Weekend Magazin Vorarlberg - GESUND UND SCHÖN 2020 by Weekend Magazin Vorarlberg

VORARLBERG | AUSGABE 2020

Diabetes DIE STILLE GEFAHR MIT DEM ZUCKER

HERZ & CO. Tipps gegen Bluthochdruck

KNOCHEN

WAS TUN BEI OSTEOPOROSE?

MÄNNER

BEAUTY

FITNESS

GESUND&SCHÖN BEAUTY

GLÄNZEN MIT DEM HAUT-MENÜ

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GESUND & SCHÖN

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Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Verlags GmbH, Quellenstraße 16, 6900 Bregenz. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, E-Mail: vorarlberg@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redaktionsbg@weekend.at. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01 / 60 60 360-0. E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung/Chefredaktion: Anton Willam, Tel.: 0664 / 84 84 310, a.willam@weekend.at. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Redaktion: Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Dr. Isabella Palfy, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl, Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Conny Engl, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Mag. Alexandra Nagiller, Patrick Deutsch, Elisabeth Stolzer, Mirela Novak, Stefan Kohlmaier. Key-Account: Bernhard Dürr, Tel.: 0664 / 84 84 312, b.duerr@weekend.at. Marketingleitung: Arno Riedmann, 0664 / 84 84 311, a.riedmann@weekend. at. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Vorarlberg: Österr. Post AG. Druck: Radin print d.o.o., 10431 Sveta Nedelja, Kroatien. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2020. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

Weekend Magazin erscheint im

VERLAG

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GESUND & SCHÖN

Health 12

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08 Pochen, sägen, stechen Kopfschmerzen kennt jeder, aber was steckt dahinter? 12 Kommunizierender Körper Diese Signale sollten wir unbedingt ernst nehmen 22 Knoten in der Brust Moderne Behandlungs methoden bei Brustkrebs 26 Bluthochdruck Nicht zögern, sondern schnell gegensteuern 38 Zuckerkrankheit Warum „Altersdiabetes“ keine Frage des Alters ist 42 Brüchige Knochen Osteoporose ist längst eine Volkskrankheit 46 Männer sind gefragt Prostatakrebs darf kein Tabuthema sein!

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Beauty

50 Skinfood Die Ernährung hat einen Einfluss auf unsere Haut 58 Vertrauen ist alles Fünf Dinge, die auf Ihren Beauty-Doc zutreffen sollten 64 Beauty-Trends Was im Jahr 2020 angesagt sein wird 68 Winterliche Haarpracht So bleiben die Haare auch bei Kälte wunderschön 72 Routinen für daheim Einfache Handgriffe mit großer Beauty-Wirkung

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GESUND & SCHÃ&#x2013;N

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GESUND & SCHÖN

Pochen, Sägen, Stechen

Kopfschmerzen. Acht Fragen und Antworten zu einem unangenehmen Zustand, den jeder kennt und der einem manchmal regelrecht den Verstand raubt.

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VON GERT DAMBERGER

Lässt sich Kopfweh mit Wassertrinken verhindern? „Wahrscheinlich hast du zu wenig getrun-

ken...!“ Rund drei Liter Flüssigkeit pro Tag sollten Männer und rund 2,2 Liter sollten Frauen täglich zu sich nehmen, so lautet eine gängige Empfehlung. Doch was ist tatsächlich dran an der Theorie, eine Unterschreitung dieser Menge führe zu Kopfschmerzen? Die Antwort darauf ist schlicht diese: Es gibt noch keine Untersuchung mit einer ausreichend großen Zahl an Probanden, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Sollte Trinken tatsächlich Kopfschmerzen verhindern können, dürfte der Effekt aber nicht besonders groß sein.

Lösen Wetterumschwünge Migräne aus? Migräne ist ein komple-

xes entzündliches Geschehen mit vielen möglichen Auslösern. Schätzungsweise 80 Prozent der an Migräne-Anfällen leidenden Menschen sind wetterfühlig. Sie reagieren auf die Luftdruckveränderungen, die einem Wetterumschwung oft tagelang vorausgehen.

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GESUND & SCHÖN

Akupunktur kann Migräne-Attacken, aber auch Spannungskopfschmerzen ähnlich gut vorbeugen wie Medikamente. In etwa 50 Prozent der Fälle verringert sich die Zahl der monatlichen Kopfschmerz-Anfälle um die Hälfte. Der Unterschied zu einer Placebo-Akupunktur ist jedoch minimal. Herausgefunden hat man das durch Studien, die traditionelle Akupunktursitzungen mit einer Schein-Akupunkturbehandlung verglichen haben, bei der die Nadeln an absichtlich falschen Positionen in die Haut gesteckt wurden. Das wirkt genauso gut wie die echte Akupunktur...

Hilft ein starker Espresso? Bei Kopfschmer-

zen, die auch durch schlechte Durchblutung oder verbrauchte Luft verursacht sein können, kann ein starker Kaffee durchaus Erleichterung bieten. Günstig wäre es, wenn man im Allgemeinen wenig an Koffein gewöhnt ist. Die Wirkung ist außerdem nicht besonders verlässlich, weil der Koffeingehalt stark schwanken kann – mit einer Koffeintablette oder einem koffeinhaltigen Getränk lässt sich diese Unsicherheit umgehen.

fühlen sich auch nach nur kleinen Mengen Alkohol schon betrunken und bekommen schnell Spannungs-Kopfweh. Das ist aber keine Allergie, sondern eine Enzymschwäche. Jene Enzyme, die im Körper den Alkohol abbauen sollen, sind bei dem Betroffenen nicht ausreichend vorhanden. Speziell Rotwein kann auch Migräne-Anfälle auslösen, wobei die Inhaltsstoffe Histamin, Tyramin oder Phenylethylamin unter Verdacht stehen, die Attacke auszulösen, ebenso wie die alkoholbedingte Gefäßerweiterung.

Spannungskopfschmerz entsteht im Nacken, oder?

Hier handelt es sich um ein Missverständnis. Nackenverspannungen sind eher die Folge von Kopfschmerzen und nicht die Ursache.

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Kann Rotwein Kopfschmerzen auslösen? Ja. Manche Menschen

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Akupunktur hilft gegen Kopfweh. Stimmt‘s? Ja.

GESUND & SCHÖN

Hilft Sex gegen Migräne? Vor ein paar Jahren behaupteten Forscher der Uni Münster, Geschlechtsverkehr könne Kopfschmerzen bessern. Zumindest hätten dies sechs von zehn chronischen Migränepatienten in einer anonymen Umfrage behauptet. Bei vier von zehn hätte sich allerdings durch die lustvollen Aktivitäten eine Verschlechterung ergeben. Bei Menschen, die unter wiederkehrenden „Clusterkopfscherzen“ litten, berichtete ein Drittel von einer Verbesserung der Schmerzen, die Hälfte von einer Verschlechterung. Verallgemeinerbare Aussagen lassen sich kaum aus derartigen Umfragen ziehen. Hier hilft nur eins: der Selbsttest.

Und was ist mit Botox? Bisher durchgeführten Studien zufolge kann eine Spritzenbehandlung mit Botox nur geringfügig von Nutzen sein. Das heißt: mit Botox bleibt die Migräne nicht weg, die Anzahl der Anfälle wird nur ein wenig reduziert. Außerdem hilft das Falten-Glättungsmittel nur bei der seltenen chronischen Migräne.

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GESUND & SCHÃ&#x2013;N

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GESUND & SCHÖN

Der Körper schlägt

Alarm

Warnsignale. Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tumore kündigen sich häufig mit vermeintlich harmlosen „Wehwehchen“ an. Bei welchen Symptomen es an der Zeit ist, einen Arzt zu konsultieren, erfahren Sie hier.

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VON SIMONE REITMEIER

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GESUND & SCHÖN

Bemerkt man bei Muttermalen eine Veränderung, sollte die Ursache in jedem Fall medizinisch abgeklärt werden.

ähnlich wie bei einer Bootsfahrt, ist die Ursache eher im Gehirn zu orten. Kommt es zeitgleich zu Lähmungserscheinungen, Seh- und/oder Sprechstörungen, ist ein Schlaganfall nicht auszuschließen.

as ultimative Alarmsignal des Körpers ist Schmerz. Damit macht der Organismus auf sich aufmerksam und warnt, dass etwas nicht stimmt. Allerdings hat der Körper auch andere Mittel und Wege, um auf Unstimmigkeiten und womöglich schwerwiegende Erkrankungen hinzuweisen – dazu gehören Schwindel, Lähmungen oder Verfärbungen der Haut, um nur einige zu nennen. Jedes der folglich geschilderten Symptome kann eine einfache und harmlose Erklärung haben – aber auch ein Anzeichen für eine ernstzunehmende Krankheit sein.

Melanom. Wächst ein Muttermal

rasch und/oder asymmetrisch stark in eine Richtung, ist der Rand gezackt und/oder weist der „Leberfleck“ verschiedene Farben auf (von Dunkelbraun über Schwarz bis hin zu Rot), sollte beim Hautarzt eine Kon trolluntersuchung vereinbart werden. Bei diesen Hautveränderungen handelt es sich um typische Anzeichen von Hautkrebs. einen Schlaganfall zurückgeführt werden. Kommt es zu wiederkehrenden Schwindel-Attacken, die einer Karussellfahrt (Drehschwindel) gleichen und in Kombination mit Erbrechen auftreten, ist vermutlich eine Entzündung oder Durchblutungsstörung im Ohr der Übeltäter. Bei Schwankungsschwindel,

Herzklopfen. Obwohl das Herz unaufhörlich im Körper arbeitet, nimmt es der Mensch im Normalfall nicht wahr – man hört und fühlt es nicht. Spürt man den Herzschlag wiederkehrend und unregelmäßig in Form eines heftigen Pochens im Halsbereich

Schwindel. Gründe für Gleich-

Tritt Schwindel wiederholt und heftig auf, kann eine Innenohrerkrankung dahinterstecken. In Verbindung mit Lähmungen, Seh- und/oder Sprechstörungen auch ein Schlaganfall. 14

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gewichtsstörungen sind vielfältig und können u. a. auf eine Innenohrerkrankung oder im schlimmsten Fall auf

GESUND & SCHÖN

Extremes Schwitzen in der Nacht ist eine heftige Reaktion des Immunsystems und kann ein Hinweis auf eine ernstzunehmende Kranheit sein.

und geht das mit Brustenge und Schmerzen einher, sollte man Rat suchen. Unter Umständen kann es sich um Herzrhythmus- oder Elektrolytstörungen handeln, die lebensbedrohlich werden können.

Nachtschweiß. Leichtes Schwit-

zen bis zu 1,5 Liter pro Nacht ist in der Regel normal. Wer allerdings häufig so stark schwitzt, dass Bettlaken und Schlafklamotten durchnässt sind und regelmäßig gewechselt werden müssen, sollte die Ursache dafür medizinisch abklären lassen. Dahinter könnte sich eine schwere Krankheit verbergen, dazu zählen u. a. eine Fehlfunktion der Schilddrüse

(vor allem bei Männern) und im Worst Case auch Tumorerkrankungen wie Leukämie und Lymphomen.

chen für Gelbsucht (Hepatitis). Das heißt, die Funktion der Leber ist gestört und filtert Giftstoffe nicht mehr aus dem Körper.

Gelbe Haut. Nimmt die Haut inner-

halb weniger Tage eine gelbe Verfärbung an, ist das ein relativ sicheres Anzei-

Blut im Stuhl. Während Blut auf

dem Toilettenpapier und Schmerzen beim „täglichen Geschäft“ meist â

BURNOUT-ANZEICHEN • Verhältnismäßig viele Überstunden, Zunahme von Fehlleistungen und Verdrängung von Konflikten. • Zwang, sich beweisen zu müssen sowie übersteigerter Ehrgeiz und Einsatz im Job. • Vernachlässung der eigenen Bedürfnisse. Gefühl, sich keine Zeit für Entspannung nehmen zu können.

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•U mdeutung von Werten und sozialer Rückzug. • Gefühl,vom Leben gesteuert zu werden. • Verstärkte Kopfschmerzen, Schwindel und vermehrtes Schwitzen.

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Stechende Schmerzen im Brustkorb, die u. a. in den linken Arm ausstrahlen, Brustenge und Atemnot können Alarmsignale für einen Herzinfarkt sein.

klare Anzeichen für Hämorrhoiden sind, weist Blut direkt im Stuhl auf weitaus schlimmere Krankheiten hin. Es könnte sich um Darm- oder Magenblutungen sowie im schlimmsten Fall um Darmkrebs handeln. Der Gang zum Arzt ist auf alle Fälle anzuraten.

gung bis zur Brust ohne extreme Schmerzen nicht mehr möglich, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen. Dabei handelt es

sich um ein typisches Anzeichen für eine Gehirnhautentzündung (Meningitis), die im Extremfall tödlich sein kann.

Sieht man am Rande des Gesichtsfeld wiederholt „kleine Blitze“ sollte man sofort einen Arzt aufsuchen. Im Worst Case ist das ein erstes Anzeichen dafür, dass sich die Netzhaut im Auge löst. 16

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Steifer Nacken. Fühlt man sich mit grippeähnlichen Symptomen krank, treten starke Hinterkopfschmerzen auf und ist insbesondere eine Nackenbeu-

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Mit extrem starkem, nahezu unstillbarem Durst macht der Körper unter Umständen auf eine Diabetes-Erkrankung aufmerksam.

Starke

Bauchschmerzen.

Anhaltende Schmerzen im Unterbauch in Kombination mit Krämpfen können Warnzeichen für eine Blinddarmentzündung sein. Abwarten sollte man keineswegs, da ein Blinddarmdurchbruch droht, der tödlich enden kann. Ist der obere Bauchbereich betroffen, kann eine entzündete Speiseröhre der Grund sein und verbunden mit Übelkeit könnten auch Gallensteine oder eine entzündete Bauchspeicheldrüse vorliegen.

