WIEN MUSEUM 07–12 2015 AUSSTELLUNGEN VERANSTALTUNGEN
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07– 12 2015 AUSSTELLUNGENAA VERANSTALTUNGEN
INHALT
AUSSTELLUNGEN 4 6 9 10 12 14 15 16
Mythos Galizien Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße Liebes Wien, Deine Ingeborg Strobl Ballgasse 6. Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er Andreas Groll. Wiens erster moderner Fotograf Auf den ersten Blick. Junge Illustration aus Wien Vorschau Frühjahr 2016 Wiedereröffung Virgilkapelle
VERANSTALTUNGEN 18
Vorträge / Diskussionen / Konzerte / Lesungen etc.
STADTEXPEDITIONEN 32 3 3 3 4 35 36 37
Zinshäuser und Paläste Selbstverwaltete Grünräume, Bürgerforum am Paradeplatz Wiener Szene in den 80ern, Auf den Spuren der Schmelz Vienna Walking, Sisi in Wien Wien nekrophil, Möblierung der Ringstraße Auf Schuberts Spuren, Endstation Kaufrausch
FÜHRUNGEN 3 8 41
Führungen durch die Dauerausstellungen Führungen durch die Sonderausstellungen
FÜR KINDER
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Spielstation / Führungen / Workshops / Konzerte / Stadtexpeditionen
FÜR SCHULEN
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Führungen, Workshops und Informationsveranstaltungen
Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Wien Museum (Direktion Wolfgang Kos). Redaktion: Christine Koblitz, Peter Stuiber. Kalendarium: Denise Fuchs. Grafik: Perndl+Co. Lektorat: Katharina Sacken. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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VORWORT
Foto: Didi Sattmann
WIEN MUSEUM
„Mit dieser Programm-Broschüre wird erstmals unser ganzes Spektrum von Angeboten sichtbar. Das Wort ‚plus‘ symbolisiert, dass zeitgemäße Museen Allround-Medien sind.“ So begann 2012 mein Vorwort für die Erstausgabe, das zu einer Visitenkarte des Museums wurde. Mit den 10erJahren wurde das Veranstaltungsprogramm über die Begleitung von Ausstellungen hinaus intensiviert und geöffnet – auch mit neuen Formaten wie „Stadtexpedition“, „Ausstellung für einen Abend“ oder „Sonntag mit Freunden“.
Es ist mir ein große Freude, das Veranstaltungsprogramm für Herbst 2015 mitverantworten zu dürfen. Was Wolfgang Kos und das Team des Wien Museums in diesem Bereich geschafft haben, ist bemerkenswert. Aus einem schon sehr spannenden Museum wurde ein wahres Veranstaltungszentrum, das Events weit jenseits konventioneller Begleitprogramme anbietet. Konzerte, Buchpräsentationen, wissenschaftliche Konferenzen, Streitgespräche, Kinderführungen – sie alle sind Teil dessen, was die Atmosphäre des Wien Museums so einzigartig macht. In Chicago hatte ich die Ehre, dem Chicago Humanities Festival fünf Jahre lang als Intendant vorzustehen. Jeden Herbst organisierten wir ein kulturelles Potpourri mit dem Ziel, die Stadt für drei Wochen intellektuell zu aktivieren. Unter der Leitung von Wolfgang Kos entwickelte sich das Wien Museum in eine ganz ähnliche Richtung. Aber das übers ganze Jahr, ein nie endendes Festival, dessen Zukunft ich mit großer Begeisterung entgegensehe. Matti Bunzl
Die Idee, ein „Büchlein“ so zu gestalten, dass Sie es inmitten der Flut von Broschüren nicht gleich wegwerfen, scheint aufgegangen zu sein. Dank an den Redakteur der Reihe, Peter Stuiber, Dank an das Grafikbüro Perndl+Co. Ich bin gespannt, welche Farben noch kommen. Und ich wünsche Matti Bunzl, der ab 1. Oktober das Museum leitet, alles Gute. Mit Ihnen, liebe Stammgäste, freue ich mich auf das, was kommt. Wolfgang Kos
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AUSSTELLUNGEN BIS 30. AUGUST WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
FÜHRUNGEN S. 41
MYTHOS GALIZIEN
Postkarte: „Przemy´sl. Am Thor“, 1905 © Sammlung Martin Pollack
Galizien war fast so groß wie das heutige Österreich, die kosmopolitische Hauptstadt Lemberg war um 1900 die viertgrößte Stadt Österreich-Ungarns. Heute weiß man in Wien kaum noch, wo Galizien einst lag. Doch immer noch ist es ein Raum, der Imaginationen auslöst: Galizien als Inbegriff weltverlorener Abgeschiedenheit. Chassidische Wunderrabbis und die vernichtete Welt
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des Ostjudentums. Das Armenhaus der Monarchie. Joseph Roth, der aus der galizischrussischen Grenzstadt Bródy stammte, sprach von einem „Zwischenreich“. War das periphere Galizien Endstation oder Transferraum, Osten des Westens oder Westen des Ostens? Heute gehört der Westteil zu Polen, Ostgalizien liegt in der Ukraine. Politik und Krieg haben der Frage nach der
europäischen Identität der Re gion neue Aktualität gegeben. Entstanden ist Galizien als künstliches Gebilde, als Folge europäischer Machtpolitik: 1772 fiel nach der Teilung Polens ein Gebiet an Österreich, dem man den Namen „Galizien“ gab. Für Polen war das eine nationale Katastrophe, für Reformkaiser Joseph II. ein zu kolonisierendes und zu „zivilisierendes“ Territorium, das Bodenschätze und Rekruten lieferte. Galizien war
Kaufhaus „Magnus“ in Lemberg, 1913 © Sammlung Irina Kotlobulatowa
Zygmunt Ajdukiewicz: Goral und Goralin bei Szczawnica, 1898 © ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung
Foto: Kramar/ Kollektiv Fischka
von sprachlicher und ethnoreligiöser Vielfalt geprägt: Man sprach Polnisch, Ukrainisch und Jiddisch, man war katholisch, jüdisch und orthodox. Rückständigkeit und Fortschritt Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kulturzentrum (ICC) in Krakau. Erstmals gilt der Blick den divergierenden polnischen, ukrainischen,
österreichischen und jüdischen Perspektiven. Diese werden mit historischen Fakten konfrontiert. Dem Mythos Armut und Rückständigkeit stand der Mythos Fortschritt gegenüber. Um 1900 wurde Galizien durch seine großen Ölvorkommen zum „österreichischen Texas“. Nach der Teilautonomie von 1867 entstand der Mythos vom „guten Kaiser“ in Wien. Zugleich nahmen die sozialen und nationalen Spannungen zu. Ein Abschnitt widmet
sich „Galizien in Wien“: Ab 1880 strömten jüdische Migranten – darunter etliche Künstler – in die Reichshauptstadt. „Galizien nach Galizien“ heißt das Schlusskapitel: Mit dem Zerfall der Monarchie verschwand Galizien 1918 von der Landkarte. Doch als Mythos und „literarische Landschaft“ feierte es ein zum Teil nostalgisches Comeback, vor allem nach der Öffnung von 1989.
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AUSSTELLUNGEN BIS 4. OKTOBER WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
VERANSTALTUNGEN S. 19–20/ STADTEXPEDITIONEN S. 32–33, 36 / FÜHRUNGEN S. 41, 46 / FÜR KINDER S. 42 / FÜR SCHULEN S. 49
DER RING PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
Moriz von Löhr: Projekt für den Schwarzenbergplatz, 1861 © Wien Museum
Herme vom Heinrichhof, 1862 © Wien Museum
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Zum Jubiläum der Ringstraße 2015 rückt das Wien Museum deren Pionierjahre in den Mittelpunkt: Wien auf dem Weg zur modernen Großstadt, vom Beginn der Planungen bis zur feierlichen Eröffnung des Boulevards am 1. Mai 1865. Noch nie gezeigte Pläne, Entwürfe, Modelle und Fotografien erzählen von Architekten, Malern und Bildhauern auf der
Opernkreuzung, 2014 Foto: Wolfgang Thaler
Ludwig von Förster: Stadterweiterungsprojekt: Opernhaus, 1858 © Wien Museum
Eintrittskarte zur Eröffnung der Ringstraße, 1865 © Wien Museum
Suche nach dem Stil der Zeit, schildern das Nebeneinander von Alt- und Neu-Wien, Baustellen und Brachland, Abbruch und Neubau. Die Ringstraße, ihre großzügigen öffentlichen Gebäude und privaten Paläste wurden zur Bühne einer Gesellschaft im Umbruch, in der das Großbürgertum gegenüber dem Adel an
Bedeutung gewann. Zugleich wurden hier aber auch Interessenkonflikte zwischen Kaiserhof, Staat, Militärverwaltung und Stadtverwaltung ausgetragen und mit architektonischen Mitteln symbolisch überhöht. 1858 verwandelte sich Wien in eine riesige Baustelle und in ein Versuchslabor für neue Architektur: Die „Via Triumphalis“ der Donaumonarchie wurde
durch die Fülle exemplarischer Bauten in den damals bevorzugten historischen Stilformen zur „Hauptstraße des 19. Jahrhunderts“. Die beim Verkauf der Bauparzellen erzielten Gelder dienten der Finanzierung der öffentlichen Großbauten wie der Oper oder dem Rathaus.
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Fotos: Christoph Panzer
Der 1858 ausgeschriebene „Concours“ war der erste internationale städtebauliche Wettbewerb der Moderne. Er war Grundlage für den „Grundplan“ von 1859, der bis zum Ende des Ringprojekts im frühen 20. Jahrhundert gültig blieb und sich bewährte.
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150 Jahre danach gilt es, nicht nur das ästhetische Klima jener Zeit durch eindrucksvolle Objekte zu veranschaulichen, sondern auch kritisch nachzufragen. Ausgangspunkt dafür ist Adolf Loos’ „Plan von Wien“ (1912/13), der eine radikale Revision der Ringstraße vorsah,
um die bauliche Trennung zwischen der heutigen Innenstadt und den umliegenden Bezirken zu entschärfen. Wie würden heute Planspiele auf der grünen Wiese des Glacis aussehen; und welche aktuelle Vorstellung von Stadt ließe sich daraus ableiten?
AUSSTELLUNGEN BIS 6. SEPTEMBER WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
LIEBES WIEN, DEINE INGEBORG STROBL
Foto: Kramar/Kollektiv Fischka
Fund Schleifmühlgasse, 2013
Erstmals widmet die aus der Steiermark gebürtige Künstlerin Ingeborg Strobl eine Ausstellung ausschließlich ihrer Beziehung zu Wien, wo sie seit 1967 lebt. Die meisten Arbeiten entstanden im Auftrag des Wien Museums oder speziell für diese Schau. Sie erzählen von Orten und Dingen, die für Ingeborg Strobl von persönlicher Bedeutung waren und sind. Das Ensemble „Brunnen Beisl“ ist eine Hommage auf ein Wirtshaus, dessen letzte Wochen
Strobl begleitet hat. Weitere Dokumentationen gelten dem einstigen Szenelokal Freihaus, einem Garten in Meidling, der Druckerei Remaprint oder einer Setzerei: Mit beiden produzierte Strobl über Jahrzehnte hinweg akribisch gestaltete Bücher und Editionen. Im abgenutzten Stadthallenbad entstand knapp vor dessen Renovierung eine subjektive Fotoserie über den Weg von der Schlüsselausgabe und den Umkleidekabinen bis zur Schwimmhalle. Weitere Rohstoffe für multimediale
Arrangements sind Strobls Sammlung von Postkarten oder ein Fund aus den abgelegten Schachteln einer Wohnungsräumung. Der Themenfokus Wien, ergänzt mit Objekten aus Warschau, ist nur scheinbar eine Einschränkung: In Strobls sparsamer Arbeit mit genauem Blick auf ephemere Details öffnet sich immer ein eigenes Universum, basierend auf persönlicher Anteilnahme.
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AUSSTELLUNGEN 24. SEPT BIS 14. FEB 2016 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
BALLGASSE 6 GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
Ausstellung „Peter 2“ von Martin Kippenberger 1987 Sammlung Wien Museum, Foto: Wolfgang Woessner
Es war eine entscheidende Aufbruchszeit auf dem Weg Wiens zu einer modernen Metropole: In der Kunst wurde das in den frühen 80er-Jahren ebenso deutlich wie in Musik, Design und vor im Entstehen neuer Lokale. Die Begriffe „Wiener Szene“ und „Zeitgeist“ machten die Runde. Vor allem als vitaler Kunstort wurde das bislang periphere Wien in den 80ern international entdeckt: „Das Kunstwunder von Wien“ titelte 1986 das Magazin „Art“. Mit der Galerie, die der junge
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VERANSTALTUNGEN S. 24, 26, 29, 31/ STADTEXPEDITIONEN S. 34 / FÜHRUNGEN S. 41 / FÜR SCHULEN S. 50
Modell mit Passstück von Franz West, 1983 Sammlung Wien Museum, Foto: Wolfgang Woessner
Grazer Peter Pakesch 1981 in der Ballgasse startete, verwandelte sich eine Nebengasse nahe des Stephansplatzes zu einem „heißen Ort“ . Hier wurde eine neue Generation junger Künstler wie Herbert Brandl, Otto Zitko oder Heimo Zobernig erstmals sichtbar – alle Anfang 20 und frisch von der Hochschule für angewandte Kunst. Ab 1984 war auch Franz West bei Pakesch, damit fand ein Wiener „Underground-Faktotum“ in kurzer Zeit weltweite Beachtung. Ebenso wichtig war,
dass international orientierte Galerien wie Pakesch, „nächst St.Stephan“ oder Grita Insam in Wien „rising stars“ der Kunstwelt vorstellten. Andererseits führte der globale Aktionsradius dazu, dass Pakesch-Künstler wie West, Zitko oder Zobernig bald auch bei Großausstellungen wie documenta oder Biennale zu sehen waren. Die Galerie Pakesch stehz im Zentrum der Ausstellung. Deren Basis ist das Archiv der Galerie, das als Schenkung ab das Wien Museum ging. So können die
wichtigsten Ausstellungen und ihr Background dokumentiert werden – ergänzt mit damals gezeigten Schlüsselwerken von lokalen und internationalen Künstlern wie Brandl, Kippenberger, West, LeWitt, Zobernig, Pistoletto oder Kelley. Materialien wie Plakatentwürfe, Faxmitteilungen von Künstlern, Preislisten oder Arbeitsfotos erlauben Einblicke hinter die Kulissen des Kunstbetrieb, dessen Globalisierung damals einsetzte. Ein zentrales Objekt ist der Bürotisch, den Franz West für die Galerie gestaltete und der sich heute in der Sammlung des Wien Museums befindet. Die Kunst der 80er-Jahre war eng mit der PostpunkMusikszene verknüpft. Künstler wie Gerwald Rockenschaub, Otto Zitko oder Gunter Damisch waren in Krachbands wie Molto Brutto oder Wirr auch als Musiker aktiv. Ein schalldichter Hörraum ist in der Ausstellung vorgesehen. Es entstand eine neue Lokalszene mit Klubs wie dem „U4“, dem „Ring“ oder der „Blitzbar“, die Wiener Sperrstunde verschob sich tief in die Nacht. Das Café „Alt-Wien“, dem ein Ausstellungskapitel gilt, war das „Wohnzimmer“ der exzessiven Szene um die Kölner Schockkünstler Martin Kippenberger und Albert Oehlen, die regelmäßig bei Pakesch ausstellten und oft in Wien waren.
