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Respekt! Ausgabe 01 | Juli 2011 | kostenlos
www.respekt.tv
M A G A Z I N
Starke Partnerschaft: IG Metall und ÂťRespekt!ÂŤ Initiative starten gemeinsame Offensive
»Ich bin einer von 100!« Im Bildband »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten« 100 Prominente aus Medien, Sport und Unterhaltung erzählen, wie sie Respekt erleben: Lustige, beeindruckende oder auch dramatische Geschichten zeigen die Vielfältigkeit dieses Begriffs und seine zahlreichen positiven Auswirkungen – in Wort, Bild und Video.
Günter Wallraff
Enthüllungsjournalist und Schriftsteller
Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten 2010. 240 Seiten, 32 x 23 cm, gebunden mit einzigartigen Portraitaufnahmen und 2 DVDs. Jetzt im Buchhandel, auf www.respekt.tv und bei www.bund-verlag.de erhältlich. ISBN 978-3-7663-6047-2
e 39,90
© Querformat – Lothar Rudolf Medienkonzept
inkl. 2
2 | respekt!
Günter Wallraff ist ein Botschafter unserer bundesweiten »Respekt!« Schilderaktion Gemeinsam mit vielen anderen Partnern setzen wir uns ein gegen Rassismus, Vorurteile, Homophobie und Sexismus. Wir möchten, dass bald an vielen Sportanlagen, Schulen und Betrieben unsere Schilder »Respekt! Kein Platz für Rassismus« angebracht werden. Mehr Informationen im Bildband. Eine Aktion der »Gemeinützigen Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH« M AG A ZIN
DVDs
Editorial
Inhalt Respekt!« News
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Gemeinsam Zeichen setzen für mehr Respekt und Toleranz!
Portät: Betriebsrat Uwe Hück
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Am 1. März 2011 war es soweit: Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« und die IG Metall starteten, mit einer Pressekonferenz im Frankfurter IG Metall Gebäude, eine langfristig angelegte Partnerschaft.
Interview mit Steffi Jones
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Die »Respekt!« Initiative wurde im Juni 2010 ins Leben gerufen und setzt sich seitdem für ein respektvolles Miteinander ein. Sie erhält Unterstützung von Prominenten aus Sport und Kultur und von vielen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.
»Respeito!« Aktion Paula in Brasilien
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Bitte anklicken
Mit der IG Metall hat die Initiative einen neuen und starken Partner gefunden, der in Betrieben und Unternehmen sichtbare Zeichen setzt – für mehr Respekt und Toleranz.
Die Top »Respekt!« Videos
auf dem »Respekt!« YouTube-Channel und auf www.respekt.tv: Es kommt auf jeden einzelnen von Euch an, damit dieseOnline Initiative in den Betrieben unterstützt wird und wirken kann. Wir wollen möglichst viele Schilder in Betrieben, Schulen und Sportanlagen anbringen. Denn unser Ziel ist es, die Botschaft in www.respekt.tv möglichst vielen Köpfen zu verankern.
»Wir zeigen Respekt!«
16 www.respekt.tv
Vielen Dank und viel Spaß auf der Hocketse!
Impressum
Herausgeber Querformat GmbH Lothar Rudolf (Geschäftsführer) Gelbehirschstr. 12 60313 Frankfurt am Main Tel.: 069-4035669-0 info@querformat.org
Das »Respekt!« TV-Team auf der AngestelltenKonferenz der IG Metall
Die IG Metall veranstaltete im März die Angestelltenkonferenz, auf der die »Respekt!« Initiative vorgestellt wurde. ZDF-Sportmoderator Thomas Wark moderierte und Schauspielerin Liz Baffoe sprach darüber, wie wichtig es sei, das Thema weder im Berufsleben noch in anderen, alltäglichen Situationen aus dem Auge zu verlieren.
Euer »Respekt!« Team
Redaktionelle Mitarbeit Lothar Rudolf, Thomas Wark, Bettina Wolf-Lenz, Christa Göde Grafik & Layout Eva Steinhorst, Ludmilla Zind
Illustration Michael Geiß
»Respekt!« Person des Monats
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Heute, am 3. Juli 2011, tun wir das mit besonderer Unterstützung der »Porsche-Familie«.
Fotografie nsive: Mit einem gültigen StudentenKris-Patrick Rudolf, Konzeption i uns Eintritt . Weitere Informationen Fabio Cammarata Lothar Rudolf, Eva Steinhorst
stellungen.
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Schildanbringung bei der IG Metall
g zahlt sich aus.
de
Interview mit Bertin Eichler
powered by IG Metall
Botschafter Tilman Döring auf der IG Metall Jugendkonferenz in Sprockhövel
Die IG Metall Jugend traf sich im Mai zur Jugendkonferenz in Sprockhövel. Als Special-Guest trat Tilmann Döring, Gewinner verschiedener Poetry-Slams und »Respekt!« Botschafter, mit einem eindrucksvollen und engagierten Text zu »Respekt!« auf.
Der Song zur Initiative
www.respekt.tv
Die Top »Respekt!« Videos
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Anzeigenverkauf Lothar Rudolf Tel. 069-4035669-12 rudolf@querformat.org Druck IG Metall Hauptkassierer Bertin Eichler spricht in SOCIETÄTSDRUCK diesem Video-Interview mit Sportmoderator und »ReKurhessenstr. 4-6Wark über Respekt und spekt!« Botschafter Thomas Rassismus in Gesellschaft und Arbeitswelt. 64546 Mörfelden-Walldorf
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Interview mit Bertin Eichler, Hauptkassierer der IG Metall und »Respekt!« Botschafter
100 Frauen sprechen über Respekt
Der Antiidiotikum-Spot von Bülent Ceylan
Der »Respekt!« Shop
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Ein ironisches, geistreiches Video: Bülent Ceylan spielt einen Rassisten, der nach Einnahme des Antiitiotikum® schlagartig geheilt ist. Unbedingt ansehen und weiterempfehlen. Wir sagen: »Danke Bülent für Deine Unterstützung!« r e s p e k t ! M AG A ZIN | 3
»Respekt!« News
BVB-Trainer Jürgen Klopp ist begeistert von dem »Respekt!«
SMS von »Kloppo«
Bildband und hat
Moin Kris. Habe eben ein bisschen in
spontan eine SMS
Eurem Meisterwerk geblättert. Unge-
an den Mitinitiator
fähr 20 Geschichten und einiges mehr
Kris-Patrick Rudolf geschickt.
gelesen. Und ich muss wirklich sagen… HUT AB!!!!!! Das Ding ist mal richtig
geil
geworden!!