Akute Brustschmerzen. Verspürt man im Brustkorb brennende Schmerzen, die in den linken Arm, Oberbauch, zwischen die Schulterblätter, in den Rücken und/oder in Hals und Kiefer ausstrahlen sowie Atemnot und ein Beklemmungsgefühl, zählt jede Minute. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Herzinfarkt handelt, ist hoch und es sollte umgehend der Notruf 144 gewählt werden. Kommt es zu Kammerflimmern, arbeiten die beiden Herzkammern nicht mehr ausreichend und die Pumpfunktion versagt – die Folge ist Atem- und Kreislaufstillstand.

Augen-Blitze.

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Nimmt man am Rande des Gesichtsfeldes kleine Lichtblitze wahr, die auch bei geschlossenen

Anhaltende bzw. wiederkehrende Bauchkrämpfe können Begleiterscheinungen einer Entzündung oder von Gallensteinen sein.

Augen auftreten, besteht akute Gefahr, dass sich die Netzhaut im Auge löst. In weiterer Folge sehen Betroffene „Rußflocken“ oder „schwarze Mückenschwärme“. Erfolgt keine schnelle Behandlung, kann ein erheblicher Verlust des Sehvermögens oder sogar vollständige Erblindung die Folge sein.

Starker Durst. Die Tempera-

turen befinden sich im Normalbereich, es wurde kein Sport getrieben und auch die Nahrung war nicht stark salzhaltig? Trotzdem kann der Durst nahezu nicht gestillt werden und der Körper verlangt nach immer mehr Flüssigkeit. Tritt das über einen längeren Zeitraum in Kombination mit Gewichtsverlust, ständiger Müdigkeit und vermehrtem Wasserlassen auf, kann die Ursache womöglich Diabetes sein.

Ameisenkribbeln. Verspürt man wiederholt ein Taubheitsgefühl an Armen, Rumpf oder Beinen in Kombination mit krampfartigen Lähmungen und Koordinationsstörungen, kann es sich unter Umständen um Erstsymptome einer Multiplen Sklerose (MS) handeln. Bei Menschen zwischen 25 und 40 Jahren können nicht erklärliche Sprechstörungen ebenfalls ein Anzeichen sein. weekend health

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Beim Nordic Walking kommen über 90 Prozent der Muskeln zum Einsatz.

Arthrose Leben mit

Sportlich bleiben. Bewegung ist gesund, doch oft schmerzt diese auch: Gelenkschmerzen durch Arthrose betreffen etwa ein Viertel der Bevölkerung. Dies kann die Lebensqualität stark einschränken. Man kann aber gegensteuern. VON ALEXANDRA NAGILLER

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Arthrose kann die unterschiedlichsten Gelenke betreffen.

er Knorpel sitzt auf beiden Knochenenden, die ein Gelenk bilden. Er wird von Gelenkflüssigkeit genährt und wirkt wie ein Stoßdämpfer. Bei Belastung wird die Knorpelschicht gestaucht, um sich anschließend wieder auszudehnen. Dabei saugt sich der Knorpel mit Gelenkflüssigkeit voll. Nutzt er sich jedoch ab, dann reibt irgendwann Knochen auf Knochen. Die Folge: Arthrose. Betroffen sind meist Knie, Hüfte, Hände oder die Zehen, oft mehrere Gelenke gleichzeitig.

Entzündungen eindämmen. Was also tun nach der Diagnose? Die Medizin sieht Arthrose als chronische Entzündungskrankheit: Die Entzündungen führen zu Knorpelabbau und Schmerzen. Über-

gewicht ist dabei ein erheblicher Risikofaktor, denn Bauchfett befeuert Entzündungen. Zudem belastet jedes zusätzliche Kilo unsere Gelenke: Beim normalen Gehen müssen die Knie das 2,5-Fache des Körpergewichts abfedern, beim Hinabsteigen einer Treppe sogar das 3,5-Fache.

Erste Maßnahmen. Sobald Schmerzen auftreten, sollte man etwas gegen seine Arthrose unternehmen. Anfangs reichen oft einfache Hausmittel (Wärme- oder Kälteanwendungen, Wickel), eine physikalische Therapie oder die Anpassung der sportlichen Tätigkeiten. Schmerztabletten sollten nämlich keine Dauerlösung sein. Manche Lebensmittel haben zudem eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung, so etwa Nüsse, Samen

oder Lebensmittel mit viel Omega-3-Fettsäure sowie frisches Gemüse und Salat. Bei Obst sind Äpfel, Bananen, Beeren, Birnen und Weintrauben empfehlenswert.

Aktiv bleiben. Wenn man sportliche Tätigkeiten meidet um die Gelenke zu schonen, ist das genau der falsche Weg. Denn die Muskulatur ist der wichtigste Stoßdämpfer der Gelenke. Baut diese ab, wird auch die Arthrose und der Schmerz stärker. Patienten, bei denen die Innenseite des Kniegelenks abgenutzt ist, können z.B. Skifahren oder Inlineskaten. Radfahren, Schwimmen (Kraulen) und Nordic Walking sind für fast alle Formen von Arthrose empfehlenswert. Krafttraining und Dehnübungen sind übrigens auch sinnvoll. â weekend health

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INTERVIEW mit Christian Neureuther, Skilegende

Christian Neureuther: Ja, ich war 55 Jahre alt, als ich mir den Meniskus einklemmte. Die Arthroskopie hatte gerade völlig neue Möglichkeiten einer schonenden OP eröffnet und ich war sehr zuversichtlich, in kürzester Zeit wieder schmerzfrei zu sein. Als ich aus der OP aufwachte, sagte der Arzt zu mir: „Leider war nicht nur dein Meniskus kaputt, sondern dein Gelenkknorpel ist auch schon ziemlich aufgebraucht. Die Meniskusteile haben wir entfernt, beim Knorpel konnten wir aber nicht viel machen. Und für ein neues Knie ist’s noch zu früh.“ Das war ein Schock für mich!

Die Diagnose Arthrose hat Sie also erst einmal umgehauen? Christian Neureuther: Ja, und der Heilungsprozess verlief dementsprechend viel langsamer als erhofft: Noch Wochen danach konnte ich mit dem Skischuh nicht einmal in die Skier steigen, ohne mit dem anderen Bein nachzuhelfen. Ich dachte mir: „Jetzt kannst du das Skifahren vergessen und als Skiexperte bei der ARD brauchen sie dich auch nicht mehr.“ Doch so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen. Und eines hab‘ ich mir geschworen: Ein neues Knie gibt’s bei mir noch lange nicht! Und ich habe wirklich alle Alternativen ausprobiert: Ich habe Glucosamin eingenommen, Schmerztabletten, spezielle Krafttrainings gemacht, gedämpfte Schuhe getragen. Sogar Unmengen von Gummibär20

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Bei Schmerz ist es sicher dennoch nicht leicht, positiv zu denken.

Geben Sie sich nicht mit der Diagnose zufrieden. Kreieren Sie neue Highlights, die Ihnen gut tun.

Christian Neureuther: Die große Gefahr ist ja, dass man wegen seiner Schmerzen weniger mit Freunden oder der Familie unternimmt. So isoliert man sich sozial, bewegt sich weniger und isst vielleicht etwas mehr. Dann baut die Muskulatur ab, man nimmt zu und die Arthrose-Schmerzen werden stärker. Das ist ein fataler Kreislauf.

Wie haben Sie es geschafft, sich nicht unterkriegen zu lassen? chen und Gelatine habe ich gegessen, weil diese gut für Knorpel sein sollen.

Christian Neureuther: Belohnung ist das Wichtigste. Man darf sein jetziges Leben nicht mit dem früheren vergleichen, sondern muss schauen, was immer noch möglich ist. Am besten ist es, auf Entdeckungsreise zu gehen und Neues auszuprobieren. Dann ist die Vergleichbarkeit nicht so groß. Im Leben nutzt sich halt manches ab, das ist ganz normal. Es ist doch super, wenn ich mit 70 noch einen Skihang runterfahren kann, auch wenn ich mehr rutsche als carve. Mein Tipp an alle Betroffenen: Bleibt nicht daheim sitzen, das wäre das Schlechteste. Es gibt so viel Neues und Schönes zu entdecken.

Christian Neureuther: „Never give up – Fit und vital mit Arthrose“, 176 Seiten, ZS Verlag, EUR 25,70.

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or 15 Jahren wurde bei Ihnen Arthrose diagnostiziert.

Gelenksschmerzen Kleine Bewegungen werden zur Qual

Mag. Pfeiffer‘s® Gelenkskapseln. Viele Menschen leiden z unehmend unter Gelenksschmerzen, Arthrose und Schmerzen beim Sport oder sogar, wenn sie ruhen. Dann gibt es von Vitalis genau das Richtige für Sie.

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rthrose, eine nicht entzündliche Gelenkserkrankung, die sich durch abbauende Prozesse im Knorpelbereich äußert, ist die häufigste Ursache für Gelenksschmerzen. Meistens ist der Grund eine Unterversorgung mit Stoffen wie Mangan, L-Lysin, Chondroitin und Glucosamin, die am Knorpelaufbau maßgeblich beteiligt sind. Da der Gelenksknorpel nicht durchblutet ist, erfolgt die Versorgung mit Nährstoffen ausschließlich über die Gelenksflüssigkeit. In den meisten Fällen werden Arthrosebeschwerden durch gemeinsame Gabe der oben genannten Nährstoffe und durch Bewegung wesentlich ver-

bessert. Die kurmäßige Einnahme führt oft schon nach wenigen Monaten zu wesentlicher Verbesserung der Symptome bis sogar zu völliger Beschwerdefreiheit. Mag. Pfeiffer’s® Gelenkskapseln enthalten diese Stoffe in optimaler Zusammensetzung und sind in allen Apotheken erhältlich. www.vitalis-austria.at weekend health

Knoten

in der Brust

Individuelle Tumor-Therapien. Mithilfe präziser Operationen, Hormonbehandlungen und innovativer Arzneimittel kann Brustkrebs langfristig geheilt werden. Heute überleben 65 Prozent der Betroffenen die Erkrankung. VON N. HAGLEITNER

ei Brustkrebs handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der sich in den Zellen der Brust bildet. Es gibt eine Reihe von Symptomen, die

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auf einen möglichen Tumor zurückzuführen sind. Das erste auffällige Symptom ist oft ein Knoten oder spürbar verdicktes Gewebe in der Brust. Das muss

aber nicht gleich bedeuten, dass man Krebs hat – die meisten ertastbaren Knoten sind unbedenklich. Trotzdem sollte man auf Nummer sicher â

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GESUND & SCHÖN

GESUND & SCHÖN Um mögliche Knoten früh zu erkennen, sollte man die eigene Brust regelmäßig abtasten.

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GESUND & SCHÖN Vorsorgen ist wichtig: Seit den 90er Jahren ist die Todesrate bei Brustkrebs leicht gesunken.

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Operation. Wenn ein Tumor bedenkenlos entfernt werden kann, sollte man eine Operation in Erwägung ziehen. In den 70er Jahren gingen Ärzte noch von der Annahme aus, dass nur durch die Amputation der gesamten Brust alle Krebszellen mit Sicherheit entfernt werden könnten. Die gute Nachricht: Heute können ganze 75 Prozent der Patientinnen Brust erhaltend operiert werden. Muss aus Sicherheitsgründen dennoch das gesamte Brustgewebe entfernt werden, hat man die Möglichkeit nach dem Eingriff ein Implantat einsetzen zu lassen. In vielen Fällen wird jedoch auch versucht große Tumore zunächst mit Medikamenten zu verkleinern, damit

eine Brust erhaltende und risikofreiere Operation durchgeführt werden kann.

Strahlentherapie. Mit der Operation hat man schon den ersten Schritt in Richtung Heilung gemacht. Danach wird gewöhnlich eine sogenannte Radiotherapie durchgeführt. Bei der Behandlung mit Röntgenstrahlen werden die restlichen Krebszellen zerstört, welche sich nach der Operation noch vereinzelt in der Brust befinden können. Die Strahlentherapie wird vor allem als zusätzliche Maßnahme nach Brust erhaltenden Operationen unternommen und senkt das Rückfallrisiko. Wie lange bestrahlt werden muss, ist bei jeder Patientin unterschiedlich und

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gehen und Auffälligkeiten immer von einem Arzt untersuchen lassen. Denn Brustkrebs ist der häufigste invasive Krebs bei Frauen und endet in vielen Fällen immer noch tödlich. Dank modernster Forschung können Betroffene heute aber zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Behandlungsmethoden auswählen. Früher hieß die einzige Option Chemotherapie. Heute hat man mit Hormontherapien, Brust erhaltenden Operationen und Strahlentherapien innovative Alternativen. Der Heilungsprozess wird dabei mit einem begleitenden Ernährungsplan gezielt unterstützt. Dieser wird vom Arzt individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen abgestimmt und genauestens besprochen.

GESUND & SCHÖN Die Hormontherapie ist seit einigen Jahren eine gute Alternative zur Chemotherapie.

wird vom jeweiligen Arzt individuell festgelegt.

Hormontherapie. Bei zwei Drittel

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aller Brustkrebsfälle handelt es sich um Tumore, die Östrogen zum Wachstum benötigen. Aus diesem Grund kommen bei der Hormontherapie Medikamente zum Einsatz, welche die Bildung oder Wirkung von Östrogen verhindern. Für die Behandlung gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können die Östrogenrezeptoren im Körper

gänzlich blockiert werden. Eine andere Methode ist die Anzahl der Östrogene zu verringern. Dadurch werden die körpereigenen Hormone erhalten und lediglich ihre Wirkung gehemmt. Welches Medikament eingesetzt wird, hängt meist vom Alter der Patientin ab. Im Vergleich zur Chemotherapie fallen die Nebenwirkungen bei der Hormontherapie deutlich geringer aus.

Ernährung. Fettarme Kost und ganz viel Obst und Gemüse – laut Experten

ist das die optimale Ernährungsbasis für Brustkrebs-Patientinnen, um die jeweilige Behandlung optimal unterstützen zu können. Übergewicht erhöht das Risiko für einen Rückfall erheblich. Deshalb sollte grundsätzlich auf eine fettarme Kost geachtet werden. Auch der Zucker- und Alkoholkonsum sollte aus diesem Grund auf ein Minimum reduziert werden. Wie der tägliche Speiseplan genau aussehen soll, wird am besten individuell mit dem Arzt abgesprochen.

