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„Lichttage in der Tschenglsburg“
Karl Perfler lud am Sonntag, 29. und Montag, 30.Jänner 2023 zu die „Lichttage in der Tschenglsburg“
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Am Sonntag wurde die Rückkehr der Sonne in der Tschen- glsburg und bei der Ottiliakirche begrüßt. Das besondere Fest würde von der Geigerin Lena Savina und Ernst Thoma musikalisch umrahmt.
Am Montag fand ein The- mentag zum Getreideanbau im Vinschgau statt. Dabei referierte Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol, über Ernährung im Allgemeinen und der Güte von Getreide im Besonderen. Karl Perfler plant weitere solche Thementage da er an einem größeren Getreideprojekt am Vinschgauer Sonnenberg arbeitet. Er möchte durch gezielte Weiterbildung dem Wiederanbau von Getreide im Vinschgau eine wissenschaftliche Grundlage geben. Dabei wird auf altes Saatgut und auf eine ökologische Bearbeitung Wert gelegt. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Perfler mit dem Thema Getreide. Als Gastgeber im Kultur- und Dorfgasthaus Tschenglsburg hat er sein Vorhaben schrittweise in die Tat umgesetzt. Dort hört er immer wieder den Satz „so konns nit weiter gian“. Die Teilnehmer des Thementages gingen der Frage nach: „Was können wir tun, dass es anders weiter geht“. Der Grundgedanke des Projektes und die mögliche Verwirklichung wurden besprochen. Weiters diskutierte man Vermarktung, Transparenz und Preis der daraus gewonnenen Produkte. Der Vinschgau ist durch seine besonderen Witterungsverhältnisse für den Getreideanbau seit je her geeignet. Die ältere Bevölkerung verbindet den Getreideanbau mit Emotionen und Wissen. Das Getreideprojekt soll diese/s der Bevölkerung wieder näher bringen, einem Lebensraum schaffen, wo der Mensch mit Körper Geist und Seele Platz findet. Karl baut bei der Verwirklichung seines Vorhabens auf das regionale Zusammenwirken der Anbauer, der weiterverarbeitenden Betriebe, Bäcker usw., die Geschäfte vor Ort und den Konsumenten, als wichtigste Säule. (chw)
Als Weiß-Kreuzler über die Grenzen Südtirols hinaus
Langstreckentransporte sind ein wichtiger Bereich im Weißen Kreuz, für den der Landesrettungsverein neue Freiwillige sucht. Der Tarscher Gottfried Höllrigl erzählt über diesen Dienst und rührt dabei auch kräftig die Werbetrommel. Warum hast du dich für den Langstreckendienst entschieden?
Gottfried Höllrigl: Ich habe mich für den Langstreckendienst entschieden, weil ich im Ruhestand bin, Zeit habe und in den vergangenen 30 Jahren Berufsfahrer war. Und ich bin gerne unterwegs und kann dabei auch einen sozialen Dienst leisten.
Welche Voraussetzungen brauchtest du dafür? Welche Voraussetzungen sollte in deinen Augen jemand zum Langstreckendienst mitbringen?
Gottfried Höllrigl: Gute Fahr- kenntnisse, Geduld, Gewissen haftigkeit sowie einen ruhigen und kompetenten Umgang mit Patienten. Man muss auf Unvorhergesehenes mit Ruhe und Besonnenheit reagieren können.
Wo führen dich deine Fahrten hin?
Gottfried Höllrigl: Von Süditalien bis Österreich über die Schweiz bis in den Norden Deutschlands. Auch bis nach Frankreich. Was gefällt dir besonders am gefällt mir, immer wieder neue Personen kennenzulernen und neue Städte besuchen zu können.
Würdest du diesen Dienst weiterempfehlen?
Gottfried Höllrigl: Ja, natürlich. Es ist eine wertvolle und eine persönlich bereichernde Aufgabe.
Was gibt dir dieser Dienst?
Der Tarscher Gottfried Höllrigl erzählt über seine Erfahrungen bei Langstreckentransporten beim Weißen Kreuz und rührt dabei auch kräftig die Werbetrommel.
Gottfried Höllrigl: Vor allem Zufriedenheit und Genugtuung. Und ich freue mich über die Dankbarkeit der Patienten und der Angehörigen.
Info: Das Weiße Kreuz sucht Freiwillige für den Langstreckendienst, für den es auch eine Spesenvergütung gibt. Nähere Informationen dazu erteilt Franz Punter unter der Rufnummer 335/6425132. Er ist der Ansprechpartner in diesem Bereich im Weiß-Kreuz-Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau.