Wallstein Literatur Vorschau Frühjahr 2013

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Wallstein Verlag Literatur

Fr端hjahr 2013


Wallstein Verlag Frühjahr 2013

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Ralph Dutli Soutines letzte Fahrt

Chaim Soutine, der weißrussisch-jüdische Maler und Zeitgenosse von Chagall, Modigliani und Picasso, fährt am 6. August 1943 in einem Leichenwagen versteckt von der Stadt Chinon an der Loire ins besetzte Paris. Die Operation seines Magengeschwürs ist unaufschiebbar, aber die Fahrt dauert aufgrund der Umwege – um die Kontrollposten der Besatzungsmacht zu meiden – viel zu lange, nämlich 24 Stunden. In einem Strom bizarrer Bilder, die der verfolgte Maler im zeit­ weiligen Morphin-Delirium vor sich auftauchen sieht, erzählt der Roman halb historisch, halb fiktiv Episoden aus Soutines Kindheit in Smilo­ witschi bei Minsk, die ersten Malversuche in Wilna, den beharrlichen Traum von Paris, der Welthauptstadt der Malerei. Er beschwört die unwahrscheinliche Freundschaft mit Modigliani, den plötzlichen Erfolg und das Ende der goldenen Pariser Jahre. Der Maler, der an die Macht der Milch als einziges Heilmittel glaubt, fährt aber auch in ein »weißes Paradies«, eine Mischung von Klinik und Gefängnis, in der es zu merkwürdigen Begegnungen und Ereignissen kommt. Ein mysteriöser »Gott in Weiß« erklärt ihn für geheilt, verbietet ihm aber das Malen. Doch in einem Paradies ohne Malerei ist dem Künstler nicht zu helfen. Er beginnt heimlich wieder zu malen – und ist bereit, dafür den geforderten Preis zu zahlen …

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© Catherine Dutli-Polvêche

Roman


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Der Autor Ralph Dutli, geb. 1954, lebt als freier Autor, Essayist, Lyriker und Über­ setzer in Heidelberg; er studierte in Zürich und Paris Romanistik und Russistik. Herausgeber der zehn­ bändigen Ossip-MandelstamGesamtausgabe sowie Autor der Mandelstam-Biographie »Meine Zeit, mein Tier«. Er erhielt namhafte Preise und Auszeichnungen, u. a. den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Soutines letzte Fahrt ist sein erster Roman. Im Wallstein Verlag erschienen Das Lied vom Honig. Eine Kultur­ geschichte der Biene (2012, 3. Auf­l.); Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters (2010, 3. Aufl.) Lesereise Premiere: Heidelberg, DAI, 7.3.2013 Kontakt: chillebrand@wallstein-verlag.de Tel.: (05 51) 5 48 98 23

Ein Roman über Kindheit, Krankheit und Kunst. Über die Wunden des Exils in Paris, die Ohnmacht des Buchstabens und die überwältigende Macht der Bilder.

Ralph Dutli Soutines letzte Fahrt Roman ca. 272 S., geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1208-1 März   WG 1112

auch als E-Book erhältlich


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Gabriele Kögl Auf Fett Sieben

Phigie ist noch keine sechzehn und heißt eigentlich Iphigenie. Sie wohnt bei der Mutter, die ihr mit pädagogischen Ansprüchen ziemlich auf die Nerven geht. Eine echte Kulturtante, schlimmer noch: Kulturmutter! Bildungsbürgerin will Phigie jedenfalls ganz bestimmt nicht werden. Wenn sie redet, dann in einem Jargon, der eigentlich vor allem dazu gedacht ist, nur von Gleichaltrigen verstanden zu werden. Zu blöd, wenn auch die Mütter versuchen, so zu sprechen und mit ihrem jugendlichen, liberalen Getue sowieso völlig unglaubwürdig wirken. Phigie kleidet sich dagegen mit einem Hidschab und pflegt die Freundschaft mit einer Muslima. Überhaupt: Glaubwürdigkeit!? Erst muss Phigie die Liebe der Mutter mit einer Katze teilen, geradezu affenartig findet sie die, aber kaum ist ein neuer Mann da, ist nichts mehr wahr. Wenn sie nicht selbst Verantwortung übernähme, sähe alles düster aus. Mit dem Vater ebenso, den Phigie alle zwei Wochen besucht. Früher war er Unternehmensberater und jetzt kommt er aus seiner Wohnung kaum noch raus. Vor allem hat er, vorsichtig formuliert, ziemlich eklige Leidenschaften. Unterm Strich hat Phigie ein bisschen viele Probleme mit ihren Eltern, und wie sie die angeht, hat mit dem Klischee vom ignoranten Nachwuchs nichts zu tun.

