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Lebe
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Ausgabe 1
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Text Helene Plat
Foto Michael Bleicher Lilia Seidel Jennifer Stauder
Fotoassistentin Lea Bleicher
Set Waldemar Plat
Kamera Rudi Enns Willi Schalburg
Video Rudi Enns
Models Katharina Kirsch Theresa Lermen Daria Riensche Elena Schultz
Styling Anda Molinan
Make-Up & Hair Olga Klemm
Lektorat Silke RoĂ&#x;ner, creation-rossil
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weiss magazin stellt sich vor
5 Hallo 8
Warum weiss?
Hinter den Kulissen Foto-Shooting mal anders
10
12 14
Frühlingsinspiration Frühlingsschlaf bei offenem Fenster Unsere 3 Frühlingsfeen
Marmeladengruß 30 Marmeladen-Queen Janette Marquis 44 Rezept für Erdbeermarmelade Frühlingsromanze 46 Jenny & Markus
Schoko- & Zuckerbäckerei Hartung
66 Torten-König
Spring-Dream 78 Foto-Shooting mit der schönen Elena
Mode v
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vergeht – Stil bleibt. Yves Saint-Laurent
stellt sich vor
Wir
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Hallo Hallo Welt. Hallo Stil. Hallo liebe Leser! Einige Monate sind bereits ins Land gegangen. Es wurden viele Vorbereitungen getroffen und kreative Ideen umgesetzt. Wir haben großartige Menschen kennenlernen dürfen und bei dieser Ausgabe unheimlich viel Spaß gehabt. Einige von euch haben uns tatkräftig mit Zuspruch ermutigt und andere legten fleißig bei dieser Ausgabe Hand an. Vielen lieben Dank euch allen! Vielleicht stelle ich mich zu Beginn kurz vor: Ich bin Helene Plat, Herausgeberin von weiss magazin. Ich bin 28 Jahre alt, mit einem lieben Mann verheiratet und lebe in einer wunderschönen weissen Altbauwohnung im Herzen Bad Kreuznachs. Meine großen Leidenschaften sind Musik, Einrichtung, Kochen, Backen, Spazierengehen und ausgefallene, schöne Dinge … das meiste davon ist natürlich weiss. So kommen wir nun auch zu meinem Lieblingsthema: weiss magazin – ein Leben mit Stil.
Helene Plat
Weiss Weiss ist die Summe aller Farben. Sie ist die Farbe des Lichtes, der Vollkommenheit und des Zeitlosen. Und obwohl sie einerseits so viel Kraft hat, ist sie auf der anderen Seite doch so unglaublich dezent, ruhig und zurückhaltend; wie eine Wolke aus Zuckerwatte, in der man eintauchen und sich erholen kann. Ich liebe Weiss. Sie setzt jedes noch so kleine Element in Szene. Genauso verhält es sich bei der Gestaltung: Jeder Artikel kommt auf Weiss zur Geltung und wird dadurch zu etwas ganz Besonderem. Wie weiss magazin entstand, war wirklich sehr lustig … Ein Freund war bei mir zu Besuch. Wir saßen gemütlich in der Küche, tranken Cappuccino und unterhielten uns darüber, ein eigenes Magazin herauszubringen. Als er mich fragte, was ich am meisten liebe, dauerte es keine zwei Sekunden: „Ich weiß, ha ha … alles, was Weiss ist – das sieht man doch.“ Denn um uns herum war wirklich alles weiss: Wände, Schränke, Kronleuchter, Gardinen, Tisch, Kerzen und Tassen. Selbst die Süßigkeiten waren perfekt zum Ambiente abgestimmt. So war der Name weiss magazin geboren. Das Tolle an dem Wort „weiss“ ist außerdem, dass jeder Bescheid weiß. „Ich weiss.“ Und du?
Was erwartet Euch in dieser Ausgabe? Auf jeden Fall viel Frühling und die schönen Dinge des Lebens. Neben zwei tollen FotoShootings stellen wir euch die MarmeladenQueen und den Torten-König aus Bad Kreuznach vor. Außerdem erwartet euch eine romantische Frühlingsromanze mit Schmetterlingen im Bauch. Und natürlich etwas für die Seele: Viele kostbare Inspirationen in Form von Zitaten, Erlebnissen und Eindrücken. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken! PS: Alle Namen, Webseiten und Produkte sind verlinkt. Klickt euch ruhig durch!
