Weekend Tirol KW 38/2018

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Porsche: Legenden der Leidenschaft Kanzlerschweigen zu Ministerfehlern ember 2018 NR. 17 • 21./22. Sept

tirol

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Mila Kunis

topverdiener nach dem Tod

Die Schauspielerin tritt deutlich gewichtsreduziert auf.

HOLLYWOOD SPECKT AB

Fehlgezüchtet: Der Hund als arme sau

Stars im MAGERWAHN




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Vorpremiere

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Andreas Vitásek ist vom 24. bis 28. September mit der Vorpremiere seines neuen Programms „Austrophobia“ im Treibhaus Innsbruck zu Gast. Es ist seine kabarettistische Auseinandesetzung mit dem Heimatbegriff und Fremdsein, Junggewesensein und Älterwerden. www.vitasek.at

Nina Proll ist am 29. September im musikalisch-szenischen Programm „Lieder eines armen Mädchens“ im Rathaussaal Telfs zu sehen. Begleitet von den Musikern „Salonisten“ interpretiert sie Lieder und Texte nach dem gleichnamigen Liederzyklus von Friedrich Hollaender. www.salonisten.at

Blasmusikfestival. Ellmau ist am 12. & 13. Oktober das

Mekka der Blasmusik: Beim 3. Int. Blasmusikfestival am Wilden Kaiser präsentieren Musiker aus ganz Europa die volle Bandbreite, von Brass über Klassik bis Rock & Pop. Geboten werden u. a. Konzertabende, ein Konzert am Berg oder ein Festumzug. Highlight: die Uralband aus Russland. www.blasmusik-festival.com

Megastars in Kufstein Im Rahmen der UCI Straßenrad-WM in Tirol geht am 29. September in der Festung Kufstein eine WM-Megaparty über die Bühne – Lost Frequencies und Ofenbach sorgen für sensationelle Stimmung. Zu hören sind alle Top-Hits der drei Stars, wie „Are You With Me“ von Lost Frequencies oder „Be Mine“ von Ofenbach. www.festung.kufstein.at

Das zauberhafte Eisfestival

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Disney on Ice kehrt mit seiner neuen Show „Das zauberhafte Eisfestival“ vom 12. bis 14. Oktober in die Olympiahalle Innsbruck zurück. Mit wunderschönen Kostümen, erstklassigen Eisläufern und einem einzigartigen Mix der Superstars werden nicht nur Kinder­ augen strahlen. Mickey Maus und Minnie Maus, lustige Szenen mit Donald Duck und Goofy, Arielle und Rapunzel, die Schöne und das Biest sowie die schönsten Melodien des Disney-Universums sorgen für leuchtende Augen. Weekend Magazin verlost vier Familientickets (je zwei Erwachsene, zwei Kinder) für die Aufführung am 14. Oktober um 11 Uhr. Teilnahme unter www.weekend.at

Fotos: martin hörl, mak, Robert Niederl, disney on ice, jan frankl

Nina proll singt


H i gh l i gh ts

Himmelswelten

Musikherbst

Unter dem Titel „Bilder aus einer Zwischenwelt. Fotokunst mit einer besonderen Perspektive“ stellt Fotograf Marius Tegethoff seine Werke vom 26. September (Vernissage von 18 bis 21 Uhr) bis 16. November in der Galerie am Claudiaplatz in Innsbruck aus. Zu sehen sind monumentale und außergewöhnlichen Aufnahmen des Himmels. www.mariustegethoff.de

Der Musikherbst am Wilden Kaiser feiert vom 26. bis 29. September und vom 3. bis 6. Oktober sein 25-Jahr-­ Jubiläum. Um dieses gebührend zu feiern, erwartet die Zuschauer im Festzelt in Ellmau eine Starparade der Extraklasse: An den acht Tagen treten u. a. Howard Carpendale, Nik P., Hansi Hinterseer und die Kastelruther Spatzen auf. www.musikherbst.at

Fotos: hergen schimpf, Pertramer, tegethoff

Peter klien live Mit sauberem Anzug und unschuldigem Blick stellt Peter Klien auf seriöse Weise unseriöse Fragen. Kaum ein Spitzenpolitiker der Republik, der ihm noch nicht ins offene Mikro gelaufen wäre. Am 25. September ist der „Reporter ohne Grenzen“ mit seinen besten sowie noch unveröffentlichten Interviews im Komma in Wörgl zu Gast. www.peterklien.at

Frauen-Nachttaxi Damit Frauen und Kinder außerhalb der Betriebszeiten von Bussen und Straßen­ bahnen, insbesondere abends und in der Nacht vor Überfällen und Belästigungen ­geschützt sind, gibt es in Innsbruck sowie den Marktgemeinden Rum und Völs dieses spezielle Service.

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t i ro l i ns i de

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

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Sprachen öffnen Türen.

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Krebszentrum Die modernste onkologische Versorgungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich, das Comprehensive Cancer Center Innsbruck, hat eröffnet. In der ersten Stufe öffnet das Infusionszentrum, in dem ca. 30 Patienten pro Tag und im Endausbau bis zu 60 Patienten behandelt werden. LH Günther Platter, die beiden Tiroler des Jahres Felix Mitterer und Martha Schultz mit dem Präsidenten des Club Tirol, Julian Hadschieff (v.li.).

Tiroler des Jahres Wie in den Jahren zuvor wurde auch heuer beim „Tirol-Empfang“ in Wien die Auszeichnung „Tiroler des Jahres 2018“ vom Land Tirol und dem Club Tirol verliehen – diesmal an die Tiroler Unternehmerin Martha Schultz sowie den Tiroler Dramatiker und Schauspieler Felix Mitterer.

Im Endausbau werden alle tagesklini­ schen onkologischen Patienten im neu­ en CCCI versorgt werden.

Fotos: Gerhard Berger, koya979/Fotolia.com, WKT, TIWAG/Vandory TIWAG/Vandory , Land Tirol/Lechner, Cine Tirol

Das EU-Parlament stimmte nach mehr als 200 Abänderungsanträgen für eine Urheberrechtsreform mit Uploadfilter und Leistungsschutzrecht. Die Verunsicherung ist nun groß – sollen die neuen Online-Regeln doch nicht nur große Internetfirmen, sondern auch die User selbst treffen. Aber was ist tatsächlich Sache? Wie sehr werden wir künftig im www eingeschränkt werden? Wann begehen wir eine Urheberrechtsverletzung? Wann werden unsere Inhalte oder jene, die uns interessieren, blockiert? Die gute Nachricht: Fix ist eigentlich nur, dass noch nichts fix ist. Die Pläne sollen bei den Triloggesprächen im EU-Rat mit den Regierungen diskutiert werden. Danach stimmt das EU-Parlament im Mai 2019 nochmals ab. Kommt es zu einem Nein, wird das gesamte Prozedere wiederholt. Und bei einem Ja müssen Unklarheiten vom Europäischen Gerichtshof ausjudiziert werden. Klar ist, dass die Bestimmungen aus dem Jahr 2001 nicht mehr zeitgemäß sind. In welcher Strenge künftig Maßnahmen gesetzt werden, ist aber noch nicht vorhersehbar. Fakt ist: Die Wogen gehen nach dem Entscheid hoch. Umso mehr, weil CDU-Politiker Axel Voss, der als „Vater“ der Reform gilt, auf einen konkreten Eckpunkt angesprochen meinte, er sei überrascht, dass dies im Text stehe und darüber sollte noch gesprochen werden. Gut wenn man weiß, wofür man sich einsetzt.

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Fortsetzung folgt


t i ro l i ns i de

Wirtschaftsmotor

HeiSSer sommer

Eine Studie der IV Tirol hat die volks- und regionalwirtschaftliche Bedeutung der Tiwag analysiert. In den letzten zehn Jahren wurden über 1,64 Milliarden Euro in Betrieb, Instandhaltung und Ausbau der Anlagen investiert. Knapp 80 Prozent fließen in die heimische Wirtschaft.

Für die Tiroler Bäder war 2018 ein super Jahr. Das spiegelt sich in einem Besucherplus von rund elf Prozent (insgesamt 2,6 Mio. Gäste) gegenüber dem Vorjahr wider. Über 14 Millionen Euro erwirtschafteten die Tiroler Bäderbetriebe, ein starkes Plus von 15 Prozent.

Johannes Köck, Leiter Cine Tirol Film Commission, und Jakob Falkner, Ge­ schäftsführer der Bergbahnen Sölden.

Ausgezeichnet

Tirols IV-Präsident Christof Swarovski, LH Günther Platter und TIWAG-Vorstandsvor­ sitzender Erich Entstrasser (v.li.).

Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, wurde mit dem Cine Tirol Award ausgezeichnet. Der Grund: sein Engagement im Rahmen der Akquisition und der Dreharbeiten von „James Bond 007 – SPECTRE“ sowie die Eröffnung von 007 ELEMENTS auf dem Gaislachkogl.

Präsentierten die Bäder-Bilanz: Berufs­ gruppenobmann Ulrich Mayerhofer, Bar­ bara Traweger-Ravanelli (IMAD), Fach­ gruppen-GF Bernhard Wanner (v.l.).

Alpinmode Kleidung. Die Bergsportmode hat sich in den letzten Jahren im Bereich Tragekomfort und Funktionalität immer mehr etabliert und weiter verbessert.

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Fotos: Wk tirol

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mmer größer wird der Einsatzbereich der Outdoormode. Egal, ob man zu Fuß oder mit dem Rad/ E-Bike am Berg unterwegs ist – die Funktionen und Designs

sind multifunktional. Nach wie vor setzt man bei sportlichen Aktivitäten auf das sogenannte Zwiebelsystem. Dabei handelt es sich um mehrere Schichten an Bekleidung in di-

„Die kompetente Beratung für die optimale Zusammenstellung der Ausrüstung bietet Ihnen Ihr Tiroler Sportfachhändler.“ Katrin Brugger Obfrau Tiroler Sportartikelhändler

versen Materialien. Die erste am Körper liegende Schicht ist geschmeidig, feuchtigkeitstransportierend und schnell trocknend. Die zweite Schicht ist wärmend, meist aus hochwertigem Fleece oder leichten Hybridjacken die mit unterschiedlichen Isolierungen gefüttert sind. Die äußerste Schicht sollte – je nach Bedarf – windabweisend und/ oder wasserdicht sein. Dabei ist darauf zu achten, dass eine sehr hohe Durchatmungsfähigkeit und eine hohe Wassersäule vorhanden sind. Die

großen Qualitätsmerkmale zeigen sich in den leichten und elastischen Materialien. Das Packmaß der Jacken ist dadurch auch deutlich reduziert. Dünne Handschuhe sowie ein Multifunktionstuch sind treue Begleiter im Wanderrucksack.

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Kinder richtig absichern: in SChule und Freizeit

Umfassender Schutz Die private Unfallversicherung der Generali schließt genau diese ­Versorgungslücke. Sie gilt ­weltweit und bietet unmittelbaren Kostenersatz bei dauernder ­Invalidität sowie infolge von ­Kinderlähmung und Zeckenbissen.

Für die Gemeinde Thaur, den Verein Chronos und den Naturpark Karwendel war es ein großer Tag: Nach zweijähriger Vorbereitungszeit konnte der Schauraum und der interaktive Rundgang „rundumthaur“ eröffnet werden. Der Schauraum ist eine Bestandsaufnahme von 6.000 Jahren Siedlungsgeschichte. www.chronos-thaur.at Georg Spazier (GF Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH), LH-Stv. Ingrid Fe­ lipe und Alexander Jug (GF VVT, v.li.).

Öffi-Zuckerl Nach dem Motto „Zahl 7, fahr 9“ können während der Rad-WM alle Öffis in ganz Tirol neun Tage für den Preis eines Wochentickets genutzt werden. Ideal für alle Fans, die während der Rad WM an der Rennstrecke oder in den Fanzonen dabei sein wollen, und für alle Autofahrer, die währenddessen auf die Öffis umsteigen wollen.

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Markus Winkler Regionaldirektor für Tirol & Vorarlberg

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Hermann Sonntag (GF Naturpark Kar­ wendel), Robert Gander (Rath & Winkler OG), Joe Bertsch (Verein Chronos), Bür­ germeister Christoph Walser (v.li.)

Nach elf Wettkampftagen mit 834 Athleten aus 58 Nationen und einem enormen Zulauf von rund 46.000 Zuschauern im Kletterzentrum und in der Olympiaworld ist am Sonntag die Kletter WM in Innsbruck zu Ende gegangen. Jessica Pilz und Jakob Schubert holten drei Weltmeistertitel und einmal Bronze. AMS Tirol-GF Anton Kern, LR Beate Palfrader, BFI Tirol-GF Karin Klocker, AK Tirol-Präsident Erwin Zangerl (v. li.).

Kurs gesichert Land Tirol und AK Tirol übernehmen für heuer die Co-Finanzierung für den berufskundlichen Mittelschulkurs zum Nachholen des Mittelschulabschlusses. Dieser Kurs wird seit 33 Jahren im Auftrag des AMS Tirol vom BFI Tirol organisiert. Aufgrund Budgetkürzungen der Bundesregierung drohte dem Kurs das Aus.

Jakob Schubert: nach Vorstiegs-Gold auch Kombinations-Weltmeister.

Fotos: EXPA pictures, Weekend Magazin/Fritz, Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH, Birgitt Drewes

Beträchtliches Unfallrisiko Kinder sind in ihrem Tagesablauf oftmals einem beträchtlichen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Sei es im Kindergarten oder der Schule, auf dem Weg dorthin, oder aber bei ihren Freizeit­ betätigungen. Eltern sollten sich deshalb rechtzeitig Gedanken um eine private Unfallvorsorge für ihr Kind machen. In Österreich übernimmt die ge­ setzliche Unfallversicherung die Behandlungskosten bei Unfällen. Bleibende Folgen eines Freizeitunfalls, die das Kind ein Leben lang körperlich und finanziell ­belasten können, sind allerdings nicht gedeckt. Zudem leistet die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen im Kindergarten, der Schule oder am Schulweg nur wenig. Und dies vielfach erst ab Ende der Schulausbildung.

Rundumthaur


in den Schlagzeilen

Karl Ischia WK-Bezirksobmann IBK-Stadt

Brigitta Schuchter-Hainzl Leiterin des kath. Bildungswerks Tirol

Yayoi Kusama Künstlerin aus Japan

Christoph Kaufmann Hauptabteilungsleiter Olympiaworld

Engagement ausgezeichnet

Spiegelinstallation

Sportliche Aufgabe

Die Leiterin des Katholischen Bildungswerks Tirol erhielt den Würdigungspreis für Erwachsenenbildung 2018. Die Landesauszeichnung wird auf Vorschlag des Kulturbeirats für Erwachsenenbildung und Büchereiwesen alle zwei Jahre vergeben.

Unter dem Titel „Chandelier of Grief“ stattet die japanische Künstlerin eine zusätzliche Wunderkammer in den Swarovski Kristallwelten aus. Zentrales Element der Installation wird ein rotierender Swarovski Kristall-Luster sein. Eröffnung ist im Oktober.

Der ehemalige Innsbrucker Vizebürgermeister wird Hauptabteilungsleiter im Veranstaltungszentrum „Olympiaworld“ und ist dort künftig für Sondersportstätten zuständig. Er war sechs Jahre lang Sportstadtrat.

Fotos: Seefelder Gespräche, Yayoi Kusama, nonmim/istock/thinkstock, weekend Magazin/Fritz, Land Tirol/Kathrein

Tirol in Zahlen Wie viele Menschen leben in Tirol? Wie viele Kinder wurden im vergangenen Jahr geboren? Wie steht es um die Finanzkraft in den einzelnen Bezirken? Der neue Folder „Tirol Daten 2018“ beantwortet diese und viele weitere Fragen. Arbeitsmarkt, Bevölkerungsstatistik und Tourismuszahlen sind ebenfalls hier zu finden. Die Seefelder Tourismusgespräche wer­ den auch heuer Fachpublikum anziehen und zu Gesprächen anregen.

Branchen-Talk Am 27. September gehen die Seefelder Gespräche in die dritte Runde. Thema diesmal: „Arbeiten im Tourismus“. Als Keynote-Speaker werden Robert Nussbaumer und Sebastian Purps-Pardigol Input liefern, wie der Tourismus sein schlechtes Image als Arbeitgeber ablegen kann. Weitere Infos: seefelder-gespaeche.at

WIRTSCHAFTSSTANDORT STÄRKEN Die ganze (Sport)-Welt blickt auf Innsbruck. Die Kletter-WM belebte bereits zehn Tage lang die Stadt und ab morgen werden die internationale Radsportelite und Tausende Fans Innsbruck und Tirol bevölkern. Die riesige Chance, die Destination Innsbruck und Tirol in seiner Schönheit, zentralen Lage und wirtschaftlichen Prosperität der Weltöffentlichkeit zu zeigen, muss einfach genützt werden. Denn nur ein starker wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort führt dazu, dass bestehende Unternehmen erfolgreich in die Zukunft geführt werden können und sich neue ansiedeln. Das erhält und bringt Jobs. Wir von der Bezirksstelle Innsbruck Stadt arbeiten daran, den Wirtschaftsstandort Innsbruck in den Stadtteilen zu stärken. Bei allen baulichen Umgestaltungen im Straßenraum muss an die wirtschaftliche Prosperität der Stadtteile gedacht werden. Denn nur ein guter Branchen- und Sparten-Mix erhält die Kaufkraft in den Stadtteilen. Zu einer pulsierenden Stadt gehören aber auch die mobile Erreichbarkeit und die entsprechenden Lade- und Parkmöglichkeiten. Auch der Busparkplatz für Gästebusse am Fennerareal muss erhalten bleiben. Denn der Bustourismus bringt viele positive wirtschaftliche Effekte, was durch eine Studie eindeutig belegt ist.

Wirtschaft sind wir alle. Der Folder „Tirol Daten 2018“ ist ab so­ fort online unter www.tirol.gv.at/statistik abrufbar

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T i ro l Ins i de

Gesund bleiben Fokus Vorsorge. Jakob Moncher, Chef der Andreas Hofer Apotheke in Innsbruck,

sieht die Aufgaben des Apothekers im Wandel. Denn Gesundheitsvorsorge wird immer wichtiger – und damit auch die Beratungsleistung. Von Alexandra Nagiller

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weekend: Welche Leistungen sind besonders gefragt? Jakob Moncher: Die Themen Ernährung und Bewegung beschäftigen die Tiroler ­besonders. Konkrete Hilfestellungen, individuell abgestimmt, bringen mehr als pauschale Ratschläge. Ich finde es nur sehr schade, dass jeder in der Politik von Gesundheitsprophylaxe redet, Dienstleistungen in

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weekend: Was machen Sie in einem solchen Fall? Jakob Moncher: Unsere Kundengespräche haben den Ausschlag dafür ge­ geben, dass wir z. B. mit ­Doloverde® eine Eigenserie entwickelt haben, die sehr gut angenommen wird und gute Erfolge bewirkt.

„Eigentlich haben wir kein Gesundheits-, ­sondern ein Krankheitssystem: Erst wenn eine Erkrankung vorliegt, wird etwas gemacht und vor allem auch finanziell unterstützt.“ Jakob Moncher, Apotheker

diesem Bereich aber meist selbst zu finanzieren sind. Es ist tragisch, dass die Gesundheitsvorsorge dadurch in vielen Bereichen denen vorbehalten ist, die sich das auch leisten können. Denn Fakt ist: Die Nachsorge kommt das Gesundheitssystem teurer als die Förderung vorbeugender Maßnahmen. weekend: Prävention ist ein wichtiges Thema – hat das das Berufsbild des Apothekers verändert? Jakob Moncher: Absolut! Als ich mit meiner Ausbildung begonnen habe, war noch das Credo: Das Rezept be-

arbeiten und nicht kommentieren. Heute steht die Beratungsleistung viel mehr im Vordergrund. Es braucht empathisches Einfühlungsvermögen, um dem Kunden bestmöglich zu helfen. Denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Standardprodukte der Industrie oft nicht optimal passen.

weekend: Seit 2017 gibt es online den Andreas Hofer Webshop. Warum der Schritt ins www? Jakob Moncher: Ich sehe den Onlinehandel kritisch, aber unsere Homepage ist keine klassische Versandapotheke, die kreuz und quer um die Welt schickt. Wir wollen, dass die Seite eine Dienstleistungsergänzung für unsere Kunden ist, wo sie 24 Stunden am Tag einkaufen können. Manchmal ist es einfach nicht möglich, zu den Öffnungszeiten vorbeizukommen. Und ich könnte mir vorstellen, dass z. B. während der Rad-WM aufgrund der Sperren das ­Angebot noch besser an­ genommen wird.

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Andreas Hofer Apotheke Die Apotheke wurde 1900 gegründet und befindet sich in vierter Generation in Familienbesitz. Schwerpunkte sind u. a. die Herstellung individuell zubereiteter Arzneimittel und das Andreas Hofer Institut mit verschiedensten Gesundheitsleistungen. www.andreas-hofer.at

Foto: die fotografen

eekend: Wie wichtig ist den Tirolern ihre Gesundheit? Jakob Moncher: Das Bewusstsein der Menschen, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun, nimmt zu. Und das ist auch gut so, denn unser Gesundheitssystem ist leider ein Reparatursystem. Bei erhöhtem Blutdruck, Cholesterin etc. wird ein Medikament verschrieben, und alle sind damit zufrieden. Doch es gibt auch immer mehr Tiroler, die sich fragen, was sie aktiv zu ihrer Gesundheit beitragen können – und zwar bevor Beschwerden auftreten. Vorsätze wie z. B. gesünder zu essen oder sich mehr zu bewegen sind gut. Aber es braucht qualifizierte Hilfestellung mit konkreten Vorschlägen, um Erfolge zu ­erzielen – und hier setzen wir mit dem Andreas-­ Hofer-Institut an.


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storys

Herbert Kickl Innenminister

Efgani Dönmez Abgeordneter Reinhard Bösch FPÖ-Wehrsprecher

Beate Hartinger-Klein Sozialministerin

Die Kunst des

Schweigens KRISENMANAGEMENT. Bei den Regierungsparteien ÖVP und FPÖ häufen sich Patzer. Wie soll der Kanzler darauf reagieren: besser schweigen oder aussitzen? Sebastian Kurz Bundeskanzler

V Von Wolfgang Rössler

Foto: THIERRY MONASSE/GETTY IMAGES, MICHAEL GRUBER/EXPA/PICTUREDESK.COM, PARLAMENTSDIREKTION/THOMAS JANTZEN, BM.I, SEFA KARACAN/ANADOLU AGENCY/VIENNAREPORT, HINTERGRUND: COLOURBOX.DE

Karin Kneissl AuSSenministerin


Sto rys

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n der Theorie sieht der Job eines Bundeskanzlers so aus: Er ist das bekannteste Gesicht der Regierung und sagt den anderen Ministern, wo es lang geht. Regelmäßig trifft er sich mit Staatschefs aus anderen Ländern und führt wichtige Gespräche. Hin und wieder gibt er ein Interview, um der Bevölkerung zu erklären, warum diese oder jene Entscheidung der Politik besonders wichtig für das Land ist. Wenn dann noch Zeit bleibt, geht er am Wochenende auf ein Volksfest und schüttelt Hände. Sogar Leute, die ihn nicht gewählt haben, tun aus Achtung vor dem Amt so, als ob sie ihn mögen und klatschen höflich.

Empörung in Bedrängnis bringen. Und das zu tun, ist schließlich ihre Aufgabe.

musste. Oder FPÖ-Wehrsprecher Reinhard Bösch, der allen Ernstes meinte, man könnte in Afrika mit Soldaten ein Land besetzen, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Der ÖVP-Abgeordnete Dominik Schrott – noch

Wolfgang Schüssel galt als Schweigekanzler. Das ging nur eine Zeitlang gut.

wanderung“, sagt Heidi Glück. „Manchmal braucht es ein Machtwort, aber in vielen Fällen ist es besser, sich zurückzuhalten. Manches erledigt sich mit der Zeit von selbst.“ Die Politikberaterin Glück war einst Pressesprecherin und engste Beraterin von ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel, der als großes politisches Vorbild von Kurz gilt. Auch Schüssel koalierte mit der FPÖ und musste sich dauernd über seinen Partner ärgern. Vor allem der Poltergeist Jörg ­ Haider, mächtiger Kärntner Landeshauptmann und heimlicher Chef der FPÖ, brachte Schüssel mit seinen Klagenfurter Zwischenrufen ständig in die Bredouille. Schüssel sagte dazu meist gar nichts, was ihm den zweifelhaften Titel eines „Schweigekanzlers“ einbrachte. Eine Zeitlang ging das gut, aber irgendwann hatten die Wähler die Nase voll von einem Regierungschef, der alles immer nur aussitzt und zu nichts eine Meinung hat. Der Schweigekanzler wurde 2006 überraschend abgewählt.

die freiheitliche Sozialministerin Beate Hartinger-Klein ist, die in einem tollpatschigen Interview erklärte, dass Sozialhilfeempfänger mit 150 Euro im Monat locker über die Runden kommen. Oder Innenminister Herbert Kickl, der gerade in einem Unter­ suchungsausschuss gegrillt wird, weil eine Razzia seiner Beamten gegen den Verfassungsschutz weder berechtigt noch rechtmäßig war. Oder Außenministerin Karin Kneissl, die ausgerechnet den russischen Autokraten Wladimir Putin als Ehrengast zu ihrer Hochzeit einladen

Wenn nun auch Kurz immer wieder als zweiter Schweigekanzler bezeichnet wird, dann sollten in seinem Beraterstab die Alarmglocken ­zumindest leise läuten. Aber wie soll er richtig reagieren? Soll er etwas sagen und wenn ja: was? Das, sagt Politprofi Glück, müsse von Fall zu Fall entschieden werden. „Auf jeden Fall ist es nicht professionell, aus dem Affekt heraus zu reagieren.“ Gefährlich sei es auch, wenn der Kanzler nur noch als Kommentator der Aussagen anderer wahrgenommen werde.

Zores ohne Ende. Die Lis-

te der Zores, mit denen sich Kurz zuletzt herumschlagen musste, ist lang. Ob das nun

Fotos: LEOPOLD NEKULA/VIENNAREPORT

Theorie und Praxis. Wenn

es immer so liefe, dann wäre Bundeskanzler zweifellos ein Traumberuf. Bloß: Es läuft nicht so, und davon kann Sebastian Kurz ein Lied singen. Seit ein paar Monaten interessiert sich kaum wer dafür, was der junge ÖVP-Regierungschef gerne über Arbeitsmarktpolitik oder die Reform der Krankenkassen sagen würde. Selbst mit seinem Verkaufsschlager – weniger ­ Flüchtlinge und Zuwanderer – kommt er nicht mehr so richtig durch. Denn alle paar Tage passiert irgendetwas Blödes, das er nicht verhindern kann. Und jedes Mal werden Rufe laut, dass der Kanzler zu der unangenehmen Sache ein Machtwort sprechen soll. Besonders den Oppositionsparteien kommt das gelegen: Sie mögen über manchen Skandal von ÖVP und FPÖ ehrlich empört sein. Aber sie wissen auch, dass sie den Regierungschef mit der lautstarken Artikulation ihrer

dazu ein persönlicher Freund des Kanzlers – hat im Wahlkampf mit unlauteren Mitteln getrickst. Ein anderer prominenter ÖVP-Mann, Efgani Dönmez hatte auf Twitter eine deutsche Politikerin besonders untergriffig beleidigt. Und das sind noch nicht alle Ausfälle der letzten Zeit.

Schweigekanzler.

Wie aber soll ein Bundeskanzler reagieren, wenn ein Mitglied seiner Partei oder seines ­Koalitionspartners etwas so richtig verbockt hat? Wann soll er etwas sagen – und wie? „Es ist immer eine Grat-

Keine Schnellschüsse.

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Sto rys

Machtwort

notwendig.

