Samsung Galaxy Handbuch

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Durchstarten mit dem Galaxy

Alle 2 Monate neu: Galaxy Life

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Noch mehr Informationen zu Galaxy-Geräten, Workshop, Apps, Tipps & Tricks finden Sie alle zwei Monate in der Galaxy Life. Die Redaktion testet die neuesten Galaxy-Smartphones und -Tablets sowie angesagtes Zubehör wie Kopfhörer, Soundsysteme, Hüllen, Akku-Packs und vieles weitere mehr. Dazu gibt es App-Empfehlungen, -Tests und -Specials sowie Spiele fürs Tablet. In der großen Praxisstrecke nehmen Sie die Experten an die Hand und zeigen – gut bebildert und leicht verständlich –, wie Sie mit Ihrem Galaxy produktiv arbeiten und das Gerät nach Ihren Vorlieben individualisieren. Damit Sie das und viele weitere interessante Themen nicht verpassen, bestellen Sie die nächsten beiden Ausgaben der Galaxy Life kostenlos und versandkostenfrei unter www.galaxylife.de/abo.

Über uns ... falkemedia veröffentlicht seit über 19 Jahren Medien für technische Magazine. Unser Ziel ist seit jeher, die Bedürfnisse unserer Leser zu spüren und mit Leidenschaft journalistisch zu bedienen. Im Apple-Segment gehören wir mit den Titeln Mac Life, MAC easy, iPhone Life und iPad Life längst zu den führenden Medienhäusern Europas. Nach dem erfolgreichen Marktstart der Galaxy Life und dem Galaxy Handbuch zu Beginn des Jahres 2013 folgte der neueste Titel Smart-Test. Hier gibt es umfassende Kaufberatungen und aussagekräftigen Tests von Smartphones und Tablets mit Android, Windows Sie interessieren sich für Phone und iOS als Betriebssystem spannende Technologiethemen sowie mobilem Zubehör.

Tech.de

enn man heutzutage von Smartphones und Tablets mit dem Open-Source-Betriebssystem Android von Google spricht, dann führt kein Weg an Samsung und seiner Galaxy-Produktreihe vorbei. Zu dominierend ist Samsung mit Anteilen von weit über 60 Prozent am weltweiten Markt mit Android-Geräten. Acht der zehn weltweit meistverkauften Smartphones mit Android stammen aus der Samsung-Produktion. Das sagt eine im Oktober durchgeführte Studie des Marktforschungsunternehmens Localytics aus. Den Marktforschern von IDC zufolge setzten die Koreaner im zweiten Quartal 2013 weltweit 72,4 Millionen Smartphones ab. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Samsung bietet immer neue Modelle in allen erdenklichen Größen für verschiedene Zielgruppen an. Überzeugend ist das Gesamtkonzept von Samsung mit eingängiger TouchWiz-Oberfläche, einer guten App-Ausstattung vom Start weg und – nicht zu vergessen – dem problemlosen Zusammenspiel von Galaxy und Windows-PC. Darüber hinaus ist ein Galaxy-Smartphone wie das S4 ein echtes Universalgenie: Es vereint Mobiltelefon und 13-Megapixel-Kamera, ist Spielekonsole, Navigationsgerät, Musik- und Videoabspieler, Camcorder, Rechner und sogar Fitnesstrainer. Doch die Fülle an Extras birgt auch ihre Tücken, da es vielen Nutzern immer schwerer fällt, sämtliche wertvollen Extrafunktionen des neuen Smartphones intuitiv zu erkennen und in den Alltag zu überführen. Das alles ist Grund genug, Sie beim Einstieg in die Galaxy-Welt tatkräftig zu unterstützen. „Das große Samsung Galaxy Handbuch“ in der neuen 2014er-Ausgabe richtet sich ausschließlich an Besitzer und potenzielle Käufer von Galaxy-Smartphones und -Tablets. Unsere Experten nehmen Sie – gut bebildert und leicht verständlich erklärt – an die Hand und zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Samsung-Galaxy ausreizen. Begeben Sie sich Kapitel für Kapitel auf Entdeckungstour. Dazu erhalten Sie weit über 150 Praxistipps und viele nützliche App-Empfehlungen. Viel Vergnügen und Lesespaß mit dem Galaxy-Handbuch! Herzlichst Ihr

Christoph Hoffmann (Chefredakteur)

rund um PCs, Smartphones, Tablets und Kameras? Dann besuchen Sie www.tech.de. Hier finden Sie täglich neue Nachrichten, Ratgeber, Tests und Tipps.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 3


Inhalt 008

Der umfassende Ratgeber für Ihre Galaxy-Geräte Entdecken Sie, was Ihr Tablet oder Smartphone alles kann

Lifestyle 074 ChatON – so geht’s 076 Facebook-App beherrschen 078 Twitter auf dem Smartphone 080 Kamera-App erklärt 086 Musik ohne Grenzen 090 MP3-Dateien verwaten 092 TV-Guide & Fernbedienung

Schnellstart 040 Telefondaten umziehen

094 News mit Flipboard 096 Das Wetter-Widget ist dabei 098 Mit S Beam drahtlos tauschen

042 TouchWiz und Apps 050 So funktioniert der Samsung Hub 056 Samsung Apps Store 058 Samsung Kies 060 Mit dem Galaxy telefonieren 062 Samsung-Mail-App

„Ihr GalaxyGerät macht Ihr Leben leichter“

080

064 Kontakte managen 066 Den Homescreen auffrischen 068 Energie sparen 070 Google Maps erkunden

Hardware 018 Das ist die Galaxy-Familie 020 Galaxy-Kaufberatung 022 Test: Galaxy S4 024 Test: Galaxy S4 Mini 026 Test: Galaxy Note 3 028 Test: Galaxy Note 10.1 (2014) 030 Test: Galaxy Tab 3 10.1 032 Test: Galaxy Tab 3 8.0 034 Erster Eindruck: Galaxy Gear 4 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

102


Impressum Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.) Chefredakteur: Christoph Hoffmann (c.hoffmann@galaxylife.de) Redaktion: Peter Anders, Antonio Biedermann Redaktionelle Mitarbeiter: Andreas Hitzig, Marion Lenke, Patrick Neef, Michael Schmithäuser, Stefan Steinleitner, Matthias Walbroel, Nikolai Zotow

Profi-Ecke 122 Sicherheit in drei Minuten 124 Anonym & sicher surfen 128 WLAN-Hotspot freigeben 130 Das Galaxy entsperren

090

134 Das Galaxy im neuen Look 138 Funktionsextras ermöglichen

Für unverlangt eingesandte Testmuster übernimmt der Verlag keine Haftung, sie können auch nur im Bedarfsfall zur Besprechung berücksichtigt werden. Redaktionelle Anfragen / Leserbriefe: redaktion@galaxylife.de

Verlag: falkemedia e. K. An der Halle 400 #1 · 24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766-00 Fax +49 (431) 200 766-50 HRA 5544 KI Redaktionsbüro: stroemung GmbH · Christoph Hoffmann Kasparstraße 35-37 · 50670 Köln Tel. +49 (221) 9139-483, E-Mail: ch@stroemung.de Abonnementbetreuung: falkemedia Aboservice Postfach 1331 · 53335 Meckenheim Tel. +49 (2225) 7085-331 E-Mail: abo@galaxylife.de Anzeigenleitung: Sascha Eilers · Tel. +49 (4340) 49 93 79 E-Mail: s.eilers@falkemedia.de

Produktivität

Tipps & Praxis

102 Word-Dokumente bearbeiten 104 Excel-Tabellen anfertigen

142 100 Tipps, Tricks und Apps

106 PowerPoint-Präsentationen

151 Tuning- und Bedien-Tipps

108 S Planner meistern

156 25 Quick-Tipp

114 Bewegungssteuerung 116 Datenverbrauch kontrollieren 118 Das Galaxy finden

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Anzeigenpreise: Mediadaten 2014 Produktionsmanagement/Druck: Impress-Media · www.impress-media.de Vertrieb: VU Verlagsunion · Am Klingenweg 10 · 65396 Walluf Telefon + 49 (6123) 620-0 Vertriebsleitung: Niels Kleimann · Impress-Media E-Mail: kleimann@impress-media.de Layout: Clemens Strimmer

110 Drucken vom Galaxy 112 Dateien verwalten

Anzeigen: Dagmar Pawlowsky · Tel. +49 (431) 200 766-47 E-Mail: d.pawlowsky@falkemedia.de

„Samsung greift mit seinen GalaxySmartphones und -Tablets erfolgreich Apple an“

Lektorat: Barbara Baudendistel

Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Digital: www.galaxylife.de/pdfshop Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Veröffentlichungen: Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Haftungsausschluss: Für Fehler im Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw., die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bauelementen führen, wird keine Haftung übernommen. ISSN: 2196-1565

© Copyright 2013 by falkemedia

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MyBoard

MyBoard-App Mit der kostenlosen App holen Sie sich neueste Nachrichten, Facebook- und Twitter-Posts sowie RSS-Feeds auf das GalaxySmartphone und -Tablet. Die MyBoard-App von Falkemedia, übrigens auch Herausgeber der Galaxy Life, ist ein sogenannter News-Aggregator. Das heißt, die App sammelt Inhalte aus verschiedenen Quellen und stellt sie übersichtlich in einer Art Zeitleiste auf dem Bildschirm dar. Als Anwender brauchen Sie also nicht selbst immer wieder die gleichen Webseiten im Browser anzusurfen, um nach neuen Inhalten Ausschau zu halten. Das erledigt MyBoard ganz automatisch für Sie. Laden Sie MyBoard aus dem Samsung Apps Store beziehungsweise dem Google Play Store herunter. Nach dem ersten Start sind einige Nachrichtenkanäle bereits voreingestellt, darunter „Samsung News“. Hier gibt’s von Montag bis Samstag nützliche Kurztipps, empfehlenswerte Apps und spannende Neuigkeiten von Samsung.

01Konten hinzufügen

Nach dem ersten Start können Sie Konten von Facebook, Twitter und Google Plus in MyBoard hinzufügen und die jeweiligen Meldungen anzeigen lassen.

04Meldungen lesen

Ein Fingertipp auf eines der Vorschaubilder in der Zeitleiste eines Nachrichtenkanals öffnet die jeweilige Detailseite. Hier können Sie den ausgewählten Artikel lesen.

07Facebook einbinden

Auch ohne die Facebook-App sind Sie immer aktuell informiert, was sich bei Facebook tut. Die Posts Ihrer Freunde werden ebenfalls in der MyBoard-App angezeigt.

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100%

CANON DAS MAGAZIN Exklusiv für Ihre EOS-Kamera

02Anleitung & Tipps

03Nachrichtenkanäle

05Themen hinzufügen

06Themen anordnen

Eine kurze Einführung zeigt, was Sie mit MyBoard anstellen können und wie die Gratis-App zur Anzeige von Nachrichten aus verschiedenen Quellen funktioniert,

Suchen Sie in den Top-Themen oder der Kategorien-Ansicht nach für Sie interessanten Inhalten und fügen Sie sie mit einem Fingertipp auf das Plus-Zeichen hinzu.

Die einzelnen Nachrichtenkanäle werden in MyBoard untereinander angezeigt, die Meldungen dann nebeneinander nach Datum der Veröffentlichung sortiert.

In den Einstellungen der App können Sie etwa gelesene Artikel für mehr Übersicht ausblenden, neue Themen hinzufügen und die Anordnung der Kanäle ändern.

GRATIbSe 1 Ausga testen

08Zu den Einstellungen

Im Menü von MyBoard gehen Sie zu den Einstellungen, der Themenverwaltung sowie der Kanalsortierung. Außerdem können Sie MyBoard empfehlen.

09Meldungen teilen

Interessante Artikel in MyBoard können Sie leicht mit Freunden und Kollegen teilen. Dazu tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und wählen das Ziel in der Liste aus.

Aktionscode:

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JETZT AUSGABE SICHERN UNTER : www. canonfotomagazin.de/abo (02225) 7085-331



Samsung Galaxy

Der umfassende Ratgeber für

Samsung Galaxy

Galaxy-Geräte bieten so viele Funktionen, dass sie sich fragen werden, wie Sie bisher ohne so ein Gadget ausgekommen sind.

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er sich für ein GalaxySmartphone oder -Tablet entscheidet, erwirbt weit mehr als nur ein Gerät, mit dem man telefonieren und per SMS-Nachrichten kommunizieren kann. Denn die aktuellen Modelle bieten so viele Grund- und Zusatzfunktionen, dass sie gleich mehrere andere Geräte überflüssig machen. Sie können damit Ihre tägliche

Arbeit erledigen, sich unterhalten lassen und mit Freunden und Verwandten in Verbindung bleiben – wann und wo immer Sie möchten. Darüber hinaus lassen sich Galaxy-Geräte – in erster Linie Smartphones – aber auch als allzeit bereite Fotoapparate, Videokameras, Navigationssysteme, Musik- und Videoplayer, E-Book-Reader und Spielekonsolen nutzen. Alles, was Sie dazu benötigen, sind die passenden Apps, die Sie aus dem Google Play Store laden und einspielen.

Derzeit umfasst die Auswahl weit über 800.000 Apps, sodass für jeden Geschmack und Anwendungsfall gleich mehrere Progrämmchen zur Verfügung stehen – größtenteils sind sie sogar kostenlos. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was Ihr Galaxy-Gerät so alles kann, und stellen Ihnen einige außergewöhnlich gute Apps vor, die auf jedes Android-Smartphone gehören, da sie Ihnen sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag helfend zur Seite stehen.

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Ratgeber „Für nahezu alle erdenklichen Aufgabenstellungen bieten GalaxyGeräte die passenden Lösungen”

Lifestyle

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ie auf allen Galaxy-Smartphones und -Tablets vorinstallierten Funktionen, Dienste und Apps unterstützen Sie bei zahlreichen alltäglichen Aufgaben und erleichtern es Ihnen, mit all Ihren Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen in Kontakt zu bleiben. Und damit ist weder das Telefonieren noch das Simsen gemeint, sondern die Kommunikation über das populäre soziale Netzwerk Facebook und den Kurznachrichtendienst Twitter, zwei OnlineServices, die vom Start weg einsatzbereit sind. Sie öffnen die Apps und geben die Anmeldedaten ein – schon kann es losgehen. Galaxy-Geräte sind aber nicht nur zur Kommunikation mit anderen

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Die richtigen Apps für jede Lebenslage.

Personen geeignet. Ganz im Gegenteil: Sie können Ihre Kontakte, Termine und anstehenden Aufgaben verwalten, Reisen und Vorträge planen, neue Hobbys und Freizeitbeschäftigungen entdecken und sich von einer Navigations-App ans gewünschte Ziel lotsen lassen. Für nahezu jede erdenkliche Aufgabenstellung bieten Galaxy-Geräte die passenden Lösungen in Form von Apps. Stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf vor: Der im Smartphone vorinstallierte Wecker holt Sie am Morgen sanft aus dem Schlaf, danach lassen Sie sich von einer Nachrichten-App die aktuellen Schlagzeilen präsentieren, prüfen die neuen Facebook-Einträge und Tweets Ihrer Freunde und werfen einen Blick auf alle eingegangenen E-Mails.

Sind Sie per Bus oder Bahn zur Arbeit unterwegs, verkürzen Sie sich die Fahrtdauer mit E-Books, Hörbüchern oder Podcasts. Doch auch Filme und TV-Serien sind ein kurzweiliger Zeitvertreib. Falls Sie mit dem Auto unterwegs sind, lotst Sie Ihr Smartphone an Staus vorbei. Untertags haben Sie mit dem Smartphone alle E-Mails, SMS-Botschaften, Facebook-Posts, Chats oder Twitter-Mitteilungen Ihrer Kontakte im Blick. Und Sie haben jederzeit Zugriff auf die aktuellsten Nachrichtendienste und einen Internet-Browser, mit dem Sie im Web surfen können. Nach einem anstrengenden Arbeitstag nutzen Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge, der ganz genau weiß, wo es sich lohnt, den Tag aus-


Lifestyle

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Helfer für den mobilen Alltag Damit kommen Sie 1schnell von A nach B

Galaxy-Smartphones sind mit einem GPS-Empfänger und der Navigations-App Google Maps ausgestattet. Die App verfügt über aktuelles Kartenmaterial und lotst Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer präzise zum Ziel. Reicht Ihnen der Funktionsumfang nicht aus, greifen Sie zu den bewährten Alternativen von Navigon und Tomtom.

2 „Nutzen Sie Ihr Galaxy-Gerät als ultraportablen Concierge“ klingen zu lassen. Mit den richtigen Apps finden Sie im Handumdrehen heraus, welche Veranstaltungen es in Ihrer Region gibt, wo sich das nächstgelegene Restaurant befindet und welche Bar die besten Cocktails mixt. Nicht vergessen sollten Sie, einen Blick auf die Wetter-App zu werfen, um zu erfahren, ob Sie den Regenschirm mitnehmen müssen. Und bevor Sie sich auf den Heimweg machen, zücken Sie Ihr Smartphone und bestellen sich ein Taxi – selbstverständlich mittels passender App. Die Liste der praktischen Funktionen, die das Samsung Galaxy im Zusammenspiel mit dem Google-Betriebssystem Android von Haus aus oder in Form von Apps aus dem Play Store bieten, ist nahezu unendlich lang. Interessant ist aber auch, dass viele Apps Hand in Hand zusammenarbeiten, um Ihnen das Leben noch weiter zu vereinfachen. Ein Kontakt kann beispielsweise mit dem Facebook-Profil des Nutzers verknüpft werden. Dadurch sehen Sie nicht nur Status-Updates, sondern haben auch gleich die aktuelle Adresse griffbereit, die dann als Ziel in der Navigations-App verwendet werden kann.

Soziale Netzwerke

Angefangen bei Facebook und Google+ über LinkedIn und Xing bis hin zu Twitter – alle angesagten sozialen Netzwerke lassen sich in Form kostenloser Apps auf Ihrem Galaxy-Gerät nachrüsten, sodass Sie rund um die Uhr am Leben Ihrer privaten und geschäftlichen Kontakten teilhaben können.

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4

In Kontakt bleiben

Instant-Messenger-Apps für Galaxy-Geräte sind die perfekten Werkzeuge für die schnelle, unkomplizierte und vor allem kostenlose Kommunikation mit Freunden, Verwandten und Kollegen. Von kurzen Textbotschaften, die Sie mit dem legendären WhatsApp Messenger versenden, bis hin zu Videotelefonaten mit Skype – nichts ist unmöglich.

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Für den Alltag

Möchten Sie Ihre Gäste mit außergewöhnlichen Cocktails überraschen, planen Sie einen Umzug in eine andere Stadt oder wollen Sie Ihr Golf-Handicap verbessern? Ganz gleich, wo Ihre Interessen liegen und welche Aufgaben Sie erledigen möchten – im Google Play Store gibt es mit Sicherheit die passende App dafür.

Erzählen Sie es weiter

Beim Bloggen mit dem Smartphone können Sie sich den Themen widmen, die Ihnen persönlich wichtig sind, und andere daran teilhaben lassen. Nahezu alle wichtigen Blog-Plattformen stellen Apps bereit, mit denen Sie neue Artikel verfassen, Fotos und Videos hochladen oder Kommentare bearbeiten können. Damit sorgen Sie auch unterwegs für neue Inhalte und spannenden Lesestoff.

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Ratgeber

Produktivität Mit Galaxy-Geräten und den passenden Apps erledigen Sie alle Alltagsaufgaben.

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it Android ausgestattete Galaxy-Geräte sind allzeit bereite Werkzeuge, mit denen sich berufliche Aufgaben jeglicher Art komfortabel erledigen lassen, sodass Ihnen mehr Zeit für das Wesentliche bleibt. Aus diesem Grund greifen immer mehr Business-Anwender zu Smartphones und Tablets aus der GalaxySerie. Sehr gut: Bereits ab Werk sind zahlreiche Produktivitäts-Apps vorinstalliert. Dazu zählen unter anderem der Kalender mit integrierter Aufgabenliste, die Kontaktverwaltung, die Notiz-und die Mail-App. Zudem stattet Samsung seine Smartphones mit einem Diktiergerät, einem Taschenrechner und einem Messenger aus. Darüber hinaus können Sie Ihr Galaxy-Gerät um Apps erweitern, die alle

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relevanten Kalendereinträge, verpassten Telefonanrufe und anstehenden Aufgaben übersichtlich zusammenfassen und in Form eines Widgets direkt auf dem Start- oder Sperrbildschirm präsentieren. So sehen Sie auf einen Blick, welche Aufgaben in nächster Zeit anstehen. Aus Sicherheitsgründen schränken viele Firmen den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk ein. Wer sich von einem mobilen Endgerät aus in das firmeneigene Intranet einloggen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen – kein Problem für Ihr Galaxy-Gerät mit Android. Um eine sichere Verbindung zum Unternehmensnetzwerk aufzubauen, können Sie in wenigen Schritten einen VPN-Zugang einrichten. Oder Sie arbeiten mit einer Fernzugriffs-App wie TeamViewer, die das eigene Smartphone oder Tablet mit dem Rechner im Büro verbindet und es Ihnen ermöglicht, den Desktop-Computer über das Touch-Display zu bedienen und auf die am PC gespeicherten Daten zuzugreifen. Anwender, die über ihr Galaxy auch auf das Firmen-E-Mail-Konto zugreifen wollen, profitieren davon, dass die Standard-Mail-App nicht nur mit POP3 und IMAP zurechtkommt, sondern auch Exchange unterstützt. Dabei werden sogar die vom Administrator festgelegten Sicherheitsrichtlinien befolgt. Bei der Recherche leisten Galaxy-Geräte ebenfalls sehr gute Dienste: Mit ein paar Fingeraktionen finden Sie unterwegs eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit, die nächste Tankstelle, Bahnhöfe und Flughäfen oder Einkaufsmöglichkeiten. Getätigte Ausgaben werden direkt am Smartphone notiert und Dank Alarmfunktion verpassen Sie garantiert keinen Termin mehr. In der geschäftlichen Praxis spielt der Austausch von PDF- und Office-Dokumenten eine wichtige Rolle. Für PDFDateien ist das Android-Betriebssystem bestens gerüstet. Und in den App Stores von Google und Samsung finden Sie eine ganze Reihe von OfficeApps, mit denen Sie Microsoft-Office-Dateien erstellen, bearbeiten und speichern können. Apropos Speichern: Die Cloud, also der Speicherplatz im Internet, ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ganz gleich, ob Sie Fotos in Ihre Dropbox hochladen, Office-Dokumente auf SkyDrive speichern oder Videos auf Google Drive sichern – Sie können von nahezu jedem internetfähigen Gerät auf Ihre Inhalte zugreifen, sie über Gerätegrenzen hinweg synchronisieren und sie für andere Personen freigeben.


Produktivität

5 „Bereits ab Werk sind zahlreiche Produktivitäts-Apps vorinstalliert“

Tipps für Ihre Alltagsaufgaben 1E-Mail Mit dem Standard-Mail-Client behalten Sie den Überblick über Ihre E-Mails. Die App unterstützt die gängigen Protokolle und bietet alle Funktionen, die Sie zum Senden und Empfangen benötigen. Neue Nachrichten landen dank Push-Verfahren direkt auf dem Gerät und über die Ordnerablage lassen sich E-Mails sortieren. Reicht der Funktionsumfang nicht aus, finden Sie im Play Store viele Alternativen.

2 Notizen Ihr Galaxy-Gerät ist ein allzeit bereiter Notizblock, mit dem Sie Informationen aller Art sammeln und speichern. Sie können schnell eine Idee festhalten, sie zu einem späteren Zeitpunkt präzisieren und die Notizen per Mail verschicken. Evernote ist eine clevere Alternative, deren Funktionsumfang die Standard-App in den Schatten stellt.

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CloudSpeicher

Trotz der Möglichkeit, den Speicherplatz durch SD-Karten zu erweitern, ist die Speicherkapazität mobiler Endgeräte begrenzt. Das ist aber kein großes Problem, da Sie Ihre Daten ohne Weiteres in der Cloud ablegen können, etwa bei Dropbox, SkyDrive oder Google Drive. Das kostet keinen Cent, da alle Anbieter ihren Kunden kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung stellen. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Der Datenaustausch zwischen PCs, Smartphones und Tablets wird zum Kinderspiel.

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Das ist Ihr mobiles Büro

Auf Galaxy-Geräten ist oftmals Polaris Office vorinstalliert, sodass sie auch unterwegs neue Office-Dokumente erstellen und Word-, Excelsowie PowerPoint-Dateien bearbeiten können. Verfügen Sie hingegen über ein Office365-Abonnement, installieren Sie die kostenlose Microsoft-App.

5Perfekte Organisation Der Kalender ist das wichtigste Werkzeug zur Termin- und Aufgabenplanung. Ihr Galaxy-Gerät erleichtert es Ihnen, den Überblick zu behalten: Geben Sie alle Ereignisse ein, synchronisieren Sie die Informationen über die Google-Dienste und lassen Sie sich rechtzeitig an die Termine erinnern. Bei Ihrer Zeitplanung unterstützen Sie eine übersichtliche Eingabemaske, das Definieren wiederkehrender Ereignisse und diverse Ansichten.

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Ratgeber

Unterhaltung Das Vergnügen darf nicht zu kurz kommen.

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it ihrer perfekt aufeinander abgestimmten Kombination aus Hardund Software garantieren GalaxySmartphones und -Tablets beste Unterhaltung. Und zwar rund um die Uhr. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob Sie sich von Musik und Filmen unterhalten lassen, ein gutes Buch lesen oder sich die Zeit mit einem kurzweiligen Spiel vertreiben möchten. Stehen Sie auf Musik, wissen Sie mit Sicherheit bereits, dass Ihr Galaxy-Gerät es locker mit allen portablen Sound-Playern aufnehmen kann. Sie können Singles und komplette Alben über einen Anbieter wie Amazon erwerben, herunterladen und mit der integrierten Player-App sofort wiedergeben. Oder Sie schließen ein Abonnement bei einem Musik-Streaming-Service wie Spotify, Deezer oder Napster ab, installieren die entsprechende App und können sich im Rahmen Ihrer Flatrate rund um die Uhr von Charthits, Gassenhauern und Klassikern beschallen lassen. Prima: Über diese Online-Dienste können Sie auch Songs und Interpreten für sich entdecken, die Sie auf herkömmlichem Weg möglicherweise nie kennengelernt hätten. Bei einigen Musikdiensten kann man Künstler angeben, die dem eigenen Geschmack entsprechen, und der Service schlägt dann weitere Songs und Interpreten vor, die Musik in einem ähnlichen Stil machen. Die dritte Möglichkeit: Sie kopieren Ihre MP3-Sammlung vom PC auf Ihr Smartphone, damit Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingssongs überallhin mitnehmen können. Gratismusik hören Sie über Webradios – Tausende Sender stehen zum

Live-Abruf bereit. Außerdem lassen sich viele kommerzielle und private Podcasts wiedergeben. Top-Android-Smartphones wie das Samsung Galaxy S4 verfügen über einen großen, hochauflösenden Bildschirm und eigenen sich damit optimal für die mobile Wiedergabe von Videos. Noch besser geeignet sind Galaxy-Tablets mit 10-Zoll-Displays. Galaxy-Smartphones lassen sich problemlos mit einem Smart-TV verbinden, sodass Sie Filme direkt auf der Mattscheibe im Wohnzimmer wiedergeben können. Damit wird das Smartphone mit wenigen Handgriffen zur persönlichen Medienzentrale für Fotos, Videos und Musik. Sehr gut: Samsung bietet als Ergänzung zum Google Play Store eigene Dienste an, über Sie Musik, Filme und TV-Serien ausleihen und erwerben können. Wer es gerne ein weniger ruhiger mag, spendiert seinem Galaxy-Gerät eine E-Book-App wie Moon+ Reader Pro, Kindle oder Aldiko Book Reader Premium und verwandelt sein Smartphone oder – noch besser – sein Tablet in eine digitale Bibliothek. Und Comic-Fans kommen dank Apps wie Comic Rack ebenfalls auf ihre Kosten. Doch die mit weitem Abstand beliebteste Form der mobilen Unterhaltung stellen Spiele dar. Selbst Personen, die ihr ganzes Leben lang einen großen Bogen um Games gemacht haben, werden vom Daddelvirus angesteckt und nutzen jede freie Sekunde, um in Agry Birds mit Vögeln auf Schweine zu schießen, SudokuRätsel zu knacken oder in Wimmelbildern versteckte Objekte zu finden. Dementsprechend groß ist das Angebot, das alle nur denkbaren Genres abdeckt.

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Mal beste 2 Unterhaltung Spiele für jeden 1Geschmack Die aktuelle Generation von Spielen für Galaxy-Smartphones und -Tablets läuft den portablen Spielkonsolen zunehmend den Rang ab, da es keinerlei Unterschiede mehr in Sachen Grafikdarstellung und Gameplay gibt. Zur Auswahl stehen Zentausende Titel von zig namhaften Herstellern und Hobby-Entwicklern – da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack und jedes Alter das Passende dabei.

14 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

E-Books lesen

E-Books liegen im Trend – und dank Galaxy-Smartphones und -Tablets benötigen Sie kein zusätzliches Lesegerät mehr, um in Ihren digitalen Lieblingsbüchern zu schmökern. Viele E-Books sind gratis zu haben. Einfachen Zugriff auf umfangreiche E-BookKataloge bieten die kostenlose Kindle-App von Amazon und der Google Play Store. Sie können aber auch E-Books, die auf dem PC gespeichert sind, auf das Galaxy übertragen.


Unterhaltung „Ihr Galaxy-Gerät kann es locker mit allen portablen SoundPlayern aufnehmen“

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Filme schauen

Android unterstützt zahlreiche Videoformate, sodass Ihr Galaxy optimal zur Wiedergabe von Filmen geeignet ist, die Sie im Google Play Store oder im Samsung Video Hub ausgeliehen bzw. erworben haben. Aber auch Video-on-DemandPortale wie Watchever sowie Apps, die das TVProgramm auf das Gerät bringen, erfreuen sich großer Beliebtheit.

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Musik genießen

Apps für die komfortable Musikwiedergabe gehören bei allen GalaxyGeräten zur Grundausstattung. Sie können Ihre Musiksammlung mit Apps wie Amazon MP3, im Musik Hub von Samsung oder über den Google Play Store ganz bequem erweitern. Zudem lassen sich Streaming-Services wie Spotify, Deezer und Napster sowie WebradioApps nutzen.

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Musikvideos wiedergeben

Seitdem das US-amerikanische Musikvideo-Portal Vevo endlich auch in Deutschland offiziell seinen Betrieb aufgenommen hat, stellen YouTube und Dailymotion nicht mehr die einzigen Anlaufstellen für Galaxy-Besitzer, die sich gerne von Musikvideos unterhalten lassen, dar. Sie spielen einfach die entsprechenden Apps ein und legen los.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 15


ADVERTORIAL

ganz einfach erledigt

Fotobücher am Smartphone erstellen Fotobücher liegen im Trend – attraktiver lassen sich Bilder nicht präsentieren. Mit der App CEWE smartphoto kleben Sie Ihre Fotos auf dem Smartphone unterwegs in virtuelle Alben, bestellen online und halten ein paar Tage später Ihr CEWE FOTOBUCH in hochwertiger Digitaldruckqualität in den Händen. Sie wollen Freunde, Kollegen und die Familie mit einem individuellen Geschenk überraschen? Dann verschenken Sie ein CEWE FOTOBUCH mit tollen Erlebnissen. Mit der App CEWE smartphoto gelingt das Zusammenstellen der Fotos ganz einfach und das sogar am Smartphone während einer Bahnfahrt, im Urlaub oder spontan in der Mittagspause. Das Schöne am mobilen Produktions-Workflow für Fotobücher ist die Tatsache, dass Sie wirklich alles mit Ihrem Smartphone erledigen können, ohne auf weitere Geräte zurückgreifen zu müssen: O Fotografieren Sie direkt mit der Handy-Kamera O Die Sichtung und Organisation Ihrer Bilder nehmen Sie in der Album-App Ihres Smartphones vor O Zur späteren Verwendung am heimischen PC oder zur Übermittlung von Links an die Daheimgebliebenen nutzen Sie Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Amazon Cloud, die Ihre Fotos auf Wunsch direkt nach der Aufnahme auf Ihren persönlichen Internet-Speicherplatz hochladen O Per App gestalten Sie das CEWE FOTOBUCH direkt auf dem Smartphone-Display O Das CEWE FOTOBUCH erstellen und bezahlen Sie ebenfalls von der Handy-App aus – auf Wunsch sogar mit alternativer Lieferadresse

Per Fingerzeig zum zum CEWE FOTOBUCH Der Fotodienstleister CEWE betreibt in Oldenburg die größte Digitaldruckerei Europas – hier werden tagtäglich Hunderte Fotobücher in exzellenter Qualität produziert. Ihre direkte Schnittstelle vom

16 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Flexibel: Sie können zwischen verschiedenen Formaten, Einbänden und Druckvarianten wählen.

5 Euro Gutschein Mit dem Gutscheincode „SGH2014“ sparen Sie bis zum 30. April 2014 5 Euro bei der Bestellung eines CEWE FOTOBUCHs. Die Aktion gilt nur bei einer Bestellung mit der App CEWE smartphoto. Um den Wertgutschein einzulösen, geben Sie den Gutscheincode während des Bestellvorgangs einfach in das dafür vorgesehene Feld ein.


ADVERTORIAL

Im Automatikmodus wählen Sie lediglich die gewünschten Bilder aus – für das Layout sorgt die App per „Vorschlag erstellen“.

Handy zur Druckerei ist die Gratis-App CEWE smartphoto, die bereits vorinstalliert im Menü vieler Samsung-Smartphones wie dem Galaxy S4, dem Galaxy S4 mini, dem Galaxy Note 3 sowie den Galaxy-Tab-3-Modellen zu finden ist. Für andere Galaxys steht die App zum Download im Samsung Apps Store bereit. Sie bietet die folgende Optionen: O Fotos: Fotoabzüge online bestellen O Postkarte: Ein Foto in eine Postkarte verwandeln und direkt an die Adressaten schicken lassen (mehr dazu im Kasten „Ab geht die Post!“) O CEWE Sofortfotos: Zur direkten Kontaktaufnahme mit einem CEWE Kiosksystem O Mein CEWE FOTOBUCH: Editor für Fotobücher

Schritt für Schritt zum CEWE FOTOBUCH Tippen Sie „Mein CEWE Fotobuch“ an, um zum Startbildschirm des Editors zu gelangen. Zunächst müssen Sie sich für eines von sechs in der mobilen Version verfügbaren Formate entscheiden: Mini (15 x 11 cm), Compact Panorama (19 x 15 cm), Quadratisch (21 x 21 cm), Groß (21 x 28 cm), Groß Panorama (28 x 21 cm) und XL (30 x 30 cm). Daraufhin erscheint ein Eingabefeld, in das Sie den Titel Ihres CEWE FOTOBUCHs tippen und mit „Weiter“ bestätigen. Im darauffolgenden Bildschirm entscheiden Sie sich für die Einbandvarianten: Heft, Softcover oder Hardcover. Erstere Variante ist eine Broschürenbindung mit Heftklammern (Rücken-

Ab geht die Post!

stichheftung genannt). Softcover bezeichnet einen weichen Einband und Klebebindung wie bei Büchern, während Hardcover über feste Einbandseiten verfügt. Beim CEWE FOTOBUCH Quadratisch und Groß Panorama ist das Heft nicht möglich, bei XL gibt es nur die Hardcover-Variante. Nun geht es weiter mit der Auswahl von Papier und Druckverfahren. Diese ist abhängig von der zuvor gewählten Einbandvariante. Herkömmlicher Digitaldruck ist am kostengünstigsten und bei allen Einbänden wählbar, während Sie die etwas teureren Varianten Digitaldruck mit HochglanzVeredelung und Fotopapier matt nur bei der Einbandvariante Hardcover auswählen können. Nun, da Format, Einband und Druckverfahren bestimmt sind, geht es an die eigentliche Gestaltung des CEWE FOTOBUCHs. Von lebendigen Collagen auf schwarzem oder weißem Grund über thematisch orientierte Stile wie Mediterran oder Muscheln auf Sand bis hin zu verschiedenfarbigen Hintergründen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Stil der Richtige ist, entscheiden Sie sich einfach für die schlichteste Variante „Weiß Collage“. Im nächsten Bildschirm haben Sie die Wahl: Möchten Sie Ihr CEWE FOTOBUCH von Grund auf frei gestalten oder soll Ihnen die App einen Vorschlag unterbreiten? Bei der zweiten Gestaltungsvariante übernimmt die App das Layout der einzelnen Seiten. Im Anschluss kann nach Belieben

Ein sehr schönes Feature der App CEWE smartphoto ist die Postkarten-Funktion, bei der Sie sogar die Briefmarke selbst gestalten können. Sobald Sie „Postkarte“ im Startbildschirm ausgewählt haben, ziehen Sie das gewünschte Foto aus einer Quelle (Album, Camera Roll, Explorer) über die leere Fläche in die Vorschaugrafik. Anschließend wählen Sie unter Layout eine von vielen Layout-Varianten mit diversen Text-/Bildkombinationen aus. Dann fügen Sie Ihren Text hinzu und formatieren ihn in der gewünschten Schriftart. Zu guter Letzt wischen Sie nach links, um zur Rückseite der Postkarte zu gelangen. Hier verewigen Sie Ihre Urlaubsgrüße in Textform und geben Name

jedoch jede einzelne Seite noch individuell angepasst und kreativ gestaltet werden. Dazu tippen Sie einfach die gewünschte Bildquelle an – zur Auswahl stehen Ordner für die verschiedenen Alben auf Ihrem Gerät. Camera Roll für alle mit dem Smartphone aufgenommenen Bilder oder Explorer zur freien Verzeichniswahl. Sie tätigen die Bildauswahl für Ihr CEWE FOTOBUCH, indem Sie per Drag & Drop die Fotos auswählen. Nach kurzer Zeit, während der Editor die Bilder auf den Seiten verteilt, bekommen Sie das Ergebnis in einer Vorschauansicht präsentiert. Den Bildausschnitt können Sie durch Antippen und Ziehen des Fotos anpassen, oder das Foto mit der „...“-Taste und der Option „Entfernen“ von der Seite löschen. Um ein anderes Bild in den nun leeren Rahmen zu ziehen, tippen Sie auf „Zurück“ und ziehen Sie die Alternative aus der Vorschauleiste über den Bildrahmen.

CEWE FOTOBUCH online bestellen Sobald Sie alle Seiten Ihres CEWE FOTOBUCHs mit Bildern individuell gestaltet haben, gelangen Sie mit der Schaltfläche „In den Warenkorb“ zur Bestellübersicht. Hier erfahren Sie den Preis für den Druck – im Beispiel werden für ein 26-seitiges HardcoverBuch im Panorama-Format knapp 20 Euro fällig. Hinzu kommen 3,95 Euro Versandkosten innerhalb Deutschlands. Per „Bestellen“-Button begeben Sie sich in den Login-Bildschirm, in dem Sie sich mit Ihren CEWE-Kontodaten anmelden oder ein neues Benutzerkonto anlegen. Zusammen mit Ihren Adressdaten geben Sie auch die Zahlungsart an, beispielsweise Kreditkarte oder Rechnung. Indem Sie eine abweichende Lieferadresse angeben, können Sie beliebigen Personen ein Fotoalbum direkt von Ihrem Urlaubsort aus senden. Nach wenigen Tagen kommt die Post und der Empfänger darf sich über ein individuell gestaltetes und professionell gedrucktes CEWE FOTOBUCH freuen!

und Adresse des Empfängers im rechten Adressfeld an, bevor Sie die fertige Postkarte in den Warenkorb befördern. Im Bestellbildschirm sehen Sie die entstehenden Kosten für die Kartenproduktion (ab 1,69 Euro) und das Porto (je nach Empfängerland unterschiedlich). Per „Bestellen“ übermitteln Sie die Daten an den CEWE-Server, woraufhin die Postkarte in Deutschland gedruckt und mit der Post versendet wird. Entsprechend schnell kommen die selbst gemachten Urlaubsgrüße beim Empfänger an – und das ohne tage- oder gar wochenlange Wartezeit durch die verschlungenen internationalen Postwege.

Ihre persönliche Postkarte können Sie mit eigenen Bildern, Texten, Layouts und Grüßen versehen, bevor sie gedruckt und an den Empfänger verschickt wird.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 17


Hardware

Die große

Galaxy-

Familie

GALAXY NOTE 10.1 2014 10,1 ZOLL GALAXY TAB 3 8.0 8,00 ZOLL GALAXY MEGA 6.3 6,3 ZOLL GALAXY NOTE 3 5,7 ZOLL GALAXXY S4 4,99 ZOLL

Samsung legt ein enormes Tempo vor und veröffentlicht nahezu im Wochentakt neue Smartphones und Tablets. Vor allem die S4-Reihe bietet für jeden das passende Gerät.

Z

ugegeben: Es ist nicht ganz einfach, den Durchblick zu behalten. Samsung tut alles, um die Position als größter Hersteller von Smartphones und Tablet-PCs mit Android-Betriebssystem zu festigen. Die umfassende Modellpalette hat für fast jeden Anspruch und Geschmack ein passendes Gerät parat. Zudem besetzt Samsung auch Nischen, die noch kein anderer Hersteller für sich entdeckt hat. So gibt es etwa Smartphones mit 5,7- und 6,3-Zoll-Bildschirmen sowie Tablets in den Größen 7,0, 8,0 und 10,1 Zoll. Gerüchteweise soll es bald sogar ein 12-Zoll-Tablet mit hochauflösendem Display geben. Außerdem betreibt Samsung ein geschicktes Produktmarketing. Nachdem das Galaxy S4 mit rund 10 Millionen verkaufter Einheiten allein im Erstverkaufsmonat Mai mächtig gut eingeschlagen hat, gibt es nunmehr schon vier Ableger des

GALAXY EXPRESS 4,50 ZOLL GALAXY S4 MINI 4,3 ZOLL GALAXY YOUNG 3,27 ZOLL GALAXY POCKET PLUS 2,8 ZOLL

Erfolgsmodells (siehe unten). Die haben zwar wie das S4 Mini oder das S4 Zoom mit dem eigentlichen Galaxy S4 wenig zu tun, profitieren aber ganz gewiss vom Namedropping. Auf den folgenden Seiten haben wir einige Galaxys getestet. Außerdem informieren wir in der Kaufberatung über die Preisentwicklung und stellen insgesamt 22 Modelle vor.

Die Galaxy-S4-Familie: Fünf für jeden Geschmack Galaxy S4

Galaxy S4 Mini

Galaxy S4 Active

Galaxy S4 Zoom

Galaxy S4 Google

Das neue Spitzenmodell der Galaxy-S-Reihe überzeugt mit Leistung und umfangreicher Ausstattung sowie zahlreichen Extras.

Den kleinen Bruder des S4 hat Samsung gehörig abgespeckt. Das S4 Mini rangiert in der SmartphoneMittelklasse.

Die S4-OutdoorVersion besitzt ein robustes, staub- und wasserdichtes Gehäuse. Einiges vom Innenleben stammt vom Galaxy S4.

Der Hybrid aus Smartphone und Digitalkamera besitzt einen 16-Megapixel-Sensor und einen optischen 10fach-Zoom.

Das im Google Play Store verkaufte Modell verzichtet auf die TouchWizOberfläche von Samsung und setzt auf Plain-Android.

18 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014


Hardware

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 19


Foto: Fotolia.com | Jonas Glaubitz

Hardware

GalaxyKaufberatung Es ist gar nicht so leicht, ein passendes Smartphone zu finden. In unserer großen Übersicht finden Sie insgesamt 22 Geräte, die wir in drei Preisklassen unterteilt haben.

K

aum ist ein neues Smartphone auf dem Markt, da spekulieren die einschlägigen Websites schon über mögliche Nachfolger und liefern erste Gerüchte frei Haus. Als Kunde muss man sich damit abfinden, dass man bereits nach wenigen Monaten ein „altes“ Smartphone besitzt. Doch genau diese vergleichsweise kurzen Produktzyklen und die recht starren 12-Monats-Intervalle bei der Vorstellung der neuen Modelle bringen für potenzielle Käufer auch geldwerte Vorteile. Während etwa beim Apple iPhone die Preise über die gesamte

Produktlebensdauer gleichbleibend sind, fallen die Android-Geräte recht schnell im Preis. So ist das im April 2013 noch rund 700 Euro teure Galaxy S4 heute schon für rund 480 Euro zu bekommen. Und wer nicht unbedingt das jeweils neueste Smartphone haben muss, der fährt gut und günstig, sich den unmittelbaren Vorgänger zu kaufen. So ist das Galaxy S3 im Versandhandel für knapp 300 Euro zu haben. Ein enormer Preisverfall wenn man bedenkt, dass das Galaxy S3 im April 2012 für rund 650 Euro an den Start ging und vielen aktuellen Smartphones leistungsmäßig immer noch überlegen ist.

Smartphones bis 250 Euro

Smartphones von 251 bis 450 Euro

Smartphones ab 451 Euro

Der Einstieg in die Welt der Smartphones gelingt bereits für unter 100 Euro. Allerdings darf man dann keine zu hohen Ansprüche an Bildschirmgröße, Ausstattung und Geschwindigkeit des Smartphone stellen. Für unter 250 Euro bekommt man aber auch viele immer noch aktuelle Geräte aus dem Vorjahr, die im Versandhandel oder bei Discountern mit deutlichen Preisabschlägen von bis zu 70 Prozent angeboten werden.

Im mittleren Preissegment gibt es topaktuelle Geräte, die noch nahe an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers liegen. Zu Preisen zwischen 250 und 450 Euro sind aber auch Smartphones zu haben, die bis vor wenigen Monaten in Sachen Preis und Leistung ganz vorne mit dabei waren. So ist mit dem S3 das Galaxy-Flaggschiff aus dem Vorjahr schon für rund 300 Euro zu bekommen – ein Spitzengerät zum 1a-Preis.

Wer mehr als 450 Euro in ein Smartphone investieren kann und möchte, der bekommt Spitzenleistung und Top-Ausstattung, die kaum Wünsche offen lassen. Wer es beim Kauf eilig hat und das jeweils neueste Modell besitzen möchte, der wird in den ersten Wochen nach dem Marktstart meist kräftig zur Kasse gebeten. Warten lohnt sich: Bereits nach knapp vier Wochen fällt Preis um rund 10 Prozent.

20 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

10 Entscheidungshilfen für das richtige GalaxySmartphone Wer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, der sollte sich darüber im Klaren sein, was er von dem neuen Gerät erwartet und was er dafür bezahlen will. Preis: Klar, der Preis ist für die meisten Käufer ein wichtiges Kaufkriterium. Richtig sparen kann man mit Modellen aus dem Vorjahr, etwa dem Galaxy S3. Bildschirmgröße: Die Größe des Displays ist dann eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wenn man viel im Internet surfen oder beispielsweise Dokumente öffnen und bearbeiten möchte. Ausstattung: Die einzelnen Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ausstattung, sodass man am besten ein Anforderungsprofil definiert. Haken Sie die einzelnen Punkte ab. Speicher: Wer viele Apps installieren möchte, der benötigt einen großen internen Speicher. Eine Erweiterung per SD-Karte sorgt für zusätzlichen Speicherplatz. Prozessor: Ausreichend schnell sind die meisten Smartphones sowieso. Für Top-Speed in allen Anwendungsbereichen sorgen die in den Top-Modellen eingebauten Quad-Core-CPUs. Kamera: Die in den Smartphones verbauten Kameras sorgen für ordentliche Fotos. Mehr Megapixel stehen für eine höhere Auflösung und mehr Bildqualität Akku-Laufzeit: Starke Prozessoren und leuchtstarke Displays sind dafür verantwortlich, dass die Geräte-Akkus recht schnell entladen sind. Vieltelefonierer brauchen daher starke Akkus. Maße & Gewicht: Groß und schwer, oder doch lieber kompakt und leicht? Diese Frage beeinflusst die Kaufentscheidung ganz wesentlich. Was genau ist Ihnen denn wichtiger? Android-Version: Bis auf wenige Ausnahmen laufen alle Galaxy-Smartphones in unserer Marktübersicht auf Android 4.x. Überprüfen Sie mithilfe der Kies-Software, ob Samsung Updates anbietet. NFC: Dank Near Field Communication lassen sich Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zentimetern austauschen. Nicht jedes Galaxy-Smartphone hat NFC mit an Bord.


Hardware

Modell

Samsung Galaxy Ace 3

Samsung Galaxy Express

Samsung Galaxy Express 2

Samsung Galaxy Mega 6.3

Samsung Galaxy Nexus

Samsung Galaxy Note 2

Samsung Galaxy Note 3

Samsung Galaxy Pocket Neo

Samsung Galaxy Pocket+

Samsung Galaxy Round

Samsung Galaxy S Duos

Straßenpreis*

220 Euro

260 Euro

260 Euro

320 Euro

280 Euro

390 Euro

600 Euro

80 Euro

70 Euro

820 Euro

150 Euro

Display-Größe

4,0 Zoll

4,5 Zoll

4,5 Zoll

6,3 Zoll

4,65 Zoll

5,5 Zoll

5,7 Zoll

3,0 Zoll

2,8 Zoll

5,7 Zoll

4,0 Zoll

Auflösung

480 x 800 Pixel

480 x 800 Pixel

540 x 960 Pixel

720 x 1.280 Pixel

720 x 1.280 Pixel

720 x 1.280 Pixel

1.080 x 1.920 Pixel

240 x 320 Pixel

240 x 320 Pixel

1.080 x 1.920 Pixel

480 x 800 Pixel

Prozessor

1,0 GHz Dual-Core

1,2 GHz Dual-Core

1,7 GHz Dual-Core

1,7 GHz Dual-Core

1,2 GHz Dual-Core

1,6 GHz Quad-Core

2,3 GHz Quad-Core

850 MHz Single-Core

850 MHz Single-Core

2,3 GHz Quad-Core

1,0 GHz Dual-Core

Speicher

1 GB RAM, 4 GB intern

1 GB RAM, 8 GB intern

1,5 GB RAM 8 GB intern

1,5 GB RAM, 8/16 GB intern

1 GB RAM, 16 GB intern

2 GB RAM, 16 GB intern

3 GB RAM, 32 GB intern

1 GB RAM, 4 GB intern

1 GB RAM, 4 GB intern

3 GB RAM, 4 GB intern

512 MB RAM, 4 GB intern

Akku

1.500 mAh

2.000 mAh

2.100 mAh

3.200 mAh

1.750 mAh

3.100 mAh

3.200 mAh

1.200 mAh

1.200 mAh

2.800 mAh

1.500 mAh

Hauptkamera

5 MP

5 MP

5 MP

8 MP

5 MP

8 MP

13 MP

2 MP

2 MP

13 MP

5 MP

Maße (H x B x T)

121 x 62 x 10 Millimeter

132 x 69 x 9 Millimeter

132 x 66 x 10 Millimeter

168 x 88 x 8 Millimeter

135 x 68 x 9 Millimeter

151 x 81 x 9 Millimeter

151 x 79 x 8 Millimeter

105 x 58 x 12 Millimeter

105 x 58 x 12 Millimeter

151 x 80 x 8 Millimeter

121 x 63 x 10 Millimeter

Gewicht

115 g

139 g

141 g

199 g

135 g

180 g

168 g

100 g

98 g

154 g

120 g

Betriebssystem

Android 4.2.2

Android 4.1.2

Android 4.2.2

Android 4.2.1

Android 4.1.2

Android 4.1.2

Android 4.3

Android 4.1.2

Android 4.0.3

Android 4.3

Android 4.0.4

Samsung Galaxy S2

Samsung Galaxy S2 Plus

Samsung Galaxy S3

Samsung Galaxy S3 Mini

Samsung Galaxy S4

Samsung Galaxy S4 Active

Samsung Galaxy S4 Mini

Samsung Galaxy S4 Zoom

Samsung Galaxy Star

Samsung Galaxy Xcover 2

Samsung Galaxy Young

Straßenpreis*

300 Euro

225 Euro

300 Euro

200 Euro

480 Euro

480 Euro

315 Euro

380 Euro

70 Euro

230 Euro

100 Euro

Display-Größe

4,27 Zoll

4,27 Zoll

4,8 Zoll

4,0 Zoll

4,99 Zoll

5,0 Zoll

4,3 Zoll

4,3 Zoll

3,0 Zoll

4,0 Zoll

3,27 Zoll

Auflösung

480 x 800 Pixel

480 x 800 Pixel

720 x 1.280 Pixel

480 x 800 Pixel

1.080 x 1.920 Pixel

1.080 x 1.920 Pixel

540 x 960 Pixel

540 x 960 Pixel

240 x 320 Pixel

480 x 800 Pixel

320 x 480 Pixel

Prozessor

1,2 GHz Dual-Core

1,2 GHz Dual-Core

1,4 GHz Quad-Core

1,0 GHz Dual-Core

1,9 GHz Quad-Core

1,9 GHz Dual-Core

1,7 GHz Dual-Core

1,5 GHz Dual-Core

1,0 GHz Single-Core

1,0 GHz Dual-Core

1,0 GHz Single-Core

Speicher

1 GB RAM, 8 GB intern

1 GB RAM, 8 GB intern

1 GB RAM, 16 GB intern

1 GB RAM, 8 GB intern

2 GB RAM, 16 GB intern

2 GB RAM, 16 GB intern

1,5 GB RAM, 8 GB intern

1,5 GB RAM, 8 GB intern

512 MB RAM, 4 GB intern

1 GB RAM, 4 GB intern

768 MB RAM, 4 GB intern

Akku

2.100 mAh

2.100 mAh

2.100 mAh

1.500 mAh

2.600 mAh

2.600 mAh

1.900 mAh

2.330 mAh

1.200 mAh

1.700 mAh

1.300 mAh

Hauptkamera

8 MP

8 MP

5 MP

5 MP

13 MP

8 MP

8 MP

16 MP

2 MP

5 MP

3 MP

Maße (H x B x T)

125 x 66 x 9 Millimeter

125 x 66 x 9 Millimeter

137 x 71 x 9 Millimeter

122 x 63 x 10 Millimeter

137 x 70 x 8 Millimeter

140 x 71 x 9 Millimeter

125 x 61 x 9 Millimeter

125 x 63 x 15 Millimeter

105 x 58 x 12 Millimeter

130x 68 x 12 Millimeter

109 x 59 x 12 Millimeter

Gewicht

116 g

121 g

133 g

109 g

130 g

153 g

107 g

208 g

103 g

148 g

112 g

Android

Android 2.3

Android 4.1.2

Android 4.0.4

Android 4.1.1

Android 4.2.2

Android 4.2.2

Android 4.2.2

Android 4.2.2

Android 4.1.2

Android 4.1.2

Android 4.1

Modell

* Durchschnittspreis ermittelt am 09. November 2013

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 21


Hardware

Galaxy S4 Wer von seinem Smartphone viel Bedienkomfort und beste Technik erwartet, muss auch das Samsung Galaxy S4 in die Auswahl einbeziehen. Die Eckdaten: Fünf Zoll großes Display, pfeilschneller Prozessor und 2 GB RAM.

S

atte Prozessorleistung, viel Speicher, großes Display – hohe Auflösung: Mit dem Galaxy S4 setzt Samsung fort, was vor drei Jahren mit dem Galaxy S (I9000) begann. Herausgekommen ist ein „nur“ in vielen Belangen überarbeitetes Galaxy S3. Statt mit Hardware zu protzen, hat man sich vor allem auf die SoftwareSeite konzentriert und versucht, Android mit einer Vielzahl an Extras aufzupeppen.

Design: So wie man es von Samsung inzwischen kennt Das Gehäuse aus Polycarbonat macht sich positiv beim geringen Gewicht von 130 Gramm bemerkbar. Das trotz größerem Display und stärkerem Akku nur 7,9 Millimeter dicke Gehäuse ist mit einem Kunststoffstreifen in Chrom-Optik umrandet und wirkt dadurch etwas kantiger als sein Vorgänger Galaxy S3. Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses ist tadellos – es wirkt robust und lässt sich kaum verwinden. Außerdem: Kein Knarzen, kein Knacken und keine zu großen Spaltmaße, die sich gerne mit Schmutz zusetzen. Ohne großen Kraftaufwand und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug lässt sich der Akkudeckel abnehmen.

Display: Knackscharf Samsung hat es geschafft, den Rahmen um das Display zu verschmälern. Im Vergleich zum Galaxy S3 ist der Bildschirm des S4 um 0,2 Zoll (0,51 cm) auf 4,99 Zoll gewachsen. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Pixel erhöht. Dank einer Auflösung von 1.080 x 1.920 Bildpunkten errechnen wir eine Pixeldichte von 441 ppi. Einzelne Bildpunkte lassen sich dadurch auch bei genauem Hinsehen praktisch nicht ausmachen. Fotos, Filme und Texte

Ein Muster auf dem Gehäusedeckel soll mehr Wertigkeit demonstrieren. Das gelingt aber nur ansatzweise.

22 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Die neue S-Referenz der Galaxys Mit dem Galaxy S4 ist Samsung ein wirklich tolles Smartphone gelungen. Man merkt, wie Samsung die bei anderen Galaxy-Modellen gewonnenen Erfahrungen hat einfließen lassen. Einiges könnte beim Galaxy S4 allerdings noch einen Tick besser sein, doch das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau. Christoph Hoffmann, Chefredakteur

erscheinen gestochen scharf. Insgesamt spielt der Bildschirm auf hohem Niveau und gehört zu den besten auf dem Smartphone-Markt. Das Display strahlt Super-AMOLED-typisch nicht so hell, die Helligkeit kann aber manuell oder automatisch durch den Helligkeitssensor eingestellt werden. Dafür macht das S4-Display beim Betrachtungswinkel wieder Punkte gut. Selbst bei einem fast waagerechten Blick auf das Display bleiben die Farben und Kontraste weitgehend

Der dünne Deckel ist leicht und ohne jedes Werkzeug vom Gerätebody zu lösen.

unverändert, die Inhalte sind noch gut ablesbar. Getrübt wird der positive Eindruck im Sonnenlicht. Trotz deutlich verbesserter Helligkeit ist das S4 im Außeneinsatz den Smartphones mit LCD-Monitor unterlegen. Immerhin lässt sich das Galaxy S4 auch bei Sonnenschein noch bedienen.

Starke Leistung, starke Ausstattung Inspiziert man das Innenleben des Galaxy S4, muss man den Samsung-Entwicklern zugestehen,

Der Akku des S4 ist wechselbar – und das ist keine Selbstverständlichkeit wie viele andere Hersteller zeigen.


Hardware »Mit dem Galaxy S4 setzt Samsung seine Designvorgaben konsequent fort. Etwas weniger Plastik hätte dem Smartphone allerdings gut getan.« dass sie alle Register gezogen haben: Das Galaxy S4 ist ein echtes Hardware-Monster. Kein noch so hübscher 3D-Spieletitel aus dem Play Store bringt das S4 trotz Full-HD ins Schwitzen. Der Vierkernprozessor mit 1,9 GHz Taktrate schafft im Zusammenspiel mit den zwei GB Arbeitsspeicher locker alle Alltagsaufgaben. 3D-Berechnungen übernimmt ein PowerVR-Chip und stellt sich dabei gut an. Für die bestmögliche Konnektivität gibt es WLAN, Bluetooth 4.0, NFC, 3G und LTE. Im WLAN funkt das Galaxy S4 übrigens mit der flotten 802.11ac-Norm, die Datenübertragungen mit einer Bruttodatenrate von bis zu einem GBit pro Sekunde schafft. Außerdem hat Samsung eine Infrarotdiode ins Gehäuse gepackt, mit der das S4 zu einer Universalfernbedienung wird. Per WatchON-App lassen sich Fernsehgeräte, Heimkino-Receiver, DVD- und Blu-ray-Player und beliebige weitere Geräte konfigurieren und steuern.

Tadelloser Akku, Top-Kamera Angesichts der vielen Funktionen und Extras, die Samsung in das Galaxy S4 gepackt hat, könnte man sich Sorgen um die Akkulaufzeit machen. Wir geben Entwarnung: Der austauschbare 2.600-mAhAkku (S3: 2.100 mAh) bringt das Smartphone problemlos über einen langen Arbeitstag. Unter durchschnittlicher Vollbeanspruchung (Telefonieren, Surfen im 3G-Netz und Videoschauen) hält der Akku rund acht Stunden durch – das ist in Ordnung. Auf Wunsch kann man zum Energiesparmodus wechseln, der für ein paar Extraminuten Laufzeit sorgen kann. Während andere Galaxy-Smartphones Bilder in maximal 8 Megapixel fotografieren, ist man beim S4 mit bis zu 13 Megapixel dabei, zumindest wenn man das 4:3-Format nutzt. Der Fotosensor sorgt bei einer Auflösung von 4.128 x 3.096 Pixel für eine hohe Bildgüte mit kräftigen, aber noch neutral wirkenden Farben, einwandfreien Kontrastwerten und ordentlicher Schärfe. Kurzum: Uns gelingen in so gut wie jeder Situation ordentliche Bilder. Der LED-Blitz macht seine Sache gut und sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung.

Die Kamera des Galaxy S4 knipst Fotos mit bis zu 13 Megapixel.

Die aufpolierte Kamera-App im S4 mit gut funktionierender Automatik stellt passend dazu verschiedene Fotomodi für Panorama- und HDRAufnahmen bereit. Auch die Videoaufnahmen überzeugen: Die Full-HD-Clips mit 1.920 x 1.080 Pixel und 30 Bildern pro Sekunde sind scharf, kontraststark und farbschön.

Android-Update auf Version 4.3, TouchWiz und viele Gadgets Auf dem Galaxy S4 ist Android 4.2.2 vorinstalliert, das Update auf 4.3 steht zum Redaktionsschluß bereit. Darüber legt Samsung die angepasste Oberfläche TouchWiz. Die Homescreens sind ab Werk mit jeder Menge Widgets bestückt. Wie gewohnt lassen sich über die Benachrichtigungsleiste Funktionen wie WLAN und Bluetooth schnell an- und ausschalten. Wer die Leiste mit zwei Fingern herunterzieht, erhält einen Schnellzugriff auf 16 Funktionen. Darunter finden sich auch die Smart- und Air-Features mit den vielfältigen Möglichkeiten zur Gesten- und Bewegungssteuerung über Sensoren. Das klingt zwar interessant, revolutioniert die Handy-Bedienung jedoch nicht wirklich. Es ist nicht so, dass die beworbenen Bedienextras im S4 nicht funktionieren, nur sind sie meist faktisch nutzlos, etwa weil eine Bewegung so knapp über dem Screen erfolgen muss, dass man diesen auch gleich berühren kann. Unterm Strich wird man kaum etwas davon dauerhaft aktiviert lassen.

