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Voere Victor 3, .308 Win
Günstige Ladungen in 9 mm Luger Präzise & preiswert
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Lohnt sich das? Geht gut und günstig? Diese Fragen kennen Wiederlader beim Thema 9 mm Luger. Viel Aufwand und wenig Spar potential, dabei sei Fabrikmunition so günstig und im Handel überall verfügbar. So lauten die gängigsten Argumente. VISIER betrachtet hier Pro und Contra.
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Die in Sachen Wiederladen öfters umstrittene Patrone hat Georg Luger bereits 1902 entwickelt. Über 120 Jahre hinweg mauserte sich die extrem vielseitige und präzise 9 mm Luger zur weltweit beliebtesten Kurzwaffenpatrone. Gleichgültig, ob beim Präzisionsschießen, in schnellen Disziplinen wie IPSC oder bei behördlich-militärischen
Einsätzen, sie ist überall dabei. Neben ihrer Vielseitigkeit sorgen hohe
Produktions zahlen bei Fabrikmunition für relativ günstige Preise: 1000 Patronen von GECO oder S & B mit 123
Grains schwerem Standard-Ogiv-Geschoss kosten zwischen 220 bis 240 Euro (Stand Frühjahr 2022). Wer eine Match-Patrone wie die GECO Hexagon möchte, zahlt über 300 Euro. Edles von Hornady, Lapua und Co. reißt, falls verfügbar, größere
Löcher ins Budget.
Kosten / Nutzen:
Mit günstigen beschichteten Bleigeschossen lassen sich 1000 Stück für etwa 160 Euro selbst laborieren, so nur Pulver, Geschoss und Zünder gerechnet werden. Hülsen sind oft vom Stand verfügbar und halten meist um 10 Ladungen. Die Rechnung bedingt aber passendes Wiederladeequipment. Werden rund 1500 Euro für eine komplett ausgestattete Mehrstationenpresse fällig, amortisiert sie sich erst nach 20- bis 25 000 Schuss. Da muss schon öfter als nur alle 14 Tage trainiert werden. Wer großen Bedarf an 9 mm Luger nur mit der Einstationenpresse laden könnte, wird sich überlegen, günstige Sorten in größeren Mengen zu kaufen. Doch dann fallen die Vorteile des Wiederladens weg. Denn diese Munition kann auf spezielle Disziplinen und die persönliche Waffe abgestimmt werden. Viele Fabriksorten schießen weit über den Mindestimpuls (MIP) hin aus. Selbstgeladene Munition erreicht noch den von BDS und DSB geforderten MIP, schießt aber, Funktion und Präzision vorausgesetzt, oft präziser und deutlich „weicher“. Fabrikmunition kann Qualitätsschwankungen aufweisen – der Wiederlader weiß, ob er die Zündhütchensorte
Vier Polymer-Pistolen im Kaliber .22 l.r.: Schon erwachsen?
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Seit Jahren schon bieten zahlreiche Hersteller nicht mehr nur Sportpistolen im Kleinkaliber- Segment an, sondern zunehmend auch Selbstlader mit Polymer-Rahmen. Dabei sehen die Kleinkaliber-Pistolen den großen Dienstpistolen meist täuschend ähnlich. VISIER prüft, ob die KK-Pendants neben ihrer Optik auch in puncto Ausstattung und Schussverhalten punkten können.
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Ein Konzept, das bereits seit vielen Jahren in den USA praktiziert wurde: Neben einer großkalibrigen Dienstpistole im Kaliber 9 mm Luger oder .45 ACP bietet der Hersteller gleich ein in den Abmessungen übereinstimmendes Exemplar für die Kleinkaliberpatrone .22 l.r. an. So fertigt der US-amerikanische Hersteller Smith & Wesson bereits seit vielen Jahren neben seiner erfolgreichen Polymer-Pistolenreihe Military & Police auch eine Fullsize-Variante (mittlerweile gibt es auch eine Compact) namens M & P 22. Aussehen und Abmessungen erinnern dabei an die großkalibrigen Modelle, doch das Verschlusssystem und die Verriegelung sind vollständig neu konstruiert, um der viel schwächeren KKMunition technisch gerecht zu werden. In den USA ist das Konzept der Wechselsysteme nicht so stark verbreitet wie hierzulande, da man in vielen US-Bundesstaaten nicht auf den Besitz von zwei Kurzwaffen beschränkt ist. Da KK-Pistolen meist auch etwas günstiger sind als Großkaliber-Waffen, greift der Amerikaner daher in der Regel auch direkt zu einer neuen KK-Pistole, anstatt sich mit Wechselsystemen aufzuhalten.
