Wien Museum Programm 07-12 2013

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WIen museum 07– 12 2013 Ausstellungen VerAnstAltungen

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07– 12 2013 Ausstellungenaa   Veranstaltungen


Inhalt

Ausstellungen 4 5 6 7 8 10 12 13 14 15

Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit Blutrausch. Stefan Weber und Drahdiwaberl Wien Außen. Ein Fotoprojekt von Didi Sattmann Sattlers Kosmorama. Eine Weltreise von Bild zu Bild Edith Tudor-Hart. Im Schatten der Diktaturen Österreichische Riviera. Wien entdeckt das Meer Schnelle Jahre. Wien Museum: Ausstellungsdesign 2003–2013 Uptight. Die Sammlung Werner Geier Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung Vorschau Frühjahr 2014

veranstaltungen 16

Vorträge / Diskussionen / Konzerte / Lesungen etc.

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Fiakerställe in Wien Schrift in der Stadt, Höhenstraße Orientierungsnummern, Rotunde Wiener Fassaden, Karlsplatz underground, Schreiberbach Die synchronisierte Stadt, Orte des Konsums, Adria in Wien

Stadtexpeditionen

führungen 35 37

Führungen durch die Dauerausstellungen Führungen durch die Sonderausstellungen

für kinder

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Führungen, Workshops, Konzerte Spielstation im Winterhalbjahr

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Sammlung online Programmübersicht

Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Wien Museum (Direktion Wolfgang Kos). Redaktion: Denise Fuchs, Christine Koblitz, Peter Stuiber Grafik: Perndl+Co. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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vorWort

Vor zehn Jahren wurde das „Historische Museum der Stadt Wien“ in „Wien Museum“ umbenannt. Heute glauben manche, es hieß immer so. Für die neue Bezeichnung gab es mehrere gute Gründe: markant in der Kommunikation, Betonung von „Wien“ als Kernkompetenz des Museums, keine Einschränkung auf den Typus „historisches Museum“, weil es sich ja auch um ein Kunstmuseum handelt. Dazu kam der demonstrative Abschied vom Wörtchen „der“ und damit von einem Genitiv, der als Abhängigkeit von der Stadt in Programmfragen interpretiert werden konnte. Das Wichtigste des Neustarts nach der „Ausgliederung“ aus der Magistratsverwaltung war ja die wirtschaftliche und inhaltliche Autonomie – gekoppelt mit hoher Eigenverantwortung. Das Hauptgebäude trägt seit 1. Oktober 2003 seinen Standort im Namen: „Wien Museum Karlsplatz“. Das trug wesentlich dazu bei, das Museum in der Stadt besser verorten zu können, und steht seither für die fruchtbare Interaktion zwischen einem dynamischen Museum und einem dynamischen Platz. Zwei starke Marken mit Zukunftspotenzial wurden miteinander verknüpft. Die Umbenennung war vor allem ein deutliches Zeichen für einen Neuaufbruch. In den zehn Jahren seither wurde versucht, das Museum stärker zu profi lieren und zu einem beachteten Player in der Wiener Museumslandschaft zu machen. Eine große Rolle beim Prozess der Neupositionierung spielten die Sonderausstellungen. Ende 2013 wird ein Buch erscheinen, in dem alle dokumentiert werden und das auch eine Chronik dieses für uns (und hoffentlich auch für Sie) so aufregenden Jahrzehnts sein wird.

Foto: Sabine hauswirth

WIen museum

Am 5. Oktober startet eine kleine Ausstellung, die sich der Ausstellungsgestaltung widmen wird. Qualitätsvolle und zeitgemäße Architektur und Grafi k sind dem Museum seit jeher ein Anliegen. Viele Wiener Kreativbüros hatten in den vergangenen Jahren Gestaltungsaufträge des Wien Museums, darunter etliche „neue“ Ausstellungsdesigner. Doch Ausstellungen sind nur ein Teil des Angebots eines Museums: Diese Broschüre hat auch den Zweck, die Vielfalt unserer Aktivitäten deutlich zu machen. Das Spektrum ist breit: Musik, Vorträge, wissenschaftliche Panels, Performance, Kinderworkshops – und die schon traditionelle „Spielstation“ im Atrium. In der kalten Jahreszeit können sich Kinder (und ihre Angehörigen) hier kostenlos wohlfühlen. Das ist auch ein klares Statement zur zunehmenden Kommerzialisierung öffentlicher Räume. Wolfgang Kos Direktor Wien Museum

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ausstellungen

VERANSTALTUNGEN S. 17, 19, 21 / STADTEXPEDITIONEN S. 30 / FÜHRUNGEN S. 37 / FÜR KINDER S. 39, 40

bIs 6. oktober WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIener tYpen KlisCHees und WirKliCHKeit

Salamiverkäufer, Kupferstich, um 1780 Johann Christian Brand © Wien Museum

Ausstellungsansicht „Wiener Typen“ Foto: Klaus Pichler

Als „Wiener Typen“ bezeichnete man populäre Bildserien mit stereotypen Darstellungen von Straßenhändlern und anderen als stadttypisch geltenden Figuren: Lavendelfrauen und Wäschermädel, „freche“ Schusterbuben und jüdische Hausierer, arme Musikanten und stolze Fiaker. Als kulturelle Konstruktionen zirkulierten sie in vielerlei Medien wie Druckgrafik oder Fotografie, waren aber auch beliebte Sujets in Feuilleton und Wienerlied. Vorläufer des „Typen“-Genres

waren die „Kaufrufe“: Um 1770 kamen sie mit der berühmten Kupferstichserie von Johann Christian Brand erstmals auch in Wien auf den Markt. Dargestellt waren ambulante Dienstleister wie Rastelbinder und Wanderhändler wie „Salamucci“ oder „Leinwand-Krawoten“, die ihre Waren mit standardisierten Rufen im Straßenlärm anpriesen.

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Urbane Folklore Je stärker die realen Straßenfiguren im späten 19. Jahrhun-

dert als Folge ökonomischer Veränderungen aus dem Stadtbild verschwanden, desto beliebter wurden sie als Objekte der Sehnsucht nach der „guten, alten Zeit“. Als Kuriositäten der städtischen Unterschicht dienten sie als Gegenbild zur Moderne. Auch fiktive Typen wie der geckhafte Gigerl oder die resche „Frau Sopherl vom Naschmarkt“ wurden nun zu Stars der Wiener Folklore. Nur mehr einige wenige, wie der Fiaker oder der grantige Kellner, haben sich als tou-


ausstellungen

VERANSTALTUNGEN S. 16

bIs 15. september WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

blutrausCh steFAn WeBer und drAHdiWABerl

„ Sänger und Geiger in einem Hinterhof“, um 1910 Moriz Jung / Wiener Werkstätte Bildpostkarte © Wien Museum

Stefan Weber, 1988 Foto: Franz Hausner

ristische Requisiten Wiens bis heute gehalten. Der Blick auf die „Wiener Typen“ war verklärend, die schweren Arbeits- und Lebensbedingungen blieben ausgeblendet. In der Ausstellung sind die wichtigsten Bildserien aus der reichen Viennensia- Sammlung des Wien Museums zu sehen – konfrontiert wird die Ebene der Klischees mit der Realität von Migration, Kinderarbeit oder ethnischer Typisierung.

Der Musiker, Grafiker und langjährige Zeichenprofessor Stefan Weber (geb. 1946) war als Sänger und Mastermind der 1969 gegründeten Wiener „Anarcho“-Band Drahdiwaberl der „Supersheriff“ des Wiener Undergrounds. Speziell in den 1980er-Jahren waren Drahdiwaberl mit ihren exzessiven Shows, Tabubrüchen und Attacken auf die Spießermoral berüchtigt – und populär. Alben, Songs und Konzerte trugen Titel wie „Psychoterror“,

„Blutrausch“, „McRonalds Massaker“ oder „Sitzpinkler“. Die Ausstellung zeigt Materialien (Plattenhüllen, Plakate, Fotografien, Medienecho etc.) und Filmdokumente aus den Drahdiwaberl-Jahren ebenso wie Agitationsgrafik von Stefan Weber.

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ausstellungen

FÜHRUNGEN S. 38

bIs 8. september WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIen aussen ein FOtOPrOJeKt VOn didi sAttMAnn

23. Bezirk, Vorarlberger Allee / Aufforstungsaktion „Wald der jungen WienerInnen“, 2012

21. Bezirk, Hochbahngasse, 2011

Mit seinen uninszenierten und einfühlsamen Bildern wurde Didi Sattmann zu einem bedeutenden „Menschenfotografen“, der stets versucht, die Port r ätierten nicht aus ihrem Lebenszusammenhang zu reißen. Auch bei den Stadtfotos, die ab 2009 bei Streifzügen durch Wiens äußere und innere Peripherien entstanden, sind die Bewohner und Benutzer des Soziotops Stadt die Hauptpersonen, ob im Nahblick oder indirekt. Diesmal suchte

fotografischer Zeitbeobachter tätig ist, aktuelle Zustände Wiens festhalten – vor allem „draußen“, wo sich permanent Neues ergibt. Andererseits gab es kein striktes Arbeitsprogramm: „Man muss hinfahren und schauen, was da ist.“

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Sattmann nach den subtilen Veränderungen der urbanen und suburbanen Physiognomie. Vor allem den nur scheinbar gesichtslosen Rändern oder den Zuwanderungsgebieten in den Außenbezirken galt das Interesse des Fotografen. Das mehrjährige Projekt „Wien Außen“ hatte ein klares Ziel und war zugleich sehr offen. Einerseits wollte Sattmann, der am Wien Museum seit 1994 als

23. Bezirk, Halban-Kurz-Straße / Briefzentrum Wien, 2012


ausstellungen

FÜHRUNGEN S. 38

bIs 3. november hERMESVILLA

sattlers kosmorama eine Weltreise VOn Bild Zu Bild Mit dem Zeitalter der Entdeckungen kam auch bei der breiten Bevölkerung die Sehnsucht nach fremden Ländern auf. Dieses neuartige „Fernweh“ wurde im 19. Jahrhundert nicht nur durch Reiseliteratur gestillt, sondern auch durch „Optische Zimmerreisen“, bei denen spezialisierte Reisemaler Landschafts- und Stadtansichten aus aller Welt präsentierten.

Einer der besten und erfolgreichsten Vertreter seiner Zunft war Hubert Sattler, Sohn von Johann Michael Sattler, dem Maler des berühmten Rundgemälde von Salzburg. Hubert Sattler tourte durch Europa, um seine „Kosmoramen“ vorzuführen. Diese zeigten neben Naturwundern wie dem Grand Canyon auch die wachsenden Städte der Welt

wie New York, Mexico City oder Kairo. Erstmals seit langer Zeit ist eine größere Auswahl davon in Wien zu sehen. Als Maler entwickelte Sattler eine besondere Methode, das Ferne detailgenau zu vergegenwärtigen, ohne ihm den Zauber des Erträumten, Wunschbildhaften zu nehmen. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Salzburg Museum.

Hubert Sattler: New York (von Long Island), Öl auf Leinwand, 1854 © Salzburg Museum

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ausstellungen

VERANSTALTUNGEN S. 23, 25, 27 / FÜHRUNGEN S. 38

26. september 2013 bIs 12. Jänner 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

edIth tudor-hart iM sCHAtten der diKtAturen Aufnahmen ebenso wie ihre Reportagen über englische Elendsviertel. Geprägt sind diese von einem unprätentiösen, dokumentarischen und zugleich persönlichen Zugang. Erst in jüngster Vergangenheit fand ihr Werk internationale Beachtung. Ein wichtiger Aspekt von Tudor-Harts Biografie ist auch ihre Tätigkeit als sowjetische Spionin. Edith Tudor-Hart: London, um 1935 © Scottish National Portrait Gallery

Nach Barbara Pflaum, Elfriede Mejchar und Trude Fleischmann widmet das Wien Museum abermals einer großen Fotografin eine Personale: Edith Tudor-Hart (1908–1973), die in der österreichischen Fotogeschichte unter ihrem Mädchennamen Edith Suschitzky bekannt ist, zählte zur Riege jener politisch engagierten Fotografinnen und Fotografen, die in der Zwischenkriegszeit mit sozialkritischem Impetus den politischen Entwicklungen begegneten. Gezeigt werden Tudor-Harts um 1930 in Wien entstandene

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heute zu den Hauptwerken der britischen Arbeiterfotografie zählen. In Großbritannien knüpfte sie engen Kontakt zu vielen Exilanten.