Ihr
könnt
richtig stolz darauf sein! Ich bin es auf jeden Fall. Es ist mir eine besondere Ehre, ein kleiner Teil davon zu sein! Grüß bitte all die anderen Irren, die ihr ganzes Herzblut da reingesteckt haben! :-) Meinen größten RESPEKT. Kloppo
Bülent Ceylan – »Respekt!« Botschafter von Anfang an Bülent Ceylan gewann 2009 den Deutschen Comedy-Preis als bester Newcomer und unterstützt unsere Initiative Was bedeutet Respekt für Dich? Ich habe ja mal Philosophie studiert – es gibt den Philosophen Immanuel Kant und den kategorischen Imperativ. Und der heißt: Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit als allgemeine Gesetzgebung gelten könnte. Das heißt auf gut Deutsch: Was ich selbst nicht haben möchte, tue ich auch keinem anderen an. Letztens zum Beispiel hatten die Techniker einen 15-jährigen Praktikanten dabei. Die haben mit dem geredet wie mit einem kleinen Jungen. Aber ich habe zu ihm gesagt: »Pass auf, ich rede mit dir wie mit jedem anderen – egal, ob der jetzt 15 oder 30 ist!« Der Teenager ist richtig aufgeblüht. Ich weiß selbst, wie es war mit 14, und wie Erwachsene einen behandelt haben: »Na du Kleiner, warte mal ab. In ein paar Jahren bist du anders.« Nein, bin ich nicht! Das war respektlos! Oder wenn man die erste Freundin hatte – das ist doch schön, lass ihn doch und sage nicht: »Warte mal ab, da kommen noch mehrere!« Das sind Sprüche, die ich hasse. Bülent Ceylan, Comedian und »Respekt!« Botschafter
Die Idee mit dem WM-Cocoon Das kreative, dreiköpfige Fraktali-Designer-Team aus Frankfurt hat sich dem Re-Design verschrieben: Aus alten und kaputten Objekten gestaltet es neue. Anlässlich der Frauenfußball-WM hat es das Projekt »WM-Cocoon« aus der Taufe gehoben. Hintergrund war die Frage, was eigentlich mit alten, unbrauchbaren Fußbällen geschieht? Und ob es eine Möglichkeit gibt, etwas Neues daraus entstehen zu lassen? Entstanden ist eine Tasche aus einer Fußballhälfte, die durch einen eingenähten Reißverschluss verschlossen wird. Durch ihre runde, ergonomische Form lässt sie sich gut in der Hand halten oder tragen oder mit einem Karabiner an der Hosenbundschlaufe befestigen. Der »WM-Cocoon« ist groß genug für mindestens ein Handy, Portemonnaie und Schlüssel. Sieht cool aus und ist ein Muss für jeden Fußballfan! www.fraktali.de
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respekt!
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Interview mit Bertin Eichler
Bertin Eichler, geboren am 27. August 1952 in Neukirchen, seit 1968 Mitglied der IG Metall, von 1968 bis 1971 Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Maxhütte in SulzbachRosenberg und seit 1996 geschäftsführendes Vorstandsmitglied und Hauptkassierer der IG Metall.
Die IG Metall bekennt sich zu »Respekt!«
Der Bildband »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten« des Bund-Verlags begleitet die bundesweite Initiative.
Der Einsatz gegen Benachteiligung, gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander im Betrieb gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das ist sowohl für Unternehmensleitungen als auch für Betriebsräte eine große Herausforderung. In Kooperation mit der IG Metall verankert die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« die Botschaft vom Miteinander auf Augenhöhe in den Betrieben. Im ersten Schritt sollen deutschlandweit in möglichst vielen Betrieben »Respekt!« Schilder aufgehängt werden. Augenfällige Visitenkarte der Initiative ist der Bildband »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten« aus dem Bund-Verlag. In diesem Band sind die prominenten Botschafter und Unterstützer der Initiative mit ihren Statements versammelt. Bertin Eichler erläutert im Gespräch mit der Zeitschrift »Arbeitsrecht im Betrieb« die Ziele der IG Metall mit dieser Initiative. AiB: Was ist die Kernaussage der Initiative »Respekt!«?
Bertin Eichler Die Kernaussage geht in zwei Richtungen: Einer unserer Grundwerte ist die Solidarität der Beschäftigten untereinander. Ohne Respekt ist Solidarität im Betrieb niemals erreichbar. Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass jede und jeder dafür auch eine Verantwortung trägt. Der zweite Punkt ist, dass wir auch Respekt vor der Leistung der Beschäftigten einfordern. Das vermissen wir derzeit in vielen Bereichen – zum Beispiel Respekt vor den Leiharbeitnehmern, die wie Arbeitnehmer zweiter Klasse 6 | respekt!
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behandelt werden. Hier hat die Bundesregierung bisher bei der Regulierung der Leiharbeit total versagt. Wir wollen, dass für gleiche Arbeit auch gleiches Geld bezahlt wird. Es geht auch um die Jugendlichen: Je jünger die Menschen sind, desto prekärer sind sie beschäftigt. Das betrifft beispielsweise über die Hälfte der jungen Menschen bis 25 Jahre, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen stecken. AiB: Warum unterstützen Sie die Initiative »Respekt!«?
Bertin Eichler Die Initiative hat einen guten Ansatz
im Bereich des Fußballs, in den Medien und in der Kultur. Der Initiative fehlen noch die Arbeitswelt und die Schulen. Gerade in der Arbeitswelt wollen wir die Initiative unterstützen, denn nirgendwo treffen sich jeden Tag so viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Kultur, und Religion wie in den Betrieben. Rassismus ist ein Thema, das sich nicht nur in Fußballstadien oder am Stammtisch abspielt, sondern auch in den Betrieben. Rassismus eint die Gesellschaft nicht, sondern entzweit sie. Das widerspricht unserem Ansatz von Solidarität und Gerechtigkeit.
Bertin Eichler Konfliktpotenzial sehe ich erstmal nicht. Es könnte sein, dass der eine oder andere Arbeitgeber die Notwendigkeit dafür zunächst nicht einsieht. Aber unsere Betriebsräte haben genügend Durchsetzungsfähigkeit und Engagement, um auch einen uneinsichtigen Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass es auch für ihn gut ist, wenn die Beschäftigten respektvoll behandelt werden.
AiB: Wie sollen Betriebsräte die Initiative in die Belegschaften tragen?
Bertin Eichler Das Problem und die Unzufriedenheit bestehen bereits jetzt. Zum Beispiel bei der Leiharbeit; das ist Lohndumping besonderer Art. Die Initiative »Respekt!« kann da eine große Rolle spielen mit der Botschaft, dass ungleiche Behandlung und ungleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit nicht respektvoll sind.
Bertin Eichler Die Betriebsräte spielen hier eine entscheidende Rolle, genauso unsere Vertrauensleute, die Jugend- und Auszubildenden- und die Schwerbehindertenvertretungen. Die Betriebsräte haben zunächst die Aufgabe, das Thema zu platzieren, Beschäftigte einzubeziehen und zu sensibilisieren. Dies gerade auch im Hinblick auf die Gleichstellung oft benachteiligter Gruppen wie Migranten, schwerbehinderte Menschen, Auszubildende und Frauen. AiB: Wie ist die Initiative vor dem Hintergrund des rechtlichen Rahmens zu sehen?
