PORTFOLIO Vito Maximilian Lürßen
INHALT
2
LEBENSLAUF
5
PROJEKTÜBERSICHT
6 BACHELOR
THESIS 2018
Mehrgenerationenwohnhaus 16
KONSTRUKTIVES PROJEKT 2018 Pädagogisches Artenschutzforum Essehof
32
GEBÄUDEPLANERISCHES PROJEKT 2016
38
SONSTIGE STUDIENLEISTUNGEN 2016-2018
26 STÄDTEBAULICHER ENTWURF 2017 Co-Living Campus (Nordcampus Braunschweig) Golden Pudel Club Hamburg Stegreife, Seminare etc.
1
LEBENSLAUF AUSBILDUNG 2014 – 2019 B. Sc. Architektur (BA) Technische Universität Braunschweig
2010 – 2013 Abitur IGS Brachenfeld Neumünster
BERUFLICHE TÄTIGKEITEN seit 2016
studentische Hilfskraft
Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik (ISE) TU Braunschweig
2018 - 2019 Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft mbH Braunschweig 2014 Lürssen Brügmann Werbeagentur GmbH Neumünster 2013 – 2014 Work & Travel in Kanada (9 Monate) verschiedene Jobs 2010
TDK Maschinenbau GmbH
Neumünter
AWARDS 2018 Cloud Club Newcomer Award Konstruktives Projekt
2
SOFTWARE 2D
AutoCAD
3D Rhinoceros 3Ds Max Unity VRay sonstige Adobe CS6, CC Photoshop, InDesign, Illustrator Microsoft Office Word, Power Point
EXKURSIONEN 2017 Österreich, Slowakei, Ungarn Wien - Bratislava - Budapest ISE
2016 Portugal Porto - Coimbra - Lissabon ISE
SPRACHEN Muttersprache
Deutsch
Englisch fließend Fremdsprache
Französisch basic
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PROJEKTÜBERSICHT BT
Seite 6-15
Mehrgenerationenwohnhaus Braunschweig 2018
KP
Alle unter einem Dach! Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Schnitt A-A Maßstab 1:150
Seite 16-25
Artenschutzforum
raße
Projektpartnerin: Christin Bolling Essehof 2017/2018 Siegfried
Beethovenst
straße Ottenrode
r Straße
Ottenrode
r Straße Ottenrode
Weg
r Straße
raße
Bienroder
Beethovenst
Seite 26-31
Institute
B
IV
Co-Living Campus
Bienroder
raße
Weg
IV
Student
Hub
Beethovenst
SP
r Straße
Ottenrode
Verwaltungs
gebäude
VIII
Quartierspla
VI
Braunschweig 2017
tz
Jugenzentru
m
Start-Up IV III
IV
III
Archiv und Verwaltung
IV
Start-Up
sgebäude
III
III
III
II
Freya
III
I
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II
III
II
Basketballpl
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II II
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III
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Parkhaus Fahrradpark
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Start-Up
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Weg
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haus
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Spielplatz
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Bienroder
Institute I
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Kita
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“Frau Gerolds
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Garten‘‘
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I
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Urban Gardening
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Mietbeete/ Urban Gardening
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I
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I I
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I II
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Trimm-dich-P
fad
II I I
II I I
II II
II
Info
traße er Weg
Wodans
Bienrod
B
Lageplan Maßstab 1:1000
GP
Seite 32-37
Golden Pudel Club Hamburg 2017
Ansicht Süd Maßstab 1:100
01 – Hochbau (Turm)
SE
Seite 38-42 Vito Lürßen
Sonstige Studienleistungen
4515409
Braunschweig 2016 – 2018
FOTO TURM weiß grau
= Wohnen = Eingangsbereich/Lobby/ Gemeinschaftsräume
Der einfach strukturierte Grundriss des Turmes mit einem mittigliegenden Erschließungskern beinhaltet drei Wohnungen von denen zwei Zweizimmerwohnugen mit ca. 65 qm sind und eine Wohnung die ca. 50 qm besitzt mit einer großen übereck gebauten Loggia.
GRUNDRISS TURM 6. OG M 1:333, genordet
5
BACHELOR THESIS
6
MULTIGENERATIONAL HOUSING KON Institut für Holzbau und Baukonstruktion Prof. Werner Kaag
ALLE UNTER EINEM DACH! MEHRGENERATIONWOHNEN AM RINGGLEIS Aufgrund unserer schnelllebigen Zeit und der zunehmenden Anonymisierung der Gesellschaft werden der Kommunikation und dem Austausch der verschiedenen Generationen immer weniger Plattformen geboten. Die zusätzlich zunehmenden Konflikte der Generationen und steigende Vereinsamung der älteren Bevölkerung erzwingen förmlich vor allem im Bereich des Wohnens ein Umdenken. Das entworfene Mehrgenerationenhaus im Norden von Braunschweig soll durch die geschaffenen Flächen für Kommunikation, Austausch und gegenseitige Hilfestellung ein gemeinschaftliches Miteinander der verschiedenen Altersgruppen schaffen, sodass diese wieder mehr voneinander lernen und profitieren und auch wieder gegenseitig mehr Verständnis füreinander aufbringen. Die unterschiedlichen Altersgruppen, die hierbei aufeinander treffen sind unter anderem Studenten, Familien und Senioren. Gerade für die letzte Nutzergruppe soll Wohnraum geschaffen werden, welcher ein problemloses Altern ermöglicht.
