Ausgabe 19.2016 • 22. November 2016 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com
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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Christina Hötzel (hoch), Romana Kurz (rok) Ulrike Millinger (ulmi), Meinhard Eiter (me), Daniela-Maria Hinzerholzer (dama) Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15, e-mail: ne@impuls-magazin.at Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28 e-mail: cf@impuls-magazin.at Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: mf@impuls-magazin.at Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27 e-mail: vg@impuls-magazin.at
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Eng zusammenrücken mussten die zahlreichen Gäste in dem kleinen Laden am Imster Johannesplatz, welcher sich in den nunmehr 30 Jahren seines Bestehens zu einer Größe in Sachen Sport gemausert hat. Der Andrang zur Feier war enorm und somit auch ein Beweis dafür, dass es die Brüder Scheiber geschafft haben, zu einer Institution im Oberland heranzuwachsen. Kundenorientierte Beratung und Betreuung zahlt sich demnach auch in unserer Diskont-Zeit aus. 1 Ein erfolgreiches Team, die beiden Brüder Robert (l.) und Herbert Scheiber (r.)., beide in früheren Jahren aktive Fußballer. 2 Fündig geworden für die kommende Skisaison: Sportreferent der Stadt Imst. 3 Treibende Kräfte in Imst (v.l.): Josef Huber, Obmann WK, und Bürgermeister Stefan Weirather. 4 Als Kommerzkundenbetreuer der Sparkasse Imst, hat Heinz Dengg immer ein offenes Ohr für die An-
Offene Tür in Elbigenalp Der diesjährige Tag der offenen Tür in der Fachschule für Kunsthandwerk und Design (Schnitzschule Elbigenalp) findet am 25. November von 10 bis 16 Uhr statt. Interessierte haben die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern beim Arbeiten in den Werkstätten und Ateliers über die Schulter zu schauen. Darüber hinaus können die neuen Klassenräume sowie der EDV-Raum für den Medienlabor- und den Grafikdesignunterricht besichtigt werden. Auch das Mädchen- und das Burscheninternat stehen an diesem Tag für Besichtigungen offen.
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liegen seiner Kunden. Uli Gstrein, Obmann der Imster Fasnacht, genoss den Abend mit Freunden und Bekannten. Fand sofort das passende Material seines Ausrüsters: Der zweifache Olympiasieger der nordischen Kombination, Mario Stecher. Zwei dem Sport Verbundene stießen auf das runde Jubiläum an (v.l.): Herbert Mungenast, Ex-Regionalligafußballer und -trainer, hier mit Peter Reinthaler, Sportmarketing- und management.
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Rief zahlreiche Benefizveranstaltungen ins Leben: Robert Scheiber (M.), hier im Gespräch mit Paul Egger, der Gründer der Initiative für Schmetterlingskinder und seinem Sohn Alois. 9 Seit 30 Jahren zufriedener Vermieter und Mentor der Scheibers: Hubert Grissemann. 10 Stefan Krismer, 1. Bgm.-Stv. der Stadt Imst schaute auch einen Sprung vorbei. 11 Kunden der ersten Stunde: Das Ehepaar Ilse und Richard Grüner.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Dez. 2016
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Vom Bommel zur Mütze Nicole und Andreas Bichler aus Arzl sorgen für „Warme Köpfe” die die beiden dem Kleinen gerne schenken. „Wir arbeiten dafür halt eher abends bis spät in die Nacht.“ Außerdem unterstützen auch die Familien von Nicole und Andreas Bichler das Ehepaar beim Babysitten. „Im Herbst und Winter sind wir viel auf Märkten unterwegs, da sind wir dankbar für die Hilfe.“
Sportliche Freizeit
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Gemeinsame Hobbys, wie das Radfahren und Laufen, sind zur Zeit etwas knapp. „Wir haben auch mit Triathlon begonnen, da-
für fehlt uns aber momentan die Zeit.“ Die beiden verbringen ihre Freizeit derzeit lieber gemütlich beim Wandern mit ihrem Sohn oder beim Skitourengehen. „Wer weiß was die Zukunft bringt, vielleicht fangen wir wieder einmal mit dem Leistungssport an.“ Momentan sind Nicole und Andreas Bichler sehr zufrieden mit ihrer kleinen Familie und dem gemeinsamen Unternehmen. Bestellungen können online unter www.anni-bike.com/warme-köpfe-shop aufgegeben werden. „Direktverkauf können wir keinen anbieten, dafür sind die Räumlichkeiten hier zu begrenzt. Wir freuen uns aber über jede Onlinebestellung!“ (rok)
Nicole und Andreas Bichler mit Sohn Luis vor ihrem Stoff- und Wollelager.
Angefangen hat Nicole Bichler aus Arzl im Pitztal mit einer selbstgehäkelten Mütze für den Eigenbedarf. Bald fragten auch Freunde und Verwandte nach individuellen Kopfbedeckungen. Als dann immer mehr Bestellungen eintrafen, entstand eine pfiffige Geschäftsidee: Nicole und ihr Mann Andreas gründeten die Firma „Warme Köpfe“. „Zu Beginn habe ich nur die Bommel für die Mützen gemacht.“ erzählt Andreas Bichler vom Start des Unternehmens vor drei Jahren. Da der Arzler nicht häkeln konnte, war er zu Nebentätigkeiten abkommandiert. Das hat sich mittlerweile geändert. Mehr noch: „Andreas häkelt viel schöner als ich, deswegen habe ich mit dem Häkeln aufgehört“, schmunzelt Nicole Bichler. Der Erfolg gibt den beiden Recht: Die Nachfrage nach den handgefertigten Mützen wurde immer größer und so erweiterte das kreative Ehepaar sein Sortiment um Stirnbänder und Beanies aus Stoff.
Unverhofft kommt oft Der Ausbildungsweg der beiden sah eigentlich ganz anders aus. Andreas Bichler machte eine Lehre zum Bürokaufmann. Nicole Bichler begann gleich nach der Matura an der HBLA West Innsbruck
beim Tourismusverband Pitztal zu arbeiten. An eine Karriere in der Mützen- und Stirnbänderproduktion hat wohl keiner der beiden gedacht. Da der Onlinevertrieb aber richtig gut zu laufen begann, folgte bald der Weg in die Selbstständigkeit. Andreas Bichler kümmert sich seither hauptberuflich um das kleine Familienunternehmen. Nicole Bichler arbeitet teilzeit weiterhin beim Tourismusverband und unterstützt nebenbei ihren Mann bei den Arbeiten rund um Beanies und Co. „Vom Einkauf über das Design und das Nähen und Häkeln bis hin zum Versand machen wir alles selbst.“ Jeder Arbeitsschritt erfolgt in der eigenen Wohnung in Arzl. Besonderen Wert legen die beiden auch auf die Einzigartigkeit ihrer Produkte. Von den Stoffen kaufen sie jeweils nur kleine Mengen. Daher gibt es von den Stirnbändern maximal 20 Stück pro Design. „Zu Spitzenzeiten erhalten wir 100 bis 150 Bestellungen pro Woche.“ Da haben Nicole und Andreas Bichler alle Hände voll zu tun, damit die Bestellungen innerhalb von zwei bis drei Werktagen versendet werden können. Das ist oft leichter gesagt als getan. Vor 14 Monaten wurde nämlich ihr Sohn Luis geboren und nimmt seither viel Zeit in Anspruch. Zeit, 22. November 2016
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Zurück zu den Wurzeln: Ein Sautner ist in den Eintausend Weinstöcke in Reih und Glied. Die Tischlerwerkstatt zu einem Weinkeller umfunktioniert. Und in den Hightech-überwachten Stahlgärtanks blubbern Rot- und Weißweine. Kurzum: Markus Strigl will es wissen. Sautens und Weinbau – irgendwie neu und irgendwie, um ein Sprichwort zu strapazieren, doch auch Wein in alten Schläuchen! Soll es doch hier am Eingang des Ötztals bereits vor mehr als eintausend Jahren Rebstöcke und damit auch den vergorenen Traubensaft gegeben haben. Markus Strigl, vulgo Klaislas, kennt zumindest die jüngste Familiengeschichte: „Bei uns hat bereits der Opa Wein gemacht.“ Großvater Alois Strigl sen., erzählt der Neo-Winzer, sei als Maurer im Elsass tätig gewesen und habe von dort Setzlinge der Sorte Paco Noir, im Volksmund auch Imster Traube genannt, mitgebracht. Dem von ihm angelegten Weingarten habe dann aller-
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dings Alois Strigl jun. aus Zorn über die Vögel, welche die schmackhaften Beeren für sich beanspruchten, den Garaus gemacht, so der Sautner über die Weinbauambitionen seiner Vorfahren.
Akkurat angelegt Vogelschutznetze sind natürlich auch im Weingarten von Markus Strigl zu finden. Überhaupt scheint dieser einem Vorzeigeprojekt zu gleichen, denn „wenn schon, dann mache ich es recht“, gibt Strigl gewissenhaft zu Protokoll. Er begann, sich im Jahr 2011 mit dem Thema auseinander zu setzen – und dies grundlegend. So wurde zunächst ein Jahr lang ausschließlich darüber getüftelt, welche Sorten denn angebaut werden könnten. Die Wahl fiel auf Zweigelt sowie Müller Thurgau und Chardonnay. Dann wurde der Weingarten eingezäunt und die mit Draht verspannten Reihen angelegt. Die Maschinen aus der hauseigenen Tischlerwerkstatt
Markus Strigl nennt rund 1000 Weinstöcke sein Eigen.
wurden veräußert und der dadurch frei gewordene Raum in einen Weinkeller umfunktioniert. Über fehlende Arbeit kann sich der 51-Jährige seitdem nicht beklagen. Für ihn sei der Weinbau „ein Hobby, so wie andere auf die Jagd gehen“, erklärt der Lebenshilfe-Mitarbeiter, der auch gerne
über Details wie den Schnitt („Alleine das ist eine eigene Wissenschaft“) Auskunft gibt. So wendet der Sautner Weinbauer den so genannten Kordonschnitt an, bei dem nur eine einzige Rute am Stock verbleibt, die dann in die Waagrechte gebogen wird. An den stehenden Trieben verbleiben
professionellen Weinbau eingestiegen dann auch nur wiederum maximal zwei Trauben, alles andere wird entfernt. Selbst die Trauben werden bei Bedarf gekürzt und im unteren Bereich sämtliche Blätter entfernt, sodass die Sonne und die „gewisse Blattmenge im oberen Bereich“ für die entsprechende Farbe und den Zuckergehalt der Trauben sorgen.
Kommt Zeit, kommt guter Wein Eilig haben darf man es beim Weinbau nicht. Dauert es schon einmal drei Jahre, bis die erste Ernte eingefahren werden kann, so muss man sich auch noch danach
gedulden, bis der Wein gehaltvoll wird. So sagt Markus Strigl über seinen 2014-er Jahrgang, dass dieser „sensorisch zwar gut“ sei, ihm allerdings noch die Mineralstoffe fehlen würden. Ein Manko, das sich allerdings mit der Zeit automatisch ausgleichen würde, weil die Wurzeln Jahr für Jahr weiter in die Tiefe wachsen „und damit mehr Nährstoffe nach oben befördern“. Sein Ziel ist es, mit dem heurigen Jahrgang, „der bereits wesentlich mehr Körper hat“, die österreichische Qualitätsprüfnummer zu erlangen. Damit dürfe das Erzeugnis dann auch vermarktet
werden. Derweil müssen die 500 bis 600 Liter Rot- und Weißwein noch zur Eigenversorgung und zur Verkostung mit Gleichgesinnten herhalten. „Es gibt zwar auch bereits Anfragen von Gastronomen, aber ich verkaufe noch nichts“, betont Strigl. „Zuerst die Registrierung, dann sehen wir weiter.“ Die Arbeit in seinem Weingarten sei für ihn „eine Entspannung“, er könne dabei „gut abschalten“ und weil dieser auch direkt an sein Haus angrenzend liege, „rentiert es sich auch wegen einer Stunde etwas zu tun“. Weil man sich als Anfänger am
besten Tipps von bereits ein wenig erfahreneren Kollegen holt, hat sich Markus Strigl dem Nordtiroler Winzerverband angeschlossen. „Gerade unser Obmann Peter Zoller ist sehr rührig und der Austausch mit anderen, etwa Südtiroler Kollegen, hilft sehr“, verteilt der Sautner Komplimente. Kaum hat er diesen Satz beendet, klopft es wie zum Beweis an die Kellertür. Draußen steht ein Winzerkollege. Die nächste Fachsimpelei steht an und dabei wird Markus Strigl wohl auch wieder an die eigene Familiengeschichte erinnert werden. Zurück zu den Wurzeln! (best)
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Glenthof mit Quantensprung Restaurantbereich der beliebten Imster Sporteinrichtung erneuert beteiligten Firmen zu der geleisteten Arbeit. Die Renovierung kam rechtzeitig. Gerade vor Weihnachten ist der Glenthof ein begehrter Ort für diverse Feiern. Ob Betriebe oder Kindergeburtstage, ob mit oder ohne sportlicher Betätigung, wie Kegeln oder Tennisspielen, hier hält man sich einfach gerne auf. Dies liegt natürlich auch an der abwechslungsreichen Küche und den hausgemachten Kuchen. Warme Speisen gibt es zwischen11.30 und
14.30 Uhr sowie 17.30 bis 22 Uhr. Erwähnenswert ist auch die langjährige Zusammenarbeit mit der Tennisschule Moitzi, welche hier eine ihrer Homebases vorfindet. Dementsprechend gibt es auch heuer wieder bis zum Beginn der Freiluftsaison Kinderund Privatkurse für jeden Leistungsbereich. Ab Dezember findet jeweils am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr ein Sparringtraining statt, außerdem werden Wettkämpfe veranstaltet. Für Besucher von auswärts ein gutes An-
Pächter Franz Schießwald gebot, dem Nachwuchs eine Gelegenheit zur sportlichen Betätigung zu bieten, währenddessen einige Besorgungen getätigt und Getränke genossen werden können. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 9 – 24 Uh Sonntag von 9 – 22 Uhr. Tel. 0676/417 83 09.
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Seit Beginn der 1990er Jahre steht der Glenthof für Freizeitvergnügen. Allerdings war das Vergnügen zuletzt ein wenig getrübt, wenn man sich den Gastrobereich angesehen hat. Deutliche Spuren, die hier der Zahn der Zeit hinterlassen hat! „Weil es aber unser Bestreben ist, unseren Gästen unbeschwerte und abwechslungsreiche Stunden in ansprechendem Ambiente zu ermöglichen, haben wir heuer den Restaurantbereich einem umfassenden Facelifting unterzogen“, erklärt Franz Schießwald. Der Geschäftsführer und Chefkoch freut sich über den gelungenen Umbau und gratuliert den
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EHENBICHL / WEISSENBACH
Neue Feuerwehrhalle in Ehenbichl Ortsteil Rieden wurde mit IT-Infrastruktur aufgerüstet Als der am besten ausgerüstete Ort in Sachen Informationstechnologie im Bezirk präsentiert sich die Fraktion Rieden der Gemeinde Ehenbichl. Obwohl der knapp 200 Seelen zählende Ortsteil rund sechs Kilometer vom „Zentrum“ entfernt liegt, sind dort zahlreiche Investitionen getätigt worden. Das schulisch, kirchlich und auch gesellschaftlich eher nach Weißenbach ausgerichtete Örtchen, verfügt über eine IT-Versorgung erster Güte. Schnelles Internet in jedem Haus, Kabelfernsehen und „Dorftelefonie“ sind hier Standard. Möglich gemacht hat das der Anschluss des Weilers durch die Erdgasversorgung Außerfern (EVA), die von der „Weißenbacher Brücke“ aus einen Versorgungsstrang in den Geh- und Wanderweg gelegt hat. Dort liegt das Glasfaserkabel, um die Signale von der bestehenden, von einem privaten Verein betriebenen Kopfstation, im Ortskabel in die Haushalte verteilen zu können. Im Zuge dieses Baues wurde auch eine Beleuchtung am langen dunklen Abschnitt installiert. Im Hauptort versucht man indes, nicht nur die sprichwörtliche Kirche sondern auch die Kinder im Dorf zu halten und damit die Zukunft der kleinen Landgemeinde zu sichern. Dazu wurden in den letzten Jahren mehrere Maßnahmen gesetzt: Die Volksschule wurde saniert, der Turnsaal ebenfalls einer Erneuerung unterzogen. Das alte Gemeindehaus ist von außen kaum mehr zu erkennen. Die Kin-
Bgm. Wolfgang Winkler.
