Dokumentation Maturarbeit

Mor alische Grenzen in meinem Alltäglichen Konsumver halten: Elek tromob ilität

Gestalterische Berufsmaturität Viviane Noulas, BMGE 4B 11. Dezember 2014 Berufsmaturitätsarbeit, «Grenzen» Berufsschule Aarau, Gregor Schürpf, Simone Rümmele

Elektromobilität – für eine bessere Zukunft

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Interdisziplin채re Arbeit

Elek tro mobili tät Für eine bessere Zukunft

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i n h a lt

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Vorwort

Elektromobilität Konzept und Wahl des Themas Informationsbeschaffung Erste themenbezogene Versuche Zwischengespräch mit Herrn Schürpf Arbeit im Photoshop Arbeit im Indesign Verbindung Text und Bilder Kompromisse Mein Weg zum Endprodukt Persönliches Fazit

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Schlusswort

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Quellenverzeichnis

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vo r wort

Das diesjährige Oberthema der interdisziplinären Arbeit lautet «Grenzen». Doch was versteht man darunter? Diese Fragen haben wir uns etliche Male in unserer Gruppe gestellt. So einfach wie es klingt, so schwer ist die Suche nach einer klaren Antwort. Das Themenspektrum zu Grenzen ist riesig.

Manche Grenzen werden mit einem Federstrich am Reissbrett gezogen, manche werden von Flüssen oder Bergzügen gebildet, um manche wird jahrelang gekämpft. Wir haben physische und psychische Grenzen, welche uns sagen wo unsere Belastungsgrenzen liegen.

Wieder andere Grenze setzten wir unserem Umfeld, in dem wir sagen: «Stopp! Bis hier hin und nicht weiter». Einige Grenzen sind zum überschreiten gedacht, wiederum andere sollte man auf gar keinen Fall überschreiten. Sie können geografischer, kultureller, sprachlicher, politischer, sozialer oder wissenschaftlicher Natur sein.

Grenzen sind allgegenwärtig; Sie begleiten uns in unserem alltäglichen Leben. Mann kann praktisch alles in irgendeiner Form eingrenzen.

Zuerst waren wir beinahe überfordert mit der grossen Vielfalt, welche dieses Oberthema mit sich bringt. Schliesslich machten wir uns Gedanken darüber, was jeder selbst mit dem Thema Grenzen ver-

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bindet. Dadurch wird ein persönlicher Bezug geschaffen und es fällt einem leichter, sich in diesem Themendschungel zurechtzufinden.

Mit langen Diskussionen und etlichen Mindmaps konnten wir das breite Spektrum eingrenzen und es kristallisierten sich einige Vorschläge heraus.

Eine unserer ersten Ideen war zum Beispiel «Grenzen zwischen zwei Welten». Doch dieses stellte sich als zu allgemein heraus.

Wenn man sich mit dem Begriff «Grenzen» gemäss Duden Definition: «Als Grenze bezeichnet man eine Trennungslinie zwischen zwei Gebieten, die im Besitz verschiedener Eigentümer sind oder sich durch natürliche Eigenschaften voneinander abgrenzen…» 1 auseinandersetzt, merkt man, dass dieses Thema viel zu allgemein formuliert ist. Denn eine Grenze trennt ja zwangsläufig mindestens zwei Gebiete von einander. Aufgrund dessen ist dies nur eine genauere Beschreibung des eigentlichen Begriffes «Grenzen».

Eine weitere Idee war das Thema «Grenzen unserer Vorstellungskraft».

Der erste simple Gedanke klang enorm vielversprechend. Dies sollte doch viel Raum für kreative Ideen in der Gestalterischen Arbeit liefern.

Doch hier merken wir schnell, dass unserer Vorstellungskraft ohnehin keine Grenzen gesetzt sind, was an sich nicht schlimm gewesen wäre.

Der Gedanke das Thema «Grenzen» umzudrehen, damit ein Gebiet nicht limitiert oder eingegrenzt wird, wäre ein vielversprechender 1 http://www.duden.de/rechtschreibung/Grenze

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und zugleich interessanter Aspekt gewesen. Allerdings konnten nicht alle einen persönlichen Bezug dazu schaffen. Ausserdem bot dieses Thema beinahe keine Einschränkungen, was eine Spe­zi­fi­zie­rung des Themas Grenzen unmöglich machte. Ganz im Gegenteil, es öffnete es nur noch weiter. Deshalb haben wir auch dieses Thema verworfen.