Helene Plat
Foto-Shooting mal anders Kurz vor Weihnachten hatten wir unser erstes Foto-Shooting. Das war für uns als Magazin ein besonderer Meilenstein. Bepackt mit tollen Designerkleidern aus Frankfurt, einem kompletten Fotound Kamera-Team, einem Make-UpArtist und Stylisten ging es ans Werk. Unsere drei hübschen Models haben wir auf unterschiedlichste Weise kennengelernt: Durch Bekannte, durch einen Aufruf oder einfach auf der Straße gesehen und angesprochen. Schaut euch dazu unser Video an : www.weissmagazin.de
Danke Mein liebes Shooting-Team, an euch alle ein großes Lob und Dankeschön! Alles ist so gut verlaufen. Wir haben wunderschöne Bilder bekommen und einen wirklich schönen Tag gehabt. Er wird mir noch lange in guter Erinnerung bleiben. Ich hoffe euch auch :-)
v.l.n.r. Willi Schalburg I Kamera Rudi Enns I Kamera & Video
v.l.n.r. Olga Klemm I Make-Up & Hair Lea Bleicher I Fotoassistentin Michael Bleicher I Fotos
Lilia Seidel I Fotos
Frühlingsschlaf bei offenem Fenster Der Frühling hat sich dieses Jahr unglaublich viel Zeit gelassen. Nun kommen auch schon die ersten Knospen und das frische Grün ans Tageslicht. Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als bei offenem Fenster im Frühling zu schlafen. Frischer Blumenduft erfüllt das ganze Zimmer und warme Sonnenstrahlen tauchen es in zarte Frühlingsfarben. Mich verwundert es jedes Jahr aufs Neue, wie inspirierend doch der Frühling ist. Ein kurzer Spaziergang kann manchmal Berge versetzen und bringt eine Menge frischer Ideen und Tatendrang mit sich. So manch‘ großes Problem erscheint einem auf einmal ganz klein und lösbar. Ja, der Frühling ist mir die liebste Jahreszeit. Er ist eine immer wiederkehrende Erinnerung daran, dass sich alles in einem ständigen Wandel befindet. Nicht nur das: Er ist der gute Bote des Lebens und allen Neubeginns. Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Eine Viertelstunde Frühling ist mehr wert als ein Sack Gold.“ Und das Schöne ist, dass er ist für jeden kostenlos erhältlich ist. Unsere 3 Frühlingsfeen laden schon mal zum romantischen Frühlingsträumen ein …
Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas anderes dazu zu gebrauchen als blauen Himmel und gr端ne Fr端hlingserde.
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Die Blumen des Fr체hlings sind die Tr채ume des Winters.
Khalil Gibran
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Das SchĂśne am FrĂźhling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.
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nz ist die chĂśnheit, ie vergeht.“ Audrey Hepburn
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Die ganze Frucht im Glas Seit Wochen hÜrten wir immer wieder von einer Dame, die unglaublich leckere Marmeladen in Bad Kreuznach herstellt. Wie der Zufall so will, haben wir sie dann auch gefunden und direkt vor Ort besucht. Frau Marquis legt ihre ganze Liebe in die eigens hergestellten Marmeladen, Chutneys, Senfe und weiteren Spezialitäten.
ab ins Gla s
in den Mund
Helene
Nach einer leckeren Kostprobe möchten wir euch die „MarmeladenQueen“ vorstellen. Natürlich verriet uns Frau Marquis auch eines ihrer heißbegehrten Marmeladen-Rezepte, das wir euch nicht vorenthalten wollen. Die Marmeladen könnt ihr auch direkt von der „Meisterin“ bekommen. Einfach auf gewünschte Marmelade klicken und das wars. Wir wünschen eine leckere Unterhaltung.
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Frau Marquis, Sie leben und arbeiten in Bad Kreuznach. Was lieben Sie an Ihrer Stadt? Ich bin erst seit 2004 wieder in Bad Kreuznach, zurück in der Heimat! Ich liebe es, an altbekannte Türen zu klopfen und da wieder anzufangen, wo wir als Tweens aufgehört haben.
Haben Sie neben den Marmeladen auch weitere Produkte im Sortiment? Ich stelle neben den Marmeladen auch Chutneys und Senfe her, sowie Spezialitäten wie die „Pfälzer Trüffel“ oder Orangenschalen in Sirup. Je nachdem, was die Natur so bietet. Neu kommen Pestos dazu.
