ZIPSER KAPITEL
K UR Z G EFA S ST E GES CH I CH TE DER BURG
DIE ZIPSER REGION UND IHRE BURG
UND UMGEBUNG
ZIPSER BURG
D I E U N E S CO I N D E R Z I P S Teil 1
DIE ZIPSER REGION UND IHRE BURG Die Zips – (slowak. Spiš, lat. Scepusium, poln. Spisz, ung. Szepes). Landschaft unterhalb einer erhabenen Burg sowie der Hohen und Niederen Tatra, der Pieninen, des Slowakischen Erzgebirges und des Slowakischen Paradieses, durchflossen von Hernad (Hornád), Göllnitz (Hnilec), Popper (Poprad) und dem Grenzfluss Dunajez (Dunajec). Auf einer Fläche von 3.660 km² leben hier 320.000 Menschen. Die größten Städte sind Deutschendorf (Poprad), Zipser Neudorf (Spišská Nová Ves), Käsmark (Kežmarok), Leutschau (Levoča) und Altlublau (Stará Ľubovňa). Die erste schriftliche Erwähnung der Zips stammt aus dem Jahre 1209. Damals schenkte der Ungarnkönig Andreas II. das Gebiet zwischen Großlomnitz (Veľká Lomnica), Altwalddorf (Stará Lesná) und Hunsdorf (Huncovce) dem Zipser Propst Adolf und seiner Schwester. Die Hohe Tatra wurde seinerzeit „Schneegebirge“ genannt. Symbol und Herz der Region ist die Zipser Burg mit ihrer Umgebung. Die Burg liegt auf einem Felsen aus Travertin – woraus sie auch erbaut ist, aus einem Steinbruch im nahe gelegenen Dreveník – in einer Höhe von 634 m ü. d. M., mit den GPS-Koordinaten 49°00’02”N 20°46’06”E. Die Burg selbst mit einer Fläche von 4,4 ha ist die größte in der Slowakei und einer der ausgedehntesten Burgkomplexe in Mitteleuropa. Sie hat sich ihre romanische und gotische Gestalt bewahrt, was die UNESCO 1993 durch die Aufnahme in die Weltkulturerbeliste würdigte.
Slavkovský štít
Lomnický štít
Zipser Burg und Panorama der Hohen Tatra
DIE ZIPSER REGION UND IHRE BURG
Travertin – der Name stammt aus dem Lateinischen. Ausgedehnte Steinbrüche befinden sich bei der Stadt Tivoli (lat. Tibur), die 30 km östlich von Rom liegt. In der Urbs aeterna (Ewigen Stadt) wurden aus diesem Gestein viele Denkmäler errichtet. Die Römer nannten es lapis tiburtinus (Stein aus Tibur) → im Italienischen älterer Name tiburtino → heute travertino. Der Travertin ist porös und entsteht durch Ablagerung und Ausfällung aus Süßwasserquellen, die reich an Kalziumkarbonat (CaCO3) sind, was sein Hauptbestandteil ist. Was die Burg bietet Einzigartiger Panoramaweg entlang der Burgmauer und Aufstieg zum Aussichtsturm, von dem sich ein Rundblick auf die 40 km entfernte Hohe Tatra eröffnet. · Nächtliche Besichtigungen an jedem Feriensamstag (Juli – August). · Exposition von archäologischen Funden, militärischen Sammlungen, Küche und Folterkammer. · Historische Fechtwettkämpfe, Falkner, gegenwartsnahe Theateraufführungen, Auftritte von Pfadfindern u. ä. · Im Jahre 2003 erneuerter Innenraum der gotischen Elisabethkapelle. Nach Absprache können hier auch Gottesdienste stattfinden. Öffnungszeiten April – November: 9:00 – 19:00 Dezember – März: Geschlossen Tel.: +421 53 / 454 13 36, E-Mail: muzeum@levonet.sk www.spisskemuzeum.com
KURZ GEFASSTE GESCHICHTE DER BURG · 11. Jh. Der erste bewohnte Rundturm wird errichtet. · 1241 Die Feste widersteht der Belagerung der Tataren. Die umliegende Landschaft ist verwüstet. · 1249 König Bela IV., Sohn von König Andreas II. und Gertrud von Kärnten–Andechs–Meran, Bruder der hl. Elisabeth von Ungarn und Thüringen (1207–1231), unterstützt den Bau von Burgen. · 1249–1300 Auf Einladung der ungarischen Könige kommen auf das ausgeplünderte Gebiet die ersten deutschen Ansied ler. Sie wurden überwiegend durch die Bergleute, Handwer ker und Geschäftsleute gebildet. Auch durch ihr Bestreben beginnt die Blütezeit von der Zips. Bei der Volkszählung im Jahre 1930, lebten in der Slowakei (ohne die Karpatenukraine) ungefähr 155.000 Deutschen. In der Gegenwart leben in der Slowakei 40.000 Deutschen.
