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Gasthaus Gerhardhof Euer Ausflugsgasthaus am Sonnenplateau in Wildermieming mit Gastgarten und großem Abenteuerspielplatz. Wir freuen uns auf Euch! Tischreservierung

Ausgabe 13 | 2022 • 19. Juli 2022

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Aussteller- und Besucherrekord bei der Wirtschaftsmeile Außerfern

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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktion: Peter Bundschuh (pb), Agnes Dorn (ado), Meinhard Eiter (me), Friederike Hirsch (riki), Peter Leitner (pele), Irmgard Nikolussi (irni), Christian Novak (novi), Anna Praxmarer (prax), Nina Schrott (nisch), Johanna Tamerl (jota), Lisi Zangerl (lisi) e-mail: redaktion@impuls-magazin.at Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19 e-mail: sa@impuls-magazin.at Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28 e-mail: cf@impuls-magazin.at Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21 e-mail: mw@impuls-magazin.at Druck: Walstead NP Druck GmbH

Die nächste Ausgabe erscheint am 30. August 2022

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Mehr als 120 Aussteller, vom Weltmarktführer bis zum Staatspreisträger, präsentierten im 4.500 Quadratmeter großen Zelt am Linz-Textil-Areal in Reutte bei der 5. Wirtschaftsmeile Außerfern ihre großartigen Produkte und Dienstleistungen. Die Regionalmesse durfte mit Rekorden an Neuheiten und Besuchern aufwarten. Trotz der bekannten Lieferschwierigkeiten in der Autobranche konnten über 100 Neuwagen im Freigelände gezeigt werden. Die größte Regionalmesse Tirols wurde ihrer Zielsetzung als Begegnungsraum zwischen Unternehmern und Bevölkerung wieder einmal mehr als gerecht und zeigte eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft auf. Die kleinräumige Wertschöpfung zu befeuern war ein weiteres Ziel der Veranstalter. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, mit Konzerten, Tanzveranstaltungen und Modeschauen begeisterte das Publikum aus Tirol und dem Allgäu. 1 Senioren aus der Wirtschaft informierten sich über die Angebote der Zeit: Hans Mader, Lermoos, Ex-Banker Karl Gratl, Heiterwang 2 Die Organisatoren der Wirtschaftsmeile: Wolfgang Winkler, Obmann des Werbe- und Ausstellervereins Reuttener Bezirksmesse, und Wolfgang Wohlgenannt, seit Jahren Manager der Veranstaltung 3 Charmante Lokalpolitikerinnen auf Informationstour: Reinhild Astl, Vizebürgermeisterin Pflach, und Carmen Strigl-Petz, Bürgermeis-

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Fotos: Nikolussi

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terin Vils Suchten auf dem Bildungssektor: die Schuldirektoren Werner Hohenrainer, HAK, HLW, und Bruno Dengg, BFS Plansee Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser und der Obmann der Wirtschaftskammer Landeck Michael Gitterle überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit der Außerferner Unternehmen Die hohe Politik zu Gast auf der Wirtschaftsmeile: Wirtschaftslandesrat Toni Mattle und Nationalratsabgeordnete Liese Pfurtscheller Bauen interessierte sie als Fachleute am meisten: Architekt Alexander Wasle, Vermessungstechniker Peter Trefalt und Ing. Thomas Strele Den neuesten Trends auf der Spur waren Toni Huber, Gründer des gleichnamigen Möbelhauses, und Versicherungsmakler Hartwig Wanner Als Altbekannte und Urgesteine

der Außerferner Wirtschaft trafen sich zum Gedankenaustausch ExDir. Heinrich Schlichtherle, EWReutte, und Dr. Reinhard Schretter, Zementwerk Vils 10 Die Wirtschaftskammerleute aus früheren Tagen: Ex-Wirtschaftskammerobmann Peter Wartusch und Langzeit-Bezirksstellenleiter Helmut Lagg bewunderten die Fortschritte in vielen Bereichen. 11 Tourismusfachleute und ehemalige Bgm. waren ebenfalls unter den Besuchern. Tourismusverbandsobmann Hermann „Hemmi“ Ruepp, Reutte, und Altbürgermeister Aurel Schmidhofer trafen sich zum Fachsimpeln.

Sommerpause Auch wir gönnen uns eine kurze Auszeit. Die nächste Ausgabe erscheint am 30. August 2022. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 22. August 2022! Ihr impuls-Team


Die Ötztaler Bergwelt im besten Licht „Mein Vater war ein Menschenfreund. Und er würde sich wohl im Grab umdrehen, wenn er sieht, dass man heutzutage Photographie mit F schreibt“, schmunzelt die inzwischen in Obsteig lebende Ruth Schaber. Die Tochter des Anfang der 1930er-Jahre von Mönchengladbach nach Obergurgl ausgewanderten Photographen und Photokaufmanns Walter Lohmann eröffnete dieser Tage gemeinsam mit ihrem Halbbruder Walter als Zeitzeugin eine Ausstellung, die in den Räumen der Raiffeisenbank Sölden noch bis zum 21. Oktober einen Auszug des Lebenswerkes der Familie Lohmann zeigt. Zu sehen sind Ansichtskarten, Panoramen und Prospekte, die über Jahrzehnte die Reiselust der Ötztaler Gäste weckten. „Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts verbrachte mein Vater mehrere Urlaube im Hotel Edelweiß in Obergurgl. Kurz nach der legendären Ballonlandung des Stratosphärenforschers Professor Auguste Piccard konnte mein Papa dann seiner Leidenschaft zur hochalpinen Landschaft nicht mehr widerstehen. Und so zog er mit seiner damaligen Sekretärin und späteren Frau Wilma, also mit meiner Mama, nach Obergurgl. Dort richtete er sich im Haus des legendären Schafbauern Martin Scheiber alias Broser ein kleines Photogeschäft samt Dunkelkammer für die Ent-

Foto: Eiter

Ruth Schaber erinnert sich an das photographische Lebenswerk ihres Vaters Walter Lohmann

Umringt von Büchern, Bildern, Ansichtskarten und Prospekten erinnert Ruth Schaber an das Lebenswerk ihrer Ötztaler Photographenfamilie Lohmann.

wicklung der Bilder ein. Gemeinsam mit seinem ebenfalls aus Mönchengladbach stammenden Freund Hans Aretz, der sich in Oetz niederließ, prägten Walter Lohmann und später mein Bruder Werner das photographische Geschehen des Ötztales. Ihre Bilder und Druckwerke gingen als touristische Werbebotschaften rund um die Welt“, erzählt Ruth Schaber.

fort“, freut sich Ruth, die selbst nach Abschluss der Handelsschule acht Jahre lang mit großer Begeisterung im Geschäft in Obergurgl gearbeitet hat. Danach übersiedelte sie gemeinsam mit ihrem aus Obsteig stammenden Mann Erich Schaber nach Innsbruck, von wo aus sie noch viele weitere Jahre für den elterlichen Betrieb tätig war.

Erbe in 5. Generation

Obwohl ihr Vater Walter ein zweites Mal geheiratet hat – aus dieser Ehe stammt der in Seefeld als Photokaufmann tätige Halbbruder Walter – empfindet die im Jahre 1934 geborene Ruth die Geschichte ihrer Familie als gelungen. Mit ihrem leider im Jahr 2009 viel zu früh verstorbenen Ehemann Erich Schaber fand Ruth nach ihrem Vater, wie sie sagt, einen weiteren Menschenfreund an ihrer Seite. Kennen ge-

„Bei uns liegt das Photographieren wohl im Blut. Schon mein 1872 geborener Großvater Alexander war Photograph. Mein Bruder Werner übernahm die Firma meines Vaters. Auch wenn es das Geschäft im Ötztal in seiner ursprünglichen Form nicht mehr gibt, setzen mein Neffe Alexander Maria und dessen Tochter Stephanie, die ebenfalls Profiphotographen sind, die Familientradition

Familiäres Glück

lernt hat sie die Liebe ihres Lebens in Obergurgl, wo Erich als Volksschullehrer gearbeitet hat. Später unterrichtete er an einer Sonderschule in Innsbruck. Dieses Wirken bewegte ihn so sehr, dass er die Lebenshilfe Tirol mitbegründete. Seine unermüdliche Initiative für den Bau von Werk- und Heimstätten für Benachteiligte veranlasste die Gemeinde Haiming, die Straße bei der Lebenshilfeeinrichtung in Ötztal-Bahnhof als Erich-Schaber-Weg zu benennen.

Stolz auf ihre Familie Mittlerweile genießt Ruth ihren wohlverdienten Ruhestand in ihrem schmucken Häuschen in Obsteig und freut sich über den Erfolg ihrer Kinder. Die in Wien lebende Susanne ist eine international erfolgreiche Reiseschriftstellerin und Gerald, der ehemalige Bürgermeister von Obsteig, arbeitet als Richter am Landesverwaltungsgericht. Auch die drei Enkel machen viel Freude. Der älteste, Alexander, arbeitet als Bauer und erlangte zuletzt als Torjäger lokale Fußballberühmtheit. Konstantin leitet die Filiale der Sparkasse in Mieming. Und Katharina ist in Wien im Management des Hotels Kempinski tätig. „Auf meiner Seite der Lohmann-Erblinie wurde das photographische Talent nicht beruflich weitergegeben. Aber scharf und kritisch schauen und die Welt im richtigen Licht betrachten können die Unsrigen alle“, lacht Ruth mit glückselig strahlenden Augen. (me)

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Der Alpenverein und die Muttekopfhütte feierten in der Imster Innenstadt gemeinsam Geburtstag

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Höpperger unterstützt Tumorforschung Veranstaltungen im Rietzer Hof aufgebracht. „Aufgrund der pandemischen Lage war dieses Event in den letzten beiden Jahren nicht durchführbar“, erklärt Harald Höpperger. Deshalb hat der Entsorgungsspezialist pro verarbeiteter Tonne (biogenes und ElektroAltgeräte-Material) 50 Cent beiseite gelegt. Das ergab nun für 2021 einen stattlichen Spendenbetrag von 11.500,- Euro. Die gemeinsame Benefizveranstaltung ist übrigens heuer wieder geplant und soll am 29. Oktober in der Trofana Mils stattfinden.

Foto: Höpperger Umweltschutz/Felix Stark

Kürzlich überreichte Geschäftsführer Harald Höpperger einen Spendenscheck über 11.500,- Euro an Primar Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll vom Krankenhaus Zams. Der Erlös kommt der Tumorforschung des Krankenhaus St. Vinzenz Zams zugute. Bereits seit 17 Jahren unterstützt das Oberländer Familienunternehmen Höpperger Umweltschutz in Kooperation mit dem Spendenverein von Ingrid Santer die regionale Krebsforschungs-Initiative des Krankenhauses. In den vergangenen Jahren wurde die Spendensumme mit Charity-

Geschäftsführer Harald Höpperger überreichte den Spendenscheck für die Krebsforschungs-Initiative des Krankenhauses Zams an Primar Dr. Ewald Wöll. v.l.: Klaus Höpperger, Primar Dr. Ewald Wöll, Ingrid Santer, Harald Höpperger.

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Die Alpenvereinssektion Imst-Oberland und die Wirtsleute der Muttekopfhütte luden kürzlich anlässlich der beiden Jubiläen 150 Jahre Alpenverein und 130 Jahre Muttekopfhütte zum Jubiläumsfest ins Zentrum von Imst ein. Geboten wurde ein Familienprogramm am Nachmittag und ein Open-Air-Kino am Abend. Gleichzeitig fand an diesem Tag in Imst der 1. Tiroler Natur- und Klimatag des Alpenvereins statt. An 16 verschiedenen Stationen gab es jede Menge Informationen, Vorführungen, kulinarische Köstlichkeiten und Musik von der privaten Musikschule „Soundklinik“. 1 Die beiden „Seiltänzer“ Lukas Eiter und Clemens Kuen gaben einen Schnupperkurs im Slacklinen. 2 Der Schauspieler und EDV-Spezialist Martin Flür verabreichte gemeinsam mit Angelika Sedlak gratis Schnäpse für die Besucher. 3 Auch Hannes Grabenweger, ein Urgestein des Imster Alpenvereines, betreute mit seiner Frau Angelika einen Informationsstand. 4 Karin Abler und Gabriele Wachter vom Imster Alpenverein bastelten mit den Kindern aus alten Bergsteigerseilen Schlüsselanhänger. 5 Das „Dynamische Duo“ Roswitha Matt und Anneliese Krabacher spielten das Theaterstück „Wer hört das Murmelgemurmel?“ 6 Murron Dielen aus Wenns und Klaudia Neuner aus Jerzens erfreuten die Kinder mit Tattoos. 7 Barbara Grießer aus Wenns hatte beim Kinderschminken alle Hände

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voll zu tun. 8 Auch Verena Muigg vom Alpenverein Wenns hatte mit den Kindern viel Spaß und ließ sich selbst schminken. 9 Renate Doppelbauer und Hanna Riedl vom Umweltreferat des Alpenvereines betreuten das „Müllrad“, bei dem Kinder spielerisch lernen und auch etwas gewinnen konnten. 10 Patrick Zangerl, der Wirt der Muttekopfhütte, und seine Freundin Larissa Gstrein servierten den Gästen würzige Kasspatzln. 11 Hannes Krabichler aus Wald und der pensionierte ÖBB-Fahrdienstleiter Christian Schöpf aus Arzl zapften frisches Bier. 12 Die Geschwister Rene und Sabine Scheiber aus Wenns, Schüler der „Soundklinik“, präsentierten ihr Können an der Harmonika und an der Gitarre. 13 Alle Hände voll zu tun hatten auch Matthias Regensburger und seine Freundin Lisa Absenger am Eisstand der Konditorei in der Kramergasse.

Fotos: Eiter

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UMHAUSEN

Der Meistertrainer setzt voll auf den Nachwuchs Sieghard Gritsch führte den SV Umhausen in einer tollen Saison in die Landesliga West Was die Kicker des SV Umhausen in der vergangene Spielzeit veranstaltet haben, ließ den geneigten Fußballfan staunen! In 24 Runden mussten sich die Ötztaler nur einmal geschlagen geben, einmal gab es ein Remis. Nicht weniger als 22 Partien wurden gewonnen! Ergebnis: Meistertitel mit zehn Punkten Vorsprung und Aufstieg in die Landesliga. Vater des Erfolges: Trainer Sieghard Gritsch! „Es ist schon nicht ganz leicht einzuordnen, was uns da gelungen ist“, schmunzelt der Sigi angesprochen auf die vergangene Spielzeit. Wenn er das sagt, will das etwas heißen. Denn der inzwischen 49Jährige hat im Fußball schon viel erlebt. Im Alter von fünf Jahren begann er in Umhausen mit dem Fußballspielen. Durchlief die gesamte Nachwuchsschiene. Schon in jungen Jahren schaffte er den Sprung in die Kampfmannschaft. Und profitierte laut eigenem Bekunden von seinem damaligen Spielertrainer Florian Schlatter: „Er ist damals von Schruns nach Tirol und nach einem halben Jahr von Imst nach Umhausen zurückgekehrt und hat mich stets gefördert. Neben Nachwuchstrainer Josef Klotz, der mich mit seiner Frau Barbara immer quer durchs Land gefahren hatte, war Florian der Coach, der mich am meisten geprägt hat.“

Karriere im Profibereich 1994 zog es Sigi erstmals weg vom SV Umhausen. Für ein halbes Jahr wechselte er nach Imst. Zurück in Umhausen, folgte 1997 der Wechsel zum damaligen FC Tirol. Er erinnert sich zurück: „Erste Gespräche gab es schon, als Hans Krankl kurzzeitig Trainer in Innsbruck war. Der meinte damals aber nur, dass er keine Bauernbuben in seiner Mannschaft braucht. Florian Schlatter stellte in weiterer Folge aber den Kontakt zu Krankls Nachfolger Didi Constantini her. Ich durfte zum Probetraining und wurde in zwei Testspielen im Außerfern und Lienz eingesetzt, wo ich jeweils ein Tor schoss. Und

Umhausens Meistermacher Sieghard Gritsch will auch in Zukunft den vereinseigenen Nachwuchs forcieren. Foto: sportszene.tirol/Leitner

dann bekam ich tatsächlich einen Vertrag als Jungprofi.“ Das Abenteuer FC Tirol endete trotzdem nach nur einem halben Jahr. „Ich hab’ damals nur 5000 Schilling bekommen, musste auch zwischen Umhausen und Innsbruck pendeln. Eine Aufstockung des Gehalts war aber nicht möglich.“ Der Ötztaler blieb nach seiner neuerlichen Rückkehr zu seinem Stammverein aber am Radar von höherklassigen Vereinen. Unter anderem zeigte ein Zweitligist aus der Schweiz Interesse. „Das konnte ich mir aber nicht so recht vorstellen, denn ich war damals ein ziemlicher ,Heimsugel’, wollte nicht aus Tirol weg“, grinst Sigi. Für den sich dann die Möglichkeit bot, bei der WSG Wattens unter Trainer Wolfgang Schwarz anzuheuern. Von Jänner 1999 bis Juli 2000 blieb er bei der Werkself, wurde mit dieser Regionalligameister und stieg in die 1. Division auf. Ein weiteres Engagement wäre möglich gewesen. Sigi orientierte sich aber um. Die SVG Reichenau wollte ihn für vier Jahre unter Vertrag nehmen, er wollte sich aber nur für ein Jahr binden, hätte dafür auch auf Geld verzichtet. Eine Einigung kam nicht zu Stande.

Sommer 2002, ehe es ihn wieder nach Längenfeld zog, wo er bis Juli 2010 blieb. Unter anderem kickte er dort auch mit seinem Schwager Bertram Schöpf zusammen. Sigi: „Von ,Beggi’ hab’ ich auch viel gelernt. Bin als junger Spieler auch oft nach Vorarlberg gefahren, als er dort für SW Bregenz gekickt hat.“ Nach seinem Abschied aus Längenfeld machte Sigi drei Jahre Pause, ehe er seine Karriere von Jänner 2013 bis Juli 2014 bei der SPG Sölden endgültig ausklingen ließ. Für ihn war freilich schon als Spieler klar, dass er irgendwann als Trainer an der Seitenlinie stehen möchte. Dementsprechend betreute er noch zu aktiven Zeiten die U12 des SV Längenfeld, übernahm nach einem Jahr die zweite Kampfmannschaft, in der Landesliga schließlich das erste Team. Nach dem Abstieg in die Gebietsliga gab er als Ziel den Wiederaufstieg aus. „Den mir selbst auferleg-

ten Druck gab ich damals an die Mannschaft weiter. Das war ein Fehler, den ich nie mehr machen werde”, blickt Sigi zurück. Es kam zur Trennung, doch schon nach einem halben Jahr Pause wartete das nächste Traineramt: In Umhausen wurde er just Nachfolger von seinem früheren Förderer Florian Schlatter. Vier Jahre stand er in der Folge in der Verantwortung, trainierte nebenbei auch Nachwuchsteams. Als der Haiminger Detlev Halwax 2020 sein Traineramt zur Verfügung stellte, wollte Sigi nicht zurück auf die Kommandobrücke. Beugte sich aber schließlich nach Rücksprache mit seiner Familie dem Wunsch der Vereinsführung. Und führte die Kampfmannschaft heuer schließlich mit überragender Bilanz in die Landesliga West.