So soll die neue Feuerwehrhalle in Ehenbichl aussehen.
dergartenräume wurden in einen modernen Anbau verlegt im Dachgeschoss entsteht ein neues Musikprobelokal. Zusammen mit einem Parkplatz ist ein Zentrum im Ort entstanden, das sich zu einer richtigen Kommunikationsstätte entwickeln soll. Der Ankauf eines Gebäudes in unmittelbarer Nähe durch die Gemeinde, in dem ein Nahversorger und ein Café untergebracht werden sollen, geht ebenfalls in diese Richtung.
direkten Anbindung an die Landesstraße, steht die Halle an einem strategisch wichtigen Platz. Technische Einsätze auf der viel und schnell befahrenen Ausweichstrecke vom Lechtal in den Bezirkshauptort werden in Hinkunft noch besser geleistet werden können.
Neue Feuerwehrhalle Am westlichen Ortsrand hat die neue Feuerwehrhalle schon Gestalt angenommen. Die alte, aus den 50er-Jahren stammende „Feuerwehrgarage“ hat also bald ihre Schuldigkeit getan. Im großzügig geplanten Bau werden die Florianijünger und der Gemeindebauhof, organisiert von der Agrargemeinschaft, untergebracht sein. Vom Dorf mit einer Stichstraße erreichbar, im Einsatzfall mit einer
barschaft schuldig“, meint er kompromisslos. Der Weiterbetrieb des zentrumsnahen Liftes unterhalb der Burgruine Ehrenberg liegt dem Gemeindechef und seinen Mitstreitern genauso am Herzen, wie den Umlandgemeinden Reutte, Breitenwang und Pflach. (heni)
Liftbetrieb gesichert Außergewöhnlich für eine Gemeinde dürfte auch sein, dass sich das Gemeindeoberhaupt, im Zivilberuf Geschäftsführer der Wirtschaftskammer, der Prüfung zum Betriebsleiter einer Schleppliftanlage unterzieht. Bürgermeister Wolfgang Winkler und sein „Vize“ drückten eine Woche lang die Schulbank in Innsbruck. Sie werden am von der Schließung bedrohten „Waldrastlift“, der von der Gemeinde erworben wurde, unbezahlten Dienst verrichten. „Das bin ich der schifahrenden Jugend aus dem Ort und der Nach-
Spielplatz in Eigenregie Engagierte Bürger ermöglichten die Errichtung eines Spielplatzes im Zentrum von Weißenbach. Da die Gemeinde mit ihren knappen finanziellen Ressourcen vorerst keinen Beitrag leisten konnte, griffen beherzte Eltern zur Selbsthilfe und organisierten eine Sammlung, die schließlich zum Bau des Spielplatzes in unmittelbarer Nähe zu Schule und Kindergarten führte. Bäume wurden gefällt, das Gelände vorbereitet und Spielgeräte angeschafft. Nach rund zwei Jahren konnte heuer in den Sommerferien der schmucke Platz seiner Bestimmung übergeben werden.
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EHENBICHL / WEISSENBACH
Weißenbach: Geld für den Untergrund Wasser und Kanal binden finanzielle Mittel für viele Jahre Nachdem in den letzten Jahren der Hochbau dominiert hat - man denke nur an die Neuerrichtung des Mehrzweckbaues, der den Turnsaal für die Volksschule, ein modernes Musikprobelokal und einen Gastronomiebetrieb beherbergt - hat man sich in der 1200Einwohner-Gemeinde Weißenbach nun dem Untergrund zugewendet: Nicht nur ein „boomendes“ Neubaugebiet im Westen des Straßendorfes hat aufwändige Grabungsarbeiten notwendig gemacht. Es gilt auch, die in die Jahre gekommene Wasserversorgung im Ort zu sichern und die Kanalisation zu modernisieren. Wasserleitungen, die noch aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts stammen, sollen erneuert werden. Ein neuer Tiefbrunnen (Kosten rund 600.000 Euro) und ein neuer Hochbehälter (Kosten rund 400.000 Euro) wurden zusammen mit neuen Zubringerlei-
tungen bereits realisiert. Nun will man Ringleitungen verlegen, um die Wasserversorgung zu garantieren. Am Nordrand der Gemeinde, unter Weißenbach und Bundesstraße hindurch, wurde ein erster Ringleitungsteil bereits aufwändig fertiggestellt. „Wir müssen in dieser Richtung reagieren, kommt es doch in bestimmten Bereichen durch die geringe Dimension der Leitungen zu nicht tolerierbaren Druckschwankungen“, erklärt Bürgermeister Hans Dreier. Dass man bei solchen Arbeiten nicht „sichtbar“ punkten kann, ist dem Gemeindechef klar. Das angepeilte Zehn-Jahres-Programm wird auf rund 2,2 Millionen Euro geschätzt. Erschwert werden die Maßnahmen durch die aufgetauchte Gipskarstproblematik, die einen eigenen Regenwasserkanal teilweise notwendig macht. Das Wasservorhaben wird die frei ver-
Bgm. Hans Dreier
fügbaren Mittel der Gemeinde auf Jahre hinaus binden.
Platz im Gewerbegebiet Obwohl in Weißenbach mehrere erfolgreiche Gewerbebetriebe beheimatet sind, wünscht sich die Gemeindeführung noch weitere Firmenansiedlungen. Flächen im
Gewerbegebiet wären noch zu haben. Und offenbar ist Weißenbach ein guter Boden für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit. So hat sich die Spenglerei Schrötter vom EinMann-Betrieb zu einem florierenden Kleinunternehmen mit mehr als zwanzig Beschäftigten gemausert, auch „Rolf-Brillen“ in den ehemaligen Hallen eines Metallbetriebes haben den Abgang dieses Arbeitgebers praktisch kompensiert. In der leicht wachsenden Gemeinde am Rande des Ballungsraumes Reutte herrscht zudem eine rege Bautätigkeit. Im ausgewiesenen Bauland Oberhof-Pfarrweg sind kaum noch Parzellen frei, im Erwartungsland im Zentrum um den Schäfflershof steht aber weiterer privater Baugrund in größerem Ausmaß zur Verfügung. Dort hat man auch schon größere Erschließungsmaßnahmen gesetzt. (heni)
Sozial- und Lebensberatung in Reutte Rundumservice in Sachen Architektur Hilfe zur Selbsthilfe bietet Silvia Retter, diplomierte Sozial- und Lebensberaterin sowie zertifizierte Wirtschaftstrainerin, in Reutte an. Die Mutter von fünf Kindern ist seit nunmehr 20 Jahren in diesem Gebiet tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt dabei darauf, die Existenz des Einzelnen in Bezug auf andere unter dem systemischen Blick der Klarheit und Liebe zu betrachten. Im Angebot sind Einzel-, Familien-, Paar- oder Jugendberatung.
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Vor knapp einem Jahr hat DI Barbara Scheiber in Weißenbach ihr eigenes Architekturbüro eröffnet. Seither sind bereits mehrere Projekte der Architektin realisiert worden. Bei der Planung von Neubauten für private und gewerbliche Kunden liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf Energieeffizienz: „Ich plane generell unter dem Gesichtspunkt, eine Optimierung von Architektur, Bauphysik und Haustechnik zu erreichen“, so Scheiber. Geht es nach ihr, ist jedes Wohnprojekt
auch ein „Wohlfühlprojekt für den Bauherrn”. Das erfordert ein umfassendes Wissen über die Möglichkeiten des Energiesparens im Haus. Darüber hinaus bietet das Büro Scheiber auch die Erstellung von Energieausweisen und Sanierungskonzepten an sowie Expertisen bei Schimmelbefall. Weitere Dienstleistungen sind: Baubegleitung, bauphysikalische Beratungen, §82b Überprüfungen für Gewerbetreibende, Parifizierungen und die Erstellung von ANZEIGE Bestandsplänen.
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HÖFEN
Flugplatz Höfen erhielt Asphaltpiste Keine Erhöhung der Starts und Landungen vorgesehen Der Flugplatz Höfen hat eine zeitgemäße Rollbahn erhalten. Auch wenn die Arbeiten noch nicht zur Gänze abgeschlossen sind, zieht sich entlang des Lech bereits das schwarze Asphaltband der neuen Start- und Landepiste. Der Ausbau der Infrastruktur am Flugplatz Reutte-Höfen hat im Vorfeld einigen Staub aufgewirbelt. Mittlerweile hat sich die Aufregung gelegt. Die Genehmigungen sind provisorisch erteilt und zu Testzwecken gibt es eine befristete Flugerlaubnis. „Das freut mich riesig", strahlte René Piechocinski, der Obmann des Flugsportvereins Außerfern. Bei herrlichem Wetter durfte der erfahrene Lufthansa-Pilot mit einer Cesna 182, die dem Verein gehört, erstmals in die Luft gehen. „Diese Starts und Landungen sind im Zuge des Genehmigungsverfahrens erforderlich, um zu testen,
ob auch tatsächlich alles passt", klärt Piechocinski auf. Bei diesen Starts und Landungen, die bis 30. November genehmigt sind, wird der Obmann des Vereins mit an Bord sein, viele Flüge wird der Berufspilot und Fluglehrer wohl selber machen. „Aber natürlich werden auch andere am Steuer sitzen, es geht darum, dass
verschiedene Piloten ihre Eindrücke widergeben können", erklärt Piechocinski. Ist das alles geschehen, kann das Verfahren zu Ende geführt und so alles passt - die Genehmigungen erteilt werden.
Limitierte Startzahl Laut
Bürgermeister
Vinzenz
Die frühere Graspiste des Flughafens Reutte-Höfen wurde asphaltiert.
Noch ist Zeit, sich um die geeignete Lokalität für die Weihnachtsfeier zu kümmern. Egal ob mit der Firma,
Knapp wurde an der Zahl der täglichen Motorflugzeuge-Gesamtstarts von 15 nicht gerüttelt. „Es werden sogar die Ultraleichtflugzeuge, die wie normale Motorflieger aussehen, miteingerechnet“, sagt der Bürgermeister. Außerdem sei die Ruhepause zu Mittag verschoben worden. „In Zukunft sind Motorflugstarts von 12.00 bis 13.30 Uhr unzulässig. Bisher war dies von 12.30 bis 14 Uhr der Fall.“ Für den Winterflugbetrieb wurde ein GR-Beschluss von 2004 eingearbeitet. „Das wird sich aber kaum auswirken“, baut René Piechocinski möglichen Ängsten über eine Ausweitung des Flugbetriebes vor. „Ein Start ist künftig nur dann konventionell möglich, wenn der Bürgermeister der Gemeinde Höfen eine Ausnahmegenehmigung zum Räumen der Piste erteilt. Das ist aber in jedem einzelnen Anlassfall zu prüfen. Er wird also wirklich die Ausnahme bleiben. Anstatt wie bisher mit Skiern werden die Flieger nach Genehmigung zum Räumen auf Rädern starten“, erläutert Piechocinski.
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Das fünfköpfige Team von Alpenretreat: Fraser und Beatrice Williams, Elly und Wolfgang Eisenbeutl und Jan Tomas (v.l.)
Leistungsdruckfreie Bewegungen sind ein Teil der Yogaphilosophie Fotos: Beatrice Williams)
Meditation als Schlüssel zum Glück Ein fünfköpfiges Team bietet am Fernpass Yogaurlaube an Aus einem Haus, das 20 Jahre leer stand, haben Beatrice Williams, ihr Mann Fraser, ihr Bruder Jan Tomas und sein bester Freund Wolfgang Eisenbeutl das Alpenretreat am Fernpass gegründet. Mit dem Einstieg von Wolfgang Eisenbeutls Frau Elly ist das fünfköpfige Team komplett. Gemeinsam bieten sie Urlaube und Ausbildungen im Sinne der ganzheitlichen Yogaphilosophie an. „Es ist ein Projekt für Idealisten!“, so beschreibt Jan Tomas das Projekt Alpenretreat am Fernpass. „Wenn man die Nachrichten verfolgt, hört man eigentlich nur negative Schlagzeilen. Wir wollten einen Ort schaffen, der die Welt ein kleines Stückchen besser macht!“. Bereits seit dem Jahr 2000 gab es Ideen dazu. Von den ersten Gesprächen bis zur Umsetzung hat es aber fast 12 Jahre gedauert. Ursprüngliche Pläne, ein Yogazentrum im Ausland zu gründen, scheiterten an bürokratischen Hürden und an der großen Entfernung zur Heimat Tirol.
Ankommen in Tirol „Tirol bietet eigentlich alles was wir brauchen, deswegen wollten wir schlussendlich unser kleines Paradies hier eröffnen.“ Die Immobiliensuche gestaltete sich anfangs schwierig, aber im Februar 2012 war es soweit: die vier konnten ihr neues Zuhause am Fernpass beziehen. Vom heutigen Charme hatte das Haus damals wenig. Experten schätzten die Renovierungskosten auf rund 150.000 Euro. Dennoch ist es den
vier Imstern gelungen, mit einem deutlich geringeren Kapital, viel Eigenleistung und jeder Menge Engagement das Haus innerhalb weniger Monate auf Vordermann zu bringen. „Bereits im Juli 2012 konnten wir erste Kurse anbieten. Wir haben gezeigt, dass man mit Luft und Liebe viel erreichen kann“, schmunzelt Jan Tomas.