Frühling in Kirchdrauf (Spišské Podhradie) · 1412 König Sigismund von Luxemburg, Sohn Karls IV., ver pfändet an den polnischen König Wladislaw II. 13 von 24 Zip ser Städten sowie weitere drei Städte und mehrere Dörfer an Polen. Diese Verpfändung hebt Kaiserin Maria Theresia nach 360 Jahren im Rahmen der ersten Teilung Polens in 1772 auf. · 1443 Die Burg erwirbt der Heerführer Johann Giskra von Brandeis, der in den Diensten der ungarischen Königin Elisa beth von Luxemburg stand. Er verschanzt den großen Burghof. Die Burg erhält allmählich ihre heutige Größe und Gestalt. · 1464 König Matthias Corvinus schenkt die Burg den Adligen Emmerich und Stephan Zapolya, die sie um- und ausbauen. Obwohl diese über 40 Burgen besitzen, erwählen sie die hiesige zu ihrem Wohnsitz. Zu ihrer Zeit wird der romanische Palast im gotischen Stil umgestaltet und die neue Elisabethkapelle errichtet. Auf der Burg wird Johann Zapolya (1489–1540), der letzte Ungarnkönig vor dem Antritt der Dynastie der Habsbur ger, geboren.
Zipser Burg bei Nacht
K UR Z GEFA S S T E GES CH I CH TE DER BURG
· 1528 Johann Zapolya verliert den Kampf um den ungarischen Thron. Er beteiligt sich nicht an der Schlacht bei Mohács (1526). Die Burg wird von Kaiser Ferdinand I. konfisziert. · 1531 Die Habsburger schenken die Burg ihrem Gläubiger Alexius Thurzo. Umgestaltungen vor allem der oberen Burg im Stile der Renaissance. · 1636 Das Adelsgeschlecht der Thurzo stirbt in der männ lichen Linie aus. Die Burg erwerben die Czákys, die sie über 300 Jahre – bis 1945 – besitzen. Die neuen Besitzer wohnen hier aber nur wenige Jahrzehnte. 1702 wird von ihnen das Schloss mit französischem Garten im nahe gelegenen Hotzen dorf (Hodkovce), in den Jahren 1780–85 das Schloss in Beten dorf (Bijacovce) fertiggestellt. · 1780 Annus horribilis (ein schreckliches Jahr). Nach einem verheerenden Brand verlässt auch das Militär die Burg, die seit dem verödet und Ruine wird. · 1961 Die Burg wird zum Nationalen Kulturdenkmal erklärt. · 1970 Beginn umfangreicher archäologischer Erkundungen und Bauarbeiten zur Stabilisierung der Burgmauern. · 1983 Erschließung des unteren Burghofes und Museumsaus stellung. · 1993 Aufnahme in den Weltkulturerbekatalog der UNESCO: Zipser Burg und Umgebung – Kirchdrauf (Spišské Podhradie), Zipser Kapitel (Spišská Kapitula) und frühgot. Heiliggeist kirche in Schigra (Žehra). Die evang. Artikularkirche in Käsmark (Kežmarok) wurde ´08, das histor. Zentrum und die St. Jakobus Kirche in Leutschau (Levoča) ´09 aufgenommen. · 2002 Beleuchtung der Burg – Beginn nächtlicher Besichti gungen. · 2006 Aufführung von Shakespeares „König Lear“. · 2008 Die Zipser Burg erlebt einen Rekordansturm von nahe zu 187.000 Touristen, die höchste Besucherzahl seit 1990. · 2009 20. September. Feiern zum 800. Jahrestag der ersten schriftlichen Erwähnung der Zips.
ZIPSER KAPITEL (SPIŠSKÁ KAPITULA) Bis 1776 Sitz der Zipser Propstei. Seitdem Sitz des gleichnamigen Bistums, das auch Liptau (Liptov) und Arwa (Orava) verwaltet. Die bischöfliche Martins-Kathedrale ist ein Musterbeispiel romanischer und gotischer Architektur. · 1245 Romanische Basilika. Der weiße Löwe (lat. Leo albus) aus hiesigem Travertin ist die älteste romanische Plastik in der Slowakei und befindet sich im Innenraum, unten am Nordportal. · 1317 Krönung des Karl Robert von Anjou zum König von Ungarn. Es ist das älteste bekannte Gemälde in der Zips (1317) und wurde im Jahre 2005 restauriert. Es befindet sich ebenfalls über dem Nordportal. Karl Robert wurde der Weise genannt. Er unterstützte ungewöhnlich engagiert Poeten, von denen er Francesco Petrarca zum Dichter krönte. Auch Giovanni Boccaccio und dem Maler Giotto di Bondone war er gewogen. Somit war der Monarch Vorbereiter der Renaissance.
