WR-Intern Ausgabe Februar 2014

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Intern Mitteilungen für Mitglieder

03. Februar 2014

Festveranstaltung zum Gründungsjubiläum am 9. Dezember 2013

50 Jahre Wirtschaftsrat – Leuchtturm der Sozialen Marktwirtschaft „50 Jahre Engagement in der Tradition unseres Gründungsvaters Ludwig Erhard, 50 Jahre Einsatz für die Soziale Marktwirtschaft und das Leitbild ,Wohlstand für alle‘ immer fest im Blick.“ So fasste der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, den Werdegang des Wirtschaftsrates anlässlich der Jubiläumsgala zum 50. Gründungstag am 9. Dezember 2013 zusammen. Erfolgsgeschichte Wirtschaftsrat „Unsere Geschichte ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich, auch zukünftig als Speerspitze für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in Deutschland zu kämpfen. Am 9. Dezember 1963 gab uns Ludwig Erhard auf der Gründungsversammlung des Wirtschaftsrates mit auf den Weg: ,Die Politik kann das wohl ausgewogene Urteil der wirtschaftlich Aktiven nicht entbehren.‘ Damals, ausgehend von rund 200 Unternehmern, nahm eine Erfolgsgeschichte ihren Anfang. 50 Jahre nach der Gründung gehört der Wirtschaftsrat mit seinen rund 12.000 Mitgliedern zu den wichtigsten Stimmen der wirtschaftlichen Vernunft in Europa.“ Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft Heute gelte es angesichts sinkender Zustimmungswerte mehr denn je, die Prinzipien und Erfolge der Sozialen Marktwirtschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, so Lauk. „Deutschland ist dank seiner Wirtschaftsordnung unvorstellbar schnell

Terminankündigungen

14. Februar 2014 in Berlin 12. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik „Wettbewerb, Innovationen und Technologieoffenheit – Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende“ u.a. mit Günther H. Oettinger, Kommissar für Energie, Europäische Kommission, Sigmar Gabriel MdB, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Dr. Barbara Hendricks MdB, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Kurt Bock, President, Cefic - European Chemical Industry Council, Vorsitzender des Vorstandes, BASF SE Dr. Johannes Teyssen, President, Union of the Electricity Industry EURELECTRIC AISBL, Vorsitzender des Vorstandes, E.ON SE Philippe Martin, Minister für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Französische Republik

19. März 2014 in Berlin Kompetenzzentrum Deutschland „Fortschritt durch Digitalisierung – Chance für den Mittelstand?”


Intern aus den Trümmern des zweiten Weltkrieges emporgewachsen. Jahrzehntelang haben wir von einem hohen Wohlstands- und Beschäftigungsniveau profitiert. Deutschland ist besser als jedes andere Industrieland durch die internationale Finanz- und Staatsschuldenkrise gekommen.“ Der Präsident betonte die wichtige Funktion des Wirtschaftsrates: „Wir sind der starke Mediator zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Der Wirtschaftsrat ist zugleich Kompetenzzentrum, Netzwerk und Ratgeber mit weitreichendem Einfluss, dank seiner Unabhängigkeit . Zum 50. Geburtstag blicken wir zurück auf eine lange Reihe politischer Erfolge. So waren wir u.a. Architekt solider Staatsfinanzen als Impulsgeber für die Verankerung der Schuldenbremse im Grundgesetz 2009, aktiver Mitgestalter der deutschen Einheit und immer wieder auch Vordenker für die europäische Einigung. Wirtschaftsrat – Vordenker der europäischen Einigung So konzipierte der Wirtschaftsrat nur fünf Jahre nach der Gründung auf seinem „Euroforum 68“ Wege zu einem geeinten Europa. Die damaligen Redner gelten heute als Gründerväter der EU: Jean Monnet ebenso wie Prof. Dr. Walter Hallstein oder der spätere luxemburgische Premier Dr. Pierre Werner. Dieser skizzierte auf der Veranstaltung zum ersten Mal überhaupt seine Vorstellungen zur Einrichtung einer Währungsunion und einheitlichen Währung, die später als Werner-Plan in die Geschichte eingehen sollten.

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Seiner Zeit voraus war der Wirtschaftsrat auch im Herbst 1991, kurz vor der Unterzeichnung des Maastrichter Vertrages. Dem damaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl schickten wir einen Brandbrief mit der dringenden Mahnung: Einige Länder sind noch nicht bereit für eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungspolitik! Für die Einführung des Euro forderte der Wirtschaftsrat damals, klare ökonomische Kriterien und Sanktionsmöglichkeiten

zur Sicherung nationaler Haushaltsdisziplin. Ansonsten drohten erhebliche öffentliche Finanztransfers, v.a. nach Spanien, Portugal, Griechenland und Irland. Vor über 20 Jahren geschrieben, klingt dieses Memorandum heute fast prophetisch“, erinnert Professor Lauk. Chronik zum Gründungsjubiläum „Diese und andere Meilensteine bereitet die anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Wirtschaftsrates erarbeitete Chronik ebenso informativ wie unterhaltsam in Berichten, Interviews und Bildern auf. Dabei treten viele der handelnden Akteure aus fünf Jahrzehnten in Erscheinung. Denn der Wirtschaftsrat ist Plattform für das Engagement vieler tausend Unternehmer, die sich in den Kommissionen, Landesverbänden und Sektionen

ehrenamtlich für Erhalt und Ausbau der Sozialen Marktwirtschaft einsetzen. Deshalb gilt mein Dank dem unermüdlichen Einsatz allen heute und früher ehren- wie hauptamtlich im Wirtschaftsrat Engagierten. Ihnen ist der Erinnerungsband gewidmet, denn nur ihr Einsatz hat die Erfolgsgeschichte ,Wirtschaftsrat‘ ermöglicht“, so Professor Lauk während der Buchpräsentation. Kompetenz, Engagement und Werte Der erste Festredner und europäische Energie-Kommissar, Günther Oettinger, betonte: „Als langjähriger Wegbegleiter will ich dem Wirtschaftsrat Respekt bekunden und Dank sagen für seine hervorragende Arbeit – in den Fachkommissionen, auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene sowie zunehmend auch in Brüssel auf der Bühne der Europäischen Union. Der Wirtschaftsrat verbindet vorbildlich hohe Kompetenz, großes Engagement für den Standort Deutschland und ein an der Sozialen Marktwirtschaft ausgerichtetes Gesellschaftsund Menschenbild. Deshalb können Sie zurecht stolz auf die Arbeit Ihrer Vorgänger und Ihre eigene Arbeit sein. Ich wünsche dem Wirtschaftsrat weiterhin Kraft für sein unverzichtbares Engagement.“ Die Stimme der ökonomischen Vernunft des Wirtschaftsrates werde in den kommenden Jahren wichtiger denn je, so Oettinger. Es gelte, den erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre zu verteidigen. Sei Deutschland noch vor zehn Jahren der kranke Mann Europas gewesen, so habe die Bundesrepublik durch Reformbereitschaft


