WHOMAG No.45

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the f*** is okay No 45

German Issue

www.whomag.eu

weiss_nich

Photo by Olaf Kroenke

www.facebook.com/WHOMAGZ

€4,50 £4,00 $6,00

+Jördis Triebel +Julia Malz +Olaf Kroenke +Inkraut +Sauerkraut


Foto: Britta Meures

WHOeditorial

Willkommen zu unserer deutschsprachigen Ausgabe von WHO Magazine. Jรถrdis Triebel, eine grosse, deutsche Frau ist unser featured Star als Artist Of The Month. So mittig wie sie wollen auch wir sein und daher dreht sich in dieser Issue alles mehr oder weniger um das Happysein oder den Umgang damit. Noch (!) nicht loslassen, sondern festhalten: auf geht's! Viel Spass und gute Unterhaltung,

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Artist of the month

Jördis

von Olaf Kroenke

Triebel

Diese Frau hat ja nun wirklich fast alles an Auszeichnungen gewonnen, was eine Schauspielerin gewinnen kann. Und das mit Grund. Was Jördis Triebel in ihren Figuren aus sich heraus holt und in Ausdruck verwandelt ist unglaublich. Wir erwarten sie zu unserem Fototermin in Berlin am Kino 'Babylon'. Ich sehe sie schon von weitem, eine Frau mit Aura, das ist schonmal sicher. Ich habe sie schon vor einiger Zeit einmal im Set von 'KDD' fotografieren dürfen. Sie hatte eine Polizeiuniform an, ihr Kostüm in dieser irre schrägen und lebendigen Krimiserie. Heute ist sie anders weiblich, toll gestylt für eine Premiere, zu der sie später gehen wird. Sie wirkt still, fast ein wenig schüchtern, bewegt sich allerdings toll und professionell... und strahlt dieses gewisse Etwas aus. Trotz aller Hektik, es sind viele Leute um uns herum, bleibt sie cool und ist für meine Kamera da. Bevor ich hier gleich einfach mal ihre Facts paste, muss noch gesagt werden, dass egal welche Rolle Jördis Triebel auch verkörpert, ob Bäuerin, Polizistin, oder, und: sie ist immer FRAU! Fakten: 2002: Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreunde e. V. 2006: Undine Award, Kategorie „Beste jugendliche Hauptdarstellerin in einem Kinospielfilm“ für die Hauptrolle in Emmas Glück, Baden, Österreich 2006: Förderpreis Deutscher Film, Kategorie „Darstellerin“ für die Hauptrolle in Emmas Glück, Filmfest München 2007: „Beste Darstellerin“ für die Hauptrolle in Emmas Glück, Festival International du Film d'Action et d'Aventure (L'Aventure Humaine) in Valenciennes 2011: Hessischer Fernsehpreis, Sonderpreis der Jury zusammen mit Andreas Schmidt und Devid Striesow für ihre Ensembleleistung in Ein guter Sommer 2012: Grimme-Preis für Ein guter Sommer 2013: „Beste Darstellerin“ beim World Film Festival in Montréal für Westen mehr zum Werdegang und Karriere hier. Nicht verpassen oder nacholen im Kino, TV oder Mediathek: Ich und Kaminski/Kino Die Lebenden und die Toten/TV Movie Das Jerusalem Sydrom/TV Movie Die letzte Spur/TV Serie

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Jรถrdis Triebel

fotografiert von Olaf Kroenke

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o happy day!

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Dog Style

Warum bin ich bloss so happy? Alles easy, alles entspannt. Stimmt irgendetwas nicht? Hmmm..... Sollte ich vielleicht zum Doc oder schlimmer noch zum Schrink? Jedenfalls stelle ich fest, dass hier etwas anders läuft als sonst. Ich erledige Zeugs ohne Stress und ohne Liste, ich freue mich auf das, was als nächstes kommt, obwohl ich eigentlich gar keinen Plan habe. Oder doch? Na klar! Da steckt doch wieder dieses Viech dahinter.... und beim näheren Betrachten und einer Self-Schrink-Analyse komme ich dann zur der Erkenntnis, dass ich in Gegenwart der Töhle 'im Moment' bin. Für sie, und damit auch für mich, gibt es kein gestern und kein morgen. Und das heisst keine Schuld und Reue, sowie Angst. Sie hält mich mit ihrem Sein im Hier-und-Jetzt. Der Plan war längst gemacht. 'Now all falls in to place', wie der Ami sagt oder alles geschieht wie gewollt und fast wie von selbst. Ey du Biest, oder sollte ich sagen, Botschafter. Wieder was gelernt: Vertrauen auf das Leben und damit auf sich selbst! Merci, sagt der Franzose.

