Bergschule Winter 2018/19

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W I N T E R

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photo: © Sophie Cousin


NATUR ERLEBEN L EB EN

SPÜRE N !

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, „spüren“ und „erleben“ – das ist unsere Philosophie, wenn wir mit Dir draußen unterwegs sind. Für uns, die Profis in den Bergen, heißt das natürlich mehr als nur Spaß und Ver­g nügen. Wir sind neben dem Erlebnis und dem Abenteuer vor allem für Deine Sicherheit verantwortlich. Das steht für uns immer an erster Stelle. Denn nur dann, wenn Du Dich wohlfühlst, haben wir unsere Arbeit gut gemacht und sind zufrieden. In diesem Sinne freuen wir uns jetzt schon wieder mit Dir den Winter in den Alpen, im Kaukasus, in den Bergen Norwegens und Spitzbergen in vollen Zügen zu „erleben“. Ein herzliches Berg Heil Manny Heim | Geschäftsführung


PROFESSIONELL SYMPATHISCH DAS BERGSCHULTEAM KLEINWALSERTAL Das Team der Bergschule Kleinwalsertal besteht ausschließ-

Beratung durch unser Büroteam legen wir vor allem auf die

lich aus geprüften Berg-, Ski- und Winterwanderführern.

persönliche Betreuung während Deiner Tour oder Deinem

Seit fast 50 Jahren sind wir professionell und mit einem

Kurs größten Wert. Mach Dich mit uns auf den Weg und

Höchstmaß an Sicherheit in den Bergen aktiv. Unsere Guides

entdecke den Winter in den Bergen ganz neu.

bilden sich konsequent weiter und sind immer auf dem neu-

Details zu den Touren und weitere Top-Angebote unter:

esten Stand der Sicherheitstechnik. Neben der individuellen

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photo: Š Dominik Berchtold

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F R E E R I D E

ABENTEUER

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INKLUSIVE


FREERIDE

Dicke Schneeflocken machen Dich immer ein bisschen nervös. Egal, wo Du gerade bist, Du denkst ganz zwangs­läufig an unberührte Tiefschneehänge und Abfahrten im feinsten Pulverschnee. Ohne lange Aufstiege unweit der Pisten beginnt Dein Freeride-Abenteuer. Oder lass Dich mit dem Heli in entlegene Gebiete bringen, wo Du unverspurten Pulverschnee und grandiose Abfahrten findest. Entdecke mit uns und unseren ortskundigen Guides die besten Abfahrtsvarianten. Im Kleinwalsertal locken zahlreiche Möglichkeiten, die nur unsere Guides kennen. Aber auch am Arlberg oder anderen Freeride-Spots in den Alpen und im Kaukasus sind wir dank der Ortskenntnis unserer Guides klar im Vorteil. Wir garantieren Fahrspaß vom Feinsten bei größtmöglicher Sicherheit.

photo: © Sophie Cousin

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BERICHT EINES STAMMGASTES SANNE DE JONG AUS AMSTERDAM, 32 JAHRE

Was hatte ich für ein Glück! Als 10-jähriges Mädchen kam ich das erste Mal mit meinen Eltern ins Kleinwalsertal zum Skifahren. Seitdem bin ich jedes Jahr hier. Schon damals war ich mit Ski im Gelände unterwegs. Zu dieser Zeit war Freeriden noch nicht so populär wie heute. Mich hat es aber immer schon fasziniert – viel mehr als das normale Skifahren auf der Piste. Mit Manny als Guide fühlte ich mich immer sicher und bestens betreut. Er ist auch „schuld“ daran, dass ich mich in dieses Tal verliebt habe und Freeriden für mich mittlerweile nicht nur Spaß, Freude und Genuss ist, sondern auch mein Lebensmittelpunkt. Seit 2014 arbeite ich mit meinem Unternehmen „Chicky Clinics“ mit der Bergschule Kleinwalsertal auch geschäftlich zusammen. Als Spezialistin in der Sparte „Freeride-Reisen für Frauen“ habe ich in der Bergschule einen kompetenten, zuverlässigen und absolut professionell arbeitenden Partner gefunden. Die Guides sind alle bestens ausgebildet und geben mir immer das Gefühl, dass ich ihnen meine Gäste anvertrauen kann – egal bei welchen Schneeverhältnissen und welcher Lawinenwarnstufe. Mir ist besonders wichtig, dass den Teilnehmerinnen die Touren als einzigartige Erlebnisse in Erinnerung bleiben. Im vergangenen Jahr habe ich mich dann tatsächlich entschlossen ganz ins Kleinwalsertal zu ziehen. In meinem neuen Basecamp, der KWT Lodge in Baad, kann ich meine Träume wahr werden lassen. Schließlich habe ich das ideale Terrain jetzt direkt vor meiner Haustüre. Die Zimmervermietung ist alles andere als eine Nebenbeschäftigung, aber zum Freeriden finde ich immer ein bisschen Zeit - und das natürlich am liebsten mit der Bergschule Kleinwalsertal.

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FREERIDE

IN MEINEM NEUEN BASECAMP KANN ICH MEINE TRÄUME MIT DER BERGSCHULE KLEINWALSERTAL WAHR WERDEN LASSEN.

photos: © Sophie Cousin

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FREERIDE

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FREERIDE

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Faszination Schneeschuhgehen Bei gemächlichem Gang bleibt viel Zeit, die winterlichen Wälder und die glitzernden Wiesen so richtig zu genießen. Es ist ganz einfach: Wer gerne wandert, kann auch Schneeschuhwandern.

Erholung pur Ihr Guide geht bei dieser regenerativen Schneeschuhtour auf die Säulen der Vitalität und Gesundheit ein. Besonderes Augenmerk liegt auf dem passenden Rhythmus und der richtigen Bewegung.

Erste Einblicke in die Technik Lernen Sie auf einer Skitour Material und die wichtigsten Aufstiegs- und Abfahrtstechniken kennen und erhalten Sie eine erste kurze Einführung in die Lawinenkunde und Tourenplanung.

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LIEBLINGSTOUR Martin’s Tourenbericht: > „SKI PLUS ARLBERG“ . . . die kleine Transalp auf Ski Schon der Gedanke an diese Tour lässt mich grinsen. Jeder Freerider kennt diesen Gesichtsausdruck – ein breites, zufriedenes Grinsen nach einer Abfahrt im feinsten Pulverschnee. Und genau davon gibt es bei der Tour „Skiplus Arlberg“ nicht wenige. Das Besondere daran ist aber, dass wir mit dieser Tour eine echt gelungene Kombination aus Skidurch­q uerung und Freeriden gefunden haben. Das Gesamtpaket passt einfach perfekt. Ganz früh am Morgen starten wir mit der ersten Auffahrt der Ifenbahn. Von der Bergstation aus steigen wir ca. 15 Minuten auf und genießen am Gipfel des Hahnenköpfles erstmal den Ausblick Richtung Bodensee einerseits und auf die hohen Berge am Arlberg andererseits. Und genau dorthin führt uns unsere Reise. Abhängig von den Bedingungen wählen wir eine sanfte, genussvolle oder eine rassige, anspruchsvolle Abfahrt nach Schönenbach. Nach diesem ersten Pulverschneerausch lassen wir uns mit dem Schneemobil bis zum Jagdgasthaus Egender ziehen, wo wir uns eine kleine Stärkung genehmigen. Ein Taxi bringt uns von hier nach Warth. Sessellift und Bahn ersparen uns die Höhenmeter im Aufstieg. Und schon geht unser Freeride-Powder-Traum weiter. Im Skigebiet von Lech und Zürs finden wir unverspurten Schnee und wunderschöne Abfahrten, die uns atemlos machen und uns das berühmte Grinsen ins Gesicht zaubern. Auf der Ulmer Hütte (2.279 m) beziehen wir nach diesem ereignisreichen Tag Quartier und bereiten uns gedanklich auf den nächsten Tag vor. Die schier unendlichen Möglichkeiten im Freeride-Gebiet Arlberg machen uns die Wahl schwer. Wir Martin Aberer Staatl. gepr. Berg- und Skiführer, staatl. gepr. Skilehrer, Landes Snowboardlehrer IVBV-Canyoningführer, Seilzugangstechniker

entscheiden uns an diesem Tag für die Variante ins Malfontal. Von der Ulmer Hütte aus starten wir früh morgens mit einer Abfahrt zur Bahn. Wir sind die ersten und dürfen auf der frisch präparierten Piste unsere Schwünge ziehen – ein wahrer Genuss. Von der Bergstation der Riffelbahn II fahren wir zunächst auf der Skiroute ein paar Meter ab bevor wir dann in knapp

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45 Min. zur Scharte aufsteigen. Eine steile Einfahrt fordert zu Beginn unsere ganze Konzentration. Was dann folgt ist Genuss pur. Breite Hänge, perfekte Neigung – alles was das Freeride-Herz begehrt.

FREERIDE

UND DA IST ES DANN AUCH WIEDER – DAS ZUFRIEDENE, BREITE GRINSEN!

Von Pettneu geht es mit dem Taxi zurück nach St. Anton. Auch der dritte Tag ist gespickt mit echten Highlights. Die Vallugabahn bringt uns bis auf über 2.800 m. Hier erwartet uns ein echter Freeride-Klassiker ins Pazieltal, den wir uns gerne gönnen. Die

Freeride-Träume wahr werden. Im Ski­ gebiet von Zürs und Lech treten wir dann den „Heimweg“ Richtung Hochkrumbach an, dabei lassen wir natürlich keinen Pulverschneehang aus. Nach einem kurzen, knackigen 300 m-Aufstieg führt uns die letzte Abfahrt zurück ins Kleinwal-

sertal. Ein „Powderrun“ vom Feinsten, der keine Wünsche offen lässt. Und da ist es dann auch wieder – das zufriedene, breite Grinsen!

folgenden knapp 1000 Tiefen­m eter lassen die kühnsten

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TAGE DES DONNERS LAWINENKOMMISSION AUTORIN: BRITTA MAIER

Schnee – der Stoff, aus dem Träume in weiß sind. Dank der Nordstaulage und vorausgesetzt die Temperatur stimmt, gibt es im Kleinwalsertal davon reichlich. Auch wenn es eigentlich nur gefrorenes Wasser ist, zählt Schnee je nach Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit zu den komplexesten Materien auf der Erde. Die Schneedecke unterliegt einem steten Wandel und mit dieser Metamorphose verändert sich auch die Lawinengefahr. Die Lawinenkommission ist die Schnee-Taskforce des Kleinwalsertals. Im Auftrag der Sicherheit ist sie, lange bevor die ersten Skifahrer sich auf den Weg zur Gondel machen, schon unterwegs. Gelegentlich lassen sie aufhorchen, wenn die Detonationen ihrer Schneesprengungen bis ins Tal donnern.