Buben mit hohem Potenzial Beinahe hätte er seinen Posten danach abgegeben. Denn es war klar: „Ich wollte nicht mehr gleichzeitig die Kampfmannschaft und zwei Nachwuchsteams betreuen. Hätten wir für die Burschen keine Trainer gefunden, wäre ich bei ihnen geblieben.“ Das macht die Weitsicht von Sigi Gritsch deutlich, der unmissverständlich klar stellt: „Der Nachwuchs ist der Trumpf für unseren Verein. Wir haben einige junge Spieler mit hohem Potenzial. Alleine in der U14 haben alle 13 die Veranlagung, irgendwann in der Kampfmannschaft zu spielen.“ (pele)

Wechsel zum Lokalrivalen Es ging zurück ins Ötztal – aber nicht zum Heimverein, sondern für ein Jahr zum Lokalrivalen aus Längenfeld. Für Umhausen kickte er wieder von Sommer 2001 bis 19. Juli 2022

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UMHAUSEN

Auf einem steilen Kurs mit Weltmeistertitel Präzisionstalent Franziska Gstrein aus Umhausen kegelt im Nationalteam Die Ötztalerin Franziska Gstrein ist auf der Kegelbahn zuhause. Und das sowohl an ihrem gewohnten Trainingsort in Längenfeld als auch auf internationalen Bewerben. Ein sensationeller Höhepunkt auf ihrer sportlichen Karriereleiter: Im vergangenen Mai erkämpfte sich die 20-Jährige in Estland den Weltmeistertitel im Tandem Mixed in der U23. Obwohl sie es aktuell in der wohlverdienten Sommerpause eher gemütlich angehen kann, hat sie ihre nächsten Ziele bereits genau im Blick. „Ich bin eine ‚Eggelarn‘. Das Kegeln liegt in meinen Genen“, beruft sich Franziska auf ihren Hausnamen, der verrät: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Schon ihr Großonkel trainierte 1991 die Nationalmannschaft und brachte das Team bis zum Sieg der Weltmeisterschaft, zwei Jahre später heimste

Franziska Gstrein, eine Linkshänderin, die mit rechts kegelt. Und das mit grandiosem Erfolg! Im vergangenen Mai holte sie sich einen Weltmeistertitel und ist mit der heurigen Saison in die Bundesliga aufgestiegen. Foto: Praxmarer

sich die Mannschaft den VizeWeltmeistertitel ein. Auch Franziskas Vater war leidenschaftlicher Kegler. Die familiäre Erfolgsliste ließe sich sogar noch weiter fortsetzen. Sie selbst stellt ihr Können während der Saison beinahe wöchentlich, teils international und vor allem mit großem Eifer unter Beweis. Die guten Gene allein sei-

Blumen für jeden Anlass Ihre Leidenschaft für Blumen hat Anna Leiter zum Beruf gemacht: Mit ihrem Blumenfachgeschäft „Anna’s Blütenzauber“ versorgt sie das Ötztal mit Floralem und allem, was dazugehört. Neben klassischen Blumensträußen gibt es im Fachgeschäft im Ortszentrum von Umhausen auch Topfpflanzen und viele Accessoires zu entdecken. Doch nicht nur für freudige Anlässe wie Jahrestage, Geburtstage, Hochzeiten, Taufen oder einfach einmal

zum Dankesagen bietet Anna Leiter ihre Dienste an. Auch in schwierigen Zeiten, etwa wenn es gilt, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, ist „Anna’s Blütenzauber“ eine gute Anlaufstelle: „Es liegt mir am Herzen, auch für diese Anlässe individuelle und dem Anlass entsprechende Trauerfloristik zu erstellen“, versichert die Floristin. Kränze, Bouquets oder Sträuße werden schnell, einfach und unkompliziert geliefert. ANZEIGE

Das Blumenfachgeschäft im Ötztal

en jedenfalls nicht ausreichend, wie die Umhauserin schon vorab klarstellt: „Ausgelernt hat man eigentlich nie. Es gibt immer etwas an der Technik zu verfeinern.“

Die Kugel kommt ins Rollen Im Teenageralter hat Franziska durch einen reinen Zufall ihr Faible für den Kegelsport entdeckt. „In der Sportwoche mit der Hauptschule waren wir in einer Unterkunft untergebracht, wo sich zufällig auch eine Kegelbahn befand. Ich habe es ausprobiert und dann hat es mich einfach gepackt“, gab es für die heutige ITTechnikerin keine andere Option mehr, als sich für ein Schnuppertraining beim örtlichen Kegelverein KSK Raiffeisen Ötztal anzumelden. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Kugel sozusagen erst recht ins Rollen versetzt. Wöchentliche Trainingseinheiten und Bewerbe sowie viel Arbeit an der eigenen Konzentrationsfähigkeit und mentalen Selbstbeherrschung stehen seither an der Trainingsordnung. Genauso aber auch der kollegiale Austausch unter Gleichgesinnten und der unverzichtbare Teamspirit.

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Der Kegelsport war im Ötztal in der Vergangenheit stets traditionsreich und populär. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es fünf gut aufgestellte Kegelvereine, nämlich einen in jeder Gemeinde. In den heutigen Zeiten des Vereinssterbens leidet jedoch auch der Kegel-

sport am Mitgliederschwund. Es besteht derzeit lediglich ein Verein, der KSK Raiffeisen Ötztal. Ohne ihn hätte sich Franziskas sportlicher Einstieg wohl nicht so einfach gestaltet: „Von Anfang an war ich mit ganzer Leidenschaft dabei. Vor allem die Gemeinschaft und der gute Zusammenhalt machen es einem leicht, dranzubleiben und auch einmal stressige Phasen durchzustehen. Man nimmt viel Fahrerei oder verplante Wochenenden in Kauf, weil es einem einfach sehr viel gibt.“

Das Ziel im Blick Seit 2019 spielt das Kegeltalent für den KV Schwaz und genießt auch das Training auswärts in vollen Zügen: „Ich bin in einer jungen Damenmannschaft, in der ich mich gut weiterentwickeln kann. Wir möchten mit den Schwazern den Klassenerhalt in der Bundesliga auf jeden Fall schaffen. Zwischen Herbst und Mai liegt die kommende Saison. Ein Ziel ist natürlich auch, dass diese für uns erfolgreich verläuft“, ist die ambitionierte Sportlerin mehr als motiviert. „Man muss sich Ziele setzen, sonst bleibt man stehen.“

Philosophie des Kegelns „Kegeln ist ein Sport, bei dem sich sehr viel im Kopf abspielt. Es ist eine mentale Sache. Es darf in dem Moment nur die Bahn und dich geben. Man braucht eine sehr gute Konzentrationsfähigkeit“, beschreibt die Umhauserin eine der wichtigsten Voraussetzungen. Um körperlich fit zu bleiben, betreibt sie grundsätzlich viel Sport im Ausdauerbereich: „Natürlich muss man nicht nur geistig, sondern auch körperlich fit sein. Das Kegeln erfordert mehr Kraft und Anstrengung, als man auf den ersten Blick meinen würde.“ Die Ötztalerin freut sich über einen starken Rückhalt aus den eigenen Reihen, auf den sie nicht zuletzt ihren großen Erfolg zurückführt: „Ich bin meiner Familie sehr dankbar für die Unterstützung, auch dem Verein in Schwaz und im Ötztal, und ganz besonders meinem Mentor und Trainer Edi Nösig.“ (prax)


UMHAUSEN

„Dann ist Schluss mit Wohnbauträgern“ Umhausen setzt auf Ausbau der bestehenden Infrastruktur und Stopp der Zuwanderung In den letzten Jahren sind in Umhausen einige Wohnungen entstanden bzw. entstehen gerade, darunter auch wohnbaugeförderte und betreubare. Doch dann ist Schluss mit Wohnanlagen, erklärt Bürgermeister Jakob Wolf, schließlich müsse man mit der Infrastruktur auch nachkommen. Denn beispielsweise die Kinderbetreuungseinrichtungen müssten jetzt schon ausgebaut werden. Auch das Gewerbegebiet Tumpen wird um 11.000 m² erweitert. Die Umwidmung ist schon lange erfolgt, nun ist man am Planieren: Die Erweiterung des Gewerbegebiets Tumpen soll bis zum Herbst erledigt sein, wie Bürgermeister Jakob Wolf hofft. „Wir haben einige Jungunternehmer oder Unternehmer, die aus dem Wohngebiet raus oder erweitern wollen. Das sind fast alles Dienstleistungsbetriebe und wir haben jetzt schon mehr Ansuchen als Grundstücke“, zeigt sich der Dorfchef von der Notwendigkeit weiterer Gewerbeflächen überzeugt. Auch beim LWLAusbau drückt Umhausen aufs Gas und hat in den letzten Jahren den Ausbau massiv gefördert. Die Verlegung in Niederthai sei nun abgeschlossen und innerorts sei man ebenfalls mit den Hauptstrecken fertig. „Jetzt fahren wir zu jedem Haus hin und dann kommen noch die Asphaltierungen dazu, denn wir haben ziemlich viele Straßen, die massiv desolat sind“, so Wolf. In den letzten Jahren seien neben LWL auch viele Meter Kabel der Tinetz und der Tigas ins Erdreich gekommen und das müsse nun abgeschlossen werden.

Bürgermeister Jakob Wolf wird nun gemeinsam mit den Kinderbetreuungseinrichtungen deren Platzbedarf evaluieren. Das Gewerbegebiet Tumpen wird um 11.000 m² erweitert. Bedarf ist gegeben. Fotos: Dorn

dem Innenumbau gestartet werden, so der Plan. Auch die Pizzeria, die mit der Riml-Gruppe aus Sölden einen neuen Pächter hat, wird erneuert. Zudem kommt von Sport-Grüner eine neue Außenstelle an den Badesee, an der man sich Fahrrad- und Kletterausrüstungen ausleihen kann.

Baustopp verhängt In Bau befindlich sind derzeit die Gebäude der ersten Baustufe des Wohnbauprojekts des Friedenswerks, die damit vier wohnbaugeförderte Reihenhäuser als Mietkaufobjekte und 15 betreubare Mietwohnungen im Dorfzentrum von Umhausen errichten, für die der Vergabeprozess derzeit läuft. Doch dann soll Schluss sein mit

Wohnbauträgerprojekten, zeigt sich Wolf überzeugt. Denn: „Das ist in den letzten Jahren ein bisschen zu schnell gegangen und wir müssen das jetzt in geordnete Bahnen lenken. Wohnbauträger bekommen in Zukunft keinen Bedarf mehr zugewiesen. Wir haben im gesamten Gemeindegebiet im Wesentlichen eine Bebauungsplanpflicht und über alle Grundstücke, die gewidmet sind, ein Bauverbot“, erklärt der Dorfchef. „Wir sind da sehr restriktiv, weil wir ja immer auch schauen müssen, dass die infrastrukturellen Rahmenbedingungen passen.“

Kinderbetreuung Und die betreffen bekanntermaßen häufig die Kinderbetreuungs-

einrichtungen, die auch in Umhausen langsam beengt werden. Von der Kinderkrippe bis zur Volksschule, über den Hort und den Mittagstisch wird das Platzproblem evident, so Wolf. Das habe einerseits mit dem Bevölkerungszuwachs zu tun, andererseits aber auch damit, dass Kinder früher in die Betreuungseinrichtungen gegeben werden. Nun werden zunächst einmal mit den Zuständigen der Einrichtungen die Bedürfnisse evaluiert und Studien erstellt. Zum Beispiel wird man sich ansehen, wie man in Zukunft mit den zwei Turnsälen umgehen möchte. Bereits nächstes Jahr soll dann die Umsetzungsphase gestartet werden, zeigt sich der Bürgermeister optimistisch. (ado)

Wohnträume aus Meisterhand Seit über 60 Jahren ist die Tischlerei Klotz in Umhausen ein verlässlicher Partner für die Herstellung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen aller Art. Nicht nur Kunden aus Gewerbe und Hotellerie profitieren vom Know-how des

traditionsreichen Unternehmens, das sich derzeit mit einem Erweiterungsbau fit für die Zukunft macht. Auch in privaten Haushalten des Ötztals und darüber hinaus schätzt man die Erfahrung des engagierten Handwerker-Teams rund um Fir-

menchef Andreas Klotz. Seien es Küchen, Wohn- und Schlafzimmer oder auch individuelle Einzelstücke – mit der Tischlerei Klotz in Umhausen lassen sich Wohnträume in bester Tischler-Qualität realisieren. ANZEIGE

Gebäudesanierungen Auch bei den Gebäuden ist Umhausen auf Verschönerungskurs: So wurde nun die Restaurierung der Pfarrkirche mit der Sanierung des Außenbereichs abgeschlossen: 180.000 Euro investierte die Gemeinde in den Austausch von Schindeln am Kirchturm und den Anstrich der Außenfassade. Beim Badesee wurde bereits der Kiosk vergrößert und ab Herbst soll mit 19. Juli 2022

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UMHAUSEN

Die Turbinen laufen Ausleitungskraftwerk der Ötztaler Ache ist seit Mai in Betrieb: Strom für 16.000 Haushalte

Die Standortbürgermeister Hansjörg Falkner (l.) und Jakob Wolf (r.) informierten sich mit den Geschäftsführern Klaus Auer und Klaus Mitteregger (2.v.re.) über den Baufortschritt auf der Kraftwerksbaustelle. Foto: ÖWK

Im Mai dieses Jahres wurden sukzessive die Turbinen zugeschaltet und nun läuft die Wasserkraftanlage nach zwei Jahren Bauzeit plangemäß. Segnung und offizielle Eröffnung der Anlage wird indes erst am 10. September sein, wenn die Betreibergemeinden Oetz und Umhausen zum Tag der Offenen Tür laden. Das durchaus umstrittene Kraftwerksprojekt an der Ötztaler Ache (ein Stromausfall hatte erst kürzlich Kajakfahrer in Bedrängnis gebracht) ist seit diesem Monat in Vollbetrieb. Eigentümer des Ausleitungskraftwerks zwischen dem Umhausener Ortsteil Tumpen und dem Oetzer Habichen sind die beiden Standortgemeinden sowie die Auer-Wasserkraft-AG und die Tiwag. Die Wasserfassung befindet sich knapp oberhalb der Schluchtstrecke der Ötztaler Ache,

von wo aus das Wasser über verschließbare Entnahmeöffnungen und einen unterirdischen Zulaufkanal das Triebwasser in den 840 Meter langen Druckstollen geleitet wird. Vom Stollenportal in Habichen wiederum führt eine 80 Meter lange, unterirdische Druckrohrleitung zum Maschinenhaus. Dank einer Wassermengennutzung von 22 m³/s soll das Hauptkraftwerk durchschnittlich 63 Gigawattstunden Arbeitsvermögen zu leisten imstande sein, zeigt man sich von den Betreibern optimistisch. „In Summe liefert die Wasserkraftanlage durchschnittlich 64 Millionen kWh pro Jahr und kann damit rund 16.000 Tiroler Haushalte mit sauberer CO2-freier und heimischer Energie versorgen“, sieht man von Seiten der Betreiber einen Riesengewinn für die lokale Bevölkerung.

Umweltschonendes Mähen mit der Sense Kurs zum Erlernen alter Handwerkstechnik erfreut auch Nicht-Landwirte Unter dem Titel „Mäh dich frei“ bot der bei der Landwirtschaftskammer für Bildung zuständige Imster Dipl.-Ing. Thomas Lorenz heuer bereits zum zweiten Mal einen Kurslehrgang für den Umgang mit der Sense an. Neben Hobbybauern und Almpersonal nahmen daran auch NichtLandwirte teil. Kursleiter war der aus dem Wipptal stammende Landwirtschaftsmeister Paul Strickner, Austragungsort die Wiesenflächen rund um das Sportzentrum in Imst. „Die Sache ist für die Teilnehmer

in erster Linie eine große Gaudi. Das Dengeln und Schleifen der Sense, aber auch das Ausprobieren der richtigen Technik beim Mähen hat den Leuten sichtlich Spaß gemacht“, berichtet Lorenz, der mit dem Arzler Bundesbahnmanager Manfred Maurer und dem Imster Metzger und Eisverkäufer Hannes Flür auch zwei Freunde seines privaten Stammtisches für den Kurs begeistern konnte. Unter den insgesamt zehn Teilnehmern befanden sich auch zwei Frauen, eine davon aus Deutschland. Kristin Hess aus Bielefeld, eine studierte Sozialpädagogin, wohnt derzeit als

Die Sozialpädagogin Kristin Hess, in Fließ wohnende Bielefelderin, will als Wahltirolerin künftig auf Almen arbeiten. Fotos: Eiter

Der Imster „Eismetzger“ Hannes Flür und der ÖBB-Manager Manfred Maurer freuten sich über den Besuch von Bauer und Stadtgärtner Wilfried Fink, der den Hobbymähern Bergwiesen als Übungsflächen zur Verfügung stellte.

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Wahltirolerin in Fließ und hat erst kürzlich einen Hirtenkurs absolviert, um demnächst auf einer Alm arbeiten zu können.

Ein Profi als Zaungast Begeistert von diesem Lehrgang zeigte sich auch der pensionierte Imster Stadtgärtner und Bauer Wilfried Fink, der zufällig bei einem Hundespaziergang vorbeikam. „Ich hätte im Pitztal eine Bergwiese. Dort könnten mir die beiden Hobby-Sensenmäher gerne helfen“, schmunzelte Fink. Thomas Lorenz betonte dann aber doch auch noch die Ernsthaftig-

keit der Veranstaltung: „Almwiesen, aber auch Steilflächen in Wohngebieten sind oft maschinell nicht mehr zu bewirtschaften und müssen daher von Hand gemäht werden. Das Sensenmähen erfordert eine spezielle Technik, die jedoch immer mehr in Vergessenheit gerät. Ziel dieses Kurses ist es, die alte Technik des Sensenmähens wieder zu beleben. Letztlich ist diese Form der Mahd auch umweltschonend. Kleintiere wie Grillen, Bienen, Käfer und Schmetterlinge freuen sich, wenn ihr Lebenraum schonend behandelt wird!“ (me)

Thomas Lorenz vom Ländlichen Fortbildungsinstitut LFI präsentierte mit Paul Strickner aus Gries am Brenner einen Profi im Sensenmähen in Imst. Er zeigte den Teilnehmern den richtigen Umgang mit Sense und Wetzstein.


Ein Händchen für Pferde in Not Hofleiterin Ingrid Schätzle über ihre Arbeit für die Pferdeklappe in Reutte Die Pferdeklappe des Österreichischen Tierschutzvereins in Reutte ist ein Ort des Heilens und zugleich ein Sprungbrett für Notfälle auf vier Hufen. Mit viel Know-how hat die gebürtige Holländerin Ingrid Schätzle mit Lebensgefährte Achim an ihrer Seite die Hofleitung im vergangenen Herbst übernommen. Die Pferdeklappe ist kein Gnadenhof, sondern eine Zwischenstation für Pferde, die nach der Weitervermittlung ein langfristig glückliches Leben verbringen dürfen. Geldnöte, psychische Probleme oder Krankheit: Warum Pferdebesitzer nicht mehr in der Lage sind, für ihre Tiere zu sorgen, hat die unterschiedlichsten Gründe. Betroffene Pferde werden häufig weitergereicht, an Pferdehändler verkauft oder landen auf der Schlachtbank. Der Österreichische Tierschutzverein hat mit der Pferdeklappe ein österreichweit einzigartiges Projekt gestartet. Hierfür stellt Familie Schwarzkopf-Hilti das ehemalige Gestüt Stegerberg in Reutte mit Platz für 28 Pferde zur Verfügung.

Ingrid und ihre Schützlinge Ingrid Schätzle genoss in Holland eine Ausbildung zur Reitlehrerin und erinnert sich: „In Holland beinhaltet diese Ausbildung nicht nur den Reitunterricht, sondern alles, was zur Leitung eines Pferdebetriebes dazugehört. Von Zucht, Haltung und Management bis hin zur Buchhaltung.“ Sie verbrachte

„Ein Pferd spiegelt dich. Es zeigt dir, wo du stehst, was deine Schwächen und deine Stärken sind“, betrachtet Ingrid Schätzle die Pferde als Lehrer fürs Leben. Fotos: Österreichischer Tierschutzverein

rund zehn Jahre in der Schweiz, mehrere Jahre in Oberösterreich und auch einige Zeit in Deutschland. Ständig waren die Pferde ihre beruflichen Begleiter, von der eigenen Zucht bis hin zum therapeutischen Reitunterricht. Und dann kam es, das Projekt Tierschutz. Ingrid ist mit Leib und Seele involviert: „Wenn du sowas machst, muss es Hand und Fuß haben. Die Pferdeklappe wird zur Gänze durch die Hilfe von Pferdefreunden getragen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir dank Fördermitgliedschaften, Spenden und Unterstützungen den Betrieb bewältigen können!“

Station Pferdeklappe „Wir nehmen Pferde auf, die da-

von tatsächlich profitieren und auch vermittelbar sind. Sie werden nach einem Gesundheitscheck rundum umsorgt, bis sie zur Adoption freigegeben werden können. Manche sind schwer traumatisiert und brauchen Jahre dafür. Andere nur wenige Monate“, geht die Tierschützerin individuell auf die Bedürfnisse ein. Neben dem sorgenlosen Leben auf der Weide genießen die reitbaren Pferde auch Ausritte oder Bewegung in der Reithalle. „Die Pferde werden vermittelt, bleiben vertraglich aber ihr Leben lang unter unserem Schutz. Sie dürfen nicht weiterverkauft werden. Wir stehen als Ansprechpartner immer zur Verfügung. Es gibt regelmäßigen Austausch und Hilfe bei Problemen“, kann die Hofleiterin für einen abgesicherten Lebensabschnitt der Pferde sorgen.

Strategisches Erfolgskonzept

Die traumatisierte Stute Capriola, ein Online-Betrugsfall aus Ungarn und einer von Ingrids Schützlingen, brachte in der Pferdeklappe ein Fohlen zur Welt.

„Wir arbeiten derzeit noch als vierköpfiges Team in der Pferdeklappe. Aber glücklicherweise unterstützen uns viele Hof-Engel: Freiwillige, die sich um die Pferde kümmern, sich mit ihnen beschäftigen, aber auch vorbeikommen, um bei der Pflege der Anlage zu helfen. Es gibt immer etwas zu tun. Außerdem möchten wir dahingehend arbeiten, dass auf dem

Hof auch Lehrlinge ausgebildet werden können“, lautet das Resümee. Vor rund einem Jahr wurde die Pferdeklappe ins Leben gerufen. Seither konnten bereits 20 Pferde durch das Projekt eine neue Bleibe finden.