Ausstattung

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy S4 Note 3 Galaxy S3

3.471 4.592 2.310

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy S4 Note 3 Galaxy S3

25.037 35.196 15.622

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy S4 Note 3 Galaxy S3

1.918 2.871 1.430

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy Galaxy S4 8:43 LG G2 Galaxy S3 7:10

13:56

Videos vom Galaxy S4 Den besten Eindruck von den Abmessungen und dem großen Bildschirm des Galaxy S4 verschaffen Sie sich, wenn Sie das Gerät in die Hand nehmen. Oder Sie sehen sich unsere Hands-on-Videos an. Darin stellen wir alle relevanten Funktionen vor. www.galaxylife.de/videos

Wertung

Betriebssystem

Android 4.2.2 (4.3 per Update)

Bildschirm

4,99 Zoll (12,7 cm), 1.080 x 1.920 Pixel (Super AMOLED)

Prozessor

1,9 GHz Quad-Core

Arbeitsspeicher

2 GB

Interner Speicher

16/32/64 GB (je nach Modell)

WLAN

802.11 a/b/g/n/ac (2,4 u. 5 GHz)

Mobilfunk

LTE, HSPA+, HSUPA, UMTS, EDGE, GPRS

Connectivity

Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth 4.0, NFC, Wi-Fi Direct, MHL, Kopfhörerausgang

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

13 Megapixel (Rückseite), 2 Megapixel (Front)

Akku

Li-Ion 2.600 mAh

Extras

Headset plus Ohreinsätze

Abmessungen (B x H x T)

69,8 x 136,6 x 7,9 mm

Gewicht

130 g

Modell: Galaxy S4 (GT-I9505) Hersteller: Samsung Preis: ab 470 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Maximale Ausstattung: Dem Galaxy S4 machen in Sachen Ausstattung nur wenige Smartphones Konkurrenz. Vor allem bei den Apps und dem Bedienkonzept versucht Samsung eins draufzusetzen. Gehäusekonzept: Trotz 5-Zoll-Display schafft es der schlanke Rahmen, dass das Galaxy S4 von seinen Ausmaßen her kaum das Galaxy S3 übertrifft und immer noch recht handlich ist. Samsung Hub: Der Samsung Hub bündelt alle bislang einzeln angebotenen Medien- und DownloadDienste von Samsung unter einem Dach – das sorgt für eine richtig gute Übersicht.

Note

1,7 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 23


Hardware

Galaxy S4 Mini Wem das aktuelle Samsung-Flaggschiff, das Galaxy S4, zu unhandlich und teuer ist, dem bleibt der Griff zum Mini-Modell. Das wird, seiner kompakten Größe zum Trotz, seinem großen Namen durchaus gerecht.

W

ie erwartet kommt das Samsung Galaxy S4 Mini optisch wie eine zu heiß gewaschene Version seines großen S4-Bruders daher. Das Mikrofon ist allerdings bei dem kleineren Gerät von links unten nach rechts unten gewandert. Außerdem vermissen wir die BenachrichtigungsLED am oberen Gehäuserand. Ebenso wie das Samsung Galaxy S4 trägt das Mini-Modell ein Gewand aus Polycarbonat. Auch der Smartphone-Rahmen, der den Eindruck von gebürstetem Aluminium erweckt, besteht wie der des Galaxy S4 aus Kunststoff. In der schwarzen Version soll eine Gitterstruktur auf der Rückseite dem Gerät offensichtlich einen hochwertigen Look verpassen – über das kostengünstige Material kann allerdings auch das ausgeklügelte Design nicht hinwegtäuschen. Dafür kann sich das Galaxy S4 Mini einer durchaus makellosen Verarbeitungsqualität rühmen – auch unter Belastung knarzt und quietscht bei unserem Testgerät nichts. Dank seines geringen Gewichts von nur 107 Gramm und angenehm abgerundeten Ecken erweist sich das Galaxy S4 Mini als echter Handschmeichler, der zudem in jeder Hosentasche Platz findet. Auch in Sachen Haptik spielt der kleinere Formfaktor des Minis seine Stärke aus: Mit einer Größe von rund 125 x 61 x 9 Millimetern macht das Smartphone nämlich eine bequeme Einhandbedienung möglich.

Weniger gut: Ein abgespecktes Display mit geringer Auflösung Die Gerätevorderseite wird von dem fast randlosen 4,3-Zoll großen Super-AMOLED-Display dominiert. Dessen Auflösung dürfte für anspruchsvolle Smartphone-Nutzer wohl das größte Haar in der

Während sein Vorgängermodell, das Galaxy S3 Mini (oben im Bild), aufgrund seiner mageren Leistung und mangelnden Fotoqualität mit dem Galaxy S3 nämlich primär Namen und Optik gemein hatte, teilt das S4 Mini (unten im Bild) auch innerlich viel mit dem Galaxy S4.

24 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Klein und fein Mit dem Galaxy S4 Mini hat Samsung sehr vieles richtig gemacht. Obwohl das S4 in der Mini-Version nicht ganz so viel zu bieten hat wie sein großer Namensvetter, ist es doch eine gute Alternative für alle, die ordentliche Technik im einem handlichen Format zu schätzen wissen. Marion Lenke, Mitarbeiterin Hardware

Mini-Suppe sein. Mit seinen 540 x 960 Pixel kommt der Screen lediglich auf 256 ppi – der große Bruder S4 bringt es immerhin auf 441 ppi. So sind bei genauerem Hinsehen einzelne Bildpunkte auf dem Display durchaus zu erkennen. Schade, im Bereich der 4,3-Zoller haben wir schon Besseres gesehen. Auch in Sachen Maximalhelligkeit enttäuscht das Display. Im direkten Sonnenlicht zeigt das Mini nämlich seine enge Verwandtschaft zum Galaxy S4 – und verwandelt sich in einen echten Schminkspiegel. Neben diesen Wermutstropfen liefert der Screen aber schöne, kräftige Farben, starke Kontraste und eine gute Blickwinkelstabilität.

Im Inneren des Samsung Galaxy S4 Mini tickt der Dual-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 400 mit 1,7 GHz. Dazu gesellen sich 1,5 GB RAM und eine starke Adreno-305-GPU. Was auf dem Datenblatt nach wenig klingt, liefert in der Praxis ausreichend Kraft für ein flottes Bedientempo und zügige Performance. Nur bei komplexeren Games geht das System in die Knie und bringt kleinere Ruckler ins Spiel. Für ein Mittelklasse-Smartphone ist die Leistung jedoch mehr als in Ordnung. Von demn knapp bemessenen 8 GB internen Speicher stehen dem Nutzer ab Werk rund 5 GB zur freien Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann via

In der schwarzen Ausgabe des S4 Mini verpasst Samsung dem gut abnehmbaren Deckel eine Gitterstruktur.


Hardware »Nettes Handling, anständige Performance und hübsche Spielereien: Diesmal ist Samsung der Schrumpfversuch in Richtung Mittelklasse geglückt.«

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy S4 Mini 2.365 Galaxy S4 Galaxy S3

Micro-SD-Karte auf bis zu 64 GB aufstocken. Als Stromspender fungiert ein 1.900 mAh starker Lithium-Ionen-Akku. Der erweist sich im Test als kleines Kraftpaket. Bei normaler bis intensiver Nutzung, inklusive Surfen und Telefonieren, übersteht der Akku einen bis zwei Tage, bevor das Gerät an die Steckdose muss.

Die Kniffe des großen Bruders Software-seitig hat das Samsung Galaxy S4 Mini Android in der Version 4.2.2 an Bord. Darüber liegt Samsungs TouchWiz-User-Interface. Natürlich hat die Mini-Version des Samsung-Flaggschiffs einige Features seines großen Vorbilds geerbt. So stellt das Gerät seinem Nutzer beispielsweise die App S-Translator als Übersetzer zur Verfügung oder lässt sich via Watch-On in eine Fernbedienung ummodeln. Auch das praktische S-Beam, mit dem ein schneller Datentransfer per Wi-Fi-Direct möglich wird, hat das kleine Geschwisterchen des S4 im Gepäck. Einige Kompromisse müssen S4-MiniNutzer trotzdem in Kauf nehmen. Da dem Kleinen der zusätzliche optische Sensor des Galaxy S4 fehlt, gehen ihm nämlich einige Bedienfunktionen wie Air View, Smart Pause und Smart Scroll flöten. Das trotzdem noch pralle Paket an Funktionen hat Samsung in eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche verpackt. In Sachen Sende- und Empfangsqualität steht der Zwerg der Galaxy-Familie hinter dem SamsungFlaggschiff zurück. Telefonate selbst absolviert das Mini aber mit Bravour: Sowohl Sprachqualität als auch Lautstärke des S4 Mini stimmen.

Tolle Schüsse unter guten Bedingungen Die rückseitige Kamera des Galaxy S4 Mini nimmt Bilder mit acht Megapixel auf. Dazu gibt es einen Autofokus und verschiedene Spielereien wie Filter und diverse Aufnahme-Modi, beispielsweise das Feature Sound & Shot oder eine spezielle Einstellung für Sportereignisse. Bei guten Lichtverhältnissen liefert die Knipse dann auch detailgenaue

Auch beim Galaxy S4 Mini lässt sich der vorhandene 8-GBSpeicher mit einer SD-Karte um weitere 64 GB erweitern.

und farbechte Schnappschüsse. Der gute Eindruck gerät jedoch rasch ins Wanken, wenn es an die Nachtaufnahmen geht. Denn bei ungünstigen Lichtverhältnissen geraten die Fotos trotz LED-Blitz zunehmend verrauscht. Auch bewegte Objekte treiben die Kamera schnell an ihre Grenzen und werden unscharf abgelichtet. Um die eigenen Fotogalerien auf Facebook & Co. zu bestücken, sind die Schnappschüsse allerdings ausreichend. Videos liefert das Smartphone in Full-HD-Auflösung. Die Qualität der Aufnahmen liegt sowohl in Sachen Bild- als auch Tonqualität im grünen Bereich. Zusätzlich gibt es eine 1,9-Megapixel-Kamera auf der Frontseite, die für Videotelefonate – aber nicht mehr – taugt. In Sachen Audio hat das Samsung Galaxy S4 Mini keine großen Überraschungen zu bieten. Musik wird in anständiger Qualität wiedergegeben. Da die eingebauten Lautsprecher etwas schwach auf der Brust sind, empfiehlt es sich generell, auf die mitgelieferten Samsung-Kopfhörer zurückzugreifen. Kleine Smartphone-Games wie Angry Birds sind für das Mini kein Problem. Wer sich allerdings mit schnellen Rennspielen verlustieren will, wird aufgrund der schnelleren und ruckelfreien Performance mit dem großen S4 glücklicher. In Sachen Connectivity fährt Samsung bei seinem Mini die volle Palette auf. Neben WLAN mit den Standards a/b/g/n, Wi-Fi Direct und Bluetooth gibt es UMTS mit HSPA+, LTE, NFC und GPS. Das sollte mehr als genügen.

3.471 2.310

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy S4 Mini Galaxy S4 Galaxy S3

14.707 25.037

15.622

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy S4 Mini Galaxy S4 Galaxy S3

1.809 1.918 1.430

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy S4 Mini Galaxy S4 Galaxy S3

9:56 8:43 7:10

Wertung

Ausstattung Betriebssystem

Android 4.2.2

Bildschirm

4,3 Zoll (10,85 cm), 960 x 540 Pixel (Super-AMOLED)

Prozessor

1,7 GHz Dual-Core, Qualcomm Snapdragon 400

Arbeitsspeicher

1,5 GB

Interner Speicher

8 GB

WLAN

802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk

Edge, 3G, 4G (LTE)

Connectivity

Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth 4.0, NFC, Wi-Fi Direct, MHL, Kopfhörerausgang

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

8 Megapixel (Rückseite), 1,9 Megapixel (Front)

Akku

Li-Ion 1.900 mAh

Extras

Stereo-Headset im Lieferumfang

Abmessungen (B x H x T)

124,6 x 61,3 x 8,94 mm

Gewicht

107 g

Modell: Galaxy S4 Mini (GT-I9195) Hersteller: Samsung Preis: ab 300 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Einhandbedienung: Das Galaxy S4 Mini ist dank reduzierter Größe handlicher und deutlich bequemer zu bedienen als sein großer Bruder. Kraftsparer: Dank verhältnismäßig anspruchslosem Display hält der Akku bei normaler Nutzung sogar bis zu zwei Tage ohne Ladegerät durch. Tolle Features: Auch beim Mini-Modell dürfen sich Nutzer über ein pralles Software-Portfolio inklusive S-Translate und Smart-Stay freuen.

Note

2,2 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 25


Hardware

Galaxy Note 3 Samsung kündigte sein Galaxy Note 3 als das bisher „beste Samsung-Smartphone“ an. Bei der Neuauflage seines XXL-Phones hat der Hersteller vor allem den Eingabestift verbessert. Wir haben angelegt und herausgefunden, ob sich die Mühe gelohnt hat.

W

ie seine Vorgänger bewegt sich auch das Note 3 im Premiumbereich. So überrascht es nicht, dass man sich im Gegensatz zu dem eher günstigen Galaxy Mega, um ein edel-schlichtes Design bemüht hat. Das in einen silbernen Rahmen eingefasste Gehäuse des Note 3 besteht aus Plastik, die Rückseite kommt aber statt in Klavierlack- in Lederoptik daher. Das Kunstleder mit seinen Rillen sorgt für Griffigkeit und ein angenehm weiches Handling. In der neuen Generation ist das Display des Galaxy Note von 5,5 auf 5,7 Zoll gewachsen – das Gerät selbst ist mit 151,2 x 79,2 x 8,3 Millimetern aber nur unwesentlich größer als sein Vorgänger. Die flache Bauform schlägt sich auch im Gewicht wieder. Mit dem Generationswechsel hat das Note von 182 auf 168 Gramm abgespeckt. Auch der S-Pen ist im Zuge des Note-Refreshs hochwertiger geraten. Der Eingabestift ist weiterhin in das Gerät integriert und liegt nun noch angenehmer in der Hand.

Ein gelungenes Note-Upgrade Das eigentliche Highlight des Note 3 ist sein Stift, der das Gerät zu einem richtigen Helferlein im Alltag macht. Ob das Note 3 deshalb gleich den Titel „bestes Smartphone“ verdient, ist allerdings aufgrund fehlender Innovationen noch fraglich. Marion Lenke, Mitarbeiterin Hardware

Üppige Ausstattung Samsung hat sich nicht lumpen lassen und für sein hübsches Note 3 ein üppiges Ausstattungspaket geschnürt. Vor allem beim Display hat Samsung nun gründlich Hand angelegt. Der 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Screen des Note 3 löst mit FullHD (1.920 x 1.080 Pixel) auf. Im Vergleich zu dem Bildschirm des Vorläufer-Modells hat das Display außerdem an Leuchtkraft gewonnen. So macht das Lesen und Videogucken auch bei direkter Sonneneinstrahlung gleich sehr viel mehr Spaß.

Trotz seiner Größe liegt das Note 3 gut in der Hand.

26 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Unter der Oberfläche taktet der kräftige Vierkerner Snapdragon 800 mit einer Frequenz von 2,3 GHz. Ihm zur Seite stehen eine Adreno-330-GPU und satte 3 GB RAM. Damit liefert das Gerät ausreichend Power, um eine butterweiche Performance von Android 4.3 zu gewährleisten. In unserem Test reagierte das Note 3 ausgesprochen zackig auf alle Eingaben.

Videos und Spiele liefen flüssig und ruckelfrei. An internem Speicher stellt Samsung je nach Ausführung 32 oder 64 GB bereit – bei Bedarf kann via Micro-SD-Karte zusätzlich Speicherplatz aufgerüstet werden. Als Powerpack fungiert ein 3.200 mAhAkku. Verbindung zur Außenwelt gibt es zuhauf: Das Gerät besitzt neben WLAN und Bluetooth 4.0 auch UMTS und LTE.

Die neuen StylusFunktionen des Note 3 erleichtern die Gerätebedienung.

Leicht holt man sich Tools auf den Bildschirm.


Hardware »Als Eingabegerät für Notizen und Zeichnungen funktioniert der neue S-Pen prima. Die Software erkennt handschriftliche Texte ohne Probleme.« Software: Fein-Tuning Statt wie bei seinem Galaxy S4 Features aus allen Rohren zu ballern, hat sich Samsung bei der Entwicklung des Note 3 aber für eine Reihe ausgesuchter, feiner Funktionen entschieden. Neu im Note 3: Apps, die häufig in Kombination genutzt werden, können zur späteren Verwendung als Paar abgespeichert werden. Das klappt reibungslos. Schön ist auch die Möglichkeit, ein und dieselbe App gleich doppelt aufzurufen. So kann man etwa den ChatVerlauf mit zwei Personen verfolgen. Auch der Datenaustausch zwischen vielen Apps funktioniert kinderleicht. Per Drag & Drop kann beispielsweise ein Kontakt in die GoogleMaps-App gezogen werden – und schwupps: Schon wird die in den Kontakten hinterlegte Adresse auf der Karte angezeigt. Eigentlicher Star ist der neuer Stylus, der zusammen mit dem Note 3 ausgeliefert wird. Sobald wir den Stift aus dem Smartphone ziehen, wird die App Air Command gestartet und gibt uns einen Überblick über die wichtigsten Stift-Funktionen. Alternativ lässt sich das Menü auch aufrufen, indem man den Stift über dem Tablet schweben lässt, während man den Stylus-Knopf drückt. Durch die Menüs bewegt man sich ebenfalls berührungslos. Angeboten werden die Funktionen „Action Memo“, „Scrapbook“, „Screen-Write“, „S-Finder“ und das „S-Pen-Fenster“. Action Memo: Damit lassen sich Notizen direkt aus der Anwendung heraus erstellen. Zeitgleich klappt ein Menü auf, über das sich die Aufzeichnungen weiterverarbeiten lassen. So können wir unsere Notizen beispielsweise per E-Mail oder SMS versenden oder Adressen per Tipp auf das Karten-Icon auf Google Maps anzeigen. Telefonnummern lassen sich direkt in die Kontakte übertragen. Scrapbook: Dient als Sammelstelle für wichtige Infos, Links und Screenshots. Via Scrapbook können Screenshots erstellt werden, indem der interessante Bereich einfach mit dem Stylus eingekreist wird. Wer mag, kann das Bild auch gleich mit Notizen versehen. Metadaten liefert die App etwa bei

Screenshots von Webseiten – hier werden entsprechende Links automatisch mit hinterlegt. Screen Write: Mit dem Feature ist es möglich, kurzerhand einen Screenshot des kompletten Bildschirminhalts zu grabben und ihn durch handschriftliche Informationen zu ergänzen. Pen Windows: Dient dazu, kleinere Hilfsanwendungen wie den Taschenrechner als Overlay auf dem Display anzuzeigen. Um Pen Windows aufzurufen, zeichnen wir ein Viereck auf den Bildschirm und wählen eines der acht Programme aus. S-Finder: Damit hat Samsung seine Suche ausgebaut. Sie erstreckt sich nicht nur auf das Internet, sondern auch auf die Systemeinstellungen und die eigenen Notizen. Wer etwa Stay-Smart eingibt, gelangt direkt zu der entsprechenden Anwendung.

Fazit und Ausblick Mit dem Note 3 hat man zweifellos ein feines Stückchen Technik in der Hand. Dank neuem Design und kuschliger Kunstlederrückseite ist das XXL-Smartphone sowohl hübsch anzusehen, als auch angenehm im Handling. Hardware-seitig hat Samsung beim Note zwar nicht das Rad neu erfunden, in der Summe aber doch alles an Bord, was bei Smartphone derzeit gut und wichtig ist. Anders als das mit Funktionen überfrachtete Galaxy S4 hat sich Samsung beim Note 3 auf ausgereifte und durchweg nützliche Funktionen konzentriert.

Ausstattung

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy Note 3 Galaxy Note 2 Galaxy S4

4.592 2.667 3.471

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy Note 3 Galaxy Note 2 Galaxy S4

35.196 17.252 25.037

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy Note 3 Galaxy Note 2 Galaxy S4

2.871 1.917 1.918

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy Note 3 Galaxy Note 2 Galaxy S4

13:56 9:45 8:43

Neu: Air Command heißt die Zauberformel.

Wertung

Betriebssystem

Android 4.3

Bildschirm

5,7 Zoll (14,4 cm), 1.920 x 1.080 Pixel, (Full HD Super AMOLED)

Prozessor

LTE: 2,3 GHz Quad-Core, 3G: 1,9 GHz Octa-Core

Arbeitsspeicher

3 GB

Interner Speicher

32/64 GB (je nach Modell)

WLAN

WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (HT80)

Mobilfunk

Edge, 3G, LTE (je nach Modell)

Connectivity

Micro-SD-Slot, NFC, Bluetooth 4.0, IR LED, MHL 2.0

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

13-Megapixel-BSI-Sensor mit Autofokus, Front: 2 MP

Akku

Li-Ion 3.200 mAh

Extras

GPS, Beschleunigungsaufnehmer, Gyroskop, Barometer, Temperatur, 2 Mikrofone (Noise Cancellation), 1 Lautsprecher

Abmessungen (B x H x T)

79,2 x 151,2 x 8,3mm

Gewicht

168 g

Modell: Galaxy Note 3 (SM-N9005) Hersteller: Samsung Preis: ab 580 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Starke Hardware: Die Prozessor-Leistung des Galaxy Note 3 ist enorm, vor alleim im Zusammenspiel mit Android 4.3. Auf noch keinem Galaxy klappt die Bedienung derart flüssig und verzögerungsfrei. Ultra-Display: Auch beim Display setzt das Note 3 neue Maßstäbe. Die Größe von 5,7 Zoll, die scharfe Full-HD-Auflösung und die satte Farbdarstellung kann uns voll und ganz überzeugen. Software: Samsung hat den Bedienstift des Note 3 mit der neuen Software gehörig aufgewertet. Neben vielen neuen Funktionen macht auch das Zusammenspiel der Apps mächtig Laune.

Note

1,4 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 27


Hardware

Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) Im September stellte Samsung auch sein neuestes Android-Tablet mit Stiftbedienung vor. Wir haben das Galaxy Note 10.1 getestet.

D

ie 2014-Edition des Note-Tablets ist schmaler und schicker als sein Vorgänger – es ist lediglich 7,9 Millimeter dick. Verfügt das Vormodell auf der Rückseite über eine silberne Zierleiste, die das Gerät etwas barock erscheinen lässt, ist die 2014er-Edition insgesamt etwas schlichter gehalten. Außerdem sind die Ecken nun weniger rund gestaltet, was dem Tablet ein moderneres Aussehen verleiht. Das Modell ist sowohl in Weiß als auch in Schwarz verfügbar. Auf der Rückseite ist die Oberfläche angeraut und erinnert an eine Lederoptik, was die Griffstabilität verbessert und

Ein guter Begleiter Sowohl Display als auch die inneren Werte stellen einen wesentlichen Fortschritt dar. Auch das Äußere gefällt mit seiner schlichten Gestaltung. Das Tablet ist ein guter Begleiter für jeden, der mobil auf das Internet, seine in der Cloud gespeicherten Dokumente oder auf seine E-Mails zugreifen will, ohne dabei „schweres Gepäck“ herumzuschleppen. Nikolai Zotow, Mitarbeiter Hardware

Die 2014 Edition (oben) ist schmaler und schlichter als der Vorgänger.

28 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

das Gerät rutschfester macht. Nicht verzichten muss man auf den Stylus. Insgesamt sieht das neue Note 10.1 seinem Windows-8-Bruder, dem Ativ Tab 3 beziehungsweise dem neuen Galaxy Note 3, ähnlicher als seinem Vorgänger.

Scharfes Display, starke Leistung Samsung hat seinem neuesten Tablet eine sehr hohe Auflösung spendiert. Auf dem 10.1 Zoll großen Display finden 2.560 x 1.600 Bildpunkte Platz. Die Farben stellt das Note satt, aber nicht übertrieben dar. Größe und Auflösung des Displays sind für die Wiedergabe von HD-Filmen ausreichend, wenn man auch in Massenszenen à la Herr der Ringe einzelne Krieger eher als eine Ansammlung von Pixeln wahrnimmt. Im Vergleich zum Vorgänger, der mit bescheidenen 1.280 x 800 Pixeln aufgelöst hat, stellen die Werte aber eine imposante Aufrüstung dar. Dem Display kann man also gute Werte attestieren. Samsung hat seinem neuesten Tablet-Spross eine CPU vom Typ Snapdragon 800 spendiert. Das Note besitzt nun 3 GB RAM im Gegensatz zu den 2 GB RAM des Vorgängers. Auch beim neuen Note kann die Kapazität durch eine Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden. Auch bei der rückseitigen Kamera hat Samsung Hand angelegt. Im Gegensatz zur 5-Megapixel-Auflösung des Vor-

Note 10.1 in der 2014er-Ausgabe besitzt eine sehr scharfe Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel.

gängers bietet der Hersteller zukünftig eine Knipse mit 8 Megapixel – beide eignen sich natürlich für die Anfertigung von Full-HD-Videos. Die Lautsprecher befinden sich seitlich links und rechts des Gehäuses. Hält man das Tablet an beiden Seiten mit den Händen, werden die Lautsprecher jedoch nicht verdeckt, denn sie sind im „oberen“ Bereich angesiedelt, der bei üblicher Handhabung freibleibt. Wie bei fast allen Tablets ist der Akku fest verbaut, die rückwärtige Gehäuseabdeckung lässt sich, im Gegensatz zu den Galaxy-Smartphones, nicht entfernen. Die SIM- und Micro-SD-Karte kann man bei den entsprechenden Gerätevarianten in einen, durch eine Kunststoffkappe gesicherten Schlitz einsetzen. Dieser befindet sich seitlich


Hardware »Das Galaxy Note 10.1 2014 Edition ist im Vergleich zum Vorgänger eine gute Weiterentwicklung.« rechts, wo man auch den vollständig versenkbaren Bedienstift Stylus antrifft. Für die mobile Kommunikation bietet Samsung ein LTE-Modell mit einer möglichen Übertragungsrate von bis zu 100 MBit/s an. Das ist im Vergleich zum Vormodell, das lediglich über herkömmliches HSPA+ und einer maximalen Geschwindigkeit von 21 Mbit/s verfügt, schneller – allerdings nur dort, wo die Telekommunikationsanbieter für eine entsprechende Netzabdeckung

gesorgt haben. Zu viele Nutzer sollten sich in der Funkzelle auch nicht eingebucht haben, denn dann geht die Rate auch wieder schnell nach unten. Das Galaxy Note 10.1 arbeitet übrigens auch mit Samsungs intelligenter Armbanduhr Galaxy Gear zusammen. Wie auch beim Note 3 kann man mit der Gear – außer natürlich die Uhrzeit anzuzeigen – SMS lesen, Fotos aufnehmen und sogar Telefonieren. Dazu hat die Gear einen kleinen Lautsprecher im Armband verbaut

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 10.1 Galaxy Tab 3 8.0 2.289

5.281 3.103

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 10.1 18.589 Galaxy Tab 3 8.0 14.802

34.974

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 10.1 1.710 Galaxy Tab 3 8.0 1.555

2.843

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 10.1 9:08 Galaxy Tab 3 8.0 6:20

Ausstattung

15:11

Wertung

Betriebssystem

Android 4.3

Bildschirm

10,1 Zoll (25,4 cm), 2.560 x 1.600 Pixel (WQXGA Super Clear LCD)

Prozessor

3G/WiFi: 1,9 GHz Octa-Core, LTE: 2,3 GHz Quad-Core

Arbeitsspeicher

3 GB

Interner Speicher

16/32/64 GB je nach Modell

WLAN

802.11 a/b/g/n/ac (2,4 & 5 GHz)

Mobilfunk

LTE, nur entsprechendes Modell

Connectivity

Wi-Fi Direct, AllShareCast, Bluetooth 4.0, USB 2.0

Kamera

8 Megapixel (Rückseite). 2 Megapixel (Front)

Zusätzliche Ausstattung

Stylus-Stift, Stereo-Headset

Akku

Li-Ion 8.220 mAh

Sensor

GPS, Glossnass, Beschleunigungsaufnehmer, Gyroskop

Abmessungen (B x H x T)

243.1 x 171,4 x 7,9 mm

Gewicht

535g (WiFi-Version)

Modell: Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) Hersteller: Samsung Preis: ab 500 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Bildschirm: Das Super Clear LCD Display bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel und eine daraus resultierende Pixeldichte von 300 ppi. Die PenTile RGBW Matrix sorgt für eine sehr hohe Helligkeit. Leistung: Der bereits aus dem Galaxy Note 3 bekannte Prozessor Octa Core SoC sorgt für ordentlich Vortrieb und eine starke Performance bei allen Anwendungen und Spielen. Zusatzfunktionen: Der Wacom Digitizer (Stylus) arbeitet sehr genau. Mithilfe der mitgelieferten Apps und zusätzlichen Programmen aus dem App Store kann man sehr produktiv mit dem Tablet arbeiten.

Note

1,5

Kommandozentrale für den StiftModus: Air Command.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 29


Hardware

Galaxy Tab 3 10.1 Mit einer Bildschirmdiagonalen von etwas mehr als 25 Zentimetern ist das Galaxy Tab 3 10.1 der größte Vertreter der aktuellen Tablet-Generation von Samsung. Unter der Haube gibt es ein wenig mehr Performance. Zudem liegt das Tab nun etwas kompakter in der Hand.

S

amsung stellt seine Tablet-Palette mit dem Galaxy Tab 3 recht breit auf. Neben den Varianten mit sieben und acht Zoll ist das 10.1 das größte Mitglied der Produktreihe. Beim Design bleibt sich Samsung auch bei den aktuellen Tablets treu. Das weiße Plastikgehäuse zieht sich um einen Rahmen im Alu-Look, ohne dabei billig zu wirken. Mit seinen Abmessungen von 243,1 x 176,1 x 7,9 mm ist es relativ kompakt und liegt mit einem Gewicht von 510 Gramm noch halbwegs angenehm in der Hand. Rutschgefahr kann sich aus der ungünstigen Kombination aus glatter Rückseite und schwitzigen Händen ergeben. Alle Knöpfe, die Lautstärkewippe und der Home-Button haben einen exakten Druckpunkt. Für den passenden Stereo-Sound sind zwei Lautsprecher links und rechts im oberen Bereich des Rahmens untergebracht. Fans von Samsung dürften sich beim Griff zum Galaxy Tab 3 schnell heimisch fühlen. So gut wie alle Bedienelemente sind clever platziert. Leicht zu erreichen sind auch Slots für eine Micro-SD-Karte und bei unserem 3G-Testgerät der Schacht für die SIM-Karte.

Display: Qualität gut, Auflösung mau Eine erste Überraschung bringt der Blick ins Datenblatt bei der angegebenen Auflösung des Displays. Samsung schickt das Galaxy Tab 3 auch in der Variante mit 10.1 Zoll nicht mit einem Display in Full-HD-Qualität ins Rennen um die Gunst der Käufer. Mehr als 1.280 x 800 Pixel waren offenbar nicht drin, was einer Pixeldichte von lediglich 149 ppi entspricht. Statt der von Samsung in vielen Modellen genutzten AMOLED-Technik steckt im Galaxy Tab 3 ein TFT-Display. In der Praxis macht

Die Tasten und die Einschübe an der Seiten sind gut zu erreichen.

30 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

sich dies allerdings im Vergleich bei nicht ganz so satten Schwarztönen bemerkbar. Hohe Kontraste und stets stabile Blickwinkel dagegen sprechen für die Anzeige. Für den bequemen Einsatz im Freien wählt die automatische Regelung die Helligkeit meist einen Tick zu dunkel, was auch mit dem recht stark spiegelnden Glas zusammenhängt. Beim Stöbern im Web fällt dann auch spätestens die nicht zeitgemäße Bildschirmauflösung auf. Gerade bei der Vollansicht von Webseiten wirken die kleinen Schriften unscharf, was sich durch den Gebrauch der Zoomfunktion auch nur teilweise ausgleichen lässt.

»Wer sich für ein Galaxy Tab 3 10.1 entscheidet, bekommt ein ordentliches Tablet, das sich in Sachen Abmessungen und Gewicht gut schlägt.«

Die Kamera an der Frontseite erlaubt etwa Videotelefonate mit Skype.

Schlägt sich gut! Fans von Samsung, die an die Bedienung via TouchWiz gewöhnt sind, kriegen mit dem Galaxy Tab 3 10.1 sicherlich kein schlechtes Tablet ohne große Schwächen, das sich bei den Abmessungen und dem Gewicht sogar recht gut schlägt und mit einer Akkuladung recht lange durchhält. Matthias Walbroel, Mitarbeiter Hardware


Hardware Ausstattung: Sinnvolle Extras Was das Galaxy Tab 3 10.1 in den Ausgaben mit SIM-Slot dagegen überraschenderweise doch mit an Bord hat, ist eine vollwertige Telefon-App. Im Test war diese sogar recht gut zu gebrauchen. Bei ernsthafter Anwendung werden die meisten User allerdings auf ein im Lieferumfang nicht enthaltenes Headset ausweichen. Bei deaktivierter Stromspar-Funktion und maximaler Display-Helligkeit machte der Akku mit 6.800 mAh beim stromhungrigen Einsatz als Videoplayer nach knapp fünf Stunden schlapp. Bei normaler Nutzung und automatisch geregelter Helligkeit sind knapp neun Stunden drin. Die Zahl der Schnittstellen ist zunächst eine Frage der gekauften Variante. Schnelles WLAN nach

den Standards 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 haben alle Modelle. Dazu gibt es gegen Aufpreis 3G (HSPA+) und beim Spitzenmodell LTE. Vermisst haben wir dagegen NFC, dafür gibt es ein InfrarotModul, mit dem sich unter anderem Fernseher bedienen lassen.

Gute Tablet, kleine Schwächen Nimmt man alle Punkte zusammen, dann ist Samsung mit dem Galaxy Tab 3 10.1 ein gutes Tablet gelungen. Streiten lässt sich vor allem über Details, etwa wie sinnvoll eine rückseitige Kamera bei einem Tablet ist, oder warum die Sensor-Taste mit der Zurück-Funktion ausgerechnet dort platziert werden muss, wo der Nutzer das Tablet im Alltagsbetrieb im Hochformat festhält.

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy Tab 3 10.1 Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 8.0 2.289

3.103 5.281

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy Tab3 10.1 18.589 Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 8.0 14.802

34.974

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy Tab3 10.1 1.710 Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 8.0 1.555

2.843

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy Tab3 10.1 9:08 Galaxy Note 10.1 (2014) Galaxy Tab 3 8.0 6:20

Ausstattung

15:11

Wertung

Betriebssystem

Android 4.2.2

Bildschirm

10, 1 Zoll (25,6 cm), 1.280 x 800 Pixel (WXGA TFT)

Prozessor

1,6 GHz Dual-Core

Arbeitsspeicher

1 GB

Interner Speicher

16/32 GB (nach Modell)

WLAN

802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk

Edge, 3G, 4G (LTE) (nach Modell)

Connectivity

Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi Direct, WiFi Channel Bonding, Kopfhörerausgang

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

3 Megapixel (Rückseite), 1,3 Megapixel (Front)

Akku

Li-Ion 6.800 mAh

Extras

Infrarot, Telefon beim 3G-Modell

Abmessungen (B x H x T)

243,1 x 176,1 x 7,95 mm

Gewicht

510 g

Modell: Galaxy Tab3 10.1 (GT-P5210) Hersteller: Samsung Preis: ab 320 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Mit Telefonfunktion: Trotz seiner Größe von 10 Zoll, ist das Tab 3 10.1 auch in einer Version mit SIM-Slot erhältlich. Die Sprachqualität bei Anrufen fällt dank eigens entwickelter App überraschend gut aus. Lange Akku-Laufzeit: Selbst bei durchgehender Videowiedergabe hält der Akku des Galaxy Tab 3 10.1 bis zu fünf Stunden durch – wer die Stromsparfunktion nutzt, kann sogar noch mehr rausholen. Keine Spalten oder Macken: Die Verarbeitung des Tab 3 10.1 ist tadellos geraten. Das zeigt sich auch an den verschiedenen Tasten, die einen exakten Druckpunkt besitzen.

Note

2,1

Die rückwärtige Kamera des Tablets ist mit 3 Megapixel recht schwach bestückt.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 31


Hardware

Galaxy Tab 3 8.0 Kleines Tablet für Alltagsaufgaben

Zwischen den Tablets mit 7 und 10.1 Zoll platziert Samsung sein 8-Zoll-Modell. Ähnlich wie sein kleinerer Bruder spielt es in der Mittelklasse gut mit.

D

as Galaxy Tab 3 8.0 fühlt sich gut an! Es liegt gut in der Hand, ist nicht zu schwer und lässt sich angenehm in einer Hand halten und mit der anderen bedienen. Kein Wunder, denn mit nur 319 Gramm zählt es zu den leichteren Tablets. Die Rückseite aus Plastik hat den Vorteil, dass sie sich längst nicht so kalt anfühlt wie gebürstetes Aluminium. Die Oberfläche aus glattem Klavierlack ist rutschfest genug, damit das Tablet sicher in der Hand liegt. Angenehm sind die gut angeordneten Hardware-Tasten mit ihrem leichten Druckpunkt. Das Gehäuse ist für den Alltagsgebrauch stabil genug, doch verwindungssteif ist es nicht. Drückt man an manchen Stellen etwas fester zu, knackt es hier und da ganz leicht.

Das Galaxy Tab 8 3.0 besitzt einen 1,5 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor, der den meisten täglichen Aufgaben gewachsen ist, aber manchmal etwas

ins Schwitzen gerät. Sei es das Öffnen mehrerer Browser-Tabs, das Starten mancher Apps oder das Scrollen: Immer wieder kommt es zu leichten Verzögerungen und Rucklern. Was der Exynos 4212 Prozessor manchmal nicht ganz so flüssig bewältigt, macht der große 1,5 GB große Speicher wieder wett. Der Wechsel zwischen den Apps und das Verwenden der MultiWindow-Funktion klappen so mühelos. Es dauert eine Weile, bis zuletzt genutzte Apps vom AndroidBetriebssystem zwecks Speicherbedarf aus dem Arbeitsspeicher geschmissen werden. Die WLAN- und LTE-Varianten besitzen 16 GB Speicher, bei dem 3G-Modell dürfen Sie zwischen 16 und 32 GB wählen. Alle Modelle lassen sich per Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB aufrüsten. Käufer des Tablets bekommen übrigens für zwei Jahre kostenlos 50 GB Dropbox-Speicherplatz. Der im Galaxy-Tablet verbaute 4.450 mAh starke Akku erreicht die von Samsung in Aussicht gestellte Nutzungsdauer von zehn Stunden nicht ganz. Unser Testgerät war im Schnitt nach acht bis neun Stunden normaler Nutzungszeit (Internet surfen und E-Mails abrufen) leer. Für ein Tablet dieser Größe ist das ein guter Wert, und nimmt man es pro Tag nur gelegentlich in die Hand, spielt nicht oder schaut nur selten Videos, muss man das Gerät meist erst nach einer knappen Woche wieder aufladen. Ganz anders unter Volllast: Wer bei höchster Helligkeitsstufe HD-Videos streamt oder grafikintensive Games spielt, saugt den Akku in vier bis fünf Stunden leer – je nach Helligkeitsstufe. Insgesamt ist der Akku aber eines der Pluspunkte. Bei den Anschlüssen und Schnittstellen gibt es wenig Überraschendes. Das Gerät besitzt an der Unterseite den standardmäßigen Micro-USB-Anschluss. Auf der linken Seite befindet sich der Slot für die Micro-SD-Karte. Die Modelle mit LTE und 3G haben das Einsteckfach für die SIM-Karte oben links, ungefähr auf gleicher Höhe wie die Laut-

Das 8-Zoll-Tablet von Samsung kann noch mit einer Hand gehalten werden.

Lautsprecher und USB-Anschluss sind Samsung-typisch unten am Gehäuserahmen zu finden.

HD-Auflösung, kräftige Farben Beim Display sieht das Galaxy Tab 3 zumindest auf dem Papier etwas blass aus: Mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln darf sich das Tablet zwar das HD-Siegel auf die Fahne schreiben, ist aber von der Schärfe eines Full-HD-Displays deutlich entfernt. In der Praxis ist der Unterschied jedoch gar nicht so groß, denn das Display macht einen soliden Eindruck, überzeugt mit kräftigen Farben und einer Schärfe der Schriften und Icons, die den meisten Nutzern genügen sollte. Obwohl es sich bei dem Display nicht um ein IPS-Panel handelt, besitzt es einen hohen Blickwinkel und kann demnach auch gut von mehreren Personen betrachtet werden. Enttäuschend war jedoch der Auftritt in starkem Sonnenlicht: Hier ist das Galaxy Tab 3 auch in der höchsten Helligkeitsstufe nahezu unbrauchbar dunkel.

Prozessor, Speicher, Akku

32 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Wer einfach nur ein 8 Zoll großes Tablet haben möchte, auf den Play Store von Google beziehungsweise Samsung Apps zugreifen möchte und sonst hauptsächlich surft und Mails abruft, der bekommt mit dem Galaxy Tab 3 ein solides Tablet. Patrick Neef, Mitarbeiter Hardware

stärkewippe auf der rechten Seite. Den Kopfhörer stecken Sie oben etwas weiter rechts in das Gerät. Bluetooth 4.0 und DLNA ist bei allen Modellen mit dabei. Wer will, kann seine Daten per Wi-Fi-Direct austauschen, ein NFC Modul ist nicht verbaut. Praktisch ist die eingebaute Infrarot-Schnittstelle. Mit ihr lässt sich das Tablet als Fernbedienung für TV-Geräte benutzen. Wie für ein Tablet üblich zeigt die Kamera mittelmäßige bis solide Ergebnisse. Bei guten Lichtbedingungen macht die 5-MP-Kamera gute Bilder, doch sobald es etwas dunkler wird, vernimmt man sofort starkes Rauschen auf den Bildern. Der Autofokus der Kamera-App funktioniert gut. Die Kamera-App verfügt über ein paar Motivprogramme. Die Frontkamera löst mit 1,3 Megapixeln auf und bietet bei der Videotelefonie ein gutes Bild, aber auch hier ändert sich das schlagartig, wenn man abends auf der Couch im Wohnzimmer sitzt. Dann wird das Bild dunkel und körnig.

Zu teure Mittelklasse Das Galaxy Tab 3 8.0 ist kein schlechtes Tablet, aber auch kein besonders gutes. Es schreit „Mittelmaß“ in allen Bereichen: Der Prozessor ist ausreichend, bietet aber insgesamt keine reibungslose Performance. Die Kamera ist okay, das Display ebenfalls. Der größte Schwachpunkt des Tablets ist der Preis: Mit rund 270 Euro für das Wi-Fi-Modell, 360 Euro für die 3G-Variante und 400 Euro für das LTE-Modell ist das Tablet (noch) zu teuer.

Der Chromrahmen verleiht dem Tablet eine etwas edlere Anmutung,


Hardware »Der Formfaktor ist sehr angenehm und bietet gerade für Webseiten einen optimalen Rahmen.«

Benchmarks Passmark System Der Benchmark ermittelt aus Prozessor, Speicher, 2D- und 3D-Geschwindigkeit die Geräteleistung. Galaxy Tab 3 8.0 2.289 Galaxy Tab 3 10.1 Galaxy Note 10.1 (2014)

3.103 5.281

AnTuTu Benchmark Verrät nicht nur die genaue technische Ausstattung des Geräts, sondern prüft auch dessen Leistung. Galaxy Tab 3 8.0 14.802 Galaxy Tab 3 10.1 18.589 Galaxy Note 10.1 (2014)

34.974

Vellamo Mobile Benchmark (HTML5) Der kostenlose Benchmark ermittelt die tatsächliche Browser-Leistung auf dem Android-Gerät. Galaxy Tab 3 8.0 1.555 Galaxy Tab 3 10.1 1.710 Galaxy Note 10.1 (2014)

2.843

Batterie Benchmark Die im Praxisbetrieb gemessene Akku-Laufzeit des Geräts fließt in diesen Benchmark ein. Galaxy Tab 3 8.0 6:20 Galaxy Tab 3 10.1 9:08 Galaxy Note 10.1 (2014)

15:11

Wertung

Ausstattung Betriebssystem

Android 4.2.2

Bildschirm

8 Zoll (20,3 cm), 1.280 x 800 Pixel (WXGA TFT)

Prozessor

1,5 GHz Dual-Core

Arbeitsspeicher

1,5 GB

Interner Speicher

16 GB

WLAN

802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)

Mobilfunk

Edge, 3G, 4G (LTE) je nach Modell

Connectivity

Micro-SD (bis zu 64 GB), Bluetooth 4.0, USB 2.0, MHL, Wi-Fi Direct, WiFi Channel Bonding, Kopfhörerausgang

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

5 Megapixel (Rückseite), 1,3 Megapixel (Front)

Akku

Li-Ion 4.450 mAh

Extras

Infrarot-Modul

Abmessungen (B x H x T)

209,8 x 123,8 x 7,4 mm

Gewicht

314 g

Modell: Galaxy Tab3 8.0 (SM-T310) Hersteller: Samsung Preis: ab 270 Euro (Straßenpreis, etwa bei Amazon.de) Bezug: www.samsung.de Angenehme Größe: Wem ein 7-Zoll-Bildschirm zu klein und ein 10-Zoll-Display zu groß sind, der findet mit dem 8-Zöller eine gute Mitte. Für den Alltag ist das Tablet ein guter Begleiter. Gute Akku-Laufzeit: Der ausreichend groß dimensionierte Akku mit über 9 Stunden Laufzeit sorgt dafür, dass das Tablet bei normaler Nutzung nicht ständig ans Stromnetz muss. Zu teuer: Das Galaxy Tab 3 8.0 bietet in der Summe zu wenig, was den vergleichsweise hohen Preis der einzelnen Modellvarianten rechtfertigen könnte. Erst bei der 200-Euro-Marke ist das Tablet interessant.

Note

2,3

Die 5-MegapixelKamera an der Rückseite macht brauchbare Fotos in durchschnittlicher Qualität.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 33


Hardware Hier sehen Sie ein Hands-onVideo von der IFA 2013.

Erster Test – jetzt Video online abrufen

Galaxy Gear: So gut ist die neue Smartwatch Auf der IFA hat Samsung seine lang erwartete Smartwatch vorgestellt. Die ist allerdings weniger ein eigenständiges Gadget, als eine schicke Smartphone-Fernbedienung fürs Handgelenk. Wir haben das Gerät direkt vor Ort einem ersten Check unterzogen.

Die Galaxy Gear wird per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden. Es kann bestimmte Funktionen des Smartphones übernehmen, etwa das Lesen von E-Mails und SMS oder die Annahme von Telefongesprächen. Die Steuerung erfolgt über die dem Gerät installierten Apps.

34 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

T

elefonieren, Bilder schießen und E-Mail abrufen – was die meisten von uns noch via Smartphone erledigen, können Galaxy-User nun auf dem Handgelenk erledigen. Am Mittwochabend hat Samsung in Berlin seine Smartwatch, die Galaxy Gear, offiziell vorgestellt. Die ist jedoch – das gleich vorweg – nicht das Hightech-Gadget auf das Fans und Techblogs monatelang hingefiebert haben. Denn nun ist klar: Es gibt kein flexibles Display und auch die Möglichkeit, unabhängig von Smartphone oder Tablet zu agieren, ist ein Wunschtraum geblieben. Stattdessen gibt es eine schlichte Smartwatch in schönem Design, die der Hersteller mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299 Euro anbietet. Auf der IFA haben wir einen ersten Blick auf das neue Samsung-Gadget geworfen.

Etwas zu groß geraten Wie bereits im Vorfeld erwartet, misst das Display der Galaxy Gear 1,63 Zoll – das ist viel, zumindest für eine Armbanduhr. Insofern ist es auch nicht überraschend, dass die Smartwatch etwas größer geraten ist, als man es sich als Anwender wünscht. Gerade an schlanken Damenhandgelenken kommt die Uhr ein wenig klobig daher. Sonst kann man über das Design allerdings wenig klagen. Das Display ist von einem schlichten Metallgehäuse eingefasst. Dazu gibt es ein weiches Plastikarmband, das sich soft ums Handgelenk schmiegt. Für Tragekomfort sorgt auch das geringe Gewicht von nur 74 Gramm. In Sachen Farben bleiben wenige Wünsche offen. Zu Wahl stehen sechs verschiedene Variationen, angefangen bei seriösem Schwarz bis hin zu fröhlichem Quietsch-Orange.


Hardware Prozessor, Speicher und Konnektivität

Ausreichendes Display mit intuitiver Bedienung

Die Galaxy Gear performt in unserem ersten Test durchweg flüssig. Das verdankt sie einem DualCore-Prozessor, der mit 800 MHz getaktet ist. Der Arbeitsspeicher der Smartwatch ist 512 MB groß. Für eigene Daten stehen dem Nutzer 4 GB Speicher zur Verfügung. Das ist vergleichsweise üppig, da die meisten Daten wohl ohnehin an Smartphone oder Tablet ausgelagert werden. Verbindung zum Smartphone nimmt die Gear via Bluetooth auf. In unserem ersten Versuch klappte das Zusammenspiel mit einem Note 3 reibungslos. Aktuell arbeitet die Gear allerdings mit dem Note 3 und der 2014erEdition des Galaxy Note 10.1. Mit dem Update auf Android 4.3 erhalten auch das Galaxy S4, S3 und das Note 2 die Gear-Unterstützung. Die entsprechende App Gear-Manager zur Konfiguration kann im Samsung Apps Store geladen werden.

Das Display der Galaxy Gear löst im Vergleich zu einem Smartphone leidlich gut auf. Für den kleinen Bildschirm und die rudimentären Funktionen der Gear sind die 320 x 320 Pixel aber völlig ausreichend. Die Bedienung der Smartwatch sollte den wenigsten Anwendern Probleme bereiten. An der Seite befindet sich ein Knopf, mit der sich das Gadget ein- und ausschalten lässt. Wer es noch bequemer mag, kann die Uhr auch durch Heben des Arms aktivieren. Navigiert wird via Wischgeste. Ein Wisch nach oben und die Kamera öffnet sich, fährt der Finger nach unten, kann ein Anruf gestartet werden. Über eingehende SMS oder Anrufe wird der Smartwatch-Träger per Vibrationsalarm informiert. Anrufe werden angenommen, indem die Gear einfach zum Ohr gehoben wird – den Rest erledigt das Gerät selbst. In unserem ersten Versuch hatte die

Software und Apps Der Homescreen der Galaxy Gear bietet verschiedene Anzeigemöglichkeiten. Verwaltet wird die Uhr auf dem zugehörigen Galaxy-Endgerät über den Gear-Manager. Dort können verschiedene Uhrtypen (analog oder digital) ausgewählt werden und im Verlustfalle kann die Samsung-Smartwatch via „Find my Gear“ geortet werden. Die Uhr selbst wird mit einigen vorinstallierten Apps ausgeliefert. Ab Start sind für die Gear rund 70 Apps im Store verfügbar, darunter „Path“ und „Evernote“. Für Sportler gibt es einen Schrittzähler mitsamt App, die den Kalorienverbrauch sowie die zurückgelegte Strecke ermittelt und auswertet. Einen Impulsmesser hat das Gerät jedoch nicht an Bord. Schade, denn hier verschenkt Samsung einiges an Potenzial.

Ausstattung Modell

Galaxy Gear (V700)

Hersteller

Samsung

Preis

299 Euro

Bildschirm

1,63 Zoll (41,4 mm), 320 x 320 Pixel (Super AMOLED)

Prozessor

800 MHz Dual-Core

Arbeitsspeicher

512 MB

Interner Speicher

4 GB

Connectivity

Bluetooth 4.0 + Bluetooth LE

GPS

A-GPS, Glonass

Kamera

1,9 Megapixel BSI-Sensor, Autofokus-Kamera / Sound & Shot

Zusätzliche Ausstattung

2 Mikrofone (Noise Cancellation), 1 Lautsprecher

Video-Codec

H.264, Format: MP4, HD (720p) Wiedergabe & Aufzeichnung

Audio-Codec

AAC, Format: M4A

Akku

Li-Ion 315 mAh

Sensor

Beschleunigungsaufnehmer, Gyroskop

Abmessungen (B x H x T)

56,6 x 36,8 x 11,1 mm

Gewicht

73,8 g

Nur ein erster Testballon? Die Smartwatch ist noch nicht einmal zu haben, da tauchen bereits die ersten Gerüchte um eine Nachfolgerin auf. Die Galaxy Gear 2 soll eine verbesserte Akku-Laufzeit und einen GPS-Empfänger besitzen. Außerdem soll die zweite Generation auch mit Android-Geräten unterschiedlicher Hersteller kompatibel sein. Marion Lenke, Mitarbeiterin Hardware

Im Armband ist eine 1,9-MPKamera eingebaut, mit dem man Fotos und Videos machen kann. Videoaufzeichnungen sind auf zehn Sekunden begrenzt.

Gear keinerlei Empfangsprobleme. Die Stimmwiedergabe ist zwar nicht astrein, dennoch konnten wir unseren Telefonpartner klar und deutlich verstehen. Durch die Menüs bewegt man sich durch Bewegungen nach rechts und links. Angeboten werden unter anderem das Lesen von E-Mails und SMS, die Bildergalerien sowie eine Kamerafunktion. Neben der Touchscreen-Bedienung bietet die Gear auch die Steuerung via S Voice an. Über diese Sprachanwendung kann der User beispielsweise Informationen zum aktuellen Wetter abrufen oder einen Anruf anstoßen.

Kleine Kamera für Fotos und Mini-Clips Einmal wischen, einmal drücken – und schon hat man ein Foto geknipst. Neben dem Display ist in das Armband der Galaxy Gear auch eine einfache Kamera eingelassen. Damit ihr Träger nicht in James-Bond-Manier unbemerkt Fotos schießen kann, gibt die Uhr bei der Aufnahme einen kurzen Ton von sich. Die Bilder der Galaxy Gear geraten zwar nicht völlig rauschfrei, trotzdem hat der 1,9-Megapixel-Sensor in Sachen Schärfe als auch Farbwiedergabe unsere Erwartungen im ersten Kurztest übertroffen. Auch kleine Videoclips können mit der Gear produziert werden. Deren Aufnahmezeit ist allerdings auf 10 Sekunden begrenzt.

Fazit: Gemischte Gefühle Mit der Galaxy Gear hat Samsung einiges richtig gemacht – aber auch das eine oder andere Potenzial ungenutzt gelassen. Dank schönem Design, angenehmem Handling und praktischen Funktionen hat Samsung ein wirklich schönes SmartwatchKonzept umgesetzt. Trotzdem bleiben nach dem ersten Ansehen gemischte Gefühle. Mit wirklichen Innovationen wie beispielsweise einem flexiblen Display kann die Uhr leider nicht punkten. Schade ist außerdem, dass auf Pulsmesser und andere Sensoren verzichtet wurde. Ein Stolperstein auf dem Weg zum kommerziellen Erfolg dürfte außerdem die Bindung an die Samsung-eigenen Geräte sein. Für Nutzer der kompatiblen Endgeräte wie dem neuen Note 3 hat Samsung aber ein ansprechendes Helferlein im Programm, das die umfangreiche Galaxy-Familie harmonisch abrundet.

In der Schließe des Armbands sind auch zwei Mikrofone und ein Lautsprecher verbaut, um beispielsweise Telefongespräche über das Smartphone zu führen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 35


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Schnellstart

So verwenden Sie Ihr Galaxy-Smartphone 062

Mail-App nutzen

040

DatenUmzug

056

Apps Store erkunden

„Neben dem Play Store von Google gibt’s den auf Galaxy-Geräten vorinstallierten Apps Store von Samsung“ 38 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014


Top-Themen r Tolle TouchWiz-Apps r Musik, Filme & Bücher r Apps herunterladen r Galaxy verwalten r Energie sparen 040 Telefondaten umziehen Vom iPhone auf das Galaxy mit Smart Switch

042 Das sind die TouchWiz-Apps Samsung liefert viele Apps beim Galaxy mit

050 Einkaufen im Samsung Hub Hier gibt es Musik, Filme, Bücher und Spiele

056 Der Samsung Apps Store

042

Zu 100 Prozent kompatible Apps laden

TouchWizApps

058 Galaxy mit Kies verwalten Dateien vom PC auf das Smartphone laden

060 Telefonieren Die wichtigste Handy-Funktion kurz erklärt

062 Samsung-Mail-App Unterwegs Mails empfangen und senden

064 Kontakte managen Infos von Freunden und Kollegen managen

050

066 Homescreen auffrischen Nützliche Widgets auf dem Bildschirm holen

Samsung Hub

068 Energie sparen Akku-Laufzeit mit Tricks verlängern

066

Homescreen -Widgets

070 Google Maps erkunden Karten und das Navi sind immer dabei

060

TelefonTricks

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 39


Schnellstart

Telefondaten aufs Galaxy umziehen Der Wechsel von einem Apple iPhone, einem Nokia- und LGHandy oder einem Blackberry auf ein Samsung Galaxy ist mit weit weniger Aufwand verbunden, als man vermuten mag. m Laufe eines Smartphone-Lebens landen viele persönliche Infomationen auf dem Gerät. Das sind neben Telefonnummern auch Fotos, Videoclips, Kurznachrichten, MP3-Dateien und Anruflisten. Von Samsung gibt es kostenlose Windows-Programme, mit denen man Multimediadateien, Kontakte und andere persönliche Daten weitgehend automatisch überträgt.

Wer von einem Blackberry auf ein Galaxy wechseln möchte, sichert seine Daten mit dem Programm Blackberry Desktop Manager. Für die Datensicherung klicken Sie rechts auf den Button „Backup and Restore“ und anschließend links auf den „Backup“-Button. Nach der Wahl des Speicherortes werden alle Daten gesichert.

Daten auf dem alten Smartphone sichern

Haben Sie am Windows-Rechner die kostenlose Kies Software von Samsung installiert, erhalten Sie den Hinweis, dass Daten von einem anderen Smartphone gefunden wurden. Gehen Sie zu „Werkzeuge, Daten von Gerät übertragen, das kein Samsung-Gerät ist“. Das erkannte Galaxy wird zur Auswahl angeboten. Klicken Sie es an. Sie werden nun zur Installation der Software Smart Switch aufgefordert. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Ja“. Alternativ laden Sie das Programm von http:// www.samsung.com/de/support/smartswitch/. Entpacken Sie das ZIP-Archiv und führen Sie die EXE-Datei aus. Setzen Sie im Startbildschirm jeweils Häkchen vor „Ich bin einverstanden“ und klicken Sie auf „Zustimmen“. Im nächsten Schritt wählen Sie den Hersteller und die Sicherung Ihres alten Smartphones aus. Drücken Sie „Vorwärts“. Daraufhin sehen Sie, welche Inhaltstypen im Backup gefunden wurden. Setzen Sie ein Häkchen vor die Inhalte, die Sie auf Ihr SamsungSmartphone kopieren möchten – standardmäßig ist das komplette Backup ausgewählt. Ein Klick auf „Übertragung starten“ beginnt den Datentransfer. Je nach Umfang kann der Vorgang einige Minuten dauern. Nach Abschluss der Übertragung stehen die Daten Ihres alten Handys jetzt auf Ihrem neuen Galaxy zur Verfügung. Drücken Sie auf „Ende“. Tipp: Mit der App Samsung Smart Switch Mobile ziehen Sie Ihre wichtigsten Daten von einem alten zu einem neuen Galaxy-Modell um. Dazu müssen beide Smartphones die Übertragungsmethode Wi-Fi Direct unterstützen. Es genügt dann, die App zu starten und beide Geräte in Reichweite zu bringen. Übertragen werden dann Kontakte, Kalender, Memos, Nachrichten, Fotos, Musik, Videos, Hintergründe und Dokumente.

I

Noch-Besitzer eines Apple iPhone nutzen iTunes, um Ihre Daten zu sichern. Dafür schließen Sie das iPhone per USB-Kabel an den PC an. Nach dem Start von iTunes wählen Sie das iPhone unter „Geräte“ aus. Im Bereich Backup stellen Sie links „Dieser Computer“ als Ziel ein und drücken Sie „Jetzt Sichern“, um mit dem Backup auf Ihre Festplatte zu beginnen. Bei den meisten Nokia-Geräten verwenden Sie zur Datensicherung die Nokia PC Suite. Ist das Mobiltelefon per USB-Kabel mit dem PC verbunden und die Software gestartet, öffnet ein Klick auf das Tresor-Symbol das Programm Content Copier. Wählen Sie nun die zu sichernden Inhaltstypen aus und starten Sie das Backup.

Mit der iTunes-Software sichern Sie die Inhalte vom iPhone auf die lokale Festplatte. In dem Geräte-Backup enthalten sind etwa Kontakte, SMS, Fotos sowie Musik- und Videodateien.

40 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Gesicherte Daten mit Samsung Smart Switch importieren


Schnellstart WORKSHOP: iPhone-Daten-Backup aufs Galaxy laden

01Kies-Software starten

02iPhone-Backup in Smart Switch laden

03Lizenzvereinbarung bestätigen

04Zu übertragende Daten auswählen

05Konvertierung und Übertragung starten

06Umzug erfolgreich abgeschlossen

Nach dem Start von Kies erscheint ein Fenster mit dem Hinweis, dass Daten von einem anderen Smartphone auf der Festplatte entdeckt wurden.

Lesen und bestätigen Sie die Hinweise zur Nutzung der Smart-SwitchSoftware und zur Konvertierung der Daten. Klicken Sie auf „Zustimmen“.

Im Statusfenster werden Sie über den Verlauf der Datenkonvertierung und Übertragung informiert. Je nach Umfang der Daten kann das dauern.

In Smart Switch wählen Sie als Hersteller Apple und eine vorhandene Sicherung aus, um Daten vom iPhone auf ein Galaxy-Gerät zu übertragen.

Wählen Sie die Elemente aus, die auf das Galaxy übertragen werden sollen. Sie können hier nur Inhaltstypen aber nicht bestimmte Inhalte ausschließen.

Nach der Übertragung stehen die Daten vom iPhone auch am Galaxy bereit und Sie haben etwa Zugriff auf empfangene und verschickte SMS.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 41


Schnellstart

TouchWiz gibt’s für alle Galaxys

Highlights Einfacher Direktaufruf von Apps, viele Widgets werden mitgeliefert, komfortable Fingergesten, anpassbarer Dock-Bereich, kurze Ladezeit beim Start von Apps, Anbindung an den Play Store.

TouchWiz ist die Samsung-eigene Benutzeroberfläche für das Android-Betriebssystem. Sie ist auf den GalaxyGeräten vorinstalliert und automatisch aktiv. ouchWiz ist mit seinen effektiv angeordneten Symbolen und Menüs eine der bekanntesten und besonders einfach bedienbaren Benutzeroberflächen für Android. In TouchWiz sind alle Inhalte rasch auffindbar und leicht auswählbar. Das Highlight von TouchWiz sind die bis zu sieben personalisierbaren Startseiten – die Homescreens. Den ersten Homescreen sehen Sie, sobald Sie das Smartphone oder Tablet einschalten. Auf den Homescreens legen Sie Verknüpfungen zu Anwendungen sowie zu Widgets (Miniprogramme) ab. Durch Wischen nach rechts oder links wechseln

T

Viel Platz für Infos

Sie den aktiven Homescreen. Die Anordnung der Elemente auf den einzelnen Homescreens lässt sich leicht anpassen, sodass Sie Ihr Smartphone optimal auf Ihre Bedürfnisse hin maßschneidern können. Unten auf jedem Homescreen sehen Sie das anpassbare Dock, eine Art Schnellstartbereich für Apps. Von hier aus rufen Sie beispielsweise die Telefon-App auf oder wechseln zu Ihren Kontakten. Damit der Überblick bei all der Vielfalt nicht verloren geht, können Sie mittels Fingerzeig auf die gestrichelte Linie oberhalb des Docks eine Vorschau aufrufen, auf der Sie nach Wischgesten sämtliche Homescreens als Miniatur sehen und über die Sie die gerade benötigte Seite aufrufen können.

Die modern-bunt erscheinende grafische Gestaltung der Homescreens macht TouchWiz auch optisch zu einem Highlight. Samsung hat die konventionellen Icons aus Android neu gestaltet, damit die Symbole insgesamt einheitlicher wirken. In Verbindung mit den vom Anwender frei wählbaren Hintergrundmotiven ergibt sich dadurch ein überaus ansprechender Gesamteindruck. Mit der TouchWiz-Oberfläche bündelt Samsung eine Auswahl spezieller Anwendungen, die bei Android nicht mitgeliefert werden. Dazu gehört je nach Galaxy-Modell etwa S Memo, ein einfaches Notizbuch, oder S Planner zum Koordinieren der eigenen Termine und Aufgaben.

Mehrere Homescreens

Personalisierung

Samsung TouchWiz unterstützt bis zu sieben Startbildschirme, die Sie frei gestalten können.