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FREERIDE

INFO

VIER MITGLIEDER DER LAWINENKOMMISSION KLEINWALSERTAL SIND ALS GUIDES IN DER BERGSCHULE TÄTIG.

Die Bergschule Kleinwalsertal ist mit vier Mitgliedern in der Lawinenkommission vertreten. Bevor ein Berg- oder Skiführer der Bergschule vor Ort ins freie Skigelände startet, ruft er die aktuellen Informationen der Mitglieder in der Lawinenkommission und deren Eindrücke vor Ort ab. Diese unmittelbare und direkte Vernetzung, das Wissen und die enorme Erfahrung machen Skitouren im Kleinwalsertal mit der Bergschule zu einem besonders sicheren und somit genussvollen Erlebnis. Wer noch keine Erfahrung hat, sollte sich unbedingt einer geführten Tour mit einem Guide anschließen. Neben Tagestouren bieten wir auch Grundkurs und Lawinen-Sicherheitscamps an. Nutze das Know-how, die Erfahrung und die einzigartige Ortskenntnis unserer Guides.

photo: © Bergschule

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TAGE DES DONNERS FORTSETZUNG An Tagen, an denen die Herzen begeisterter Wintersportler höher schlagen, weil große Flocken vom Himmel fallen, laufen die Drähte bei Xander Ritsch heiß. Als Vorsitzender der Lawinenkommission ist er auch die „Schaltzentrale“ und je nach Wetterlage muss die Situation mehrmals täglich neu eingestuft werden. Jedes Mal dokumentiert er die Einschätzungen seiner Kollegen im Gelände. In einem schneereichen Winter entstehen in nur 115 Saisontagen bis zu 160 Protokolle. Die Empfehlungen der Lawinenkommission liefern nicht nur dem Bürgermeister die Grundlage für die letztendliche Entscheidung, ob und welche Straßen, Spazierwege, Loipen und Skipisten gesperrt werden müssen, es sind auch wertvolle

Als Xander vor 30 Jahren Mitglied der Lawinenkommission

Erkenntnisse, um Natur­ ereignisse in der Zukunft besser

wurde, hielten sich die verfügbaren Daten noch in Grenzen.

zu verstehen. Auf der fünfteiligen Skala herrscht an diesem

Heute sind alle wesentlichen Parameter wie Schneehöhe,

Tag bereits Stufe drei, also „erhebliche“ Lawinengefahr.

Lufttemperatur und Angaben zur Windstärke und -richtung

Über Nacht sind im Tal erneut gute 40 cm Neuschnee ge-

jederzeit aktuell von den verschiedenen Wetterstationen

fallen. Die Mitglieder des achtköpfigen Expertenteams sind

am Berg und im Tal mit dem Smartphone abrufbar und auch

seit sechs Uhr auf den Beinen, um die Lage zu analysieren.

andere elektronische Wetterdienste und Lageberichte

Eins ist schon jetzt klar, es wird ein heißer Tag. Denn es hat

erleichtern die Arbeit. Dennoch, was zählt ist die Realität.

aufgeklart, am Himmel ist keine Wolke mehr zu sehen und in

So fährt auch heute ein Teil der Kommission gemeinsam

ein paar Stunden werden zahlreiche Skifahrer und Snowboar-

mit Angestellten der Bergbahn, darunter der betriebseigene

der die Talstationen stürmen, um die ersten Spuren in den

Sprengmeister, mit der ersten Gondel um 7.30 Uhr auf das

frischen Pulverschnee zu ziehen. Ob und wann die Lifte an

Walmendingerhorn.

diesem Morgen in Betrieb gehen können, steht und fällt mit

„Am Berg überprüfst du erstmal, ob das Bild, das du dir

der Einschätzung der Lawinen-Spezialisten.

auf Basis der Daten gemacht hast, der Realität entspricht“,

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FREERIDE

WAS SCHNEE UND LAWINEN ANGEHT, LERNST DU NIE AUS!

erklärt Christl, einer der Kommissionsmitglieder. Für den staatlich geprüften Ski- und Bergführer sind die Berge nicht nur

heit der Skipisten investiert. Aufgrund der Lawinenverbauungen kann man heute im Vergleich zu früher an vielen Tagen auf

Arbeitsplatz, sondern vor allem Lebensraum. Natur und

das Sperren der Pisten verzichten. In bestimmten Bereichen

Schnee faszinieren ihn seit er denken kann. Seit er laufen

ist ab einer gewissen Neuschneemenge das Sprengen nach

kann verbringt er jede freie Minute draußen. Hinter dem

wie vor unumgänglich. Eine vorbeugende Maßnahme, die

verschmitzten Lächeln steckt aber eine anständige Portion

verhindert, dass unter der enormen Schneelast ein ganzer

Respekt: „Je mehr du weißt, umso klarer wird dir, dass die Natur

Hang von alleine ins Rutschen gerät. Für das gezielte Aus­

sich nicht einfach so berechnen lässt. Bis ins letzte Detail kann

lösen von Lawinen müssen die Sprengsätze exakt positioniert

man nie vorhersagen, warum und wann genau eine Lawine

werden. Die Kollegen an der Kanzelwand können die Spreng­

losbricht.“ Christl schätzt den Austausch mit den routinierten

sätze größtenteils von der Bahn aus platzieren und zünden

Kollegen: „Was Schnee und Lawinen angeht, lernst du nie aus.“

oder auf eine moderne Gasex-Anlage zurückgreifen.

Letztendlich sind es auch Erfahrungswerte, die helfen, zukünf-

Am Walmendingerhorn ist noch ganzer Körpereinsatz gefragt.

tige Lawinenereignisse zu vermeiden. Die Lawinenkommissi-

Um an die ideale Zündstelle zu gelangen, ist teilweise ein

on ist nicht nur im Bereich der Skipisten tätig, auch Loipen,

längerer Aufstieg ins Gelände erforderlich. Christl spurt

Wanderwege und Straßen haben sie ständig im Blick und

sorgfältig vor, hinter ihm der Sprengmeister mit rund 10 kg

unterliegen ihrer Begutachtung. Durch die jahrzehntelan-

Dynamit im Rucksack. Nicht nur die Berge erzittern und der

ge Beobachtung sind die kritischen Gefahrenzonen genau

Schnee kommt ins Rutschen, wenn der Sprengstoff gezündet

bekannt. Auch an diesem Morgen wird über jede Stelle

wird – die Detonation schallt meistens weit bis ins Tal. Spätes-

abgestimmt. Was das Walmendingerhorn betrifft, sind sich

tens jetzt wissen alle: Die Lawinenkommission hat ihren Job

alle einig: heute muss gesprengt werden.

gemacht – ehrenamtlich, leidenschaftlich, zuverlässig.

Die Bergbahnen haben in den letzten Jahren viel in die Sicher-

photos: © Bergschule

Lawinenlagebericht von Mittwoch, 24.01.2018, 7:30 Uhr Achtung Wintersportler - immer noch verbreitet erhebliche Lawinengefahr Was? Problem

Wo? Gefahrenstellen

3

3 2000m ___________ 2

Triebschnee

mit Seehöhe zunehmend

Gleitschnee

steile, glatte Wiesenhänge

3 2000m ___________ 2

3

3 2000m ___________ 2

2.200m Allgem. Stufe

Tendenz für morgen

3 gleichbleibend

Quelle/Grafik: Lawinenwarndienst Vorarlberg

2.000m

LAWINENINFO

Regionale Gefahrenstufen

Beurteilung der Lawinengefahr:

In höheren Lagen besteht verbreitet noch erhebliche Lawinengefahr. Die Hauptgefahr geht dabei vom Neu- und Triebschnee aus. Gefahrenstellen für trockene Lawinen finden sich vor allem oberhalb der Waldgrenzen, in Kammlagen, eingewehten Steilhängen, hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Schneebrettauslösungen sind dort bereits durch einzelne Wintersportler möglich. Anzahl, Größe und Störanfälligkeit der Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu. Aktivitäten im freien Gelände erfordern Erfahrung in der Lawinenbeurteilung. Die Gefahr spontaner, trockener Lawinen ist deutlich zurückgegangen. Mit Erwärmung und Einstrahlung sind jedoch aus sehr steilem Gelände oberflächliche Locker- und Nassschneerutsche, vereinzelt

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S K I T O U R E N

ABENTEUER

STILLE

Winter in den Bergen heißt für Dich auf stillen, einsamen Skitouren Berge aktiv erleben. Du suchst das Erlebnis abseits der Pisten und nimmst gerne auch schweißtreibende Aufstiege in Kauf. Denn der Lohn ist Dir gewiss – traumhafte Abfahrten auf glitzerndem Firnschnee oder in tiefem Pulverschnee. Unsere Kurse und Skitouren im gesamten Alpenraum lassen dich den Winter auf ganz neue Art entdecken. Wir haben ein umfangreiches Angebot an Einsteiger- und Fortgeschrittenenkursen, Lawinencamps und mehrtägigen Skitouren im Programm. Von unserer Basis im Kleinwalsertal aus haben wir zahlreiche Möglichkeiten für wenig bekannte Touren. Darüber hinaus sind wir im gesamten Alpenraum unterwegs. Egal, ob du die anspruchsvolle Hochtour oder eine Standorttour mit Wellnessprogramm nach der Anstrengung suchst, Du findest sicher eine Tour, die Deinem Können und Deinen Erwartungen entspricht.

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SKITOUREN photo: © Sophie Cousin

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SKITOUREN

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T E S T T O U R E N

ABENTEUER

ENTDECKUNGSREISE

Auch heuer haben wir wieder ein hoch interessantes Ziel in den Bergen gesucht - und gefunden. Unsere Stammkunden, gute Freunde und Bekannte sind immer gerne mit von der Partie, wenn die Bergschule Kleinwalsertal auf Entdeckungsreise geht. Unsere Guides haben ein Gesp端r f端r das gewisse Extra und finden immer wieder unentdeckte oder vergessene Ziele f端r Dein Winter-Erlebnis. Du wirst dabei nat端rlich wie gewohnt sicher und professionell begleitet. Wenn Du also Lust auf das Besondere hast, dann nutze die Gelegenheit. Es gibt bei unseren Entdecker-Touren immer nur wenige Termine.

GEHE MIT UNS AUF ENTDECKUNGSREISE!

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SCHNEESCHUH

SCHNEESCHUHWANDERN IM TANNHEIMER TAL . . .