Bertin Eichler Das Betriebsverfassungsgesetz bietet eine ganze Reihe von Ansatzpunkten hinsichtlich der Behandlung von Beschäftigten im Betrieb. Auch die Arbeitgeber müssten ein Interesse an der Initiative haben, weil Respekt nicht nur mit gutem Betriebsklima zu tun hat, sondern mittelfristig auch mit guten Erfolgen fürs Unternehmen selbst. Wichtig ist, dass die Menschen beteiligt werden und das Thema gesetzt wird, beispielsweise in Betriebsversammlungen. AiB: Erwarten Sie Konflikte zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern bei der Umsetzung der Initiative?
AiB: Kann »Respekt!« bei Angst vor Lohndumping durch die kommende Arbeitnehmerfreizügigkeit helfen?
AiB: Was bedeutet Respekt für Sie persönlich?
Bertin Eichler Respekt hat eine sehr wichtige Bedeutung für mich. Ich denke dabei an die Würde des Menschen. Respekt - gerade gegenüber Andersgläubigen oder gegenüber einer anderen Kultur ist für mich ein entscheidender Punkt für eine solidarische und demokratische Gesellschaft. Oder anders formuliert, bei Gesellschaften ohne Respekt geht es um Ausgrenzung und Vernichtung, im schlimmsten Fall sogar um Krieg. Deshalb ist Respekt ein ganz entscheidendes Thema. Es geht dabei nicht nur um Toleranz, sondern es ist auch ein Aufruf zum Handeln und zum Sicheinmischen, um entsprechend Position zu beziehen. AiB: Herr Eichler, wir danken Ihnen für das Gespräch. Das Gespräch führten Claudia Stiel, verantwortliche Redakteurin AiBplus, und Christof Herrmann, Pressesprecher des Bund-Verlags.
Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« Die Wurzeln von »Respekt! Kein Platz für Rassismus« liegen im Fußball. Sportler und Journalisten haben sich 2006 zusammengetan, um Rassismus, Vorurteile, Sexismus und Homophobie zu bekämpfen. Anfang 2009 wurde die Idee weiter entwickelt und die neue, bundesweite Schilderaktion ins Leben gerufen. Viele prominente Unterstützer haben sich inzwischen dazu bekannt. Die IG Metall trägt die Initiative nun vom Sport in die Arbeitswelt. Exklusive und hintersinnige Produkte trans-portieren die Botschaft der Initiative. Die Erlöse fließen in die »Gemeinnützige Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH«. Mehr zu der Initiative unter www.respekt.tv
ZDF-Sport-Moderator Thomas Wark ist »Respekt!« Botschafter der ersten Stunde
Fußballprofi Nuri Sahin, Real Madrid, zeigt »Respekt!« in seiner ehemaligen Schule in Meinerzhagen
Bertin Eichler, Hauptkassierer der IG Metall, mit Lothar Rudolf von der Initiative »Respekt!«: Glückwunsch zur Schildanbringung in der IG Metall Zentrale r e s p e k t ! M AG A ZIN | 7
»Respekt!« Schildanbring bei der IG Metall
Alle Beteiligten eint ein Ziel: Die »Respekt!« Botschaft voranzubringen. Mit dabei sind die Macher der Initiative sowie Mitarbeiter und Geschäftsleitung von AVO Carbon und Mersen Deutschland.
»Respekt!« Schildanbringung in Frankfurter Betrieben In Kooperation mit der IG Metall verankert die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« die Botschaft vom Miteinander auf Augenhöhe in den Betrieben Am 31.3.2011 haben IG Metall und die Betriebsräte von AVO Carbon Germany und Mersen Deutschland AG in Frankfurt am Main, gemeinsam mit den Unternehmensleitungen, das »Respekt!« Schild am Firmeneingang angebracht. Thomas Wark, ZDFSportreporter und Botschafter der Initiative, hat die Aktion moderiert. Großer Andrang bei der »Respekt!« Schilderaktion: trotz des regnerischen Wetters
Damit unterstützen alle Beteiligten die deutschlandweite Kampagne gegen Benachteiligung und Rassismus und für ein respektvolles Miteinander.
kamen die Mitarbeiter zahlreich und brachten auch ihre Anhörigen mit zum Aktionstag.
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»Seit Beginn dieses Jahres gibt es eine enge Kooperation zwischen der »Respekt!« Initiative und der IG Metall, die das Thema konsequent auf die
Arbeitswelt ausdehnt und damit Respekt vor der Leistung der Beschäftigten einfordert«, so »Respekt!« Botschafter Bertin Eichler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied und Hauptkassierer der IG Metall. Nach einer Auftaktveranstaltung Anfang März in der IG Metall Zentrale wird die Aktion seitdem bundesweit ausgerollt. Damit die Idee in den Betrieben auch praktisch ankommt, hat die IG Metall ein »Respekt!« Paket geschnürt, das es für Mitglieder zu Sonderkondition gibt. Es enthält zum Beispiel das »Respekt!« Schild, Anstecker, Fußball und den Bildband »Respekt! 100 Menschen - 100 Geschichten«.
»Respekt!« Schildanbringung in 3 Schritten – so funktioniert's: auswählen und »Respekt!« Schild 1 Ort anbringen
Das »Respekt!« Schild gut sichtbar an einem Ort Deiner Wahl im Betrieb anbringen (zuvor Einverständniserklärung der Geschäftsführung einholen). Vier Löcher an den Außenkanten des Schildes sind bereits vorgestanzt (für Nägel oder Schrauben). Das Schild besitzt eine hohe Langlebigkeit und kann sowohl im Innen- als auch Außenbereich angebracht werden.
Du benötigst: • 1 x »Respekt!« Schild* • 4 x Schrauben*, 4 x Dübel* • 1 x Bohrmaschine • 1 x Schraubenzieher * im Paket enthalten
Du möchtest weitere »Respekt!« Schilder erwerben? Ganz einfach online bestellen unter: www.respekt.tv Du benötigst: • 1 x digitale Fotokamera
Deinem Betrieb. Idealerweise sind auf dem Foto – gut erkennbar – das befestigte »Respekt!« Schild zu sehen und die Personen, die an der Aktion teilgenommen haben. TIPP: Nutze die »Respekt!« Schildanbringung als öffentlichkeitswirksame Aktion, um Respekt in Deinem Betrieb zum Thema zu machen, (siehe Infoblatt »Tipps«).
in der Schildergalerie hochladen 3 Foto (online)
Lade Dein Foto auf www.respekt.tv hoch: Unter dem Menüpunkt »Die Schilderaktion« findest Du die Schildergalerie, die bereits zahlreiche Fotos von Schildanbringungen in anderen Betrieben zeigt. Bitte gib an, welche Personen auf Deinem Foto zu sehen sind (Vor- und Nachnamen, Funktionen im Betrieb).
Du benötigst: • 1 x Internetanschluss • 1 x Übertragungskabel (Fotokamera/Computer)
Jeder teilnehmende Betrieb erhält eine numerierte »Respekt!« Urkunde als »Respekt!« Los und nimmt damit automatisch an der »Respekt!« Gewinnverlosung teil.