Samsung hat eine Vielzahl schöner Hintergrundmotive in TouchWiz eingebaut. Damit verleihen Sie dem Smartphone mehr Individualität.

Samsung hat einige der Widgets größer als unter Android üblich gestaltet. Durch das Plus an Fläche lassen sich mehr Inhalte darstellen.

Intelligente Widgets Widgets einsetzen Zur TouchWiz-Oberfläche gehören viele nützliche Samsung-Widgets, die Sie bei Bedarf ganz einfach auf Ihrem Mobilgerät einsetzen können.

Mit Widgets arbeiten Sie oft schneller als mit Apps. Ein gutes Beispiel dafür ist S Notes, in dem Sie Infos aller Art festhalten, ohne dafür eine App aufzurufen.

Live-Wallpapers Icons Für die TouchWiz-Oberfläche wurde nahezu jedes der Standard-Icons in Android überarbeitet. So wirkt das System wie aus einem Guss.

Bewegte Hintergrundbilder sind ein sehenswertes Accessoire, durch das sich Ihr eigenes Mobiltelefon von anderen Geräten abhebt.

Schnellwahl-Buttons Dock-Bereich Das Dock von TouchWiz befindet sich unten auf dem Bildschirm und ist auf jedem der Homescreens sichtbar. Damit starten Sie Apps.

42 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Keine Lust auf Fingergesten? Dann springen Sie doch direkt über die kleinen Schnellwahl-Buttons zum gewünschten Homescreen.


Schnellstart Unsere Top 5

Wissenswertes zu TouchWiz

Apps & Widgets Fünf nützliche Apps und Widgets für Ihr Galaxy.

06Bequem blättern:

01Widgets-Auswahl: Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie dann zu den „Widgets“ und übernehmen Sie eines auf den Schirm.

02App-Verlauf:

06

02

Samsung hat eine gute Funktion zum einfachen Anfertigen von Schnappschüssen des Displays eingebaut. Zum Aufnehmen eines Screenshots am Galaxy drücken Sie den Einschalt- und gleichzeitig den Home-Button.

04Akkuwächter:

02 BILDERRAHMEN Samsung liefert ein BilderrahmenWidget mit. Wählen Sie einfach ein paar in der Galerie Fotos aus, die dann auf dem Homescreen in Form einer animierten Diashow abgespielt werden.

Im Galaxy-Webbrowser vergrößern Sie Seiten durch Aufziehen der Finger – das Zusammenziehen bringt die Tab-Übersicht zum Vorschein, in der Sie per Wischgeste in den kürzlich besuchten Seiten blättern.

03 MEDIENINHALTE Die auf einem Galaxy-Gerät mitgelieferten Media-Apps sind dahin gehend optimiert, dass sich Medieninhalte besonders einfach abrufen und wiedergeben lassen.

sperre: 08Ausrichtungs-

08

Die Ausrichtungssperre ist eine äußerst praktische Erfindung. Sie verhindert im Bett oder auf dem Sofa ein ungewolltes automatisches Drehen des Bildschirminhalts.

anpassen: 09Schriftgröße

In Ihrem Galaxy-Gerät ist eine recht detaillierte Batterieverbrauchsübersicht eingebaut. Damit wissen Sie stets genau, welche Komponente gerade wie viel Strom benötigt.

05Gratis-Apps:

Mittels Wischgesten blättern Sie zwischen den einzelnen Homescreens hin und her. Schneller geht es über die Punkte: Tippen Sie einfach auf einen der Punkte, um sofort zur entsprechenden Seite zu springen.

07Surf-Komfort:

Durch längeres Drücken der HomeTaste erscheint die Liste der zuletzt genutzten Apps. Da man in der Regel nur wenige Apps oft verwendet, greift man so schnell auf sie zu.

03Screenshots:

01 FLIPBOARD Wenn Sie es leid sind, Ihre Lieblingsseiten und -blogs täglich im Browser abzusurfen, können Sie sich mit der kostenlosen Flipboard-App einfach eine digitale Illustrierte erstellen.

In den Geräteeinstellungen können Sie die Schriftgröße vieler Bedienelemente nach Ihren Bedürfnissen einstellen. Zudem lässt sich die vereinfachte Bedienung einschalten.

09

Auf den ersten Blick wirkt der App Store von Samsung wie eine abgespeckte Kopie von Google Play. Allerdings finden sich hier immer wieder kostenlose Apps, für die Sie im Google Play Store normalerweise bezahlen müssen.

04 SAMSUNG LINK Mittels der Samsung-Link-Funktion streamen Sie Medieninhalte kabellos von Ihrem Samsung-Smartphone zu kompatiblen Geräten, zum Beispiel zu einem Smart TV.

10Globales Suchen:

Die universelle Schnellsuche auf Ihrem Galaxy-Gerät rufen Sie durch das Gedrückthalten der Menü-Taste auf. Damit finden Sie alles, was Sie zuvor in einer der Inhaltskategorien gespeichert haben. 05 WETTERPROGNOSE IM GALAXY-STIL Samsungs schickes Wetter-Widget ist eines der optischen Highlights auf Ihrem Galaxy-Smartphone. Es passt sich optimal an die Bildschirmgröße an – Sie werden es bald nicht mehr missen wollen.

05

Diese Apps sind bei TouchWiz dabei Mit der TouchWiz-Oberfläche bündelt Samsung eine Auswahl spezieller Anwendungen, die bei der von Google als Basis veröffentlichten Android-Version von Haus aus nicht mitgeliefert werden. Beim Galaxy S4 gehören die folgenden Apps zur Ausstattung: S Planner, Diktiergerät, ChatON, Samsung Apps, Samsung Hub, Samsung Link, WatchON, Video, Musik, S Voice, S Translator, Text & Bildscanner, S Memo, S Health,

Story-Album, Group-Play, Flipboard, Google Earth, Trip Advisor, cewe Fotobuch, Bild App, HRS Hotels, kaufDA und MyTaxi. Beim Galaxy Note 3 gibt es neben den beiden Note-spezifischen Apps S Note und Scrapbook zusätzlich im Ordner „Galaxy Plus“ die Apps SketchBook for Galaxy, Dropbox und Evernote. Je nach Galaxy-Modell sowie Android- und TouchWiz-Version sind abweichende Apps und Dienste installiert

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Schnellstart

Schon dabei:

Gratis-Apps fürs Galaxy

Wo stecken die ganzen Apps?

Vom Kalender über den digitalen Notizblock bis hin zum Foto-Editor – auf Ihrem Galaxy-Smartphone finden Sie jede Menge vorinstallierte Apps für die TouchWiz-Oberfläche. Wir haben die besten Apps für Sie unter die Lupe genommen.

Ein Großteil der vorgestellten Apps ist bereits im Auslieferungszustand auf Ihrem Galaxy-Gerät installiert. Einige der in diesem Artikel vorgestellten Apps können Sie aus dem Samsung Apps Store herunterladen. Während sich beispielsweise auf dem Galaxy S4 die Samsung-eigenen Apps direkt in der App-Ansicht finden, sind sie beim Galaxy Note 3 in der Ordnergruppe "Samsung" beziehungsweise "Galaxy Plus" versteckt. Ein Tipp auf das jeweilige Icon öffnet die Übersicht und Sie können eine App zum Start antippen.

ChatON: Gratis-Messenger Ungezwungen mit Freunden plaudern, Statusinformationen austauschen und Dateien übermitteln – in dieser Disziplin ist der WhatsApp Messenger auf AndroidSmartphones immer noch führend. Doch Samsung will mit ChatON seine eigene Messaging-Plattform in der Community etablieren – und hat damit gute Chancen, da die App erstens kostenlos und zweitens kompromisslos plattformübergreifend ist. ChatON ist auf den Galaxy-Modellen von Samsung vorinstalliert, lässt sich aber auch auf Tablets und Smartphones anderer Hersteller (inklusive iOS) sowie Browser-basiert auf WindowsPCs und Macs nutzen. Die Registrierung ist denkbar einfach – Sie melden sich mit Ihrem Samsung-Konto an, führen die Sicherheitsabfrage per SMS einmalig durch und schon können Sie mit Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder Kollegen aus der

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Firma munter drauflos chatten. Unabhängig von der Plattform können Sie neben reinen Unterhaltungen, die im ansprechenden Sprechblasendesign ablaufen, auch Emoticons, animierte Grüße, Bilddateien, Standortinfos und mehr versenden. Ihr eigenes Profil können Sie natürlich mit einem Profilbild Ihrer Wahl sowie einer jederzeit aktualisierbaren Statusinfo anreichern.

ChatON gibt es für viele Plattformen von Android über Bada bis hin zu iOS. Hier ein Schnappschuss der Web-App für den PC, die im Standardbrowser läuft.

Mit der ChatON-App bietet Samsung eine kostenlose und plattformübergreifende Alternative zu WhatsApp und anderen Messaging-Apps.

Alternative: Natürlich WhatsApp, der größte und erfolgreichste Messaging-Service für alle mobilen Plattformen wie iOS, Android, Windows, BlackBerry. Im Funktionsumfang weitgehend identisch zu ChatON, bietet WhatsApp im Vergleich zur aufstrebenden ChatON-Community eine wesentlich größere Nutzerbasis – allerdings zum Preis einer Jahresgebühr von 76 Cent.


Schnellstart Samsung Link: Medien-Cloud für alle

Samsung Link vernetzt all Ihre Geräte und OnlineSpeicher miteinander, sodass Datenaustausch und Medien-Streaming überall und jederzeit funktionieren.

In der Browseransicht jonglieren Sie mit Bildern, Videos, Musikstücken und sonstigen Dateien.

Alternativen: Für das Streaming vom Handy auf DNLA-kompatible Geräte oder Spielkonsolen wie die PlayStation 3 eignet sich die kostenlose App Skifta von Qualcomm Atheros. Für das reine Datenjonglieren im lokalen Netzwerk bietet sich der bewährte ES Datei Explorer von ES App Group an.

Der Medienserver und Cloud-Dienst Samsung Link (AllShare Play) bildet einen zentralen Knotenpunkt für Daten und Medien all Ihrer Smartphones, Tablets und PCs. Dabei können Sie sowohl auf die lokalen Speicher Ihrer Geräte als auch auf Online-Speicherdienste wie SkyDrive oder Dropbox zugreifen, Dateien beliebig zwischen Geräten und Cloud hin- und herschieben sowie Bilder, Musik und Videos streamen lassen. All das funktioniert über das Mobilfunknetz oder im WLAN. Die Einrichtung des smarten Datenaustausch-Tools ist auf Ihrem Samsung-Handy oder -Tablet denkbar einfach – Sie melden sich mit den Zugangsdaten Ihres Samsung-Kontos an, woraufhin das entsprechende Gerät automatisch in die Liste der registrierten Geräte aufgenommen wird – schon stehen alle geteilten Inhalte im Netzwerk zur Verfügung. „Per Speicher registrieren“ aus dem Menü fügen Sie Online-Speicher

hinzu – Samsung Link bringt selbst keinen Cloud-Speicher mit, sodass Sie auf externe Dienste wie Dropbox oder SkyDrive angewiesen sind. Das Auswahlmenü von Samsung Link ist in vier Bereiche unterteilt – Bilder, Musik, Videos und Daten. Wenn Sie nun eine (Medien-)Datei auswählen, erscheinen am DisplayRand unten fünf Funktionstasten, mit denen Sie eine oder mehrere ausgewählte Dateien in den OnlineSpeicher befördern, über Datendienste oder soziale Netzwerke teilen, streamen oder wiedergeben, an ein anderes Gerät übertragen und in den virtuellen Papierkorb befördern. Um Ihren PC in das Netzwerk einzubinden, müssen Sie lediglich unter http://link.samsung.com/ den Client für PCs herunterladen. Nach einmaliger Einrichtung – inklusive der Freigabe ausgewählter Ordner auf der Festplatte – erscheint der Rechner im Auswahlmenü auf dem Galaxy-Display.

Story Album: Das digitale Fotoalbum Die Kameras in Galaxy-Smartphones verleiten auch jene Anwender zum fleißigen Fotografieren, die bislang mit dem Bildermachen recht wenig am Hut hatten. Doch was tun mit den unzähligen Schnappschüssen auf der Speicherkarte oder dem internen Speicher Ihres Smartphones? Sicher, man kann einzelne Bilder auf Facebook posten, per Mail verschicken oder Bekannte mit einer Diashow beglücken, doch dabei fehlt einfach das traditionelle „Feeling“ eines guten, alten Fotoalbums. Wie gut, dass Samsung die kostenlose App „Story Album“ anbietet, die Ihre Bilder mit wenigen Fingerwischs zu ansehnlichen Alben in verschiedenen Designs zusammenfasst. Zunächst suchen Sie in der Galerie nach passenden Bilddateien. Die Fotos werden per Häkchen markiert und somit in das Album übernommen. Im nächsten Schritt geben Sie dem neuen Album einen Namen und

wählen aus sechs ansprechenden Layoutvorlagen von „Collage“ über „Schnappschuss“ bis hin zu „Puzzle“ die am besten passende aus. Story Album verteilt danach die ausgewählten Bilder selbstständig auf den Seiten, was meist ganz gut klappt und nur selten zu unerwünschten Ergebnissen führt. Als Beschriftung wird jeweils das Aufnahmedatum der Bilddatei gewählt, wobei sich der Text von Ihnen frei anpassen lässt. Auch Kommentare zu einzelnen Bildern lassen sich als Memos anlegen und auf Wunsch anzeigen. Das fertige Album präsentieren Sie als Diashow, speichern es in der Dropbox oder machen ein PDF zum E-Mail-Versand daraus. Als besondere Option lassen sich direkt aus der App heraus auch Fotobücher bestellen. Dazu wählen Sie einfach das gewünschte Format, begutachten die Vorschau und senden das Album online an die Druckerei.

Im Übersichtsbildschirm blättern Sie durch Ihre Fotoalben-Sammlung und öffnen ein Album per Fingerzeig.

Sechs unterschiedliche Themenpakete bestimmen das Layout Ihres Albums – die Bildanordnung erfolgt dann automatisch.

Alternative: Die App Photo Grid von Roid App hat sich ganz auf die Gestaltung attraktiver Collagen spezialisiert. Über 200.000 FünfSterne-Bewertungen auf Google Play sind den überaus kreativen, vollkommen freien Gestaltungsmöglichkeiten geschuldet.

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Schnellstart Foto-Editor: Bilder unterwegs bearbeiten

Der Foto-Editor ist eine kleine, aber feine App zum Verbessern oder Verfremden Ihrer schönsten Handy-Fotos.

In den Farboptionen können Sie von der Helligkeit bis hin zur RGB-Farbverteilung Änderungen durchführen.

Alternativen: Photoshop Express leistet auch auf dem SmartphoneDisplay gute Dienste. Es ist für den mobilen Einsatz optimiert und im Google Play Store kostenlos erhältlich. Wer unterwegs nicht auf Funktionsvielfalt verzichten will, sollte sich das leistungsstarke Photoshop Touch for phone zum Preis von 4,49 Euro ansehen.

Die eingebauten, qualitativ hochwertigen Kameras der aktuellen Galaxy-Smartphones laden zum regen Fotografieren ein, und über die „Teilen“-Option sowie soziale Netzwerke lassen sich die schönsten Schnappschüsse direkt weitergeben und online stellen. Doch was tun, wenn ein Handy-Foto mit einem an

sich recht gelungenen Motiv über flaue Farben oder einen falschen Bildausschnitt verfügt? Genau hier springt Samsungs Foto-Editor in die Bresche, mit dem Sie Ihre Aufnahmen direkt auf dem Handy-Display nachbearbeiten können. Während die „Umwandeln“Palette am unteren Display-Rand lediglich zwei Optionen zum Drehen des Fotos und Festlegen eines Bildausschnitts bietet, finden Sie unter „Farbe“ eine Vielzahl von Einstellungsoptionen, mit dem Sie aus jeder noch so dunklen und flauen Aufnahme ein perfekt belichtetes und kunterbuntes Foto machen. Wer gerne kreativ sein will, kann sich im Menü „Effekte“ austoben – hier trimmen Sie Ihre Fotos auf alt, simulieren historische Polaroid-Farben oder verwandeln Bilder in Cartoons. Last, but not least, versehen Sie Ihre Aufnahmen unter „Dekoration“ mit coolen Bildrahmen, Aufklebern oder gezeichneten Elementen.

Paper Artist: Vom Foto zum Kunstwerk Die vom Entwickler JFDP Labs für die Samsung Galaxy Note und S3 Modelle lizenzierte Software belegt Ihre Fotos mit ausdrucksstarken künstlerischen Effekten – deren Intensität und Position Sie mit dem Finger (oder besser mit einem geeigneten Stift) detailliert beeinflussen können. Das Repertoire an automatischen Bildeffekten reicht von der Bleistiftzeichnung auf Stoff über einen historischen Poster-Look bis hin zum Punktraster im Tageszeitungsstil. Die Qualität der Effekte ist beeindruckend und lässt locker die Effektfilter-Galerien des Foto-Editors und sogar die von Photoshop Touch hinter sich. Während schon die automatisch generierten Effekte sind, legen Sie mit dem Pinselwerkzeug selbst Hand an und akzentuieren bestimmte Bildbereiche, indem Sie den Effekt begrenzen oder an bestimmten Stel-

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len intensivieren. Nach getaner Arbeit rahmen Sie Ihr Werk noch mit einem von fast zwei Dutzend Rahmeneffekten ein – vom Polaroid-Rand bis hin zum stilechten Holzrahmen – bevor Sie es direkt aus Paper Artist heraus über verschiedene soziale Netzwerke Ihren Freunden oder der Öffentlichkeit präsentieren.

Paper Artist verwandelt jedes Foto in Sekundenschnelle in ein kleines Kunstwerk, indem es geschickt Pinselstriche und Leinwandtexturen aufbringt.

Nach der Konvertierung lässt sich das Fotokunstwerk noch mit einem von 23 vordefinierten Rahmeneffekten einfassen.

Alternative: Instagram – der Klassiker unter den VerfremdungsApps. Zwar ist die Qualität der Effekte bei weitem nicht so herausragend wie bei Paper Artist, doch Instagram punktet mit dem Social Network-Charakter, da verfremdete Bilder direkt der riesigen Community präsentiert werden können.


Schnellstart S Memo: Das Ende der Schmierzettel

Die Samsung-App S Memo bietet eine übersichtliche Browser-Darstellung mit Miniaturen sämtlicher virtueller Notizzettel.

Der Freihandmodus von S Memo eignet sich gut für Wegbeschreibungen und kleinere Skizzen.

Alternative: Die App Color Note Notepad setzt voll auf Farbe und kommt damit dem bekannten Post-It-Ansatz näher als S Memo. Verschiedenfarbige Kategorien und eine klare Listendarstellung sorgen für eine optimale Übersicht der Notizen.

Mit S Memo schenkt Ihnen Samsung beispielsweise auf dem Galaxy S3 und dem Galaxy Express mit Android 4.1.2 quasi einen endlosen Stapel virtueller Post-Its: Sie können Text-, Sprach- und freihändig gezeichnete Notizen anlegen, diese wahlweise auf mehrere Seiten ausdehnen und mit Namen beziehungsweise einem Datum versehen. Dazu genügt einfach ein Fingerzeig auf das große Plussymbol rechts oben, und schon wird Ihnen auf dem Bildschirm ein leerer Notizzettel präsentiert. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einem einfachen TextMemo oder einer grafischen Notiz, die Ihnen das freie Zeichnen mit dem Finger auf dem Display gestattet. Ein Tipp aufs Mikrofonsymbol lässt sogar die Aufnahme und Integration einer ins Mikro gesprochenen Notiz zu. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, bietet S Memo eine übersichtliche Browser-Darstellung mit Miniaturen all Ihrer virtuellen Notizzettel: Einfach durch die

Zettelwirtschaft wischen und per Fingerzeig das gewünschte Memo in der Vollbildansicht öffnen. Besonders hervorzuheben ist die nahtlose Integration von S Memo in die Samsungeigene Kalender-App S Planner. Wenn Sie dort einen neuen Termin anlegen, fügen Sie neue Notizen automatisch mit S Memo hinzu. Übrigens ist S Memo auch als Widget für den Homescreen zu haben. Ist es installiert, öffnet ein Fingertipp auf das Widget die App und Sie können Notizen anlegen. Hinweis: Bei einigen GalaxyGeräten steht die S-Memo-App nach einem Upgrade auf eine neuere Android-Version nicht mehr zur Verfügung. Das gilt beispielsweise für das erste Note-Modell. Als Ersatz und Nachfolger für Notizen kommt dafür die vom Galaxy Note 2 bekannte App S Note. Gut: Bei ihrem ersten Start werden die bisherigen Notizen aus S Memo importiert und in das neue Format von S Note überführt.

S Planner: Der digitale Terminkalender Mit dem S Planner hat Samsung seinen Galaxy-Modellen einen ebenso übersichtlichen wie funktionalen Terminkalender spendiert. Wenn Sie sich für eine der sechs Kalenderübersichten entschieden haben – neben Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagesanzeige stehen auch noch eine Termin- und eine Aufgabenliste zur Verfügung – legen Sie mit einem Tipp auf das Plussymbol ein neues Ereignis fest. Neben Bezeichnung, Datum und Uhrzeit sowie Ort können Sie hier auch flexible Erinnerungen eingeben – auf dass Sie nie wieder einen Termin verpassen! Besonders praktisch ist die Ortseingabe per Google Maps – hier lassen sich nicht nur Orts- und Straßennamen eintragen, sondern auch Hotels und Restaurants. Der passende Kartenausschnitt dient dann innerhalb der Ereignisdetails als visueller Anhaltspunkt.

Natürlich arbeitet der S Planner nahtlos mit anderen S-Apps wie S Memo oder S Voice zusammen. So bringt das Sprachkommando „Neuer Termin: Mittagessen mit Max am Montag um zwölf Uhr“ dank S Voice den S Planner mit dem entsprechenden Ereignis auf den Bildschirm.

Mit sechs Kalenderansichten – von der Jahres- über die Monatsbis hin zur Tagesübersicht – behalten Sie auch im größten Terminchaos stets den Überblick.

Dank Interaktion von Google Maps können Sie den Ort des Termins auf der Landkarte auswählen und den Kartenausschnitt in der Terminübersicht betrachten.

Alternative: Der Jorte Kalender ist etwas sperriger zu bedienen als der S Planner, bietet aber deutlich mehr Funktionen und Optionen. Besonders bei der Verwaltung mehrerer Kalender (etwa Privat und Business) ist Jorte Kalender stark.

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Schnellstart Flipboard: Das persönliche Online-Magazin

Auf den zwei Startseiten von Flipboard wählen Sie unter 18 Kategorien Ihre Lieblingsthemen aus.

Die Präsentation der News und Beiträge erfolgt reich bebildert und in ansprechender Form.

Alternative: Google Play Magazines ist eine Sammlung an Zeit schriften aus aller Welt, anspre chend aufbereitet für AndroidSmartphones und -Tablets. Es handelt sich um für die mobile Betrachtung optimierte Ausgaben echter Print-Magazine. Leider sind nur englischsprachige Publikationen verfügbar.

Schon seit über drei Jahren erfreut sich das Online-Magazin Flipboard auf Apple-Geräten großer Beliebtheit. Seit vergangenem Jahr mischt der Service auch auf der Android-Plattform mit – wobei die vorinstallierte Version auf dem Samsung Galaxy S3 einen nicht unerheblichen Teil zum Erfolg beigetragen hat. Das Konzept hinter der Flipboard-App ist ebenso einfach wie genial: Die von Ihnen ausgewählten Inhalte werden wie auf einem interaktiven Flipchart (daher der Name) in optisch ansprechender Form präsentiert und lassen sich durch Wischen nach oben auf dem Display „umblättern“. Nach dem ersten Start von Flipboard registrieren Sie sich oder melden sich mit Ihrem FacebookLogin an. Dann wählen Sie unter 18 Kategorien die Themen aus, die Ihnen inhaltlich zusagen – etwa Nachrichten, Film oder Fotografie. Per „Flipboard erstellen“ geht es dann los.

Von der hübsch gestalteten Titelseite aus navigieren Sie mittels Antippen oder Nach-oben-Wischen durch die speziell für Sie zusammengestellten Bildschirmseiten. Kategorien werden in Form von quadratischen Kacheln dargestellt, die sich beim Antippen vergrößern und die Headlines zu den drei TopBeiträgen zum jeweiligen Thema präsentieren. Sind Sie auf einen interessanten Beitrag gestoßen, gelangen Sie mit einem Fingerzeig zur Übersichtsseite mit Einleitungstext und Bild, und von dort aus zum kompletten Beitrag. Dabei kann es sich sowohl um für Flipboard aufbereitete Seiten im Flipchart-Design, Webseiten, Tweets, Videoclips oder Musikdateien handeln – Flipboard bringt alle Medien nahtlos zusammen. Für den späteren Offline-Genuss können Sie Beiträge vormerken, und natürlich über E-Mail, SMS oder soziale Netzwerke Ihrem Bekanntenkreis weiterempfehlen.

Video Editor: Das mobile Filmstudio Ausnahmsweise ist der Name mal nicht Programm: Was sich hinter der etwas drögen App-Bezeichnung „Video Editor“ verbirgt, ist weit mehr als ein simples Schnittprogramm für Videosequenzen – es handelt sich vielmehr um ein komplettes Produktionsstudio für qualitativ hochwertige Multimedia-Werke inklusive Bildern, Texten, Sounds, Musik und Animationen. Schon der Startbildschirm lässt erahnen, dass es hier um mehr geht als nur um schnödes Schneiden: Sie können eine Reihe themenorientierter Multimedia-Vorlagen herunterladen, darunter „Romance“, „Action“ oder „Reise“. Diese bestehen aus animierten Texttafeln mit vielen grafischen Elementen, die sich natürlich frei an Ihre Bedürfnisse anpassen lassen. Sobald Sie sich für eine Vorlage entschieden haben (oder ein neues Projekt ohne themenorientierte Vorlage erstellt

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haben), gelangen Sie in den übersichtlichen Editor-Bereich. Hier laden Sie Medien, ordnen diese auf der unteren Timeline an und versehen die Texttafeln und Einblendungen mit Ihren eigenen Worten. Natürlich lassen sich Videosequenzen auch in der Länge frei anpassen und beliebig umsortieren. Nach getaner Arbeit exportieren Sie den fertigen Videoclip in Web- oder HD-Auflösung.

Im Editor-Bereich spielen Sie Schnittmeister, indem Sie Videos, Soundeffekte, Musik, Texttafeln und Einblendungen auf der Timeline frei anordnen.

Die mitgelieferten und optional herunterladbaren Multimedia-Vorlagen bestechen durch professionelle Qualität und lassen sich einfach anpassen.

Alternativen: Wenn Sie sich lediglich aufs Schneiden von Videoclips beschränken möchten, leistet die schlanke App VidTrim von Goseet gute Dienste. Die Trial-Version ist kostenlos, versieht Videos jedoch mit Wasserzeichen, die in der 2,17 Euro teuren Pro-Version verschwinden. Wer nach einem Komplettpaket mit Titling und Effekten sucht, sollte sich die App Magisto anschauen.


Schnellstart S Health: Der Fitness-Checker

Im „Health Board“ tragen Sie alle gesundheitsrelevanten Daten ein und genießen direkten Zugriff auf sämtliche Funktionen von S Health.

Der „Walking Mate“ ist ein integrierter Schrittzähler, der die Wegstrecke und den Kalorienverbrauch anzeigt.

Alternative: Nike+ Running ist eine ganz aufs Laufen zugeschnittene App. Der Funktionsumfang ist deutlich größer als der des Walking Mate in S Health, dafür fehlen die umfangreichen Gesundheitstagebücher. Die Laufleistung wird exakt analysiert und lässt sich zur Motivation mit Freunden teilen.

Apps zum „Gesund bleiben“ erfreuen sich größter Beliebtheit. Da verwundert es nicht weiter, dass Samsung mit einer eigenen App namens S Health auf den Wohlfühlzug aufspringt. Nachdem Sie einer ganzen Litanei von Haftungsausschlüssen zugestimmt haben (auf den Punkt

gebracht: „Diese App ersetzt keinen Arzt“), geben Sie Ihre Basisdaten wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht ein. Daraufhin errechnet S Health selbsttätig, mit welcher täglichen Kalorienzufuhr Sie Ihr aktuelles Gewicht halten. Nachdem Sie noch Ihre „Wohlfühlstufe“ anhand von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ermittelt haben, können Sie mit der Führung Ihres Gesundheitstagebuchs beginnen. Per Ernährungsprotokoll, Blutzucker und -druck sowie Gewichtsveränderungen bleiben Sie stets auf dem Laufenden – wobei die regelmäßige Eingabe all dieser Daten eine gewisse Disziplin voraussetzt. Zur Belohnung können Sie Fortschritte in Form aussagekräftiger Diagramme bewundern. Auch das aktive Trainieren wird von S Health unterstützt: Im Trainingspartner geben Sie Ihre Tagesziele an, während der Walking Mate Ihre Schritte zählt und daraus Wegstrecke und Kalorienverbrauch ermittelt.

S Translator: Der persönliche Dolmetscher Besonders auf Reisen hat man oft nicht die gerade gewünschte Vokabel parat – und das Nachschlagen von Begriffen im Wörterbuch oder auch in einem Online-Übersetzungsprogramm ist überaus zeitraubend. Für solche Fälle sollten Sie den S Translator von Samsung auf Ihrem Galaxy installieren. Die schlanke App teilt das Display in zwei Bereiche: Oben in Grün die Ausgangs- und unten in Blau die Zielsprache. Eingaben per Bildschirmtastatur sind möglich, aber in den meisten Fällen nicht erforderlich: Die Erkennungsrate für gesprochene Texte ist sehr ordentlich. Allerdings sollten Sie sich auf kurze, prägnante Sätze konzentrieren, da bei längeren Satzgebilden Probleme mit der Grammatik auftreten, was zu unfreiwillig komischen Ergebnissen führen kann. Die aktuelle Version des S Translator unterstützt leider nur Deutsch

nach Englisch und beschränkt sich bei den anderen Sprachen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Japanisch und Chinesisch) nur auf Englisch als Ausgangssprache. Tipp: Für eine wesentlich bessere Qualität der Sprachausgabe sollten Sie „Samsung TTS HD German“ herunterladen und installieren.

Kurze und prägnante Sätze kann der S Translator sehr gut verstehen, interpretieren und übersetzen. Antippen des Kopf-Icons liest den Text vor.

In der Datenbank des S Translator finden sich viele typische, nach Kategorien geordnete Phrasen.

Alternative: Google Übersetzer ist eine sehr gute, kostenlose Alternative zum doch recht eingeschränkten Sprachangebot des S Translator. Der Google-Service bietet mehr als 70 Sprachen zur wechselseitigen Übersetzung. Einzige Mankos: Die etwas spartanische Oberfläche und die schlechtere Sprachausgabe.

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Schnellstart

Filme, Musik, Apps & Bücher an einem Ort Aktuelle Movie-Blockbuster, Bestseller als E-Book, Musik aus dem Netz, angesagte Spiele und sogar Lerninhalte: Der für das Galaxy S4 runderneuerte Samsung Hub ist die Zentrale für alle Online-Medien. Wir verraten Ihnen, wie Sie das meiste aus dem MultimediaAngebot herausholen.

islang waren die Samsung Hubs auf voneinander unabhängige, in der Bedienung recht umständliche Einzelapps – wer etwa einen Film genießen wollte, musste den Video Hub bemühen, während Musik-Fans auf den völlig anders konzipierten Music Hub zurückgreifen mussten. Mit der Markteinführung des Galaxy S4 hat Samsung aufgeräumt und alle Dienste in einer gemeinsamen App namens Samsung Hub vereint. Auch viele ältere Galaxy-Modelle sollen per Update bald in den Genuss des runderneuerten Hub kommen. Die Renovierung des Hub-Konzepts geschah nicht ohne Grund: Google Play und Apple iTunes dominieren schon seit geraumer Zeit den Markt für Online-Medien und bieten beide in sich schlüssige Gesamtpakete. Nun zieht Samsung gleich und bietet auch seiner Kundschaft alle Online-Angebote in einer App mit gemeinsamer Oberfläche an. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die einzelnen Rubriken des Samsung Hub vor und erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Inhalte suchen, kaufen und auf Ihrem Galaxy S4 oder einer angeschlossenen Heimkino-Anlage genießen.

B

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Notwendige Vorarbeiten: Registrieren und Anmelden Sie gelangen über zwei Wege zum Startbildschirm des Samsung Hub: Entweder öffnen Sie das „Menü“ und tippen das entsprechende Symbol „Samsung Hub“ (ein bunter Ball mit einer Geschenkschleife) an, oder Sie nutzen das beim Galaxy S4 im Home Screen vorinstallierte Widget (siehe Kasten „Direktzugriff per Widget“). Bevor Sie den Samsung Hub uneingeschränkt nutzen können, müssen Sie ein Samsung-Konto einrichten, was Sie mit großer Wahrscheinlichkeit bereits erledigt haben. Andernfalls werden Sie nach dem ersten Aufruf des Hubs zur Registrierung bei Samsung weitergeleitet. Hier geben Sie Ihre E-Mail-Adresse, ein Passwort sowie Namen und Adressdaten ein. Sobald Sie registriert sind, können Sie den Hub uneingeschränkt nutzen.

Virtuelle Brieftasche: Zahlungsoptionen Da die meisten Inhalte des Samsung Hub kostenpflichtig sind, müssen Sie Ihre Kreditkartendaten als Zahlungsoption mit Ihrem Samsung Konto verknüpfen. Dies geschieht nach einem Druck auf die Menü-Taste mit der Funktion „Zahlungsme-

Alles an einem Platz: Über den neu gestalteten Startbildschirm des Samsung Hub gelangen Sie mit nur einem Fingerzeig zu Filmen, Musiktiteln, E-Books, Spielen und Lerninhalten.


Schnellstart mspot und 7digital: Die Services hinter dem Music Hub Bereits 2012 hat Samsung mit mspot einen der führenden Anbieter für Streaming-Content aufgekauft, womit die Technologie zum plattformübergreifenden Streamen und Speichern von Musikdateien vorhanden war. In Sachen Content vertraut Samsung auf 7digital, einen Internet-Musikladen mit weit mehr als 25 Millionen verfügbaren Titeln – Tendenz: steigend.

thoden“. Im nachfolgenden Bildschirm wählen Sie „Kreditkarte“ und geben dann die entsprechenden Daten in die Maske ein. Nach kurzer Überprüfung der Gültigkeit wird die Karte registriert und Sie können von nun an unbeschwert auf ShoppingTour gehen. Alternativ können Sie auch über Ihr PayPal-Konto oder die Mobilfunkrechnung (ja nach Anbieter) bezahlen, wobei letztere Option nur für ausgewählte Angebote gilt. Mit einer Kreditkarte sind Sie deshalb auf der sicheren Seite, wenn Sie den Samsung Hub effizient nutzen möchten.

Für Musik-Fans: Music Hub Gleich nach dem ersten Programmstart sorgt der Music Hub bei vielen Anwendern für Verwirrung:

Direktzugriff per Widget Besonders schnell gelangen Sie zu den einzelnen Rubriken des Samsung Hub, wenn Sie das auf dem Home Screen Ihres Handys vorinstallierte Widget nutzen. Mit der runden Pfeiltaste blättern Sie durch die fünf Rubriken und bekommen durch Druck auf die Doppelpfeile in der rechten unteren Ecke aktuelle Highlights, Angebote und Beststeller präsentiert. Auch ausgeliehene/gekaufte Medien erscheinen zum Direktabruf im Widget. Indem Sie auf eines der Symbole „Musik“, „Video“, „Bücher“, „Spiele“ oder „Lernen“ tippen, öffnet sich die entsprechende Rubrik in der Samsung Hub App. Tipp: In den Einstellungen des Widgets (Zahnradsymbol in der linken unteren Ecke) können Sie festlegen, dass die Inhalte alle 24 Stunden automatisch aktualisiert werden – somit sind Sie täglich auf dem neuesten Stand.

Unter Zahlungsmethoden haben Sie die Wahl zwischen Gutschein-Codes, PayPal, Mobilfunkrechnung oder Kreditkarte. Letzteres ist das Zahlungsmittel der Wahl für den Samsung Hub.

Es startet automatisch eine siebentägige Testphase für ein Premium-Abo, das für 9,99 Euro im Monat unbegrenztes Streaming von Musiktiteln aus der Bibliothek sowie den Upload Ihrer Musiksammlung in die Cloud erlaubt. Keine Angst: Sie können dieses Abo jederzeit kündigen, sodass keine weiteren Kosten entstehen. Allerdings ist die Abogebühr jeden Cent wert: Neben dem kostenlosen Streamen von Tausenden Musiktiteln ist besonders die Cloud-Anbindung ein großer Vorteil, da Sie Ihre Musiksammlung unabhängig vom Gerät speichern und überall und jederzeit abrufen können – sogar am PC, auf dem Notebook und auf anderen Geräten, die über einen Web-Browser verfügen. Der Music Hub selbst ist in vier Kategorien aufgeteilt, zwischen denen Sie per horizontaler Wischbewegung wechseln können: Music Store: Sozusagen der „virtuelle Plattenladen“ innerhalb des Hubs. Ganz oben werden Ihnen die neusten Alben angesagter Interpreten vorgestellt, in der Mitte die aktuellen Bestseller aus den Charts und ganz unten die Neuzugänge. Indem Sie ein Albumcover antippen, gelangen Sie zur Songliste. Alle Songs lassen sich nun im Premium-Abo per Antippen Streamen oder ohne Abo mit 30sekündiger Dauer Probe hören. Dazu erscheint am unteren Displayrand ein kleiner Mediaplayer, in dem Sie die Wiedergabe pausieren oder zum vorherigen/ nächsten Song gelangen. Tipp: Über das Cover am linken Rand des Players schalten Sie zur Listendarstellung mit Kaufoption und Wiedergabeoptionen. Tippen Sie dort das Cover an, gelangen Sie zur großen Plattencover-Ansicht. Gefällt Ihnen ein Album so gut, dass Sie es erwerben möchten, tippen Sie auf die Menütaste und wählen Sie „Album kaufen“. Der Kaufpreis wird angezeigt. Leider findet sich keine Option zum Kaufen eines einzelnen Songs im Hauptmenü – hier müssen Sie den Umweg über die Songliste gehen. Tippen Sie den gewünschten Song einfach an, wählen Sie in der Liste ganz rechts die Option

„Kaufen“. Nun müssen Sie unter Umständen Ihr Passwort bestätigen und können den Titel im nachfolgenden Menü erwerben. Radio: Indem Sie die Startseite (Musikkatalog) nach links wischen, gelangen Sie zur Sektion „Radio“. Hier können Sie unter verschiedenen Web-Radiosendern wählen – vorsortiert nach „Genre“, „Künstler“, „Empfohlen“ oder Ihren eigenen „Favoriten“. Antippen des Senderbilds genügt und die Wiedergabe in der aus dem Katalog bekannten Playerleiste beginnt. Da es sich bei den Radiosendern um reine Streaming-Angebote handelt, ist ein Kauf der jeweiligen Titel nicht möglich – hierfür müssen Sie den Umweg über den Katalog gehen. Im Beispiel wird gerade das neue Album von Paul Potts gefeatured – um dieses im Katalog aufzuspüren, zu erwerben und herunterzuladen, müssten sie im Katalog ganz oben rechts auf die Lupe tippen und über die Bildschirmtastatur „Paul Potts“ eingeben. Nun werden Ihnen käufliche Alben und Songs des Klassik-Stars angezeigt. Eigene Musik: Die dritte und letzte Kategorie des Music Hub ist „Eigene Musik“ – sozusagen Ihr virtueller Plattenschrank in Ihrem Galaxy. Hier werden Favoriten gespeichert, die am häufigsten wiedergegebenen Titel verzeichnet, im Speicher Ihres Geräts vorhandene Lieder und Ihre persönlichen Wiedergabelisten angezeigt und verwaltet. Zu Beginn ist diese Sektion natürlich nahezu leer; erst im Lauf der Zeit füllt Sie sich mit Ihren Lieblingsliedern, gekauften Songs und mit Titeln aus Ihrer persönlichen Musikbibliothek in der Cloud. Letzteres ist ein besonderes Feature des PremiumAbos: Samsung stellt Ihnen bis zu 100 GB Speicherplatz auf seinen Servern zur Verfügung, den Sie mit beliebig vielen Titeln bestücken und diese von nahezu überall aus wiedergeben können. Das Bespielen des Cloud-Speichers geht am einfachsten über den PC: Unter www.musichub. com können Sie sich mit Ihren Samsung-Konto-

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Schnellstart

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daten einloggen und dort das Hilfsprogramm „Samsung Uploader“ herunterladen. Aus dem Tool heraus wählen Sie einzelne Titel oder ganze Verzeichnisse (etwa die Bibliothek „Eigene Musik“), die daraufhin automatisch in die Cloud befördert werden. Wählen Sie nach Abschluss der UploadProzedur auf Ihrem Galaxy die Kategorie „Zuletzt hinzugefügt“ aus, sehen Sie die hochgeladenen Titel auch auf dem Display Ihres Handys. Nach dem Antippen wird der gewünschte Song aus der Cloud heruntergeladen und wiedergegeben – das geht nach einmaligem Herunterladen auch offline ohne Netzverbindung.

Für Cineasten: Video Hub Premium-Service: Während der siebentägigen kostenlosen Testphase können Sie das „Schnupper-Abo“ um weitere 29 Tage verlängern. Es lohnt sich!

Let the Music play: Der Music Store (1) erlaubt das Streamen von einzelnen Albumtiteln (2), auf Wunsch auch im vergrößerten Player (3). Mit der Taste „Kaufen“ (4) lassen sich einzelne Songs erwerben.

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Der Samsung-Hub verwöhnt nicht nur die Ohren, sondern bietet auch jede Menge Augenschmaus: Im Video Hub genießen Sie die neuesten Film-Hits in HD-Qualität auf Ihrem Galaxy – verfügbar etwa zeitgleich mit dem Verleihstart der Titel. Im oberen Drittel des Displays werden aktuelle Features präsentiert – das können sowohl Neuheiten, Empfehlungen der Redaktion, Neuzugänge oder Aktionen zu aktuellen Kinofilmen sein. Indem Sie die Titelleisten „Neuheiten“ und „Neu im Kino“ antippen, gelangen Sie zur entsprechenden Listenansicht, während „Kategorie aus-

Plattformübergreifend Befördern Sie Ihre ganze Musikbibliothek vom Computer über die Cloud aufs Handy – der Uploader und die Web-App machen‘s möglich.

Turn the Radio on: Genießen Sie eine Vielzahl von WebRadiosendern in der Sektion „Radio“ des Music Hub.

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Unter „Eigene Musik“ greifen Sie direkt auf heruntergeladene Songs, Lieblingslieder und Inhalte aus Ihrem persönlichen CloudSpeicher zu.

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Schnellstart wählen“ eine Auswahlliste mit Genres wie Action, Drama oder Komödie zutage fördert. Die Listenansicht versorgt Sie mit den wichtigsten Daten zu den angebotenen Filmen: Titel, Produktionsjahr, Coverminiatur, FSK-Freigabe, HD-Qualität und kabellose Übertragungsmöglichkeit an einen Samsung Smart TV. Darunter finden Sie entweder „Kaufen“ oder „Leihen“ sowie den Kaufpreis oder die Leihgebühr. Gekaufte Filme werden permanent im Speicher Ihres Smartphone abgelegt und lassen sich ohne zeitliche Beschränkung abspielen. Leihvideos sind dagegen an eine Zeitbeschränkung von 48 Stunden nach der ersten Wiedergabe gebunden. Das heißt, dass Sie den Film zwei Tage nach dem ersten Betrachten nicht mehr erneut wiedergeben können. Dabei ist es egal, ob Sie nur wenige Sekunden angespielt oder den ganzen Film angeschaut haben. Das Antippen eines Listeneintrags bringt Sie zur Detailansicht. Hier können Sie mit dem kleinen Filmstreifen-Symbol einen Trailer begutachten, erhalten Infos zur Besetzung und weiter unten eine detaillierte Inhaltsangabe. Die Icon-Leiste unterhalb des Produktionsjahres gibt Ihnen Aufschluss über die Jugendschutzfreigabe, HD-Qualität, kabellose Übertragungsmöglichkeit und HDMI-Tauglichkeit. Letzteres ist besonders wichtig für die Wiedergabe des Films auf einem Fernseher oder Projektor. Fehlt dieses Icon, ist eine Übertragung via HDMI-Kabel aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Auf der rechten Displayseite können Sie durch Antippen des Sterns den Titel zu Ihren Favoriten hinzufügen und mit dem „HD“-Feld zwischen High Definition (HD, 720p) und Standard Definition (SD, 576p) umschalten. Die niedrigere Auflösung ist zwar meist günstiger, stellt jedoch eine Beleidigung für das brillante HD-Display Ihres Galaxy S4 dar. Zwar schöpft die „kleine“ 720p-Auflösung bei Weitem nicht die Full-HD-Möglichkeiten (1080p)

Die Listenansicht – hier die „Neu im Kino“ – versorgt Sie auf einen Blick mit wichtigen Informationen zu den Angeboten (links). Noch mehr Infos gibt‘s in der Detail-Ansicht (rechts).

Zahltag: Nach dem Druck auf „Bezahlen“ können Sie schon wenige Sekunden später mit der Wiedergabe des geliehenen/gekauften Films beginnen.

Gratis-Filmgenuss: So geht‘s Samsung spendiert Ihnen nach der ersten Anmeldung einen kostenlosen Film! Diese Aktionen werden in unregelmäßigen Abständen wiederholt – innerhalb einer knappen Woche wurden uns drei solcher Gutscheine zuteil (1). Die Gratisfilme beschränken sich auf die Rubrik „Sonderaktionen“

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(2), die eine Reihe von Klassikern wie „Frühstück bei Tiffanys“, „Der Pate 1-3“ oder „Mission Impossible“ enthält – aktuelle Blockbuster finden Sie hier leider nicht. Haben Sie sich für einen Film entschieden, tippen Sie auf „Leihen“ (3), um zum Bezahlbildschirm (4) zu gelangen. Hier klappen Sie das

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Pulldown-Menü „Geschenkkarten/Gutscheine“ auf und markieren den Eintrag „Sonderaktion – 100% Rabatt“ (5). Noch ein letzter Fingerzeig auf „Bezahlen“, und Sie können den Film per „Download“ kostenlos herunterladen und auf Ihrem Smartphone genießen.

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Von 3,99 Euro auf 0 Euro in zehn Sekunden: Mit dem Gutschein „Sonderaktion“ können Sie bestimmte Filme gratis herunterladen und anschauen.

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Schnellstart Ihres S4 aus, doch ist die Bildqualität dennoch gut. Möchten Sie den Film ausleihen oder kaufen, tippen Sie das dunkelgraue Feld „Leihen“ oder „Kaufen“ an. Nach der Passworteingabe bestätigen Sie mit „Bezahlen“. Nach einer kurzen Wartezeit erscheint der Button „Download“, mit dem Sie das Herunterladen der Filmdatei einleiten. Sie müssen nun nicht warten, bis der Ladebalken bei 2 GB oder mehr angekommen ist – bereits nach 30 bis 40 MByte können Sie die Wiedergabe starten. Die Darstellungsqualität von HD-Filmen auf dem Display ist gestochen scharf. Die einfachste Möglichkeit, einen Film auf einen TV-Bildschirm oder eine Beamer-Leinwand zu bringen, besteht im Anschluss eines HDMI-Adapters an das Galaxy S4. Näheres dazu im Kasten auf der nächsten Seite.

Für Leseratten: Book Store Auch für Zeitgenossen, die es weniger multimedial haben möchten, hat der Samsung Hub das richtige Angebot: der Samsung Book Store. Hier stöbern Sie – wie schon bei Musik und Video – in Neuhei-

ten, Bestsellern, Empfehlungen oder Vertretern bestimmter Genres. Das Belletristik-Angebot ist noch sehr eingeschränkt, wird aber von Samsung und deren Partnern kontinuierlich erweitert. Der zum Start im Sommer noch sehr leere Bücherladen hat sich mittlerweile mit einigen interessanten Titeln gefüllt, darunter etwa die angesagten „Tribute von Panem“. Die neuesten Besteller von Starautoren wie Dan Brown suchen Sie allerdings aus lizenzrechtlichen Gründen vergeblich – immerhin finden sich bereits einige Titel aus der Bestseller-Liste des Spiegel im Angebot, zum Entstehungszeitpunkt dieses Beitrags auch die Nummer 1 „Im Tal des Fuchses“ von Charlotte Link. Sukzessive baut Samsung den Store aus und schließt damit nach und nach zu den großen E-Book-Anbietern auf.

Für Spielernaturen: Game-Store Wer sich gerne mal mit einem Spielchen auf seinem Smartphone die Zeit vertreibt, ist im GameStore des Samsung Hub genau richtig. Schön sor-

Speicher voll?

Akzeptables Belletristik-Angebot im Samsung Book Store.

Im Game-Store (links) finden Sie Hunderte Spiele aus allen Genres, die Sie im DetailBildschirm (Mitte) ausführlich begutachten und schließlich per Knopfdruck käuflich erwerben können (rechts).

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Auch bereits abgelaufene Filme werden oftmals 30 Tage lang im Speicher des Handys aufbewahrt. Um diese manuell zu löschen, öffnen Sie im Menü die App „Eigene Dateien“ und drücken die Menü-Taste, gefolgt von „Einstellungen“. Setzen Sie das Häkchen neben „Ausgeblendete Dateien anzeig.“ und wählen Sie dann „Alle Dateien“. Nun ist ganz oben in der Dateiliste der Ordner „.samsungvideohub“ zu sehen. Dieser enthält im Ordner „contents“ einige Unterordner mit kryptischen Zahlenkombis wie „9009728“. Innerhalb dieser Ordner sind jedoch die Filmtitel im Klartext zu sehen. Markieren Sie daraufhin den zu löschenden Ordner und drücken Sie oben rechts auf das Papierkorb-Icon.


Schnellstart tiert nach Features, Premium-Spielen, Social Games und Indie-Produktionen erwartet Sie das Portal des Game-Store im typischen Hub-Look. Natürlich können Sie auch hier nach Genres suchen, indem Sie „Kategorien auswählen“ antippen. Haben Sie sich für einen Titel entschieden, tippen Sie die Mini-Abbildung des Covers an und schmökern in den Beschreibungstexten oder den User-Bewertungen. Sind Sie nach der Lektüre immer noch gewogen das Spiel zu kaufen, tippen Sie einfach das dunkelgraue Preisfeld an. Im Bereich „Kaufen“ tippen Sie unten rechts auf „Annehmen und Bezahlen“, und schon wird das Spiel heruntergeladen und auf Ihrem Handy installiert. Nun können Sie mit „Starten“ ins digitale Spielerlebnis eintauchen! Unterm Strich ist der Game-Store ein nettes Angebot innerhalb des Hubs, doch er ist ähnlich aufgebaut wie die Spiele-Sektion im Samsung App Store und hat sowohl formal als auch inhaltlich nicht mehr zu bieten als andere Stores.

Für Wissbegierige: Learning Store Die letzte Rubrik im neuen Samsung Hub – der Learning Store – befindet sich ähnlich wie der Book Store noch im Aufbau. Seit dem Programmstart im Sommer sind bis zum Redaktionsschluss viele interessante Apps und Inhalte für wissbegierige Kunden hinzugekommen, wobei der Fokus eindeutig auf Wörterbüchern und Sprachlernprogrammen liegt. Wie bei den anderen Stores können Sie in Kategorien wie Sprache, Lehrbücher, Schulbildung, Karriere oder Kids nach der passenden Software suchen. Noch sind sehr viele englischsprachige Publikationen vertreten, doch das Angebot an deutschsprachigen Apps wächst von Tag zu Tag.

Fazit: Film & Musik sind Top, Games OK

Alle Medien aus einer Hand Unterm Strich ist der Samsung Hub dank der Vereinigung aller relevanten Medien unter einer gemeinsamen Oberfläche eine begrüßenswerte und runde Sache. Der Google Play Store macht schon seit über zwei Jahren vor, wie‘s geht – seit Sommer 2013 befindet sich Samsung auf einer beeindruckenden Aufholjagd. Die Bereiche Musik und Video waren bereits zu Beginn gut bestückt und begeistern mit vielen interessanten Inhalten. Bei den E-Books und den Lernmitteln sieht es noch nicht ganz so rosig aus, doch Samsung legt regelmäßig nach und macht auch diese Rubriken sukzessive interessant für den Kunden. Michael Schmithäuser, Mitarbeiter Software

Unterm Strich ist der Samsung Hub dank der Vereinigung aller relevanten Medien unter einer gemeinsamen Oberfläche eine runde und begrüßenswerte Sache. Der Google Play Store macht schon seit über zwei Jahren vor, wie‘s geht – seit Sommer dieses Jahres zieht Samsung fleißig nach.Im Bereich Musik und Video ist dies auf ganzer Linie gelungen: Sowohl in Sachen Angebotsvielfalt als auch bei der Bedienung überzeugen die beiden multimedialen Rubriken auf ganzer Linie. Die Games sind dagegen bloß ein Ableger des Samsung Store. Die im Sommer kurz nach dem Start des neuen Samsung Hub noch verwaisen Rubriken E-Books und Lernmittel füllen sich nach und nach mit interessanten Inhalten, wobei das Angebot (noch) nicht mit den Branchengrößen im Internet konkurrieren kann. Doch Samsung legt laufend nach und befindet sich auf dem richtigen Weg.

Vom Smartphone auf Fernseher Von 5 Zoll Bilddiagonale auf 42 Zoll oder mehr – ein kleiner Adapter für nicht mal 30 Euro macht es möglich. Das Zubehörteil mit der Bezeichnung ET-H10 wird an die MHLSchnittstelle des S4 angeschlossen und auf der anderen Seite per HDMI-Kabel mit einem TV-Gerät oder Projektor verbunden. Die Erkennung erfolgt automatisch – nach wenigen Sekunden erscheint der Bildschirminhalt Ihres Handys auf dem Fernseher respektive auf der Leinwand. Wird ein Film wiedergegeben,

schaltet das S4 automatisch in den Präsentationsmodus und das Video wird unabhängig von der Lage des Smartphones im korrekten Querformat dargestellt. Damit Ihrem Galaxy während langer Kinoabende nicht der Saft ausgeht, lässt sich das Ladegerät an eine entsprechende Schnittstelle am Adapter anschließen. Praktisch: Da auch Tonsignale über HDMI ausgegeben werden, eignet sich der Adapter auch zur Musikwiedergabe über die Heimkinoanlage.

Im Learning Store finden Sie Apps zur Weiterbildung – wobei der Fokus im Moment eindeutig auf Sprachlernprogrammen und Wörterbüchern liegt. Die Inhalte werden regelmäßig erweitert.

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Schnellstart

Im Samsung Apps Store einkaufen Im Samsung App Store gibt es viele Aktionen mit Apps zu Sonderpreisen oder Apps, die für einen bestimmten Zeitraum exklusiv angeboten werden. Ein Besuch lohnt sich.

Android-Nutzer genießen Zugriff auf Tausende Apps. Die riesige Auswahl enthält auch zahllose weniger gute Apps sowie Programme, die nicht mit Ihrem Galaxy-Gerät kompatibel sind. Aus diesem Grund hat Samsung seinen eigenen Apps Store aus der Taufe gehoben, der Ihnen garantiert nur die Apps anzeigt, die auf Ihrem Galaxy-Modell funktionieren, und die von einem Expertenteam ausgewählt und empfohlen werden. Im virtuellen Einkaufzentrum können Sie Ihre Lieblings-Apps oder die Empfehlungen Ihrer Freunde und Familienmitglieder finden. Einer der Vorteile des Samsung Apps Store ist neben der garantierten Kompatibilität zu Ihrem Gerät die Möglichkeit, spezielle Sonderangebote für das Samsung-Gerät Ihrer Wahl zu finden. Auch einige ganz spezielle Apps, die es im Google Play Store nicht gibt, sind auf Samsung Apps erhältlich. Im Store können Sie unter Tausenden Apps stöbern, sich an User-Bewertungen orientieren oder auch eigene Bewertungen abgeben. Darüber hinaus können Sie die Download-Seite einer App auch über Facebook und Twitter weitergeben.

Lernen Sie Samsungs Alternative zum Google Play Store kennen

Kategorien Und Charts Wischen Sie nach rechts, um zur Kategorien-Übersicht zu gelangen. Ein Wisch nach links bringt Sie zu den App-Charts.

Empfehlungen Auf dem Eingangsbildschirm des Samsung Store werden Ihnen die angesagtesten Specials präsentiert.

Apps suchen Per direkter Suchbegriffeingabe können Sie den Samsung Store nach Inhalten durchsuchen.

Highlights Ausgewählte und beliebte deutsche Apps im Direktzugriff.

Redaktions-Tipps Im unteren Bereich werden die Empfehlungen der Store-Redaktion angezeigt.

Apps weiter empfehlen 56 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Häufig stößt man im Samsung-Store auf eine besonders gute App, die man auch seinen Freunden, Familienmitgliedern oder Kollegen empfehlen möchte. Im Samsung Apps Store funktioniert das unter anderem über Verbindungen zu Ihren Facebook- oder Twitter-Seiten sowie ChatON. Die aus dem Store heraus versandten App-Tipps enthalten Links zu den Beschreibungsseiten der Apps und ermöglichen den sofortigen Download. Die Anzahl der verschickbaren Seiten ist unbegrenzt – deshalb sollten Sie darauf achten, Ihre Freunde nicht mit zu vielen Empfehlungen zu nerven!

Die Empfehlungen beschränken sich nicht auf Anwender des Samsung Apps Store, und Sie können den Detail-Level der Nachricht frei einstellen. Jede Seite kann auch über verschiedene, cloudbasierte Speicher-Apps versendet werden, darunter auch Google Drive und Dropbox. Auch die direkte Übertragung an einen gerade anwesenden Kollegen oder Freund ist möglich – dazu nutzen Sie die Bluetooth-Schnittstelle. Für die neueste Galaxy-Gerätegeneration steht hierfür auch die Nahfeldkommunikation NFC über die Funktion „Beam“ bereit.


Schnellstart Im Überblick Anmeldung erforderlich Gezielt in Kategorien suchen

Sollten Sie bislang noch nicht über ein Samsung-Konto verfügen und damit angemeldet sein, werden Sie spätestens beim ersten Download einer App aus dem Samsung-Store aufgefordert, sich kostenlos zu registrieren. Nach der schnell erledigten Registrierung und der folgenden Anmeldung steht einem ausgiebigen Einkaufsbummel nichts mehr im Weg!

Überblick verschaffen Das Banner am oberen Rand enthält bis zu acht aktuelle Features – diese müssen nicht zwangsläufig auf hervorragende Apps verweisen, da es sich um Werbung handelt. In der Rubrik „Highlights“ erhalten Sie teils sehr gute Tipps der Redaktion, während Sie unter „Top“ die von anderen Nutzern am häufigsten heruntergeladenen Apps finden, was auch ein gewisser Qualitätsgarant ist.

Stichwortsuche Wenn Sie gezielt nach einer App suchen wollen – im Beispiel nach einem FotoEditor – tippen Sie auf das Lupensymbol und geben die ersten paar Buchstaben ein. Daraufhin füllt sich die Liste mit entsprechenden Treffern. Vorsicht bei populären Suchbegriffen wie „Facebook“: Hier füllt sich die Trefferliste schnell mit Trittbrettfahrern, die minderwertige oder teure Apps anbieten.

Mit einem Wisch nach rechts im Startbildschirm öffnen Sie Kategorienansicht des Samsung Apps Store. Hier können Sie themenorientiert nach Apps stöbern, zum Beispiel nach Business-Programmen, für Kinder geeigneten Titeln oder nach Spielen. Manche Kategorien wie „Spiele“ oder „Kinder“ lassen sich mit der Pfeiltaste erweitern, um gezielt nach Apps bestimmter Anbieter zu suchen.

AppDetails Sobald Sie einen App-Eintrag antippen, erscheint eine Seite mit Bildschirmfotos, Detail-Infos wie Version und erforderliches Betriebssystem sowie einer Beschreibung als Text. Tippen Sie auf „Ähnliches“, um verwandte Anwendungen vorgeschlagen zu bekommen und auf „Bewertungen“, um die Benutzerkommentare zu lesen. Per Tipp auf „Kaufen“ oder „Gratis“ (letzteres bei kostenlosen Apps) starten Sie den Kaufund Downloadvorgang.

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Schnellstart

PC und Galaxy synchronisieren Die Kies-Software vereinfacht Ihnen die Synchronisation von Medieninhalten zwischen Ihrem Samsung-Handy und dem PC. Schon für sich allein gesehen sind Smartphones echte Alleskönner, die es in Sachen Funktionalität sogar mit einem Desktop-Computer aufnehmen können. Doch ihr maximales Potenzial entfalten sie erst, wenn man sie zum Sichern und Synchronisieren von Daten mit dem PC verbindet. Dazu verfügen BlackBerry-Geräte über eine eigene Desktop-Software, und iPhones lassen sich über iTunes ansteuern. Natürlich hält auch Samsung einen solchen Service parat, der sich Kies nennt. Bei Kies handelt es sich um eine kostenlose Software, die Sie von der Samsung-Website herunterladen und zur Kontaktaufnahme zwischen Handy und PC oder Mac nutzen können. Dazu verbinden Sie Ihr Galaxy einfach mit der USB-Schnittstelle Ihres Computers oder aktivieren die Option „Kies über WLAN“ auf kompatiblen Modellen.

Nach der Installation starten Sie die DesktopAnwendung und verbinden Ihr Galaxy via Kabel oder WLAN, wobei keine App im Vordergrund laufen sollte. Nach wenigen Sekunden taucht der Name des Handys in der obersten linken Spalte des Kies-Fensters auf und die wichtigsten Statusdaten werden geladen. Im zentralen Fensterbereich sehen Sie, wie viel Speicher noch frei ist, und ob Ihr Smartphone über die aktuelle Firmware-Version verfügt. Über die Registerkarten oben können Sie eine Synchronisierung durchführen Wenn Sie über ein WLANoder Ihre persönlichen Netzwerk verfügen, können mit Daten mittels eines der kostenlosen App Kies Air Backups auf dem über ein Web-Interface auf Ihr Computer sichern. Galaxy zugreifen. Die App nennt

Kies Air

Ihnen eine URL, die Sie in Ihren Desktop-Browser eingeben, um die Verbindung schnell und unkompliziert aufzubauen.

Die Oberfläche von Kies Ihr Gerät Nach erfolgreicher Verbindung erscheint der Name Ihres Handys an dieser Stelle. Zur Kontaktaufnahme mit Kies muss sich Ihr Galaxy im Ruhemodus ohne laufende Apps befinden.

Firmware Hier bringen Sie die Firmware Ihres Handys (nur bei bestehender USB-Verbindung) auf den neuesten Stand.

Kategorien Die linke Spalte ist in Kategorien wie „Bilder“, „Musik“ oder „Kontakte“ unterteilt, die sich auf den Speicher Ihres Handys (unter dem Gerätenamen) oder die lokale Bibliothek auf Ihrem Computer beziehen.

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Optionen Einige nützliche Optionen für die häufige Verwendung von Kies: Automatische Synchronisation, Backup bei Verbindung und Anpassung der Auflösung von Fotos für das Handy-Display.


Schnellstart WORKSHOP: Samsung Kies einrichten & verwenden

01Kies-Software laden

02PC und Galaxy-Smartphone verbinden

03Die Verbindung steht

04Inhalte durchsuchen

05Sychronisation einrichten

06Backups verwalten

Auf Ihrem Windows-PC laden Sie Kies von der folgenden Webseite: www.samsung.com/de/support/usefulsoftware/KIES/JSP.