TRAUMHAFTE WANDERUNGEN MIT GEMÜTLICHEM STANDORT IM TAL. Das Tannheimer Tal gilt unter Kennern als Geheimtipp und kleines Juwel für Wintersportler, die Genuss und Erholung suchen. Bei nahezu allen Bedingungen sind hier, in diesem weitläufigen Tal im Norden Tirols, Schneeschuh-Touren möglich. Neben zahlreichen Gipfelzielen locken auch romantische Wanderungen durch die idyllischen Waldgebiete in dier Region. In unserer gemütlichen, rustikalen Unterkunft werden wir abends kulinarisch nach allen Regeln der Kunst verwöhnt und lassen den Tag ganz entspannt ausklingen. photos: © Tourismusverband Tannheimer Tal

SCHNEESCHUHWANDERN IM TANNHEIMER TAL

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S C H N E E S C H U H - T O U R E N

ABENTEUER

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NATUR & RUHE


SCHNEESCHUH

Wenn im Winter die Landschaft in tiefem Schnee versinkt, sich die Bäume in dickes Weiß kleiden und die Berge im Sonnenlicht glitzern oder dicke Schneeflocken vom Himmel fallen, dann bist Du mit Schneeschuhen goldrichtig unterwegs. Völlig eins mit der Natur wandern wir auf einsamen Routen und lassen den Alltagsstress weit hinter uns. Ruhe und Erholung stellen sich ganz von alleine ein und Deine Sinne öffnen sich für Neues. Lass Dich auf das Erlebnis „Entschleunigung in großen Stapfen“ ein und genieße bei unseren Schneeschuh-Touren den Winter in vollen Zügen. Unser Programm bietet sowohl für den Einsteiger als auch für den erfahrenen Schneeschuhwanderer zahlreiche Möglichkeiten. Neben den entspannten Touren mit hohem Erfolgsfaktor findet auch der sportlich ambitionierte Schneeschuh-Wanderer tolle Programme. Ganz nach Belieben als Tagestour oder mehrtägige Unternehmung!

photo: © Sophie Cousin

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EIN WOCHENENDE AUF SCHNEESCHUHEN

A B C F Ü R S C H N E E S C H U H G Ä N G E R // G A S T B E R I C H T : J E N N Y Z Ü F L E Mit Beginn des Winters haben wir uns hochmotiviert mit Schneeschuhen ausgerüstet. Nach den ersten leichten Einstiegstouren stand für uns fest, es braucht einen Lawinenkurs um uns mit dem nötigen

Für den

Risikobewusstsein noch freier im Gelände bewegen zu kön-

Sonntag war bestes Wetter

nen. Das Angebot der Bergschule Kleinwalsertal klang super,

vorhergesagt. Am vereinbarten Treffpunkt

also haben wir uns angemeldet und dazu gleich eine Freundin

an der Bergbahn Hoher Ifen haben wir Thomas ganz

mit eingepackt.

schön warten lassen. Wir hatten den Wochenend-SkifahrerAnsturm maßlos unterschätzt und uns entsprechend in den

Als wir Freitag am Morgen im Kleinwalsertal angekommen sind,

Stau der Parkplatzsuchenden eingereiht.

gab es für uns die erste kurze Enttäuschung – aufgrund von

Endlich angekommen an der Bergbahn ging's dann auch

Lawinenwarnstufe 4 war der Zustieg zur Schwarzwasserhütte

schon zügig nach oben Richtung Gottesacker – vom Gedrän-

komplett gesperrt. Das sollte uns aber nicht weiter aus der

ge in den Menschenmassen innerhalb von kürzester Zeit in

Ruhe bringen. Die Bergschule war bestens organisiert und hat-

die volle Abgeschiedenheit! Die Tour wurde uns als eine der

te schon ein komplettes Alternativprogramm und Unterkunft

schönsten Schneeschuhtouren im Alpenraum angekündigt.

im super gastfreundlichen Berghaus Schwaben reserviert.

Zumindest bei solch einem Bilderbuchwetter, wie an diesem Tag, können wir das absolut bestätigen: volle Entschleuni-

Zügig ging es los zu unserer Einstiegstour in einem sicheren

gung in einer Schneewüste bei traumhaftem Rundrum-Alpen-

Gebiet in Talnähe. Für manch einen in der Gruppe waren es

panorama. Auch auf dieser Tour haben wir gelernt, das Gelän-

die ersten Schritte auf Schneeschuhen. Nach einem gemüt-

de einzuschätzen und Warnzeichen zu erkennen. Die Pause

lichen Warmlaufen entlang der Loipe sind wir schon schnell

wurde auch dazu genutzt anhand von einem Schneeprofil

im Wald in eine idyllische winterliche Bachlandschaft ab-

den Schneedeckenaufbau und damit verbundene Gefahren

getaucht. Spätestens nach ein paar Bachquerungen hatten

zu verstehen.

dann alle das notwendige Gefühl für ihre Schneeschuhe. Die

Auch an diesem Abend zurück in der Hütte hat der Wirt wie-

wohlverdiente Brotzeit an einem sonnigen Plätzchen hat die

der voll aufgetischt und danach war wieder Zeit für einen

Tour perfekt abgerundet.

Theorieteil. Neben allgemeiner Lawinenkunde machten wir uns an die Planung des Folgetags. Das Ziel war vorgeben –

Am späten Nachmittag gab es vor der Hütte noch eine detail-

der Weg zum Ziel sollte unsere Aufgabe sein. Also planten wir

liertere Einführung für den Umgang mit dem LVS Gerät und

uns anhand der Karte basierend auf unserem Gelernten eine

Suchübungen. Zurück in der Hütte hat die gute Verpflegung

mögliche Tour zum Ziel.

vom Wirt nicht lange auf sich warten lassen. Mit gut gefülltem

Ausgerüstet mit Karte und Kompass starteten wir am nächs-

Bauch und in netter Gesellschaft konnten wir uns dann voll

ten Morgen unsere geplante Route durch Wald und quer

dem Theorieteil widmen. Grundlagen der Kartenkunde, Hilfen

durch die Landschaft bis zum Zielpunkt Hörnerpass. Ich würde

zum Lesen eines Lawinenberichts, Standortbestimmung im Ge-

sagen wir haben die Aufgabe souverän gemeistert, auch wenn

lände anhand verschiedener Hilfsmittel – sämtliche Grundla-

natürlich, wie es so sein muss, ein paar Zick zack durchs Gelän-

gen, die es zu einer soliden Tourenplanung braucht.

de und unterschiedlichen dickköpfigen Meinungen über den

30


SCHNEESCHUH

VOM GEDRÄNGE IN DEN MENSCHENMASSEN INNERHALB KÜRZESTER ZEIT IN DIE VOLLE ABGESCHIEDENHEIT.

idealen Weg die Stimmung in der Gruppe auf die Probe gestellt haben. Auch dies hat Thomas gekonnt mit einem Schmunzeln beobachtet. Aber selbst die kurze hitzige Diskussion konnte uns am Ende nicht aus der Ruhe bringen und so haben wir uns den Kaiserschmarrn zum Abschluss wohl verdient! Kurz gesagt: es waren lehrreiche Tage, ein idealer Mix zwischen schönen Touren bei Traumwetter, Theorieeinheiten, Praxisübungen und Hilfe und Tipps für die selbständige und sichere Tourenplanung.

Wir danken der Bergschule Kleinwalsertal für die super und flexible Organisation und vor allem Thomas, der sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lassen hat, für das rundum gelungene Wochenende! photos: © Jenny Züfle

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Gipfelstürmer 35


HÜTTENPORTRAIT: SCHWARZWASSERHÜTTE

BASECAMP MIT VIEL POTENTIAL! EIN RENDEZVOUS MIT DEM WINTER AUF 1.620 m.

Von und bis zur Schwarzwasserhütte lassen sich traum-

mehr oder weniger auf der Schwarzwasserhütte aufgewach-

hafte Skitouren und Wanderungen mit Schneeschuhen

sen ist, hat Martin ihr zuliebe seinen Job bei der alpinen

unter­n ehmen. Den Hohen Ifen haben wir dabei immer

Einsatzgruppe der österreichischen Bundespolizei an den

im Blick. Vor allem bei Einsteigern in den Wintersport

Nagel gehängt. Seit 2010 bewirten die beiden nun schon die

abseits überlaufener Pisten ist die Hütte als Stützpunkt

Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal zwischen Hoher Ifen,

äußerst beliebt und auch von Tagesausflüglern wird die

Hählekopf, Steinmandl und Grünhorn.

Hütte gerne angelaufen. Für Familien mit Kindern ist sie

Man spürt es gleich, wenn man die Hütte betritt. Hier ist

in einer zweistündigen Wanderung gut erreichbar. Belohnt

Herzlichkeit, eine freundliche Atmosphäre und ganz viel

werden alle mit einem herzlichen Empfang und einem

Gemütlichkeit zuhause. Jeder, egal ob Fußgänger, Schnee-

Kaiserschmarrn, der hierzulande seinesgleichen sucht.

schuhwanderer oder Skitourengeher kehrt hier gerne ein und genießt das Ambiente, das Tradition ausstrahlt und von einer

So manche Liebesgeschichte nahm hier ihren Anfang. Auch

geschichtsträchtigen Vergangenheit erzählt.

die, der Wirtsleute Nicole und Martin Kinzel. Während Nicole

Die Geschichte der Hütte begann vor mehr als 100 Jahren

36


SCHNEESCHUH

INFO

Die Schwarzwasserhütte 1.620 m Schutzhütte der Kategorie I

der Sektion Schwaben des DAV

40 Zimmerlager, 30 Matratzenlager ÖFFNUNGSZEITEN: WINTER

Ende Dezember bis Mitte/Ende März SOMMER

Ende Mai bis Mitte Oktober KÜCHE:

Á la carte, warme Küche von 11 Uhr bis 19 Uhr KONTAKT:

www.schwarzwasserhuette.com Tel: +43 5517 30210

photo: © Xaver Wankerl / DAV Sektion Schwaben

als die Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins 1914

Kleinwalsertal schätzen vor allem den unkomplizierten Ton

beschloss eine Skihütte zu bauen. Damals war das Skitou-

der Belegschaft und die gute Küche.

rengehen noch eine Randsportart und niemand ahnte, dass

Im Winter ist die Hütte von Ende Dezember bis Mitte März

sich diese Spielart des Wintersports zu einem echten Trend

geöffnet. In dieser Zeit gibt es für die Wirtsleute eigentlich

entwickeln würde. Bis zu 70 Personen können heutzutage

keinen freien Tag und der Arbeitstag hat nicht selten 16 Stun-

in der Schwarzwasserhütte nächtigen. Auch die Bergschule

den und mehr. Was auf den ersten Blick durchaus romantisch

Kleinwalsertal ist hier gerne zu Gast. Die Hütte eignet sich

wirkt, ist im Alltag oft genug anspruchsvoll, stressig und nicht

sowohl als Stützpunkt für den mehrtägigen Einsteigerkurs

immer ganz einfach.

ins Schneeschuhwandern als auch für den Skitourenkurs für

Nicole und Martin ist davon allerdings nichts anzumerken.

