OCHTIN
Á ORTSGESCHICHTE ROMANISCH-GOTISCHE KIRCHE ARAGONITHÖHLE OCHTINÁ
KURZGEFASSTE GESCHICHTE
Ochtiná aus der Vogelperspektive im August 2015 1241 Tataren (Mongolen) schlagen König Bela IV., Sohn von König Andreas II. und Gertrude von Kärnten-Andechs-Meran, Bruder der hl. Elisabeth von Ungarn und Thüringen (1207–1231), die Patronin des Kaschauer Doms ist, am Fluss Slaná. Anschließend unterstützt der König die Errichtung von Burgen. Zu dieser Zeit existiert bereits eine Ansiedlung. 1249–1300 Auf Einladung der ungarischen Könige kommen in den entvölkerten und zerstörten Norden Ungarns (in das Gebiet der heutigen Slowakei) deutsche Siedler, vor allem Bergleute und Kaufleute. Es beginnt der Aufschwung der Region Gemer. 14. Jh. Förderung von Eisenerz im Tagebau, später im Untertagebau. Eisenproduktion. Am Fluss Slaná entstehen Hammerwerke (Werkstätten zur Metallverarbeitung. Als Energiequelle dient Wildwasser). Die Rosenauer METERCIA METERCIA bedeutet im mittelalterlichen Latein „Me tertia“ – ich (bin) die Dritte. Das bezieht sich speziell auf die hl. Anna Selbdritt, die hier als verbitterte Frau abgebildet ist. Diesen uralten Zunamen trägt die Großmutter, in Anwesenheit ihrer Tochter und ihres Enkels oder ihrer Enkelin. Das Bild befindet sich auf der linken Seite des Presbyteriums (Heiligtums) der Kathedrale. In der linken unteren Ecke ist das Jahr 1513 angegeben. Der Autor ist unbekannt. Das sakrale Motiv vereint hier auf unwiederholbare Weise die anschauliche und detaillierte Darstellung der Arbeit der Bergleute. Dank dieses mitteleuropäischen Unikats werden ganze Generationen bereits 502 Jahre mit der dama
Gegenüber der Kirche befinden sich Schule und Gemeindeamt
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ligen Technik und Technologie des Untertageabbaus von Erzen vertraut gemacht, einer ungemein anspruchsvollen und zugleich gefährlichen Arbeit. Die Bergleute förderten indes Schätze zutage – Reichtümer. Im späten Mittelalter verkörperte die hl. Anna eine starke Frau, das Ideal der neu entstehenden bürgerlichen Familie. Sie wurde Patronin der Bergleute und mehrerer Zünfte und wurde beim Schutz gegen plötzlichen Tod und zwecks Vermehrung (verborgener) Schätze angefleht → Mt (13, 44). Die hl. Barbara wurde um 306 in Nikomedia, dem heutigen türkischen Izmit, geboren. Ihr Kult als Patronin der Bergleute und Hüttenarbeiter verbreitete sich in der Region Gemer bis zur Verwendung von Schießpulver in den Bergwerken. 1556 Niederbrennung des Ortes. Der Magnat Franz Bebek verbindet sich mit den Türken (!). Viele Dorfbewoh-ner kommen ums Leben, andere werden gefangen genommen und in die Sklaverei verschleppt. 1694 Hiesige Bergleute stellen die Ochtiner Bergordnung auf. Später übernimmt die Bergbaugesellschaft Konkordia (lat. concordia = Eintracht) von der Gemeinde die letzten 11 Felder der Bergmannsbrüderschaft. 1746 Gründung einer Zunft, sog. Gesellschaft, Selbsthilfeversicherung von Viehzüchtern gegen Viehschäden. Die Gesellschaft besteht bis Mitte des 20. Jh. als Viehselbsthilfegenossenschaft in Ochtiná. 1836 Ergänzung der Bergordnung. 1905 Entstehung eines ungarisierenden Zentrums – des Ochtiner Bürgerlesezirkels. 1906 Änderung des Ortsnamens in das ungarische Martonháza. 1909 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. 1920 Rückkehr zum ursprünglichen Namen Ochtiná. 1933 Beginn der Elektrifizierung des Ortes. 1945, 23. Jan. Befreiung des Ortes. 1979–1981 Errichtung eines Lebensmittelgeschäftes. 2002 Anschluss des Ortes an das Gasnetz. 2010 Rekonstruktion des lokalen Straßennetzes.