Sie müssen einen Augenblick warten, bis die Verbindung zwischen PC und Galaxy zustande kommt und der Statusbildschirm angezeigt wird.

Klicken Sie auf den Gerätenamen und die Registerkarte „Synchronisierung“, um den automatischen Datenabgleich mit dem Smartphone einzurichten.

Verbinden Sie Ihr Handy per USB-Kabel mit dem PC oder wählen Sie „Drahtlos und Netzwerke, Weitere Einstellungen“ die Option „Kies über WLAN“.

Sie können nach Kontakten, Musik, Bildern, Videos oder Podcasts auf dem Handy oder dem PC suchen und diese kopieren sowie anzeigen.

Über „Sichern/Wiederherstellen“ können Sie ein Backup Ihrer persönlichen Daten anlegen und diese im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherstellen.

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Schnellstart

Mit dem GalaxyHandy telefonieren Die Telefonfunktion Ihres GalaxySmartphones im Überblick. Heutzutage lassen Smartphones ihre nur ein paar Jahre Handy-Vorgängern in Sachen Funktionsumfang und Leistungsfähigkeit weit hinter sich. Ihr Samsung-Smartphone verfügt mit Sicherheit über mehr Rechen- und Akkuleistung, einen schnelleren Internetzugriff und eine höhere Kameraauflösung als teure Notebooks und Digitalkameras vor 10 Jahren hatten. Und das Beste daran: Das alles können Sie bequem in Ihre Hemd- oder Hosentasche stecken. Doch über all diesen Leistungsmerkmalen hat sich eines nicht wirklich geändert: Der Haupteinsatzzweck für ein Smartphone ist das Telefonieren. Wie für alles gibt es auch für den Telefonbetrieb eine spezielle App, die nicht nur schick aussieht und einfach zu nutzen ist, sondern auch vielfältige Funktionen rund ums Telefonieren bietet. In dieser Anleitung zeigen wir alles, was Sie über die Telefon-App und einige der Komfortfunktionen wissen müssen.

„Smartphones haben mehr Rechenleistung als Notebooks vor 10 Jahren hatten“

Nummerneingabe Hier tippen Sie auf ganz altmodische Weise die Nummer ein.

Kontaktbilder Falls vorhanden, erscheinen die Avatare der entsprechenden Kontakte neben den Nummern.

Protokolle Hier werden chronologisch alle einund ausgegangenen Gespräche mit weiteren Infos angezeigt.

Kontaktliste Öffnen Sie einen gespeicherten Kontakt und leiten Sie das Gespräch per Fingertipp auf die Nummer ein.

Ruftaste Nach Eingabe der Telefonnummer starten Sie damit den Anruf.

Einen aktiven Anruf halten Für eine kurze Gesprächsunterbrechung halten Sie einen Anruf Wenn Sie ein laufendes Gespräch kurzzeitig unterbrechen möchten, etwa weil Sie sich mit jemandem im Raum absprechen und dabei verhindern wollen, dass Ihr Gegenüber etwas davon mitbekommt, brauchen Sie nicht die Hand über das Mikrofon zu halten. Einfacher ist es, vorübergehend die HaltenFunktion Ihres Galaxy-Smartphones einzuschalten. Halten ist ein Dienstmerkmal des Mobilfunkanbieters, der die Funktion daher unterstützen muss. Im Unterschied zur Stumm-Taste, die lediglich das Mikrofon deaktiviert und absolute Stille erzeugt,

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hört der gehaltene Anrufer je nach Dienstanbieter eine Warteansage im Stil von „Ihr Gespräch wird gehalten“. Das Telefonat wird beim Halten also vorübergehend unterbrochen. Bei einem GalaxySmartphone schalten Sie die Halten-Funktion über die Pause-Taste mit der Bezeichnung „Halten“ direkt unter der Rufnummer ein. Ist das Halten aktiv, verwandelt sich das Symbol auf dem Display in eine Play-Taste mit der Beschriftung „Abrufen“. Drücken die Taste, dann beenden Sie den Halten-Modus und können weiter telefonieren.

Die „Halten“-Funktion in Aktion


Schnellstart Im Überblick Anrufe annehmen oder abweisen

Kurzwahl für Kontakte

Wenn ein Anruf eingeht, können Sie das Gespräch durch Wischen des grünen Telefonhörers in Pfeilrichtung sofort annehmen. Zum Schutz vor Fehlbedienung genügt dafür ein einfacher Druck auf die grüne Schaltfläche nicht. Zum Abweisen eines Anrufers wischen Sie den roten Hörer in die angegebene Richtung, woraufhin der Anrufer auf Ihrer Mobilbox landet.

Nummer eingeben Das Tastenfeld in der Telefon-App Ihres GalaxySmartphones verwenden Sie zum Anrufen von Personen, die nicht in der Kontaktliste stehen. Das Tastenfeld ist wie auf einem traditionellen Handy gestaltet und erlaubt auch die Buchstabeneingabe. Sie benutzen das Tastenfeld auch zum Aufruf von Diensten wie der Mobilbox, wenn Sie „1“ für den Abruf von neuen Nachrichten drücken sollen.

Listen der letzten Gespräche Manchmal muss man mehrere Gespräche mit ein und derselben Person führen. Dafür gab es früher die Wahlwiederholung. GalaxySmartphones bieten zu diesem Zweck den „Protokolle“Modus, der eine Liste der zuletzt getätigten und empfangenen Anrufe aufs Display bringt. Durch Antippen des gewünschten Eintrags rufen Sie den Kontakt an.

Die in der Telefon-App neben den Ziffern auf dem Tastenfeld angezeigten Buchstaben bringen Sie blitzschnell zu den entsprechenden Kontakten: Während Sie eine Nummer eingeben wird im Hintergrund automatisch nach dem mit den jeweiligen Buchstaben verknüpften Kontakten gesucht. So finden Sie „Max“ durch Drücken der Tasten 6, 2 und 9. Daraufhin wird der entsprechende Kontakt über dem Eingabefeld angezeigt und lässt sich durch Antippen anrufen.

Freisprecher verwenden In fast allen Galaxy-Smartphones ist eine Freisprecheinrichtung fest eingebaut. Das Gespräch läuft dabei über den Lautsprecher und Ihre Hände bleiben während des Telefonierens frei. Den Freisprechmodus schalten Sie nach dem Zustandekommen eines Gesprächs ein, indem Sie auf das Icon mit der Aufschrift „Lautspr.“ tippen. Über diese Taste können Sie den Freisprechmodus auch wieder beenden.

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Schnellstart

Samsung Mail-App Mehrere E-Mail-Konten auf dem Galaxy-Smartphone verwalten.

Hauptbildschirm Hier sehen Sie die Liste mit allen eingegangenen Mails. Tippen Sie einen Eintrag an, um ihn zu öffnen.

Auswahl Die elektronische Post lässt sich auf einem Samsung-Galaxy-Gerät mit zwei getrennten Apps verwalten: Gmail und E-Mail. Die Gmail-App ist direkt mit dem Google-Konto verknüpft, das Sie bei der Einrichtung des Smartphones oder Tablets eingetragen haben. Google Mail lässt sich auf dem PC und auf dem Galaxy-Gerät gleichermaßen nutzen – der jeweilige Datenbestand ist dabei dank IMAP (Internet Message Access Protocol) der gleiche. Für alle anderen Mail-Konten, etwa den Standard-Mail-Dienst Ihres Providers oder einem Web-basierten E-Mail-System wie Yahoo! Mail oder Windows Live Mail, verwenden Sie die E-MailAnwendung, die von Samsung vorinstalliert auf Ihrem Galaxy-Gerät geliefert wird. Diese App verbessert Ihre E-Mail-Erreichbarkeit: Tragen Sie einfach alle Ihre Konten ein und nutzen Sie den gemeinsamen Posteingang.

Markieren Sie eine oder mehrere Mails, um anschließend eine Aktion mit der Auswahl durchzuführen.

Mails verschieben Tippen Sie das Ordner-Symbol an, um eine Nachricht in einem bestimmten Ordner abzulegen.

Mülleimer Sind Nachrichten markiert, reicht zum Löschen ein Fingertipp auf das Mülleimer-Icon.

E-Mail auf einem Galaxy-Gerät ist nicht zwingend GMail – Samsung hat eine eigene Mail-App an Bord

Spam ausfiltern

Mails kennzeichnen

Nicht erwünschte Werbenachrichten können als Spam markiert und auto-matisch ausgefiltert werden.

Kleben Sie einen Stern an Mails an – damit markieren Sie Nachrichten als besonders wichtig.

E-Mail-Einstellungen Auf Ihrem Galaxy-Gerät hat Samsung einen eigenen E-Mail-Client installiert. Die Mail-App nimmt Ihnen bei der Einrichtung einiges an Arbeit ab, sofern Ihr Mail-Provider entsprechend unterstützt wird. Ist das der Fall, konfigurieren sich die Einstellungen automatisch, sodass Sie nur noch den Nutzernamen und das Passwort brauchen, um an Ihre Mails zu kommen. Leider kann es passieren, dass Sie die Servereinstellungen selbst anpassen müssen, wenn der Mail-Client Ihren Mail-Provider oder die Domain nicht richtig erkennt. In diesem

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Fall tragen Sie die Zugangsdaten für den MailEingangs- (POP oder IMAP) beziehungsweise Ausgangs-Server (SMTP) zusammen mit dem Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort in die entsprechenden Felder ein. Bei der Abrufhäufigkeit können Sie das Intervall wählen, in dem die App nach neuen Nachrichten suchen soll. Nach Abschluss der Einrichtung gelangen Sie sofort zum Posteingang – die wartenden Mails werden geladen und angezeigt. Sie können nun auch neue Nachrichten verfassen und abschicken.


Schnellstart Im Überblick Mitteilungen gruppieren Um den Posteingang bei einem größeren Aufkommen an Mails übersichtlich zu halten, bietet die Mail-App eine Reihe von Sortieroptionen. Diese blenden Sie auf einem Galaxy-Smartphone per Fingertipp auf die Menü-Taste ein. Sie können die Nachrichten dann etwa nach Datum, Betreff und Absender jeweils auf- oder absteigend sortieren. Oder Sie lassen nur Mails mit Anhängen anzeigen.

Mails ablegen

Mails markieren Sie können E-Mails leicht markieren, indem Sie ganz links ein Häkchen in den kleinen Kasten setzen. Möchten Sie alle Nachrichten auf einmal markieren, dann tippen Sie in das Kästen links auf Höhe der ersten Zeile. Auf die Auswahl können Sie dann verschiedene Aktionen anwenden, beispielsweise alle Mails als gelesen markieren oder sie in einem Rutsch löschen.

Sterne anschalten Einige Nachrichten sind wichtiger als andere: Im Lauf der Zeit kommen etliche Nachrichten im Posteingang zusammen, die man aus irgendeinem Grund weiterhin im Eingangsbereich behalten möchte. Kleben Sie einfach einen Stern an solche Mails – damit markieren Sie sie als besonders wichtig. Sie können den Stern entweder direkt in der Mail oder in der Mail-Übersicht aktivieren.

Markierte Nachrichten lassen sich in Ordner verschieben, um sie so zu archivieren und etwa einem bestimmten Projekt oder einer Aufgabe zuzuordnen. Tippen Sie das Ordner-Symbol unten an und wählen Sie danach den entsprechenden Ordner aus. Einige Ordner sind übrigens als Standard vorgegeben.

Mails abrufen Sie können abwarten, bis die Mail-App im eingestellten Intervall auf dem Nachrichten-Server nach neuer Post Ausschau hält und sie in das Postfach lädt. Zusätzlich ist es möglich, selbst nach neuen Mails zu sehen. Dazu tippen Sie auf das AktualisierungsSymbol in der unteren Leiste. Das Icon dreht sich während der Synchronisierung. Alle neuen E-Mails werden danach im Posteingang angezeigt.

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Schnellstart

Kontakte managen Die Pflege von Kontakten ist zwar mit Arbeit verbunden, die lohnt sich aber. Sind die Daten aktuell, hat man alle Kontaktinfos parat. Die ersten Handys waren gerade Mal in der Lage, einem Kontakt eine einzige Telefonnummer zuzuordnen. Zusätzliche Informationen wie Adresse und Notizen konnten nicht abgelegt werden. Einige Modelle kamen mit einem kleinen Papieradressbuch auf der Rückseite, in das man zusätzliche Telefonnummern eintragen konnte. Diese Zeiten sind allerdings längst vorbei, und Sie können jedem Kontakt eine Vielzahl von Angaben hinzufügen. Dazu verwenden Sie die vorinstallierte Kontakte-App Ihres Galaxy-Smart-

phone. Die gelungene Anwendung zeichnet sich durch große Flexibilität und nahtlose Integration mit anderen Apps und Diensten auf dem Smartphone aus. Damit bauen Sie eine Datenbank mit verschiedenen Telefonnummern, E-MailAdressen, Ortsangaben, Webseiten und vielem mehr auf. Alle Informationen finden im Datensatz des jeweiligen Kontakts Platz – Doppel- oder Dreifacheinträge wie „Jochen zu Hause“, „Jochen Arbeit“ und „Jochen Mobil“ gehören somit der Vergangenheit an.

Kontakt bearbeiten Durch Antippen des Bleistifts bearbeiten Sie den Kontakt.

Kontakt bearbeiten Durch Antippen des Bleistifts bearbeiten Sie den Kontakt.

Kontaktfoto Weisen Sie Ihren Kontakten ein persönliches Foto oder eine Avatar-Grafik zu.

Telefonnummern In diesem Bereich sehen Sie die Telefonnummern des Kontakts.

E-Mail-Adressen Hier sehen Sie eine oder mehrere E-Mail-Adressen.

Verknüpfungen Dieser Kontakt ist bei Facebook, Google, Google Plus und WhatsApps registriert.

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Nie wieder Kontaktdaten Verlieren Geklaut, vergessen oder verloren – ist das Handy erst mal weg, gibt’s jede Menge Probleme. Der Verlust des Geräts ist nur eine der Schwierigkeiten: Noch schlimmer ist es oft, dass dabei meist jede Menge private und vertrauliche Daten an Dritte gelangen. Und: Es macht in der Regel jede Menge Arbeit, die abhandengekommenen Daten wieder halbwegs vollständig zu rekonstruieren. Den Aufwand für das Zusammentragen der einzelnen Datensätze können Sie auf ein Minimum reduzieren, indem Sie Ihre Kontakte online abgleichen lassen, zum Beispiel innerhalb Ihres Google-MailKontos. Wenn Sie alle Kontaktangaben mit Google synchronisieren, haben Sie jederzeit und von jedem Internet-PC aus darauf Zugriff. Unter der Adresse www.google. com/contacts können Sie die Daten leicht einsehen und bearbeiten. Die Anmeldung ist von jedem Gerät mit aktiver Internetverbindung aus möglich. Netter Nebeneffekt: Auch die über die bequeme PC-Tastatur eingegebenen Kontakte landen direkt auf Ihrem Smartphone.


Schnellstart Im Überblick Kontakt anlegen in der Rubrik „Kontakte“ tippen Sie das Pluszeichen links neben dem Suchfeld an, um einen neuen Kontakt zu erstellen. Nachdem Sie alle Daten eingegeben haben, können Sie mit dem grauen Icon links neben dem Namensfeld ein Bild hinzufügen. Wird ein Feld nicht benötigt, entfernen Sie es mit dem roten Minuszeichen. Neue Felder erstellen Sie mit „Weiteres Feld hzfg.“ ganz unten.

Import/ Export Wenn Sie Ihr Galaxy-Smartphone neu haben, möchten Sie bestimmt Kontakte von Ihrem alten Gerät importieren. Dazu öffnen Sie das Menü und wählen „Import/ Export“. Nun erscheint eine Liste mit Optionen, die Ihnen den Import und auch den Export der Kontakte von oder auf USB-Speicher oder SIMKarte erlauben. Sie können auch eine Visitenkarte an ein anderes Gerät schicken.

Duplikate löschen Wird die Kontaktliste ständig erweitert, kommt es leicht zu unerwünschten Dopplern wie „Peter Mobil“ und „Peter E-Mail“. Derartige Einträge lassen sich zu einem gemeinsamen Eintrag zusammenfügen. Dazu öffnen Sie zunächst den ersten Kontakt und wählen im Menü „Kontakt verknüpfen“. Dann rufen Sie in der Liste den zweiten Kontakt auf und bestätigen die Aktion durch Antippen des Häkchens oben rechts.

Kontenabgleich

Sich mit weiteren Apps verbinden Die Kontakte-App übernimmt auf Wunsch Daten aus sozialen Netzwerken. Infos lassen sich etwa aus Facebook, Twitter, Skype und weiteren Quellen in den Datensatz eines Kontakts laden. Sie können so auf alle relevanten Daten aus der Kontakte-App heraus zugreifen und müssen nicht ständig zwischen mehreren Apps wechseln.

Wenn Sie Ihre Kontakte etwa mit Facebook oder Skype abgleichen, können Sie direkt aus der Kontakte-App heraus auf die entsprechenden Dienste zugreifen. Im Kontaktblatt einer Person springen Sie dann direkt zur jeweiligen FacebookProfilseite oder starten ein Skype-Gespräch. Für den automatischen Abgleich muss lediglich die Synchronisieren-Option aktiviert werden.

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Schnellstart

Frischen Sie Ihren Homescreen auf Bringen Sie Apps, Widgets, Kontakte, Verknüpfungen und LiveHintergründe auf den Bildschirm des Galaxy-Smartphones. Der Homescreen ist ohne Zweifel der wichtigste Bereich auf Ihrem Galaxy-Smartphone. Gut, dass sich hier zahlreiche Anpassungen vornehmen lassen, die jeder Nutzer nach seinem Geschmack und seinen Bedürfnissen festlegt. Der Homescreen ist immer das erste, das Sie nach dem Entsperren des Galaxy-Smartphones sehen. Auf den ersten Blick scheint der Homescreen langweilig und nicht weiter hilfreich zu sein, dabei bietet er viele Funktionen, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen. Beispielsweise lassen sich Verknüpfungen zu den von Ihnen am häufigsten verwendeten Apps hinzufügen, sodass sie ohne

Umweg über die App-Übersicht gestartet werden können. Oder Sie platzieren Widgets auf dem Homescreen und informieren sich über aktuelle News, Sportergebnisse oder das Wetter. Auch den Post-Eingang behalten Sie so stets im Blick. Dabei sind Sie nicht auf einen Homescreen beschränkt. Bei einem Galaxy-Smartphone gibt’s sieben Homescreens. Das hat den Vorteil, dass Sie etwa nach Themen sortieren und alle passenden Apps, Widgets und Verknüpfungen auf einem Homescreen zusammenfassen können. Wischen Sie mit dem Finger nach links oder rechts, um zwischen den einzelnen Homescreens zu wechseln.

Interagieren mit LiveHintergründen Homescreen-Hintergrund Für den Hintergrund können Sie eines der in Android enthaltenen Motive verwenden oder ein beliebiges Foto aus Ihrer Bildersammlung.

Für ein bisschen mehr Unterhaltung reagieren einige der Live-Hintergründe auf die Berührung des Touchscreens.

Der Galaxy-Homescreen App-Verknüpfungen Auf dem Homescreen abgelegte App-Icons sind Verknüpfungen zu den Programmen auf Ihrem Smartphone. Sie können jede App zum Homescreen hinzufügen.

Inhalte verwalten Sie können die Widgets und Apps auf dem Homescreen anordnen, indem Sie das jeweilige Symbol etwas länger gedrückt halten, dann auf dem Display frei bewegen und einfach loslassen.

Menü Über das Menü-Icon kommen Sie ohne Umweg zu installierten Apps und den verfügbaren Widgets, die sich dann auf dem Homescreen ablegen lassen.

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Schnellstart WORKSHOP: Den Homescreen personalisieren

01Widgets auswählen:

02Apps hinzufügen:

03Apps entfernen:

04Hintergrund festlegen:

05Live-Hintergründe:

05Gemischte Inhalte:

Tippen Sie länger auf eine leere Stelle des Homescreens. Gehen Sie zu den „Widgets“ und übernehmen Sie eines auf den Schirm.

In den Android-Einstellungen gehen Sie zum Listeneintrag „Hintergrundbild“ und wählen die Option „Home-Bildschirm“ aus.

In der App-Übersicht tippen Sie auf ein AppSymbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es auf den Homescreen.

Sie können in den Einstellungen aus zahlreichen Hintergrundbildern auswählen, darunter auch einige animierte Live-Wallpapers.

Auf dem Homescreen tippen Sie auf ein AppSymbol und halten es gedrückt. Dann ziehen Sie es unten auf das Mülleimer-Icon.

Auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones lassen sich Apps, Widgets und Verknüpfungen fast beliebig platzieren.

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Schnellstart

Strom sparen – länger telefonieren Der Energiesparmodus lässt das Galaxy länger laufen. Vor allem unterwegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie schneller zur Neige, als man es gebrauchen kann. Moderne Smartphones besitzen immer stärkere Mehrkernprozessoren und noch größere Bildschirme. Gleichzeitig soll aber die Betriebsdauer über den Akku möglichst lang sein, sodass man bestenfalls unterwegs über Stunden Videos sehen, Musik hören und im Internet surfen kann. Galaxy-Smartphones bieten Stromsparmodi mit sinnvollen Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und die Akkubetriebsdauer verlängern. Samsung macht die Optionen denkbar einfach zugänglich: Dafür gibt’s einen Ein-/Aus-Schalter in der Benachrichtigungsleiste. Mittels Einstelloptionen können Sie maximale Leistung oder minimalen Stromverbrauch wählen.

Externer Akku-Pack Für Vieltelefonierer bieten sich externe Akkus (ab 20 Euro) an, die je nach Größe und Leistung das Galaxy-Smartphone mehrmals komplett aufladen können.

WORKSHOP: Akkulaufzeit verlängern

01Energiesparmodus:

In den Galaxy-Einstellungen scrollen Sie nach unten zu „Energiesparmod.“. Zum Einschalten verwenden Sie den Schieber.

68 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

02Einstellungen ändern:

Sie gelangen in einen eigenen Einstellungsbereich für die angebotenen Energiesparoptionen. Alle sind per Standard eingeschaltet.

03CPU-Leistung begrenzen: Schieben Sie den Schalter ganz oben nach rechts, um Änderungen vorzunehmen. Sie sollten die CPU-Leistung begrenzen.


Schnellstart

04Bildschirmeinstellungen: 05Hintergrundfarbe: Ist die Option „Bildschirm“ aktiviert, werden Frame-Rate und Helligkeit reduziert. Das senkt den Energieverbrauch des Displays.

Die Option ändert die Helligkeitsstufe für die Hintergrundfarbe im Browser, sodass weniger Strom aus der Batterie gezogen wird.

06Haptisches Feedback:

07An- und ausschalten:

08WLAN, GPS, Bluetooth:

09Bildschirm-Timeout:

Über die Benachrichtigungsleiste lassen sich die Energiesparfunktionen ohne Umweg über die Einstellungen umschalten.

Viel Strom verbrauchen WLAN, GPS und Bluetooth. Schalten Sie die Verbraucher ab, wenn sie nicht benötigt werden.

Für viele Aktionen am Smartphone ist eine haptische Rückmeldung vorgesehen, etwa Vibrationen. Auch das kostet Akkustrom.

In den „Anzeige“-Einstellungen lässt sich eine Zeitspanne festlegen, nach der der Bildschirm dunkel geschaltet wird.

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Schnellstart

Mit Google Maps die Gegend erkunden Mit Google Maps erkunden Sie die Welt. Google besitzt inzwischen einen riesigen Kartenbestand. Um von anderen Kartenanbietern unabhängig zu sein, erstellt Google seine Karten aus eigenen Quellen. Seit geraumer Zeit unterhält Google einen Fuhrpark mit speziellen Autos, die überall in der Welt Straßen abfahren und Streckenlängen sowie Kreuzungen überprüfen. Mit den auf den Autodächern montierten Panoramakameras werden die inzwischen berühmt-berüchtigten Fotos für den Dienst „Street View“ aufgenommen. Jeder Ort, jede Straße, jedes GoogleEarth-Foto können Sie so per „Maps“App auf Ihr Galaxy-Smartphone holen. Es gibt sogar eine eigene App „Google Earth“, die für die Darstellung im großen Maßstab optimiert ist. Im AndroidBetriebssystem wird Ihre Position anhand von Mobilfunksendemasten in der Nachbarschaft, WLAN-Namen in der Umgebung und natürlich durch GPSOrtung bestimmt. Ihr Standort wird in Google Maps mit einem kleinen blauen Pfeil angezeigt.

Suchfunktionen nutzen Hier können Sie alles Mögliche eingeben, wie zum Beispiel den Namen eines Kontakts, einer Firma oder eine bestimmte Adresse

Navigation aufrufen Bestandteil von Google Maps ist auch eine Navigation, die Sie von einem Ausgangpunkt zu einem eingegebenen Ziel lotsen kann.

Aktueller Standort Das blaue Symbol zeigt, wo man sich aktuell befindet. Der Standort wurde per GPS-Ortung ermittelt.

Aktuellen Standort zeigen Wenn Sie auf das Icon tippen, landen Sie wieder an Ihrer derzeitigen Position – praktisch, wenn Sie Ausflüge in Maps gemacht haben.

Auswahlmenü Hier können Sie etwa zur Satellitenansicht wechseln und die Einstellungen ändern.

Google Street View Auch wenn Sie nicht selbst an einem Ort sein können, ein virtueller Rundgang ist mit Street View möglich. Eventuell haben Sie schon selbst ein Fahrzeug mit einer Panoramakamera auf dem Autodach gesehen, bestimmt aber schon von den GoogleStreet-View-Autos gehört, die in der ganzen Welt herumfahren. Das Ergebnis dieser Erkundungsfahrten sind Fotos von vielen Straßen in zig Ländern der Erde. Tippen Sie lange auf eine Straße, die Sie sich genauer ansehen wollen, und warten Sie einen Moment, bis die Adresse geladen wird. Tippen Sie dann auf das orangefarbene Symbol in der Karte – Sie sehen nun einen Bildschirm mit zusätzlichen

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Informationen und dem Button „Street View“. Tippen Sie darauf, um den virtuellen Rundgang zu beginnen. Indem Sie mit dem Finger durch das Bild fahren, ändern Sie den Blickpunkt, ganz so, als wären Sie selbst dort. Um sich in einer Straße vorwärts zu bewegen, ziehen Sie das orangefarbene Männchen an den gewünschten Ort. Wenn Sie sich etwas genauer ansehen wollen, tippen Sie einfach doppelt darauf. Das können Sie auch wiederholen, weil es verschiedene Zoomstufen gibt, mit denen Sie experimentieren können.

Viele Orte weltweit lassen virtuell mit Hilfe von Google Street View erkunden


Schnellstart Im Überblick Wo bin ich? Sie sind in einer fremden Stadt gerade aus dem Zug gestiegen und möchten sich orientieren? Mit der App wissen Sie innerhalb von Sekunden, wo Sie sind. Dazu benötigen Sie nur eine Datenverbindung (in den Einstellungen „Mobiles Netzwerk“ und „Daten Roaming“), damit Maps die Vektordaten laden kann. Die exakte Positionsbestimmung erfolgt in der Regel per GPS-Ortung.

Die Gegend kennenlernen Tippen Sie auf das SuchenSymbol, um entweder gezielt nach POIs zu suchen oder scrollen Sie nach unten. Im Bereich „Erkunden“ werden beispielsweise Supermärkte, Tankstellen, Apotheken und Krankenhäuser, aber auch Bars und Restaurants in der Nähe des aktuellen Standorts angezeigt.

Dinge finden Mit den gesamten SuchRessourcen von Google im Rücken ist Google Maps sehr gut darin, alle möglichen Orte und Dienstleistungen zu finden. Geben Sie einfach in das Suchfeld oben ein, was Sie gerade benötigen. Im Beispiel befinden wir uns in Kiel und suchen nach einem Restaurant – sofort werden mehrere Angebote geladen.

Navigation inklusive

Satellitenbilder Eines der beliebtesten Features in Google Maps waren immer schon die umfassenden Satelliten- und Luftbilder. Tippen Sie auf das „Ebenen“-Icon und dann auf „Satellit“. Auch hier können Sie mit Multi-Touch navigieren. In der gekippten Ansicht (zweimal auf das StandortIcon rechts oben tippen) machen Sie sogar einen virtuellen Rundflug, wenn Sie mit dem Finger durch die Karte fahren.

Wenn Sie orangefarbenes Symbol sehen, tippen Sie darauf, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Neben einigen ausführlichen Kontaktdetails, Bewertungen und Öffnungszeiten sehen Sie dort auch den Button „Route“. Tippen Sie darauf, um den in Google Maps integrierten Routenplaner aufzurufen.

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Lifestyle

Top-Themen r ChatON-Messenger r Facebook & Twitter r Foto-App erkunden r TV-Guide WatchON r Musik auf dem Galaxy

Alles f端r den Alltag

086

Musik im Netzwerk

076

FacebookApp

074

ChatONMessenger

092

090

Korrekte MP3s

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TV-Fernbedienung


„Das Galaxy-Smartphone ist Kamera, Musikplayer, Nachrichtenzentrale und TV-Guide mit Fernbedienung.“

080

GalaxyFoto-App

074 ChatON – so geht’s Mit 100 Millionen Nutzern weltweit chatten

076 Die mobile Facebook-App Auch unterwegs mit Freunden in Kontakt

078 Twitter auf dem Galaxy Schnelle Infohäppchen veröffentlichen

080 Bessere Fotos auf S3 & S4 Kamera-App auf dem Galaxy ausreizen

086 Musik ohne Grenzen Musiksammlung auf dem Galaxy managen

090 MP3-Dateien verwalten Titelinfos und Cover in MP3s integrieren

092 WatchON-App nutzen Das Galaxy als TV-Guide und Fernbedienung

094 Personalisierte News Flipboard holt Nachrichten aufs Display

096 Das Wetter-Widget Das weltweite Wetter auf einen Blick

098 Dateien mit S Beam tauschen Drahtlose Verbindung zwischen Galaxys

094 Frische News

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Lifestyle

Echtzeit-Chat mit ChatON Innerhalb von zwei Jahren zählt der SamsungNachrichtendienst ChatON 100 Millionen Nutzer weltweit. Machen Sie auch mit.

Reicht Ihnen die gute alte SMS, die modernere MMS oder ein Instant-Messenger-Dienst nicht aus, dann sollten Sie die Samsung-eigene ChatON-Anwendung auf dem Galaxy-Smartphone oder -Tablet nutzen. Sie bietet eine Reihe von Funktionen, um sich mit Ihren Freunden zu unterhalten. Die ChatON-App ist kostenlos für Android-Geräte und andere Betriebssysteme zu haben. So können Sie mit Freunden und Kollegen in Kontakt treten, die etwa iPhones oder Blackberrys haben. Laden Sie die App von der ChatON-Website (web.samsungchaton.com) oder im Play Store. Das Funktionsprinzip von ChatON ist einfach beschrieben: Man nimmt das SMS-Konzept und kombiniert es mit einer Form von Instant Messaging. ChatON erlaubt Nachrichten an einzelne Kontakte zu schicken oder Gruppen-Chats zu starten. Auch das Übertragen von Bildern, Videos und kleinen Animationen ist mit der App möglich.

Ihr Kontakt Ein Fingertipp auf den Namen beziehungsweise das Bild eines Kontakts bringt Sie zur Kontaktliste mit weiteren Infos.

Chat-Bereicht Das ist der ChatHauptbereich mit den Botschaften an und von Ihren Kontakten sowie der Zugang zu MultimediaInhalten.

Smileys für Emotionent Tippen Sie unten auf das Icon links vom Texteingabefeld, um eine Übersicht der Smileys anzuzeigen, die sich dann durch Antippen in den Text einfügen lassen.

Multimedia-Elemente Multimedia-Dateien fügen Sie über das BüroklammerIcon links von der Texteingabe ein.

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Das Archiv (Koffer) Innerhalb eines GruppenChats können Dateien so abgelegt werden, dass alle Teilnehmer Zugriff darauf haben.

Gruppen-Chats einrichten Benachrichtigungen an Mehrere Wer etwa in einem Verein organisiert ist oder sich regelmäßig mit Kumpels zum Stammtisch trifft, der kann in ChatON Gruppen bilden und so etwa eine wichtige Nachricht an alle Teilnehmer versenden. Zum Anlegen einer neuen Gruppe starten Sie zuerst ChatON und drücken die Menütaste. Über den Eintrag „Gruppe hinzufügen“ geht es zu einem Eingabefeld für den gewünschten Namen. Anschließend wählen Sie aus der Buddy-Liste alle Mitglieder der neuen Gruppe aus, indem Sie rechts am Ende der Zeile ein Häkchen setzen. Ist die Gruppe vollständig, tippen Sie rechts oben zur Bestätigung auf das Häkchen. Nun können Sie eine Unterhaltung mit den gewählten Kontakten beginnen. Tippen Sie dazu den Eintrag an und drücken Sie das orangefarbene Sprechblasen-Symbol. Wer sich in Ihrem Gruppenchat befindet, sehen Sie in der Leiste am oberen Bildrand. Schreiben Sie nun eine neue Nachricht und sehen Sie, wenn die Mitglieder der Gruppe darauf antworten.


Lifestyle

01ChatON-App starten

02Einmalig registrieren

03Das eigene Profil

04Unterhaltung beginnen

05Multimedial chatten

06Zusätzliche Downloads

Die App ist kostenlos und kompromisslos plattformübergreifend. Sie ist auf den GalaxyModellen von Samsung vorinstalliert.

Standardmäßg laufen die Unterhaltungen mit den Chat-Partnern im ansprechenden Sprechblasendesign ab.

Man meldet sich mit seinem Samsung-Konto an, führt die Sicherheitsabfrage per SMS durch und schon kann man munter drauflos chatten.

Auch verschickt man Emoticons, animierte Grüße, Bilddateien, Standortinfos und sogar bis zu zwei Minuten lange Sprachnachrichten.

Das eigene Profil kann man mit einem beliebigen Profilbild sowie einer jederzeit aktualisierbaren Statusinfo anreichern.

Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.

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Lifestyle

Mit Facebook in Kontakt bleiben Facebook ist die ideale Plattform, um mit Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen in Kontakt zu bleiben.

Obwohl die Android-App nicht über denselben Funktionsumfang wie die Desktop-Version verfügt, enthält sie alle wichtigen Funktionen, um stets up to date zu bleiben. Die App synchronisiert sich auf Wunsch mit allen auf Ihrem Galaxy-Smartphone vorhandenen Kontakten. Und dank der Benachrichtigungen entgeht Ihnen auch unterwegs nicht mehr, wenn sich etwas in der Facebook-Community tut. Die App bietet sogar eine Chat-Funktion. So kann man sich in Echtzeit via Tastatureingaben unterhalten – das ist günstiger, als eine SMS zu verschicken. Auf was warten Sie? Laden Sie die Facebook-App aus dem Play Store und legen Sie gleich los.

Ist die Facebook-App auf dem Galaxy installiert, kann man auch unterwegs eigene Meldungen posten und fremde Posts lesen.

Unterwegs mit Facebook

01Anmelden und einloggen 02Kontakte abgleichen Öffnen Sie die Facebook-App auf dem Smartphone. Melden Sie mit Ihrer Mail-Adresse und dem Passwort an. Falls Sie neu bei Facebook sind, registrieren Sie sich.

Nach dem ersten Start der Facebook-App können Sie die Facebook-Freundesliste mit den gespeicherten Kontakten auf Ihrem Galaxy synchronisieren.

03Nachrichten lesen

04Den Status aktualisieren

Haben Sie bereits Freunde durch den Abgleich Ihrer Kontakte oder Personen manuell hinzugefügt, dann sehen Sie deren Postings im Hauptfenster der App.

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Sie können eigene Postings verfassen und per Tipp auf das „Status“-Symbol in der oberen Leiste anderen Facebook-Nutzern mitteilen, was Sie gerade machen oder erlebt haben.


Lifestyle

05Bilder hochladen

06Kommentare betrachten

07Selbst kommentieren

08Freunde finden

09Details anzeigen

10Mehr als Worte

11Weitere Funktionen

12Kontakte als Freunde

13Freunde hinzufügen

Mit einem Tipp auf „Foto“ lassen sich vorhandene Bilder in ein Posting einbinden – oder Sie nehmen mit der SmartphoneKamera ein neues Foto auf.

Zum Finden neuer Facebook-Freunde tippen Sie oben auf die drei Striche und dann in der Menüleiste auf den entsprechenden Eintrag, danach wählen Sie eine der Optionen.

Über die Menüleiste am linken Rand greifen Sie auf andere Facebook-Optionen und Dienste zu. Sie erfahren etwa, was in der Nähe passiert.

Fremde Postings können Sie per Tipp auf „Gefällt mir“ kennzeichnen. Gibt es von anderen Nutzern Kommentare, dann lassen sie sich zum Lesen öffnen.

Tippen Sie zum Öffnen der Detailseite auf den Freundes-Link. Hier gibt’s weitere Infos und eine Übersicht aller Postings des Kontakts in chronologischer Sortierung.

Mithilfe der Finden-Funktion in der App können Sie auch das Adressbuch Ihres Galaxy durchsuchen und Kontakte in Facebook übernehmen.

Wählen Sie „Kommentieren“, um Ihre Meinung zu einem Posting loszuwerden. Tippen Sie den Text in das Feld unterhalb der vorhandenen Kommentare ein.

Per Foto-Button auf der Detailseite gelangen Sie zum Fotoarchiv eines Freundes. Hier sind Bilder abgelegt, die von ihm öffentlich gemacht wurden.

Die Facebook-App erkennt nicht alle Kontakte zweifelsfrei. Fügen Sie die gewünschten Freunde zur Kontaktliste von Facebook hinzu.

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Lifestyle

Twitter auf dem Smartphone nutzen Mit der offiziellen Twitter-App für Android bleiben Sie auch unterwegs auf dem Laufenden. Twitter (englisch für Gezwitscher) ist ein EchtzeitInformationsnetzwerk zum Mikroblogging. Die kostenlose Kommunikationsplattform basiert auf kurzen Textmitteilungen, den „Tweets“. Diese dürfen maximal 140 Zeichen lang sein. Das Wiederholen des Tweet-Beitrags einer anderen Person, um etwa eine Eilmeldung im Netzwerk schnell weiterzuverbreiten, wird als „Retweet“ bezeichnet. Das soziale Netzwerk beruht darauf, dass man die Nachrichten anderer Benutzer abonnieren kann. Leser, die die Beiträge eines Autors abonniert

haben, werden als „Follower“ bezeichnet. Die Beiträge der Personen, denen man folgt, werden in einem Log, einer abwärts chronologisch sortierten Liste von Einträgen dargestellt. Nach der Einrichtung eines Twitter-Kontos können Sie nicht nur mit Freunden, Familienmitgliedern und Geschäftspartnern in Kontakt bleiben, sondern auch mit einer Vielzahl von Prominenten. Die Twitter-App beschränkt sich auf die wichtigsten Funktionen und bietet verschiedene Benachrichtigungsoptionen, damit Sie garantiert nichts ver-

passen. In dieser Anleitung machen wir Sie mit der Einrichtung der Gratis-App und des Twitter-Kontos vertraut und zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen Minuten eigene Tweets auf dem Galaxy-Smartphone verfassen und abschicken können.

Die Twitter-App einrichten

01Bei Twitter anmelden

Wenn Sie die App erstmalig starten, können Sie sich bei Twitter registrieren oder sich mit einem aktiven Konto anmelden.

78 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

einstellen 02Synchronisation

Tippen Sie den „Ich“-Button an und gehen Sie zu den Einstellungen. Stellen Sie hier das Intervall für die Synchronisierung ein.

03Benachrichtigungen

Ebenfalls in den Einstellungen finden Sie die Optionen für die Benachrichtigung. Setzen Sie entsprechende Häkchen.


Lifestyle Zwitschern Sie los Ein Blick auf das Tweet-Menü

Nachricht an Nutzer

Kamerabild einfügen Ermöglicht das Einfügen eines direkt mit der Kamera aufgenommenen Fotos, das zur Illustration des Tweets hinzugefügt wird.

Mit dem @-Zeichen in der Symbolleiste unten können Sie Ihren Tweet adressieren und an all Ihre Follower weiterleiten.

Ortung einschalten Wenn Sie dieses Symbol antippen, wird Ihre aktuelle Position vom GPS-Sensor Ihres Smartphones erfasst und die so ermittelten Positionsdaten zum Tweet hinzugefügt.

Auf Tweets antworten Wenn Sie in einer Suchliste einen interessanten Tweet entdecken, auf den Sie antworten möchten, halten Sie diesen einfach ein wenig länger gedrückt, um die Symbolleiste für Interaktionen auf den Bildschirm des Galaxy-Smartphones zu bringen.

04Freunde finden

Tippen Sie auf den „Entdecken“-Button und suchen Sie in Ihrem Android-Adressbuch nach Kontakten mit einem Twitter-Konto.

Galeriebild einfügen Mit dieser Funktion können Sie bereits in der Android-Galerie vorhandene Bilder in den Tweet einfügen.

05Retweet und teilen

Wenn Sie andere Tweets lesen und sie weitergeben möchten, nutzen Sie die beiden Funktionen „Retweet“ und „Teilen“.

06Nachrichten zwitschern

Um einen eigenen Tweet zu verfassen, tippen Sie das Symbol mit der Schreibfeder oben rechts an und geben Ihren Text ein.

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Lifestyle

Perfekte Fotos mit Galaxy S3 & S4 Anspruchsvolle Optiken, hochauflösende Sensoren und Motivprogramme, die so manche Spiegelreflexkamera vor Neid erblassen lassen würden – mit einem Galaxy-Smartphone haben Sie stets eine hochwertige Kamera dabei. Wir erklären Ihnen, wie Sie richtig gute Bilder mit dem Galaxy S3 oder S4 machen. 80 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014


Lifestyle

Vergleich der Sensorgrößen: Ein direkter Vergleich zwischen professionellem Mittelformat, Kleinbildformat, APS-C-Sensor aus Digitalkameras und dem winzigen 1/3,2-Zoll-Sensor eines Samsung Galaxy S4.

D

as Handy als besonders kompakter Fotoapparat – immer mehr Besitzer von Smartphones geben an, dass ihnen die Fotofunktion gleich nach dem Telefonieren am wichtigsten sei. Samsung hat die Wünsche der Kundschaft natürlich erhört und sowohl die Qualität der Optik als auch die Auflösung Jahr für Jahr verbessert (siehe Kasten „Evolution der HandyKamera“). So können Sie heute mit einem Galaxy S3 prachtvolle Bilder mit acht Megapixel und mit dem neuen Galaxy S4 sogar Fotos mit bis zu 13 Megapixel knipsen.

Foto: Samsung

Das Smartphone – Ersatz für eine „echte“ Kamera? Auf diese Frage gibt es keine konkrete Antwort, sondern nur eine Richtlinie: Wenn Sie auch unter schwierigen Lichtverhältnissen exzellente Bildqualität erwarten und/oder Ihre Digitalbilder gerne ins analoge Format eines großformatigen Abzugs oder eines Fotobuchs überführen möchten, sollten Sie besser zu einer hochwertigen digitalen Kompaktkamera oder gleich zu einer digitalen System- oder Spiegelreflexkamera greifen. Technische Daten und vor allem Auflösung von Handy- und Digitalkamera sind zwar auf dem Papier oftmals identisch – doch in der Praxis leidet die Bildqualität von Handykame-

Evolution der Handy-Kamera

In nur drei Jahren ist die Auflösung der Fotosensoren in den Galaxy-Modellen um über 150 Prozent gestiegen. Während sich das erste Modell der Galaxy-Reihe noch mit fünf Megapixel begnügte, wartet das Galaxy S4 mit satten 13 Megapixel auf.

Modell

Galaxy S

Galaxy S2

Galaxy S3

Galaxy S4

Veröffentlicht

2010

2011

2012

2013

Auflösung

5,0 MP

8,0 MP

5,0 MP

13,0 MP

Sensorauflösung

2.560 x 1.920

3.264 x 2.448

3.264 x 2.448

4.128 x 3.096*

* nur im 4:3-Format. Voreingestellt im 16:9-Format: 4.128 x 2.322 (9,6 MP)

ras unter der geringen Baugröße des Fotosensors. So misst der im Galaxy S4 verbaute CMOS-Sensor IMX135 von Sony in der Diagonalen gerade mal 0,56 Zentimeter. Auf dieser winzigen Fläche von 15,3 mm² tummeln sich 13 Millionen Pixel mit einer Kantenlänge von 1,12 Mikrometer pro Pixel, worunter natürlich die Detailauflösung leidet und das Bildrauschen sichtbar verstärkt wird. Zum Vergleich: Eine hochwertige Spiegelreflexkamera aus der Nikon D- oder Canon EOS-Reihe verwendet einen APS-C-Sensor mit einem Durchmesser von 2,67 cm und einer Oberfläche von knapp 330 mm². Die gleiche Anzahl von Pixel verteilt sich also auf einer über 20 Mal so großen Fläche, wodurch Details präziser getrennt werden und das Bildrauschen deutlich vermindert wird. Neben der Sensorgröße spielt natürlich auch die Optik eine große Rolle: Ein mit großen, fein geschliffenen Glaslinsen bestücktes Objektiv für Spiegelreflexkameras zeichnet sich natürlich durch höhere Güte aus als das winzige Kunststoff-Objektiv eines Handys. Darüber hinaus führt digitales Zoomen zu extremen Verlusten an Bildinformation, während analoge Zoomobjektive über den gesamten Brennweitenbereich hinweg eine gleich gute Darstellungsqualität bieten. Wer eine gute Bildqualität bei hohen Zoomstufen haben möchte, sollte sich das neue Samsung Galaxy S4 Zoom einmal näher ansehen – mehr dazu im Kasten „Galaxy S4 Zoom – das Beste aus zwei Welten“).

Schlaue Software verbessert Bilder Nach all den negativen Informationen über winzige Bildsensoren und nicht viel größere Objektive verwundert es, dass das Galaxy S3 und besonders das S4 durchaus brillante, gestochen scharfe und farbenfrohe Aufnahmen anfertigen kann. Die Lösung dieses Rätsels liegt in der Software, welche die Sensorinformationen zu fertigen Digitalbildern zusammensetzt. Die von Samsung eingesetzten Algorithmen zur Schärfung, Rauschreduzierung, Farbverbesserung uvm. leisten ganze Arbeit und fördern – besonders bei guten Lichtverhältnissen und niedrigster Zoomstufe – überraschend gute Ergebnisse zutage. Wer also gerne fürs Web oder für das digitale Fotoalbum fotografiert, kann die schwere Spiegelreflexkamera getrost zu Hause lassen und unbeschwert mit dem federleichten Handy auf Fotosafari gehen.

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Lifestyle Durch Antippen des Kamera-Icons (links Mitte) ist das Galaxy S3 bereit zur Aufnahme (rechts).

Fotos knipsen mit dem Galaxy S3 Damit Sie keinesfalls ein lohnendes Motiv verpassen, hat Samsung das Icon zum Start der KameraSoftware zentral auf dem ersten Homescreen platziert. Tippen Sie das Icon „Kamera“ an, und schon erscheint die Kameraoberfläche mit der Funktionsleiste oben und dem Auslöse-Button unten.

Fokussieren und Knipsen Dank Autofokus stellt Ihr Galaxy automatisch in der Nähe befindliche Objekte scharf – dies wird durch ein kurz im Fokusbereich aufleuchtendes Rechteck symbolisiert. Hat das Gerät Schwierigkeiten mit dem Scharfstellen – etwa bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder mehreren sich überlappenden Motiven – können Sie mit Ihrer Fingerkuppe nachhelfen und den zu fokussierenden Bereich durch Antippen des Displays manuell bestimmen. Um ein Foto zu schießen, genügt ein Fingerzeig auf den Auslöse-Button mit dem Kamerasymbol in der unteren Leiste.

Zoomen und Makro-Aufnahmen Mit der Lautstärke-Wippe am linken Rand Ihres Galaxys aktivieren Sie den digitalen Zoom. Indem Sie den Kippschalter nach oben drücken, holen Sie entfernte Motive nah heran – bis zu einem maximalen Zoomfaktor von 4x. Drücken Sie den Schalter nach unten, zoomen Sie wieder heraus. Achtung: Wie bereits eingangs beschrieben, bringt ein hoher Zoomfaktor einen deutlichen Qualitätsverlust mit sich – vermeiden Sie deshalb die Nutzung des digitalen Zooms, wann immer es möglich ist. Besser nah an das Motiv herangehen und in WeitwinkelEinstellung fotografieren. Bei einer Art von Bildern kommen Sie jedoch nicht um den Einsatz des Zooms herum: MakroAufnahmen aus nächster Nähe mit sehr unscharfem Hintergrund (Fachjargon: niedrige Schärfentiefe). Im Normalfall bildet Ihr Smartphone den Hintergrund auch bei Makro-Aufnahmen gestochen scharf ab. Wenn Sie allerdings den Zoomregler auf etwa 50 Prozent einstellen und dann nah an das Motiv herangehen, tritt der gewünschte Weichzeichner-Effekt für den Hintergrund ein.

Neue Aufnahmen begutachten Um die frisch gemachten Aufnahmen in Ruhe zu überprüfen, tippen Sie einfach die quadratische Bildminiatur der letzten Schüsse in der Auslöser-

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leiste an. Daraufhin öffnet sich die Galerie-App, in der Sie durch Wischen nach links oder rechts durch die Fotosammlung blättern können. Antippen des Blumensymbols mit dem Pfeil im Display links oben bringt Sie zum Übersichtsbildschirm, der alle Fotos in Form kleiner Miniaturen darstellt. Tipp: Schlechte Bilder können Sie mithilfe des Papierkorbsymbols rechts oben direkt ins Daten-Nirwana befördern. Sind Sie mit der Begutachtung fertig, gelangen Sie mit der Zurück-Taste auf dem Gerät rechts unten wieder in den Aufnahmemodus. Tipp: Um eine ganze Fotoserie zu knipsen, halten Sie den Auslöse-Button einfach gedrückt. Dann werden bis zu 20 Fotos in schneller Folge nacheinander aufgenommen.

Effektvoll fotografieren Das Zauberstab-Icon in der oberen Leiste öffnet ein kleines Menü mit Spezialeffekten, die direkt auf das Bild angewendet werden. Das Spektrum reicht von Negativaufnahmen über Schwarzweißbilder bis hin zu kunterbunten Cartoons. Beim Einsatz dieser Effekte sollten Sie stets bedenken, dass diese schon während der Aufnahme angewendet werden und sich später nicht mehr rückgängig machen lassen. Deshalb empfehlen wir Ihnen den Verzicht auf die

Die obere Aufnahme entstand ohne digitales Zoom und ist gestochen scharf. Das untere Bild wurde dagegen mit maximalem Zoomfaktor aus größerer Distanz aufgenommen – Unschärfen, Rauschpixel und Ausfransungen an Objektkanten sind die Folge.

Wo stecken meine Bilder? Wenn Sie Ihr Galaxy per USB-Kabel mit Ihrem Computer verbinden und intuitiv den Ordner „Pictures“ öffnen, bekommen Sie gar nichts zu sehen (außer, Sie haben an Ihrem Galaxy zuvor Bildschirmschnappschüsse angefertigt, die hier im Ordner „Screenshots“ abgelegt werden). Die Bilder Ihrer Handykamera werden im Ordner „DCIM“ gespeichert, einer allgemeingültigen Abkürzung für „Digital Camera IMages“. Dort gibt es ein Unterverzeichnis namens „Camera“, in dem sich alle Fotos im JPEG-Format befinden. Die kryptisch wirkenden Dateinamen – zum Beispiel „20130802_144301.jpg“ sind leicht zu entschlüsseln: Die ersten vier Ziffern bezeichnen das Jahr (2013), gefolgt vom Monat (08 für August) und vom Tag (02 für den 2. August). Nach dem Unterstrich folgt die Uhrzeit (14 Uhr 43 Minuten und 1 Sekunde).


Lifestyle

Das Galaxy S4 ersetzt meine alte Digicam Ich war immer etwas skeptisch, was die Qualität der Smartphone-Kameras anbelangte. Mit dem Galaxy S4 ist Samsung auch foto-technisch ein guter Wurf gelungen. Die Qualität der Fotos ist gut, die Farben sind neutral und die Schärfe ist hoch. Zudem stellt Samsung viele Fotomodi wie Panorama, HDR-Fotos oder Sound&Shot für Bilder mit Tönen bereit. Michael Schmithäuser, Mitarbeiter Software

Echtzeit-Effekte – mit Apps wie Photoshop oder in der Galerie können Sie Bilder nachträglich mit solchen Effekten versehen, ohne die Originalaufnahme zu zerstören.

Aufnahmemodus einstellen Standardmäßig ist Ihr Galaxy S3 auf eine Einzelbildaufnahme mit Belichtungsautomatik und Autofokus eingestellt. Über das Bilderrahmensymbol in der oberen Leiste schalten Sie zwischen diversen anderen Aufnahmemodi um. 1. EINZELBILD: Die Standardeinstellung für Einzelbilder ohne Besonderheiten und ohne weitere Bearbeitungsoptionen. 2. BESTES FOTO: Die Kamera fertigt in schneller Abfolge acht Einzelbilder an. Nach der Verarbeitung können Sie durch Antippen einer oder

mehrerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder im Speicher Ihres Smartphones verewigt werden. Ideal für Aufnahmen mit bewegten Motiven, zum Beispiel dynamische Porträt oder Tierbilder. 3. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos. Suchen Sie aus mehreren Aufnahmen jene heraus, auf denen die Gesichter der einzelnen Personen am besten getroffen sind, und lassen sie diese zu einem neuen Gesamtbild zusammenfügen. 4. GESICHTSERKENNUNG: Fokussiert die Gesichter in Gruppenfotos und zeigt dies durch quadratische Rahmen an. Zweimaliges Antippen zoomt das betreffende Gesicht nah heran. 5. PANORAMA: Nach Betätigen des Auslösers bewegen Sie die Kamera langsam zur Seite, wobei eine Leiste am unteren Bildrand mit Einzelbildern gefüllt wird, die anschließend zu einer Panoramaaufnahme zusammengefügt werden. Die Leiste hilft Ihnen auch bei der korrekten Aneinanderreihung der Bilder, indem sie Korrekturansweisungen wie „nach oben“ oder „weiter links“ ausgibt. 6. BILD SENDEN: Gibt Fotos für andere Benutzer frei, wenn eine WLAN-Direktverbindung zu einem anderen Galaxy-Gerät besteht.

Das digitale Zoom des Samsung Galaxy sollte nur dann angewendet werden, wenn es nicht anders geht, denn es verschlechtert die Bildqualität erheblich.

Über das Zauberstab-Menü fotografieren Sie zum Beispiel negativ (links) oder im antik wirkenden SepiaLook (rechts).

Sicherer Stand Gerade bei Nawcht- oder HDR-Aufnahmen erzielen Sie nur gute Ergebnisse, wenn das Smartphone absolut ruhig gehalten wird. Das Abstellen auf einem Tisch oder etwa einem Brückengeländer ist aufgrund der abgerundeten, schmalen Gehäuseflanke nicht möglich. Also muss ein Stativ her! Doch von Universalstativen wie dem Hama Ministativ „Handy“ ist abzuraten, da die Stativklemmen auf etwas dickere Geräte wie ein iPhone angepasst und damit für die Galaxy-Modelle ungeeignet sind. Auch spezielle Lösungen wie Stative mit angeflanschtem Zoom-Objektiv sind nicht das Gelbe vom Ei – meist handelt es sich bei den Objektiven um Modelle mit Festbrennweite, sodass Sie auf eine Zoomvorgabe festgelegt sind. Eine gute Lösung bietet hingegen System-S mit seinen Stativadaptern, die sich auf handelsübliche Fotostative mit 3/8-Zoll-Gewinde schrauben lassen. Die Adapter lassen sich unter www.amazon. de bestellen, Suchbegriff „system-s stativ halter“.

Zoom und geringer Abstand sorgen dafür, dass der Hintergrund ästhetisch unscharf erscheint.

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Lifestyle

Oben ein Motiv mit schwierigen Lichtverhältnissen im Automatikmodus, rechts dasselbe Motiv mit dem Modus „Klangfarben (HDR)“. Deutlich zu erkennen die detaillierte Abbildung des Außenraums im HDR-Bild.

Die Kamera-App des S4 bietet im Vergleich zu ihrem Pendant im S3 mehr Platz für das Sucherbild. Ansonsten ist die Bedienung weitgehend identisch.

Kreativ fotografieren mit dem Galaxy S4 In den Grundfunktionen unterscheidet sich die Bedienung der Kamera-App des Samsung Galaxy S4 nicht vom Vorgängermodell. Wie beim S3 starten Sie die Kamera-App im Homescreen, zoomen mit der Lautstärkewippe und knipsen mit dem zentralen Kamerasymbol. Die Fokussierung funktioniert per Indikator-Rechteck automatisch oder per Fingerzeig manuell. Die Symbole für die Optionen sind etwas kleiner geworden und an andere Stellen im Display gewandert, damit mehr Platz für die Sucher-Darstellung des Motivs bleibt.

Auflösung einstellen

Fotos im Display-füllenden 16:9-Format angefertigt haben. Denn in dieser Voreinstellung verfügen die Bilddateien „nur“ über eine Auflösung von 4.128 x 2.322 Pixel, was 9,6 MP entspricht. Um die volle Auflösung von 4.128 x 3.096 Pixel zu erhalten, öffnen Sie das Menü, wählen Sie „Einstellungen“ und tippen Sie auf „Auflösung“. Nun aktivieren Sie den obersten Modus („13 M, 4.128 x 3.096 (4:3)“). Vorteil: Nun werden die Bilder in der maximalen Auflösung von 13 Megapixel aufgenommen. Nachteil: Die Bilder liegen anschließend im 4:3-Format vor, wodurch sie den Bildschirm des Galaxy S4 nicht mehr vollständig ausfüllen.

13 Megapixel oder doch nur 9,6? Diese Frage stellen sich viele S4-Besitzer, nachdem sie ihre ersten

Aufnahmemodus festlegen

Galaxy S4 Zoom: Das Beste aus zwei Welten Mit dem Galaxy S4 Zoom hat Samsung einen Hybriden aus Smartphone und Digitalkamera geschaffen. Das rund 350 Euro teure Gerät bietet die ganze Funktionalität eines Galaxy S4 (mitsamt der hervorragenden Kamera-Software) sowie eine auf der Rückseite „angeflanschte“ Zoom-Optik mit hochwertigem Objektiv und optischem 10x-Zoom. Der Bildsensor ist zwar der gleiche wie im S4, doch die ausfahrbare Optik sorgt zusammen mit den schlauen Algorithmen zur Bildverbesserung für durchaus ansehnliche Ergebnisse, die auf gutem Kompaktkamera-Niveau liegen.

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In der Disziplin „Bildmodi“ trumpft die KameraApp des S4 deutlich gegenüber dem S3 auf: Mit satten 12 Modi stehen doppelt so viele wie beim Vorgängermodell zur Verfügung. Sobald Sie neben der Auslösetaste auf „Modus“ tippen, erscheint ein Karussell-Menü, in dem Sie durch seitliche Wischbewegungen den gewünschten Modus aktivieren. Tipp: Ist Ihnen diese Darstellungsvariante zu unübersichtlich, genügt das Antippen des Buttons mit den vier Quadraten, um zur bildschirmfüllenden Anzeige zu wechseln.


Lifestyle Auslöser-Sound ausschalten Der Original-Verschluss-Sound, der beim Druck auf die Auslösetaste abgespielt wird, mag zwar cool sein – doch unbemerktes Fotografieren ist dadurch nicht möglich. Leider lässt sich der Ton standardmäßig nicht abstellen, so dass Sie auf einen einfachen oder einen komplizierten Workaround zurückgreifen müssen. Die einfache Variante: Stellen Sie vor dem Öffnen der Foto-App den Telefonsound mit der linken Lautstärketaste auf den niedrigsten Wert ein. Innerhalb der Foto-App ist die Taste für den Zoom reserviert. Die komplexe Lösung: Versehen Sie Ihr S3 oder S4 mit RootRechten und tauschen Sie im Verzeichnis „/system/ media/audio/ui“ die Sound-Datei „camera_click. ogg“ gegen eine leere (stumme) Datei aus.

Im Modus „Animiertes Foto“ übermalen Sie mit der Fingerspitze jene Objekte im Bild, die animiert und/oder statisch eingefroren werden sollen.

Mit dem Panorama-Modus gestalten Sie im Handumdrehen riesige Breitbild-Ansichten.

Qual der Wahl: Unter den sechs Bildmodi findet sich auch ein attraktiver Panorama-Modus zum Erzeugen von superbreiten 180- oder 360-Grad-Ansichten.

Die 12 Aufnahmemodi des S4 lassen sich per schickem Karussell-Menü (links) oder in der Komplettübersicht (rechts) darstellen und auswählen.

Diese Foto-Modi gibt es in der Kamera-App vom Galaxy S4 1. AUTO: Die Automatikfunktion, bei der die Kamera das passende Motivprogramm automatisch wählt. Achtung: Der „Nachtmodus“ wird in der Grundeinstellung nicht automatisch aktiviert. Um die „Automatische Nachterkennung“ zu aktivieren, öffnen Sie das Menü „Einstellungen“ und scrollen Sie ganz nach unten, um die entsprechende Option zu aktivieren. 2. SCHÖNES PORTRAIT: Entfernt automatisch Hautunreinheiten und glättet Fältchen, sobald Sie ein Porträtfoto anfertigen. Die Ergebnisse können allerdings oft unnatürlich wirken, da sich die Stärke der Retusche nicht einstellen lässt. 3. BESTES FOTO: Die Kamera im Galaxy S4 fertigt in schneller Abfolge acht Einzelbilder an. Nach der Verarbeitung der Fotodaten können Sie durch Antippen einer oder mehrerer Miniaturen bestimmen, welche Bilder im Speicher Ihres Smartphones verewigt werden. Ideal für Aufnahmen mit bewegten Motiven, zum Beispiel dynamischen Porträts oder Tierbildern. 4. BEST FACE: Ideal für Gruppenfotos. Suchen Sie aus mehreren Aufnahmen jene heraus, auf denen die Gesichter der einzelnen Personen am besten getroffen sind, und lassen sie diese zu einem neuen Gesamtbild zusammenfügen. 5. SOUND&SHOT: Hinterlegt die Fotos automatisch mit sechs Sekunden langen Soundaufnahmen. Dadurch sollen sich die Galaxy-Besitzer zu einem späteren Zeitpunkt besser in die Stimmung des Aufnahmemoments zurückversetzen können. 6. DRAMA: Ein tolles Programm für ActionFotos wie Sportaufnahmen. Fertigt eine kurze Filmsequenz an und erkennt ein sich bewegendes Objekt, das dann als Bewegungssequenz im Foto dargestellt wird. 7. ANIMIERTES FOTO: Ein Standbild mit einigen bewegten Objekten. Wenn Sie auf die Kamerataste tippen, werden die beweg-

ten Objekte vom Gerät erkannt, und Sie können auswählen, welche Objekte animiert oder eingefroren werden sollen. 8. KLANGFARBE HDR: Ein sehr mächtiges Motivprogramm, das seine Stärken unter schwierigen Lichtverhältnissen offenbart. „HDR“ bedeutet „High Dynamic Range“ und steht für einen sehr hohen Dynamikumfang innerhalb eines Fotos. So werden dunkle Bereiche genau so detailliert abgebildet wie ganz helle Bildbereiche. Dazu fertigt die Kamera nach dem Auslösen drei Bilder an – ein richtig belichtetes, ein über- und ein unterbelichtetes – und fügt diese zu einem Gesamtbild zusammen. 9. RADIERER: Fertigt automatisch fünf aufeinanderfolgende Bilder eines Motivs an. Anschließemd kann man bewegte Objekte mithilfe der Radiergummi-Funktion aus dem Bild entfernen. Das ist eine ideale Funktion, um beispielsweise Passanten aus einem Foto zu verbannen. 10. PANORAMA: Erlaubt wie schon beim beim Galaxy S3 das Schwenken der Kamera während der Aufnahme, um einen 180- oder 360-Grad-Rundumblick zu erstellen. Auch hier hilft Ihnen eine Statusleiste im unteren Bildbereich beim korrekten Aneinanderreihen der einzelnen Bilder zu einem spektakulären Panorama. 11. SPORT: Dabei verwendet die Kamera-App schnelle Verschlusszeiten, um auch besonders flinke Bewegungen bei Sportaufnahmen einzufrieren. Das lässt in Konsequenz die schnell bewegten Objekte beziehungsweise Personen anschließend im Bild gestochen scharf erscheinen. 12. NACHTMODUS: Ist dieser Modus aktiviert, wird das Fotolicht ausgeschaltet und das S4 versucht eine wenig verrauschte, klare Nachtaufnahme anzufertigen. Dazu müssen Sie das Handy sehr ruhig halten, damit durch die lange Belichtungszeit keine Verwackler entstehen.