WUSSTEN SIE, DASS...? •d as Risiko an Brustkrebs zu erkranken deutlich gesenkt wird, wenn man regelmäßig viel Sport treibt. • Brustkrebs erblich bedingt sein kann, darunter fallen zehn Prozent aller Fälle. •e in hoher Vitamin-D-Spiegel das Brustkrebsrisiko senken kann. Lebensmittel wie Lachs, Butter oder Eidotter decken dabei ungefähr zehn Prozent des täglichen Bedarfs ab. • ab dem 40. Lebensjahr eine Mammographie als Methode zur Früherkennung empfohlen wird (www.frueh-erkennen.at).

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Unter

Druck

Hypertonie. Mit Bluthochdruck ist nicht zu spaßen – er kann zu

lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen führen. Daher sollte ihm möglichst rasch Einhalt geboten werden. VON STEFAN KOHLMAIER

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kann mit Fortdauer lebensgefährliche Folgeerkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte nach sich ziehen.

Gefährliche Überlastung. Dafür verantwortlich sind die mikroskopisch kleinen Verletzungen und Entzündungen der Gefäßwände, die auftreten, wenn selbige unter dem zu starken Druck des gegen sie gepressten Blutes teilweise nachzugeben beginnen. An den dadurch in Mitleidenschaft gezogenen Stellen lagern sich in weiterer Folge vermehrt Kalk, Bindegewebe und Fette ab, was zu einer Verengung der Arterien (Arteriosklerose) und einer Unterversor-

gung der Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff führt. Neben den bereits erwähnten Folgeschäden können dadurch auch Herzrhythmusstörungen, Nierenfehlfunktionen oder Sehbeeinträchtigungen auftreten.

Im grünen Bereich. Es empfiehlt sich daher, ein Auge auf seine Blutdruckwerte zu haben und diese regelmäßig von einem Arzt messen zu lassen und/oder mithilfe eines Messgerätes für zu Hause selbst zu überprüfen. Ein gesunder Blutdruck rangiert auf der Werteskala in einem Bereich zwischen 120-129 zu 80-84 mmHg (Millimeter â

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in erhöhter Blutdruck (Hypertonie) wird nach wie vor von vielen Betroffenen als Lappalie abgetan, obwohl die Erkrankung, an der laut Statistik jeder vierte Österreicher leidet, einer tickenden Zeitbombe gleicht. In den ersten Jahren nach ihrem Auftreten verhält sie sich nämlich unauffällig und bringt nahezu keine Symptome mit sich. Eine Ausnahme bilden lediglich die äußerst seltenen Blutdruckkrisen, die einen rapiden und abrupten Blutdruckanstieg bewirken und einer unverzüglichen ärztlichen Behandlung bedürfen. Doch auch ein dauerhafter „regulärer“ Bluthochdruck schädigt die Gefäße und

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Optimal

< 120 zu < 80 mmHg

Normal

120 - 129 zu 80 - 84 mmHg

Hoher Normalwert

130 - 139 zu 85 - 89 mmHg

Grad 1 - Hypertonie

140 - 159 zu 90 - 99 mmHg

Grad 2 - Hypertonie

160 - 179 zu 100 - 109 mmHg

Grad 3 - Hypertonie

> 180 zu > 110 mmHg

Quecksilbersäule). Sobald die Schwelle von 135 zu 85 überschritten wird, ist eine Behandlung vonnöten. Kurzfristige, z.B. von körperlicher Anstrengung oder Stresssituationen hervorgerufene Ausreißer nach oben, sind gesundheitlich hingegen vollkommen unbedenklich.

Krankheitstypen. Die überwiegende Mehrheit der Blutdruckpatienten leidet an einer primären Hypertonie, die nicht auf eine organische Erkrankung zurückzuführen ist, sondern von einem ungesunden Lebenswandel herrührt: Übergewicht,

erhöhte Cholesterin- und Harnsäurewerte, ein übermäßiger Salzkonsum, Alkohol, Nikotin sowie Bewegungsmangel und dauerhafter Stress stellen in diesem Kontext die schädlichsten Einflussfaktoren dar. In nur etwa 15 % der Fälle kann von einer sekundären Hypertonie gesprochen werden, die auf anderen Grunderkrankungen wie etwa Nierenleiden, hormonellen Störungen oder einer angeborenen Verengung der Hauptschlagader beruht.

Gesunde Zutaten. Eine gesunde Lebensführung ist somit das probateste

Mittel, um den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen bzw. ihm konsequent vorzubeugen. Wie so oft, beginnt dies bereits bei unserer Ernährung. So sollten wir beispielsweise nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu uns nehmen und in der Küche lieber würzen statt salzen. Kaliumhaltige Obst- und Gemüsesorten wie Karotten, Spinat, Beeren oder Bananen regen zudem die Natrium-Ausscheidung über die Nieren an, während pflanzliche Lebensmittel den Körper mit Ballaststoffen versorgen, die Fettstoffwechselstörungen entgegenwirken. Zu guter Letzt ist es ratsam, einer fett- und cholesterinarmen Nahrung (z.B. mediterrane Speisen) den Vorzug zu geben, da diese die Gefäßwände schützt.

Ausdauersport. Ein weiterer Klassiker aus dem Handbuch für ein gesundes Leben schiebt dem Aufkommen einer Hypertonie ebenfalls einen Riegel vor: regelmäßige Bewegung! Drei Mal pro Woche sollten wir uns daher zwischen jeweils 30 bis 45 Minuten sportlich betätigen. Ideal sind dabei Disziplinen, die ohne Spitzenbelastungen auskommen wie beiEine bekömmliche Diät aus Obst und Gemüse hilft dabei, unser Blut von gefährlichen Natriumablagerungen zu reinigen. 28

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BLUTDRUCKAMPEL

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Laufen und vergleichbare Ausdauersportarten tragen zur Harmonisierung des Blutdrucks bei.

Bewusster Lebenswandel. Weitere effektive Schritte gegen Bluthochdruck sind außerdem ein vollkommener Verzicht auf Nikotin, eine Reduktion des täglichen Alkoholkonsums auf unter 20 g reinen Alkoholst bei Männern (ca. 0,5 Liter Bier) und 10 g bei Frauen sowie das Anstreben des Normalgewichts. Zusätzlich gilt es über ausreichend Schlaf, Ruhephasen während des Tages sowie der Pflege von Hobbys und sozialen Kontakten Maßnahmen zur Stressreduktion zu ergreifen.

retika vom Thiazidtyp (Thiazide), Kalziumantagonisten und Betablocker verschrieben. Bei einer sekundären Hypertonie wird hingegen die Grunderkrankung behandelt, was in der Regel eine Normalisierung des Blutdrucks nach sich zieht.

Alternative Therapien. Ergänzend zu konventionellen haben sich auch Behandlungspraktiken aus der Naturheilkunde sowie der ganzheitlichen Medizin bewährt: Eine hochdosierte orale Einnahme der

Schulmedizin. Sollten die Veränderungen des Lebenswandels nicht den gewünschten Erfolg erzielen oder eine besonders schwerwiegende Hypertonie vorliegen, ist eine medikamentöse Behandlung unumgänglich. Dafür werden von Allgemeinmedizinern oder Fachärzten für Innere Medizin vor allem ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB), Diu-

Aminosäure L-Arginin kann den Körper zur erneuten Selbstregulation anregen, was auch eine Akupunktur-Therapie zum Ziel hat. Infusionen mit Chelatoren (Natrium-EDTA, DMPS und DMSA) unterstützen die Nieren bei der Ausscheidung von Schwermetallen, die die Arterieninnenwände ebenfalls bedrohen. Eine Handvoll Heilkräuter, von Schlangenwurz über Knoblauchzwiebel, eignen sich als ideale Begleitung dieser Kuren.

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spielsweise Nordic Walken, Wandern, Laufen oder Radfahren. Menschen, die schon an Bluthochdruck leiden, sollten ihr Trainingsvorhaben und –programm vorab jedoch mit ihrem Arzt absprechen.

Nikotinkonsum ist pures Gift für Hypertoniker, die ihre Blutdruckwerte auch zu Hause immer wieder überprüfen sollten. weekend health

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Die Leiden

einer Leber

Fettleber. Ein zu genussintensiver und bequemer Lebenswandel bringt oftmals eine Fettleber mit sich. Bevor diese eine gefährliche Zirrhose oder Krebserkrankung zur Folge hat, sollte eine Reihe einfach umzusetzender Ratschläge beherzigt werden. VON STEFAN KOHLMAIER

in Großteil der Menschen wiegt sich in trügerischer Sicherheit, sobald von den Risiken die Rede ist, die mit einer Fettleber einhergehen. Die Volksmeinung führt das Leiden immer noch primär auf einen Alkoholmissbrauch zurück. Tatsächlich wird es jedoch in den meisten Fällen von einem ungesunden Lebenswandel – zu viel Zucker und Fett bei zu wenig Bewegung – ausge-

löst. Da es sich bei der Erkrankung außerdem um einen gut getarnten Feind unserer Gesundheit handelt, der äußerst tückisch zu diagnostizieren ist, merken viele Betroffene gar nicht, dass ihnen etwas fehlt – bis es unter Umständen zu spät ist.

Volkskrankheit. Jeder fünfte Österreicher zählt mittlerweile zu den Betroffenen, womit die Fettleber

bereits den Status einer Volkskrankheit innehat. In ca. 20 % der Fälle tritt zudem eine Fettleberentzündung auf, die unbehandelt zu der gefürchteten Zirrhose oder einem Leberkrebs führen kann. Männer stellen offenbar eine besondere Risikogruppe dar, sie bilden dreimal häufiger eine Fettleber aus als Frauen. Gefährdet sind allerdings nicht nur Erwachsene, auch bei übergewichtigen oder fettleibiâ

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Die perfekten Opfer: In den Körpern passionierter „Couchpotatoes“ mit Hang zu süßen und salzigen Snacks fühlt sich eine Fettleber besonders wohl.

gen Kindern nehmen die Fettleberdiagnosen zu.

Zelltod. Eine Fettleber ist das Ergebnis eines fortgeschrittenen Absterbens der Leberzellen, das hauptsächlich von dem metabolischen Syndrom – ein giftiger Cocktail aus Übergewicht, Bluthochdruck sowie erhöhten Zucker- und Cholesterinwerten – herbeigeführt wird. Dabei lagert sich die überschüssige Energie, die dem Körper über eine maßlose Ernährung zugeführt wird, in Form von Fett in der Leber ab. Was zunächst nur tröpfchenweise beginnt, füllt alsbald die ganze Zelle aus und lässt sie langsam dahinscheiden.

verhält sich jahrelang beschwerdefrei. Lediglich ein undefinierbarer Druck oder Völlegefühl im rechten Oberbauch bzw. Erstsymptome wie Müdigkeit, Schwächephasen oder Übelkeit lassen eine Erkrankung im Anfangsstadium erahnen. Konsequenterweise wird sie daher oftmals zufällig, etwa bei einer Ultraschalluntersuchung des Oberbauches oder einer Blutanalyse mit ungewöhnlichen Leberwerten entdeckt. Um eine Fettleber rasch ausmachen zu kön-

nen, sind umfangreiche klinische Untersuchungen notwendig, die das gesamte Spektrum an auslösenden Faktoren (Ernährungs- und Trinkgewohnheiten, körperliche Betätigung, Medikamentenkonsum oder Begleiterkrankungen) berücksichtigen und eventuell auch eine Leberpunktion inklusive Gewebeentnahme beinhalten.

Schwierige Diagnose. In der Regel verursacht eine Fettleber keine Schmerzen und Selbst Ärzte können eine Fettleber in ihrer Frühphase leicht übersehen, da die Krankheit zu Beginn keine störenden Symptome hervorruft. 32

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Heilung über Lebenswandel. Die schlechte Nachricht zuerst: Medikamentös kann eine Fettleber

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Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft schützen vor einer Fettleber und tragen auch zu ihrer Rückbildung bei.

leider (noch) nicht behandelt werden. Betroffenen bleibt somit nichts anderes übrig, als sie über Modifikationen ihres Lebenswandels zu kurieren: Ist eine Fettleber beispielsweise das Resultat eines Alkoholmissbrauchs, kommt man nicht um eine vollständige Alkoholabstinenz für ca. zwei bis drei Monate herum. Bei Übergewicht gilt es auf eine fett- und

cholesterinarme Nahrung (Kartoffeln, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse etc.) zu setzen, sowie eine langsame Reduktion des Körpergewichts um 5 bis 10 Prozent des Ausgangsgewichts anzupeilen. Bildet sich trotz Normalgewichts eine Fettleber aus, muss nach dafür verantwortlichen Erkrankungen gesucht werden. Etwaige Medikamentenunverträg-

BUCHTIPP Die Grazer Ärztin Lulit Wunder und der Diätologe Mabon Wunder führen die Leser in ihrem neuen Bestseller „Wunderleicht® Leberreinigung“ (TRIAS Verlag) Schritt für Schritt durch ein 12-tägiges Leber-Detox-Programm, das die körpereigene Entgiftungszentrale wieder in Schwung bringt. Dabei gehen sie auch der spannenden Frage nach, wie man Detoxen und Genießen unter einen Hut bringt. praxis-wunder.at

lichkeiten machen es wiederum notwendig, auf Alternativpräparate umzusteigen.

Vorsorge. Prinzipiell stehen die Heilungschancen bei einer Fettleber sehr gut. Man sollte sie jedoch trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sie unbehandelt die Risiken für einen Schlaganfall, Herzinfarkt sowie Gefäßverkalkung und Nierenerkrankungen erhöht. Sollte sie sich ferner zu einer Leberzirrhose auswachsen, ist eine komplette Genesung ohne Lebertransplantation unmöglich. Es kann daher nicht schaden, ihr präventiv zu begegnen. Wie so oft, ist dafür eine regelmäßige körperliche Betätigung – mehr als 150 Minuten pro Woche – bestens geeignet. Idealerweise beim Joggen, Nordic Walken, Schwimmen oder Radfahren. Zusätzlich entfaltet Kaffeekonsum eine hemmende Wirkung auf die Fettleberbildung und bei der Reduktion zuckerhaltiger Lebensmittel darf nicht auf den Fruchtzucker (Fruchtsäfte!) vergessen werden. weekend health

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Unsichtbares

Seelenleid

Heimtückisch. Still & leise übernehmen psychische Erkrankungen das Kommando über die Menschen. Scham und Angst vor Ausgrenzung führen zu Versorgungsrückständen. Wie Sie (sich) helfen können.

