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VERBINDUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT.

Geopress steht dank der schnellen Pressverbindungstechnik für die sichere und wirtschaftliche Installation von Rohrleitungen im Boden. Durch die weiterentwickelten Systeme Geopress K und Geopress K Gas können Versorgungsunternehmen ihre Netze jetzt in jeder Hinsicht zukunftsfähig aufstellen.

Die Versorgungsunternehmen stehen aktuell vor einer ganzen Reihe von Aufgaben, um dauerhaft eine unterbrechungsfreie Versorgung der Haushalte und der Industrie mit Wasser und Energie sicherzustellen.

Wasserverluste vermeiden

Vor dem Hintergrund des Klimawandels zählt dazu beispielsweise eine möglichst verlustfreie Wasserversorgung: Über 400.000 km Rohrleitungen für die Trinkwasserversorgung durchziehen deutschlandweit den Boden. Eine Strecke, die länger ist als der Abstand zwischen Erde und Mond. Dieses Rohrnetz müssen Versorger kontinuierlich instand halten. Denn mit einer Verlustrate im einstelligen Prozentbereich ist das deutsche Wassernetz im europäischen Vergleich zwar gut in Schuss. Dennoch gehen nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft sowie des Umweltbundesamts jährlich Millionen Kubikmeter kostbares Trinkwasser verloren. Bei zunehmender Trockenheit infolge des Klimawandels soll deswegen aus Gründen der Nachhaltigkeit möglichst jede Leckage verhindert werden.

Wassernetze ausbauen

Gleichzeitig werden die Versorger diese Wassernetze aber auch ausbauen müssen, denn in Deutschland fehlt Wohnraum. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, wird derzeit zwar nicht erreicht. Doch die Vorgabe zeigt: Die Versorgungsnetze sind nicht nur zu erhalten, sondern mancherorts sogar weiter auszubauen.

Gasnetze ertüchtigen

Ganz ähnlich sieht es auf der Energieseite aus: Die Europäische Union und die Bundesregierung setzen bei der Energiewende auch auf Wasserstoff. Idealerweise auf grünen Wasserstoff, der mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Gemäß der nationalen Wasserstoffstrategie kann die Speicherung und Verteilung in großen Teilen über die bestehende Gasinfrastruktur erfolgen. Perspektivisch sollen neben der Industrie als Großverbraucher sogar Privatverbraucher davon profitieren. Schon jetzt werden Gas-Brennwertgeräte angeboten, die „H₂-ready“ sind. Trotz rückläufiger Zahlen bei neuen Gas-Hausanschlüssen stehen Versorger also vor der Aufgabe, ihre Gasnetze für die Durchleitung oder Beimischung von Wasserstoff fit zu machen.

400.000 km misst das deutsche Leitungsnetz für Trinkwasser

H₂-ready

Geopress K Gas ist auch für Wasserstoff geeignet

Fachkräftemangel abfangen

Diesen drei Herausforderungen gegenüber steht ein Fachkräftemangel, der die Versorger mindestens genauso hart trifft wie die SHK-Betriebe allgemein. Denn die Reparatur und der Ausbau von erdverlegten Rohrleitungen aus Kunststoff sind aufwendig, wenn als Verbindungstechnik das PE-Schweißen angewendet wird – und versierte Fachkräfte sind rar. Das treibt die Kosten und die Bauzeiten nach oben.

Umfangreich: Insgesamt 160 Bauteile umfasst das Sortiment von Geopress K und Geopress K Gas. Gut zu erkennen ist die farbige Kennzeichnung.

Innovative Geopress-Systeme als Problemlöser Geopress K für Wasserrohrleitungen und Geopress K Gas für Erdgas-, Flüssiggas- und Wasserstoff-Rohrleitungen sind Pressverbindungssysteme mit Kunststoffverbindern aus glasfaserverstärktem Polyamid. Im Vergleich zum PE-Schweißen spart diese rein mechanische Verbindungstechnik viel Zeit: Ein aufwendiger Wetterschutz bei Niederschlag entfällt. Auch wird am Rohrgraben kein Stromaggregat für das Schweißgerät benötigt; die Pressmaschinen von Viega sind akkubetrieben. Abkühlzeiten wie nach dem Schweißen müssen nicht eingehalten werden, denn Pressverbindungen sind sofort druckbelastbar. Und die Handhabung der Pressverbindungstechnik ist leicht zu erlernen.

Blau

sind die Klemmringe von Geopress K, erhältlich mit Pressverbindern von d25 bis d63

Gelb

sind die Klemmringe von Geopress K Gas, mit Pressverbindern von d32 bis d63

Verlässlich und wirtschaftlich: Erdverlegte Versorgungsleitungen für Trinkwasser, Gas, Flüssiggas und Wasserstoff.

Schnell: Mit Geopress K für Trinkwasser und Geopress K Gas können Hausanschlüsse komplett mit mechanischen Pressverbindern installiert werden.

Geopress K für Trinkwassersysteme

Die Pressverbinder für Trinkwasserrohre sind am blauen Klemmring deutlich erkennbar. Im Kunststoffverbinder ist ein Dichtelement aus EPDM integriert, ein Werkstoff, welcher der Elastomerleitlinie des Umweltbundesamtes für Materialien im Kontakt mit Trinkwasser entspricht. Zum Hausanschlusssystem Geopress K gehören unterschiedliche Varianten von Pressverbindern von d25 bis d63 sowie Anbohrarmaturen.

Geopress K Gas auch für Wasserstoff

Die Körper der Pressverbinder Geopress K Gas sind baugleich und aus demselben glasfaserverstärkten Polyamid wie die Geopress K-Verbinder für Wasser. Den Unterschied macht das Dichtelement: Für die Durchleitung von Erdgas und Flüssiggas gemäß DVGW G 260 sowie für Wasserstoff gibt es hier ein HNBR-Dichtelement – erkennbar an einem gelben Klemmring. Das breite Sortiment von Geopress K Gas umfasst Pressverbinder, Kupplungen und Übergangsstücke von d32 bis d63, Anbohrarmaturen und passende Gasströmungswächter.

Mehr Details zur einfachen Installation der Pressverbindungssysteme zeigt ein Kurzfilm auf viega.de/GeopressK

Vorgedämmte Raxofix-Kunststoffrohre

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