WR Intern Ausgabe Juni-Juli 2015

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Intern Wirtschaftstag 2015

„Aufbruch statt Zukunftsangst: Reformen für Deutschland und Europa“ „Wir dürfen nicht um der Gunst des Augenblicks willen das Glück und die Zukunft derer, die nach uns kommen, auf’s Spiel setzen“, zitierte Werner Michael Bahlsen in seiner ersten Rede als neuer Präsident des Wirtschaftsrates Ludwig Erhard. „Die Politik in Deutschland lenkt zu viel und denkt zu kurz“, mahnte Bahlsen die Bundesregierung, das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft nicht als Kompass zu verlieren. „Die Maxime muss heißen: Erst erwirtschaften und dann verteilen.“ Die Bundesdelegiertenversammlung hatte den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bahlsen GmbH & Co. KG zuvor mit überwältigender Mehrheit zum Nachfolger von Prof. Dr. Kurt J. Lauk gewählt, der nach 15 Jahren an der Spitze des Wirtschaftsrates nicht mehr kandidierte.

Terminankündigung 6. bis 8. November 2015: Junger Wirtschaftstag in Erfurt „25 Jahre geeintes Deutschland – Durch Innovation und Wachstum unsere Position in der Welt stärken!“

unserem Verband weiter Auftrieb, für unsere freiheitliche Wirtschaftsund Gesellschaftsordnung im Sinne Ludwig Erhards zu kämpfen.“ EU-US-Freihandelsabkommen vorantreiben Die Stärkung der transatlantischen Partnerschaft war ein ganz besonderer Fokus des diesjährigen Wirtschaftstages. Bei dem EröffnungsRoundtable identifizierten Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Finnlands Finanzminister Alexander Stubb, Nobelpreisträger Prof. Michael Spence und Weltbankpräsident a.D. Robert Zoellick das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP als gewaltige Chance, um neue Wachstumskräfte freizusetzen und gemeinsam die Regeln der Weltwirtschaft zu gestalten. Auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB warb für einen zügigen Abschluss des Abkommens: „Ich bin stark da-

für, dass wir es schnell abschließen.“ Beide Seiten hätten ein Interesse, weltweite Standards zu setzen. Das sei der eigentliche Wert eines Freihandelsabkommens. Mit Blick auf die Kritiker sagte Merkel, europäische Standards etwa beim Umwelt- und Verbraucherschutz würden nicht unterschritten. Es gebe auch Bereiche, in denen es in den USA höhere Standards gebe. US-Präsidentschaftsanwärter Jeb Bush, der den Wirtschaftstag nutzte, um sich der deutschen Öffentlichkeit vorzustellen, trat ebenfalls entschlossen für TTIP ein: „Diese Partnerschaft müssen wir vollenden. Wenn wir das tun, werden andere Nationen den Wert der Standards von TTIP sehen. Im Verlaufe der Zeit werden das dann die Handelsstandards der gesamten Welt werden.“ Bush lobte zudem die deutsche Haushaltspolitik, die ohne Schulden auskomme. „Fiskalische Integrität“ nannte er das und empfahl es Präsi-

Wirtschaftsratspräsident Werner Michael Bahlsen

Wirtschaftstag mit Rekordkulisse Der Wirtschaftstag 2015 fand vor einer beeindruckenden Kulisse von rund 2.800 Teilnehmern statt. Aus Sicherheitsgründen musste die Anmeldeliste bereits zwei Wochen vor der Veranstaltung geschlossen werden. Generalsekretär Wolfgang Steiger erklärte angesichts der Rekordbeteiligung: „Dieser Wirtschaftstag setzt auch international Maßstäbe. Das gibt

v.l.n.r.: Minister Alexander Stubb, Prof. A. Michael Spence Ph.D., Ulrich Reitz, Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Robert B. Zoellick


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dent Obama zur Nachahmung. Angesprochen auf die soeben von Bundeskanzlerin Merkel durchgesetzten Klimaziele der G7-Staaten und ein mögliches globales Abkommen, schwärmte Bush vom Erfolg der Fracking-Technologie. Und fügte an: „Einer Politik, die einem Land verwehrt, Wachstum zu unterstützen, würde ich nicht zustimmen.“

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB

Jeb Bush

Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter Ein weiterer Schwerpunkt des Wirtschaftstages lag darauf, Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter zu identifizieren und Innovationspotenziale freizusetzen. „Mit dem Schlagwort Industrie 4.0 ist es nicht getan“, warnte Bundeskanzlerin Angela Merkel den deutschen Mittelstand, die Herausforderungen einer digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu verschlafen. Einige Unternehmen hätten zwar sehr gut die Herausforderungen erkannt. Aber in der Breite des Mittelstandes sei die Tiefe der Veränderungen wohl noch nicht ausreichend erkannt, sagte Merkel. Es reiche nicht aus, einen ITBeauftragten zu ernennen. Der Anstoß müsse aus den Chefetagen kommen: „Das Ganze muss vom CEO aus gedacht werden.“ Nach Merkels Worten ist ein positives Verhältnis zum Phänomen Daten erforderlich. Daten seien der Rohstoff in einer digitalen Welt. Es dürfe daher nicht als erstes über den Schutz nachgedacht werden, sondern über die Chancen. „Big Data ist keine Bedrohung, sondern die Wertschöpfungschance der Zukunft.“

„Deutschland hat alle Voraussetzungen für ein digitales Wirtschaftswunder“, analysierte Siemens-Chef Joe Kaeser. Die Sprecher des Wirtschaftstages waren sich jedoch einig, dass dringend ein wettbewerbsfähiger digitaler Ordnungsrahmen für Deutschland und Europa geschaffen werden müsse. Google Executive Chairman Eric Schmidt sprach sich in diesem Zusammenhang für mehr Investitionen in Bildung aus. Auch gelte es, junge Technologiefirmen mit Risikokapital zu unterstützen. EU-Kommissar Günther Oettinger betonte, dass nationale Alleingänge nicht ausreichen: „Die digitale Revolution zielt ins Herz der Industrie. Deshalb brauchen wir eine europäische Strategie.“ Estlands Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves bekräftigte: „Digitale Technologien bestimmen unser Leben. Deshalb sollten wir schnellstmöglich für einen digitalen Binnenmarkt sorgen. Ohne ihn wird es auch keine Industrie 4.0 geben.“ Ludwig Erhard Gedenkmünze für Prof. Lauk In Anwesenheit der Bundeskanzlerin wurde Prof. Dr. Kurt J. Lauk für seine Verdienste um die Soziale Markt-

Estnischer Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves

wirtschaft mit der Ludwig ErhardGedenkmünze in Gold ausgezeichnet und zum Ehrenpräsidenten des Wirtschaftsrates ernannt. Werner Michael Bahlsen würdigte Lauk als Leitbild des erfolgreichen Unternehmers, der sich zugleich politisch für Gemeinwohl und Soziale Marktwirtschaft einsetzt. Lauk habe die permanente Erneuerung unserer Wirtschaftsordnung erfolgreich mitgestaltet, und unter ihm habe der Wirtschaftrat enorm an Schlagkraft gewonnen. Dies bestätigte auch Bundeskanzlerin Merkel: „Kurt Lauk, Sie haben sich immer in die Debatten eingebracht mit einer klaren Vorstellung und vor allen Dingen immer mit einem Blick über den nationalen Tellerrand. Das hat auch den Wirtschaftsrat geformt. – Dafür ein ganz herzliches Dankeschön.“ Prof. Lauk resümierte nach 15 Jahren an der Spitze des Verbands: „Ludwig Erhards Wirtschafts- und Sozialpolitik ist in vielerlei Hinsicht das Gegenbild der aktuellen Politik. Wir erleben immer weniger Freiheit durch immer mehr Regulierung. Umso dringender braucht unser Land einen starken Wirtschaftsrat als kraftvolle Stimme der Sozialen Marktwirtschaft.“


