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Ortsreportage Sonnenplateau ab Seite 19

Ausgabe 8.2011 • 19. Juli 2011

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Spendenrekord bei Jubiläumsfeier

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engagierte Zivilgesellschaft brauchen wir besonders in unserer heutigen Zeit." Selbst Bundespräsident Heinz Fischer zeigte sich tief beeindruckt von der grenzüberschreitenden Arbeit der Bruderschaft, die, so Fischer, unbürokra-

äußerst spendabel. Festredner Altbischof Reinhold Stecher brachte es auf den Punkt: „Heinrich Findelkind, der Gründer der Bruderschaft, hat ein soziales Netzwerk aufgebaut, ohne Seitenblicke auf Karriere und Image. Diese

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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Redaktion: Paul Schranz (psch), Martin Muigg-Spörr (mams), Heike Nikolussi (heni) Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: br@impuls-magazin.at Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Sept. 2011

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Fotos: Schranz

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tisch, schnell und solidarisch handle. Zusammen mit den Landeshauptleuten von Tirol und Vorarlberg überreichte das Staatsoberhaupt eine Ehrenurkunde an die Familie Werner, die die Bruderschaft vor rund 40 Jahren wieder zum Leben erweckte. Seither ist die Zahl der Mitglieder von 100 auf mehr als 18.000 gestiegen. An Spenden wurden in diesem Zeitraum beachtliche 11,8 Millionen Euro ausbezahlt. Im Verlauf des Abends gab Schauspieler Tobias Moretti eine Lesung, weiters wurde das von Claudia Veiter aus St. Anton komponierte Bruderschaftslied vorgestellt und eine Sonderbriefmarke der Österreichischen Post präsentiert. Postgeneraldirektor Georg Pölzl überreichte in diesem Zusammenhang Bruderschaftsmeister Adi Werner 10.000 Briefmarken, deren Verkauf ebenfalls der Bruderschaft zugute kommt. Zahlreiche Gäste - unter ihnen die Bischöfe Manfred Scheuer und Elmar Fischer, die Schilegenden Karl Schranz, Othmar Schneider, Egon Zimmermann, Patrick Ortlieb und Leonhard Stock sowie LR Christian Switak - zeigten sich von der stimmungsvollen Gala in St. Anton tief beeindruckt. 1 LR Christian Switak, Altbischof Reinhold Stecher und LH Günther Platter. 2 Herbert Sausgruber, Adi und Gerda Werner, Manfred Scheuer, Heinz Fischer, Ursula und Florian Werner, Günther Platter. 3 Nicole Öttl, Martin Ebster und Claudia Veiter präsentierten - begleitet von "Schwabenkindern" das Bruderschaftslied. 4 Die Jugendfeuerwehr von St. Anton mit dem 5000 €-Scheck für die Bruderschaft. 5 Florian Werner mit Julia und Tobias Moretti. 6 Karl Schranz und Egon Zimmermann bei der Bruderschaftsgala. 7 Postgeneraldirektor Georg Pölzl und Adi Werner mit der Sonderbriefmarke.

Naturpark Kaunergrat ist Österreichischer Naturparkpreisträger 2011 Der Verband der Naturparke Österreichs hat dem Naturpark Kaunergrat den Titel "Naturpark des Jahres 2011" verliehen. VNÖ-Präsident Bgm. Wolfgang Mair (l.) überreicht Naturschutzreferent LHStv. Hannes Gschwentner und NaturparkObmann LA Hans-Peter Bock (r.) die Auszeichnung. „Mit dem Österreichischen Naturparkpreis 2011 werden die erfolgreiche Arbeit des Naturparks Kaunergrat und im weitesten Sinne auch die Leistungen der Tiroler Naturparke österreichweit gewürdigt“, zeigt sich LHStv. und Naturschutzreferent Hannes Gschwentner erfreut. Die Idee in der Region Venet/Kaunergrat einen Naturpark zu installieren hatten im Jahr 1979 zwei Bauern aus Wenns: Elmar Huter und Reinhold Schuler. Es dauerte jedoch noch fast 20 Jahre bis aus der Vision Realität wurde. Im Jahr 1998 wurde der Naturparkverein offiziell gegründet.

Foto: Land Tirol/Iris Reichkendler

Nicht weniger als 900 Gäste feierten in der WM-Halle von St. Anton 625 Jahre Bruderschaft St. Christoph. Dabei wurde bei einer Tombola und Bilderversteigerung ein Erlös von 63.000 € erzielt. Damit zeigten sich die Gäste der Gala


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Seit 70 Jahren aktiver Musikant Auch mit 80 spielt der Landecker Robert Zangerl das erste Flügelhorn

Bereits als Kind hatte sich Zangerl für die Musik begeistern können, vor allem, wenn die Landecker Musikanten beim Hotel Sonne unweit seines Elternhauses in Perfuchs - zum Konzert aufspielten. „Mit zehn Jahren habe ich begonnen, Flügelhorn zu spielen und konnte, als ich den Standschützenund Andreas-Hofer-Marsch beherrschte, der Jugendkapelle der Stadtmusik unter dem damaligen Kapellmeister Karl Muigg beitreten", erinnert er sich. Die Stadtmusik selbst hatte sich aufgrund des Krieges aufgelöst und trat erst nach 1945 wieder zusammen. „Ich habe unter vielen Kapellmeistern wie Luis Sprenger, Alois Wille, Herbert Gruber und dem jetzigen Leiter Helmut Schmid gespielt und unter anderem die Umstellung auf die tiefe Stimmung miterlebt und die Trennung der Stadtmusik und der Perjener 1949 miterlebt", erzählt der Landecker. Seit 1951 spielt der Parademusiker

Foto: Schranz

Einzigartiges Jubiläum für den Landecker Robert Zangerl: Er ist seit 70 Jahren Mitglied der Stadtmusikkapelle Landeck und spielt auch mit seinen 80 Jahren noch immer das erste Flügelhorn. „Ich war und bin ein fanatischer Musikant", sagt der Oberländer über sich.

80 Jahre alt und 70 Jahre Mitglied der Stadtmusikkapelle Landeck: Robert Zangerl.

"bei den Großen", bei der Stadtmusikkapelle. Neben der Blasmusik konnte sich der Vollerwerbsbauer vor allem für die Musik von Gottlieb Weißbacher begeistern und trat deshalb der Inntaler-Partie der "Landecker" bei, die bis heute bei kleineren Anlässen aufspielt. „In den 50er- und 60er-Jahren haben wir in der Hochblüte der Bälle praktisch jedes Wochenende zum Tanz aufgespielt. Ich

hatte einen Ansatz, dass ich eigentlich nie aufhören wollte, zu spielen", blickt er auf die musikalisch-intenivste Zeit zurück. Auch bei der Egerländer-Partie, die unter anderem auch bei einem großen Oktoberfest in Los Angeles aufspielte, war Zangerl mit dabei. Dem nicht genug, trat der Landecker auch der Volkstumsgruppe bei und tanzte, plattelte und spielte bei der Formation 25 Jahre lang

mit. „Wie sich das alles nebeneinander ausgegangen ist, weiß ich heute noch nicht", merkt er an. Selbst bei den Nachbarkapellen half der begeisterte Musikant öfters aus. In besonderer Erinnerung sind ihm die vielen Reisen der Landecker Stadtmusikkapelle: 1988 zum Musikantenstadl nach Moskau und ab 2003 zu diversen internationalen Wertungsspielen nach Bayern, Vorarlberg, Kerkrade, Riva und Valencia. „Wir haben überall exzellent abgeschnitten und mehrere Titel geholt", freut er sich mit seinen Musikantenkollegen über die Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Wie man auch im fortgeschrittenen Alter aktiver Bläser sein kann, zeigt der Landecker vor: „Ich übe regelmäßig, spiele die Märsche zum Großteil auswendig und möchte meinen Kollegen nicht nachstehen", sagt der ehrgeizige Musikant. Besonders freut ihn, dass mit Robert jun. (Klarinette), Martin (Flügelhorn) und Peter (Flöte) seine drei Söhne ebenfalls bei der Stadtmusikkapelle mitspielen und so die lange Tradition der Familie Zangerl hochhalten: „Solange es meine Gesundheit erlaubt, werde ich weiterhin musizieren und mich an den Freundschaften im Verein erfreuen".

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g’sund bleiben!

Die TCM – ein Schutzschild gegen Migräne Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt und TCM-Mediziner, ChinaMed-Group, Telfs & Innsbruck Viele PatientInnen klagen in den Sommermonaten über quälende Migräneanfälle. Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet in dieser Hinsicht eine tolle Alternative zu Schmerzmitteln. In der Sichtweise der TCM gehören Migräne und andere wiederkehrende Schmerzen und Schmerzanfälle zum Funktionskreis Holz-Leber. Das bedeutet: Alles, was schnell kommt und schnell wieder geht, blitzartig „einfährt“, eine Art Spannungs-Charakter zeigt und nach oben „schießt“ (wie das wachsende Holz) ähnelt dem Wind! Und Wind ist der klimatische Faktor des Holzes, bzw. in organischer Hinsicht der Leber. Somit gehört eine Migräne, wenn sie durch Föhn oder Stress (auch das ist eine Art „Spannung“) in der TCM nach dem Funktionskreis Leber behandelt. Nun kann man nicht den Föhn vertreiben, aber der TCM-Mediziner hat da einen Trick: Er vertreibt den Wind direkt im Funktionskreis. So entsteht eine Art Schutzschild: Der Föhn bläst weiter, aber der ehemals Schmerzgeplagte reagiert künftig so wie jemand, dem der Föhn nichts anhaben kann. Das Ziel einer solchen Behandlung ist die Dauerhaftigkeit, nicht nur eine vorübergehende Linderung. Die Kombinationsbehandlung setzt sich zusammen aus Akupunktur, Shiatsu und eventuell Kräutertherapie. Denn es gibt Akupunkturpunkte, die z. B. lauten: „Vertreibt äußeren Wind“, oder: „Stärkt die Abwehrenergie gegen äußere krankmachende Faktoren“, etc. Diese Alternative ist vor allem dann sinnvoll, wenn man regelmäßig Schmerzmittel zu sich nehmen muss, denn je mehr dieser Mittel, um so schlechter der Magen. Ich wünsche allen LeserInnen einen schönen Sommer und ganz viel Energie in Harmonie!

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Tiroler Lehrling des Jahres ist aus Landeck Isabella Kuntner aus Landeck ist Lehrling des Jahres 2010! Die 19-Jährige ist Bürokauffrau bei der Firma Reca M. Patscheider GmbH & Co KG in Imst sowie Mitglied der Stadtmusikkapelle Landeck-Perjen und des Vereins Seecom. Bei der „Galanacht der Lehrlinge“ im Innsbrucker Landhaus verlieh LH Günther Platter die Auszeichnung. Die LeserInnen der Tiroler Landeszeitung und eine Fachjury hatten die Landeckerin unter den 2010 gekürten "Lehrlingen des Monats" zur Siegerin gewählt.

„Mit dieser Auszeichnung wollen wir diesen engagierten jungen Menschen eine Bühne geben und gleichzeitig auf die Wichtigkeit der Lehre für den Wirtschaftsstandort Tirol hinweisen. Der Facharbeiter ist heute gefragter denn je", erklärt LH Platter. Die Auszeichnung gilt dabei nicht nur den Leistungen am Arbeitsplatz, sondern auch besonderem sozialem Engagement. LH Günther Platter hob im Rahmen der Preisübergabe zudem die Bedeutung der Lehrlinge hervor: „Unsere Lehrlinge sind

Die Mutter der Siegerin Beate Kuntner; die Inhaberin der Firma Reca, Gretl Patscheider; die Siegerin Isabella Kuntner mit LH Günther Platter und der Großmutter der Siegerin, Gertrud Seiringer

v.l. Fabian Lindenthaler, Jakob Reindl, Josef Triendl, Sandro Kleinhans, Simon Greil.

Café-Bar Der Treffpunkt im Zentrum von Sölden mit großer Sonnenterrasse Täglich geöffnet ab 10 Uhr

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das Fundament eines gut qualifizierten Arbeitsmarkts. Zusammen mit unseren großartigen Unternehmen und Betrieben bilden sie das Rückgrat für einen starken Wirtschaftsstandort Tirol." 2010 waren in Tirol insgesamt 13.360 Lehrlinge in Ausbildung. Die Top-DreiLehrberufe unter den über 180 Lehrberufen sind Einzelhandelskaufmann/frau, ElektroinstallationstechnikerIn und Koch/Köchin. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe beträgt derzeit rund 4.800. Rund jeder zweite Lehrbetrieb gehört zur Sparte Gewerbe und Handwerk. Auch das Tiroler Oberland und Außerfern stellte im vergangenen Jahr neben Isabella Kuntner mehrmals einen "Lehrling des Monats": Sandro Kleinhans, 19 Jahre, aus Ischgl, ist Tischler bei der Fa. Alois Ladner Bau- und Möbeltischlerei in Kappl; Fabian Lindenthaler, 21 Jahre, aus Pettnau, ist Maschinenbautechniker bei der Fa. Erwin Ganner GmbH & Co KG in Telfs, Jakob Reindl, 18 Jahre, aus Mötz, ist Maschinenmechaniker bei der Fa. Thöni Industriebetriebe GmbH in Telfs, Simon Greil, 19 Jahre, aus Serfaus ist Seilbahnfachmann bei der Seilbahn Komperdell GmbH in Serfaus und Josef Triendl, 20 Jahre, aus Zöblen, arbeitet als Elektroinstallationstechniker mit Schwerpunkt Prozessleit- und Bustechnik bei den Elektrizitätswerken Reutte AG

Fotos: Land Tirol/Pichler

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Masse ist Kraft fürs „Power-Lifting“ „130 kg-Bröckerl“ auf dem Weg zur internationalen Spitze anlässlich der Weltmeisterschaften in Tirol auch. Damit wurde er zum mit Abstand stärksten Tiroler, kämpfte er doch in der offenen Klasse der Schwergewichte über 120 Kilo, wo die weltweit Besten und auch schwereren Athleten zu Werke gingen. Konsequent arbeitet er sich mit speziellem Training an die 300er-Marke, die sein großes Ziel ist, heran. Vernunft und Vorsicht sind neben der richtigen Ernährung die Voraussetzungen zum Weiterkommen. Dabei hilft ihm, neben seinen Vereinskollegen vom Zweigverein Kraftsport, der Salzburger Christian Wackernell, Österreichs Nummer Eins in der Klasse bis 120 Kilogramm. Der Reuttener Athlet des österreichischen Kaders steht ununterbrochen unter der Aufsicht der Dopingkontrolleure des Verbandes und muss über seine Trainingseinheiten genau Buch führen. Der im Drei-Schicht-Betrieb als Schleifer arbeitende und gelernte

Installateur hat sich schon immer für die starken Männer interessiert, aber sich auch in seinem „früheren Leben“ als Tormann beim Fußball abgestrampelt. Wie sein Vater übrigens auch. Im Fitnesscenter war er oft anzutreffen, daher auch seine Affinität zum Gewichtheben. Den Kraftdreikampf in dieser, schon professionellen Art, übt er aber erst seit gut vier Jahren aus. In dieser Zeit hat er auch von „lausigen“ 90 Kilo auf knüppelharte 130 Kilo zugelegt. Dabei war er mit diesem Gewicht aber immer noch der Leichteste bei den Weltmeisterschaften. Seine Frau Corina unterstützt ihren „Bär“ wo es geht. Das ist nicht immer leicht, wendet der Sportler doch viel seiner Freizeit für die Trainingseinheiten auf. Fünf- bis sechsmal pro Woche zwei Stunden fehlt er auf jeden Fall. Auch seinem 4-jährigen Sohn Francesco, der sehr stolz auf seinen starken Papa ist. Seine Gattin be-

Marco Regensberger lässt keine Gelegenheit zum Training aus.

gleitet den Kraftsportler auch zu den verschiedensten Wettkämpfen, die quer durch Europa stattfinden. Sie führten ihn schon nach Ungarn, die Tschechei und in die Ukraine. Wie jeder Dreikampfathlet hat auch Marco Regensberger eine schwächere Disziplin. Bei ihm ist es das Kreuzheben. Da gilt es anzusetzen, um international ganz vorne mitreden zu können. Der „gewichtige“ Reuttener ist auf dem besten Weg.