Meditation und Selbstreflexion Bei den angebotenen Kursen und Urlauben legt das Team besonderen Wert auf die ganzheitliche Yogaphilosophie. „Die meisten Menschen glauben, dass es nur um Fitness geht. Die Bewegung ist aber lediglich ein minimaler Bruchteil von Yoga. Yoga ist eine Lebensphilosophie, die wir alle leben und weitergeben möchten!“ Im Grunde wollen die fünf Idealisten den Menschen zeigen, wie man in stressigen, hektischen Zeiten sich selbst nicht aus den Augen verliert. Jan Tomas und seine Kollegen sind überzeugt davon, dass man dies mit Selbstreflexion in Form von Meditation lernen kann. „Eigentlich sucht jeder Mensch nur das Eine – Glück! Die Yogaphilosophie hilft einem, das mit Meditation in Verbindung mit leistungsdruckfreien Bewegungen und guter Ernährung zu finden.“
nis für die Materie und die Bedürfnisse der Yogis. Das schätzen unsere Kunden, damit heben wir uns von „gewöhnlichen“ Hotels ab.“ Dennoch wünscht sich das Fünferteam, dass das Angebot noch stärker angenommen wird und mehr Yogis ihren Weg zu ihnen finden. „Bei uns kann jeder sein wie er ist. Wir hatten schon Manager, Bauern, Sportler und einen Oskarpreisträger zu Gast.“ Die
Gastgeber legen besonderen Wert darauf, dass jeder Mensch gleich ist, niemand wird privilegiert behandelt. „Genau dieser ungezwungene Umgang untereinander wird von unseren Gästen geschätzt!“ Aber nicht nur Yogis können Urlaub am Fernpass machen. Die Zimmer können auch von Pensionsgästen gebucht werden, die zum Wandern oder zum Wintersport in eine gemütliche Umgebung reisen möchten. (rok)
Yoga rund um die Uhr Das alles und mehr bieten die fünf Unternehmer in ihrem Haus am Fernpass. „Wir möchten den Menschen etwas mitgeben, das sie im Innersten berührt!“ Aber auch Kursen von externen Anbietern steht das Haus zur Vermietung zur Verfügung. „Wir haben Verständ22. November 2016
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TINETZ eröffnete neuen Fotos: birgit koell | fotografien
Um insgesamt 4,5 Mio. Euro hat die TINETZ in Oetz einen neuen, modernen Stützpunkt errichtet. Nun wurde das nach den Plänen des Innsbrucker Architekturbüros Röck realisierte Gebäude mit einer kleinen Feier in Betrieb genommen. „Die TINETZ investiert jährlich rund 80 Millionen Euro in das Tiroler Stromnetz. Mit dem neuen regionalen Stützpunkt in Oetz ist die für die Versorgungssicherheit im Bezirk Imst wich-
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tige Präsenz vor Ort weiterhin sichergestellt“, freut sich TINETZ-Aufsichtsratschef Erich Entstrasser. Der neue Standort befindet sich im Gewerbegebiet von Oetz und besticht neben der modernen Architektur vor allem durch seine hohe Funktionalität im täglichen Betrieb. „In der neuen Dienststelle laufen alle Fäden des Nieder- und Mittelspannungsnetzes im Bezirk zusammen“, erklärt TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder. 35 Mitarbeiter sind vor Ort stationiert und kümmern sich um Instandhaltung, Störungsbehebung, Betriebsführung und eine verlässliche Kundenbetreuung.
TINETZ-Tiroler Netze GmbH
Stützpunkt in Oetz Sichere Versorgung Der bisherige Stützpunkt in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet war stark sanierungsbedürftig. Durch die enge Zufahrt kam es bei Anlieferungen zudem immer wieder zu Problemen. Auch waren Lager- und Abstellflächen nur sehr begrenzt vorhanden. Aus diesen Gründen erfolgte im Juli 2015 der Spatenstich für einen Neubau im Gewerbegebiet. Für Büros und Lager stehen jetzt insgesamt 1.200 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die Bauzeit für den neuen Stützpunkt betrug nur 13 Monate. TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler: „Ein Großteil der Wertschöpfung ist dabei in der Region geblieben. Bauzeitplan und Kosten wurden eingehalten. Wir möchten uns bei der Gemeinde und den beteiligten Firmen für den reibungslosen Ablauf sehr herzlich bedanken.“
Die TINETZ ist eine 100%-Tochtergesellschaft der TIWAG mit Sitz in Thaur. Weitere regionale Stützpunkte sind über ganz Tirol verteilt. Mit über 500 Mitarbeitern, 11.500 km Leitungslänge, 45 Umspannwerken und rund 4.000 Umspannstationen ist die TINETZ der größte Verteilernetzbetreiber Tirols und versorgt mit über 216.000 Entnahmepunkten die Bevölkerung und die Wirtschaft sowie einen Großteil der Elektrizitätsunternehmen in Tirol sicher mit elektrischer Energie.
Feierliche Eröffnung des neuen TINETZ-Stützpunktes in Oetz (von rechts): Die beiden TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder und Thomas Trattler mit TINETZ-Aufsichtsratschef Erich Entstrasser, Landtagsabgeordneten Jakob Wolf, Bürgermeister Hansjörg Falkner und Bezirkshauptmann Raimund Waldner. Foto: TINETZ/Oss
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Landecker Lehrlinge boten Spitzenleistungen Auch heuer konnten sich die Leistungen der Burschen und Mädchen aus dem Bezirk Landeck bei den Tiroler Lehrlingswettbewerben sehen lassen: Eine zweifache Landessiegerin, fünf Landessieger, fünf zweite Plätze, sieben dritte Plätze und 25 Goldene Leistungsabzeichen sind die beeindruckende Bilanz der diesjährigen Tirol Skills. Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie die Vertreter der Lehrbetriebe gratulierten den Jugendlichen in der Wirtschaftskammer Landeck zu ihren Auszeichnungen. Im Rahmen der Veranstaltung im Stadtsaal Landeck unterstrichen die Festredner die Leistungen der Lehrlinge. „Ich kann den Besten unter unseren Lehrlingen nur gratulieren, wir
sind sehr stolz auf ihre Leistungen beim landesweiten Wettbewerb", lobte WK-Obmann Toni Prantauer die Preisträger. „Wer eine Lehre gemacht hat, hat bei uns tolle Jobaussichten", betonte Prantauer, der auch darauf verwies, dass die duale Ausbildung einen hohen Ausbildungsstandard bei den Facharbeitern des Landes gebracht habe. Auch Landtags-Vizepräsident Toni Mattle, für den der Abend „immer ein Pflichttermin“ ist, gratulierte: "Die Besten der Besten werden heute ausgezeichnet. Sie sind Vorbilder für die Gesellschaft“, richtete der Abgeordnete seine Anerkennung in Richtung der Lehrlinge. Für Landecks Bgm. Wolfgang Jörg ist
DIE PREISTRÄGER DES BEZIRKES LANDECK 2-FACHE LANDESSIEGERIN: Eva Greiter, Serfaus, Malerin und Beschichtungstechnikerin - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 3. Lehrjahr bei Color Kneringer GmbH, Prutz LANDESSIEGER: Verena Brüggler, Sautens, Damenbekleidung im 3. Lehrjahr bei Ladner Luitgarde, Landeck; Marcel Jäger, Spiss, Maurer im 2. Lehrjahr bei Hilti & Jehle GmbH, Ried im Oberinntal; Wolfgang Juen, Kappl, Bodenleger im 3. Lehrjahr bei Huber Johann Franz, Kappl; Mario Thöni, Ried, Plattenund Fliesenleger im 2. Lehrjahr bei Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH, Zams. DEN 2. PLATZ ERREICHTEN: Samuel Auer, Serfaus, Fleischverarbeitung im 3. Lehrjahr bei Grissemann Ges.m.b.H., Zams; Felix Kneringer, Prutz, Maler und Beschichtungstechniker - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr bei Color Kneringer GmbH, Prutz; René Kneringer, Pfunds, Platten- und Fliesenleger im 3. Lehrjahr bei Fifex Fliesen & Öfen Handels GmbH, Fließ; Lukas Knoll, Kappl, Bodenleger im 3. Lehrjahr bei Huber Johann Franz, Kappl; Johanna Schrott, Landeck, Konditorin (Zuckerbäckerin) im 2. Lehrjahr bei Pfeifer Dagmar, Landeck. AUF DEM 3. PLATZ LANDETEN: Firat Aglamaz, Landeck, Restaurantfachmann im 2. Lehrjahr bei Schlosshotel Fiss GmbH, Fiss; Gabriel Köhle, Pfunds, Schmiedetechnik im 3. Lehrjahr bei Metallbau Brunner GmbH, Pfunds; Fabian Prenner, Kauns, Bodenleger im 2. Lehrjahr bei Sebastian Gitterle Raumausstattung GmbH, Landeck; Manuel Ramsbacher, Pfunds, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektrotechnik Plangger GmbH, Fiss; Thomas Reiter, Landeck, Bürokaufmann im 3. Lehrjahr bei Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH, Zams; Matthias Schimpfössl, Pfunds, Platten- und Fliesenleger im 2. Lehrjahr bei Federspiel Manuela Rosa Maria, Landeck; Julian Strigl, Prutz, Maler und Beschichtungstechniker - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr bei Color Kneringer GmbH, Prutz GOLDENES LEISTUNGSABZEICHEN: Danijel Bijelic, Grins, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Michael Bock, Fließ, Elektrotechniker im 2. Lehrjahr bei EAH Elektro - Anlagen - Huber GmbH, Landeck; Maximilian Egger, Zams, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co
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KG, Landeck; Maria Gruber, Landeck, Elektrotechnikerin im 2. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Celine Gutmann, Faggen, Elektrotechnikerin im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Simon Gutweniger, Nauders, Kraftfahrzeugtechniker im 2. Lehrjahr bei Prieler Jürgen, Zams; Christoph Haslwanter, Kauns, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Tanja Hosp, Mathon, Malerin und Beschichtungstechnikerin Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr bei Hellings Nikolaus, Kappl; Julian Hutter, Nauders, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Günther Handle GmbH, Ried; Fabian Kathrein, Pfunds, Kraftfahrzeugtechniker im 3. Lehrjahr bei Falch GmbH, Zams; Simon Kettlgruber, Fließ, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Lukas Knabl, Ried, Einzelhandel - Schwerpunkt Allgemeiner Einzelhandel im 3. Lehrjahr bei Patscheider Sport GmbH, Serfaus; Julian Köhle, Zams, Bürokaufmann im 3. Lehrjahr bei Raiffeisenbank Oberland eGen, Zams. Lukas Kratter, Pfunds, Elektrotechniker im 2. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Matthias Ladner, Pettneu, Kraftfahrzeugtechniker im 2. Lehrjahr bei Ladner Artur, Pettneu am Arlberg; Sophie Maass, Prutz, Einzelhandelskauffrau - Schwerpunkt Allgemeiner Einzelhandel im 3. Lehrjahr bei Plangger & Tumler GmbH, Pfunds; Manuel Matt, See, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Michael Salzgeber, Nauders, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr, Müller Hans Peter, Nauders; Daniel Scharsching, Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Firat Solak, Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr, Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Elias Spiß, Strengen, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Peter Tilg, Schönwies, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG; Landeck; Lukas Walser, Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller GmbH & Co KG, Landeck; Gabriel Wieser, Fiss, Kraftfahrzeugtechniker im 2. Lehrjahr bei Auto-Mayr Ges.m.b.H., Landeck; Raphael Zangerl, Strengen, Landmaschinentechniker im 2. Lehrjahr bei Landwirtschaftliche Genossenschaft Landeck eGen, Zams.
„Das duale Ausbildungssystem hat hohe Priorität im Bezirk Landeck. Handwerk hat goldenen Boden, es sind gute Jobaussichten zu erwarten”, so WK-Obmann Toni Prantauer .
Wolfgang Jörg wies auf die ausgezeichneten Betriebe im Bezirk hin: „Wo Arbeit ist, gibt's Wohlstand und Zufriedenheit”, so Landecks Bürgermeister.
„die Lehrlingsausbildung ein Fundament, auf das wir stolz sein können“. In den Betrieben werde bei der Ausbildung der jungen Menschen hervorragende Arbeit geleistet, ist sich der Stadtchef sicher. WK-Bezirksstellenleiter Mag. Otmar Ladner gab dazu aktuelle Zahlen bekannt: In 271 Betrieben des Bezirkes
werden derzeit 773 Lehrlinge ausgebildet. Die Preisträger konnten sich nicht nur über tolle Trophäen, sondern auch über Skikarten in den Skigebieten des Bezirkes sowie über Gutscheine der Volksbank Tirol AG freuen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Formation „Simply Two“.
2-fache Landessiegerin: Eva Greiter aus Serfaus, Malerin und Beschichtungstechnikerin - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 3. Lehrjahr
2. Platz: Felix Kneringer aus Prutz, Maler und Beschichtungstechniker - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr
3. Platz: Julian Strigl aus Prutz, Maler und Beschichtungstechniker - Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr. Alle bei Color Kneringer GmbH, Prutz. Im Bild mit Marlene Kneringer
Landessieger: Mario Thöni aus Ried, Platten- und Fliesenleger im 2. Lehrjahr. Marcel Venier aus Imst, Installations- und Gebäudetechniker im 2. Lehrjahr
3. Platz: Thomas Reiter aus Landeck, Bürokaufmann im 3. Lehrjahr. Alle bei Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH, Zams. Im Bild mit Bgm. von Ried Elmar Handle, Wolfgang Ganahl und Markus Kofler.
Landessieger: Marcel Jäger aus Spiss, Maurer im 2. Lehrjahr bei Hilti & Jehle GmbH, Ried im Oberinntal. Im Bild mit Alexander Hauser, GF Wolfgang Lenz, Bgm. Alois Jäger und Miriam Fischer.
2. Platz: Johanna Schrott aus Landeck, Konditorin (Zuckerbäckerin) im 2. Lehrjahr bei Dagmar Pfeifer, Landeck. Im Bild mit Dagmar Pfeifer.
Konditorei - Café
Wiedmann Landeck
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2. Platz: René Kneringer aus Pfunds, Platten- und Fliesenleger im 3. Lehrjahr bei Fifex Fliesen & Öfen Handels GmbH, Fließ. Im Bild mit den Geschäftsführern Christian und Helga File.
3. Platz: Manuel Ramsbacher aus Pfunds, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektrotechnik Plangger GmbH, Fiss. Im Bild mit den Geschäftsführern Thomas und Ingrid Plangger.
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3. Platz: Fabian Prenner aus Kauns, Bodenleger im 2. Lehrjahr bei Sebastian Gitterle Raumausstattung GmbH, Landeck. Im Bild mit Martina Wohlfarter Gitterle und Michael Gitterle.
Gold: Michael Bock aus Fließ, Elektrotechniker im 2. Lehrjahr bei EAH Elektro - Anlagen - Huber GmbH, Landeck. Im Bild mit Geschäftsführer Edwin Scherl, Gesellschafter Thomas Zangerl und Mitarbeiter Dominique Pinzger.
Die erfolgreichen Lehrlinge der Firma Elektro Müller: Lukas Walser, Peter Tilg, Elias Spiß, Firat Solak, Daniel Scharsching, Simon Kettlgruber, Lukas Kratter, Danijel Bijelic, Maximilian Egger, Maria Gruber mit ihren Chefs Markus Müller (links) und Johannes Müller (rechts). Nicht am Bild: Manuel Matt und Celine Gutmann
Gold: Danijel Bijelic aus Grins, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Maximilian Egger aus Zams, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Maria Gruber aus Landeck, Elektrotechnikerin im 2. Lehrjahr Celine Gutmann aus Faggen, Elektrotechnikerin im 3. Lehrjahr Christoph Haslwanter aus Kauns, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Simon Kettlgruber aus Fließ, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Lukas Kratter aus Pfunds, Elektrotechniker im 2. Lehrjahr Manuel Matt aus See, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Daniel Scharsching aus Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Firat Solak aus Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Elias Spiß aus Strengen, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Peter Tilg aus Schönwies, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr Lukas Walser aus Landeck, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr
Gold:
Gold:
Tanja Hosp aus Mathon, Malerin und Beschichtungstechnikerin Schwerpunkt Funktionsbeschichtungen im 2. Lehrjahr bei Hellings Nikolaus, Kappl. Im Bild mit Erich Hosp.
Julian Hutter aus Nauders, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Günther Handle GmbH, Ried im Oberinntal. Im Bild mit Inhaber Günther Handle.
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Gold: Fabian Kathrein aus Pfunds, Kraftfahrzeugtechniker im 3. Lehrjahr bei Falch GmbH, Zams. Im Bild mit zwei Lehrlingsausbildern der Firma Falch, Helmut Stecher und Manfred Schranz.
Gold: Matthias Ladner aus Schnann, Kraftfahrzeugtechniker im 2. Lehrjahr bei Ladner Artur, Schnann. Im Bild mit Artur Ladner.
