Ausgabe 12. 2013 • 3. Juli 2013
Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com
Fotos: guwa
Süßes ist seine Spezialität: Mathias Regensburger aus Imst gewinnt beim BundeslehrlingsWettbewerb der Konditoren in Wien Seite 3
Unternehmen des Monats - Seite 30
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Vereine feierten den zweiten Ötztaler Natur- & Kulturtag Vergangenes Jahr war der ÖNK-Tag zum ersten Mal beim Turmmuseum in Oetz abgehalten worden. Heuer fiel die Veranstaltung mit der offiziellen Eröffnung des Gedächtnisspeichers beim Ötztaler Heimat - und Freilichtmuseum in Längenfeld/Lehn zusammen. Im Zuge der Segnung des Museums erhielten einige Mitglieder des Ötztaler Heimatvereines die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Längenfeld und der Fischbach-Chor. 1
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Bürgermeister Ralf Schonger ist über die Erweiterung des Ötztaler Heimat - und Freilichtmuseums sehr erfreut. Landesrat Bernhard Tilg kam in Vertretung von Kulturlandesrätin Beate Palfrader und zeigte sich sehr beeindruckt von den neu gestalteten Räumlichkeiten. Längenfelds Pfarrer Stefan Hauser sprach den Gottes Segen für das neue Museum „Lehn 28b“. Für seine unermüdlichen Tätigkeiten über die letzten 24 Jahre als Museumswart wurde Alois Kuprian die Ehrenmitgliedschaft des Ötztaler Heimatvereins verliehen. Auch die langjährige Kassierin Gudrun Praxmarer wurde in den Kreis Ehrenmitglieder aufgenommen. Dorli Falkner gratulierte ihrem Mann Walter zu seiner Ehrenmitgliedschaft. Ausgezeichnet für seine Tätigkeit als Obmann-Stellvertreter Johannes Regensburger aus Längenfeld.
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VP Klubobmann Jakob Wolf hörte genau hin, als Benedikt Erhard (Kulturabteilung - Land Tirol) in seiner Ansprache über die ersten geschichtlichen Entwicklungen des Ötztales erzählte. 9 Simone Leiter und ÖNK – Projektleiter Leonhard Falkner freuten sich über das rege Interesse der Bevölkerung. 10 Die beiden Projektpartner des Ötztaler Natur - & Kulturtag. Thomas Schmarder (Naturpark Ötztal) und Christian Nösig vom Turmmuseum Oetz. 11 Nicole Stern vom Regionalmana-
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gement Imst und Sautens Bürgermeister Fredi Köll. Kapellmeister Stefan Klotz sorgte für eine stimmungsvolle Umrahmung. Viola, Simone und Madlen Holzknecht waren mit ihrer traditionellen Ötztaler Tracht passend gekleidet. Kam auf Besuch ins Ötztal. Werner Matt vom Stadtarchiv Dornbirn. Zusammen mit Museumsobmann Hans Haid präsentierte er die neuen „zirben Stelen“ des ÖNK. Lukas und Philipp hatten sehr viel Spaß am Lagerfeuer beim Brot ba-
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cken. 16 Eine gesellige Runde. Markus Praxmarer, Sabine Holzknecht, Gudrun Praxmarer, Johannes und Iris Auer. 17 Christian Holzknecht und die neue Leiterin des Gedächtnisspeichers Ingeborg Schmid-Mummert genossen das sommerliche Wetter beim ÖNK-Tag. 18 Natürlich durfte auch bei den Feierlichkeiten „A echtes Etztoler Schnapsle“ nicht fehlen. Die beiden Marketenderinnen der Musikkapelle Längenfeld. Rebecca und Martina.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Juli 2013
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„Mein Ziel ist Sao Paulo!“
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Mathias Regensburger aus Imst gewinnt Bundeslehrlings-Wettbewerb der Konditoren
Zusammen mit seinem Vater Erwin produziert Mathias täglich 14 frische Eissorten.
Mathias Regensburger ist ein Meister seines Faches. Ob Torten, Marzipanfiguren oder Pralinen – der 18-jährige Imster ist Konditor aus Leidenschaft. Die junge Konditorenelite Österreichs traf sich vor kurzem in der Plus City Pasching zum Wettkampf in Sachen süße Kunstwerke. 15 Mädchen und drei Burschen aus allen neun Bundesländern begeisterten dabei sowohl mit ihren gelungenen Kreationen aus Schokolade, Zucker und Marzipan als auch mit einer gehörigen Portion fachlicher Kompetenz. Trotz der weiblichen Dominanz innerhalb des Berufsnachwuchses ging der 1.
Platz an einen männlichen Teilnehmer: Mathias Regensburger vom Lehrbetrieb Café-Konditorei Regensburger in Imst holte sich den Sieg. Regensburger hatte sich über den Landeslehrlingswettbewerb und einen Drei-LänderWettbewerb für die Bundesmeisterschaft qualifiziert. In Wien traf er auf die besten Lehrlinge seines Jahrganges. Dort galt es, eine zweistöckige Aufsatztorte, eine Aufschnitt-Torte, Petit Fours (kleine Stückdesserts), Marzipanfiguren, Blumenarrangements aus Zucker sowie Pralinen zu kreieren. „Auf einem 1,5 Meter langen Tisch hatten wir sechs Stunden Zeit, um diese Vorgaben
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Mathias Regensburger präsentiert das prämierte Blumenarrangement aus Zucker.
in die Tat umzusetzen“, erzählt der 18-jährige Imster. Eine namhafte Jury bewertete dann die süßen Kunstwerke. Mit diesem Erfolg ist Regensburger nun für die Staatsmeisterschaft im Herbst startberechtigt, wo gleichzeitig die Qualifikation für die Junioren-WM in Sao Paulo 2015 stattfindet. „Das ist sicher ein großes Ziel von mir“, freut sich der junge Konditor schon auf die zukünftigen Herausforderungen. Für das Training wird ihm dafür von der Innung ein eigener Trainer zur Seite gestellt. Im elterlichen Betrieb in der Imster Kramergasse hat er mit seinem Vater Erwin ebenfalls einen erfahrenen Kondi-
tormeister an seiner Seite. Dort werden pro Woche rund 200 Torten und täglich 14 frische Eissorten produziert. „Mathias hat bereits mit 12 Jahren bei der Eisherstellung geholfen“, erzählt der stolze Vater, der seinem Sohn bei den Wettbewerben die Daumen drückt. Gleichzeitig weiß er aber auch, dass es Mathias nach der Gesellenprüfung in die weite Welt ziehen wird. „Ich will einmal auf einem großen Kreuzfahrtschiff arbeiten“, erzählt Mathias, aber gleichzeitig will er seine Wurzeln nicht vergessen: „Mich reizt das Ausland, aber ich werde immer wieder nach Imst zurückkehren.“ (guwa)
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g’sund bleiben!
Der Griff nach den Sternen
Endlich abnehmen mit den 5 Elementen! Ida Schrott aus Haiming betreibt psychologische Astrologie stricke bewusst machen und dadurch neue Wege finden und einen Blick auf meine Lebensaufgabe werfen. Wenn man danach einen Schritt in die richtige Richtung macht, fühlt man sich wie ein `Fisch im Wasser`“, so die leidenschaftliche Astrologin. Die sich seit Kurzem einer neuen Disziplin zugewandt hat: der Evolutionspädagogik.
Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt und TCM-Mediziner, Telfs & Innsbruck
Dr. Stefan Ulmer Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin
Telfs - Innsbruck • Tel. 05262 / 67938
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Blockaden lösen
Foto: Lechner
Man kennt es ja: Die Badesaison ist da – und die Figur passt nicht. Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet mit der Ernährung nach den Fünf Elementen eine äußerst gesunde Alternative zu Diäten und Verzicht. Aus Sicht der TCM ist bei Übergewicht immer die Mitte geschwächt, das bedeutet, die Verdauungskraft ist nicht stark genug, um die Nahrung optimal zu verwerten. Für diese Schwäche sind oft Ernährungsirrtümer verantwortlich. Wenn etwa empfohlen wird, statt Fett und Fleisch Milchprodukte oder viel Rohkost, Vollkornbrot und rohes Müsli zu essen und unbedingt viel Wasser zu trinken. Diese Maßnahmen begünstigen sogar Figurprobleme, weil sie die Kraft der Verdauungsorgane schwächen. Ebenso ist es eine Scheinlösung, ständig zu hungern, denn aus der Nahrung muss der Körper auch die nötige Kraft gewinnen, um Fett abzubauen. Weiters können Stress, auch passiver, und jegliche Art von Kummer und Sorgen Blockaden der Mitte auslösen. Das spüren manche, wenn Ärger „auf den Magen“ schlägt. Daher ist es ratsam, die Entspannung im Alltag zu fördern: Spaziergänge, Kreativität, Qi Gong oder einfach mal tun, was Freude macht! Und ganz wichtig: Kaufen Sie saisonal und regional ein! Kochen Sie einfache Gerichte mit wenigen komplexen Zutaten. Verwenden Sie z. Bsp. gute Butter statt Margarine und nützen Sie verdauungsfördernde Gewürze und Kräuter. Finger weg von Light-Produkten und Geschmacksverstärkern, die sind sogar kontraproduktiv. Brot, Milchprodukte und Süßigkeiten gehen auf die Hüften und wenn man es schafft, diese wenigstens phasenweise wegzulassen, hat man schon gewonnen. Eine große „Erleichterung“ für den Körper ist auch, 3 x/Woche abends die Kohlenhydrate zu streichen und ausschließlich gekochte Gemüsegerichte oder Gemüsesuppe zu essen.
Pädagogin und Astrologin Ida Schrott hat sich einer speziellen Therapieform zugewandt. Seit Jahren befasst sie sich mit Horoskopen.
Seit nunmehr 13 Jahren hat sich die ehemalige Volksschullehrerin Ida Schrott aus Haiming der Sterndeutung verschrieben und befasst sich mit Einfluss der Gestirne auf den Menschen. Mit Hilfe eines Horoskops lassen sich die Eigenheiten einer Persönlichkeit besser erkennen und verstehen, sagt sie. „Dabei handelt es sich um ein uraltes Wissen der Menschheit. Der Kosmos ist ein symbolischer Schlüssel, ist die Symbolik für die menschlichen Anlagen“, so die Astrologin, deren jüngstes Betätigungsfeld der Evolutionspädagogik gilt, mit deren Hilfe Blockaden ausgeglichen werden können. Die Einwirkung des Universums auf die Natur ist beachtlich. Dass es auch das Dasein der Menschen beeinflusst, davon ist Ida Schrott aus Haiming überzeugt. Seit rund zehn Jahren bereichert die Welt der Gestirne den Alltag der ehemali-
gen Volksschullehrerin. Die wissenschaftliche Annäherung scheint dabei ein ebenso endloser Vorgang zu sein wie das Firmament selbst. Nach dreijähriger Ausbildung und zahlreichen Schulungen hat für sie die Sternenwelt aber nichts an Reiz verloren – im Gegenteil. Vedische-, Klassische-, Esoterische-, Evolutionäre- wie auch Karmische Astrologie und Psychologische Astrologie bieten genügend Entfaltungsmöglichkeiten. Von all diesen Bereichen hat sich Ida Schrott Letzterem zugewandt. Heute ist sie Mitglied des Tiroler Astrologieforums und entwirft Persönlichkeitsanalysen. Dabei werden die individuellen Stärken und Schwächen aufgezeigt und der Beziehungsbereich überprüft. „Das Großartige daran ist, dass ich mich selbst mit Abstand betrachten kann. Ich sehe Persönlichkeitsanteile, die gut, aber auch solche, die nicht positiv zusammenarbeiten. Ich kann mir Fall-
Was um Himmels Willen ist Evolutionspädagogik? Fachchinesisch im psychologischen und pädagogischen Bereich gibt es ja zuhauf. Nun, Evolutionspädagogik steht für eine Therapieform, mit einer Mischung aus neuester Gehirnforschung, Pädagogik und Kinesiologie. Damit werden Lern- und Verhaltensblockaden bei Kindern gelöst. Etwas, das Ida Schrott als ehemalige Lehrerin naturgemäß so gereizt hat, dass sie die einjährige Ausbildung absolviert hat. Überraschende Erfolge motivieren sie, nicht zuletzt auch in der eigenen Familie, dass sie sich nach Jahren der Abstinenz wieder ihren pädagogischen Fähigkeiten zugewandt hat, davon selbst überrascht, wie es gelingt, durch bestimmte Bewegungsabläufe effektive Ergebnisse zu erzielen. Waren Kinder vorher verhaltensauffällig so sind sie nach der Behandlung lernwilliger, ruhiger und ausgeglichen. Vorab wird das Kind dahingehend getestet, in welcher Entwicklungsstufe – es gibt eine Einteilung in sieben Stufen - die Blockade vorliegt. Dann führt Ida Schrott gemeinsam mit dem Kind die entsprechenden Übungen durch. „Es fasziniert mich, dass kein, wie in der Schule praktiziert, System über die ganz individuellen speziellen Anlagen und Fähigkeiten eines Kindes darübergestülpt wird und ich als Lehrerin zu urteilen und beurteilen gezwungen bin. Das muss ich nicht mehr, sondern kann aus meinen Beobachtungen Schlüsse ziehen und diese umsetzen“, gibt Ida Schrott einen Einblick in eine neue Therapieform, die in wenigen Worten und Sätzen schwer erklärbar ist. (leva)
PROGRAMM Gutes Gelingen bei der Durchführung des Nassleistungswettbewerbes wünscht die Gemeinde Weißenbach a.L.
