www.gardenandplace.com
2010
Inhalt
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Respektvoll Gestaltet
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Porträt Rik Hiergens, Belgien
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Gemischtes Rot für eine urbane piazza Hochkant und Braunbunt
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Ein Schulbeispiel an durchdachter gestaltung
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Ein Hotspot für Norwich
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„Es geht einfach darum, schön zu leben“ Chróścice, Polen
Kräuter aus der Klinkerschnecke Österreich
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Norwich, UK
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Ein Platz zum gemütlichen Verweilen Tschechien
Westmalle, Belgien
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Maschinelles Verlegen von PflasterklinkerN Niederlande
Braunschweig, Deutschland
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Platz für Ton Jonava, Litauen
Manchester, UK
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Urbanes Zubehör Niederlande
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Adressen
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Im frischen Frühlingsdesign präsentieren wir Ihnen die aktuelle Ausgabe unseres internationalen Magazins für Garten- und Landschaftsgestaltung mit dem Naturprodukt Ton. Auf den folgenden Seiten erzählen Architekten, Bauherren und Gartengestalter über ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem Befestigungsmaterial Pflasterklinker. Seine nahezu unbegrenzte Lebensdauer in Kombination mit Farbechtheit prädestiniert den Pflasterziegel zum einen für große, öffentliche Prestigeprojekte, zum anderen verleiht er auch einem privaten Garten Stil und Eleganz. Der gebrannte Klinker strahlt in jeder Anwendung Wärme und Behaglichkeit aus. Wie ein guter Wein verliert ein hochwertiger Pflasterziegel auch mit den Jahren nichts an seinen Qualitäten, sondern zeigt eine attraktive Patina. Und welch größeres Kompliment kann es für unsere Produkte geben, wenn Gartenarchitekten ihre eigene Grünoase mit naturnahen Pflasterklinkern strukturieren und verschönern? Lassen Sie sich inspirieren! Herzlichst, Heimo Scheuch CEO Wienerberger AG
Impressum Garden & Place 5. Ausgabe
Fotos Andrew Smith (S G Photography Limited), Saulius Paukštys
Medieninhaber und Verleger Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1050 Wien
Design Simon Jappel (Österreichischer Wirtschaftsverlag)
Herausgeber Wienerberger AG, 1100 Wien Redaktion Tom Cervinka, Thomas Prlic (Österreichischer Wirtschaftsverlag), Marion Göth, Stefan Claeys Mitarbeit Kerstin Konold, Tanja Bongers, Jolanda Stam, Mike Jepps, Sarah Jackson, Julie Davis, Sabine Merlevede, Tomas Sabaitis, Jolanda Stam, Vladimir Pravda, Wivine Bouten, Petra Friese, Monika Sikorska, Grzegorz Sudoł
Dieses Magazin von TERCA erscheint in Deutsch, Englisch, Französisch, Flämisch, Polnisch und Tschechisch. Garden & Place wird verteilt in Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Indien, Kroatien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Slowenien und Tschechien. Diese Ausgabe von Garden & Place wurde auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. www.gardenandplace.com
Editorial // Impressum
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
Respektvoll gestaltet Zeveren ist ein ruhiger Ortsteil der belgischen Stadt Deinze im Süden von Gent. Hier bewohnt der Gartengestalter Rik Hiergens ein altes Haus neben der Schule. Früher einmal lebten darin die Schwestern der Kongregation, die die Schule gegründet haben. Mit großem Respekt wurde das Haus hergerichtet und mit hohen Fenstern versehen, die den dahinterliegenden länglichen Garten sozusagen ins Innere holen. Die Terca-Pflasterklinker dominieren den Außenbereich, setzen sich teilweise im Eingangsbereich des Hauses fort und illustrieren die Faszination von Rik Hiergens, drinnen und draußen miteinander zu verbinden.
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
Ausser Kontrolle geratenes Hobby Rik Hiergens: „Ich erinnere mich, dass ich seit meiner frühesten Jugend von Gärten fasziniert war. Die schönen Gärten, die sich auf meinem Schulweg befanden, haben sich in mein Gedächtnis eingegraben. Sie lösten in mir Ruhe und Erstaunen aus. Der Grund für dieses Erstaunen hat mich stets beschäftigt und mich angespornt, mich auf die Suche nach Antworten zu begeben.“ Dennoch wurde Rik Hiergens zuerst einmal Lehrer, und alles, was mit Gärten zu tun hatte, blieb für ihn jahrelang ein Hobby. Als er seine kleine Wohnung in Gent aufgab und nach Zeveren zog, war der Garten des Hauses völlig verwahrlost. Er beschloss, ihn selbst umzugestalten. Inzwischen hatte er sich auch eine solide Pflanzenkenntnis erworben. Der neue Garten erwies sich schon bald als ein Treffer ins Schwarze: Freunde und Familienmitglieder, die auf Besuch kamen, waren beeindruckt und baten Rik Hiergens, sich auch ihren Garten vorzunehmen. Nebenbei absolvierte er noch eine Ausbildung zum Gartenbauer, um alle praktischen Aspekte des Fachs gründlich zu erlernen. Das frühere Hobby wurde zum Nebenjob, und wenn er nicht vor der Klasse steht, ist Rik Hiergens heute oft hinter seinem Zeichentisch oder mit seinen Füßen in der Gartenerde zu finden.
„Das Anlegen eines Gartens könnte man als einen künstlichen und störenden Eingriff in die Natur betrachten. Das Ergebnis muss jedoch stets darauf ausgerichtet sein, die Verbindung mit der Natur so schnell wie möglich wiederherzustellen.“
Ein künstlicher Eingriff mit einem natürlichen Ergebnis „Das Entwerfen und Anlegen eines Gartens könnte man als einen künstlichen und störenden Eingriff in die Natur betrachten. Das Ergebnis muss jedoch stets darauf ausgerichtet sein, die Verbindung mit der umgebenden Natur so schnell wie möglich wiederherzustellen und möglichst noch zu verstärken.“ Mit dieser Überlegung geht Rik Hiergens vor allem an kleine und schwierige Grundstücke heran. Dabei holt er das Maximum aus der verfügbaren Fläche, der Ausrichtung und der Umgebung heraus. Ordnung und Struktur sind ihm wichtig. Strenge Linien und Volumen ergänzt er gerne durch eine etwas aufgelockerte Bepflanzung, für die er gern heimische Pflanzenarten verwendet. Das Endergebnis ist ein Garten, der ganz und gar mit den Jahreszeiten mitlebt und auch im Winter seine spannende Struktur behält. Rik Hiergens blickt dabei mit Bewunderung zu den Großmeistern des Genres wie Jacques Wirtz und dem niederländischen Gartengestalter Dick Beijer auf.
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
Der eigene Garten als Schaufenster In seinem eigenen Garten hat Rik Hiergens alle seine Prinzipien in aussagekräftiger Form umgesetzt: Er schafft Struktur und Mehrschichtigkeit durch imposante Buchsbaumkugeln und viereckig geschnittene Eibenkörper; Buchsbaum- und Eibenhecken sowie doppelte Reihen von Hainbuchen sind ebenso zu finden wie diverse Ahornarten und einige alte Apfelbäume. Unter einem Lindenblätterdach blieb ein Blick auf die umringende Landschaft bewahrt, auch im hinteren Bereich geht der Garten fließend in das dahinterliegende Grünland über. Der längliche Garten macht in der Mitte eine leichte Rechtskurve, aber mit den langen Fußwegen und einigen schattigen Terrassen aus Pflasterklinkern wurde die Illusion der Geradlinigkeit wieder hergestellt. Der Garten enthält genug formelle Elemente, die an den eher stattlichen Stil des Hauses anschließen, während auflockernde Elemente dort und da auf den ländlichen Charakter der Gemeinde Zeveren anspielen.
Vom Büro aus, in dem stets klassische Musik im Hintergrund läuft, bekommen die Kunden ein zauberhaftes Stück Garten mit immer höher werdenden Eibenkörpern zu sehen. Sie sorgen für ein stark räumliches Gefühl und laden ein, den Rest des Gartens zu entdecken.
Eine perfekte Kombination aus Ziegelsteinen und Pflasterklinkern Um perfekt an das Haus anzuschließen, suchte Rik Hiergens nach einem Pflastermaterial, das zu den mehr als 100 Jahre alten Ziegelmauern passt. Dank der Pflasterklinker von Terca konnte er die Hinterfront nahtlos in den Garten übergehen lassen. Er entschied sich für eine kleine und dunkle Variante: die Terca „Oud Volendam“ im Format 200 x 50 x 88 Millimeter. Ebenso wie die Fassadenziegel wurden die Pflasterklinker im Halbsteinverband verlegt. Rik Hiergens verwendet auch in seinen anderen Projekten häufig Pflasterklinker. Die kleinen und
praktischen Klinkerformate stellen eine ideale Pflasterung für Gartenwege und gemütliche Terrassen dar. Pflasterklinker sind in Gärten mit Höhenunterschieden ebenso gut einsetzbar wie für die Gestaltung von Treppen und Begrenzungen. Sie sind besonders vielseitig, charaktervoll und doch ‚leicht‘ in Form und Aussehen. Rik Hiergens liebt eine natürliche Ausstrahlung und Materialien, die schön altern, dauerhaft und einfach sind. Zusätzlich kombiniert er gern unterschiedliche Materialien miteinander – etwa Holz zusammen mit Pflasterklinkern, solange es nur zu einem beruhigenden und natürlichen Effekt führt. Es scheint, als ob die Klinker immer zu dem alten Haus gehört haben. Die Schwestern der ehemaligen Schulgemeinschaft hätten bei einem solch respektvollen Umgang mit ihrer früheren Wohnstätte und dem Garten zustimmend genickt.
Privatgarten, Deinze Gartenarchitekt: Rik Hiergens, Zeveren (Deinze, B), www.tuin-ontwerp.eu Bauherr: Rik Hiergens, Zeveren (Deinze, B) Verwendete Pflasterklinker: Terca Oud Hollands-Oud Volendam, Format WF; Verfügbare Formate: WF (200 x 50 x 88 mm) & DF (200 x 67 x 88 mm) Verlegte Fläche: 90 m2 Fertigstellung des Projekts: April 2008
PortrÄt // Rik Hiergens // Belgien
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Manchester // UK
Gemischtes Rot für eine urbane Piazza Piccadilly Place ist der eindrucksvolle Mittelpunkt eines richtungsweisenden Bauprojekts mit gemischter Nutzung, das mit seinen erdigen Rottönen nicht nur an die industrielle Vergangenheit Manchesters erinnert, sondern auch die umliegenden Neubauten mit aufnimmt. Mit den holländischen Pflasterklinkern von Wienerberger stand den Landschaftsarchitekten Austin-Smith:Lord eine große Auswahl an harmonischen und aufeinander abgestimmten Farben und Strukturen für die Projektgestaltung zur Verfügung.
Das preisgekrönte internationale Architekturbüro Austin-Smith: Lord entwarf für den Immobilienentwickler Argent den Masterplan und das Gesamtkonzept für den Piccadilly Place. Ziel dieses Projekts war die Neubelebung und Investitionsankurbelung in diesem pulsierenden und spannenden Stadtteil von Manchester. Der Nutzungsmix dieses Projektes umfasst einen hochwertigen öffentlichen Bereich, ein Hotel, vier Bürogebäude, Wohnungen und Geschäfte. Piccadilly Place begrüßt seine Besucher mit einem rauschenden Wasserfall, der in einer breiten Rinne verschwindet, die die Besucher zur Piazza, und damit zum Zentrum der Anlage führt. Der einfache Grundriss der Piazza ohne vertikale Elemente lässt die umliegenden Arkadengebäude mit ihren zahlreichen Restaurants, Bars und Geschäften besonders eindrucksvoll erscheinen. Austin-Smith:Lord waren sich bewusst, dass bei einem einfachen Grundriss der Materialwahl und -qualität besondere Bedeutung zukommt. Die üppigen Farben der PadovaKeramikklinker verleihen nicht nur der Hauptpiazza Wärme und harmonieren mit den modernen Porphyr- und Granitelementen der Wasserkaskade, sondern sie bilden auch einen gelungenen Übergang zu den umliegenden historischen Terrakottafliesen und roten Backsteinbauten. Der eindrucksvollen Farbpalette dieses Naturprodukts wird auch der nutzungsbedingte Alterungsprozess im Laufe der Jahre nichts anhaben können. Die holländischen Pflasterklinker aus gebranntem Ton wurden aber auch wegen ihrer ausgezeichneten Struktureigenschaften ausgewählt; sie überzeugen mit ihrer feinen Oberflächenkörnung und einem die längliche Optik betonenden Läuferverband im trapezförmigen Verlegeraster.