Heikel wird es hingegen,

Die Wurzel des Problems.

„Manchmal braucht es ein Machtwort, aber in vielen Fällen ist es besser, sich zurückzuhalten.“ Heidi Glück Politikberaterin und Ex-Sprecherin von Wolfgang Schüssel

wenn ein hochrangiger Funktionär oder – noch schlimmer – ein Vertrauter des Kanzlers, Mist baut. Das war bei Efgani Dönmez und ­Dominik Schrott der Fall. In beiden Fällen griff Kurz für viele unerwartet konsequent durch. Schrott trat auf Druck

der Partei freiwillig zurück, Dönmez wurde aus dem Klub der ÖVP-Abgeordneten im Parlament ausgeschlossen. Seine Entschlossenheit brachte Kurz Anerkennung ein – auch von Leuten, die seiner Regierung gegenüber kritisch eingestellt sind.

Macht der Kanzler also alles richtig? Tatsächlich sind ihm im Umgang mit den vielen größeren und kleineren Krisen seiner Regierung bisher keine gröberen Schnitzer unterlaufen. Aber der Preis dafür ist hoch: Denn egal, ob der Kanzler etwas sagt oder schweigt: Die Prob­ leme sind da und müssen schnell gelöst werden, auf Kosten anderer Projekte. Am Ende ist Kurz nur damit beschäftigt, Brandherde zu löschen. Und in der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, dass die Regierung vor allem mit sich selbst beschäftigt ist – und weniger mit den Geschicken des Landes. Am Ende kann Kurz nur das Schlimmste verhindern. Dass es soweit kommen konnte, hat er sich freilich selbst zuzuschreiben: durch die Auswahl seiner engsten Mitstreiter, seines Koalitionspartners und seiner Minister.

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LÖWEN 23.08.18 09:57

Fotos: GEORGES SCHNEIDER/Picturedesk.com, FRANZ GRUBER/KURIER/PICTUREDESK.COM

Wer hat’s verbockt? Zuerst müssten einige Fragen geklärt werden. Zum Beispiel, wer gerade für die aktuellen Zores verantwortlich ist. „Wenn sich ein Bürgermeister seiner Partei aus einem kleinen Tiroler Tal im Ton vergreift, sollte das der Bundeskanzler nicht kommen­ tieren.“ In diesem Fall gebe es andere wichtige Funktionäre, die den Übeltäter öffentlich zur Rede stellen sollten: Auch Landesparteichefs, Klubobleute, Generalsekretäre oder andere Minister können im Namen des Kanzlers ein Machtwort sprechen. Umso mehr gelte das, wenn der Eklat von einem Politiker des Koalitionspartners verursacht wurde. Die Aussagen von FPÖWehrsprecher Bösch etwa kommentierte Kurz gar nicht: Dieser sei nicht Teil der Bundesregierung. Mit anderen Worten: Unter dem Niveau des Kanzlers.


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Sto rysDas EU-Parlament in

Brüssel – ab kommenden Jahr Sitz von „nur noch“ 709 Abgeordneten.

Fotos: Colourbox.de

Quo vadis, EU?

ungewisse zukunft. Migration, Rechtsruck, Erweiterung – die Europäische Union

F

reude schöner Götterfunken …“ Ludwig van Beethovens Europa-Hymne begleitet einen in Brüssel auf Schritt und Tritt – zumindest metaphorisch. Denn hier in Belgiens Hauptstadt schlägt das Herz der Europäischen Union, und das ziemlich laut. Mit den eindruckerregenden Gebäuden der Kommission, dem Ratsgebäude oder nicht zuletzt dem EU-Parlament ist östlich des historischen Stadtkerns ein zweites Zentrum entstanden. Menschen in Anzügen und Businesskleidung, die irgendwie alle hektisch von A nach B hetzen, prägen

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20    Weekend Magazin

32.000

Personen arbeiten bei der EU-Kommission

das Straßenbild – allein in der Kommission sind über 30.000 Personen beschäftigt. Doch allen Bemühungen zum Trotz – von „business as usual“ ist man aktuell weit entfernt. Viel mehr steht die Union am Scheideweg.

400 Millionen. In ziemlich genau acht Monaten (wir Österreicher schreiten am ­ 26. Mai zur Wahlurne) sind knapp 400 Millionen Euro­ päer aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Und

das eben in einer Zeit, in der allerorts Rechtsparteien mit mehr oder weniger ausgeprägten anti-europäischen Gedankengut am Vormarsch sind. Weitere Problemfelder wie der bevorstehende Brexit, die munter fortschreitende Orbanisierung Ungarns und

508

Millionen Einwohner hat die EU

nicht zuletzt die nach wie vor allgegenwärtige Migrationsthematik tragen das ihre zu einer ziemlich explosiven und herausfordernden Gemengelage bei.

Politisierung. „Auch wenn das im ersten Moment vielleicht seltsam klingt, wir brauchen genau deshalb wieder eine Politisierung der Politik – Politik ist kein Spiel. Und die Antwort auf Populismus kann nur Verantwortung sein“, stellt Othmar Karas, Parlamentarier der Europäischen Volkspartei, klar. Der gebürtige Niederösterreicher weiß natürlich auch, um die aktuelle politische Stimmung in Europa. „Mir geht es um Fairness und

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Prozent der globalen Wirtschaftsleistung wird in der EU erwirtschaftet

Fotos: Filip Stevanovic/Anadolu Agency/Viennareport

steht acht Monate vor der EU-Wahl am Scheideweg. Ein Weekend-Lokalaugenschein in der europäischen Machtzentrale in Brüssel. Von Marcus Stoimaier


Sto rys

Beitrittskandidat: Erweiterungskommissar Johannes Hahn (li.) mit Serbiens Präsidenten Aleksandar Vucic.

den Erhalt der europäischen Werte – wer populistisch oder nationalistisch agiert, ist unfair.“ Auf die Partnerschaft seiner ÖVP in der Regierung in Wien mit den Freiheitlichen will er im Wahlkampf jedenfalls keine Rücksicht nehmen: „Ich bin in keiner Koalition mit der FPÖ und klar gegen eine Politik, die mit den Ängsten der Menschen spielt.“

7.700

Mitarbeiter hat das EU-Parlament

Weniger

Abgeordnete.

Durch den Ausstieg Großbritanniens aus der Union fallen übrigens auch 73 britische Abgeordnete weg – das EU-Parlament wird daher ab dem kommenden Jahr von 751 auf 709 Abgeordnete verkleinert, Österreich wird ­ künftig aber 19 statt 18 Ab­ geordnete stellen.

Kein Appetit. Mit 31. Okto-

ber 2019 endet im nächsten Jahr auch die Amtszeit der ­aktuellen EU-Kommission. Bis dahin gibt es für den österreichischen Erweiterungskommissar Johannes Hahn (ebenfalls EVP) noch einiges zu tun. Am Balkan drängen mit Serbien, Albanien oder Montenegro ­einige Länder in die aktuell 28 Staaten zählende Union. „Wir können selbst entscheiden – entweder exportieren wir in diese Westbalkanländer Stabilität oder wir importieren Instabilität“, stellt der ehemalige Wissenschaftsminister klar. „Wir machen uns aber keine ­Illusionen, aktuell besteht in der EU kein Appetit auf neue Bürger – das zu ändern, ist ­unsere Aufgabe – und da gibt es viel zu tun.“

109

Mio. Euro kostet das monatliche Pendeln nach Straßburg

400 Beschlüsse. Für den gemeinen Österreicher wäre ein Beitritt dieser Länder wohl schon aus historischen Grün-

700

Übersetzer sind beim Parlament angestellt

den nachvollziehbar – aber auch wirtschaftlich hätte man hier großes Interesse. So kommen stolze 20 Prozent der ausländischen Investitionen in Serbien aus Österreich – das ist viermal mehr als Russland dort investiert. Bis ein Land vollwertiges Mitglied wird, sind allerdings 300 bis 400 einstimmige Beschlüsse im EU-Parlament erforderlich. „Und essenziell für diese gesamte Region ist natürlich die Lösung des Konflikts zwischen Serbien und dem Kosovo“, gibt Hahn zu bedenken.

Migration. Allgegenwärtig ist in der EU natürlich auch

die Migrationsthematik – selbst innerhalb der Union. So haben über 20 Prozent der Bevölkerung Rumänien seit dem EU-Beitritt verlassen, in den baltischen Staaten sind es über 10 Prozent. Dazu warten in unmittelbarer Nachbarschaft zur EU (von der Ukraine über die Türkei bis Nordafrika) 20 Millionen potenzielle Flüchtlinge – allein Ägypten wächst pro Tag um 7.000 Menschen. Alles Herausforderungen, auf die man in Brüssel bis dato keine richtige Antwort gefunden hat. Und so wird bei der

24

Amtssprachen gibt es in der EU

Fahrt wieder retour zum Flughafen Zaventem das imaginäre Orchester mit der „Ode an die Freude“ merklich leiser – „… Tochter aus ­Elysium …“.

V |

Weekend Magazin   21


Bei den Dreh­ arbeiten mit ­Bundespräsident Alexander Van der Bellen schaute auch der Kaunertaler Bürgermeister Pepi Raich (re.) vorbei.

Zeitzeugen hautnah Einblick. Mehr als 200 Menschen mit bemerkenswerten Geschichten aus dem Kaunertal

I

m Jahr 2016 war die Dokumentation „Ein Jahr im Kaunertal – Nacht und Heint“ von Thomas Junker Startschuss für das Zeitzeugen-Projekt. Mehr als 200 Menschen haben seitdem ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Tal erzählt. „Die Erzählungen gehen bis in die 1930er-Jahre zurück, unsere älteste Interview-Partnerin war 99 Jahre alt“, erzählt Thomas Junker.

Die Sprache als Anker. Wichtig war dem Filmemacher die authentische Sprache. Denn der Dialekt ist auch wichtiger Teil der Dokumentation – und ist z. B. für Van der Bellen ein wichtiges Element seiner Heimat: „Ich habe erst im Laufe der Zeit gemerkt, dass es nicht nur die

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Landschaft ist, die für mich sehr wichtig ist, sondern vor allem die Sprache. Zum ersten Mal in Wien dachte ich bei mir: Die reden ja ganz anders. Im Kaunertal fühle ich mich bis heute zu Hause.“ Und zum Tourismus meint er: „Natürlich wurde hier in die Natur eingegriffen, aber vorher reichte es gerade so zum Überleben. Heute ist die Bevölkerung stabil oder leicht anwachsend. Das Tal hat eine gute Entwicklung gemacht.“

Spiegelbild der einzigartigen Lebensgeschichte des Kaunertals und ist das kulturelle und gesellschaftliche Erbe

Fortsetzung folgt. Filmemacher Thomas Junker zeigt sich zufrieden mit dem Wachstum des Archivs: „Das audiovisu­elle Zeitzeugenarchiv wird zu einem filmischen

Thomas Junker hoch konzentriert bei den Dreharbeiten.

für kommende Generationen.“ Übrigens ist das Projekt nicht abgeschlossen – weitere Interviews folgen. Wer nun neugierig geworden ist, kann hier alle Interviews anschauen und eine spannende Zeitreise verbringen: www. kaunertaler-zeitzeugen.at. Die Erstellung und Befüllung des Online-Archivs wird finanziell unterstützt von: EU-Leaderprogramm, RegioL, Land Tirol, Tourismusverband Tiroler Oberland und den ­Ge- meinden Kaunertal, Kauns und Kaunerberg.

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Fotos: Kaunertal Tourismus, Thomas Junker

interviewte Filmemacher Thomas Junker für das audiovisuelle Zeitzeugen-Archiv – so auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der dort aufwuchs. Von A. Nagiller


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Weekend Magazin   23


Stirbt die

Alm?

Bergbauern. Jahr für Jahr gehen in Österreich wertvolle Almflächen verloren – über das entbehrungsreiche und auf den zweiten Blick gar nicht mehr so idyllische Leben auf der Alm. Von Marcus Stoimaier

61.641

Fotos: GEOPHO.COM, Zoonar/A.Mijatovic/thinkstock

Bergbauern gibt es in Österreich, das sind 51 Prozent aller Landwirte in Österreich

108.000 Hektar Almfläche werden biologisch bewirtschaftet


Sto rys

311.000

Rinder (davon 51.300 Milchkühe) weiden auf den österreichischen Almen – 2000 waren es 320.300 (58.600 Milchkühe)

8.100

Almen gibt es in Österreich – im Jahr 2000 waren es noch 9.200

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ann wollen Sie denn kommen? Wir gehen um fünf Uhr die Kühe melken, anschließend treiben wir sie auf die Alm.“ Monika Mühlthaler meint es offensichtlich ernst, der erwartete und aufklärende Lacher blieb im Anschluss nämlich aus. Obwohl man als Vater eines Zweieinhalbjährigen ja die eine oder andere Frühschicht durchaus gewohnt ist, inklusive Anfahrtszeit würde ein derartig früher Treffpunkt aber doch eine gänzlich unchristliche Aufstehzeit erfordern, weshalb es dann eben doch zwei Stunden ­später ins Murtal ging.

Kitschig. Dort, nur eine halbe ­ utostunde vom benzingetränkten A Red-Bull-Ring entfernt, findet man sich in einer nahezu kitschigen ländlichen Idylle wieder. Und nach einer kurzen, aber steilen Anfahrt

über eine enge Bergstraße haben wir unser Ziel dann auch schnell ­erreicht – den Steinwenderhof der Familie Mühlthaler. Mutter Monika bewirtschaftet hier in diesem besonders schönen Flecken der Steiermark gemeinsam mit Ehemann Harald („Die Gattin ist die Chefin, ich arbeite …“), ihren Kindern Annika (8 Jahre) und Stefan (17) sowie den Schwiegereltern Katharina und Karl einen von 61.640 Bergbauernhöfen Österreichs (womit wir im EU-Vergleich die klare Nummer eins sind).

Weniger Almen. Mit dem Almauftrieb wurde ausnahmsweise gewartet – „Eibe“ und ihre 9 Kolleginnen mögen uns den verspäteten Abmarsch zu ihrem Freiluftbuffet auf der Wallner Alm verzeihen – weitere Kühe der Familie verbringen den Sommer auf der Gaalwald- und Dullingalm. Ein österreichweiter Trend lässt sich aber auch in

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Weekend Magazin   25


Eine Fläche von

1,126.527 Hektar wird von österreichischen Bergbauern bewirtschaftet

Eine Familie hält zusammen. Annika, Monika, Stefan und Harald Mühlthaler (v. r.) bei ihren Kühen auf der Dullingalm.

112.700

Schafe leben auf den österreichischen Almen – 2000 waren es 96.000

47

Prozent des Einkommens der Bergbauern werden im Schnitt durch öffentliche Förderungen erzielt

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26    Weekend Magazin

eine holprige Forststraße auf die Dullingalm bringt.

Fleisch und Kas. Alle zwei,

bis drei Tage sieht er hier nach dem Rechten. Die beiden Ochsen der kleinen Herde werden demnächst geschlachtet – „wir vermarkten das Fleisch selbst. Da merkt man schon, dass dies

2007 eine Jausenstation eröffnet hat und dort vom Fleisch bis zum Steirerkas herzhafte Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion verkauft. „Wo gibt’s denn sonst heutzutage noch eine echte Buttermilch? So etwas kriegst nur bei uns Bauern“, ist Monika Mühl­ thaler überzeugt.

„Die Bürokratie mit all ihrer Zettelwirtschaft hat enorm ­­ zugenommen – normalerweise braucht man da ja fast eine Sekretärin.“ Monika Mühlthaler, Bergbäuerin

in den letzten Jahren ein Thema geworden ist. Die Leute kommen immer mehr auf die Alm, wollen zurück zur Natur.“ Einer Entwicklung, der die Familie Mühlthaler auch Rechnung getragen hat und deshalb direkt neben dem Hof in der Steinwenderhütte im Jahr

Zu klein. Ihr Gatte kann ihr übrigens nur während der drei Sommermonate rund um die Uhr zur Hand gehen – ansonsten ist er hauptberuflich bei den ÖBB in St. Michael angestellt. „Mit einem Bauernhof in unserer Größe allein, kannst ja nicht überleben.“ So sitzt er

von 21 Uhr bis 5 Uhr in der Früh am Stapler und dann geht’s direkt von der Arbeit in den Stall zum Melken, ehe dann nach einem kurzen Schlaf das normale Tages­ geschäft eines Bergbauern auf ihn wartet.

Bürokratie. „Urlaub“ ist hier so etwas wie ein Fremdwort – mehr als zwei Tage Skifahren auf der Riesneralm waren heuer nicht drin. Auch sonst wird das Leben als Bergbauernfamilie immer schwieriger. „Die Bürokratie mit all ihrer Zettelwirtschaft hat enorm zugenommen – normal brauchst da fast eine Sekretärin“, schüttelt Monika den Kopf. Beim anschließenden Zusammensitzen vor ihrer Jausenhütte kommt auch Harald ins Grübeln: „Da schuftest Tag und Nacht und kannst dir am Ende doch nicht wirklich was leisten. Da fragst dich dann manchmal schon, warum uns keiner hilft – als Bauer musst ja auch leben können.“

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Fotos: GEOPHO.COM, Zoonar/A.Mijatovic/thinkstock

dieser Idylle nicht wegleugnen. Die Almflächen werden weniger, was ja auch die Statistik belegt: Gab es im Jahr 2000 noch 9.200 bewirtschaftete Almen in Österreich, sind es heute nur noch 8.100. „Wir merken es ja auch hier – die Almbewirtschaftung wird viel weniger. Viele Bauern treiben ihre Tiere heute ja gar nicht mehr auf die Alm. Die Milchproduktion im Flachland oder im Stall ist viel billiger und weniger zeitintensiv, ich denke, das ist wohl das Hauptproblem“, sagt Harald Mühlthaler, als er uns im Geländewagen über


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Alte Funde in Tirol Archäologie. Auch in Tirol werden Schätze aus längst vergangenen Zeiten durch Ausgrabungen ans Tageslicht gebracht und der Öffentlichkeit präsentiert. So manch aufsehenerregende Funde sind so schon gemacht worden. Von Conny Pipal

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ill man in der Archäologie Tirols tiefer graben, stößt man auf zum Teil aufsehenerregende Funde, die uns weit in die Vergangenheit führen: „Die spektakulärste Ausgrabung war wohl der Fund des Mannes im Eis im Ötztal, der weltweit großes Aufsehen erregt hat und die Forscher nach wie vor beschäftigt, auch wenn er nach Südtirol verbracht werden musste. Ein Großteil der Forschungen zum Körper und seiner Ausrüstung fanden in Innsbruck statt“, er-

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28    Weekend Magazin

klärt Professor Harald Stadler, Mittelalter- und Neuzeitarchäologe an der Universität Innsbruck. Auch der Hortfund von Moosbruckschrofen bei Fließ machte in Fachkreisen als größter mittelbronzezeitlicher Depotfund Mitteleuropas Furore: In einem Keramikgefäß

Ausgrabung an der Struktur I Opferplatz am Potschepol.

Fotos: Hubert Ilsinger, Institut für Archäologien/Innsbruck, Michael Jost/Ainet

Dokumentation von Felsbildern im Achenseegebiet.


Der Goldfingerring mit Türkis aus dem 16. Jahrhundert n. Chr., der auf einem Feld in Patriasdorf gefunden wurde.

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Zurzeit ist der Wissenschafter mit einem Studententeam in seinem Heimatbezirk in Osttirol am Potschepol auf einer speziellen Mission unterwegs. Bei der Grabungskampagne 2018 wurde in einer vierwöchigen Grabungskampagne

des Instituts für Archäolo­gien der Universität Innsbruck einer Reihe von Fragestellungen nachgegangen: „Eine davon galt einer späteisenzeitlich/ frührömischen Hirtenhütte mit Viehpferch aus aufgeschichteten Steinen. Hier wurde der Aufbau des Viehpferchs mittels einer archäologischen Grabung geklärt und Erdproben von innerhalb und außerhalb genommen, um durch einen höheren Phosphatgehalt den Nachweis der Viehpferchung auch auf naturwissenschaftlichem Weg zu erhalten“, so Stadler. Außerdem wurde die Ausdehnung eines Brandopferplatzes aus römischer Zeit (1. bis 5. Jh. n. Chr.) auf der Südseite des Alkuser Sees auf einer Seehöhe von 2.400 Metern erhoben. Hier fand man zudem Männer- und Frauenschmuck aus Eisen und Bronze, aber auch Keramikgefäße, die im Rahmen von Kulthandlungen geopfert wurden: „Überraschend war aber die Entdeckung ­eines weiteren Opferplatzes aus der Urnenfelderzeit (1.200 bis 800 v. Chr.) in unmittelbarer Nähe. Als Opfergut wurden Bruchstücke von sogenannter LaugenMelaun-Keramik, einer sehr reich verzierten und

TUTIONAL S STI TR IN

wurden mehr als 350 Bronzegegenstände, darunter Teile eines Kammhelmes kultisch niedergelegt. Als ganz besondere Funde gelten auch das kleine Goldgehänge mit Almandinen, ­Perlen und einer römischen Gemme aus dem 11./12. Jh. n. Chr. aus St. Justina in Osttirol. Bemerkenswert ist ebenso der römische Silbermünzenhortfund auf dem Gelände der Firma Swarovski in Wattens: „Spektakulär sind auch die neu entdeckten rätischen Inschriften im Achenseegebiet aus der Zeit vom 5. bis 1. Jh. v. Chr. oder ein Goldfingerring mit Türkis aus dem 16. Jahrhundert n. Chr. , der auf einem Feld in Patriasdorf mit der Metallsonde entdeckt wurde“, erzählt ­Harald Stadler von den größten Funden.

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Steinansammlung: Die Viehpferchung am Potschepol.

qualitätsvollen Ware, zum Teil in Pokalhenkelform entdeckt“, erzählt Stadler.

Überraschung. Eine be-

sondere Überraschung bot die Struktur am Nordost­ ende des Potschepols. Hier wurde auch ein Opferplatz entdeckt, der in römischer und vorgeschichtlicher

Zeit begangen wurde. Neben viel Holzkohle, verbrannten Tierknochen und Keramik konnten auch Silexstücke als Bestandteile eines Feuerzeugs entdeckt werden. ­ B esondere Aufmerksamkeit verdient ein Bruchstück von sogenannter Plattenschlacke (Erzverabeitungsprodukt), das

hier wahrscheinlich ­geopfert wurde. Mit diesem Fund kann auch eine ­B e­z iehung der opfernden Personen zum römischen oder vorgeschichtlichen Bergbau hergestellt werden, der einer der Hauptanziehungspunkte der alpinen Gebiete darstellte“, erklärt der Experte.

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Wetterabhängig. Stadler

und sein Team stehen auch so manchen Herausforderungen gegenüber. Ausgrabungen im Hochgebirge folgen bestimmten Gesetzen, die vor allem durch das Wetter bestimmt sind. Gerade in der Gletscher­ archäologie gibt es nur sehr kurze Zeitfenster, nämlich


Fotos: Institut für Archäologien/Innsbruck

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von Ende Juli bis Ende September: „In diesen Monaten ist der Abschmelzungsgrad so, dass man auch ältere Objekte im Alteis entdecken kann. Der Grund dafür ist: Viele archäologische Gebiete befinden sich auf Hügeln und Kuppen, deren Schichten nach dem freiwilligen oder zwangsweisen Auflassen der Siedlung nach unten erodieren und Stratigrafien verunklären können“, erklärt der Archäologe.

Spannende

Einblicke.

Übrigens: Zu den ältesten Funden in Tirol zählen Knochenspitzen aus der sogenannten Tischofer Höhle im Kufsteiner Kaisertal mit einem Zeitansatz um 30.000 v. Chr. Aus der Eiszeit gibt es

sogar u. a. Mammutstoßzähne aus dem Gebiet rund um Fritzens. Wer nun selbst einen Blick auf die Funde werfen will, hat in Tirol mehrere Möglichkeiten, denn viele der heimischen archäologischen Funde sind auch für die Bevölkerung zugänglich. Neben dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gibt es am Institut für Archäologien der Universität Innsbruck ein kleines Museum sowie Räume für eine Wechselausstellung. Und auch viele Gemeinden zeigen ihre Funde der Öffentlichkeit, so zum Beispiel im Museum in Fließ oder in der kleinen Mu­ seumslandschaft für die Heilerin aus dem Gurgltal oder Aguntum.

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Römischer Opferplatz am Südufer des Alkuser Sees.


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Die Häcksler gibt es noch in Grün – die sehr erfolgreichen STIHL Akku-Rasenmäher aus Langkampfen seit Jahresbeginn bereits in Orange.

Markenwechsel ORANGE. Mit Juli 2018 wurde der erfolgreiche Tiroler Garten-Gerätehersteller VIKING mit Sitz in Langkampfen in STIHL Tirol umbenannt. Die Umfirmierung erfolgte im Zuge des Markenwechsels. Aus Grün wird also Orange.

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Fotos: stihl tirol

b 2019 wird das komplette Produktsortiment von VIKING unter der Marke STIHL vertrieben. Die Benzin- und Elektro-Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Motorhacken und Vertikutierer wechseln somit die Farbe – bei den Akku-Rasenmähern ist die Umstellung bereits seit Beginn des Jahres erfolgt.

Marke. VIKING war bereits seit 1992 eine Tochter der STIHL Gruppe. Gartengeräte der Marke VIKING können noch bis Ende 2018 bei STIHL Fachhändlern erworben werden. Die STIHL Gruppe garantiert

allen Kunden, dass Regelungen für VIKING Produkte hinsichtlich Garantie, Ersatzteile und Service auch nach

dem Markenwechsel unverändert fortgelten.

Kompostieren“ finden Sie hier: www.viking.at

Erfolg. Die bewährten ­ arten-Häcksler aus LangG kampfen, mit denen das Tiroler Unternehmen zum führenden Hersteller von GartenHäckslern im europäischen Fachhandel wurde, sind also noch in Grün erhältlich – vom kleinen, sehr leisen Elektro-Häcksler GE 140 L bis hin zum großen, mobilen Häcksler mit starkem Benzin-Motor. Herbstzeit ist schließlich Häckselzeit! Tipps rund ums „Häckseln &

Jobs. Wenn Sie Teil des wachsenden Teams bei STIHL Tirol werden wollen, werfen Sie doch einen Blick auf jobs.stihl.at – dort finden Sie zahlreiche attraktive, ­offene Stellen. Montagemitarbeiter für die Produktion sind derzeit ebenso gefragt wie Mitarbeiter in der Produktentwicklung, im Marketing oder der IT.

STIHL Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller mit den Garten-Häckslern aus Langkampfen.

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Kontakt STIHL Tirol GmbH Hans-Peter-Stihl-Str. 5 6336 Langkampfen Tel.: 05372 / 6972-0 information@stihl.at stihl-tirol.at/jobs.stihl.at

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Weekend Magazin   33


Eurosport und ORF (ORF Sport Plus, ORF 1 oder 2) übertragen die Rennen live.

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UCI StraSSenrad-WM. Nach 2006 (Salzburg) kehrt die UCI Rad-WM heuer wieder nach Österreich zurück: Vom 22. bis 30. September geht es in Tirol um das Regenbogentrikot. Bei im Schnitt mehr als 50 km/h sind rasante Duelle vorprogrammiert. Von Alexandra Nagiller

D

ie Vorbereitungen für das größte Radsport-Event der Welt sind abgeschlossen – denn nun geht es los: 1.000 Athleten werden sich an acht Wettkampftagen in den Kategorien Herrenund Damen-Elite, Herren und Damen Junioren und Herren U-23 messen. Das Ziel ist immer Innsbruck. Gestartet wird je nach Disziplin bei der Area47 am Ein-

gang des Ötztals, bei den Swarovski Kristallwelten in Wattens, in Rattenberg und in Kufstein.