Foto: www.bestundpartner.com

Ein Dreiviertelkilo-Rindersteak und ein halbes Kilo Bratkartoffeln mit einem schönen Salat: das ist eine Mahlzeit wie sie Marco Regensberger gerne hat. Der 32-jährige Reuttener 130 Kilo-Mann verbraucht schon so einiges an Lebensmittel. Da wächst sich ein Haushalt für drei Personen gleich einmal auf einen Sechs-PersonenHaushalt aus. Marco ist ein kommender Champion im Kraft-Dreikampf und bereitet sich gerade gewissenhaft auf die Europameisterschaft vor. Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben sind sein täglich’ Brot. Fünfmal in der Woche trainiert der ehrgeizige Ausnahmeathlet im Übungslokal des Sportvereins Reutte unter der Turnhalle der Volksschule. Die schweren Geräte, die wie ein überdimensionales Fitnesscenter wirken, bringen einen „normal“ gebauten Mann zum Staunen. Seine persönliche Bestleistung von 282,5 Kilogramm beim Bankdrücken

Ehefrau Corina und Sohn Francesco sind stolz auf den starken Papa.

Großer Sommerschlussverkauf und DSDS-Gewinner Pietro Lombardi in der CYTA Die CYTA Shoppingwelt feiert den Sommer nicht nur mit einem großen Sommerschlussverkauf, die Besucher erwartet am 29. Juli 2011 eine ganz besondere Sensation: Pietro Lombardi, der Gewinner der beliebten Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“, kommt für seinen ersten offiziellen Österreich-Auftritt nach Völs. Bei einer Autogrammstunde am CYTA Platz (Ebene 1) haben alle Fans ab 17 Uhr Gelegenheit, ihr Idol hautnah zu erleben und eines der begehrten Autogramme

oder Fotos mit dem Teenie-Schwarm zu ergattern. Bei seinem Besuch in der CYTA dürfen sich die Fans auf einen sympathischen, jungen Künstler freuen, der nicht nur mit seiner Hit-Single „Call my Name“, sondern auch mit seiner authentischen Art überzeugt. Am Abend begeistert der DSDS-Kandidat dann in der Mausefalle Innsbruck mit einem Live-Konzert. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Vorverkauf für das Konzert ist bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen sowie in der Mausefalle Innsbruck und Schwaz gestartet.

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PROGRAMM FREITAG, 29. JULI ca. um 19 Uhr erfolgt der Einmarsch vom Gasthof Stern (Zickeler) mit dem Musikverein Rechnitz aus dem Burgenland & der Musikkapelle Mötz zum Festzelt in der „Unteren Gmua“, wo anschließend mit den Konzerten beider Kapellen das dreitägige Bezirksmusikfest eröffnet wird. Ab ca. 22 Uhr sorgt dann die Partyband Torpedos NG für Stimmung im Festzelt am Waldfestplatz.

SAMSTAG, 30. JULI Der zweite Tag steht zu Beginn ganz im Zeichen der Jugend. Um ca. 15 Uhr startet der Jugendnachmittag mit dem Einmarsch aller Jugendblasorchester des Musikbezirks Silz vom BioHof Glatzl und den anschließenden Konzerten der Jugendblasorchester mit der Verleihung der Musikerleistungsabzeichen. Das Abendprogramm beginnt um ca. 19 Uhr mit dem Einmarsch der Musikkapelle Roppen und Musikkapelle Ötztal Bahnhof vom Gasthof Stern

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(Zickeler) zum Festzelt in der „Unteren Gmua“ mit anschließendem Konzert der Musikkapelle Roppen und dem sensationellen Topact „Die Grubertaler“.

SONNTAG, 31. JULI Um 8 Uhr erfolgt der Abmarsch aller Kapellen des Musikbezirks Silz & Musikverein Rechnitz vom Gemeindeplatz zur Feldmesse am Sportplatz mit anschließendem Festakt und ca. um 10.30 Uhr findet die Marschwertung am Sportplatz statt, wo sämtliche Kapellen des Musikbezirkes Silz teilnehmen werden und ihr Können in „Musik in Bewegung“ darbieten werden. Anschließend folgen Konzerte der Kapellen im Festzelt (Untere Gmua), wo dann das dreitägige Bezirksmusikfest mit dem Oberländer Alpenklang ausklingt. EINTRITT FREI! (Ausweiskontrolle) Freuen Sie sich auf ein dreitägiges Megaevent am charismatischen Waldfestplatz!

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Carina gestaltete Emotionen Rang zwei für junge Pitztalerin beim Bundeslehrlingswettbewerb Unter dem Motto „Floristen gestalten Emotionen“, fand im Stift Melk der diesjährige Bundeslehrlingswettbewerb der Jungfloristen statt. Mit dabei im 23-köpfigen Teilnehmerfeld: Carina Mark (18) aus Wenns im Pitztal, die im dritten Lehrjahr von Blumen Andy mit Fachbetrieben in Wenns und Pfunds ausgebildet wird. Nachdem die junge Oberländerin schon beim Landeslehrlingswettbewerb mit einem zweiten Platz für positive Schlagzeilen gesorgt hatte, er-

reichte sie diesen Rang nun auch in Niederösterreich – bei einem Bewerb, der den Teilnehmern höchste Konzentration, Ausdauer und vor allem Kreativität abverlangte. Gestalten musste Mark innerhalb bestimmter zeitlicher Limits einen Schnittblumenstrauß, der in ihrem Fall ausschließlich aus Wiesenblumen bestand, einen Trauerkranz, wofür sie 650 Stück Hauswurzen wählte, einen zu einem Brautkleid passenden Brautstrauß, eine Tisch-

dekoration, die den Titel „La Fete Blanche“ trug, sowie eine Interpretationsarbeit zum vorgegebenen Motto „Melk Barock/T“. Vor und während des Bewerbes durfte kein Ausbildner, Angehöriger oder Helfer anwesend sein. Mark absolvierte die gestellten Aufgaben mit Bravour. Mit ihrem zweiten Platz war sie die erste Teilnehmerin aus Tirol seit mehr als 20 Jahren, die sich unter den Top Drei beim Bundeslehrlingswettbewerb der Jungfloristen platzieren

konnte. Natürlich sehr zur Freude ihres Lehrherrn. „Gigantisch, was Carina geschafft hat. Ihr Ehrgeiz, ihre Lernwilligkeit und monatelanges Üben haben sich bezahlt gemacht“, sagt Blumen Andy, der mächtig stolz darauf ist, mit Carina den zweitbesten Lehrling Österreichs in seinem tollen Team zu haben. Der Einkaufspreis für das Material, das für die Arbeiten beim Bewerb nötig war, beläuft sich auf knapp mehr als 4000 Euro. Auf Carina Mark wartet unterdessen schon die nächste große Herausforderung: Im September steht für sie die Lehrabschlussprüfung an.

Bester Westtiroler Verkäufer-Lehrling Michael Gerber Beim Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer Tirol wurde Michael Gerber aus Elbigenalp als bester Verkäufer Westtirols gekürt. Der junge Mann, aus einer Lechtaler Bauernfamilie stammend, hat vor der Jury ein exzellentes Verkaufsgespräch hingelegt und wird Tirol mit zwei Kollegen beim Bundeswettbewerb vertreten. In seiner

Freizeit betreut der junge „Landwirt aus Begeisterung“ rund 30 Milchkühe am elterlichen Hof und sorgt auf der Alm für das Wohlbefinden von 80 Stück Vieh. Niederlassungsleiterin Bettina Götsch von Hervis und der Schulleiter der Berufsschule Reutte Bruno Dengg sind stolz auf ihren „ausgezeichneten“ Lehrling.

Fotos: Gundolf

Foto: bestundpartner.com

v.l.n.r.: Mutter Ines Mark, Vater Martin, Carina Mark, Lehrherr Andreas Schöpf und Schwester Lorena.

Tischdekoration

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Holzlieferant feierte runden Geburtstag Prantl (l.) und Sohn Simon Marberger (r.), der damit die vierte Generation der Unternehmerfamilie darstellt. Waltraud Marberger, Gattin von Georg und ergo Mutter von Simon Marberger, stand ob der Vielzahl der Gäste im Dauereinsatz. Tochter Julia Marberger betätigte sich unter anderem als Empfangsdame. Christl Riccabona, auch eine Marberger’sche, Gattin des ehemaligen Landesumweltanwaltes, Sigbert Riccabona. Gratulierte wie immer mit nach-

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drücklichen Worten: Tischlerinnungsmeister Georg Steixner. 6 Imsts AMS-Boss Erwin Klinger mit charmanter Begleitung. 7 Umhausener Delegation: Landtagsabgeordneter Jakob Wolf mit den beiden Isolierern Pult jun. und sen. 8 Applaus für die Familie: Gregor Marberger, angehender Jurist. 9 Meinhard Reich (Vorstandsvorsitzender) und Prokurist Peter Ennemoser, Abordnung der Sparkasse Imst AG. 10 „Lachgas-Franz“ und ÖtztalBahnhofs Pfarrer Volodymyr Voloshyn genehmigten sich ein klei-

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nes Bierchen. 11 Delegation des Freundeskreises für Pozuzo mit einem Gast aus Peru (2. v. r.) 12 Tischlermeister Toni Kröpfl aus Landeck hatte zwei Begleiterinnen an seiner Seite. 13 Ingo Meitinger und GF Michael Pfeifer machten seitens Holz Pfeifer ihre Aufwartung. 14 Eugen Larcher, Langzeitbürgermeister von Feichten im Kaunertal. 15 Brigitte Wüster (l.; Fa. Juwel, Imst) im Gespräch mit Gretl Patscheider (Fa. Reca, Imst). 16 Stefan Mascher, Bezirksstellenleiter der Imster WK. 17 Begeistert von der Entwicklung des Marberger’schen Betriebes: LH Günther Platter. 18 Verfolgte aufmerksam das Geschehen: Josef Leitner, Bürgermeister von Haiming, ebenfalls bereits lange Zeit in Amt und Würden. 19 Arzt und Ehrenbürger von Umhausen, Karl Tinzl, mit generationsübergreifenden Gesprächen. 20 Martin Haßlwanter (Vorstand Sparkasse Imst AG) ließ es sich ebenso schmecken wie… 21 … Kollege Mike Falkner von der Imster BTV. 22 Sonja Pittracher, Prokuristin des Telfer Hagebaumarktes. 23 Auf Film festgehalten wurde das feierliche Geschehen vom Silzer Filmemacher Emanuel Bachnetzer. 24 Steuerberater Siggi Haslwanter (Grüner&Partner, Imst) mit Gattin.

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Fotos: www.bestundpartner.com

Holz-Marberger wurde 90! Der in Ötztal-Bahnhof beheimatete Lieferant brachte es seit seiner Gründung im Jahr 1921 zu einem der bedeutendsten Betriebe seiner Art im gesamten Alpenraum. Marberger liefert also auch jenseits der Grenzen, das Vertrauen der Kunden ist daher - im wahrsten Sinne des Wortes - grenzenlos. Dass angesichts derartiger Bilanzen 750 Gäste zur Feier auf die Betriebsstätte am Eingang des Ötztals strömten, ist nicht weiter verwunderlich. 1 Georg Marberger (M.), Geschäftsführer zwischen 1971 und 2010, seine Nachfolger sind Hanspeter


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fenster in die vergangenheit Das heutige Bild zeigt die Schüler der 6., 7. und 8. Schulstufe der Volksschule Galtür im Schuljahr 1972/73. Das Bild wurde uns von OSR Georg Juen aus Galtür zur Verfügung gestellt. 1. Reihe v.l.: Hermann Huber, Josef Raggl, Johanna Walter, Maria Ganahl, Regina Kathrein. 2. Reihe v.l.: Theresia Lorenz, Helene Lorenz, Josef Kathrein, Gotthard Salner, Bernadette Kathrein, Edith Pfeifer 3. Reihe: Marlies Mattle, Hermine Lorenz, Ingrid Wolfahrt, Eleonore Preininger, Wolfgang Kathrein, Alois Ladner. 4. Reihe: Andreas Lorenz, Ernst Lorenz, Anton Kathrein, Hildegard Kathrein, Monika Zangerle. Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

„Kapitalstärke ist unser Trumpf!“

Foto: Holy

Die Volksbank-Vorstände Mag. Anton Fuchs, Dr. Gerhard Schwaiger und Mag. Markus Hörmann freuen sich über die hohe Kernkapitalquote ihres Institutes (v.l.n.r.).

Die Volksbank Tirol Innsbruck Schwaz AG zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Banken Österreichs. Besonders erfreut zeigt sich der Vorstand über die hohen Eigenmittelreserven, die in den letzten Jahren auf stolze EUR 144 Mio. angewachsen sind. Durchschnittlich verfügen Österreichs Banken über eine Kernkapitalquote von rd. 10 %, wobei gesetzlich 4 % vorgeschrieben sind. Die Kernkapitalquote der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG lag per 31. 12. 2010 bereits bei 20,1 %. Die gesetzliche Quote wird damit gleich um mehr als das Fünffache übertroffen. Das bedeutet für die Volksbank und deren Kunden hohe Sicherheit und

garantiert eine selbstständige Zukunft des Instituts. MitarbeiterInnen gesucht! Für den weiteren Ausbau der Marktposition in Tirol sucht die Volksbank laufend qualifizierte BankmitarbeiterInnen. Engagierten Bewerbern wird eine Vielzahl an Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten geboten, vor allem in den Bereichen der Firmenund Privatkunden-Betreuung, der Wohnbau-Beratung und der Vermögens- und Finanzplanung. Nähere Informationen zu den aktuellen Volksbank-Job-Angeboten gibt’s im Internet unter www.volksbanktis.at/jobboerse.

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Urlaub daheim oberländer wander test von elfi berge r

Urig zur Gartneralm Runde bei Lermoos, nur mit trittsicheren Kindern

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Sommerspecial:

Abendführungen im Alpenzoo

12. Juli – 8. September 2011, jeweils Dienstag und Donnerstag Beginn 18.00 Uhr Die kleine Gartneralm auf knapp 1400 m.

der Bundesstraße abbiegen nach Untergarten auf einer Terrasse; dort führt rechts, gelb beschildert zur Gartneralm, eine kurze Straße, vorbei an den nördlichsten Häusern, in den Graben des Gartnerbachs mit großer Wildbachsperre, wo man am Hangfuß parken kann. Wegverlauf: Am Bachufer kurz den alten Forstweg aufwärts, bis rechts beschildert ein dickes Brett über den Bach auf den Steig im dichten Wald leitet, der v. a. im ersten Teil ziemlich steil ist und die erwähnten tiefen Murgräben überwindet; erst nach 1 Std., kurz vor der Alm, weitet sich das Tal mit Blick auf die Felswände. Zur Runde auf dem hoch an der rechten Bachflanke geführten neuen Güterweg mit langgezogenen Serpentinen und tollen Blicken auf Zugspitze, Lermoos und Ehrwald zurück nach Untergarten (1:15) und zum Ausgangspunkt.