Die Seele leidet unsichtbar. Aus Angst vor Ausgrenzung nehmen Betroffene die Anzeichen oft selbst nicht ernst.

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VON MIRELA NOWAK

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GESUND & SCHÖN Rund 24 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden an psychischen Erkrankungen.

cher führen einen Kampf gegen depressive Erkrankungen. Weltweit sind es 350 Millionen Menschen. Bei Frauen wird die Diagnose bis zu drei Mal häufiger gestellt als bei Männern. Zwei Drittel aller Frühpensionierungen hierzulande sind auf diese Krankheit zurückzuführen. Experten warnen: Bis 2030 wird Depression die weltweit häufigste Ursa-

ei körperlichen Beschwerden ist die Sache klar – der Mensch ist krank und muss medizinisch versorgt werden. Die Seele aber leidet (meist) unsichtbar. Eine Krankheit, die man nicht sieht, kann nicht so schlimm sein? Doch, und zwar viel schlimmer. Weil was nicht da ist, wird auch nicht behandelt. Rund 1,2 Millionen Österrei-

che von Beeinträchtigungen sein, was auch volkswirtschaftliche Folgen hat. Depression verursacht mehr verlorene Arbeitsjahre als jede andere Krankheit.

Geheimnis. So modern unsere Gesellschaft auch sein will – psychische Erkrankungen gelten nach wie vor als Stigma, Betroffene verheimlichen aus Angst vor

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• Harmlose Spleens: Ticks helfen uns, unseren Alltag zu strukturieren. Sie schaffen Routine, geben Sicherheit – können aber ohne Probleme oder schlechtes Gewissen unterlassen werden. Unsere Welt bricht nicht auseinander, nur weil wir sonntags nicht ein bestimmtes Kaffeehäferl verwenden. Der Tag ist nicht ruiniert, wenn wir morgens nicht wie üblich zuerst den rechten Fuß mit der Socke bekleiden.

• Gefährliche Zwangsstörungen: Wenn amüsante Macken außer Kontrolle geraten und man das Haus nicht mehr verlässt, weil man ständig putzen muss, wird der Tick zur Krankheit. Und auch wenn man die Handlung als sinnlos und störend erkennt, kann man sie nicht unterlassen. Mit professioneller Hilfe können diese Handlungsmuster durchbrochen werden und den Betroffenen geholfen werden.

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TICK ODER ZWANG?

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Weltweit gibt es 138 verschiedene Medikamente, die bei psychischen Erkrankungen helfen können.

Ausgrenzung oft die Krankheit oder wollen sie selbst nicht wahrhaben. Das verhindert eine optimale Versorgung der Betroffenen, weil sie ohne Symptome keine Diagnose gestellt bekommen und ohne Diagnose keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen (können). Aus diesem Grund werden hierzulande nur rund 50 Prozent der Erkrankungen festgestellt.

Kinder & Jugendliche. Esstörungen, ADHS, Selbstverletzungen – knapp 24 Prozent der 10- bis 15-Jährigen leiden an psychischen Erkrankungen. Besonders Angststörungen im Kindes- oder Jugendalter erhöhen die Gefahr einer späteren Depression oder bipolaren Erkrankung („manisch-depressiv“). Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie Suizid sind die möglichen Folgen, wenn die Anzeichen nicht ernstgenommen werden und unbehandelt bleiben. Unklar. Gleich vorweg: Die Krankheit

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Depression hat verschiedene Gesichter, die psychischen und körperlichen Anzeichen variieren. Viele jedoch tun den

Zustand als momentanes Stimmungstief oder schlechte Laune bedingt durch beruflichen oder privaten Stress ab. Freunde und Angehörige müssen daher hellhörig sein.

Körperlich. Wenn Betroffene häufig über Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme, Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, erhöhten Adrenalinspiegel, Druck auf der Brust, Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindelanfälle oder plötzliche Sehstörungen klagen, ist ein seelisches Leiden oft die Ursache. Körperliche Beschwerden werden häufig nämlich nicht nur durch psychische Probleme ausgelöst (und umgekehrt), son-

dern können in depressiven Phasen sogar verstärkt auftreten.

Psychisch. Abnehmende Konzentrationsfähigkeit, geringer Selbstwert, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Unruhe oder Gefühllosigkeit sind weitere mögliche Anzeichen dafür, dass die Seele aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Handeln. Sollten Sie mehrere dieser Symptome bei sich oder jemandem anderen bemerkt haben, räumen Sie sich einen Beobachtungszeitraum von etwa 14 Tagen ein. Stellt sich danach keine Besserung des vermeintlichen Stimmungstiefs ein, lohnt sich der Gang zum Hausarzt.

Depression ist mehr als ein kurzfristiges Stimmungstief – mit professioneller Hilfe lernen Sie wieder, das Leben zu lieben.

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Diabetes

Die stille Gefahr!

te Altersdiabetes, der jedoch immer öfter jüngere Menschen betrifft. Einfluss auf das Entstehen der Krankheit hat vor allem der eigene Lebenswandel. VON LUKAS STEINBERGER-WEISS

n unserer Wohlstandsgesellschaft werden wir mit zuckerhaltigen Lebensmitteln geradezu überschwemmt. Neben den offensichtlichen Süßigkeiten versteckt sich der Geschmacksträger immer öfter in Fer-

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tigprodukten, in denen er eigentlich gar nicht vermutet wird. Die Folge ist ein Überkonsum, der zu Diabetes führen kann. Die Einteilung der Zuckerkrankheit erfolgt in zwei Typen. Der Typ 1 Diabetiker hat keine funktionierende

Bauchspeicheldrüse mehr und das dort zu produzierende Insulin muss immer selbst injiziert werden. Typ 1 kann jede Altersgruppe betreffen und jederzeit auftreten. Typ 2 Diabetiker haben eine sogenannte Insulinresistenz. Die kör-

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Tückisch.Die Zuckerkrankheit wird oft spät erkannt. Vor allem der sogenann-

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Für Diabetiker mit Typ2 sind oft Tabletten der erste Weg, um der Krankheit Einhalt zu gebieten.

pereigenen Zellen können den vielen Zucker nicht mehr aufnehmen und er verbleibt in der Blutbahn. Zu hohe Zuckerwerte sind das Resultat – entdeckt wird die schleichende Erkrankung oft per Zufallsbefund.

Lebenswandel. Während Typ 1 Diabetes eine Autoimmunerkrankung ist, lässt sich der Typ 2 Diabetes durch den eigenen Lebenswandel bestimmen. Übergewicht, Rauchen und Konsum von zu viel Alkohol sowie

Zucker begünstigen das Entstehen der Krankheit. Anders als bei Typ 1 hat der Typ2 Diabetiker am Beginn der Krankheit ausreichend Insulin und die Bauchspeicheldrüse ist intakt. Bleibt jedoch der Lebenswandel schlecht, nehmen die Zellen – vor allem Fettzellen – immer weniger Zucker auf und die Krankheit schreitet voran. Meist kommt mangelnde Bewegung dazu und die Krankheit nimmt ihren Lauf. Die Folge können schwere Herz-, Leber- und Nierenschäden sein. Ebenso werden die Augen von zu hohem Blutzucker angegriffen.

Diagnose. Vor allem bei Typ 2 ist die Diagnose oft ein Zufallsbefund. Bei einer Gesundenuntersuchung wird ein zu hoher Nüchternzucker entdeckt (Normalbereich 80 - 100 mg/dl). Wenn dann auch der Langzeitzuckerwert (HbA1c) zu hoch ist, â

Regelmäßiges Messen der Zuckerwerte und gegebenenfalls ein Spritzen von Insulin ist als Diabetiker leider unerlässlich. 39

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kann bereits von einem beginnenden Diabetes Typ 2 gesprochen werden. Selbst werden die Symptome wie häufiges Wasserlassen, quälender Durst oder allgemeine Schwäche und Müdigkeit oft fehlinterpretiert und abgetan. Bei Typ 1 Diabetikern kann sich die Krankheit von heute auf morgen mit viel stärkeren Symptomen und Schwindel zeigen. Bei der Diagnosestellung sind dann oft Nüchternzuckerwerte jenseits der 300 mg/dl üblich. Ob der Heftigkeit der einsetzenden Symptome ist daher Typ 1 besser diagnostizierbar als der schleichende Typ 2.

Therapie. Wenn die Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört sind, hilft bei Typ 1 Diabetikern nur mehr lebenslanges Spritzen von Insulin. Typ 2 Diabetiker bekommen anfangs meist Tabletten, um den Zellen die Aufnahme des Insulins zu erleichtern. Findet allerdings keine Umstellung des Lebenswandels statt, kann auch Typ 2 ständig voranschreiten und im Endeffekt zur Insulinspritze führen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei Typ 2 ist das Gewicht. Schon eine Reduktion von wenigen Kilos des Übergewichts kann eine drastische Besserung bewirken – bis hin zu einem kompletten Verzicht auf Me-

dikamente. Einfach gesagt, hat es ein Typ 2 Diabetiker oft selbst in der Hand etwas zu ändern, während es für den Typ 1 Diabetiker aufgrund des Schweregrads der Autoimmunerkrankung keinen Ausweg außer der Spritze mehr gibt.

Lebensfreude. War früher die Zuckerkrankheit mit viel Aufwand (Zuckermessen, Insulinspritzen und Broteinheiten berechnen) und Einschränkung der Lebensqualität verbunden, hat sich mittlerweile sehr viel verbessert. Automatische Insulinpumpen, in die Haut implantierte Messplättchen

Schwangerschaftsdiabetes verschwindet nach der Geburt oft wieder von selbst. 40

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Vor allem der Übergenuss an Süßigkeiten beeinflusst eine mögliche Diabeteserkrankung.

und mehr nehmen den Diabetikern viel Aufwand ab. Für Diabetiker, die stark zuckersenkende Medikamente nehmen oder Insulin spritzen, ist es jedoch ratsam, immer Traubenzucker mitzuführen, denn eine Un-

terzuckerung aufgrund einer Überdosierung kann zum diabetischen Koma und schlussendlich zum Exitus führen. Wer die Regeln beachtet, sich gesund ernährt und bewegt kann aber mittlerweile auch als Diabetiker normal leben.

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Häufige Fragen zu Diabetes

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Warum bekommen es immer mehr junge Menschen? Früher war Diabetes bei Jüngeren meist nur die Autoimmunerkrankung Typ 1. Aufgrund des zunehmend schlechter werdenden Lebenswandels in unserer Wohlstandsgesellschaft betrifft der früher „Altersdiabetes“ genannte Typ 2 auch immer mehr Menschen jüngeren Alters. Kann man Diabetes vorbeugen? Typ 1 kann plötzlich auftreten und ist eine Erkrankung, die irreversibel ist. Typ 2 lässt sich durch gesunde Ernährung, viel Bewegung und Verzicht auf Alkohol sowie Rauchen vorbeugen. Auch Übergewicht gilt es als vorbeugende Maßnahme zu vermeiden oder bei vorhandenem Übergewicht zu reduzieren. Typ 2 ist nämlich in gewissen Fällen umkehrbar. Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum und schlechte Ernährung sind die Hauptfaktoren für die Entstehung von Diabetes Typ 2.

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Volkskrankheit Osteoporose Ab dem 35. Lebensjahr verliert der Mensch langsam an Knochensubstanz. Das ist eine völlig normale Erscheinung des Alterungsprozesses. Osteoporose verursacht jedoch einen übermäßig starken Abbau, sodass sich die Knochenfestigkeit rapide verringert und das Risiko von Frakturen steigt. VON TERESA FRANK

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Wenn die Knochen langsam brüchig werden.

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Eine frühzeitige Erkennung von Osteoporose kann die Folgeerscheinungen der Krankheit verhindern.

kommen dabei beispielsweise besonders häufig vor. Grundsätzlich kann die Krankheit in jedem Alter auftreten, für Menschen ab 70 Jahren ist das Risiko aber bedeutend höher.

Unbemerkte Anzeichen. Die Symptome von Osteoporose treten schleichend auf. Häufig beginnt das Krankheitsbild mit Rückenschmerzen oder der Abnahme der Körpergröße, was den Betroffenen nicht besonders auffällt. Diagnostiziert wird die Krankheit oft erst nach den ersten Brüchen, wodurch vorbeugende Maßnahmen dann schon zu spät kommen.

Höheres Risiko für Frauen. Allge-

Starke Rückenschmerzen können ein Symptom für Osteoporose sein.

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mein gilt Osteoporose eher als Frauenkrankheit. Tatsächlich haben Frauen eine niedrigere Knochenmasse als Männer und sind daher auch anfälliger dafür. Außerdem steigt durch das Absinken des Östrogenspiegels nach der Menopause für Frauen bereits ab 50 Jahren das Risiko einer Erkrankung. Männer sind von Osteoporose vor allem im fortgeschrittenen Alter betroffen. Dabei tritt die Krankheit als Folge des natürlichen Alterungs-

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ei einer Osteoporose-Erkrankung können bereits leichte Stürze und Hebebewegungen zu schwerwiegenden Frakturen führen. Oberschenkelhals- und Wirbelbrüche

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Darauf sollte man achten! ilchprodukte, Meeresfrüchte, Eier und M Pilze sind wichtige Kalzium- und Vitamin-D-Lieferanten l Bei einer Laktoseintoleranz auf Sojamilch setzen l Kalziumhaltige Mineralwässer und Fruchtsäfte trinken l Wenig Kaffee und Alkohol konsumieren l Nicht rauchen l Ausreichend Sonnenlicht aufnehmen l Bewegungsarten wie Gehen, Wandern, Radfahren, Rückenschwimmen und Gymnastik ausüben l Untergewicht vermeiden l

prozesses der Knochen auf. Zu wenig Bewegung und ein Mangel an Vitamin D und Kalzium können sich darüber hinaus negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken.