Der Trend, dass Hersteller ebenfalls ein KK-Pendant ihrer Polymer-Pistolen einführen, trifft seit der letzten Dekade auch auf viele europäische Firmen zu. Der württembergische Hersteller Carl Walther offeriert seinen Kunden nun schon länger drei unterschiedliche Versionen (vier Zoll, fünf Zoll und 4,6 Zoll mit Gewindelauf) der eigenen KK-PPQModellreihe. Mit dieser Reihe knüpft der Ulmer Hersteller zumindest im Design und in der Formensprache direkt an seiner eigenen Behördenpistole namens PPQ (Polizei Pistole Quick Defense) an, die bei zahlreichen Polizei-Einheiten auf dem Globus im Einsatz ist. Auch der österreichische Hersteller Glock geht seit der Vorstellung der G 44 im Dezember 2019 diesen Weg. Zwar entspricht die G 44 von ihren Abmessungen her eher einer Glock G 19 im Zentralfeuerkaliber 9 mm Luger als einer Fullsize G 17, doch auch ihre Formgebung weckt bei Betrachtern direkte Assoziationen zu den übrigen großkalibrigen Glock G-Modellen. Dass das Design nicht immer der
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Mauser Modell 1909 Kaliber 7,65 x 53 mm: Die Unverwüs tlichen
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Das Mauser-System 1898 wurde über Generationen in zweistelligen Millionenstückzahlen gefertigt. Und noch immer werden diese Systeme von Jägern und Sportschützen hochgeschätzt. Wie ein gut 110 Jahre altes Militärgewehr weiterhin sportlich wie auch jagdlich genutzt wird, steht hier.
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Fällt am jagdlichen Stammtisch der Name Mauser, hat fast jeder ein Jagd gewehr mit solchem System. Entweder immer noch oder auch schon wieder. Die Systemzahl 98 wird dabei stillschweigend als bekannt vorausgesetzt. Kommt im Schützenhaus das Thema Mauser auf, stellt selbst ein Neuling kaum Fragen, außer vielleicht: Mauser? Klar! Welche denn? Auch wenn des Rufes Donnerhall heute schwächer klingt, ist das Mauser-System Modell 98 weiterhin gegenwärtig. Der Grund für die ungewöhnlich lange Nutzungsdauer und die ungebrochen hohe Akzeptanz des Methusalems hat gleich mehrere Brüder: Erstens eine für die Zeit von vor über 100 Jahren utopisch hohe Funktionssicherheit. Eine damalige Anforderung: Das Repetieren musste auch mit um 180 Grad gedrehtem Gewehr funktionieren. Darunter versteht sich die beim Repetieren zum Boden weisende,
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MAK fertigt mit der P-Lock eine Pistolenmontage für kleine Reflexvisiere, die sich auf Knopfdruck abnehmen lässt. VISIER Reflexvisiere, die sich auf Knopfdruck abnehmen lässt. VISIER probierte die Schnellmontage auf einer Glock 17 Gen5 MOS aus, in Kombination mit dem Rotpunktvisier MAKdot SH.
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Heute haben die meisten Pistolenhersteller Modelle im Sortiment, hersteller Modelle im Sortiment, bei denen sich ein Mini Red Dot bei denen sich ein Mini Red Dot Sight (MRDS) direkt auf dem Schlitten Sight (MRDS) direkt auf dem Schlitten befestigen lässt. Dieses Prinzip ist als befestigen lässt. Dieses Prinzip ist als Montageplattform für den Nutzer oftMontageplattform für den Nutzer oftmals recht günstig in der Anschaffung mals recht günstig in der Anschaffung zu haben und hält die Visierlinie extrem zu haben und hält die Visierlinie extrem niedrig. Es hat aber nicht nur Vorteile: niedrig. Es hat aber nicht nur Vorteile: Trotz der niedrigen Bauhöhe braucht es Trotz der niedrigen Bauhöhe braucht es anschließend oft noch Kimme und Korn anschließend oft noch Kimme und Korn in extrahohen Varianten, die Montagein extrahohen Varianten, die Montageplatten gibt es auch nicht kostenlos platten gibt es auch nicht kostenlos und die mechanische Belastung im und die mechanische Belastung im Schuss ist für auf dem Schlitten Schuss ist für auf dem Schlitten montierte Re exvisiere enorm montierte Re exvisiere enorm hoch. MAK Kilic Feintechnik hoch. MAK Kilic Feintechnik geht mit der P-Lock geht mit der P-Lock (269 Euro) einen etwas konventionelleren Weg. Die Montagebasis wird über ren Weg. Die Montagebasis wird über das Griffstück geschoben und rastet das Griffstück geschoben und rastet dann in der Schnittstelle vor dem Abdann in der Schnittstelle vor dem Abzugsbügel ein, die normalerweise für zugsbügel ein, die normalerweise für Laser oder Leuchten vorgesehen ist. Laser oder Leuchten vorgesehen ist. Der Clou der P-Lock: Es müssen keine Der Clou der P-Lock: Es müssen keine Schrauben gelöst oder xiert werden, Schrauben gelöst oder xiert werden, zum Befestigen und Lösen der Montage zum Befestigen und Lösen der Montage drückt man schlicht einen Knopf. Das drückt man schlicht einen Knopf. Das geht schnell von der Hand und die Vergeht schnell von der Hand und die Verbindung erwies sich an der Glock 17 als bindung erwies sich an der Glock 17 als präzise und wiederholgenau.