Freitag, 12. Juli 2013 15.45 16.00 16.00 21.00
Uhr - 20:00 Uhr - 20.00 Uhr Uhr
Eröffnung Nassleistungswettbewerb Duo Härtefall Partyband Dreirad
Samstag, 13. Juli 2013 09.00 - 20.00 Uhr 10.00 - 14.00 Uhr 15.00 - 20.00 Uhr Ab 21 Uhr
Nassleistungswettbewerb Toni Lutz Romantik Express „Die Kreuzbichler”
Sonntag, 14. Juli 2013 9–11 Uhr 13 Uhr anschließend
Jugendwettbewerb Aufstellung Preisverteilung Nassleistungsbewerb
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Wir wünschen der FF Weißenbach gutes Gelingen!
Christian
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Kommandant Michael Haselwanter freut sich zusammen mit seiner Wehr.
Fotos: bestundpartner.com
Neues Feuerwehrhaus für Ochsengarten
Der Kameradschafts- und Schulungsraum.
aiming ist eine sehr weitläufige Gemeinde. Insofern brauchte es einige Zeit, bis alle Feuerwehrhäuser auf den neuesten Stand gebracht werden konnten. Nach jenen in Ötztal-Bahnhof, Haiming und Haimingerberg folgte nun aber auch jenes in Ochsengarten, das sich bei Weitem nicht verstecken muss. Immerhin sind es nun rund 1.500 Kubikmeter umbauter Raum, die den Florianijüngern zur Verfügung stehen. Damit ist ein langgehegter Wunsch der eingeschworenen und bei Wettbewerben auch immer wieder erfolgreichen Gemeinschaft in Erfüllung gegangen. Kommandant Michael Haselwanter bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Beteiligten. Allen voran den beiden Finanziers, dem Land Tirol (rund ein Drittel) und der Gemeinde Haiming, aber auch der Agrargemein-
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Alles hat seinen Platz.
schaft Ochsengarten, die den Grund zur Verfügung stellte. Weiters dankt er auch dem Errichtungspartner Ötztal-Tourismus, der einen Lagerraum für seine Gerätschaften erhielt, und den fleißigen Mitgliedern der Wehr, welche mit Eigenleistungen die Einrichtungskosten niedrig halten konnten. Zu guter Letzt bedankt sich der Feuerwehrboss auch bei den bauausführenden Firmen für die termin- und fachgerecht fertiggestellten Arbeiten. Die Feuerwehr Ochsengarten umfasst derzeit 43 Mitglieder, aktiv sind 37. Dies stellt bei 160 Einwohnern einen beachtlichen Schnitt dar. Ochsengarten verfügt aber auch über 450 Gästebetten, weshalb ein schnelles Eingreifen mit dementsprechender Ausrüstung gewährleistet sein muss. Im Sinne der Sicherheit wurde mit dem Neubau des Feuerwehrhauses also die ländliche Region ganz konkret gestärkt. Wei-
Werkstätte für den Atemschutz.
teren Grund zur Freude wird es in Ochsengarten übrigens auch bald wieder einmal geben: Dieser Tage geht nämlich die Frist für die Ausschreibung des neuen Feuerwehrautos zu Ende. Dieses wird nach seiner Anlieferung standesgemäß untergebracht werden können.
Ausführung der
Baumeister- und Zimmermannsarbeiten
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Immer wieder aufstehen Frizzey Greif arbeitet wieder an seinem „Lichtprojekt“, einer weltumspannenden Friedensbewegung und lässt sich auch durch Unbillen nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Eine 4.000 Kilometer-Reise durch Kuba lässt ihn wieder Hoffnung schöpfen. Drei Jahre lang sei er nun „an der Grenze gestanden“, sagt der 58jährige Frizzey Greif über die jüngste Vergangenheit. Er sei durch die Hölle gegangen und
habe keinen Antrieb mehr gehabt, weiter zu arbeiten. Was war geschehen? Im Jahr 2010 ist Frizzeys Studio („Tirolywood“) in Prutz verwüstet worden. Schuld daran waren Bauarbeiten bei einem benachbarten Neubau, die unter anderem Wassereinbrüche verursachten. Zu Schaden kamen neben der Hardware auch einzigartige Lied-, Bild- und Filmaufnahmen. Erinnerungen, Momentaufnahmen und unverwechselbare Szenen gingen unwiederbringlich verloren.
Wer ist Frizzey Greif? Er selbst bezeichnet sich als „Gründer der modernen Tiroler Szene“. Er komponiert, textet, ist Musiker und Tontechniker in einem und ein „Kuriosum" (RockLex-West). Der Musik & Video-Produzent, Kosmopolit, zusammengefasst: Multiartist, lebt in Prutz, fühlt sich wie 36, und hat sich zuletzt dem „Lightcomposing“, einem weltumspannenden Friedensprojekt („Respekt vor dem Mitmenschen und der Natur“), verschrieben. Aufsehen erregte Greif („My life is my message“) in heimatlichen Gefilden zuletzt als Gesamtverantwortlicher der „Magic Night“ am Lader Burgweiher. Infos unter www.frizzey.com.
Foto: privat
Prutzer Revoluzzer, Visionär, Kosmopolit und „Botschafter der Lichtwelt“ wandelte auf den Spuren von Che Guevara
Auf Kuba entstanden Ideen für neue Songs.
Gute Freunde „Wenn ich nicht ein paar wirklich gute Freunde gehabt hätte, dann wäre mir in den letzten drei Jahren die Welt wirklich auf den Kopf gefallen“, verrät der Oberländer Künstler. Diese, seine Freunde, hätten ihn allerdings derart in seiner Arbeit bestärkt, dass er wieder Mut gefasst und sich entschlossen habe, weiter zu machen. Andere hätten sich an seiner Stelle vielleicht in die Frühpension verabschiedet, sagt er, er allerdings hat sich schließlich entschieden, den-
noch an seinem Friedensprojekt weiterzuarbeiten. Weil, nicht weiter zu kämpfen, das hieße ja auch, sich eine Niederlage einzugestehen. Zuletzt brachte auch eine 4.000 km-Reise quer durch Kuba wieder eine bessere Stimmung ins Haus Greif. Ausdruck davon sind zwei Lieder, „Dancing On The Street“ und „Be Strong“. Auch wenn Frizzey damit anderen Mut machen möchte, irgendwie sind sie wohl auch stark autobiografisch eingefärbt. (best)
Neue Kollektionen bei Brautmoden Tirol eingetroffen Braut und Bräutigam, Festgäste sowie Balltiger, die das Besondere suchen, sind am Mieminger Plateau genau richtig. Im festlichen
Ambiente finden Sie alles für den großen Auftritt. Jetzt sind neue Kollektionen für Maturabälle, junge, trendige Ballmode in allen Farben und Größen, und das noch dazu in verschiedenen Stilrichtungen, eingetroffen. Eine große Auswahl gibt es natürlich für die Festgäste - bereits ab € 169,–. Auch sonst gibt’s alles rund um die Hochzeit: Ringkissen, Dessous, Haarschmuck, Taschen, Schuhe – Service von Kopf bis Fuß bei Brautmoden Tirol in Mieming. Ab sofort bieten wir einen Schneiderservice in Wörgl.
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Neue Kollektionen für Maturabälle sind eingetroffen. Foto: Mori Lee
Beim Kauf eines Ballkleides kann ein weißes Ballkleid für die Polonaise zu einem Unkostenbeitrag von € 40,– dazu geliehen werden. 3. Juli 2013
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Schützenkompanie Oetz
Freitag, 19. Juli 2013 19.00 Uhr: Eintreffen der Kompanien 19.15 Uhr: Heldenehrung am Friedhof anschließend gemeinsamer Einzug ins Festzelt und Konzert der MK Oetz ab 21 Uhr: Tanzveranstaltung mit der
Freddy Pfister Band Ehrung und Auszeichnung verdienter Schützen. Preisverteilung des Bat. Schießen Eintritt: € 7,–
Samstag, 20. Juli 2013 ab 19.30 Uhr: Platzkonzert und Einzug der Musikkapelle Roppen und einiger Schützenkompanien ab 21.00 Uhr: Tanzveranstaltung mit den
Zellberg Buam Eintritt: € 7,–
Sonntag, 21. Juli 2013 bis 8.45 Uhr: Aufstellung (alte Dorfstraße / Hotel 3 Mohren), Abschreiten der Formationen und Meldungen an den Ranghöchsten 9.00 Uhr: Abmarsch zur Feldmesse am Sportplatz 9.30 Uhr: Heilige Messe, musikalische Mitgestaltung der Musikkapellen Oetz und Huben. Ehrenkompanie Ried - Kaltenbach Festakt: Begrüßung durch Bat. Kdt. Mjr. Anton Klocker, Grußworte von Bgm. Ing. Hansjörg Falkner. Festrede von Bat. Kdt. Mjr. Herbert Empl, Ehrungen, Verleihung der Schützenkette. Offizielle Vorstellung des Ötztaler Schützenmarsches durch den Komponisten Andreas Grüner, Landeshymne, Defilierung beim Posthotel Kassl, Konzert der Musikkapelle Huben und anschließend: Unterhaltung mit
Die 3 Verschärft’n Eintritt frei!
Die Gemeinde Oetz wünscht der Schützenkompanie Oetz einen guten Verlauf der Veranstaltung Familie Sonnweber 6433 Oetz, Mühlweg 33 Tel. 05252 / 6284
Wir würden uns über einen Besuch in unserem Hofladele sehr freuen.
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3. Juli 2013
Othmar Vonbank e. U. Telefon 0664 4324373
Intersport Pregenzer in Fiss noch näher am Zeitgeist Herkömmliches Einkaufen, ewiges Warten im Skiverleih und muffiger Geruch in Skidepots war gestern. Heute geht es um Emotional Boosting – die hohe Kunst der Kaufverführung, wie sie Dr. Hans-Georg Häusel in seinem gleichnamigen Buch zur Maxime erhebt. Es geht aber auch um eine schnelle Abwicklung im Service und den Zutritt mittels Skikarte in den Depotbereich, in dem Desinfektion der Sportgeräte besonders Ski- und Snowboardschuhe und Zu- und Entlüftung der Räume nicht länger mehr
ein Fremdwort sind. Wie man aus der Forschung weiß, fallen Kaufentscheidungen im Kundengehirn weitgehend unbewusst aufgrund emotionaler Programme. Zudem sind aus den Städten stammende Touristen ein Einkaufserlebnis gewohnt, dem so manche Einrichtung in den Alpen leider hinterherhinkt. Intersport Pregenzer, direkt an der Fisser Bergbahn gelegen und damit ein so genanntes Stationsgeschäft, orientiert sich am neuen Einkaufsverhalten. Und das bedeutet, dass das, was vor zehn Jahren gut und richtig war, zwar seine Berechtigung hatte, aber halt wieder einmal auch in die neue Zeit transferiert werden sollte. Insofern wurde zuletzt in dem bekannten Sportgeschäft vieles auf den Kopf gestellt. Entstanden ist ein komplett „neuer Laden“, der Mitarbeitern kurze Wege erlaubt, in dem die LED-Beleuchtung neue Akzente setzt und auch die Farben nicht mehr wie von gestern wirken. Zudem spürt der Kunde den „Berg“. Draußen vor der Eingangstür wurde viel Stein verwendet und drinnen viel Holz. Insgesamt soll dem Urlauber die beste Zeit des Jahres so angenehm wie nur irgendwie möglich gemacht werden und das Einkaufen zu einem sinnlichen Erlebnis. Wir danken den angeführten Firmen für die prompte und zuverlässige Ausführung der Arbeiten.