© Gerd Peyrer

Roman

Leseprobe: www.wallstein-verlag.de/Leseprobe Auf Fett Sieben.pdf

»Es ist bewundernswert, wie Gabriele Kögl Rollenprosa meistert: ohne Herablassung, ohne inlandethnologisches Kolorit, unbarmherzig, genau.« NZZ am Sonntag (über Mutterseele)

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Die Autorin Gabriele Kögl, geb. 1960 in Graz, Lehramtsstudium und Studium an der Filmakademie, schrieb Drehbücher für Kurzspielfilme und Dokumentarfilme (Short Film Award der British Academy, Filmpreis und Drehbuchpreis beim internationalen Filmfestival Tokio). Für ihr Debüt »Das Mensch« erhielt sie den ClemensBrentano-Preis der Stadt Heidelberg. Weitere Auszeichnungen: Alfred Gesswein-Literaturpreis, Würth-Preis, Preis Floriana (Biennale für Literatur). Im Wallstein Verlag erschienen Vorstadthimmel, Roman (2011) Mutterseele, Roman (2005) Das Mensch, Roman (1994) Lesereise Premiere: Wien, Literaturhaus, 5.4.2013 Kontakt: chillebrand@wallstein-verlag.de Tel.: (05 51) 5 48 98 23

Dies ist kein Jugendbuch! Die 52-jährige Gabriele Kögl erfindet einer 16-jährigen eine Kunstsprache. Auf den ersten Blick befremdlich, bei näherem Hinsehen hochamüsant, gewitzt und entlarvend.

Gabriele Kögl Auf Fett Sieben Roman ca. 190 S., geb., Schutzumschlag ca. € 17,90 (D), € 18,40 (A) ISBN 978-3-8353-1210-4 März   WG 1112

auch als E-Book erhältlich


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Fritz Rudolf Fries Last Exit to El Paso Spielen die Herren Pierre Arronax und Archie ein Spiel, als sie sich aufmachen nach Amerika, genauer gesagt nach El Paso? Oder erlaubt sich da jemand einen bösen Scherz? Jedenfalls erfahren die beiden alten Männer, hinfällig schon und »am Ende ihrer Tage«, per Telefon, dass sie eine Weltreise gewonnen haben. Skeptisch zwar, haben sie wenig zu verlieren. Und Lust am Spiel hatten sie immer schon, entwerfen sie doch als ehemalige Bürger der DDR seit langem wild verworrene Szenarien, von denen nicht immer klar ist, ob sie in der Realität oder im Kopf ihren Ort haben. Drehbücher oder Romane, in denen die »Montagetechnik eines Fellini mit der absurden Komik eines Groucho Marx« verbunden wird, entstehen so. Oder wenigstens die Ideen dazu. Getreu dem Motto der Bremer Stadtmusikanten »Etwas Besseres als den Tod findest du überall« machen sich die beiden Männer in Damenbegleitung auf die abenteuerliche Reise, die sich bald als ein von geheimnisvollen Diensten inszeniertes Wettrennen entpuppt: Einer fährt entlang der amerikanischen Ostküste, der andere entlang der Westküste gen Süden. Weitere Weisungen und das Ziel der Reise sollen ihnen erst unterwegs mitgeteilt werden. Nicht genug damit: Fries verwickelt seine Helden in ein fortwährendes Geistergespräch mit den drei Kritikern aus Bolaños Roman »2666«. Ein furioser Roman, der Traum und Realität mit atemraubender Lust ineinander verwirbelt.