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v.l.n.r. Werner Michael Bahlsen, Prof. Dr. Kurt J. Lauk

Keynote Session:

„Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter“ Einleitend betonte Prof. Dr. Kurt J. Lauk die Bedeutung der Digitalisierung: „In Deutschland war Digitalisierung bislang vor allem ein Thema der Großunternehmen. Dabei bietet sich eine gewaltige Chance gerade auch für den mittelständischen Unternehmer und insbesondere auch für Unternehmensgründungen. Wir müssen die Umbrüche der Digitalisierung wahrnehmen.“ Der EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, plädierte für eine europäische Digitalunion und mahnte, dass ein Weckruf durch das Land gehen müsse. „Die digitale Revolution verändert Wirtschaft und Gesellschaft schneller als jede andere Revolution. Die Digitalisierung zielt in das Herz der Industrie. Deshalb brauchen wir eine europäische Strategie, nationale Alleingänge führen nicht weiter.“ Neben einheitlichen Regeln für den Datenschutz sprach sich der Kommissar auch für die notwendigen Investitionen in die digitale Infrastruktur aus. Das Datenaufkommen werde weiterhin steigen, aber die notwendigen Milliardeninvestitionen seien bislang weder in der Wirtschaft, noch in der Politik ausreichend angedacht. Start-up Finanzierungen stärken Nechemia J. Peres, Managing Partner & Co-Founder, Pitango Venture Capital, und Sohn des ehemaligen Staats-

präsidenten Israels, Shimon Peres, berichtete aus der Startup-Nation Israel: „Alles, was digital werden kann, wird auch digital.“ Er unterstrich die Bedeutung von Innovationen und Technologie. Sie seien die treibenden Kräfte für die Wirtschaft und die Gesellschaft. Gerade der jungen Generation und den Startups müsse man die notwendigen Freiheiten geben, eigene, innovative Unternehmen aufzubauen. Israel profitiere hier von den starken Investitionen in junge Unternehmen, gerade auch durch speziell aufgelegte Venture Capital Fonds. Digitalen Ordnungsrahmen schaffen Die zentrale Botschaft von Prof. Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands, Audi AG, an die Politik lautete: „Jetzt ist es an der Zeit, sich mit den Technologien von morgen zu befassen. Nur so bleiben unsere öffentlichen Infrastrukturprojekte zukunftsfähig. Warten wir nicht auf den einen großen Paukenschlag. Die digitale Revolution findet tagtäglich statt.“ Bereits im Jahr 2020 werde die Hälfte der Wertschöpfung im Automobil digitalisiert sein. Deutschland habe eine herausragende Ausgangslage, wenn wir uns auf die eigenen Stärken besinnen. Das Auto der Zukunft wachse über sich hinaus. Es verbindet sich mit seiner Umgebung und mit anderen Verkehrsteilnehmern. So

entstehe Schwarmintelligenz. Dafür seien allerdings einheitliche Datenformate, Plattformen und auch einheitliche Standards notwendig. „Was wir brauchen ist ein gemeinsames gesellschaftliches Verständnis darüber, ob und wie wir Technologie in Zukunft zu mehr Sicherheit, zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit und zu mehr Lebensqualität für uns einsetzen wollen. Dazu bedarf es eines gemeinsamen Verständnisses über den Schutz der Privatsphäre, Regeln für den Einsatz von Big Data und eine Ethik für den Umgang mit Automatisierung in unserem Alltag.“ Chen Lifang, Member of the Global Board of Directors, Huawei Technologies Co. Ltd, betonte in ihrem Vortrag die Bedeutung von flächendeckender und breitbandiger Internetversorgung: „Während Europa mit großer Kraft die LTE-Netze aufbaut, entwickelt sich darüber hinaus bereits mit hoher Geschwindigkeit eine neue Perspektive, nämlich der 5GStandard.“ Zudem verwies sie auf die Notwendigkeit von Kooperationen, etwa im Bereich Industrie 4.0 oder bei der automobilen Konnektivität. „In einer Welt, die dermaßen von Innovationen, Investitionen und Märkten getrieben ist, gilt mehr denn je, einzelne Länder allein schaffen das nicht mehr, erst recht nicht einzelne Unternehmen“.


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Podium I:

„Neuer Schwung für die Deutsch-Französische Wirtschaftspartnerschaft“ Im Rahmen seines Impulsvortrags bemängelte Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben, dass die deutsch-französische Freundschaft in den letzten Jahren zu wenig im Fokus gestanden habe. „Wir haben aus den Augen verloren, dass die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen von einer ganz ungeheuren Bedeutung sind”. Er ist jedoch überzeugt: „Die deutsch-französischen Beziehungen bleiben auch in Zukunft der Dreh- und Angelpunkt jeder europäischen Politik.” Die Bedeutung beider Länder spiegeln neben dem hohen Anteil an der europäischen Wirtschaftsleistung auch die gegenseitigen Direktinvestitionen in Höhe von 90 Mrd. Euro und das beeindruckende bilaterale Handelsvolumen von 170 Mrd. Euro jährlich wider, so Altmaier. Es gelte weiterhin, gemeinsame Bereiche für mehr Wachstum zu erschließen. Im Fokus stehe hierbei insbesondere die Digitalisierung. „Obwohl das Bewusstsein und das Nachdenken über dieses Thema in Gang gekommen sind, werden die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Anpassungs- und Umstellungsprozesses in Deutschland und Frankreich gleichermaßen unterschätzt.“ Es sei nun die Aufgabe der Politik, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. „Wenn wir das schaffen, erreichen wir mehr Wachstum, mehr Stabilität in Europa“.

Bundesminister Peter Altmaier MdB

Forderung nach mehr Deregulierung und Liberalisierung In seinem anschließenden Impulsreferat kritisierte Thomas Enders, Chief Executive Officer, Airbus Group, die mangelnde Reformbereitschaft in Frankreich und Deutschland. „Der deutsch-französische Wirtschaftsmotor wird meines Erachtens nicht durch planwirtschaftliche Konzepte wieder in Gang gebracht, sondern durch mehr Deregulierung und Liberalisierung.” Er sprach sich für eine intensivere Zusammenarbeit im Rüstungsbereich aus und verwies zudem auf die deutsch-französische Zusammenarbeit in der Raumfahrt. Durch die Weiterentwicklung der Ariane-Rakete habe Europa einen autonomen Zugang zum Weltraum. „Das ist eine sehr gute Entwicklung.” Kritisch merkte Enders jedoch an, dass in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik die Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren kaum vorangekommen sei. Deutschland und Frankreich als Motor Europas Unter der Diskussionsleitung von Prof. Dr. Frank Baasner, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg, erörterten die Teilnehmer des Podiums I schließlich die Perspektiven der deutsch-französischen Wirtschaftspartnerschaft: Hans-Christian Gützkow, Geschäfts-