Fotos: bestundpartner.com
PREGENZER
fenster in die vergangenheit Das heutige Bild zeigt die Schüler der 2. Klasse des Schuljahres 1971/72 der Volksschule Sölden (Geburtsjahrgänge 63/64) und wurde uns von Andreas Kuprian zur Verfügung gestellt. 1. Reihe v.l.n.r.: Gotthard Gstrein, Michael Grüner, Christine Klotz, Birgit Gstrein, Silvia Fiegl, Karin Falkner. 2. Reihe: Markus Soukopf, Petra Soukopf, Burkhard Riml, Karin Fender, Barbara Riml, Andrea Riml, Monika Falkner. 3. Reihe: Edwin Riml, Günther Auer, Christine Gstrein, Sigrid Riml, Petra Gstrein, Angelika Santer. 4. Reihe: Roland Grüner, Martin Schöpf, Andreas Kuprian, Berthold Fiegl, Birgit Klotz, Helga Fender. 5. Reihe: Katrin Falkner, Helmut Falkner, Gustav Fiegl, Andreas Grüner, Vinzenz Arnold, Horst Gritsch, Rosmarie Klotz, Andrea Santer, Beatrix Gstrein. Stehend hinten: Lehrerin Hanni Gritsch, Lisa Fender, Renate Santer, Daniela Schöpf, Elisabeth Fender, Thomas Grüner, Michael Scheiber, Hermann Klotz, Christoph Neururer. Andreas Kuprian würde gerne ein Klassentreffen organisieren. Infos und Anmeldung unter Tel. 0664/3840692.
Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!
PROGRAMM 16.00 Uhr Beginn des Gassenfestes mit Böllerschießen 16 bis 22 Uhr Gratis Kinderprogramm 17.00 Uhr Einmarsch der Musikkapelle Melk Eintritt ab 16 Jahren: EURO 5,– Beim Eintritt sind die Taschen und Rucksäcke unaufgefordert zu öffnen und herzuzeigen
LIVE-MUSIK MIT DEN GRUPPEN: • Die 2 Spitzbuam • Salvesen Klang • Reich Peter • Sigi & Gerd
• Modern Walking • Alpinkrainer • Normalverbraucher • Arlberger Spitzbuam • Musikkapelle Melk • Alpen Rowdies • Jugendblasorchester Tarrenz
STARGAST: PETRA FREY
21 Uhr: Musikpavillon, 22.30 Uhr Dorfplatz
KINDERPROGRAMM: • Streichelzoo • Zauberer • Gratis Eis • Bullriding • Kistensteigen • Hüpfburg • Stockbrot zum Selberbacken
S MIT DEM POSTBU M ZU S KOSTENLO GASSENFEST
• Schießbude • Lamareiten • T-Shirts bemalen • Crash Car Parcours • Riesenrutsche • Geschicklichkeitsparcours Bürgermeister Rudolf Köll mit dem Gemeinderat GmbH & CoKG
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Die Gemeinde Tarrenz wünscht unseren Vereinen gutes Gelingen und allen Besuchern viel Vergnügen!
Sprachtalent
Stars’n’Stripes Old Generation beim Issba-Fest in Imst Die Roppner Band Stars’n’Stripes stellte sich auch heuer wieder für ein Benefizkonzert zugunsten des sozial-ökonomischen Beschäftigungsprojektes Issba zur Verfügung. Issba bietet befristete Arbeitsplätze in verschiedensten Arbeitsbereichen in Imst und Reutte. Durch fachliche Anleitung, ausgewählte Schulungsmaßnahmen und begleitende sozialpädagogische Beratung werden die Mitarbeiter auf das Bestehen in der künftigen Arbeitswelt vorbereitet. Ziel ist der (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben.
Fotos: guwa
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Der Verein wurde 1989 gegründet und bietet mittlerweile 76 Personen Arbeit in den verschiedensten Geschäftszweigen – vom Weltladen über den Second Hand-Shop, Druck- & Kopierservice, Transporthilfen, Entrümpelungen, Hausmeister- und Bügelservice bis hin zum Becher- & Geschirrverleih. 1 Irmgard Mark im Gespräch mit Ingo Mayr. 2 Die Gruppe „Sample Bassline“ mit Clemens Frischmann, Lorenz Schlierenzauer und Felix Heiß
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sorgte für Stimmung als Opener des Abends. Issba-Geschäftsführer Thomas Jascha mit Obfrau Irene Mantl und Ehrenobmann Otto Flür (von links). Der Imster Bürgermeister Stefan Weirather mit Licht&Ton-Experte Alfred Bregenzer und GR Martina Frischmann (von links). Die alten Haudegen von den Stars’n’Stripes – beim Issba-Fest traten sie in Original-Besetzung auf – haben’s immer noch drauf.
Dass unsere ländlichen Bildungseinrichtungen keinen Vergleich zu scheuen brauchen, ist hinlänglich bekannt. Im Gegenteil: Meist sind sie jenen in den städtischen Ballungsgebieten sogar weit voraus. Die Hauptschule Umhausen nahm heuer am Wettbewerb Big Challenge teil. In der bundesweiten Englischüberprüfung ging es um Grammatik und Landeskunde. Theresia Gigon, Schülerin der dritten Klasse/I. Leistungsgruppe, wurde Landessiegerin und errang zur Freude ihrer Lehrerin Karin Auer österreichweit unter 2.038 Teilnehmern den ausgezeichneten sechsten Rang. Auch die anderen Teilnehmer schnitten überdurchschnittlich gut ab.
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tannheim
Bundesmusikfest
Heimatmuseum Tannheimertal
in Lermoos 19.-21. Juli FREITAG 19. JULI Festbeginn: ab 20 Uhr ab 21 Uhr: PARTY, PARTY, PARTY mit
SONNTAG 2 1. JULI
SAMSTAG 20. JULI
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ab 14 Uhr: Spiel und Spaß für Groß und Klein Riesenhüpfburg, Kistenklettern, Kinderschminken u.v.m. 18.30 Uhr: Sternmarsch zum Festzelt mit den Kapellen der Zugspitz Arena 19 Uhr: Festkonzert 20.30 Uhr: Blasmusik und Partypower der Spitzenklasse mit den SCHWINDLIGEN 15
Fotos: bestundpartner.com/heni
Die Gemeinde Lermoos wünscht ein gutes Gelingen bei der Durchführung des Bundesmusikfestes
Tannheim stellt sich dem Auftrag, für Kultur und Bildung seinen Beitrag zu leisten. Neben dem „Felixe Mina‘s Haus“, das die Gemeinde betreibt, gibt es im Ortsteil Kienzen ein weiteres geschichtsträchtiges Objekt. Dort unterhält der Museumsverein Tannheimertal ein Heimatmuseum. Auf mehr als 700 m² Ausstellungsfläche werden verschiedenste Objekte gezeigt. Eingerichtete Wohnräume im Stil der Vorfahren sowie alte Geräte, Fahrzeuge, Musikinstrumente und -geräte sind zu sehen. Wie das Leben einst geführt wurde, belegen unzählige Fotos aus früheren Tagen. Man versucht, die Geschichte auch den Jüngsten zu vermitteln. So ist Paula Müller immer wieder einmal unterwegs, um in unterhaltsamer Manier Schul- oder Kindergartenkindern die Lebensweise ihrer Altvorderen näher zu bringen. Die Kleinen wundern sich dabei, welch „komische Sachen“ früher in den Wohnungen zu sehen waren. Die Sensibilisierung für Althergebrachtes ist den Vereinsmitgliedern ein Anliegen. Es wird mit Nachdruck verfolgt. Kürzlich wurde Helena Bernhard mit dem Bundes-Ehrenzeichen 2012 für Museumsarbeit ausgezeichnet. „Die Ehrung ist ein Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung des großen ehrenamtlichen Engagements und der hervorragenden Arbeit, die über Jahre hinweg im Museumsbereich geleistet wird“, erklärte dazu Kulturlandesrätin Beate Palfrader.
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Die Tannheimer Berge den Gästen nahegebracht
Fotos: bestundpartner.com/heni
Die Voraussetzungen waren ideal: annehmbare Temperatur, kein Niederschlag, eine tolle Bergkulisse. Der zweite Termin des TT-Wandercups 2013 fand im Außerfern statt. Die Sonnenbergbahnen in Grän brachten die Wanderer auf den Ausgangspunkt zum Füssener Jöchle. Von dort galt es, zwei unterschiedliche Wanderrouten zurück ins Tal zu bewältigen. Gut 500 Besucher hatten den Weg nach Grän gefunden, wanderten und genossen die Abschlussveranstaltung im Festzelt. „Unsere Klientel rekrutiert sich im Allgemeinen aus dem Süddeutschen Raum. Die ersten hohen Berge bieten sich ja geradezu an. Die Steilabhänge der Tannheimer Berge sind ja schon eindrucksvoll vom Alpenvorland aus zu sehen. Durch den TT-Wander-Cup wollten wir uns aber auch in Innertirol in Erinnerung bringen. Uns ist wohl bewusst, dass dabei die „Barriere Fernpass“ eine große Rolle spielt. Trotzdem hatten wir heute Gäste, auch aus dem Tiroler Unterland, was uns natürlich besonders freute“, resümiert der Geschäftsführer der Sonnenbergbahnen Grän, Michael Schretter, nicht ohne Stolz. (heni)
Geschäftsführer Michael Schretter (re) ließ es sich nicht nehmen, beim Stempeln der Besucherkarten tatkräftig mitzuwirken.
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tannheim
Haus avanciert zum kulturellen Mittelpunkt
Fotos: bestundpartner.com/heni
300 Jahre bürgerliches Leben
Da würde sie sich schon wundern, die „Felixe Mina“, verstorben 1990, wenn sie nun ihr Haus in Tannheim sehen könnte. Äußerlich hat sich am Ende des 17. Jahrhunderts erbauten Bauernhaus zwar nicht viel verändert, doch im Gesamten ist doch etwas gänzlich Neues und Rares entstanden. Das denkmalgeschützte, für die Region typische Bauernhaus in Tannheim ist revitalisiert worden und mit modernen Zubauten zu einem kulturellen Mittelpunkt des Hochtales avanciert. „Felixe-Minas-Haus“, im Zentrum des Dorfes und unweit der Pfarrkirche, stellt mit der Holzvertäfelung, den Kachelöfen und dem historischen Mobiliar bereits ein Museum für sich dar. Der Ausund Umbau des Wirtschaftsteiles vermittelt mit unzähligen, auch großformatigen Fotos und Doku-
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menten einen Überblick über die Geschichte des Tannheimer Tales.
