Nina Ruge - My Malta brochure

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Nina Ruge – Mein Malta www.urlaubmalta.com


Inhaltsverzeichnis

7 000 Jahre Geschichte Tempel für die Ewigkeit

4/5 Mdina – Die stille Stadt Ein kleines Juwel

6/7 Die Johanniterritter Ein großes Kapitel maltesischer Geschichte

Merħba – Willkommen auf Malta! Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise Das Fremdenverkehrsamt Malta hat mich vor Kurzem zur Sympathiebotschafterin Maltas ernannt und ich freue mich sehr darüber. Diese sonnige Insel im Herzen des Mittelmeers hat mich bereits vor einigen Jahren in ihren Bann gezogen. Ich werde nie den Anblick vergessen, als ich zum ersten Mal an Bord eines Kreuzfahrtschiffs nach Malta reiste und Vallettas beeindruckenden Hafen „Grand Harbour“ und die trutzigen Festungsmauern sah. Malta und ihre Schwesterinselchen Gozo und Comino verzaubern mit ihrem ganz eigenen Charme – geprägt von 7 000 Jahren Geschichte und mediterranen, aber auch britischen und orientalischen Einflüssen, bewohnt von warmherzigen Menschen und mit einer unglaublichen Vielfalt an Urlaubsmöglichkeiten. Lassen Sie sich mit dieser Broschüre von mir auf eine kleine Reise nach Malta entführen – vielleicht sehen wir uns bald einmal dort?

8/9 Alles wird gut – oder auf maltesisch: kollox jispiċċa b’wiċċ il-ġid!

Ein vielfältiges Urlaubsangebot Die Seele baumeln lassen

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Ihre Nina Ruge

Gozo – Die kleine Schwester Ein „Urlaub im Urlaub“

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Maltakarte

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7 000 Jahre Geschichte Tempel für die Ewigkeit Geschichte hat mich schon immer fasziniert … Die Geschichte Maltas aber reicht sage und schreibe mehr als 7 000 Jahre zurück in die Vergangenheit. In der jüngeren Steinzeit scheinen die Maltesischen Inseln eine Art „goldenes Zeitalter“ durchlebt zu haben, betrachtet man die zahlreichen mysteriösen, bis heute erhaltenen Tempelanlagen. Die ersten Bewohner Maltas stammten wahrscheinlich aus Sizilien und errichteten gewaltige Tempel aus massiven Steinblöcken. Beim Besuch der Tempel frage ich mich – wie konnten Menschen, deren einzige Werkzeuge Feuerstein und Obsidian waren, derart gigantische Bauwerke erschaffen? Die Tempelanlage von Ggantija auf Maltas Schwesterinsel Gozo wird sogar als das erste frei stehende Bauwerk der Welt angesehen und ist UNESCO-Weltkulturerbestätte. Bis heute ist nicht sicher, zu welchem Zweck die Tempel errichtet wurden. Archäologen fanden in den Tempelanlagen zahlreiche Frauenstatuen, die vermuten lassen, dass es sich vielleicht um Kultstätten für eine Göttin und eine matriarchalische Kultur handelte. Aber die Tempel sollten nur den Auftakt für die überaus spannende Geschichte Maltas bilden …

Mein Tipp: pp: Alle prp äh ä isto orissche hen n

Tempel auf Maltaa und Gozo si Te sind nd eine ei en Besuch we ert – nicht ve er verssäumen n s lllte so t n Sie jedoch h das Hypog ogäu um von ĦalĦa l-Saflieni, eine en unteriird rdis isch chen e , laaby byrinthartigen n Tempelkkom ompl plex, der zw zwis wissch c en 3800 bi b s 2500 v. Ch C r. woh ohl als Be al Begr gräbnisstätte diente e und nd ebe bennf lllls Teil fa Tei des UNESCOO-We Weltkult ltu urerbess i t. Eintr is intriittskarten en für ür d das Hyp ypogäum m m sssen iim Voraus geb mü ebuc uchtt wer erde den, n d d da de er Z Zug ugang für Besu sucherr aaus us konservat se a or at oris iscchen G Grü ründ nden en llim imitiert r ist. stt www. w.h herita heri tag gema malt ltaa.org g (Men enü üp üpunkt „He erita tage g Malta ta Sho op““)

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Meein Tipp pp: Sehr interessant sind

unter anderem ein Besuch des „Palazzo Falson“, ehemaliges Privathaus des Philanthropen Captain Olof Frederick Gollcher mit zahlreichen Sammlerstücken, sowie das Karmeliterpriorat. Besonders abends ist Mdina mit seinen kleinen Restaurants und stimmungsv svol olll be beleuchteten Gassen sehr romantisch h. www.pa www. pala lazzoffal also son.com ww ww. w.ca c rmelittepriorymuseum.com

