Wien Museum Programm 01-06 2014

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WIEN MUSEUM 01–06 2014 AUSSTELLUNGEN VERANSTALTUNGEN

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INHALT

AUSSTELLUNGEN 4 7 8 10 12 16

Österreichische Riviera. Wien entdeckt das Meer Uptight. Die Sammlung Werner Geier Franz Sedlacek. Chemiker der Phantasie WIG 64. Die grüne Nachkriegsmoderne Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung Vorschau Herbst 2014

VERANSTALTUNGEN 17

Vorträge / Diskussionen / Konzerte / Lesungen etc.

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Kreuz und quer zur Mariahilfer Straße Adria in Wien, Rotes Wien monumental Fiakerställe, WIG 64 Rotunde, Nordbahnhof, Sowjetische Spuren Donauparkareal vor 1964, Theophil Hansen

STADTEXPEDITIONEN

FÜHRUNGEN 37 4 0

Führungen durch die Dauerausstellungen Führungen durch die Sonderausstellungen

FÜR KINDER

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Spielstation / Führungen / Workshops / Veranstaltungen etc.

FÜR SCHULEN 4 4

Überblicksführungen / Themenführungen etc.

Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Wien Museum (Direktion Wolfgang Kos). Redaktion: Denise Fuchs, Christine Koblitz, Peter Stuiber. Grafik: Perndl+Co. Lektorat: Katharina Sacken. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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VORWORT

WIEN MUSEUM

Was Sie hier fi nden, ist „nur“ die Vorderseite des Museums, die Nutzeroberfl äche, der öffentliche Betrieb. Dahinter befi ndet sich ein riesiger „Backstage“-Bereich, in dem über eine Million Bilder und historische Objekte betreut werden. Hinter den Kulissen läuft seit gut einem Jahr ein „Megaevent“ ab, das Mitte 2014 abgeschlossen sein wird – die Übersiedlung unserer Sammlung in das neue Depot im Süden von Wien. Ein Projekt mit gigantischen Dimensionen, hoher Komplexität und dementsprechendem Arbeits- und Ressourcenaufwand. Nach vielen Jahren der Sorge um den konservatorischen Zustand der Kulturschätze der Stadt Wien sind nun modernste Klima- und Sicherheitsstandards garantiert. Und auch das große Ziel einer substanziellen Erneuerung und Vergrößerung des beengten Museumsgebäudes am Karlsplatz konnte erreicht werden. Endlich bekommt das Wien Museum ein seiner Bedeutung entsprechendes, attraktives, im Stadtbild markantes und nicht zuletzt funktionstüchtiges Haus. Lange haben wir dafür gekämpft, doch ohne das große Publikumsinte-

Foto: Sabine Hauswirth

„Unglaublich, was im Wien Museum alles los ist!“ Solche Rufe des Erstaunens machen natürlich Freude, obwohl wir aufgrund der angespannten Budgetsituation den Gürtel eng schnallen müssen. Und wieder liegt die halbjährliche Programmbroschüre „Wien Museum plus“ mit einem vielfältigen Angebot vor Ihnen, das weit mehr umfasst als die Ausstellungen. Erstmals haben wir auch alle Führungen für Schulklassen aufgenommen.

resse und die öffentliche Beachtung der Neupositionierung des Museums wäre das nicht zu erreichen gewesen. Nach ausführlicher Diskussion über den optimalen Standort gab Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im November bekannt, dass ein „zukunftsweisender Neubau unter Einbeziehung des Haerdtl-Gebäudes“ am schon jetzt erfolgreichen Standort Karlsplatz realisiert wird. Die Argumente der Experten und der Museumsleitung, die gegen den riskanten Standort Zentralbahnhof sprachen, sind schlagend: zentrale innerstädtische Lage, optimale Erreichbarkeit und nicht zuletzt die Aufwertung des Karlsplatzes. Der Architekturwettbewerb ist für 2015 angekündigt. Wolfgang Kos Direktor Wien Museum

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN S. 19, 20, 21, 23, 24 / STADTEXPEDITIONEN S. 33 / FÜHRUNGEN S. 40 / FÜR KINDER S. 42 / FÜR SCHULEN S. 44

BIS 30. MÄRZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

ÖSTERREICHISCHE RIVIERA WIEN ENTDECKT DAS MEER

Erwin Pendl: Südstrand von Abbazia, 1911 Farbdruck nach Aquarell, Sammlung Samsinger, Wien

Bereits in den vergangenen Jahren widmete sich das Wien Museum auch „Wiener“ Orten, die außerhalb des Stadtgebietes liegen: Der Neusiedlersee als das „Meer der Wiener“ war ebenso Thema einer Ausstellung wie das einst mondäne Strombad Kritzendorf. Nun geht die Reise weiter – via Südbahn an die Adria, wo im 19. Jahrhundert die „Österreichische Riviera“ touristisch „kolonisiert“ wurde. Sie erlebte ihre erste Blütezeit zwischen 1890 und 1914, also

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gerade einmal ein knappes Vierteljahrhundert lang. Zu ihren Zentren zählten Orte wie Abbazia, Triest und Grado, aber auch südliche Küstenstädte wie Split und Dubrovnik. Den unterschiedlichen Destinationen entsprachen auch verschiedene Konzepte von Tourismus: Während am Anfang ausschließlich Kuraufenthalte standen, entwickelte sich in der Folge familientauglicher Massenbetrieb oder Entdeckertourismus.


Farbdia aus Brioni, um 1913 Sammlung Heinz Waldhuber

Bertold Löffler: Vorzeichnung für eine Postkarte der Adria-Ausstellung 1913 Tusche, Kreide, Aquarellfarben © Wien Museum

Wiens Bürgermeister Karl Lueger in Lovran, 1909 © Wien Museum

Der Ausstellungsparcours folgt dem Prinzip einer Rundreise, wobei jeweils dann bestimmte Regionen in den Blickpunkt rücken, wenn sie in der Entwicklung des Adriatourismus eine wichtige Rolle einnehmen. Präsentiert werden etwa 450 Objekte, darunter unveröffentlichte Fotografien aus Istrien und Dalmatien zur Jahrhundertwende, bisher nicht gezeigte Objekte aus den Sammlungen des Wien Museums, Ein- richtungsgegenstände aus Hotels, zeitgenössi-

sche Fremdenverkehrswerbung sowie Kunstwerke, u. a. von Egon Schiele, Rudolf von Alt oder Albin Egger-Lienz. Zahlreiche Museen aus der Region (Triest, Rijeka, Split, Opatija etc.) stellen Leihgaben zur Verfügung. In jüngster Zeit nahmen Spurensuche und neu tradiertes Wissen, aber auch die kulturgeschichtliche Erforschung der Region merkbar zu – in Österreich ebenso wie in Kroatien.

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entscheidende Rolle der Medizin bei der Propagierung von Kurorten wie Abbazia, die ästhetischen Blickverschiebungen ebenso wie die von Wien ausgegangene ethnografi- sche Erkundung einer der ärmsten Regionen der Habsburgermonarchie.

Foto: Klaus Pichler

Die Ausstellung steht auf der aktuellsten Forschungsbasis, breit gefächert sind die Frage- stellungen in Ausstellung und Katalog: Die Bedeutung der militärpolitischen Aneignung und verkehrstechnischen Erschließung der oberen Adria wird ebenso thematisiert wie die

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AUSSTELLUNGEN BIS 23. MÄRZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

UPTIGHT DIE SAMMLUNG WERNER GEIER

Ab 1989 leitete er mit Fritz Ostermayer die Musicbox. Als Begeisterter und Begeisterer prägte er die Rezeption von „alternativem“ Pop und Hip-Hop. In den 1990er-Jahren wurde er zu einer zentralen Figur der bald international erfolgreichen Wiener Elektronik- und Dancefloor-Szene und war als DJ „Demon Flowers“

aktiv. Mit Rodney Hunter betrieb Geier das Label „Uptight“, bei dem wichtige Tonträger u. a. von „Leena Conquest“ und „Hip Hop Finger“ erschienen.

Foto: Chr. Grollhofer

Der Radiomacher, DJ und Labelbetreiber Werner Geier (1962–2007) war der einflussreichste Musikvermittler seiner Generation. Als charismatischer Radiogestalter (Ö3-Musicbox, Ö1, FM4) suchte er neue Wege in Soundmontage und Textgestaltung.

2012 ging die Sammlung Werner Geier an das Wien Museum. Sie enthält Plattencover, Flyer aller wichtigen Wiener Labels und Veranstaltungsorte sowie Sounds und persönliches Arbeitsmaterial ab den 1980erJahren. Vor allem bietet das Material ein Panorama der Wiener Elektronik-Bewegung und des innovativen Grafikdesigns der 1990er-Jahre. Die Aus- stellung zeigt nicht nur einen Querschnitt, sondern präsen- tiert auch Videos und Ausschnitte aus legendären Radiosendungen von Werner Geier.

Als DJ Demon Flowers im U4, 1990

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN S. 24 / FÜHRUNGEN S. 40 / FÜR SCHULEN S. 44

30. JÄNNER BIS 21. APRIL WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

FRANZ SEDLACEK CHEMIKER DER PHANTASIE Der Maler und Grafiker Franz Sedlacek (1891–1945) zählt zu den wichtigsten österreichischen Künstlern der Zwischenkriegszeit. Befremdend, bizarr und abgründig sind seine surrealen Bilderwelten, von denen eine unheimliche Sogwirkung ausgeht. Sedlaceks einzelgängerisches Werk ist von der Kunst der Romantik inspiriert, der technisch virtuose Autodidakt stand aber auch der Neuen Sachlichkeit nahe. Zu Lebzeiten international erfolgreich, wurde sein Schaffen erst ab den 1980erJahren wieder beachtet. Ein erster umfassender Überblick über sein malerisches Werk wurde 2012 in der Landesgalerie Linz gezeigt. In adaptierter Form ist diese Ausstellung nun im Wien Museum zu sehen, das mit „Der Chemiker“ und einer „Winterlandschaft“ zwei zentrale Werke des Künstlers besitzt.

Franz Sedlacek: Der Chemiker, 1932 Wien Museum © Bildrecht, Wien, 2014

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Franz Sedlacek, 1891 in Breslau geboren, wuchs in Linz auf, wo er von einem deutschnationalen und antisemitischen Umfeld maßgeblich geprägt wurde.


Franz Sedlacek: Winterlandschaft, 1931 Wien Museum © Bildrecht, Wien, 2014

Ab 1911 studierte er Techni- sche Chemie in Wien, 1913 war er Mitbegründer der Linzer Künstlergruppe MAERZ. In jungen Jahren war Sedlacek als Grafiker und Karikaturist tätig, ehe er sich ab den 1920er-Jahren auf Ölmalerei konzentrierte. In altmeisterlicher Manier malte er traumhafte, von skurrilen Wesen bevölkerte, groteske Szenen oder Versatzstücke aus Technik und modernem Alltag inmitten düster-pathetischer Landschaften fernab der modernen Zivilisation. Seinen Lebensunterhalt ver- diente Sedlacek ab 1921 als Kustos für Chemie am Technischen Museum in Wien, des-

Franz Sedlacek: Gewitterlandschaft, 1936 Nordico – Museum der Stadt Linz © Bildrecht, Wien, 2014 Franz Sedlacek: Insekten und Blüten, 1935 Privatsammlung Tirol – Courtesy Galerie Maier, Innsbruck © Bildrecht, Wien, 2014

sen stellvertretender Direktor er 1937 wurde. Die Spannung zwischen bürgerlicher Existenz und künstlerischer Passion, der Sedlacek nur in seiner Frei- zeit nachgehen konnte, zählt bis heute zu den faszinierenden

Aspekten des Malers und seines Werkes. Ab 1939 diente Sedlacek als Offizier in der Deutschen Wehrmacht, im Jänner 1945 verlieren sich seine Spuren an der Ostfront bei Thorn/Torun´.

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN S. 26 / STADTEXPEDITIONEN S. 34, 36 / FÜHRUNGEN S. 40

10. APRIL BIS 31. AUGUST WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIG 64 DIE GRÜNE NACHKRIEGSMODERNE Vor 50 Jahren, im April 1964, wurde die damals größte Gartenschau Europas eröffnet, zu der rund 2,3 Millionen BesucherInnen kamen. Die WIG wurde zu einem der wichtigsten Großereignisse der Nachkriegszeit und hinterließ nicht nur Spuren im kollektiven Gedächtnis, sondern auch eine der größten Wiener Parkanlagen des 20. Jahrhunderts: den Donaupark. Ein Ziel war die Aufwertung des Gebietes „jenseits der Donau“. Realisiert wurde das Großprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie Bruckhaufen, der informellen Siedlung Bretteldorf und der Militärschießstätte Kagran, wo in der NS-Zeit Hinrichtungen stattfanden. Die WIG stellte nicht nur eine willkommene städtebauliche Lösung für ein zentrumsnahes „Problemgebiet“ dar, sondern steht auch für einen Paradigmenwandel in der Stadtplanung nach 1945.

Plakat WIG 64 (Entwurf: Emma Reif) © Österreichische Nationalbibliothek

Der neue Donauturm mit seinem futuristischen Drehrestaurant, ein Sessellift, mit dem man über Blumenbeete schweben konnte, und eine Liliputbahn, die sich zwischen Rosengärten, modernen Pavillons und dem frisch angelegten „Irissee“ dahinschlängelte – das waren nur einige der Attraktionen, mit denen die Wiener Internationale Gartenschau aufwartete.

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Politiker betonten die wichtige soziale Funktion von urbanem Grünraum als Gegenpol zur sich verdichtenden Stadt. Mit der Schaffung neuer Parks sollte, so Bürgermeister Franz Jonas, eine moderne Großstadt entstehen, in der „viele gesunde, starke und schöne Menschen eine bessere Welt aufbauen können“. Vom Willen zum Aufbruch der „Weltstadt Wien“ in die Moderne und vom noch ungetrübten Glauben an den technologischen Fortschritt zeugten auch die Ausstellungsarchitekturen und Attraktionen wie ein 41 Meter hohes Turmgewächshaus.


Damals neu in Wien: die Hollywoodschaukel Illustration aus einem Inserat der Firma Karasek zur WIG 64 © Österreichisches Gartenbaumuseum Ansichtskarte © Wien Museum

Lumpensammlerin auf der Mülldeponie Bruckhaufen, um 1920 Foto: Annie Schulz © Wien Museum

Ansichtskarte mit Geländeplan der WIG 64 © Wien Museum

Die Ausstellung beleuchtet die WIG im Kontext der planerischen Utopien und der Wiener Imagepolitik der Nachkriegszeit, erzählt aber auch von zeitgenössischen Trends in der Gartengestaltung.