Herbert Brandl, Heimo Zobernig, Peter Pakesch und Franz West (v. l. n. r.), 1987 © Didi Sattmann/Privatarchiv
Ausstellungsplakat von Herbert Brandl, 1982 Foto: Eveline Tilley
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AUSSTELLUNGEN 21. OKTOBER 2015 BIS 10. JÄNNER 2016 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
FÜHRUNGEN S. 41, 46/ FÜR SCHULEN S. 50
ANDREAS GROLL WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
Wiener Westbahnhof, Abfahrtshalle, um 1860
Maria am Gestade, um 1865
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Der Fotograf als Dienstleister, der in die Welt hinausgeht, um sie einzufangen. Der Berufsstand entwickelte sich Mitte des 19. Jahrhunderts, einige Jahrzehnte nach der Erfindung der fotografischen Methode. In Wien war Andreas Groll dessen erster nachhaltiger Vertreter. Aus der rasch wachsenden Gruppe von Männern, die ihren Lebensunterhalt mithilfe der Kamera bestritten, ist er der Erste, dem ein großes gesichertes Œuvre zugeschrieben werden kann. Vor allem seine Architektur- und Stadtaufnahmen zählen in der Sammlung des Wien Museums zu den Highlights der frühen Fotografie. Kontinuierlich arbeitete Groll im Zeitraum von 1842 bis 1871. Erstmals wird sein Werk nun in einer großen Ausstellung vorgestellt, die in Kooperation mit der Stiftung Bonartes entwickelt wurde. Andreas Groll war ab 1853 Berufsfotograf. Im Gegensatz zu den damals schon etablierten Porträtisten oder Atelierfotografen, die ihre Auftraggeber mit den üblichen Versatzstücken in den gängigen Kulissen
Schloss Schallaburg, um 1860
Prag: Altstädter Ring, Rathaus, um 1860
ablichteten, hatte er, soviel wir wissen, kein eigentliches Atelier. Als er sich nach neun Jahren als Labordiener im Polytechnischen Institut „mit aller Kraft auf die Photographie verlegt“, entstehen nur noch Bilder „vor Ort“, nicht nur an verschiedenen Plätzen Wiens, sondern auch auf weiten Reisen zwischen Prag und Krakau, zwischen Regensburg und dem
Banat, entlang der Strecke der neu gebauten Westbahn oder auf Schloss Rosenberg in Südböhmen. Über 1000 Bilder von Andreas Groll sind identifizierbar, in der Ausstellung ist eine Auswahl von rund 180 Aufnahmen zu sehen. Sie zeigen, dass die frühesten Fotografen – was ihre Themen und ihre Bildgestaltung
betrifft – zwar einerseits in die Fußstapfen von Zeichnern und Malern traten, sich aber andererseits auch ganz neuen Aufgaben stellten, für die es keine Bildtradition gab. So arbeitete Groll sowohl für Architekten wie auch für Museumskuratoren, aber ebenso im Auftrag von Industriebetrieben und für die sich erst formierende Denkmalpflege.
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AUSSTELLUNGEN 30. SEPTEMBER 2015 BIS 31. JÄNNER 2016 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
VERANSTALTUNGEN S. 23
AUF DEN ERSTEN BLICK JUNGE ILLUSTRATION AUS WIEN
Kathrin Heimel und Judith Kroisleitner: „Datillum“ zum Jahr 1918 © Kathrin Heimel / Judith Kroisleitner
Francesco Ciccolella: Aus der Serie „Postsnowdencards“ © Francesco Ciccolella
Illustration ist allgegenwärtig. Ob in Zeitschrift, Werbung oder Verpackungsdesign, ob politische Reportage, Mode oder Kochrezept: Illustration sticht heraus aus der Bilderflut, macht aufmerksam. Warum erlebt sie gerade jetzt einen Boom? Vielleicht weil sie analoge Qualitäten hat. Die meis-
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ten IlustratorInnen zeichnen mit Stift, Pinsel, Kreide, sie übermalen, collagieren, basteln Objekte, die sie dann fotografieren, filmen und animieren. All das schafft eine faszinierende sinnliche Qualität. Als angewandte Kunst muss Illustration auf den ersten Blick
funktionieren, doch ein genaueres Hinschauen lohnt sich. Die kompakte Ausstellung präsentiert einige Vertreter der jungen Generation von IllustratorInnen, die in Wien arbeiten. Typisch ist das breite Spektrum: Die Arbeiten reichen von der markanten Kinderbuchillustration bis zur ironischen Collage, vom schrillen Gig-Poster bis zum Edel-Werbefilm. Die Grenzen zu freier Kunst, Comic oder Graffiti sind fließend. Gestaltet wird die Ausstellung von Studio VIE. Im Rahmen der Vienna Design Week
VORSCHAU FRÜHJAHR 2016 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ 28. JÄNNER BIS 15. MAI
O.R. SCHATZ | CARRY HAUSER
10. MÄRZ BIS 21. AUGUST
250 JAHRE PRATER (ARBEITSTITEL)
Wagen aus einem Praterautodrom, um 1965 Schenkung Hermann Molzer, Prater
Otto Rudolf Schatz: Schaustellung - Ausrufer vor Praterbude, um 1929 © Hans Schmid Privatstiftung
2. JUNI BIS 30. OKTOBER
CHAPEAU! EINE SOZIALGESCHICHTE DES BEDECKTEN HAUPTES
Strohhut, um 1940 © Wien Museum
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AUSSTELLUNGEN AB 12. DEZEMBER WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
WIEDERERÖFFNUNG VIRGILKAPELLE
Fotos: Kramar/Kollektiv Fischka
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Die Virgilkapelle wurde 1973 im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt und als Standort des Museums in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert. Die unterirdische Kapelle ist einer der besterhaltenen gotischen Innenräume in Wien. Sie entstand um 1220/30 als Unterbau für einen geplanten Kapellenbau in frühgotischem Stil. Um 1246 stattete man die Kapelle mit Fugenmalereien und Radkreuzen in den Nischen aus. Darüber errichtete man hier später die Maria-Magdalenenkapelle (der Grundriss dieses
Kirchleins ist im Straßenpflaster des Stephansplatzes heute noch sichtbar). Nach dem Einbau eines halb unter der Erde befindlichen Zwischengeschoßes standen die Kapelle und die tiefer liegenden Räumlichkeiten ab dem frühen 14. Jahrhundert für ganz unterschiedliche Nutzungen bereit. Der ursprüngliche Bau, die heute sichtbare Virgilkapelle, diente einer reichen Wiener Kaufmannsfamilie als Andachtskapelle, unter anderem wurde sie mit einem Altar für
den hl. Virgil ausgestattet. Für das Zwischengeschoss ist eine Nutzung als „Neuer Karner“ (Beinhaus) belegt. Die MariaMagdalenenkapelle selbst wurde als Friedhofskapelle genutzt, während ihre Empore Versammlungen der „Schreiberzeche“ (der Bruderschaft aller Schreiber) Raum bot. Aus konservatorischen Gründen musste die Außenstelle des Wien Museums vor einigen Jahren geschlossen werden. Nach umfassenden Restaurierungsmaßnahmen wird die
Virgilkapelle Ende 2015 nun wieder eröffnet. Ein neu gestalteter, besucherfreundlicher Eingang auf Ebene der U-Bahn-Passage wird diesen faszinierenden Sakralraum adäquat erschließen, eine kompakte Ausstellung bietet einen historischen Abriss zum mittelalterlichen Wien. Mit der Wiedereröffnung der Virgilkapelle ist das Wien Museum wieder mitten im Herzen der Stadt präsent.
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VERANSTALTUNGEN KONZERTE, DISKUSSIONEN UND WORKSHOPS DO, 23.– SO, 26. JULI WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
DO, 23. JULI 23 UHR MONOCHORD 0.30 UHR PASAJERA OSCURA
© Krixi, Kraxi und die Kroxn
POPFEST Thementag: The Return of Austropop! 14.00–15.00 Panel 3: Talkin’ ’bout my generation 15.00–16.00 Live: Krixi, Kraxi und die Kroxn 16.00–17.00 Panel 4: Sind wir Helden – Das Podium zum neuen Wir-Gefühl 17.00–18.00 Live: Worried Man & Worried Boy In Kooperation mit dem Popfest Wien
© Dorit Chrysler
Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit, alle Workshops nur mit Anmeldung unter workshop@popfest.at
11.00 Workshop: Kid Cool Theremin School mit Dorit Chrysler (4–7 Jahre) 12.30 Workshop: Kid Cool Theremin School mit Dorit Chrysler (7–14 Jahre) 14.00–15.00 Panel 1: Innovationen an der Schnittstelle analog/digital 15.00–16.00 Live: Maja Osojnik 16.00 – 17.00 Panel 2: How to break Germany
SO, 26. JULI 11.00 Workshop: Kid Cool Theremin School mit Dorit Chrysler (ab 14 Jahren) 13.00–14.00 Live: Dorit Chrysler & Workshop Class
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Worried Man & Worried Boy, Foto: Mélanie Eugénie Ziegler
SA, 25. JULI
VERANSTALTUNGEN Cecily Corti, geboren in Wien, erste Kindheitsjahre in Slowenien, erlebte Flucht und Vertreibung. Ihr Vater wurde verschleppt und ermordet. Die Familie landete schließlich in Salzburg. Mit 24 Jahren heiratete sie den Regisseur Axel Corti, mit dem sie drei Söhne bekam. Jahre nach dem Tod ihres Mannes begann ihr soziales Engagement. Sie betreibt mittlerweile vier Einrichtungen, in denen Obdachlose Unterkunft finden. Jacqueline Kornmüller, Film- und Theaterregisseurin, unzählige Arbeiten an großen deutschsprachigen Bühnen, entwickelte u. a. das preisgekrönte Projekt „Ganymed Boarding“. Foto: Vadim Belokovsky © Brandstätter Verlag
In Kooperation mit dem Christian Brandstätter Verlag Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit Anmeldung unter www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen
VORTRAG DI, 15. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ BUCHPRÄSENTATION DO, 10. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
CECILY CORTI: MAN MUSS AUF DEM GRUND GEWESEN SEIN Moderation: Jacqueline Kornmüller Der Name Cecily Corti ist untrennbar mit der „VinziRast“ verbunden, einem Projekt für obdachund heimatlose Menschen in Wien. Was sie dazu bewogen hat, sich sozial zu engagieren? „Mein ursprünglicher Impuls war, mit etwas zu beginnen, das eine kleine Veränderung bewirken kann.“ Entlang ihrer wechselvollen Lebensgeschichte, die oft von Verlust und Scheitern, von Mut und Neubeginn geprägt war, geht sie in diesem Buch der eigenen Rolle in der Gesellschaft auf den Grund: Wer bin ich jenseits der Erziehung, der Tradition? Jenseits der gesellschaftlichen Normen und Strukturen? In Zusammenarbeit mit Jacqueline Kornmüller ist ein Buch entstanden, das nicht nur Cortis Lebensweg erzählt, sondern letztlich als Aufforderung zu lesen ist, nicht untätig zu bleiben und selbst einen Beitrag zu leisten.
> Der Ring S. 6
GOTTFRIED PIRHOFER DER RINGSTRASSE ZUM GEBURTSTAG – FEINHEITEN EINER RAUMFIGUR UND KONSEQUENZEN FÜR DIE STADTENTWICKLUNG Kommentar: Andreas Nierhaus (Kurator Wien Museum) Der Raumplaner und Stadtforscher Gottfried Pirhofer spürt den städtebaulichen und architektonischen Besonderheiten der Ringstraße nach und analysiert ihren Wert für die gegenwärtige Stadtentwicklung. Angesichts aktueller Umbauprojekte stellt sich die Frage: Was können wir von der Ringstraße lernen? Gottfried Pirhofer, Publikationen zu Stadtentwicklung, Stadtplanung, Wohnreform und Wohnungspolitik. 2013: „Maria Hilf! Eine Straße geht ihren Weg“ (Sonderzahl Verlag). Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
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VERANSTALTUNGEN
© Gabu Heindl, Eduard Freudmann
Gabu Heindl, Architektin, Realisierungen öffentlicher Kulturund Sozialbauten, Stadtplanungsprojekte mit Schwerpunkt öffentlichen Raum, Stadtforschung und Publikationen zu Arbeit, Urbanität sowie Geschichtspolitik. Lehrende an der Akademie der Bildenden Künste, davor an der TU Graz, an der TU Delft und am Berlage Institute in Rotterdam. Projekte, u.a.: Stadtkino im Künstlerhaus (2013), Umbau Österreichisches Filmmuseum (2008). http://www.gabuheindl.at
PRÄSENTATION MI, 16. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
EDUARD FREUDMANN, GABU HEINDL THE MONUMENT MAY BE A FOREST EIN DENKMALPROJEKT ZUR NS-ZEIT IN WARSCHAU Moderation: Heidemarie Uhl (Historikerin, Österr. Akademie der Wissenschaften) Der Künstler Eduard Freudmann und die Architektin Gabu Heindl gewannen kürzlich einen internationalen Wettbewerb für ein Mahnmal für diejenigen, die während der NS-Herrschaft Jüdinnen und Juden in Warschau gerettet haben. Ihr Projektvorschlag sieht ein Monument als Prozess vor, das zunächst eine Art Baumschule ist, die in der Nähe des Museums der Geschichte der polnischen Juden gepflanzt werden soll. Das Urteil der Jury: „Dieses Projekt repräsentiert ein ganz neuartiges Konzept der Erinnerung. Es setzt weit mehr auf einen prozessualen Ansatz als auf die Monumentalität von physischer Präsenz.“ Das Projekt wird an diesem Abend erstmals in Österreich vorgestellt.
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Eduard Freudmann ist Künstler und lebt in Wien, Senior Artist an der Akademie der bildenden Künste. Er arbeitet individuell sowie in (temporären) Kollektiven und befasst sich u.a. mit geschichtspolitischen Manifestationen im öffentlichen Raum, Mikrogeschichtsschreibung, Fragen nach Archiven und dem Dilemma der Medialisierung der Shoah. Dabei nutzt er verschiedene Formate und Medien wie Video, Installation oder Performance. http://eduardfreudmann.com Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
VORTRÄGE DO, 24. SEPT, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
> Der Ring S. 6
EVA-MARIA OROSZ DIE KUNST IM HAUSE – INTERIEURS DER RINGSTRASSENZEIT Eva-Maria Orosz ist Kuratorin für angewandte Kunst und Möbel im Wien Museum.
DO, 24. SEPT, 18.15 UHR
> Der Ring S. 6
ANDREAS NIERHAUS ZERSTÖRUNG UND WIEDERENTDECKUNG – DIE RINGSTRASSE IM 20. JAHRHUNDERT Andreas Nierhaus ist Kurator für Architektur im Wien Museum. Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
VERANSTALTUNGEN KONZERTREIHE
JUNGE TALENTE KAMMERMUSIK IM SCHUBERTUND IM HAYDNHAUS
Stratos Quartett, Foto: Vipin Mayer
Mahler Quartett
In Kooperation mit BASIS.KULTUR.WIEN und dem Joseph Haydn Institut für Kammermusik
SO, 22. NOV, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS SO, 20. SEPT, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS
STRATOS QUARTETT DIE LIEBE ZUR ROMANTIK Katharina Engelbrecht, Violine Magdalena Eber, Viola Jan Ryska, Violoncello Pauli Jämsä, Klavier
MAHLER QUARTETT HERBSTKLÄNGE Lydia Peherstorfer, Violine Verena Nothegger, Violine Julia Brunner, Viola Stefanie Huber, Violoncello Werke von Giuseppe Tartini, Antonio Salieri und Franz Schubert
Werke von Franz Schubert und Johannes Brahms
SO, 20. DEZ, 16 UHR HAYDNHAUS
SO, 18. OKT, 16 UHR HAYDNHAUS
TRIO OPUS EINE REISE DURCH DIE EPOCHEN
TRIO ALLEGRO WIEN VON FRANKREICH BIS ITALIEN Kaja Lesnjak, Traversflöte Davide Mariano, Cembalo Gabriel Hasenburger, Barockcello Werke von Jacques-Martin Hotteterre, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emmanuel Bach und Antonio Vivaldi
Susanne Schäffer, Violine Nepomuk Braun, Violoncello Kasumi Yui, Klavier Werke von Joseph Haydn und Robert Schumann Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit Reservierung: Haydnhaus, Tel. (+43-1) 596 13 07 Schubert Geburtshaus, Tel. (+43-1) 317 36 01
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© Pieter Judson
Foto: Ingo Pertramer
VERANSTALTUNGEN
BUCHPRÄSENTATION SA, 26. SEPT, 18 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
GESPRÄCH DO, 1. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
DREISPIEL IM VIERTEN DREI AUSTROFRED-SHOWS AN EINEM ABEND
WIEN, GLOBAL GESEHEN PIETER JUDSON IM GESPRÄCH MIT MATTI BUNZL
Die dritte Ausgabe des gemeinsamen Veranstaltungsabends von Wien Museum, RadioKulturhaus und Theater Akzent.
Am ersten Tag seiner Direktionszeit bittet der neue Mann an der Spitze des Wien Museums, Matti Bunzl, einen der wichtigsten Historiker zur Geschichte Österreichs und Wiens zum Gespräch. Wien aus lokaler und nationaler, aber vor allem auch aus globaler Perspektive: Dies kennzeichnet nicht nur Judsons wissenschaftlichen Zugang, sondern ist zugleich auch eine Ansage, welche Akzente der neue Direktor des Wien Museums setzen will.