Wie kommt man als gelernte „ModeDesignerin“ dazu, ein Marmeladenlädchen zu eröffnen? Die Umstände haben mich zum Umdenken gezwungen! Gekocht, für mich und für andere habe ich immer schon gerne. Mein erster Berufswunsch als Kind war, Köchin auf der Kauzenburg in Bad Kreuznach zu werden. Aber schließlich hat Marmelade kochen ja auch etwas mit Kreativität zu tun.
Welchen Kundenstamm sprechen Sie an? Wen beliefern Sie? Die Kunden, die zu mir kommen, legen Wert auf Geschmack ohne Zusatzstoffe. Ich koche die Produkte mit den Zutaten, die die Kunden zu Hause auch verwenden würden: ohne Aromen, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel. Ich beliefere den Einzelhandel. Hier in Bad Kreuznach „Connys Nahe-Lädchen“ und die „Schatzkammer“ – aber auch kleinere Hotels oder Cafés.
Welche Sorten erstellen Sie und woher bekommen Sie Ihre Früchte? Hauptsächlich gibt es Marmeladensorten der Früchte, die auch bei uns wachsen. Daher habe ich auch ein großes SooNahe-Angebot. Kleine Ausnahmen gibt es, wie z. B. Blutorange oder Ananas-Banane-Chilli. Am liebsten hole ich die Früchte direkt aus der Natur oder bekomme sie z. B. von meinem Nachbarn, der sich dann über ein Gläschen fertige Marmelade freut.
Gibt es einen Renner, den Sie uns empfehlen können? Der Renner über das ganze Jahr ist die „Heisse Liebe“. Hier finden sich Himbeermarmelade mit weisser Schokolade und Vanille wieder – der Eis-Klassiker im Marmeladenformat. Der Kunde erhält die Marmelade mit handgeschriebenem Etikett und einem roten Swarovski-Steinchen. Das eignet sich super als Geschenk oder Mitbringsel.
Sie geben Kochkurse. Wie verläuft so eine „Koch-Expedition“? Bei den Kochkursen fange ich immer zuerst mit einer Verkostung an. Die Teilnehmer sollen zunächst herausfinden, in welche Richtung das eigene Projekt gehen soll. Dann sucht sich jeder aus der Vielzahl der Zutaten, die ich mitbringe, seine Favoriten aus. Dann besprechen wir alles – ob Dinge weggelassen oder ausgetauscht werden ... und dann geht‘s los. Das Ergebnis sowie umfangreiche Unterlagen zum Nachschlagen nimmt jeder mit nach Hause. Termine für die nächsten Kurse finden Sie auf unserer Webseite Aktuelles/ Termine und auf Facebook.
Jeanette Marquis
Wenn Sie sich etwas Verrücktes wünschen dürften, was wäre es? Mit Karl Lagerfeld zusammen Marmelade kochen :-) Wie sehen Sie die Zukunft Ihres Marmeladenlädchens? Mein Wunsch von Anfang an war: Der Laden darf mit den Kindern wachsen. Das wünsche ich mir auch weiterhin.
Besuchen Sie uns auf www.feineszumleben.de
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Aus den Tr채umen des Fr체hlings wird im Herbst Marmelade gekocht. Peter Bamm
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h m m m .. . le c ke r „Erdbeere“
- Erdbeere Die Pure!
Das Rezept zum Selb Er d b ee r m a r me l a d e 1 kg Erdbeeren fertig geputzt und grob zerkleinert (ca. 1100 g Einkauf) 500 g Zucker (weisser oder unraffinierter Zucker) 80 ml Zitronensaft oder 2 Zitronen 10 g Pektin 2:1* ½ Teel. gemahlene Vanille etwas Orangenabrieb *Wer nicht mit Pektin kochen möchte, nimmt 500 g Gelierzucker 2:1 (hier sind schon Zitronensäure und Konservierungsstoff enthalten!) oder 1 kg Gelierzucker 1:1, dann wird die Marmelade allerdings süßer.