KONZEPT Um die verschiedenen genannten Anforderungen und vor allem Herausforderungen zu bewältigen ein kommunikatives und funktionierendes Mehrgenerationhaus zu schaffen, wurden insgesamt sieben verschiedene Wohnmodule für die unterschiedlichen Nutzergruppen entworfen, um auch den individuellen Bedürfnissen der Bewohnern genüge zu werden. Jedes Modul wurde auf einem 3,5m x 3,5m x 3,5m Raster entworfen und sind je nach Nutzergruppe ein oder zwei geschossig. Das studentische Wohnen hat drei unterschiedliche Module, von denen zwei als zweigeschossige Wohngemeinschaft und eine als Singlewohnung entworfen ist. Für das familiäre Wohnen wurden zwei zweigeschossige Module entworfen, die großzügig Platz bieten um auch Veränderung der Familien- und Lebenssituation durch beispielsweise Zuwachs der Familie zu zulassen. Die zwei Module für die dritte Nutzergruppe, das betreute Wohnen, sind eingeschossig und barrierefrei entworfen, um ein problemloses altwerden zu ermöglichen. 7
0,46 m
6,70 m²
1,06 m
0,175 m
1,04 m
3,50 m
1,06 m
3,30m
0,115 m
0,40 m
5,35m
0,115 m
0,175 m
10,90m
1,06 m 3,40 m
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5,55m
0,115 m 11,00 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
RAUMBILDUNG Betreutes Wohnen - 800 m² - betreutes Wohnen ist nur eingeschossig um das Altwerden in diesen Wohnungen zu ermöglichen - (eventuell Senioren WGs)
Bewohnergruppe die Organisation für diese jeweiligen Gemeinschaftsräume übernimmt. Außerdem befindet sich in einem der Freiräume im erstes Obergeschoss auch eine Teeküche und Pausen-, sowie ein kleiner Lagerraum für das Pflegepersonal des Mehrgenerationshauses. Zusätzlich wird das äußere Fassadenbild durch die unterschiedliche Anordnung der Module bestimmt, allerdings sind hierbei auch die verschiedenen Formen der Module entscheidend. Durch diese entstehen ebenfalls kleinere Freiräume, welche nach außen gerichtet als private Loggien fungieren und zum Laubengang orientiert, Erschließungsnischen für die Wohnmodule ergeben. 3,50 m
0,40 m
- hauptsächlich im unteren Bereich des Gebäudes angesiedelt
11,15 m
0,40 m
11,30 m²
1,06 m
1,06 m
0,90 m
0,40 m
0,175 m
3,40 m
3,50 m
1,06 m 1,06 m
2,25 m
11,15 m
12,00 m²
3,50 m
0,30 m
23,40 m²
10,70 m²
0,40 m
22,30 m²
0,40 m
7,15 m 0,46 m
0,40 m
0,40 m
11,15 m
3,50 m
3,50 m
0,46 m
15,80 m²
3,30 m
23,10 m²
16,20 m²
1,06 m
0,40 m
3,50 m
13,60 m²
3,50 m
Die entworfenen Module wurden in einem Volumen von der Länge 49m x 28m Breite x 21m Höhe um einen Lichthof auf fünf Etagen angeordnet. Lediglich das Erdgeschoss, sowie das Kellergeschoss, sind nicht modular entworfen. Durch die verschiedenen Anordnungen der Module, entstehen zwischen den Wohnmodulen immer wieder Freiräume, welche hauptsächlich als Gemeinschaftsflächen, öffentliche Treffpunkte oder Funktionräume ausgebildet sind. Es gibt einen Gymnastikraum, Co-Working Spaces, eine Bibliothek oder ein PC-Raum, welcher von Studenten organisiert sein könnte, um den Senioren bei Computerfragen zu helfen. Grundsätzlich ist es gewünscht, dass jede
UNTEN
Piktogramm (studentisches Wohnen) 3,50 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
RECHTE SEITE
Studentisches Wohnen
Piktogramm (familiäres Wohnen), Piktogramm (betreutes Wohnen)
- 800 m² - nur Singlewohnungen die in „Verbänden“ gefügt werden und somit als Wohngemeinschaft umgenutzt werden könnten
7,66 m
0,94 m
3,50 m
0,40 m 3,69 m
2,92 m
11,30 m²
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3,30 m
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3,50 m
11,20 m²
14,30 m²
7,66 m
5,50 m²
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12,90 m²
3,50 m
0,46 m
3,09 m
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- Grundriss flexibel umgestaltbar und ein Zusammenschalten zu ermöglichen
1,06 m 0,40 m
3,09 m
0,175 m
1,05 m
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25/19,4
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0,46 m
0,94 m
0,44 m 8,60 m²
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3,70 m²
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Familiäres Wohnen Familiäres Wohnen - 1600 m² (größter Wohnraumanteil)
3,50 m
7,66 m
7,66 m
3,50 m
3,50 m
0,46 m
0,46 m
- 1600 (größter Wohnraumanteil) beidem² Module zweigeschossig dadurch größere steigt die Flexibilität und Durch-mischung beide Module zweigeschossig dadurch größere steigt die Flexibilität und Durchmischung - Grundriss flexibel und um sie je nach Nutzung anzupassen - Grundriss flexibel und um sie je nach Nutzung anzupassen
3,50 m
3,70 m²
3,70 m²
3,50 m
0,175 m
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1,04 m
0,115 m
1,04 m
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5,35m 1,06 m
0,115 m
6,70 m²