Politisch isoliert und in ständiger Angst, enttarnt zu werden, konnte Tudor-Hart nach dem Krieg nur mehr eingeschränkt als Fotografin arbeiten. Sie widmete sich nun vor allem Reportagen über Kinder in sozialen Einrichtungen. Nach Wien und London Aufdeckung des Spionagerings um Kim Philby, dem Tudor-Hart Geprägt von einem linken jüdizugearbeitet hatte, gab sie das schen Elternhaus (ihr Vater Fotografieren schließlich aus betrieb eine ArbeiterbuchhandAngst vor behördlicher Verfollung in Favoriten), studierte gung zur Gänze auf. Sie vernichTudor-Hart Fotografie am Bautete ihre Negative, ein Teil konnhaus in Dessau und arbeitete te aber von ihrem Bruder, dem als Fotoreporterin und politiKameramann und Fotografen sche Fotografin in Wien – zuWolfgang Suschitzky, bewahrt gleich war sie kommunistische Agentin. 1933 heiratete sie einen werden und ging als Schenkung an die National Galleries of ebenfalls den Kommunisten Scotland. Deren langjähriger nahestehenden Engländer und Leiter Duncan Forbes kuratierte flüchtete mit ihm nach Großbridie Ausstellung in Edinburgh, tannien, um einem drohenden die nun in Wien gezeigt wird. Prozess in Österreich zu entNeben Highlights der Zeit in gehen. In der Folge entstanden England ist auch erstmals eine brillante Sozialreportagen in Auswahl der frühen Wiener den Londoner Slums oder im Fotografien zu sehen. walisischen Kohlerevier, die


Edith Tudor-Hart: Arbeitslosen­demonstration, Trealaw, South Wales, 1935 © Scottish National Portrait Gallery Edith Tudor-Hart, aus der Serie „Moving and Growing“, 1951 © Wien Museum

Edith Tudor-Hart: Arbeitslos, Wien 1930 © Wien Museum

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ausstellungen

VERANSTALTUNGEN S. 23 / STADTEXPEDITIONEN S. 34 / FÜHRUNGEN S. 38 / FÜR KINDER S. 42

14. november 2013 bIs 30. märz 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

ÖsterreIChIsChe rIvIera Wien entdeCKt dAs Meer Um 1880 war das Fischerdorf Abbazia (Opatija) noch unbekannt, 20 Jahre später gehörten der planmäßig angelegte Kurort und seine Nachbarorte an der „österreichischen Riviera“ zu den erfolgreichsten Tourismuszielen der Monarchie. Am Beispiel von Adriaorten wie Abbazia, Portorose (Portorož), Grado oder der Insel Brioni (Brijuni) erzählt die Ausstellung von der von Wien ausgehenden touristischen „Kolonisierung“ der kroatischen und dalmatinischen Küste. Die österreichischen Seehäfen Triest und Fiume (Rijeka) wurden offensiv ausgebaut, Dampfschiffgesellschaften boten erstmals regelmäßige Verbindungen zu Inseln und Küstenstädten. Mit der Fertigstellung der Südbahn 1856 war Triest von Wien aus gut erreichbar, 1873 gab es auch eine direkte Bahnverbindung nach Fiume, das zur Drehscheibe der Erschließung von Abbazia und der Kvarner Bucht wurde. Es entstanden mondäne Hotels, Villen und Kurparks, viele der Investoren Plakat, 1911, Entwurf: Stefanie Glax, © Wien Museum

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und Gäste kamen aus Wien. Meerluft und Seewasser wurden im 19. Jahrhundert als Therapeutikum entdeckt, ein besonderes Argument für Kuraufenthalte an der Adria waren Staubfreiheit und das ausgeglichene Klima. Mediziner wie Theodor Billroth spielten eine wichtige Rolle bei der Propagierung von Kurorten wie Abbazia. Grado mit seinem Sandstrand wiederum wurde zu einem beliebten Familienbadeort. In die Zeit der touristischen Entwicklung fällt auch eine ästhetische Blickverschiebung: Küste und Meer wurden zu beliebten Kunstmotiven. Fast alle bedeutenden ­österreichischen Maler und Malerinnen der Zeit um 1900 reisten an die Küste, Emil Jakob Schindler ebenso wie ­Marie Egner. Nicht nur ­Tourismus und Kunst sind ­Themen der Ausstellung, sondern auch die von Wien ausgehende naturkundliche und ethnografische Erforschung der Region.

Portorose, um 1900, Privatsammlung

Lea von Littrow: Mein Maleratelier in Abbazia, Öl auf Leinwand, um 1900 © Wien Museum

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Ausstellungen 5. Oktober 2013 bis 6. Jänner 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SCHNELLE JAHRE Wien Museum: Ausstellungsdesign 2003–2013

Katalogcover „Trude Fleischmann – Der Selbstbewusste Blick“, Entwurf: Fuhrer Visuelle Gestaltung Plakat „Im Wirtshaus – Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit“, Entwurf: lichtwitz – Büro für visuelle Kommunikation Ausstellung „Mehr als Mode – Die Sammlung Katarina Noever“, Architektur: Carmen Wiederin / propeller z, Grafik: Maria-Anna Friedl Ausstellung „Kampf um die Stadt – Politik, Kunst und Alltag um 1930“, Architektur: BWM Architekten & Partner, Grafik: buero bauer – Gesellschaft für Orientierung und Identität

Im Oktober vor zehn Jahren wurde mit der Ausstellung „Quasi ein Genie. Helmut Qualtinger (1928–1986)“ die neue Marke „Wien Museum“ eingeführt: Startschuss für die Neupositionierung des Hauses, das sich seitdem sowohl in Österreich als auch inter­ national einen hervorragenden Ruf erarbeiten konnte.

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Von Anfang an wurde dabei größter Wert auf Gestaltung gelegt: Sei es mit einer neuen Corporate Identity, in der Außenkommunikation (Plakate, Guerilla-Kampagnen), bei den rund 100 Ausstellungen und Katalogen oder beim Umbau des Eingangsbereiches durch BWM Architekten 2006.

Im Mittelpunkt der kompakten Schau stehen wegweisende Beispiele für das Ausstellungsdesign dieser rasanten Museumsjahre: ein Who-is-who der Wiener ­Kreativszene, deren enge ­Bindung an das Haus mit ein Grund für dessen Erfolg ist. Eine Ausstellung im Rahmen der Vienna Design Week.


Ausstellungen 5. Dezember 2013 bis März 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Uptight DIE SAMMLUNG WERNER GEIER

Werner Geier, Anfang 1980er-Jahre Foto: Walter Gröbchen

Sticker, Flyer 1990er-Jahre

Der Radiomacher, DJ und Labelbetreiber ­Werner Geier (1962–2007) war der einfluss­ reichste Musikver­mittler seiner Generation. Als charis­ matischer Radiogestalter (Ö3-Musicbox, Ö1, FM4) suchte er neue Wege in Soundmontage und ­Stimminszenierung, als Autor war er widerständiger ­Zeitbeobachter. Ab 1989 leitete er mit Fritz Ostermayer die ­Musicbox. Vor allem prägte Werner Geier als Begeisterter und Begeisterer die Rezeption von ­„alternativem“ Pop und ­Hip-Hop in Österreich.

In den 1990er-Jahren wurde er zum Impulsgeber und zu einer zentralen Figur der bald ­international erfolgreichen ­W iener Elektronik- und ­Dancefloor-Szene und war als DJ „Demon Flowers“ aktiv. Mit Rodney Hunter betrieb Geier das Label „Uptight“, bei dem ­wichtige ­Tonträger u. a. von ­„Leena Conquest“ und „Hip Hop Finger“ erschienen – und er war Remixer für ­internationale Stars wie die „Stereo MCs“.

2012 ging die Sammlung Werner Geier an das Wien Museum. Sie enthält Plattencover, Flyer aller wichtigen Wiener Labels und Veranstaltungsorte sowie Sounds und persönliches Arbeitsmaterial ab den 1980erJahren. Vor allem bietet das Material ein ­Panorama der Wiener Elektronik-Bewegung und des innovativen Grafikdesigns der 1990er-Jahre. Die Ausstellung zeigt nicht nur einen Querschnitt, sondern prä­sentiert auch Videos und Ausschnitte aus legendären Radiosendungen von Werner Geier.

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vorsChau 15. maI bIs 28. september 2014

VERANSTALTUNGEN S. 23 / STADTEXPEDITIONEN S. 32

experIment metropole 1873: Wien und die WeltAusstellung

Faltfächer mit Motiv der Rotunde, 1873 © Wien Museum Bau der Reichsbrücke, 1873 © Wien Museum

Nach der Großausstellung „Kampf um die Stadt“, die Politik, Kunst und Alltag um 1930 darstellte, zeigt das Wien Museum wieder ein Epochenpanorama. Diesmal geht es um die Zeit um 1873, das Jahr der Weltausstellung. Diese war Motor für den Modernitätsschub zur Zeit der ersten Globalisierung. Die schnell wachsende Großstadt befand sich auf dem Weg zur Metropole, die Gründerzeit war eine der dynamischsten Phasen, die Wien jemals erlebt hat.

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Glanz und Elend Nach dem Abbruch der Stadtmauern wurde Wien ab den 1860er-Jahren radikal umgebaut. Die Ringstraße, die Donauregulierung und die Hochquellenwasserleitung waren Großprojekte, die die Stadt grundlegend veränderten. Mit dem Aufstieg des Großbürgertums und der beginnenden Massenzuwanderung ging ein fundamentaler Wandel einher. Glanz und Elend standen in scharfem Kontrast.

Im Zentrum steht die Weltausstellung: Sie war die erste, die nicht in London oder Paris stattfand, und die bis dahin größte. Auf dem Gelände im Prater befanden sich riesige Hallen – darunter die Rotunde, die zu einem Wiener Wahrzeichen werden sollte – sowie rund 200 Pavillons. Es kamen sechs Millionen Besucher, doch die Ziele wurden nur zum Teil erreicht. Auf die Eröffnung folgte der Börsensturz, mit dem die Boomjahre jäh zu Ende gingen.


vorsChau frühJahr 2014 WIen museum karlsplatz 9. APRIL BIS 31. AUGUST 2014

WIg 64. DIE GRüNE NAChKRIEGSMoDERNE

Ansicht aus dem Leporello zur WIG 64 Sammlung Wien Museum

22. JÄNNER BIS 21. APRIL 2014

franz sedlaCek ChEMIKER DER PhANTASIE

Franz Sedlacek: Der Chemiker, Öl auf Holz, 1932 © Wien Museum

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LP-Cover: Schallter, 1981

Foto: Dawa /© theyshootmusic.com

Konzertplakat „Blutrausch“, 1979, Foto © Stefan Weber

veranstaltungen

KONZERTE Do, 25. Juli, 22.30–2 Uhr So, 28. Juli, 18.30–21 Uhr Wien Museum Karlsplatz

DISKUSSION DO, 5. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Zum vierten Mal findet das Popfest Wien am Karlsplatz statt, zum vierten Mal ist das Atrium des Wien Museums Auftrittsort. Und zum vierten Mal dient auch der Balkon des Museums als Bühne: Diesmal treten dort nach dem Eröffnungs­ konzert auf der Seebühne Meaghan Burke und Mimu Merz (In jedem Mädchen ein Hafen) auf.

Mit Eberhard Forcher (Tom Petting, Ö3), Rudi Nemeczek (Minisex), Gerhard Stöger (Falter, Mitherausgeber „Wien Pop“), Robert Wolf (Chuzpe), Wolfgang Zink (Austro-Rock-Lexikon). ­Moderation: Thomas Mießgang

> Blutrausch S. 5

WIENPOP UM 1980 POPFEST WIEN „BLUTRAUSCH“, „WIENMUSIKK“ FÜNF AUFTRITTE IM WIEN MUSEUM UND DIE FOLGEN

Do, 25. Juli 22.30 Uhr In jedem Mädchen ein Hafen (Balkon) 23.30 Uhr Schmieds Puls (Atrium) 00.30 Uhr Müßig Gang Feat. Skero (Atrium)

So, 28. Juli 18.30 Uhr Dawa (Atrium) 19.30 Uhr Ash My Love (Atrium)

Eintritt frei! In Kooperation mit dem Popfest Wien

„Musik von unten“ versprach die Compilation „Wiener Blutrausch“ (1979), auf der neben der Bürgerschreck-Truppe Drahdiwaberl erstmals auch Chuzpe, Minisex und die Mordbuben AG zu hören waren. Die LP war für viele das erste greifbare Dokument einer neuen Ära. 1981 erreichte die „Neue Welle“ Wien. Auf dem Schallter-Label erschien die programmatische Sammel-LP „WienMusikk“ mit Beiträgen von Rosachrom, Tom Pettings Hertzattacken, Rosachrom und Peter Weibel – es herrschte Aufbruchstimmung in der Pop­szene: Über 30 Jahre danach denken Protagonisten von einst darüber nach, wohin der Energieschub führte. Eintritt frei!

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Salami- und Käseverkäufer, um 1820 © Wien Museum

Tiroler Teppichhändler, 1804/12 © Wien Museum

VORTRÄGE DI, 10. SEPT, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Wiener Typen S. 4

GERHARD MILCHRAM WAREN AUS DER FREMDE WANDERHANDEL IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT Gerhard Milchram ist Historiker und Kurator im Wien Museum. Er ist Mitarbeiter der Ausstellung „Wiener Typen“.

