DIFFMAG °01 2018

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Le magazine de la Ville de Differdange

LES GRANDS PROJETS DE 2017 EUROPEAN CITY OF SPORT 2018 DE L’IMPORTANCE DES ARCHIVES


S U A H D A T 0 S 3 T H L 0 A 2 A / 8 1 0 2 R E

I V N A 25 J

T.LU & G-TICKE R U O B XEM W W W.LU TREGIONAL.LU : S T E K C TI CKE W W W.TI

LU

. S U A H D TA W W W.S


°01 18 NEWS 04

Diffmusic: Gilles Burgund

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Meilleurs vœux

Die Mieter stellen sich vor

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Les grands projets

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Sport als Integrationsund Inklusionsfaktor

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Dinner in the Dark

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Aalt Stadhaus

AGENDA 18/19

SERVICE 20

De l’importance des archives

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Die besten Judokas zu Gast

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Wintermeisterschaft im Aquasud

FLASHBACK 24

Nos cours d’eau dans l’histoire locale

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Es gab auch hier eine elektrische Trambahn

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Coup de cœur de la Bibliothèque

Le collège échevinal, l’équipe du Diffmag et toute l’administration communale vous souhaitent une bonne et heureuse année 2018.

ÉDITEUR Administration communale de la Ville de Differdange, B.P. 12, L-4501 Differdange T. 58 77 1-11 | F. 58 77 1-1210 | www.differdange.lu | dm@differdange.lu COMITÉ DE RÉDACTION Anja Bodenröder, Henri Krecké, Nadine Breuskin, Thierry Wagner, Claude Piscitelli, Pascale Lorang, Mirko Mengoni, Réjane Nennig, Tina Noroschadt, Michel Pereira COLLABORATEURS Roby Fleischhauer, Jerry Heintz DESIGN & LAYOUT Service Média et Communication, Ville de Differdange IMPRIMEUR Imprimerie Heintz, Pétange

PICTURE REPORT 30

TRADUCTIONS 34

TIRAGE 10 500 exemplaires © PHOTOS Cover: Photothèque de la Ville de Differdange, autres: Claude Piscitelli DIFFMAG, imprimé sur du papier 100 % recyclé, paraît 11 fois par an. La revue est distribuée gratuitement à tous les ménages de la commune de Differdange. Édition: Janvier 2018, ISSN: 2418-3997, titre clé: Diffmag

Ville de Differdange


4 NEWS DIFFMUSIC

GILLES BURGUND Bereits mit acht Jahren hat Gilles Burgund seine Liebe zur Trompete entdeckt. Nach seinem Auslandsstudium kehrte er als Diplom-Musiklehrer 2007 zurück nach Luxemburg. Heute unterrichtet er an der Differdinger Musikschule und spielt vor allem in der Big Band Opus 78. Das Diffmag sprach mit dem Musiker und Dirigenten über seinen Werdegang und seine neue Leidenschaft: den Jazz. Diffmag: Wie sind Sie zur Musik gekommen? Gilles Burgund: Mein Vater hat in Niederkorn im Musik­ verein gespielt, da war ich schon als Kind immer dabei. Als es darum ging, ein Instrument zu lernen, habe ich zu­ erst „Solfège“ gemacht und mich ziemlich schnell für die Trompete entschieden. Diffmag: Was macht dieses Instrument für Sie so besonders? Gilles Burgund: Die Trompete hat mich irgendwie sofort in den Bann gezogen. In erster Linie muss man jedoch den Klang der Trompete wirklich gerne mögen. Zudem ist sie ein Melodieinstrument, d. h. man muss Trompete immer in einer Gruppe spielen, damit sie auch gut klingt. Ich sage immer zu meinen Schülern, dass die Trompete sich nicht dafür eignet, sie allein zu Hause zu spielen. Deshalb sollte man in einen Musikverein gehen, da kommt dieses Instru­ ment am besten zur Geltung. Wer Trompete spielt, ist zu­ dem flexibel – von Klassik über Pop bis hin zu Jazz –, man kann alles und überall mitspielen.

Diffmag: Spielen Sie noch andere Instrumente? Gilles Burgund: Ja, Klavier. Das war mein Nebenfach an der Universität. Ich spiele aber ehrlich gesagt nicht so gut. Das war für mich eher ein Muss (lacht). Diffmag: Wie war Ihr musikalischer Werdegang? Gilles Burgund: Ich habe am Escher Konservatorium Trom­ petenunterricht bekommen. Später bin ich im Escher „Jon­ genlycée“ auf die Musiksektion gewechselt. Nach meinen Abitur hat es mich ins Ausland gezogen, weil ich Musik studieren wollte. Ich war zuerst zwei Jahre an der Universi­ tät in Saarbrücken und habe dort Orchestermusik studiert. Allerdings hat die Chemie zwischen dem Professor und mir nicht so gestimmt. Als ich meinen damaligen Professor in Mainz kennenlernte und wir uns gut verstanden, bin ich an diese Hochschule gewechselt. Hier habe ich vier Jahre In­ strumentalpädagogik studiert und 2007 meinen Abschluss als Diplom-Musiklehrer gemacht. Diffmag: Wie kam es zum Studienfachwechsel? Gilles Burgund: Ich unterrichte schon seit 1999 hier an der Musikschule, auch schon während meiner Abiturzeit. Schon damals habe ich gemerkt, dass mir das Unterrichten unheimlich viel Spaß macht. Diffmag: Wie ging es musikalisch weiter? Gilles Burgund: 2007 kam ich zurück ins Großherzogtum. Dadurch dass ich schon damals in der Big Band Opus 78 gespielt habe, ist hier auch meine Liebe zum Jazz entstan­ den. Ich habe mich deshalb am hauptstädtischen Konser­ vatorium noch weiter spezialisiert und als Abschluss den ersten Preis als Orchesterdirigent sowie die Auszeichnung „Superior“ in der Jazz-Trompete erhalten. Das hat einige Jahre gedauert, wobei ich meine Kurse an der Differdinger Musikschule immer weiter gehalten habe. Seitdem spiele ich überall dort mit, wofür ich angefragt werde.


5 NEWS

Diffmag: Welcher Musikstil sagt Ihnen am meisten zu? Gilles Burgund: Das ist das Genre Big Band. Das spiele ich derzeit auch am meisten. Diffmag: Sie sind auch noch Dirigent. Was hat sie dazu bewegt? Gilles Burgund: Nach meinem Studium bin ich 2007 vom Tetinger Musik­verein gefragt worden, ob ich dort als Diri­ gent arbeiten würde. Nach anfänglichen Zweifeln habe ich mich aber überreden lassen und bin im gleichen Jahr auch mit Diri­gen­tenkursen am hauptstädtischen Konservatorium angefangen. Es hat mir schnell riesigen Spaß gemacht. Heute bin ich schon zehn Jahre als Dirigent in Tetingen dabei. Diffmag: Was sind die größten Herausforderungen beim Dirigieren? Gilles Burgund: Bei einem Amateurverein ist das Arbeiten als Dirigent vielfältig. Die Musiker müssen ja nicht kommen, alles ist freiwillig. Ich muss schauen, dass ich meine Musiker motiviert bekomme, dass sie überhaupt in die Proben kom­ men. Das ist nicht immer einfach. Außerdem muss ich die verschiedenen Charaktere auch bei der Stange halten und sie manchmal zähmen. Diffmag: Was war Ihre bisher schönste Situation als Musiker? Gilles Burgund: Am Schönsten ist es, wenn man mit gro­ ßen Solisten spielt. Das prägt und ist immer wieder ein beeindruck­endes Erlebnis. 2012 stand ich z. B. mit der Big Band Opus 78 schon einmal mit Jon Lord von Deep Purple zusammen auf der Bühne – das ist schon eine Persönlichkeit. Die Nervo­sität hält sich bei mir in Grenzen. Es ist aber jedes Mal wieder spannend, die verschiedenen Charaktere der be­ kannten Musiker einmal selbst kennenzulernen. Die meisten sind entspannt und haben keine Starallüren. Bei diesen ge­ meinsamen Konzerten lernt man immer etwas zu oder schaut sich etwas ab. Als Musiker hört man nie auf zu lernen. Diffmag: Welchen Musiker würden Sie gerne mal begegnen oder welches Orchester würden Sie gerne mal dirigieren? Gilles Burgund: Da gibt es viele, aber niemanden Bestimm­ ten … Diffmag: Was wollen Sie Ihren Schülern mit auf den Weg geben? Gilles Burgund: Das Wichtigste ist, dass die Kinder und Jugendlichen Spaß an der Musik haben und dass sie das später auch umsetzen können und in einem Ensemble etc. aktiv mitwirken können.

