VIENNA DESIGN WEEK 2018: Festival Guide (German)

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Deutsch

28.9. 7.10. 2018

l a v i t Fes Guide


estivalzentrale mit Info Point F Dieses Symbol kennzeichnet alle Beiträge und Veranstaltungen in der diesjährigen Festivalzentrale im ehe­ maligen Sophienspital. Der dortige Info Point dient als erste Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher so­ wie als Sammelpunkt für Führungen. Cocktail Das Cocktailsymbol markiert punk­ tuelle Veranstaltungen während des Festivals. Wer es nicht zu den Cocktailterminen schafft, kann beruhigt sein: Die meisten Festival­ beiträge sind während der gesamten Festivaldauer zu den angegebenen Öffnungszeiten zu sehen! Gastland Polen Dieses Symbol kennzeichnet alle Beiträge und Veranstaltungen innerhalb des polnischen Themen­ schwerpunktes.

Alle Beiträge sind, sofern nicht anders angegeben, während der gesamten Festivaldauer zu sehen. Einmalige Events sind zudem im Tagesplaner dieses Guides angeführt. Der Eintritt ist größtenteils frei. Das ist uns wichtig und nur in gemeinsamer Anstrengung mit unseren Partnern möglich! Bitte beachten Sie die Preis­ informationen der Vermittlungsund Tourprogramme sowie die regulären Eintrittspreise der teilnehmenden Museen.

Dieser Festival Guide entstand mit freundlicher Unterstützung von Fedrigoni. Umschlag: Symbol Card E49 300 g/m2 Kern: Arcoset WW 90 g/m2 und Symbol Freelife Gloss 115 g/m2

Fokusbezirk Neubau Alle Veranstaltungen, die im diesjähri­ gen Fokusbezirk stattfinden, sind mit diesem Icon gekennzeichnet. Location-Nummer Die Nummern unter den Programm­ beschreibungen korrespondieren mit den Locations im Stadtplan dieses Festival Guides. Dieser ist zusammen mit einer Übersicht aller Adressen auf den Seiten 146–149 zu finden.

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www.vienna designweek.at

1


In Ihren Händen halten Sie den Festival Guide zu Österreichs größtem Design­ festival. Sortiert nach Formaten, Locations und Themenschwerpunkten liefert er Ihnen einen detailreichen Überblick zu weit mehr als 150 Ver­­anstal­tungen aus den Bereichen Ar­chitektur, Grafik-, Produkt-, Möbel-, Industrie-, Digital-, Experimentelles und Social Design. Alle Termine und Locations finden Sie zusätzlich auf unserem handlichen Faltplan! Folgen Sie uns auf unserer Entdeck­­­ ungs­reise und halten Sie nach den alt­bekannten Festivalstühlen Ausschau. Sie weisen Ihnen den Weg zu den Veranstaltungen der VIENNA DESIGN WEEK. Nutzen Sie auch unsere neue mobile Website, um durch das zehntägige Programm zu navigieren und sich Ihren individuellen Terminplan zu erstellen. Sie finden uns außerdem auf Facebook, Instagram und Twitter. Wir freuen uns auf Sie! S. 3

#vdw2018 #viennadesignweek

Willkommen in Wien 7! Witamy na VIENNA DESIGN WEEK!


t l a h n I

S. 4


Vorwort S. 7 Grußworte S. 8–9 Tagesplaner

S. 10–22

Festivalzentrale S. 24–31 Fokusbezirk Neubau S. 32–35 Gastland Polen S. 36–38 Vermittlung S. 40–43 Talks S. 44–47 Formate Debüt S. 52–53 Passionswege S. 54–55 Protest S. 56–57 Stadtarbeit S. 58–59 Urban Food & Design S. 60–61 Virtual & Augmented Reality S. 62–65 Programmpartner A—Z

S. 66–70

S. 71–132

Stadtplan S. 146–147 Adressen S. 148–149 Index S. 150–153 Team S. 154 Dank / Impressum S. 155 Partner S. 158–159

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© Katharina Gossow


Liebe Leserinnen und Leser! Als die VIENNA DESIGN WEEK vor zwölf Jahren ihre erste Runde drehte, war die Investmentbank Lehman Brothers noch dick im Geschäft, die westliche Welt sich einig, dass es uns recht gut geht – so gut wie viel­leicht nie zuvor – und Europa war geeint in dem Ansinnen, ein prosperieren­ der, demokratischer Kontinent sein zu wol­ len. Und das Österreich von damals hatte auch gerade den EU-Ratsvorsitz inne. Die VIENNA DESIGN WEEK hat in diesem Dutzend Jahre die Designlandschaft in Österreich mitgeprägt. Gleichzeitig hat sich die Welt da draußen maßgeblich verändert und mit ihr die Rolle des Designs. Ein Fes­tival kann in einer gewissen Unmittelbar­ keit auf solche Veränderungen reagieren und das Team der VIENNA DESIGN WEEK emp­findet es als Verpflichtung, mit dem Thema Design immer auch auf aktuelle gesellschaftliche Umbrüche einzugehen. Mehr denn je sucht diese Disziplin nach den Fragen der Gesellschaft und im Ideal­ fall auch nach Antworten darauf. Mehr denn je ist Haltung gefragt und nicht Stil. Design ist politisch und Designschaffende sind Mediatorinnen und Moderatoren. Damit sind wir schon bei einem Thema, das uns als Team der VIENNA DESIGN WEEK seit dem vergangenen Herbst besonders beschäftigt: Protest. Der wird an mehreren Ecken unseres Programms thematisiert und visualisiert. Denn es geht bei Protest um Sichtbarmachung von Anliegen und da kommen verschiedene Werkzeuge der Gestaltung ins Spiel, die Botschaften in die Welt tragen können. Wer nicht auf die Straße gehen will, dem bleibt der Eskapismus in virtuelle Welten. Auch dazu haben wir uns Gedanken gemacht, denn Virtual Reality und Aug­ mented Reality gehören nicht nur zu den schicken Keywords der Stunde, sondern es handelt sich hierbei um maß­ gebliche Bestandteile unserer Zukunft.

S. 7

Produktion und Fertigung werden sich verändern, ja sogar die Gegenständlichkeit selbst kann man infrage stellen. Muss ich etwas tatsächlich physisch herstellen? Genügt nicht manchmal auch der Eindruck, besonders, wenn es sich um Aufputz han­ delt? Und was bedeutet die Virtualität für das große Designthema Mobilität? Design interessiert uns kulturhistorisch natürlich auch dort, wo es als formaler Kommentar zum Heute gelesen wird oder als Klassiker zur Galerie- oder Auktionswa­ re wird. Dort, wo es sich gegenwärtig als Moderator in gesellschaftliche Prozesse einbringt und wo Design am Entwurf einer Zukunft beteiligt ist, liegen aber die großen Herausforderungen. Einige davon werden wir in den zehn Herbsttagen, auf die wir als Team das ganze Jahr hinarbeiten, disku­ tieren, zur Schau stellen und damit experi­ mentieren – immer mit dem Anliegen, diese Themen einer breiten Öffentlichkeit zu­ gänglich zu machen, sie mit der Stadt Wien in spezieller Art und Weise zu verweben. Wir zeigen also Flagge. In verdichteter Form tun wir das in unserer Festivalzentra­ le im ehemaligen Sophienspital und wagen uns damit endlich in den Kreativbezirk schlechthin, nach Neubau. Unser Gastland Polen wird quer durch die Formate präsent sein, sei es mit Grafik, Möbeln, Protest oder Sozialem. Was ein Festival mit einer Protestbewe­ gung gemeinsam hat, ist der wichtige Moment, in dem man feststellt, dass man nicht alleine kämpft! In diesem Sinne wünschen wir uns in diesen Herbsttagen und -nächten viele gemeinsame Stun­ den mit unserem Publikum, mit Haltung, Anspruch, Leidenschaft und bitte auch Partygeist! Wir freuen uns auf Sie! Lilli Hollein und das Team der VIENNA DESIGN WEEK


© David Bohmann

© Peter Rigaud

© BKA / Andy Wenzel

Gernot Blümel BUNDESMINISTER FÜR EU, KUNST, KULTUR UND MEDIEN

Gerhard Hirczi GESCHÄFTSFÜHRER DER WIRTSCHAFTS­AGENTUR WIEN

Veronica Kaup-Hasler STADTRÄTIN FÜR KULTUR, WISSENSCHAFT UND SPORT IN WIEN

Design bewegt sich zwischen unterschiedlichen Polen, verbindet Alltagstechnik, neue Technologien, Ökologie, Lifestyle, Ästhetik, Kunst, soziale Verantwortung und industrielle Verwertung. Die VIENNA DESIGN WEEK 2018 bietet in gewohnt hoher Qualität ein Feuerwerk an Veranstaltungen und macht ganz Wien zum Schauplatz für Design. Österreichs größtes internationales Designfestival schafft Freiraum für neue gestalterische Möglichkeiten, für experimentelle Ansätze und für Zukunftstechnologien. Zeitgenössisches Design wird in seiner Vielfalt erforscht, vernetzt und präsentiert. Es ist Lilli Hollein gelungen, eine langfristig wirkende kommu­ nikative Plattform zu schaffen und sowohl das Fachpublikum als auch die interessierte Öffentlichkeit in den Bann zu ziehen und Begeisterung für Design zu schaffen. Ich gra­ tuliere der VIENNA DESIGN WEEK zur zwölften Ausgabe und freue mich auf die Inten­ sität der Auseinandersetzung der diesjährigen Themen.

Das Dutzend ist komplett! Die VIENNA DESIGN WEEK rückt das designende und designte Wien in bewährter Manier ins internationale Rampenlicht. Dieses selbstbewusste Aufzei­ gen ist berechtigt, schließlich zählt Wien zu den attraktivsten Städten weltweit. Das zeigen Unternehmen, die sich hier ansiedeln oder neu gründen. Wien ist ein guter Nährbo­ den. Und Wien wächst. Bald sind wir zwei Millionen in der Stadt. Platz ist ein wertvolles Gut. Wir müssen auf engstem Raum wohnen, leben, arbeiten und auch Lebensmittel erzeu­ gen. Das führt zu der Frage: Wie kann lokale Produktion neu gedacht werden? Wie kann der Lebensmittelvertrieb in einer Smart City ausse­ hen? Kann man Gastlichkeit und Genuss in einer Stadt wie Wien neu definieren? Zu diesem Schwerpunkt präsen­ tiert die Wirtschaftsagentur gemeinsam mit der VIENNA DESIGN WEEK Lösungen aus der Sicht von Designerinnen und Designern. Ich wünsche eine spannende Trouvaille!

Ein Gedankenexperiment: Hätte ein einziger Designer, eine einzige Designerin Wien gestaltet, wie würde es aussehen? Funktion, doch in Schönheit erstorben? Radikal, aber in Hässlichkeit überlebt? Erstaunlicherweise hat bei uns beides Platz. Das Schöne und das Hässliche. Dabei laufen beide Extreme am Gängelband der Zeit. Das Ansehnliche von gestern ist uns heute reizlos – und umge­ kehrt. Dazwischen? Dazwi­ schen pulsiert das, was wir Leben nennen. Kontrapunktisch bewegen wir uns zwischen dem Lauten und dem Hellen, zwischen dem Unerhörten und dem Übersehenen. Das nennt man Stadt. Und wir leben in einer guten Stadt. Vielleicht weil hier Design in allen Spiel­ formen zu finden ist – frei, frech, paradox, vielfältig, herausfordernd und immer wieder neu.

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© Christian Skalnik / WKW

© WienTourismus / Peter Rigaud

Norbert Kettner DIREKTOR DES WIENTOURISMUS

Walter Ruck PRÄSIDENT DER WIRTSCHAFTSKAMMER WIEN

Wien gilt als Kompetenzzen­ trum für Kunst – und zwar sowohl für klassische als auch für zeitgenössische Kunstund Kulturformen. Dies ist auf so innovative Festivals wie die VIENNA DESIGN WEEK zurückzuführen, die seit über zehn Jahren modernes Design und traditionelles Handwerk auf eindrucksvolle Weise verknüpft und einem lokalen wie internationalen Publikum näherbringt. Sie schafft dabei neue, überraschende Pers­ pektiven auf Wien und setzt zugleich wichtige Impulse zur Entwicklung der Stadt und ihrer Grätzel. Passend zum diesjährigen Fokus auf Virtual & Augmented Reality bespielt der WienTourismus eine VR-Station in der Fes­ tivalzentrale im ehemaligen Sophienspital und zeigt dort Wien-Clips aus 360°-Pers­ pektive, die zum Teil in luftigen Höhen entstanden sind. Ich wünsche auch den Organisa­ torinnen und Organisatoren der VIENNA DESIGN WEEK viele Höhenflüge und weiter­ hin so tolle Ideen, den Besu­ cherinnen und Besuchern ein spannendes und überraschen­ des Wien-Erlebnis abseits der bekannten Pfade!

Design und Handwerk sind für die Ewigkeit! Die VIENNA DESIGN WEEK ist längst als Österreichs größtes Design­ festival erfolgreich etabliert. Heuer wird ganz Wien zum zwölften Mal zur Bühne, auf der die kreative Schaffens­ kraft unserer Stadt vor den Vorhang geholt wird. Dass Design eine starke verbinden­ de Funktion hat, zeigen die Passionswege auf anschauli­ che Weise. Im Rahmen dieses Formates bringt die VIENNA DESIGN WEEK nationale und internationale Designschaf­ fende mit Wiener Produkti­ onsbetrieben zusammen. Als Wirtschaftskammer Wien freut es uns sehr, dass auch dieses Jahr wieder herausra­ gende Wiener Unternehmen Teil des Programms sind. Der italienische Designer Alberto Alessi hat gesagt: „Gutes Design ist für die Ewigkeit!“ In leichter Abwandlung gilt diese Aussage ebenso für unsere Betriebe. Denn auch fundier­ tes Handwerk ist für die Ewig­ keit! In diesem Sinne wünsche ich allen Teilnehmenden sowie allen Besucherinnen und Be­ suchern eine spannende VIENNA DESIGN WEEK. Las­ sen Sie sich von unserer City Full of Design begeistern!

S. 9


Tagesplaner Der Tagesplaner liefert eine kalendarische Übersicht punktueller Veranstaltungen wie Cocktails, Eröffnungen, Workshops, Talks und Vermittlungs­programme. S. 71–132) sind, sofern nicht anders angegeben, Alle Beiträge (A—Z während der gesamten Festivaldauer zu sehen.

Freitag 28.9. Programmpartner 10–13 Uhr Workshop

TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien

S. 110

42

Stadtarbeit 10.30–12.30 Uhr (für Schulen) Kinderworkshop „Gestalten mit der Weizenähre“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Vermittlung 15–17 Uhr Führung

TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK/ Alexa Brauner

S. 122

2

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS Wideshot

S. 126

48

Gastland 17–20 Uhr Eröffnung

SYMBOL TO LOGO Polnisches Institut Wien / Adam Mickiewicz Institut

S. 99

30

Passionswege 18–21 Uhr Cocktail

HANAKAM & SCHULLER mit J. & L. Lobmeyr

S. 82

20

Passionswege 18–21 Uhr Cocktail

HONEY & BUNNY mit Die Zuckerlwerkstatt

S. 84

10

Programmpartner 18.30 Uhr Eröffnung

EIN FENSTER ZUR WELT SKREIN* – Die Schmuckwerkstatt

S. 104

36

Programmpartner 19 Uhr Eröffnung

EXIT Spazio Pulpo

S. 106

37

S. 10


Samstag 29.9. Programmpartner 10–13 Uhr Workshop

TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien

S. 110

42

Vermittlung 10–12 Uhr Führung

TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 122

2

Programmpartner 10.30–15 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Urban Food & Design 11–18 Uhr Brotbackevent

UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz

S. 88

Urban Food & Design 11–18 Uhr Brotbackevent

HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi

S. 98

Urban Food & Design 11–13.30 Uhr Präsentation

VIENNA CALLING: CREATIVES – BRUNCH Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 130

Programmpartner 13–15 Uhr Cocktail

NEUES HANDWERK – NEUES WIRTSCHAFTEN New Design University (NDU) St. Pölten / Werkraum Bregenzerwald

S. 96

Stadtarbeit 13.30–15.30 Uhr Kinderworkshop „Vom Säen und vom Ernten“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Programmpartner 14 Uhr Führung

POST OTTO WAGNER. VON DER POSTSPARKASSE ZUR POSTMODERNE MAK

S. 93

26

Vermittlung 14–16 Uhr Führung

TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 122

44

Stadtarbeit 15–18 Uhr Cocktail „Car-aoke“

AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer

S. 91

3

S. 11


Programmpartner 15 Uhr Talk „Die Zukunft des Bauens“

FUNDUS SOPHIENSPITAL Universität für angewandte Kunst Wien

S. 113

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

BURKART FURTENBACH mit Albert Pattermann

S. 76

2

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

KUENG CAPUTO mit Etui Fialka

S. 89

12

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

LAURIDS GALLÉE mit M. Maurer

S. 91

25

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

STUDIO RYGALIK mit Jarosinski & Vaugoin

S. 108

21

Stadtarbeit 16 Uhr Cocktail

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 17 Uhr Talk

VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

S. 84

18

Stadtarbeit 17–20 Uhr Cocktail „Richtfest“

BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT Kulturverein Kopfhoch

S. 90

7

Protest 17.30 Uhr Eröffnung

STUDIO PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

S. 115

Protest 17.30 Uhr Eröffnung

STUDIO PROTEST: DEMOKRACJA ILUSTROWANA & GRAFICZNE POGOTOWIE VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

S. 115

Programmpartner 19 Uhr Talk

NEUE VISUELLE INSTRUMENTE Process – Studio for Art and Design

S. 99

17–20 Uhr Cocktail

COCKTAIL IN DER FESTIVALZENTRALE in Anwesenheit der Designschaffenden

S. 12

S. 28–31


Sonntag 30.9. Programmpartner 10–13 Uhr Workshop

TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien

S. 110

42

Programmpartner 10.30–15 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Stadtarbeit 13.30–15.30 Uhr Kinderworkshop „Gestalten mit der Weizenähre“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Programmpartner 14 Uhr Blaudruckworkshop „keep it blue!“ mit KLAR

ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei

S. 107

39

Stadtarbeit 15 Uhr Workshop

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

Gastland 15–16 Uhr Talk

POLISH DESIGN AND ENTREPRENEURSHIP VIENNA DESIGN WEEK

S. 116

Programmpartner 16 Uhr Führung

DER ANDERE BLICK Weltmuseum Wien

S. 125

47

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 17 Uhr Talk

WORLD CONTROL – DAS TOTALE BRETTSPIEL imago.im

S. 85

33

Programmpartner 17–18 Uhr Talk

INTRA-TEMPORALITY IN Residence_ Design Dialogues

S. 86

Programmpartner 10–13 Uhr Workshop

TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien

S. 110

42

Vermittlung 12.30 Uhr Führung

TOUR 3: CZECH INTERPRETIERT LOOS VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 123

5

Montag 1.10.

S. 13


Urban Food & Design 14 Uhr Führung

DEPARTURE TOUR 1: URBAN PRODUCTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 128

Stadtarbeit 15–18 Uhr Sprechstunde

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

Programmpartner 16–20.30 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 17–20 Uhr Cocktail

THOMAS FEICHTNER: DESIGN SPHERE Dorotheum

S. 77

11

Talks 17 Uhr Lecture

JOINTS AND FITTINGS VIENNA DESIGN WEEK / Stefan Diez

S. 117

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

BLAUES GOLD – POURING THE SOURCE OF LIFE design:mikimartinek

S. 77

38

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

LAUFEN INNOVATION HUB AN DER MARIENSTIEGE LAUFEN

S. 90

24

Programmpartner 18–22 Uhr Cocktail

KIM + HEEP FOR RADO Rado

S. 100

31

Urban Food & Design 18 Uhr Talk

DEPARTURE TALK 1: URBAN FOOD STRATEGIES Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 129

Programmpartner 18.30 Uhr Talk „Mon Oncle, oder warum uns die Auto­ matisation keine Angst macht“

LAUFEN INNOVATION HUB AN DER MARIENSTIEGE LAUFEN

S. 90

24

Passionswege 19 Uhr Talk

DESIGN & WIRTSCHAFT – OHNE TELLERRAND DENKEN Wirtschaftskammer Wien

S. 131

21

S. 14


Dienstag 2.10. Programmpartner 12–17 Uhr Workshop

DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna

S. 93

26

Urban Food & Design 12–17 Uhr Workshop

DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna

S. 127

26

Programmpartner 15–20 Uhr Open Room

OPEN ROOM IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel

S. 73

1

Stadtarbeit 15–18 Uhr Sprechstunde

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

Vermittlung 15–17 Uhr Führung

TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 122

44

Vermittlung 15.45 Uhr Führung

TOUR 4: BRANDNEUES IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 123

48

Programmpartner 16–20.30 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Programmpartner 16–20 Uhr Workshop

LASER CUT YOUR OWN SHIRT Happylab

S. 83

17

Programmpartner 16 Uhr Führung

DER ANDERE BLICK Weltmuseum Wien

S. 125

47

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 17 Uhr Cocktail

BRING ART TO LIFE! Fedrigoni

S. 79

13

Debüt 17.30 Uhr Talk

PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien

S. 101

S. 15


Programmpartner 18–19 Uhr Lesung

LESUNG IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel

S. 73

1

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

INNOVATIV UND BODENSTÄNDIG TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel

S. 113

22

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

VIENNA SCHEHERAZADE – UNIKALE VASEN AUS GLAS Glashütte Comploj

S. 81

15

Programmpartner 18.30 Uhr Cocktail

BUILD YOUR OWN CARTON BAG HEYSISTER! / raumkomplett

S. 83

32

Virtual & Augmented Reality 19 Uhr Talk

TEASER: DOING NOTHING WITH AI – EINE NEUROREAKTIVE ROBOTIK­ INSTALLATION Emanuel Gollob

S. 78

Programmpartner 19 Uhr Cocktail

VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

S. 84

18

Programmpartner 19 Uhr Talk

DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativ­zentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna

S. 93

26

Urban Food & Design 19 Uhr Talk

DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna

S. 127

26

Programmpartner 19 Uhr Cocktail „Drinks und Experimente“

ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei

S. 107

39

Stadtarbeit 15–18 Uhr Sprechstunde

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

Urban Food & Design 15 Uhr Führung

DEPARTURE TOUR 2: FUTURE HOSPITALITY Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 128

Mittwoch 3.10.

S. 16


Programmpartner 16–20.30 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 16.30 Uhr Talk

ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHALTIGEN INNOVATIONEN Spirit Design

S. 107

Programmpartner 17–20 Uhr Cocktail

AUS DEM ARCHIV: KLASSIKER, RARITÄTEN, PROTOTYPEN Kohlmaier

S. 89

Programmpartner 17.30 Uhr Cocktail

ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHALTIGEN INNOVATIONEN Spirit Design

S. 107

Stadtarbeit 18–20 Uhr Präsentation „Autokino“

AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer

S. 91

3

Programmpartner 18 Uhr Talk „Urbaner Raum, Mobilitätsbedürfnisse und Design“

AUTOS SIND NICHT FALTBAR VELLO

S. 114

45

Urban Food & Design 18 Uhr Talk

DEPARTURE TALK 2: DESIGNING THE EXPERIENCE – FOOD AND BUSINESS Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 129

Protest 19.30 Uhr Talk

PROTESTARCHITEKTUR VON SEMPER BIS OCCUPY VIENNA DESIGN WEEK / Oliver Elser

S. 117

Programmpartner 20 Uhr Cocktail

EXIT Spazio Pulpo

S. 106

37

Vermittlung 10.30–12.30 Uhr Führung

TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 122

2

Stadtarbeit 15–18 Uhr Sprechstunde

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

23

Donnerstag 4.10.

S. 17


Stadtarbeit 15 Uhr Workshop

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

S. 85

Virtual & Augmented Reality 15.30 Uhr Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 1: VR AND ARCHITECTURE VIENNA DESIGN WEEK / Jason Bergeron (d2 Conferences)

S. 120

Programmpartner 16–20.30 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

Vermittlung 16–18 Uhr Führung

TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 122

44

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 16.30 Uhr Talk

KRÜGER & PARDELLER: VOTIVPARK-GARAGE WIPARK

S. 127

46

Virtual & Augmented Reality 17 Uhr Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 2: ART UNFRAMED – VR ALS KÜNSTLERISCHES MEDIUM VIENNA DESIGN WEEK / Peggy Schoenegge

S. 120

Programmpartner 17.30 Uhr Cocktail

GELÉE ROYALE – SCHMUCKDESIGN AUS ISRAEL ZU GAST IM SALON Gottfried & Söhne

S. 81

16

Programmpartner 18–19.30 Uhr Talk „Der fabel­ hafte Aufstieg der Büroarbeit“

BÜROS MIT SCHÖNHEIT FLUTEN Blaha Büromöbel

S. 75

4

Programmpartner 18 Uhr Eröffnung

PRIVATE VIEWING ONE FOR HUNDRED

S. 96

28

Programmpartner 18–21 Uhr Cocktail

WHAT THE FUCK IS HEIMAT? Studio Riebenbauer

S. 108

40

Programmpartner 18–19 Uhr Cocktail

DREIBAUM TRIALE Institut

S. 112

19

Virtual & Augmented Reality 18.15 Uhr Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 3: VR BEYOND PLAY VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 121

Programmpartner 18.30 Uhr Dinner

EXPERIMENTELLE VASENSERIE LALA feinedinge*

S. 80

S. 18

14


Programmpartner 19 Uhr Konzert „Schmusen mit Design“ mit Schmusechor

ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei

S. 107

Virtual & Augmented Reality 19.30 Uhr Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 4: XR ZWISCHEN AUSSTELLUNGSRAUM UND VIRTUELLER REALITÄT VIENNA DESIGN WEEK / sound:frame / VRVienna

S. 121

Programmpartner 20.30 Uhr Cocktail

EXPERIMENTELLE VASENSERIE LALA feinedinge*

S. 80

14

Stadtarbeit 10.30–12.30 Uhr (für Schulen) Kinderworkshop „Wie der Wind im Weizenfeld“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Vermittlung 10.30–12.30 Uhr Führung

TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 122

2

Urban Food & Design 11–18 Uhr Brotbackevent

UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz

S. 88

Urban Food & Design 11–18 Uhr Brotbackevent

HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi

S. 98

Vermittlung 15 Uhr Führung

TOUR 5: DESIGN IN NEUBAU – VON VIRTUOS BIS VIRTUELL VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 124

Programmpartner 16–20.30 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

Stadtarbeit 16 Uhr Talk

SOWIESO SOZIAL! – SOCIAL DESIGN IM DIENST DER GESELLSCHAFT VIENNA DESIGN WEEK

S. 118

Vermittlung 16–18 Uhr Führung

TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 122

39

Freitag 5.10.

S. 19

8

44


Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

Stadtarbeit 17 Uhr Präsentation

STADTARBEIT-PROJEKTE 2018 VIENNA DESIGN WEEK

S. 118

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

COME TO HEAR! KUGELLAUTSPRECHER AUS PORZELLAN. mo° sound

S. 94

Stadtarbeit 18 Uhr Preisverleihung

ERSTE BANK MEHRWERTDESIGNPREIS 2018 VIENNA DESIGN WEEK

S. 118

Virtual & Augmented Reality 19 Uhr Talk

DIGITALE VISIONEN UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVEN: DAS DESIGN UNSERER ZUKUNFT VIENNA DESIGN WEEK / Business Riot Festival

S. 118

Programmpartner 19 Uhr Cocktail

SVETA SHUVAEVA: DRAW-S WOP Works on Paper

S. 132

49

Protest 20 Uhr Präsentation

NO MORE BULLSHIT. DAS HANDBUCH GEGEN SEXISTISCHE STAMMTISCHWEISHEITEN Sorority

S. 105

43

Urban Food & Design 20 Uhr Präsentation

DINNER NIGHT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 130

22 Uhr Closing Party

NO MORE BULLSHIT PARTY Business Riot / Sorority

S. 118 S. 105

Urban Food & Design 20 Uhr Dinner Night

URBAN FOOD & DESIGN Dinner Night in Anwesenheit der Designschaffenden

S. 61

Vermittlung 10–12 Uhr Führung

TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 122

2

Programmpartner 10.30–15 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

8

48

27

Samstag 6.10.

S. 20


Protest 13 Uhr Talk

THE ROLE OF DESIGN AND DIGITA­­LI­­Z­A­TION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK

S. 119

Stadtarbeit 13.30–15.30 Uhr Kinderworkshop „Vom Säen und vom Ernten“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

Stadtarbeit 16–20 Uhr Talk „Autoradio“

AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer

S. 91

Stadtarbeit 16 Uhr Finissage

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Programmpartner 17–20 Uhr Cocktail

EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES Burggasse 98

S. 75

6

Programmpartner 19 Uhr Party

GEBRANNTE SPUREN Karak

S. 88

35

Programmpartner 19–23 Uhr (Lange Nacht der Museen) Cocktail

RDW GLO AWARDS Rumänisches Kulturinstitut Wien / Romanian Design Week

S. 100

34

Programmpartner 19.45 Uhr Talk

VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

S. 84

18

Programmpartner 20 Uhr (Lange Nacht der Museen) Führung

THOMAS FEICHTNER: DESIGN SPHERE Dorotheum

S. 77

11

Stadtarbeit 20 Uhr Finissage

AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer

S. 91

3

Programmpartner 20.45 Uhr (Lange Nacht der Museen) Talk

VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

S. 84

18

Programmpartner 21 Uhr Party im Wirr

EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES Burggasse 98

S. 75

S. 21

50

3


Sonntag 7.10. Programmpartner 10.30–15 Uhr Workshop

IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART

S. 76

Urban Food & Design 11–18 Uhr Brotbackevent

HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi

S. 98

Protest 11 Uhr Führung

STUDIO PROTEST: ÖFFENTLICHER RAUM FÜR (KREATIVEN) PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

S. 116

Urban Food & Design 12–14 Uhr Verkostung „Brettljause“

UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz

S. 88

Stadtarbeit 13.30–15.30 Uhr Kinder­workshop „Wie der Wind im Weizenfeld“

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

S. 102

50

Programmpartner 14–18 Uhr Präsentation

GEBRANNTE SPUREN Karak

S. 88

35

Protest 15 Uhr Workshop

DANCE AWAY TOXIC MASCULINITY. Fearleaders / VIENNA DESIGN WEEK

S. 79

Stadtarbeit 16 Uhr Finissage „Abrissparty“

BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT Kulturverein Kopfhoch

S. 90

7

Programmpartner 16–19 Uhr Führung

WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot

S. 126

48

Protest 17.30 Uhr Talk

HALTUNG ZEIGEN! VIENNA DESIGN WEEK

S. 119

17–20 Uhr Finissage

FINISSAGE IN DER FESTIVAL­Z ENTRALE IN ANWESENHEIT DER DESIGNSCHAFFENDEN – letzte Chance, nur noch heute!

S. 22

S. 28–31

8


y t i C A

Full of n g i s e D S. 23


Festivale l a r t n e z

im n e g i l a m ehe

S. 24

n e i h p So spital


Eine Stadtoase par excellence, ein bisher nicht zugängliches Areal mit umschlossener Parkanlage wird aus dem Dornröschenschlaf erweckt. In einer Sackgasse, die von der Dachterrasse bis zum denkmalgeschützten Gründer­­zeittrakt schier unendliche Möglich­ keiten bereithält, findet die VIENNA DESIGN WEEK zehn Tage lang ihre Heimat. Sie wird so ein Stück weit zur Wegbereiterin jenes Geländes, das zukünftig als Bildungsund Wohncampus fungieren soll. Die Nachnutzung des zwischen 1879 und 1881 errichteten Sophienspitals gilt als größtes Stadtentwicklungs­ projekt innerhalb des Gürtels im öffen­tlichen Eigentum. Ein von wunder­ schönem Baumbestand akzentuiertes Refugium, ein architektonisch aufregendes Ensemble, das seine letzte, sehenswerte Erweiterung in den späten 1990er-Jahren durch den Wiener Architekten Martin Kohlbauer erfuhr – ein Innenstadtidyll als Startpiste in neue Designgefilde!