Schliesslich wandten wir uns an unsere verantwortlichen Lehrpersonen in der IDA Lektion. Wir einigten uns, nach Absprache mit Herrn Schürpf und Frau Rümmele, auf das Unterthema: «Moralische Grenzen in meinem alltäglichen Konsumverhalten».

Weshalb moralische Grenzen? Irgendwann stossen wir alle an den Punkt, an dem wir unsere moralischen Grenzen hinterfragen und unsere moralischen Grundsätze überdenken sollten oder es eben lassen.

Beinahe jeder hatte schon Gewissensbisse in seinem ganz persönlichen Konsumverhalten. Oft stossen wir auf solche moralischen Fragen in unserem Alltag; Zum Beispiel beim Einkaufen, wo wir uns zwischen «Max Havelaar Bananen», welche den Arbeiter gerecht entschädigen, aber auch oft teurer sind und Billig-Bananen, welche aus verschleierten Verhältnissen stammen, entscheiden müssen. Der gleiche Fall tritt auch beispielsweise beim Kleiderkauf ein. Soll ich das T-Shirt für fünf Franken kaufen, welches in der Werbung angepriesen wird?

Stelle ich diesen absurd billigen Preis erst gar nicht in Frage? Lasse ich es lieber sein?

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Da «moralische Grenzen» an sich für uns, noch ein wenig zu allgemein formuliert war, fügten wir noch «in meinem alltäglichen Konsumverhalten» dazu. Dieser Zusatz im Titel ermöglicht es uns das Thema etwas enger zu schnallen und nebenbei kann jeder, ohne grosse Probleme, einen persönlichen Bezug dazu bilden.

Da wir nun unser Gruppenthema gefunden hatten, konnten wir uns dem persönlichen Thema widmen.

Hierfür erarbeitete jeder für sich ein eigenes, persönliches Thema, womit er sich in den kommenden Wochen beschäftigen würde. Nachdem eines der zwei Konzepten abgesegnet wurde, konnten wir mit dem Gestaltungsprozess starten.

Jacqueline Brantschen wird sich in ihrer Arbeit mit den moralischen Grenzen im Bio-Konsum auseinander setzten. Ihr Ziel ist es dabei, herauszufinden, was sie als Nicht-Bio-Konsumentin der Umwelt und ihren Mitmenschen gegenüber für Schäden zu verantworten hat und inwiefern sie damit eine moralische Grenze überschreitet. Die gewonnenen Erkenntnisse wird sie in einer Bildreihe gestalterisch darstellen.

Katja Wettstein wird den moralischen Konsum beim Einkaufen hinterfragen. Manche Produkte kaufen wir nicht, da wir den moralischen Hintergrund in Frage stellen. Bei anderen Produkten jedoch können oder wollen wir diesen gar nicht sehen. Vielleicht ergreift die Illusion aus der Werbung die Oberhand und wir kaufen es trotzdem. Der

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Schwerpunkt ihrer Arbeit wird darin bestehen, dass sie uns Konsumenten versucht, den Siegel vorzuhalten. Wir werden uns für eine Seite entscheiden müssen. Wollen wir die reine, schöne Illusion beim Einkaufen sehen oder haben wir den Mut, uns mit dem ungewissen Hintergrund eines Produktes auseinanderzusetzen?

Kai Müri wird sich in seiner Arbeit mit dem Thema «Moralische Grenzen in Bezug auf die Gewalt in Videospielen» auseinandersetzten. Er möchte den Gewissenskonflikt, welchem der Spieler bewusst von der Spielindustrie ausgesetzt wird, in seiner Arbeit grafisch umsetzten. Töte ich oder werde ich unter Umständen getötet? Halten mich meine moralischen Grenzen auf, obwohl es nur ein Spiel ist? Dies ist der Grundgedanke in seiner Arbeit.

Viviane Noulas wird sich in ihrer Arbeit mit der Elektromobilität beschäftigen. Sie ist ziemlich häufig mit dem Auto unterwegs. Da ihr die Umwelt aber am Herzen liegt, hat sie Gewissensbisse zur Verpestung der Atmosphäre beizutragen. Am liebsten würde sie sich ein Elektroauto zulegen, jedoch gibt es noch kein preiswertes Modell, welches gleichzeitig ihrem Geschmack entspricht. Deshalb hat sie beschlossen, ihr eigenes Elektroauto zu entwerfen und das Ganze in einer digitalen Präsentation für das Tablet dem Betrachter näher zu bringen.

