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Außenbereich „Naturparkhaus Texelgruppe“ übergeben
Am Samstag, den 24. Juni wurde in Naturns, im Beisein einiger Größen der Südtiroler Landespolitik, der vor kurzem fertiggestellte Außenbereich des Naturparkhauses feierlich an die Bevölkerung übergeben. Gleichzeitig wurde auch der neue „BernardinAstfäller-Platz“, benannt nach dem Naturnser Schmetterlingsforscher Bernardin Astfäller (1879 – 1964), welcher seinerzeit die später nach ihm benannte Schmetterlingsart „Euxoa distinguenda - astfälleri“ entdeckte, eingeweiht. Das von den Architekten Andrea Fregoni und Roberto Pauro vom Architekturstudio „area architetti“ entworfene Außenareal des Hauses zeigt sich im Stil des ebenso von den beiden Architekten entworfenen Naturparkhauses, welche auch die in ähnlichem Design neu gestaltete allseits bekannte Naturnser
Mals/Schlanders/Jazzfestival
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Würstelbude entworfen haben. Auch diese wurde ebenso im Rahmen der Feierlichkeiten eingeweiht. Das Buffet zur Festlichkeit gestaltete die Würstelbude Naturns, zudem wartete das Naturparkhaus mit einem Infozelt sowie verschiedenen Kinderspielen auf und es gab eine kurze Führung im Haus mit einigen geladenen Gästen. Im Rahmen der gut besuchten Einweihung lobte Landesrätin Hochgruber-Kuenzer die gute Zusammenarbeit zwischen den vier Akteuren Land, Gemeinde, Naturparkhaus und dem Architekturbüro „area architetti“. Finanziert wurde das Parkgelände von der Gemeinde und über die Abteilung 28, Natur, Landschaft und Raumentwicklung wurden aus dem Landschaftsfond rund 225.000 € der anerkannten Kosten übernommen. Beim Festakt sprach man von einem Areal von der Gemeinde, für die Gemeinde. Bei der Einweihung anwesend waren auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und der ehemalige Landesrat Richard Theiner, welche noch in ihren Amtszeiten bereits mit der Gesamtplanung begonnen hatten. Der Naturnser Pfarrer Christoph Wiesler segnete die neuen Strukturen und lobte das Tun für die Gemeinschaft, welches nun in einen neuen Park für die Naturnser Bevölkerung mündete. Nach den Einweihungen begab sich die Festgesellschaft zum Kompatscher Festl nach Kompatsch, wo die Feierlichkeiten noch den ganzen Tag andauerten. (uno)
Jazz im Gemüse- und Kräutergarten
Vom
30. Juni bis zum 9. Juli gab es das 41. Jazzfestival in Südtirol mit rund 50 Konzerten an 30 besonderen Plätzen im ganzen Land. Die Organisatoren des Festivals haben sich vorgenommen, junge, neue Musik aus Europa in die Berge zu holen. Der zentrale Standort des Festivals war wiederum der Kapuzinerpark in Bozen, aber zwei Veranstaltungen gab es auch im Vinschgau. Am 8. Juli spielten in der Drususkaserne in Schlanders das Trio der polnischen Pianistin Joanna Duda und am 5. Juli der französische Gitarrist Antoine Boyer und die koreanische Mundharmonika-Virtuosin Yeore Kim. Gespielt wurde im ehemaligen Kräutergarten der Gerichtsapotheke von Mals. Seit 2017 ist dort beim Paulihof der Treffpunkt SEIN. An vier Tagen in der Woche treffen sich Menschen mit psychischer Erkrankung zum Kaffeetrinken und Miteinanderreden. Es gibt Gesellschaftsspiele und Arbeiten mit verschiedensten Materialien wie Holz, Ton oder Wolle. Groß war deshalb die Freude in diesem besonderen Ambiente ein Konzert anzukündigen sowohl beim Strukturleiter Roman Altstätter als auch bei
Das französisch-koreanische Duo Antoine Boyer & Yeore Kim spielten im „Treffpunkt Sein“ in Mals. Umgeben von Kräutern und Blumen erlebten die Besucher:innen teils unter dem Regenschirm ein besonderes Konzert.
Stefan Festini Cucco, einem der drei Organisatoren dieses Jazzfestivals. Rund 70 bis 80 Personen waren der Einladung gefolgt, erlebten aber bereits vor Beginn des Konzertes ein heftiges Gewitter. Auch während der Musikveranstaltung gab es immer wieder etwas Regen, so dass das wunderbare Konzert im Gemüse- und Kräutergarten teilweise unter dem Regenschirm bzw. unter großen Sonnenschirmen verfolgt werden musste. Nach dem Konzert gab es verschiedene Leckerbissen, Säfte und Getränke vom Greiterhaus. (hzg)