62
Kaufberatung Notebooks
PCtipp, Februar 2008
Testsieger Notebooks 2/08: Axxiv NX10
Schnell, günstig und hervorragend ausgestattet: Ausser dem Doppelkernprozessor T5550 (2 x 1,83 GHz) und der 120 GB grossen Festplatte verfügt das Gerät von Axxiv über einen DVD-Brenner, der auch DVD-RAMMedien beschreibt. Beim System-Benchmark PCMark05 erreicht der 999 Franken günstige Wirbelwind sehr gute 3596 Punkte – das beste Resultat. Das Chassis ist hervorragend verarbeitet, die Tastatur hat einen optimalen Druckpunkt. Die Akkulaufzeit von 1:56 könnte besser sein, immerhin positioniert sich der Laptop damit noch im Mittelfeld. Fazit: Axxivs NX10 ist das perfekte Business-Notebook zum Kampfpreis von 999 Franken.
Günstig unterwegs
Preisrutsch im Notebook-Markt: Gut ausgestattete Markengeräte gibts bereits zwischen 800 und 1000 Franken. Das taugt die mobile Einsteigerklasse in der Praxis.
■ von Daniel Bader
D
ie bekannten Hersteller haben den lukrativen Einsteigermarkt für sich entdeckt und ihr Portfolio um günstige Notebook-Modelle erweitert. Der PCtipp testet sieben neue MarkenLaptops, die weniger als 1000 Franken kosten. Mit dabei sind Acers Aspire 5710-101G12, Dells Vostro V1000, das Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition, HPs Compaq 6715s, Axxivs NX10, Maxdatas Belinea o.book 1 Sonderedition und Toshibas Satellite Pro L40-135. Das günstigste Modell ist HPs Compaq 6715s. Es kostet gerade mal 799 Franken. Am oberen Preislimit liegen Acers Aspire 5710-101G12, Axxivs NX10, Toshibas Satellite Pro L40-135 und Maxdatas neue Budgetreihe Belinea o.book 1 – allesamt wechseln für 999 Franken den Besitzer. Die genauen Spezifikationen, Preise und Bewertungen finden Sie in der Tabelle «Aktuelle Notebooks für unter 1000 Franken» auf S. 64.
Von Büro bis Entertainment Im Testfeld finden sich Notebooks, die sich sowohl als stationäres Arbeitsgerät zu Hause als auch für unterwegs eignen. Dazu zählen etwa das Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition, HPs Compaq 6715s, Axxivs NX10 und Toshibas Satellite Pro L40-135. Sie sind aufgrund der robusten Verarbeitung und des Gewichts von 2,6 bis 2,7 kg wie geschaffen für den portablen Einsatz. Dem gegenüber stehen Modelle wie Dells Vostro V1000, Maxdatas Belinea o.book 1 und Acers Aspire 5710-101G12, die sich für den
63
Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte
Preis/Leistung Notebooks 2/08: HP Compaq 6715s
799 Franken kostet Hewlett-Packards Notebook, das mit einer Akkuladung gute 3:49 Stunden läuft – kein Laptop ist günstiger und hält länger im Akkubetrieb durch. Ebenso überzeugen die robuste Verarbeitung und der gut ausgeleuchtete Bildschirm. Zudem hat das Notebook mit dem Xpress 1250 einen flotten Grafikchipsatz an Bord. Der Hauptkritikpunkt ist die magere Festplattenkapazität von nur 80 GB. Ebenfalls ärgerlich: HP bestückt seinen Laptop mit nur einem RAM-Riegel von 1024 MB. Eine Belegung beider Steckplätze mit zweimal 512 MB hätte die Leistung um bis zu 30 Prozent verbessert. Fazit: Hewlett-Packards Compaq 6715s ist der perfekte Zweit-PC für unterwegs.
stationären Einsatz als Zweit-PC oder als Desktop-Ersatzmodell mit Entertainment-Fähigkeiten empfehlen. Das Gerät von Acer ist sogar ein waschechtes Centrino-Notebook mit Prozessor, Chipsatz und WLAN-Funkmodul von Intel.