18.00 Wien Museum: Buchpräsentation & Lesung „Pferdeleberkäse“ Lesung & Ausstellung: Austrofred präsentiert sein neues Buch „Pferdeleberkäse“ (Sammlung von Kurztexten, Anthologie- und Zeitschriftenbeiträgen), das im Czernin Verlag erscheint. 19.30 RadioKulturhaus: Austrofred Academy – Sneak Preview Auszug aus der neuen Coaching-Show als Preview auf die Rabenhof-Premiere am 28. Oktober („mit vielen Publikumsmitmachaktionen“).
Pieter Judson, Historiker, Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts am European University Institute in Florenz, Forschungsschwerpunkte u. a. Nationalitätenkonflikte und revolutionäre soziale Bewegungen. Judson ist Herausgeber des „Austrian History“ Yearbook. Publikationen u. a. „Exclusive Revolutionaries: Liberal Politics, Social Experience, and National Identity in the Austrian Empire, 1848–1914“ (1996) und „Guardians of the Nation. Activists on the Language Frontiers of Imperial Austria“ (2006).
21.00 Theater Akzent: Austrofred in Concert Der wahrhaftigste Popstar Österreichs in Aktion.
Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit Anmeldung unter www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen
Pass für alle drei Veranstaltungen: EUR 39,–. Pass erhältlich nur im RadioKulturhaus-Kartenbüro: radiokulturhaus@orf.at bzw. (+43-1) 501 70 377. Einzelkarten (ausschließlich für„ Austrofred in Concert“) im Theater Akzent.
In Kooperation mit ORF-RadioKulturhaus und Theater Akzent
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VERANSTALTUNGEN RÖMERMUSEUM
Illustration: Olga Georgieva
Kinder treffen Legionäre, Rätselrallye für Kinder (18.00–22.00 Uhr), Kinderführung: Wer waren die Römer, und was machten sie in Wien? (18.00 und 19.00 Uhr) Erwachsenenführung: „Die unteren 5000“ – Römisches Soldatenleben am Rande des Imperiums (20.00, 21.00, 22.00 und 23.00 Uhr)
SA, 3. OKT, 18.00–1.00 UHR
LANGE NACHT DER MUSEEN
PRATERMUSEUM Erwachsenenführung durch das Pratermuseum (22.30 und 23.30 Uhr) In Kooperation mit dem ORF
WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
Karten: EUR 15,–/ EUR 13,– (Studierende bis 27 Jahre) ab 15. September an den Tageskassen im Wien Museum Karlsplatz, im Römermuseum, im Pratermuseum, bei den Neidhart Fresken und im Uhrenmuseum.
Multimedia-Raum-Installation und Live Painting
UHRENMUSEUM
Illustrationsworkshop für Kinder (18.00–21.00 Uhr) mit Judith Kroisleitner und Kathrin Heimel. Erwachsenenführungen: Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße, Highlights, Ballgasse 6. Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er, Vienna’s Ringstraße. The making of a grand boulevard (18.00–22.30 Uhr)
NEIDHART FRESKEN Dancefloor à la Neidhart für Kinder (18.30 und 19.30 Uhr) Tanz den Gumpel Gampel – Lieder und Tänze von und um Neidhart von Reuental (20.30, 21.30 und 23.00 Uhr) Mit dem Paulus Consort: Mia Paulus (Gesang, Rebec), Simon Paulus (Lauteninstrumente, Fidel, Perkussion), Albin Paulus (Schalmeien, Flöten, Dudelsack, Maultrommel, Gesang) Führungen zu den Fresken 19.00, 20.00 und 21.00 Uhr)
Getaktet durch die Lange Nacht (20, 21.30, 22.30 Uhr und zu Mitternacht) Das Ensemble Platypus präsentiert Musik mit Maß und Ziel, u. a. „Poème Symphonique“ für 100 Metronome von György Ligeti. Für Kinder: Rätselrallye (18.00–22.00 Uhr) sowie Führung „Wer hat an der Uhr gedreht?“ (18.30 und 19.30 Uhr) Erwachsenenführungen: Highlights aus der Uhrensammlung (18.00 Uhr), Es tickt und klingt! (21.00 Uhr)
Ensemble Platypus, Foto: Lisa Unterweger
LUMA.LAUNISCH & OLGA GEORGIEVA: SOUND:FRAME VIENNA VISUALS RINGSTREET OVER AND OVER 2015 (18.00–1.00 UHR)
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VERANSTALTUNGEN
Foto: Caratello
GESPRÄCH DI, 13. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
STADTERKUNDUNG SA, 10. OKT, 14–17 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
KOOPERATIV WOHNEN VON DER SIEDLERBEWEGUNG ZU AKTUELLEN WOHNPROJEKTEN Abseits klassischer Wohnangebote im gewinnorientierten Zinshaus und im sozialen Wohnbau entstanden in den letzten 100 Jahren immer wieder alternative Ansätze einer gemeinschaftlichen Realisierung von Wohnraum: von der Wiener Siedlerbewegung in den 1920er-Jahren über partizipative Wohnprojekte in den 1970ern bis zur jüngsten Entwicklung von Bau- und Wohngruppen. Die Stadterkundung Kooperativ Wohnen macht sich auf den Weg zu drei gemeinschaftlichen Bauprojekten aus drei Epochen, spürt historischen spürt Spuren und aktuellen Ideenwelten nach und diskutiert die Freuden und Tücken des gemeinsamen Bauens, Wohnens und Lebens. Konzeption: Michael Klein, Martina Nußbaumer, Elke Rauth Führung: Michael Klein Treffpunkt: Wien Museum, Foyer Gültigen Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel mitbringen! Beitrag: freiwillige Spende
Eine Stadtexkursion von urbanize! Festival für urbane Erkundungen in Kooperation mit dem Wien Museum
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> Ballgasse 6. S. 10
GRÜNANGERGASSE INTERNATIONAL ROSEMARIE SCHWARZWÄLDER IM GESPRÄCH WIENS KUNSTAUFBRUCH IN DEN 80ERN Gespräch und Moderation: Matti Bunzl 1970 kam Rosemarie Schwarzwälder aus Basel nach Wien, ab 1978 leitete sie die traditionsreiche Avantgardegalerie „Nächst St. Stephan“, deren Eigentümerin sie seit 1987 ist. Ihr Programm war wie jenes der Galerie Pakesch dezidiert international, die bahnbrechende Schau „Zeichen, Fluten, Signale“ mit Rockenschaub, Caramelle oder Zobernig war ein Impuls für „Neo-Geo“ als Gegenströmung zur gestisch-intensiven Malerei der frühen 1980er-Jahre. „Nirgendwo wird die aktuelle Kunstszene so stark von Frauen geprägt“, so „Art“ 1986 im Spezialheft „Das Kunstwunder von Wien“. Das bezog sich auf die „Frauen-Phalanx“ mit Schwarzwälder, Grita Insam und Ursula Krinzinger in einer Zeit, als die Kunstproduktion von Männern dominiert war. Hat Wiens Kunst heute noch die Power von damals? Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
VERANSTALTUNGEN ERINNERUNGEN AB DONNERSTAG, 15. OKT, 14–16 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
Im Rahmen des Wien-Museum-Gesprächskreises treffen sich erinnerungsfreudige Wienerinnen und Wiener einmal im Monat, um aus ihrem Leben zu erzählen – oder einander dabei zuzuhören. Unter fachkundiger Moderation entsteht daraus ein Austausch von persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen zu stadthistorisch interessanten Themen. Aus Anlass des Prater-Jubiläumsjahres 2016 widmen wir uns diesem legendären Wiener Freizeitareal. Die Teilnahme an den Gesprächsrunden ist frei, Interessierte sind jederzeit willkommen! Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz, Foyer Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)
Lindwurm aus der Lindwurmgrottenbahn, 1955 © Wien Museum
Eine Kooperation des Wien Museums mit der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
Foto: Philipp Steinkellner
GESPRÄCHSKREIS HUTSCHEN, RIESENRAD UND CALAFATI – DER PRATER BUCHPRÄSENTATION IN ENGLISCHER SPRACHE MI, 21. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
TIMOTHY SNYDER BLACK EARTH DER HOLOCAUST UND WARUM ER SICH WIEDERHOLEN KANN Timothy Snyder im Gespräch mit Ivan Krastev (IWM permanent Fellow) und Ulrich Herbert (Historiker) Mit seinem Bestseller „Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“ hat Timothy Snyder die Topografie der Massenmorde neu vermessen. In seinem neuen Buch stellt der brillante Historiker eine Frage, die uns auch nach Jahrzehnten beschäftigt: Warum kam es zum Holocaust? Seine Antwort ist provozierend anders, und sie fällt nicht nur historisch, sondern auch politisch aus: Denn Snyders These lautet, dass sich der Holocaust jederzeit wiederholen kann. Timothy Snyder, 1969 geboren, ist einer der weltweit bekanntesten Historiker. Der Spezialist für osteuropäische Geschichte und Holocaust ist Professor an der Yale University und Permanent Fellow am IWM, wurde mehrfach ausgezeichnet und erreicht nicht nur als Buchautor, sondern auch mit zahlreichen aktuellen Zeitungsbeiträgen (u. a. zur Ukraine-Krise) ein Millionenpublikum.
In Kooperation mit dem IWM – Institut für die Wissenschaften vom Menschen und dem Verlag C.H. Beck Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit, Anmeldung erforderlich unter events@iwm.at oder (+43-1) 313 58 0
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Foto: Leonhard Hilzensauer
VERANSTALTUNGEN
VORTRAG MIT MUSIK/KONZERT MI, 28. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
> Ballgasse 6. S. 10
POPMUSEUM MIT WOLFGANG KOS, MOLTO BRUTTO U. A. KÜNSTLERBANDS DER 80ER Gast: Edek Bartz Musik von Destroy All Monsters, The Red Crayola, Mittagspause, Der Plan, Die Tödliche Doris, Molto Brutto, Pas Paravant, Hotel Morphila Orchestra, Zyx, Rosachrom u. a. Ein Kapitel der Ausstellung „Ballgasse 6 - Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er“ trägt den Titel „Künstler als Musiker, Musiker als Künstler“. Im Umfeld von Postpunk und New Wave entstanden auch in Wien um 1980 genial-dilettantische Musikprojekte um Künstler wie Gunter Damisch, Herbert Brandl, Heimo Zobernig, Sepp Danner, Peter Weibel oder Hans Weigand. Zumeist wurde die Musik auf Audiokassetten festgehalten, manche Bands brachten auch Platten heraus. Impulse kamen aus New York oder Berlin: Der Abend konzentriert sich auf Künstlerbands aus Kalifornien, dem Rheinland und Wien. Edek Bartz war damals Musiker, Konzertveranstalter und Betreiber eines sehr speziellen Plattenladens in der Ballgasse, in der 1981 Peter Pakesch seine Galerie startete. Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
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BUCHPRÄSENTATION DI, 3. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
ULRICH WEINZIERL STEFAN ZWEIGS BRENNENDES GEHEIMNIS Einleitung und Autorengespräch: Günter Kaindlstorfer Wer war Stefan Zweig? Ulrich Weinzierls neues Buch beleuchtet das Privatleben des weltberühmten Autors: seine diffizile Ehe mit Friderike Maria von Winternitz, seine „heiligen“ Freundschaften, u. a. mit Sigmund Freud oder Klaus Mann, Gerüchte und Wahrheiten um homosexuelle Neigungen. Was aber war das „brennende Geheimnis“, das ihn beinahe ins Gefängnis brachte? Weinzierls intimes Porträt kreist um die heiklen Fragen in Zweigs Leben, das von Leidenschaft, Enttäuschung und Verrat geprägt war. Ulrich Weinzierl, geboren 1954 in Wien, war von der Mitte der 1980er-Jahre bis 2013 Feuilleton-Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und später der „Welt“. Spezialist für die österreichische Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, biografische Arbeiten u. a. zu Alfred Polgar, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal.
In Kooperation mit dem Zsolnay Verlag Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
Foto: Anna Weise
Donaucanale für Alle/M. Heckmann
VERANSTALTUNGEN
GESPRÄCH MI, 4. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
BUCHPRÄSENTATION DO, 12. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
KONFLIKT, KONTROLLE, KOOPERATION STADTPLANUNG ZWISCHEN ÖFFENTLICHEN UND PRIVATEN INTERESSEN
JÖRG BABEROWSKI RÄUME DER GEWALT
Matti Bunzl (Direktor Wien Museum), Gabu Heindl (Architektin und Architekturtheoretikerin) und Andreas Nierhaus (Kurator für Architektur, Wien Museum) Der Abend widmet sich Geschichte und Gegenwart der Stadtplanung am Beispiel Wiens: Welche Konfliktfelder entstehen zwischen öffentlichen und privaten Interessen? Wie viel Kontrolle brauchen Architektur und Stadtentwicklung? Wie könnte Kooperation abseits des neoliberalen Public-Private-Partnership-Modells neu definiert werden? Gabu Heindl hat neben vielen anderen Projekten gemeinsam mit Susan Kraupp die „Donaukanal Partitur“ entwickelt (2012–2014), in der Gestaltungsleitlinien für den Wiener Donaukanal entwickelt wurden.
Moderation: Sybille Steinbacher (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien) Der vielfach ausgezeichnete Stalinismusforscher und Historiker Jörg Baberowski stellt seine neue Studie über den kulturellen Umgang mit Gewalt vor. Gewalt war und ist eine für jedermann zugängliche Handlungsoption – und kein „Betriebsunfall“ oder »Extremfall«. Wer wissen will, was geschieht, wenn Menschen einander Gewalt antun, muss eine Antwort auf die Frage finden, warum Menschen Schwellen überschreiten und andere verletzen oder töten. Jörg Baberowski, geboren 1961, ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Er zählt zu den international renommiertesten Wissenschaftlern, die sich mit dem Stalinismus beschäftigen. Sein Buch „Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt“ (2012) wurde zum Bestseller.
In Kooperation mit der BUCH WIEN, dem S. Fischer Verlag und dem Institut für Zeitgeschichte Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
Andreas Nierhaus hat zuletzt im Wien Museum die Ausstellung „Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße“ kuratiert, in der der „Masterplan“ für dieses Areal eine zentrale Rolle spielt. Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
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BUCHPRÄSENTATION UND VORTRAG FR, 13. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
© Philipp Blom
Foto: Thomas Dorn
Norwegerpulli © Mavil
VERANSTALTUNGEN
GESPRÄCH UND LESUNG MO, 16. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
MAWIL: „THE SINGLES COLLEC- MACHT UND WIDERSTAND TION“ UND „KINDERLAND“ ILIJA TROJANOW UND PHILIPP BLOM IM GESPRÄCH Moderation: Rebekka von der Thannen (Comic-Spezialistin)
Mawil gilt als einer der versiertesten Comicautoren Deutschlands. Als Chronist seiner Generation verhandelt er die wichtigen und unwichtigen Themen des Alltags, in denen auch historische Ereignisse Spuren hinterlassen. „Kinderland“ (2014) ist ein ebenso tiefgründiges wie rasantunterhaltsames Buch, das aufgrund persönlicher Erinnerungen und sorgfältiger Recherche ein lebhaftes Bild der letzten Tage der DDR zeigt. Für den Berliner „Tagesspiegel“ zeichnet Mawil seit 2006 allmonatlich eine Comic-Kolumne. In der Kurzform besticht er ebenso durch selbstironische Ehrlichkeit, Beobachtungsgabe und erzählerische Kunstfertigkeit. Und so gilt auch für seine „Singles Collection“ im Schallplattenformat: „All Killer, no Filler!“ Mawil (eigentlich Markus Witzel), 1976 in Ost-Berlin geboren, ist Comic-Zeichner und Illustrator und veröffentlicht in zahlreichen deutschsprachigen und internationalen Magazinen und Zeitungen.