ROMANISCH-GOTISCHE KIRCHE
Die reich verzierte Eingangstür aus der Zeit des Rokoko 1. Hälfte 13. Jh. Errichtung einer Kirche am Ortsrand. 2. Hälfte 14. Jh. Entstehung einer breiten Palette von Fresken – sie ähneln sehr den Fresken im nahe gelegenen Koceľovce (6,5 km) und stammen wahrscheinlich vom Meister des Ochtiner Presbyteriums (Heiligtums) und aus dessen Werkstatt. Die Bezeichnung stammt aus dem Ital. (al fresco, affresco = ins Frische). Pigmente (lat. pigmentum = Farbe, Schminke) sind Substanzen, die sich in der Umgebung, wo sie verwendet werden, nicht auflösen. Mit Wasser vermischt werden sie auf den frischen Putz aufgetragen. Bei der Karbonisierung des Kalkes im Putz werden sie sehr stabil. Das war bereits in der Antike bekannt (sie sind z. B. in Pompei erhalten geblieben). Zentrales Thema ist das Leben Christi, der Evangelisten, Apostel und Heiligen. Auf dem Triumphbogen, von der Seite des Presbyteriums, finden wir auch das Apokalyptische Tier. Die hl. Dreifaltigkeit als Kopf mit drei Gesichtern befindet sich über dem runden Fenster an der Ostwand des Presbyteriums. Eine kostbare mittelalterliche Kirche steht auch im benachbarten Roštár (2 km). Ein Kleinod europäischen Formats ist jedoch die evangelische Kirche in Štítnik. 1470 ? Anbau des nördlichen Seitenschiffs mit sternförmigem Gewölbe. Mit dem Hauptschiff ist es durch zwei Arkadenbögen verbunden. 1545 ? Simon – erster protestantischer Pfarrer im Ort. 1611–18 Instandsetzung des ursprünglichen Turmes und neue 19 Zentner schwere Glocke (1 Zentner = 26 kg). 1635 ? Ersetzung der Flachdecke im Schiff durch ein Gewölbe, Instandsetzung der Fenster. 1654 ? und später Anbau der Nordsakristei und der Vorhalle vor dem Südeingang. 1697 Letzte bedeutende Umgestaltung des Interieurs. Ende 17./Anfang 18. Jh. Ausbau der Empore an der Nordwand. Die Wandmalereien waren durch Kalkanstriche überdeckt. 1894 Freilegung von Fresken. Diese Kleinode wurden, leider unprofessionell, in den Jahren 1901-07 restauriert. 1916 Requirierung der zwei Glocken aus dem Kirchturm und Verwendung zu Kriegszwecken. 1940, Juni Brand des Kirchendaches durch Blitzeinschlag.
Blick vom Chor 1977 Neueindeckung des Kirchendaches durch Schindeln (lat. scindula = Holzschaube). 1983 Installation der neuen Turmuhr. 2008–09 Renovierung der Inneneinrichtung (Altar, Kanzel). 2009, 30. Aug. Einweihung des renovierten Altars und Enthüllung einer Gedenktafel für Ján Agnet → Kapitel Nationale Akteure und bedeutende Pfarrer in Ochtiná. 2012 Vorbereitung und allmähliche komplexe Restaurierung der Kirche. Kontakt: Evangelische Kirchengemeinde Ochtiná ☎ +421 905 874 096 | www.ochtina.ecav.sk Altertümliche Fresken hinter dem Altar
Freske der hl. Dreifaltigkeit
RO ÁN LE RO MM AN I SSCKO H -GGO OTTIICSKCÝH KO E KSI T RO CH
1941, 16. Nov. Einweihung der neuen Orgel. 1955, Okt. Elektrischer Glockenstuhl. 1958–59 Renovierung der gesamten Kirche. 1976 Entdeckung von Fresken am Triumphbogen und über dem barocken Gewölbe.