Intern und Mut von Politik, Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Investoren den Turnaround geschafft. Entscheidend sei die Agenda 2010 mit den Hartz-Reformen gewesen, die insbesondere der damalige Superminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, entschlossen vorangetrieben habe. Ebenso hätten die Rentenreformen, v.a. die Erhöhung der Regelaltersgrenze durch den damaligen Bundesarbeitsminister Franz Müntefering, die Demografiefestigkeit der sozialen Sicherungssysteme deutlich verbessert. Rentenpolitische Geisterfahrt Die von Kommissar Oettinger herausgehobenen Errungenschaften sah der zweite Festredner, der zuvor angesprochene Wolfgang Clement, in großer Gefahr: „Die sozialpolitischen Wohltaten, die die große Koalition den Rentnern in Aussicht stellt, gefährden die Zukunftsfähigkeit unserer beitragsfinanzierten Rentensysteme. Insbesondere die Rente mit 63 ist im vom demografischen Wandel zutiefst betroffenen Deutschland genau das falsche Signal an die europäischen Partnerländer – und das ausgerechnet, da der britische Finanzminister seine Bürger auf die Rente mit 69 vorbereitet. Auch in Deutschland sollte statt eines früher beginnenden Lebensabends das gesetzliche Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt, wenn nicht gar ganz aufgehoben werden. Zudem würden die für die ,Mütterrente‘ eingeplanten jährlichen 6,5 Milliarden Euro ganz sicher den Kindern und Heranwachsenden in den Kinderkrippen, Vorschul- und Ganztagsschulen sehr viel besser zugute kommen.“ Clement äußerte sich besorgt über das Regierungsprogramm von Union und SPD: „Der Koalitionsvertrag enthält erhebliche Sünden gegen die Grundregeln der Sozialen Marktwirtschaft. Er greift ohne Not an mehreren Stellen in die Vertragsfreiheit ein, in die Koalitionsfreiheit der Tarifpartner, in die Freiheit der Preisgestaltung. Er missachtet die bis heute allgemein respektierten Grenzen der Staatstätigkeit. Staatsgläubigkeit triumphiert im

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Koalitionsvertrag über Subsidiarität, staatliche Regulierung über Eigenverantwortung.“

CDU und CSU seien aufgefordert, diese geistigen Wurzeln der Union als ihre Richtschnur beizubehalten.

Koalitionsvertrag – Aufforderung zum großen Tanz Umso wichtiger sei nun das Engagement des Wirtschaftsrates, so Clement, aktuell Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: „Eine Koalitionsvereinbarung bedeutet noch keineswegs das Ende aller Tage, sondern ist erst die Aufforderung zum großen Tanz. Und ich bin überzeugt, Sie als Wirtschaftsrat dürfen dabei nicht abseits stehen, sondern Sie gehören mitten hinein ins politische Getümmel, so wie Sie das schon oft getan haben. Wer sonst, wenn nicht Sie – und wir vielleicht auch – stehen uneingeschränkt für eine Politik der sozialen Marktwirtschaft, die unser Land wieder groß gemacht hat. Ich wünsche Ihnen im Interesse der Sozialen Marktwirtschaft, Ihres großen Anliegens, viel Kraft und Erfolg für die nächsten 50 Jahre. Wir sind darauf angewiesen, dass Sie Erfolg haben. Glückauf!“

Finanzierbares Fundament für den Sozialstaat Zuvorderst müssten alle Bürger die Chance und das Rüstzeug erhalten, sich aus eigener Kraft von staatlicher Unterstützung zu befreien und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Gleichzeitig müsse die Solidarität aller weiterhin da einspringen, wo sie benötigt werde. Dazu sei es erforderlich, dass der Sozialstaat auf ein neues, finanzierbares Fundament gestellt werde und nur noch dort unterstützend eingreife, wo Menschen sich nicht selbst helfen könnten. Alles andere würde unser alterndes Gemeinwesen in Zukunft überfordern, warnte Steiger.

Eigenverantwortung statt Staatsgläubigkeit Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger, versicherte in seiner Abschlussrede, genauso wie in der Vergangenheit werde der Wirtschaftsrat auch künftig der Leuchtturm der Sozialen Marktwirtschaft sein. Aktuell sei der Einsatz für unsere freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung wichtiger denn je – in Zeiten, in denen der Glaube an die sozialpolitische Allmacht des Staates großund das Vertrauen in die Eigenverantwortung des Einzelnen kleingeschrieben werde. Ein ganz anderes Leitbild für den Sozialstaat habe Ludwig Erhard formuliert: „Ich will für mein Schicksal selbst verantwortlich sein. Sorge Du, Staat, dafür, dass ich hierzu in der Lage bin.“ Mit dieser Überzeugung stehe der Gründungsvater der Sozialen Marktwirtschaft fest auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips der katholischen und der christlichen Soziallehre, so Steiger. Gerade die Abgeordneten von

