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Ausgabe 13. 2014 • 22. Juli 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519

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Maya Maria Tilg aus Roppen hat sich der Raumakupunktur verschrieben.

21. Pfunds-Kerle Fest 29. bis 31. August in Pfunds

Seite 3 Unternehmen des Monats Seiten 12 + 13

Näheres auf Seite 23


Außerferner Schützen feierten

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Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann sprach über ihre Verbundenheit zu den Schützen mit Viertelkommandant Major Fritz Gastl. Als Schütze mit dabei: Professor Johann Weinhart. Der Künstler aus Biberwier fachsimpelte mit Landtagsabgeordneter Bürgermeisterin Maria Zwölfer aus Lermoos. Stellvertretender Viertelkommandant Major Wolfram Vindl und Hauptmann Werner Wex von der organisierenden Kompanie Lechaschau im Gespräch mit Hubert Strobl aus Imst.

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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Redaktion: Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Isabel Hörmann (isah), Vanessa Kuen (vaku), Tamara Greif (tagr), Ulrike Millinger (ulmi) Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: mf@impuls-magazin.at Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15, e-mail: ne@impuls-magazin.at Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28 e-mail: cf@impuls-magazin.at Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27 e-mail: dp@impuls-magazin.at Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 9. Sept. 2014

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Als Vertreter der Nachbargemeinden nahmen Bgm. Hans Dreier aus Weißenbach und Vinzenz Knapp aus Höfen an der Veranstaltung teil. Auch Bürgermeister Otto Riedmann aus Forchach und Dietmar Berktold aus Berwang waren bei den Feierlichkeiten anwesend. Für die kirchliche Gestaltung der Feier war Kurat Diakon Toni Moser zuständig, der sich zuvor mit dem Kommandanten der Kompanie Taisten aus dem Südtiroler Pustertal Horst Schwingshackl über das Schützenwesen austauschte.

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Fotos: heni

Festhalle im Gewerbegebiet, wo der Anlass entsprechend gefeiert wurde. 1 Hoher Gast in Lechaschau: Regimentsehrenkommandant Major Emmerich Steinwender im Gespräch mit Viertelkommandant Fritz Gast und Bataillonskommandant Herbert Schweißgut, Bataillon Ehrenberg. 2 Mit von der Partie: Traditionsabordnung der Tiroler Kaiserjäger, Bezirksgruppe Reutte und Umgebung: Erich Posch, Christoph Luttinger, Anton Berger, Alois Poberschnigg und Wolfgang Wörz.

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20. Tarreter Gassenfest Das 20. Tarreter Gassenfest war wieder ein voller Erfolg. Gab es am Nachmittag noch ein paar Regenschauer, stellte sich dann aber am Abend das typische Gassenfest-Wetter ein. Jung und Alt feierten bis in die frühen Morgenstunden, die Festorganisatoren rund um Bürgermeister Rudl Köll und Kulturreferent Stefan Rueland hatten wieder ganze Arbeit geleistet.

1 Alle Hände voll zu tun hatten die Weinbrüder: (v.l.) Andreas Flür, Edgar Tangl, Alexandra und Georg Flür. 2 Joschi Fischer (l.) und Helmut Tangl – zwei Tarreter Winzer – präsentierten ihre Weine beim Gassenfest. 3 Auch Cristina und Yemi amüsierten sich prächtig in den Tarreter Gassen.

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4 Im Zelt der Fußballer ging mit der Band „Normalverbraucher“ so richtig die Post ab. 5 Bürgermeister Rudl Köll (l.) herzte Bernd und Sabine. 6 Conchita Wurst polterte beim Gassenfest und umarmte so ziemlich jeden Festbesucher, auch Bettina konnte nicht flüchten.

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Fotos: guwa

Dass das Schützenwesen im Außerfern lebt, bewies eindrucksvoll das Bezirksschützenfest, ausgerichtet von der Kompanie Lechaschau. Die machtvolle Demonstration stand ganz im Zeichen eines Jubiläums. Feierte doch das Schützenbataillon Ehrenberg sein 50jähriges Bestehen. Nicht weniger als 38 Formationen aus dem Außerfern, dem übrigen Tirol, aus Südtirol und dem benachbarten Bayern formierten sich am Sonntag nach einem Gottesdienst und der Segnung der restaurierten Bataillonsstandarte und zogen an der Ehrentribüne in der Lechtalerstraße vorbei zur


Wohlbefinden durch Taktik kleiner Nadelstiche Maya Maria Tilg aus Roppen hat sich unter anderem der „Raumakupunktur“ verschrieben Das, was den Energiefluss beim Menschen fördert, nämlich das Stechen mit Nadeln, kann auch auf Räume übertragen werden. Denn oft fehlen nur kleine „Stupser“, die mehr Kraft, Gesundheit und Harmonie bringen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Das Haus als BauKÖRPER! „Wie im menschlichen Leib und vielem in der Natur, etwa den Bäumen, so gibt es auch in Räumen und Gebäuden Energiebahnen. Sind diese blockiert, sollte man etwas verändern: „Wir bauen nämlich nicht nur mit Stein und Mörtel“, sagt Maya Tilg, „sondern auch maßgeblich mit Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten, die wir in das Projekt hinein legen.“ Diese inneren Einstellungen gilt es zu unterstützen, mit sanften Impulsen und verabreicht in homöopathischen Dosen zu übertragen und auch zu Materie werden zu lassen. Das klingt jetzt alles ziemlich theoretisch? Na, gut, dann eine Erklärung anhand eines praktischen Beispiels: Eine Werbeagentur wollte harmonische Arbeitsplätze einrichten. Solche, an denen die Kreativität geradezu sprudelt. Außerdem sollte die Teamfähigkeit der einzelnen Mitarbeiter gehoben werden. Die Chefleute beauftragten Maya Tilg mit der Umsetzung des Anforderungsprofils, welche folgende maßgeschneiderte Lösung präsentierte: Spezielle Mineralien, die nach diversen kinesiologischen Tests in den Estrich unter den diversen Sitzplätzen eingebaut wurden. „Heilsteine“, wie sie nach Hildegard von Bingen bereits seit Jahrhunderten verwendet werden – und die in diesem Fall für einen durchschlagenden Erfolg gesorgt haben dürften. Jedenfalls ist das Betriebsklima seitdem ausgezeichnet. Mittlerweile hat sich diese Art der „Harmonisierung“ herumgesprochen und immer mehr Betriebe, vor allem Hotels, wollen ihre Räume energetisch einwandfrei haben. Die Umsetzung erfolgt dabei freilich nicht immer mit Mineralien, es können ganz unter-

Maya Tilg setzt verschiedene „Behandlungsformen“ ein. Mit Klängen werden diverse Rituale „eingeläutet“ und beendet.

schiedliche Zugänge sein, die zum Ziel führen. Man brauche ein gutes Gespür, sagt die gebürtige Oberösterreicherin, und könne die unterschiedlichen Fälle keinesfalls über einen Kamm scheren. Vielmehr würde sie passende Lösungen präsentieren.

nur mehr ein Teilbereich in ihrem breiten Portfolio, zu dem unter anderem auch „Zeremonien“ gehören. Die Menschheit initiiert seit Jahrhunderten an wichtigen Stationen, den Lebensübergängen, Rituale,

die damit naturgegeben sind. Übertragen auf den Raum und das Bauen werden in diesem Zusammenhang etwa immer öfter Grundsteinlegungen „gefeiert“, bei der die mit der Errichtung des neuen Bauwerkes verbundenen Herzensanliegen transportiert werden. Weiters wünschen sich immer mehr Betriebe „Oasen der Stille“, in denen die Mitarbeiter kurz zur Ruhe kommen können, um danach wieder frisch und munter, also energiebeladen, an die Arbeit gehen zu können. Maya Maria Tilg: „Jeder vierte Krankenstand hat mittlerweile eine Ursache in einer Belastungsdepression. Alleine daran sieht man, dass derzeit einiges falsch läuft. Wir müssen den Menschen daher vermehrt die Möglichkeit geben, seine Mitte zu finden.“ Und das sei abseits von Stress und Lärm gar nicht so schwer. Nähere Informationen im Internet unter www.oleyon.at. (best)

Back to the roots Selbst umschreibt die 47-Jährige ihre vielfältige Tätigkeit als „OleYon“, eine aus dem Spanischen (für Begeisterung) und dem Sanskrit zusammengesetzte (für Ursprung) Bezeichnung. Es gehe um das Finden des Ursprungs, sagt Maya Tilg, um die innere Balance und ein weites Feld der Zugänge zu den Naturgesetzen. Selbst von Kindesbeinen an mit einem „guten Gespür ausgestattet“, faszinierte die Energetikerin, die sich klar von der Esoterik abgrenzen möchte, ab Mitte der 90er Jahre Feng Shui. Sie begann sich „mit Raumenergie zu beschäftigen und die Dinge dahinter zu betrachten“. Dass Tilg dabei alles andere als abgehoben ist, zeigt vielleicht der Umstand, dass sie sich bei ihrer Diplomarbeit im Rahmen ihrer FH-Ausbildung mit der „Schularchitektur und deren Auswirkungen auf Lehrende und Lernende“ auseinandersetzte. Außerdem war es ihr auch immer ein Anliegen, die fernöstliche Philosophie auf den westlichen Kulturkreis zu übertragen. Heute ist Feng Shui freilich 22. Juli 2014

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„Flug“- Bahn frei für den Wiedehopf Elisabeth Falkeis betreut ein Vogel-Projekt Sein Ruf ist spektakulär. Das markante hoop hoop hoop klingt wie ein überlautes Morsezeichen. Unverkennbar auch sein Outfit: Langer, gebogener Schnabel, ein auffällig schillerndes schwarz-weiß-braunes Gefieder und ein prächtiger haupthoher Federschopf. – „Für mich ist es der aufregendste Vogel, den ich kenne“, bestätigt Lisi Falkeis. Die Mitarbeiterin beim Projekt „Wiedehopf“ des Naturpark Kaunergrat berichtet: „Gemeinsam mit den Haupt- und Volksschulen Fließ sowie der Volksschule Kauns wurden 20 selbst gebaute Nistkästen bei uns aufgehängt. Mich freut besonders, dass einer davon in Kauns auch angenommen wurde.“ Von ihrer Terrasse aus, ihrem Heim am Kaunerberg, kann sie die imposanten Flieger hautnah beobachten. Der in Tirol seltene Vogel

ist ein gern gesehener NaturparkGast. Gast deshalb, weil er die Wintermonate im warmen Süden verbringt, aber die Trockenrasen rund um Fließ und am Kaunerberg ihm im Sommer alles bieten, was Wiedehopfs Herz, bzw. sein Magen begehrt. Herr und Frau Wiedehopf holen mit ihrem langen Schnabel Grillen, Heuschrekken und Würmer aus dem Boden. Durch die extensive Bewirtschaftung in Kombination mit dem trockenen, inneralpinen Klima bieten die wertvollen Trocken- und Halbtrockenrasen dieser Gegend der gefährdeten Vogelart ideale Brutbedingungen.

Zwischen 30 bis 50 Brutpaare Heuer war das Frühjahr kalt, daher habe es weniger Sichtungen gegeben, konstatiert Elisabeth Falkeis. „Wir bemühen uns daher, fehlende natürliche Brutmöglichkeiten mithilfe von Nistkästen auszuglei-

Neue Bielefelder Hütte 2150 m Schöpf Werner | Hochoetz | 6433 Oetz | Tel. 05252 / 6926 info@bielefelder-huette.at | www.bielefelder-huette.at

60 Jahre Neue Bielefelder Hütte Am Sonntag, dem 3. August, wird auf der Neuen Bielefelder Hütte ein stolzes Jubiläum gefeiert! 60 Jahre ist es her, dass die Schutzhütte der Sektion Bielefeld des D.A.V. - nachdem die ursprüngliche 1914 an anderer Stelle errichtete Hütte von einer Lawine zerstört wurde ihre Pforten öffnete. Auf 2150 Metern Seehöhe, unOlympstraße 14 6430 Ötztal-Bahnhof terhalb des Telefon 05266-8901-0 3007 m www.neurauter-frisch.at

hohen Acherkogels, empfängt die Familie Werner Schöpf bereits in der dritten Generation die Wanderer und Skifahrer mit Tiroler Spezialitäten und einem wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Alpen. Zum Jubiläum gibt es um 11 Uhr eine Bergmesse bei der Hütte, die vom Oetzer Männerchor „Die Auensteiner“ musikalisch umrahmt wird und ab 12 Uhr einen urigen Hüttennachmittag mit musikalischer Unterhaltung auf der gemütlichen Sonnenterrasse. Erreichbar ist die Bielefelder Hütte u.a. von Oetz aus in nur 10 Minuten mit der Acherkogelbahn oder zu Fuß in ca. 3,5 Stunden. Die Familie Schöpf freut sich auf Ihren Besuch.

chen“, so die Biologin: „Dabei braucht es halt auch ein wenig Geduld, weil diese häufig erst im zweiten oder dritten Jahr angenommen werden.“ Lisi Falkeis leistet seit zehn Jahren Naturparkarbeit. Als Gebietsbetreuerin ist sie laufend in unterschiedliche Projekte involviert. Ihr aktueller Aktionsradius gilt den Neophyten, die auch „Aliens“ genannt werden. Neophyten sind nicht heimische Pflanzenarten, von denen vor Ort 13 Arten, darunter Robinie oder Goldrute, rasch ein Territorium erobern und heimische Gewächse verdrängen. Nun wird anhand einer Bestandsaufnahme versucht, diese problematischen Arten zu erfassen und einen Managementplan zu erstellen. Ein weiteres Projekt liegt der Naturkundlerin ebenfalls am Herzen. Gemeinsam mit dem Bergführer Michael Veit und dem Biologen Philipp Kirschner wurde ein dreitägiges Gletscherprojekt für Schulklassen ausgearbeitet. Dieses Programm soll der Jugend hautnah den Gletscherrückgang vor Augen führen. Am Gepatschferner werden dazu direkt vor Ort der Klimawandel, dessen Auswirkungen und die alpinen Zusammenhänge

Um die Ansiedlung des Wiedehopfs ist man im Naturpark Kaunergrat bemüht.

erläutert. Für den Herbst wurde der Taschachferner als „Klassenzimmer“ gewählt. Ganz im Sinne von Bewusstseinsbildung, die eine der Stärken des Naturparks Kaunergrat ist. Insofern ist das Aufgabengebiet von Elisabeth Falkeis vielfältig, ungemein spannend und wird immer wieder auch mit Führungen für interessierte Naturparkbesucher bereichert. Durch einen der schönsten Lebensräume unseres Landes. (leva)

Als Biologin erklärt Elisabeth Falkeis Fauna und Flora den interessierten Naturparkbesuchern. Fotos: Archiv Naturpark Kaunergrat

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Ein Fair-Play- und Glückskind Der große Auftritt vor 20 Jahren bei der WM in den USA! Wenn Marcel Unterlechner die großen Fußballspiele verfolgt, dann hat er einen ganz besonderen Blickwinkel. Schon, dass er auch die Spieler und den Schiedsrichter im Auge hat, wenn die den Rasen betreten. Aber, da ist auch noch etwas anderes! „Nach Möglichkeit jedes Spiel“ der soeben zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft hat er sich angesehen, der Marcel Unterlechner, ein gebürtiger Oetzer, der seit fünf Jahren in Haiming wohnt. Pünktlichkeit gehört dabei bei ihm dazu, denn auch wenn der Anstoß noch nicht erfolgt ist, für ihn ist auch jeder Einlauf bereits etwas Besonderes. Kann sich doch der Fußballfan dabei gut in die Lage jener Kinder versetzen, die zusammen mit den Akteuren den Rasen betreten und dabei eine Fahne mittragen. Unterlechner war nämlich selbst ein Fair-Play-Kind und damit einer der ersten Österreicher, die als Botschafter bei einem sportlichen Großereignis dabei sein durften! Genau 20 Jahre sind es heuer her, dass der Ötztaler zusammen mit fünf anderen Kindern aus der ganzen Welt mit der Fair-Play-Fahne in der Hand in die Cotton Bowl von Dallas anlässlich des WM-

Spieles Spanien gegen Südkorea einmarschierte. Die Erinnerung an diesen Tag ist noch präsent, als ob es gestern gewesen wäre. „Wir haben damals bereits am Vortag im Stadion geprobt und ich war dann vor meinem Auftritt ,volle` aufgeregt. Als Kind meint man ja, dass alle Zuschauer nur auf einen selbst schauen würden und so war ich sehr bestrebt, nur ja keinen ,Blutzger` zu machen. Es ist dann aber alles gut gegangen und ich denke sehr oft an die damaligen Ereignisse zurück“, berichtet er.

Ein ganz besonderes Jahr 1994 war für den heute 32-Jährigen ein aufregendes Jahr gewesen. Auch abseits des Auftrittes vor mehr als 56.000 Zuschauern im Stadion und Millionen vor dem Fernsehgerät: Da gab es zunächst einmal in der Hauptschule jenen Zeichenwettbewerb, der ihn und einen Klassenkameraden zur Vorentscheidung nach Wien brachte. Wo es darum ging, in einer Art Casting zu bestehen. Wenig später erfolgte erneut eine Reise in die Bundeshauptstadt. Diesmal bereits im Flieger. „Das war mein erster Flug und in Wien traf ich anlässlich der Ausstellung ,90 Jahre ÖFB` Sepp Blatter, den heute umstrittenen FIFA-Präsidenten, der damals noch Generalsekretär war.

Außerdem durfte ich dem damaligen Präsidenten Joao Havelange die Hand schütteln und mich mit UEFA-Präsident Lennart Johansson unterhalten“, berichtet Unterlechner. Damit aber nicht genug, durfte der damals Zwölfjährige auch vor laufender Kamera die ÖFB-Cupauslosung vornehmen und mit Fußballstar Bruno Pezzey für Fotoaufnahmen posieren. Übernachtung im Hilton inklusive. Große Namen waren es dann auch, die den kleinen Burschen auf seiner Reise in die USA begleiteten: Im Flieger saß er in direkter Nähe zu ORF-Kommentatorenlegende Peter Elstner und am Flughafen von Fort Worth schüttelte er dem „Wembley-Toni“ die Hand, also jenem legendären ehemaligen österreichischen Kicker, der richtig Toni Fritsch hieß. Fritsch hatte in Übersee als auch als Football-Spieler in der National Football League aufgezeigt und mit den Dallas Cowboys die Super Bowl gewonnen.