Foto: Elfi Berger

Gesamteindruck: Wem der teils recht steile Anstieg auf dem Waldsteig, mit Überquerung von etlichen Erosionsgräben, die gewisse Trittsicherheit verlangen – kleinere Kinder an der Hand führen – , für eine Familienausflugs-Runde zu urig ist, der kann ca. eine halbe Stunde länger nur auf dem Güterweg, auch Mountainbike-Route, vom Lermooser Weiler Untergarten zur Alm und zurück gemütlich wandern. Das Almgebiet bis unter die imposante Gartnerwand ist landschaftlich sehr reizvoll. Gesamtgehzeit: Runde 2:30, nur Güterweg 2:45 bis 3 Std. Höhenunterschied: 360 m. Einkehren: Gartneralm, 1399 m, sehr gut bew. vom 28. Mai bis 2. Oktober, bei Schönwetter bis Mitte Oktober (0650-7314958). Zur Wolfratshauser Hütte unterm Grubigstein 1 Std. Start: Nördlich von Lermoos von

Blick von der Gartneralm auf die Gartnerwand.

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Auch heuer bieten wir Zoofreunden ein Sommerspecial an: wenn der Alpenzoo um 18.00 Uhr dicht macht, beginnt der abendliche Rundgang. Dabei berichten unsere wissenschaftlichen MitarbeiterInnen von interessanten Neuigkeiten bei den Tieren. Auch den einen oder anderen Futterhappen gilt es zu verteilen, was besonders die Kinder am

Schaustall freuen wird. Es gelten die normalen Eintrittspreise zuzüglich € 2,– für Erwachsene. Alpenzoo Innsbruck-Tirol (täglich ab 9.00 Uhr) Weiherburggasse 37 6020 Innsbruck T: +43/512-29 23 23 www.alpenzoo.at


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~ Tiroler Gipfelstürmer Griaß enk! Es ist Sommer in Tirol. Die Berge strahlen in vollem Glanze und laden ein zu einem Ausflug in die Höhe. Dabei muss der Aufstieg keinesfalls anstrengend sein. Bei den Tiroler Sommerbahnen heißt es nämlich ganz einfach „einsteigen und hinsetzen“. Die Fahrt auf den nächsten Gipfel dauert nur wenige Minuten. So bleibt mehr vom Tag und den vielen spannenden Erlebnissen am Berg.

Nordkettenbahn

Ganz oben darf in vollen Zügen genossen werden - sei es beim Wandern, Biken, Relaxen oder Schlemmen. Es gibt viel zu tun und zu erleben, wenn die Natur ihre Schätze als Spiel- und Werkzeug bereit legt und die Tiroler Sommerbahnen damit große Spielwiesen bauen. Für ihre Erlebniswelten und Abenteuerplätze haben sie sich das Gütesiegel „Ausgezeichnete Österreichische Sommerbahn“ deshalb auch redlich verdient. So entführt der Hintertuxer Gletscher zum Beispiel auf eine Reise ins ewige Eis, wird in der KaiserWelt Scheffau majestätisch getobt und gespielt und mit den Lienzer Bergbahnen rasant abgefahren. Auch im Sommerfunpark Fiss heißt es „Start frei“ für die Fahrt ins Abenteuer. Auf der Adlerbühne Ahorn in Mayrhofen sind die Greifvögel zum Greifen nah, auf der Nordkette Innsbruck wird in die Ferne geblickt. Die Magie des Wassers verzaubert in der Erlebniswelt Serfaus, beste Aussichten genießt man bei der Tiroler Zugspitzbahn. Staunen, begreifen und verstehen ist die Devise im Hexenwasser Hochsöll. Im Lauserland Alpbachtal haben’s kleine Racker besonders gut. Ein kurvenreiches Abenteuer erwartet die Besucher auf dem Alleskönnerberg in Fieberbrunn, Klettermaxe kommen bei der Spieljochbahn Fügen hoch hinaus. Neue Ziele für Gipfelsieger gibt es im Wanderparadies Rofan und in Brixen im Thale lädt der idyllische Filzalmsee zum Genießen ein. Tirol wunderbar von oben betrachten lässt es sich auf dem Stubaier Gletscher während in Ellmis Zauberwelt in Ellmau Groß und Klein überraschenden Weggefährten begegnen. Und auch im Alpinolino in Westendorf wartet eine geballte Ladung Abenteuer auf die Besucher.

Fisser Flieger

Hexenwasser Söll

Alle Details zu den Erlebnissen bei den Tiroler Sommerbahnen sowie ein tolles Gewinnspiel gibt es online auf

www.sommerbahnen.tirol.at

Tiroler Zugspitzbahn


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Ein neuer Erlebnis-Wanderweg mit zwei spektakulären Hängebrücken in Ischgl! Tiefbauspezialist HTB Imst errichtete die über 100 Meter langen Stahlseilbrücken Zu Beginn der Sommersaison ist Ischgl um ein Naturerlebnis reicher: Der neue Erlebniswanderweg Ischgl - Idalp führt Wanderer und Familien durch drei alpine Vegetationszonen über zwei neue, spektakuläre Hängebrücken und einen Barfußweg auf die Idalp. In diesem Sommer können Wanderer auf einem neuen Erlebniswanderweg spektakulär von Ischgl auf die Idalp wandern. Die zweistündige Wanderung führt über einen 7,5 Kilometer langen, neu angelegten Wanderweg durch drei alpine Vegetationszonen. Nach der Durchschreitung der eindrucksvollen Kitzlochschlucht gilt es den Fimbabach auf zwei neuen Hängebrücken, der 120 Meter langen Kitzloch-Brücke und der 110 Meter langen BärenfalleBrücke zu überqueren. Schwindelfreiheit ist hier gefragt, denn an den höchsten Punkten beträgt der Abstand zum Boden 70 Meter. Errichtet wurden die neuen spektakulären Hängebrücken von der Abteilung Spezialtiefbau der Hoch-Tief-Bau-Imst Ges.m.b.H, die mit derartigen Herausforderungen bestens zurecht kommt. In einer ersten Bauphase, die von Mitte September bis Ende November letzten Jahres dauerte, wurde das Fundament der beiden Brücken erstellt. Die Montage der Hängebrücken erfolgte im Mai

und Juni dieses Jahres, wobei neben den eigentlichen Brücken auch die Zugangstürme aus Stahl entstanden sind. „Im Herbst 2010 waren wir abhängig vom Wetter. Wir hatten im November bereits Schnee im Baufeld”, berichtet Mathias Schuler, Techniker der Firma HTB in Imst. „Eine große Herausforderung waren auch die Ankerungsarbeiten für die Fundamente der beiden Hängebrücken.” Die bis zu 70 Grad geneigten Hänge stellten die Spezialisten der Firma HTB vor eine heikle Aufgabe. Die Montage der beiden Brücken erfolgte mittels einer Materialseilbahn. Damit wurden die einzelnen Brückenteile, die jeweils zwischen 400 und 800 Kilogramm auf die Waage bringen, eingebracht. Ein Video der Bauarbeiten kann man übrigens auch unter www.youtube.com/watch?v=_2UjolShcJw

anschauen. Der Gang über die beiden Brü-

KARRIERE MIT LEHRE Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: eine(n)

Spenglerlehrling m/w

cken ist auch eine kleine Mutprobe; immerhin schwankt die Konstruktion leicht, eröffnet aber traumhafte Ausblicke auf Ischgl und die umliegende Bergwelt. „Einfach cool”, wie Polier Winni Penz im Video meint. Von den beiden abenteuerlichen Brücken führt der Weg durch den Erlebnispark Vider Truja am Vidersee. Für Kinder hier besonders interessant: Der Wasser-Abenteu-

erpfad mit Wasserspielplatz. Müde Wanderfüße werden auf dem Barfußweg am Vidersee wieder aktiv. Und nicht nur das - die unterschiedlichen Oberflächen des Weges massieren die Fußsohlen, fördern die Durchblutung und regen über die Fußreflexzonen den gesamten Organismus an. Brotzeit-Tipp: Im Erlebnispark Vider Truja befindet sich einer der schönsten Grillplätze in Ischgl. Gegrillt werden kann auf drei offenen Feuerstellen mit eigenem Grillrost. Grillutensilien müssen selbst mitgebracht werden. Wer keine Lust auf Grillen oder den Abstieg hat, läuft die letzten Meter auf die Idalp und fährt nach einem Einkehrschwung im Alpenhaus bequem mit der Seilbahn zurück ins Tal nach Ischgl. Weitere Informationen und Details zum Erlebniswanderweg gibt es unter www.ischgl.com


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100 JAHRE Mu sikk St. Leonhard im apelle Pitztal

29.-31. Juli 201 1 Fes tplatz St. Leonh ard

MK St. Leonhard ist 100 Jahre alt und feiert mit Feuerwehr Genau 100 Jahre ist es her, dass die Musikkapelle St. Leonhard gegründet wurde. Weil aber in der Pitztaler Gemeinde die Dorfgemeinschaft fest zusammen hält, wurde das Jubelfest kurzerhand mit dem Bezirks-Nassleistungswettbewerb der freiwilligen Feuerwehr zusammen gelegt. Durch diesen Zusammenhalt ist ein Fest dieser Größenordnung leichter zu bewältigen und die Bevölkerung kann sich gemeinsam mit den Gästen aus nah und fern über ein dreitägiges Fest mit vielen Höhepunkten freuen (siehe Programm). Ein Jahrhundert Musikkapelle ist natürlich Anlass für einen Rückblick, für den die Musikanten um Andreas Rauch eine eigene Festschrift erstellt haben. Hier die wichtigsten „Meilensteine”: Die Musikkapelle wurde im Jahr 1911 unter der Mitwirkung des damaligen Volksschullehrers Haas gegründet. In den 70er Jahren begann es im Verein zu kriseln, was letztlich am 17.11.1977 zur Auflösung der Musikkapelle führte. Die derzeit bestehende Musikkapelle ist unmittelbar aus der am 29.07.1978 gegründeten Jugendmusikkapelle St. Leonhard hervorgegangen. Der nunmehrige Ehrenobmann Helmut Neururer, sowie Altkapellmeister Franz Santeler und GR Friedrich Kirschner motivierten die zehn Jungmusiker, welche ihre Ausbildung noch in der 1977 aufgelösten alten Kapelle erfahren durften, weiterzumachen. Seit November 2001 leitet nun Direktor Friedl Bubik aus Mils die Musikkapelle St. Leonhard, die im Jänner 2009 das neue Probelokal beziehen konnte. Die Musikkapelle St. Leonhard besteht zur Zeit aus 52 Mitgliedern - zwischen 11 und 49 Jahren - bei der Gründung 1978 war das älteste der damals 28 Mitglieder 16 Jahre. 12 Gründungsmitglieder sind heute noch aktive Musikanten.

FESTPROGRAMM Freitag, 29. Juli 2011 16 Uhr Bezirksfeuerwehr - Nassleistungswettbewerb - Wettbewerbseröffnung

19:30 Uhr Konzert der Musikkapelle Zaunhof

ab 20:30 Uhr ROCK NIGHT mit der Gruppe „FRECHE ENGEL” Disco, Charts, Rockklassiker und Schlager

Samstag, 30. Juli 2011 ab 8 Uhr Bezirksfeuerwehr - Nassleistungswettbewerb Fortsetzung des Wettbewerbes

ab 13 Uhr Die „SÜDTIROLER MANDER”

Schneiderei

und

Tapeziererei

17 Uhr Finale - Parallelbewerb (nur Bezirksgruppen)

19 Uhr Einmarsch der Wettbewerbsgruppen mit der Musikkapelle Piller zur Schlussveranstaltung

ab 20:30 Uhr Stimmung und Gaudi mit den Senkrechtstartern und Aufsteigern der Volksmusik „TIROLER ADLER”. Ein heißer Tipp der Volksmusikszene

Sonntag, 31. Juli 2011 ab 9 Uhr - Bezirksmusikfest * Aufmarsch der Musikkapellen * Feldmesse * Abmarsch zum Festzelt * Konzerte der Musikkapellen: Tarrenz, Wald und Wenns * anschließend Festausklang mit SIGI & GERD An allen 3 Tagen EINTRITT FREI!

Tiefental Alm

Scheibrand 249 6481 St. Leonhard Tel. + Fax 05413/87279

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Hüttenchefs: Inge & Franz Eiter · Tel 0650/7005577 Die Hütte liegt idyllisch im Lärchen- und Zirbenwald direkt an einem Bach und bietet tolle Spielmöglichkeiten für Kinder.

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Erreichbar von Piösmes oder Eggenstall in 2 Std. Offen von Anfang Juni bis Ende September

2759 m

Hüttenwirtin: Cilli Auer, Tel. 0664/5353722 Die Hütte bietet eine feine Gaststube und eine Terrasse mit Panoramablick auf das Gletschereis und liegt am Fernwanderweg E5. Geöffnet: Mitte Juni bis Ende September Erreichbar: von Mittelberg / St. Leonhard im Pitztal in 2-3 Stunden

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Der Betrieb mit dem variablen Namen Firma TKP seit Jahreswechsel mit neuem Unternehmensstandort in Ötztal-Bahnhof ben war die Planung und Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen. Nicht nur technische Hardware, sondern auch Kontakte sind aus dieser Zeit "übergeblieben". Nun wäre es eben sinnvoll gewesen, diese für ein eigenständiges Berufsleben zu verwenden. Willi: „Die Frage war also, verstauben lassen oder was daraus machen?“ Der Neounternehmer bietet nun kostengünstig erzeugte Werbemittel wie Folder in Kleinserien bis zu 500 Stück an. Schließlich bekommt man bei TKP auch

Spiralgebundenes ebenso wie bereits Vorgefaltetes. Und wenn der Toner oder die Tinte ausgeht, dann ist auch in diesem Fall TKP zur Stelle. Über ein Returnprogramm können die Kartuschen aller gängigen Marken wieder gefüllt werden. Bleibt die Photovoltaik. Und dort verspricht Thomas Willi geradezu Sensatio-

nelles. Denn, auch wenn die Thematik in Österreich stiefmütterlich behandelt werden würde und die Förderkontingente jeweils innerhalb von Minuten ausgeschöpft seien, dank einer Kooperation und einer Inanspruchnahme einer Industrieförderung könne über eine Laufzeit von 20 Jahren eine 80%-ige Förderung lukriert werden!

Keine Förderzusage erhalten?

e& at en riv hm r P ne Fü nter U

TKP bietet seit Jahreswechsel direkt am Ortseingang von Ötztal-Bahnhof ein auf den ersten Blick verwunderliches Portfolio an. Was haben Copyshop und dort angebotenes Druckerzubehör mit der Erzeugung von elektrischem Strom zu tun? Des Rätsels Lösung steckt in der Person von Thomas Willi. Der gelernte Maschinenbauer arbeitete 10 Jahre lang in der technischen Betreuung und Bewertung von Projekten mit erneuerbarer Energie im Ausland mit. Einer der Schwerpunkte dieser Vorha-

Foto: bestundpartner.com

Lassen Sie den Kopf nicht hängen. Unsere Zuschüsse über unseren Hersteller lassen Sie die Landesförderung rasch vergessen! Wir zeigen Ihnen den Weg - gehen müssen Sie ihn selbst! Terminvereinbarung: 05266 / 87330

Thomas Willi – der lebende Schnittpunkt zwischen Solarstromtechnik und einer kleinen Druckerei.