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Gerade als Neulenker beschäftigt man sich viel zu wenig mit dem Thema der Umweltverschmutzung, dabei könnte man schon beim ersten Autokauf darauf achten, dass man der Umwelt etwas zu liebe tut.

Viele Neulenker haben Vorurteile gegenüber Elektromobilen und dies wollen Unternehmen wie «TCS», mit Unterstützung vom Präsidenten der «Swiss eMobility» abbauen. Dabei setzten sie auf Elektromobile bei Weiterbildungskursen und erklären den Neulenkern, wie sie mit Elektromobilen umgehen müssen und wie sie im täglichen Einsatz zu gebrauchen sind. Dies soll den jungen Automobilisten, einen neuen Eindruck vermitteln und ihnen den Elektrofahrspass näherbringen.1

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Konzept und Wahl des Themas In Bezug auf unser Gruppenthema «Moralische Grenzen in meinem alltäglichen Konsumverhalten», hätte es wohl zahlreiche interessante Themen gegeben. Doch keines hat mich auf Anhieb so beeindruckt wie die Elektromobilität. Das Thema ist aktuell, zukunftsnah sowie auch ein persönliches Thema von meiner Seite aus.

1 http://www.newsroom.nissan-europe.com/ch/de-ch/media

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Das Gebiet der «Elektromobilität» ist riesig, daher musste ich mich bei der Konzeptbesprechung auf ein Gebiet begrenzen, da ich keine Zeit habe auf alle Aspekte einzugehen, da das Thema so viel zu offen wäre. Mir wurde von Herrn Schürpf geraten, mich auf einen Schwerpunkt zu beziehen und mir Gedanken darüber zu machen, wo ich mich als Gestalterin sehen. Was ich dazu beitragen kann, dass das Elektromobil präsent wird und welches Modell am passendsten ist für junge Automobilisten.

Nach einigen Überlegungen, sowie auch einzelnen Gesprächen mit Herrn Schürpf, habe ich mich dazu entschlossen, die Arbeit auf die Tablet-Präsentation zu begrenzen und nur einen kleinen Teil dem Entwurf meines eigenen Elektroauto zu widmen. Ich habe eingesehen, dass der Informationswert, die Darstellung und Vermarktung des Elektromobil wichtiger ist, als das Aussehen an sich. Klar muss das Auto dem Konzept entsprechen und dem Automobilisten zusagen, aber in meiner Arbeit werde ich das gekonnt verbinden und dem Betrachter eine neu Ansicht der Elektromobilität verschaffen.

Informationsbeschaffung Mir war es wichtig, dass ich mich ausreichend über Elektroautos informiere, damit ich mir ein umfangreiches Gesamtbild machen kann.

Ich beschaffte mir einige Prospekte, in denen ich die wichtigsten Informationen herausgesucht und in meinem Skizzenbuch aufgelis-

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tet habe. Dabei legte ich Wert darauf, dass ich viele verschiedene Aspekte berücksichtige, falls ich in einer Richtung nicht mehr weiterkomme, so habe ich doch noch die Möglichkeit, auf ein anderes Thema zu wechseln. Zusätzlich habe ich mich mit einem meiner Freund unterhalten, der in der Autobranche arbeitet und mir so einen breitbandigen Informationshintergrund geschafft.

Erste themenbezogene Versuche Nebst dem eigentlichen Auto, musste ich mir noch weitere wichtige Gedanken machen, die zum Gesamtbild meines E-Mobil gehören.

Dazu gehört beispielsweise ein passendes Logo. Dafür musste ich mir zuerst darüber klar werden, was ich dem Betrachter genau zeigen möchte. Dank des Erstellens eines Mindmaps, war ersichtlich, was ich aufzeigen möchte. Mein Auto soll jung, spritzig, modern und auch ein bisschen frech sein. So war es für mich sehr einfach, einen Namen zu finden. Etwas das sehr modern wirkt, ist die englische Sprache. Damit war mir schon klar, dass der Name sicherlich auf Englisch sein muss. So bleiben noch zwei Begriffe, jung und frech.

Jung und frech auf Englisch übersetzt ist; «Young and Cheeky».

Zu diesem Namen habe ich mir einige Gedanken gemacht und angefangen, mein Logo zu entwerfen.

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Zwischengespräch mit Herrn Schürpf Nach zahlreichen Stunden, die ich bereits im Photoshop verbracht hatte, war mein Elektroauto schon ziemlich herangereift. Einige Tage nach meinen ersten Versuchen im Photoshop, wandte ich mich der Präsentation zu.