Ein Kuckuckskind im Gepäck Viel Bewegendes kann die Tierschützerin von der Pferdeklappe erzählen. Die Geschichte von Lipizzanerstute Capriola zum Beispiel. Capriola kam verstört und mit blutigen Verletzungen übersät als illegaler Online-Betrugsfall aus Ungarn ins Land. Da die Käufer mit dem Pferd überfordert waren, stand eine Einschläferung im Raum. Der Österreichische Tierschutzverein zögerte nicht lange, Capriola wurde in die Pferdeklappe gebracht. Was damals niemand ahnen konnte: Die unterernährte Stute war auch noch trächtig. „Wir haben uns gefreut, als sie endlich Gewicht zulegte. Doch dann kam ans Licht, warum der Bauch gar nicht mehr aufhörte, zu wachsen“, erinnert sich die Hofleiterin. „Dank der professionellen Umsorgung durch unsere Pflegerinnen konnte sich Capriola von ihren Strapazen erholen. Sie hat endlich wieder Vertrauen gefasst und blüht als Mutter richtig auf. Das sind die Dinge, für die ich lebe.“ (prax) 19. Juli 2022

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Seit meinem Unfall liebe ich den Job noch mehr Luca Wille steigt in der Riege der heimischen Spitzenköche auf Er ist 27 Jahre alt und aus Pfunds. Gelernt hat Luca Wille Koch und das gleich bei drei Meistern, wie er sagt. Diese prägten ihn fachlich und menschlich – mittlerweile ist er selbst Küchenchef im St. Antoner Hotel Alte Post. Seit kurzem darf er sich ausgebildeter Diplom Küchenmeister nennen. Sehr gern würde er nun einen Kochlehrling ausbilden. „Nach dem Fußballplatz ist die Küche zu meinem Lieblingsplatz geworden“, erzählt der gebürtige Pfundser Luca Wille, der in seiner Kindheit gern Fußball gespielt hat. Nun ist die Küche seine Wirkungsstätte und hier legte er eine steile Karriere hin – und bringt denselben Ehrgeiz und dieselbe Leidenschaft auf wie früher beim Sport. Gelernt hat er im Hotel Traube in Pfunds. Weitere Stationen waren andere Hotels in Pfunds, ebenso im Zillertal, bevor er nach Kitzbühel ins Restaurant von Christian Winkler kam: „Er war es, der mir ein anderes Bild von einem Koch vermittelt hat und gelernt hat, dass alles frisch und handgemacht sein sollte“, erzählt Luca Wille über einen weiteren seiner großen Lehrmeister. „Seither versuche auch ich, alles selbst zu machen – Nudeln und Ravioli beispielsweise“, verrät Luca Wille und verrät: „Seine Ratschläge hab ich noch heute im Hinterkopf.“

Ein schwerer Schicksalsschlag Nach seiner Zeit in Kitzbühel arbeitete Luca Wille noch in Hotels in Fiss sowie in Ried, wo er als Patissier tätig war. „Damals hab ich viele Bücher gelesen und mich ins Gebiet der Patisserie reingekniet“, verrät er. Seit 2016 arbeitet er im Hotel Alte Post in St. Anton am Arlberg, während der ersten Sommermonate verschlug es ihn nach Fuschl am See: „Auch dort hat mich der frühere Küchenchef Jürgen Pircher geschliffen – dort hab ich viel gelernt, es war wie meine dritte Lehrzeit“, verrät Luca Wille. 2019 hatte Luca Wille einen schweren Autounfall – er musste

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sie ernähren sich gesund und machen Sport.“ Luca Wille selbst ist einer, der seine Idole besonders in der Szene Schweizer Köche findet und hat sich stets weitergebildet. Der Pfundser Koch verrät noch, wie sich seiner Meinung nach die Küche verändern wird: „Es wird mehr fleischlos und man kommt mehr zurück zu einfachen Gerichten. Und es liegen vielleicht wieder weniger Komponenten am Teller.“ Er selbst verkocht gern Süßwasserfische und greift nicht nur zu Edelprodukten. Wer Luca Wille folgen möchte, kann das beispielsweise auf Instagram machen (#herrlichderwille).

Lehrling gesucht

Luca Wille aus Pfunds ist der Küchenchef im Hotel Alte Post in St. Anton am Arlberg und nun sogar ausgebildeter Diplom Küchenmeister.

sich monatelang ins Leben zurückkämpfen: „In dieser Zeit hab ich viele Kochbücher gelesen, oft 3-4 am Tag“, erzählt er und: „Seit diesem Unfall liebe ich meinen Job noch mehr.“ Bis heute ist eine große Dankbarkeit spürbar, dass dieser lange und harte Kampf zurück ins (Koch)leben gelang.

Umfangreiche Ausbildung Im Hotel Alte Post in St. Anton hat Luca Wille praktisch alle Stellen in der Küche durchlaufen, seit Mai ist er ganzjährig angestellter neuer Küchenchef, der auch das Diplom zum Küchenmeister absolviert, das mittlerweile dank „NQR6-Einstufung“ einem Bachelor gleichzusetzen ist. Lehrgangsleiter war Philipp Steiner, dem Luca Wille auch Lob und Respekt zollt. Von September bis Februar dauerte die Ausbildung, gefordert war unter anderem ein

Businessplan, eine Meisterarbeit sowie ein Meistermenü und ein Meisterbuffet in Buchform – dieses Buch kann direkt bei ihm erworben werden (wille.luca@gmail.com). Zur Theorieprüfung gesellten sich ein Fachgespräch und vier Computerprüfungen sowie eine 23 (!)stündige praktische Prüfung. Er selbst schätzt am Beruf des Koches auch den Verdienst: „Man muss alles sehen, z.B. dass die Kost und Unterkunft inkludiert sind und dann kommt man bereits als Jungkoch auf einen guten Gehalt“, ist Luca Wille überzeugt. Auch davon, dass die alten Klischees längst nicht mehr bedient werden: „Die Ausbeute des Personals in der Gastronomie gehört der Vergangenheit an“, erzählen Luca Wille und der Juniorchef des Hotels Alte Post, Andreas Tandl, unisono und: „Köche sind heute Shootingstars,

Ein „gutes, familiäres Umfeld“ möchten Luca Wille und Andreas Tandl schaffen – gesucht wird unter anderem ein Lehrling in der Küche. „Nach einer Kochlehre stehen einem alle Türen offen“, bekräftigt Luca Wille und ergänzt: „Mein Ziel ist es, dass der Lehrling nach drei Jahren ein super Koch wird und wenn er oder sie danach besser ist als ich, hab ich eine riesen Gaudi“, ergänzt er schmunzelnd. Selbstverständlich sind auch Schnupperlehrlinge in der Alten Post immer willkommen. „Wir sind sehr froh, dass wir Luca haben und nun mit einem jungen, motivierten Team neue Wege gehen können“, bekräftigt noch Andreas Tandl abschließend. Ziel ist es natürlich, dass Fachkräfte im Hotel direkt ausgebildet werden. Das große Ziel aller: Die Alte Post sollte wieder ein Haubenlokal werden. (lisi)

von links: Carlo Klobučar (der Chef de Partie aus Kroatien), Küchenchef Luca Wille, Alte-Post-Juniorchef Andreas Tandl und Sous-Chef Vladimir Kamenistiak. Foto: Elisabeth Zangerl


Zahl der neuen Lehrlinge steigt In Tirol zeichnet sich zunehmend ein positives Bild am Lehrlingsmarkt ab. Erfreulich ist auch, dass sich immer mehr Maturantinnen und Maturanten für eine Lehre entscheiden. Im Mai dieses Jahres haben in Tirol um 5,6 % mehr Menschen eine Lehre begonnen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit liegt die Steigerung deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,4 %. David Narr, Fachkräftekoordinator der Wirtschaftskammer Tirol, weiß dieses Ergebnis angesichts der sehr angespannten Lage am Arbeitsmarkt sehr zu schätzen: „Wir alle wissen, wie schwierig es derzeit ist, Arbeitskräfte und Lehrlinge zu finden. Wir haben in Tirol einen enormen Überhang an offenen Lehrstellen. Jede zusätzliche besetzte Lehrstelle ist daher ein Erfolg. Ich hoffe, dass sich der positive Trend weiter fortsetzt.“ Die Gründe für das besonders erfreuliche Zwischenergebnis sieht Narr hauptsächlich darin, dass in

Tirol schon seit Jahren auf die kontinuierliche Verbesserung der Ausbildungsqualität gesetzt wird. Betriebe, die Qualität in der Ausbildung bieten und somit glaubwürdig nach außen vertreten können, sind klar im Vorteil bei der Suche nach jungen Kräften. „Wir haben es in Tirol mittlerweile geschafft, Qualitätsmarken zu setzen und unsere Unternehmen ziehen da voll mit. Es werden täglich mehr. Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb, Ausbilderforum Tirol, Ausbildungsverbund Tirol – das sind Institutionen, die sich etabliert haben und die Qualitätsbemühungen unserer Lehrbetriebe unterstützen, fördern und auch nach außen kommunizieren“, so Narr.

Lehre mit Matura Der Fachkräftekoordinator verweist zudem darauf, dass die Wirtschaftskammer im Rahmen branchenspezifischer Lehrlingsmodelle auf neue Zielgruppen setzt – vor allem auf Absolventinnen und Absolventen von allgemeinbildenden

höheren Schulen, aber auch von berufsbildenden mittleren Schulen. Hier zeigten sich schon in den letzten 5 Jahren starke Zuwächse. Insgesamt befinden sich bereits 450 Maturantinnen und Maturanten in einem Lehrverhältnis. Eine verkürzte Lehrzeit sowie teils höhere Entlohnung und eigene Berufsschulklassen sind zusätzliche Anreize für diese Ausbildungsentscheidung. Außerdem wurde mittlerweile auch das berufspraktische Bildungssystem – sprich die höhere Berufsbildung – auf Schiene gebracht. Dieses längerfristig angelegte Projekt wird die Lehrlingsausbildung weiter aufwerten und die Bildungszugänge nach oben noch mehr öffnen. Vor diesem Hintergrund hält WKFachkräftekoordinator David Narr abschließend fest: „Wir werden leider nicht alle offenen Lehrstellen besetzen können – das ist sicher. Aber gerade deshalb geben wir nicht auf, sondern gehen unseren eingeschlagenen Weg konsequent weiter.“

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Student sorgt für frischen Wind Der 24-jährige Johannes Reinstadler kümmert sich in Jerzens um Bauwesen und Jugend Er ist der Neffe des ehemaligen Bürgermeisters Sepp Reinstadler. Und als einer von drei Söhnen des inzwischen pensionierten Lehrer-Ehepaares Anna und Reinhard Reinstadler wohl erzogen und gut gebildet. Demnächst absolviert der 24-jährige Johannes Reinstadler sein Studium der Rechtswissenschaften. Beruflich möchte er danach in die Verwaltung. Weil ihm, wie er sagt, ein gut funktionierender Staat wichtig ist. Deshalb engagiert er sich auch in der Dorfpolitik. Als Gemeindevorstand leitet er in Jerzens den Bau- und auch den Jugendausschuss. Im Land ist er Vorsitzender der Jungen Generation der SPÖ. „Schon als mein Onkel noch Dorfchef war, habe ich als Kind mitbekommen, um was es in der Politik geht. So richtig Feuer gefangen habe ich dann als Jugendlicher, als ich am Gymnasium in Imst im Rahmen einer vorwissenschaftlichen Arbeit das Thema Agrargemeinschaften aufgearbeitet habe. Leider hat dieses Problem die Stimmung bei uns im Ort über Jahre ziemlich gespalten. Und so war es mir wichtig, mich selbst politisch im Dorf zu engagieren und meinen Teil für ein harmonisches Miteinander beizutragen. Als überzeugter Kämpfer gegen jede Form der Ungerechtigkeit bin ich dann ideologisch bei der Sozialdemokratie gelandet. Das ist in einem konservativen Umfeld wie dem meinen etwas Ungewöhnliches. Aber meine Gesinnung wird bei uns in der Familie und auch bei meinen Freunden akzeptiert. Bei der Gemeinderatswahl habe ich jedenfalls sehr viele Vorzugsstimmen bekommen“, freut sich Johannes.

Recherche im Archiv Frei nach Bruno Kreiskys Motto „Lernen Sie Geschichte“ startete der Pitztaler Jungpolitiker seine Arbeit als Gemeindevorstand mit einem Besuch im Landesarchiv. „Bei uns im Dorf geistert seit langem eine dunkle Geschichte herum, dass unser Bürgermeister während des Zweiten Weltkrieges ein überzeugter Nazi gewesen sein soll. Meine Recherchen haben diese Vorwürfe doch ziemlich relativiert und dieses Ergebnis trägt hoffentlich dazu bei, den Frieden im Ort zu verbessern“, sagt Johannes, der heuer im Herbst auch für die SPÖ als Kandidat bei den Landtagswahlen antritt. „Ich bin im Bezirk an dritter und auf der Landesliste an 13. Stelle gereiht. Das wird dieses Mal wohl noch nicht für ein Mandat reichen. Langfristig wäre es aber jedenfalls mein Ziel als Parlamentarier zu arbeiten. Meine berufliche Tätigkeit als Jurist sehe ich in der Verwaltung. Ein funktionierender Staat ist mir wichtig“, sagt der Jungpolitiker, der im Ort als Mitglied einer unabhängigen

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Derzeit studiert er eifrig die Bauakten der Gemeinde Jerzens. Dem Jungpolitiker und angehenden Juristen Johannes Reinstadler ist eine funktionierende Verwaltung wichtig. Foto: Eiter

Liste das Miteinander auch mit Leuten pflegt, die nicht unbedingt der gleichen Weltanschauung angehören. Während seine beiden älteren Brüder Daniel (42) und Simon (38) erfolgreich in der IT-Branche und der Bauwirtschaft tätig sind, will der sportbegeisterte Skifahrer und Bergsteiger Johannes trotz seiner Reiselust beruflich eher heimatverbunden bleiben. „Und im Dienste des Staates wird es uns ja auch in Zukunft nicht an Arbeit fehlen“, schmunzelt der sympathische Pitztaler. (me)

Gratulation zum Jubiläum Seit nunmehr 20 Jahren steht der Traditionsbetrieb Optik Plangger in Landeck unter der Führung von Johannes Plangger – am Bild mit seiner Frau Katrin. WK-Bezirksobmann Michael Gitterle (l.) und Bezirksstellenleiter Otmar Ladner statteten dem Optikermeister einen Besuch ab und überreichten eine Urkunde mit Glückwünschen zum Jubiläum. Das Traditionsunternehmen Plangger wurde 1875 vom Ururgroßonkel von Johannes Plangger, damals als kleines Uhrmachergeschäft am südlichen Ende der Malserstraße, gegründet. Später kam der Bereich Optik dazu. Johannes Plangger hat den Uhren- und Schmuckverkauf eingestellt und sich ausschließlich auf den Optikbereich spezialisiert. Er ist neben seiner unternehmerischen Tätigkeit auch als Funktionär in Foto: WK Landeck der Wirtschaftskammer Tirol aktiv.

Tiroler Kost mit Auf das Abendrestaurant Die Bauernstube von Lermoos ist noch eines jener Gasthäuser, wie man sie auch in Tirol nicht mehr allzu oft findet: bodenständig, traditionell und qualitätsbewusst. Ein gemütlicher Ort, wo man gerne einkehrt, und ein sehr gastfreundlich geführter Familienbetrieb. Zu Tisch bittet hier seit drei Jahren die Familie von Vivien und Neso Savić, die auch das Dorfstüberl Lähn bei Bichlbach betreibt.

Kochbegeisterte Familie Die Köstlichkeiten aus der Region und die beliebten Klassiker der österreichischen Küche bekommen hier Verstärkung durch bosnische und ungarische Spezialitäten. Das hat mit der Familienzusammensetzung zu tun: Wirt Neso stammt aus Bosnien, Wirtin Vivien aus Ungarn und dann ist da noch „Oma Ildiko“ im Bunde, ebenfalls gebürtige Ungarin. Ihr feuriges Rindergulasch ist legendär, sie versteht sich aber


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einer Prise Ungarn und Bosnien Bauernstube in Lermoos freut man sich schon untertags

Zufriedene Stammgäste Vivien und Neso Savić sind Gastronomen aus Leidenschaft. Bereits im Alter von 24 Jahren eröffneten sie ihr erstes Restaurant. Mit ihrer herzlichen, familiären

Art und der guten Angebotsqualität konnten sie auch mit ihrem Abendrestaurant Bauernstube viele Gäste überzeugen, zu Stammgästen zu werden. Feinschmecker auf Durchreise planen oft schon vor Antritt der Fahrt einen Zwischenstopp in der Lermooser Bauernstube ein. Platz für viele hungrige Gäste ist vorhanden: 70 Sitzplätze in der Stube und nochmals 30 auf der Terrasse. Vorreservieren sollte man dennoch immer, vor allem an den Spezialitätentagen: Jeden Samstag ist Schweinshaxentag und jeden Freitag gibt es frische Forellen!

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Fotos: privat

auch hervorragend darauf, Tiroler Hausmannskost zuzubereiten und unterstützt Koch Neso tatkräftig in der Küche. Vivien ist vor allem im Service tätig.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit! Der Lebensmittelpartner Ihres Vertrauens www.speckbacher.at www.facebook.com/speckbacher.at

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Hirtenberuf sollte wieder wertgeschätzt werden Wanderschäfer Thomas Schranz leitet Behirtungsprojekt auf der Südtiroler Stilfser Alm Thomas Schranz aus Tösens hat eine Mission: dabei zu helfen, gesunde Almlandschaften zu erhalten und dadurch die Menschen im Tal vor den schwerwiegenden Folgen der Erosion zu schützen. Für diese Aufgabe hat er wichtige Helfer: Schafe und Ziegen. Sie können die Gefahren vor Steinschlag und Muren an der Wurzel packen, auch im Hochgebirge, wo die schweren Kühe nicht hinkommen. Der 1971 geborene Bauernsohn und gelernte Tischler hat sich deshalb dazu entschlossen, als Wanderschäfer zu arbeiten, wobei er sich auch mit alten Weiderechten befasste, die er mit seinen Herden beanspruchen wollte. Konfliktfrei verlief das nicht, einige Eigentümer waren der Meinung, er grase mit seinen Schafen über seine Kompetenzen hinaus und da kaum Flächen zur Verfügung standen, gab Thomas das Projekt im

Sie kennen sich schon und respektieren einander.

Tiroler Oberland auf.

Schutz vor Beutegreifern Seine Sachkenntnis und Erfahrung sind dennoch gefragt. Thomas Schranz, der mittlerweile auch für

Foto: Wanderschäferei

BIO AUSTRIA arbeitet, wurde von den Südtirolern als Ratgeber und Praktiker gerufen und ist in diesem Sommer als Hirte und „Weidenmanager“ auf der Stilfser Alm im Nationalpark Stilfser Joch

im Einsatz. Dort haben die Bauern ähnliche Sorgen wie hierzulande. Wölfe verursachen große Verluste und Frustration. Ein Rudel lebt gleich in der Nachbarschaft der Stilfser Alm. Thomas Schranz: „Wenn wir vom Grat ins Schweizer Gebiet hinunterschauen, haben wir es im Blick.“ Den Wölfen bei ihren Beutezügen Grenzen zu setzen, ist eine seiner Hauptaufgaben. Dabei verlässt er sich auf aktive Behirtung, gezielte Weideführung und Herdenschutzhunde. Unterstützt wird er bei diesem Projekt, das im Rahmen des LIVEstockProtect (Herdenschutz Österreich, Bayern und Südtirol) mitfinanziert wird, von der erfahrenen nordspanischen Hirtin Celia Martinez Aragon, die Landwirtschaft studiert und eine Hirtenschule absolviert hat. Sie führt in diesem Sommer ein Tagebuch und ihre Aufzeichnungen werden wertvolle Erkenntnisse liefern, die auch die Herdenbildung der Scha-

WIRTSCHAFT IM FOKUS

Möbelwerkstätten und Raumausstattung Alois Ladner

Das Paznauner Familienunternehmen in zweiter Generation ist Spezialist auf dem Gebiet für gehobenen Innenausbau im privaten und gastronomischen Bereich, sowie auf dem Gebiet der Raumausstattung. Die Möbelwerkstätten Alois Ladner in zweiter Generation wurde von Alois Ladner sen. im Jahre 1965 gegründet. 2009 wurde die ehemalige Tischlerei Horst Schöpf in Strengen übernommen und parallel dazu die dort bereits bestehende Raumausstattung. Drei von vier Söhnen des Unternehmers Alois Ladner jun. arbeiten im Betrieb mit und sichern somit den Fort-

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bestand für die Zukunft bereits schon heute. Das Unternehmen beschäftigt 60 Mitarbeiter, wobei das eigene Planungsbüro eine wichtige Rolle für die individuelle Gestaltung und Anforderungen der Kunden spielt. Fotorealistische Pläne und bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Kundenwünsche werden mit großer Geduld und viel Zeit gemeinsam mit dem Kunden realisiert. Dieses Angebot wird seitens der Kunden stets gelobt und sehr gerne in Anspruch genommen. Der Kunde ist hier noch König und ist für die Möbelwerkstätten Ladner „oberste Prämisse“! Spezialisierte, motivierte Tischlermeister, Gesellen und Lehrlinge bringen die geplanten Produkte mit handwerklichem Geschick und hochmodernen Maschinen in Form und bauen diese persönlich beim Kunden ein. Das Angebot der Tischlerei Ladner erstreckt sich vom Möbelbau über Küchen, Fenster und Türen bis

hin zum feinen Parkettboden und dem eleganten Vorhang. Ganz groß geschrieben wird der Kundendienst. Drei Servicetechniker sind das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz und jederzeit unbürokratisch und problemlos zu erreichen.

ZWEI STANDORTE In Kappl befinden sich die Verwaltung, das Planungsbüro, die Schauräume für die Tischlerei und die Raumausstattung, eine kleine Reparatur-Werkstatt und die Polsterei. In Strengen wird die Arbeitsvorbereitung gemacht, die Möbel gefertigt, zur Montage aufbereitet und von dort aus zum Kunden geliefert. Das Unternehmen ist in den beinahe 60 Jahren stets vergrößert und erweitert worden, wobei dies nur mit sehr treuen Mitarbeitern und Kunden möglich war, denen auch in ehrlich gemeinter Manier Dank und Anerkennung gebührt.


fe und das Zusammenspiel mit den Hunden berücksichtigt. Auf der Stilfser Alm sind sieben im Einsatz, sie gehören der „Wanderschäferei“ von Thomas Schranz. Sie sind hervorragend ausgebildet und „touristentauglich sozialisiert“, sie sind ruhig bei den Schafen und konzentrieren sich auf ihre Hauptaufgabe: den Schutz der Herde vor Wölfen und anderen Beutegreifern.