Karl Kardinal Lehmann habe es im Werk des Wirtschaftsrates „Was würde Ludwig Erhard heute sagen?“ auf den Punkt gebracht: „Wenn sich nichts ändert, wenn alles so bleibt, wie es ist, werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil sie in besonderer Weise auf die Absicherung eines funktionierenden Sozialstaates angewiesen sind.“ Chancen durch Freiheit Der Wirtschaftsrat sei Dank seines festen Wertekompasses geradezu prädestiniert, an der Fortentwicklung der deutschen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung mitzuwirken. Denn der Wirtschaftsrat sei nicht Partikularinteressen, sondern dem Gemeinwohl und der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet. Er stehe auf einem stabilen Fundament – den Grundprinzipien Markt, Wettbewerb, Privateigentum, Vertragsfreiheit und soziale Verantwortung. Deshalb kämpfe der Wirtschaftsrat auch zukünftig für Fortschritt durch Wettbewerb, Chancen durch Freiheit und Wohlstand durch Leistung. Gerade jetzt, da die Koalitionäre immer neue Ausgabenwünsche hervorbrächten, sei an eine Grundwahrheit Ludwig Erhards erinnert, so Steiger: „Der Staat kann seinen Bürgern nur das an sozialen Wohltaten geben, was er ihnen vorher durch Steuern und Abgaben genommen hat.“


Intern

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Europapolitische Agenda des Wirtschaftsrates

Für ein stabiles und wettbewerbsfähiges Europa! Wir brauchen eine leidenschaftliche Debatte über die Zukunft der EU. Gerade im Hinblick auf die Europawahl 2014 kommt es entscheidend darauf an, die Bürger auf den Weg der Erneuerung mitzunehmen. Grundsatzentscheidungen wie die Weiterentwicklung der europäischen Institutionen, die Vertiefung der Integration oder die Beseitigung des Demokratiedefizits müssen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gemeinsam erstritten werden. Nur so können wir dem europäischen Projekt wieder Herz und Seele geben. Der Wirtschaftsrat möchte hierzu einen Beitrag leisten. Präsidium und Bundesvorstand haben deshalb in ihren Sitzungen vom 30. Januar 2014 einvernehmlich eine europapolitische Agenda des Wirtschaftsrates verabschiedet. 1. EU-Ordnungsrahmen stärken, Akzeptanz schaffen! Die Krise hat uns die Notwendigkeit vor Augen geführt, den Kontinent neu aufzustellen und Europa fit für die Zukunft zu machen. Solange es für einen Integrationsschritt zu einer „Politischen Union“ keine Mehrheit gibt, müssen dringend die Schwachstellen des bestehenden Rahmens beseitigt werden. Eine Vielzahl von Verbesserungen kann auch unterhalb von Vertragsänderungen erreicht werden. Effiziente Entscheidungsstrukturen schaffen! Eine Struktur mit 28 gleichberechtigten Kommissaren ist nicht effizient, sondert schafft Wildwuchs in der Regulierung. Deshalb sollte eine neue Hierarchieebene und ReportingStruktur geschaffen werden, bei der 6-8 Vizepräsidenten eine herausgehobene Rolle einnehmen. Jedem dieser Vizepräsidenten sollten dann mehrere Kommissare mit geringeren Kompetenzen zugeordnet werden. Das wäre ein gewaltiger Schritt in Richtung Kohärenz und Effizienz. Proportionalität und Subsidiarität zum Kompass machen! Für große Aufgaben brauchen wir eu-

ropäische Antworten. Das gilt etwa für Wirtschaft und Finanzen, Geld und Währung, Energie und Infrastruktur, mobile Arbeitsmärkte, Zuwanderung sowie Sicherheit und Außenpolitik. In anderen Bereichen muss die Balance bei der Kompetenzverteilung zwischen EU und Nationalstaaten neu ausgelotet werden. Wir brauchen eine Reform, die das Prinzip der Verhältnismäßigkeit und der Subsidiarität stärkt. Mischkompetenzen sollten abgeschafft werden. Mitgliedsstaaten sollten die Möglichkeit bekommen, Kompetenzen per Mehrheitsentscheidung wieder an sich ziehen zu können. Auf Vertiefung vor Erweiterung setzen! Durch die Schulden- und Vertrauenskrise befindet sich Europa in einer Zeitenwende. Es muss nun oberste Priorität besitzen, die Schwachstellen des bisherigen Rahmens zu beseitigen. Deshalb treten wir für eine Phase der Konsolidierung ein, in der die Festigung der Identität und der Institutionen der Europäischen Union Vorrang vor weiteren EU-Beitritten hat. Das Prinzip der vollständigen Kriterienerfüllung vor einem Beitritt muss der Leitgedanke bei zukünftigen Beitrittsverhandlungen sein. Weichen konsequent auf Wachstum stellen! Die neue Kommission braucht eine klare Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Gerade in der Vollendung des Binnenmarkts liegen noch gewaltige Potenziale. Um der hohen Jugendarbeitslosigkeit entgegenzutreten, muss auch die Liberalisierung der Arbeitsmärkte vorangetrieben werden. Es gilt, das deutsche duale Ausbildungssystem zum Exportschlager zu machen. Auch ein EU-US-Freihandelsabkommen (TTIP) ist ein wichtiger Baustein für neues Wachstum. 2. EU-Stabilitätskurs konsequent fortsetzen – Transferunion verhindern! Zukunftssichere Arbeitsplätze und nachhaltiges Wachstum entstehen

nicht durch Geld der Notenbank, europäische Umverteilung oder staatliche Konjunkturprogramme. Die Probleme unzureichender Wettbewerbsfähigkeit können nur durch Reformen in den jeweiligen Ländern gelöst werden. Eine gesamtschuldnerische Haftung über Eurobonds, ein einziges EU-Einlagensicherungssystem, eine unbeschränkte Banklizenz für den ESM oder einen Altschuldentilgungsfonds darf es ohne „Politische Union“ nicht geben. Stabilitätsregeln strikt einhalten! Der gehärtete Stabilitätspakt sowie die im Fiskalpakt vereinbarten Schuldenbremsen sind Schritte zu mehr Verbindlichkeit in Europa. Regelverletzungen müssen künftig hart sanktioniert werden. Die Möglichkeiten zur Überwachung und Überprüfung der nationalen Haushalte durch die Europäische Kommission müssen entsprechend gestärkt werden. Zudem ist es notwendig, innerhalb der Eurozone ein Umschuldungsverfahren für Staaten zu entwickeln, die ihre Schulden nicht mehr tragen können. Es geht auch nicht an, dass die Gemeinschaft es hinnimmt, dass ein Land die Ratspräsidentschaft übernimmt, das unter den Rettungsschirm fliehen musste. Zur strikten Trennung von Geldund Fiskalpolitik zurückkehren! Das massive Eingreifen der Europäischen Zentralbank hat den Krisenländern Zeit gekauft. Die Notenbank kann die Krise jedoch nicht lösen. Die Strukturprobleme müssen in den jeweiligen Ländern selbst angegangen werden. Wenn Zentralbankhilfen den Reformdruck von der Politik nehmen, wird die Überwindung der Krise erschwert und die Unabhängigkeit der EZB gefährdet. Deshalb dürfen die Rettungseinsätze der EZB nicht zum Dauerzustand werden. Die EZB muss der Geldwertstabilität verpflichtet bleiben.


