Malte und Emil – Was ist eigentlich Rassismus?

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Was ist eigentlich Rassismus?

Herausgeber Lothar Rudolf

emil

malte



Herausgeber Lothar Rudolf

emil

Was ist eigentlich Rassismus?

malte


herausgeber Lothar Rudolf IDEE, KONZEPTIOn und gestaltung Querformat Medienkonzept GmbH, Frankfurt am Main ILLUSTRATionen Andreas Bastiné TEXT Nora David, Christa Goede, Maik Rudolf, Mia Beck VORWORT Sandra Minnert DRUCK UND BINDUNG Kümmel KG Druckerei, D-63512 Hainburg

Printed in Germany 2012 ISBN 978-3-00-030575-7 © 2012 by Querformat Medienkonzept GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. www.querformat.org


INHALT seite 4-5

seite 20-23 / kapitel vier

VORWORT Sandra minnert

NACHMITTAG

seite 6-7

seite 24-29 / kapitel f端nf

MALTE UND EMIL

ABEND

seite 8-11 / kapitel eins

seite 30-33

HAUSFLUR

ALLES KLAR!?

seite 12-15 / kapitel zwei

seite 34-35

SCHULWEG

ICH ZEIGE RESPEKT!

seite 16-19 / kapitel drei SCHULE


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vorwort von sandra minnert

Liebe Kinder, mein Name ist Sandra Minnert und ich war bis vor ein paar Jahren Profifußballerin. Mit dem Training fing ich an, als ich sechs Jahre alt war. Damals war ich bei uns im Verein noch das einzige Mädchen. Heute sehe ich mit Freude, dass auch ganz viele Mädchen Fußball spielen – das finde ich ganz toll! Während meinen 18 Jahren in der Frauenfußball-Bundesliga und den 15 Jahren in der Nationalmannschaft war ich unter anderem fünfmal Deutsche Meisterin, viermal Europaund zweimal Weltmeisterin. Nach meiner aktiven Zeit wurde ich Schirmfrau bei »Respekt! Kein Platz für Rassismus«. Diese gemeinnützige Gesellschaft kämpft gegen jede Art von Ausgrenzung und für gegenseitigen Respekt. Im Laufe meines Lebens war ich sehr oft in anderen Ländern und habe überall viele nette Menschen kennengelernt. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, mich heute dafür zu engagieren, dass es keine Unterschiede zwischen Menschen geben darf – nirgendwo auf der Welt.


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In diesem Kinderbuch erzählten wir euch Geschichten aus dem Leben der Freunde Malte und Emil, die in Frankfurt in die gleiche Klasse und in den gleichen Fußballverein gehen. Die beiden lernen, was Vorurteile und Rassismus sind und wie man sich dagegen wehren kann: zum Beispiel auf dem Schulweg, in der Schule, im Fußballverein oder in der Nachbarschaft. Doch das Allerwichtigste, was sie lernen, ist: Wenn ihr zusammenhaltet, seid ihr stark. Ich hoffe, dass ihr an den Geschichten genauso viel Spaß habt wie ich! Eure Sandra Minnert


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Malte und Emil Malte und Emil sind schon ewig Freunde. Jedenfalls so ewig, wie man das mit zehn Jahren sein kann. Sie waren zusammen im Kindergarten und gehen jetzt in eine Klasse, sitzen nebeneinander und verbringen auch sonst jede freie Minute gemeinsam. Sie gehen in denselben Fußballverein, und wenn abends kein Training ist, dann geht es raus in den Park. Als Malte klein war, hat er mit seinen Eltern in einem winzigen Dorf gewohnt (zumindest findet er es mittlerweile winzig) und die Idee, in eine so große Stadt wie Frankfurt zu ziehen und neue Freunde suchen zu müssen, fand er erstmal überhaupt nicht gut. Ziemlich besch...eiden fand er die. Zur Sicherheit hat er deshalb am ersten Tag im neuen Kindergarten seinen Fußball eingepackt. Zur Unterstützung. Den hat er von seinem Opa zum Geburtstag bekommen – und falls niemand mit ihm spielen mag, hat er sich gedacht: »Dann kick ich halt allein!«