Geschichte des Tales Die Konzeption lag in den Händen von Sylvia Mader. Verbunden mit dem Haus ist Stasi Wassermann. Sie als unmittelbare Nachbarin hat die ehemalige Besitzerin noch gekannt und sich bei der Umgestaltung eingebracht. Sie half mit, das Haus zu dem zu machen, was es heute ist. Sie war mit dabei Unwesentliches zu entfernen und das Innere säubern. Sie hat geputzt und geschleppt. Und sie ist in den zwei Jahren seit der Eröffnung immer wieder im Haus im Einsatz. Sie macht die Führungen. Rund 1800 Personen haben durch ihre Ausführungen Geschichte erleben dürfen. Profund informiert sie die Interessierten über die Zeiten von damals. Mit Anekdoten, mit dem
nötigen Sachwissen und mit der ihr eigenen Begeisterung, die der Besucher deutlich spürt. Zur Vorgeschichte: Schon vor Jahren erbte der Museumsverein Tannheimer Tal einen Hälfteanteil. Er sah sich jedoch außerstande, mit dem denkmalgeschützten Objekt realistisch etwas anzufangen und schenkte die Anteile der Gemeinde. Diese erwarb schließlich das gesamte Anwesen. 1,8 Millionen Euro wurden verbaut. Land, Bund und Europäische Union beteiligen sich daran. Bgm. Markus Eberle ist sichtlich stolz und meint: „Das Ensemble
soll eine Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Kultur sein.“
Authentische Ausstellung Der Besucher betritt nach den Sanierungsarbeiten ein Objekt, in dem er ohne das sonstige Sammelsurium von altem Zusammengetragenen die Lebensbedingungen voriger Jahrhunderte hautnah und authentisch vermittelt bekommt. Die Gegenstände aus drei Jahrhunderten stammen alle aus einem Besitz. Man erhält den Eindruck, die Bewohner wären nur gerade einmal kurz weggegangen.
Kunst.Landschaften Ein Duo aus Oberstdorf zeigt ab 6. Juli Werke als Kunst.Landschaften in der Raiffeisen Galerie Augenblick in Tannheim. Im Herbst feiert der kleine aber feine „Kulturtempel“ am Land sein 10-jähriges Bestehen. Die beiden Künstler aus dem benachbarten Deutschland setzen sich mit Natur auseinander. Urwuchs und die Urnatur, betiteln sie ihre Werke. Entsprungen aus der Natur entstanden sozusagen Kunst-Landschaften, die der Betrachter zwar vom Material her kennt, aber nie so wahrnehmen würde. Uwe Englert strebt an, Bilder und Inhalte über die Fotografie zu erfassen, Andreas Ohmayer, folgt einer Philosophie, geboren aus der Idee, ein Gleichgewicht
zwischen traditioneller Holzschnitzerei und zeitgenössischer Handwerkskunst zu schaffen. Er vereint Tradition und moderne Kunst in der seit einigen Generationen bestehenden Oberstdorfer Holzschnitzerei. Hier bewahrt er traditionelle Schnitzkunst und lässt ebenso Raum für moderne Visionen. Er formt Holz in sehr aufwändiger und kompletter Handarbeit. Seine Skulpturen sind im Ursprung ein Stück Holz gewesen, wurden dann geteilt, in mehrere Stücke aufgetrennt, um sie dann wieder in voller Harmonie zu einer Komposition zu vereinen. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Samstag, von 15-18 Uhr geöffnet.
Der Kinderspielplatz am rauschenden Bächlein
In Fendels entstand ein Erlebnispark direkt neben der Bergstation der Gondelbahn ort, wo man mit der Gondelbahn von Ried herauf beim Aussteigen landet, entstand ein Kinderspielplatz der besonderen Art. Ähnlich wie im Kinderlied die klappernde Mühle am
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rauschenden Bach, gruppierte Architekt Hubert Lentsch die Spielgeräte und diversen Verbindungswege derart, dass sie sich nun harmonisch in das bestehende Gelände einfügen. Wichtig war dem Planer dabei ein möglichst kleiner Eingriff in die Natur. Auch ein Spielen und Verweilen direkt am Bach sollte möglich sein. Diese Intentionen konnten perfekt in die Tat umgesetzt werden. Ermöglicht wurde dies durch den Umstand, dass das Bächlein einen gleichmä-
ßigen Wasserfluss aufweist. Es handelt sich hierbei um das Überwasser der Gemeinde Fendels, welches damit auch beste Werte aufweist. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit der Gemeinde Fendels mit dem Tourismusverband und soll den einheimischen Kindern der näheren und ferneren Umgebung gleichermaßen zugutekommen, wie jenen der weiter ange-
reisten Gäste. Als Attraktionen warten ein Kriechtunnel, ein Wasserrad, eine Hangl-Leiter, der Spielteich, eine Wasserspirale, bei der nach dem archimedischen Prinzip Wasser in die Höhe gehoben werden kann, ein Sand/Matschbereich mit einer eigenen Sandbucht sowie eine Röhrenrutsche. Zum Verweilen laden Bänke, Tische und Hängematten ein. Die
Karin Grasberger GmbH, Fließerau 393, 6500 Landeck T: 05442 627 10, E: office@grasberger.at, www.grasberger.at
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Vital mit vegan Vegane Ernährung ist gesünder, davon ist Leonhard Moser aus Roppen überzeugt
Foto: privat
Fotos: Arch. Hubert Lentsch
Während ein Vegetarier bereits als eingebürgert gilt, ist veganes Essverhalten doch noch Tier als Wegwerfprodukt etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für Moser gibt sich bescheiden und besonnen, von die Allgemeinheit; wenn nicht nur kein einem gelegentlichen Aufblitzen der Augen abFleisch, sondern generell kein tierisches Pro- gesehen, wenn es um die Beweggründe für sein dukt auf der Speisekarte zu finden ist. Leon- Essverhalten geht. „Als ich mich für Menschenhard Moser aus Roppen, ein kampfsportbe- rechte eingesetzt habe, habe ich gesehen, dass es geisterter Dreißiger, Sportwissenschaftler, Ki- den Tieren vor Ort noch viel schlechter geht“, Kosten der neuen, rund 1.400 Quadratmeter nesiologe, Physiocoach und Lehrer. Er lebt lässt der überzeugte Tierschützer wissen. großen Anlage liegen bei rund 95.000 Euro. seit über zehn Jahren seine Überzeugung als Aber während unsereins vergleichsweise schizophren den Hauskater hinter den Ohren krault Mit der Fertigstellung der neuen Attraktion Tierschützer und Tierrechtler. und jedes kleine Schaf zum Kuwurde der erste Schritt des im Jahr 2011 ent„Was issesch du dann den ganscheln findet, gleichzeitig jestandenen Naherholungsinfrastrukturkonzeptes doch genüsslich die Hendlhaxln getätigt. Diese strategische Ausrichtung bein- zen Tag?“ - „Erstens esse ich und einen Rollmops verspeist, haltet verschiedene Elemente, welche in den nicht den ganzen Tag, zweitens demonstriert Leo Moser in kommenden Jahren nach und nach verwirklicht all das, was pflanzlich ist und nicht vom Tier stammt“, antpurer Konsequenz seine Gesinwerden sollen. wortet Leonhard Moser auf die nung. Etwaige Diskrepanzen erwohl häufigste Frage bezüglich geben sich fallweise daraus, seines Essverhaltens als Vegawenn die Wahl zwischen BioDer Holzprofi ner. Veganer bedeutet, dass Gurken aus Spanien und oder im Tiroler Oberland man grundsätzlich auf den Versolchen aus heimischem konzehr von tierischen Produkten ventionellem Anbau besteht. verzichtet. Also gibt es bei MoDiesbezüglich weist Leo Moser sers, der vierköpfigen Familie auch auf globale Zusammenaus Roppen, mit Sohn Levi, hänge hin, dass zehn Menschen Leo Moser aus Roppen setzt seine zwei Jahre alt, und der sieben- Lebenseinstellung konsequent um. ernährt werden könnten für die jährigen Alicia keine OmeFutterfläche, welche eine Kuh Zimmermeister Gebhard Plangger Greit 148 · A-6542 Pfunds letten und keine Eier zum Frühstück, keine benötigt, und dass Fleischproduktion zugleich Tel. 05474/5537 · Mobil: 0664/233 59 97 Wurstsemmel zur Jause und keine Pasta Bolo- sinnloses Tierleid in Massentierhaltung mit sich office@holzbau-plangger.at gnese am Abend. Aber was essen sie dann tat- bringt. Schließlich werden ja auch Unmengen www.holzbau-plangger.at sächlich, stellt sich die nicht ganz unberechtigte an abgelaufenem Fleisch aus den Kühlregalen Frage? „Die Basis sind Obst und Gemüse, dazu einfach entsorgt. Sterben wofür? viele Nüsse, die auf kleinem Raum einen Ener- Zweifellos hinkt da etwas gewaltig in der Nahgiespeicher bilden, Getreide, dazu Sojaprodukte rungskette. Mit Tierfabriken und Tiertransporund Seitan“, klärt Leonhard Moser auf. Seit 12 ten werden seit Jahrzehnten Verbrechen an der Jahren ernährt sich Leo Moser vegan in einer Tierwelt begangen, bevor so ein unschuldiges konsequenten Absage an den Nutztiertod und Wesen zellophaniert und etikettiert im Kühldas Tierleid. Er kennt keine Mangelernährung schrank landet. Damit nicht nur Fett, Eiweiß und auch der zweijährige Levi wird mit Mutter- und Kohlehydrate, sondern auch die unheilvolmilch ausreichend versorgt. Geschmackliche len Botenstoffe einer gequälten Kreatur. Einbußen hat er bereits in den Anfängen als Ve- „Langjährige Studien in China haben die posigetarier weggesteckt und als Käseliebhaber ge- tiven Aspekte der veganen Lebensweise bestätigt. lernt, mit Ersatzprodukten umzugehen. Aber Auch ich fühle mich gesünder und regeneriere nix mit klischeehaft dürrem Körndlesser, blass mich schneller, indem ich nach dem Essen sound schmächtigem Eigenbrötler mit mangeln- fort meine Leistung bringen kann und nicht erst dem Körperbewusstsein, stattdessen behauptet drei Stunden danach!“, meint Moser, der sich das ein durchtrainiertes gestähltes Energiebün- bemüht, ein gesamtökologisches Prinzip in seidel, ein Experte, der als Trainer und Therapeut nem Alltag umzusetzen. Er hat die Heizung von 6493 WERK MILS BEI IMST TEL. 05418/5208 im Bereich Kampfsport und Fitness sein Wissen Öl auf Pellets umgestellt, betreibt eine Solaranweitergibt und sich mit Schwimmen, Radln, lage und tritt aktiv beim VGT, beim Verein Spezialbetrieb für Böschung- und Hangsicherung Laufen usw. fit hält. Leonhard Moser unterrich- gegen Tierfabriken für die Rechte der RechtloBetonwaren für Gartenanlagen Blumen- und Wassertröge tet in Imst, trainiert dort auch Klienten der Le- sen ein. Ausreden lässt er nicht gelten. „Jeder Waschbetonerzeugnisse · Betonfertigteile benshilfe und betreibt ein eigenes Studio. Es ist kann durch sein Konsumverhalten schon viel sowie die im Handel erhältlichen Betonwaren eine lange Liste an Studien, die den 30- Jähri- beeinflussen, wenn keiner mehr Fleisch kauft Zustellung mit eigenem LKW · Erdbewegung gen auszeichnet, seien es Kenntnisse in der tra- oder weniger kauft, wird es auch nicht mehr Wir sind für Sie der Ansprechpartner in Sachen ditionellen chinesischen Medizin, der Physio- oder in einem geringeren Ausmaß angeboten…“ Baustoffe für Gartengestaltung. therapie oder der Psychoneuroimmunologie. (leva) 3. Juli 2013
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Fotos: Frommes Alp
Einzige Greifvogel-Auffang- und Pflegestation im Oberland (Falknerei). Führungen täglich von 13–15 Uhr (außer bei Regen).
Restaurant mit bodenständiger Küche Wildspezialitäten - heimische Käsespezialitäten - internationale Spitzenweine. Gerne organisieren wir für Sie auch Hochzeiten, Geburtstage oder verschiedene Feierlichkeiten. Öffnungszeiten: 28. Juni bis 12. Oktober 2013 von 9 bis 17 Uhr Jagdliche Veranstaltungen auf Anfrage! Im Herbst die Brunftzeit unseres Rotwildes beobachten!