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Lifestyle

Musik ohne Grenzen alaxy-Geräte sind bereits ab Werk mit Apps ausgestattet, die es Ihnen erlauben, auf dem Gerät sowie einem Rechner gespeicherte Musikstücke abzuspielen. Allerdings ist der Funktionsumfang dieser Apps nicht besonders groß, sodass Anwender, die in Sachen Musikfernsteuerung und Synchronisierung von iTunes-Wiedergabelisten keine Kompromisse eingehen wollen, zu Alternativen greifen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich Gmote 2.0, Remote for iTunes und iSyncr für iTunes. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die drei pfiffigen Apps ein wenig genauer vor und zeigen Ihnen auch, wie Sie die Apps einrichten, um über Ihr Galaxy auf die am Rechner gespeicherte Musiksammlung zuzugreifen.

G

Ich liebe Musik! Seit 2001 verwalte ich meine komplette Musiksammlung mit iTunes. Alle Songs sind getaggt und bewertet; zahlreiche dynamische Playlists basieren auf der Anzahl der Wiedergaben. Dementsprechend großen Wert lege ich auf Apps, die diese Extras unterstützen. Meine Favoriten sind Remote for iTunes zur Fernsteuerung der Musikwiedergabe und iSyncr für iTunes zur Synchronisierung meiner Wiedergabelisten. Stefan Steinleitner, Mitarbeiter Software

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Kostenlose Lösung: Gmote 2.0 Gmote 2.0 verwandelt Ihr Galaxy in eine Fernsteuerung, die es Ihnen gestattet, alle auf Ihrem Computer gespeicherten Musikstücke über den Rechner abzuspielen – unabhängig davon, ob Sie die Sammlung mit iTunes, Windows Media Player oder einer anderen Software verwalten. Interessante Zusatzfunktion: Songs lassen sich auch direkt auf Ihr Gerät streamen. Damit das funktioniert, müssen Sie aber erst einmal die englischsprachige Server-Anwendung herunterladen und installieren. Nach der Einrichtung der Freigaben greifen Sie mit der Gmote-App darauf zu, spielen Musikund Videodateien ab, steuern den Mauszeiger und tippen mittels Bildschirmtastatur Texte ein. Sinn macht so etwas beispielsweise dann, wenn Ihr Rechner am Fernsehgerät angeschlossen ist und Sie die Wiedergabe von Multimediadateien ganz bequem von der Couch aus steuern wollen. Einziger Kritikpunkt: Nicht alle wichtigen Dateiformate lassen sich auf das Galaxy streamen. Unterstützt werden derzeit lediglich MP3, MP4 und JPG.

Fernsteuerung: Remote for iTunes Gehören Sie zu den Millionen Anwendern, die Apple iTunes zur Verwaltung und Wiedergabe ihrer Musiksammlung nutzen? Und sind Sie auf der Suche nach einer vielfältigen und einfach einzurichtenden Fernbedienungs-App, die es Ihnen ermöglicht, die iTunes-Wiedergabefunktion ganz bequem mithilfe Ihres Galaxy zu steuern? Dann ist Remote for iTunes wie für Sie gemacht. Bevor Sie 2,99 Euro in die App investieren, sollten Sie die kostenlose Testversion installieren und sich in aller Ruhe von den Qualitäten überzeugen.

Foto: © goodluz - Fotolia.com

Sie wollen auf Ihre Musiksammlung, die auf dem Computer gespeichert ist, mit Ihrem Galaxy zugreifen? Kein Problem, sofern Sie die richtigen Apps nutzen.

Eine spezielle Server-Komponente ist nicht erforderlich. Sie müssen Remote for iTunes lediglich erlauben, mit iTunes zu kommunizieren. Der Zugriff auf Ihre Musiksammlung erfolgt anschließend über die Genres, Interpreten und Alben; die von Ihnen angelegten Wiedergabelisten lassen sich mit der App ebenfalls aufrufen. Die Fernsteuerung von Videos ist auch möglich. Interessant für Nutzer, die von der iTunes-Bewertungsfunktion Gebrauch machen: Passen Sie die Bewertung eines Songs mithilfe der App an, wird diese Änderung sofort auch in iTunes übernommen.

Playlisten synchronisieren: iSyncr Wer seine Musiksammlung mit iTunes verwaltet und Wert darauf legt, dass seine Wiedergabelisten zwischen Rechner und Galaxy synchronisiert werden, muss zu iSyncr für iTunes – PC oder iSyncr für iTunes – Mac greifen. Beide Apps sind für 2,99 Euro zu haben, eine kostenlose Testversion steht ebenfalls zur Verfügung. Bevor Sie loslegen können, müssen Sie – so wie bei Gmote 2.0 – die Server-Komponente, die kostenlos für PCs und Macs zur Verfügung steht, installieren. Anschließend können Sie den Abgleich ganz bequem mittels WLAN- oder USB-Verbindung durchführen. Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als die zu synchronisierenden Wiedergabelisten auszuwählen. Sehr gut: Sie legen selbst fest, ob die Musikstücke im internen Speicher des Galaxy oder auf der externen Speicherkarte abgelegt werden sollen. Nachdem die Songs auf das Galaxy übertragen wurden, können sie mit jedem beliebigen MusikPlayer abgespielt werden.


Lifestyle WORKSHOP: Musikwiedergabe fernsteuern Mit der Gratis-App Gmote steuern Sie die Wiedergabe von Musikstücken am PC mit Ihrem Galaxy.

01App installieren

02Der Gmote-Server

03Gmote-Server laden

04Gmote-Server installieren 05Passwort festlegen Nach dem Download spielen Sie den GmoteServer wie gewohnt ein und starten die Komponente anschließend, um mit der einfachen Konfiguration zu beginnen.

Ihre erste Aufgabe besteht darin, ein Kennwort einzugeben. Dieses Passwort soll verhindern, dass Unbefugte auf den Gmote-Server, der am Rechner läuft, zugreifen können.

06Ordner auswählen

07Gmote-App starten

08Am Server anmelden

09Musik am PC

Statten Sie an Ihrem Galaxy dem Google Play Store einen Besuch ab, suchen Sie nach „Gmote“ und spielen Sie die kostenlose App „Gmote 2.0“ auf dem Gerät ein.

Öffnen Sie die App und tippen Sie auf „Start Gmote!“. Wählen Sie dann die IP-Adresse des Rechners aus, auf dem sie den Gmote-Server soeben eingespielt haben.

Damit die App mit Ihrem Rechner kommunizieren kann, müssen Sie auch den Gmote-Server einspielen. Auf www.gmote.org klicken Sie auf die Grafik „Step #2“.

Tippen Sie auf die „Menü“-Taste, wählen Sie „Browse“, geben Sie das Kennwort ein und bestätigen Sie mit „OK“, um die Liste der freigegebenen Ordner zu laden.

Die Server-Komponente steht für Windows, Mac OSX und Linux zur Auswahl. Laden Sie die passende Version auf Ihren Rechner, indem Sie auf ein Banner klicken.

Nun geben Sie an, welche Ordner freigegeben werden sollen. Klicken Sie auf „Add path“, wählen Sie ein Verzeichnis aus und bestätigen Sie mit „Öffnen“.

Öffnen Sie ein Verzeichnis und tippen Sie einen Eintrag an, um das Lied am PC abzuspielen. Über „Phone (beta)“ können Sie Musik auch auf das Galaxy streamen.

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Lifestyle WORKSHOP: iTunes fernsteuern iTunes fernsteuern? Dazu nutzen Sie die im Handumdrehen eingerichtete App Remote for iTunes.

01App installieren

02App starten

03Verbindungscode

04Verbindung herstellen

05iTunes-Musikbibliothek

06Musikstück abspielen

07Lautstärke anpassen

08Auswahl treffen

09Bewertungen ändern

Im Google Play Store suchen Sie nach „Remote for iTunes“. Spielen Sie entweder die kostenlose Testversion oder die 2,99 Euro teure Vollversion auf Ihrem Galaxy ein.

Öffnen Sie am PC oder Mac die iTunes-Software, klicken sie in der linken Spalte unter „Geräte“ auf „Remote for iTunes“ und tippen Sie den vierstelligen Code ein.

Wollen Sie die Lautstärke regeln, tippen Sie die „Menü“-Taste an und wählen „Volume“. Anschließend schieben Sie den Regler „iTunes volume“ in die gewünschte Richtung.

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Nach dem ersten Start der App werden Sie vom Einrichtungsassistenten begrüßt. Tippen Sie im ersten Dialog auf „Continue“, um fortzufahren.

Remote for iTunes lädt daraufhin die komplette Musikdatenbank, die Sie mit iTunes verwalten. Sind in den ID3-Tags entsprechende Cover eingebunden, zeigt die App die Grafiken an.

Über die oben platzierten Register greifen Sie direkt auf „GENRES“, „ALBUMS“, „SONGS“ und alle iTunes-Wiedergabelisten („PLAYLISTS“) zu.

Damit Sie iTunes mit der App fernsteuern können, muss die Verbindung zunächst einmal bestätigt werden. Die App zeigt Ihnen dazu einen vierstelligen Code an.

Um einen beliebigen Song oder ein ganzes Album über den PC oder Mac wiederzugeben, tippen Sie den entsprechenden Eintrag an.

Möchten Sie eine Bewertung anpassen, tippen Sie die kleine Covergrafik an, um sie im Vollbild anzuzeigen. Anschließend ändern Sie die Bewertung durch Antippen der Sterne.


Lifestyle WORKSHOP: Playlisten synchronisieren iSyncr für iTunes dient der Synchronisation von iTunes-Wiedergabelisten zwischen PC und Galaxy.

01App iSyncr installieren

02iSyncr-Server laden

03Server einspielen

04iSyncr-Server starten

05iTunes starten

06iTunes-Bibliothek

07Sync einrichten

08Synchronisation starten

09Sync-Einstellungen

Im Google Play Store suchen Sie nach „isyncr“ und spielen die Test- oder Vollversion (2,99 Euro) der App, die für PC und Mac angeboten wird, auf Ihrem Galaxy ein.

Haben Sie die Server-Komponente installiert, aktivieren Sie die Option „Launch iSyncr“ und bestätigen mit „Close“, um den iSyncr-Server zu starten.

iSyncr listet nun alle Wiedergabelisten auf. Tippen Sie das Symbol neben einer Playlist an und wählen Sie aus, wo die Songs gespeichert werden sollen.

iSyncr stellt die Verbindung zu iTunes über eine Server-Komponente her, die Sie von www.jrtstudio.com/iSyncr-iTunes-for-Android herunterladen müssen.

Damit iSyncr nun Zugriff auf die Wiedergabelisten erhält, die Sie mit iTunes verwalten, müssen Sie die Apple-Software starten. Der Server läuft weiter im Hintergrund.

Haben Sie die Synchronisierungsvorgaben aller Wiedergabelisten festgelegt, starten Sie den Abgleich, indem Sie den Button „Jetzt synchronisieren“ antippen.

Nach dem Download der englischsprachigen Server-Installationsdatei spielen Sie die Komponente wie gewohnt auf Ihrem Rechner ein.

In der App tippen Sie auf „WIFI“, damit iSyncr nun innerhalb des Netzwerks nach laufenden Servern sucht. Tippen Sie auf die gefundene Bibliothek.

Über „WERKZEUGE“ und „Einstellungen“ gelangen Sie zum Menü „Wifi Synchronisierung“, indem Ihnen weiterführende AbgleichOptionen bereitstehen.

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Lifestyle

MP3-Dateien am PC taggen Bringen Sie Ordnung in das Musikarchiv, in dem Sie den MP3s Titelinfos und Cover-Bilder zuweisen.

aben Sie die Musikstücke in einem Online-Store erworben, sind Infos wie Titel, Interpret und Genre meist schon enthalten. Stammen die Songs hingegen aus anderen Quellen, fehlen diese Angaben. Die Folge: Spielen Sie so ein Lied ab, steht im Display „Unbekannter Interpret“ oder „Unknown“. Um dies zu vermeiden, sollten Sie erst die Tags Ihrer MP3-Songs auf Vordermann bringen, bevor Sie die Musik auf Ihr Galaxy übertragen.

H

Musikdateien mit MP3tag bearbeiten Ein prima Tool zum Bearbeiten von ID-Tags ist die Freeware MP3tag (www.mp3tag. de). Um einzelnen Dateien oder ganze Alben zu taggen, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie im Windows-Explorer den Ordner, in dem die zu bearbeitenden MP3-Dateien gespeichert sind. Wollen Sie die ID-Tags eines einzigen Songs editieren, klicken Sie die gewünschte Datei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Explorer-Kontextmenü den Befehl „Mp3tag“. Im daraufhin geöffneten Programm werden die Titelinformationen der Datei in der linken Spalte angezeigt. Wichtig sind „Titel“, „Interpret“ und „Genre“. Liegen Ihnen die Informationen vor, geben Sie auch „Album“ und „Jahr“ an. Haben Sie die fehlenden Informationen eingetippt, klicken Sie jetzt das Symbol „Speichern“ an. Handelt es sich bei den Dateien, deren ID-Tags Sie bearbeiten wollen, um mehrere Lieder eines Albums, müssen Sie Informationen wie Genre, Interpret und Album nur ein einziges Mal eintippen. Öffnen Sie den Ordner, in dem die Dateien gespeichert sind, mit MP3tag und drücken Sie die Tasten Strg + A, um alle Lieder zu markieren. Tippen Sie dann „Interpret“, „Album“, „Jahr“ und „Genre“ ein und speichern Sie die Änderungen. Anschließend geben Sie die „Titel“ der einzelnen Songs an. Soll auch die Reihenfolge der Lieder angegeben werden, markieren Sie alle Einträge, wählen „Extras“,

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Was sind ID3-Tags? Als ID3-Tag bezeichnet man ein Format für Zusatzinformationen (Metadaten), die in Audiodateien des MP3-Formats enthalten sein können. ID3 steht für Identify an MP3 („Identifiziere eine MP3Datei“); der englische Begriff Tag bedeutet so viel wie Etikett. Anhand der ID3-Tags zeigt eine Player-App die Titelinfos an.

klicken auf „Tracknummern Assistent“ und bestätigen Sie mit „OK“. Zum Abschluss speichern Sie alle Änderungen mit der Tastenkombination [Strg S].

Covergrafiken in die ID3-Tags integrieren Ganz gleich, ob Sie die ID3-Tags eines einzelnen Songs oder eines kompletten Albums bearbeitet haben – Ihre letzte Aufgabe besteht darin, eine Covergrafik einzubinden. Dazu bietet MP3tag die „Cover-Art“-Suche, die allerdings auf populäre Alben beschränkt ist.

Über das Menü „Tag-Quellen“ starten Sie etwa eine Suche bei Amazon. Aus den Tags wird der Albumname als Suchstring übernommen. Klicken Sie auf „Weiter“. In einem neuen Fenster wird Ihnen das Ergebnis der Abfrage präsentiert. Gehen Sie zum korrekten Eintrag und drücken Sie den Button „Weiter“ und danach „OK“. Rechts unten im Hauptfenster von MP3tag wird nun das jeweilige Cover eingeblendet. Mit [Strg S] speichern Sie die Änderungen in den MP3-Dateien. Werden Sie nicht fündig, öffnen Sie die Seite www.google.de im Webbrowser und klicken Sie auf „Bilder“. Suchen Sie nach dem Cover eines Albums, tippen Sie Interpret und Albumtitel ein. Möchten Sie hingegen das Cover einer Single finden, geben Sie Interpret und Songtitel ein. Das gesuchte Cover klicken Sie mit der rechten Maustaste an und wählen „Kopieren“. In MP3tag klicken Sie ebenfalls mit der rechten Maustaste in das Cover-Feld und wählen nun „Cover aus Zwischenablage einfügen“.

Tags am Smartphone kontrollieren Nachdem Sie die Lieder getaggt und auf das Smartphone überspielt haben, rufen Sie die auf dem Galaxy installierte WiedergabeApp „Musik“ auf, um einen Blick auf die Songs zu werfen. Über die Menüsymbole „Alben“, „Künstler“ und „Genre“ sortieren Sie die Liste der Musikstücke. Sind alle Songs perfekt getaggt, sind die Einträge „Unknown“ und „Unbekannter Interpret“ verschwunden. Tippen Sie einen Eintrag an, um das Lied abzuspielen, wird auch das Cover im Großformat angezeigt.


Lifestyle WORKSHOP: ID-Tags und Cover mit MP3tag einfügen

01Lesen Sie MP3s ein

02Online-Abfrage

03FreeDB-Einstellung

04Alternative

05Suchtreffer

06Zuordnung prüfen

07Infos speichern

08Neuer Dateiname

09Abschluss

In diesem Beispiel sind in den MP3-Dateien noch gar keine ID3-Tags und auch noch keine hinterlegte Cover-Grafik.

Werden Sie bei FreeDB nicht fündig, dann suchen Sie bei Amazon nach dem Interpret und dem Albumtitel.

Die ermittelten ID3-Tag-Infos werden nun dauerhaft in den MP3-Dateien gespeichert und stehen in einem Player bereit.

Befragen Sie die kostenlose Musikdatenbank FreeDB im Internet nach entsprechenden Infos zu Interpret und Tracks.

Die Treffer der Suchanfrage erscheinen in einem Fenster zur Auswahl. Übernehmen Sie jetzt den passenden Eintrag.

Für noch mehr Übersicht im Musikarchiv passen Sie einen nichtssagenden Dateinamen wie „Track01.mp3“ an.

Die Option „auf Basis der ausgewählten Dateien ermitteln“ sollte für viele Abfragen passen und Ergebnisse liefern.

Wenn die Reihenfolge der Zuordnungen stimmt, übernehmen Sie sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

Ist auch der letzte Schritt erledigt, sind alle Arbeiten am PC abgeschlossen. Die MP3s können auf das Galaxy überspielt werden.

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Lifestyle

Galaxy als TV-Guide und Fernbedienung

Die kostenlose WatchON-App ist auf vielen GalaxySmartphones und -Tablets vorinstalliert.

Mit WatchON werden Ihre Mobilgeräte zur Universalfernbedienung für Fernseher und TV-Receiver. Im Programmführer kann man durch die Sender blättern und den Kanal auf dem Fernseher einschalten. Dank einer eingebauten Infrarot-Schnittstelle und der Gratis-App WatchON kann das Galaxy sogar als Universal-Fernbedienung für Fernseher und Receiver verwendet werden. Die WatchONApp ist auf zahlreichen Galaxy-Smartphones und -Tablets vorinstalliert. Sie können im TV-Guide nach Sendungen suchen und auf Fingertipp auf den jeweiligen Kanal umschalten. Ist auf dem Galaxy ein Samsung-Konto eingerichtet, können Sie im Samsung Hub nach Filmen und Serien Ausschau halten. Auf der Detailseite eines Films tippen Sie auf den blauen Button „Ansehen“. Anschließend treffen Sie eine Auswahl, ob Sie den Film leihen oder kaufen möchten. Drücken Sie die entsprechende Schaltfläche zum Fortfahren und bestätigen Sie den folgenden Hinweis. Bezahlen Sie dann noch mit einem vorhandenen Gutschein, mit Kreditkarte, PayPal oder über die Mobilfunkrechnung (abhängig vom Anbieter). Danach laden Sie den Film herunter. Er taucht dann unter „Mein Seite, Filme auf“ und kann innerhalb der Leihdauer beziehungsweise bei Kauffilmen so oft Sie wollen abgespielt werden.

TV-/Video-Umschalter Wechseln Sie zwischen dem Fernsehprogramm und Videos (Kauf- und Leihfilme) aus dem Samsung Hub hin und her.

Fernbedienung Wechseln Sie zur Fernbedienung, um unterstützte Fernseher und Receiver mit dem Galaxy zu steuern.

Senderliste In der linken Spalte sehen Sie die TV-Sender in der voreingestellten Sorterung.

Überall das Gleiche schauen: WatchON schaltet für Sie um Eine Besonderheit der WatchON-App ist ihre Multiscreen-Funktionalität: Schauen Sie sich den Anfang eines Films oder einer Fernsehserie im Büro auf Ihrem Galaxy Note 3 an. Wenn Sie dann ins Wohnzimmer wechseln, schalten Sie automatisch auf den großen Fernsehbildschirm des Smart TV um. Damit das klappt, muss die Universalfernbedienung für Geräte in allen Räumen konfiguriert werden. Dazu drücken Sie in der WatchON-App die Menü-Taste und danach „Einstellungen, Raum hinzufügen“ und „Installation der Geräte durchführen“.

92 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

TV-Sendungen Rechts neben dem jeweiligen Sender werden die aktuellen und nachfolgenden Sendungen angezeigt.

Tagesauswahl Hier gelangen Sie einen oder mehrere Tage nach vorn und dann auch wieder zum Ausgangstag zurück.


Lifestyle WORKSHOP: WatchON einrichten

01Ersteinrichtung

02Empfangsart wählen

03Genres festlegen

04Empfehlungen

05Fernbedienung

06TV-Gerät steuern

Nach dem ersten Start von WatchON begleitet Sie ein Assistent bei der weiteren Einrichtung der verfügbaren TV-Sender an Ihrem Wohnort.

Sie erhalten einige Tipps. Tippen Sie links oben, um die Senderliste auf den Bildschirm zu holen und nach Sendungen zu suchen.

Geben Sie die Postleitzahl des Wohnorts ein und wählen Sie danach den Anbieter aus, der das Fernsehprogramm bei Ihnen einspeist.

Zur Einrichtung der WatchON-Fernbedienung wählt man nacheinander den Programmanbieter und den Hersteller seines Fernsehers aus.

Anschließend stellt man sein Fernseh- und Videoprogramm zusammen und gibt dabei unter anderem seine Vorlieben an.

Ist alles korrekt eingerichtet, kann das TV-Gerät bequem mit der virtuellen Fernbedienung auf dem Smartphone gesteuert werden.

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Lifestyle

Personalisierte News mit Flipboard Der Riesenerfolg von Flipboard beruht auf dem einzigartigen Ansatz, Online-News nach persönlichen Vorlieben des Anwenders zu sammeln und ansprechend zu präsentieren.

Statt die News auf drögen Textseiten anzuzeigen, generiert die FlipboardApp sehenswert gestaltete Seiten mit Ihren Lieblingsthemen. Die Auswahl an Themen ist groß – egal ob Sie sich für Politik interessieren, für Sport oder beispielsweise für Videospiele. Sobald die Liste der

Flipboard generiert aus Online-News recht ansprechend layoutete Seiten mit Ihren aktuellen Lieblingsthemen.

WORKSHOP: Ihr News-Magazin

Meldungen online abgerufen ist, werden Seiten mit Bildkacheln erzeugt, die sich wie ein Flipboard von unten nach oben umblättern lassen – daher der Name der App. Jede Kategorie enthält die zehn TopThemen und weist Sie auf die neuesten Meldungen hin.

01Ein Konto erstellen

02Kategorien auswählen

03Hauptbildschirm

04Bildschirm einrichten

Wenn Sie Flipboard zum ersten Mal starten, werden Sie zum Anlegen eines Kontos aufgefordert. Nur mit einem Konto können Sie Flipboard mit sozialen Netzwerken verbinden.

Der Startbildschirm von Flipboard präsentiert Ihnen die Top-Nachrichten in Form von Kacheln. Jede Kachel führt zu einer Kategorie mit den entsprechenden Meldungen.

94 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Der nächste Bildschirm enthält eine Auswahl an Kategorien, die Sie für Ihren persönlichen Nachrichten-Mix aktivieren und dann mit „Fertig“ bestätigen.

Sie können den Hauptbildschirm nach eigenem Gusto gestalten – drücken Sie einfach etwas länger auf eine Kachel und verschieben Sie diese.


Lifestyle

05Eine Kachel öffnen

06Beiträge lesen

07Einstellungen anpassen

08News im Fokus

09Auswahl verfeinern

10Neue Meldungen lesen

11Konten

12Soziale Netze

13Daten abgleichen

Öffnen Sie eine Kachel durch Antippen. Nun können Sie durch die themenbezogenen Headlines nebst Aufmacherbildern blättern und interessante Beiträge aufrufen.

Die laut Flipboard-Team wichtigsten Meldungen aus allen verfügbaren Kategorien sehen Sie, wenn Sie im Einstellungsfenster auf den Link „Fokus“ tippen.

Im Einstellungsbildschirm von Flipboard finden Sie auch die Option „Konten“. Hier können Sie die Liste der Konten für eine Synchronisierung pflegen.

Tippen Sie auf ein Aufmacherbild oder eine Überschrift, um den damit verbundenen Beitrag in voller Länge zu lesen. Das geschieht im Flipboard-Viewer oder im Browser.

Scrollen Sie in den Einstellungen nach unten und öffnen Sie eine Kategorie, um die Quellen der News (TV-Sender, Online-Dienste, Magazine u.v.m.) frei bestimmen zu können.

Die Liste an unterstützten Zusatzdiensten zur Synchronisation mit Flipboard ist groß – das Spektrum reicht von Twitter, Facebook und Flickr bis hin zu Instagram.

Tippen Sie im Startbildschirm der FlipboardApp auf die rote Fahne rechts oben, um das Suchfenster und die persönlichen Einstellungen aufzurufen.

Wenn Sie nun zur Kategorie wechseln, die Sie gerade geändert haben, erhalten Sie eine Vielzahl neuer Beiträge, in denen Sie zwanglos stöbern können.

Wählen Sie jetzt eine App aus, um mit der Synchronisierung zu starten. Im Fall von Twitter und Facebook müssen Sie den Zugriff auf die Nutzerdaten zunächst freigeben.

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Lifestyle

Wetterinfos auf dem Galaxy Richten Sie das auf dem Smartphone vorinstallierte AccuWeather-Widget so ein, dass es das weltweite Wetter auf den Galaxy-Bildschirm holt.

Animierte Vorschau Das aktuelle Wetter wird in animierter Form in dem AccuWeather-Widget angezeigt, also mit Sonne, Wolken und Regen.

Aktuelles Wetter Neben der jeweils aktuellen Temperatur werden die Wetterlage, Sonnenaufund untergang sowie die Regenwahrscheinlichkeit angezeigt.

Wetterdienste gehören zu den beliebtesten Apps für Smartphones – kein Wunder, dass Samsung seinen Galaxys ein vorinstalliertes Widget spendiert hat, das auf die Wetterdaten der OnlineMeteorologen von AccuWeather zugreift. Die Vorhersage des Wetters der kommenden Tage ist manchmal ein echtes Glücksspiel. Vor allem in letzter Zeit schlägt das Wetter echte Kapriolen. Weihnachten mit Frühlingswetter und Sonne, dann zwei Monate mit Schnee und Tristesse. Im Internet gibt’s verschiedene kostenlose Wetterdienste und auch die Vorhersagen im Fernsehen oder in der Tageszeitung sind beliebt. Das AccuWeather-Widget auf dem Galaxy-Smartphone unterscheidet sich von anderen Wetter-Widgets aus dem Google Play Store, da es einige Extrafunktionen bietet und etwa eine Sechstagevorschau des Wetters liefert. Die App illustriert auch das Wetterverhalten in Echtzeit – und das nicht nur für Ihren aktuellen Standort, sondern auch für viele andere Orte weltweit. Die App kennt sich nämlich in der ganzen Welt aus, und solange das Smartphone eine Internetverbindung hat, bekommen Sie auch für den hintersten Winkel des Planeten eine Wetterprognose.

Ort und Datum Wischen Sie nach rechts und links auf dem GalaxyBildschirm, um zu anderen Orten zu springen, die Sie hinzugefügt haben.

Zeitleiste Hier wird das Wetter für die sechs folgenden Tage angezeigt. Das Symbol darunter gibt einen Ausblick auf das Wetter.

App-Tipp: Regen-Alarm Wissen wann es regnen wird

Weitere Infos im Web Ein Fingertipp auf den Button bringt Sie zur Webseite von Accuweather. com mit weitere Wetterinfos wie Wind, UV-Index und Wolkendecke.

Wetterkarte Hier sehen Sie eine Karte mit verschiedenen Orten in der Nähe des Standorts.

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Steht ein Ausflug oder eine Reise an, ist es wichtig zu wissen, ob Regen zu erwarten ist. Die App meldet sich, sobald eine Regenfront im Anmarsch ist. Die App lokalisiert per GPS Ihren Standort und zeigt Ihnen anhand eines animierten Regenradars an, was Sie in den nächsten Stunden erwartet. Dabei greift die App auf die Daten des Deutschen Wetterdienstes zu, was für höchste Qualität bürgt. Die mitgelieferten Widgets können helfen, die aktuelle Niederschlagssituation auch ohne Alarme im Auge zu behalten. Dem Entwickler zufolge kann die App auch im Ausland genutzt werden, unter anderem in Spanien, Kroatien und den USA. Ach ja, im Winter funktioniert die App natürlich auch – Niederschlag ist schließlich Niederschlag.


Lifestyle WORKSHOP: Wetterinfos auf das Display holen

01Kurzinfos per Widget

02Wetterdetails zeigen

03Mehr Informationen

04Wetterkarte anschauen

05Orte hinzufügen

06Zusätzliche Downloads

Das auf dem Galaxy-Homescreen verankerte Widget liefert für den per GPS ermittelten Ort das aktuelle Wetter mit Temperaturangaben.

Gehen Sie zu einem Ort und tippen Sie auf „Wetterkarte“. Sie sehen nun eine Karte mit den gewählten und auch anderen Orten.

Einen Blick auf das Wetter-Widget führt zu einer erweiterten Ansicht mit einer Wettervorhersage für die nächsten Tage.

In der Listenansicht sehen Sie alle von Ihnen hinzugefügten Orte. Ein Tipp auf das PlusZeichen öffnet die Ortssuche.

Für die ausgewählte Stadt gibt’s noch weitere Informationen, die Sie durch Drücken des Buttons „Mehr“ im Webbrowser aufrufen.

Im Download-Bereich der ChatON-App kann man zum Beispiel Töne, Anicons, Hintergründe, Schriftarten, Vorlagen und Stempel laden.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 97


Lifestyle

Dateien drahtlos austauschen Übertragen Sie Dateien zwischen zwei Samsung-Galaxys mithilfe der eingebauten Funktionen S Beam und NFC. Samsung demonstriert bei den GalaxySmartphones und -Tablets gerne, was technisch möglich ist. Ein gutes Beispiel ist S Beam. Das System nutzt die NFC-Technologie (Near Field Communication), um etwa Fotos, PDFs, Musikdateien und andere Inhalte zwischen zwei Galaxy-Geräten auszutauschen. Nicht alle Galaxy-Smartphones haben die entsprechenden Funktionen an Bord. In unserer Anleitung verwenden wir das Galaxy S3 und

das Note 2 – auch das Galaxy S4 und Note 3 haben die Funktion mit an Bord. Lassen Sie sich nicht von S Beam und NFC verwirren, denn grundsätzlich gilt: Steht auf Ihrem Galaxy die S-Beam-Funktion zur Verfügung, dann ist auch eine Unterstützung für NFC vorhanden. Die Übertragung mit S Beam gelingt einfach – wenn die Funktion aktiviert ist. In unserer Anleitung schalten wir S Beam ein, tauschen Dateien aus und schalten die Funktion dann wieder ab.

WORKSHOP: S Beam mit einem Galaxy nutzen

01Einstellungen öffnen

An Ihrem Galaxy öffnen Sie die Einstellungen, etwa über das blaue Symbol rechts außen in der Benachrichtigungsleiste.

98 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

02Weitere Einstellungen

Die S-Beam-Funktion finden Sie unter „Weitere Einstellungen“. Tippen Sie auf den Eintrag, um zur S-Beam-Option zu gelangen.

03S Beam vorhanden?

Scrollen Sie bis zu „Datei-/Datenübertragung” und sehen Sie nach, ob die Funktion auf Ihrem Galaxy-Gerät verfügbar ist.


Lifestyle

04S Beam einschalten

05Zweites Gerät vorbereiten 06App und Datei öffnen Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 auf dem zweiten Galaxy. Jetzt sind beide Geräte bereit für die Dateiübertragung.

Gehen Sie zu einer App und wählen Sie eine Datei aus. Tippen Sie auf das „Teilen“-Symbol und dann auf „NFC Übertragung”.

07Übertragung starten

08Daten übertragen

09S Beam ausschalten

Die S-Beam-Funktion ist auf dem Galaxy von Haus aus ausgeschaltet. Um sie jetzt zu aktivieren, ziehen Sie den Schalter nach rechts.

Halten Sie die beiden Geräte mit der Rückseite aneinander und warten Sie kurz. Nach Aufforderung berühren Sie das Display.

Sind die beiden Geräte verbunden, startet die Datenübertragung. Auf beiden Geräten erscheint eine Fortschrittsanzeige.

Gehen Sie wie in Schritt 2 beschrieben zu „Weitere Einstellungen“ und deaktivieren Sie die S-Beam-Funktion auf den Galaxys.

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Produktivit채t So wird Ihr Smartphone zum mobilen B체ro 102 WordDateien

118

Galaxy finden

112

Dateien verwalten 100 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014


Top-Themen r Polaris Office r Dateien verwalten r Vom Galaxy drucken r Gestensteuerung r Galaxy finden 102 Word-Dokumente bearbeiten Polaris Office macht Textverarbeitung mobil

104 Excel-Tabellen anfertigen

„Mit Polaris Office haben Sie eine App zum Bearbeiten von OfficeDokumenten dabei.“

Tabellen und Diagramme mit Polaris Office

106 PowerPoint-Präsentationen Schicke Folien mit Polaris Office gestalten

108 S Planner im Einsatz Die Memo- und Kalender-App von Samsung

110 Drucken mit dem Galaxy Per App vom Handy auf dem PC drucken

112 Dateien verwalten Astro Dateimanager sorgt für mehr Ordnung

114 Bewegungssteuerung Clevere Bedien-Tricks fürs Galaxy

116 Datenverbrauch kontrollieren Schützen Sie sich vor hohen Rechnungen

118 Das Galaxy finden Geräte orten, sperren und Inhalte löschen

106

PowerpointFolien

104 ExcelTabellen

100

Android Beam

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Produktivität

Word-Dateien mobil bearbeiten

Teil 1: mit Texten arbeiten

Polaris Office macht Textverarbeitung mobil: Erstellen Sie Word-Dokumente und geben Sie diese an Kollegen weiter. Ein komplettes Office für die Hosentasche: Das kostenlose und auf vielen Galaxy-Smartphones vorinstallierte Polaris Office bietet den ganzen Funktionsumfang einer „ausgewachsenen“ Office-Suite. Sie können damit ähnlich wie auf einem PC auch unterwegs auf dem Galaxy-Smartphone beliebige Word-Dokumente, Excel-Tabellen und sogar PowerPoint-Präsentationen erstellen, bearbeiten und weitergeben – mehr dazu in den beiden

Teilen auf den nächsten Seiten. In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie oft benötigte Funktionen einer Textbearbeitung auch mobil mit Polaris Office nutzen. Wenn Sie bereits mit Word oder ähnlichen Textprogrammen vertraut sind, wird Ihnen der Einstieg in Polaris Office leicht fallen. Viele vertraute Bearbeitungs- und Formatierungsfunktionen sind von Haus aus mit an Bord und lassen sich über eine intuitiv bedienbare Menüleiste aufrufen.

WORKSHOP: Textbearbeitung

01Neues Dokument

Für ein neues Dokument drücken Sie auf die Plus-Taste rechts oben und wählen dann in der Liste den Eintrag „Dokument (.docx)“.

102 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

02Text eingeben

Unter dem neuen Dokument erscheint nun automatisch die Galaxy-Bildschirmtastatur, mit der Sie Ihren Text eingeben können.

03Text markieren

Tippen Sie zwei Mal auf ein Wort und ziehen Sie die Markierungssymbole auseinander, um Textpassagen zu markieren.


Produktivität

04Fontgröße ändern

05Text formatieren

06Bild einfügen

07Bild formatieren

08Datei speichern

09PDF erzeugen

Tippen Sie auf das Schraubenschlüssel-Icon rechts oben. Vergrößern oder verkleinern Sie den Text mit dem großen Stellrad.

Tippen Sie auf das eingefügte Bild und passen Sie die Größe durch Verschieben der jeweiligen Anfasserpunkte an.

Über die Symbolleiste links weisen Sie dem Text eine neue Farbe, Auszeichnung oder die gewünschte Schriftart zu.

Über das Diskettensymbol erreichen Sie den Speicherdialog. Die Datei wird im Wordkompatiblen Format „docx“ gesichert.

Tippen Sie auf das Plus-Symbol und wählen Sie „Dateiname“ oder „Kamera“, um ein Bild ins Dokument einzufügen.

Zur problemlosen Weitergabe des Dokuments per Mail in hoher Qualität nutzen Sie die Option „Als PDF exportieren“.

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Produktivität

Excel-Tabellen anfertigen

Teil 2: Tabellen bearbeiten

Mit Tabellen lassen sich Daten und persönliche Projekte hervorragend organisieren. In Polaris Office erzeugen Sie auch unterwegs informative Tabellen und Diagramme. Dabei ist die Tabellenkalkulation ein Gebiet, das von vielen potenziellen Anwendern aufgrund seiner Komplexität gemieden wird. Dabei ist das Anlegen und Auswerten von Tabellen mit Polaris Office kinderleicht und ermöglicht Ihnen einen raschen Überblick über viele Aspekte des beruflichen und privaten Lebens. So können Sie wie im Beispiel unten Ihre KFZ-Kosten nach Kategorien aufschlüsseln und in Form eines aussagekräftigen Diagramms auswerten. Natürlich lassen sich mit Polaris Office nicht nur Tabellen auf dem Galaxy-Smartphone erstellen, sondern auch auf dem PC mit Microsoft Excel erstellte XLS- und XLSX-Dateien überall anzeigen. Somit können Sie sich an jedem Ort einen Über-

blick über aktuelle Projekte, Finanzdaten und anderes Zahlenmaterial verschaffen. Egal ob es sich um eine bereits vorhandene Excel-Tabelle oder eine unterwegs auf dem Smartphone erstellte Datei handelt – mit Polaris Office können Sie Zellen individuell formatieren, Berechnungsfunktionen einfügen, Bilder platzieren und sogar dreidimensionale Diagramme in Tabellen einbauen. Die Benutzeroberfläche ist dabei ähnlich komfortabel wie im Modul zur Textverarbeitung von Polaris Office, das wir Ihnen bereits im ersten Teil vorgestellt haben. In diesem Tutorial erstellen Sie eine einfache Kostentabelle inklusive Säulendiagramm.

Tabellenfunktionen im Überblick Weitere Office-Funktionen für Ihr Samsung Galaxy. Diagramme Polaris Office wandelt den markierten Tabellenbereich in ein Diagramm um.

Eingabeleiste Hier geben Sie den Text oder die Zahlen für die aktuelle Zelle ein. Per „fx“ fügen Sie eine Formel ein.

Formeln Arbeitsblatt In einer Datei können Sie mehrere Arbeitsblätter vereinen, indem Sie die unteren Register nutzen.

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Über die „fx“-Taste links neben der großen Eingabeleiste können Sie verschiedene Formeln mit nur einem Fingerzeig einbauen. Das Spektrum reicht von der einfachen Gesamtsumme über Durchschnittswerte bis hin zu finanzmathematischen Spezialitäten. Vorhandene Formeln lassen sich kopieren und einfügen.


Produktivität WORKSHOP: Tabellen, Formeln und Diagramme

01Neue Tabelle

02Vorlage auswählen

03Daten eingeben

04Zellen formatieren

05Formel auswählen

06Formelbereich definieren

07Formeln direkt eingeben

08Datenbereich auswählen

09Diagramm einfügen

Die Auswahliste, die sich hinter dem Plus-Symbol verbirgt, erzeugt Tabellen im älteren .xls- oder im aktuellen .xlsx-Format.

Markieren Sie eine Zelle und klicken Sie auf das Icon mit dem Schraubenschlüssel, um den Zellinhalt zu formatieren.

Ist Ihnen das Ziehen im Arbeitsblatt zu fummelig, geben Sie den Formelbereich einfach direkt in die obere Leiste ein.

Ein Fingerzeig auf „Leer“ erzeugt eine komplett neue Tabelle, während die anderen Optionen auf Vorlagen basieren.

Markieren Sie eine Zelle unter einer Zahlenreihe, drücken Sie „fx“ und wählen Sie unter „Mathematik“ die Funktion „SUM“.

Berühren Sie den grauen Kreis in der ersten Zelle unten rechts und ziehen Sie einen Markierungsrahmen auf.

Tippen Sie die gewünschte Zelle im Arbeitsblatt an und geben Sie den Text oder die Zahl in der oberen Leiste ein.

Tippen Sie auf die erste Zahl der zu addierenden Spalte und ziehen Sie dann das blaue Quadrat bis zur letzten Zahl.

Drücken Sie auf „+“ und „Diagramm“. Nun können Sie aus einer Vielzahl unterschiedlicher Diagrammtypen auswählen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 105


Produktivität

PowerPointFolien gestalten

Teil 3: Präsentationen

Präsentationen mit Polaris Office direkt auf Ihrem Smartphone erstellen und bearbeiten. PowerPoint ist eines der besten und effizientesten Business-Tools von Microsoft. Damit gestalten Sie eindrucksvolle Präsentationen, die auch komplexe Sachverhalte schnell und übersichtlich einem großen Publikum näher bringen. Unglücklicherweise war das Erstellen von Präsentationsfolien auf mobilen Geräten bislang eine eher umständliche Angelegenheit – zu klein waren die Displays und zu komplex war die Bedienung entsprechender Apps. Mit der aktuellen Smartphone-Generation und ihren 5 Zoll großen Bildschirmen sowie dem PowerPoint-Modul von Polaris Office ändert sich das: Gestalten Sie ansprechende Präsentationsfolien auch unterwegs in Minutenschnelle. Auch bereits fertige PPT-Dateien vom Desktop-PC können mit Polaris Office geöffnet und bearbeitet werden – gerade in Zeiten des Cloud-Speichers ein großer Vorteil. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie eigene Präsentationen aus Vorlagen generieren und individuell anpassen.

Folien umsortieren

Einfach und intuitiv Polaris Office bietet alle Werkzeuge für mobile Präsentationen.

In der linken Folienleiste können Sie Ihre Präsentation blitzschnell neu sortieren. Tippen Sie auf eine Folienminiatur und halten Sie diese gedrückt, bis sie sich aus der Liste löst und an eine beliebige neue Position verschoben werden kann.

Ansicht Sie können mit einem Druck auf diese Taste von der Layout- zur Präsentationsansicht wechseln.

Folienleiste Alle Folien Ihrer Präsentation werden in Form kleiner Miniaturen am linken Bildrand dargestellt.

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Schnell formatiert Doppeltes Antippen eines Textes bringt den Texteditor auf den Bildschirm. Texte lassen sich frei formatieren und auch einfärben.


Produktivität Eine Präsentation erstellen und formatieren

01Neue Präsentation erstellen

02Vorlage auswählen

03Text eingeben und formatieren

04Folien hinzufügen

05Bilder einfügen

06Präsentation starten

Drücken Sie auf das Plussymbol rechts in der oberen Leiste und wählen Sie „Folie (.ppt)“ für das zu älteren PowerPoint-Versionen kompatible oder „Folie (.pptx)“ für das aktuelle PowerPoint-Format.

Tippen Sie doppelt auf einen Vorlagentext, um diesen zu markieren und per Bildschirmtastatur zu ersetzen. Mit dem SchraubenschlüsselSymbol öffnen Sie die Formatwerkzeuge.

Über das Plus-Symbol in der oberen Werkzeugleiste fügen Sie Bilder oder Illustrationen ein. „Dateiname“ stellt ein vorhandenes Bild zur Auswahl, „Kamera“ ein neu aufgenommenes.

Wenn Sie die Option mit dem Dateiformat „.pptx“ gewählt haben, gelangen Sie in die Vorlagensammlung. „Leer“ öffnet eine komplett jungfräuliche Folie ohne Stile und Hintergrund.

Um eine neue Folie einzufügen, drücken Sie auf das graue Feld mit dem Plus-Zeichen unterhalb der Folienminiaturen. Es erscheint eine Auswahl mit vordefinierten Folienlayouts.

Mit dem Pfeil-Symbol in der oberen Werkzeugleiste betrachten Sie die Folien im Vollbild-Präsentationsmodus. Per Wischbewegung wechseln Sie zwischen den einzelnen Folien.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 107


Produktivität

Die Kalender-App Die Memo- und Kalender-App von Samsung ist der ideale Partner zur einfachen Organisation des Alltags. Mit dem S Planner bietet Samsung eine kostenlose, leicht bedienbare und leistungsstarke Kalender-App für Galaxy-Smartphones der neuen Generation. Zwar gibt es gerade für das Android-Betriebssystem zahllose ähnliche Apps im Google Play Store, doch diese müssen zunächst vom Nutzer nachinstalliert werden, sind oftmals kostenpflichtig und integrieren sich weit weniger gut in das Samsung-Ökosystem als der S Planner. Als Besitzer eines Galaxy S3/S4 oder Note 2/3 finden Sie S Planner bereits vorinstalliert in Ihrem App-Verzeichnis. Der größte Vorteil gegenüber vergleichbaren Kalender-Apps ist die nahtlose Zusammenarbeit mit anderen S-Apps wie S Memo und S Voice. Wollen Sie zum Beispiel handschriftlich Details zu einem Termineintrag festhalten, öffnet sich automatisch S Memo, während die Sprachsteuerung S Voice bei kalenderspezifischen Kom-

Ort und Kartenansicht Über das Google-MapsSymbol rechts neben dem Eingabefeld „Ort“ können Sie den Ort des Termins wahlweise eingeben oder durch Antippen der Karte bestimmen. Die Suche ist nicht nur auf Städtenamen begrenzt, sondern man findet wie im Beispiel auch Hotels oder Restaurants.

Beschreibung In dieses Feld geben Sie auf Wunsch per Bildschirmtastatur einen kurzen Beschreibungstext ein. Das ist kein Muss, erleichtert allerdings die Zuordnung bei vielen verschiedenen Terminen im S Planner ungemein.

108 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

mandos wie „Neuer Termin Freitag Abendessen mit Kunde“ den S Planner im passenden Eingabemodus öffnet. In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie ein Ereignis erstellen, Zeit und Ort hinzufügen sowie das Ganze mit einem handschriftlichen Memo garnieren.

Mehrere Termine verwalten Die Option „Wiederholen“ im Bearbeitungsfenster erlaubt Ihnen das Anlegen mehrerer Termine in nur einem Arbeitsgang. Zur Auswahl stehen unter anderem „Täglich“, „Werktags“, „Wöchentlich“ oder auch „Jährlich“. So lassen sich Serientermine erfassen.

Termindetails eingeben Im Bearbeitungsfenster versehen Sie ein Ereignis mit Detailangaben.

Memos Nach dem Antippen des Plussymbols fragt Sie S Planner, ob Sie eine neue Notiz mit S Memo anlegen möchten. Daraufhin wird die entsprechende App auch gleich automatisch geöffnet.

Bilder einfügen Nach einem Fingerzeig auf das grüne „+“ haben Sie die Wahl zwischen „Foto aufnehmen“ (direkt mit der Handykamera) oder „Eigene Bilder“, was die Galerie zur Album-Bildauswahl aufs Display bringt.


Produktivität WORKSHOP: Terminplanung mit dem S Planner

01Der Startbildschirm

02Neues Ereignis

03Ort hinzufügen

04Ereignis ändern

05Kalender wechseln

06Memo schreiben

Nach dem Start von S Planner erscheint ein leeres Kalenderblatt – diesen Umstand werden wir sogleich ändern!

Wenn Sie im Startbildschirm ein Ereignis antippen, können Sie es aus der Tagesansicht heraus nach Ihren Wünschen bearbeiten.

Drücken Sie am oberen Displayrand auf die Taste „+“, um zum Eingabefenster für ein neues Ereignis zu gelangen.

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Kalender“, um zu einem anderen Kalender zu wechseln – zum Beispiel für Privattermine.

Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf das Google-Maps-Symbol rechts neben „Ort“, wo Sie den gewünschten Ort eintragen.

Scrollen Sie im Bearbeitungsfenster nach unten und tippen Sie auf „Memos“, um eine Notiz mit S Memo zu verfassen.

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Produktivität

Drucken Sie vom Galaxy Mit einer App aus dem Play Store drucken Sie Dokumente, die sich auf Ihrem Smartphone befinden, am PC aus. Hintergrund: Mit entsprechenden Apps lassen sich etwa Bilder, Dokumente und E-Mails auf dem Smartphone erstellen, öffnen und bearbeiten. Und dank der werbefinanzierten App Cloud Print auch ausdrucken. Ist die App auf dem Smartphone installiert und eingerichtet, lassen sich etwa Bilder an einen am PC angeschlossenen Drucker schicken. Das Ganze funktioniert sogar dann, wenn Sie nicht einmal in der Nähe des Druckers sind – möglich machen es die Cloud und ein kostenlos von Google angebotener Service, den Sie im Google-eigenen Browser Chrome konfigurieren. In der Praxis bedeutet das, dass Sie von jedem Ort der Welt aus

Dateien über Ihren am PC angeschlossenen Drucker ausgeben können. Wollen Sie hingegen nur ab und an ein Bild oder ein Dokument am lokalen Drucker ausgeben, sollten Sie sich im Google Play Store nach einer App umsehen, die vom Hersteller Ihres Druckers stammt. Unter anderem bieten Brother, Canon, Epson, HP und Samsung ihre SmartphoneDrucker-Apps kostenlos an.

Sie können jeden Drucker verwenden, der an Ihrem PC angeschlossen ist.

WORKSHOP: Dokumente aus der Ferne drucken

01Cloud Print installieren Suchen Sie im Play Store nach „Cloud Print“, installieren Sie die App auf Ihrem Galaxy und starten Sie sie anschließend.

110 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

02Google Chrome am PC

Die App macht Sie darauf aufmerksam, dass Sie auf Ihrem Windows-PC den Google-Browser Chrome installieren müssen.

03Drucker konfigurieren

In Google Chrome öffnen Sie die Seite www. google.com/cloudprint. Fügen Sie die Drucker wie angezeigt hinzu.


Produktivität

04Google-Konto wählen

05Drucker auswählen

06Dateien drucken

07Druckeroptionen

08E-Mails drucken

09In Apps drucken

Im nächsten Schritt wählen Sie das Google-Konto aus, mit dem Sie auch auf dem PC in Chrome angemeldet sind.

In den Druckereinstellungen legen Sie etwa die Seitenausrichtung, die Papiergröße sowie die Anzahl der Kopien fest.

Wählen Sie danach den Drucker aus, den Sie bereits zum Cloud-Druckdienst von Google hinzugefügt haben.

Mithilfe der App lassen sich auch Mail-Anlagen aus Google Mail und aus der Gratis-App K9 zum Drucken auswählen.

Sie können nun in der App im Bereich „Lokal“ eine Datei auswählen und per Cloud-Dienst an den Standarddrucker schicken.

Über die Funktion „Cloud Print“ im „Teilen/ Freigaben”-Kontextmenü können Sie auch abseits der Cloud-Print-App drucken.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 111


Produktivität

Dateien verwalten Haben Sie zahlreiche Dateien im Smartphone-Speicher abgelegt, dann sorgt eine App für mehr Übersicht. Je intensiver Sie Ihr Smartphone nutzen, desto schwieriger ist es, den Überblick zu bewahren. Musik hören, Fotos schießen, Bilder und PDFDateien herunterladen und, und, und. Wer sein Galaxy-Smartphone ausreizt, schaufelt Tausende Dateien auf die Speicherkarte. Astro Dateimanager ist ein handliches Verwaltungsprogramm mit einem integrierten Bildbetrachter für den Zugriff auf den internen Speicher, SD-Speicherkarten, Netzwerkfreigaben und auf Cloud-Speicherplätze. Die Android-App funktioniert exakt so, wie Sie

es von entsprechenden PC- oder Mac-Hilfsprogrammen gewohnt sind: Sie können nach Dateien suchen, einzelne Elemente kopieren oder verschieben und Inhalte löschen. Der Astro Dateimanager öffnet vorhandene und erzeugt neue Dateiarchive im ZIP-Format und versendet Dateien als Anlage per E-Mail. Die App enthält darüber hinaus ein Backup-Tool und einen Prozessmanager. Wer sich an den Werbebannern am unteren Bildrand stört, kann für rund vier Euro die werbefreie Pro-Version im Google Play Store freischalten.

WORKSHOP: Die Funktionen im Überblick

01Cloud-Speicher verbinden 02Verfügbare Orte Nach der Installation und dem ersten Start von Astro können Sie die App mit populären CloudDiensten verbinden.

112 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Die App zeigt im Register „Orte“ die zuvor verknüpften Speicherplätze an, die Sie mit einem Fingertipp öffnen können.

03Speicher durchsuchen

Öffnen Sie einen Speicherplatz und navigieren Sie durch die Ordnerstruktur. Es geht vor und ebenenweise zurück.


Produktivität Der Astro Dateimanager Speicherorte Hier in der Übersicht finden Sie alle von Ihnen eingerichteten Speicherplätze.

Weshalb ein Dateimanager? Während die weniger versierten Nutzer mit dem Standard-Funktionsumfang, den ihnen Android bei der Dateiverwaltung bietet, zufrieden sind, wollen ambitionierte Anwender vollen Zugriff auf alle Dateien haben, die auf verschiedenen Speicherplätzen liegen. Daher benötigt man einen Dateimanager.

Suchen Per Suchfunktion lassen sich Dateien auf dem internen und externen Gerätespeicher finden.

Speicherplätze Neben den lokalen Orten lassen sich auch CloudSpeicherplätze und Netzfreigaben einbinden.

Letzte Dateien Hier werden all die Dateien aufgelistet, die Sie zuletzt in Astro geöffnet haben.

04Dateien verwalten

Die von Ihnen ausgewählten Dateien lassen sich unter anderem öffnen, mit anderen Personen teilen und als ZIP-Archiv packen.

05Dateien suchen

Im gleichnamigen Register suchen Sie nach Dokumenten, Bildern, Videos und Musikdateien in den jeweiligen Speicherorten.

06Neuen Ort erstellen

Für den Schnellzugriff auf entfernte FTP-Server oder Netzwerkfreigaben fügen Sie einfach einen neuen Ort hinzu.

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Produktivität

Bewegungssteuerung Schütteln, neigen, drehen und schwenken Sie Ihr Smartphone zur Aktivierung bestimmter Funktionen. Vor nicht allzu langer Zeit bestand die einzige Möglichkeit zur Bewegungssteuerung Ihres Handys im Umdrehen des Geräts zum Abweisen eines Anrufs. In der Zwischenzeit hat Samsung auf dieser genialen Idee aufgebaut und die Steuerung durch Bewegung massiv erweitert. Gerade die Note-Modelle sowie das Galaxy S3 beziehungsweise S4 warten mit einer Vielzahl an bewegungsgesteuerten Features auf. Dabei geht die Art der Steuerung weit über das Antippen und Wischen des Displays hinaus. Der eingebaute Gyrosensor wertet jede noch so kleine Lageänderung des Geräts aus, wodurch Steue-

rungsbefehle durch Kippen, Neigen, Drehen oder Schütteln ermöglicht werden. Möchten Sie ein Bildschirmfoto über eine Bewegung anfertigen? Oder jemanden lediglich durch Hochheben des Geräts anrufen? Oder wie wäre es mit einer Suche nach verfügbaren Geräten durch einfaches Schütteln des Smartphones? Alles kein Problem mit der ausgefeilten Bewegungssteuerung Ihres Samsung Galaxy, die wir in der nachfolgenden Anleitung ausführlich anhand von Beispielen erläutern.

HandySteuerung durch Kippen, Neigen, Drehen oder Schütteln.

Das bewegte Smartphone

01Einstellungen öffnen

Öffnen Sie die „Einstellungen“ und schalten Sie „Bewegung“ ein. Dann tippen Sie für die weiteren Optionen auf den Eintrag.

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02Direktanruf

Diese Option erlaubt Ihnen das rasche Annehmen eines Anrufs durch Aufnehmen des Geräts und ans Ohr halten.

03Intelligenter Alarm

Wenn Sie Ihr Galaxy-Smartphone anheben, werden Sie durch Vibration auf neue Anrufe oder Nachrichten hingewiesen.


Produktivität

04 Zweimal tippen

05Zum Zoomen kippen

06Icon verschieben

07Schütteln für Update

08Stummschalten/Pause

09Bildausschnitt ändern

Indem Sie die Oberseite des Gehäuses zweimal antippen, gelangen Sie sofort zum obersten Eintrag einer Liste.

Schütteln Sie das Handy, um Kontakt mit anderen Geräten aufzunehmen oder OnlineInhalte zu aktualisieren.

Um zu vergrößern oder zu verkleinern, halten Sie beide Daumen auf das Display und kippen das Gerät nach hinten oder vorne.

Das ist ein alter Favorit: Drehen Sie das Handy um, damit der Alarm verstummt oder die Medienwiedergabe pausiert.

Durch Antippen und Halten eines Icons und Schwenken des Gehäuses verschieben Sie es auf eine andere Seite.

Beim Betrachten von Bildern ändern Sie den Bildausschnitt, indem Sie das Handy nach links, rechts, oben oder unten schwenken.

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Produktivität

Datenverbrauch kontrollieren

Die Kontrolle des verbrauchten Datenvolumens schützt Sie vor hohen HandyRechnungen.

Um sich vor hohen Mobilfunkrechnungen zu schützen, sollte man regelmäßig den Datenverbrauch überprüfen. Ein Smartphone ermöglicht uns nicht nur das ortsungebundene Telefonieren, sondern auch das mobile Surfen, das Laden von Dateien sowie das Streamen von Musik und Videos. Bei all diesen Möglichkeiten ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass stets eine Mobilfunkverbindung notwendig ist und dass Daten übertragen werden. Je nach Mobilfunkvertrag hat man nur eine begrenzte Datenmenge pro Abrechnungszeitraum frei und muss bei Überschreiten der Grenzen für jedes Megabyte zusätzlich bezahlen oder die Bandbreite wird erheblich gedrosselt – selbst für Besitzer einer Flatrate. Gehören auch Sie zu dieser Gruppe, dann sollten Sie nach Möglichkeit die jeden Monat tatsächlich verbrauchte Datenmenge im Blick behalten. Eine entsprechende Funktion ist bei Ihrem Galaxy-Smartphone mit dabei.

Abrechnungszeitraum Stellen Sie hier ein, in welchem Zeitraum Ihr Mobilfunkanbieter das tatsächliche Datenvolumen laut Vertrag abrechnet.

Warnbalken Der Balken zeigt das eingestellte Maximum des Datenvolumens an. Oberhalb des Balkens können zusätzliche Kosten entstehen.

Erfasste Datenmenge Die von Ihnen im jeweiligen Nutzungszeitraum verbrauchte Datenmenge lässt sich mithilfe der beiden Regler eingrenzen.

WORKSHOP: Daten und Apps kontrollieren

01Drahtlos und Netzwerk

Um zu beginnen, gehen Sie zu den Einstellungen und tippen dann im Bereich „Drahtlos und Netzwerk“ auf „Datennutzung“.

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02Datennutzungsanzeige Die Anzeige ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich. Unterhalb des Charts ist die verbrauchte Datenmenge zu sehen.

03Apps auswerten

Scrollen Sie weiter nach unten, um eine Übersicht der Apps zu betrachten, die bislang die meisten Daten verbraucht haben.


Produktivität

04Zeitraum eingrenzen

05Der Nutzungszyklus

06Keine mobilen Daten

07Datennutzung steuern

08Andere Optionen

09Alternative App

Mit den beiden Begrenzungsbalken finden Sie heraus, wie viel Datenvolumen eine App im gewählten Zeitraum verursacht hat.

Mit einem wählbaren Limit (roter Balken) sorgen Sie dafür, dass nicht mehr Daten als erlaubt übertragen werden.

Sehen Sie auf die letzte Rechnung Ihres Mobilfunkproviders, um den App-Zyklus an den tatsächlichen Zyklus anzupassen.

Um die Datennutzung detaillierter einzustellen, können Sie über die Menü-Taste Optionen einblenden und festlegen.

Sie können Apps davon abhalten, Daten zu übertragen, zum Beispiel für Updates und andere datenintensive Aktionen.

Eine Gratis-App wie 3G Watchdog aus dem Play Store kann 3G und zusätzlich auch WLANVerbindungen überwachen.

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Produktivität

Das Galaxy finden Ist das Smartphone abhanden gekommen, kann es mit einem Samsung-Dienst geortet und gesteuert werden. Sie haben noch nie ein Smartphone verloren, noch nie wurde Ihnen ein Handy gestohlen? Dann seien Sie froh. Denn das bringt Ärger und Unannehmlichkeiten mit sich. Auf Ihrem GalaxyGerät sind persönliche Daten aller Art gespeichert und könnten dann für Fremde zugänglich sein: Etwa wichtigen Adressen, Telefonnummern und E-Mails, persönliche Dokumente und Fotos. Samsung hat einen leicht nutzbaren Dienst ins Leben gerufen, mit dessen Hilfe Sie etwa auf ein gestohlenes Smartphone zugreifen, es orten und Daten löschen können. Die Website findmymobile. samsung.com lässt sich am Windows-PC und Mac

sowie auf mobilen Geräten aufrufen. Mit dem kostenlosen Dienst „Find My Mobile“ können Sie mithilfe der Funktionen „Mobilgerät sperren“ und „Daten löschen“ Damit ein Finder oder ein Dieb persönliche Daten auf dem mit Ihrem Smartphone nichts anstellen kann, sollten Sie eine vermissten Galaxy-Gerät schütBildschirmsperre einrichten zen. Zusätzlich können Sie den und die PIN-Abfrage Standort Ihres verloren gegangeaktiviert lassen. nen Mobiltelefons bestimmen und in einer Karte anzeigen lassen. Damit das alles funktioniert, muss das Gerät einmalig registriert werden.

Vorsichtsmaßnahmen

WORKSHOP: Das Galaxy aus der Ferne steuern

01Sicherheitseinstellungen

Gehen Sie zu den Einstellungen und tippen Sie auf „Sicherheit“, um zu den entsprechenden Optionen zu gelangen.

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02Auf zur Webseit

Sie müssen zunächst den Dienst Find My Mobile einrichten. Tippen Sie dazu den Eintrag „FindMy Mobile-Webseite” an.

03Browser auswählen

Eventuell werden Sie gefragt, mit welchem Browser Sie die Webseite öffnen wollen. Wählen Sie dann den Browser aus.


Produktivität

04Anmelden

05Gerätedetails abrufen

06Mobilgerät finden

07Mobilgerät anrufen

08Mobilgerät sperren

09Daten löschen

Melden Sie sich mit den Zugangsdaten an Ihrem Samsung-Konto an. Falls Sie noch kein Konto haben, erstellen Sie ein neues.