»Es ist an der Zeit, dass der Literaturbetrieb Fritz Rudolf Fries endlich wieder den Rang zuerkennt, der ihm gebührt.« 
 Helmut Böttiger, Deutschlandfunk

© Iwona Lompart

Roman


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Der Autor Fritz Rudolf Fries, geb. 1935 in Bilbao als Sohn eines deutschen Kaufmanns. 1942 kam er nach Leipzig und studierte Anglistik, Romanistik und Hispa­ nistik bei Werner Krauss und Hans Mayer. Nach dem Studium arbeitete er als Übersetzer und Dolmetscher aus dem Englischen, Französischen und Spanischen. Sein Debütroman »Der Weg nach Oobliadooh« erhielt in der DDR keine Druckgenehmigung und erschien 1966 im Suhrkamp Verlag (Neuauflage 2012 in der Anderen Bibliothek). Seitdem zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele, Gedichte; zahlreiche Übersetzungen aus der spanischen und lateinamerikanischen Literatur, darunter »Rayuela« von Julio Cortázar. Der Autor lebt heute in Petershagen bei Berlin.

Fritz Rudolf Fries erzählt von einer Reise zweier Männer nach Amerika. Und am Ende werden alle Figuren, die Lebenden wie die Toten, ihre Träume verlassen und sich in den Paradiesen wiederfinden, die sie zu ihren Lebzeiten gesucht haben.

Fritz Rudolf Fries Last Exit to El Paso Roman ca. 200 Seiten, geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1209-8 März   WG 1112

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Dror Burstein Emil Seit Emil acht Jahre alt war, ist Joel mehr oder weniger allein für seinen geliebten Sohn zuständig, weil Lea, Emils Mutter, bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Ziemlich hilflos war Joel mit der Situation am Anfang, aber irgendwie hat sich im Laufe der Zeit doch alles ganz gut ergeben. Nur dass Emil seinen Eltern so gar nicht ähnelte, konnte niemandem, auch dem Kind nicht, verborgen bleiben. Emil wurde als Säugling adoptiert. Seine leiblichen Eltern, damals selbst fast noch Kinder, verweigerten jeden Kontakt. Aber man wandelt ja durch die selbe Stadt! – und ist es nicht wahrscheinlich, dass man sich irgendwann wenigstens zufällig begegnet? Würde man die Eltern erkennen? Würde man erkannt werden? Suche und Abwehr laufen nebeneinander her und zugleich spannungsvoll ineinander. Als Joel im Alter den Tod nahen fühlt, verfällt er der verrückten Idee, diese Leerstelle in Emils Leben, der inzwischen 38 Jahre alt ist, zu füllen. Er will Emil seinen leiblichen Eltern zurückbringen. Die Kritik nannte Emil ein »stilistisches Meisterwerk des begabten jungen Autors«.

© Wallstein Verlag

Roman


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Der Autor Dror Burstein, geb. 1970 in Netanya, studierte Jura und arbeitete anschließend als Anwalt; dann wandte er sich der Literatur zu, absolvierte ein zweites Studium. Heute unterrichtet er Literatur an den Universitäten in Jerusalem und Tel Aviv, arbeitet für den Rundfunk und für Zeitschriften. Er hat Gedichte, Erzählungen und Romane veröffentlicht. »Emil« erscheint auch in Übersetzungen in Frankreich, Italien und den USA. Die Übersetzerin Liliane Meilinger, geb. 1953 in Bukarest, aufgewachsen in Wien, dort Übersetzer- und Dolmetscherstudium. 1980 Emigration nach Israel. Seit 2010 lebt Liliane Meilinger in Frankfurt am Main. Sie übersetzt aus dem Hebräischen, Englischen und Französischen und ist Redakteurin des Tel Aviver Jahrbuchs für deutsche Geschichte.

Dror Burstein zählt zu den international bekanntesten israelischen Autoren der jüngeren Generation. Mit »Emil« erscheint er nun erstmals auch auf Deutsch.