führer der TOTAL Deutschland GmbH, erinnerte daran, dass der deutschfranzösische Motor nicht immer ganz synchron lief und bereits schwere Abschnitte bewältigen musste. Die gemeinsamen Aufgaben zeigten jedoch, dass nur dieser Motor Europas Wohlstand sichern kann. „Nationale Alleingänge verzerren den Wettbewerb und verhindern Innovationen“, warnte Gützkow und drängte, die Zukunftsherausforderungen gemeinsam europäisch in Angriff zu nehmen. Auch Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender der ALSTOM Deutschland AG, forderte eine Harmonisierung auf europäischer Ebene, insbesondere einen gemeinsamen Mechanismus für mehr Versorgungssicherheit. Er lobte Frankreichs Kapazitätsmarkt und erklärte, dass ein gemeinsames deutsch-französisches Instrument gleiche Marktbedingungen schaffen sowie Innovationen und auch höhere Umsätze mit sich bringen würde. Deutschlands Soziale Marktwirtschaft trifft auf Frankreichs MarktSozialwirtschaft Gonzague Dejouany, Präsident des Deutsch-Französischen Wirtschaftskreises und CEO von EDF Deutschland, gab zu bedenken, dass Frankreich und Deutschland zwei völlig unterschiedliche Wirtschaftsmodelle und -kulturen besäßen. Deutschlands „Soziale Marktwirtschaft“ träfe auf Frankreichs „Markt-Sozialwirtschaft“. Man könne sich zwar vom anderen Modell inspirieren lassen, exportieren ließen sie sich jedoch nicht, so Dejouany. Dies bestätigte auch Dr. Michael Mertin, Vizepräsident des Wirtschaftsrates und Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG. Er erklärte, dass das Investitionsrisiko für deutsche Unternehmen in Frankreich momentan


Intern sehr hoch sei. Als Gründe sieht Mertin die französische Steuer- und Arbeitsmarktpolitik sowie die für deutsche Unternehmen schwer zugänglichen Netzwerke. Er appellierte an Frankreich, wirtschaftliche Stärke aufzubauen, die De-Industrialisierung zu stoppen und Prosperität zu generieren. Denn ohne die Wiederbelebung der deutsch-französischen Zusammenarbeit könne Europas Rolle in der Welt nicht gestärkt werden.

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Eine verstärkte deutsch-französische Zusammenarbeit wünscht sich der Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Börse AG, Dr. Joachim Faber, auch im Bereich des europäischen Finanzmarktes. Beide Staaten „sollten gemeinsam mit der EU-Kommission eine Schlüsselrolle für eine tiefere Integration der Kapitalmärkte“ einnehmen und so die Wachstumschancen, die sich durch eine Kapitalmarktunion bieten, kraftvoll nach vorne treiben.

An die Verantwortung Frankreichs und Deutschlands für die Weiterentwicklung der politischen Union in Europa erinnerte der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder MdB. Denn „ohne eine weiter vertiefte politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder lassen sich die institutionellen und ökonomischen Probleme Europas nicht lösen“.

v.l.n.r. Gonzague Dejouany, Dr. Joachim Faber, Philipp Mißfelder MdB, Dr. Michael Mertin, Prof. Dr. Frank Baasner, Bundesminister Peter Altmaier MdB, Alf Henryk Wulf, Thomas Enders, Hans-Christian Gützkow

Podium II:

„Für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort: Neuausrichtung der Energie- und Klimapolitik“ Aufgrund des energiepolitischen Zickzack-Kurses der letzten Jahre hat das industrielle Fundament Deutschlands sichtbare Risse bekommen. Mehr als ein Viertel der deutschen Industrieunternehmen prüft eine Verlagerung von Betriebsstätten ins Ausland, weil die Energiekosten zu hoch und Investitionen kaum mehr planbar sind. Während weltweit die Energiepreise sinken, werden hierzulande die Belastungen für die Industrie ständig erhöht. Im Kern bedeutet dies die Zementierung eines Standortnachteils, der die schleichende Desinvestition und Deindustrialisierung befeuert. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschlands wieder zu stärken, bedarf es einer klaren Neuausrichtung der Energie- und Klimapolitik.

Fortgang der Energiewende bestimmt Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland „Wenn es uns nicht gelingt, die Energiewende inhaltlich kohärenter zu gestalten und energie- und klimapolitischer Vorreiter für mehr als nur unsere G7-Partner zu sein, schwächen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit derart, dass wir Deutschland als Industrieland zur Disposition stellen“, warnte Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. In seinem Impuls forderte der Ministerpräsident: „Der Klimabeitrag von Sigmar Gabriel muss jetzt vom Tisch!“ Das Zwangsinstrument würde nicht nur das nahe Ende von hocheffizienten Kohlekraftwerken in SachsenAnhalt und anderen Bundesländern

besiegeln, sondern zudem ein weiteres fatales Signal für Investitionen am Wirtschaftsstandort Deutschland setzen, betonte Haseloff. Aus Sicht der Energiewirtschaft erklärte Peter Terium, Vorsitzender des Vorstandes, RWE AG, dass es entscheidend sei, „die Energiepolitik an einem klaren und stabilen Rahmen auszurichten. Der europäische Emissionshandel und der Energiebinnenmarkt bieten einen solchen Rahmen.“ Der Vorstandsvorsitzende der RWE AG stellte klar, dass die Energieversorgungsunternehmen begrüßten, dass Deutschland und Europa beim Klimaschutz und beim Umbau der Energieinfrastruktur voranschreiten. Zugleich forderte er jedoch, dass wei-


Intern tere Zusatzbelastungen und Wettbewerbsverzerrungen durch nationale Alleingänge vermieden werden. „Nur so kann es uns gelingen, auf dem schmalen Grat zwischen Strukturwandel und Strukturkrise die Balance zu halten“, so Terium weiter.

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schäftsführung, Deutsche Shell Holding GmbH , für „eine kosteneffiziente Klimapolitik, die mit möglichst wenig Mitteln möglichst viel Klimaschutz bewirkt und sich an einem einheitlichen europäischen CO2-Einsparziel ausrichtet.“ In diesem Zusammen-

Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff MdL

Europäisierung der Energie- und Klimapolitik konsequent vorantreiben Auf dem von Dr. Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie e.V., moderierten Podium, sprach sich Dr. Michael Fuchs MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für eine umfassende Europäisierung der Energie- und Klimapolitik aus. Fuchs unterstrich dabei: „Die Vollendung des europäischen Binnenmarktes darf nicht vor den erneuerbaren Energien haltmachen.“ Der Stellv. Fraktionsvorsitzende forderte daher, „die Einführung von grenzüberschreitenden Ausschreibungen, um europaweit die besten Standorte für die jeweiligen Energiequellen zu nutzen.“ Daran anschließend plädierte Dr. Peter Blauwhoff, Vorsitzender der Ge-

hang sprach er sich ausdrücklich für eine Stärkung des europäischen Emissionshandels (EU ETS) aus, da dieser „das Instrument ist, das Klimaschutz in den Sektoren Energie und Industrie am kostengünstigsten erreichen kann.“ Strommarkt wiederbeleben und weiterentwickeln Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer, Robert Bosch GmbH, kritisierte in seinem Vortrag, dass enorme Energieeffizienz- und Flexibilitätspotenziale weiterhin ungenutzt blieben. Diese gelte es jetzt zu heben, damit die Energiewende gelingen könne. Zudem begrüßte er die Weiterentwicklung des Strommarktrahmens hin zu einem „Strommarkt 2.0“ mit Systemreserve als einen wichtigen Schritt. „Marktregeln sind aber schrittweise verlässlich weiter anzupassen, um