MALTE


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Das war aber gar nicht nötig – denn wer war wohl der Erste, der mit Malte nach draußen gestürmt ist? Richtig! Es war Emil. Keine zehn Minuten hat das gedauert, und als Maltes Mutter ihn nachmittags abholen kam, waren die beiden schon die dicksten Freunde. Sie spielen seitdem jeden Tag miteinander und träumen davon, eines Tages mit ihren Fußballhelden auf einem Platz zu stehen. Maltes großes Idol ist Harry Goldfuß, der Stürmerstar vom Dynamo Sachsenhausen. Wie er seine Gegenspieler ausdribbelt und aus jeder Lage auf das Tor schießt, ist einfach super. Emils Vorbild ist der eisenharte Verteidiger John Hartnäckig vom Serienmeister FV Sportfreunde Rödelheim. Seine Zweikampf­ stärke hat es ihm angetan. Emil und Malte spielen in der E-Jugend von Westend United. Mit dem Trainer haben sie Glück gehabt, die anderen Jungs sind cool, das Training ist abwechslungsreich. Und wenn gerade mal kein Training ist, treffen sich alle bei Wind und Wetter zum Kicken auf dem Bolzplatz.

Emil


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Ich fInde das toll, dass es in Eurem Haus so viele Sprachen gibt! Da lernst Du doch bestimmt einiges ...

Ja, Malte vor allem Hessisch!


kapitel eins

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HAUSFLUR Wenn es raus in den Park geht, holt Malte seinen Freund Emil immer von zu Hause ab. Gerade jetzt stapft Malte in den vierten Stock hoch und lauscht dabei auf die Gespräche und das Gemurmel, das aus den anderen Wohnungen ins Treppenhaus dringt. In Emils Haus werden viele verschiedene Sprachen gesprochen: Im Erdgeschoss bei Familie Weidinger-Mäkinen spricht die Mama finnisch und der Papa bayrisch. Im ersten Stock bei Familie Alvarez wird deutsch gesprochen. Und wenn es Streit gibt, dann spanisch. Im zweiten Stock wohnt Oualid, der mit ihnen in eine Klasse geht. Zuhause redet er mit seiner Familie arabisch. Im dritten Stock wohnen Oma und Opa Rosenberg – hier bleibt Malte oft länger stehen, denn auch einem angehenden Fußballstar kann mal die Puste ausgehen. Und dort kann man sogar gleich vier Sprachen abwechselnd hören: Deutsch natürlich. Dann Jiddisch, wenn Opa Rosenberg singt – und das tut er fast immer: Er singt sehr laut und sehr schief, aber auch sehr lustig. Freitagabend sprechen Rosenbergs Gebete auf Hebräisch. Das ist die Sprache, in der das jüdische Gebetbuch geschrieben ist. Und dann spricht Oma Rosenberg mit Oualids Mama arabisch. Das hat sie in Israel gelernt, wo sie als junge Frau gelebt hat.


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Ja – Malte holt Emil wirklich gern von zu Hause ab. Weil er ein guter Freund ist und auch ein bisschen, weil Emils Mutter immer etwas Leckeres zu essen übrig hat. Auch sonst ist er gern bei Emil, denn er selbst wohnt in einem Haus mit über 30 Wohnungen und da kennt keiner keinen und gegrüßt wird auch nicht. Bei Emil ist das anders, das Haus ist viel kleiner und im Sommer treffen sich alle oft unten im Hof zum Sommerfest. Jede Familie bringt etwas Besonderes zum Essen mit: Waidinger-Mäkinens bringen frischen Fisch mit. Weißbier auch, aber das mögen Emil und Malte nicht. Die Mama von Oualid macht Falafel – genau wie Oma Rosenberg. Und jedes Jahr wieder streiten die beiden sich, welche die besseren sind. Das ist sehr lustig, weil sich keiner der anderen Gäste dann mehr traut, überhaupt Falafel zu essen. Denn die beiden Frauen essen nach und nach die Falafel der jeweils anderen komplett auf ! Bei jedem Bissen diskutieren sie (mit vollem Mund!) über die Gewürze, den Geschmack, die Festigkeit, das Öl und wie lange Kicher­e rbsen eingeweicht werden müssen.


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Weltweit gibt es etwa 3.500 sprachen und dazu noch tausende dialekte!