Contact

gilles.burgund@school.differdange.lu

ARTIST PROFILE Name Gilles Burgund

Born 11.03.1981

Hometown Ehlerange

Influences Jazz, classic trumpet, village music

Bands Big Band Opus 78, Megablech, Orchestre National de Jazz Luxembourg

CD „Who´s afraid of the Big Bad Band“: Orchestre National de Jazz Luxembourg „The Luxembourg Jazz Session“: Big Band Opus 78 „Megablech“

KOMMENDE KONZERTE 2018 27.01.2018: Big Band Opus 78 in Leudelingen 18.03.2018: Big Band Opus 78: „Workshop feat. Andy Haderer, Frank Chastenier, Paul Heller and Marshall Gilkes from the WDR Big Band“ 24.03.2018: Harmonie Victoria Téiteng: „Best of 10 years“ in Tetingen


6 NEWS

1535° C

DIE MIETER STELLEN SICH VOR In diesem Monat stellen wir als Fortsetzung unserer Serie die multidisziplinäre Künstlerin Lisa Junius, die in den Bereichen Ölmalerei, Keramik, Bildhauerei, Illustration und Silberschmuck arbeitet, als neue Mieterin im 1535° Creative Hub vor. LISA JUNIUS „Schon als kleines Kind habe ich mir in den Kopf gesetzt, später einmal Malerin zu werden. Ich war schon damals oft im Atelier meines Opas zu Besuch.“ Lisa Junius erin­ nert sie sich an die Kindheitsmomente auf dem großelter­ lichen Dachboden in Schifflingen und muss unweigerlich schmunzeln. „Ich durfte bei ihm oft auf einer kleinen Lein­ wand malen – das fand ich toll! Von einem eigenen Atelier habe ich seitdem immer geträumt.“ Ihr Großvater, das ist Jean-Pierre Junius. Ein renommierter Luxemburger Maler, der bereits viele seiner abstrakten Werke im In- und Aus­ land ausgestellt hat. Und der Traum von einer eigenen kleinen Werkstatt ist inzwischen in Erfüllung gegangen. Seit November 2017 gehört Lisa Junius zu den neuen Mietern, die im Creative Hub eine neue Wirkungsstätte gefunden haben. „Früher habe ich Zuhause in Monnerich gewerkelt. Da war ich als

Künstlerin isoliert. An der Kreativfabrik schätze ich vor al­ lem den Kontakt zu anderen Künstlern. Hier können wir uns untereinander austauchen und uns auch gegenseitig bei Problemen helfen“, erzählt die Kreative. Einzig am Schreibtisch zu sitzen, den Bildschirm vor der Nase, das ist nichts für Lisa Junius. „Ich muss mit meinen Händen arbeiten“, sagt die 25-Jährige. Und damit meint sie nicht tippen, sondern etwas Handwerkliches-Künstler­ isches erschaffen. Deshalb studiert die Luxemburgerin nach dem Abitur am Escher „Jongenlycée“ auch Bildende Künste an der Universität in Straßburg. Hier probiert sie sich sechs Jahre lang aus, lässt ihrer Kreativität freien Lauf, macht einfach ihr Ding. „Als ich mit 23 Jahren plötzlich meinen Masterabschluss in der Tasche hatte, war mir zwar klar, dass ich als selbstständige Künstlerin arbeiten werde und nicht etwa als Kunstlehrerin. Trotzdem hatte ich auch Zweifel und habe mich gefragt, ob ich hierzulande wirklich von meiner Kunst leben kann.“


7 NEWS

Dass sie inzwischen tatsächlich ihren Lebensunterhalt al­ lein durch den Verkauf ihrer Kunstwerke bestreiten kann, darüber ist Lisa Junius sichtlich froh. Ihre Passion gilt in erster Linie der Malerei bzw. der Ölmalerei. Doch die junge Künstlerin ist sehr experimentierfreudig und arbei­ tet gerne mit vielen unterschiedlichen Materialien: Sie hasst mono­tones Arbeiten, braucht immer wieder neue Heraus­ forderungen. Neben der Malerei, Siebdruck, Illustration, Bildhauerei und Silberschmuck hat sie deshalb auch das Arbeiten mit Keramik für sich entdeckt. „Ich habe mir das Töpfern durch Experimentieren selbst beigebracht“, ge­ steht sie offen. Zudem sei ihr natürlich auch bewusst, dass sich ihre dekorativen Keramikwerke (kleine Vasen, Teller, Schmuckteller und Schüsseln) viel einfacher und günstiger verkaufen lassen als beispielweise große Skulpturen oder Gemälde. Einen eigenen Brennofen oder eine Töpferscheibe sucht man in ihrem Atelier vergeblich. Viel lieber setzt sie auf die Zusammen­arbeit mit einer ausgebildeten Luxem­ burger Keramikerin und verkauft anschließend ihre hand­ gefertigten Kreationen über ihren eigenen Onlineshop bei Etsy.

„Als ich mit 23 Jahren plötzlich meinen Masterabschluss in der Tasche hatte, war mir klar, dass ich als selbst­ständige Künstlerin arbeiten werde und nicht etwa als Kunstlehrerin.“ Die Werke von Lisa Junius haben jedoch eines gemeinsam: ihre Vorliebe für mythische Stoffe und Märchengeschich­ ten – oft dargestellt in Form einer nackten Frau, einer Art Urgöttin. Die Luxemburgerin selbst betrachtet ihre Wer­ ke als sogenannte öko-feministische Kunst, in der sich die Frau als starke Persönlichkeit elegant, nackt und frei im Einklang mit der Natur und dem Universum befindet. Zu ihren künstlerischen Vorbildern zählen u. a. Henri Matisse, Marc Chagall, Léon Mirot, Sandro Botticelli, Niki de Saint Phalle, Paul Delvaux und Kiki Smith. Auf die Frage, ob ihre Werke einem bestimmten Kunststil zu zuordnen sind, über­ legt die junge Frau kurz. „Das ist schwer zu sagen. Ich will mich aktuell nicht festlegen und frei in meiner Arbeit sein.“ Ihre Kunst soll eben in keine Schublade passen. Wovon Lisa Junius beruflich gerade träumt? Später selbst einmal einen riesigen Skulpturengarten à la Niki de Saint Phalle zu errichten. „Diesen Tarot-Garten in der Toskana

habe ich schon einmal besichtigt. Der hat mich sehr beein­ druckt“, verrät die Künstlerin. Doch vorerst braucht noch ein ganz anderes Projekt ihre volle Aufmerksamkeit: Für die bekannte französische Parfümkette Fragonard soll die Luxemburgerin eine eigene Dekorationskollektion mit Ge­ stalten der griechischen Mythologie für 2019 anfertigen. Die ersten Zeichnungen hat sie schon nach Paris geschickt. „Diese Zusammenarbeit ist eine tolle Erfahrung für mich und bisher mein größtes Projekt.“ Man darf also gespannt sein, welche Arbeiten und Materia­ lien Lisa Junius dann präsentiert. lisajunius@gmail.com www.lisajunius.com https://www.etsy.com/shop/LisaJunius Tel.: 621-482 608


8 NEWS RÉTROSPECTIVE 2017

LES GRANDS PROJETS Comme chaque année, le DIFFMAG revient sur quelques-uns des grands chantiers qui ont marqué la Ville de Differdange au cours des 12 derniers mois. ADMINISTRATION L’administration communale procède constamment à des investissements pour améliorer la qualité de ses services. L’espace réception au premier étage de l’hôtel de ville a ainsi été entièrement réaménagé. La commune a également renforcé son parc automobile avec plusieurs véhicules élec­ triques et un véhicule «Reform» multifonction.

ESPACES DE DÉTENTE Pour assurer une bonne qualité de vie dans une ville en pleine croissance, des espaces de jeux et de détente sont aménagés dans toutes les localités. Citons à titre d’exemple le Mäerecherspark du Metzkimmert, l’aire de jeux Astérix dans la rue des Trévires ou le parc des Alliés.

VILLA HADIR La Villa Hadir a été réaménagée. Le SCRIPT, le service de coordination de la recherche et de l’innovation pédago­ giques et technologiques, l’Office national de l’enfance et le directorat des écoles de Differdange y emménageront début 2018 renforçant ainsi la présence de structures nationales à Differdange.


9 NEWS

ÉCOLE DES FILLES DE DIFFERDANGE

ÉCOLE SAINT-PIERRE

La façade de l’École des filles de Differdange a été refaite. Les combles ont été réaménagés en salle multifonctionnelle pouvant accueillir des conférences ou des réunions.

Les travaux d’agrandissement de l’école Saint-Pierre à Nieder­ korn ont commencé fin aout. Le nouveau bâtiment, qui sera achevé pour la rentrée 2017-2018, comprendra deux salles de classe pour le primaire, une salle pour le préscolaire et une salle pour le précoce.

EIDE

FOYER DE JOUR KORNASCHT

Le lycée provisoire de l’école internationale a ouvert ses portes à temps pour la rentrée sur le site de l’ancien centre de recyclage. Construit sur 3 étages, il accueille 450 élèves dans 15 salles de classe.

Les locaux administratifs, l’accès et l’espace dédié aux en­ fants du foyer de jour Kornascht ont été rénovés et adaptés au nouveau concept pédagogique du «Weltatelier».

KANNERBONGERT

MAISONS RELAIS WOIWER ET OBERKORN

Differdange dispose désormais d’une crèche, d’une école et d’une maison relais en forêt au Kannerbongert dans des roulottes de cirque. La crèche accueille 14 enfants et l’école 2 classes de 12 enfants chacune.

Les extensions des maisons relais du Woiwer et d’Oberkorn sont sur le point d’être achevées. Les capacités augmente­ ront de quelque 150 et 110 unités.


10 NEWS

MAISON DES JEUNES DU FOUSBANN

SCHEIERHAFF

La maison des jeunes du Fousbann devrait ouvrir ses portes fin janvier 2018. Conçue en collaboration avec les jeunes, elle prend la forme d’une grande halle avec piste de skate­ board amovible. L’espace peut alors être transformé en ter­ rain de sport pour jouer au foot, au volley ou au basket.

Le Centre de secours Scheierhaff a été agrandi en vue d’une étroite collaboration entre les services de secours de Sanem et ceux de Differdange, qui y emménageront début 2018, dans l’esprit de ce qui est prévu par la nouvelle loi sur la réforme des services de secours.

MOBILITÉ DOUCE Le réseau Vël’OK permettant de louer des vélos et de circuler dans la région sud du pays a été étendu. Des bornes au CHEM, près des cimetières de Differdange et Niederkorn, au Haneboesch et sur la place Prince-Jean sont venues s’ajouter à celles de l’hôtel de ville, de la zone piétonne, d’Aquasud, du parking du contournement, de l’école du Woiwer et du 1535°. Le réseau du Diffbus est passé au tout électrique et a été développé avec une quatrième ligne. Il reste entièrement gratuit. Des ponts reliant le Hondsbësch au site des anciens ateliers de Niederkorn et le parc Grouwen au site d’Efco sont en cours de planification. Ils permettront d’accéder facilement à des espaces verts à partir de juin 2018.

ACTION «110 ARBRES» Pour ses 110 ans, la Ville de Differdange a planté 110 arbres sur tout le territoire – et notamment une allée de tilleuls dans la cité Breitfeld.

ROUTE DE BASCHARAGE Un nouveau canal est en train d’être installé dans la route de Bascharage pour un investissement total de 3,5 millions d’euros. Ces travaux d’assainissement sont essentiels dans une ville en développement comme Differdange.