die Refinanzierung bei Erzeugung, Transport und Speicherung zu ermöglichen“, unterstrich Hartung. Ziel müsse es dabei sein, dass sich Investitionen in Effizienz und Flexibilität lohnten. Vor dem Hintergrund des mit der Energiewende einhergehenden Strukturwandels erklärte Karl Braun, Mitglied des Vorstands, KPMG AG WPG, dass Energieversorgungsunternehmen neue Marktsegmente mit neuen Geschäftsmodellen erschließen müssten. Er wies dabei darauf hin, dass „Digitalisierung und Innovationskultur die neue Energiewelt prägen. Energieversorgungsunternehmen müssen Innovationsprozesse aktiv begleiten, damit die Energiewende gelingt.“ Zudem regte er an, die Zusammenarbeit zwischen Energiewirtschaft und energieintensiver Industrie weiter zu intensivieren, um die Wettbewerbsfähigkeit beider Branchen in Deutschland zu stärken. Boris Schucht, Vorsitzender der Geschäftsführung, 50Hertz Transmission GmbH, hob hervor, dass Bund und Länder in der Pflicht seien, sich an den Bundesbedarfsplan zu halten und endlich die Aufholjagd beim Netzausbau auf allen Spannungsebenen zu starten. „Um die Akzeptanz des Netzausbaus zu erhöhen, sind Dialog und Beteiligung zentrale Voraussetzungen“, erklärte Schucht. In diesem Zusammenhang gelte es auch, alle technischen Möglichkeiten zu prüfen, um den Netzausbau so verträglich wie möglich zu gestalten.

v.l.n.r.: Boris Schucht, Dr. Michael Fuchs MdB, Peter Terium, Dr. Utz Tillmann, Dr. Reiner Haselhoff MdL, Dr. Stefan Hartung, Dr. Peter Blauwhoff, Karl Braun


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Podium III:

„Stabile Finanzmärkte, stabiles Europa“ „Allein in der zurück liegenden Legislaturperiode hat die damalige christlichliberale Koalition mehr als 30 Regulierungsinitiativen und -gesetze auf den Weg gebracht. Ziel war es, die Finanzmärkte nach der Krise von 2008 wieder sicherer und stabiler zu machen“, leitete Dr. Lutz Raettig, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Morgan Stanley Bank AG und Vorsitzender der Bundesfachkommission Europäische Finanzmarktund Währungspolitik, als Moderator das Podium III ein. Mehr noch als bisher müsse künftig der Fokus stärker darauf gelenkt werden, tatsächlich eine wirkungsvolle Finanzmarktregulierung zu erreichen, die eine Balance zwischen mehr Stabilität und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit ermögliche. Europäische Bankenaufsicht ist Voraussetzung für leistungsfähigen Bankensektor Die Schaffung einer Bankenunion inklusive einer Europäischen Bankenaufsicht stehe für eines der größten Regulierungsprojekte in der EU. Im ersten Impulsreferat zog Danièle Nouy, Vorsitzende des Aufsichtsgremiums des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM), in einer Zwischenbilanz bereits ein positives Fazit für dieses zentrale Projekt. Dabei nahm der SSM als Schlüsselpfeiler für die Bankenaufsicht in der Eurozone erst im November 2014 seine Tätigkeit auf. Nach Marktanalyse, Bankenstresstest und Bewertung der europäischen Bankinstitute sei

Danièle Nouy

der SSM derzeit sehr damit beschäftigt, eine neue Kultur gemeinsamer Aufsichtsaktivitäten zu schaffen. Wenngleich dies seine Arbeit verkompliziere, so schließe es auch ein, einen Teil der Regularien – insbesondere Richt- und Leitlinien – mit Spielräumen auszustatten, die nationale Regierungen für landesspezifische Anpassungen an ihre Marktgegebenheiten nutzen können. Hohes Maß an Regulierungen darf Bankensektor nicht erdrosseln Gleichwohl bestätigten Dr. Theodor Weimer, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank – UniCredit Bank AG, ebenso wie Prof. Dr. Nobert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands der PricewaterhouseCoopers AG WPG, in weiteren Impulsbeiträgen die von Lutz Raettig eingangs thematisierte Gefahr, dass eine Überregulierung die Leistungsfähigkeit der europäischen Banken stark einschränke. Zwar seien gerade Banken inzwischen sehr viel stabiler, sagte Weimer: „Dies ist aber nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind die Leistungs- und damit Wettbewerbsfähigkeit der Banken als Voraussetzung für ein stabiles Europa mit stabilen Finanzmärkten.“ Professor Winkeljohann verdeutlichte die Dringlichkeit, dass zunächst die Wechselwirkungen der Regulierung einerseits und die konkreten Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit der Geschäftsmodelle andererseits zu analysieren seien. Schließlich hätte die Wirtschaft parallel mit weiteren massiven Belastungen zu kämpfen, die deutliche Wettbewerbsverzerrungen nach sich zögen „So führt vor allem die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB zu einem Anstieg der Pensionsrückstellungen und damit zu zusätzlichen Belastungen bei der Ertragslage. Das gelte für viele Bankhäuser ebenso wie gerade auch für die mittelständische Wirtschaft in Deutschland.

Vertrauen ist die wichtigste Währung für das Bankgeschäft In der Diskussion verwies Dr. Michael Meister MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, darauf, dass es bei der Regulierung mehr um die Frage der Qualität als um der Quantität gehen müsse. Es sei richtig, dass in Europa eine Reihe von neuen Institutionen geschaffen wurde. Umso wichtiger sei es nun, auch bei der Regulierung die Prinzipien Subsidiarität und Proportionalität hochzuhalten, d. h. in der Praxis die Schnittstellen zwischen den alten und neu geschaffenen Institutionen entsprechend zu gestalten. Meister nahm aber auch die Bankhäuser selbst in die Pflicht: „Neben der Regulierung stehen auch die führenden Persönlichkeiten der Finanzinstitute in Europa in der Verantwortung, in ihren Häusern eine neue Kultur der Verantwortung zu leben. Nur so kann auch wieder neues Vertrauen für das Bankensystem generiert werden.“ Gerade weil die Bankenbranche in der Vergangenheit wiederholt nicht alles richtig gemacht habe, warb auch Horst Schmidt, Vorsitzender des Vorstands der Bethmann Bank AG, dafür, wieder mehr Vertrauen im Bankensektor zu schaffen. „Wenn Vertrauen verloren geht, leidet die Stabilität der Märkte. Verlässliche Risikoeinschätzungen für das Portfoliomanagement werden dann erheblich erschwert. Ohne Stabilität wird Investieren zu einem reinen Glücksspiel.“ Finanzbranche muss ihre Geschäftsmodelle modernisieren Leonhard Fischer, Chief Executive Officer der BHF Kleinwort Benson Group, machte unmissverständlich klar, dass abgesehen davon, dass allein die Digitalisierung das Bankgeschäft in den nächsten 10 bis 15 Jahren fast komplett auf netzbasierte Anwendungen zwingen werde, aktuell die größte unternehmerische Frage für fast alle geschäftsführenden Akteure in der


