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Volle Kraft zurückrudern

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BM Zeno Christanell und sein Gemeindeausschuss rudern volle Kraft zurück. Bei der ordentlichen Gemeinderatssitzung am 6. Juni soll der Gemeinderatsbeschluss rund um die „Plaza“, also rund um den zentralen Parkplatz im Dorf, widerrufen und die Promotoren der Volksbefragung angehört werden. Damit will man einer angelaufenen Volksabstimmung Wind aus den Segeln nehmen und eine befürchtete Spaltung in der Gemeinde rasch verhindern. Auch soll die Diskussion um eine städtebauliche Umstrukturierung weg von emotionalen Ebenen und weg von allen Verdächtigungen zurück auf Los und also auf eine sachliche Basis gebracht werden. Denn bei einer Volksabstimmung, deren Ergebnis, wie immer das sein würde, für den Gemeinderat bindend ist, würde jegliche Diskussion in Bezug auf die Umgestaltung des Parkplatzes für drei Jahre lang blockiert werden. So sieht es die Gemeindesatzung vor. Detail am Rande: Erst nach dem Widerruf des Ratsbeschlusses sollen im Gemeinderat die Einwände gegen diesen Ratsbeschluss behandelt werden. (eb) pädagogischen Konzept und in genau definierte städtebauliche Kriterien gegossen.

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2021 wurde mit einer EU-weiten Ausschreiben ein 2-stufiger Planungswettbewerb ausgelobt und nun ist nach langen internen Diskussionen von einer Fachkommission unter der Leitung von Michael Felder aus Innsbruck das Siegerprojekt bestimmt und im Geroldsaal vorgestellt worden. Gewonnen hat eine 8-köpfige Architektengruppe aus Bozen-Treviso. Unter anderem mit der Kompaktheit, der Vernetzung der Gebäude, der praktische Logistik habe das

Vom wind gefunden

Projekt die genauen Kriterien bestens erfüllt.

130 Schüler:innen waren die Vorgaben, sagte die Leiterin der Steuerungsgruppe Gerlinde Pupp.

Auf 18 Millionen Euro wird das Vorhaben geschätzt und das war zum Auslobungszeitpunkt 2021.

Nun obliegt es der Steuerungsgruppe aus der vorliegenden Idee (5 Klassen zu je 24 Schüler) in Praktikables zu überführen und es obliegt der Gemeinde, zeitnahe Zeitpläne und die Finanzierung auf die Beine zu stellen. (eb)

Die Jeans wird 150 Jahre alt

Vor 150 Jahren, am 20. Mai 1873 meldete der aus Oberfranken stammende Levi Strauss in Amerika das Patent auf vernietete Arbeitshosen an. Seit 1853 verkaufte der deutsche Auswanderer Löb „Levi“ Strauss verschiedene Produkte an Wildwestpioniere, Goldgräber und Cowboys und wurde so zum Millionär. 1873 spezialisierte er sich mit dem Schneider Jacob Davis auf Arbeitshosen aus fester Baumwolle. Sie revolutionierten die Hosen durch eine simple Idee: mit Nieten an ihren wichtigsten Nahtstellen. Die Niete hielt die Hosen besser zusammen als jedes Garn. Sie machte aus einer Hose eine Jeans. Das Patent darauf markierte die Geburt der berühmtesten Jeans der Welt, deren Name heute auf ihre erste Seriennummer zurückgeht, die Levi’s 501. Die Arbeitshose wurde irgendwann zum gefragten Kleidungsstück auch außerhalb der Goldgräberstädte. Mit Jeanshosen wurden lange zwei große Gefühle verbunden: Rebellion und Freiheit. Ihr Schnitt war zu Beginn weiter, weil man sie als Schutz über der eigentlichen Hose trug. Um 1920 kam der Begriff Blue Jeans wegen der Indigofärbung auf. In den 1930er Jahren wurde der Hosenträger vom Gürtel abgelöst. Amerikanische Soldaten brachten Jeanshosen nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa. 1953 wurden die ersten Jeans für Frauen in Europa hergestellt. Durch Filmstars wie James Dean und Marlon Brando wurde ihr Bekanntheitsgrad weiter gesteigert. Heute ist die Jeanshose auf der ganzen Welt verbreitet, es gibt sie in unzähligen Formen, Stilen, Farben, Waschungen, Stofftypen für Jugendliche und Erwachsene, als Freizeithose und Festtagshose. (hzg)

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