NIEDERKORN PHASE 2 Les rues Titelberg, des Écoles et Saint-Pierre ont été réaménagées et le canal et les réseaux refaits.


11 NEWS

1535°

HALL POLYVALENT D’OBERKORN

Le bâtiment C du 1535° a été modernisé pour élargir l’offre en ateliers pour artistes et créateurs. En tout, le 1535° héber­ ge 53 sociétés et 468 personnes y travaillent. Le gouverne­ ment soutient ce projet à travers une convention prévoyant une aide de neuf-millions d’euros sur trois ans, reconnais­ sant ainsi le rôle unique du 1535° dans le pays.

Une salle polyvalente est en train d’être construite à Ober­ korn pour remplacer le hall de Chiers. La salle principale pourra accueillir quelque 1500 personnes. Elle disposera d’une scène et d’une grande buvette.

ENTRÉE EN VILLE

CENTRE SPORTIF DE NIEDERKORN

Un canal pour eau pluviale est réalisé. Les réseaux sont ré­ novés et la route et les trottoirs réaménagés. Le nouveau car­ refour remplaçant le rondpoint devrait être achevé durant la première moitié de 2018. Tous les travaux seront achevés début 2019.

Un centre sportif de 3365 m2 est en train d’être construit sur le campus scolaire de Niederkorn. Ce projet clé en main devrait s’achever début 2019 et est destiné à devenir un haut-lieu du sport differdangeois, aussi bien pour les associations que pour les écoles.

RUE PIERRE-KRIER

STADE DES MINEURS DE LASAUVAGE

La rue Pierre-Krier est en train d’être réaménagée. Les tra­ vaux s’achèveront ce mois-ci.

La buvette et les vestiaires du stade des Mineurs de Lasau­ vage ont été refaits.


12 NEWS DIFFERDINGEN = „EUROPEAN CITY OF SPORT“ 2018

SPORT ALS INTEGRATIONS- UND INKLUSIONSFAKTOR

FR

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Eine besondere Ehre und eine Premiere für Luxemburg: Am 6. Dezember 2017 bekamen Bürgermeister Roberto Traversini und eine Delegation der Sportabteilung – stellvertretend für die Gemeinde Differdingen – im Europaparlament in Brüssel offiziell den Titel „European City of Sport“ 2018 verliehen. Das Diffmag sprach mit Nadine Breuskin und Thierry Wagner vom „Service des Sports“ über die Auszeichnung und was sie für die Bürger konkret bedeutet. Diffmag: Auf wen geht die Kandidatur für den Titel „European City of Sport“ 2018 zurück? Thierry Wagner: Die Idee kam vom grünen Europaabge­ ordneten Claude Turmes. Aufgrund des Kriteriums der Ein­ wohnerzahl (Kategorie „European City of Sport“ = 25.000 – 500.000 EW) kommen für diesen Titel hierzulande nur Luxemburg-Stadt, Esch/Alzette und Differdingen in Frage. Turmes fand, dass Differdingen die ideale Bewerber­ stadt wäre. Nachdem er die Idee dem Bürgermeister Roberto Tra­ versini vorgeschlagen hatte und dieser auch begeistert war, kam er zu uns und wir haben zusammen ein „Bid book“, indem alle Sport- und Hochschulinfrakturen präsentiert wa­ ren, ausgearbeitet. Anschließend haben wir von der ACES Europe („European Capitals and Cities of Sport Federation“) weitere Kriterien bekommen, die Differdingen für die Kandi­ datur noch erfüllen musste. Wir waren überzeugt, dass das machbar war. Allerdings auf eine andere Art und Weise: mit Sport als sozialen Faktor. In Differdingen leben 57 Prozent Ausländer. Sport ist hier ein wichtiger Integrationsfaktor. Ei­ nige Bewerberstädte können zwar größere Sportstätten auf­ weisen, dafür hat Differdingen aber z. B. den Wok: Das ist ein Ort, an dem sich Vereine und Menschen, egal welcher Nationalität, mit und ohne körperlichem Handicap, treffen und austauschen können. Diffmag: Wie lief das Auswahlverfahren ab? Nadine Breuskin: Jede Stadt musste für ihre Kandidatur ein „Bid book“ einreichen und spezifische Fragen beantworten. Dann ist die Jury nach Differdingen gereist, um unsere Anga­ ben vor Ort zu prüfen. Der Jury war auch wichtig, zu schau­ en, was wir für ein gemeinsames Angebot für junge und ältere

Menschen anbieten. Im neuen Jugendhaus in Fousbann ha­ ben wir gerade zu dieser Thematik einige Aktivi­täten geplant. Die Jurymitglieder haben auch Fragen zum Thema Auslän­ derintegration gestellt. Wir leben hier schon immer mit vielen Ausländern zusammen, sie gehören für uns einfach dazu! Das ist in Differdingen längst Normalität. Thierry Wagner: Die Jury hat sich hier das angeschaut, was für sie am Interessantesten war. Dazu gehörten das Aquasud – davon waren sie begeistert –, das Jugendhaus mit Sport­ halle sowie das sich in Planung befindliche Leichtathle­tik­ stadion mit integriertem Fußballplatz. Zudem haben die Mitglieder das Airtramp in Fousbann besucht, viele kann­ ten so ein großes Luftkissen zur Motorikförderung nicht. Die Jury erklärte uns, dass es nicht darum geht, ein Foto mit einem Olympiasieger zu machen oder ein Spiel in einem riesigen Stadion anzuschauen. Es ging ihnen viel mehr da­ rum, was man als Stadt in Sachen Sport auf die Beine stellt und wie hoch entsprechende Budget ist. Sie waren wirklich beeindruckt davon, dass unser Sportbudget 2016 rund elf Prozent des Gesamtbudgets (3.430.900 Euro) ausmacht hat. Diffmag: Unter den Bewerbern waren bekannte Städte. Haben Sie damit gerechnet, dass Differdingen den Titel erhält? Thierry Wagner: Ehrlich gesagt waren wir anfangs etwas skeptisch. Wir wussten nicht genau, wie alles abläuft. Differ­ dingen hat ja erst seit kurzem 25.000 Einwohner. Im Inter­ net haben wir uns die Bewerbungen von einigen Städten an­ geschaut und gesehen, wie groß sie alles aufgezogen haben. Das konnten wir nicht leisten, aber das war auch das, was den Charme von Differdingen ausgemacht und was für die


13 NEWS

Titelvergabe ausschlaggebend war. Der Stadt Differdingen geht es darum, dass Sport in allen Bereichen als Integrationsund Inklusionsfaktor agiert. Sport als Verbindung für alles und nicht nur als Produzent von zukünftigen Weltmeistern – obwohl ohne Zweifel die Eliteförderung als wichtiger Be­ standteil auch dazugehört. Diffmag: Welche Bedeutung hat die Auszeichnung für Differdingen? Thierry Wagner: Einerseits ist es eine schöne Anerkennung und zeigt, dass wir in den vergangenen Jahren schon vieles im Sportbereich realisiert haben. Anderseits bedeutet es aber auch, dass jetzt noch einige Projekte folgen müssen. Differ­ dingen trägt ein Jahr lang diesen Titel, doch danach müssen wir aber auch noch mehr im Sportbereich vorweisen. Das bedeutet vielleicht, dass wir zukünftig neue Wege gehen müssen – z. B. im Bereich Akquise von Ehrenamtlichen oder im Bereich Trainerförderung. Das kann finanzieller Natur sein oder in Form von Fortbildungen. Es geht nicht nur da­ rum, 2018 bestimmte Events zu organisieren, sondern auch unsere Sportstrukturen zu überdenken und überarbeiten. Diffmag: Auf was können sich die Bürger konkret freuen? Nadine Breuskin: Die Stadt Differdingen hat vor allem beim Thema Barrierefreiheit für Behinderte noch Nachholbedarf. Im Juni 2018 wird deshalb – in Zusammenarbeit mit hiesigen Vereinen – ein Handicaplauf stattfinden. Hier werden fünf nichtbehinderte Menschen gemeinsam mit einem Menschen mit Behinderung in einem Team starten. Es sind acht Kilo­ meter ohne Zeitmessung, bei der Spiel und Spaß an erster

Stelle stehen. Nach und nach will die Stadt auch die öffentli­ chen Gebäude barrierefrei umbauen. Dabei geht es nicht nur um Hilfen für Rollstuhlfahrer, sondern auch um Hilfen für Sehbehinderte und andere Behinderungen. Dieser Nachhol­ bedarf gilt auch für den Diffbus. Da muss auch unbedingt nachgebessert werden. In Zusammenarbeit mit den Wok wird zudem eine Trainerfortbildung zum Thema Sportler mit Behinderung stattfinden. Wir wollen die Trainer dazu anre­ gen, sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Thierry Wagner: Geplant sind ja bekanntlich auch, dass wir hier in naher Zukunft ein hochmodernes Sportlabor sowie ein Leichtathletikstadion bekommen. Wir werden zu­ dem mit Experten ein Sportbelastungstest mit Differdinger Schulklassen durchführen, um zu schauen, wie sportlich unsere Kinder heute sind – Nintendo, Smartphone und Co. lassen grüßen. Das haben wir vor fünf Jahren schon einmal gemacht. Andere Ideen für 2018 werden demnächst noch konkretisiert. Diffmag: Kommen aufgrund des Titels zusätzliche Kosten auf Differdingen zu? Thierry Wagner: Wir haben für das Sportjahr 2018 ein Budget von 100.000 Euro. Hier sind aber schon Kosten für Marketing, Kommunikation und Personal mit einberechnet. Diffmag: Braucht die Stadt für das Programm 2018 noch Ehrenamtliche? Nadine Breuskin: Ja, freiweillige Helfer brauchen wir im­ mer! Interessierte können sich gerne bei mir melden (Tel.: 58 778 1-1301, nadine.breuskin@differdange.lu).

Ehre und Anerkennung: Bürgermeister Roberto Traversini (2. v. r.), Europaabgeordneter Claude Turmes (r.), Thierry Wagner (l.) und Nadine Breuskin vom „Service des Sports“ der Stadt Differdingen bekamen kürzlich in Brüssel die offizielle Fahne der Auszeichnung „European City of Sport“ 2018 feierlich überreicht.


