Leporello November 2024 | Wiener Staatsoper

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Spielplan November 2024

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T +43 1 513 1 513

(nur mit Kreditkarte)

PERSÖNLICH

Bundestheaterkassen im Opernfoyer

A Opernring 2

Herbert-von-Karajan-Platz

1010 Wien

Ö Mo–Sa: 10–18 Uhr

So, Fei: 10–13 Uhr

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Dort haben Sie die Möglichkeit, nach Verfügbarkeit Restkarten für die jeweilige Vorstellung zu erwerben.

FÜR U27 (unter 27 Jahre)

Für den Bezug von U27-Karten ist eine Registrierung auf u27.at oder via Ticketgretchen erforderlich. Unser U27-Publikum kann sämtliche Einführungsmatineen gratis sowie Generalproben der Opern- und Ballettneuproduktionen zum Preis von je € 10 besuchen. In ausgewählten, im Spielplan gekennzeichneten Vorstellungen ist ein Kontingent von € 20-Tickets für unser U27-Publikum verfügbar. Darüber hinaus kann unser U27-Publikum nach Verfügbarkeit ab einer halben Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse Restkarten zu € 20 beziehen. Hier ist keine Registrierung notwendig, die Vorlage eines Lichtbildausweises ist ausreichend. Im eigens für U27 konzipierten Newsletter gibt es bei freien Kapazitäten zusätzliche kurzfristige Kartenangebote zu € 20.

KINDER- UND JUGENDKARTEN

KINDER- & JUGENDKARTEN

BIS 16 JAHRE FÜR

REGULÄRE VORSTELLUNGEN

Für jede Vorstellung (ausgenommen Premieren und Die Fledermaus am Silvesterabend) ist ein Kontingent an Kinder- und Jugendkarten zum Preis von je € 15 verfügbar. Der Kauf einer Kinderkarte ist an den Kauf einer regulären Karte gebunden. Maximal 3 Kinderkarten sind pro Kauf möglich.

NEST – NEUE SPIELSTÄTTE

Am 7. Dezember 2024 bricht ein neues Zeitalter an der Wiener Staatsoper an: Das Haus am Ring bekommt eine neue Spielstätte, einen Ort, der speziell für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien geschaffen und entwickelt wurde. Genannt NEST, kurz für NEue STaatsoper, beheimatet im Künstlerhaus am Karlsplatz. Dabei handelt es sich nicht um einen Veranstaltungsraum, der einfach nur Abhilfe für die notorische Platznot im Haus am Ring schaffen soll, sondern um ein komplett neu gestaltetes Theater in einem historischen Bau, ein Theater, das diesen stolzen Namen auch verdient: mit Bühne, Orchestergraben, Schnürboden, Projekträumen, Technik usw. Hier wird ein umfangreiches Programm entstehen, das so aufregend wie ungewöhnlich ist und vor allem eines will: die Neugierde und Lust auf Musiktheater wecken und befriedigen. Das Schlagwort lautet dabei Vielfalt: Große Künstlerinnen und Künstler wie Kate Lindsey, Georg Nigl und Jan Lauwers sind ebenso zu erleben wie Mitmachprojekte des OutreachTeams, Uraufführungen stehen neben Diskussionen, neue Namen gibt es am laufenden Band. Programm, Informationen und Karten unter → nest.at

CHRISTOPHER WHEELDON

CHOREOGRAPHIERT SHAKESPEARE

© Florian Moshammer

Die Könige von Sizilien und Böhmen Leontes und Polixenes sind seit ihrer Kindheit Freunde. Doch eines Tages überkommt Leontes ein Gefühl der Eifersucht und er wirft seinem Freund ein Verhältnis mit seiner schwangeren Frau Hermione vor. Aus falschen Unterstellungen entsteht eine Spirale an Verwerfungen mit existentiellen Konsequenzen: Polixenes flieht, Hermione muss ins Gefängnis, die dort geborene Tochter Perdita wird verstoßen und von Hirten aufgenommen, Hermione stirbt vor Trauer, Leontes bleibt gebrochen zurück...