Eventuell hat jemand Ihr Smartphone gefunden. Versuchen Sie mit „Mobilgerät anrufen“ Kontakt zum Finder aufzunehmen.

Sie sehen nun, welche Möglichkeiten Sie beim Zugriff auf das entfernte Galaxy-Gerät haben und welche Aktionen bereitstehen.

Sperren Sie das verbundene Galaxy-Gerät mit einem vierstelligen Code. So kann kein Unbefugter mehr auf die Inhalte zugreifen.

Wählen Sie jetzt den Punkt „Mobilgerät finden“. Der aktuelle Gerätestandort wird ermittelt und auf einer Karte angezeigt.

Als letzte Möglichkeit bleibt Ihnen das Löschen der Inhalte. Sie können das Galaxy-Gerät sogar auf seinen Werkszustand setzen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 119


Profi-Ecke

Für sichere & individuelle Galaxy-Smartphones

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Basissicherheit

128

GalaxyHotspot

124

Anonym surfen

134

Neues Android

138 ProfiHacks

130

Galaxy rooten

120 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014


„Das offene Android-System auf dem Smartphone ermöglicht das Individualisieren des Galaxy-Geräts.“

Foto: © Andrea Danti – Fotolia.com

122 Sicherheit in 3 Minuten Ein guter Basisschutz muss immer sein

124 Anonym & sicher surfen Unsichtbar mit dem Galaxy unterwegs

128 Galaxy als WLAN-Hotspot Internetverbindung mit anderen teilen

130 Das Galaxy rooten Das System für Apps und Tricks entsperren

134 Das Galaxy im neuen Look Alternative Galaxy-Firmware einspielen

138 Funktionsextras ermöglichen Zwei Android-Systeme parallel einrichten

Top-Themen r Sicherheits-Tipps r Anonym & sicher r WLAN-Hotspot r Galaxy rooten r CustomROMs

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 121


Profi-Ecke

Sicherheit in 3 Minuten Schützen Sie Ihre persönlichen Daten auf dem GalaxySmartphone vor Malware und unbefugten Zugriffen. Einige Funktionen sind beim Galaxy von Haus aus dabei, andere lassen sich per App nachrüsten.

Per Sperrmuster besser geschützt Ohne Zugangsschutz kann jeder, der Ihr Galaxy-Smartphone findet, entwendet oder in die Hände bekommt, auf die darauf gespeicherten Daten zugreifen, telefonieren und Mails in Ihrem Namen verschicken. Daher ist es ratsam, das Galaxy mit einer Sperre zu sichern. Dazu bietet Android einige eingebaute Optionen, die Ihnen die Wahl lassen, wie Sie Ihr Telefon sichern wollen. Von den angebotenen Möglichkeiten ist das Sperrmuster am bequemsten anzuwenden.

01

Sperrmuster einschalten

aufzeichnen 02Muster

Das Aktivieren des Sperrmusters funktioniert auf allen Galaxy-Smartphones nach dem gleichen Prinzip. Rufen Sie in den „Einstellungen“ die Option „Sperrbildschirm“ und darunter nochmals „Sperrbildschirm“ auf. Tippen Sie darauf und dann auf den Eintrag „Muster“ und dann auf „Weiter“.

Malen Sie mit dem Finger ein möglichst kompliziertes Muster, aber eines, das Sie sich sicher merken können. Selbst das komplizierteste Muster ist in einer Sekunde gemalt. Danach geben Sie einen Sicherungs-PIN ein, der immer dann benötigt wird, wenn man das Entsperrmuster vergessen haben sollte. Bestätigen Sie die PIN noch.

wieder entsperren 03Bildschirm

wieder abschalten 04Sperrmuster

Ist die automatische Bildschirmsperre in den Android-Einstellungen aktiviert, kann man ohne Entsperren mithilfe des vergebenen Musters nicht mehr auf die TouchWiz-Oberfläche und die Inhalte des internen Speichers zugreifen. Zeichnen Sie Ihr Muster, um die Sperre aufzuheben.

122 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Wenn Sie etwa zuhause sind, können Sie das Sperrmuster abschalten. Dazu tippen Sie in den „Einstellungen“ auf „Sperrbildschirm“. Tippen Sie auf „Muster“ und zeichnen Sie das Muster, um es aufzuheben. Vergessen Sie nicht, das Sperrmuster wieder einzuschalten, wenn Sie unterwegs sind.


Profi-Ecke Apps mit einem Passwort schützen

Daten via Google sichern

Wenn das Smartphone unbewacht herumliegt, kann ein Unbefugter schnell alle vertraulichen Daten einsehen. Um dies zu verhindern, nutzen Sie die Gratis-App Smart App Protector. Sie erlaubt Ihnen eine Passwort- oder Zugriffsmustervergabe für ausgewählte Apps. Somit können Sie Dritten zwar etwa das Spielen oder das Lesen von News-Meldungen erlauben, doch bei der Aufgabenliste oder dem Terminkalender ist Schluss.

Synchronisieren Sie Ihre Daten mit Google, um ein Backup zu haben.

und starten 01Herunterladen

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02

04

Der Smart App Protector lässt sich kostenlos aus dem Google Play Store laden und auf dem Galaxy-Smartphone installieren. Nach dem ersten Start geben Sie zum Freischalten der App das Standardpasswort „7777” ein und tippen dann auf „Fortfahren”.

Zu schützende Apps auswählen

Im nachfolgenden Menü setzen Sie ein Häkchen hinter „Dienst aktivieren“ und gehen Sie zum Register „App Lock“. Tippen Sie auf „Hinzufügen“ und wählen Sie die zu schützenden Apps aus. Sobald Sie Ihre Auswahl getroffen haben, bestätigen Sie mit „Hinzufügen“.

Im Übersichtsbildschirm werden alle zuvor ausgewählten Apps angezeigt. Diese Apps erfordern nun beim Start oder nach längerer Inaktivität die Eingabe Ihres Passworts. Da viele Anwender das Standard-Passwort „8888“ kennen, sollten Sie dieses natürlich ändern.

Passworteinstellungen

Tippen Sie im Übersichtsbildschirm von Smart App Protector ganz unten auf „Passwort“. Danach können Sie das persönliche Kennwort nach eigenem Gusto anpassen. Alternativ lässt sich übrigens auch ein Muster oder eine Geste anstelle eines Passworts festlegen.

Sie können Ihr Smartphone mit Ihrem Google-Konto synchronisieren, sodass Kontakte, Kalender und E-Mails gesichert werden. Gehen Sie in den Einstellungen zum Abschnitt „Konten”.

So verbessern Sie den Datenschutz verbergen 01Passwörter

Nicht jeder muss die von Ihnen am Gerät eingetippten Passwörter sehen, wenn Sie etwa im vollbesetzen Zug unterwegs sind. Gehen Sie zu „Einstellungen, Sicherheit” und entfernen Sie das Häkchen vor „Passwörter sichtbar machen“.

löschen 02Einstellungen

Von Zeit zu Zeit sollten Sie einige Informationen löschen, die vom AndroidBrowser beim Surfen aufgezeichnet werden. Gehen Sie zu den BrowserEinstellungen, tippen Sie „Datenschutz” und wählen Sie die entsprechenden Löschfunktionen aus.

App-Quellen 03Offizielle

Inzwischen gibt es im Internet viele Quellen, um neue Apps und Spiele zu laden und auf dem Smartphone zu installieren. Seien Sie jedoch vorsichtig und vertrauen Sie nur bekannten Seiten, dem offiziellen Samsung App Store und dem Google Play Store.

Tippen Sie auf „Google” und wählen Sie nach einem Fingertipp auf das Konto im nächsten Fenster aus, welche Google-Elemente gesichert werden sollen. Tippen Sie auf „Alle synch”.

Ist die Automatikfunktion aktiviert, werden die Google-Daten zukünftig regelmäßig ohne Ihr Zutun synchronisiert. So haben Sie immer ein Backup parat.

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Profi-Ecke

Anonym & sicher surfen Im Internet sind Sie im Normalfall als gläserner Surfer unterwegs und hinterlassen eine Vielzahl von Spuren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Aktionen vor anderen verbergen.

ank Edward Snowden ist uns das Thema Sicherheit im Internet einmal mehr vor Augen geführt worden. Wie erst Ende September bekannt wurde, speichern die USA die Browser-Chroniken sowie die Passwörter von Personen teilweise bis zu einem Jahr. Damit ist das Bild des gläsernen Surfers Wirklichkeit geworden. Es gibt jedoch eine Reihe von Schutzmaßnahmen, mit denen Sie sich gegen diese Art von Bespitzelung wehren können. In diesem Workshop stellen wir Ihnen drei Apps vor, mit denen Sie sich vor den neugierigen Blicken Dritter beim Surfen im Internet schützen können. Die erste App nutzt VPN zum Aufbau eines Tunnels zwischen Ihrem Smartphone und dem Internet, die App Orbot nutzt das Tor-Netzwerk zum Verwischen Ihrer Spur. Als dritte Möglichkeit zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Hilfe eines Firefox-Browsers und dem Add-on Proxy Mobile anonym surfen.

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Hotspot Shield VPN for Android Die App Hotspot Shield bedient sich zum Schutz Ihrer Daten einer altbewährten Technik: dem Aufbau einer Verbindung ins Internet über VPN, also einem virtuellen privaten Netz. Dabei verbindet sich die App automatisch mit dem VPN-Server des Anbieters und nutzt anschließend dessen Server um ins Internet zu gelangen. Sie sind in diesem Fall nicht mit der IP-Adresse unterwegs, welche Ihnen Ihr Internet-Provider zugewiesen hat, sondern über eine anonyme IP Adresse von AnchorFree, dem Betreiber von Hotspot Shield. Sobald der Tunnel zwischen Ihrem Smartphone

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und dem VPN-Server aufgebaut ist, kann nicht mehr nachverfolgt werden, welche Dienste Sie im Internet nutzen oder welche Websites Sie ansteuern. Nach der schnell erledigten Installation rufen Sie die App auf und können per Knopfdruck den Schutz aktivieren. Anschließend wird die Kommunikation über das Netzwerk von AnchorFree geleitet. In der kostenlosen Variante von Hotspot Shield VPN bekommen Sie vom Anbieter nur eine limitierte Bandbreite zur Verfügung gestellt, welche das Surfen spürbar verlangsamt. Außerdem wird immer wieder Werbung für ein Upgrade einblendet. Es gibt zwei Bezahlvarianten für den Dienst: für rund 5 US-Dollar bekommen Sie für einen Monat uneingeschränkten Zugang, für knapp 30 US-Dollar ein komplettes Jahr.

Besitzen Sie ein gerootetes Android-Smartphone sind die Konfigurationsmöglichkeiten deutlich umfangreicher. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, entweder alles über das TorNetzwerk zu leiten oder auszuwählen, welche Apps ihre Kommunikation verschleiern sollen und bei welchen auch eine direkte Verbindung zum Internet unkritisch erscheint. In Kombination mit Orbot wird der Browser Orweb angeboten, welcher eine besonders hohe Sicherheitsstufe verspricht. Der Schwerpunkt dieser zusätzlichen App liegt auf dem Thema Datenschutz: so lassen sich alle lokal gespeicherten Daten automatisch oder per Knopfdruck entfernen und Sie können der besuchten Website auch unterschiedliche User Agents vorgaukeln.

Mit Orbot im Tor-Netzwerk

Proxy Mobile für Firefox-Nutzer

Das Tor-Netzwerk ist eines der bekanntesten kostenlosen Netzwerke zur Anonymisierung von Verbindungsdaten. Mit dem Orbot-Client bauen Sie mit Ihrem Android-Gerät eine Verbindung zum Tor-Netzwerk auf. Dabei lädt es zu Beginn eine Liste von Servern herunter, welche für das Routing Ihrer Verbindung zur Verfügung stehen. Dabei wird Ihre Verbindung über insgesamt drei Tor-Verzeichnis-Server geleitet bis Sie schließlich an Ihrem Ziel ankommen. Die Aufgabe des Verbindungsaufbaus und der Kommunikation übernimmt in unserem Fall die App Orbit, welche sich per Knopfdruck mit dem Tor-Netzwerk verbindet. Innerhalb der Einstellungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationsmöglichkeiten, wobei die Standardwerte bereits eine gute Ausgangsposition darstellen und für die meisten Nutzer reichen.

Nutzen Sie zum Surfen im Internet auf Ihrem Galaxy-Gerät bereits den Firefox-Browser ist es nur ein kleiner Schritt zu mehr Sicherheit. Es gibt aktuell für die Android-Version des Browsers die Erweiterung Proxy Mobile, welche direkt auf die zuvor vorgestellte App Orbot aufsetzt. Der Vorteil von diesem Weg gegenüber dem mitgelieferten Orweb Browser ist natürlich die deutlich benutzerfreundlichere Oberfläche. Für alle, die heute bereits den Firefox-Browser verwenden gibt es keine Notwendigkeit der Umstellung und vor allem der aufwändigen Konfiguration. Sie installieren einfach zusätzlich zur Orbot-App noch die Erweiterung „Proxy Mobile“ und sind danach bereits mobil und anonym unterwegs. Am besten laden Sie die Erweiterung direkt von der Website des Entwicklers, dem Guardian Project herunter (https://guardianproject. info/apps/proxymob/).


Profi-Ecke WORKSHOP: Anonym per Hotspot Shield VPN Zum anonymen Surfen im Internet nutzen Sie am besten die kostenlose App Hotspot Shield VPN.

01App installieren

02Hotspot Shield starten

03Umleitung einrichten

04Verbindungsaufbau

05Sichere Verbindung

06Benachrichtigungsleiste

07 Status anzeigen lassen

08Mehr Geschwindigkeit

09App automatisch starten

Laden Sie am besten die App direkt aus dem Google Play Store. Geben Sie dazu den Suchbegriff „Hotspot Shield“ ein und wählen Sie die Anwendung aus der Trefferliste aus.

Der Aufbau der Verbindung zum AnchorFreeServer benötigt ein wenig Zeit. Sie sehen über das Popup zu jedem Zeitpunkt, welche Aktionen die App gerade durchführt.

Wählen Sie über die Taskleiste das Statusmenü aus, sehen Sie im ersten Schritt eine Übersicht. Aus dieser ist danach auch der Absprung ins Konfigurationsmenü möglich.

Die Oberfläche ist sehr übersichtlich. Die App baut über die Schaltfläche „Meine Verbindung schützen“ eine sichere Kommunikation mit dem Hotspot-Shield-Netzwerk auf.

Nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau läuft Ihre komplette Kommunikation ins Internet über die Hotspot-Shield-App und ist damit für Beobachter von außen unsichtbar.

Die Grundversion der Hotspot-Shield-App ist kostenlos, allerdings nur mit eingeschränkter Bandbreite. Schneller geht es über eines der beiden Bezahlmodelle.

Bevor Hotspot Shield VPN eine Verbindung ins Internet aufbaut, werden Sie über die Umleitung des Datenverkehrs informiert und müssen dieser explizit zustimmen.

Während Sie mit Hotspot Shield VPN im Internet surfen, sehen Sie über die Taskleiste immer die zuletzt durchgeführte Aktion und können auch in die Konfiguration verzweigen.

Hotspot Shield VPN bietet zwei Startmodi: Sie können diese entweder manuell starten oder über die Eigenschaften der App auch direkt beim Booten des Geräts mitstarten.

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Profi-Ecke WORKSHOP: Sicher im Tor-Netzwerk surfen Das Tor-Netzwerk verschleiert Online-Spuren – mit der App Orbot auch am Android Gerät.

01Gratis-App laden

02Orbot starten

03Die Verbindung steht

04 Verbindungstest

05Andere Sprache

06Nutzung als Root

07Logfile betrachten

08Sicherer Browser: Orweb

09Falsche Identität

Laden Sie sich die kostenlose App „Orbot: Proxy with Tor“ aus dem Google Play Store herunter und installieren Sie diese auf Ihrem Galaxy-Smartphone.

Nach dem Aufbau einer Verbindung mit dem Tor-Netzwerk sollten Sie diese auf Funktionalität prüfen. Diese Option bietet Ihnen die App automatisch vor dem eigentlichen Surfen an.

Am unteren Ende des Bilds sehen Sie eine Schaltfläche „Log“. Mit dieser rufen Sie den Protokoll-Modus auf und sehen die letzten durchgeführten Aktionen.

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Die Oberfläche ist sehr übersichtlich: Im Hintergrund ist das kleine grüne Männchen mit Zwiebel zu sehen, dem Tor-Symbol. Der Start erfolgt über die große Schaltfläche.

Orbot lebt von seiner weltweit aktiven Benutzergemeinde. Diese hat die Oberfläche auch in verschiedene Sprachen übersetzt, die Sie in den Einstellungen festlegen.

Zum sicheren Surfen bietet das Guardian Projekt den Browser Orweb an. Der Schwerpunkt des Browsers liegt auf der Wahrung der Anonymität.

Ist die Verbindung mit dem Tor-Netzwerk erfolgreich aufgebaut, sehen Sie dies sowohl anhand des jubelnden Android-Männchens als auch durch eine Zwiebel in der Statusleiste.

Orbot bietet zusätzliche Funktionen für gerootete Smartphones. Diese sind aktiv, wenn Sie die Funktion „Anfrage auf RootZugriff“ ausgewählt haben.

In den Einstellungen von Orweb können Sie verschiedene Identitäten auswählen und somit die Identität Ihres Browsers komplett verschleiern.


Profi-Ecke WORKSHOP: Firefox absichern Wie Sie mit Firefox unter Nutzung des Tor-Netzwerks unbemerkt im Internet surfen.

01Unsicherer Firefox

02Proxy Mobile

03Add-on installieren

04Add-on verwalten

05Proxy Mobile aufrufen

06Proxy aktivieren

07Zusatz-Proxy verwenden

08Tor aktivieren

09Anonym unterwegs

Haben Sie Orbot im Hintergrund laufen, wird die Verbindung bereits umgeleitet, wie Sie mit DNS Leak sehen. Allerdings gibt es noch eine Reihe von Schwachstellen.

Nach der soeben erfolgreich ausgeführten Installation finden Sie das soeben eingerichtete Add-on über das Kontextmenü von Firefox unter „Extras, Add-ons“.

Wenn Sie Proxy Mobile im Zusammenspiel mit einem klassischen Proxy-Server nutzen, beispielsweise in einem Firmennetz, können Sie den Proxy-Server ebenfalls hinterlegen.

Die Erweiterung Proxy Mobile installieren Sie direkt über die Website des Guardian Projekts. Surfen Sie diese an und laden Sie das Add-on herunter.

Sie finden das Add-on von in der Liste der Firefox Erweiterungen. Starten Sie die Konfiguration von Proxy Mobile durch Auswahl des Listeneintrags.

Die Nutzung von Proxy Mobile setzt eine installierte Tor-App voraus. Starten Sie daher als erstes Tor, bevor Sie mit dem Surfen beginnen.

Vor der Installation des Add-ons müssen Sie zwei Sicherheitsabfragen von Firefox bestätigen. Damit schützt Sie der Browser vor unberechtigten Installationen im Hintergrund.

Proxy Mobile ist von Haus aus in Firefox aktiviert und kann über die Option „Use Proxy“ jederzeit per Fingertipp ein- und ausgeschaltet werden.

Nachdem Sie alle Hürden genommen haben, können Sie sich ohne Spuren zu hinterlassen auf einen anonymen Ausflug ins Internet begeben.

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Profi-Ecke WLAN-Hotspot

Hotspot freigeben Die mobile Datenverbindung auf dem Smartphone lässt sich auch anderen Geräten zur Verfügung stellen. Oft ist die einzige Möglichkeit, ins Internet zu kommen, eine mobile Datenverbindung über LTE, 3G oder Edge auf dem Smartphone. Beispielsweise wenn im Büro oder zu Hause der DSL-Router beziehungsweise das Kabelmodem ausfällt oder man unterwegs mit seinem GalaxyTablet ohne eigene SIM-Karte ins Internet will. Für das Surfen im Web beziehungsweise das Abrufen und Versenden von E-Mails ohne oder nur mit kleinen Dateianlagen reicht die Mobilfunkgeschwindigkeit in den meisten Fällen vollkommen aus.

Ein PC oder Tablet wird per Wireless LAN mit dem Smartphone verbunden.

USB-Tethering Das Smartphone wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden und fungiert als Modem.

Bei den ersten Android-Versionen waren noch spezielle Tools aus dem Google Play Store für das sogenannte Tethering (deutsch: Anbinden eines Smartphones an einen PC oder ein Tablet) notwendig. Seit Android 2.2 ist es direkt möglich, eine auf dem Smartphone aktive Internetverbindung für andere Geräte per WLAN zur Verfügung zu stellen. Das ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Sie eine mobile Datenflatrate nutzen. Ansonsten kann es bei der nächsten Mobilfunkrechnung je nach Datentarif richtig teuer werden.

Tethering: Das Smartphone als USB-Modem

01Zu den Einstellungen

In Android Version 4.2.2 beziehungsweise 4.3 rufen Sie die Einstellungen über das Icon in der Benachrichtigungsleiste auf.

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02Tethering-Optionen

Alle Optionen für das Tethering befinden sich unter „Drahtlos und Netzwerke“ in den Android-Einstellungen.

03USB-Tethering

Unter „Tethering und mobiler Hotspot“ wird die entsprechende Funktion auf dem Galaxy eingeschaltet.


Profi-Ecke WLAN-Hotspot: Verbindung einrichten

01Voraussetzungen prüfen Für die Internet-Bereitstellung über WLAN – auch Tethering genannt – ist mindestens Android 2.2 erforderlich. Wenn Sie ein älteres Galaxy haben und nicht wissen, welche Version von Android zum Einsatz kommt, drücken Sie auf dem Galaxy die Menü-Taste, tippen auf „Einstellungen“ und scrollen zu „Info zu Gerät“. Im oberen Bereich ist die Versionsnummer von Android zu sehen.

sachten Datentransfers jetzt zu Lasten des Datenvolumens Ihres Mobilfunkvertrags.

04Verbindung aufbauen

Jetzt verbinden Sie Ihre übrigen Geräte über WLAN mit dem Smartphone. Unter Windows öffnen Sie in den Netzwerkeinstellungen„Verbindung mit einem Netzwerk herstellen“. Sie finden Ihren Android-Hotspot unter dem Namen der SSID, die auf dem Gerät eingestellt ist. Klicken Sie darauf, um sich zu verbinden.

Gehen Sie in den Einstellungen zu „Drahtlos und Netzwerke, Weitere Einstellungen, Tethering und mobiler Hotspot“. Tippen Sie die Option „Mobiler WLAN-Hotspot“ und danach „Konfigurieren“ an.

07Hotspot konfigurieren

In den Einstellungen gibt es mehrere Verschlüsselungen. WPA2-AES bietet die derzeit höchste Sicherheit und gilt als unknackbar. Geben Sie ein sicheres Passwort mit 8 bis 63 Stellen ein.

02WLAN-Hotspot einschalten 053G-Verbindung nutzen

08Mit Passwort anmelden

03Datenvolumen beachten

06Verbindung absichern

09Neue SSID festlegen

05LAN-Eigenschaften

06Tethering ausschalten

Drücken Sie so oft auf die Zurück-Taste, bis Sie wieder im Menü „Einstellungen“ sind. Weiter oben im Abschnitt „Drahtlos und Netzwerke“ tippen Sie die Option „Weitere Einstellungen“ an. Dort sehen Sie die Option „Tethering und mobiler Hotspot“, die Sie durch Antippen aktivieren.

Sie haben jetzt einen mobilen Zugangspunkt für Ihre Funkverbindung eingerichtet. Nicht vergessen dürfen Sie, dass von nun an andere Geräte über Ihre Mobilfunkverbindung im Internet unterwegs sein können. Somit gehen alle von ihnen verur-

04Internet-Verbindung

In den Netzwerkeinstellungen von Windows wird die Internetverbindung vom GalaxySmartphone mit verwendet.

Sie surfen nun mit Notebook oder PC über die Mobilfunkverbindung Ihres Smartphones. Der Internetzugriff sollte jetzt funktionieren, es sei denn, Ihr Provider hat dem Tethering einen technischen Riegel vorgeschoben. Ist das schnellere 3G verfügbar, klappt das Surfen fast wie normal, über Edge dagegen dauert alles länger.

Wollen Sie Ihren Hotspot nicht allen in der Nähe befindlichen Geräten zugänglich machen, sollten Sie die Verbindung mit einem Passwort absichern.

Hier ist das per USB-Kabel verbundene Samsung-Smartphone in den NetzwerkEinstellungen als USB-Modem konfiguriert.

Nun müssen Sie sich auf allen Geräten, die den Hotspot nutzen sollen, mit dem gerade vergebenen Passwort anmelden. Bereits angemeldete Geräte müssen sich erneut verbinden und sich mit dem Passwort legitimieren. Danach können Sie sicher sein, dass kein Unbefugter Ihre Internetverbindung unbemerkt verwendet.

In den Einstellungen „Mobiler WLAN-Hotspot“ können Sie auch einen anderen Namen für Ihren Hotspot – also die SSID des WLAN-Zugriffspunkts – vergeben. Damit wird es leichter, Ihren Hotspot zu identifizieren.

Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag und schalten Sie die Option aus.

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Profi-Ecke

Galaxys ausreizen Manch ein Smartphone-Besitzer dürfte sich bereits mit dem Gedanken beschäftigt haben, sein Gerät zu rooten. Wir erklären Ihnen, wann sich das Rooting in der Praxis tatsächlich lohnt.

ndroid ist ein offenes Betriebssystem: Sie können einen alternativen Launcher installieren, um das Aussehen der Bedienoberfläche umzukrempeln und die Bedienerführung an Ihre Wünsche anzupassen. Sie können auf das Dateisystem zugreifen und Daten kopieren, verschieben und löschen. Und Sie können Apps einspielen, die nicht aus dem Google Play Store geladen wurden. Von solch umfassenden Benutzerrechten können Besitzer eines iOS-Geräts nur träumen. Doch auch wenn Android nicht einmal ansatzweise so restriktiv ist wie iOS: Superuser-Rechte, die den Vollzugriff auf das Komplettsystem ermöglichen, gibt es auch unter Android nicht. Es sei denn, Sie entscheiden sich, Ihr Gerät zu rooten. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, welche drei Gründe für das Rooten sprechen, zeigen Ihnen, wie Sie ein Samsung Galaxy S3 mit Android 4.1.2 rooten, und stellen Ihnen Apps vor, die auf jedes gerootete Gerät gehören.

A

01Smartphone-Tuning

Besitzer eines gerooteten Smartphones kommen in den Genuss uneingeschränkter Zugriffsrechte auf das mobile Betriebssystem. Somit können sie auch Apps installieren, die tief in das Android-System eingreifen. Dazu gehören etwa DeinstallationsApps, die es Ihnen ermöglichen, auf dem Gerät vorinstallierte, auch als Bloatware bezeichnete, Apps zu entfernen. Und je weniger Apps auf einem Gerät laufen, desto geringer die Systemauslastung, was sich wiederum positiv auf die Performance und die Akkulaufzeit auswirkt. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich die App Root Uninstaller Pro (2,09 Euro) zum Entfernen werksseitig installierter Apps auf dem Galaxy. Interessant für ambitionierte Anwender sind aber auch

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Tuning-Apps wie SetCPU for Root Users (1,49 Euro), Android Overclock (1,59 Euro) und CPU Boost Pro (0,71 Euro), mit denen sich die Geschwindigkeit des Smartphone-Prozessors anpassen lässt. Die – neben Root-Rechten – einzige Voraussetzung der jeweiligen Apps ist, dass auf dem Galaxy-Gerät ein Kernel eingespielt ist, der die Anpassung der Taktfrequenz unterstützt.

02Mehr Sicherheit

Ebenfalls ausschließlich auf gerooteten Geräten lassen sich DatensicherungsApps installieren, die weit mehr können, als nur die Kontakte, SMS und E-Mails zu sichern. Tools wie Titanium Backup Pro (4,99 Euro) und MyBackup Pro (3,75 Euro) sind unter anderem auch in der Lage, Backups von Apps und den jeweiligen Benutzerdaten anzulegen – auf Wunsch sogar zeitgesteuert. Sicherheitsbewusste Anwender, die selbst festlegen wollen, welche Apps im Hintergrund mit dem Internet kommunizieren dürfen, profitieren ebenfalls von den Root-Rechten, da sie die ausgezeichnete App DroidWall – AndroidFirewall (kostenlos) auf ihrem Gerät installieren können.

03Nutzung von Custom-ROMs

Der für viele Smartphone-Verwender wichtigste Grund, ihr Samsung-Gerät zu rooten, stellt die Möglichkeit dar, Custom-ROMs zu installieren. Hierbei handelt es sich um spezielle Android-Versionen, die von findigen Entwicklern verändert wurden. Diese Modifikationen beschränken sich aber nicht nur auf die Optik. Auch der Funktionsumfang, die Spanne der vorinstallierten Apps und sogar die Bedienerführung unterscheiden sich teils gravierend vom Original-Android. Ermöglicht wird diese Form des Community-Moddings nicht zuletzt dadurch, dass Google – im Gegensatz zu Apple – den Quellcode

Vorteil Root Das Rooten ist heutzutage sicher, einfach und nahezu ohne Risiko. Nutzen also auch Sie die Vorteile eines gerooteten Smartphones. Stefan Steinleitner, Mitarbeiter Software

seines Mobil-Betriebssystems offenlegt. Neben den Dauerbrennern CyanogenMod (www.cyanogenmod.org) und MIUI (http://miui-germany.de) gibt es Dutzende Custom-ROMs, die sich größter Beliebtheit erfreuen – und für Android-Geräte von Samsung zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Paranoid Android (www.paranoid-rom.com), Carbon Rom (http://goo.im/devs/carbon) und die Omega ROMs (http://omega-roms.net).


Profi-Ecke WORKSHOP: Manuelles Rooten mit Odin3 Spielen Sie CF-Auto-Root mithilfe des Gratis-Flashing-Tools Odin3 am PC auf dem Galaxy ein.

01USB-Debugging-Modus

02Passende Datei wählen

03Archiv herunterladen

04CF-Auto-Root und Odin3

05In den Download-Modus

06Gerät verbinden

07Odin3 starten

08Smartphone rooten

09Root-Rechte überprüfen

In den Einstellungen des Galaxy-Smartphones entscheiden Sie sich für „Entwickler-Optionen“. Schalten Sie diese Optionen ein und aktivieren Sie „USB-Debugging“.

Im entpackten Archiv befinden sich drei Dateien. Starten Sie Odin3-v1.85.exe und überspielen Sie damit die Datei CF-Auto-Root-m0-m0xx-gti9300. tar.md5 auf das Smartphone.

Hat das Tool das Smartphone entdeckt, gibt es im Bereich „Message“ die Meldung „Added!“ aus. Klicken Sie auf „PDA“ und wählen Sie die „.tar.md5“-Datei aus.

Öffnen Sie die Webseite http://autoroot.chainfire. eu, suchen Sie im Abschnitt „ODIN flashable devices“ nach Ihrem Smartphone-Modell und klicken auf den Link „File“.

Fahren Sie das Galaxy-Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät anschließend neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Leiser“ + „Home“ + „Ein-/Aus“ gedrückt halten.

Die voreingestellten Optionen von Odin3 dürfen keinesfalls verändert werden. Mit „Start“ leiten Sie den Root-Vorgang ein. Nach der Meldung „Pass!“ startet das Galaxy neu.

Klicken Sie auf den Link, der neben „Download“ aufgeführt ist, und speichern die ZIP-Datei auf der Festplatte. Danach extrahieren Sie das heruntergeladene Archiv.

Den Warnhinweis bestätigen Sie durch das Drücken der Taste „Lauter“. Schließen Sie das Smartphone nun mittels USB-Kabel an den Computer an.

Dass das Gerät nun gerootet ist, erkennen Sie daran, dass die neue App „SuperSU“ installiert ist. Diese App kümmert sich um die Verwaltung der Superuser-Rechte.

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Profi-Ecke WORKSHOP: One-Klick-Root mit Toolkit Das Samsung SG3 Toolkit für Windows ist eine einfach zu nutzenden Rooting-Lösung.

01USB-Debugging

02Android-Version prüfen

03Toolkit laden

04Toolkit installieren

05Galaxy auswählen

06Rooting-Variante

07Optionen wählen

08Rooten starten

09Odin3 beenden

Damit das Samsung SG3 Toolkit seine Arbeit verrichten kann, müssen Sie am GalaxySmartphone in den Einstellungen den USBDebugging-Modus einschalten.

Nach dem Download des rund 115 MB großen Toolkits doppelklicken Sie auf die EXE-Datei. Folgen Sie den Installationsanleitungen. Das Toolkit startet automatisch.

Um mit der Rundumlösung fortzufahren, tippen Sie „3“ ein und fahren mit „Eingabe“ fort. Anschließend entscheiden Sie sich für die Optionen „1“ und „2“.

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Das Samsung SG3 Toolkit unterstützt derzeit Android 4.0.4, 4.1.1 und 4.1.2. Tippen Sie in den Einstellungen auf „Info zu Gerät“ und werfen Sie einen Blick auf „Android-Version“.

Tippen Sie „n“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Das Toolkit zeigt alle Kombinationen aus Modell und Android-Version an. Tippen Sie den passenden Code ein.

Mit „y“ und „Eingabe“ wird Odin3 gestartet. Sie klicken auf „PDA“, wählen aus dem Toolkit-Ordner die Tar-Datei aus, die unter Punkt 2 aufgeführt ist, und klicken „Start“ an.

Auf www.skipsoft.net wählen Sie „Toolkit Projects“, „Samsung Galaxy S3“ und „Samsung Galaxy S3 Unified Toolkit“. Auf der folgenden Seite laden Sie das Toolkit.

Wieder im Hauptmenü des Toolkits steht die Wahl der Rooting-Methode an. Ratsam ist es, sich für die Rundumlösung „2“ zu entscheiden. Bestätigen Sie mit „Eingabe“.

Hat Odin3 die „RESET!“-Meldung ausgegeben, schließen Sie das Tool. Das Toolkit fährt mit der Installation des Recovery-Systems fort. Nach dem Neustart ist das Smartphone gerootet.


Profi-Ecke Diese Tools gehören auf ein gerootetes Smartphone Root Uninstaller Gratis: Damit lassen sich auch die vom Provider oder Hersteller vorinstallierten Apps vom Smartphone entfernen.

Sowohl Smartphone-Hersteller wie Samsung als auch Mobilfunkanbieter statten ihre Android-Geräte mit mehr oder minder interessanten Apps aus, um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. Das Problem: Solche Apps, die scherzhaft auch als Blähware (Bloatware) bezeichnet werden, lassen sich mit Bordmitteln nicht löschen. An dieser Stelle kommt Root Uninstaller Pro ins Spiel. Mit dieser App entfernen Sie überflüssige Apps sowie Systemkomponenten im Handumdrehen von Ihrem Smartphone. Anbieter: Root Uninstaller System: ab Android 2.0

AdAway

Alternative: SystemApp Remover Preis: 0,70 Euro

Geringerer Funktionsumfang, der sich auf das Deinstallieren von System-Apps beschränkt.

Kostenlos: Blockt in Apps und Spielen eingeblendete Werbebanner nach Ihren Vorgaben.

Nachdem Sie sich Superuser-Rechte angeeignet haben, installieren viele Smartphone-Besitzer zuerst eine Werbeblocker-App, die die in vielen Gratis-Apps und Spielen eingeblendeten Werbebanner ausblenden. Da Google aber Mitte März Adaway, Adblock Plus und Co. aus dem Play Store entfernt hat, müssen Sie den Umweg über eine manuelle Installation gehen. Dazu ist es nötig, dass Sie am Smartphone in den Einstellungen festlegen, dass „Apps aus unbekannten Quellen installiert“ werden dürfen. Auf https://code.google.com/p/ ad-away/ folgen Sie dem Link „download the APK directly from F-Droid“, laden die Datei „org.adaway_42.apk“ herunter und spielen sie dann ein, etwa mit MyPhoneExplorer. Starten Sie die App, tippen Sie auf „Dateien herunterladen und den Werbeblocker aktivieren“ und starten das Galaxy neu, um das Tool endgültig zu aktivieren.

Anbieter: Dominik Schürmann System: ab Android 2.1

Alternative: Adblock Plus Preis: kostenlos URL: http://adblockplus.org/de/ android-install Weniger Funktionen, blockt Werbebanner aber zuverlässig.

MyBackup Pro 3,69 Euro: Sichern und Wiederherstellen von Anwendungen, Systemeinstellungen, Homescreens, Benutzerdaten und mehr.

Mit MyBackup Pro sichern Sie die wichtigsten Daten, Apps, Systemeinstellungen und Multimediainhalte und speichern das Backup auf der externen Speicherkarte oder auf dem Server des Anbieters. Sollten Sie Ihr Smartphone neu aufsetzen müssen, spielen Sie die zuletzt angelegte Datensicherung einfach wieder ein. Die Backups lassen sich auf Wunsch auch zeitgesteuert durchführen. Gut: In den App-Einstellungen geben Sie an, ob auch SMS, Wecker-Einstellungen und benutzerdefinierte Wörterbücher gesichert werden sollen. Anbieter: Rerware, LLC System: ab Android 2.0

Alternative: Titanium Backup Pro Preis: 4,99 Euro

Der Funktionsumfang ist größer, dafür ist die Bedienung der App etwas komplizierter.

DroidWall Gratis: Hervorragende Android-Firewall, deren erstmalige Konfiguration ein wenig aufwändig und daher zeitintensiv ist.

Nicht nur auf PCs lässt sich durch den Einsatz einer Firewall verhindern, dass installierte Anwendungen ohne Ihr Wissen Kontakt mit dem Internet aufnehmen. Auch auf Android-Geräten steht so ein Schutzmechanismus in Form der App DroidWall zur Verfügung. Allerdings müssen Sie zunächst einmal ein wenig Zeit investieren, um die Einstellungen an Ihre Wünsche anzupassen, da Sie für jede einzelne App und System-Komponente festlegen müssen, ob der Onlinezugriff über WLAN und/oder 3G gestattet ist. Anbieter: Rodrigo ZR System: ab Android 1.5

Alternative: Root Firewall Pro Preis: 1,56 Euro

Nahezu identischer Funktionsumfang, bietet aber eine Testfunktion der Einstellungen an.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 133


Profi-Ecke

Custom-ROMs Ist das Galaxy gerootet, lässt sich ein Custom-ROM einspielen. Wir zeigen, wie es geht und was es in der Praxis bringt. Außerdem stellen wir Ihnen vier interessante Projekte vor.

ie haben Ihr Galaxy gerootet und wollen dem Gerät auch gleich ein Custom-ROM spendieren. Das ist eine gute Idee, da die Installation eines alternativen Android-Systems in der Praxis einige Vorteile bietet. Bevor Sie sich aber an das Flashen eines CustomROM machen können, müssen Sie wissen, für welche Alternative Sie sich entscheiden sollen. Einfach ist die Suche nach dem optimalen Custom-ROM nicht, da immer mehr Tüftler mit ihren eigenen Projekten an den Start gehen. Andererseits werden einstmals von Millionen Anwendern genutzte Custom-ROMs von einem Tag auf den anderen wieder eingestellt. Die einzige Konstante stellt CyanogenMod dar, ein Custom-ROM-Projekt, das bereits seit 2009 unermüdlich fortgeführt wird. CyanogenMod ist mit mehr als neun Millionen Nutzern (Stand: Oktober 2013) die beliebteste angepasste beziehungsweise Community-basierte Android-Distribution. In diesem Beitrag informieren wir Sie über die Vorteile, die die Nutzung eines Custom-ROM mit sich bringt, zeigen Ihnen, wie die OS-Alternative auf das Smartphone kommt, und stellen Ihnen vier derzeit angesagte Projekte für Galaxys vor.

S

sind Custom-ROMs und was bringen Sie? 01Was Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei einem Custom-ROM um ein Android-Betriebssystem, das von findigen Entwicklern auf vielfältige Art und Weise modifiziert wurde. Ermöglicht wird dies dadurch, dass Google den Quellcode von Android offenlegt. Die Spanne der Modifikationen beschränkt sich aber schon längst nicht mehr ausschließlich auf die Optik der Bedienoberfläche und die App-Ausstattung. Ganz im Gegenteil: Auch leistungssteigernde Tweaks, spezielle Launcher und Tuning-Funktionen gehören bei vielen aktuellen CustomROMs inzwischen zur Grundausstattung. Wie weit dies gehen kann, zeigen unter anderem die beiden Custom-ROMs MIUI V5 und Paranoid Android.

sind die Vorteile von Custom-ROMs in der Praxis 02Das

MEIN Gerät Smartphone kaufen, rooten und ein Custom-ROM aufspielen – erst dann wird aus einem Galaxy von der Stange MEIN Gerät. Stefan Steinleitner, Mitarbeiter Software

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Wie Sie anhand der vier interessanten CustomROMs, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten im Detail vorstellen, erkennen können, gibt es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort. Denn während sich Custom-ROMs wie der Dauerbrenner CyanogenMod in Sachen Bedienoberfläche sehr eng am OriginalAndroid anlehnen, krempeln AndroidAlternativen wie MIUI V5 das Interface komplett um. Und auch die Auswahl der integrierten Apps sowie Tuning- und Tweaking-Funktionen unterscheiden sich von Custom-ROM zu

Custom-ROM. Sie müssen also selbst entscheiden, worauf es Ihnen ankommt. Sehr wichtig: Jedes Custom-ROM ist für ein ganz spezielles Smartphone-Modell konzipiert und funktioniert auch nur auf diesem. Sie können also kein Custom-ROM, das beispielsweise für das Galaxy S2 entwickelt wurde, auf einem Galaxy S4 nutzen. Zudem entfernen einige Tüftler die Samsung-spezifischen Apps und Hubs aus dem Original-Betriebssystem. Wollen Sie nicht darauf verzichten, müssen Sie sich für ein Custom-ROM wie Omega ROM entscheiden, bei dem diese Extras weiterhin enthalten sind.

sind die Voraussetzungen? 03Was

Um ein Custom-ROM auf einem Galaxy-Smartphone oder -Tablet einspielen zu können, benötigen Sie immer den Vollzugriff auf das Dateisystem, was nur auf zuvor gerooteten Geräten möglich ist. Wie und mit welchen Tools Sie ein Samsung Galaxy S3 rooten, haben wir Ihnen im vorherigen Artikel gezeigt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter anderem in den bekannten Foren www.android-hilfe. de (deutschsprachig) und www.xdadevelopers.com (englischsprachig). Darüber hinaus sollte bereits ein Recovery-System wie ClockworkMod Recovery oder Team Win Recovery Project auf dem Smartphone installiert sein, da das Einspielen eines Custom-ROMs im Recovery-Modus durchgeführt werden muss. Im Normalfall wird so ein RecoverySystem bereits während des Rootens eingespielt. Zwingend erforderlich ist der Recovery-Modus aber auch zum Anlegen einer vollständigen Sicherung des Android-Systems. Dieses Backup sollten Sie vor dem Flashen eines Custom-ROMs unbedingt anlegen. Denn nur dann ist sichergestellt, dass Sie jederzeit wieder zu Ihrem Original-System zurückkehren können.


Profi-Ecke WORKSHOP: Custom-ROM einspielen So installieren Sie CyanogenMod und die Google-Apps mithilfe des Clockwork-Recovery-Systems.

01Projekt-Webseite öffnen

02Das Galaxy finden

03CyanogenMod-Variante

04Custom-ROM laden

05Google-Apps laden

06Recovery-Modus

07Galaxy zurücksetzen

08Custom-ROM flashen

09Google-Apps installieren

Öffnen Sie die URL www.cyanogenmod.org in Ihrem Browser und klicken Sie auf der Startseite auf das Grafikelement „Get Cyanogenmod“, um fortzufahren.

Laden Sie das aktuellste Custom-ROM auf den PC herunter und überspielen Sie die ZIP-Datei dann auf die externe Speicherkarte des Smartphones.

Im Hauptmenü des Recovery-Systems wählen Sie „wipe data/factory reset“ und bestätigen mit „yes“, um alle auf dem Gerät gespeicherten Benutzerdaten zu löschen.

Auf der folgenden Seite blättern Sie nach unten, bis Sie zu den Samsung-Geräten gelangen, und klicken auf Ihr Modell, in unserem Beispiel „Samsung Galaxy S III International“.

Von der Webseite http://goo.im/gapps laden Sie das zum Custom-ROM passende ZIP-Paket herunter und kopieren es auf die externe Speicherkarte des Galaxy.

Entscheiden Sie sich für „install zip from sdcard“ und „choose zip from external sdcard“, wechseln Sie zum Custom-ROM-Ordner auf dem GalaxySpeicher und wählen Sie die ZIP-Datei aus.

Es stehen vier verschiedene Versionen zur Auswahl: „Nightly“, „M Snapshot“, „Release Candidate“ und „Stable“. Wir wählen „Nightly“, da das die aktuellste Version ist.

Fahren Sie das Smartphone vollständig herunter. Starten Sie das Gerät dann neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Lauter“ + „Home“ + „Ein-/ Aus“ gedrückt halten.

Sie gehen so vor, wie in Schritt 8 beschrieben, wählen diesmal aber das Google-Apps-ZIP-Paket aus. Starten Sie das Gerät dann neu, um mit der Einrichtung zu beginnen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 135


Profi-Ecke CyanogenMod: Der Klassiker Das Cyanogen-Team (www.cyano genmod.com) versorgt Besitzer von Samsung-Smartphones und -Tablets schon seit Jahren mit alternativen Android-Versionen. Dementsprechend groß ist die Anzahl der unterstützten Geräte, die nicht nur aktuelle Der Lockscreen von CyanogenMod präsentiert sich im typischen Look von Android – inklusive Wetter-Widget.

Modelle wie das Galaxy S4 und das Note 3 umfasst, sondern auch ältere Smartphones und Tablets abdeckt. Zum Redaktionsschluß aktuell ist das auf Android 4.3 basierende CustomROM CyanogenMod Version 10.2. Wichtigstes Merkmal des beliebten Custom ROM: CyanogenMod versucht, so nahe wie möglich am Original-Android zu bleiben. Das bedeutet, dass Sie auf die Samsungspezifischen Apps und Hubs sowie die TouchWiz-Oberfläche müssen. Und auch die Standard-Google-Apps müssen Sie separat einspielen, idealerweise gleich nach dem Flashen des Custom-ROM. Im Gegenzug statten die Entwickler ihre Custom-ROMs aber mit speziellen Tuning-Funktionen aus, die es Ihnen unter anderem erlauben, die minimale und maximale Taktfrequenz des Smartphone-Prozessors manuell anzupassen, die Speicherverwaltung von Android zu optimieren und Grafik-Tweaks ein-

CyanogenMod lehnt sich sehr eng am Original-Android an, bietet aber auch viele Tuning-Funktionen sowie Einstellungen zur Anpassung der Bedienoberfläche.

zuschalten. Vielfältig sind aber auch die Funktionen, die Ihnen von CyanogenMod zum Anpassen der Bedienoberfläche angeboten werden. Dafür zuständig ist der integrierte Trebuchet-Launcher.

Interessant für: Alle Anwender, die einerseits ein stabiles und ausgereiftes CustomROM nutzen wollen, andererseits aber Wert auf die gewohnte AndroidBedienerführung legen. Tuning-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, da CyanogenMod unter anderem die Erhöhung der CPUTaktfrequenz ermöglicht.

MIUI: Android im iOS-Style Interessant ist der Werdegang von MIUI (http://miui-germany.de), dem Custom-ROM-Projekt, das vom chinesischen Entwickler-Team Xiaomi ins Leben gerufen wurde. MIUI erfreut

Lediglich der Lockscreen von MIUI V5 ist im typischen Android-Stil gehalten – alles andere orientiert sich am Apple iOS.

136 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

sich in China so großer Beliebtheit, dass der Hersteller inzwischen sogar eigene Smartphones produziert, die auch hierzulande erhältlich sind. Das herausragende Merkmal von MIUI V5, dem auf Android 4.1.1 basierenden, grafisch sehr ansprechenden Custom-ROM, ist die komplett andere Bedienoberfläche, die sich ganz klar an Apples iOS orientiert. So verzichtet MIUI beispielsweise auf den App-Drawer – alle installierten Apps landen automatisch auf dem Homescreen des Geräts. Die einzige Möglichkeit, um Ordnung in seine Apps zu bringen, besteht darin, sie in Ordnern zusammenzufassen. Apropos Apps: Xiaomi stattet seine Custom-ROMs mit einer ganzen Reihe selbst entwickelter Apps aus. Unter anderem sind Virenscanner, Autostart-Überwachung, Messenger, Anruf- und SMS-Filter sowie Rechteverwaltung an Bord. Zudem ist ein eigener Online-Store integriert, in dem zahlreiche kostenlose und

Angefangen beim Homescreen über die App-Ordner bis hin zu den Einstellungen – MIUI V5 krempelt die Bedienoberfläche von Samsung-Smartphones und -Tablets komplett um.

kostenpflichtige Themen, LockscreenGrafiken und Bildschirmhintergründe angeboten werden – ein Großteil davon leider nur in chinesisch, was den Praxisnutzwert schmälert. Auf Tuning-Funktionen verzichtet MIUI V5 hingegen komplett.

Interessant für: Experimentierfreudige Anwender, die ihrem Smartphone einen komplett anderen Look verpassen wollen, der in Richtung iOS geht. Und die zahlreichen Security-Apps, die in MIUI V5 standardmäßig integriert sind, machen dieses Custom-ROM für alle sicherheitsbewussten Nutzer interessant.


Profi-Ecke Paranoid Android: Für Individualisten Immer größerer Beliebtheit erfreut sich Paranoid Android (http://goo. gl/i7C7xF). Das Custom-ROM steht unter anderem für die Galaxy-Modelle

In der Grundeinstellung macht der Lockscreen nicht viel her. Doch Sie können ihn auf vielfältige Art und Weise anpassen.

S3 und S4 zur Verfügung. Denn kein anderes Alternativ-Android bietet Ihnen umfangreichere Möglichkeiten zur Anpassung von Bedienoberfläche und Nutzerführung. Angefangen bei der Größe der oberen Statusleiste über die Konfiguration des Lockscreens bis hin zum echten Vollbildmodus – Paranoid Android zeigt, was in der Praxis alles möglich ist. Highlight ist zweifelsohne der sogenannte Hybrid-Modus, der es Ihnen gestattet, Auflösung und Farbgebung gezielt für jede einzelne App einzustellen. Dazu wählen Sie einfach eine App aus, legen mithilfe eines Schiebereglers die Auflösung in DPI fest und färben „Navigationsleiste“, „Statusleiste“ und „Statussymbole“ nach ihren individuellen Vorgaben ein. Die einzelnen Einstellungen lassen sich speichern und jederzeit wiederherstellen, sodass Sie gefahrlos mit verschiedenen Werten experimentieren können.

Herausragendes Merkmal von Paranoid Android ist der Hybrid-Modus, in dem Sie das Aussehen der einzelnen Apps verändern können.

Einzige Kritikpunkte: Die Entwickler haben nicht alle Befehle und Hinweise eingedeutscht, was die Nutzung ein wenig erschwert. Zudem müssen Sie die Google-StandardApps separat herunterladen und auf dem Gerät einspielen.

Interessant für: Smartphone-Besitzer, die sowohl die Bedienoberfläche als auch die Bedienerführung bis ins letzte Detail an ihre Wünsche anpassen, und dem Gerät einen einzigartigen Look verleihen wollen. Mehr sinnvolle Customizing-Optionen bietet derzeit kein anderes Custom-ROM.

Omega ROM: Da ist alles drin Stellvertretend für Custom-ROMs, die zusammen mit einer ganzen Reihe von Zusatz-Apps ausgeliefert werden, steht Omega ROM (http://omegaroms.net/blog/), das in der aktuellen Version auf Android 4.3 aufbaut und unter anderem für die Galaxy-Modelle S2, S3 und S4 zur Verfügung Der vorkonfigurierte Lockscreen lässt sich ebenso anpassen, wie das Design der Bedienoberfläche des sehr gut ausgestatteten Custom-ROMs.

steht. Beispielhaft bedienerfreundlich: Bei der Installation vertraut das Custom-ROM, das sehr eng am Standard-Android angelehnt ist und auch alle Samsung-Apps und -Hubs umfasst, auf den bewährten AromaInstaller, der Sie Schritt für Schritt durch den Einspielvorgang begleitet. Hierbei können Sie unter anderem auswählen, welche Zusatz-Apps eingespielt werden sollen – oder auf welche Komponenten Sie verzichten können. Die Spanne der Apps ist ungemein groß und umfasst etwa den vielfältigen Dateimanager ES File Explorer, das beliebte News-Tool Flipboard und den Packer/Entpacker ZArchiver. Dafür ist das Custom-ROM mit knapp 900 MB auch extrem groß dimensioniert. Tuning-Funktionen sind bei Omega ROM auch dabei, beispielsweise um die Taktfrequenz des Prozessors nach oben und unten zu verändern oder Init.D-Skripte laufen zu lassen. Und über die App Omega

Omega ROM bietet das Beste aus beiden Welten: Tuning- und Tweaking-Optionen eines Custom-ROMs plus alle Samsungeigenen Apps und Hubs.

Files laden Sie zusätzliche Elemente, etwa Boot-Animationen, Launcher und Themen auf Ihr Android-Gerät herunter, sodass Sie das Aussehen der Bedienoberfläche ganz nach Gefallen noch weiter verändern und anpassen können.

Interessant für: Anwender, die ein umfangreich ausgestattetes Custom-ROM suchen, das ihnen sowohl Tuning-Optionen als auch die Möglichkeit bietet, die Bedienoberfläche nahezu grenzenlos an ihre Wünsche anzupassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass alle Samsung-Apps und -Hubs mit dabei sind.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 137


Profi-Ecke

Alternative Kernel Wer sein gerootetes Galaxy tunen will, muss nicht zwangsläufig ein Custom-ROM einspielen. Es genügt, den Standard-Kernel durch eine optimierte Alternative zu ersetzen.

ngefangen bei der Installation von Apps, die tief in das System eingreifen, über eigene BootLogos bis hin zu ausgewachsenen Custom-ROMs, die die Bedienerführung des Geräts komplett auf den Kopf stellen – Besitzer eines gerooteten Galaxy wissen, dass sie ihr Gerät auf nahezu jede erdenkliche Art und Weise pimpen können. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, um sein Gerät zu tunen: das Einspielen eines Alternativ-Kernels. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihrem gerooteten Galaxy einen solchen Kernel spendieren. Dabei gehen wir sowohl auf das Flashen mittels des beliebten Tools Odin als auch auf das manuelle Einspielen mithilfe von ClockworkMod Recovery ein. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen auch, wie Sie auf Ihrem Galaxy ein DualBoot-System einrichten, um zwei Betriebssysteme parallel nutzen zu können.

A 01

Dual-Boot ist cool Dual-Boot kombiniert das Beste aus beiden Welten: Stock- und Custom-ROM laufen parallel auf meinem Galaxy – ohne sich negativ zu beeinflussen. Stefan Steinleitner, Mitarbeiter Software

Was bringt ein Alternativ-Kernel?

Wie in der Welt der Computer stellt der sogenannte Kernel auch unter Android das Herzstück des Betriebssystems dar. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um den zentralen Baustein des kompletten Systems, der als Bindeglied zwischen Soft- und Hardwarekomponenten fungiert und sich etwa um die Verwaltung des Speichers und der laufenden Prozesse kümmert. Findige Entwickler, die mit dem Funktionsumfang der Android-Standard-Kernel unzufrieden waren, haben sie auseinandergenommen, angepasst und wieder kompiliert. Ziel dieser Bemühungen war und ist es, die Stabilität zu optimieren, den Funktionsumfang zu erweitern und den Energieverbrauch zu senken. Im Laufe der Zeit wurden die Eigenbau-Kernel immer weiter verbessert und um

138 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Funktionen erweitert, die es den Nutzern gestatten, CPU-Taktfrequenz, Prozessorspannung und Audioleistung an ihre Wünsche anzupassen. Inzwischen stehen Dutzende mehr oder minder ausgereifte Alternativ-Kernel für diverse Galaxy-Geräte zur Auswahl. Zu den derzeit beliebtesten – weil stabilsten – gehören Siyah Kernel, Googy Max Kernel und Agni Pure Stock. Super: Zahlreiche Alternativ-Kernels lassen sich inzwischen ganz bequem mithilfe kostenloser Apps konfigurieren. STweaks beispielsweise unterstützt die beiden Eigenbau-Kernel Siyah und Googy Max.

auf dem Galaxy-Smartphone 02Dual-Boot

Was auf PCs schon immer möglich war, funktioniert auch mit Android-Smartphones: Dual-Boot, also die parallele Nutzung von zwei Betriebssystemen. Damit ist es etwa problemlos möglich, auf seinem Smartphone ein Stock- zusammen mit einem Custom-ROM zu nutzen oder zwei Alternativ-Android-Systeme einzusetzen. Die Auswahl des zu startenden Betriebssystems treffen Sie – wie beim PC – nach dem Einschalten des Geräts. Einzige Voraussetzung ist, dass der Alternativ-Kernel Dual-

Boot unterstützt. Sinn macht das Dual-Boot etwa dann, wenn Sie einerseits ein Custom-ROM verwenden wollen, andererseits aber nicht auf das Stock-ROM verzichten möchten. Aber auch zum Testen verschiedener CustomROMs ist so eine Konfiguration geeignet, da sich das sekundäre Android-OS im Handumdrehen löschen und durch ein anderes Custom-ROM ersetzen lässt – das primäre ROM bleibt erhalten.

ist beim Flashen des Geräts zu beachten? 03Was

Bevor Sie einen Eigenbau-Kernel auf Ihrem Galaxy flashen, müssen Sie unbedingt überprüfen, ob die Komponente, die auf dem Gerät eingespielte Android-Version unterstützt. Haben Sie vor, ein DualBoot-System zu nutzen, müssen Sie in Erfahrung bringen, mit welchen Custom-ROMs der AlternativKernel zusammenarbeitet. Während etwa der Siyah Kernel ausschließlich Custom-ROMs akzeptiert, die auf CyanogenMod 10.1 aufbauen, funktioniert der Googy Max Kernel auch mit CM10.2-basierten ROMs. Diese Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Entwickler.


Profi-Ecke WORKSHOP: Siyah Kernel mit Odin flashen So spielen Sie den Siyah Kernel mithilfe des Flashing-Tools Odin auf einem gerooteten Galaxy S3 ein.

01Projekt-Webseite

02Download-Seite

03Passende Datei laden

04Recovery-Modus starten

05Download-Modus

06Kernel-Datei laden

07Kernel flashen

08Neustart des Geräts

09Erfolg überprüfen

Öffnen Sie die Webseite www.gokhanmoral. com in Ihrem Browser und klicken Sie unter „RECENT POSTS“ auf den Link „SiyahKernel s3-v1.9.1“, um fortzufahren.

Schalten Sie das Galaxy aus und starten Sie es im Download-Modus, indem Sie gleichzeitig „Leiser + Home + Ein-/Ausschalter“ gedrückt halten, bis die Warnmeldung erscheint.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, um mit dem Flashen des Alternativ-Kernels zu beginnen. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Sekunden.

Auf der daraufhin geladenen Webseite folgen Sie ganz einfach dem Link neben „Download“, um die entsprechende Download-Seite aufzurufen.

Drücken Sie am Galaxy die Taste „Lauter“, um den Download-Modus zu aktivieren. Verbinden Sie das Galaxy nun per USB-Kabel mit dem Computer und starten Sie Odin.

Hat alles geklappt, fährt das Galaxy automatisch herunter und startet anschließend neu. Sie können das Flashing-Tool Odin jetzt wieder schließen.

Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Zum Einspielen mit Odin laden Sie die TARDatei; um den Kernel mit CWM zu flashen, benötigen Sie das ZIP-Archiv.

Hat Odin das Galaxy erkannt, klicken Sie auf die Schaltfläche „PDA“, wählen die im dritten Schritt geladene TAR-Datei aus und bestätigen mit „Öffnen“.

In den „Einstellungen“ wählen Sie „Info zu Gerät“ und werfen einen Blick auf die „Kernel-Version“. Hier steht nun „Siyah-1.9.1“. Das Flashen war erfolgreich!

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 139


Profi-Ecke WORKSHOP: Googy Max mit CWM flashen Ein Kernel lässt sich auch mithilfe von ClockworkMod Recovery flashen. So geht‘s!

01Posting suchen

02Posting öffnen

03Kernel herunterladen

04Kernel überspielen

05Recovery-Modus starten

06Installationsmethode

07Kernel flashen

08Erfolgreicher Abschluss

09Smartphone neu starten

Auf der Startseite des Forums von XDADevelopers (http://forum.xda-developers.com) tippen Sie „Googy Max“ in das Suchfeld ein und drücken die Eingabetaste.

Schließen Sie das Galaxy per USB-Kabel am Rechner an und übertragen Sie die ZIP-Datei wie gewohnt auf die externe Speicherkarte, beispielsweise mit dem Windows Explorer.

Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die ZIP-Datei gespeichert ist, und wählen Sie das Element aus. Bestätigen Sie die Nachfrage mit „YES“.

140 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

In der Liste der Fundstellen sind mehrere Seiten aufgeführt. Klicken Sie den Eintrag mit dem aktuellsten Datum an, um zum entsprechenden Posting zu gelangen.

Fahren Sie das Gerät herunter und starten Sie es im Recovery-Modus, indem Sie die Tasten „Lauter + Home + Ein-/Ausschalter“ gleichzeitig gedrückt halten.

Das Flashen dauert nur wenige Sekunden, da der Kernel nur rund 8 MB groß ist. Hat alles geklappt, wird die Meldung „Install from sdcard complete“ ausgegeben.

Im Posting klicken Sie jetzt auf den Link „Downloads“. Auf der folgenden Seite laden Sie die aktuellste Version des Googy Kernels herunter. Im Beispiel ist das 1.7.2.

Im Hauptmenü des ClockworkMod Recovery-Systems wählen Sie „install zip from sd card“ und entscheiden sich dann für „choose zip from external sd card“.

Tippen Sie auf „Go Back“. Wieder im Hauptmenü wählen Sie den Befehl „reboot system now“. Über „Einstellungen“ können Sie einen Blick auf die „Kernel-Version“ werfen.


Profi-Ecke WORKSHOP: Dual-Boot mit Siyah Das Einrichten eines Dual-Boot-Systems auf einem Galaxy-Gerät ist gar nicht kompliziert.

01STweaks installieren

02CyanogenMod laden

03CM übertragen

04Dual-Boot vorbereiten

05Zweit-ROM vorbereiten

06Cache-Speicher löschen

07Zweit-ROM einspielen

08Galaxy neu starten

09ROM wählen

Suchen Sie im Google Play Store nach „STweaks“ und spielen Sie die kostenlose App, die vom Siyah-Entwickler stammt, wie gewohnt auf Ihrem Smartphone ein.

Öffnen Sie STweaks, wechseln Sie in das Register „DUALBOOT“ und tippen Sie auf „Reboot into 2ndROM Utils“. Das Gerät startet nun im Recovery-Modus.

Wählen Sie „install zip to 2ndROM from external SD“, bestätigen Sie die Nachfrage und spielen Sie das in Schritt 2 geladene Custom-ROM auf dem Smartphone ein.

Laden Sie von CyanogenMod (www. cyanogenmod.org) die Version eines CM-10.1-basierenden Custom-ROMs, das für Ihr Galaxy geeignet ist, herunter.

Markieren Sie „dual boot options“ und bestätigen Sie mit der „Ein-/Aus“-Taste. Anschließend wählen Sie „Format 2ndROM system“ aus und bestätigen die Nachfrage.