Fam. Martina und Christian Schmid, 6533 Fiss Verschiedene Events auf unserer Homepage www.frommesalp.at Tel. 05476 / 53074 oder 6418 Faszinierendes Naturerlebnis, urige Gemütlichkeit, kulinarischer Genuss und die Liebe zu unseren Tieren im Wildpark - das erwartet Sie bei einem Besuch in der Frommes Alp. Extra: Auch Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit oder jedes andere Jubiläum machen wir gerne zu einem unvergesslichen Erlebnis! Wir freuen uns! Wanderwege Schon die Wanderung zur Frommes Alp wird zu einem beeindruckenden Erlebnis. Der neue Tierlehrpfad weckt mit seinen Schautafeln nicht nur bei den Kleinsten Interesse über das Leben der Alpentiere. Erleben Sie unberührte Natur mit all ihren Facetten! Wandermöglichkeiten zur Frommes Alp: (1,5 h Gehzeit): 1. Schönjochbahn zur Mittelstation - Wanderung Richtung Gample - Der Tierlehrpfad ist mit dem Kinderwagen befahrbar. 2. Schönjochbahn bis zum Schönjöchl auf 2.500 m - Abstieg über die Frommes Abfahrt 3. Dorf Richtung Rabuschl - Abzweigung links
Olympstraße 14 6430 Ötztal-Bahnhof Telefon 05266-8901-0 www.neurauter-frisch.at
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3. Juli 2013
Greifvögel hautnah erleben Oberhalb von Fiss, auf 1.740 Metern Seehöhe, befindet sich unmittelbar neben der urigen Frommes Alp eine Rarität des Oberinntales: Eine Greifvogelauffang- und -pflegestation, die Heimat für selten gewordene Tag- und Nachtvögel ist. Die Familie Schmid widmet ihre Aufmerksamkeit also nicht nur den Gästen ihrer gleichsam bekannten wie auch beliebten Almhütte, sondern auch den besagten Falken, Wald- und Steinkauzen, Uhus, Schneeeulen und vielen mehr. Momentan betreuen Christian und Martina Schmid zwei Dutzend der kühnen Flieger, die nach ihrer Genesung wieder in die Natur ausgewildert werden. Sollte die Genesung nicht nach Wunsch verlaufen, bleiben die Tiere in Pflege. „Angefangen hat alles mit einem Wüstenbussard vor 15 Jahren, damals hatten wir die Alm noch gar nicht. Aber das Interesse war geweckt und daraus ist dann die Station mit elf verschiedenen Greifvogelarten entstanden“, berichtet Martina. Und so kann man hier jene kühnen Flieger beobachten, die man in freier Wildbahn sonst kaum
mehr zu Gesicht bekommt. Bei der herrlich gelegenen Alm befinden sich außerdem ein Hektar großes Hirschgehege. Vom Tal aus ist die Alm im Fußmarsch entlang eines Tierlehrpfades in etwa eineinhalb Stunden erreichbar. Sie ist für Jung und Alt immer einen Ausflug wert. Wer ein Herz für Tiere hat und sich auch finanziell engagieren möchte, kann eine Patenschaft für eines der Tiere übernehmen oder auch spenden.
Berghotel Körbersee Mitten in der Natur! Lassen Sie den Alltag hinter sich. Besuchen Sie uns am Körbersee, bewundern Sie die zauberhafte Natur mit Alpenflora und Bergpanorama und genießen Sie unsere bekannt gute Küche auf der Sonnenterrasse oder in den gemütlichen Gaststuben.
Fam. Schlierenzauer mit Team Schröcken am Tannberg www.koerbersee.at
Unser Tipp: eine Ruderbootfahrt auf dem Körbersee.
oberländer wander test von elfi berge r
Sonnig zur Galflunalm Von Piller steil zur Alm am Venet-Rundwanderweg
Foto: Elfi Berger
Gesamteindruck: Ein Stützpunkt am neuen Venet-Rundwanderweg ist die rätoromanisch benannte Galflunalm, in Karten auch als Krugerhütte. Der Aufstieg vom Dorf Piller zwischen Kaunerberg und Wenns im Pitztal ist zwar kinderleicht, aber zu zwei Dritteln steil bis sehr steil und daher nicht gerade für schwül-heiße Tage anzuraten. Start: Piller auf 1350 m; AutobusHaltestelle und kleiner Parkplatz beim Feuerwehrhaus. Gesamtgehzeit: 3 bis 3:15 Std. Höhenunterschied: ca. 610 m. Einkehren: Galflunalm, 1961 m,
Mit Traumblick auf den Aifner, 2779 m: Galflunalm.
D. Ehrhart, Tel. 0664-6104347; sehr gut bewirtschaftet vom Juni bis Anfang Oktober (je nach Wetter). Wegverlauf: Auf dem ersten gelben Schild „Galflun“ (warum kein Hinweis auf die Alm mit Speis und Trank sowie Übernachtungsmöglichkeit?) stehen 2:15 Std., wir brauchten 1:45 Std., mit Kindern ca. 2 Std.. Zuerst auf breitem Wiesenweg, dann einem schattigen Waldweg, der zum Steig wird und immer steiler, teils durch Bergmähder mit um diese Zeit herrlichen Blumen. Nach Überwindung eines Hügels taucht die nahe Hütte auf, von der man aufs Wannejöchl, 2497 m, oder Kreuzjoch, 2464 m, im Kammteil des Venet-Rundwanderwegs, steil aufsteigen könnte. Richtung Pitztal auf Güterweg nur 20 Min. zur Larcheralm, 1814 m. Abstieg wie Aufstieg (hier könnte die Beschilderung besser sein!) in 1:15 Std.
Winnebachseehütte 2362m
Alpenvereinshütte mit • Eine urige, gemütliche e. här osp Atm familiärer k Winnebachsee mit Blic • Idyllisch gelegen am ll. rfa sse Wa gen alti auf einen gew gesamte Familie, für • Ein Ausflugsziel für die Im Winter auch für er; Wanderer, Bergsteig it: ca. 2 Std. hze Ge er. geh ren itou Sch i bis Anfang Oktober • Geöffnet von: Ende Jun fang Mai. An bis rz Mä g und Anfan ut sich Auf Ihren Besuch fre m el Riml und sein Tea cha Mi ilie am erf Pächt
6444 Längenfeld · Gries · Tel. 0043 (0) 5253 5197 www.winnebachseehuette.com · winnebachseehuette@aon.at
Tiefental Alm
1880m Hüttenchefs: Inge & Franz Eiter · Tel 0650/7005577 Die Hütte liegt idyllisch im Lärchen- und Zirbenwald direkt an einem Bach und bietet tolle Spielmöglichkeiten für Kinder. Erreichbar von Piösmes oder Eggenstall in 2 Std. Offen von Anfang Juni bis Ende September
2061 m
In zwei gemütlichen Gasträumen kann man die frisch zubereiteten Speisen und Getränke genießen. • 24 Zimmerlager / Betten oder 60 Matratzenlager und weitere 12 Schlafplätze im Winterraum! Die Steinseehütte ist bis 29. September 2013 für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Fam. Burkhard + Jutta Reich, Tel. 0664 / 275 37 70
Stamser Alm alist
Ihr Allradspezi
1873m
eöffnet! Ganzjährig g
Pächter: Christoph Eiterer · Tel 0660 / 41 08 374 Übernachtung: für ca. 20 Personen Gehzeit: von Hauland ca. 2 Stunden TIROLER SPEZIALITÄTEN! Almbutter aus eigener Erzeugung!
Mitte Juni bis Ende September durchgehend geöffnet!
Nisslalm
Tel. 0676-5618561
Industriezone 39 · 6460 Imst · Tel. 05412-64360 · www.imster-autohaus.at
ober Gries im Sulztal
Start: Großer Gratis-Parkplatz am Dorfende von Gries im Sulztal, 1570 m, über viele Kehren von Längenfeld erreichbar. Gesamtgehzeit: 2:45 Std. Höhenunterschied: 481 m. Die kleine, urige Nisslalm mit Kapelle wird von Familie Haller einfach, aber sehr gut bewirtschaftet.
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Eine Arche für Original Braune In Strengen, genau am Hof von Alfons Juen, findet man noch Original Braune Kühe. Fünf von rund 1.000 der gefährdeten Tierart tirolweit. Neben seinem Beruf als selbstständiger Tischler ist Alfons Juen gemeinsam mit Gattin Charlotte permanent für seine Landwirtschaft im Einsatz. Lohn sind die wunderbarsten Blumenwiesen und fünf prachtvolle Kuhdamen. Aika, Aline und Fiona mit ihren Töchtern gehören zur Spezies der Original Braunen Tiroler Kühe. Im Gegensatz zu ihren Verwandten aus der Hochleistungszucht geben sie zwar weniger Milch - mit einer Jahresleistung von rund 5.000
bis 5.500 Liter, dafür sind sie „viel gesünder und robuster und bringen etwa zehn Kälber zur Welt. Sie sind mit Heu und Wasser zufrieden, trittsicher auf der Alm und im Charakter feiner als die Grauen “, schwärmt ihr Besitzer Alfons Juen. Seine muntere Schar verbringt die Sommerfrische auf der Bodenalm von Strengen und den Winter am hundertjährigen Janes-Hof, hoch über dem Talgrund, Tür an Tür quasi mit Familienanschluss. „Man bekommt schon eine enge Beziehung. Namen tragen sie sowieso und beim Verkauf wird darauf geschaut, dass es ein guter Platz ist und sie in der Nähe bleiben.“ Es gibt nur 1.066 Original Braunvieh Kühe und Kälber in Tirol (Stand Dez. 2012). Alfons Juen
Foto: Lechner
Am Janes-Hof in Strengen wird Tiroler Braunvieh gezüchtet
Original Tiroler Braunvieh ist in den heimischen Ställen eine Rarität geworden.
hat ihnen eine Arche geboten. Die Förderungen für diese gefährdete Rasse sind etwas höher, aber das war nicht der eigentliche Beweggrund für den Bauern. Es gibt eine lineare Zuchtfolge von alters her. „Bereits mein Großvater, Peter Juen hat im Jahr 1910 von Grauvieh auf Braune umgestellt. Damit die Kette nicht unterbrochen wird, haben wir die Braunen behalten und sogar rückgezüchtet.“ Während seine fünf „Damen“ genüsslich den Mageninhalt hochholen, machen sie gar nicht den Eindruck, als ob sie von der Gefährdung ihrer Rasse wüssten. Wohlbeleibt und spiegelblank verströmen sie sattes, tiefes Wohlbehagen. Wofür nicht zuletzt drei Hektar Bergland auf über eintausend Metern Seehöhe sorgen, die Hälfte davon wird händisch bearbeitet. Was für Alfons Juen bedeutet, die Sense zu schwingen, zu schärfen und zu dengeln. Etwas, das manche Bauern bereits nur mehr vom Hörensagen kennen. Falls die zwei erwachsenen Töchter und der Schwiegersohn Zeit finden, sind auch sie mit den Eltern im Einsatz. Opa und Oma mit 82 bzw. 85 Jahren freut es, dass jüngere Hände ihr Werk fortsetzen. Hält der Bauer braune Rinder Bleibt er fit und auch gesünder Bauernweisheit
Öffnungszeiten: Restaurant: Di–So 9–23 Uhr Küche: Di–So 11.30–13.30 und 17.30–22 Uhr Catering: Mo–So nach Vere inbarung Steige 201 · 6471 Arzl i.P. · Tel. 05412 651 46 info@ein-tech.com
www.ein-tech.com
Tel. 05414 / 87 2 64 · 6473 Wenns
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6471 Arzl i.P. · Hauptstr. 78b · Tel. 05412 / 65475 · www.herz-as.at
Auch die alten Bräuche werden hochgehalten, und wenn`s auf die Alm geht oder ein Tier verkauft wird, erhält es geweihtes Salz zwischen die Hörner. Das am Dreikönigstag geweihte Salz wird in einer speziellen Schatulle aufbewahrt. Früher bekamen die Kühe, nachdem sie ein Kalb auf die Welt gebracht hatten, eine Schmalzschnitte zum Fressen mit Majoran darauf, das ist aber Vergangenheit. Alfons Juen arbeitet als selbstständiger Tischler und jongliert so zwischen Werkbank und Stallarbeit. Die Landwirtschaft rentiert sich nicht. Die Förderung, die er erhält, ist im Auslaufen begriffen, daher plädiert der Stanzertaler dafür, dass „das Tier an sich wieder mehr an Wert gewinnt….“ Die Zukunft der Original Braunen schaut grundsätzlich nicht ganz schlecht aus. Die Tendenz dieser besonderen Milchlieferanten ist leicht steigend.