William Shakespeares Drama Das Wintermärchen diente dem britischen Starchoreographen Christopher Wheeldon als Vorlage zu einem abendfüllenden Handlungsballett, das mit seiner ebenso reichen wie opulenten Bildsprache und vielschichtigen Charakterzeichnung zur fesselnden Auftragskomposition von Joby Talbot schnell zu einem Klassiker avancierte. 2014 mit dem Royal Ballet London uraufgeführt und in mehreren Kategorien mit dem Prix Benois de la Danse ausgezeichnet feiert die ebenso berührende wie spannende Ballettproduktion über die zerstörerische Kraft des Misstrauens, aber auch Vergebung und Verwandlung in der musikalischen Einstudierung von Christoph Koncz mit dem Wiener Staatsballett ihre österreichische Erstaufführung.

RAHMENPROGRAMM ZUR

BALLETTPREMIERE

Drei Veranstaltungen begleiten die Premiere The Winter’s Tale und beleuchten das Werk aus verschiedenen Perspektiven: Im TANZPODIUM: NEUE MUSIK FÜR DEN TANZ geht es um Beziehungen zwischen Ballett und Musik, Choreograph*innen und Komponist*innen, die heute so vielfältig wie die beiden Kunstgattungen sind. Es diskutieren Komponist Joby Talbot, Ballettdirektor Martin Schläpfer sowie weitere Gäste am 10. November über das Komponieren

neuer Ballettpartituren. In der EINFÜHRUNGSMATINEE gibt das Produktionsteam zusammen mit Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts am 17. November Einblicke in das Werk. In der Reihe DANCE MOVIES zeigt das Filmcasino in Kooperation mit dem Wiener Staatsballett am 24. November den amerikanischen Tanzkultfilm Center Stage aus dem Jahr 2000, zu dem Christopher Wheeldon eine Choreographie beitrug.

ULISSE IST WIEDER DA

Odysseus (Ulisse) kehrt nach seinen langen Irrfahrten zurück in seine Heimat. Doch was wird er vorfinden? Und vor allem: wen? Wie steht seine Frau Penelope nach 20 Jahren Abwesenheit zu ihm? Und wie verhalten sich die Götter zu all dem? Monteverdi hat in Il ritorno d’Ulisse in patria nicht nur den bekannten Stoff behandelt, sondern seiner Oper einen Prolog vorangestellt, der die Allegorie der menschlichen Zerbrechlichkeit in ihrem Ausgeliefertsein an die Gewalten der Zeit, des Zufalls und der Liebe zeigt. Und die Erfahrung menschlicher Gefährdung steht auch im Zentrum des musiktheatralen Interesses der beiden Regisseure Jossi Wieler und Sergio Morabito, die das Werk 2023 zur Staatsopern-Erstaufführung brachten. Wie bei der Premiere singt auch diesmal Georg Nigl die Titelfigur. Es spielt – wie beim gesamten Monteverdi-Zyklus der Wiener Staatsoper – der von Nikolaus Harnoncourt gegründete Concenus Musicus Wien, eines der führenden Ensembles für historisch informierte Aufführungspraxis. Dirigent der November-Serie: Stefan Gottfried.

BERÜHREND UND PERFEKT

»Sie phrasiert minutiös und wunderbar intensiv. Perfekt setzt sie Spitzentöne; berührend ihre Arien« (Kronen Zeitung), oder: »präzise Koloraturen, immense Höhe, vor allem eine große Palette an Zwischentönen« (Bachtrack). Die Rede ist von Pretty Yende, jener Ausnahme-Sopranistin, die aus Südafrika kommend in kürzester Zeit die Musikwelt eroberte. Darstellerische Glaubwürdigkeit und eine makellos-berührende Stimme begeistern, wo sie auch auftritt. Ob in Opernrollen oder in Liederabenden: das Publikum feiert sie. Gleich mehrfach ist sie im November an der Wiener Staatsoper zu erleben: Zunächst im Rahmen eines Solistinnenkonzerts am 6. November und dann viermal als Norina in Donizettis Don Pasquale – ein Staatsopern-Rollendebüt! Regisseurin Irina Brook setzt die musikalische Komödie Don Pasquale in die Gegenwart, führt sie rasant in ein übersteigert-bonbonfarbenes Finale, in dem gelacht – aber niemals nur verlacht werden soll. Das Zeitlose – die Auseinandersetzung zwischen patriarchalen Wünschen und jugendlicher Selbstbestimmung – fehlt dabei nicht. Zu erleben sind auch Erwin Schrott (Don Pasquale), Edgardo Rocha (Ernesto) und Davide Luciano (Malatesta).