Das Schlusskapitel handelt von den Nach- nutzungen und den Veränderungen des Areals bis heute. Als zentrale Objekte fungieren zeitgenössische Fotografien, Modelle, Filme, Plakate und persönliche Erinnerungen von Wienerinnen und Wienern.

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN S. 28, 29, 30 / STADTEXPEDITIONEN S. 35 / FÜHRUNGEN S. 40 / FÜR SCHULEN S. 45, 46

15. MAI BIS 28. SEPTEMBER WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

EXPERIMENT METROPOLE 1873: WIEN UND DIE WELTAUSSTELLUNG

Nach Franz Alt: Weltausstellungspalast, kolorierte Lithografie, 1873 © Wien Museum

Nach der Großausstellung „Kampf um die Stadt“, die Politik, Kunst und Alltag um 1930 darstellte, zeigt das Wien Museum wieder ein Epochenpanorama. Diesmal geht es um die Zeit um 1873, eine entscheidende Transformationsphase Wiens auf dem Weg zur großstädtischen Metropole. 1873 war mit der Abhaltung der gigantisch dimensionierten Weltausstellung ein Schlüsseljahr. Die-

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se war Ausdruck des Anspruchs Wiens, internationale Bedeutung zu gewinnen, und Höhepunkt einer Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs und des Fortschrittsoptimismus. Um 1850 hatte Wien 550.000 Einwohner, in den 1870er-Jahren waren es über eine Million. Die Gründerzeit war eine der dynamischsten Phasen,


Luster der Firma Lobmeyr auf der Weltausstellung, 1873 © Wien Museum

Präsentation von Sanitäreinrichtung © Wien Museum

die Wien jemals erlebt hat. Im Stadtbild, in der Modernisierung der Infrastruktur, aber auch in Kultur und Lebensstil kam es zu Neuerungen, die Wien gravierend veränderten und bis heute prägen. Motor der Entwicklung war das liberale Besitzbürgertum. Epochale Projekte Nach dem Abbruch der Stadtmauern wurde Wien ab den 1860er-Jahren radikal umgebaut. Das opulente „neue“ Wien entlang der Ringstraße mit ihren öffentlichen Bauten und den Palais der „Geldbarone“ demonstrierte den weltstädti-

schen Ehrgeiz einer Gesellschaft im Umbruch. Dieser fand in der Architektur ebenso seinen Ausdruck wie in den opulenten Luxusprodukten des Kunstgewerbes. 1873 wurde die Hochquellenwasserleitung fertiggestellt, mit der die Versorgung der rasant wachsenden, aber hygienisch rückständigen Stadt mit gesundem Wasser gesichert werden sollte. Ein anderes epochales Großprojekt war die Donauregulierung: Sieben Jahre lang wurde das neue, schnurgerade Flussbett aus- gebaggert. Auch der neue Zentralfriedhof wurde in jenen Jahren angelegt.

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Foto: Christa Losta

August Mansfeld: Besuch der Kaiserin Elisabeth in der Volksküche in der Schönlaterngasse, 1875 © Wien Museum Besuchstoilette, 1870/73 © Wien Museum Nach Franz Kollarz: Auf dem Dach der Rotunde, 1873 © Wien Museum

Die rasante Stadterweiterung führte zu einer sozialräumlichen Segregation zwischen Zentrum und Peripherie. Massenzuwanderung und die Zunahme des Industrieproletariats brachten Wohnungsnot und Elend mit sich. Um 1870 begann auch die von Spekulation getriebene Anlage der Außenbezirke mit monotoner Rasterbebauung. Die Ausstellung wirft Scheinwerfer auf Phänomene wie Massenunterhaltung und Exotismus, Mode und Wohnkultur, Medizin und Technik. In die 1870er-Jahre fällt die Kampagne gegen die Abholzung des Wienerwalds ebenso wie die Nordpolexpedition. Und der junge Anwalt Karl Lueger, damals noch ein Liberaler, stieg in die Politik ein.

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Im Zentrum der Schau steht die Weltausstellung. Sie war die erste, die nicht in London oder Paris stattfand, und die bisher größte. Auf dem Gelände im Prater befanden sich riesige Bauten, darunter die 800 Meter lange Industriehalle und der 80 Meter hohe Kuppelbau der Rotunde, die zu einem neuen Wiener Wahrzeichen werden sollte. Zahlreiche Exponate von damals sind in der Ausstellung zu sehen. Es kamen sechs Millionen Besucher, doch die Ziele wurden nur zum Teil erreicht. Nach der Eröffnung gab es einen Börsensturz, mit dem die überhitzten Boomjahre zu Ende gingen. Auf die „fetten Jahre“ folgte eine tiefe Krise.


Josef Langl: Wien zur Zeit der Weltausstellung, 1873 © Wien Museum

Ringstraßenbaustelle mit Heinrichhof, um 1863 © Wien Museum

Bau der Reichsbrücke, 1873 © Wien Museum

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VORSCHAU HERBST 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ 16. OKT 2014 BIS 18. JAN 2015

WIEN IM ERSTEN WELTKRIEG STADTALLTAG IN FOTOGRAFIE UND GRAFIK

„Rote Kreuz-Woche“ vom 31. April bis 6. Mai 1916 Postkartenverlag „Bediene Dich selbst“ © Wien Museum

6. NOV 2014 BIS 1. MÄRZ 2015

ICH BIN ICH MIRA LOBE UND SUSI WEIGEL

Illustration von Susi Weigel aus dem Buch „Die Geggis“ (1985) © Verlag Jungbrunnen

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VERANSTALTUNGEN KONZERTREIHE

Alliance Quartett, Foto: Raimund Appel

JUNGE TALENTE KAMMERMUSIK IM SCHUBERT- UND HAYDNHAUS Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem der Konzertzyklus „Junge Talente“ in Kooperation mit BASIS.KULTUR.WIEN und dem Joseph Haydn Institut für Kammermusik statt- findet. Die Konzerte bieten jungen Nachwuchsmusikern die Möglichkeit, ihre Kreativität in einem historischen Ambiente zu entfalten.

DIE KONZERTE SO, 19. JAN, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

VEDUNIA QUARTETT STREIFZUG DURCH DIE WIENER KLASSIK

Die jungen MusikerInnen gestalten das Programm selbst, wobei jeweils zumindest ein Werk von dem Komponisten aufgeführt wird, in dessen Haus man musiziert. Das Programm reicht von Werken der Klassik bis zu zeit- genössischen Kompositionen. Musiziert wird immer sonntags – abwechselnd im Schubert Geburtshaus (1090, Nußdorfer Straße 54) und im Haydnhaus (1060, Haydngasse 19).

Petra Kovacˇicˇ, Violine, Joachim Tschann, Violine Seung Weon Park, Viola, Bas Jongen, Cello Das Vedunia Quartett spielt Werke von F. Schubert, L. van Beethoven und J. Haydn.

SO, 16. FEB, 16 UHR HAYDNHAUS

ALLIANCE QUARTETT WIEN STILSICHER. KLASSIK, ROMANTIK, MINIMALISMUS

Reservierung: Haydnhaus, Tel. (+43-1) 596 13 07, Schubert Geburtshaus, Tel. (+43-1) 317 36 01

Marko Radonic, Violine, Armando Toledo, Violine, Dima Nedyalkova, Viola, Johanna Kotschy, Violoncello Das Alliance Quartett spielt Werke von J. Haydn, F. Mendelssohn Bartholdy und Ph. Glass.

Eintritt frei!

SO, 16. MÄRZ, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

Acros Trio, Foto: Nancy Horowitz

WEBERN WIND QUINTET FRISCHER WIND Maria Jauk, Flöte, Julia Zulus, Oboe, Bernhard Mitmesser, Klarinette, Armin Berger, Horn Johannes Hofbauer, Fagott Das Webern Wind Quintet spielt Werke von F. Schubert, W. A. Mozart, G. Onslow und L. Berio.

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trio sfz, Foto: Ewa Kaja

Ferdinand Georg Waldmüller: Sitzendes Mädchen in weißem Atlaskleid, 1839 © Wien Museum

VERANSTALTUNGEN

SO, 27. APR, 16 UHR HAYDNHAUS

TRIO PRISMA VIENNA ZEITREISE MIT JOSEPH HAYDN Ting-Wei Chen, Flöte Zsófia Mészáros, Cello Haruka Yano, Klavier Das Trio Prisma Vienna spielt Werke von J. Haydn, B. Martinu ˚ und F. Mendelssohn Bartholdy.

SO, 11. MAI, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

ACROS TRIO VON WIEN NACH BARCELONA Andrés Anazco, Klavier Alejandro Loguercio, Violine Cäcilia Altenberger, Cello Das Acros Trio spielt Werke von F. Schubert und G. Cassadó.

SO, 15. JUNI, 16 UHR HAYDNHAUS

TRIO SFZ IN KLASSISCHER TRADITION Iva Kovacˇ, Flöte Johannes Kofler, Cello Nikolina Ljiljak, Klavier Das trio sfz spielt Werke von J. Haydn, J. N. Hummel und L. Farrenc.

KONZERT DO, 16. JAN, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

MUSIK IM MUSEUM ENSEMBLE EDUARD MELKUS Solistin: Yvonne Timoianu, Violoncello Einführung und Leitung: Eduard Melkus Vortrag: Karl Schütz L. v. Beethoven (1770–1827) Streichquartett in a-Moll op. 132 F. Schubert (1797–1828) Sonate „Arpeggione“ (Fassung mit Streicherbegleitung) Louis Spohr (1784–1859) Nonett F-Dur op. 31 (1813) Ein weiterer Abend im Rahmen des Zyklus „Musik im Museum“, der jeweils thematisch Schwerpunkte setzt. In Zentrum steht diesmal die Zeit des Biedermeier, in der Konzertpause referiert Karl Schütz, ehemaliger Direktor der Gemäldegalerie des KHM, über Ferdinand Georg Waldmüller, von dem einige Meisterwerke im Wien Museum hängen. Yvonne Timoianu ist in Rumänien geboren und wirkt neben ihren zahlreichen Konzertreisen als Professorin in Linz. Karten unter (+43-1) 214 66 26 und karten@capella-academica.at

In Kooperation mit dem Verein Capella Academica Wien

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VERANSTALTUNGEN

Hotel Haludovo in Malinska, Krk, 1972 (Architekt: Boris Magaš), Turistkomerc Archive, Zagreb

CD-PRÄSENTATION/KONZERT DI, 28. JAN, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

VORTRAG, FILM, GESPRÄCH MI, 22. JAN, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Riviera S. 4

MICHAEL ZINGANEL/ MARKO LULIC´ TRANSFORMATIONEN JUGOSLAWISCHER FERIENARCHITEKTUR Der Vortrag des Kulturforschers Michael Zinganel befasst sich mit den Veränderungen jugoslawischer Tourismusbauten an der Adria. Im Werk des Wiener Künstlers Marko Lulic´ spielt die Analyse des jugoslawischen Modernismus eine zentrale Rolle. Ein Gespräch zwischen den beiden bildet den zweiten Teil des Abends. Gezeigt wird ein Film über die in den 1970er- Jahren eröffnete Luxushotelanlage „Haludovo“ auf Krk, die „Penthouse“-Begründer Bob Guccione mitfinanziert hat.

HÖRBUCH WIEDEN UND KONZERT EVA BILLISICH Der Aktionsradius Wien präsentiert in der Reihe „StadtFlanerien – akustisch“ das „Hörbuch Wieden“. Karl Weidinger, Journalist und Autor, hat das Hörbuch über eine der ältesten urbanen Gegenden Wiens gestaltet und stellt es mit Herausgeberin Uschi Schreiber vor. Sein Werk nimmt Ausgang im Jahre 1271 in „Hungelbrunn“, streift die Utopie des Freihausviertels, erzählt über die Zeiten Mozarts und Strauß’, führt in den Untergrund des „Dritten Mannes“ und behandelt Dichtergrößen wie Emanuel Schikaneder, Karl Kraus, Ernst Jandl oder Rosa Mayreder. Wolfgang Bledl, Grafiker des Hörbuchs, hat „Fotografische Flanerien durch Wieden“ zusammengestellt, die während der Präsentation als Slideshow gezeigt werden. Danach spielt die Künstlerin und WiedenBewohnerin Eva Billisich mit ihrer „derrischen Kapelln“ (Peter Marnul, Andreas Schacher) Neue Wiener Lieder mit schwarzem Humor und „vü zvü Gfüh“. Reservierung & Information: (+43-1) 332 26 94, office@aktionsradius.at, www.aktionsradius.at

In Kooperation mit Aktionsradius Augarten und Basis.Kultur.Wien Eintritt frei!

Eintritt frei!

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Paradise Enterprise / Ankündigung der Mur-Expeditionen, Judenburg 2013 © transparadiso

Der Hafen von Triest, Farbdia, 1900–1910 Österreichisches Volkshochschularchiv, Lichtbildersammlung Urania Wien

VERANSTALTUNGEN

VORTRAG/BUCHVORSTELLUNG DO, 13. FEB, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

VORTRAG DO, 20. FEB, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Riviera S. 4

TRANSPARADISO (BARBARA HOLUB/ BORIS PODRECCA PAUL RAJAKOVICS) LEBENSKUNST UND BAUKULTUR DIREKTER URBANISMUS AN DER ADRIA PROJEKTE 1998–2012 Der Architekt Boris Podrecca, aufgewachsen Das Buch „Direkter Urbanismus/Direct Urbanism“ behandelt die Suche nach neuen Praktiken im Umgang mit der Aneignung und Entwicklung von urbanen Räumen, und stellt internationale Projekte, Interventionen und Ausstellungsbeiträge vor, die vom Kunst/Architektur/Stadtforschungs-Duo transparadiso initiiert und durchgeführt wurden. U. a. in Salzburg, Amsterdam und Los Angeles. Zum Begriff „direkter Urbanismus“: „operiert unspektakulär, abseits von publikumsträchtiger Spektakelwirtschaft / setzt auf direkte urbane Intervention mit performativer Involvierung von StadtnutzerInnen / erfordert Geduld.“ Barbara Holub, Künstlerin, seit 2010 Leiterin des Forschungsprojekts „Planning_Unplanned“ (TU Wien), lehrt an der Universität für angewandte Kunst Wien. Paul Rajakovics, Architekt /Urbanist, lehrt an der TU Wien (Abteilung Wohnbau und Entwerfen), Redaktionsmitglied „dérive“. Eintritt frei!

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in Triest, lebt und arbeitet in Wien und Venedig. Arbeit und Denken des „Metropolitaners aus Mitteleuropa“ (Die Presse) sind vom polyphonen Kulturraum der oberen Adria geprägt. Podrecca realisierte zahlreiche Projekte in Venedig, Slowenien und Dalmatien, u. a. die Neu- gestaltung des Zentrums von Piran und Hotel- anlagen in Zadar und Dubrovnik. Im Rahmen der Ausstellung „Österreichische Riviera“ spricht er über historische und heutige Spezifika der multiethnischen Region – und über deren Stadtkulturen und Architektursprachen.