S. 25

ieses Symbol D kennzeichnet alle Veranstaltungen in der Festival­ zentrale. VIENNA DESIGN WEEK Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19 Öffnungszeiten 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage So 7.10., 17–20 Uhr


Info Point

Pop-up-Café

Auskunft und Festival Guides – hier erhalten Besucherinnen und Besucher alles, was sie für einen informierten Festival­besuch benötigen. Auch Führungen starten hier.

Das Pop-up-Café wurde mit Möbeln von MARCH GUT von Wittmann – Spezial­betrieb für Massivholzbear­ beitung ausgestattet.

Cocktail in der Festivalzentrale Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage in der Festivalzentrale So 7.10., 17–20 Uhr Cocktail und Finissage in Anwesenheit der Designschaffenden!

Talk-Setting Ausgestattet mit freundlicher Unter­stützung von bene, NEC und illy. Leitsystem Umgesetzt mit freundlicher Unter­ stützung von «mt masking tape» und ADLER. VIENNA DESIGN WEEK Shuttle – Design driven by PEUGEOT An beiden Samstagen (29.9. und 6.10.) macht unser Partner Besucherinnen und Besuchern die Erkundung des Festivals besonders bequem. Als unent­ geltlicher Service bringen die gebran­ deten PEUGEOT Shuttle-Fahrzeuge das Publikum zu drei Haltestellen im und um den Fokusbezirk Neubau: Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital Heldenplatz Burggasse 98 Stadtplan S. 146–147

S. 26


Pop-up-Café Die Parfümerie und Wolfgang Coffee in der Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital Cocktails, Coffee, Köstlichkeiten. Die Er­öffnung der Cocktailbar Die Parfümerie und jene des Cafés Wolfgang Coffee datieren vom September 2016. Während die Bar – von außen unscheinbar und geheimnisvoll – im Inneren seither mit einem beschwingten Mix aus entspannter Atmosphäre, buntem Publi­kum und Soul-, Funk- und Hip-Hop-Klängen aufwartetet, lassen Wolfgang Coffee und der Store des Schweizer Taschenlabels QWSTION in einer ehemaligen Supermarktfiliale in der Zieglergasse Designaffinität, perfektes Ser­ vice, Eigenkreationen und -röstungen zu einer einzigartigen Melange zusammenfließen. Mit ihrer umfangreichen Karte ist Die Parfümerie eine Cocktailschmiede par excellence, ein Ort des ausgelassenen Feierns und des Verweilens. Während der VIENNA DESIGN WEEK ziehen

Die Parfümerie und Wolfgang Coffee zehn Tage lang in die Festivalzentrale im ehemaligen So­ phienspital ein. Ein Pop-up-Café, ein Team-up, das keine Wünsche offenlassen dürfte. Öffnungszeiten 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19 Die Parfümerie 7., Neustiftgasse 84

© Die Parfümerie

© Wolfgang Coffee

© Die Parfümerie

© Wolfgang Coffee

Wolfgang Coffee 7., Zieglergasse 38


Übersicht Festivalzentrale

Präsentation DESIGN MEETS DIGITAL FABRICATION Happylab S. 83

Debüt

Talk INTRA-TEMPORALITY IN Residence_ Design Dialogues S. 86

Work in Progress DESIGN EMERGENCY ROOM Akademie der bildenden Künste Warschau, Fakultät für Design / Adam Mickiewicz Institut S. 74 Experience THE ART WITHIN SAE WIEN S. 101 Talk PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien S. 101

Gastland Polen Ausstellung THE ABCS OF POLISH DESIGN Adam Mickiewicz Institut / Polnisches Institut Wien S. 73 Talk POLISH DESIGN AND ENTREPRENEURSHIP VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Programmpartner Ausstellung VIENNA DESIGN GARDEN bellaflora / VIENNA DESIGN WEEK / Auböck + Kárász Landscape Architects S. 75 Präsentation PATCH – IT – MORE – AND LIVE WITH LESS! Falbanka S. 78

S. 28

Ausstellung NANOTOURISM Jakob Travnik S. 87 Präsentation STILLNESS Nadja Zerunian S. 95 Präsentation PORZELLAN, DAS LEUCHTET NEU/ZEUG S. 96 Ausstellung NEUES HANDWERK – NEUES WIRTSCHAFTEN New Design University (NDU) St. Pölten / Werkraum Bregenzerwald S. 96 Präsentation NEUE VISUELLE INSTRUMENTE Process – Studio for Art and Design S. 99 Ausstellung MASTER OF MATERIALS Rado S. 100 Präsentation RITUALS FOR BOREDOM Sarah-Linda Forrer / Nadja Zerunian S. 102 Ausstellung LEGACY Schloss Hollenegg for Design S. 103


Präsentation THE BATTI PROJECT SEAFIRE POWER S. 103

Talk HALTUNG ZEIGEN! VIENNA DESIGN WEEK S. 119

Talk ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHALTIGEN INNOVATIONEN Spirit Design S. 107

Talk PROTESTARCHITEKTUR VON SEMPER BIS OCCUPY VIENNA DESIGN WEEK / Oliver Elser S. 117

Präsentation 3-D PRINTING FOR BETTER DAYS Studio Barbara Gollackner S. 107

Ausstellung STUDIO PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 115

Ausstellung SWAROVSKI AWARD FOR EXCELLENCE IN AUSTRIAN DESIGN Swarovski S. 109

Ausstellung STUDIO PROTEST: DEMOKRACJA ILUSTROWANA & GRAFICZNE POGOTOWIE VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 115

Präsentation PATRICK RAMPELOTTO: MICRO MACRO Teppichgalerie Geba S. 111

Talk THE ROLE OF DESIGN AND DIGITALIZATION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK S. 119

Ausstellung FUNDUS SOPHIENSPITAL Universität für angewandte Kunst Wien S. 113

Stadtarbeit

Präsentation STANDARD EXPERIMENTE 2018 Wittmann – Spezialbetrieb für Massivholzbearbeitung S. 132

Work in Progress ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory S. 85

Protest

Work in Progress 1070 UNSEEN – SIGNALE AUS DEM OFF Johanna Pichlbauer / Kay Kender / Alexandra Fruhstorfer / Lisa Hofer S. 87

Workshop DANCE AWAY TOXIC MASCULINITY. Fearleaders / VIENNA DESIGN WEEK S. 79 Ausstellung FLAGS OF UTOPIA Theresa Hattinger S. 112

S. 29

Talk SOWIESO SOZIAL! – SOCIAL DESIGN IM DIENST DER GESELLSCHAFT VIENNA DESIGN WEEK S. 118


Spezial Ausstellung DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2018 Vandasye S. 114

Talks

Food in Progress BEYOND TASTE – A MULTI-SENSORIAL SERIES OF TABLEWARE Teresa Berger S. 111 Talk DEPARTURE TALK 1: URBAN FOOD STRATEGIES Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129

Lecture JOINTS AND FITTINGS VIENNA DESIGN WEEK / Stefan Diez S. 117

Talk DEPARTURE TALK 2: DESIGNING THE EXPERIENCE – FOOD AND BUSINESS Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129

Urban Food & Design

Präsentation DINNER NIGHT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 130

Food in Progress THE TABLE IS A SITE OF Andrea Lenardin / Renate Gellner / Denise Bratton S. 74 Food in Progress SEPARATE TOGETHERNESS – EIN VIRTUELLES ESSEN Isabel Prade / Stephanie Kneissl S. 86 Food in Progress UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz S. 88 Food in Progress FLAVOUR COLLAGE WORKSHOP: EDIBLE NEUBAU Namuun Zimmermann / Kevin Smeeing S. 95 Food in Progress HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi S. 98

S. 30

Virtual & Augmented Reality Experience DE PROFUNDIS 11th Dimension / Adam Mickiewicz Institut S. 72 Experience TEASER: DOING NOTHING WITH AI – EINE NEUROREAKTIVE ROBOTIKINSTALLATION Emanuel Gollob S. 78 Experience V-ARIA – EINE REISE DURCH DIE BAYERISCHE STAATSOPER FreshFX / Moshel Film S. 80 Experience LINGER handmitauge S. 82


Experience VR RESHAPE – REARRANGING AND RESHAPING EXISTING AESTHETIC FORMS IN A VIRTUAL ROOM Lost in the Garden S. 92 Experience LIGHT KISSES Luma.Launisch S. 92 Experience PLUG YOUR NOSE AND TRY TO HUM Martina Menegon S. 94 Experience VIRTUAL PAIDIA ovos media S. 97 Experience LINE FINDERUP JENSEN: VERNISSAGE FOR BEGINNERS PARALLEL VIENNA S. 97 Experience DRIVING VISIONS PEUGEOT S. 98 Experience FOUR6 – TEXTILE INTERAKTIVE OBJEKTE Selina Reiterer / Oliver Maklott S. 104 Experience DEPART: THE LACUNA SHIFTS – ANNEX sound:frame S. 105 Experience HERWIG SCHERABON UND ARNO DEUTSCHBAUER MIT MICHAEL ARI UND LUKAS FLISZAR (101): AFTERLIFE sound:frame S. 106 Experience HEAD IN A CLOUD 2MVD – Valerie Messini und Damjan Minovski S. 72

S. 31

Experience CRICOTERIE Tale of Tales / Adam Mickiewicz Institut S. 110 Talk DIGITALE VISIONEN UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVEN: DAS DESIGN UNSERER ZUKUNFT VIENNA DESIGN WEEK / Business Riot Festival S. 118 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 1: VR AND ARCHITECTURE VIENNA DESIGN WEEK / Jason Bergeron (d2 Conferences) S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 2: ART UNFRAMED – VR ALS KÜNSTLERISCHES MEDIUM VIENNA DESIGN WEEK / Peggy Schoenegge S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 3: VR BEYOND PLAY VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 121 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 4: XR ZWISCHEN AUSSTELLUNGSRAUM UND VIRTUELLER REALITÄT VIENNA DESIGN WEEK / sound:frame / VRVienna S. 121 Experience REISE UM MEIN ZIMMER Virgil Widrich S. 124 Experience VIRTUAL VACATION IM MINIMALHAUS Virtual DynamiX S. 125 Experience WIEN AUS ADLERPERSPEKTIVE WienTourismus S. 126


k r i z e b s u k o F Neubau

S. 32


Zugegeben, die Wahl des dies­jährigen Fokusbezirkes scheint wie eine auf­gelegte Sache. Aber zu glauben, in Wien 7 sei längst alles entdeckt, was es zu entdecken gibt, ist weit gefehlt. Es ist augenscheinlich, dass hier vordergründig eine bunte Mischung aus internationalen Ketten und lokalem Kleingewerbe herrscht, umso mehr gilt es, das buchstäblich Hintergründige vor den Vorhang zu holen. So galt der Bezirk, der 1850 aus einem Vorstadtkonglomerat zusammenwuchs, zeitweilig etwa als blühendes Industriegebiet – Ortsnamen wie Brillantengrund oder Seidengasse sind Zeugnisse dieser florierenden Tage. Und in einem der am dichtesten verbauten Bezirke Wiens lassen sich auch heute noch jede Menge Juwelen finden: Zehn Tage lang erschließt und bespielt die VIENNA DESIGN WEEK neue Räume, unterstützt Traditionsunternehmen und bildet das Gesicht des Bezirkes in all seinen Facetten ab. Eine urbane Charakterstudie aus Design­ perspektive. Für einheimische genauso wie für internationale Be­ sucher­innen und Besucher! S. 33

ieses Symbol D kennzeichnet alle Beiträge im Fokusbezirk Neubau. VIENNA DESIGN WEEK Shuttle – Design driven by PEUGEOT An beiden Samsta­ gen (29.9. und 6.10.) macht unser Partner Besucher­innen und Besuchern die Erkundung des Festivals besonders bequem. Als unent­ geltlicher Service bringen die gebran­ deten PEUGEOT Shuttle-Fahrzeuge das Publikum zu drei Haltestellen im und um den Fokusbezirk Neubau: Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital Heldenplatz Burggasse 98 Stadtplan S. 146–147


Übersicht Fokusbezirk Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital S. 28–31

Passionswege Präsentation BURKART FURTENBACH mit Albert Pattermann S. 76 Präsentation KUENG CAPUTO mit Etui Fialka S. 89 Präsentation LAURIDS GALLÉE mit M. Maurer S. 91 Präsentation STUDIO RYGALIK mit Jarosinski & Vaugoin S. 108 Talk DESIGN & WIRTSCHAFT – OHNE TELLERRAND DENKEN Wirtschaftskammer Wien S. 131

Programmpartner Präsentation LESUNG IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel S. 73 Ausstellung EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES BURGGASSE 98 S. 75 Ausstellung IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART S. 76 Ausstellung GO WEST! AMERICAN ILLUSTRATION designforum Wien / designaustria S. 77 Ausstellung BRING ART TO LIFE! Fedrigoni S. 79 Präsentation VIENNA SCHEHERAZADE – UNIKALE VASEN AUS GLAS Glashütte Comploj S. 81 Ausstellung VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 84 Präsentation AUS DEM ARCHIV: KLASSIKER, RARITÄTEN, PROTOTYPEN Kohlmaier S. 89 Präsentation COME TO HEAR! KUGELLAUTSPRECHER AUS PORZELLAN. mo° sound S. 94

S. 34


Präsentation ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei S. 107 Präsentation DREIBAUM TRIALE Institut S. 112 Präsentation INNOVATIV UND BODENSTÄNDIG TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel S. 113 Ausstellung SVETA SHUVAEVA: DRAW-S WOP Works on Paper S. 132

Stadtarbeit Work in Progress BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT Kulturverein Kopfhoch S. 90 Work in Progress AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer S. 91 Work in Progress EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner S. 102

S. 35

Vermittlung Führungen TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner S. 122 Führung TOUR 5: DESIGN IN NEUBAU – VON VIRTUOS BIS VIRTUELL VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 124


Gastland n e l o P

S. 36


Witamy w Polsce! Mit ihrem wechselnden Schwerpunkt gewährt die VIENNA DESIGN WEEK Jahr für Jahr detailreichen Einblick in das gestalterische Schaffen eines anderen europäischen Landes. Heuer zu Gast: Polen, das 2018 zudem das 100-Jahr-Jubiläum seiner Wiedergewinnung der staatlichen Unabhängigkeit feiert. Ein würdiger Anlass also, um die rot-weißen Designgefilde anhand zeit­geschicht­ licher Bezüge zu durch­wandern, Stopps bei diagnostizierenden Design­ schaffenden einzulegen oder die Szenerie vom Gipfel heraus­ragender Logodesignarbeiten zu über­blicken. Von der Protestposter­platt­form über die großen Gruppen­­show­cases bis hin zum silberglänzenden Passions­ wege-Beitrag – aufsehen­­­­­­er­regendes polnisches Design ist diesen Herbst quer durch alle Festival­formate ver­ treten. In diesem Sinne: Willkommen in Polen! Polen, herzlich willkommen!

S. 37

ieses Symbol D kennzeichnet alle Beiträge innerhalb des Themenschwer­ punktes Gast­ land Polen.


Übersicht Gastland Ausstellung THE ABCS OF POLISH DESIGN Adam Mickiewicz Institut / Polnisches Institut Wien S. 73 Ausstellung SYMBOL TO LOGO Polnisches Institut Wien / Adam Mickiewicz Institut S. 99 Talk POLISH DESIGN AND ENTREPRENEURSHIP VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Debüt Work in Progress DESIGN EMERGENCY ROOM Akademie der bildenden Künste Warschau, Fakultät für Design / Adam Mickiewicz Institut S. 74

Passionswege Präsentation STUDIO RYGALIK mit Jarosinski & Vaugoin S. 108

Programmpartner Präsentation PATCH – IT – MORE – AND LIVE WITH LESS! Falbanka S. 78

S. 38

Protest Ausstellung STUDIO PROTEST: DEMOKRACJA ILUSTROWANA & GRAFICZNE POGOTOWIE VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 115 Talk THE ROLE OF DESIGN AND DIGITALIZATION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK S. 119

Vermittlung Führungen TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner S. 122 Führung TOUR 4: BRANDNEUES IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 123

Virtual & Augmented Reality Experience DE PROFUNDIS 11th Dimension / Adam Mickiewicz Institut S. 72 Experience CRICOTERIE Tale of Tales / Adam Mickiewicz Institut S. 110


DER NEUE PEUGEOT 508 SPORTLICH-ELEGANTES DESIGN

NIGHT VISION EDLE MATERIALIEN PEUGEOT i-Cockpit® DER NEUESTEN GENERATION

Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar oder gegen Aufpreis erhältlich. Symbolfoto. Gesamtverbrauch: 3,7 – 5,7 l /100 km; CO 2 -Emission: 98 – 131 g / km.


g n u l t t i Verm

S. 40


Design für alle! Mit ihren vielfältigen Workshop- und Tourprogrammen lädt die VIENNA DESIGN WEEK Besucherinnen und Besucher jeden Alters dazu ein, sich zu informieren, sich zu unterhalten und sich inspi­rieren zu lassen. Kurz: Design selbst zu erleben, es selbst zu erwandern. Neben den abwechslungsreichen Erkundungen durch Wien im Allge­meinen und durch den Fokusbezirk Neubau im Speziellen bietet die VIENNA DESIGN WEEK 2018 themen­ spezifische Vermittlungs­programme zu Schwer­punkten wie Architektur, Social Design und Handwerk. Und mit unter­schiedlichen Kinderwork­­­shops ist auch für den Designnach­ wuchs bestens gesorgt. Speziell für Schulklassen: Wie Design den Alltag beeinflusst und wo De­sign in Wien stattfindet, zeigen die Schul­touren von Wander­klasse. Außerdem gibt es ein Handout für Lehrende, um Schülerinnen und Schüler auch selbstständig durch die Welt des Designs zu führen.

S. 41

VIENNA DESIGN WEEK TOUR 1–5 Tickets und Bu­ chung online unter www.vienna­de­signweek.at Anmeldung zu Schultouren unter tours@viennadesignweek.at KulturKontakt Austria fördert die aktive Kunst- und Kulturvermittlung im schulischen Zusammenhang.


Übersicht Vermittlung Führungen TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner S. 122

Programmpartner Workshops IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART S. 76 Führung THOMAS FEICHTNER: DESIGN SPHERE Dorotheum S. 77

Führungen TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter S. 122

Workshop LASER CUT YOUR OWN SHIRT Happylab S. 83

Führung TOUR 3: CZECH INTERPRETIERT LOOS VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 123

Führung POST OTTO WAGNER. VON DER POST­ SPARKASSE ZUR POSTMODERNE MAK S. 93

Führung TOUR 4: BRANDNEUES IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 123

Workshop DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 93

Führung TOUR 5: DESIGN IN NEUBAU – VON VIRTUOS BIS VIRTUELL VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 124

Workshops TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien S. 110 Führungen DER ANDERE BLICK Weltmuseum Wien S. 125 Führungen WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot S. 126

S. 42


Protest

Urban Food & Design

Workshop DANCE AWAY TOXIC MASCULINITY. Fearleaders / VIENNA DESIGN WEEK S. 79

Brotbackevents UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz S. 88

Führung STUDIO PROTEST: ÖFFENTLICHER RAUM FÜR (KREATIVEN) PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 116

Stadtarbeit Workshops ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory S. 85 Kinderworkshop „Gestalten mit der Weizenähre“ EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner S. 102 Kinderworkshop „Vom Säen und vom Ernten“ EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner S. 102 Kinderworkshop „Wie der Wind im Weizenfeld“ EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner S. 102

S. 43

Workshop FLAVOUR COLLAGE WORKSHOP: EDIBLE NEUBAU Namuun Zimmermann / Kevin Smeeing S. 95 Brotbackevents HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi S. 98 Führung DEPARTURE TOUR 1: URBAN PRODUCTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 128 Führung DEPARTURE TOUR 2: FUTURE HOSPITALITY Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 128 Workshop DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 127


Talks

S. 44


Let’s talk about it! In Lectures und Panels bespricht die VIENNA DESIGN WEEK unterschiedliche Aspekte von Design: Design als demokratiepolitisches Instrument steht dabei genauso im Fokus wie etwa der Protest aus Architektur­ perspektive oder die faszinierende Designbio­grafie von Stefan Diez. Eine mehrteilige Konferenz bildet unterdes den dis­kursiven Höhepunkt des diesjährigen Fokusthemas Virtual & Augmented Reality, das mit et­li­­chen Experiences in den KenyonPavillon der Festival­zentrale lockt. Um die Zukunft ur­baner Nahrungspro­ duktion und gastronomische Konzepte von morgen drehen sich hingegen die beiden departure Talks im Rahmen des Spezial­formates Urban Food & Design. Apropos Gastlichkeit. Zu Gast ist heuer bekanntlich auch Polen. Seinem gestalterischen Profil ist ein weiterer Talk gewidmet. Darüber hinaus bieten sich auch heuer quer durch das Festivalprogramm viele weitere Möglichkeiten zum Austausch, zur Diskussion und Reflexion.

S. 45


Übersicht Talks

Talks VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 84

Lecture JOINTS AND FITTINGS VIENNA DESIGN WEEK / Stefan Diez S. 117

Talk WORLD CONTROL – DAS TOTALE BRETTSPIEL imago.im S. 85

Debüt

Talk INTRA-TEMPORALITY IN Residence_ Design Dialogues S. 86

Talk PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien S. 101

Gastland Polen Talk POLISH DESIGN AND ENTREPRENEURSHIP VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Passionswege Talk DESIGN & WIRTSCHAFT – OHNE TELLERRAND DENKEN Wirtschaftskammer Wien S. 131

Programmpartner Lesung LESUNG IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel S. 73 Talk „Der fabelhafte Aufstieg der Büroarbeit“ BÜROS MIT SCHÖNHEIT FLUTEN Blaha Büromöbel S. 75

S. 46

Talk „Mon Oncle, oder warum uns die Automatisation keine Angst macht“ LAUFEN INNOVATION HUB AN DER MARIENSTIEGE LAUFEN S. 90 Talk DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 93 Talk NEUE VISUELLE INSTRUMENTE Process – Studio for Art and Design S. 99 Talk ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHALTIGEN INNOVATIONEN Spirit Design S. 107 Talk FUNDUS SOPHIENSPITAL Universität für angewandte Kunst Wien S. 113 Talk „Urbaner Raum, Mobilitäts­bedürfnisse und Design“ AUTOS SIND NICHT FALTBAR VELLO S. 114 Talk KRÜGER & PARDELLER: VOTIVPARK-GARAGE WIPARK S. 127


Protest Talk HALTUNG ZEIGEN! VIENNA DESIGN WEEK S. 119 Talk PROTESTARCHITEKTUR VON SEMPER BIS OCCUPY VIENNA DESIGN WEEK / Oliver Elser S. 117 Talk THE ROLE OF DESIGN AND DIGITALIZATION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK S. 119

Stadtarbeit Sprechstunden ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory S. 85 Talk „Autoradio“ AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer S. 91 Talk SOWIESO SOZIAL! – SOCIAL DESIGN IM DIENST DER GESELLSCHAFT VIENNA DESIGN WEEK S. 118

Urban Food & Design Talk DEPARTURE TALK 1: URBAN FOOD STRATEGIES Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129

S. 47

Talk DEPARTURE TALK 2: DESIGNING THE EXPERIENCE – FOOD AND BUSINESS Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129 Talk DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 127

Virtual & Augmented Reality Talk TEASER: DOING NOTHING WITH AI – EINE NEUROREAKTIVE ROBOTIKINSTALLATION Emanuel Gollob S. 78 Talk DIGITALE VISIONEN UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVEN: DAS DESIGN UNSERER ZUKUNFT VIENNA DESIGN WEEK / Business Riot Festival S. 118 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 1: VR AND ARCHITECTURE VIENNA DESIGN WEEK / Jason Bergeron (d2 Conferences) S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 2: ART UNFRAMED – VR ALS KÜNSTLERISCHES MEDIUM VIENNA DESIGN WEEK / Peggy Schoenegge S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 3: VR BEYOND PLAY VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 121 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 4: XR ZWISCHEN AUSSTELLUNGSRAUM UND VIRTUELLER REALITÄT VIENNA DESIGN WEEK / sound:frame / VRVienna S. 121


©Serie „B“/Design: Josef Hoffmann/Kollektion Lobmeyr

www.wienermoderne2018.info


Die Wiener Moderne und ihre Designstars

Die Wiener Werkstätte war 1932 bereits Ge­ schichte. Die Unternehmen und die Designs von damals gibt es aber zum Teil heute noch: Die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten, der Glaswarenspezialist J. & L. Lobmeyr, die

Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin und die Wiener Silber Manufactur arbeiten noch mit historischen Entwürfen und interpretieren sie neu. Umfangreiche Sammlungen historischer Wiener Werkstätte-Stücke sind im MAK und im Leopold Museum zu sehen. 2018 wird Koloman Moser 100 Jahre tot sein. Im selben Jahr starben Gustav Klimt, Egon Schiele und Otto Wagner. Allesamt zentrale Persönlichkeiten der Wiener Moderne, die wir 2018 feiern – mit zahlreichen Ausstellungen und Sonderführungen. www.wienermoderne2018.info

© WienTourismus / Peter Rigaud

Wien war schon vor 100 Jahren Designstadt. Die Wiener Werkstätte (1903–1932) und ihre Masterminds eroberten von hier aus die Welt. Allen voran Koloman Moser (1868–1918), Mitbegründer der Wiener Werkstätte. Er gestaltete fast alles, was es damals zu gestalten gab: Wandtapeten, Bücher, Glasfenster, Briefpapier, Möbel, Silbergefäße, Plakate etc. Das von ihm entworfene Logo der Wiener Werkstätte war das erste moderne Logo. Moser war Grafikund Produktdesigner. Er entwickelte Corporate Designs, als es noch keinen Begriff dafür gab.


Formate

DebĂźt wege Passions Protest it e b r a t d n a g i t s S e D & od y t o i l F a e n a R b r d U nte e m g u A Virtual & S. 50


Mit ihren kuratierten Formaten Debüt, Passionswege, Protest, Stadtarbeit, Urban Food & Design und Virtual & Augmented Reality macht es sich die VIENNA DESIGN WEEK zur Aufgabe, ein neues Bewusstsein für Design zu schaffen. Dabei sollen seit jeher nicht bloß dessen ästhetische Funktionen ins Blickfeld gerückt, sondern insbesondere auch jene Aspekte hervorgehoben werden, die Design als vorausdenkende Moderatorin der Gesellschaft zu einem zentralen Bestandteil unseres Seins machen. Durch unterschiedliche Zugänge beleuchten und präsentieren die vom Team der VIENNA DESIGN WEEK gestalteten Formate jeweils einen anderen solchen Gesichtspunkt.

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t ü b e D


All eyes on new design! Mit dem Format Debüt richtet die VIENNA DESIGN WEEK ihren Blick auf eine Auswahl heraus­ra-­ gender Ausbildungsstätten aus dem In- und Ausland. Das Format ist dabei internationale Verne­t­zungsplattform und eigenständiger Schauplatz für aufstrebendes Design zugleich. So lassen die Studierenden der beiden heuer geladenen Institutionen unter­ schiedliche Perspektiven auf unsere Zukunft erkennen: Wäh­ rend sich das SAE Institute Wien mit der virtuellen Teilhabe am kulturellen Leben befasst, hegt der Beitrag der Akademie der Bildenden Künste Warschau aus dem heurigen Gastland Polen einen betont diagnostischen Design­zugang. Die gezeigten Arbeiten stehen exemplarisch für die gelebte Designkultur einer neuen Generation und spannen den Bogen von Virtual Reality und Gaming bis hin zum gesell­ schafts­­­orientierten Social Design. Das ist erst der Anfang! S. 53

Übersicht Debüt Work in Progress DESIGN EMERGENCY ROOM Akademie der bildenden Künste Warschau, Fakultät für Design / Adam Mickiewicz Institut S. 74 Experience THE ART WITHIN SAE Wien S. 101 Talk PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien S. 101


Passionswe ge

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Design verbindet. Besonders im Falle der Passionswege. Seit ihrem Bestehen bringt die VIENNA DESIGN WEEK im Rahmen des kuratierten Formates interna­ tionale und österreichische Design­schaffende mit Wiener Produktions­­ betrieben zusammen. In offenen Prozessen wird frei von den kommerziellen Zwängen üblicher Arbeitsbeziehungen experi­ mentiert, kreiert und Wissen trans­­feriert. Die finanziellen Rahmen­ bedingungen werden dabei vom Festival geschaffen. Ausge­ hend von zwei Stationen in der Wiener Innenstadt bahnt sich das Format den Weg in den dies­jährigen Fokusbezirk Neubau. Die Ergebnisse der jeweiligen Zusammenarbeit – Objekte oder Installationen – werden direkt vor Ort in oftmals authentisch wien­erischen Werkstätten und Ge­schäftslokalen gezeigt. Passions­wege, das bedeutet auch im zwölften Jahr: ein Format als Herzstück, ein Format mit Herz. Kuratiert von Lilli Hollein und Gabriel Roland

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Übersicht Passionswege Präsentation BURKART FURTENBACH mit Albert Pattermann S. 76 Präsentation HANAKAM & SCHULLER mit J. & L. Lobmeyr S. 82 Präsentation HONEY & BUNNY mit Die Zuckerlwerkstatt S. 84 Präsentation KUENG CAPUTO mit Etui Fialka S. 89 Präsentation LAURIDS GALLÉE mit M. Maurer S. 91 Präsentation STUDIO RYGALIK mit Jarosinski & Vaugoin S. 108 Talk DESIGN & WIRTSCHAFT – OHNE TELLERRAND DENKEN Wirtschaftskammer Wien S. 131

Die Passionswege werden von der Wirtschaftskammer Wien unterstützt.