Intern Vergemeinschaftung von Altlasten durch die EU-Bankenunion verhindern! Durch die zusätzlichen Verantwortlichkeiten der EZB als Bankenaufsicht dürfen keine Interessenkonflikte mit der geldpolitischen Kernaufgabe entstehen. Zudem kommt es darauf an, dass die Bankenunion nicht missbraucht wird, um Altlasten und bereits in der Vergangenheit entstandene Risiken durch die Hintertür zu vergemeinschaften. Bei den weiteren Bausteinen einer Bankenunion – dem gemeinsamen Abwicklungsfonds und der europäischen Einlagensicherung – gilt es, zunächst überzeugende nationale Systeme mit einheitlichen Mindeststandards zu entwickeln.

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EU-Energiepolitiken koordinieren, Doppelbelastungen verhindern! Die Förderung erneuerbarer Energien, Energieeffizienzvorgaben und der EUEmissionshandel müssen dringend harmonisiert werden, um Doppelbelastungen zu verhindern. Investoren brauchen zuverlässige Rahmenbedingungen. Wir brauchen ein strukturell reformiertes und europarechtskonformes Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland. Zusätzliche Belastungen für stromintensive Industrien im internationalen Wettbewerb und für Unternehmen, deren Produkte einen weltweit einheitlichen Börsenpreis haben, sind darüber hinaus zu verhindern.

Teufelskreis von Banken und Staatsschulden durchbrechen! Auch bei Staatsanleihen muss deshalb gelten: Höhere Risiken müssen mit mehr Kapital unterlegt werden. Um Finanzierungsprobleme einzelner Länder vorzubeugen, müssen intelligente Übergangsfristen definiert werden. Durch Großkreditgrenzen für staatliche EU-Schuldner und staatliche Nicht-EU-Schuldner gilt es zudem, die Widerstandsfähigkeit der Banken gegenüber Schieflagen bei den Staatsfinanzen zu stärken.

Vollendung des EU-Binnenmarktes für Strom und Gas vorantreiben! Die ökonomisch sinnvollste Lösung zur Umsetzung der Energiewende ist die Einbettung der nationalen Politik in eine europäische Perspektive. Unter topografischen Gesichtspunkten sollten europaweit alle Vorteile für den Ausbau der erneuerbaren Energien genutzt werden. Um den europaweiten Wettbewerb zu stärken gilt es, die Abstimmung von Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Stromnetz zu beschleunigen und Zeitpläne für den Ausbau der Grenzkuppelstellen vorzulegen.

3. Wirtschaftsstandort Europa stärken! Ein starker industrieller Kern sowie die Erhaltung zukunftsfähiger Wertschöpfungsketten werden immer mehr zum Schlüssel für internationale Wettbewerbsfähigkeit. Im Interesse eines starken Industriestandortes Europas gilt es, unnötige Belastungen für europäische Unternehmen zu vermeiden.

Widersprüche in der Klima- und Umweltpolitik auflösen! In der Klimaschutzpolitik müssen die existierenden Doppelbelastungen durch die verschiedenen Klimaschutzinstrumente beseitigt werden. Künftige klimapolitische Initiativen wie zum Beispiel die Neuausrichtung europäischer Standards zur Luftreinheit, müssen mit den bereits bestehenden Regeln konsistent sein. Zudem bedarf

es verbindlich abgestimmter Klimaschutzmaßnahmen, vor allem in Kooperation mit den größten Treibhausgasproduzenten wie den USA, China und Indien, um eine faire und gleiche Lastenverteilung in der Klimapolitik herzustellen. Infrastruktur für einen gemeinsamen Binnenmarkt stärken! Einen weiteren Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit Europas bildet ein bedarfsgerechtes transeuropäisches Verkehrsnetz aus Schienenwegen, Straßen, Wasserwegen, Häfen und Flughäfen. Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) im Verkehrswegebau müssen neben der traditionellen Haushaltsfinanzierung eine wichtige Ergänzung moderner Verkehrspolitik bilden. Gleichzeitig sind Planungs- und Genehmigungsverfahren effizienter zu gestalten und ist die Kommunikation und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger bei Infrastrukturprojekten zu verbessern. Vertrauen durch einheitliche und moderne EU-Datenschutzvorschriften schaffen! Die Enthüllungen über Spionageprogramme haben das Vertrauen in den Datenschutz und die Sicherheit von ITTechnologien erschüttert. Die geplante EU-Datenschutzverordnung muss nun schnellstmöglich verabschiedet werden, um gemeinsame Mindeststandards für die Datenverarbeitung festzulegen. Auch mit den USA müssen dringend verlässliche Verabredungen zum Datenschutz getroffen werden. Der abgedruckte Text ist eine gekürzte Fassung der „Europapolitischen Agenda“. Die vollständige Version wird Ihnen in den kommenden Tagen als Broschüre zur Verfügung gestellt.