Tolles Rahmenprogramm „Für mich waren es überhaupt die wohl besten zehn Tage meines bisherigen Lebens“, erzählt Marcel Unterlechner, der in Begleitung seines Lehrers in Dallas über die Wolkenkratzer und die Highways

Marcel Unterlechner war vor 20 Jahren bei der Fußball-WM in den USA als FairPlay-Botschafter dabei. Alle Devotionalien von damals hat er fein säuberlich gehortet. Auch Details der zehntägigen Reise kommen bei ihm wie aus der Pistole geschossen.

staunte, im Freizeitpark Six Flaggs über eine „gefürchtete“ Holzachterbahn donnerte, und jene Stelle aufsuchte, an der das Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy verübt worden war. Damit aber nicht genug, spendierte Sponsor Snickers auch noch eine Aufenthaltsverlängerung in Florida, wo im Disney-Resort logierend zwei der riesigen Freizeitparks genau unter die Lupe genommen wurden. „Was gibt es für ein Kind Schöneres? Ich hatte damals wohl einen besonderen Glücksengel“, freut sich der aktuell als Kellner auf der Bielefelder-Hütte Arbeitende und schaut sich wieder einmal die Erinnerungsstücke von damals genau an. (best)

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as Waldfest der Musikkapelle Haiming genießt seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert im Dorfgeschehen und ist eines der Highlights des sommerlichen Veranstaltungsprogramms. Es zählt zu den schönsten Sommerfesten des Oberlandes und lockt jährlich viele Besucher in die „Untere Gmua” in der Nähe des Schwimmbades. Das Haiminger Waldfest punktet mit seinem herrlichen Ambiente und einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm. Ob auf der großen Tanzfläche oder an der längsten Bar des Oberlandes – ein unvergesslicher Abend ist allen Besuchern garantiert. Auch die musikalische Gestaltung mit vielen Gastkapellen und deren Einmarsch zum

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Festplatz ist in dieser Form wohl einzigartig. Heuer sind die Musikkapellen aus Nassereith und Sölden zu Gast. Nach dem Einmarsch vom Gasthof Stern finden die Konzerte der beiden Gastkapellen statt. Im Anschluss zeigt Günther Gold eine spektakuläre Flugshow mit dem Helikopter und für musikalische Unterhaltung sorgen die „Grubertaler”. Für Speis und Trank wird natürlich bestens gesorgt. Der Eintritt zum Haiminger Waldfest ist wie gewohnt frei. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. Auf einen schönen und gemütlichen Sommerabend freut sich die Musikkapelle Haiming.

Samstag, 2. August

19.00 Uhr: Abmarsch vom GH Stern „Zickeler” zum Festplatz in der „Unteren Gmua”, anschließend Platzkonzerte der Musikkapellen Nassereith und Sölden ab ca. 22 Uhr: GÜNTHER GOLD (Spektakuläre Show-Flüge mit seinem Helikopter) 22.30 Uhr: Livemusik und Tanz mit der Top-Volksmusikgruppe „DIE GRUBERTALER” Eintritt frei!

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„Kreativ sein ist meine Welt“ Caroline Hechenberger aus Tarrenz ist „Berlin live“-Herausgeberin

Alles Kreative zog Caroline Hechenberger schon immer magisch an. Gebürtig in Tarrenz mit karibischen Wurzeln wuchs sie gleichermaßen in den Alpen wie am Meer der Insel Curaçao vor Venezuela auf. Sie absolvierte die Schauspielschule in München und Wien und arbeitete danach unter anderem am Tiroler Landestheater. Später gründete sie ihre Werbeagentur „Lolin“ – so wurde sie als Kind genannt – mit Hauptsitz in Tarrenz und einem Büro in Innsbruck. Mittlerweile betreut sie so prominente Kunden wie die Zillertaler Schultz-Gruppe und Saalfelden. Für die Salzburger Tourismusregion hat sie vor kurzem ein viel beachtetes Projekt kreiert. „Mit der Fotoausstellung ‚MFORMA#LUX‘ gingen wir einen neuen, ungewöhnlichen Weg in der Kommunikation. Entstanden sind 60 Porträts Einheimischer, die als ‚ars memoriae‘ einem kollektiven Gedächtnis der Generationen in der Tradition und Moderne - den Betrachter überrascht“, erklärt die 36jährige Werbeexpertin, denn: „Hinter den Kulissen eines Urlaubsortes sieht die Welt manchmal anders aus als der Tourist dies erwartet.“ In Hechen-

Foto: privat

Sie arbeitet in Berlin, Innsbruck und Tarrenz, ist erfolgreiche Werbeexpertin, Herausgeberin eines Magazins und stellte kürzlich eine vielbeachtete Ausstellung zusammen. Die Rede ist von Caroline Hechenberger aus Tarrenz.

antwortlich. Hechenberger: „Es ging nicht darum, ein neues Modemagazin herauszugeben, sondern viel mehr darum, das Gefühl der Mode und die damit verbundene Inspiration Berlins einzufangen. Eine Stadt, die nicht nur mich begeistert, sondern viele andere auch.“ Caroline Hechenberger arbeitet hier mit einem Netzwerk von Journalisten, Photographen und Grafikern zusammen – ein zeitgemäßes Arbeitsmodell, das fast ohne Angestellte auskommt. Inspiration für ihr vielfältiges Aufgabengebiet findet sie auf Reisen und unter zahlreichen Kollegen, mit denen solche und andere Projekte entstehen.

Stolze Herausgeberin: Caroline Hechenberger präsentiert ihr Magazin „Berlin“.

bergers Konzept geht es nicht um die Postkartenidylle, die man an die Verwandten daheim sendet. In den Bildern von Tino Pohlmann öffnen sich die Bewohner dem Gast und laden ein zur Deutung ihrer Geschichte. Selten hat sich eine ganze Region so offen der Kamera und damit der Öffentlichkeit gestellt. „Hinter dem schönen Schein für den Touristen, den Klischeebildern von Gemütlichkeit, Heiterkeit und Natur zeigen die Aufnahmen auch die Arbeit, Historie und das Private hinter den Kulissen. Solche besonderen Projekte entstehen immer in einem interessanten Spannungsverhältnis“,

so Caroline Hechenberger. Bisher wurde die Ausstellung auf einer Tour in Berlin, Hamburg, Wien und München gezeigt und erntete hervorragende Kritiken. Zweiter Arbeitsplatz der Gurgltalerin ist die deutsche Bundeshauptstadt. Dort ist sie Chefredakteurin des Magazins „Berlin live“, das zwei Mal im Jahr zur renommierten Fashion Week erscheint. Das Lifestyle-Magazin ist geprägt von starken Photographien und schmissigen Reportagen aus dem Herzen Berlins, aber auch der bunten Welt der Mode und Designer. Als Konzeptionistin und Herausgeberin ist sie für „Berlin live“ ver22. Juli 2014

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FESTPROGRAMM Freitag, 8. August 19.30 Uhr: Einzug der Musikkapelle St. Anton am Arlberg 21 Uhr: Für Unterhaltung und Tanz sorgen „Die Südtiroler Spitzbuam”

Samstag, 9. August 19.30 Uhr: Einzug der Musikkapelle St. Jakob am Arlberg 21 Uhr: Es spielen für euch „Die Lauser”

Sonntag, 10. August 9.30 Uhr:

Feldmesse im WM-Zielstadion begleitet von der Ehrenkompanie Pettneu und gemeinsam musikalisch umrahmt von den Musikkapellen St. Anton am Arlberg und St. Jakob am Arlberg 10.45 Uhr: Festeinzug Defilierung der Schützenformationen und Musikkapellen beim Gemeindeamt, Frühschoppen mit den „Flotten Härtsfeldern” Anschließend Konzert der Musikkapellen 16.30 Uhr: Mit Vollgas die „Pfunds Kerle” Attraktion für Kinder: Autodrom und Kinderkarussell Eintritt ab 16 Jahren: Freitag + Samstag: € 9,– Sonntag: Freier Eintritt

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Streetdance begeisterte Jung und Alt

1 Fabian und Matheo Öttl, Mathias Flunger und Daniel Hoffmann reisten aus St. Anton an und konnten mit ihrer Hiphop-Nummer beeindrucken. Insgesamt waren unter allen 70 Darstellern allerdings lediglich sechs Burschen vertreten. 2 Jürgen Thiele von „Tirol tanzt“ prä-

sentierte mit Freundin Magdalena einen Querschnitt durch verschiedene Stile des Tanzes. 3 Klaudia Joyce Flür (r.) zeichnete als kreativer und künstlerischer Kopf für das Gelingen des gesamten Events verantwortlich. Janine Kappeller (l.) unterstützte sie bei den drei- bis fünfjährigen Tanzmäusen. 4 Susanne Flür verpasste den großen und kleinen Künstlern das perfekte Make-up für ihren Auftritt. 5 Das Percussion-Ensemble rund um Sebastian Kluckner mit Barbara Dona, Sigrid Heiß, Conny Haid, Klaudia Joyce Flür und Janine Kappeller (v. l.) war ebenfalls zu Gast und zog mit dem richtigen Rhythmus das Publikum in seinen Bann.

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Fotos: Mike Maass

Zum Abschluss eines bewegten Tanzjahres organisierte die professionelle Tänzerin und Choreografin Klaudia Joyce Flür gemeinsam mit ihren Schülern von Joydance eine Streetdance-Performance vor dem Imster Pflegezentrum. Über 550 Besucher ließen sich vom Motto des Nachmittags „We are happy in Imst“ anstecken und wippten bei strahlendem Sonnenschein begeistert mit. (ulmi)

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Promis auf heißen Reifen – Ischgl Cart Trophy 2014 Im Zuge des Ischgl Summer Openings verwandelte sich die Alpen-LifestyleMetropole in das Monte Carlo des KartSports. 31 Teams, bestehend aus Promis, Privatpersonen oder Firmen rangen um die Pole-Position auf der 600 Meter langen Rennstrecke. Das dreitägige Adrenalinevent glänzte mit zahlreichen

Highlights und einem großen Staraufgebot aus Sport, Wirtschaft und Society. 1 Nicht nur auf den Brettern vorne dabei: Die beiden Skirennläufer Felix Neureuther und Reinfried Herbst. 2 Skirennläufer Georg Streitberger im Gespräch mit Seitenblicke-Legende Robert Reumann.

3 Die Starköche Andi Schweiger und Andi Senn gingen für das Team Lohberger & Friends an den Start. 4 Skirennläufer Romed Baumann und Motorsportler Johann Ledermair amüsieren sich bestens. 5 Produzent und Sänger Mykel Johnson präsentierte seinen Ischgl Cart

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Trophy-Song mit weiblicher Unterstützung. Anna Hell und Larissa Frankford verköstigten die Partygäste. Für Speis und Trank verantwortlich Franz Ganahl. Der Chef des Hotels Gramaser gönnt sich lediglich eine kurze Pause. TVB-Macher Andreas Steibl und Alexander von der Thannen, Chef des Trofana Royal, waren natürlich auch mit von der Partie. Arena-Chef Walter Danner, in bester Gesellschaft mit den Damen Christina und Paula. Patric Roth mit Barkeeper Philipp Ernst (Österreichs 1. IBA Master of Bartending). In der Bar 67 (Hotel Post) mixt er seit 12 Jahren die besten Drinks in Ischgl

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echweg! Direkt am L

uhig und abgeschieden hoch über dem Talboden bei Bach auf einem Sonnenplateau gelegen, präsentiert sich ein Lokal mit ausgefallenem Namen: „Lechtaler Hexenkessel“. Woher kommt der doch etwas außergewöhnliche Name für das urig-moderne Lokal? Eine Felsformation auf der schroffen anderen Talseite, eine Frau darstellend, ist für den ersten Teil des Namens verantwortlich. „Kessel“ andererseits hat dann schon viel mit Kochen und Essen zu tun. Somit war auch der Name für das Speiselokal mit Alleinstellungsmerkmal gefunden. In einer wunderbar heimeligen Altholzstube mit Kachelofen werden Spezialitäten liebevoll serviert, zubereitet aus Lebensmitteln der Region. Bodenständiges und Genüssliches aus der feinen „Hexenküche“ sozusagen. Die Familie Ulseß - Eveline, Wilfried mit Simone und Marina haben an der Talstation der Jöchelspitzbahn ein außergewöhnliches Refugium geschaffen, dessen Anziehungskraft man sich einfach nicht entziehen kann. Direkt am Lechweg gelegen, auch über die mittlerweile weitum bekannte Hängebrücke von Holzgau erreichbar, erschließt sich vom „Hexenkessel“ aus ein weitläufiges Wandergebiet inmitten von Almwiesen für alle Ambitionen. Große Runden wie kleine Spaziergänge sind möglich. Für jene, die zu Fuß nicht so „bewandert“ sind, wird der „Benglerwald“, wie die Destination heißt, jede Stunde von den „Öffis“ angefahren, ein großer Parkplatz bietet Platz für den PrivatPKW. Sommer wie Winter. Eine Einkehr der ganz besonderen Art.

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Fotos: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal

NEU: Zauberwald Sautens Der neue Themenweg erklärt die Tiere des Waldes Die Ötztaler Gemeinde Sautens wartet seit wenigen Wochen mit einer Attraktion für die Kleinsten auf: Der Themenweg „Zauberwald Sautens” führt Klein und Groß an vielen Stationen vorbei, wo WIDI, das Ötztal Maskottchen, den Kindern auf spielerische Weise die Tierarten und deren Aufgabe im Wald erklärt. Der Spaziergang ist gar nicht schwierig und sogar für ganz kleine Abenteurer im Kinderwagen gut geeignet. Für die Idee, das Konzept und die Umsetzung des Themenweges im Auftrag des Ötztal Tourismus zeichnet pronatour, der Spezialist in der Realisierung von einzigartigen Erlebnisinszenierungen, verantwortlich. Startpunkt ist bei der Volksschule in Sautens (oberhalb der Kirche). Von dort spaziert man über einen Forstweg zur nächsten Station. Die jungen Wanderer treffen viele Tiere wie z.B. die Biene, den Schmetterling, die Ameise und viele

mehr. Nach dem Weg über die Wiesen geht es weiter in den Wald hinein, wo WIDI weitere Tiere trifft und tolle Sachen erlebt. Zum Schluss, wenn die Eltern schon etwas müde sind, können sich die Kleinen auf dem Waldspielplatz noch einmal so richtig austoben. Der Weg nach dem Spielplatz führt wieder hinunter und zurück zum Ausgangspunkt, der Volksschule. Die Gehzeit beträgt ca. eine Stunde.

Kostenlose Parkplätze gibt es beim Startpunkt im Zentrum von Sautens (bei der Volksschule oberhalb der Kirche). Der Zauberwald Sautens wartet mit zahlreichen Stationen auf, an denen die kleinen Abenteurer sehen können, welche Tiere es im Wald und auf den Wiesen gibt, was sie so den ganzen Tag machen, und warum es so wichtig ist, sie zu schützen. • ganzjährig geöffnet und kostenlos • Highlight: Aussichtsplattform „Drei-Kirchen-Blick” • kinderwagenfreundlicher Themenweg • Willkommen im Zauberwald • Die verrückten Tiere – wie sieht dein verrücktes Tier aus? • Eine spannende Geschichte vom alten Waldkauz • Biene – welche Düfte sind in der Luft? • Schmetterling – wie fühlt sich Fliegen an? • Specht – Nachrichten-Codes • Ameise – Steckspiel • Feldmaus – Aussichtspunkt Drei-Kirchen-Blick • Eule – wie gut hören Eulen? • Geschicklichkeitsparcours • Eichkätzchen – Eingang zum Spielplatz

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unternehmen des monats

ASTRI – Tradition, die passt Wanderer, Jäger, Outdoor-Begeisterte und Fans der Ladhausmode finden bei ASTRI in Ötztal-Bahnhof ein reichhaltiges Angebot. ASTRI hat seit über 60 Jahren seinen Sitz in Ötztal-Bahnhof und wurde von Alois Strigl gegründet. Die klassische ASTRI-Hose ist weitum bekannt und beliebt für ihre Funktionsweise und den Tragekomfort. Der Großteil der Kollektionen wird im EU-Raum produziert. In Geschäftsführer in der dritten Generation: Clemens Strigl. Ötztal-Bahnhof verkauft ASTRI seine Produkte im Detailgeschäft direkt an der Ortseinfahrt (ehemals WOPO). Gleich vis-à-vis bezog ASTRI vor kurzem ein neues Objekt, in dem Verwaltung, Großkunden-Beratung und Produktion der Musterkollektionen untergebracht ist. Mittlerweile führt mit Clemens und Martina Strigl sowie Eva-Maria Suitner, geb. Strigl, die dritte Generation erfolgreich das Unternehmen. „Ein Tag draußen bei schlechtem Wetter ist allemal besser, als einer bei gutem Wetter im Haus“, lautet eine Outdoor-Weisheit. Immer mehr Menschen spüren, dass Bewegung oder

Sport in der Natur hilft, eine wohltuende Ausgeglichenheit zwischen Körper und Geist zu finden. Beinahe unerschöpflich sind die Möglichkeiten, sich in der Natur zu bewegen. Dass dies bei jedem Wetter angenehm und möglich ist, dafür sorgen richtige Bekleidung und Ausrüstung. „ASTRI-Wander- und Freizeitbekleidung zeichnet sich durch viele angenehme und funktionelle Trageeigenschaften aus. Sie ist Wind, Wasser und Schmutz abweisend, atmungsaktiv, dabei schweißsaugend, federleicht und nach allen Seiten elastisch. Dadurch wird auch bei körperlicher Anstrengung höchster Tragekomfort gewährleistet. Mit ASTRI vermeidet man einen auskühlenden Körper, unangenehmes Nässeempfinden durch Regen oder Schweiß sowie Hitzestaus“, erklärt Clemens Strigl. Wandern, Bergsteigen, Trekking, Nordic–Walking, Skitourengehen oder Expeditionen in abenteuerliche Regionen der ganzen Welt sind

Martina Strigl präsentiert die legendäre ASTRI-Hose.

Sommerdirndl-Aktion jetzt bei ASTRI.

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Jagdbekleidung und Landhausmode – made by ASTRI.