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10,90m 3,50 m
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4,20m
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7,40 m²
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1,06 m
15,30 m²
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7,40 m²
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1,06 m 15,30 m²
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23,20 m²
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1,06 m 0,175 m
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7,40 m²
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1,06 m 9,50 m²
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9,50 m²
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8,80 m²
15,60 m²
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9,80 m²
2,50 m
1,00 m 1,00 m
8,80 m²
2,50 m
9,80 m² 25/19,4
11,60 m
14,70 m²
14,70 m²
25/19,4
3,50 m
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1,06 m
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3,70 m²
0,46 m
3,70 m²
3,70 m²
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1,04 m 0,115 m
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0,115 m 11,00 1,06 mm
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11,00 m
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3,50 m
3,50 m
Betreutes Wohnen Betreutes Wohnen - 800 m² - 800 m² betreutes Wohnen ist nur eingeschossig um das Altwerden in diesen Wohnungen zu ermöglichen - betreutes Wohnen ist nur eingeschossig um das Altwerden diesen Wohnungen zu ermöglichen - (eventuellinSenioren WGs)
3,50 m
3,50 m
0,40 m
0,40 m
- (eventuell Senioren WGs) Bereich des Gebäudes hauptsächlich im unteren angesiedelt - hauptsächlich im unteren Bereich des Gebäudes angesiedelt
11,30 m²
3,50 m
3,40 m
3,50 m 3,50 m 3,50 m
1,06 m 1,06 m 0,40 m
3,40 m 2,25 m
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12,00 m² 23,40 m²
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15,80 m²
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23,10 m²
16,20 m²
11,15 m
3,50 m 3,50 m 3,50 m
3,50 m
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11,15 m
13,60 m²
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0,90 m
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0,46 m
0,40 m
0,46 m
Studentisches Wohnen - 800 m² - 800 m² nur Singlewohnungen die in „Verbänden“ gefügt werden und somit als Wohngemeinschaft umge-nutzt nur Singlewohnungen werden könnten die in „Verbänden“ gefügt werden und somit als Wohngemeinschaft umge-
0,40 m
11,15 m
7,15 m
Studentisches Wohnen
0,40 m
22,30 m²
0,40 m
0,40 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m
3,50 m 11,15 m
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3,50 m
3,50 m
3,50 m
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1,06 m 0,40 m
10,70 m²
22,30 m²
3,50 m 3,50 m
1,06 m
3,30 m 0,30 m
12,00 m² 23,40 m²
GRUNDRISS UND 1. OBERGESCHOSS gang direkt an der Wittekindstraße. Einer der Hauptattraktionpunkte des Ergeschosses sind die innenliegenden Multifunktionsräume, die nicht nur für die Bewohner, sondern auch für Externe zur Verfügung stehen. Belichtet werden diese über vier begehbare Lichthöfe, die entweder als Pausenzone, oder auch als Werkhof ausgebildet sind. Über den Multifunktionsräumen, befindet sich das erste Obergeschoss, welches als Treffpunkt ausgebildet ist, die Lichthöfe dienen ebenfalls der Gestaltung des ersten Obergeschosses, denn an der Brüstung der durchstoßenden Lichthöfe befinden sich Sitzgelegenheiten. Das 1.OG erreicht man entweder über das Treppenhaus oder durch die öffentlichen Treppen im Haupteingangsbereich.
Das Erdgeschoss differenziert sich einerseits durch seine Nutzung von den fünf anderen Geschossen und andererseits von der Lichteraumhöhe, die in diesem Geschoss 4 m beträgt, was sich auch in der äußeren Fassade ablesen lässt. Direkt angeschlossen an die Haupterschließungskerne im Erdgeschoss befinden sich zwei Fahrradabstellräume, welche auch separat von einem zusätzlichen Eingang betreten werden können. An der Seite des Ringgleises befindet sich außerdem eine öffentlich zugängliche Fahrradwerkstatt. Ebenfalls zum Ringgleis orientiert ist das Restaurant, welches übereck zur Ernst-Amme Straße sitzt. Die Hausverwaltung des Mehrgenrationenhauses liegt am südöstlichen Ein-
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Legende
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1. Hausverwaltung/Pflegep 2. Lager Gartenmöbel-/We 3. Versammlungs-/Veransta 4. Wasch- und Trockenräum 5. Fahrradwerkstatt 6. Fahrradstellraum 7. Cafe/Restaurant 8. Müll 9. Hausmeisterbüro 10. Anlieferung „Essen auf
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Alle unter einem Dach!