Die drei Disziplinen UCI Mannschaftszeitfahren: Teams mit jeweils sechs Fahrern. Einzelzeitfahren: Gestartet wird in Zeitintervallen (alle ein bis zwei ­Minuten). Der Athlet, der die Strecke am schnellsten zurücklegt, gewinnt das Rennen. Straßenrennen: Gestartet wird in einem Massenstart. Gewinner ist der erste Fahrer, der die Ziellinie überquert.

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Die Herausforderung. Für

WM-Botschafter und Ex-RadProfi Thomas Rohregger wird die WM nicht zuletzt

aufgrund der Rundkurse sehr spannend: „Die letzten paar Weltmeisterschaften waren alle auf sehr flachem Terrain, also für Sprinter ideal. Hier sind die Rennfahrer richtig gefordert – sowohl bei der Distanz als auch bei den ­Höhenmetern. Die Strecken sind technisch anspruchsvoll und gerade der Rundkurs bei der Herren Elite mit dem Anstieg Richtung Patscherkofel und der End-

Fotos: Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH/EXPA, Tirol Werbung, Innsbruck Tourismus / Stefan Voitl, BettiniPhoto, Erwin Haiden, Bikeboard, Tirol Werbung / Ernst Lorenzi

Rasanter Nervenkitzel


runde durch die Höttinger Höll haben es in sich.“

Die Favoriten. Aufgrund der zu bewältigenden Höhenmeter ist für den Experten der Favoritenkreis deutlich größer als bei den letzten Weltmeisterschaften: „Bergspezialisten haben diesmal gute Chancen – bei den Ita­ lienern, Franzosen, Holländern, Spaniern, Polen und Deutschen gibt es hier einige, auch die Kolumbianer sind starke Kletterer. Und ich ­denke, dass die Strecke auch Peter Sagan, der die letzten drei WM-Straßenrennen ­gewonnen hat, liegt.“ Zuschauermagnet. Fakt ist, dass die WM neben der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta a España das wichtigste Rennen des Jahres

ist – auch weil hier die Karten für die Profiteams neu gemischt werden: „Der erste Bewerb, das Mannschaftszeitfahren, wird noch von den Profiteams bestritten, ab Montag geht es in den Nationalteams an den Start. Hier wird ganz genau geschaut, wer ein Top-Rennen liefert. Ein WM-Trikot oder eine Top-Platzierung kann schon so manche Tür öffnen“, weiß Rohregger. Dementsprechend groß ist die Motiva­ tion gerade auch bei den jungen Fahrern. Aber auch bei den Österreichern sind die Ziele hoch gesteckt – immerhin stellen wir heuer eine Mannschaft, die so gut ist wie schon lange nicht mehr. Der genaue Terminplan und weitere Infos finden sich unter www.innsbrucktirol2018.com

Zahlen und Fakten n 1.000 Athleten n 800 Volunteers n 700 Streckenposten n 500.000 Zuschauer an den Rennstrecken n Medienresonanz: mehr als 200 Millionen TV-Zuseher in 150 Ländern n Längste Distanz: 258,5 km (Straßen rennen Herren Elite) n Kürzeste Distanz: 20 km (Einzelzeit fahren Juniorinnen) n Steilstes Rennen: 4.670 Höhenmeter beim Straßenrennen Herren Elite n Steilster Anstieg: 28 Prozent (Die „Höll“ beim Straßenrennen Herren Elite)

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Fotos: Dr. Öhler

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Schwarz. Der erfahrene Schönheitschirurg legt größten Wert auf eine natürliche und individuelle Optik und wendet deshalb die innovative Methode des Fadenliftings an.

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Weekend Magazin   35


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36    Weekend Magazin

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Schnelle Hilfe. Zum Service der Medi Trans Tirol GmbH gehört auch eine schnelle Zustellung der Pflegehilfsmittel.

So bemüht sich das Medi Trans Tirol-Team die gewünschten Produkte für ­private Haushalte bei Bedarf schon bis zum nächsten Werktag nach Hause zu ­liefern! Ein wichtiges Serviceplus, weiß Stefan Biebel: „Bei den gewünschten Pflegehilfsmitteln muss es oft schnell gehen. Ein Kunde von uns wurde nach einem Wander-

Die Servicezentrale steht unter der Telefonnummer 0810 100 144 rund um die Uhr für Kunden­ anliegen zur Verfügung.

unfall noch am selben Tag mit einem Liegegips aus der Klinik entlassen. Das Schlafzimmer zu Hause im ersten Stock war für ihn daher für die nächsten Wochen nicht zu erreichen. Für das Erdgeschoss musste also rasch ein Pflegebett her. Wir haben das Bett noch am selben Tag zum Kunden geliefert und aufgebaut.“

Wartung. Die Pflege-

hilfsmittel werden alle vor Ort eingerichtet, Bedienungseinschulung inklusive! Alle Produkte werden vom Medi TransTeam auch regelmäßig gewartet und auf ihre ein-

wandfreie Funktion überprüft. Für nähere Infos und Bestellungen stehen Ihnen die Mitarbeiter in der Servicezentrale rund um die Uhr zur Verfügung: 0810 100 144. www.roteskreuz-innsbruck.at/ service/meditrans/

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Kontakt Medi Trans Tirol GmbH Sillufer 3 6020 Innsbruck Tel.: 0810 100 144 office@meditrans.at

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Vor den Vorhang

Menschen, die

Besonderes

leisten

Kennen auch Sie jemanden, der mit seinem Einsatz etwas Besonderes leistet? Dann schicken Sie uns bitte eine E-Mail an vordenvorhang@weekend.at Tel.: 0512 / 353 888-0 Kletter-WM-Einsatz in der neuen Kletterhalle.

Helfen mit Herz Dauereinsatz. Die Innsbruckerin Monika Lesink freut sich über jeden Auftrag als freiwillige Helferin. Ob für Alt oder Jung, ob bei einer sportlichen oder einer sozialen Veranstaltung – sie ist stets zur Stelle. Von Conny Pipal

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Projekten im Dom St. Jakob mit. Ob in der Altenstube, beim Bazar oder bei den verschiedensten Feierlichkeiten – auf ihre tatkräftige Mithilfe konnte man zählen.

Dixxxxxr.

Für Tirol und seine Menschen.

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38    Weekend Magazin

Monika mit ihrer Tochter Beate beim Tivoli Stadion.

Neue Freunde. So ist es bis heute geblieben. Monika Lesink ist auch bei sämtlichen großen Sportevents als Volunteer sehr geschätzt: „Meinen ersten Einsatz als Volunteer absolvierte ich bei den Children Games im Jahr 2016. Ich war im Eisstadion stationiert und dafür zuständig, die Athleten mit Riegeln, Tee und Jause zu versorgen. Auch beim Bühnenaufbau habe ich mit-

Nah. Schnell. Immer.

Fotos: volunteer team tirol, Tirol TV/Elisabeth Schöpf, privat

enn Monika Lesink über ihre ehrenamtlichen Einsätze spricht, strahlt sie über das ganze Gesicht: „Ganz egal, wo ich eingesetzt werde, es macht mir einfach einen Riesenspaß mitzuhelfen“, so die 70-jährige Innsbruckerin. Sie ist seit zehn Jahren in Pension und bereits seit 30 Jahren in der Freiwilligenarbeit tätig: „Mein Einstieg in das Ehrenamt hat mit einer Bastelrunde in der Pfarre St. Josef begonnen. Damals bastelte ich gemeinsam mit einer Frauenrunde für einen Bazar“, erinnert sich Monika. Bald wirkte sie auch bei diversen


Mehr auf weekend.at

Labestation: Alpin Trail am Herzsee.

Crankworx in Mutters: Monika mit einem Volunteer aus Südtirol.

Monika bei der Rodel-WM-Siegerehrung.

geholfen. Da mussten die ganze Technik verkleidet und die Logos aufgeklebt werden.“ Monika Lesink war jeden Tag im Einsatz und hat viele Freunde gefunden: „Die Zusammenarbeit war einfach nur schön. Bei der Abschlussfeier bin ich mit Volunteers aus der ganzen Welt zusam-

mengetroffen, und wir haben unsere Erfahrungen ausgetauscht“, sagt Monika voller Freude und erzählt, dass sie auch bei der Bob- und Skeleton-WM mitten im Geschehen war: „Gemeinsam mit anderen Mithelfern war ich beispielsweise dafür zuständig, die Medaillen auf die Bänder zu fädeln und sie anschließend zu sortieren“, so die emsige Helferin.

Herzsee, bei den Innsbrucker Sozialen Diensten und ganz aktuell bei der Rad-WM. Monika hat eines bewiesen: Mit ihrer liebevollen Art bewältigt

sie jede Situation mit Herz und Verstand. Mehr Einblicke gibt es im Weekend-Beitrag, vom 21. bis 23. September auf Tirol TV.

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Zeitungszusteller (m/w) auf Werkvertrag

Im Zaum halten. Sie war

auch dafür verantwortlich, dass Leute, die nicht in den VIP-Bereich dürfen, draußen bleiben: „Da ist es schon mal vorgekommen, dass ich den Zaun mit aller Kraft festhalten musste, damit Unbefugte nicht eindringen konnten“, berichtet sie nicht ohne Stolz. Überhaupt ist Monika für Aufgaben geeignet, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. So war sie bei einer Trainingswoche für die Rodel-WM als Helferin und „Bewacherin“ der Sportler bei den Dopingkontrollen. Weitere Einsätze gab es bei Crankworx, der Juniorenkletter-WM, beim Alpin Trail am

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Freizeitticket Tirol Natur & Sport. Das Freizeitticket Tirol ist eine sehr beliebte Verbundkarte. Vorsitzender Thomas Schroll im Gespräch über Erfolge und Zukunftsaussichten.

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eekend: Die Entwicklung des Freizeitticket Tirol in den letzten Jahren ist eine Erfolgsgeschichte – worauf führen Sie diesen Erfolg ­zurück? Thomas Schroll: Der Erfolg des Freizeitticket Tirol ist nicht zuletzt auf den Zusammenhalt der Partner zurückzuführen. 20 Bergbahnen, über 10 Museen, knapp 20 Bäder und Seen sowie 10 Eislaufplätze – so viele Partner auf einen Nenner zu bringen und dabei gleichzeitig auf die Interessen der Freizeitticket-­ Nutzer einzugehen, ist schon einmalig. Zusätzlich ermöglicht die Zusammenarbeit und Unterstützung der Stadt Innsbruck sowie der umliegenden Gemeinden gegenüber dem Freizeitticket Tirol das ganzjährige Freizeitangebot in seiner Vielfältigkeit und Einzig­ artigkeit Jahr für Jahr an­

bieten zu können. Dafür möchten wir uns als ­Kartenverbund bedanken. weekend: Stichwort „Freizeitverhalten“ – glauben Sie mit dem Freizeitticket Tirol genau das richtige Angebot zum entscheidenden Zeitpunkt geschaffen zu haben? Thomas Schroll: So ist es! Eine bewusste und aktive

Vorsitzender Thomas Schroll ist stolz auf die verlässlichen Partner.

Freizeitgestaltung wird immer wichtiger. Wir leben in einer atemberaubenden Naturlandschaft und Bergwelt, die vielseitige Freizeitmöglichkeiten und Erlebnisse, nicht nur für Gäste, sondern besonders auch für Einheimische bietet. Freizeitangebote daheim werden demnach ­ vermehrt gesucht und in Anspruch genommen. Hinsichtlich dieser Entwicklung freut es uns sehr, dass sehr viele Einheimische die Vorzüge des Freizeitticket Tirol zu schätzen wissen. An ­dieser Stelle muss man sich auch ganz klar bei den vielen Nutzern bedanken, ­ die das Freizeitticket Tirol erst zu dem machen, was es heute ist! weekend: Welches Ziel v erfolgt das Konzept ­ ­Freizeitticket Tirol in den nächsten Jahren? Thomas Schroll: Der Erfolg

des Freizeitticket Tirol als starke Verbundkarte ist unumstritten. In den nächsten Jahren ist es besonders wichtig, die Qualität des Angebots aufrechtzuerhalten sowie auf die Interessen von Partnern und Nutzern einzugehen. Damit wollen wir weiterhin ein ganzjäh­ riges Gesamtpaket schaffen, das positive Zustimmung erfährt und zahlreich genutzt wird.

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Weekend Magazin   41


Der Hund als arme Sau Mops & Co. video Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

Eigentlich sind „Qualzuchten“ ja verboten. Weil das Gesetz aber zahnlos ist, blüht das Geschäft mit den kranken Rassehunden wie eh und je.

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Von Gert Damberger

Fotos: MLORENZPHOTOGRAPHY MOMENT/GETTY.psd, , JOSH EDELSON/AFP/picturedesk.com, Alfred Hofer, Jeff Chiu/AP/picturedesk.com, bazilfoto/istock/thinkstock, Motage: Weekend Magazin

Lebensart


S

uzy Q. hätte diesen Sommer fast nicht überlebt. Große Hitze ist für Hunde generell kein Honiglecken, für Suzy ist sie schlicht lebensgefährlich. Suzy Q. ist ein Mops, der wie viele andere Möpse auch an „Brachyzephalie“ leidet, an „Kurzköpfigkeit“. ­ Möpse wie Suzy haben meist keine Schnauze und keinen Hals und röcheln wie ein schwer erkälteter Mensch. Das rührt von den verkürzten, engen Atemwegen her.

Hitzschlaggefahr. Weil

Hunde ihre Körpertemperatur über Hecheln regulieren und das bei den Kurzköp­ figen schlecht funktioniert, riskieren sie bei Temperaturen über 25 Grad einen Hitzschlag. So verbrachte die mit 9,8 Kilo leicht übergewich­ tige Mopsdame die Monate Juli und August ausschließlich in der klimatisierten Altbauwohnung ihrer Halterin. Fürs Tagesgeschäft musste ein Katzenklo herhalten. Am Ende der Wohnungshaft sah Suzy noch melancholischer als sonst aus – und weiter zugenommen hatte sie auch.

So putzig. Möpse und fran-

zösische und englische Bulldoggen sind meist kurzköpfig, was gewollt ist, weil es sie so knuffig aussehen lässt. Aber auch bei Boston Terriern, Chihuahuas und Pekinesen wird das Kindchenschema bewusst per Zucht verstärkt. Veterinärmediziner und verantwortungsbewusste Kynologen nennen das „Qualzucht“, weil die Tiere mit gesundheitlichen ­ Problemen leben müssen.

tionen, hält alle Hunde mit kleinen Nasen für Ergebnisse von Qualzucht. Und auch alle Rassen, die so klein wie möglich gekreuzt werden. Hunde im Taschenformat, die man im City-Bag mitführen kann, sind seit einiger Zeit der ­letzte Schrei. Ob ein derartiger Liliputhund allerdings ein artgerechtes Leben zu führen imstande ist, darf mit Recht angezweifelt werden. Bulldoggen haben generell ein Problem, Hitze zu ertragen.

Rassehunde. Rund eine Million Vierbeiner tummeln sich in Österreichs Haushalten. Davon dürften zwischen 30 und 40 Prozent reinrassig sein, wie Gerald Pötz vom österreichischen Hundehalterverband (ÖHV) schätzt. Auch wenn nicht gerade eine bewusste „Qualzucht“ am Werk ist, bei vielen dieser Rassen gibt es mittlerweile Erb-

l e b e n sa rt

krankheiten, als Kollateralschaden des Züchtens. So tendieren Golden Retriever zu Gelenksschäden, Schäferhunde leiden häufig an zu kurzer Lendenwirbelsäule, Dackel bekommen Bandscheibenvorfälle und Dobermänner sind für Herzschwäche anfällig. Bei Labradoren können Epilepsie und Grauer

Auch die Bulldoggen haben ein Atemproblem, weil ihnen die Nase praktisch fehlt.

Star auftreten, Berner Sennenhunde neigen zu Krebs und den Pudeln bereiten die Kniescheiben Probleme.

Schönheitsideale.

Modetrend Liliput. Brigid Weinzinger von „pro tier“, dem Dachverband österreichischer Tierschutzorganisa-

„Cavalier King Charles“: Der Schädel ist bei diesem Hund so kleingezüchtet, dass das Gehirn keinen Platz mehr hat.

Chihuahuas leben in einer erschreckenden Welt von Riesen.

Für ­rigid Weinzinger sind B die rassetypischen Defekte ­„systembedingt“ und oft eine Folge von Inzucht. Bei Wettbewerben würden oft jene Hunde ausgezeichnet, die extreme Merkmale hät-

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Weekend Magazin   43


sprechen, ist unerträglich,“ sagt Hochleithner, der darauf hinweist, dass in den USA manche Hunderassen nicht mehr im Flugzeug mitgenommen werden dürften, weil man befürchtet, sie könnten das nicht überleben.

Rückgezüchtet. Die Freun-

Schäferhunde leiden oft an chronischer Hüftgelenksdysplasie.

ten. „In den verschiedensten Heimtierrassen wird auf Schönheitsideale hingezüchtet, die nichts mehr mit einem funktionsfähigen Organismus zu tun haben“. Für die Zucht seien diese prämierten Hunde dann heiß begehrt, und die Besitzer könnten sich damit eine goldene Nase verdienen. Der massive Einsatz dieser Zuchtrüden führe zur starken Verbreitung falscher Schönheitsideale und sei zudem schlecht für die Durchmischung des Genpools. Für Weinzinger ist das Erscheinungsbild vieler Heimtierrassen nicht das Resultat einer natürlichen Entwicklung, sondern eine Schöpfung des Menschen. Im Vordergrund

dürfe aber nicht ein ­dubioser Rassestandard sein, sondern Gesundheit und Wohlbefinden der einzelnen Tiere. „Wenn das bedeutet, dass man bei manchen Rassen nicht mehr „reinrassig“ weiterzüchten könne, ist das nicht dramatisch“, sagt Weinzinger. Längst entstünden ohne Rassen, wie etwa der ‚Labradoodle‘ (eine Kreuzung zwischen Labrador und Pudel, die Red.), da wäre eine Kreuzung wie ein Mops-Pudel allemal besser als ein Mops mit chronischer Atemnot.

ten, ebenso wie „Import, Erwerb, Vermittlung, Weiter­ gabe oder Ausstellung“ von Tieren mit den einschlägigen Merkmalen. Per Jahresbeginn hätte das Gesetz nach einer langjährigen Übergangszeit schlagend werden sollen, diese Fristsetzung ist aber wieder kassiert worden. Jeder Mops-Züchter kann nun wie gehabt weitermachen, wenn er verspricht, die „Qualzuchtmerkmale“ eh wieder rückbilden zu wollen.

Die Gesetzeslage. An sich

sy von der Tierschutz-Ombudsstelle Wien beklagt die Zahnlosigkeit der Bestimmung. „Es fehlen die Richtlinien für den Vollzug. Das ist so, als würde man zwar ‚Rasen‘ verbieten, aber nicht festlegen, wie schnell Autos im Ortsgebiet oder auf der Autobahn fahren dürfen“, kritisiert Persy. Manfred Hochleithner, Präsident der Wiener Tierärztekammer, fordert ein wirk­ sames Verbot für die Züchtung von kurzatmigen Möpsen und anderen Rassen mit gewollten Missbildungen. „Tiere leiden zu lassen, damit sie einem Modetrend ent-

ist die Ausübung der Qualzucht als Tierquälerei verbo-

Nackthunde riskieren Sonnenbrände.

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44    Weekend Magazin

Zahnlos. Eva Per-

de des Mopses müssen übrigens nicht aus ethischen Gründen ganz auf den gutmütigen Hund verzichten. Es gibt ihn längst auch in einer Variante, die leicht rückgezüchtet ist und die den Tieren genug Luft zum Atmen lässt. „Retro-Möpse“ heißen diese Hunde, die in etwa aussehen wie ihre Vorfahren zu Zeiten Bismarcks und Queen Victorias gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Nicht, dass die Nostalgie-Möpse superagil wären. Das ist ein Mops nie. Aber beweglicher und gesünder als „Suzy Q.“ sind sie allemal.

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Fotos: Dirk Eisermann/laif/picturedesk.com, www.svetography.com, LUCKY LOOKY/Action Press/picturedesk.com

l e b e n sa rt

Bei Faltenhunden wie diesem Shar-Pei müssen oft die Augen freioperiert werden.


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Ist der nicht lieb? Bauer Alfred ist auch ganz ­herzig … Mit Verena, ­Hannah und Iris.

Land, Lust und Liebe Kuppelshow. Wenn resche Rinderzüchter über saftige Wiesen stapfen und fesche Forstwirte ihren Blick verträumt in die Ferne richten, legen wir die Beine hoch. Seit 2005 gibt es „Bauer sucht Frau“. Doch wir haben noch lange nicht genug davon! Von Andrea Schröder

E

s ist ein klassischer Pawlow’scher Reflex. Das Akkordeon-Intro ertönt, und wir sind im Leo. Die Mühsal des Alltags mit seinen manchmal unange­ nehmen Überraschungen hat jetzt knappe zwei Stunden Pause. Zwei Stunden, in ­denen Steffi mit Marina um Matthias buhlt, die unscheinbare Lea das Feld völlig unerwartet von hinten aufrollt und schließlich doch keine der drei „Hofdamen“ vom Bauern erhört wird. Denn überraschend steht Matthias’ Jugendliebe vor der Tür und findet den Ex angesichts des plötzlichen G’riss’ um ihn wieder mega attraktiv …

Die Dramaturgie. So oder ähnlich verlaufen die Hofwo-

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46    Weekend Magazin

chen, die wir Zuschauer in 16 Folgen pro Staffel „Bauer sucht Frau“ miterleben. Erfunden oder im wahrsten Wortsinn vorgeschrieben ist nichts, beteuert ATV, und ganz ehrlich: Man merkt den manchmal patscherten Bauern und ihren hin und wieder etwas einfältigen Besucherinnen an, dass es sich um „das echte Leben“ handelt. Trotzdem folgt das Erfolgsformat einer bestimmten Dramaturgie. Arabella Kiesbauer (49): „Es werden meist drei bis fünf Handlungsstränge gleichzeitig erzählt“, so die Moderatorin. „Wir achten natürlich darauf, dass sich Lustiges, Romantisches und Dramatisches die Waage hält.“ Auch Arabella, wie sie von allen Teilnehmern der Sendung nur genannt wird,

feiert heuer Jubiläum: Die 15. Staffel ist ihre fünfte. Davor trat Kathrin Lampe aufgedirndlt an, um Landwirte und später auch -wirtinnen an den Mann und die Frau zu bringen.

Es knistert im Stall. Wer

„Bauer sucht Frau“ noch nie gesehen hat, mag sich fragen, was den Reiz ausmacht, der Oma von Apfelbauern Albert beim Kommentieren der Bewerberinnen-Post zuzusehen. Oder mitzuerleben, wie Bäuerin Johanna mit Alex loszieht, um den elektrischen Zaun zu inspizieren. Fans der Serie


Highlights

Fotos: lorenzundclaudia.com, atv/Ernst Kainerstorfer

1. Katrin verschaute sich beim Dreh der Auftaktfolge in Ton-Assistent Zoltan. In den Kandidaten Mario aber auch …

lieben genau jene Momente, denn hier treffen zwei Schlüsselreize aufeinander: Landidyll meets Partnerwahl! Für wen wird sich Johanna entscheiden, und wen soll sie bekommen? Wer länger als fünf ­Minuten dabei ist, hat sich schon für einen Kandidaten entschieden. Entweder man ist Team

3

2

1

2. Der jüngste Bauer aller Staffeln: Forstwirt Lorenz war bei der Ausstrahlung 20. Hof-Dame Claudia machte das Rennen, mit ihr reist er derzeit um die Welt.

Hansi (ein Vegeta­rier, ausgerechnet: bei einer Viehzüchterin!), Team Michael (leider schüchtern) oder Team Alex (ein fescher Kampel, den wird sie ­nehmen, wetten?). Und im Hintergrund muht die Kuh.

Die Quoten. Im Schnitt

schalten fast 240.000 Zu-

3. Supertussi Nicole sorgte bei LamaZüchter Robert für Furore. Später versuchte sie beim Schweizer „Bachelor“ ihr Glück.

schauer ein, in der aktuellen 15. Staffel gab es sogar einen neuen Rekord: Mit bis zu 360.000 Sehern sind die Landwirte in ihre Hofwochen gestartet. Besonders beliebt sind die Bauern, Bäuerinnen und – seit 2017 – die Stadtmadln bei den Frauen. Jede achte Frau in Österreich schaltet am Mittwoch um

20.15 Uhr ATV ein. „Das ist ein Top-Wert!“, be­ stätigt Programm-Sprecher Christoph Brunmayr. Auch ein Erfolgsfaktor: Arabella Kiesbauer und ihrem Team merkt man den Spaß an der Kuppelei einfach an. Die Moderatorin: „Wir freuen ­ uns gemeinsam, wenn Amors Pfeile treffen.“

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Herzenswunsch erfüllt. Dadurch können Therapieleistungen für schwer kranke und behinderte Kinder ermöglicht werden. Einen ­ besonderen Herzenswunsch hat die 11-jährige Dana aus Linz, die seit ihrer Geburt

mit Down-Syndrom lebt. Im Alltag stellt sie sich vielen Herausforderungen und benötigt dabei Unterstützung von ihren Eltern, denn selbst das Anziehen oder Hausaufgaben machen sind alleine nicht möglich.

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DIE

topverdiener nach dem Tod

Tote Topverdiener. Ihr erfolgreicher, kreativer Output zu Lebzeiten lässt diese Berühmheiten auch posthum Jahr für Jahr ordentlich weiterverdienen. Von Esther E. Vogel

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Michael Jackson. Mit 75 Mio.

Dollar im Vorjahr schaffte es der „King of Pop“ nach ganz vorne auf die Liste der „Toten Topverdiener 2017“ (Forbes).

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der 2016 verstorbenen amerikanischen Golf-Legende konnten im Vorjahr 40 Millionen Dollar eingenommen werden.

Brown und Snoopy brachten dem Comic-Zeichner bzw. seinen Hinterbliebenen 2017 38 Millionen Dollar ein.

Merchandise und eine Las Vegas-Show „verdiente“ der „King of Rock“ posthum im Vorjahr 35 Millionen Dollar.

Arnold Palmer. Nach dem Tod

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Charles M.-Schulz. Charly

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Elvis Presley. Durch Lizenzen,

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Bob Marley. Kaffee, Mode und

Lifestyle-Produkte brachten 2017 neben Tantiemen 23 Millionen Dollar ein. Der Reggae-Sänger verstarb 1981 an Krebs.

Tom Petty. Die Toureinnahmen kurz vor seinem Tod wurden im Ranking um die „Verstorbenen Topverdiener 2017“ mit eingerechnet (20 Millionen Dollar).

Prince. 18 Millionen Dollar an Tantiemen wurden im Vorjahr durch den 2016 verstorbenen US-amerikanischen Sänger eingenommen.

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Erfinder des weihnachtshassenden „Grinch“ ist auch nach seinem Tod ein Bestseller-Autor. 2017: 16 Mio. Dollar.

Ermordung wird laut Forbes-Magazin mit dem Sänger immer noch Geld verdient. 12 Millionen Dollar waren es im Vorjahr.

Theodor Seuss Geisel. Der

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John Lennon. 37 Jahre nach der

Albert Einstein. Die Marke des 1955 verstorbenen Wissenschaftlers brachte 2017 10 Millionen Dollar ein. Besonders beliebt: Poster und T-Shirts.

Fotos: Casta03 / CC BY-SA 3.0, JEFF HAYNES/AFP/PICTUREDESK.COM, HOLGER KEIFEL/POLARIS/VIENNAREPORT, Elvis Galery / CC BY 2.0, PETER MAZEL/SUNSHINE/RETNA UK/VIENNAREPORT, Davidwbaker / CC BY-SA 4.0, Scott Penner / CC BY-SA 4.0, EVERETT COLLECTION/PICTUREDESK.COM, RICHARD KEITH WOLFF/RETNA UK/VIENNAREPORT, SCIENCE PHOTO LIBRARY/PICTUREDESK.COM

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L e b e n sa rt

Um die Grippezeit gesund zu überstehen, gilt es ein paar einfache Dinge zu beachten.