18.15 UHR

JENS WIETSCHORKE URBANE FOLKLORE ZUR KULTURELLEN KOnsTRUKTION DER „WIENER TYPEN“ Jens Wietschorke ist Kulturwissenschaftler am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Eintritt frei!

Didi Sattmann: Verkäufer von Konzertkarten, Wien 2013

veranstaltungen

DISKUSSION DI, 17. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Wiener Typen S. 4

TYPISCH ATYPISCH PREKÄRE ARBEIT EINST UND HEUTE Mit Sibylle Hamann (Journalistin, Autorin „Saubere Geschäfte“), Manfred Matzka (Leiter der ­Sektion I­ im BKA, Migrationsexperte), Elke Reichel (Gewerkschaft der Privatangestellten), Susan Z ­ immermann (Expertin für transnationale Geschichte der Sozialpolitik) Moderation: Eva Linsinger (Profil) Heute würde man viele historische „Wiener Typen“ wie Wäschermädel oder Werkelmänner als prekär Arbeitende bezeichnen. Hinter verklärenden Darstellungen, wie sie in der Ausstellung „Wiener Typen“ zu sehen sind, verbargen sich oft Arbeitsleid, Migration, Genderfragen und soziale Marginalisierung. Viele „Wiener Typen“ sind längst verschwunden, die Arbeitsbedingungen haben sich zweifellos verbessert – prekäre Arbeit gibt es aber nach wie vor, sie hat sich nur verändert. Viele Straßen- und Tagelöhnerjobs werden von Zuwanderern ausgeübt. Eintritt frei! In Kooperation der AK Wien (Sponsor der Ausstellung „Wiener Typen – Klischees und Wirklichkeit“)

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veranstaltungen KONZERTREIHE

Pacific Quartet © Julia Wesely

JUNGE TALENTE KAMMERMUSIK im schubert- UND HAYDnhaus Der Konzertzyklus, der im November 2012 begann, geht in die zweite Runde. „Junge ­Talente“ wird von BASIS.KULTUR.WIEN (Wiener Volks­ bildungswerk) in Kooperation mit dem Wien Museum und dem Joseph Haydn Institut veranstaltet. Für die Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst bietet sich die Möglichkeit, mit ihren Ensembles ein komplettes Konzert an historischen Orten gestalten und spielen zu können. Was als Experiment begann, wurde zu einem ­großen Erfolg: Allmonatlich waren die Konzertsäle der beiden Musiker-Wohnhäuser bis zum letzten Platz gefüllt. Auch diesmal wird sonntags musiziert – abwechselnd in Schuberts Geburtshaus (1090, Nußdorfer ­Straße 54) und im Haydnhaus (1060, Haydngasse 19).

DIE KONZERTE SO, 22. SEPT, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

Mucha Quartett

Juraj Tomka, Violine Andrej Matis, Violine Veronika Prokešová, Viola Pavol Mucha, Cello Werke von Franz Schubert und Antonín Dvor˘ák

SO, 27. OKT, 16 UHR HAYDNHAUS

Pacific Quartet

Yuta Takase, Violine Eszter Major, Violine Chin-Ting Huang, Viola Sarah Weilenmann, Cello Werke von Franz Schubert und Joseph Haydn

Eintritt frei! Reservierung: Haydnhaus, Tel. (+43-1) 596 13 07, Schubert Geburtshaus, Tel. (+43-1) 317 36 01

SO, 17. NOV, 16 UHR SCHUBERT GEBURTSHAUS

Trio d’ovest

Verena Nothegger u. a. Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Schubert

Mucha Quartett © Lea Loviskova

SO, 15. DEZ, 16 UHR HAYDNHAUS

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Collegium musicum der mdw

Leitung: Prof. Ingomar Rainer Werke von Gregor Joseph Werner, Michel Corrette, Leopold Mozart und Joseph Haydn


VORTRÄGE DI, 24. SEPT, 17.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Wiener Typen S. 4

SÁNDOR BÉKÉSI / MARTINA NUSSBAUMER DIE GONDOLIERI WIENS – FIAKER ALS STADTSYMBOL Sándor Békési ist im Wien Museum Kurator für Topografie und Stadtgeschichte, ­Martina ­Nußbaumer ist Kuratorin für Kultur- und ­Alltagsgeschichte. Beide sind Mitarbeiter der ­Ausstellung „Wiener Typen“.

18.15 UHR

REINGARD WITZMANN WIENER WÄSCHERMÄDEL – SCHWERARBEIT UND LEBENSLUST Reingard Witzmann ist Ethnologin, war bis 2008 im Wien Museum Kuratorin für Stadtvolkskunde und hat zahlreiche Bücher zu Wiener Themen geschrieben. Eintritt frei!

Edith Kneifl © Rainer Wölzl

Wasserer und Fahrgast, 1902 © Wien Museum

Josef Engelhart: Ein Ball auf der Hängstatt, 1890 © Wien Museum

veranstaltungen

BUCHPRÄSENTATION DO, 26. SEPT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

EDITH KNEIFL DIE TOTE VON SCHÖNBRUNN EIN HISTORISCHER WIEN-KRIMI Nach ihrem Roman „Der Tod fährt ­Riesenrad“ entführt Edith Kneifl mit „Die Tote von ­Schönbrunn“ (Haymon Verlag) einmal mehr ins Wien um 1900: Die schöne Kaiserin Sisi wurde eben erst zu Grabe getragen, da fallen gleich mehrere adelige Damen in der Nähe von Schloss Schönbrunn einem Serienmörder zum Opfer. Alle haben eine auffallende Ähnlichkeit mit der jungen Kaiserin. Eindeutig ein Fall für den Privatdetektiv Gustav von Karoly, seines Zeichens Frauenheld und nicht minder adelig als seine Klienten. Aber ist er dem Frauenmörder von Schönbrunn gewachsen? Mit Karolys neuem Fall führt Edith Kneifl die Leser tief ins kriminelle Herz der Donaumonarchie – küss die Hand, gnä’ Tod! Edith Kneifl, geb. 1954 in Wels, lebt und arbeitet als Psychoanalytikerin und freie Schriftstellerin in Wien. Sie schrieb zwölf Kriminalromane und erhielt zahlreiche Literaturpreise, u. a. 1992 als erste Frau den Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres. Eintritt frei! In Kooperation mit dem Haymon Verlag

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LESUNG und KONZERTE SA, 28. SEPT, 18 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

DREISPIEL IM VIERTEN MIT ERWIN STEINHAUER Drei Programme mit Erwin Steinhauer im unteren 4. Bezirk, für die sich drei Kulturinstitutionen zusammengetan haben: Wien Museum (18 Uhr), RadioKulturhaus (19.30 Uhr) und Theater Akzent (21 Uhr). Die zeitliche Abfolge erlaubt, dass man bequem von einem Veranstaltungsort zum nächsten spazieren kann. Gemeinsames Ticket! 18 Uhr / Wien Museum Karlsplatz Steinbauer liest „Buchmendel“ von Stefan Zweig Begleitung: Peter Rosmanith (Hang) 19.30 Uhr / ORF-RadioKulturhaus Steinhauer & Klezmer Reloaded 21 Uhr / Theater Akzent Feier.Abend – Erwin Steinhauer & seine Lieben – Gaststar: Katharina Straßer Pass für alle drei Veranstaltungen: EUR 39,–. Pass erhältlich nur im RadioKulturhaus-Kartenbüro: radiokulturhaus@orf.at bzw. (+43-1) 501 70 377. Einzelkarten (ausschließlich für FEIER.ABEND) im Theater Akzent.

In Kooperation mit ORF-RadioKulturhaus und Theater Akzent

Virgilkapelle © Wien Museum

Erwin Steinhauer © Nancy Horowitz

veranstaltungen

Tag der offenen Tür SO, 29. SEPT, 10–18 UHR RÖMERMUSEUM UND VIRGILKAPELLE

TAG DES DENKMALS

Der „Tag des Denkmals“ findet in 49 Ländern statt, in Österreich am letzten Sonntag im September: Kostenlos können außergewöhnliche Baudenkmale besucht werden. Das Wien Museum ist mit zwei Außenstellen beteiligt: Im Römermuseum am Neuen Markt sind es hauptsächlich Steine, die als historische Quellen das römische Legionslager dokumentieren. Aber auch einige Überreste aus Holz ergänzen den Wissensstand. Die um 1250 entstandene Virgilkapelle ist wegen Restaurierungsarbeiten zurzeit nicht für das Publikum zugänglich, am „Tag des Denkmals“ kann sie exklusiv besucht werden. Sie wurde 1973 im Zuge des U-Bahn-Baues entdeckt und ist einer der am besten erhaltenen gotischen Innenräume in Wien. Ihre einstige Funktion birgt viele Rätsel. Führungen im Römermuseum: 11, 14 und 16 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde) Führungen in der Virgilkapelle: 10 und 11 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) Eingang: U-Bahn-Station Stephansplatz; Beschränkte Teilnehmerzahl, Voranmeldungen unter (+43-1) 505 87 47-85180 oder service@wienmuseum.at Eintritt frei! In Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt

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Foto: Roman Signer

veranstaltungen

Oliver Maar © Peter Kubelka

KUNSTKAKTION FR, 4. OKT, 18.30 uhr WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

VORTRAG MIT KONZERT DI, 1. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Wiener Typen S. 4

HISTORISCHE DREHORGELN PRÄSENTIERT UND GEKURBELT VON OLIVER MAAR Werkelmann Oliver Maar bringt Drehorgeln aus seiner Sammlung ins Museum, führt sie vor und erinnert an die „Drahrer“, die einst in der Stadt und in den Hinterhöfen ihre Melodien dargeboten haben. Maar spielt nicht nur Altwienerisches, sondern auch Samba, Rock ’n’ Roll und ­Eigenes. Speziell für diesen Abend stanzt Maar neue Lochkarten. Eintritt frei!

ROMAN SIGNER LIVE-AKTION Der Schweizer Bildhauer, Aktionskünstler und Filmer konzipiert für das Wien Museum eine Live-Aktion auf dem Vorplatz des Museums. Anlass ist der 10. Jahrestag der 2003 erfolgten Neube­nennung des Wien Museums. Signers ­„Zeitskulptur“ findet vor der Eröffnung der Ausstellung „Schnelle Jahre“ statt. Roman Signer arbeitet seit den 1970er-Jahren an einer Neudefinition der Skulptur. Bei seinen ­präzise durchgeführten Aktionen spielen die Dimensionen Zeit und Raum eine ebenso wichtige Rolle wie Wasser, Wind oder Feuer. Signers „Ereignisse“ können spektakuläre Aktionen mit Dynamit ebenso sein wie subtile Eingriffe in die Natur. 1983 flog eine Mütze mit Raketenantrieb in die Luft, bei der Aktion „Aktenkoffer“ (1989/2001) warf Signer einen mit Beton gefüllten Koffer von einem ­Hubschrauber ab, wodurch ein tiefer Krater in einer Wiese entstand. Eintritt frei! In Kooperation mit Pro Helvetia

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OPEN HOUSE SA, 5. OKT, 18–1 UHR

LANGE NACHT DER MUSEEN Wien Museum Karlsplatz

Kinderführung und Rätselrallye für Kinder (18–22 Uhr) Erwachsenenführungen zu „Wiener Typen – Klischees und Wirklichkeit“, „Edith Tudor-Hart – Im Schatten der Diktaturen“, „Wiener Mundus – Die Stadt en miniature“ (18–22.30 Uhr)

Neidhart Fresken

Minnesang mit Max de Vime (18–0 Uhr) Führungen zu den Wandbildern (19, 20 und 21 Uhr)

UHRENMUSEUM

Für Kinder: Rätselrallye (18–22 Uhr) sowie Führung: Ist es wirklich schon so spät? (18 und 19 Uhr) Erwachsenenführung: Highlights im Minutentakt (18.30, 19.30, 20.30 und 22.30 Uhr)

RÖMERMUSEUM

Kinder treffen Legionäre, Rätselrallye für Kinder – Wie lebten die Römer? Kinderführung: Wer waren die Römer? (18–22 Uhr) Erwachsenenführung: Knoblauch – Die Würze des römischen Soldatenlebens (20, 21, 22 und 23 Uhr)

PRATERMUSEUM

Armdrücken mit Wiens „Starken Männern“ (19–22 Uhr) Eintritt: EUR 15,– In Kooperation mit dem ORF Genaues Programm unter www.wienmuseum.at

epos:quartett

Starke Männer im Pratermuseum / Foto: kollektiv fischka/Kramar

veranstaltungen

MUSIK / VORTRÄGE SO, 6. OKT, 14–18 Uhr HAYDNHAUS, 1060, HAYDNGASSE 19

EIN NACHMITTAG BEI HAYDN „EIN UNGEKÜNSTELT FROHES LIED“ Mit Klaus Christa (Haydn-Buchautor), dem epos:quartett (Christine Busch/Violine, Verena Sommer/Violine, Klaus Christa/Viola, Brigitte Fatton/Violoncello), Willi Spuller (Gesang) mit Maiko Ripplinger (Hammerflügel), Robert Reinagl/Walter Obermaier (Texte von Joseph Haydn) sowie Musikern und Musikerinnen der Universität für Musik und darstellende Kunst. Das stimmungsvolle Haydnhaus im 6. Bezirk (Haydngasse 19) ist Schauplatz für eine Hommage. Haydn wohnte in diesem Haus in seinen letzten zwölf Lebensjahren, von 1797 bis 1809. Zum Programm: Der Musiker und Autor Klaus Christa stellt sein Buch „Denn das Leben ist eine zu köstliche Sache“ vor und spielt mit dem epos:quartett. Willi Spuller singt Lieder von Haydn, dazu liest Robert Reinagl (Burgtheater) Texte. Mit Kammermusik von Haydn stellen sich MusikerInnen der Wiener Musikuniversität vor. Es gibt auch Führungen! Eintritt frei!