Kulinarischer Jakobsweg 2013:
Sterneküche trifft Almküche Am 7. Juli wird auf der Jamtalhütte im Paznauntal zum 5. Mal der „Kulinarische Jakobsweg“ eingeläutet. Die Veranstaltung ermöglicht den ganzen Sommer über einen Streifzug durch die Natur des Paznaun und die regionale Küche. Unter der Schirmherrschaft von Eckart Witzigmann kommen vier internationale Sterneköche ins Hochgebirge und kreieren exklusive Gerichte aus regionalen Produkten. Vom 7. Juli bis 21. September erleben Wanderer, Mountainbiker und Gourmet-Liebhaber im Paznauntal eine einzigartige GenussKombination: Unter der Schirmherrschaft des Jahrhundertkochs Eckart Witzigmann und der Koordination von Lokalmatador Martin Sieberer aus dem Hotel Trofana Royal in Ischgl entwickeln vier internationale Sterneköche Gerichte aus regionalen Zutaten. Bei vier unterschiedlichen Wanderungen, die in Ischgl, Galtür, Kappl und See starten, kann man die kreierten Menüs in uriger Hüttenatmo-
Von Rehpfeffer über Paznauner Schafl
sphäre genießen. Die Touren führen zu Jamtalhütte, Ascher Hütte, Heidelberger Hütte und Niederelbe Hütte. In der Riege der Starköche treten diesen Sommer Otto Koch (Restaurant 181, München, Deutschland), Kristof Coppens (Restaurant Apriori, Haaltert, Belgien), Rik Jansma (Restaurant Basiliek, Harderwijk, Niederlande) und Gian Paolo Raschi (Restaurant Guido, Rimini, Italien) an.
Auftakt auf der Jamtalhütte Bei der Auftaktveranstaltung am 7. Juli präsentieren die Sterneköche ihre eigens kreierten Gerichte auf
der Jamtalhütte. Bevor die prominenten Küchenchefs an ihren eigenen Herd zurückkehren, unterweisen sie die Hüttenwirte in der Zubereitung des entwickelten Gerichts. Die Menüs werden anschließend für den gesamten Sommer in der Speisekarte aufgenommen. Gästen bietet der Tourismusverband während des gesamten Bergsommers kulinarische Wanderungen, Rezepte der Küchenchefs zum Mitnehmen und genussvolle Verkostungen. Die Genussveranstaltungen eignen sich für jeden Geldbeutel und auch für Wanderer, die nicht in Topform sind.
Weitere Infos zu den Köchen, Touren und Gerichten: www.kulinarischerjakobsweg.paznaun-ischgl.com
Startschuss für den Genuss-Sommer ist am 7.
Die Stars der Kochszene haben schon jetzt einen Vorgeschmack auf den kulinarischen Sommer gegeben und verraten, was auf dem Wanderund Bikespeiseplan für 2013 steht: Der deutsche Sternekoch Otto Koch zaubert auf der Ascher Hütte in See Rehpfeffer mit Semmel-Schwammerl-Soufflé. Auf der Heidelberger Hütte in Ischgl begeistert der Italiener Gian Paolo Raschi mit seiner Interpretation der regionalen Küche. Hier genießen Gäste Ravioli mit Steinpilzen und Ricotta in Parmesanfondue, dunklem Fond, aromatisiert mit Pinienknospen und heimischen Bergkräutern. Der holländische Sternekoch Rik Jansma verwöhnt auf der Jamtalhütte in Galtür mit Paznauner Schafl, Apfel-Knoblauchpüree und Saubohnen. Gäste der Niederelbe Hütte erleben belgische Küche mit regionalen Produkten, kreiert von Kristof Coppens. Hier steht Lackierter Schweinebauch mit Zwiebeln Ziegenkäse - Tomaten-CrispySenfkorn auf dem Wanderspeiseplan.
Juli in den teilnehmenden Hütten
Jamtalhütte
Niederelbehütte
Heidelbergerhütte
Ascherhütte
Im Jahre 1882 wurde die erste Jamtalhütte als nicht bewirtschafteter Sommerstützpunkt für Alpinisten von der Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins erbaut. Wegen steigender Besucherzahlen wurde die Hütte 1896 und 1907 erweitert und von 1929 bis 1932 umfassend modernisiert. Im Jahr 1978 wurde die alte, teils baufällige Hütte abgebrochen und ein neuer Hüttenteil einschließlich neuer Wasserver- und -entsorgung sowie verbesserter Zufahrt errichtet. Die Hütte war von da an ständiges Ausbildungszentrum des Deutschen Alpenvereins. 2007 feierte die Jamtalhütte ihr 125-jähriges Bestehen. Die Jamtalhütte wird seit 4 Generationen liebevoll von der Familie Lorenz bewirtschaftet. Tel. 05443 / 8408. Geöffnet vom 23. Juni bis ca. Ende September.
Die Niederelbehütte wurde 1930/31 im Sessladtal in der Verwallgruppe, Gemeindegebiet von Kappl auf einer Seehöhe von 2.310 Metern errichtet. 1966/67 wurde die Hütte großzügig erweitert und mit eigenem Wasserkraftwerk versehen. Seit längerem ist die Hütte mit dem Umweltgütesiegel versehen.Versorgt wird die Hütte über einen Lastenaufzug aus dem Paznaun. Seit 1938 tragen alle drei Pächter den Namen Rudigier. Martha und Hubert Rudigier sind seit 1999 Pächter der Hütte, welche sie von den Eltern von Hubert, die 20 Jahre Pächter waren, übernommen haben. Im Gebirge kann man nicht nur die Natur erleben, sondern auch gut essen, wie der kulinarische Jakobsweg zeigt. Tel. 0676 / 841385200. Geöffnet von 24. Juni bis Ende Sept.
WEGBESCHREIBUNG: • Von Ischgl Dorf über das Fimbertal (4 h) • oder von Ischgl mit der Silvrettabahn bis zur Mittelstation (3 h) • Mit der Silvrettabahn – Viderjoch über Panoramaweg – Zeblasjoch zur Hütte (4 h) • Von Mathon zur Lareinalpe übers Ritzenjoch (5 h) Vom Engadin – Ramosch – Vna – Hof Zuort über Fimberpass (4 h) • Von Samaun über Zeblasjoch – zur Hütte (4 h). Personentransport von Ischgl möglich. (Tel. Anmeldung). Auffahrt zur Alm mit Auto möglich. Berechtigungskarte gibt es im Gemeindeamt oder bei der Talstation der Bergbahnen Ischgl. Die Wirtin Inge mit Ihren Söhnen Thomas und Robert sorgen für das leibliche Wohl der Gäste, währenddessen Hüttenwirt Paul wertvolle Tourentipps gibt und persönliche Gästeführungen durchführt. Tel. 0664 / 425 30 70 E-mail: info@heidelbergerhuette.com www.heidelbergerhuette.com Geöffnet von Ende Juni bis Ende Sept.
Die Ascherhütte liegt im weiten Kessel des Kübelgrubengrundes. Sie wurde 1895 von der Sektion Asch aus dem ehemaligen Sudetenland erbaut und 1896 eingeweiht. Nach der Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Stadt Asch schlossen sich die Mitglieder der Sektion aus allen Teilen Deutschlands zusammen und führten die Hütte weiter. Der Hausberg ist der Rotpleiskopf, 2.936 m, mit herrlichem Rundblick über die Zugspitze bis zum Ortler. Vor der Hütte ist eine Terrasse mit Blick auf die Lechtaler Alpen und die Verwallgruppe. In Hüttennähe befindet sich ein kleiner Klettergarten und ein Moor mit einem kleinen See. Die Ascherhütte wird ab heuer von Daniel Schütz aus See bewirtschaftet. Tel. 0650 / 72 30 506 E-mail: info@ascherhuette.com www.ascherhuette.com Geöffnet von Mitte Juni bis Ende Sept.
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Gemeindehaus wird im Herbst eröffnet Gemeinde See investiert in den Ausbau des Gemeindehauses zwei Millionen Euro
Zu Ostern begannen die Abbrucharbeiten, wenige Monate später kann bereits mit den Innenarbeiten gestartet werden. Zwei Millionen Euro investiert die Gemeinde See in ihr neues Gemeindehaus, das im Endausbau Erdgeschoss plus drei Obergeschoße beinhaltet. Die Kubatur wird um gut 1.000 Kubikmeter erweitert, in den oberen Etagen werden 18 Mietwohnungen errichtet. „Bisher hatten wir nur vier Wohnungen, das war viel zu wenig", betont Bürgermeister Anton Mallaun. Die neuen Wohnungen sind zwischen 40 und 75 Quadratmeter groß und sollen für Jungfamilien bzw. als Übergangswohnungen dienen. „So wie es momentan ausschaut, haben wir nur noch zwei freie Einheiten“, braucht sich Mallaun über fehlende Nachfrage keine Sorgen machen. Mit dem Umbau des Gemeindehauses erneuert auch die Raiffeisenbank See ihre Geschäftsstelle. Während der Arbeiten werden die Bankgeschäfte in der ehemaligen Bäckerei Mallaun abgewickelt. Daneben erhalten auch Tourismusverband und Dorfarzt Arthur Prem neue Räumlichkeiten. Der bereits in das Gebäude integrierte Gemeindesaal bzw. die Räume der
Fotos: guwa
Die Arbeiten schreiten zügig voran: Am 1. Oktober wird das erweiterte Gemeindehaus in See eröffnet. Auch die 18 neuen Wohnungen sind dann fertig.
Das neue Gemeindehaus See mit 18 neuen Mietwohnungen wird im Herbst fertig.
Feuerwehr bleiben unangetastet. Das Gebäude, das von Gerhard Poller aus Pians geplant wurde, wird durch eine Infrarotheizung mit Wärme versorgt. „Infrarotflachheizungen setzen die Energie zu fast 100 % in Wärme um, heizen nicht unnötigerweise die Luft, sondern den Menschen ganz direkt. Einfacher und sparsamer geht es nicht! Dass Heizen mit Strom
immer sehr teuer ist, trifft nur auf die althergebrachten Techniken zu, nicht auf Infrarot“, ist Mallaun überzeugt. Er untermauert dies mit einer Studie. Hier wurden verschiedene Heizungssysteme (Gas, Öl, Pellets, Hackschnitzel und Wärmepumpe) miteinander verglichen und die Investitionen auf 20 Jahre hochgerechnet. „Die Infrarotheizung schnitt hier eindeu-
Seit 24 Jahren Bgm.: Anton Mallaun.
tig am besten ab“, führt der Gemeindeboss aus. Das neue Gemeindehaus wird am 1. Oktober eröffnet. Die Finanzierung erfolgt über Darlehen und Mittel aus der Altbausanierung. Die Gemeinde See bilanziert derzeit mit einem Budget von rund 2,5 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad beträgt ca. 50 Prozent. (guwa)
Malerei Seiwald in See ist seit über 25 Jahren ein verlässlicher Partner
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Dank großer Erfahrung, kompetenter Mitarbeiter und einer fairen Preisgestaltung hat sich die Malerei Seiwald in See einen guten Namen weit über die Bezirksgrenzen hinaus geschaffen. Seit dem letzten Jahr ist das Unternehmen in einem neuen Firmengebäude direkt neben der Bundesstraße angesiedelt und kann die Aufträge damit noch effizienter abwickeln. Auch ein Farbenfachhandel wurde dort etabliert, um dem Paznauntal die Produkte der Firmen Adler und Synthesa im Detailhandel anbieten zu können.