Dror Burstein Emil Roman Aus dem Hebräischen von Liliane Meilinger ca. 250 S., geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1207-4 März   WG 1112

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Patrick Roth Die amerikanische Fahrt »Die amerikanische Fahrt« erzählt von Patrick Roths Anfängen in der Stadt des Films, von seiner Bewunderung für Bildpoeten wie John Ford und Orson Welles, unverhofften Begegnungen mit Henry Fonda und David Lynch und vom abenteuerlichen Erlernen filmischer Mittel fürs eigene Schreiben. Immer wieder bringen seine Geschichten jene »Movie-Moments« vor Augen – heilig-magische Momente des Kinos, in denen Durchsicht auf ein Größeres gegeben wird, das jenseits der Leinwand liegt. Im ganz Anderen erkennen wir uns plötzlich selbst. Roths »Kamerafahrten« beginnen in seinem amerikanischen Alltag, führen aber immer wieder an existenzielle Entscheidungssituationen heran. Fahrt und Erfahrung, Realität und Traum, Abschiede und zarte Zeichen beginnender Liebe überlagern sich und werden zum Grund des Erzählens. Roths filmische Stories faszinieren und verwandeln. In ihnen begegnet man einem neuen Sehen – und kann es lernen.

© Vera Matranga

Stories eines Filmbesessenen

»Durch verführerische Perfektion, die nie kalt ist, entfalten Patrick Roths literarische Bilder ihre Magie. In ihnen kann man sich verlieren wie sonst nur im Kino.« Carsten Hueck, Deutschlandradio


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Der Autor Patrick Roth, geb. 1953 in Freiburg/Brsg., lebt als freier Autor in Los Angeles und Mannheim. Auf filmische und dramatische Arbeiten der achtziger Jahre folgte 1991 das Prosadebüt »Riverside«. Die Novelle bildet zusammen mit »Johnny Shines« und »Corpus Christi« die »Christus-Trilogie«. Nach dem Jahr 2000 erschienen u. a. die deutschamerikanischen Erzählzyklen »Die Nacht der Zeitlosen« und »Starlite Terrace«. Er erhielt u.a. den Rauriser Lite­ raturpreis, den Preis der Stiftung Bibel und Kultur, den Hugo-BallPreis, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Sein 2012 erschienener Roman »SUNRISE« wurde für den Deutschen Buchpreis und die LiteraTour Nord nominiert. Im Wallstein Verlag erschienen: SUNRISE. Das Buch Joseph. Roman (2012)

© Patrick Roth

Lesereise Kontakt: chillebrand@wallstein-verlag.de Tel.: (05 51) 5 48 98 23

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Patrick Roth erzählt von seiner Liebe zu Hollywood, seinem Weg vom Cineasten zum Schriftsteller: bilderbesessene Szenen aus 37 Jahren Los Angeles.

Patrick Roth Die amerikanische Fahrt Stories eines Filmbesessenen ca. 240 Seiten, geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1248-7 März   WG 1110

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Hans Dieter Schäfer Die unsichtbare Tätowierung

Ob Hans Dieter Schäfer nach Bagdad reist, in Berlin die Friedrichstraße entlang geht, im Aquarium Tintenfische betrachtet oder den Leuten in der Kneipe zuhört – immer ist er ein genauer Beobachter, dessen Wahr­ nehmungen Gedankenbewegungen in Gang setzen, die etwas über die Zeit, die Orte, über das Gewordensein und das eigene Ich erzählen. So legt ihm die Erinnerung an eine Melodie aus dem Grammophon der Großmutter den Geschmack von Monatserdbeeren in den Mund, und der Anblick der Ostsee ruft die Suchscheinwerfer aus der Kindheit auf. Seine Erkundungsgänge führen Hans Dieter Schäfer in die Geschichte, in die Literatur, in die Kunst, sie führen ihn an erinnerungsträchtige Orte, die weiträumige Assoziationen aufrufen. Nicht um geschlossene Bilder der Welt geht es ihm, sondern um die umkreisende, tastende Zusammenschau des Kleinen, Zufälligen mit dem großen Gang der Geschichte. »Es gibt zwei Welten – eine sichtbare und eine unsichtbare«, heißt es. »Erinnerungen sind das Bindeglied zwischen den beiden.« Schäfer notiert Gesehenes, bringt es in einen Zusammenhang mit Erfahrenem und spielt Möglichkeiten durch; seine Prosaminiaturen haben eine außerordentliche Leichtigkeit und Dichte.