Georg Nigl in der Titelrolle von Il ritorno d’Ulisse in patria © Michael Pöhn
Pretty Yende © Gregor Hohenberg

GUSTAV MAHLER-SAAL

PREISE

WANDEROPER FÜR KINDER

Preise X → Regieportraits, Tanzpodium & Diskussionsformate € 15

Preise Z → Ensemblematineen & Studiokonzerte € 20

Preise R → Kammermusik der Wiener Philharmoniker € 36

Preise Y → Kinder € 12 / Erwachsene € 23

* Preise für Kinderkarten

Musikalische Leitung Henn Inszenierung Blum → Wanderoper durch das Gebäude der Wiener Staatsoper Y

Musikalische Leitung Bisanti Inszenierung Minghella / Choa Mit Rebeka / Sushkova / Monserrat – Guerrero / Astakhov / Schmidlechner / Ilvakhin / Stanchev / Maksimov

Balletttraining

Musikalische Leitung Šlekytė Inszenierung Zeffirelli

statt (Einheitspreis € 20.-)

→ In dieser Vorstellung dirigiert Johannes Witt, übrige Besetzung wie am 19.

Musikalische Leitung Gottfried Inszenierung Wieler / Morabito Mit Maitland / Signoret / Sushkova / Bondarenko / Houtzeel / Han / Monserrat – Nigl / Dubois / Autard / Di Matteo / Kolgatin / Schmidt / J. Schneider / Schmidlechner Concentus Musicus Wien

Mit Brilinsky / Stratmann / Beck / Hellsberg → Veranstaltung findet im Gustav Mahler-Saal statt

Balletttraining zum Mitmachen Leitung Rachedi

→ Die Open Class findet im Nurejew-Saal der Ballettakademie der Wiener Staatsoper statt (Einheitspreis € 20.-)

→ In dieser Vorstellung dirigiert Johannes Witt, übrige Besetzung wie am 19. November

Tanzkultfilm u.a. mit einer Choreographie von

Wheeldon Nicholas Hytner / USA 2000 / 115 Min / OmU / FSK 12

Anschließend Publikumsgespräch → Veranstaltung findet im Filmcasino (Margaretenstr. 78 1050 Wien) statt. Tickets zu € 9,– über filmcasino.at

LEGENDE A Preise A U27 unter 27 Abo GS Zyklus »Große Stimmen« KO Zyklus »Komische Opern« Zyklus »Puccini«

ZE Zyklus »Zum Einstieg« Familien-Zyklus

ZKM Zyklus »Kammermusik«

ZR Zyklus »Raritäten« Ballettzyklus »Premieren«

BZD Ballettzyklus »Drama«

BTC BundestheaterCard

Ö1 Ö1-Ermäßigung

WE Kostenlose Werkeinführung

WERKEINFÜHRUNG Bei Vorstellungen mit der Kennzeichnung »WE« werden eine halbe Stunde vor Vorstellungs beginn im Gustav Mahler-Saal kostenlose Einführungen angeboten.

INFORMATION WIENER STAATSOPER T +43 1 51444 2250 +43 1 51444 7880 E information@ wiener-staatsoper.at

ALTERSEMPFEHLUNGEN → Allfällige Altersempfehlungen für unsere Aufführungen finden Sie unter wiener-staatsoper.at/ altersempfehlung

IMPRESSUM MEDIENINHABER & HERAUSGEBER A Wiener Staatsoper GmbH Opernring 2, 1010 Wien W wiener-staatsoper.at Redaktionsschluss Ende August 2024. Änderungen vorbehalten.

GENERALSPONSOREN DER WIENER STAATSOPER

PRODUKTIONSSPONSOREN Don Pasquale

Manon

HAUPTSPONSOR NEST

Das Opernstudio wird durch den Offiziellen Freundeskreis der Wiener Staatsoper, WCN, Susanne Singer, The Opera Foundation und die Hildegard Zadek Stiftung gefördert.

* Für Abonnentinnen und Abonnenten, Newsletter-Empfängerinnen und -Empfänger, für das U27Publikum sowie für Mitglieder des Offiziellen Freundeskreises der Wiener Staatsoper und Mitglieder des Freundeskreises Wiener Staatsballett ist der Besuch der Einführungsveranstaltung kostenlos.

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