Grippe? No Chance! 10 Gesunde Tipps. Wenn Influenza und grippale Infekte wieder Hochsaison haben, kann man mit einfachen Maßnahmen ­effektiv vorbeugen. Von Esther Vogel

M

it den fallenden Temperaturen steigt die Zahl der Menschen mit grippalen Infekten. Zum Glück gibt es ein paar einfache Tricks, wie

man sich schon im Vorfeld vor den fiesen Viren schützen kann. „Für die Gesunden ist klarerweise die Vorbeugung wichtig. Verstärktes Achten auf Hygiene, wie gründliches auch häufigeres

Händewaschen, hilft“, rät Wolfgang Schreiber, Chefarzt vom Österreichischen Roten Kreuz. Auch Menschenansammlungen empfiehlt der Mediziner zu meiden. Zudem ist eine ver-

mehrte Aufnahme von Vitaminen und Flüssigkeit, so wie der Abstand zu bereits erkrankten Menschen besonders ratsam. Was sonst noch getan werden kann, um trotz erhöhter Virendichte fit

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1.

Abwehrkraft stärken.

Das Immunsystem ist mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut, schädliche Bakterien und Viren abzuwehren, sofern sie in unseren Körper gelangen. Je effektiver es arbeitet, desto besser sind wir gegen Krankheiten geschützt. Verschiedene Umstände stressen das Immunsystem. Hierzu zählen unter anderem Wetterumstellungen und höhere Keimbelastungen. Beide Faktoren treten in der Übergangszeit zusammen auf. Die Abwehr sollte daher schon frühzeitig gestärkt werden. Duschen mit abwechselnd heißem und kaltem Wasser und Saunabesuche aktivieren das Immunsystem. Zugleich fördern diese Maßnahmen die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung der Organe.

2.

Frische Luft. Ein Spa-

model fotos: colourbox.de

ziergang im Freien hilft dem Körper sich auf die zunehmende Kälte einzustellen.

Einmal täglich sollte ein mindestens 15-minütiger Spaziergang gemacht werden. Um zu Hause oder im Büro für frische Luft zu sorgen, ist Stoßlüften am besten geeignet: Einfach den Thermostat herunterdrehen und alle Fenster so weit wie möglich öffnen. Lüften Sie mehrmals täglich für mindestens 5 Minuten.

3.

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In der Sauna sowie mit Wechselduschen wird der Organismus trainiert, schwankende Temperaturen besser zu verkraften.

Vitamine für besseres Lernen

Gerade nach den Ferien fällt es vielen Kindern schwer, wieder ruhig zu sitzen und aufmerksam zuzuhören. Für erfolgreiche schulische Leistungen sind Konzentration und Aufmerksamkeit aber von Anfang an wichtig. Um die Lern- und Merkfähigkeit spürbar positiv zu beeinflussen, kann die Zufuhr ausgewählter Vitalstoffe hilfreich sein. Die Auswirkungen

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07.09.18 16:27

vieler Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf Gehirn und Nervensystem sind gut erforscht. SuperMind® liefert wertvolle B-Vitamine, Kupfer, Mangan und Zink zur Unterstützung von Gedächtnis und Konzentration. In Ihrer Apotheke erhältlich. www.ökopharm.at

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zu bleiben, verraten die folgenden 10 Gesundheitstipps:

Nahrungsergänzungsmittel. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde ­Lebensweise sind wichtig.

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Weekend Magazin   53


Was mein Herz begehrt.

Wer sich ausgewogen, mit viel Obst und Gemüse ernährt, ist gegen Grippeviren gut geschützt.

4.

Viel Flüssigkeit. Statt

„Abwarten und Tee trinken!“ gilt in der Grippezeit: Vorbeugen und Tee trinken! Egal, ob Wasser oder (ungezuckerter) Tee, der Körper sollte ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden (Erwachsene: 2 Liter pro Tag). Schwarzer Tee und Kaffee enthalten Säuren, die bei übermäßiger Aufnahme die Schleimhäute reizen. Ebenso schädlich sind alkoholische Getränke.

5.

Während der Nacht erholt sich der Körper. Durch den Schlaf tankt er neue Energien und regeneriert sich. Wer zu wenig schläft, überanstrengt den Organismus auf Dauer. Ein gestresster Körper ist anfälliger für

Alpinamed® Schwarzer Knoblauch schützt Herz und Gefäße mit einer herausragenden Vitalstoffkombination. Gut verträglich in kleinen Kapseln Anti-Aging-Tipp: Vitamin B2 trägt zum Schutz der Zellen bei. Nahrungsergänzungsmittel

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für Alpinamed® Schwarzer Knoblauch.

Ausreichend Schlaf.

Infektionskrankheiten, da das Abwehrsystem weniger stark ist. Erwachsene sollten zwischen 7 und 8 Stunden pro Nacht schlafen.

6.

Warme

7.

Hygiene. Im Alltag ha-

Kleidung.

Wird es draußen kalt, ist es wichtig, den Körper mit der richtigen Kleidung zu schützen. Nasse Kleidung sollte so schnell wie möglich gewechselt werden. Um die Füße vor Nässe zu bewahren, sollten die Schuhe imprägniert werden. ben wir ständig Kontakt mit Viren. Auf Türschnallen, Haltegriffen oder auch Telefonen und Computertastaturen überleben diese sogar meh­ rere Stunden lang. Für die Übertragung reicht schon ein Händeschütteln. Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, reduziert die Infektionsgefahr.

„Meiden Sie Menschen­mengen. Vitamine aufnehmen, viel trinken und Abstand zu ­bereits erkrankten Personen halten ist ebenfalls sinnvoll.“ Dr. Wolfgang Schreiber Chefarzt Österreichisches Rotes Kreuz

model fotos: colourbox.de

der Apotheke unterstützt werden.


Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt seinen Organismus ganzheitlich.

Alles Gute für Ihre Gesundheit. Doppelherz auf facebook entdecken!

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Infektionsquellen ­meiden. Größere Men-

schenansammlungen sollten in der Erkältungszeit möglichst gemieden werden, denn hier ist das Übertragungsrisiko ­besonders groß.

9.

Sport treiben. Wer r­ egelmäßig Sport treibt, stärkt den Organismus ganzheitlich. Neben der Verbesserung des Lungenvolumens, der Stärkung von Gelenken und Knochen, der Kräftigung der Muskulatur hilft die Bewegung auch dem Abwehrsystem. Dabei ist es egal, welche Sportart betrieben wird. Wichtig ist, dass das Training Freude macht.

So bleibt die Motivation dauerhaft erhalten. Achtung! Zu intensives Training kann die Abwehrkräfte aber auch schwächen.

10.

Impfen. Die Grippeimpfung schützt vor der Infektion durch Grippeviren. Sie wird besonders für Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder und Schwangere empfohlen. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen ist die Impfung umstritten. Da sich die Viren immer wieder verändern, wird auch der Impfstoff saisonal angepasst. Gegen ­ grippale Effekte schützt die Impfung nicht.

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8.

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Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, reduziert die Infektionsgefahr.

• Mit 250 mg Magnesium als Beitrag für die normale Funktion der Muskeln und des Nervensystems. • 450 mg Calcium + 10 µg Vitamin D als Beitrag für den Erhalt normaler Knochen. • Vitamin D unterstützt die normale Funktion des Immunsystems.

• Mit 1000 mg Seefischöl pro Kapsel. • Hoher Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA als Beitrag für die normale Herzfunktion. • Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Die Kraft der zwei Herzen.


Sicher in den Bergen Der Berg ruft. Herbstzeit ist Wanderzeit! Und wenn Sie den Wanderrucksack packen, sollten

empfiehlt es sich, einen Kühlspray und Insektenschutz dabei zu haben. Viele Tiroler Apotheken bieten auch schon kleine ErsteHilfe-Pakete, die schon fix und fertig bestückt sind. Gerne beraten Sie auch Apotheker persönlich zur optimalen Notfallapotheke.

Wussten Sie schon, dass ... ... der durchschnittliche Lagerwert einer Apotheke 160.000 Euro beträgt? Die österreichischen Apotheken sind gesetzlich zur Haltung eines umfassenden Arzneimittellagers verpflichtet. Das bedeutet, dass sie nicht nur die gängigen Tabletten, Salben, Wundpflaster und Tees jederzeit verfügbar haben, sondern auch spezielle Medikamente. Diese werden in der Regel nicht so stark nachgefragt, kosten aber meistens ein Vielfaches von Hustensäften, Desinfektionssprays & Co. Sogar für einen atomaren Ernstfall sind unsere Apotheken gerüstet: Sie haben immer ausreichend Kaliumjodid-Tabletten auf Lager, um sie bei Bedarf an die Bevölkerung zu verteilen.

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56    Weekend Magazin

Beste Beratung. Apotheken sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitsbereich, bei denen Service und Beratung im Vordergrund stehen. Denn das Selbstverständnis der Apotheker hat sich geändert: Der ernste Studienrat im weißen Kittel ist nur mehr selten anzutreffen. Vielmehr sind Apotheker heute als niederschwellige Schnittstelle zwischen Ärzten und Patienten zu verstehen, die ihre Kunden fach-

lich versiert sowie freundlich und empathisch in allen Fragen rund um Gesundheit und Wohlbefinden beraten. Zudem stellen Apotheken die Arzneimittelversorgung für die Bevölkerung sicher – ganzjährig, rund um die Uhr und auch auf dem Land. Nicht zuletzt haben sie auch eine wichtige Kontrollfunktion inne und sorgen so dafür, dass das österreichische Medikamentenwesen zu den sichersten der Welt gehört.

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„Apotheken sind moderne Dienstleistungsunter­ nehmen im Gesundheits­ bereich, die umfassend und freundlich in allen Gesund­ heitsbelangen beraten.“ Matthias König Präsident Apothekerkammer Tirol

entgeltliche einschaltung

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und- und Blasenpflaster gehören auf jeden Fall in die Notfallapotheke, ebenso ein Verbandpäckchen, Desinfektionsmittel und Sonnenschutz. Auch eine Pinzette leistet oft gute Dienste – und außerdem

Fotos: apothekerkammer tirol

Sie auch ein kleines Erste-Hilfe-Paket für Notfälle unterbringen. Die Tiroler Apotheken helfen ­Ihnen gerne dabei, Ihre ganz individuelle „Rucksackapotheke“ zusammenzustellen.


Leben ohne Brille Berührungslos. Das Geheimnis natürlichen Sehens ohne Brille? SmartSurfACE. Mit der innovativen Augenlaserbehandlung schärft Dr. Parisi Ihren Blick.

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Fotos: Nina Hintringer Photography

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ie SmartSurfACE-Methode kombiniert die Vorteile der berührungslosen TransPRK-Oberflächenbehandlung mit der innovativen SmartPulse-Technologie. Das Ergebnis ist ein klares Sehen – ganz ohne die möglichen Nebenwirkungen anderer Methoden. Die berührungslose Augenlaserkorrektur ist nicht-invasiv, sicher, schonend und stressfrei.

Berührungslos & sicher. Bei SmartSurfACE wird das Auge nicht berührt. Die Fehlsichtigkeit wird mit dem Ex-

mehr Sicherheit für den Patienten bedeutet. Nicht ­ ­zuletzt wird der Eingriff in nur einem Schritt durch­ geführt, was eine kurze ­Behandlungszeit bedeutet.

Wilhelm Schlögl und Dr. med. Albino Parisi.

cimer-Laser durch die oberste Hornhautschicht hindurch abgetragen – ohne Klinge, ohne Flap, ohne Ansaugung des Auges, ohne Einschnitt in

die Hornhaut. Zudem bietet diese nicht-invasive Behandlung die höchste Sicherheit in puncto Stabilität der Hornhaut, was auf lange Sicht

Wow-Effekt. Die SmartPulseTechnologie schafft eine sehr glatte Hornhaut. Das Ergebnis: Patienten erleben direkt nach der Behandlung einen WowEffekt in puncto Sehgefühl. Der Heilungsprozess ist kürzer und die Sehleistung ­ steigert sich schneller als bei traditionellen Oberflächen­ behandlungen.

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Angenehmes Sehgefühl Lösung für trockene Augen. E-Eye ist eine rasche, nicht-invasive Lösung für die nachhaltige Behandlung der Meibomdrüsen-Dysfunktion, die trockene Augen verursacht.

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Die Betroffenen leiden oft an einer Meibomdrüsen-Dysfunktion. Dabei handelt es sich um einen Sekretstau in den Talgdrüsen, die unser Auge normalerweise feucht halten.

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Fotos: Dr. Parisi

eschwollene Lidränder, Juckreiz, brennende Augen und ein Fremdkörpergefühl im Auge? Morgens stehen viele Menschen mit diesen Beschwerden auf.

Wiederherstellung der Lipid-Schicht des Tränenfilms.

Die Folge können Entzündungen sein, die sich durch brennende Augen, Juckreiz und Schwellungen äußern.

Lösung: E-Eye. Bei der inno-

vativen, nicht-invasiven E-EyeBehandlung werden die Meibomschen Drüsen stimuliert, wodurch eine Normalisierung ihrer Funktion ausgelöst wird. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten. Innerhalb weniger Stunden nach der ­ersten Behandlung stellt sich bereits eine Besserung der Drüsen-Funktion ein, die langfristig anhält.

Kontakt Dr. med. Albino Parisi Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie 6460 Imst, Pfarrgasse 7 Tel.: 05412 / 61861 6112 Wattens Josef-Speckbacher-Str. 16 Tel.: 05224 / 55122 a.parisi@dr-parisi.at www.dr-parisi.at

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Weekend Magazin   57


L e b e n sa rt

Oh, là, là. Mondäner Look mit grauem Strickkleid von Madeleine, EUR 249,90.

Neue Woll-Lust

kuschelig. Ohne ein neues, trendiges Teil aus Strick dürfen Herbst und Winter nicht beginnen. Weekend Magazin zeigt die schönsten Modelle der Saison. Von Brigitte Biedermann Schmeichelnd. Graue CashmereStrick­jacke von C&A, EUR 99,–.

Hingucker. Ohrringe in Roséfarben mit Perlenanhänger von Dekoster, EUR 34,90.

Grau

Pflegetipps

Akzent. Bunt bestickter Pullover aus Wolle und Alpaka von Marc Cain, EUR 299,–.

Rot Mit Schleife. Pullover aus Schurwollmix von Lieblingsstück bei Peek&Cloppenburg, EUR 129,99.

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58    Weekend Magazin

n Strick nur mit einem Spezialshampoo waschen. n Bei Handwäsche nicht zu stark auswringen. n Alle Verschlüsse schließen oder Wäschesack verwenden, um das Ziehen von Fäden zu vermeiden. n Feucht sanft in Form ziehen, in ein Handtuch einrollen oder auf den Wäscheständer legen. n Strickteile niemals auf die Heizung legen.

Hingucker. Zopfpullover von s.Oliver Women, EUR 49,99.

College. Sportlicher Pulli mit tiefem V-Ausschnitt von Mango, EUR 35,99.

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Allrounder. Lässige Strickjacke von NKD, EUR 14,90.


Indianisch. Kuscheliger Cardigan im Ethno-Muster von Esprit, EUR 89,99.

L e b e n sa rt City Jungle. Look aus der aktuellen Kollektion von comma mit Animal-Print Strickjacke.

Geschnürt. Weißer Kaschmirpullover mit Schnürdetails von C&A, EUR 99,–.

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Zeitlos. Rollkragenpullover von Olsen, EUR 69,99.

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Grafisch. Wolle-MohairMix aus der Studio Kollektion von H&M, EUR 79,90.

Abgehoben. Perlweißer Pullover von Falconeri, EUR 157,–.

Wimpernträume Blickfang. „An meine Wimpern lass ich nur Experten ran“: Maida Caluk und ihr Nail Spa-Team verhelfen Ihnen zu traumhaft schönen Wimpern.

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Fotos: nail spa

M

aida Caluk bietet in ihrem Nail Spa Innsbruck auch professionelle, dauerhafte Wimpernverlängerung an. Für das perfekte Ergebnis ist auch hier ausschließlich fachliche Kompetenz gefragt. So werden im Nail Spa alle Behandlungsabläufe genau erklärt, Qualität in Ausführung und Material ist garantiert.

auf jede Naturwimper eine Kunstwimper aufgetragen, während bei der Mix-Technik verschiedene Längen

Verschiedene Techniken.

Die verschiedenen Techniken auf einen Blick: 1:1-Technik (links), Mix-Technik (Mitte), 3D-Volumentechnik (rechts).

Bei der 1:1-Technik wird

und Stärken appliziert werden. Bei der 3D-Volumentechnik werden schließlich feinste Seidenwimpern in

Der Vorher-Nachher-Effekt zeigt den Unterschied – doch nur mit entsprechender Ausbildung ist die nötige Qualität garantiert.

Handarbeit zu einem ­Fächer zusammengefasst und an die Naturwimpern appliziert.

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Kontakt Nail Spa Innsbruck Reichenauer Straße 62 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 342149 maida.c@live.at www.nail-spa.at

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Schmerzhafte Gelenke sollten spätestens nach 14 Tagen von einem Arzt abgeklärt werden.

Arthrose erkennen & richtig behandeln GelenkverschleiSS. Gelenkschmerzen stellen eine große Beeinträchtigung dar.

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nächst ein Knorpelschaden, in weiterer Folge kommt es zu Entzündungen. Weitere Ursachen können systemische entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, bakterielle Gelenkentzündungen, entzündliche Darmerkrankungen, Gicht und Schuppenflechte sein.

Linderung. Eine Linderung der Schmerzen kann durch

„Eine Kombination aus ­unterstützenden Maßnahmen, gezielter Therapie und ­umfassender Beratung hilft im Umgang mit Gelenkschmerzen.“ Dr. Eva Dirnberger Fachärztin für Orthopädie Innsbruck

physikalische und medikamentöse Therapien, eine mögliche Operation, aber auch durch die richtige Ernährung erfolgen. Ein wichtiger Faktor ist der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum. Auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann sinnvoll sein. Es gilt, geheilt werden kann ein bereits zerstörter Knorpel nicht! Durch nicht-operative Maßnahmen kann eine gute Lebensqualität und Schmerzfreiheit erzielt

werden. Im fortgeschrittenen Stadium allerdings muss an den Einsatz eines künstlichen Gelenks gedacht werden.

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Kontakt Dr. Eva Dirnberger Meinhardstraße 5 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 571114 praxis@orthopaedieinnsbruck.com Online-Terminvereinbarung: www.otr24.at

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ei zunehmendem Gelenkverschleiß sind alltägliche ­Bewegungen und Handgriffe für die Betroffenen schmerzbedingt deutlich eingeschränkt, oft gar unmöglich. Am häufigsten sind die Hüften, Knie, Schultern und vor allem Hand- und Fingergelenke betroffen. Durch Überbeanspruchung, schwere Arbeit oder langjährigen Sport entsteht zu-

Fotos: Ridofranz/istock/thinkstock, Dr. Dirnberger, twinsterphoto/iStock/THINKstock

Nicht nur ältere, auch jüngere Menschen können davon betroffen sein. Daher ist es wichtig, Arthrose zu erkennen und richtig zu behandeln. Eine ganzheitliche Abklärung schafft Linderung.


Shiatsu beugt Rückenschmerzen sowie Frauenoder Männerbeschwerden vor, fördert Energie und ­aktiviert die körpereigene Reparaturfunktion der Zellen.

EXPERTENTIPP EXPERTEN TIPP

Gerald Windisch Berufsgruppensprecher

SHIATSU

Für inneres Gleichgewicht

Wann ist eine ShiatsuBehandlung ideal? Shiatsu-Behandlungen sollte jeder Mensch regelmäßig erfahren, um seine Gesundheit zu erhalten und zum oft stressigen Alltag einen Ausgleich zu finden. Shiatsu-Behandlungen sind auch für Kinder zur Vorbeugung eine ideale Methode. Speziell jetzt zum Schulanfang können Shiatsu-Behandlungen sowohl Kindern als auch Eltern den nötigen Energieschub geben.

shiatsu. Shiatsu-Behandlungen bringen den Klienten

Fotos: omg images/iStock/THINKstock, Chesiire Cat/iStock/THINKstock

körperlich, emotional, mental und spirituell in Harmonie. Ein Blick auf die Tätigkeiten des Shiatsu-Praktikers.

S

hiatsu heißt wörtlich übersetzt „Fingerdruck“ und ist eine in Japan entwickelte Form von manueller Körperarbeit. Die historischen Wurzeln von Shiatsu stammen aus der TCM ­(Traditionelle Chinesische Medizin).

Shiatsu-Praktiken. Durch spezielle

Griffe und Techniken wie achtsame Berührung, Meridianarbeit, Rocking, Stretches und vor allem durch „switch-auslösende“ Behandlungstechniken bringt der diplomierte ­Shiatsu-Praktiker das vegetative Nervensystem des Klienten in einen parasympathischen Zustand (d. h. den Ruhe- und Erholungsnerv betreffend).

In diesem Zustand werden im Körper Ruhefunktionen wie z. B. die Reparaturfunktionen der Zellen angeregt und somit der Aufbau körpereigener Reserven gefördert. Diese Techniken und auch die Arbeit an Meridianen und Druckpunkten ermöglicht, dass sich der Klient grundsätzlich nicht entkleiden muss. Um die „Erdung“ wieder zu erfahren sowie eine möglichst schonende Haltung des Praktikers zu ermöglichen, wird eine Shiatsu-Behandlung hauptsächlich auf einem Futon am Boden ausgeübt.

Wirkung & Einsatzbereiche. Shiatsu

ist eine ganzheitliche Körpertherapie – das bedeutet, dass die körperlichen, mentalen, emotionalen und spirituellen Ebenen in Einklang gebracht werden. Je nach Anliegen bzw. Beschwerden des Klienten entscheidet der Praktiker die entsprechende Shiatsu-Anwendung. Shiatsu beugt z. B. Rückenschmerzen vor und ist hilfreich für psychische Stabilität und Selbstwert, für Esprit und Energie, für Frauen- und Männergesundheit sowie als Präven­ tion für Burn-out. Mehr über Shiatsu erfahren Sie direkt bei den Tiroler ­Shiatsu-Praktikern.

Welche Ausbildung ist für die Shiatsu-Ausübung nötig? Shiatsu ist in Österreich ein reglementierter Beruf. Der ausgebildete Shiatsu-Praktiker ist vorrangig an seinem Gewerbeschein und an seinem Titel ShiatsuPraktiker erkennbar. Dafür müssen umfangreiche Ausbildungen von mindestens 650 Stunden sowie Praxiszeiten und Supervisionen absolviert werden. Werden die Kosten für Shiatsu-Behandlungen von der Gebietskrankenkasse übernommen? Nein, Shiatsu-Behandlungen sind nicht über die Sozialversicherungsträger abrechenbar, wobei private Krankenkassen Ausgaben für Shiatsu-Anwendungen oft übernehmen. Auch im Rahmen des SVA „Gesundheitshunderter“ für Unternehmer gibt es Finanzierungszuschüsse.

Wirtschaft sind wir alle. WKO.at/tirol/fkm

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Weekend Magazin   61



l o r i T n i Genuss

Foto: Bioalpin

lt Regionale Vielfa

Herbst Genuss

Schmackhaft. Im Herbst stehen die Zeichen auf Genuss: Almabtriebe & Co. machen Lust auf regionale und saisonale Schmankerln. Und die gibt es derzeit ­reichlich. Guten Appetit!

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L e b e n sa rt

Herbstfest des Haller Bauernmarkts am 6. Oktober: Nach der Erntezeit bieten die Bauern auf dem Oberen Stadtplatz jedes Jahr ihre saisonalen Erzeugnisse an, darunter Gemüse und Obst. Begehrt sind ebenso die Kiachl. Musikalisch untermalt wird das Ganze von den „Burgschröflern“ aus dem Gschnitztal und den Absamer Kinderschuhplattlern. Dank Zwerglparadies NiMa’s wird zudem mit den Kids gebastelt. www.hall-wattens.at

Festschmaus Kulinarik. Gereifter Käse, saftige Kiachl oder würzige Rüben – der Tiroler Herbst steht im Zeichen von Genuss. Ein Blick auf bevorstehende Feste inklusive Schmankerln. Von M. Beier

KäseOlympiade Rund 3.000 Käseliebhaber werden am 29. September in Galtür erwartet, wenn bereits zum 24. Mal die Internationale Almkäseolympiade mit über 100 Sennern aus Österreich, Deutschland, Südtirol und Liechtenstein über die Bühne geht. Diese kämpfen mit ihrem Rohmilchkäse aus frischer Almmilch in fünf verschiedenen Kategorien um die goldene Sennerharfe. Abseits des Bewerbs stehen Verkostungen und musikalische Unterhaltung auf dem Programm. Näheres unter: www.kaeseolympiade.at

Rüben-woche Eine ganze Woche lang steht in der Wildschönau die Krautingerrübe im Fokus. Rübensuppe, Rübenknödel, Rübenkraut, Rübenravioli und Co. werden aufgetischt. Heuer umrahmt von einer Vernissage von Hans Salcher, „Felix-Mitterer-Tagen“ mit Theater inklusive Literaturfrühstück, Autorengespräch und Filmvorführung, geführten Wanderungen, Musikabenden und dem Krautinger-Kirchtag. Wann: 30. September bis 7. Oktober. Infos unter: www.wildschoenau.com

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Fotos: Tirol Werbung/TVB Paznaun - Ischgl, Tirol werbung/Stadtmarketing hall, tirol werbung/hall-wattens.at, tirol werbung/ Wildschönau Tourismus, Agrarmarketing Tirol, archiv tvb mayrhofen/ norbert freudenthaler, vanmey photography,

Herbstfest


www.hoertnagl.at

almabtrieb Der Almabtrieb gehört zu einer traditionellen Herbstveranstaltung in Tirol. Auch im Zillertal wird der Marsch der Kühe von den hoch gelegenen Almen ins Tal besonders groß zelebriert. Aus dem Zillergrund, dem Stilluptal, dem Tuxertal und aus Ginzling erreichen die geschmückten Kühe am 6. Oktober Mayrhofen. Entlang der Hauptstraße findet bereits um 9.30 Uhr ein Festprogramm mit Live-Musik statt. Stände mit heimischen Produkten versorgen die Besucher mit regionalen Speisen und ­Getränken. Tipp: der Brauchtumsumzug vom Großhandel Rieser. www.mayrhofen.at

Helle Krakauer

Genusstag Kulinarik und Handwerkskunst werden von etwa 20 Markthändlern am 3. Oktober am Fischergries mitten in Kufstein angeboten. Am Herbst-Genusstag kann man Schnitzern, Drechslern und anderen Handwerkern über die Schulter schauen. Neben traditionellen Leckerbissen wie Kiachl und Zillertaler Krapfen, stehen auch herzhafte Würste und würziger Käse zur Verköstigung bereit. Musikalische Unterhaltung und ein buntes Kinderprogramm runden das Fest ab. Das Event dauert von 10.30 bis 17.00 Uhr. www.kufstein.com

Gültig von 17.09. bis 30.09.2018 in allen Filialen, solange der Vorrat reicht Druckfehler vorbehalten.

Gluten- und lactosefrei

Helle Krakauer geschnitten

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15 Filialen in Tirol und im gut sortierten Fachhandel www.facebook.com/Andrae.Hoertnagl


Nicht nur nachhaltig, sondern auch ausgezeichnet: Herr Friedrich wurde mit 92 Punkten von Falstaff zu den besten Gins Österreichs gewählt.

Aus Brot wird Alkohol verwertung. Bei der Bäckerei Therese Mölk, einem Produktionsbetrieb der Firma MPREIS, ist die Vermeidung von Lebensmittelmüll seit Jahren eine zentrale Säule der Unternehmensphilosophie. Jetzt wird sogar eine eigene Brennerei gebaut – sehr zum Wohle der Nachhaltigkeit.