Eintritt frei!


GESPRÄCHE, TÖNE, BILDER DI, 25. FEB, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Riviera S. 4

ERINNERUNGEN AN BRIONI DAS REICH DES PAUL KUPELWIESER Mit: Christiane Schönborn-Buchheim (Tochter der letzten Eigentümerin), Ilse Huber (Ö1, Gestalterin eines Features über Brioni), Hans Kupelwieser (Künstler und Nachkomme von Paul Kupelwieser, Fotoarbeit zu Brioni) und Josef Mugler (Brioni-Experte, Ökonom und emeritierter Universitätsprofessor) Die istrische Insel Brioni hat eine außergewöhnliche Geschichte: 1893 kaufte sie der Industrielle Paul Kupelwieser, um sie als exklusives Feriendomizil zu erschließen. Er holte Robert Koch zur Malariabekämpfung und investierte Unsummen in touristische Infrastruktur (Nobelhotels, Tierpark mit Straußenzucht, Winterschwimmbad, exotische Bepflanzung, Gestüt etc.). Im kommunistischen Jugoslawien war Brioni Sommersitz von Präsident Tito, seit 1984 ist die Insel Teil eines öffentlich zugänglichen Nationalparks. Eintritt frei!

© Arno Bornkamp

Straußenfarm auf Brioni, Farbdia von M. Petzold, um 1913 Privatsammlung Heinz Waldhuber

VERANSTALTUNGEN

KONZERT MI, 5. MÄRZ, 19.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SAX IN SPACE

Der Genius Loci nimmt bei diesem Festival einen speziellen Platz ein. Wie der Innenraum einer modernen Kathedrale wirkt das Atrium des Wien Museums – Inspiration für ein besonderes Programm: In der ersten Konzerthälfte präsentiert das Module Quartet zeitgenössische Saxophonmusik mit Bezug zum Thema Raum (Uraufführungen von Wen Liu und Tomasz Skweres, Olga Neuwirth u. a.). Alternierend dazu spielen Michael Krenn (Saxophon) und Yueming Xu-Ertl (Akkordeon) Werke von C. Ph. E. Bach, Jean-Philippe Rameau, Krzysztof Penderecki sowie „Distances“ von Toru Takemitsu. Arno Bornkamp, einer der weltweit führenden Konzertsaxophonisten, präsentiert in der zweiten Konzerthälfte sein Programm „Bach in Bildern“ mit Solowerken von J. S. Bach, gespielt auf Saxophonen und begleitet von einem Video des Künstlers James Murray. Beitrag: EUR 20,–/ EUR 10,– (Jugendliche ermäßigt) Karten: Tel. (+43-1) 505 63 56 oder tickets@jeunesse.at

In Kooperation mit der Jeunesse und dem Vienna International Saxfest

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VERANSTALTUNGEN Annegang: aus der Serie „und so sangen wir nach den Regeln der Straße”, Queergasse Sammlung Wien Museum

PROGRAMM ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG SA, 8. MÄRZ, 10–18 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

INTERNATIONALER FRAUENTAG SPEZIALPROGRAMM DER KURATORINNEN UND KURATOREN DES WIEN MUSEUMS FÜHRUNGEN 10 UHR

VORTRAG 17 UHR

Susanne Breuss, Gerhard Milchram und Elke Sodin FÜHRUNG DURCH DIE PRÄSENTATION

Martina Nußbaumer

„NEU IM MUSEUM: FRAUENSACHEN?“ 11 UHR

DIE FÜRSTINNEN VON ST. STEPHAN. PORTRÄT EINER FAMILIE UM 1360 Andreas Nierhaus

Susanne Breuss

VOM GESCHLECHT DER DINGE. MATERIELLE KULTUR UND WEIBLICHER ALLTAG (18.–20. JAHRHUNDERT) 13 UHR Eva-Maria Orosz

UNSICHTBARE FRAUEN IN „MÄNNERWOHNUNGEN“ Die rekonstruierten Wohnräume von Franz Grillparzer und Adolf Loos

14 UHR Elke Doppler

KÜNSTLERINNEN UND FRAUENBILDER IN DER MALEREI DES 19. JAHRHUNDERTS 15 UHR Werner Michael Schwarz und Susanne Winkler

WIEN 1848. DIE REVOLUTION DER FRAUEN 16 UHR 22

Zur wechselvollen Karriere des Internationalen Frauentags Eintritt mit Führungskarte und Museumsticket

PRÄSENTATION VON NEUERWERBUNGEN

12 UHR

Ursula Storch

„GLEICHES RECHT FÜR MANN UND WEIB!“

FRAUEN UND DIE KUNST IN WIEN UM 1900

30. JÄNNER BIS 23. MÄRZ

NEU IM MUSEUM: FRAUENSACHEN? Bereits ab 30. Jänner zeigt das Wien Museum im 2. Obergeschoss Sammlungsneuzugänge der vergangenen Jahre, die Leben, Geschichte und materielle Kultur von Frauen dokumentieren. Prominente und „vergessene“ Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Architektur und Gesellschaft sind ebenso vertreten wie feministische Positionen in der zeitgenössischen Kunst, Bilddokumente zur Frauen- politik oder Alltagsobjekte aus weiblichen Lebenszusammenhängen. Das Wien Museum sammelt Bilder und Objekte, die das Leben von Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven und in seiner Vielfalt beleuchten. So werden Weiblichkeitsnormen und Klischees ebenso berücksichtigt wie Emanzipations- bewegungen und alternative Lebensformen.


VERANSTALTUNGEN VORTRÄGE DI, 11. MÄRZ, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Riviera S. 4

MICHAELA LINDINGER WIENER PROMINENZ AN DER ADRIA LUDWIG SALVATOR, LUEGER U. A. Die Spitzen der Gesellschaft aus dem Habsburgerreich zog es ans Meer. Viele „unbotmäßige“ Mitglieder der Herrscherfamilie kauften sich Land in abgelegenen Regionen und wurden so zu Tourismuspionieren. Der unglückliche Kaiser von Mexiko, Ferdinand Maximilian von Österreich, residierte im Schloss Miramar bei Triest. In Abbazia gab sich die große Welt der Monarchie ein Stelldichein. Michaela Lindinger arbeitet als Kuratorin für Porträts, Totenmasken und Erinnerungsgegenstände im Wien Museum.

18.15 UHR

DESIRÉE VASKO-JUHASZ MIT MEERESBLICK DIE GRANDHOTELS DER K. K. SÜDBAHNGESELLSCHAFT Die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft spielte eine entscheidende Vorreiterrolle bei der Erschließung der Adria für das Wiener Bürgertum. Durch die Gründung der Südbahn-Hotels in Abbazia/Opatija entwickelte sich das Küstenland zur „Österreichischen Riviera“. Desirée Vasko-Juhasz studierte Kunstgeschichte und Philosophie, Archäologie und Geschichte an der Universität Wien und arbeitet u. a. als Journalistin.

DISKUSSION DO, 13. MÄRZ, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

GLACIS WIEN – BEWEGUNG IM WANDEL EINE OFFENE FRAGE DER STADTPLANUNG Moderation: Christof Schremmer (Raumplaner) Vortrag: Harald R. Stühlinger (Architekturund Stadthistoriker). Anschließend Diskussion Das Glacis ist eine Zone des Wandels mit vielen offenen Fragen. Zu seinem Zukunftspotenzial sollen – begleitend zum Stadtentwicklungsplan (STEP) – im Rahmen eines Projekts der Stadtplanung Wien neue städtebauliche Planungsziele definiert werden. Dargestellt und diskutiert wird an diesem Abend die architektonischstädtebauliche Entwicklung bis zur Gegenwart in ihrer räumlichen und zeitlichen Dimension. Hier entstanden Prachtbauten wie das Parlament, die großen Museen oder das Gebäude des Musikvereins. Von Anfang an waren jedoch auch großzügige Freiflächen vorgesehen, deren Anordnung und intendierte Nutzung sich freilich im Lauf der Zeit mehrfach änderte. Der Rückblick gilt auch der Epoche des Wiederaufbaues nach dem Zweiten Weltkrieg, bis hin zu Entwicklungstendenzen und Konfliktpunkten der jüngsten Vergangenheit. Viele Probleme, die bis heute ungelöst sind, gehen auf das 19. Jahrhundert zurück, etwa die Lastenstraße (vulgo „2er-Linie“) als Hochleistungsstraße oder das Areal des heutigen Karlsplatzes, wo die Erweiterung des Wien Museums bevorsteht. In Kooperation mit der Stadtplanung Wien

Eintritt frei!

Eintritt frei!

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VERANSTALTUNGEN VORTRÄGE MI, 19. MÄRZ, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Sedlacek S. 8

FRANZ SEDLACEK ALS AUTOR EIN UNVERÖFFENTLICHTES ROMANFRAGMENT Elisabeth Hintner (Kunsthistorikerin und Romanistin)

Am 30. März feiert der Architekt, Designer, Künstler und Theoretiker Hans Hollein seinen 80. Geburtstag. Als Gestalter von Raum und Form erweiterte er die Begriffe „Architektur“ und „Design“. Zu seinen Bauten und Projekten zählen auch international beachtete Kunstmuseen in Mönchengladbach und Frankfurt sowie das nicht realisierte „Museum im Berg“ in Salzburg.

DER MALENDE CHEMIKER ÜBER FRANZ SEDLACEKS MALTECHNIK Andreas Strohhammer (Restaurator Museen der Stadt Linz)

> Riviera S. 4

ISTRIEN MIKROKOSMOS DER DONAUMONARCHIE? Andreas Gottsmann (Historiker, Wien)

18.15 UHR

WILFRIED KÜHN HANS HOLLEIN ALS AUSSTELLUNGSMACHER Kommentar: Hermann Czech (Architekt, Projektleitung „MAN transFORMS“ [1974])

18.15 UHR

VORTRÄGE DI, 25. MÄRZ, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

VORTRAG DO, 27. MÄRZ, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

DAS UNBEKANNTE KRONLAND DALMATIEN ALS URLAUBSZIEL UM 1900

Ein wichtiger Aspekt in Holleins Arbeit war die Konzeption und Gestaltung von Ausstellungen, u. a. „MAN transFORMS“ (New York, 1976) als Grundsatzbeitrag zur Diskussion von Design oder die Architekturbiennale 1980 in Venedig. Mit seinen enorm erfolgreichen Ausstellungen „Die Türken vor Wien“ und „Traum und Wirklichkeit“ in den 1980er-Jahren, die vom Historischen Museum (heute Wien Museum) kuratiert und produziert wurden, schaffte Hans Hollein eine Neudefinition der kulturhistorischen Ausstellung. Wilfried Kühn, selbst erfolgreicher Museumsplaner und Ausstellungsgestalter, versteht Ausstellungspraxis als „Verschränkung kuratorischer Praxis und architektonischer Ent- scheidungen zu einem Curatorial Design“.

Aleksandar Jakir (Historiker, Split)

Wilfried Kühn, Architekt, geb. 1967 in Hamburg, seit 2001 Arbeitsgemeinschaft kühn malvezzi in Berlin, Professor für Ausstellungsdesign in Karlsruhe. Ausstellungsgestaltungen: u. a. Documenta11, Städel Museum und Schirn in Frankfurt sowie „Wiener Linien“ und „Kraftflächen“ im Wien Museum.

Eintritt frei!

Eintritt frei!

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PRÄSENTATION, DISKUSSION DI, 1. APRIL, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

BUCHPRÄSENTATION DO, 3. APRIL, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Präsentation: Marcus Bruckmann (Projektleiter, Universität für angewandte Kunst Wien), Diskussion mit Katrin Veronika Aichinger (Unternehmerin, Wirtschaftskammer Wien), Lilli Hollein (Direktorin Vienna Design Week), Norbert Kettner (Direktor Wien Tourismus), Wolfgang Kos (Direktor Wien Museum), Karl Emilio Pircher (Designer, WalkingChair) und Ernst Strouhal (Kulturhistoriker)

Einleitung: Friedrich Stadler (Leiter Institut Wiener Kreis) Moderation: Günter Kaindlstorfer

AUSSTELLUNG FÜR EINEN ABEND WIEN SOUVENIRS VON DESIGNSTUDENT/INNEN

Wie schauen Wiener Souvenirs aus, die sich von den bekannten unterscheiden und neue Geschichten jenseits von Sisi und Klimt erzählen? Vorgestellt wird ein Studienprojekt der Klasse für Industrial Design der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien entstanden möglichst umsetzbare Souvenir-Entwürfe. Diskutiert werden grundsätzliche Fragen: Welche Bilder von Wien vermitteln die handelsüblichen Souvenirs? Und wie viel Spielraum gibt es für neue, um andere und zeitgemäßere Images zu kommunizieren? In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien Im Metroverlag erscheint ein Buch mit allen Entwürfen. Eintritt frei!

© Günther Sandner

© Zsolnay Verlag

Akantisz: „Niemetz Fassaden”

VERANSTALTUNGEN

GÜNTHER SANDNER OTTO NEURATH – EINE POLITISCHE BIOGRAPHIE Otto Neurath war eines „der am meisten vernachlässigten Genies des 20. Jahrhunderts“, so der amerikanische Kulturhistoriker William Johnston. Was und wer Otto Neurath (1882–1945) wirklich war, das beantwortet der Historiker Günther Sandner in der ersten umfassenden Biografie über den vielseitigen Ökonomen, der auch als Aufklärer, Sozialist, Utopist, als Grafikdesigner, Museumsdirektor, Filmemacher wirkte und als der „witzigste Mann von Wien“ galt. Zusammengehalten wurden diese Teile seines Lebens von seinem politischen Engagement. Mit seinen Piktogrammen, die Neurath im britischen Exil schuf, hinterließ der unorthodoxe Intellektuelle der Nachwelt eine bis heute international gebräuchliche Bildsprache. In Kooperation mit dem Zsolnay Verlag

Eintritt frei!