Emils Eltern haben einen Kleingarten und bringen frisches Gemüse und verschiedene Salate mit. Maltes Mama gibt ihm immer einen leckeren, selbstgebackenen Kuchen mit. Dann wird gegrillt und Musik gehört und die Kinder spielen gemeinsam (und müssen an dem Tag nicht ganz so früh ins Bett). Malte übernachtet dann immer bei seinem Freund Emil. Bei einem der Feste hat Oma Rosenberg Malte und Emil abends ins Bett gebracht (da waren sie noch klein). Sie hat ihnen vor dem Einschlafen erzählt, dass es weltweit 3.500 Sprachen gibt und dazu noch Tausende von Dialekten. Malte hat sie gefragt, wie die Leute im Haus eigentlich meistens miteinander reden. Da hat Oma Rosenberg gelacht und gesagt: »Mir schwätze uff hessisch!«


SEITE 14 Emil? Was ist eigentlich Rassismus?

Ich weiss es auch nicht so genau...

...ich glaube es hat viel mit VORURTEILEN zu tun.

....wenn ich etwas Über jemanden sage, was eigentlich gar nicht wahr ist?

VORURTEILE? Du meinst ...

Dann bin ich gegen Rassismus!!!

JA GENAU!! Wenn jemand sagt: ALLE TÜRKEN STINKEN NACH KNOBLAUCH!

ICH AUCH, MALTE!!!

Und wie sieht es mit DIR aus?!


kapitel ZWEI

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schulweg Als Malte und Emil eines Morgens auf dem Schulweg an einer Gruppe älterer Jugendlicher vorbei kommen, fangen die an zu kichern und machen Affengeräusche: »Uh-uh-uh!« Emil wird plötzlich still und geht ganz schnell weiter. »Was sollte das denn?!«, fragt Malte. »Das machen die, weil ich schwarz bin«, presst Emil raus, »von wegen aus dem Urwald gekommen und so.« Malte findet das schlimm. Schließlich ist sein Freund hier geboren und war noch nie weiter weg im Urlaub als in Italien. Und da gibt es keinen Urwald. »Lasst meinen Freund in Ruhe!«, schimpft Malte. »Er hat euch nichts getan!« Die älteren Jungen kommen auf die beiden zu und fangen an, Emil und Malte zu schubsen. Da kommt ein Mann mit seinem Hund um die Ecke. Einen Moment bleibt er stehen, schüttelt den Kopf und will dann weitergehen. »Stopp!«, ruft Malte. »Wir brauchen Hilfe!« Der Mann mit dem Hund kommt auf sie zu und droht den älteren Jungen, die Polizei zu rufen, wenn sie Malte und Emil nicht sofort in Ruhe lassen. Doch erst, als der Mann sein Handy aus der Hosentasche holt, lassen die Jugendlichen Malte und Emil endlich in Ruhe und rennen weg.


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Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst Hessisch! »Puh,Du das doch war knapp!«, sagt Emil. Die beiden Jungen bedanken sich bei dem Mann für bestimmt einiges ... seine Hilfe. Nachdem sie noch ein bisschen den Hund gestreichelt haben, müssen sie sich jetzt beeilen, um noch rechtzeitig in die Schule zu kommen. »Was war denn das? Kanntest du die Jungen?«, fragt Malte seinen Freund. »Nee, die sind halt einfach nur rassistisch«, erklärt Emil. »Was ist denn eigentlich Rassismus?«, fragt Malte. So genau kann Emil das auch nicht erklären. »Es hat etwas damit zu tun, dass man Dinge über Menschen sagt, die man gar nicht kennt. Dass man Vorurteile hat. Wenn man zum Beispiel sagt: ALLE Deutschen essen nur Kartoffeln.« Das findet Malte ganz merkwürdig. Kartoffeln kann er nämlich überhaupt nicht leiden, es sei denn, es geht um Pommes. »Man kann doch nicht sagen ALLE Deutschen. Jeder hat doch einen eigenen Geschmack!« Gemeinsam überlegen sie, was für Vorurteile sie kennen: Offenbacher können nicht Fußball spielen und nicht Auto fahren ... Indianer kennen keinen Schmerz ... Polen klauen


kapitel eins

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HAUSFLUR ... Juden sind reich ... Türken riechen nach Knoblauch ... Friseure sind schwul ... Arbeitslose wollen nur nicht arbeiten gehen ... Mädchen sind schlecht in Mathe ... Hole hilfe! grosse helden­ taten sind nicht angebracht.