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Gold: Julian Köhle aus Zams, Bürokaufmann im 3. Lehrjahr bei Raiffeisenbank Oberland eGen, Zams. Im Bild mit Lehrlingsausbildnerin Angelika Bernhart-Gitterle und Vorstandsmitglied Roger Klimek.
Gold: Michael Salzgeber aus Nauders, Elektrotechniker im 3. Lehrjahr bei Elektro Müller, Nauders. Im Bild mit Werner Müller.
Alles versuchen, um Träume zu verwirklichen Andreas Spiss aus Fließ fasst Fuß im Möbel- und Produktdesign Von der Tischlerlehre über die HTL für Bautechnik bis zum Architekturstudium: Andreas Spiss aus Fließ beweist, dass es nie zu spät für einen zweiten Bildungsweg ist. Vom Möbel- und Produktdesign möchte der Architekt leben können und hat mit seinem VarioChair bereits einen großen Schritt in diese Richtung getan. „Ein netter Herr hat mir einmal gesagt: egal was du machst, mach es gründlich und denke es auch zu Ende!“ erzählt Andreas Spiss. Dieser Leitsatz hat ihn seither begleitet. Als er mit 15 Jahren seine Tischlerlehre begann, hat er noch nicht an eine Architekturkarriere gedacht. Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss wollte der Fließer aber unbedingt die Bautechnikkunde lernen. Daher absolvierte er im zweiten Bildungsweg die HTL in Imst.
Andreas Spiss blickt freudig in eine kreative Zukunft. Mit seinem VarioChair realisierte er eine pfiffige Idee.
Faible für Innenarchitektur Zu Beginn war es für den Fließer schon komisch, mit all den jüngeren Schülern die Schulbank zu drücken. Bald merkte er aber, dass er die richtige Entscheidung traf: „Ich wusste, die Bautechnik interessiert mich sehr und ich wollte noch mehr darüber wissen.“ So begann er nach der Matura das Architekturstudium in Innsbruck. „Die Architektur hat mich begeistert, aber der Teilbereich Innenraum und Design hat es mir besonders angetan!“, erzählt Andreas Spiss. Vor allem, wie man kleine Räume mit platzsparenden Möbeln ausstatten kann, hat den Architekten interessiert: „Vermutlich weil ich als Student selbst immer in engen Räumen gewohnt habe.“
Berufserfahrung sammeln Seine Diplomarbeit wollte Andreas Spiss in Rom schreiben: „Mich hat es fasziniert, dass in dem altertümlichen Chaos von Rom ein derart modernes Leben stattfinden kann.“ So zog es ihn 2007 in Italiens Hauptstadt. „Ich habe mit vier Italienern in einer Wohngemeinschaft gewohnt. Sie konnten kein Wort Englisch und ich hatte
Der VarioChair, mit dem Andreas Spiss den Red Dot Award gewinnen konnte
nur einen Crashkurs in Italienisch vorzuweisen. Das war anfangs schon spannend.“ Bis Dezember 2008 arbeitete Andreas Spiss in Rom an seinem Projekt über mobile Behausungen. Wieder in Tirol, absolvierte er 2009 seine Diplomprüfung. Anschließend sammelte er zwei Jahre Berufserfahrung in einem Schweizer Architekturbüro und absolvierte ein Praktikum in Graz.
hat er sich einen Teil seines Lebenstraums erfüllt und arbeitet nun im Bereich des Möbel- und Produktdesigns. Durch eine Verkettung von Zufällen hat es sich ergeben, dass Andreas Spiss seit Anfang 2016 zudem Geschäftsführer der Spiss-Klingbacher Architekten ZT GmbH in Völkermarkt in Kärnten ist. Seither pendelt Andreas Spiss regelmäßig zwischen Tirol und Kärnten.
Weg in die Selbstständigkeit
Nichts bereuen wollen
Die Faszination von multifunktionalen Möbeln hat Andreas Spiss nie losgelassen. Nach weiteren drei Jahren in einem Vorarlberger Architekturbüro kehrte er wieder ins heimatliche Fließ zurück. Mit der Gründung der Firma Hochinhaus
„Wenn ich einmal sterbe, würde ich es am meisten bereuen, wenn ich nicht versucht hätte, meine Träume zu leben,“ erzählt Andreas Spiss. „Mein größter Traum ist es, vom Möbel- und Produktdesign leben zu können.“ Und weil An-
Foto: WEST Werbeagentur
dreas Spiss der Meinung ist, dass man seine Träume immer gründlich zu Ende träumen sollte, nahm er an einem der weltweit bekanntesten Design-Wettbewerben – dem Red Dot Award – teil. Und tatsächlich konnte er mit seinem VarioChair, der mit wenigen Handgriffen vom Sessel zum Barhocker umfunktioniert werden kann, die Juroren überzeugen. Wenn die Musterschutzprüfung abgeschlossen ist, gilt es, eine Möbelfirma für eine serienmäßige Produktion zu finden. Und dann hat Andreas Spiss schon wieder Ideen für weitere funktionale Möbelstücke: „Ich habe so viele Ideen im Kopf, dass ich mit dem Abarbeiten fast gar nicht nachkomme.“ (rok) 22. November 2016
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Wohnraum für junge Familien in Schnann Neuen Wohnraum W hnraum fü Wo ffürr insgesamt zehn Familien realisierte die Alpenländische Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft im Pettneuer Ortsteil Schnann. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurden neun Dreizimmer-Wohnungen und eine Zweizimmer-Wohnung zur Miete mit Kaufoption geschaffen. Zusätzlich entstanden 18 überdachte Autoabstellplätze. Jede der Einheiten verfügt über ein Kellerabteil sowie über einen Balkon bzw. eine Terrasse.
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Heizung Sanitär Klima Elektro
Rund R nd 2,3 Ru 2 3 Millionen Euro investierte der gemeinnützige Wohnbauträger in den ersten Bauabschnitt. Auch die Planung lag in den Händen der Alpenländischen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mittels einer Grundwasser-Wärmepumpe; sämtliche Wohnungen verfügen außerdem über eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Für Bürgermeister Manfred Matt war die Realisierung des Objektes ein wichtiger Impuls zur Schaffung von leistbarem Wohnraum in der Stanzertaler Gemeinde: „Wir möchten den Schnanner und Pettneuer Familien die Möglichkeit bieten, in ihrer Heimat leistbaren Wohnraum zu finden. Dank des Engagements der Alpenländischen konnten wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung machen“, freut
sich der Gemeindechef über die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes. Da sämtliche Wohnungen des ersten Bauabschnittes bereits vergeben sind, sieht man in Pettneu natürlich mit großer Erwartung der Fertigstellung des zweiten Gebäudes entgegen. In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen voraussichtlich bis Spätwinter 2017 sechs weitere Mietwohnungen mit Kaufoption sowie zehn überdachte Autoabstellplätze.
Der „Film-Rudi” ist dem bewegten Bild verfallen
Rudi Grässle aus Bichlbach ist seit Jahrzehnten mit seiner Kamera unterwegs.
Bewegte Bilder, der Film in all seinen Ausprägungen, vom 35mm-Kinofilm bis hin zum digitalen Video der Jetztzeit - sie begleiten den Bichlbacher Rudi Grässle ein Leben lang. Das brachte ihm den Ruf des FilmRudi ein. Der gelernte Stylist und Maskenbildner ist seit jungen Jahren vom Medium Film begeistert. Und als er als Maskenbildner an der Produktion eines Streifens mitarbeiten durfte, war es um ihn geschehen. „Unterwegs“ war der Titel eines Streifens, den eine Münchner Filmfirma Ende der 60er-Jahre in Reutte und im Tannheimer Tal drehte. Grässle hatte damit „Blut gerochen“, der Virus Film ließ ihn seitdem nicht mehr los.
Mobiles Kino Zum einen war er mit seinem früh verstorbenen Freund Sascha Iwanenko mit dem Filmservice der Landesfilmstelle landauf, landab unterwegs, um den Leuten in praktisch fernsehlosen Zeiten den Genuss eines Kinoabends zu ermöglichen. Ältere Semester werden sich noch daran erinnern, wie man gespannt in den Gaststätten und Theatersälen der Dörfer wartete, um sich einen Western oder Heimatfilm, oft genug noch schwarz-weiß, anschauen zu können. Dass dabei von den beiden die riesigen Projektoren, Lautsprecher, Leinwände und anderes Equipment oft über steile Stiegen in den „Kinosaal“ am Dorf gewuchtet werden mussten, wurde
zwar registriert, aber selten richtig bedankt. Aber auf jeden Fall hatte damals dank der beiden Cineasten jedes noch so kleine Dorf sein eigenes Kino.
Risikobehaftetes Debüt Parallel dazu intensivierte sich die Zusammenarbeit mit den Filmleuten aus München. Fachleute wie Wilm Brugger und Michael Lau Letzterer ist heute Dozent an der Filmakademie in Ludwigsburg erkannten die Begabung des Außerferners und motivierten ihn dazu, selber ein Drehbuch für einen Spielfilm zu verfassen. Rudis Freizeit - er stand in Diensten der Österreichischen Bundesbahnen - bestand fortan nur noch aus Schreiben. Nach einem Jahr war ein Entwurf fertig: „Überfall im Camp“, ein sozialkritischer Plot über reiche und weniger betuchte Jugendliche, harrte der Verwirklichung. Filmgeräte im 16mm-Format mussten angeschafft werden, Rudi und Sascha investierten ihr Erspartes und starteten mit 150.000 Schilling. Schulen, die Bundesbahnen und Helfer standen ihnen zur Seite, um dem Spielfilm aus den Startlöchern zu helfen. 1975 begannen die Dreharbeiten. Selbst im Unterrichtsministerium wurde man auf die Außerferner aufmerksam. Der oberste Filmbegutachter in Wien kam nach Reutte und schaute sich bereits gedrehte Szenen an. Sein Kommentar: „Gute Arbeit“. Einige Wochen später folgte - wider aller Er- ‰ 22. November 2016
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UNTERNEHMEN DES MONATS
Fortsetzung von Seite 19
wartungen - eine Subventionszusage. Nun flossen 300.000 Schilling an Förderung, und auch die Tiroler Landesregierung beteiligte sich mit 50.000 Schilling. Das Damoklesschwert des finanziellen Ruins blieb damit also am Himmel hängen. Im ausverkauften Saal der Lichtspiele Reutte kam es zur vielbeachteten Uraufführung. Die Einnahmen kamen der Lebenshilfe zu Gute.
Neue Medien Ein weiterer Film mit dem Titel „Wer stillt meine Verlangen, in luftige Höhen zu kommen“, zeigte die wunderschöne Landschaft des Außerferns. Dann hielt Video Einzug. Die neue Technik von Beta bis VHS bot im Gegensatz zum 16mm-Zelluloid-Film im Schnitt und vor allem finanzielle Vorteile. Rudi war weiter in seinem Element! Er drehte Dokumentationen aus dem Umland sozusagen am laufenden Band. Zum Beispiel über die Fasnachtsbräuche in Heiterwang, über Österreichs einzige Zunftkirche St. Josef in Bichlbach, über Eisklettern, oder über den Liftpionier und Schuhfachmann Franz Leitner. Ein Film mit Senioren, die noch Selbsterlebtes aus den Vorkriegszeiten berichten konnten, gilt bereits heute als ein wichtiges Zeitdokument. Dass es in Bichlbach neben Niki Hosp noch einen Weltmeister gibt, dokumentierte er mit einem Film
über Hans Leitner, den SeniorenWeltmeister-Alpin. Den Schritt ins digitale Zeitalter tat er als Kameramann bei KabelTV Reutte. Als seriöser, höflicher und kompetenter Berichterstatter verkörpert er das Gegenteil des hektischen „rasenden Reporters“ und erntete viel Lob und Anerkennung von Institutionen und Menschen. In dieser Zeit arbeitete er auch fallweise für den ORF. Seine Doku über das größte Schaukelpferd der Welt im Tierpark von Bichlbach erregte Beachtung. Seine Frau und seine Tochter mussten oft auf ihn verzichten, unterstützten ihn aber immer in seiner Liebhaberei.
Unruhestand Mit nunmehr 66 Jahren ist für Rudi Grässle noch lange nicht Schluss! Das Filmen mit den damit verbundenen Belastungen und zwei kaputten Knien, ist schwerer geworden, lässt ihn aber nach wie vor nicht los. Aktuell ist FilmRudi daran, wieder einen Spielfilm zu drehen. Mitglieder einer Münchener Filmgruppe unterstützen ihn dabei. Das Drehbuch zu „Im Schatten des Kastanienbaumes“ ist beinahe fertig. Enge schöne Bergheimat und weite große Stadt sind die Zutaten. Beleuchtet wird das Leben eines in die Stadt „verpflanzten“ Berglers, wieder sozialkritisch zwischen „arm und reich“ spielend. Man darf gespannt sein. (heni)
Imst dialektal Anfang November lud das "Haus der Fasnacht" zur vierten Auflage des Mundartabends ein. Unter dem Titel "VOM SUMMERBARG BIS IN GÅMPES" wurden in drei Aufführungen
Mundartdichtung und Erzählungen von, aus und über Imst geboten. Wie zu erwarten, war das Interesse enorm und die Protagonisten freuten sich über den regen Zuspruch.
Reihe 1: (v. l. n. r.) Renate Fink, Richard Larcher, Herta Schwetz-Moll, Daniel "Ente" Entstrasser, Moderator: Manfred "QT" Thurner. Reihe 2: Nikolaus Larcher, Jürgen Seelos, Clemens Perktold (Musik) Wolfgang Sturm. Reihe 3: Hermann "Ögler" Gritsch, Viktor Gabl und Nicole Müller (Musik).
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Das Sortiment von Lebensmittel Grüner umfasst 1.500 Produkte.
Drei Generationen vor der eigenen Kaffeemarke auf einem Bild vereint: Geschäftsführer Andreas Grüner, Robert sen., Johannes und Maximilian Grüner. Fotos: Grüner/www.bestundpartner.com
Mehr Grüner geht nicht: Zammer Gut, Opa Ferdinand Grüner ist verstorben - aber im Firmennamen ist er immer noch vertreten, was alles andere als ein Zufall ist, denn auch der Sohn des Gründers, Robert Grüner, ist zwar bereits in Pension – aber ebenso täglich im Büro zu finden wie zu aktiven Zeiten. Wen wundert es daher, wenn auch dessen vier Söhne und eine Schwiegertochter in dem im Jahr
1922 gegründeten Betrieb tätig sind? Wohl niemand. Die Grünersche Familiensage ist damit aber noch nicht komplett, denn neben Geschäftsführer Andreas und dessen Bruder Johannes, der für den Außendienst verantwortlich zeichnet, sind auch bereits die beiden Söhne des Letztgenannten mit an Bord. Maximilian und Robert stellen damit die vierte Generation
Lebensmittelgroßhandel ist ein Familienbetrieb par excellence dar, die sich in der Familie Grüner dem Lebensmittelhandel verschrieben hat. Weil die Firmengeschichte von Lebensmittel Grüner derart lang ist, ziehen sich viele Geschäftsbeziehungen bereits über Generationen. Das Vertrauensverhältnis ist dementsprechend, so dass die Fahrer oft mit Schlüsseln für jene Häuser ausgestattet sind, die beliefert werden. Damit ist sichergestellt, dass nach Hausbrauch abgeladen wird und sich alles auch an seinem entsprechenden Platz befindet. Persönliches Service wie dieses ist es auch, was Lebensmittel Grüner von anderen unterscheidet. Geliefert wird in der Wintersaison täglich, versorgt werden Gastronomie und Kleinhandel mit allem,
was das Herz begehrt: Frischeprodukte ebenso wie Lebens-, Putz- und Reinigungsmittel. Das Sortiment umfasst 1.500 Produkte und wird im Zammer Stammsitz auf 1.000 Palettenplätzen gelagert. Die 400 Stamm- und rund 200 Wechselkunden von Lebensmittel Grüner vertrauen übrigens immer mehr auf das Online-Bestellsystem, das personalisiert bereits bestellte Waren bevorzugt auflistet. So scheint etwa von den zehn Frittierfetten jenes zuerst auf, das bisher verwendet wurde. Selbstverständlich kann aber auch auf Waren zurückgegriffen werden, die bisher nicht geordert wurden. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass zufriedene Kunden gerne
bei ihren bisher bestellten Waren bleiben. Weitere Informationen im Internet unter www.gruener.cc.