Fotos: ASTRI/guwa

Das ASTRI-Detailgeschäft in Ötztal-Bahnhof bietet ein reichhaltiges Angebot.

derzeit topaktuell und dafür braucht man geeignete Produkte. Nicht zuletzt sind ASTRI–Hosen auch ideale und bequeme Begleiter auf allen Reisen. Ob im Flugzeug, Schiff oder mit dem Auto. Die stärkste Nachfrage verzeichnet ASTRI in den letzten Jahren im Bereich Jagdbekleidung. Auch hier verwendet ASTRI nur hochwertige Stoffe, wie zum Beispiel traditionellen Loden oder Walkstoffe, aber auch technische Qualitäten mit Nano-Ausrüstung werden zu funk-

tioneller und traditioneller Jagdbekleidung verarbeitet. Eine weitere erfolgreiche Angebotsschiene beinhaltet Landhaus- und Trachtenmode. Im ASTRI-Detailgeschäft gibt es unzählige Modelle, die ein sehr breites Größenspektrum abdecken. Dazu gibt es ein Änderungsservice im Haus. Geschultes, freundliches Personal, gratis Parkplätze und eine familiäre Atmosphäre laden zum stressfreien Einkauf ein. Durch laufenden Kollektionswechsel gibt es auch immer

wieder zahlreiche Schnäppchen, jetzt etwa läuft gerade eine Sommerdirndl-Aktion mit Preisen von bis zu minus 50 Prozent. Kontakt: ASTRI, Olympstraße 2 6430 Ötztal-Bahnhof Tel. 05266/88767 service@astri.at; www.astri.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 - 12 und 14 - 18 Uhr, Samstag: 9 - 12 Uhr;

Alles Gute zum Unternehmen des Monats wünscht das Falch-Team.

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Entwicklung der Gemeinde ist gehemmt Hochwasserschutz dringend umsetzen, da große Flächen gefährdet sind

Bgm. Willi Fink mit dem aktuellen Gefahrenzonenplan, der die Gemeinde in den nächsten Jahren noch ausgiebig beschäftigen wird. Foto: guwa Wenn der Inn bei einem 100jährigen Hochwasser über die Ufer tritt, dann sind in Schönwies mehr als 200 Objekte betroffen. Foto: Imst Tourismus

Jüngste Berechnungen färben einen großen Teil des Gefahrenzonenplans von Schönwies im Falle eines 100jährigen Hochwassers gelb und rot. Ein 1,8 Kilometer langer Schutzdamm soll dieses Szenario entschärfen. Gemeindeführung und Bevölkerung wurden bereits im vergangenen Sommer informiert. Da präsentierten das Wasserbauamt und die Abteilung Schutzwasserwirtschaft eine Studie, die weitreichende Konsequenzen für Häuslbauer und Gewerbebetriebe hat. Hintergrund ist die Neuberechnung der Hochwassersituation des Inns. Laut den Daten würde ein großer Teil von Schönwies im Gefahrenzonenplan in die gelbe

Zone rutschen. Areale des Speckproduzenten Handl könnten sich sogar rot färben. Einen ersten Vorgeschmack erhielten die Schönwieser 2005, als die Hochwassersituation kurz vor der Eskalation war. „Die Schönwieser und Milser Brücke mussten gesperrt werden, weil man befürchtete, sie könnten einstürzen“, schildert Bgm. Willi Fink. Die Bundesstraße wurde überschwemmt, das Sportzentrum und das Service-Center der Firma Handl, gleichzeitig der mit Abstand größte Arbeitergeber des Dorfes, standen unter Wasser. Bei einem 100jährigen Hochwasser könnte es noch schlimmer kommen. Dann nämlich, wenn der Inn an der Schleife über die

Ufer tritt und sich ein neues Flussbett sucht. Das würde – laut Berechnungen des Wasserbauamtes – durch die Wohngebiete führen. „Mehr als 200 Objekte wären betroffen“, erklärt Bgm. Fink. Da momentan jegliche Bautätigkeit in diesen Bereichen gestoppt wurde, ist natürlich die weitere Entwicklung der Gemeinde gehemmt. „Wir sind das Ende der Dachrinne des Bezirkes Landeck, hier kommt das ganze Wasser aus den Tälern zusammen“, nimmt Fink auch die anderen Gemeinden in die Pflicht, denn es „kann nicht sein, dass wir hier alles ausbaden müssen“. Er will die Idee eines Hochwasserverbandes weiterverfolgen, der die Belastungen auf mehrere Schultern

verteilt. Weiters wurden Asfinag und ÖBB ins Gespräch gebracht, da auch Autobahn und Bahnstrecke betroffen sind. Jetzt müssten sofort Maßnahmen gesetzt werden. Und zwar in Form eines 1,8 Kilometer langen Schutzdammes bzw. einer Schutzmauer. 2,8 Mio. Euro soll dieses Projekt kosten, mit Grundablösen und Begleitwegen würden sich wohl Investitionen in Höhe von gut 3,5 Mio. € ergeben. Für das Schönwieser Gemeindebudget eine schwere Belastung, wenn auch der Bund bis zu 85 Prozent davon übernehmen könnte. Für Bgm. Willi Fink soll der Hochwasserschutz in den nächsten drei Jahren fertiggestellt werden. (guwa)

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Die Firma Food Hygiene Controll GmbH mit Sitz in Schönwies, wurde im Jahr 1999 gegründet. Wurden anfangs nur mikrobiologische Untersuchungen von Lebensmitteln durchgeführt, so umfasst heute das Spektrum auch die Inspektion und Untersuchung von Trinkwasserversorgungsanlagen und Badeanlagen, sowie die Überwachung von Trinkwassererwärmungsanlagen in Bezug auf Legionellen. Medienberichte der jüngsten Vergangenheit zeigen, wie wichtig die Überwachung von gewerblich genutzten Bade- und Wellnessanlagen ist. Immer komplexere Systeme stellen eine große Herausforderung an die Betriebshy-

giene dar, und die Betreiber werden mit strengen gesetzlichen Vorgaben konfrontiert. Gerade deshalb möchten wir uns als Ihr regionaler Partner für Bäderhygienefragen in der Tourismusregion Tiroler Oberland vorstellen. Auch für Trinkwasserversorgungsanlagen fordert die Behörde jährliche Kontrollen, die gemäß der geltenden Trinkwasserverordnung abgewickelt werden müssen. Als unabhängige akkreditierte Inspektions- und Prüfstelle können wir Sie auch in diesen Belangen unterstützen und die nötigen Beratungen und Untersuchungen mit entsprechendem fachlichem Know-how anbieten.


mils / schönwies

Ort mit starkem Zuzug Schönwies ist eine jener Gemeinden im Oberland, die einen starken Zuzug verzeichnet. So stieg in den vergangenen zehn Jahren die Einwohnerzahl um rund 20 % auf jetzt 1800. Noch relativ leistbare Grundstückspreise, eine gute Infrastruktur, schnelle Anbindung an Autobahn und die Bahn sowie eine lebenswerte Umwelt werden von Bürgermeister Willi Fink dafür verantwortlich gemacht. Für die Gemeinde bedeutet dies aber gleichzeitig auch steigende Investitionen. Vor drei Jahren wurde etwa der

Kindergarten um 700.000 Euro ausgebaut und erweitert. 57 Kinder werden in drei Gruppen betreut, auch eine Krabbelstube und ein Mittagstisch sind integriert.

Fast 60 Kinder werden im neuen Schönwieser Kindergarten betreut. Foto: guwa

Neuer Sitzungsaal Die Gemeinde Schönwies verlegte kürzlich ihren Sitzungssaal vom Obergeschoß ins Parterre des Gemeindeamtes und gestaltete diesen neu. Somit ist der Saal für die Gemeindebürger barrierefrei erreichbar. Im neuen Sitzungssaal, der übrigens

auch technisch aufgerüstet wurde (Beamer, Leinwand usw.), haben jetzt auch mehr Zuhörer bei Gemeinderatssitzungen und dergleichen Platz. Auch die WC-Anlagen wurden saniert und behindertengerecht adaptiert. Kostenpunkt: 70.000 Euro.

Erfolgreiches Gewerbegebiet Seit 2010 die Gemeinde von der Asfinag rund 13.000 Quadratmeter zwischen Autobahn und Bundesstraße bekommen hat, wird im neuen Milser Gewerbegebiet eifrig gebaut. Mittlerweile stehen dort fünf Gebäude, die insgesamt zwölf Betriebe beherbergen. Zwei Bauplätze sind noch frei, die aber ebenfalls in absehbarer Zeit bebaut werden. Hier soll das neue Business-Center Mils entstehen, das von der Werbeagentur Praxmarer gebaut wird. „Bevor sich die Trofana bei uns ansiedelte, hatten wir

quasi keine eigenen Einnahmen von Gewerbebetrieben. Das hat sich in den letzten zehn Jahren sehr zum Guten entwickelt“, freut sich Bgm. Markus Moser.

Mils will Photovoltaik forcieren Die Gemeinde Mils engagiert sich schon seit Jahren für Solar- und Photovoltaikanlagen. Neben der Bundes- und Landesförderung gibt es hier auch noch eine zusätzliche Förderung durch die Gemeinde. Darüber hinaus möchte man auf dem Gemeindedach eine große PVAnlage errichten. Diese soll rund 730 Quadratmeter Fläche einnehmen und 100 kWp leisten. Die Abkürzung steht für "Kilowatt Peak" und stellt die maxi-

male Leistung einer Anlage dar. Im Durchschnitt erzeugt in unseren Breiten eine Anlage mit einem Wert von 1 kWp im Jahr etwa 1.000 kW Strom. Für die Gemeinde Mils wäre hier auch ein Bürgerbeteiligungsmodell denkbar. „Leider gibt es für unser Vorhaben noch keine öffentliche Förderzusage, was die Verwirklichung noch behindert“, erklärt Bgm. Markus Moser. Die Anlage soll in etwa 200.000 Euro kosten.

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Bachverbauung und gemeinsame Wasserleitung Mils schließt Verbauung des Larsennbaches ab und errichtet Notwasserleitung mit Schönwies Schutz vor Wildwasser und eine gemeinsame Trinkwasserleitung für Notfälle gemeinsam mit Schönwies sind bestimmende Projekte in der Gemeinde Mils. Der Larsennbach bildet die Grenze zwischen den Gemeinden Mils und Schönwies sowie die Bezirksgrenze zwischen Imst und Landeck. Auf seinem Geschiebe hat sich der Ort Mils entwickelt, er wurde aber auch oft von Vermurungen und Überschwemmungen durch den Larsennbach bedroht. Im Milser Dorfbuch wird ausführlich über Katastrophenereignisse berichtet. Die schwerste Vermurung ereignete sich im Jahre 1933. Im Grieshaus wurden Sägewerk, Mühle, Kraftwerk und ein Wohnhaus versandet und teilweise zerstört. Auf Milser Seite wurden die Tischlerei- und Zementwarenwerkstätte sowie Stallungen teilweise vernichtet und die Obstgär-

ten mit einer bis zu ein Meter hohen Schotterschicht bedeckt. Außerdem wurden zwei Hektar Acker- und Grasland verschlammt. Die systematische Verbauung des Larsennbaches und zusätzliche Uferschutzbauten am Inn führten allmählich zur Sicherheit der angrenzenden Häuser und Kulturen. Seit 2009 wird der Larsennbach, der ein Einzugsgebiet von rund 20 Quadratkilometern hat, weiter entschärft, sodass ein - den Berechnungen zufolge - 150jähriges Hochwasser keine großen Schäden mehr anrichten kann. Mittlerweile wurde das Fangbecken auf 28.000 Kubikmeter dimensioniert. Die unterhalb befindliche Brücke wurde neu gebaut und ist jetzt auch mit schwerem Gerät befahrbar. Die linke Seite des Wasserlaufs auf Milser Gemeindegrund wurde durch eine Mauer um einen halben Meter erhöht. Etwas unterhalb

Markus Moser, Bürgermeister der Gemeinde Mils. Fotos: guwa

der Brücke befindet sich eine Sollausbruchstelle, wo es auf über 20 Metern Länge eine Absenkung gibt. Diese Lösung erbrachte ein Modellversuch im Maßstab 1:30 der Uni Innsbruck. 750.000 Euro wurden insgesamt investiert. Um Wasser geht es auch im nächs-

ten Projekt, aber dieses Mal um Trinkwasser. Mils schließt nämlich mit Schönwies das Trinkwassernetz zusammen. Beide profitieren von der Kooperation, bei der die Wassernetze auf einer wenige hundert Meter langen Strecke verbunden werden, um die jeweils andere Gemeinde bei Bedarf mitzuversorgen. Auf Schönwieser Seite wird es möglich sein, das Milser Nass dank einer Pumpe bei der Starkenbacher Innbrücke sogar bis zum Ortsteil Starkenbach zu schicken, Mils kann künftig zur Gänze mit Schönwieser Wasser versorgt werden. „Für Mils ist dieses Projekt unter anderem wegen der Trofana und der medalp wichtig“, erklärt Dorfchef Markus Moser. Aufgrund umfangreicher Planungen wird das Vorhaben erst im Frühjahr 2015 verwirklicht. Die Kosten belaufen sich auf rund 140.000 Euro.

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Der gefährliche Larsennbach wurde aufwändig verbaut.

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Forschen, entdecken, staunen und aufsteigen Münze Hall & Münzerturm ermöglichen spannenden Ausflug in die Vergangenheit

Fotos: Münze Hall & Münzerturm / Hall AG

Vor über 500 Jahren wurde die kleine Stadt Hall durch den Habsburger Sigismund dem Münzreichen mit der Verlegung der Münzstätte hierher zur Münzstadt. In Hall wurde 1486 der erste Taler geprägt, aus dem später der Dollar hervorging. Heute können sich in der Münze Hall die Besucher auf Spurensuche in diese aufregende Vergangenheit begeben.

Museum Münze Hall

Öffnungszeiten: April bis Oktober: Di-So: 10–17 Uhr. Nov. bis März: Di-Sa: 10–17 Uhr. letzter Einlass um 16 Uhr. Weitere Infos unter: Tel: +43 (0)5223 5855 165 www: www.muenze-hall.at

Das Museum der Münze Hall fasziniert seine Besucher mit zahlreichen Details zur Prägung von Münzen und den dazugehörigen mächtigen Maschinen. Glanzstück des Museums ist der Nachbau der ersten Münzprägemaschine, die im Mittelalter als technische Sensation galt und täglich rund 4.000 Münzen prägte. Heute begeistert die kolossale Walzenprägemaschine mit ihren enormen Antriebsrädern an

genau derselben Stelle, an der man schon die Maschinen im 16. Jahrhundert vorfand. Anhand moderner Audio-Guides führt Münzmeister Franz die Besucher durch das Museum und berichtet dabei über die Anfänge des Dollars, Geheimnisse bedeutender Münzen und mächtiger Münzherren. Die Audio-Guides sind in sieben Sprachen, sowie einer speziellen aufregenden Version für Kinder erhältlich.

Münzerturm Der Aufstieg in den legendären Münzerturm, dem Wahrzeichen von Hall in Tirol, wird durch die Ausstellung „Kristallgeschichten im Münzerturm“ zum funkelnden Erlebnis. Die glänzenden Werke aus Swarovski Kristall im mittelalterlichen Ambiente der Burg Hasegg garantieren eine spannende Begegnung zwischen Geschichte und Gegenwart. Licht- und Soundeffekte

begleiten die Besucher auf ihrem Weg nach oben, wo sie ein atemberaubender Blick über die Stadt Hall, das Inntal und die beeindruckende Kulisse des Karwendels erwartet. Nach dem aufregenden Aufstieg auf die Turmlaterne überraschen weitere Highlights den Besucher beim Abstieg. Der kleine Treppenturm begeistert mit seiner einzigartigen dreiläufigen Treppe und als Heimat der Turmfalken. Darunter befinden sich die Räumlichkeiten der Stadtarchäologie, die Informationen zur Geschichte Halls aber auch zum Alltag des Mittelalters bereit stellt. Als weiteres Highlight im Turm kann der größte Silbertaler der Welt bestaunt werden. Der berühmte Europataler fasziniert mit einer Größe von 36 cm und einem Gewicht von über 20 kg reinem Silber. Als krönenden Abschluss des Rundganges bietet die Münze Hall die Möglichkeit, eine Münze eigenhändig zu prägen.


Gletscher-Reich Ötztal Imposante Gletscher, farbintensive Lärchenwälder und idyllische Seen – das sind nur einige der vielfältigen Eindrücke, die wir alle mit dem Ötztal verbinden – eine wahrlich schützenswerte Landschaft und zugleich intensiver Besuchermagnet. Als 3. größter Naturpark Österreichs umfasst der NATURPARK ÖTZTAL eine Fläche von über 500 km2 – kein Schutzgebiet in Österreich hat einen größeren Gletscherflächenanteil (knapp 20%). Charakteristisch sind die großen Gletscher, die naturkundliche Forschung und die hochalpine Archäologie. Und der NATURPARK ÖTZTAL hat auch viel für seine Besucher zu bieten. 19 Themenwanderungen pro Woche, über 20 Einzelveranstaltungen zu aktuellen Naturthemen und ein umfangreiches Kinderprogramm. Themenwege zur hochalpinen Archäologie, Glaziologie oder das Leben im Zirbenwald stehen allen Naturpark-Erforschern frei zur Verfügung – klicken Sie sich rein unter www.naturpark-oetztal.at.

NATURPARK ÖTZTAL, Gurglerstraße 104, A - 6456 Obergurgl, T +43 (0)664 1210350, info@naturpark-oetztal.at, www.naturpark-oetztal.at

Aus jungen Leuten mündige Bürger machen Philipp Scheiring ist pädagogischer Leiter des Imster Jugendzentrums „Jayzee“ Ein Jugendzentrum hat in der heutigen Zeit vielfältige Aufgaben. Die Imster Einrichtung J'ZI mit dem pädagogischen Leiter Philipp Scheiring ist hier sehr umtriebig. Am 25. und 26. Juli wird sogar ein großes Festival veranstaltet. Ins Jugendzentrum J'ZI, das im Februar 2013 im Stroblhaus beim Gasthof Sonne eröffnet wurde, locken nicht nur Billard, Tischfußball, gratis Internet und Playstation, sondern auch die Vernetzung mit dem Infoeck, welches direkt in die neuen Räumlichkeiten integriert wurde. Die Jugendinfo Imst stellt kostenlos ein breites Repertoire an Information und Beratung zu allen jugendrelevanten Themen, wie beispielsweise Beruf, Auslandserfahrung, Freizeitgestaltung u.v.m. zur Verfügung. Darüber hinaus wird vom J'ZITeam rund um Philipp Scheiring und Alexander Auer eine Reihe

Der Längenfelder Philipp Scheiring bietet den Jugendlichen in Imst ein abwechslungsreiches Programm.

der Natur, um die Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Natursportarten bieten dabei vielfältige Erlebnisse, ergänzt mit Methoden aus Theater-, Abenteuer- und Spielpädagogik“, führt der 30-jährige Jugendbetreuer aus, der in Innsbruck Politikwissenschaften studierte und im Jugendzentrum Z6 Erfahrungen in der

Jugendarbeit sammelte. Einen Schritt weiter geht Scheiring und sein Team jetzt mit dem Festival „Mana“, das die Imster Innenstadt am 25. und 26. Juli ganz ins Zeichen alternativer Kunst und Kultur stellt. Scheiring: „An diesen beiden Tagen präsentieren Musikgruppen und Künstler aus der Region ihre Werke.

von Workshops angeboten. „Die Jugendarbeit hat sich in den vergangenen zehn Jahren sehr weiterentwickelt. Wir versuchen hier, eine Art Jugend-Kultur-Werkstatt anzubieten, in der auch die politische Arbeit nicht zu kurz kommt“, erklärt Scheiring. Der gebürtige Längenfelder will aus „jungen Leuten mündige Bürger machen, die selbstbewusst und aktiv durchs Leben gehen“. Erlebnispädagogik heißt das Zauberwort. „Sie befasst sich mit Gruppen-Erfahrungen in

VERANSTALTUNGEN IN ALTFINSTERMÜNZ ■ 9. August: Ausstellungseröffnung ÜBERGANG Bilder und Skulpturen von Otmar Derungs und Armin Joos

Ausstellungsdauer: 9. Aug. – 15. Okt. ■ 15. August: KIRCHTAG und Tag der offenen Tür ■ 4. Oktober: LANGE NACHT DER MUSEEN Die Burg ist von Di–So von 11–16.30 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag!