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Zwei 15-Schuss-Streukreise mittels auf Zwei 15-Schuss-Streukreise mittels auf den Heyman Guntester aufgelegter den Heyman Guntester aufgelegter Waffe auf 25 Meter Entfernung mit GECO Waffe auf 25 Meter Entfernung mit GECO Hexagon ähnelten sich. Dabei spielte es Hexagon ähnelten sich. Dabei spielte es keiner Rolle, ob durchgehend geschossen oder wie im zweiten Anlauf die Optik samt Montage für jeden Schuss abgenommen und neu montiert wurde. Für die zwei Ausreißer von der Kerngruppe können vielerlei Ursachen verantwortlich sein. Höchstwahrscheinlich hat das aber nix mit Pistole, Munition oder der Montage zu schaffen, es handelt sich ganz schlicht und einfach um Schützenfehler. Lässt man sie außen vor, maß das Trefferbild bei stetigem Abnehmen und Aufsetzen der P-Lock-Montage 62 x 37 mm. Als Adapter für MRDS diverser Hersteller setzt Kilic Feintechnik auf den bewährten Fußabdruck des Noblex/Doctersight, den auch viele andere Optikhersteller verwenden, dazu zählt auch MAK selbst.
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Walther LP53 Liebesgrüße aus Ulm Liebesgrüße aus Ulm
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Ach, wie peinlich: 007 posierte für ein Kinoplakat mit einer Federdruck-Luftpistole statt der geliebten Walther PPK. Aus dem Not-Requisit zu „Liebesgrüße aus Moskau“ wurde die teuerste freie Waffe: Alles über die legendäre Walther LP53.
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Als ich vor ein paar Jahren günstig die gezeigte betagte Walther-Luftpistole ersteigern konnte, kaufte ich auch viele Erinnerungen mit. Mit einer solchen Walther LP53 hatte ich anno 1972, mit knapp 15 Jahren, auf dem Dachboden des Elternhauses meine ersten Schießversuche unternommen – auf knapp acht Meter, einen kleinen Trichterkugelfang und dort vorgesteckte Scheibenspiegel 14 x 14 cm. Und natürlich mit BIMOCO-Diabolos aus der grünen Plastikdose. Der Ulmer Marke mit der blauen Schleife bin ich seither weitgehend treu geblieben. Und dieser Text soll auch andere Leser mit der allerersten WaltherLuftpistole vertraut machen.