Da wurde mir bewusst, dass es ziemlich schwierig werden würde, wenn ich die ganze Präsentation mit nur einem Bild gestalten soll.

Nach einer Rücksprache mit meiner Gruppe und noch keiner konstruktiven Lösung, suchte ich das Gespräch mit Herrn Schürpf. Er versuchte mir klar zu machen, dass ich durchaus noch andere Bilder verwenden dürfe, da es unmöglich sei, in dieser Zeit die wir zur Verfügung haben, noch weitere Bilder herzustellen. Schon bei der Konzeptbesprechung meinte er, dass ich den Zeitfaktor nicht unterschätzen soll, da es mir an Erfahrung fehlt, ein komplett neues Auto zu entwerfen. Er meinte auch, dass ich das Gewicht auf meine Präsentation legen soll und nicht auf das Auto, dies sei nur das Mittel zum Zweck. Ich soll dem Betrachter ein umfangreiches Bild meines Elektromobiles sowie auch der Elektromobilität verschaffen und es ihm dadurch schmackhaft machen.

Diese Antworten erleichterten mir meine nächsten Schritte sehr.

Arbeit im Photoshop Anfangs bereitete sich der Start ziemlich schwierig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits einige Bilder mit dem Grafiktablet hergestellt, jedoch entwarf ich diese Bilder nicht selber. Deswegen hatte ich Startschwierigkeiten

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und versuchte mir einen genauen Plan zu machen, wie ich vorgehen soll und welche Schritte ich dabei berücksichtigen muss.

Als erstes erstellte ich einige Skizzen. Nach einigen Versuchen, kam mir das Gespräch mit Herrn Schürpf wieder in den Sinn, bei dem er gesagt hatte, dass es unmöglich sei, ein komplett neues Auto zu entwerfen. So suchte ich mir einige Modelle, die mich optisch ansprachen und versuchte daraus «mein Modell» zu entwerfen.

Dies gestaltete sich einfacher als ich gedacht hatte. Auf den Bildern zeichnete ich die besten Partien an, verglich die miteinander. Schon bald kristallisierten sich drei Modelle heraus. Sie sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, wenn man sie aber genauer analysiert, fallen einem die markanten Details auf.

BMW, 1er Serie

Mercedes Benz, A-Klasse

Volkswagen, Scirocco

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Beim Volkswagen, Scirocco war es das flache Design, sowie die starke Trennung vom Fenster zu der Türe.

Der BMW, 1er Serie, ist durch seine Form klein und wendig, bei einem Bild ist mir der Schatten aufgefallen, der das Auto standhaft macht.

Mein Favorit war jedoch die A-Klasse von Mercedes Benz. Er vereint beide Autos in einem. Er fällt hinten ziemlich flach und wirkt sportlich und modern. Die A-Klasse hat auf der Aussenseite eine sehr markanten Kerbung, die das Modell unverwechselbar macht.

Das Auto wirkt alles in allem sehr modern und spricht zudem junge Generationen optisch ausserordentlich an.

So hatte ich meine Modelle vereint und fertigte die Skizze an, die ich später einscannte und im Photoshop umsetzte.

Ich fing mit einer Grundierung an, danach setzte ich die Tiefen mit einem dunkleren Grau. Die Akzente, sowie auch die «Spiegelung» des Autos versuchte ich mit weiss zu erzielen.

Es war sehr schwierig auf dem Grafiktablet Geraden, beziehungsweise Rundungen zu zeichnen. Dies war ein kniffliger Punkt, für den ich viel Zeit investieren musste. Zu einem späteren Zeitpunkt merkte ich dann aber, dass keiner heranzoomen wird um das Bild zu betrachten. Im Massstab von 1 : 1 sind die leicht verwackelten Linien keinesfalls zu sehen.

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Der schwierigste Teil der Zeichnung war schon erledigt und so musst ich mich nur noch an die Details machen, wie zum Beispiel die Räder und die Konturen. Für die Konturen brauchte ich ein ruhiges Händchen, da jeder Strich sitzen musste. Aus einem bestimmten Grund habe ich mich nicht für ein farbiges Auto entschieden, da die Mischung der Farben um einiges mehr abverlangt, als eine Grauabstufung mit Tiefen und Lichtern.

Später stelle ich noch einige Farbvarianten her, dies setzte ich mit Hilfe von der «Selektiven Farbkorrektur» um. Dank dieser Umfärbung blieben die Tiefen sowie auch die Lichter vorhanden und passten sich der ausgewählten Farbe an.