Anti oder pro, kollektiv oder individuell, spontan oder orga­nisiert, laut oder leise – Widerstandsund Solidaritätsbekundungen sind seit jeher eng mit dem Feld des Designs verbunden. Beide sind sie Ausdruck, beide bedeuten sie Bewegung. Ein Umstand, den auch der mehrteilige Grafikdesign­ schwer­punkt STUDIO PROTEST aufgreift und nach außen trägt: Im Vorfeld des Festivals waren kritische Köpfe eingeladen, Poster zu ihrem persönlichen Protest­ thema zu gestalten. Die besten Arbeiten sind nun Seite an Seite mit utopischen Flaggen in der Festivalzentrale zu sehen. Neben einem Architekturtalk und einem Panel, das Protest als Mittel po­li­tischen Widerstands im dies­ jährigen Gastland Polen skizziert, weitet sich der Protest auf viele weitere Veranstaltungen aus. Ein (grafischer) Fingerzeig. Eine Standortvermessung aus Protestsicht. STUDIO PROTEST kuratiert von Erwin K. Bauer

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Pro


Jurymitglieder STUDIO PROTEST: Verena Panholzer (Studio Es), Milo Tesselaar (Politikberater und Journalist), Eva Weissenberger (Journalistin), Erwin K. Bauer (buero bauer, Kurator STUDIO PROTEST), Lilli Hollein (VIENNA DESIGN WEEK)

Übersicht Protest Workshop DANCE AWAY TOXIC MASCULINITY. Fearleaders / VIENNA DESIGN WEEK S. 79 Präsentation NO MORE BULLSHIT. DAS HANDBUCH GEGEN SEXISTISCHE STAMMTISCHWEISHEITEN Sorority S. 105 Ausstellung FLAGS OF UTOPIA Theresa Hattinger S. 112 Talk HALTUNG ZEIGEN! VIENNA DESIGN WEEK S. 119 Talk PROTESTARCHITEKTUR VON SEMPER BIS OCCUPY VIENNA DESIGN WEEK / Oliver Elser S. 117

t s e ot S. 57

Ausstellung STUDIO PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 115

Ausstellung STUDIO PROTEST: DEMOKRACJA ILUSTROWANA & GRAFICZNE POGOTOWIE VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 115 Führung STUDIO PROTEST: ÖFFENT­LICHER RAUM FÜR (KREATIVEN) PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer S. 116 Talk THE ROLE OF DESIGN AND DIGITALIZATION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK S. 119


t i e b r a t d a St

Jurymitglieder: Johanna Dehio (Designerin und Preisträgerin des Erste Bank MehrWERTDesignpreises 2016), Jutta Kleedorfer (Mehrfach- und Zwischennutzung, MA 18), Ruth Goubran, Theres Fischill (Erste Bank), Clemens Foschi, Anja Frohner (Caritas, Erzdiözese Wien), Lilli Hollein, Nadia Brandstätter (VIENNA DESIGN WEEK)

Der Erste Bank MehrWERTDesignpreis im Format Stadtar­ beit wird heuer zum vierten Mal vergeben. Fr 5.10., 16–18.30 Uhr Preisverleihung und Präsentation des Gewinnerprojektes in der Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital. S. 118 Talk: 16 Uhr Präsentation: 17 Uhr Preisverleihung: 18 Uhr


Mit der Stadtarbeit kommt das Miteinander. Design im Allge­meinen macht unsere Welt schöner und lebenswerter. Social Design im Besonderen stellt sich gesellschaftlichen Herausforderungen und thema­ tisiert diese abseits von äs­ thetischen und funktionalen Lesarten. Es fördert den Aus­ tausch und fordert sein Pub­­likum. Über einen Open Call ermittelte eine Fachjury fünf Projekte, die durch ihre beson-­ dere gestalt­erische Qualität soziale Potenziale offenlegen. Intensiv und unkonventionell in ihrer Präsentationsform zeigen sie, wie Design Alternativen im täg­lichen Miteinander zum Ergebnis haben kann. Die Pro­ jekte werden zum Teil in Zusam­ menarbeit mit der Caritas rea­ lisiert. Zum vierten Mal wird heuer der Erste Bank MehrWERTDesignpreis an eines der Stadt­ arbeit-Projekte vergeben.

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Übersicht Stadtarbeit Work in Progress ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory S. 85 Work in Progress 1070 UNSEEN – SIGNALE AUS DEM OFF Johanna Pichlbauer / Kay Kender / Alexandra Fruhstorfer / Lisa Hofer S. 87 Work in Progress BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT Kulturverein Kopfhoch S. 90 Work in Progress AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer S. 91 Work in Progress EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner S. 102 Talk SOWIESO SOZIAL! – SOCIAL DESIGN IM DIENST DER GESELLSCHAFT VIENNA DESIGN WEEK S. 118

Die Stadtarbeit-Projekte werden von der Erste Bank unterstützt.


Die Wirtschaftsagentur Wien besetzt das wegweisende Thema Urban Food & Design nachhaltig mit Talks, Touren und innovativen Präsentationen. In den nächsten dreißig Jahren werden knapp zehn Milliarden Menschen weltweit, zwei Drittel davon in Städten lebend, mit Nahrungsmitteln zu versorgen sein. Um als Stadt lebenswert zu bleiben, braucht es langfristige Alternativen zur konventionellen Lebensmittelproduktion und -vermittlung. Entlang der Schlag­ worte Urban Production, Urban Nutrition und Future Hospitality machen Kreative im Kontext der diesjährigen Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital sichtbar, wie alternative Nahrungsquellen, die Produktion von Lebensmitteln an derzeit untypischen Orten, innovative Gastronomiekonzepte und neue Formen von Tischkultur dazu beitragen können, als Stadt zukunftsfähig zu bleiben.

S. 60

Die Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure hat im Frühjahr 2018 gemeinsam mit der VIENNA DESIGN WEEK eine Challenge zum Thema Urban Food & Design ausgeschrieben. Die besten der eingereichten Konzepte wurden von einer Fachjury ausgewählt und werden im Rahmen des Festivals in Form der umfassenden Ausstellung „Food in Progress“ präsentiert.

Jurymitglieder: Alice Jacubasch, Elisabeth Noever-Ginthör (Wirtschaftsagentur Wien), Thomas Weber (BIORAMA, Herausgeber und Autor), Lilli Hollein, Julia Schanderl (VIENNA DESIGN WEEK)

n a b r U De &


Übersicht Urban Food & Design

Führung DEPARTURE TOUR 2: FUTURE HOSPITALITY Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 128

Food in Progress THE TABLE IS A SITE OF Andrea Lenardin / Renate Gellner / Denise Bratton S. 74

Talk DEPARTURE TALK 1: URBAN FOOD STRATEGIES Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129

Food in Progress SEPARATE TOGETHERNESS – EIN VIRTUELLES ESSEN Isabel Prade / Stephanie Kneissl S. 86

d o Fo n g i s e

Food in Progress UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz S. 88 Food in Progress FLAVOUR COLLAGE WORKSHOP: EDIBLE NEUBAU Namuun Zimmermann / Kevin Smeeing S. 95 Food in Progress HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi S. 98 Food in Progress BEYOND TASTE – A MULTISENSORIAL SERIES OF TABLEWARE Teresa Berger S. 111 Führung DEPARTURE TOUR 1: URBAN PRODUCTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 128

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Talk DEPARTURE TALK 2: DESIGNING THE EXPERIENCE – FOOD AND BUSINESS Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 129 Präsentation DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 127 Präsentation DINNER NIGHT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 130 Präsentation VIENNA CALLING: CREATIVES – BRUNCH Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 130

Die Urban Food & Design-­Projekte werden von der Wirschafts­agentur Wien präsentiert.


& l a u t r i V

Augme n t e d Reality S. 62


Naturgesetze treten außer Kraft und Unvor­ stell­bares nimmt visuelle Gestalt an. Wir sind schwerelos! Digitale Orte wie jene im Kenyon-Pavillon der dies­jährigen Festival­zentrale verschaf­fen uns Zutritt zu neuen Welten, die gleichzeitig auch Denkräume sind und gesellschaftliche, moralische und ästhetische Fragestellungen in die reale Welt zurück­spielen. Wie ver­ ändert der program­mierte Kosmos unsere Wahrnehmung und unser Ver­ständnis natürlicher Umgebungen? Mit dem Schwer­ punktformat Virtual & Augmented Reality rücken Ansätze aus den Bereichen Kunst, Architektur und Gaming in das drei­ dimen­­s­ionale Blickfeld und verdeutlichen, wie neueste Techniken als Tools für Design eingesetzt werden können, um einen Dialog zu formen. Ein mit­­reißendes Navigieren zwischen physischen, vir­tu­ellen und erweiterten Realitäten. Kuratiert von Alexandra-Maria Toth (VIENNA DESIGN WEEK) und Eva Fischer (sound:frame)

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Übersicht Virtual & Augmented Reality Experience DE PROFUNDIS 11th Dimension / Adam Mickiewicz Institut S. 72 Experience TEASER: DOING NOTHING WITH AI – EINE NEUROREAKTIVE ROBOTIKINSTALLATION Emanuel Gollob S. 78 Experience V-ARIA – EINE REISE DURCH DIE BAYERISCHE STAATSOPER FreshFX / Moshel Film S. 80 Experience LINGER handmitauge S. 82 Experience VR RESHAPE — REARRANGING AND RESHAPING EXISTING AESTHETIC FORMS IN A VIRTUAL ROOM Lost in the Garden S. 92 Experience LIGHT KISSES Luma.Launisch S. 92 Experience PLUG YOUR NOSE AND TRY TO HUM Martina Menegon S. 94

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Experience VIRTUAL PAIDIA ovos media S. 97 Experience LINE FINDERUP JENSEN: VERNISSAGE FOR BEGINNERS PARALLEL VIENNA S. 97 Experience DRIVING VISIONS PEUGEOT S. 98 Experience FOUR6 – TEXTILE INTERAKTIVE OBJEKTE Selina Reiterer / Oliver Maklott S. 104 Experience DEPART: THE LACUNA SHIFTS – ANNEX sound:frame S. 105 Experience HERWIG SCHERABON UND ARNO DEUTSCHBAUER MIT MICHAEL ARI UND LUKAS FLISZAR (101): AFTERLIFE sound:frame S. 106 Experience HEAD IN A CLOUD 2MVD – Valerie Messini und Damjan Minovski S. 72 Experience CRICOTERIE Tale of Tales / Adam Mickiewicz Institut S. 110 Talk DIGITALE VISIONEN UND FEMINISTISCHE PER­ SPEKTIVEN: DAS DESIGN UNSERER ZUKUNFT VIENNA DESIGN WEEK / Business Riot Festival S. 118

Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 1: VR AND ARCHITECTURE VIENNA DESIGN WEEK / Jason Bergeron (d2 Conferences) S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 2: ART UNFRAMED – VR ALS KÜNSTLERISCHES MEDIUM VIENNA DESIGN WEEK / Peggy Schoenegge S. 120 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 3: VR BEYOND PLAY VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 121 Talk DESIGNING REALITIES CONFERENCE 4: XR ZWISCHEN AUSSTELLUNGSRAUM UND VIRTUELLER REALITÄT VIENNA DESIGN WEEK / sound:frame / VRVienna S. 121 Experience REISE UM MEIN ZIMMER Virgil Widrich S. 124 Experience VIRTUAL VACATION IM MINIMALHAUS Virtual DynamiX S. 125 Experience WIEN AUS ADLER­ PERSPEKTIVE WienTourismus S. 126


Mehr zum Thema Virtual & Augmened Reality Ausstellung EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES Burggasse 98 S. 75 Ausstellung BRING ART TO LIFE! Fedrigoni S. 79 Experience THE ART WITHIN SAE Wien S. 101 Talk PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien S. 101 Führungen WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot S. 126

Margarete Schramböck BUNDESMINISTERIN FÜR DIGITALISIERUNG UND WIRTSCHAFTSSTANDORT Die VIENNA DESIGN WEEK als Österreichs größtes Design­ festival schafft es, den Design­begriff immer weiter zu schär­ fen und den breiten Bogen von Produktdesign über Industrie­ design und Experimentelles Design bis hin zu Grafikdesign, Social Design und Architektur zu spannen. Die Kreativ­wirt­schaft, unter anderem der Design­sektor, ist dabei nicht nur in sich selbst innovativ, sondern auch ein wesentlicher Treiber von Innovation sowohl bei etablierten Unternehmen als auch bei Start-ups. Im Zeitalter einer fortschreitenden Digitalisierung ist Design ein wesentlicher Faktor zur erfolg­ reichen digitalen Transforma­ tion bestehender beziehungs­ weise zur Implementierung neuer Geschäftsmodelle. Im Rah­men unserer diesjährigen Kooperation mit der VIENNA DESIGN WEEK möchten wir die Einbindung von Design im Be­ reich der Digitalisierung gezielt in den Vordergrund stellen und dessen Einfluss auf viele un­ terschiedliche Sektoren durch eine hochkarätig besetzte Kon­ ferenz der breiten Öffentlichkeit näherbringen. Abschließend gratuliere ich dem Team der VIENNA DESIGN WEEK für die großartige Insze­ nierung des heurigen Festivals und wünsche allen Besucherin­ nen und Besuchern spannende und inspirierende Erfahrungen.

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m m a r g o Pr partner

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Vom Kunstpalast zum Galeriekleinod, vom Start-up zum Global Player, von der Ideenschmiede zum ur­ wienerischen Produktions- und Handels­ unternehmen – ergänzend zu den von der VIENNA DESIGN WEEK kura­ tierten Formaten tragen die Projekte der Programmpartner wesentlich zur qualitätsvollen Vielfalt des Festivals bei. Eingebettet in das dichte inter­ nationale Festivalnetzwerk nutzen die Institutionen, Unter­nehmen und Büros aus dem In- und Aus­land auch heuer wieder die Gelegenheit, sich mit eigens für die VIENNA DESIGN WEEK konzipierten Beiträgen zu präsentieren und so gemeinsam die Bandbreite des kreativen wirt­ schaft­lichen Potenzials von Design abzubilden. Das thematisch facet­ tenreiche Programm umfasst Ausstellungen, Vorträge und Work­ shops genauso wie Präsentationen, Installationen, Experimente und mehr. Mit ihrer Präsenz an zahlreichen Ecken quer durch die Stadt machen die Programmpartner Wien alljährlich zur City Full of Design.

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Übersicht Programmpartner Präsentation LESUNG IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel S. 73 Ausstellung VIENNA DESIGN GARDEN bellaflora / VIENNA DESIGN WEEK / Auböck + Kárász Landscape Architects S. 75

Ausstellung BRING ART TO LIFE! Fedrigoni S. 79 Präsentation EXPERIMENTELLE VASENSERIE LALA feinedinge* S. 80 Präsentation VIENNA SCHEHERAZADE – UNIKALE VASEN AUS GLAS Glashütte Comploj S. 81

Präsentation BÜROS MIT SCHÖNHEIT FLUTEN Blaha Büromöbel S. 75

Präsentation GELÉE ROYALE – SCHMUCKDESIGN AUS ISRAEL ZU GAST IM SALON Gottfried & Söhne S. 81

Ausstellung EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES Burggasse 98 S. 75

Präsentation DESIGN MEETS DIGITAL FABRICATION Happylab S. 83

Ausstellung IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART S. 76

Workshop LASER CUT YOUR OWN SHIRT Happylab S. 83

Präsentation BLAUES GOLD – POURING THE SOURCE OF LIFE design:mikimartinek S. 77

Präsentation BUILD YOUR OWN CARTON BAG HEYSISTER! / raumkomplett S. 83

Ausstellung GO WEST! AMERICAN ILLUSTRATION designforum Wien / designaustria S. 77

Ausstellung VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 84

Präsentation THOMAS FEICHTNER: DESIGN SPHERE Dorotheum S. 77

Präsentation WORLD CONTROL – DAS TOTALE BRETTSPIEL imago.im S. 85

Präsentation PATCH – IT – MORE – AND LIVE WITH LESS! Falbanka S. 78

Talk INTRA-TEMPORALITY IN Residence_ Design Dialogues S. 86

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Ausstellung NANOTOURISM Jakob Travnik S. 87 Work in Progress GEBRANNTE SPUREN Karak S. 88 Präsentation AUS DEM ARCHIV: KLASSIKER, RARITÄTEN, PROTOTYPEN Kohlmaier S. 89 Präsentation LAUFEN INNOVATION HUB AN DER MARIENSTIEGE LAUFEN S. 90 Ausstellung POST OTTO WAGNER. VON DER POST­ SPARKASSE ZUR POSTMODERNE MAK S. 93 Präsentation DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 93 Präsentation COME TO HEAR! KUGELLAUTSPRECHER AUS PORZELLAN. mo° sound S. 94 Präsentation STILLNESS Nadja Zerunian S. 95 Präsentation PORZELLAN, DAS LEUCHTET NEU/ZEUG S. 96

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Ausstellung NEUES HANDWERK – NEUES WIRTSCHAFTEN New Design University (NDU) St. Pölten / Werkraum Bregenzerwald S. 96 Präsentation PRIVATE VIEWING ONE FOR HUNDRED S. 96 Präsentation NEUE VISUELLE INSTRUMENTE Process – Studio for Art and Design S. 99 Präsentation KIM + HEEP FOR RADO Rado S. 100 Ausstellung MASTER OF MATERIALS Rado S. 100 Ausstellung RDW GLO AWARDS Rumänisches Kulturinstitut Wien / Romanian Design Week S. 100 Präsentation RITUALS FOR BOREDOM Sarah-Linda Forrer / Nadja Zerunian S. 102 Ausstellung LEGACY Schloss Hollenegg for Design S. 103 Präsentation THE BATTI PROJECT Seafire Power S. 103 Präsentation EIN FENSTER ZUR WELT SKREIN* – Die Schmuckwerkstatt S. 104


Ausstellung EXIT Spazio Pulpo S. 106

Präsentation INNOVATIV UND BODENSTÄNDIG TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel S. 113

Talk ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHALTIGEN INNOVATIONEN Spirit Design S. 107

Ausstellung FUNDUS SOPHIENSPITAL Universität für angewandte Kunst Wien S. 113

Präsentation 3-D PRINTING FOR BETTER DAYS Studio Barbara Gollackner S. 107

Präsentation AUTOS SIND NICHT FALTBAR VELLO S. 114

Präsentation ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei S. 107

Präsentation DER ANDERE BLICK Weltmuseum Wien S. 125

Präsentation WHAT THE FUCK IS HEIMAT? Studio Riebenbauer S. 108 Ausstellung SWAROVSKI AWARD FOR EXCELLENCE IN AUSTRIAN DESIGN Swarovski S. 109 Präsentation HOMMAGE AN DIE WIENER MODERNE Swarovski Kristallwelten Store Wien S. 109 Workshops TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien S. 110 Präsentation PATRICK RAMPELOTTO: MICRO MACRO Teppichgalerie Geba S. 111 Präsentation DREIBAUM TRIALE Institut S. 112

S. 70

Führungen WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot S. 126 Ausstellung KRÜGER & PARDELLER: VOTIVPARK-GARAGE WIPARK S. 127 Präsentation STANDARD EXPERIMENTE 2018 Wittmann – Spezialbetrieb für Massivholzbearbeitung S. 132 Ausstellung SVETA SHUVAEVA: DRAW-S WOP Works on Paper S. 132


A—Z

S. 71


Virtual & Augmented Reality Experience

DE PROFUNDIS 11th Dimension / Adam Mickiewicz Institut

HEAD IN A CLOUD 2MVD – Valerie Messini und Damjan Minovski

Kunst trifft Technologie – ein Dialog in der virtu­ellen Welt. Die Installation des polnischen Studios 11th Dimension gleicht einer immer­ siven Reise durch die künstlerische Vita des 2005 verstorbenen Malers Zdzisław Beksiński. Umgeben von at­mo­sphärischer Musik und Raumgeräuschen durchstreifen die Anwen­ derinnen und Anwender aufsehenerregende und realistisch anmutende Sphären, tauchen in vier den ikonischen Werken des Künstlers nachempfundene surreale Welten ein. Die Ex­ perience wurde im März 2015 erstmals öffent­ lich prä­sentiert und war eine der ersten Virtual Reality-Anwendungen der Welt, die klassische Kunst mit virtueller Realität fusionierte. Eine Erfahrung, in deren Vordergrund der Vermitt­ lungs- und Kunsterfahrungsgedanke steht. Nähere Informationen unter www.de-profundis.pl. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© 2MVD

© 11th Dimension

Virtual & Augmented Reality Experience

Wie lässt sich der physisch nicht vorhandene virtu­ elle Raum körperlich erfahrbar machen? Bei der Arbeit HEAD IN A CLOUD, die sich mehr als interaktiver erforschbarer Raum, denn als Video­ installation versteht, setzen Valerie Messini und Damjan Minovski auditive und visuelle Impulse ein, um synthetisch generierte Raumgefüge individuell erlebbar zu machen: Der eigene Blick steuert die Bewegung innerhalb des virtuellen Raums in Echtzeit, Perspektiven sind weder konstruiert noch konstant – sie unterliegen einer fortwährenden Verschiebung. Es ist kein Objekt, dass sich bei dieser Experience ins Auge fassen lässt, vielmehr ist es eine immersive Reise, zu der 2MVD einlädt, um Möglichkeiten der Raum­ wahrnehmung auszuloten und er­­lernte Ge­setze der Materialität infrage zu stellen. Installation mit Designstühlen von Madame/Graulicht. Nähere In­for­mationen unter wwww.2mvd.at. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Stephan Lemke

Gastland Ausstellung THE ABCS OF POLISH DESIGN Adam Mickiewicz Institut / Polnisches Institut Wien

© Maciej Blaźniak

Programmpartner Präsentation LESUNG IM ANALOGEN HOTELZIMMER 25hours Hotel In „Gerade gestern“ (Carl Hanser Verlag) erinnert der Autor Martin Meyer daran, was den Alltag vor zehn, 20 oder 30 Jahren aus­machte. Mit just diesen Gegenständen hat im 25hours Hotel Florian „Doc“ Kaps, Gründer von SUPERSENSE und Spezialist für analoge Schandtaten, ein ganzes Hotelzimmer bestückt: Plattenspieler, Schreibma­schine, Sofortbildkamera, Röhrenfernseher. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK treffen sich der ehemalige Feuilleton­chef der NZZ und der Ana­ logexperte nun im Bett ebendieses Nostalgierefugiums zu Lesung und Gespräch. Ein unterhaltsames Têteà-Tête im Dazwischen von heute und gestern, ein exklusiver Einblick in die SUPERSENSE-Suite des 25hours Hotel beim MuseumsQuartier mit Panoramablick. www.25hours-hotels.com www.supersense.com

Die Ausstellung THE ABCS OF POLISH DESIGN zeigt das Beste des polnischen Designs – von Möbeln, Glas oder Porzellan bis hin zu Schriften, Logos, Kinderspielzeug, Sportgeräten und sogar Süßigkeiten. Zeitgenössische Entwürfe stehen neben Klas­­sikern, einzigartige Objekte und Kunstwerke ne­ben Prototypen und liebgewonnenen Alltagsgegen­ ständen der vergangenen 100 Jahre. Als Kommentar auf diese Designikonen zeigt die Ausstellung zusätzlich visuelle Interpretationen von 25 ausgewählten zeit­genössischen polnischen Illustratorinnen und Grafik­ designern. Die Ausstellung wird organisiert vom Adam Mickiewicz Institut im Rahmen des Polska-DesignProgramms zur weltweiten Förderung des polnischen Designs, gemeinsam mit dem Gdynia Design Centre und dem Regionalmuseum in Stalowa Wola. Die Präsen­ tation wurde im Rahmen des internationalen Kultur­ programmes an­lässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Wieder­erlangung der Unabhängigkeit Polens geschaf­ fen. Finanziert vom Ministerium für Kultur und Nati­ onales Erbe im Rahmen des Mehrjahresprogramms NIEPODLEGŁA für die Jahre 2017 bis 2021. Nähere Informationen unter www.culture.pl.

Di 2.10.

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Open Room: Di 2.10., 15–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Lesung: Di 2.10., 18–19 Uhr

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Zimmer 714, 25hours Hotel 7., Lerchenfelder Straße 1–3

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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S. 73


Urban Food & Design Food in Progress

DESIGN EMERGENCY ROOM Akademie der bildenden Künste Warschau, Fakultät für Design / Adam Mickiewicz Institut

THE TABLE IS A SITE OF Andrea Lenardin / Renate Gellner / Denise Bratton

© Jan Lutyk

© Andrea Lenardin

Debüt Work in Progress

Der Designbereich entwickelt sich rapide und verändert sich ständig. Welche Rolle spielt Design im 21. Jahrhundert? Jetzt, wo sich De­ signdisziplinen mehr denn je kreuzen, erschei­ nen die Möglichkeiten und Chancen schier unendlich – von der Gestaltung des öffentli­ chen Raumes über die zukünftige Mobilität bis hin zum Design digitaler Anwendungen. Und dennoch lässt sich ein universelles Designziel erkennen: unser aller Leben besser machen. Gute Designschaffende wissen, wie sie mit Menschen sprechen, sind hellhörig, sensibel, agieren empathisch und berücksichtigen Wün­ sche und Bedürfnisse. Im Sinne einer auf den Menschen ausgerichteten Profession ver­ stehen sich Designerinnen und Designer so gesehen ein Stück weit wie eine gute Ärztin oder ein guter Arzt. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK sind die Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen, an einem speziellen Social Design-Diagnoseverfahren teilzu­nehmen. Ziel der Aktion ist es, aktuelle gesellschaft­liche Probleme abzubilden und die Werkzeuge zur Lösung derselben ausfindig zu machen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

S. 74

Der gedeckte Tisch weckt Erinnerungen und schafft Future Memories. Im digitalen Zeitalter, das Kommunikation und Interaktion laufend neu definiert, erlebt die emotionale Dimension des gemeinsamen Speisens ein Comeback. Zeit – der ultimative Luxus – wird durch das Medium Food visualisiert und shareable. Der gedeckte Tisch ist pluralistisch – unkompli­ziert und informell, dynamisch und spontan. Das klassische Gedeck ist in Auflösung begriffen, neue Hybridformen entstehen. Die vielschichtige Topografie des gedeckten Tisches ist das zentrale Thema in der Mixed Media-Installation von Andrea Lenardin, a l m project Los Angeles, in Kooperation mit Renate Gellner, Wien, und Denise Bratton, Los Angeles. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Misha Gurovich

© Blaha Büromöbel

© Gabriel Roland

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

VIENNA DESIGN GARDEN bellaflora / VIENNA DESIGN WEEK / Auböck + Kárász Landscape Architects

BÜROS MIT SCHÖNHEIT FLUTEN Blaha Büromöbel

EXIST: DESIGN DAYS – DIGITAL NATIVES Burggasse 98

Die aktuelle Schau im Blaha Büro Ideen Zentrum (BIZ) zeigt den Arbeits­raum als Ge­ wächshaus für Kreativität und Innovation. Die neuen Orte der Wertschöpfung ermöglichen Potenzialentfaltung und rich­ ten die Auf­merksamkeit auf Kooperation und Inspiration. Werksführungen ermöglichen spannende Einblicke in die Produktion vor Ort. Beim Abendvortrag am 4.10. präsen­ tiert der Unternehmensflüs­ terer Jan Teunen sein neues Buch „BURRA“ zur Geschichte des Büros. Als exklusives Geschenk erhalten Besuch­e­ rinnen und Besucher des Talks ein Exemplar des von Blaha herausgegebenen Buches. Im Anschluss: Buffet und Networking. www.blaha.co.at

Wir bewegen uns mit Licht­ geschwindigkeit durch eine digitale Landschaft, werden Teil einer aufgeheizten Protestveranstaltung. Virtual Reality und Augmented Reality verändern die Art und Weise, wie wir unsere Welt sehen und spüren. Es ist ein großartiges Gefühl. Es ist aufregend. Es ist neu. Auf mehr als 200 Quadratmetern treffen in der Burggasse 98 junge österreichische und internationale Designschaf­ fende zusammen, um einen Blick in die Zukunft zu werfen, Visionen zu entwickeln und die Möglichkeiten des neuen virtuellen Universums aus­ zuloten. Eine interaktive Er­ fahrung! Mit Talks, Kuratoren­ führung und Afterparty am 6.10. im Wirr Dual. www.designdays98.com

Das ehemalige Sophienspital ist mit seiner vielseitigen Mischung an Baukörpern nicht nur die Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK 2018, es um­fasst auch eine der größten Grünflächen des 7. Wiener Ge­meindebezirkes. Diese innerstädtische grüne Lunge, die jetzt erstmals einer breiteren Öffent­lichkeit zugänglich wird, ist Anlass für eine Auseinan­dersetzung mit der Überschneidung von Flora und Gestaltung. Während die alten Bäume im Hof auch weiterhin würdevoll für sich selbst stehen dürfen, setzt die VIENNA DESIGN WEEK in Zusammenarbeit mit dem renommierten Landschafts­ architekturbüro von Maria Auböck und Janos Kárász sowie dem Gartenfachhandel bellaflora sprießende Akzente im Innenraum und auf der spektakulären Dachterrasse des Gebäudes. www.bellaflora.at 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

28.9.–5.10., Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa+So geschl. Talk „Der fabelhafte Aufstieg der Büroarbeit“: Do 4.10., 18–19.30 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.blaha.co.at/ veranstaltungen Blaha Büromöbel 2100 Korneuburg, Klein-Engersdorfer Straße 100 4

S. 75

1.10.–6.10., Mo–Fr 15–21, Sa 12–21.30 Uhr Cocktail: Sa 6.10., 17–20 Uhr Party im Wirr: Sa 6.10., 21 Uhr Burggasse 98 7., Burggasse 98 6


Passionswege Präsentation

Die Gegenstände, die uns umgeben, spiegeln die Art und Weise wider, in der wir unser Leben gestalten. Und wenn man ein ungewöhnliches Leben führt, braucht man auch außerge­ wöhnliche Gegenstände. Menschen, auf die diese Aussage vollends zutrifft, sind die Designschaffenden Hanna Burkart und Philipp Furtenbach. Alle zwei Monate beziehen sie einen neuen Wohnort, richten sich dabei oft auch an Plätzen ein, die nicht ursprünglich zum Wohnen gedacht sind. Der nächste Stopp auf ihrer Wanderschaft: die Werkstätte der 1931 gegrün­ deten Wiener Taschenmanufaktur Albert Pattermann, wo das Duo im Rahmen der Passionswege die Möglichkeit hat, sämtli­ che Herstellungs- und Verarbeitungsschritte aus erster Hand mitzuerleben. Mit authentischem Tiroler Wildleder im Gepäck, dessen Herkunft das Designteam mit besonderer Genau­igkeit auf den Grund geht, treffen sie hier auf den Taschner und Neuinhaber Alexander Rippka. Er hat den Traditionsbetrieb in der Kaiserstraße erst kürzlich samt Ledergalanteriewarener­ zeugerexpertise des Gründersohnes und den reichen Muster­ schätzen aus dem Hinterhof hervorgeholt und wird nun vor die Herausforderung gestellt, das vergleichsweise dicke Leder zu bearbeiten. 29.9.–6.10., Di–Fr 9–12+14–18, Sa 10–17 Uhr, So geschl. Cocktail: Sa 29.9., 15.30–18.30 Uhr Albert Pattermann 7., Kaiserstraße 8 2

© DESIGN&ART

© BURKART FURTENBACH

BURKART FURTENBACH mit Albert Pattermann

Programmpartner Ausstellung IKEBANA: DENKEN UND TUN DESIGN&ART Ikebana ist die japanische Kunst des Blumenarrangierens, eine oftmals auch als Medita­ tionsform ausgelegte ästhe­ tische Technik, der sich die Galerie DESIGN&ART mit einer Ausstellung und anknüpfenden Workshops widmet. So gewährt der japanische IkebanaKünstler Toru Watarai Einblicke in die traditionelle Methode, indem er vor Ort sphärische Relationen zwischen Raum, Ob­ jekt und Pflanze in Form eines keramischen Objektes schafft. Parallel dazu zeigt DESIGN­&­ ART Objekte des US-amerika­ nischen Keramikkünstlers Erik Haugsby, die erworben und im Rahmen des Workshops für das selbst geschaffene Ikebana-Kunstwerk verwendet werden können. www.designandart.at 28.9.–7.10., Mo–Do 12–20.30, Fr 28.9., 12–18 / Fr 5.10., 12–20.30, Sa 10.30–17, So 10.30–15 Uhr Workshops: 29.9.–7.10., Mo–Fr 16–20.30, Sa+So 10.30–15 Uhr Teilnahmegebühr: 96 € Begrenzte Plätze Anmeldung unter lucia@designandart.at DESIGN&ART 7., Westbahnstraße 16 8

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© Thomas Feichtner Studio

© Peter Diamond

© Rita Newman

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

BLAUES GOLD – POURING THE SOURCE OF LIFE design:mikimartinek

GO WEST! AMERICAN ILLUSTRATION designforum Wien / designaustria

THOMAS FEICHTNER: DESIGN SPHERE Dorotheum

Reines Trinkwasser zählt zu den wertvollsten Boden­ schätzen unserer Erde. Inspiriert von der Kostbarkeit der Natur und aus Anlass des österreichischen EU-Rats­ vorsitzes entwickelte die Designerin Miki Martinek das Wasserglas-Set „Blaues Gold“: mundgeblasene Trink­­­gläser und eine Karaffe, herge­stellt von erfahrenen Glasbläsern. Die Designerin spricht über Wasser als Quelle des Lebens, über Design, das unsere All­ tagskultur bereichert und über co-kreative Entwicklungspro­ zesse. Sie erzählt vom Fluss des Designprojektes, von der ersten Idee für ein Wasserglas 2006 bis zur nachhaltigen Verpackung im Jahr 2018. Wasserdegustation mit der Designerin täglich ab 17 Uhr. À votre santé! www.mikimartinek.com

Cocktail: Mo 1.10., 18 Uhr

Noch immer strömen junge Illustratorinnen und Illustrato­ ren aus aller Welt in Städte wie New York und Los Angeles, um sich auf dem florierenden und lukrativen amerikani­ schen Markt einen Namen zu machen. GO WEST! zeigt das Beste dieser bunten Mischung – von aufstrebenden jungen Talenten bis hin zu altgedien­ ten Veteranen. Von jedem und jeder in der Ausstellung vertretenen Kunstschaffenden sind zumindest zwei Ar­beiten zu sehen, wobei Auftrags­werke selbstinitiierten Projekten gegenübergestellt werden. Ziel von GO WEST! ist es, die Fülle und Lebendigkeit sowie den Individualismus von amerikanischer Illustration vor Augen zu führen. Die ameri­ kanische Kultur ist für Europa nach wie vor von Interesse, wobei gerade der Bereich Illustration in dieser Hinsicht Besonderes zu bieten hat. www.designforum.at

Stamm Concept Store 1., Landskrongasse 1

28.9.–7.10., Mo–Fr 10–18, Sa+So 11–18 Uhr

28.9.–6.10., Mo–Fr 11–19, Sa 10–17 Uhr, So geschl.