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Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Grundriss Erdgeschoss +1.00m Maßstab 1:150
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Gymnastikraum
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Alle unter einem Dach! Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Grundriss 2. Obergeschoss +8.50m MaĂ&#x;stab 1:150
OBEN 1. Obergeschoss, Schnitt A-A
LINKE SEITE Grundriss Alle unter einem Dach! Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Schnitt A-A MaĂ&#x;stab 1:150
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MATERIAL UND KONSTRUKTION Das Tragwerk des Entwurfes ist ein ungerichteter Stahlbeton Skelettbau, welcher einen Achsabstand von 7 m aufweist, lediglich an den kurzen Seiten zum Laubengang hin verspringt das Achsraster auf 3,5 m. Die Fassade ist zusätzlich tragend entworfen und um das Gebäude auszusteifen, sind die Erschließungskerne ebenfalls massiv ausgebildet. Für die äußere Hülle des Gebäudes wurde eine aus Fertigteilen vorgehängte weißgewaschene Betonfassade ausgewählt. Das Fugenbild
der Fassade soll die Anordnung der Module verdeutlichen und ablesbar machen. Die Fugengrößen variieren zwischen 2 cm und 12 cm um den unterschied zu verdeutlichen. Alle nach innen gerichteten und nicht zur äußeren Hülle gehördenen Fassaden sind aus Lärchenholzlamellen. Der Materialwechsel dient nicht nur der wärmeren Atmosphere die Holz besitzt, sondern soll auch die entstehenden Freiräume highlighten und von der äußeren Betrachtung ablesbar machen.
Alle unter einem Dach! Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Ansicht Süd-Ost Maßstab 1:150
OBEN Ansicht Nord-West
LINKS Ansicht Süd-West
RECHTE SEITE Fassadenkonstruktion (3-Tafel-Projektion) 12
Dachaufbau Attika Betonfertigteil 100 mm Kiesbett min. 50 mm Dachdichtung Bitumbahn 10 mm Gefälledämmung PUR Hartschaum 200 mm - 40 mm Wärmedämmung, Polystyrol, 80 mm Dampfsperre Bitumbahn Stahlbetondecke 230 mm, Anstrich
Wandaufbau hinterlüftetes (40 mm) Sichtbetonfertigteil, weiß durchgefärbt 70 mm Verbundanker durch Wärmedämmung PUR Hartschaum 150 mm Tragschicht Stahlbeton 240 mm Verputzt, Anstrich
Bodenaufbau Parkett Eiche 16 mm Zementestrich 70 mm PE-Folie Trittschalldämmung 60 mm Zusatzdämmung 40 mm Stahlbetondecke 230 mm Wärmedämmung PUR Hartschaum 150 mm Halterung für abgehängte Betonfertigteildecke 70 mm mit 170 mm Luftraum
Bodenaufbau Loggia Betonwerksteinplatte 50 mm Kiesbett min 25 mm Abdichtung Bitumbahn Gefälledämmung PUR Hartschaum min 60 mm - 20 mm Wärmedämmung, PUR Hartschaum, 100 mm Dampfsperre Bitumbahn Stahlbetondecke 230 mm
Öffnung Öffnungumlaufender Teakholzrahmen 70 mm Zweifachisolierverglasung in Fensterrahmen Teakholz 100 mm Schwelle Betonfertigteil
Wandaufbau nicht tragende verputze Stahlbetonwand 175 mm Zusätzliche Wärmedämmung 85 mm (insgesamt 160 mm) Wärmedämmung 75 mm mit Vertikallatung 75/75 mm Horizontallattung 80/40 mm Fassadenholz Glattkantbrett Lärche 120/20 mm
Alle unter einem Dach! Wohnprojekt Mehrgeneration am Ringgleis Drei-Tafel Projektion Fassade Maßstab 1:33
13
Gründung Perimeterdämmung 200 - 100 mm tragende Stahlbetonwand 240 mm Stahlbetonplatte 300 mm Streifenfundament aus Stahlbeton 800/600 mm
OBEN Perspektive
RECHTE SEITE Modelfoto (Umgebungsmodel), Modelfoto
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KONSTRUKTIVES PROJEKT
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ARTENSCHUTZFORUM
ITE Institut für Tragwerksentwurf Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft
EIN PÄDAGOGISCHES ARTENSCHUTZFORUM FÜR KINDER In Zeiten der voranschreitenden Modernisierungen und Digitalisierung ist besonders bei Kindern und Jugendlichen eine zunehmende Distanzierung zur Natur zu beobachten. Wissen, welches in vorangegangen Generationen selbstverständlich war, scheint unter jüngeren Altersgruppen kaum mehr verbreitet. Doch gerade in Zeiten des Klimawandels ist der Blick für und auf die Natur von besonderer Bedeutung, denn Wissen bedeutet gleichzeitig Verständnis für die Konsequenzen des eigenen Handelns und bringt somit Verantwortung und Wertschätzung mit sich. Der Tierpark Essehof in Kombination mit einem pädagogischen Lernzentrum bietet dafür die optimalen Bedinungen, um solch elementares Wissen über die heimische Vegetation und Tierwelt zu vermitteln. Bei der Entwicklung einer geeigneten Architektur stand immer auch der Gedanke an erlebnisreiches Lernen im Mittelpunkt. Aus diesem Grund entwickelte sich schnell der Begriff Lernsafari, bei der es darum geht Kindern, aber auch Jugendlichen durch individuelle Lernkonzepte, angepasst an die jeweils unterschiedlichen Besuchergruppen, Wissen zu vermitteln.