Intern Bankenbranche darin bestehe, wie ihr künftiges Geschäftsmodell aussehen soll: „Das über 30 Jahre bewährte Modell des Fusionierens und Akquirierens ist mit der Krise 2008 endgültig gescheitert.“ Insofern setze nun auch der Regulator entsprechende Grenzen. Allerdings dürfe dieser dabei nicht die Besonderheiten der Bankensektoren in den einzelnen Ländern ignorieren, insistierte Stefan Zeidler, Mitglied des Vorstands der DZ Bank AG. Gerade viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland hätten vor, während und nach der Krise ihre engen Geschäftsbeziehungen zu ihren Volks- und Raiffeisenbanken,

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genauso wie zu den Sparkassen, vor Ort behalten. Diese beiden Verbundsysteme haben aber über Jahrzehnte hinweg aus ihrer Geschäftstätigkeit heraus eigene Sicherungsmodelle für die Einlagen all ihrer Mitglieder und Kunden geschaffen. Insofern greife der Regulierer derzeit sehr weitreichend in die Geschäftsmodelle dieser Verbundsysteme ein, wenn er versuche, „...Stabilität durch Vorschriften, Zwang und Bestrafung herbeizuführen.“ Regulierung ist Teil des Stabilisierungserfolges in Europa Luc Frieden, Vice Chairman, Deutsche Bank Group, gab zu bedenken: Wenngleich über die Intensität und

Schärfe wie auch über Korrekturen an der Regulierung im Finanzsektor diskutiert werden könne, so dürfe man gleichwohl nicht den Blick verlieren für das große europäische Projekt. „Sowohl vor als auch seit der Krise haben wir viel Stabilität in Europa erreicht, beispielsweise auch durch den Aufbau des Rettungsfonds ESM. Auch Regulierung hat ein wichtiges Ziel zu lösen, und zwar Stabilität der Währung und Stabilität der Finanzmärkte.“ Jetzt, da vieles erreicht sei, pflichtete der den Impulsrednern bei, sei es aber auch notwendig, die Auswirkungen zu überprüfen. Die Eurozone funktioniere nur dann richtig und gut, wenn es Regularien und wirksame Instrumente gibt.

v.l.n.r. Horst Schmidt, Stefan Zeidler, Luc Frieden, Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Dr. Lutz Raettig, Dr. Michael Meister MdB, Leonhard Fischer, Dr. Theodor Weimer

Podium IV:

„Sozialstaat zwischen Bestandserhaltung und Innovation“ Unverzichtbare Kernelemente eines funktionierenden Sozialstaates sind nachhaltige Finanzierbarkeit, Eigenverantwortung und Generationengerechtigkeit. Hierin waren sich alle Teilnehmer des Podiums „Sozialstaat zwischen Bestandserhaltung und Innovation“ auf dem Wirtschaftstag 2015 einig. Umso kritischer sei das Rentenpaket zu beurteilen, das mit der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren gerade den Jungen eine erhebliche Zusatzlast aufbürde und gleichzeitig die rentennahen Babyboomer-Jahrgänge einseitig bevorzuge. Stattdessen müsse angesichts der ungebremst steigenden Lebenserwartung auch das Renteneintrittsalter immer weiter angehoben werden. Nur so könnten einerseits eine Überlast der

jungen, erwerbstätigen Generation verhindert und andererseits den Älteren ein auskömmlicher Lebensabend sowie Solidarität mit den Schwächsten unserer Gesellschaft gewährleistet werden. Innovationskraft des Gesundheitssystems stärken Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB betonte, ein leistungsfähiges Gesundheitssystem sei zum einen ein Kernpfeiler unseres Sozialstaates, zum anderen die Grundlage, um möglichst viele Bürger fit und erwerbsfähig zu halten. Eine hohe Innovationskraft sei entscheidend, um angesichts der mit der Bevölkerungsalterung zunehmenden Leistungsanforderungen unser Gesundheitssystem bezahlbar zu

halten. Wichtige Pfeiler hierfür seien die Telemedizin und der flächendeckende Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte.

Bundesminister Hermann Gröhe MdB


Intern Mit dem anstehenden E-Health-Gesetz werde der Einsatz von IT im Gesundheitswesen mit einer Fülle von Maßnahmen vorangebracht. Technische Unterstützung ermögliche es in einer älter werdenden Gesellschaft auch mehr Menschen, länger selbständig und in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu bleiben. Für effizientere Gesundheitsstrukturen werde mit dem Versorgungsstärkungsgesetz ein Innovationsfonds auf den Weg gebracht, der die Versorgungsforschung und sektorübergreifenden Versorgungs-angebote stärke, informierte der Bundesgesundheitsminister. Während bisher zwischen ambulantem und stationärem Sektor Mauern errichtet worden seien, müssten künftig Brücken gebaut werden. Pharmazeutischen Fortschritt fördern Dr. Martin Zentgraf, Sprecher der Geschäftsführung der Desitin Arzneimittel GmbH und Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, wies auf die Bedeutung innovativer Arzneimittel bei der Bekämpfung chronischer und altersbedingter Krankheiten wie Diabetes, Demenz, Rheuma oder Arthrose hin. Kostensenkende Maßnahmen dürften nicht dazu führen, dass Anreize zur Entwicklung neuer Medikamente verlorengingen. Wettbewerbselemente bei der Nachfrage nach Arzneimitteln seien zwar grundsätzlich zu begrüßen. Problematisch jedoch seien Rabattverträge vor

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dem Hintergrund, dass beispielsweise die AOK über eine hohe Marktmacht verfüge und diese so einsetze, dass es auch auf der Anbieterseite Konzentrationsprozesse gebe. Leidtragende seien dabei regelmäßig mittelständische pharmazeutische Betriebe, die vom Markt gedrängt würden.

Dr. Birgit König

Private Zusatzabsicherung stärken Dr. Birgit König, Vorsitzende der Bundesfachkommission Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsrates und Vorstandsvorsitzende der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, betonte: Angesichts der Kosten des medizinischen Fortschritts sowie der Bevölkerungsalterung sei es umso wichtiger, neben der Gesetzlichen Krankenversicherung weitere Finanzierungsquellen zu erschließen und die Eigenverantwortung zu stärken. Wie in der Altersvorsorge müssten auch in der Krankenversicherung die Menschen zu einer privaten Zusatzabsicherung ermutigt werden. In einer solchen Säule würde ein Kapitalstock aufgebaut, der die finanziellen Belastungen der Bevölkerungsalterung teilweise auffange.