Mittelmässige Akkuleistung War in der Vergangenheit die miserable Akkulaufzeit von meist unter einer Stunde das grosse Manko der Budgetmodelle, halten aktuelle Geräte immerhin doppelt so lange durch – also etwa zwei Stunden. Die negativen Ausnahmen: Das Fujitsu Siemens Esprimo V5515 Edition verbraucht seine Akkuladung in nur 1:15 Stunden, Dells Vostro V1000 sowie Maxdatas Belinea o.book 1 schaffen 1:48 Stunden. HPs Compaq 6715s kann mit einer Akkuladung hingegen sehr gute 3:49 Stunden ohne Strom von der Steckdose auskommen. Noch in Ordnung sind die Laufzeiten von Acers Aspire 5710-101G12 (2:22 Stunden) und Toshibas Satellite Pro L40-135 (2:19 Stunden). Im stromhungrigen DVD-Betrieb erreicht lediglich HPs Compaq 6715s mit einer Akkulaufzeit von 1:46 Stunden das Ende eines langen Spielfilms. Bei den anderen sechs getesteten Modellen sollte man auf Nummer sicher gehen und beim Filmeschauen die Steckdose anzapfen. Alle Messwerte im direkten Vergleich finden Sie in der Box «Leistung und Akkulaufzeit», S. 65. Beim Tragekomfort liegen die Modelle nahezu auf einem Niveau: Sie wiegen mit Akku zwischen 2,6 und 2,8 Kilogramm und sind damit alle sehr leicht.
ASUS EEE-PC
Das Notebook für unter 500 Franken Ab Anfang März 2008 steht der Eee-PC («Easy to learn», «easy to play», «easy to work») auch in der Schweiz zum Verkauf bereit. Die Chancen, dass das voraussichtlich neun Zoll breite sowie 922 Gramm leichte Gerät ein Verkaufsschlager wird, stehen gut. Asus will insgesamt drei verschiedene Modelle (Eee-PC 4G Surf, Eee-PC 4G und EeePC 8G) lancieren. Diese kosten abhängig von Festplattenplatz, Arbeitsspeicher und Akkulaufzeit 449, 499 oder 599 Franken. Ausgestattet sind alle drei Varianten mit einem Celeron-M-Prozessor (Takt: 900 MHz). Bei den zwei günstigsten Modellen integriert Asus als Festplatte vier GB Flash-Speicher sowie einen Arbeitsspeicher mit 512 MB. Das 599-Franken-Notebook kommt mit acht GB Flash-Speicher und einem GB RAM. An Schnittstellen bietet es drei USB-2.0-Ports und eine VGA-Buchse für einen externen Monitor. Schön: Im Display ist eine 0,3-Mpx-Web-
cam integriert. Fürs Surfen ist ausser einer LAN-Buchse auch drahtloses WLAN mit dabei. Eine Akkuladung reicht dem kleinsten Modell für etwa drei Stunden, die beiden teureren Eee-PCs sollen nochmals eine halbe Stunde länger laufen. Als Betriebssystem setzt Asus auf das Linux-Derivat von Xandros. Vorinstalliert sind zu-
dem die Open-Source-Anwendungen OpenOffice.org sowie Firefox. Asus will noch im gleichen Jahr Eee-PCs mit einer Windows-XP-Version auf den Markt bringen. Der PCtipp meint: Das handliche und günstige Mini-Notebook von Asus kann in vielen Einsatzgebieten mit «richtigen» Laptops mithalten. Allerdings hat der Eee-PC auch Schwächen: Die Festplatte ist mickrig und damit zum Speichern von Multimediadaten unbrauchbar. Zudem ist die Tastatur klein. Unser Tipp: Vor Ort ausprobieren, ob man damit zurechtkommt.