Piccadilly Place, Manchester Architekturbüro: Austin-Smith:Lord LLP Bauherr: Argent, Piccadilly Place Verwendete Pflasterklinker: Padova Verwendetes Format: WF 200 x 48 x 85 mm Fertigstellung: 2009 Verlegte Fläche: 835 m²
Manchester // UK
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Braunschweig // Deutschland
Hochkant und braunbunt Bei der Neugestaltung zweier Wohnstraßen in Braunschweig entschieden sich nicht nur die Stadt, sondern auch sämtliche Anwohner für Penter-Pflasterklinker als Straßenbelag. Die Hochkantverlegung war dabei für die Bau firma ein Novum.
Moderne Straßen und Verkehrsflächen sollen heute insbesondere sicher, dauerhaft, umweltfreundlich sowie wirtschaftlich sein und dabei eine möglichst geräuscharme Oberfläche aufweisen. Ein gelungenes Beispiel für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Sanierung und Neugestaltung von Straßenflächen gelang der Stadt Braunschweig gemeinsam mit den Anwohnern in einem Wohngebiet nordöstlich des Stadtzentrums. Darüber hinaus ist dieses Projekt als Novum gleich aus mehreren Gründen bemerkenswert: Bei der Wahl des Baumaterials entschieden sich ausnahmslos alle Anwohner für hochwertige PenterPflasterklinker statt des ursprünglich vorgesehenen preiswerten Straßenbelags. Die Verlegung der Pflasterklinker erfolgte zum Teil hochkant, eine für das Bauunternehmen und die Region bisher sehr seltene Verlegeart.
Anrainer für hochwertige Lösung Braunschweig, die sogenannte Löwenstadt, ist mit rund 246.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Niedersachsens und ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum sowie Wohnstandort Nummer eins in der Region. Das Bewahren der Wohnqualität liegt in Braunschweig den Verantwortlichen der Stadt wie den
Bürgern gleichermaßen am Herzen. Das zeigte sich erst jüngst bei der Erneuerung zweier Straßen in einem Wohngebiet im zentrumsnahen Universitätsviertel. Nach mehr als fünf Jahrzehnten waren der alte Straßenbelag in sehr schlechtem Zustand und die Steine stark verwittert. Die ursprüngliche Planung sah vor, für die notwendige Erneuerung der Fahrbahn kostengünstige Betonsteine einzusetzen. Wie in vielen Kommunen fehlt auch in Braunschweig der Etat, um hochwertige keramische Pflasterklinker zur Gestaltung öffentlicher Straßen einzusetzen. Darüber hinaus muss auch das finanzielle Budget der Anrainer berücksichtigt werden, die entsprechend der Straßenausbau-Beitragssatzung verpflichtet sind, 75 Prozent der Baukosten selbst zu tragen. Nachdem die Anwohner durch ein Universitätsgutachten von der Notwendigkeit der Straßenerneuerung überzeugt werden konnten, nahmen sie ihre Mitbestimmungsrechte bereits in der Planungsphase umfassend wahr. Sie entschieden sich gegen die Sparvariante und wählten einen qualitativ hochwertigen und langlebigen Penter-Pflasterklinker für den neuen Straßenbelag. Die so entstandenen Mehrkosten von 1.000 bis 2.000 Euro pro Grundstück nahmen die Eigentümer zugunsten dieser nachhaltigen Lösung einstimmig auf sich.
Unverwüstliche Pflasterklinker Dadurch gelang es der Stadt Braunschweig gemeinsam mit den Anwohnern erstmalig, eine kommunale Baumaßnahme in einer höheren Qualität weit über den üblichen Standard hinaus zu realisieren. „Das hohe Qualitätsbewusstsein der Bürger bei der Baustoffwahl ist bemerkenswert“, so Bernhard Kintzer, verantwortlicher Stellenleiter im Fachbereich Tiefbau und Verkehr der Stadt Braunschweig. „Für mich als Straßenbauingenieur war diese Entscheidung ein Glücksfall, denn die ursprünglich vorgesehenen Betonsteine sind längst nicht so beständig wie echte Pflasterklinker. Schon nach fünf bis zehn Jahren sind bei den verschiedenfarbigen Straßenflächen aus Betonsteinen kaum noch Unterschiede festzustellen, da die Farbe stark verblasst. Pflasterklinker sind dauerhaft farbbeständig, belastbar und robust. Sie sind sehr langlebig, pflegeleicht und verschleißen nicht mit den Jahren. Damit ist es ein sehr wirtschaftlicher Straßenbelag, unverwüstlich und auch nach 50 Jahren noch frisch.“
Braunbunte Farbwahl Bei der Gestaltung von Straßen werden hohe Anforderungen an die technische und optische Qualität der Werkstoffe gestellt.
Braunschweig // Deutschland
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Braunschweig // Deutschland
Denn sie sollen nicht nur funktionssicher sein und hohen Beanspruchungen dauerhaft standhalten, sondern auch den jeweiligen ästhetischen Erfordernissen gerecht werden und sich harmonisch in die Umgebung einfügen. In Braunschweig waren die Pflasterklinker mit der Farbe Ziegelrot ausgeschrieben. Die Grundstückseigentümer entschieden sich jedoch gegen das weitverbreitete Rot und für den Penter-Pflasterklinker in der Farbe Braunbunt geflammt, auch weil diese die größte Ähnlichkeit mit dem Farbton des ehemaligen Straßenbelags aufwies. Die Qualität von Pflasterflächen, insbesondere die Belastbarkeit des Klinkerpflasters, hängt neben der Güte der verwendeten Pflasterklinker auch von der Beschaffenheit der darunterliegenden Schichten ab. Aufbau und Dimensionierung der Tragschicht richten sich nach der zu erwartenden Beanspruchung, insbesondere etwa der Verkehrs- und Frostbelastung. Penter-Pflasterklinker sind aufgrund ihrer geringen Wasseraufnahme absolut frostsicher und zudem völlig resistent gegen Tausalze. Das darunterliegende Pflasterbett muss so ausgebildet werden, dass eine ausreichende Wasserdurchlässigkeit gewährleistet wird. Bei der Auswahl des Verlegemusters spielen Größe sowie Funktion und Belastungsgrad der Fläche eine Rolle. In Braunschweig wählte die Bauherrenschaft einen klassischen Läuferverband. Er gehört zu den häufigsten Verlegearten, bietet eine hohe Stabilität und ist einfach zu verlegen. Passstücke werden nicht benötigt, und auch das Verlegen im Bogen macht keine Schwierigkeiten. Die Verlegung erfolgte quer zur Fahrtrichtung, dadurch erhält der Läuferverband die für Straßen erforderliche hohe Verbundwirkung.