Eigenverantwortliche Altersvorsorge stärken Roland Weber, Vorstand der DebekaVersicherungsgruppe, hob hervor, dass auch im Bereich der Altersvorsorge die Eigenvorsorge weiter gestärkt werden müsse: Angesichts der dramatischen Bevölkerungsalterung müsse die umlagefinanzierte und damit demografieanfällige Gesetzliche Rentenversicherung durch einen Ausbau der Kapitaldeckung entlastet werden. Sinnvoll sei eine Stärkung der RiesterRente durch eine Ausweitung des förderberechtigten Personenkreises, die Dynamisierung des Förderhöchstbetrages sowie eine eingeschränkte Anrechnung von Riester-Renten auf die Grundsicherung im Alter. Flexiblen Renteneintritt ermöglichen Prof. Hans Helmut Schetter, Vize-Präsident des Wirtschaftsrates, skizzierte, wie das angesichts der steigenden Lebenserwartung neben mehr Eigenvorsorge zusätzlich erforderliche längere Erwerbsleben gestaltet werden könne. Da die menschliche Leistungsfähigkeit mit dem Alter variiere, sei ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich: Wahlmöglichkeit des Renteneintrittsalters, stufenweise Rücknahme der wöchentlichen Arbeitszeit sowie Hinzuverdienstmöglichkeiten in der Rente mit einfachstem Besteuerungsund Versicherungsprocedere eröffneten einerseits Gestaltungsspielräume. Andererseits erweiterten sie die finanziellen Möglichkeiten der Bürger im fortgeschrittenen Lebensalter.

v.l.n.r.: Dr. Martin Zentgraf, Dr. Birgit König, Bundesminister Hermann Gröhe MdB, Dr. Carsten Linnemann MdB, Roland Weber, Prof. Hans Helmut Schetter


Dr. Carsten Linnemann MdB, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU, bekräftigte, es gebe viel zu viele Ältere, die heute bei guter Gesundheit und voller Tatendrang aus dem Erwerbsleben gedrängt würden. Diesen Automatismus gelte es zu durchbrechen. In Japan beispielsweise liege die gesetzliche Regelaltersgrenze zwar bei 65 Jahren, das durchschnittliche

Renteneintrittsalter aber bei nahe 70. Umfragen belegten, dass im Land der aufgehenden Sonne Arbeit als etwas Gutes und Erstrebenswertes empfunden werde. Denn Arbeit ermögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Einbindung in die Gemeinschaft. Dringend Flexi-Rente einführen Um in Deutschland einen solchen Mentalitätswandel zu unterstüt-

zen, solle ein Flexi-Bonus zur Erwerbstätigkeit jenseits der Regelaltersgrenze ermutigen: Künftig müsse Schluss damit sein, dass für Erwerbstätige jenseits der Regelaltersgrenze Arbeitslosen- und Rentenbeiträge gezahlt werden müssten, die keinerlei Ansprüche begründeten. Stattdessen solle dieses Geld den fleißigen Senioren direkt zufließen.

Der Wirtschaftstag in den Sozialen Medien:

#wrat Der Wirtschaftsrat berichtete auch in diesem Jahr live unter seinem Hashtag #wrat und auf Facebook vom Wirtschaftstag 2015. Follower, Fans und Interessierte konnten sich jederzeit über den Verlauf der Veranstaltung informieren, ihre Eindrücke schildern und mitdiskutieren. Dadurch fanden wesentliche Inhalte der hochkarätig besetzten Veranstaltung auch in den digitalen Kanälen ihren Widerhall. Dank der schnelllebigen Interaktion und aktueller Beiträge konnte der Wirtschaftsrat an diesem Tag seine Reichweite auf Twitter um das 18-fache erhöhen, sein Hashtag #wrat stand auf der Liste der politischen Top-Themen auf Platz Eins und die Besucherzahlen seiner Facebook-Seiten stiegen um das 10-fache.

Impressionen zur Veranstaltung: Zusätzlich zu den Beiträgen auf Facebook und Twitter finden Sie jetzt eine Video-Dokumentation bei Youtube und eine Bildergalerie auf der Website des Wirtschaftsrats.

Link Youtube: http://bit.ly/1NjZUuC Link Website: http://bit.ly/1Jlix2x


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Veranstaltungskalender 29. Juni 2015 Wetzlar, Sektion Wetzlar, u. a. mit Helmut W. Dietz, Geschäftsführer der Dietz & Associates International Management Advisory GmbH sowie Christian A. Seeburger, Geschäftsführer der SAEILO Deutschland GmbH Werkzeugmaschinen: „Personalgewinnung die unternehmerische Zukunftsaufgabe“ 29. Juni 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, mit der Arbeitskreissprecherin Ute Pulver: „Sitzung des Arbeitskreises 'Betriebliches Gesundheitsmanagement'“ 29. Juni 2015 Wirges, Sektion Westerwald, Madeleine Seidel, Geschäftsführerin Arbeitsagentur Montabaur: „Gewinnung von Auszubildenden/Fachkräften angesichts der demografischen Entwicklung“ 29. Juni 2015 Frankfurt am Main, Sektion Frankfurt/Main, mit dem Arbeitskreissprecher Gerd Robanus: „Sitzung des Arbeitskreises 'Soziale Marktwirtschaft - Mehr Privat für einen starken Staat'“ 29. Juni 2015 Berlin, Sektion Berlin, Nicolas Leschke, Geschäftsführer ECF Farmsystems GmbH und Christian Echternacht, Chief Marketing Officer ECF Farmsystems GmbH: „Betriebsbesichtigung bei der ECF Farmsystems GmbH“ 29. Juni 2015 Bad Vilbel, Sektion Wetterau, mit dem Kommissionsvorsitzenden Prof. Dr. Carl-Alexander Graubner: „Sitzung der Landesfachkommission Bildung“ 30. Juni 2015 Erfurt, Landesveranstaltung, „Gesprächsrunde des Landesvorsitzenden mit den neuen Mitgliedern“ 30. Juni 2015 Berlin, Landesverband Berlin-Brandenburg, Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender, Eckert & Ziegler,

Strahlen- und Medizintechnik AG: „JuWi vor Ort zu Gast bei der Eckert & Ziegler, Strahlen- und Medizintechnik AG“ 01. Juli 2015 Waldshut-Tiengen, Sektion Hochrhein, Dr. Werner T. Fuchs, Propeller Marketingdesign, Hünenberg (CH): „Warum das Gehirn Geschichten liebt?“ 01. Juli 2015 Halle, Landesverband Sachsen-Anhalt, Michael Richter, Staatssekretär, Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt, Prof. Reint E. Gropp, Ph.D., Präsident, Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) Halle (Saale), Olaf Rohstock, Direktor Governikus GmbH & Co. KG, Dr. Michael Wandersleb, Kommunale IT Union – Sachsen-Anhalt-Connect, Martin Seidenglanz, Leiter Vertrieb, HL komm Telekommunikations GmbH, Leipzig, Sirko Scheffler, Geschäftsführer brain-SCC GmbH und Vorsitzender der Landesfachkommission „Internet und Digitale Wirtschaft“: „Digitale Agenda 2020 und E-Government – Positionierung des Landes Sachsen-Anhalt in einer digitalen Gesellschaft“ 01. Juli 2015 Bad Vilbel, Sektion Wetterau, mit Anne Demberg, Geschäftsführerin der cell pharm GmbH und Direktorin Strategisches Management/Gesundheits- und Verbandspolitik der STADA Arzneimittel AG, sowie Dr. med. Angela Liedler, Vorstand, Precisis AG, und Dr. Angelika Weinländer-Mölders, Geschäftsführerin, Caesar & Loretz GmbH: „Weißkittel aus – Kostüm an – der Weg ins Topmanagement wird weiblicher“ 02. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, Mitgliedertreffen zur offenen Runde: „Jour Fixe der Sektion Hannover“ 02. Juli 2015 Kronberg/Ts., Sektion Taunus, u. a. mit Prof. Dr. Lutz Becker, Studiende-