Bundesarbeitsgruppe Rohstoffe

„Deutschland schreitet voran bei ökologischen Mindeststandards für Fracking“ Dies erklärte Dr. Klaus Harste, Vorsitzender der Bundesarbeitsgruppe Rohstoffe im Wirtschaftsrat der CDU e.V. zu den Empfehlungen der EU-Kommission über Mindeststandards für die Förde-

rung unkonventioneller fossiler Ressourcen wie Schiefergas. „Der Wirtschaftsrat begrüßt, dass die Europäische Kommission kein spezi-

elles Schiefergasgesetz erlassen wird. Da die geologischen Voraussetzungen in den einzelnen Mitgliedstaaten ohnehin unterschiedlich sind, ist es sinnvoller, den Mitgliedstaaten freizustel-


Intern len, in welcher Weise sie angemessene Vorkehrungen zum Schutz von Mensch und Natur treffen“, erklärt Dr. Harste. „Seit 60 Jahren wird in Deutschland Erdgas gefördert, und die Frac-Methode wird weltweit sehr erfolgreich und unter höchsten ökologischen Standards eingesetzt. Die rechtlichen Regelungen, unter den die Förderung

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unkonventioneller Schiefergaslagerstätten in Deutschland möglich wäre, gehen weit über die nun vorgeschlagenen Mindeststandards der Europäischen Kommission hinaus. Deutschland hat mit der UVP-Bergbau-Verordnung eine der strengsten Umweltverträglichkeitsprüfungen bei bergbaulichen Vorhaben weltweit“, so Dr. Harste weiter.

Der Wirtschaftsrat mahnt, gegenüber neuen Technologien in Deutschland nicht eine prinzipielle Verweigerungshaltung einzunehmen und damit wichtige Wettbewerbsvorteile für die deutsche Wirtschaft zu verspielen. Unter den gegebenen hohen ökologischen Prämissen müsse die Frac-Technologie auch in Deutschland möglich sein.

Podiumsdiskussion des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Wirtschaftsrates der CDU e. V.

3D-Drucker – eine Revolution? Überschätzter Hype oder Revolution? Auf der Veranstaltung des Landesverbandes Berlin-Brandenburg am 15. Januar 2014 mit rund 100 Mitgliedern und Gästen wurden unter der Moderation des Mitglieds Cornelius Wendel (POLICYNAVIGATION) Funktionsweise und das grundsätzliche Potenzial der 3D-Druck-Technologie anschaulich erläutert. Intensiv wurde diskutiert, welchen Branchen und Fertigungsmethoden sich hierdurch neue Optionen öffnen und welche unter Veränderungsdruck kommen. Zunehmender Trend zur Herstellung von Druckdateien Drei Podiumsteilnehmer gaben Einblick in den derzeitigen Stand der Diskussion: Wolf Jeschonnek (Gründer und Geschäftsführer FAB LAB BERLI N) berichtete von der weltweit zunehmenden C o m m u n i t y, die – typisch für das Internet – Druckdateien selbst erstellt, weiterentwickelt und untereinander zur gegenseitigen Nutzung austauscht. Typische Gegenstände

sind dabei Dinge des persönlichen Gebrauchs wie Smartphone-Hüllen oder Schmuck. Das FabLab ist dabei der Berliner Hotspot dieser Szene. Florian Reichle (Co-Gründer und Geschäftsführer trinkle 3D) ermöglicht es den Kunden seines professionellen 3D-Druckservices, Gegenstände auch auf sehr hochwertigen und für den Normalnutzer nicht erschwinglichen Geräten herzustellen und sich anschließend zusenden zu lassen. Univ.Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve (Direktor des Berliner Zentrums für Mechatronische Medizintechnik der Charité) gab einen Einblick in medizinische Anwendungen (Prothesen, Implantate, Herstellung von gedruckten Kör-

perteilen für Vorabtests komplizierter Operationen) und damit in den Bereich, der derzeit mit am weitesten in der professionellen Nutzung dieser neuen Technologie ist. Potenzial für eine breite Produktpalette Im Kern können 3D-Drucker erstens nahezu jedes beliebige dreidimensionale Objekt reproduzieren, zweitens in der Gestalt verändert produzieren und drittens auch solche Dinge produzieren, die bisher nicht produzierbar waren wie beispielsweise Gegenstände mit Hohlräumen im geschlossenen Äußeren (Flugzeugbau, Medizinanwendungen). Mithilfe eines 3D-Scanners ist darüber hinaus das Kopieren von bestehenden Gegenständen möglich. Die verbreitetsten Materialien, insbesondere für die handelsüblichen Geräte, als Bausatz bereits für 700 Euro im Technikmarkt erhältlich, sind derzeit aus Plastik. Es gibt aber auch Drucker


Intern für Metall und andere, aufwendiger zu handhabende, Materialien. Anwendung vor allem für professionelle Bereiche Neben eigenen Ideen und Talent werden zur Erstellung individualisierter Objekte vor allem Programme benötigt, mit denen digitale Druckvorlagen erstellt werden können. Die Frage nach einer nächsten industriellen Revolution ließ sich vor Ort allerdings wie erwartet nicht abschließend diskutieren. Die Vorteile gegenüber Spritzguss- oder materialnehmenden Verfahren, wie Bohren, Drehen und Schneiden sind zwar offensichtlich. Aber aktuell benötigt ein Druck, der in der Regel durch Schmelzen eines Kunststoffdrahtes und anschließendes Aufbringen in mehreren Schichten erfolgt, je nach Objektgröße zwischen zehn Minuten und mehreren Stunden. Eine Verlage-

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rung von Produktionsprozessen zum Konsumenten im größeren Maßstab bleibt somit vorerst wohl aus. Die professionellen Hauptanwendungen werden sich vor allem bei der Prototypenerstellung in den Bereichen Kunst und Design, Architektur, Modellbau und im Maschinenbau sowie der Medizintechnik finden. Neue Fragen zu Haftung und Urheberrecht Uneinig war das Podium in der Bewertung der potentiellen Probleme durch Privatkopien oder sogar Produktpiraterie. Dass es künftig auch einfach zu handhabende und auszutauschende Kopien von physischen Gegenständen geben werde – etwa so wie bisher Musiktitel kopiert werden – darüber waren sich alle einig. Wie weit sich das aber auf verschiedene Branchen wie die Automobilersatzteilindustrie oder die Hersteller

von Konsumgüterartikeln auswirken werde, wurde sehr unterschiedlich beurteilt. Hier kommt möglicherweise eine neue Debatte über Urheberrecht und Haftung auf uns zu. Einen realen Eindruck über das Produktionsverfahren eines 3D-Scanners, beliebige Objekte in Daten umzuwandeln und diese mittels eines 3D-Drucks plastisch werden zu lassen, bekamen die Mitglieder im Anschluss an die Diskussion. Mit einem solchen Scanner und einer speziellen Software konnte der eigene Kopf als kleine Büste gedruckt und mitgenommen werden. Weitere Informationen zum Landesverband Berlin-Brandenburg finden Sie unter: http://www.wirtschaftsrat. de/wirtschaftsrat.nsf/id/berlin-brandenburg-de