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Sonntag, 20. November 2016 11 bis 17 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Adventmarkt der Vinzenzgemeinschaft
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Sonntag, 11. Dezember 2016 16 Uhr Obtarrenz - neben Feuerwehrhalle Obtårreter Weihnachtshuangart
Samstag, 3. Dezember 2016 16 bis 22 Uhr Knappenwelt Gurgltal Feueradvent Samstag, 3. Dezember 2016 20 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Adventsingen - Kirchenchor Tarrenz
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Samstag, 3. Dezember 2016 ab 17 Uhr und Sonntag, 4. Dezember 2016 ab 10 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Krippenausstellung - Krippenverein Tarrenz Sonntag, 4. Dezember 2016 13 Uhr Beginn des Nikolausmarktes mit Nikolauseinzug am Dorfplatz Montag, 5. Dezember 2016 19 Uhr Dorfplatz „Kluane Krampeler” Dienstag, 6. Dezember 2016 20 Uhr Dorfplatz „Große Krampeler”
Donnerstag, 8. Dezember 2016 16.00 Uhr Heimatmuseum Weihnacht im Museum
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Samstag, 17. Dezember 2016 14 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Seniorenweihnachtsfeier
Samstag, 24. Dezember 2016 18 Uhr und 24 Uhr Pfarrkirche Tarrenz Kindersegnung & Christmette
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Freitag, 30. Dezember 2016 16 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Vorsilvesterschießen des FC Tarrenz
Donnerstag, 5. Jänner 2017 19 Uhr Gemeindeamt Tarrenz Neujahrsempfang der Gemeinde Tarrenz Freitag, 06. Jänner 2017 11.30 Uhr Mehrzweckgebäude Tarrenz Neujahrskonzert der MK Tarrenz
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Vorfreude auf das Weihnachtsfest
Adventmärkte locken mit Geschenkideen und kulinarischen Genüssen Weihnachts- und Adventmärkte sind eine alpenländische Tradition. Waren es im Spätmittelalter noch Verkaufsmessen für die bevorstehende Winterzeit, so treffen sich seit einigen Jahrzehnten auf diesen Märkten die Menschen vor allem, um ihre Weihnachtsgeschenke zu kaufen, kulinarische Spezialitäten zu verkosten und den Zauber der vorweihnachtlichen Zeit miteinander zu verbringen. Das authentische Erleben von Brauchtum und traditioneller Handwerkskunst macht die Adventmärkte so beliebt. Es ist kalt, die Menschen sind mit Kapuzen, warmen Jacken und Handschuhen unterwegs. Tausende Lichter glänzen, alles ist feierlich geschmückt. Handwerker zei-
gen ihre Kunst und in der Luft liegt der verführerische Duft von Lebkuchen, Süßigkeiten, wärmenden Getränken und saisonalen Spezialitäten. Die Menschen zählen die Tage bis Weihnachten, suchen das richtige Geschenk für den liebsten Menschen. Die Hektik der Vorweihnachtszeit hat keine Chance, ein Besuch auf einem Weihnachtsmarkt ist die Entdeckung der Langsamkeit und des Genusses. Warum gerade die Adventmärkte bei Einheimischen und Gästen so beliebt sind, hat einen einfachen Grund: Sie sind kein Produkt aus der Retorte. Schon immer trafen sich Handwerksleute und fahrende Händler auf Adventmärkten, um ihre Waren feil zu bieten. Im Herz der Alpen kamen die Men-
Foto: Tirol Werbung / Laurin Moser
Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres bieten die Adventmärkte in und um Tirol.
schen in den vier Adventwochen auf den regionalen Märkten zusammen, um dem Zauber der Weihnachtszeit zu erliegen und miteinander dem Weihnachtsabend entgegen zu fiebern. Denn der Advent ist jene Zeit des Jahres, in der niemand allein ist und man gerne gemeinsam diese Mischung aus Fantasie, Hoffnung, Freude und Genuss erlebt. Was auf keinem Christkindlmarkt fehlen darf, ist der Zelten: Es ist wohl die traditionellste Süßspeise Tirols. Fast jeder Teil von Tirol hat seine eigenen Zeltenrezepte. Je nach Reichtum in der Region wur-
den verschiedene Zutaten verwendet. Die Grundzutaten sind aber überall gleich: Ein Zelten wird aus gedörrten Früchten, Nüssen und Brotteig hergestellt. Die süßen Früchte mussten in früheren Zeiten den seltenen und teuren Zucker ersetzen. Was das Herz der Alpen im kommenden Advent bietet, ist die konsequente Fortsetzung einer alpenländischen Tradition. Auf den folgenden Seiten erhaschen Sie ein Überblick, wo und wie man im Advent in Tirol und in der benachbarten Alpenregion in den Zauber der Vorweihnachtszeit eintauchen kann.
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Adventsmarkt in
Füssen im Allgäu
Foto: Füssen Tourismus und Marketing/www.lukafo.de
Vom 2.-4. Dez. + 9.-11. Dez. 2016 verwandelt sich der barocke Innenhof des Klosters St. Mang in ein Lichterland
ÖFFNUNGSZEITEN: Freitag, 2. Dezember Samstag, 3. Dezember Sonntag, 4. Dezember
17 Uhr bis 20 Uhr hr 11 Uhr bis 20 Uhr hr 11 Uhr bis 20 Uhrr
Freitag, 9. Dezember 14 Uhr bis 20 Uhr Samstag, 10. Dezember 11 Uhr bis 20 Uhr Sonntag, 11. Dezember 11 Uhr bis 19 Uhr Weitere Infos bei der Touristinformation Füssen www.fuessen.de oder T +49 8362 93850
Weihnachtszauber
auf der Festung Kufstein
Die Adventzeit, in ihrem Ursprung als besinnliche Vorbereitungszeit auf Weihnachten gedacht, ist heute meist von Stress und Hektik geprägt. Anders beim Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein. In historisch einzigartigem Ambiente des Kufsteiner Wahrzeichens lässt sich die Vorweihnachtszeit bewusst in aller Ruhe und Gemütlichkeit stimmungsvoll genießen. Abseits von Kitsch und Kommerz steht der Weihnachtszauber ganz im Zeichen der Tradition und Ursprünglichkeit.
WEIHNACHTEN FÜR DIE GANZE FAMILIE Große und kleine Besucher erwartet ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Angebot. Ursprüngliches Handwerk wird live präsentiert, in der „Weihnachtswerkstube" wird gebastelt und gewerkt. Weisenbläser und Anklöpfler umrahmen den Weihnachtszauber musikalisch und stimmen mit überlieferten Liedern und Weisen auf das nahende Fest ein. Auch kulinarisch ist der Weihnachtzauber mehr als einen Besuch wert. Mit Glühwein, Kinderpunsch und traditionellen Tiroler „Weihnachtsschmankerln" lässt sich die Wartezeit auf das Weihnachtsfest besonders gut verkürzen. Die wohlig warmen Stuben der Festungswirtschaft laden zudem auf einen gemütlichen Besuch ein. Beim Weihnachtszauber gilt das reduzierte Eintrittsentgelt, bei dem die Besucher neben dem Weihnachtszauber zusätzlich auch das Winterangebot der Festung Kufstein erleben können. www.festung.kufstein.at
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22. November 2016
„Krippeleschaug’n� von 11.12.2016 bis 6.1.2017 täglich von 13–17 Uhr
Mit der alljährlichen Adventzeit Ăśffnet auch der Seefelder Adventmarkt wieder seine TĂźren. Er verzaubert die Besucher nicht nur mit einer groĂ&#x;en Auswahl an kulinarischen Spezialitäten, traditioneller Handwerkskunst, edlen Strickwaren oder heimischer Schmiedekunst, sondern verwandelt bei zartem Schneefall den Markt in ein glitzerndes „Weihnachtswunderland“. Der Adventmarkt bietet Ihnen unsere besten heimischen Produkte, wo ein jeder etwas Passendes ďŹ ndet. GeschmĂźckt wird der Markt mit schĂśnen HĂźtten im Tiroler Blockhausstil sowie dem traditionellen Glockenturm, von dem man hin und wieder die eine oder andere Melodie zu hĂśren bekommt. Um die Tiroler Traditionen beizubehalten, verschĂśnern eine lebensgroĂ&#x;e Krippe und ein riesiger Weihnachtsbaum das Ambiente. Der Seefelder Adventmarkt begleitet Sie vom ersten Adventwochenende bis hin zu den letzten Weihnachtstagen und spart nicht an Ăœberraschungen und Events. Er erstreckt sich Ăźber den ganzen Seefelder Dorfplatz und liegt somit direkt im Herzen von Seefeld. FĂœR UNSERE KLEINEN BESUCHER FĂźr die kleinen Besucher ist ein eigenes Kinderprogramm vorhanden, das die heiĂ&#x; ersehnte Zeit bis Heiligabend schĂśn gestaltet. Damit auch kein Weihnachtswunsch ausgelassen wird,
gibt es ein eigenes „Engerlpostamt“, von wo aus die WĂźnsche direkt ans Christkind geleitet werden. Den alljährlichen Krampuslauf sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Hierbei wird einem die alte Tradition des Krampustreibens schaurig nahegebracht. Kutschenfahrten bieten romantische Unterhaltung fĂźr jedermann. Speziell fĂźr die Kleineren wird beim Nikolausumzug eine Runde Ăźber den Adventmarkt gedreht. FĂźr die musikalische Unterhaltung ist ebenfalls ausreichend gesorgt. Egal ob kleinere Konzerte direkt am Adventmarkt, anspruchsvolle Konzerte in der St. Oswald Kirche direkt am Markt oder grĂśĂ&#x;ere Events, wie die begehrte „Klingende Bergweihnacht“ versorgen Sie mit den schĂśnsten Klängen der Olympiaregion. FĂźr einen kleinen Gaumenschmaus, ausgestattet mit tirolerischen Spezialitäten, trifft der Adventmarkt jeden Geschmack: Vom tirolerischen Kiachl, duftendem GlĂźhwein zum Wärmen, Tiroler WildbratwĂźrste oder den allbeliebten Kirchtagskrapfen, genieĂ&#x;en Sie die zahlreichen KĂśstlichkeiten! Im Leutaschtal werden besinnliche Kapellenwanderungen gefĂźhrt, die mit tirolerischen KĂśstlichkeiten und „Hoangartn“ ausklingen. In MĂśsern, Reith & Scharnitz werden ein Adventsingen, besinnliche Messen sowie ein kleiner Adventmarkt geboten. ANZEIGE
- Verträumte Atmosphäre mit gelebter Tradition
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ADVENTMARKT SEEFELD: 25.11. – 23.12.2016
WEIHNACHTSMARKT SEEFELD: 25.12.2016 – 08.01.2017
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ADVENTMARKT LEUTASCH: jeweils am 11.12.2016 und 18.12.2016
Fotos: Olympiaregion Seefeld
KAPELLENWANDERUNGEN: jeden Freitag und Samstag von 25.11.2016 – 17.12.2016 KLINGENDE BERGWEIHNACHT MIT DEN KASTELRUTHER SPATZEN: 13.- 15.12.2016 Olympiaregion Seefeld | Heilbadstr. 827 | 6100 Seefeld T +43 5 08800 | region@seefeld.com | www.seefeld.com
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„Da capo” steuert auf Höhepunkt zu Längenfelder Chor feiert 30-jähriges Jubiläum mit CD Da capo. – Von vorne oder von besagter Stelle an. Die musikalische Spielanweisung ist grundsätzlich klar. Im gegenständlichen Fall stellt sie aber auch eine Bezeichnung dar. Und zwar den Namen eines Chores, der zwischenzeitlich einmal aufgehört hat. Dies allerdings nur, um wieder von vorne anzufangen. Im Jahr 1987 gründete Maria Plattner ihren ersten Chor. Selbst als Mädchen gerne bei einer gesanglichen Vereinigung tätig, scharte sie damals einige Kinder um sich und begann Liedgut einzustudieren. Gesungen wurde vornehmlich auf Hochzeiten und um einen Namen machte man sich keine Gedanken, weshalb er einfach als „Maria-Chor“ bezeichnet wurde. An die Anfänge kann sich die Gründerin und Leiterin Maria Plattner noch gut erinnern. „Wir haben dann bald einmal auch ein paar Jungs ins Boot geholt“, erzählt sie, „und sind als gemischter Chor aufgetreten. Allerdings kam es auch wie es kommen musste, denn als aus den Jugendlichen Erwachsene wurden, stellten sich auch andere Interessen und berufliche Herausforderungen ein. Also legten wir eine Pause ein.“ Die Unterbrechung sollte freilich nicht allzu lange dauern, denn bald nach dem Ausrufen der selbst verordneten Ruhe regte sich bei einigen schnell wieder der Wunsch nach einem Neubeginn. Deshalb hieß es 2009 auch, da capo! Das
Der Längenfelder Chor Da capo in der aktuellen Besetzung.
Ganze von vorne! Der Vorteil: Seitdem hat die Sangesrunde auch einen Namen – nämlich Da Capo. Eine Bezeichnung, die irgendwie nicht aus der Luft gegriffen scheint.
Tonträger aufgenommen Nachdem kommendes Jahr das 30ste Jubiläum ansteht, begann Maria Plattner sich früh genug nach einem „würdigen Geschenk“ umzusehen. Fündig wurde die 46jährige Bankangestellte bei MCP, dem bekannten Oberländer Musikproduzenten, der die CD „Es weihnachtet“ arrangierte. Die Mutter zweier Kinder meint, die-
Patricia Gstrein, die Obfrau des Chores, Daniela Schöpf und Gründerin und Chorleiterin Maria Plattner treten auch als Trio„ Ze Dritt” auf.