Iatz probier’n mir des amol!

Wenn Thomas Schranz bei „seinen“ Tieren ist, ist er in seinem Element.

Almmeister Josef Ortler: „Früher machten die Bauern bei uns einfach die Stalltür auf und die Schafe liefen allein hinauf ins Almgebiet. Das kann man wegen der Wolfsbedrohung leider nicht mehr machen.“ Zuerst war er skeptisch gegenüber der gezielten Weideführung und fragte sich, wie sich die Schafe von 40 Bauern in die Herde eingliedern und wie sie auf die Hunde reagieren würden. Aber da es im Vorjahr große Verluste durch Wolfsbisse gegeben hatte, blieb keine Alternative und er dachte: „Iatz probier´n mir des amol!“ Der Almmeister war überrascht, wie gut das schon am Anfang

funktionierte: „Die Hunde laufen friedlich mit der Herde mit als wären sie Schafe und die Schafe sind beruhigt. Wenn es klappt, und davon bin ich mittlerweile überzeugt, ist das eine gute Sache und würde wohl auch jene Schafbauern zum Umdenken bringen, die nicht an dieses Projekt glauben wollen.“ Jene, die daran glauben, haben heuer wieder ca. 400 Stück Schafe und 50 Ziegen auf die Stilfser Alm geschickt.

Keine Einladung ans Buffet Dass es klappt, dafür wird auch Thomas Schranz sorgen, der sich bereits ein Jahr vorher intensiv auf diese Aufgabe vorbereitet hat, indem er die Weidegebiete genau begutachtete und das Projekt mit den Bauern und Verantwortlichen des Nationalparks besprach. Er legte Wert darauf, dass auch die aufgetriebenen Rinder und Kühe ins Programm einbezogen wurden, damit das Weidemanagement gut ineinandergreifen kann. „Das ganze Gebiet einzuzäunen, wäre finanziell nicht stemmbar und Schäden an den Zäunen wären für die Wölfe eine Einladung ans Buf-

fet.“ Deshalb verwendet er kleinere Nachtkoppeln mit acht oder neun Netzen, wobei die Hunde die Wölfe schon von Weitem aufspüren und vertreiben, sodass im Gehege keine Panik entsteht. Untertags sind die Tiere mit Hirten und Hunden im Almgebiet unterwegs. Das gezielte Weidemanagement bringt noch weitere Vorteile: „Wir verhindern eine Über- und Unterbeweidung der Alm, zudem sind die Gewichtserträge der Tiere deutlich besser.“ Während der Almsaison ist Thomas ein „Springer“, der überall unterstützend eingreift. Wenn er über die Almwiesen springt, ist er in seinem Element, sein Beruf ist seine Leidenschaft, auch wenn er damit selber nun nicht mehr ins Rampenlicht möchte, sondern das Präsentieren des Projektes lieber den Almleuten überlässt. Wie es gelaufen ist, darüber werden wir uns gegen Ende des Almsommers erkundigen. Dass es ein angespannter Sommer wird, zeigte sich schon zu Beginn der Saison, weil stets ein bis drei Wölfe in der Nähe der Herde waren und ein Bär sich auf der Nachbaralm blicken ließ.

Ausgezeichnetes Bier und beste bodenständige Speisen „Ronaldo“ Nenad Despotovic übernahm das renommierte Gasthaus Schloss-Stube Starkenberg in Tarrenz

Fotos: privat

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inkehren, wohlfühlen und ein optimal temperiertes Bier genießen, das gehört im Gasthaus Schloss-Stube Starkenberg für Stammgäste und Ausflugsbesucher zum ultimativen Genuss- und Geschmackserlebnis. Denn es ist nicht nur ein Mythos, sondern Tatsache, dass das Starkenberger Bier besonders gut schmeckt – ob aus der Flasche oder vom Zapfhahn, ob mit oder ohne Alkohol, hell oder dunkel, als Pils oder Lager. Am besten schmeckt es dort, wo es gebraut wird und wo hervorragende Speisen zum Biergenuss aufgetischt werden: im Gasthaus Schloss-Stube Starkenberg in Tarrenz. Dieses übernahm im April dieses Jahres der Pächter des Restaurants Wildmoosalm Seefeld, Nenad Despotovic, bekannt auch unter dem rasanten Spitznamen „Ronaldo“. Geschäftsführer und „Mann für alles“ in der Schloss-Stube Starkenberg ist Veljko Radulovic. Er betont, dass seit der Übernahme noch mehr Wert auf originale Tiroler und österreichische Gerichte sowie auf die Regionalität der Zutaten gelegt wird, 90% heimische Produkte

aus der näheren Umgebung kommen in der Küche zum Einsatz. Den Gästen schmeckt die bodenständige Kost, besonders beliebt sind die Stelzengerichte: Jedes Wochenende gibt es Lammstelze; Schweins- und Kalbshaxe sollte man bereits einen Tag vorher be-

Ihre Georgenmetzgerei

stellen. Unbedingt probieren sollte man auch die hausgemachten Knödel sowie die ebenfalls hausgemachten Kuchen und den köstlichen Apfelstrudel. Die Schloss-Stube Starkenberg ist übrigens auch ein optimaler Veranstaltungsort für größere Feiern!

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D’r Franz malt im Dialekt Der pensionierte Gemeindearzt von Jerzens Franz Eiter, stellt seine Bilder im Stamserhaus in Wenns aus

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Gastgeber, Sport Am Mittwoch und Sonntag von 16 bis 20 Uhr ist Franz Eiter persönlich im Museum Stamserhaus in Wenns anzutreffen, um durch die Ausstellung zu führen. Foto: Dorn

Acryl und „wahnsinnig viel Blattgold“ verwendet der Pitztaler Franz Eiter am liebsten für seine Bilder, die großteils zunächst am Computer entstehen. Dabei möchte er keinesfalls die Wirklichkeit so abbilden wie sie erscheint – „weil sonst kann ich es auch fotografieren“, sondern mit seinen Bildern aufrütteln und zur Diskussion anregen. Seine Bilder sind auch deshalb im Dialekt betitelt, um gegen das Verschwinden des Dialekts aufmerksam zu machen. Man könnte fast meinen, er wolle mit manchen Bildern provozieren, doch der pensionierte Allgemeinmediziner Franz Eiter formuliert es selbst sanfter: „Ich möchte keine definitive Aussage liefern, sondern einen Ausgangspunkt für eine Diskussion.“ Die ausgemergelten Frauen, wie sie gerade für Politiker schön seien, das verzerrte Selbstporträt im Kampf mit der Kirche von Plangeross oder der Zyklus von „S Bugglers Kreiz“ bis „Da leit man und isch vergessen“ sollen wohl auch als Warnung verstanden werden, hinter die oftmals heilen Fassaden zu blicken. „Im Moment mal ich die Apokalypse, wo schemenhaft immer wieder der Tod auftaucht. Denn leider wiederholt sich Geschichte immer wieder“, warnt Eiter.

Farben faszinieren Seine Bilder seien keinesfalls abstrakt, sondern „echt naturalistisch gemacht“, man müsse nur genauer hinschauen, interpretiert der Künstler selbst. Offenkundig ist bei seinen Werken auf jeden Fall, dass er von vielerlei Seiten inspiriert ist, wie zum Beispiel auch von der sozialistischen Kunst der 20er-Jahre. Zur Kunst habe

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Das Hotel Vier Jahreszeiten von Familie Walser ist seit Jahrzehnten ein Begriff weit über die Landesgrenzen hinaus. Ganz nach dem Motto #beginnezuentdecken lockt Familie Walser ihre Gäste aus der Komfortzone, motiviert sie Neues zu entdecken und garantiert ihnen nachhaltige

sich Eiter, der dieser Tage seinen 70. Geburtstag feiert, immer schon hingezogen gefühlt, oder wie er sich ausdrückt: „Immer wenn ich Farben gesehen hab, hab ich spinnen angefangen.“ Das hat schon im Gymnasium im steirischen Seckau begonnen, als dort die Blöcklkapelle ausgemalt wurde und der aus Plangeross stammende Schüler dabei als Zaungast teilhaben durfte. „Ich hab dann Medizin in Innsbruck studiert, weil ich mit der Kunst nicht verhungern wollte“, ergänzt er fast entschuldigend seine weitere Biografie.

Manisch malen Nach mehreren Jahren als Arzt in Innsbruck an der Klinik und in Götzens kam er schließlich nach Jerzens, wo er bis zu seiner Pensionierung als Gemeindearzt blieb. Der Steiermark ist er weiterhin sehr verbunden und hat auch in Radkersburg bereits als Künstler ausgestellt. Überhaupt reist er gerne und am liebsten in andere Weltgegenden. Das spiegelt sich auch in einigen Bildern wider, auf denen teilweise Impressionen aus dem Oman, aus Usbekistan oder auch dem Elsass zu finden sind. „Ich kenn Tibet, Lhasa, die Galapagosinseln und in Namibia bin ich daheim“, zählt Eiter weiter auf. „Wenn ich wo hinfahre, muss ich zu den Menschen. Hotel am Strand geht für mich gar nicht“, lacht er. Feuerland und Australien würden ihm auf seiner To-Do-Liste noch fehlen, überlegt er weiter. Doch momentan ist er ganz im Malfieber, fast schon manisch und hat selbst sein früheres Hobby, das Bierbrauen, ad acta gelegt. Und von manch einem seiner rund 40 Oldtimer hat er sich auch schon getrennt, der Crazy-Doc des Pitztals. (ado)

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ler und Genießer aus Leidenschaft Winter kann man die Schneeflocken zählen, während sich der Körper im heißen Dampf regeneriert. „Eine Herausforderung waren die Lieferzeit der Materialien und die kurze Bauzeit. Besonderer Wert wurde auf ein einheitliches Bild – passend zum Hotel und zur wunderschönen Pitztaler Umgebung – gelegt. Es sollte gemütlich werden und zugleich auch modern. Kurzum: ein Highlight für unsere Gäste“, erklärt Jasmin Walser. Durch die tolle Zusammenarbeit zwischen Bauleitung, Firmen und Bauherrschaft wurden alle Wünsche von Familie Walser bestens umgesetzt. (Novi)

Fotos: Agentur CN12 Novak

Erlebnisse zu sammeln. Der letzte Umbau fand von Mai 2022 bis Juni 2022 statt. Für die Planung und Umsetzung war die Firma Haid & Falkner aus Längenfeld zuständig. Es wurden vier Gästezimmer und der Eingangsbereich umgebaut. Auch ein Verbindungsbau zwischen Stammhaus und Residenz wurde realisiert. Eine sogenannte Eventsauna kam komplett neu hinzu: Hier wird das Schwitzen mit Bergpanorama zum WellnessFlow und der Aufguss zum Erlebnis. Die Sauna bietet durch ihre großen Glasflächen einen atemberaubenden Blick in Richtung Norden auf die umliegenden Pitztaler Berge. Und im

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Mit dem Handy einen Besuch im Stall buchen Sie lebt und arbeitet im Hotel Alpendiamant ihres Vaters Siegfried Wachter. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie großteils am Bauernhof ihrer Großeltern Olga und Josef Wachter. Diese Wurzeln verknüpft die 24-jährige Angelika Wachter jetzt mit einer akademischen Ausbildung. An der Uni Landeck absolvierte sie ihr Bachelorstudium mit einer Studie zum Thema „Tourismus trifft Landwirtschaft“. Derzeit schreibt sie an ihrer Masterarbeit, die sich mit der digitalen Vernetzung von Bauernhöfen mit Hotels und Tourismusverbänden beschäftigt. Weltoffen, sportlich, fortschrittlich, aber auch sehr heimatverbunden. So beschreibt sich Angelika Wachter selbst. Aufgewachsen im bäuerlich wie touristisch geprägten Serfaus liegt es für sie nahe, dass sie ihre Zukunft mit ihrer persönlichen Vergangenheit verknüpft. Daher hat sie sich dazu entschlossen, nach der Matura an der HBLA in Kematen an der von der UMIT Tirol und der Universität Innsbruck betriebenen UNIAußenstelle in Landeck zu studieren. „Die Fachrichtungen Wirtschaft sowie Gesundheits- und Sporttourismus sind eine ideale

Foto: Eiter

Studentin aus Serfaus untersucht digitale Vernetzung zwischen Bauernhöfen und Hotels

Angelika Wachter, im Bild mit ihrem Studienbetreuer MMag. Alexander Plaikner.

Kombination, um bei uns in der Region im Bereich Tourismus nachhaltig eine berufliche Zukunft aufzubauen“, sagt Angelika.

Nachhaltige Entwicklung Die junge Serfauserin weiß, dass es im heimischen Fremdenverkehr trotz der großen Erfolge in der Vergangenheit ein professionelles und vor allem nachhaltiges Destinationsmanagement braucht. „Die Urlauber von heute entscheiden oft kurzfristig, wohin ihre Reise geht. Speziell junge Leute recherchieren ihre Ferienziele immer öfter über soziale Medien. Neben dem Computer spielt dabei das Handy eine immer noch größere Rolle. Eigene Apps helfen den Erholungssuchenden bei der Wahl ihrer Freizeitrei-

sen“, weiß die Studentin, die betont: „Dabei geht der Trend bei der Jugend immer mehr in Richtung sportliches Outdoor-Erlebnis, aber auch naturnahe Angebote. So gesehen ist der Urlaub am Bauernhof längst kein Nischenprodukt mehr. Daher braucht es leicht bedienbare digitale Vernetzungen zwischen den bäuerlichen Anbietern, der Hotellerie und den Tourismusverbänden. Konkret geht das bis dahin, dass die Leute über ihre Mobiltelefone nicht nur Betten, sondern auch Besuche im Stall oder in der bäuerlichen Backstube buchen können.“

Richtiges Datenmanagement Daher hat sich Angelika Wachter für ihre Masterarbeit das Thema

WIRTSCHAFT IM FOKUS

Kleines Team mit großer Service-Leistung Ehrwalder Elektrounternehmen repariert auch Haushalts-Großgeräte Elektrische Installationen oder Reparaturen stehen an? „Elektro Bader“ wird´s richten: Auf das Ehrwalder Unternehmen zählen die Kunden im Bezirk Reutte schon seit Jahrzehnten. Erwin Bader gründete die Firma 1967, Gerhard Bader übernahm sie 1998 und entwickelte seitdem seine Serviceleistungen ständig mit den Markterfordernissen weiter. Mit den drei Mitarbeitern ist er bei vielen Arten von Elektroinstallationen und Wartungen im Einsatz: Haushaltselektronik inklusive intelligenter multifunktionaler Systeme, Photovoltaik-Anlagen, Lichtplanungen, Shop-Beleuchtungen u.v.m. Ein von den Kunden besonders geschätztes Segment ist die Spezialisierung auf Haushalts-Großgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke, Ge-

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friertruhen, Geschirrspüler... Kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten erledigt das Team von „Elektro Bader“ vor Ort, fehlt es ärger, organisiert die Firma in Zusammenarbeit mit den Kundendiensten der jeweiligen Marke (z.B. Miele und Elektra Bregenz) Abtransport und Reparatur bzw. Entsorgung. Ein Service, der auch dem Umweltschutz zugutekommt, allerdings ist derzeit bei Reparaturen wegen der Lieferschwierigkeiten bei manchen Ersatzteilen ein wenig Geduld gefragt. Gerhard Bader rät sowohl bei Neubauten als auch bereits bestehenden Anlagen zu vorausschauender Planung: „Eine gute Beratung ist nicht erst bei der Installation, sondern bereits im Vorfeld wichtig, denn ein ausgeklügeltes Konzept und richtige Dimensionierung von elektrischen Anlagen bringt

optimale Serviceleistung, Wohnkomfort, Sicherheit und Ersparnis. Je besser durchdacht das Konzept, umso glücklicher sind die Kunden mit dem Ergebnis, weil sie ihre Wünsche verwirklicht sehen.“

„Smart Dada Management: Schaffung einer nachhaltigen digitalen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus“ entschieden. Begleitet wird sie dabei von zwei Lehrpersonen, dem aus Imst stammenden Assistenzprofessor Dr. Marco Haid von der UMIT Tirol sowie MMag. Alexander Plaikner von der Universität Innsbruck. Das von den Lehrenden als „Leuchtturmprojekt“ bezeichnete Forschungsvorhaben für die innovative Entwicklung von Tourismus und Landwirtschaft wird auch vom Land Tirol gefördert. Angelika Wachter holt sich das akademische Rüstzeug für eine professionelle Regionalentwicklung an der Uni Landeck. Dazu sammelt sie praktische Erfahrungen bei Reisen im Ausland. Erst kürzlich arbeitete sie in Schweden mehrere Monate an einem Bauernhof mit 80 Milchkühen mit. „Das war sehr lehrreich und spannend. Und es hat mich an meine Kindheit am Hof von Oma und Opa erinnert“, schmunzelt Angelika, die noch nicht weiß, wohin sie ihre berufliche Zukunft führen wird. „Vielleicht kommt noch etwas im Ausland. Aber familiär werde ich langfristig sicher in meinem geliebten Tirol bleiben“, verrät die Studentin. (me)


Kaiserschmarrn, Knödel, Gröstl und Marend Waltraud Nothdurfter ist mit bald 78 Jahren noch immer leidenschaftliche Hüttenwirtin „Die Latschenhütte ist mein Alles. Mein eigentliches Zuhause. Wenn ich in der Früh von der Stadt hinauf zur Arbeit fahre, dann geht mir jedes Mal das Herz auf!“ Das sagt die nimmermüde Waltraud Nothdurfter, die mittlerweile bereits seit 52 Jahren, davon seit 40 Jahren als Chefin, die beliebte Almhütte auf 1.635 Metern Seehöhe oberhalb von Imst betreut. Dass sie vorgestern am 17. Juli ihren 78. Geburtstag feierte, ist für die Wirtin nur eine Zahl. Solange sie gesund ist, will sie arbeiten. Und Gästen wie Einheimischen ihre frisch gekochten Schmankerln servieren.

Stolz auf ihre Mitarbeiter Auch wenn die ehemalige Verkäuferin von Brot und Sportartikeln noch selbst tatkräftig alles in die Hand nimmt, darf sie sich über verlässliche und treue Mitarbeiter freuen. „Mein Koch Fernando stammt aus Sri Lanka. Er ist bereits seit 22 Jahren bei uns. Und er erhält seither die Arbeitsgenehmigung immer für die jeweilige Saison, dazwischen fährt er nach

Theater als Ausgleich

Mit fast 78 Jahren noch immer als Hüttenwirtin aktiv. Waltraud Nothdurfter zeigt ein Foto aus ihrer Jugend als Marketenderin bei der Musikkapelle. Damals war sie 24 Jahre alt. Foto: Eiter

Hause. Dazu habe ich mit Birgit Schaber seit Jahren eine gute Seele. Sie hat schon als Kind mit ihrer Zwillingsschwester Claudia, die jetzt die Maisalm in Roppen bewirtschaftet, auf der Latschenhütte mit geholfen. Im Sommer kommen dann die Zwillinge Katharina und Barbara Weißkopf. Die beiden Studentinnen sind mir im Service und in der Küche eine riesige Hilfe. Um Handwerkliches in der und rund um die Hütte kümmert sich mein Mann Peter. Der ist obwohl auch schon 76 Jahre alt noch immer beruflich aktiv. Zusammen mit seinem Partner Leonhard Haid schupft der gelernte Spengler die Firma Metallform, die gut 40 Mitarbeiter beschäftigt“, erzählt Waltraud und ergänzt: „Obwohl Peter und ich keine Kinder haben, denen wir unsere Betriebe vererben könnten, macht uns beiden unser Leben so wie es ist großen Spaß. Wir selbst sind jetzt seit 52 Jahren verheiratet – und das irgendwie auch mit der Arbeit“, lacht die Tochter eines Eisenbahners.

Fuchs hat bei uns die Zutraulichkeit eines Haushundes entwickelt. Derzeit kommt auch ein Wiesel laufend bei uns vorbei“, freut sich Waltraud, die hinter ihrer Hütte auch einen Kräutergarten betreibt. „Bei uns kommen Maggikraut, Pe-

In ihrer Freizeit sind Peter und Waltraud tief verwurzelt mit den Imster Traditionsvereinen, speziell mit den Handwerkszünften. Als junge Frau war Nothdurfter Marketenderin bei der Musikkapelle. Und seit mehr als 60 Jahren steht das Ehepaar beim Imster Theaterverein auf der Bühne. „Schau her. Ich bin grad wieder beim Textlernen für unser neues Stück, das wir im Oktober aufführen“, erzählt Waltraut beim Impuls-Interview und schmunzelt: „Früher habe ich da die junge Liebhaberin gespielt, heute bin ich eher die Magd oder die Altbäuerin…“ (me)

Nahwärme St. Anton eingeweiht Die NWSA Nahwärme St. Anton GmbH hat kürzlich zum „Tag der offenen Heizhaustür“ samt feierlicher Segnung geladen. Rede und Antwort stand unter anderem der Geschäftsführer der Nahwärme St. Anton, Elmar Huter, der in diesem Rahmen auch über den Status quo der ersten Ausbaustufe, die heuer noch abgeschlossen wird, informierte. Im Rahmen der Segnung des Heizwerkes durch Pfarrer Norbert Jakab unterstrich auch Bgm. Helmut Mall die Wichtigkeit des

9,5 Mio. Euro-Projektes. Aktuell werden durch die 4.000 KW-Kesselanlage 80 Objekte versorgt; ein weiterer Ausbau ist geplant. Im Bild v.l.: Markus Strolz (GF EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton GmbH), Stefan Wiedemann (zuständiger Mitarbeiter NWSA), Elmar Huter (GF NWSA Nahwärme St. Anton GmbH), Vizebürgermeister Jakob Klimmer, Pfarrer Norbert Jakab und Bürgermeister Helmut Mall.