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fu r S e l b st v e rs or ger Erdbeeren mit dem Zitronensaft in einen mindestens 5 l fassenden Topf geben. Zucker mit Pektin und Vanille mischen, zu den Erdbeeren geben. Orangenabrieb unterrühren und alles zum Kochen bringen. Die Kochzeit von 4 Minuten startet beim heftigen brodeln und aufsteigen der Fruchtmasse. Während der 4 Minuten den entstehenden Schaum immer wieder abschöpfen, bis die Marmelade klar ist. Zügig in vorbereitete Gläser abfüllen und verschließen. Ergibt 6 Gläser à ca. 200 g. Haltbarkeit: mindestens 9 Monate. Kühl und vor allem dunkel lagern, Erdbeermarmelade neigt dazu, grau zu werden.
Varian ten: D ie Erd lade k beerm ann m armeit Kräu würze t e rn ode n abg r Geewan Zum B delt w eispie e r d l en. mit fe Minze in geh , Meli ackte s s e lässt s r oder ich sc Basilik hnell e um schma in neu ck h er Ge erbeif verha ü hren. lten d osiere Eher Kräute n , da so r zu se nst die hr vor Ebens schme o gee cken. ignet grüne ist eing r Pfef e le f gter er, fris hackt che, e Chil kleing li e s eoder Z Zitrusfr üchte esten n. von
Viel Spaß beim Nachkochen! Euere Jeanette Marquis
Blick
Der in deine Augen sagt mir mehr 端ber die Welt und das
Gl端ck
als die ganzen Philosophen.
Love
is in the air
h s n u s y m e r You a
hine
Jenny &kus Mar
Jenny, 27 Mediengestalterin
Markus, 22 Mediengestalter
You & Me
Wie habt ihr euch kennengelernt? Jenny: Wir haben uns in der Berufsschule kennengelernt. Wir haben beide den Beruf des Mediengestalters erlernt und sahen uns demnach einmal pro Woche in der Schule, wo wir anfangs nicht viel miteinander zu tun hatten. Ich fragte mich immer, wer dieser mysteriöse Kerl mit dem Hut und dem senfgelben Pulli ist; warum er im Unterricht zwar immer nur schläft oder zeichnet und dann aber doch die Antwort weiß, wenn er aufgerufen wird. Mit der Zeit freundeten wir uns an. Eine Beziehung stand nie zur Debatte, da Markus ja immerhin 5 Jahre jünger war. Aber dann gab es diesen einen überraschenden Kuss ... ha ha.
Wie lange seid ihr schon zusammen? Jenny: Wir sind jetzt 3 Jahre und 4 Monate zusammen. Es kommt uns schon viel länger vor! Was liebt ihr aneinander? Jenny: Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Antwort so schwer fällt. Nicht falsch verstehen, aber so etwas kann man nicht leicht erklären. Ich liebe seine Fürsorglichkeit und Hilfsbereitschaft. Dann ist er sehr positiv, wohingegen ich Dinge oft eher pessimistisch betrachte. Auch mag ich, dass wir stundenlang zusammen Tränen lachen aber auch weinen können. Wir sind uns so ähnlich, dass es mir manchmal sogar Angst macht :-)
Markus: Drei Jahre sind eine lange Zeit. Ich würde sagen, man liebt sich anders als am Anfang. Es ist alles routinierter. Man geht Arbeiten, verbringt die Abende zusammen. Am Wochenende geht man Einkaufen und kocht gemeinsam. Und sonntags freut man sich auf den Tatort – wie richtige Spießer, die man eigentlich nicht sein wollte. Naja, man kommt da aber nicht herum. Es ist Vertrautheit, die man mit dem anderen spürt und die Sicherheit, die man hat. Man kommt Heim und jemand ist da und dass man morgens neben dem Gesicht aufwacht, von dem man hofft, dass es einen immer begleiten wird.
Mit welchen Macken müsst/dürft ihr leben und was tut ihr dagegen? Jenny: Ich denke, ich würde für viele Frauen sprechen, wenn ich nun das Thema „Socken vor dem Bett“ oder „Taschentücher in der Waschmaschine“ aufrollen würde. Aber ich will Markus hier nicht durch den Kakao ziehen. Das macht man ab und an mit den besten Freundinnen bei einem Glas Sekt, um festzustellen, dass „alle Kerle gleich sind“ und dann lacht man darüber. Das hilft mir. Wichtiger ist natürlich die Frage, wie man damit umgeht, wenn wieder mal eins der Lieblingsgläser zu Bruch geht. Leider gehe ich dann manchmal schon an die Decke!