»Alle Blondinen sind dumm«, sagt Emil, »das ist auch ein Vorurteil.« Malte verzieht das Gesicht: »Hm ... Also, wenn ich an Katha denke – die ist blond und echt dumm wie Brot!« Emil schaut Malte an und fängt dann furchtbar an zu lachen. »Was ist denn?!«, fragt Malte. Und Emil deutet auf ein Schaufenster, an dem sie gerade vorbeikommen. »Na, schau doch mal dein Spiegelbild an! Was hast du denn für eine Haarfarbe?« Ups. Das hat Malte sich nicht gut überlegt ... »Vorurteile und Rassismus sind etwas für Leute, die nicht nachdenken«, stellt er fest.


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Ich fInde das toll, dass es in Eurem Haus so viele Sprachen gibt! Da lernst Du doch bestimmt einiges ...

GUTEN MORGEN!!!

Guten Morgen. Wir haben heute einen neuen Sch端ler. Das hier...

Ja, Malte vor allem Hessisch!

...ist Zaid! Er ist fremd in dER Stadt, weil er erst vor kurzem hierher gezogen ist. Aber stell dich doch einfach mal selber vor Zaid!

JA MOI! I bin der Zaid un I Kimm oas Minchen!


kapitel DREI

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schule Malte und Emil können sich heute im Unterricht kaum konzentrieren. Das Thema Vorurteile und Rassismus beschäftigt sie auch während des Unterrichts. In der großen Pause zählen sie, aus wie vielen unterschiedlichen Ländern die Kinder in ihrer Klasse kommen: Sie kommen auf fünf verschiedene Nationalitäten. Auch die Lehrerin bekommt mit, dass die beiden Jungs heute sehr unruhig sind und viel miteinander flüstern. Sie fragt nach und Emil erzählt, was ihnen auf dem Schulweg passiert ist und worüber sie gesprochen haben. Auch den anderen Kindern fallen Beispiele für Vorurteile ein. Manche haben schon ähnliche Geschichten erlebt wie Emil und Malte. Aber es gibt auch Kinder in der Klasse, die bestimmte Vorurteile richtig finden, oder von ihren Eltern zu Hause gehört haben. »Mein Papa sagt«, erklärt Stefan, »dass die Ausländer uns hier die Arbeitsplätze wegnehmen. Und dass die gar nicht mit uns zusammenleben wollen. Und dass die auch kein Deutsch lernen wollen und nur mit ihren eigenen Leuten zusammenhängen. Wenn man aber hierher kommt, soll man sich auch anpassen!« In der Klasse entsteht


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Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst Du dochund alle reden wild durcheinander. Hessisch! großes Gemurre Die Lehrerin versucht, zu vermitteln: bestimmt einiges ... »Das ist nicht so einfach, Stefan. Wenn man hier in Deutschland arbeiten will, braucht man erst eine Arbeitserlaubnis. Die bekommt man aber nicht so leicht. Außerdem: Was glaubt ihr denn, warum die Leute überhaupt ihre Heimat verlassen und hierher kommen?« Die Kinder überlegen. »Weil in ihren Ländern Krieg ist!«, meldet sich Saskia zu Wort. »Weil sie in ihren Ländern nicht mehr bleiben dürfen, wegen ihrer Religion oder so?«, fragt Huyen. »Weil es in ihrem Land nicht genug Arbeit und Essen gibt, damit alle in der Familie satt werden«, schlägt Malte vor. »Aber bei uns in Deutschland gibt es auch nicht für alle genug Arbeit!«, wirft Stefan ein. »Und Deutsch können sie ja trotzdem lernen, wenn sie hier leben wollen.« Cem meldet sich auch und sagt: »Als mein Papa hierher gekommen ist, hat er gedacht, hier ist alles toll. Und er wollte die Sprache lernen und hier zu Hause sein. Aber er fand es sehr schwierig. Es hat sehr lange gedauert, bis er eine Arbeit und deutsche Freunde gefunden hat.


kapitel eins

Aus wie vielen verschiedenen nationen kommen die kinder aus deiner klasse oder ihre eltern?