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VERANSTALTUNGEN DISKUSSION DI, 29. APRIL, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> WIG 64 S. 10

VORTRAG, BUCHPRÄSENTATION DO, 24. APRIL, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

LISA FISCHER LIEBE IM GRÜNEN SOMMERFRISCHE ZWISCHEN SCHWARZATAL UND SEMMERING Eine Wortreise mit Bildern: In ihrem neuen Buch erzählt die Kulturhistorikerin Lisa Fischer von turbulenten Liebesgeschichten und künstlerischen Passionen in Orten wie Payerbach, Reichenau oder Breitenstein. Ihr Blick gilt den sommerlichen Netzwerken und kreativen Milieus der Wiener Gesellschaft von einst und heute. Einige Beispiele: Adolf Loos, Lina Loos und Heinz Lang am Kreuzberg („Tödliche Affären“); Waffenfürst Fritz Mandl und Schönheitskönigin Hedy Lamarr in Schwarzau; die „emotionalen Turbulenzen“ der Musikgeschwister Smaragda und Alban Berg in Küb; Reichenau als Rückzugsort von Baronin Helene Vetsera; Alma Mahlers „Liebesnest“ in Breitenstein; Nathaniel Rothschilds „Schloss der Verschwendung“ in Reichenau. In Kooperation mit der Edition moKKa Eintritt frei!

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Mit Peter Arlt (Stadtsoziologe), Tobias Baldauf (Landschaftsarchitekt, Büro bauchplan), Anna Detzlhofer (Landschaftsarchitektin, Büro dnd Landschaftsplanung), Karl Hawliczek (Planungsabteilung Wiener Stadtgärten) Moderation: Lilli Licˇka (Landschaftsarchitektin, Universität für Bodenkultur Wien) Im Zuge der Wiener Internationalen Gartenschauen 1964 und 1974 wurden die letzten beiden großen Parks in Wien errichtet: der Donaupark und der Kurpark Oberlaa. Wie haben sich Parkarchitekturen und Grüngestaltung seit dieser Zeit verändert, und wie die Ansprüche der Nutzer­ Innen? Braucht Wien wieder neue große Parks? ExpertInnen diskutieren die Stärken und Schwächen gegenwärtiger Grünareale in der Stadt und entwickeln Visionen, wie der Park der Zukunft aussehen könnte. Eintritt frei!

Im Donaupark, Foto: Klaus Pichler

© Pedro Salvadore

DER STÄDTISCHE PARK IM 21. JAHRHUNDERT ANSPRÜCHE UND VISIONEN


Foto: Kramar/Kollektiv Fischka © Wien Museum

Roman Ondák, Ein Museum, 2009, Foto: Lisa Rastl © Wien Museum

VERANSTALTUNGEN

WIENER VORLESUNGEN DI. 6. MAI, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

KONZERTNACHMITTAG SA, 17. MAI, 14–18 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

Museen sind Orte der Verhandlung gesellschaftlicher Selbstbilder. Sie verändern sich mit den sozialen Räumen und Ordnungen, auf die sie sich beziehen. Das zeigt sich derzeit in geradezu aufregender Dynamik am Beispiel der europäischen Stadtmuseen. Längst verstehen sie sich nicht mehr nur als Verwalter des Gedächtnisses, sondern auch als Gestalter städtischer Kultur und Öffentlichkeit. Der Vortrag fragt nach den gegenwärtigen Herausforderungen metropolitaner Museen und stellt Ansätze zur Diskussion, alte und neue Aufgaben produktiv zu verbinden.

Durch das Programm führt Herbert Zeman.

BERNHARD TSCHOFEN SCHUBERTIADE IN LICHTENTAL GEDÄCHTNIS GESTALTEN DER HEITERE SCHUBERT STADTMUSEEN UND IHRE Mit Cornelia Hübsch (Sopran), AGENDEN IN EINER VERÄNDERTEN Christian Scholl (Violine), Luis Zorita (Cello) und Eduard Kutrowatz (Klavier ) GESELLSCHAFT Der Pianist Eduard Kutrowatz und der Literaturwissenschaftler Herbert Zeman entführen das Publikum wieder in die Welt Franz Schuberts. Diesmal steht die heitere und vergnügliche Seite Schuberts im Vordergrund: Ländler, Deutsche Tänze, Walzer, Lieder. In Kooperation mit der Schubert Gesellschaft Wien-Lichtental Eintritt frei!

Bernhard Tschofen ist Professor für Populäre Kulturen an der Universität Zürich. Nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft/Volkskunde war er im Museums- und Ausstellungswesen tätig, dann am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Von 2004 bis 2013 war er Professor für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen

In Kooperation mit den Wiener Vorlesungen. Eintritt frei!

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VERANSTALTUNGEN VORTRÄGE DI, 20. MAI, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Experiment Metropole S. 12

Volker Barth, Historiker, Akademischer Rat am Historischen Institut der Universität Köln, Autor von „Mensch versus Welt – Die Pariser Weltausstellung von 1867“ (2007).

18.15 UHR

SUSANNE BREUSS IM RAUSCH DER DINGE MODERNE KONSUMKULTUR ZUR ZEIT DER WIENER WELTAUSSTELLUNG Susanne Breuss, Kulturwissenschaftlerin, seit 2004 Kuratorin am Wien Museum, Ausstellungen und Publikationen mit den Schwerpunkten Alltagskultur, Konsumgeschichte und österreichische/Wiener Identität.

Foto : Didi Sattmann

VOLKER BARTH KNOTENPUNKTE IM WELTNETZ WIEN UND DIE GLOBALE KOMMUNIKATION UM 1870 OPEN HOUSE / KONZERT-AKTION FR, 23. MAI, 19 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

GROSSAKTION WIENER BESCHWERDECHOR ERLAUBENT, WIEN MUSEUM KARLSPLATZ, SEHR HEISS BITTE! Künstlerische Leitung: Oliver Hangl Musikalische Leitung: Stefan Foidl Mitwirkende: an die 50 Wiener SingraunzerInnen, Peter Mitschitczek (Bariton) und Heidelinde Gratzl (Akkordeon) Spezialgast: Willi Landl (Gesang)

Eintritt frei!

Mit einer mehrteiligen Aktion, die um 19 Uhr bei der Bühne am Teich vor der Karlskirche beginnt, „schreibt der Wiener Beschwerdechor seinen physischen und akustischen Körper in und um das Wien Museum ein. Beschwerden in ana Tour, die mit einer Demoprozession am Platz beginnt, um anschließend durch den Park resselnd das Publikum in und durch verschiedene Räumlichkeiten des Wien Museums zu führen.“

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VERANSTALTUNGEN Friedrich von Schmidt: Neues Wiener Rathaus, 1878 © WIen Museum

Der vom Performance- und Medienkünstler Oliver Hangl 2010 gegründete und gemeinsam mit Stefan Foidl geleitete Wiener Beschwerdechor (Motto: „Komm! Singraunz mit !“) tritt zumeist interventionistisch auf und agiert bei jedem Auftritt kontext- und ortsbezogen: „Ein Chor als zeitgenössisches, vielstimmiges, performatives Medium, der mit musikalisch vielfältigen SichEin und -Auslassungen an der kontinuierlichen Entwicklung von neuen Aktionsformen arbeitet. Weil ein Chor ist kein Chor ist ein Chor …“ (O. Hangl).

VORTRÄGE DI, 27. MAI, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Diesmal beziehen die „Singraunzer“ ihr Beschwerdematerial auch aus Geschichte und Gegenwart des Karlsplatzes und des Wien Museums, um sich „einen musikalischen Karl auf den Platz und auch die Stadt Wien“ zu machen. Beschwerden werden im Vorfeld via Internet gesammelt und können auch im Foyer des Museums in einen Briefkasten geworfen werden. Der Titel des Abends bezieht sich auf ein Sprechstück von H. C. Artmann.

> Experiment Metropole S. 12

WALTER ÖHLINGER KOMMUNALE OLIGARCHIE KONFLIKTE DER WIENER STADTPOLITIK UM 1870 Walter Öhlinger, Historiker und Kurator am Wien Museum, Ausstellungen und Publikationen zur politischen Geschichte und Stadtentwicklung Wiens.

Im Rahmen des „Karlstags“ Ganztägig freier Eintritt!

18.15 UHR

© Oliver Hangl/Georges Schneider

ANDREAS WEIGL MIGRATION UND MASSENELEND SOZIALER WANDEL IM GRÜNDERZEITLICHEN WIEN Andreas Weigl, Historiker, Mitarbeiter des Wiener Stadt-und Landesarchivs, Privatdozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wiens. Arbeiten zu Stadtgeschichte und historischer Demografie. Eintritt frei!

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VORTRAG DI, 10. JUNI, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Experiment Metropole S. 12

und energiesparende Gebäude spezialisiert ist und bereits sieben Großprojekte für China geplant hat: Hochhausviertel in Peking und Schanghai, eine „Smart New Town“ in Foshan oder eine Altstadtregeneration in Wenzhou. Dietmar Eberle befasst sich auch grundsätzlich mit der Zukunft der uferlosen Agglomerationen, etwa 2013 im Rahmen einer Gastprofessur in Hongkong. Dietmar Eberle, Architekt, geb. 1952 in Hittisau (Bregenzerwald), 1979 Mitbegründer der „Vorarlberger Baukünstler“, seit 1985 Büro Baumschläger & Eberle, seit 1999 Professor an der ETH Zürich. Eintritt frei!

DIETMAR EBERLE MEGACITIES IN CHINA STÄDTEBAULICHE PROBLEME SCHNELL WACHSENDER AGGLOMERATIONEN

KONFERENZ DO, 12. JUNI, 13–18 UHR UND FR, 13. JUNI, 10–16 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Moderation: Angelika Fitz (Kulturtheoretikerin, Autorin)

Unter Open Data wird im Allgemeinen die freie und uneingeschränkte Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Daten verstanden, mit dem Ziel, die Transparenz etwa in öffentlichen Institutionen zu erhöhen, Vernetzung zu erleichtern oder neue Forschung zu inspirieren. Auch im Kulturbereich ist diese Thematik derzeit virulent. Neben Risiken wie der unkontrollierbaren kommerziellen

Sieben der zehn größten Metropolen der Welt liegen in Asien, ihre Expansion scheint kein Limit zu kennen. In China leben heute 51 % der Bevölkerung in Städten, mehr als doppelt so viele wie vor 30 Jahren. Für 2025 werden über 200 Millionenstädte prognostiziert, schon heute gibt es in China zehn Megastädte mit über zehn Millionen Einwohnern. Allein in der Agglomeration um Guangzhou (Kanton) leben rund 30 Millionen Menschen. Die rasende Verstädterung wird begleitet von massiven sozialen, ökonomischen und ökologischen Belastungen. Der Bauboom machte China zu einem der wichtigsten Operationsfeld internationaler Architekturfirmen und Städteplaner. Viele Projekte haben gigantische Dimensionen. Zu den „Big Players“ gehört auch das österreichische Büro „be“ (Baumschlager Eberle) mit Niederlassung in Hongkong, das auf Wohnbau

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ALLES OFFEN, ALLES FREI OPEN DATA IN KULTUREINRICHTUNGEN

Foto : Wien Museum

Baumschlager Eberle

VERANSTALTUNGEN


VERANSTALTUNGEN

Foto: Hertha Hurnaus © Wien Museum

Verwertung von öffentlich finanziertem Kulturgut bieten „offene Daten“ für Museen allerdings zahlreiche zukunftsweisende Potenziale. Am Beispiel konkreter Projekte und gemeinsam mit Expertinnen und Experten wird in dieser Konferenz diskutiert, welche Konsequenzen und Heraus- forderungen das Konzept der Open Data für Museen und Kultureinrichtungen mit sich bringt. Eintritt frei! Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldungen unter museumsakademie@museum-joanneum.at

In Kooperation mit der Museumsakademie Joanneum Graz

FREIER EINTRITT UND FÜHRUNGEN SA, 21. JUNI, UND SO, 22. JUNI, JEWEILS 10 BIS 18 UHR OTTO WAGNER PAVILLON HIETZING

OPEN HOUSE NACH RENOVIERUNG OTTO WAGNER PAVILLON HIETZING

KONZERTNACHMITTAG SA, 14. JUNI, 14–18 UHR BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT

BEETHOVEN UND SEINE ADELIGEN GÖNNER

Bei der U-Bahn-Station Hietzing steht der 1899 von Otto Wagner vollendete „Pavillon des k.u.k. Allerhöchsten Hofes“. Er diente dem Kaiser und seinen Gästen sowie den Mitgliedern des Hofes als Ein- und Ausstiegsstelle, reisten sie einmal mit der Wiener Stadtbahn. Der zentrale Raum des Hofpavillons, der Wartesalon des Kaisers, enthielt eine Sitzgarnitur vor einer Wienansicht von Carl Moll. Hier befand sich auch ein Schreibtisch, damit der Kaiser während der Wartezeit arbeiten konnte. Und von der Loggia aus war es möglich, Depeschen zu versenden.

Solo- und Kammermusikwerke sowie Lieder, gewidmet den Fürsten Lichnowsky, Lobkowitz und Kinsky, dem Grafen Waldstein und dem Erzherzog Rudolph. Weiters kurze Vorträge zum Thema und Führungen durch das Beethoven-Haus. Die Musiker sind Studierende und Absolventen der Universität für Musik und darstellende Kunst. In Kooperation mit der Wiener Beethoven-Gesellschaft. Eintritt frei!

© Wien Museum

Wegen Baufälligkeit musste der Standort des Wien Museums vor einigen Jahren geschlossen werden. Dank einer umfassenden Renovierung durch das Bau- und Gebäudemanagement der Stadt Wien (MA 34) ist das architektonische Juwel nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Freier Eintritt an beiden Tagen! Danach ist der Pavillon jeden Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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STADTEXPEDITIONEN JEWEILS FREITAG NACHMITTAG

STADTEXPEDITIONEN Das Wien Museum als Schlüssel zur Stadt: Erkundet werden historische Schau plätze und Orte, die von Veränderungen im urbanen Alltag erzählen. Die Spurensuche führt ins Wien der Vergangenheit ebenso wie hinter die Kulissen der heutigen Stadt.

FR, 7. MÄRZ, 16 UHR

Geleitet werden die Stadtexpeditionen von Exper t innen und Experten, die als Gäste ihr Spezialwissen einbringen, bzw. von wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Museums. Wir freuen uns über aktive Mitwirkung der TeilnehmerInnen und Einbringung eigener Erfahrungen!

Die Mariahilfer Straße war immer schon ein wichtiger Verkehrsweg, der von der Hofburg nach Schönbrunn führte. Früh entwickelte sie sich zur Gastronomie- und Unterhaltungszeile sowie zur Pilgerstatt für Einkaufswütige. Die Stadtexpedition erkundet die Geschichte der Mariahilfer Straße und ihrer angrenzenden Grätzeln und Gassen im Hinblick auf Stadtentwicklung und Architektur. Die Spurensuche führt von den biedermeierlichen Häusern in der alten Lehmgrube am Abhang zum Wienfl uss bis zu den großen Warenhäusern des 19. Jahrhunderts.

Beitrag: jeweils EUR 10,– Beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung unbedingt erforderlich: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85173 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr) Die Stadtexpeditionen finden bei jedem Wetter statt! Bei manchen Routen ist ein gültiger Fahrausweis für die Wiener Linien erforderlich.