Zu besichtigen: Klausenturm mit Ausstellung, Besucherzentrum mit Felsengang, Naturhöhle mit Film über Geschichte, Zoll- und Fuhrwesen, Wirtschaftsgebäude, Kapelle Maria Himmelfahrt, Kinderspielplatz www.altfinstermuenz.com

Die Anlage Altfinstermünz liegt an der sogenannten alten Römerstraße „Via Claudia Augusta” zwischen den Gemeinden Pfunds und Nauders an der Grenze zur Schweiz.

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Das pfundige Haus des Pfundskerls Chef der Musikgruppe „Pfunds-Kerle“ setzt auf Bodenständigkeit

Vor zwölf Jahren hat „Pfundskerl“ Paul Köhle mit seiner Frau Carmen den „Locherhof“ oberhalb von Pfunds erworben. Seitdem verging fast kein Jahr, in dem der gelernte Tischler nicht mit seiner Familie fleißig Hand anlegte und das Anwesen zu seinem ganz persönlichen Wohlfühlambiente machte. „Am Kobl“ nennt man den Weiler auf rund 1.500 Meter Meereshöhe oberhalb von Pfunds. Damit aber nicht genug. Denn wer sich mit der lokalen Geografie genauer aus-

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einandersetzt, der erfährt, dass der „Locherhof“ genau genommen am „Hinterkobl“ liegt. Und das kommt so: Wenn man die Kobler Bergstraße entlangfährt, dann gelangt man zu einer Lawinengalerie. Diese stellt quasi die Demarkationslinie zwischen dem Vorderund dem Hinterkobl dar. Etwas weiter gelangt man zu einer Kapelle, bei der man eine Besonderheit vorfindet, die wohl die Beliebtheit der drei Musikanten im eigenen Ort unterstreichen dürfte. Wurden doch von den Koblern als Dank und Anerkennung zum 20-

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Paul jun. musiziert im Wintergarten.

Einer der Lieblingsplätze von Pfundskerl Paul Köhle ist die Eckbank am gemütlichen Kachelofen, welcher der Stube eine heimelige Atmosphäre verleiht.

jährigen Bühnenjubiläum die Heiligen Josef, Martin und Paul (das sind die Namen der drei Musiker) in Stein graviert und an dem kleinen Kirchlein angebracht. Dort gabelt sich auch der Weg. Will man zum Chef der „PfundsKerle“, so muss man jenen Abschnitt wählen, der wieder talabwärts führt. Man gelangt dann am Ende der Straße zum „Locherhof“ – und ist, wenn man wortspielerisch so will, am „Unteren Hinterkobl“ angekommen. Damit genug mit Sachkunde! Wiewohl die detaillierte Einleitung dieses Berichtes etwas Wichtiges transportiert, nämlich die Bodenständigkeit des Musikers, die aus all seinen Erzählungen spricht. Selbst aufgewachsen am „Kobl“ (etwas weiter droben als er jetzt wohnt), kam für ihn nichts ande-

res in Frage, als auf diesem herrlichen Flecklein mit toller Aussicht zu bleiben. Schon alleine der Kinder wegen, sagt er. Die könnten hier aufwachsen, so wie man früher aufgewachsen ist: „Ein Schritt vor die Haustür und man ist direkt in der Natur. Hier braucht man sich auch keine Sorgen um den Verkehr zu machen – und auch das Arbeiten, das könne man hier noch lernen. Und zwar wirklich von klein auf. Denn er habe mitunter bei anderen Kindern gesehen, dass diese ihre ganze Schulzeit „nichts angreifen hätten müssen, und dann habe man im Alter von 15 Jahren verlangt, dass sie das Arbeiten gewöhnt seien. Das geht aber nicht auf Knopfdruck“, meint der 46-Jährige, der sich selbst über mangelnde Arbeit auch nicht beklagen kann.

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Drei Berufe als Berufung Da ist einmal sein Beruf als Musiker, der ihn mit Bruder und Freund bereits in viele Herren Länder geführt hat und für den er im Jahr im Rahmen der 100 bis 120 Auftritte gut 70.000 Kilometer abspult. Wenn er nach einem turbulenten Wochenende wieder zurückkäme, sagt Paul Köhle, sei es geradezu ein Auftanken der Seele, wenn er zum Ausgleich wieder in der Landwirtschaft arbeiten „darf“ sowie mit Tiroler Hausmannskost und Gerichten aus dem eigenen Biogarten verwöhnt wird. Und sollte es ihn einmal irgendwo zwicken, hat seine sehr naturverbundene Frau immer ein Kräutlein parat. Womit wir bereits bei der zweiten Berufung des Hausherrn angelangt

wären – der Natur, der Landwirtschaft! Auch wenn die steilen Hänge teilweise nur von Hand bearbeitet werden können. Was aber wiederum auch seine gute Seite hätte, denn: „Einmal war ich beim Arzt wegen Beschwerden im Handgelenk in Behandlung“, so Köhle, „aber auch Spritzen brachten keine Besserung. Dann begann die Heumahd – und plötzlich waren die Schmerzen nach dem Mähen wie weggeblasen!“. Daran sehe man, dass alles einen Sinn habe – und man dürfe auch nicht immer nach der Wirtschaftlichkeit fragen. Denn, wenn es darum ginge, dann hätten sie sich vor zwölf Jahren auch nicht „Arbeit einkaufen brauchen“. Andere würden einen Hof erben, dieses Erbe aber nicht antreten, weil es zu aufwändig ist. Wobei Arbeit, freilich,

DIE GANZE WELT DER FARBEN... 22. Juli 2014

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Eingeheizt wird vom Gang aus. Sehr traditionell wirkt die Treppe ins Obergeschoß.

Die Holzoberfläche der Küchenfronten fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Bauernhauses ein.

das macht so ein alter Hof – vor allem, wenn er in mehreren Schritten total umgekrempelt wird. Wenn sozusagen nur wenige Steine aufeinander bleiben. An dieser Stelle kommt aber neben der Musik und der Landwirtschaft auch die dritte Berufung des Obergrichtlers ins Spiel: die Arbeit als Tischler! Denn Paul hat sich an sein Anwesen auch eine Werkstatt gebaut und fertigt dort vieles von

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dem, was er im Haus braucht, selbst. Gerade in den Wintermonaten, wenn Zeit bleibt für das Handwerk, da scheint es für ihn wie ein Übertritt in eine andere Welt. Da wird die Tür zur Werkstatt geöffnet – und mit dem Wechsel in das andere Betätigungsfeld hebt sich auch die Stimmung. Köhle: „Früher war ich ein Tischler, der hobbymäßig Musik gemacht hat, nun hat sich das um-

gedreht. Missen möchte ich keines von beiden. – Und natürlich auch die Landwirtschaft nicht. Ich brauche alles irgendwie.“

Zufriedenheit als große Zier Er möchte mit niemandem tauschen, meint der Vielseitige, „auch nicht im Tal drunten“, und wenn man ihn fragt, „ob er wieder gleich tun würde“, dann würde er mit kleinen Abstrichen alles wieder

gleich machen. Vielleicht beim Haus „alles niederreißen und kleiner bauen“, aber andererseits „wird es wohl einen Grund gehabt haben, warum es so gekommen ist“, sagt er. Jedenfalls würden in dem vierstöckigen Gebäude locker noch drei Parteien Platz finden. Gerade das 100 Quadratmeter große Dachgeschoß mit dem bereits gedämmten Sichtdachstuhl, allen vorbereiteten Anschlüssen und der Möglichkeit, leicht einen separaten Aufgang zu machen, sei prädestiniert für eines der Kinder. „Und wer weiß, ob die Zeiten nicht einmal schlechter werden und man froh um diese Möglichkeit ist.“ Auch wenn die Fahrerei vielleicht ein wenig mühsam erscheint, es gibt wahrlich schlechtere Wohngegenden als den „Kobl“! Mit viel Sonne im Winter – und auch Obst wächst hier. Somit kann man es deutschen Fans der Band oder auch Wanderern nicht verdenken, wenn sie sagen: Richtig pfundig ist es hier bei diesem „Pfunds-Kerl! (best)


TICKETBESTELLUNG sowie Info für Sommerwoche und Pfunds-Kerle Fest unter: www.pfunds-kerle.at oder info@pfunds-kerle.at Hotline +43 (0)664 1613471

21. Pfunds-Kerle Fest vom 29. bis 31. August 2014 in Pfunds Freitag, 29.08.2014 „Pfundser Musikzauber 2014” 20.30 Uhr Feierlicher Bieranstich im Festzelt. Musikalischer Beginn mit CD-Präsentation der Pfunds-Kerle. Anschließend die Ladiner und die Jungen Zillertaler. Durch das Programm führt ORF-Moderator DJ-Alex.

Samstag, 30.08.2014 „Pfunds-Kerle-Nocht” Beginn 19.00 Uhr mit den Lungauern, bekannt aus der TV- Sendung „Die Große Chance 2012”. Ab 21.00 Uhr heißt es: „Bühne frei für die Pfunds-Kerle!”

Sonntag, 31.08.2014 „Festausklang” 9.30 Uhr Aufstellung bei der Dorfkirche, Einzug ins Festzelt. 10.00 Uhr Heilige Messe im Festzelt mit musikalischer Umrahmung der Pfunds-Kerle. Anschließend zünftiger Frühschoppen mit Saso Avsenik, Graziano und den Pfunds-Kerlen.

Tickets: Freitag Euro 10,– Samstag Euro 12,– Sonntag Euro 5,– Kombiticket (Freitag & Samstag): Euro 20,– Kombiticket (3 Tage): Euro 24,– All-Inclusive-Card mit Sommerwoche: Euro 250,– (gesamte Sommerwoche mit 3 Tagen Pfunds-KerleFest)* Unterkunftsbuchungen unter www.pfunds.at oder info@tiroleroberland.at oder Tel.: +43 (0)5474 5229 *Die All-Inclusive Card beinhaltet alle Eintritte und Fahrpreise der Sommerwoche mit Pfunds-Kerle Fest sowie Essen & Getränke lt. Programm – Preise verstehen sich in Euro pro Person.

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wirt des monats

Von Ischgl in die Welt und zurück Benjamin Parth kocht im Gourmetrestaurant Stüva, Hotel YSCLA, Ischgl den auch bereits mehrfach internationale Beachtung: Im Gourmet-Guide „5 a Taula“ der spanischen Tageszeitung La Vanguardia wurde Benjamin Parth bereits 2011 mit 18 von 20 möglichen Punkten bewertet. Anfang 2013 adelt der deutsche Meyer’s Guide Parths Küche mit zwei Hähnen. Jung und wild: Ischgls Ausnahmetalent Benjamin Parth sorgt weiterhin für Furore. Foto: pro.media/Jochum

Weltoffen, frech und nicht alltäglich, garniert mit einer kräftigen Prise Fantasie, so lässt sich das Erfolgsrezept von Haubenkoch Benjamin Parth (25) aus Ischgl beschreiben. Der Paznauner Küchenwunderknabe übersetzt in seinem Restaurant Stüva im Hotel YSCLA die Philosophie der Tiroler Vorzeigedestination in ein modernes Gourmetkonzept. Aktuelle Top-Bewertungen führender heimischer Tester – von Gault Millau (16 Punkte / 2 Hauben) über falstaff (91 Punkte / 3 Gabeln) und Schlemmer Atlas (3 Bestecke) bis hin zu à la carte (90 Punkte / 4 Sterne) - bestätigen den innovativen Weg des jungen Paznauners. 2012 wurde er in den Kreis der „Schlemmer Atlas Top 20 Köche Österreich“ aufgenommen, noch im selben Jahr in die erlesene Riege der Jeune Restaurateurs d’Europe. Zweifelsohne rangiert er im zarten Alter von 25 Jahren somit bereits auf Augenhöhe mit internationalen Spitzenköchen und zählt aktuell zu den jüngsten 2-Hauben-Köchen Europas. Parths Kochkünste fan-

Gelernt bei den Besten Seine Ausbildung genoss Benjamin bei Spitzenkoch Heinz Winkler. Er besuchte die Schule des Elsässer Starkochs Marc Haeberlin und absolvierte Lehraufenthalte bei 3-Sternekoch Santi Santamaria und Sven Elverfeld. Seit der Saison 2008/2009 schwingt Benjamin Parth im Gourmetrestaurant Stüva des elterlichen Hotels YSCLA als Küchenchef Zepter und Kochlöffel. Energie, Kraft und Inspirationen schöpft Benjamin Parth zum einen aus gelungenen kulinarischen Experimenten, zum anderen beim ausgedehnten Bergsteigen oder Snowboarden in den Paznauner Bergen.

Hotel YSCLA in Ischgl in den vergangenen Jahren vom Geheimtipp zu einem der Top-Gourmetrestaurants Tirols entwickelt und genießt in Feinschmeckerkreisen auch darüber hinaus einen hervorragenden Ruf. Ebenso der Service wurde von Testern mehrfach lobend erwähnt: Gäste werden vom jungen Service-Team unter der Leitung von Sarah Falch charmant bedient und kompetent beraten. Sommelier Peter Ladinig empfiehlt aus der mit Sorgfalt zusammengestellten Weinkarte. Im Kellergewölbe des Hotels YSCLA lagern ca. 4.000 Flaschen mit Österreich-Schwerpunkt, unter den 400 Positionen finden Kenner aber auch echte Klassiker aus Italien, Spanien und Frankreich. Alles andere als alltäglich ist der bereits legendäre Käsewagen des Stüva: Spezialitäten des El-

Der Geheimtipp in Ischgl Dank Benjamins Kochkünsten hat sich das Stüva (rätoromanisch für „Stube“) im

Das Genießerhotel YSCLA steht heute für ein ausgezeichnetes Hotel, das mit alpinem Charme und feinem Gourmetkonzept begeistert. Foto: Joerg Lehmann / image-bay.com

Ähnlich dem Urlaubsversprechen Ischgls an seine Gäste, sind auch die Menükompositionen des jungen Paznauners alles andere als alltäglich.

Fotos: Joerg Lehmann_ image-bay

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, verbunden mit einem herzlichen Dank für die langjährige, sehr angenehme Zusammenarbeit

6561 Ischgl Dorfstraße 53 Tel. 05444 5211 Fax: +43 5444 5504 office@baeckerei-kurz.at www.baeckerei-kurz.at

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22. Juli 2014


Gourmetrestaurant Stüva Dorfstraße 73, 6561 Ischgl info@yscla.at | www.yscla.a t Öffnungszeiten: täglich von Ende Juni bis 6. September 2014 ab 19 Uhr, Ruhetage flexibe l. Rechtzeitige Vorreservieru ng erforderlich: Tel. 05444/527 5

sasser „Käsepapstes“ Antony Bernard, des wohl berühmtesten Affineurs der Welt, werden zum Abschluss jedes Gourmetmenüs gereicht. Und als wären die veredelten Käse noch nicht Genuss genug, kredenzt die ausgebildete Käse-Sommelière Sarah Falch zu jeder einzelnen Rarität auch noch die passende Geschichte. Der Name YSCLA (rätoromanische Bezeichnung für „Ischgl“) steht heute für ein ausgezeichnetes Hotel mit hauseigenem Gourmetrestaurant, dessen original Engadiner Zirben-Stuben 40 Sitzplätze fassen.