Krönung des Königs Karl Robert · 1462 – 1478 Gotischer Umbau. Der Hauptaltar wird 1689 barockisiert und 1888 – 89 im Stile der Neugotik umgestaltet. In der Mitte befindet sich eine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind, zu ihrer Rechten eine Statue des Schutzherrn der Kathedrale und der Zipser Diözese, des hl. Martins, zu ihrer Linken eine Statue des hl. Nikolaus. Im linken oberen Flügel der Tafelgemälde sind drei Heilige aus dem Arpadengeschlecht abgebildet – Ladislaus, Emmerich und Stephan. Im rechten oberen Flügel sind der engl. König Eduard, Bischof Ludwig von Toulouse und der franz. König Ludwig von Anjou zu sehen. Im unteren Bereich der Flügel werden die urchristlichen Märtyrerinnen Apollonia, Margarete, Dorothea, Katharina von Alexandria, Barbara und Ursula dargestellt. Auf den Außenseiten der Flügel ist ein 8-teiliger Passionszyklus zu sehen. Er stammt von verschiedenen Malern, die aber unbekannt sind.
· 1493–1499 Zapolya-Grabkapelle, Altar wahrscheinlich vom berühm ten Veit Stoß. · 1776 Gründung des Zipser Bistums. · 1815 Priesterseminar, 1950 aufgelöst, 1990 erneuert. · 1819 Lehrerbildungsanstalt, älteste in Ungarn, 1950 aufgelöst. · 19. Jh. (2. Hälfte) Vitragen, bis heute erhalten geblieben. Die Kirche besitzt heute drei Orgeln und spätgotische Schreine. Im Turm befindet sich die Glocke Urban aus dem Jahre 1426. ZUTRITT ZUR KATHEDRALE Informationszentrum
HISTORIA EST VERO TESTIS Geschichte ist wahrlich TEMPORUM, LUX VERITATIS, Zeitzeuge, Licht der Wahrheit, VITA MEMORIAE, lebendiges Gedächtnis, MAGISTRA VITAE, Lehrmeisterin des Lebens, NUNTIA VETUSTATIS... Verkünderin des Alters...
Cicero (De Oratore II. 30)
Zapolya-Kapelle
ZIPSER KAPITEL
Tel.: +421 904 021 788 E-Mail: infocentrum@kapitula.sk www.kapitula.sk Spišská Kapitula 18, SK – 053 04 Spišské Podhradie
SCHIGRA (ŽEHRA) · 1245–74 Bau der Kirche – das Gotteshaus besitzt sein ursprüngliches, spätromanisches Gewölbe; im Schiff sind bis heute 8 Konsekrationsekreu ze zu sehen, 4 Kreuze sind in der Kirche nicht freigelegt · 13. Jh. Südportal – Kreuzigung Christi, unter dem Namen Golgatha be kannte Freske · 14. Jh. (1. Hälfte) Heiligtum – unterer Teil des Triumphbogens · 14. Jh. (2. Hälfte) Zwei Fresken an der Nordwand des Kirchenschiffs · 15. Jh. (2. Hälfte) Drei Freskenreihen an der Nordwand des Kirchenschiffs · 1644–45 Pestepidemie und Übertünchung aller Kirchenwände mit Kalk · 1663— Barockaltar der Ausgießung des Hl. Geistes, Zwiebelturm · 1870 Entdeckung von Fresken (teilweise bis 1877 freigelegt). Restaurie rung der Fresken in den Jahren 1939–40 und 1956–59, als die kostbar ste unter ihnen, ARBOR VITÆ aus dem 14. Jh., entdeckt wurde. Sie befin det sich auf der Nordseite und bedeckt eine Fläche von ca. 4 m² · 1985 Erklärung der Kirche zum Nationalen Kulturdenkmal · 1993 Aufnahme der Kirche in die Weltkulturerbeliste der UNESCO (Fortsetzung auf der folgenden Seite)
Heiliggeistkirche in Schigra (Žehra) Unser Dank gilt folgenden Unternehmen, durch deren finanzielle Unterstützung das Erscheinen dieses Faltblattes möglich wurde.