UMGEBUNG Das zur Verfügung gestellte Grundstück ist unmittelbar vor dem Eingang des Tierparks gelegen und grenzt nach Norden und Osten an landwirtschaftlich genutzte Felder. In Richtung Süden befindet sich der Tierpark, westlich der Parkplatz und somit gleichzeitig auch die Zuwegung aus dem Zentrum des Dorfes. Die Fläche hat trotz einiger Herausforderungen, wie beispielsweise der nahegelegenen A2, ein großes Potential den Auftritt des derzeit sehr unscheinbaren Tierparks nennenswert aufzuwerten. Durch die besonders an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Setzung und Außenraum Gestaltung wird Lärm abgeschirmt, der Verkehr besser kontrolliert und eine Adresse ausgebildet. Zusätzlich integriert sich der Entwurf durch die traditionelle Form des Satteldachs gut in die landwirtschaftlich geprägte Umgebung. Die Umsetzung der Form in Kombination mit einer modernen Interpretation des Satteldachs wirkt auf das Auge des Betrachters vertraut. 17
RAUMBILDUNG Das Konzept des Entwurfs ist das einstellen der Nutzräume in einen Hallenbau. Dabei bildet die verbliebene Restfläche den Ausstellungsraum aus, um diesen auch als Durchwegungsraum nutzbar zu machen erfolgte eine vertikale Verschiebung der unterschiedlichen Baukörper gegeneinander. Als Produkt resultierte ein Ausstellungsraum, welcher die dienenden Räume regelrecht umfließt und Ausstellungsnischen ausbildet. Die systematische Verschiebung generiert nicht nur eine außergewöhnliche, trotzdem schlichte Kubatur, sondern auch Öffnungen in Richtung Osten und Westen. Die
Richtung der Öffnungen unterstreicht dabei außerdem die Laufrichtung der Besucher im Gebäude. Die Erschließung funktioniert über den großen Hauptverteilungsraum, von außen gut ablesbar in der Mitte des Gebäudes. Von dort aus ist es dem Besucher offen gelassen, ob er zunächst den westlichen oder östlichen Part der Ausstellung besucht. Der hohe Verteilerraum fungiert dabei als Meetingpoint, Raum für Begegnungen und Raum für Pausen. Insbesondere ist er auf die Bedürfnisse der kleineren Besucher angepasst und bietet Ruheorte genauso wie Raum zum spielen an.
UNTEN Perspektive (außen)
RECHTE SEITE Piktogramm (Entwicklung)
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Unterricht
mediales Arbeiten
Pause
Unterricht
Werken/AG Praxiserfahrung
Besuch im Tierpark/Freizeit
4. Konzeptentwicklung
Konzept der dienenden Räume
ITE | Konstruktives Projekt WS 2018
19
B
68,5 m 6,5 m
14 m
0,4 m 0,2 m
9,5 m
6m
0,4 m 0,2 m
3m
3m
8,5 m
4
47,60 m²
51,90 m²
32,4 m
10 m
17,2 m
17,2 m
0,2 m
1
26,40 m²
3
5
40,31 m²
40,30 m²
A
6
0,2 m 1,0 m
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12,1 m
11 m
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0,2 m 0,4 m
2
18,5 m
5,5 m
6m
68,5 m
B
Grundriss Maßstab 1:100
ITE | Konstruktives Projekt WS 2018 | Christin Bolling
20
m 3,5 m
8,5 m
5,5 m
12,5 m
0,2 m 0,4 m 5,5 m
5,5 m 2,1 m
0,2 mm 1 m 1,1 m
1,9 m
4,5 m
4,5 m
8,6 m
1,9 m
C 1m 32,4 m 17,2 m
17,2 m
83,42 m²
0,2 m
10
62,10 m²
1m
0,2 m 0,2 m 0,4 m 0,4 m
8
A
7
9
23,80 m²
12,5 m
23,80 m²
0,4 m 0,2 m
197, 50m²
7,5 m
18,5 m
m