Veranstaltungskalender 04. Februar 2014 Hamburg, Sektion Hamburg, Dr. Andreas Mattner, Geschäftsführer, Präsident ZIA, Zentraler Immobilienausschuss: „Politisches Frühstück zum Thema: ‚Herausforderungen in der Immobilienbranche‘“ 04. Februar 2014 Ludwigshafen, Sektion Pfalz, Martin Brandl MdL, Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion: „Wirtschaftspolitik in RheinlandPfalz – Wo ist die Stimme der Wirtschaft am Kabinettstisch?“ 04. Februar 2014 Freiburg, Sektion Freiburg-Emmendingen, Michaela Allert, Externes Personalmanagement, Andreas Grieger, Leiter Personal SICK AG, Kathrin Scheurenbrand, HR Staffing Manager HP, Moderation: Rudolf Kast, ddn - Das Demografie Netzwerk: „Employer Branding – sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren“ 04. Februar 2014 Frankfurt, Sektion Frankfurt/Main, u.a. mit Roland Koch, Ministerpräsi-

dent a.D. und Vorstandsvorsitzender der Bilfinger Berger AG: „Frankfurter Unternehmerfrühstück mit Vortrag zum Thema: ‚Chance für Deutschland – starke Industrie schafft Wohlstand‘“

Geiwitz GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft Neu-Ulm: „Patriarchische Unternehmensführung – Sanierungshindernis bei Familienunternehmen?“

04. Februar 2014 Essen, Sektion Essen/Westliches Ruhrgebiet, Gastredner: Dipl.-Kfm. Thomas Schnalke, Geschäftsführung Flughafen Düsseldorf GmbH: „Wie sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes Deutschland?“

05. Februar 2014 Halle, Landesverband SachsenAnhalt, Landesvorstandssitzung mit Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Wolfgang Böhmer

05. Februar 2014 Buchholz, Sektion Lüneburg-Nordheide, mit Michael Grosse-Brömer MdB, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Grünkohlessen“ 05. Februar 2014 Warthausen, Sektion Ulm/Ehingen/ Biberach, Dipl.-Kfm. Arndt Geiwitz, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Schneider, Geiwitz & Partner Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte und Schneider &

05. Februar 2014 Halle, Landesverband SachsenAnhalt, Gastredner: Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Jahresempfang des Wirtschaftsrates: „Der Mitteldeutsche Wirtschaftsraum zu Beginn des Jahrhunderts“ 06. Februar 2014 Hannover, Sektion Hannover, „Jour Fixe der Sektion Hannover“ 06. Februar 2014 Celle, Sektion Celle, mit Burkhard Balz MdEP, Neujahrsempfang des Landesverbandes Niedersachsen


Intern 2014: „Europäische Finanzmarktregulierung – Wir haben viel erreicht“ 06. Februar 2014 Pinneberg, Sektion Pinneberg, Dr. Ole Schröder MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern: „Leitlinien der neuen Bundesregierung und die Perspektiven für Schleswig-Holstein‘“ 06. Februar 2014 Soest, Sektion Lippstadt/Soest, Gastredner: Dr. Eckhard Ruthemeyer, Bürgermeister der Stadt Soest: „Nordrhein-Westfalen braucht starke Kommunen!“ 06. Februar 2014 Soest, Sektion Lippstadt/Soest, „Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Sektionsvorstandes“ 06. Februar 2014 Mainz, Juniorenkreis RheinlandPfalz, „Besichtigung Löwen-Play Casino“ 06. Februar 2014 Berlin, Junger Wirtschaftsrat Berlin/ Brandenburg, Dr. rer. pol. Martin Pätzold MdB, Tim-Christopher Zeelen MdA: „JuWi Gespräch – Perspektiven nach der Bundestagswahl aus bundes- und landespolitischer Sicht“ 07. Februar 2014 Dresden, „Neujahrsempfang des Landesverbandes Sachsen“, Michael Kretschmer MdB, Generalsekretär der Sächsischen Union, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bildung, Forschung, Kunst, Kultur und Medien, Hermann Winkler MdEP, Sprecher der ostdeutschen CDU-Abgeordneten im Europäischen Parlament; im Interview „Sport als Wirtschaftsfaktor“: Matthias Benesch, Europameister im 4er Bob und mehrfacher Weltcupsieger, Geschäftsführer der Wintersport Altenberg GmbH 09. Februar 2014 Minden, Sektion Minden-Lübbecke, „Neujahrsbrunch“

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09. Februar 2014 Minden, Sektion Minden-Lübbekke, Gastredner: Elmar Brok MdEP, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments: „Energiepolitik, Fachkräftemangel, Umweltschutz: Deutschlands Zukunft liegt in Europa!“ 11. Februar 2014 Frankfurt/Main, Landesverband Hessen, mit dem Kommissionssprecher Dr. Carsten Lehr: „Sitzung der LFK Finanzen, Arbeitskreis ‚Öffentliche Finanzen‘“ 11. Februar 2014 Dresden, Landesverband Sachsen, „Treffen der Vorsitzenden der Landesfachkommissionen und der Sektionssprecher“ 11. Februar 2014 Bottrop, Sektion Bottrop, Gastredner: Karl Tymister, Vorsitzender der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Gelsenkirchen: „Demographischer Wandel und Fachkräftemangel – Achillesferse für den Wirtschaftsstandort Bottrop?!“ 12. Februar 2014 Stuttgart, Sektion Stuttgart, Gunda Röstel, Aufsichtsratsmitglied der EnBW AG, Geschäftsführerin, Stadtentwässerung Dresden GmbH, Katrin Stegmaier-Hermle, Geschäftsführerin, Balluff GmbH, Neuhausen a.d.F., Julia Alice Selzer-Bleich, Geschäftsführende Gesellschafterin, Neurologische Klinik Selzer GmbH, Baiersbronn, Corinna Werwigk-Hertneck, Rechtsanwältin Werwigk & Partner, Justizministerin a.D., Moderation: Dr. Anne de Boer und Dr. Tabea Glemser, „Vorbild Frau – Auftaktveranstaltung des lockeren Netzwerkes der Frauen des Wirtschaftsrates“ 12. Februar 2014 Wiesbaden, Landesverband Hessen, mit Herrn Ministerpräsident Volker Bouffier und Prof. Hans Helmut Schetter, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen: „Frühstücksveranstaltung exklusiv für Firmenmitglieder“