kan Marketing & Leadership, Hochschule Fresenius, sowie Sonali Wavhal, Projektmitarbeiterin bei der Siemens AG, und Reinhard Wagner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V.: „Interkulturelles Projektmanagement“ 02. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, „Landesfachkommission Staatsfinanzen und Steuerpolitik“ 02. Juli 2015 Niestetal, Sektion Kassel, u. a. mit dem Sektionssprecher Thomas Muster, Regina Gibhardt, Inhaberin von Business Human Potential Development: „Mitglieder-Speed-Dating der Sektion Kassel“ 02. Juli 2015 Lutherstadt Wittenberg, Sektion Wittenberg/Dessau, Torsten Zugehör, Bürgermeister, Lutherstadt Wittenberg, Marika Südbeck, Stabsstelle Sponsoring, Reformationsjubiläum 2017 e.V., Berlin, Anke Jaehn, Weltausstellung Reformation, Reformationsjubiläum 2017 e.V., Berlin: „Das Reformationsjubiläum 2017 – im Dialog mit der regionalen Wirtschaft“ 02. Juli 2015 Münster, Sektion Münster, Gastredner: Josef Hovenjürgen, Stellv. Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen: „Wohin steuert das Energieland Nordrhein-Westfalen?“ 02.07.2015 Neubrandenburg, Sektion Mecklenburgische Seenplatte, Frühstücksgespräch mit Heiko Kärger, Landrat Mecklenburgische Seenplatte: „Aktuelle Entwicklungen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte“ 03. Juli 2015 Wetzlar, Sektion Wetzlar, u. a. mit Ruud Peters, Mitglied des Vorstandes der Leica Camera AG: „Sektion Wetzlar: Unternehmerfrühstück mit Betriebsbesichtigung der Leica Camera AG“


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Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015

04. Juli 2015 Deilingen, Sektion Rottweil/Tuttlingen, Guido Wolf MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg: „Baden-Württemberg – Zukunftsland 2021? Sommerwanderung mit Guido Wolf MdL“

MdL: „Traditionelle Abgeordnetenrunde der Sektion Ostalb“

05. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, „Junger Wirtschaftsrat zu Gast beim Derby 2015“

07. Juli 2015 Bremen, Landesverband Bremen, „Abendessen in der VIP-Lounge des Weser-Stadions“

06. Juli 2015 Magdeburg, Sektion Magdeburg, Dr. Christian Landmann, Geschäftsführer, JobCenter Sangerhausen, Bernd Müller, Geschäftsführer, JobCenter Magdeburg: „Liebe auf den zweiten Blick – JobCenter trifft Wirtschaft?!“

08. Juli 2015 Neugattersleben, Sektion Halle, Prof. Dr. Ulf Gundlach, Staatssekretär, Ministerium für Inneres und Sport: „Traditionelles Golfturnier – ‚Politik für Sport in Sachsen-Anhalt‘“

06. Juli 2015 Herford, Sektion Herford, Gastredner: Bernd Stute, Bürgermeister der Stadt Vlotho sowie Kandidat für die Wahl zum Landrat: „Nordrhein-Westfalen braucht starke Städte und Landkreise“ 06. Juli 2015 Hanau, Sektion Main-Kinzig, mit dem Sektionssprecher Holger Knauer: „Wirtschaftsstammtisch der Sektion Main-Kinzig“ 06. Juli 2015 Köln, Junger Wirtschaftsrat, „Round Table Köln“ 07. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, Bauprojekt 'Unter den Linden,' Sven Göller, Head of Real Estate Development, PATRIZIA Deutschland GmbH, lädt ein zur Baustellenbesichtigung mit anschließendem Grillen: „Jour Fixe für Mitglieder“ 07. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, Wolfgang Rosenbauer, Generalbevollmächtigter, NXP Semiconductors Germany GmbH: „Junger Wirtschaftsrat zu Gast bei NXP Semiconductors Germany GmbH“ 07. Juli 2015 Heubach, Sektion Ostalb, Roderich Kiesewetter MdB, Dr. Stefan Scheffold

07. Juli 2015 Lohne, Sektion Bremen, „Betriebsbesichtigung der Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH“

08. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, „Sitzung des erweiterten Landesvorstandes“ 08. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, mit dem Landesfachkommissionsvorsitzenden Diethelm Sack: „Sitzung der Landefachkommission Mobilität, Infrastruktur und Logistik“ 08. Juli 2015 Erfurt, Sektion Erfurt, „Führung hinter die Kulissen der Erfurter Domfestspiele“ 08. Juli 2015 Wernau, Sektion Nürtingen/Kirchheim/Filder, David Heidelberg, Vorsitzender des Vorstands der TourOnline AG: „Digitalisierung – Ein Best Practice Beispiel anhand der TourOnline AG“ 09. Juli 2015 Blankenfelde-Mahlow, Landesverband Berlin-Brandenburg, Dr. Rainer Hönig, Geschäftsführer, Rolls-Royce Deutschland, und Dr. Bernhard Rabert, Regional Director Germany/Austria/Switzerland, Rolls-Royce International Ltd: „Rolls-Royce in Deutschland Besichtigung des Standortes Dahlewitz“ 09. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, u .a. mit Lutz Wiederstein, Leiter Firmenkunden Region Frankfurt bei der Deutsche Bank AG, sowie Stefan

Boden, Leiter Unternehmensfinanzierung bei der Deutsche Bank AG: „Landesfachkommission Mittelstand: 'Kreditfinanzierung für den Mittelstand'“ 09. Juli 2015 Kiel, Sektion Kiel, Dr. Thea Dückert, Mitglied des Nationalen Normenkontrollrates, Berlin, Benjamin Feindt, Steuerberater/Partner der TR Steuerberater Tysk Revision, Flensburg, Dr. Benjamin Pfannkuch, Rechtswanwalt Kanzlei Wiegert Werner & Partner, Kiel: „Die Möglichkeiten des Nationalen Normenkontrollrates als Bürokratiebremse am Beispiel von Mindestlohn und steuerlichen Verfahren“ 09. Juli 2015 Heiligendamm, Sektion Landkreis Rostock, Patrick G. Weber, Geschäftsführer Grand Hotel Heiligendamm: „Die Zukunft des Grand Hotel Heiligendamm“ 09. Juli 2015 Reutlingen, Sektion Reutlingen/Tübingen, Wilhelm Schreyeck, Vorsitzender der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Reutlingen: „Fachkräftebedarf und demographische Entwicklung – Herausforderung – Handlungsnotwendigkeit für die Wirtschaft“ 09. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, u. a. mit Marcel Meub, Filialleiter bei Tesla Frankfurt: „Sitzung der Landesfachkommission Innovation & Technologie mit Kurzvortrag zum Thema: ‚E-Mobility und Tesla Motors‘“ 10. Juli 2015 Koblenz, Sektion Mittelrhein, Dr. Michael Fuchs MdB: „TTIP – Chancen für die deutsche Wirtschaft“ 10. Juli 2015 Luxemburg, Landesverband Saarland, Alberto Kunkel, Vorstandsmitglied, Luxair S.A.: „Besichtigung LuxairCARGO Center“ 13. Juli 2015 Berlin, Sektion Berlin, u. a. mit Dr. Christoph Löwer, Leiter Konzernrepräsentanz & CSR, Alstom Deutschland AG, Dr.-Ing. Kristina Bognar,