Seltene HochkantVerlegung Für den technischen Aufbau der Tragschicht ist es unerheblich, ob die Pflasterklinker flach oder hochkant verlegt werden. In der Braunschweiger Region wird die Hochkantverlegung selten an-
gewandt; das ausführende Pflasterbauunternehmen hatte diese Verarbeitungsart schon seit 60 Jahren nicht mehr ausgeführt. Im Kreuzungsbereich der aufeinander zulaufenden Straßen treten jedoch erhöhte Schubkräfte auf, deshalb wurden die Pflasterklinker hier hochkant verlegt. Damit wird eine bessere Lastaufnahme gewährleistet. Die Oberseite der Klinker erhielt zusätzlich eine geschälte Oberfläche für eine noch bessere Griffigkeit, die sich insbesondere im regennassen Zustand bewährt hat. Die Kanten von Pflasterklinkern können gefast, das heißt leicht abgeschrägt, oder ungefast sein, das heißt scharfkantig. Auf Wunsch der Anwohner wurde ein Pflasterklinker ohne Fase mit enger Fuge verarbeitet, um die Fahrgeräusche so gering wie möglich zu halten. Zusätzlich erhielten die Klinker auf Empfehlung des Herstellers eingekürzte Abstandhalter, die als Verlegehilfe dienen und einen gleichmäßigen Abstand gewähren. Die scharfkantigen Klinker können so nicht aneinanderstoßen und das Abplatzen der Kanten beim späteren Abrütteln und Befahren der Oberfläche wird zuverlässig verhindert.
Materialien ab. Penter-Pflasterklinker erfüllen in allen Bereichen die höchsten Qualitätsanforderungen und zeichnen sich durch eine lebenslange Farbechtheit aus. Aufgrund ihres gleichbleibend hohen Qualitätsstandards zählen Penter-Pflasterklinker zu den besonders gefragten und begehrten Baustoffen, nicht nur im Norden, sondern in ganz Deutschland und darüber hinaus. Für das Naturprodukt erster Güte werden beste einheimische Tone verwendet, gewonnen auf den Lehmweiden der Friesi schen Wehde und in den Schiefergruben des nördlichen Teutoburger Waldes bei Bramsche. Hergestellt werden Penter-Pflasterklinker in dem traditionsreichen norddeutschen Ziegelwerk Pente bei Osnabrück. Der Vertrieb der Marke „Penter Klinker“ erfolgt über die Bockhorner Klinker GmbH mit Sitz in Bockhorn, die auch ein umfassendes Sortiment an Vormauerziegeln für die Fassadengestaltung anbietet.
Rudolf-Wilke-Straße/ Hermann-Riegel-Straße, Braunschweig
Die Fugenbreite sollte entsprechend der Verlegerichtlinien drei bis fünf Millimeter betragen. In Braunschweig wurde auf Empfehlung eines hinzugezogenen Sachverständigen eine noch engere Fuge von zwei bis drei Millimeter gewählt, um ganz sicher zu gehen, dass sich die scharfkantigen Klinker später nicht verschieben. Zur Sicherung der Fugen werden die Flächen nach dem Verlegen sofort mit Sand abgestreut. Vor dem endgültigen Verdichten der Flächen verfüllt man die Fugen mit kornabgestuftem Sand (Körnung null bis drei Millimeter; in Braunschweig wurde eine Körnung von ein bis zwei Millimeter gewählt).
Lebenslang hohe Qualität Die Befestigung von Straßen, Wegen und Plätzen mit Pflasterklinkern aus gebranntem Ton ist eine sehr alte und bewährte Bauweise, die besonders in Norddeutschland sehr verbreitet ist. Die dauerhafte Schönheit und Standsicherheit gepflasterter Flächen hängt im Wesentlichen von sachgerechter Planung und Verlegung, zugleich aber auch von der Qualität der verwendeten
Planung: Stadt Braunschweig – Fachbereich Tiefbau und Verkehr Bauherr: Stadt Braunschweig Auftragnehmer: Hastrabau-Wegener GmbH & Co. KG, Braunschweig-Lehndorf Subunternehmer/Verleger: Pfeiffer Pflasterbau, Magdeburg Verwendete Pflasterklinker: Penter-Pflasterklinker braunbunt geflammt Verwendete Formate: 130.000 Stück Pflasterklinker, 240 x 118 x 71 mm, ohne Fase (scharfkantig) mit eingekürzten Abstandhaltern und 11.000 Stück Pflasterklinker, 240 x 118 x 71 mm, ohne Fase (scharfkantig), ohne Abstandhalter, geschält für Hochkantverlegung Fertigstellung: März 2008 Verlegte Fläche: ca. 4.000 m² Fahrbahn
Braunschweig // Deutschland
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Westmalle // Belgien
Ein Schulbeispiel an durchdachter Gestaltung Die Straße Lodewijk De Konincklaan im belgischen Hoogstraten zieren zahlreiche schön gepflegte Vorgärten. Gärtnern scheint hier ein besonders beliebtes Hobby zu sein. In der Ferne lässt der auffällige Turm der Sint-Catharina-Kirche das Zentrum erahnen. Hoogstraten liegt im nördlichsten Teil des Landes direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Diese besonders grüne Region mit viel offener Landschaft und zahlreichen Wander- und Radwegen bildet den Rahmen für die Arbeit der Landschafts- und Gartenarchitektin Machtelt Tilburgs.
Die groben Züge festlegen Machtelt Tilburgs war seit ihrer frühesten Jugend von der Natur und den Pflanzen begeistert. Kaum verwunderlich bei einem Kind vom Land. Außerdem hatte sie immer ein Talent fürs Zeichnen. Die Kombination dieser beiden Interessen führte sie an das Hoger Rijksinstituut voor Tuinbouw / KTA Horteco in Vilvoorde. Seit 1990 steht sie im Berufsleben und entwirft Gärten, die durch ihre Schlichtheit und Einfachheit auffallen. Machtelt Tilburgs arbeitet gerne mit Auftraggebern, die selbst auch einen grünen Daumen haben. Dabei legt sie die groben Züge fest und lässt den Bewohnern ausreichend Raum und Freiheit, im Laufe der Jahre ihren Garten selbst weiter zu gestalten. Viele ihrer Kunden wollen den Garten in Phasen anlegen lassen und aktiv an diesem Wachstumsprozess beteiligt sein.