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HAUSFLUR Wenn man nur mit seinen eigenen Leuten zu tun hat, kann das ja auch sein, weil die anderen einen nicht haben wollen!« »Das ist ein wichtiger Punkt«, sagt die Lehrerin. »Wie gut sich Leute hier integrieren können, hängt auch davon ab, wie wir sie willkommen heißen. Als Zaid aus München zu uns in die Klasse gekommen ist, da habt ihr ihn ganz toll aufgenommen. Ihr habt ihm alles gezeigt und ihn gleich am ersten Nachmittag mit auf den Bolzplatz genommen.« »Ich habe immer noch Fragen«, wirft Stefan ein. »Mir ist das alles zu schwierig, da möchte ich nochmal in Ruhe drüber nachdenken.« »Ja«, sagt die Lehrerin, »das lässt sich auch in einer Schulstunde nicht alles verstehen und ausdiskutieren. Was haltet ihr davon, wenn wir die Projektwoche nächsten Monat unter das Thema »Rassismus und Vorurteile« stellen?« Malte, Emil, Stefan, Cem, Huyen, Saskia, Zaid und all die anderen Kinder in der Klasse finden diese Idee gut. Mal schauen, was dabei herauskommen wird ...


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Malte und Emil spielen im Park Fussball, als Malte aus versehen Emil foult...

Ich fInde Tut mir leid! Alles in Ordnung? das toll, dass es in Eurem Haus so viele Sprachen gibt! Da lernst Du doch bestimmt einiges ...

Da nennt ein gegnerischer Spieler den Goldfuss »Blöder Kanacke«! Nur weil der gegrätscht hat!

Ja, Malte vor allem Hessisch!

Ich glaube ich blute, aber es wird schon gehen!

Echt? KRASS!!!

Stell dir vor, das würde in der E-Jugend passieren - und der Schiri hat gar nichts dazu gesagt - die haben einfach weitergespielt und so getan, als wäre nichts gewesen!

Hast du gehört, was beim letzten Spiel von Dynamo Sachsenhausen passiert ist?

Ich würde es unserem Trainer sagen. und dann würde der Schiri eins auf den Deckel kriegen, weil er nichts gesagt hat.

Gute Idee, Malte!!

Und jetzt bekomme ich einen Freistoss, sonst sag ICHs dem TRainer!!.

Ja, ich war da!


kapitel vier

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NACHMITTAG Nach dem Mittagessen und den Hausaufgaben treffen sich Malte und Emil – wie fast jeden Nachmittag – im Park. Noch ist keines von den anderen Kindern, mit denen die zwei immer Fußball spielen, zu sehen. Die beiden sitzen auf einer Parkbank und warten. Emil sagt: »Ich wollte nochmal Danke sagen, Malte, dass du mein Freund bist. Ohne dich wäre das heute Morgen vielleicht nicht so gut ausgegangen.« »Ist doch klar«, antwortet Malte, »hättest du für mich ja auch gemacht. Schließlich bist du mein bester Freund.« Nacheinander trudeln jetzt die anderen Kinder ein: Stefan, Saskia, Huyen, Zaid und Cem. Nun werden die Mannschaften ausgelost und dann geht’s los: Malte, Emil und die anderen spielen mit höchster Konzentration und vollem Einsatz. Es steht 3:2 und jeder will gewinnen.


SEITE 24

Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst Du doch Da schießt Malte einen besonders hohen Ball, Hessisch! der direkt neben der alten Eiche am bestimmt einiges ... Spielfeldrand landet: »Aus!«, schreit Saskia, »Der Ball ist eindeutig im AUS!« »Nix AUS!«, brüllt Malte zurück und rennt zum Ball. »Wir spielen weiter!« »Stopp!«, ruft Saskia, »so geht das nicht. Die Eiche ist Aus.« »Hinter der Eiche ist Aus, der Ball liegt neben der Eiche, Saskia«, sagt Malte. Saskia rennt los zum Ball und schnappt ihn sich. »Hey, ihr, was glaubt ihr, ist das Aus oder nicht?«, fragt sie die anderen Kinder. Cem sagt als erster seine Meinung: »Der Ball ist eindeutig Aus, Saskia hat recht.« Stefan findet, dass Malte recht hat. Und Huyen ist es egal: »Hey, kein Streit, wir wollen doch Fußball spielen!« Da hat Saskia eine Idee: »Wie wäre es, wenn wir TipTop spielen und so entscheiden, wer den Ball hat? Sonst diskutieren wir noch ewig und wir müssen doch gleich nach Hause zum Abendessen.«


kapitel eins

SEITE 25

HAUSFLUR Saskia und Malte stellen sich gegenüber auf und fangen an zu spielen: »Tip«, sagt Saskia. Kennst Du noch mehr Spiele, mit denen man Probleme lösen kann?