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Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015

Senior Energy Manager Business Development, Schneider Electric, Prof. Dr. Dietmar Göhlich, Sprecher des Forschungscampus Mobility2Grid auf dem EUREF-Campus, Koordinator des Forschungsnetzwerks Elektromobilität und Leiter des Fachgebiets Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik der TU Berlin, Prof. Dr. Andreas Knie, Geschäftsführer, Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH, Reinhard Müller, Vorstandsvorsitzender, EUREF AG: „Hotspot EUREF-Campus“

15. Juli 2015 Hanau, Sektion Main-Kinzig & Arbeitskreis Soziale Marktwirtschaft, mit Janine Wissler MdL, Fraktionsvorsitzende der Fraktion Die Linken im Hessischen Landtag, sowie Rene Rock MdL, Sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Kann sich die BRD eine weitere Ausweitung des Sozialstaates erlauben?“

14. Juli 2015 Neumünster, Sektion Neumünster, Podiumsdiskussion, Mathias Roch, Geschäftsführer Roch Services GmbH, Dr. Remigiusz Smolinski, Bankenverband Schleswig-Holstein e.V., Klaus Treimer, Vorstandsvorsitzender VR Bank Ostholstein Nord Plön eG, Stefan Tute, Referatsleiter Multikanal, Sparkassenund Giroverband Schleswig-Holstein e.V., Moderation: Holger Bajorat, Sprecher der Sektion Neumünster: „Das elektronische Geld wird flüchtig – Gegenstrategien der deutschen Banken“

15. Juli 2015 Heidelberg, Sektion Rhein-Neckar, Thorsten Klinkner, Rechtsanwalt und Steuerberater: „Familienstiftung – dauerhafte Sicherung Ihres Vermögens“

14. Juli 2015 Koblenz, Sektion Mittelrhein, Dr. Ursula von der Leyen MdB, Bundesministerin der Verteidigung: „Opitz und der Fuchs“ 14. Juli 2015 Koblenz, Sektion Mittelrhein, Helmut Heimfarth, Geschäftsführer, ETL-Heimfarth & Kollegen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: „Geplante Neuregelung der Erbschaftsteuer zur verfassungskonformen Verschonungsregelung von Betriebsvermögen“ 14. Juli 2015 Albstadt, Sektion Balingen/Sigmaringen, Thomas Bareiß MdB: „Mitgliederstammtisch der Sektion Balingen/ Sigmaringen“ 15. Juli 2015 Wimsheim, Sektion Pforzheim, Dr. Frederik G. Pferdt, Head of Innovation & Creativity Programs Google Inc.: „Innovationen und kreative Arbeitsumgebungen bei Google“

15. Juli 2015 Bremen, Landesverband Bremen, „Betriebsbesichtigung der Nehlsen GmbH & Co. KG“

16. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, mit Thomas Lang, Landesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats Hessen: „Jour Fixe des Jungen Wirtschaftsrat“ 16. Juli 2015 Hamburg, Landesverband Hamburg, Junger Wirtschaftsrat: „Rathausbesichtigung“ 16. Juli 2015 Gotha, Sektion Westthüringen, Prof. Dr.-Ing. Annett Dorner-Reisel, Fakultät Maschinenbau der Fachhochschule Schmalkalden: „Veranstaltung der Sektion Westthüringen“ 16. Juli 2015 Fulda, Sektion Fulda, u. a. mit Thomas Eberle, Managing Director Trade Finance & Cash Management Corporates, Deutsche Bank AG, sowie Dr. Julia Kurzrock, Rechtsanwältin, Manager Customs & International Trade, PricewaterhouseCoopers AG WPG: „Landesfachkommission Mittelstand & Sektion Fulda: 'Von A wie Außenhandel bis Z wie Zoll – Risiken erkennen und Chancen nutzen'“ 16. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, mit Jürgen Korthals, Geschäftsleiter der METRO Cash & Carry Deutschland GmbH

in Hannover: „Betriebsbesichtigung der METRO Cash & Carry Deutschland GmbH“ 16. Juli 2015 Lübeck, Sektion Lübeck, Ingert Liebing MdB, CDU-Bundestagsfraktion, Stefan Ritt, International Sales & Marketing Manager SLM Solutions Group AG: „Rahmenbedingungen für technikbasierte Unternehmen in Schleswig-Holstein“ 16. Juli. 2015 Berlin, Landesverband Berlin-Brandenburg, JuWi vor Ort – zu Gast im BMW Motorrad Werk Berlin 17. Juli 2015 Suhl, Sektion Südthüringen, „Veranstaltung der Sektion Südthüringen im Schießsportzentrum Suhl Friedberg“ 19. Juli 2015 Odenwald, Sektion Odenwald, mit der Sektionssprecherin Verena Mai: „Wiesenmarktfrühstück der Sektion Odenwald“ 20. Juli 2015 Frankfurt/Main, Sektion Frankfurt/ Main, mit dem Kommissionssprecher Dieter Bögel: „Sitzung der Landesfachkommission Gesundheit“ 20. Juli 2015 Weinstadt, Sektion Rems-Murr, Rudi und Wolfgang Bort, Geschäftsführung, BORT GmbH, Weinstadt-Benzach: „BORT. Das Plus an Ihrer Seite.“ 20. Juli 2015 Ludwigshafen, Sektion Pfalz, Christian Baldauf MdL, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion: „Landespolitik aktuell – Wohin steuert Rheinland-Pfalz?“ 20. Juli 2015 Osnabrück, Sektion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, mit Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim: „Unternehmerfrühstück ‚Struktur und Entwicklung des Mit-


Intern telstands als besondere Stärke unserer Region‘“ 21. Juli 2015 Ditzingen, Sektion Ludwigsburg, Sven Carstensen, Geschäftsführer/Managing Director, Thales Alenia Space Deutschland GmbH: „Galileo und moderne Satellitentechnik“ 21. Juli 2015 Hannover, Sektion Hannover, „Landesfachkommission Energie- und Umweltpolitik“ 22. Juli 2015 Sektion Main-Kinzig und Landesfachkommission Umwelt & Energie, „Vortragsveranstaltung“ 22. Juli 2015 Karlsruhe, Sektion Karlsruhe/Bruchsal, „Stadtgeburtstag Karlsruhe 2015“

Mitteilungen für Mitglieder 26. Juni 2015

23. Juli 2015 Sektion Villingen-Schwenningen/ Donaueschingen, Thorsten Frei MdB: „Russland und Ukraine: Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft?“

IMPRESSUM Herausgeber: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon: (0 30) 2 40 87-0 Telefax: (0 30) 2 40 87-205 www.wirtschaftsrat.de intern@wirtschaftsrat.de Verantwortlich: Wolfgang Steiger Dr. Rainer Gerding Redaktion: Dr. Dirk Freigang

23. Juli 2015 Böblingen/Sindelfingen/Leonberg, Andreas Dümmler, Arburg GmbH + Co. KG: „Herausforderungen und Chancen im Industrie- und Service-4.0-Zeitalter – Erfahrungsbericht aus einer Smart Factory“ Dr. Holger Fricke Annika Herzner Tobias Koppitz Philipp Schwartz Simon Steinbrück Britta Vasters Bernd Weber Layout: Maren Wodniok Fotos: ©Jens Schicke ©Thomas Rafalzyk ©Hans-Christian Plambeck


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