Das Notebook für besonders kleine Budgets: der Eee-PC von Asus
64
Kaufberatung Notebooks
PCtipp, Februar 2008
Grosszügige Ausstattung Besonders spendabel zeigten sich die Hersteller bei der Ausstattung ihrer Modelle: Alle sieben Geräte sind mit einem WLAN-Funkmodul sowie einer LAN-Buchse für kabelgebundene Netzwerke ausgestattet. Die Firma Acer rüstet ihr Aspire 5710-101G12 sogar mit einem Gigabit-LAN-Port aus. Die Notebooks von Acer, Axxiv, Dell und Toshiba bieten Speicherplatz satt: Sie haben eine 120 Gigabyte grosse Festplatte an Bord, Maxdatas Belinea o.book 1 kommt sogar mit 160 GB daher. Dagegen fallen die Modelle von HP und Fujitsu Siemens ab, diese sind nur mit recht dürftigen 80 GB ausgestattet. Als einziges Gerät im Testfeld verfügt das Acer-Notebook über einen 5-in-1-Kartenleser. Maxdatas Belinea o.book 1 ist dafür exklusiv mit einer 1,3-Mpx-Webcam ausgerüstet. Genauso uneinheitlich präsentieren sich die Modelle beim verwendeten Betriebssystem: Die
Acer Aspire 5710-101G12
Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition
Modelle von Toshiba und Dell setzten Microsofts Windows Vista Business ein. Auf Acers Aspire 5710-101G12 und Axxivs NX10 kommt Vista Home Premium zum Einsatz. Maxdatas Belinea o.book 1, HPs Compaq 6715s und Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5112 Edition nutzen hingegen Windows Vista Home Basic – die billigste Vista-Variante ohne Aero-3D-Effekte.
Flotte Leistung Ums vorwegzunehmen: Temporekorde darf man von den sieben Testkandidaten nicht erwarten. Die Notebook-Hersteller verbauen günstige Prozessoren von Intel oder AMD, die im Vergleich zu Standardmobilprozessoren entweder beim Takt, bei ihren technischen Eigenschaften (Spei-
TESTÜBERSICHT
Aktuelle Notebooks für unter 1000 Franken Hersteller Name
Bewertung1
Kurzfazit
› Display › Auflösung › Festplatte › opt. Laufwerk
› Prozessor › Arbeitsspeicher › Grafikchip
› Gewicht (gewogen) › Ausstattung
Fr. Info Garantie Telefon http://
Acer Aspire 5710101G12
Leistung: 95%
hohe Gesamtleistung, beste Ausstattung Display spiegelt stark
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 120 GB › DVD±RW (DL2)
› T5500 (2 x 1,66 GHz) › 2 x 512 MB › Intel GMA 950
› 2,8 kg › Gbit-LAN, 5-in-1-Kartenleser, 4 x USB 2.0, S/PDIF, Vista Home Premium
999.– Acer 1 Jahr 044 745 58 58 Bring In www.acer.ch
beste Gesamtleistung, sehr gute Ausstattung mittelmässige Akkuleistung
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 120 GB › DVD±RW (RAM, DL)
› T5550 (2 x 1,83 GHz) › 2 x 512 MB › Intel GMA X3100
› 2,7 kg › 4-in-1-Kartenleser, 3 x USB 2.0, 1 x ExpressCard, Vista Home Premium
999.– Axxiv 1 Jahr 041 785 11 11 Bring In www.axxiv.ch
sehr gute Gesamtleistung, Ausstattung schwache Akkuleistung
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 120 GB › DVD±RW (DL)
› Athlon X2 TL-60 (2 x 2 GHz) › 2 x 1024 MB › ATI Xpress 1150
› 2,8 kg › 4 x USB 2.0, 1 x ExpressCard, Vista Business
gute Prozessorleistung schwache Akkuleistung, kleine Festplatte
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 80 GB › DVD±RW (RAM, DL)
› T2130 (2 x 1,86 GHz) › 1 x 1024 MB › SiS Mirage 3+
› 2,6 kg › 3 x USB 2.0, 1 x ExpressCard, Vista Home Basic
988.– Fujitsu Siemens 1 Jahr 582 588 000 Bring In www.fujitsu-siemens.ch
sehr gutes Display, robust, Akkulaufzeit mittelmässige Gesamtleistung, kleine Festplatte
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 80 GB › DVD±RW (DL, LS)