»In seiner autobiografischen Prosa erweist sich Hans Dieter Schäfer als faszinierender Porträtist.« Wulf Kirsten

© Wallstein Verlag

Erkundungen


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Der Autor Hans Dieter Schäfer, geb. 1939, von 1974 bis 2004 Literatur­ wissenschaftler an der Regensburger Universität. Veröffentlichungen u. a.: »Wilhelm Lehmann. Studien zu seinem Leben und Werk« (1969), Mitherausgeber der Werkausgabe von Wilhelm Lehmann (1982 – 2009); »Berlin im Zweiten Weltkrieg« (1991); seit »Fiktive Erinnerungen« (1968) veröffentlichte er auch Gedichte und autobiografische Prosa. Im Wallstein Verlag erschienen Das gespaltene Bewußtsein. Vom Dritten Reich bis zu den langen Fünfziger Jahren (2009); Herr Oelze aus Bremen. Gottfried Benn und Friedrich Wilhelm Oelze (2001)

Hans Dieter Schäfer notiert Beobachtungen, Erfahrungen, Erinnerungen, Assoziationen. Es sind Erkundungsgänge in die Welt und ins eigene Ich.

Hans Dieter Schäfer Die unsichtbare Tätowierung Erkundungen ca. 260 Seiten, geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1249-4 März   WG 1118

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erlag Wallstein-V im 2 1 0 2 Seit

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik

Die vorliegende Zusammenstellung überzeugt nicht nur in ihrer einfühlsamen Komposition neuerer literarischer Stimmen. Es werden auch zum Teil farbige Abbildungen von 15 Zeichnern, Malern und bildenden Künstlern präsentiert, die in kurzen, persönlichen Stellungnahmen von den Schriftstellern vorgestellt werden. Die vorliegende kluge Zusammenstellung dokumentiert ein künstlerisch differenziertes und hohes Niveau in Tschechien. Volker Strebel, literaturkritik.de über »die horen« 245

Alles, was in der gegenwärtigen deutschen Dichtung Rang und Namen hat, ist hier vertreten: Kathrin Schmidt, Nico Bleutge, Ulf Stolterfoth, Monika Rinck, Marcel Beyer, Norbert Hummelt, Katja Lange-Müller, Uwe Kolbe, Christoph Meckel, Elke Erb, Sarah Kirsch und Ann Cotton. Usw, usw. Es ist der Versuch, eine Privatgalerie poetologischer (Selbst) Auskünfte zusammenzustellen, augenzwinkernd aufschlussreich, ein Einblick in die gegenwärtige Szene, »Dichter über Dichter«, wie es dichter wirklich kaum geht. Martin Lüdke, Faust-Kultur über »die horen« 246

Wenn diese Dialoge überwiegend junger bis jüngster Dichter eines schaffen, dann ist es das Vermögen, etwas von den Reizen zu vermitteln, die Gedichte aussenden und jeden neu anfliegen müssen: zur rechten Zeit, am rechten Ort – und mit der Fähigkeit, jeden »Verdacht auf veredeltes Gekritzel« (Mara Genschel) zu zerstreuen. Gregor Dotzauer; Tagesspiegel über »die horen« 246

Im Rausch des Schönen und der Erkenntnis. DER SPIEGEL über »die horen« 246

Nicht wenige der abgedruckten Texte haben mich zum Grübeln angeregt. Sie sind von hoher Qualität und ermöglichen poetologische Einsichten, die den innersten Kern der Lyrik berühren. Michael Buselmeier, Saarländischer Rundfunk über »die horen« 246

Auszeichnungen für »die horen«: • Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik (1980 und 1988) • Karl-Heinz Zillmer-Preis der Hamburgischen Kulturstiftung (1998) • Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen (2008) • Niedersächsischer Verlagspreis (2011)


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Geschweige denn Ostrava ... Neue Literatur aus Tschechien Zusammengestellt von Mirko Kraetsch und Eva Profousová 57. Jahrgang, Band 245 184 S., brosch. 14,– € (D); 14,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1099-5 WG 1562

»Die eigene Rede des andern ...« Dichter über Dichter Zusammengestellt von Jürgen Krätzer und Kerstin Preiwuß 57. Jahrgang, Band 246 280 S., brosch. 16,50 € (D); 17,– € (A) ISBN 978-3-8353-1142-8 WG 1562

