Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 1/2, 2018

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MZ 02Z031730M P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Foto: WKO

Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Ausgabe 1/2 · Jänner/Februar 2018

Service Die Wirtschaftskammer Burgenland hat ihr Serviceangebot für die Unternehmen erweitert und bietet mehr als 100 Serviceleistungen von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zollformalitäten an. Seite 4/5

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Präsident direkt Peter Nemeth

Erfolgsmodell Die Bemühungen um die Lehrlingsausbildung zeigen Erfolge: 2017 gab es im Burgenland um 5,6 Prozent mehr Lehranfänger (österreichweit: 3,14 Prozent). Im Vorjahr wurden 2.608 Lehrlinge ausgebildet, um 16 mehr als noch im Jahr davor. Besonders erfreulich ist, dass auch die Zahl der Lehranfänger gestiegen ist. 2017 stiegen 54 Betriebe in die Lehrlingsausbildung neu ein. Sieben Unternehmen erweiterten ihre Ausbildungsberechtigung auf weitere Berufe. Die Anzahl der Lehrbetriebe liegt derzeit bei 777. Danke allen Ausbildungsbetrieben! Ich freue mich über die Ausbildungsbereitschaft der burgenländischen Unternehmen. Es ist eine große Verantwortung, den Berufsnachwuchs auszubilden. Die Unternehmer geben den jungen Menschen eine Chance und übernehmen damit auch gesellschaftspolitische Verantwortung. Denn sie sorgen für den Fachkräftenachwuchs von morgen. Die Wirtschaftskammer unterstützt die Bemühungen um die Lehrlingsausbildung im Burgenland. Gemeinsam mit den

Berufsschulen wird am 10. April nach Pinkafeld und am 12. April nach Eisenstadt zu einem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Profis am Werk“ eingeladen. Die Veranstaltungen waren schon in den letzten Jahren ein Fixpunkt in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Berufsschulen. Rund 1.500 Kinder und Jugendliche informieren sich alljährlich über die Lehrberufe, die im Burgenland ausgebildet werden. Am 25. April öffnen die burgenländischen Unternehmen ihre Pforten für den Tag der Lehre. Mit dieser Aktion werden Volksschulkinder für die Berufswelt begeistert. Im Bezirk Oberpullendorf wurde eine neue Initiative gestartet. Im Rahmen eines Pilotprojekts, das auf das ganze Burgenland ausgedehnt werden soll, wurden bisher 15 neue Lehrstellen geschaffen. Diese gemeinsam mit dem AMS entwickelte Maßnahme umfasst eine Infoveranstaltung für interessierte Betriebe und Betriebsbesuche, um noch mehr Unternehmer für die Lehrlingsausbildung zu gewinnen. Seien Sie dabei!

Die beliebtesten Lehrberufe im Burgenland 64,6 Prozent

Quelle: WKB, Grafik: cazaam.at

aller Jugendlichen entscheiden sich für einen der Top 10 Lehrberufe. Auf der Hitliste der Mädchen steht – wie auch im Vorjahr – der Beruf der Einzelhandelskauffrau, gefolgt von dem der Bürokauffrau, der sich in den letzten Jahren auf den zweiten Platz in der Beliebtheitsskala hochgearbeitet hat. Bei Burschen ist der Beruf des Metalltechnikers beliebt, gefolgt von dem des Kfz-Technikers – eine Auswahl, die seit 2014 konstant ist. Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Einzelhandel

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Metalltechnik

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Kfz-Technik

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Installations- und Gebäudetechnik

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Elektrotechnik

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Maurer

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Bürokaufmann/frau

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Koch/Köchin

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Mechatronik

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Tischlerei

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TOP 10

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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COVER

Partner unserer heimischen Betriebe ERFOLG Wachsende Bürokratie, überbordende Vorschriften – es gibt viele Themen, die die Unternehmen auch im Jahr 2018 beschäftigen werden. Die Wirtschaftskammer Burgenland hat deshalb ihr Serviceangebot erweitert und bietet mehr als 100 Serviceleistungen von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zollformalitäten an.

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gal, in welchem Bereich Sie als Unternehmer tätig sind, wir helfen Ihnen bei Ihrem Erfolg. Die Wirtschaftskammer Burgenland vertritt die Interessen der burgenländischen Unternehmen gegenüber der Politik und kämpft für einen einfacheren Unternehmeralltag. Damit Sie stets die Serviceleistungen und -produkte im Blick haben, wurde ein eigenes Servicehandbuch erstellt. Auf etwa 100 Seiten

finden Sie sowohl branchenbezogene Informationen als auch branchenübergreifende Serviceleistungen. Mit der nächsten Ausgabe werden Sie unser brandneues

Servicescheckheft erhalten. Darin sind neben einem Gutschein für ein Firmen-InternTraining, auch mehr als 25 Serviceschecks, mit denen Sie sich kostenlos Rat und

Fotos: WKB, Adobe

heckheft + Servicesc -Ausgabe in der März

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018


Unterstützung von den Experten der Wirtschaftskammer holen können. „Wir unterstützen und schützen Unternehmer und ihr Unternehmen in vielen Bereichen des betrieblichen Alltags, beispielsweise durch unsere Rechtsschutzexperten“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth: „Nur mit einem starken Partner an der Seite ist es möglich, auch schwierige Situationen zu meistern“. Mit der März-Ausgabe von „Burgenlands Wirtschaft“ erhalten Sie das brandneue Servicescheckheft mit vielen interessanten Angeboten!