14 NEWS ASSOCIATION POUR MALVOYANTS ET AVEUGLES

DINNER IN THE DARK Le 3 décembre dernier, la Ville de Differdange – en partenariat avec l’Association pour malvoyants et aveugles – a organisé un diner dans le noir dans le cadre de la Journée internationale des personnes handicapées. Nous avons recueilli quelques témoignages: JEAN-LOUIS LEFÈVRE C’était une expérience unique. C’est vraiment «flippant» sans les yeux. Comment font les non-voyants? Personnellement j’ai eu des problèmes de digestion au retour du restaurant comme si j’avais mangé sur un bateau. Une sensation identique au mal de mer. Dans le noir, on perd ses repères et son équilibre. Dommage que la soirée ait été un peu longue sur la fin: on devait se lever tôt le matin et trois heures dans le noir suffi­ sent largement. Sinon dans l’ensemble, nous nous sommes bien amusés.

CHRISTIAN HEINEN Organisatoresch war elo näischt Extraes. A mengen Ae war do alles kloer. Beim Fleeschmenu ass de Cuistot e grousse Risiko agaangen. Dat huet mer guer net gefall. Et war Intressant, fir elo eng Kéier matzemaachen. Perséin­ lech géif ech keng zweete Kéier méi matmaachen aus Grënn, déi mat dem Dinner näischt direkt ze dinn hunn.

SING-LOON CHEUNG (SERVICE À L’ÉGALITÉ DES CHANCES ET ORGANISATEUR)

Pour une première, c’était très intéressant. Nos objectifs étaient de sensibiliser les clients à la vie d’un malvoyant et cela a totalement réussi! Comme pour toute première fois, il y a eu quelques com­ mentaires suggérant des améliorations plutôt orientées «pra­ tique». Cela allait de la ventilation de la salle jusqu’à la durée

totale de l’évènement en passant par la composition du menu (même si les gouts de chacun sont toujours uniques). Un plus grand souhait d’interactions avec l’équipe de l’AM­ VA a également été exprimé et nous veillerons à prendre tout cela en compte si nous renouvelons l’expérience. De manière générale, les participants ont tous dit que l’ex­ périence sensorielle était enrichissante. Tous se sont rendu compte des difficultés grandes ou petites que vivent les nonvoyants au quotidien. De mon point de vue, cette soirée fut un succès en matière de sensibilisation et une première expérience très enrichissante avec une organisation pleine de défis.

PASCALE LINK (AMVA A.S.B.L.) Les feedbacks des clients étaient positifs, sauf pour quelques «lenteurs» qui étaient la conséquence d’imprévus dans la préparation et l’organisation. C’est dommage … L’équipe du Klenge Casino était TOP! Ils ont donné le meil­ leur d’eux-mêmes et le travail en équipe avec eux (cuisine et bar) était méga! Contrairement à d’autres restaurants, il n’y a pas eu une seule erreur de service pour les boissons! Un regret toutefois: ne pas avoir eu la possibilité de discuter avec les clients, de répondre à leurs questions, de les sensibi­ liser individuellement dans cette salle noire … Pensez à soutenir notre Association pour malvoyants et aveugles A.S.B.L. (AMVA)! Tous les dons au BCCR IBAN LU92 0090 0000 4620 0028 sont les bienvenus.


15 NEWS JANVIER AU

AALT STADHAUS

WORKSHOP: EVENT PHOTOGRAPHY PAR CLAUDE PISCITELLI 11.01.2018 | 19:30 | GRATUIT

EXPOSITION: HUMORISTIC LUXEMBOURG 11-27.01.2018 (LUN-SAM) 10H00 - 18H00 | GRATUIT Cette exposition de caricatures est basée sur la parution d’une anthologie Humoristic Luxembourg réalisée par CartoonArt.lu A.S.B.L. Ce livre rassemble plus de 250 dessins réalisés par 31 dessinateurs et dessinatrices du Luxembourg. L’exposition reprend une sélection de dess­ ins des artistes présents dans le livre. Le livre sera en vente lors de l’exposition.

La photographie évènementielle est l’un des types de photo­ graphies les plus intéressants pour les adeptes de la photo­ graphie. Que vous ayez besoin de photographier vos vacances, vos city-trips, une conférence, une réunion d’associa­tion, une manifestation culturelle ou sportive ou une fête d’anni­ versaire. Dans ce workshop unique, vous apprendrez à prendre de manière cohérente de grandes photographies lors d’évènements; de la planification à la préparation de l’évène­ ment, jusqu’à l’archivage des photos finales. L’atelier vous guidera étape par étape dans le processus de la photographie évènementielle et se concentrera sur des conseils pratiques et une expérience de travail réelle. Le workshop sera proposé en langue française. Les places sont limitées à cinquante inscriptions. Veuillez vous munir de votre appareil photo. Inscriptions: culturel@differdange.lu

CINÉMA: RUSTY BOYS E FILM VUM ANDY BAUSCH 16.01.2018 | 19H00 | 5 € Wann déi al Herrschaften sech net esou behuelen, wéi hir Kanner sech dat virstellen, da sinn déi fatzeg iwwerfuerdert. Si hu scho Schwieregkeete genuch, hir eege Kanner an der Gitt ze halen, elo ginn déi Al och nach opsässeg. De Fons Kayser (70), de Jean-Louis „Lull” Hemmer (82), den Nico­ las „Nuckes” Heinen (65) an de Jängi Jaminet (84) hunn sech e Liewe laang net erëmkommandéiere gelooss a wëllen sech och elo näischt méi gefale loossen. Zesumme plangen déi 4 Hären hir Zukunft ouni Alters­heim. Den Nuckes ass déi dreiwend Kraaft. Als alen 68er weess hien, wéi een de Widder­stand orga­niséiert, mee dat Ganzt ass awer méi ein­ fach gesot wéi gemaach! No der Projektioun fënnt nach eng Diskussiounsronn statt mat de Protagoniste vum Film.

BRASSERIE CHEZ AMADO Avant et après les spectacles, la brasserie-restaurant Chez Amado vous propose des spécialités italiennes à base de produits frais et des grillades. Ouvert de 10 h à minuit. Infos et réservations: chez.amado@gmail.com ou au Tél.: 58 77 1-1999


16 NEWS

CONCERT: MENTAL UNPLUGGED 18., 19. & 20.01.2018 | 20H00 | 25€

ORCHESTRES À VENT: CONCERT DU NOUVEL AN 2018 HARMONIE PRINCE GUILLAUME & HMDIFFERDANGE 14.01.2018 | 17H00 | 12€/6€ L’Harmonie municipale de la Ville de Differdange et les musiciens de l’Harmonie des jeunes Prince Guillaume présenteront un programme de choix lors du tradition­ nel concert du Nouvel An. Sous la responsabilité du chef d’orchestre Leroy Vandivinit, les 25 jeunes et talentueux musiciens de l’HPG ouvriront cette fête musicale avec des chansons typiquement européennes. Le chef d’orchestre de l’Harmonie municipale de la Ville de Differdange, Gilles Krein, emmènera le public d’abord dans les classiques des compositions pour orchestre d’harmonie, comme Rush de Samuel Hazo ou Oregon du compositeur néerlandais Jacob de Haan. Le moment fort du concert sera l’interpré­ tation de l’œuvre Marche hongroise de Johannes Brahms. La deuxième partie sera présentée par Emmanuel Goergen.

Contact et tickets Centre culturel régional «Aalt Stadhaus» 38, avenue Charlotte L-4530 Differdange T. +352 58 77 1-1900 (accueil) info@stadhaus.lu | www.stadhaus.lu www.luxembourg-ticket.lu Lundi-vendredi: 10h-18h, samedi: 14h-18h

Wien eis Sänger eng Kéier méi perséinlech wëll héieren, ass genee richteg um Akus­ tik-Concert den 18., 19. an 20. Januar am Ale Stadhaus zu Déifferdeng. An enger heemlecher a roueger Am­ biance presentéieren Iech d’Suzan an de Christophe Klassiker vu Rock a Pop an ongewinnte Versiounen. Loosst Iech iwwerraschen a séchert Iech elo Är Plaz. Mir freeën eis op Iech! Tickets reservéieren iwwert eis E-mail: info@mentalcoverband.lu

CONFÉRENCE LE SAVOIR DE L’IMAGE TATORT | LE LIEU DU CRIME 23.01.2018 | 19H30 | GRATUIT Depuis les débuts de l’histoire de la photographie, celle-ci a été perçue comme un moyen servant à documenter les crimes et à identifier leurs auteurs. Cette conférence fera l’historique de ces affaires criminelles, parfois célèbres, et des photographies qui les ont accompagnées. La conférence sera illustrée de nombreux cas et exemples. La conférence se tiendra en langue luxembourgeoise avec traduction simul­tanée en français. Par Christian Mosar, journaliste et critique d’art


17 NEWS

BLUES: ROBIN TROWER WHERE YOU ARE GOING TO SUPPORT ACT: REMO CAVALLINI, THE „BLUESMAN“ FROM DOWN SOUTH 24.01.2018 | 20H30 | 35€/17,5€ Le concert initialement programmé pour le 26 novembre 2017 a été reporté pour des raisons de santé au 24 janvier 2018. Le discret et modeste Robin Trower a plus de cinquante ans de carrière. Connu pour être un des membres de Procol Harum de 1967 à 1972, il choisit d’évoluer vers une carrière solo dès 1973. Son second album, Bridges of Sighs (1974) se vend à un million et demi de copies dès sa sortie. C’est d’ail­ leurs devenu une œuvre référence dont il se vend toujours 15 000 exemplaires par an. En 2005, la marque Fender crée la Stratocaster Robin Trower et fabrique cent modèles Custom Shop estampillés Bridges of Sighs pour fêter les cinquante ans et la réédition de l’album. Mr Trower est dans la légende… Remo Cavallini’s career began on stage opening for local blues bands at the age of only 14.