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ser Tonträger sei für die rund 30 Mitglieder des Chores die Belohnung für das fleißige Proben und Ausrücken. Schließlich gilt es, pro Jahr zwischen 60 und 70 Anlässe abzuwickeln. Kein leichtes Unterfangen, denn Kirchenlieder und weltliche wollen einstudiert und bei Hochzeiten, Taufen, Messen, Beerdigungen aber auch Konzerten und beim Wertungssingen zum Besten gegeben werden! Klar, dass es dazu auch die entsprechenden Übungseinheiten braucht. Deshalb stand heuer auch mehr oder weniger das ganze Jahr im Zeichen von „Weihnachten“. Von Jahresbeginn bis Mai wurde ge-
probt, danach ging es um das Einspielen mit Hilfe eines mobilen Studios. „Weil ich danach auch zwei Tage beim Abmischen dabei war und wir uns bereits wieder seit Längerem auf die Auftritte im Advent vorbereiten, kenne ich die Lieder mittlerweile recht gut“, lacht die Längenfelderin. Präsentiert wird der Tonträger nun am 26. November mit Beginn um 20 Uhr im Gemeindesaal Längenfeld. Mitwirkende sind neben Da Capo als Ganzes auch die Herbergsucher, der Dreigesang Ze Dritt, die Anklöpfler und die Sternsinger, wobei alle Letztgenannten aus Mitgliedern des Jubiläumschores bestehen. Bei der Veranstaltung soll ein Film gedreht und später über Melodie-TV ausgestrahlt werden. Maria Plattner ist Autodidaktin und sagt, ihre Bildung habe sie Großteils über die Mitgliedschaft bei der Musikkapelle, der sie 20 Jahre lang angehörte, erhalten. Das Lied „Weihnacht“ auf der neuen CD stammt aus ihrer Feder, die CDs sind ab 28. November in allen Raiffeisenbanken des Tales erhältlich. Weitere Auftritte sind noch vor Weihnachten in Sölden (3.12.), Obergurgl (16.12.), im Gasthof Locherboden (18.12.) und in der Pestkapelle (Längenfeld, 23.12.) geplant. Näheres zum Chor im Internet unter www.chordacapo.at. Bleibt angesichts der Vereinsgeschichte, der aktuellen Produktion sowie der vielen Aktivitäten nur mehr viel Glück zu wünschen - und zwar al fine, also bis zum Schluss. (best)
Die Männer des Chores sind auch als Anklöpfler unterwegs.
Der Raumausstatter als Profi für Design und Farbe im Wohnbereich
Wer in eine neue Wohnung einzieht oder seinem Zuhause neuen Schwung verleihen will, kommt um ein gewisses Gespür für Raum und Farbe nicht herum. Auf Nummer sicher gehen jene, die sich professionelle Hilfe ins Haus holen und einen Raumausstatter mit der Gestaltung der sprichwörtlichen vier Wände beauftragen. Kreativität und Kompetenz sind beim Raumausstatter des Vertrauens dank langjähriger Erfahrung garantiert. Egal, ob eine Teilrenovierung ansteht oder ein komplettes, maßgeschneidertes Wohnkonzept – der Raumausstatter bietet eine professionelle Umsetzung der Kundenwünsche und punktet mit Handwerk aus der Region. Es sind viele Dinge, die der Raumausstatter für seine Kunden tun kann: Boden legen, Parkett renovieren, Sonnen- und Wetterschutz montieren oder reparieren zählen zu seinen Kernaufgaben. In jedem Fall verarbeitet der Gestaltungsprofi ein umfassendes Sortiment hochwertiger Produkte mit höchstem handwerklichem Geschick. Ein professioneller Raumausstatter kommt natürlich zum Kunden ins Haus und berät ihn vor Ort über die vielfältigen Möglichkeiten. Sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung des Vorhabens geht der Profi individuell auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden ein. Die individuelle Beratung in Stilund Farbfragen sowie die Auswahl stimmiger Materialien gehören genauso zum Leistungsumfang wie
die Erstellung eines seriösen Angebotes. Wie ein Raum insgesamt wirkt, entscheidet in großem Maß der Bodenbelag. Diesem sollte daher bei der Raumgestaltung ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Ob Teppich oder Holzparkett - der Bodenbelag prägt den Charakter des Raumes maßgeblich. Neben stilistischen Vorlieben hängt die Art des Bodenbelages natürlich von der Nutzung des Raumes ab: Aktive Bereiche verlangen harte Böden, Teppich betont die ruhigeren Zonen wie Wohn- oder Schlafzimmer. Anhand von Mustern kann der Raumausstatter zahlreiche Vorschläge unterbreiten. Ob Parkett, Teppich, Designboden oder Kork - der optimale Bodenbelag bietet also nicht nur den perfekten Gehkomfort, sondern setzt auch Akzente und verleiht dem Raum ein wohlig-warmes Wohngefühl. Zusammen mit den Kunden findet der Raumausstatter den geeigneten Bodenbelag für jeden Raum und verlegt diesen in gewohnter Perfektion, damit die Bewohner auch Jahre später noch viel Freude damit haben. Auch einem bestehenden Parkettboden verleiht der Raumausstatter einen neuen Schliff und renoviert ihn fachmännisch. Weitere Produkte des Raumausstatters, wie Möbelstoffe, Vorhänge, Markisen, Rollos, Plisses und Flächenvorhänge geben dem Raum Farbe, Stil und Stimmung. Es versteht sich von selbst, dass auch diese Produkte professionell verarbeitet werden. 22. November 2016
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Kämpfer gegen den IG-L Christian Schöffthaler zieht gegen den „Lufthunderter“ zu Felde Er ist so „beliebt“ und in den Augen vieler auch so unnütz wie ein Kropf. Und tagtäglich ärgern sich Tausende über ihn. Die Rede ist vom „Lufthunderter“. Den Kampf gegen diese IG-LVerordnung aufgenommen hat ein Imster, was ihm derzeit nicht gerade wenige Sympathien beschert. „Momentan liegt meine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) in Wien“, erklärt Christian Schöffthaler. Der Imster Rechtsanwalt harrt seit „mehr als einem Jahr der Dinge“ wobei dieses Warten zweifach interpretiert werden kann. Zum einen ist es natürlich nervig, wenn etwas in die Länge gezogen wird, andererseits ist es vielleicht im Sinne der Sache, wenn es dauert. „Werden Beschwerden nämlich vom VwGH abgewiesen, geht dies eigentlich rascher vonstatten“, sagt
Schöffthaler, für den „die Hoffnung auf ein höchstgerichtliches Kippen des IG-L nach wie vor lebt“. Zusätzliche Nahrung erhält die positive Einstellung des Juristen von der Aussicht auf ein mögliches Anrufen des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), sollte die höchste österreichische Instanz seinen Antrag abschmettern. Darüber hinaus verspürt der Kämpfer gegen den „Lufthunderter“ seit dem März „zusätzlichen Rückenwind seitens der EU, welche Österreich einen Rüffel erteilte.“ Man sei in der Umsetzung der Luftgüteverbesserung in Verzug, hieß es damals.
„Es hat sich getroffen“ Warum der Imster Rechtsanwalt den „Lufthunderter“ bekämpft ist einfach und schnell erklärt. Die Sache ist die - und sie hat vor allem mit Hausverstand zu tun: Denn da
ist zum einen das Fahrzeug, mit dem Schöffthaler seine täglichen Fahrten tätigt – ein Elektrofahrzeug. Und Elektrofahrzeuge, wie wir alle wissen, produzieren keine Abgase. Also, so folgerte der gebürtige Rietzer, dürfe eine Geschwindigkeitsbegrenzung für derartige Fahrzeuge auch nicht gelten – eben, weil sie deshalb verordnet wurde, weil die Luftgüte nicht passe. Genau genommen hat Schöffthaler also aufgezeigt, dass sich die Katze in diesem Fall in den Schwanz beißt: Man schafft sich ja gerade deshalb ein Elektrofahrzeug an, weil man einen Beitrag zu gesünderer Luft leisten möchte! Und deshalb macht es auch überhaupt keinen Sinn, ein derartiges Fahrzeug langsamer fahren zu lassen. Denn, wo überhaupt keine Abgase ausgestoßen werden, auch wenn man mit 130 Sachen unterwegs ist, sind auch keine Abgase,
Vorsprung durch Information - 1. Bäuerinnenfachtag in der LLA Imst Unter dem Motto „Ein Tag für mich“, veranstaltete das Magazin „Landwirt“ den ersten Bäuerinnenfachtag in Imst. Zahlreiche Interessierte trafen sich zur Informationsveranstaltung, bei der auch das sich gewandelte Rollenverständnis der Landwirtinnen thematisiert wurde. Bäuerinnen sind heute vielfach berufstätige Frauen mit einer komplexen Anzahl an vielfältigen Aufgaben. 1 Hatten sich viel zum Thema Landwirtschaft zu erzählen (v. l): Verena Unterkirchner, Wirtschaftsbe-
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raterin BLK-Imst und Renate Dengg, Bezirksbäuerin Imst. Empfingen die Gäste mit guter Laune, Hannes Baumgartner, Redakteur „Landwirt“, und Walpurga Schnegg, Abteilungsvorstand LLA Imst. Gertrud Denoth, Bezirksbäuerin aus Landeck, fühlte sich wohl im Kreise von Gleichgesinnten. Vortragende Susanne Pammer (l.), („Landschaftsgärtnerei) und Petra Liebchen, Marketing- und
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Vertriebsleiterin „Landwirt“, bei den Vorbereitungen zum Thema „Jeder hat einen grünen Daumen“. Anni Kerber, die aus Lermoos stammende LFI-Verantwortliche für die Bezirke Imst und Landeck, konnte auf eine geglückte Veranstaltung zurückblicken. Sieht ihren Job als Berufung, Daniela Kapeller, LFI-Trainerin. Fertigt in ihrer Freizeit Krippenfiguren aus Filz, Angelika Hauser, LFI-Trainerin.
Bekämpft mit juristischen Mitteln den Lufthunderter (IG-L): Rechtsanwalt Christian Schöffthaler aus Imst. Foto: www.bestundpartner.com
wenn man langsamer fährt … Juristisch benötigte es natürlich einen Anlassfall, um gegen den „Lufthunderter“ vorgehen zu können. Deshalb fuhr Schöffthaler eines Tages auf der Fahrt zum Landecker Bezirksgericht „dosiert ins Radar“. Der Strafzettel mit den erfassten 117 km/h folgte umgehend – und war die Initialzündung, den Kampf für die gute Sache aufzunehmen. Mittlerweile haben sich bereits zahlreiche Mitkämpfer angeschlossen. „Sie haben sich an mein Verfahren angehängt“, berichtet Schöffthaler, der die Gleichgesinnten kostenlos mitvertritt. „Irgendwie hat sich einfach alles getroffen.“.
„Weg von der Strafmentalität!“
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Das Feedback, das Schöffthaler für seine Initiative erhalten hat, bezeichnet er als „gewaltig“. Neben seinem juristischen Schachzug ist es ihm aber auch wichtig, auf etwas anderes hinzuweisen. „Wir müssen“, so betont er, „endlich weg von der Strafmentalität!“. In die Pflicht nehmen will der Jurist dementsprechend die Politik. „Die sollte wie in anderen Ländern Anreize schaffen, auf Elektromobilität umzusteigen. Es wäre besser, zukunftsgerichtet zu handeln, als mit stumpfsinnigen Verordnungen die Menschen zu vergraulen.“ (best)
Krampusläufe
im Tiroler Oberland
Das Oberland und Außerfern ist eine Hochburg des vorweihnachtlichen Brauchtums. In den letzten Jahren erfreuen sich unter anderem die Krampusläufe steigender Beliebtheit. Die einzelnen Gruppen überbieten sich darin, eine perfekte Show abzuliefern. Es sind wilde und wüste Gestalten, die da im vorweihnachtlich-friedvollen Dorf Einzug halten. Sie wirken wie Wesen aus einer anderen Welt: mit zotteligem Fell, schwere Glocken und Schellen um den Leib geschnallt, Steinbock- und Widderhörner auf den Köpfen und furchterregende Masken vor dem Gesicht. Gänsehautfeeling ist garantiert, wenn die Tuifl und Krampusse mit lautem Getöse und im gespenstischen Licht bengalischer Feuer durch den Ort laufen. impuls hat auch dieses Jahr wieder die wichtigsten Veranstaltungen zusammengefasst und bietet auf den folgenden Seiten einen Überblick über die kommenden Termine.
IMST Samstag, 26. Nov. 2016
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Foto: Tirol Werbung / Kranebitter Klaus
ST. ANTON - Montag, 5. Dezember 2016
Fotos: Krampalarverein St. Anton
Altes Brauchtum wurde neu belebt
D Krampustreiben am Vorabend des Nikolaus-Tages hat in St. Anton eine lange Tradition. Schon Das EEnde des 19. Jahrhunderts sollen „Krampalar“ in der Oberländer Gemeinde unterwegs gewesen ssein. Die „Geburtsstunde“ der Arlberg-Pass-Krampalar schlug aber erst 1997, als Markus Kaser, T Thomas Schweiger, Christian Haueis und Richard Matt die Gründung eines eigenen Vereins initiierten. A Auch der Brauch der Fångga (=Hexe) wurde wieder ausgegraben, sie begleitet heute den h Nikolaus bei seinen Hausbesuchen. hl. D Name Arlberg-Pass-Krampalar hat – wie schon mehrfach berichtet – jedoch nichts mit dem ArlbergDer P Pass zu tun: Der Begriff „Pass“ beschreibt vielmehr das "Zusammenpassen“ mehrerer Gleichgesinnter. D Diese laden auch heuer zum GROSSEN KRAMPUSUMZUG AM MONTAG, DEM 5. DEZEMBER, ein. D Programm beginnt um 14 Uhr mit dem KRAMPUSTRATZEN beim Hotel Tannenhof in Nasserein. Das A 16 Uhr gibt es dann in der Fußgängerzone warme Getränke, ehe die Krampalar um ca. 17 Uhr dort Ab ankommen. Um 19 Uhr startet dann der gruselige Umzug vom Grießplatz zur WM-Halle, bei dem auch heuer wieder mehrere Gastgruppen teilnehmen. Zum Abschluss gibt es dann noch ein Feuerwerk und einen gemütlichen Ausklang im Foyer der Arlberg-Well.com Halle. St. Anton am Arlberg
Die Arlberg-Pass-Krampalar sind übrigens auch bei folgenden Umzügen dabei: 25. November in Heiterwang und am 2. Dezember in Pettneu.
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Die Gemeinde St. Anton wünscht den Tuifln und den Besuchern einen guten Verlauf der Veranstaltung.
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HAIMING - Sonntag, 27. November 2016
Haiminger garantieren für Gänsehaut Der erste Adventsonntag ist auch heuer wieder ein Fixpunkt im Haiminger Veranstaltungskalender: Die Krampusgruppe Haiming, die seit nunmehr dreieinhalb Jahrzehnten das vorweihnachtliche Brauchtum im Oberland bereichert, lädt wieder zum großen Krampuslaufen. Rund um den Haiminger Krampuslauf gibt es noch einige weitere Termine…
Sa., 26.11.: Krampuslauf Dorfrunde ab 18:30 Uhr Am Vortag des großen Haiminger Krampuslaufes findet am Samstag, dem 26. November, die Dorfrunde in Haiming statt. Diese gilt für viele Haiminger Krampeler als Generalprobe vor dem Lauf am Sonntag. Der Samstag steht ganz im Zeichen der "Jungen", welche mit ihrer eigenen Aufführung in die Fußstapfen der älteren Generation treten wollen.
So., 27.11.: Haiminger Nikolausmarkt mit Kinderprogramm ab 14 Uhr Der gemütlich gestaltete Nikolausmarkt in Haiming lässt vorweihnachtliche Stimmung aufkommen: Handgefertigte Arbeiten, Schmankerln aus der Region und ein tolles Kinderprogramm sorgen jedes Jahr vor allem bei Familien für Begeisterung. Wie in den Vorjahren inszeniert die Heimatbühne Haiming ein unterhaltsames Kindertheater im Oberlandsaal. Zum Abschluss des Kinderprogrammes gibt es einen "Lauf der kleinen Krampeler", bei welchem vier bis vierzehnjährige Krampeler entlang der Siedlungsstraße bis zum Gemeindeplatz laufen.
So., 27.11.: Haiminger Krampuslauf ab 18:00 Uhr Am Abend des ersten Adventsonntags findet der große Haiminger Krampuslauf mit Feuershow statt. Etwa 100 Krampeler - alle Masken stammen aus der Hand vom Imster Künstler Luggi Schnegg - laufen entlang der Siedlungsstraße bis zum Gemeindeplatz, um dort mit ihrem Feuer und Geschelle den Herrscher der Unterwelt heraufzubeschwören. Wenn der Herrscher der Unterwelt - umgeben von Rauch und Feuer - aus dem Untergrund erscheint, ist Gänsehaut garantiert.