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66    Weekend Magazin

So funktioniert s: n Das Brot aus Fehlproduktion wird zu einem Brei verarbeitet (Maische), verzuckert und vergoren. n Nach einer Woche wird die vergorene Maische in der neuen Brennerei von Therese Mölk zu hochprozentigem Alkohol gebrannt. n Mit dem hergestellten Alkohol werden diverse Spirituosen und Liköre wie z. B. Herr Friedrich Gin oder Frau Rosis Ansatz-Destillat hergestellt.

Fotos: Bäckerei Therese Mölk, Kathrin Auer

Bier, Gin und Schnaps. Brot aus Fehlproduktion, welches nicht für den Verkauf geeignet ist, wird bei Therese Mölk zu Tierfutter verarbeitet oder zur Herstellung von Alkohol verwendet. Den ersten Schritt machte dabei bereits im Dezember 2016 das Baker’s Bread Ale, ein Craft-Bier gebraut aus Brot von gestern, in Zusammenarbeit mit der Tiroler Brauerei Bierol. Es folgte der Tyrolean Gin „Herr Friedrich“, gebrannt aus purem Brot nach hauseigener Rezeptur. Ein drittes Produkt zur Vermeidung von Lebensmittelmüll kam diesen Sommer in den Handel: Frau Rosis AnsatzDestillat zur Likörherstellung. Kaum zu glauben: In

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ie Bäckerei Therese Mölk bäckt nicht für die Tonne. Das stand für Mathias Mölk, den Leiter der Bäckerei, von Anfang an fest. In erster Linie geht es darum, durch genaue Planung und modernste An­ lagen Ausschussware von vornherein zu vermeiden. Dennoch gelingt das nicht immer zu 100 Prozent. Umso innovativer ist der Ansatz, mit dieser Ausschussware ein komplett neues Produkt zu entwickeln – kurz gesagt: „Aus Brot wird Hochprozentiges“. „Wir entwickeln und produzieren neue Produkte. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf “, erklärt Mathias Mölk.


Fotos: Bäckerei Therese Mölk, Kathrin Auer

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Brot von gestern wird zu einer Maische verarbeitet und anschließend zu nachhaltigem Alkohol gebrannt.

700 ml von Frau Rosis Ansatz stecken circa 2 Kilogramm Brot von gestern.

Eigene Brennerei. Nach

erfolgreicher Einführung dieser innovativen Produkte am Markt geht man bei Therese Mölk nun einen

Schritt weiter: Es wird eine komplett neue, hoch moderne Brennanlage errichtet und im November 2018 in Betrieb genommen. Ziel ist es mit der hauseigenen Brennerei eine restlose Verwertung von Ausschussware und Altbrot anzustreben,

Erhältlich bei MPREIS Weitere Informationen: www.therese-moelk.at

daraus nachhaltige neue Produkte zu entwickeln und diese erfolgreich am Markt einzuführen. Erhältlich sind die innovativen Produkte in allen MPREIS be­ ziehungsweise T&G-Filialen. Mehr Informationen unter: www.therese-moelk.at

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Kontakt Bäckerei Therese Mölk Facebook: /BaeckereiThereseMoelk Instagram: @theresemoelk www.therese-moelk.at


Regional und saisonal einkaufen, unterstützt die heimische Wirtschaft und schützt das Klima.

Tiroler essen regional Umfrage. Frische, Saisonalität, Nachhaltigkeit, höhere Qualität sowie Ressourcenschonung durch kurze Transportwege sind die wichtigsten Schlagworte der Tiroler Konsumenten, wenn Sie zum Thema Regionalität befragt werden – so eine Studie des market Instituts.

Mehr Geschmack. Die Vorteile von regio-

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Stefan Mair Gremialobmann, Sparte Handel Wirtschaftskammer Tirol

nal erzeugten Lebensmitteln liegen klar auf der Hand. Regionalität verringert Transportwege und spart CO2-Emissionen sowie Verpackungsmüll. Es müssen weder umweltschädliche Transportmittel eingesetzt werden noch auf energieintensive, be-

heizte Treibhäuser zum Anbau von Obst und Gemüse zurückgegriffen werden. Darüber hinaus ist saisonales Obst und Gemüse voll ausgereift und kann seinen Anteil an Vitaminen und Geschmacksstoffen voll entwickeln. Erfreut zeigt sich Gremialobmann Stefan Mair von immer mehr regionalem Angebot in den Tiroler Gastronomie­ betrieben. Vereinigungen wie der Verein Tiroler Wirtshaus

setzen verstärkte saisonale Schwerpunkte und bauen auf Produzenten aus Tirol.

Heimische Wirtschaft. Es

gibt aber auch wirtschaft­ liche Vorteile. So werden durch Anbau, Herstellung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln aus der ­Region bestehende Arbeitsplätze gesichert und weitere Jobs geschaffen.

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Kontakt Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel.: +43 5 90 905 1294 handel@wktirol.at www.wko.at

Fotos: inpublic, WK Tirol, miflippo/istock/thinkstock

„Der Tiroler Lebensmittel­ handel bekennt sich zur Regionalität. Mehr als 10.000 Artikel und 2.500 Produkte sind direkt in Tirol produziert.“

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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ür 95 Prozent der Befragten ist es sehr oder eher wichtig, dass die Produkte, die sie kaufen oder nutzen, aus heimischer Produktion stammen. Immerhin 81 Prozent sind auf jeden Fall beziehungsweise eher schon bereit, für Produkte aus österreichischer Erzeugung 10 Prozent mehr zu bezahlen. Das ergibt eine Umfrage des market Instituts im Jahr 2017. Speziell bei Obst und Gemüse, Eiern, Brot und Gebäck sowie Käse ist der Wunsch nach noch mehr Regionalität besonders hoch.



Rebenweise Glück

eil: Frische-Vort n e b u Tafeltra reif ll vo n e komm uf, a rk in den Ve t h ic n e si da nachreifen.

Trauben-Power. Bunt, schmackhaft und gesund verfeinern Trauben jeden Teller.

Das ganze Jahr über finden sich die bunten Leckerbissen in unseren Obstregalen. Von Ende August bis November kommen sie jedoch vom na­ hen Mittelmeerraum und aus Österreich! In dieser Zeit sind sie deshalb besonders frisch und geschmacksintensiv. Ob rund oder oval, grün, gelblich, rot, blau oder schwarzblau, sie versüßen uns den Tag. Ein wahrer Genuss ist auch der Klassiker: Trauben mit Käse.

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Beliebigen Salatkopf (z. B. Romanischen Salat) waschen und zurecht zupfen. Eine Handvoll Baby-Spinat waschen und abtropfen lassen. Eine rote Paprika in Streifen und ca. 200 g Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden. Salat, Paprikastreifen und Käse auf Tellern anrichten, mit 100 g Walnüssen und 100 g Tafeltrauben garnieren. Dressing: 3 EL Honig, 2 EL mittelscharfen Senf, 1 EL Traubenkernöl, 2 EL Olivenöl und 2 EL Balsamico Bianco verrühren und nach Wunsch mit 1 – 2 EL Wasser verdünnen.

Experten. Alles rund um die

Traube sowie leckere Re­ zept- Tipps erhalten Sie auch persönlich im Familienbe­ trieb Obst und Gemüse Nie­ derwieser in Innsbruck. www.niederwieser.tirol

Kerngesund. Zahlreiche Vi­

tamine und Mineralstoffe, die je nach Sorte und Reifegrad variieren, machen die Traube zu einem gesunden Genuss. Auch ihre Farbstoffe und Phe­ nolsäuren, die zu den sekun­ dären Pflanzeninhaltsstoffen zählen, haben eine gesund­ heitsfördernde Wirkung. Im Besonderen sind es aber die von vielen ungeliebten Trau­ benkerne, die sich als klei­ ne Schätze mit großarti­ gen Wirkstoffen in der Traube verstecken. In der Naturheilkunde sind Trau­

Trauben-Mascarpone-Creme 300 g Mascarpone mit 200 g Topfen cremig aufschlagen. 2 Eigelbe sowie 50 g Zucker darunter rühren. 2 Eiweiße zusammen mit 1 Pkg. Vanillezucker zu steifem Schnee schlagen und behutsam unter die Mascarpone-Masse heben. Ca. 100 g Amaretti-Kekse zerbröseln, die Böden von 4 Gläsern damit bedecken. Die Hälfte der Creme darauf geben, bunte Trauben darauf verteilen und mit der restlichen Creme bedecken. Mit Trauben & Amaretti-Bröseln garnieren.

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Fotos: niederwieser/G. Berger, anna1311/iStock/THINKstock

Farbenfroher Dauergast.

Trauben-Ziegenkäse-Salat

benkerne ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Bekämpfung unterschiedlichster Leiden, in der Kosmetikindustrie werden sie als hochwirksame Ingre­ dienzien gegen Hautalterung eingesetzt. Auch um die Kilos purzeln zu lassen, schwören viele auf die kleinen Samen.

Foto: colourbox.de

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otanisch betrachtet gehören Trauben zu den Beeren. Man unterscheidet zwischen Keltertrauben, die zu Wein und Saft verarbeitet werden, und Tafeltrauben, die wir umgangssprachlich als Weintrauben bezeichnen und als frisches Obst oder getrock­ net als Rosinen genießen.

Foto: colourbox.de

Von Ende August bis November kommen sie frisch aus den österreichischen Weinbergen.


Schlau trinken Regional. Limonaden von SilberQuelle enthalten nun weniger Zucker.

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ssen und trinken ist essenziell für den menschlichen Orga­ nismus. Das Gesundheits­ bewusstsein der Konsumen­ ten steigt stetig an – und ­Inhaltsstoffe und Zutaten werden immer kritischer betrachtet.

sprechen den Ernährungs­ empfehlungen von Sipcan. Übrigens: Die Klassiker der Firma erfrischen mittlerweile schon seit über 30 Jahren.

Innovativ. In Brixlegg wer­

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Fotos: silberquelle

Weniger Zucker. Mit der

Initiative „Schlau trinken“ hat sich das Tiroler Fami­ lienunternehmen Gruber verpflichtet, bei allen Sil­ berQuelle Limonaden und Fruchtsäften den Zucker­ gehalt um bis zu 30 P rozent zu reduzieren. ­ Der Zuckergehalt beträgt

künftig maximal 7,4 Gramm pro 100 ml. Es werden keine Süßstoffe oder andere Süßungs­ mittel verwendet. Alle Produkte werden mit ­österreichischem Rüben­ zucker abgefüllt und ent­

den Ideen geboren, Mög­ lichkeiten sondiert und Neues gewagt. Eine große Getränkevielfalt ist das ­Ergebnis. Besonders erwäh­ nenswert ist, dass alle SilberQuelle-Produkte mit natür­ lichem Mineralwasser abge­ füllt werden. Die natriumar­ me SilberQuelle wird direkt am Quellort abgefüllt. „Un­ sere Mineralwasserquelle ist das Geschenk einer intakten

Natur – und wir nutzen sie mit Bedacht und Verant­ wortung“, erklärt Familie Gruber.

Bodenständig.

Tiroler Wasser. Ganz privat – so kurzum die Devise von ­SilberQuelle. „Als Familien­ unternehmen mit Bodenhaf­ tung pflegen wir persönliche Kundenkontakte. All unsere Mitarbeiter verkörpern un­ sere Philosophie und leisten einen wichtigen Beitrag, um uns gegen multinationale Konzerne durchsetzen zu können“, freuen sich die Ver­ antwortlichen des Tiroler Erfolgsunternehmens.

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SSchlau chla chl au trinken ttrrink nkeen mit m it max. max. 7,4 g Z Zuc Zucker ucker pro pro 100 m pr mll

Mit natürlichem Mineralwasser

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Herbstlicher Genuss Biologisch. Der Tiroler Jahrling ist ideal geeignet für die schnelle moderne und auch traditionelle Küche, hat wenig Fett, ist saftig und schmeckt hervorragend! Ein Blick auf das Bio-Jungrindfleisch aus Tirol.

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Mutterkuhhaltung. Die na­ türlichste Art Rinder zu hal­

ten ist die Mutterkuhhaltung. Dabei bleibt das Kalb rund ein Jahr bei der Mutterkuh und ernährt sich vorwiegend von Milch und frisst dazu ein wenig Heu und Gras. Ein Jahrling wird etwa neun bis zwölf Jahre alt. Alle Bauern, bei denen das Jungrind auf­ wächst, n ­ ehmen am Öster­ reichischen Umweltpro­ gramm teil. Die Rücksicht­ nahme auf Tier und Natur ist darin streng geregelt und

wird laufend kontrolliert. Die artgerechte Tierhaltung ist ein wichtiger Beitrag für die Erhaltung und Pflege der Tiroler Wiesen, Weiden und Almen.

Ideale Beilage. Erdäpfel sind ein wertvoller Boden­ schatz. Der Erdapfel ist je­ doch mehr als ein „Apfel aus der Erde“. Er steht für Kultur, puren Genuss und Gesundheit. Von einem

Fotos: Am tirol

sehr vielfältig in der leichten und modernen, aber auch tradi­ tionellen Küche einge­ setzt werden. Das herzhafte und g­eschmackvolle Fleisch schmeckt gegart, gebraten, ge­ schmort oder gedünstet und ist auch ideal für die schnelle Küche. Kurz gebraten entfaltet das zarte Rind sein beson­ deres Aroma.

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as Fleisch vom Jahr­ ling, einem Jungrind aus Mutterkuhhaltung, vereint die Vorzüge von Kalbfleisch und klassischem Rindfleisch, ist dunkelrosa und besonders zart und feinfaserig. Der Fettanteil ist gering, das Fleisch leicht verdaulich und durch Vitamine und Eiweiße ein wertvolles Lebensmittel. Es eignet sich auch für eine einfa­ che Zubereitung und kann


Zutaten • 1000 g „Qualität Tirol“ Speckige (Erdäpfel) • 350 g „Qualität Tirol“ Faschiertes vom Jahrling • 300 g passierte Tomaten • 2 Karotten • 1 Zwiebel • 2 Koblauchzehen • Basilikum, Oregano (Kräuter nach Belieben) „Qualität Tirol“ Modl- butter zum Anbraten & Einfetten • Pfeffer, Salz • 150 g „Bio vom Berg“ Bio-Zillertaler (fein-­­­wür- ziger Schnittkäse) Bechamel: • 0,75 l „Bio vom Berg“ • Bio-Heumilch • 4 EL Mehl • 50 g „Qualität Tirol“ Modlbutter

Erdäpfel-Lasagne (für 4 bis 6 personen)

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Erdäpfel mit Schale für ca. 10 Minuten in Salzwasser kochen, anschließend schälen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.

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Zwiebel fein schneiden und in Modlbutter anschwitzen.

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Fotos: am tirol

Das Faschierte vom Tiroler Jahrling hinzugeben, die Karotten fein schneiden und alles zusammen anrösten.

„Dickmacher“ oder gar ei­ nem „Arme-Leute- Essen“ kann keineswegs die Rede sein. Denn unter der un­ scheinbaren Schale steckt die ganze Kraft der Knollen. Sie beinhalten Kohlenhyd­ rate, sind reich an Nährstof­ fen, arm an Kalorien und schmecken einfach gut! Mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ und der Ursprungs­ garantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ werden

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Die passierten Tomaten hinzugeben und mit etwas Wasser aufgießen.

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Die Knoblauchzehen fein schneiden und untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Gewürzen abschmecken und mind. 30 Minuten köcheln lassen. Am Ende der Kochzeit soll das Sugo eine etwas festere Konsistenz aufweisen.

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Für das Bechamel die Modlbutter in einem Topf erhitzen.

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Das Mehl dazugeben, kurz anrösten und unter ständigem Rühren mit Milch aufgießen.

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Das Bechamel mit Salz und Muskat würzen und für 2 bis 3 Minuten sämig kochen.

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Die Form für die Lasagne mit etwas Modlbutter einfetten. Das Bechamel, Erdäpfelscheiben und anschließend Faschiertes Schicht für

Schicht, beginnend mit dem Bechamel in die Form geben. Die letzte Schicht, sollte wie die ­erste, eine dünne ­Bechamelschicht sein.

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Bio-Zillertaler fein reiben und abschließend auf die Lasagne streuen.

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Die Erdäpfel-Lasagne bei ca. 180° C Heißluft für ca. 40 Minuten im bereits vorgeheizten Rohr backen.

„Tiroler Speckige“ (festko­ chend) und „Tiroler Mehli­ ge“ (vorwiegend festko­ chend) sowie Bio-Erdäpfel im Lebensmittelhandel an­ geboten. Die Tiroler Erdäp­ fel kommen ohne lange Transportwege direkt vom Bauern in die Regale der Lebensmittelhändler.

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Die Tiroler Erdäpfel ­kommen ohne lange T­ ransportwege direkt vom Bauern in die Regale.

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Tirola kola-genuss Ganz klar und ohne Zweifel: Tirola Kola ist eine Art Kampfansage an multinationale Konzerne. Unserer Natur gegenüber agieren wir mit Wertschätzung und zeigen Transparenz: Tirola Kola – reines Gebirgsquellwasser, Zirbe und Fichtennadeln mit der exotischen Kolanuss vereint. www.tirolakola.at

Schaufenster

versuchung mit biss

Tiroler Lammwurzen verfeinern jede Brettljause – außergewöhnlich und ungemein schmackhaft. Sie bestehen ausschließlich aus regionalen Rohstoffen und werden mit Buchenholz geräuchert. Dank der langen Reifezeit kann sich die Lammfleischwürze angenehm ent­ falten. Erhältlich bei Hörtnagl. www.hoertnagl.at

zehn Jahren Bio-Gemüsebauer. Spezialisiert hat er sich mittlerweile auf die Erzeugung der BIO vom BERG Tomaten. Über 18 Sorten Cherry-, Cocktail- und Rispentomaten werden angebaut, darunter Sorten wie Gardenberry, Panchito, Trixi, Yellow Submarine, Trilli, Conchita oder Black Cherry. Erhältlich bei MPREIS. www.bioalpin.at

saisonale schmankerln Die Tiroler Wirtshauskultur lädt zum köstlichen „Herbstkulinarium“ und verwöhnt ihre Gäste vom 21. 09. bis 21. 10. in ganz Tirol mit ausgesuchten heimischen Spezialitäten der Saison. Echte Tiroler Küche, vorzüglich und gschmackig! www.tiroler-wirtshaus.at

Edles Wild & kreative küche

Wer Wild liebt, speist im Gourmetwirtshaus Tiroler Hof in Kufstein wie ein Kaiser. Küchenchefin Viktoria Fahringer veredelt Wildbret aus familieneigener Jagd zu Gustostückerln, die auf der Zunge zergehen. Tel.: 05372 / 62331, www.tirolerhof-kufstein.at Fotos: hersteller

Delikate Jause

Sortenvielfalt. Christian Kopp aus Haiming ist seit mehr als

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Der saftige Tiroler Apfel ist ideal für jede Gelegenheit: als Energiespender und Erfrischung bei Arbeit und Sport, als Köstlichkeit immer dann, wenn Sie Lust auf etwas Gutes und Gesundes haben. Erntefrische Tiroler Äpfel – jetzt im Tiroler Lebensmittelhandel! www.amtirol.at

Foto: Tiroler Wirtshauskultur/Brabetz

Foto: Tiroler Hof Kufstein/Viktoria Fahringer


Der Hofladen der Familie Glatzl ist jeden Freitag von 14 bis18 und samstags von 8 bis12 Uhr geöffnet.

Genuss vom Feld Regional & bio. Familie Glatzl aus Haiming gehörte zu den ersten Bauern der Region, die auf Bio-Landwirtschaft setzten. Innovativ sind sie bis heute – auch weil die gesamte Familie im Betrieb zusammenarbeitet und sich einbringt.

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immer innovativ zu bleiben und neue Dinge auszuprobie­ ren. Momentan machen sie Erfahrungen mit den ersten Tiroler Bio-Cornflakes aus dem selbst angebauten Mais. Polenta wird schon seit eini­ ger Zeit selbst produziert und

hat sich vor allem in der ­Gastronomie stark etabliert.

Seit über zehn Jahren arbeitet die Familie mit Bio vom Berg zusammen. Erdäpfel, Hokkaido-Kürbis und Polenta werden über die Genossenschaft gemeinsam vermarktet.

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Fotos: Bio vom Berg

n der Region Silz und Haiming wird in den letzten Jahren immer mehr regionales BioGemüse angebaut. Dies liegt an neuen Betrieben, aber auch daran, dass eingesessene­ Bio-Bauern ihre Vermarktung ­verbessern und immer neue Kunden finden. Eine lange Tradition hat die Bio-Landwirtschaft bei Familie Glatzl.

Zukunftsfit. Josef Glatzl ist seit 1985 Bio-Bauer und auch bereits seit dieser Zeit Mitglied bei Bio Austria Tirol. Seine Fami­ lie hat also mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Bio. Ziel von Josef Glatzl

ist es, den Boden gesund zu erhalten und für die kommen­ den Generationen zu bewirt­ schaften. Kunstdünger und chemisch-synthetische Spritz­ mittel haben hier keine Be­ rechtigung. Genauso wichtig ist es dem Familienbetrieb,

Geheimtipp. 2004 hat Josef

Glatzl gemeinsam mit seinem Bruder Hans einen neuen Hofladen am Ortsrand von Haiming eröffnet. Hier ­werden hauptsächlich eigene Produkte, aber auch regio­nale Bio-Produkte wie Käse oder Honig angeboten. Geheimtipp: Jeden Freitag wird selbst Brot gebacken. Die frischen Vinschgerl aus dem eige­ nen Mehl sind unschlag­ bar. In der Backstube steht zudem immer öfter Sohn Franz Glatzl. Franz hat mit seiner Familie vor zwei Jahren den Betrieb übernommen.

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Gesunde Herbstzeit Mythos oder Wahrheit? Hühnersuppe, Ingwer, Kohl oder Honig – diesen und weiteren Nahrungsmitteln wird nachgesagt, immunstärkend, wärmend, vitaminreich und daher ­speziell in der kühlen Jahreszeit wichtig zu sein. Doch was können sie wirklich? Wir haben bei Ernährungsexpertin Edburg Edlinger nachgefragt. Von Manuela Fritz

Was kann Wintergemüse wie Kraut, Rote Rüben, Kürbis oder Rettich?

Welche Nährstoffe braucht der Körper vermehrt in der kalten Jahreszeit? Unser Nährstoffbedarf ist prinzipiell saisonal unabhängig. Eine starke saisonale Beeinträchtigung haben wir beim Vitamin D. Dieses wird nur in kleinsten Mengen über die Nahrung aufgenommen* und hauptsächlich durch Sonnenbestrahlung in unserer Haut gebildet. Deswegen ist dieses „Sonnenvitamin“ bei einem Großteil der Bevölkerung in der dunklen Jahreszeit ein Mangelthema. Es lohnt sich, bei seinem Arzt einmal den Vitamin-D-Status bestimmen zu lassen. *Nahrungstechnisch haben nur Fettfische, Eidotter oder Steinpilze Relevanz – aber man müsste so viel davon essen, dass das nichts mehr mit ausgewogener Ernährung zu tun hat.

Hilft Hühnersuppe wirklich gegen Grippe? Bislang konnte in Laborexperimenten belegt werden, dass Hühnersuppe „im Reagenzglas“ die Beweglichkeit bestimmter weißer Blutkörperchen hemmt, die bei der Entstehung von Entzündungen mitbeteiligt sind. Durch diese entzündungshemmende Wirkung könnten Erkältungssymptome abgeschwächt werden. Aus ­diätologischer Sicht ist eine Hühnersuppe mit viel Gemüse, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer sicher eine genüssliche Wohltat und rutscht auch leicht bei wenig Appetit.

Fotos: Creative-Family/Stock/THINKstock, Sarsmis/iStock/THINKstock, Pic Leidenschaft/iStock/THINKstock

„Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen“, so ein altes Sprichwort. Tatsächlich sind Kraut- und Kohlsorten die allerbesten Vitaminlieferanten im Gemüsesortiment. Wer regelmäßig Kohl oder Kraut genießt, kann den oft winterlichen geringeren Obst- und Gemüsekonsum gut kompensieren. Auch Kürbis und diverse Rüben sind mikronährstoffreiche Gemüsesorten.


Stimmt es, dass der Körper in der kühlen Jahreszeit mehr fetthaltiges Essen braucht? Wir benötigen im Winter keine Extraportion Fett. Wer sich aber häufig in kalten Temperaturen aufhält und bewegt, erhöht damit seinen Energieverbrauch und kann sich so einen Extrabonus für sein Energiekonto erwirtschaften. Dieses verdiente Energieplus kann man aber auch über Kohlenhydrate und Proteine durch eine ausgewogene Ernährung genießen.

Wie gesund ist Honig? Honig besteht bis zu 80 Prozent aus Zucker und hat einen leichten Energievorteil gegenüber Zucker. Günstig ist die höhere Süßkraft und das wesentlich stärkere Geschmacksbouquet im Vergleich zum langweiligen Zuckergeschmack. Honig enthält geringe Mengen Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiß, Blütenpollen und Enzyme. Ihm werden gesundheitsfördernde oder heilende Eigenschaften zugesprochen (Wundheilung, antibiotische Wirkung). Aber Achtung: Hitze zerstört diese wirkungsvollen Enzyme!

Fotos: marcasia/iStock/THINKstock, Mekalova/iStock/THINKstock, Nadja Coser, Tetiana Rostopira/iStock/THINKstock,

Was kann Ingwer wirklich? Ingwer gibt Speisen und Getränken durch sechs verschiedene Scharfstoffe eine angenehme Schärfe und hat so einen wärmenden Effekt. Viele Studien beschäftigen sich mit der heilenden Wirkung von Ingwer. Belegt ist bislang, dass bestimmte Inhaltsstoffe Übelkeit (z. B. bei Reisekrankheit, Schwangerschaft, Chemotherapie) unterdrücken können. Eine Studie konnte sogar zeigen, dass das im Ingwer enthaltene Gingerol das Abwehrsystem im Speichel aktiviert.

Mehr Fett an den Hüften schützt vor Kälte – ist da was dran? Menschen mit zu niedrigem Körperfett frieren schneller und Personen mit zu viel Fettgewebe ist seltener kalt. Aber auch die Menge an Muskelmasse und die Aktivität heizen uns im wahrsten Sinne des Wortes ein. Frauen frieren aufgrund der um ca. 15 Prozent ­dünneren Oberhaut grundätzlich häufiger als Männer.

Edburg Edlinger ist eine Innsbrucker Diätologin und Genießerin. Sie ­entwickelt alltagstaugliche Ernährungskonzepte, die zu mehr Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Gesundheit verhelfen – ganz nach ihrem Motto: „Genussvoll besser unterwegs!“ www.diaetologin.eu


Martin Lechner, Geschäftsführer Zillertal Bier, mit Christian Sturm inmitten Fisser Imperial Gerste.

Heimischer Biergenuss Bekenntnis zu Tirol. Das Tyroler Imperial Zwickl von Zillertal Bier ist ein Vorzeigeprojekt für die gelungene Partnerschaft zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Tiroler Traditionsbetrieb. Basis für diese Bierspezialität ist die heimische Fisser Imperial Gerste.

vor fünfzig Jahren wurde die Gerste auf den Äckern von Fiss angebaut und in die Welt exportiert. Der Ober­ länder Christian Sturm war der Erste, der die Gerste

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Authentischer Tiroler Biergenuss: Tyroler Imperial Zwickl von Zillertal Bier.

schen Getreidesorte und bin so auf die Fisser Imperial Gerste gestoßen. Mit Ziller­ tal Bier habe ich einen ver­ lässlichen Partner gefunden, der eine Spezialität braut, die zu 100 Prozent aus Tirol kommt.“

Investition in die Region. „Uns ist es wichtig, beste Zu­ taten aus der Nähe zu bezie­ hen. Deshalb war es uns ein besonderes Anliegen, den Gerstenanbau in Tirol zu ­forcieren. Außerdem fördern wir so regionale Wirtschafts­ kreisläufe, bei denen die Wertschöpfung im Land bleibt. So garantieren wir den Bauern nicht nur die Abnahme,

sondern zahlen auch den vierfachen Weltmarktpreis für diese Gerste“, erklärt Martin Lechner, Geschäfts­ führer von Zillertal Bier.