Füchse und Eichhörnchen Statt Kinder betreut die Wirtin seit Jahrzehnten wilde Tiere. „Rund um unsere Hütte zwitschern viele Vögel. So mancher

Foto: Elmar Huter

Die Waltraud ist in Imst so etwas wie eine Institution. Ein weibliches Energiebündel, das von Kind auf fleißig gearbeitet hat. Freundlich, leutselig und hilfsbereit. Immer noch Köchin mit Leib und Seele. Und eine, die anpacken kann wie ein Mann. Im Sommer fährt sie mit ihrem VW-Bus auf die Alm. Im Winter so weit es geht mit ihrem Jeep. Danach geht’s über Schnee und Eis weiter mit dem Skidoo. Um 9 Uhr beginnt die Arbeit. Feierabend ist um 18 Uhr. Nur am Montag genießt sie ihren Ruhetag. Geöffnet hat die Latschenhütte von Mitte Mai bis Ende Oktober und im Winter von Weihnachten bis zum Saisonschluss im Skigebiet. Vor und nach den Saisonen tankt Waltraud mit ihrem Mann Peter ihre Kraft auf. „Seit vielen Jahren machen wir Wellness in Abano Terme. Dieser Kuraufenthalt tut uns beiden gut“, verrät Nothdurfter ihr Gesundheitsrezept.

tersilie, Schnittlauch und andere Zutaten frisch in die Fleischsuppe. Alle Knödel und alle Kuchen machen wir selber. Und statt Pommes Frites gibt es geröstete Erdäpfel, die wir bei heimischen Bauern kaufen. Das gilt natürlich auch für die Eier, die unserem beliebten Kaiserschmarrn ihren unverwechselbaren Geschmack verleihen“, ist die Wirtin stolz auf ihre Schmankerln.

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Holzgau ehrt verdiente Bürger In Holzgau wurde Alt-Bürgermeister Günter Blaas zum Ehrenbürger ernannt und vier Personen erhielten das goldenen Verdienstzeichen. Der Gemeinderat traf alle Entscheidungen bereits in den Jahren 2020 und 2021 jeweils einstimmig. Nun konnten die Urkunden offiziell von Bürgermeister Florian Klotz und Vizebürgermeister Markus Kerber übergeben werden.

Foto: C. Lumper

Eine ganz besondere Auszeichnung wurde dem ehemaligen Bürgermeister Günter Blaas mit der Ernennung zum Ehrenbürger zuteil: Günter Blaas war von 2010 bis 2020 als Bürgermeister, von 1992 bis 2004 als BürgermeisterStellvertreter und von 1986 bis 1999 als Feuerwehrkommandant für Holzgau tätig. In der Bergrettung Holzgau, dem Sportverein, der Bergwacht und weiteren Vereinen war er Jahrzehnte als Funktionär und Mitglied aktiv und galt als „Gönner und Förderer der Tiroler Blasmusik“. Überregional war er

unter anderem langjähriger Funktionär der Arbeiterkammer, Betriebsratsobmann der Elektrizitätswerke Reutte, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Hauptbewerter bei verschiedensten Feuerwehrwettbewerben. Dem Vorstand des Gemeindeverbands Tirol gehörte er als Vertreter des Bezirkes Reutte an. Weiters erhielten vier verdiente Bürger das Verdienstzeichen der Gemeinde: Medizinalrat Dr. Vitus Wallnöfer war von 1989 bis 2020 als Allgemeinmediziner in Holzgau und bis 2019 zusätzlich als Sprengelarzt für den Sanitätssprengel Oberes Lechtal tätig. Dr. Eva Wallnöfer führte mehr als 20 Jahre lang die Ortschronik der Gemeinde Holzgau. Maria Wolf war von 1981 bis 2020 als Kindergartenleiterin der Gemeinde Holzgau tätig und Maria Magdalena (Marlene) Strobl von 1983 bis 2020 als Volksschullehrerin. Ihnen allen dankte Bgm. Florian Klotz für ihr großes Engagement weit über das normale Maß hinaus.

V.l.: Vize-Bgm. Markus Kerber, Dr. Vitus Wallnöfer, Günter Blaas, Maria Wolf, Dr. Eva Wallnöfer, Marlene Strobl und Bgm. Florian Klotz bei der Übergabe.

Interhome eröffnet Service-Büro Kappl rer Gerhard Haas eingeweiht. Lena Unterkircher ist die Ansprechpartnerin und LSO Managerin vor Ort – sowohl für Vermieter als auch für Gäste. Interhome ist mit über 180 Ferienobjekten im Paznaun vertreten, davon allein 130 in Kappl, und brachte 2019 23.000 Gäste ins Tal.

Foto: Interhom

Vor wenigen Tagen wurde das erste Interhome Service-Büro in Tirol in Kappl offiziell eröffnet. Gemeinsam mit zahlreichen Ferienhausvermietern, Interhome-Mitarbeitern und der Geschäftsführung der Interhome Group wurde das erste LSO (Local Service Office) in Tirol gefeiert und von Pfar-

V.l.: Mario Böser (Regional Purchasing Manager), Jörg Herrmann (CEO Interhome Group), Lena Unterkircher (Manager Service Office Paznaun), Thomas Spiss (Vizebürgermeister Kappl), Norbert Grissemann (TVB-Obmann Kappl), Andreas Kleinheinz (Bergbahnen Kappl), Erich Mayregger (GF Interhome Österreich), Roger Müller (CPO Interhome Group).

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Klause 2 6600 Reutte Tel. 05672 62213 gasthof-klause@ehrenberg.at www.ehrenberg.at

Hier bekommt der Ausspruch „unter der Brücke schlafen“ eine ganz neue Bedeutung: Der 3-Sterne-Betrieb Hotel-Gasthof Klause liegt eingebettet in der Burgenwelt Ehrenberg direkt unter der bekannten Fußgängerhängebrücke highline179. Das historische Festungsensemble – Burgruine Ehrenberg, Ehrenberger Klause, Fort Claudia und Festung Schlosskopf – liegt nur einen Steinwurf entfernt. Die Burgruine Ehrenberg und die highline179 sind mit dem Ehrenberg Liner komfortabel in wenigen Minuten erreichbar. Mit dem Bau des Schrägaufzuges auf den Schlosskopf wird voraussichtlich ab Anfang 2023 auch der Besuch der höchsten Festung der Burgenwelt Ehrenberg bequem möglich sein. Vor kurzem wurde als Erweiterung des Bettenangebotes im Hotel-Gasthof Klause die sogenannte Dependance 2 eröffnet. Die 10 neuen Doppelzimmer sind modern und geschmackvoll eingerichtet und alle mit Terrasse bzw. Balkon ausgestattet. Somit verfügt der Hotel-Gasthof Klause nun über insgesamt 80 Betten in den Kategorien Doppelzimmer, Junior Suiten und Appartements. Erfreulicherweise wurden sämtliche Gewerke durch heimische Firmen ausgeführt, was die regionale Ausrichtung in der Burgenwelt Ehrenberg bestätigt. Der Burgenwelt Ehrenberg bedankt sich bei den beteiligten Unternehmen für die gute Zusammenarbeit und die termingerechte und qualitativ hochwertige Ausführung der Arbeiten. Die Proportion des Gebäudes, die


Erweiterung des Hotel-Gasthof Klause

renberg sowie die Region besuchen, sondern ist auch in der Kombination mit den historischen Veranstaltungslocations in der Klause relevant. Ob Firmenevent oder Hochzeit in der Klause Arena, Trauung in der Bretterkapelle, Weihnachtsfeier im Restaurant Salzstadl oder Geburtstag in den Gewölben des Ehrenbergkellers – nach einer gelungenen Veranstaltung schätzen die Gäste die Übernachtungsmöglichkeit in der unmittelbaren Nähe. Die Burgenwelt Ehrenberg ist der Ort, an dem das Feiern, Tagen und Nächtigen ganz nah beieinander liegen.

Fotos: Andreas Schindl

Fassadengestaltung und die verwendeten Materialien fügen sich in das bestehende historische Ensemble der ausgewiesenen Schutzzone ein. Der Hotel-Gasthof Klause zeichnet sich durch seine besondere Lage aus: Hier lassen sich Kulturund Naturerlebnisse für die Gäste optimal verbinden. Durch die Lage an der Originaltrasse der Via Claudia Augusta bietet sich der Hotel-Gasthof Klause auch für Radfahrer an, die entlang des beliebten internationalen Radweges unterwegs sind. Das Hotelangebot spricht aber nicht nur Urlauber an, welche die Attraktionen der Burgenwelt Eh-

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TC Raika Pitztal feiert Eröffnung der neuen Tennisanlage in Arzl

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der Gruabe Arena statt. Geplant sind die Segnung der Anlage durch Pfarrer Saji sowie ein Platzkonzert der Musikkappelle Arzl. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben. Der TC Raika Pitztal konnte in den vergangenen Jahren einen starken Mitgliederzuwachs verzeichnen. Erfreulich ist vor allem das neu aufgeflammte Interesse der Jugend, die man künftig noch stärker fördern will. Zehn Mannschaften – inklusive der SPG Imst/Pitztal – mischen in der Meisterschaft mit. Neben der Tennisanlage in der Gruabe Arena steht auch noch die Tennishalle in Wenns zur Verfügung.

Fotos: TC Raika Pitztal

eit vier Jahrzehnten gibt es in der Gemeinde Arzl einen Tennisclub. Zehn Jahre nach der Gründung wagte sich der Verein in der Gruabe an die Errichtung eines Tennisplatzes samt Café. Heuer können sich die rund 200 Mitglieder des TC Raika Pitztal unter Obfrau Isa Rundl auf ein besonderes Ereignis freuen: Die Tennisanlage mit ihren drei Sandplätzen wurde unter Mithilfe der Gemeinde Arzl, der Bauhofmitarbeiter und zahlreicher fleißiger Hände komplett saniert und mit einem neuen Zaun sowie einer Flutlichtanlage für alle Plätze ausgestattet. Die offizielle Eröffnung findet am 27. August gemeinsam mit der Lehrlings- und Sportlerehrung in

Auch der Nachwuchs wird stark gefördert. Im Bild die U11-Mannschaft.

Ausführung der Tiefbau- und Sportstättenarbeiten

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ÖTZTALER URWEG

Das Ötztal hautnah erleben Das Weitwandern über mehrere Tage in mehreren Etappen wird immer beliebter. Im Ötztal bietet sich dafür der „Urweg“ an. In 12 Etappen kann man auf 182 Kilometern das Ötztal hautnah erleben. Einheimische nehmen die einzelnen Abschnitte des Urwegs als Tages- oder Wochenendtouren in Angriff und lernen das Ötztal von einer neuen Seite kennen. Eingefasst von den Stubaier und Ötztaler Alpen reihen sich im 65 km langen Gebirgstal urige Bergweiler, tosende Wasserfälle, märchenhafte Wälder, saftige Almen und tiefblaue Bergseen wie eine Perlenkette aneinander. Was lag also näher, als diese Naturjuwelen zu verbinden? Im Jahr 2018 wurde der Ötztaler Urweg, ein RundWeitwanderweg mit 12 abwechslungsreichen Etappen, die sich wie

ein Band über die uralten Naturschätze legen, geboren. Seinen Namen trägt der Ötztaler Urweg nicht umsonst. Auf das Ursprüngliche und Urtümliche macht er seine Entdecker aufmerksam. Schritt für Schritt in sich gehen, die Magie des Gehens spüren, uralten Geschichten lauschen, wahre Naturschätze entdecken und sich auf die ursprünglichsten Dinge im Leben besinnen. In 12 Etappen führt der Weg vom tiefer gelegenen Talbeginn, geschmückt von sonnengelben Wiesenblumen, bis hin zum höchstgelegenen Kirchdorf Österreichs auf 1.930 m. Ganz drinnen im Tal, den Gletschern so nahe, bringt einen der Pfad auf Tuchfühlung mit vielen Bergriesen über 3.000 m, wie der Wildspitze oder dem Similaun, den wahren Stars im Ötztal. Am Rückweg steigt man wieder

Hoch über Längenfeld auf einem Almboden befindet sich die Wurzbergalm. Sie ist ohne Ruhetag durchgehend bis 3. Oktober geöffnet. Vom Bergdorf Köfels ist die Wurzm 1.573 bergalm in einer Stunde leicht erreichbar, während Sie vom Parkplatz Längenfeld (Winklen / Unterried), vorbei am Winkelbergsee, Ihr Ziel etwa in eineinhalb Stunden erreichen. Auf der Alm erwarten Sie neben traditioneller Kost auch regionale Spezialitäten. Weitere Auskünfte: Tel. 0664/9858307 www.wurzbergalm-oetztal.at Auf Ihren Besuch freuen sich die Wirtsleute Erich und Ramona Holzknecht

„Servus” von der

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Dienstag – Sonntag geöffnet! Montag Ruhetag. Genießen Sie Ihren Tag auf unserer Sonnenterasse! Wir servieren Ihnen kalte und warme Speisen, hausgemachte Kuchen und Eisspezialitäten. Auf Vorbestellung bereiten wir Ihnen gerne ein Bergfrühstück, Spare Ribs, Schweinehaxe, Forelle oder je nach Jahreszeit Kitz- oder Lammbraten zu. Im Sommer bieten wir auch die Möglichkeit zum Grillen an. Auf Ihr Kommen freut sich Fam. Leiter

• Jeden Dienstag Grillabendd

Willkommen in Söldens ältestem Alpengasthof auf über 2.040 m Seehöhe!

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Foto: Ötztal Tourismus | Johannes Brunner

hinunter auf klimatisch günstigere Lagen und fruchtbaren Boden, wo Obstanbau betrieben wird. Der Wanderweg kann von jedem Ort aus gestartet werden, es befinden sich genügend Parkplätze. Für etwaigen Rücktransport steht ein gutes Busliniennetz zur Verfü-

gung! Als rund 180 km langer Rundweitwanderweg erstreckt sich der Urweg über fünf verschiedene Talstufen und verspricht durch die unterschiedlichen Klimazonen auf jeder einzelnen eine vollkommen neue Erfahrung.

Da die Etappenwanderungen im überwiegend mittleren Schwierigkeitsbereich, einem Weitwanderweg typisch, auch ein gewisses Maß an Ausdauer abverlangen, kommt der wohlverdiente Genuss dabei nicht zu kurz: Auf der Abenteuerreise entlang einiger der be-

eindruckendsten Werke von Mutter Natur stehen regionale Gaumenfeuerwerke am Speiseplan. Weitere Informationen zum Ötztaler Urweg und zu den einzelnen Etappen gibt es im Internet. Dann heißt es nur noch: Hoch die Rucksäcke. Fertig. Los!

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Bei dieser Raststation ist der Kunde König Insgesamt stehen im Heiterwanger Gewerbegebiet 30.000 m2 zur Verfügung. Fast genau die Hälfte davon gehört der Unternehmerfamilie Schonger aus Lermoos. In den letzten Monaten realisierte Vater Wilhelm Schonger mit seinem Sohn Christoph die neue und moderne Alpen Raststation Heiterwang.

Fotos: Christoph Schonger

Das Gebäude und die Außenanlage wurden von Peter Gladbach geplant, dieser hatte auch die Bauleitung inne. Der Innenausbau wurde von der Firma Kältepol und Spar realisiert. Der Baubeginn war am 03. März 2021 und am 22. Dezember 2021 wurde die Rastund Servicestation eröffnet. In naher Zukunft werden noch zwei Waschplätze und zwei Saugstatio-

Baumeister Ing. Martin Sterzinger Planung - Statik - Bauleitung Kranewitterplatz 151 6465 Nassereith Tel. +43 676 9642122 office@plan-sterzinger.at Bauwarenhandlung und Zementwarenerzeugung GmbH 6632 Ehrwald · Tel. 05673-2212 · www.schennach-baustoffe.at

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nen eingerichtet sowie eine PVAnlage, um die Station untertags autark mit Strom zu versorgen. Vier weitere Ladeplätze für E-Autos werden in den nächsten Jahren zu den vorhandenen sechs noch hinzukommen. „Die Raststation liegt direkt an der Fernpass-Bundesstraße. Da die Bundesstraße verlegt wurde, musste die Tankstelle im Ortskern Heiterwang schließen – eine Fortführung hätte sich nicht mehr gelohnt. Daher haben wir uns dafür entschieden, am Ortsanfang von Heiterwang eine neue Tankstelle in viel größerer Ausführung zu bauen. Bis alles genehmigt war, dauerte es fast 14 Jahre. Es ist sehr schwierig, eine Tankstelle genehmigen zu lassen, da viele Kriterien berücksichtigt werden müssen“, erklärt Ge-


schäftsführer Christoph Schonger und ergänzt: „Durch die CoronaPandemie war es eine sehr große Herausforderung, den Neubau zu realisieren. Die Lieferschwierigkeiten und fehlenden Arbeitskräfte machten uns schwer zu schaffen. Zudem musste das Projekt in Rekordzeit fertiggestellt werden. Wir

wollten eine sehr moderne Station mit Gemütlichkeit bauen. Weiters wurde von uns viel Wert auf Langlebigkeit gelegt. Daher wurde an Einrichtung und Maschinen nicht gespart, um ein perfektes Arbeiten zu ermöglichen.“ Der Betreiberfamilie Schonger ist wichtig, dass man den Kunden fast alles anbie-

ten kann. Ein weiterer maßgeblicher Punkt war, dass die Kunden genügend Platz haben, um sich nach langen Autofahrten auch mal die Beine vertreten zu können. Besondere Aufmerksamkeit kommt auch den LKW-Fahrern zu. „Die Sauberkeit steht für uns an oberster Stelle, da es nichts Schlimmeres gibt als heruntergekommene Tankstellen mit schmutzigen Toiletten. Mit der Firma Spar können wir zudem ein großes Sortiment im Shop zu Supermarktpreisen anbieten. Ein wichtiger Punkt, der aktuell noch fehlt, ist ein großer Spielplatz, damit sich auch unsere kleinen Kunden bei uns wohlfühlen. Die Tankstelle gehört zu den größten in ganz Österreich. Unser Restaurant verarbeitet ausschließlich regionale bzw. Tiroler Produk-

te. Stolz sind wir auch auf die vielen Arbeitsplätze“, erklärt GF Christoph Schonger zum Abschluss. (Novi) n 10 PKW-Zapfpunkte mit 2 AdBlue-Säulen n 4 LKW-Zapfpunkte mit 4 AdBlue-Säulen n 2 Autowäsche & Staubsauger n 2 LPG-Zapfpunkte und 6 Schnellladepunkte für alle Arten von Elektroautos n Spar Express-Supermarkt n Toilettenanlage mit Duschen n Restaurant mit Sonnenterrasse n Luftprüfstation n Ab Ende Juli 24 Stunden TANKEN und 24 Stunden Shop

„Wir bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen für die Zukunft viel Erfolg!” OBERDORF 16 | 6611 HEITERWANG MAIL@GLADBACH.AT | +43 5674 5527

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URLAUB DAHEIM

Quellalpin Kaunertal eröffnet Boulderhalle mit Kilterboard! Das Quellalpin im Kaunertal ist DIE Adresse für Baden, Relaxen und Genießen für die ganze Familie. Ab 28. Juli wartet die beliebte Freizeiteinrichtung neben der Bade- und Saunalandschaft sowie dem Restaurant Talgenuss mit einem weiteren Angebot auf: Im Quellalpin entsteht auf 120 m2 eine topmoderne Boulderhalle inklusive Unparallel Testcenter, Tirols erstem Kilterboard und vielem mehr. Das App-gesteuerte Kilter-

Foto: Andreas Schalber

board mit verstellbarem Neigungswinkel verbindet die Benutzer mit einer weltweiten Datenbank, ge-

füllt mit mindestens 40.000 Boulderproblemen zum Nachklettern und Abhaken.

Schon im Vorfeld der Eröffnung startet auch ein großes Kursprogramm für Anfänger und Fortgeschrittene aller Altersgruppen. Für die ersten Erfahrungen in der neuen Boulderhalle kann man sich Kletterausrüstung ausleihen. Die Öffnungszeiten sind täglich – außer Mittwoch – von 11 bis 21 Uhr. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Kursprogramm auf www.quellalpin.at ANZEIGE

Spiel & Spaß im sagenhaften Bärenland

Foto: Klostertaler Bergbahnen

Der Spiele-, Freizeit- und Erlebnisberg für die ganze Familie!