STAND-UP COMEDY: TRISTAN LOPIN DÉPENDANCE AFFECTIVE 25.01.2018 | 20H30 | 25 € / 12.5 € Fraichement largué – ça fait huit ans – Tristan nous conte ses déboires amoureux… Pour lui, la rupture est la meilleure manière de prendre un nouveau départ… mais pas facile de rêver entre une copine totalement dépressive, des potes over-en couple dans l’over-construction et une tante raciste et homophobe. Avec un regard acéré, il donne son avis sur une société qui voudrait tous nous faire rentrer dans le moule. Tristan cul­ tive sa différence et continue de rêver secrètement au prince charmant (mais un prince qui répondrait rapidement au tex­ to, cette attente interminable, c’est vraiment insupportable).

LUNDI LITTÉRAIRE: LUC SPADA - FASS MICH AN ORGANISÉ PAR LA BIBLIOTHÈQUE MUNICIPALE 29.01.2018 | 20H00 | GRATUIT Luc Spada, geboren 1985 in Luxemburg, ist Autor und Schau­ spieler. Er spielte in zahlreichen Filmen und Theater­stücken mit und tourt seit mehr als fünf Jahren mit unter­schiedlichen Bühnenprogrammen durch Luxemburg, Deutsch­land, Öster­ reich und die Schweiz. Im Oktober 2010 wurde Spada mit dem Künstlerstipendium der Landesvertretung NordrheinWest­falens in Berlin ausgezeichnet. „Fass mich an“ ist ein Lyrikband mit 140 Gedichten. Mitrei­ ßend und explosiv, laut und radikal schreibt Luc Spada über Tod, Longdrinks und Leben. Alles – außer gewöhnlich. Seine drastische Sprache, seine sexuelle Freimütigkeit und direkte per­ sönliche Perspektive auf das ganz Alltägliche im Leben reißen den Leser mit, fesseln ihn und zwingen zum Nachdenken. Die Lyrik ist voller Selbstironie und Widersprüche sowie von un­ bändiger Kraft geprägt. Aber dieser Lyrikband zeigt auch einen neuen Luc Spada, einen Autor, der dem Leser Raum für Inter­ pretation und Denken gibt, und der Fantasie Raum zwischen den Zeilen lässt. Eine literarische Reise zum Verrücktwerden! Für musikalische Begleitung sorgen der luxemburgische Saxo­ phonist Olivier Sliepen und die Pianistin Anastasia Belan.


18 AGENDA

JANVIER! #POLITIQUE

#THÉÂTRE

03.01 | 08H00

07.01 | 18H00

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#CINÉMA

16.01 | 19H00

SÉANCE DU CONSEIL COMMUNAL

THEATER „2 LÄICHEN AM KELLER”

FILM „RUSTY BOYS”

Hôtel de ville – salle des séances

École Prince-Henri – Salle de théâtre Den Déifferdenger Theater

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

Ville de Differdange

Reservatiounen: www.tmd.lu oder 691 616 587 Méindes bis Freides vun 18 bis 20 Auer

#LECTURE

06.01 | 11H00

#POLITIQUE

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Bibliothèque municipale Differdange Bibliothèque municipale de Differdange

SÉANCE DU CONSEIL COMMUNAL

BIB FIR KIDS 3+

10.01.| 07H30

Hôtel de ville – salle des séances Ville de Differdange

gratuit

15

06.01 | 15H30

11.01.-27.01.2018 (LUN-SAM) 10H00-18H00

BIB FIR KIDS 7+

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Bibliothèque municipale Differdange Bibliothèque municipale de Differdange gratuit

#THÉÂTRE

06.01 | 20H00

EXPOSITION HUMORISTIC LUXEMBOURG

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

15

THEATER „2 LÄICHEN AM KELLER”

#WORKSHOP

11.01 | 19H30

École Prince-Henri – Salle de théâtre Den Déifferdenger Theater Reservatiounen: www.tmd.lu oder 691 616 587 Méindes bis Freides vun 18 bis 20 Auer

#EXPOSITION

WORKSHOP „EVENT PHOTOGRAPHY” Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

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#MUSIQUE

14.01 | 17H00

CONCERT DU NOUVEL AN 2018 Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Harmonie Prince Guillaume & HMDifferdange

yo uc an

#LECTURE

if me t Cu


19 AGENDA

16

#MUSIQUE

#VIE ASSOCIATIVE

18., 19., 20.01 | 20H00

20.01 | 17H00

17

#EVENTS

25.01 | 20H30

CONCERT MENTAL UNPLUGGED

GENERALVERSAMMLUNG

STAND-UP COMEDY TRISTAN LOPIN

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Mental Coverband

Home Saint-Joseph Niederkorn Sportfëscher Nidderkuer

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

Tickets-Prévente sur info@mentalcoverband.lu ou 621 330 236

#MUSIQUE

21.01 | 15H00

CAFÉ – CONCERT Salle de Musique rue Emile Mark - Differdange Chorale Municipale Differdange

#VIE ASSOCIATIVE

22.01 | 19H00

GENERALVERSAMMLUNG Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Frënn vum ale Buttik asbl

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#CONFÉRENCE

23.01 | 19H30

CONFÉRENCE LE SAVOIR DE L’IMAGE „TATORT | LE LIEU DU CRIME”

#VIE ASSOCIATIVE

27.01 | 15H00

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

GENERALVERSAMMLUNG MAT JUBILARENÉIERUNG

#VIE ASSOCIATIVE

19.01 | 18H00

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ASSEMBLÉE GÉNÉRALE

#MUSIQUE

Auditorium de la Lunex avenue Parc des Sports – Oberkorn Centre culturel Differdange

24.01 | 20H30

ROBIN TROWER WHERE YOU ARE GOING TO Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

#THÉÂTRE

20.01 | 20H00

Hall polyvalent La Chiers à Differdange Foyer de la Femme Differdange

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#LECTURE

29.01 | 20H00

LUNDI LITTÉRAIRE „LUC SPADA - FASS MICH AN” Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange

THEATER „2 LÄICHEN AM KELLER”

#VIE ASSOCIATIVE

École Prince-Henri – Salle de théâtre Den Déifferdenger Theater

GENERALVERSAMMLUNG

#EVENTS

Salle de Musique rue Emile Mark - Differdange Chorale Municipale Differdange

THÉ DANSANT „ORCHESTRE SIMPLY 2”

Reservatiounen: www.tmd.lu oder 691 616 587 Méindes bis Freides vun 18 bis 20 Auer

25.01 | 19H30

04.02 | 15H00

Centre culturel régional “Aalt Stadhaus” Ville de Differdange


20 SERVICE

VILLE DE DIFFERDANGE

DE L’IMPORTANCE DES ARCHIVES Qui dit archives pense généralement «ancien». Et dans un monde où beaucoup de ce que nous faisons est éphémère, nous avons tendance à sous-estimer l’importance de ce type de documents, qu’il s’agisse de papiers, de photos ou de fichiers numériques. Les archives ont une valeur inestimable pour connaitre le passé et en mesurer les conséquences à long terme. Contrairement aux documents historiques écrits après les évènements et qui contiennent donc une part d’analyse et de subjectivité, les archives sont le plus souvent liées aux évènements qu’elles documentent. Elles permettent donc de comprendre un contexte. À titre d’exemple, c’est grâce à l’existence d’archives détaillées qu’il a été possible de com­ prendre l’ampleur des crimes nazis pendant la Deuxième Guerre mondiale.

LES ARCHIVES DE DIFFERDANGE Les archives de la Ville de Differdange sont rassemblées sur deux sites: au sous-sol de l’École Prince-Henri à Oberkorn et à l’hôtel de ville. Elles remplissent une double mission: • collecter, classer et conserver les documents produits par la Ville de Differdange ou ayant un rapport avec son évolution historique;

• communiquer aux services communaux et au public les fonds constitués. Les archives conservées à l’école Prince-Henri comprennent • les archives historiques – et notamment les registres paroissiaux allant de 1747 à la moitié au XXe siècle et des documents de la Deuxième Guerre mondiale; • 504 livres; • 21 classeurs de photos; • des documentaires sur la grève de Differdange de 1942, les réfractaires de la galerie Hondsbësch, le


21 SERVICE

SPORTS@DIFFERDANGE

club mandoliniste Differdange-Fiuminata, Magnito­ gorsk, Differdange dans les années 1938-1958 et le Grand-Duché pendant l’occupation allemande; • des extraits de périodiques et de brochures; • des dossiers retraçant l’historique des élections com­ munales, législatives et européennes de 1886 à 2011; • des brochures sportives; • des brochures de partis politiques; • des périodiques … À l’hôtel de ville sont conservés les documents des diffé­ rents services communaux, par exemple des bulletins d’étude, les permis de construire, les budgets, les délibéra­ tions du conseil communal, les actes de naturalisation, les déclarations d’arrivée ou de départ, etc. Les archives sont ouvertes du lundi au vendredi de 8 à 12 h. Consultations uniquement sur rendez-vous.

FAITES UN DON Vous possédez des documents permettant de retracer l’histoire de notre ville? Vous souhaitez les valoriser? N’hésitez pas à les déposer aux archives commu­ nales. Vos documents seront classés et conservés, et ils deviendront accessibles au public, qu’il s’agisse de chercheurs, d’étudiants, d’organismes ou simplement de personnes intéressées à l’histoire de leur ville. Nous recherchons essentiellement des documents papier tels que des livres, des brochures ou des plans, car nous avons déjà rassemblé de très nombreuses photos lors de précédents appels.

Contact

Sandy Castellano | T. 58771-1924 sandy.castellano@differdange.lu

Differdange en mouvement Les inscriptions aux cours de sports loisir pour la 2e session se feront du 8 janvier 2018 au 12 janvier 2018 de 8 h à 12 h et de 13 h à 17 h uniquement par téléphone aux numéros 58 77 1-1301/1308/1305. Votre appel téléphonique vaut inscription. Une facture individuelle vous parviendra par la suite. Veuillez noter qu’aucun changement ou annulation ne pourra être considéré après le 4 février 2018!