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Mdina – Die stille Stadt Ein kleines Juwel Mdina sollte unbedingt auf Ihrem Malta-Reiseplan stehen – diese kleine Stadt wird Sie verzaubern, so wie sie mich verzaubert hat. Vor der Erbauung Vallettas diente Mdina als Hauptstadt Maltas und wird mit ihren schattigen schmalen Gassen, die stark an arabische Städte erinnern, auch „die stille Stadt“ genannt. Bereits 200 v. Chr. siedelten die Römer hier eine befestigte Stadt mit dem Namen „Melita“ an und erklärten sie zur Hauptstadt der Insel. Von den Sarazenen erhielt die Stadt um 870 den Namen „Mdina“, „Die Schweigsame“. 18 000 Osmanen versuchten Mdina Anfang des 15. Jahrhunderts einzunehmen; die Stadt konnte dem Angriff jedoch standhalten. Mdina war Hauptquartier der Johanniter – diese verließen die Stadt aber bald wieder zugunsten Birgus, einer der sogenannten Three Cities – die Nähe zum Wasser und Hafen war strategisch wichtiger. Mit dem Bau Vallettas verlor Mdina mehr und mehr an Bedeutung. Die autofreie Stadt, in der heute nur circa 400 Menschen wohnen, hat jedoch nichts von ihrer Anmut und besonderen, ruhigen Atmosphäre verloren und zählt auch für mich heute zu den touristischen Höhepunkten Maltas.

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Die Johanniterritter Ein großes Kapitel maltesischer Geschichte Maltas Geschichte ist untrennbar mit den Johannitern verbunden und ich persönlich finde es sehr interessant, auf den allgegenwärtigen Spuren der Ritter zu wandeln. Wie kamen sie überhaupt nach Malta? 1530 erhielten die Johanniter Malta als Lehen Kaiser Karls des V., da sie von den Osmanen von der Insel Rhodos – ihrem bisherigen Stützpunkt – vertrieben worden waren. Nachdem die Johanniter Mdina aufgegeben hatten, siedelten sie sich zunächst in den gegenüber Valletta gelegenen, sogenannten Three Cities an. Diese bestehen aus den Städtchen Cospicua (maltesisch: Bormla), Senglea (L-Isla) und Vittoriosa (Birgu). Nach einem Sieg über die Osmanen im Jahr 1565 entschieden die Ritter jedoch, eine moderne und nach militärischen Gesichtspunkten massiv befestigte Festungsstadt zu bauen – Valletta. Valletta ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und sicherlich einzigartig in Europa – dazu die flächenmäßig kleinste EU-Hauptstadt!

Mein Tipp: Buumm mmel eln n Si Sie dur Sie durch h die Gass d ssen en n der er TTh hree Cit hree i ie iess – hi hier err find den n sic ich h aau uch h zah ahlr hlr lrei eich che he We Wein i ba in bars rs sow wie Re wi Rest stau au urant nts ts an der Vit itto to ori rios osaa os Waate erf rfro ro ont nt.. Ge Genießen en n Sie am Se Seng gleaa Po Poin intt de d n he errliich chen en A Aus usblic us bllic ick ck auff Valllettta t . In Val alle llett ttaa er erwa wart rtet et Sie ein ne gro roße ße Vie ielf lfal altt – di d e pr präc ä ht htig ige ige St.. Jo John hn n’s K Koo Ka oKath th hed edra rale ra le, in le inte tere te ress re ssan ante te Mu use seen en wie e das N Naaattio ion nal Muse seum um o off Arrch chae aeolog o y od ode er de er Stadttpalaazz er zzo o „C Cas asaa Ro Rocc ccca Pi Picc ccola““, ab ber aucch sc schö hö-ne eC Caf afés és,, Re estau aurants, Weinbarss und Gesc schä häft fte e.

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Ein vielfältiges Urlaubsangebot Die Seele baumeln lassen Das Klima der Maltesischen Inseln ist einfach wunderbar und ich finde es ideal zum „Auftanken“. Mit über 300 Sonnentagen lassen sich die Inseln praktisch das ganze Jahr über bereisen – besonders ideal für Aktivurlauber, die auch im Frühjahr oder Herbst tauchen, Rad fahren, klettern oder wandern möchten. Sie können sich Ihren Lieblingsstrand quasi „à la carte“ aussuchen, denn die Maltesischen Inseln warten mit Sand-, Kiesel- oder Felsstränden auf. Malta, Gozo und Comino eignen sich auch für einen Familienurlaub mit Kindern – die Gewässer um die Inseln zählen zu den klarsten des Mittelmeerraums und es gibt keine Gezeiten. Völlig unabhängig vom Wetter können Sie sich auch in den zahlreichen Hotels mit ihren Wellnessoasen verwöhnen lassen.