Sa., 03.12.: Krampeler und der Nikolaus im FMZ Der Nikolaus besucht mit einigen Engeln und Krampelern das FMZ Imst und verteilt Geschenke an alle braven Kinder.
Fotos: Krampusgruppe Haiming/Benjamin Pohl
Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
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PRUTZ - Samstag 26. November 2016
Tulla Tuifl
treiben ihr Unwesen Ein schauriges Spektakel mit furchterregenden aber kunstvoll geschnitzten Masken erwartet die Besucher des diesjährigen Krampusumzuges am Samstag, dem 26. November, in Prutz. Die Tulla Tuifl, die seit nunmehr über zehn Jahren zum Adventgeschehen im Oberen Gericht gehören, laden nämlich auch heuer zum großen Krampustreiben ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr am Dorfplatz in Prutz; ab 19 Uhr treiben dort dann die Krampusse ihr Unwesen. Der Name „Tulla Tuifl“ wird von einem Prutzer Ortsteil abgeleitet. 2005 hatten einige junge Männer des Ortes die Idee, einen Krampusverein zu gründen. Dank des großen Engagements der Mitglieder und einer nicht minder großen Unterstützung innerhalb der Gemeinde ist der Verein mittlerweile etabliert. Nicht weniger als 45 Mitglieder und zahlreiche freiwillige Helfer sorgen alljährlich dafür, dass der Umzug gelingt. Auch heuer werden in Prutz wieder einige Gastgruppen auftreten, sodass der Umzug sicher eine super Show wird.
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ISCHGL - Montag, 5. Dezember 2016
ROPPEN - 3. Dez. 2016
Roppener Krampeler laden zweimal ein!
Die Ischgler sind wieder los!
Krampusse
Der Umzug der Ischgler Krampusse ist seit über zehn Jahren ein fixer Programmpunkt im Adventbrauchtum der Tourismusmetropole. Viele Schaulustige lassen sich die gruslige Show des rund 60 Mitglieder zählenden Vereins unter Obmann Thomas Walser nicht entgehen. Höhepunkt der Aktivitäten ist auch heuer der spektakuläre Umzug am Montag, dem 5. Dezember 2016. Ab 20.30 Uhr ziehen die Krampusse durch das Dorf – es werden auch einige Gastgruppen mit dabei sein. Den Abschluss bildet eine imposante Show am Silvrettaplatz. Aber Achtung: Auch im Anschluss an den offiziellen Teil werden die Krampusse noch im Zentrum anzutreffen sein... Mittlerweile beschränken sich die Ischgler Krampusse aber nicht mehr nur auf den Umzug in der Heimatgemeinde: Die Mitglieder des Vereins folgen auch zahlreichen Einladungen anderer Gruppen. Weitere Infos unter www.ischglerkrampus.at
Die Roppener Krampeler lassen es auch heuer wieder in der Gemeinde krachen: Am Samstag, dem 3. Dezember, um 18 Uhr findet der alljährliche Krampuslauf statt. Das Programm beginnt schon am Nachmittag um 15 Uhr mit einem Adventbasar. Um 16 Uhr folgt dann der Einzug des Nikolaus, ehe daran anschließend die wilde Jagd der Krampusse beginnt. Um 20 Uhr findet das höllische Spektakel an der Krampelerbar seinen gemütlichen Ausklang. Bereits am Freitag, dem 25. November, gibt es zur Einstimmung auf das große Krampustreiben in Roppen einen Fackelumzug. Start ist um 19 Uhr am Burschlparkplatz.
Hausbesuche finden zwischen Sonntag, den 27. November und Donnerstag, den 1. Dezember statt.
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Wir wünschen dem Krampusverein einen guten Verlauf der Veranstaltung und allen BesucherInnen einen schönen Abend in Roppen. Bgm. Ingo Mayr & Gemeinderäte
ROPPEN
Keinerlei Nachwuchssorgen in Roppen Stark steigende Geburtenzahlen bringen Bürgermeister Mayr in Zugzwang Ein Thema, welches das Herz eines jeden Bürgermeisters höher schlagen lässt, so auch jenes von Roppens Bürgermeister Ingo Mayr: Wachsende Einwohnerzahlen! In den vergangenen 20 Jahren ist seine Gemeinde um 200 Personen „reicher“ geworden und zählt nun 1.900 Seelen. Ein moderates und damit auch leicht verkraftbares Wachstum, das Anlass zur Freude gibt. Bereits seit dem heurigen Kindergarten- und Schuljahr gibt es eine zweite Kinderkrippengruppe und die Nachmittagsbetreuung inklusive Mittagstisch für die Volksschulkinder. Aber damit ist das Maximum an Betreuungsbedarf noch gar nicht erreicht. Ab dem kommenden Schuljahr 2017/18 wird es eine dritte Kindergartengruppe geben, wobei eine dieser drei Gruppen sogar als Ganztageskindergarten geführt werden soll,
entsprechende Nachfrage natürlich vorausgesetzt. Nachdem in den letzten Jahren raummäßig stets auf kurzfristig anstehende Problemstellungen reagiert wurde und damit zwar alle Kinder bestmöglich und zufriedenstellend untergebracht werden konnten, ist die momentane Situation natürlich von einem stimmigen Gesamtkonzept doch ein Stückchen entfernt und lässt den einen oder anderen Wunsch offen. Diesem Umstand soll aber mit dem Bau eines neuen Kindergartens begegnet werden. Spätestens 2018 soll dieser bezugsfertig sein, und zwar auf einem idealen Grundstück ganz in der Nähe des Spielplatzes. Damit wäre ein harmonisches Ganzes geschaffen, mit dem einen oder anderen räumlichen Puffer. Gleichzeitig kann kommenden Forderungen im Hinblick auf ausgedehnte Kinder-
gartenzeiten gelassen entgegengeblickt werden und können bereits bestehende strengere Vorschriften hinsichtlich der pädagogischen Anforderungen ordentlich erfüllt werden. Alles in allem rosige Aussichten für
Bürgermeister Ingo Mayr freut sich ganz besonders über viel junges Blut in Roppen. Foto: U. Millinger
das engagierte Pädagogenteam von Kindergarten, -krippe und Volksschule, alle kleinen Roppenerinnen und Roppener und nicht zuletzt deren Eltern. Aber auch für das Freizeitprogramm fühlt sich Mayr mitverantwortlich. So werden die bestehenden Spielplätze weiter ausgebaut und in die Jahre gekommene Teile erneuert, um unbeschwertes und sicheres Spielen garantieren zu können. Besonders die Teenies werden sich über den neuen Beachvolleyballplatz freuen, der im Frühjahr am Sportplatz errichtet wird. Das Interesse für diesen geselligen Sport steigt stetig und boomt hier im Ort trotz des nahen Beachvolleyball-Angebots in der Area 47. Gerne macht der Bürgermeister diesen Trend mit, gibt es doch schlechtere Möglichkeiten für Jugendliche ihre Freizeit zu verbringen, als mit gemeinsamem „Beachen“.
Trinkwasser und Wildbach auf To-do-Liste als ADEG-Kaufmann sein Bestes geben.
Das bereits gestartete Projekt zur Wildbach- und Lawinenverbauung am Leonhardsbach wird, nachdem es ja als 10-Jahres-Projekt angelegt ist, auch noch 2017 auf den Tagesordnungen der Gemeinderatssitzungen zu finden sein. Bürgermeister Mayr zeigt sich aber sehr zufrieden mit dem Voranschreiten der Arbeiten konnte doch im laufenden Jahr durch den Einsatz eines zusätzlichen Arbeitstrupps mehr erledigt werden als ursprünglich geplant. Heuer noch wird eine neue Wasserversorgungsanlage samt Trinkwasserkraftwerk verhandelt. 2017 soll dieses Vorhaben dann gestartet werden, um so bald als möglich die bestehenden 60 Jahre alten Leitungen in ihren wohlverdienten Ruhestand schicken zu können.
Burschlkapelle saniert
Geschäft öffnet wieder Nachdem sich der vorherige Betreiber des kleinen Geschäfts im Dorfzentrum bereits im Mai dieses Jahres als Kaufmann zurückgezogen hat, freut sich der Bürgermeis-
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Das Kunstwerk von Elmar Kopp auf der Burschlkapelle zeigt sich wieder in voller Farbenpracht. Foto: U. Millinger
ter sehr, für das kommende Frühjahr die erneute Öffnung des La-
dens ankündigen zu dürfen. Voraussichtlich wird der neue Pächter
Wie so oft in Tirol, findet sich auch die Burschlkapelle von Roppen an einem ganz besonderen Platz. Mit wunderbarer Sicht auf den Ortskern und den Acherkogel lohnt sich der kurze Aufstieg in jedem Fall, um danach einmal kurz innezuhalten. Aber natürlich bringt eine derart exponierte Lage auch mit sich, dass Gebäude samt Bemalungen in besonderer Weise Wind und Wetter ausgesetzt sind. Dementsprechend wurde die Sanierung der bezaubernden Kapelle in Angriff genommen und konnte auch heuer abgeschlossen werden. Besonders das Gemälde vom Künstler Elmar Kopp, das an der Außenseite prangt, bedurfte wahrer Experten, die sich dessen annahmen. Schließlich konnte aber alles wunschgemäß einer Frischzellenkur unterzogen werden und erstrahlt nunmehr in neuem Glanz, wovon sich jeder gerne selber überzeugen kann. (ulmi)
ROPPEN
Giah ma Krippele schaugn?
Foto: U. Millinger
Foto: Krippenbauverein – Helmut Plattner
Krippenbauverein Roppen kann 300 Krippen vorweisen
50 wunderbare Krippen – jede ein Kunstwerk fßr sich – werden bei der Jubiläumsausstellung am 11. und 12. Dezember zu bewundern sein. Alt-Bßrgermeister Anton Auer hat den Krippenbauverein Roppen vor 40 Jahren ins Leben gerufen und bis heute als Obmann geleitet.
Der Krippenbauverein Roppen blickt heuer auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurĂźck und feiert dies natĂźrlich gebĂźhrend. Gleichzeitig mĂśchte Obmann Anton Auer sein Amt Ăźbergeben, auch wenn sein Herz weiterhin fĂźr die besondere Kunst des Krippenbauens schlagen wird.
Schon von klein auf hatte Anton Auer ein Faible fĂźr Weihnachtskrippen, 1976 schlieĂ&#x;lich hob er dann selbst den Krippenbauverein seiner Heimatgemeinde aus der Taufe und ging auch gleich schon als Obmann ans Werk. Selbst als Krippenbauleiter qualifiziert, wurde zumindest alle zwei
Erstmals 100. Geburtstag
Hedwig Pfausler konnte zu ihrem 100. Geburtstag all ihre Liebsten um sich versammeln. Foto: Gemeinde Roppen – Plattner Helmut
Am 11.Oktober dieses Jahres machten sich BĂźrgermeister Ingo Mayr und sein Vize GĂźnter Neururer mit einem kleinen Präsent im Gepäck auf den Weg, um eine ganz besondere Jubilarin zu beglĂźckwĂźnschen. Zum ersten Mal in der Geschichte Roppens konnte nämlich der 100. Geburtstag einer GemeindebĂźrgerin gefeiert werden. Familie und Freunde von Hedwig Pfausler lieĂ&#x;en sie hochle-
ben, selbstverständlich gab sich auch die Musikkapelle ein Stelldichein. Selbst wenn längere FuĂ&#x;märsche nicht mehr auf der Tagesordnung stehen, so erfreut sich die rĂźstige Seniorin vor allem nach wie vor geistiger Vitalität. Auch das impuls-Team gratuliert an dieser Stelle natĂźrlich herzlichst und wĂźnscht fĂźr die nächste Zeit vor allem viel Gesundheit und eine schĂśne Zeit mit ihren Lieben!
Jahre ein Krippenbaukurs fĂźr alle Roppenerinnen und Roppener angeboten und auch begeistert angenommen. In den langen Jahren des gemeinsamen Konstruierens und Bauens sind auf diese Art etwa 300 Krippen entstanden. Zusätzlich zu den vielen Krippen fĂźr heimatliche Stuben entstanden die Kirchenkrippe, jene fĂźrs Gemeindeamt sowie fĂźr die Schule sozusagen im Ăśffentlichen Auftrag, genauso wie die beiden Freikrippen, die in Alt-Roppen und an der LĂśckpuit zu finden sind. Immer wieder stattfindende Adventfeiern, vom Verein organisierte Basare oder der zu Beginn jeden Jahres abgehaltene „Krippen-Huangart“ – die 48 Vereinsmitglieder lieĂ&#x;en sich so einiges einfallen. Ein spezielles Highlight waren aber natĂźrlich die zahlreichen Krippenausstellungen. Selbst der weite Wege nach Forchheim in Deutsch-
land, Roppens Partnergemeinde, war den umtriebigen Krippenbauern unter Anton Auer nicht zu weit und so traten sie die lange Reise gemeinsam mit 15 groĂ&#x;en Krippen an, um sie dort im Rahmen einer groĂ&#x;en Adventfeier zu präsentieren. Dies alles und noch viel mehr ist freilich Grund genug, das heurige 40. Vereinsjubiläum auf ganz besondere Weise zu begehen. Am Samstag, den 10. und Sonntag den 11. Dezember wird es im Kultursaal eine Jubiläumsausstellung mit 50 sorgfältig ausgewählten Krippen geben. Am Samstag ab 14:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr wird die Ausstellung Ăśffentlich zugänglich sein. Am Samstagabend wird es auĂ&#x;erdem eine kleine Feier geben. Nicht nur, dass die HOUs fĂźr den musikalischen Rahmen sorgen wollen – es sollen auch die neuen Krippenfiguren gesegnet werden. Diese wurden nämlich anlässlich des runden Vereinsgeburtstages fĂźr die Freikrippe an der LĂśckpuit angeschafft und bereichern fortan die wunderbare Krippenwelt Roppens. SchlieĂ&#x;lich heiĂ&#x;t es noch Abschied nehmen. Nämlich von Anton Auer in seiner Funktion als Obmann. Nach sage und schreibe 40 Jahren als oberster Krippenbauer der Gemeinde mĂśchte er sein Amt an seinen engagierten Nachfolger Ăźbergeben, um ein bisschen mehr Zeit fĂźr sich und seine Familie zu haben. Was aber natĂźrlich nicht heiĂ&#x;en soll, dass dieser dem Krippenbauen vollständig den RĂźcken kehrt, dafĂźr schlägt sein Herz immer noch viel zu sehr fĂźr diese ganz besondere Kunst‌ (ulmi)
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BAUEN MIT HOLZ
Bauen mit Holz liegt in Tirol im Trend Der ökologische Baustoff punktet mit vielen Vorteilen Bauen mit Holz ist in! Immer mehr Menschen realisieren sich den Traum von den eigenen vier Wänden mit einem Holzhaus. Sogar mehrgeschossige Gebäude sind möglich. Neben der natürlichen Wohnatmosphäre überzeugt vor allem die hervorragende Öko-Bilanz des nachwachsenden Rohstoffes. Noch vor wenigen Jahren galt Holz als Baustoff „wenig zeitgemäß“. Ziegel, Beton und Glas haben dem über Jahrhunderte bewährten Baustoff den Rang abgelaufen. Doch das hat sich inzwischen geändert. Holz ist regelrecht als Baustoff neu entdeckt worden und hat gerade im waldreichen Österreich bzw. Tirol einen star-
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ken Auftritt. Streng betrachtet ist ein Holzhaus immer dann ein solches, wenn seine Tragekonstruktion aus Holz besteht. Das bedeutet andererseits, dass ein Holzhaus nicht zwangsläufig einen rustikalen „Almhütten-Look“ haben muss. Heimische Holzbaufirmen realisieren in Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren auch sehr moderne Holzhäuser, die mit modernen Bau- und Dämmstoffen kombiniert werden. Bauherren können aus einer Vielzahl von Gestaltungstypen wählen. Holzhäuser in Fertigbauweise entsprechen im Hinblick auf Architektur und Werthaltigkeit höchsten Ansprüchen. Allen Holzhäusern gemeinsam sind die Vorteile, die Holz als Baustoff mit sich bringt: Holz ist vor allem ein nachwachsender Rohstoff. Damit bietet ein Holzhaus die Chance, ein ökologisch wertvolles Baumaterial zu
nützen. Nicht nur, dass Holz während seines Wachstums CO2 speichert, es verbraucht auch bei der Verarbeitung deutlich weniger fossile Energie als die Herstellung von Ziegel, Beton, Glas oder Stahl. Da es sich zumeist um heimisches Holz handelt, sind auch die Anfahrtswege kurz, Holz ist auch sehr flexibel in der Verarbeitung, wodurch sich in der Gestaltung der Bauten eine große Bandbreite ergibt. Die Möglichkeit der Vorfertigung im Werk reduziert zudem die Bauzeit, was sich positiv auf die Kosten auswirkt. Da Holz eine sehr gute Schall- und Wärmedämmung aufweist, lassen sich deutlich geringere Wandstärken realisieren. Gleichzeitig ist Holz ein „warmer Baustoff“ und sorgt durch seine Fähigkeit Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben zu können für ein angenehmes Wohnklima. Die Vorteile des Holzbaus haben
vor allem die Anbieter von Fertighäusern erkannt. Die Möglichkeit der Vorfertigung ganzer Elemente im Werk sowie die große Flexibilität bei der Planung und Ausführung sprechen dafür. Durch das Engagement zahlreicher heimischer Firmen hat sich der Holzbau sehr positiv entwickelt. Immer wieder finden neue Techniken Einzug im Herstellungsprozess. Selbst der mehrgeschossige Wohnbau ist mittlerweile keine Utopie mehr. In Wien wird derzeit das höchste Holzgebäude der Welt gebaut: Das HoHo in der Seestadt Aspern wird mit seinen 24 Stockwerken das höchste Holzgebäude der Welt sein. Ein weiterer Bereich, in dem der Holzbau seine Überlegenheit ausspielen kann, ist das Bauen im Bestand. Anbauten oder Aufstockungen können in kurzer Zeit realisiert werden. Die Beeinträchtigung für die Anwohner wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
40 neue Wohnungen in Reutte Neue Heimat Tirol schafft leistbaren Wohnraum fßr Familien Die beiden viergeschossigen BaukÜrper umfassen 24 bzw. 16 Wohnungen; dazwischen war Platz fßr viel Grßn- und Erholungsächen.