LES ANNULATIONS ET CHANGEMENTS SE FERONT UNIQUEMENT PAR ÉCRIT À L’ADRESSE SUIVANTE: Administration communale de la Ville de Differdange Service des Sports B.P. 12 | L-4501 Differdange ou par courrier électronique: sports@differdange.lu


22 SERVICE JUDO

DIE BESTEN JUDOKAS ZU GAST

© Aurélien Brandenburger

Am Freitag, den 8. Oktober 2017 wurde im Sportzentrum in Oberkorn die erste Interreg Judo-Mannschaftsmeister­ schaft (mit gemischten Teams) ausgetragen. In einer gut be­ suchten Halle standen sich die Mannschaften aus Luxem­ burg, die „Ligue du Grand Est“ und eine Gemeinschaft aus Rheinland, der Pfalz und dem Saarland gegenüber. Nach spannenden Kämpfen sicherte sich das Team Rhein­ land-Saarland-Pfalz den Titel. Die Mannschaft aus Luxem­ burg landete auf dem zweiten Platz, Dritter wurde die „Ligue du Grand Est“. An diesem Tag fanden außerdem die nationalen Judo-Meisterschaften in der Oberkorner Sporthalle statt: Hier konnte sich unter anderem Claudio Nunes Dos Santos (-73 kg) vom JJJC Differdingen den Titel sichern. Seine Vereinskollegin Monique Kedinger ging auch als Siegerin in der Gewichtsklasse +78 kg von der Matte und sicherte sich ebenfalls den Meistertitel.

Découvrez notre sister-city Oxford Differdange et Oxford sont des villes amies depuis long­ temps puisque c’est dans cette ville de l’Ohio que se trouve la Miami University. Il y a quelques mois, Differdange et Oxford ont décidé de sceller officiellement ce long partena­ riat en devenant des sister cities.

VOYAGE AU PAYS DE LA MIAMI UNIVERSITY Cette année, c’est donc tout naturellement aux États-Unis que la Ville de Differdange organisera sa traditionnelle vi­ site d’une ville jumelée.

PROGRAMME ET PRIX Au programme, une nuit à Cincinnati, trois nuits à Oxford et trois nuits à Washington ou Chicago. Le prix par personne est estimé à environ 2500 €. Il inclut les vols, les transferts et les hôtels avec petit-déjeuner.

INFORMATIONS

Pour toute information supplémentaire, n’hésitez pas à contacter le service culturel de la Ville de Differdange par téléphone au 58 77 1-190 ou par courriel à culturel@differ­ dange.lu au plus tard le 31 janvier.


23 SERVICE SCHWIMMEN

WINTERMEISTERSCHAFT IM AQUASUD

Für Luxemburgs Schwimmerinnen und Schwimmer stan­ den am 2. und 3. Dezember 2017 die Wintermeisterschaften als Jahresabschluss auf dem Programm. 187 Athleten aus zehn Luxemburger Vereinen kämpften im 25-Meter-Becken des Aquasud in Oberkorn über 899 Einzel- und 40 Staffel­ starts um Bestzeiten, Medaillen und Rekorde. Raphaël Stacchiotti zeigte sich in überragender Form und gewann alle 17 Einzeltitel bei einer Meisterschaft – ein Novum in der Geschichte des FLNS. Zudem schwamm er über 400 m Freistil Landesrekord. Erfreulich aus Differdinger Sicht: Pit Brandenburger vom SC Déifferdang (SCD) qualifizierte sich durch seinen Titelgewin, genau wie Stacchiotti, für die

Salon de coiffure Cla Domenico Barbaro et son équipe de cinq personnes vous accueillent du mardi au samedi au salon de coiffure Salon Cla pour hommes, femmes et enfants au 2, place des Alliés à Differdange. Monsieur Barba-ro peut se prévaloir d’une expérience de près de 35 ans dans la coiffure – 10 ans en Italie suivis de 25 ans au Luxembourg. Salon Cla propose aussi un service de manucure et de pédicure. Le salon vend de nombreux produits pour les cheveux et la barbe – no­ tamment de la marque L’Oréal. Salon Cla Coiffure & esthétique 2, place des Alliés | L-4508 Differdange | Tél.: 58 79 15 / 621 520 341 | saloncla1997@gmail.com Ouvert les mardis, mercredi et jeudi de 8 h 15 à 11 h 45 et de 13 h 30 à 18 h, le vendredi de 8 h 30 à 11 h 30 et de 13 h 30 à 19 h 30, et le samedi de 7 h 45 à 16 h.

© SCD

© SCD

Europameisterschaften in Kopenhagen (13.-17.12.2017). Insgesamt konnte der SCD 41 Medaillen, davon 13 Gold­ medaillen bei den Männern, gewinnen. Zudem konnte die Differdinger Männerstaffel (Florian Waltzing, Nathan Rubiolo, Pit Brandenburger, Rémi Fabiani) über 4 x 100 m Freistil den nationalen Meistertitel erringen. Rémi Fabiani vom SCD schwamm außerdem auf den drei Rückendis­ tanzen in der Altersklasse 16 Jahre nationale Bestzeit, sei­ nem Vereinskollegen Ralph Daleiden gelang dieser Coup über 50 m Schmetterling.


24 FLASHBACK

NOS COURS D’EAU DANS L’HISTOIRE LOCALE VII. Textes & choix des photos: Armand Logelin-Simon Le premier coup de bêche pour la construction de la piscine en plein air à Oberkorn, le long de la Chiers, fut donné le 16 juillet 1934. Les installations autour des bassins de natation étaient inaugurées le 30 mai 1936. Vers la mijuin, quelque 2 000 billets d’entrée furent vendus quoti­ diennement. Les adultes, les adolescents et les enfants qui conquirent ce lieu en y prenant leurs ébats pêle-mêle, étaient bientôt harassés par un long prêchi-prêcha que le Luxemburger Wort, publia le 1er juillet 1936: «Vor etwa 14 Tagen wurde hier ein neues Schwimmbassin eingeweiht, das sich in der kurzen Zeit zu einem öffentlichen Skandal ausgewirkt hat. Was da geboten wird an Schamlosigkeit, spricht allen guten Sitten Hohn. Ohne Unterschied des Standes und des Geschlechtes liegen und schwimmen da Erwachsene, Jugendliche und Schulkinder durcheinander. Was da bereits alles an Äußerungen seitens unmündiger Kinder getan wurde, muss einen anständigen

Menschen bis in die tiefste Seele erschauern lassen. Und dem stehen die zuständigen Behörden schwach und tatenlos gegenüber! Man gestatte, wenn’s auch weh tun sollte: über Maul- und Klauenseuche hängen an jeder Straßenecke der bedrohten Ortschaften umfangreiche Reglemente. (…) In den Schulen sind wahre Bildergalerien über den Kartoffelkäfer und dessen Bekämpfung angebracht. Aber ein Bade-Reglement, das die Moralität des Volkes berücksichtigt und schützt, ist nirgends aufzutreiben. (…)» L’auteur anonyme de ces lignes belliqueuses réclama vive­ ment un règlement pareil à celui que l’Entente sportive de Niederkorn avait mis en place pour sa piscine à elle, en ser­ vice depuis 1933. Il comportait des heures d’ouverture sé­ parées pour les deux sexes, respectivement pour les adultes et les enfants. Le 9 juillet suivant, l’article du Luxemburger Wort et les sermons du curé qui allaient dans le même sens étaient vi­ vement critiqués au sein du conseil municipal, sur inter­ pellation du conseiller socialiste Henri Jungers. Même


25 FLASHBACK

l’échevin clérical Jean-Jacques Theisen n’était pas d’accord avec les accusations portées contre les baigneurs et les baigneuses. Pierre Gansen pensa qu’elles émanaient d’un cercle qui manquait d’éducation sportive et il rappela que les clubs de gymnastique avaient rencontré les mêmes diffi­ cultés quand ils fondèrent des sections féminines. Depuis que la Chiers avait été canalisée à Oberkorn, les rats qui se nourrissaient des déchets de cuisine n’avaient plus d’accès facile à leur pays de cocagne. La partie souterraine du ruisseau était fermée par des grillages et ces bestioles étaient trop grosses pour se glisser entre les barres. Dès lors, ils déménagèrent en masse des berges dans les jardins, les prés et les caves, situés le long du cours d’eau. Au Fousbann, les riverains, déjà très incommodés par le pullulement des moustiques, s’en plaignaient à vive voix. Afin de parer à tous ces désagréments, l’administration communale faisait venir une énorme drague pour curer et rectifier efficacement le fond de la Chiers sur la section qui traverse actuellement le nouveau parc, à contrebas du Plateau du Funiculaire. Ainsi la dénaturalisation et la dévi­ talisation du cours d’eau étaient acquises pour trois quarts de siècle, avant qu’on ne pensât à lui redonner un écoule­ ment aussi proche que possible de l’état naturel, sur cette portion.

Les problèmes des inondations et de la pollution étaient étroitement liés. Afin de maîtriser au moins le second, l’ARBED et les communes de Differdange et de Sanem si­ gnèrent une convention en 1972, concernant l’assainisse­ ment de la Chiers, moyennant la construction d’une station d’épuration, sur le site de l’usine. La société sidérurgique l’exploita jusqu’en 2005. Depuis 2006, le Syndicat inter­ communal pour l’assainissement de la Chiers, fondé par un arrêté grand-ducal datant du 6 octobre 1995, regroupant les communes de Bascharage, Differdange, Pétange et Sanem, est chargé de cette fonction. Mais les eaux de la Chiers res­ taient de mauvaise qualité, après le raccordement de tous les collecteurs d’eaux usées au réseau d’assainissement de la station d’épuration de Pétange. Pour remédier à cet état de choses, il fallait aménager des bassins d’orage et des collec­ teurs d’eau capable de retenir les eaux mixtes, en cas d’in­ tempérie. Ces réalisations ou projets, au plateau du Funi­ culaire, étaient inscrits aux budgets communaux de 2009, 2010, 2011. Du côté de l’affluent appelé Kalekerbaach, des mesures similaires ont été prises. Les bassins attendent en­ core leur baptême du feu, si l’expression est permise. Néan­ moins, l’École publique internationale de Differdange, très confiante, ou faisant fi de ce que les anciens auraient pu lui souffler à propos de la montée des eaux, a établi ses tentes (À suivre) dans la zone jadis inondable, sans hésiter.