Hans Enzinger: Mariahilfer Straße, 1907 Aquarell © Wien Museum

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KREUZ UND QUER ZUR MARIAHILFER STRASSE – SHOPPINGMEILE VON DER LAIMGRUBE BIS ZUR SHOPPINGMEILE Mit Erich Bernard (BWM Architekten) Bernard (BWM Architekten) und Franziska Leeb (Architekturpublizistin)

Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Fillgrader Stiege auf der Höhe Theobaldgasse


STADTEXPEDITIONEN FR, 14. MÄRZ, 15 UHR

> Österreichische Riviera S. 4

DIE ADRIA IN WIEN TRIEST, TEGETTHOFF, VENEDIG Mit Christian Rapp (Kurator der Ausstellung „Österreichische Riviera“) und Georg Pawlik (Marineexperte) Das Mittelmeer hat immer noch zahlreiche Ankerpunkte in der Stadt, manche prominent und monumental, andere verborgen und unscheinbar. Sie erinnern an Seefahrer, Schifffahrtsunternehmen und Seefahrtsversicherungen, die k.u.k Marine, aber auch an den Sehnsuchtsort Adria. Stationen der Route sind u. a. das Hotel Triest, das Gebäude der Riunione Adriatica di Sicurtà auf dem Albertinaplatz, die Marinesektion des Kriegsministeriums, das Tegetthoff-Denkmal auf dem Praterstern und die Venediger Au, wo 1913 die große „AdriaAusstellung“ stattfand. Dauer: ca. 2,5 Stunden Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz (Foyer)

FR, 21. MÄRZ, 16 UHR

ROTES WIEN MONUMENTAL WINARSKY- UND ENGELSPLATZHOF Mit Andreas Nierhaus (Kurator Wien Museum) und Gottfried Gottfried Pirhofer Pirhofer (Stadtplaner und -forscher)

Der Torbau des Engelsplatzhofes nach der Fertigstellung 1933 Foto : Martin Gerlach jun. © Wien Museum

In knapp zehn Jahren wurden 400 Wohnanlagen mit rund 60.000 Wohnungen errichtet, darunter etliche „Superblocks“ von gigantischen Dimensionen. Die größte Anlage, de facto ein neuer Stadtteil, war der 1930/33 nach Plänen des Otto Wagner-Schülers Rudolf Perco erbaute Engelsplatzhof im 20. Bezirk. Speziell die festungsartige Schauseite zum FriedrichEngels-Platz mit Torbau und achtgeschossigen Wohntürmen sollte als Ausdruck der Macht der Arbeiterbewegung dienen.

Vor dem Gang durch den Engelsplatzhof wird der in der Nähe liegende Winarskyhof (1924/25) erkundet, einer der frühen Prestigebauten des Roten Wien. Geplant wurde die architektonisch bedeutende Anlage von mehreren Architekten, u. a. von Peter Behrens, Josef Frank und Oskar Strnad. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Ecke Winarskystraße/Leystraße, 1200 Wien

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STADTEXPEDITIONEN

FR, 4. APRIL, 16 UHR

FIAKERSTÄLLE IN WIEN VON DER LAIMGRUBE IN DEN PRATER Mit Martina Michelfeit (Fiakerunternehmerin) und Isabel Termini (Wien Museum) Die Expedition beginnt in einem 300 Jahre alten Stall im Laimgrubenviertel im 6. Bezirk, der zwischenzeitlich Kuhstall und Autoreparaturwerkstätte war – und heute wieder einen Fiakerbetrieb beherbergt. Die zweite Station sind Stallungen in der „Chamotte Fabrik“ im Prater. Auch Probleme der Wiener Fiaker werden angesprochen: Wie hat sich das Fiakergewerbe aufgrund von Tierschutz und neuen Vorschriften verändert? Warum gibt es bei der Wiener Bevölkerung teilweise Ablehnung der Fiaker? Wie hat sich das Image der Kutscher und Kutscherinnen gewandelt? Fahren Fiaker heute ausschließlich für Touristen? Dauer: ca. 2,5 Stunden Route: Gumpendorf – Prater Treffpunkt: Stiegengasse 11, 1060 Wien (vor dem Haustor)

Postkarte WIG 64 © Wien Museum

FR, 25. APRIL, UND FR, 27. JUNI, 16 UHR

> WIG 64 S. 10

„EIN NEUES WELTWUNDER“ AUF DEN SPUREN DER WIG 64 IM DONAUPARK Mit Lilli Licˇka und Nicole Theresa Raab bzw. Ulrike Krippner und Nicole Theresa Raab (Landschaftsarchitektinnen, Universität für Bodenkultur) Als 1964 die damals größte Gartenschau Europas im Wiener Donaupark eröffnete, überschlugen sich die Kommentatoren vor Begeisterung. Das neue „Paradies“ wartete nicht nur mit touristischen Attraktionen wie dem Donauturm, einem Sessellift und einer Liliputbahn auf, sondern auch mit moderner Architektur, Sonder- und Themengärten. Die Expedition macht sich zu den Überresten der WIG 64 im Donaupark auf – vom Rosarium über das Seerestaurant bis hin zum Irissee – und zieht Bilanz, wie sich die Anlage des Donauparks seit der WIG 64 verändert hat.

Fiaker, 1960er-Jahre © Wien Museum

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Dauer: ca. 2,5 Stunden Treffpunkt: Donaupark, Eingang Arbeiterstrandbadstraße 122 (Chinarestaurant Sichuan)


STADTEXPEDITIONEN FR, 9. MAI, 16 UHR

> Experiment Metropole S. 12

WO STAND DIE ROTUNDE? AUF DEN SPUREN DER WELTAUSSTELLUNG 1873 Mit Ursula Storch (Kuratorin Wien Museum) und Noëmi Lehmann (Historikerin) Auf dem riesigen Areal des Ausstellungsgeländes im Prater befanden sich neben fünf großen Hallen rund 200 Pavillons. Im Zentrum stand die 85 Meter hohe Rotunde, damals größter EisenGlas-Bau der Welt und bis zum Brand von 1937 ein Wahrzeichen Wiens. Heute erinnern nur mehr wenige Orte an 1873: der Konstantinhügel oder die „Staatsateliers“. Die verschwundenen Bauten müssen also imaginiert werden. Wo war die Rotunde, wo die fast 100 Meter lange Maschinenhalle? Wo der Haupteingang, wo der ägyptische Palast? Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Pratermuseum (im Planetarium, beim Riesenrad)

FR, 23. MAI, 16 UHR

DAS GELÄNDE DES EINSTIGEN NORDBAHNHOFS – DIE LETZTE BEGEHUNG? Mit Franz Haas (ÖBB, Bezirksmuseum Leopoldstadt) und Sándor Békési (Stadthistoriker, Wien Museum) Bis zur Weltausstellung 1873 waren alle sechs Wiener Fernbahnhöfe erbaut. Der größte, monumentalste und architektonisch wertvollste war der Nordbahnhof. Von hier aus gingen die Züge in Richtung Brünn, Krakau und Lemberg, hier kamen die galizischen Zuwanderer an. Auch für die Kohleversorgung Wiens spielte der Nordbahnhof eine zentrale Rolle. Sein Frachtenbahnhof erstreckte sich über rund 80 ha – das entspricht der Größe von 110 Fußballfeldern. Nach 1945 wurde der zerstörte Bahnhof nicht

Nordbahnhof, vor 1890 Foto : A. F. Czihak © Wien Museum

mehr aufgebaut, seit Jahrzehnten steht das riesige „Nordbahnhofgelände“ städteplanerisch zur Disposition. Derzeit wird das Areal sukzessive für den neuen Stadtteil „Nordbahnviertel“ verbaut. Der Rundgang führt zu den letzten bahngeschichtlichen Zeugnissen: Wasserturm, Kohlenrutschen, ehemalige Ölgasanstalt u. a. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: U1-Station Vorgartenstraße/ Ausgang Radingerstraße

FR, 6. JUNI, 16 UHR

SOWJETISCHE SPUREN „RUSSENDENKMAL“ UND UMGEBUNG Mit Nikolay Oleynikov (Künstler, Kollektiv Chto Delat, Moskau/St. Petersburg) und Wolfgang Kos (Historiker, Wien Museum) Aktionsort der Festwochen-Reihe „Into the City“ ist diesmal das „Heldendenkmal der Roten Armee“. Das aktionistische Künstlerkollektiv Chto Delat aus St. Petersburg errichtet ein Schattendenkmal („Face to Face with the Monument“) und verwandelt den Schwarzenbergplatz gemeinsam mit internationalen KünstlerInnen ab 16. Mai fünf Wochen lang in ein Forum zu Fragen politischer Denkmalkultur.

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STADTEXPEDITIONEN Ausgehend vom Aktionsort Schwarzenbergplatz führt der Rundgang zu wichtigen Orten im 4. Bezirk, der bis 1955 in der russischen Besatzungszone lag. Hier befanden sich bedeutende politische Vertretungen, aber auch sowjetische Spionagezentren. Wien war im Kalten Krieg ein wichtiges Spionagezentrum. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Schwarzenbergplatz (vor dem Befreiungsdenkmal)

FR, 13. JUNI, 16 UHR

> WIG 64 S. 10

VON „WILDEN“ NUTZUNGEN UND PLANUNGSUTOPIEN – DAS DONAUPARKAREAL VOR 1964 Mit Ulrike Ulrike Krippner Krippner (Landschaftsarchitektin, Universität für Bodenkultur Wien) und Martina Nußbaumer Nußbaumer (Kuratorin Wien Museum) Jenes Areal, auf dem sich seit der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 der Donaupark erstreckt, galt lange Zeit als städtebauliches „Problemgebiet“. Hier befand sich nicht nur die städtische Mülldeponie Bruckhaufen, die in den 1950er-Jahren ihre Kapazitätsgrenzen erreichte, sondern auch die informelle Siedlung Bretteldorf und die Militärschießstätte Kagran, in der in der NS-Zeit Deserteure und Regimegegner hingerichtet wurden. Schon ab dem frühen 20. Jahrhundert diente dieses umstrittene Gebiet immer wieder als Projektionsfl äche für große planerische Fantasien; durchsetzen sollte sich schließlich die Idee, hier ein Erholungsgebiet zu schaffen. Mit dem Donaupark wurde nicht zuletzt auch die bewegte Vorgeschichte des Areals zugedeckt, deren letzte sichtbare Spuren auf dem Rundgang erkundet werden. Dauer: ca. 2,5 Stunden Treffpunkt: Donaupark, Eingang Arbeiterstrandbadstraße 122 (Chinarestaurant Sichuan)

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FR, 20. JUNI, 16 UHR

> Experiment Metropole S. 12

THEOPHIL HANSEN RUND UM DEN KARLSPLATZ – MUSIKVEREIN, EVANGELISCHE SCHULE, AKADEMIE HEINRICHHOF, AKADEMIE Mit Andreas Nierhaus (Kurator Wien Museum) und Eva-Maria Orosz (Kuratorin Wien Museum) Theophil Hansen (1813–1891) zählte zu den einfl ussreichsten und meistbeschäftigten Architekten der Ringstraße, auch in der Ausstellung „Experiment Metropole“ hat er zahlreiche Auftritte. In Hansens von der klassischen griechischen Antike ebenso wie von der italienischen Renaissance geprägtem Werk sind alle wichtigen Bauaufgaben der Gründerzeit vertreten. Rund um den Karlsplatz stehen bzw. standen einige seiner Hauptwerke: die Evangelische Schule (1861), der Heinrichhof vis-à-vis der Oper als damals größtes Zinspalais( 1861/62, 1954 abgerissen), der Musikverein (1864–1870) und die Akademie der bildenden Künste (1869–1876). Die Stadtexpedition geht der Geschichte dieser Bauten (auch im Inneren) nach und macht die Qualitäten des „Stararchitekten“ sichtbar. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz (Foyer)

Der Heinrichhof gegenüber der Oper galt als das „schönste Zinshaus der Welt“. Foto um 1870 © Wien Museum


FÜHRUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ / HERMESVILLA / RÖMERMUSEUM / UHRENMUSEUM

FÜHRUNGEN DURCH DIE DAUERAUSSTELLUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ JEWEILS SONNTAG, 12 UHR 5. JAN / 2. FEB / 2. MÄRZ / 6. APRIL / 4. MAI / 1. JUNI

WIEN IM ZEITRAFFER STADTGESCHICHTE ALS KURZGESCHICHTE

Vom römischen Legionärslager bis zur Metropole des Fin de Siècle. Eine Stadtführung im Wien Museum – für StadtbesucherInnen und StadtbewohnerInnen.

SO, 2. MÄRZ, 15 UHR

DER TOD IN WIEN – VERKAUFT’S MEI G’WAND, I FAHR IN HIMMEL

Bestattungsriten sind seit jeher Ausdruck sozialer Hierarchien. Auch in Wien machte der Tod nicht alle gleich: ob friedlich dahingeschieden, durch Mörderhand oder Galgen zum Tode befördert, standesgemäß von „Pomfineberern“ zu Grabe getragen oder auf Richtstätten verscharrt.

JEWEILS SONNTAG, 15 UHR 5. JAN / 4. MAI

LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT – ADELIGE BEZIEHUNGEN UND BÜRGERLICHE AFFÄREN

Politische Attentate, adelige Liaisonen und bürgerliche Liebesbeziehungen vor dem Hinter- grund der Geschichte Wiens: vom Attentat des Schneidergesellen Johann Libényi auf Franz Joseph bis zur Beziehung des Kaisers mit der Schauspielerin Katharina Schratt.

SO, 2. FEB, 15 UHR

WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG

Im 18. Jahrhundert veränderte sich Wien rasant, barocke Prachtentfaltung prägte die Stadt nachhaltig. Themenschwerpunkte: Pest, Gegenreformation, die Palais des Adels und die Reformen Josephs II.

Johann Josef Reiner: Attentat auf Kaiser Franz Joseph, 1853 © Wien Museum

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FÜHRUNGEN JEWEILS SONNTAG, 15 UHR 6. APRIL / 8. JUNI

WIEN UM 1900 Meisterwerke von Klimt, Schiele oder Gerstl, Kostbares von der Wiener Werkstätte, das originale Wohn- und Kaminzimmer von Adolf Loos – das sind nur einige der Museumshighlights zu Wien um 1900. Bei dieser Führung lernt man die Hintergründe zu den intensiven Auseinandersetzungen um die Moderne in Wien kennen.

NEW! GUIDED TOURS IN ENGLISH:

SUNDAY 10 A.M. 2 FEB / 2 MARCH / 6 APR / 4 MAY / 1 JUNE

A SHORT HISTORY OF VIENNA

From legionary fortress to fin de siècle metropolis. A city tour inside Wien Museum – for visitors and residents. Richard Gerstl: Porträt Arnold Schönberg, um 1905/06 © Wien Museum

SUNDAY, 16 FEB, 11 A.M.