Dass der erste „James Bond“, Sean Connery, mit einer LP53 für den zweiten 007-Streifen „Liebesgrüße aus Moskau“ posierte, war eher eine lmische Anekdote. Der Londoner Fotograf David Hurn wollte Connery seine Standardwaffe Walther PPK in die Hand drücken, aber die hatte der Requisiteur nicht besorgen können. Stattdessen griff Hurn zu seiner eigenen Walther LP53 mit der Seriennummer 054159, die er zum gelegentlichen Übungsschießen in seinem Studio herumliegen hatte: Sean Connery sollte sie nur als Platzhalter halten, später würde dann der unpassend lange Lauf
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aus dem Bild wegretuschiert. Was aus irgendwelchen Gründen vergessen wurde. Und so zeigt das berühmte Kinoplakat eben tatsächlich die aus Ulm stammende Luftpistole. Die Walther LP53 ist auch auf späteren Filmplakaten bis „Man lebt nur zweimal“ ab und zu zu sehen. Und auf diese Weise wurde Film- wie Waffengeschichte geschrieben. Sean Connery selbst soll laut Hurn den Austausch gegen eine harmlose Luftpistole gar nicht bewusst registriert haben. Wie viele Bond-Memorabilien wechselte die Hurn-LP53 mehrfach ihren Besitzer (stets mit einem Originalbrief des Fotografen als Herkunftsurkunde). Im Jahr 2010 versteigerte Christie‘s in London diese Pistole für unglaubliche 437 000 US-Dollar an einen anonymen Käufer. Der trennte sich vier Jahre später wieder von ihr. Und so kam David Hurns LP53 im Dezember 2014 erneut unter den symbolischen Auktionshammer. Diesmal brachte der Zuschlag „nur“ noch 250 000 Dollar, der Hype hatte sich spürbar abgeschwächt.
Wer dagegen heute in Kleinanzeigen, auf Auktions-Websites oder bei den Gebrauchtwaffenangeboten von Händlern sucht, ndet immer noch deutlich günstigere 53er Exemplare zwischen 120 und 300 Euro, abhängig von der Vollständigkeit samt Pappkarton, Anleitung, je zwei Ersatzkornen und -kimmenblätter, dem praktischen Holzknauf zum Spannen und ab und zu einem zweiteiligen Vordergewicht, das sich mit Sechskantschrauben am Lauf befestigen ließ. Auch ein mit Samt ausgeschlagener Luxuskoffer wird ab und zu angeboten und ganz selten eine der ersten, noch mit LP52 gekennzeichneten ersten Serie, von denen es nur etwa 850 Stück gegeben haben soll. Was bei Walther in Ulm heute noch an Fertigungsdaten zu nden war, zeigt die Tabelle – insgesamt etwa 125 000 Luftpistolen des Modells LP53 wurden zwischen März 1953 und Mai 1976 produziert (nicht jede Seriennummer wird vergeben, das ist auch bei anderen Waffen so).
Die noch von Fritz Walther entworfene Federdruckpistole war Anfang der 1950er Jahre eher ein Experiment. Walther hatte mit dem Knicklau uftgewehr LG51 die Nachkriegsproduktion am neuen Standort gestartet. Zunächst verboten die Allierten noch gezogene Läufe und ließen nur weniger präzise treffende glatte Läufe zu. Mit der Wiedergründung des Deutschen Schützenbundes im Jahr 1951 begann das sportliche Schießen mit dem Luftgewehr langsam. Aber es sollte noch ein weiteres Jahrzehnt dauern, bis sich auch die Luftpistole vom Garten-Plinking zum Wettkampfgerät entwickeln konnte. Die Walther LP53 war da denkbar ungeeignet, denn das im Griff verborgene Federkolbensystem mit platzsparender Doppelfeder erfordert gehörige Armkraft zum Spannen. Der beigelegte Holzknauf hat innen einen eingesetzten, knapp 2 cm langen schwarzen Stift, der genau in die Mündung passt. Nun kann man den Lauf mit einem kräftigen Startschwung abknicken, ohne dass das Korn dabei in die Hand äche drücken würde. Der Bereich der Züge und Felder endet daher nach 185 mm noch vor der Mündung, damit der schwarze Stab den gezogenen Bereich nicht beschädigt. Mit je nach Messmethode 8 bis 10 kg Spannwiderstand hatte man gleich eine konstruktionsbedingte Kindersicherung eingebaut.
Die fast senkrechte Ausrichtung der Kolbenfeder im Griff der Walther LP53 sorgt auch für einen einzigartigen, etwas nach oben gerichteten Prellschlag beim Schuss. Mit etwas Fantasie konnte man das vielleicht als „realitätsnahes Schussgefühl“ interpretieren, diese Bauweise war indes nicht neu und schon bei früheren englischen Luftpistolen bekannt. Mit dem 24 cm langen Lauf und der dadurch auf 25 cm wachsenden Visierlinie konnte man durchaus sauber
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Schematische Darstellung zur Funktion der Walther LP53, man sieht im Griff die Doppelfeder des Kolbensystems und vorn am Rahmen das Kipplaufsystem.
Das waren noch Zeiten: Die Waffe kam mit Ersatzvisierteilen sowie einem wohl aus Buchenholz gefertigten Spannknauf zum Aufstecken in die Laufmündung.
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