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designforum Wien quartier 21 / MQ 7., Museumsplatz 1 9

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Das Auktionshaus Dorotheum, das regelmäßig Auktionen zum Thema Design abhält, zeigt in einer Installation das vom österreichischen Designer Thomas Feichtner eigens entworfene Master­ piece „Sphere“: Eine Bank aus computergenerierten Splines, für die ausschließlich feinste Edelstahldrähte zu einer kom­ plexen Struktur verschweißt wurden. Erst mithilfe digitaler Produktionsmethoden und mo­ dernster Schweißtechnik von H+S Zauntechnik konnte diese sphärische Fläche tatsäch­ lich auch realisiert werden. Basierend auf einer hexago­ nalen Grundstruktur, steht die asymmetrische Bank auf drei ungleichen Beinen und verteilt die Last dennoch gleichmäßig auf die feinen Drähte – ein Spiel von Vordergrund und Hin­ tergrund. Führung mit Thomas Feichtner. www.dorotheum.com 28.9.–6.10., Mo–Do 10–18, Fr 10–23, Sa 9–17 Uhr, So geschl. Cocktail: Mo 1.10., 17–20 Uhr Führung: Sa 6.10., 20 Uhr (Eintritt im Rahmen der Langen Nacht der Museen) Dorotheum 1., Dorotheergasse 17 11


Virtual & Augmented Reality Experience

© E manuel Gollob

In Zeiten ständiger technologischer Reizüberflutung und der äußeren Erwartungshaltung, permanent erreichbar sein zu müssen, erscheint das Nichtstun als verpönt und wird häufig garals Provokation verstanden. Gedanken einfach mal schweifen zu lassen, könnte sich jedoch oftmals als sehr viel produktiver erweisen als etwa das motorische Scrollen auf einem Screen. Inseinem multidisziplinären Projekt arbeitet Emanuel Gollob mit Magdalena May an der Schaffung von Raum für Inaktivität und Introspektion – verknüpft dabei verschiedenste Be­reiche vom Default Mode-Netzwerk im menschlichen Gehirn über Machine Learning bis hin zu robotischen Choreographien. Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Talk: Di 2.10., 19 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

© Falbanka

TEASER: DOING NOTHING WITH AI – EINE NEUROREAKTIVE ROBOTIKINSTALLATION Emanuel Gollob

Programmpartner Präsentation PATCH – IT – MORE – AND LIVE WITH LESS! Falbanka Re- und Upcycling sind Design­ maximen, die heutzutage im Sinne des Nachhaltigkeitsgedan­ kens gemeinhin zum Standard gehören. Mit dem Ziel, die Bruch­ linien der Wegwerfgesellschaft mit smarten Patches zu kitten, hat das polnische Designstudio Falbanka entlang dieser Werte dekorative Jacquardflicken entwickelt, die als schmückende Brosche genauso funktionieren wie als Kleidungsapplikation oder um einen in Mitleidenschaft gezogenen Sofaüberwurf zu reparieren. Die Besucherinnen und Besucher der VIENNA DESIGN WEEK sind eingeladen, die vielfältigen Anwendungs­ möglichkeiten der Patches zu erproben und spielerisch weiter­ zudenken. www.facebook.com/ tkaninyfalbanka 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Protest Workshop

© Zoe Opratko

© 101

DANCE AWAY TOXIC MASCULINITY. Fearleaders / VIENNA DESIGN WEEK

Die Fearleaders kratzen an verkrusteten Rollenbildern, hinter­ fragen tradierte Vorstellungen von Männlichkeit und versuchen, die Grenzen zwischen weiblichen und männlichen Stereo­ typisierungen durcheinanderzuwirbeln. Die Form, der sich die Combo dazu bedient, ist denkbar einfach: Sie tanzt. Akrobatisch und grazil, sportlich und kinky, verwenden die Fearleaders Elemente des Cheerleadings, um die Pompons in viel zu engen Kostümchen zu Britney Spears in die Höhe zu werfen. Mit ihrem Workshop im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK laden sie vor allem Männer dazu ein, sich von einem toxischen Maskulinitätsverständnis zu befreien, in dem Scheitern, Selbst­ ironie und Kontrollverlust oft keinen Platz finden. So 7.10., 15 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Programmpartner Ausstellung BRING ART TO LIFE! Fedrigoni Ein Kunstwerk, gedruckt auf einem Blatt Papier, erwacht zum Leben. Die über einen Open Call der Wiener Agentur 101 (Videoanimation von Shadab Shayegan) ermittelten Illustrationen im Fedrigoni Showroom versetzen Formen digital in Bewegung. Jede der 101 Arbeiten bewegt sich: Linien verformen sich, Bild­ fragmente mutieren, ein Auge öffnet und schließt sich. Mit der Artivive-App entdecken Ausstellungsbesucherinnen und -besucher die Erweite­ rung der Kunstwerke in der Augmented Reality, neue Nar­ rationen entspinnen sich, ein neues Kunsterlebnis entsteht. Eine interaktive Ausstellung als Einladung, in eine neue Kunstdimension einzutauchen und sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen und zu malen. www.fedrigoni.at 2.10.–4.10., Di–Do 13–17.30 Uhr Cocktail: Di 2.10., 17.00 Uhr Fedrigoni Showroom Wien 7., Stiftgasse 21/13 13

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© feinedinge*

Virtual & Augmented Reality Experience V-ARIA – EINE REISE DURCH DIE BAYERISCHE STAATSOPER FreshFX / Moshel Film

© Michael Markschläger

Programmpartner Präsentation EXPERIMENTELLE VASENSERIE LALA feinedinge* „Lala“, die neue Vasenserie der Wiener Porzellanmanufaktur feine­ dinge*, ist das Ergebnis einer experimentell-künstlerischen Ausein­ andersetzung mit der Formfin­dung in der Entwurfsphase. Die organ­ischen Formen entstanden durch freudvolles Experimentieren mit gips­ge­ füllten Kondomen, die in handgefloch­ tene Drahtkörbe gepresst wurden. Die so erarbeiteten Vasenformen sind überraschend sinnlich, teilweise unproportioniert und laden zum Staunen, Berühren und Schmunzeln ein. „Lala“ gibt es in drei Größen und wird in Handarbeit aus einge­färbten Limogesporzellan hergestellt. Die unikalen Vasen funktionieren einzeln, als Blumenvasen genauso wie als Objekt. Dinner: Tafel mit dem schöns­ ten Porzellan aus der Manufaktur. Der anschließende Cocktail ist öffentlich. www.feinedinge.at 28.9.–6.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl. Dinner: Do 4.10., 18.30 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.feinedinge.at/aktuell Cocktail: Do 4.10., 20.30 Uhr feinedinge* 4., Margaretenstraße 35 14

S. 80

Für drei Minuten in die schillernde Welt der Oper ein­ tauchen. Oder: Einfach Platz nehmen und genießen! Auf einem roten Samtstuhl aus dem Münchner Nationaltheater reisen Userinnen und User mithilfe einer VR-Brille durch das Opernhaus, treffen Musiker, Tänzerinnen und große Sänger. Zu entdecken gibt es dabei vieles: wunderschöne Musik, prunkvolle Säle und skurrile Gestalten. Auf ihrer Tour durch die Oper bereisen sie Orte, die der Öffentlich­ keit sonst verschlossen bleiben, erhalten auf der Bühne eine Privatvorstellung der Sängerinnen und nehmen am Ende den Applaus von über 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern persönlich entgegen. Da capo! Daniel Moshel führte Regie, produziert von FreshFX im Auftrag der Bayerischen Staatsoper. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© NoaYafe / Ruby Star

© Glashütte Comploj

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

VIENNA SCHEHERAZADE – UNIKALE VASEN AUS GLAS Glashütte Comploj

GELÉE ROYALE – SCHMUCKDESIGN AUS ISRAEL ZU GAST IM SALON Gottfried & Söhne

Jedes Stück ein Unikat – und jedes Unikat ein Märchen. Die Reihe „1001 Nacht“ besteht aus einer Sammlung besonde­ rer Einzelstücke. Als schöpfe­ rische Grundlage diente eine Vielzahl von Holz- und Metall­ formen, aus deren freier Kom­ bination einzigartige Vasen entstanden. Mundgeblasen, individuell eingefärbt und von Hand in die schlussendliche Gestalt gebracht, erzählt jede Vase einen Teil des kreativen Entstehungsprozesses – ganz so, wie es Scheherazade mit ihrer Geschichte am Hof des Königs tat. Was entsteht, ist ein Gesamtkunstwerk! Cocktail im Schanigarten. www.glashuettecomploj.at

Als Ort vielfältiger Begegnungen im Sinne des jahrhundertelangen Salon­ gedankens präsentiert sich der neue Shop im Jüdischen Museum Wien. Mit einer ausgewählten Produktpalette an Literatur, Musik und Design widmet sich Gottfried & Söhne als europa­ weit erster Store zeitgenössischem Design aus Israel. Parallel zur aktuellen Salonausstellung ist hier anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK eine Auswahl jüdischen und israelischen Schmuck­ designs zu sehen. Darunter die Wienerin Miriam Orth-Blau (Meshugge) und Nicolas Gold (Sheyn), israel­ischer Wahlwiener und Ab­solvent der Univer­ sität für angewandte Kunst. Aus Israel stammen die Labels Braillo – Unisex­ schmuck mit Blindenschrift – und Ruby Star sowie die Designerin Avigail Talmor (For Those Who Pray). Geför­ dert durch die Wirtschaftsagentur Wien. www.gottfriedundsoehne.com

28.9.–6.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Di 2.10., 18 Uhr Glashütte Comploj 7., Westbahnstraße 18 15

28.9.–7.10., So–Fr 10–18, Sa geschl. Cocktail: Do 4.10., 17.30 Uhr Anmeldung unter events@gottfriedundsoehne.com Gottfried & Söhne im Jüdischen Museum Wien 1., Dorotheergasse 11 16

S. 81


Virtual & Augmented Reality Experience

HANAKAM & SCHULLER mit J. & L. Lobmeyr

LINGER handmitauge

© handmitauge

© Hanakam & Schuller

Passionswege Präsentation

Bisweilen erscheint einem ein aufwändig gedeckter Tisch doch wie eine alchemistische Versuchsanordnung und die um ihn versammel­ ten Gäste wie eifrige Gesellschaftsspielerin­­nen und -spieler. Ganz in diesem Sinne haben Markus Hanakam und Roswitha Schuller mit­ hilfe der inzwischen nicht nur in Wien wohl­ bekannten Glasmanufaktur J. & L. Lobmeyr die Transformation vom Gedeck zum Deck gestartet. Die tiefgehende Auseinandersetzung des Bildhauerduos mit der Formensprache alltäglicher Objekte, die sich von ihrem Kontext befreien und mit geheimnisvollen Bedeutungen aufladen, hat das Team der VIENNA DESIGN WEEK davon überzeugt, erstmals auch eine Kunstposition in einem Passionswege-Tandem zu installieren. Die Beschäftigung mit dem Lobmeyrschen Formenschatz führte Hanakam & Schuller zur Idee, die Urform eines Gefäßes zu entwickeln und mit ihr das Publikum in ihre spielerische Welt voll zauberhafter Emblematik zu entführen.

Mehr denn je sehen wir uns visuellen Informationen ausgesetzt, Bilder fluten unsere Köpfe. Das digitale Zeitalter mahnt uns zur permanenten Bewegung, zum ständigen Fortschritt. Das Ergebnis: Es fällt im­ mer schwerer, im Augenblick zu verweilen, stehen­ zubleiben, innezuhalten, Zukunft und Vergangenheit vielleicht für einen Moment in den Hintergrund treten zu lassen. Die Gegenwart? Sie erscheint un­ wirklich und distanziert. Mit den Mitteln der Sen­sorik und der Projektion werden die organischen Ob­jekte der Experience von handmitauge zum spie­ lerischen Spiegel dieses unseres inneren Konfliktes. Als Sinnbild unseres Seins löst die Arbeit Geschwin­ digkeit und Bewegung in granulare, weit entfernte digitale Fragmente auf. Nur durch längeres Inne­ halten versetzt die Projektion die Objektkonstellation in den scheinbaren Urzustand zurück – unwirklich und unmittelbar.

28.9.–6.10., Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr, So geschl.

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Cocktail: Fr 28.9., 18–21 Uhr J. & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26 20

S. 82

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr


© HEYSISTER!

© M.Sulima

© Thomas Holota

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Workshop

Programmpartner Präsentation

DESIGN MEETS DIGITAL FABRICATION Happylab

LASER CUT YOUR OWN SHIRT Happylab

BUILD YOUR OWN CARTON BAG HEYSISTER! / raumkomplett

Das Happylab ist Österreichs erstes Fab Lab (Fabrication Laboratory) – jene Art offener Werkstätte, die weltweit dazu genutzt wird, um Ideen mittels digitaler Fabrikationsmaschi­ nen rasch in die Realität um­ zusetzen. Gerade für Krea­tive sind Laser Cutter, 3-D-Drucker und Co nützliche Werkzeuge in der unkomplizierten Her­ stellung von Prototypen und Kleinserien. Gemeinsam mit zwölf Fab Labs aus ganz Eu­­ ropa arbeitet Happylab der­zeit an der Distributed Design Market Platform (DDMP), einer Online­plattform für Designpro­ dukte aus Maker Spaces. An­ lässlich der VIENNA DESIGN WEEK ist eine Auswahl solcher Designobjekte, die mithilfe digitaler Fabrikation realisiert wurden, in der Festivalzentrale zu sehen. www.happylab.at

Digitale Tools wie Laser Cutter und 3-D-Drucker sind zentrale Bestandteile eines jeden Fab Labs (Fabrication Laboratory), eines jeden Maker Space. Sie lassen unterschiedliche Designideen in Windeseile zum Leben erwachen – im Rahmen des Hands-on-Work­ shops des Happylab etwa auch Oberbekleidung. Ge­ meinsam mit den Künstlerin­ nen Magdalena Maria Muszynska und Anita Bauer erlernen Teilnehmende die Basics des Mixens und Matchens, nutzen den Laser Cutter, um die Textilien in Form zu bringen und stellen auf Basis der modularen Schnittmuster von theSHIRT (www.theshirtsystem.com) schließlich ihr eigenes Klei­ dungsstück her. www.happylab.at

Concept Store wird Verpa­ ckungslabor. Für einen Abend verwandelt das kürzlich gegründete Designduo HEYSISTER! die Räumlichkei­ ten von raumkomplett in eine Verpackungs- und Taschen­ boutique. Cocktailgäste sind zu diesem Anlass herzlich dazu eingeladen, vorgestanzte Kartonelemente zu ihrer individuellen Carton Bag zu falten und so dem spieleri­ schen Zusammenwirken von smarten Verpackungskons­ truktionen und ideal darauf abgestimmtem Grafikdesign nachzuspüren. Über die ge­­ samte Festivallaufzeit er­zählt der Concept Store für nach­ haltiges und soziales Wohnde­ sign indes Geschichten neuer Produkte Wiener und Berliner Designschaffender (AA-Collec­ ted) und bietet dem Festival­ publikum spezielle Rabatte auf lokale Produkte. www.heysister.at www.raumkomplett.at

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Di 2.10., 16–20 Uhr Materialkosten: ab 5 € Maximal 10 Personen Anmeldung unter info@happylab.at Happylab 2., Haussteinstraße 4/2 17

28.9.–6.10., Mo-Fr 10.30– 18.30, Sa 10–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Di 2.10., 18.30 Uhr raumkomplett 6., Theobaldgasse 20 32

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HONEY & BUNNY mit Die Zuckerlwerkstatt

© Vanessa Lindenau / a b c

© werKnussbaumer

Passionswege Präsentation

Programmpartner Ausstellung VOM MODELL ZUM WERK – AUSSTELLUNG MIT GESCHICHTE(N) Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien Der Brillantengrund in Wien Neubau war schon immer ein Nährboden für Handwerksbetriebe. Hier liegt das Hofmobiliendepot mit seinen Res­ taurier­werkstätten, aus dem vor 20 Jahren das Museum hervorging. Unweit von diesem liegt auch die Werkstatt von werKnussbaumer, wo Möbel mit den Händen gedacht und gebaut werden: Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 1:10-Modellen und ihre Entstehungshintergründe, präsentiert Kindermöbel aus dem werKnussbaumer und lädt an zwei Abenden dazu ein, den Geschichten Werner Nussbaumers zu lauschen. www.hofmobiliendepot.at 28.9.–7.10., Di–So 10–18 Uhr, Mo geschl. Cocktail: Di 2.10., 19 Uhr Talks: Sa 29.9., 17 +Sa 6.10., 19.45+20.45 Uhr (Lange Nacht der Museen) Ausstellung bis 14.10. Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien 7., Andreasgasse 7 18

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Wien verzückt! Ein Ort, an dem das noch mehr als sonst zutrifft, ist die Herrengasse 6. Denn dort lässt Die Zuckerl­ werkstatt das traditionelle Handwerk der Herstellung von Süßigkeiten hochleben. In reiner Handarbeit stellen die Zuckerlmachermeisterinnen und -meister kleine Bonbon­ kunstwerke her, indem sie Blumen, Muster und Schrift in Zucker erstarren lassen. Es ist also nicht weiter ver­ wunderlich, dass so viel Liebe zum verzehrbaren Detail und zur Form Österreichs umtriebigste Food Designer auf den Plan gerufen hat: Auf Einladung der VIENNA DESIGN WEEK haben Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter, die gemeinsam das Duo Honey & Bunny bilden, Die Zuckerl­ werkstatt und ihre beeindruckenden, beinahe bildhaueri­ schen Herstellungsmethoden für sich entdeckt. Dass ihm das Spielen mit Materialien, Formen und Codes unserer alltäglichen Lebens- und Genussmittel liegt, hat das Duo bereits des Öftern unter Beweis gestellt. Mit den handge­ fertigten Zuckerljuwelen aus der Herrengasse steht nun ein besonderes neues Spielzeug zu Verfügung. 28.9.–6.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Fr 28.9., 18–21 Uhr Die Zuckerlwerkstatt 1., Herrengasse 6 10


Stadtarbeit Work in Progress

© Ottonie von Roeder

© imago.im

ARBEIT NACH DER ARBEIT IDRV – Institute of Design Research Vienna meets Post-Labouratory

Programmpartner Präsentation WORLD CONTROL – DAS TOTALE BRETTSPIEL imago.im

Workshops: So 30.9.+Do 4.10.,15 Uhr

Von analog bis digital: „Die Welt ist flach und ungerecht!“ Verweigern wir also auch den Rechtsstaat und überschreiten die Grenze in Edwin Lipburgers Mikronation, in die Republik KugelMugel! Hier spielen Besuche­ rinnen und Besucher im Politcasino von heute: „World Control“, ein exqui­ sites „Jumanji“ unserer Zeit, schreibt das Brett in Brettspiel wieder extra groß und lässt #FakeNews als Ereig­ niskarten twittern – ein ausgestaltetes Designobjekt als dynamischer Remix von Klassikern, in dem es Kontrolle über den Zufall zu erspielen gilt, um sich dem totalen Gewinn zu nähern. Die Menschenwürde ist hierbei längst unter den Tisch gefallen. Zusammen mit den Hintermännern von KHG lädt imago.im zu Spiel, Rausch und Diskussion – von Spieltheorie bis zur gesellschaftlichen Praxis. www.world-control.net

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

28.9.–7.10, tgl. 13–23 Uhr

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Talk: So 30.9., 17 Uhr

Was passiert, wenn Roboter und künstliche Intelligen­ zen unsere Arbeit übernehmen? Was würden wir der Technologie über unsere Arbeit beibringen? Und was ist es, das wir in Zukunft wirklich, wirklich machen möchten? Die Automatisierung unserer Arbeit zwingt uns, den Wert und die soziale Organisation von Arbeit zu überdenken. Gleichzeitig eröffnet sich damit das Potenzial eines zukunftsfähigen, kulturellen Wandels: From labor to work! Das IDRV – Institute of Design Re­ search Vienna eröffnet gemeinsam mit der Designerin Ottonie von Roeder (Post-Labouratory) ein temporäres Büro, um die Arbeit prototypisch abzuschaffen und eine Zukunft ohne Arbeit zu visualisieren. Wie sieht der Ro­ boter aus, der dich in Zukunft ersetzt? Die begleitende Installation kann täglich während der Öffnungszeiten des Festivals besichtigt werden. Nähere Informationen unter www.idrv.org. 28.9.–7.10., Mo–Do 15–18, Fr–So 11–18 Uhr Sprechstunden: Mo 1.10.+Di 2.10.+Mi 3.10.+Do 4.10, 15–18 Uhr

Republik KugelMugel 2., Antifaschismusplatz 33

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SEPARATE TOGETHERNESS – EIN VIRTUELLES ESSEN Isabel Prade / Stephanie Kneissl © Stephanie Kneissl / Isabel Prade

© IN Residence

Urban Food & Design Food in Progress

Programmpartner Talk INTRA-TEMPORALITY IN Residence_ Design Dialogues Angenommen, wir wären dazu in der Lage, ungenutzte Zeit in den Zwi­ schenräumen „aktueller“ Momente aufzuspüren: Wie würden wir diese neuen, zusätzlichen temporalen Res­ sourcen nutzen? Welche Rolle würde das Design Thinking dabei spielen, sinnvolle Strategien zu entwickeln, um diese zeitlichen Bruchstücke zu vermehren? Und ganz spekulativ gesprochen: Wie könnten Design­ objekte dann dazu eingesetzt wer­ den, diese Segmente der Extrazeit, die als Partikel der Intrazeit bezeich­ net werden könnten, ausfindig und nutzbar zu machen? Ein Talk mit Zanellato / Bortotto und Julien Carretero, der die Bedeutung der wertvollen Ressource Zeit in einer augenscheinlich unaufhalt­ sam schneller werdenden Welt thematisiert.

Wie können intime Momente trotz räumlicher Distanz miteinander geteilt werden? Ein virtuelles Essen zu zweit? Wie wird sich das gemeinsame Essen verändern, wenn unser Alltag immer digitaler wird? Schon heute bringen uns digitale Medien über große Entfernung hinweg näher zusammen – und dennoch gehen entlang des We­ ges essentielle Bestandteile zwischenmenschlicher Interaktion verloren. Immer öfter stellen Screens statt echter Menschen unsere Gegenüber dar. Doch wie können wir virtuelle Welten mit realen verschmelzen und der Technologie somit eine Chance geben, Teil unserer Rituale zu werden? Durch interaktive Erfahrungen lädt SEPARATE TOGETHERNESS Besucherinnen und Besu­ cher dazu sein, das Wechselspiel zwischen den Verbindungselementen von Essen und Technologie zu spüren und zu ergründen. Tägliche Tasting Experience vom 29.9. bis 7.10. jeweils von 17 bis 18.30 Uhr. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr

So 30.9., 17–18 Uhr

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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1070 UNSEEN – SIGNALE AUS DEM OFF Johanna Pichlbauer / Kay Kender / Alexandra Fruhstorfer / Lisa Hofer

© J. Pichlbauer / K. Kender / A. Fruhstorfer / L. Hofer

© Geofoto

Stadtarbeit Work in Progress

Programmpartner Ausstellung NANOTOURISM Jakob Travnik Der Begriff des Nanotourismus steht in kritisch-kreativer Opposition zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen des vorherrschenden Massentourismus. Er definiert sich als ortsspezifische, partizipative und lokal orientierte Bottom-up-Alternative, die durch co­ kreative Ansätze und Wissenstransfer einen Austausch zwischen Anbie­ tenden und Reisenden anstößt. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche solcher Tourismusformen, die interna­ tionale Designerinnen, Architekten und Institutionen, angestoßen von der AA nanotourism Visiting School und der BIO – Biennial of Design in Ljubljana, seit 2014 ins Leben gerufen haben. Die Ausstellung wird vom Slowenischen Kulturinformationszentrum SKICA unterstützt. www.nanotourism.org www.nanotourism.aaschool.ac.uk 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 19 Uhr

Im Trubel des Neubauer Alltags werden sie leicht über­ sehen – Menschen, die das Schicksal in eine Neubauer Sackgasse gewürfelt hat, die sich das Leben jeden Tag neu erkämpfen und dabei Hürden überwinden müssen, von denen wir kaum etwas mitbekommen. Vielleicht gehören sie einer Minderheit an, sind von weit hergereist, um dem Krieg zu entfliehen. Vielleicht leisten sie Wi­ derstand, während ihre Wohnungen zu Luxusapparte­ ments umgebaut werden sollen. Vielleicht haben sie in der Notschlaf­stelle Zuflucht gefunden. Oder vielleicht können sie ihren Alltag zuhause nicht alleine bewältigen. Oft sind es Helferinnen und Helfer, die Einblick in die Geschichten hinter den Kulissen bekommen. Zahlreiche Anlaufstellen im 7. Bezirk bieten vielen Menschen Rat und Hilfe in schwierigen Lebenslagen. Auf einer großen interaktiven Anzeigetafel wird diese andere Seite von Wien Neubau sichtbar gemacht. In Echtzeit reisen sieben Signale von unsichtbaren Ecken direkt in die Festivalzentrale und geben über zehn Tage Ein­ blick in unbekannte Wohnungen und Welten. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Caritas durchgeführt. Nähere Infor­mationen unter www.johannapichlbauer.com. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr


Urban Food & Design Food in Progress

© Karak

UNSEEN EDIBLE – DIE FLECHTE ALS NAHRUNGSQUELLE Julia Schwarz

© Julia Schwarz

Programmpartner Work in Progress

Die Bevölkerung wächst, Ernten entfallen, das Klima wird extremer – welche Alternativen bleiben uns, um den prognosti­ zierten Nahrungsengpass abzuwenden? Neben den hoch ge­handelten Algen und Insekten besitzen besonders auch Flechten großes Potenzial als Nahrungsquelle der Zukunft. Die widerstands­fähigen Flechten, die nicht allzu selten mit Moosen verwechselt werden, können als Superfood begeistern, wirken als Medizin – und wachsen sogar am Mars! Die Flechte, deren Organismus aus Pilzen und Algen besteht, ist in Form der gewöhnlichen Gelbflechte bereits vermehrt in Städten und am Land zu finden. UNSEEN EDIBLE imaginiert eine Gesellschaft, in der Flechten weithin verbreitet und genutzt werden. Erste geschmackliche Ausblicke bieten Flechtenkostproben, ein Film sowie die Brettljause mit Flechtenbrot und Flechtenschnaps. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Brotbackevents: Sa 29.9.+Fr 5.10, 11–18 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr Verkostung „Brettljause“: So 7.10., 12–14 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

GEBRANNTE SPUREN Karak Nach dem allseits beliebten Orna­ mentlabor und der Modeschmiede in den vergangenen beiden Jahren, lockt die Vorarlberger Manufaktur heuer mit der Möglichkeit, beim Fliesenbrennen über die Schulter zu schauen. Mit einem Ofen im Ge­ päck zieht Karak in der Schiffamts­ gasse 11 ein, wo berühmt-berüch­ tigte Illustratoren, Architektinnen, Street Artists und Meisterinnen der Konzeptkunst ihre Spuren auf den Raku-Fliesen hinterlassen. Die täglich im Innenhof des Gast­ gebers Christian Droste im Feuer gebrannten Werke werden vor Ort ausgestellt und zum Verkauf angeboten. In gewohnt spontaner Karak-Manier wird zusammen mit Michael Cranach von METH­I­­PIKEHOSES temporary INTER­ FACES für illustres Rahmenpro­ gramm gesorgt. Täglicher Besuch lohnt sich. www.karak.at 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Party: Sa 6.10., 19 Uhr Präsentation: So 7.10., 14–18 Uhr Schiffamt 2., Schiffamtsgasse 11 35

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Passionswege Präsentation

© Kohlmaier

KUENG CAPUTO mit Etui Fialka

AUS DEM ARCHIV: KLASSIKER, RARITÄTEN, PROTOTYPEN Kohlmaier Die Fusion von zeitgenössischem Design und traditionellem Handwerk steht seit jeher im Mittelpunkt des 1884 gegründeten Familienunterneh­ mens Kohlmaier, das aus dem 7. Bezirk längst nicht mehr wegzudenken ist. Die Evolution von Möbelkreationen zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit. Durch jahrelange Er­ fahrung und Mut zum Experiment entstehen anspruchsvolle Einrich­ tungsgegenstände. Aus diesem Weg zur Perfektion resultieren aber auch Objekte, die den Weg in die Pro­ duktion nicht schaffen. Zur diesjähri­ gen VIENNA DESIGN WEEK werfen die Brüder Kohlmaier deshalb einen Blick in ihr Archiv und überraschen das Publikum mit einer Mischung aus allseits beliebten Klassikern, noch nie gezeigten Prototypen und besonderen Einzelstücken. www.kohlmaier.wien 28.9.–5.10., Mo–Do 8–18, Fr 8–15 Uhr, Sa+So geschl. Cocktail: Mi 3.10., 17–20 Uhr Kohlmaier 7., Neubaugasse 32 23

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© KUENG CAPUTO

Programmpartner Präsentation

Wer weiß über den Geburtsprozess eines handgefer­ tigten Gegenstandes besser Bescheid als die Hand­ werksmeisterinnen und -meister? Niemand! Davon sind auch die Schweizer Designerinnen Sarah Kueng und Lovis Caputo überzeugt. Dementsprechend haben sie es sich zur Gewohnheit gemacht, für ihre Produktent­ wicklungsprozesse von diesen Koryphäen alter und neuer Gewerke zu lernen. Die Passionswege geben dem Duo nun reichlich Möglichkeit dazu – und zwar in Form einer Kooperation mit Friedrich Fialka III., dessen Betrieb seit 1923 eine Vielfalt an Etuis, Kassetten und Scha­ tullen für die Aufbewahrung wertvoller Gegenstände herstellt. Dafür ist eine ungewöhnliche Kombination an handwerklichen Fähigkeiten vonnöten, die aus der Feintischlerei und der Buchbinderei kommen. Friedrich Fialka ist der in Wien letzte Meister dieser Zunft. In seiner Werkstatt in der Schottenfeld­gasse kultiviert er über Generationen weitergegebene Praktiken – ein Schatz an Wissen und Erfahrung, den KUENG CAPUTO begierig heben, um so entstehende Schatullen mit Orden für Zivilcourage zu füllen. Mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. 28.9.–7.10., Mo+Do 13–16 Uhr sowie nach Vereinbarung unter office@etui-fialka.com Cocktail: Sa 29.9., 15.30–18.30 Uhr Etui Fialka 7., Schottenfeldgasse 63 12