› Sempron 3800+ (1 x 2,2 GHz) › 1 x 1024 MB › AMD Xpress 1250
› 2,7 kg › 3 x USB 2.0, PC-Card I/II, Vista Home Basic
799.– HP 1 Jahr 0848 88 44 66 Bring In www.hp.com/ch
Ausstattung, DisplayQualität, grösste Festplatte, Garantie schwache Grafik
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 160 GB › DVD±RW (DL)
› Celeron M 530 (1 x 1,73 GHz) › 1 x 1024 MB › Via UniChrome 9HC IGP
› 2,7 kg › 4 x USB 2.0, Webcam, Silent Mode, 1 x ExpressCard, Vista Home Basic
999.– www.maxdata.ch 2 Jahre Bring In
hohe Gesamtleistung, Ausstattung, robust, Display-Qualität, Verarbeitung, chic schwache Grafik
› 15,4 Zoll › 1280 x 800 › 120 GB › DVD±RW (RAM, DL)
› T2130 (2 x 1,86 GHz) › 2 x 512 MB › Intel GMA 900
› 2,6 kg › 3 x USB 2.0, 1 x ExpressCard, Vista Business
999.– Toshiba 1 Jahr 044 908 56 20 Bring In www.toshiba.ch
Ausstattung: 100% Ergonomie: 60%
Axxiv NX10 TESTSIEGER
Leistung: 100% Ausstattung: 90% Ergonomie: 90%
Dell Vostro V1000
Leistung: 95% Ausstattung: 90% Ergonomie: 65%
Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition
Leistung: 85% Ausstattung: 75% Ergonomie: 65%
HP Compaq 6715s PREIS/LEISTUNG
Leistung: 75% Ausstattung: 75% Ergonomie: 100%
Maxdata Belinea o.book 1 Sonderedition
Leistung: 80%
Toshiba Satellite Pro L40-135
Leistung: 85%
Ausstattung: 90% Ergonomie: 85%
Ausstattung: 90% Ergonomie: 95%
ca. 890.– Dell 1 Jahr 0848 33 55 06 Bring In www.dell.ch
S/PDIF = digitale Audioschnittstelle; alle Geräte mit 56K-Modem, VGA-Ausgang, WLAN, Fast-Ethernet (10/100 Mbit/s), Mikrofoneingang und Audioausgang 1 die Leistung setzt sich aus verschiedenen Benchmarks zusammen (PCMark05, CineBench 9.5, UT 2004); die Ergonomie bewertet Verarbeitung, Akkulaufzeit, Gewicht und Tastaturqualität 2 DL = Double Layer (Kompatibilität mit 8,5 GB grossen DVD-Rohlingen), LS = LightScribe Angaben der Hersteller und Distributoren, Januar 2008
65
Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte
Dell Vostro V1000
Toshiba Satellite Pro L40-135
chergrösse, Stromsparfunktionen etc.) oder bei beidem abgespeckt haben. Für die beschleunigte 3D-Grafikdarstellung setzen alle Hersteller auf die im Notebook-Chipsatz integrierte Grafikeinheit. Richtiges Spielen ohne Ruckeln ist dadurch nur beschränkt möglich. Minuspunkt bei Toshibas Satellite Pro L40135: Die nicht ganz taufrische GMA-900-Grafikeinheit kann die Aero-Glass-3D-Effekte von Vista nicht darstellen, obwohl der Hersteller mit Vista Business ein Aero-fähiges Betriebssystem vorinstalliert hat. Beim Arbeitsspeicher haben die Hersteller aus früheren Fehlern gelernt: Kein einziger traute sich, ein Notebook mit 512 MB oder weniger anzuliefern. Dennoch: HPs Compaq 6715s, das Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition und Maxdatas Belinea o.book 1 haben trotz ➔ Dual-Channel-Schnittstelle lediglich einen Speicherriegel an Bord, aber immerhin mit 1024 MB. Diese Lösung ist nur dann sinnvoll, wenn der vorhandene zweite freie Speichersteckplatz mit einem identischen Speichermodul erweitert wird. Bleibt alles so wie ab Werk, bremst der einzelne Riegel das System bei rechenintensiven Programmen um bis zu 30 Prozent aus. Besser machen es die Übrigen: mit 2 x 512 MB oder wie Dell mit sogar 2 x 1024 MB. Die beste Leistung erzielt Axxivs Notebook NX10 (3596 PCMark05-Punkte). Auf den weiteren Plätzen liegen Acers Aspire 5710-101G12 (3502 PCMark05-Punkte), Dells Vostro V1000 (3530 PCMark05-Punkte) und Toshibas Satellite Pro L40-135 (3460 PCMark05-Punkte).