BETWEEN HEAVEN AND HELL – VIENNA FROM BAROQUE TO ENLIGHTENMENT

Vienna changed rapidly during the 18th century: baroque grandeur enfolded the city and gave it its distinctive and sustained appearance. Main topics of the tour include the plague, religious controversy, aristocratic palaces and the progressive reforms of Emperor Joseph II which changed life – and death – in Vienna.

THURSDAY, 13 MARCH, 4:30 P.M.

WAR, DIPLOMACY AND REVOLT

Siege and fierce battles, diplomatic moves and insurgent people – over centuries Vienna was repeatedly at the centre of international

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power struggles and European politics. Join us on a tour and find out more about the times of Ottoman siege, Vienna during the Napoleonic wars, the Congress of Vienna and people’s revolt.

SUNDAY, 27 APRIL, 11 A.M.

VIENNA AROUND 1900

Master pieces by Klimt, Schiele and Gerstl, precious artefacts made by „Wiener Werkstätte“, Adolf Loos’ original living room with its annex featuring an open fireplace – these are only a few of the highlights around 1900 to be experienced at Wien Museum. This tour gives insights into the emergence and controversies of Modernism in Vienna.


FÜHRUNGEN THURSDAY, 15 MAY, 4:30 P.M.

LOVE, DEATH AND PASSION – ARISTOCRATIC LIAISONS AND BOURGEOIS AFFAIRS Politically motivated assassinations, aristocratic liaisons and bourgeois love affairs set against the background of Vienna’s history: from the attempted assassination by apprentice tailor Johann Libényi of Francis Joseph to the emperor’s relationship with the actress Katharina Schratt.

HERMESVILLA

UHRENMUSEUM JEWEILS SONNTAG, 11 UHR 2. FEB / 6. APRIL / 1. JUNI

DAS EINGEFANGENE WELTALL DIE ASTRONOMISCHEN UHREN

Die Zeit anzeigen kann jede Uhr. Doch mit den astronomischen Uhren der Sammlung gelangt man in höhere Sphären. Die berühmte Uhr des Mönchs David a Sancto Cajetano zeigt etwa Planetenumlaufbahnen, Sonnen- und Mond- finsternisse oder 83 verschiedene Ortszeiten an.

AB 16. MÄRZ JEDEN SONN- UND FEIERTAG, 15 UHR

JEWEILS SONNTAG, 11 UHR 2. MÄRZ / 4. MAI

DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG

Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes liegt Kaiserin Elisabeths „Schloss der Träume“. Nicht nur die Baugeschichte, sondern auch die Biografie der exzentrischen Kaiserin ist Thema des Rundgangs.

Vom längst abmontierten Turmuhrwerk von St. Stephan über die berühmten Wiener Laterndluhren bis hin zur Taschenuhrensammlung der Marie von Ebner-Eschenbach: ein Rundgang durch mehrere Jahrhunderte Zeitmessung.

RÖMERMUSEUM JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 11. JAN / 8. FEB / 8. MÄRZ / 12. APR / 10. MAI / 14. JUNI

KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS

Verweist die erhaltene Fußbodenheizung auf den großen Luxus, mit dem die Offiziershäuser in Vindobona ausgestattet waren, so erzählen die ausgestellten Funde über das Leben der einfachen römischen Soldaten, die sich vor allem von Fladenbrot und Brei aus Getreideschrot und Wasser ernährten. Gewürzt wurde mit großen Mengen Knoblauch, dem Soldatenkraut par excellence, da das Zwiebelgewächs nicht nur die Kampfes-, sondern auch die Liebeslust entfachen sollte.

Astronomische Uhr von David a S. Cajetano, um 1762–1769

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FÜHRUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

BIS 30. MÄRZ

> Ausstellung S. 4

Postkarte WIG 64 © Wien Museum

FÜHRUNGEN DURCH DIE SONDERAUSSTELLUNGEN AB 10. APRIL

> Ausstellung S. 10

ÖSTERREICHISCHE RIVIERA WIEN ENTDECKT DAS MEER

WIG 64 DIE GRÜNE NACHKRIEGSMODERNE

Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr

Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 15 Uhr

Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 16 Uhr 19. Jan 23. Feb 9. März 30. März

Nadia Rapp-Wimberger (Kuratorin) Manfred Matzka (Autor eines Buches über Istrien) Erika Oehring (Kunsthistorikerin) Christian Rapp/ Nadia Rapp-Wimberger (Kurator/in)

AB 30. JÄNNER

> Ausstellung S. 8

13. Apr 18. Mai 15. Juni

AB 15. MAI

Lilli Licˇka (Landschaftsarchitektin, Universität für Bodenkultur Wien) Martina Nußbaumer (Kuratorin Wien Museum) Ulrike Krippner (Landschaftsarchitektin, Universität für Bodenkultur Wien)

> Ausstellung S. 12

EXPERIMENT METROPOLE 1873: WIEN UND DIE WELTAUSSTELLUNG

FRANZ SEDLACEK CHEMIKER DER PHANTASIE

Überblicksführungen: Jeden Samstag, 16 Uhr Jeden Sonn- und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr

Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr

Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 16 Uhr

Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 15 Uhr 16. März 13. April

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Gabriele Spindler (Leiterin Landesgalerie Linz) Ursula Storch (Kuratorin Wien Museum)

18. Mai 25. Mai 1. Juni 15. Juni 22. Juni 29. Juni

Ralph Gleis (Kurator der Ausstellung) Michaela Lindinger (Kuratorin Porträts) Walter Öhlinger (Kurator Politische Geschichte) Wolfgang Kos (Kurator der Ausstellung) Sándor Békési (Kurator Topografie und Infrastruktur) Eva-Maria Orosz (Kuratorin Kunstgewerbe und Möbel)


FÜR KINDER

VERANSTALTUNGEN UND FÜHRUNGEN FÜR KINDER UND FAMILIEN KINDER-SPIELSTATION IM ATRIUM > Riviera S. 4 BIS SO, 2. MÄRZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIR FAHREN ANS MEER!

Foto: Didi Sattmann

Auch heuer wieder im Winterhalbjahr: die beliebte Spiel- station für 3- bis 7-Jährige! Diesmal passen die Spielangebote thematisch zur Ausstel- lung „Österreichische Riviera“, Strandkörbe und eine Küstenlandschaft sorgen auch an kalten Tagen für gute Laune.

FÜHRUNG JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 25. JAN / 22. FEB / 22. MÄRZ / 26. APRIL / 24. MAI / 28. JUNI RÖMERMUSEUM

Eintritt frei! Samstag und Sonntag mit Betreuung. Achtung: Geschlossen an Tagen mit Veranstaltungen. Information: www.wienmuseum.at

WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?

Foto: Klaus Pichler

Ein Spaziergang mit dem Lagerkommandanten Tiberius Gaius Quadratus durch Vindobona, bei dem man die Gelegenheit hat, hinter die Kulissen eines Militärlagers zu schauen. Wie war der Alltag der Soldaten? Wer konnte sich einen Koch- sklaven leisten? Wo lebten die Familien der Soldaten? Von 8 bis 12 Jahren Dauer: 1 Stunde

FÜHRUNG JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 1. FEB / 15. MÄRZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

DIE FARBEN DES MITTELALTERS Die kostbaren Exponate von Sankt Stephan in der Dauerausstellung zeigen eindrucksvoll, wie farbenfroh das Mittelalter war. In dieser Führung erfährt man alles über Farbstoffe im Mittelalter – von Safran bis zur Kermeslaus – und wer sich welche Farbe leisten konnte. Von 8 bis 12 Jahren Dauer: 1 Stunde Eintritt und Führung für Kinder frei!

Eintritt für Kinder frei, Führung EUR 1,50

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FÜR KINDER

> Riviera S. 4 WORKSHOP WORKSHOP SA, 8. FEBRUAR, 14 UHR SA, 12. APR, SA, 10. MAI, JE 14 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIEN KOMMT ANS MEER! Wir fluten die Stadt und schauen, was passiert! Wie würde die Wiener Küste aussehen? Wo wären die Strände, wo die Häfen für die Tanker und Jachten? Würden die Menschen in Hausbooten wohnen? Von 6 bis 14 Jahren Dauer: 90 min Beitrag: EUR 3,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)

Eine Kooperation mit „Wanderklasse – Verein für BauKulturVermittlung“

„ICH BIN EIN MUSEUM“ – WIE SICH EIN DING ZU EINEM AUSSTELLUNGSOBJEKT VERWANDELT Im Museum geht es um Verwandlungen: „Normale“ Dinge werden, wenn sie in die Sammlung kommen oder in Ausstellungen gezeigt werden, zu „besonderen“ und wertvollen Dingen. Mit Requisiten in der Hosentasche wird bei diesem Workshop das Ausstellungsmachen durchgespielt. Warum zeigen? Wie? Wo? In einem Rollentausch werden auch die teilnehmenden Kinder selbst zu Ausstellungsstücken. Von 8 bis 12 Jahren Dauer: 90 min Beitrag: EUR 3,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)

Eine Kooperation mit „Wanderklasse – Verein für BauKulturVermittlung“

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KLAVIERKONZERT IN SISIS SCHLOSS – KINDER SPIELEN FÜR KINDER

Im ehemaligen Speisesaal Kaiserin Elisabeths und Kaiser Franz Josephs spielen begabte KlavierschülerInnen für Kinder. Konzert 1: 14 Uhr bis 14.50 Uhr Konzert 2: 15 Uhr bis 15.50 Uhr Konzert 3: 16 Uhr bis 16.50 Uhr Ab 6 Jahren Eintritt: EUR 2,–

Eine Kooperation mit Holger Busch, Leiter Tasteninstrumente der Musikschule Wien

Foto: Hertha Hurnaus © Wien Museum

Postkarte „Gruß vom Meeresgrund“ im Prater, 1899 © Wien Museum

MUSIKNACHMITTAG SA, 10. MAI, AB 14 UHR HERMESVILLA


FÜR KINDER

Visualisierung: Lechner / Stuefer

meinsamen Arbeit zu betrachten. Für die Unterstützung der Kinder steht ein Team von BetreuerInnen zur Verfügung. Konzept und Durchführung: Norbert Lechner und Renate Stuefer Von 8 bis 12 Jahren Beitrag: EUR 5,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)

VERANSTALTUNG SO, 18. MAI, 11 BIS 17 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

FÜHRUNG SA, 21. JUNI, 15 UHR HERMESVILLA

WIEN GEHT IN DIE LUFT WIENS BEZIRKE ALS WOLKENPUZZLE

UNORDUNG IN DER HERMESVILLA

Einen ganzen Tag lang verwandeln Kinder Wiens Bezirke und ihre Besonderheiten in aufblasbare Wolken, die im 20 Meter hohen Atrium aufsteigen: Im Lauf von sechs Stunden entsteht ein großes Wolkenpuzzle aus Luftballons, die zuerst mit Nähmaschinen in Form von Bezirken genäht werden, dann gefüllt werden und dann über den Köpfen der Kinder Wien darstellen werden. Eine Frage wird auch sein: Welche Orte in den Bezirken sollen auf den Ballons vermerkt werden?

Bei einem Rundgang durch die Hermesvilla erfährt man, wie die Majestäten gewohnt haben. Einige Einrichtungs- gegenstände erscheinen heute ungewöhnlich, wie das pompöse Himmelbett Kaiserin Elisabeths oder das Zimmer- klo des Kaisers. Aber halt – da stimmt was nicht! Da sind Gegenstände, die es damals sicher noch nicht gegeben hat. Finde sie und mach Ordnung im Schloss!

FÜHRUNGEN FÜR ELTERN MIT BABYS JEWEILS DONNERSTAG, 10.30 UHR 6. FEB / 6. MÄRZ / 3. APRIL / 8. MAI / 5. JUNI WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE Führungen zur Stadtgeschichte, in der Dauerausstellung und in der Sonderausstellung, speziell für Eltern mit Babys (bis maximal 1 Jahr). Kinderwägen können selbstverständlich mitgenommen werden! 6. Februar: Wien im Mittelalter 6. März: Wien vom Barock bis zur Aufklärung 3. April: Wien von der Biedermeierzeit bis zur Ringstraßenzeit 8. Mai: Wien um 1900 5. Juni: Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung (Sonderausstellung) Dauer: 1 Stunde Führungskarte: EUR 3,– Anmeldung: Tel. (+43-1) 505 87 47-85180

Ab 6 Jahren Dauer: 1 Stunde Eintritt und Führung für Kinder frei

Illustration: Larissa Cerny

Man kann zu jedem Zeitpunkt in den Workshop einsteigen und natürlich auch später noch einmal ins Museum kommen, um das Endergebnis der ge-

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FÜR SCHULEN

FÜHRUNGEN, WORKSHOPS UND INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN FÜR SCHULKLASSEN UND LEHRER/INNEN Eintritt und Führung: Eintritt unter 19: frei! 60 min: EUR 1,50 pro SchülerIn Mindestteilnahme: 10 Personen oder pauschal EUR 15,– 90 min: EUR 2,– pro SchülerIn Zwei Begleitpersonen sind frei, bei Integrationsklassen auch mehr! Themenführungen können meist für andere als die hier angegeben Schulstufen adaptiert werden. Anmeldung (mindestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin): service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ SONDERAUSSTELLUNGEN

ÖSTERREICHISCHE RIVIERA WIEN ENTDECKT DAS MEER Überblicksführungen für alle Schulstufen Dauer: 1 Stunde

AHOI! VON SEEMANNSKNOTEN ZUM KARTENLESEN Themenführung ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

SCHICHTWECHSEL! ÜBER DEN WANDEL IM TOURISMUS Von Sand- und Meerwasserkur zum „Hausmeisterstrand“ und zur Nostalgiewelle. Themenführung ab der 9. Schulstufe, speziell für Tourismusschulen Dauer: 1 Stunde

FRANZ SEDLACEK CHEMIKER DER PHANTASIE Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Di, 11. Februar, 16 Uhr Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! Überblicksführungen für alle Schulstufen Dauer: 1 Stunde

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FÜR SCHULEN EXPERIMENT METROPOLE 1873: WIEN UND DIE WELTAUSSTELLUNG Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Do, 22. Mai, 16 Uhr Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! Überblicksführungen ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

THEMENFÜHRUNGEN

DIE STADT ALS BAUSTELLE – WIEN WIRD ZUR METROPOLE UMGEBAUT

WIRTSCHAFTSKRISE UND SOZIALE VERÄNDERUNGEN

Bei dieser Themenführung stehen die großen Bauvorhaben der Gründerzeit im Mittelpunkt: die Ringstraße mit ihren Repräsentativbauten, das Weltausstellungsgelände im Prater und die Donauregulierung werden bei einem Ausstellungsrundgang herausgearbeitet und zu den beiden großen Stadtmodellen in der Dauerausstellung in Bezug gesetzt.