»Top«, antwortet Malte, während er einen Fuß vor den anderen setzt. So geht das immer weiter, bis Saskia den letzten Fuß setzt und gewinnt. »So, weiter geht’s«, ruft Saskia, schnappt sich den Ball und wirft ein. Cem übernimmt, dribbelt Stefan aus und schießt das entscheidende Tor. 4:2! »Morgen gewinnen wir wieder!«, ruft Malte. Die Kinder klatschen ab, räumen ihre Sachen zusammen und machen sich auf den Heimweg. »Bringst du morgen wieder den Ball mit, Stefan?«, fragt Emil. »Klar, mache ich gerne«, sagt Stefan und biegt in seine Straße ab. »Bis morgen im Park!« Emil und Malte machen sich dann gemeinsam auf das letzte Stück des Weges. »Ich fand Saskia cool«, sagt Emil, »oder was sagst du?« »Du findest Saskia immer cool, Emil«, antwortet Malte. »Aber du hast schon recht – es war klasse, TipTop zu spielen. Sonst wären wir gar nicht mehr zum Fußballspielen gekommen!«


SEITE 26

Ich fInde das toll, dass es Du, Malte, weisst du was? in Eurem Haus so Wennviele man aus Sprachen gibt! dem Flugzeug guckt, Da lernst Du doch dann sieht man gar bestimmt einiges ... keine Grenzen. Eigentlich m端sste das immer so sein!

Ja, Malte vor allem Hessisch!


kapitel fünf

SEITE 27

abend Heute ist Freitag und manchmal darf Malte da bei Emil übernachten. Denn am Samstag kann man ja ganz lange im Bett liegen bleiben und ausschlafen. Abends sitzen die beiden mit Emils Eltern in der Küche und essen Abendbrot. Dabei erzählen die Jungen, was sie am Tag so erlebt haben. Besonders die Geschichte mit den älteren Jungs, die Emil mit den Affengeräuschen ärgern wollten, beschäftigt die beiden immer noch. Emils Eltern fragen nach: »Ihr zwei, wisst ihr denn, welche Jugendlichen das waren? Habt ihr die schon mal gesehen?« »Nein«, sagt Malte, »die waren nicht hier aus der Straße. Denn hier in der Straße kennen wir uns ja alle und haben keine Vorurteile!« Emil stimmt zu: »Ja, hier in der Straße würde keiner so was Dummes tun. Hier leben so viele verschiedene Leute und die kennen uns alle!« »Jungs, aber ihr habt genau richtig gehandelt, als ihr euch Hilfe bei dem Erwachsenen geholt habt!«, lobt Emils Vater. »Der Mann hat euch ja auch sofort unterstützt, als ihr ihn um Hilfe gebeten habt!«


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Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst doch Hessisch! Emil Du und Malte nicken: »Ja, und sein Hund war ganz lieb, wir haben ihn noch ein bestimmt einiges ... bisschen gestreichelt und uns bei dem Mann für seine Hilfe bedankt.« Emil ist aber immer noch traurig und gekränkt wegen dem, was ihm da heute Morgen passiert ist. Seine Mutter nimmt ihn in den Arm und tröstet ihn: »Och, Emil, die sind einfach doof. Guck mal: Andere Leute gehen zum Friseur und lassen sich Dauerwellen machen, um so schöne lockige Haare zu bekommen wie du. Und dann gehen sie noch ins Solarium, damit sie schön braun sind! Wir haben das schon von Geburt an und müssen nicht viel Geld dafür bezahlen!« Da muss Emil lachen und hat die Sache damit schon fast vergessen. Emil und Malte spielen den ganzen Abend zusammen, diskutieren über die neuesten Fußballergebnisse und überlegen sich neue Trainingstricks. Denn schließlich wollen sie ja mal Profis werden und da gehört es dazu, dass man sich auf das Training am Samstag perfekt vorbereitet.


kapitel eins

SEITE 29

HAUSFLUR Wenn man darüber nachdenkt, ist das mit dem gegenseitigen Respekt gar nicht ­ so schwer!