Ein zweites Tyroler. Die

intensiven Bemühungen von Zillertal Bier rund um den Anbau haben sich ausge­ zahlt. Die Menge an Fisser Imperial Gerste, die exklusiv für die Tiroler Brauerei an­ gebaut wird, reicht inzwi­ schen aus, um eine weitere, ganzjährig verfügbare Bier­ spezialität zu brauen. „Wir freuen uns darauf, noch die­ ses Jahr den zweiten echten Tyroler zu präsentieren“, verrät Lechner.

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Fotos: zillertal bier

Heimisches Getreide. Bis

2012 erfolgreich wieder ­angebaut hat: „Ich war auf der Suche nach einer heimi­

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euchtend bern­ steinfarben mit ­e iner wundervoll cremigen Schaum­ krone präsentiert sich die Bierspezialität, die die über 500-jährige Braugeschichte von Zillertal Bier fortführt: Das Tyroler Imperial Zwickl – seines Zeichens ein ­„echter Tiroler“, gebraut aus der heimischen Fisser Impe­ rial Gerste.


Scho’ koschtet?

Die gute alte Zeit – in einem Bier von heute.


Köstlich buntes Herbstkulinarium Kostwochen. Vom 21. 09. bis 21. 10. 2018 verwöhnt die Tiroler Wirtshauskultur mit einer herrlichen Vielfalt an saisonalen Schmankerln aus der Heimat – gschmackig und edel!

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falt an reifen Früchten, feld­ frischem Gemüse, waldaromatischen Pilzen und wei­ teren Delikatessen wie edlem Wild verspricht köstliche Ab­ wechslung und puren Genuss. Um die Erntezeit zu krönen

und ihre Gäste so raffiniert wie vielseitig zu verwöhnen, lädt die Tiroler Wirtshauskul­ tur zu ihrem herrlich bunten „Herbstkulinarium“. Während der Kostwochen vom 21. 09. bis 21. 10. kreieren die Kü­

chenchefs aus den Spezialitä­ ten der Saison unvergleich­ liche Schmankerln.

Edel und echt aus Tirol. Eine unverzichtbare Grund­ lage für den echten Gaumen­

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Fotos: shutterstock/tiroler wirtshauskultur

er Herbst ist wegen seines reich ge­ deckten Tischs wohl die großar­ tigste Jahreszeit für Liebhaber der saisonalen und regional verfeinerten Küche. Die Viel­

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Verein tiroler wirtshauskultur Echte Tiroler Küche heißt großer Genuss.

Authentisch

„Die Pflege großer Tradition, ausgesuchte regionale Zutaten und höchster ­Qualitätsanspruch prägen Zillertal Bier gleichermaßen wie die Tiroler Wirtshauskultur – und versprechen köstlichen und authentischen Tiroler Trinkgenuss.“

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Fotos: shutterstock/tiroler wirtshauskultur, Brabetz/Zillertal Bier

Martin Lechner Geschäftsführer Zillertal Bier

schmaus – dafür garantiert die Tiroler Wirtshauskultur – sind die edlen Produk­ te aus der Heimat. Die geschmacklich ­begeisternde Palette reicht vom puren Fruchtaroma aus den heimischen Obst­ gärten, wie von Äpfeln und Zwetschgen, über die bunte Genussvielfalt von den ­Feldern der Tiroler Gemüsebauern, wie gschmackige Tiroler Erdäpfel und vorzüg­ licher Kürbis, bis hin zu Delikates­ sen wie Steinpilz oder Tiroler Berglamm. Feinaromatisch und er­ lesen präsentiert sich auch das reichhaltige Wildbret aus der Region in der Jagdsaison.

Geschmack der Heimat. Gustostückerln von Reh, Hirsch und Gams locken am 13. 10. in die Innsbrucker Alt­ stadt, wo die Mitgliedsbetriebe

Seit über einem Vierteljahrhundert steht der Verein Tiroler Wirtshauskultur, mit derzeit 120 zertifizierten Mitgliedsbetrieben, für ausgezeichnete Tiroler Küche mit Regionalbezug, ganz nach dem Motto: bodenständig – echt – authentisch! Im Fokus stehen heimische Zutaten mit Herkunftsnachweis, heimatliche Kulinarik sowie bodenständiges Tiroler Ambiente, gepaart mit bewährter Tiroler Gastlichkeit.

Tiroler trinkgenuss

zillertal bier

„Goldenes Dachl“, „Goldener Adler“ und „Weisses Rössl“ feine Kreationen am „6. Tag des Wildes“ servieren. Solche und andere Leckerbissen werden freilich während des gesamten „Herbstkulina­ riums“ in ganz Tirol geboten. Als Beglei­ tung empfehlen sich edle Tropfen, wie der exklusive Tiroler Wirtshauswein „Montanus rot“, oder eine der köstlichen Tiroler Bierspezialitäten von Zillertal Bier.

Erlesene heimische Rohstoffe und quellfrisches, extrem weiches Zillertaler Bergwasser bilden die Basis. Dazu gesellen sich über 500 Jahre Bierkultur von Tirols ältestem Familienunternehmen. Zudem besonders lange und kalte Gär- und Lagerzeiten, die den Bierspezialitäten ihren unverwechselbaren Charakter verleihen. Zillertal Bier ist köstlich authentischer Tiroler Trinkgenuss!

Gratis Wirtshausführer. Den perfekten Überblick über alle Mitgliedsbetriebe mit vielen nützlichen Infos bietet der kostenlose Tiroler Wirtshausführer im PocketFormat (auch als App erhält­ lich!). Einfach bestellen unter www.tirolerwirtshaus.at

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Autor Hubert Flattinger und Illustratorin Bine Penz (Mitte) mit Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger, Geschäftsführer AM Tirol Matthias Pöschl und Gottfried Kompatscher vom Tyrolia Verlag (v. li.).

Ab in den Hühnerstall Bewusstsein. Nach dem Käse widmet sich nun das zweite Buch der Agrarmarketing Tirol dem Tiroler Goggei. Eine kindgerechte, informative Geschichte von Kinderbuchautor Hubert Flattinger mit farbenfrohen Bildern von Illustratorin Bine Penz. Von M. Beier Penz dreht sich alles um das Tiroler Freilandei. Gemein­ sam mit der Agrarmarketing Tirol und in Kooperation mit dem Tyrolia Verlag wurde ein Kinderbuch entwickelt, das Botschaften rund um das

Tiroler Goggei. Im neu er­

schienen Kinderbuch „Die Spur führt in den Hühner­ stall“ von Kinderbuchautor Hubert Flattinger und der Tiroler Illustratorin Bine

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Das Tiroler Freilandei einmal genauer unter der Lupe.

Thema Huhn und dessen artgerechte Haltung kindge­ recht aufarbeitet. Auch Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol und Obmann-Stellver­ treter der Agrarmarketing Tirol, begrüßt das Werk für Buben und Mädchen im

Vorlesealter: „Es ist wichtig, Wissen über Lebensmittel aus der Region und die Tiro­ ler Landwirtschaft an unsere Kinder weiterzugeben.“

Für Groß & Klein. Vom

neuen Kinderbuch wurde eine Auflage von 45.000 Stück gedruckt sowie 20.000 Malbücher produziert. ­Diese gehen an Kindergär­ ten und Bäuerinnenorgani­ sationen, die es an die erste Schulstufe verteilen. In der Buchhandlung Tyrolia ist das Buch in gebundener Version zu haben. Übri­ gens: Die unterschied­ liche Farbe der Eier kommt von den verschiede­ nen Hühner-Rassen.

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Fotos: AM Tirol

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ur Geschichte: Paula und ihr Papa begeben sich auf Detektivsuche und gehen dabei wichtigen Fra­ gen auf den Grund: Was ist das für ein Geheimcode auf dem Ei? Oder warum haben Eierschalen unterschied­ liche Farben? Paula erfährt außerdem, wie das Ei vom Hühnerstall in das Geschäft kommt und in welchen Nahrungsmitteln es sich versteckt hält.


glückliches Frühstück täglich ab 6 Uhr

Fairer Start abstimmung haben Stephanie Cammerlander und ihr Team das neue Frühstückskonzept im Cafe Kröll entwickelt.

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Fotos: Strudel-café kröll

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egründet wurde das StrudelCafé Kröll 1976 von Margit Kröll, die es selbst auch über 30 Jahre lang geführt hat. Vor einigen Jahren hat Tochter Stephanie Cammerlander den Betrieb übernom­ men und neu ausgerichtet. Neben einer wunderbaren Strudelauswahl gibt es hier auch auch ganztägig ein herrliches Frühstück. Auch sonntags.

Reichlich Frühstück. Für viel Ab­ wechslung sorgen eine große Auswahl an ofenfrischem Brot aus der familienei­ genen Bäckerei, Croissants mit verschie­ denen Füllungen, Müslis, Schinken und Käse, Honig vom Onkel und natürlich feine Eierspeisen. Die Eier dafür kom­

men, wie übrigens auch die Marmelade, von Mama Margit, die auf ihrem Hof in der Nähe von Innsbruck glückliche Frei­ landhühner hält und dem Café damit auf ihre ganz eigene Weise verbunden ge­ blieben ist. Dass sich die Hühner bei ihr wohlfühlen und nur biologisches Futter bekommen, schmeckt man vom wei­ chen Ei bis zum Ham and Egg und in je­ der Variante dazwischen. Und falls die gefiederten Ladies einmal zu wenig Eier legen, um alle Genussfrühstücker zufrie­ denzustellen, werden ein paar Bioeier dazugekauft.

weiberwirtschaft.at

Reichlich Frühstück. Nach langer Tüftelei und Fein-

mit Eiern von glücklichen Hennen vom eigenen Hof

Der faire Tiroler. Neben dem

schmackhaften Illy-Kaffee bietet das Strudel-Café Kröll seit Kurzem exklusiv auch eine heimische Köstlichkeit: Tiro­ ler Kaffee von der Innsbrucker Rösterei Helmut Schwaiger. Die Bohnen kom­ men aus Süd- und Mittelamerika und werden in Tirol veredelt. Sie werden fast wöchentlich geröstet – Faires Han­ deln, Frische und beste Qualität stehen ganz oben, bei den Bohnen wie beim Röstverfahren.

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Katy Person und Stephanie Cammerlander (beide Café Kröll) Helmut Schwaiger (Inhaber Tiroler Kaffee) und Veronika Strickner (Café Kröll) freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Hofgasse 6, Altstadt Innsbruck www.strudel-cafe.at

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Knuspriges Brotwissen Brotzeit. Wie viel Brot essen die Österreicher, seit wann gibt es Brot – und wer hat es erfunden? Anlässlich des Internationalen Tages des Brotes am 16. Oktober hier interessante Fakten zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt. Von M. Fritz

Ursprung. Die Ge­ schichte des Brotes reicht bis in die Jungsteinzeit zu­ rück, als unsere Vorfahren vor rund 11.000 Jahren be­ gannen, Getreide anzubauen. Vorerst verspeisten sie die Körner von Einkorn und Em­ mer, den damaligen Weizen­ sorten, roh. Irgendwann ka­ men sie auf die Idee, die Kör­ ner einzuweichen und daraus einen Brei anzurühren. Und

irgendwann experimentierte wohl jemand mit Brei auf hei­ ßem Stein, woraus schließlich der getrocknete Fladen ent­ stand. Dieser war fest und haltbar und somit praktisch als Nahrung für unterwegs.

Brotreiche Hochkultur. Das erste Brot im heutigen Sinne ist aber auf die alten Ägypter um ca. 3.000 v. Chr. zurückzu­ führen. Aus Überlieferungen weiß man, dass damals erste Bäckereien mit ausgeklügelten Öfen gebaut wurden und dass sie bereits über 30 verschie­ dene Brotsorten herstellten – nicht umsonst war ihr Spitz­ name „Brotesser“. Den Ägyp­ tern wird auch die Entde­ ckung der Gärung mittels He­ fepilzen und Milchsäurebakte­ rien nachgesagt, wodurch der Teig erst richtig „fluffig“ wur­ de. Übrigens kommt daher auch die Bezeichnung „Brot“: sie leitet sich vom althoch­

deutschen Wort „prôt“ ab, was so viel wie „Gegorenes“ heißt.

Heimische

Brotkultur.

Schätzungen zufolge gibt es in Österreich ca. 300 verschiede­ ne Brotsorten, wobei jede Re­ gion aber auch ihr ganz eige­ nes Brot bäckt. So sind Ge­ würze, Mischungsverhältnisse oder Getreidearten regional sehr unterschiedlich. In Tirol stammen Letztere, wie Roggen oder Weizen, immer häufiger aus regionalem bzw. Bio-An­ bau. Auch wird vermehrt wie­ der zu ursprünglichen Rezep­ ten gegriffen und der Brotzu­ bereitung, nach traditioneller Manier, sehr viel Zeit gewid­ met – womit Brot als wich­ tiges, heimisches Grundnah­ rungsmittel zusehends wieder an Bedeutung gewinnt. Schließlich wusste schon Autor ­ Jonathan Swift (1667 – 1745): „Brot ist der Stab des Lebens.“

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Wussten Sie, dass ... ... Baguette, Kipferl & Backhefe in Österreich kreiert wurden? ... die französische Königin Marie Antoinette so begeistert von der österreichischen Backkultur war, dass sie sich diese an ihren Hof holte? ... es in Österreich zwei Brot-Sommeliers gibt, weltweit insgesamt 27? ... sich laut Umfrage ein Viertel der Österreicher im Urlaub nach heimischem Brot sehnt? ... laut Umfrage Österreicher bei der traditionellen ­Bretteljause am wenigsten auf Brot verzichten können? * Quelle: statista.com. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse liegt in Österreich bei 112,8 Kilogramm pro Jahr, von Obst bei 70,7 Kilogramm (Quelle: Statistik Austria/AMA-Marketing).

Fotos: FooTToo/iStock/THINKstock, George Dolgikh/iStock/THINKstock, margouillat photos/iStock/THINKstock

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ine Marend ohne schmeckt nicht, ein Frühstück ohne ist kaum vorstellbar – und einem Auf­ strich fehlt ohne es überhaupt jegliche Sinnhaftigkeit – die Rede ist vom Brot, einem der wichtigsten und ältesten Grundnahrungsmittel welt­ weit. Jeder Österreicher verbraucht im Durch­ schnitt ca. 68,2 Kilo­ gramm Brot im Jahr*.


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Foto: Colourbox.de

L ebe n sart

Schwarzes Gold Raritäten. Jamaica Blue Mountain, St. Helena-Coffee,

Black Ivory und Kopi Luwak – all diese Kaffeesorten sind heiß begehrt und zählen zu den teuersten der Welt. Was aber macht sie so besonders? Von Esther E. Vogel

R

und drei Tassen pro Tag, 162 Liter und etwa 8 Kilo pro Jahr – Kaffee ist und bleibt das Lieblings­ getränk der Österreicher und

liegt damit sogar vor Bier und Mineralwasser. Die meisten Bohnen, die gemahlen und aufgebrüht unseren doch be­ trächtlichen Koffein-Pegel aufrecht halten, stammen aus

Unser Bio. Unsere Qualität.

Natürlich wurden dafür ganze Wiesen aufgefressen.

ec.europa.eu/agriculture/organic

Brasilien, Vietnam, Peru oder Honduras – und nicht selten landen sie als Mischung in ­einem Coffee-to-go-Becher. Leidenschaftliche Kaffeetrin­ ker allerdings gönnen sich

gerne reine Arabica-Kaffees (Bergkaffee) ohne Milch, um den Geschmack nicht zu ver­ fälschen. Je abgelegener und kleiner das Anbaugebiet und je aufwendiger der Produk­

Es braucht natürlich nicht viel, um diesen Käse zu machen: Schöne Wiesen mit saftigen Gräsern und Kräutern. Kühe, die diese Wiesen während der Sommermonate beweiden. Bio-Milch in höchster Qualität. Mehrere Generationen Erfahrung im Käsemachen und Zeit. Sonst braucht es nichts. Gar nichts. Das ist Bio. Kontrollierte Qualität. Garantiert mit dem EU-Biologo und dem AMA-Biosiegel. bioinfo.at

Der Inhalt dieser Veröffentlichung gibt allein die Meinung des Autors wieder, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Die Europäische Kommission haftet nicht für die etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

DIE EUROPÄISCHE UNION UNTERSTÜTZT KAMPAGNEN ZUR FÖRDERUNG DES ABSATZES LANDWIRTSCHAFTLICHER QUALITÄTSERZEUGNISSE.

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29.08.18 20:49


L ebe n sart

Der Weg zu einem exquisiten Kaffeeerlebnis führt teils über kuriose Herstellungsprozesse.

tionsprozess, desto teurer wird die Leidenschaft für das flüssige, schwarze Gold.

Vulkanisierend. Eine beson­

Im Exil gereift. Die „Green

Tipped Bourbon ArabicaBohne“ verdankt ihren Welt­ ruf niemandem Geringeren als Napoleon Bonaparte. Der im Exil auf der kleinen atlanti­ schen Insel St. Helena – rund 1.200 km westlich der afrika­ nischen Küste – in den Genuss

des St. Helena-Kaffees kam. Da das insulare Anbaugebiet abgelegen und sehr klein ist, ist der Kaffee mit dem Aroma aus Schokolade, Haselnuss und Mandel ebenafalls limi­ tiert und damit entsprechend teuer. Rund 140 Euro muss man für einen Kilo des hand­ verlesenen Kaffees hinlegen.

Aus den blauen Bergen. Angebaut auf einer Höhe von 1.800 Metern zählt auch die Arabica-Bohne „Jamaica

Blue Mountain“ unter Kaffee­ kennern zu den edelsten der Welt. Aufgrund der Lage des vergleichsweise ebenfalls eher kleinen Anbaugebiets, der kühlen Temperaturen und der starken Niederschläge wach­ sen die Kaffeekirschen hier langsamer als woanders. Die Reifezeit liegt bei 10 Monaten, während andere Arabica-Kaf­ fees bereits nach 5 Monaten geerntet werden können. Der langsame Ernteprozess gibt dem Kaffee sein beson­

„Kopi Luwak ist der teuerste Kaffee der Welt, gefolgt von Black Ivory – das Kilo kostet 800 bis 1.200 Euro. Sehr gut ist aber auch Panama Geisha.“ Markus Ronacher WMF Barista

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ders exklusive Arabica-Sorte

ist der „Hawaiianische Kona“, dessen Bohne auf frucht­ barem Vulkanboden, in einem ausgewogenen Verhältnis aus Sonne und Regen, sowie bei gleichmäßig, tropischen Tem­ peraturen reift. Die kleinen Anbauflächen von höchstens drei Hektar pro Farm ver­ knappen jedoch das Angebot, wodurch sich ein Kilopreis von 120 Euro ergibt. Hierzu trägt auch der handverlesene Verarbeitungsprozess, auf den streng geachtet wird, nicht ­unwesentlich bei.

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Foto: Colourbox.de

L ebe n sart

Noch unreif am Baum: Auch die Reifezeit der Kaffeekirschen hat Einfluss auf den Preis. Foto: Colourbox.de

Johann Sammer Country Manager Austria Melitta Ges.m.b.H.

„Wenn ich ins Büro ­komme, nehme ich mir die Zeit für eine gute Tasse Kaffee, vorzugsweise einen Espresso. So bin ich für die Herausforderungen des Tages gewappnet.“ Harald J. Mayer GF Tchibo/Eduscho

deres, leicht nussiges Aroma, für das Liebhaber gerne 150 Euro pro Kilo ausgeben.

Elefantastisch. Das ist aber nichts im Vergleich zum Kilo­ preis des „Black Ivory Coffee“: 850 Euro pro Kilo bezahlt man für dieses „Schwarze Gold“, das ausschließlich in LuxusResorts auf den Malediven und in Nord-Thailand ausge­ schenkt wird. Für den unver­ gleichlichen Geschmack nach Schokolade sorgen übrigens Elefanten bzw. ihre Magenen­ zyme. Für einen Kilogramm Kaffee verspeist einer dieser Dickhäuter rund 30 Kilo­ gramm der rohen Bohnen. Die ausgeschiedenen ganzen Bohnen werden im Anschluss aus dem Dung gepickt, an der Sonne getrocknet und zu ei­ nem der teuersten Kaffees der Welt verarbeitet. Acht Prozent des Erlöses kommen jedoch der „Golden Triangle Asian Elephant Foundation“, einem

Black Ivory Für die Produktion des thailändischen Black Ivory müssen die Kaffeekirschen erst durch einen ­Elefantenmagen wandern.

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88    Weekend Magazin

Kopi Luwak Diese niedliche Schleichkatze trägt einen wesentlichen Teil zur Herstellung des indonesischen „Kopi Luwak“ bei.

Camp, in dem gerettete Ele­ fanten leben, zugute.

Katz im Sack? Ähnlich ge­

wöhnungsbedürftig gestaltet sich der Herstellungsprozess des „Kopi Luwak“ – des „Kat­ zenkaffees“ – der zu einem Kilopreis zwischen 800 und 1.200 Euro gehandelt wird. In Indonesien werden hierzu die Kaffeekirschen an die nachtaktiven Schleichkatzen (Fleckenmusang) verfüttert, deren Magenenzyme die ­Bitterstoffe der Bohnen auf­ spalten. So entsteht der cha­ rakteristische, leicht süßli­ che, Geschmack – auf den betuchte Kaffeeliebhaber weltweit schwören. Während einige Hersteller versuchen das Aroma des Kopi Luwak durch Beigabe von Aromen nachzuahmen, können es an­ dere allerdings nicht lassen, den „Katzenkaffee“ als hoch­ preisigen Marketing-Gag zu belächeln.

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Fotos: Guillermo Fernandes

„Die duftende Tasse Kaffee, als kleine Belohnung ­zwischendurch, und die ideale Gelegenheit, um mit dem Team im Büro über Alltägliches zu plaudern.“


Kaffeegenuss wie vom Barista Qbo You-Rista + Milk Master

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Küchenhersteller Intuo präsentiert seine Küche „Impreso“ im trendigen Metallic-Look – möglich macht das die Metallfarbe „brass“ an den Schrankfronten.

Technik trifft Style Küchen-news. Der edle Weinklimaschrank sorgt für optimalen Weingenuss,

S

ie ist meist Mittel­ punkt des fami­ liären Geschehens, Ursprungsort kuli­ narischer Genüsse und viel­ fach der wohl meistbenutzte Raum des Zuhauses – die

Küche. Um für möglichst viel Wohlbefinden, Funktionali­ tät und Style in der Küche zu sorgen, tüfteln Küchenher­ steller laufend an der Opti­ mierung der Gerätschaften bzw. kreieren neue Design-

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Highlights. Hier einige Trends und News, die Küchen in ­Sachen Bedienkomfort und Optik auf den neuesten Stand bringen.

Connect App vernetzt, womit diese auch über Amazon ­Alexa steuerbar sind. So heißt es ab sofort einfach: „Alexa, mach mir ein Spiegelei.“

Sprachfunktion. Vernetzung und Smart Living haben ­natürlich auch vor der Küche nicht halt gemacht. Geschirr­ spüler bestellen ihre Tabs heute von selbst, mittels Sensoren sorgt die Abzugshaube auto­ matisch für frische Luft und dank Pyrolyse-Funktion über­ nimmt der Backofen selbst seine Reinigung. Seit Neues­ tem lassen sich Bedienfunk­ tionen nun auch mittels Sprachsteuerung aktivieren. Siemens z. B. hat seine iQ500-Herde mit der Home

Zweigleisig. Zartes Lamm­

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fleisch mit knackigem Ge­ müse und weichen Kartoffel­ spalten – und das alles aus dem selben Backofen, nach nur einem Durchgang? Mög­ lich macht das der revolutio­ näre Dialoggarer von Miele. Er wartet nämlich mit einem innovativen Garverfahren auf: Unterschiedlichste Zuta­ ten für ein komplettes Menü kommen zusammen aufs Blech und werden auf den Punkt gleichzeitig fertig. Da­ hinter steckt eine neue Tech­

Fotos: intuo, miele, xxxlutz, siemens

der Dialoggarer bereitet Braten und Beilage gleichzeitig zu, und optisch glänzt sie in angesagtem Metallic-Look – Neuheiten aus dem Küchenbereich. Von M. Fritz


Küche und Wohnraum verschmelzen miteinander: So beherbergt die Kücheninsel auf einer Seite Spüle und Herd, auf der anderen Seite ist Raum für Bücher und Deko (Dieter Knoll Küche, XXXLutz).

nologie, die mithilfe elektro­ magnetischer Wellen gezielt auf die unterschiedliche ­Beschaffenheit von Lebens­ mitteln eingeht.

Edel gekühlt. Ein perfektes

Menü ist ohne den passenden edlen Tropfen wohl nur halb so gut. Noch schlimmer als

kein Wein ist aber ein Wein in der falschen Temperatur. Da­ mit das nicht passiert, emp­ fiehlt es sich, über einen ­modernen Weinklimaschrank nachzudenken. In jenem der Serie 400 von Gaggenau las­ sen sich zum Beispiel drei ver­ schiedene Klimazonen ein­ stellen, um für Weiß-, Rot-

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„Alexa, mach die Suppe heiß“ – Siemens hat seine iQ500-Herde mit der Home Connect App vernetzt, womit sie über Amazon Alexa steuerbar sind.

oder Roséweine sowie Cham­ pagner die optimale Lagerund Trinktemperatur zu ge­ währleisten. Eine Feuchtig­ keitsregelung und ein niedri­ ger Vibrationspegel sorgen zu­ dem für optimale Lagerbedin­ gungen. Und da edle Weine eine ebenso edle Umgebung verdienen, bietet der Gaggenau-

Weinklimaschrank fünf ver­ schiedene Beleuchtungsvaria­ tionen und ausziehbare Fla­ schenablagen in Eichenholz, kombiniert mit Aluminium und dunklem Anthrazit.

Aufgeräumt. Genügend Stau- und Arbeitsfläche in der Küche ist oberstes Prin­

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zip. Der Küchenhersteller Bulthaup zum Beispiel hat das Kücheninsel-Ensemble „is­ land“ praktisch ausgestattet. Zum einen gibt es die auszieh­ bare Variante: Unter Arbeits­ fläche oder Herdplatte befin­ den sich Auszieh-Elemente, die schnellen Zugriff auf wich­ tige Utensilien bieten. Zum anderen gibt es die verschieb­ baren Elemente: Die Arbeits­ fläche lässt sich problemlos beiseiteschieben und gibt dar­ unter Stauraum frei.

Wohnlich. Offene Küchen liegen nach wie vor im Trend. Damit das Küchen-Wohn-En­

semble harmonisch wirkt, ist es wichtig, Küche und Wohn­ raum miteinander in Verbin­ dung zu bringen. Das funk­ tioniert zum Beispiel, indem sich gleiche Materialien, Far­ ben oder Möbelelemente so­

wohl in der Küche als auch im Wohnraum wiederfinden. Auch muss die Küche nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar sein. Kü­ chengeräte lassen sich hinter Schrankfronten „verstecken“,

Kücheninseln können auf der dem Wohnraum zugewand­ ten Seite mit Bücherregalen bestückt sein oder Geschirr und Gläser können in offenen Regalen platziert werden – damit wird die Küche gleich

Fotos: alno, bulthaup, gaggenau

Vollholz macht sich auch in Küchen sehr gut – wie in der Küche Alnoshape von Alno, die ganz in ­Antikeiche gehalten ist.