Dream -Te am
Markus: Jenny kann mich auf die Palme bringen, wenn wir vorhaben, wegzugehen und ihr fünf Minuten vorher auffällt, dass ihre Klamotten vielleicht doch nicht so gut gewählt sind. Dann fängt sie wieder an, sich komplett neu anzuziehen. Dass bei 300 Kleidern nichts dabei ist, was passt, ist und bleibt mir einfach ein Rätsel! Gab es bereits Überraschungen? Wenn ja, welche? Jenny: Ich denke, die gibt es jeden Tag bei uns, sowohl negativ als auch positiv. Ich persönlich bin nicht der Typ, dem Aufmerksamkeiten in Blumen- oder Schmuckform wichtig sind. Es sind die kleinen Dinge wie eine
Wärmflasche auf dem Bauch, wenn ich friere oder wenn er mir meine Lieblingskekse mitbringt. Dann bin ich überrascht und strahle bis über beide Ohren. Wie sieht ein gemeinsamer Tag bei euch aus? Jenny: Markus hat das ja in einer der ersten Fragen schon angeschnitten. Manchmal sind wir eben Spießer. Aber manchmal sind wir auch die Verrückten, die um 5 Uhr morgens auf eine Party fahren, weil da unser Lieblings-DJ auflegt. Unser gemeinsames Hobby, die Fotografie, treibt uns besonders an den Wochenenden an ungewöhnliche Plätze, zu ungewöhnlichen ...
Schmetterl der weiĂ&#x;, wie Wo Wer
linge lachen hรถrt, olken schmecken. Carlo Karges
Uhrzeiten. Sei es ein verlassenes Kurhotel, das wir ausfindig machen oder einfach das Kornfeld um die Ecke, das wir mit dem Autoscheinwerfer beleuchten; in der Hoffnung ein schönes Foto zu erschaffen. Ihr habt den selben Beruf. Ist das von Vorteil oder eher schlecht? Jenny: Ich glaube, es ist beides. Auf der einen Seite hat man immer ein Gesprächsthema, kann dem anderen helfen und sich gegenseitig Sachen beibringen. Auf der anderen Seite gibt es Tage, da ist man so genervt oder gestresst, dass ich denke: „Wenn er jetzt noch einmal das Wort Computer sagt, flippe ich aus!“ Das ist aber seltener der Fall. Immerhin hätten wir uns sonst nie kennengelernt! Wie sieht die Aufgabenverteilung bei euch aus – klassisch oder eher ausgefallen? Jenny: Da wir beide unter der Woche wenig zuhause sind, kommen wir nicht umhin, am Wochenende gemeinsam anzupacken. Fürs Kochen allerdings ist Markus bei uns zuständig. Er kann das einfach viel besser! Bevor er bei mir einzog, habe ich mich nur von Tiefkühlbaguettes ernährt (auch lecker!). Gerade mal Salz und Pfeffer hatte ich da. Als er mir dann eine Tomatensoße mit 7 Gewürzen zubereitete, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Sein Essen hat mir übrigens so gut geschmeckt, dass ich fast 15 Kilo zulegte.
Aber die habe ich zum Glück wieder runter; was nicht heißt, dass Markus nicht mehr lecker kocht! ;) Seine Kochkunst würde ich dann gerne zu Frage 3 noch ergänzen ;-) Habt ihr Zukunftspläne? Jenny: Glücklich bleiben! Ich hoffe, dass uns das in der heutigen, schnelllebigen Zeit gelingt. Der Einfluss von Außen ist stark. Wir sind auch unterschiedlich mutige Charaktere. Es gibt eine Liedzeile, die passt gut dazu: „Ich war nur das besorgte Pferd und du der apokalyptische Reiter. Ich dachte es läuft verkehrt und du dachtest nur weiter, weiter.“ Ich bin diejenige, die „Halt! Stopp!“ ruft, aber Markus reitet vor und zieht mich mit. Am Ende kommen wir dann aber an – außer Puste, aber glücklich. Markus: Ich denke nicht so gern an die Zukunft. Es gibt jetzt schon genug Dinge, über die man sich Sorgen machen kann. Ich lebe lieber im Jetzt und genieße den Augenblick und die Zeit, die ich mit meinen Freunden, meiner Familie und natürlich auch mit Jenny verbringen kann. Angenommen, ihr seid auf einer einsamen Insel. Was würdet ihr euch hier wünschen? Markus: Ein Flugzeug wäre wahrscheinlich nicht schlecht ;-) Jenny: Ich wünsche mir meine Kamera! Eine einsame Insel schreit ja förmlich nach schönen Fotos!