Arbeit im Indesign Dank meiner Ausbildung zur Polygrafin, fiel mir die Arbeit im Indesign um einiges einfacher als die im Photoshop. Jedoch war dieser Arbeitsprozess ungewohnt für mich, da ich in meinem Unternehmen für Prinprodukte arbeite und nicht für den Monitor.

So stiess ich am Anfang an einige Grenzen mit der Interaktiven Arbeitsfläche. Das «Programmieren» der Tablet-Präsentation kann einige Tücken aufweisen, wenn nur ein Häckchen am falschen Ort platziert ist, so muss man stets mit klarem Kopf an der Arbeit sein, sonst verliert man schnell die Nerven.

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Auf die Idee mit der Tablet-Präsentation bin ich durch einen überbetriblichen Kurs gekommen, an dem ich teilnehmen musste. Die Werkzeuge sind in der Anwendung, sowie in der Bedeutung die selben wie die im Indesign für Printprodukte. Der einzige Unterschied liegt eigendlich darin, dass man für eine andere Ausganbe arbeitet, das heisst, dass man im RGB-Farbmodus arbeitet und Aktionen ausführen kann, die man schlussendlich anfassen und sehen kann.

Für diese Art der Arbeit, braucht man ein sehr grosses Vorstellungsvermögen, sowie auch gute Indesign-Kenntnisse.

Ich habe mich sehr auf diese Arbeit gefreut, da ich am Ende ein Produkt in den Händen halte, dass ich anfassen kann und neue Bilder entstehen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.

Um eine gute Präsenataion in den Händen zu halten, braucht es einen guten Leitungsfaden. Das heisst, jede Seite muss so aufgebaut sein, dass man nicht lange überlegen muss, was man machen muss, um auf die gewünschte Information zu kommen. So ist es wichtig, dass man die gleichen Schaltflächen benutzt, die immer den selben Effekt ausüben. So-

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wie auch Symbole verwendet, die für jeden erkennbar und nachvollziehbar sind. Für den Betrachter ist es auch von Vorteil, wenn nicht zu viel Text auf einer Seite sind, da es kein Zeitungsartikel werden soll, sondern in erster Linie einen Eindruck über das Elektroauto vermitteln soll. Dies war ein kniffliger Punkt, da man Text braucht um aufzuzeigen um was es eigendlich geht, andereseits soll es nur die nötigsten Informationen beinhalten um den Betrachter nicht zu überfordern. Dank meines Berufes konnte ich Text und Bild in einen guten Einklang bringen und damit eine übersichtliche und klare Präsentation schaffen.

Kompromisse Mir fiel es sehr schwierig, Kompromisse einzugehen, da ich mir selber nicht genau vorstellen konnte, wie viel Umfang es braucht um eine übersichtliche und informative Präsentation zu gestalten.

Dafür habe ich noch einmal das Gespräch mit Herrn Schürpf gesucht, da er mehr Erfahrung hat als ich und mich in meiner Arbeit gut leiten kann und weiss, wie viel Zeit ich schätzungsweise brauchen werde. Er meinte, ich solle mich an dem Zitat «Weniger ist mehr» orientieren, es wird mir nichts nützen, wenn ich eine umfangreiche Arbeit abgebe, sie aber den Sinn und Zweck nicht erfüllt!

Ich war sehr froh, habe ich das Gespräch mit Herrn Schürpf noch einmal gesucht, dadurch konnte ich mich neu orientieren.

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Der nächste Schritt war dann, dass ich meine einzelnen Folios noch einmal überarbeitete und mich teilweise von Ideen verabschiedete, da sie keine wichtigen Informationen beinhalteten und somit nur Platzfüller waren.

Mein Weg zum Endprodukt Bei der Präsentation war es mir wichtig, dass es meine Anliegen wiederspiegelt und so auch einen Teil von mir wiedergibt. So kombinierte ich einerseits Fotos von Freunden und Verwandten mit meiner Präsentation, wie auch Teile meines jetztigen Autos. Es soll etwas Neues und Innovatives entstehen. Mein Elektroauto soll aber im Vordergrund stehen, so versuchte ich Situationen darzustellen, die

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Ausschnitte meiner Präsentation

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die Umwelt repr채sentieren aber mein Auto nicht in den Hintergrund dr채ngt.

Um die Pr채sentation nach diesen Kriterien hinzukriegen, investierte ich viel Zeit und Geduld. Im Internet habe ich mir einige Inspirationen geholt und so angepasst, dass es meinen Vorstellungen entsprach und in mein Konzept passte.