Später liegen die beiden dann im Bett und sind müde. Da sagt Malte: »Guck mal, Emil, wie schön der Mond scheint. Wie es wohl sein mag, wenn man auf dem Mond steht und zur Erde runterschaut?« »Boah«, antwortet Malte, »das würde ich ja gerne mal sehen. Die Erde ist bestimmt ganz klein von da oben!« Da erinnert Emil sich an seinen letzten Flug nach Italien: »Du, Malte, weißt du was? Wenn man aus dem Flugzeug guckt, dann sieht man gar keine Menschen. Nirgendwo. Und gleichzeitig sieht man keine Grenzen. Die Erde sieht einfach schön aus von oben – und so friedlich.« »Eigentlich müsste das immer so sein«, antwortet Malte leise und schläft ein.


Kein Platz f端


端r Rassismus!


SEITE 32

kein platz für rassismus!

Alles klar!?

Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst Du doch Hessisch! Rassismus und Vorurteile haben nirgends etwas zu suchen – in deiner Schule nicht, bestimmt einiges ... nicht in deinem Wohnviertel, nicht auf der Straße, nicht beim Fußball, auf keinem Sportplatz, in keinem Stadion. Eben nirgendwo. Und doch passiert es immer wieder, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion beleidigt oder sogar angegriffen werden. Von uns sind viele schon mal in einer Situation gewesen, in der wir entweder selbst beleidigt worden sind oder erlebt haben, wie es einem anderen passiert ist. Oft weiß man in diesem Moment gar nicht so genau, wie man sich verhalten soll. Soll man sich da raushalten? Soll man sich umdrehen und gehen? Soll man zurück­ schimpfen? Das sind Fragen, die sich Kinder genauso stellen wie Erwachsene. Nur dass es für Kinder natürlich schwieriger ist, sich gegen einen Erwachsenen zu stellen und zu sagen: »Hey – du redest Blödsinn!« Heißt das jetzt, dass man als Kind nichts gegen Rassismus und Vorurteile tun kann? Nein. Denn man sollte nicht erst dann etwas tun, wenn man in so eine Situation kommt oder etwas passiert ist.


kapitel eins

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HAUSFLUR Man kann – und das ist viel wichtiger – dort anfangen, wo man sich sicher fühlt. Und sollst etwas tun.

Vorurteile fangen da an, wo das Verstehen aufhört!

was du tun kannst Die oberste Regel solltest du immer beachten: Bring dich nicht selbst in Gefahr! Plane keine großen Heldentaten – auch mit kleinen Schritten und Aktionen kannst du viel erreichen.

auf dem schulweg Als Emil von den älteren Jugendlichen bedroht wurde, hat Malte genau richtig reagiert: Er hat seinen Freund nicht alleine gelassen, aber sich auch nicht mit den größeren Jungs angelegt. Stattdessen hat er einen Passanten um Hilfe gebeten.


SEITE 34

in der schule Hole dir Hilfe bei den Lehrern, wenn es brenzlig wird. Überlege zum Beispiel gemeinsam mit deiner Klasse und den Lehrern, was man gegen Rassismus und Vorurteile tun kann, damit es zu solchen Situationen nicht mehr kommt. Emil und Malte haben das getan: Die nächste Projektwoche wird sich nun um dieses Thema drehen.

in der nachbarschaft Eine Idee: Lade doch einfach mal alle Kinder aus deinem Haus nachmittags auf den Spielplatz ein! Vielleicht haben ja auch eure Eltern Lust, mit euch ein Hausfest zu organisieren, wie es eines in Emils Haus gibt? Dort könnt ihr dann alle Nachbarn und ihre Kinder kennenlernen, neue Speisen und Spiele ausprobieren und neue Lieder singen.

mit deinen freunden Mit deinen Freunden fällt dir respektvoller Umgang wahrscheinlich am leichtesten – hier kannst du dir viel abschauen. Wenn es Streit gibt, höre dir erstmal an, was der andere zu sagen hat und was ihn ärgert. Vielleicht gibt es ja eine ganz einfache Lösung, bei der keiner »verliert« – so, wie Malte und Saskia ihren Streit auf dem Fußballplatz gelöst haben.