Our G
s n o i t a l u t a r
Film
St a rs Gratulation an unsere Gewinner Kurz nach dem Interview teilten Jenny und Markus mir mit, dass sie die Gewinner eines tollen Videodrehs geworden sind. Der Dreh findet im Sommer in Paris statt. Natürlich geht es hier – wie nicht anders zu erwarten, um die Liebe, Schmetterlinge im Bauch und viel Romanze. Das Brautkleid, das Jenny tragen wird, wird extra für sie maßgeschneidert. Wir wünschen euch beiden ein tolles, traumhaftes Shooting und können es kaum abwarten, das Ergebnis zu sehen. PS: Im übernächsten Kapitel könnt ihr Jennys Fotografie-Künste bestaunen: Ein super schönes Frühlings-Shooting mit Elena. Mehr Fotos findet ihr auf www.jennifer-stauder.de
Hier kommen Fr u h l i n g s gefuhle auf
Zeit zum Genie en Herr Hartung, Sie sind gelernter Konditor & Patissier. Was bieten Sie in Ihrem Lädchen an? Wir bieten süße Leckereien an. Von Plunderstückchen, über Kuchen und Gebäcke bis hin zu Pralinen und individuellen Torten. Alles, was das süße Herz begehrt. Das Besondere ist, dass wir alles selber herstellen.
Welche Tortenmotive gibt es? Welche Füllungen? Unsere Torten sind absolute Unikate! Der Kunde kann ein beliebiges Motiv bestimmen, da so ziemlich alles umsetzbar ist. Wir haben schon für Kinderherzen Bekanntes aus Film und Fernsehen gemacht. Für den Mann Torten als Hobby-Gärtner, Radler, ein bestimmtes Auto, ein Truck oder etwas im Modellbau. Frauen wurden schon mit essbaren Handtaschen und Schuhen überrascht. Firmen bestellen gerne eine Torte mit ihrem Firmenlogo oder einem besonderen Produkt. Die Leute sind oftmals überrascht, was sich alles umsetzen lässt und dass wirklich ALLES essbar ist. Natürlich inspirieren wir auch unseren Kunden direkt bei uns vor Ort oder auf der Webseite. Hier stehen immer wieder neue Anregungen bereit. Bezüglich der Füllung: Wir bieten sahnige, schokoladige und fruchtige Füllungen an. Sehr beliebt ist auch die Buttercreme. Neben „Cake Pops“ (Kuchen am Stiel) lieben viele Kunden auch die süßen Fingerfoods – „Petit
Fours“ genannt. Der Renner ist aber nach wie vor die individuelle Torte, die wir bis in Größe XXL, ein- oder mehrstöckig im Programm haben. Für den späten Abend empfehlen wir gerne eine spektakuläre Eistorte. Sie erzählten uns, dass Ihre Frau der Künstler hinter all den tollen Torten ist. Wie haben Sie sich kennengelernt? Nun, das ging ganz schnell. In einem großen, internationalen Hotel haben wir zusammen in der Patisserie gearbeitet. Dann hat‘s gefunkt und nächstes Jahr feiern wir bereits Silberne Hochzeit. Das Schöne am gemeinsamen Arbeiten ist, dass man ein eingespieltes Team ist und sich auch gut ohne viele Worte versteht. Schokolade beruhigt die Nerven und wird besonders bei Frauen hoch geschätzt. Hat Schokolade weitere Besonderheiten? Schokolade macht glücklich – das ist auch bewiesen – ha ha ha. Und nicht nur die Frauen stehen darauf. Sie ist in richtigen Mengen gegessen auch gut für die Gesundheit und man weiß: „Wer genießt, hat mehr vom Leben.“ Oder? Es gibt so viele unterschiedliche Schokoladensorten, ähnlich wie beim Wein. Der gute Geschmack des Weins entsteht durch gegebene Bodenbedingungen, das Wetter und die Fertigkeiten des Winzers. Die Kunst besteht darin, den guten Geschmack zu erkennen und hervorzuheben.