Gute Ergonomie Klapprige Tastaturen, wackelige Scharniere oder schlechte Verschraubungen sind mittlerweile auch bei günstigen Einsteigergeräten kaum mehr anzutreffen. Selbst der Lärmpegel, der solchen Laptops gerne nachgesagt wird, hält sich in Grenzen. In den Notebooks wurden keine stromhungrigen Prozessoren oder Grafikchips verbaut, die nach einer lautstarken Kühlung verlangen. FACHCHINESISCH
Dual-Channel Als Dual-Channel wird die Fähigkeit eines Speicherkontrollers bezeichnet, zwei Arbeitsspeichermodule der gleichen Kapazität parallel zu betreiben. Dadurch wird eine höhere Datentransferrate und eine bessere Systemleistung erzielt.
Maxdata Belinea o.book 1 Sonderedition
Fazit
Vorzeigemodell punkto Display ist das HP Compaq 6715s. Das Gerät ist mit dem für die Business-Linie von HP hochwertigen, spiegelarmen Bildschirm ausgestattet – eine grosse Wohltat für die Augen. Wer hingegen besonders leuchtende und kräftige Farben bevorzugt und gerne Kinoatmosphäre beim Schauen eines Hollywood-Films hat, bekommt mit einem der übrigen sechs Notebooks ein passendes Modell. Er muss dafür aber die typischen, teils störenden Spiegeleigenschaften eines GlareType-Displays in Kauf nehmen. Leider verspielt Acers Aspire 5710-101G12 genau bei diesem Punkt den Testsieg. Sein glänzendes CrystalBrite-Display stellt die Farben nicht nur kräftig dar, sondern spiegelt auch so stark, dass es als Schminkkoffer benutzt werden könnte – schade. Es geht auch besser: Der Beweis dafür sind Axxivs NX10, Maxdatas Belinea o.book 1 und Toshibas Satellite Pro L40-135.
Schon für 999 Franken bekommen Sie ein Notebook, das nicht nur für Büroarbeiten taugt, sondern auch als Home-Entertainer überzeugt. Musikhören, Fotos bearbeiten, Filme schauen – das alles geht mit der mobilen 1000-FrankenKlasse. Zudem verfügen die Geräte über genügend Stauraum für Multimediadateien. Am meisten punktet der PCtipp-Testsieger Axxiv NX10, der eine hochwertige Verarbeitung, viel Tempo und eine prima Ausstattung mitbringt. Wer es besonders günstig möchte, findet im Preis-Leistungs-Tipp HP Compaq 6715s den passenden Weggefährten. Nicht ganz so flott wie Toshiba Satellite Pro L40-135, dafür aber mit einer mehr als ordentlichen Akkulaufzeit und hervorragendem Bildschirm ausgestattet, ist der 800-Franken-Laptop auch für besonders mobile Personen eine Versuchung wert. ■
VERGLEICH
Leistung und Akkulaufzeit PCMark05 Acer Aspire 5710-101G12
3502
Dell Vostro V1000
3530
Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition
3211
HP Compaq 6715s
2663
Axxiv NX10
3596
Maxdata Belinea o.book 1
3108
Toshiba Satellite Pro L40-135
3460
Akkulaufzeit (Min.) Acer Aspire 5710-101G12
142
Dell Vostro V1000 Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition
108 75
HP Compaq 6715s Axxiv NX10
229 116
Maxdata Belinea o.book 1
140
Toshiba Satellite Pro L40-135
139
FAZIT Im PCtipp-BenchmarkParcours erreicht Axxivs NX10 die beste Gesamtleistung – wenn auch nur knapp vor Acers Aspire 5710101G12 und Dells Vostro V1000. Bei der Akkuleistung hängt hingegen HPs Compaq 6715s die Konkurrenz mit 3:49 Stunden im Office-Betrieb um Längen ab. Mager: Das Fujitsu Siemens Esprimo Mobile V5515 Edition schafft nur 1:15 Stunden.