Restaurant Stüva im Sommer Das Restaurant Stüva ist das einzige Haubenrestaurant in Ischgl, das auch im Sommer geöffnet hat. Diese Zeit nutzt Benjamin Parth traditionell, um neue Kreationen auszuprobieren. So kommt man als Gast mitunter in den Genuss von Gerichten, die noch nie zuvor einen Gaumen erfreut haben. Zwischen Ende Juni und Anfang September kann im Restaurant Stüva gegen Vorreservierung zwischen einem 4-Gang-Menü (69 Euro) oder einem 6 GangMenü (109 Euro) gewählt werden (im Sommer kein À-la-carte-Geschäft). Nähere Infos unter www.yscla.at

graf 147 · 6500 landeck tel. 05442/62220-0 · fax dw 21 info@hwbau.at · www.hwbau.at

Ein Mann der Extreme Kurt Treffner aus Imst blickt zurück auf eine bewegende Zeit als Kameramann beim ORF Aus einer seltenen Perspektive, nämlich aus jener hinter der Kamera, erzählt der gebürtige Oberländer aus seinem Fundus an Erfahrungen. Mitreißend, authentisch und reich bestückt mit so mancher Überraschung. Als gegen Ende der 60er Jahre das österreichische Fernsehen neu erfunden wurde, unternahm Kurt Treffner als HTL-Schüler eine Exkursion zum ORF. Die gewonnenen Eindrücke faszinierten den Teenager von der ersten Sekunde an und ließen ihn nicht mehr los. Nach dem Militär zog er nach Innsbruck und bewarb sich beim Österreichischen Rundfunk. Treffner wurde prompt als Technischer Assistent eingestellt. Es dauerte nicht lange, bis er als rechte Hand eines Kameramanns fungierte und sein technisches Geschick unter Beweis stellen konnte. Verantwortlich für Schnitt und Ton Kameramann Kurt Treffner mit seinem Abschiedsgemachte der Tiroler seit Beginn der 80er Jahre schenk von den Mitarbeitern des ORF. Mit dieser Kanichts anderes mehr. Zu seinen Anfängen mera arbeitete er zu Beginn seiner Karriere. wurde noch mit 16-mm- Schmalfilm-Material gearbeitet, bis in den 80er Jahren die professio- Weiteren blieb ihm eine Expedition auf den nelle Videotechnik alles Bestehende überrollte. Mount Vinson (höchster Berg der Antarktis) mit einer kleinen Gruppe, bestehend aus einem Das Fernsehen ist explodiert Bergführer, vier Ärzten und einem weiteren KaDie Palette des Kameramanns war breit gefä- meramann in besonderer Erinnerung. Samt Kachert. Er drehte unter anderem für „Tirol meraausrüstung und Equipment bezwangen sie Heute“, „Sport Wien“, „Land der Berge“, „Uni- den Berg unter extremen Bedingungen. „Die versum“ bis hin zu zwanzig Jahre lang „Mei Temperaturen zwischen -15 und -30 Grad liabste Weis“. Er begleitete die Bergwanderun- waren kein Problem - solange kein Wind gen mit Hansi Hinterseer und zeichnete un- wehte“, erinnert sich der Alpinist lächelnd. Ob zählige, politische Sendungen auf. „Ich war der per Segelboot über den Atlantik, oder mit Kanu längst amtierende Kameramann im Landtag und mit Paddel die kanadischen Flüsse bezwinund habe fünf Landeshauptmänner und acht gend, Jahr für Jahr erweitert der Grenzgänger Direktoren hinter mich gebracht“, erzählt der seine Abenteuer-Sammlung. So spannend ein derartiges Leben sein kann, so Imster. Kurt Treffner hatte auch die große Ehre, den sehr gelangte selbst ein Routinier wie Kurt Dalai Lama vier Tage lang auf einem Staatsbe- Treffner an seine Grenzen: In Krisenregionen such in Liechtenstein begleiten zu dürfen und wie dem Kosovo, in Uganda, im Kongo, in Ruein Porträt über „Seine Heiligkeit“ zusammen- anda oder in Goa wurde er mit schockierenden zustellen. Eine einmalige Gelegenheit! Aber Bildern konfrontiert und arbeitete teilweise auch der ehemalige Bundespräsident Rudolf unter lebensgefährlichen Bedingungen. Kirchschläger oder etwa Kardinal König hin- In einem Flüchtlingslager mit einer Million terließen bei dem Oberländer einen bleibenden Menschen waren unzählige Personen erkrankt. Eindruck. Selbst beim Gipfeltreffen 1979, als Aids, Typhus oder Cholera standen auf der Tasich der damalige US-Präsident Jimmy Carter gesordnung. Schießende Soldaten zwischen herund der ehemalige Sowjetboss Leonid Bresch- umliegenden Leichen am Straßenrand, vernew beim Unterzeichnen der SALT-Verträge in wahrloste Kinder mit Hungerbäuchen kämpder Wiener Hofburg näherkamen, war er mit- fend ums nackte Überleben. Armut und Leid, soweit das Auge reichen konnte. Solche Bilder ten im Geschehen. Als Naturfreund und Bergsteiger boten sich für mit der Kamera einzufangen und diese zu verden Abenteurer unzählige Möglichkeiten, sein arbeiten, erfordert viel Erfahrung. „Wenn man Hobby mit seinem Beruf zu verbinden. Für die Thematik mit Respekt einfängt, dann kann seine Arbeit bestritt Treffner unzählige Heli- man mit Bildern auch Gutes bewirken.“ Diekopterflüge über die prächtigsten Gebirgsket- ser Leitsatz unterstreicht die Qualität seiner Arten. Auch Ballonfahrten über Nepal mit Wolf- beit. Menschen dar-, aber nicht bloßstellen! (isah) gang Nairz standen auf dem Programm. Des 22. Juli 2014

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Klause 1 · 6600 Reutte · Tel.: 0043 (0) 5672 / 6 20 07 · www.ehrenberg.at

Besucherzentrum Ehrenberg Naturausstellung „Der letzte Wilde” Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Naturpark Tiroler Lech und der Burgenwelt Ehrenberg wurde an den historischen Bestand der Ehrenberger Klause ein neues Besucherzentrum mit Ticketschalter, Shop und Naturausstellung über den Lech auf einer Fläche von rund 310 Quadratmetern errichtet. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel des Naturschutzfonds und des Sonderförderprogrammes Lechtal. Architekt Armin Walch, Geschäftsführer des Vereins Europäisches Burgenmuseum Ehrenberg, über den Neubau: „Als Architekturtypus wurde eine kasemattierte Fortifikationsanlage gewählt und in den Hang hinein gebaut. Der Typus wurde zeitgemäß interpretiert und einer friedlichen Nutzung als Besucherzentrum und Ausstellungsgebäude zugeführt. Die Naturausstellung „der letzte Wilde“ zeigt den Besuchern in einer niveauvoll gestalteten Ausstellung die Naturschönheit, die Einmaligkeit und den ökologischen Wert des größten natürlichen Wildflusses der nördlichen Kalkalpen, den Lech.

e-mail: burtscherkg@gmx.at

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www.spengler-burtscher.at


Viele kulinarische Highlights bietet der Gaislachkogl in Sölden während der Sommermonate. Foto: BBS/Nösig

Bergsommer in Sölden: Ein köstliches Erlebnis Söldens Gaislachkogl ist der Genuss- und Designgipfel des Landes. Kulinarische Highlights und ein großes Wanderangebot locken ab sofort jede Woche zur Auffahrt mit Tirols modernster Seilbahn. Söldens Vorzeigeberg Gaislachkogl punket mit spannender Seilbahnarchitektur, vielfältigen Wander- und Bike-Möglichkeiten und im Sommer 2014 auch mit köstlichen, wöchentlichen Kulinarik-Events: Das Berg-Erlebnis-Frühstück mit Frühschoppen wird jeden Dienstag (bis 16. 09.) ab 08.00 Uhr inszeniert. Mit herzhaften Tiroler Schmankerln von Ziachkiachln bis zu frisch gegartem Schinken lockt ein großes Buffet ins Restaurant Tiroler Stube. Begleitend dazu spielen an der Mittelstation die Blasmusikanten der Alpinbanda auf. Ein wahres Fest bei jeder Witterung! Die Knödelwerkstatt ermöglicht ein rundes Vergnügen für Hobby-Köche (jeder Donnerstag bis 18.09.): Profis verraten in der Tiroler Stube beim gemeinsamen Kochen die Geheimnisse des Tiroler

Knödelhandwerks. Das Erlernte wird dann gleich gemeinsam verspeist. Der Gipfel-Genuss-Sonntag im spektakulären Designrestaurant Ice Q auf 3.048 Metern bietet einheimische Tiroler Spezialitäten auf wahrlich höchstem Niveau (ab 11.30 Uhr). Ein Vorspeisenbuffet mit vielen Köstlichkeiten, wie z. B. Saiblingsfilet, Almochsentatar oder Luftgetrocknetes vom Hirsch eröffnet den kulinarischen Reigen. Es folgen Suppen zur Auswahl sowie ein Genussteller mit verschiedenen Fleischstücken (Lammschulter, Kalbstafelspitz, Rückenstück vom Grauvieh) mitsamt schmackhaften Beilagen. Grandios beschlossen wird das Ganze wieder mit einem herrlichen Dessertbuffet (Moosbeernocken, Moosbeereis, Milchrahmpalatschinken, Topfencreme, eingelegte Kirschen u.v.m.). Menüpreis ohne Bahnfahrt € 48,-, Menüpreis mit Bahnfahrt € 58,-. Selten wird man hierzulande zum erlesenen Kulinarium ein solches Panorama genießen können! Musikalisch begleitet wird der Gipfel-Genuss-Sonntag vom Duo Sareno. Tiroler fahren um EUR 15,- bis auf über 3.000 Meter

Köstliches auf 3.000 Metern: Beim Gipfel-GenussSonntag im Ice Q Foto: BBS/Wyhlidal

(Kinder: EUR 7,50). Sölden ist Partner der Tirol Regio Card. Übrigens jetzt schon vormerken: das große Fest am Berg am Sonntag, 10. August. Info & Reservierungen: almstube@central-soelden.at Tel. 0664/8198170, www.soelden.com

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Sommerhit 2014:

Start frei für die Bikeschaukel Tirol

Steile Anstiege und viele Höhenmeter – das mögen nicht alle Mountainbiker. Vor allem, wenn gleich daneben eine Bergbahn nach oben führt. Mit der neuen „Bikeschaukel Tirol“ überwinden Mountainbiker von Nauders bis nach Walchsee ab sofort insgesamt rund 660 Kilometer und legen dabei bergauf 25.000 Höhenmeter zurück. Etwa die Hälfte aller Anstiege auf dieser Strecke bewältigen sie mit Hilfe von Seilbahnen. Eine gemeinsame Punktekarte gilt bei 17 von 18 Bergbahnen. Der Durchgang zur Bergkastelbahn in Nauders öffnet sich lautlos. Ein junger Mann und eine

junge Frau schieben nacheinander ihre Mountainbikes in Richtung Gondel. Ein Mountainbike hängt der Liftbedienstete außen an der Kabine auf eigens dafür angebrachte Haken, das andere nehmen die beiden Sportler einfach mit hinein in die Gondel und entschweben bergwärts. So wie in Nauders am Reschenpass erschließen in ganz Tirol während der Sommermonate zahlreiche Seilbahnen die Bergwelt für Wanderer und Mountainbiker. Nauders ist ab Sommer 2014 auch der westliche Ausgangspunkt für die Bikeschaukel Tirol, einer Mountainbike-Route quer durch

Tirol bis nach Walchsee. Diese neue Route unterscheidet sich durch ein wesentliches Detail von anderen bekannten Möglichkeiten wie dem Bike Trail Tirol: Teilstücke von ihr können Mountainbiker mit der Bergbahn zurücklegen und sich dadurch allzu steile Anstiege ersparen. „Schon Mitte der 90er Jahre gab es die Idee, das Mountainbike mit der Bergbahn mitzunehmen,“ sagt Mountainbike-Urgestein Gerd Agerer aus Nauders. „Heute setzt sich das endlich durch und auch Genuss-Mountainbiker schätzen die Möglichkeit, schöne Touren mit Liftunterstützung zu unter-

Tschirgant 2 6464 Tarrenz Tel. 0650 234 1973 www.happis-huette.at Machen Sie Rast und lassen Sie sich auf einer der schönsten Terrassen des Gurgltales verwöhnen! Unsere Öffnungszeiten: Di - So von 11–20 Uhr Bei Ihrer Feier gilt die Sperrstunde natürlich nicht!

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nehmen.“ Damit die Bikeschaukel lückenlos ist, arbeiten die beteiligten Tourismusregionen eng zusammen. Neue Lifte mussten für die Bikeschaukel Tirol nicht gebaut werden – sie nutzt ausschließlich die bestehende Infrastruktur. An den einzelnen Teilstrecken gibt es neben anspruchsvollen Anstiegen und dank Liftunterstützung noch mehr rasante Abfahrten, auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten. Alle Informationen zur Bikeschaukel Tirol sind auf der Internet-Seite www.tirol.at/bikeschaukel zusammengefasst. Dort findet

Fam. Habicher Postplatz 36 6543 Nauders Tel. +43 5473 87 208 gasthof@loewen-nauders.com www.loewen-nauders.com Restaurant- und Pensionsbetrieb (Halbpension oder Zimmer mit Frühstücksbuffet) Warme Küche: von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 21.30 Uhr Mittwoch Ruhetag!


15 Etappen

Fotos: Tirolwerbung

Von Nauders bis Walchsee stehen mit der Bikeschaukel Tirol insgesamt 15 Etappen auf dem Plan. 12.000 der insgesamt 25.000 Höhenmeter können Mountainbiker ganz nach Lust und Laune mit einer der 18 Bergbahnen bewältigen. Auf den einzelnen Teilstrecken gibt es tolle Highlights…

man zu jeder der 15 Etappen ausführliche Informationen, wie z.B. Höhenangaben, Streckenführung und GPX-Dateien mit den GeoDaten. Alle Informationen können als übersichtliche PDF-Datei heruntergeladen werden.

Facts • 660 Kilometer Gesamtstrecke • 18 Bergbahnen • 15 Etappen • 25.000 Höhenmeter bergauf, davon rund 12.000 Höhenmeter mit den Bergbahnen und 13.000 mit dem Mountainbike • Höchster Punkt auf 2.385 Metern

Beteiligte Bergbahnen Bergkastelseilbahn Schönjochbahn Imster Bergbahnen Ehrwalder Almbahn Mutterer Alm Bergbahnen Elfer Lifte Serlesbahnen Mieders Bergeralm Karwendel Bergbahn Reitherkogel Bahn Wiedersbergerhornbahn Markbachjochbahn Salvenbahn Alpenrosenbahn Gondelbahn Hochbrixen Gaisbergbahn Kirchberg Hornbahn Bergbahnen Hochkössen

Q Nauders – Tösens: Nauders ist der westlichste Ausgangspunkt für die Bikeschaukel Tirol. Hier am Reschenpass bringt die Bergkastelbahn Mountainbiker auf fast 2.200 Meter. Von dort führt die Strecke hinunter in den Ort und durch das Inntal bis nach Tösens – spektakuläre Tiefblicke auf den Inn inbegriffen. W Tösens – Landeck: Diese Etappe bietet den höchsten Punkt der gesamten Route, fordert aber auch die Kondition, wenn man zweimal aus dem Inntal aufwärts strebt: zuerst zur Schönjochbahn in Fiss und dann nach Fließ. Von dort folgt die Strecke der historischen Via Claudia bis nach Landeck. E Landeck – Imst: Dieses Teilstück ist eine von zwei Etappen, die keine Bergbahnunterstützung bieten, dafür aber genüssliches Mountainbiken. Die Route verläuft über Zams hinauf nach Rifenal und später wieder hinab nach Schönwies und eröffnet immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Bergwelt des nördlichen Inntals. R Imst – Lermoos: Nach der Auffahrt mit den Imster Bergbahnen führt die Route zurück ins Tal und über einen fordernden Anstieg über das Marienbergjoch ins Außerfern. Auf rund 1.800 Metern Seehöhe startet schließlich die Abfahrt ins Ehrwalder Becken – auch das imposante Zugspitzmassiv zeigt sich bereits im Nordosten. T Lermoos – Seefeld: Das Gaistal mit seinem lieblichen Talgrund und den schroffen Bergwänden im Norden und Süden begleitet diese Etappe über weite Strecken und verleiht ihr einen ganz besonderen Charakter. Es folgt ein Blick in das malerische Leutaschtal, bevor sich die Route in mehreren Kurven bis nach Seefeld windet. Y Seefeld – Fulpmes: Ausblick von der Mutterer Alm nach Innsbruck U Fulpmes – Steinach: Hochalpines Panorama im Stubaital I Steinach – Tulfes: Ausblick von der Bergeralm, Bikepark Tirol, O Tulfes – Pertisau: Achensee-Promenade von Maurach nach Pertisau P Pertisau – Steinberg am Rofan: Ausblicke auf den Achensee { Steinberg Alpbach: Blicke auf das Rofangebirge, Kramsach und Alpbach } Alpbach – Niederau: Panoramen am Hornboden und am Übergang unterhalb des Schatzbergs q Niederau – Kirchberg: Ausblicke zum Wilden Kaiser und zum Alpenhauptkamm; Bikepark Hopfgarten w Kirchberg – St. Johann: Gaisberg Trail, Rundumblick vom Kitzbüheler Horn e St. Johann – Walchsee: Blick ins Voralpenland, Walchsee

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oberländer wander test von elfi berge r

Die Wasserfall-Hütte Winnebachseehütte bei Gries im Sulztal auf Asphaltstraße gut eine Viertelstunde bis zum Weiler Winnebach. Danach geht’s auf AV-Weg 141 kräftig zur Sache, mittelsteil bis steil. Nach dem Wald durch Almrosen, Latschen und später nach einer Geländestufe zur Winnebachalp. Zum Rasten gibt’s viele Bankln wie zum Beispiel die 2000-m-, die Emmas- oder die Ninas-Bank. Von hier sind es nur noch 15 Min. bis zur Hütte. Kurz davor ist die Abzweigung zum Klettergarten Klein Kanada. Hinter der Hütte befindet sich der kleine Winnebachsee. Vor der Hütte ein traumhafter Ausblick auf den imposanten Wasserfall des Bachfallferners. Übergänge: Schweinfurter Hütte ca. 5 h; Westfalen Haus ca. 3 h. Hochalpin: Amberger Hütte mit Gletscherausrüstung ca. 5 h. (Nur für erfahrene Alpinisten) Infos: Tel. 05253-5197, www.winnebachseehuette.com.

Foto: Elfi Berger

Gesamteindruck: Sehr lohnende, zum Teil mit etwas steilen Passagen zu erwandernde Hütte, auch für berggewohnte Kinder geeignet. Start: Von Längenfeld mit dem Auto nach Gries im Sulztal bis Winnebach; am Ortsende Gratis-Parkplatz, sogar mit WC-Container. Gesamtgehzeit: vom Parkplatz ca. 2 bis 2,5 h Aufstieg gegen Norden über den Weiler Winnebach zur Hütte. Auf- und Abstieg insgesamt ca. 3,5 h. Höhenunterschied: Fast 800 m. Einkehren: Winnebachseehütte der DAV-Sektion Hof, 2361 m, wurde 1901 eröffnet und ist seit Jahrzehnten sehr gut bewirtschaftet von Familie Riml. Aktuell: Michael mit freundlichem Team. Geöffnet ist die Hütte von Ende Juni bis Anfang Oktober, im Winter für Tourengeher von Ende Feber bis Anfang Mai. Wegverlauf: Vom Parkplatz kurz zurück Richtung Dorf und rechts

Idyllischer können Lage und Ausblick kaum sein…

Wir freuen uns, Sie mit einem reichhaltigen Angebot aus der Tiroler Küche verwöhnen zu dürfen. Großer Kinderspielplatz! Familie Serafin Gstrein Tel. 0676/9523426 www.ambergerhuette.at Ob Hüttenwanderer, Tourengeher oder einfacher Genießer unserer einzigartigen Gebirgslandschaft – bei uns ist jeder richtig.