12. Februar 2014 Walluf, Sektion Rheingau-Taunus, mit dem CDU-Generalsekretär, Peter Beuth MdL: „Mitgliederversammlung“ 13. Februar 2014 Hamburg, Sektion Hamburg, Wolfgang Clement, Bundesminister a.D., Ministerpräsident a.D.: „Abendveranstaltung zum Thema: ‚Anmerkungen zur politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa: Was jetzt zu tun ist‘“ 13. Februar 2014 Siegen, Sektion Siegen, Gastredner: Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen: „Nordrhein-Westfalen braucht starke Kommunen“ 13. Februar 2014 Warendorf, Sektion Warendorf, Gastredner: Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf: „Nordrhein-Westfalen braucht starke Kommunen und Kreise“ 13. Februar 2014 Mainz, Sektion Mainz-Rheinhessen, Birgit Collin-Langen MdEP: „Wirtschaftsrats-Lunch“ 13. Februar 2014 Bückeburg, Sektion Weserbergland, „Nachtwächter-Rundgang in Bückeburg der Sektion Weserbergland“ 13. Februar 2014 Maintal, Sektion Main-Kinzig, mit Andreas Hofebauer, Geschäftsleiter Globus Handelshof Maintal: „Betriebsbesichtigung zum Thema: ‚Gläserner Globus‘“ 13. Februar 2014 Heilbronn, Sektion Heilbronn, Eva Strobel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion BadenWürttemberg der Bundesagentur für Arbeit, Wolfgang Seibold, Leiter des Staatlichen Schulamts Heilbronn, „Wie gewinnt man qualifizierte Berufseinsteiger und Fachkräfte?“ 17. Februar 2014 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/Main, u.a mit Frau Michaela


Intern Schmidt-Schlaeger, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz: „LFK Umwelt & Energie: Vortrag zum Thema: Marktwirtschaftliche Strukturen für den Ausbau der erneuerbaren Energien‘“ 17. Februar 2014 Magdeburg, Sektion Magdeburg, „Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor“ 18. Februar 2014 Bonn, Sektion Bonn - Rhein-SiegKreis, Gastredner: Dr. Stephan Articus, Geschäftsführendes Präsidialmitglied und Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages: „Straßen marode - Haushalt saniert? Aktuelle Finanzlage der Städte und Gemeinden“ 18. Februar 2014 Eckernförde, Sektion Rendsburg/Ekkernförde, Olaf Birkner, Geschäftsführender Gesellschafter instore audience GmbH, Sören Schulze, Geschäftsführer cliplister GmbH, Malte Jürgensen, Inhaber satz & layout, Alexander Goukassian, Verleger/CEO falkmedia-Gruppe, Rüdiger Behn, Geschäftsführer Waldemar Behn: „Grenzüberschreitendes Wachstum durch digitale Wertschöpfung – Chancen für Schleswig-Holstein“ 18. Februar 2014 Hannover, Sektion Hannover, „Landesfachkommission Mobilität“ 19. Februar 2014 Gelsenkirchen, Sektion Gelsenkirchen, Gastredner: Werner Wöll, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion und desig. Oberbürgmeisterkandidat der CDU: „Gelsenkirchen braucht Perspektiven! Demographische Entwicklung, Wirtschaft, Finanzen“ 19. Februar 2014 Saarbrücken, Landesverband Saarland, Peter Detemple, Partner PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: „PWCLänderfinanzranking 2013 unter

Mitteilungen für Mitglieder 03. Februar 2014

besonderer Berücksichtigung des Saarlandes“ 19. Februar 2014 Borken, Sektion Borken, Gastredner: Prof. Dr. Reinhard Klenke, Regierungspräsident, Bezirksregierung Münster: „Kommunen in der Not!? Aktuelles zur Finanzsituation in der Region“ 19. Februar 2014 Freiburg, Sektion Freiburg/Emmendingen, Dr. Ulrich Zeitel, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats in Baden-Württemberg, „MitgliederRound-Table“ 19. Februar 2014 Neu-Ulm, Sektion Ulm/Ehingen/ Biberach, Gerold Noerenberg, Oberbürgermeister der Hochschulstadt Neu-Ulm, Dr. Holger Steindorf, Geschäftsführer Produktion EvoBus GmbH/Setra Omnibusse: „Standortfaktoren“ 20. Februar 2014 Düsseldorf, Junger Wirtschaftsrat, Landesverband Nordrhein-Westfalen, Gesprächspartner: Florian Jerg Weber, Vorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen: „Round Table Junger Wirtschaftsrat“ 20. Februar 2014 Besigheim, Sektion Ludwigsburg, „‘Business Excellence‘ – Unternehmensvorstellung der KOMET GROUP GmbH“ 20. Februar 2014 Erfurt, Sektion Erfurt, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Geschäftsführer, IBA - Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH: „Frühstücksgespräch der Sektion Erfurt“ 20. Februar 2014 Hamburg, Sektion Hamburg, Olaf Weber, Vorstand der Dauerholz AG, Hamburg: „Jour Fixe für Mitglieder“ 20. Februar 2014 Kiel, Landesverband Schleswig-Holstein, Stephan Richter, Sprecher der Chefredakteure medien holding