Folgekrankheit. Unabhängig von Alter und Geschlecht kann Osteoporose auch als eine Folge von Krankheiten oder Medikamenten, die den Stoffwechsel der Knochen negativ

beeinflussen, auftreten. Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, chronische Darmentzündungen oder auch die Behandlung von Brust- und Prostatakrebs sind beispielsweise oft die Auslöser. Generell fallen jedoch nur etwa 5% aller Osteoporose-Fälle in diese Sparte.

Prävention. Vorsorge ist besser als Nachsorge und vorbeugende Maßnahmen lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Vor allem ein gesunder Lebensstil mit der passenden Ernährung und viel Bewegung kann das Risiko einer Osteoporose-Erkrankung senken. Auch bei der Behandlung der Krankheit wird vorwiegend auf die Versorgung mit Vitamin D und Kalzium sowie auf eine Physiotherapie zur Erhaltung der Mobilität gesetzt. Vorsorgend können Knochendichtemessungen ganz leicht und schmerzfrei die nötigen Informationen für die Diagnose liefern.

Regelmäßige Bewegung hilft dabei, die Muskeln und Knochen zu stärken und damit auch Frakturen vorzubeugen. weekend health

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Der wunde Punkt des

Mannes Tabuthema. Obwohl das Prostatakarzinom in unseren Breiten die häufigste aller Krebsarten ist, wird das Risiko von vielen Männern immer noch unterschätzt. Aber auch Vorurteile, Unwissen und Tabus machen eine Beschäftigung mit dieser Erkrankung schwierig. VON PATRICK DEUTSCH

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it der kultigen „Movember“-Aktion vieler Gesundheitsinstitutionen rückt das Thema Männergesundheit jährlich im November in den Mittelpunkt. Eines der Kernthemen dieser Initiative ist das Prostatakarzinom. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine entsprechend frühe Diagnose sind entscheidend für die Behandlungschancen.

Was ist die Prostata? Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, besteht aus Drüsen-, Muskel- und Fettzellen. Sie gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes und ist nicht nur für das Urinieren zuständig, sondern produziert auch den Hauptteil der Samenflüssigkeit. Im normalen Zustand hat die Prostata etwa die Größe einer Kastanie. Sie liegt unterhalb der Harnblase und

umschließt den Beginn der Harnröhre. Daher verursacht eine Vergrößerung der Prostata bei Männern häufig Probleme beim Wasserlassen und häufigen Harndrang.

Risikofaktoren. Forscher haben bis heute zwar keinen Auslöser für Prostatakrebs identifizieren können, bestimmte Mutationen in der DNA spielen aber â weekend health

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Eines der Kernthemen der jährlichen „Movember-Aktion“ ist das Prostatakarzinom.

eine Rolle – für etwa fünf bis zehn Prozent der Prostatakarzinome dürften vererbte Mutationen verantwortlich sein. Das Risiko wird einerseits durch beeinflussbare Faktoren wie Ernährung, Sport oder auch Stress definiert, andererseits durch unbeeinflussbare Parameter wie Familiengeschichte und Umweltfaktoren. Ein Problem ist, dass Symptome, außer bei metastasiertem Prostatakrebs nur sehr selten auftreten. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig zu einer Vorsorgeuntersuchung gehen. Mittels der zu

Unrecht gefürchteten Tastuntersuchung und Bestimmung des PSA-Wertes kann der Arzt schnell und zuverlässig diagnostizieren, wie gesund die Prostata ist. Wird ein Krebs erkannt, erfolgen detaillierte Untersuchungen, um die genaue Form der Krankheit genauer einzuschätzen.

Vorbeugen. Zusätzlich zu den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen kann man aber auch durch seinen Lebenswandel positiven Einfluss nehmen. Grundsätzlich ist alles, was zur generellen Gesundheit

beiträgt, auch gut für die Prostata. Negativ wirken sich zum Beispiel der Konsum von Zucker, rotem Fleisch und Alkohol sowie zu wenig körperliche Betätigung aus. Das vermeidbarste Risiko ist aber das Rauchen: Neben Lungen- und Blasenkarzinomen werden auch die Entstehung und die Prognose von Prostatakarzinomen durch Nikotinkonsum maßgeblich negativ beeinflusst. Auch regelmäßiges Ejakulieren kann sich positiv auf den Gesundheitszustand der Prostata auswirken. Denn auf diese Weise kommt es regelmäßig zur „Spülung“ des gesamten Reproduktionstraktes. Beispielsweise werden dabei auch negative Stoffe oder Bakterien besser aus dem Körper geschwemmt. Einige Studien vermuten sogar, dass regelmäßiges Ejakulieren zu einer Verzögerung beziehungsweise Verhinderung eines Prostatakrebses führen kann.

•• verstärkter Harndrang, vor allem nachts •• Probleme, das Wasserlassen zu beginnen •• Harnfluss ist schwach oder unterbrochen •• Harninkontinenz •• Harnverhalt •• Schmerzen bei der Ejakulation •• Blut im Urin oder Ejakulat •• Schmerzen im Bereich der Prostata •• Schmerzen in der Kreuzgegend •• Erektionsschwäche oder Erektile Dysfunktion •• verminderter Samenerguss

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VORWARNZEICHEN

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INTERVIEW

mit Univ.-Prof. Dr. Karl Pummer – Experte für Urologie der Med Uni Graz und Vorstand der Uniklinik für Urologie.

ie wichtig ist die Prostata-Vorsorge?

Dr. Karl Pummer: Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Laut Statistik muss jeder 6. Mann im Laufe seines Lebens damit rechnen, dass diese Diagnose auch bei ihm gestellt wird. Da Prostatakrebs im Frühstadium keine Symptome verursacht, aber nur in diesen frühen Stadien wirklich gut heilbar ist, muss durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung gezielt danach gesucht werden.

Ab welchem Alter sollte man sich untersuchen lassen? Dr. Karl Pummer: Fachgesellschaften und Leitlinien empfehlen, ab dem 45. Lebensjahr mit der Vorsorge zu beginnen. Da Männer, in deren Familien bereits einmal Prostatakrebs aufgetreten ist, ein höheres Risiko haben, auch selbst zu erkranken, soll die Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr einsetzen.

Wie läuft die Untersuchung ab? Ist die Furcht vieler Männer gerechtfertigt?

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Dr. Karl Pummer: Männer brauchen keine Angst zu haben. Die Prostatakrebs-Vorsorge ist vergleichsweise einfach

und nicht belastend. Sie umfasst grundsätzlich einen Tastbefund der Prostata und eine Blutabnahme, mit der das Prostataspezifische Antigen (PSA) bestimmt wird. Das Problem beim PSA ist aber, dass eine Erhöhung des Werts nicht zwingend auch „Krebs“ bedeuten muss, weil es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, weshalb der PSA-Wert erhöht sein kann. Deshalb wird der Wert nach sechs bis acht

Männer brauchen keine Angst vor der Vorsorgeuntersuchung zu haben.

Welche Anzeichen sollten einen Mann hellhörig machen? Dr. Karl Pummer: Wie gesagt, Prostatakrebs im Frühstadium verursacht keine Symptome. Was Männer oft spüren sind Beschwerden, die von einer – meist gutartigen – Vergrößerung der Prostata herrühren. Diese hat nichts mit Prostatakrebs zu tun und stellt auch kein höheres Erkrankungsrisiko dar – sie kommt lediglich in der selben Altersgruppe vor.

Gibt es Präventionsmöglichkeiten? Wochen erneut kontrolliert. Erst wenn sich die Erhöhung bei dieser Kontrolle bestätigt, werden weitere diagnostische Schritte unternommen. Diese umfassen eine Magnetresonanz-Untersuchung (MRT) und eine Gewebsentnahme aus der Prostata (Biopsie) in Lokalanästhesie, wobei das MRT durch eine sogenannte „Fusionstechnik“ eine gezielte Entnahme aus verdächtigen Arealen ermöglicht.

Dr. Karl Pummer: Prävention im klassischen Sinn würde bedeuten, dass man eine Erkrankung verhindern kann. Die Vorsorge kann Krebs nie „verhindern“, sie kann nur die bestmögliche Chance für eine frühe und damit rechtzeitige Diagnose bieten. Im Laufe der Jahre wurde aber eine Reihe von Risikofaktoren identifiziert, die mit einem höheren Erkrankungsrisiko einhergehen. Dazu zählen das Alter und familiäre Belastung. Interessant ist aber, dass auch die Ernährung einen Einfluss haben dürfte: Während Prostatakrebs in klassischen Agrarländern eher selten auftritt, ist das Risiko in den sogenannten „westlichen Industrieländern“ deutlich höher. Von dieser Beobachtung, die durch Migrationsstudien unterstützt wird, hat man abgeleitet, dass Obst, Gemüse, Fisch und pflanzliche Öle in gewisser Weise schützen, während Fleisch und Milchprodukte das Risiko eher erhöhen. Leider wissen wir nicht, in welchem Alter eine solche „diätetische Prävention“ sinnvoll wäre – schaden kann sie aber nie. weekend health

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Skinfood

du bist, was du isst!

Gesünder essen - schöner aussehen! Dass sich unsere Ernährung auf das Erscheinungsbild unserer Haut auswirkt, steht fest. Doch wie genau, ist noch erstaunlich unbekannt.

VON CARMEN GIULIANI

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Fertiggerichten, Fast Food und Margarine. Sie entstehen unter anderem beim Härten von Fetten oder wenn Öl zu stark erhitzt wird. In der Haut sollen sie neuen Studien zufolge Entzündungen fördern und Irritationen begünstigen. Unser Tipp: Achten Sie bei Fett unbedingt auf mehrfach â

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Fettfacts. Schädlich sind die sogenannten Transfette aus

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m sich alle vier Wochen komplett zu erneuern, braucht unsere Oberhaut, die Epidermis, Energie und Baumaterial. Beide Komponenten liefert unsere Ernährung. Vor allem in Form von Zucker, Fetten und Proteinen. Alles, was wir essen, wird im Darm in genau diese Bestandteile zerlegt: in Zucker-, Fett- und Eiweißmoleküle. Sie gelangen vom Darm in unsere Blutbahn und verbinden sich dann zu Bindegewebszellen, bauen die Epidermis auf oder stärken, im Fall von Fettmolekülen, die Hautbarriere. Doch leider ist unsere Ernährung meist voller schädlicher Transfette, enthält zu viel und schlechten Zucker, schwer verdauliche Milchproteine und zu viel Salz. Was langfristig zu Irritationen der Haut führen kann. Welcher Nährstoff allerdings welche Hautprobleme verursacht, ist immer noch nicht ganz klar. Wir zeigen Ihnen, was die Medizin bereits herausgefunden hat und wie Sie dieses Wissen für sich nutzen können.

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ungesättigte Fettsäuren zum Beispiel in Avocados, Leinöl, Lachs, Nüssen und Algen. Sie sind sehr gesund, denn der Körper braucht sie als Baustoffe für neue Hautzellen, für den Aufbau

von Botenstoffen und zum Schutz der DNA.

Zuckerfacts. Schnell verdauliche Kohlenhydrate, die in Zuckermolekü-

le zersetzt werden und in Süßigkeiten, Limonaden und Weißmehlprodukten vorkommen, lassen den Blutzucker nach oben schnellen. Knapp 24 Teelöffel: Soviel Zucker verzehren wir im

FACTS

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Rissige Nägel entstehen meist durch einseitige Ernährung. Alle Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, essenzielle Fettsäuren, die für gesunde, starke Nägel

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wichtig sind, bekommen wir nur über einen „bunten“ Teller. Frisches Obst und Gemüse unterstützt den Nagelaufbau mit vielen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen.

n Augenringe werden nicht nur durch Schlafmangel begünstigt, es kann auch ein Eisenmangel dahinterstecken. Das kommt vor allem oft bei Frauen, Vega nern oder Leistungssportlern vor. Zu viel Salz sorgt auch für Schwellungen und fiese Augen ringe. Mit dem richtigen Essen oder Nahrungsergänzungsmit teln (Eisen + Vitamin C) kann dies leicht ausgeglichen werden. Möglichst viel Gemüse, Hülsen-

früchte, rote Beete, Karotten, Beeren, Fenchel, Fleisch, Nüsse und Kerne in den Speiseplan einbauen. Außerdem viel Wasser trinken, mindestens 2 Liter am Tag.

n Brüchige Haare werden durch Feuchtigkeitsmangel und auch oft durch einseitige Ernährung (Diäten) verursacht. Vermutlich trinken Sie zu wenig oder sind häufig Sonne, Wasser und Wind ausgesetzt. Fleisch, Gemüse, Hülsenfrüchte, rote Beete, Karotten, Beeren, Fen chel, Nüsse und Kerne füllen den Eisenspeicher. Vitamin-B und Zink kann man auch durch Nahrungser gänzungsmittel supplementieren.

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n Pickel können vor allem durch übermäßigen Alkoholkonsum und Fast Food entstehen. Dadurch wird die Talgprodukti on angeregt, was zu verstopften Poren und Mitessern führt. Grundsätzlich gilt: Immer ein Glas Wasser pro Glas Alkohol trinken, das neutralisiert und reduziert die Katergefahr am nächsten Morgen. Kurkuma-Tee wirkt probiotisch und entzün dungshemmend Pickeln entgegen.

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Gemüse

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Gemüse ist lecker und macht glücklich! Grünes Gemüse steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Die Leber kann besser entgiften und man hat das Gefühl, schneller und länger satt zu sein. Auch das Verdauungssystem wird angeregt. Grünes Blattgemüse ist wie ein Jungbrunnen! Es kräftigt das Immunsystem und hält schlank.

Vollkornbrot

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Brot liefert zehn Prozent der Kalorien, die ein Erwachsener täglich zu sich nimmt. In Vollkornprodukten befinden sich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die in verarbeitetem Weißmehl so gut wie gar nicht enthalten sind. „Je heller das Brot, desto schneller bist du tot“, sagt der amerikanische Ernährungs-Journalist Michael Pollan.

Beeren

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Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Orangen. Außerdem weisen sie einen hohen Gehalt an Folsäure und Eisen auf und werden daher bei Blutarmut eingesetzt. Sie stärken Knochen und schützen das Herz. Himbeeren zeichnet ihr hoher Eisengehalt aus, deshalb sind sie vor allem bei Vegetariern beliebt.