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Mein persönliches Fazit Nach vielen Stunden des Kopfzerbrechens kann ich nun auf eine Arbeit zurückblicken, die viel von mir abverlangt und mich einige Male an meine Grenzen gebracht hat. Bezüglich meiner Leitfragen bin froh, dass ich meine eigenen Erwartungen erfüllen und in einigen Bereichen über meine Grenzen hinauswachsen und neues dazulernen konnte. Die Arbeit hat mich sehr gefordert, da viele einzelne Details, die für viele selbstverständlich sind, trotzdem gemacht werden mussten und für die man Zeit investieren musste, die man vielleicht für andere Schwerpunkte verwendet hätte.

Mein Individualthema: «Elektromobilität – für eine bessere Zukunft» hat mich von Anfang an sehr fasziniert und wird mir wohl so bald nicht aus dem Kopf gehen. Die ganze Arbeit hat mich mit Freude begleitet, da ich wusste, dass ich am Ende ein Produkt in den Händen halten werde, das mir niemand mehr wegnehmen und auf das ich stolz sein kann, da ich jedes Bild und jedes Wort selber gemacht beziehungsweise geschrieben habe. Dieses Thema wird mir wohl so bald nicht aus dem Kopf gehen.

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Sch luss wort

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich unsere indisziplinäre Arbeit langsam dem Ende entgegen neigt. Wir blicken auf die vergangenen Monate und müssen feststellen, dass diese wie im Flug vergangen sind. Als uns im Sommer das Oberthema «Grenzen» bekannt gegeben wurde, kam es uns vor als hätten wir endlos Zeit.

Schon bei der Themenwahl hat sich unsere Gruppe als sehr speditiv erwiesen. Jeder von uns hat sich engagiert und seine eigenen Ideen und Vorstellungen in die Gruppe eingebracht. Es waren ein paar längere Gespräche notwendig, bis wir ein Gruppenthema gefunden haben, bei dem sich alle etwas darunter vorstellen konnten. Wir haben uns auf ein Thema geeinigt, das für uns alle eine individuelle Herausforderung darstellte. Es war eine interessante Erfahrung, Entscheidungen zu treffen und allfällige Probleme als Gruppe zu lösen.

Das Verfassen der Texte haben wir gerecht aufgeteilt und anschliessend in der Gruppe überarbeitet, bis wir alle mit dem Ergebnis zufrieden waren.

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Wir haben festgestellt, dass man in einer Gruppe zwar einige Kompromisse eingehen muss, doch am Schluss fällt das Resultat dafür sehr viel umfangreicher aus.

Die Kommunikation innerhalb unserer Gruppe hat stets gut funktioniert, was uns die Zusammenarbeit erleichterte. Jede einzelne Person konnte seine Probleme schildern und es wurde gemeinsam ein Lösungsvorschlag ausgearbeitet. Es war ausserordentlich spannend, sich in jedes der doch sehr unterschiedlichen Themen hineinzudenken und sich das ganze vorzustellen.

Im Laufe der Arbeit mussten wir auch feststellen, dass unsere Zeit doch nicht so endlos war, wie sie uns anfänglich erschienen war Der Monat Dezember, der so in so weiter Zukunft zu sein schien, war plötzlich nur noch wenige Wochen entfernt. Jeder war selber dafür verantwortlich, dass seine Arbeit termingerecht fertig wird, Probleme wurden aber stets in der Gruppe diskutiert und versucht zu lösen.

Durch den straffen Zeitplan haben wir gelernt auch unter Zeitdruck zu Arbeiten und unsere Eigenverantwortung wahrzunehmen.

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Die letzten paar Monate waren für uns nicht immer leicht und haben uns phasenweise viel abverlangt.

Rückblickend hat sich der Aufwand jedoch gelohnt und wir können stolz auf unsere Ergebnisse blicken. Die indisziplinäre Arbeit war für uns alle eine spannende Herausforderung, sowohl im individuellen Prozess, als auch in der Gruppenarbeit.

Letztendlich können wir viele lehrreiche Eindrücke aus diesem Projekt mitnehmen, von denen wir sicherlich in der Zukunft noch profitieren können.

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Quel len

Internet http://www.duden.de/rechtschreibung/Grenze http://www.newsroom.nissan-europe.com/ch/de-ch/media http://www.awwwards.com/web-design-awards/charge-me-up http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i3/2013/start.html http://www.mercedes-benz.ch/content/switzerland/ http://www.bmw.ch/de/neuwagen/1.html http://www.shutterstock.com/

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