Hast Du Fragen zur »Respekt!« Schildanbringung? Das »Respekt!« Team steht Dir gerne unter der »Respekt!« Hotline zur Verfügung:
»Respekt!« Hotline: (0) 69.27 22 69 97
Alle Informationen zur Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« unter:
machen 2 Foto Mach ein Foto von der »Respekt!« Schildanbringung in
www.respekt.tv
Kurzanleitung zur »Respekt!« Schildanbringung
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Porträt: Betriebsrat Uwe Hück
Uwe Hück, der ehemalige 2-fache Europameister im Thai-Boxen und jetzige Konzernbetriebsratsvorsitzender und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG, trainiert in seiner Freizeit 30 Jugendliche beim FSV Buckenberg in Pforzheim-Haidach. Dort sollen die Jugendliche aus zehn Nationen nicht nur Thai-Boxen, sondern vor allem eins lernen: Respekt.
»Respekt – auch wenn’s weh tut …« Unter dem Motto trainiert Uwe Hück, Konzernbetriebsratsvorsitzender der Porsche AG, ehrenamtlich bis zu 30 Jugendliche in Pforzheim Es war an diesem 1. März in Frankfurt. In der IG Metall Zentrale wurde gerade die Partnerschaft mit der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« besiegelt. In verschiedenen Wortbeiträgen kam zum Ausdruck, dass es inhaltlich viele Anknüpfungspunkte zwischen der Initiative und der gewerkschaftlichen Arbeit in den Betrieben gibt.
Uwe Hück beim Training mit den Jugendlichen: Im Kampfsport wird
Es herrschte Aufbruchsstimmung - nicht nur bei den Gastgebern, sondern auch bei den prominenten Gästen und den Betriebsratsvorsitzenden, die aus ganz Deutschland zusammengekommen waren.
neben Schlagtechnik auch Fairness und Rücksicht gelernt.
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Das zeigte sich besonders deutlich, als der Vorsitzende des Porsche-Konzernbetriebsrats Uwe Hück das
Mikrofon ergriff. Wie immer voller Strahlkraft und Wortgewalt. Der Mann mit der, inzwischen auch aus verschiedenen Talks Shows bekannten Glatze, langt schon hin, wenn er nur spricht. Da gab es nicht einfach nur Lob für die Initiative der IG Metall, die Schilderaktionen in die Betriebe bringen zu wollen und für ein entsprechendes gewerkschaftliches Bildungsangebot zu sorgen, sondern Hück packte gleich mal zu. Er bestellte ordentlich »Respekt!« Pakete und lud die »Respekt!« Initiative ein, zu Porsche nach Zuffenhausen zu kommen, um möglichst bald mit der Arbeit vor Ort zu beginnen: Auf der »Hocketse«, dem ebenso großen wie traditionellen Porsche-Familienfest wird die »Respekt!« Initiative mit der IG Metall die Schil-
deraktion vorstellen und gleich auch ein »Respekt!« Schild anbringen. Beim ersten Gespräch bei Porsche wurde eher beiläufig über eines der sozialen Projekte von Uwe Hück gesprochen: Er trainiert 30 Jugendliche aus zehn Nationen in Pforzheim-Haidach im Thai-Boxen. Hück, selbst zweimaliger Europameister im Thai-Boxen, zeigte Fotos von vom Training und sagte zum Abschied: »Kommt vorbei, dann machen wir was«. Das »Respekt!« Team kam vorbei und zwei Wochen später war der Film mit und über Hück und über sein Training mit den Jugendlichen fertig. Uwe Hücks Vollgaspragmatismus steckt an! Online könnt Ihr das Video zum Artikel anschauen unter: www.respekt.tv
Zur Person Uwe Hück, geboren 1962 in Stuttgart, verlor im Alter von zwei Jahren seine Eltern durch einen Verkehrsunfall und wuchs in einem Kinderheim auf. Von 1977 bis 1981 erlernte er den Beruf des Autolackierers. Am 1. April 1985 begann er als gelernter Lackierer bei der Porsche AG. Im Jahr 1987 wurde er zum Vertrauensmann gewählt und 1994 wurde er Leiter des Vertrauenskörpers. Seit 1990 ist Hück Mitglied des Betriebsrates, ab 1994 wurde er dafür freigestellt. Seit 2003 ist er Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und seit 2010 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG. Er ist mit der Vietnamesin Ming Chung verheiratet und Vater von zwei Adoptivsöhnen und einem leiblichen Sohn. Bis 1985 war er professioneller Thai-Boxer und wurde zweifacher Europameister. Quelle: Wikipedia
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Die Schirmherrin Steffi Jones Steffi Jones präsentiert das Kinderbuch »Was ist eigentlich Rassismus?«.
»Es ist immer ein WIR!« Steffi Jones ist seit Januar 2008 Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauenfußball-WM 2011 und unterstützt gleichzeitig als Schirmherrin die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«. Was bedeutet Respekt für dich?
Stephanie Ann Jones (22.12.1972) in Frankfurt a. M. geboren. Tochter eines US-Soldaten und einer deutschen Mutter. Sie absolvierte in ihrer
Steffi: Respekt ist enorm vielseitig! Viele Menschen denken, Respekt heißt, jemanden »Guten Tag« zu sagen oder jemanden einfach nur höflich gegenüberzutreten. Heute werden viele Dinge mit Respekt in Verbindung gebracht, die eigentlich selbstverständlich sein sollten und auch Anstand genannt werden. Für mich heißt Respekt, dass man einen Menschen schätzt, dass man ihn würdigt, so, wie er ist. Dass man eben keine Unterschiede macht, wie er aussieht und wo er herkommt. Das heißt, dass man letztendlich anderen Menschen so gegenübertritt, wie man das für sich selbst erwartet.
aktiven Laufbahn als F ußballerin 111 Länderspiele, wurde Weltmeisterin und sechsmal Deutsche Meisterin.
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Hast du persönlich Erfahrungen ge macht mit Vorurteilen?
Steffi: In meiner Rolle als OK-Präsidentin war ich auf einer Veranstaltung. Als ich mich dort verabschiedet hatte, hörte ich, wie einer der anwesenden Jungen zu einem anderen sagte: »Nun kannst Du sagen, Du hast 'ner Negerin die Hand geschüttelt.« Im ersten Augenblick wusste ich gar nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Ich schwankte zwischen: »Ich hau dem eine oder sage was Entsprechendes oder …« Doch das Einzige, was mir als Antwort einfiel, war: »Das war jetzt superwitzig, ne!« Der Junge, dem das
rausgerutscht war, guckte verschämt weg. Doch alle anderen, die da standen, taten so, als h ätten sie es nicht gehört. Und das, obwohl die Leute nich weit entfernt standen. In diesem Augenblick dachte ich: »Das gibt’s doch gar nicht!« In der heutigen Zeit, an diesem Ort hätte ich ein solches Verhalten niemals für möglich gehalten. Respekt früher und heute: Was hat sich geändert?