D
ie Neue Heimat Tirol (NHT) hat nach 16 Monaten Bauzeit in Reutte die zweite Baustufe der Wohnanlage GossenbrotstraĂ&#x;e fertiggestellt. 40 neue und leistbare Mietwohnungen samt Tiefgarage wurden dieser Tage an die kĂźnftigen Bewohner Ăźbergeben. Im Rahmen von Kunst am Bau wurde auch die „Kugel der BeschĂźtzung“ des Tiroler KĂźnstlers Anton Amort enthĂźllt. „In guter Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde haben wir ein neues Siedlungsgebiet erschlossen und bieten den Bewohnern qualitätsvollen und leistbaren Wohnraum“, berichtet NHT-GeschäftsfĂźhrer Hannes Gschwentner. In Summe hat die NHT im Rahmen der beiden Bauabschnitte 70 neue Wohnungen realisiert und 11,3 Mio. Euro investiert. Auch BĂźrgermeister Alois Oberer ist voll des Lobes: „Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum in unserer Gemeinde ist sehr groĂ&#x;. Umso mehr freut es mich, dass wir gemeinsam mit der NHT als kompetenter Partner einen weiteren, bedeutsamen Impuls fĂźr neuen Wohnraum in Reutte schaffen konnten. Die neue Wohnanlage ist auch
architektonisch eine enorme Aufwertung fĂźr unsere Gemeinde.“ Das ortsansässige ArchitekturbĂźro Walch und Partner zeichnet fĂźr die Pläne des fertiggestellten Bauabschnitts verantwortlich. Auf dem 4.657 m² groĂ&#x;en GrundstĂźck wurden jeweils zwei viergeschossige BaukĂśrper errichtet. Im sĂźdseitigen Gebäude sind 24 und im nordseitig angelegten Gebäude 16 Wohnungen untergebracht. Die beiden Gebäude wurden dabei in einen groĂ&#x;zĂźgigen GrĂźnraum mit Spielplatz eingebettet. Zudem stehen 41 Tiefgaragen- und 27 Besucherparkplätze zur VerfĂźgung.
Feierliche WohnungsĂźbergabe in Reutte (von links): VizeBgm. Michael Steskal, Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann, NHT-Projektleiter Elmar Draxl, Vize-BĂźrgermeister Klaus Schimana und Gemeindevorstand Elisabeth Schuster begrĂźĂ&#x;en Familie Koruk als neue Mieter. Foto: NHT/Oss
Die in Passivhausqualität gebauten Wohnungen sind nach SĂźdwest orientiert, mit groĂ&#x;zĂźgigen, geschwungenen Balkonen versehen und bieten dadurch eine hohe Wohnqualität. Die Heizung wird Ăźber eine Gas-Absorptionswärmepumpe betrieben. Die Warmwasseraufbereitung Ăźbernimmt eine Solaranlage. Sämtliche Wohnungen verfĂźgen zudem Ăźber eine KomfortlĂźftung.
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Auch die Kunst hat ihren Platz im NHT-Projekt GossenbrotstraĂ&#x;e in Reutte: Im Rahmen der WohnungsĂźbergabe wurde die „Kugel der BeschĂźtzung“ des Tiroler KĂźnstlers Anton Amort enthĂźllt.
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e offenen Tür! Tag der r
25. Nov. von 10–16 Uh
WAS PASSIERT AM TAG DER OFFENEN TÜR? Am Tag der offenen Tür haben Interessierte die Möglichkeit den Schüler/-innen beim Arbeiten an realen Objekten über die Schulter zu schauen. Die Vielfalt des Angebots wird durch Führungen von Schüler/-innen durch die beiden Schulgebäude veranschaulicht. Am Ende der Führung durch die beiden Gebäude werden die Besucher/-innen mit Schmankerl aus der hauseigenen Küche verwöhnt und die letzten offenen Fragen können in einem persönlichen Gespräch geklärt werden.
Hausnummer 57 · 6652 Elbigenalp Tel. +43 (0)5634 6226 Fax: +43 (0)5634 20156 office@schnitzschule.at
TAG DER OFFENEN TÜR Gymnasium und Aufbaurealgymnasium des Stiftes Stams
am Samstag, 26.11.2016, 9–12 Uhr Unterrichtsbesuche • Informationsvorträge • Fremdsprachenräume für Russisch, Latein, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch • Themenräume für Physik, Biologie, EDV • Buffet
Informationen zur Aufnahme in die 1. Klasse Gymnasium (5. Schulstufe) und 5. Klasse Realgymnasium (9. Schulstufe)
Technische Ausbildung mit Zukunft Die Chance zum HTL-Ingenieur
Tag der offenen Tür am IKA-Reutte Eine technische Ausbildung auf hohem Niveau eröffnet viele berufliche Möglichkeiten und ist der Garant für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Am 25. 11. 2016 öffnet das IKA – Ingenieur Kolleg für Automatisierungstechnik – wieder seine Türen und lädt alle zu einem Besuch ein. In verschiedenen Stationen können die Besucherinnen und Besucher viele praktische Beispiele aus dem Bereich der Automatisierungstechnik kennen lernen, mit Lehrern und Schülern in Kontakt treten und sich über das Ausbildungsangebot informieren und sich über die beruflichen Möglichkeiten, die mit dem HTL-Abschluss im IKA ermöglicht werden, erkundigen. TechnikerInnen mit einer höheren Ausbildung sind in der modernen Arbeitswelt sehr gefragt, der HTL-Ingenieur ist nach dem neuen Ingenieurgesetz im europäischen Bildungsrahmen dem Bachelor gleichgestellt. Schon das zeigt, welch qualitativ hochwertige Ausbildung die SchülerInnen im IKA erhalten. Vor allem aber ist es eine einzigartige Chance, nach der Lehre, der Fachschule oder auch der Matura in 2 Jahren mit einem vollwertigen HTL-Abschluss als Techniker viele neue berufliche Möglichkeiten zu haben.
Tag der offenen Tür im IKA-Reutte 25. 11. 2016 9:00 – 17:00 IKA Reutte | Bahnhofstraße 15 | 6600 Reutte T: 05672/71276 | office@ika-reutte.at | www.ika-reutte.at
www.meinhardinum.at
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Stams, Stiftshof 2, Tel. 05263/6479
Die Ă„sthetik des Hochalpinen in SchwarzweiĂ&#x; Der Arlberger Kunstfotograf Edgar H.J. Mall inszeniert die Mystik der Berglandschaft FĂźr ihn hat jede Landschaft eine Seele. Und kein Berg war gestern so wie heute. Jedes Bild ist ein unwiederbringlicher Augenblick. Edgar Mall aus St. Anton hat sich als Kunstfotograf einen Namen gemacht. Die Berge sind sein Atelier. Am liebsten marschiert er einsam mit seiner Hasselblad bei Wind, Nebel, Regen und Schnee ins Hochland. Zahlreiche Publikationen und Ausstellungen wĂźrdigen längst sein Werk Ăźber die Grenzen Tirols hinaus. Der mittlerweile 55-Jährige wurde wie kaum ein anderer geprägt durch die Landschaft seiner unmittelbaren Heimat. Und durch zwei Fotografen. Bei seinem Onkel Hans Mall verfolgte er schon als Kind faszinierend dessen Arbeit in der Dunkelkammer. Skipionier Stefan Kruckenhauser inspirierte Mall und sensibilisierte ihn fĂźr die Natur und die SchwarzweiĂ&#x;fotografie. Licht und Schatten, Strukturen, Linien und Formen sind die Gestaltungsmittel des gelernten Nachrichtentechnikers und Grafikers, der sich seit der Jahrtausendwende beruflich ausschlieĂ&#x;lich der Fotokunst widmet.
Faszination Schnee Erst kĂźrzlich brachte der Arlberger den viel beachteten Bildband „30 snowscapes“ heraus. Das in der Edition Longo erschienene Fotobuch zeigt ausschlieĂ&#x;lich Schneelandschaften. Die Bilder entstan-
Mystik und Magie der Berglandschaft faszinieren den FotokĂźnstler Edgar H.J. Mall. Ab 24. November zeigt er seine Werke in der Imster Galerie Theodor von HĂśrmann. Edgar Mall besticht durch seine SchwarzweiĂ&#x;bilder. Auch fĂźr das Selbstbildnis verzichtet er auf das Bunte. Fotos: Mall
den bei Ski- und Wandertouren, sind allesamt schwarzweiĂ&#x; und erzählen von den groĂ&#x;en Linien und der Weite des hochalpinen Raums im Winter. Die Werke leben von der Reduktion des Blickfeldes und dem einmaligen Talent Malls, die richtigen Ausschnitte zu wählen und so einzigartige Bilder zu komponieren.
Ausstellung Hoch.Land Vom 24. November 2016 bis 16. Jänner 2017 zeigt Edgar Mall eine Auswahl seiner Arbeiten sowie eine Videoinstallation in der Imster Galerie Theodor von HĂśrmann. Die Ausstellung mit dem Titel „Hoch.Land“ widmet sich vorwiegend dem Thema Mystik. „Mir sind die Berge so nah und doch auch wieder so unnahbar, man kennt sie und verkennt sie“, beschreibt der KĂźnstler seine Beziehung zur kargen Natur zwi-
schen Fels, Schnee und Eis. Mall vermittelt Magie und meditative Ruhe, die SchĂśnheit und Erhabenheit, aber auch das Verletzliche von Mensch und Natur im Alpenraum.
Tiefe Dankbarkeit Ăœber sich selbst und sein Leben spricht Edgar ungern. Dass er Ăźber die Technik und die Grafik als Spätberufener zur Kunst kam und mit 30 Jahren den Absprung vom Unselbstständigen zum Selbstständigen schaffte, habe sein Schaffen geprägt. „Das selbstbestimmte Leben mit der Freiheit, mein Tun und Handeln im Augenblick alleine zu entscheiden, ist mir wichtig“, verrät Mall seine Lebensphilosophie. Um im gleichen Atemzug jenen zu danken, die ihn bei diesem Weg unterstĂźtzen: „Meine Frau Sonja, meine noch jungen TĂśchter Alana und Loretta
sowie meine Eltern Erna und Edi sind mir immer zur Seite gestanden!“
Vertrauen der Freunde Wichtig ist Edgar, der beim Fotografieren einsam arbeitet, der Zuspruch tiefer Freundschaften. „Menschen wie Andreas Rudigier, der Direktor des Vorarlberger Museums, sowie der deutsche Fotograf und KĂźnstler Michael Schnabel haben mich Ăźber die Jahre hin begleitet, unterstĂźtzt und auch bestärkt, meinen Weg so zu gehen wie ich ihn gegangen bin. Freunde, Ratgeber, Kollegen und Gesprächspartner sind fĂźr einen KĂźnstler ein unverzichtbarer Halt“, betont Mall. Näheres Ăźber Werk, Ausstellungen, Publikationen und Auszeichnungen von Edgar H.J. Mall gibt es im Internet unter www.edgarmall.at (me)
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IrrtĂźmer und Satzfehler vorbehalten.
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Renault Zoe Intens R240 (ohne Batterie) Renault MĂŠgane Intens Energy dCi 110 Renault Captur Expression ENERGY
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VORFĂœHRWAGEN
Renault Twingo SCe 70 Zen Mazda 3 Sport CD105 Takumi EZ 8/16, EZ 7/16, ca. 2.000 km, 43 kW, Einpark- EZ 3/16, 4.000 km, 110 PS, Diesel, Einpark- TCe 90 EZ 8/16, 20 km, 90 PS, EinparkEZ 5/16, 20 km, 71 PS, CD-Radio, Klima, ca. 2.000 km, 105 PS, Diesel, Sitzheizung, hilfe, Navi, Klima, Tempomat, Not-Kabel, hilfe hinten, Navi, Klima, Tempomat, Sitzhei- hilfe hinten, Klima, Tempomat, CD-Radio, Einparkhilfe hinten, Freisprechanlage, RĂźckfahrkam. mit Einparkhilfe, Klima, Temetc. NP: 24.710,- jetzt â‚Ź 22.990,- zung, etc. NP: 23.676,- jetzt â‚Ź 20.790,- etc. NP: 12.339,- jetzt â‚Ź 10.540,- pomat, etc. NP: 26.460,- jetzt â‚Ź 23.290,NP: 19.188,- jetzt â‚Ź 16.250,- etc.
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Mazda CX-3 CD105 AWD Revolution EZ 11/16, ca. 50km, 105 PS, Diesel Klima, CD-Radio, Tempomat, RĂźckfahrkamera, etc. NP: 28.240,- jetzt â‚Ź 24.990,-
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