Das sagenhafte Bärenland am Sonnenkopf zählt seit vielen Jahren zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Vorarlberg und weit darüber hinaus. Im Bärenland ist sprichwörtlich der Bär los. Am großen Bärensee können sich Mutige im Floßfahren üben. Wie einst am Sonnenkopfplateau Silber abgebaut wurde, können sich auch heute die Kinder auf eine abenteuerliche Schatzsuche begeben und auf dem großen Schürffeld nach kleinen Silberbären suchen. Der interaktive Bärenweg erweitert das attraktive Spieleangebot im Bärenland am Sonnenkopf. Für die Berg- und Talfahrt gibt es preiswerte Familienangebote. Für sportlich aktive und auch für Erholung suchende Erwachsene bietet der Freizeit- und Wohlfühlberg ein abwechslungsreiches Angebot. Die

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gesunde Höhenluft und das kristallklare Bergwasser haben außerdem sehr positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. All jene Menschen, die an Allergien leiden, fühlen sich am Berg besonders wohl. Im großen Bergrestaurant mit seinen gemütlichen Sonnenterrassen verwöhnt Sie unser Restaurantteam mit einem herzhaften Bergfrühstück (auf Anmeldung), einer großen Auswahl an Kuchen und Eisvariationen sowie mit abwechslungsreichen Speisen und Tagesgerichten. Die Sonnenkopfbahn ist sehr angenehm und äußerst zeitsparend über die Arlberg Schnellstraße (S16/E60) zu erreichen. Die Sommersaison am Sonnenkopf dauert bis zum 3. Oktober 2022. ANZEIGE


URLAUB DAHEIM

KulturLand schafft Leben Mit dem Motto „KulturLand schafft Leben“ wird im Naturpark Ötztal diesen Sommer der Wert der traditionell bewirtschafteten Ötztaler Kulturlandschaft in den Mittelpunkt der Aktivitäten gerückt. Ein besonderes Highlight ist die von Pro Vita Alpina zusammengestellte Ausstellung »Schaf schafft Landschaft« im Naturpark Haus in Längenfeld, die bis 1. Oktober gezeigt wird.

Die Ausstellung „Schaf schafft Landschaft“ im Naturpark Haus in Längenfeld läuft bis 1.10.22 Foto: Florentine Prantl

„Die Ötztaler Almen sind ökologisch extrem wertvolle Landschaften, die aufgrund mangelnder Bewirtschaftung leider immer stärker zuwachsen. So verschwindet die dort lebende pflanzliche und tierische Vielfalt langsam und sukzessive“, so Naturpark-GF Thomas Schmarda. „Auf dieses Phänomen wollen wir mit der diesjährigen Sonder-Ausstellung „Schaf schafft Landschaft“ im Naturpark Haus aufmerksam machen.“ Die heimischen Almen beherbergen durch die große Vielfalt an Standorten, geringe Düngung und regelmäßige, aber nicht zu intensive Beweidung eine außerordentliche Artenvielfalt. Bis zu 96 Pflanzenarten können auf 50 m2 Almfläche nachgewiesen werden, entsprechend reichhaltig präsentiert sich auch die tierische Vielfalt auf diesen Flächen. Stellvertretend für eine naturnahe, extensive Bewirtschaftungsform widmet sich die Ausstellung dem großen Ötztaler Thema Schafhal-

Falkauns Alm

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Nisslalm Gries im Sulztal

Tel. 0676-5618561 Genießen Sie herzhafte Tiroler Spezialitäten! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Albrecht und Albertina Haller Start: Großer Gratis-Parkplatz am Dorfende von Gries im Sulztal, 1570 m. Gries ist über viele Kehren von Längenfeld aus erreichbar. Gesamtgehzeit: 2:45 Std. Höhenunterschied: 481 m.

tung und der Jahrhunderte alten Tradition der Transhumanz – der Wanderweidewirtschaft zwischen Süd- und Nordtirol (Vinschgau – Ötztal). Zudem wird der förderliche Zusammenhang zwischen der biologischen Vielfalt und der nachhaltigen, traditionellen Bewirtschaftung von Almflächen thematisiert, der biologische Wert von Kulturlandschaftselementen wie z.B. Trockensteinmauern aufgezeigt und die Regionalität von

Produkten aus dem Tal vermittelt. Ein Teil der Ausstellung ist außerdem dem Thema „Schafe in der Kunst“ gewidmet. Als Ergänzung dazu sind die diesjährigen Ötztaler Markttage beim Naturpark Haus zu sehen. Diese finden im heurigen Sommer wöchentlich jeden DonnerstagNachmittag statt. Ötztaler Produzenten verkaufen ihre heimischen Produkte und der Naturpark bietet dazu diese einmalige Plattform.

Gepatschhaus Ötztaler Alpen

1.928 m

7. August: Gepatschkirchtag

@falkaunsalm

Bei uns wird Regionalität gelebt: Es gibt gschmackige Tiroler Schmankerln und frische hausgemachte Kuchen. Geheimtipps sind unser herzhaftes Almfrühstück (auf Vorbestellung) oder eine schmackhafte Marend in gemütlicher Runde bei atemberaubendem Sonnenuntergang. Die Falkauns Alm ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen im Naturpark Kaunergrat und bietet einen grandiosen Rundblick vom Kaunertaler Gletscher bis zu den Lechtaler Alpen. Der auf der Alm hergestellte Schnittkäse kann ab Ende Juli direkt bei uns auf der Hütte erworben werden! Die Zufahrt mit dem PKW ist bis direkt auf die Alm möglich. Ihr erreicht uns aber auch mit einer gemütlichen Familienwanderung durch den »Gallruther Wasserstollen«, oder über den Panoramaweg von der Aifner Alm kommend.

Fa l k a u n s A l m

Zustiege: Feichten in 4 h; Staudamm in 1,5 h; Vom südlichen Stausee-Ende führt ein neuer Wanderweg direkt zum Gepatschhaus. Das Gepatschhaus kann über die Gletscherstraße (Maut) auch direkt angefahren werden. Ausstattung: Große Sonnenterrasse. Unsere Gaststube bietet Platz für ca. 60 Gäste. Seminarraum, Übernachtungsmöglichkeit. Bis Ende September geöffnet.

Luzia Ragg, 6524 Kaunertal, Feichten 147 Tel. +43 664/4319634 info@gepatschhaus.at, www.gepatschhaus.at 19. Juli 2022

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Pitztaler Blasmusikfest 2022

Haiminger Wald

Samstag, 23. Juli 2022

120 Jahre Musikkapelle Piller Sonntag, 24. Juli 2022 PROGRAMM Samstag, 23.7.2022 ab 18.15 Uhr: Aufstellung der Musikanten ab 18.30 Uhr: Sternmarsch, Festakt mit Gemeinschaftsspiel beim Beachvolleyballplatz Piller ab 19.15 Uhr: Abmarsch der Musikkapellen zum Festplatz beim Pavillon ab 19.45 Uhr: Kurzkonzerte der teilnehmenden Musikkapellen: Wald, Wenns, Zaunhof, Jerzens, Arzl, St. Leonhard und Piller Sonntag, 24.7.2022 um 9.45 Uhr: Heilige Messe in der Pfarrkirche Piller ab 10.45 Uhr: beim Festzelt Musikpavillon Frühschoppen mit der Musikkapelle Strengen ab 12.30 Uhr: Egerländer Stimmung mit der Blaskapelle Alpenwind Für das leibliche Wohl sorgt die Musikkapelle Piller

Kaunertal | 12. – 14. Aug 2022

Das Musikfest „t’musi 2022“ vom 12. – 14. August 2022 steht unter dem Motto „Blasmusik der Extraklasse“ und wird zur ganz großen Bühne für die bekanntesten Blasmusik-Bands. Zur Bühne für das Bezirksmusikfest des Musikbezirkes Landeck 2022 und natürlich zur Bühne für Unterhaltung und große musikalische Momente.

Kapelle Josef Menzel auf. Eine echte Zeltfestmusi mit Oktoberfesterfahrung, die unser Festzelt und das Bezirksmusikfest des Musikbezirkes Landeck 2022 mit Sicherheit zum Beben bringen wird. Am Festival-Sonntag dürfen wir gemeinsam mit wahren Größen in ihrem Genre wie Southbrass, der WüdaraMusi und Fättes Blech das Zelt rocken. Das Highlight an diesem Abend bildet der Auftritt von Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – dem wohl erfolgreichsten Blasorchester der Welt.

Musikkapelle Haiming 200-Jahr-Jubiläum! Endlich ist es wieder so weit! Nach drei Jahren Pause geht am Samstag, dem 6. August, wieder das beliebte Haiminger Waldfest über die Bühne. Nachdem die bereits traditionelle Veranstaltung Corona-bedingt zweimal ausfallen musste, ist man bei der Musikkapelle Haiming umso motivierter, den Gästen eine tolle Veranstaltung zu bieten. Zudem feiert die Musikkapelle Haiming auch ihr 200-Jahr-Jubiläum nach, so dass auch viele andere Vereine des Ortes ihre Mitwirkung zugesagt haben. Für gute Stimmung ist also gesorgt – für Speis und Trank sowieso… Das Haiminger Waldfest zählt aufgrund seiner Location zu den schönsten Sommerfesten im Oberland und lockt jedes Mal viele Besucher in die „Untere Gmua“ in der Nähe des Schwimmbades. Aber nicht nur das Ambiente, auch das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm sorgt dafür, dass diese Party für die Besucher zu einem unvergesslichen Abend wird. Los geht es um 17 Uhr mit dem Abmarsch der teilnehmenden Formationen vom Gasthof Stern (Zickeler) zum Festplatz. Mit dabei sind u.a. die Musikkapellen Ötztal-Bahnhof, Sautens und Hai-

Forchackerweg 7B 6425 Haiming

Wenn wir von ganz großen musikalischen Momenten und Blasmusik der Sonderklasse sprechen, wollen wir natürlich nicht übertreiben. Neben Gastkapellen aus dem deutschsprachigen Raum und Kapellen des Musikbezirk Landeck hat das Line-Up es wirklich in sich: Wir starten am Freitagabend mit Blächerlich – der südböhmischen Partie aus dem Oberen Gericht, quasi den Local Heros. Am Samstag spielt die Weitere Details und Tickets für t’musi 2022 findest Du unter: www.mkkaunertal.at/ tmusi2022

Tel. +43 (0)664/3104165 office@haiden-autoteile.at


dfest am 6. August feiert damit auch das

Samstag, 6. August 2022 PROGRAMM 17:00 Uhr: Abmarsch vom Gasthof Stern „Zickerler“ zum Festplatz in der „Unteren Gmua“ Anschließendes Konzert der Gastkapellen Ötztal-Bahnhof und Sautens ab 21.30 Uhr: spielen

ming, die Schützenkompanie Haiming und Haimingerberg sowie der Trachtenverein „Silberbuam“. Anschließend gibt es ein Konzert der beiden Gastkapellen. Ab 21.30 Uhr sorgen die Grubertaler für ausgelassene Stimmung am Festgelände. Zwischendurch heizt die Gruppe „John Blow“ den Zuschauern ein. Der Eintritt zum Fest ist für alle Besucher frei. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Die Musikkapelle Haiming freut sich auf einen schönen und gemütlichen Sommerabend.

JOHN BLOW sorgt für Unterhaltung zwischendurch.

Wir wünschen der Musikkapelle Haiming einen guten Verlauf der Veranstaltung!

Eintritt frei!

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PROGRAMM So, 21.08.2022 • Begrüßungsfeier im Hotel Kreuz 16.00 Uhr Begrüßung und pfundige Einstimmung mit einem Schuss Zunder!

Di, 23.08.2022 • Wanderung mit Bratwurst-Party 10.30 Uhr Wanderung durch Wälder und Wiesen zum Ochsenbühel (Aussichtspunkt) in Pfunds. Am Ochsenbühel Bratwurst-Party und gemütliches Beisammensein! Rückwanderung über Friedensweg/Waldweg nach Pfunds.

Do, 25.08.2022 • FEIERN MlT FREUNDEN - VIP-Zelt-Party 18.00 Uhr Auftakt-Party mit tollem Musik-Programm und Abend-Essen vom Buffet im VIP-Zelt am Fest-Gelände mit Pfunds-Kerle, die Fetzig'n a. d. Zillertal, Geri der Klostertaler sowie Schlagersänger Phil Olavide. Eintritt: € 60,– (inkl. Musik-Abend-Programm und Abend-Essen vom Buffet mit Vorspeise und Dessert, 1 Getränk nach Wahl und 1 Tiroler Schnapserl. BEGRENZTE BESUCHERZAHL - Vorverkauf-Tickets sichern - keine Abendkassa!)

Fr, 26.08.2022 • DREILÄNDER-KONZERT AM FEST-GELÄNDE 20.00 Uhr Platzkonzert am Fest-Gelände mit der Musikkapelle Truden aus Südtirol und Musikverein Frankershausen aus Deutschland. Aus der Schweiz Andrea Wirth mit den Musikfreunden – Eintritt frei! ab 22.00 Uhr Zelt-Disco

Sa, 27.08.2022 • PFUNDS-KERLE Party-Nacht Einlass ab 17.00 Uhr - Die Gruppe ZUNDER eröffnet ab 18.30 Uhr das Vorprogramm Ab 20.00 Uhr starten die Pfunds-Kerle mit dem Stimmungskonzert! Tickets Vorverkauf: € 15,– / Abendkassa: € 20,– / VORVERKAUF DRINGEND EMPFOHLEN – je nach Bestimmung BEGRENZTE PERSONENANZAHL!

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Oberländer Fußballfreunde feierten den 50. Geburtstag der SPG Mötz/Silz

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Am Sportplatz in Mötz gab es für die älteste Spielgemeinschaft Österreichs kürzlich gleich einen dreifachen Anlass zum Feiern. Die SPG der Fußballer aus Silz und Mötz beging ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum. Als schönstes Geburtstagsgeschenk schafften die Kicker rund um Obmann Christian Kranebitter heuer den Aufstieg von der Tiroler Liga in die Regionalliga. Zudem konnte rechtzeitig zum Jubiläum auch das neu errichtete Vereinsgebäude samt modernem Kabinentrakt eingeweiht werden. Neben zahlreichen Ehrengästen mit dem Präsident des Tiroler Fußballverbandes Dr. Josef Geisler an der Spitze trafen sich die Teams von Silz/Mötz, Telfs, Haiming und Imst bei einem Miniturnier. 1 Männer der ersten Stunde. Rudi Heinz, der erste Obmann der SPG, im Gespräch mit Hubert Kranebitter, dem Vater des amtierenden Obmannes Christian Kranebitter. 2 Verlässliche Politik. Die beiden Bgm. Michael Kluibenschädl aus Mötz und Helmut Dablander aus Silz gratulierten ihren Fußballern zu der seit einem halben Jahrhundert bestehenden Fusion. 3 Der langjährige Obmann Christian Lechner wurde für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Der amtierende Obmann Christian Kranebitter gratulierte. 4 Tirols Fußballpräsident Dr. Josef Geisler und sein Imster Bezirksreferent Martin Seelos kamen persönlich, um die Glückwünsche des Verbandes zu überbringen.

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5 Der ehemalige Trainer Luis Putschner und der frühere Abwehrchef Alois Reindl, der sich beim Verein als Kantineur und Platzwart engagiert, freuten sich über ein Wiedersehen. 6 Günther und Edith Westerthaler, die Eltern des leider zu früh verstorbenen Fußballprofis Christoph Westerthaler, engagieren sich seit Jahrzehnten für den Sport. 7 Die beiden Marketenderinnen der Schützenkompanie Mötz Sabrina Schaber und Anna-Maria Riml servierten Ortspfarrer Pater Benedikt nach der Segnung der neuen Sportanlage ein Schnapsl. 8 Schützenkommandant Major Michael Randolf freute sich über eine gelungene Salve. 9 Kapellmeister Christian Holzeis dirigierte gleich mehrere Märsche seiner Kapelle am grünen Rasen. 10 Zum Jubiläum gab es mit Thomas Klausner und Ralph Schader gleich zwei Moderatoren und Platzsprecher. 11 Auch die Buben der U16-Mannschaft halfen bei der Verköstigung der Gäste mit. Im Bild Mattheo Arioni, Tobias Ciresa und Kaan Soysal am Brezenstand. 12 Kurt Jeller und Sandra Pirold vom Interspar in Imst hatten bei der Ausgabe der Grillhendln alle Hände voll zu tun. 13 Bei Geburtstagsfeiern dürfen auch echte Originale nicht fehlen. Der ehemalige Imster Schiedsrichter Hans Agerer gönnte sich ein

kühles Blondes. 14 Architekt Karlheinz Waldhart aus Silz plante die neue Sportanlage in Mötz, die jetzt den klingenden Namen „Innstadion“ führt. 15 Treue Zuschauerinnen und bei Wind und Wetter am Fußballplatz: Silvia Höck, die ehemalige Wirtin des Mötzer Flüchtlingsheimes, und Martha Heinz aus Silz, die einst an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst arbeitete.

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Fotos: Eiter

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SPAR in Obsteig wird noch schöner In Obsteig wird der SPAR-Supermarkt modernisiert und erweitert. Um die Umbauarbeiten zügig durchführen zu können, ist das Geschäft derzeit geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Herbst geplant. Während der Bauphase können Kunden ihre Lebensmitteleinkäufe bei SPAR in Mieming, Stams oder Telfs

erledigen. Der vor fast 20 Jahren eröffnete SPAR in Obsteig wird auf 600 m² erweitert. Mit der Wiedereröffnung im Herbst 2022 werden auch die 20 Mitarbeiter:innen wiederum um die Kund:innen bemüht sein. Zwischenzeitlich arbeiten sie in umliegenden SPARMärkten.

Foto: SPAR

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Der SPAR-Supermarkt in Obsteig wird derzeit modernisiert und erweitert.


UNTERNEHMEN DES MONATS

Sonnen- und Wetterschutz vom Profi Auer Sonnenschutz in Längenfeld bietet eine große Produktpalette

Lukas Auer hat im Jahr 2011 die Lehre zum Tapezierer abgeschlossen und ist seitdem im Bereich Sonnenschutz tätig. Mit der entsprechenden Erfahrung und dem nötigen Mut wagte der heute 29Jährige im Jahr 2019 den Schritt in die Selbständigkeit und gründete die Firma Auer Sonnenschutz.

Namhafte Hersteller „Qualität und Professionalität stehen bei mir an erster Stelle“, verrät der Jungunternehmer sein Erfolgsrezept und ergänzt: „Auch persönliche Beratung und exakte Ausführung gehören zu meinen Qualitätsmerkmalen. Außerdem sind meine Arbeitszeiten flexibel an die Möglichkeiten der Kunden ange-

Foto: Rebecca’s Fotostudio

Seit nunmehr drei Jahren ist Lukas Auer aus Längenfeld mit seinem Unternehmen Auer Sonnenschutz ein verlässlicher und kompetenter Partner für den perfekten Sonnen- und Wetterschutz. Mit einem Rundum-Service für den Innen- und Außenbereich inklusive Reparaturen hat sich der sympathische Ötztaler in kurzer Zeit einen guten Namen im Ötztal und darüber hinaus geschaffen.

passt.“ Dass er aktuelle Wohnraumtrends und Marktneuheiten stets im Blick hat, ist für den Längenfelder selbstverständlich. Dabei arbeitet Auer Sonnenschutz mit namhaften Herstellern zusammen. Entsprechend umfangreich ist die Produktpalette des jungen Unternehmens, das seit anderthalb Jahren mit David Hausegger einen weiteren erfahrenen Mitarbeiter beschäftigt. Sie reicht von Sonnenschutzlösungen für den Innenbereich (Plissees, Jalousien, Vertikaljalousien) über Anlagen für den Außenbereich (Rollläden, Raff-

Lukas Auer | Lehner Au 318 | 6444 Längenfeld T +43 664 4353020 | info@der-sonnenschutz.at www.der-sonnenschutz.at stores, Jalousien, Markisen...) bis hin zu Insektenschutz, Sonnenschirmen und Garagentoren. Die Firma Auer Sonnenschutz bietet alle Produkte in vielen Farbvarianten und für unterschiedliche Montagesituationen an. Zu den Kunden des Längenfelder Unternehmens zählen sowohl Privatpersonen als auch Firmen und natürlich die Gastronomie bzw. Hotellerie. Sie schätzen nicht nur die jahrelange Erfahrung und die Qualität der durchgeführten Arbeiten sondern bestätigen auch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Firma.