Legende: C 1. Schulungsraum I 2. Technick I 3. Verwaltung/ Büro 4. EDV Raum 5. WC‘s 6. Eingangsbereich/ Pausenraum 7. Empfang/ Kiosk 8. Schulungsraum II 9. Technickraum II 10. Werkraum Ausstellungsbereich
g 4513807 | Vito Maximilian Lürßen 4515409
21
Ansicht Ost Maßstab 1:100 ITE | Konstruktives Projekt WS 2018Schnitt | ChristinA-A Bolling 4513807 | Vito Maximilian Lürßen 4515409
Maßstab 1:100
Schnitt B-B Maßstab 1:100
22
Schnitt C-C Maßstab 1:100
4
1
2
2
3
3
4
LINKE SEITE Ansicht Süd, Schnitt A-A, Schnitt B-B
Fassadenansicht Vertikalschnitt Horizontalschnitt
2
OBEN
3
2
5
Fassadenkonstruktion (Detail), Fensterdetail 5
1:20 1:20 1:20
1 Dachaufbau Holzschalung Lärche 70/20 mm Lattung 60/40 mm U-Profil, sendzimirverzinkt Trapezblech Profil 35/207 Unterspannbahn Holzschalung 20 mm Pfetten 250/100 mm Wärmedämmung, Polystyrol, 250 mm Dampfsperre Holzwerkstoffplatte 15 mm Unterkonstruktion 60/40 mm + 40/20 mm Akustik Paneel
6 Fußpunkt Bodenaufbau Putzschicht, als UV Schutz Erdberührterabschnitt: Noppenbahn Perimeterdämmung 100 mm Abdichtung Frostschürze 800 mm 5 Rahmenbau 400/200 mm
2 Fassadenaufbau Holzschalung Lärche 70/20 mm Lattung 40/20 mm + 60/40 mm Winkelverbinder Fassadenbahn 4 Holzwerkstoffplatte 15 mm Holzständerkonstruktion 250/100 mm Wärmedämmung, Polystyrol, 250 mm 3 Dampfsperre Holzwerkstoffplatte 15 mm Unterkonstruktion 60/40 mm + 40/20 mm Akustik Panel
7
1
3 Bodenaufbau Kunstharzbeschichtung Verbundestrich mit Fußbodenheizung Dampfsperre Stahlbetonplatte 200 mm Trennlage, PE-Folie Druckfeste Perimeterdämmung 120 mm Tragfähige Sauberkeitsschicht
6
5 4
ITE | Konstruktives Projekt WS 2018 | Christin Bolling 4513807 | Vito Maximilian Lürßen 4515409
3 2
5
6
7
Horizontalschnitt Fassadenaufbau mit Regenrinne
1:5
Vertikalschnitt Dachaufbau mit Dachfenster
1 2 3 4
Regenfallrohr 95/115 mm, Titanzink U-Winkel, gelötet Winkelverbinder 140/40 mm Gewindestangen d: 16 mm, Verankerung Fundament 5 Gewindestangen d: 16 mm l:190 mm, Muttern M16, Unterlegscheibe M16 6 Schlitzblech 20 mm 7 Rahmenbau 400/200 mm
1 2 3 4 5 6 7
1
2
23
3
4
1:5
Kombi - Eindeckrahmen, Aluminium, schwarz Pfetten 250/100 mm Holzplatte, Verkleidung 20 mm Dämmstein Aluminiumprofil, schwarz Sonnenschutzglas Dachfenster mit elektrischer Klapp - Schwing Funktion
Fensterrahmen 10x10 cm Fassade
Fensterrahmen 10x10 cm
Dachstreben
Holzrahmen 40x20 cm
Holzrahmen 100x20 cm
HolzstĂźtze 20x20 cm Leichtbauwand
Sprengisometrie o.M.
ITE | Konstruktives Projekt WS 2018 | Christin Bolling 4513807 | V
24
LINKE SEITE Sprengisometrie
OBEN Modelfoto, Modelfoto (Dächer)
25
STÄDTEBAULICHER ENTWURF Siegfrie
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I
URBAN LIVING LAB
Beethoven
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ISE Institut für Sädtebau und Entwurfsmethodik Prof. Uwe Brederlau
EIN QUARTIER ZUM LERNEN, FORSCHEN, ARBEITEN UND LEBEN IN BRAUNSCHWEIG
Beethov
enstraße
Das zu behandelnde Entwurfsareal ist hauptsächlich auf dem Nordcampus der TU Braunschweig und einem Gebiet östlich des Campuses verortet. Der Fokus des formulierten Entwurfes liegt bewusst auf dem Campus NORD, da eine präzise Aufwertung des Gebietes erforderlich ist, um den Universitätsstandort zu attraktivieren.