Einfachheit und Zusammenhang mit dem Haus Machtelt Tilburgs: „Ich stelle eine große Veränderung in der Gartengestaltung und im Garten als Erlebniswelt fest. In meinen ersten Jahren hatte ich ellenlange Pflanzenlisten, jetzt passt alles auf einen A4-Bogen. Ich arbeite dabei gern mit Hainbuche, Stechpalme, Buchsbaum, Bambus, Ziergräsern und Hortensien. Im Allgemeinen geht der Trend zu einer Vereinfachung in der Gartengestaltung. Die Pflanzen werden weniger, dafür nimmt der Einsatz von Konstruktionselementen zu. Das ist teilweise der Nachfrage nach pflegeleichteren Gärten zuzuschreiben. Alles wird nun geradliniger und schlichter ausgeführt, die Bedeutung der Pflastermaterialien ist dabei stark gestiegen. Ich selbst strebe stets nach einer engen Verbindung zwischen Garten und Haus. Natürliche Pflastermaterialien wie Pflasterklinker bilden dabei einen idealen Übergang zwischen Haus und direkter Umgebung.“ Sie stellt außerdem eine steigende Nachfrage nach Qualitätsmaterialien fest. Natürliche gebrannte Materialien kommen immer öfter zum Einsatz. Ihre Kunden entscheiden sich lieber für ein dauerhaftes und qualitativ besseres Pflastermaterial, ein hoher Preis wird dann oft durch eine schrittweise Umsetzung eines Projekts ausgeglichen.
Westmalle // Belgien
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Westmalle // BELGIEN
Neugestaltung des Schulhofs Im Laufe der Jahre 2007 und 2008 konnte Machtelt Tilburgs die beiden großen Schulhöfe des Sint-Jan Berchmanscollege in Westmalle neu gestalten. Kein alltäglicher Auftrag für eine Gartenarchitektin, aber gerade deshalb umso spannender. Diese weiterführende Schule genießt einen sehr guten Ruf bis weit über die Region hinaus. Respekt und Disziplin werden hier großgeschrieben. Die Schule wollte ihre Auffassung über Qualitätsunterricht auch auf dem Schulhof sichtbar machen. Die Schulhöfe für die erste und zweite Sekundarstufe waren früher mit den eher langweiligen, klassischen Betonfliesen zu 30 mal 30 Zentimetern gepflastert. In Rücksprache mit der Schulgemeinschaft wurden bei der Neugestaltung Terca-Pflasterklinker und große Eurodal-Betonbodenplatten gewählt. Der günstigere Beton diente dazu, den Preis nicht zu hoch werden zu lassen. Außerdem steht der Beton in einem schönen Kontrast zu den Pflasterklinkern. Letztere wurden nicht nur gewählt, weil gebrannter Ton ein edles, dauerhaftes und natürliches Material ist, sondern auch, weil die
Pflasterklinker perfekt zu den alten, stattlichen Schulgebäuden aus Ziegelstein passten. Die Pflasterklinker („Oud Zaandam“) wurden hauptsächlich im Halbsteinverband verlegt. Dabei wurde ein Teil flach und ein Teil hochkant gesetzt. Außerdem kamen die Pflasterklinker als Linien und als Begrenzung der Eurodal-Platten zum Einsatz. Rollschichten aus gebrannten Klinkern durchkreuzen die Eurodal-Platten in klassischer Form. So entstanden Vierecke, welche die große Fläche vor Eintönigkeit bewahren. Um die Geradlinigkeit zu durchbrechen, legte Tillburgs zwei kreisförmige Plätze an, die die beiden Schulgebäude miteinander verbinden. Der niedriger gelegene Innenhof sorgt für eine etwas verspielte und angenehme Atmosphäre. Die Landschaftsarchitektin schuf auch Platz für Spiel und Sport; vor allem auf dem kleineren Schulhof der Unterstufe wird viel Fußball und Basketball gespielt. Eine durchdachte Positionierung von Abflussrinnen schließlich sorgt für die Entwässerung der großen Flächen. Die neue Pflasterung wurde ferner um eine passende Möblierung in Form von Betonsitzbänken ergänzt.
„Alles wird nun geradliniger und schlichter ausgeführt, die Bedeutung der Pflastermaterialien ist dabei stark gestiegen.“
Bei den Pflanzen fiel die Wahl auf Rotbuchen, die zusammen mit Tulpenbäumen und Zierbirnen aus dem Schulhof einen angenehmen Außenraum machen. Die Neugestaltung der beiden Schulhöfe nahm zwei Jahre in Anspruch. Das hatte vor allem mit der Größe des Projekts – immerhin wurden hier 1.400 Quadratmeter umgestaltet – zu tun und mit der Tatsache, dass nur während der Sommerferien gearbeitet werden konnte. Nicht nur Lehrkräfte und Schuldirektion sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis, auch die Schüler stehen voll und ganz dahinter. Obwohl es auf einem Schulhof manchmal lebhaft zugeht, behandeln die Schüler sowohl die Pflasterung als auch die Pflanzen und das Mobiliar mit Achtung und Respekt. Eine Einstellung, die auch den respektvollen pädagogischen Ansatz der Schule nach außen hin unterstreicht. „Es müsste ein Recht jeder Schule sein, für ihre Schüler eine solche Infrastruktur zu schaffen, sowohl in den Gebäuden als auch auf den Schulhöfen. Aber das ist leider noch immer eher die Ausnahme als die Regel“, schließt Machtelt Tilburgs.
Sint-Jan Berchmanscollege, Westmalle Architektin: Machtelt Tilburgs Bauherr: Sint-Jan Berchmanscollege, Westmalle (B) Verwendete Pflasterklinker: Terca Oud Hollands-Oud Zaandam in Kombination mit Betonplatten Verfügbare Formate: WF (202 x 88 x 50 mm), DF (202 x 88 x 66 mm) Verlegte Fläche: Schulhof 1: Terca Oud Hollands-Oud Zaandam: hochkant verlegt 230 m2 + flach verlegt 290 m2 Schulhof 2: Terca Oud Hollands-Oud Zaandam: hochkant verlegt 404 m2 + flach verlegt 766 m2 Fertigstellung: September 2008
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Norwich // UK
Ein Hotspot für Norwich Die holländischen Pflasterklinker komplettieren den Materialmix, der für die Umgestaltung der Stufen und der Bodenpflasterung des Areals rund um das „Forum“ in Norwich gewählt wurde, und erlaubten dem Landschaftsarchitekten Werner de Bock, seinen holländischen Wurzeln Tribut zu zollen.