In Kooperation mit Reprodukt und der BUCH WIEN Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
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Zwei „weltenreisende“ Schriftsteller am Podium. Anlass ist die Publikation von Ilija Trojanows Roman „Macht und Widerstand“. In einem gewagten Akt von Erinnerungsarbeit verhandelt er ein halbes Jahrhundert bulgarischer Geschichte, stellt Fragen nach Schuld und Wahrheit, die Europa als solches fassen. Philipp Blom ist seinerseits den großen Themen auf der Spur. Seine Bücher „Der taumelnde Kontinent“ und „Die zerrissenen Jahre“ beginnen eine Neudeutung des 20. Jhdts. Im Gespräch beleuchten sie europäische Vergangenheit und Zukunft. Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, lebte in Nairobi, München, Mumbai und Kapstadt, bevor er nach Wien zog. Er veröffentlichte u. a. „Der Weltensammler“ (2006), „Der entfesselte Globus“ (2008) und „EisTau“ (2011). Philipp Blom, 1970 in Hamburg geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Buchautor und Journalist für „The Guardian“, „Die Zeit", etc. Kuratierte 2011 im Wien Museum die Ausstellung „Angelo Soliman. Ein Afrikaner in Wien“ (mit Eva-Maria Orosz).
In Kooperation mit dem IWM – Institut für die Wissenschaft vom Menschen Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit, Anmeldung unter www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen
© Galerie Max Hetzler
Ausstellung von Heimo Zobernig in der Galerie Pakesch, 1987, Foto: Wolfgang Woessner
VERANSTALTUNGEN
GESPRÄCH DI, 17. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
> Ballgasse 6. S. 10
„ALS WIR ÜBER WIEN HERFIELEN“ – MAX HETZLER IM GESPRÄCH: DIE KUNSTACHSE KÖLN/WIEN IN DEN 80ERN
GESPRÄCH FR, 27. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
> Ballgasse 6. S. 10
NICHT ALLE JUNGEN WAREN WILD HEIMO ZOBERNIG IM GESPRÄCH KUNSTWELTSTADT WIEN?
Gespräch und Moderation: Wolfgang Kos
Gespräch und Moderation: Matti Bunzl
„Hetzler machte Kunstgeschichte“, so die Berliner Zeitung 2014 anlässlich des 40. Galerie jubiläums des Kunsthändlers von Weltrang. 1983 wechselte Max Hetzler von Stuttgart ins neue Kunstmekka Köln, sein Durchbruch kam mit Konzeptkünstlern wie Günter Förg, vor allem aber mit Martin Kippenberger und Albert Oehlen. Beide waren schnell auch bei Peter Pakesch in Wien zu sehen. Umgekehrt trat die Pakesch-Truppe um Herbert Brandl und Franz West in Köln auf. Früh arbeitete Hetzler mit Jeff Koons oder Cindy Sherman, 1993 ging er nach Berlin.
1974 hatte der damals 25-Jährige seine erste Ausstellung bei Peter Pakesch, der zu jener Zeit sehr angesagten Wiener Galerie. Noch zeigte er Bilder im Neo-Geo-Look. Drei später sah man karge, schwarz-weiß lackierte Pappskulpturen und war verwirrt: Visuelle Negation? Minimal oder trashig? Radikale Kopfkunst oder trockener Humor? Wiens Kunst erneuerte sich in den 1980er-Jahren in schnellen Schüben: Zobernig war die Antwort auf den Boom der intensivspontanen Malerei. Er misstraute einer Kunst des Selbstausdrucks und „kritisierte formal den Formalismus“ (Peter Weibel).
Die Achse Hetzler-Pakesch steht für die Öffnung Wiens und seine neue Bedeutung im Kunst-Netzwerk. Die Sammler gab es im Rheinland, „Wien war eine Stadt der Produktion“ (Hetzler). Man war von Wiens Exotik und dem intellektuellen Klima begeistert. Provokation gehörte zum Alltag. Im Rahmen der Vienna Art Week
Auf dieser Basis entwickelte sich eine internationale Karriere. Heuer vertrat Zobernig Österreich auf der Biennale und war auf der Kunstmesse Basel der meistgezeigte Österreicher. Im November folgt eine große Ausstellung im Kunsthaus Bregenz. Eintritt frei ! Plätze nach Verfügbarkeit
Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
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AES+F: Witnesses of the Future, Islamic Project, Vienna, 1997, Sammlung Wien Museum © AES+F
VERANSTALTUNGEN
GESPRÄCH DI, 1. DEZ, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
2 X 45 MINUTEN ANTISEMITISMUS/ ISLAMOPHOBIE „2 x 45 Minuten“: ein neues Format im Wien Museum. Zwei brisante Themen an einem Abend, in kompakten Diskussionen mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten. Kontroversiell und kurzweilig. Dazwischen gibt’s eine kurze Verschnaufpause. Mit Julya Rabinowich (Schriftstellerin) und Vladimir Vertlib (Schriftsteller) bzw. Farid Hafez (Politikwissenschaftler) und Dudu Kücügöl (Vorstandsmitglied der Muslimischen Jugend Österreichs) Moderation: Barbara Tóth (Falter)
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Julya Rabinowich kam 1977 mit ihrer Familie aus der Sowjetunion nach Wien und schreibt Theaterstücke und Romane (zuletzt „Die Erdfresserin“, 2012). Vladimir Vertlib, in Leningrad geboren, seit 1981 in Wien lebend. Zahlreiche Erzählungen, Essays und Romane (u. a. „Lucia Binar und die russische Seele“, 2015). Farid Hafez ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Politikwissenschaft der Universität Salzburg und lehrt am Studiengang für das Lehramt für Islamische Religion in Wien und an der Universität Klagenfurt. Dudu Kücügöl arbeitet in einem internationalen Unternehmen und engagiert sich nebenberuflich in der österreichischen Jugendarbeit mit Schwerpunkt Förderung von Frauen und muslimischen Jugendlichen.
In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Wien Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit Anmeldung unter www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen
© Alexander Emanuely
Foto: Migration Sammeln
VERANSTALTUNGEN
EINABENDAUSSTELLUNG FR, 4. DEZ, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
BUCHPRÄSENTATION DI, 15. DEZ, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
MIGRATION SAMMELN ERSTE ZWISCHENBILANZ
ALEXANDER EMANUELY AVANTGARDE IN WIEN?
Impulsreferat: Boris Buden (Philosoph)
Moderation: Matti Bunzl
Präsentation der ersten Objekte im Rahmen des Projekts „Migration sammeln“. Im Anschluss daran Vortrag des in Berlin lebenden Philosophen und Kulturkritikers Boris Buden. Am Beispiel der exjugoslawischen ArbeitsmigrantInnen diskutiert Buden das Spannungsverhältnis zwischen Migration als „Deterritorialisierungsprozess“ und dem „Sammeln von Migration“ als „Reterritorialisierungsprozess“. Zwingt die Institution Museum die Dynamik der Migration in ein Korsett? Und gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Alexander Emanuely beschreibt in seinem Buch „Avantgarde“ die Arbeit von Intellektuellen und Bohemiens, die versuchten, revolutionäre und emanzipatorische Ziele durchzusetzen, indem sie Kunst und Lebenspraxis zusammenführten. Dabei dreht sich alles um Dada, den Surrealismus, die Lettristische Internationale und die große Verweigerung (Marcuse). Doch Avantgarde ist auch ein weiter, weit verbreiteter Begriff, der oft recht beliebig auf „Waschzettel“ (Enzensberger) verwendet wird. Bleibt zu diskutieren, was hiervon für die „Avantgarde“-Künstler gilt, um die es in der aktuellen Ausstellung „Ballgasse 6. Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er“ geht.
Boris Buden unterrichtet Kulturtheorie an der Bauhaus Universität Weimar. Zuletzt erschienen: „Findet Europa“, (2015). „Migration sammeln“ nennt sich ein 2015 gestartetes Projekt, das von der MA17 finanziert wird. Ziel ist, die bestehenden Sammlungen des Wien Museums zur Geschichte der Arbeitsmigration aus Jugoslawien und der Türkei um museumsrelevante Objekte und Bilder zu erweitern. www.migrationsammeln.info
Alexander Emanuely, 1973 geboren, lebt in Wien und ist Schriftsteller. Zuletzt erschienen in der Reihe Enzyklopädie des Wiener Wissens: „Ausnahmezustand. Jura Soyfers Transit“ (2013).
Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
Eintritt frei! Plätze nach Verfügbarkeit
In Kooperation mit dem Schmetterling Verlag
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STADTEXPEDITIONEN JEWEILS FREITAG NACHMITTAG
STADTEXPEDITIONEN
Das Wien Museum als Schlüssel zur Stadt: Erkundet werden historische Schauplätze und Orte, die von Veränderungen im urbanen Alltag erzählen. Beitrag: EUR 13,– Beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Die Karten sind ausschließlich im Vorverkauf ab 29. August 2015 im Wien Museum Karlsplatz erhältlich. Die Stadtexpeditionen finden bei jedem Wetter statt. Bei manchen Routen ist ein gültiger Fahrausweis für die Wiener Linien erforderlich.
FR, 4. SEPT, 16 UHR
> Der Ring S. 6
ZINSHÄUSER UND PALÄSTE WOHNEN AN DER RINGSTRASSE Mit Eva-Maria Orosz (Kuratorin Wien Museum) und Andreas Nierhaus (Kurator Wien Museum) In einem Zeitraum von knapp über 50 Jahren entstanden an der Ringstraße hunderte neue Wohnbauten – vom einfachen Zinshaus über das Luxuswohnhaus bis zum Familienpalais. Unter den Bauherren befanden sich neben Mitgliedern des Kaiserhauses und Adeligen vor allem großbürgerliche Kaufleute, Industrielle und Bankiers. Ihre Investitionen in die Grundstücke des Stadterweiterungsgebiets bildeten die Grundlage für die Errichtung der öffentlichen Monumentalbauten. Eine wichtige Rolle spielten dabei jüdische Bürger, denen es erst ab 1860 erlaubt war, Grundbesitz zu erwerben. Die Stadtexpedition zeigt die Vielfalt der Wohnbauten, die in den 1860er-Jahren, also in der ersten Phase der Erbauung des Rings, errichtet wurden, und bietet auch Blicke hinter die Fassaden bedeutender Palais. Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: Eingang Palais Todesco, 1010, Kärntner Straße 51
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STADTEXPEDITIONEN FR, 18. SEPT, 16 UHR
> Der Ring S. 6
DAS „BÜRGERFORUM“ AM PARADEPLATZ RATHAUS, PARLAMENT, UNIVERSITÄT Krongarten © Hinterland
Mit Elisabeth Heimann (Historikerin) und Michaela Lindinger (Kulturhistorikerin, Kuratorin Wien Museum)
FR, 11. SEPT, 15 UHR
SELBSTVERWALTETE GRÜNRÄUME VOM PLANQUADRAT-PARK BIS ZUM KARLSGARTEN Mit Emilie Kleinszig und Christina Schraml (Stadtforscherinnen) sowie Martina Nußbaumer (Kuratorin Wien Museum) Die Wienerinnen und Wiener lieben und nutzen ihre Grünoasen und Beserlparks. In einer wachsenden, dicht verbauten Stadt steigt das Bedürfnis nach diesen Freiräumen. Wo es sie nicht gibt, ergreifen die BewohnerInnen immer öfter selbst die Initiative. Kennen Sie Wiens größte selbstverwaltete Parkanlage? Sind Sie schon einmal auf einem Parkplatz im Gras gelegen? Haben Sie bereits inmitten der Stadt Tomaten geerntet? Die Stadtexpedition führt zu Plätzen, an denen Menschen ihr Recht auf Grün in der Stadt einfordern – vom 1973 initiierten Planquadrat-Garten bis hin zu aktuellen Projekten im 4. Bezirk.
Karl Lueger war von 1897 bis 1910 Wiener Bürgermeister. Mit großen Infrastrukturprojekten veränderte der heute umstrittene Kommunal politiker Wien, mit seiner antisemitischen Rhetorik erreichte er eine große Wählerschaft. Moderne Bildpropaganda trug zu seiner Popularität wesentlich bei, seine Sakralisierung setzte schon während der Amtszeit ein. So ließ Lueger Kirchen bauen, auf deren Altarbildern er als Stifter zu sehen ist. Die Route führt zu heute weitgehend vergesse nen Erinnerungsorten im 13. und 14. Bezirk: zur Kirche St. Anna, in der Lueger inmitten von Heiligen zu sehen ist. In die Versorgungsheimkirche im heutigen Geriatriezentrum in Lainz, wo neben dem Altarbild auch Büsten und ein Denkmal an Lueger erinnern. Oder in die Kapelle des Krankenhauses. Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: Burgtheater
Die Tour erzählt vom Drang zur Mitbestimmung, von Rückeroberung und Umnutzung, erläutert historische Hintergründe und zieht Schlüsse über die Bedeutung von gemeinschaftlichen Freiräumen für die Lebensqualität und die Zukunft der Stadt. Dauer: 2,5 Stunden Treffpunkt: Margaretenstraße 34 (vor dem Tor)
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STADTEXPEDITIONEN FR, 25. SEPT, 16 UHR FR, 27. NOV, 15 UHR
> Ballgasse 6. S. 10
WIENER SZENE IN DEN 80ERN GALERIEN UND NEUE LOKALE
Just in den Gassen des mittelalterlichen Wien nistete sich die neue Kunst- und Lokalszene ein, die Wien ab ungefähr 1980 grundlegend veränderte. Die „Wiener Szene“ wurde zu einem internationalen Begriff, neue Bars und Designerlokale wie das „Ring“, „Die Bar“ oder das „Kixx“ waren „hot spots“ eines jungen Publikums. Neben der Galerie Pakesch, die sich in der Ballgasse befand und in der „rising stars“ wie Herbert Brandl, Martin Kippenberger oder Franz West ausstellten, liegen auch die Galerien Nächst St. Stephan, Ariadne, Hummel oder Insam auf der Route. Einige sind in der Zwischenzeit verschwunden, ebenso manche Zeitgeistlokale. Zu Ende geht die Expedition im Café „Alt-Wien“, dem damaligen Stammlokal der Kunstszene, in dem die Nächte exzessiv sein konnten und wo im Keller manchmal Kunstperformances stattfanden. Hier kreuzten sich fast alle Wege, auch Helmut Qualtinger hatte im „Alt-Wien“ seinen Stammplatz.
Postkarte „Alt-Wien“, 1980er Jahre
Route: ehemaliges „Café Ring“, Ballgasse, Grünangergasse, Schönlaterngasse. Treffpunkt: 1010, Ecke Stubenring/Falkestraße
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Postkarte „Alt-Wien“, 1980er Jahre
Mit Peter Pakesch (bis 1982 Galerist, heute Intendant des Universalmuseums Joanneum) und Wolfgang Kos (Wien Museum, Kurator der Ausstellung „Ballgasse 6 – Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er“).