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Panorama der Wiener Stadterweiterungszone, um 1873 © Wien Museum

veranstaltungen

WERKSTATTGESPRÄCH Mi, 9. okt, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Experiment Metropole S. 14

WAR WIEN EINE METROPOLE? Rasante STADTEntwicklung UM 1870 Mit: Renate Banik-Schweitzer (Historikerin, Wien), Sigfried Mattl (Historiker, Wien), Lutz Musner ( Kulturwissenschaftler, Wien), Clemens Zimmermann (Historiker, Saarbrücken) u. a. In Geschichtsforschung, Gesellschaftswissenschaften und Urbanismus hat der Begriff „Me­ tropole“ Konjunktur – einerseits um die rasante Entwicklung der europäischen Großstädte im späten 19. Jahrhundert zu beschreiben, andererseits im Hinblick auf heutige Megacitys. Wiens Einwohnerzahl vervierfachte sich zwischen 1850 und 1910, Wien wurde mit rund 2 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Europas (heute: Rang 15) und hatte den Ehrgeiz, in Konkurrenz mit Aufsteigern wie Berlin in dieselbe Liga wie Paris und London vorzurücken. Das Werkstattgespräch findet im Vorfeld der Großausstellung „­E xperiment Metropole – 1873: Wien und die Weltausstellung“ (Mai bis Sept. 2014) statt. Eintritt frei!

erinnerungen AB DO, 10. OKT, 14–16 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Österreichische Riviera S. 10

GESPRÄCHSKREIS URLAUB AM MEER Seit einigen Jahren trifft sich im Wien Museum ein Gesprächskreis, bei dem Wienerinnen und Wiener ihre Lebenserinnerungen austauschen. Diesmal geht es um Urlaubserinnerungen. Wo haben Sie Ihren ersten Meeresurlaub verbracht? Wie sind Sie zum Urlaubsort gereist? Die Erzähl- und Gesprächsrunden finden ca. alle zwei Wochen statt. Die weiteren fünf Termine werden beim ersten Treffen bekannt gegeben. Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz, Foyer Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr 9–14 Uhr) Eine Kooperation des Wien Museums mit der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien

BUCHPRÄSENTATION / VORTRAG DI, 15. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Edith Tudor-Hart S. 8

ANTON HOLZER FOTOGRAFIE IN ÖSTERREICH GESCHICHTE, ENTWICKLUNGEN, PROTAGONISTEN, 1890–1955 Anschließend Diskussion mit Johannes Faber (Fotogalerie Faber) und Wolfgang Kos (Direktor Wien Museum) Der Fotohistoriker Anton Holzer bietet im Buch „Fotografie in Österreich“ einen Überblick über die österreichische Fotogeschichte. Er stellt bekannte, aber auch zu Unrecht in Vergessenheit geratene Fotografen und Fotografinnen vor. Eintritt frei! In Kooperation mit dem Metroverlag

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© S. Eyb-Green

Real Fake © shutterstock.com

veranstaltungen

PERFORMANCE SA, 19. OKT; SO, 20. OKT., JEWEILS 14–18 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

AUSSTELLUNG / ERZÄHLUNG DI, 22. OKT., 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

serer Stadt leben. Für je eine Stunde werden sie zu einem Kunstwerk, einer Performance, einem Artefakt, einem Exponat, zu einem lebenden Objekt der Gegenwart.

Anschließend Gespräch mit Wolfgang Freitag

REAL FAKE AUSSTELLUNG FÜR EINEN ABEND EIN PROJEKT VON TOXIC DREAMS SIGRID EYB-GREEN FÜHRT DURCH IHRE ZETTELSAMMLUNG toxic dreams stellt Leute aus, Leute, die in un-

Also können wir einander in der Öffentlichkeit begegnen? Wir können, und in diesem Fall wird die Skulptur zu Ihnen sprechen. Mit der Aktion im Museum korrespondiert die Auftrittsserie „What do you really want?“ von toxic dreams, die vom 16. bis 19. Oktober im brut im Künstlerhaus zu sehen ist. toxic dreams wurde 1997 von Regisseur Yosi Wanunu und Produzentin Kornelia Kilga in Wien gegründet. Im Rahmen von mehrjährigen Zyklen entstanden mehr als 40 Produktionen im Bereich Theater/Performance. 2012 inszenierte die Gruppe im Wien Museum vier „Ausstellungen für einen Abend“. Eintritt frei mit gültigem Ausstellungsticket In Kooperation mit toxic dreams und dem brut wien

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Handgeschriebene Notizzettel, auf öffentlichen Plätzen gesammelt: Einkaufslisten, Rezepte, Beschimpfungen, Bruchstücke von Konversationen, Rätselhaftes. Rund 700 Zettel beinhaltet Sigrid Eyb-Greens Sammlung inzwischen, alle sind inventarisiert und katalogisiert. Die Zettel können immer wieder neu gelesen werden und Mutmaßungen anzetteln: von Überlegungen zum Fundort bis zu einer Taxonomie des Alltags. 2013 erschien in der Edition Krill der Band „15 dag Extrawurst“, der eine Auswahl der Zettel enthält, ergänzt durch Texte der Sammlerin und ­Kuratorin. Sigrid Eyb-Green, geb. 1974 in Wien, Restauratorin und Autorin. Seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Konservierung-Restaurierung an der Akademie der bildenden Künste Wien.


Amman © Basma Abu-Naim

Kommunistischer Streuzettel, 1930er-Jahre/Sammlung Wien Museum

veranstaltungen

PROJEKTPRÄSENTATION / AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG MI, 23. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

TU WIEN IM WIEN MUSEUM AMMAN – RE:ORGANIZE

Projekte von Studierenden der TU Wien, Fakultät für Architektur und Raumplanung

Die jordanische Hauptstadt Amman ist in den letzten Jahrzehnten massiv gewachsen. Während im Jahr 1946 ca. 60.000 Menschen in der Stadt lebten, sind es heute über zwei Millionen. Das Wachstum ergab sich vor allem durch den Zustrom von Flüchtlingen. Jede Flüchtlingswelle führte zum Entstehen von Flüchtlingslagern, aus denen informelle Siedlungen entstanden. 2013 wurden von der Abteilung für Raumgestaltung und Nachhaltiges Entwerfen und vom Depart­ ment für Raumentwicklung, Infrastruktur­ und Umweltplanung zwei Studentenprojekte durch­ geführt: Eines galt der Gestaltung eines Marktes, das andere generierte Ideen für das Wohnen in einem informellen, dicht verbauten Stadtviertel. Ab 23. Oktober werden die Projekte, die in Wien und Jordanien bearbeitet wurden, in einer kleinen Ausstellung gezeigt. Projektleitung: Basma Abu-Naim, Feria Gharakhanzadeh, Petra Hirschler und Anton Kottbauer Eintritt frei! In Kooperation mit der TU Wien.

VORTRAG DI, 29. OKT, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Edith Tudor-Hart S. 8

BARRY McLOUGHLIN SOWJETSPIONAGE UND ­KOMMUNISMUS IN ÖSTERREICH UM 1930 Jüngere Generationen können mit Begriffen wie „Komintern“, „Diktatur des Proleteriats“ oder „Volksfront“ nur noch wenig anfangen. Auch die Rolle des Kommunismus im Österreich der Zwischenkriegszeit ist weitgehend vergessen. Im Buch „Kommunismus in Österreich 1918–1938“ (2009, StudienVerlag), das Barry McLoughlin gemeinsam mit Hannes Leidinger und Verena Moritz verfasst hat, wurde eine Forschungslücke geschlossen. Das betrifft speziell die sowjetische Spionage in Österreich. Anlass für den Vortrag ist die Ausstellung „Edith Tudor-Hart – Im Schatten der Diktaturen“. Die politische Fotografin war sowohl in ihrer Wiener Zeit bis 1933, aber auch im englischen Exil geheimdienstlich für die Sowjetunion tätig. Barry McLouglin (geb. 1949 in Limerick, Irland, seit 1990 in Wien), Historiker, Lehrtätigkeit an der Universität Wien, Mitarbeiter am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Kommunismus, stalinistischer Terror, österreichische ­Arbeiterbewegung.

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DISKUSSION MI, 6. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

SPURENSUCHE IN DER NACHBARSCHAFT PRIVATE GEDENKPROJEKTE FÜR OPFER DES NS-TERRORS Mit Elisabeth Ben David-Hindler („Steine der Erinnerung“), Gerhard Burda („Steine des Gedenkens“), Peter Koppe („Servitengasse 1938“), Michael Lunardi („Große Stadtgutgasse 34“), Georg Traska („Herklotzgasse 21“) „Wir gedenken der jüdischen BewohnerInnen dieses Hauses, die in den Jahren des Naziterrors vertrieben, deportiert oder ermordet worden sind.“ So die Gedenktafel am Haus Große Stadtgutgasse 34. Der Verein „Servitengasse 1938“ initiierte ein Kunstwerk mit 462 Schlüsseln und Namensschildern. Die Initiative „Steine der Erinnerung“ verlegt Tafeln mit Namen, der Verein „Steine des Gedenkens“ erinnert an jüdische Wohngebiete im 3. Bezirk, das Projekt „Herklotzgasse 21“an das jüdische Leben im 15. Bezirk. Alle Projekte sind Initiativen „von unten“. Das Wien Museum lädt fünf Projektgruppen ein, ihre Arbeit vorzustellen und zu diskutieren. Eintritt frei!

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Katharina von Böhmen (Luxemburg), um 1359–1363 © Wien Museum

Herzog Rudolf IV, der Stifter um 1359–1363 © Wien Museum

„Schlüssel gegen das Vergessen“ © Verein „Servitengasse 1938“

veranstaltungen

MUSIK / VORTRAG DO, 7. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

MUSIK IM MUSEUM THEMA: Gotik Musik: Capella Academica Wien Leitung: Eduard Melkus Kompositionen von Guillaume Machaut, François Couperin und Wolfgang Amadeus Mozart Vortrag: Karl Schütz Ein Abend im Rahmen des Zyklus „Musik im ­Museum“. Im Zentrum stehen die Stifterfiguren der Fassade des Stephansdoms, die im mittleren 14. Jahrhundert entstanden sind und in den 1890er-Jahren aus konservatorischen Gründen durch Kopien ersetzt wurden. Die Originale befinden sich heute im Erdgeschoss des Wien Museums. Karl Schütz, ehemaliger Direktor der Gemäldegalerie des KHM, erläutert ihre Bedeutung. Karten unter (+43-1) 214 66 26 und karten@capella-academica.at In Kooperation mit dem Verein Capella Academica Wien


Edith Tudor-Hart: Zitronenverkäufer, Wien, um 1930 © Scottish National Portrait Gallery

© Czernin Verlag

Peter Payer

veranstaltungen

VORTRAG / BUCHPRÄSENTATION DI, 12. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

DO, 21. NOV, 18.30 UHR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Edith Tudor-Hart S. 8

PETER PAYER DUNCAN FORBES Unterwegs in Wien – Kultur­ Politics, Photography and historische Streifzüge Exile in the Life of Edith Tudor-Hart Anschließend Gespräch mit Peter Patzak Der Historiker und Stadtforscher Peter Payer legt mit „Wien – Kulturhistorische Essays“ (Czernin Verlag) ein weiteres Buch zur Wiener Stadtgeschichte vor. Vom Wiener Humor und von öffentlichen Personenwaagen, von der legendären Würfeluhr und vom Klang der Stadt: So vielfältig und facettenreich wie die Großstadt selbst sind Payers Themen. In rund 30 Texten wird die Stadt multiperspektivisch erforscht: Wie wurde Wien, was es heute ist? Wie sah die Ringstraße aus, als Autos noch Seltenheitswert besaßen? Seit wann gibt es Würstelstände? Ein besonderes Augenmerk gilt dem Einfluss kultureller Strömungen auf die Stadtentwicklung. Auch Hören, Schmecken, Sehen und Fühlen kommen nicht zu kurz, wenn es um die Aus­ei­nandersetzung mit einer Großstadt in ihrer ganzen Vielfalt geht.