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Merry!

MERRY! VIDEO HIER

Ein tolles W e i h nachten oderund schöne Ferientage und ein mega-geilen Start ins neue Jahr wünscht das Dream Team von WHO Magazine, auch stellvertretend für alle Contributor, Künstler und Autoren, ohne die WHO nicht das wäre, was es ist... und vor allem nicht das, was es macht: SPASS!

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Malz in der Suppe!

DAS GLÜCK LIEGT IN DER ACHTERBAHN 

Von Dichtern, Freaks und Geisterbahnen

von Julia Malz Im Dezember 1823 war unser lieber Johann Wolfgang von Goethe mal wieder bester Dinge Seinem engen Vertrauten Johann Peter Eckermann flüsterte er: „Man muss oft etwas Tolle unternehmen, um nur wieder eine Zeit lang leben zu können.“ Nicht immer war der bunte Strauss aus Fun, Fun, Fun so bunt, so voll und so schnell zur Hand wie heute. Und doch war der Mensch schon immer dem Vergnügen zugetan. In uns wohnt der stete Wunsch nach Staunen, nach Genuss mit allen Sinnen. Der Schlachtruf: Höher! Schneller! Weiter! Der Zauber des Vergnügens begleitet uns seit dem finsteren Mittelalter: auf zum Jahrmarkt auf zur Kirmes, ab auf den Dom! Der inzwischen sündhaft teure Spass in mehrachsigen Schleuderschüsseln und exzessive Investitionen an der Losbude hat also eine lange Tradition. Das „Kirchweihfest“ oder die „Kirchmess“ - kurz Kirmes - war im 12. Jahrhundert ursprünglich als Fest zur Weihe der jeweiligen Dorfkirche gedacht. Schnell entwickelte sich das christliche Ansinnen zum Generationentreff und vielversprechender Partnerbörse - noch ohne Autoscooter. Kirmestage waren arbeitsfrei, alles putzte sich heraus, es gab Gelegenheit zum Tanz und allgemeiner Zerstreuung.

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Coney Island, New York fotogafiert von Olaf Kroenke

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Tibidabo, Barcelona fotografiert von Olaf Kroenke

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uf der Gegengeraden entstand eine weltliche Veranstaltung: der Jahrmarkt. Hier zeigten Warenhändler, Artisten und Schausteller in bunten Buden viel Kurioses und Verstörendes. raunbären wurden am Nasenring herumgezogen, Gaukler konkurrierten im nterhaltungssektor, Wahrsager und Musikanten orakelten und fidelten um die Wette. ie sogenannten Quacksalber verkauften Pflaster gegen Syphilis und andererlei Wundermittel und Beutelschneider läuteten die Ära der Trickbetrüger und Taschendiebe uf Volksfesten ein.