Nord GmbH, Volker Thormählen, Direktor NDR-Landesfunkhaus, Moderation: Reinhardt Hassenstein, Mitglied des Landesvorstands des Wirtschaftsrates: „Digitaler Wettbewerb im schleswig-holsteinischen Informationsmarkt und die Auswirkungen des Rundfunkstaatsvertrags“ 20. Februar 2014 Bremen, Sektion Bremen, Prof. Manfred Fuchs, langjähriges Mitglied im Wirtschaftsrat gewährt einen Einblick in das Luft- und Raumfahrtunternehmen OHB: „Jahresmitgliederversammlung“ 20. Februar 2014 Lauchringen, Sektion Hochrhein, Peter Hauk MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender, Felix Schreiner MdL: „Die Segel sind gesetzt, mit Rückenwind in das neue Jahr“ 20. Februar 2014 Frankfurt/Main, Landesverband Hessen, mit dem Arbeitskreissprecher, Prof. Dr. Walter Gora: „Sitzung der LFK Innovation & Technologie, AK‚ IT‘“ 20. Februar 2014 Frankfurt am Main, Sektion Frankfurt/Main, mit dem Landesvorsitzenden des Jungen Wirtschaftsrates Thomas Lang: „Jour Fixe des Jungen Wirtschaftsrates“ 20. Februar 2014 Villingen-Schwenningen, Sektion Villingen-Schwenningen/Donaueschingen, Peter Wittmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Saphir Kompetenz GmbH, einem Unternehmen der Steinbeis Hochschule Berlin: „Zukunftsfähigkeit durch EmployerBranding: Sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren.“ 21. Februar 2014 Leinefelde-Worbis, Sektion Nordthüringen, David McAllister, Ministerpräsident Niedersachsen a.D. und Kandidat zur Europaparlamentswahl, Manfred Grund MdB, Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Thüringen


Intern 24. Februar 2014 Magdeburg, Landesverband Sachsen-Anhalt, „Folgeveranstaltung zur Landesfachtagung Bildung ‚Berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung‘ vom 21. Oktober 2013“ 24. Februar 2014 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, mit dem Kommissionssprecher Dieter Bögel: „Sitzung LFK Gesundheit“ 24. Februar 2014 Darmstadt, Sektion Darmstadt, mit u.a. Petra Reiber, Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt und Georg Overs, Geschäftsführer der Tegernsee Tal Tourismus GmbH: „Tourismusdestination Deutschland – echte Alternative zu Warmwasserzielen oder eher Immobilienanlage?“ 25. Februar 2014 Lörrach, Sektion Lörrach-Müllheim, Michael Ziesemer, Designierter Präsident des Zentralverbands Elektrotechnik-und Elektroindustrie ZVEI, COO Endress + Hauser Management AG: „Führt die Energiewende in ein IMPRESSUM Herausgeber: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon: (0 30) 2 40 87-0 Telefax: (0 30) 2 40 87-205 www.wirtschaftsrat.de intern@wirtschaftsrat.de Verantwortlich: Wolfgang Steiger Dr. Rainer Gerding Redaktion: Dr. Dirk Freigang Dr. Holger Fricke Katja Sandscheper Simon Steinbrück Landesverband Berlin-Brandenburg Fotos: Wolf Jeschonnek Christian Kruppa Wirtschaftsrat

Mitteilungen für Mitglieder 03. Februar 2014 nachhaltiges Energiesystem mit Zukunft?“

kampfberater: „Vortragsveranstaltung“

25. Februar 2014 Neumünster, Sektion Neumünster, Volker Romeike, Geschäftsführer der ABST Schleswig-Holstein e.V. (Auftragsberatungsstelle): „Die Auswirkungen des Tariftreue- und Korruptionsregistergesetzes für Schleswig-Holstein“

26. Februar 2014 Recklinghausen, Sektion Kreis Recklinghausen, Gastredner: Rita Stockhofe MdB: „Große Koalition: Erste Eindrücke aus Berlin“

26. Februar 2014 Berlin, Junger Wirtschaftsrat, Landesverband Berlin/Brandenburg, Björn Böhning, Staatssekretär und Chef der Berliner Senatskanzlei: „Neujahrsempfang 2014 der Juniorenorganisationen in Berlin“ 26. Februar 2014 Lüdenscheid, Sektion Märkischer Kreis / Hagen, Gastredner: Dr. Matthias Heider MdB, Bezirksvorsitzender Südwestfalen der Mittelstandsund Wirtschaftsvereinigung der CDU: „Was bringt die Große Koalition für Wirtschaft und Mittelstand in Südwestfalen?“ 26. Februar 2014 Metzingen, Sektion Reutlingen/ Tübingen, Beate Müller-Gemmeke MdB: „2. Unternehmerfrühstück“ 26. Februar 2014 Frankfurt/Main, Landesverband Hessen, mit dem Arbeitskreissprecher Gerd Robanus: „Sitzung AK ‚Soziale Marktwirtschaft – Mehr Privat für einen starken Staat‘“ 26. Februar 2014 Herford, Sektion Herford, Gastredner: RA Klaus Oehler, Bürgermeisterkandidat der CDU: „Nordrhein-Westfalen braucht starke Kommunen“ 26. Februar 2014 Hannover, Sektion Hannover, mit Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bahn AG: „Deutsche Bahn – Herausforderungen und Perspektiven“ 26. Februar 2014 Frankfurt, Junger Wirtschaftsrat Hessen, mit Hellmut Lotz, Wahl-

28. Februar 2014 Düsseldorf, Sektion Düsseldorf, Gastredner: Staatsminister a.D. Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank, Luxemburg, „Der Beitrag der Europäischen Investitionsbank zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa“ 28. Februar 2014 Baden-Baden, Sektion Baden-Baden/Rastatt, Wolfgang Bosbach MdB: „Klartext in der Politik? – Eurokrise, Gerechtigkeitsdebatten und Große Koalition“ 03. März 2014 Wetzlar, Sektion Wetzlar-Dillenburg, mit dem Sektionssprecher Dr. Heinrich-Hermann Schulte: „Vortragsveranstaltung“ 05. März 2014 Hamburg, Sektion Hamburg, Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter Vattenfall GmbH: „Kamingespräch des Jungen Wirtschaftsrats“ 06. März 2014 Köln, Junger Wirtschaftsrat, Landesverband Nordrhein-Westfalen, Gesprächspartner: Florian Jerg Weber, Vorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen: „Round Table Junger Wirtschaftsrat“ 06. März 2014 Hannover, Sektion Hannover, Mitgliedertreffen zur offenen Runde: „Jour Fixe der Sektion Hannover“ 07. März 2014 Wetzlar, Sektion Wetzlar-Dillenburg, mit dem Sektionssprecher Dr. Heinrich-Hermann Schulte: „Unternehmerfrühstück der Sektion Wetzlar“


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