Der Fotohistoriker Duncan Forbes (geb. 1967 in Paris) ist seit Kurzem Co-Direktor des Fotomuseums Winterthur, von 2000 bis 2013 war er für die Fotosammlung der National Galleries of Scotland verantwortlich. In Edinburgh kuratierte er die Ausstellung „Edith Tudor-Hart – In the Shadow of Tyranny“, die nun im Wien Museum zu sehen ist. Seit vielen Jahren beschäftigt sich Forbes mit Leben und Werk der Wiener Fotografin, die 1933 ins englische Exil ging und heute als wichtige Vertreterin der sozialkritischen Fotografie gilt, aber auch für den sowjetischen Geheimdienst tätig war. Der Vortrag befasst sich vor allem mit der Frage, welchen Einfluss die politischen Turbulenzen auf Tudor-Harts fotografische Arbeit hatten. Eintritt frei! In Kooperation mit der Vienna Art Week

Eintritt frei! In Kooperation mit dem Czernin Verlag

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BUCHPRÄSENTATION FR, 22. NOV, 18.30 Uhr WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

KARL SCHLÖGEL Grenzland Europa – Unterwegs auf einem neuen Kontinent Moderation: Philipp Blom

Der deutsche Historiker Karl Schlögel ist ein profunder Osteuropa-Kenner und ein unermüdlich Reisender in den Regionen östlich von Oder und March. In zahlreichen Büchern wie „Die Mitte liegt ostwärts. Europa im Übergang“ hat er sich mit der Neuformierung Europas nach Jahrzehnten der Teilung befasst. Heute sind alte Zentren in Osteuropa wieder zum Leben erwacht. Davon erzählt Schlögels neuer Essayband „Grenzland Europa“ (Hanser). Karl Schlögel, geb. 1948, seit 1994 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, Lessing-Preis 2005, Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2012. Bücher (Auswahl): „Die Mitte liegt ostwärts“ (2002), „Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik“ (2003), „Terror und Traum. Moskau 1937“ (2008) Eintritt frei! In Kooperation mit der „BUCH-WIEN-Lesefestwoche“

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Karl Ritter

Karl Schlögel © Peter-Andreas Hassiepen

veranstaltungen

MUSIK DI, 26. NOV, 19.30–22.30 Uhr WIEN MUSeuM KARLSPLATZ

WUNSCHKONZERT KARL RITTER UND GÄSTE „SOUNDRITUAL“ Mit Melissa Coleman (Cello), Maria G ­ stättner (Fagott), Susanna Ridler (Electronics, ­Stimme), Andrej Prozorov (Sopransax), Peter ­Herbert (Kontrabass), Hans Tschiritsch (Klang­ instrumente) und Karl Ritter (Gitarren) „Wunschkonzert“ bedeutet, dass das Wien ­Museum Musiker einlädt, mit Gästen ihrer Wahl einen einzigartigen Abend frei zu gestalten. Ausnahme-Gitarrist Karl Ritter musste nicht lang nachdenken: Er bespielt mit sechs Klangkünstlern das Museum als eine Art großen Resonanzkörper. Nach der CD „Soundritual“ von 2011 werden die Klangüberlagerungen nun dreidimensional erlebbar. Die Musikerinnen und Musiker agieren an verschiedenen Orten des Gebäudes, aus Einzeltönen entstehen durch Feedbackeffekte Soundflächen, die ständig in Bewegung sind – ein „Soundritual“. Karl Ritter, geb. 1959, hat im Lauf seiner Karriere mit seinem Gitarrenspiel immer neue Bereiche


erkundet. Einerseits wurde er als Gitarrist von Kurt Ostbahns Chefpartie bekannt, andererseits ist er seit der Solo-CD „Dobroman“ (1995) auf diversen Extremrouten unterwegs, um das Phänomen Klang zu erforschen – allein mit seinen Gitarren, mit der Band „Weisse ­Waende“ oder gemeinsam mit Musikern aus Jazz, E-Avantgarde oder Weltmusik. Dazu kommen Kompo­sitionen für Theater und Film. Im Zentrum des Abends steht Karl Ritters „Soundritual“ (Regie Wolfgang C. Kuthan): „Die Erstaufführung des Soundrituals fand vor knapp 14 Milliarden Jahren statt. Aus unendlicher Dichte entlud sich ebenso viel Energie und formte, nach und nach, alle bekannten und unbekannten Welten. Soundrituale gibt es in fast allen Kulturen. Sie dienen der energetischen Reinigung von Räumen.“ Zwei Soundrituale werden im Museum erklingen, als „in die Zeit gebaute Soundskulpturen“ aus Klangfarben, Schwebungen und Ober­ tönen. Dazwischen improvisieren die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker in verschiedenen Zusammensetzungen. Eintritt: EUR 15,–

Foto: Böhlau Verlag

Entwurf für das Wunschkonzert Karl Ritter im Wien Museum © Wolfgang C. Kuthan

veranstaltungen

BUCHPRÄSENTATION DI, 3. DEZ, 18.30 Uhr WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIENER URBANITÄTEN Kulturwissenschaftliche Ansichten einer Stadt Mit Brigitta Schmidt-Lauber, Ana Ionescu, Klara Löffler und Jens Wietschorke „Wien ist anders“ – so lautet ein viel zitierter Satz aus der Wiener Image- und Tou­ris­mus­werbung. Differenz lässt sich als Signatur moderner Stadtkultur (nicht nur Wiens) verstehen. Der vorliegende Band folgt dieser Spur: Mit einer Reihe von historischen und ethnografischen Fallstudien, bebilderten Essays und Mo­ment­­aufnahmen geht er Orten, Szenen, Bewegungen und Eindrücken (in) der Stadt nach und zeigt so eine Bandbreite städtischer Lebenswelten. Das Herausgeberteam ist am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien tätig, an dem Stadtforschung zu einem Schwerpunkt wurde. Das Buch ist eine Fundgrube für al­le, die an der Vielfalt des Ur­ba­nen interessiert sind. Eintritt frei! In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie und dem Böhlau Verlag

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stadtexpedItIonen JeWeIls freItag naChmIttag

stadtexpedItIonen Das Wien Museum als Schlüssel zur Stadt: Erkundet werden historische Schau plätze und Orte, die von Veränderungen im urbanen Alltag erzählen. Die Spurensuche führt ins Wien der Vergangenheit ebenso wie hinter die Kulissen der heutigen Stadt. Geleitet werden die Stadtexpeditionen von Expert innen und Experten, die als Gäste ihr Spezialwissen einbringen, bzw. von wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Museums. Wir freuen uns über aktive Mitwirkung der TeilnehmerInnen und Einbringung eigener Erfahrungen! Beitrag: jeweils EUR 10,–

Fiaker, um 1908, Foto: Emil Mayer © Wien Museum

Beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung unbedingt erforderlich: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85173 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr)

FR, 6. SEPT, 16 UhR

Die Stadtexpeditionen finden bei jedem Wetter statt!

Im Rahmen der Ausstellung „Wiener Typen“, in der Fiaker eine wichtige Rolle spielen, wird das heutige Fiakergewerbe erkundet. Die Expedition beginnt in einem 300 Jahre alten Stall im Laimgrubenviertel im 6. Bezirk, der zwischenzeitlich Kuhstall und Autoreparatur werkstätte war – und heute wieder einen Fiakerbetrieb beherbergt. Die zweite Station sind Stallungen in der „Chamotte Fabrik“ im Prater. Auch Probleme der Wiener Fiaker werden angesprochen: Wie hat sich das Fiakergewerbe aufgrund von Tierschutz und

Bei manchen Routen ist ein gültiger Fahrausweis für die Wiener Linien erforderlich.

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> Wiener Typen S. 4

fIakerställe In WIen von der laImgrube In den prater Mit Martina Michelfeit (Fiakerunternehmerin) und Isabel Termini (Wien Museum)


stadtexpedItIonen neuen Vorschriften verändert? Warum gibt es bei der Wiener Bevölkerung teilweise Ablehnung der Fiaker? Wie hat sich das Image der Kutscher und Kutscherinnen verändert? Fahren Fiaker heute ausschließlich für Touristen? Dauer: ca. 2,5 Stunden Route: Gumpendorf – Prater Treffpunkt: Stiegengasse 11, 1060 Wien (vor dem Haustor)

FR, 13. SEPT, 16 UhR

sChrIft In der stadt tYpografIe und topografIe Mit Erwin Erwin Bauer Bauer (Grafi ker und Schriftexperte) und Peter Peter Stuiber Stuiber (Wien Museum) In der Stadt begegnet uns ein Dickicht aus Schriften unterschiedlichster Art: historische Geschäftsschilder, aktuelle Werbung, Orientierungsschilder, Inschriften, Graffi ti u. v. m. Außergewöhnliche, aber auch alltägliche Schriftbilder erzählen viel über das urbane Leben einst und jetzt, über kulturhistorische Brüche, veränderte Konsumgewohnheiten oder gestalterische Moden. Typografi e wird zum Schlüssel der Stadtgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien

Höhenstraße, 1930er Jahre © Wien Museum

FR, 20. SEPT, 16 UhR

entlang der hÖhenstrasse vom kahlenberg zum Cobenzl Mit: Georg Rigele Rigele (Historiker), (Historiker), Sándor Békési (Historiker, Wien Museum) und Wolfgang Kos (Historiker, Wien Museum) Die 1934 bis 1938 erbaute Höhenstraße ist der bedeutendste Repräsentationsbau des DollfußSchuschnigg-Regimes. Sie war als Panoramastraße angelegt, die Aussichtspunkte wurden optimal inszeniert. Anfangs durfte die Höhenstraße nur von Autos und Motorrädern befahren werden, Fußgängern war die Benutzung nicht erlaubt. Mit dem Bau der Höhenstraße wurde das Kahlenberggebiet landschaftsgestalterisch aufgewertet und umgeformt. Ein Ziel der Expedition ist, den ursprünglichen Gestaltungselementen der Straße und des Begleitwegs nachzugehen und zu fragen, warum die Höhenstraße die Menschen einst begeistert hat. Dauer: ca. 2,5 Stunden

Geschäftsbeschriftung in Favoriten Foto: Wien Museum

Route : Kahlenberg – Cobenzl Treffpunkt: Bushaltestelle Kahlenberg (38A) Endpunkt: Bushaltestelle Cobenzl (38A)

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stadtexpedItIonen FR, 27. SEPT, 16 UhR

150 Jahre orIentIerungsnummern In WIen: eIne hausnummern-expedItIon durCh dIe Innenstadt Mit Anton Anton Tantner Tantner (Historiker) und Martina Nußbaumer Nußbaumer (Kuratorin Wien Museum) 1863, also vor 150 Jahren, wurde in Wien die Einführung von Hausnummern abgeschlossen. Die Initiative ging vom Schilderfabrikanten Michael Winkler aus, der nach Vorbild anderer Städte wie Paris vorschlug, das System der wechselseitigen Nummerierung mit geraden und ungeraden Nummern auf jeweils gegenüberliegenden Seiten auch in Wien zu etablieren. Das alte System mit den in einer Zahlenreihe durchlaufenden „Konskriptionsnummern“ war zu unübersichtlich geworden. Die heute üblichen Hausnummern scheinen keine Vergangenheit zu haben, so alltäglich sind sie für uns geworden. Der Rundgang liefert Einblicke in die Geschichte einstiger und gegenwärtiger Orientierungssysteme. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Ballhausplatz 2, 1010 Wien, vor dem Bundeskanzleramt

Alte Konskriptionsnummer in der Steindlgasse 4 (Innere Stadt) Foto: Anton Tantner

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Auf dem Dach der Rotunde, 1873 © Wien Museum

FR, 4. oKT, 16 UhR

> Experiment Metropole S. 14

Wo stand dIe rotunde? auf den spuren der Weltausstellung 1873 Mit Ralph Gleis (Kurator Wien Museum) und Ursula Storch (Kuratorin Wien Museum) Vor 140 Jahren, im Herbst 1873, schloss die Wiener Weltausstellung ihre Pforten. Auf dem riesigen Areal des Ausstellungsgeländes im Prater befanden sich neben fünf großen Hallen rund 200 Pavillons. Im Zentrum stand die 85 Meter hohe Rotunde, damals größter Eisen-Glas-Bau der Welt und bis zum Brand von 1937 ein Wahrzeichen Wiens. Ausgehend vom großen Modell im Pratermuseum werden die – bis auf die „Staatsateliers“ – verschwundenen Bauten der Weltausstellung imaginiert. Wo war die Rotunde, wo die fast 100 Meter lange Maschinenhalle? Wo der Haupteingang, wo der ägyptische Palast, wo der Privatpavillon des Zaren? Hinweis: 2014 zeigt das Wien Museum die Ausstellung „Experiment Metropole – 1873: Wien und die Weltausstellung“. Dauer: ca. 2,5 Stunden Treffpunkt: Pratermuseum (im Planetarium, beim Riesenrad)


stadtexpedItIonen FR, 11. oKT, 16 UhR

WIener fassaden – dIe abWeChslungsreIChe garderobe der stadt Mit Erich Bernard (Architekt) und Franziska Leeb (Architekturpublizistin) Hausfassaden begleiten unsere täglichen Wege durch die Stadt. Sobald wir lernen, ihre Bot schaften zu dechiffrieren, erschließen sie uns Geschichte und Raum der Stadt auf facettenreiche Weise. Einerseits schützende Hüllen, erzählen sie anderer seits in gestalterischer Vielfalt von den Ideen und Geschichten, die hinter den Bauwerken stecken. In den Fassaden verbergen sich unzählige Informationen über die Absichten der ErbauerInnen, die technologischen Möglichkeiten der Zeit und die Lebenswelten der BewohnerInnen. Erkundet werden Straßen und Gassen im 7. Bezirk. Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Lerchenfelder Straße 13, 1070 Wien (Durchgang auch von Neustiftgasse 16)

FR, 18. oKT, 16 UhR

karlsplatz underground WIens grÖsster u-bahn-knoten Mit Harald Bertha und Johann Magdits (Wiener Linien) sowie Sándor Békési (Stadthistoriker, Wien Museum) Drei U-Bahn-Linien auf drei Niveaus, täglich steigen auf dem Karlsplatz 200.000 WienerInnen ein, aus oder um. Zum Funktionieren dieser zentralen urbanen Infrastruktur sind zahlreiche Anlagen notwendig. Stationen des Rundgangs sind u. a. die ehemalige Leitzentrale, das gigantische Notstromaggregat, das tiefste Wassersammelbecken Wiens, die U2Traktionsschaltanlage und der Wienfl usstunnel.