Etwa 20 Mitarbeiter - darunter mehrere Lehrlinge - sind in dem seit über 25 Jahren tätigen Unternehmen beschäftigt und sorgen sowohl bei gewerblichen als auch privaten Auftraggebern für eine reibungslose und termingerechte Ausführung der Arbeiten: „Uns ist kein Auftrag zu groß und auch keiner zu klein", unterstreicht Firmenchef Peter Seiwald die Firmenphilosophie. Eine Einstellung, mit der die Malerei Seiwald auch in Zukunft ein verlässlicher Partner im Paznauntal sein wird.
Wasserpark See geht in die dritte Saison Badesee entwickelt sich zum Treffpunkt für Jung und Alt Der Wasserpark im Zentrum von See kann mit einigen Neuerungen aufwarten: Rechtzeitig zum Beginn der Badesaison wurden neue Holzstege und Liegeflächen sowie ein kleiner Landschaftsteich fertiggestellt. Raimund Pircher blickt zufrieden über die 5.000 Quadratmeter große Seefläche. An schönen Sommertagen tummeln sich bis zu 1.000 Leute am und im Wasserpark und freuen sich über das neue Angebot. „Wir haben hier ein Juwel geschaffen, das vor allem der einheimischen Bevölkerung zugute kommt“, erklärt der Geschäftsführer des Wasserparks, der im Sommer 2011 eröffnet wurde. Die Paznauner Gemeinde hat damit – Jahrhunderte, nachdem der riesige See, der dem Ort seinen Namen gab, verschwunden ist – wieder eine Wasserfläche im Herzen des Ortes. Damals erstreckte sich ein
Raimund Pircher verbreitet gute Stimmung am Badesee.
See über den gesamten Talboden und reichte bis zur Kirche hinauf. Wie der See „ausgelaufen“ ist, weiß niemand so genau, aber dass sich unterhalb des Wasserparks ein riesiger Natursee – zurückgehalten durch eine Lehmschicht – befindet, ist bekannt. Probebohrungen förderten bestes Trinkwasser mit
14 Grad Temperatur zutage. „Seit den 80er-Jahren gibt es bereits Ideen, einen Badesee zu errichten“, erzählt Pircher. Konkret wurde das Projekt dann 2003. Zwei Jahre später erfolgten weitere Untersuchungen und 2009 wurde die Badesee GmbH gegründet. Das Besondere dabei: 20 Unternehmer
aus See brachten je 8.000 Euro in die Gesellschaft ein und haften persönlich für die Darlehen, die zur Errichtung des rund 1,4 Millionen teuren Badesees aufgenommen wurden. Land Tirol, TVB Paznaun und Gemeinde See leisteten ebenfalls ihren Obolus und jetzt präsentiert sich der aus einem Badesee und zwei Teichen bestehende Wasserpark als großartige Bereicherung in See – nicht nur im Sommer, denn im Winter wird der Badesee als Eislaufplatz genutzt. Das Seecafé ist ein cooler Treffpunkt geworden, Beachvolleyball und diverse Sportmöglichkeiten runden das Angebot ab. Die Wassertemperatur hat konstant 22 Grad, der See Trinkwasserqualität. Am 5. Juli gibt es übrigens eine lässige Beachparty mit Schulschlussfeier ab 18 Uhr am Badesee. DJ Inverde wird für Stimmung sorgen. (guwa)
Spiel, Sport und Wasser Traumhafte Wasserqualität sowie Schilf-Regenerationszonen an mehreren Stellen, verhelfen zu einer gesunden Fauna und Flora in und um den See. Liegewiesen rund um den See laden zum Relaxen ein. Daneben gibt es neue, großzügige Holzstege, die als zusätzliche Liegeflächen und Einstiegshilfen in das kühle Nass genutzt werden können. Die ebenfalls neue Brücke verbindet beide Badeseeseiten, damit der Kiosk und die Sonnenterrasse für alle Badegäste sehr gut erreichbar sind. Insgesamt bieten 3 Wasserflächen vielseitige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Das Freizeitareal umfasst den großen Badesee mit
einer Gesamtfläche von etwa 5000 m² und 5 m Tiefe, das Kinderbecken mit 1000 m² und nur 0,4 m Tiefe und auch noch einen idyllischen Naturteich.
Das Kinderbecken Ein Springbrunnen erwartet im Kinderbecken unsere kleinsten Badegäste. Aber auch die Wasserrutsche, der Kletterturm, die Stelzenhäuser, die Schaukeln, Sandkasten und viele weitere Spielgeräte im Kinder-Spielbereich werden den Kids langanhaltende Freude bereiten. Die größte Liegefläche, der Kiosk und die Umkleidekabinen mit WC und Wickelraum befinden sich nur ein paar Schritte entfernt.
Weitere Highlights Gleich am Badesee von See in Tirol, neben einem Beachvolleyball-Platz, einem Fußballplatz und zwei Tennisplätzen, erwartet Sie noch der faszinierende ErlebnisRundwanderweg durch die tosende Schaller Klamm. 3. Juli 2013
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FREIWILLIGE FEUERWEHR
KARRÖSTEN
M U S I K K A P E L L E
Fast 120 Jahre Dienst am Nächsten
90-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle
Bereits im Jahr 1896 fanden sich in Karrösten einige beherzte Männer zusammen, um die freiwillige Feuerwehr zu gründen. Neben Hanfschläuchen, Leitern und Uniformen wurde auch eine Landfahrspritze beschafft und mit dem Bau eines Gerätehauses samt Löschwasserreservoir begonnen. Nur drei Jahrzehnte später, 1928, wurde die erste Motorspritze P/48 angekauft und ein neues Gerätehaus samt 180 m³ fassendem Löschwasserbehälter im Windegg errichtet. Dieser Löschwasserbehälter ist heute noch elementarer Bestandteil der örtlichen Löschwasserversorgung. Ein Großbrand im Jahre 1934 vernichtete sechs Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude in der Obergasse. Das in der Zwischenkriegszeit errichtete Gerätehaus war spätestens Ende der 50er-Jahre nicht mehr zeitgemäß. Daher wurde im Dorfkern ein größeres errichtet und 1961 zusammen mit der neu beschafften Tragkraftspritze VW 75 eingeweiht. Im selben Jahr wurden zwei Wohnhäuser und vier Wirtschaftsgebäude bei einem Großbrand im Dorfzentrum zerstört. Das erste Einsatzfahrzeug der FF Karrösten war ein aus Bundesheerbeständen angekauftes und in Eigenregie umgebautes „Bergland-Löschfahrzeug“ der US-Marke Dodge, das 1974 in Dienst gestellt werden konnte und den Mannschaften das kräfteraubende Ziehen des Haspelwagens ersparte. Als zweites Einsatzfahrzeug wurde 1980 ein KLF Marke VW angeschafft und im neu dafür errichteten Gerätehauszubau untergebracht. Die erste Fahne wurde 1984 angekauft und im Zuge eines Festaktes anlässlich des von der FF Karrösten ausgerichteten Bezirks-Nasswettbewerbes gesegnet. 1986 wurde der heute noch in Dienst stehende LF-B Marke Mercedes-Benz beschafft und das BLF Dodge ausgeschieden. Im Jahre 1996 beging die FF Karrösten mit einem großen Zeltfest ihr 100jähriges Bestandsjubiläum. Im Jahre 2001 wurde mit der Errichtung eines neuen Mehrzweckgebäudes, das neben der FF Karrösten auch Vereinen und Institutionen als neue Heimstatt dienen sollte, begonnen. Groß war die Freude, als es 2003 bezogen werden konnte. Heute präsentiert sich die FF Karrösten – nicht zuletzt aufgrund der 2008 erfolgten Indienststellung des Tanklöschfahrzeuges – als schlagkräftige und gut ausgebildete Einheit.
Die Gründung der Musikkapelle Karrösten geht auf das Jahr 1923 zurück. Mit der Abhaltung eines Waldfestes wurde das finanzielle Fundament geschaffen und im November 1924 wurden die ersten Instrumente geliefert. Geprobt wurde im Haus des damaligen Bürgermeisters Raffl Gabriel, erster Kapellmeister war Richard Haas aus Imst, erster Obmann Schöpf Josef. Zu Fronleichnam 1926 erfolgte die erste vollzählige Ausrückung in Nationaltracht, die allerdings von der Schützenkompanie ausgeliehen worden war. Daher entschloss man sich 1930 zur Anschaffung einer eigenen Tracht, die nach einem Entwurf des Kunstmalers Thomas Walch angefertigt wurde. Im Frühjahr 1946 starb Schöpf Josef, der von der Gründung bis zu seinem Tode der Musikkapelle als sehr rühriger Obmann vorstand. Sein Tod gab letztlich den Anstoß, die Musikkapelle, deren Aktivitäten während des Zweiten Weltkrieges ruhten, wieder zu beleben - und schon 1949 nahm die Kapelle beim Bezirksmusikfest in Imst teil. 1957 erfolgte die Neuinstrumentierung der Kapelle und 1967 erhielten die Musikanten die neue Nationaltracht aus den Händen von Patin Schennach Erika. Doch auch das alte Probelokal unter der Turnhalle entsprach längst nicht mehr unseren Anforderungen. Im Zuge der Erweiterung der Volksschule wurde von der Gemeinde ein großzügig konzipiertes Probelokal eingeplant und im Herbst 1992 fertig gestellt. Durch die großartige Unterstützung der Dorfbevölkerung konnten 2001 neue Lederhosen angeschafft werden und großzügige Sponsoren erfüllten der Musikkapelle Karrösten 2004 einen lange gehegten Wunsch: die Anschaffung von Pauken. Heuer feiert die Musikkapelle Karrösten ihr 90-jähriges Bestehen und wurde aus diesem Grund mit der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes betraut. Wir wünschen allen Besuchern schöne und spannende Stunden beim Bezirksmusikfest und Bezirksnassleistungswettbewerb in Karrösten. Die Freiwillige Feuerwehr und Musikkapelle von Karrösten
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Warum in die Ferne schweifen? Vor allem, wenn Baugrund und Lebenspartner vor der eigenen Haustüre zu finden sind
Im Wohnzimmer mit dem stattlichen Flat-TV finden sich eine der wenigen Farbtupfer im Haus. Hannes und Bianca fühlen sich in ihrem schmucken Haus sichtlich wohl.
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odenständiger geht`s wohl nimmer! Eine Milserin und ein Milser sind gerade einmal 20 Meter voneinander entfernt aufgewachsen. Gebaut haben sie wenige hundert Meter entfernt von ihren Elternhäusern. Und wer hat dabei geholfen? Die (sechs) Brüder, (zwei) Väter und (zahlreichen) Kollegen! Biegt man in Mils bei Imst vor dem Fußballplatz stehend nach links Richtung Au ab, dann trifft man auf zwei neue Häuserzeilen. 22 neue Heimaten sind hier bereits entstanden, eine dritte Reihe befindet sich in Planung. Ein Grund für den Andrang zu diesem neuen Siedlungsgebiet wird wohl in der moderaten Preisgestaltung liegen. Der Quadratmeter ist hier noch um wohlfeile 75 Euro zu erhalten. Deshalb haben sich Bianca Ebenwaldner und Hannes Praxmarer auch für dieses Fleckchen Erde entschieden. Für sie wäre es ohnehin nie in Frage gekommen, woanders hinzuziehen. Und so steht hier ihr neuer Lebensmittelpunkt derzeit als letzter, ehe man in die landschaftlich schöne Au einbiegt. Bianca und Hannes kennen sich von Kindestagen an. Auf die Frage, wann es denn zwischen ihnen gefunkt hätte, antwortet der Milser schelmisch: „Ich wurde mit dem Moment interessant, als ich ein Moped erhielt.“ Da sei er dann „gut genug gewesen“, Transporte in entferntere Orte durchzuführen. Das Paar lebte dann lange in einem Zimmer in Biancas Elternhaus. „Und das geht dir dann irgendwann auf den Geist“, so die Milserin zu den Beweggründen für den Bau von eigenen vier Wänden.
Im ein wenig abgetrennten Essbereich lassen sich die Ereignisse des Tages besprechen.
Modern und gleichzeitig verspielt präsentiert sich diese Küche der Küchenprofis.