HAUPTSPONSOR
© Jozef Soročin, 2011 © Übersetzung: Bernd Schneider, Köln © Satz: Jozef Soročin jr. © Landkarte: František Miháľ © Fotos: Peter Olekšák, E-Mail: peter.oleksak@centrum.sk © Herausgeber: Jozef Soročin VSJ, Martina Rázusa 1848/6, SK – 071 01 Michalovce, E-Mail:sorocin23@gmail.com für den Karpatendeutscher Verein in der Slowakei, Lichardova 20, 040 01 Košice 1, Tel.: +421 55 / 622 41 45, E-Mail.: kdv@kdv.sk, www.kdv.sk © Druck: Rotaprint, s. r. o., Barčianska 68, 040 17 Košice
Arbor vitae – der Lebensbaum in Schigra (Žehra) In der Bibel wird der Lebensbaum im 1. Buch Moses (Gen 3,2), in den Klageliedern Jeremiä (5,16n) und in der Offenbarung des Johannes (Offb 2,7; 22,2 sowie 14 und 19) erwähnt. In (Offb 22,2) wird in Anknüpfung an den Propheten Ezechiel (Ez 47,12) bereits davon gesprochen, dass beiderseits des „Lebenswassers“ Lebensbäume stehen. Der Apostel Paulus beschreibt die Beziehung zwischen Ecclesia und Synagoge im Brief an die Römer (Kap. 9 – 11). Der Lebensbaum verkörpert im Christentum seit dem 5. Jh. das Kreuz Christi. Beschreibung der Motive: 1. Das Tor zum Paradies öffnende Hand 2. Die Ecclesia (Kirche) segnende Hand 3. Die Synagoge stechende Hand 4. Donator (Schenker, Geber, Stifter) 5. Auf dem Tetramorph* sitzende Ecclesia 6. Gekreuzigter Christus am Lebensbaum 7. Auf dem Esel sitzende Synagoge 8. Erzengel Michael vertreibt Adam und Eva aus dem Paradies 9. Adams Schädel 10. Die sich um den Baum windende Schlange 11. Der Sündenfall Adams und Evas 12. Das Tor zur Vorhölle schließende Hand *Tetramorph (griech.: vier Formen – Darstellung der vier Evangelisten in einer Gestalt; verkörpert das Evangelium und kann als Reittier der Ecclesia dienen) Symbole der Evangelisten: Mk – Löwe, Mt – Mensch (Engel), Lk – Stier, Jn – Adler Öffnungszeiten: wochentags: 10:00 – 16:00; samstags: 14:00 – 17:00 Tel.: +421 53 / 448 50 27; zur Kirche führen 93 Stufen. Richtung: Prešov, Str. Nr. 18 (E 50), Abzw. rechts hinter Spišské Podhradie, 4 km. Žehra ist vom Parkplatz der Zipser Burg 3 km entfernt.
Wanderwege
Radwanderwege
Kirche
Skizentren
Schloß
Grotten
Burg
Flöße
Felsparadies
Kurorte
Motel, Almhütte
MENS SANA IN CORPORE SANO In einem gesunden Körper ein gesunder Geist WANDERWEGE Gelbe Markierung Diese Strecke beinhaltet alle UNESCO Denkmäler und gehört zu den schönsten in der Slowakei!!! Sivá Brada – Spišský salaš – Pažica – Spišská Kapitula (blaue Markierung) – Spišské Podhradie – Zipser Burg – Dreveník (Felsparadies) – Kirche Žehra (Weglänge: 14 km, Dauer: 3 h, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer) Blaue Markierung Spišské Podhradie – Zipser Burg (Parkplatz → Asphaltweg unter die Autobahn) – Bijacovce (Schloß → Asphaltweg) – – Ordzovany – Podproč (Gabelung) – Podproč, Landhäuser – – Oľšavica (Weglänge: 16 km, Dauer: 4 h, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer) RADWANDERWEGE Blaue Markierung Spišské Podhradie – Studenec – Pavľany (Sattel) – Gabelung (Weglänge: 15,5 km, Höhendifferenz: 375 m, Dauer: 1:20 h, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer) Grüne Markierung Spišské Podhradie – Studenec – Ordzovany – Bijacovce – – Pongrácovce (Gabelung) – Motel Vargas (Weglänge: 9 km, Höhendifferenz: 145 m, Dauer: 0:45 h, Schwierigkeitsgrad: leicht) Rote Markierung Dúbrava – Žehra – Hodkovce (Schloß) – Zipser Burg (Gab.) – – Bijacove – Paršivá (Sattel) – (Weglänge: 16 km, Höhendifferenz: 170 m, Dauer: 1:20 h, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer) Rote Markierung Žehra – Granč–Petrovce – Beharovce – Motel Vargas – Korytné – Poľanovce (Sattel; 770 m) – Vyšný Slavkov (Gabelung) (Weglänge: 14 km, Höhendifferenz: 330 m, Dauer: 1:50 h, Schwierigkeitsgrad: schwer) Die, durch die fette Schrift bezeichneten Haltestellen der Radwanderwege ermöglichen die Änderung der Strecke.
Die Touristenmarken – sind ein Souvenir und zugleich die Bestätigung des Besuchs des attraktiven Ortes. Der Interessierte findet die ausführlichen Informationen auf der Webseite: www.turisticke-znamky.sk.