Nach der Installation des Custom-ROMs, das fortan als Zweit-ROM im Dual-BootSystem zum Einsatz kommen soll, starten Sie das Gerät über „reboot now“ neu.

Überspielen Sie die im vorigen Schritt heruntergeladene ZIP-Datei auf die externe Speicherkarte Ihres Smartphones. Dazu verwenden Sie etwa den Windows Explorer.

Mithilfe der beiden Befehle „Wipe 2ndROM data/cache“ und „Wipe 2ndROM dalvik-cache“ löschen Sie die beiden Zwischenspeicher. Bestätigen Sie das Löschen mit „Yes“.

Während des Hochfahrens bleiben Ihnen drei Sekunden, um das soeben installierte Zweit-ROM zu laden, indem Sie die Tasten „Leiser“ oder „Home“ drücken.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 141


Tipps & Praxis

Die 100 besten

Tipps und Apps

Das Beste vom Besten: Auf den nächsten acht Seiten finden Sie die cleversten Tipps und AppEmpfehlungen aus der Redaktion – von der zeitsparenden Bedienung über System-Apps und E-Mail-Tricks bis hin zur Cloud zum schnellen Datentausch.

5

KameraTricks für das Galaxy S4

01 Variable Proportionen: Ab Werk schießt die Kamera im S4 Fotos mit neun Megapixel im Seitenverhältnis von 16:9. Nur in 4:3 gibt’s die höhere Auflösung von 13 Megapixel. 02 Bild in Bild: Mittels „Dual Shot” wird der Fotograf ebenfalls auf dem Foto verewigt. In den Einstellungen lässt sich die Form der Bildeinblendung bestimmen. 03 Erinnerungen sammeln: „Drama Shot“ verewigt auf einem Fotohintergrund mehrere Einzelbilder einer Bewegungssequenz. So lassen sich Erinnerungen in lebendiger Form festhalten. 04 Störelemente tilgen: Mit der „Radierer“-Funktion entfernen Sie Passanten, die durch ein Foto laufen und vom eigentlichen Motiv ablenken. Damit das funktioniert, zielen Sie auf das Motiv und halten die Kamera für fünf Sekunden ruhig. 05 Fotos mit Ton: Mit „Sound & Shot“ können Sie beim Fotografieren auch eine Tonsequenz aufzeichnen.

142 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Jetzt richtig Zeit sparen!

01 Personalisieren Sie Ihr Galaxy, indem Sie Widgets und Verknüpfungen zu wichtigen Apps auf die Homescreens legen. 02 Nutzen Sie die Schnellsuche durch längeres Drücken der Menütaste. 03 Verschaffen Sie sich durch längeres Drücken der Home-Taste einen Überblick über die laufenden Apps. 04 Nutzen Sie die Schnelleinstellungen in der heruntergezogenen Status- und Benachrichtigungsleiste. 05 Sehen Sie sich per Tipper in die Ecke oben rechts alle Schnelleinstellungen auf einen Blick an. 06 Verzichten Sie auf S Voice – der Korrekturaufwand ist zu hoch. 07 Speichern Sie möglichst viele Infos zu Kontakten – das verbessert die Suchmöglichkeiten. 08 Weisen Sie wichtigen Kontakten individuelle Klingeltöne und Vibrationsmuster zu – so wissen Sie, ohne nachzusehen, wer anruft.


Tipps & Praxis Tipps & Apps:

Komfort So läuft am Galaxy alles geschmeidig, stressfrei und bequem.

5x Apps:

Täglich eine Gratis-Vollversion

Mit der App „App des Tages – 100% Gratis“ erhalten Sie jeden Tag eine Empfehlung für eine coole Gratis-App. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Apps, die ohnehin dauerhaft kostenlos im Google Play Store zu haben sind. Die Macher der App suchen sich kostenpflichtig SoftwarePerlen fürs Galaxy aus, verhandelt mit den Entwicklern und stellen die betreffenden Apps schließlich für 24 Stunden zum Download bereit, ohne dass Sie etwas dafür bezahlen müssen.

5

QuickTipps für den Alltag

01 Beim Musikhören steuern Sie die Wiedergabe am schnellsten über die heruntergeklappte Statusleiste 02 Nicht länger benötigte Musikalben und Filme löschen Sie in der App-Übersicht über den Eintrag „Eigene Dateien“ besonders einfach. 03 Ein kurzes Ein- und Ausschalten des Offline-Modus setzt alle Datenverbindungen bei Bedarf zurück. 04 Lassen Sie Info- und Benachrichtigungs-LEDs am S3 und S4 über die Einstellungen gezielt blinken. 05 Aktivieren Sie die Akkuanzeige in Prozent in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige, Akkustatus in Prozent“.

Kleine Kniffe mit großer Wirkung

Apps: Zwei Apps parallel nutzen Auf dem großen 5-Zoll-Display des Galaxy S4 lassen sich auch zwei Apps gleichzeitig anzeigen. Das geht mit der „Multi Window“-Funktion, die Sie bequem in den Schnelleinstellungen der Benachrichtigungsleiste ein- und ausschalten können. Ist sie aktiv, halten Sie die Zurücktaste (unten rechts) gedrückt. Es erscheint nun links im Bildschirm eine Liste mit den installierten Apps, die Multi Window unterstützen. Halten Sie das gewünschte Symbol, etwa das für den Browser, kurz gedrückt und ziehen Sie es dann nach rechts auf den Bildschirm. Wiederholen Sie den Vorgang mit einem anderen Icon, etwa der FacebookApp. Ihr Galaxy S4 zeigt nun beide Apps untereinander an. Diese Art der Darstellung funktioniert übrigens auch in der Queransicht. Tipps: Über die Begrenzungslinie lassen sich die Fenster verkleinern und vergrößern. Tippt man rechts und links auf die Linie, kommen Icons zum Tauschen der Fenster und zum Beenden des gewählten Fensters.

01 Schneller Blättern Zwischen den einzelnen Homescreens Ihres Galaxy-Smartphones blättern Sie rasend schnell hin und her, indem Sie einfach den Finger auf die als Punkte angezeigte Seitenreihe legen und den Finger nach rechts oder links ziehen.

02 Textanzeige tunen Für die Optimierung der Textdarstellung auf dem Bildschirm hält Ihr Galaxy eine gut verstecke Einstellung bereit. Wenn Sie in den Geräteeinstellungen unter „Anzeige“ die Option „Lesbarkeit verbessern“ einschalten, wird die Schrift etwas dicker dargestellt und wirkt dadurch kontrastreicher.

03 Ausrichtung sperren Sie möchten bequem im Liegen lesen – dann nutzen Sie die Ausrichtungssperre für das Display in den Schnelleinstellungen. Damit verhindern Sie, dass sich der Bildschirminhalt beim Lesen in Liegeposition ständig dreht.

8x

Am Galaxy S4 mit Nutzergesten schneller sein

01 Die berührungslose Gestensteuerung im Galaxy S4 aktivieren und deaktivieren Sie in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Eingabe und Steuerung“. 02 Nehmen Sie Ihr Smartphone im ausgeschalteten Zustand in die Hand, werden mit „Quick Check“ Infos zu verpassten Anrufen, SMS und Akkustand angezeigt. 03 Dank „Air Call-Accept“ können Sie bei einem Anruf aus einigen Zentimetern Höhe über den Bildschirm streichen, um einen Anruf anzunehmen. 04 Mit „Air Jump“ und „Air Browse“ navigieren Sie im Browser oder in der Mail-App durch vertikales oder horizontales Wischen. 05 Bei „Air Move“ lassen sich etwa Kalendereinträge per Geste verschieben. 06 Dazu gibt es „Air View“ für eine Vorschau auf Inhalte von Alben, E-Mails, Kontakten, Terminen und Nachrichten. Halten Sie den Finger über das Display, ohne es zu berühren, wird eine Vorschau aktiviert. 07 Dank Blickerkennung schaut das Galaxy S4 seinem Nutzer in die Augen und weiß so, was zu tun ist. 08 Die Videowiedergabe wird etwa unterbrochen, wenn der Blick vom Display wandert („Smart Pause“).

04 Blitz zur Infoanzeige Der LED-Blitz kann Sie parallel zur Blink-LED Ihres Galaxys auf Benachrichtigungen hinweisen, wenn Sie in den Einstellungen „Mein Gerät, Eingabehilfe, Flash-Benachrichtigung“ aktivieren.

05 Tastenklackern Das Geräusch der Tastaturanschläge beim Tippen von Zeichen stört Sie. Dann schalten Sie die Tastaturtöne unter „Einstellungen, Mein Gerät, Ton, Tastentöne“ aus.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 143


Tipps & Praxis Internet: Pläne aus dem Netz nutzen

Browser: Suche mit Komfort

5x

Tricks mit der URL im Browser

01 Die Adresse (URL) der gerade besuchten Website übernehmen Sie in die Zwischenablage, indem Sie länger auf die Adresszeile tippen und dann „Kopieren“ wählen. 02 Wenn Sie in der beim Gedrückhalten erscheinenden Funktionsleiste ganz nach links wischen und den Punkt „Senden“ antippen, können Sie die URL leicht weitergeben. 03 Die hinter einem Link versteckte URL erscheint, wenn Sie den Link länger antippen. 04 Auch im Browser-Verlauf werden die URLs der Seiten durch längeres Antippen angezeigt. 05 Der Browser merkt sich keine URLs von Seiten, wenn Sie den anonymen Modus aktivieren.

Damit Ihr Galaxy im Browser Suchvorschläge anzeigt, muss die Option „Such- und URL-Vorschläge“ aktiviert sein. Sie befindet sich unter „Einstellungen, Datenschutz“. Im selben Menü unter „Inhaltseinstellungen“ legen Sie fest, ob Google Ihren derzeitigen Standort abfragen kann und so ortsbezogene Suchergebnisse liefert.

Eine Reise oder ein Städtetrip will gut geplant sein. Die auf dem Galaxy S4 vorinstallierte App TripAdvisor hilft dabei. Sie zeigt thematisch sortierte Infos zum derzeitigen Standort oder einem eingegeben Ort an. Der Bestand umfasst über 2,5 Millionen Einträge.

Webbrowser: Helligkeit beim Surfen steuern Der Browser im Galaxy S3 und S4 ist mit einer eigenen Helligkeitssteuerung ausgestattet. An sich eine feine Sache, allerdings kann es dadurch vorkommen, dass sich die Helligkeit beim Wechsel von und zum Browser ändert. Das stört vor allem beim Surfen bei wenig Licht, wenn der Bildschirm bei der Nutzung des Browsers plötzlich heller wird. Die versteckte Helligkeitssteuerung im Browser passen Sie mit der Menütaste und „Helligkeit“ nach Ihren Bedürfnissen an.

Browser: Fotos sichern Um Fotos von einer Website auf dem Galaxy zu sichern, öffnen Sie die gewünschte Website im Browser. Tippen Sie dann solange auf das Motiv, bis das Kontextmenü für Grafiken erscheint. Sie haben nun die Möglichkeit, die Abbildung in der Galerie abzulegen, als Hintergrund zu speichern oder das Foto als Mail-Anhang zu versenden.

5x

Erstklassige Browser für Android 01 Opera-Browser

Tipps & Apps:

Internet

@

Mit diesen Tipps surfen Sie sicher, komfortabel und schnell. Internet: Schnelle OnlineHotelsuche Für die Suche nach empfehlenswerten Hotel ist auf dem Galaxy S4 die App Hotel Suche HRS vorinstalliert. Sie kennt über 250.000 Unterkünfte in 180 Ländern. Für andere Galaxys kann die App gratis geladen werden. Sie finden Hotels ausgehend von Ihrem derzeitigen Standort oder in der gewünschten Stadt. Alternative: Expedia Hotels & Flights.

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Galaxy: Besser in Android suchen Standardmäßig durchwühlt die Suche, die Sie als Widget auf dem Homesceen sehen, nicht alle verfügbaren Bereiche wie Musik, Kontakte und Mails. Welche Elemente berücksichtigt werden, legen Sie nach dem Start eines Suchvorgangs durch Antippen der Menütaste und „Einstellungen, Suche im Telefon“ fest. Die durchsuchbaren Bereiche hängen davon ab, welche Apps installiert sind. Im Einstellungsdialog aktivieren Sie ferner den Suchassistenten Google Now.

Punktet mit einer extrem schlanken, modernen Optik, einer neuen Schnellwahl und dem pfiffigen Offroad-Modus.

02 Chrome-Browser Die Android-Version von Chrome ist mit ihrer automatischen Synchronisation von Einstellungen ideal für alle, die schon am Computer mit Chrome surfen.

03 Firefox Freier Browser mit Textlesemodus und Desktop-Abgleich von Lesezeichen und Passwörtern. Er bietet gute Einstellungen für Sicherheit und Privatsphäre.

04 UC Browser Gefällt mit Werbeblocker, Inkognitofunktion, Speichermöglichkeit für Videos und einer flexiblen Startansicht. Die neueste Version unterstützt Add-ons.

05 Boat Browser Diese App ist eine Empfehlung für Nutzer, die nach einem unkonventionellen, sehr gut ausgestatteten Browser suchen. Schneller Seitenaufbau, Fingergesten, Multi-Tabs – alles durchweg gut umgesetzt.


Tipps & Praxis Sicher mit SSL Manche Provider nutzen für den Abruf und Versand von Mails eine mit SSL verschlüsselte Datenverbindung oder bieten den chiffrierten Postabruf zumindest optional an. Um die sichere Verschlüsselung einzusetzen, tragen Sie am Galaxy in den Kontoeinstellungen der MailApp bei „Servereinstellungen“ die Anmeldedaten Ihres Providers für SSL ein. Die Zugangsdaten bekommen Sie vom Provider.

5x

Clevere Alternativen für Ihre Mails 01 Gmail Ideal, wenn Sie Ihre Mails ausschließlich über den Webmaildienst von Google abwickeln. Unterstützt Push-Benachrichtigungen und enthält eine postfachweite Suchfunktion und Sternmarkierungen. Hersteller: Google Preis: kostenlos

02 K-9 Mail

Tipps & Apps:

E-Mail Kommunikation ist alles. So haben Sie E-Mail & Co. im Griff.

Der aufgeräumte Posteingang spielt seine Vorteile vor allem bei großen Mengen an E-Mails aus. Dank unzähliger Einstellungsmöglichkeiten ist ein maßgeschneiderter Nachrichtenaustausch möglich. Hersteller: K-9 Dog Walkers

Preis: kostenlos

03 Aqua Mail Übermittelt Mails über IMAP und POP3. Ferner werden viele Webmail-Anbieter wie Google und GMX unterstützt. Pluspunkte sind die kompakte Mail-Darstellung, Ordnersynchronisierung und das flotte Arbeitstempo. Wegen des Verzichts auf die Werbesignatur ist die ProVersion sinnvoll. Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos (Pro: 3,77 Euro)

Server-Wechsel leicht gemacht Sie sind mit Ihrem E-Mail-Postfach zu einem neuen Provider umgezogen und möchten nun Ihr bisheriges Konto am Galaxy entsprechend anpassen. Dazu können Sie in den Einstellungen der Mail-App das alte Konto antippen und die bisherigen Zugangsdaten durch die neuen ersetzen, die Sie von Ihrem Provider erhalten haben. Allerdings kommt Android beim Server-Umzug innerhalb eines Kontos leicht durcheinander und die bislang heruntergeladenen Mails können verlorengehen. Deshalb empfiehlt es sich, das bisherige Konto zunächst lahmzulegen, indem Sie in den Kontoeinstellungen den Schieber bei „E-Mail synchronisieren“ ausknipsen. Danach richten Sie das neue Konto ein. Hat der Server-Umzug geklappt, können Sie das alte Konto in der Mail-App löschen.

Anhang speichern Einen Anhang an eine Nachricht in Ihrem Postfach (PDF-Datei, Foto oder MP3.) können Sie mit „Speichern“ direkt auf dem Galaxy sichern. So stehen die Daten auch dann zur Verfügung, wenn Sie die Mail löschen oder offline sind.

Direkte Mailanzeige Mit dem E-Mail-Widget sehen Sie gleich, ob und von wem Sie neue E-Mails erhalten haben. Dazu platzieren Sie das Widget direkt auf einem der Homescreens.

Signatur einstellen Ihr Galaxy beherrscht separate Signaturen für alle Konten. Öffnen Sie die Einstellungen in der Mail-App, tippen Sie auf einen Kontonamen, schalten Sie den Schieber bei „Signatur“ ein und tippen Sie auf „Signatur“. Ideal ist eine kurze, gut lesbare Mail-Unterschrift.

04 Yahoo! Mail Yahoo ist als zuverlässiger Gratis-Mail-Anbieter mit unbegrenztem Speicherplatz eine gute Wahl. Zum Senden und Empfangen nutzten Sie am besten die kostenlose, recht übersichtliche Yahoo!-Mail-App. Hersteller: Yahoo! Preis: kostenlos

05 Outlook.com Der Hotmail-Nachfolger Outlook.com gefällt durch einen gut arbeitenden Spamfilter und clevere Sortierfunktionen, die Sie sich mit dieser App aufs Galaxy holen. Push-Sofortempfang, Konversationsdarstellung sowie eine globale Suche sind enthalten. Der automatische Kalender- und Kontaktabgleich mit Outlook. com ist praktisch. Hersteller: Microsoft Preis: kostenlos

POP3 oder IMAP? Viele Provider bieten POP3 und IMAP an, um Mails abzurufen. Für das Galaxy ist IMAP ideal, da nur so alle Mails auf dem Server gespeichert bleiben. So können Sie von verschiedenen Computern und Mobilgeräten darauf zugreifen.

Ordner anlegen Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Mail-App im Galaxy ist es, neue Ordner zum Aufbewahren themenspezifischer Mails oder für die Mitteilungen einer bestimmten Person anzulegen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 145


Tipps & Praxis Musik: So klappt es mit der Titelanzeige

5x

Am Galaxy ist die Musiksammlung immer mit dabei. Damit beim Abspielen der vom Computer übertragenen Songs auch Album-Cover, Interpret und Albumname richtig angezeigt werden, lädt MP3tag (www. mp3tag.de) für Windows diese Daten aus dem Netz.

01 PC vom Galaxy steuern Sie helfen einem Bekannten am PC von Ihrem Galaxy aus. Möglich macht das die für Privatnutzer kostenlose FernsteuerungsSoftware TeamViewer und die zugehörige App aus dem Play Store.

Mehr Widgets und Apps für den Sperrbildschirm Die Galaxy-Modelle S3 und S4 besitzen einen Sperrschirm, der sich mit Widgets aufwerten lässt. Die Widgets aktivieren Sie unter „Einstellungen, Mein Gerät, Sperrschirm“ im Punkt „Mehrere Widgets“. Ab sofort öffnen Sie mit einem Fingerwisch nach rechts im oberen Drittel des Sperrschirm die Widget-Auswahl und können Ihre Favoriten hinzufügen.

5x

Sinnvolle GalaxyEinstellungen

01 Draußen mehr sehen: Die Option „Negative Farben“ in den Einstellungen unter „Eingabehilfe“ verbessert die Lesbarkeit des Displays bei Sonnenlicht. 02 Task-Manager: Halten Sie den Home-Button gedrückt und tippen Sie anschließend auf das Tortensymbol unten links – damit öffnen Sie den Task-Manager. Mit ihm kontrollieren Sie die laufenden Apps. 03 Anrufsteuerung per Taste: Anrufe lassen sich nicht nur über den Touchscreen annehmen und beenden, sondern auch über den Home- oder den Ein-/Aus-Button. Dazu aktivieren Sie „Anrufe beantworten/beenden“ unter „Eingabehilfe“. 04 WLAN-Standby steuern: Mit der WLAN-Standby-Richtlinie regeln Sie den Stromverbrauch des Funknetzwerks. Sie öffnen die Option in den Einstellung unter „Verbindungen, WLAN“ über die Menütaste und „Erweitert“. 05 Widgets entfernen: Nicht länger benötigte Widgets deinstallieren Sie ganz einfach über die Menütaste und die entsprechende Auswahl.

System: Genialer GratisManager für das Galaxy Sie möchten Dateien vom PC auf das Galaxy und umgekehrt überspielen, Kontakte, Fotos und mehr synchronisieren und das Galaxy vom PC aus fernsteuern. Das derzeit leistungsfähigste Verwaltungsprogramm für Android-Mobilgeräte ist der für Privatnutzer kostenlose MyPhoneExplorer (www.fjsoft.at/de/).

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Apps für den bequemen Fernzugriff

Bezug: www.teamviewer.de Preis: kostenlos

02 Fernzugriff aufs Galaxy Ein PC oder Mac mit Webbrowser und die App Airdroid genügen, schon kann man im Browser auf das Galaxy zugreifen, Daten synchronisieren und SMS versenden. Bezug: Google Play Store Preis: kostenlos

Dateien: Kommandant für das Galaxy Unter den Datei- und Ordnerverwaltungshelfern für Android nimmt der Total Commander eine Sonderrolle ein: Bei der Gratis-App aus dem Play Store handelt sich um die Umsetzung von einem der besten Datei-Manager für Windows. Wer das Original kennt, wird die Android-Version garantiert nicht mehr hergeben wollen. Der mächtige Total Commander beherrscht alles, was man sich zum Kopieren, Verschieben, Umbenennen, Löschen und Abgleichen von Daten auf dem Galaxy wünscht. Sogar die vom PC bekannten Dateifenster sind virtuell vorhanden.

03 Alternative zu Kies Mit Moborobo greifen Sie auf Smartphones und Tablets von PC aus zu. Die Software versteht sich als All-in-one-Tool, mit dem der Austausch von Musik, Fotos, Videos, Kontaktinformationen, Klingeltönen und Wiedergabelisten möglich ist. Man kann auch sein Mobilgerät sichern. Bezug: www.moborobo.com Preis: kostenlos

04 Für Root-Galaxys Für den Fernzugriff auf gerootete Smartphones ist der Droid Explorer gedacht. Das Gratis-Tool für Windows ermöglicht das Installieren und Deinstallieren von Apps. Bezug: https://de.codeplex.com Preis: kostenlos

05 Smartphone-Manager Wondershare MobileGo for Android kümmert sich um den Datenabgleich mit dem Smartphone, erlaubt das Synchronisieren von Kontakten und rechnet Filme für die mobile Nutzung herunter. Bezug: www.wondershare.de Preis: 40 Euro

Sicherheit: Geheimsache Passwort

Daten tauschen mit Samsung Link

Wer Kennwörter und Zugangsdaten ungeschützt auf seinem Galaxy ablegt, geht ein hohes Sicherheitsrisiko ein. Auf das Notieren Ihrer Passwörter als Notiz oder in einer E-Mail an Sie selbst sollten Sie unbedingt verzichten. Nutzen Sie stattdessen eine App zum Ablegen von Kennwörtern mit maximaler Geheimhaltung – gut sind KeePassDroid, Password Safe, mSecure oder Passdroid. Tipp: Die App RoboForm speichert nicht nur Kennwörter, sondern auch weitere Formulardaten sicher in einer Datenbank. Die Angaben lassen sich mit einem Fingerzeig automatisch übergeben. Zudem synchronisiert die App alle Daten mit dem PC.

Mit Samsung Link (früher: Allshare Play) bietet Samsung einen nützlichen Datenaustauschdienst für die Cloud und das lokale Netzwerk an. Damit stellen Sie Fotos, Videos, Musikstücke und andere Dateien bereit und rufen sie dann auf dem Smartphone, Tablet, PC und Smart-TV ab.


Tipps & Praxis Tipps & Apps:

System Mehr Sicherheit, Tempo und „Persönlichkeit“.

Zweit-Vorhersage für das Wetter Bei den Wetterprognosen liegen die einzelnen Anbieter oft weit auseinander. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, holt parallel zur Wettervorhersage auf dem GalaxyHomescreen noch eine zweite Prognose ein. Gute Dienste leistet die App Wetter.com. Sie liefert aktuelle Wetterinformationen für die nächsten sieben Tage. Dabei stehen Details für Morgens, Mittags, Abends und Nachts bereit. Die gut in Szene gesetzten Angaben umfassen viele Details.

System: Aufs neue Galaxy umziehen Kontakte, Fotos, Nachrichten und mehr können Sie beim Umzug auf ein Galaxy leicht mitnehmen. Dabei helfen kostenlose WindowsTools von Samsung, die alle persönliche Daten übertragen. Zunächst müssen die Daten des bisherigen Smartphones mit der zugehörigen Software gesichert werden, etwa mit iTunes für das iPhone oder mit der Nokia-PC-Suite für ein Nokia-Handy. Anschließend installieren Sie die kostenlose Kies Software von Samsung. Sie erkennt die Sicherung des bisherigen Smartphones und führt durch die weiteren Schritte.

Sicherheit: Weshalb Sie einen Virenscanner brauchen Der Google Play Store ist weit weniger reglementiert als die App Stores anderer Anbieter. Als Nutzer eines Galaxys bringt Ihnen diese Freiheit aber nicht nur Vorteile. Denn leider nutzen auch weniger freundliche Entwickler den Play Store und schmuggeln schädliche Apps ein. Wer auf eine schädliche App hereinfällt und sie herunterlädt, riskiert etwa das Ausspähen persönlicher Daten. Allerdings sind Sie diesem Treiben nicht schutzlos ausgeliefert. Mit einer Virenscanner-App untersucht Ihr Smartphone automatisch alle neuen Apps auf Virenbefall und hindert schädliche Apps an der Einrichtung. Im Google Play Store finden sich zig gute Virenscanner. Empfehlenswert sind etwa die in der Basisversion kostenlosen Apps von Avira, Avast, AVG und Kaspersky.

5x

Mehr Platz im Galaxy

Ist der Speicher voll, finden neue Apps, Bilder und Videos keinen Platz mehr. Dann ist es an der Zeit aufzuräumen. 01 Apps löschen Löschen Sie alle großen Apps, die Sie derzeit nicht benötigen. Platzfresser sind oft Navi- und Video-Apps sowie Spiele. 02 Daten bereinigen Manche Apps bunkern im laufenden Betrieb jede Menge temporäre Daten auf dem Galaxy. Bietet die betreffende App keine Löschmöglichkeit, so deinstallieren Sie die App (und entfernen damit die Daten), dann installieren Sie sie neu. 03 Videos, Fotos & Co. Synchronisieren Sie das Galaxy mit der KiesSoftware von Samsung und sparen Sie dabei nicht benötigte Filme, Bilder und Musikalben aus. 04 Aufnahmen löschen Löschen Sie überflüssige selbst aufgenommene Fotos und Videos direkt in der Galerie-App. 05 Mails bereinigen Entfernen Sie gelöschte Mails aus dem Papierkorb. Nutzen Sie ein IMAP-Konto, brauchen Sie nichts zu unternehmen.

System: Apps im APK-Format installieren Einige Entwickler stellen die aktuellsten Releases Ihrer Apps und noch nicht ganz stabil laufende Vorabversionen in Form von APK-Dateien zum Download bereit. Solche Dateien lassen sich mit Bordmitteln nicht so einfach auf einem Smartphone einspielen. Das geht mit dem kostenlosen Tool APK Batch Installer für Windows, die Sie unter http://goo.gl/fHlASQ im Forum von XDA-Developers laden.

Homescreen: Keine Auto-Verknüpfung Wenn Sie eine neue App herunterladen, legt Ihr Galaxy automatisch eine Verknüpfung in der App-Übersicht an und richtet gleichzeitig eine Verknüpfung auf einem der Homescreens ein. Ziehen Sie es vor, die Homescreens selbst zu organisieren, müssen Sie im Google-Play-Store in den Einstellungen (Menütaste) das Häkchen bei „Widgets automatisch hinzufügen“ entfernen.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 147


Tipps & Praxis 3x

Tipps für mehr CloudSicherheit

01 Sicheres Passwort

02 Cloud-Apps aktualisieren

03 Vertrauliche Daten niemals hochladen

Ein sicheres Kennwort ist die Basis für den Schutz der eigenen OnlineDaten. Noch besser: Sie aktivieren die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Dropbox und Google Drive.

Programmierfehler in Cloud-Apps dienen Angreifern als Schlupfloch. Aktualisieren Sie daher stets Ihre Cloud-Apps, sobald Updates dafür bereitstehen.

Wer persönliche Daten bei Cloud-Speicherdiensten ablegt, gibt seine Daten in fremde Hände. Ein Missbrauch lässt sich nicht hundertprozentig ausschließen. Speichern Sie höchst vertrauliche Inhalte daher erst gar nicht bei Cloud-Diensten.

Dropbox: Fotostream nutzen

Google Cloud: Online-Office an Bord

Mit dem neuen Fotostream sehen Sie sich alle in Ihrer Dropbox abgelegten Bilder in chronologischer Reihenfolge als Endlos-Fotoalbum an. So können Sie in der Dropbox-App unabhängig vom Speicherort bequem durch die Bilder wischen und Alben anlegen. Sie öffnen den Fotostream via Fingerzeig auf das Bildericon oben links.

Wer am Smartphone oder Tablet schlanke Werkzeuge zum Erstellen und Bearbeiten von Texten und Tabellen benötigt, kann dazu Google Drive verwenden. Die üblichen Formatierungen für Schrift und Felder funktionieren problemlos. Bereits am DesktopComputer erstellte oder hochgeladene Dokumente in den üblichen Microsoft-Office-Dateitypen werden gesondert aufgelistet.

Tipps & Apps: 5x

Die wichtigsten Cloud-Dienste fürs Galaxy 01 Dropbox Dropbox ist der ungeschlagene Platzhirsch unter den Speicherdiensten. Über geworbene Freunde hat man bis zu 18 GB frei. Gratis-Speicher: 2 GB

Zugriff:App und Browser

02 Box

Cloud Mit Dropbox & Co. kommen Sie unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort an Ihre Dateien ran – und die Dienste halten ein Füllhorn an Extras parat.

Box hat seine Android-App überarbeitet. Der Dienst ist flink, hat gute Funktionen und erlaubt das Freigeben von Inhalten. Gratis-Speicher: 5 GB

Zugriff: App und Browser

Dropbox: Daten sicher verschlüsseln

03 Google Drive Die neuste Version von Google Drive hat ein kompaktes Textprogramm und eine Tabellenkalkulation an Bord. Gratis-Speicher: 2 GB

Zugriff: App und Browser

04 SkyDrive Wegen der engen Anbindung an Windows 8 und 8.1 ist Microsoft SkyDrive vor allem für Windows-Nutzer wichtig. Gratis-Speicher: 2 GB

Zugriff: App und Browser

05 Telekom Mediencenter Satte 25 GB Gratis-Speicherplatz und der Serverstandort ist Deutschland. Pluspunkt: Man muss kein Telekom-Kunde sein. Gratis-Speicher: 25 GB Zugriff: App und Browser

148 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Dropbox: Zig neue Online-Funktionen Der Gratis-Dienst Ifttt.com stellt für Dropbox Tausende neuer Funktionen bereit. Beispiele: „Immer, wenn ich auf einem Facebook-Foto markiert werde, lade dieses Foto in meine Dropbox“. Oder „Speichere meine E-Mail-Anhänge in der Dropbox“. Alle Aktionen bei Ifttt basieren auf so genannten Rezepten, das sind Skripte, die Sie nach einmaliger Anmeldung nur auszuwählen brauchen.

Mit der Gratis-App BoxCryptor Classic legen Sie Ihre Daten verschlüsselt in der Cloud ab. Die Anwendung arbeitet unter anderem mit Dropbox, Google Drive und SkyDrive zusammen. Für die sichere Verschlüsselung Ihrer Daten wird der hoch gelobte AES-256-Algoroithmus eingesetzt, und zwar noch bevor die Daten zum Server hochgeladen werden. Beim Zugriff auf die Datei wird sie in Echtzeit wieder entschlüsselt.


Tipps & Praxis Tipps & Apps:

Foto & Video

Ein Highlight im Galaxy S4 ist die 13-Megapixel-Kamera. Kamera-App: Starkes Rauschen verhindern Das müssen Sie wissen: Beim Fotografieren mit dem Galaxy können Sie die Kameraempfindlichkeit über die ISO-Einstellung automatisch oder manuell bestimmen und damit auch das Rauschverhalten beeinflussen. Je höher der gewählte ISO-Wert, desto größer ist die Gefahr von Bildrauschen. Bei einer ISO-Zahl von 100 ist das Rauschen am geringsten, allerdings nimmt bei schlechtem Licht auch das Risiko verwackelter Fotos zu.

5x

Richtig mit dem Galaxy filmen

So kommen Sie zu tollen Filmen: 01 Überlegen Sie sich zumindest grob, was Sie eigentlich filmen möchten. 02 Scheuen Sie sich bei Videos nicht vor Experimenten, denn damit lassen sich oft interessante Aufnahmen erzielen. 03 Kameraschwenks nur in Maßen. 04 Besonders wichtig für die Wirkung von Clips ist die richtige Aufteilung der Motive im Bild. 05 Halten Sie die Kamera nicht nur auf Augenhöhe, sondern variieren Sie den Blickwinkel.

Galerie: Dropbox-Alben aus der Galerie verbannen Die Galerie-App im S4 zeigt am Galaxy aufgenommenen und in Dropbox gespeicherte Fotos gemeinsam an. Mit zunehmender Bilderzahl bei Dropbox wird die Galerie dadurch langsam. Um Dropbox aus der Galerie zu verbannen, gehen Sie in den Einstellungen der GalerieApp zur „Dropbox-Synchronisierung“ und schalten den Abgleich für „Bilder“, „Videos“ und „Dokumente“ ab.

15x Bessere Fotos 01 Ran ans Motiv: Nähern Sie sich dem Motiv so weit wie möglich an. 02 Nicht zoomen: Verzichten Sie aufs digitale Zoomen, es ruiniert die Bildqualität. 03 Keine Halben Sachen: Ob 16:9- oder 4:3-Format: Stellen Sie immer die volle Auflösung ein. 04 Gute Bildwirkung: Platzieren Sie das Hauptmotiv nicht zentral, sondern leicht versetzt. 05 Gegenlicht meiden: Solange die Sonne hinter Ihnen steht, gelingen fast alle Aufnahmen. 06 Direkt auslösen: Ihr Galaxy nimmt ein Foto auf, wenn Sie länger mit dem Finger aufs Vorschaubild zeigen und dann loslassen. 07 Mehrmals knipsen: Nehmen Sie ein paar Fotos vom selben Motiv auf, um dann hinterher das Beste auszuwählen. 08 Bildfolge schießen: Halten Sie den Aufnahmeknopf länger gedrückt, um eine Serie zu schießen. 09 Geheime Fotos: Schalten Sie in den Kameraeinstellungen „GPS-Tag“ aus, so bleibt geheim, wo ein Foto geschossen wurde. 10 Sprachauslöser: Wenn Sie die Sprachsteuerung in den Kameraeinstellungen aktivieren, nimmt Ihr Galaxy ein Foto auf, sobald Sie „Klick“ sagen. 11 Keine Effekte: Nur Fotos ohne Effekte lassen sich universell weiterverwenden. 12 Silhouette: Die Silhouette einer Person knipsen Sie im Gegenlicht. 13 Lichtstimmung: Die App Camera Zoom FX (1,99 Euro) trennt Fokus und Belichtung. 14 Klare Sicht: Flecken oder Schleier in Fotos rühren oft von Schmutz auf dem Objektiv her. 15 Stabilisator einschalten: Aktivieren Sie den Bildstabilisator.

Kartengrüße versenden In wenigen Schritten mit dem Galaxy noch vom Urlaubsort ein Fotogrußkarte mit den besten Reiseimpressionen versenden – das geht mit der auf dem Galaxy S4 vorinstallierten CEWE-App. Einfach ein Fotomotiv auf dem Smartphone aussuchen, Text und Adresse eintippen und Bestellung abschicken. Die Postkarte im klassischen Format kostet 1,69 Euro.

Die Galerie-App auf Ihrem Galaxy enthält alles, was Sie zum schnellen Aufpolieren von Fotos benötigen.

5x Schnell Fotos optimieren

01 Neuen Bildausschnitt wählen Mit einem auf das Wesentliche beschränkten Zuschnitt entfernen Sie wenig aussagekräftige oder unnütze „Drumherum“-Bereiche. Das Werkzeug dazu heißt „Bildausschnitt“. 02 Blasse Farben auffrischen Zum Auffrischen flauer Farben und zum Beseitigen von Farbstichen finden Sie unter „Farbe“ gleich an ganzes Arsenal hilfreicher Korrekturfunktionen. Als Erstes sorgen Sie mittels „Autom.(atische) Anp.(assung)“ dafür, dass die Aufnahme farblich intensiver wirkt. 03 Farbstich beseitigen Zu viel Rot, zu wenig Blau – solche typischen Bildwehwehchen beseitigt „Farbe, RGB anpass.(en)“. Mit den drei Schiebern bringen Sie die Farbnuancen wieder ins Lot. 04 Porträt optimieren Knallrote Blitzlichtaugen verunstalten ein Porträt, zudem wird die Gesichtshaut nicht gerade schmeichelhaft wiedergegeben. Auch in diesem Fall lässt Sie Ihr Galaxy nicht im Stich. Tippen Sie auf „Portrait“ und wählen Sie aus der Palette unten aus, was Sie verbessern möchten. Das Ergebnis sollte noch natürlich wirken.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 149


E N LI

N O T

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Z T E

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Spezial:

Tipps & Praxis

Tuning

Auf den nächsten fünf Seiten finden Sie Tipps und AppEmpfehlungen, mit denen Sie Ihr Galaxy auf Höchstleistung trimmen und für mehr Bedienkomfort sorgen. Oft sind es nur winzige Eingriffe am System, die eine große Wirkung erzielen. Folgen Sie uns bei den TuningMaßnahmen.

5

Energiespartricks für das Smartphone

total fürs Galaxy Systemreinigung am Galaxy

Die Gratis-App aus Clean Master aus dem Samsung Apps Store beziehungsweise Google Play Store bietet zahlreiche Funktionen zum Aufräumen des Galaxy-Smartphones. 01 Auf der Startseite erhalten Sie einen Überblick über den SD-Karten und Gerätespeicher. Über die Buttons „Verlauf“, „Privatsphäre“, „Prozesse“ und „App Manager“ steuern Sie die entsprechenden Funktionen. 02 Sie können Apps deinstallieren und sie inklusive ihrer gespeicherten Daten vom Gerät löschen. Übrigens leert die Anwendung auch den Cache-Speicher, in dem einmal berechnete Daten und Inhalte von zuvor ausgeführten Apps liegen. Damit stehen die Daten beim nächsten Starten sofort zur Verfügung, was ein schnelleres Ausführen der App ermöglicht.

Seit jeher haben tragbare Geräte nie genug Akkustrom. Vor allem unterwegs geht der Saft aus der Smartphone-Batterie schneller zur Neige, als man es gebrauchen kann. Die Smartphones und Tablets der GalaxyReihe bieten Funktionen, die den Stromverbrauch begrenzen und die Akkubetriebsdauer verlängern: 01 Energiesparmodus einschalten: Gehen Sie zu den Schnelleinstellungen in der Benachrichtigungsleiste des Galaxy-Smartphones und tippen Sie auf das Symbol „Energie sparen“. Standardmäßig wird im Energiesparmodus die Prozessorleistung begrenzt. Weiterhin wird die Helligkeit des Bildschirms reduziert und das haptische Feedback beim Berühren der Tasten abgeschaltet. 02 Ruhezustand: Schalten Sie das Galaxy-Gerät mit dem Ein-/Aus-Schalter in den Ruhezustand, wenn Sie es nicht mehr benötigen. 03 Kurze Timeouts: Belassen Sie es in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Anzeige, Bildschirm-Timeout“ bei kurzen Zeiten, um Strom zu sparen. 04 Stromfresser abschalten: Deaktivieren Sie in den Schnelleinstellungen „Bluetooth“, „GPS“ und „WLAN“, wenn es dafür unterwegs keine Anwendung gibt. 05 Prozessor entlasten: Verzichten Sie auf Live-Hintergründe und ändern Sie die Einstellungen der Datensynchronisation beziehungsweise vom E-Mail-Empfang von automatisch (Push) auf manuell.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 151


Tipps & Praxis Tipps & Apps für mehr

Power Wie bei jedem Betriebssystem lassen sich auch unter Android Einstellungen anpassen, die für mehr Leistung sorgen.

Systeminfos zeigen Prozesse, die im Hintergrund laufen, können das Galaxy gehörig ausbremsen. Ist das der Fall, sollten Sie die Systemressourcen überprüfen, beispielsweise mit der empfehlenswerten App Android Assistant. Über den Reiter „Übersicht“ erhalten Sie Echtzeit-Infos zu CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher, Akku und Speicherkapazität. Tippen Sie auf „System beschleunigen“, beendet die App alle aktiven Prozesse, und die CPU wird weniger stark belastet. Auf der Registerkarte „Prozesse“ erhalten Sie detaillierte Infos zu den laufenden Apps.

10

System: Apps, Tasks und Prozesse beenden Wer auf seinem Galaxy viele Apps installiert hat, der wird es kennen: Viele Anwendungen bleiben auch nach dem Beenden noch im Hintergrund geöffnet und nehmen weiterhin Arbeitsspeicher in Anspruch. Mit dem TaskManager lassen sich nicht genutzte Anwendungen einfach beenden, um Speicherplatz wieder freizugegeben. Gehen Sie zu „Einstellungen, Optionen, Anwendungsmanager“ und wechseln Sie in das Register „Ausführung“. Tippen Sie eine App in der Liste an, um die Ansicht „Aktive App“ auf den Bildschirm zu holen. Mit einem Fingertipp auf den „Stopp“-Button beenden Sie die jeweilige App und geben dadurch den von der App belegten Arbeitsspeicher frei.

Galaxy aufräumen: AutostartProgramme ausmisten Wie auch bei Windows nisten sich auf dem Galaxy-Smartphone teilweise ungefragt Apps und Prozesse in die Autostart-Routine ein. Das kann das Hochfahren von Android nach dem Einschalten merklich verlangsamen und Arbeitsspeicher reservieren, der dann an anderer Stelle fehlt. Es lohnt sich deshalb, die AutostartListe mit dem Startup Manager (Free) aus dem Samsung Apps Store regelmäßig auf unerwünschte Einträge zu kontrollieren. Nach der Installation und dem ersten Start sehen Sie unter dem Reiter „User“ alle bereits von Ihnen installierten Apps, die von sich aus starten. Drücken Sie auf auf das Minus-Zeichen rechts am Ende der Zeile, um das Programm aus dem Autostart zu löschen. Auf der Registerkarte „System“ sind die vorinstallierten AutostartProgramme gelistet, die automatisch mit dem Betriebssystem starten. Diese sollten Sie allerdings nur deaktivieren, wenn Sie ganz genau wissen, zu welcher Anwendung diese gehören und was sie bewirken. Ansonsten könnten Funktionsstörungen die Folge sein. Unter „Customize“ richten Sie übrigens eigene Apps für den Autostart ein.

152 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

USSD-Codes für das Galaxy S3/S4

Mitunter möchte man gerne wissen, was sich unter der Oberfläche des Galaxy tut. Bei Android gibt es hierfür einen Code, der das Tor ins verborgene Testmenü öffnet. Um das verborgene Testmenü aufzurufen, tippen Sie auf das Telefonsymbol und schalten die Anzeige der Telefontastatur ein. Dann tippen Sie auf der Tastatur die Zeichenfolge *#0*# ein. Hier weitere USSD-Codes: 01 *#06# Zeigt die IMEI-Nummer 02 *#34971539# Näheres zur SmartphoneKamera herausfinden 03 *#1234# Informationen zu Softund Hardware 04 *#2222# Hardware-Version 05 *#0011# GSM-Statusinformation 06 *#7780# Auf Werkseinstellungen zurücksetzen 07 #*2562# Telefon neu starten 08 *#197328640# Service-Modus 09 *#9090# Diagnose-Konfiguration 10 *#3282*727336*# Belegter Speicherplatz

Internet: Geschwindigkeit messen Mobilfunkprovider versprechen beim Surfen im Internet und beim Download von Dateien immer tolle Geschwindigkeiten. Haben Sie den Eindruck, dass die Datenübertragungen zu langsam vonstatten geht, dann sollten Sie mit der Gratis-App Speedmeter einen Test der Upload- und Download-Geschwindigkeit durchführen. So entlarven Sie die Tempolügen ganz leicht.

Akku: Laufzeit per App optimieren JuiceDefender Ultimate (4,99 Euro) verlängert die Akkulaufzeit, indem starke Stromverbraucher wie 3G/4G und WLAN intelligent verwaltet werden. Mithilfe von fünf vorgefertigten Profilen „abgestimmt“, „aggressiv“, „extrem“, „anpassen“ und „erweitert“ lassen sich die jeweiligen Einstellungen schnell anwenden. Zu jedem Profil wird eine kurze Erklärung angezeigt.


Tipps & Praxis Android: EntwicklerOptionen freischalten

5x

Öffnen Sie „Einstellungen, Optionen“ und gehen Sie zu „Info zum Gerät“. Dort finden Sie den Punkt „Buildnummer“. Tippen Sie siebenmal auf den Eintrag – ein Zähler läuft mit. Jetzt sollten die Entwickler-Optionen in den Einstellungen sichtbar sein.

01 Titanium Backup Pro Auf jedem Smartphone sind wichtige Daten und benutzerdefinierte Einstellungen gespeichert, die keinesfalls verloren gehen dürfen. Auf gerooteten Android-Geräten ist Titanium Backup Pro erste Wahl für Sicherungen. .

Cache-Speicher regelmäßig leeren Im Cache werden einmal berechnete Daten und Inhalte von ausgeführten Programmen gespeichert, damit beim nächsten Starten der Anwendung die Daten sofort zur Verfügung stehen und nicht erst neu berechnet werden müssen. Mit dem App Cache Cleaner räumen Sie den Cache-Speicher mit einem Fingertipp auf und schaffen so mehr freien Speicher auf dem Galaxy.

3x

Galaxy-Tools für den Windows-PC

01 My Phone Explorer: Mit den Programmfunktionen vom kostenlosen My Phone Explorer (www.fjsoft.at/de/) können Sie etwa Anruflisten verwalten, SMS auf dem PC archivieren, Apps installieren, auf Speicherkarte und internen Gerätespeicher zugreifen, Galaxys steuern sowie Screenshots des aktuellen Bildschirminhalts anfertigen. 02 Droid Explorer: Ist das Galaxy-Smartphone gerootet, erhalten Sie mit dem kostenlosen Droid Explorer (http://de.codeplex.com) ein sehr einfach zu nutzendes Verwaltungsprogramm. Ähnlich dem Windows-Explorer lassen sich Dateien zwischen PC und Smartphone austauschen. 03 SnapPea: Mit dem Gratis-Tool (www.snappea.com) synchronisieren Sie Musik-, Bild- und Kontaktdaten zwischen Galaxy und PC, legen Backups Ihrer Apps, Kontakte und Nachrichten an und verwalten Apps auf dem Galaxy-Smartphone. Außerdem verfasst man mit SnapPea auch SMS am PC und spielt Medieninhalte ohne vorherige Synchronisation direkt vom Gerät ab.

System: Galaxy rooten Ein guter Startpunkt bei der Suche nach einer RootingLösung für das eigene Galaxy-Gerät ist das Forum XDA Developers unter http://forum.xda-developers. com. Die kostenlosen Programme Super One Click (http://shortfuse.org) und Odin 3 (http://www.xdadevelopers.com/search/odin3) können zahlreiche Galaxy-Smartphones rooten.

Apps für bereits gerootete GalaxySmartphones

(Preis: 4,99 Euro)

02 SetCPU for Root Users

Uninstaller: Apps wieder loswerden Noch einfacher als die Methode mit den Android-Bordmitteln ist es, spezielle Apps für die Deinstallation zu verwenden. Im Angebot sind etwa Quick Unin-staller, Uninstaller Pro, Appmonster und Perfect Uninstaller. Sie zeigen die installierten Apps sehr viel schneller an, als die integrierte Programmverwaltung von Android. Tippen Sie auf einen Listeneintrag, und drücken Sie „OK“. Ohne weitere Abfrage wird die ausgewählte App vom Galaxy entfernt. Einige der genannten Apps bieten übrigens interessante Zusatzfunktionen. So können Sie damit etwa sämtliche installierten Anwendungen auf einer Speicherkarte sichern.

Wer die Akkulaufzeit am Galaxy verlängern möchte, schraubt die CPU-Taktfrequenz nach unten. Wer hingegen mehr Leistung aus seinem gerooteten Smartphone herauskitzeln will, geht den entgegengesetzten Weg. (Preis: 1,49 Euro)

03 Root Uninstaller Pro Auf einigen Galaxys finden sich von Samsung oder vom Mobilfunkanbieter vorinstallierte mehr oder minder sinnvolle Apps. Das Löschen dieser Apps gelingt nur auf gerooteten Geräten mit einer App wie dem Root Uninstaller Pro. (Preis: 2,09 Euro)

04 RAM-EXPANDER Die nach Anbieter-Angaben erste und einzige funktionierende App im Play Store, das bei zu kleinem Arbeitsspeicher (RAM) wirklich weiterhilft, indem es den Arbeitsspeicher Ihres Galaxy-Geräts durch ein Swapfile auf der SDSpeicherkarte bei Bedarf vergrößert. (Preis: 7,45 Euro)

05 App Quarantine Pro Das Tool für Root-Benutzer zum Einfrieren von ungewollten Anwendungen! Werden sie Apps wieder los, welche die Gerätehersteller oder Netzwerk-Provider vorinstallieren. Aber die App dient nicht nur zum Blockieren von SystemApps– sie ersetzt auch den Taskmanager. (Preis: 1,00 Euro)

Mehr Platz: Speicher mit einer SD-Karte um bis zu 64 GB erweitern Irgendwann ist der interne Speicher Ihres Smartphones voll. Falls sich das Galaxy mit einer Speicherkarte erweitern lässt, sollten Sie diese Möglichkeit nutzen und danach Videos, Musikdateien und Bilder dorthin verschieben. Die Gratis-App SanDisk Memory Zone zeigt Ihnen nicht nur den Gerätespeicher an, sondern auch den verfügbaren Speicher auf SD-Karte und von Cloud-Diensten. Auch gibt’s Funktionen, um Dateien zu verschieben, zu sichern und zu verschlüsseln. Dazu tippen Sie eine Datei im internen Explorer etwas länger an und wählen den Befehl im Kontextmenü aus.

Battery HD Pro Die 1,99 Euro teure App zeigt den aktuellen Ladezustand sowie die Zeit, die verbleibt, wenn man Musik anhört und Videos abspielt – jeweils getrennt für WLAN und Mobilfunkverbindungen. Damit man das Ladegerät des Galaxys nicht zu früh abzieht oder es unnötig lange am Netzgerät hängen lassen, schlägt Battery HD Pro Alarm, sobald der Akku vollständig geladen ist.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 153


Tipps & Praxis Tipps & Apps für mehr

Komfort Für viele Nutzer ist eine komfortable Bedienung des Galaxy wichtiger als eine maximale Leistung.

So hilft Smart Stay am Galaxy Die Galaxy-Modelle S3, S4 und Note 3 haben mit Smart Stay eine kleine, aber überaus nützliche Funktion an Bord: Sie verhindert, dass sich die Hintergrundbeleuchtung ausschaltet, während man auf den Bildschirm schaut. Dazu erfasst die Frontkamera die Augen des Nutzers und behält sie im Blick. Zum Einschalten von Smart Stay gehen Sie am Galaxy S3 zu „Einstellungen, Anzeige, Smart Stay“, am Galaxy S4 verbirgt sich die Funktion in „Einstellungen, Mein Gerät, Smart Screen“. Bei Problemen: Laut Samsung sollte das Galaxy stabil in einem Dock stehen und nicht flach auf einem Tisch liegen. Als störend erweisen sich meist Lichtquellen direkt hinter einem und die Nutzung in dunklen Räumen.

5x ADWLauncher EX: Flexible & schnelle Launcher-App Drückt man auf dem Galaxy die HomeTaste, landet man auf dem Startbildschirm. Für mehr Individualität sorgen Alternativ-Launcher: Sie sind eine prima Sache, um seinem Smartphone einen persönlichen Touch zu verleihen. Hübsche Bildschirmhintergründe, interessante Themes und direkt auf dem Startbildschirm verankerte Widgets machen aus dem eigenen Galaxy einen echten Hingucker. Außerdem kann man mit der App eigene Icons und Shortcuts gestalten.

Einfacher Bildschirmmodus Um größere Symbole und ein einfaches Layout auf dem Galaxy S4 einzustellen, sind nur wenige Schritte notwendig: Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten und tippen Sie auf das Zahnrad-Symbol für die Einstellungen. Wechseln Sie in das Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf „Startbildschirmmodus“. In der folgenden Bildschirmansicht wechseln Sie vom eingestellten „Standardmodus“ zu „Einfacher Modus“. Sie sehen direkt danach eine Vorschau, wie das vereinfachte Layout aussehen wird. Speichern Sie den ausgewählten Modus mit einem Fingertipp auf „Anwenden“. Bestätigen Sie die Aktivierung des einfachen Modus mit einem Tipp auf „OK“, um den Vorgang abzuschließen.

154 Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014

Quick-Tipps für mehr Bedienkomfort 01 Schnelleinstellungen Um die ein oder andere Funktion einzuschalten, braucht man sie nicht zwingend in den Einstellungen einzuschalten. Schneller geht es, indem Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen und rechts oben auf das Symbol tippen. In der folgenden Ansicht wählen Sie dann die Einstellung aus.

02 Ein-/Ausschalter Ist das Galaxy an und drückt man den Ein-/Ausschaltknopf für einige Sekunden, erscheint ein Auswahlmenü. Sie können hier den Ton und den Vibrationsalarm abschalten, den Offline-Modus aktivieren sowie das Smartphone ausschalten und neustarten.

03 Schnell Umblättern Zwischen den Homescreens blättern Sie rasend schnell hin und her, indem Sie einfach den Finger auf die als Punkte angezeigte Seitenreihe legen und den Finger nach rechts beziehungsweise links ziehen.

04 App-Ordner Gehen Sie zu einem Homescreen, drücken Sie die Menütaste und danach den Befehl „Ordner erstellen“. In den Ordner können Sie nun die Apps ziehen, die Sie zusammenfassen möchten.

05 Home-Taste Die Home-Taste an einem GalaxyGerät bringt Sie nicht nur zum Startbildschirm zurück. Wenn Sie die Taste einen Moment gedrückt halten, öffnen Sie damit auch die Liste der zuletzt aktiven Apps.

3x

Widgets auf dem Galaxy-Homescreen installieren

Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines vermuten. Und damit liegt man gar nicht so falsch. Widgets sind kleine Programme, die auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig Platz benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen versorgen: 01 HD Widgets: Die Widget-Sammlung (1,99 Euro) umfasst insgesamt neun allesamt hübsch designte Erweiterungen. Zur Auswahl stehen die üblichen Verdächtigen: Uhrzeit, Wetterinfos sowie Ein- und Ausschalter für fünf Funktionen, darunter WLAN, GPS und Bluetooth. 02 Beautiful Widgets: Insgesamt 14 Widgets in Größen zwischen 1x1 und 5x2 stehen zur Auswahl, sodass Sie Wetterinfos, Uhrzeit, Kalender, Akkuladezustand sowie den Schnellzugriff auf häufig benötigte Funktionen wie WLAN, GPS und Bluetooth auf dem Homescreen verankern können. 03 Battery Monitor Widget Pro: Akkuladezustand und aktuelle Leistungsaufnahme des Smartphones lassen sich mit Bordmitteln in Erfahrung bringen. Komfortabler – und um ein Vielfaches hübscher – ist es aber, diese Infos mit dem Widget direkt auf dem Homescreen zu verankern.


Tipps & Praxis Alternative Tastatur Im Google Play Store stehen zahlreiche Alternativen zur Samsung-Tastatur bereit, etwa GO Keyboard, Perfect Keyboard (2,49 Euro), SwiftKey (3,99 Euro) und SlideIT (3,99 Euro). Für welche Tastatur-App Sie sich schlussendlich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Sie müssen lediglich darauf achten, dass die Alternative die deutschen Umlaute unterstützt – entweder ab Werk oder in Form einer ZusatzApp. Wollen Sie am Galaxy die kostenlose Alternative GO Keyboard nutzen, laden Sie die App herunter und installieren sie. Danach laden Sie aus dem Play Store auch die GratisErweiterung German for GO Keyboard herunter. Die neue Tastatur aktivieren Sie in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Sprache und Eingabe“.

Suche: Sprachgesteuert Manchmal ist man in Situationen, wo man keine Hand zur Bedienung des Smartphones frei hat. Da kommt die sprachgesteuerte Suche gerade recht, die ein Galaxy-Gerät an Bord hat. Tippen Sie einfach den Such-Button an Ihrem Telefon an (oder alternativ das Mikrofonsymbol oben in der Adressleiste) und halten Sie ihn gedrückt, bis der Sprachsteuerungsdialog erscheint. Sprechen Sie dann den Suchbegriff. Das Ergebnis wird sofort auf das Telefon zurückgeschickt und ein neues Browserfenster mit den Treffern geöffnet.

Zugriffsschutz: Sperrmuster Ohne Zugangsschutz kann jeder, der das Galaxy findet oder entwendet, auf die Daten zugreifen, telefonieren und Mails in Ihrem Namen verschicken. Daher ist es unerlässlich, das Galaxy mit einer Sperre zu sichern. Von den Angebotenen ist das Sperrmuster am einfachsten anzuwenden. Das Aktivieren des Sperrmusters funktioniert wie folgt: Öffnen Sie die „Einstellungen“ und gehen über den Reiter „Mein Gerät“ zu „Sperrbildschirm“. Jetzt tippen Sie auf „Muster“. Standardmäßig bietet das Sperrmuster neun Punkte, auf denen Sie mit dem Finger ein Muster malen, was auf 389.122 Kombinationsmöglichkeiten hinausläuft.

Widget: Assistenzlicht Nicht jeder hat ständig eine Taschenlampe dabei und wünscht sich im Dunklen eine Lichtquelle. Wie bei allen Widgets ist die Installation von „Assistenz-Licht“ auf einem Homescreen schnell erledigt. Ein Fingertipp darauf und die LED auf der Gehäuserückseite leuchtet. So haben Sie immer eine Taschenlampe dabei.

Fahrzeugmodus Ist am Galaxy S4 der Fahrzeugmodus aktiv, kann man etwa per Spracheingabe einen neuen Anruf einleiten, eine Nachricht senden, ein Navigationsziel angeben und sich Nachrichten vorlesen lassen. Um den Fahrzeugmodus einzuschalten, ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten und tippen Sie in den Schnelleinstellungen auf das Symbol „Fahrzeugmodus“. Auf dem gleichen Weg schalten Sie den Fahrzeugmodus dann auch wieder aus.

Neuer Look: SPB Mobile Shell Die Oberfläche des Galaxy gewinnt durch SPB Mobile Shell in puncto Optik und Bedienbarkeit. Optisch besticht das 3D-Karussell mit diversen Effekten. Mit Widgets (Kontakte, Mediaplayer, Termine und anderes) lässt sich die Arbeitsfläche beliebig anpassen und erweitern. Die 10,45 Euro teure App macht auf einen leistungsstarken Galaxy wie dem S4 und dem Note 3 richtig Spaß.

Gestensteuerung ein- und ausschalten Einige Funktionen des Galaxy S4 beziehungsweise Note 3 kann man nutzen, ohne den Bildschirm zu berühren. Der zuständige Sensor im Gerät kann Gesten aus einer Entfernung von bis zu 7 cm erfassen. Die Gestensteuerung lässt sich in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Bewegung und Gesten“ komplett ein- und ausschalten. Ein Tipp auf den Eintrag und Sie können die einzelnen Gestenoptionen festlegen und sich Infos anzeigen lassen. Probieren Sie es aus.

5x

Erstklassige App-Helfer für das Galaxy 01 Magnifier HD Kein Vergrößerungsglas zur Hand? Dann gehört diese App unbedingt auf Ihr Smartphone. Der Zoom-Faktor wird per Schieberegler eingestellt.

02 File Expert HD Mit der App greifen Sie auf die Inhalte der Speicherkarte des Smartphones zu, kopieren und verschieben Dateien und entfernen überflüssigen Datenmüll.

03 Folder Organizer Apps, Kontakte und Bookmarks in vorgefertigte „Labels“ (Spiele, Android, Internet, Nachrichten, Tools) sortieren. Sie können auch eigene Labels anlegen.

04 Tasker Profile mit Aufgaben und Aktionen definieren. Dazu sind über 160 Aktionen bereits vorkonfiguriert und können einfach miteinander verknüpft werden.

05 Google Goggles Nutzt eine Bilderkennungstechnologie, um Objekte zu erkennen und relevante Suchergebnisse zu liefern. Goggles erkennt Produkte, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Kunst und Bilder.

Das Samsung Galaxy Handbuch 01/2014 155


Tipps & Praxis

25 Galaxy Quick-Tipps Die folgenden Tipps können Ihnen den Alltag mit Ihrem Galaxy erheblich erleichtern. Nutzen Sie also die teilweise verborgenen Funktionen von Android und TouchWiz.

Telefonieren: Einen Anruf am Galaxy-Smartphone halten Oftmals kommt während eines Telefongesprächs etwas dazwischen – eine Frage des Kollegen oder eine Unterbrechung, weil Sie etwas nachsehen müssen. Gut, dass es die „Halten“-Funktion gibt. Im Gegensatz zur Stumm-Taste, die lediglich Mikrofon und Lautsprecher am Smartphone abschaltet und absolute Stille erzeugt, hört der gehaltene Anrufer (je nach Dienstanbieter) einen Jingle und eine Nachricht wie „Ihr Anruf wird gehalten“. Bei Galaxy-Smartphones aktivieren Sie diese Funktion über die Pause-Taste mit der Bezeichnung „Halten“ direkt unter der Rufnummer. Ist das Halten aktiv, verwandelt sich das Icon in eine Play-Taste mit dem Vermerk „Abrufen“. Drücken Sie diese, beenden Sie den Halten-Modus und können weiter telefonieren. Wenn Sie die mittlere Home-Taste während des Haltens drücken, landen Sie auf dem Startbildschirm und können zum Beispiel den Webbrowser starten. Um das Gespräch wieder aufzunehmen, ziehen Sie die obere Infoleiste nach unten und wählen „Abrufen“.

Sprachsteuerung: Samsung S Voice nutzen

Apps: Vom PC aus installieren

Die Sprachsteuerung S Voice ist eine der innovativsten vorinstallierten Apps auf Ihrem Galaxy. S Voice erlaubt Ihnen die Steuerung Ihres Telefons per Sprache. Wie viele weitere native Samsung-Anwendungen arbeitet auch S Voice nahtlos mit anderen vorinstallierten Apps zusammen. Einem großen Problem der Sprachsteuerungs-Technologie – falsch interpretierten Anweisungen – will Samsung durch intelligente Algorithmen entgegen wirken. Lediglich stark genuschelte oder vom Dialekt eingefärbte Kommandos werden von der Anwendung oft nicht verstanden. Drücken Sie einfach die zentrale Home-Taste am Galaxy-Gerät ganz unten zwei Mal schnell in Folge, und schon wird S Voice gestartet. Nun können Sie Statusabfragen durchführen, die Einstellungen Ihres

Apps für Android-Geräte liegen als Dateien mit der Endung .APK vor. Sie können vom Windows-Rechner aus auf einem Galaxy-Smartphone und -Tablet installiert werden. Einige Entwickler stellen etwa Vorabversionen Ihrer Apps in Form von APK-Dateien zum Download bereit. Solche Dateien lassen sich mit den Galaxy-Bordmitteln nicht so einfach auf einem Smartphone einspielen. Recht einfach geht das hingegen mit dem kostenlosen Windows-Tool APK Batch Installer (http://goo.gl/gH1h1e) vom PC aus. Verbinden Sie PC und Smartphone per USB-Kabel. Auf dem Galaxy muss das USB-Debugging in den Entwickleroptionen aktiviert sein. Zudem aktivieren Sie in den Einstellungen unter „Sicherheit“ die Option „Unbekannte Quellen“. Starten Sie den APK Batch Installer und geben Sie den lokalen Ordner an, der die APK-Dateien enthält. Im Aufklappfeld wählen Sie „Batch Install APKs“ aus und fahren mit „Next“ fort. Danach wählen Sie die Dateien aus die installiert werden sollen und starten die Übertragung auf das Galaxy.