FR, 2. OKT, 16 UHR
AUF DEN SPUREN DER SCHMELZ Mit Anton Holzer (Historiker) und Susanne Winkler (Kuratorin, Wien Museum) Die Schmelz, eine 30 Hektar große Freifläche im 15. Bezirk, liegt inmitten dicht verbauter Arbeiterviertel. Warum gibt es sie? Wieso ist sie kaum öffentlich zugänglich? Wem gehörte sie früher, wer nutzt sie heute? Man stößt u. a. auf die Spuren des ehemaligen k. u. k. Exerzier- und Paradeplatzes und auf frühe Bauprojekte des „Roten Wien“. Hier befindet sich Europas größte Kleingartenanlage innerhalb des verbauten Stadtgebiets. Es stellen sich aktuelle Fragen wie: Wer entscheidet heute über öffentliche Grünräume? Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: Eingang „Schutzhaus Zukunft“, 1150 Auf der Schmelz, verlängerte Guntherstraße
STADTEXPEDITIONEN FR, 16. OKT, 14 UHR
FR, 9. OKT, 16 UHR
VIENNA WALKING VOM KORSO ZUR PASSAGE Mit Sándor Békési (Kurator, Wien Museum) Die Möglichkeiten und Formen des Zu-FußGehens in der Stadt haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Dabei gab es immer wieder Tendenzen der Öffnung, aber auch solche der Einschränkung und Diskriminierung, gegen die sich FußgängerInnen auch mit subversiven Mitteln zu wehren versuchen. Die Tour begibt sich auf wichtige Schauplätze dieser Entwicklung in Wien: In die Karlsplatz- und Opernpassage der 1950er- bis 1970er-Jahre, als man FußgängerInnen im Interesse eines ungestörten Autoverkehrs in Unterführungen „verbannte“; zum Kärntner Ring, der während der Gründerzeit zur beliebten Flaniermeile der bürgerlichen Gesellschaft wurde und wo sich seit den 1980er-Jahren Fußgänger und Radfahrer drängen. Heute werden wieder Schutzwege an der Oberfläche errichtet und gar Visionen einer Neugestaltung der Ringstraße gehegt. Die Stadtexpedition findet anlässlich der internationalen Konferenz Walk21 Vienna statt. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Karlsplatz, Otto-Wagner-Pavillon, Endstation 4A
Mit Michaela Lindinger (Kuratorin, Wien Museum) Elisabeth hasste Wien. In der Hauptstadt verbrachte sie hauptsächlich ihre erste und ihre letzte Zeit als Kaiserin, hier heiratete sie 1854 Kaiser Franz Joseph in der Augustinerkirche, hier wurde sie 1898 in der Kapuzinergruft begraben. In der Augustinerkirche besuchen wir auch das erste Denkmal, das in Wien für eine Frau errichtet worden ist, nämlich den Kenotaph für Erzherzogin Marie Christine. Die Stadtexpedition führt in die Hofburgkapelle, wo Elisabeths Aufbahrung stattfand. Anschließend führt der Spaziergang entlang ihres letzten Weges, der fotografisch dokumentiert wurde, in die Kapuzinergruft. Dort geht es um habsburgische Bestattungsvorschriften vor und nach Sisis Lebzeiten. Den Rundgang beschließt ein Ausflug zur SisiKapelle in Döbling. Dieses frühe neugotische Bauwerk hat ebenfalls mit Heiraten und Sterben zu tun. Es ist ein Grab, das anlässlich Sisis Hochzeit errichtet wurde. Im Wien-Krimi „Lemmings Himmelfahrt“ von Stefan Slupetzky wird dort sogar eine Leiche gefunden. Dauer: 3 Stunden Route: Hofburgkapelle, Augustinerkirche, Kapuzinergruft, Sisi-Kapelle (Am Himmel) Treffpunkt: Hofburg-Schweizerhof, Eingang Hofburgkapelle
Foto: Michaela Lindinger
Opernpassage, Rolltreppe, 1955, Foto: André Wirsig
KURZ, ABER SCHMERZVOLL SISI IN WIEN
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© Krematorium Wien
Franz-Josefs-Kai mit Pferdetramway, Wartehäuschen und Kandelaber, um 1890 © Wien Museum
STADTEXPEDITIONEN
FR, 30. OKT, 15 UHR
WIEN NEKROPHIL EINE STADTEXPEDITION ZUM WIENER KREMATORIUM IN SIMMERING Mit Peter Janovsky (Leiter der Krematorium Wien GmbH) und Isabel Termini (Wien Museum) Wie funktioniert das Krematorium? Was passiert zwischen der Anlieferung des Sargs und dem „endgültigen Abschied“? Beginnt die Kremation tatsächlich in dem Moment, in dem die Angehörigen die Aufbahrungshalle verlassen? In dieser Expedition geht es nicht nur um die Architekturgeschichte des Gebäudes von Clemens Holzmeister, sondern vor allem auch um den technischen Ablauf der Einäscherung. Es können Kühlraum, Krematoriumsöfen und Aschenmühle besichtigt werden. Eingegangen wird auch auf die technischen Herausforderungen, die im Laufe der Zeit ständig gestiegen sind.
FR, 6. NOV, 15 UHR
> Der Ring S. 6
DIE MÖBLIERUNG DER RINGSTRASSE Mit Peter Payer (Stadtforscher, Technisches Museum) und Sándor Békési (Kurator, Wien Museum) „Straßen sind die Wohnung des Kollektivs“ (Walter Benjamin). Die systematische Nutzbarmachung der Straße im Zeichen der Moderne erforderte adäquates urbanes Mobiliar, Requisiten für den öffentlichen Raum, die es vielfach erst zu entwickeln galt. Am Beispiel der Wiener Ringstraße wird nachvollziehbar, wie sich damit eine neue Form von Öffentlichkeit sowie neue großstädtische Verhaltens- und Wahrnehmungsweisen etablierten. Der große Gestus der Ringstraße wurde wesentlich auch über ihr Straßenmobiliar erreicht, wobei sich hinter dem historisierenden Design bisweilen modernste Technik verbarg.
Am 17. Dezember 1922 wurde die Simmeringer Feuerhalle als erstes österreichisches Krematorium im ehemaligen Garten von Schloss Neugebäude eröffnet. Die Feuerbestattung war der Arbeiterschaft ein großes Anliegen gewesen, der Verein „Die Flamme“ setzte sich bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts für die Errichtung eines Krematoriums in Österreich ein – sehr zum Missfallen der katholischen Kräfte.
Vorgestellt werden die Genese und die zunehmende Ausdifferenzierung des Mobiliars, von Beleuchtungskörpern, Sitzbänken, Zäunen und Bedürfnisanstalten über öffentliche Uhren, Litfaßsäulen, Wetter- und Wartehäuschen, Alleebäumen, Telefonzellen, Personenwaagen, Verkehrszeichen sowie „Kleinmöbeln“ wie Hydranten, Poller, Briefkästen oder Baumschutzgitter. Als Wiener Spezifikum zeigt sich: Nicht selten sind noch rare historische Gustostücke erhalten.
Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: Eingang Friedhof Feuerhalle Simmering (bei der Schrankenanlage), 1110, Simmeringer Hauptstraße 339
Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: vor Haupteingang der VHS Urania, 1010, Uraniastraße 1
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Endstation Kaufrausch © Golden Girls Filmproduktion
Foto: Hertha Hurnaus
STADTEXPEDITIONEN
FR, 13. NOV, 15 UHR
AUF SCHUBERTS SPUREN RUNDGANG IN DEN ALTEN VORORTEN HIMMELPFORTGRUND UND LICHTENTAL Veronika Poremba (Musikerin, Wien Museum) und Daniela Sommer-Neustifter (Historikerin, Wien Museum) Franz Schubert wurde unter einfachsten Bedingungen in einer sogenannten „Rauchkuchl“ geboren. In diesem Biedermeierhaus stehen heute Schuberts Werdegang, seine Familie und seine Freunde im Mittelpunkt der musealen Präsentation. Nicht weit davon entfernt befindet sich die barocke Lichtentaler Kirche, in der der Komponist nicht nur getauft wurde, sondern auch viele Jahre als Chorsänger und Organist wirkte. Die meisten seiner geistlichen Musikstücke und Messen hat er diesem Ort gewidmet. Dazwischen erzählen Hauszeichen, Gedenktafeln und Denkmäler Interessantes aus der Vergangenheit der alten Wiener Vororte Himmelpfortgrund und Lichtental. Dauer: 2 Stunden Treffpunkt: Lichtentaler Kirche, 1090, Marktgasse 40
FR, 20. NOV, 15 UHR
ENDSTATION KAUFRAUSCH WIE EIN SHOPPINGCENTER DEN BEZIRK VERÄNDERT
Mit Ulli Gladik (Regisseurin „Global Shopping Village“) und Christine Koblitz (Wien Museum) Österreich gehört im europäischen Vergleich zu den Ländern mit der höchsten Dichte an Einkaufszentren. Bereits jetzt stehen jedem Österreicher/jeder Österreicherin 1,9 m2 Verkaufsfläche zur Verfügung. Obwohl es längst zu einem massiven Verdrängungswettbewerb gekommen ist, werden weiterhin Einkaufszentren und Fachmarktzentren geplant und gebaut. Bei einem Spaziergang durch den 20. Bezirk zeigt Ulli Gladik, wie sich Straßenzüge und Stadtviertel verändert haben, und erzählt, was sie bei Recherche und Dreharbeiten für ihren Film „Global Shopping Village“ (Ö 2014, 80 Min.) erlebt und erfahren hat. Dauer: 2 Stunden Route: Millennium City, Wallensteinplatz Treffpunkt: Millennium City, Haupteingang (bei der U6)
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FÜHRUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
FÜHRUNGEN DURCH DIE DAUERAUSSTELLUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ JEWEILS SONNTAG, 12 UHR 5. JUL/2. AUG/6. SEPT/4. OKT/1. NOV/6. DEZ
WIEN IM ZEITRAFFER STADTGESCHICHTE ALS KURZGESCHICHTE Vom römischen Legionärslager bis zur Metropole des Fin de Siècle. Eine Stadtführung im Wien Museum – für StadtbesucherInnen und StadtbewohnerInnen.
SONNTAG, 5. JULI, 15 UHR
WIEN IM MITTELALTER
„Fenstergucker“ vom Fußgängertor des (alten) Kärntnertores, um 1550 © Wien Museum
„Herzog, Kochkunst und Tod“: Im Mittelpunkt dieser Führung stehen die Bauhütte St. Stephan, die Bedeutung Herzog Rudolfs IV., Kochen und Tafelsitten am herzoglichen Hof und im bürgerlichen Haus sowie pompöse Begräbniszeremonien.
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SONNTAG, 2. AUG, 15 UHR
WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG Im 18. Jahrhundert veränderte sich Wien rasant, barocke Prachtentfaltung prägte die Stadt nachhaltig. Themenschwerpunkte: Pest, Gegenreformation, die Palais des Adels, das Allgemeine Krankenhaus, die Reformen Josephs II.
SONNTAG, 6. SEPT, 15 UHR
WIEN UM 1900
Meisterwerke von Klimt, Schiele oder Gerstl, Kostbares von der Wiener Werkstätte, das originale Wohn- und Kaminzimmer von Adolf Loos – das sind nur einige der Museumshighlights zu Wien um 1900. Bei dieser Führung lernt man die Hintergründe zu den intensiven Auseinandersetzungen um die Wiener Moderne kennen.
SONNTAG, 4. OKT, 15 UHR
„WIEN, WIEN – NICHT NUR DU ALLEIN!“ Wie schnitt Wien im Laufe der Jahrhunderte im internationalen Städteranking ab? Mit einem Blick über den „Tellerrand“ wird die Stadt im globalen Kontext betrachtet: Wiens historische Rolle auf dem internationalen Parkett, Wiens Vorbilder in der Stadtentwicklung, wichtige Wiener Ereignisse im Vergleich zum historischen Weltgeschehen.
FÜHRUNGEN SONNTAG, 1. NOV, 15 UHR
DER TOD IN WIEN VERKAUFT’S MEI G’WAND I FAHR IN HIMMEL
Uhrenmuseum, Foto: Hertha Hurnaus
Bestattungsriten sind seit jeher Ausdruck sozialer Hierarchien. Auch in Wien machte der Tod nicht alle gleich: ob friedlich dahingeschieden, durch Mörderhand oder Galgen zum Tode befördert, standesgemäß von „Pomfineberern" zu Grabe getragen oder aus Mitleid auf den Richtstätten verscharrt.
SONNTAG, 6. DEZ, 15 UHR
LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT – ADELIGE BEZIEHUNGEN UND BÜRGERLICHE AFFÄREN Politische Attentate, adelige Liaisonen und bürgerliche Liebesbeziehungen vor dem Hintergrund der Geschichte Wiens: vom Attentat des Schneidergesellen Johann Libényi auf Franz Joseph bis zum Verhältnis des Kaisers mit der Schauspielerin Katharina Schratt.
HERMESVILLA BIS 1. NOV, JEDEN SONN- UND FEIERTAG, 15 UHR
DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
Hermesvilla, Foto: Hertha Hurnaus
Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes liegt Kaiserin Elisabeths „Schloss der Träume“. Nicht nur die Baugeschichte, sondern auch die Biografie der exzentrischen Kaiserin ist Thema des Rundgangs.
UHRENMUSEUM JEWEILS SONNTAG, 11 UHR 2. AUG/6. SEPT/4. OKT/1. NOV/6. DEZ
HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG Vom längst abmontierten Turmuhrwerk von St. Stephan bis hin zur Taschenuhrensammlung der Marie von Ebner-Eschenbach: ein Rundgang durch mehrere Jahrhunderte Zeitmessung.
RÖMERMUSEUM JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 11. JUL/8.AUG/12 SEPT/ 10. OKT/14. NOV/12. DEZ
DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS Verweist die erhaltene Fußbodenheizung auf den großen Luxus, mit dem die Offiziershäuser in Vindobona ausgestattet waren, so erzählen die ausgestellten Funde über das Leben der einfachen römischen Soldaten, die sich vor allem von Fladenbrot und Brei aus Getreideschrot und Wasser ernährten. Gewürzt wurde mit großen Mengen Knoblauch, dem Soldatenkraut par excellence, da das Zwiebelgewächs nicht nur die Kampfes-, sondern auch die Liebeslust entfachen sollte.
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FÜHRUNGEN GUIDED TOURS IN ENGLISH
WIEN MUSEUM KARLSPLATZ SUNDAY, 5 JULY, 10:00 A.M.
VIENNA’S RINGSTRASSE. THE MAKING OF A GRAND BOULEVARD 2 AUG/4 0CT/1 NOV/6 DEC, 10:00 A.M.
A SHORT HISTORY OF VIENNA
From legionary fortress to fin de siècle metropolis. A city tour inside Wien Museum – for visitors and residents. Free tour and admission!
THURSDAY, 6 AUGUST, 04:30 P.M.
VIENNA AROUND 1900
Master pieces by Klimt, Schiele, Gerstl, precious artefacts made by „Wiener Werkstätte“, Adolf Loos’ original living room with its annex featuring an open fireplace – these are only a few of the highlights around 1900 to be experienced at Wien Museum. This tour gives insights into the emergence and controversies of Modernism in Vienna. Tour-Ticket: EUR 3.–
SUNDAY, 13 SEPTEMBER, 10:00 A.M.
LOVE, DEATH AND PASSION – ARISTOCRATIC LIAISONS AND BOURGEOIS AFFAIRS Politically motivated assassinations, aristocratic liaisons and bourgeois love affairs set against the background of Vienna’s history: from the attempted assassination by apprentice tailor Johann Libényi of Francis Joseph to the emperor’s relationship with the actress Katharina Schratt. Tour-Ticket: EUR 3.–
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THURSDAY, 15 OCTOBER, 4:30 P.M.
BETWEEN HEAVEN AND HELL – VIENNA FROM BAROQUE TO ENLIGHTENMENT Vienna changed rapidly during the 18th century: baroque grandeur enfolded the city and gave it its distinctive and sustained appearance. Main topics of the tour include the plague, religious controversy, aristocratic palaces and the progressive reforms of Emperor Joseph II which changed life – and death – in Vienna. Tour-Ticket: EUR 3.–
SUNDAY, 8 NOVEMBER, 10:00 A.M.
WAR, DIPLOMACY AND REVOLT Fierce battles, diplomatic moves and insurgent people – over centuries Vienna was repeatedly at the centre of international power struggles. Join us on a tour and find out more about the times of Ottoman siege, Vienna during the Napoleonic wars, the Congress of Vienna and people’s revolt. Tour-Ticket: EUR 3.–
SUNDAY, 13 DECEMBER, 10:00 A.M.