Dem Himmel ein Stück näher Von Tirols über 2.100 bewirtschafteten Almen gleicht keine der anderen, aber alle sind sie wunderschön und einen Ausflug wert Ja, es stimmt: Auf den oberen Etagen Tirols ist man dem Himmel näher. Zumindest behaupten das die Alminger, also jene Menschen, die auf den Almen als Senner und Hirten arbeiten. Auch die Gäste, die gerne von Alm zu Alm wandern, fühlen sich dort wunderbar abgehoben vom Trubel der Alltagshektik. Wo sich inmitten einer herrlichen Bergwelt die Landschaft zu neuen Ein- und Aussichten weitet, können sie die Ruhe genießen, auf einer Hütte köstliche Schmankerln aus der regionalen Bauernküche kosten und sich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben besinnen. In Tirol gibt es ca. 2.100 bewirtschaftete Almen. Für die Definition einer bewirtschafteten Alm ist aber nicht ein Gasthaus oder eine Almhütte mit Ausschank aus-

schlaggebend, sondern der Umstand, dass die Alm während der Sommermonate mit landwirtschaftlichen Nutztieren „bestoßen“ wird. Das können Rinder, Schafe, Ziegen oder Pferde sein. Nicht auf allen, aber auf vielen bewirtschafteten Almen gibt es trotzdem ein Gasthaus oder eine Ausschank von Getränken mit Verkauf von Almprodukten. Oft wird dort auch Speck, Wurst und köstliches Bauernbrot aus eigener Produktion angeboten. Milchviehalmen haben meistens auch eine Sennerei, wo vorzüglicher Käse produziert wird. Feinschmecker erkennen am Geschmack, dass er aus Milch von glücklichen Kühen hergestellt wurde. Ebenso gut schmeckt frische Almbutter, Almjoghurt oder Alm-Frischkäse. Manche der Tiroler Almen sind in

Petersbergalm

Gries im Ötztal

Tel. 0676 618 25 09

Fotos: Nina Riml

Winnebachseehütte

Familie Michael Riml, Tel. 05253-5197 www.winnebachseehuette.com

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2362 m

1250 m

Wir verwöhnen Sie gerne mit regionalen Spezialitäten und Käse aus eigener Herstellung. 10. August: bei Schönwetter VOLKSMUSIK AUF DER ALM von 12. bis 14. Sept.: SCHLACHTSCHÜSSELESSEN

Ausgangsort: Hinterhornbach 1,5 bis 2 h leichter Wanderweg Geöffnet bis Mitte Oktober


Einer der schönsten Panoramablicke auf die Lechtaler Alpen!

Das Kletter- & Wanderparadies auf der Sonnenseite des Lechtales | 2.131 m

Marion und Harald Wolf Hüttentelefon 0043/5634/6671 info@hermann-von-barth.at | www.hermann-von-barth.at

Die Hermann-von-Barth-Hütte ist eine bekannte Schutzhütte in den Allgäuer Alpen an der Südseite der Hornbachkette, hoch über dem Naturpark Lechtal. Die Hütte ist die höchstgelegene Schutzhütte in den Allgäuer Alpen. Die Barth Hütte ist für zahlreiche Wanderer und Kletterer mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit und Wanderziel. Auf 2131 Metern bieten die Wirtsleute Harald und Marion ihren Gästen Musik, Gaudi und Gemütlichkeit sowie kulinarische Schmankerln. Rund 50 sanierte Kletterrouten und zwei Klettergärten befinden sich nur ca.15 Minuten entfernt. Ein weiterer Höhepunkt ist der Enzensberger Weg. Von der Hütte zum Balschte Kar zum Balschte Sattel zum Luxnacher Sattel erreichen Sie Häselgehr oder das Kaufbeuerer Haus. Tagestouren zur Plattenspitze, Rotwand oder zum Krottenkopf sind auch für anspruchsvolle Wanderer ein Erlebnis. Wer schnell hoch hinaus möchte, erreicht die Hütte am einfachsten vom Geierwally-Parkplatz in Elbigenalp aus, vorbei am Kasermandl und der Materialseilbahn (Rucksacktransport) über den Balschtenbach weiter zum Wolfebener Kar bis zur Hütte, in ca. 3–3,5 Stunden.

Braunschweiger Hütte

2759 m

Pächterin Auer Cilli, Stillebach 236 6481 St. Leonhard, Tel. 0664 5353722 www.braunschweiger-huette.at Bis Ende September geöffnet Ganztägig warme Küche Zustieg über Mittelberg Pitztal oder über den Pitztaler Gletscher oder Ötztal Rettenbachferner (Pitztaler- oder Rettenbachjöchl) möglich

1.935 m

Ludwigsburger Hütte Lydia Holzknecht Tel. 05414 20204 od. 0664 4632543 www.ludwigsburger-huette.at Zustieg: Vom Parkplatz in Zaunhof oberhalb des Feuerwehrhauses links bergauf dem Teersträßchen, das später in einen Forstweg übergeht, in ca. 2 Stunden (gute MountainbikeStrecke). Kürzer aber steiler ist der Waldaufstieg. Zahlreiche Gipfeltouren sowie Hüttenübergänge und Rundtouren bzw. Höhenwege.

Herrliche Ausblicke garantieren die Almen Tirols.

privater Hand, etliche sind Gemeinschaftsalmen im Besitz einer landwirtschaftlichen Genossenschaft. Auf viele Almen führt eine Seilbahn, auf einige wenige nicht einmal eine Straße, da müssen auch die Kühe über Steige hinauf und hinunter. Die Almen im Tiroler Oberland liegen im Durchschnitt um einiges höher als die Almen im Tiroler Unterland.

Foto: Peter Sandbichler

Welche Tiroler Almen man auch immer besucht, egal ob zu Fuß oder mit der Seilbahn, egal ob mit Rucksack oder gleich mit dem Koffer, weil man in einer Almhütte Urlaub macht – man wird überall herzlich empfangen und kann in herrlicher Umgebung und gesunder Luft ganz besonders schöne Stunden genießen. Nah am Himmel eben. Irene Prugger

Brettlalm am Gschwandtkreuz Alois Hosp KG · 6631 Lermoos

Tel. 05673-2573 Die Alm mit dem schönsten Blick zur Zugspitze. Sie erreichen uns über den Schlägle Steig oder über den neu errichteten Moosle’s Forscherpfad in ca.1,20 h oder gemütlich mit der Grubigsteinseilbahn. Forststraße für Mountainbiker geöffnet. Wir freuen uns auf euch! Herrlicher Rundblick auf unserer Sonnenterrasse. Ganzjährig, saisonal geöffnet! Täglich von 9 bis 17 Uhr. Im Winter: Mitten im Skigebiet, Ausgangspunkt zur Naturrodelbahn.

BALKON DES

LECHTALS

Stablalm Elmen

1412 m Ernst Ginther - 6644 Elmen / Lechtal Tel. +43 (0) 676 / 72 22 022 ernstginther@stablalm.at - www.stablalm.at 3. August - ALMFRÜHSTÜCK ab 9 Uhr Almfrühstück ab 11 Uhr Frühschoppen mit Livemusik So erreichen Sie uns: Vom Stablparkplatz am Edelbach in Elmen über einen steileren Weg in ca. 45 bis 60 Min. oder aber über den Güterweg in ca. 1 1/2 bis 2 h. Tägliche Linienbusverbindung Imst – Elmen. Jeden Donnerstag Taxi zur Stablalm! 10.30 Uhr hin und 15.45 Uhr retour.

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“ lm A r e n e f ö H „ e m h Neu-Überna

1.670 m

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Andreas und Michaela Peintner haben die Höfener Alm übernommen.

och über dem weiten Talkessel von Reutte, unweit der Bergstation der Hahnenkammbahn, liegt die Höfener Alm. Der Besucher auf der großen Terrasse wird mit einer herrlichen Aussicht belohnt, der Blick schweift bis zum Wetterstein und der Zugspitze. Verwöhnt wird der Gast

H

von der Familie Peintner mit Michaela, Andreas, Katrin und Andi, die die Alm von der „Agrar-Höfen“ als neue Betreiber übernommen hat. Betreut werden 45 Milchkühe und 25 Stück Jungvieh. Joghurt, Almbutter und Buttermilch können also frischer kaum serviert werden. Hausgemachte Brotzeitspezialitäten und klassische Tagesgerichte nach Hausmannskost, wie zum Beispiel „Kasspatzln“, sorgen für richtiges „Almfeeling“. Rund um die

einladende Hütte ist ein herrliches, baumfreies Wandergebiet zu finden. Erreichbar ist die Höfener Alm: zu Fuß, ab der Talstation der Hahnenkammbahn in ca. 2 Stunden oder mit dem Mountainbike. Sie können aber auch mit der Kabinenbahn fahren und wandern dann in ca. 35 Min. über den Barfußweg – oder in 10 Min. direkt zur Alm. Einem Besuch der gastlichen Stätte steht also nichts mehr im Weg.

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Zeit, neue Wege zu beschreiten Die schönsten Seiten des Almlebens mit der „Almzeit Sölden” erleben Sölden hat zwei ganz besondere Seiten: Auf den Berghängen im Westen kann man in die aktive Almzeit, auf den Berghängen im Osten in den geruhsamen Almraum eintauchen. Und macht auf jeder der über 20 Erlebnis-Stationen spannende Entdeckungen.

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Urige gemütliche Hütte erreichbar über den Zwergerlweg! Wir sind bekannt für unsere Bratkartoffeln und für unseren hausgemachten Kaiserschmarrn. Erreichbar: Von Sölden 1,5 h Gehzeit und von der Mittelstation 1 h Gehzeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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dens Stille Seite. Hier öffnen sich weitläufige Zeit-Räume auf idyllischen Almen, in ausgedehnten Wäldern und hochalpinen Regionen und man taucht z. B. ein in den

tenübernachtung. Dazu kommt die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berggipfel. Von hier aus gesehen wird die Welt tatsächlich fast unendlich weit, die Alltagssorgen

Sonnenraum oder den Andachtsraum. Ein wichtiges Element dabei: die Stille! Wer aufmerksam die Sölder Almzeit erkundet, dem offenbart die Natur viele überraschende Geheimnisse auf romantischen Steigen und Waalwegen, in mystischen Landschaften, beim Betrachten farbenprächtiger Alpenblumen und beim Beobachten von Steinböcken, Murmeltieren, Dohlen und Gämsen. Wie beeindruckend der Sonnenaufgang im Gebirge sein kann, erleben Frühaufsteher bei einer Hüt-

relativieren sich, es bleibt Zeit und Raum für eigene Gedanken und ganz neue Sichtweisen. Man erlebt die Almzeit Sölden entweder auf schönen Wegen zu Fuß, mit dem Bus oder mit den Bergbahnen. Zudem gibt es für die bequeme Auffahrt ins Windachtal auch einen Hüttentaxi-Linienverkehr. Der informative Folder zur Almzeit Sölden ist bei „Ötztal Tourismus“ erhältlich oder kann unter www.soelden.com/almzeit heruntergeladen werden.

Foto: Ötztal Tourismus | Markus Geisler

Die Sölder haben Zeit und Raum

fältige Themenstationen. Insgesamt gibt es über 20 attraktive Almziele, die speziellen Natur- und FreizeitThemen gewidmet sind. So genießt man auf der „Zeitseite“ u.a. Waldzeit, Naturzeit, Edelsteinzeit, Spielzeit, Kartoffelzeit, Stub´nzeit, Marendzeit, Musikzeit, Geschichtszeit, Aussichtszeit, Tierzeit, Wasserzeit, Gipfelzeit, Jagdzeit, Kunstzeit, Jausenzeit, Feinschmeckerzeit, Seen-

Goldegg Alm

neu definiert. Und zwar dort, wo die Voraussetzungen dafür besonders günstig sind: droben auf den Almen. Hier wird die Zeit relativ, weil man sie nicht mehr nach Stunden und Minuten, sondern in schönen Augenblicken misst. Und der Natur-Raum dehnt sich weit bis in den Himmel hinein aus.

Die Almzeit Sölden Entdecken kann man diese erholsamen Zauberwelten auf schönen Familienwanderwegen von Hütte zu Hütte. Dazwischen reihen sich viel-

zeit, Märchenzeit, Eiszeit, Bikezeit und U(h)rige Zeit. In den gemütlichen Hütten wird mit passenden Speisen und themenbezogenen Attraktionen aufgewartet. Und bei der Sportzeit kann man neue persönliche „Bestzeiten“ erleben, vor allem, was die Vielfalt der Möglichkeiten betrifft. Abenteuer, Aktivität und Adrenalin!

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Seines eigenen Glückes Schmied Günter Nenning führt die Schmiedetradition der Familie fort Man nehme eine Prise Besonnenheit, 3 dkg Geduld, 1 Liter Genauigkeit und 2 cl Freude am Beruf und heraus käme: Günter Nenning. Der Zöbler ist der letzte verbliebene Schmied im Tannheimer Tal und beliefert den ganzen Bezirk mit seiner Arbeit. Doch dabei beschränkt er sich nicht nur auf die herkömmliche Schmiedekunst.... „In unserer Familie hat das Schmied-Sein eine lange Tradition.“ Und wahrlich, der Stammbaum der Nennings ist etwas, was man als konsequent-konstante Familiengeschichte bezeichnen könnte. So soll bereits im 17. Jh. ein Vorfahre erstmals mit der Schmiedekunst begonnen haben. „Gesichert ist es dann ab meinem Ur-Ur-Urgroßvater, um 1813 herum.“ Und wenn man Tradition und Können so vorgelebt bekommt, stellt sich selten die Frage, was man selbst einmal machen möchte: „Es war von Anfang an klar, dass ich in diese Richtung gehen werde.“

Günter Nenning in seiner Werkstatt: Ein Ort mit rustikalem Flair.

Fotos: Greif

Wenn Leute von Günter Nenning sprechen, hört man oft die Bezeichnung ‚Der Huf- und Kunstschmied’. Denn neben herkömmlichen Hufschmiede- und Bauschlosserarbeiten, rund um Tore, Garagen, etc., schmiedet er in seiner Werkstatt gelegentlich auch eher ausgefallene, meist aber nützliche und immer kunstvolle Dinge. „Einmal hat der Günter sogar einen BH aus Eisen geschmiedet“, sagt seine Frau und muss dabei herzhaft lachen. Das Grinsen lässt sich auch kaum vermeiden, wenn man den BH dann sieht. Die Idee ist einfach genial, ein Unikat, so wie alles, was Günter Nenning macht. Die Bezeichnung als Kunstschmied bereitet ihm dennoch nicht nur Freude, denn als Künstler sieht er sich nicht: „Vor allem bin ich einfach Schmied“, sagt er mit einem Lächeln, „mit der Kunst habe ich ein bisschen mein Problem. Es gibt heute ja sogenannte Metalldesigner, die aber eher Skulpturen machen. Zu denen gehöre ich nicht. Der Schmied an sich macht eigentlich eh alles: Vom Nagel bis hin zum ,Pfannenflicken’. Einfach bei allem, was mit Metall zu tun hat, ist man früher zum Schmied gekommen.“

Tannheim: Investitionen in öffentliche Gebäude Arzthaus und Schulbauten stehen im Hauptort des Tannheimer Tales zurzeit im Fokus der Arbeiten. Sanierungen und Einbauten stehen kostenaufwändig auf dem Programm. Vor allem feuerpolizeiliche Erfordernisse müssen dringend erfüllt werden. In der Volksschule muss der Brandschutz verbessert und eine Fluchttreppe realisiert werden. Ein völlig neuer Sanitärbereich ist ein weiteres Erfordernis an der Bildungsstätte. Ein Werkund Spielraum soll die Kreativität der jungen Tannheimer – die Schule wird dreiklassig geführt – anregen. Die Lehrkräfte werden in Hinkunft über ein neues Dienstzimmer verfügen. Rund 200.000 Euro werden die Maßnahmen verschlingen. Mit finanzieller Hilfe des Landes soll das Vorhaben realisiert werden, um dann bei der

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Volksschule am letzten Stand der Technik zu sein. Auch bei der Neuen Mittelschule des Tales stehen umfangreiche Arbeiten an. Auch da geht es vor allem darum, den Brandschutz zu verbessern. Eine Alarmanlage wird installiert werden, mehrere Brandschutzsegmente müssen eingebaut werden. Auch eine Fluchttreppe steht auf der Agenda. Die Kosten, rund 120.000 Euro, werden im Verband, zu dem neben Tannheim

Neue Mittelschule Tannheim

die Gemeinden Weißenbach (mit dem Ortsteil Gaicht), Nesselwängle, Grän, Zöblen und Schattwald gehören, aufgeschlüsselt werden. Im Bereich Kinderbetreuung verweist die Gemeinde außerdem auf den etablierten Hort, der gemeindeübergreifend auch einen Mittagstisch bietet und schon ein Jahr klaglos funktioniert. Die dritte Baustelle in der Gemeinde ist das Arzthaus. Nach dem Arztwechsel sollen die Räum-

lichkeiten saniert werden. Dabei geht es um die Überholung der grundsätzlichen Ausstattung in den Räumen und bei Sanitäreinrichtungen. Alles soll behindertengerecht adaptiert werden, der Balkonbereich muss saniert werden. Die Finanzierung wird der Talverband tragen. Die Einrichtung wird der „Neue“ nach seinen Erfordernissen gestalten und auch die Finanzierung dafür übernehmen. Dem laufend steigenden Trinkwasserbedarf der Gemeinde muss Rechnung getragen werden. Die Sicherheit soll ein drittes Standbein erhalten. Die Arbeiten an einer bestehenden Quellfassung werden noch vor dem Winter ausgeschrieben werden, um dann, mit einer UV-Anlage ausgestattet, realisiert zu werden.


tannheimer tal

„Früher“ ist ein gutes Stichwort, denn früher war ja bekanntlich alles besser. So hat sich vor allem das Hauptaugenmerk des Kunden von der Qualität hin zum Preis gewandt.

Der Pferdeflüsterer? Als Hufschmied steht man immer vor der Hürde, mit Tieren arbeiten zu müssen, deren Reaktion man sehr schwer einschätzen kann, und die, im Fall von Pferden, über eine enorme Kraft verfügen. Ernsthaft verletzt wurde Günter Nenning bis jetzt allerdings noch nie. Seine lange Erfahrung und der gute Umgang mit Pferden haben sich auch noch auf eine ganz andere Art und Weise bezahlt gemacht: Vor ein paar Monaten bekam er einen Anruf von der VetMed-Uni Wien, die ihn als Lehrer für die Hufbeschlagsschule anwarben. „Zuerst dachte ich es sei ein blöder Scherz“, lacht er. Und obwohl an der Uni vier Hufschmiede ganzjährig beschäftigt sind, bestand man darauf, noch jemanden

einzuladen, der die traditionelle Schmiedekunst erlernt hat und alles noch selbst schmiedet. Eine Auszeichnung für den Mittfünfziger, dem sein guter Ruf vorauszueilen scheint. Was Auszeichnungen anbelangt, hat Günter Nenning auch Handfestes vorzuweisen. Bei nationalen und internationalen Schmiedewettbewerben konnte er Top-Platzierungen erreichen. So ist er mehrfacher österreichischer Meister und wurde sogar einmal VizeWeltmeister im Beschlagen von Pferdehufen in England. Um sein Können zu bewundern, muss man jedoch nicht unbedingt Pferdebesitzer sein. Auf diversen Weihnachtsmärkten sowie auch bei den alljährlichen Ritterspielen auf Schloss Ehrenberg, zeigt der Zöbler bei einigen Schauschmiedevorstellungen, was traditionelle Schmiedekunst bedeutet. „Die Leute schauen gern und viel zu, weil es etwas ist, was sie sonst nicht mehr sehen. Es ist ein aussterbender Beruf“, so Nenning. (tagr)

BodyTalk Tannheim BodyTalk – die ganzheitliche Gesundheitsfürsorge Arbeiten unsere Selbstheilungskräfte nicht ausreichend und die körperinternen Kommunikationswege sind unterbrochen, fühlen wir uns unwohl, haben Schmerzen, Ängste, Schlafstörungen, Allergien oder andere Beschwerden. In der individuellen BodyTalk-Balance orientieren wir uns an den Ursachen hinter den Symptomen, damit sich Blockaden lösen können und das Wohlbefinden sich (wieder) einstellen darf.