Fortgeschrittene. Touren mit verschiedenen Anforderun-

Routiniert und mit viel Leidenschaft steht Nicole in der Kü-

gen und Schwierigkeiten sind von hier aus möglich. Auch

che und verwöhnt die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.

für die Schneeschuhtour durch das Schwarzwassertal ist die

Das Hüttenleben kennt sie von Kindesbeinen an. Mit ihrem

Hütte ein beliebter Anlaufpunkt. Die Guides der Bergschule

Vater Peter Zwischenbrugger und dessen Frau Petra hat sie . . .

37


HÜTTENPORTRAIT: SCHWARZWASSERHÜTTE FORTSETZUNG.

.. . viele Jahre auf der Hütte verbracht. Ihr liegt das Hüttenleben im Blut. Während Nicole als gelernte Köchin in der Küche den Überblick hat, kümmert sich Martin um alles was sonst so anfällt. Das fängt bei der Betreuung der Gäste an und hört bei der Wartung der technischen Anlagen der Hütte noch lange nicht auf. Morgens nach dem Frühstück müssen die Zimmer und Lager geputzt werden, in der Küche laufen dann auch schon die Vorbereitungen um hungrige Besucher tagsüber zu verköstigen. Am späten Nachmittag, wenn dann die Übernachtungsgäste eintrudeln, muss für deren Wohl gesorgt werden. Martin und Nicole sind ein eingespieltes Team. Alles klappt wie am Schnürchen. Und für die kleinen und großen Wehwehchen der Gäste haben die beiden immer ein offenes Ohr. Wenn dann um 22 Uhr Hüttenruhe herrscht, geht auch für sie und die Belegschaft ein langer Arbeitstag allmählich zu Ende. Freizeit während der Hochsaison kennen die beiden kaum. Umso mehr schätzen sie die Zeit, wenn die Hütte geschlossen ist. Dann gehen sie zu zweit auf Skitouren und genießen das Kleinod vor ihrer Haustüre in vollen Zügen. Wenn auch Du die Schwarzwasserhütte kennenlernen möchtest, dann geh mit uns auf Schneeschuhtour. Wir haben außerdem auch mehrtägige Touren mit Übernachtung auf der Schwarzwasserhütte sowohl für Skitourengeher als auch für Schneeschuhwanderer im Programm. photos: © Xaver Wankerl / DAV Sektion Schwaben

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Einfach mal in die Ferne schweifen – und im Gepäck hast Du natürlich Deine Touren- oder Freerideski. Als erfahrener Ski­tourengeher oder Freerider suchst Du nach außergewöhnlichen Zielen. Wir bieten Reisen zu ausgefallenen Destinationen weltweit an. Neben Skitouren in Norwegen, auf den Lofoten und in den Lyngenalps oder auf Island, sind wir auch auf Spitz­ bergen/Svalbard oder in der Antarktis unterwegs. Unsere Heliskiing-Touren führen uns in den Kaukasus und nach Norditalien. Unberührte Pulverschneehänge und traumhafte Abfahrten werden Dir den Atem rauben. Ein exklusives Skivergnügen mit höchsten Sicherheitsstandards!

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WELTWEIT photo: © Salomon / Bruno Long

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SPITZBERGEN NORWEGEN UNTERWEGS IM REICH DER EISBÄREN UND POLARFÜCHSE

Spitzbergen - der nördliche Archipel zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol ist eine Inselgruppe der Superlative. Neben der faszinierenden Landschaft zwischen riesigen Eisflächen, markanten Bergen und einer beeindruckenden Tierwelt, die ihresgleichen sucht, sind es die Skitouren in absoluter Abgeschiedenheit, die diese Reise so besonders machen. Auf dieser Pilot­r eise werden wir „Natur“ und "Stille" intensiv erleben und vielleicht ist sogar eine Erstbesteigung oder eine Erst­befahrung eines Gipfels dabei. Den genauen Reiseverlauf werden wir erst kurzfristig festlegen können, weil wir vor Ort, angepasst an die Bedingungen und durch die Informationen aus erster Hand, die besten und lohnendsten Touren aussuchen. Begleitet wirst du wie immer professionell von staatlich geprüften Ski- und Bergführern und dem Expeditonsleiter, einem ausgebildeten "arctic nature guide". Du bist flexibel und spontan um Dich auf dieses Erlebnis einzustellen? Dann bist Du bereit für ein neues Abenteuer mit der Bergschule Kleinwalsertal!

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SKITOURENREISE LOFOTEN, NORWEGEN … UNTERWEGS ZWISCHEN SCHROFFEN BERGEN UND TIEFBLAUEN FJORDEN

AN DIESEM ANBLICK KANN MAN SICH EINFACH NICHT SATT SEHEN.

Anfang April war es soweit, wir starteten auf unsere 9-tägige

jeden Morgen ein reich-

Skitourenreise in den hohen Norden. Von München aus ging

haltiges Frühstück. Wir

es nach Oslo und weiter nach Narvik/Evernes. Die Truppe

entschieden uns den ers-

mit 7 Personen und unserem Guide Dirk war schon ganz ge-

ten Tag mit einer kleinen

spannt, war es doch für alle das erste Mal, dass sie Norwegen

Sightseeing-Tour

besuchten. Die Verhältnisse vor Ort waren vielversprechend –

Kabelvag zu beginnen,

mit viel Schnee bis ganz hinunter ans Meer. Na dann konnte

da das Wetter an diesem Tag noch nicht ganz so gut war.

es ja losgehen.

Das konnte aber unsere Laune nicht trüben, da doch für die

Mit zwei Miet-Autos fuhren wir die 2 Stunden nach Svolvaer,

nächsten sechs Tage traumhaftes Wetter und gute Touren-

wo wir in unserer Unterkunft für unsere Zeit auf den Lofoten

Verhältnisse vorausgesagt waren.

nach

Am zweiten Tag waren wir nun aber alle doch sehr gespannt auf die erste Skitour. Nach dem Frühstück wurde noch schnell alles gepackt. Hochmotiviert setzten wir uns in die Autos und fuhren in ca. 10 Minuten zu unserem Ausgangspunkt. Auf dem ersten Gipfel, dem Blätinden angekommen, bestaunten wir das erste Mal die Aussicht hinunter auf‘s Meer. Hat es doch für uns, die Berge und Täler gewohnt sind, schon fast etwas Unwirkliches an sich da unten das Meer und seine spiegel­artigen Fjorde zu sehen. An diesem Anblick kann man sich einfach nicht satt sehen. Dementsprechend genossen wir auch die eincheckten. Das gemütliche Ferienhaus in einem Hütten-

erste Abfahrt und im Anschluss den erneuten Aufstieg.

bzw. Häuserdorf direkt am Wasser mit dem Namen Rorbue Suit war unsere Bleibe für die nächsten 8 Nächte - sogar eine

Es gibt fast an jedem Berg unzählige Möglichkeiten abzu­-

kleine Sauna hatte es zu bieten. Nach einer erholsamen Nacht

fahren und wieder aufzusteigen, solange es die Beine mit-

gingen wir hinüber ins urige Restaurant. Hier erwartete uns

machen. Und genau das ist das Besondere an Skitouren auf

46


WELTWEIT

„Es hat fast etwas Unwirkliches vom Gipfel aus aufs Meer und die spiegelartigen Fjorde zu schauen." Pia Heinisch – Büroorganisation

dieser Inselgruppe. Selbst bei einer Gruppe

Geitgaljartind, einen der höchsten Berge der Lofoten mit der anschließenden Abfahrt über den South

mit unterschied­ lichen Leistungs-

Gully bis hinunter zum Wasser. Das Ende direkt am offenen

niveaus kommt jeder auf seine Kosten. An

Fjord hat einfach etwas Besonderes und man kommt aus

jedem Tag gab es neue Aussichten aufs Polarmeer

dem Staunen nicht mehr heraus. Einen großen Anteil am

und Abfahrten mit Genussfaktor. Unsere Skitourentage ließen wir gern in unserem gemütlichen Wohnzimmer im Ferienhaus bei Bier und Wein ausklingen. Auch die angesagten Kneipen direkt am Hafen von Svolvaer waren ein beliebter Anlaufpunkt nach unseren Touren. Das Abendessen zauberten wir uns immer selbst. Die einen kochten, die anderen deckten den Tisch und die nächsten erledigten den Abwasch – Teamwork wie es im Buche steht! Und was wäre Norwegen ohne gute Fischgerichte. Hierfür gingen zwei unserer Jungs zu den Fischern der Fischfabrik gleich nebenan und auch ohne jegliche Norwegisch-Kenntnisse, dafür mit Händen und Füßen, kamen die beiden mit fangfrischem Fisch zurück und die Fischer zu ein paar norwegischen Kronen extra. Das absolute Highlight der Woche war die Skitour auf den Gelingen dieser Tour hatte vor allem Dirk, unser Guide. Sein Gespür für Schnee hat uns jeden Tag eine Abfahrt der Sonderklasse beschert. Als uns dann bei der letzten Abfahrt auch noch ein Elch begegnete, war das Erlebnis perfekt. Mit vielen Höhenmetern in den Beinen und ganz vielen, unvergesslichen Eindrücken im Gepäck gingen unsere Skitouren dann leider viel zu früh zu Ende. Es gäbe doch noch so viele Touren, die sich lohnen würden. Beim nächsten Mal dann halt .. . photos: © Pia Heinisch

47


P R I V A T F Ü H R U N G

ABENTEUER

48

GIPFELGENUSS


PRIVATFÜHRUNG

Spürst auch Du das Gipfelfieber und die Sehnsucht „Berg“? Wir leben diese Leidenschaft und möchten Dich gerne daran teilhaben lassen. Wenn Du Dein Traumziel in den Bergen erreichen, Deine Lieblingstour endlich angehen möchtest, dann lass Dich von unseren staatlich geprüften Ski- und Bergführern begleiten. Ein alpiner Luxus für Skitourengeher, Freerider und Schneeschuhwanderer, der sich auszahlt. Wir führen Dich dorthin, wo Dein Traum in Erfüllung gehen soll - egal ob Genusstour, alpiner Klassiker oder gar ein imposanter 4000er. Unsere professionellen Guides widmen Dir oder Deiner Gruppe die ungeteilte Aufmerksamkeit und ihr Fachwissen. Abgestimmt auf Deine Vorkenntnisse und konditionellen Voraussetzungen bleibt Zeit für Deine erträumten Bergmomente. Gerne erstellen wir Dir ganz unverbindlich und kostenlos ein indivi­d uelles Angebot für Deine Wunschtour.