er Mensch und seine Lust am Staunen wurde durch ungewöhnliche Menschen, Tiere und bjekte bedient. Lappländer und Indianer wurden in den „Völkerschauen“ wie Tiere m Käfig zur Schau gestellt. Ethisch noch weitgehend ungefestigt, ergötzte sich das ublikum nur zu gern an den sogenannten „freaks of natures“ - Launen er Natur. Das waren die „Zwerge“, die „Riesen“, die Frau mit Bart, er Zyklopenjunge, der stärkste Mensch der Welt. Ein gewisser Joseph Carey Merrick machte im Viktorianischen Zeitalter seine körperliche Not zur Tugend: als deformierter efantenmensch begab er sich Ende des 19. Jahrhunderts aus eigenem Antrieb auf nglands und Belgiens Jahrmärkte. ur gleichen Zeit bot sich vermehrt Gelegenheit zum Schaukeln, Werfen und Schießen, s folgten erste Belustigungsgeschäfte wie die Geisterbahn. Aus der russischen Schaukel urde das Riesenrad, aus der Rutschbahn die heutige Achterbahn. Mit der Industrialisierung blühte in Deutschland auch die Karussellindustrie. b 1909 zeichneten riesige Bauten die Jahrmarktsarchitektur, immer höher, immer chneller, immer weiter. ie Wahrsager, Schausteller und Gaukler heissen heute Losverkäufer, Schießbudenbesitzer nd Rekommandeure. Die Warenhändler bieten Schmalzgebäck, Lakritzlollies nd Liebesperlen. Getanzt wird nur noch selten, gestaunt noch seltener. Und doch t manchmal nichts so schön wie eine Hand voll Zuckerwatte und ein Kuss im Riesenrad. Wie der Taumel nach der wilden Fahrt im „Dancer“ und dem lahmen Arm nach Hau den Lukas“. Der alte Goethe hatte recht!

Julia Malz ist eine in Hamburg lebende Journalistin mit Schwerpunkten auf Wirtschaft und Politik. Wir freuen uns, dass sie ihren Blick auf die Welt in ihren Kolumnen mit uns teilt. Als zusätzlichen, kleinen Outlet betreibt das Top-Talent ihren blog 'Freistil'.

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O ja Viel wichtiger al einer Bekennen de Motor in Wirklichke Mausspiel, umgekehrt. in ethno-fan an Feelings zu z

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white_boiz fotografiert von Olaf Kroenke

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a ...cool sein ist soooo erstrebenswert. s die Coolness, das Verstecken hinter r Maske, ist jedoch das Erkennen und er Tatsache, dass das Leben und sein eit ein Fightclub ist. Und ein Katz-und in dem das Gute das BÜse jagt... und Tobias und Lukas haben mal probiert ntastischen Masken fßr uns ein Range zeigen, zu denen wir JA sagen sollten, anstatt ständig gegen sie anzugehen. Hair&Makeup von Schiwa Qalanawi WHO 17


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P r o d u k t i o n : P l u s q u . / H a m b u r g _ N e w Yo r k To b i a s u n d L u k a s m i t f r e u n d l i c h e m S u p p o r t v o n M o s t M e h r v o n d e n b e i d e n a u f w w w. w h o m a g . e u

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t Wanted Models

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Artwork by Kunhild Haberkern

FavApps

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Holen Sie sich die Insel nach Hause. Wundervolle Landschftsmotive von Olaf Kroenke. Auf Alu-Dibond in limitierter Auflage und vom Fotografen handsigniert. Zum Sammeln, Dekorieren oder Verschenken. Immer ein bisschen Sylt, wo immer Sie es wünschen. Erhältlich sind die Images in folgenden Formaten: small 640x360 mm big 1280x720 mm

€ 360,00 € 720,00

Ordern Sie unter management@olafkroenke.com

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ISLAND @HOME by Olaf Kroenke

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Wer auch immer behauptet, die Cameron Diaz kann nur süß, hat The Councelor nicht gesehen. Kristin Scott Thomas in Only God Forgives ist eine Klosterschülerin dagegen! Herr Fassbender hat sich von Anfang an verkalkuliert, Javier Bardem ist allzu dekadent und Brat Pitt ereilt's schließlich in London. Ja, und was am Ende Lope Cruz passiert, mögen wir uns lieber nicht vorstellen. Kann sein, dass ich heute Nacht mit Licht an schlafe....... Schön an diesem Film immerhin die deutschsprachige Beteiligung.

Happy Birthday an all die heutigen Geburtstagskinder.

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Samstagsausflug zum "Wasserschlösschen", Dienerreihe; Hamburg. Seeeehr hübsch dort. Heute zudem ein Fachgespräch mit dem sympatischen Promotor von Cluizel-Schokolade, Verkostung einer Kakaobohne und als Dreingabe eine handvoll Probierstückchen für den Heimweg. Übrigens den Briefträger in dieser unwirtlichen Jahreszeit ruhig mal mit einem SchokoWeihnachtsmann überraschen: meiner war glücklich!