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Tannheimer Dorfbäckerei Ruepp: Zeit für gutes Aroma und guten Geschmack Die Tradition des Bäckerhandwerks wird in der Tannheimer Dorfbäckerei hoch gehalten! Nicht nur, dass der 1958 von Walter und Erika Ruepp gegründete Familienbetrieb nunmehr schon in der zweiten Generation von Maria und Peter Ruepp geführt wird - auch in Sachen Brotherstellung geht das Unternehmen einen eigenständigen Weg: Um den industriell produzierten Backwaren entgegenzuwirken, werden alle Erzeugnisse nach althergebrachter Tradition hergestellt. Dazu dienen unter anderem Vorteige, Sauerteige, selbst hergestellte Vollkornbrote (keine Fertigmischungen!) und lange Teigruhezeiten als Garant zur vollen Aroma- und Geschmacksbildung. Alle Backwaren werden mit reinem Quellsalz und Granderwasser gebacken. Die Tannheimer Dorfbäckerei Ruepp ist damit die einzige Holzofenbäckerei im Bezirk Reutte! Es versteht sich von selbst, dass das umfangreiche Brot- und Kuchen-

sortiment vom Bäckermeister und seinen Gesellen bzw. von der Konditormeisterin täglich frisch hergestellt und noch am selben Tag im Geschäft von der Chefin und ihren Mitarbeiterinnen verkauft wird. Und natürlich schmecken auch die Hochzeitstorten der Tannheimer Dorfbäckerei Ruepp besonders lecker! Übrigens: Wer Zeit hat, kehrt im gemütlichen Café ein oder nimmt auf der herrlichen Sonnenterrasse Platz und lässt sich von den Mitarbeiterinnen der Traditionsbäckerei mit Torten, Schnitten, Plundergebäck oder kleinen Imbissen verwöhnen.

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tannheimer tal

Grän: Schnelles Internet Tourismusgemeinde reagiert auf Wandel Die Fertigstellung des Gemeindezentrums mit der großen Feuerwehrhalle im vergangenen Jahr war ein Großprojekt, das der Gemeinde mitten im Tannheimer Tal gut zu Gesicht stand. Seit damals beschränkten sich die Aktionen der Kommune auf die Erhaltung der dörflichen Infrastruktur in den Ortsteilen Grän, Neu-Grän, Lumberg, Enge und Haldensee. Als typische Tourismusgemeinde mit gut 660 Bewohnern und Leitbetrieben in der Hotellerie geht man nun daran, den Ausbau der Kommunikationsmöglichkeiten mit Lichtwellenkabel zu forcieren. Zusammen mit den anderen Gemeinden des Tales nutzt man die Möglich-

Bürgermeister von Grän Martin Schädle.

keiten der Förderungsmittel und hat bereits begonnen, im Ortsgebiet Glasfaserkabel zu verlegen.

Eine Verbindung von Höfen ins Tal wird gemeinsam angestrebt. Man will auf den neuesten Stand der Technik kommen. Im Bildungswesen ist es der Gemeinde in dieser Richtung bereits gelungen. „Wir haben die einzige digitale Schultafel an einer Volksschule im Außerfern ohne finanzielle Hilfe des Landes in Betrieb genommen“, meint der technikaffine Bürgermeister Martin Schädle. Von der neuen Errungenschaft wisse Direktorin Julia Gutheinz nur Positives zu berichten, so der Bürgermeister. In einem Testbetrieb läuft eine Nachmittagsbetreuung der Kinder von drei bis zehn Jahren mit einem Mittagstisch. Hier will man im Tourismus Beschäftigten ein wichtiges Angebot unterbreiten. Schule- und Gemeindebibliothek hat man zusammengelegt und

damit neues Leben eingehaucht. In diesem Bereich engagiert sich Sabrina Lang ganz besonders. Die Ortswärme, an die alle „Großen“ angeschlossen sind, und die vor sieben Jahren nach dem Beispiel von Tannheim errichtet wurde, funktioniert bestens. Die Ortsdurchfahrt im Zentrum wurde neu gestaltet und präsentiert sich nun in die dörfliche Struktur eingepasst in bestem Zustand. Die letzten Leitungen der Wasserversorgung, die noch aus dem Jahr 1929 stammten, wurden erneuert, ein Projekt, die Quellfassung in Haldensee zu sanieren, steht noch an. Zurzeit finden Probebohrungen an der Trasse zur künftigen Umfahrung von Haldensee statt. Man harrt positiv gestimmt auf die Realisierung dieser wichtigen Straße.

Nesselwängle setzt auf die Jugend Auch die Tannheimer Taler Gemeinde Nesselwängle hatte in den letzten Jahren mit Abwanderung zu kämpfen. Der Gemeindeführung ist somit das Gegensteuern ein großes Anliegen. So hat man sich daran gemacht, ein Baugebiet zu erschließen, um Einheimischen günstige Gründe zur Verfügung stellen zu können. Nach Abschluss des Grundzusammenlegungsverfahrens schritt man zur Tat. Die neue Siedlung wird unter den Tannheimer Bergen liegen und doch zentral entstehen. Das Angebot der Kommune wird gerne angenommen. „Wir sind froh, dass unsere Bemü-

hungen Früchte tragen, junge Familien sollen die Möglichkeit bekommen, in gewohnter Umgebung zu bleiben. Viele haben das Angebot angenommen. Die rege Bautätigkeit beweist das eindringlich“, meint Bürgermeister Klaus Hornstein, das Oberhaupt der 440-Seelen-Gemeinde am Eingang des Hochtales. Für ein jahrzehntelanges Anliegen – die verkehrsmäßige Entlastung der Durchfahrt durch den Ortsteil Haller mit den Engstellen – sieht man Licht am Ende des Tunnels. Die Trassierung, begünstigt durch die Grundzusammenlegung, ist klar und fixiert. Die Vorarbeiten

für die Einreichpläne sind angelaufen. Die Umfahrung soll dem idyllischen Ortsteil direkt am See die gewünschte Entlastung bringen. Der praktisch nur touristisch geprägte Haller soll damit einen riesigen Schritt in verbesserte Lebensqualität machen. Die seit einigen Jahren bereits in Betrieb stehende Umfahrung des Ortes selbst hat dies ja bereits begünstigt. Alle Bewohner sind sich einig: die Verkehrsentlastung hat viel Positives gebracht. Auch die Verbesserung und Erweiterung der Wasserversorgung Haller am Haldensee soll angegangen werden. Die starke Expansion der ortsansässigen Hotel-

lerie macht das unbedingt notwendig. Ein großes Vorhaben in näherer Zukunft stellt der Neubau einer der Zeit entsprechenden Gemeindeverwaltung dar. Ideenfindung und Vorplanungsarbeiten sind in vollem Gange.

10 Jahre Ortswärme Klimaschutz wird in der Tourismusgemeinde Tannheim groß geschrieben. Schon lange bevor andere Gemeinden auf erneuerbare Energie gesetzt haben, entschied sich die Kommune im Hochtal für den Bau des Biomasse-Heizwerks. Seit zehn Jahren sorgt dieses nun in Tannheim für wohlige Wärme und hat beim CO2-Sparen geholfen. In Tannheim werden jährlich rund 14.000 Schüttraummeter nachwachsenden Holz-Biomasse aus der unmittelbaren Region verheizt und ersetzen damit eine große Menge an fossilen Brennstoffen. Insgesamt wurden in dieser

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Zeit weit über elf Millionen Liter Heizöl eingespart. Der Startschuss für das fünf 5 Millionen Euro teure Heizwerk fiel, als in der Gemeinde die Heizungssanierung der öffentlichen Gebäude anstand. „Ich möchte den Schritt nicht rückgängig machen", ist sich Bürgermeister Markus Eberle über die damalige Entscheidung sicher. Andreas Reinstadler kümmert sich um den Betrieb und den reibungslosen Ablauf vor Ort. Harald Schönherr fungiert als Projektleiter und Ansprechpartner vor Ort und steht für Fragen aller Art jederzeit zur Verfügung.


Restaurant

Urige Gemütlichkeit im Lechtal Geierwally Museums-Erlebnis im Restaurant „zur Geierwally“ in Elbigenalp

30 Personen eignet. Anton Falger war ein bekannter Stecher von Landkarten und Buchillustrationen des 19. Jahrhunderts. Ein besonderes Erlebnis im Restaurant „zur Geierwally“ ist das „Kochen am offenen Herd“. In der Gaststube befindet sich ein großer Holzherd, umgeben von alten Pfannen. Mit viel Schwung und Witz führen Guido und sein Team durch das mehrgängige Menü, nebenbei bekommen die Gäste noch einen kleinen Lehrgang in Sachen Lechtaler Dialekt. Jeden Montag kann man beim "Kochen am offenen Herd“ für nur 19 Euro essen so viel man möchte. Allerdings ist

für diesen Tiroler Spezialitätenabend eine Reservierung erforderlich! Die Tiroler Küche wird im Elbigenalper Familienbetrieb groß geschrieben. So findet man auf der Karte unzählige Tiroler Spezialitäten, wie Schlutzkrapfen, Tries, Jägernudeln, Tiroler Knödel mit Sauerkraut oder Kasspätzle, um nur einige zu nennen. Aber auch die Internationale Küche kommt nicht zu kurz. Nach dem Essen serviert Guido Degasperi seinen Gästen gerne

einen selbst angesetzten Schnaps oder Likör. Unter anderem sind im Sortiment ein Nusslikör, eine Meisterwurz oder ein Hollerlikör (um nur ein paar zu nennen) zu finden.

Fotos: kdg mediascope

In Elbigenalp, Heimat der Malerin Anna Stainer-Knittel, deren Leben als Vorlage für den Heimatroman „Die Geierwally“ diente, dreht sich vieles um die emanzipatorische Lechtalerin. Kein Wunder also, dass es auch ein Restaurant „zur Geierwally“ gibt. Und wie schon die Geierwally selbst eher eigene Wege ging, ist auch das namensgleiche Restaurant kein Wirtshaus im herkömmlichen Sinn: Sein Chef Guido Degasperi hat aus dem 1976 im Herzen von Elbigenalp eröffneten Lokal, das seit 1987 als Restaurant „zur Geierwally“ firmiert, ein richtiges Erlebnisgasthaus geschaffen. Das Restaurant ist zugleich auch Museum, welches die Betreiber mit viel Liebe und jahrelanger Sammelleidenschaft zu einem Ausflugsziel für Groß und Klein gemacht haben. Das Restaurant für bis zu 75 Gäste ist voll von Erinnerungsstücken über Anna Stainer-Knittel und ihr literarisches Pendant. Eine eigene Stube wurde einem weiteren berühmten Sohn der Gemeinde gewidmet: Es ist dies die „Falger Stube“, welche sich hervorragend für Feiern bis zu

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Zweimal die gleiche Perspektive: Nach dem Brand wurde das Haus der Familie Kapferer neu errichtet.

Wie Phönix aus der Asche Roppen: Neubau nach Hausbrand in Rekordzeit Der März 2013 ist als schwarzer Monat in die Geschichte der Familie Kapferer eingegangen. Fiel doch ihre Heimat in dem Roppener Weiler Hohenegg einem Brand zum Opfer. Allerdings konnte bereits neun Monate später das neue Haus bezogen werden.

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Bis so ein Haus gebaut ist, dauert es eine gewisse Zeit. Heutzutage zwar meist weniger lang als früher, weil Maschinen und diverse Hilfsmittel eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist die Art und Weise des Bauens eine andere geworden. Insofern war es fast eine andere Welt, in die Hermann Kap-

ferer vor mehr als 60 Jahren eingetaucht war. Der Roppener hatte noch viel auf die Arbeit seiner Hände vertraut – und aus wenig etwas machen müssen. So wie dies zu jener Zeit viele seiner Zeitgenossen getan hatten. Der Zweite Weltkrieg war noch nicht allzu lange vorbei, das Wirtschaftswun-

der erst als Schimmer am Firmament zu erkennen und so wurde improvisiert, quasi buchstäblich aus Nichts etwas gemacht. Auch wenn am Haus der Familie Kapferer mit heutigen Maßstäben gemessen bereits ein wenig der Zahn der Zeit genagt hat, die Erinnerungen, die mit diesen vier


Kochen, Essen und Wohnen finden im Haus der Familie Kapferer in einem Raum statt. Das offene Konzept fördert das Zusammenleben. Geradlinig und zeitlos präsentiert sich die Einrichtung der schmucken Wohnung.

Wänden verbunden sind, die sind unbezahlbar. Und es dürften zahlreiche Erinnerungen sein, denn in dem Haus im Weiler Hohenegg sind acht Kinder aufgewachsen. Schlimm, wenn dann all dies innerhalb von wenigen Stunden oder sogar Minuten zunichte gemacht wird wie dies im Frühjahr des Vorjahres der Fall war, als ein Brand die Haushälfte einäscherte. Glück im Unglück aber, dass sich der Erbauer des Hauses (92) damals gerade im Spital befand und Gattin Agnes (83) aufgrund der Rauchentwicklung aufwachte. Das hätte auch noch schlimmer ausgehen können! Trotzdem denkt Sohn Burkhard Kapferer, der 1999 das Haus überschrieben bekommen hat, mit Schaudern an die Ereignisse des Vorjahres. Dazu steckt der Schock noch zu tief in den Knochen, kann er sich nur zu gut an die turbulen-

ten Tage erinnern. Denn neben der Sorge um die Eltern und dem Verlust so mancher Erinnerungsstücke galt es, auch organisatorisch hellwach zu sein. Der Informatiker, der in der Schweiz als Bereichsleiter tätig ist, entschloss sich nach einiger Zeit des Nachdenkens, „Nägel mit Köpfen zu machen“. Die begrenzten Raumverhältnisse und die Erkenntnis, dass „die Handhabe im Alter leichter sein

sollte“, veranlassten den 48-Jährigen, einen Komplettabriss vorzunehmen und mittels eines Bauträgers einen Neubau anzustreben. Ziel war es, dass die Mutter zu Weihnachten wieder „zuhause“ sein könne.

Familyhaus sprang in die Bresche Mit diesen Vorgaben wurde Jürgen Hiesel von der Firma Familyhaus

beauftragt. Auch er erinnert sich noch genau: „Alleine das Abtragen und Entsorgen hat drei Wochen in Anspruch genommen“, sagt er, „und auch der Aushub auf Kellerniveautiefe hatte es in sich“. Man habe die bestehende Haushälfte unterfangen müssen, was eine „Challenge“ gewesen sei und auch den Bestand immer wieder an die Gegebenheiten anpassen müssen. „Da gab es

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Fotos: eli/ zweiraum.eu

Der dunkle Bodenbelag zieht sich durch das ganze Haus bis in die Sanitärräume. Im Keller sorgt eine Luft-Wärme-Pumpe und Komfortlüftung für ein gutes Raumklima.

laufend Dinge, welche die Sache nicht unbedingt erleichtert haben, wie etwa ein Tiwag-Ständer auf dem Dach, den man versetzen habe müssen etc. pp.. Auch die zeitliche Vorgabe habe nicht viel Spielraum gelassen, „da erst im Juni mit dem Betonieren der Bodenplatte begonnen werden konnte“. Es sollte sich

allerdings alles ausgehen, was der Hausherr so beschreibt: „Der Bau selbst war für uns recht pragmatisch.“ Es sei für ihn und seine Frau „sogar relativ angenehm gewesen, man habe in der Regel „nur zum Aussuchen aus der Schweiz anreisen müssen.“ Gut, in einer derartigen Zeit einen verlässlichen Partner

an seiner Seite zu wissen… Der Massivbau wurde mit gebrannten Ziegeln errichtet, einiges musste aufgrund der Höhen auch betoniert werden. Das auf Niedrigst-Energie ausgelegte Bauwerk mit Sichtdachstuhl verfügt über eine Luft-Wärme-Pumpe und eine Komfortlüftung. Die Fenster sind

dreifachverglast, die Mama hat im ersten Obergeschoß eine abgeschlossene Wohneinheit mit großer Terrasse und der Sohn im Erdgeschoß eine kleine „Ferienwohnung“. Über das gelungene Werk würde sich wohl auch der leider mittlerweile verstorbene Vater freuen. (best)


NHT: Bereits zweites Übergabefest in der Südtiroler Siedlung in Imst

NHT-Geschäftsführer Dir. Hannes Gschwentner lud dieser Tage zur bereits zweiten Übergabefeier in die Südtiroler Siedlung „Am Grettert“ in Imst. Dort entstanden in einem zweiten Bauabschnitt weitere 49 Mietwohnungen samt Tiefgarage. „Mit der Fertigstellung dieses 2. Bauabschnittes sind nun 83 neue Wohnungen in der Südtiroler Siedlung verwirklicht. Die große Zufriedenheit der Umsiedler in unsere neuen Einheiten bestätigt uns, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben und dass sich die Ängste einiger alteingesessenen Mieter nicht bewahrheitet haben. Wir sehen nun mit großer Zuversicht den beiden verbleibenden Baustufen entgegen und werden auch diese in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde zur vollsten Zufriedenheit abwickeln,“ betonte Gschwentner. Das Architekturbüro Architekturhalle Arch. Mag. R. Wulz Ziviltechniker KG Partner Ing. Manfred König plante die Wohnungen in Passivhausbauweise und orientierte sich dabei an einem städtebaulichen Entwicklungskonzept für die stufenweise Neubebauung der Südtiroler Siedlung in Imst.