Des décennies durant, le lit bétonné accélérait l’arrivée des hautes eaux devant le goulet d’étranglement que constituait alors la bouche du second canal, du côté de la rue du Gaz. Citons à titre d’exemple les pluies diluviennes du 30 mars 1962. Elles causèrent l’inondation d’une grande partie du Fousbann. En un rien de temps, les capots des voitures ga­ rées le long des trottoirs étaient submergés. Deux autobus, circulant de Differdange à Soleuvre, étaient arrêtés net par des trombes d’eau et s’enlisèrent dans la boue. Les dégâts dans les caves et les garages étaient très élevés. À Oberkorn, l’eau monta dans les caves des maisons de l’avenue Parc des Sports et de la partie inférieure de la rue de la Gare, jusqu’à un mètre du sol. Et cela ne sentait pas le jasmin. Rapidement, l’administration municipale confia la direc­ tion des secours au commissaire de police Georges Rauchs. Il coordonna les interventions des sapeurs-pompiers de la commune et de l’usine, ainsi que des forces de l’ordre. Le lendemain, les inondations étaient évoquées au conseil municipal. Pierre Gansen promit que la commune et l’Hadir allaient enquêter ensemble sur les causes de cette catas­ trophe.

La Chiers à la hauteur du nouveau lycée international


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TRAMSMÄNNERCHER

ES GAB AUCH HIER EINE ELEKTRISCHE TRAMBAHN


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Die neue Trambahn in der Hauptstadt löst Begeisterung aus, aber auch Kritik, Ablehnung, Spott und viel Neugierde. Ähnlich war es, als man 1916 die elektrische Trambahn hier im Süden baute. Die Bauern ärgerten sich über die Verwüstung ihrer Felder und die zukünftigen Tramnutzer über die Streckenführung, den Papierkrieg und die langsam fortschreitenden Arbeiten. Text & Fotos: Roby Fleischhauer

Es war allerdings auch so, dass die darbende Bevölkerung in den Hunger­ jahren des Ersten Weltkrieges nur schwer akzeptierte, dass ein so kost­ bares Gut wie Getreide-Runkelrübenund Kartoffelfelder dem Gleisbau ge­ opfert wurden. Die „Tramway Intercommunal du Canton d’Esch“ kurz TICE, fuhr ab 1. Mai 1927 bis zum 4. Juli 1953. Den Strom, den so eine Bahn brauch­ te, nannten die „Tramsmännercher“ „Jus“. Man bezog ihn von der Cege­ del, was nicht immer ohne Probleme abging. Anfang des vorigen Jahrhun­ derts stellte es sich rasch heraus, dass ein Personentransportmittel im Sü­ den, das heißt zwischen den großen Industriestädten, absolut notwendig war. Die Schmelzen liefen auf Hoch­ touren und ihre tausenden Arbeiter mußten zu ihren Arbeitsplätzen ge­ bracht werden. Die Eisenbahn half hier wenig. Sie diente damals ja haupt­ sächlich dem Transport von Erz und Industrieprodukten. Bereits im Jahre 1901 wurde in der Kammer über so ein Schienennetz für den Süden dis­ kutiert. Ein entsprechendes Syndikat der Südgemeinden entstand im März 1913. Man schätzte die Gesamtkos­ ten, für das Schienennetz, die elektri­ schen Leitungen und das rollende Ma­ terial auf 18 Millionen Franken. Die Statuten dieses Gemeindeverbandes

wurden im Differdinger Gemeinderat bereits am 3. März 1913 genehmigt. Kein Wunder: Bürgermeister Emile Mark, als einer der Initiatoren der in­ terkommunalen Trambahn, war Prä­ sident dieses Syndikats. Differdingen stellte folgende Bedingungen: Es sollte ein gemeindeinterner Pendelverkehr zwischen Oberkorn und Niederkorn eingerichtet werden und man sollte Lasauvage aus Kostengründen aus­ klammern. Es dauerte also fast 15 Jahre Jahre bis die erste „Elektrische“ fuhr.

DIE EINWEIHUNG Sonntags, den 29. Mai 1927 bei strah­ lendem Sonnenschein konnte endlich die neue Bahn eingeweiht werden: Eine

Sternstunde für den Initiator und Prä­ sidenten des Syndikates, Emile Mark. Bereits ab 9 Uhr fuhr die Bahn mit Mark und Metz die Strecke ab. Die Tram war festlich geschmückt mit Fahnen und Grünzeug. In den Städten wurde sie mit viel Volk und Reden der Bürgermeister empfangen. Die offi­ zielle Einweihung erfolgte ab 11 Uhr, nachdem die Ehrengäste aus Regie­ rung, aus den Schmelzbetrieben und den Gemeinden am Bahnhof Esch emp­ fangen worden waren. Es wurden etli­ che Reden gehalten, welche durch ein Konzert der Differdinger Stadtmusik unterbrochen wurden. Dabei betonte man hinsichtlich des neuen Transport­ mittels besonders die städteverbinden­ de Auswirkung und den Nutzen für


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die Arbeiterbevölkerung . Emile Mark „konnte dabei eine bei ihm nicht gera­ de häufige Erregung nicht verbergen“, wie das „Tageblatt“ schrieb.

DIE STRECKENFÜHRUNG IN DIFFERDINGEN Differdingen wurde vom Esch-Bahnhof aus angefahren und zwar auf folgen­ den Strecken: Esch-Beles-Oberkornrue de Belvaux-avenue Charlotte-rue Dicks-Lentz-rue Emile Mark-avenue de la Liberté-Niederkorn, also die heu­ tige Strecke der TICE-Auto­busse, dann ging es weiter über Biff-Petingen bis zur Grenze in Rodingen. Es gab ab Biff eine Abzweigung nach Bascharage. Die Lokallinie zweigte von der Inter­ kommunalen an der Kreuzung Rue Emile Mark/avenue de la Liberté (heu­ te Fußgängerzone) ab und führte durch die Großstraße-Roosevelt­straße-Berg­ straße in die avenue Charlotte und von dort wieder zurück in die interkom­ munale Linie. Diese 1.571 m lange Lo­ kallinie wurde im Jahre 1931 bereits wieder abgeschafft, weil sie unrentabel war und zwei Spitzkehren hatte, wel­ che ein jeweiles Umsetzen der Tram erforderte. Differdingen zählte zu die­ sem Zeitpunkt insgesamt 7,774 km

Schienen. Alle Schienen waren von der Rodinger Schmelz geliefert worden.

EIN „TRAGISCHER“ UNFALL Das Gefälle von Oberkorn bis in das Korntal hinab betrug 6,5 Prozent. Das machte sich besonders auf dem Ab­ schnitt Differdingen-Niederkorn mit der scharfen Rechtskurve beim frü­ heren Krankenhaus bemerkbar. Hier mußte der Fahrzeugführer größtes Ge­ schick beweisen. Trotzdem geschah es etliche Male, dass die Bahn in der Kur­ ve umkippte. So am 24. Oktober 1941. Das „Tageblatt“ berichtete, dass die Bremsen der Trambahn versagten, so dass die Bahn den Berg hinab schoss, aus den Schienen sprang, die Fahrt fortsetzte bis sie mitsamt dem Anhän­ ger mit voller Wucht gegen die Vorder­ front des Hauses Turmes rammte und dabei umkippte. Mit Leitern mußten die Fahrgäste geborgen werden. Den Arm gebrochen hatte dabei eine ältere Dame, ausgerechnet die Mutter des da­ maligen deutschen, von den Nazis ein­ gesetzten Betriebsdirektors der Tram­ bahn. Im Laufe der Jahre geschahen noch weitere Unfälle in Differdingen, hauptsächlich Zusammenstöße der Straßen­ bahn mit Fahrzeugen, welche sich auf den Schienen aufhielten.

In Differdingen gab es auch ein Tram­ depot mit elektrischem Umformer (Umwandlung in Gleichstrom) und zwar in der Emile-Mark-Straße. Im „Tramsschapp“ fanden vier Motor­ wagen Platz. Es gab auch einen klei­ nen Werk­raum, für den Unterhalt des Fuhr­parks.

DAS ENDE DER „ELEKTRISCHEN“ War man anfangs noch der Mein­ung, dass durch die neue Bahn die Süd­ gemeinden über neue Einnahmen ver­ fü­ gen könnten, so stellte sich rasch her­ aus, dass das Tramsyndikat ohne staat­liche Hilfe nicht bestehen konnte. Die Syndikatsmitglieder sträubten sich auch ständig gegen Fahrpreiserhöhun­ gen. Eine Fahrt mit der Tram sollte für jeden erschwinglich bleiben. Nach dem zweiten Weltkrieg rieten Exper­ ten den Syndikats­ mitgliedern immer dring­licher, die aufwendige Elek­trische durch bewegliche Busse zu ersetzen. Am 4. Juli 1953 war dann Schluss mit dem Schienenverkehr in Differdingen. Die Schienen waren jedoch noch jah­ relang vorhanden. Erst mit der Erneu­ erung der Straßen wurden sie entfernt. Triebwagen und Anhänger fanden ein unrühmliches Ende: Sie wurden ein­ fach verbrannt.


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DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU - LES CHORISTES Réalisation: Christophe Barratier avec Gérard Jugnot, François Berléand Disponible en français et en allemand. Un chef-d’œuvre.

Frankreich, 1949. Der arbeitslose Musiker Clément Mathieu bekommt eine Anstellung als Erzieher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Von der Härte des Schulalltags und nicht zuletzt von den ebenso eisernen wie ergeb­nis­losen Erziehungsmethoden des Vorstehers betroffen, beginnt er, mit dem Zauber und der Kraft der Musik in das Dasein der Schüler einzugreifen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt dem einfühlsamen Pädagogen das kleine Wunder, das Vertrauen seiner Schützlinge zu gewinnen.

Film

MEDIATHÈQUE

COUP DE CŒUR DE LA BIBLIOTHÈQUE Consultez ici nos livres et films coups de cœur du mois, à destination de tous. Les livres ainsi que les films proposés dans cette rubrique sont disponibles dans les locaux de la bibliothèque.