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Respekt!


SEITE 36

ich zeige respekt!

Ich fInde das toll, dass es Ja, Malte in Eurem Haus so vor allem viele Sprachen gibt! Da lernst Duvor doch Hessisch! Respekt anderen Menschen zu haben, ist das Wichtigste, was man gegen Rassismus bestimmt einiges ... und Vorurteile tun kann. Respekt fängt damit an, dass man neugierig auf andere Menschen ist und nachfragt, wenn man etwas nicht versteht. Denn Vorurteile entstehen meistens dann, wenn wir etwas nicht genau wissen und uns trotzdem ein Urteil erlauben. Genauso, wie Malte damals aus dem kleinen Dorf in eine neue Stadt gekommen ist, kommen ganz viele Menschen jeden Tag neu nach Deutschland. Manche, weil in ihren Ländern Krieg ist. Manche, weil sie in ihrem Land ihre Meinung nicht laut sagen dürfen. Manche, weil es in ihrem Land nicht genug zu essen gibt. Manche kommen auch hierher, weil die Menschen, die sie lieben, schon in Deutschland leben. Alle, die hierher kommen, lassen etwas zurück und verlieren etwas. Zum Beispiel das Land, in dem ihre Muttersprache gesprochen wird. Ein Land, in dem sie sich mal zuhause gefühlt haben. Verwandte, Freunde und Nachbarn, die sie gern haben. Aber alle bringen auch etwas mit hierher: viele Geschichten – traurige und lustige. Sorgen, die du noch nie haben musstest. Lieder, die du noch nie gehört hast. Spiele,


kapitel eins

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HAUSFLUR die du noch nie gespielt hast. Essen, das du noch nie gegessen hast. Sprachen, die du nicht sprechen kannst. Feste, die du noch nie gefeiert hast. Vielleicht eine besondere Kleidung, die dir fremd ist. Vielleicht eine Religion, die anders ist als deine. Mach den Anfang, sei neugierig!

Aber genau diese Sachen machen unsere Welt ein bisschen bunter und bringen uns vieles, was man gemeinsam entdecken und lernen kann. Viele Leute machen weite Reisen, um diese neuen Dinge zu erleben. Dabei reicht es manchmal schon, um die eigene Hausecke zu schauen und neugierig auf die Menschen zu sein, die dort leben ... Du möchtest in deiner Schule, in deinem Sportverein oder auf deinem Lieblingsbolzplatz ein Zeichen gegen Rassismus und Vorurteile setzen? Dann sprich bitte einen Erwachsenen an und lass dir dabei helfen, das Schild »Respekt! Kein Platz für R ­ assismus« zu montieren. So könnt ihr gemeinsam andere Menschen zum Nachdenken anregen und verhindert vielleicht schon im Vorfeld so manche unbedachte Äußerung, die andere Menschen verletzen können. Vielen Dank für deine Unterstützung!


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Diese Artikel gibt es nur exklusiv auf der Webseite

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erzählen darüber, was ihnen im Zusammenhang mit Respekt wichtig ist

sowie von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Dabei ist erkennbar: Die IG Metall ist kulturell vielfältig und sie ist auch weiblich.

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erleben so einige Geschichten – Geschichten, die Kindern in einer Großstadt eben passieren. Das Vorwort zum Kinderbuch schrieb Sandra Minnert, die gleichzeitig auch Schirmfrau des Projekts ist. E 15,–

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Emil und Malte sind Freunde. Sie gehen zusammen in eine Klasse, spielen Fußball und erleben so einige Geschichten – Geschichten, die Kindern in einer Großstadt eben passieren. Sie erleben Zusammenhalt und echte Freundschaft, aber auch Ausgrenzung und Vorurteile. Doch Emil und Malte meistern gemeinsam alle Herausforderungen und sind einfach ein tolles Team! Das Vorwort zum Kinderbuch schrieb Sandra Minnert, die gleichzeitig auch Schirmfrau ist. Im Anhang finden sich noch viele praktische Verhaltenstipps, wie sich Kinder bei Übergriffen oder Vorurteilen verhalten können – natürlich kindgerecht ausge­arbeitet.

Dieses Buch ist Teil der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«

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