Reparaturservice Und sollte ein Produkt einmal defekt sein, bietet Auer Sonnenschutz auch Reparaturen bestehender Anlagen (inklusive Fremdfabrikate) an. „Unser Fachbetrieb kennt die unterschiedlichen Produkte genau und trägt dafür Sorge, dass die Kunden noch lange Zeit Freude an ihrem Licht- und Sichtschutz haben“, unterstreicht Auer abschließend sein Bemühen um Nachhaltigkeit. Weitere Infos gibt es auf der Internet-Seite der Firma Auer Sonnenschutz unter www.der-sonnenschutz.at

Fotos: Hersteller

Ein Auszug unserer Arbeiten:

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PRUTZ | FENDELS | FAGGEN

Werner Thöny griff im Ruhestand zum Pinsel Der pensionierte Versicherungsmakler bringt Landschaften auf Leinwände Die Natur in all ihren Facetten dient als Motiv für seine Arbeiten. Der 74-jährige Werner Thöny, der den Großteil seines Berufslebens in der Versicherungsbranche arbeitete, hat in seinem Ruhestand seine Liebe zur Kunst (wieder)entdeckt. Letztens stellte er Landschaftsmalereien im Rechelerhaus in Ladis aus. Aufgewachsen ist er mit seinen vier Schwestern und einem Bruder in Prutz, wo er nach wie vor lebt. „Wir hatten eine schöne Kindheit und lebten in einer Wohnung im Haus des Großvaters“, erzählt er. Schwierige Zeiten erlebte die Familie, als der Vater, der einst als Holzhändler arbeitete, in finanzielle Turbulenzen schlitterte: „Da mussten wir als Familie sehr zusammenhalten, es war nicht einfach“, erinnert er sich. Werner Thöny krempelte aber ebenso wie seine Geschwister die Ärmel hoch und half der Familie aus dieser finanziellen Not. Etwa als Hirte im Verwall, einem Seitental in St. Anton am Arlberg, mit dem er sich noch heute tief verbunden fühlt. So finden sich Motive dieses landschaftlich reizvollen Tales auf zahlreichen seiner Bilder wieder. In weiterer Folge erlernte Werner Thöny den Beruf des Elektrikers bei Ing. Anton Grießer in Landeck, später arbeitete er für die Firma Fiegl & Spielberger GmbH in Innsbruck sowie für Elektro Sonderegger in Galtür. Im Paznaun fühlte er sich sichtlich wohl: „Da hat es mir gut gefallen, ich würde sagen, das Paznaun ist zu meiner Heimat geworden“, erzählt er lobend. Auch Motive aus dem Paznaun finden sich auf seinen Bildern, die vorwiegend in Acrylbzw. Aquarell gehalten sind.

Der Prutzer Künstler Werner Thöny im Rahmen seiner Ausstellung im Rechelerhaus in Ladis.

acht Monate als Versicherungsvertreter bei der Generali, in weiterer Folge dann als selbstständiger Makler, wofür er zuvor die vorgeschriebene Maklerprüfung absolvierte. Versicherungsmakler blieb er dann bis zu seiner Pension im Jahr 2008. Privat gesehen baute er mit seiner Familie 1972 ein Eigenheim im Prutzer Ortsteil Entbruck. Gemeinsam bekamen er und seine Frau drei Kinder, ebenso sind sie stolze Großeltern von sieben Enkelkindern. Während seines aktiven Berufslebens nahm die Kunst keinen allzu großen Stellenwert in seinem Leben ein, zu ausfüllend war der (Berufs)alltag – eigentlich keimte diese Leidenschaft erst wieder nach seiner Pensionierung auf.

Versicherungsmakler

Wieder entdeckte Leidenschaft

Da es früher im Elektroinstallationsbereich während der Wintermonate wenig Arbeit gab, entschied sich Werner Thöny dafür, seinen Beruf an den Nagel zu hängen und in eine komplett andere Branche zu wechseln: die Versicherungsbranche. 38 Jahre blieb er dieser treu: Zuerst 24 Jahre und

„Schon in der Schulzeit waren es meine Bilder, die oft aufgehängt wurden“, erinnert sich Werner Thöny zurück. Auch daran, dass der frühere VS-Direktor Engelbert Gitterle seine Werke stets begutachtet hat und Tipps parat hielt. Einer Ausstellung einer Bekannten, die er gemeinsam mit seiner

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Frau besucht hat, ist es zu verdanken, dass er sich erstmals Gedanken über das aktive Künstlerleben machte: „Ich hab meine Frau gefragt, ob sie die Ölfarben, die sie einst geerbt hat, noch hat“, erzählt er. Am selben Abend setzte er seit Jahrzehnten sein erstes Werk um: „Das Ergebnis war recht gut“, erinnert er sich. Auch seinen Kindern ist seine wiederentdeckte Leidenschaft nicht verborgen geblieben, weswegen sie dem Papa einen Malkurs bei Gerald Nitsche zum Geburtstag schenkten. Vorwiegend malte Werner Thöny mit Kreide, worauf er allerdings allergisch reagierte, weswegen er diese Technik kaum mehr umsetzen kann. Danach kommt Aquarell, Öl und am unliebsten malt er in der Acryl-Technik, aber: „Dennoch sind die meisten meiner Werke Acrylbilder, weil es schnell trocknet und beliebig oft übermalt werden kann“, gesteht er und ordnet sich ein: „Armin Klien hat zu mir gesagt, ich sei ein Landschaftsmaler.“

Wöchentliche (Mal)praxis Ausgestellt hat Werner Thöny

Foto: Zangerl

mehrfach: Vor 8 Jahren erstmals im Rechelerhaus, ebenso in der Arbeiterkammer Landeck und Imst, in Nauders, in Altfinstermünz, auf Schloss Sigmundsried, uvm. Eine gute Verbindung pflegte er auch stets zu Ludwig Thoma, dem früheren Obmann des Nauderer Museumsvereins: „Sofern es die Corona-Pandemie zulässt, treffen wir, die Malerfreunde Nauders, uns nach wie vor jeden Donnerstag zum gemeinsamen Malen“, erzählt Werner Thöny. Auch bei den Malwochen in St. Anton am Arlberg, die über den Verein Arlberger Kulturtage organisiert werden, nahm er schon teil. Zwischen 11. Juni und 5. Juli stellte er unter dem Titel „Beste Aussichten“ seine Landschaftsmalereien im Rechelerhaus in Ladis aus. Abgesehen von der Kunst, liebt Werner Thöny das Fischen, vorzugsweise am Inn: „Das mache ich seit 1962, es ist einfach so etwas Beruhigendes.“ Auch Ski gefahren ist er stets gern – Fußprobleme erschweren die Ausführung dieses Hobbys leider. Und: „Schwimmen im Rieder Badesee mag ich auch unheimlich gern“, gesteht er. (lisi)


PRUTZ | FENDELS | FAGGEN

Prutz will eine Energiegemeinschaft gründen Bürgermeister Ing. Heinz Kofler informiert über entstehende Projekte In der Gemeinde Prutz wurden bauliche Pläne ordentlich durcheinander gewirbelt – nachdem das Großprojekt eines neuen Arzthauses wegen Uneinigkeiten nun auf Eis liegt. Dennoch steht einiges auf der „Todo-Liste“. Sehr gut angenommen wird das E-Car-Sharing, das seit Februar angeboten wird. An der Idee einer Energiegemeinschaft wird getüftelt. Finanziell schaut’s in Prutz gut aus, wie Heinz Kofler auf Anfrage des impuls Magazin erklärt: „2021 konnte ein Überschuss erwirtschaftet werden, da wir durch die Pandemie unsere Bautätigkeit eingeschränkt haben.“ Das größte kommunale Projekt, das mit 1,4 Millionen Euro budgetierte neue Arzthaus, ist nun auf Eis gelegt, die Gründe hierfür wurden bereits mehrfach medial kommuniziert. Insgesamt wäre damit ein Fünftel des rund 5 Millionen Euro hohen Budgets in dieses Projekt geflossen. „Dennoch haben wir einiges vor“, fährt der Prutzer Bürgermeister Heinz Kofler fort: „Das Feuerwehrhaus wird heuer im Herbst um eine Fahrbox erweitert. Auch befinden wir uns in der Planung eines Kinder- und Jugendspielplatzes.“ Beim Sauerbrunnen wird unter dem Deckmantel der KLAR!-Region ein „klimafitter Spielplatz“ entstehen: „Die Planung erfolgt über Architekt Harald Kröpfl, wir sind aktuell in der finalen Phase“, erklärt Heinz Kofler.

Bgm. Ing. Heinz Kofler: „Wir planen in Prutz eine Energiegemeinschaft.“

Die Großbaustelle der neuen Unterführung betrifft die Gemeinde Prutz in finanziellen Belangen nicht. Fotos: Elisabeth Zangerl

Unübersehbar, wenn man Prutz aktuell passiert, ist das Mega-Projekt der Unterführung, Heinz Kofler lässt hierzu wissen: „Dieses Projekt tangiert die Gemeinde finanziell aber nicht. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, ab Ende Oktober sollte die neue Kreuzung befahrbar sein.“ Die Erweiterung einer 700 Meter langen Wasserleitung am Feldweg wird von Seiten der Gemeinde Prutz heuer im Herbst bzw. spätestens 2023 umgesetzt. Was bereits installiert wurde, ist das Angebot des E-Car-Sharings, das sehr gut angenommen wird: „Vor einigen Wochen habe ich gesehen, dass das Fahrzeug schon einen Kilometerstand von 4.000 aufweist – besonders junge Bürgerinnen und Bürger nehmen das

Angebot sehr gut an“, resümiert Heinz Kofler im Juni.

Neuer Dorfplatz Mittelfristig ist ein neuer Dorfplatz geplant, konkret geht es hierbei um den „oberen Dorfplatz“. „Das ist ein Projekt, das sich über mehrere Jahre zieht, aber wir werden uns Gedanken über die Gestaltung machen.“ Was auch ansteht, sind Maßnahmen an der VS Prutz: „Aktuell verfügt die Volksschule noch über eine Gasheizung, wir möchten hier auf eine umweltfreundlichere Infrarotheizung umstellen.“ Allgemein ist eine sogenannte „Energiegemeinschaft“ in Prutz geplant. Angedacht ist es so, dass die Gemeinde über ihre gemeindeeigene Photovoltaikanlage

Strom produziert und den überschüssigen Strom dann an die Gesellschaft „Freizeitanlage GmbH“ verkaufen könnte. „In weiterer Folge ist es so angedacht, dass alle Bürger ihren überschüssigen Strom, der über eine PV-Anlage produziert wird, verkaufen können“, erzählt Heinz Kofler über das Projekt, das gemeinsam mit RegioL umgesetzt werden soll. Im Bezug auf gemeinnützigen Wohnbau wurden in den vergangenen Jahren in Prutz über 100 Wohnungen gebaut: „Der Bedarf wäre noch da – ein großes Thema sind die Lieferengpässe in der Baubranche. Die Alpenländische Heimstätte würde jedoch noch über ein Grundstück in Prutz verfügen“, lässt Heinz Kofler wissen. (lisi)

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und Cloud-Lösungen, Microsoft 365, Windows Server- und Client-Installationen. Auch im Bereich von Security-Lösungen (Firewall- und Antivirus) hat die Firma DD IT-Consult für jede Unternehmensgröße ein passendes Produkt parat. In den letzten Jahren wurde das Portfolio um den Bereich der Videoüberwachung und digital Signage (digitales Plakat) Lösungen erweitert. In beiden Bereichen steht Ihnen das Team um Dietmar Dollnig für Ihre Projektanfragen gerne zur Verfügung. ANZEIGE

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PRUTZ | FENDELS | FAGGEN

Alles steht im Zeichen einer (Bau)Vorbereitung Der Bürgermeister von Faggen, Andreas Förg, gewährt einen Einblick

Bgm. Andreas Förg: „Im Juli bzw. August startet der Architekturwettbewerb zum Projekt des neuen Gemeindehauses.“ Foto: Elisabeth Zangerl

Im kommenden Jahr sollte mit dem Um- und Neubau des Gemeindehauses ein Großprojekt realisiert werden. Heuer laufen die intensiven Vorbereitungsarbeiten. Konkret wird im Sommer ein Architekturwettbewerb gestartet, die Finanzierung sollte fixiert werden. Für kleinere Gemeinden wie beispielsweise Faggen mit exakt 399 Einwohnern (Stand Juni 2022) ist die Erstellung eines ausgeglichenen Budgets immer eine Herausforderung. Nicht nur in Pandemiezeiten. So sieht es auch Andreas Förg, der Bürgermeister der Obergrichter Gemeinde: „Wir sind das Sparen schon gewohnt“, antwortet er auf die Frage nach der finanziellen Situation in seiner Gemeinde. Zur Verfügung steht ein Budget in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro. In diesem Jahr wer-

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Die Gemeinde Faggen zählt 399 Einwohner (Stand Juni 2022).

den in erster Linie infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt, allem voran Straßensanierungen, aber auch Arbeiten am Wasser- und Kanalnetz. Dafür realisiert die Gemeinde im kommenden Jahr ein Großprojekt mit der Sanierung des Gemeindehauses, zu der sich auch ein Neubaukomplex hinzugesellen wird. „Der Start dieses Bauvorhabens sollte 2023 erfolgen“, lässt Bürgermeister Andreas Förg wissen. Untergebracht sind im Gebäude aber nicht nur die Gemeindeverwaltung, auch die Freiwillige Feuerwehr, der Kindergarten sowie Vereinsräumlichkeiten für Vereine, wie etwa für die Jungbauern. Der Kostenpunkt dieses Projektes beläuft sich nach aktuellen Schätzungen auf rund 1,6 Millionen Euro: „Die Finanzierung steht allerdings noch nicht, wir sind aber dran“, ergänzt der Bürgermeister. Ein weiterer

Schritt im Bezug auf dieses Projekt, der heuer getätigt werden soll, ist der Architekturwettbewerb: „Dieser wird im Juli bzw. August gestartet“, informiert Bürgermeister Andreas Förg.

Dachsanierung der Pfarrkirche Was eigentlich heuer umgesetzt hätte werden sollen, ist die Dachsanierung der Pfarrkirche, aber: „Das Denkmalamt hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht – uns wurde mitgeteilt, dass die nötigen finanziellen Mittel in diesem Jahr fehlen würden“, bedauert Andreas Förg, der sich aber optimistisch zeigt: „Diese Dachsanierung sollte jedenfalls in den kommenden Jahren umgesetzt werden.“ Ansonsten ist die Gemeinde Faggen eine der wenigen, die mit dem Projekt Radweg nicht in Berührung kommt – dieser verläuft in

Foto: © TVB Tiroler Oberland/Daniel Rundl

diesem Falle im Prutzer Gemeindegebiet. Kirchlich belangt Faggen übrigens auch zur direkt angrenzenden Gemeinde Prutz und auch die Volksschule findet sich dort, ebenso verfügt die Gemeinde Faggen über keine eigene Schützenkompanie oder Musikkapelle (lediglich über eine eigene Freiwillige Feuerwehr). Im Bereich des gemeinnützigen Wohnbaus steht aktuell gerade kein Projekt auf der Agenda. Was im Herbst diesen Jahres noch umgesetzt werden soll, ist der Hangkanal, der in die Jahre gekommen ist und bei welchem Projekt die Kommune natürlich finanziell beteiligt ist. Im Bezug auf die Landwirtschaft zählt Faggen aktuell 12 aktive Landwirte (alle im Nebenerwerb). „Leider ist auch bei uns die Landwirtschaft rückläufig“, bedauert Andreas Förg. (lisi)


PRUTZ | FENDELS | FAGGEN

Investitionen im Bildungsbereich In Fendels steht 2023 alles im Zeichen der Volksschul- und Kindergartenerweiterung Der Kindergarten in Fendels platzt aus allen Nähten. Ein Erweiterungsbau bei der Volksschule sollte künftig für mehr Platz sorgen und auch das bestehende Gebäude soll in diesem Rahmen auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Projekt sollte 2023 in Angriff genommen werden. 17 (!) Kinder besuchen aktuell den Kindergarten in Fendels. Eine sehr stolze Zahl für die kleine Obergrichter Gemeinde. „Hier ist in jedem Fall Handlungsbedarf gegeben“, erklärt auch der neue Fendler Bürgermeister Stefan Köhle zum Neubau des Kindergartens. Da der bisherige Kindergarten aus allen Nähte platzt, soll wie erwähnt ein Neubau in Form eines Zu- oder Aufbaus bei der Volksschule Fendels umgesetzt werden. „Im Herbst sollte das ganze konkretisiert und 2023 dann in Angriff genommen werden. Der neue Kindergartenstandort wird dann bei der Volksschule sein“, lässt Bgm. Stefan Köhle bereits vorab wissen. Bisher war der Kindergarten im Gebäudes des Gemeindeamts untergebracht. „Auch künftig schauen die Kinderzahlen gut aus, dieses Projekt ist wichtig für die Zukunft des Ortes“, ist Stefan Köhle überzeugt.

Sanierung der Volksschule In diesem Rahmen sollte – sofern es auch leist- bzw. finanzierbar ist – auch die Volksschule saniert werden. Ganz oben auf der Agenda

In Fendels stehen Investitionen im Bildungsbereich an.

stehen eine thermische Sanierung sowie ein Austausch der Heizung in eine umweltfreundlichere Alternative. „Es wäre sinnvoll, wenn wir im Rahmen dieses Umbaus auch das bestehende Volksschulgebäude ´up to date´ bringen könnten“, erklärt Bürgermeister Stefan Köhle. Wichtig ist auch der gemeinnützige Wohnbau, auch hier steht ein Projekt in den Startlöchern, der Bürgermeister informiert: „Die Neue Heimat Tirol startet heuer ein Projekt – der Baubeginn wird im Oktober sein, insgesamt werden zehn Mietwohnungen entstehen.“

Kleinkinderbetreuung Das Budget, das der Gemeinde Fendels jährlich zur Verfügung steht, ist in etwa eine Million Euro hoch: „90 % davon sind aber bereits fix verplante Ausgaben“, ergänzt Stefan Köhle. In diesem Jahr sollte jedenfalls ein Traktor für den

gemeindeeigenen Bauhof angeschafft werden, der unter anderem für Schneeräumarbeiten eingesetzt wird. Der Kostenanteil für die Gemeinde beläuft sich auf 40.000 Euro. Kürzlich wurde in Fendels auch der Bedarf im Bezug auf Kleinkinderbetreuung erhoben – aktuell ist dieser noch eher gering, weswegen in dieser Agenda im Rahmen der familienfreundlichen Region mit der Gemeinde Prutz kooperiert wird. Das heißt, Fendler Kinder können die Kleinkinderbetreuungseinrichtung sowie geplanterweise in weiterer Folge die Nachmittagsbetreuung in Prutz nutzen. Was es in Fendels jedoch gibt, ist ein alterserweiterter Kindergarten – Kinder ab 2 Jahren können dort aufgenommen werden.

Aktives Vereinsleben „Es gibt zwar nicht viele Vereine in Fendels, jedoch sehr aktive“, lobt

Foton: Reinhard Walch

Bürgermeister Stefan Köhle. Gemeint ist damit etwa die Freiwillige Feuerwehr, mit der ein neues „Einsatzleitungs-Projekt“ ins Leben gerufen wurde, das künftig gewährleistet, dass man im Katastrophenfall bestens gerüstet ist. Über einen neuen Aufschwung darf sich auch die Musikkapelle Fendels freuen. Ebenso sehr aktiv ist etwa der Familienverband: „Dieser organisiert Workshops, Kochkurse, Kinderfeste, Erste-Hilfe-Kurse oder Seniorennachmittage“, lobt der neue Fendler Dorfchef und erwähnt in diesem Rahmen auch die Jungbauern, die das Almabtriebs/Dorffest organisieren. Apropos Landwirtschaft: „Leider ist auch bei uns die Zahl der Landwirte extrem rückläufig“, bedauert Stefan Köhle. Die beiden Fendler Almen sind jedoch gut besetzt – rund 200 Stück Vieh verbringen dort die Sommermonate. (lisi)

Heizung, Sanitäre, Klima = HEISS Junges Prutzer Unternehmen als kompetenter Ansprechpartner Seit dem Jahr 2019 ist Johannes Heiss mit der Firma Heiss Installationstechnik am Markt – und trotz dieser recht kurzen Zeit hat sich der Meisterbetrieb mit kompetenten, kundenorientierten Leistungen zu fairen Preisen bereits bestens etabliert. Planung und Ausführung in allen Bereichen der Heizungs- und Sanitärtechnik gehören zum Leis-

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PRUTZ | FENDELS | FAGGEN

„Das liebste Hobby zum Beruf gemacht“ Fendels hat mit Stefan Köhle einen neuen Bürgermeister Sein Vorgänger Heinrich Scherl war der längstdienende Bürgermeister des Bezirks Landeck. Stefan Köhle selbst traf erst Mitte Jänner die Entscheidung, als Bürgermeister zu kandidieren. Der neue Fendler Bürgermeister ist Jahrgang 1976 und ein passionierter Musiker. Der gebürtige Pfundser hat ein Klarinette- und Dirigierstudium absolviert, zuerst am Konservatorium, in weiterer Folge an der Uni Maastricht (Niederlande). „Ich hatte Glück und konnte mein liebstes Hobby zum Beruf machen“, erzählt Stefan Köhle, der seit 1994 Musikpädagoge an der Landesmusikschule in Landeck ist. Auch ist er Dirigent der Swarovski Musik Wattens. Privat gesehen ist er seit 2001 verheiratet und Vater zweier Mädels – Lena und Sophia heißen die 17 und 13 Jahre alten Töchter. „2002 bin ich nach Fendels gezogen“, lässt Stefan Köhle zudem wissen.

gewagt: „Ich bin ein kompletter Quereinsteiger, auch im Gemeinderat war ich bisher nicht vertreten“, erzählt er. Sein Vorgänger, Heinrich Scherl, der sein Amt mit Februar diesen Jahres niederlegte und bis zu diesem Zeitpunkt der längstdienende Bürgermeister des Bezirks Landeck war, hatte schon im Vorjahr versucht, ihm dieses Amt „schmackhaft“ zu machen. „Damals hab ich gesagt, dass ich es nicht machen werden, weil grad alles so schön gepasst hat mit meinem Beruf und dem Privatleben“, erzählt er offen und ehrlich.