Venustransfer oder: Dichter und Stoff 57. Jahrgang, Band 247 Zusammengestellt von Jürgen Krätzer 200 S., 15 Abb., brosch. 14,– € (D); 14,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1143-5 WG 1562

Die Themen der »horen« 2013 Bd. 249 Griechenland (Hrsg. v. Asteris Koutoulas) ISBN 978-3-8353-1235-7 Bd. 250 LiteraturZeitSchriften (Arbeitstitel, hrsg. v. Sascha Feuchert und Jürgen Krätzer): Die Jubiläumsausgabe will sich dem Medium widmen: In Gegenwart und Geschichte, national und international ISBN 978-3-8353-1236-4 Bd. 251 Brasilien (Hrsg. v. Michi Strausfeld) ISBN 978-3-8353-1275-3 Bd. 252 Der Nibelunge Noth (Arbeitstitel, hrsg. v. Detlef Goller und Nora Gomringer) ISBN 978-3-8353-1276-0

Monogramme des Efeu Inventuren und Zustandsvermutungen Zusammengestellt von Jürgen Krätzer 57. Jahrgang, Band 248 232 S., 5 Abb., brosch. 14,– € (D); 14,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1144-2 WG 1562


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is urpre iterat L r e is Raur

Teresa Präauer Für den Herrscher aus Übersee | Roman 140 S., geb., Schutzumschlag | 16,90 € (D); 17,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1092-6

eis turpr Litera « e t k »aspe ZDF-

© privat

Uwe Kolbe Vinetas Archive | Annäherungen an Gründe 224 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-0882-4

reis nn-P h-Ma ic r in He

© Dirk Opitz

Engel des Vergessens | Roman 288 S., geb., Schutzumschlag | 18,90 € (D); 19,50 € (A) ISBN 978-3-8353-0953-1

© Beatrice Künzi

Maja Haderlap

© Jutta Schwöbel

© Lev Ledit

© Max Amann

Ausgezeichnet mit dem Kurt-Wolff-Preis 2013

Matthias Zschokke Der Mann mit den zwei Augen | Roman 244 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1111-4

eis turpr Litera r e h c nössis Eidge

Lukas Bärfuss Hundert Tage | Roman 198 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-0271-6

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Sabine Peters Feuerfreund | Roman 220 S., geb., Schutzumschlag | 19,– € (D); 19,60 € (A) ISBN 978-3-8353-0788-9

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Bugatti taucht auf | Roman 208 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1054-4

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Gregor Sander Winterfisch | Erzählungen 192 S., geb., Schutzumschlag | 18,– € (D); 18,50 € (A) ISBN 978-3-8353-0843-5

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© Vera Matranga

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© Isolde Ohlbaum

© Sintje Sander

© Alexander Paul Englert

dank ausgezeichneter Autoren 2012

Patrick Roth SUNRISE. Das Buch Joseph. | Roman 510 S., geb., Schutzumschlag | 24,90 € (D); 25,60 € (A) ISBN 978-3-8353-1051-3

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Harald Hartung Der Tag vor dem Abend | Aufzeichnungen 160 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1110-7

Ruhr rpreis u t a r Lite

Wir freuen uns über den Kurt-Wolff-Preis für unabhängige Verlage 2013

»Wir müssen so offen sein für das Heutige, wie wir offen bleiben sollten für das Gestrige.«

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Wallstein Verlag

»Wir müssen so offen sein für das Heutige, wie wir offen bleiben sollten für das Gestrige.« Kurt Wolff

Ausgezeichnet mit dem Preis der Kurt-Wolff-Stiftung 2013 www.wallstein-verlag.de

• Bestellungen bitte an unsere Vertreter, an Prolit oder an info@wallstein-verlag.de

»Wir müssen so offen sein für das Heutige, wie wir offen bleiben sollten für das Gestrige.« Kurt Wolff


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Neuerscheinungen

Weitere Neuerscheinungen finden Sie in unserer Vorschau Wallstein Frühjahr 2013. Hier eine Auswahl. Horst Bienek Workuta Herausgegeben und mit einem Nachwort von Michael Krüger ca. 80 S., geb., Schutzumschlag ca. € 14,90 (D); € 15,40 (A) ISBN 978-3-8353-1230-2 Februar   WG 1112