Das preisgekrönte Forum-Gebäude, entworfen von Sir Michael Hopkins, ist das wegweisende Millennium-Projekt im Osten Englands. Verwaltet und erhalten vom gemeinnützigen „Forum Trust“, ist es mit dem Ziel errichtet worden, der örtlichen Gemeinschaft zu dienen und die Benutzung für jeden Besucher angenehm zu gestalten. Der urbane, gepflasterte und offene Platz vor dem Forum ist als „Millennium Plain“ bekannt und wurde als Teil des neu errichteten Multifunktions-Centers 2001 fertiggestellt. Der Platz hat sich als Ort für eine Reihe gemeinschaftlicher Aktivitäten und Veranstaltungen etabliert, darunter Open-Air-Kino, Sportveranstaltungen, Straßenfeste und Eislaufen. Dennoch hatten die Betreiber bald das Gefühl, dass man noch nicht das gesamte Potenzial des Millennium-Platzes ausgeschöpft hatte. Dank einer Förderung durch die Millenniums-Kommission konnte 2004 der Landschaftsplaner Werner de Bock von Landplan
Associates beauftragt werden, Entwürfe für die Neugestaltung des Platzes zu liefern. Vorgabe war es, einen öffentlichen Raum in der Stadt zu schaffen, der sich flexibler an eine Reihe unterschiedlicher Freiluftaktivitäten anpassen lässt. Hochwertigere und langlebigere Materialien sollten die vorherrschende eintönige Betonpflasterung ersetzen. Ausgeführt wurde der gewählte Entwurf schließlich mit einer Materialkombination aus chinesischen Granit-Platten und gebogenen, ineinandergreifenden chinesischen Granitstufen, die durch die warmen Töne des holländischen Pflasterklinkers Siena ein entsprechendes Gegengewicht erhielten. Diese gelbbraunen, besandeten Pflasterklinker im traditionellen Waalformat verlegte man locker angeordnet und hochkant – wie es in den Niederlanden üblich ist – auf ein kompaktes Sandbett, wobei der Fugensand in die Fugen eingekehrt wurde. Da Ziegel eine wichtige Rolle in der Gestaltung des Stadt-
zentrums von Norwich spielt, war es Werner de Bock ein besonderes Anliegen, Pflasterziegel aus Ton zu verwenden. Dafür gab es mehrere Gründe: Genauso wie der ästhetische Aspekt wichtig für das Gelingen des Projektes war, spielte auch die nahezu unbegrenzte Lebensdauer und die Rutschfestigkeit der Klinkeroberfläche, die großteils auf einer Steigung angebracht wurde, eine entscheidende Rolle bei der Materialwahl. Nach seiner Fertigstellung versprüht die „Millennium Plain“ durch die Neugestaltung und Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten einen Charme ähnlich dem Londoner Stadtteil „Covent Garden“. Werner de Bock erklärt, warum Klinker wesentlich für die Wirkung des Gestaltungsentwurfes war: „Die Verwendung des besandeten, schmalen holländischen Pflasterklinkers neben dem Granit maximiert die Wirkung der Gesamterscheinung des Platzes. Diese Gestaltung macht das Forum und die ‚Millennium Plain‘ zu einem Hotspot für alle Besucher der Stadt.“
The Forum and Millennium Plain, Norwich Architekt: Werner de Bock, Landplan Associates Bauherr: The Forum Trust Materiallieferant: Hardscape Products Ltd Verwendete Pflasterklinker: Siena Verwendetes Format: WF 200 x 48 x 85 mm Verlegte Fläche: 1.237 m² Fertigstellung: 2007
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ChrÓścice // Polen
„Es geht einfach darum, schön zu leben“ Die Entscheidung spricht für sich. Mit Dresden-Pflasterklinker fügt sich das moderne Einfamilienhaus harmonisch in die ländliche Idylle von Chróścice – einem kleinen Dorf im Bezirk Opole.
Bei seinen zahlreichen Reisen durch Westeuropa bewunderte Adam Piekorz stets die schmucken Anwesen, deren Schönheit durch die richtige Wahl der Pflastersteine noch betont wurde. Als es darum ging, seinen 350 Quadratmeter großen Hof zu pflastern, fiel ihm daher die Wahl des Materials ganz leicht. „Ich wollte nicht nur eine für das Auge ansprechende, sondern auch eine funktionale Lösung. Pflasterklinker verändert weder seine Farbe noch seine Struktur und ist sehr unempfindlich gegenüber schlechtem Wetter, wovon wir in Polen mehr als genug haben“, sagt Adam Piekorz. Er entschied sich dafür, Planung und Ausführung für die Hofpflasterung selbst zu übernehmen. Die Inspiration dazu hatte er auf seinen vielen Reisen erhalten, und dank seiner Kreativität und jahrelangen Erfahrung im Baugewerbe konnte er das Projekt bis ins kleinste Detail selbst ausführen. Die dafür notwendigen Pflastermaschinen und Gerätschaften kamen aus Piekorzs eigenem Unternehmen. Der braun- und anthrazitfarbige Terca-Dresden-Pflasterklinker passt wunderbar zum Dach, zum Zaun aus bunten Ziegelsteinen sowie zu anderen gestalterischen Elementen am Haus, wie etwa Türrahmen, Wandkanten und dem Einfahrtsbogen. Das Fischgrätmuster der Pflasterklinker in Kombination mit fein-
bearbeiteten Granitsteinen verleiht dem Hof seinen einzigartigen Charakter. Der Grundriss besteht aus langen Streifen, welche die mittig über den gepflasterten Hof verlaufenden geometrischen Muster auflockern. Sie betonen die Pflastergrenzen und harmonieren wunderbar mit dem Grün des Gartens – den Bäumen, den Sträuchern und dem sorgfältig gepflegten Rasen. Diese Anordnung sorgt für ein leichtes und raffiniertes Ensemble, das seine natürliche Einfachheit bewahrt und damit perfekt in die malerische ländliche Umgebung passt. Die Dresden-Pflasterklinker sind aber nicht nur schmückendes Beiwerk rund um das Haus, sie erfüllen auch eine praktische Aufgabe auf der anderen Seite des Zaunes. Das Haus befindet sich in einer unterentwickelten ländlichen Gegend, wo die Zufahrtsstraße von keinem Gehsteig gesäumt wird. Durch die straßenseitige Verlegung eines breiten Pflastersteinstreifens entlang des gesamten Zaunes schuf Piekorz minimal über Asphaltniveau einen Gehsteig und eine Einfahrt. Das Anwesen ist der ganze Stolz seines Besitzers. „Ich bin mit der Wahl des Terca-Dresden-Pflasterklinkers sehr zufrieden. Das Produkt hat alle meine Erwartungen erfüllt. Es geht einfach darum, schön zu leben.“
´ Einfamilienhaus, Chróscice Architekt: von Adam Piekorz selbst entworfen Bauherr: Adam Piekorz Verwendete Pflasterklinker: Terca Dresden Verwendetes Format: 200 x 100 x 52 mm Verlegte Fläche: ca. 350 m²
ChrÓścice // POLEN
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Jonava // Litauen
Platz für Ton Im litauischen Jonava wurde ein Platz aus der Sowjet-Zeit neu gestaltet. Um die Freifläche wieder attraktiv zu machen, griffen die Planer dabei auch auf die Ästhetik und die bewährten Eigenschaften von Terca-Pflasterklinkern zurück.