Für mich ist ein Urlaub auf den Maltesischen Inseln unglaublich abwechslungsreich – erleben Sie eine jahrtausendealte Kultur, eine entspannte mediterrane Lebensart, gutes Essen, zahlreiche Veranstaltungen für jeden Geschmack und ein quirliges Nachtleben.

Meiin Tipp: p Naachdem Sie pp

Maltas Strrände wie bei e spielsweise die Golden Bay erkun u dett haben, sollten Sie u be un b ding gt auch h Gozos o kleine Buchten u d Comi un minos pa p radies esis iscche Blue L go La oon gen e ieße ß n.

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Gozo – Die kleine Schwester Ein „Urlaub im Urlaub“ Sei es nur ein Tagesausflug oder ein längerer Aufenthalt – versäumen Sie keinesfalls, Maltas Schwesterinsel Gozo zu besuchen. Gozo ist von Malta aus einfach und bequem an Bord moderner Autofähren oder mit dem Wasserflugzeug zu erreichen. Zusammen mit dem Inselchen Comino und der Hauptinsel bildet Gozo den maltesischen Archipel und ist für mich eine ursprüngliche Oase der Ruhe. Das besondere Flair der sechs Kilometer von Malta entfernten Insel springt sofort ins Auge: Sie ist grüner, ländlicher und auch kleiner. Gozos Lebensrhythmus wird noch heute von den Jahreszeiten, dem Fischfang und der Landwirtschaft vorgegeben. Barockkirchen und alte Bauernhöfe aus Stein prägen das Landschaftsbild. Die kleine Hauptstadt Victoria (maltesisch: Rabat) mit ihrer mittelalterlichen Zitadelle und ihren altmodischen Geschäften ist einen Besuch wert. Gozos zerklüftete Landschaft und die spektakuläre Küste laden zu Erkundungsfahrten ein; hier finden sich auch einige der schönsten Tauchplätze des Mittelmeers. Gozo ist sagenumwoben und wird als die legendäre Insel „Ogygia“ der homerischen Odyssee betrachtet, auf der Odysseus sieben Jahre lang von der Nymphe Kalypso gefangen gehalten wurde. Genießen Sie auf dieser ländlich-ursprünglichen Insel den frischen Fisch, sonnengetrocknete Tomaten, Kapern, Ziegenkäse, köstliches Meersalz und lassen Sie einfach die Seele baumeln.

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Mein Tipp: ppp Nebenn schönen Ho-

tels sind umgebaute Bauernhäuser, die sogenannten Farmhäuser, die typische Unterkunftsart auf Gozo. Farmhäuser aller Art können auch über deutsche Reiseveranstalter gebucht werden – das Fremdenverkehrsamt Malta erteilt gerne Auskunft.

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GOZO

Inland Sea Azure Window Fungus Rock

Ramla L-Hamra Bay Xaghra

Dwejra

Victoria Xlendi

Nadur Mgarr

Blue Lagoon

COMINO

25 Minuten

N O

Mellieha

W St Paul´s Bay

S

Golden Bay

MALTA

Burmarrad Naxxar Mosta

Mgarr

Sliema

Valletta

Sehenswürdigkeiten Calypsos Höhle Xlendi-Turm Prähistorische Tempel von Mnajdra Prähistorische Tempel von Hagar Qim Tarxien-Tempel Hypogäum von Hal Saflieni Fort Manoel 0

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Kilometer 3 Meilen

Mdina Rabat

Marsa

Dingli

Paola Tarxien Marsaxlokk

Qrendi Birzebbuga Zurrieq Blue Grotto

Marsaxlokk Bay

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Kontakt Fremdenverkehrsamt Malta Schillerstraße 30–40 60313 Frankfurt am Main Tel.: 069 28 58 90 Fax: 069 28 54 79 E-Mail: info@urlaubmalta.com

Sammlung von nützlichen Links www.urlaubmalta.com www.nina-ruge.de www.heritagemalta.org www.maltaculture.com www.gozo.gov.mt www.gozoculture.com Impressum Herausgeber: Fremdenverkehrsamt Malta Fotos: Alexandra Pace Malta Tourism Authority Styling: Iris Schenk Auflage: 12 000 Exemplare Druckhaus Schöneweide GmbH Für eventuelle Druckfehler und Irrtümer wird keine Haftung übernommen. Stand August 2009 Copyright Fremdenverkehrsamt Malta


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