Steffi: Wenn ich überlege, wie sich Frankfurt verändert hat, wie sich mir die Menschen heute gegenüber verhalten und wie das früher war … Ich bin 1972 geboren, meine Mutter wurde noch als »Negerhure« beschimpft. Das ist heute glücklicherweise undenkbar. Ich meine, dass wir nie aufhören sollten, darauf hinzuweisen, dass es wichtig ist, Respekt zu leben. Dass man sich gemeinsam mit anderen für Respekt stark machen soll. Aber wir sollten auch sehen, dass wir uns als Gesellschaft weiter entwickelt haben. Ich spreche deswegen von WIR, weil wir alle hier zusammen leben. Wenn ich reise, dann repräsentiere ich Deutschland und vertrete damit auch Menschen, die mir nicht ganz so positiv gegenüberstehen. Aber es ist so: Wir leben hier und gemeinsam müssen wir das Beste draus machen. Deswegen ist es immer ein WIR.
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»Respeito!« Aktion – Paula in Brasilien
»Respeito! Nao dê campo ao racismo.« Als ich in meiner zweiten Heimat Brasilien zu Besuch war, wollte ich das »Respekt!« Projekt bekannt machen. Egal wo ich gerade unterwegs war, ob auf dem Land, am Meer oder bei einem der bekanntesten Fußballvereine, dem Cruzeiro Esporte Clube in Belo Horizonte, jeder ließ sich von und für »Respekt!« begeistern.
Paula Widmer, 18 Jahre, Abiturientin aus Mainz, hat eine brasilianische Mutter und einen deutschen Vater. Sie engagiert sich für »Respekt!« in Brasilien und arbeitet als freie Journalistin.
Nur ein Anruf beim weltweit bekannten brasilianischen Erstligisten genügte und schon durfte ich am nächsten Tag zum Trainingsgelände vom Weltpokalfinalisten (1997 gegen Borussia Dortmund) Cruzeiro, genannt Toca da Raposa, fahren. Nach dem netten Empfang von Pressesprecher Guilherme Mendes wartete ich kurz in einem großen Aufenthaltsraum. Sofort fiel mir auf, was für eine angenehme und freundliche Stimmung herrschte. Egal ob Gärtner, Physiotherapeut oder Spieler, alle hatten eine fröhliche Aura um sich und umarmten sich zur Begrüßung. Von den Umkleideräumen im Nebengebäude hörte ich Musik, draußen schien die Sonne und nach einigen Minuten lief ein Spieler nach dem anderen auf den Sportplatz. Jeder grüßte freundlich, kam auf mich zu und ließ sich in unsere »Respekt!« Aktion einweihen und anschließend mit dem Schild fotografieren. Die Fußballer erzählten über ihre persönlichen Erfahrungen in Brasilien und im Ausland. Ein Spieler hatte vor kurzem die schlimmste rassistische Erfahrung seiner Karriere auf dem Platz gemacht. Der Fall lande-
te bei den Behörden und sorgte für viel Aufsehen. Der Cruzeiro-Spieler war von dem Vorfall so traumatisiert, dass er nicht mehr darüber sagen wollte als: »Es ist endlich vorbei, ich habe es jetzt verdrängt und will mich nicht mehr daran erinnern«.
Obrigada Guilherme e Fabricio pelo grande apoio dado na minha
In Brasilien sind Beschimpfungen im Stadion üblich. Diskriminierungen gibt es dort sowohl wegen der Hautfarbe als auch wegen der sozialen Schicht oder wegen der Region aus der man kommt. Der größte Teil der brasilianischen Fußballspieler stammt aus ärmeren Verhältnissen und bekommt erst nach erlangtem Erfolg soziale Anerkennung. Die Spieler wünschen sich, dass auch in Brasilien das Thema Rassismus und Diskriminierung stärker behandelt wird.
vista a Toca da Raposa. Agradeço também a todos jogadores do Cruzeiro que pousaram para a foto com a plaquinha do »Respekt« (Respeito, não dê campo ao racismo) Meu agradecimento especial também para
Zu guter letzt hatte ich insgesamt 16 Spieler fotografiert. Unter den Profis war auch der Nationalspieler Gilberto, der von 2004 bis 2007 bei Hertha in Berlin spielte. Sein Interview erscheint in dem Bildband »100 Menschen 100 Geschichten«. Dort spricht er über seine Erfahrungen in Bezug auf Respekt und über seine unvergessliche Zeit in Deutschland. Paula Widmer
o Gilberto pela entrevista, pela amizade e por ler a reportagem para os colegas. Muito obrigada a todos voces pela boa vontade e alegria que me receberam.
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Viele IG Metall Mitglieder haben sich bereits zur »Respekt!« Botschaft bekannt. Wenn auch Du Gesicht zeigen willst, lade ein Foto von Dir online hoch und werde Teil der »Respekt!« Community! Mehr Infos:
www.respekt.tv
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Respekt!
Mein Leben, meine Eintracht, meine Frankfurter Sparkasse „Die Frankfurter Fans haben mir so viele bleibende Erinnerungen geschenkt. Ich bin froh, dass ich ihnen etwas zurückgeben kann.“ Die Frankfurter Sparkasse fördert Gemeinschaft – in Sport, Kunst und Kultur.
Karl-Heinz Körbel | Gründer der Eintracht Frankfurt Fußballschule Bundesliga-Rekordspieler | Kunde seit 2007 18 | r e s p e k t !
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»Respekt!« Person des Monats
Aman Ezaz Jahrgang 1973, Bankangestellter, arbeitet seit 20 Jahren ehrenamtlich als Jugendtrainer in Frankfurt.
»Mein erstes Wort in Deutsch war 'Arschloch'« Aman Ezaz ist unsere »Respekt!« Person des Monats und zugleich die allererste Person, an die wir diesen Titel verliehen haben. Als zehnjähriger aus Eritrea geflüchtet, wuchs er in Frankfurt am Main in der Kinderheimat Reinhardshof, einer evangelischen Jugendhilfeeinrichtung und zeitweise auch bei Pflegeeltern auf. Seine leiblichen Eltern verlor er schon früh im Krieg. Und bedingt durch eine schwere Krankheit verlor er als kleines Kind auch sein linkes Auge. Doch er ist glücklich, denn er selbst hat den Krieg und seine Krankheit überlebt. Aman Ezaz arbeitet heute ehrenamtlich als JugendFußballtrainer bei der TSG 51 in Frankfurt am Main. Der Fußball habe ihm damals, nach seiner Ankunft in Deutschland, geholfen, sich zu integrieren und die deutsche Sprache zu lernen. Auch wenn das erste
Wort, dass er damals lernte, »Arschloch« war. Im Fußballverein fand er schließlich Freunde und eine Gemeinschaft, die ihm Halt gab. Aus Dankbarkeit für diese Erfahrungen engagiert er sich bereits seit seinem 15. Lebensjahr als Trainer. Sein fröhlicher Optimismus und seine positive Lebenseinstellung hat unser »Respekt!« Team besonders beeindruckt. Menschen wie Aman Ezaz sind die wahren Helden. »Solche Vorbilder verdienen das Silberne Lohrbeerblatt viel eher als die Nationalmannschaft, die für viel Geld nur ihren Job tut«, sagt Lothar Rudolf, Gründer und Initiator der »Gemeinnützigen Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH«.