Der Platz von Jonava entstand mehr spontan als geplant während der Sowjet-Ära, als zwischen 1960 und 1970 einige administrative öffentliche Gebäude in einer angrenzenden Straße errichtet wurden. Der damaligen Tradition folgend, musste auch eine Lenin-Skulptur aus rotem Granit auf dem Hauptplatz errichtet werden, die jedoch nach der Unabhängigkeit Litauens abgetragen wurde. Heute wird der Platz auf der nördlichen Seite vom Kulturzentrum und den Gebäuden der Bezirksverwaltung umgeben. Weiters finden sich ein Gerichtsgebäude, das noch die architektonische Handschrift der Ära Stalin trägt, Grünanlagen, eine Kunstschule und eine stark befahrene Straße in unmittelbarer Umgebung. Der ursprüngliche Platz war bis zur Rekonstruktion mit Betonsteinen und roten Granitplatten gepflastert. Die vergangenen Jahre hatten sichtlich ihre Spuren hinterlassen. Physische Abnützung, Unebenheiten, Risse und Schäden zeichneten den großen Platz, der mittlerweile wenig repräsentativ geworden war. Ziel der Sanierung war es, den Platz behaglicher und grüner zu gestalten, um ihn wieder als Treffpunkt und Rastplatz attraktiv
zu machen. Auch das Parkproblem rund um den Platz sollte durch die Schaffung neuer Stellplätze in Angriff genommen werden, zusätzlich war eine Neuordnung der Fußgängerströme vonnöten. Als Befestigungsmaterial entschieden sich die Architekten Alfonsas Petrokas und Živilė Sakalauskienė für Terca-Pflasterklinker aus Ton. Die ansprechende Ästhetik und die hervorragenden technischen Eigenschaften waren ausschlaggebend dafür: Terca-Klinker trotzen mechanischen und chemische Einflüssen, sind besonders langlebig, und auch der Aspekt der Rutschfestigkeit darf nicht unterschätzt werden. Darüber hinaus weisen sie auch gute Werte hinsichtlich der Regenwasserversickerung auf. Der Naturbaustoff Ton wurde bewusst gewählt, um den Platz „menschlicher“ und behaglicher zu gestalten. Die natürlichen, satten Farbtöne der Terca-Klinker dienen als Blickfang und bilden einen lebendigen Kontrast zur überwiegend grauen Umgebung. Vier unterschiedliche Farben und ein eher komplexes Verlegemuster erzeugen Dynamik im öffentlichen Raum. Der zentrale, offene Bereich des Platzes wird auch als
Austragungsort für Veranstaltungen herangezogen. Dominanten Charakter hat die Skulptur des großen Humanisten und Reformators Litauens Abraomas Kulvietis (1510–1545), die zur 1000-Jahr-Feier Litauens 2009 errichtet wurde. Die Linde im nördlichen Teil des Platzes wurde bereits anlässlich des EU-Beitritts von Litauen gepflanzt. Beleuchtung, Grünflächen, Bänke sowie ein Brunnen mit Wasserfall und kleiner Fontäne wurden zusätzlich installiert, um den Hauptplatz attraktiver und heimeliger zu machen. Eine weitere Begrünung der Flächen durch Landschaftsgärtner ist in Planung. Auch auf Barrierefreiheit legte die Bezirksverwaltung als Auftraggeber großen Wert und ließ Rampen errichten, um die Niveauunterschiede problemlos bewältigen zu können. Die Architekten bedauerten dennoch, dass das Budget während der schon vorangeschrittenen Bauarbeiten gekürzt wurde und für Begrenzungsmauern und Brunnen auf günstigere Baumaterialien zurückgegriffen werden musste. Einig war man sich nach der Fertigstellung jedoch darüber, dass dem Platz durch die Verwendung von Pflasterklinkern die gewünschte Gemütlichkeit und dauerhafte Schönheit verliehen wurde.
. Santarve-Platz, Jonava Architekten: JSC „Jonavos projektas“, Živilė Sakalauskienė (Ausführende Architektin), Alfonsas Petrokas (ProjektManager) Bauherr: Bezirksverwaltung Jonava Verwendete Pflasterklinker: Dresden, Lübeck, Wettin, Niedersachsen Verwendetes Format: 200 x 100 x 52 mm Verlegte Fläche: 2.400 m2
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Niederlande
Maschinelles 足Verlegen von 足Pflasterklinkern
Das Verlegen von Pflasterziegeln geschieht traditionell noch oft mit der Hand. Bei jedem Wetter kniend im Sandbett oder auf der gerade fertiggestellten Pflasterfläche, führt diese Art der Verlegung bei den Arbeitskräften auf die Dauer zu unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen. Die krankheitsbedingten Ausfälle bis hin zur Arbeitsunfähigkeit führen für die Branche der Pflasterverleger zu hohen Kosten. Zum Schutz der Pflasterer wurde von den Behörden in den Niederlanden eine Regulierung erarbeitet, bei der eine maschinelle Verlegung von Pflaster elementen, seien es Pflastersteine oder Pflasterziegel, ab einer zusammenhängenden Pflasterfläche von 1.500 Quadratmetern verpflichtend ist. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich auf diese Norm geeinigt, welche auch Ausgangspunkt für Kontrollen des Arbeitsinspektorats und der Gewerbeaufsicht ist. Wienerberger unterstützt die Forderung nach einer Reduktion der physischen Anstrengungen der Pflasterer nicht nur, sondern fühlt sich auch verantwortlich, selbst einen Beitrag zu einem gesunden und
sicheren Arbeitsumfeld zu leisten. Aus diesem Grund suchte man aktiv nach Möglichkeiten, das mechanische Stapeln und Pflastern weiter zu erleichtern. Dazu entwickelte man in den Wienerberger-Werken eigene Staplerroboter. Diese stapeln die Terca-Pflasterziegel derart auf Paletten, dass die nachfolgende maschinelle Verlegung problemlos erfolgen kann. Ungeachtet der Verlegeart (wie Ellbogen-, Fischgrät- oder Blockverband) oder der Technik der Verlegemaschine (von mechanischen Klemmeinrichtungen bis zu den Vakuum-Greifeinrichtungen) werden die Pflasterziegel fixfertig zur maschinellen Pflasterverlegung auf die Baustelle geliefert. Der Anteil dieser neuartigen Pakete für die maschinelle Verlegung beträgt mittlerweile circa zehn bis 15 Prozent des Gesamtumsatzes bei den niederländischen Pflasterziegeln, Tendenz steigend. Durch den fachgerechten Einsatz der maschinellen Verlegung wird die physische Belastung, der die Pflasterer täglich ausgesetzt sind, stark verringert.