Internationalisierung, Wirtschaftsboom und Börsenkrach, der Aufstieg des Bürgertums, Migration, die Organisierung der Arbeiterschaft und die Entstehung der modernen Massenparteien sind die Themenfelder dieser Führung.

Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

WOHNEN, GESUNDHEIT UND HYGIENE Bei dieser Themenführung steht neben der Wiener Hochquellenwasserleitung der Ausbruch der Cholera im Jahr 1873 im Mittelpunkt. Die Probleme einer wachsenden Großstadt im 19. Jahrhundert, medizinische Versorgung und das Aufkommen der Hygienebewegung sowie bürgerliche Wohnkonzepte und Wohnelend in den Arbeiterbezirken werden ebenfalls thematisiert.

Ab der 9. Schulstufe, speziell für HAK und HASCH Dauer: 1 Stunde

INDUSTRIELLE REVOLUTION – ZEIT DER ERFINDUNGEN Ausgehend von der Rotunde auf dem Weltausstellungsgelände – dem damals größten und höchsten Gebäude der Welt – thematisiert diese Führung die Erfi ndung und Anwendung neuer Techniken und Materialien: von chemischen Farben zum Ingenieurbau. Ab der 9. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Ab der 5. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

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FÜR SCHULEN NACHTWANDLER IM ZEITENWANDEL – 2000 JAHRE ALLTAGSPROBLEME IN WIEN Wie gestaltete sich der Alltag, als es noch keine elektrische Beleuchtung gab? Was sind Kienspäne? Und welcher Tätigkeit gingen Lampenknechte nach? In diesem Workshop wird Licht ins „Dunkel der Vergangenheit“ gebracht. Alltägliche Selbstverständlichkeiten wie Trinkwasserversorgung und öffentliche Verkehrsmittel werden ebenfalls hinterfragt.

PRÄSENTATION DES SCHULPROJEKTS „FAVORITEN CONNECTED“ Dienstag, 3. Juni, 18 Uhr Ausgehend von der Ausstellung „Experiment Metropole 1873: Wien und die Weltausstellung“ Weltausstellung“ untersuchen SchülerInnen Favoriten und ihre unmittelbare Schulnachbarschaft. Auf Basis der Explorationen wird in einem offenen Prozess ein virtuelles Stadtmodell erstellt. Für SchülerInnen ab der 5. Schulstufe Dauer der Veranstaltung: 1 Stunde Kooperation mit der Praxismittelschule der PH Wien Grenzackerstraße und dem Institut für Kunst und Architektur/Akademie der bildenden Künste Wien

DAUERAUSSTELLUNG WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SCHNABELSCHUH UND KETTENHEMD – VON RITTERN, HEILIGEN UND FÜRSTEN IM MITTELALTERLICHEN WIEN Schnabelschuhe waren im 14. Jahrhundert auch in Wien Mode und wurden nicht nur von Rittern und Herzögen getragen. Die Fürstenfi guren von Sankt Stephan sowie Rüstungen aus dem bürgerlichen Zeughaus bieten die Möglichkeit, dies zu überprüfen. Ab der 1. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

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Ab der 1. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

DER FALL DER MAUER – VON DER RINGMAUER ZUR RINGSTRASSE Mit dem Lösegeld, das der Babenberger Leopold V. für die Freilassung des englischen Königs Richard Löwenherz erhielt, konnte die mittelalterliche Stadt befestigt werden. Mehr als 300 Jahre später erforderte die Erfi ndung der Feuerwaffen einen Neubau der Anlage mit Basteien und Glacis. Und wieder 350 Jahre später war auch dieses Bollwerk nicht mehr zeitgemäß und wurde auf kaiserliche Anordnung demoliert. Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde


FÜR SCHULEN „... DER BESTE ORT VON DER WELT“ (W. A. MOZART) – EIN SPAZIERGANG DURCH DAS BAROCKE WIEN Stadtmodell, Grafi ken und Gemälde versprechen einen interessanten Spaziergang durch das Wien Maria Theresias. Die Tour führt zu Plätzen, die heute noch von Touristen aufgesucht werden. Am Hohen Markt standen große Bottiche, in denen frisch gefangener Fisch verkauft wurde. In den engen Gassen boten Schneckenweiber, Limonihändler und Fratschlerinnen ihre Waren an. Zum Alltagsleben gehörten die Klapperpost, Hauszeichen und Verkehrsunfälle mit Sänftenträgern.

ALLTAGSLEBEN IN DER BIEDERMEIER- UND RINGSTRASSENZEIT

Im Biedermeier waren die Ärmel der Damenkleider so weit, dass man sie „Schinkenärmel“ nannte. Die Taille eng geschnürt, mit Fächer und Sonnenschirm ausgestattet, traf man sich im Paradeisgartl oder am Wasserglacis. Im Rahmen dieses Ausstellungsgesprächs können Korsett, Zylinder und Schute anprobiert werden.

Die umfangreiche Sammlung des Wien Museums zeigt, dass das Leben in Wien nicht nur aus Backhendlessen und Walzertanzen bestand. Fendis „Brezelbub auf der Dominikanerbastei“ war eines der 20.000 Kinder, die nur durch Betteln überleben konnten. Grillparzers Wohnung und Gemälde mit exotischen Früchten und Blumen hingegen dokumentieren bürgerlichen Wohlstand. Kaiserin Elisabeths Schönheitskult und Reitleidenschaft geben Einblick in das Leben am Wiener Kaiserhof. Die beiden Stadtmodelle zeigen die großen Veränderungen in Wien im Laufe des 19. Jahrhunderts.

Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Ab der 5. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

DIWAN VOR DEN TOREN WIENS – WIEN UND DAS OSMANISCHE REICH

NEWCOMER IN TOWN – WARUM MENSCHEN NACH WIEN KOMMEN

Als Diwan bezeichnete man den Staatsrat des Osmanischen Reiches, der anlässlich der Belagerungen 1529 und 1683 vor den Toren der Stadt Wien tagte. Mit Diwan meint man heute ein Möbel, auf dem sich Kaffee und Strudel besonders gut genießen lassen. Erst über Vermittlung der Türken wurden diese Köstlichkeiten in Wien bekannt.

Woher kamen die Maurer, die die Wiener Befestigungsanlagen gebaut haben? Was wäre in Wien ohne italienische Rauchfangkehrer passiert? Und was war ein Salamutschimann? Diesen Fragen und der Bedeutung der Arbeitsmigration wird im Rahmen einer Gesprächsführung nachgegangen.

Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Ab der 6. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

SCHINKENÄRMEL UND PARADEISGARTL – DAS BIEDERMEIERLICHE WIEN

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FÜR SCHULEN

RÖMERMUSEUM Foto: Kramar/Kollektiv Fischka © Wien Museum

DAS RÖMISCHE WIEN Überblicksführung Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

VON SOCKEN, SCHNECKEN UND SANDALEN Schon im Römischen Reich waren Frauen und Männer sehr modebewusst: So war Cäsar bekannt für langärmelige Tuniken mit üppigem Fransenbesatz. Purpur war den Senatoren vorbehalten. „Tierschutz“ und Modebewusstsein konnten auch im Altertum ein Gegensatz sein: Für das Einfärben einer einzigen Tunika mit roter Farbe mussten rund 10.000 Purpurschnecken ihr Leben lassen. Im Anschluss an die Führung können ein römisches Outfi t und Wachstafeln an- und ausprobiert werden. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 80 min

SOLDATENALLTAG IN VINDOBONA

Viele Jahre waren die römischen Legionäre mit dem Bau des Lagers beschäftigt. Aber was unternahmen die Soldaten in ihrer Freizeit? In dieser Führung erfährt man, wie ein Lager mit seinen Tribunenhäusern, Thermen, Werkstätten und Latrinen ausgesehen hat. Auch das Leben in der Lagervor- und Zivilstadt wird thematisiert. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

SPRACHENVIELFALT IN VINDOBONA – RÖMISCH UND KELTISCH Ob in Thrakien oder in Gallien geboren: Wer römischer Soldat wurde, musste Latein lernen, das selbstverständlich auch in Vindobona Amtssprache war. Viele der hier lebenden Kelten und Germanen pfl egten weiterhin ihre eigenen Sprachen und Kulturen. Im Anschluss an die Führung wird mit Wörtern gespielt. Die SchülerInnen sollen Beispiele aus ihren Erstsprachen einbringen. Ab der 3. Schulstufe, speziell für Nachmittagsbetreuung Dauer: 1 Stunde

PECUNIA NON OLET – GELD STINKT NICHT Diese Redewendung wird von Kaiser Vespasian abgeleitet, der – um die leere Staatskasse zu füllen – eine Latrinensteuer einführte. So wurden in den Straßen Roms Amphoren aufgestellt, in denen der Urin für die Wäscher gesammelt wurde. Auch in Vindobona benutzte man Urin wegen seines Ammoniakgehalts als Waschmittel. Die Geschichte des römischen Legionslagers, der „canabae legionis“ und der Zivilstadt, sowohl in militärischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist Thema dieses Ausstellungsgesprächs. Ab der 7. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

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Foto: Didi Sattmann © Wien Museum

Foto: Hertha Hurnaus © Wien Museum

FÜR SCHULEN

HERMESVILLA

PRATERMUSEUM

GESCHICHTE DER HERMESVILLA

EINE REISE IN DIE VERGANGENHEIT DES WIENER PRATERS

Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten ist ein absoluter Geheimtipp. Hier in „Ihrer Majestät Jagdhaus“ zeugen das im Originalzustand erhaltene Turnzimmer und das Schlafzimmer vom exzentrischen Geschmack Kaiserin Elisabeths. Geschichte und Geschichten sind selbstverständlich in der Führung inkludiert. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Die erste Station auf der Reise durch den Prater ist die Wiener Weltausstellung, zu der sogar der Schah von Persien anreiste. Die Tour führt weiter in Präuschers Panoptikum mit seiner Kuriositätenschau und zu den zahlreichen Praterbuden. Ein Besuch bei Calafati und dem Watschenmann runden das Programm ab. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

UHRENMUSEUM

BEETHOVEN PASQUALATIHAUS

IST ES WIRKLICH SCHON SO SPÄT ...

DER TITAN IN DER STERNWARTE

Diese Frage löst der rosarote Panther mit einem Blick auf seine Uhr. Aber welches Zeitgefühl hatte Fred Feuerstein? Wo sonst, wenn nicht hier, kann man alles über Sonnenuhren, Wasseruhren, Räderuhren, Weckuhren, Turmuhren und astronomische Uhren erfahren?

Die Wohnung im vierten Stock des Pasqualatihauses, in dem sich die erste Sternwarte Wiens befunden haben soll, wurde von Beethoven immer wieder gemietet. Hier entstanden einige seiner Symphonien und Klaviersonaten, die lange als unerreichbar galten. Aus diesem Grund wurde Beethoven später der Beiname „Titan“ gegeben.

Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde Anmeldung: Tel. (+43-1) 533 22 65

Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

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FÜR SCHULEN AUF DER MAUER, AUF DER MAUER ... Die Mölkerbastei, auf der sich das Pasqualatihaus befi ndet, ist ein Überrest der einst mächtigen Stadtbefestigung. Bilder, die zur Zeit Beethovens entstanden sind, und ein Blick aus dem Fenster zeigen, wie sehr sich die Stadtlandschaft verändert hat: Glacis und Stadtgraben mussten der Ringstraße weichen. Eine spannende visuelle Reise in die Vergangenheit. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

SCHUBERT GEBURTSHAUS FORELLE UND FREUNDE LADEN EIN 1797 wurde in der Küche dieses Biedermeierhauses Franz Schubert geboren. Hier in diesem Wiener Vorstadthaus verbrachte er seine ersten vier Lebensjahre. Dokumentiert wird aber auch sein weiterer Lebensweg. Selbst die Brille des Meisters – sein Markenzeichen – ist ausgestellt. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 90 min

HAYDNHAUS

JOHANN STRAUSS WOHNUNG

MIT ODER OHNE PERÜCKE: KANONSINGEN IM HAYDNHAUS

DER WALZERKÖNIG LÄSST BITTEN

Bereits mit acht Jahren musste Joseph Haydn als Chorknabe sein Geld verdienen. Dass er beim Singen einmal einem Kollegen den Perückenzopf abschnitt, ist wahrscheinlich erfunden. Jedenfalls musste Joseph mit 17 Jahren den Chor verlassen, da er mehr krächzte als sang – so das Urteil Kaiserin Maria Theresias über den in den Stimmbruch gekommenen Knaben. Das war der Anfang von Haydns Karriere: Mehr erfährst du in dieser Gesprächsführung! Anschließend kannst du dich im Kanonsingen üben: mit oder ohne Perücke.

Maestro Strauß lädt ein! In dem eleganten Haus in der Praterstraße komponierte Johann Strauß den Walzer „An der schönen blauen Donau“. Er hatte schon im Alter von 19 Jahren seine Karriere begonnen. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zur Nummer eins des Wiener Ball- und Unterhaltungslebens. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 90 min

Foto: Hertha Hurnaus © Wien Museum

Das Programm kann auch ohne Kanonsingen gebucht werden.