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Der neue Bildband »Respekt! 100 Frauen – 100 Geschichten«
100 Frauen sprechen Ulrike Obermayr bei ihrer Rede zum 1. Mai 2011 in Lippstadt: »Der Vorstand der IG Metall hat Anfang 2011 entschieden, die Initiative »Respekt!« zu unterstützen und damit ein Zeichen zu setzen für mehr Solidarität, Würde und Anerkennung in den Betrieben. Diese Werte sind nach unserer Auffassung Maßstab des Handelns für alle, die in Betrieben, in Schulen, in Verbänden und in der Politik das Miteinander gestalten wollen. Im weiteren Verlauf des Jahres möchten wir mit unserer Initiative auch neue, junge Mitglieder gewinnen, die sich in den Betrieben für mehr Respekt und Toleranz einsetzen. Mit zahlreichen Aktionen und Diskussionen werden wir dann das Klima schaffen, um eine Kultur der Achtung, der Anerkennung und der Toleranz in unserer Gesellschaft zu befördern. Warum unterstützt die IG Metall diese Initiative? Weil es immer noch Diskriminierung und Rassismus gibt. Meiner Meinung nach sind die Zeiten sogar schlechter geworden. Das gesellschaftliche Miteinander lässt Respekt vermissen. Das hängt damit zusammen, dass einzelne Populisten zuviel Raum in den Medien erhalten, um ihre Botschaften zu lancieren. Würde sich etwa das Wertesystem eines Ex-Bundesbänkers durchsetzen, könnten wir das soziale Miteinander völlig vergessen. Deshalb wollen wir jetzt in den Betrieben Position beziehen: als Betriebsräte, als Vertrauensleute, als Belegschaften. Empfehlen möchte ich in diesem Zusammenhang den Bildband »Respekt! 100 Frauen – 100 Geschichten«, in dem ausschließlich Frauen zum Thema Respekt zu Wort kommen. Ab Anfang Oktober ist dieser Bildband erhältlich.«
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Respekt! 100 Frauen – 100 Geschichten Herausgegeben von Ulrike Obermayr, Bertin Eichler und Lothar Rudolf Mit einem Vorwort von Steffi Jones 2011. Ca. 240 Seiten, gebunden, mit DVD € 39,– ISBN 978-3-7663-6140-0 Erscheint Oktober 2011
Respekt ist die Grundlage unserer Zivilgesellschaft – von allen gefordert, aber längst nicht jedem gezollt. Gefragt ist glaubwürdiges Engagement, das besonders Jugendlichen zeigt, wie wichtig gegenseitiger Respekt ist. Der Bildband »Respekt! 100 Frauen – 100 Geschichten« zeigt in 100 Interviews unterschiedliche Erfahrungen mit diesem gesellschaftlich brisanten Thema. Es kommen Frauen mit unterschiedlichen Biografien, Ausbildungen und Berufen zu Wort: aus Sport und Kultur, aus Verbänden und Betrieben, ob prominent oder Menschen wie Du und ich. Sie alle erzählen vor ihrem ganz persönlichen Hintergrund ihre ganz persönliche Geschichte – Geschichten von spannenden, berührenden, vergnüglichen und traurigen Begegnungen mit anderen Menschen. Die beiliegende DVD enthält 50 der im Buch enthaltenen Interviews als Video: zum Anschauen, Vorführen, Diskutieren. Mit dabei sind viele Spielerinnen der aktuellen Frauenfußball-Nationalmannschaft, Weltfußballerin Marta, Sportreporterin Sabine Töpperwien, Gewerkschafterinnen wie Ulrike Obermayr, Doris Dietmayr und viele andere.
Zur Person Ulrike Obermayr, 43, ist seit 2008 Bereichsleiterin der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit beim Vorstand der IG Metall. Sie organisiert gemeinsam mit den Bildungsstätten die Weiterentwicklung des gesamten Bildungsangebotes.
Diese Frauen unterstüzten bereits als »Respekt!« Botschafterinnen die Initiative und sind im Bildband »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten« mit dabei:
über Respekt! Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011 und Schirmherrin von »Respekt! Kein Platz für Rassismus«.
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Starke Frauen für »Respekt!« 1 Liz Baffoe 2 Shary Reeves 3 Dunja Hayali 4 Nora Schratz 5 Sanem Kleff 6 Sarah Wiener 7 Gül Keskinler 8 Katja Kraus 9 Janina Wissler
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2. Auflage in Vorbereitun
Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten. Herausgegeben von Peter Lohmeyer und Lothar Rudolf. Mit einem Vorwort von Wilhelm Heitmeyer 2. Auflage, 2011, ca. 240 Seiten, gebunden, mit DVD ca. € 39,– respekt!
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Der Song zur Intitiative »Respekt!«
Intoleranz steckt in zu vielen Köpfen Es gibt noch viel zu tun … Der Song »Viel zu tun!«, den die Band Irie Révoltés der Aktion »Respekt!« auf dem Leib geschneidert hat, wurde auf Youtube fast 100.000 Mal angeklickt. Ein echter Ohrwurm zum Mitsingen. Die Heidelberger sind von Anfang an dabei und unterstützen »Respekt!« auch mit einem Interview. Weitere Informationen zur Band unter www.irie-revoltes.com. Was bedeutet Respekt für Euch? Respekt bedeutet für uns, Leute so zu sehen, wie sie sind – und nicht nach irgendwelchen Kriterien zu beurteilen oder nach ihrem Aussehen oder ihrer Herkunft. Wir möchten Leute einfach so akzeptieren, wie sie sind, und nach dem beurteilen, was sie tun. Für uns als Band ist es auch wichtig zu verstehen, dass man es nicht dulden muss, wenn jemand andere nicht akzeptiert, und dass man etwas dagegen tun kann. Respekt bedeutet aus diesem Grund für uns auch, für Leute einzustehen, die von anderen ohne Respekt behandelt werden.
Wir sind so eingespielt wie eine gute Fußballmannschaft.
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Jeder muss für sich Grenzen ziehen, wo Toleranz aufhört und Intoleranz beginnt, zumindest machen wir das. Da, wo Leute andere nicht tolerieren, dagegen muss man antreten und ankämpfen. Menschen, die den Respekt nicht verdient haben, weil sie andere ausgrenzen oder unterdrücken, verdienen keinen Respekt. Wir finden es wichtig, einen Menschen erstmal von Grund auf kennenzulernen, wie er ist, und erstmal hinter die Fassade zu schauen. Dann kann jeder für sich selber entscheiden, ob diese Person Respekt verdient oder nicht.