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Handys verändern, die WLANVerbindung oder Bluetooth aktivieren und vieles mehr. Die App kann auch auf allgemeine Fragen antworten, etwa „Wie wird das Wetter heute?“ Bei Verwendung von S Voice müssen Sie Ihre Sprachgewohnheiten den Gegebenheiten anpassen. Vermeiden Sie lange Sätze mit Füllwörtern – Bandwürmer wie „Ich würde gerne einen neuen Termin am Montagnachmittag eintragen und zwar ein Essen mit Eva“ führen zwangsläufig zu Fehlinterpretationen. Ein kurzes und prägnantes „Neuer Termin Essen mit Eva Montag 17 Uhr“ wird auf jeden Fall verstanden und korrekt in den Kalender eingetragen. Ferner sollten Sie nach dem Aufwecken von S Voice und bei Nachfragen immer erst eine kurze Pause einlegen, bevor Sie zu sprechen beginnen.


Tipps & Praxis Samsung-Cloud: Galaxy abgleichen Der kostenlose Cloud-Speicher steht jedem Besitzer eines Galaxy-Smartphones und -Tablets zur Verfügung, der sich mit einem Samsung-Konto anmeldet. Die Optionen zur automatischen Datensicherung in die Cloud finden Sie beispielsweise am Galaxy S4 und Note 3 in den Einstellungen unter „Allgemein, Cloud“. Tippen Sie auf „Datensicherung“, um die automatische Sicherung aus- und einzuschalten. Den Umfang der Sicherung legen Sie fest, indem Sie Protokolle und Nachrichten (SMS und MMS) einund ausschließen. Haben Sie am Galaxy ein eigenes Hintergrundbild eingerichtet, kann es ebenfalls gesichert werden. In den „Sync“-Einstellungen bestimmen Sie, ob die Daten von Album, Internet, Kalender und Kontakte automatisch synchronisiert werden sollen. Möchten Sie die in der Cloud gesicherten Einstellungen und Dateien auf das Galaxy zurückspielen, genügt ein Fingertipp auf „Wiederherstellen“. So haben Sie nach einem Zurücksetzen des Galaxy auf Werkseinstellungen schnell wieder alle Daten parat und nehmen ein neues Galaxy in Betrieb. Auch am PC kann man sich in das Samsung-Konto einloggen. Geben Sie die Internet-Adresse https://account.samsung.com im Browser ein und melden Sie sich an. Unter „Eigener Speicher“ sehen Sie, welche Geräte und wie viele Daten in der Cloud gespeichert sind. Sie können die Daten löschen und die automatische Sicherung aufkündigen, jedoch keine Daten einsehen.

TouchWiz-Funktion: Mit App-Ordnern arbeiten Wer viele Apps auf seinen Homescreens hat, verliert schnell den Überblick. Besser ist es, die Apps thematisch in Ordnern abzulegen und sogar im Dock zu platzieren. Gehen Sie zu einem Homescreen, drücken Sie die Menütaste und danach den Befehl „Ordner erstellen“. Vergeben Sie einen Namen. In dem so erstellten leeren Ordner können Sie nun die Apps ziehen, die Sie zusammenfassen möchten. Um den Ordner nachträglich zu benennen, tippen Sie so lange auf den Standardnamen „Ordner“ oder den bisherigen Namen, bis Sie in das Eingabefeld einen neuen Namen eintippen können. Ordner mit Apps kann man übrigens auch im Schnellstartdock unten auf den Homescreen unterbringen. Dazu tippt man den entsprechenden Ordner etwas länger an und zieht ihn dann einfach ins Dock. Gegebenenfalls wird ein anderes Icon ersetzt.

Geheim: Versteckte Telefoninfos am Galaxy per Code aufrufen Die meisten Funktionen Ihres Galaxy-Smartphones steuern Sie über die entsprechenden Menübefehle. Mithilfe sogenannter GSM- und USSD-Codes rufen Sie versteckte Funktionen auf. GSM- beziehungsweise USSD-Codes sind Service- und Steuerbefehle im GSM-Mobilfunknetz, die sich aus Symbolen und Zeichenfolgen zusammensetzen. Sie werden auf einem GalaxySmartphone in der Telefon-App anstelle einer Rufnummer eingetippt und anschließend mithilfe der „Wählen“-Taste ausgelöst. Die verschiedenen Codes dienen etwa dazu, den Mobilfunkanschluss individuell zu konfigurieren und etwa Weiterleitungen einzurichten. Der Code *#1234# zeigt auf einem Galaxy die Versionsnummer der installierten Firmware. Mit *#06# findet man die IMEI-Nummer des Smartphones heraus. Der Code *#0228# führt zu einer Übersicht mit Batteriestatus und Temperatur. Ein interessantes Servicemenü bringt die Kombination *#0*# auf den Bildschirm. Anschließend können etwa die Sensoren, der Touchscreen, der Lautsprecher, die BenachrichtigungsLED und der Vibrationsalarm getestet werden. Informationen zu Soft- beziehungsweise Hardware erhält man über die Kombinationen *#1111# beziehungsweise *#2222#.

Galaxy-Sperrbildschirm: Funktionen einblenden Der Sperrbildschirm (Lockscreen) des Galaxy S4 bietet weit mehr Möglichkeiten, als man auf den ersten Blick vermutet. Er lässt sich vielfältig anpassen und individualisieren. Schaltet sich der Bildschirm des GalaxyGeräts automatisch aus oder drückt man zweimal kurz die Power-Taste, landet man auf dem Sperrbildschirm. In der Grundeinstellung reicht ein Wischen nach oben, um den Bildschirm zu entsperren und auf den Homescreen zu wechseln. Die Optionen zum Ändern der Lockscreen-Eigenschaften finden Sie in den System-Einstellungen im Register „Mein Gerät“

beim Menüpunkt „Sperrbildschirm“. Unter „Bildschirmsicherheit“ können Sie aus verschiedenen Entsperrarten auswählen, die mal mehr und mal weniger starke Sicherheit bieten. Für das Individualisieren des Lockscreens nutzen Sie die Einstellungen im Übersichtsmenü „Sperrbildschirm“. Hier lassen sich in Abhängigkeit vom aktuellen Entsperrtyp verschiedene Optionen zur Erweiterung des Lockscreens festlegen. Beispielsweise kann man unter „SperrbildschirmWidgets“ eine persönliche Nachricht hinterlegen und die am häufigsten verwendeten Apps anzeigen lassen.

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Tipps & Praxis Home-Taste: Erweiterte Funktionen aufrufen

Synchronisieren: Konten auf dem gleichen Stand

Die Home-Taste an einem Galaxy-Gerät bringt Sie nicht nur schnell zum Startbildschirm zurück. Wenn Sie die Taste einen Moment gedrückt halten, öffnen Sie damit auch die Liste den zuletzt aktiven Apps. Mit dieser Liste kann man mehrere Dinge anstellen: Ein Fingertipp auf einen Screen öffnet die entsprechende App. Drückt man etwas länger auf einen Screen, erscheint ein Menü mit zwei Einträgen: „Aus Liste entfernen“ und „App-Info“. Darüber lassen sich Apps stoppen und deinstallieren sowie den Cache leeren. Übrigens kann man auch auf den Task-Manager über einen separaten Button unterhalb der Liste schnell zugreifen. Damit schließt man Programme, die unnötig im Hintergrund laufen, gibt System-Ressourcen frei und schont außerdem den Akku.

Wenn Sie mit mehreren Geräten auf bestimmte Dienste wie Facebook oder Googlemail zugreifen, lassen sich die Konten aller Geräte problemlos synchronisieren: Das Synchronisieren hat viele Vorteile: Wenn Sie beispielsweise eine neue Mail auf einem stationären Gerät schreiben, ist die Nachricht auch auf Ihrem mobilen Gerät sichtbar. Die Synchronisation kann wahlweise automatisch oder manuell erfolgen. Gehen Sie auf einem Galaxy S4 in den „Einstellungen“ zum Register „Konten”. In der nachfolgenden Liste können Sie Ihre Konten synchronisieren, indem Sie auf einen Listeneintrag tippen und auf der folgenden Seite das grüne Häkchen in die Checkbox setzen. Mit dem Button „Alle synch.“ an der Display-Unterseite bringen Sie all Ihre Konten auf den neuesten Stand. In den Sync-Einstellungen lässt sich festlegen, welche Dienste synchronisiert werden sollen. Entfernen Sie das Häkchen rechts, wenn Sie keine Synchronisierung mehr wünschen. Hier können Sie auch weitere Konten hinzufügen, wenn Sie den entsprechenden Eintrag antippen und dann einen Dienst wie beispielsweise Twitter oder Instagram auswählen. Somit bleiben Sie in allen sozialen Netzwerken up to date!

Browser: Lesezeichen auf den Homescreen legen Besuchen Sie regelmäßig dieselben Websites? Dann nutzen Sie Lesezeichen, statt immer wieder URLs einzugeben. Die Lesezeichen Ihres Browsers funktionieren wie auf Ihrem PC. Sobald Sie über das Menü und den Eintrag „Favorit hinzufügen“ ein Lesezeichen für eine Seite gesetzt haben, wird diese mit dem von Ihnen gesetzten Namen und einem kleinen Vorschaubild abgespeichert. Öffnen Sie nun im Fenstermanager eine neue Seite, öffnet sich eine Art Galerieansicht mit Vorschaubildern. Tippen Sie auf das gewünschte Lesezeichen. Die hinterlegte Webseite wird geöffnet. Die Lesezeichen lassen sich auch auf dem Galaxy-Homescreen ablegen. Surfen Sie mit dem Standard-Browser von Android im Web. Möchten Sie eine Internetseite als Lesezeichen speichern, so drücken Sie die MenüTaste und tippen dann auf „Shortcut hinzufügen”. Das Lesezeichen landet augenblicklich auf dem Galaxy-Homescreen. Ein Tipp auf das Icon öffnet die hinterlegte Webseite.

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Kamera-App: Starten vom Galaxy-Lockscreen aus Oft kommt unerwartet ein Motiv vor die Smartphone-Kamera und man will keine Zeit verlieren. Daher ist es gut, wenn sich die Kamera-App ohne Umweg vom Sperrbildschirm starten lässt. Der Weg zu der Komfortfunktion ist etwas versteckt: Öffnen Sie in den Einstellungen unter „Mein Gerät“ den ersten Menüeintrag „Sperrbildschirm“ und tippen Sie auf die Option „Mehrere Widgets“. Darunter drücken Sie „SperrbildschirmWidgets“ und aktivieren „Bevorzugte Apps oder Kamera“. Tippen Sie anschließend auf den Text links vom grünen Schalter. Aktivieren Sie dann „Kamera“ und drücken Sie auf „Speichern“ in der rechten oben Bildschirmecke. Verlassen Sie die Einstellungen. Befinden Sie sich auf dem Sperrbildschirm, tippen Sie mit dem Finger auf den Bildschirm und wischen Sie nach links. Die Kamera-App wird nun direkt gestartet und Sie können innerhalb weniger Augenblicke den Auslöser drücken.

Kontakte-App: Anrufe starten und SMS versenden Die vorinstallierte Kontakte-App Ihres GalaxySmartphone zeichnet sich durch große Flexibilität und nahtlose Integration mit anderen Apps und Diensten auf dem Smartphone aus. Mithilfe der Kontakte-App bauen Sie eine Datenbank mit verschiedenen Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Ortsangaben, Webseiten und vielem mehr auf. Alle Informationen finden im Datensatz des jeweiligen Kontakts Platz – Doppel- oder Dreifacheinträge gehören somit der Vergangenheit an. Die Kontakte-App hat aber noch mehr zu bieten: Im Register „Kontakte“ lassen sich nämlich komfortabel und schnell Anrufe starten oder SMS versenden. Und

das klappt ganz einfach: Setzen Sie den Finger auf den gewünschten Kontakt und wischen Sie nach links, um ohne Umwege in die SMS-App zu wechseln. Wischen Sie hingegen nach rechts, wird sofort ein Anruf gestartet. Um übrigens schnellstmöglich die Nummer eines Kontakts zu wählen, gibt’s einen ganz simplen Trick, der gleichermaßen in der TelefonApp und in der Kontakte-App funktioniert. Tippen Sie die Anfangsbuchstaben des Nachnamens ein, also etwa „463“ für alle Kontakte, die mit „HOF“ beginnen. Sollten es mehrere Kontakte geben, tippen Sie rechts neben dem angezeigten Kontakt auf den Pfeil nach unten, um eine Liste ebenfalls passender Kontakten anzuzeigen.


Tipps & Praxis SideSync: Galaxy mit PC und Notebook steuern

Galaxy-Taskmanager: Apps & Speicher verwalten

Ist die SideSync-Software auf dem Samsung-PC beziehungsweise -Notebook installiert und das Smartphone per USB oder WLAN verbunden, kann man etwas die PC-Tastatur nutzen, um eine Textnachricht oder eine Mail auf dem Handy zu verfassen und zu verschicken. Die Maus lässt sich übrigens zur Steuerung ebenfalls verwenden. Auf dem Smartphone und Tablet laden Sie die zwei Apps SideSync und Phone Screen Sharing aus dem Apps Store. Verbinden Sie das Galaxy über ein USB-Kabel mit dem Windows-PC. Führen Sie SideSync auf dem PC und dem Smartphone aus. Die Funktionen „Keyboard/Mouse Sharing“ und „Phone Screen Sharing“ können nicht zur gleichen Zeit verwendet werden. Wählen Sie die entsprechende Option aus und verwenden Sie diese.

Mit Android 4.1 „Jelly Bean“ hat sich in Android unter der Haube einiges getan. Der von früheren Versionen gewohnte Taskmanager ist nun an anderer Stelle angebracht. Um etwa auf dem Galaxy S3 und S4 zum Taskmanager zu gelangen, drücken Sie den Home-Button etwas länger, bis sich die Übersicht der zuletzt geöffneten Apps öffnet. Tippen Sie dann links unten auf das Kreissymbol. Das nächsten Fenster, das Register „Aktive Anwendungen“, ist selbsterklärend. Klicken Sie rechts am Ende einer Zeile auf „Beenden“, um die betreffende Anwendung zu schließen. Um herauszufinden, welche Apps den meisten Arbeitsspeicher für sich in Anspruch nehmen, wechseln Sie in das Register „RAM“. Ein Fingertipp auf „Speicher leeren“ kann nicht mehr beanspruchte aber blockierte Ressourcen freigeben. Im Register „Speicher“ wird der gesamte und aktuell zur Verfügung stehende Gerätespeicher und Speicher auf der SD-Karte angezeigt. Dazu gibt es noch das Register „Installierte Apps“. Hier werden , wie es der Name bereits verrät, installierte Anwendungen aufgelistet. Ein Fingertipp auf „Deinstall.“ und schon werden die Apps vom Galaxy entfernt.

Samsung TecTiles: Aktionen programmieren Anstatt immer wieder die gleichen Aktionen von Hand auszuführe, kann eine bestimmte Befehlsfolge am Smartphone aufgenommen und in den TecTiles-Tags gespeichert werden. Sobald man den Sticker an das Smartphone hält, wird die aufgezeichnete Aktion automatisch ausgeführt. So kann man etwa das Smartphone im Auto automatisch mit dem Bluetooth-fähigen Radio koppeln und die Navigations-App zur Eingabe einer neuen Fahrstrecke öffnen. Oder das Smartphone lässt sich beim Betreten der Wohnung automatisch mit dem WLAN verbinden wenn man es an den NFC-Sticker hält. Die NFC-Sticker können bis zu 10.000 Mal mit der App Samsung TecTiles aus dem Samsung Apps Store neu beschrieben werden. Samsung vertreibt die Sticker mit der Bezeichnung EADX11SWEGSTD in 5er-Packs für rund 10 Euro.

Musik-App: Individuelle Wiedergabelisten

Apps: Standard-Anwendung ändern

Mit der Playlist-Funktion der GalaxyMusik-App erstellt man seine eigene Best-of-Sammlung quer durch das Musikarchiv. Mit individuellen Wiedergabelisten hat man für jede Stimmung und Gelegenheit die richtige Musik parat. Die Lieder einer Wiedergabeliste lassen sich nach Kriterien wie Künstler, Genre oder Album hinzufügen und anordnen. Starten Sie die Musik-App. Tippen Sie oben auf den Button „Wiedergabelisten“. Drücken Sie die Menütaste und dann auf „Wiedergabeliste erstellen“, um Ihre neue Liste zu konfigurieren. Im Eingabefeld können Sie den Listennamen eingeben, während Sie mit „Musik hinzufügen“ zum Auswahl-Untermenü gelangen. Haken Sie Songs an. Ist die Liste fertig, tippen Sie auf „Fertig“.

Von Haus aus, sind auf dem Galaxy-Gerät für bestimmte Aktionen Standardprogramme definiert, etwa Webbrowser, Mail-App und Kamera. Die zugeordneten Apps lassen sich jedoch ändern. So wie man es von Windows kennt, so ist auch unter Android für fast jeden Dateityp beziehungsweise eine Aktion ein Standardprogramm definiert. Tippt man beispielsweise eine PDF-Datei auf dem Galaxy S4 an, startet der Polaris Office Viewer. Hat man mehr als eine PDFViewer-App installiert, wird vom System nachgefragt, welches Programm zum Öffnen verwendet werden soll. Die getroffene Auswahl kann als Standard („Immer“) gespeichert werden. Um die Zuordnung zu ändern, wechseln Sie in den Einstellungen im Register „Optionen“ zum „Anwendungsmanager“. Tippen Sie die App an, die sich bislang standardmäßig beim fraglichen Dateityp öffnet. Scrollen Sie auf der folgenden „App-Info“-Seite bis zum Abschnitt „Standardmäßig starten“ und tippen Sie auf „Standardwerte löschen“. Wenn Sie nun eine Datei dieses Typs öffnen wollen, erscheint wieder die Auswahlbox mit der Frage nach der gewünschten App.

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Tipps & Praxis Screenshots: Mit Bordfunktionen und Tools erstellen Sie möchten eine eigene Anleitung für eine App oder eine bestimmte Funktion verfassen und wollen das mit passenden Bildern vom Galaxy-Smartphone-Bildschirm garnieren? Kein Problem, die entsprechenden Screenshots sind schnell im Kasten. Das Galaxy S4 hat die Screenshot-Funktion mit an Bord, wie übrigens auch viele andere Galaxy-Geräte. Halten Sie einfach gleichzeitig die Ein-/Aus-Taste an den rechten Gehäuseseite sowie den Home-Button für etwa zwei Sekunden gedrückt. Dass der Screenshot gegrabbt wurde erkennen Sie an einem weißen Rahmen der kurzzeitig eingeblendet wird und einem Hinweiston. Sie können die PNG-Datei dann auf den PC überspielen und per Mail verschicken. Haben

Sie die Dropbox aktiviert, landet der Screenshot direkt auf dem PC. Alternativ können Sie in den Systemeinstellungen unter „Mein Gerät, Bewegungen und Gesten, Bewegung der Handfläche, Screenshot erstellen“ eine Wischgeste aktivieren. Wenn man anschließend mit der Handkante von links oder rechts über den Bildschirmrand des Galaxy S4 streicht, wird ein Screenshot angefertigt. Komfortabel sind Screenshot mit der kostenlosen PC-Software My Phone Explorer (www.fjsoft.at) möglich. Sind Galaxy und PC verbunden, gehen Sie zu „Extras, Handy steuern / Screenshot laden“. Auf dem Desktop wird ein Fenster mit dem Smartphone-Bildschirm eingeblendet. Speichern Sie das gewünschte Bild als JPGoder BMP-Datei.

Screen-Mirroring: Galaxy-Bild auf dem Smart TV zeigen Auf einigen Smart-TVs mit Netzwerkanschluss von Samsung ist eine Bildschirmspiegelung (Screen-Mirroring) vom Galaxy-Tablet oder -Smartphone möglich. Zur Vorbereitung am unterstützten Fernseher gehen Sie mithilfe der Fernbedienung zum Bildschirmmenü und dann zu „Netzwerk, AllShare-Einstellungen, Bildschirmspiegelung“. Alternativ drücken Sie die Taste „Source“ auf der Fernbedienung und wählen dann bei den Quellen die Option „Bildschirmspiegelung“ aus. Ist die Option aktiviert, lässt sich der Bildschirminhalt mobiler Geräte drahtlos auf dem Fernseher anzeigen. Dazu ziehen Sie auf dem Galaxy S3, Galaxy S4, Note 2/3 und Note 10.1 die Benachrichtigungsleiste nach unten und tippen auf „Allshare Cast“. Die Suche nach unterstützten Fernsehern in der Umgebung startet automatisch. Steht die Verbindung, wird der Bildschirminhalt des Mobilgeräts auf dem Smart-TV gespiegelt. So macht das Spielen mehr Spaß und Videos sowie Bilder landen auf dem größeren Display des Fernsehers.

Kies Air: Zugriff auf das Galaxy per WLAN Wenn Sie über ein WLAN-Netzwerk verfügen, können Sie mit der kostenlosen App Kies Air aus dem Samsung Apps Store über ein WebInterface auf Ihr Galaxy-Smartphone und -Tablet zugreifen. Die App nennt Ihnen nach dem Start eine URL und danach eine vierstellige PIN, die Sie in Ihren Desktop-Browser eingeben, um die Verbindung schnell und unkompliziert aufzubauen. Am PC-Bildschirm gelangt man über die Navigationsleiste am linken Rand zu den einzelnen Bereichen, etwa zu Anruflisten, Nachrichten, Kontakten, Kalender sowie Fotos, Musik, und Videos. Sie können nun Einstellungen vornehmen, Kontakte aktualisieren, Mediendateien abspielen und vieles mehr. Über den „DateiExplorer“ haben Sie Zugriff auf den Gerätespeicher und können beispielsweise nicht mehr benötigte Dateien löschen. Wenn Java auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie über die Option „Hochladen“ einen Dateimanager starten, der das Übertragen mehrerer Dateien ermöglicht. Von der Übertragung sehr großer Dateien über die WLAN-Verbindung raten wir Ihnen ab – das geht wesentlich schneller über die direkte USB-Verbindung.

Ungestört: Ruhemodus am Galaxy aktivieren Mit einem Galaxy-Smartphone bleibt man rund um die Uhr telefonisch erreichbar, kann E-Mails und SMS empfangen. Doch will man das wirklich? Das Ausschalten des Galaxy ist natürlich die radikalste Methode, um garantiert seine Ruhe zu haben. Sehr viel feinfühliger geht der Ruhemodus am Galaxy S4 an das Thema heran. Gehen Sie in den Einstellungen zum Register „Mein Gerät“ und tippen Sie auf „Ruhemodus“. Bestätigen Sie den folgenden Hinweis mit einem Tipp auf „OK“. Anschließend legen Sie fest, was Sie unterbinden möchten (eingehende Anrufe, Benachrichtigungen, Alarm und Timer, LED-Anzeige). Außerdem stellen Sie ein, in welchem Zeitraum der Ruhemodus aktiv sein soll. Damit Sie für wichtige Gespräche weiterhin erreichbar sind, können Sie zulässige Kontakte aus dem Adressbuch auswählen. Zukünftig lässt sich der Ruhemodus mit den von Ihnen gewählten Einstellungen ganz einfach über das entsprechende Symbol in den Schnelleinstellungen der Benachrichtigungsleiste anschalten.

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Tipps & Praxis Mail-App: Wichtige Nachrichten kennzeichnen Um den Überblick in vollen Postfächern zu behalten, verfügt die Mail-App auf GalaxyGeräten über eine praktische Markierfunktion. Im Lauf der Zeit wird bei manch einem Anwender das Postfach vor Nachrichten überquellen, die man aus irgendeinem Grund im Posteingang behalten und noch nicht in einen entsprechenden Unterordner verschieben will. Einige Nachrichten sind wichtiger als andere – beispielsweise Bestätigungen, Passwörter, Vertragsdaten, Adressen und Termininformationen und eben alles, was sonst noch auf längere Sicht bedeutsam sein kann. Solche Informationen werden Sie immer wieder brauchen, aber Sie wollen sicher nicht umständlich danach suchen. Kleben Sie einfach einen Stern an solche Mails – damit markieren Sie sie als besonders wichtig. Sie können das entweder direkt in der Mail oder in der Mail-Übersicht erledigen, indem

Vibrationsalarm: Individuelle Muster

Sie das graue Sternsymbol antippen, sodass es gelb wird. Um nun alle so gekennzeichneten Mails anzuzeigen, tippen Sie links oben in der Bildschirmecke auf die drei Querstriche. Am linken Display-Rand wird nun eine Leiste eingeblendet. Tippen Sie auf „Markiert“: Nun werden rechts im Nachrichtenfenster nur alle zuvor mit einem Stern markierten Mails angezeigt.

Widgets: Auf dem Galaxy-Homescreen installieren

Ein eigener Klingelton ist nichts besonderes mehr – ein eigener Vibrationsalarm hingegen schon. Bei Galaxys wie dem S4 lässt sich ein individueller Vibrationsalarm komponieren. Die Einstellungen zum Vibrationsalarm finden Sie auf dem Galaxy S4 in den Einstellungen unter „Mein Gerät, Ton, Vibrationen“. Sie können einen der vorhandenen Alarme auswählen oder ein eigenes Vibrationsmuster über die entsprechenden Schaltfläche erstellen. Tippen Sie die Anzeige einmal kurz an, um anschließend mithilfe langer beziehungsweise kurzer Druckbewegungen auf dem Bildschirm ein persönliches Vibrationsmuster zu komponieren. Speichern Sie Ihre Komposition mit einem Namen. Das Löschen des Vibrationsmusters ist wegen eines Bugs in Android Jelly Bean übrigens nicht möglich. Mit einem Trick klappt es dennoch: Öffnen Sie die Kontakte-App und öffnen Sie einen Kontakt. Scrollen Sie ganz nach unten zu „Vibrationsmuster“ und tippen Sie einmal darauf und etwas länger auf das zu löschende Vibrationsmuster. Tippen Sie auf „Löschen“, fertig.

Die Bezeichnung „Widget“ lässt etwas Kleines vermuten. Und damit liegt man gar nicht so falsch. Widgets sind kleine Programme, die auf dem Homescreen des Galaxy-Smartphones nur wenig Platz benötigen und Sie mit Infos oder Funktionen versorgen. Widgets können verschiedene Größen haben, üblicherweise das Vielfache eines Bildschirmsymbols, also beispielsweise 1x1, 2x1, 2x2, 4x1, 4x2 und so weiter. Die einfachste Möglichkeit, um neue Widgets auf dem Homescreen Ihres Smartphones zu verankern: Tippen Sie etwas länger auf eine freie Stelle des Homescreen und drücken den Menüeintrag „Apps und Widgets“. Zur Auswahl stehen zahlreiche Widgets, darunter auch viele mitgelieferte von Samsung. So gibt’s etwa Uhren, Kalender und Suchen. Wählen in der Liste beispielsweise den Eintrag „S Planner (Monat)” aus. Das Widget erscheint augenblicklich auf dem Homescreen. Ein auf dem Homescreen verankertes Widget lässt sich leicht verschieben und auf einem anderen Homescreen platzieren. Halten Sie es etwa länger gedrückt und verschieben Sie es. Lassen Sie es los, wenn es an der richtige Stelle ist. Löschen Sie das Widget, indem Sie es auf den Mülleimer ziehen.

Sicherheit: Das Galaxy S4 komplett verschlüsseln Mit einem Zugriffsschutz wie einem Sperrmuster lässt sich das Galaxy-Smartphone gegen unbefugte Nutzung absichern. Einen Schritt weiter geht man mit der Verschlüsselung der Daten. Um die Verschlüsselung einzurichten, gehen Sie in den System-Einstellungen zum Register „Optionen“ und tippen dann auf den Menüpunkt „Sicherheit“. Drücken Sie den Listeneintrag „Gerät verschlüsseln“. Lesen Sie zuerst die Hinweise aufmerksam durch.

Anschließend lässt sich der interne Galaxy-Speicher oder die eingelegte Micro-SD-Karte verschlüsseln. Entscheiden Sie sich für die Geräte-Verschlüsselung, dann werden sämtliche Konten, Einstellungen, Apps und auch alle anderen Dateien verschlüsselt und müssen fortan bei jedem Hochfahren des Galaxy durch Eingabe eines PINs oder Passwortes entschlüsselt werden. Weniger wichtige Dateien wie MP3s lassen sich übrigens von der Verschlüsselung ausschließen.

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400 â‚Ź

148 â‚Ź

Audio Pro Addon T10 Frisches Design in orange, schwarz oder weiss kombiniert mit herausragender Klang aus einer seidig lackierten Holzbox. Anbindung Ăźber Klinkenkabel oder via KRFKTDXOLWDWLYHQ 6WUHDP GDQN %OXHWRRWK DSW; 'LH 6WHXHUXQJ GHV +L)L 6\VWHPV erfolgt intuitiv Ăźber die massive Aluminiumfernbedienung. Optisch und klanglich ein Highlight aus Schweden! Web: www.audiopro-living.de

Adobe Photoshop Elements 12 und Adobe Premiere Elements 12 0LW $GREHp 3KRWRVKRSp (OHPHQWV $GREH 3UHPLHUHp (OHPHQWV N¸QQHQ )RWRHQWKXVLDVWHQ DWHPEHUDXEHQGH %LOGHU XQG VSHNWDNXOÂŚUH 9LGHRV JHVWDOWHQ 'LH HLJHQHQ .UHDWLRQHQ N¸QQHQ GDQN NRPIRUWDEOHU %HDUEHLWXQJV XQG 9HUZDOWXQJV funktionen optimiert und auf Papier oder online präsentiert werden. Dank Adobe 5HYHOÉ N¸QQHQ 1XW]HU LKUH %LOGHU XQG 9LGHRV DXI LKUHQ 6PDUWSKRQHV 7DEOHWV XQG Desktop-Geräten sowohl zu Hause, als auch unterwegs betrachten, bearbeiten und mit anderen teilen. Web: www.adobe.com/de/


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58 â‚Ź 349 â‚Ź

Woodi Apogee One Das brandneue Apogee ONE ist das erste Studio-Mikrofon mit USB-Audio-Interface fßr iPad und Mac. Mit ONE erstellen Sie auf Ihrem iPod touch, iPhone, iPad oder Mac ganz einfach professionelle und fantastisch klingende Aufnahmen. Dabei nutzt ONE die erstklassigen AD/DA-Wandler von Apogee, um makellose Aufnahmen von Musik, Podcasts und Nachvertonungen zu erstellen, und liefert gleichzeitig ein audiophiles HÜrerlebnis ßber KopfhÜrer. Das brandneue ONE fßr iPad und Mac bietet ßberarbeitete Schaltungen fßr einen professionellen Betrieb mit dem L3DG VRZLH HLQH JHULQJH /DWHQ] žEHU 86% DP 0DF /HUQHQ 6LH 21( NHQQHQ Web: www.sound-service.eu

Woodi ist der iPad-Ständer von WoodUp. Er gehĂśrt zu einer Serie von 4 Ständern fĂźr iPad, iPad Mini und iPhones der 4. und 5. Generation. Woodi wird aus massiven Walnussholz handgefertigt. Mit seiner gleichmäĂ&#x;ig umlaufenden Silhouette nimmt er das iPad einzigartig auf und macht das perfekte Geschenk fĂźr StilsĂźchtige. Er verbindet feinste Holzbearbeitung mit modernen, urbanen Design und wandelt alltägliche Handlungen in ästhetische Erlebnisse. Ein iPad stand noch nie so elegant und sicher. :RRG8S _ GHVLJQHG DQG KDQGPDGH LQ %HUOLQ Web: www.woodup.de/x-mas

ÂŽ

79,99 â‚Ź

HeartRate BT Monitor

129,99 â‚Ź

Brustgurt mit Bluethooth – Der HertRate Combo Monitor Brustgurt ermĂśglicht dank neuester Bluetooth Smart Technologie die PulsdatenĂźbertragung ohne zusätzliche Adapter und ist die perfekte Ergänzung zu den Runtastic Sport- und Fitness App. Funktioniert mit Apple iPhone 4S/5/5s/5c. Bezug: www.conrad.de, www.mediamarkt.de

Runtastic iPhone App Bluetooth Personenwaage Mit der Pesonenwaage und der Runtastic Scale App haben Sie KÜrpergewicht, Fettgehalt, Muskel- und Knochenmasse sowie Kalorienverbrauch LPPHU LP %OLFN (UNHQQW ELV ]X YHUVFKLHGHQH 3HUVRQHQ XQG žEHUWUŒJW Daten via Bluetooth Smart an Ihr Smartphone. Bezug: www.conrad.de, www.mediamarkt.de

Dein persÜnlicher Sport- und Gesundheitsassistent fßr alle Bewegungsformen (Laufen, Rad fahren, Mountain Biking, Nordic Walking, Wandern, ‌) Web: www.runtastic.com/de/apps/runtastic


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Produkt-Highlights

399,99 â‚Ź

ab 24,99Â â‚Ź

Armpocket – Das ultimative Sportarmband Egal, ob beim Workout im Fitnessstudio, beim Marathonlauf oder MountainbikeRennen – mit den Sportarmbändern von Armpocket ist das Smartphone immer mit dabei. Neben Smartphone kĂśnnen Geld, Kreditkarten und das SchlĂźsselbund einfach und bequem transportiert werden. Die Sportarmbänder sind wahlweise in Small, Medium und Large erhältlich und sind dank des grĂśĂ&#x;enverstellbaren Klettverschlusses fĂźr jeden individuell passend. Web: www.armpocket.com

Philips M1X $XI GHP 0 ; '- N¸QQHQ 0XVLNIDQV RKQH JURÂĄH 9RUNHQQWQLVVH 6HWV PLVFKHQ XQG damit ihre Partygäste drinnen und drauĂ&#x;en begeistern. Das System kombiniert einen DJ-Kontroller mit Decks zum Scratchen, Dreh- und Schiebereglern und ein Soundsystem, das neben sattem Sound auch flexible AnschlussmĂśglichkeiten bietet. Die intuitive djay-App macht das Mischen zum Kinderspiel und Songs kĂśnnen einfach Ăźber den Lightning-Anschluss oder Bluetooth gestreamt werden. Web: www.philips.de

599 â‚Ź

399 â‚Ź

B&W P7 – Mobiler Studio KopfhĂśrer 3 GHU HUVWH 2YHU (DU .RSIK¸UHU DXV GHP +DXVH %RZHUV :LONLQV YHUZ¸KQW GHQ HĂśrer zuhause und unterwegs mit einer brillanten Klangqualität auf Studioniveau. Die gelungene Kombination aus neuer, innovativer Chassistechnologie, feinsten 0DWHULDOLHQ EHVWHU 9HUDUEHLWXQJVTXDOLWÂŚW PLW HLQHP JHQLDOHQ )DOWPHFKDQLVPXV XQG GHU LQWHOOLJHQWHQ +HDGVHW )XQNWLRQ PDFKHQ GHQ 3 ]X HLQHP HFKWHQ PRELOHQ High-End-Highlight. Web: www.bowers-wilkins.de

B&W Zeppelin Air LCM – Wireless Music Dock 'HU =HSSHOLQ $LU /&0 YRQ % : ȉ GDV SHUIHNWH *HVFKHQN IžU L3KRQH L3RG &R (U besticht durch ein einzigartiges Design und einen faszinierenden Klang. Ganz egal, ob Sie Ihre Musik dank innovativer AirPlayÂŽ-Technologie drahtlos streamen oder den neuen Lightning-Connector zum Andocken Ihres Geräts der neuesten iPhoneund iPod-Generation nutzen, der Zeppelin Air LCM wird Sie begeistern! Web: www.bowers-wilkins.de


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99 â‚Ź 99,95 â‚Ź Fitnesstracker, Abnehm-Coach und Motivationshilfe – der Fitbit Flex Fitbit Flex – kabelloses Aktivitäts- und Schlaf-Armband – ist der erste Tracker in )RUP HLQHV $UPEDQGV YRQ )LWELW (U V\QFKURQLVLHUW GLUHNW SHU %OXHWRRWK DOOH Daten mit ausgewählten iOS- und Android-Smartphones. Flex erfasst Schritte, Entfernungen, verbrannte Kalorien und Aktivitätsminuten. LED-Lichter am Armband zeigen dem Anwender den aktuellen Aktivitätslevel an und motivieren zu mehr Bewegung. Schlafqualität und Schlafeffizienz kĂśnnen mit Fitbit Flex ebenfalls aufgezeichnet werden. Mit der kostenlosen Fitbit App fĂźr iPhone und Android kĂśnnen Anwender ihre Statistiken Ăźberall und jederzeit abrufen und ihre Erfolge mit Freunden teilen. Mit modernem Design und komfortablen TragemĂśglichkeiten sorgt Fitbit Flex fĂźr noch mehr Motivation im Alltag, egal ob zu Hause, im BĂźro, Fitnessstudio oder unterwegs. Web: www.ďŹ tbit.com/de

ZOOM iQ5 Das Zoom iQ5 ist das weltweit erste, professionelle Stereomikrofon fĂźr das iPhone 5. Erhältlich in weiĂ&#x; oder schwarz, verwandelt es Ihr iPhone 5 in einen professionellen $XGLRUHFRUGHU 'D VLFK GLH 0LNURIRQNDSVHOQ XP *UDG GUHKHQ ODVVHQ N¸QQHQ 6LH DXFK EHL %HQXW]XQJ GHV L3KRQHV LP 4XHUIRUPDW ZLH ] % EHL +' 9LGHRDXIQDKPHQ technisch sinnvoll eingesetzt werden. Mit der im App-Store frei erhältlichen ZOOMApp Handy Recorder wird der Funktionsumfang u.a. mit dem aus dem ZOOM H2n bekannten Feature erweitert, die Stereobreite des aufgenommenen Materials nachträglich verändern zu kĂśnnen. Web: www.sound-service.eu

79,95 â‚Ź

149,95 â‚Ź

GroĂ&#x;format trifft auĂ&#x;ergewĂśhnliches Design

Perfekt ausgerĂźstet mit der Python mirrorless

Die neue Messengertasche Boa nerve von booq bietet besondere Qualität, sichere Funktionalität und einen toughen Look. Sie ist wasserabweisend, strapazierfähig und dabei trotzdem elegant. Dank Magnetschnalle lässt sich der Schultergurt blitzschnell verstellen, wodurch man die praktisch aufgeteilte Kuriertasche je nach Bedarf komfortabel auf der Hßfte oder auf dem Rßcken tragen kann. Web: www.booqeurope.com

In der gepolsterten Umhängetasche lässt sich eine Systemkamera mit zusätzlichem Objektiv oder eine kompakte DSRL sicher und bequem transportieren. Die herausnehmbare Innenwand und diverse Fächer ermĂśglichen eine perfekte Organisation von Kamera und ZubehĂśr. Auch fĂźr ein iPad mini wird Platz geboten. Die robuste wie leichte Tasche ist mit wasserabweisendem Material und ReiĂ&#x;verschluss fĂźr jede Wetterlage geeignet. Web: www.booqeurope.com


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Produkt-Highlights

Indoor 99 â‚Ź

229,95 â‚Ź Outdoor 119 â‚Ź

SYNC by 50 Wireless On-Ear Headphones mit Bluetooth-Technologie von SMS Audio

Koubachi Wi-Fi Pflanzensensor

1LPP 'HLQH 0XVLN PLW DXI GLH 6WUDVVH 'LH 6<1& E\ 2Q (DU .RSIK¸UHU ELHWHQ NDEHOORVHQ +¸UJHQXVV PLW %OXHWRRWK 7HFKQRORJLH 9HUVLRQ PLW DSW; 7HFKQRORJ\ aber auch ein abnehmbares Kabel fßr verlustfreie Audioqualität sowie eine BassYHUVWŒUNXQJ XQG XOWUD ZHLFKH 2Q (DU 29$/),7 6FKDXP 2KUSROVWHU IžU H[]HOOHQWHQ Musikgenuss unterwegs. Zum Transport bequem zusammenfaltbar. Mit integriertem Mikrofon. Farben: schwarz, silber. Web: www.smsby50.com

Geben Sie Ihren Pflanzen eine Stimme. Der Plant-Sensor von Koubachi bestimmt GLH 9LWDOLWÂŚW ,KUHU 3Ń• DQ]H 6LH HUKDOWHQ HLQH 1DFKULFKW PLW JHQDXHQ 3Ń• HJHKLQZHLVHQ zur richtigen Zeit. Zusätzlich kĂśnnen Sie Ihre Pflanzen, wann und wo immer Sie sind dank der kostenlosen App Ăźberwachen. Ein Sensor ist fĂźr die Pflege mehrerer 3Ń• DQ]HQ YHUZHQGEDU :DKOZHLVH DOV ,QQHQPRGXO IžU GLH 9HUZHQGXQJ LQ ,QQHQUÂŚX men oder als regendichter Sensor, der allen Wetterbedingungen standhält. Web: www.koubachi.com

169 â‚Ź 34,99 â‚Ź

Twelve South HiRise for iPhone & iPad mini

Netatmo Urban Weather Station

HiRise fßr iPhone ist ein stilvoller Aluminiumständer mit gebßrsteter Oberfläche. Das Design ermÜglicht die problemlose Integration des Lightning-Kabels. Platzieren Sie den HiRise zum Aufladen an Ihrem Arbeitsplatz, damit Ihre Hände während eines Anrufes oder einem FaceTime-Gespräch frei sind. HiRise lässt den Lautsprecher, das Mikrofon und den KopfhÜrer- Eingang frei. Fßr iPhone 5, 5s, 5c / iPad mini / iPod touch 5 Web: www.twelvesouth.com

Die Netatmo Wetterstation: die persĂśnliche Innen- und AuĂ&#x;enwetterstation und die kostenfreie App machen Wetter- und Luftqualität akkurat auf dem Smartphone, iPhone, iPad oder Tablet verfolgbar. Die Apps sind kompatibel mit Androidund iOS-Geräten. Die Netatmo Wetterstation ermĂśglicht, in- und outdoor klimarelevante Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, CO2-Konzentration und mehr zu verfolgen. Web: www.netatmo.com


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239,90 â‚Ź

119,90 â‚Ź

Zirkeltraining Handstand 13" & 15" Zirkeltraining Ring deluxe Das handgefertigte AppleŽ iPhone-Etui aus gebrauchtem Sportgeräte-Leder und recycelter Turnmatte stattet Ihr Smartphone mit einer Bezahlfunktion aus: Die Schutzhßlle ist gleichzeitig eine GeldbÜrse und bewahrt Scheine und Karten auf. 'DV (WXL LVW }0DGH LQ *HUPDQ\m XQG H[NOXVLY QXU LQ HLQHP *5$9,6 LQ 'HLQHU 1ŒKH RGHU LP *5$9,6 2QOLQH 6WRUH HUKŒOWOLFK Web: www.gravis.de

+DQGJHIHUWLJWH KRFKIRUPDWLJH /DSWRS 7DVFKH IžU XQG $SSOHp /DSWRSV 0DF %RRN $LU XQG 0DF%RRN 3UR 'HU 7DVFKHQN¸USHU LVW DXV ZHLVVHU /.: 3ODQH XQG GHU 7DVFKHQGHFNHO DXV JHEUDXFKWHP 6SRUWJHUÂŚWH /HGHU 9ROOJHSROVWHUWHU /DS topeinschub mit einem herausnehmbaren Inlay aus gebrauchter Turnmatte. Das Inlay hat eine Aufsetz-Tasche und ein Fach mit Zipper. Ein groĂ&#x;es Innenfach fĂźr DOOH $FFHVVRLUHV 'LH +DQGVWDQG XQG LVW H[NOXVLY LQ HLQHP *5$9,6 6WRUH LQ 'HLQHU 1ÂŚKH RGHU LP *5$9,6 2QOLQH 6WRUH HUKÂŚOWOLFK Web: www.gravis.de

29,95 â‚Ź 65 â‚Ź

Gadget-Bodyguard der nächsten Generation

Beste Freundin des iPad Mini

WEDO versteht den Zeitgeist der Generation Hotspot und antwortet darauf mit ihrer Crossover-Tasche GoFashion Pro gefertigt aus hochwertig genarbtem KunstOHGHU +LHU OLHJHQ 7DEOHWV ELV =ROO VWHWV JULŃ? EHUHLW LQ GHU ZHLFK JHSROVWHUWHQ ReiĂ&#x;verschluss-AuĂ&#x;entasche. In einer Innentasche des Hauptfachs finden UltraERRNV ELV =ROO LKUHQ 3ODW] ZÂŚKUHQG 6PDUWSKRQH 7RXFKSHQ XQG Co. sicher in Steckfächern auf ihren Einsatz warten. Erhältlich im Hoch- und Querformat in den Farben Orange, Macchiato und Schwarz. Web: www.wedo.de

Das neue Case TrendSet inklusive Touch Pen von WEDO fĂźr Apples iPad Mini legt sich wie eine schĂźtzende HĂźlle um das Tablet. Ein samtweiches Innenfutter verhindert Kratzer am Display und kleinere Coffee2Go-Missgeschicke perlen an dem hochwertigen und pflegeleichten Kunstleder ab. Einfach aufgeklappt, steht das iPad sicher im gewĂźnschten Betrachtungswinkel und bietet optimale Sicht auf Fotos von Freuden oder den aktuellen Lieblingsclip. Erhältlich in einem trendigen Blau, kräftigem Fuchsia oder zeitlosem WeiĂ&#x; und Schwarz. Web: www.wedo.de


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Produkt-Highlights

799 â‚Ź 69,30 â‚Ź

SOUNDWAVER: Das geniale Klangwunder 6R JHQLDO N¸QQHQ ] % 7LVFKH 6SLHJHO RGHU 0¸EHO NOLQJHQ 'HU 6281':$9(5 LVW HLQ LQQRYDWLYHU r .¸USHUVFKDOOZDQGOHU GHU KDUWH 2EHUŃ• ÂŚFKHQ DXV +RO] *ODV oder Metall in einen Lautsprecher verwandelt. SchlieĂ&#x;en Sie einfach Ihren PC, Ihr /DSWRS 7DEOHW RGHU 6PDUWSKRQH žEHU PP $XGLRDQVFKOXVV RGHU %OXHWRRWK 9 an. Und genieĂ&#x;en Sie Ihre Lieblingsmusik in verblĂźffender Soundqualität. Mit nur [ PP *U¸¥H Ń“ QGHW GDV NOHLQH .ODQJZXQGHU žEHUDOO 3ODW] GDQN optionalem SaugfuĂ&#x; z.B. auch auf Spiegeln. Die Stromversorgung des wiederaufladbaren Akkus erfolgt Ăźber USB. Web: www.whd.de

ab 59,99 â‚Ź

musicbox Air 3 – Der kabellose Lautsprecher mit AirPlay / DLNA Der kompakte, leistungsstarke Lautsprecher mit AirPlay und DLNA ist ideal fĂźr das 6WUHDPHQ YRQ 0XVLN JHHLJQHW +LHU]X NDQQ GLH PXVLFER[ $LU LQ HLQ EHVWHKHQGHV WLAN-Netz eingebunden werden oder per Direct-Mode via Smartphone, Tablet-PC oder PC betrieben werden. Dank massivem Holzgehäuse und hochwertiger HighGloss-Lackierung fĂźgt sie sich dezent und elegant in jedes Wohnambiente ein. Web: exidelity.canton.de

ab 29,99 â‚Ź

MiPow BOOMIN und BOOMAX Bluetooth Soundbox!

MiPow Power fĂźr unterwegs!

Wann und wo immer man will – auch abseits von jeder Steckdose – mit den MiPow Bluetooth Soundboxen kann man jederzeit seiner Lieblingsmusik lauschen. Die im Retro-Design gestalteten stylishen Lautsprecher sind durch eine robuste AlumiQLXPKžOOH LQ 9HUELQGXQJ PLW HLQHP NUDW]IHVWHQ 0HWDOOLF /DFN XQG GHP LQWHJULHUWHQ Lithium-Polymer-Akku die idealen Outdoor-DJs. Durch die Nutzung modernster .RPSLOLHUXQJV XQG žEHUWUDJXQJVYHUIDKUHQ ELHWHQ GLH : /DXWVSUHFKHU HLQ +¸U vergnĂźgen in hochwertiger Klangqualität fĂźr jeden Musikliebhaber. Web: www.mipow.de

Jeder kennt es: Man will noch schnell einen Anruf tätigen, da verabschiedet sich der Akku – und keine Steckdose weit und breit. Was nun? Jetzt kommen die Milow 3RZHU 7XEHV LQV 6SLHO PLW GHQHQ VLFK 6PDUWSKRQHV 03 3OD\HU &R XQWHUZHJV jederzeit wieder aufladen lassen! Der besondere Clou sind die fest integrierten AnschlĂźsse. Die stylishen Alltagshelfer in AluminiumhĂźlle erhalten Sie wahlweise mit Apple-Lightning- fĂźr alle iPhone 5 oder mit Micro-USB-AnschluĂ&#x; fĂźr alle anderen Smartphones. Web: www.mipow.de


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ab 69,95 â‚Ź

79 â‚Ź

Digital-Porträtrahmen „Steel“ PhotoFast i-FlashDrive Der neue i-FlashDrive Android ist eine Speichererweiterung fĂźr iOS, Android und Mac/PC und ermĂśglicht den einfachen Datenaustausch zwischen den Geräten. DarĂźber hinaus kĂśnnen auch private Dokumente verschlĂźsselt, Kontakte gesichert und wiederhergestellt, Audio aufgenommen, organisiert und Musik-Playlisten und 9LGHRV PLW 'URSER[ȉ8QWHUVWžW]XQJ JHVWUHDPW ZHUGHQ $XI GHU HLQHQ 6HLWH LVW GHU Speicher mit der Apple- und auf der anderen mit einer Micro USB- / USB-SchnittVWHOOH EHVWžFNW 'LH .DSD]LWÂŚW UHLFKW YRQ *% *% *% ELV *% Web: www.i-FlashDrive.de

Jeder hält gerne lachende Gesichter von Familie und Freunden, tolle Urlaubsreisen oder schĂśne Momente in Bildern fest. Doch wohin mit den unzähligen Erinnerungen? Ganz einfach – auf den digitalen Bilderrahmen „Steel“, der sich wie ein stilvoller Portraitrahmen in jede Wohnumgebung einfĂźgt. Neben dem schĂśnen EdelstahlDesign gibt es viele weitere praktische Besonderheiten, wie eine automatische Zeitschaltuhr, eine Alarm-Funktion sowie einen Lichtsensor zur automatischen Helligkeitsanpassung mit Nachtmodus. Web: www.hama.de

Stilvoll unterwegs mit den klangstarken Reisebegleitern von Harman KardonÂŽ

199 â‚Ź

249 â‚Ź

Harman Kardon Esquire – der kabellose und elegante Lautsprecher fĂźr Ihr Reisegepäck – hochwertig aus Aluminium- und Lederelementen. Mittels Bluetooth und NFC-UnterstĂźtzung lassen sich Smartphones und Tablets sowie zahlreiche Computer mit dem Harman Kardon Esquire verbinden und ermĂśglichen das Streaming von Audioinhalten oder Konferenzgespräche. Ebenfalls an Bord ist ein leistungsstarker Akku mit Reserven fĂźr bis zu zehn Stunden Musikwiedergabe. Dank der drei integrierten USB-Ports lassen sich auĂ&#x;erdem mobile Geräte Ăźber den Lautsprecher aufladen. Web: de.harmankardon.com

Harman Kardon SOHO Headphones – Die neuen Harman Kardon SOHO KopfhĂśrer vereinen Stil und herausragende Klangqualität in einem echten DesignerstĂźck. Die KopfhĂśrer sind aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und kombinieren Akzente in schwarzem, weiĂ&#x;em oder beigefarbenem Leder am KopfbĂźgel und an den komfortabel gepolsterten Ohrmuscheln. Mit dem Klappmechanismus lassen sich die Headphones flach zusammenIDOWHQ FD 0LOOLPHWHU XQG VDPW 7UDQVSRUW box im Reisegepäck verstauen Web: de.harmankardon.com


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Produkt-Highlights

799 â‚Ź 329 â‚Ź

Canon PowerShot SX280

Canon EOS 100D

'LH 3RZHU6KRW 6; LVW GLH LGHDOH 5HLVHNDPHUD IžU EHVWH 9HUELQGXQJHQ 'HQQ LQ ihrem kompakten Gehäuse bietet sie alles, was Sie auf Reisen zum Aufnehmen und 7HLOHQ EUDXFKHQ IDFK RSWLVFKHU =RRP EHVRQGHUV GHWDLOUHLFKH XQG Ń• žVVLJH )XOO +' 0RYLHV PLW %LOGHU SUR 6HNXQGH *36 7DJJLQJ ]XP GLUHNWHQ $EVSHLFKHUQ GHU 2UWVLQIRUPDWLRQHQ XQG :/$1 )RWRJUDŃ“ HUW XQG JHŃ“ OPW ZLUG PLW GHP 0HJD SL[HO &026 XQG ',*,& %LOGSUR]HVVRU Web: www.canon.de/cashback

'LH NRPSDNWH XQG UHDNWLRQVVFKQHOOH (26 ' LVW GLH '6/5 GLH PDQ JHUQ žEHUDOO PLWQLPPW 6LH OLHIHUW PLW 0HJDSL[HOQ HUVWNODVVLJH )RWRV XQG 9LGHRV ELHWHW HLQHQ optischen Sucher und die Steuerung ßber einen intuitiven Touchscreen. Zudem ist sie aktuell die kleinste und kompakteste digitale Spiegelreflexkamera am Markt. Pluspunkt ist die einsteigerfreundliche Bedienung. Wie etwa die intelligente Automatik fßr schÜne Bilder von Anfang an. Web: www.canon.de/cashback

299 â‚Ź

329 â‚Ź

Canon PowerShot N

Canon LEGRIA mini

Die WLAN-fähige PowerShot N bietet die einzigartige Synthese aus mĂźheloser Kreativität, minimalistischem Design zur Handhabung aus jeder Position und Premium-Bildqualität zum Fotografieren, Kreativsein und zum Teilen – und das aus jedem erdenklichen Winkel. Den die kleine Kompakte besitzt den gewissen Dreh. So lassen sich ganz einfach die ungewĂśhnlichsten Bildwinkel bequem ablichten. )RWRJUDŃ“ HUW ZLUG PLW HLQHP IDFK RSWLVFKHQ =RRP XQG GHP 0HJDSL[HO DXI O¸VHQGHQ &026 6HQVRU /RV JHKWČŒV DE PP :HLWZLQNHO Web: www.canon.de

Der Legria Mini ist eine einzigartige Kombination aus Ultraweitwinkel-Objektiv, dreh- und schwenkbarem LC-Display und integriertem StandfuĂ&#x;. Damit ist es ideal geeignet, um interessante Motive aus einer neuen Perspektive zu zeigen und aus neuen Perspektiven aufzuzeichnen. Dank Ultraweitwinkel-Objektiv halten Sie jederzeit das gesamte Geschehen fest. Das integrierte WLAN erlaubt das direkte 7HLOHQ YRQ 9LGHRV PLW )UHXQGHQ $XFK GLH )HUQEHGLHQXQJ žEHU HLQ NRPSDWLEOHV Smartphone oder Tablet ist mĂśglich – inklusive Live-Streaming. Web: www.canon.de


999 â‚Ź

ab 169 â‚Ź

HIFI YOUR COMPUTER – JETZT KABELLOS! Unterputz-Radio RDS Ein reiner Klang, AnschlussmÜglichkeit von zweitem Lautsprecher und externem 03 3OD\HU ]ZHL 6HQGHUVSHLFKHU 5'6 )XQNWLRQ OHLFKWH %HGLHQXQJ GXUFK NDSD]Ltive Sensortechnik, Sleep-Modus und mehr: Das Gira Unterputz-Radio RDS bietet viele Features fßr mehr Wohnkomfort. Web: www.gira.de

Endlich – die Freiheit, Musik kabellos via AirPlayÂŽ oder DLNA von Ihrem Computer, Smartphone oder jedem anderen Mobilgerät so zu streamen, dass kompromisslos hochauflĂśsender Klang genossen werden kann! Alles am digitalen Premium-LautVSUHFKHUV\VWHP ; $ :LUHOHVV LVW GDIžU HQWZLFNHOW ZRUGHQ ,KUHQ 0XVLNJHQXVV sowohl einfacher als auch intensiver zu machen. Mit KEFs preisgekrĂśnter Uni-QTechnologie und zwei Endstufen pro Lautsprecher erhalten Sie ein audiophiles Setup ohne Kompromisse. Web: www.kef.com

29,95 â‚Ź

69,95 â‚Ź Strom ohne Steckdose

Neue Freiheit fĂźr „die Alte“

0LW HLQHU .DSD]LWŒW YRQ P$K LVW GLH 3RFNHW3RZHU HLQ .UDIWSDNHW PLW KRKHQ Reserven. Sie lädt selbst stromhungrige Tablets bis zu dreimal vollständig auf, ohne selbst zwischendurch an eine Steckdose zu mßssen. Mit Smartphones hat sie leichtes Spiel - hier reicht der mitgebrachte Strom sogar fßr bis zu sechs KomplettODGXQJHQ 'LH 3RFNHW3RZHU LVW HLQ LGHDOHU %HJOHLWHU IžU 2XWGRRU $NWLYLWŒWHQ Motorrad-Trips, Camper oder Zugreisende, denen unterwegs nicht so schnell der Saft ausgehen soll. Web: www.cabstone.com

Klein und unscheinbar von auĂ&#x;en – smart und originell von innen. Der kleine DockingStreamer haucht „alten“ Soundstationen neues Leben ein. Fristeten Apple$QODJHQ PLW GHP 3LQ $QVFKOXVV VHLW GHU (LQIžKUXQJ GHV QHXHQ /LJKWQLQJ 6WHckers nur noch ein Schattendasein, kĂśnnen sie mit diesem kleinen Bluetooth-Adapter wieder zu alter Form auflaufen. Dank des patentierten Anschlusssystems ist der analoge Adapter in Sekundenschnelle aufgesteckt und mit jedem Bluetoothfähigen Smartphone oder Tablet verbunden. Web: www.cabstone.com


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Produkt-Highlights

1299 â‚Ź 399 â‚Ź

SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD

Die Objektivsensation fĂźr jeden Moment – Das Tamron Megazoom ist eine unschlagbare Kombination aus Flexibilität und Leistung. 'DQN [ =RRP VWHKW LP +DQGXPGUHKHQ GLH ULFKWLJH %UHQQZHLWH IžU MHGH 6LWXDWLRQ ]XU 9HUIžJXQJ 'HU 9& %LOGVWDELOLVDWRU XQG GHU VFKQHOOH QDKH]X ODXWORVH 3=' $XWR fokus runden die Ausstattung ab. Durch das geringe Gewicht und die Kompaktheit bleibt in der Reisetasche sogar noch Platz fĂźr Andenken. Erhältlich fĂźr Ihre digitale APS-C-Spiegelreflexkamera von Canon, Nikon oder Sony*. Web: www.tamron.de

/HXFKWNUDIW LQ 63 ȉ 'DV 63 ȉ 00 ) ', 9& 86' DXV GHU 63 .ODVVH YRQ 7DPURQ ȉ HLQ OHXFKWHQGHV 9RUELOG IžU DOOH 7HOH]RRPREMHNWLYH :HLO HV PLW VHLQHU unglaublichen Leistungscharakteristik dazu animiert, immer noch einen Schritt weiter zu gehen – in Richtung Perfektion. Mehr zu allen SP-Objektiven und die aktuellen Testergebnisse finden Sie im Internet. Web: sp.tamron.de

* AusfĂźhrung fĂźr Sony ohne Bildstabilisator

18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD

899 â‚Ź 499 â‚Ź

SP 90MM F/2.8 Di VC USD MACRO 1:1

SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD

Erleben Sie stimmungsvolle Bilder mit einem Detailreichtum wie niemals zuvor. 'DV 63 00 ) 'L 9& 86' 0$&52 9LHO QÂŚKHU NDQQ PDQ QLFKW KHUDQNRP PHQ ȉ DQ GLH 3HUIHNWLRQ 9HUJU¸¥HUQ DXFK 6LH MHW]W V\VWHPDWLVFK ,KUH &KDQFHQ DXI fotografische Meisterwerke: mit einem Objektiv aus der Hochleistungsklasse von Tamron. Mehr zu allen SP-Objektiven und die aktuellen Testergebnisse finden Sie im Internet. Web: www.tamron.eu

/LFKWNXQVW LQ 63 ȉ 'DV 63 ȉ 00 ) 'L 9& 86' DXV GHU 63 .ODVVH YRQ 7DP ron beweist, mit welcher Lichtstärke ein Standardzoomobjektiv heute brillieren kann. Und wie viel SpaĂ&#x; es macht, Licht als eine Palette zu benutzen, die einem unendliche GestaltungsmĂśglichkeiten erĂśffnet. Mehr zu allen SP-Objektiven und die aktuellen Testergebnisse finden Sie im Internet. Web: sp.tamron.de


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89,95 â‚Ź

18,95 â‚Ź

Kreativ sein – unterwegs und zuhause mit Creative Stylus

Ihre Handschrift auf dem Smartphone/Tablet mit Stylus

Der druckempfindliche Creative Stylus fßr Ihr iPad reagiert wie auf echtem Papier schon auf leichte Berßhrung. Erstellen Sie mit den beliebtesten Creative-Apps ganz intuitiv authentische Skizzen und Zeichnungen, die Sie später am PC/Mac weiterbearbeiten kÜnnen. Aus gebßrstetem Aluminium, im kompakten Stiftetui mit Platz fßr Spitzen, Farbringe und Akkus. Web: wacom-shop.de/creativ

FĂźr ein natĂźrliches StiftgefĂźhl auf allen Touchscreens: schreiben, zeichnen, navigieren Sie mit dem Bamboo Stylus solo auf Ihrem Smartphone und Tablet. Senden Sie eine Zeichnung oder ein Foto mit einem handschriftlichen GruĂ&#x; an Freunde. Die hochwertige, schlanke Spitze wird von einer eleganten Metallkappe geschĂźtzt. Inkl. Apps fĂźr iOS/Android. Web: wacom-shop.de/stylus

ab 219 â‚Ź

59,95 â‚Ź

Viel Platz fĂźr kĂźnstlerische Gestaltung mit Intuos Pro

FĂźr kreative Gestaltung am PC und Mac mit Intuos Pen

Die Grafiktabletts der Intuos-Pro-Serie bieten einen groĂ&#x;zĂźgigen Arbeitsbereich fĂźr Ihre Kreativität. Mit Multi-Touch-Gesten und den ExpressKeys™ steuern Sie ,KUH $QZHQGXQJHQ 'UXFNVWXIHQ 1HLJXQJVHU kennung und verschiedenste Spitzen erlauben präzises und intuitives Zeichnen. Wahlweise als gĂźnstiges Bundle mit Adobe Lightroom 5. Web: wacom-shop.de/pro

Mit dem Wacom Intuos Pen S lässt sich intuitiv skizzieren, zeichnen und malen. Der druckempfindliche Stift sorgt dabei fßr ein natßrliches Gefßhl wie auf Papier. Bearbeiten Sie Ihre Fotos aus dem Handgelenk oder leben Sie sich in der digitalen Kunst aus und entdecken Sie neue kreative Interessen. Fßr Links- und Rechtshänder geeignet, Windows/Mac. Web: wacom-shop.de/intuos


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