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FÜR SCHULEN

HAYDNHAUS/ SCHUBERT GEBURTSHAUS KONZERT UND FÜHRUNG: SCHÜLER/INNEN SPIELEN FÜR SCHÜLER/INNEN „Zu Hause“ bei Joseph Haydn und Franz Schubert lassen sich KlavierschülerInnen der Musikschule Wien auf die Finger schauen! Sie präsentieren in speziell für SchülerInnen zusammengestellten Vormittagskonzerten ein buntes Programm. Die Konzerte fi nden jeweils an den Originalschauplätzen statt: im Schubert-Geburtshaus in der Nußdorfer Straße, wo Franz Schubert seine ersten vier Lebensjahre verbracht hat, und im Haydnhaus in der Vorstadt Gumpendorf, wo der Meister die letzten zwölf Jahre seines Lebens gewohnt hat. Hier komponierte er noch seine berühmten Oratorien. In Ergänzung zum Konzert steht eine dialogorientierte Führung durch die Musikerhäuser auf dem Programm. Diese Veranstaltung richtet sich an SchülerInnen aus Volks- und (Neuen) Mittelschulen im Alter von ca. 8 bis 14 Jahren, die Interesse haben, Gleichaltrige beim Konzert zu erleben und das Klavier in authentischem Rahmen spielen zu hören. 4. März Haydn / 6. März Schubert 7. März Schubert / 12. März Haydn 14. März Schubert

NEIDHART FRESKEN NEIDHART VON REUENTAL – POPSTAR DES MITTELALTERS Verborgen in einem mittelalterlichen Haus in den Tuchlauben befi ndet sich eine seltene Kostbarkeit. Ein wohlhabender Tuchhändler hatte sich seinen Tanzsaal mit Szenen aus dem Leben des berühmten Minnesängers Neidhart von Reuental schmücken lassen. Die Führung erzählt von Fest und Alltag im Mittelalter. Zum Abschluss kann man mittelalterliche Kleidung anprobieren oder sich im Reigentanz versuchen. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde

Programm von 9 bis 11.30 Uhr Ab der 3. Schulstufe Teilnahme: EUR 2,–

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JÄNNER AUSSTELLUNGEN

SCHNELLE JAHRE. WIEN MUSEUM: AUSSTELLUNGSDESIGN 2003–2013 BIS 6. JAN EDITH TUDOR-HART. IM SCHATTEN DER DIKTATUREN BIS 12. JAN UPTIGHT. DIE SAMMLUNG WERNER GEIER BIS 23. MÄRZ ÖSTERREICHISCHE RIVIERA. WIEN ENTDECKT DAS MEER BIS 30. MÄRZ FRANZ SEDLACEK. CHEMIKER DER PHANTASIE 30. JAN BIS 21. APR

VERANSTALTUNGEN DO, 16.1.

FÜHRUNGEN SO, 5.1.

KINDER UND FAMILIEN SA, 25.1.

18.30 MUSIK IM MUSEUM

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA

14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?

SO, 19.1.

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER

16.00 JUNGE TALENTE. VEDUNIA QUARTETT

15.00 EDITH TUDOR-HART

MI, 22.1.

15.00 LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT

18.30 TRANSFORMATIONEN JUGOSLAWISCHER FERIENARCHITEKTUR

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA

DI, 28.1.

MO, 6.1.

KARLSPLATZ

SCHUBERT GEBURTSHAUS

KARLSPLATZ

18.30 HÖRBUCH WIEDEN UND KONZERT EVA BILLISICH KARLSPLATZ

KARLSPLATZ KARLSPLATZ KARLSPLATZ KARLSPLATZ KARLSPLATZ

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

15.00 EDITH TUDOR-HART KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SA, 11.1. 14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE RÖMERMUSEUM

SO, 12.1. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

15.00 EDITH TUDOR-HART KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SO, 19.1. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

16.00 NADIA RAPP-WIMBERGER / ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SO, 26.1. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

RÖMERMUSEUM


FEBRUAR AUSSTELLUNGEN

UPTIGHT. DIE SAMMLUNG WERNER GEIER BIS 23. MÄRZ ÖSTERREICHISCHE RIVIERA. WIEN ENTDECKT DAS MEER BIS 30. MÄRZ FRANZ SEDLACEK. CHEMIKER DER PHANTASIE BIS 21. APR

VERANSTALTUNGEN DO, 13.2.

FÜHRUNGEN SO, 2.2.

KINDER UND FAMILIEN SA, 1.2.

18.30 TRANSPARADISO: DIREKTER URBANISMUS

10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA

14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA

DO, 6.2.

11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL

10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE

KARLSPLATZ

SO, 16.2. 16.00 JUNGE TALENTE ALLIANCE QUARTETT WIEN HAYDNHAUS

DO, 20.2.

KARLSPLATZ KARLSPLATZ

UHRENMUSEUM

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ

15.00 WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG KARLSPLATZ 18.30 BORIS PODRECCA: LEBENSKUNST UND BAUKULTUR 15.00 FRANZ SEDLACEK – AN DER ADRIA CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

DI, 25.2.

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA

18.30 ERINNERUNGEN AN BRIONI DAS REICH DES PAUL KUPELWIESER KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

SA, 8.2. 14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS RÖMERMUSEUM

SO, 9.2. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SO, 16.2. 11.00 BETWEEN HEAVEN AND HELL – VIENNA FROM BAROQUE TO ENLIGHTENMENT KARLSPLATZ

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SO, 23.2. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ

16.00 MANFRED MATZKA/ÖSTERREICH. RIVIERA KARLSPLATZ

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SA, 8.2. 14.00 WIEN KOMMT ANS MEER!

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

DI, 11.2. 16.00 INFORMATIONS VERANSTALTUNG FÜR LEHRER/INNEN: FRANZ SEDLACEK

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SA, 22.2. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA RÖMERMUSEUM


MÄRZ AUSSTELLUNGEN

ÖSTERREICHISCHE RIVIERA. WIEN ENTDECKT DAS MEER BIS 30. MÄRZ FRANZ SEDLACEK. CHEMIKER DER PHANTASIE BIS 21. APR

VERANSTALTUNGEN MI, 5.3.

FÜHRUNGEN SO, 2.3.

KINDER UND FAMILIEN DO, 6.3.

19.30 KONZERT: SAX IN SPACE

10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA KARLSPLATZ 11.00 HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG

10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 15.00 DER TOD IN WIEN KARLSPLATZ 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SA, 15.3.

KARLSPLATZ

FR, 7.3. 16.00 STADTEXPEDITION MARIAHILFER STRASSE

SA, 8.3. 10.00 INTERNATIONALER FRAUENTAG

KARLSPLATZ (BIS 18 UHR)

DI, 11.3. 17.30 VORTRAG: WIENER PROMINENZ AN DER ADRIA

UHRENMUSEUM

SA, 8.3.

18.15 VORTRAG:DIE GRANDHOTELS DER K.K. SÜDBAHNGESELLSCHAFT

14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS

DO 13.3.

S0, 9.3.

KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

RÖMERMUSEUM

15.00 STADTEXPEDITION ADRIA IN WIEN

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ 16.00 ERIKA OEHRING/ÖSTERREICHISCHE RIVIERA

SO, 16.3.

DO, 13.3.

18.30 GLACIS WIEN KARLSPLATZ

FR, 14.3.

16.00 JUNGE TALENTE WEBERN WIND QUINTET

SCHUBERT GEBURTSHAUS

MI, 19.3. 17.30 VORTRAG: FRANZ SEDLACEK ALS AUTOR KARLSPLATZ

18.15 DER MALENDE CHEMIKER KARLSPLATZ

FR, 21.3. 16.00 STADTEXPEDITION ROTES WIEN

DI, 25.3. 17.30 VORTRAG: ISTRIEN. MIKROKOSMOS DER DONAUMONARCHIE? KARLSPLATZ

18.15 VORTRAG: DAS UNBEKANNTE KRONLAND

KARLSPLATZ

16.30 WAR, DIPLOMACY AND REVOLT KARLSPLATZ

SO, 16.3. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 GABRIELE SPINDLER / FRANZ SEDLACEK KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

SO, 23.3. 11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

DO, 27.3.

SO, 30.3.

18.30 VORTRAG: HANS HOLLEIN ALS AUSSTELLUNGSMACHER

11.00 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 CHRISTIAN RAPP/NADIA RAPP-WIMBERGER/ ÖSTERREICHISCHE RIVIERA KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS KARLSPLATZ

SA, 22.3. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM


APRIL AUSSTELLUNGEN

FRANZ SEDLACEK. CHEMIKER DER PHANTASIE BIS 21. APR WIG 64. DIE GRÜNE NACHKRIEGSMODERNE 10. APR BIS 31. AUG

VERANSTALTUNGEN DI, 1.4.

FÜHRUNGEN SO, 6.4.

KINDER UND FAMILIEN DO, 3.4.

18.30 EIN-ABEND-AUSSTELLUNG: WIEN SOUVENIRS

10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA

10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE

KARLSPLATZ

DO, 3.4.

KARLSPLATZ

11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL UHRENMUSEUM

18.30 GÜNTHER SANDNER: OTTO NEURATH – EINE POLITISCHE BIOGRAPHIE

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER

FR, 4.4.

15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE

KARLSPLATZ

16.00 STADTEXPEDITION FIAKERSTÄLLE

KARLSPLATZ

15.00 WIEN UM 1900 KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

DO, 24.4.

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

18.30 LISA FISCHER: LIEBE IM GRÜNEN

SA, 12.4.

FR, 25.4.

14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS

KARLSPLATZ

16.00 STADTEXPEDITION DONAUPARK

HERMESVILLA

RÖMERMUSEUM

SO, 27.4.

SO, 13.4.

16.00 JUNGE TALENTE TRIO PRISMA VIENNA

15.00 URSULA STORCH / FRANZ SEDLACEK

HAYDNHAUS

DI, 29.4. 18.30 DISKUSSION: DER STÄDTISCHE PARK IM 21. JAHRHUNDERT KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

15.00 LILLI LICˇKA / WIG 64 KARLSPLATZ

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

SO, 20.4. 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

MO, 21.4. 15.00 FRANZ SEDLACEK – CHEMIKER DER PHANTASIE KARLSPLATZ

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

SO, 27.4. 11.00 VIENNA AROUND 1900 KARLSPLATZ

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

KARLSPLATZ

SA, 12.4. 14.00 „ICH BIN EIN MUSEUM“ KARLSPLATZ

SA, 26.4. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM


MAI AUSSTELLUNGEN

WIG 64. DIE GRÜNE NACHKRIEGSMODERNE BIS 31. AUG EXPERIMENT METROPOLE. 1873: WIEN UND DIE WELTAUSSTELLUNG 15. MAI BIS 28. SEP

VERANSTALTUNGEN DI, 6.5.

FÜHRUNGEN DO, 1.5.

KINDER UND FAMILIEN DO, 8.5.

18.30 WR. VORLESUNGEN: BERNHARD TSCHOFEN

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE

KARLSPLATZ

FR, 9.5. 16.00 STADTEXPEDITION ROTUNDE

SO, 11.5. 16.00 JUNGE TALENTE ACROS TRIO

SCHUBERT GEBURTSHAUS

SA, 17.5. 14.00 SCHUBERTIADE IN LICHTENTAL

SCHUBERT GEBURTSHAUS (BIS 18 UHR)

DI, 20.5.

HERMESVILLA

SO, 4.5. 10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA KARLSPLATZ 11.00 HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG UHRENMUSEUM

KARLSPLATZ

SA, 10.5. 14.00 KLAVIERKONZERT IN SISIS SCHLOSS KINDER SPIELEN FÜR KINDER HERMESVILLA (14.00–14.50, 15.00–15.50, 16.00–16.50)

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 15.00 LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

14.00 „ICH BIN EIN MUSEUM“

SA, 10.5.

11.00 WIEN GEHT IN DIE LUFT

HERMESVILLA

14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – RÖMERMUSEUM

SO, 11.5.

KARLSPLATZ

SO, 18.5. KARLSPLATZ (BIS 17.00)

DO, 22.5.

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

16.00 INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR LEHRER/INNEN: EXPERIMENT METROPOLE

18.15 VORTRAG: IM RAUSCH DER DINGE

DO, 15.5.

SA, 24.5.

FR, 23.5.

SA, 17.5.

16.00 STADTEXPEDITION NORDBAHNHOF 19.00 GROSSAKTION WIENER BESCHWERDECHOR

16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

17.30 VORTRAG: KNOTENPUNKTE IM WELTNETZ KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

DI, 27.5. 17.30 VORTRAG: KOMMUNALE OLIGARCHIE KARLSPLATZ

18.15 VORTRAG: MIGRATION UND MASSENELEND KARLSPLATZ

HERMESVILLA

16.30 LOVE, DEATH AND PASSION KARLSPLATZ

SO, 18.5. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 MARTINA NUSSBAUMER / WIG 64 KARLSPLATZ

15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

16.00 RALPH GLEIS / EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SA, 24.5. 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SO, 25.5. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

16.00 MICHAELA LINDINGER / EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

DO, 29.5. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SA, 31.5. 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM


JUNI AUSSTELLUNGEN

WIG 64. DIE GRÜNE NACHKRIEGSMODERNE BIS 31. AUG EXPERIMENT METROPOLE. 1873: WIEN UND DIE WELTAUSSTELLUNG BIS 28. SEP

VERANSTALTUNGEN FR, 6.6.

FÜHRUNGEN SO, 1.6.

KINDER UND FAMILIEN DO, 5.6.

16.00 STADTEXPEDITION RUSSENDENKMAL

10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA KARLSPLATZ 11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL UHRENMUSEUM 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 ÖHLINGER/EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE

DI, 10.6. 18.30 VORTRAG: MEGACITIES IN CHINA KARLSPLATZ

DO, 12.6. 13.00 KONFERENZ: OPEN DATA KARLSPLATZ

FR, 13.6.

SA, 7.6. 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

10.00 KONFERENZ: ALLES OFFEN, ALLES FREI

SO, 8.6.

16.00 STADTEXPEDITION DONAUPARKAREAL VOR 1964

11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 WIEN UM 1900 KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

SA, 14.6. 14.00 BEETHOVEN IN HEILIGENSTADT

BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT (BIS 18 UHR)

SO, 15.6. 16.00 JUNGE TALENTE TRIO SFZ HAYDNHAUS

FR, 20.6. 16.00 STADTEXPEDITION THEOPHIL HANSEN

SA, 21.6. 10.00 OPEN HOUSE: OTTO WAGNER PAVILLON HIETZING (BIS 18 UHR)

SO, 22.6. 10.00 OPEN HOUSE: OTTO WAGNER PAVILLON HIETZING (BIS 18 UHR)

FR, 27.6. 16.00 STADTEXPEDITION DONAUPARK

MO, 9.6. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SA, 14.6. 14.00 KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE RÖMERMUSEUM 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SO, 15.6. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 ULRIKE KRIPPNER / WIG 64 KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 KOS / EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

DO, 19.6. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SA, 21.6. 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SO, 22.6. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 BÉKÉSI / EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SA, 28.6. 16.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

SO, 29.6. 11.00 EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ 15.00 HERMESVILLA U. IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 OROSZ / EXPERIMENT METROPOLE KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

SA, 21.6. 15.00 UNORDNUNG IN DER HERMESVILLA HERMESVILLA

SA, 28.6. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM


WIEN MUSEUM KARLSPLATZ HERMESVILLA UHRENMUSEUM RÖMERMUSEUM PRATERMUSEUM OTTO WAGNER PAVILLON KARLSPLATZ NEIDHART FRESKEN BEETHOVEN PASQUALATIHAUS BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT BEETHOVEN EROICAHAUS MOZARTWOHNUNG IM MOZARTHAUS VIENNA HAYDNHAUS SCHUBERT GEBURTSHAUS SCHUBERT STERBEWOHNUNG JOHANN STRAUSS WOHNUNG

HAUPTSPONSOR DES WIEN MUSEUMS

WWW.WIENMUSEUM.AT FACEBOOK.COM/WIENMUSEUM


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