LE LIVRE QUE JE NE VOULAIS PAS ÉCRIRE d’Erwan Lahrer

Livre

Bibliothèque

«Je suis romancier. J’invente des histoires. Des intrigues. Des personnages. Et, je l’espère, une langue. Pour dire et questionner le monde, l’humain. Il m’est arrivé une mésaventure, qui est une tuile pour le romancier qui partage ma vie: je me suis trouvé un soir parisien de novembre au mauvais endroit au mauvais moment; donc lui aussi.» Il n’est pas donné à tout le monde d’arriver à émouvoir son lecteur, puis de le faire rire aux éclats quelques pages plus loin. L’auteur manie l’autodérision avec maestria, tout en jetant un regard lucide sur notre société. Un soir de novembre, lui et ses santiags bleues étaient au Bataclan.

38, avenue Charlotte | L-4530 Differdange T. +352 58 77 1-1900 | www.stadhaus.lu

La durée de la location est d’une semaine pour les DVD et de 4 semaines à 6 semaines pour les livres. Nos services seront à votre disposition pour tout complément d’information.

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01-03 72e Salon de l’Art vivant à l’Espace H2O d’Oberkorn 04 Pose de la première pierre de l’école internationale 05 Miss et Mister Grande Région au centre sportif d’Oberkorn 06 Lundi littéraire avec Pol Greisch 07 Atelier «Event Photography» tenu par Claude Piscitelli 08 Marché d’avent de Lasauvage 09 Visite du Grand-Duc Henri au Luxembourg Science Center 10 Cortège de Saint-Nicolas à Differdange 11 Fête de la Sainte-Barbe


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01 Exposition de Christine Hoffmann-Marc «Last Works, Woodcuts and More» à l’Aalt Stadhaus 02 Représentation de «Famille(s)» à l’Aalt Stadhaus 03 Ouverture du Marché de Noël 04 Les enfants du cycle 1 de Differdange au stand des «Frënn vun de Käschten» au Marché de Noël 05 Vernissage de l’exposition «Rétrospective» de Claude Piscitelli 06 Lundi littéraire avec Laurent Kalmes au wok 07 «Rentnerfeier» au centre sportif d’Oberkorn 08 Steve’n’Seagulls à l’Aalt Stadhaus 09 Pièce de théâtre «2 Läichen am Keller» à l’École Prince-Henri 10 Déifferdenger Chrëschtlaf 11 Opus 78 Christmas Night à l’Aalt Stadhaus 12 Gala de Noël du club de gymnastique Flic Flac Differdange

flickr.com/photos/pitschspics/sets


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DE

S12

DIFFERDANGE = EUROPEAN CITY OF SPORT 2018

LE SPORT EN TANT QUE FACTEUR D’INTÉGRATION ET D’INCLUSION

C’est un honneur particulier et une première au Luxem­ bourg: le 6 décembre 2017, le bourgmestre et une déléga­ tion du service des sports représentant la Ville de Differ­ dange ont officiellement reçu le titre d’European City of Sport 2018. Le DIFFMAG s’est entretenu avec Nadine Breuskin et Thierry Wagner du service des sports au sujet de cette distinction et de sa signification pour les citoyens. Diffmag: Qui a eu l’idée de la candidature pour le titre d’European City of Sport 2018? Thierry Wagner: L’idée est venue du député écologiste européen Claude Turmes. Sur la base du nombre d’habi­ tants (catégorie European City of Sport = 25 000-500 000 habitants), seules Luxembourg-ville, Esch-sur-Alzette et Differdange entraient en question. Turmes était d’avis que Differdange était la candidate idéale. Il a présenté l’idée au bourgmestre Roberto Traversini, qui s’est montré enthou­ siaste. Il est alors venu nous voir et nous avons réalisé un bid book dans lequel nous avons présenté les infrastructures sportives et les écoles supérieures. Ensuite, ACES Europe (European Capitals of Cities of Sport Federation) nous a informés d’autres critères que Differdange devait remplir pour sa candidature. Nous étions convaincus de pouvoir y arriver grâce au sport en tant que facteur social. À Differ­ dange vivent 57 % d’étrangers. Le sport est un facteur d’in­ tégration important. Certaines villes candidates disposent de structures sportives plus grandes, mais Differdange a le wok par exemple, c’est-à-dire un endroit où les associations et les individus se rencontrent et s’échangent quelle que soit leur nationalité et qu’ils souffrent d’un handicap ou pas. Diffmag: Comment s’est passé le choix? Nadine Breuskin: Chaque ville doit présenter un projet de candidature et répondre à des questions spécifiques. En­

suite, le jury est venu à Differdange afin de vérifier sur place ce que nous avions présenté. Le jury voulait aussi voir nos offres communes pour les jeunes et les séniors. Dans la maison des jeunes du Fousbann, nous avons d’ailleurs prévu quelques activités à ce sujet. Les membres du jury ont aussi posé des questions au sujet de l’intégration des étrangers. Ici, nous vivons avec beaucoup d’étrangers, ils sont partie intégrante de notre ville. Pour Differdange, c’est normal. Thierry Wagner: Le jury a regardé ce qui lui semblait le plus intéressant. Et notamment Aquasud – ils étaient en­ thousiastes –, la maison des jeunes avec la salle de sport et le stade d’athlétisme avec terrain de football intégré, qui est en cours de planification. Le jury a aussi visité l’airtramp au Fousbann; une partie des membres ne connaissaient pas ce type de coussins gonflables géants servant à promou­ voir la motricité. Le jury nous a expliqué qu’il ne s’agissait pas d’organiser un shooting avec un médaillé olympique ou d’assister à une rencontre dans un stade énorme, mais de voir ce que peut réaliser une ville en matière de sport et avec quel budget. Il a été impressionné d’apprendre que notre budget pour le sport en 2016 représentait 11 % du budget total (3 430 900 €). Diffmag: Des villes connues faisaient partie des candidats. Vous attendiez-vous à ce que Differdange obtienne le titre? Thierry Wagner: Pour être honnête, au départ, nous étions sceptiques. Nous ne savions pas comment cela allait se passer. Differdange compte 25 000 habitants depuis peu. Nous avons regardé les projets de candidature d’autres villes sur internet et vu qu’elles avaient bien fait les choses. Nous ne pouvions pas leur tenir tête, mais c’est aussi ce qui fait le charme de Differdange et ce qui nous a permis de remporter le prix. La Ville de Differdange veut que le sport


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agisse comme facteur d’intégration et d’inclusion dans tous les secteurs. Le sport en tant qu’élément unificateur et non comme producteur de futurs champions du monde – même si la promotion d’une élite est, elle aussi, sans aucun doute importante. Diffmag: Que signifie ce titre pour Differdange? Thierry Wagner: D’un côté, il s’agit d’une belle reconnais­ sance montrant que nous avons réalisé du bon travail dans le domaine du sport ces dernières années. De l’autre, cela veut dire aussi qu’il faut réaliser des projets. Differdange portera ce titre pendant un an, mais après, nous devrons en faire davantage dans le domaine du sport. Cela signifie peut-être que nous devrons parcourir de nouvelles voies – par exemple dans le recrutement de bénévoles et le soutien des entraineurs. Et ce, à travers des aides financières ou des formations. Il ne s’agit pas d’organiser des évènements spé­ cifiques en 2018, mais de revoir et transformer nos struc­ tures sportives. Diffmag: À quoi peuvent s’attendre les habitants concrètement? Nadine Breuskin: La Ville de Differdange a du retard en matière de handicap. En juin 2018 aura lieu une course pour handicapés en partenariat avec les associations lo­ cales. Cinq personnes non handicapées formeront une équipe avec des gens handicapés. Il faudra parcourir huit kilomètres sans chronométrage; il s’agira surtout de jouer et de s’amuser. Petit à petit, la Ville souhaite transformer les bâtiments publics pour en faciliter l’accès. Et ce, pas seu­ lement pour les personnes en fauteuil roulant, mais aussi pour les malvoyants et les gens souffrant d’autres handi­ caps. Ce retard vaut aussi pour le Diffbus. Il faut absolu­ ment l’améliorer. En partenariat avec le wok aura lieu une

formation pour entraineurs autour du thème des sportifs handicapés. Thierry Wagner: Un laboratoire sportif d’avant-garde et un stade d’athlétisme sont aussi en phase de planification. En­ semble avec des experts, nous allons aussi réaliser un test d’endurance sportive auprès des classes de Differdange afin de voir à quel point nos enfants sont sportifs — et je fais al­ lusion à Nintendo, les smartphones, etc. Nous l’avons déjà fait il y a cinq ans. D’autres idées pour 2018 vont bientôt être concrétisées. Diffmag: Est-ce que ce titre va entrainer des dépenses supplémentaires pour Differdange? Thierry Wagner: Pour l’année 2018, nous disposons d’un budget de 100 000 €. Il inclut les frais de marketing, de communication et de personnel. Diffmag: La Ville de Differdange a-t-elle encore besoin de volontaires pour le programme 2018? Nadine Breuskin: Oui, nous avons toujours besoin de volontaires! Ils peuvent me contacter (tél.: 58 77 1-1301, nadine.breuskin@differdange.lu).


BC DIFFERDANGE PROUDLY PRESENTS:

ALL STAR GAME 2K18

13th january 2018 @ 17h Fousbann Differdange

“shorter, faster, better”

• 2012 EUROPEAN CHAMPION MARC ZWIEBLER, EX. TOP10 PLAYER • GERMAN NATIONAL PLAYER JOSCHE ZURWONNE • FEMALE STAR PLAYERS EVA JANSSENS, CARLA NELTE, OLGA MOROZOVA AND NATALIA PERMINOVA • BELGIUM’S NR. 1 IN MENS DOUBLES FREEK GOLINSKY AND MATIJS DIERICKX • LUXEMBOURG’S TALENT YANN ZACCARIA PRÉVENTE: 8€ - CAISSE: 10€ CHALLENGE A PRO LOTERIE: 2€ BCDIFFERDANGE@GMAIL.COM


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