Waltraud Schöpf ist bei Klaudia Willi ist die Ander Firma TKP für Faktu- sprechpartnerin für das rierung und Buchhaltung CopyCenter zuständig.

wir t des monats

Ein Fortführer der Tradition Das Hotel Post in Imst kann auf eine ebenso ruhmreiche wie wechselvolle Vergangenheit zurück blicken. 1450 erstmals urkundlich erwähnt, zu Petersberg gehörig und als Schloss Sprengenstein bezeichnet, wurde es 1592 zum Edelfreisitz erhoben. Später quartierte sich die Post ein, womit das Anwesen seinen heutigen Namen erhielt. Die Beziehung des heutigen Wirtes Thomas Raggl – er stammt aus Roppen – begann vor rund 20 Jahren. Während des Wirtschaftswissenschaftsstudiums mit Schwerpunkt Unternehmenskultur sowie Personalund Industriemanagement - lernte er seine spätere Gattin, Birgit Pfeifer, kennen, die Tochter der damaligen Post-Wirtin, Christa Pfeifer. Dass sich Raggl für die Heimat und gegen ein Engagement in den USA entschied, bezeichnet er heute als „emotionale Entscheidung“, die weniger mit der Liebe zu tun hatte (weil die Freundin auch in die Staaten mitgegangen wäre), als mit der „Herausforderung, das historische Gebäude mit persönlicher Gastlichkeit weiter zu betreiben“. Dabei ist dem „Schlossherrn“ der regionale Bezug wichtig. Mit den Lieferanten, viele aus der heimischen Landwirtschaft, pflegt Raggl engen Kontakt. Angesprochen auf die Ausrichtung seines Hauses meint der 46-Jährige: „Wir haben uns auf dem Markt klar posi-

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tioniert und laufen als Traditionshaus natürlich nicht jedem Trend hinterher.“ Das Haus sei „gewachsen“ und habe keine aufgesetzte Tradition. Wobei ihm baulich gesehen die Substanz des Anwesens manchmal in Ehrfurcht erschaudern lasse. Und zwar im positiven Sinn. Die alten Wände würden nach wie vor gute Dienste tun und die 150 Jahre alte Stube wird einmal pro Jahr mit lauwarmem Wasser abgewaschen. „Dann schaut sie wieder aus wie neu.“ Einzig die Energieeffizienz der „Post“ scheint verbesserungswürdig. Man kann aber natürlich nicht alles haben. Und so wiegen die vielen Vorzüge des Romantik- und Schlosshotels dieses kleine Manko bei Weitem auf.

Foto: bestundpartner.com / privat

Thomas Raggl als Wirt des Monats ausgezeichnet


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14.07.2011

14:52 Uhr

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Bauer aus Leidenschaft: Am Herzschlag der Natur „Turebauer“ wurde zum größten Marillenproduzenten Österreichs

Gerhard Maaß aus Prutz ist Herr über 10.000 Marillenbäume

Obstsorte des Rätsels Lösung sein?

Zufallsbekanntschaft Gute Sachen passieren oft durch Zufälle. So auch in diesem Fall. Maaß, ordentlich gefrustet, wollte sich ein wenig von seinen Sorgen ablenken, fuhr übers Wochenende nach Südtirol und kehrte in einem Gasthaus auf einen Espresso ein. Da setzte sich ein Südtiroler neben ihn und eröffnete eine vorerst belanglose Kommunikation. Bald sollte sich allerdings herausstellen, dass es sich bei dem Gesprächspartner nicht um irgendjemand handelte, sondern um Südtirols Marillenpapst höchstpersönlich. Die Steinobst-Koryphäe berichtete von einem kurz vorher (politisch) gescheiterten Projekt in Osttirol, wo man den Südtiroler als Berater beigezogen hatte. Er wolle sein Know-how aber weitergeben, erzählte der Einheimische und bot an, hilfreich zur Seite stehen zu wollen. Gerade, weil er überzeugt sei, dass Marillenanbau im großen Stil auch auf Nordtiroler Boden möglich sein müsste. Maaß fühlte sich bestätigt und ergriff die Chance. So begann vor acht Jahren durch puren Zufall ein reger Austausch, der bis heute anhält. Maaß: „Wenn wir uns nicht einmal die Woche

sehen, dann telefonieren wir zumindest miteinander. Wir sind im Laufe der Zeit zu guten Freunden geworden.“ Und: „Ich verdanke meiner Zufallsbekanntschaft sehr viel. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich alleine sicherlich Schiffbruch erlitten.“

Entweder - oder Der Marillenanbau ist diffiziler als es scheint. Er wird wohl nicht umsonst als Königsdisziplin des Obstbaus bezeichnet. Jedenfalls scheint es keinen Mittelweg zu geben. „Ein Schwächeln gibt es bei der Marille nicht“, berichtet der hauptberufliche Waldaufseher, „entweder sie

fühlt sich wohl, oder sie geht ein.“ Der Fachmann bezeichnet das Absterben der Pflanze als „Herzschlag“. Meist innerhalb von nur zwei Wochen verabschiedet sich zunächst der erste Seitenteil, dann der zweite und schließlich das Mittelstück. Aus, fertig. Da hilft kein Gießen mehr, kein Düngen, einmal in Gang gesetzt ist der Vorgang irreversibel. Mit 10% Ausfall rechnet ein Marillenbauer pro Jahr. Das sei die natürliche Auslese und daran gebe es auch nichts zu rütteln. Dabei haben es die sensiblen Bäumchen in Prutz besonders gut. Mit weniger als 500 mm Niederschlag pro Jahr, dazu eine Humusschicht, die rund zwei Meter dick ist, besser können die Bedingungen eigentlich gar nicht sein. Trotzdem muss pro Jahr jeder zehnte Baum ersetzt werden. Nun hat dieser Tage die Ernte begonnen. Deshalb herrscht derzeit beim „Turebauer“ auch von früh bis spät Hochbetrieb. Angefangen von Oma und Opa, über die drei Kinder bis hin zu Verwandten, Nachbarn, freiwilligen Helfern und dem Maschinenring braucht es viele Hände, bis alles unter Dach und Fach ist. Neben den köstlichen Marillen, die laut Experten sogar das wesentlich bessere Aroma aufweisen, als die vielgepriesenen und bekannten Wachauer-Erzeugnisse, ist der „Turebauer“ auch für seine Marmeladen sowie 50 Brände und Liköre bekannt. (best)

Strenger Pfarrkirche hat neuen Glockenstuhl Rund 120.000 Euro für die Spezialarbeiten und zahlreiche ehrenamtliche Stunden waren notwendig, um den Glockenstuhl der Pfarrkirche Strengen zu erneuern. Mit den Arbeiten am Turm waren die Experten der Firma „Absamer Läuteanlagen” betraut worden, zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter mit Johann Schmid, Walter Prantner und Karin Reich an der Spitze kümmerten sich um das Baumanagement. Besonders spendabel zeigte sich die Bevölkerung von Strengen, die 35.000 € aufbrachte. Die Vereine des Ortes steuerten 12.400 € bei. Weitere Mittel kamen vom Land, der Diözese und vom Bundesdenkmalamt. Bürgermeister Harald Sieß freute sich, dass die Glocken wieder erklingen und so ein Stück Identität wieder hergestellt

ist. Der Obmann des Pfarrgemeinderates, Rudolf Wiesmann, dankte allen für den großen Einsatz, die Spenden und die Teilnahme am Pfarrfest, dessen Erlös für die Ausfinanzierung des Projektes verwendet wird.

Foto: Schranz

Fährt man durch Prutz Richtung Kaunertal, dann findet sich am Ortsausgang auf der linken Seite der stattliche Hof des „Turebauern“. Der Name geht auf eine alte römische Befestigung zurück, die heute noch im Inneren des alten Anwesens zu sehen ist: ein annähernd quadratischer Steinbau, um den herum nach und nach erweitert wurde. Auch im Kern im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erneuert, trägt der „Ture“ heute eine monumentale Holzdecke aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt die Sammlung von Gerhards Vater: Jagdtrophäen, historische Schusswaffen und dergleichen. Das historische Anwesen wird seit drei Generationen von Familie Maaß bewirtschaftet, wobei bereits der Großvater des heutigen Besitzers die ersten Apfelbäume pflanzte. Im Jahr 1995 übernahm dann Gerhard Maaß den Hof. Er stellte auf Spindelbaumanbau um, ehe noch vor der ersten richtigen Ernte der Feuerbrand wütete. Damit musste gerodet werden. Maaß versuchte es ein zweites Mal. „Mit Bauchweh“, wie er sagt. Leider bewahrheitete sich das schlechte Gefühl und der engagierte „Turebauer“ musste erneut der Pflanzenkrankheit Tribut zollen und auch die neuen Hoffnungsträger wieder entwurzeln. Was also tun? Maaß erinnert sich: „Auf gut Deutsch dachte ich mir, leck mich!“. Der heute 44Jährige hatte allerdings mit den neuen Apfelbäumen zu Versuchszwecken auch einige Marillenbäume gepflanzt.“ Sollte diese

Foto: bestundpartner.com

Auf nicht weniger als sechs Hektar Fläche pflanzte Gerhard Maaß aus Prutz Marillenbäume an. Es dürften damit rund 10.000 Stück sein. So genau weiß das aber niemand. Egal, ob ein paar Stück mehr oder weniger - jedenfalls verfügt der „Turebauer“ damit über die weitaus größte Anlage in ganz Österreich. Seine Erzeugnisse werden als Oberg’richtler Bergmarille weit über die Grenzen hinaus vertrieben.

Johann Schmid, Karin Reich, Rudolf Wiesmann, Walter Prantner, Pfarrer Georg Schödl sowie Andreas Zuran und Markus Nagl von den „Absamer Läuteanlagen”.

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Ein richtiger »Wort-Schatz« Der Imster Wilfried Schatz ist ein Jongleur der Silben und Wörter

Er sei familiär vorbelastet, meint Wilfried Schatz auf die persönliche Motivation zum Buchstabenverdrehen angesprochen. In der Ahnenreihe: Großonkel Germanist Prof. Dr. Josef Schatz, Sprachwissenschafter und Dialektforscher (1871-1950) und einige Künstler in der näheren und ferneren Verwandtschaft: „Mir sein schon alle al bissl verruckt,“ schmunzelt Wilfried, „und teilweise wird uns überdurchschnittliche Kreativität nachgesagt.“ Zum Gedenken an den Großonkel (vor 140 Jahren geboren) wurde vor kurzem in Imst am Geburtshaus eine Gedenktafel enthüllt, zudem wurde ein »Fest der Sprache« gefeiert, bei dem Wilfried Schatz seine Wortspielereien auch visuell in Bilder verpackt an der Wand präsentierte. Für den stu-

Foto: Offer

Aus Wilfried Schatz sprudelt eine scheinbar unversiegbare Quelle an Wörtern – der gebürtige Imster, der in Oberperfuss lebt und in Telfs als Redakteur für das Telfer Blatt verantwortlich ist, versendet per mail »Wörter zum Tag« und will auch sonst noch einiges zur Sprache bringen. impuls hat mit ihm in der Buchstabensuppe gerührt.

Wilfried Schatz mit seinen Gedanken rund um das Projekt »Kunsthaus T.« (Originaltitel Ferienhaus für Terroristen«}, das im Gemeinderat heftig diskutiert wurde und nach einer Abstimmung 17:4 in Mösern verwirklicht wird.

dierten Politikwissenschafter, Publizist und Soziologen ist die SprachKunst das »Spielbein, auf dem er die lustvolle und kreative Auseinandersetzung mit der gesell-

Auch zum Thema »impuls« fällt Wilfried Schatz einiges ein…

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schaftlichen Wirklichkeit und einer persönlichen Traumwelt durch eigenwillige Kombination von Buchstaben und Silben auf die Spitze treiben kann«. Ein paar Beispiele gefällig? W.S. isst GanOfenleber mit AuTomaten und trinkt InskriBier, er setzt sich an den StammELtisch und entzündet das SchLicht. Seine liebsten Urlaubsziele sind EntSpanien und BeschIceland. Und so weiter und so fort... „Mir fällt irrsinnig viel ein und ich habe in allen Taschen Zettel mit Wörtern darauf,“ erklärt Wilfried Schatz, der den haptischen »sinnlichen«Kontakt mit Bleistift und Zettel einer schnöden Computertastatur vorzieht. Die nimmt er allerdings in Anspruch, wenn er abends spät oder morgens früh sein »Wort zum Tag« an seine 120 Abonnenten verschickt (bei Interesse: auf www.sprachkabi.net anmelden). Die Wortlieferung per mail frei Haus mit Denkanstößen zu aktuellen Themen gibt’s seit 2009, über 700 Wörter bisher (da wird z.B. das neue Tirol Panorama zum PanoDrama). Mit der Installation von Wörtern auf Bildern

und großen Leinwänden geht Wilfried Schatz nun einen Schritt weiter - zuletzt beim Konzert der Stadtmusikkapelle Imst beim TschirgArt-Festival (auch eine Wortspielerei). „Es soll ein Kommunikationsanstoß sein und die Leute zum Schmunzeln bringen,“ wünscht sich Wilfried Schatz. „Da kann man ohne weiteres auf lustige und lustvolle Weise auch Probleme ansprechen, z.B. die Tiroleranz unserer Mitmenschen in Frage stellen…“ Eine weitere »Schatz-Vision« wäre es, das leerstehende Playcastle in Seefeld in eine WortBurg umzugestalten, wo auch Kongresse für Deutschlehrer, Ausbildungen für Journalisten oder Sprachförderung für Immigranten stattfinden könnten. „Wenn wir uns nur mehr mit unserer Sprache und auch mit unserem Dialekt beschäftigen würden, wäre die PisaStudie kein Thema mehr…“ Verkaufe Xsara Picasso Diesel, Bj. 2001, 190.000 km, mit Anhängerkupplung, VB € 4.200,– Tel. abends 05337 / 8462 oder 0664 / 6388252.


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Oberländer und Außerferner Polizisten ausgezeichnet

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Polizisten statt. Auch aus dem Oberland und Außerfern konnten mehrere Beamte Urkunden entgegennehmen. Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich erhielt Bezirksinspektor Josef Kammerlander, Sachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Vils.

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Das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich erhielt Chefinspektor Franz Gabl aus Schönwies, Fachbereichsleiter LA7, Ausrüstung und Beschaffung bei der Logistikabteilung des LPK Tirol. Ein Belobigungszeugnis des Landespolizeikommandos Tirol anlässlich ihrer

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Fotos: Polizei

Dieser Tage fand in der Ehrenhalle des Landespolizeikommandos Tirol die feierliche Überreichung von Bundesauszeichnungen und Belobigungszeugnissen durch Landespolizeikommandant Generalmajor Mag. Helmut Tomac für außerordentliche Leistungen an verdiente aktive und pensionierte Tiroler

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Ruhestandsversetzung erhielten: Gruppeninspektor iR Bruno Raffl, zuletzt Mitarbeiter bei der Polizeiinspektion Längenfeld. Gruppeninspektor iR Rudolf Nagele, zuletzt Mitarbeiter bei der Polizeiinspektion Oetz. Bezirksinspektor iR Peter Pargger, zuletzt Sachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Reutte. Gruppeninspektor iR Klaus Scherl, zuletzt Mitarbeiter bei der Polizeiinspektion Nauders. 1 Chefinspektor Franz Gabl (wh Schönwies), Bezirksinspektor Josef Kammerlander. 2 Gruppeninspektor iR Bruno Raffl mit Gattin, BH HR Dr. Raimund Waldner, Bezirkspolizeikommandant von Imst Oberstleutnant Hubert Juen 3 Gruppeninspektor iR Rudolf Nagele mit Gattin 4 Gruppeninspektor iR Klaus Scherl mit Gattin, BH von Landeck HR Dr. Markus Maaß und Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Chefinspektor Norbert Ladner 5 Bezirksinspektor iR Peter Pargger mit Gattin, Major Martin Reisenzen des Bezirkspolizeikommandos Reutte und Mag. Konrad Geisler der BH Reutte.