photo: © Sophie Cousin

49


SKITOUR DURCH DIE ALLGÄUER ALPEN GASTBERICHT: MARTIN KIECKEBUSCH

Stuttgart, der Wecker klingelt um 4:30. Die Augen sind noch klein, die Vorfreude jedoch schon riesengroß! An diesem Morgen bin ich nämlich mit dem Bergführer Stefan Utz von der Bergschule Kleinwalsertal an der Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf verabredet. 4 Skitouren Tage quer durch die Allgäuer Hochalpen stehen auf dem Programm. Die Wettervorhersage könnte nicht besser sein: kühle Nächte und tagsüber Sonne satt. Pünktlich in Oberstdorf eingetroffen mache ich meine Aus-

Stefan gelingt es, mit der Schaufel einen Durchgang durch

rüstung klar. Kurzer Check, ob auch wirklich alles dabei ist –

die Wechte der Scharte zu graben, und einen kurzen Moment

LVS/Schaufel/Sonde, Harscheisen, Gurt, Steigeisen und Pickel

später gratulieren wir uns mit einem fröhlichen „Scharte

und der ganze Rest natürlich wie Übernachtungszeug und

Heil!“. Wieder steht uns eine geile Abfahrt mit fantastischen

Verpflegung für die Hütten. Ich bin gerade fertig, da steht

Schneeverhältnissen bevor. Beide nicht aufs „Zöpfle flechten“

auch schon Stefan neben mir und kurze Zeit später stehen

aus, ziehen wir schöne große „Lines“ in den fetten, unverspur-

wir in der ersten Gondel, die uns bequem zur Station Höfats-

ten Hang. Die letzten Meter fahren wir auf einem Forstweg

blick auf 1.932m bringt. Ab jetzt ist es allerdings vorbei mit

zum Giebelhaus (1.087) ab, wo es zur Belohnung ein Weizen

der Bequemlichkeit. Nach einer kurzen Abfahrt steigen wir

und eine Bauernsuppe gibt – Traum! Gerne hätte ich den Tag

über einen präparierten Winterwanderweg mit den Skiern

hier auf der Sonnenterrasse ausklingen lassen, doch müssen

auf den Schultern Richtung Großer Seekopf (2.084) auf. Kurz

wir nochmal gut 300 hm zur Schwarzenberghütte aufsteigen,

vor dem Gipfel können wir in einen fantastischen Hang zur

unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Also los geht´s

Unteren Alpe Wengen (1.288) einfahren. In einer Auflage von

auf einer Forststraße durch den Wald hinauf, über Alpwiesen

feinstem Pulver hinterlassen wir unsere Handschrift, weiter

und vorbei an Jahrhunderte alten Ahornbäumen zur urigen

unten dann ein tragfähiger Harschdeckel mit Ansätzen zum

Hütte der DAV Sektion Illertissen. Wirt Albert Hanschek be-

Frühjahrsfirn – unglaublich! Noch zwei Tage später sehen wir

grüßt uns mit einem Schnäpschen und erzählt einen Schwank

von der gegenüberliegenden Schwarzenberghütte unsere läs-

aus seinem Leben. Das geht doch gut los. Weitere Getränke

sigen Spuren, es sollten die Einzigen bleiben! Aufgefellt an der

und eine riesige Portion Kässpatzen später beziehen wir unser

Unteren Alpe Wengen laufen wir über die Alpe Plättele (1.351)

Zimmer und schlafen zufrieden ein. Am Vorabend hatten wir

und Rottenhütte (1.722) zu einer Scharte auf ungefähr 2.000m

die Hüttenleute überreden können das Frühstück ausnahms-

zwischen Lachenkopf (2.112) und Laufenbacher Eck (2.178).

weise schon um 6:00 bereit zu stellen. Und so geht es nach

50


PRIVATFÜHRUNG

einem Kaffee und einem großen Müsli früh los – unser Ziel

und legen erneut die Steigeisen an. Jetzt brauchen wir auch

der Große Wilden (2.379), einer der absoluten Skitourenklas-

den Eispickel. Über eine Steilstufe erreichen wir so den meist

siker im hinteren Ostrachtal. Wir fahren mit den Skiern über

flachen Nordostrücken und gehen von da nun in gemütlicher

die Forststraße hinunter zum Giebelhaus und steigen dann

Gangart zum Gipfel weiter. Geschafft! Traumhafter Sonnen-

auf der linken Talseite über eine verschneite Fahrseite in das

schein, Windstille und ganz alleine am Gipfelkreuz – besser

Bärgündletal hinein, den jetzt sonnenbeschienenen Gipfel des Großen Wilden immer vor Augen! Das Ziel kommt mir unheimlich weit weg und unbezwingbar vor, und auch nach gut einer Stunde Gehzeit scheint der Berg überhaupt nicht näher zu kommen - das kann ja noch ganz schön anstrengend werden. Über mäßig steile Nordhänge geht es weiter bis kurz unter die Nordwände des Vorderen Wilden, hier hatten wir bereits seit einiger Zeit die

geht´s nun wirklich nicht! Das Panorama ist atemberaubend, vom Hochvogel (2.592) bis zu Deutschlands

TRAUMHAFTER SONNENSCHEIN, WINDSTILLE UND GANZ ALLEINE AM GIPFELKREUZ.

Harscheisen angelegt, kommen auf dem harten aber griffigen Untergrund prima voran. Nun heißt es Skier aus und auf den Rucksack schnallen, Steigeisen anle-

höchstem Berg, der Zugspitze (2.962), alles zum Greifen nah. Auch der Blick Richtung des von mir so geliebten Kleinwalsertals begeistert. Der große Widderstein (2.533), Hoher Ifen (2.230) und Gottesackerplateau aus einer für mich völlig neuen Perspektive. Zirka 4,5 Stunden haben wir für den teils anspruchsvollen Aufstieg gebraucht, da ist erst einmal eine kleine Brotzeit, ein ordentlicher Schluck

aus der Thermoskanne und ein kurzes Sonnenbad am Gipfel drin. Doch die Vorfreude auf die vor uns liegende Talabfahrt

gen und zu Fuß durch eine Rinne emporsteigen und über eine

steigt nun beachtlich. Was soll ich sagen, die Abfahrt ist einfach

schrofige Rippe in die Gamswanne queren. Nach einer kur-

nur der Hammer! Der anfangs steile Gipfelhang präsentiert

zen Zeit wieder auf Skiern verlassen wir die Wanne nach links

sich mit feinstem Pulver (natürlich unverspurt, ist doch klar!) photo: © Martin Kieckebusch

51


SKITOUR DURCH DIE ALLGÄUER ALPEN FORTSETZUNG:

und am Ende der riesigen Gamswanne sorgt eine kurze und

anzünden und Schnee zu Wasser tauen. Die absolute Krönung,

eisige Steilrinne für den rassigen Höhepunkt. Das Grinsen in

jemand hat eine volle Flasche Chiemsee Hell auf der Hütte zu-

unseren Gesichtern sollte noch sehr lange anhalten an diesem

rückgelassen! Stefan und ich lassen uns nicht zweimal bitten,

herrlichen Tag. Wieder lädt das Giebelhaus zu Weizenbier und

selten hat ein Bier so verdammt gut geschmeckt wie dieses. Ein

Mittagessen ein. Hier treffen sich die Tourengeher, die heute

herzliches Dankeschön an den unbekannten Spender!!! Heute

den Großen Daumen (2.280), den Schochen (2.100) oder einen

Abend müssen wir selber kochen – mit Spaghetti in Tomaten-

der anderen unendlich vielen Gipfel in dieser schönen Gegend

soße und einem leckeren Schokokuchen zum Nachtisch füllen

erklommen haben. Dazu gesellen sich Wanderer und Biker in

wir unsere Depots wieder auf.

großer Zahl. Ich fange an, mich in diesen Ort zu verlieben. Auf-

Laut Wetterbericht soll an unserem 4. Tag das Wetter in den

gewacht aus meinen Tagträumen wird mir klar, dass wir ja noch

Allgäuer Hochalpen nun doch umschlagen, und wir wollen den

wie am Vortag die etwas mehr als 300 hm zur Schwarzenber-

letzten Tag unserer Expedition noch gut nutzen. Deshalb ist die

ghütte aufsteigen müssen.

Nachtruhe auch schon um 5.30 Uhr zu Ende. Für heute haben

Am nächsten Tag starten wir wieder sehr zeitig zu unserem

wir uns den Weittalkopf (2.289) vorgenommen. Nach recht ge-

neuen Quartier, dem Prinz-Luitpoldhaus (1.846). Wieder geht es

mütlichen 400 Höhenmetern kommen wir kurz unterhalb des

vom Giebelhaus entlang der Fahrstraße ins Bärgündletal. Kurz

Gipfels an einer prächtigen Wechte an. Nach kurzer Kraxelei in

vor der Materialseilbahn queren wir dieses Mal jedoch links in

teils ausgesetztem Gelände erreichen wir den Gipfelgrat und

den Talgrund zu einer kleinen Brücke und steigen durch den

schließlich die kleine Spitze des Weittalkopfs. Das Wetter ist

romantischen Wald steil an kleinen Wasserfällen hinauf zur

jetzt trübe, und trotz der noch morgendlichen Stunde ist es

Unteren Bärgündlealpe (1.322). Eine weitere Steilstufe später

schon unheimlich warm. So wird klar, das ist für heute unser

und einen Felsriegel umgehend stehen wir am Prinz-Luitpold-

einziger Gipfel und damit der letzte der Allgäu-Skitour. Weh-

haus mit seinem Winterlager. Nachdem wir den Eingang zur

mut macht sich in mir breit, und ich genieße ein letztes Mal den

Hütte von Schnee befreit haben, lassen wir einen Teil unseres

tollen Anblick des nahen Hochvogels (was für ein toller Berg!).