VIENNA AND THE WORLD – A HISTORIC COMPARISON
This tour looks beyond the city’s boundaries and answers questions about Vienna’s historical development in comparison to global events and other cities: What role did Vienna play in international relations? Which cities were models for Vienna? Which important events took place in Vienna at the time of historic world affairs? Above all, where did Vienna rank among international cities in the course of past centuries? Which city came first – Rome, Constantinople, Paris, London … and then Vienna? Tour-Ticket: EUR 3.–
FÜHRUNGEN WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
FÜHRUNGEN DURCH DIE SONDERAUSSTELLUNGEN SO, 27. SEPTEMBER
26. Juli Andreas Nierhaus (Kurator der Ausstellung) 13. Sept Andreas Nierhaus 20. Sept Sándor Békési (Kurator Wien Museum)
TAG DES DENKMALS WIEN MUSEUM KARLSPLATZ DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE 15 Uhr 16 Uhr
24. SEPT 2015 BIS 14. FEB 2016
Andreas Nierhaus (Kurator der Ausstellung) Irmi Mac Guire (Wien Museum)
LICHT FÜR VINDOBONA RÖMERMUSUEM 11 Uhr Sylvia Sakl-Oberthaler (Stadtarchäologin, Kuratorin der Ausstellung) 13 Uhr Sylvia Sakl-Oberthaler Eintritt für die Führungen frei, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung ab 14. September unter http://www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen.html
WIEN MUSEUM KARLSPLATZ BIS 30. AUG
> Ausstellung S. 4
MYTHOS GALIZIEN Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 11 und 16 Uhr
BIS 4. OKT
> Ausstellung S. 10
BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
> Ausstellung S. 6
DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr Spezialführungen (jeweils Sonntag, 15 Uhr):
Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 16 Uhr Spezialführungen: Jeweils Sonntag 16 Uhr (wenn nicht anders angegeben) 27. Sept Wolfgang Kos (Kurator der Ausstellung) 11. Okt Jan Tabor (Kulturpublizist) 8. Nov Živa Vavpoticˇ (Mitarbeiterin der Ausstellung) 17. Nov, 17 Uhr Peter Pakesch (ehemaliger Kunsthändler) 29. Nov Stella Rollig (Direktorin Lentos Linz)
21. OKT 2015 BIS 10. JÄN 2016
> Ausstellung S. 12
ANDREAS GROLL WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr Spezialführungen (jeweils Sonntag, 15 Uhr): 8. Nov Monika Faber (Kuratorin der Ausstellung) 22. Nov Frauke Kreutler (Co-Kuratorin der Ausstellung) 13. Dez Monika Faber
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FÜR KINDER
VERANSTALTUNGEN UND FÜHRUNGEN FÜR KINDER UND FAMILIEN FERIENSPIEL DI, 14. JULI / MI, 15. JULI / DO, 16. JULI / DI, 21. JULI / MI, 22. JULI, JEWEILS 10 UHR HERMESVILLA
EIN SOMMERNACHTSTRAUM IN DER HERMESVILLA
Shakespeares „Sommernachtstraum“ war Kaiserin Elisabeths Lieblingsstück. Bei einem Rundgang durch das Schloss erfährst du, warum Ihre Majestät diese Geschichte ums Verzaubern so liebte. In der Kreativwerkstatt werden Zauberringe und Feenstäbe gefertigt. Geschicklichkeit ist bei Eselsspiel und Feentanz gefragt! Ab 6 Jahren Teilnahme frei! Dauer: ca. 2 Stunden Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
In Kooperation mit WIEN XTRA
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> Der Ring S. 6 FÜHRUNG SA, 8. AUG, 14 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
STARARCHITEKTEN UND „PALAZZI PROZZI“
Die Ringstraße war Bühne der Reichen. Sie zeigten das mit ihren von Stararchitekten entworfenen „Palazzi Prozzi“ deutlich. Wir schauen uns die Palais und die öffentlichen Gebäude wie Parlament und Rathaus genau an und bestimmen auch die Architekturstile. Von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Eintritt für Kinder frei Führungskarte: EUR 1,50
FÜHRUNG JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 25. JULI / 29. AUG / 26. SEPT / 31. OKT / 28. NOV / 19. DEZ RÖMERMUSEUM
FÜHRUNG SA, 5. SEPT, 15 UHR HERMESVILLA
BAUCH EINZIEHEN UND LUFT ANHALTEN
Ein Spaziergang mit dem Lagerkommandanten Tiberius Gaius Quadratus durch Vindobona, bei dem man die Gelegenheit hat, hinter die Kulissen eines Militärlagers zu schauen. Wie war der Alltag der Soldaten? Wo lebten ihre Familien? Wer konnte sich einen Kochsklaven leisten?
Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten gehörte Kaiserin Elisabeth. Diese war für ihren Schönheitskult bekannt. „Bauch einziehen“ hieß es, wenn sie sich ihr Korsett von den Kammerfrauen schnüren ließ. Was waren ihre Schönheitsrezepte? Warum hatte sie stets einen Fächer bei sich? Bei dieser Führung erfährst du alles über Sisi und erkundest die kaiserlichen Wohnräume.
Von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte: EUR 1,50 Eintritt für Kinder frei
Ab 6 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte: EUR 1,50 Eintritt für Kinder frei
WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?
FÜR KINDER FÜHRUNG/WORKSHOP SA, 17. OKT, 14–16 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
DIE FAMILIE IM BLICKPUNKT DER PORTRÄTKUNST Die Porträtsammlung des Wien Museums steckt voll von Geschichten über Menschen, die in Wien gelebt und gearbeitet haben. Welche Persönlichkeiten das waren, von welchen Künstlern sie porträtiert wurden, analysieren wir gemeinsam bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung. Perpetuum-mobile-Uhr von Johann Voggenberger, um 1920 © Wien Museum
Franz Schrotzberg, Bildnis der Familie von Ferdinand Bergmüller, um 1845 Öl auf Leinwand, © Wien Museum
FÜHRUNG SO, 20. SEPT, 14 UHR UHRENMUSEUM
KINDERFÜHRUNG MIT MUSIK SA, 10. OKT, 14 UHR BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT
TICKENDE UND KLINGENDE UHREN Bei einem Rundgang durch das Uhrenmuseum erforschen wir das große Turmuhrwerk von St. Stephan, gehen aber auch auf die Suche nach der kleinsten Uhr in der Sammlung. Viele Uhren ticken nicht nur, sondern spielen auch Melodien. Und sogar einen Singvogel gibt es zu bestaunen, und ein Hund hat sich auch in das Museum verirrt. Ab 8 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte: EUR 1,50 Eintritt für Kinder frei
BEETHOVEN AUF DER SPUR Im damaligen Vorort Heiligenstadt war Beethoven oft auf Sommerfrische. Wir folgen seinen Spuren und besichtigen die Wohnung in der Probusgasse. Seine Inspiration zum Komponieren hat Beethoven hier gefunden. Ein kleines Konzert ist der krönende Abschluss. Ab 8 Jahren Dauer: 1,5 Stunden Teilnahmebeitrag: EUR 5,– Begleitpersonen frei
Verschiedene Gruppenporträts und dazugehörige Accessoires wie Hüte, Spitzenstoffe und Dekor dienen uns als Beispiele und Ausgangspunkte für die Gestaltung eines neuen, digitalen Familienporträts. Das Atrium des Wien Museums stellt mit seinem Tageslicht ein perfektes „Fotostudio“ dar, um die eigene Familie neu in Szene zu setzen. Bringt eure Handykameras mit! Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren Dauer: 2 Stunden Teilnahmebeitrag: EUR 5,– Eintritt für Kinder frei Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
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FÜR KINDER
Foto: Katharina Ritter
Ab 6 Jahren Eintritt: EUR 8,– SchülerInnen im Klassenverband: EUR 5,–
GESCHICHTE MI, 11. NOV, 9 UND 16 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
1000 X 1000 SCHRITTE WEIT FORT VON ZU HAUSE – (M)EINE SCHWABENKINDER-GESCHICHTE MIT DER GESCHICHTENERZ ÄHLERIN KATHARINA RITTER Vom 17. Jahrhundert bis in die 1920er-Jahre mussten Tausende Kinder aus armen Alpentälern jedes Jahr nach Schwaben reisen, um dort auf Bauernhöfen harte Arbeit zu verrichten. Manche von ihnen waren erst fünf Jahre alt! Katharina Ritter, gebürtige Bregenzerwälderin, hat nach ihren eigenen Wurzeln gegraben und erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Katharina, deren Bruder Hermann einer der letzten „Schwabengänger“ war. Sie berichtet von Heimweh und Leid, aber auch von der Stärke dieser Kinder, die in der Fremde mithalfen, die Familien daheim zu ernähren.
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Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
In Kooperation mit dem Lesofanten-Fest
FÜHRUNG/MUSIKALISCHER RUNDGANG SA, 14. NOV, 14 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
HAUSZEICHEN IN WIEN EIN RUNDGANG MIT MUSIK Im Mittelpunkt dieser Führung durch die Dauerausstellung stehen die Hauszeichen, die früher – als es noch keine Adressen wie heute gab – zur Orientierung in der Stadt dienten. Man begegnet berühmten Persönlichkeiten wie Mozart ebenso wie Schneckenweibern und Tintenverkäufern. Musikalisch wird die Führung von einem Violinduo begleitet. Von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte EUR 1,50 Eintritt für Kinder frei
FÜHRUNG SA, 21. NOV, 14 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
DIE FARBEN DES MITTELALTERS Die kostbaren Exponate der Dauerausstellung des Wien Museums zeigen eindrucksvoll, wie farbenfroh das Mittelalter war. In dieser Führung erfährt man alles über Farbstoffe im Mittelalter – von Safran bis zur Kermeslaus – und wer sich welche Farbe leisten konnte. Von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte: EUR 1,50 Eintritt für Kinder frei
„Zum (großen) Roten Igel“, Hauszeichen und Wirtshausschild“, erste Hälfte 18. Jh. © Wien Museum
„1000x1000 Schritte weit fort von zu Hause“ entstand aus dokumentarischen Familien-Berichten, verwoben mit Fiktionalem – und wird in der Bregenzerwälder Tracht erzählt, der ältesten originalen, immer noch getragenen Tracht Mitteleuropas.
Franz Jobst: Demolierung der letzten Reste des Kärntnertores und der Befestigungsmauern © Wien Museum
FÜR KINDER
FERIENSPIEL DO, 24. DEZ, 10–13 UHR
CHRISTMAS PARTY!
Skandal! Im Museum feiern wir noch vor der Bescherung eine Christmas Party! Und beschäftigen uns mit amerikanischen Weihnachtstraditionen. Woher kommen die Rentiere, woher Santa Claus? In einer Führung durch das Museum geht es natürlich um Geschenke, in der Kreativwerkstatt kannst du ein Last-Minute-Geschenk basteln, oder du setzt dir einfach ein Rudi-Geweih auf und machst beim Rentierschlittenrennen mit! Ab 6 Jahren Beitrag: EUR 3,– Dauer: ca. 2 Stunden Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
In Kooperation mit WIEN XTRA
STADTEXPEDITIONEN FÜR KINDER Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Wir bitten um Verständnis, dass jüngere Geschwisterkinder nicht mitgenommen werden können. Die Stadtexpeditionen finden bei jedem Wetter statt. Beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Keine Reservierung per Telefon und E-Mail möglich! Die Karten sind im Vorverkauf ab 29. August 2015 im Wien Museum Karlsplatz erhältlich. Kassazeiten: Di–So, 10–18 Uhr Teilnahmebeitrag: Kinder EUR 10,– Begleitpersonen frei! Die Teilnahme eines begleitenden Erwachsenen ist erforderlich (max. 1 Begleitperson pro Kind).
SA, 12. SEPT, 14 UHR
> Der Ring S. 6
AUF DEN SPUREN VON „ALT-WIEN“
Mit Elisabeth Heimann und Daniela Sommer-Neustifter (Wien Museum) Die Ringstraße mit ihren vielfältigen, prachtvollen Gebäuden ist uns wohlbekannt. Aber wie sah es vorher aus? Wo finden wir noch Reste des „alten Wien“?
Gemeinsam begeben wir uns auf Spurensuche nach Überresten der Stadtmauer. So wandern wir z. B. zur Mölker Bastei, zum Burgtor, zur Albertina, zur Coburgbastei und zum Stubentor. Viele Straßennamen und U-BahnStationen erinnern ebenfalls an vergangene Zeiten. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1,5 Stunden Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz Beitrag: EUR 10,–
SO, 13. DEZ, 14 UHR
GEHEIMNISSE AM KARLSPLATZ Mit Christine Strahner und Irmi Mac Guire (Wien Museum) Der Karlsplatz liegt mitten in der Stadt, geprägt von großen öffentlichen Gebäuden und der berühmten Karlskirche. Seit wann gibt es den Karlsplatz, und was war hier früher? Zum Abschluss des Rundgangs gibt es im Wien Museum eine kleine Adventfeier. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1, 5 Stunden Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz Beitrag: EUR 10,–
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FÜR KINDER FÜHRUNGEN FÜR ELTERN MIT BABYS JEWEILS DONNERSTAG, 10.30 UHR 3. SEPT / 1.OKT / 5. NOV / 3. DEZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE
Führungen zur Stadtgeschichte, in der Dauerausstellung und in den Sonderausstellungen, speziell für Eltern mit Babys (bis max. 1 Jahr). Kinder-wägen können selbstverständlich mitgenommen werden. 3. September Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße 1. Oktober Der Wandel der Mode vom Barock bis zur Biedermeierzeit 5. November Andreas Groll – frühe Stadtfotografien 3. Dezember Wien im Mittelalter Dauer: ca. 1 Stunde Führungskarte: EUR 3,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo–Fr, 9–14 Uhr)
SPIELSTATION SAMSTAG, 14. NOV 2015, BIS SONNTAG, 6. MÄRZ 2016
WIR BAUEN EINE STADT! Diesmal kannst du dir deine eigene Stadt bauen. Ob Hochoder Tiefbau, im Zentrum oder am Stadtrand, für Baumaterial in verschiedenen Größen und Materialien ist gesorgt. Auch die beliebten Tukluk-Matten sind wieder dabei!
Illustration: Larissa Cerny
Für Kinder von 3 bis 8 Jahren Eintritt frei!
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Siehe www.wienmuseum.at Wir bitten Sie zu beachten, dass die Benutzung ausschließlich für Kinder ab 3 Jahren mit erwachsenen Begleitpersonen möglich ist. Das Spielangebot ist auf diese Altersgruppe abgestimmt. Jüngere Geschwisterkinder können leider nicht mitgenommen werden – wir bitten dafür um Verständnis! An besucherstarken Tagen kann es zu Wartezeiten kommen. Ein Besuch mit Kindergruppen ist leider nicht möglich. Begleitpersonen/Eltern müssen ihre Kinder im ganzen Museum - d. h. auch in der Spielstation - beaufsichtigen.
FÜR JUGENDLICHE
PEERGROUP WIEN MUSEUM FR, 24. JULI, 18–20 UHR
BAR HOPPING – VOM SZENELOKAL ZUM DONAUKANAL – LOKALEXPEDITION Mit Elisabeth Heimann, Clara Kaufmann und Bernd Völker
„WE MEET WE MOVE WE MAKE“ Eine lose Gruppe von engagierten jungen Menschen (ab etwa 16 Jahren), die mit dem Wien Museum zusammenarbeiten. Die Sammlung steht dabei ebenso im Zentrum wie die Stadt selbst. Einmal im Monat (Freitagabend oder Samstagnachmittag) treffen wir uns zu gemeinsamen Unternehmungen wie Filmaufführungen, Workshops oder Stadtexpeditionen. Beide Seiten profitieren: Die Jugendlichen lernen die Institution Museum und die Stadt besser kennen, das Museum kommt mit einer neuen Generation in Kontakt. Neuzugänge sind jederzeit willkommen, die Teilnahme ist frei!
Eine besondere Stadtexpedition, die zu Wiener Szenelokalen – quer durch die Geschichte und den ersten Bezirk – führt. Von der Loos- zu Bonbonniere- und Fledermaus-Bar, weiter ins Bermuda-Dreieck, von dort zum Flex und an den Donaukanalstrand. Dort gibt es auch ein „Beisl-Quiz“, bei dem erfrischende Preise gewonnen werden können. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Ecke Kärntner Straße/Graben (vor dem Humanic)
August Rubbel-Tattoo-Workshop mit Sarah Coleman/ UK (angefragt), in Kooperation mit adhocPAD (http://adhocpad.com/de/about/) September Graffiti-Workshop, in Kooperation mit adhocPAD (http://adhocpad.com/de/about/) Oktober Graffiti Workshop mit Skirl & Ruin (angefragt), in Kooperation mit Instagramers Austria Die genauen Themen und Termine findet man zirka einen Monat vorher unter „Wien Museum Peergroup“ auf Facebook. Dort ist die Anmeldung für Veranstaltungen ebenso möglich wie direkt bei uns unter: service@wienmuseum.at oder unter: 01/5058747-85180.
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FÜR SCHULEN
FÜHRUNGEN, WORKSHOPS UND INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN FÜR SCHULKLASSEN UND LEHRER/INNEN Eintritt unter 19: frei! Führungen 60 min: EUR 1,50 pro SchülerIn Mindestteilnahme: 10 Personen oder pauschal EUR 15,– Führungen 90 min: EUR 2,– pro SchülerIn Zwei Begleitpersonen sind frei, bei Integrationsklassen auch mehr! Themenführungen können meist für andere als die hier angegeben Schulstufen adaptiert werden. Anmeldung (mindestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin): service@wienmuseum.at Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 Mo–Fr, 9–14 Uhr
WIEN MUSEUM KARLSPLATZ PRÄSENTATION & WORKSHOP MI, 14. OKT, 9–17 UHR
TAG DER VORURTEILE Bring dein Vorurteil mit und lass es überprüfen! Mit Nina Horaczek („Falter“-Chefreporterin) und Sebastian Wiese (Rechtsanwalt), die das Buch „Gegen Vorurteile“ veröffentlicht haben. Bis 14 Uhr: Programm für Schulklassen in drei Modulen (Dauer insgesamt: ca. 2 Stunden). 1. Interaktiver Vortrag mit Nina Horaczek und Sebastian Wiese zu den gängigsten Vorurteilen. Von den SchülerInnen „mitgebrachte“ Vorurteile werden überprüft und diskutiert. 2. Inszenierte Stammtischgespräche von und mit Herbert Langthaler (Asylkoordination) 3. Workshop: Anhand von Fotografien werden stereotypen Zuordnungen diskutiert. Abschließend können Buttons gestaltet und mit nach Hause genommen werden. Ab der 5. Schulstufe
16 Uhr: Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Vorstellung des Buches „Gegen Vorurteile“ und der dazu entwickelten App, die auch im Unterricht genutzt werden kann.