Stadtarbeit Work in Progress

© Alexander Gotter

© EOOS

BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT Kulturverein Kopfhoch

Eine Stadt im Wandel ist eine Stadt, die mit Bau­­stel­ len leben muss. Diese urbanen Notwendigkeiten gehen meist mit Unannehmlichkeiten und Belastungen einher. Das workshopbasierte Projekt BLAUSTELLE – ENTWICKLE DEINE STADT lädt das Festivalpublikum dazu ein, Baustellen als Symbole der Veränderung wahrzunehmen und künstlerisch neu zu deuten. Jede Besucherin, jeder Besucher kann aktiv mitwirken und die Baustellen im Fokusbezirk Neubau mithilfe von Blau­drucken ästhetisch interpretieren. Als vor Ort an­ gefertigte abstrakte Abbilder von Baustellen und deren Elementen bilden die Blaudrucke Erinnerungsstücke einer temporären Situation. Im Laufe des Festivals ent­ steht eine Ausstellung verschiedener Perspektiven und Herangehensweisen, die individuelle Wahrnehmun­ gen urbaner Veränderungen versam­melt. Die Veranstal­ tung kann ausschließlich bei Schönwetter stattfinden. Nähere Infos und Updates unter www.blaustelle.at. 28.9.–7.10., tgl. 14–17 Uhr Cocktail „Richtfest“: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage „Abrissparty“: So 7.10., 16 Uhr Caritas-Shop 6., Mariahilfer Straße 77 7

Programmpartner Präsentation LAUFEN INNOVATION HUB AN DER MARIENSTIEGE LAUFEN Was später eine von EOOS inszenierte Schnittstelle und Plattform für kreative Köpfe an der Marienstiege wird, lädt an­ lässlich des Festivals zur Sneak Preview auf rund 600 Quadratmetern. Gezeigt wird Kunst, analog und digital, sowie Visi­ onäres und futuristisch Anmutendes auf wissenschaftlicher Basis. In einer Skulptur versinnbildlicht EOOS eine Batterie von mikrobiellen Brennstoffzellen und lässt uns mit ihrer Phosphorspende ein Licht aufgehen. Dahinter steckt eine Entwick­ lung von Ioannis Ieropoulos, führender Biorobotiker, der Stoffwechselprozesse von Bakterien nutzt, um Energie zu erzeu­ gen. Die Kunst, entwickelt und gebrannt im LAUFEN-Werk in Gmunden, kommt vom Keramiksymposium Gmunden, ein 1963 von Kurt Ohnsorg gegründetes Artist-in-Residence-Programm. www.laufen.com Talk mit: Harald Gründl (EOOS), Ioannis Ieropoulos (Bristol Robotics Laboratory, Direktor), Rachel Armstrong (Newcastle University), Marc Viardot (LAUFEN) Moderation: Christine Schwaiger (New Design University (NDU) St. Pölten) 28.9.–5.10., tgl. 10–20 Uhr Cocktail: Mo 1.10., 18 Uhr Talk „Mon Oncle, oder warum uns die Automatisation keine Angst macht“: Mo 1.10., 18.30 Uhr Sprache: Englisch LAUFEN Innovation Hub 1., Salzgries 21 24

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Stadtarbeit Work in Progress

LAURIDS GALLÉE mit M. Maurer

AUF ’NE LIMO Lene Benz / Adrian Judt / Susanne Mariacher / Helene Schauer

Was man nicht alles verschönern kann! Das fragt man sich, wenn man im Produkt­ portfolio der Posamentenfabrik M. Maurer im Schauraum im 7. Bezirk schmökert. Fransen, Bänder, Krepinen, Borten, Schnüre, Quasten, Kordeln – das Angebot an Wun­ derdingen, die hier von Hand und im hoch­ spezialisierten Maschinenpark hergestellt werden, ist beinahe endlos: „Querbeet“, wie der Juniorchef des bis ins Jahr 1863 zu­ rückgehenden ehemaligen k. u. k.-Lieferanten das breit­gefächerte Spektrum an Verschö­ nerndem mit einem Wort bezeichnet. Laurids Gallée weiß mit Dekorativem umzugehen. Immer wieder hat der in Eindhoven ausgebil­ dete Österreicher bewiesen, dass er Orna­ menten Bedeutung und Funktion geben kann. In seinen Stücken lässt er die Verzierungen Geschichten über Material und Herstellung erzählen. Und so macht er in seiner Koope­ ration mit M. Maurer die ruhmreiche Vier­ kantschnur zur Lichtfängerin und Botschaf­ terin für das lohnende Zusammenwirken von Handwerk und Design. Dekoriert Luster und den Major! 28.9.–6.10., Mo–Fr 7–16, Sa 15–18 Uhr, So geschl.

© Helene Schauer

© Vanessa Lindenau / a b c

Passionswege Präsentation

Am Straßenrand taucht eine Stretchli­ mousine auf und nimmt gleich mehrere der heißumkämpften Parkplätze in Beschlag. Sie steht für die Chuzpe, sich öffentlichen (Park-)Raum anzueignen, für ein ausgelas­ senes Feiern der Möglichkeiten. Das Projekt AUF ’NE LIMO lädt Enthusiastinnen und Enthusiasten genauso wie Skeptikerinnen und Skeptiker dazu ein, über das Auto in der Stadt zu sprechen, über dessen Funktion nachzudenken: Pferdestärke oder Famili­ enkutsche? Parken in ungenutzten Laden­ lokalen? Wie ökologisch ist die Fahrt zum Bioladen wirklich? Wo sollen wir parken, wenn die neue U-Bahn uns die Parkplätze raubt? Und: Wo stehst du im täglichen Kleinkrieg auf Wiens Straßen? Mit Autokino, Mixtapes, Car-aoke und vielem mehr wird die Limo zehn Tage lang zum geparkten Reallabor, in dem nicht nur Limonade gepresst wird. Wei­ tere Infos auf www.facebook.com/aufnelimo. 28.9.–7.10., Mo–Fr 16–20, Sa+So 13–18 Uhr Cocktail „Car-aoke“: Sa 29.9., 15–18 Uhr Präsentation „Autokino“: Mi 3.10., 18–20 Uhr Talk „Autoradio“: Sa 6.10., 16–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 15.30–18.30 Uhr

Finissage: Sa 6.10., 20 Uhr

M. Maurer 7., Kandlgasse 20

AUF ’NE LIMO 7., Burggasse 33 (Parkplatz) 3

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VR RESHAPE – REARRANGING AND RESHAPING EXISTING AESTHETIC FORMS IN A VIRTUAL ROOM Lost in the Garden

LIGHT KISSES Luma.Launisch

VR meets Dada. Oder: Computer Aided Design wird Computer Aided Distortion. Mit VR RESHAPE überführt Lost in the Garden den Designprozess und die kulturelle Praxis des Remixens in eine interaktive und räumliche Experience. Diese ermöglicht es, bestehende Designobjekte zu editieren, neue Formen und Gebilde zu erschaffen. Ähnlich der dadais­ tischen Cut-up-Technik der 1920er-Jahre, wonach Texte fragmentiert und anschließend zu neuen Gedichten zusammengesetzt wurden, sollen innerhalb der Installation Gegenstände syntaktisch dekonstruiert werden. Eine weitere Verbindung stellt Pierre Schaeffers Musique concrète der 1940er-Jahre und die damit ver­ bundene Praxis des reduzierten Hörens (Écoute réduite) dar, wonach Zuhörende aufgefordert werden, sich dem Klang unabhängig von Wir­ kung und Bedeutung hinzuwenden. In diesem Sinne sollen den künstlerischen Neukreationen dieses immersiven, hyperrealen Environments abschließend neue semantische Bedeutungen zugewiesen werden. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© Luma.Launisch

Virtual & Augmented Reality Experience

© Lost in the Garden

Virtual & Augmented Reality Experience

Auf Einladung von sound:frame brachte das Duo Luma.Launisch seine Musikvisuals 2008 raumfüllend ins Museum. Entstanden sind poetische Installationen, die sich dem Topos des musealen Raums genauso wie dessen Exponaten annahmen. Es folgten Einladungen in die Metropolen dieser Welt, ihre Videokunst zu präsentieren. Aktuell touren die Visual Jockeys mit Christopher Chaplin und der audiovisuellen Show „Paradise Lost“. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK verwandelt Luma.Launisch die Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital in ein Galeriespielfeld der Realitäten, das klassisch anmutende Digitalgemälde – eine Hommage an Rosinis florale Bildkompositionen – mittels bewegtem Licht und der Augmented Reality-App Artivive zur Musik von Chaplin im Remix von Jana Irmert (Fabrique Records) tanzen lässt. Ein Teaser der Installation ist vorab bei der PARALLEL VIENNA zu sehen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Inga Knölke / Imagekontainer

© MAK / Georg Mayer

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

POST OTTO WAGNER. VON DER POSTSPARKASSE ZUR POSTMODERNE MAK

DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT MAK / Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / IDRV – Institute of Design Research Vienna

Anlässlich des 100. Todesjahres des Architekten Otto Wagner (1841–1918) untersucht die MAK-Ausstellung POST OTTO WAGNER. VON DER POST­SPARKASSE ZUR POSTMO­ DERNE dessen Wirkung als „Vater der Moderne“ und zeigt den Kontext und die Wechselwirkungen zwischen Wagner und anderen Protago­nis­ten der frühen Moderne ebenso auf wie den Einfluss seines epochalen Werkes auf Zeitgenossen, Schülerin­ nen und Schüler sowie nachfolgende Generationen von Architektur- und Designschaffenden. www.mak.at Ausstellung bis 30.9. Di 10–22, Mi–So 10–18 Uhr Mo geschl. Führung: Sa 29.9., 14 Uhr Tickets: MAK-Eintrittsticket zzgl. 3,50 € MAK 1., Stubenring 5 26

Workshop und Vortrag von und mit dem katalanischen Designer Martí Guixé: Guixé steht als „Antidesigner“ für ein Design, das prozesshaft unsere Arbeits-, Denk- und Lebensweisen verändert. In seinen Projekten („Social Movement Design Book“ und „Food Design“) vermittelt er eine zukunfts­ fähige Rolle von Designschaffenden und deren Aufgaben: ideologische, öko­ logische und soziokul­turelle Gewohn­ heiten neu zu gestalten. Im öffentlichen Talk gibt er Einblick in seine vielseiti­ gen Ideen, Publikationen und Projekte. Im Rahmen der StadtFabrik 2018. Eine Kooperation des MAK und der Wirtschaftsagentur Wien mit dem IDRV – Institute of Design Research Vienna. www.mak.at Di 2.10. Workshop: Di 2.10., 12–17 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.mak.at/vdw2018 Talk: Di 2.10., 19 Uhr Eintritt frei MAK 1., Stubenring 5 26

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Virtual & Augmented Reality Experience

© Stefano D'Alessio

The artist is present! Die Virtual Reality-Installation PLUG YOUR NOSE AND TRY TO HUM lädt Userinnen und User dazu ein, mit dem 3-D-gescannten Körper der Künstlerin Martina Menegon zu interagieren. Mithilfe eines Controllers, der überdies als Licht­ quelle fungiert, können und sollen herumschwebende Miniatur­ körper eingefangen, attackiert, gestreckt und herumgeschleudert werden. Die virtuellen Repliken, die die Szenerie immer wieder in unterschiedlichen Tonhöhen summend durchqueren, fügen sich zu einer zeitweilig unheimlichen Erzählung der künstlichen Körperlichkeit. Die Trennlinie zwischen Realität und Virtualität, zwischen Fleisch und Daten verwischt. Wo beginnt unsere Physis, wo endet sie? Trotz ihrer digitalen Natur sind die Körper Menegons deutlich wahrzunehmen, zu spüren, zu fühlen. Nähere Informationen unter www.martinamenegon.com. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

© mo° sound

PLUG YOUR NOSE AND TRY TO HUM Martina Menegon

Programmpartner Präsentation COME TO HEAR! KUGELLAUTSPRECHER AUS PORZELLAN. mo° sound Schall breitet sich kugelförmig aus. Für mo° sound ist es daher logisch, dass das beste räum­ liche Klangerlebnis durch ku­ gelförmige Lautsprecher erzielt werden kann: Ohne parallele Wände, ohne Ecken und Kanten kommen sich die Schallwellen im Inneren der präzise gefertig­ ten Porzellankugel nicht in die Quere – nach außen können sie sich in alle Richtungen ausbrei­ ten. The proof of the pudding is in the eating! Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, designtechnische Hintergrund­ ideen zu ergründen, sich durch die verschiedenen Lautsprecher zu hören und so dem harmo­ nischen Zusammenspiel aus Audiotechnik und Porzellan­ kunst zu frönen. Cocktail und Listening Session mit selbst mitgebrachter Musik. www.mo-sound.com 28.9.–6.10., Mo+Mi–Sa 13–19 Uhr, Di+So geschl. Cocktail: Fr 5.10., 18 Uhr mo° sound store 7., Kirchengasse 40 27

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FLAVOUR COLLAGE WORKSHOP: EDIBLE NEUBAU Namuun Zimmermann / Kevin Smeeing © N. Zimmermann / K. Smeeing

© Mark Glassner

Urban Food & Design Food in Progress

Programmpartner Präsentation STILLNESS Nadja Zerunian Die poetische Assemblage ist eine ortspezifische Ausei­ nandersetzung mit der dies­ jährigen Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK, die die Geschichte und Kargheit eines verlassenen Ortes zu gleichen Teilen einfängt und Vorgänge vergangener Interak­ tionen untersucht. Verwendet werden handgemachte Uten­ silien aus Marmor und Silber, die uns letztlich unsere eigene flüchtige Existenz entdecken lassen. www.nadjazerunian.com the silent quality of being / transcending the now. infinite moments / losing their sound / concluding in ultimate pause. rites of goodbyes / finally / becoming white. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Wie schmeckt der 7. Bezirk? Geschmack, Erinnerungen und Geschichten sind Faktoren, die uns Menschen miteinander verbinden. Ziel von EDIBLE NEUBAU ist es, Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen Hintergründen zusam­ menzubringen, um gemeinsam ein alternatives essbares Architekturmodell von Neubau zu kreieren. Die deutsche Desi­ gnerin Namuun Zimmermann und der niederländische Designer Kevin Smeeing laden dazu ein, unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten eine neue Form der gemeinsamen Tisch­kultur zu entwickeln. Denn: In Zeiten zunehmender Polarisierung ist es wichtig, die kulturelle Vielfalt einer Stadt wie Wien zu zelebrieren. In diesem Sinne soll das spielerische Kombinieren von Aromen und Zutaten als Medium verstanden werden, das den Dialog fördert. Jeden Tag entsteht ein neues Dessert­ variationen-Neubau, das anschließend vernascht werden darf. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Workshops: Fr 28.9.+Sa 29.9.+So 30.9.+Sa 6.10.+So 7.10., 15–18 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter flavour.collage@gmail.com Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Severin Wurnig

© Nikolaus Korab

© NEU/ZEUG

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

PORZELLAN, DAS LEUCHTET NEU/ZEUG

NEUES HANDWERK – NEUES WIRTSCHAFTEN New Design University (NDU) St. Pölten / Werkraum Bregenzerwald

PRIVATE VIEWING ONE FOR HUNDRED

Manufaktur trifft Porzellan-3-DDruck. NEU/ZEUG, ein neues Designlabel für hochwertig entworfene und nachhaltig produzierte Lampen aus Oberösterreich, geht auf die Kooperation der Designerinnen des Studios Lucy.D, Barbara Ambrosz und Karin Santorso, mit Beate Seckauer, Inhabe­ rin der Porzellanmanufaktur Neuzeughammer, zurück. Die erste Kollektion des Joint Venture NEU/ZEUG „Pearls“ ging nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne 2017 in Produktion. Jetzt wird weiterentwickelt! In Handarbeit und mittels 3-D-Druck. Dabei gilt: Ästhetik, Funktion und intelligente Herstellungspro­ zesse stehen im Zentrum der Experimente und der neuen Lichtobjekte. www.neuzeug.at 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Nicht das finale Produkt, son­ dern der Entstehungs­prozess steht hier im Mittelpunkt. Denn die schönsten Designobjekte aus handwerklicher Produk­ tion nutzen nichts, wenn sie sich am Markt nicht behaup­ ten können. Gemeinsam mit Mitgliedsbetrieben des Werk­ raum Bregenzerwald suchten Studierende nach neuen Me­ thoden der Produktentwick­ lung, der Vermarktung und des Designs, um regionale Produk­ tion als Alternative zu globalen industriellen Prozessen zu stärken. NEUES HANDWERK – NEUES WIRTSCHAFTEN reflektiert die Ergebnisse dieses Gedankenaustausches, dokumentiert den Wissen­ stransfer und gewährt Ein­ blicke in die Prozesse, die zu den entstandenen Produkten führten. www.ndu.ac.at 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 13–15 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Das junge österreichische Label ONE FOR HUNDRED macht es sich zum Ziel, für jedes verkaufte Möbelstück 100 neue Bäume zu pflanzen. An zwei Tagen wird die Kol­ lektion in einem intimen Salon in der Löwelstraße präsentiert. Mit Bezug auf das Jubiläums­ jahr der Moderne hat die Grün­ derin des Labels zudem einen befreundeten Künstler und ei­ nen Modedesigner eingeladen, die privaten Räume mitzube­ spielen: Gezeigt werden neben der Möbelkollektion von ONE FOR HUNDRED neue Arbeiten von Alex Ruthner sowie die aktuelle Herbst/Winter-Kollek­ tion von Arthur Arbesser. www.oneforhundred.com Fr 5.10., 14–18 Uhr Eröffnung: Do 4.10., 18 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung bis 28.9. unter info@oneforhundred.com ONE FOR HUNDRED – Salon 1., Löwelstraße 12/7 28


Virtual & Augmented Reality Experience

VIRTUAL PAIDIA ovos media

LINE FINDERUP JENSEN: VERNISSAGE FOR BEGINNERS PARALLEL VIENNA

© ovos

© Line Finderup Jensen

Virtual & Augmented Reality Experience

Paidia ist das Konzept des freien Spieles – ohne Regeln und ohne Vorgaben. Als Kinder haben wir uns die Welt erschlossen, indem wir die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung schlichtweg spielerisch ausgelotet und uns neue Aspekte der Welt durch Ausprobieren begreiflich gemacht haben. Auf diese Form des freien explorativen Lernens zielt auch die Ga­ minganwendung von Vivien Schreiber und Jörg Hofstätter VIRTUAL PAIDIA ab: Mit offenen Augen und Ohren sowie – die Hand TrackingTechnologie von Leap Motion macht es möglich – mit den eigenen Händen erforschen Spiele­ rinnen und Spieler die Interaktionsmöglichkei­ ten der virtuellen Realität, sammeln Farben, Licht und Geräusche, zeichnen und erwecken die Welt um sich zum Leben. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

PARALLEL VIENNA ist ein Hybrid zwischen Kunstmesse, Ausstellungsplattform und Studio und präsentiert vom 25. bis 30. September zum sechsten Mal junge Kunst und etablierte Positionen in einer spannenden kuratierten Gesamtschau an wechselnden Ausstell­ungs­ orten – diesmal in der Lassallestraße 1 im 2. Bezirk. Als Kooperationspartner der VIENNA DESIGN WEEK zeigt PARALLEL VIENNA Line Finderup Jensens interaktive Videoarbeit VERNISSAGE FOR BEGINNERS. Die 3-DSimulation der Vernissage einer Kunstausstel­ lung, durch die man sich mit einem Getränk in der Hand bewegt, bietet – zum Teil auch etwas verstörende – Einblicke in die Kunstwelt. Das Video, das sowohl auf der VIENNA DESIGN WEEK als auch auf der zeitgleich statt­fin­denden PARALLEL VIENNA gezeigt wird, verbindet somit die beiden Festivals räumlich und inhaltlich. Nähere Informationen unter www.parallelvienna.com. 26.9.–30.9., tgl. 12–19 Uhr Ausstellung bis 30.9. PARALLEL VIENNA 2., Lassallestraße 1 29

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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HANDHANDPICKED BY – BAKING, SPROUTS & ELDERFLOWERS Pauline Bouzek / Maureen Kägi

DRIVING VISIONS PEUGEOT

HANDHANDPICKED BY untersucht die Möglichkeiten urbaner Nahrungsgewinnung auf dem Gelände rund um die Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital. Als Reaktion auf die Vegetation der Örtlichkeit beleuchtet das Projekt in einem installativen Setting die Bedeutung und Erzeugung von Urban Nutrition, erforscht ungenutztes Nahrungspotenzial und macht damit verbundene Kreisläufe sichtbar. Konkrete Ergebnisse können vor Ort verkostet werden: So wird die Ernte des vorgefundenen Nutzgartens zu saisonalen Erzeugnissen verar­ beitet und aus einer mithilfe lokaler Bakterien gezüchteten Sauer­teigkultur entsteht ein haus­ eigenes Festivalbrot. Regionaler geht es kaum! 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

© PEUGEOT

Virtual & Augmented Reality Experience

© Pauline Bouzek / Maureen Kägi

Urban Food & Design Food in Progress

Einsteigen und in die virtuelle Welt von PEU­ GEOT eintauchen: In seinem eigens eingerich­ teten Virtual Reality-Corner lädt PEUGEOT – stolzer Mobilitätspartner der VIENNA DESIGN WEEK – dazu ein, seine neue Coupé-Limousine PEUGEOT 508 virtuell zu entdecken. Besuche­ rinnen und Besucher können Features wie die neueste Generation des PEUGEOT i-Cockpits, Night Vision oder Park Assist in 3-D und aus 360°-Perspektive erleben – fast so, als säßen sie tatsächlich am Steuer. PEUGEOT setzt Virtual Reality gezielt zur Präsentation seiner Fahr­ zeuge ein und verfolgt mit der Digitalisierung den Wunsch, völlig neue Emotionen durch den Einsatz modernster Technologie zu vermitteln. Ein Roadtrip durch neue Welten! www.peugeot.at

Brotbackevents: Sa 29.9.+Fr 5.10+So 7.10., 11–18 Uhr

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Martin Grödl / Moritz Resl

Gastland Ausstellung

© Bartosz Stawiarski

SYMBOL TO LOGO Polnisches Institut Wien / Adam Mickiewicz Institut

Als Rekonstruktion und Exzerpt zweier polnischer Ausstellung, die sich in den Jahren 1969 und 2015 mit dem grafischen Symbol auseinandersetzten, beleuchtet SYMBOL TO LOGO die wenig bekannte Geschichte des Logodesigns im kommunistischen Polen. Die Schau erinnert gleichsam an vergessene Stars des polnischen Designs und ihre Werke. Sie zeigt, wie sich Logo­ gestaltung und visuelle Identifikation seit den Nach­ kriegsjahren verändert haben – vom handgezeichneten grafischen Symbol zum digital gerenderten Logo, von der künstlerischen grafischen Bildmarke zum Emblem kommerzieller Marken, von der individuellen Visual­ isierung zur komplexen Identität. Eine visuelle Geschich­ te, die sowohl die polnische Zeitgeschichte als auch den damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel in den letzten 70 Jahren widerspiegelt. Nähere Informationen unter www.polnisches-institut.at. 28.9.–7.10., Mo+Mi+Fr–So 11–16, Di+Do 11–19 Uhr Eintritt frei Eröffnung: Fr 28.9., 17–20 Uhr Ausstellung bis 11.1.2019 p_art Galerie, Polnisches Institut Wien 1., Am Gestade 7 30

Programmpartner Präsentation

NEUE VISUELLE INSTRUMENTE Process – Studio for Art and Design Das Wiener Studio Process entwickelt Tools, die wie Instrumente funktionie­ ren. Damit entstehen Experimente, Sketches und visuelle Artefakte, die oftmals auf konkrete An­forderungen in Kundenprojekten zurückgehen. Diese sammelt die Kunst- und Designagentur in ihrem Instagram Feed (@process. studio). Für die VIENNA DESIGN WEEK hat Process nun ein interaktives Werk­ zeug entwickelt, das auf der Visual Identity des Festivals aufbaut und diese um zusätzliche grafische An­wendungen und Animationen er­weitert. Hauptsächlich vor Ort und im Web eingesetzt, wird dieses Tool auch in einer eigens gestalteten Installation in der Festivalzentrale zu sehen sein. Drinks im Anschluss an den Talk. www.process.studio 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Talk: Sa 29.9., 19 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

S. 99


© Roald Aron

© Rado

© Maximilian Gauss

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Ausstellung

KIM + HEEP FOR RADO Rado

MASTER OF MATERIALS Rado

Von Natur über Innovation bis hin zu Tradition – entlang ihres diesjährigen Leitthemas „The Elements of Time“ durch­ misst die Schweizer Uhren­ marke mit ihren neuesten Modellen unterschiedliche Stilatmosphären. Inspiriert vom Motiv der (Selbst-)Refle­ xion entwarfen KIM+HEEP die Installation „Spieglein, Spieglein …“, die sich im Zeit­raum der diesjährigen Festiva­ ledition in der Rado Boutique in der Wiener Innenstadt bewundern lässt. Das inter­ nationale Duo spielt dabei mit dem Konzept des Selfies und der Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Mit der VIENNA DESIGN WEEK 2018 fällt zudem der Start­ schuss für den Rado Star Prize 2019, bei dem sich Jung­ designerinnen und -designer kreativ ausleben können. Bewerbungen sind ab sofort unter radostarprize.rado.com/ austria möglich. www.rado.com

Als Master of Materials steht der Uhrenhersteller Rado für innovatives Design und Materialkunst wie kein anderer. Das zeigt sich auch bei der von der Natur inspirierten „True Thinline Nature Collection“, die in saftigem Grün, leuchtendem Blau und sattem Braun er­ hältlich ist – Farben, bei denen die konstante Reproduzier­ barkeit in der Hightech-Kera­ mik äußerst schwierig ist. Ein zweiter Schwerpunkt ist das eigens von Rado entwickelte Material CeramosTM, das zu 90 Prozent aus Keramik und zu 10 Prozent aus einer Me­ talllegierung besteht. Damit bieten die neuen „DiaMaster Ceramos“-Uhren eine be­son­ dere Härte und Kratzfes­tig­keit, während sie zugleich ex­ trem leicht und angenehm zu tragen sind. Der farbige Schim­ mer ist dabei Teil des Materi­ als, das niemals verblasst oder seinen Glanz verliert. www.rado.com

RDW GLO AWARDS Rumänisches Kulturinstitut Wien / Romanian Design Week

28.9.–6.10., Mo–Fr 9.30–19, Sa 9.30–18 Uhr, So geschl.

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

28.9.–7.10., tgl. 10–19 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Cocktail: Sa 6.10., 19–23 Uhr (Lange Nacht der Museen)

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Rumänisches Kulturinstitut Wien 4., Argentinierstraße 39

Cocktail: Mo 1.10., 18–22 Uhr Rado Boutique Wien 1., Kärntner Straße 18 31

S. 100

Ein Showcase, der verdeut­ licht, dass rumänisches Design eine unaufhaltsame Weiterent­ wicklung erfährt. Eine Auswahl an herausragenden Projekten, die allesamt mit dem glo Award 2018 der Romanian Design Week bedacht wurden. Das größte multidisziplinäre Event Rumäniens ist eine zehn­tägige Veranstaltung, die Design als Plattform kulturellen, sozia­ len und wirtschaftlichen Wan­ dels präsentiert. Im Vermitteln neuer Ideen, durch Energie, Dynamik, pulsierende Ausstel­ lungen und außergewöhnliche Kooperationsprojekte zeigt die Romanian Design Week, dass rumänisches Design weit mehr ist, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Etwas, das Rumänien bei­ spielsweise als Gastland der VIENNA DESIGN WEEK 2017 eindrücklich unter Beweis stellte. www.rkiwien.at

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Debüt Talk

THE ART WITHIN SAE Wien

PROPHECY OF THE FALLEN SAE Wien

© SAE Wien

© Kang Wang

Debüt Experience

Es gehört zu den kleinen Freuden des Lebens, in Kunst zu schwelgen. Dass das zukünftig sogar mit einem buchstäblichen Eintauchen verbunden sein könnte, macht die Virtual Reality-Arbeit der Studierenden am SAE Wien anschaulich. THE ART WITHIN dehnt den Begriff der Kunsthalle ins Unendliche und macht ausgestellte Expona­ te auf neue Art und Weise zugänglich. Userinnen und User bewegen sich in einem Radius von wenigen Metern – ein Aktionsraum, der in der virtuellen Welt gleichbedeutend mit einer riesi­ gen Galerie ist. Unabhängig von den äußeren Umständen teleportieren sie sich zu immer neu­ en Punkten, entdecken überraschende Kontexte und durchqueren so ein museales Kontinuum, in dem 3-D-Visualisierungen reale und virtuelle Welten zunehmend miteinander verschmelzen. Ein famoser künstlerischer Beitrag, dem die Kunst selbst innewohnt. Ein Beitrag, den die SAE Wien ersonnen hat, um sich damit im Rah­ men des Debüt zu präsentieren. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

S. 101

Vor der Praxis kommt die Praxis. In ihrer Ausbildung am SAE Institute Wien erlernen Studierende, wie multimediale Produktionen inhaltlich erdacht, funktionierende Team­ strukturen geschaffen und Projekte von A bis Z umgesetzt werden. Ein solches praxisnahes Projekt ist etwa „Prophecy of the Fallen“, ein Browserspiel, das von derzeitigen Ba­ chelorstudierenden am SAE Wien unter dem Alias WingLab Studios konzipiert, designt, programmiert und veröffentlicht wird. Das webbasierte Action Adventure Game, in dem viele entscheidende Elemente erst nach und nach zum Vorschein kommen, ähnelt optisch 16-Bit-Grafiken à la Super Nintendo und Sega Mega Drive. „Prophecy of the Fallen“ ist jedoch weit vielfältiger und komplexer, wodurch es dem aktuell populären Hi-Bit-Stil zuzuordnen ist. In ihrem Talk sprechen die Studierenden über Herausforderungen und Erkenntnisse, über berufliche Chancen und Möglichkeiten, über Stoffentwicklung und Projektumsetzung. Di 2.10., 17.30 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Stadtarbeit Work in Progress

Wieviel bekommt ein Landwirt für eine Tonne Getreide? Ausgehend von dieser Frage behandelt das kritisch-künstlerische Projekt EINE TONNE Themen der Entlohnung in der Landwirtschaft sowie der Rohstoffpreise in der Nahrungsmittelindustrie. Über eine räumliche Installation vor dem ZOOM Kindermuseum wollen Vater Johann (Landwirt) und Tochter Sarah (bildende Künstlerin) einen wertschätzenden Dialog zwischen Erzeugenden und Ver­ brauchenden anstoßen. Vom Acker über den keimenden Samen bis hin zur gedroschenen Ähre – wieviel Energie-, Zeit- und Arbeits­ aufwand steckt in einer Tonne Getreide? Und wieviel Brot kann aus deren Inhalt gebacken werden? Zusätzlich zur täglich zu sehenden Installation vor dem ZOOM Kindermuseum ist der lebendige Rohstoff Weizen im Forum des Museums freitags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr haptisch und visuell erfahrbar. Spezielle Kinderworkshops richten sich an Sechs- bis Zehnjährige und deren Begleitpersonen. Eine Sinnesreise durch das Weizenfeld! Ein sanftes Händereichen zwischen Bauer und Brotliebhabenden! Ein Stadtarbeit-Projekt, dem das ZOOM Kindermuseum Raum bietet. Nähere Informationen unter www.eine-tonne.com. 28.9.–7.10., Fr–So 10–17 Uhr (Ausstellung im Museum) 1.10.–4.10., Mo–Do 15–17 Uhr (Außeninstallation mit Spielen) Preview: Mi 26.9., 17 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 16 Uhr Kinderworkshop „Gestalten mit der Weizenähre“: Fr 28.9., 10.30–12.30 (für Schulen)+So 30.9., 13.30–15.30 Uhr Kinderworkshop „Vom Säen und vom Ernten“: Sa 29.9.+Sa 6.10., 13.30–15.30 Uhr Kinderworkshop „Wie der Wind im Weizenfeld“: Fr 5.10., 10.30–12.30 (für Schulen)+So 7.10., 13.30–15.30 Uhr Eintritt frei / Begrenzte Plätze Telefonische Anmeldung unter +43 1 524 79 08 Finissage: Sa 6.10., 16 Uhr ZOOM Kindermuseum 7., Museumsplatz 1 50