Gepäcks dort und entscheiden uns zu einer Spritztour auf ei-

Wir entscheiden uns für die Abfahrt des nordwestlichen Gip-

nen der umliegenden prächtigen Gipfel. Und davon gibt es hier

felhanges des Weittalkopfes, der schön steil und noch super

etliche, welche mit Skiern bestiegen werden können. Zum Bei-

stabil ist. Wenige Schwünge und wir befinden uns zurück in

spiel die Kesselspitze (2.248), den Glasfelderkopf (2.270), den

der großen nordseitigen Wanne. Und die hält doch tatsächlich

Kreuzkopf (2.287) oder den Weittalkopf (2.289), um nur einige

noch tollen Pulver für uns bereit, was für ein Glück! Eine große

zu nennen. Zuerst laufen wir zur Bockkarscharte (2.164), von

Naßschneelawine an der Unteren Bärgündlealpe, welche wohl

der aus eine 1.000 Meter Abfahrt ins Schwarzwassertal führt.

am Vortag abgegangen war, zeigt nun aber deutlich, dass es an

Die soll zu den besten im Allgäu zählen! Wir nehmen die ersten

der Zeit ist, sich wieder Richtung Giebelhaus zu verabschieden.

Meter des Traumhangs in noch sehr gutem Schnee, doch dann

Ein paar Sulzwedelschwünge und etliche Bäume später stehen

wird es leider schnell pappig. Es ist einfach zu warm gewor-

wir an der Bushaltestelle und steigen in den Bus zurück nach

den, und so brechen wir die rasante Fahrt nach ca. 200 Metern

Oberstdorf. Ein herzliches Dankeschön an Stefan für die tolle

ab und steigen wieder zur Scharte zurück. Am Gipfelbau des

Planung und kompetente Leitung dieser exklusiven und indivi-

Glasfelderkopfes lassen wir unsere Skier zurück und erklimmen

duellen Allgäu-Tour. Du bist ein prima Bergführer und lässiger

zu Fuß über einen ausgesetzten Grat den Gipfel – Berg Heil!

Bergkamerad. Ich hoffe, Du nimmst mich wieder einmal mit auf

Zurück am Winterlager heißt es erstmal alles einrichten, Feuer

eine Deiner Touren.

52

Martin aus Stuttgart, April 2018


PRIVATFÜHRUNG

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Kondition: je nach Tour Technik: je nach Tour


PRIVATFÜHRUNG

INDIVIDUELLE TOURENBERATUNG Dein Bergerlebnis soll Dich auch nach Deiner Rückkehr noch

ob eine Tour zu Dir passt und ob Du den Anforderungen

lange an unvergessliche Momente denken lassen. Deshalb ist

gewachsen bist, stehen wir Dir jederzeit beratend zur Seite.

uns persönliche Beratung vor Deiner Tour besonders wichtig.

Wir nehmen uns gerne die Zeit und suchen gemeinsam mit

Egal, ob es Deine erste Schneeschuhwanderung ist, Du Dich

Dir die richtige Tour. Denn wir leben unseren Beruf, mit

gerne mal im Skitourengehen ausprobieren möchtest oder Dir

Leidenschaft und ganz viel Engagement. Gerne teilen wir die

eine Gipfelbesteigung nicht mehr aus dem Sinn gehen will –

Begeisterung für die Berge mit Dir. Vor allem möchten wir,

bei uns findest Du den richtigen Ansprechpartner für Dein

dass auch Du die Faszination für die Berge spürst und jeder-

persönliches Gipfelglück. Auch wenn Du nicht sicher bist,

zeit wieder mit uns auf Tour gehen möchtest.

HAST DU NOCH FRAGEN ZU DEN TOUREN? Du erreichst uns telefonisch zu den folgenden Öffnungszeiten unter:

+43 5517 30245

November bis April Montag – Freitag: 08.00 – 12.00 Uhr

Mai bis Oktober Montag – Freitag: 08.00 – 12.00 & 15.00 – 17.00 Uhr

Zusätzlich von Weihnachten bis Ostern Montag – Freitag: 15.00 – 17.00 Uhr

Zusätzlich von Juli bis September Samstag, Sonn- & Feiertag: 17.00 – 18.00 Uhr photo: © Andreas Pospischil

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DEINE PERSÖNLICHE

PACK LISTE

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1 Merino-Langarmshirt / 2 Gore-Tex Jacke / 3 funktionelle

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Oberbekleidung / 4 Merino-Unterwäsche / 5 Sonnencreme / 6 Trinkflasche / 7 Energieriegel / 8 Erste-Hilfe-

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Ausrüstung / 9 Regenhülle oder Biwaksack / 10 Sonnen-

brille / 11 Schneeschuhe / 12 Merino-Socken / 13 Fester, wintertauglicher Schuh, für Schneeschuhe geeignet /

14 Teleskopstock / 15 Tourenski mit Tourenbindung /

16 Skihelm / 17 Skibrille / 18 Harscheisen / 19 Aufstiegsfelle für Tourenski / 20 Skitouren-Schuh / 21 Tourenrucksack

oder ABS-Rucksack / 22 kleines Werkzeug / 23 LVS-Gerät / 24 Fingerhandschuhe / 25 Fäustling / 26 Winter-Tourenhose / 27 Lawinenschaufel / 28 Mütze / 29 Thermo-Shorts / 30 Lawinensonde

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AUSRÜSTUNG

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photo: © Walserdruck

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V O R S C H A U

ABENTEUER

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SOMMER


SOMMER-VORSCHAU

Die Bergwelt liegt Dir zu Füßen, Du fühlst Dich dem Himmel ein ganzes Stück näher und das Gipfelerlebnis lässt Dich den schweißtreibenden Anstieg ganz schnell vergessen. So fühlen sich Berge an. Eine Vielfalt an Abenteuern und Erlebnissen, die Du mit der Bergschule Kleinwalsertal im Sommer unternehmen kannst, lässt den Alltag ganz schnell in die Ferne rücken. Ruhe und Erholung, Natur und Ursprünglichkeit oder Herausforderung und Anstrengung – all dies sorgt für Entschleunigung ganz nach Deinem Geschmack. Lass Dich ein auf das Erlebnis „Berg“. Unser Angebot reicht von der klassischen Alpenüberquerung und der einsamen Trekkingtour bis zum anspruchsvollen Klettersteig oder ambitionierten Hochtour. Unsere zertifizierten Guides und staatlich geprüften Bergführer begleiten Dich auf Deinem ganz persönlichen Bergerlebnis und Deine Sicherheit ist bei uns in besten Händen. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was wir nächsten Sommer wieder anbieten werden.

photo: © Bergschule

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SOMMER

PROGRAMMÜBERSICHT 2018

TAGESPROGRAMME » Wandern, Klettern, Klettersteige, Canyoning für Einsteiger und Fortgeschrittene « > täglich von Mai bis Oktober Details siehe Homepage

VORBEREITUNGSTOUR E5 ALPENÜBERQUERUNG » Ein Versuch, der sich bezahlt macht! « > 3 Tage von Freitag – Sonntag

ab 355,00 €

Kondition: Technik:

E5 ALPENÜBERQUERUNG VON OBERSTDORF NACH MERAN

» Voller Genuss auf der schönsten Variante des Klassikers « > 7 Tage / verschiedene Start-Tage

ab 895,00 €

Kondition: Technik:

ROSENGARTEN – DOLOMITEN STANDORTWOCHE

» Beeindruckende Touren mit Standort in St. Zyprian « > 6 Tourentage von Sonntag – Freitag

ab 985,00 €

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Kondition: Technik:


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KLETTERSTEIGE AM LAGO D´IDRO

» Das Paradies für Klettersteigfreunde « > 6 Tage von Sonntag – Freitag

ab 825,00 €

Kondition: Technik:

SILVRETTA HOCHTOURENTAGE MIT PIZ BUIN » Alpines Bergsteigen mit Hochtourencharakter auf Vorarlbergs höchsten Berg! « > 5 Tage von Montag – Freitag

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Schwabenhütte

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SOMMER-VORSCHAU

WEITERE TOUREN & AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN


ANFORDERUNGEN WINTER ÜBERBLICK

SKITOUREN Du beherrscht den Parallelschwung auf der schwarzen Piste. Skitourenerfahrung ist nicht notwendig. TECHNIK

Du hast bereits erste Skitourenerfahrung und kannst sicher im freien Gelände und in allen Schneearten skifahren. Du hast schon viel Erfahrung im Skitourengehen und kannst sicher im freien Gelände und in allen Schneearten skifahren. Du hast auch im Hochgebirge Skitourenerfahrung, kannst sehr gut – auch in anspruchsvollem Gelände sowie in allen Schneearten – skifahren und hast zudem Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel.

KONDITION

Kondition für Aufstiege bis zu 800 Höhenmeter Kondition für Aufstiege bis zu 1000 Höhenmeter Kondition für Aufstiege bis zu 1200 Höhenmeter Kondition für Aufstiege bis zu 1500 Höhenmeter

SCHNEESCHUH

TECHNIK

Du hast noch keine Erfahrung im Schneeschuhwandern, bist aber trittsicher (sicheres Gehen auch in unebenem Gelände). Du hast bereits erste Erfahrung im Schneeschuhwandern (von Vorteil) oder bist sportlich und hast eine gute Kondition. Sicheres Gehen in unebenem und auch steilerem Gelände bereitet Dir keine Schwierigkeit. Du bist ein erfahrener Schneeschuhwanderer und bist auch in anspruchsvollem, steilem Gelände sicher mit Schneeschuhen unterwegs.

KONDITION

Kondition für Aufstiege bis 400 Höhenmeter und Gehzeiten bis zu 5 Std. Kondition für Aufstiege zwischen 500 und 700 Höhenmeter und Gehzeiten bis 6 Std. Kondition für Aufstiege bis 1000 Höhenmeter und Gehzeiten bis 8 Std.

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Mit 130 Pistenkilometern, top-präparierten Langlaufloipen, traumhaften Winterwanderwegen und einem herrlichen Bergpanorama lässt das Kleinwalsertal ein jedes Wintersportler-Herz höher schlagen.

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ANFORDERUNGEN

WEITERE TOUREN & AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN


DEIN PERSÖNLICHER

TRAININGSPLAN

EMPFOHLENE VORBEREITUNG FÜR DEINE TOUREN MIT DER BERGSCHULE KLEINWALSERTAL!