Alfred Graf: Schreiberbach Sand mit Wachs auf Baumwolle, 2011

FR, 25. oKT, 15 UhR

den sChreIberbaCh entlang – von nussdorf bIs zur Quelle Mit Alfred Graf (Künstler) und Susanne Winkler (Kuratorin Wien Museum) Die Wiener Bäche entspringen im W ienerwald und sind zumeist aus dem Bewusstsein verschwunden. Denn mit dem Wachstum der modernen Stadt wurden sie eingewölbt und auf unsichtbare Kanäle reduziert. Nur an der Peripherie der Stadt, im Oberlauf, fl ießen sie noch frei. Der Künstler Alfred Graf wandert immer wieder Flüsse oder Bäche entlang, um Material für Bilder und Objekte zu sammeln – aber auch Stimmungen und die Besonderheiten der Farben oder Lichtsituationen. Vor einigen Jahren begann Graf, die Wiener Bäche abzuwandern – von der Mündung bis zur Quelle. Der kurze Schreiberbach entspringt am Hang des Kahlenbergs und fl ießt – teils kanalisiert – durch Nußdorf in den Donaukanal. Dauer: 2 Stunden Route: von der Mündung zur Quelle Treffpunkt: S-Bahn-Station Nußdorf

Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Wien Museum Karlsplatz

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stadtexpedItIonen FR, 22. NoV, 16 UhR

orte des konsums – hIstorIsChe Warenhäuser und gesChäfte In der Innenstadt Mit Susanne Breuss (Kulturwissenschaftlerin, Nierhaus Wien Museum) und Andreas Nierhaus (Architekturhistoriker, Wien Museum)

Würfeluhr, 2008, Foto: Didi Sattmann

FR, 15. NoV, 16 UhR

dIe sYnChronIsIerte stadt ÖffentlIChe uhren In WIen Mit Peter Payer (Stadtforscher) und Rupert Kerschbaum (Uhrenmuseum / Wien Museum)

Die großen Kauf- und Warenhäuser waren im späten 19. Jahrhundert Schauplätze einer neuen Konsumgesellschaft und Symbole moderner Urbanität. Mit imposanten Auslagen und elektrischer Beleuchtung galten sie als „Wunderwerke von geradezu faszinierender Wirkung“ (Wiener Bilder, 1896). Mit dem „Windowshopping“ entstand ein neues Freizeitvergnügen. Die Exkursion führt zu historischen Konsum tempeln, aber auch zu exquisiten Geschäften, die die Zeiten überdauert haben.

Das Bedürfnis, sich möglichst exakt über die aktuelle Zeit informieren zu können, ist im Lauf der Jahrhunderte beständig gewachsen. Hatten Uhren zunächst ausschließlich Stundenzeiger aufgewiesen, so wurde der Minutenzeiger im 19. Jahrhundert unverzichtbar. Industrialisierung, Urbanisierung und Eisenbahn trieben die „Ver(uhr) zeitlichung“ der Gesellschaft voran.

Dauer: ca. 2,5 Stunden Route: Kärntner Straße, Graben, Kohlmarkt u. a. Treffpunkt: Kärntner Straße 26 (Firma Lobmeyr), 1010 Wien

Dementsprechend hat die Zahl der öffentlichen Uhren ständig zugenommen. In Wien wurde ihre Aufstellung ab etwa 1850 forciert. Sie halfen mit, den Alltag der Bevölkerung zu synchronisieren und die vielfältigen Aktivitäten in der Großstadt aufeinander abzustimmen. Es wurden unterschiedlichste Typen entwickelt: mechanische Turmuhren, pneumatische und autodynamische Ständeruhren, elektrisch betriebene Würfeluhren – bis hin zu Springziffernuhren und den modernen Reklame- und Eventuhren unserer Tage.

Das Mittelmeer hat immer noch zahlreiche Ankerpunkte in der Stadt, manche prominent und monumental, andere verborgen und unscheinbar. Sie erinnern an Seefahrer, Schifffahrtsunternehmen und Seefahrtsversicherungen, die k.u.k Marine, aber auch an den Sehnsuchtsort Adria. Stationen der Route sind u. a. das Hotel Triest, das Gebäude der Riunione Adriatica di Sicurtà auf dem Albertinaplatz, die Marinesektion des Kriegsministeriums, das Tegetthoff-Denkmal auf dem Praterstern und die Venediger Au.

Dauer: ca. 2 Stunden Route: Stephansplatz – Graben – Hofburg – Stadtpark – Urania Treffpunkt: Stephansplatz (beim Riesentor)

Dauer: 2,5 Stunden Treffpunkt: Foyer Wien Museum Karlsplatz

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FR, 29. NoV, 16 UhR

> Österreichische Riviera S. 10

dIe adrIa In WIen – von tegetthoff über venedIg naCh trIest Mit MarineexpertInnen und Christian Rapp (Kurator)


Führungen Wien Museum Karlsplatz / hermesvilla / uhrenmuseum

führungen DURCH DIE DAUERAUSSTELLUNGEN Wien museum karlsplatz JEWEILS SOnntag, 12 UHR 4. Aug / 1. Sept / 6. Okt / 3. Nov / 1. Dez

Wien im Zeitraffer Stadtgeschichte als kurzgeschichte

Vom römischen Legionärslager bis zur Metropole des Fin de Siècle. Eine Stadtführung im Wien Museum – für StadtbesucherInnen und Stadt­ bewohnerInnen.

JEWEILS SOnntag, 15 UHR 4. Aug / 6. Okt

LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT – ADELIGE BEZIEHUNGEN UND BÜRGERLICHE AFFÄREN

Politische Attentate, adelige Liaisonen und ­bürgerliche Liebesbeziehungen vor dem Hintergrund der Geschichte Wiens: vom Attentat des Schneidergesellen Johann Libényi auf Franz Joseph bis zur Beziehung des Kaisers mit der Schauspielerin Katharina Schratt.

SO, 3. Nov, 15 UHR

DER TOD IN WIEN – VERKAUFT’S MEI G’WAND, I FAHR IN HIMMEL

Bestattungsriten sind seit jeher Ausdruck sozialer Hierarchien. Auch in Wien machte der Tod nicht alle gleich: ob friedlich dahingeschieden, durch Mörderhand oder Galgen zum Tode befördert, standesgemäß von „Pomfineberern“ zu Grabe getragen oder auf den Richtstätten verscharrt.

SO, 1. Dez, 15 UHR

WIEN UM 1900

Meisterwerke von Klimt, Schiele oder Gerstl, Kostbares von der Wiener Werkstätte, das originale Wohn- und Kaminzimmer von Adolf Loos – das sind nur einige der Museumshighlights zu Wien um 1900. Bei dieser Führung lernt man die Hintergründe zu den intensiven Auseinander­ setzungen um die Moderne in Wien kennen.

SO, 1. sept, 15 UHR

WIEN VOM BAROCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG

Im 18. Jahrhundert veränderte sich Wien ­r asant, barocke Prachtentfaltung prägte die Stadt ­nachhaltig. Themenschwerpunkte: Pest, Gegen­ reformation, die Palais des Adels und die ­Reformen Josephs II.

Egon Schiele: Selbstbildnis Öl auf ­Leinwand 1911 © Wien Museum

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Führungen

HERMESVILLA

römermuseum

JEDEN SONN- UND FEIERTAG (bis 3. Nov), 15 UHR

jeweils Samstag, 14 uhr 14. sept / 12. Okt / 9. Nov / 14. Dez

DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagd­ gebietes liegt Kaiserin Elisabeths „Schloss der Träume“. Nicht nur die Baugeschichte des Hauses, sondern auch die Biografie der exzen­ trischen Kaiserin ist Thema des Rundgangs, der u. a. in das kaiserliche Schlafgemach und Sisis Turnzimmer führt.

UHRENMUSEUM JEWEILS SONNTAG, 11 UHR 4. Aug / 6. okt / 1. dez

DAS EINGEFANGENE WELTALL – DIE ASTRONOMISCHEN UHREN

Die Zeit anzeigen kann jede Uhr. Doch mit den astronomischen Uhren der Sammlung gelangt man in höhere Sphären. Die berühmte Uhr des Mönchs David a Sancto Cajetano zeigt u. a. Planetenumlaufbahnen, Sonnen- und Mondfinsternisse oder 83 verschiedene Ortszeiten an.

KNOBLAUCH UND WÜRFELSPIELE – DIE WÜRZE DES RÖMISCHEN SOLDATENLEBENS

Verweist die erhaltene Fußbodenheizung auf den großen Luxus, mit dem die Offiziershäuser in Vindobona ausgestattet waren, so erzählen die ausgestellten Funde über das Leben der einfachen römischen Soldaten, die sich vor allem von Fladenbrot und Brei aus Getreideschrot und Wasser ernährten. Gewürzt wurde mit großen Mengen Knoblauch, dem Soldatenkraut par excellence, da das Zwiebelgewächs nicht nur die Kampfeslust, sondern auch die Liebeslust entfachen sollte. Wir bieten im Römermuseum auch Führungen mit Gebärdendolmetsch für Menschen mit Hörbehinderungen an. Anmeldung bitte mindestens vier Wochen vor dem gewünschten Termin!

Inventar eines Brandgrabes, 2. Jh. n. Chr., Keramik © Wien ­Museum

JEWEILS SONNTAG, 11 UHR 1. sept / 3. nov

HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG

Vom längst abmontierten Turmuhrwerk von St. Stephan über die berühmten Wiener LaterndlUhren bis zur Taschenuhrensammlung der Marie von Ebner-Eschenbach: ein Rundgang durch mehrere Jahrhunderte Zeitmessung.