Niederlande
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Tschechien
Ein Platz zum gemütlichen Verweilen Ein älteres Landhaus atmet heimelige Gemütlichkeit. Die unlängst durchgeführte Rekonstruktion hat ihm gutgetan. Alle erhaltbaren Bauteile wurden instand gesetzt, und dank der neuen Elemente entstand ein interessanter Bau, der sich harmonisch in die reizvolle südböhmische Landschaft einfügt. Durch den Einsatz der Terca-Pflasterklinker ist eine ansprechende Lösung für den Fußweg rund ums Haus gelungen, das außerdem um ein elegantes Vordach mit Platz zum gemütlichen Verweilen erweitert wurde. Geschickt ausgelegter Pflasterklinker in dunklen und hellen Naturrottönen ist mit den Holzelementen – stützende Pfeiler, eine Bank und ein Tisch – sowie der Farbe der Tür und den Dachziegeln harmonisch abgestimmt. Obwohl die Hauseigentümer diesen Klinker ursprünglich hauptsächlich wegen des zeitlosen und absolut einzigartigen Äußeren wählten, schätzen sie den Klinker inzwischen auch als Material, das keine Instandhaltung erfordert.
Einfamilienhaus Architekt: František Průša Verwendete Pflasterklinker: Terca Landhaus rau rot und hellrot Verwendetes Format: 260 x 140 x 50 mm, Fischgrätverband Fertigstellung: Juli 2009
Schon über Jahrtausende wurden von Generation zu Generation Kräuterkenntnisse weitergegeben. So ist dieses Wissen zur Volksheilkunde geworden. Heute dienen die Kräuter als Grundlage moderner Heilkunde und würzen auch so manche schmackhafte Speise in unseren Küchen. Die in der Steiermark ansässige Pflastererfirma Schmer da GmbH (www.schmerda.at) hat ihre Idee der Kräuterschnecke mit fünf Kräuterzonen verwirklicht. Im unteren Bereich finden sich Gewürze und Kräuter wie Kerbel, Kümmel oder Liebstöckel, in den höhergelegenen Bereichen Kamille, Petersilie und Rucola. Oben im Schneckenherz finden sich Fenchel, Koriander und Rosmarin wieder. Die Terca-PiccoloZiegel sind aus natürlichem Ton produziert und bilden den idealen Rahmen für diese wohltuenden Kräuter. Im eigenen Garten gibt es ganzjährig viel zu tun. Im Herbst sind schon einige Vorbereitungen für den Winter notwendig. Aber auch im Herbst können Sie noch winterfeste Kräuter einsetzen, und die würzenden und duftspendenden Wirkstoffe werden Sie bereits im Frühling erfreuen.
Kräuter aus der Klinkerschnecke
Materialbedarf Versetzung: Terca Piccolo rot antique (400 Stk.) 10 x 20,5 x 5 cm (1 Pa.) mit 1–3 mm Fuge 2 Sack Drainmörtel z. B. Sopro TR 610 als Ausgleichschichte für die 1. Ziegelschar 2 Sack Mittelbettkleber Trass-Flexibel z. B. Sopro TR 414, für die Vermauerung 7 lfm. Bauvlies Materialbedarf Befüllung: Füllvolumen ca. 550 Liter 200 Liter Grobschotter (wasserdurchlässiger Bruch), ca. 7 lfm Bauvlies, 5 Sack Sand 0/4, 150 l Pflanzerde, 150 l Kräutererde
Österreich
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Niederlande
Urbanes Zubehör In den Niederlanden entwickelt sich Wienerberger immer mehr zum Komplettanbieter sämtlicher Einrichtungen und Ausrüstungen für urbane und öffentliche Räume. Und das bedeutet wesentlich mehr, als nur Pflasterklinker anzubieten. Ausgangspunkt für uns ist Ihr Plan oder Entwurf, den wir mit unserer Kompetenz und einer großen Auswahl an ergänzenden Produkten und Zubehör realisieren.
Bei Terca Infra finden Sie vom Pflasterklinker aus Ton über großformatige, keramische Fliesenplatten bis hin zum Naturstein eine riesige Auswahl an Baustoffen für die Flächenbefestigung. Zusätzlich bietet Terca Infra attraktives Stadtmobiliar der Marken Benito und Holonite und ansprechende Abflussrinnen von Hydrotec.
Enge Beziehung zwischen Abflussrinnen und Pflasterziegeln Pflastersteine und Abflussrinnen liegen bei der Flächenbefestigung Seite an Seite. Warum sie nicht auch gemeinsam anbieten? Die Abflussrinnen von Hydrotec bestehen je nach System aus faserverstärktem Beton oder Sphäroguss und sind flüssigkeitsdicht sowie unempfindlich gegenüber Tausalzen. Diese erstklassigen Produkte wurden gründlich erprobt. Somit können wir darauf vertrauen, dass unser Lieferant auch unsere eigenen hohen Qualitätsansprüche erfüllt.
Kombinieren: Bänke und Pflaster Die Ästhetik spielt bei der Planung öffentlicher und urbaner Räume fast immer die entscheidende Rolle. Welches Erscheinungsbild soll der öffentliche Raum angesichts seiner Umgebung und Funktion erhalten? Wie soll die Flächenbefestigung aussehen,
welche Ornamentierung, aber auch welche Stadtmöblierung benötigt dieser Raum? Als Antwort auf die letzte Frage können wir jetzt dank unseres umfangreichen Benito-Sortiments eine Vielzahl an Lösungen anbieten. Alle Arten von Bänken, Abfallbehältern oder Blumentrögen stehen zur Auswahl. Und mit diesem neuen „Alles aus einer Hand“-Konzept bieten wir unseren Kunden noch mehr Service und Entfaltungsmöglichkeiten zusätzlich zu unserem Pflasterklinker-Sortiment. www.hydrotec.com
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