Mit der richtigen Vorbereitung kannst du die Touren mit der Bergschule Kleinwalsertal in vollen Zügen genießen. Wenn der innere Schweinehund mal wieder ziemlich laut knurrt, dann stell Dir einfach Deine Traumtour vor. Versetze Dich gedanklich in eine wunderschöne Winterlandschaft und erspüre das Gefühl von Freiheit. Wenn Du den Trainingsplan ausschneidest und an den Kühlschrank klebst, dann fällt das Training sicher noch leichter. SCHNEESCHUH-WANDERN

Mindestens 3 unterschiedliche Wahleinheiten pro Woche,

Mindestens 3 unterschiedliche Wahleinheiten pro Woche,

AUSDAUER:

AUSDAUER:

30 Minuten Treppensteigen,

30 Minuten Treppensteigen,

60 Minuten Walken, Joggen

60 Minuten Walken, Joggen

TRITTSICHERHEIT UND GLEICHGEWICHT:

BEINKRAFT UND GLEICHGEWICHT:

ideal über mehrere Monate

Stepper oder Crosstrainer

oder Radfahren in der Natur

10 Minuten Zehenspitzenlaufen

SKITOUREN UND FREERIDEN

ideal über mehrere Monate:

Stepper oder Crosstrainer

oder Radfahren in der Natur

1 Minute Kniebeugen

1 Minute Skipping

1 Minute Ausfallschritte

Balancieren auf der Bordsteinkante

1 Minute Strecksprünge

Von Stein zu Stein springen

10 Minuten Balance Ball

10 Minuten Ballenstand an einer

Treppenkante (einbeinig, beidbeinig)

10 Minuten Balance Ball (einbeinig, beidbeinig)

(Fliese zu Fliese, Tempelhüpfen)

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(einbeinig, beidbeinig)


TRAININGSPLAN

WEITERE TOUREN & AUSFÃœHRLICHE INFORMATIONEN

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AGB TEIL 1 1. PRÄAMBEL: Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH wird sowohl als Vermittler als auch als Veranstalter im Sinne der Allgemeinen Reisebedingungen (ARB 1992) tätig. Auf die Rechtsbeziehungen zwischen der Bergschule Kleinwalsertal GmbH und den Kunden finden die Bestimmungen der ARB 1992 grundsätzlich Anwendung. Dies jedoch unter Beachtung der nachfolgend angeführten Abänderungen und Ergänzungen. Sollte hinsichtlich der durch den Kunden (=Reisenden) in Auftrag gegebenen Leistungen der Bergschule Kleinwalsertal das Bundesgesetz über Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen (Pauschalreisegesetz – PRG) gelten, so wird das genannte Gesetz auf einen zustandekommenden Vertrag angewendet. Auch diesfalls gelten die nachfolgenden Bestimmungen der vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zwischen dem Kunden und der Bergschule Kleinwalsertal GmbH, soweit diese nicht mit dem PRG im Widerspruch stehen, als vereinbart. Sollte der Vertrag/die Buchungsbestätigung der Bergschule Kleinwalsertal GmbH als „Pauschalreisevertrag“ bezeichnet sein, jedoch im Sinne des PRG keine Pauschalreise vorliegen, so wird das PRG auf den bezughabenden Vertrag nicht angewendet. 2.

ALLGEMEINE REISEBEDINGUNGEN (ARB 1992): Die ARB 1992 sind unter folgendem Link als PDF zum Download verfügbar: http://www.wkv.at/sektionen/tf/pdf/ARB92.pdf

3.

ABÄNDERUNGEN UND ERGÄNZENDE BESTIMMUNGEN ZU DEN ARB 1992

3.1.

ALLGEMEINE ABÄNDERUNGEN UND ERGÄNZENDE BESTIMMUNGEN, DIE SOWOHL TEIL A ALS AUCH TEIL B DER ARB 1992 BETREFFEN

3.1.1. ZUSTANDEKOMMEN EINES VERTRAGES Die Anmeldung kann schriftlich, telefonisch oder mittels Formular (online oder ausgedruckt) vorgenommen werden. Eine Buchung/ein Vertragsabschluss kommt erst mit Übermittlung einer Buchungs-/Vermittlungsbestätigung in schriftlicher Form oder per Email durch die Bergschule Kleinwalsertal GmbH zu Stande. 3.1.2. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN Zugleich mit der Buchung ist die Anzahlung in der von uns bekannt gegebenen Höhe auf ein Konto der Bergschule Kleinwalsertal zu leisten. Nur so kann eine fixe Terminannahme durch die Bergschule Kleinwalsertal GmbH garantiert werden. Der Buchende erteilt seine unwiderrufliche Einwilligung zur bargeldlosen Abbuchung der Anzahlung über das jeweilige Kreditinstitut. Die Restzahlung kann frühestens zwanzig Tage vor Kurs- oder Tourenbeginn entweder ebenfalls überwiesen, oder bei Kurs- oder Tourenbeginn vor Ort in bar beglichen werden. 3.1.3. PERSONENBEZOGENE DATEN Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH ist berechtigt, die personenbezogenen Daten der Reiseteilnehmer mittels elektronischer Datenverarbeitung zu speichern und zu verarbeiten. Die erhaltenen Daten werden ausschließlich erhoben, verarbeitet und genutzt, soweit sie für die Begründung, Ausgestaltung oder Änderung der eigenen und vermittelten Geschäftsbeziehungen erforderlich sind. Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH ist insbesondere berechtigt, diese Daten an Partner zu übermitteln, soweit dies notwendig ist, um Reservierungsanfragen oder Buchungen abzuwickeln. 3.1.4. MINDESTTEILNEHMERZAHL Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH behält sich vor, aufgrund von schlechten Wind- und Wetterbedingungen einer für die Reise nicht geeigneten Schneesituation, Lawinengefahr und ähnlichem, insbesondere Umständen, die unvermeidbar und außergewöhnlich sind und die an der Erfüllung des Vertrages hindern, unverzüglich nach definitivem Feststehen dieser Umstände, spätestens vor Beginn der Leistungen der Bergschule Kleinwalsertal GmbH, mittels Erklärung (mündlich, fernmündlich, schriftlich oder in elektronischer Form) an den Kunden vom Vertrag zurückzutreten. Die Bergschulde Kleinwalsertal GmbH kann vor Beginn der Pauschalreise gegen volle Erstattung aller für die Pauschalreise getätigten Zahlungen, aber ohne Zahlung einer zusätzlichen Entschädigung vom Pauschalreisevertrag zurücktreten, wenn sich für die Pauschalreise weniger Personen als die im Angebot und/oder Vertrag angegebene Mindestteilnehmerzahl angemeldet haben und die Rücktrittserklärung der Bergschulde Kleinwalsertal GmbH dem Kunden innerhalb der im Vertrag festgelegten Frist zugeht, spätestens jedoch a) 20 Tage vor Beginn der Pauschalreise bei Reisen von mehr als sechs Tagen, b) 7 Tage vor Beginn der Pauschalreise bei Reisen zwischen zwei und sechs Tagen, c) 48 Stunden vor Beginn der Pauschalreise bei Reisen, die weniger als zwei Tage dauern. Da die genannten Umstände außerhalb des Einflussbereichs der Bergschule Kleinwalsertal liegen, haftet die Bergschule Kleinwalsertal nicht für allfällige frustrierte Aufwendungen wie beispielsweise Hotel- und Anreisekosten oder ähnliche Schäden. 3.1.5. VERSICHERUNGEN Im Zuge der Buchung empfiehlt die Bergschule Kleinwalsertal GmbH, auf eigene Kosten des Kunden eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Für unsere Kunden bietet sich zum Beispiel eine Versicherung bei der Allianz an, diese kann über die Homepage der Bergschule Kleinwalsertal gebucht werden: http://www.bergschule.at/reiseversicherung.html Darüber hinaus wird jedem Teilnehmer der Abschluss einer Reisegepäck-, Haftpflicht-, Unfall-, Bergekosten- sowie Auslandskrankenversicherung empfohlen. Bei Abschluss einer solchen wie auch immer gearteten Versicherung durch den Kunden kommt es zwischen dem Kunden und der Bergschule Kleinwalserta GmbH zu keinem diesbezüglichen Vertragsverhältnis. Die Bergschule Kleinwalserta GmbH haftet in keinster Weise für Ansprüche des Kunden aus und im Zusammenhang mit einer durch diesen abgeschlossenen Versicherung. 3.1.6. HAFTUNGSAUSSCHLÜSSE Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH haftet nicht für Leistungsstörungen, die durch Wind und Wetter, die Schneelage, Lawinengefahr, Ausfall von Bahnen oder anderen Einflüssen außerhalb ihres Einflussbereichs verursacht werden. Ebenfalls keine Haftung übernommen wird für das Verletzungsrisiko, welches aufgrund der Art der vertragsgegenständlichen Reisen und Programme immer gegeben ist. Jeder Teilnehmer akzeptiert dieses Risiko bei Vertragsabschluss und erklärt sich unwiderruflich damit einverstanden, Anweisungen und Vorgaben der Reise- und Tourenführer unbedingt und genauestens Folge zu leisten. Die Teilnehmer nehmen darüber hinaus zur Kenntnis, dass auch bei genauster Befolgung der Anweisungen und Vorgaben und trotz sorgfältigster Reise- und Tourenplanung die Verletzungsgefahr niemals gänzlich ausgeschlossen werden kann. Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH haftet darüber hinaus nicht für Leistungsstörungen im Zusammenhang mit Leistungen, die als Fremdleistung lediglich vermittelt werden. Ausgeschlossen wird auch die Haftung für mittelbare Schäden jeder Art oder entgangenen Gewinn. Verwiesen wird auch auf den Haftungsausschluss gemäß Punkt 3.1.4. dieser AGB. Für Sachschäden haften wir aus welchem Rechtsgrund immer nur in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit. Die Haftung für leichte Fahrlässigkeit wird ausgeschlossen. 3.1.7. ANWENDBARES RECHT, ERFÜLLUNGSORT, GERICHTSSTAND 1) Für alle Rechtsbeziehungen zwischen der Bergschule Kleinwalsertal und den Reiseund Programmteilnehmern gilt ausschließlich das Recht der Republik Österreich. 2) Erfüllungsort für alle vertragsgegenständlichen Leistungen ist die Gemeinde Hirschegg. 3) Ausschließlicher Gerichtsstand für sämtliche Rechtsstreitigkeiten ist das für A-6992 Hirschegg/Kleinwalsertal sachlich und örtlich zuständige Gericht. 3.1.8. SALVATORISCHE KLAUSEL Sollte eine Bestimmung dieser AGB nicht rechtswirksam sein oder ungültig werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Für diesen Fall sowie für den Fall, dass eine Regelungslücke offenbar wird, gilt an Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren oder fehlenden Bestimmung eine angemessene Regelung, die - soweit rechtlich möglich - dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien gewollt haben oder nach dem wirtschaftlichen Sinn und Zweck der Vereinbarung gewollt haben würden, sofern sie bei Abschluss dieser Vereinbarung den Punkt bedacht hätten. 3.1.9. VERANSTALTER/VERMITTLER: Veranstalter/Vermittler ist die Bergschule Kleinwalsertal GmbH, Walserstraße 262, mit der Postleitzahl D-87568 oder A-6992 Hirschegg/Kleinwalsertal.

