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Auszeichnung „Junges Ehrenamt“
Kürzlich wurden in Bozen die Auszeichnungen „Glanzleistung – Junges Ehrenamt 2023“ an 20 junge Menschen aus Südtirol, Tirol und dem Trentino vergeben. Es ist die zweite Preisverleihung in der Euregio. Die Geehrten sind jünger als 35 Jahre sind. Sie setzen sich seit längerem ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden ein oder haben sich eingesetzt.
Zwei davon sind die Vinschger Rudi Trafoier Jg. 1990 aus Schluderns und Daniel Donner Jg. 1994 aus Schlanders. Trafoier setzt sich seit 12 Jahren ehrenamtlich ein. 2011 wurde er zum ersten Mal in den Ausschuss des ASV Schluderns gewählt worden in dem er bis heute ununterbrochen gewirkt hat, so als Kassier, als Sektionsleiter Fußball, als Vizepräsident, als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften und seit 2022 als Sportpräsident. Tätig war er als Rechnungsrevisor im Bildungsausschuss der Gemeinde Schluderns.
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Donner war von 2011 bis 2021 ehrenamtlich in der Landesleitung von Südtirols Katholischer Jugend. Er hat sich für die Anliegen der Jugendlichen eingesetzt und sich darum bemüht, die Solidargemeinschaft bis zu 70% zu stärken. Zu den Gratulanten zählten die Landeshauptmann Arno Kompatscher (Südtirol), Landeshauptmann und Anton Mattle (Tirol. Stellvertretend für den Landehauptmann Maurizio Fugatti (Trentino) kam Landesrätin Stefania Segnana. (mds)
Digitale Gemeinde Latsch
Latsch D ie Gemeinde Latsch hat das EU-Förderprojekt zur Digitalisierung der Infrastrukturnetze und zur Einrichtung von Infopoints erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt hatte ein genehmigtes Gesamtbudget von knapp 400.000 Euro und wurde von der Gemeindeverwaltung von Latsch in enger Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Gemeindenverband umgesetzt.
Das Ziel des Projekts: eine zukunftsfähige und unabhängige digitale Übersicht über die Infrastruktur aufzubauen, die von übergeordneter Stelle laufend weiterentwickelt wird und über die notwendige, gemeindeübergreifende Kompatibilität verfügt. Die Erhebungsarbeiten im Dorf Latsch sowie in den Fraktionen Goldrain, Morter und Tarsch wurden erfolgreich abgeschlossen.
Durch Kosteneinsparungen im Bereich Software war es möglich, mehrere Infopoints anzukaufen, die den Bürgern von Latsch an verschiedenen Stellen zur Verfügung stehen. Diese Infopoints bieten den Bürgern eine Vielzahl an Informationen über die Gemeinde und ermöglichen einen schnellen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.
„Mobilitätsplan: Westliche Landeshälfte bleibt Stiefkind“
Die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer sieht den Westen des Landes in Sachen Verkehrsinfrastruktur unverändert benachteiligt: Das Nadelöhr bei Rabland, unter welchem der gesamte Vinschgau leidet, bleibt bei den Mobilitätszielen der Landesregierung weiterhin außen vor.
„Die verlautbarten Pläne der Landesregierung, den Individualverkehr bis 2035 um ein Viertel zu reduzieren und den Fahrradverkehr in gleichem Maße zu steigern, ist angesichts der ländlichen Struktur Südtirols und der Tatsache, dass viele Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, nichts als Wunschdenken“, so Zoderer.
„Seit Jahrzehnten verspricht die Landesregierung den Menschen in Rabland und in den Anrainergemeinden sie mit einem Tunnel- und Umfahrungsprojekt vom Verkehr zu entlasten. Während im ganzen Land Umfahrungsstraßen gebaut werden und in der Regel rasch die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen, werden die Bürger im Westen des Landes mit immer neuen, leeren Versprechungen hingehalten“, so die F-Obfrau.
„Bereits jetzt ersticken die Gemeinden rund um Rabland und der Töll im Verkehr, was besonders in der touristischen Hochsaison negative Auswirkungen auf den ganzen Vinschgau hat. Die bevorstehende Verlagerung von zusätzlichem Verkehr von der Brennerachse durch die Bauarbeiten an der Luegbrücke droht im Super-GAU zu enden“, so Zoderer.