Führungen auf Wunsch Sämtliche Führungen durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellungen können auch für Gruppen zu anderen Terminen gebucht werden. Außerdem bieten wir Führungen nach Ihren thematischen Vorstellungen an. Führungspauschale EUR 45,– Information unter service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr)

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Führungen Wien Museum Karlsplatz / hermesvilla / uhrenmuseum

führungen DURCH DIE SONDERAUSSTELLUNGEN bis 6. oktober WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Ausstellung S. 4

WIENER TYPEN KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 16 Uhr 8. Sept Rudi Palla (Filmemacher, Autor „Verschwundene Berufe“) 15. Sept Hansjörg Krug (Experte für Druckgrafik und Viennensia) 22. Sept Felix Taschner (Kulturwissenschaftler, Co-Kurator der Ausstellung) Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 11 und 16 Uhr

Isa Jechl: Hausierer mit Schwämmen, 1904 © Wien Museum

Musikführung für SeniorInnen: Vom Kaufruf zum Wienerlied Mi, 2. Okt, 15 Uhr Wien Museum Karlsplatz Wenn Straßenhändler einst Lavendel, Salami oder Tinte verkauften, machten sie mit typischen Rufen wie „Äpfl kafts!“ oder „Bandl, Zwirn kafts!“ auf sich und ihre Waren aufmerksam. Gesungene „Kaufrufe“ waren im Straßenlärm ihre wichtigsten Werbemittel. Bei dieser Führung werden einige der Kaufrufe vorgesungen. Sitzgelegenheiten vorhanden! Mit Elisabeth Golzar (Kuratorin), Alice Pichler (Gesang) und Veronika Poremba (Violine)

Scherenschleifer, um 1820, Josef Lanzedelli, Lithografie © Wien Museum

Dauer: 1,5 Stunden Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180 Führungskarte: EUR 3,–

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Führungen bis 3. november HERMESVILLA

> Ausstellung S. 7

Ab 26. September wien museum karlsplatz

> Ausstellung S. 8

SATTLERS KOSMORAMA EINE weltREISE VON BILD ZU BILD

Edith Tudor-Hart Im Schatten der Diktaturen

Spezialführung: Sonntag, 29. September, 14 Uhr Ursula Storch (Kuratorin Wien Museum)

Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 15 Uhr 29. Sept Anton Holzer (Fotohistoriker) 13. Okt Leo Kandl (Fotograf) 10. Nov Frauke Kreutler (Kuratorin Wien Museum) 24. Nov Duncan Forbes (Kurator der Ausstellung) 8. Dez Petra Unger (Kulturvermittlerin)

Überblicksführungen: jeden Sonn- und Feiertag, 14 Uhr

Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Di, 8. Okt, 16 Uhr Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr 9–13 Uhr)

Ab 14. November wien museum karlsplatz Hubert Sattler: Die tausend Inseln im St. Lorenz-Strom in Kanada, Öl auf Leinwand, 1856 © Salzburg Museum

bis 6. September WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

> Ausstellung S. 6

> Ausstellung S. 10

ÖSTERREICHISCHE RIVIERA WIEN ENTDECKT DAS MEER Spezialführungen: Jeweils Sonntag, 16 Uhr

WIEN AUSSEN EIN FOTOPROJEKT VON DIDI SATTMANN

17. Nov Christian Rapp (Kurator der Ausstellung) 1. Dez Bernhard Denscher (Plakatexperte)

Kuratorenführungen: Jeweils Sonntag, 15 Uhr 4. Aug Susanne Winkler 8. Sept Rainer Iglar und Michael Mauracher

Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 11 und 16 Uhr

Überblicksführungen: Jeden Sonn- und Feiertag, 15 Uhr

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! service@wienmuseum.at oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr 9–13 Uhr)

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Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Di, 21. Nov, 16 Uhr


für kInder

veranstaltungen und führungen FÜr Kinder und FAMilien ferIenspIel MI, 24. JUL / Do, 25. JUL, 9 UhR DIE MUSEUMS-hÖRBoX

führung/Workshop SA, 7. SEPT, 14 UhR > Wiener Typen S. 4 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

Wie knarrt es im Museum? Wie riecht es im Museum? Was war das lustigste Erlebnis des Museumsdirektors? Geräusche entdecken und aufnehmen, Personen interviewen, Reportagen machen, Ausstellungsobjekte beschreiben und vieles mehr. Aus euren Aufnahmen entsteht Schritt für Schritt die „Museums-Hörbox“, die auch im Radio und im Internet zu hören sein wird. Ab 8 Jahren Dauer: 5 Stunden Die Aktion beginnt und endet in der WienXtra-Kinderinfo! Anmeldung: (+43) 4000-84400 WienXtra-Kinderinfo: 1070, MuseumsQuartier / Hof 2, Museumsplatz 1

In Kooperation mit WienXtra

Lumpensammlerin, nach 1844 © Wien Museum

an alle Jungen entdeCker/Innen mIt offenen ohren! MIKRoFoN, KoPFhÖRER UND ABENTEUERLUST – SChoN WIRD DAS MUSEUM ZUR SPANNENDEN hÖRWELT!

führung JEWEILS SAMSTAG, 14 UhR 31. AUG / 7. DEZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

dIe farben des mIttelalters Die kostbaren Exponate der Dauerausstellung des Wien Museums zeigen eindrucksvoll, wie farbenfroh das Mittelalter war. In dieser Führung erfährt man fast alles über Farbstoffe im Mittelalter – von Safran bis zur Kermeslaus – und wer sich welche Farbe leisten konnte.

WIe man aus lumpen papIer maCht PAPIERSChÖPFEN MIT DER KüNSTLERIN YoLY MAURER

Lumpensammler und Hadernfrauen sammelten einst alte Stoffreste ein und verkauften sie an Papierfabriken. Bei diesem Workshop lernt man, wie früher aus Lumpen Papier hergestellt wurde. Nimm ein altes Leintuch und alte Zeitungen (keine Zeitschriften!) mit ins Museum und probier aus, wie es geht. Ab 8 Jahren Dauer: ca. 2,5 Stunden Beitrag: EUR 2,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

Von 8 bis 12 Jahren Eintritt und Führung für Kinder frei! Dauer: ca. 1 Stunde Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

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Für kinder THEATER / KONZERT MI,17. OKT, 9 Uhr, 10.30 Uhr, 15.30 Uhr

Foto: B.Simsa

DER FLIEGENDE TEPPICH Musik & Geschichten aus dem Osten für Menschen ab 5 Jahren

führung/workshop SA, 28. SEPT, 14 UHR > Wiener Typen S. 4 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

„KAFTS AN LA-VEN-DL!“ SHOPPEN IN ALT-WIEN

Wenn Straßenhändler einst Lavendel, Salami oder Tinte verkauften, machten sie mit ­t ypischen Rufen wie „Äpfl kafts!“ oder „Bandl, Zwirn kafts!“ auf sich und ihre Waren aufmerksam. Gesungene ­„Kaufrufe“ waren im Straßenlärm ihre wichtigsten ­Werbemittel. Nach einem Musik-Rundgang durch die Ausstellung gestalten die Kinder neue Kaufrufe für Produkte, die sie gerne verkaufen würden. Mit Elisabeth Golzar (Kuratorin), Alice Pichler (Gesang), Veronika Poremba (Violine) Ab 6 Jahren Dauer: ca. 1,5 Stunden Beitrag: EUR 2,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

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FÜHRUNG JEWEILS SAMSTAG, 14 UHR 28. SEPT / 26. OKT / 23. NOV / 28. DEZ RÖMERMUSEUM

WIE FUNKTIONIERTE VINDOBONA?

Ein Spaziergang mit dem Lagerkommandanten Tiberius Gaius Quadratus durch Vindobona, bei dem man die Gelegenheit hat, hinter die Kulissen eines ­Militärlagers zu schauen. Wie war der Alltag der Soldaten? Wer konnte sich einen Kochsklaven leisten? Wo lebten die Familien der Soldaten? Von 8 bis 12 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Eintritt und Führung für Kinder frei! Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

Auf dem Programm stehen orientalische, russisch-jüdische und Waldviertler Musik, gespielt und in Szene gesetzt vom ­Kinderbuch-Autor Marko Simsa, Oud-Virtuosen Marwan Abado, Meister-Geiger Aljoscha Biz und dem vielseitigen Percussionisten Peter Rosmanith. Der Teppich ist nicht nur ein Symbol für das Reisen, sondern auch für ­kulturelle ­V ielfalt und gemütliches GeschichtenErzählen. Außerdem können Teppiche vielfältig verwendet werden: Man kann Fußböden damit auslegen, die Wände schmücken, Muster und Farben bestaunen, darauf sitzend musizieren und manchmal auf ihm davonfliegen. Mit: Marwan Abado – Oud (Orientalische Laute), Alioscha Biz – Geige, Peter Rosmanith – Perkussion und Marko Simsa – Erzähler & Gesang Ab 5 Jahren Dauer: ca. 1 Stunde Beitrag: EUR 8,– (Kinder, Jugendliche, Studierende, Erwachsene) EUR 5,– (SchülerInnen im Klassen­ verband) Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 5058747-85180 In Kooperation mit dem Salam.OrientFestival


für kInder führung / theater SA, 26. oKT, 15 UhR hERMESVILLA

foto-Workshop JEWEILS SAMSTAG, 14 UhR 30. NoV / 14. DEZ WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

puCk geht auf WeltreIse EINE ABENTEUERLIChE ToUR DURCh DIE hERMESVILLA Immer noch treibt sich Puck, der freche Waldgeist aus Shakespeares Sommernachtstraum in den Gemächern Kaiserin Elisabeths herum. Wir laden in die Hermesvilla ein, um gemeinsam mit ihm schwimmend, fl iegend und kletternd die große weite Welt zu entdecken. Stationen unseres Abenteuers sind: Kairo, New York und das Eismeer. Mit der Schauspielerin Ingeborg Schwab als Puck Ab 6 Jahren Dauer: ca. 1,5 Stunden Eintritt und Führung für Kinder frei! Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

sehensWürdIgkeIten! SChAUEN LERNEN MIT DEM FoToGRAFEN GEoRG oBERWEGER

mIt dem babY durCh das WIen museum JEWEILS DoNNERSTAG, 10.30 UhR 7. NoV / 5. DEZ Eine Überblicksführung zur Stadtgeschichte, die auf die Bedürfnisse der Eltern und Babies (bis 1,5 Jahre) abgestimmt ist. Kinderwägen können mitgenommen werden! Führungskarte: EUR 3,– Dauer: 1 Stunde Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

Bei diesem Workshop lernen die Kinder, wie man mit Fotografi en individuelle Bildgeschichten erzählen kann. Gemeinsam mit dem Fotografen Georg Oberweger gehen die Kinder auf die Suche nach „Sehenswürdigkeiten“ und lernen so, den Blick für Komposition zu schärfen. Fotografi ert wird wie früher, analog. Das bedeutet auch, dass man mit einer Filmrolle anders umgeht und die Motive bewusster auswählt. Von 9 bis 12 Jahren Dauer: ca. 2 Stunden Beitrag: 3,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

Ingeborg Schwab als Puck Foto: Didi Sattmann

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für kInder ferIenspIel DI, 24. DEZ, 10 UhR, 11.30 UhR WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

gesChenke WeIhnaChten Im WIen museum Bei einer Führung durch die Dauerausstellung des Wien Museums dreht sich alles um das Thema Geschenke. Welche Geschenke haben die Heiligen Drei Könige nach Bethlehem und wer den ersten Christbaum nach Wien gebracht? Seit wann werden Kinder zu Weihnachten beschenkt? Nach der Führung geht es in die „Weihnachtswerkstatt“, in der diesmal Geschenk-

papier bedruckt werden kann. Wer noch kein Präsent zum Einpacken hat, der kann eines basteln. Am Schluss steht eine Wettfahrt mit dem Weihnachtsschlitten am Programm: Wer jongliert den höchsten Geschenketurm? Von 6 bis 10 Jahren Beitrag: EUR 3,– Anmeldung: service@wienmuseum.at oder (+43-1) 505 87 47-85180

spIelstatIon Im atrIum > Österreichische Riviera S. 10

SA, 16. NoV BIS So, 2. MAR 2014 WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

WIr fahren ans meer Ein Klassiker im Wien Museum – unsere beliebte Spielstation im Winterhalbjahr! Heuer passt sie thematisch zur Ausstellung „Österreichische Riviera. Wien entdeckt das Meer“. Strandkörbe, Angelspiele und die beliebten Tukluk-Matten sorgen auch an kalten Tagen für gute Laune. Eintritt frei! Achtung: Geschlossen an Tagen mit Veranstaltungen. Aktuelle Daten sind unter www.wienmuseum.at abrufbar Sa, So und Feiertag mit Betreuung

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dIe sammlung onlIne durCH die Wiener gesCHiCHte stÖBern Die Sammlungen des Wien Museums umfassen mehr als eine Million Objekte. Neben stadt- und kulturgeschichtlichen Bildzeugnissen und Artefakten verfügt das Museum über eine bedeutende auf Wien fokussierte Kunstsammlung. Dazu kommen Spezialsammlungen (Mode, Uhren, Prater u. a.) oder archäologische Fundstücke. Sukzessive werden nun wichtige Teilgebiete aus diesen umfangreichen Beständen online zugänglich gemacht, um sowohl interessierten Laien als auch der Fachwelt Recherchemöglichkeiten zu bieten. Zurzeit sind neben stadthistorischen Fotografi en vor allem bedeutende Kunstbestände online zu sehen, etwa die Werke von Waldmüller, Makart und Klimt.

Johann Hieronymus Löschenkohl: Blanchards 38. Luftreise zu Wien kolorierter Kupferstich, 1791 © Wien Museum

Das Online-Angebot des Wien Museums wird laufend um wichtige Teilsammlungen erweitert. http://sammlung.wienmuseum.at

Ferdinand Georg Waldmüller: Sitzendes Mädchen in weißem Atlaskleid, Öl auf Holz, 1839 © Wien Museum

August Stauda: 7., Kirchberggasse 14, 1899 © Wien Museum

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Juli Ausstellungen

BLUTRAUSCH. STEFAN WEBER UND DRAHDIWABERL BIS 15. SEPT WIENER TYPEN. KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT BIS 6. OKT WIEN AUSSEN. EIN FOTOPROJEKT VON DIDI SATTMANN BIS 8. Sept SATTLERS KOSMORAMA. Eine Weltreise von Bild zu Bild BIS 3. Nov hERMESVILLA

Veranstaltungen DO, 25.7.