ERSCHLIEßUNG UND FREIRÄUME
Beethov
enstraße
Der eigentlich autofreie Entwurf lässt sich für Anlieferungen o.ä. über eine, von dem Bienroder Weg abgehende Straße erreichen, die im späteren Verkehrsverlauf zu einer schlaufenartigen, einbahnigen Gemeinschaftsstraße (Shared Space) wird. Im Zuge dessen wird auch der Autoverkehr im restlichen Bereich des Campuses aufgegeben und die nötigen Stellflächen für PKW‘s werden über ein Parkhaus, welches in der Nähe der Bibliothek und am westelichen Rand des Entwurfes platziert ist, kompensiert. Den Entwurf und das Campus NORD Areal autofrei bzw. verkehrsberuhigt zu gestalten, sorgt nicht nur für eine Erhöhung der allgemeinen Lebensqualität durch zum Beispiel Verringerung des Lärmpegels, sondern soll auch zum Ziel haben den Fuß- und Radverkehr zu stärken. Hinzu kommen qualitativ gestaltete Grünkorridore, die als öffentliche Haupterschließung des Entwurfes funktionieren und von Norden nach Süden auf das Ringgleis zulaufen.
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Am östlichsten Teil des Gebiets erstreckt sich vom Ringgleis bis zum Quartiersplatz ein öffentlicher grüner Freiraum, welcher Flächen für diverse Freizeitaktivitäten (Basketballplatz, Spielplatz) bietet. An den Quartiersplatz schließt sich nicht nur das neue infrastrukturelle Universitätsgebäude an, sondern auch Wohnen und ein Jugendzentrum.
h-Pfad
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II I I
II II
II
Lageplan Maßstab 1:1000
27
BAUTYPOLOGIE WOHNEN den kann. Gerade das zweite System zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Einheiten unterschiedliche Ausbaumöglichkeiten für die Bewohner, je nach persönlichem Bedürfnis und Budget, haben. Die beiden Wohnkonzepte sind so aneinander angepasst, dass sie flexibel durchmischt und zu einem ganzen zusammengefasst werden können.
Ziel des Entwurfes war es ein parzipatives, durchmischtes Quartier zu schaffen, welches festen, wie auch temporären Wohnraum bietet. Im Süden des Entwurfes befindet sich hauptsächlich Wohnraum der konzeptionell flexibel gestaltet ist. Unterschieden wird in zwei Wohnkonzepten: erweiterbare Einzimmermodule für höchstens ein bis zwei Personen und einem Wohnkonzept, welches individuell aus vier variablen Modulen zusammgeschlossen wer-
UNTEN Piktogramm (Bautypologie)
RECHTE SEITE
4.4 m
Analyse (Zonierung, Nutzungsplan, Kommunikationspunkte, Grünräume), Schnitt A-A, Schnitt B-B
6m
6.5 m
3.5 m
6m
6m
4m
4m
Variante 1
Variante 2
Gebäudetyp Schema 01 Basiseinheit
Wohnen
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Variante 4
3.25 m
7.5 m
Dachgarten
12 m
3.2
m
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m
Gebäudetyp Schema 02 Basiseinheit
Wohnen
Stellfläche
Dachgarten
Multifunktionsraum
28
S
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Arbeiten
Wohnen
Umgebung
Mischnutzung
Experiment Gemeindebau
Gewerbe Kita und Jugendzentrum
Parkhaus
Umgebung
Nutzungsplan EG o.M.
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Highlights des Grünraumes
Ausbildung Begegnungszonen (öffentlich)
Ringgleis
Ausbildung Begegnungszonen (privat)
Grünstreifen
Analyse Begegnungszonen o.M.
Analyse Grünraum o.M.
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OBEN Perspektive (auĂ&#x;en)
RECHTE SEITE Modelfoto (gesamt), Modelfoto
30
31
GEBÄUDEPLANERISCHES PROJEKT
32
GOLDEN PUDEL CLUB
IAD Institut für Entwerfen und Raumkomposition Prof. Volker Staab
WIEDERAUFBAU DES GOLDEN PUDEL CLUBS Aufgabe des gebäudeplanerischen Projektes war der Wiederaufbau und Neukonzeptionierung einer der bekanntesten und kultigsten Stätte, der Golden Pudel Club, die Hamburg zu bieten hat. Nach dem der Golden Pudel Club in Hamburg Altona im Febraur 2016 abgebrannt war, wurde viel darüber diskutiert, ob es Sinn ergeben, würde ihn nach gleichen Prinzipien wieder aufzubauen oder ob eine Umgestaltung von Nöten wäre. Der Pudel Club, welcher als ein Ort für musikalische Entwicklungen und Subkulturen in Hamburg bekannt war, stand in den letzten Jahren häufig in der Kritik sich sehr kommerziell entwickelt zu haben und nicht mehr als ‚‚Ort der Gegenkultur“ funktionieren würde. Die Kritik kam unter anderem auch aus den eigenen Reihen, vor allem aus den Reihen des Park Fiction Projektes, welches normalerweise in enger Zusammenarbeit mit dem Pudel Club steht.