© Sensomatic
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Anmeldung unbedingt erforderlich! service@wienmuseum.at Tel. (+43-1) 505 87 47 85180, Mo–Fr, 9–14 Uhr Eintritt frei! In Kooperation mit dem Czernin Verlag und der Basis.Kultur.Wien und der Asylkoordination (www.asyl.at)
FÜR SCHULEN SONDERAUSSTELLUNGEN
Josef Haßlwander: Neujahrskarte mit der Eröffnung des Franz-Josefs-Kais, 1858 © Wien Museum
> Ausstellung S. 6 DER RING PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE 1857-1865
Überblicksführungen ab der 3. Schulstufe
Dauer: ca. 1 Stunde
THEMENFÜHRUNGEN
STARARCHITEKTEN UND „PALAZZI PROZZI“ Die Ringstraße wurde zur Bühne des aufstrebenden Bürgertums und zur Spielwiese von Stararchitekten. Die sozialen Aufsteiger zeigten das mit ihren „Palazzi Prozzi“ deutlich. Und das Herrscherhaus demonstrierte seine Machtansprüche in Form eines prächtigen „Kaiserforums“. Bei dieser Führung soll vor allem auf die Interessenkonflikte zwischen Kaiserhaus und Stadt, Bürgertum und Aristokratie eingegangen werden. Ab der 5. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
MASTERPLAN UND STILMIX Der Bau der Ringstraße steht in Wien für den Wandel von einer Festungsstadt zur modernen Metropole. Innenstadt und Vorstädte sollten nach dem Fall der Stadtmauer auf elegante Weise verbunden werden. Dahinter stand ein „Masterplan“, im Vorfeld wurde der erste internationale Städtebauwettbewerb ausgeschrieben. Viele international anerkannte Architekten drückten der Ringstraße ihren Stempel auf. Verschiedene historische Baustile wurden nachgeahmt. So sollte z. B. das Parlament mit seinen tempelartigen Säulen an das antike Griechenland und damit an den Ursprung der Demokratie erinnern. Bei dieser Führung wird auch hinterfragt, was mit „Alt-Wien“ geschah und welche Visionen es für die Stadterneuerung noch gab.
VOM MAKART-FESTZUG ZUR REGENBOGENPARADE „Via Triumphalis“ oder „prunkvolles Halsband“ sind nur zwei von unzähligen Prädikaten, die die Ringstraße im Laufe der Jahrzehnte bekommen hat. Sie war aber nicht nur ein aufwendiges Bauprojekt, das für Wien auch den Weg zur modernen Großstadt bedeutete. Hier präsentierte sich die vornehme Gesellschaft, vielfältige Ereignisse fanden auf dieser prachtvollen Flaniermeile statt, so etwa die Eröffnung der Ringstraße oder verschiedene Festzüge. Heute ist die Ringstraße Schauplatz für Großevents wie z. B. die Feierlichkeiten am Nationalfeiertag, die Regenbogenparade, die Fanmeile bei der Fußballeuropameisterschaft oder politische Demonstrationen. Bei dieser Führung steht die Ringstraße in ihrer vielfältigen Bedeutung im Laufe der Stadtgeschichte im Mittelpunkt. Ab der 5. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
Ab der 5. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
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FÜR SCHULEN > Ausstellung S. 10 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
24. September 2015 bis 14. Februar 2016 Informationsveranstaltung für LehrerInnen Donnerstag, 1. Oktober, 16 Uhr Teilnahme für aktive LehrerInnen frei, Anmeldung erforderlich Ausstellungsgespräche ab der 9. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
DAUERAUSSTELLUNG WIEN MUSEUM KARLSPLATZ
SCHNABELSCHUH UND KETTENH EMD – VON RITTERN, HEILIGEN UND FÜRSTEN IM MITTELALTERLICHEN WIEN
Schnabelschuhe waren im 14. Jahrhundert auch in Wien Mode und wurden nicht nur von Rittern und Herzögen getragen. Die Fürstenfiguren von St. Stephan sowie Rüstungen aus dem bürgerlichen Zeughaus bieten die Möglichkeit, dies zu überprüfen. Ab der 1. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
> Ausstellung S. 12
DER FALL DER MAUER – VON DER RINGMAUER ZUR RINGSTRASSE
21. Oktober 2015 bis 10. Jänner 2016 Informationsveranstaltung für LehrerInnen Donnerstag, 29. Oktober, 16 Uhr Teilnahme für aktive LehrerInnen frei, Anmeldung erforderlich Ausstellungsgespräche ab der 7. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
Mit dem Lösegeld, das der Babenberger Leopold V. für die Freilassung des englischen Königs Richard Löwenherz erhielt, konnte die mittelalterliche Stadt befestigt werden. Mehr als 300 Jahre später erforderte die Erfindung der Feuerwaffen einen Neubau der Anlage mit Basteien und Glacis. Und wieder 350 Jahre später war auch dieses Bollwerk nicht mehr zeitgemäß und wurde auf kaiserliche Anordnung demoliert. Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
Laternenanzünder beim Reinigen der Gaslaterne, 1914 © Wien Museum
NACHTWANDLER IM ZEITENWANDEL – 2000 JAHRE ALLTAGSPROBLEME IN WIEN
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Wie gestaltete sich der Alltag, als es noch keine elektrische Beleuchtung gab? Was sind Kienspäne? Und welcher Tätigkeit gingen Lampenknechte nach? In diesem Workshop wird Licht ins „Dunkel der Vergangenheit“ gebracht. Alltägliche Selbstverständlichkeiten wie Trinkwasserversorgung und öffentliche Verkehrsmittel werden ebenfalls hinterfragt. Ab der 1. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
FÜR SCHULEN
Ferdinand Georg Waldmüller, Junge Dame bei der Toilette, 1840 © Wien Museum
„... DER BESTE ORT VON DER WELT “ (W. A. MOZART ) – EIN SPAZIERGANG DURCH DAS BAROCKE WIEN Stadtmodell, Grafiken und Gemälde versprechen einen interessanten Spaziergang durch das Wien Maria Theresias. Am Hohen Markt standen große Bottiche, aus denen frisch gefangener Fisch verkauft wurde. In den engen Gassen boten Schneckenweiber, Limonihändler und Fratschlerinnen ihre Waren an. Zum Alltagsleben gehörten die Klapperpost, Hauszeichen und Verkehrsunfälle mit Sänftenträgern. Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
DAS BIEDERMEIERLICHE WIEN
Im Biedermeier waren die Ärmel der Damenkleider so weit, dass man sie „Schinkenärmel“ nannte. Die Taille eng geschnürt, mit Fächer und Sonnenschirm ausgestattet traf man sich im Paradeisgartl oder am Wasserglacis. Im Rahmen dieses Ausstellungsgesprächs können Korsett, Zylinder und Schuhe anprobiert werden. Ab der 2. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
DIWAN VOR DEN TOREN WIENS – WIEN UND DAS OSMANISCHE REICH Als Diwan bezeichnete man den Staatsrat des Osmanischen Reiches, der anlässlich der Belagerungen 1529 und 1683 vor den Toren der Stadt Wien tagte. Mit Diwan meint man heute ein Möbel, auf dem sich Kaffee und Strudel besonders gut genießen lassen. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
ALLTAGSLEBEN IN DER BIEDERMEIERUND RINGSTRASSENZEIT Die umfangreiche Sammlung des Wien Museums zeigt, dass das Leben in Wien nicht nur aus Backhendlessen und Walzertanzen bestand. Fendis „Brezelbub auf der Dominikanerbastei“ war eines der 20.000 Kinder, die nur durch Betteln überleben konnten. Grillparzers Wohnung und Gemälde mit exotischen Früchten und Blumen hingegen dokumentieren bürgerlichen Wohlstand. Kaiserin Elisabeths Schönheitskult und ihre Reitleidenschaft geben Einblick in das Leben am Wiener Kaiserhof. Die beiden Stadtmodelle zeigen die großen Veränderungen in Wien im Laufe des 19. Jahrhunderts. Ab der 5. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
NEWCOMER IN TOWN – WARUM MENSCHEN NACH WIEN KOMMEN Woher kamen die Maurer, die die Wiener Be- festigungsanlagen bauten? Was wäre in Wien ohne italienische Rauchfangkehrer passiert? Und was war ein Salamutschimann? Im Rahmen einer Gesprächsführung wird der Bedeutung der Arbeitsmigration nachgegangen. Ab der 6. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
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FÜR SCHULEN SPRACHENVIELFALT IN VINDOBONA – RÖMISCH UND KELTISCH
Visualisierung: 7reasons
Ob in Thrakien oder in Gallien geboren: Wer römischer Soldat wurde, musste Latein lernen, das selbstverständlich auch in Vindobona Amts sprache war. Viele der hier lebenden Kelten und Germanen pflegten weiterhin ihre eigenen Sprachen und Kulturen. Im Anschluss an die Führung wird mit Wörtern gespielt. Die SchülerInnen sollen Beispiele aus ihren Erstsprachen einbringen. Ab der 3. Schulstufe, speziell für Nachmittagsbetreuung Dauer: 1 Stunde
RÖMERMUSEUM DAS RÖMISCHE WIEN Überblicksführung Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
SOLDATENALLTAG IN VINDOBONA In dieser Führung erfährt man, wie ein Lager mit seinen Tribunenhäusern, Thermen, Werkstätten und Latrinen ausgesehen hat. Auch das Leben in der Lagervor- und der Zivilstadt wird thematisiert. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
VON SOCKEN, SCHNECKEN UND SANDALEN Schon im Römischen Reich war man sehr modebewusst: So war Cäsar bekannt für langärmelige Tuniken mit üppigem Fransenbesatz. Purpur war den Senatoren vorbehalten. Im Anschluss an die Führung können ein römisches Outfit und Wachstafeln an- und ausprobiert werden. Ab der 3. Schulstufe Dauer: 1,5 Stunden
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PECUNIA NON OLET – GELD STINKT NICHT Diese Redewendung wird von Kaiser Vespasian abgeleitet, der eine Latrinensteuer einführte. So wurden in den Straßen Roms Amphoren aufgestellt, in denen der Urin für die Wäscher gesammelt wurde. Auch in Vindobona benutzte man Urin wegen seines Ammoniakgehalts als Waschmittel. Die Geschichte des Legionslagers, der „canabae legionis“ und der Zivilstadt ist Thema dieses Ausstellungsgesprächs. Ab der 7. Schulstufe Dauer: 1 Stunde
FÜR SCHULEN
HERMESVILLA BAUCH EINZIEHEN UND LUFT ANHALTEN – SCHÖNHEITSKULT IN SISIS TRAUMVILLA Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten gehörte Kaiserin Elisabeth. Diese war für ihren Schönheitskult bekannt. „Bauch einziehen“ hieß es, wenn sie sich ihr Korsett von den Kammerfrauen schnüren ließ. Was waren ihre Schönheitsrezepte? Warum hatte sie stets einen Fächer bei sich? Bei dieser Führung erfährst du alles über Sisi und erkundest die kaiserlichen Wohnräume. Ab der 1. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
FIT WIE SISIS TURNSCHUH Wie hielt sich Kaiserin Elisabeth fit? Warum blieb ihren Kammerfrauen oft die Luft weg? Bei dieser Führung erfährst du alles über Sisis gefährliche Fuchsjagden und ihre stundenlangen Powerwalks durch den Lainzer Tiergarten. Im Turnzimmer Ihrer kaiserlichen Hoheit erzählen Bilder von den Olympischen Spielen im antiken Griechenland, danach kannst du selbst deine Fitness testen. Ab der 1. Schulstufe Dauer: ca. 1,5 Stunden
(UN)ORDNUNG IN DER HERMESVILLA Bei einem Rundgang durch die Hermesvilla erfährst du, wie das Kaiserpaar gewohnt hat. Einige Einrichtungsgegenstände erscheinen heute ungewöhnlich, wie das pompöse Himmelbett Kaiserin Elisabeths oder das Zimmerklo des Kaisers. Aber halt – da stimmt was nicht! Da sind Gegenstände, die es damals sicher noch nicht gegeben hat. Finde sie und mach Ordnung im Schloss! Ab der 1. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
Kaiserin Elisabeth, Foto von Emil Rabending, 1878/79
GESCHICHTE DER HERMESVILLA Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten ist ein Geheimtipp. In „Ihrer Majestät Jagdhaus“ zeugen das originale Turnzimmer und das Schlafzimmer vom exzentrischen Geschmack Kaiserin Elisa beths. Geschichte und Geschichten sind selbstverständlich in der Führung inkludiert. Ab der 1. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
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FÜR SCHULEN
UHRENMUSEUM IST ES WIRKLICH SCHON SO SPÄT ... Diese Frage löst der rosarote Panther mit einem Blick auf seine Uhr. Wo sonst, wenn nicht hier, kann man alles über Sonnenuhren, Wasseruhren, Räderuhren, Weckuhren, Turmuhren und astronomische Uhren erfahren?
Fotos: Hertha Hurnaus
Ab der 2. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
PRATERMUSEUM EINE REISE IN DIE VERGANGENHEIT DES WIENER PRATERS
Die erste Station auf der Reise durch den Prater ist die Wiener Weltausstellung, zu der sogar der Schah von Persien anreiste. Die Tour führt weiter in Präuschers Panoptikum mit seiner Kuriositätenschau und zu den zahlreichen Praterbuden. Ein Besuch bei Calafati und dem Watschenmann rundet das Programm ab.
Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
BEETHOVEN PASQUALATIHAUS DER TITAN IN DER STERNWARTE Die Wohnung im vierten Stock des Pasqualatihauses, in dem sich die erste Sternwarte Wiens befunden haben soll, wurde von Beethoven immer wieder gemietet. Hier entstanden einige seiner Symphonien und Klaviersonaten, die lange als unerreichbar galten. Aus diesem Grund wurde Beethoven später der Beiname „Titan“ gegeben. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
AUF DER MAUER, AUF DER MAUER ...
Fotos: Hertha Hurnaus
Die Mölker Bastei auf der sich das Pasqualatihaus befindet, ist ein Überrest der einst mächtigen Stadtbefestigung. Bilder, die zur Zeit Beethovens entstanden sind, und ein Blick aus dem Fenster zeigen, wie sehr sich die Stadtlandschaft ver ändert hat: Glacis und Stadtgraben mussten der Ringstraße weichen. Eine spannende visuelle Reise in die Vergangenheit. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
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FÜR SCHULEN
HAYDNHAUS
JOHANN STRAUSS WOHNUNG
MIT ODER OHNE PERÜCKE: KANONSINGEN IM HAYDNHAUS
DER WALZERKÖNIG LÄSST BITTEN
Bereits mit acht Jahren musste Joseph Haydn als Chorknabe sein Geld verdienen. Mit 17 musste er den Chor verlassen, da er bereits mehr krächzte als sang – so das Urteil Kaiserin Maria Theresias. Das war der Anfang von Haydns Karriere: Mehr erfährst du in dieser Gesprächsführung! Anschließend kannst du dich im Kanonsingen üben: mit oder ohne Perücke. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 90 min Programm auch ohne Kanonsingen buchbar!
SCHUBERT GEBURTSHAUS
Maestro Strauß lädt ein! In dem eleganten Haus in der Praterstraße komponierte Johann Strauß den Walzer „An der schönen blauen Donau“. Er hatte schon im Alter von 19 Jahren seine Karriere begonnen. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zur Nummer eins des Wiener Unterhaltungslebens. Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
NEIDHART FRESKEN NEIDHART VON REUENTAL – POPSTAR DES MITTELALTERS
Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
Ab der 3. Schulstufe Dauer: ca. 1 Stunde
Fotos: Hertha Hurnaus
FORELLE UND FREUNDE LADEN EIN
Fotos: Hertha Hurnaus
1797 wurde in der Küche dieses Biedermeierhauses Franz Schubert geboren. Hier in diesem Wiener Vorstadthaus verbrachte er seine ersten vier Lebensjahre. Dokumentiert wird aber auch sein weiterer Lebensweg.