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© Mark Glassner

© Sarah Maria Kamleitner

EINE TONNE Sarah Maria Kamleitner / Johann Kamleitner

Programmpartner Präsentation RITUALS FOR BOREDOM Sarah-Linda Forrer / Nadja Zerunian Im Trubel des modernen Le­ bens bleibt kaum Zeit für Ruhe. Ziel und Absicht der Arbeit RITUALS FOR BOREDOM ist es, Möglichkeiten zum Pausie­ ren und zum Wiederentdecken des simplen Nichtseins zu bieten. Sieben Rituale verspre­ chen einen Geistes­zustand der gesetzten Monotonie im Kontext unserer übersättigten Umgebung. Sieben Tools, die zum Entschleu­nigung, Innehalten und Ab­schalten anhalten. Sieben Sets, die zum Entstimulieren, Loslassen und zum Abdriften in die absolute Langeweile und Leere her­ ausfordern. Eine meisterhand­ werkliche Kollektion, die durch die Verwendung exquisiter Materialien und essenzieller Formen den emotionalen Zu­ stand der Langeweile würdigt. www.sarahlindaforrer.com www.nadjazerunian.com 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Seafire Power

© Leonhard Hilzensauer

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

LEGACY Schloss Hollenegg for Design

THE BATTI PROJECT Seafire Power

Was bleibt? Was kommt? Schloss Hollenegg for Design zeigt eine Auswahl von Arbeiten, die im Rahmen der jüngsten Residencys im maleri­ schen Designrefugium südlich von Graz entstanden sind: Während ihres Aufenthaltes beschäftigten sich die Designschaffenden von breaded­ Escalope, Commonplace, Odd Matter und Belén mit dem Konzept des Vermächtnisses. Entstanden sind höchst biografische Reflexionen, denen gleichzeitig eine breite gesell­ schaftliche Relevanz eingeschrieben ist. Die Erzählstränge der Objekte sind multipel: Familie, Handwerk, soziale Gerechtigkeit, Öko­logie, Geschichte, Feminismus. Wie der römische Gott Janus suchen sie nach Wegen, die Vergangenheit in Hinblick auf die Zukunft abzubilden. www.schlosshollenegg.at

Stromausfälle von mindestens zwölf Stunden pro Tag sind in manchen Regionen Indiens noch immer die Regel. Das Projekt des Social Business Seafire Power stellt die portable und langlebige Faltlampe „Batti“ ins Zentrum eines einfachen Geschäfts- und Finanzierungs­ modells: Während die Lese- und Tischleuchten vor Ort günstig an NGOs vertrieben werden, sollen europäische Unterneh­ men dafür gewonnen werden, die geradlinigen Lichtquellen als ethisch verantwortungs­volle Firmengeschenke zu erwerben und so dazu beizutra­ gen, Licht in jemandes Leben zu bringen. In der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK ist das Designobjekt in Form einer Installation zu sehen. www.battiproject.com

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Virtual & Augmented Reality Experience

© Selina Reiterer

FOUR6, entstanden in einer Kooperation der Textilde­ signerin Selina Reiterer mit dem Medienkünstler Oliver Maklott, hinterfragt gängige Methoden der Bedienung von Systemen. Eine Serie interaktiver Objekte mit textilen Oberflächen dient als Schnittstelle zu taktilem Erleben und der virtuellen Welt. Das Smartphone revo­ lutionierte die Art des Umgangs mit elektronischen Systemen. Die Steuerung durch berühren eines Bild­ schirms und die Eingabe durch Wischgesten wurde plötzlich massen­tauglich. Eine der Folgen ist das überzeichnete Beanspruchen unseres visuellen Sinnes. Sinneseindrücke auf unserer Haut und Eindrücke des Tastens im Allgemeinen treten hingegen zunehmend in den Hintergrund. Die Objekte von FOUR6 wollen Alter­ nativen zu dieser Entwicklung aufzeigen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

© Lauren Boulay

FOUR6 – TEXTILE INTERAKTIVE OBJEKTE Selina Reiterer / Oliver Maklott

Programmpartner Präsentation EIN FENSTER ZUR WELT SKREIN* – Die Schmuckwerkstatt Die Vitrine als Fenster zu einer besse­ ren Welt, als positives Statement, das mit Ästhetik zum Nachdenken an­regen soll: Mit der Designprofessorin Lauren Boulay startet die Schmuck­ werkstatt SKREIN* ein Schaufensterprojekt auf europäischer Ebene. Die Pariser Interior-Designerin realisiert weltweit ökologiebewusste Architekturprojekte mit Schwer­punkt auf nachhaltigem Design. Was heuer als Inspiration mit einem Einzelprojekt beginnt, soll in den kommenden Jahren als internationale Designpartnerschaft in der Wiener Innenstadt erweitert werden. Zusam­ men mit Stephanie Skrein, die in der Schmuckwerkstatt für die Vitri­ nengestaltung verantwortlich zeichnet, wird das Projekt FENSTER ZUR WELT 2018 realisiert. Zum Auftakt der VIENNA DESIGN WEEK werden sieben Einzelschaufenster mit einem gesellschaftspolitischen Ansatz präsentiert. Ein grenzüberschreitendes Europaprojekt, das bewegt, berührt und dazu ermuntert, sich für eine bessere Welt einzusetzen. www.skrein.at 28.9.–7.10. Eröffnung: Fr 28.9., 18.30 Uhr SKREIN* – Die Schmuckwerkstatt 1., Spiegelgasse 5 36

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NO MORE BULLSHIT. DAS HANDBUCH GEGEN SEXISTISCHE STAMMTISCHWEISHEITEN Sorority

DEPART: THE LACUNA SHIFTS – ANNEX sound:frame

Das Frauennetzwerk Sorority hat es sich mit der Veranstaltungsreihe No More Bullshit! zur Aufgabe gemacht, altbekannten Killer­ phrasen etwas entgegenzusetzen: Fakten. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen, Künst­ lerinnen und Expertinnen aus unterschiedli­ chen Branchen schult die Schwesternschaft nun unerbittlich den Blick für Stehsätze und liefert schlagkräftige Argumente für die nächste Stammtischrunde. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK präsentiert das Netzwerk die gleichnamige Publikation – ein regelrechtes Tool for Protest, erschienen im Verlag Kremayr & Scheriau. Closing Party in Kooperation mit Business Riot um 22 Uhr. Nähere Infos und Location online unter www.sorority.at. Fr 5.10., 20 Uhr Closing Party: Fr 5.10., 22 Uhr Thalia Wien Mitte 3., Landstraßer Hauptstraße 2A 43

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© DEPART

Virtual & Augmented Reality Experience

© Sorority

Protest Präsentation

Als Weiterführung ihrer im Herbst 2017 entstan­ denen, international weitgereisten Virtual Reality Experience zeigt das Duo DEPART mit THE LACUNA SHIFTS – ANNEX eindrucksvoll, wie ein künstlerischer Zugang zur Virtual Reality funktionieren kann. Mit ihrer stringenten Hand­schrift, einer Kombination aus surrealer Poesie, audiovisueller Kinetik und generier­ ten Strukturen, schaffen Leonhard Lass und Gregor Ladenhauf hermetische Szenarien und mutierende architektonische Gebilde, die die Raumwahrnehmung herausfordern und immersiv berühren. Commissioned by sound:frame ent­ stand 2018 auf Basis der vorjährigen Arbeit eine Erweiterung, die bei der VIENNA DESIGN WEEK erstmals in Österreich zu sehen sein wird. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Virtual & Augmented Reality Experience © Spazio Pulpo

HERWIG SCHERABON UND ARNO DEUTSCHBAUER MIT MICHAEL ARI UND LUKAS FLISZAR (101): AFTERLIFE sound:frame

© Afterlife Collective

Programmpartner Ausstellung

AFTERLIFE ist eine immersive, von buddhistischen Kontemplationstechniken inspirierte Virtual RealityErfahrung, in der wir der sensorischen Überlastung unserer physischen Umgebung für einen Moment ent­ fliehen können. Alles in dieser Welt ist darauf ausge­ legt, unsere Aufmerksamkeit auf einfache Dinge wie Farben, Licht und dröhnende Klänge zu lenken oder uns die Weite des Raumes erleben zu lassen. Die Arbeit, die in Zusammenarbeit von Herwig Scherabon, Arno Deutschbauer, Michael Ari und Lukas Fliszar entstand, hilft uns, die Unbeständigkeit des Lebens zu verstehen und uns von dem zu lösen, was wir glauben sein zu müssen. Die von sound:frame initiierte Experience lädt uns dazu ein, einmal nur Zuschauerin oder Zuschauer zu sein und unsere Gedanken, Erwartungen und Sorgen loszulassen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

EXIT Spazio Pulpo In ihrer letzten Gemeinschaftsausstel­ lung an ihrem legendären Gründungsort in der Sonnenfelsgasse befasst sich die Gruppe des Spazio Pulpo (Klemens Schillinger, Patrick Rampelotto, chmara. rosinke und breadedEscalope) mit Enden, die auch Anfang sind, mit Auf­ bruch und Veränderung. Oder mit anderen Worten: mit dem synergeti­ schen, spontanen Dialog in der unerwar­ teten Zusammenkunft am Flaschenhals metaphorischer Grenzübergänge. Der Spazio Pulpo versteht sich als Raum für experimentelle Formgebung. Sein Gründungskollektiv betrachtet die Tei­ lung von Formgebungsprozessen in die Genrebezeichnungen der Kunst und des Designs als einengend und über­ kommen. Frei von den Zwängen des Marktes und den Konventionen der Ge­ sellschaft manifestiert sich so alljährlich eine konzeptuelle Momentaufnahme seines Schaffens. Diesjähriger Gastbei­ trag von Studio Celia-Hannes. www.spaziopulpo.com 28.9.–7.10. tgl. 15–18 Uhr (oder nach Vereinbarung unter spazio@spaziopulpo.com) Eröffnung: Fr 28.9., 19 Uhr Cocktail: Mi 3.10., 20 Uhr Spazio Pulpo 1., Sonnenfelsgasse 3/2/15 37

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© Tobias Pilz

© Kathrin Gollackner

© Peter Kainz

Programmpartner Talk

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

ATMOVE: DESIGN ALS TREIBER VON NACHHAL­ TIGEN INNOVATIONEN Spirit Design

3-D PRINTING FOR BETTER DAYS Studio Barbara Gollackner

ZEHN TAGE STUDIO KOLLEKTIV PLUS ZWEI AND FRIENDS studio kollektiv plus zwei

Die Ursprungsidee des Nachhaltigkeitsprojektes, mit dem Spirit Design derzeit in Südamerika reüssiert, ist ein kleiner Traktor für Bauern und Bäuerinnen, der mit selbstgewonnenem Biogas betrieben wird. Das Ziel: eine systemische Innovation für kleine und mittlere Landwirt­ schaftstreibende sowie für das Klima. Der Status-quo: ein Innovationszentrum vor Ort, etablierte Kooperationsstruk­ turen österreichischer und brasilianischer Universitäten und ein erster Prototyp des biogasbasierten Transportund Arbeitsfahrzeug CH4PA, mit dem die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, Treib­ stoffpreise und Emissionen drastisch reduziert werden sollen. Unterstützt durch die Wirtschafts­agentur Wien und Austrian Development Agency. Talk von Georg Wagner. www.spiritdesign.com

3-D-Druck hat die Welt des Produktdesigns revolutioniert. Doch so viele Vorteile aus dem neuen Rapid Prototyping auch erwachsen, jeder Prototyp bedeutet ein Stück (Thermo-) Plastik mehr für die Welt. Die Alternativen – Biodegradable Materials – stecken derzeit noch in den Kinderschuhen. Mit Schokolade und Nudelteig im Food Design, Keramik und Holz in der Technik sowie Algen in der Umwelttechnik finden sie jedoch mehr und mehr Anwendung. Barbara Gollackner lotet aus, wofür solche Druckfilamente sinnvol­ lerweise eingesetzt werden können: Kann 3-D-gedruckte Schokolade mehr sein als blo­ ßes Dekorationsobjekt? Und wie stabil und zukunftsträchtig ist der 3-D-Druck aus Mee­ resalgen? Cocktail thematisch begleitet mit Drinks und Bites nach einem Konzept von „Von der Schale bis zum Kern“ -Köchin Bernadette Wörndl. www.barbaragollackner.at

Mi 3.10., 16.30 Uhr

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Cocktail: Mi 3.10., 17.30 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

S. 107

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Ein Heimspiel für studio kol­ lektiv plus zwei, ein Gastspiel für zahlreiche befreundete Kreative, ein Hub der Kreativi­ tät: Das international agierende Duo, das Möbel genauso wie konzeptionelle Objekte und Ex­ perimente zu seinem Portfolio zählt, lädt zu einer vielgestal­ tigen Entdeckungsreise durch seine mehrfach bespielten Räumlichkeiten. Zu sehen sind neben Making-ofs, neuen Pro­ jekten, losen Ideen und bereits veröffent­lichen Arbeiten aus der Feder von Stefanie Högl und Matthias Borowski eine bunte Palette an Gastbeiträgen von Klara Neuber, Peter Rei­ schl sowie des Schmusechors. Ein Designstudio als kreative Gemischtwarenhandlung, als Umschlagplatz der künstleri­ schen Inspiration. www.kollektivpluszwei.com 28.9.–7.10., tgl. 15–19 Uhr Blaudruckworkshop „keep it blue!“ mit KLAR: So 30.9., 14 Uhr Cocktail „Drinks und Experimente“: Di 2.10., 19 Uhr Konzert „Schmusen mit Design“ mit Schmusechor: Do 4.10., 19 Uhr studio kollektiv plus zwei 7., Neustiftgasse 62 39


© Studio Riebenbauer

Passionswege Präsentation STUDIO RYGALIK mit Jarosinski & Vaugoin

© Studio Rygalik

Programmpartner Präsentation WHAT THE FUCK IS HEIMAT? Studio Riebenbauer Was ist Heimat? Was Identität? Mit ihrer gemeinsamen Inszenierung zu einem zentralen Themenkomplex unserer Zeit machen Studio Rieben­ bauer und der Möbelhersteller Vitra Strategien und Wege nachemp­ findbar, die Marken einsetzen, um unterschied­liche Heimatgefühle bei Mitarbeiterinnen und Mit­ar­beitern genauso wie bei Kundinnen und Kun­ den hervorzurufen. Anhand konkreter Beispiele internationaler Unternehmen wird gezeigt, wie differenziert die Begriffe der Heimat und der Identität interpretiert, gestiftet und aufgefasst werden können. www.riebenbauer.net Do 4.10.+Fr 5.10., 18–21 Uhr Cocktail: Do 4.10., 18–21 Uhr Studio Riebenbauer 9., Währinger Straße 6–8/12 40

Unternehmen sind wie Lebewesen, die versuchen, sich an wandelbare Umstände anzupassen. Gute Unter­ nehmen behalten dabei eine unverwechselbare DNA. Ein Beispiel dafür ist die Wiener Traditionssilber­ schmiede Jarosinski & Vaugoin, wo seit 1847 die Vorzüge handgearbeiteten Silbers hochgehalten werden. Das polnische Designduo Gosia und Tomek Rygalik wiederum hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbgut von Marken zu lesen und darauf abge­stimmte Entwürfe zu erarbei­ ten. Diese Herangehens­weise hat sie als Studio Rygalik zu einem der er­folg­reichsten Produkt- und Möbeldesign­ studios im diesjährigen Gastland Polen gemacht. Aus den Generationen überdauernden Qualitäten des Silbers, der traditionsreichen DNA eines Handwerks­betriebs und einer sehr persönlichen Geschichte haben die Rygaliks gemeinsam mit Jarosinski & Vaugoin ein Passi­ ons­wege-Projekt entwickelt und damit gleich­sam ein neues Lebewesen geboren. 28.9.–6.10., Mo–Fr 9–18, Sa 29.9., 15.30–18/ Sa 6.10., 12–16 Uhr, So geschl. Cocktail: Sa 29.9., 15.30–18.30 Uhr Jarosinski & Vaugoin 7., Zieglergasse 24 21

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© Swarovski Kristallwelten

© Kollektiv Fischka / Wurnig

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

SWAROVSKI AWARD FOR EXCELLENCE IN AUSTRIAN DESIGN Swarovski

HOMMAGE AN DIE WIENER MODERNE Swarovski Kristallwelten Store Wien

2018 vergibt Swarovski erstmalig in Partner­ schaft mit der VIENNA DESIGN WEEK den Swarovski Award for Excellence in Austrian Design. Alle zwei Jahre haben Kreative aus den Bereichen Produkt- und Grafik­design sowie Design­organisationen die Möglichkeit, den Preis zu gewinnen. Voraussetzung: Sie konnten innerhalb der letzten 24 Monate in Österreichs Designszene für Aufsehen sorgen. Der Award ist eine kristalline Skulptur in Form des Buch­ staben V, der für Vienna steht, entworfen von Stardesigner Ron Arad für die Atelier Swa­ rovski Home Decór-Linie. Das Gewinnerprojekt wird während der VIENNA DESIGN WEEK in der Festivalzentrale ausgestellt. www.swarovskigroup.com Jurymitglieder: Aric Chen (M+ Hongkong, Curator-at-Large), Alice Rawsthorn (Design­ kritikerin, London), Stefan Sagmeister (Designer, New York), Nadja Swarovski (Swarovski, Member of the Executive Board), Lilli Hollein (VIENNA DESIGN WEEK) 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

S. 109

Der Swarovski Kristallwelten Store auf der Wiener Kärntner Straße stellt regelmäßig Werke berühmter zeitgenössischer Kunstschaffender aus. Während der VIENNA DESIGN WEEK entsteht auf der Kunstbüh­ ne des Stores eine Installation als Hommage an das ornamentale Design der Wiener Moderne. Im Mittelpunkt steht ein außergewöhnlicher Luster namens „Lustrous Aura“ des nieder­ ländischen Designers Tord Boontje. Darüber hinaus präsentiert der Store handverlesene Exponate aus der Home Decór-Kollektion von Atelier Swarovski. In den vielfältigen Ausstel­ lungsstücken erleben die Gäste des Stores die unübertreffliche Strahlkraft von Kristall aus dem Hause Swarovski. www.swarovski.com/wien 28.9.–6.10., Mo–Fr 9–21, Sa 9–18 Uhr, So geschl. Swarovski Kristallwelten Store Wien 1., Kärntner Straße 24 41


© Christoph Kaltenbrunner

Virtual & Augmented Reality Experience

© Tale of Tales

CRICOTERIE Tale of Tales / Adam Mickiewicz Institut

Theater, Spektakel, Inszenierung! Die Virtual RealityInstallation CRICOTERIE lässt uns in die bizarre Welt des verstorbenen polnischen Theatermachers Tadeusz Kantor eintauchen. Was hier hautnah zu erleben ist, ist keine bloße digitale Version eines bestimmten Stücks, sondern eine bunte von Stücken inspirierte Objekt- und Charaktersammlung, die – ganz im Sinne des Regisseurs Kantor – auf der virtuellen Bühne frei in Szene gesetzt werden kann: Obskure Gegenstände werden zu grotes­ ken Figuren positioniert und zum Leben erweckt – ein originäres Narrativ entsteht. Eine dramatische, absurde, surreale, tragische und komödiantische Erzählung über Tod, Zeit und Erinnerung – und die verschwimmen­ den Grenzen im Cyberspace. Nähere Informationen unter www.song-of-songs.org/cricoterie. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Programmpartner Workshops TENSEGRITY – DIE WUNDER­SAME WELT DER KRÄFTE Technisches Museum Wien Seit jeher versucht der Mensch, das Phänomen, wonach die Welt von Kräften zusammengehalten wird, zu entschlüsseln – ein Phänomen, das im Technischen Museum Wien eindrucks­ voll nachvollziehbar wird. Um 1949 entwickelte Kenneth Snelson in Zu­ sammenarbeit mit Richard Buckmins­ ter Fuller sogenannte TensegrityStabwerke. Das sind im Gleichgewicht befindliche Stäbe, die sich untereinan­ der nicht berühren und lediglich durch Zugelemente zusammengehalten werden. Im Rahmen der Hop-on-Work­ shops, die einen dynamischen und demokratischen Prozess des Lernens und Lehrens widerspiegeln, sind Besu­ cherinnen und Besucher eingeladen, unter Anleitung der Kunstvermittlung der Universität für angewandte Kunst Wien selbst solche Tensegrity-Struk­ turen zu stricken. In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, Abteilung Design, Architektur und Environment für Kunstpädagogik. www.technischesmuseum.at Fr 28.9.+Sa 29.9.+So 30.9.+Mo 1.10., 10–13 Uhr Technisches Museum Wien 14., Mariahilfer Straße 212 42

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© Patrick Rampelotto

Urban Food & Design Food in Progress BEYOND TASTE – A MULTI-SENSORIAL SERIES OF TABLEWARE Teresa Berger

© Teresa Berger

Programmpartner Präsentation PATRICK RAMPELOTTO: MICRO MACRO Teppichgalerie Geba Als würde man durch ein Vergrö­ ßerungsglas in den Teppich hinein­ schauen: Patrick Rampelotto greift die innerste Struktur eines Webtep­ pichs heraus und verarbeitet die dem traditionellen tibetischen Manu­ fakt zugrundeliegenden verschlun­ genen Stränge zu einem großformati­ gen Metaemblem. Das Know-how der Weberinnen und Weber wird durch die Appropriation des Designers somit zu einem Ornament, das ins Auge sticht. Ein magischer Teppich, dessen Innerstes nicht länger ein verborgenes Geheimnis ist. Ganz im Sinne der Vi­ sion der Grazer Teppichgalerie Geba: Von moderner Kunst und Architektur inspiriert, sollen Teppiche hier zeit­ los-moderne Designs mit traditioneller Handwerkskunst verbinden. www.geba.cc

Das Auge isst mit, besagt eine bekannte Redewen­ dung. Weit über die reine Nahrungsaufnahme und das Geschmackserlebnis hinaus geht es beim Essen heute sogar um noch mehr: Es geht um das Zusammenspiel aller Sinne, um eine multisensorische Wahrnehmung. Diese Erkenntnis bildet die Grundlage des Projektes BEYOND TASTE, das haptische Erfahrungen und taktile Erlebnisse in Zeiten fortschreitender Digitali­ sierung ins Zentrum rückt. Mithilfe der gleichnamigen achtteiligen Geschirrserie sollen Theorien der Gastro­ physik greifbar und sensorische Esserlebnisse positiv beeinflusst werden. BEYOND TASTE untersucht die Synergie von Nahrungsmittelherkunft, -zubereitung sowie -aufnahme und sucht nach neuen Wegen, die Kreativität der Gastronomie von der Küche bis an den Tisch zu transportieren. Tägliches Tasting: Vom 29.9 bis 7.10. können Besucherinnen und Besucher jeweils von 17 bis 18.30 Uhr Snacks und Desserts auf einem anderen Teil der Geschirrserie probieren.

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Dinner Night: Fr 5.10., 20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Protest Ausstellung

© Shirin Omran

© Maik Perfahl

FLAGS OF UTOPIA Theresa Hattinger

Flaggen im öffentlichen Raum zu hissen, bedeutet immer auch einen repräsentativen Platz zu beanspruchen. Aber wer hat das Recht, ebendiesen für sich zu verein­ nahmen? Und welchen dieser Repräsentationsformen begegnen wir im urbanen Alltag? Endet das Zugehörig­ keitsgefühl zu einer Flagge an der Staats-, Stadt- oder Firmengrenze? Ist eine Flagge gleichbedeutend mit einem Wertekanon? Und können wir uns die unsere frei aussuchen? Theresa Hattingers FLAGS OF UTOPIA soll zum wortwörtlich rücksichtslosen Nachdenken anregen, dazu, ohne Tabus an festgefahrenen Systemen zu rütteln und Möglichkeiten außerhalb des Realisierbaren zu zeigen. Was passiert, wenn man die bekannten Flaggen­ formen in neuen Konstellationen zusammensetzt? Ein Vorgang der sowohl formal als auch inhaltlich funktio­ niert: Auch unsere Staaten, Gesellschaftssysteme und Modelle des sozialen Zusammenlebens besitzen ähnlich vorgefertigte Strukturen. Wie können wir beibehalten, was wertvoll ist und ändern, was uns stört? 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Programmpartner Präsentation DREIBAUM TRIALE Institut Der Wald ruft! Mit dem Projekt DREIBAUM, einer Microarchitektur für Naturraumver­ mittlung, Jagd und Forstwirtschaft, kehrt das Off-Grid-Experiment in den städ­­ tischen Kontext zurück. Entwickelt im Auf­ trag der Österreichischen Bundes­forste von TRIALE, Institut für Gestaltungsfor­ schung und Wissenstransfer, beschäftigt es sich mit dem Spannungsfeld Mensch und Naturraum im 21. Jahrhundert. Gestal­ tet von den TRIALE-Gründungsmitglie­ dern Maik Perfahl (mostlikely), Tobias Kes­ tel (White Elephant Studio) und Michael Tatschl (breadedEscalope), verbindet die Waldinstallation mit Weitblick im Innenhof des Hotels am Brillantengrund Tradition mit Innovation, Technologie mit Design. Eine entlegene Waldhütte der Bundes­ forste diente dabei als Ort der Inspiration und Experimentierstätte. www.triale.org 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr (oder nach Vereinbarung unter info@triale.org) Cocktail: Do 4.10. 18–19 Uhr Hotel am Brillantengrund 7., Bandgasse 4 19

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© Klaus Kodydek

© amm / Otto Kaltner

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

INNOVATIV UND BODENSTÄNDIG TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel

FUNDUS SOPHIENSPITAL Universität für angewandte Kunst Wien

Dass sich Innovation und Bodenstän­ digkeit nicht zwangsläufig wider­ sprechen müssen, verdeutlichen die Möbel des Labels amm – architek­ tInnen machen möbel: Handwerkliche Qualität und raffinierter Materialeinsatz überzeugen fernab von Konvention und Langeweile, ohne mit der Lifestyle -Trendschiene zu liebäugeln. Im Rah­ men einer Lehrveranstaltung entwi­ ckeln und fertigen Studierende unter erfahrener Anleitung Möbelmodelle in der Holz­werkstatt des Instituts für Raumgestaltung. Die entstandenen Prototypen werden anschließend aus­ gefeilt – ausgewählte Stücke sind unter dem Label amm über Part­ner­be­­triebe zu erwerben. amm sind Judith Augustinovič, Rainer Eberl und Studie­ rende an der Fakultät für Architektur der TU Graz. www.amm.studio 28.9.–6.10., Mo–Mi 10–18, Do 10–20, Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr Cocktail: Di 2.10., 18 Uhr JOHAN Natur Design Wohnen 7., Zollergasse 13 22

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Anlässlich des bevorstehenden Umbaus des ehemaligen Sophienspitals richtet die Installation von Clara Rosa Rindler-Schantl, Eva Maria Mair und Klaus Kodydek (Social Design-Alumni) den Blick auf die Veränderung des 1999 errichteten Gebäudes von Martin Kohlbauer. Die Arbeit bezieht Stellung zu den aktuell oft zu kurzen Lebenszy­ klen von Gebäuden und der möglichen Wiederverwendung von materiellen Ressourcen. www.dieangewandte.at Talk mit: Thomas Romm (BauKarussell), Martin Kohlbauer (Architekt des Sophien­spitals), Stadtbaudirektion Wien Moderation: Brigitte Felderer (Universität für angewandte Kunst Wien) 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Talk „Die Zukunft des Bauens“: Sa 29.9., 15 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


© Leonardo Ramirez Castillo

Spezial Ausstellung

© Vandasye

DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2018 Vandasye

Als kreative Dienstleistung ist Produktdesign mehr als reine Form­ gebung. Die Entwicklung und Gestaltung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs prägt das Verhältnis zu unserer Umgebung und damit unsere Lebenskultur. Die Ausstellung DESIGN EVERY­ DAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH rückt dieses strategisch wichtige Thema in den Mittelpunkt und zeigt die Bedeutung von Design für die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von Produkten anhand ausgewählter Entwürfe österreichischer Designschaffen­ der. In ihrer Gesamtheit stellt die Ausstellung eine offene, wach­ sende Sammlung dar – mit der Perspektive, den österreichischen Produktdesignerinnen und -designern künftig eine Plattform mit internationaler Reichweite zu bieten. Konzipiert und kuratiert von Vandasye (Georg Schnitzer und Peter Umgeher), in Kooperation mit der VIENNA DESIGN WEEK. Unterstützt von Kreativwirtschaft Austria und der Wirtschafts­agentur Wien, Kreativzentrum departure. Nähere Informationen unter www.vandasye.com. Gezeigt werden Projekte von arge2, aws designteam, bonpart, Clemens Auer, EOOS, Johannes Scherr, Klemens Schillinger, Lucy.D, Lukas Klingsbichel, Lukas Novak, Marco Dessí, mischer’traxler studio, MO-NI-KA, Moya Hoke, Patrick Rampelotto, Peter Noever und Andrea Lenardin, Rainer Mutsch, Ralf Stauss und Edward Richardson, Robert Rüf, Sebastian Leitinger, Christoph Möller, Stefan Radinger, Stephanie Hornig, Thomas Feichtner, Vera Wiedermann, Walking Chair Design Studio, Christoph Gredler und anderen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

Programmpartner Präsentation AUTOS SIND NICHT FALTBAR VELLO Manufaktur, Headquarter, Designstudio, Prototypenwerk­ statt, Büro, Schauraum – im Rah­men der VIENNA DESIGN WEEK eröffnet das junge Wie­ ner Faltrad-Start-up VELLO seine neuen multifunktionalen Räum­lichkeiten in Wien Marga­ reten. Hier fließen Departments ineinander, hier werden neue Entwicklungen im Bereich der faltbaren Mobilität vorangetrie­ ben. Eine Podiumsdiskussion am Eröffnungstag liefert Stoff zum Fachsimpeln und Netzwer­ ken. Eine herzliche Einladung, mit Valentin Vodev, Designer und Mastermind hinter den falt­ baren Bikes, bei kühlen Drinks, feinsten Snacks und urbanen Beats in Kontakt zu treten und um die Wette zu (ent-)falten. Talk in Kooperation mit der Plattform Radkompetenz Österreich. www.vello.bike 28.9.–5.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl. Talk „Urbaner Raum, Mobilitäts­ bedürfnisse und Design“: Mi 3.10., 18 Uhr VELLO BIKE 5., Reinprechtsdorfer Straße 58–60 45