Müsli

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Wer auf seine Figur achtet, greift morgens gerne zu Müsli. Es macht lange satt und liefert wertvolle Nährstoffe. Aber Vorsicht: Nicht jedes Müsli ist wirklich gesund. Fertig-Sorten sind oft echte Dickmacher! Um nicht in die Zuckerfalle zu tappen, lohnt sich beim Kauf von Fertigmüslis ein Blick auf die Packung.

Durchschnitt täglich – die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation liegt dagegen bei gerade mal sechs Teelöffeln!!! Der Körper schüttet darauf hin Insulin aus, was wiederum dazu führt, dass der Zucker aus dem Blut verstärkt in die Körperzellen aufgenommen wird. Das hat Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen zur Folge. Außerdem werden durch Zucker die Talgdrüsen größer und Akne kann begünstigt werden. Unser Tipp: „Wer auf Zucker verzichtet, sieht zehn Jahre jünger aus“, sagte Celebrity Doc Dr. Fredric Brandt, der halb Hollywood verschönerte. Setzen Sie also besser auf komplexe Kohlenhydrate wie Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Diese jagen das Insulin nicht hoch und enthalten wertvolle Ballast-und Mikronährstoffe. Wer die Finger nicht von Naschereien lassen kann, tauscht Kekse gegen dunkle Schokolade und die Fruchtsäfte, die oft echte Kalorienbomben sind, gegen frische, grüne Smoothies.

Die Alltagsdroge Zucker: Empfohlen sind 25 Gramm und wir essen ca. 100 Gramm pro Tag!

Salzfacts. Wie belastet es den Organismus? Durch zu viel Salz bildet unser Körper Flüssigkeit. Der Natriumsüberschuss kann zu Blähungen führen und Schwellungen im Gesicht verursachen besonders in der Augenpartie und an den Wangen. In Chips, Wurst, Käse und Convenience Food steckt extra viel Salz. Gelüste auf Salziges sind nicht selten ein Zeichen für Chlorid-Mängel. Dem kann mit Ziegenmilch und Fleisch vorgebeugt werden. Zudem löst auch Stress â weekend beauty

den Salz-Heißhunger aus. Unser Tipp: Meersalz ist aufgrund des hohen Plastikgehalts auch nicht mehr zu empfehlen. Salz aus den österreichischen Bergen ist durch seine Entstehung klar im Vorteil: Es stammt aus einem Meer, das vor 250 Millionen Jahren Flächen des heutigen Salzkammerguts bedeckte. Da das Salzvorkommen bis zur Gewinnung tief in den Bergen lagert, ist es geschützt vor Umweltverschmutzung und Plastik. Es wird empfohlen, maximal 6 Gramm Salz täglich zu sich zu nehmen. Hier gilt jedoch wie bei allen anderen Punkten auch, dass der menschliche Körper in der Lage ist, einiges zu kompensieren.

Milchfacts. Ob Kuhmilch tatsächlich zu unreiner Haut führt, ist nicht abschließend geklärt, allerdings machen zahlreiche Dermatologen die darin enthaltenen Wachstumshormone dafür verantwortlich. Diese Hormone sollen den natürlichen Testosteronhaushalt im Blut stören und Entzündungsprozesse

fördern. Einen ebenso schlechten Leumund haben die Milchproteine Casein und Whey (Molke), die im Verdacht stehen, Pickel und Mitesser zu begünstigen. Unser Tipp: Haut-Guru Dr. Harald Lancer, berät als Dermatologe Stars wie Victoria Beckham, Beyonce und Kim Kardashian in seiner Praxis am Rodeo Drive in Beverly Hills. Seiner Meinung nach sollte man Lebensmittel, die abgepackt verkauft werden, sehr skeptisch betrachten. Am besten wäre natürlich Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten zu beziehen. Bei Milchprodukten unbedingt auf Bioqualität zurückgreifen, um die besagten Hormone zu vermeiden. Außerdem gibt es tolle Alternativen – zum Beispiel Mandelmilch und Sojajoghurt. Mandelmilch ist im Gegensatz zu Getreidemilch glutenfrei und sogar für Menschen mit Soja-Unverträglichkeit geeignet. Die Umstellung fällt oft leichter als man denkt.

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n Beeren n Haferflocken n Nüsse n Eier n Bananen n Lachs n Zitrusfrüchte n Viel Wasser trinken! Wasser ent schlackt und kurbelt den Stoff wechsel an. n Ohne Sport geht es trotzdem nicht! Wassersportarten sind be sonders wirksam gegen Cellulite: Sie bauen nämlich nicht nur Fett ab und stärken die Muskeln, durch den Wasserdruck werden Haut und Muskeln zusätzlich noch massiert und dadurch gestrafft.

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Ein Zusammenwirken von Hormonen, Körperfettanteil, Stress, fetter, zuckerhaltiger Ernährung und Bewegungsmangel. Je mehr Fett die Zellen speichern, desto stärker drücken sich die Fettzellen durch das gitterartige Bindegewebe nach außen. Es entstehen die verhassten Dellen (Orangenhaut). Kaffee, Nikotin und Alkohol setzen dem Bindegewebe zu, leiern es sozusagen aus, indem sie den Stoffwechsel behindern. Diese Lebensmittel sorgen für ein straffes Bindegewebe: n Brokkoli. Auf der Liste der Le bensmittel, die das Bindegewebe straffen, steht frisches und ge dünstetes Gemüse ganz oben.

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CELLULITE

Die dellenförmige Hautoberfläche erinnert an die Oberfläche einer Orange.

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SO T K C E SCHM

So schmeckt ร berraschung MIT EINER NUANCE WTF Vertrau keiner Beschreibung, die du nicht selbst erfunden hast. Zum Beispiel dieser hier: THOZI schmeckt wie die plรถtzliche Erkenntnis, dass deine Jacke eine Wendejacke ist.

Schlank ins NEUE Jahr

Erfolgreich abnehmen. Mit der in Tirol entwickelten Riegeldiät von INNGREEN purzeln die Kilos – wie Kunden aus ganz Österreich berichten und die große INNGREEN-Studie bestätigt.

ausende Kundinnen und Kunden haben mit der in Tirol entwickelten Diät bereits erfolgreich abgenommen.

Die INNGREEN-Studie. Mit Hilfe von nährstoffreichen und speziell auf eine Diät abgestimmten Riegeln verliert man schnell und effektiv an Gewicht und lernt langfristig seine Ernährung umzustellen. Im Rahmen

einer großen medizinischen Studie wurden in der Fastenzeit 2019 Probanden bei ihrer Diät begleitet und von Dr. Katrin Bermoser und Dr. Patricia Eller medizinisch untersucht. Durchschnittlich haben die Teilnehmer über 5,5 Kilogramm reines Körperfett verloren. Auch der Bauch- und Hüftumfang konnte signifikant verringert werden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihren Bodymass Index we-

sentlich gesenkt, um somit langfristig ein gesundes und schlankes Leben zu führen.

•• INNGREEN ist die erste Diät, welche ausschließlich auf Riegeln basiert. •• Mit fünf Stück INNGREEN Riegel täglich, ist der Körper mit allen Nährstoffen versorgt und man nimmt effektiv und schnell ab. •• INNGREEN ist einfach und praktisch. Der Riegel passt in jede Tasche und kann überall gegessen werden.

AKTION * 1x Tagesration BASIC im Wert von 20 Euro zu jeder Bestellung kostenlos. Aktionscode: W1VA Bestellhotline: Tel. 0664 1833014 oder online www.inngreen.com. *AKTION GÜLTIG BIS 29.02.2020

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ANZEIGE FOTOS: INNGREEN, ALZAY/ISTOCK/GETTY IMAGES

DIE ERFOLGSFORMEL

DIE INNGREEN STUDIE Durchgeführt in Kooperation mit Dr. Katrin Bermoser und Dr. Patricia Eller (LeopoldinuMED). Die INNGREEN Studie bestätigte: Reduktion der Fettmasse

-4,6 kg

-6,4 kg

Verringerung des BMI

-1,6

-2,2

Reduzierung des Bauchumfanges

-4,6 cm

-7,2 cm

Reduzierung des Hüftumfangs

-3,5 cm

-2,2 cm

Auch die Blutwerte verbesserten sich signifikant! • Senkung des Cholesterinspiegels • Verbesserung der Triglyceride (Blutfettwerte) Die Riegel machen satt! 96% der Probanden waren während der Diät immer bzw. meistens satt. selten 4%

100% der Teilnehmer empfehlen die Diät weiter!

immer 35% meistens 61%

FOTOS: INNGREEN, GLOBAL STOCK/E+/GETTY IMAGES

Riegel Satt. Die Riegel machen satt. Dies wurde von den Studienteilnehmern eindrucksvoll bestätigt. Über 96 Prozent der Teilnehmer waren während der Riegeltage immer satt.

Einfach umzusetzen. Geschäftsführerin Nina Schaiter ist von der INNGREEN Methode überzeugt: „Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden auf dem Weg zu ihrem Wunschgewicht und sind persönlich per E-Mail erreichbar. Tipps, Infos und Rezepte gibt es selbstverständlich auch.“ Dies bestätigt auch INNGREEN Kundin Manuela: „Die INNGREEN Diät ist für mich die beste Diät, die ich je gemacht habe. Die Riegel schmecken gut und ich muss nicht extra kochen oder einkaufen.“

Dr. Patrica Eller www.leopoldinumed.tirol

Dr. Katrin Bermoser www.leopoldinumed.tirol

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5 Kriterien, um den richtigen Beauty-Doc zu finden Auf Nummer sicher. Fünf Dinge, auf die Sie bei der Auswahl Ihres Beauty-Docs achten sollten und warum Google nur bedingt hilft.

ie Zahl der Schönheitsoperationen steigt stetig. Kaum jemand gibt jedoch offen zu, dass er sich unters Messer gelegt hat. Umso schwieriger ist es daher, auf Empfehlung zu einem Beauty-Doc zu gehen. Auch Google hilft nur bedingt. Schließlich ist das Angebot sehr groß. Wer nicht weiß, worauf dabei zu achten ist, gerät schnell an den Falschen.

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Eine Schönheitsoperation muss gut überlegt sein und auch der Arzt sollte sorgfältig ausgesucht werden. Schließlich soll Sie diese besser aussehen lassen und nicht unglücklich machen. Deshalb hier fünf gute Ratschläge:

Qualifikationen prüfen. Bei

der Wahl Ihres Chirurgen sollten Sie größte Sorgfalt walten lassen. Die

Kombination aus Ausbildung, Erfahrung sowie psychologischem Einfühlungsvermögen ist im Hinblick auf die Qualifizierung der Operateurin/ des Operateurs von ausschlaggebender Bedeutung für den Operationserfolg. Den Titel Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie dürfen nur Ärzte tragen, die eine sechsjährige Weiterbildung durchlaufen ha- â

FOTO: COFFEEANDMILK/E+/GETTY IMAGES

VON CARMEN GIULIANI

GESUND & SCHÃ&#x2013;N

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Die Sympathie beeinflusst, wie gut sich Arzt und Patient verstehen.

Wo wird operiert? Ob Ihr

Facharzt in einer Tagesklinik, im Krankenhaus oder in seiner Ordination operiert. Bruststraffungen zum Beispiel können ambulant in der Ordination durchgeführt werden. Brustvergrößerungen oder andere große ästhetische Eingriffe sollten in einem klimatisierten Operationssaal und mit Überwachung durch einen Anästhesisten vorgenommen werden. Der Anästhesist kümmert sich um Ihre Vitalfunktionen, und der Chirurg kann sich voll und ganz auf die Operation konzentrieren. So sind die persönliche Sicherheit und ein-

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Hat man einen Chirurgen gefunden, sollte man ihn im Umfeld der Ordination kennenlernen,um festzustellen,ob neben der Kompetenz auch Sympathie und Chemie passt! Dr. Andreas Hillisch, FA für Plastische Chirurgie

wandfreie, hygienische Bedingungen gewährleistet!

Erreichbarkeit. Vermeiden Sie

Patienten treffen, die bereits operiert wurden. Vor-

ein böses Erwachen. Die Nachsorge ist genauso wichtig. Die ständige Erreichbarkeit gehört unbedingt dazu. Im Notfall muss der Arzt immer erreichbar sein, sollten Komplikationen eintreten! Der Chirurg sollte sich immer persönlich um Sie kümmern und die Nachsorge nicht an sein Personal übertragen.

her/Nachher Fotos sagen in Wirklichkeit nicht viel aus. Sie können nie überprüfen, ob diese „Arbeiten“ tatsächlich von Ihrem Chirurgen stammen und wie die Ausgangssituation war. Am besten ist es, Patienten zu treffen, bei denen genau

FOTO: MAURITIUS IMAGES/WESTEND61/FOTOAGENTUR WESTEND61

ben und mit einer Facharztprüfung abgeschlossen haben. Außerdem ist die regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen wie Seminaren sehr wichtig.

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Vorher

Nachher

dieser Eingriff vorgenommen wurde und sich ein realistisches Bild zu machen. Die Mund zu Mund-Propaganda spricht Bände. Bedenken Sie bitte, dass Empfehlungen in manchen Online-Portalen oft fake sind.

FOTOS: VLADIMIRFLOYD/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS/GETTY IMAGES, PRAETORIANPHOTO/E+/GETTY IMAGES

Zufriedene Patientin vor und nach der Nasenkorrektur.

Sympathie und Vertrauen. Ist

Ihr Chirurg gestresst und unter Zeitdruck während des Beratungsgesprächs oder übt Druck auf Sie aus, um eine bestimmte Operation durchzusetzen, rate ich Ihnen dringend ab. Ihr präferierter Chirurg sollte höflich sein im Umgang mit Patienten und Kollegen und Sie müssen das Gefühl haben, alles fragen zu können. Natürlich gehören auch die Preise und die Risiken besprochen. Mein Rat: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

GERINGES RISIKO Beauty-Behandlungen ohne lange Ausfallzeit stehen derzeit hoch im Kurs. Heute hat sich das Verhältnis operativer Maßnahmen zu minimalinvasiven Behandlungen komplett gedreht. Filler liegen weit vorn. Treatments, die ohne Operation am besten in der Mittagspause erledigt werden können (ohne Ausfallzeit) und dabei weniger Falten oder eine bessere Körperkontur versprechen, sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Ganz nach dem Motto: „Tolle Ergebnisse bei geringem Risiko“.