ARAGONITHÖHLE OCHTINÁ Sie ist ein Kleinod unter den slowakischen Höhlen und die einzige ihrer Art in Europa. In der Vergangenheit war Ochtiná bekannt durch den Bergbau, heute kennen wir den Ort namentlich wegen dieser Höhle. Sie liegt unterhalb des Nordhanges des Berges Hrádok, in einer Höhe von 667 m ü.d.M. und ist 2,5 km von der Ortsmitte entfernt. Charakteristik: Bunte Aragonitnadeln, -büsche und -spiralen. Ihre Lumineszenz (lat. Leuchtkraft) verursachen Beimischungen von Magnesium-(Mg)-, Eisen-(Fe)- und Mangan-(Mn)- Ionen. Aragonit, chem. CaCO3 – Kalziumkarbonat –, beschrieb erstmals der Deutsche Abraham Werner im Jahre 1796. Er benannte es nach dem Fundort in Aragonien (Nordostspanien). Der Höhleneingang ist 144 m lang. Der Besucher überwindet einen Höhenunterschied von 19 m und läuft über 104 Stufen. Rarität: Die „natürliche“ Ausschmückung ist einmalig in der ganzen Welt. Der älteste Teil, milchfarbige Gebilde, ist ca. 130 000 Jahre alt. Am verbreitetsten ist jedoch die zweite Aragonitgeneration. Sie besteht aus mehrere Dutzend Zentimeter langen Nadeln und bizarr gekrümmten Formen, sog. Heliktiten, deren Alter auf 14 000 Jahre geschätzt wird. Die Buntheit und räumliche Vielfalt sind auch der Grund für die Namensgebung der einzelnen Sektionen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen der Sternensaal und der Milchstraßensaal sowie der Tiefe Dom, womit die Schlucht endet. Zwei weitere Aragonithöhlen befinden sich in Mexiko und Argentinien. Entdeckungs- und Erschließungsjahre
Besichtigungsdauer
Länge
Temperatur
1954/1972
30 min
300 m
7–8 °C
Lokalität und Kontakt: Kataster der Gemeinde. Zu Fuß: 2,5 km südwestlich der Gemeinde → Karte. Per Auto: 10 km von der Gemeinde Štítnik, Richtung Jelšava + Abbiegung nach rechts - 2,5 km ☎ +421 58 488 10 51 | www.ssj.sk | GPS: N 48.6646 E 20.3092
Höhleneingang
ARAGONITHÖHLE OCHTINÁ
DIE EVANGELISCHE KIRCHE AUGSBURGER KONFESSION IN ŠTÍTNIK Štítnik liegt 4 km südöstlich von Ochtiná und ist eine Wegkreuzung: Rosenau (13 km östlich), Plešivec (14 km südlich) und Jelšava (16 km westlich). In der berühmten gotischen Kirche befinden sich außergewöhnlich kostbare Fresken.
Die ältesten Fresken in der Kirche
Taufbecken und Hauptaltar
NATIONALE AKTEURE UND BEDEUTENDE PFARRER IN OCHRANÁ Am Pfarrhaus sind zwei Gedenktafeln angebracht:
Ladislav Bartolomeides wurde am 16. 11. 1754 in Klenovec, heute Kreis Rimavská Sobota, geboren. In der Familie war er der dritte evangelische Pfarrer. Er studierte am deutschen Gymnasium in Dobšina, am evangelischen Lyzeum in Käsmark und drei Semester Theologie in der Wiege der Reformation, in Wittenberg. Er starb am 21. Apr. 1825.
Ján Agnet wurde am 14. Febr. 1921 in Závažná Poruba, Kreis Liptovský Mikuláš, geboren. Er studierte am dortigen Gymnasium und an der theologischen Fakultät in Preßburg. Er beteiligte sich am Slow. Nationalauf-stand. In Ochtiná war er vom 25. Juni 1950 bis zum 26. Juli 1960 aufopferungsvoll tätig, als ihn die Kommunisten zum Weggang zwangen. Er starb am 27. Mai 1993 und ist auf dem Martiner Friedhof begraben. Auf der Gedenktafel an der Kirchenwand sind die Namen von 19 Einwohnern aus Ochtiná aufgeführt, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind
Die Tafel befindet sich links vom Eingang in die Kirche
WEITERE KLEINODE AUS DER HÖHLE
MEDICUS CURAT, NATURA SANAT Der Arzt kuriert, die Natur heilt
WANDERWEGE Aragonithöhle Ochtiná (Hrádok) – Ochtiná – Roštár – Koceľovce – Markuška – Vyšná Slaná – Rejdová (charakteristische Gemer-Gemeinde) Weglänge: 20 km | Dauer: 5 Std. | Schwierigkeitsgrad: hoch Aragonithöhle Ochtiná (Hrádok) – Štítnik – Gerlachfelsen (blau) – Großer Berg (grün) – Kružná (gelb) – Brzotín – Krásnohorská Dlhá Lúka Weglänge: 32 km | Dauer: 10 Std. | Schwierigkeitsgrad: hoch Pension Jozefína, #113
☎ t info@penzionjozefina.sk Jaroslav Stankovič (Verwalter der Höhle) | ☎ +421 905 412 048 stankov@ke.psg.sk | www.krasnohorskajaskyna.sk
RADWANDERWEGE Aragonithöhle Ochtiná – Ochtiná – Nižná Slaná – Dobšiná – Eishöhle Dobšina Weglänge: 43 km | Schwierigkeitsgrad: hoch Aragonithöhle Ochtiná – Ochtiná – Štítnik – Honce – Rožň. Bystré – Rakovnica – Rosenau – Burg Krásna Hôrka Weglänge: 26 km | Schwierigkeitsgrad: hoch Rosenau – Jovice – Krásnohorská Dlhá Lúka → Adresse der Höhle am Wanderweg Weglänge: 27 km | Schwierigkeitsgrad: hoch Aragonithöhle Ochtiná – Ochtiná – Štítnik – Kunova Teplica – Plešivec – Höhle Domica – Kečovo (rot) – Silica (Straße 029) – Gombasecker Höhle Weglänge: 37 km | Schwierigkeitsgrad: hoch Silica (rot) – Baude Rakyta – Žedem, Tränke – Hasentor (rot) – Sattel Jablonov (rot) – Lipovník – Krásnohorská Dlhá Lúka Weglänge: 51 km | Schwierigkeitsgrad: hoch Anm.: Wir empfehlen auch die Landkarte SHOCart Slovenský Kras, 2007 und den Wanderführer Slovenský kras, Horný Gemer, 2004.