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Protest Ausstellung

STUDIO PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

STUDIO PROTEST: DEMOKRACJA ILUSTROWANA & GRAFICZNE POGOTOWIE VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

© buero bauer

© Mateusz Halawa

Protest Ausstellung

Protest ist vielseitig und lässt sich über vielerlei Formen zu unterschiedlichen Anläs­ sen artikulieren. Bei Demonstrationen rund um den Globus zeigt sich jedoch, dass das Plakat immer noch als das offenkundig wirkungsvoll­ ste Medium gilt. Auf dem Plakat werden aktu­ elle und gesellschaftlich relevante Themen zu einer prägnanten Botschaft verdichtet. Erst in seiner grafisch reduzierten Ausformulierung wird der Protestausdruck zur pointierten Mes­ sage. Im Vorfeld des Festivals rief die VIENNA DESIGN WEEK mit einem Open Call zur Ge­ staltung eines Protestposters, zur kritischen und durchaus intendiert provokativen Ausein­ andersetzung mit persönlichen Protestthemen auf. Im Zentrum stand die Frage: Was bewegt kreative Gesellschaftskritikerinnen und kritische Designer heute? Auf dem Festivalge­ lände der VIENNA DESIGN WEEK versammelt die Ausstellung STUDIO PROTEST nun die aussagekräftigsten Sujets und präsentiert die Gewinnerinnen und Gewinner des Plakatwett­ bewerbes. Kuratiert von Erwin K. Bauer. Jurymitglieder: Verena Panholzer (Studio Es), Milo Tesselaar (Politikberater und Journalist), Eva Weissenberger (Journalistin), Erwin K. Bauer (buero bauer, Kurator STUDIO PRO­ TEST), Lilli Hollein (VIENNA DESIGN WEEK) 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Eröffnung: Sa 29.9., 17.30 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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P wie Polen. P wie Poster. P wie Protest. Mit Bezug auf das diesjährige VIENNA DESIGN WEEK-Gastland wird die Plakatausstellung STUDIO PROTEST um einen kuratierten Themenschwerpunkt mit polnischen Protest­ postern ergänzt. Polen hat eine berühmte und lange Tradition der (politischen) Plakatgestal­ tung. In letzter Zeit hat sich für die immer noch andauernden und immer wieder aufflammen­ den Demonstrationen für mehr Freiheiten und Rechte eine neue Plakatkultur etabliert, zum Beispiel die Initiative Demokracja Ilustrowana, die zur Gestaltung von Protestplakaten auf­ gerufen hat, oder die digitale Plakatbibliothek Graficzne Pogotowie, aus der eine Vielzahl an widerständigen Sujets frei heruntergeladen und zu Protesten mitgebracht werden können. Die Initiativen ermöglichen so den schnellen und demokratischen Zugang zu guter Ge­ staltung. Im Rahmen der Ausstellung STUDIO PROTEST am Gelände der Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital ist eine Auswahl der besten Exemplare zu sehen. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Eröffnung: Sa 29.9., 17.30 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


STUDIO PROTEST: ÖFFENTLICHER RAUM FÜR (KREATIVEN) PROTEST VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer

POLISH DESIGN AND ENTREPRENEURSHIP VIENNA DESIGN WEEK

Als Abschlussveranstaltung des STUDIO PROTEST lädt dieser sinnbildliche Demonst­ rationszug zu einer gemeinsamen Suche nach öffentlichem Raum für Protest ein. Wo bietet die Stadt Möglichkeiten zum kreativen Widerstand? An welchen Orten wird protestiert? Welche Formen von Protest wenden sich gegen die Kommerzialisierung und Vereinheitlichung des öffentlichen Raumes? Diese Fragen sind der Antrieb für eine gemeinsame Radtour, bei der das Thema Protest aus unterschiedlichen Blick­ winkeln von kreativen Widerständigen und Urba­ nismusexpertinnen und -experten diskutiert und an verschiedenen Stationen – von Parlament über Heldenplatz bis Donaukanal – gemeinsam erforscht wird. Den Abschluss der Radtour bil­ det ein performatives Stadtbesetzungspicknick. Bring your own bike! So 7.10., 11 Uhr Bitte eigenes Fahrrad mitbringen Tickets: 20 € Maximal 25 Personen Buchung online www.viennadesignweek.at Start: Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© Kollektiv Fischka

Gastland Talk

© buero bauer

Protest Führung

Was zeichnet das polnische Design aus? Und was macht es besonders und einzigartig? Mit einer gestalterischen Kultur, die vor allem hochwertiges Möbel- und Produktdesign hervorbringt, hat sich Polen längst als Land mit einer starken unabhän­ gigen Designszene etabliert. Expertinnen und Ex­ perten aus dem diesjährigen Gastland der VIENNA DESIGN WEEK rücken diese Tradition genauso wie aufkommende Trends ins Blickfeld. Seien es Designschaffende, die nach Auslandsaufenthalten in die Heimat zurückkehren, oder Gestalterinnen und Gestalter, die internationale Märkte von Polen aus erobern – die Methoden, den Spagat zwischen kommerziellem Markenerfolg und lokaler Identi­ tät zu bewerkstelligen, sind so vielfältig wie die Speaker selbst. Mit: Tomek Rygalik (Studio Rygalik, Designer und Kurator), Maria Jeglińska (Office of Design & Research, Designerin), chmara.rosinke (Design­ studio) Moderation: Gabriel Roland (VIENNA DESIGN WEEK) So 30.9., 15–16 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Protest Talk

JOINTS AND FITTINGS VIENNA DESIGN WEEK / Stefan Diez

PROTESTARCHITEKTUR VON SEMPER BIS OCCUPY VIENNA DESIGN WEEK / Oliver Elser

Stefan Diez ist einer der renommiertesten europäischen Designer. Seine Ausbildung zum Industriedesigner, der eine Tischlerlehre voranging, vervollständigte er bei Großmeistern wie Richard Sapper und Konstantin Grcic. Seit 2002 betreibt er sein eigenes Designstudio in München und ist nach Professuren in Karls­ ruhe und Schweden nun als Professor der iD1 an der Universität für angewandte Kunst in Wien angekommen, wo er mit den Studieren­ den im kommenden Semester Joints and Fit­ tings – also Verbindungen – thematisieren wird. In einem persönlichen Werkvortrag erzählt Stefan Diez dem Publikum der VIENNA DESIGN WEEK darüber, was er geschaffen hat, was ihn antreibt und was ihn bewegt. Mo 1.10., 17 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

© Kollektiv Fischka

© Kollektiv Fischka

Talks Lecture

Der Architektur wird oft nachgesagt, sie könne weder kritisch noch irgendwie anti sein, weil Bauen ja immer ein konstruktiver, wortwörtlich aufbauender Vorgang ist. Das Bauen stünde inmitten der gesellschaftlichen Verhältnisse, sei auf Geld und Auftraggeber angewiesen, könne also per se nichts infrage stellen. Doch es gibt Ausnahmen. Ausgehend von einer Recherche zu den Counter Communities der US-amerika­ nischen Westküsten-1968er-Architektur, die in einem gleichnamigen Interviewfilm verarbeitet wurde, widmet sich der Vortrag von Publikums­ liebling Oliver Elser der überraschenden Vielfalt von Protestarchitekturen. Zwischen Gottfried Sempers Barrikaden, die zu seiner Vertreibung nach Wien führten, über die Protestcamps der Anti-AKW-Bewegung bis zu den Camps der Occupy-Bewegung und den Protesten im GeziPark, auf dem Tahrir-Platz oder dem Maidan. Mi 3.10., 19.30 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Virtual & Augmented Reality Talk

SOWIESO SOZIAL! – SOCIAL DESIGN IM DIENST DER GESELLSCHAFT VIENNA DESIGN WEEK

DIGITALE VISIONEN UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVEN: DAS DESIGN UNSERER ZUKUNFT VIENNA DESIGN WEEK / Business Riot Festival

Design für den sozialen Wandel, Transformation der Politik, bürgerschaftliches Engagement, Design Thinking und Designing for Social Impact. Was bedeuten all diese Begriffe und warum sagen wir Social Design, wenn wir über Projekte oder Interventionen im öffentlichen Raum sprechen? Der Dienst an der Gesellschaft ist ein Ansatz, der im Designprozess ohnehin intrinsisch verankert ist. Namhafte Expertinnen und Experten besprechen die Entwicklungen der Branche, die per se zunehmend sozialer und nachhaltiger geworden zu sein scheint, denken gemeinsam über gesellschaftliches Engage­ ment, das Aktivieren von Potenzialen und über Lösungen spezifischer Probleme nach und veranschaulichen, wohin das alles für die Diszip­ linen Architektur, Design und deren Praxis führt. Mit: Johanna Dehio (Designerin und Preisträgerin des Erste Bank MehrWERT-Designpreises 2016), Brigitte Felderer (Universität für ange­ wandte Kunst, Social Design), Anne Catherine Fleith (feld72, Architektin), Markus Reiter (Bezirksvorsteher Wien Neubau) Moderation: Doris Rothauer (Büro für Transfer) It’s a wrap! Talk mit anschließender Präsentation der Stadtarbeit-Projekte 2018: Wie haben sich die Projekte entwickelt? Wie geht es jetzt weiter? Fr 5.10., 16 Uhr Präsentation: Fr 5.10., 17 Uhr Preisverleihung: Fr 5.10., 18 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© Kristina Satori

© Kollektiv Fischka

Stadtarbeit Talk

Digitale Innovation und Technologien prägen Gegenwart und Zukunft, greifen tief in gesell­ schaftspolitische Funktionsweisen ein und bringen so neue Möglichkeiten, aber auch neue Ungleich­heiten zutage. Business Riot und VIEN­ NA DESIGN WEEK diskutieren, welche Verant­ wortung Akteurinnen und Akteure digitalen Fort­ schritts haben, wie Geschlechtergerechtigkeit für die Zukunft gestaltet werden kann und welche Macht Konzepte der Zukunft haben. Es diskutie­ ren Expertinnen aus den Bereichen Zukunftsfor­ schung, Social Design und Digital Design, Femi­ nismus und digitale Technologien. Closing Party in Kooperation mit Sorority um 22 Uhr. Nähere Infos und Location unter www.riotfestival.at. Fr 5.10., 19 Uhr Closing Party: Fr 5.10., 22 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


THE ROLE OF DESIGN AND DIGITAL­ IZATION IN POLITICAL MOVEMENTS VIENNA DESIGN WEEK

HALTUNG ZEIGEN! VIENNA DESIGN WEEK

Während der Protest und die damit verbunde­ nen Werkzeuge seit Jahren relativ unverän­ dert sind, zeigen sich Kommunikationskanäle ob der Digitalisierung heute weit vielfältiger. Gleichzeitig bestimmen Algorithmen, was wir wann von wem erfahren – es erscheint um ein Vielfaches schwieriger, Information zu filtern oder sie gar zu verteilen. Was früher die Mund-zu-Mund-Propaganda war, sind heute die sozialen Medien. Anknüpfend an den von Erwin K. Bauer kuratierten Grafikdesign­ schwerpunkt STUDIO PROTEST beleuchten Expertinnen und Experten, wie neue Techno­ logien von politischen Bewegungen genutzt werden können, wieviel Design im Protest steckt und welche Rolle visuelle Kommunika­ tion und grafische Botschaften dabei spielen. Ausgangpunkt der Diskussion ist das diesjäh­ rige Gastland Polen und die dortige Plakat­ kultur rund um Luka Rayskis weitverbreitetes „Konstytucja“-Poster. Mit: Agnieszka Jacobson-Cielecka, Mateusz Halawa (School of Form Posen), Erwin K. Bauer (buero bauer, Kurator STUDIO PROTEST) Moderation: Wojciech Czaja (Journalist und Autor) Sa 6.10., 13 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© Kollektiv Fischka

Protest Talk

© C. Fischer / S. A. Todtner / M. Neumüller

Protest Talk

In herausfordernden Zeiten, wenn stark polarisierte Meinungen aufeinanderprallen, ist es entscheidend, Haltung zu zeigen und den eigenen Überzeugungen Nachdruck zu ver­ leihen. Wie gut, dass uns dazu ein vielfältiger Werkzeugkasten an Ausdrucksmöglichkeiten zu Verfügung steht. Die Podiumsdiskussion HALTUNG ZEIGEN! soll einen genauen Blick in ebendiesen Werkzeugkasten werfen. Unter der Moderation des Autors und Journalisten Christopher Wurmdobler sprechen engagierte und widerständige Menschen aus so unter­ schiedlichen Bereichen wie Sport, Film und bildender Kunst darüber, wie sie ihr Medium zu einem des Protests gemacht haben – Praxis­ tipps inklusive. Mit: Amina Handke (Volkstanz-jetzt!, Künstlerin), Anna Jermolaewa (Künstlerin), Romo Erotique (Fearleaders), The Smackretary (Captain der Vienna Roller Derby Beasts) Moderation: Christopher Wurmdobler (Autor und Journalist) So 7.10., 17.30 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Virtual & Augmented Reality Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 1: VR AND ARCHITECTURE VIENNA DESIGN WEEK / Jason Bergeron (d2 Conferences)

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 2: ART UNFRAMED – VR ALS KÜNSTLERISCHES MEDIUM VIENNA DESIGN WEEK / Peggy Schoenegge

© Kollektiv Fischka

© Peggy Schoenegge

Virtual & Augmented Reality Talk

Auf Einladung von Jason Bergeron (d2 Confe­ rences) diskutieren Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Baukunst, Visualisierung und Softwareentwicklung die Versprechen und Herausforderungen der Virtual Reality in der Architekturbranche. Die dort am weitesten verbreitetste Anwendung ist jene zum Zwecke der Präsentation von unverwirklichten Projek­ ten für Entscheidungsträgerinnen, Investoren und Endkundinnen. Die Möglichkeit, einen Raum in seinen tatsächlichen Proportionen und aus subjektiver Perspektive zu entdecken, stellt einen völlig neuen und realistischen Zugang zur Architektur dar. Viele Architekturbüros machen sich die natürliche Immersion zudem bereits im Designprozess zunutze: So erlaubt es die Virtual Reality, Räume, die gerade entworfen werden, zu betreten, sie besser zu verstehen und auf unterschiedliche Faktoren einzugehen. Do 4.10., 15.30 Uhr Sprache: Englisch Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Peggy Schoenegge, Kuratorin bei peer to space, organisiert Ausstellungen, die sich mit den Auswirkungen des digitalen Zeitalters auf unsere Gesellschaft befassen. In ihrem Vortrag widmet sie sich der Virtual Reality als künstle­ risches Medium, das kunsthistorische Traditio­ nen auf eine neue Art und Weise fortführt und neue Formen visuellen Erlebens ermöglicht. Schoenegge geht auf die Geschichte genauso wie auf aktuelle Entwicklungen des Mediums ein und illustriert dessen Besonderheiten – insbesondere jene in Hinblick auf die Kunst. Do 4.10., 17 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Virtual & Augmented Reality Talk

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 3: VR BEYOND PLAY VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

DESIGNING REALITIES CONFERENCE 4: XR ZWISCHEN AUSSTELLUNGSRAUM UND VIRTUELLER REALITÄT VIENNA DESIGN WEEK / sound:frame / VRVienna

Was können Designschaffende von der Game­ szene lernen? Und wo liegen die transdiszipli­ nären Potenziale virtueller Realitäten? Die ex­ perimentierfreudige Spielentwicklercommunity war in ihrer fünfzigjährigen Geschichte immer wieder Impulsgeberin für neue technologische und kreative Entwicklungen. Viele Innovationen der Virtual Reality und Augmented Reality gehen auf Game Developer zurück, die spielerisch formelle und inhaltliche Grenzen ausloten und überschreiten. Der volatile globale Markt zwingt Designschaffende indes zu künstlerischer Offenheit und ökonomischer Flexibilität – Ko­ operationen mit Gleichgesinnten aus Bereichen wie Kultur, Gesundheitswesen oder Bildung entstehen. Auf diese Weise werden die Möglich­ keiten der Virtual Reality spielerisch erleb- und begreifbar gemacht und Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Beteiligten geschaf­ fen. Diskussion und Talk mit internationalen und lokalen Experts. Do 4.10., 18.15 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© VRVienna

© SUBOTRON

Virtual & Augmented Reality Talk

VRVienna meetup goes VIENNA DESIGN WEEK. Gemeinsam mit sound:frame hostet VR­ Vienna den abschließenden Slot der Minikonfe­ renz. Dabei kommen unter anderem jene Künst­ ler, deren Arbeiten sound:frame im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktes im Kenyon-Pavillon zeigt, zu Wort. Gemeinsam mit weiteren Ex­ pertinnen und Experten aus dem Bereich der Extended Realitys (XR) sprechen diese über installative und künstlerische XR-Arbeiten, spü­ ren dabei der Frage nach dem dramaturgischen Übergang vom realen Ausstellungsraum in die virtuelle Realität nach. Do 4.10., 19.30 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


TOUR 1: PASSIONSWEGE AM BRILLANTENGRUND UND NACH DER ARBEIT AUF ’NE LIMO VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

TOUR 2: DESIGN IN DER WIENER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

© Kollektiv Fischka

Vermittlung Führungen

© Kollektiv Fischka

Vermittlung Führungen

Zwischen Leder, Zwirn und Silber, urbanem und ländlichem Raum, zwischen traditionsreichen Handwerksbetrieben und neuen Lebensentwür­ fen – das ist der thematische Bogen, den diese Tour über Stationen der Formate Passionswege und Stadtarbeit durch den Fokusbezirk Neubau spannt. Arbeit ist heute eine wichtige Säule der menschlichen Identität. Doch was passiert, wenn wir nicht mehr arbeiten müssen? Wenn Roboter unsere Tätigkeiten verrichten? Im neugierigen Erkunden hiesiger produzierender Betriebe rückt die Tour Aspekte von Arbeit als Wertschöpfungsprozess, als Form des kreativen individuellen Ausdrucks in den Fokus. Unter­ wegs durch Wien 7 lassen sich am Volant einer Limousine zudem individuelle Lebensentwürfe und das Spannungsfeld zwischen öffentlichem Raum und privater Nutzung ausloten. Eine Füh­ rung, die veranschaulicht, wie gefestigte Prozes­ se und Formen durch die Offenheit gegenüber neuen (Design-)Perspektiven bereichert werden können.

Die Innenstadt ist ein wahrhaftiger Kristallisations­ punkt des Designs. Hier trifft altes Handwerk auf künstlerische Neuinterpretationen, hier reihen sich zeitgenössische Galerien an altehrwürdige Geschäftslokale und neue Ausstellungsräu­ me. Auf einem Entdeckungsrundgang durch die mannigfaltigen Designgefilde der Wiener Innenstadt besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Projekte im Rahmen der Passions­ wege, erlangen dabei exklusiven Einblick in das produktive Zusammenwirken von traditionellen Wiener Handwerksbetrieben mit internationa­ len Kunst- und Designschaffenden. Die dort im Vorfeld des Festivals entstandenen Objekte oder Installationen zeugen von einem symbiotischen Miteinander und – so viel sei bereits verraten – die beiden kristallinen Materialien Zucker und Glas spielen heuer eine wesentliche Rolle im Wiener Zentrum, wo Tradition und Innovation immer neue Formen finden.

Fr 28.9., 15–17, Sa 29.9., 10–12, Do 4.10.+ Fr 5.10., 10.30–12.30, Sa 6.10., 10–12 Uhr

Näheres siehe Infobox

Näheres siehe Infobox Start: Albert Pattermann 7., Kaiserstraße 8 2

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Sa 29.9., 14–16, Di 2.10., 15–17, Do 4.10.+Fr 6.10., 16–18 Uhr Start: 1., Albertinaplatz 44


Vermittlung Führung

TOUR 3: CZECH INTERPRETIERT LOOS VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

TOUR 4: BRANDNEUES IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

Die Tour mit Hermann Czech beginnt im Bridge Club, einer 1913 von Adolf Loos für Emil Löwenbach eingerichteten ehemaligen Wohnung. Weiter führt der Spaziergang von Czechs legendären Lokalen – der WunderBar, dem Kleinen Café und dem ehemaligen Immer­voll – über Loos’ American Bar bis hin zu einer Innenraumbesichtigung im Loos­ haus am Michaelerplatz. Die Tour (open-)endet im Cin Cin Buffet, der jüngsten Bar von Hermann Czech. Führung: Hermann Czech. Moderation: Marion Kuzmany. Mo 1.10., 12.30 Uhr Maximal 15 Personen Näheres siehe Infobox Start: Bridge Club 1., Reischachstraße 3 5

© Wideshot

© Walter Zednicek

Vermittlung Führung

Es gibt viel zu entdecken in der Wiener Innen­ stadt – in diesem Falle besonders in architek­ tonischer, virtueller, designtechnischer und keramischer Hinsicht. Den Anfang der Tour macht die Agentur Wideshot, die neben ihrem Atelier zudem Projekte im Bereich der Virtual Reality und einen neuerschienenen Kurzfilm präsentiert. Im benachbarten Polnischen Insti­ tut Wien durchqueren Tourteilnehmerinnen und -teilnehmer im Anschluss neue Designgefilde des diesjährigen VIENNA DESIGN WEEKGastlandes. Zum Abschluss der nachmittägli­ chen Erkundung lädt der Innovationsführer im Bereich Sanitärkeramik LAUFEN – schon im letzten Jahr mehrfach im Festival vertreten – in seinen neuen Schauraum am Salzgries, wo eine Installation des Designbüros EOOS darauf wartet, gemeinsam mit Designer Harald Gründl ergründet zu werden. Di 2.10., 15.45 Uhr Maximal 15 Personen Näheres siehe Infobox Start: Wideshot 1., Palais Collalto, Am Hof 13/14 48

Treffpunkt 15 Minuten vor Beginn Sprache: Deutsch, Englisch auf Anfrage Tickets: Erwachsene 15 €, Studierende 10 €, bis 18 Jahre 5 €, Kinder unter 6 Jahren gratis Begrenzte Plätze Buchung online www.viennadesignweek.at

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TOUR 5: DESIGN IN NEUBAU – VON VIRTUOS BIS VIRTUELL VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

REISE UM MEIN ZIMMER Virgil Widrich

© Virgil Widrich

Virtual & Augmented Reality Experience

© Kollektiv Fischka

Vermittlung Führung

Wien 7 ist ein Designkosmos im besten Sinne. Einen Querschnitt davon zu ergründen – das ist das erklärte Ziel dieser Tour mit Marion Kuzmany. Ausgehend von der diesjährigen Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital, wo Gestalterinnen und Gestalter ausgewählter Beiträge persönlich Rede und Antwort stehen, brechen die Tourenden zu einer vielgestaltigen Erkundung durch den Fokusbezirk Neubau auf. En route besuchen sie temporäre Instal­ lationen und Ausstellungen in der Glashütte Comploj, bei DESIGN&ART sowie im Fedrigoni Showroom Wien. Seinen interaktiven, gesel­ ligen Ausklang findet der Spaziergang durch den 7. Bezirk schließlich mit realen Cocktails und virtuellen Präsentationen des Multimediaund Architekturbüros Virtual DynamiX in der Kirchengasse.

Was erzählen die Wände des aus Zeiten der Monarchie stammenden Kenyon-Pavillons im ehe­ maligen Sophienspital, wenn man sie lange genug anstarrt? Xavier de Maistres Roman „Voyage au­ tour de ma chambre“ („Reise um mein Zimmer“) von 1794 ist eine fantastische Miniaturreise eines zu 42 Tagen Zimmerarrest und somit zur Bewe­ gungslosigkeit verurteilten Autors, der gefangen zwischen seinen Möbeln nur mehr von einer Wand zur anderen „reisen“ kann. Der Niedergang einer Klasse spiegelt sich in der Entmachtung des Körpers, doch gerade diese kann in einem Spital zu einem unheilbaren Ausbruch von Imagination führen. Genaue Wahrnehmung, Erinnerung und Reflexion lässt die allerkleinsten Details eines Zimmers groß werden wie die Welt. Videoinstalla­ tion in Endlosschleife. Künstlerische Konzeption: Virgil Widrich. Musik und Sounddesign: Siegfried Friedrich. Animation: Eni Brandner. Projektionen: handmitauge.

Fr 5.10., 15 Uhr

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

Näheres siehe Infobox

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Start: Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Start: Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Virtual & Augmented Reality Experience

© Virtual DynamiX

Der Sommer ist vorbei. Fahren wir auf Urlaub! Mit ihrer Virtual Reality-Installation entführt die in 1070 beheima­ tete Architektur- und Multimediaagentur Virtual DynamiX noch einmal in wärmere Gefilde: auf eine dalmatinische Insel, genauer gesagt. Mit ihrem interaktiv begehbaren 3-D-Modell einer Architektur von anylis architecture verschafft sie uns Zutritt zu einem minimalistischen und dennoch spektakulären Miniferienhaus – einer klei­ nen Kapelle, die heute als säkularisiertes Urlaubsidyll dient. Mittels Applikationen der Virtual Reality und der Augmented Reality können Festivalbesucherinnen und -besucher das Haus durchschreiten, die Proportionen der historischen Substanz sowie die unkonventionellen möbelartigen Innenaus­bauten erleben. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

© Weltmuseum Wien

VIRTUAL VACATION IM MINIMALHAUS Virtual DynamiX

Programmpartner Präsentation DER ANDERE BLICK Weltmuseum Wien Anlässlich der Neueröffnung des Im­ perial Shop Vienna stellt das Weltmu­ seum Wien ein fantasievolles Design von Peter Weisz vor. Die Arbeiten von Weisz zeichnen sich durch einen un­ verstellten Blick auf Gegenstände und deren Machart aus. Mittels vielschich­ tiger Bezüge zu 15 ausgewählten Ex­ ponaten des Weltmuseum Wien kreiert er ein multifunktionales Objekt, das – ganz dem Gedanken des Museums entsprechend – viel (Spiel-)Raum für Interpretationen lässt. In Führungen mit dem Designer und einem Kunstver­ mittler wird Peter Weisz den kreativen Prozess erläutern und im Anschluss sein Designobjekt präsentieren. Das Objekt wird nach der Präsentation bei der VIENNA DESIGN WEEK ein Jahr im Imperial Shop Vienna ausgestellt und zu erwerben sein. www.weltmuseumwien.at 28.9.–7.10., tgl. 9–18 Uhr Führungen: So 30.9.+Di 2.10., 16 Uhr Eintritt frei Beschränkte Plätze Anmeldung unter anmeldung@weltmuseumwien.at Start: Säulenhalle, Welt­museum Wien Weltmuseum Wien (Imperial Shop Vienna) 1., Hofburg, Heldenplatz 47

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Virtual & Augmented Reality Experience

© Wideshot

WIEN AUS ADLERPERSPEKTIVE WienTourismus

© WienTourismus

Programmpartner Führungen WHAT IF... ALL TRAFFIC WAS AUTONOMOUS? Wideshot Was wäre, wenn …? Getrieben von dieser Frage gewährt das Designstu­ dio Wideshot Einblicke in sein Open Office und stellt neueste Projekte vor. Im Spannungsfeld von Realität und Szenario setzt das international agierende Unternehmen in seinem Atelier zukunftsorientierte Arbeiten in den Bereichen Architektur, Interior Design, Computer Games und Design für Kinofilme wie „Independence Day: Resurgence“ um. Mit täglichem Impulsvortrag von Oliver Bertram zum Thema des autonomen Fahrens und der Frage: Wie verändert sich die Stadt, wenn die Menge an beweg­ tem und stehendem Verkehr drastisch abnimmt? Eine Frage, der das Pub­likum im Anschluss in einer 45-mi­n­ütigen VR-Führung durch die Innen­ stadt selbst nachgehen kann. www.wideshot.at 28.9.–7.10., tgl. 16–19 Uhr Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter frontdesk@wideshot.at Wideshot 1., Palais Collalto, Am Hof 13/14 48

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Wien aus luftigen Höhen entdecken! Ein immersives Erlebnis aus physischer und virtueller Realität bietet der WienTourismus im Rahmen des Virtual Reality-Spezial­ formates bei der diesjährigen VIENNA DESIGN WEEK. Den Besucherinnen und Besuchern wird mittels VR-Brille ein spektakulärer Blick auf Wien in 360°-Perspektive aus der Sicht eines Adlers ermöglicht. Der WienTourismus ließ gemeinsam mit der Produktionsfirma Red Bull Media House Adler steigen, die die Bewegtbilder der Stadt von oben einfingen. Diese Sicht ist eine Weltpremiere: Noch nie zuvor kamen Adler über einer Millionenmetropole mit einer 360°-Kamera zum Einsatz. Nähere Infos unter www.wien.info. 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


KRÜGER & PARDELLER: VOTIVPARK-GARAGE WIPARK Wohlbehütet im Wiener Unter­ grund schlummert ein seltenes Architekturjuwel. Drive-in-Bank­ schalter, Hostessen auf Roll­ schuhen, unterirdische Pflan­ zenbeete und eine elegante Bar: in der ersten öffentlichen Tiefgarage Wiens zelebrierte man in den 1960er-Jahren den Autoboom der Nachkriegszeit. Zugleich bezeugt die Garage Roland Rainers wegweisendes Konzept einer autofreien Innen­ stadt. Mit seiner künstlerischen Intervention lüftet das österrei­ chisch-italienische Künstlerduo Krüger & Pardeller, das einen von WIPARK in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure aus­ gelobten Wettbewerb für sich entscheiden konnte, ein span­ nendes Stück Stadtgeschichte und betten es in einem gemein­ samen Talk mit der Soziologin, Kultur- und Stadttheoretikerin Anette Baldauf in einen globa­ len Zusammenhang. www.kruegerpardeller.com www.wipark.at 29.9.–7.10., tgl. 9–19 Uhr Talk: Do 4.10, 16.30 Uhr Votivpark-Garage 9., Universitätsstraße (Schottentor, Eingang untere Straßenbahnebene, Jonasreindl) 46

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DESIGN NITE & MASTERCLASS – MARTÍ GUIXÉ: DESIGN AS TOOL FOR EMPOWERMENT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure / MAK / IDRV – Institute of Design Research Vienna © Inga Knölke / Imagekontainer

© Krüger & Pardeller / Bildrecht

Programmpartner Ausstellung

Urban Food & Design Präsentation

Wirtschaftsagentur Wien, MAK und StadtFabrik laden zu einem Workshop und Vortrag von und mit Martí Guixé. Der Katalane steht als „Antidesigner“ für eine Entwurfspraxis, welche pro­ zesshaft unsere Arbeits-, Denkund Lebensweisen verändert. In seinen Projekten hat er sich unter anderem intensiv mit dem Thema Food und Design auseinandergesetzt. Masterclass – Workshop mit Martí Guixé In seinen Projekten und Pub­ likationen („Social Movement Design Book“ und „Food Design“) vermittelt Guixé eine aktuelle und zukunftsfähige Rolle von Design im Hinblick auf ideologische, ökologische und soziokulturelle Gewohn­ heiten. Design als Werkzeug zur Selbstermächtigung ist der erste Schritt zu einer positiven Veränderung bestehender Verhaltensmuster. Martí Guixé erarbeitet gemeinsam mit dem Team der StadtFabrik und Teilnehmenden des Workshops Strategien für den positiven

Wandel. Die StadtFabrik, ein Kooperationsprojekt der Wirt­ schaftsagentur Wien mit dem MAK, kuratiert vom IDRV – Institute of Design Research Vienna, engagiert sich für die Entdeckung und Sichtbarma­ chung urbaner Potenziale in der Kreativwirtschaft. Workshop: Di 2.10., 12–17 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.mak.at/vdw2018 Keynote von Martí Guixé In seinem Vortrag gibt Martí Guixé Einblick in seine vielsei­ tigen Ideen, Publikationen und Projekte. Mit fantasievollen Erfindungen – von Party­ bechern, die mit Essen und Anweisungen für die Gäste dekoriert sind, bis hin zum Lollipop mit Orangenkern, der nach dem Essen gepflanzt werden soll – regt er dazu an, unser eigenes Konsum- und Verbrauchsverhalten bewusst zu beobachten und zu ver­ ändern. Talk: Di 2.10., 19 Uhr Eintritt frei MAK 1., Stubenring 5 26