Der Song »Viel zu tun!« Es gibt noch viel zu tun! Intoleranz steckt in zu vielen Köpfen! Komm her, steh auf, hör zu! Wir machen den Schritt und wir ändern die Richtung! Es gibt noch viel zu tun! Die Tendenz geht nach rechts in unsrer Gesellschaft! Komm her, steh auf, hör zu! Wir machen den Schritt und wir ändern die Richtung! Hinsehen! Nicht gleich die Augen wegdrehn! Dann wird es schnell klar, Die Gefahr ist nicht mehr zu übersehn! Eure Vibrations sind nur Frust und Hass! Ihr fühlt nichts Schönes, nicht einmal den Bass! Wenn ich euch seh, dann vergeht mir der Spaß! Mir wird kotzübel, darum werd ich blass! Ich sag: Krass ja, kaum pass ich nicht in euer Raster, bin ich auf heißem Pflaster unterwegs, und der Stress ist schon fast da! Denn leider gibt es rechten Dreck überall! Auch die Regierung ist gern mit am Ball! Mit Propaganda, Abschiebung global! Ich bleib dabei: Kein Mensch ist illegal! [Refrain …] Ici, il n‘y a pas de place pour les racistes, C‘est un endroit interdit aux fascistes, Nous sommes le front antinationaliste, Faisons du bruit, soyons activistes ! Je me défends contre l‘extrême-droite et tous les débiles, Dans tous les pays, sur chaque continent, dans toutes les villes, On se lève, on ne baisse pas la garde, on ne reste pas tranquille, On est là, on ne recule pas, on se bat comme Dan Evil, Je ne pige pas comment on peut être une nation, C’est que des frontières, ce n’est que notre imagination,
Den Song gibt‘s auf www.musicload.de für € 1,29 zum Download
De se sentir mieux que les autres, il n’y a aucune raison, Nous sommes tous de la race humaine, et le monde est notre maison. [Refrain …] Platz da! Wir haben die Schnauze voll von eurem Spuk! Platz da! Wir sind laut, wir sind stark, wir sind genug! Basta! Denn für Rassismus ist kein Platz da! Ey, weder hier, noch sonst wo, seid wachsam! To the left! Not right! Turn left! Not right! To the left! Not right! Turn, turn, turn, turn, turn left! Say: What‘s wrong with you? What‘s in your brain? Fascist man, we‘re not afraid, we sing, scream and say: Don‘t like your thinkin‘, dont like your style, eh! What‘s wrong with you? Just go away! What‘s wrong with you? What‘s in your brain? Fascist man, we‘re not afraid, we fight back today! Don‘t like your thinkin‘, don‘t like your style, eh! Go away! Go away! [Refrain …] Es gibt noch viel zu tun! Es liegt an dir und mir! Komm her, steh auf, hör zu! (Steh auf!) Wir machen den Schritt und wir ändern die Richtung! Kein Platz für Rassismus! Wir machen den Schritt und wir ändern die Richtung! Wir gehen voran mit viel Optimismus! Wir machen den Schritt und wir ändern die Richtung, ändern die Richtung, ändern die Richtung, ändern die Richtung…
respekt!
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Bildung zahlt sich aus. Unsere Bildungsoffensive: Mit einem gültigen Studentenausweis spart man bei uns Eintritt. Weitere Informationen unter www.cinestar.de Täglich außer Samstag. Gilt nicht für 3D-Vorstellungen.
CineStar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 60318 Frankfurt/Main 24 | r e s p e k t ! M A G A Z I N
Bitte anklicken!
Die Top »Respekt!« Videos Online auf dem »Respekt!« YouTube-Channel und auf www.respekt.tv:
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Das »Respekt!« TV-Team auf der AngestelltenKonferenz der IG Metall
Die IG Metall veranstaltete im März die Angestelltenkonferenz, auf der die »Respekt!« Initiative vorgestellt wurde. ZDF-Sportmoderator Thomas Wark moderierte und Schauspielerin Liz Baffoe sprach darüber, wie wichtig es sei, das Thema weder im Berufsleben noch in anderen, alltäglichen Situationen aus dem Auge zu verlieren.
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Botschafter Tilman Döring auf der IG Metall Jugendkonferenz in Sprockhövel
Die IG Metall Jugend traf sich im Mai zur Jugendkonferenz in Sprockhövel. Als Special-Guest trat Tilmann Döring, Gewinner verschiedener Poetry-Slams und »Respekt!« Botschafter, mit einem eindrucksvollen und engagierten Text zu »Respekt!« auf.
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Interview mit Bertin Eichler, Hauptkassierer der IG Metall und »Respekt!« Botschafter
IG Metall Hauptkassierer Bertin Eichler spricht in diesem Video-Interview mit Sportmoderator und »Respekt!« Botschafter Thomas Wark über Respekt und Rassismus in Gesellschaft und Arbeitswelt.
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Der Antiidiotikum-Spot von Bülent Ceylan
Ein ironisches, geistreiches Video: Bülent Ceylan spielt einen Rassisten, der nach Einnahme des Antiitiotikum® schlagartig geheilt ist. Unbedingt ansehen und weiterempfehlen. Wir sagen: »Danke Bülent für Deine Unterstützung!«.
Jetzt online schauen auf www.respekt.tv! respekt!
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Die »Respekt!« Anzeigen – jetzt schnell schalten! »Ich zeige Respekt!«
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Grafite
Ioannis Amanatidis
Johannes B. Kerner
2009 Deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg und BundesligaTorschützenkönig
Profi-Fußballer bei Eintracht Frankfurt
Moderator
Die »Respekt!«-Schilderaktion Wir setzen uns gegen Vorurteile, Rassismus, Homophobie und Sexismus ein. Bekenne Farbe und unterstütze unsere bundesweite Schilderaktion. Wir möchten, dass bald an vielen Sportanlagen, Schulen und Betrieben unsere Schilder »Respekt! Kein Platz für Rassismus« angebracht werden.
Eine Aktion der Gemeinnützigen Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH
Moderatorin
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Bodo Bach
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© Querformat – Lothar Rudolf Medienkonzept
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Comedian
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Shary Reeves
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Henni Nachtsheim
Günter Wallraf
Olivia Jones
Bülent Ceylan
Irie Révoltés
Musiker, Comedian, Schriftsteller und Schauspieler.
Journalist und Schriftsteller
Drag Queen
Comedian
Musiker
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»Wir zeigen Respekt!«
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Peter Lohmeyer
Jürgen Klopp
Steffi Jones
Stefan Kretzschmar
Schauspieler
Trainer von Borussia Dortmund
Präsidentin des Organisationskomitees der FIFA-Frauen-WM 2011 und Schirmherrin der »Respekt!«-Schilderaktion
Profi-Handballspieler
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Fußball-Weltmeister 1954
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Horst Eckel
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Theo Zwanziger
Andreas Möller Steffi Jones
Nora Schratz
Nuri Sahin
Präsident des Deutschen Fußball-Bundes
Fußball-Weltmeister Präsidentin des Organisationskomitees 1990 der FIFA-Frauen-WM 2011 und Schirmherrin der »Respekt!«-Schilderaktion
Rollstuhl-Basketballerin
Profi-Fußballer bei Borussia Dortmund
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Dante Bonfim Costa Santos
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Profi-Fußballer bei Borussia Mönchengladbach
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Jetzt schnell schalten! Mit den »Respekt!« Anzeigen für mehr Respekt werben! Endlich online: Unsere Anzeigen-Kampagne zur bundesweiten »Respekt!« Schilderaktion. Macht mit und schaltet unsere Motive in Eurer Betriebsoder Vereinszeitschrift, Schüler- oder Lokalzeitung, Fachzeitschrift oder wo auch immer. Wir haben drei 26 | r e s p e k t !