Verborgen in einem mittelalterlichen Haus in den Tuchlauben befindet sich eine Kostbarkeit. Ein Tuchhändler hatte sich seinen Tanzsaal mit Szenen aus dem Leben des Minnesängers Neidhart von Reuental schmücken lassen. Die Führung erzählt von Fest und Alltag im Mittelalter. Zum Abschluss kann man mittelalterliche Kleidung anprobieren oder sich im Reigentanz versuchen.
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JULI AUSSTELLUNGEN
MYTHOS GALIZIEN BIS 30. AUG LIEBES WIEN, DEINE INGEBORG STROBL BIS 6. SEPT DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE BIS 4. OKT
VERANSTALTUNGEN DO, 23.7. 23.00 POPFEST MONOCHORD KARLSPLATZ
FÜHRUNGEN SO, 5.7.
KINDER UND FAMILIEN DI, 14.7.
10.00 VIENNA’S RINGSTRASSE. THE MAKING OF A GRAND BOULEVARD
10.00 FERIENSPIEL: EIN SOMMERNACHTS- TRAUM IN DER HERMESVILLA
11.00 MYTHOS GALIZIEN
MI, 15.7.
12.00 WIEN IM ZEITRAFFER
0.30 POPFEST PASAJERA OSCURA
KARLSPLATZ
SA, 25.7.
KARLSPLATZ
11.00 POPFEST KID COOL WORKSHOP
KARLSPLATZ
10.00 FERIENSPIEL: EIN SOMMERNACHTS- TRAUM IN DER HERMESVILLA
KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
DO, 16.7.
14.00 POPFEST SESSIONS & KONZERTE KARLSPLATZ
15.00 WIEN IM MITTELALTER
10.00 FERIENSPIEL: EIN SOMMERNACHTS- TRAUM IN DER HERMESVILLA
SO, 26.7.
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
DI, 21.7.
16.00 MYTHOS GALIZIEN
10.00 FERIENSPIEL: EIN SOMMERNACHTS- TRAUM IN DER HERMESVILLA
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
12.30 POPFEST KID COOL WORKSHOP
KARLSPLATZ KARLSPLATZ
11.00 POPFEST KID COOL WORKSHOP
HERMESVILLA
14.00 POPFEST SESSIONS & KONZERTE
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ KARLSPLATZ
SA, 11.7. 14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS RÖMERMUSEUM
SO, 12.7. 11.00 MYTHOS GALIZIEN
HERMESVILLA
HERMESVILLA
HERMESVILLA
MI, 22.7. 10.00 FERIENSPIEL: EIN SOMMERNACHTS- TRAUM IN DER HERMESVILLA HERMESVILLA
SA, 25.7.
KARLSPLATZ
11.00 POPFEST KID COOL WORKSHOP
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
RÖMERMUSEUM
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
SO, 26.7.
16.00 MYTHOS GALIZIEN
KARLSPLATZ
HERMESVILLA KARLSPLATZ
SO, 19.7. 11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
SO, 26.7. 11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS NIERHAUS/DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSRASSE KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
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HERMESVILLA
11.00 POPFEST KID COOL WORKSHOP
AUGUST AUSSTELLUNGEN
MYTHOS GALIZIEN BIS 30. AUG LIEBES WIEN, DEINE INGEBORG STROBL BIS 6. SEPT DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE BIS 4. OKT
FÜHRUNGEN SO, 2.8.
FÜHRUNGEN SO, 16.8.
KINDER UND FAMILIEN SA, 8.8.
10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA
11.00 MYTHOS GALIZIEN
11.00 MYTHOS GALIZIEN
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
14.00 STARARCHITEKTEN UND „PALAZZI PROZZI“
KARLSPLATZ KARLSPLATZ
11.00 HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG UHRENMUSEUM
12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
15.00 WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
DO, 6.8. 16.30 VIENNA AROUND 1900 KARLSPLATZ
SA, 8.8.
KARLSPLATZ
HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
SO, 30.8. 11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
SO, 9.8.
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
RÖMERMUSEUM
11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
RÖMERMUSEUM
SO, 23.8.
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?
KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
HERMESVILLA
SA, 29.8.
16.00 MYTHOS GALIZIEN
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
SA, 15.8. 11.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 MYTHOS GALIZIEN KARLSPLATZ
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SEPTEMBER AUSSTELLUNGEN
LIEBES WIEN, DEINE INGEBORG STROBL BIS 6. SEPT DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE BIS 4. OKT BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER AB 24. SEPT AUF DEN ERSTEN BLICK. JUNGE ILLUSTRATION AUS WIEN AB 30. SEPT
VERANSTALTUNGEN FR, 4.9.
FÜHRUNGEN SO, 6.9.
KINDER UND FAMILIEN DO, 3.9.
16.00 STADTEXPEDITION: ZINSHÄUSER UIND PALÄSTE
11.00 HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG
10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE
UHRENMUSEUM
DO, 10.9.
12.00 WIEN IM ZEITRAFFER
18.30 CECILY CORTI: MAN MUSS AUF DEM GRUND GEWESEN SEIN
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
KARLSPLATZ
FR, 11.9.
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
15.00 WIEN UM 1900
KARLSPALTZ
SA, 5.9. 15.00 BAUCH EINZIEHEN UND LUFT ANHALTEN HERMESVILLA
SA, 12.9.
15.00 STADTEXPEDITION: SELBSTVERWALTETE GRÜNRÄUME
KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
14.00 STADTEXPEDITION: AUF DEN SPUREN VON „ALT-WIEN“
KARLSPLATZ
HERMESVILLA
DI, 15.9.
KARLSPLATZ
SA, 12.9.
SA, 20.9.
18.30 VORTRAG: DER RINGSTRASSE ZUM GEBURTSTAG
14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS
14.00 TICKENDE UND KLINGENDE UHREN
KARLSPLATZ
RÖMERMUSEUM
MI, 16.9.
SO, 13.9
18.30 PRÄSENTATION: THE MONUMENT MAY BE A FOREST
KARLSPLATZ
KARSLPLATZ
FR, 18.9. 16.00 STADTEXPEDITION: DAS „BÜRGERFORUM“ AM PARADEPLATZ
10.00 LOVE, DEATH AND PASSION 15.00 ANDREAS NIERHAUS/DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
SO, 20.9.
SO, 20.9.
16.00 JUNGE TALENTE STRATOS QUARTETT
15.00 SÁNDOR BÉKÉSI/ DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE
DO, 24.9.
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
SCHUBERT GEBURTSHAUS
17.30 VORTRAG: DIE KUNST IM HAUSE
KARLSPLATZ
HERMESVILLA
KARLSPLATZ
SO, 27.9.
18.15 VORTRAG: ZERSTÖRUNG UND WIEDERENTDECKUNG
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
FR, 25.9.
11.00 SYLVIA SAKL-OBERTHALER / LICHT FÜR VINDOBONA
KARLSPLATZ
16.00 STADTEXPEDITION: WIENER SZENE IN DEN 80ERN
SA, 26.9. 18.00 DREISPIEL IM VIERTEN: AUSTROFRED KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
RÖMERMUSEUM
13.00 SYLVIA SAKL-OBERTHALER / LICHT FÜR VINDOBONA RÖMERMUSEUM
15.00 ANDREAS NIERHAUS / DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 WOLFGANG KOS / BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
16.00 IRMI MAC GUIRE / DER RING PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE KARLSPLATZ
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UHRENMUSEUM
SA, 26.9. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM
OKTOBER AUSSTELLUNGEN
DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTRASSE BIS 4. OKT BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER BIS 7. FEB AUF DEN ERSTEN BLICK. JUNGE ILLUSTRATION AUS WIEN BIS 3. APRIL ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF AB 21. OKT
VERANSTALTUNGEN DO, 1.10.
FÜHRUNGEN SO, 4.10.
FÜHRUNGEN SO, 25.10.
18.30 GESPRÄCH: PIETER JUDSON
10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA
FR, 2.10.
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSTZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
16.00 STADTEXPEDITION: AUF DEN SPUREN DER SCHMELZ
SA, 3.10. 18.00 LANGE NACHT DER MUSEEN
KARLSPLATZ, NEIDHART FRESKEN, UHRENMUSEUM, RÖMERMUSEUM, PRATERMUSEUM
FR, 9.10. 16.00 STADTEXPEDITION: VIENNA WALKING
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
11.00 HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG UHRENMUSEUM 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ
15.00 DER RING. PIONIERJAHRE EINER PRACHTSTARSSE KARLSPLATZ
15.00 „WIEN, WIEN – NICHT NUR DU ALLEIN!“ KARLSPLATZ
SA, 10.10.
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
14.00 KOOPERATIV WOHNEN
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
TREFFPUNKT WIEN MUSEUM KARLPSLATZ, FOYER
DI, 13.10.
HERMESVILLA
KARLSPLATZ
18.30 GESPRÄCH: ROSEMARIE SCHWARZWÄLDER
SA, 10.10.
DO, 15.10.
RÖMERMUSEUM
KARLSPLATZ
14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS
14.00 GESPRÄCHSKREIS: HUTSCHEN, RIESEN- RAD UND CALAFATI – DER PRATER
SO, 11.10.
FR, 16.10.
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
14.00 STADTEXPEDITION: KURZ, ABER SCHMERZVOLL: SISI IN WIEN
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
MO, 26.10. 11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
11.00 JAN TABOR / BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA
SO, 18.10.
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
16.00 JUNGE TALENTE TRIO ALLEGRO WIEN
DO, 15.10.
HAYDNHAUS
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
KINDER UND FAMILIEN DO, 1.10. 10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE KARLSPALTZ
16.30 BETWEEN HEAVEN AND HELL
SA, 10.10.
18.30 BUCHPRÄSENTATION: TIMOTHY SNYDER, BLACK EARTH
SO, 18.10.
14.00 BEETHOVEN AUF DER SPUR BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT
MI, 28.10.
KARLSPLATZ
MI, 21.10. KARLSPLATZ
18.30 POPMUSEUM: KÜNSTLERBANDS DER 80ER KARLSPLATZ
FR, 30.10. 15.00 STADTEXPEDITION: WIEN NEKROPHIL
KARLSPLATZ
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSTZENE DER 80ER 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE
SA, 17.10. 14.00 DIE FAMILIE IM BLICKPUNKT DER PORTRÄTKUNST (BIS 16.00)
HERMESVILLA
KARLSPLATZ
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UN DIE KUNSTSTZENE DER 80ER
SA, 31.10.
KARLSPLATZ
14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM
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NOVEMBER AUSSTELLUNGEN
BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER BIS 7. FEB AUF DEN ERSTEN BLICK. JUNGE ILLUSTRATION AUS WIEN BIS 3. APRIL ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF AB 21. OKT
VERANSTALTUNGEN DI, 3.11.
FÜHRUNGEN SO, 1.11.
FÜHRUNGEN SO, 22.11.
18.30 BUCHPRÄSENTATION: STEFAN ZWEIGS BRENNENDES GEHEIMNIS
KARLSPLATZ
10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
MI, 4.11. 18.30 GESPRÄCH: KONFLIKT, KONTROLLE, KOOPERATION KARLSPLATZ
FR, 6.11. 15.00 STADTEXPEDITION: DIE MÖBLIERUNG DER RINGSTRASSE
DO, 12.11. 18.30 BUCH WIEN: RÄUME DER GEWALT KARLSPLATZ
FR, 13.11. 15.00 STADTEXPEDITION: AUF SCHUBERTS SPUREN 18.30 BUCH WIEN: MAWIL: „THE SINGLES COLLECTION“ UND „KINDERLAND“
KARLSPLATZ
MO, 16.11.
11.00 HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG
KARLSPLATZ
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
UHRENMUSEUM
KARLSPLATZ
12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
15.00 DER TOD IN WIEN KARLSPLATZ
15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
SO, 29.11. 11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
16.00 STELLA ROLLIG / BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
10.00 WAR, DIPLOMACY AND REVOLT KARLSPLATZ
11.00 ŽIVA VAVPOTICˇ / BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
DI, 17.11.
KARLSPLATZ
18.30 GESPRÄCH: MAX HETZLER
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
SO, 8.11.
18.30 GESPRÄCH: ILIJA TROJANOW UND PHILIPP BLOM KARLSPLATZ
15.00 FRAUKE KREUTLER / ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
15.00 MONIKA FABER / ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF 16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KINDER UND FAMILIEN DO, 5.11. 10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE KARLSPALTZ
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
MI, 11.11.
FR, 20.11.
SA, 14.11.
9.00 UND 16.00 1000X1000 SCHRITTE WEIT FORT
15.00 STADTEXPEDITION: ENDSTATION KAUFRAUSCH
14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS
SA, 14.11.
SO, 22.11. 16.00 JUNGE TALENTE MAHLER QUARTETT
SCHUBERT GEBURTSHAUS
FR, 27.11. 18.30 GESPRÄCH: HEIMO ZOBERNIG KARLSPLATZ
RÖMERMUSEUM
SO, 15.11.
14.00 HAUSZEICHEN IN WIEN. EIN RUNDGANG MIT MUSIK
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
SA, 21.11.
KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
FR, 27.11.
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
15.00 STADTEXPEDITION: WIENER SZENE IN DEN 80ERN
DI, 17.11.
KARLSPLATZ
17.00 PETER PAKESCH / BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
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KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS KARLSPLATZ
SA, 28. 11. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM
DEZEMBER AUSSTELLUNGEN
BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER BIS 7. FEB AUF DEN ERSTEN BLICK. JUNGE ILLUSTRATION AUS WIEN BIS 3. APRIL ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF AB 21. OKT
VERANSTALTUNGEN DI, 1.12.
FÜHRUNGEN SO, 6.12.
FÜHRUNGEN SO, 20.12.
18.30 2X45 MINUTEN: ANTISEMITISMUS / ISLAMOPHOBIE
10.00 A SHORT HISTORY OF VIENNA
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
FR, 4.12.
UHRENMUSEUM
KARLSPLATZ
18.30 EINABENDAUSSTELLUNG: MIGRATION SAMMELN KARLSPLATZ
15.12
KARLSPLATZ
11.00 HIGHLIGHTS AUS DER UHRENSAMMLUNG
KARLSPLATZ
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ
18.30 BUCHPRÄSENTATION: AVANTGARDE
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
SO, 20.12.
15.00 LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT
16.00 JUNGE TALENTE TRIO OPUS
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
HAYDNHAUS
KARLSPLATZ KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
DI, 8.12. 11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF 16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
SA, 26.12. 11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER 15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF KARLSPLATZ
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
SO, 27.12. 11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER 15.00 ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KARLSPLATZ
SA, 12.12.
KARLSPLATZ
KARLSPLATZ
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
14.00 DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS RÖMERMUSEUM
SO, 13.12. 10.00 VIENNA AND THE WORLD KARLSPLATZ
11.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER
KINDER UND FAMILIEN DO, 3.12.
KARLSPLATZ
10.30 MIT DEM KINDERWAGEN DURCH DIE STADTGESCHICHTE
15.00 MONIKA FABER / ANDREAS GROLL. WIENS ERSTER MODERNER FOTOGRAF
SO, 13.12.
KARLSPLATZ
16.00 BALLGASSE 6. GALERIE PAKESCH UND DIE KUNSTSZENE DER 80ER KARLSPLATZ
KARLSPALTZ
14.00 STADTEXPEDITION: GEHEIMNISSE AM KARLSPLATZ KARLSPLATZ
SA, 19.12. 14.00 WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA? RÖMERMUSEUM
DO, 24.12. 10.00 FERIENSPIEL. CHRISTMAS PARTY! (BIS 13.00) KARLSPLATZ
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WIEN MUSEUM KARLSPLATZ HERMESVILLA UHRENMUSEUM RÖMERMUSEUM PRATERMUSEUM OTTO WAGNER PAVILLON KARLSPLATZ NEIDHART FRESKEN BEETHOVEN PASQUALATIHAUS BEETHOVEN WOHNUNG HEILIGENSTADT BEETHOVEN EROICAHAUS MOZARTWOHNUNG IM MOZARTHAUS VIENNA HAYDNHAUS SCHUBERT GEBURTSHAUS SCHUBERT STERBEWOHNUNG JOHANN STRAUSS WOHNUNG
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