Foto: weiss magazin
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Fur besondere Momente
Genauso versuchen wir es bei der Schokolade. Wir versuchen immer für überraschende Geschmacksvariationen zu sorgen. Heutzutage achten viele auf ihre Figur und verzichten auf die sogenannten „Kalorienbomben“. Wie kann man beides mit gutem Gewissen vereinen? Ha ha ha: Ich bin doch kein Tierhändler. Kalorien sind die kleinen Tierchen, die nachts im Kleiderschrank Klamotten enger nähen. Nein, wer genießt, der genießt in Maßen und darf sich etwas Gutes gönnen. Außerdem, dick macht das Schnitzel danach. Welche Anlässe bieten sich besonders gut für eine Torte an? Nun, neben den üblichen Feiern wie Geburtstag, Hochzeit, Kindtaufe, Kommunion, Konfirmation machen wir auch viel für die Feiertage wie Weihnachten und Ostern. Hier fertigen wir beispielsweise auch unsere Nikoläuse und Osterhasen selbst an und sind darauf ganz stolz. Besondere Hochzeitstage wie der Erste, Fünfte, das verflixte siebte Jahr, die Silberne oder Goldene sind natürlich auch ein willkommener Anlass, um seinem Liebsten mit einer Torte ein tolles Überraschungsgeschenk zu machen. Es gibt so viele Gelegenheiten, dass es schwer ist, sie alle aufzuzählen: Valentinstag, Muttertag, Kennenlerntag, und und und ... Wann sollte man bestellen? Ich empfehle, eine Woche im Voraus. Sie wissen, Künstler brauchen ihre Zeit und diese ermöglicht es uns, Ihnen das Beste zu liefern.
Gibt es ein Motiv, das Ihnen besonders gut in Erinnerung geblieben ist? Ohhh … mir schwirren hier einige Motive im Kopf herum: Ein Paar wollte einmal das schönste Hobby zwischen Mann und Frau bildlich dargestellt haben. Besonders gut gefiel mir das Ergebnis für die Firma Bretz in Gensingen. Hier haben wir ihre Möbelstücke originalgetreu „nachdesigned“. Jetzt gerade haben wir eine tolle, kreative Feuerwehr-Torte für die Kreuznacher Feuerwehr fertig gestellt. Sie waren ganz Feuer und Flamme. Welchen Wunsch haben Sie als Konditor/Patissier für die Zukunft Ihres Ladens? Ich habe zwei Wünsche: Wertschätzung und Neugier. Wir möchten durch unsere Kunst in Form und Geschmack überzeugen und einzigartig, anders und variabel bleiben. Mehr Infos finden Sie unter: www.schoko-zuckerbäckerei.de
Lothar Ha
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Fur absolute Unikate Ein lieber Gruß erreichte uns. Zum Start unseres Magazins bekamen wir von der Schoko- und Zuckerbäckerei Hartung eine individuelle Torte mit unserem Logo. Das ganze Team stürzte sich darauf und ratzfatz waren nur noch die Krümel zu sehn. Herr Hartung, Ihr Motto „Zeit zum Genießen“ haben wir uns zu Herz & Mund genommen. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß auch an das fleißige Händchen und nochmals ein sattes Dankeschön.
Gl端cklich ist, wer alles hat, was er will. Aurelius Augustinus
Feiere das Leben Zu einem leckeren Stück Kuchen sollte eine Tasse Tee oder Kaffee nicht fehlen.
Oft reichen die kleinen Dinge aus, um uns ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Deshalb ist es wichtig, statt „dem Leben mehr Tage zuzufügen“, einfach nur „dem Tag mehr Leben einzuhauchen“. Elena und Jenny (hinter der Kamera) haben keine Mühen gescheut, um euch mit einem schönen Frühlingstag zu inspirieren. Sie haben Cupcakes gebacken, den Garten liebevoll dekoriert und viele kleine Dinge wunderbar in Szene gesetzt. In diesem Sinne … „Auf den Frühling!“
die E l e n a Roma ntis che
Step by Step
Sweet Heart
Spri ng
Flower Power
Sei Du
nicht die. Helene Plat
Sei einmalig.
Sei Du.
beYOUtiful
Good Feeling
Birds Song
Fotos by Jennifer Stauder www.jennifer-stauder.de
Imp
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Impressum weiss magazin HelenenstraĂ&#x;e 8 55543 Bad Kreuznach Web www.weissmagazin.de Mail info@weissmagazin.de Facebook www.facebook.com/weissmagazin.de Redaktion & Direction Helene Plat
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