Wenner „Stamserhaus“ seiner Bestimmung übergeben der und Plastiken. 1 Bedingt durch die lange Entwicklungsgeschichte waren viele Personen am Gelingen des Werkes beteiligt (v. l.): Altbezirkshauptmann und Chronist des Stiftes Stams, Wilhelm Kundratitz; Architekt Paul Pfretschner; Ex-BH und Wenner Ehrenbürger Walter Haid; Bürgermeister Walter Schöpf, Vizebür-

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germeisterin Andrea Lechleitner; Obmann des Museumsvereines Peter Riml; Altbürgermeister Josef Gundolf, Bürgermeister der Nachbargemeinde Siegfried Neururer; Obfrau des Tiroler Krippenbauvereines, Anna Jaglitsch; Bürgermeister von St. Leonhard, Rupert Hosp; Ehrenbürger Medizinalrat Hartwig Dabringer; Landtagsab-

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geordneter Hannes Staggl; AltBürgermeister Markus Helbock. Pfarrer Otto Gleinser segnete das renovierte Bauwerk. Helmut Deutschmann hatte bei der Renovierung des Stamserhauses die Bauaufsicht inne. Er leitet in Wenns den Krippenbauverein und betätigt sich im Museumsverein als Obmannstellvertreter.

Fotos: bestundpartner.com

Beachtliche 23 Jahre nach seinem Erwerb durch die Gemeinde und acht Jahre nach dem Beginn der ersten Renovierungsarbeiten konnte das so genannte Stamserhaus in Wenns nun endlich seiner neuen Bestimmung als Museum übergeben werden. Das ehemalige Verwaltungsgebäude beherbergt nun Krippen, Ausstellungsstücke der Wenner Fasnacht sowie Bil-

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immer ein Gewinn! Wir verlosen 4x3 Tages-Tickets fürs • Sie haben Interesse an einer selbstständigen Tätigkeit (haupt- oder nebenberuflich) mit freier Zeiteinteilung? • Sind kontaktfreudig, verantwortungsvoll und besitzen unternehmerisches Denken mit Freude an Weiterbildung? Schicken Sie ein e-mail mit dem Kennwort »RASTLAND« an: gewinn@impuls-magazin.at Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer an! impuls wünscht viel Glück!

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Oberländer Wirtschafter auf der Suche nach dem Erfolgsgeheimnis Die Imster und Landecker Wirtschaftskammer luden zu einem gemeinsamen Fortbildungsabend in die MS DesignZentrale in Roppen. Thema: Was machen Top-Betriebe anders? Warum sind gewisse Unternehmungen trotz Wirtschaftsflaute erfolgreicher als andere? Nach der Begrüßung durch Imsts WKObmann Harald Höpperger und der Betriebsvorstellung durch MS Design-Boss Manfred Santer hatte „transidee“ das Sagen. Die Wissens- und Technologietransfer-Einrichtung der Universität Innsbruck, des MCI (Management Center Innsbruck) und die Tiroler Zukunftsstiftung unterstützt als Servicezentrum für Wissenschaft und Wirtschaft die Zusammenarbeit im Bereich der angewandten Forschung und sorgt für die erfolgreiche Umsetzung gemeinsamer

brauchen dort die Schuld nicht auf andere abschieben, sondern sind selbst für Gedeih und Verderb des Betriebes zuständig.“ Dazu passend die Aussage von Stefan Garbislander aus der Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie der Wirtschaftskammer Tirol, der einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Situation unseres Bundeslandes gab: „Mitarbeiter flüchten nicht vor dem Betrieb, Mitarbeiter flüchten vor dem Chef!“ Petra Niedrig, Personalchefin von MS Design, zum Thema Arbeitskräfte: „Als europaweit tätiges Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsfeldern verfügen wir über eine breite Palette von insgesamt 14 verschiedenen Lehrberufen. Wir bemühen uns, für jeden Bereich die richtigen Personen zu finden. So wirken

Projekte. Kurt Matzler, Professor am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus, präsentierte in Roppen die Ergebnisse eines großen internationalen Strategieforschungsprojektes, an dem über 1100 Führungskräfte aus acht Ländern teilgenommen hatten. Conclusio: Der Erfolg eines Unternehmens hängt vor allem von unternehmensinternen Faktoren, wie Innovationsfähigkeit und Marktorientierung, aber auch von Werten und Denkhaltungen des Top-Managements ab. Damit lag der Wissenschaftler auf einer Wellenlänge mit dem Selfmade-Industriellen Santer: „Fehler passieren immer wieder“, meinte etwa der Ötztaler, „deshalb muss man sich selbstkritisch hinterfragen, vor allem in der Führungsetage. Wir

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Fotos: www.bestundpartner.com

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wir nicht nur dem Facharbeitermangel entgegen, sondern bauen auch die kommenden Führungskräfte im eigenen Haus auf.“ 1 Gastgeber: WK-Obmann Harald Höpperger und WK-Mitarbeiterin Barbara Neumayr-Schuler; rechts: Martin Ambrosi (Schlosserei Ambrosi, Roppen). 2 Sabrina Hörburger, Prof. Kurt Matzler und Manfred Hörburger (r.) von Stahlbau Hörburger, ebenfalls Roppen. 3 Drei Strahlemänner: Erwin Neurauter (Raika Silz-Haiming), Simon Marberger (Holz-Marberger) und Gustl Praxmarer, Tischler aus Huben (v. l.). 4 Günther Heiss von der Raika SilzHaiming und Umgebung (l.); Metalltechniker Konrad Schöpf (r.) aus Längenfeld. 5 Roland Falkner (Kommerzkundenbetreuer der Sparkasse Imst), Philip Haslwanter (Geschäftsführer der Kühtaier Bergbahnen) und Marlies Thurner aus Oetz. 6 Manfred Santer wie er leibt und lebt. „Die Zeit des Spoilers ist vorbei, das war vor 25 Jahren. Nunmehr verkaufen wir fertige Konzepte“, so der Ötztaler Unternehmer, der in seinem Firmengeflecht bis zu 350 Mitarbeiter befehligt. Begonnen hatte Santer im Jahr 1983 mit einem Mitarbeiter in einer einfachen Garage in Huben. 7 Petra Niedrig, Personalchefin bei MS Design. 8 Von rechts. Thomas Schatz (Weberei Karrösten), Bernhard Weiskopf (Technisches Büro – Ingenieurbüro für Umweltschutz, Landeck); Markus Regensburger (Kommunikationsberater, ebenfalls aus Landeck). 9 Michael Pfeifer von der Holzindustrie Pfeifer, Spartenvertreter für die Industrie im Bezirk Imst. 10 Der neue starke Mann in der Marketingabteilung von MS Design: Michael Peintner.

Junge Wirtschaft aktiv

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Energy Consult in Wildermieming berichteten über den Einsatz und die Fördermöglichkeiten von alternativen Energieformen, Andreas Grüner führte die Gäste durch den Betrieb. Beim anschließenden Buffet übten sich die Gäste, unter ihnen der Zammer Bürgermeister Siggi Geiger, WK-Bezirksgeschäftsführer Thomas Köhle und sein

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Vorgänger Ferdinand Flir, Werner Bouvier von der Firma Franz Bouvier, Edwin Scherl von Firma EAH, Andreas Kleinhansl von der Raiffeisenbank Oberland und Rechtsanwalt Rainer Kappacher, im Smalltalk. 1 Die Referenten unter sich: Alexander Zangerle (l.) und Rainer Krißmer.

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Erwin Eckhart und Andreas Kleinhansl von der Raiba plauderten mit Rechtsanwalt Rainer Kappacher (v. l.). Thomas Köhle, Andreas Grüner und Heiko Luchetta (v. l.) Othmar Ladner (l.) und Bürgermeister Siggi Geiger beim Terrassengespräch.

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Fotos: Schranz

„Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen" - so lautet das Credo der Jungen Wirtschaft. Entsprechend diesem Motto fand bei der Firma Ferdinand Grüner in Zams ein Treffen statt, zu dem das Team um JW-Bezirksobmann Heiko Luchetta geladen hatte. Alexander Zangerle von der Firma Compakt Energie in Zams und Rainer Krißmer von der Firma


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Gemeinsam statt einsam

Markus Pale, seit 1998 Bürgermeister von Fiss und Aufsichtsrat der Bergbahnen: „An Serfaus gefällt mir die hervorragende Tourismusgesinnung. Das Dorf ist stark auf den Fremdenverkehr fokussiert und die Menschen stehen dort auch voll dahinter. Dies merkt man in allen Belangen. Die Serfauser arbeiten

Foto: Serfaus-Fiss-Ladis / Tirol • www.foto-mueller.com

Ladis

wobei das Gebiet um die Möseralm eher lauter ist, also mehr auf Stimmung ausgerichtet ist. Fisserinnen und Fisser sind sehr zielstrebig. Es wird in Tirol wohl wenige Dörfer geben, die sich in den letzten Jahren derart nach vorne entwickelt haben. “ Am besten charakterisiert wohl folgender Witz die Beziehung zwischen Serfaus, Fiss und Ladis: Drei Burschen auf Brautschau. Fragt der Serfauser: „Hat sie Geld?“. Fragt der Fisser: „Kann sie arbeiten?“. Schließlich kommt der Lader an die Reihe. Seine Frage: „Ist sie schön?“. Paul Greiter, seit eineinhalb Jahren Bürgermeister von Serfaus „An Ladis gefällt mir die gute Zusammenarbeit. An Fiss gefällt mir ebenfalls die gute Zusammenarbeit.“

Fiss

Foto: Serfaus-Fiss-Ladis / Tirol • Mayer Serfaus

Nicht erst durch das gemeinsame Skigebiet (neuerdings „Tirols Skidimension“ genannt), nicht erst durch die gemeinsame Schule, den gemeinsamen Marketingauftritt oder das gemeinsame Wandernetz – Serfaus, Fiss und Ladis, die drei rätoromanischen Dörfer auf dem Sonnenplateau über dem Inntal eint seit Längerem mehr. Hier haben sich auf 1200 bis 1400 m, umrahmt von den mächtigen 3000ern der Samnaungruppe und den Ötztaler Alpen, in bevorzugter Lage die Menschen früh zusammen geschlossen. Gemeinsam statt einsam - dieser Slogan könnte geradezu vom Hochplateau über dem Inn stammen, wo die Bewohner schon zu Urzeiten Zweckgemeinschaften eingingen. - Blödsinn! Schmarrn! „Bis vor 30 Jahren kochte jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen“, bekennt Markus Pale. Und der Fisser Bürgermeister muss es auch wissen. Erst der Zusammenschluss der Lifte im Jahr 1999 sei so etwas wie eine Initialzündung gewesen, sagt er. Damals habe man erstmals gesehen, dass es besser geht, wenn man zusammenhilft. „Deshalb war dann auch die TVb-Fusion kein großes Thema mehr“. Was folgte, war der Zusammenschluss der Raikas und der Schulen. „So kam es Schritt für Schritt zum heutigen gedeihlichen Zustand.“ Impuls bat die drei Bürgermeister des Sonnenplateaus zu einer Stellungnahme. Dabei war nicht die eigene Gemeinde das Thema, sondern die Nachbarn. Die Frage lautete: „Was gefällt dir an deinen Nachbargemeinden besonders?“ Hier die Antworten:

Foto: Serfaus-Fiss-Ladis / Tirol

Die drei historischen Dörfer auf dem Hochplateau eint heute so manches

Serfaus

nach dem Motto ,Wir machen das und wir machen das gut!` Egal, wie die Bedingungen im Skigebiet sind, ein Serfauser wird immer sagen, dass es gut gehe. Es ist also die Einstellung ihrem Dorf gegenüber, man merkt, dass sie es mögen. Infrastrukturell ist Serfaus auch quer durch die Bank gut aufgestellt. Gerade das Projekt Kindergarten-Volksschule sowie die neue Brücke scheinen mir sehr gelungen. An Ladis gefällt mir der wirklich außerordentlich schöne Ortskern mit der Burg, dem Weiher und der angrenzenden, uralten Häuserzeile. Die Menschen sind bodenständig und verwurzelt. Dass mir sonst

nicht so viel einfällt, hat wohl damit zu tun, dass wir Fisser uns seit jeher eher mit Serfaus verglichen haben. Es scheint fast wie in einer Dreiecksbeziehung zu sein.“ Anton Netzer, seit 1998 Bürgermeister von Ladis „An Serfaus gefällt mir meine Arbeitsstelle (lacht). Im Ernst: Der Ort ist sehr innovativ, besonders was die Kinderschiene mit dem Murmliwasser usw. anbelangt. Serfauserinnen und Serfauser sind offene und fleißige Leute, die sich stark dem Tourismus verschrieben haben. An Fiss gefällt mir ebenso wie bei Serfaus die gute Zusammenarbeit,

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Thomas Brezina inszenierte Erlebniswege un Fiss und Ladis, dass der Familienurlaub gerade für die Kleinsten cool sein muss, wenn die Stimmung passen und die Sehnsucht nach einer Wiederkehr an dieselbe Urlaubsstelle groß sein sollte. Dementsprechend wurde hier das sonst oft von den Kindern verpönte – weil als langweilig empfundene – Wandern verpackt. Sie machen sich hier gemeinsam mit ihren Eltern - ausgerüstet mit

einem geliehenen AbenteuerRucksack - auf den Weg, um Geheimnisse zu lüften und Rätsel zu lösen. Von Serfaus aus starten Familien das Abenteuer ”Sturzflug". „Ein Flugzeug ist abgestürzt - die Insassen konnten sich retten. Was aber haben sie vorher für eine geheimnisvolle Fracht abgeworfen?" Kinder und Eltern erhalten mit dem Rucksack wertvolle Hin-

weise, um die Umstände und den Hergang des Geschehens aufzuklären. Die zweite Wanderung der Abenteuerberge läuft unter dem Titel "Hexenhaus", gestartet wird dabei in Fiss: „Die Hexe Grisabella Glockenhaus hat einen Zaubertrank gebraut. Der ist explodiert, und das ganze Hexenhaus ist in die Luft geflogen und kopfüber wieder gelandet ..." Der spezielle

Fotos: Serfaus-Fiss-Ladis / Tirol

Er ist einer der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren – und er hat auf dem Sonnenplateau auch seine baulichen Spuren hinterlassen: Thomas Brezina, österreichischer Autor und Fernsehstar. Der bekannte Medienmann inszenierte auf dem Sonnenplateau so genannte Abenteuerberge. Wohl nicht ganz ohne Hintergrund. Schließlich wissen auch die Touristiker in Serfaus,

Ein Hexenhaus, das in die Luft flog, ein Flugzeugabsturz! Zwei der Rätsel, die Kinder und Jugendbuchautor Thomas Brezina den Kindern am Sonnenplateau aufgibt.

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ge und Abenteuerberge Rucksack enthält Fernglas, Lupe und Kompass sowie andere für die Kinder sehr nützliche Utensilien. Das dritte Abenteuer namens "Forscherpfad" nimmt seinen Ausgangspunkt in Ladis. Um ihn zu erkunden, holen Familien bei der Tourismusinformation ihre Ausrüstungsgegenstände ab. „Bekannt ist nur, dass ein rätselhaftes Baumhaus im Wald entdeckt wurde. Ein schrulliger Forscher

lebte einst in diesem Baumhaus. Was hat er denn da alles untersucht und beobachtet?" Die Idee der Abenteuerberge Serfaus-Fiss-Ladis wurde bereits auf der ITB von einer Jury der ReiseJournalisten und der Reiseveranstalter mit dem Preis „Best of Austria" und dem „Catagory Award" in Bereich „Outdoor & Wandern" ausgezeichnet. Ein Tipp für die Sommerferien!