Hedwig Pringsheim Mein Nachrichtendienst Briefe an Katia Mann 1933 –1941 Herausgegeben und kommentiert von Dirk Heißerer 2 Bde., zus. ca. 1600 S., ca. 30 Abb.; Leinen, Lesebändchen, Schutzumschlag, Schmuckschuber ca. € 78,– (D); € 80,20 (A) ISBN 978-3-8353-0253-2 April   WG 1117

Gerhard Paul BilderMACHT Studien zur Visual History des 20. und 21. Jahrhunderts ca. 680 S., ca. 260, über­ wiegend farbige Abb., geb., Schutzumschlag ca. € 39,90 (D); € 41,10 (A) ISBN 978-3-8353-1212-8 März   WG 1559

Christian Holtorf Der erste Draht zur Neuen Welt Die Verlegung des transatlantischen Telegrafenkabels ca. 408 S., ca. 35 Abb., geb., Schutzumschlag ca. € 39,90 (D); € 41,10 (A) ISBN 978-3-8353-1242-5 April   WG 1681

Ludwig Greve Autobiographische Schriften und Briefe Mit einem Essay von Ingo Schulze Herausgegeben von Friedrich Pfäfflin und Eva Dambacher 3 Bde., zus. ca. 1120 S., ca. 20 Abb., in Schmuckhülse, Leinen, Lesebändchen ca. € 49,– (D); € 50,40 (A) ISBN 978-3-8353-1216-6 März   WG 1117

Gerrit Hohendorf Der Tod als Erlösung vom Leiden Geschichte und Ethik der Sterbehilfe seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ca. 224 S., ca. 10, z. T. farbige Abb., geb., Schutzumschlag ca. € 24,90 (D); € 25,60 (A) ISBN 978-3-8353-1172-5 Mai   WG 1559

Album Organisationsform narrativer Kohärenz Herausgegeben von Anke Kramer und Annegret Pelz 352 S., 54, z.T. farbige Abb., Klappenbroschur € 34,90 (D); € 35,90 (A) ISBN 978-3-8353-1174-9 Januar   WG 1562

Roland Berbig Am Rande der Welt Günter Eich in Geisenhausen 1944 –1954 ca. 528 S., ca. 60 Abb., geb., Schutzumschlag ca. € 34,90 (D); € 35,90 (A) ISBN 978-3-8353-1259-3 Mai   WG 1563


Literatur

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Wallstein Verlag Frühjahr 2013

Unsere Literaturtitel aus dem Herbst 2012

Teresa Präauer Für den Herrscher aus Übersee Roman 140 S., geb., Schutzumschlag 16,90 € (D); 17,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1092-6

Harald Hartung Der Tag vor dem Abend Aufzeichnungen 160 S., geb., Schutzumschlag 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1110-7

Heinrich Detering Old Glory Gedichte 74 S., geb., Schutzumschlag 16,90 € (D); 17,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1167-1

Im Bergwerk der Sprache Eine Geschichte des Deutschen in Episoden Hg. von Gabriele Leupold und Eveline Passet 360 S., geb., Schutzumschlag 24,90 € (D); 25,60 € (A) ISBN 978-3-8353-1178-7

Matthias Zschokke Der Mann mit den zwei Augen Roman 244 S., geb., Schutzumschlag 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1111-4

Gaston Salvatore Die Stücke 2 Bde., zus.1128 S., geb., Schutzumschlag im Schuber 39,90 € (D); 41,10 € (A) ISBN 978-3-8353-1146-6

Peter Rühmkorf In meinen Kopf passen viele Widersprüche Über Kollegen Hg. von Susanne Fischer und Stephan Opitz. Mit Dichterporträts von F.W. Bernstein 368 S., geb., Schutzumschlag 24,90 € (D); 25,60 € (A) ISBN 978-3-8353-1171-8

Geschweige denn Ostrava ... Neue Literatur aus Tschechien Zusammengestellt von Mirko Kraetsch und Eva Profousová. die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik Bd. 57. Jahrgang, Band 245 184 S., brosch. 14,– € (D); 14,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1099-5


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