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AGB

WEITERE TOUREN & AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN

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AGB TEIL 2 3.1.10. LEITUNG: Manfred Heim, staatlich geprüfter Skilehrer und Landessnowboardlehrer, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer mit Zusatzqualifikation Canyoning 3.1.11. BANKVERBINDUNG: Walser Privatbank, IBAN: AT67 3743 4000 0243 5410, BIC: RANJAT2B 3.1.12. BILDMATERIAL: Für den Inhalt und die Richtigkeit des von den Beherbergungsunternehmen oder Veranstaltern zur Verfügung gestellten Bildmaterials wird von der Bergschule Kleinwalsertal keine Gewähr übernommen. 3.2.

ABÄNDERUNGEN/ERGÄNZUNGEN ZU TEIL A DER ARB 1992 (Vermittlertätigkeit)

3.2.1. FREMDE AGB, FREMDES RECHT Tritt die Bergschule Kleinwalsertal GmbH ausschließlich oder auch als Vermittler auf, so müssen regelmäßig fremde AGB akzeptiert werden. Diese fremden AGB gehen vor und richten sich unter anderem die Rücktritts- und Stornobedingungen danach. Zudem kann unter anderem fremdes nicht österreichisches Recht zur Anwendung kommen und können Gerichtsstandvereinbarungen getroffen worden sein. 3.3.

ABÄNDERUNGEN/ERGÄNZUNGEN ZU TEIL B DER ARB 1992 (Veranstaltertätigkeit)

3.3.1. KEIN RÜCKTRITTSRECHT BEI PROGRAMMÄNDERUNGEN UND -ABBRÜCHEN PUNKT 7.1.A DER ARB 1992 NORMIERT EIN RÜCKTRITTSRECHT, SOFERN SICH WESENTLICHE BESTANDTEILE DES VERTRAGES ÄNDERN. IN ABÄNDERUNG UND KONKRETISIERUNG DIESER BESTIMMUNG WIRD VEREINBART: Keine Änderung eines wesentlichen Bestandteiles des Vertrages und keine Vereitelung des bedungenen Zwecks bzw. Charakter der Reiseveranstaltung liegt vor, wenn das Reise-/Tourenprogramm aufgrund höherer Gewalt, schlechten Wind-, Wetter- und überhaupt Witterungsverhältnissen, Schneesituation, Lawinengefahr und anderen Naturgewalten, dem Fitness- und/oder Gesundheitszustand von Reiseteilnehmern oder ähnlichen Umständen geändert oder abgebrochen wird. Dies gilt auch dann, wenn das Reiseprogramm aufgrund von technischen Voraussetzungen (wie beispielsweise der Klettertechnik, der Schitechnik oder auch von Unzulänglichkeiten von Ausrüstungsgegenständen) geändert oder abgebrochen wird. Der Kunde hat deshalb abweichend von Punkt 7.1.a ARB keine Möglichkeit, zwischen Vertragsänderung und Rücktritt vom Vertrag zu wählen. 3.3.2. RÜCKTRITT VOM VERTRAG a) Rücktritt bei Pauschalreisen (außer individuell angebotene Termine/Routen): Diesbezüglich gelten die ARB 1992 mit der Abänderung, dass die Stornogebühren gemäß Punkt 7.1.c. Ziffer 1 und 2 der ARB 1992 nicht zur Anwendung kommen. Stattdessen fallen beim Rücktritt des Kunden folgende Stornogebühren an: Abmeldung bis 4 Wochen vor Beginn: 10 % des Reisepreises Abmeldung bis 2 Wochen vor Beginn: 50 % des Reisepreises Abmeldung ab dem 13. Tag vor Reiseantritt: 75 % des Reisepreises Bei nicht erscheinen - (No-Show) zum Reise-/Tourenstart fallen abweichend von Punkt 7.1.d 80 % des Gesamtpreises als Stornogebühren an. Bricht ein Teilnehmer die Reise vorzeitig ab, können gegebenenfalls nicht angefallene Kosten von Dritten (Hütten, Unterkünfte, etc.) rückerstattet werden, sofern der Bergschule Kleinwalsertal keine Stornogebühren entstanden sind. b) Rücktritt bei individuell angebotenen Terminen und/oder Routen Werden einer Gruppe individuelle Termine und/oder Routen angeboten und kommt es zum Rücktritt von einem oder mehreren Gruppenmitgliedern, so verändert sich der Preis je verbleibendem Gruppenmitglied nicht. Jedes zurücktretende Gruppenmitglied hat unabhängig vom Zeitpunkt des Rücktritts eine Stornogebühr in Höhe von 80 % des Reisepreises zu zahlen. c) Rücktritt bei Tagestouren oder Tagesprogrammen: Gebuchte Tagestouren oder Tagesprogramme können bis 48 Stunden kostenfrei storniert werden. Gebuchte Privat-Tagesprogramme und Privat-Tagestouren können ebenfalls bis 48 Stunden vor Beginn kostenfrei storniert werden. Bei Gruppenbuchungen kann die Teilnehmerzahl bis 48 Stunden vor Beginn kostenfrei angepasst werden. Danach sind jeweils 100 % des Gesamtreisepreises fällig. Für Hotelunterkünfte, Ferienwohnungen, Schiffsreisen, Bus-, Tagesfahrten, Sonderzüge und Linienflugreisen zu Sondertarifen gelten besondere Bedingungen. d) Besonderheiten bei Flugreisen: Umfasst die Buchung auch Flugreisen, so gilt in Abänderung und Ergänzung zu den sonstigen Bestimmungen, dass ein Rücktritt nur unter besonderen Bedingungen möglich ist, die jeweils persönlich abgeklärt werden müssen. Die Anmeldung zu Flugreisen sollte bis spätestens 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Jeder Reisende ist für die Einhaltung der zu beachtenden Pass-, Visa-, Zoll-, Devisen- und Gesundheitsvorschriften auf seine Kosten selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die aus einer Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten, auch wenn sich diese Vorschriften nach der Buchung geändert haben sollten. Sofern es der Bergschule Kleinwalsertal GmbH möglich ist, wird der Kunde von wichtigen Änderungen der Vorschriften vor der Reise informiert. Entstehende Mehrkosten durch bei Vertragsabschluss nicht vorhersehbare höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, wirtschaftliche oder politische Unregelmäßigkeiten, starke Kursschwankungen, Wetter, streikbedingte Flugverzögerungen etc.) sind nicht im Reisepreis enthalten. Vorstehende Bestimmungen sind bei Anwendbarkeit des PRG (Pauschalreisegesetz) ebenfalls anzuwenden. 4.

INFORMATIONEN GEMÄSS REISEBÜROVERSICHERUNGSVERORDNUNG (RSV)

4.1.1. WICHTIGE INFORMATION ZUR INSOLVENZABSICHERUNG Die Bergschule Kleinwalsertal GmbH (Veranstalter) hat eine für Veranstalter laut Reisebürosicherungsverordnung (RSV) verpflichtende unwiderrufliche und abstrakte Bankgarantie der (Walser Privatbank AG) zu Eintragungsnummer 172435415 im Veranstalterverzeichnis des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend beigebracht. Weitere Informationen: Walser Privatbank AG Walserstraße 263, 6992 Hirschegg, Tel. Nr. +43/5517/202312, Bankgarantie Nr 172435415 vom 28.10.2016 4.1.2. VORAUSSETZUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT ZAHLUNGEN Gemäß der Reisebürosicherungsverordnung (RSV) sind Kundengelder bei Pauschalreisen des Veranstalters Bergschule Kleinwalsertal GmbH unter folgenden Voraussetzungen abgesichert: Die Anzahlung erfolgt frühestens elf Monate vor dem vereinbarten Ende der Reise. Die Restzahlung erfolgt frühestens zwanzig Tage vor Reiseantritt Zug um Zug gegen Aushändigung der Reiseunterlagen an den Reisenden. Darüber hinausgehende oder vorzeitig geleistete Anzahlungen bzw. Restzahlungen dürfen nicht gefordert werden und sind auch nicht abgesichert. Garant ist Walser Privatbank AG, Walserstraße 263, 6992 Hirschegg, Bankgarantie Nr 172435415 vom 28.10.2016. Die Anmeldung sämtlicher Ansprüche ist bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb von acht Wochen ab Eintritt einer Insolvenz beim Abwickler (Europäische Reiseversicherung AG, A-1220 Wien, Kratochwjlestraße 4, Tel. Nr. +43/(0)1/3172500 73930, Fax Nr. +43/(0)1/3199367) vorzunehmen. BERGSCHULE KLEINWALSERTAL Walserstraße 262 | D-87568 oder A-6992 Hirschegg/Kleinwalsertal | Tel +43 5517 30245 | Fax +43 5517 30532 | E-Mail: info@bergschule-kleinwalsertal.de Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID) - ATU 72922206 | Anzahlungen auf: Walser Privatbank, IBAN: AT67 3743 4000 0243 5410, BIC: RANJAT2B, Kontaktstelle bei Beschwerden: Telefon +43 5517 / 30245 BILDNACHWEIS Bergschule Kleinwalsertal, Kleinwalsertal Tourismus, Frank Drechsel, Walserdruck, Baschi Bender, Scott Markewitz, Bruno Long, Oede OFarys, Martin Hafenmair, Dominik Berchtold, Philipp Kübler, Wucher Helicopter, Thomas Raiser, Polar Reisen, Fritz Wenzl, Wolfgang Linder, Oliver Seitz, Sebastian Schlenter, Horst Tatschl, Daniela Böckenhoff, MDaviet, Römmelt Bernd, Tom Schierlitz, Frederik Fridriksson, Christian Bruttel, Jennifer Züfle, Tirol Werbung, Ehn Wolfgang, Felgenhauer Marco, Meurer Achim, Dierk Ronnberger Stand: 23.10.2017 | Änderungen und Irrtürmer vorbehalten

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Weil Persönlichkeit unsere Stärke ist Charakterstärke macht glaubwürdig. Sie bildet die Basis für eine partnerschaftliche Beziehung, die auch auf der menschlichen Ebene stimmt und zu einem vertieften gegenseitigen Verständnis führt. Vertrauen Sie auf Beraterpersönlichkeiten, die sich mit aufrichtigem Interesse um Ihre Anliegen kümmern. Walser Privatbank AG | Walserstraße 61 6991 Riezlern | Österreich Telefon +43 (55 17) 202-01 | info@walserprivatbank.com

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BERGSCHULE KLEINWALSERTAL

LEITUNG: MANFRED HEIM

WALSERSTR. 262 | A-6992 HIRSCHEGG

TEL : +43 5517 30245 FAX: +43 5517 30532

INFO@BERGSCHULE.AT

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