Die Höhlen des Slowakischen und angrenzenden Aggtelek-Karstes in Ungarn sind seit 1995 Bestandteil des Weltnaturerbes der UNESCO. Die Eishöhle von Dobšina kam im Jahre 2000 hinzu.
Die Gemeinde OchtinĂĄ liegt im sĂźdĂśstlichen Teil des OCHTINĂ Slowakischen Erzgebirges im Tal des Flusses Ĺ tĂtnik. Ihr Zentrum durchflieĂ&#x;t ein Bach, der unterhalb des Berges HrĂĄdok entspringt (809 m Ăź.d.M.), wo sich auch die AragonithĂśhle befindet, die seit 1995 Bestandteil des Weltnaturerbes der UNESCO ist. SeehĂśhe in der Ortsmitte: 344 m. Einwohnerzahl: 541. Das Gemeindewappen versinnbildlicht den hl. Nikolaus von Myra (*280?–286). Das Eigentum reicher Eltern, die an der Pest starben, verteilte er an Arme und rettete dadurch viele → daher unsere Nikolausgeschenke am 6. Dec . Bischof Nikolaus nahm am Ersten Konzil von Nicäa im Jahre 325 teil, wo das Bekenntnis von Nicäa angenommen wurde (Ich glaube an einen Gott..., lat. Credo in unum Deum ...). Der Name Nicolaus bedeutet: griech.: Sieger Ăźber die Menschen oder lat.: Lob dem Sieger. Wanderweg zur HĂśhle: Beginn: an der Kirche Länge: 2.5 km HĂśhen400 km unterschied: 465 m, HĂśchster Punkt: 809 m (Berg HrĂĄdok) ☎ t XXX TTK TL → Slowakische HĂśhlenverwaltung
200 km
Wegentfernungen in km Ochtinå– t Ă€UĂ“UOJL 4 t +FMĂ?BWB 21 t 1MFĂ?JWFD 19 t #FUMJBS 19 t 3PTFOBV 17 t #VSH )Ă™SLB $BTUMF 25 t ;ĂˆEJFM 48 t ,BTDIBV 86 | HĂ–HLE Domica: 28 t (PNCBTFL 26 t ,SĂˆTOPIPSTLĂˆ %MIĂˆ -ĂžLB 24 t &JTIĂšIMF %PCĂ?JOĂˆ 43 Das echte lateinische Chronogramm des Autors dieses Bulletins ist eine persĂśnliche Einladung zum Besuch von Gemeinde und HĂśhle. Die arithmetische Summe der roten Zeichen ergibt das Jahr seiner Entstehung. OCHTINĂ Â OCHTINĂ Â VICVs VetVstVs atqVe MontanVs altertĂźmliche Berggemeinde eCCLesIa LVtherana Evangelische Kirche aC CaVerna VnICa und einmalige HĂśhle LaVs! Certe VenI! Lob! Komm auf jeden Fall! ÎŁ = 5xI+12xV+0xX+3xL+8xC+0xD+1xM= 2015 Hotel HrĂĄdok, OchtinskĂĄ Aragonite Cave
☎ +421 58 486 01 10 | hotelhradok@gemer.org | www.hotelhradok.sk
Hauptsächliche Informationsquelle: Gemeinde Ochtinå, Darina Dudåťovå,
ZÂ PRACHU ZABUDNUTIA, Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde in OchtinĂĄ, 2014
Finanziert aus dem Programm zur Š Jozef SoroÄ?in, 2015, www.issuu.com/VydSorocinJ Dorferneuerung 2015 Š Layout: Jozef SoroÄ?in, Jr., www.about.me/sorocin Š Fotos: Peter OlekĹĄĂĄk, peter.oleksak@centrum.sk und Gemeinde OchtinĂĄ (alle Luftaufnahmen) Š Ăœbersetzung: Bernd Schneider, KĂśln am Rhein Š Gemeinde OchtinĂĄ, SK-049 35 OchtinĂĄ 52, ☎+421 58 788 26 70 | www.ochtina.ocu.sk, Editor: Jozef SoroÄ?in JSL, RĂĄzusova 6, SK-071 01 Michalovce | sorocin23@gmail.com Š Druck: Rotaprint, s. r. o., BarÄ?ianska 68, SK-04017 KoĹĄice