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Neuen Look

schon vor der OP sehen

Einzigartig in Vorarlberg. Eine Visualisierung sagt mehr als tausend Worte – bei Dr. Rajmond Pikula können Patienten ihre neue Körperform vorab betrachten.

Ästhetische- und Rekonstruktive Chirurgie, Dr. Rajmond Pikula, ist mit diesem 62

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Vorreiter. Der Facharzt für Plastische-,

FOTOS: CRISALIX, BEIGESTELLT

rstmals können Patienten der ästhetischen Chirurgie in Vorarlberg ihren neuen Körper oder ihr neues Gesicht „anprobieren“. In der Praxis von Dr. Rajmond Pikula am Garnmarkt in Götzis ist eine neue Technologie verfügbar: Wie sehen die Brüste nach der gewünschten Vergrößerung aus, wie wirkt die Nase nachdem der Höcker entfernt oder eine schmalere Kontur erzeugt worden ist? Antworten bietet eine neue Virtual Reality-Technologie, bei der Patientinnen und Patienten bereits vorab das Ergebnis gewünschter Eingriffe betrachten können. Die neue Online-Technologie hilft im wahrsten Sinne des Wortes sich ein Bild zu machen und steigert die Zufriedenheit von Patienten bereits während der Beratung zu einer Brust-OP, Nasenkorrektur- oder Körperkonturierung.

Angebot Vorreiter in Vorarlberg. Die dreidimensionale Bildgebung ist ideal für alle Arten von kosmetischen Eingriffen. Seit einigen Monaten wendet er das Verfahren in seinen Beratungen an, und ist von dem Konzept höchst überzeugt. Dr. Pikula: „Die Erfahrung eines Chirurgen ist natürlich durch nichts zu ersetzen. Die hervorragende Simulation ist jedoch ein exzellentes Tool, um Patienten mit der Visualisierung ihres eigenen Körpers die neue Form oder Dimension vor Augen führen zu können.“ Wer wissen möchte, ob die neuen Brüste überhaupt zum Körper passen, hat mit der 4DSimulationstechnik beste Möglichkeiten, dies herauszufinden.“

Fernzugriff für daheim. Die Vorgangsweise für eine Beratung mit der neuen Technologie ist ganz einfach. Nach einer Rundumaufnahme des ei-

Der individualisierte Onlinezugang ermöglicht es, das visualisierte Ergebnis bereits vor einem Eingriff mit der besten Freundin oder dem Partner in entspannter Atmosphäre daheim zu besprechen.

genen Körpers steht in dem Programm das eigene Körpermodell zur Bearbeitung bereit. Vergrößerungen, Verkleinerungen, Veränderungen werden von der Technologie visualisiert. Dr. Pikula: „Wie Implantate unterschiedlicher Größe aussehen, lässt sich mit Knopfdruck visualisieren. Dabei wird nicht nur ein starres Bild gezeigt, die Interessenten können sich bewegen und von allen

Seiten betrachten. Die Simulation zeigt, wofür das eigene Vorstellungsvermögen eventuell nicht ausreicht. Das neue Erscheinungsbild kann zuhause online abgerufen werden und mit dem Partner oder der besten Freundin diskutiert werden. Das Verfahren bietet Dr. Pikula in seinen Wahlarztpraxen in Götzis und Liechtenstein an. Termin vereinbaren, sich einscannen lassen und das neue Ich in der Visualisierung betrachten.

FOTOS: CRISALIX, BEIGESTELLT

KONTAKT Die 4D-Simulation ist ein hilfreiches und sinnvolles Tool in der Beratung, welches ich aktuell exklusiv in Vorarlberg anbiete.

Dr. Rajmond Pikula, Plastischer Chirurg

DR. RAJMOND PIKULA FA für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Praxis Vorarlberg Am Garnmarkt 3 A-6840 Götzis +43 (0)5523 237 40 Praxis Liechtenstein Poststrasse 14 FL-9494 Schaan +423 (0)791 06 29 www.dr-pikula.at

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Einfach schön: Der Make-up Look von Clarins für das Frühjahr.

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schön? Was ist jetzt

Angesagt. Beauty-Hypes kommen und gehen – aber welche sind wirklich relevant? Wir prophezeien: Diese Trends sind keine Eintagsfliegen! VON ANDREA SCHRÖDER

Air Brush. It Cosmetics Bye Bye Pores Blush kaschiert Unregelmäßigkeiten. EUR 29,–.

Zauberbalm. La Prairie Supreme Balm Cleanser & Toner, EUR 144,–.

Trend 1: LEICHTIGKEIT

Milch. Skin Perfecting Milky Boost, EUR 37,50, und Milky Mousse Lip Balm, EUR 23,– Clarins.

FOTOS: HERSTELLER

Schwerelos. Pflegt und hält 12 h: Rouge Dior Ultra Care Liquid. 15 Nuancen, EUR 37,–

anz schön innovativ. Zukleistern war gestern! Dicke Schichten sind beim Make-up definitiv out, gefragt sind leichte, geradezu schwerelose Formulierungen. Milky, flüssig, pudrig sind die Texturen der Stunde. Gleichzeitig haben die Make-up-Produkte der Zukunft auch eine pflegende Komponente. Apropos Pflege: Auch hier überraschen uns die Hersteller – etwa mit Reinigungsbalms, die sich zunächst in luxuriöses Öl und dann in eine milchige Emulsion verwandeln oder mit Reinigungsmasken, die auf der Haut kleine Bläschen („Bubbles“) bilden.

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Trend 2: HYALURON

rfolgsstory. Ungebrochen ist der Trend zum Aufpolsterer Nummer Eins, jetzt auch zum Einnehmen. Beautydocs empfehlen die Behandlung „Profhilo“, bei der mit superfeinen Nadeln reinstes Hyaluron injiziert wird. So bildet es kein unerwünschtes Volumen, sondern lässt das Gesicht dank Feuchtigkeit von innen strahlen (z. B. bei Dr. Kiprov, Wien). Ebenfalls en vogue ist Lippen-Filling ohne Nadel mit dem Hyaluron Pen. Als Nahrungsergänzung.

Hyaluron Hydroxytyrosol von Oliveda, 500 ml EUR 69,90.

Als Pflege-Kombipartner.

Liftactiv Peptide-C Ampullen von Vichy. 10 Stk. ca EUR 29,90, Apotheke.

Liebevoll. Waschbare Abschminkpads von Bambusliebe, EUR 25,50, bei Staudigl.

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Müllvermeidung. „Nacktes“ Duschgel (ohne Umverpackung) von Lush, EUR 6,95.

Recycling. Das Label Rituals hat umweltfreundliche Nachfüllpackungen entwickelt.

Trend 3: NO WASTE

utes Gewissen. Beim Einkauf von Beauty-Produkten gilt jetzt: Weniger ist mehr. Weniger Abfall nämlich! Gut, dass viele Hersteller reagiert und nachfüllbare Verpackungen eingeführt haben. Top: sogenannte Solids (z.B. von Lush). Das sind feste Shampoos und Duschgels, die ganz ohne Verpackung daherkommen. Kleine Gedankenstütze: Beim Einkauf einfach an die drei „R“ denken: Reuse, Reduce und Recycle.

FOTOS: HERSTELLER, HEAVEN-BODY LOUNGE.COM

Behalt mich! Bambusverpackung für vier Refills. Eyeshadow Quad Palette von Baims, EUR 39,90.

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Trend 4: ALLES IST ERLAUBT

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andelbar. Wie frau zu sein hat, lässt sie sich 2020 längst nicht mehr vorschreiben. Die Looks von den Runways spiegeln das wider. Die Palette reicht vom Power-Look fürs Business über mysteriöse Wasserfarben-Kunstwerke bis hin zu hedonistischem Neon. Und wenn es nicht perfekt aussieht? Um so besser!

1. Chanel. Model auf der Spring/ Summer 2020 Fashion Show in Paris. 2. Hunter Schafer. Das 19-jährige Model betont die strahlend blauen Augen im Watercolour-Look. 3. Chromat. Neonakzente beim US-Label, das sich für Body Positivity stark macht - noch ein Trend!

Trend 5: DIE FRISUR 2020

asst immer. Was ein Bob ist, wissen wir spätestens seit Rachel (Jennifer Anniston) aus „Friends“. Was aber ist ein Pob? Ganz einfach: ein Bob mit Pony. Mit Stirnfransen bekommt der Klassiker ein Update verpasst. Varianten des Pob: mit Curtain-Bangs, also einem in der Mitte gescheitelten Pony (wie auf Bild Nr. 1), lässig zur Seite gekämmt (Nr. 2) oder mit Spangerl (Nr 3). gestylt.

1. Xenia Adonts. Die deutsche Influencerin trägt die Stirnfransen mit angedeutetem Mittelscheitel. 2. Gloria Radulescu. Bei der Schauspielerin treffen Wellen auf XL-Pony. 3. Chloë Grace Moretz. Und wenn man genug hat vom Pob? Dann lässt man ihn rauswachsen wie die 22-jährige US-Actress. Spangen sind ebenfalls ein Megatrend.

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GESUND & SCHÖN Im Winter brauchen die Haare eine Extraportion Pflege mit Ölen.

Hairlicher Pflege. In der kalten Jahreszeit neigt unser Haar zu

Winter

Trockenheit, Spliss und Haarbruch. Wie man das Haar im Winter richtig pflegt, erfahren Sie hier.

ie Bedürfnisse unserer Haare ändern sich je nach Jahreszeit: Während im Sommer der UV-Schutz eine große Rolle spielt, ist im Winter die richtige Feuchtigkeitspflege entscheidend. Der Grund:

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Je kälter es draußen ist, desto feuchtigkeitsärmer wird die Luft. Zusätzlich wirken Heizungsluft und Temperaturwechsel extrem austrocknend auf die Haarfaser. Die richtige Haarpflege im Winter ist also von zwei Fakto-

ren abhängig: Schutz vor Kälte sowie ausreichend Pflege mit reichhaltigen, feuchtigkeitsspendenden Produkten.

Haaröle helfen. Gerade wenn die Haare glanzlos, trocken, spröde und

MODEL FOTOS: COLOURBOX.DE

VON BRIGITTE BIEDERMANN

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Tipps für schöne Haare

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•• Fühlen sich die Haare nach dem Waschen immer extrem trocken an, einfach bereits vor dem Auftragen des Shampoos etwas Conditioner in die Längen einmassieren. Das macht die Haare weicher und geschmeidiger.

brüchig sind, sollten Haaröle zum Einsatz kommen. Träufeln Sie am besten ein paar Tropfen auf Ihre Fingerspitzen und massieren Sie das Öl in die Haarlängen. Sie können das Haaröl sowohl auf die trockenen als auch die nassen Spitzen geben. Neben einem reichhaltigen Shampoo sind Conditioner und regelmäßige Haar-

•• Immer darauf achten, dass alle Haarpflege-Produkte komplett ausgewaschen werden. Rückstände von Shampoo oder Conditioner hinterlassen einen schmierigen Film auf dem trockenen Haar. •• Die Haare nicht jeden Tag waschen. Dadurch werden sie nur umso schneller fettig und trocknen aus. Alle drei bis vier Tage reicht normalerweise vollkommen aus.

kuren (mindestens ein- bis zweimal pro Woche) jetzt Pflicht. Um sprödem und stumpf aussehendem Haar entgegen zu wirken, lohnt es sich, reichhaltige Pflegekuren mit Öl-Extrakten zu verwenden.

Kopfhaut schützen. Der Wechsel aus feuchter Kälte und trockener Hei-

zungsluft greift auch unsere Kopfhaut an. Sie ist jetzt meist trocken, juckt und Schuppen können entstehen. Beim Haarewaschen ist nun eine reichhaltige Pflege mit silikonfreien Produkten gefragt. Dabei gilt: Das Shampoo auf die Kopfhaut, den Conditioner hingegen nur in den Haarlängen auftragen. So beugen Sie â

Bei kalten Temperaturen müssen die Haare dementsprechend anders gepflegt werden. weekend beauty

Tipps vom Profi

ch gestehe, ich habe das persönlichste Geburtstagsgeschenk bereits gefunden und habe es natürlich gleich selbst getestet. Dass wir unsere Pflegeprodukte passend zum Hauttyp und zu unseren Bedürfnissen auswählen, ist schon lange selbstverständlich. Aber damit kaufen wir immer noch die gleiche Creme wie viele Tausend andere Frauen. Jetzt wird es spannend: Es geht nämlich um die personalisierte Hautpflege. Wir sind einzigartig und unsere Haut ist es auch. Mittels professioneller Hautanalyse wird zum Beispiel in der Apotheke eine Pflege erstellt, die „meine Unterschrift“ trägt. Um eine erfolgreiche Hautanalyse zu machen, habe ich mein Gesicht vorher gut gereinigt, jedoch keine Creme aufgetragen und ich war komplett ungeschminkt. Mit einem Hautanalysegerät wurden meine Hautfeuchtigkeit und das Hautfett gemessen sowie die Porigkeit, Pigmentverschiebungen und Hautirritationen. Somit war es möglich, Pflegeprodukte ganz individuell auf meine Haut abgestimmt auszuwählen. In meiner personalisierten Tages- und Nachtcreme sind zum Beispiel Hyaluronsäure, Aloe Vera, Vitamin A und Algenextrakt enthalten und alles ganz ohne Duft- und Konservierungsstoffe! Meine Haut fühlt sich damit rundum gepflegt an, vor allem jetzt im Winter. Interessant ist auch, dass die personalisierte Hautpflege auf unsere Psyche wirkt. Allein das Wissen „Es ist speziell für mich gemacht“ weckt schon Wohlbefinden. Übrigens gibt es dies auch für die Haare: Und zwar die digitalisierte Analyse von Haarqualität, Feuchtigkeitsgehalt und natürlicher Haarfarbe für die Zuordnung von Färbemitteln. 70

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Keine Angst vor der kalten Jahreszeit, mit den richtigen Tipps kommen Sie gut und mit schönem Haar durch den Winter.

einem fettigen Ansatz vor und versorgen Ihre Spitzen mit ausreichend Feuchtigkeit.