KONZEPT UND HERANGEHENSWEISE Das Konzept des neuentworfenen Golden Pudel Clubs besteht darin, die beiden Organisationen (Pudel Club und Park Fiction) in einem zusammenhängenden Komplex miteinander synergieren zu lassen, aber den beiden Parteien trotzdem noch Raum für eigene unabhängige Projekte zu bieten. Die Kommunikation des Pudels und des Park Fitcions soll hierbei gefördert werden, um eine kritischen Dialog zu ermöglichen. Hierzu wurden zunächst drei Flächen und drei Volumen miteinander kompositorisch angeordnet. Den Volumen wurden im weiteren Verlauf gewissen Funktionen, bzw. Aufgaben zugeteilt.
33
RAUMPROGRAMM Es gibt einen gemeinsamen Archivturm, welcher als Adressbildung und erste Anlaufstelle funktioniert. Die angrenzende Fläche des Archivturms vereint den Pudel Club mit dem Park Fiction und gilt somit als wichtigste Kommunikationsfläche. Der zu dieser Fläche hin geöffnete Gebäudeteil bildet die Hauptattraktion des Pudel Clubs. Im unteren Teil befindet sich das Cafe, welches sich ebenfalls zur Kommunikationsfläche orientiert. Über dem Cafe befinden sich Proberäume für Bands. Durch die Lage der Proberäume, welche dadurch eine gewisse Wichtigkeit entwickeln, soll aufstrebenden Musikern eine Plattform geboten werden, denn eine Besonderheit dieser Räume ist unter anderem, dass die Glasfassade in drei Richtungen aufgeschoben werden kann und somit direkt Livekonzerte aus den Proberäumen gespielt werden können. Unterhalb der ersten Fläche befinden sich außerdem Kreativwerkstätten und Arbeitsplätze für die Mitglieder des Park
Fiction Projektes. In dem letzten und am tiefsten gelegende Gebäudevolumen, welches ebenfalls an die Hauptkommunikationsfläche angrenzt, allerdings nicht mit dieser direkt kommuniziert, befinden sich unter anderem Schlafräume für Obdachlose. Der Pudelclub war bisher durchaus engagiert Obdachlosen Hilfestellung zu leisten, welches die Unterkünfte noch einmal unterstreichen sollen. Weiterhin befinden sich in diesem Teil des Pudelclubs die Verwaltung und öffentliche Aufenthaltsorte, sowie eine Gemeinschaftsküche. Diese orientiert sich zu der zweiten Kommunikationsfläche, welche als eher beruhigter Treffpunkt dienen soll. Die letzte dieser Flächen befindet sich im Erdgeschoss und ist als Werkhof ausgebildet. An diesem Werkhof liegen auch die schon erwähnten Arbeits- und Werkstatträume. Auf der rechten Seite des Erdgeschosses befindet sich die kultige, neugestaltete Disco des Golden Pudel Clubs. UNTEN Lageplan
RECHTE SEITE Perspektive, zweites Obergeschoss
34
Legende
3
1. Werkhof 2. Veranstaltungshof 3. Treppenhaus (Archivturm) 4. Cafe 5. Küche 6. WC‘s 7. Wohnräume 8. Gemeinschaftshof (Pudel) 9. Lichthof
9,9 m
7
2
+9,9 m
9
5
6
6
+9,9 m
4
0, 0 m
+3,3 m
1
+0,0 m
8 7
Grundriss Obergeschoss II Maßstab 1:100
35
+3,3 m
Ansicht Süd Maßstab 1:100
Schnitt A-A
Maßstab 1:100
36
LINKE SEITE Ansicht Süd Schnitt A-A
OBEN Modelfoto (gesamt)
UNTEN Modelfoto (Ausschnitt)
37
SONSTIGE STUDIENLEISTUNGEN 02 – Reihenhaus
Vito Lürßen
4515409
FOTO REIHENHAUS SONDERFORM weiß grau
= Wohnen = Mischnutzung/ Gemeinschaftsbereich
Der Grundriss zeigt das oberste Geschoss der unten liegenden mehrgeschossigen Einheiten des Reihenhauses, welche mit den höher gelegenen Wohneinheiten durch eine gemeinsam nutzbare Zwischenebene verbunden sind. Auf dieser Zwischenebene befinden sich drei Gemeinschaftsräume die jeweils von zwei Parteien (Obere und untere Einheit) genutzt werden können. Ebenso befinden sich hier die Erschließungskörper für die oberen Wohneinheiten.
GRUNDRISS REIHENHAUS 4. OG M 1:333, genordet
01 – Hochbau (Turm)
Vito Lürßen
4515409
FOTO TURM weiß grau
= Wohnen = Eingangsbereich/Lobby/ Gemeinschaftsräume
Der einfach strukturierte Grundriss des Turmes mit einem mittigliegenden Erschließungskern beinhaltet drei Wohnungen von denen zwei Zweizimmerwohnugen mit ca. 65 qm sind und eine Wohnung die ca. 50 qm besitzt mit einer großen übereck gebauten Loggia.
GRUNDRISS TURM 6. OG M 1:333, genordet
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LINKE SEITE Stegreif BrickCity (ISE)
OBEN Stegreif Lichträume (IEX)
39
40
OBEN Überflugperspektive
LINKE SEITE Piktogramm, Schwarzplan, Perspektive (außen)
41
42
DANKE.
43