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Im Blickfeld von Ruth Latscha

Im Blickfeld von Ruth Latscha La vision de Ruth Latscha Wenn Sie etwa meinen Jahrgang haben, ist Ihnen Bill Ramsey sicher ein Begriff: der deutsch-amerikanische Sänger, der in den sechziger Jahren mit seinen Schlagern die Jukeboxen rauf- und runtergespielt wurde. Seine schwungvollen Melodien, zu denen er mit seinem englisch angehauchten Akzent unterhaltsame Texte vortrug, sind auch heute noch zu hören. Einer der bekanntesten Titel ist sicher «Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett». Nun, ich heisse zwar nicht Mimi, aber der Text scheint mir der gute Mann buchstäblich auf den Leib geschrieben zu haben. Ich liebe Krimis, sei es in Buchform, als Film oder Hörbuch; kein Kommissar, Detektiv oder privater Schnüffl er ist vor mir sicher. Die Regalbretter meines Büchergestells biegen sich mittlerweile bedenklich unter der Last all der Leichen und die DVD-Sammlung nimmt die Ausmasse einer gut sortierten Videothek an. Wie beim Bill die Mimi lese ich mich die halbe Nacht bei Lichterschein durch sämtliche Mördergeschichten, während mein Mann daneben gerne schlafen möchte. Ich nehme mir jeweils vor, nur ein Kapitel zu lesen, aber dann ist die Story grad so spannend, dass ich mir ein weiteres Kapitel und noch eines erlaube, derweil der Zeiger der Uhr bedenklich vorwärts tickt. Himmel nochmal, ich sollte doch eigentlich schlafen, um am Morgen einigermassen aus den Federn zu kommen. Selbsterklärend, dass ich am Sonntagabend Herr über die Fernbedienung des Fernsehers bin. Um viertel nach Acht erklingt die Titelmelodie des «Tatort», und von da an bin ich neunzig Minuten lang für nichts und niemanden mehr zu sprechen. Wehe dem, der es sich erlaubt, in dieser Zeit anzurufen und ein Schwätzchen halten will. Es sind aber auch die alten Krimifi lme, die mich immer wieder aufs Neue faszinieren. Keine schwingt so herrlich den Schal nach hinten wie die gute Margaret Rutherford als schrullige Miss Marple - wild entschlossen, den Mörder zu fi nden. Oder Peter Ustinov, der mit tadellos sitzendem Anzug und gezwirbeltem Schnurrbart den belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot von Agatha Christie verkörpert. Die neueren Krimi- und Thrillerfi lme sind natürlich in der heutigen Technik angekommen und überschlagen sich hin und wieder mit Gadgets und elektronischen Spielereien. Nicht selten kommt auch die Röntgentechnik, die Magnetresonanz oder sonstige Medizintechnik zu einem Auftritt bei der Überführung von Tätern und Mördern. Hier, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, macht uns natürlich keiner etwas vor. Da sind wir die absoluten Profi s, hier wird unser detektivischer Spürsinn geweckt. Wir werden selber zu Kommissaren, erkennen jedes Detail und entlarven Fehler in der Anwendung sofort. Bei so dilettantischem Umgang mit den uns so vertrauten Gerätschaften wird das nie etwas mit der Aufklärung des Falls. Apropos Fall: Ich blicke auf die Uhr, es wird Zeit für’s Bett und ein Kapitel muss noch drin liegen, oder zwei oder drei … Si vous êtes né à la même époque que moi, vous connaissez certainement Bill Ramsey: le chanteur germano-américain qui était omniprésent dans les juke-boxes dans les années soixante. Encore aujourd’hui, on entend les chansons rythmées qu’il interprétait avec son léger accent anglais et avec des textes divertissants. L’un de ses plus célèbres tubes est certainement «Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett» (Mimi ne se couche jamais sans polar). Je ne m’appelle certes pas Mimi, mais le bon homme semble avoir écrit le texte rien que pour moi. J’adore les polars – que ce soit sous forme d’un livre, comme fi lm ou comme livre audio: aucun commissaire, détective ou autre fouineur privé ne m’échappe. Les tablars dans ma bibliothèque se courbent dangereusement sous le poids de tous ces morts. Quant à ma collection de DVD, elle commence à ressembler à une vidéothèque bien étoffée. Tout comme la Mimi de Bill, je passe la moitié de la nuit en lisant toutes les histoires de meurtre possibles tandis que mon mari essaie de dormir à côté de moi. Chaque fois, j’ai l’intention de lire juste un chapitre, mais ensuite, l’histoire est tellement captivante que j’ajoute un autre chapitre et encore un tandis que les aiguilles de la montre avancent imperturbablement. Bon sang, je devrais déjà être en train de dormir si je veux pouvoir me lever plus ou moins facilement le lendemain matin. Il va de soi que le dimanche soir, je monopolise la télécommande du téléviseur. À huit heures et quart, on entend le générique de «Tatort» et à partir de ce moment, je ne suis disponible pour personne pendant 90 minutes. Gare à ceux qui se permettraient d’appeler à ce moment pour papoter. Mais les vieux polars me fascinent également toujours et encore. Aucune autre femme n’arrive à balancer l’écharpe derrière le dos comme le fait Margaret Rutherford dans le rôle de la bonne vieille Miss Marple – décidée à trouver le meurtrier à tout prix. Ou encore Peter Ustinov qui, dans son impeccable costume et avec ses moustaches parfaitement lustrées, incarne le grandiose détective belge Hercule Poirot d’Agatha Christie. Dans les polars et thrillers plus récents, la technique actuelle a bien entendu également été intégrée. Les gadgets et jeux électroniques y sont parfois utilisés à tort et à travers. La technique de la radiologie, de la résonnance magnétique ou d’autres techniques médicales sont aussi régulièrement utilisées pour aider à confondre les coupables et les meurtriers. Dans ce contexte, chères et chers collègues, personne ne peut nous raconter des histoires. Dans ce domaine, nous sommes les professionnels absolus, c’est là que notre fl air de détective est véritablement réveillé. Nous devenons nous-mêmes des commissaires, nous reconnaissons chaque détail et nous démasquons immédiatement la moindre erreur d’application. Compte tenu de l’utilisation aussi dilettante des appareils que nous connaissons parfaitement, le cas ne sera jamais résolu. En parlant de cas: je jette un coup d’œil à la montre: il est temps d’aller au lit, je dois pouvoir lire encore un chapitre, ou deux, ou trois ...

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Sie verfügen über eine abgeschlossene MTRAAusbildung und bringen vorzugsweise Berufserfahrung mit. Wir wünschen uns zur Unterstützung unseres engagierten und kompetenten Teams eine motivierte, sozialkompetente und kommunikationsstarke Persönlichkeit, welche Organisationstalent und eine starke Kundenorientierung vorweist. Ihre Arbeitsausführung ist geprägt durch konstantes Qualitätsbewusstsein sowie der Bereitschaft zur Teamarbeit und der Übernahme von Verantwortung.

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Das Kantonsspital Winterthur (KSW) gehört zu den zehn grössten Spitälern der Schweiz. Mit 3500 Mitarbeitenden stellt das KSW in der Region Winterthur die medizinische Grundversorgung sicher, erbringt Leistungen der spezialisierten Versorgung für die umliegenden Spitäler und erfüllt einen wichtigen Ausbildungsauftrag.

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