In dieser Studie ist der topographischen Besonderheit des Areals sowie den vorhandenen und zukünftigen Erschließungsmöglichkeiten breiter Raum gewidmet. Ebenso den Umund Absiedlungsmöglichkeiten innerhalb der Gesamtanlage und auch der Ausrichtung der Neubauten zur Sonne nach Süden hin. Schließlich auch die notwendigen Zufahrtsmöglichkeiten für Einsatzfahrzeuge. Wertvolle Informationen für den jetzigen Neubau lieferten dabei auch die Erfahrungen der NHT bei der bereits in Bau befindlichen und auch aus mehreren Baustufen bestehenden Wohnanlage in Zams. Im ersten, wie jetzt auch im zweiten Bauabschnitt, entstanden hauptsächlich dreigeschossige, horizontal geschichtete Gebäude, die ihre Hauptausrichtung nach Süden hin haben. Auf möglichst großzügige Abstände zwischen den einzelnen Baukörpern wurde großes Augenmerk gelegt. Der Wohnungsschlüssel sieht 24 Zweizimmer-, 15 Dreizimmer- und zehn Vierzimmerwohnungen vor. Um eine möglichst hohe Verkehrsberuhigung innerhalb der einzelnen Baukörper zu erzielen, wurde die Er-

Zur Übergabefeier für 49 Mietwohnungen in der Südtiroler Siedlung „Am Grettert“ in Imst trafen sich (von li.): NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Yvonne Renger mit Rene, Doris Reheis und Bgm. Stefan Weirather.

schließung von drei auf zwei Straßen reduziert. Diese sollen nach Möglichkeit nur noch von den WohnungsmieterInnen sowie deren Gästen und Einsatzfahrzeugen befahren werden. Die Wohnanlage wird an das Fernwärmenetz der Stadtgemeinde Imst angeschlossen. Die Warmwasseraufbereitung wird künftig eine Solaranlage übernehmen. Die einzelnen Tops bekommen durch die Einrichtung einer Komfortlüftung ein an-

genehmes Raumklima. Die durchschnittliche Wohnungsmiete beträgt pro m² ca. € 7,53 brutto. Die Baukosten belaufen sich auf ca. € 8,8 Mio. Der Heizwärmebedarf für die Wohnungen beträgt laut Energieausweis 10 kWh/m².

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t fr Mi

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„Fertighaus“ selbst fertig gestellt Pettneuer Familie legte beim Innenausbau tüchtig Hand an Super zufrieden mit dem Lieferanten ihres Fertigteilhauses ist die Familie Widerin-Probst aus dem Stanzertal. Einzig der Name Fertighaus oder Fertigteilhaus, der stört sie. Die zehn Jahre in einer Landecker Eigentumswohnung schärften die Sinne für das, was wirklich Wohnkomfort ausmacht: „Die beengten Verhältnisse - speziell in der Küche - und der fehlende Garten“, sagt Renate Probst, „das alles ließ nach

und nach den Traum von einem ,Platzli` im Grünen immer mehr in den Vordergrund treten.“ Somit habe man schon länger vorgehabt, „noch einmal durchzustarten“. Allerdings tat sich zunächst längere Zeit nichts. Gut Ding` braucht eben mitunter Weil`: Konkreter wurde das Vorhaben für den gebürtigen Landecker und die St. Jakoberin dann allerdings, als sie hörten, dass entfernte Verwandte in Pettneu 520 Quadratmeter veräu-

ßern würden. Wenig später griffen die beiden beherzt zu - und schauten sich in einem nächsten Schritt zunächst bei diversen Fertigteilhausanbietern um. Allerdings mit einem zunächst ernüchternden Ergebnis. Denn, was sie zu sehen bekamen, das war alles andere als erbaulich. NeoHausherr Franz Widerin erinnert sich: „Mit der Zeit hab` ich in den diversen Parks richtiggehend die Krise bekommen, denn da gab es

fast kein Haus, in dem im ersten Stock nicht die Decke gefedert hat.“ Das sei überhaupt nicht nach ihrem Geschmack gewesen, auch die filigranen Dachstühle, die hätten ihnen zu denken gegeben. Gerade für eine Gegend wie die ihre, wo es reichlich Schneefall geben kann. Zudem sollte ihr Fertighaus ja nicht unbedingt als solches auf den ersten Blick zu erkennen und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Womit die

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Oben: Bei der Wohnzimmergestaltung wurden moderne und traditionelle Elemente geschickt kombiniert. Unten: Der Kachelofen der Firma Federspiel dient auch als Raumteiler zum Wohnbereich.

Latte eigentlich recht hoch lag – aber gemeinsam mit der Firma Höck aus Kundl übersprungen werden konnte. „Wir hatten bereits mit der Planerin Karin Höck eine ausgezeichnete Zusammenarbeit“, streut der 56-Jährige Rosen, und auch die anderen Vorgaben seien „präzise umgesetzt“ worden.

Küche als Herzstück Befragt nach ihren Vorgaben meint der Bauherr, den viele seit 31 Jah-

ren als Postautochauffeur auf der Strecke Landeck–St. Anton kennen, „wir haben unser Haus praktisch um die Küche herum gebaut“. Man habe der Planerin die Maße der Küchenfront bekannt gegeben, die im Gegensatz zur alten Wohnung „geradlinig“ verlaufen sollte, und diese habe dann nach und nach die anderen Wohnbedürfnisse darum herum gruppiert. Außerdem sei ihnen ein Sichtdachstuhl mit 2 % Neigung

ganz wichtig gewesen. Alles sollte schlicht und elegant wirken und auch fein zum Sauberhalten sein. Auch wollte sich der gelernte Elektriker beim Innenausbau stark einbringen. Darüber hinaus sei Energieeffizienz bei ihnen wirklich ein „großes Thema“ gewesen. Deshalb hätten sie auch Niedrigstenergiestandard erreicht, „fast wäre sich das Passivhaus ausgegangen“. Beim Innenausbau achtete der Hausherr besonders auf die RAL-

gerechte Einbindung der Fenster, die mittels Quellband und zusätzlicher Verklebung der Verfugungen bewerkstelligt wurden. Auch bei der Abdichtung der Mauerdurchführungen ins Freie ging er sehr sorgfältig vor. „Ich habe selten Verrohrungen verwendet, sondern lediglich die Kabel durchgeführt, und wo es nicht anders ging, mit Kautschukmasse abgedichtet“, sagt er. Schließlich hat der BlowerDoor-Test, eine Bestimmung der

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Klar strukturiert präsentiert sich die grifflose Küche mit rotem Sessel als Farbtupfer.

Familienkonferenz im Essbereich zwischen Küche und Wohnzimmer.

Das in die steinerne Arbeitsplatte eingelassene Waschbecken wirkt beinahe wie eine Skulptur. Auch im Bad legten die Hausherren Wert auf schöne Armaturen.

Der gelernte Elektriker realisierte die Steuerungsanlagen des Hauses selbst.

gehen? Doch sehr oft! Bei uns ist dies jetzt im Gegensatz zur alten Wohnung, in der es dich gleich einmal gefröstelt hat, kein Problem mehr. Auch im Bad. Wir haben es nun immer angenehm temperiert.“ So sehr sich die Hausherrin lobend über die verlässliche und umweltfreundliche Energieversorgung äußert, so sehr möchte der Hausherr dies auch über seine bessere Hälfte tun. „Ich habe mich auf der Baustelle wirklich vier Monate lang extrem hineingekniet, ohne die Renate wäre das Ergebnis allerdings nur halb so schön ausgefallen: „Sie

hat einen ausgezeichneten Geschmack und ein gutes Gefühl“, lobt Franz. Man sei sich auch über den Baustil einig gewesen, somit – und mit der Aufteilung der Kompetenzen („Sie ist für mich die Innenarchitektin“) habe man viele Probleme von vornherein hintanhalten können. Das einzig Unstimmige bei ihrem Schmuckstück sei der Name, sagt das Bauherrenduo, „Fertighaus klingt nach fertig – und das sei bei ihnen nicht der Fall gewesen. Der Rohbau schon – aber auch danach habe es noch viel zu tun gegeben. (best)

Luftdurchlässigkeit von Gebäuden, die für manche Förderungen zwingend vorgeschrieben ist, bei ähnlichen Bauvorhaben bereits für so manch unliebsame Überraschung gesorgt. Im gegenständlichen Fall musste lediglich bei einem Eckfenster ein wenig nachgearbeitet werden, ansonsten lag alles im grünen Bereich.

Modernste Technik Dank der exzellenten Dämmung und Abdichtung funktioniert das Erwärmen von Gebäude und Wasser – Fußbodenheizung in Kombi-

nation mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung und einer Erdwärmepumpe (130 Meter Tiefenbohrung) – bestens. Die (Strom-) Gebühren der exakt ausgetüftelten Anlage liegen bei 800 Euro pro Jahr und unterschreiten damit sogar noch die von Ingo Wucherer ermittelten Kosten. Die überschaubaren Ausgaben für die Wärmebereitstellung sind wohl auch ein Grund, warum die Wärmepumpe das ganze Jahr durchläuft. Renate: „Wie oft ist es bei uns im Sommer der Fall, dass die Temperaturen auf zehn Grad zurück

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Promis gaben sich auf Ehrenberg die Ehre „Dem Ritter auf der Spur“ und „Der letzte Wilde“ – einmal das Erlebnismuseum und zum zweiten eine Ausstellung über den Lech – vereinen auf der Klause Kultur und Natur. Das Erlebniszentrum Ehrenberg ist damit zu einem Anziehungspunkt für Heimische wie Touristen geworden. Die Eröffnung der Ausstellung „Der letzte Wilde“ versammelte in den neuen Räumlichkeiten Vertreter von

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Politik, Burgenmuseum und Naturpark Tiroler Lech. 3 1

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Gemeindevorstand Gustl Ihrenberger und Reuttes Bürgermeister Alois Oberer freuten sich über das gelungene Werk. Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann erhielt aus berufener Hand von Naturparkgeschäftsführerin

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„Grüne“ unter sich: Gemeinderat Helmuth Hein und Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe im Gespräch über Kultur und Natur. Der große „Zampano“, Ideenfinder und Macher auf Ehrenberg, Geschäftsführer Architekt Armin Walch arbeitete eng mit dem Ausstellungsgestalter Helmut Kessler zusammen.

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Neue Steinschlaggalerie auf der Reschenstraße

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40 Jahre Landesmusikschule Ötztal

Verkehr und Straße, Land Tirol), Robert Mair (Bgm. Nauders), LHStv. Josef Geisler, Günter Guglberger (Leiter SG Brücken- und Tunnelbau), Landesbaudirektor Robert Müller, Robert Zach (Abt. Verkehr und Straße, Land Tirol) und Georg Müller zur Schaufel. Die Arbeiten werden zwei Jahre dauern.

Foto: Land Tirol/Entstrasser

Das Land Tirol investiert 8,5 Millionen Euro in die Errichtung der Niklasgalerie auf der Reschenstraße. Die Steinschlaggalerie nördlich und südlich des Naturtunnels auf der B 180 in Nauders soll die Straße sicherer machen. Beim Spatenstich griffen Markus Maaß (BH Landeck), Alexander Illmer (Teerag Asdag), Christian Molzer (Vorstand Abt.

Anette Kestler Informationen über den Lech und die neue Ausstellung. Dass „Der letzte Wilde“, - der Lech - , vor allem für den Tourismus von eminenter Bedeutung ist, darüber waren sich Hermann „Hemmi“ Ruepp, Obmann des Tourismusverbandes Naturpark Reutte, und Lechtalverbandsgeschäftsführer Michael Kohler einig.

1974 als Arbeitsgemeinschaft der Gemeinden Längenfeld, Sölden, Umhausen, Oetz und Sautens gegründet, mauserte sich die Musikschule Ötztal zu einer der renommiertesten Musikschulen im Tiroler Oberland. 1995 wurde diese zur Landesmusikschule und erfreut sich seither an einer stetig steigernden SchülerInnenzahl. Momentan werden 635 SchülerInnen von 29 Lehrkräften unterrichtet. Angeführt wird das Zepter seit 2010 vom Haiminger Klaus Strobl. Eröffnet wurde dieses Jubiläumsjahr am 27. Juni mit einem Konzert des Symphonischen Blasorchesters Ötztal, das von der Gastdirigentin Verena Mösenbichler-Bryant gestaltet wurde. Anderntags fand das alljährliche Schulschluss Open-Air in Längenfeld statt, bei dem über 500 Schülerinnen und Schüler ihr Können unter Beweis stellten. Der 27.

Ötztaler Sänger- und Musikantenstammtisch am 1. Juli in Oetz stellte den vorläufigen Abschluss dieses besonderen Musikjahres dar. 1 Der Leiter der LMS Ötztal Klaus Strobl, hier zu sehen mit seinen Eltern, die sich nach eigenen Angaben nie einen Stammtisch entgehen lassen. 2 Auch der Oetzer Schützenhauptmann Speckle Matthias und seine Gattin ließen sich diesen gemütlichen Abend nicht entgehen. 3 Beim gemütlichen Beisammensein genossen Gustl Harrer, Sylvia Zitt, Hans Aigner und Greti, Maria Schöpf, das Trio Jung&Frisch (Maria Schnegg, Katharina Kuen, Anna Rausch) und Leni Schöpf (Lehrerin der steirischen Ziehharmonika an der LMS Ötztal) (v.l.) die musikalischen Darbietungen.

Bücherei Ehrwald bietet mehr Platz schafft auch Platz für Veranstaltungen, wie die Eröffnungsfeier bewies. Denn zeitgleich wurde auch eine Ausstellung mit Werken der Ehrwalder Künstlerin Elisabeth Höck eröffnet. Mit dem Büchereiteam freuten sich auch Pfarrer Herbert Kassebacher, Bgm. Martin Hohenegg und BRin Sonja Ledl-Rossmann über die neuen, lichtdurchfluteten Räume.

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Foto: Bücherei Ehrwald/Rosemarie Schöpf

Grund zum Feiern hatte man kürzlich in Ehrwald, wo Pfarre, Gemeinde und Tourismusverband rund 60.000 Euro in die Vergrößerung der örtlichen Bücherei steckten. Bei der Eröffnung der neuen bzw. adaptierten Räumlichkeiten im Gemeindeamt dankte Büchereileiterin Rosemarie Schöpf allen Trägern der Einrichtung für ihr Engagement. Der neue Leseraum

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AUF EINEN BL ICK:

Neue öffentliche WC-Anlage am Rathausplatz Imst Seit vielen Jahren wurde immer wieder diskutiert – verschiedenste Standorte im Nahbereich des Rathauses wurden ins Auge gefasst – nun wurde es gebaut. Die Stadtgemeinde Imst errichtete von März bis Juni nach Plänen von DI Peter Schillfahrt beim Rathaus eine öffentliche WC-Anlage. Das Erdgeschoß des Gebäudezubaus kann vom Parkplatz aus barrierefrei erreicht werden und weist nach Geschlechtern getrennte Toiletten sowie ein Behinderten-WC mit Wickeltisch auf. Im Untergeschoß entstand ein Lagerraum, der vom Rathaus aus erreicht wird. Geöffnet ist das neue WC von 6 bis 24 Uhr. Das Behinderten-WC kann mit einem speziellen Euro-Key jederzeit geöffnet werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro.

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Verbaute Fläche: EG 61,8 m², UG 47,0 m² Kubatur: 349,0 m³ EG: - Behinderten-WC und Wickelraum - Damen- und Herren-W C - Service- / Putzraum UG: - Archiv- oder Lage rraum

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125 Jahre Raiffeisenbank Sölden

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Prokurist Gotthard Mrak mit Carmen und Zita Liebhart aus Oetz. 8 Florian Klotz, Leiter der Privatkundenbetreuung und Serviceberater Thomas Wilhelm bei einer kleinen Pause, die auch einmal sein muss. 9 Amüsieren sich vor dem „Wirtschafts-Topf“: Gallus Reinstadler, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Pitztal, und Hannes Schmid, Vorstandssprecher RLB Tirol. 10 Gemeinsam kreativ – Der Kurator der Ausstellung, Niko Hofinger, Vorstandsvorsitzender Hermann Riml, Kuratorin Petra Palazzio und Vorstandsvorsitzender Claus Scheiber.

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Ein eingeschweißtes Team – die Raiffeisenbank-Mitarbeiter Anne Santer (Assistenz), Prokurist Philipp Kneisl und Monika Kneisl (Sekretariat). David „Intersport“ Glanzer und Installateur Kilian Fender. Monalisa Maier (Apartments) und Dagmar Klotz (Serviceberatung) stoßen auf eine gelungene Jubiläumsfeier an. Aufsichtsrat Andreas Gstrein und Bergführer Richard Fender amüsieren sich bestens. Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer eröffnet die Generalversammlung.

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11 Ins Gespräch vertieft: Aufsichtsratsvorsitzender Josef Klotz mit dem Optiker-Ehepaar Mila und Klaus Scharnagl aus Sölden 12 Aufsichtsrat Andreas Gstrein, Klaus Thaler, ehemaliger Direktor der Raiffeisenbank Sölden, und Karl Riml, Obmann Wasserkraft Sölden im Gespräch über die Ausstellung. 13 Gottfried Prantl- (Tischlerei), Dorfchronist Ewald Schöpf und NMS-Direktor Erhard Schöpf haben sich viel zu erzählen. 14 Versicherungstreuhänder- und Makler Otto Liebhart aus Oetz und Stefan Brugger, der Obmann des Schafzuchtvereins Sölden, setzten auf Regionalität. 15 Gotthard Gstrein von der „Wasserkraft Sölden“, Renate und Reinhard Riml unterhielten sich mit Anna Rosa und Fotograf Isidor Nösig bestens. 16 In Vorfreude auf das Abendprogramm: Unternehmensberater Dietmar Wirth und Gallus Reinstadler, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Pitztal. 17 Der Silzer Notar Klaus Reisenberger und Raiffeisenbank-Vorstandsvorsitzender Claus Scheiber im Gespräch über zukunftsorientierte Ideen. 18 Sigi Grüner vom Skiclub Hochsölden, KSV Obmann Arnold Hermann, Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer und Thomas Schmarda vom Naturpark Ötztal ziehen Bilanz. 19 Auch Bgm. Ernst Schöpf gratuliert zum Jubiläum und bedankt sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Sölden.

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Foto: www.bestundpartner.com/isah

Heuer feiert nach jener in Längenfeld auch die Raiffeisenbank Sölden ihr 125jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums wurden dem genossenschaftlichen Gedanken und seiner zeitgemäßen Realisierung Hauptaugenmerk geschenkt. Eine Sonderausstellung setzt sich intensiv mit den Themenbereichen Ökologie, Wohnen, Wirtschaft, Region, Energie und Gesellschaft auseinander. Auch sonst gab es einige Glanzpunkte, wie etwa den Festabend. 1 Antonio Wilhelm aus Sölden sowie Privatkunden- und Clubbetreuer Alexander Gstrein beim Prägen einer Jubiläumsmünze.

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