FÜHRUNGEN SO, 6.7.

KINDER MI, 24.7.

22.30 POPFEST KARLSPLATZ

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

9.00 DIE MUSEUMS-HÖRBOX KARLSPLATZ

SO, 28.7. 18.30 POPFEST KARLSPLATZ

SO, 13.7. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLa 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

SO, 20.7. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

SO, 27.7. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

DO, 25.7. 9.00 DIE MUSEUMS-HÖRBOX KARLSPLATZ


August Ausstellungen

Veranstaltungen

BLUTRAUSCH. STEFAN WEBER UND DRAHDIWABERL BIS 15. SEPT WIENER TYPEN. KLISCHEES UND WIRKLICHKEIT BIS 6. OKT WIEN AUSSEN. EIN FOTOPROJEKT VON DIDI SATTMANN BIS 8. sept SATTLERS KOSMORAMA. Eine Weltreise von Bild zu Bild BIS 3. nov hERMESVILLA FÜHRUNGEN SO, 4.8.

kinder SA, 31.8.

11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL UHRENMUSEUM 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 12.00 wien im zeitraffer KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE

14.00 DIE FARBEN DEs MITTELALTERS KARlsPLATZ

HERMESVILLA

15.00 LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT KARLSPLATZ 15.00 SUSANNE WINKLER / WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

SO, 11.8. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

DO, 15.8. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

SO, 18.8. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

SO, 25.8. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KOSMORAMA HERMESVILLA 15.00 DIE HERMESVILLA UND IHRE GESCHICHTE HERMESVILLA

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ


september ausstellungen

WIen aussen. EIN FoToPRoJEKT VoN DIDI SATTMANN bIs 8. sept blutrausCh. STEFAN WEBER UND DRAhDIWABERL bIs 15. sept WIener tYpen. KLISChEES UND WIRKLIChKEIT bIs 6. okt sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VoN BILD ZU BILD bIs 3. nov hERMESVILLA edIth tudor-hart. IM SChATTEN DER DIKTATUREN 26. sept bIs 12. Jan

veranstaltungen do, 5.9.

führungen so, 1.9.

kInder sa, 7.9.

18.30 dIskussIon: WIenpop um 1980 KARLSPLATZ

11.00 hIGhLIGhTS AUS DER SAMMLUNG

14.00 WIE MAN AUS LUMPEN PAPIER MAChT

sa, 28.9.

17.30 vortrag: Waren aus der fremde

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE

18.15 vortrag: urbane folklore KARLSPLATZ

15.00 WIEN VoM BARoCK BIS ZUR AUFKLÄRUNG

fr, 13.9. 16.00 STADTEXPEDITIoN SChRIFT IN DER STADT

15.00 WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

dI, 17.9.

so, 8.9.

18.30 dIskussIon: tYpIsCh atYpIsCh KARLSPLATZ

11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE

fr, 6.9. 16.00 STADTEXPEDITIoN FIAKERSTÄLLE

dI, 10.9. KARLSPLATZ

fr, 20.9. 16.00 STADTEXPEDITIoN hÖhENSTRASSE

so, 22. sept

UhRENMUSEUM

hERMESVILLA KARLSPLATZ

hERMESVILLA

16.00 Junge talente. muCha Quartett

15.00 R. IGLAR UND M. MAURAChER / WIEN AUSSEN KARLSPLATZ 16.00 RUDI PALLA / WIENER TYPEN KARLSPLATZ

dI, 24.9.

sa, 14.9.

SChUBERT GEBURTShAUS

17.30 vortrag: dIe gondolIerI WIens KARLSPLATZ

18.15 vortrag: WIener WäsChermädel KARLSPLATZ

do 26.9. 18.30 edIth kneIfl: dIe tote von sChÖnbrunn KARLSPLATZ

fr, 27.9. 16.00 STADTEXPEDITIoN hAUSNUMMERN sa, 28.9. 18.00 dreIspIel: erWIn steInhauer KARLSPLATZ

so, 29.9. 10.00 tag des denkmals

RÖMERMUSEUM, VIRGILKAPELLE

14.00 KNoBLAUCh UND WüRFELSPIELE RÖMERMUSEUM

so, 15.9. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

16.00 hANSJÖRG KRUG / WIENER TYPEN KARLSPLATZ

so, 22.9. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

16.00 FELIX TASChNER / WIENER TYPEN KARLSPLATZ

so, 29.9. 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 14.00 URSULA SToRCh / SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA

15.00 ANToN hoLZER / EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

14.00 WIE FUNKTIoNIERTE VINDoBoNA? RÖMERMUSEUM

14.00 KAFTS AN LA-VEN-DL KARLSPLATZ


oktober ausstellungen

WIener tYpen. KLISChEES UND WIRKLIChKEIT bIs 6. okt sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VoN BILD ZU BILD bIs 3. nov hERMESVILLA edIth tudor-hart. IM SChATTEN DER DIKTATUREN bIs 12. Jan sChnelle Jahre. WIEN MUSEUM: AUSSTELLUNGSDESIGN 2003–2013 5. okt bIs 6. Jan

veranstaltungen dI, 1.10.

führungen mI, 2.10.

kInder mI, 17.10. 9.00, 10.30, 15.30 DER FLIEGENDE TEPPICh

18.30 hIstorIsChe drehorgeln KARLSPLATZ

15.00 VoM KAUFRUF ZUM WIENERLIED KARLSPLATZ

fr, 4.10.

so, 6.10.

16.00 STADTEXPEDITIoN RoTUNDE

11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL UhRENMUSEUM 11.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE

fr, 4.10. 18.30 roman sIgner KARLSPLATZ

sa, 5.10. 18.00 lange naCht der museen

KARLSPLATZ, NEIDhART FRESKEN, UhRENMUSEUM, RÖMERMUSEUM, PRATERMUSEUM

so, 6.10. 14.00 eIn naChmIttag beI haYdn hAYDNhAUS

mI, 9.10. 18.30 WerkstattgespräCh: War WIen eIne metropole? KARLSPLATZ

do, 10.10. 14.00 gespräChskreIs urlaub am meer

fr, 11.10. 16.00 STADTEXPEDITIoN FASSADEN

dI, 15.10. 18.30 anton holzer: fotografIe In ÖsterreICh KARLSPLATZ

fr, 18.10. 16.00 STADTEXPEDITIoN KARLSPLATZ

sa 19.10. 14.00 toxIC dreams: real fake KARLSPLATZ

so, 20.10 14.00 toxIC dreams: real fake KARLSPLATZ

dI, 22.10. 18.30 1-abend-ausstellung: sIgrId eYb-green KARLSPLATZ

mI, 23.10 18.30 amman – re:organIze KARLSPLATZ

fr, 25.10. 15.00 STADTEXPEDITIoN SChREIBERBACh

so, 27.10. 16.00 Junge talente. paCIfIC Quartet hAYDNhAUS

dI, 29.10. 18.30 vortrag: soWJetspIonage und kommunIsmus In ÖsterreICh um 1930 KARLSPLATZ

hERMESVILLA

15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 15.00 LIEBE, ToD UND LEIDENSChAFT KARLSPLATZ 16.00 WIENER TYPEN KARLSPLATZ

sa, 12.10. 14.00 KNoBLAUCh UND WüRFELSPIELE RÖMERMUSEUM

so, 13.10. 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 LEo KANDL / EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

so, 20.10. 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

sa, 26.10. 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

so, 27.10. 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

sa, 26.10. 14.00 WIE FUNKTIoNIERTE VINDoBoNA? RÖMERMUSEUM

15.00 PUCK GEhT AUF WELTREISE hERMESVILLA


november ausstellungen

sattlers kosmorama. EINE WELTREISE VoN BILD ZU BILD bIs 3. nov hERMESVILLA edIth tudor-hart. IM SChATTEN DER DIKTATUREN bIs 12. Jan sChnelle Jahre. WIEN MUSEUM: AUSSTELLUNGSDESIGN 2003–2013 bIs 6. Jan ÖsterreIChIsChe rIvIera. WIEN ENTDECKT DAS MEER 14. nov bIs 30. märz

veranstaltungen mI, 6.11.

führungen fr, 1.11.

kInder do, 7.11.

18.30 dIskussIon: spurensuChe In der naChbarsChaft KARLSPLATZ

14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE

10.30 MIT DEM BABY DURCh DAS WIEN MUSEUM

15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

14.00 WIE FUNKTIoNIERTE VINDoBoNA?

do, 7.11. 18.30 musIk Im museum: gotIk KARLSPLATZ

dI, 12.11. 18.30 peter paYer: unterWegs In WIen – kulturhIstorIsChe streIfzüge KARLSPLATZ

fr, 15.11. 16.00 STADTEXPEDITIoN ÖFFENTLIChE UhREN

so, 17.11. 16.00 Junge talente. trIo d’ovest SChUBERT GEBURTShAUS

do, 21.11. 18.30 dunCan forbes: polItICs, photographY and exIle In the lIfe of edIth tudor-hart KARLSPLATZ

hERMESVILLA

so, 3.11. 11.00 hIGhLIGhTS AUS DER SAMMLUNG UhRENMUSEUM

12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 14.00 SATTLERS KoSMoRAMA hERMESVILLA 15.00 DIE hERMESVILLA UND IhRE GESChIChTE hERMESVILLA

15.00 DER ToD IN WIEN KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

sa, 9.11. 14.00 KNoBLAUCh UND WüRFELSPIELE RÖMERMUSEUM

so, 10.11.

fr, 22.11.

15.00 FRAUKE KREUTLER / EDITh TUDoR-hART

16.00 STADTEXPEDITIoN oRTE DES KoNSUMS

so, 17.11.

fr, 22.11. 18.30 karl sChlÖgel. grenzland europa – unterWegs auf eInem neuen kontInent KARLSPLATZ

dI, 26.11. 19.30 WunsChkonzert: karl rItter und gäste

KARLSPLATZ

11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ChRISTIAN RAPP / ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

so, 24.11.

fr, 29.11.

11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 DUNCAN FoRBES / EDITh TUDoR-hART

16.00 STADTEXPEDITIoN ADRIA IN WIEN

16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

sa, 23.11. RÖMERMUSEUM

sa, 30.11. 14.00 FoTo-WoRKShoP KARLSPLATZ


dezember ausstellungen

edIth tudor-hart. IM SChATTEN DER DIKTATUREN bIs 12. Jan sChnelle Jahre. WIEN MUSEUM: AUSSTELLUNGSDESIGN 2003–2013 bIs 6. Jan ÖsterreIChIsChe rIvIera. WIEN ENTDECKT DAS MEER bIs 30. märz uptIght. DIE SAMMLUNG WERNER GEIER 5. dez bIs märz

veranstaltungen dI, 3.12.

führungen so, 1.12.

kInder do, 5.12.

18.30 buChpräsentatIon: WIener urbanItäten KARLSPLATZ

11.00 DAS EINGEFANGENE WELTALL UhRENMUSEUM 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 12.00 WIEN IM ZEITRAFFER KARLSPLATZ 15.00 WIEN UM 1900 KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 BERNhARD DENSChER /ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

10.30 MIT DEM BABY DURCh DAS WIEN MUSEUM

so, 15.12. 16.00 Junge talente. CollegIum musICum der mdW hAYDNhAUS

so, 8.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 PETRA UNGER / EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ

16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

sa, 14.12. 14.00 KNoBLAUCh UND WüRFELSPIELE RÖMERMUSEUM

so, 15.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

so, 22.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

mI, 25.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

do, 26.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

so, 29.12. 11.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ 15.00 EDITh TUDoR-hART KARLSPLATZ 16.00 ÖSTERREIChISChE RIVIERA KARLSPLATZ

KARLSPLATZ

sa, 7.12. 14.00 DIE FARBEN DES MITTELALTERS KARLSPLATZ

sa, 14.12. 14.00 FoTo-WoRKShoP KARLSPLATZ

dI, 24.12 10.00, 11.30 WEIhNAChTEN IM WIEN MUSEUM KARLSPLATZ

sa, 28.12. 14.00 WIE FUNKTIoNIERTE VINDoBoNA? RÖMERMUSEUM


Wien Museum Karlsplatz Hermesvilla Uhrenmuseum Rรถmermuseum Pratermuseum Otto Wagner Pavillon Karlsplatz Neidhart Fresken Beethoven Pasqualatihaus Beethoven Wohnung Heiligenstadt Beethoven Eroicahaus Mozartwohnung im Mozarthaus Vienna Haydnhaus Schubert Geburtshaus Schubert Sterbewohnung Johann StrauSS Wohnung

HAUPTSPONSOR DES WIEN MUSEUMS

www.wienmuseum.at facebook.com/wienmuseum 52


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