pingpong_nr_3-2004

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pingPONG version nr. 3

mai 2004

corporate publishing newsletter

a.dreiplus graphischer betrieb e. gieseking sirius direktmarketing

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6 | täuschung

8 | sparen

10 | image

12 | fakten

Ausgetrickst: So werden Konsumenten getäuscht

Hurra wir sparen

Neuromarketing: Der gläserne Kunde

Was kostet ein Kundenkontakt

Aktion: Kunst zum Schleuderpreis

Günstiger geht’s nicht: Kundenkontakt per Newsletter

Sparen macht süchtig Euro oder Teuro? Trendstudie: Get smart Gesellschaft: Spaß ist geil


sparen | 9

Trendstudie: Get smart! Die BBE-Trendforscher des Instituts

dere, um Aufmerksamkeit zu erringen. In gro-

für Zukunftskonditionierung blicken

ßen Schulklassen, die heute Alltag sind, ist

wieder einmal in die Zukunft des

dieses Verhalten primär zu beobachten,

Konsums. Dass der Kunde von mor-

ebenso wie die Vernachlässigung der Kinder

gen ein anderer sein wird als heute

durch ihre gestressten Eltern. Viele Kinder

ist nicht gerade neu, dennoch haben

werden vor den Fernseher verbannt und

das viele noch nicht oder nur zum Teil

wachsen mit einer Welt auf, in der alles mög-

begriffen. Die Kunden von morgen

lich ist, in der es Helden gibt, in der das Be-

sind die heutigen Kinder und die ent-

sondere Alltag ist.

wickeln so ihre Ansprüche.

Dies alles führt zu völlig neuen Bedürfnis-

schwarz

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sen. Diese reichen vom Markenwahn bis hin

Geiz ist ungeil

Der Konsument von morgen und übermorgen

zum Selbstdesign. Gerade Letzteres ist ein

hat andere Ansprüche an Produkte und

riesiger Markt – Produkte, die dem Konsu-

Dienstleistungen. Der Konsument der Zu-

menten das Gefühl geben, etwas Besonderes

kunft ist ein Smart-Shopper. Und als Smart-

zu sein, werden gewinnen. Auf diese Weise

Shopper verlangt er nach smarten Produkten:

erleben Unikate und Sondereditionen derzeit

smarten Autos, intelligenten Haushaltsgerä-

bereits die Anfänge eines gigantischen

Schnäppchen ge-

ten, smarten Karten, smarten Kommunika-

Booms.

schnappt, die letzte

Erst wenn das letzte

tionsmitteln. Vernetzt soll alles sein, beque-

Die Trendforscher der BBE unterstützen

mer, individueller, anpassungsfähiger, mit-

diese Ansicht: Herausragende Qualität bleibt

Aktionsware vom Wühl-

denkend – eben smart. So die Kölner Trend-

ein Muss, wird jedoch allein nicht mehr über-

experten.

zeugen. „Added Value“ ist hier nur eines der

tisch geklaubt ist, wird

Unsere Kinder wachsen mit einem völlig

vielen Schlagworte, die den veränderten Kon-

euch ein Licht aufgehen

anderen Verhältnis zu Technologie, zu Wer-

sumenten beschreiben. Werte wie Wahrheit,

bung, zu Markenprodukten und zu Geld auf.

Ethik und Ökologie müssen in die Marke mit

und ihr werdet feststellen,

Die Kinder von heute sind in eine Konsum-

einfließen und werden das Nachfrageverhal-

dass es keine kleinen

und Erlebniswelt hineingeboren, wachsen

ten der Verbraucher von morgen (mit-)be-

dort auf, machen hier ihre Erfahrungen, die

stimmen.

Fachgeschäfte mehr gibt.

sie als Konsumenten formen. Das Überan-

„Doch“, so gibt Zukunftsforscher Oliver

Keine Beratungsgesprä-

gebot an Reizen, Werbespots und an Geld

W. Schwarzmann zu bedenken, „Werte wie

lassen einerseits fantasielose Kunden he-

Wahrheit, Ethik und Ökologie werden von

che mehr und auch kei-

ranwachsen, die jedoch große Ansprüche

unseren Kindern mit anderen Synonymen

nen gemütlichen Plausch

stellen.

und Assoziationen belegt. Deshalb ist es das

zwischen Ladeninhaber

Das Überflusskind besitzt ein anderes

Ziel, die neue Wertecodierung kennen zu ler-

Verhältnis beispielsweise zur Verfügbarkeit

nen und in den Marken zu vertreten. Sich nur

und Kunden – und vor

von Waren – warten ist megaout, lange Lie-

auf die Werte zu verlassen, ist da zu wenig.“

allen Dingen kein Wirt-

ferzeiten sind tödlich. Hinzu kommt der Sozialwettbewerb – jedes Kind sucht das Beson-

Der CP-Quality-Manager (% Seite 13) resümiert: Kommunikation: Zurückhaltende (sparsame) Ansprache; preisorientierte Zielsetzung. Text: Einfacher bis mittlerer Aufwand (häufig Retortentexte). Gestaltung: Einfacher bis mittlerer Aufwand; geringer technischer Aufwand (wenige Bilder, Standardschriften). Druck/Verarbeitung: Einfache bis mittlere Qualität (1- bis 2-farbig, Standardpapier, 60 – 100 g/qm); Produktion nach

(Quelle: Institut für Zukunftskonditionierung, BBE, BSG-Wissenstransfer)

Standardvorgaben; preisgünstige Verarbeitung (gefalzt und lose zusammengefügt; selten geheftet oder geleimt); meist nur DIN A4Format, kleine bis mittlere Auflage. Versand/Adressoptimierung: Meist kostengünstigste Versandformen: offener Versand oder Versand im C4-Umschlag ohne Fenster; Adressen vom Kunden; Adressierung direkt auf Heft oder Umschlag; Versandform: Infobrief/Infopost. All das ist seinen Preis wert – sprechen Sie uns an!

schaftswachstum.


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