SILENCE BOXSPRING Die Weltneuheit SILENCE lässt selbst anspruchsvollste Genießer über den Dingen schweben und definiert Schlafkomfort völlig neu! Der Grund: Klappbare, im Kopfteil des neuen Boxspringbettes integrierte Paneele blenden Störfaktoren, wie Licht und Zugluft aus. Der von sembella® eigens entwickelte Akustik-Schaum absorbiert außerdem Geräusche Verkehrslärm oder sogar das Schnarchen wird um gut 25% reduziert! Man schläft rundum geborgen, in einer echten Oase der Ruhe. Und mit der Rautensteppung in den Kopfteil-Paneelen sieht das neue sembella® Silence-Bett auch noch umwerfend gut aus. Am besten gleich unverbindlich anschauen und probeliegen - im sembella®-Schauraum Innsbruck, SOHO Gebäude, Grabenweg 64. Alle Infors auf www. sembella.at

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Die Kücheninsel „island“ von Bulthaup punktet dank ausziehbarer Laden und verschiebbarer Arbeitsplatten mit innovativem Stauraum.

selbst zum Wohnraum.

gemütlichen

Style in der Küche. Op­ tisch zeigt sich die moder­ ne Küche alles andere als langweilig. Vollholz liegt

auch hier im Trend – mas­ sive A ­ rbeitsplatten, The­ ken oder Schränke aus na­ turbelassenem Holz geben der Küche einen wunder­ bar natürlich-edlen Charme. Mit einer Kombi­

Dank drei verschiedenen Klimazonen sorgt der Weinklimaschrank der Serie 400 von Gaggenau für die optimale Temperatur der edlen Tropfen.

nation aus Holz, Alumini­ um und Glas, etwa bei Schrankfronten oder Vitri­ nen, präsentiert sich die Küche stylish-modern. Originell: Zum Hingucker wird die Küche garantiert

mit Fronten in Metal­ lic-Look. Dabei sollten Schränke, Kücheninsel und Arbeitsplatte aber schlicht und geradlinig sein, damit die Metallic-­Optik so rich­ tig zur Geltung kommt.

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Die coolsten Küchentrends erhältlich bei XXXLutz Küche 2.0. Im Bereich der Küche gibt es in letzter Zeit so viele digitale Innovationen wie lange

E

s ist noch kein Meis­ terkoch vom Him­ mel gefallen. Aber: Das muss auch nicht sein. Denn mittlerweile gibt es glücklicherweise cle­vere Backöfen. Sie suchen per Smartphone oder Tablet ein­ fach ein Rezept aus einer riesi­ gen Sammlung aus, senden die Einstellungen direkt an den Ofen und überlassen ihm die restliche Zubereitung. Auch Kühlschrank & Co. erobern die digitale Welt: Dank der einge­ bauten „Selfie-Kamera“ haben Sie auch unterwegs im Blick,

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94    Weekend Magazin

was im Kühlschrank ist. Das Ergebnis: Ein leichterer Alltag und perfekte Ergebnisse!

Ausgefallene

Designs.

Hauptsache es fällt auf: Vom extrem minimalistischen An­

satz bis hin zu Graffitimuster, Industrial Style oder knal­ ligen Farbakzenten geht alles. Die moderne Küche setzt auf Eyecatcher! Ob großflächige Beton- oder Schieferober­ flächen, Dunstabzugshauben aus Kupfer, Armaturen oder Dekoration in kräftigem Rot, Grün, Blau oder Gelb oder ganze Fronten in angesagten Farben wie Avocado-Grün oder Rosé: Sie haben wahr­ lich die Qual der Wahl. Kein Wunder also, dass man(n) gar nicht mehr vom Herd wegzubekommen ist.

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nicht. Neben faszinierenden technischen Neuerungen, spiegelt sich aber auch das Motto „Zurück zur Natur“ in den modernen Küchen wider. So geht der Trend ganz klar in Richtung natürliche Materialien. Die coolsten Küchentrends gibt es jetzt in Ihrer XXXLutz-Filiale.


Integrierter Dunstabzug. Die revolutionären, direkt ins Kochfeld integrierten Mulden­ lüfter bringen neuen Komfort in Ihre Küche. Denn sie sind zugleich funktional, platz­ sparend und verleihen Ihrer Küche das gewisse Etwas. Die Kochdünste und -gerüche steigen gar nicht erst hoch, sondern werden direkt dort abgesaugt, wo sie entstehen. So bleibt die Küche frei von Dampf. Und Sie? Sie profitie­ ren von einem angenehmeren Raumklima als je zuvor.

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Natursteinplatten. Der all­

gemeine Trend in modernen Küchen geht in Richtung ­natürliche Materialien. Insbe­ sondere gilt das jedoch für Ar­ beitsplatten. Schließlich sind Natursteine wie Granit, Mar­ mor oder Schiefer und Kera­ mik nicht nur absolute Hingu­ cker, sondern auch besonders robust, kratzfest und hitze­ beständig. Darüber hinaus

b­estechen sie durch ihre hygienische und besonders ­ pflegeleichte Oberfläche.

Offene Wohnküche. Den

Blick im großen Raum schwei­ fen lassen oder das spielende Kind während der Küchen­ arbeit immer im Blick haben – offenes Wohnen ist gefragt wie nie. Was die Skandinavier schon lange vormachen, ler­ nen auch hierzulande immer mehr Menschen zu schätzen. Kochen, genießen und ent­ spannen – gehen diese zuvor getrennten Sphären ineinan­ der über, entsteht ein gemütli­ cher, freier und vor allem kom­ munikativer Familienraum.

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geworden? Die größten Küchenstudios in ganz ­ Österreich finden Sie beim ­ XXXLutz. Auf bis zu 2.400 m2 Verkaufsfläche finden Sie eine XXXL-Auswahl an Designs

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Weekend Magazin   95


7 Fehler bei der Küchenplanung Ärger vermeiden – Die XXXLutz-Küchenplaner helfen dabei. Wenige Dinge sind planungstechnisch so heikel wie die Küche. Während sich die neue Couch im Notfall auch noch ein paar Zentimeter verschieben lässt, erfordert die Küchenplanung millimetergenaues ­Ausmessen, exaktes Wissen über die täglichen Arbeitsabläufe und eine hohe Produktkenntnis.

1 nehmen. Jede Küchen­ Messfehler in Kauf

planung startet mit einem Maßband bewaffnet. Schließ­ lich müssen Sie wissen, wie viel Platz Ihnen überhaupt zur Verfügung steht. Gerade beim Ausmessen passieren jedoch die häufigsten Fehler. In der XXXLutz Online-Aus­

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96    Weekend Magazin

messhilfe erfahren Sie, wie es richtig geht. Wer lieber gleich auf Nummer sicher gehen will, holt sich am besten den Ausmessservice ins Haus.

2 Bauliche Gegebenheiten Anschlüsse vergessen.

wie Starkstrom-, Wasserund eventuell den Gasan­ schluss nicht in die Planung miteinzubeziehen, klingt nach einem Anfängerfehler. Tatsächlich passiert das aber öfter als man glaubt.

3 Die

Geräte falsch anordnen.

neue Küche soll schließlich nicht nur schön sein, sondern auch den Pra­ xistest im Alltag bestehen. Und daran sollte sich die An­ ordnung der Geräte in erster Linie orientieren. Die Traum­ küchenplaner kennen alle wichtigen Aspekte und be­ raten Sie gerne.

4 Denken

Zu niedrige Arbeitsfläche.

Sie an Ihren ­Rücken! Die geläufige Stan­

dardhöhe von hundert Zen­ timeter eignet sich nämlich nur für Menschen mit einer Körpergröße zwischen 1,60 und 1,75 Meter. Eine ent­ sprechende Anpassung beugt Rückenschmerzen vor und spart Geld für Massage­ therapien und Co.

5 sparen. Aus ergonomi­ An der falschen Stelle

scher Sicht sollten Sie mit Auszügen arbeiten. Das ­erspart nämlich die lästige

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D

iese sieben Fehler sollten Sie auf jeden Fall unbe­ ­ dingt vermeiden:


Sucherei nach Utensilien aus den Unterschränken in ge­ bückter Haltung. Ein heißer Tipp hierfür sind Apotheker­ schränke.

6 Töpfe, Teller, Lebensmit­

Zu wenig Stauraum.

tel und Co.: In einer Küche will so einiges verstaut wer­ den. Lassen Sie sich von der XXXL-Auswahl an platzspa­ renden Lösungen wie Eckaus­ zügen, praktischen Ladenein­ sätzen und intelligenten Hän­ gevorrichtungen überzeugen. So sorgen Sie ganz nebenbei auch für Ordnung in der ­neuen Küche.

7 ­Beleuchtungskonzept. Anzeige

Unzureichendes

Die Experten vom XXXLutz wissen genau, welches Licht Ihr Kochfeld ordentlich ausleuchtet, ohne zu blen­ den oder Schatten zu wer­ fen. Und welches bis in den

offenen Wohnraum hinein für stimmungsvolles Am­ biente sorgt.

XXXLutz Traumküchenplaner. Sie sehen schon: Die Küche ist das Herz des gesamten Hauses. Planungsfehler und falsche Kompromisse wer­ den Ihnen daher nicht nur täglich auffallen, sie können früher oder später auch rich­ tig wehtun. Nehmen Sie sich daher Zeit für die Planung und ziehen Sie die XXXLutz Traumküchenplaner zurate. Denn je durchdachter Ihre Küche ist, desto länger ha­ ben Sie Freude an ihr. In ei­ nem kostenlosen Beratungs­ gespräch mit den Traum­ raumplanern werden Ihre Küchenträume wahr. Und das Beste daran: Ihr persön­ licher Traumküchenplaner steht Ihnen von der Planung bis hin zur Lieferung und Montage zur Seite.

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L e b e n sa rt

Do it yourself? Bei flächigem Schimmelbefall lieber den Profi rufen.

Model Foto: Colourbox.de

Hilfe, RiSiko. Pilzsporen können Allergikern das Leben schwer machen. Eine besondere ­Gefahr stellen dabei Schimmelpilze dar. In Wohnungen und Büros fühlen sie sich oft allzu wohl. Von S. Hermann

S

chimmelpilze füh­ len sich leider nicht nur bei nassem Wetter, sondern auch an feuchten Wänden über die Maßen wohl. Auf feuchten Stellen hinter Tape­ ten, Textilien, Holzverscha­ lungen und Kachelwänden fin­ den sie optimale Nährböden. Ist der Schimmelpilz einmal da, geht er von alleine nicht mehr weg. Zu den effek­ tivsten Hausmitteln zählen 70-prozentiger Alkohol, Wasserstoffperoxid, Brennspiritus und Essig. Ab ca. ei­ nem Quadratmeter Befalls­

fläche muss aber unbedingt der Profi ran. Die Möglich­ keiten der Entfernung rei­ chen vom manuellen Ab­ tragen bis zur chemischen Behandlung.

Krankmacher. „Schimmel

ist der Verursacher von Krankheiten wie Bluthoch­ druck, Allergien, Lungener­ krankungen und Leberschä­ den“, sagt Gerhard Brandner, Schimmelexperte bei Sima­ cek und Erfinder des BMB-Verfahrens, welches Schimmelpilze rückstandslos entfernt. Besonders für Be­

Schimmelpilze vermeiden n Sorgen Sie für eine gute Lüftung. Am ­besten eignet sich Stoß- oder Querlüftung. n Vermeiden Sie zu lange gekippte Fenster. n Die optimale Luftfeuchtigkeit sollte ­zwischen 40 und 60 Prozent betragen. n Schimmelpilze mögen warmes, feuchtes Klima. Die Temperatur sollte deswegen nicht über 20 Grad betragen. n Möbelrückwände sollen keinen Wandkontakt haben. n Lüften Sie Ihr Badezimmer regelmäßig – insbesondere nach dem Duschen oder Baden. n Entsorgen Sie Ihren Hausmüll täglich.

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100   Weekend Magazin

Foto: Colourbox.de

troffene einer Schimmel­ pilzallergie können Sporen­ reste gefährlich werden.

Allergierisiko. Im Vergleich

zu einer Hunde-, Katzenoder Hausstauballergie ist die Sensibilisierung auf Schimmelpilze recht selten. „Nichtsdestotrotz sind sie aber potente Asthmaaus­ löser, wenn die Patienten ent­ sprechend hohen Sporen­ konzentrationen in der Atemluft ausgesetzt sind“, sagt Dr. Petra Zieglmayer, wissenschaftliche Leiterin am Allergieambulatorium

Wien West. Aber ab wann wird Schimmel in den eige­ nen vier Wänden zur Bedro­ hung? Laut Expertin sind Schimmelpilzsporenproben eigentlich immer positiv, ohne aber zwingend für eine klinische Symptomatik ver­ antwortlich zu sein. Aller­ dings: „In Konzentrationen, die hoch genug sind, um ei­ nen modrigen Geruch zu er­ zeugen, werden sie klinisch bedeutsam“, so Zieglmayer. Soweit, dass man den Schim­ mel sogar riechen kann, soll­ te man es also auf keinen Fall kommen lassen.

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Foto: Andrea Fichtel

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Motor

Ein guter Jahrgang

ab 1948 70 Jahre Porsche. Wie es sich anfühlt, „alte“ Porsche-Legenden aus dem Museum zu fahren und einen ganz neuen ­Porsche-Wein zu trinken. Zum 70er wurde ein eigener Porsche-Wein kreiert. Der „Porsche Cuvée 356“ vom ­südsteirischen Winzer Tement.

V Von Werner Christl

Porsche 356: Die Urform aller Porsches bei der Präsentation des Porsche-Weins im Weinkeller. Ein guter Jahrgang!


1990

Im Bild ein Porsche 944 Turbo Baujahr 1990. Der Vierzylinder kam Anfang der 1980er auf den Markt.

Wir fuhren den letzten jemals gebauten Porsche 928 GTS aus dem Jahr 1995 – der Dienstwagen von Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking.

1995

1975

Ein 911er Carrera 2.7 aus dem Jahr 1975 mit 210 PS – ohne Turbo.

E

in gewisser Herr Porsche hat sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kopf gesetzt, einen Sportwagen zu bauen. 1948 stand schon der erste Por­ sche Prototyp mit der Fahr­ gestellnummer 356-001 im österreichischen Gmünd, wo noch weitere 51 Modelle ­gebaut wurden. Erst danach ging man nach Stuttgart. Ab 1963 wurde dann der 911er geboren, der zuerst 901 hieß. Nachdem Peugeot aber ähn­

liche Modellbezeichnungen hatte, wurde daraus der 911.

Ausfahrt. In der Regel bleibt,

etwas das im Museum steht, auch dort stehen. Nicht so bei Porsche – die Jungs holen in regelmäßigen Abständen einige der 600 Exponate in Stuttgart aus dem Museum und setzen dann unter Um­ ständen auch einen Motor­ journalisten in die teuren Oldtimer. Und so sitze ich dann in einem gut 40 Jahre alten 911er Carrera und

denke besser nicht daran, was wäre, wenn!? Die Kupp­ lung tritt sich härter als die „Fußmaschine“ im Fitness­ studio, die Gänge wollen prä­ zise wie vom Uhrmacher ein­ gelegt werden, und laut ist er auch. Ja, „geil“. Der 15 Jahre jüngere 944 Turbo fühlt sich verglichen mit dem alten Carrera, wie ein Schwebe­ kissen an. Der Turbo setzt bei ca. 3.200 Umdrehungen blitzartig ein und lässt es kra­

chen. Stimmt, in den 1990ern waren der 944 und vor allem der 924 nicht unumstritten. Heute sehen wir das anders. Ein 944 S2 mit etwa 30 Jah­ ren auf dem Buckel kostet heute gut und gerne 30.000 Euro! Dann noch eine Test­ fahrt mit dem letzten jemals gebauten 928 aus 1995. Mit diesem ist Ex-Porsche Chef Wiedeking „in die Arbeit ­gefahren“. Zum Schluss der Umstieg in einen Porsche der neuen Generation – kurz ge­ sagt: viel schneller, viel kom­ fortabler, viel leichter zu fah­ ren, viel sicherer, aber trotz­ dem ein echter Porsche. Und die Zukunft? Die ist auch bei Porsche elektrifiziert. Das krasse Gegenteil zum gefah­ renen 1975er Carrera ist ab 2019 der „Taycan“. Keine Kupplung, kein Turbo, kein Lärm und mit einem 600-PS-Elektromotor!

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Fotos: Porsche/Hersteller

2019 Ein rein elektrisch angetriebener Sportwagen? Porsche fährt mit dem „Taycan“ Richtung Zukunft.

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Weekend Magazin   103


Die Reichweite ist natürlich stark von Fahrweise und ­eingeschalteten Verbrauchern abhängig. Das gilt aber auch für Verbrennungsmotoren!

Leaf ohne Mief Sauber. Der neue Leaf

verbreitet als Elektroauto keinen Mief und ist dabei gleichzeitig ein flottes Kerlchen, das im Alltag eine extrem gute Figur macht. Von Werner Christl Leaf lässt sich in einer Stun­ de von „0“ auf 80 Prozent ­laden. Je nach Restreichweite verkürzt sich natürlich die Ladezeit. Ja, nonstop mit 130 Sachen Wien – Salzburg (ca. 300 Kilometer) geht sich nicht aus, aber das Revier des Leaf ist im Grunde eher die Stadt und die Landstraße. Im Stadtverkehr kann die Reich­ weite ziemlich in die Höhe geschraubt werden. Unterm Strich sind 200 bis 270 Kilo­ meter Reichweite kein Prob­ lem. Immer abhängig von Temperaturen, Gasfuß, Ver­ wendung von Verbrauchern wie Klimaanlage – logo. La­

den? Anstecken – fertig! An der 10-Ampere-Steckdose daheim hängt der komplett leere Leaf allerdings locker die ganze Nacht. Wobei man in der Regel den Akku nicht jeden Tag leer fährt!

Spar-Modi. Nissan hat eini­

ge Helferlein eingebaut, die die Reichweite vergrößern. Da hätten wir die Taste, auf der „Eco“ zu lesen ist. Die be­ grenzt die Motorleistung und spart so Energie. Zusätzlich gibt es den B-Modus, der die volle Rekuperationsleistung zur Verfügung stellt. Also beim Bremsen und Verzö­

gern den Akku lädt. Dann hätten wir das Nissan e-Pe­ dal, das über eine kleine Taste in der Mittelkonsole aktiviert werden kann. Wenn das Gas­ pedal bzw. e-Pedal losgelas­ sen wird, bremst der Leaf ­automatisch ab. Je schneller man den Fuß vom Pedal nimmt, desto stärker bremst das E-Auto. Bei jedem Bremsvorgang wird natürlich rekuperiert – also Energie gespeichert. An diese Form des Fahrens gewöhnt man sich überraschend schnell.

So fährt er sich. Die Batte­

rien sind am Fahrzeugboden

Nissan Leaf Leistung: 150 PS Reichweite: ca. 200 bis 378 Kilometer Batteriekapazität: 40 kWh Kofferraum: 385 Liter Preis: EUR 35.600,–

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104   Weekend Magazin

Fotos: Werner Christl/Hersteller

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on Wien nach Salzburg mit ei­ nem Elektroauto? Mit einem Nissan Leaf ist das mit etwas Hirn und etwas mehr Zeit kein Problem. Zwar ist die an­ gegebene durchschnittliche Reichweite von 270 Kilome­ tern auf Autobahnen nicht zu erreichen, aber mit 110 km/h und einem Zwischenstopp an der Schnellladestation in Linz geht sich das locker ohne Reichweitenangst aus. Zwi­ schenzeitlich gibt es ja ent­ lang Österreichs Autobahnen in regelmäßigen Abständen Schnellladestationen. Der


M oto r

Werner Christl Ressortleiter Motor

kommentar

Rache am blöden Navi angebracht, wodurch der Schwerpunkt weit unten ist und die Straßenlage ver­ bessert wird. Wirklich lustig wird der Spurt von der Am­ pel weg. Auf den ersten hun­ dert Metern zieht der 150 PS Leaf wie vom Gummiband abgeschossen. Den Hunder­ ter knackt er in erfreulich 7,9 Sekunden. Das Drehmoment steht halt in Bruchteilen ei­ ner Sekunde zur Verfügung. Die Federung ist komforta­ bel, die Platzverhältnisse vor­ bildlich, und im Kofferraum verschwinden ohne Koffer­ raumabdeckung 420 Liter. Was uns weniger gefallen hat? Die zweigeteilte A-Säule erleichtert nicht unbedingt die Sicht. Zudem ist der Touchscreen zum Teil eine Fingerübung, und der Auto­ matik-Wahlhebel ist ein ­kleines Knüpperl, an das man sich gewöhnen muss.

Was er noch hat. In Sa­

chen Assists ist der Leaf gut unterwegs. ProPilot ( teilau­ tonomes Fahren), Verkehrs­ zeichenerkennung, Quer­ verkehrswarner, TotwinkelAssistent, autonomer Lenkassistent für selbstständiges Spurhalten. Außerdem: Nis­ sanConnect EV – eine App, die mit dem Handy Ladezu­ stand, Reichweite, Standort des Autos informiert sowie den Leaf vor dem Einsteigen kühlt oder heizt. Fazit: Der Leaf ist ein Auto für den Alltag. Innen, außen und technisch gesehen top. Natürlich gibt es eine ­ ­begrenzte ­Reichweite. Aller­ dings sind 389 maximale Reichweite am ­Papier, kom­ binierte von 270 und reale von über 200 Kilometern ein Hit. Und: Es gibt ja Schnell­ladestationen. Der Preis?

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Der Nissan Leaf ist durchaus familientauglich. Ausreichend Platz für Passagiere und auch im Kofferraum.

Schnellladestation: Eine leere Batterie kann in etwa einer Stunde auf 80 Prozent ge­ laden werden.

Ich habe dieses Jahr schon einmal mein Navi verprügelt. Kein Witz! Bei 40 Grad Außentemperatur in einer verwurschtelten, unbekannten Stadt in Südeuropa, hat es sich im ärgsten Stress einfach abgeschaltet! Es ist bzw. war so eines mit Saugnapf. Rechter Haken – Bumm! Meine ­Kinder im Auto haben mich übrigens ausgelacht! Ich lachte dann vorerst mit einem Eisverbot zurück. Nach der Aussöhnung mit dem blöden Navi-Ding – ich habe den Saugnapf geputzt – hat es mich dann am nächsten Tag netterweise gewarnt. Vor einem „8-km-Stau in 50 Kilometern“. Ersatzroute berechnen? ­Kleiner Umweg von 30 Kilometern gefällig? Nachdem mein Navi eine schlechtere (Stau)-Trefferquote hat als die Deutschen Fußballer bei der WM, fuhr ich weiter. Der einzige Stau der dann kam, wer der Blutstau in mir. Gäbe es da nicht meine Familie, wäre das blöde Ding schon wie ein armer, ausgesetzter Hund, an einer Leitplanke „angesaugt“, verendet. Das Fenster für den Rauswurf war jedenfalls schon weit offen. Ich hege ja den Verdacht, dass Navigationsgeräte einfach alle paar hundert Kilometer umleiten – nach dem Motto: Kann eh keiner kontrollieren, ob da wirklich ein Stau war. Nachdem ich – man glaubt es kaum – ohne Navigationshilfe nach Hause gefunden habe, gab es ein Update. Ich bin ja nicht nachtragend. Das Navi hängt nun inklusive tollem Update an einer Dachrinne. Hier kann es dem ­Regenwasser den Weg zeigen.

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Weekend Magazin   105


Power Herbst

Alles Neu. Was dem Sonnenanbeter sein Super-Sommer ist dem Autofan der Herbst. Die

N

ach dem auch für die Autobranche äußerst heißen Sommer – Stichwort WLTP-Umstel­

lung und Lagerabverkäufe im Handel – geht es nahtlos in den spannenden Herbst über. Die Autoshows in Frankfurt am Main und in

Paris stehen an. Dort prä­ sentieren die Hersteller ihre Neuheiten für die zweite Jahreshälfte 2018. Beson­ ders Audi startet mit

einem wahren Produkt­ feuerwerk in die gemütliche Jahreszeit. In der Pipeline

Hyundai Nexo Suzuki Jimny

Ecken und Kanten

Suzukis Offroad-Legende war zuletzt schon nicht mehr ganz taufrisch. Jetzt kommt allerdings der ganz Neue, der außen wie innen komplett erneuert wurde. Er soll die Tugenden des Vorgängers übernehmen, dabei aber modern sein und sich von SUVs abgrenzen. Start ist im Oktober 2018.

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106   Weekend Magazin

Stoff geben mit Wasser Im Nexo werkt ein Elektromotor mit 163 Pferdestärken, der von einer Brennstoffzelle gespeist wird. Der Tankvorgang mit Wasserstoff dauert nur rund fünf Minuten. Die Reichweite ist die eines „normalen“ Verbrenners. Marktstart des Nexo ist voraussichtlich im Oktober.

Fotos: Hersteller

Hersteller haben auch heuer wieder tief in ihre Innovationskisten gegriffen und präsentieren tolle Neuigkeiten für die zweite Jahreshälfte 2018 – eine Auswahl. Von Lukas Steinberger


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Audi A6 Avant

Sechsy

Die Limousinen und SUVs der Marke durften sich schon im neuen Markenkleid zeigen. Der A6 Avant ist jetzt der erste Kombi im neuen Stil. Dazu gibt es ein modernes Cockpit, ­sparsame Motoren und bis zu 1.680 Liter ­Kofferraumvolumen. Ab EUR 58.040,–.

Volvo V60

Neuer Schwede Der kleinere Bruder des V90 startet in seine zweite Generation. Der knapp 4,8 Meter lange Kombi wird ab Ende dieses Jahres auch mit zwei modernen Plug-in-Hybridvarianten erhältlich sein (T6 und T8 Twin Engine). Zum Marktstart gibt es Benzin- und Dieselmotoren. Erhältlich ab EUR 42.185,–.

BMW Z4

Road-star

2016 wurde der Z4 ­eigentlich zu Grabe ­getragen, jetzt kehrt er aber zurück – und wie. Mit moderner Technik soll er der RoadsterGattung neuen Schwung verleihen. Der Neue startet Anfang 2019 und wird in Graz bei Magna gebaut.

sind Q8, e-tron, A1 Sport­ back, Q3 und A6 Avant. Eine sehr gute Zeit für Fans der vier Ringe aus Ingolstadt.

Hochsitz und Kombi. Ein Blick auf die anderen Neuhei­ ten offenbart: Entweder man sitzt hoch oder klassisch. Die SUV-Riege verstärken wer­ den unter anderem Honda CR-V, Citroën C5 Aircross, Hyundai Santa Fe, Jeep Wrangler und Suzuki Jimny.

Bei den Kombis stehen Volvo V60, Toyota Corolla Touring Sports, Peugeot 508 SW, Kia ceed SW und Ford Focus Tra­ veller bald am Hof der Händ­ ler. Limousinen gibt es auch noch: Mercedes C-Klasse ­Facelift und Peugeot 508 sind hier die Neuheiten.

Alternativ. Endlich kommen

auch vermehrt Stromer mit alltagstauglichen Reichweiten in den Verkauf. Neben Hyundai Kona EV und Kia Niro EV steht auch der ­wasserstoffgetriebene Hyundai Nexo an. Gute Zeiten also auch für Elektro-Fans.

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Honda Cr-V

Hochsitz-Samurai Er ist eines der meistverkauften SUVs weltweit und geht ab sofort in die fünfte Generation. Die kommt erstmals ohne Diesel-Motor. Dafür gibt es ab sofort einen Benziner mit Automatik oder manuellem Getriebe und ab Anfang 2019 einen neuen Hybridantrieb. Ab EUR 30.990,– (Benziner).