Urban Food & Design Führung

DEPARTURE TOUR 1: URBAN PRODUCTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

DEPARTURE TOUR 2: FUTURE HOSPITALITY Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

Wie können Lebensmittel nachhaltig und ressourcenschonend im urbanen Kontext pro­ duziert werden, welche neuen Nahrungsquel­ len lassen sich erschließen? Ansätze aus der Kreislaufwirtschaft, der Zero Waste-Bewegung und dem Industriedesign zeigen, wie zukunfts­ weisende städtische Lebensmittelproduktion funktionieren kann. Die departure Tour stellt die Lebensmittelproduktion und deren Impulse aus der Kreativwirtschaft und Design in den Fokus. Besucht werden Wiener Unternehmen wie die Pilzproduktion Hut & Stiel, die Insek­ tenzucht Zirp und das Traditionshaus Staud’s, welches seit 1883 im 16. Gemeindebezirk Obst und Gemüse zu Delikatessen veredelt. Mo 1.10., 14 Uhr Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter departure@wirtschafts­agentur.at Treffpunkt wird bei Bestätigung der Anmeldung genannt

© chmara.rosinke

© FvF / Philipp Forstner

Urban Food & Design Führung

Die immer individuelleren Ansprüche an Lebens­ mittel und deren Konsum erfordern innovative Konzepte von Design und Gastronomie. Sei es der Wunsch nach einem besonderen Genuss­ erlebnis, verschiedene kulturell oder ethisch geprägte Ernährungsweisen oder die immer stärker in den Fokus rückenden Unverträglich­ keiten. Welche Antworten finden Kreative auf diese Herausforderungen? Wie werden neue Verweilorte definiert, die sich nicht nur dem Produkt, sondern auch neuen gesellschaftlichen Strukturen, dem Lokalkolorit und der Vermittlung von Handlungsanweisungen widmen? Die de­ parture Tour in Zusammenarbeit mit dem DNA Club stellt neue Formen von Tischkultur und Gastlichkeit in den Fokus. Exemplarisch wird das Projekt Weitsicht Cobenzl vor Ort mit seinen Initiatoren und Impulsgebern diskutiert. Unter anderem mit: Christiane Bertolini, Katha Häckel-Schinkinger, Martin Rohla, chmara. rosinke, REALARCHITEKTUR, mostlikely und Lohberger Mi 3.10., 15 Uhr Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter departure@wirtschaftsagentur.at Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Urban Food & Design Talk

DEPARTURE TALK 1: URBAN FOOD STRATEGIES Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

DEPARTURE TALK 2: DESIGNING THE EXPERIENCE – FOOD AND BUSINESS Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

Die Verschwendung von Lebensmitteln, lange Transportwege und damit einhergehender Nährstoffverlust, Gesundheitsgefährdung durch Pestizide sowie die Folgen des Klimawandels erfordern neue Formen der Nahrungsgewin­ nung, um als Stadt zukunftsfähig zu bleiben. Un­ genutzte Ressourcen der Stadt werden durch Kreislaufwirtschaft, symbiotische Transport­ systeme, Urban und Indoor Farming aktiviert. Alternative Nahrungsquellen wie Flechten, Abfall oder Algen werden durch innovative Designlö­ sungen sichtbar gemacht. Anknüpfend an eine Lecture der Niederländerin Marije Vogelzang, in der sie ihre kreative Praxis des Um- und Neu­denkens der gegenwärtigen Essenskultur skizziert, werden im departure Talk innovative Konzepte städtischer Lebensmittelproduktion diskutiert. Lecture: Marije Vogelzang (Eating Designer) Panel mit: Hanni Rützler (futurefoodstudio), Kathrina Dankl (Studio Dankl), Daniel Podmirseg (Vertical Farm Institute Vienna) Moderation: Ute Woltron (Autorin und Journalistin) Mo 1.10., 18 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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© Kollektiv Fischka

© Charlotte Schreiber

Urban Food & Design Talk

Designschaffende liefern Lösungen für neue gesellschaftliche Fragestellungen rund ums Thema Gastronomie. Wie sieht eine zeitgemäße Kaffeehaus-, Heurigen- und Beislkultur in Wien aus? Was sind die Parameter für Angebot und Atmosphäre? In enger Zusammenarbeit mit Produzentinnen und Kunden werden die Wechselwirkungen von Design und Nahrungsmittelkonsum erarbei­ tet. Was bedeutet das für das Gedeck, die Speisekarte oder Food Event der Zukunft? Der departure Talk widmet sich dem Thema der Future Hospitality, sprich der Gastlichkeit und Tischkultur der Zukunft. Mit: Milena Broger (Küchenchefin und Autorin), Konstantin Filippou (Sternekoch und Gastro­ nom), Andrea Lenardin (a l m project), Leonid Rath (J. & L. Lobmeyr) Moderation: Annette Ahrens (Tafelkulturistin) Mi 3.10., 18 Uhr Start: Festivalzentrale im ehe­maligen Sophienspital 7., Apollogasse 19


Urban Food & Design Präsentation

DINNER NIGHT Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

VIENNA CALLING: CREATIVES – BRUNCH Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

© David Payr

© Klaus Vyhnalek

Urban Food & Design Präsentation

Die Gewinnerinnen und Gewinner der depar­ ture Challenge Urban Food & Design präsen­ tieren in verschiedenen Stationen neuartige Nahrungsmittel und Arten des Konsums. Welche Rolle spielen Tastsinn und Gehör beim Essen? Wie schmecken Flechten und wie werden sie zubereitet? Welche Rolle spielt das Setting? Wohin entwickelt sich das Tischge­ schirr? Und wie funktioniert eine gemeinsame Mahlzeit in der digitalen Realität? Alle Statio­ nen laden zur Interaktion und Verkostung ein. First come, first served. Das Pop-up-Café auf dem Festivalgelände bleibt für den größeren Hunger geöffnet. Die departure Challenge Urban Food & Design wurde im Vorfeld des Festivals von der Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam mit der VIENNA DESIGN WEEK ausgeschrieben.

Die Wirtschaftsagentur Wien fördert kreatives Unternehmertum – von Design und Mode bis zu Architektur und Musik. Die Expertinnen und Experten der Wirtschaftsagentur Wien stellen bei diesem Vernetzungsbrunch die im Jänner 2019 startende Förderung Vienna Calling: Crea­ tives vor. Mit diesem Call werden internationale und österreichische Kreativunternehmen bei der Umsetzung von (kooperativen) Projekten in Wien unterstützt. Pro Projekt stehen dabei bis zu 150.000 Euro zu Verfügung. Der Brunch wird von und bei friendship.is präsentiert. Die auf Kooperation und Kommunikation spezialisierte Konzeptagentur wird einen kleinen, aber feinen Ausschnitt des kreativwirtschaftlichen Schaf­ fens in Wien zeigen und mit einer kulinarischen Intervention abrunden.

Eine Übersicht aller Projekte im Format Urban Food & Design findet sich auf Seite 61.

Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter departure@wirtschaftsagentur.at

Fr 5.10., 20 Uhr Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

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Sa 29.9., 11–13.30 Uhr

Adresse wird bei Bestätigung der Anmeldung genannt


Passionswege Talk

© Shutterstock

DESIGN & WIRTSCHAFT – OHNE TELLERRAND DENKEN Wirtschaftskammer Wien

Kunden fordern sie, Designerinnen denken sie, die Wirtschaft produziert sie – neue Produkte. Eine interdisziplinäre Zusam­ menarbeit zwischen Design und Wirtschaft ist der beste Weg, um Trends zu setzen. Manchmal ist er steinig. Da trifft Kreativität und Künstlertum auf Realitätssinn mit Zahlenaffinität. Wie weckt man den Kunstschaffenden in der Unternehmerin? Wie vermit­ telt der Unternehmer, was er braucht? Die Interaktion, durch die sich die beiden Welten aufeinander zu bewegen, schafft Neues und Großartiges, wenn sie klappt. Wie das Zusammenwirken bestmöglich ablaufen kann, was Netzwerken damit zu tun hat und welcher Mix die Produktrakete zündet – darüber diskutieren Vertreter beider Welten, Designschaffende und Wirtschaftstrei­ bende. Vorstellung der an der VIENNA DESIGN WEEK teilneh­ menden Unternehmen und anschießendes Get-together. Talk mit Maria Elisabeth Smodics-Neumann (Wirtschaftskammer Wien, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk) sowie Design­ schaffenden und Wirtschaftstreibenden. Mo 1.10., 19 Uhr Jarosinski & Vaugoin 7., Zieglergasse 24 21

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© Sveta Shuvaeva

© Robert Rüf

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

STANDARD EXPERIMENTE 2018 Wittmann – Spezialbetrieb für Massivholzbearbeitung

SVETA SHUVAEVA: DRAW-S WOP Works on Paper

Können Experimente Standard sein? Seit 1879 widmet sich das Familienunternehmen Wittman im oberösterreichischen Almtal der Massivholzverarbeitung und kultiviert dabei vor allem eines: das Experiment in Kom­ bination mit handwerklicher Expertise. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK stellt der Möbelhersteller zwei aktuelle Projekte aus der Feder eng mit dem Festival verbun­ dener Designer vor: Während die alpinen Möbel von Industriedesigner und Festival­ ausstellungsgestalter Robert Rüf den archi­ tektonischen Charakter der Restaurants der neuen Patscherkofelbahn in Innsbruck mitbestimmen, fügen sich die hexagonalen Designs von MARCH GUT nahtlos in die grafische Typologie der Ars Electronica Berlin ein. www.standardexperimente.at www.wittmann-gmbh.at

Die russische Künstlerin und Illustratorin Sveta Shuvaeva arbeitet in Medien wie Zeichnung, Malerei, Collage und Instal­ lation. Die Ausstellung DRAW-S zeigt ausgewählte Papierarbeiten sowie einen abstrakten Cartoon, der aus Zeichnun­ gen der letzten sechs Jahre zusammen­ collagiert wurde. Bei diesen Zeichnungen handelt es sich um Fragmente von ver­ worfenen oder unfertigen Arbeiten, die auf diese Weise neu verwendet werden. Als ausgebildete Architektin untersucht Sveta Shuvaeva in ihren Arbeiten die Ornamente moderner visueller Kultur. Sie eignet sich dabei optische Anleitungen des Alltags an und deutet diese um. In ihren visuellen Readymades entzieht sie den Bildern deren Bedeutung und kombi­ niert dabei Funktionalität und Dekoration. www.wopwien.com

28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

28.9.–7.10., Mo–Sa 11–18 Uhr, So geschl.

Cocktail: Sa 29.9., 17–20 Uhr

Cocktail: Fr 5.10., 19 Uhr

Finissage: So 7.10., 17–20 Uhr

Ausstellung bis 2.12.

Festivalzentrale im ehemaligen Sophienspital 7., Apollogasse 19

WOP Works on Paper 7., Burggasse 69/2 (Eingang Hermanngasse) 49

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17 H appylab 2., Haussteinstraße 4/2 www.happylab.at

5 B ridge Club 1., Reischachstraße 3 www.bridgeclub-wien.at

18 H ofmobiliendepot • Möbel Museum Wien 7., Andreasgasse 7 www.hofmobiliendepot.at

6 Burggasse 98 7., Burggasse 98 www.burggasse98.com

19 H otel am Brillantengrund 7., Bandgasse 4 www.brillantengrund.com

7 C aritas-Shop 6., Mariahilfer Straße 77 www.caritas-wien.at

20 J . & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26 www.lobmeyr.at

8 D ESIGN&ART 7., Westbahnstraße 16 www.designandart.at

21 J arosinski & Vaugoin 7., Zieglergasse 24 www.vaugoin.com

9 d esignforum Wien quartier 21/MQ 7., Museumsplatz 1 www.designforum.at

22 J OHAN Natur Design Wohnen 7., Zollergasse 13 www.johan-wohnen.at

10 Die Zuckerlwerkstatt 1., Herrengasse 6 www.zuckerlwerkstatt.at

23 K ohlmaier 7., Neubaugasse 32 www.kohlmaier.wien

IENNA DESIGN WEEK V Festivalzentrale im ehe­maligen Sophienspital 7., Apollogasse 19 Öffnungszeiten 28.9.–7.10., tgl. 11–20 Uhr

11 D orotheum 1., Dorotheergasse 17 www.dorotheum.com

S. 148

29 P ARALLEL VIENNA 2., Lassallestraße 1 www.parallelvienna.com 30 P olnisches Institut Wien 1., Am Gestade 7 www.polnisches-institut.at 31 R ado Boutique Wien 1., Kärntner Straße 18 www.rado.com 32 r aumkomplett 6., Theobaldgasse 20 www.raumkomplett.at 33 Republik KugelMugel 2., Antifaschismusplatz www.kugelmugel.at 34 R umänisches Kulturinstitut Wien 4., Argentinierstraße 39 www.rkiwien.at 35 S chiffamt 2., Schiffamtsgasse 11 www.schiffamt.at 36 S KREIN* – Die Schmuckwerkstatt 1., Spiegelgasse 5 www.skrein.at


37 S pazio Pulpo 1., Sonnenfelsgasse 3/2/15 www.spaziopulpo.com 38 S tamm Concept Store 1., Landskrongasse 1 www.stamm.at 39 s tudio kollektiv plus zwei 7., Neustiftgasse 62 www.kollektivpluszwei.com 40 Studio Riebenbauer 9., Währinger Straße 6–8/12 www.riebenbauer.net 41 S warovski Kristallwelten Store Wien 1., Kärntner Straße 24 www.swarovski.com/wien 42 T echnisches Museum Wien 14., Mariahilfer Straße 212 www.technischesmuseum.at 43 T halia Wien Mitte 3., Landstraßer Hauptstraße 2A www.thalia.at 44 T OUR 2 (Start) 1., Albertinaplatz www.viennadesignweek.at 45 V ELLO BIKE 5., Reinprechtsdorfer Straße 58–60 www.vello.bike 46 V otivpark-Garage 9., Universitätsstraße (Schottentor, Eingang untere Straßenbahnebene, Jonasreindl) www.wipark.at 47 W eltmuseum Wien 1., Hofburg, Heldenplatz www.weltmuseumwien.at

S. 149

48 W ideshot 1., Palais Collalto, Am Hof 13/14 www.wideshot.at 49 W OP Works on Paper 7., Burggasse 69/2 (Eingang Hermanngasse) www.wopwien.com 50 Z OOM Kindermuseum 7., Museumsplatz 1 www.kindermuseum.at


x e d In #

101 S. 79, 106 11th Dimension S. 72 25hours Hotel S. 73 2MVD S. 72

A

AA-Collected S. 83 a l m project S. 74, 129 Adam Mickiewicz Institut S. 72, 73, 74, 99, 110 Ahrens, Annette S. 129 Akademie der bildenden Künste Warschau S. 53, 74 Albert Pattermann S. 76 Ambrosz, Barbara S. 96 amm – architektInnen machen möbel S. 113 anylis architecture S. 125 Arad, Ron S. 109 Arbesser, Arthur S. 96 ARCH ON TOUR S. 123, 124 S. 114 arge2 Ari, Michael S. 106 Armstrong, Rachel S. 90 Artivive S. 79, 92 Auer, Clemens S. 114 Augustinovič, Judith S. 113 Auböck + Kárász Landscape Architects S. 75 aws designteam S. 114

B

Baldauf, Anette S. 127 Bauer, Anita S. 83 Bauer, Erwin K. S. 56, 115, 119 BauKarussell 113 Bayerische Staatsoper S. 80 Beksiński, Zdzisław S. 72 bellaflora S. 75 Belén S. 103

S. 150

S. 91 Benz, Lene Berger, Teresa S. 111 Bergeron, Jason S. 120 Bertolini, Christiane S. 128 Bertram, Oliver S. 126 Blaha Büromöbel S. 75 bonpart S. 114 Boontje, Tord S. 109 Borowski, Matthias S. 107 Boulay, Lauren S. 104 Bouzek, Pauline S. 98 Braillo S. 81 Brandner, Eni S. 124 Bratton, Denise S. 74 Brauner, Alexa S. 122 breadedEscalope S. 103, 106, 112 Bristol Robotics Laboratory S. 90 Broger, Milena S. 129 buero bauer S. 115, 116, 119 Burggasse 98 S. 75 BURKART FURTENBACH S. 76 Burkart, Hanna S. 76 Büro für Transfer S. 118 Business Riot Festival S. 105, 118

C

Caputo, Lovis S. 89 Carretero, Julien S. 86 Chaplin, Christopher S. 92 Celia-Hannes S. 106 chmara.rosinke S. 106, 116, 128 Commonplace S. 103 Cranach, Michael S. 88 Czaja, Wojciech S. 119 Czech, Hermann S. 123

D

d2 Conferences S. 120 Dankl, Kathrina S. 129 de Maistres, Xavier S. 124 Dehio, Johanna S. 118 Demokracja Ilustrowana S. 115 DEPART S. 105 design:mikimartinek S. 77 DESIGN&ART S. 76, 124 designaustria S. 77 designforum Wien S. 77 Dessí, Marco S. 114 Deutschbauer, Arno S. 106 Die Zuckerlwerkstatt S. 84 Diez, Stefan S. 45, 117 Distributed Design Market Plattform (DDMP) S. 83 DNA Club S. 128 Dorotheum S. 77 Droste, Christian S. 88

E

Eberl, Rainer S. 113 Elser, Oliver S. 117 EOOS S. 90, 114, 123 Erotique, Romo S. 119 Etui Fialka S. 89

F

Falbanka S. 78 Fearleaders S. 79, 119 Fedrigoni 79, 124 Feichtner, Thomas S. 77, 114 feinedinge* S. 80, 114 feld72 S. 118 Felderer, Brigitte S. 113, 118 Fialka, Friedrich S. 89 Filippou, Konstantin S. 129 Finderup Jensens, Line S. 97 Fischer, Eva S. 63 Fleith, Anne Catherine S. 118


Fliszar, Lukas S. 106 For Those Who Pray S. 81 Forrer, Sarah-Linda S. 102 FreshFX S. 80 Friedrich, Siegfried S. 124 friendship.is S. 130 Fruhstorfer, Alexandra S. 87 Furtenbach, Philipp S. 76 futurefoodstudio S. 129

G

Gallée, Laurids S. 91 Gellner, Renate S. 74 Glashütte Comploj S. 81, 124 Gold, Nicolas S. 81 Gollackner, Barbara S. 107 Gollob, Emanuel S. 78 Gottfried & Söhne S. 81 Graficzne Pogotowie S. 115 Graulicht S. 72 Grcic, Konstantin S. 117 Gredler, Christoph S. 114 Gründl, Harald S. 90, 123 Guixé, Martí S. 93, 127

H

Hablesreiter, Martin S. 84 Häckel-Schinkinger, Katha S. 128 Halawa, Mateusz S. 119 Hanakam, Markus S. 82 Hanakam & Schuller S. 82 handmitauge S. 82, 124 Handke, Amina S. 119 Happylab S. 83 Hattinger, Theresa S. 112 Haugsby, Erik S. 76 HEYSISTER! S. 83 Hofer, Lisa S. 87 Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 84 Hofstätter, Jörg S. 97 Högl, Stefanie S. 107 Hoke, Moya S. 114 Hollein, Lilli S. 7, 55, 115 Honey & Bunny S. 84 Hornig, Stephanie S. 114 Hut & Stiel S. 128

S. 151

I

IDRV – Institute of Design Research Vienna S. 85, 93, 127 Ieropoulos, Ioannis S. 90 imago.im S. 85 Imperial Shop Vienna S. 125 IN Residence_ Design Dialogues S. 86 Irmert, Jana S. 92

J

J. & L. Lobmeyr S. 82, 129 Jacobson-Cielecka, Agnieszka S. 119 Jarosinski & Vaugoin S. 108 Jeglińska, Maria S. 116 Jermolaewa, Anna S. 119 Judt, Adrian S. 91

K

Kägi, Maureen S. 98 Kamleitner, Johann S. 102 Kamleitner, Sarah Maria S. 102 Kantor, Tadeusz S. 110 Kaps, Florian S. 73 Karak S. 88 Kender, Kay S. 87 Kestel, Tobias S. 112 S. 100 KIM + HEEP Klingsbichel, Lukas S. 114 Kneissl, Stephanie S. 86 Kodydek, Klaus S. 113 Kohlbauer, Martin S. 25, 113 Kohlmaier S. 89 Krüger & Pardeller S. 127 KUENG CAPUTO S. 89 Kueng, Sarah S. 89 Kulturverein Kopfhoch S. 90 Kuzmany, Marion 123, 124

L

Ladenhauf, Gregor S. 105 Lass, Leonhard S. 105 LAUFEN S. 90, 123 Leitinger, Sebastian S. 114 Lenardin, Andrea S. 74, 114, 129 Lipburger, Edwin S. 85

Lohberger S. 128 Loos, Adolf S. 123 Lost in the Garden S. 92 Löwenbach, Emil S. 123 Lucy.D S. 96, 114 Luma.Launisch S. 92

M

M. Maurer S. 91 Madame S. 72 Mair, Eva Maria S. 113 MAK S. 93, 127 Maklott, Oliver S. 104 MARCH GUT S. 132 Mariacher, Susanne S. 91 Martinek, Miki S. 77 May, Magdalena S. 78 Menegon, Martina S. 94 Meshugge S. 81 Messini, Valerie S. 72 METHIPIKEHOSES temporary INTERFACES S. 88 Meyer, Martin S. 73 Minovski, Damjan S. 72 mischer’traxler studio S. 114 mo° sound S. 94 MO-NI-KA S. 114 Möller, Christoph S. 114 Moshel, Daniel S. 80 Moshel Film S. 80 mostlikely S. 112, 128 Muszynska, Magdalena Maria S. 83 Mutsch, Rainer S. 114

N

NEU/ZEUG S. 96 Neuber, Klara S. 107 New Design University (NDU) St. Pölten S. 90, 96 Noever, Peter S. 114 Novak, Lukas S. 114 Nussbaumer, Werner S. 84


O

Odd Matter S. 103 Office of Design & Research S. 116 Ohnsorg, Kurt S. 90 ONE FOR HUNDRED S. 96 Orth-Blau, Miriam S. 81 ovos media S. 97

P

PARALLEL VIENNA S. 92, 97 Perfahl, Maik S. 112 PEUGEOT S. 26, 33, 98 Pichlbauer, Johanna S. 87 Podmirseg, Daniel S. 129 Polnisches Institut Wien S. 73, 99 Porzellanmanufaktur Neu­zeughammer S. 96 Post-Labouratory S. 85 Prade, Isabel S. 86 Process – Studio for Art and Design S. 99

R

Radinger, Stefan S. 114 Rado S. 100 Rainer, Roland S. 127 Rampelotto, Patrick S. 106, 111, 114 S. 129 Rath, Leonid raumkomplett S. 83 Rayski, Luka S. 119 REALARCHITEKTUR S. 128 Red Bull Media House S. 126 Reischl, Peter S. 107 Reiter, Markus S. 118 Reiterer, Selina S. 104 Richardson, Edward S. 114 Rindler-Schantl, Clara Rosa S. 113 Rippka, Alexander S. 76 S. 128 Rohla, Martin Roland, Gabriel S. 55, 116 Romanian Design Week S. 100

S. 152

Romm, Thomas S. 113 Rothauer, Doris S. 118 Ruby Star S. 81 Rüf, Robert S. 114, 132 Rumänisches Kulturinstitut Wien S. 100 Ruthner, Alex S. 96 Rützler, Hanni S. 129 Rygalik, Gosia S. 108 Rygalik, Tomek S. 108, 116

S

SAE Wien S. 53, 101 Santorso, Karin S. 96 Sapper, Richard S. 117 Schaeffer, Pierre S. 92 Schauer, Helene S. 91 Scherabon, Herwig S. 106 Scherr, Johannes S. 114 Schillinger, Klemens S. 106, 114 Schloss Hollenegg for Design S. 103 Schmusechor S. 107 Schnitzer, Georg S. 114 Schoenegge, Peggy S. 120 School of Form Posen S. 119 Schreiber, Vivien S. 97 Schuller, Roswitha S. 82 Schwaiger, Christine S. 90 Schwarz, Julia S. 88 Seafire Power S. 103 Seckauer, Beate S. 96 Semper, Gottfried S. 117 Shayegan, Shadab S. 79 Sheyn S. 81 Shuvaeva, Sveta S. 132 SKREIN* – Die Schmuck­ werkstatt S. 104 Skrein, Stephanie S. 104 Smeeing, Kevin S. 95 Smodics-Neumann, Maria Elisabeth S. 131 Sorority S. 105, 118 sound:frame S. 63, 92, 105, 106, 121 Spazio Pulpo S. 106 Spirit Design S. 107 StadtFabrik S. 93, 127 Staud’s S. 128 Stauss, Ralf S. 114 Steiner-Scharfetter, Gabriela S. 122

Studio Barbara Gollackner S. 107 Studio Dankl S. 129 studio kollektiv plus zwei S. 107 Studio Riebenbauer S. 108 Studio Rygalik S. 108, 116 Stummerer, Sonja S. 84 SUBOTRON S. 121 SUPERSENSE S. 73 Swarovski S. 109

T

Tale of Tales S. 110 Talmor, Avigail S. 81 Tatschl, Michael S. 112 Technisches Museum Wien S. 110 Teppichgalerie Geba S. 111 Teunen, Jan S. 75 theSHIRT S. 83 The Smackretary S. 119 Travnik, Jakob S. 87 TRIALE Institut S. 112 TU Graz S. 113

U

Umgeher, Peter S. 114 Universität für angewandte Kunst Wien S. 81, 110, 113, 117, 118

V

Vandasye S. 114 VELLO S. 114 Vertical Farm Institute Vienna S. 129 Viardot, Marc S. 90 Vienna Roller Derby Beasts S. 119 Virtual DynamiX S. 124, 125 Vitra S. 108 Vodev, Valentin S. 114 Vogelzang, Marije S. 129 Volkstanz-jetzt! S. 119 von Roeder, Ottonie S. 85 VRVienna S. 121


W

Wagner, Georg S. 107 Wagner, Otto S. 93 Walking Chair Design Studio S. 114 Watarai, Toru S. 76 Weisz, Peter S. 125 Weltmuseum Wien S. 125 werKnussbaumer S. 84 Werkraum Bregenzerwald S. 96 White Elephant Studio S. 112 Wideshot S. 123, 126 Widrich, Virgil S. 124 Wiedermann, Vera S. 114 WienTourismus S. 126 WIPARK S. 127 Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 60, 93, 114, 127, 128, 129, 130 Wirtschaftskammer Wien S. 131 Wittmann – Spezialbetrieb für Massivholzbearbeitung S. 132 Woltron, Ute S. 129 WOP Works on Paper S. 132 Wörndl Bernadette S. 107 Wurmdobler, Christopher S. 119

Z

Zanellato/Bortotto S. 86 Zerunian, Nadja S. 95, 102 Zimmermann, Namuun S. 95 Zirp S. 128 ZOOM Kindermuseum S. 102

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Team Direktorin Lilli Hollein

Kurator STUDIO PROTEST Erwin K. Bauer

Projektmanagement

Kuratorische Mitarbeit STUDIO PROTEST Miriam S. Koller, Dasha Zaichanka – buero bauer www.buerobauer.com

Passionswege, Programmpartner Gabriel Roland Förderungen, STUDIO PROTEST, Vermittlung Julia Schanderl Gastland, Stadtarbeit Nadia Brandstätter Festivalzentrale, Sponsoring Jessica Blank Festivalzentrale Alexandra Brückner Urban Food & Design Hanna Facchinelli Virtual & Augmented Reality Alexandra-Maria Toth Praktikum Christoph Jelinek

Leitung PR und Marketing Ana Berlin Team PR und Marketing Vanessa Lindenau, Franziska Laski, Barbara Kovar – a b c works www.abc-works.today Art Direction Christof Nardin Grafikdesign Pascal Magino, Rebecca Balogh – Bueronardin www.bueronardin.com

Gastkuratorin Virtual & Augmented Reality Eva Fischer – sound:frame www.soundframe.at Ausstellungsgestaltung Robert Rüf, Dóra Medveczky www.robertruef.com Redaktion Matthias K. Heschl – STUDIO 1f. www.studio1f.at Lektorat Andrea Janauschek-Raftl Übersetzung Steve Wilder Drucksortenkoordination Tina Haslinger Fotodokumentation Kollektiv Fischka – Kramar mit Patrizia Gapp, Niko Havranek, Paulus Jakob, Maren Jeleff, Maria Noisternig, Philipp Podesser www.fischka.com Porträts Katharina Gossow www.katharinagossow.com Website Philipp Daun www.philippdaun.net Vereinsvorstand Thomas Geisler, Lilli Hollein, Doris Rothauer Rechnungsprüfer Marlies Kinzel, Andreas Bachleitner

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Dank / Impressum Wir danken unseren Sponsorinnen und Sponsoren! Unsere Partner, Förderer und andere Unter­ stützerinnen und Unterstützer sind nicht nur im Rahmen der Finanzierung des Festivals wesentlich, wir erleben diese Kooperationen als von gegenseitigem Respekt und Wert­ schätzung getragene Zusammenarbeit mit großem persönlichen Einsatz, Motivation und inhaltlichem Interesse. Dafür danken wir an dieser Stelle allen, die maßgeblich zur Realisie­ rung des Festivals 2018 beigetragen haben – allen voran natürlich unseren Principal Partners, Public Partners und General Partners.

Für den Inhalt verantwortlich VIENNA DESIGN OFFICE – Verein Neigungsgruppe Design Rechte Wienzeile 29/2B, 1040 Wien T +43 1 890 63 93 office@viennadesignweek.at www.viennadesignweek.at

Persönlicher Dank für die Umsetzung des Festivals 2018 gilt folgenden Personen: Andreas Bachleitner, Magdalena Bielecka, Thomas Drozda, Markus Eiblmayr, Thomas Geisler, Katharina Gossow, Marlies Kinzel, Małgorzata Miśkowiec, Stefan Olàh, Maria Ostrowska, Andreas Mailath-Pokorny, Günther Rakuscha, Patrick Rampelotto, Andreas, Johannes und Leonid Rath, Markus Reiter, Doris Rothauer, Sepp Schellhorn, Klemens Schillinger, Rafał Sobczak, David Weitzel

Übersetzung Steve Wilder

Redaktion Matthias K. Heschl – STUDIO 1f. www.studio1f.at Lektorat Andrea Janauschek-Raftl

Grafikdesign Bueronardin www.bueronardin.com Druckkordination Tina Haslinger Druck Grasl FairPrint Papier Symbol Card E49 Country 300 g/m2 (Umschlag) Arcoset WW 90 g/m2 Symbol Freelife Gloss 115 g/m2 Copyrights Wir haben uns bemüht, sämtliche Rechteinha­ berinnen und -inhaber der reproduzierten Fotos ausfindig zu machen und Copyrights stets nach bestem Wissen und Gewissen anzuführen. Wir bitten um Verständnis, dass ein Teil des Bildmaterials von Dritten zur Verfügung gestellt wurde und daher bestehende Rechtsansprüche in Einzelfällen nicht im Detail geprüft werden konnten.

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Partner PUBLIC PRINCIPAL PARTNER

PRINCIPAL PARTNERS

PUBLIC PARTNERS

GENERAL PARTNERS

GUEST COUNTRY

HOTEL PARTNERS

WIEN-LIEBHABER WILLKOMMEN

PARTNER FESTIVALS & INSTITUTIONS

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SUPPORTING PARTNERS

OFFICIAL AIRLINE PARTNER

PREMIUM MEDIA PARTNER

MEDIA PARTNERS

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MEDIA PARTNER ON AIR

CATERING PARTNER


#vdw2018 #viennadesignweek


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