Nicht zu heiß föhnen. Föhnhitze schädigt das Haar zusätzlich. Es trocknet aus, wird stumpf, spröde und glanzlos. Insbesondere die feinen Haarspitzen sind splissanfällig. Vermeiden Sie daher hohe Temperaturen

Auch im Winter ist kräftiges und gepflegtes Haar sehr wichtig.

und tun Sie Ihren Haaren etwas Gutes, indem Sie sie kalt beziehungsweise auf mittlerer Stufe föhnen. Wenn Sie auf hohe Temperaturen dennoch nicht verzichten möchten, schützen Sie Ihre Haare mit einem speziellen Hitzeschutz-Spray. Dieser versiegelt die Haarlängen und beugt Schäden vor. Mit diesen Tipps kommen Sie schön durch den Winter.

FOTO: STOCK_COLORS/E+/GETTY IMAGES

Individuelle Pflege nach Maß

MODEL FOTO: COLOURBOX.DE

Beauty Secrets

Ihren Traumlook gibt es zum Traumpreis von  219,90. Alle Termine und Infos finden Sie auf traumlook.at und in Ihrem KLIPP Salon! Die nächsten Traumlook Termine: 09.03.20 KLIPP Krems an der Donau 10.03.20 KLIPP Wien, Josefstädter Straße 18.03.20 KLIPP Linz, Gruberstraße

MEIN TAG. MEIN NEUES ICH. MEIN TRAUMLOOK.

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Homework Selbst ist die Frau

DIY-Pflege. Den Besuch im Kosmetikstudio möchten wir

nicht missen! Der Großteil unserer Pflegeroutine findet aber daheim statt. Wir zeigen Beautytools für den Hausgebrauch.

as können wir doch selbst! Ob dauerhafte Entfernung lästiger Härchen oder Hightech-Gesichtsmassagen: Vieles (nicht alles!), was Kosmetiksalons oder Beautystudios anbieten, wollen wir auch zu Hause genießen. Kein Warten auf einen Termin. Keine langen Erklärungen, was und wie wir es haben wollen. Einfach Kabel in die Steckdose stecken bzw. Akku aufladen und los geht‘s.

Unter Strom. Schon mal etwas vom Microcurrent Facial gehört? Es gilt als die große Alternative zu Botox-Behandlungen. Beim Microcur72

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rent-Treatment (Microcurrent aus dem Englischen für Mikrostrom) wird mit minimalen Elektrowelleneinheiten Falten und schlaffer Haut zu Leibe gerückt. Solche Geräte gibt es auch für einen straffen Körper.

steht für „Intensed Pulsed Light“ und sorgt mit sanften Lichtimpulsen für lang anhaltende Haarentfernung, weil es die Härchen an der Wurzel erhitzt und ausfallen lässt.

Turn the radio on. Beauty-Aficio-

Doch nicht alles, was uns schöner

nados wissen: Mittels Radiofrequenz erhält die Haut nicht nur einen schönen gesunden Glow. Die Kollagenproduktion in der Haut wird angeregt – und das hat den gewünschten nachhaltigen Effekt.

macht, ist High Tech. Eine hochwertige Pinzette zum Zupfen der Augenbrauen oder eine Akkupressurmatte für den verspannten Rücken ersetzt auf die Dauer zwar keine Profibehandlungen. Dafür sind sie rasch zur Hand und sorgen für Spa-Feeling in den eigenen vier Wänden. â

Und es ward Licht. In einem einfachen Handgerät steckt die ausgeklügelte IPL-Technologie. IPL

FOTOS: LENINA11ONLY/ISTOCK/GETTY IMAGES

VON ANDREA SCHRÖDER

GESUND & SCHĂ&#x2013;N

Gesichtsroller aus Halbedelsteinen massieren die Haut sanft und regen die Durchblutung an.

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GESUND & SCHÖN Echt goldig: #beaute_dela_peau auf Instagram. Aus Naturfasern. Peeling-Handschuhe von Southlake, zwei Stück EUR 13,–

Shine on. Golden Eye Treatment von MZ Skin. Fünf mal zwei Stück, EUR 90,–, nichebeauty.com.

Handarbeit Klassiker der Schönheitsroutine: Gesichtsmaske, Massage gegen Cellulite, Pinzette für die Augenbrauen…

Präzise. Diese Investition lohnt sich: Automatische Pinzette von Pfeilring, EUR 28,–.

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Black Magic. Skin Roller aus Obsidian plus Ampullen von Susanne Kaufmann, EUR 330,–. greenglam.de

Autsch. Stimuliert die Selbstheilung des Körpers: Akkupressurmatte von Blumenfeld, EUR 110,–.

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Anti-Cellulite. Color Energy Perfect Body Set mit Meso Body Needling Roller und Intensiv-Pflege. Sofri, EUR 152,–.

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Fußpflege. Clarisonic Pedi (auch unter der Dusche anwendbar) plus Aufsatz zur sanften Hornhautentfernung. Ca. EUR 180,–.

Powertools

Geblitzt. Lumea Prestige von Philips: IPL-Haarentfernung mit Aufsätzen für verschiedene Körperpartien, z.B. Gesicht und Achseln. Ca. EUR 419,99

Inspiriert von Profigeräten in den Kosmetikstudios, gibt es immer mehr Beauty-Tools für den Hausgebrauch.

Anti-Falten. Das Advanced RF Facial Device EH-XR10 vereint zwei Technologien: Radiofrequenz und Ultraschall. Ab EUR 499,– über panasonic.at.

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Smart Mask. Mit Activated Masks arbeitet Ufo von Foreo: Rundes Sheet (gibt es für viele Hautbedürfnisse) einlegen, Haut 90 Sek. massieren, fertig. EUR 279,–

Kopfsache. Selbst für die Massage der Kopfhaut gibt es ein Tool! iScalp von breo, EUR 48,–.

Next Generation. Mit extra breitem Kopf und tiefen Pinzetten: Braun Silk épil SkinSpa Epilierer, ca. EUR 150,–.

Erneuert. Mikrodermabrasionsgeräte entfernen abgestorbene Hautpartikel. Beurer, EUR 125,– Mit Volldampf. Gesichtssauna gegen Pickel und Rötungen. Von Okachi Glya, EUR 35– .

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Bregenz

Bahnhof Apotheke Mag. pharm. Ulrike Schönauer e.U. 6900 Bregenz, Bahnhofstraße 25, T. 05574 / 42942 www.bahnhofapo.at

Bregenz

Löwenapotheke Mag. pharm. Rita Ender 6900 Bregenz, Rathausstraße 15-17, T. 05574 / 42040 info@loewenapotheke-bregenz.at

Bregenz

St. Gebhard Apotheke Mag. Joachim Mohr 6900 Bregenz, Heldendankstr. 42, T. 05574 / 71798 info@gebhardapotheke.at

Bregenz

Stadt Apotheke Mag. pharm. Werner Braun 6900 Bregenz, Kirchstraße 7, T. 05574 / 42102-0 www.stadtapotheke-bregenz.at

GESUND & SCHÖN

Hard

Seeapotheke Hard Mag. Erich Contratti 6971 Hard, Heimgartstraße 5, T. 05574 / 72553 www.seeapotheke.at

Hard Lotos Apotheke Hard Mag. Nicole Jacobs e.U. 6971 Hard, Hofsteigstraße 127, T. 05574 / 62570 www.lotos-apotheke.at

im Überblick Höchst

Rhein-Apotheke Höchst Mag. pharm. Jürgen Rehak e.U. 6973 Höchst, Kirchplatz 4, T. 05578 / 75391 www.rheinapotheke.at

Lochau

Martin-Apotheke und Drogerie Dr. Michler KG 6911 Lochau, Bahnhofstr. 25, T. 05574 / 44202 klaus.michler@martin-apotheke.at

Wolfurt

Hofsteig Apotheke Wolfurt Mag. pharm. Hubert Boor 6922 Wolfurt, Bützestraße 9, T. 05574 / 74344 www.hofsteig-apotheke.at

Lauterach

Apotheke am Montfortplatz Mag. Pharm. Erich Schwarz 6923 Lauterach, Bundesstraße 48, T. 05574 / 74 14 40 apo.lauterach@vol.at

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GESUND & SCHÖN

Bezau Katharinen-Apotheke Mag. pharm. Sandra Hammerer 6870 Bezau, Platz 39, T. 05514 / 20102 www.katharinenapotheke.at

Egg

Columban Apotheke Mag. pharm. Eric Trauner 6863 Egg, Gerbe 23 T. 05512 / 2700 info@columban.at www.columban.at

Lingenau

TOP Apotheken Dornbirn

Dornbirn

Dornbirn 78

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Wälder Apotheke Mag. pharm. Hubert Knauseder 6951 Lingenau, Hof 272, T. 05513 / 42 475 www.waelderapotheke.at

Apotheke im Hatlerdorf Dr. Rief-Kirsch KG 6850 Dornbirn, Hatlerstrasse 25, T. 05572 / 31809 info@apothekeimhatlerdorf.at www.APOTHEKEimHATLERDORF.at

Apotheke im Messepark Mag. pharm. Purin Dietmar 6850 Dornbirn, Messestraße 2 T. 05572 / 55880 www.apotheke-im-messepark.at

Christopherus Apotheke Dornbirn Mag. Pharm. Angelika Steinlechner 6850 Dornbirn, Rohrbach 47, T. 05572 / 208640 www.christopherus-apothke.at

GESUND & SCHÖN

Dornbirn Salvator Apotheke und Drogerie Mag. Pharm. Werner Petrasch 6850 Dornbirn, Marktstraße 52, T. 05572 / 22428 www.salvatorapotheke.eu

Dornbirn

St. Martin Apotheke St. Martin Apotheke OG 6850 Dornbirn , Eisengasse 25 T. 05572 / 22384 st.martin.apotheke@aon.at

Dornbirn

im Überblick

Stadtapotheke Dornbirn Mag. Rudolf Pfeiffer KG 6850 Dornbirn, Marktstr. 3, T 05572 / 22852 www.die-stadtapotheke.at

Lustenau

Braun Apotheke Mag. Pharm. Karl Braun 6890 Lustenau, Maria-Theresien-Straße 13, T. 05577 / 82021 www.braun-apotheke.at

Lustenau

Engel Apotheke Lustenau Dott Pharm Nesta Tiziana 6890 Lustenau, Grindelstraße 17a, T. 05577 / 88080 office@engelapotheke.co.at

Lustenau

Rheintal Apotheke Lustenau Dr. pharm. A. Scandellari 6890 Lustenau, Hofsteigstraße 1, T. 05577 / 83344 office@rheintal-apotheke.at, www.rheintal-apotheke.at

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GESUND & SCHÖN

Hohenems Nibelungen Apotheke Mag. pharm. Isabella Kirschner KG 6845 Hohenems, Kaulbachstr. 5, T. 05576 / 79470 nibelungenapotheke@aon.at

Hohenems Kaulfus Apotheke Mag. Paul von Aufschnaiter 6845 Hohenems, Schloßplatz 5, T. 05576 / 72335 apotheke@kaulfus.com

Götzis

TOP Apotheken Götzis

Elisabeth Apotheke Mag. pharm. Christa Futscher OG 6840 Götzis, Zielstraße 28, T. 05523 / 51160 www.elisabethapotheke.at

Altach

Apotheke Zum heiligen Nikolaus Dr. Reinhard Linder 6844 Altach, Achstraße 22 a, T. 05576 / 74380 info@apo-altach.at

Koblach 80

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Kreuz Apotheke Mag. pharm. Elisabeth Wolber KG 6840 Götzis, Hauptstraße 5, T. 05523 / 53040 www.kreuzapotheke.at

Filiale der Elisabeth Apotheke Mag. pharm. Christa Futscher OG 6842 Koblach, Werben 2, T. 05523 / 54440 www.dorfapotheke.at

GESUND & SCHÖN

Sulz Vorderland-Apotheke Mag. pharm. Walter Barbisch e.U. 6832 Sulz, Müsinenstraße 50, T. 05522 / 46681-0 www.vorderland-apotheke.at

Frastanz Walgau-Apotheke Mag. pharm. Tobias Gut 6820 Frastanz, Auf Kasal 8, T. 05522 / 51136 www.walgau-apotheke.at

Feldkirch

im Überblick

Apotheke Novale KG 6800 Feldkirch, Rheinstrasse 13, T. 05522 / 22812 info@apotheke-novale.at

Feldkirch

Herz Jesu Apotheke & Parfümerie Mag. pharm. Ingrid Heller 6800 Feldkirch, Domplatz 9, T. 05522 / 32499 office@herz-jesu-apotheke.com

Feldkirch

Montfort Apotheke Feldkirch Mag. Günther Braun 6800 Feldkirch, Reichsstraße 87, T. 05522 / 73699 www.montfortapotheke.at

Feldkirch

Sebastian Apotheke Mag. pharm. Barbara Hennig e.U. 6800 Feldkirch, Kapfstraße 5 T. 05522 / 36300 www.sebastian-apotheke.at

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GESUND & SCHÖN

Nenzing Apotheke Nenzing Mag. pharm. Lukas Praxmarer e.U. 6710 Nenzing, Bundesstraße 47, T. 05525 / 63360 www.apotheke-nenzing.at

Bludesch St. Jakob Apotheke Mag. Karlheinz Worsch 6719 Bludesch, Walgaupark T. 05550 / 20413

Thüringen

TOP Apotheken Bludenz

Bludenz

Schruns 82

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Blumenegg Apotheke Mag. pharm. Brigitte Gröbner 6712 Thüringen, Walgaustrasse 16, T. 05550 / 3195 www.blumenegg-apotheke.at

Apotheke Bludenz Stadt - Fritsche KG 6700 Bludenz, Werdenbergerstraße 24-26, T. 05552 / 62047 www.apothekebludenz.at

Central Apotheke Mag. Petra Ertl-Vallaster 6700 Bludenz, Wichnerstr 36, T. 05552 / 62825 www.central-apotheke.at

Kur - Apotheke Schruns Mag. pharm. van Dellen KG 6780 Schruns, Kirchplatz 24/26, T. 05556 / 72362 www.kurapo.at

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