Kleinste unterirdische Luftkissenbahn der Welt Wer durch Serfaus schlendert, der fühlt sich manchmal in eine Großstadtmetropole versetzt. Sind doch mitunter auch hier blaue U-BahnSchilder zu finden. Sie weisen auf die kleinste unterirdische Luftkissenbahn der Welt hin, die das Dorf zu einer Fußgängerzone machte. Eine der Haltestellen befindet sich direkt bei der Kirche, das dazugehörige Gebäude ist sogar in die Friedhofsmauer integriert.

Aktiver Golfclub

Ladis feiert

Obwohl es auf dem Sonnenplateau keinen Golfplatz gibt, existiert ähnlich wie im hinteren Ötztal ein Golfclub. Obmann ist Lorenz Neururer, der die Idee einer eigenen Anlage hochhält. „Wir unternehmen immer wieder Anläufe“, sagt Markus Pale, selbst Mitglied im Verein, „dann bekommen wir einen auf den Deckel und die Gefahr besteht, dass die Sache einschläft.“ Dass dem nicht so sein möge, werden alljährlich auf fremden Plätzen Vereinsmeisterschaften veranstaltet. Diese werden dann halt z.B. in Lermoos ausgetragen.

Kommendes Jahr stehen in Ladis große Feierlichkeiten auf dem Programm. Es gilt, die Jubiläen 800 Jahre Tiroler Sauerbrunn Obladis, einer Quelle, würdig zu begehen, ebenso wie 100 Jahre Skiclub Ladis und 100 Jahre Wintertourismus. Heuer im Sommer geht es noch beschaulicher und vor allem romantischer zu. Am Weiher werden vier Veranstaltungen durchgeführt, welche zunächst die Ritter, dann die Appenzeller und schließlich die Genusswanderungen (ein Leader-Projekt) und die Romantik in der Musik zum Inhalt haben.

Rucksäcke mit diversen Utensilien helfen bei der Lösung der Fälle.

Pale Bau bietet Full-Service für Erdbau und Transporte Mit einer über 50 jährigen Erfahrung im Erdbau, einer verlässlichen Stammmannschaft und einem stets neuwertigen Fuhrpark ist die Firma Pale Bau GmbH in Fiss ein verlässlicher Partner für Baufirmen und private Auftraggeber.

Die Firma Pale BAU GmbH ist Spezialist für: • Erdbauarbeiten, wie Grundaushübe, Verfüllungen, Felsabträge und Steinschlichtungen • naturschonende Arbeiten in sensiblen Gebieten, z.B. für Speicherseen, Pistenbau, Beschneiungsanlagen, Wegbau... • Gräderarbeiten in ganz Tirol • Abbrucharbeiten (hierfür werden die Bagger mit Spezialausrüstungen, wie Greifer, Betonzangen und Schrämhämmer ausgerüstet). • Baustoff-Recyclinganlage zur Wiederverwertung von Bodenaushub, Bauschutt, Betonabbruch und Asphaltabbruch • Genehmigte Deponie für Bodenaushub (Fassungsvermögen 300.000 m3)

Möglich wird dies durch einen umfangreichen Fuhrpark, der aus rund 30 Fahrzeugen besteht. Modernste Technik sichert einen zeit- und kostensparenden Einsatz. Ein bedeutender Meilenstein in der jüngeren Unternehmensgeschichte war im Jahr 1999 die Übersiedelung des Unternehmens auf das großzügige Betriebsgelände nahe der Waldbahn. Dort entstand eine moderne Betriebsstätte, mit Garagen, Schlosserei, Werkstätte, Waschplatz und Betriebstankstelle. Ein paar Jahre später baute die Pale BAU eine der modernsten Baustoff-Recyclinganlagen in Tirol. Etwa eine Million Euro kostete die Anlage, in der verschiedene Baumaterialien aufbereitet und dadurch wiederverwendet werden können. Die Kunden sparen sich damit lange Transportwege und Kosten. In Kombination mit der 300.000 Kubikmeter fassenden Aushub-Deponie ist die Firma Pale ein Full-Service-Unternehmen für Erdbau und Transporte.

Erdbau und Transporte Leiteweg 10 · 6533 Fiss Tel. 0664 / 24 14 177 · 0664 / 28 31 910 info@palebau.at · www.palebau.at Pale bau steht für: • Erdbau • Spezial Grundaushübe • Naturschonende Arbeiten im sensiblen Gelände • Gräderarbeiten • Schreitbaggerarbeiten • Abbruch • Recycling • Sondereinsätze • Deponie

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PARADIES FÜR HAARE Hochsaison im Haarsalon Egal ob WinterSAISON, SommerSAISON, HochSAISON oder NebenSAISON. Die typgerecht-trendigen und topaktuellen Hairstyles und Frisuren von PARADIES FÜR HAARE haben einfach immer SAISON. Lassen Sie sich von unseren topausgebildeten Stylistinnen individuell beraten und freuen Sie sich auf eine entspannte Zeit bei uns. Wir sind für Sie da in FISS & SERFAUS, 2x in LANDECK, IMST, GRINS - und NEU: ab September

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Mit Zirbenbrettln durch de

Sebastian Strobl aus Ladis entwickelte eine eige

Sebastian Strobl ist wie sein Vater ein talentierter Holzschnitzer

Genauso wie es ungewöhnlich ist, dass sich jemand selbst seine Skier baut, genauso ist es in diesem Fall fast schon wieder logisch: Aufgewachsen in einem Ambiente, in dem viel mit Holz gearbeitet wurde – Vater Toni betreibt eine Schnitzschule - , und im Brotberuf als Sportartikelhändler bei Intersport Kirschner in Serfaus tagtäglich mit den Sportgeräten in Kontakt, war es zwar ein ungewöhnlicher, aber irgendwie auch ein naheliegender Schritt, den Sebastian Strobl setzte. Er entwickelte den so genannten „Ziarmrocker“, eine Ski-Modelllinie, die sich – nomen est omen durch die Verwendung von Zirbenholz auszeichnet. Wieso gerade Zirbenholz ist rasch erklärt. Die Idee stammt vom Vater. „Nimm doch dieses super Naturmaterial, das hat noch niemand verwendet“, sagte dieser, als der Junior erstmals von seinen Plänen erzählte.

Nun ist der Skibau ja nicht gerade eine einfache Freizeitbeschäftigung, die jedermann ausüben kann. Dazu braucht es schon einiges an Knowhow, das sich der Lader in der Schweiz aneignete. Als die Lehre als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen gewesen war, zog es den jungen Mann nämlich zu den Eidgenossen. Stöckli, die bekannte Schweizer Skimarke, hatte die Lehrstelle eines Skibauers ausgeschrieben – der Lader bewarb sich und konnte so seinen zweiten Beruf erlernen. Mittlerweile hat Strobl in Eigenregie fünf Paar Ziarmrocker gefertigt. „Alle unverkäuflich“, wie er betont, obwohl es bereits einige Kaufanfragen gegeben hat. Der Entwickler tüftelte lange. Galt es doch, nicht nur sieben verschiedene Materialien wie Stahl, Fiberglas und Karbon so miteinander zu verbinden, dass das Ganze auch hält. Außer-

Wenn’s um erfolgreiches Wirtschaften geht, ist nur eine Bank meine Bank. Die Raiffeisenbank Serfaus-Fiss konnte anlässlich ihrer Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken. Die führende Position am Sonnenplateau konnte erneut erfolgreich ausgebaut werden – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen des letzten Jahres. Im Vergleich zum Tiroler Landesschnitt wuchs die Bilanzsumme überdurchschnittlich um über 10% auf nunmehr rund 178 Mio. Euro. In allen wichtigen Geschäftzahlen konnte die Raiffeisenbank Serfaus-Fiss Zuwächse erzielen. So konnten die Ausleihungen wiederum stark gesteigert werden (um 11,5% auf rund 155 Mio.) – von Kreditklemme also keine Spur.

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Die Bank beschäftigt 14 Mitarbeiter und zählt momentan 629 Mitglieder. Eine bedeutende Rolle spielt die Raiffeisenbank nicht nur als Finanzierer, sondern auch als Partner und Förderer der Region. So wurden 2010 über EUR 35.000,- in die Unterstützung verschiedener sportlicher, kultureller und sozialer Aktivitäten investiert. Eine über Jahre gewachsene Partnerschaft mit den Vereinen und Institutionen der Gemeinden Serfaus und Fiss, gelebte Verbundenheit und Verantwortung für die Region.

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TA X I ☎ /6238 Purtscher 05476

FAX 6238-31

Dorfbahnstraße 23 · 6534 Serfaus Tel. 05476 6238 · Fax 05476 6238-31 info@taxi-serfaus.at · www.taxi-serfaus.at

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eine eigene Skimarke aus Zirbenholz dem sollte der Ski ohne viel Kraftaufwand fahrbar sein. Erreicht werden konnte dies durch einen entsprechenden Konturverlauf des Holzkerns, der im Skibau wichtigsten Komponente. Und da spielte das weiche Holz der Zirbe seine Fähigkeiten voll aus. Das Freeride-

Modell sei ein Hammer geworden, berichtet Strobl stolz. Genau auf sein Körpergewicht abgestimmt, würde man mit dem „Ziarmrokker“ wie auf einer Wolke schweben. Selbst auf der harten Piste funktionierte das Modell „Nummer eins“ besser als erwartet. Trotzdem

Seit über einem halben Jahrhundert Taxi und Ausflugsfahrten Purtscher! Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist das Serfauser Taxiunternehmen Purtscher für Kunden aus nah und fern unterwegs: Bereits 1957 gründete Alois Purtscher, der Vater des heutigen Firmenchefs, ein Taxi- und Ausflugswagen-Unternehmen. Heute bringt das Team des Traditionsbetriebes seine Kunden sowohl mit Mercedes-Limousinen, verschiedenen VW- und Mercedes-Bussen an jedes Ziel. Alle Fahrzeuge sind klimatisiert und verfügen großteils über Allradantrieb, sodass ein komfortables und sicheres Reisen gewährleistet ist. Für die Gäste des Sonnenplateaus ist

neben dem Nahverkehr vor allem der Transfer von und zu den umliegenden Flughäfen bzw. Bahnhöfen wichtig; aber auch Ausflugsfahrten ins Kaunertal, ins Engadin, auf das Stilfserjoch oder in die Städte Innsbruck bzw. Meran stehen im Sommer auf dem Programm. Die einheimische Bevölkerung nützt das Taxiservice des Serfauser Unternehmens nicht zuletzt, wenn es um Arztbesuche oder Einkäufe in der nahen Bezirksstadt Landeck geht. Taxi Purtscher ist unter Tel. 05476/6238 oder unter www.taxi-serfaus.at erreichbar.

forschte der 26-Jährige mit Akribie weiter und entwickelte eigene Pistenmodelle. Im Kern zwar mit härterem Holz - wie Buche - versehen, die Oberfläche aber nach wie vor im einzigartigen Zirbenholzdesign. Nun wird bald eine CNC-Fräsmaschine angeschafft. Sebastian sieht sich nämlich noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. „Ein, zwei Sachen hab` ich noch im Talon“, sagt er und will sich

daher die Arbeit künftig ein wenig erleichtern. Denn: „Wie viele Stunden ich bisher gebraucht habe, das will ich gar nicht wissen.“ Eines sei aber sicher: Noch einmal würde er sich die Arbeit nicht mehr antun. „Das ist ein Wahnsinn, was das für ein Aufwand ist. Gerade beim Pressenbau bin ich wirklich an meine Grenzen gestoßen.“ Nur gut, dass da das Feeling auf den eigenen Skiern alles andere bei weitem übertrifft.

Fotos: www.bestundpartner.com

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Die Marke Ziarmrock verweist auf das Baumaterial von Strobls Brettln

Den Fisser Sommer genießen: Am besten in der Hexenalm! Sommer! Auch in der heißen Jahreszeit ist die Hexenalm in Fiss einen Besuch wert. Direkt an der Talstation der Fisser Bergbahnen, am Ausgangspunkt der Schönjoch- und Möseralm-Bahn, finden Hungrige, Durstige und Freunde der zünftigen Hüttenromantik, was das Herz begehrt. Die

Hexenalm ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet und bietet ihren Gästen hausgemachte Kuchen, eine große Eiskarte und eine herrliche Sonnenterrasse, auf der man wunderbar relaxen kann. Übrigens: Die Hexenalm wurde erweitert und bietet mit der neuen „Hexenlounge” ein stimmungsvolles Lokal zum Abendessen. Im Winter sind dort täglich ab 18 Uhr kulinarische Gaumenfreuden angesagt. Also: Nichts wie hin zur Hexenalm. Infos gibt es auch unter www.apresski.at oder unter Tel. 05476/20150

6533 Fiss · Seilbahnstraße 42 Tel. 05476 / 20 150 info@apresski.at

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Mit dem Mountainbike vom Berg ins Tal! eschäft g h c a tf r o p S in De teau! la p n e n n o S m a 6533 Fiss, Seilbahnstraße 36 Tel. 05476 / 20122, Fax DW 20 office@sport-schmid.at, www.sport-schmid.at

Das Flügelhorn ist seine musikalische Leidenschaft.

Wir betreiben einen Bikeverleih auf der Schöngampalm in Fiss! Das ist der ideale Abschluss für Wanderungen auf der Fisser Nordseite, sei es im Urggebiet oder bei den Spinnseen! All diese Touren enden bei der Schöngampalm! Von dort führt ein super präparierter Forstweg direkt nach Fiss! (13 km). Ideal für eine Mountainbikefahrt, welche für Leute allen Alters möglich ist, da nicht sehr steil und auch

für die Kleinsten gibt es Kindersitze und Anhänger! Wir bitten um eine Reservierung im Shop von Sport Schmid, Fiss unter Tel. 05476/20122!

Die Wiederauferstehung des Fisser Blochziehens hat Josef Kathrein mitinitiiert und war 35 Jahre Obmann.

Josef Kathrein aus Fiss, Langzeitmusikant u Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber wie Josef Kathrein 1951 zur „Musig“ kam, daran kann er sich noch genau erinnern: „Im Herbst begann ich Flügelhorn zu lernen. Dann gab es den Winter über fast täglich eine Probe. Außer an den Sonntagen, da war Pause.“ Am Weißen Sonntag erfolgte dann die erste Ausrückung. Und da sei er schon ein „bissele“ aufgeregt gewesen, erzählt der 76-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln. Das mit der Aufregung, das würde sich

mit der Zeit legen – genauso wie die Jahre ins Land ziehen. Und so kommt es, dass Kathrein nun seit genau 60 Jahren als erstes Flügelhorn eine führende Stimme spielt. Üben würde er auch heute noch, freilich, aber halt nur „ab und zu“, sagt der Fisser. Nicht mehr so fleißig wie zu Beginn seiner musikalischen Karriere und schon gar nicht, „wenn Leute im Haus sind“: Das könnte man diesen nun wirklich nicht zumuten. Ganze 40 Jahre bekleidete der Vater von sechs Kin-

dern, neun Enkeln und einem Urenkel das Amt des MusikkapellenObmannes. Höhen und Tiefen habe es gegeben, aber wenn er nun so zurück blickt, dann „überwiegen die schönen Stunden“. Vor allem mit dem Kapellmeister habe er sich gut verstanden und so gab es wenig Streit. „Man konnte es gut aushalten“, sagt er. Die Leitung eines Vereines scheint Josef Kathrein wie auf den Leib geschneidert. Auch bei den Jungbauern bekleidete er die Führungspo-

sition und über diese Schiene kam er auch zur Obmannschaft des Blochziehens. 1948 hat man in Fiss die Traditionsveranstaltung wieder aufleben lassen, dann allerdings bis in die 1960er-Jahre eine Pause eingelegt. So griff Kathrein als Jungbauernobmann die Idee wieder auf und sollte – welch` Wunder – für die kommenden 35 Jahre auch Obmann der Blochziehvereinigung bleiben. „Weil sich halt sonst auch niemand um diese Arbeit gerissen hat“, so der Fisser.