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verschiedene Formate von 27 prominenten Protagonisten für Euch zum Download vorbereitet. Alle in schwarz/weiß und Farbe. Einfach online auf das gewünschte Format klicken. Und falls Ihr Sonderwünsche habt, schickt bitte eine Mail an: kris-patrick.rudolf@respekt.tv
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Der Shop zur Initiative »Respekt!«
Online kaufen & »Respekt!« unterstützen! Die Aktion »Respekt! Kein Platz für Rassismus« wurde von einer Gruppe von Menschen ins Leben gerufen, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind der festen Überzeugung, dass Vorurteile, Rassismus, Homophobie und Sexismus auf dem Fußballplatz nichts zu suchen haben. Und auch an keinem anderen Ort der Welt!
Respekt! Kein Platz für Rassism
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www.respekt.tv
1
Das »Respekt!-Schild«:
Das Schild ist aus Aluminium und 210 x 300 mm groß. Es hat 4 Löcher für 4 Schrauben oder Nägel. Damit verankern wir die Botschaft. E 20,– (inkl. MwSt.)
Das Buch »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten« zum Thema Respekt:
Der hochwertige Bildband versammelt zu diesem drängenden gesellschaftlichen Thema Geschichten von 100 Menschen. Sportler, Musiker, Schauspieler und andere engagierte Menschen berichten in kurzweiligen Interviews über ihre Erfahrungen im Umgang mit Respekt. E 39,90 (inkl. MwSt.)
Ein Schild sagt mehr als 1.000 Worte Die Schilderaktion »Respekt! Kein Platz für Rassis-mus!« hat sich deutschlandweit ausgedehnt: Das Schild wird an vielen Betrieben, Sportanlagen und öffentlichen Orten sichtbar. Denn so kommt der Respekt vom Schild in die Köpfe! Schon jetzt haben sich zahlreiche Unterstützer des Projekts zusammen mit dem Schild fotografieren und filmen lassen, wie beispielsweise die bekannte Fernsehmoderatorin Dunja Hayali.
Dein Verein oder Deine Schule möchte auch Flagge zeigen? Dann bestellt Euer eigenes Schild unter www.respekt.tv!
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3 Das Antiidiotikum
Das Antiidiotikum bringt schnelle Hilfe bei niedrigem Intelligenzquotienten. Mit diesem »Medikament« möchten wir auf humorige Art und Weise darauf aufmerksam machen, dass Vorurteile und Rassismus heilbar sind. E 3,90 (inkl. MwSt.)
Das »Respekt!« Paket für IG Metall Betriebe:
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Respekt! Kein Platz für Rassism
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www.respekt.tv
1 x
Den »Respekt!« Ball könnt ihr treten:
1 x
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Der Ball aus Lederimitat gibt es als Modell »Player«, das gut für den Trainings- und Spielbetrieb geeignet ist. Da könnt Ihr richtig hinlangen. E 25,– (inkl. MwSt.)
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Der Pin ist ansteckend:
Aus Emaille und 16 x 8 mm groß mit einer Nadel zum Anstecken. Damit verankern wir die Botschaft noch stärker. E 2,– (inkl. MwSt.)
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1 Schild »Respekt! Kein Platz für Rassismus«
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1 Bildband »Respekt! 100 Menschen – 100 Geschichten«
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1 Kinderbuch »Was ist eigentlich Rassismus?«
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Ball mit »Respekt!« Aufdruck
+
5
Packungen »Antiidiotikum«
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10 Emaille-Pins »Respekt!«
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10 »Respekt!« Magazine
W 100,–
W 79,90 inkl. MwSt. zzgl. Porto und Versand
Mitglieder der IG Metall erhalten das »Respekt!« Paket zum Sonderpreis von 79,90 W (statt 100,– W).
Das Kinderbuch: »Was ist eigentlich Rassismus?«
Sie sind Freunde und gehen zusammen in eine Klasse, spielen Fußball und erleben so einige Geschichten – Geschichten, die Kindern in einer Großstadt eben passieren. Das Vorwort zum Kinderbuch schrieb Steffi Jones, die gleichzeitig auch Schirmherrin des Projekts ist. E 9,90 (inkl. MwSt.)
Ihr könnt diese Produkte über unseren Shop auf www.respekt.tv bestellen. Alle Preise sind inklusive MwSt. und zuzüglich Versandkosten.
Jetzt bestellen! Schick Deine Bestellung einfach per E-Mail an: bestellung@respekt.tv respekt!
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Zum guten Schluss
Rocky Hood Uwe H端ck, der Konzernbetriebsratsvorsitzende von Porsche, sieht sich als moderner Robin Hood.
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Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen, Sie finden keinen Haken. Die App der Frankfurter Rundschau hat die Jury beim European Newspaper Award nun schon zum zweiten Mal in Folge überzeugt. Überzeugen auch Sie sich, denn die ausgezeichnete App der FR und das epochale iPad 2 von Apple gibt es jetzt im einmaligen Bundle!
Hochwertiger Journalismus steht auch in der App an erster Stelle. Dabei kopieren wir die Zeitung nicht einfach nur, sondern wählen aus und gewichten Inhalte anders. Jeden Tag aufs Neue.
Schalten Sie auf Multimedia-Modus. Mit bewegenden und bewegten Bildern, Audio-Slideshows und interaktiven Grafiken, die komplexe Inhalte auf faszinierende Weise anschaulich machen.
Die Bundles im Überblick:
Das iPad wird immer flacher, die App der FR geht immer mehr in die Tiefe. Wir analysieren Hintergründe und Zusammenhänge, ordnen ein, erklären und beziehen deutlich Position.
Basis-Paket
Premium-Paket
iPad 2 (16 GB WIFI) FR App für 24 Monate AppleCare Protection Plan: 24 Monate Service und Support durch Apple So clever und interaktiv kann eine Zeitung sein: Markieren Sie Ihre Lieblingstexte mit der Lesezeichen-Funktion. Empfehlen Sie Artikel via Facebook, Twitter oder E-Mail.
In Zusammenarbeit mit:
Frankfurter Rundschau für 24 Monate Monatlich nur:
Gleich bestellen unter: fr-abo.de/ipad
29,90
Monatlich schon ab:
*
54,90 *
* Preise inkl. MwSt. Es gelten die unter www.fr-abo.de/ipad veröffentlichten AGB. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Die Eingabe der Bestellungen erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Der Kauf des iPad 2 steht unter Eigentumsvorbehalt. Mit vollständiger Zahlung des Bezugspreises für die Mindestvertragslaufzeit geht das Eigentum am iPad-Gerät an den Käufer über. Nur solange der Vorrat reicht. Das Angebot kann nur online abgeschlossen werden und gilt nur in Deutschland und einmal pro Haushalt. Einmalige Zuzahlung für das iPad 2 in Höhe von 99,– €. Lieferung innerhalb von 14 Tagen.
Alle Infos zur App: fr-tablet.de
Neues Lesen. Weiter denken.
Apple, the Apple Logo and iPad are Trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries. Appstore and AppleCare are Service marks of Apple Inc. Handelsregister: Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH | Sitz Frankfurt am Main | Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 7139 | Geschäftsführer: Karlheinz Kroke
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zeigt
Am 3. Juli 2011 auf der Hocketse