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Weekend Magazin   107


M oto r

Claudia Elhardt Verkaufsberaterin Dosenberger Innsbruck

Der Clio punktet mit vielen individuell wählbaren Design- & Ausstattungs-Features.

„Individuell & spritzig – der Clio ist Renaults meistverkaufter Stadtflitzer.“ REnault Clio

Dynamisch durch die Stadt

S

eit 1990 ist Renaults Kleinwagen Clio auf den Straßen unter­ wegs – und gilt als meistverkauftes Fahrzeug der Franzosen. Im Laufe der Jahre wurde der Clio mehreren Re­ launches unterzogen und prä­ sentiert sich aktuell als sprit­ ziger Stadtflitzer: Die Front­

partie zeigt sich dynamisch mit markant gestalteten Kühl­ luftöffnungen, je nach Aus­ stattung auch mit Pure Vision Voll-LED-Scheinwerfern.

Individuell. Dank einer

­Vielzahl neuer Individualisie­ rungsmöglichkeiten für Exte­ rieur und Interieur lässt sich

der Clio rundum personali­ sieren – geboten werden z. B. diverse Farbpakete für Dach und Außenspiegel sowie ver­ schiedene Innenlook-Pakete samt Dekorelementen an Schaltkulisse und Lüftungs­ düsen. Renault bietet auch für den Clio das multifunk­ tionale Touchscreen-Infotain­

mentsystem R-Link Evolution mit Online-Anbindung.

Unter der Haube. Die Moto­

renpalette reicht von 75 bis 120 PS, Diesel oder Benziner – Top-Motorisierung ist der Benziner R.S. Trophy 220 EDC mit 6-Gang-Schalt­ getriebe und 220 PS.

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108   Weekend Magazin

23.08.18 14:28

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stark besetzt. Die aktuelle Generation punktet mit diversen Individualisierungspaketen.

Fotos: LEMAL/Jean−Brice/Renault, Dosenberger

Kleiner Franzose. Mit dem Clio hat Renault sein Kleinwagen-Segment seit ca. 30 Jahren


M oto r

Helmut Kofler Verkaufsberater Autohaus Moriggl

Neue Farben wurden für den HR-V kreiert: Midnight Blue Beam Metallic & Platinum White Pearl.

„Der neue Honda HR-V punktet mit einzigartigem Raumkonzept und acht Jahren Honda Sicherheit.“ Honda HR-V Facelift

Aufgepeppter Japaner Facelift. Der neue Honda HR-V präsentiert sich mit dynamischerer Optik, komfortablem

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Fotos: Autohaus moriggl, hersteller

Innenraum und kräftiger Motorenpalette. Ab Oktober ist er in Österreich erhältlich.

H

onda hat seinem HR-V ein Facelift verpasst. Die Front wurde den jüngs­ ten Honda-Modellen ange­ passt, und zwar mit dem sogenannten „Solid-Wing“-De­ sign, das sich vor allem durch die hochglänzende Chrom­ verkleidung oberhalb des

Kühlergrills auszeichnet. Die Stoßstange wurde dynamisch optimiert und umfasst runde Nebelscheinwerfer – Tagfahr­ licht in LED-Technik gehört zur Serienausstattung.

Innenraum. Im Zuge des Fa­ celift wurden die Vordersitze neu gestaltet – sie sollen den

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Langstreckenkomfort erhö­ hen. Das Kofferraumvolumen lässt sich von 470 auf 1.533 Li­ ter erweitern, wobei der Lade­ boden komplett eben bleibt. Zudem wurde der HR-V mit dem „Active Noise Cancella­ tion“-System (ANC) ausge­ stattet, das den Geräuschpegel im Inneren senkt.

HR�V

Antriebe. Zur Markteinfüh­ rung ist der geliftete HR-V mit dem bewährten 1.5 i-VTEC Benziner erhältlich (130 PS, Frontantrieb, 6-Gang-Schalt­ getriebe). Im Frühjahr 2019 folgen der 1.5 VTEC Turbo Benziner (182 PS) sowie der überarbeitete 1.6 i-DTEC Diesel (120 PS).

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Sein Äußeres: dynamisch, kraftvoll und kompakt. Sein Innenraum: eine echte Überraschung! Das intelligente Konzept des HR-V sorgt für maximale Flexibilität und mit bis zu 1.533 Litern Laderaum für viel mehr Platz als erwartet.

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Weekend Magazin   109


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Martin Niederkofler Inhaber Autohaus Niederkofler

Der X-Trail ist als Fünf- oder Siebensitzer zu haben.

„Der X-Trail zeigt sich muskulös, hochwertig und technisch auf neuestem Stand.“ Nissan X-Trail

Kraftvolles Flaggschiff

D

er X-Trail ist Nissans meistverkauftes Modell. Das SUV punktet mit seinem markanten Design – aus­ schlaggebend dafür sind der große V-förmige Grill und das Bumerang-Motiv der schräg nach oben gezogenen Tag­ fahrleuchten. Die LED-Schein­

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werfer punkten mit dem adap­ tiven Lichtsystem, das eine dynamische Kurvenlichtfunk­ tion in Abhängigkeit von Ge­ schwindigkeit und Lenkein­ schlag sowie ein optimiertes Fernlicht umfasst.

Bestens ausgestattet. Das abgeflachte Lenkrad mit

i­ n­tuitiver Vier-Wege-Bedien­ tasten bietet bequemes Handling. Je nach Ausstat­ tungslinie gibt’s weitere Kom­ fort-Features wie eine elekt­ risch bedienbare Heckklappe, Sitzheizung auch in der zwei­ ten Reihe, Premium-Audio­ system von Bose oder ein Touchscreen-Layout für das

Navigationssystem NissanConnect. Der Siebensitzer bietet einen komfortablen Zugang zur dritten Sitzreihe. Motorisiert ist der X-Trail mit zwei Dieselvarianten (177 oder 130 PS) und einem Ben­ ziner (163 PS), zur Auswahl stehen Allrad sowie Schaltoder Automatikgetriebe.

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Fotos: weekend magazin/tommasi, hersteller

Markant. Außen zeigt sich der Nissan X-Trail robust und markant, innen hochwertig,


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society

viCtoria beckham Designerin

Das Ex-SpiceGirl (44) hält durchgehend strenge Diät. Die Kollektionen der Britin sind ausschließlich in Size Zero erhältlich.

Dünn Dünner Hollywood Julia Roberts

Schauspielerin

Die Schauspielerin (50) hat in wenigen Wochen 16 Kilo abgenommen. Insider machen ihre Ehekrise dafür verantwortlich.

Magere Zeiten. „Dünn sollst du sein“ ist in Hollywood oberstes Gebot. Size Zero erlebt ein veritables Comeback. Aber macht dünn sein wirklich glücklich?

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112   Weekend Magazin

Von Stefanie Hermann


E

s scheint, als gäbe es einfach kein „gut genug“. Oder kennen Sie eine Frau, die mit ihrem Körper zufrieden ist? Hüften zu breit, Cellulite zu sichtbar, Schenkel zu wabbelig und über all dem das belieb­teste aller Klagelieder: „Ich muss dringend ­abnehmen!“

Size Zero. In Hollywood ist es nicht an­

Hungern für den Ruhm. Vor einigen Jahren sah es noch so aus, als gebe es e­ inen erfrischenden Gegentrend: kurvige ­Powerfrauen wie Beyoncé, Rihanna und Kim Kardashian waren die neuen Sexsym­ bole. „Die Industrie ist ein Haifischbecken. Stars schaffen es auch in die Schlagzeilen, indem sie gruselig dünn werden“, sagt ein Insider gegenüber Grazia. Die Gefahr: Das Abnehmen kann leicht zur Sucht werden. Psychische und körperliche Probleme sind die Folge. Und nicht nur Stars setzen Trends. Oft heißt es, dass auch Männer eine dünne Partnerin erwarten. Statista hat für ein Online-Datingportal 3.000 ­Teilnehmer befragt. Erstaunlich: Nur 18 Prozent bevorzugen eine dünne bzw. schlanke Frau. 49 Prozent geben den Vorzug einer weiblich-kurvigen bzw. sportlich-definierten Frau (32 Pro­ zent). Na also!

Angelina Jolie

Vera Wang

kate Bosworth

Jolie (43) scheint immer dürrer zu werden. Gemunkelt wird, dass ihr die Trennung von Ex-Mann Brad Pitt (54) stark zusetzt.

Die Star-Designerin (69) wird immer dünner: Wang achtet penibel auf ihre ­Figur. Pizza, Diet-Coke und Co sind absolut tabu.

Die US-Amerikanerin (35) musste sich in der Vergangenheit immer wieder gegen Magersuchtgerüchte zur Wehr setzen.

Schauspielerin

Designerin

Schauspielerin

V

Kaia Gerber

Amal Clooney

Mila Kunis

Die 17-Jährige stand früh im Rampenlicht. Kein Wunder: Mama Cindy Crawford hatte große Pläne für den ­Modelnachwuchs.

Als Juristin und Mutter von zwei Kindern hat Clooney (40) Dauerstress. So soll ihr sogar die Zeit zum Essen fehlen.

Kunis (35) sprach sich lange gegen Hollywoods Magerwahn aus. Private Probleme sollen nun für ihren Gewichtsverlust verantwortlich sein.

Model

Anwältin

Schauspielerin

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Weekend Magazin   113

Fotos: Viennareport, Viennareport / insight media, Viennareport / Phoby Lionel Hahn/ ABACAPRESS.COM, Viennareport / Jack Shea/Starshots/Broadimage, DAVID M. BENETT/DAVE BENETT/GETTY IMAGES FOR BVLGARI AND EJAF, EMMA MCINTYRE/GETTY IMAGES, ViennaReport Gilbert Flores/Broadimage

ders: Zahlreiche Stars kämpfen gegen ihr vermeintlich zu hohes Gewicht. Das be­ gehrte Prestigeobjekt ist Size Zero (in Ös­ terreich Größe 32), also jene Größe, die von Laufstegmodels gefordert wird. Nicht nur am Laufsteg wollen Top-Labels ihre Klamotten an dürren, großen Frauen ­sehen. Nur Stars mit Size Zero werden von Luxusdesignern ausgestattet. „Meine Presseagentin hatte mal eine High-EndMarke angefragt, die mit dem Hinweis auf mein Gewicht abgelehnt hat“, erzählt Da­ scha Polanco, bekannt aus „Orange is the New Black“, im Interview mit der Vogue.


Foto: ARGE Heumilch

Soc i e ty

Bundesministerin Elisabeth Köstinger (2. v. li.) mit Karl und Theresa Neuhofer sowie Heukönigin Theresia Barth (re).

Bürgermeister Hans Lintner, Moderatorin Denise Neher und Manfred Berkmann, Geschäftsführer SZentrum.

Wien/Salzburg

Schwaz im Modefieber

„Von daheim schmeckt’s am besten“

Red Carpet Show

Unter diesem Motto ging im Wiener Augarten die 18. Auflage des alljährlichen Erntedankfestes der Österreichischen Jungbauernschaft über die Bühne. Mit von der Partie war auch die ARGE Heumilch, deren Alm-Stand sich erneut als Publikumsmagnet erwies. TOP: Zu den Programmhöhepunkten zählten u. a. die Forstarbeiter-Wettbewerbe, der Zwettler-Bieranstich sowie ein großer Umzug mit geschmückten Erntewägen.

Alles neu macht der Herbst – gerade aus modischer Sicht. Die glamouröse Red Carpet Show bildete daher mit dem neuen Laufsteg und der neuer Kulisse am Stadtplatz den modischen Auftakt in den Schwazer Veranstaltungsherbst. TOP: Die fünfte Auflage überzeugte auch in diesem Jahr mit wunderbaren Modekombinationen, toller Musik und einem erfrischenden Rahmenprogramm. Beste Shoppinglaune also!

Tarrenz

Mystische Spurensuche

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Anna Stöhr, Jakob Schubert, Armin Duda (GF Mammut Österreich), Hannah Schubert und Eva Maria Hammelmüller (v. li.).

Meet & Greet

Kletter-Asse hautnah

Regisseur Florian Guthknecht, Professor Harald Stadler, Jürgen Kiechl, Kulturreferent Tarrenz, und Imst Tourismus-Obmann Hannes Staggl (v. li.).

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114   Weekend Magazin

Nach einem perfekten Start in die Kletter-WM mit Vorstiegs-Gold für Jakob Schubert, lud Mammut zu einem Meet & Greet mit den Mammut-Athleten in den Store in Innsbruck. TOP: Bestens gelaunt beantworteten die Athleten so manch spannende Frage: Welche Schwierigkeit haben die WM-Routen? Wie beschäftigen sich die Athleten in der Isolationszone? Welches Sicherungsgerät bevorzugen sie! Fazit: Äußerst interessante Einblicke!

Fotos: Weekend/A. nagiller, Stadtmarketing Schwaz, Conny Pipal

„Klappe, die Erste“ hieß es in der Knappenwelt beim Filmdreh des Bayerischen Fernsehens im Gurgltal. Der mehrfach ausgezeichnete Filmregisseur Florian Guthknecht machte sich auf die Spuren der „Heilerin von Tarrenz“. TOP: Knappenwelt-Geschäftsführerin Alrun Lunger schlüpfte in die Rolle der mystischen Figur. Um den rätselhaften Fund archäologisch zu beleuchten, holte man Harald Stadler von der Universität Innsbruck vor die Kamera.


Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

ansichts

sache

Fußballer Florian Mader, Anette Leja, Geschäftsführerin Sanatorium Kettenbrücke, Michael Gabl, ärztlicher Leiter Sanatorium Kettenbrücke, und Musiker Franz Posch (v. li.).

Urlaub „all-inclusive“

Sanatorium Kettenbrücke

Fest vom Feinsten Bei spätsommerlichen Temperaturen verwandelte sich der Garten des Sanatoriums Kettenbrücke in eine stilvolle Eventlocation – das legendäre Herbstfest des Sanatoriums stand auf dem Programm. TOP: Eine Vielzahl an Gästen fand sich ein, um den freudigen Anlass gebührend zu zelebrieren. Das Rezept für die gelungene Feier: ein bezaubernder Ort, beste Stimmung, kulinarische Chirurg Rupert Prommegger und Wilfried Stauder, Aufsichtsratsvor­ Schmankerln und geschmackvolle Live-Musik. sitzender Hypo Tirol Bank AG (re.). Resümee: Ein Fest vom Feinsten!

Therese Fiegl (Tiroler Edle), Inhaberin Geli Nindl, Patricia Niederwieser (Obst & Gemüse Niederwieser), Claudia Felicetti und Schmuckdesignerin Blanka Oberhammer (v. li.).

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk Nindl schuhwerk

Fotos: conny pipal

Feierliche Eröffnung Grande Opening: Nindl Schuhwerk hat in der Innsbrucker Seilergasse Fuß gefasst! Gemeinsam mit Partnern, Wegbegleitern, Freunden, Familie und natürlich Schuh-Fans feierte Inhaberin Geli Nindl die Eröffnung der neuen Schuh-Boutique. TOP: Die Besucher hatten schon am Eröffnungstag die Möglichkeit, das vielseitige Sortiment genau unter die Lupe zu nehmen und zeigten sich begeistert von der großen Auswahl an schicken Schuhen, hochwertigen Handtaschen sowie edlen Designerstücken aus reiner Handarbeit.

Claudia Isaza-Montoya PR-Profi und Society-Insiderin Die Arbeit hat uns wieder fest im Griff. Doch zuvor musste ich unbedingt noch weg. In die Sonne. Ans Meer. Möglichst günstig. Da kam das Angebot wie gerufen: eine Woche Teneriffa all-inclusive um 700 Euro. Meine Freundin warnte mich noch: „Für 300 Euro mehr würden wir ein schickes Boutiquehotel auf La Gomera bekommen.“ Doch da hörte ich schon nicht mehr zu. Günstig zu verreisen war meine Devise – und warum diese A ­rroganz gegenüber Club-Urlauben? Das machen doch Millionen von Menschen, das kann nicht so übel sein! An den ersten beiden Urlaubstagen kleideten wir uns noch sexy-elegant à la „Kardashians on a Luxury-YachtTrip“ und ignorierten tunlichst die ­Eltern und Kinder in den bequemen XXL T-Shirts. Dass wir völlig overdressed waren, war uns schlichtweg egal. Wir stolzierten an der Frittenbude vorbei zum Gemüse- und Salatbuffet. Doch es kam, wie es kommen musste. Am dritten Tag e­ rlagen wir dem Gruppenzwang. Weil sich niemand etwas aus Ästhetik machte, lösten wir uns immer mehr aus der Isolation. Das war der Anfang vom Ende. Spätestens als ich mich dabei ertappte, wie ich sechs ­ Törtchen am Buffet auftürmte und den Brotkorb mit einem dankbaren L­ächeln annahm, wusste ich: Wir hatten kapituliert!

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Weekend Magazin   115


Soc i e ty Was Schaffell alles kann

„Gefellt“ mir! Pünktlich zum Start der kühlen Jahreszeit präsentierten zwei Tiroler Gerbereien, die Landwirtschaftskammer Tirol und der Tiroler Schafzuchtverband die Vorzüge von Schaffell. TOP: Schaffell vereint zahlreiche positive Eigenschaften: Es wirkt u. a. feuchtigkeitsregulierend, isolierend (wärmend oder kühlend), antibakteriell und fördert gutes Schlafklima. Egal, ob für Schuhe, Bekleidung, Heimtextilien oder im medizinischen Bereich, Fell ist ein natürlicher, regionaler Rohstoff.

Übergaben die Einnahmen des Expertentages der Versicherungsmakler an Manuela Mader vom SOS-Kinderdorf: Geschäftsführer Kurt Lorbek, Obmann-Stv. Michael Schopper, Thomas Tiefenbrunner (v. li.).

Unterstützung für SOS-Kinderdorf

Langjährige Patenschaft

Schaffell liegt im Trend: Schafzuchtverband-GF Johannes Fitsch, LK-Präsident Josef Hechenberger, Johann Niederkofler (Gerber, Westendorf) und Martin Trenkwalder (Gerber, St. Johann).

2010 startete die Patenschaft der Tiroler Versicherungsmakler für das „Emil-Lang-Haus“ im SOS-Kinderdorf Imst. Nun wurde die Partnerschaft verlängert. TOP: „Die Wirtschaft muss sich der sozialen Verantwortung bewusst sein“, so Thomas Tiefenbrunner, Obmann Fachgruppe Tiroler Versicherungsmakler, „es geht uns dank Umsatzzuwächsen sehr gut, weshalb wir jene unterstützen, die nicht auf die Sonnenseite des Lebens gefallen sind.“

Bio-Bergbauernfest hall in Tirol

Gelungenes Green Event Die 16. Auflage des traditionellen Bio-Bergbauernfestes lockte wieder Tausende Besucher in die Altstadt von Hall. TOP: Erstmals ging das Fest als Going Green Event über die Bühne. Die Veranstalter Bio vom Berg, der Verein Bio Austria Tirol und das Stadtmarketing Hall in Tirol stellten das Fest unter das Motto „Bio-Berglandwirtschaft – Wertvoll für Mensch und Tier“. Mehr als 40 Marktstände präsentierten ihre schmackhaften regionalen und Bio-Erzeugnisse.

Eröffneten die diesjährige Gastronomiefachmesse fafga: Messedirektor Christian Mayerhofer, Josef Hackl (Obmann Sparte Tourismus- & Freizeitwirtschaft), LR Patrizia Zoller-Frischauf, Vizebgm. Franz X. Gruber, WK-Präsident Jürgen Bodenseer (v. li.).

Erfolgreiche Bilanz

LH-Stv. Josef Geisler, LK Tirol-Vizepräs. Helga Brunschmid, Halls Bgm. Eva Maria Posch, LR Johannes Tratter (v. li.), hinten v. li.: Erich Plank (Raiffeisen Regionalbank Hall in Tirol), Bio Austria Tirol-Obfrau Christina Ritter, Bioalpin-Obmann Heinz Gstir.

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116   Weekend Magazin

Erfolgreich ging die diesjährige Gastronomiefachmesse fafga alpine superior in Innsbruck über die Bühne. TOP: Rund 14.500 Fachbesucher haben sich bei ca. 400 Ausstellern über die neuesten Innovationen und Trends ausgetauscht. Laut Umfrage zeigten sich die Besucher sehr zufrieden: Über 85 Prozent der Besucher bewerteten das Angebot der fafga mit Bestnoten, etwa drei Viertel der Besucher haben direkt auf der Messe investiert.

Fotos: wkt, cmi, BIO vom BERG, Die Fotografen

Gastromesse fafga


Soc i e ty 2. Bergdoktorfest

TV-Stars im Hexenwasser Im Hexenwasser Söll ging zum zweiten Mal das „Bergdoktorfest“ über die Bühne – natürlich in Anwesenheit der Stars der Erfolgs-TV-Serie. TOP: Bereitwillig standen die Hauptdarsteller Hans Sigl, Natalie O’Hara, Heiko Rupprecht und Mark Keller für ungezählte Selfie-Aufnahmen und Smalltalk mit ihren Fans zur Verfügung. Aufgrund des großen Erfolgs wurde auch schon die dritte Auflage des Festes beschlossen: am 12. September 2019.

Axel Burkhardt, adidas Director Sports Marketing Global Brands – Outdoor, und Area 47-Geschäftsführer Christian Schnöller (re.) freuen sich über den Fortbestand der Partnerschaft.

Area 47 & Adidas

Fotos: Kaufhaus Tyrol, Florian Egger, Fachverband der Versicherungsmakler, AREA 47

Partnerschaft verlängert

Bergdoktor-Hauptdarsteller Hans Sigl (2. v. li.) mit Lukas Krösslhuber (GF TVB Wilder Kaiser), Walter Eisenmann (Bergbahnen Söll-GF) und Hexe bei der Simonalm (v. li.).

Dank zweistelliger Steigerung im Outdoorbereich forciert der Weltkonzern adidas sein Engagement in diesem Segment. Davon profitiert auch die Area 47 im Ötztal: die Partnerschaft mit adidas wird verlängert. TOP: Seit über neun Jahren besteht die Zusammarbeit zwischen der Area 47 und adidas: „Ein Angebot, das Sport, Outdoor und Erleben so kombiniert wie die Area 47, ist mir sonst nicht bekannt“, lobt Axel Burkhardt, Director Sports Marketing Global Brands – Outdoor.

Ausstellung Danijel Jovanovic

„Tirols schönste Seiten“ Der Innsbrucker Fotograf Danijel Jovanovic hat die UCI Straßenrad-WM in Tirol zum Anlass genommen, die malerischsten Plätze entlang der Fahrstrecken gekonnt einzufangen. TOP: Die Ausstellung „Tirols schönste Seite“ im Kaufhaus Tyrol zeigt noch bis 29. September die schönsten Aufnahmen aus dem Ötztal, der Region Hall-Wattens, dem Alpbachtal, Kufstein und natürlich Innsbruck.

Gunter Riedlsperger (Fachverbandsobmann-Stv.), Thomas ­Tiefenbrunner (Fachgruppenobmann Tirol), Franz Fischler, Christoph Berghammer (Fachverbandsobmann), Rudolf Mittendorfer (Fachverbandsobmann-Stv., v. li.).

Versicherungsmakler in Alpbach

Digitale Zukunft & IDD

Markus Wopfner (Innenstadt Kaufleute), Fotograf Danijel Jovanovic, Sebastian Schneemann (Center Manager Kaufhaus Tyrol), Bernhard Vettorazzi (Stadtmarketing) und Alois Schellhorn (Geschäftsführer Sparte Handel WK Tirol, v. li.).

Im Congress Centrum Alpbach ging das 13. Alpbacher Expertentreffen der Versicherungsmakler über die Bühne. TOP: Im Zentrum des Come-Togethers standen die beiden Themen „Maklervertrieb in der digitalen Welt“ sowie die im Oktober in Kraft tretende neue Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD (Insurance Distribution Directive). Interessante Vorträge, Diskussionen und Gespräche standen auf dem Programm.

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Soc i e ty

Stubay xxl-promi-saunanacht

Prominente Saunameister „Full house“ hieß es kürzlich im StuBay Freizeitcenter – über 160 Saunagäste ließen sich nämlich den Besuch der heimischen Rodel-Asse nicht entgehen. TOP: Nach der Autogrammstunde, bei der die Gäste die Stars schon persönlich kennenlernen konnten, heizten sie den Saunagästen bei Aufgüssen wie dem „Doppelsitzer-Doppelschwitzer“ oder beim „Eiskanal 1+2“ auch noch so richtig ein.

Genossen italienische Produkte & unterstützen die Initiative „Umgestaltung Bozner Platz“: Julia Seidl (Neos), Vizebgm. Franz X. Gruber, Thomas Hudovernik, Gerhard Fritz (Grüne) und Andrea Dengg (FPÖ).

3. „Bella italia“

Am Bozner Platz wurde zum dritten Event „Bella Italia“ geladen. An 15 Ständen verwöhnten italienische Produzenten und heimische Gastronomen die zahlreichen Gäste mit exklusiven italienischen Produkten. TOP: Im Rahmen des Festes machte Thomas Hudovernik, Obmann des Innenstadtvereins, aufmerksam auf die Initiative „Umgestaltung Bozner Platz“, die sich für die Belebung des Platzes einsetzt.

Bülent Isik (Leitung StuBay Bade- & Saunameister), Peter Penz (Silber- & Bronzemedaille), Olympiasieger David Gleirscher, Doppelweltmeister Wolfgang Kindl, Saunameisterin Verena Heidegger (v. li.).

Selfie tour

Lochis rockten im MediaMarkt

MediaMarkt Innsbruck-Geschäftsführer Gerhard Moser (Mitte) freute sich sehr über den Besuch der „Lochis“ Heiko und Roman Lochmann.

OFFICIAL

Im Rahmen ihrer Selfie Tour waren die Lochis auch im MediaMarkt Innsbruck zu Gast. Wie der Titel der Promotour verspricht, hatten die zahlreichen Fans die Möglichkeit, Heiko & Roman hautnah zu erleben und Selfies mit ihnen zu machen. TOP: Im Oktober sind die Lochis mit ihrer „#whatslife2018“-Tour auch in Innsbruck zu Gast. MediaMarkt verlost über seine Facebook-Seite fünfmal zwei Tickets für das Konzert am 26. Oktober in der Music Hall Innsbruck.

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Weekend Magazin erscheint im

VERLAG

Fotos: StuBay Freizeitcenter, die Fotografen/Innenstadtverein, mediamarkt

Italien am Bozner Platz


Fotos: Splash News/Gossard/SplashNews.com

aufreger der woche

Olympia Valance

TV-Liebling Vor rund vier Jahren gab das australische Model ihr Schauspieldebüt in der Seifenoper „Neighbours“. Anfang diesen Jahres hat sich die 25-Jährige von ihrer Rolle als Paige Smith verabschiedet. Seit Mai 2018 steht die Schönheit jedoch schon wieder vor der Kamera – für die TV-Serie „Playing for Keeps“, in der sie eine Prominente spielt, die mit dem Kapitän einer australischen Football-Nationalmannschaft verlobt ist. Im echten Leben hat Olympia noch nie einen Football-Player gedatet, würde es aber nicht ausschließen. FOTOGALERIE Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.


Innsbruck@night Am 5. Oktober, von 18 bis 23 Uhr, geht die innsbruck@night zum achten Mal über die Bühne.

80.000 Besucher werden erwartet.

Mehr als

1 0 0 Künstler

Für zwei Drittel der teilnehmenden Betriebe ist die innsbruck@night ein wirtschaftlicher Erfolg.

sind im Einsatz.

Mehr als

0 0 5 Betriebe

Das Event ist Österreichs größte Shoppingnacht.

il.

der teilnehmenden Betriebe sehen die innsbruck@night als wichtige Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Innsbruck.

Die generierte Wertschöpfung an diesem Abend bewegt sich bei mehr als

2

Millionen Euro

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94 %

Fotos: TVB Innsbruck / Christof Lackner

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