Ihr Wohlgefühl liegt uns am Herzen: Salon Petra in Fiss ANGERWEG 5 · 6533 FISS · TEL. 05476 / 53053 Öffnungszeiten: Di–Fr 9–18 Uhr · Sa 8.30–15 Uhr

»Salon Petra« Ihr Ansprechpartner für verwöhntes Haar! Terminvereinbarungen SA LO N FA H R EN D ER

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05476 / 53053

Am Sonnenplateau assoziiert man das Friseurhandwerk mit einem Namen: Petra! Das kommt freilich nicht von ungefähr! Erfolgsfaktoren sind die Liebe zum Beruf, Know-how, der Wille zur Weiterbildung und der freundliche Umgang mit den Kundinnen und Kunden. Die Angestellten verfügen über eine Ganzjahresstelle und sind entsprechend motiviert. So erreichte Jenny den tollen 2. Platz beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb in Hall, und die langjährige Mitarbeiterin Bettina hat erfolgreich die Meisterprüfung absolviert. Auch Firmenchefin Petra hat die Ausbildung zur Visagistin abgeschlossen.

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Immer mehr angenommen wird der „Fahrende Salon” – Berufstätige, junge Frauen mit Kindern oder ältere Leute werden zuhause betreut. Ein großes Dankeschön richtet Firmenchefin Petra an die heimischen Betriebe und Kunden für ihre Empfehlungen. Der Dank gilt aber auch den Haarstylisten Bettina, Daniela und Jenny für ihre Loyalität und ihren Einsatz. Sie zusammen bilden ein tolles Team, das für die Kunden zu folgenden Zeiten da ist: Di–Fr von 9–18 Uhr durchgehend und am Samstag von 8.30–15 Uhr! Weitere Infos: www.salon-petra.at info@salon-petra.at


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Die längste Grillsaison von ganz Serfaus: „All you can eat” bei Patschis Grillabend! Das Patschi, die Après-Ski-Bar in Serfaus, ist nicht nur im Winter einen "Einkehrschwung" wert: Nach 15 Jahren hält Stefan Patscheider mit seinem Team das beliebte Pub auch im Sommer geöffnet und sorgt damit für ein kulinarisches Sommerangebot der Extraklasse. Denn im Patschi ist jeden Tag eine „Grillerei” angesagt! Täglich von 16 bis 21,30 Uhr bruzzeln auf der Sonnenterrasse des gemütlichen In-Lokals saftige

Schweinshaxen, Grillhendl, Chicken-Wings, Spare-Ribs und Hauswürstln. Dazu servieren die stets gut gelaunten „Patschis” Semmelknödel, Sauerkraut, Ofenkartoffel und Salat vom Buffet. Und das Besondere dabei: Die Gäste können auf den Teller laden was und wie viel sie wollen! Nach dem Motto „all you can eat” kann jeder nach Herzenslust reinhauen! Nur nicht am Donnerstag – da hat das Patschi Ruhetag!

Pionier der Erneuerbaren

Fotos: www.bestundpartner.com

Josef Kathrein hat auch einen „Grünen Daumen”

nt und Doppel-Obmann Damals, als man wieder begonnen hatte, musste man viel zusammentragen. Die Holzmasken hat man im Außerfern fertigen lassen, immer in der Hoffnung, dass bei den Veranstaltungen auch „wieder etwas herein kommen würde“. Der Plan ging auf und so habe man sich von Mal zu Mal „hinaufgearbeitet“. Nun sei es schön zu sehen, wie der Brauch weiter gegeben würde. Er, Kathrein, sei sehr zufrieden, vor allem auch mit der Arbeit seiner Nachfolger.

Beruflich verdingte sich der Vereinsmensch mit Leib und Seele als Landwirt. 12 bis 14 Stück Vieh hatte er zur besten Zeit im Stall stehen. Das war allerdings noch in jenen Jahren, als man davon zumindest noch halbwegs seinen Lebensunterhalt bestreiten konnte. Nebenher wurde als Skilehrer oder Maurer der eine oder andere Schilling dazu verdient. Die Tätigkeit in den Vereinen stellte stets einen schönen Ausgleich zum beruflichen Alltag dar.

Herbert Schalber, 40 Jahre lang Elektriker bei den Bergbahnen, kann als Vorreiter für die Nutzung von erneuerbaren Energien bezeichnet werden. Wer auf dem Weg von Ried hinauf nach Fiss nach links zur Grillalm Richtung Serfaus schaut, erblickt dort sein weißes Windrad. „Dieses habe ich vor drei Jahren aufgestellt, berichtet der Pionier. Das Ganze sei aber

mehr ein Hobby als eine wirtschaftliche Sache, denn das Windrad habe bei höchster Stufe gerade einmal eine Leistung von 7,5 Kilowatt. „So sind bisher lediglich 4.000 Kilowattstunden zusammengekommen.“ Wirtschaftlichkeit schaut anders aus. „Anders die Photovoltaik-Anlage“, sagt Schalber, „die rechnet sich bei mir nach rund 10 Jahren.“

Tischlerei Pale - 60 Jahre Tischler-Erfahrung Der Name - Tischlerei Pale - repräsentiert einen Handwerksbetrieb mit Tradition und über 60-jähriger Erfahrung. Derzeit beschäftigt das Familienunternehmen 8 Mitarbeiter, welche ausnahmslos Spezialfacharbeiter sind und im Betrieb seit Jahren treu mitwirken. Im gehobenen Innenausbau werden die höchsten Ansprüche erfüllt. Individuelle Planung und Fertigung von Möbeln für

den privaten Bereich sowie für touristische Einrichtungen sind der Hauptanteil der Produktion. Für den hohen Qualitätsstandard der Möbel, die termingerechte Fertigstellung sowie ein seriöses Preis-Leistungs-Gefüge ist das Unternehmen seit Jahren bekannt und wird hierfür von seinen vielen (Stamm-)Kunden sehr geschätzt.

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Brot und Gebäck seit über 50 Jahren

Bäckerei-Konditorei GmbH St. Zeno 10 · 6534 Serfaus

Tel. 05476 / 5301 Fax: 05476 / 5301 12 baeckerei@althaler.net www.baeckerei.althaler.net

Bäckerei Althaler garantiert seit über 50 Jahren Qualität aus Meisterhand! Seit 1958, also mehr als ein halbes Jahrhundert lang, ist die Bäckerei Althaler in Serfaus Garant für qualitativ hochwertige Bäckerei- und Konditoreiwaren aus Meisterhand. Dieses Streben nach Qualität wurde unter anderem mit der Verleihung des Gütesiegels „Qualitäts-Handwerk Tirol” gewürdigt. „Natürlich hat sich im Produktionsablauf vieles verändert, trotzdem sind wir noch ein handwerklicher Meisterbetrieb geblieben, der seine Produkte nach eigener Rezeptur herstellt”, betont Firmenchef Heinrich Althaler, dessen Vater Konrad den Grundstein für das florierende Unternehmen legte. Und Juniorchef Philipp ergänzt: „Unsere Produkte sind einzigartig: durch lange Teigführung erzielen wir aromaintensive, geschmacklich einzigartige Produkte!" Die Backstube des Unternehmens befindet sich im 1996 errichteten Gewerbepark Serfaus. „Für unsere Produktion, bei der wir neben modernster Technologie insbesondere auf fachliches Know-how unserer Mitarbeiter setzen, stehen uns 600 qm zur Verfügung”, berichtet Althaler und ergänzt: „Aus Qualitätsgründen verwenden wir für unsere Produkte nur die besten Zutaten. Daher stellen wir unter anderem den in unserem Brot verarbeiteten Natursauerteig selbst her.”

Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand: Die Produkte sind frei von chemischen Säuerungsmitteln, haben ein besseres Aroma und sind länger haltbar. Und weil man bei der Firma Althaler auch genau weiß, welche Grundstoffe sich im Brot befinden, kann man auch Brot und Gebäck für Allergiker anbieten (z.B. glutenfreies Brot, reines Dinkelbrot, reines Roggenbrot,…) Auch in der Konditorei legt man Wert auf höchste Qualität: „Unsere Erzeugnisse enthalten keine Konservierungs- und Farbstoffe und keinerlei Aufschlagmittel oder andere chemische Zusatzstoffe. Wir stellen alle unsere Torten zur Gänze selbst her und verwenden dabei hochwertige Rohstoffe. So werden etwa unsere Sachertorten noch nach dem „alten Lebensmittelkodex“ hergestellt, wobei keine gewöhnliche Schokolade, sondern nur Kuvertüre und anstelle von Margarine nur echte Butter verwendet wird”, so Althaler. Mit dem Hauptgeschäft in Serfaus, der Filiale in Fiss und dem Snack Serfaus erfüllt die Bäckerei Konditorei Althaler übrigens auch die Funktion eines Nachversorgers. Damit steht das 20-köpfige Team des Unternehmens 7 Tage in der Woche für unzählige Serviceleistungen, sei es beim Kunden im Geschäft oder beim Großabnehmer in der Hotellerie, zur Seite.

Drei Mal sinnlich wandern Sehen, Hören, Riechen bei den drei Themenwanderungen

Uriges Restaurant mit bodenständiger Küche - Wildspezialitäten - heimische Käsespezialitäten - internationale Spitzenweine Öffnungszeiten: 26. Juni bis ca. 10. Oktober von 9 bis 17 Uhr; jeden Mittwochabend ab 19 Uhr Live Musik und Fackelwanderung Bitte um Reservierung unter Tel. 05476-5304 Verschiedene Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstage usw. auf Anfrage gerne möglich. 29. Juli 2011 - ab 21 Uhr

„KABARETT AM BERG” Harry Prünster und Bartl Gensbichler mit seiner Schilehrer Musi. Nur mit Reservierung!

Fam. Martina und Christian Schmid, 6533 Fiss Tel. 05476-53074 oder 6418 Verschiedene Events auf unserer Homepage www.frommesalp.at

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In Serfaus-Fiss-Ladis begnügt man sich nicht damit, die Gäste von A nach B laufen zu lassen. Hier gibt es verschiedene Themenwanderungen, die eines gemeinsam haben: sie sprechen alle Sinne an. „Six Senses“ nennt sich der Erlebnisweg, der auf 5,8 Kilometer sowohl große als auch kleine Wanderer in den Bann zieht: Auf dieser Strecke gibt es insgesamt 22 Sinnesstationen mit visuellen Irreführungen, lieblichen Duft-Exkursionen und tonstarken Klangerlebnissen. Doch die Wanderer sollen nicht nur diesen sinnlichen Reizen erliegen, sie sollen auch das grandiose Bergpanorama in Ruhe in sich aufnehmen können. Dazu sind an den vier schönsten Aussichtsplätzen der Strecke Rastplätze zum Beispiel in Form von überdimensionalen Sitzlöffeln eingerichtet. Um mentales Auftanken geht es auf dem zweiten Themenweg, dem Kraft- und Sinnesweg in Fiss. Die Strecke ist so konzipiert, dass man hier in einer für das innere Gleich-

sonnenplateau ladis - fiss - serfaus

gewicht besonders förderlichen Folge schroffe Felsen, zarte Blumen, verwunschene Bäume und mystische Seen passiert und gleichzeitig auch einiges über Flora und Fauna der Landschaft erfährt. Auch auf diesem Themenweg gibt es bewusst platzierte Verweilorte. Ein besonderes Gustostück unter den Themenwegen ist die „Fisser Gonde“. Der Begriff ist gar nicht so leicht zu übersetzen. Am ehesten kommt hin: „Ein in hohem Bergwald versteckter Felssturz“. Dieser befindet sich, wie der Name es schon andeutet, ebenfalls in Fiss und ist ein einzigartiges Naturdenkmal. Der Weg weist insgesamt 11 Stationen auf, drei davon interaktiv, überwindet auf einer Länge von 705 Metern knapp 150 Höhenmeter und bietet eine große Vielfalt an Blumen und Tieren. Die Strecke folgt übrigens einem uralten Pfad, den die Bauern benutzten, um zu ihren Bergwiesen zu gelangen. Am Ende des Weges wartet eine komfortable Rasthütte.


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Silz ehrte verdiente Männer der Silzer Nadel und einer Urkunde ausgezeichnet wurden, erhielt Max Heinz den Ehrenring der Gemeinde. Seine Funktionen und Verdienste um das Gemeinwesen aufzuzählen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

Foto: www.bestundpartner.com

Ausgeschiedene Gemeinderäte und darüber hinaus ein verdienter Multifunktionär standen im Mittelpunkt einer Ehrung, die in feierlichem Rahmen im Silzer Gemeindesaal über die Bühne ging. Während die ehemaligen Mandatare mit

„Wissen wann der Zug kommt“ am Bahnhof Ötztal

Erwin Althaler, Josef Wagner (er ist auch als Imsts Bezirksfeuerwehrkommandant bekannt), Bürgermeister Hermann Föger (hinten von links); vorne: der frischgebackene Ehrenringträger Max Heinz und Peter Föger (r.).

ÖBB Fahrdienstleiter Christian Ernst freut sich über ein neues Kunden-Service auf „seinem” Bahnhof Ötztal: Im Zugangsbereich des Vorplatzes und Busterminals steht nun ein moderner 40 Zoll großer Fahrplaninfobildschirm zur Verfügung. Die Kunden werden in Echtzeit über die nächsten Zugabfahrten, den Abfahrtsbahnsteig sowie die zeitliche Lage (pünktlich oder Verspätung) der Züge informiert. Vor allem für Fahrgäste die vom Bus auf die Bahn umsteigen eine enorme Verbesserung. Immerhin steigen über 2.400 Kunden hier jeden Tag in einen der über 70 haltenden ÖBB-Züge ein oder aus. Zudem frequentieren über 80 Busse auf drei verschiedenen Linien täglich den neuen Vorplatz. Umso wichtiger ist diese kundenfreundliche Einrichtung, die gemeinsam von ÖBB und Land Tirol finanziert wurde.

Foto: ÖBB

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Weinbruderschaft feierte

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Rekordfest in St. Anton

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renmitglied Arnold Happacher. Der Imster Schützenhauptmann Georg Posch und der Obmann der Tiroler Weinbauern Peter Zoller Hubert Heel und der Zammer Unternehmer Erwin Bouvier Kellermeister Helmut Tangl und Eugen Feichtinger

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Gärtner-Lehrlinge im Kampf um Landeskrone Als Sponsoren stellten sich zahlreiche heimische Firmen ein, die Arlberg Buam spielten kostenlos auf. Die Skischule Arlberg sorgte mit dem Kistensteigen für Kurzweil. Rosmarie Matt stellte den Festplatz zur Verfügung.

Der Landlehrlingswettbewerb ist einer der Höhepunkte der gärtnerischen Ausbildung. Auch heuer traten 30 Lehrlinge aus ganz Tirol nach ihrer dreijährigen Ausbildung zum internen Kräftemessen in einer theoretischen und praktischen

Prüfung an. Die drei Erstplatzierten vertreten Tirol beim Bundes-Lehrlingswettbewerb im Burgenland, darunter auch Katharina Schnegg (2. Platz) und Sarah Plattner (3. Platz) von der Gartenwelt Oppl, Imst.

Foto: Schranz

Das 14. "Nassereinerfeschtli" in St. Anton am Arlberg brachte ein Rekordergebnis von 6.150 €, welche zu gleichen Teilen an die Bergrettung, an die Feuerwehr und an den Sozialsprengel übergeben wurden.