R'nB

D e r Klassiker zum Adventwochenende! Der Himmel tut heut' so, als könnte ihn kein Wässerchen trüben, also nix wie an die Luft.

Nach einem üppigen Schlemmerwochenende heute Salat, allerdings mit Iberico drauf. Zum ersten Mal am Start: Spinatsalat und Goldnavette (ever heard?). Dazu mein Zauberdressing unter Verwendung von Lavendelblüten, Wacholderbeeren, Ingwer, Honig und Senf. Die King Prawns für's Sylvester-Cooking liegen bereits in der Truhe! Freu!

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WHO printed! Jetzt im Handel access to the cool!


Inkraut

Hallo!

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Sauerkraut

Foto: Olaf Kroenke

Hilfe!

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Kitchen

Hanibals' Braiselett von Kuni

Lammschulter, vom Metzger versäubert, in eine Kasserolle geben. Dazu geviertelte, ungeschälte Kartoffeln, zwei halbe Gemüsezwiebeln und ganze Karotten. Bei 160°C eine Stunde im Ofen garen. Dann Rosmarinenzweige dazu und ein viertel Liter Rotwein. Nochmal 15 Minuten in den Ofen. Schaurig schön, lustvoll lecker und ein extrem sauberes Gemetzel. Hanibal: 'Viele Menschen behalten das Rezept als Andenken. Das tun Sie auch!' - 1 Lammschulter - 1 kg festkochende Kartoffeln - 1 Gemüsezwiebel - 4 Karotten - 2 Bund Rosmarin - Salz und Pfeffer nach Geschmack (2 Pers.)

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Artwork by Kunhild Haberkern


by R’nB

Malaga ist mit Norwegian günstig zu erreichen, bedingt aber wahrscheinlich einen Leihwagen, was ich persönlich nicht schlecht fände. Wir haben ein Meliá bei Marbella gefunden mit Sauna, Innenpool, Zimmergröße 35 qm für ca. 1.100,— Euronen für 11 Nächte (ohne Frühstück, was fast immer gilt).

Auf der östlichen Seite von Málaga gibt es einen Parador in Nerja - hat leider nur Außenpool, ist aber ein luftiges Gebäude mit viel Glas und Blick auf’s Mittelmeer abchecken lohnt sich. Ein dickes Buch lesen kann man sicher auch dort. Malaga selbst hat einen schicken Parador oben auf der Klippe (altes Schloss), der sich für 1-2 Nächte zum Start oder Ende anbietet. Paradoxes sind schon immer was Besonderes. Richtig Spaß machen die alten Burgen. Nerja bringen wir nur

ausnahmsweise ins Spiel. Cadiz hat auch einen Parador an der Wasserkante, aber

das ist sicher auch mit Leihwagen zu weit.

Grundsätzlich reizt an Andalusien natürlich die Umgebung eines Sevilla, Grana-

da, Cordoba. Müsstet ihr abchecken, wie mobil Ihr sein wollt. Aber wenn, dann zwingend eine Nacht im Parador in Carmona, 26 km vor Sevilla. Ein absolutes Muss, wenn ihr in der Gegend seid. Mein Lieblingshotel von allen, die ich kenne. Check out! Maurisches Ambiente.

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Travel

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WHOMAG

 MEHR VON DEN SHOOTINGS,STARS UND MAKING OF'S AUF whomag UND DEM tv channel

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Published by Olaf Kroenke Creation Editing Imaging by WHO Magazine Photographs by Olaf Kroenke Music written and performed by Olaf Kroenke Contributors Kunhild Haberkern Ava Dreessen Olaf Kroenke Rebekka Folkerts Bodo Sack Britta Meures Kirsten Baetzel Julia Malz production-world.de www.players.de Canon Camera Systems Apple Corp. Mercedes Benz Audi mm... Printed by www.seltmann.de Distributed by www.eyecatcher.biz Display your product message or contact whomag@whomag.eu Find us on www.whomag.eu www.facebook.com/whomagz www.youtube.com/whoomagg Imprint: Olaf Kroenke Eppendorfer Weg 269 20251 Hamburg Germany © Publication a.o.a.p.


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