Motivierend dabei war zusätzlich, dass sich bereits die drei älteren Brüder des Bauherrn ein eigenes Heim geschaffen hatten. Dass dabei Hannes tüchtig mitgeholfen hatte, versteht sich in Mils von selbst. Ebenso wie Unterstützung bei den Projekten diverser Kollegen auf der Tagesordnung standen - mit
dem positiven Nebeneffekt, dass selbige dann auch auf der eigenen Baustelle antanzten.
Schneller als geplant Der Rohbau ging dann nicht nur wie im Riegelbau gewohnt - zügig über die Bühne, sondern auch terminlich früher als geplant. Ur-
Die Vitrine outet einen Stiegl-Fan.
sprünglich hätte im Jahr 2011 nämlich nur der Keller errichtet werden sollen. Aber nachdem dieser stand, sagte sich die Bauherrenschaft, warum nicht gleich auch die beiden Stockwerke draufsetzen? Gesagt – getan: Die Firma Leitner aus Ebene bei Oetz rückte daraufhin Ende November an - und be-
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Aufgeräumte Installationen im Heizungskeller
Fotos: bestundpartner.com
Beigetöne auch im WC.
Der Ofen weist auf der Feuerungsseite dekorative Schmiedearbeiten auf. Die Ofenbank bietet ein gemütliches Plätzchen. Eine Schiebetür trennt die Küche ab.
reits am 3. Dezember konnte zur Firstfeier geschritten werden. Gerade rechtzeitig übrigens, weil sich tags darauf bereits der Winter das erste Mal ordentlich bemerkbar machte. Im August 2012 – das war die Zeit des Innenausbaus – gab es dann eine ungewöhnliche Unterbrechung. Bianca hatte ihr FirmgotiVersprechen einzulösen und so ging es eine Woche lang auf Urlaub nach Jesolo. Für Hannes, einen Schlosser, allerdings nur widerwil-
lig. Wartete zuhause doch viel Arbeit! Und so drückte den 26-Jährigen auch hie und da im Liegestuhl liegend und auf die Adria blickend das schlechte Gewissen. Dafür war die Überraschung bei der Rückkehr umso größer! Hatten doch die Brüder in der Zwischenzeit für den Voranstrich im gesamten Haus gesorgt und bereits die Decken weiß verputzt. So stellt man sich das wohl nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vor! Jedenfalls hüpfte das Herz des Bauherrn geradezu
und er tauschte auf der Stelle seine Urlaubsklamotten gegen die Arbeitskluft ein, um selbst auch Hand anzulegen.
Keller eine Herausforderung Nahe der Milser Au befindet man sich zwar mitten in der Natur, was nicht nur für Kinder mit dem in der Nähe befindlichen Sport- und Spielplatz von Vorteil ist, der hohe Grundwasserspiegel bedingt auch eine solide Bauweise. Stehen doch die meisten Keller großteils des Jah-
res bis zur Hälfte im Wasser. Deshalb muss die Abdichtung hier besonders sorgfältig ausgeführt sein. Der Keller von Hannes und Bianca ist zusätzlich mit einer Zu- und Abluftanlage ausgestattet, die bei Ansteigen der Luftfeuchtigkeit automatisch für einen Luftaustausch sorgt. Im Wohnbereich hätten sie sich allerdings nie für eine kontrollierte Wohnraumlüftung interessiert, sagen die beiden. Auffällig ist im Keller auch noch der übermäßig groß dimensionierte Wasch-
Ausführung der Elektroinstallationen
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„Fensterln“ einmal ganz anders
Eine Eckbadewanne lädt im Bad zum Relaxen ein.
raum. „Stimmt“, pflichtet die 25Jährige Berufsschullehrerin bei, „das Ganze gleicht derzeit noch eher einer Waschhalle“. Aber später möchte man sich hier vielleicht ein kleines Fitnessstudio einrichten und da sei man dann um den Platz sehr froh. Im Parterre und Obergeschoß zieht sich von der Eingangstüre bis in den letzten Raum eine einheitliche Linie durch. Modern und offen gehalten, allerdings mit Rückzugsmöglichkeiten versehen - welche großteils durch Schiebetüren bewerkstelligt werden können - , dominieren die Farben Dunkelbraun (Nuss) und Beige. Selbst bei der Einrichtung wurde darauf geachtet,
dass die einzelnen Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind. So wirkt etwa die Küche („Küchenprofis“) und das Wohnzimmer („Lutz“) wie aus einem Guss. Noch ist im Außenbereich zwar einiges zu tun, ein positives Wohngefühl hat sich nach einer doch ein wenig anstrengenden Bauphase allerdings bereits eingestellt. Nun freut sich das junge Paar auf die Fertigstellung der (Glas-)Überdachung, welche vom Obergeschoss aus betreten werden kann und damit als Terrasse wirkt. Ebenerdig soll eine Laube mit einer niedrigen Mauer und einem Windschutz entstehen. Richtig bodenständig halt eben. (best)
Auf eine ganz besondere Art wollten die Geschäftsführer der Firma „Fenstervisionen“ in Stams, Helmut Bair, Jürgen Kapferer und Heinz Riedl, ihren Kunden danke sagen und luden daher dieser Tage zu einem ganz besonderen Event in den Firmensitz nach Staudach. Über 100 Gäste, darunter auch Bgm. Franz Gallop, kamen zur Feier und übten sich in einem ganz besonderen Tiroler Brauch: dem Fensterln. Und so hatte diese „Sportart“ von den Gästen vorher auch noch keiner gesehen. In Lederhose bzw. Dirndl musste da der Kletterturm der Bergrettung bezwungen werden. Auf der Spitze wartete dann eine ganz besondere Überraschung in einem ganz speziellen Fenster. Wer an der Vorderfront – an diesem Tag als „Nordwand“ bezeichnet – scheiterte, hatte natürlich auch die Chance, den Turm über die „WestFlanke“ zu bezwingen. Mara Gelmini ging als „Fensterl-Siegerin“ hervor und darf sich über einen Alpenrundflug freuen. Ihre Leistung begeisterte die Zuschauer umso mehr, da es ihr gelang, den Turm sogar im bodenlangen Kleid zu bezwingen.
Imster Jazzknödel mit kleinem Jubiläum Monatlich treffen sich Jazzliebhaber im Imster Gasthof Hirschen, um ihrer Passion zu lauschen. Das Ganze nennt sich Jazzknödel und wurde von ein paar jazzaffinen Imstern ins Leben gerufen. Mittlerweile fand bereits der 15. Jazzknödel statt und zu diesem kleinen Jubiläum gab es ein ordentliches Programm. Als Opener spielte das Quartett Hot!4Sax in der Besetzung Christoph "HOT" Heiß, Sandro Reheis, Peter Köfler und Helmut Schöpf. Die Rhythmusgruppe wurde von Clemens Frischmann, Lorenz Schlierenzauer und Felix Heiß gestellt. Später stiegen noch die Sängerinnen Atti Pahl und Eva-Maria Schatz sowie ihre männlichen Kollegen Rein-
hard Raggl und Wolfgang Kopp (begleitet von Reinhard Kröss am Bass) ein, der an diesem Abend seinen 70. Geburtstag feierte. 1 2 3 4 5
Wolfgang Kopp feierte seinen 70. Geburtstag mit einer Gesangseinlage. Sandro Reheis am Saxophon mit Reinhard „Krampeler“ Raggl. Christoph „Hot“ Heiß im Zusammenspiel mit seinem Sohn Felix. Johnny Vigl, die „graue Eminenz im Maklergewerbe“, amüsierte sich prächtig. Atti Pahl, begleitet von Peter Köfler und Christoph Heiß.
Die geräumige Waschküche wird später vielleicht auch zum Fitnessstudio.
Ausführung der 1
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Fotos: guwa
Baumeister- und Zimmermannsarbeiten 5
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unternehmen des monats
Eine Firma mit Innovationskraft Die Schwarzdeckerei und Bauspenglerei Pult aus Umhausen ist in der dritten Generation erfolgreich Alfred Pult, der Großvater des heutigen Geschäftsführers Stefan Pult, gründete zusammen mit seiner Frau 1965 die heute weitum bekannte Schwarzdeckerei. Die beiden hatten aber nicht nur geschäftlichen Erfolg, sondern auch tüchtige Kinder. Einer davon, Hubert, übernahm 1986 den elterlichen Betrieb – und baute ihn mit Fleiß und Innovationskraft weiter aus.
Zwei der zahlreichen Pult-Mitarbeiter, hier in der Spenglerei-Werkstatt: Bernd Klotz und Stefan Grießer (v.l.). Geschäftsführer Stefan Pult
Bauleiter Benny Pult
nur zu einem führenden Unternehmen der Branche gemausert, sondern längst auch zu einem Spezialisten (siehe dazu auch nebenstehenden Kasten „Pult-Dach“). Auch in der offenen Bauweise wie z.B. bei Galerien sind die Fachleute aus dem Ötztal kompetente Partner. Ein Grund dafür ist neben der qualitätsvollen Ausführung auch die von Hubert Pult erfundene Maschine, die einen gleichmäßigen Anpressdruck auf den geschwungenen Betonelementen garantiert. Auch wird die Firma Pult gerne ge-
rufen, wenn es um schwierige Grundwasserabdichtungen geht. Bekannt ist in diesem Zusammenhang der Auftrag für das Steinölmuseum in Pertisau, wo die Ausläufer des Achensees von der Unterseite der Bodenplatte fern gehalten werden mussten. Dabei können mit modernen Materialien Abdichtungen hergestellt werden. Voraussetzung dafür sind natürlich stete Fort- und Weiterbildung, was von der Firma Pult auch sehr ernst genommen wird. So gehören mittlerweile so genannte Triflex-Abdichtungen („Flüssiger 2-Komponenten-Kunststoff mit einem Spezialvlies, der auf nahezu allen Materialien haftet“) längst zum Standard. Auch Industrieböden für den Außenbereich, wie Balkone, Terrassen und Garagen werden hergestellt. Seit dem Jahr 2000 freut sich die zahlreiche Kundschaft der Firma Pult darüber, dass diese neben den bewährten Abdichtungs- auch Spenglerarbeiten durchführt. So
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kommt alles aus einer Hand, läuft koordiniert ab - und keiner kann sich am Bau auf einen anderen rausreden. Der Erfolg gibt den Pult-Brüdern Recht: Die Auftragslage ist so gut wie eh und je.
Ein Dach von Pult Es gibt Flachdächer, Sattel-, Walmund einige andere Dachformen. Es gibt aber auch das Pult-Dach. Also eines, mit einem Bindestrich dazwischen. Eines, das mit dieser Benennung verdeutlicht, dass es sich dabei um ein von der Firma Pult abgedichtetes Werk handelt. Nichts kann dieses Qualitätsmerkmal wohl so verdeutlichen wie folgende Geschichte. Im Vorfeld der Ski-WM 2001 in St. Anton zeigten Brigitte und Robert Falch mit dem Bau des „Hotel Anton“ Mut für architektonische Neuerungen - und entschieden sich für ein Flachdach. Ein solches - so die Meinung mancher "Experten" - würde unter solchen klimatischen Bedingungen nicht funktionieren. Doch die Auftraggeber ließen sich nicht verunsichern: „Wir sind uns sicher, dass die Sache von Erfolg gekrönt sein wird, wir haben den PULT!“. Eine richtige Entscheidung, wie die Erfahrung mittlerweile zeigt.
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Heute wird die Bauspenglerei A. und H. Pult Isolierungs Ges.m.b.H. bereits in dritter Generation von den beiden Brüdern Stefan und Benny Pult geleitet. 2011 übernahm Stefan Pult die alleinige Geschäftsführung des Traditionsbetriebes. Er kann nicht nur auf volle Auftragsbücher verweisen, sondern auch auf ein starkes Fundament: Vergangenes Jahr erwirtschaftete das Ötztaler Unternehmen mit Aufträgen in Tirol, Südtirol und Vorarlberg 2,7 Millionen Euro. Rund 25 bis 30 Mitarbeiter sind - je nach Saison - mit der Auftragsabwicklung befasst. Die Firma Pult hat sich damit nicht
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