Spontane Entscheidung Stefan Köhle hat ein Klarinette- und Dirigierstudium absolviert, ist Pädagoge an der Landesmusikschule Landeck, Kapellmeister der Swarovski Musik Wattens und neuer Bürgermeister von Fendels. Foto: privat

Dass er dort jemals Bürgermeister wird, hätte er selbst bis Mitte Jänner diesen Jahres nicht zu glauben

Allerdings entschied Stefan Köhle schon vorher, als Listenerster in die Wahl zu gehen. Erst durch weitere Treffen und Gespräche mit Listenkollegen und der Familie entschied sich Stefan Köhle recht spät, circa Mitte Jänner, dazu, doch als Bürgermeisterkandidat in die Wahl zu gehen. Mit Erfolg –

die Fendlerinnen und Fendler wählten ihn mit 63,68 Prozent zum neuen Bürgermeister. Priorität haben für Stefan Köhle eine Reihe von Projekten: Der Weg hin zur familienfreundlichen Gemeinde, den der vorherige Gemeinderat erfolgreich eingeschlagen hat, sollte konsequent fortgesetzt werden. Auch Projekte, die unter diesem Deckmantel definiert wurden, sollten sukzessive umgesetzt werden. Vorerst einmal etwa eine 30 km/h-Beschränkung durch das Ortsgebiet, oder die Gestaltung eines Platzes im Wald. Die Ambition des neuen Bürgermeisters ist klar: „Den Fendlerinnen und Fendlern sollte etwas geboten werden, dass sie auch künftig gern hier leben.“ Seine Freizeit verbringt Stefan Köhle abgesehen von der Musik, wo er auch in den Reihen der Musikkapelle Fendels auftritt, noch gern mit Sport – vorzugsweise mit Radfahren oder Skitourengehen mit seiner Frau. (lisi)

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schungen dar, deren Rezepturen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Kein Wunder, dass die Metzgerei Wilhelm bereits mehrere Auszeichnungen erringen konnte: Zum Beispiel erhielt die TraditionsFleischerei für ihren Schinkenspeck, die Kaminwurzen und den Bauchspeck Silber bei den internationalen Fleischerwettbewerben in Wels. ANZEIGE


In Prutz wird ein Kriseninterventions- und Krisenvorbereitungsteam installiert. Karlheinz Eckhart ist der Projektleiter und erzählt, wie es dazu kam: „Der Hintergrund war, dass wir letzten Sommer darauf aufmerksam geworden sind, dass sowohl die Freiwillige Feuerwehr Prutz als auch die Gemeinde Prutz jeweils über Krisenpläne verfügen, beide aber nicht wussten, wie die Pläne des jeweils anderen im Detail ausschauen. Bürgermeister Heinz Kofler bat mich daraufhin, mir Gedanken zu machen, wie ein ideales Zusammenspiel im Ernstfall erfolgen könnte.“ Karlheinz Eckhart hat daraufhin ein erstes, grobes Konzept verfasst – auf Basis dessen wurde nun ein Prozess gestartet. Aktuell läuft nun in Prutz wie erwähnt ein Bürgerbeteiligungsprojekt, die Auftaktveranstaltung fand Ende Mai statt. Bgm. Heinz Kofler berichtet darüber: „Zwischen 50 und 60 Bürgerinnen und Bürger waren anwe-

send, diese setzten sich mit KrisenSzenarien auseinander, die theoretisch in Prutz passieren könnten. Das sind beispielsweise ein Blackout, eine Überschwemmung des Inns, ein Murenszenario im Kaunertal, ein Brandereignis und anderes mehr.“ Aktuell ist es so geplant, dass es insgesamt fünf Kompetenzgruppen gibt, die sich den jeweiligen Szenarien im Bezug auf ihr Interessensgebiet annehmen sollten. Das ist einmal die Gruppe der kommunalen Vorsorge, einmal das Feuerwehr- und Rettungswesen, die Sozialen Dienste/Medizin, die private Vorsorge sowie die unternehmerische Vorsorge, wo es z.B. auch um Themen wie Datensicherungen etc. im Krisenfall geht. „Jede Gruppe spielt für sich jedes Szenario durch“, erläutert Karlheinz Eckhart und lässt wissen, dass erste Ergebnisse bereits im Herbst 2022 präsentiert werden sollten. (lisi)

Foto: TVB iroler-Oberland/Kurt Kirschner

Für Ernstfall gerüstet

Sauerbrunn tut gut Ein „belebender“ Ausflugstipp für die ganze Familie ist der Sauerbrunn in der Pontlatzstraße in Prutz. Der Obladiser Sauerbrunn ist seit dem Jahre 1212 bekannt. Bereits vor Jahrhunderten ist am Fuße dieses Felses, an der heutigen Via Claudia Augusta, das besondere Wasser zu Tage getreten. Um das Jahr 1750 hat die Gemeinde Prutz die Quelle erschlossen und öffentlich zugänglich gemacht. Das Sauerbrunn-Wasser enthält wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Schwefel mit einem Anteil an natürlicher

Kohlensäure, was dem Körper gut tut. Die moderne Medizin setzt den Sauerbrunn bei Erkrankungen von Niere und Leber, Darm, Magen, Bauchspeicheldrüse, Verschleimung der Atemwege, Appetitlosigkeit und bei Schilddrüsenleiden erfolgreich ein. Auch bei Gastritis, Asthma, Sodbrennen, Stoffwechselerkrankungen und oft auch bei chronischer Stuhlverstopfung können mit Trinkkuren gute Erfolge erzielt werden. Durch den hohen Magnesiumgehalt vorzüglich für die Gesundung der Herzkranzgefäße.

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Das Vier-Sterne-Superior-Kinder- und Babyhotel Löwe & Bär liegt im Herzen von Serfaus. Familie Heymich führt das Familienunternehmen in dritter Generation und weiß ganz genau, was es für entspannte und erlebnisreiche Familienferien braucht. Und sie haben dabei an alle Details gedacht, die einen Familienurlaub im Winter oder auch im Sommer komfortabel und besonders machen. Von März 2020 bis Anfang Juni 2020 sowie von Herbst 2021 bis zum Start der jetzigen Som-

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Traditionsbetrieb in Serfaus mersaison wurde das Hotel umgebaut. Es ist seit 1999 ein Kinderhotel mit ca. 200 Betten. „Vor dem Umbau hatten wir im vorderen Bereich die Rezeption. Da, wo jetzt die Rezeption ist, war früher der Weinpräsentationsraum. Der Hauptgrund für den Umbau waren die zwei Lifte. Sie waren nicht mehr zeitgemäß und so entschlossen wir uns zu diesem Projekt in mehreren Bauphasen. Neu ist jetzt auch die SB-Getränkeecke mit Sodagetränken. Ein Highlight ist das 24-Stunden-Hipp-Service.

Unsere Eltern können Tag und Nacht ein Hipp für ihre Kleinen zubereiten. Der Kinderessbereich Lucky Luke ist ebenfalls neu dazugekommen“, erklärt Inhaber Charly Heymich und erzählt weiter über die Neuerungen: „Es gibt auch ein Zimmer mehr. Fünf wurden umgebaut und vier wurden saniert. Der Planer war das Büro Spiss & Partner.“ Für den gelungenen Umbau bedankt sich Familie Heymich mit Team herzlich bei allen bauausführenden Firmen. (Novi)

Foto: eli_zweiraum

Wir gratulieren zum gelungenen Umbau und bedanken uns für die jahrelange sehr vertraute und gute Zusammenarbeit.

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Alles auf Anfang Die meisten Häuslbauer wissen: „Man baut nur einmal im Leben.“ Doch Familie Wolf weiß es besser. Denn nachdem ihr Haus einem Feuer zum Opfer gefallen war, standen Florian und Barbara mit 5 Kindern vor dem Nichts. Und ihr Wohntraum wieder am Anfang. Doch nehmen ließen sie sich ihren Traum nicht. Wie Phönix aus der Asche ließen sie ihn mit dem Neubau ihres charmanten Einfamilienhauses in Tobadill wiederaufleben, das sie heute als siebenköpfige Familie mit Leben füllen. Zwischen dem Abriss und dem Wiederaufbau vergingen eineinhalb Jahre. Diesen voraus gingen

viel Zweifel und natürlich auch Trauer über den Verlust des bereits erbauten und belebten Eigen-

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heims. „Wir hatten extrem viel Eigenleistung in unser erstes Haus gesteckt“, erzählt die 38-jährige Barbara. „Aber im Endeffekt war es nur Material, das wir verloren haben. Zum Glück ist in der Brandnacht niemandem etwas passiert. Alle sind gesund, und das ist das Wichtigste.“ Ihr Ehemann Florian, 47, stimmt zu: „Wir haben das Unglück für uns genutzt und einfach weitergemacht. Das

neue Haus haben wir ganz normal neu geplant und neu gebaut.“ Dazu gehörte auch, dass der Neubau ganz normal wie jedes andere Bauvorhaben neu eingereicht werden und ein gewöhnliches Bauverfahren durchlaufen musste.

Blick in die Zukunft Den größten Herausforderungen des Neubaus begegnete Familie Wolf dabei schon im Vorfeld des

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Neubaus. Bevor das Grundstück wieder bebaut werden konnte, blieb es aufgrund von versicherungstechnischer Gewissheit und bis zum Erhalt vom Abbruch- und neuen Baubescheid ungenutzt brachliegen. Die Familie war in dieser Zeit nebenan in Florians Elternhaus auf 50 Quadratmetern untergebracht – mit Blick auf die Ruinen ihres vorherigen Lebens. Den Blick von den Trümmern ab-

zuwenden und in die Zukunft zu richten, war bestimmt eine der größten Herausforderungen, die es zu meistern galt. „Im ersten Jahr nach der Feuernacht mussten wir jeden Tag die Ruine sehen“, erinnert sich Florian. „Dann das gemeinsam Geschaffene wieder loszulassen, alles abzureißen und wieder neu anzufangen, war die zweite große Herausforderung.“ Doch unterkriegen ließ sich die Familie

nicht und engagierte kurzerhand ihren altbekannten Architekten, um die Planungen mit ihnen erneut anzupacken.

Das gleiche Haus Einen Auftrag wie diesen erhält ein Architekt bestimmt nicht alle Tage. Denn die nun schon erfahrenen Häuslbauer beauftragten ihren Planer damit, das vorige Haus nachzuzeichnen. „Meine Frau

wollte erst etwas ganz Neues, aber ich wollte das gleiche Konzept wie vorher“, meint Florian, der Barbara schließlich überzeugen konnte. So ist grundsätzlich alles gleichgeblieben. Zumindest äußerlich. Im Innenbereich hat sich so manches gewandelt, sowohl was das Haus selbst als seine Bewohner betrifft. Die Aufteilung der Räumlichkeiten wurde überdacht, wohnen heute immerhin fünf Kinder im ‰

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Fotos: Agentur CN12 Novak

Haus und nicht nur mehr eines. Wie in der Planungsphase des ersten Hauses. Außerdem wurde das Gebäude um 90 Grad gedreht. „Beim ersten Hausbau gab es im Westen noch keinen Nachbarn“, erklären die Bewohner. „Also haben wir das Haus nun Richtung Norden hin geöffnet, nicht im Sinne der Energie, sondern wegen der tollen Aussicht.“

Ein „Daham“ für alle So wollten die Wolfs nur eines:

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sich in ihrem neuen Zuhause richtig wohlfühlen. „Unser Ziel war es, einfach ein DAHAM für uns alle zu bauen“, betont die fünffache Mama und Altenfachbetreuerin Barbara. Die Kellerwände des ersten Hauses durften dabei fachgerecht saniert, jedoch stehen bleiben. Es folgte eine Decke aus Vollbeton und obendrauf ein Holzriegelbau mit Satteldach. Gezielt platzierte Fensterflächen garantieren schöne Aussichtsmomente und holen die Sonne täglich ins


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Haus, denn das Ehepaar wollte die Räume mit natürlichem Licht fluten und so die verwendeten Materialien richtig zur Geltung bringen. Verwendet wurden dabei „ehrliche Materialien“, wie Hausherr Florian es ausdrückt: „Die Wände sind weiß, der Boden ist aus Holz, die Fliesen sind einfach Fliesen.“ Aufgrund ihrer Beständigkeit war Lärche das Holz der Wahl. Die Materialauswahl und auch die Gestaltung der Möbel wurden dabei keineswegs dem Zu-

fall überlassen. Unternehmer Florian plant, baut und montiert mit seiner Firma Flowolf selbst Möbel. Kein Wunder also, dass diese in seinem Haus so gut mit ihrer Umgebung harmonieren und darüber hinaus auch noch praktisch sind.

Fokus Funtionalität Dass alles funktionell ist und nicht nur hübsch aussieht, war der Familie generell ein Anliegen. Das Leben in ihrem „DAHAM“ sollte nämlich angenehm sein. Und das

ist es allemal, sind sich Alois (12), Johanna (10), Mathilda (7), Rosa (5) und Hedwig (3) sowie ihre Eltern einig. Auf drei Geschossen findet jeder seine Ecke, ob zum Spielen, Musizieren oder Entspannen. Besonders beliebt sind etwa das eigene Musikzimmer im Obergeschoss oder das separate Kinderbad im Dachgeschoss, wo auch die drei Kinderzimmer untergebracht sind. Ein ganz spezielles Highlight für die Kinder ist das Wohnnetz, das im Obergeschoss anstelle eines

Bodens aufgespannt wurde und als Spiel- und Leseecke dient. Am Ende des Tages finden sich aber alle am liebsten am Küchentisch ein. „Hier ist unser Treffpunkt“, freut sich Familie Wolf über ihr neues Zuhause, das ein zweites Mal ihren Traum vollkommen erfüllte. (CN12) Möchten auch Sie Ihr Haus kostenlos in einer der nächsten impuls-Ausgaben präsentieren? Dann melden Sie sich bei uns! Telefon 05262 67491-21.

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Eine kreative und sinnerfüllende Ablenkung Veronika Tilg stellt derzeit im Rathaus in Landeck abstrakte Werke aus Das Malen in Acryl und das Experimentieren mit verschiedenen Techniken ist ihre Leidenschaft. Motiviert und inspiriert wurde sie dabei von einem guten Freund. Bis Ende Juli stellt die Landeckerin ihre Werke in der Rathaus-Galerie in Landeck aus. „Ein Leben ohne Malen könnte ich mir nicht mehr vorstellen“, so lautet heute der Leitsatz von Veronika

Tilg. Dabei ist es einem Freund zu verdanken, dass sie ihre Leidenschaft überhaupt erst entdeckt hat: „Beruflich habe ich in einem Raumgestaltungsgeschäft gearbeitet und hatte schon dort viel mit Dekorationen und Farben zu tun“, aber: „Dass ich malen kann, war mir selbst nie bewusst.“ Glücklicherweise ist die Mutter zweier erwachsener Kinder durch ihre guten Freunde Gerhard und Margit

Kindergarten Ischgl eingeweiht trennbarer Turnsaal (samt Speiseraum), ein ansprechender Außenbereich, ein Aufenthalts- und ein Büroraum sowie ein vierter Gruppenraum. Die bestehenden Gruppen- und Kreativräume wurden saniert. Neu ist auch eine Verbindung zur Kinderkrippe, die sich ein Stockwerk darüber befindet. „Aus einem in die Jahre gekommenen Kindergarten ist ein kleines Kinderparadies entstanden“, lobt die Kindergartenleiterin Alexandra Ladner das Resultat, geplant von Baumeister Thomas Spiss. Die feierliche Segnung nahm Pfarrer Michael Stieber vor.

Die Landecker Künstlerin Veronika Tilg stellt aktuell abstrakte Werke mit einer schichtweisen Acryl-Technik in der Landecker Rathaus-Galerie aus. Foto: Zangerl

Fotos: Elisabeth Zangerl

In nur fünf Monaten entstand in Ischgl ein top-moderner Kindergarten, der aktuellen Anforderungen und dem architektonischen Zeitgeist entspricht. Nun wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Insgesamt investierte die Gemeinde Ischgl zwei Millionen Euro in den Um- und Zubau des Kindergartens (der sich auch früher im selben Gebäude befand). Gleichzeitig wurde das bestehende Gebäude, das auch noch Mietwohnungen, Vereinsräumlichkeiten und die Kinderkrippe umfasst, saniert und barrierefrei gestaltet. Neu hinzugekommen sind ein ab-

Die Verantwortlichen freuten sich mit den Kinden über den neuen Kindergarten: Vize-Bgm. Daniel Winkler, Baumeister Thomas Spiss, Kindergartenleiterin Alexandra Ladner, Gemeinderat Sandro Kleinhans (Ausschuss Bildung und Soziales), Landesrat Anton Mattle und Bürgermeister Werner Kurz, (v.l.).

Grünauer auf ihr verborgenes Talent aufmerksam gemacht worden. „Es war im Jahr 2013, als ich zu Gerhard Grünauer, der selbst künstlerisch aktiv ist, gesagt habe, dass er schöne Bilder bei sich hat. Er meinte dann, ich sollte das mit dem Malen selbst einmal probieren.“ In Anbetracht an die Resultate vertraute Veronika Tilg dann auf das Resümee ihrer Freunde: „Die sind super, lautete ihre Rückmeldung“, erinnert sie sich. So kam es auch dazu, dass sie im Folgejahr 2014 (wie auch 2016 erneut) in der Arbeiterkammer Landeck ausstellte, 2018 dann übrigens in der Kimm-eini-Galerie. „Meine Freundin Margit hat ein gutes Gespür dafür, ob ein Bild gut ist oder nicht – ich bin jemand, der stets auf die Meinung anderer vertraut“, gesteht Veronika Tilg, die zudem ehrlich anmerkt: „Wenns ums Malen geht, hab ich vielleicht oft zu wenig Selbstvertrauen.“

Acryl und Bitumen

Vor den Ischgler Kindergartenpädagoginnen ging sogar Bgm. Werner Kurz auf die Knie.

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Um sich weiterzubilden, setzt Veronika Tilg oftmals auf Anleitungen via YouTube oder Teilnahmen an Malkursen, wie sie kürzlich einen bei Daniela Pfeifer absolviert hat. Dabei erweiterte sie ihre Malpalette um Tusche, Asphalt und sonstige Materialien. So kommen beispielsweise bei den Bildern ihrer aktuellen Ausstellung Materialien wie Marmormehl oder sogar Bitumen zum Einsatz. Was ihre

aktuelle Ausstellung besonders macht: „Hier kam viel Farbe zum Einsatz, normalerweise male ich ein wenig reduzierter“, gesteht Veronika Tilg. Ihre fein aufgebauten Hintergründe in schichtweiser Acryl-Technik lassen die Bilder fast träumerisch wirken und verleihen auch diesen Werken einen fantasievollen „Touch“.

Bereichernde Ablenkung Einer baulichen Veränderung sei Dank, verfügt Veronika Tilg nun auch über ein eigenes Atelier bei sich zu Hause in Landeck: „Nachdem mein Sohn ausgezogen ist, hab ich vorher immer in seinem früheren Kinderzimmer gemalt. Vor wenigen Jahren haben wir dann umgebaut und nun habe ich ein eigenes Atelier bekommen“, freut sich Veronika Tilg über diesen neuen, lichtdurchfluteten Raum, in dem sie viel Zeit verbringt: „In meinem Atelier halte ich mich jede freie Minute auf, wenn ich nicht gerade im Garten bin.“ Der ist nämlich ihre zweite große Leidenschaft: Dort finden sich Himbeeren, Apfelbäume und ihre geliebten Hortensien, die sie mit viel Liebe hegt und pflegt. Das Malen bedeutet Veronika Tilg aus einem speziellen Grund sehr viel, sie verrät in diesem Zusammenhang Emotionales: „Ich lebe mit MS und wenn ich male, fühle ich mich frei und spüre keine Schmerzen.“ (lisi)


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Ein kleiner Familientraum „Genießen Sie den schönsten Tag des Jahres bei uns in See“ – so begrüßt Familie Matt ihre Gäste auf der Homepage. In einer Bauzeit von Winter 2020 bis Juli 2022 errichtete die vierköpfige Familie ihr Apartmenthaus. Der Architekt war Thomas Ladner aus Landeck. Seit kurzem stehen vier neue, stilvoll eingerichtete Ferienwohnungen zum Erholen und Genießen für die Gäste bereit. Das neu errichtete Haus liegt sehr zentral: In nur wenigen Gehminuten erreicht man das Dorfzentrum bzw. im Winter das Schigebiet und im Sommer den Badesee. „Unser gemeinsames Ziel war immer schon, ein eigenes Apartmenthaus zu bauen, und somit haben wir unser Herzensprojekt ‚Alpenresidenz Matt‘ mit viel Einsatz und Euphorie umgesetzt. Die Wohnungen wurden stilvoll-modern eingerichtet und vom Tischler ausgestattet. Der Aufenthalt in unserem Apartmenthaus soll all unseren Gästen ein Erlebnis und einen schönen, unvergesslichen Urlaub bieten. Der Bau und die Einrichtungsarbeiten wurden genauestens durchdacht und mit bestem Wissen und Gewissen umgesetzt“, erklären die beiden Neo-Vermieter Gerd Matt und Verena Fuchs. Sie ergänzen: „Es war unser gemeinsames Projekt, das wir zusammen geplant und umgesetzt haben. Wir haben es geschafft, sogar einen Lift in unser Haus einzubauen. Es verfügt zusätzlich über einen Kinderspielplatz. Da wir selbst zwei Kinder haben und mit Leib und Seele Eltern sind, sind Kinder bei uns immer herzlich willkommen.“ Mit viel Herzblut und Begeisterung hat die Gastgeberfamilie zusammen mit den Baufirmen die Realisierung des Apartmenthauses „Alpenresidenz Matt“ in sonniger, ruhiger und zentraler Lage perfekt umgesetzt. (Novi)

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