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Fotos: Jaritz

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denstag. Stubenmeister Rolf-Dieter Kuprian konnte dazu begrüßen: Hansjörg Wagner, Imst, Franz Schiechtl, Imsterberg und Andreas Haslwanter aus Silz. 1 Die neuen Mitglieder Franz Schiechtl, Andreas Haslwanter, Stubenmeister Rolf-Dieter Kuprian, Hansjörg Wagner und Eh-

zur späten Stunde Käse vom Brett. Kellermeister Helmut Tangl kredenzte dazu einen Sauvignon Blanc aus Frankreich, einen Pannobile 2006 vom bekannten Weingut Heinrich aus dem Burgenland und einen Andreas Hofer Wein, Lagrein dunkel. Schon Tradition hat die Aufnahme von neuen Mitgliedern am Or-

Foto: LK Tirol/Viola Henneböhl

Die Weinbruderschaft Gurgltal feierte ihren Ordenstag zu ihrem Patrozinium am hl. Ulrich. Das Festmenü: Geräucherte Lachsstreifen auf knackigem Blattsalat, Kresseschaumsüppchen, Schweinefilet am Stück mit bunter Gemüserosette, Kräuterröstinchen und Champignonsauce, Pfirsichtörtchen und

Kathrin Hörschläger, Paul Tschol und Martin Raffeiner (vorne v.li.) mit Thomas Strolz, Daniela Ess, Gilbert Hörschläger, Roswitha Jehle, Michael Ess (2. Reihe v.li.), Otto Srb, Thomas Rofner, Christian Rofner und Ernst Gapp (hintere Reihe v.li.)

v.l.: Josef Egger (Obmann Tiroler Junggärtner), Reinhard Jäger, Katharina Schnegg / Gärtnerei Oppl (2. Platz), Regina Brunner/Gärtnerei Jäger (1. Platz), Sarah Plattner / Gärtnerei Oppl (3. Platz), Christian Oppl, Christian Fohringer (GF Tiroler Junggärtner)

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Landeck · Urichstraße 40 Tel. 05442/61063 Mobil: 0664/380 36 43 Fax 05442/61063-20 ofenbau.federspiel@aon.at Der Kachelofen als krisensichere Alternative. Wärme, die man nicht vergleichen kann, richtig platziert lässt er Energien und Wärme ungestört zirkulieren.

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Schlicht, modern und mit einer durchgezogenen Linie von A bis Z – so hatten sich Tanja und Marco Wieser ihr Eigenheim vorgestellt. Dieses Vorhaben wurde von dem jungen Ehepaar konsequent in die Tat umgesetzt. Wenn die Fensterbänke im obersten Geschoß aus demselben Nussholzparkett gefertigt sind wie der Stiegenaufgang und der Boden oder der moderne Kachelofen im Mitteltrakt dieselben Feinsteinzeugfliesen aufweist wie der Gang, dann kann man getrost von einer gut erkennbaren, durchgezogenen Linie sprechen. „Das war uns auch wichtig“, erklärt das Bauherrenpaar gleich zu Beginn des impulsBesuches, „wir wollten eine Bleibe ohne viel Schnickschnack, etwas Zeitloses und nicht etwas bunt Zusammengewürfeltes“. Insofern ist das Windrad, das sich vor dem grau-gelben Haus der

Wiesers meist dreht, kein Sinnbild für das Bauunterfangen. Denn während es bei Wiesers zielstrebig in eine Richtung ging, scheint der Aerometer im Fließer Ortsteil Schatzen ein steter Unruheherd zu sein. Kein Wunder, steht das beschriebene Haus doch direkt an einer Geländekuppe, was die Luftzirkulation begünstigt. „Einen leichten Wind haben wir hier dauernd, sagt die Hausherrin lachend, „das ist im Sommer gut für die Kühlung und im Winter scheint dafür ohnehin „ewig die Sonne.“ Was in der Tat stimmt. Natürlich scheint sie nicht ewig, die Sonnenstunden sind allerdings beträchtlich und durch die Farbe wirkt das Haus auch noch bei Dämmerung als ob es bestrahlt werden würde.

Besiedlungsgeschichte Die Hausnummern am „Windund Sonnenrücken“ spiegeln übrigens exakt die Familiengeschichte

der Bocks wider - Tanja hieß vor ihrer Heirat mit Marco Bock: Nummer „278“ ist das Anwesen von Oma und Opa, „278 a“ jenes von Vater und Mutter, „278 b“ jenes von Schwester und Schwager und „278 c“ lautet nun in chronologischer Reihenfolge die dazugehörige Zahl zum hier vorgestellten Neubau, der vor wenigen Wochen seine Solaranlage erhielt. Damit ist ein lang gehegter Wunsch von Marco Wieser in Erfüllung gegangen. Der Hauptschullehrer für Deutsch und Biologie möchte – wie es seiner Profession entspricht – seinen ökologischen Fußabdruck auf Gottes Erden so gering wie möglich halten. Deshalb wird die kostenlose Kraft der Sonne zur Wassererwärmung herangezogen. Auch das Regenwasser wird in einem 4.000 Liter-Tank gesammelt und zum Beregnen des Gartens oder zur Autowäsche verwendet.

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Tanja und Marco Wieser fühlen sich in ihrem Haus sichtlich wohl.

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Dank der Hanglage sind die Zimmer des Hauses sehr hell; Im Wohnzimmer herrschen Schlichtheit und klare Linien vor.

Warum auch nicht. Schließlich ist die Wasserversorgung in Schatzen ohnehin problematisch, musste doch zur Druckerhöhung im Haus eine eigene Pumpe installiert werden.

Wohnen im Gelände Wegen der Hanglage bot sich ein Wohnkonzept an, das sich über drei Stockwerke erstreckt. Zuunterst, von den Hausbesitzern als „Keller“ bezeichnet - in Wirklichkeit ist es (zumindest auf der Vorderseite) ein klassisches Parterre und würde deshalb wohl die Bezeichnung Souterrain oder Tiefparterre verdienen – befinden sich neben dem Eingangsbereich, (auf der Rückseite) zwei Kellerräume, der Heizraum (mit kombiniertem

Holz-Pelletsofen) sowie eine Einliegerwohnung. Wenn man also in die ferne Zukunft denken möchte, dann böte sich hier eine Wohnung für das Alter an. Im mittleren Stockwerk befinden sich das Gäste-WC, Küche mit Speis, das Wohnzimmer und eine Waschküche. Wobei sich die Besonderheit ergab, dass man sowohl aus den drei letztgenannten Räumlichkeiten auf die Terrasse gelangt als auch vom Gang. Diese Konstellation ist sicherlich einzigartig! Bleibt das zweite Obergeschoß, in dem die zwei Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer sowie ein größeres (für die Eltern) und kleineres Bad (für die potenziellen Kids) situiert worden sind. Schaut man aus den Fenstern auf der Rück-

seite, so fühlt man sich wie in einem Parterre, weil der Hang zum Greifen ist. Womit sich der Rundgang durch das Haus schließt.

Farbiges Schmankerl Während auf der Außenseite auf robuste, graue Kunststoff-Fenster vertraut wurde, sodass zusammen mit der zusätzlichen Dämmung Niedrigenergiestandard erreicht wurde, sind die Innentüren weiß ausgeführt. Maßarbeit vom Fachmann, bei der noch eine leichte Holzstruktur zu erkennen ist. „Ganz glatt hätte uns nicht gefallen“, erklärt Tanja verschmitzt, „das hätte zu sehr nach DoktorTüren ausgesehen.“ Schelmischer Nachsatz: „Das musst du aber nicht schreiben!“

Nachdem nun die letzten Arbeiten am Bau fertig gestellt wurden, können sich die beiden 31-Jährigen anderen Dingen des Lebens zuwenden. So wurde dieser Tage kirchlich geheiratet und wird bald einmal eine dreiwöchige Hochzeitsreise nach Bali angetreten. Es ist anzunehmen, dass die Beratung bei der Buchung gepasst haben dürfte! Arbeitet doch die NeoEhefrau selbst in einem Reisebüro. Insofern konnte sie auch den Wunsch des Gatten unterbringen. „Ein paar Tiere sollten schon auch zu sehen sein. - Nur am Strand zu liegen, das wäre mir zu langweilig.“ Konsequenz also nicht nur bei der Planung und am Bau, sondern auch beim Transfer BerufFreizeit!

Die Küche des schmucken Einfamilienhauses.

Die Glasdusche ist auch barrierefrei.

Alle Türen im Haus sind weiß.

Fotos: bestundpartner.com

Die Kombination von dunklem Holz und weißen Fliesen wirkt sehr elegant.

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Diese Pumpe erhöht den Wasserdruck.

Der Opa fertigte dieses Design.


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Als Krankenschwester im Herzen Afrikas Dipl.-Krankenschwester Anna Maria Juen aus Strengen hat sich mit ihrem Afrika-Aufenthalt einen Kindheitstraum erfüllt. Ein halbes Jahr lang war sie ehrenamtlich im Buschkrankenhaus „Mary Health of Africa Hospital“ in Kamerun tätig. Einerseits wollte sie damit in gewisser Weise ihre Sehnsucht nach Afrika stillen, andererseits wollte sie aber auch einmal unserer Überflussgesellschaft entfliehen und aktiv vor Ort Entwicklungshilfe leisten. Anna Maria Juen aus Strengen, Jahrgang 1988, hat nach der Pflichtschule die Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Feldkirch absolviert und danach rund zwei Jahre lang im Krankenhaus in Feldkirch gearbeitet. Schon in ihrer frühesten Jugend ist sie mit der internationalen katholischen Fokolarbewegung und deren Ideal, jeden Menschen, egal welcher Kultur, Religion, Hauptfarbe und Nation, zu lieben, in Kontakt gekommen. „Bei der Bewegung habe ich auch die Osttirolerin Julia kennengelernt. Sie ist wie ich Krankenschwester und hatte ebenfalls die Absicht, für einige Zeit nach Fontem, ein Dorf im Westen Kameruns, zu gehen“, berichtet Juen. Am 30. Oktober 2010 war es dann soweit: Gemeinsam machten sie sich auf eigene Rechnung und Gefahr vom Flughafen München, über Paris auf nach Douala in Kamerun. Mit im Gepäck: zehn über Spenden finanzierte Blutdruckmessgeräte, zwei Pulsoxymetriemessgeräte und zwei Taschenlampen für den Krankenhauswachdienst. „Von Douala aus ging es in einer fünfstündigen Busfahrt nach Dschang, bevor wir, die Zivilisation endgültig hinter uns lassend, nach zwei weiteren abenteuerlichen Autostunden in Fontem, das mitten im Busch liegt, angekommen sind“, erzählt Anna Maria. Mit dem Jetlag hatte die Strengerin kein Problem, denn Kamerun liegt in der gleichen Zeitzone wie Österreich. Trotzdem „ticken“ die Uhren dort ganz anders als bei uns: „Will man hier als westlich ge-

Foto: privat

Anna Maria Juen aus Strengen arbeitete ein halbes Jahr in Kamerun

Anna Maria Juen im Kreis ihrer afrikanischen Kolleginnen und Kollegen, als Clowndoktor sorgte sie für Kinderlachen.

prägter Mensch zurecht kommen, dann muss man das europäische Denken ablegen und man braucht viel Geduld und Gelassenheit. Einmal ist z. B. die Wasserleitung kaputt gewesen. Zuerst habe ich mir gedacht: Warum repariert das niemand? Aber das war eben so und so hieß es Wasser tragen. Sich zu verabreden läuft auch anders als bei uns. Die eine oder andere Stunde auf oder ab ist ganz normal. Diese Mentalität, das Zeitgefühl, aber auch das Klima zu gewöhnen, dauerte bei mir etwa einen Monat.“ Sprachlich ist Kamerun zu rund 80 Prozent Französisch und 20 Prozent Englisch. Fontem selbst bzw. die Region ist Englisch dominiert, wobei es aber Einflechtungen aus dem Französischen und den örtlichen Sprachen gibt.

Kindersterblichkeit reduziert Noch vor etwa 50 Jahren hat es so ausgesehen, als ob Fontem bzw. der hier lebende Stamm der Bangwa zum Aussterben verurteilt ist. Der Grund: Die Kindersterblichkeit lag bei über 90 Prozent. Nachdem die Fokolarbewegung 1964 begann, sich in Fontem zu engagieren, ging es durch den Bau einer Schule, einer Kirche, Wohnhäusern, Werkstätten usw. wieder bergauf. Die Kindersterblichkeit sank nicht zuletzt durch den Bau des „Mary Health of Africa Hospital“ auf ein Prozent. Heute verfügt das Krankenhaus, in dem Anna Maria als Krankenschwester tätig war, über 120 Betten. Von den 115 hier tätigen Personen stammen 75 aus dem Stamm der Bangwa, 24

aus Kamerun bzw. anderen afrikanischen Ländern und 16 kommen von anderen Kontinenten. „Manche sind schon seit Jahrzehnten hier tätig. ‚Ma‘ Pia z. B. ist vor gut 40 Jahren nach Fontem gekommen und arbeitet mit ihren 82 noch immer“, ist Juen beeindruckt.

Es fehlt oft am Nötigsten Was die Arbeitsbedingungen betraf, war es für Anna Maria, die sich auch außerhalb des Krankenhauses aktiv in das Leben und die Kultur der Menschen integrierte, eine große Umstellung: „Es fehlte oft am Nötigsten wie sterilen Verbänden und Handschuhen, ja sogar Schmerzmitteln. Es musste viel improvisiert werden. Intensivmedizin gab es keine und es sind auch immer wieder Menschen gestorben, aber man konnte doch auch vielen helfen.“ Mit Krankheiten wie Malaria, Typhus, Hepatitis, HIV usw. habe man täglich zu tun gehabt. Schwere Verbrennungen seien ebenfalls sehr oft vorgekommen. „Ich war in der Chirurgie und der Kinderabteilung tätig und habe hier den Ärzten assistiert, Medikamente vorbereitet und verabreicht etc. Für die Verpflegung, fürs Waschen usw. war der „Guardian“, ein Familienmitglied des Patienten, zuständig. Für die Kinder war es im Krankenhaus besonders trist. Es gab kein Spielzeug und viele haben wochen- und monatelang nie gelacht. „Ich konnte mit Dingen, die mir zugeschickt wurden, einen Raum mit Spielsachen und Malutensilien bestücken und einmal, das ist sehr

gut angekommen, bin ich mit anderen als Clown-Doktor im Einsatz gewesen“, erzählt Juen, die durch diese und unzählige andere Erlebnisse geprägt wurde. In dem halben Jahr in Kamerun hat Anna Maria, die um Weihnachten selbst an Typhus erkrankte, nicht nur gelernt, was es heißt, im Busch Patient zu sein, sie hat auch viel für ihr weiteres Leben „mitgenommen“: „Es war beeindruckend zu sehen, wie zufrieden und hilfsbereit die Menschen in Kamerun sind, wie jeder auf den anderen schaut und welche Werte hier im Vordergrund stehen. Zwischenmenschliche Beziehungen stehen weit über dem Materiellen.“ Besonders gefreut hat sich Anna Maria auch über die Anteilnahme in der Heimat. So wurde neben anderem z. B. zu Ostern ein Basar zugunsten der Menschen in Fontem veranstaltet. Dabei sind sensationelle 4 000 Euro zusammengekommen. „Ein riesiger Betrag (eine Krankenschwester verdient rund 100 Euro pro Monat) mit dem, dafür werde ich sorgen, den Menschen in Fontem gezielt geholfen werden kann.“ Dass sie noch einmal ehrenamtlich nach Afrika gehen wird, schließt Anna Maria Juen eher aus, da es angefangen von der finanziellen, bis hin zur familiären Seite nicht immer so leicht möglich ist. Den Kontakt mit ihren neuen Freunden möchte die Strengerin, die seit dem 16. Mai im Krankenhaus in Zams arbeitet, auf jeden Fall aufrecht erhalten und sicherlich wird sie die Menschen in Fontem auch wieder einmal besuchen. 19. Juli 2011

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