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I love my boss Im Jahr 2018 wird es eine neue WertschätzungsKampagne für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer geben. Unter dem Motto „I love my boss“ werden Arbeitnehmer präsentiert, die erklären, warum sie froh sind, so einen Chef zu haben. Seien Sie gespannt! Mehr dazu in der Märzausgabe!

Topf sucht Deckel 2018 Der Erfolgsschlager, die Geschäftskontaktemesse „Topf sucht Deckel“, wird im Jahr 2018 wieder veranstaltet. Notieren Sie sich schon jetzt den Termin und seien Sie bei der größten Geschäftskontaktemesse des Burgenlands dabei! Donnerstag, 7. 6. 2018, im Messezentrum Oberwart Donnerstag, 18. 10. 2018, im Festsaal der Wirtschaftskammer Burgenland in Eisenstadt Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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FÖRDERUNG Die Initiative „Wintersanierungs­ offensive 2018“ ist eine neue Aktion im Rahmen der burgenländischen Wohnbauförderung. Sie soll die burgenländische Wirtschaft weiter stärken, Arbeitsplätze sichern und Winterarbeitslosigkeit bekämpfen.

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as Burgenland ist derzeit auf Erfolgskurs. Nach dem RekordWirtschaftswachstum 2016 prognostizieren Experten für dieses Jahr ein Plus von drei Prozent. Mit 103.000 Beschäftigten gibt es auch hier einen neuen Rekord. Ein ganz wichtiges Instrument im Bauwesen – speziell im witterungsbedingt schlechten Winterhalbjahr – sind Initiativen und Aktionen wie der Winterhandwerkerbonus in der Vergangenheit und

die Wintersanierungsoffensive heute, die als Impulsgeber für positive Effekte in der Wirtschafts- und Beschäftigungslandschaft des Burgenlandes sorgen. Im Burgenland startete am 1. Jänner die Wintersanierungsoffensive 2018. Diese Aktion der burgenländischen Wohnbauförderung soll die Bauwirtschaft in den Wintermonaten ankurbeln. In den Sonderförderungsrichtlinien der Wintersanierungsoffensive ist vorgesehen, dass bei

Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Reihenhäusern im Eigentum für alle ab dem 1. Jänner 2018 bis spätestens 30. April 2018 durchgeführten einzelnen und umfassenden Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und Heizungsanlagen nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden. Dabei können Zuschüsse von 10 bis 25 Prozent der förderbaren Kosten und bis zu 13.000 Euro gewährt werden. „Das ist eine Förderaktion, die das Land Burgenland

Richtlinien Was wird gefördert? Zur Steigerung der Energieeffizienz bei der Sanierung von Eigenheimen (Ein- und Zweifamilienhäusern), Eigentumswohnungen und Reihenhäusern im Eigentum sowie zur Förderung des Einsatzes von innovativen und klimarelevanten Systemen für Heizung und Warmwasseraufbereitung werden Förderungen in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen gewährt: Erneuerung von Dächern Spenglerarbeiten Erneuerung von Fassaden Austausch von Fenstern Austausch von Bodenbelägen Malerarbeiten Elektroinstallationen Heizungs- und Sanitäranlagen Durchführung von barrierefreien Maßnahmen Maßnahmen zur Erhöhung des Abgasschutzes Maßnahmen zur Erhöhung des Feuchtigkeitsschutzes Dämmung oberster Geschoßdecken

Was wird nicht gefördert? Einbau und Sanierung von Möbeln (zum Beispiel Einbauküche, Einrichtungsgegenstände, Beleuchtungskörper, Raumteiler, Polsterungen) Gutachten (zum Beispiel: Energieausweis, Einreichplan) Sanierungsarbeiten, die nicht die Wohnnutzfläche betreffen

Wer kann eine Förderung beantragen? Eigentümerin oder Eigentümer des zu fördernden Objektes Österreichische Staatsbürger oder diesem Gleichgestellte (zum Beispiel EU-Bürger)

Höhe der Förderung 10 bis 25 Prozent der förderbaren Kosten, maximal 13.000 Euro als nicht rückzahlbarer Zuschuss

Schaffung von Wohnraum durch Zubau oder Ausbau 6

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Fotos: WKB, Adobe

Wintersanierungs-


Offensive entwickelt hat, und grundsätzlich begrüßen wir jede Maßnahme, die unseren Betrieben hilft. Gleichzeitig weisen wir aber darauf hin, dass wir uns das bisherige Modell des Handwerkerbonus wieder wünschen. Das hat zwei Jahre hervorragend funktioniert hat und wurde heuer erstmalig auch vom Land Niederösterreich übernommen.“, erklärt Präsident Peter Nemeth.

Gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl, Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig und AK-Präsident Gerhard Michalitsch präsentierte WK-Präsident Peter Nemeth die Wintersanierungs­ offensive 2018

wko.at/bgld

Benötigte Unterlagen Vollständig ausgefülltes Antragsformular Erforderliche Bewilligungen oder Zustimmungen Einkommensnachweis Saldierte Originalrechnungen und Originalzahlungsbelege, wobei die Rechnungen bis 18. Mai 2018 zu begleichen sind. Bestätigung des befugten Unternehmens betreffend der ordnungsgemäßen Inbetriebnahme und ordnungsgemäßen Funktion der Anlage (Haustechnik) Alle erforderlichen Prüf- und Abnahmeprotokolle

Fördervoraussetzungen Hauptwohnsitz im zu fördernden Objekt Die Baubewilligung/Baufreigabe des zu fördernden Objektes muss mindestens zehn Jahre zurückliegen. Bei Sanierungsmaßnahmen, die einer behördlichen Genehmigung unterliegen, ist eine aufrechte Baubewilligung/ Baufreigabe erforderlich. Sanierungsmaßnahmen müssen zwischen 1. Jänner 2018 und 30. April 2018 durchgeführt werden. Rechnungen dürfen nicht vor dem 1. Jänner 2018 und nach dem 30. April 2018 ausgestellt sein, wobei diese spätestens bis 18. Mai 2018 zu begleichen sind.

Energieausweis beziehungsweise Nachweis über die erreichten U-Werte Förderungsanträge können bis spätestens 18. Mai 2018 im Amt der Burgenländischen Landesregierung (Wohnbauförderung) eingereicht werden.

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Weitere Informationen und Details dazu gibt es auf der Website der Wirtschaftskammer Burgenland: wko.at/bgld

Informationen und Anträge erhalten Sie: im zuständigen Gemeindeamt www.burgenland.at/wbf Amt der Burgenländischen Landesregierung,

Abteilung 3 – Finanzen, Hauptreferat Wohnbauförderung Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt

T 05 76 00-28 00

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Was ab Mai auf Firmen zukommt Welche Daten betrifft die DSGVO? Harald Schermann: Die DSGVO gilt für personenbezogene Daten. Das sind alle Informationen, durch die eine Person identifiziert werden kann. Dazu gehören etwa Name, Adresse, Geburtsdatum und Einkommen. Spezielle Regelungen gibt es für sensible Daten, zum Beispiel Gesundheitsdaten, Daten zum Sexualleben, zur ethnischen Herkunft, politischen Meinung, religiösen Überzeugung und Gewerkschaftszugehörigkeit. Was müssen Unternehmer nun konkret tun? Schermann: Die Unternehmen sollten sich zunächst einen Überblick verschaffen, welche Daten sie von Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern überhaupt in ihrem System haben. Der nächste Schritt wäre die Überprüfung, ob sie die Daten wirklich brauchen und die Speicherung tatsächlich notwendig ist. Ist dies der Fall, muss ein Verzeichnis angelegt werden.

Harald Schermann

Direktor-Stellvertreter Wirtschaftskammer Burgenland

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Was muss eine solche Dokumentation beinhalten? Schermann: Dazu gibt es ein Formular, das man auf der Website der Wirtschaftskammer unter wko.at/datenschutz downloaden kann. Angegeben werden müssen beispielsweise die eigenen Kontaktdaten, der Zweck der Verarbeitung der Daten, vorgesehene Löschungsfristen und eine Beschreibung der Datensicherheitsmaßnahmen im Unternehmen.

Worauf müssen Unternehmer nun verstärkt achten, wenn sie Daten von Kunden erheben? Schermann: Gegenüber dem Betroffenen bestehen detaillierte Informationspflichten über Art, Umfang und Verwendungszweck der gespeicherten Daten. Diese Informationspflicht ist schon bei der Datenerhebung und später auch auf Verlangen des Betroffenen zu erfüllen. Welche Sicherheitsmaßnahmen muss ich als Unternehmer durchführen? Schermann: Der Unternehmer hat geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, die sicherstellen, dass personenbezogene Daten sicher verwahrt und nicht für jedermann zugänglich sind. In der Praxis wird ein Unternehmer die Sicherheitsmaßnahmen wahrscheinlich am besten mit einer EDV-Firma überprüfen und beispielsweise schauen, welche Software für ihn infrage kommt. Es geht auch darum, dass man in seinem Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten nominiert. Dieser ist nicht verpflichtend (außer in ganz bestimmten Branchen), aber hilfreich. Denn er überwacht die Einhaltung der DSGVO. Wie sind Kleinst- und Klein­ unternehmer davon betroffen? Schermann: Die sind genauso betroffen. Möglicherweise haben sie weniger Daten und Anwendungen und daher einen geringeren Dokumentationsaufwand.

Welche Daten darf man speichern? Schermann: Grundsätzlich darf man alle Kundendaten speichern. Entscheidend ist, ob eine sogenannte Rechtsgrundlage dafür besteht. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn man als Unternehmer eine Rechnung ausstellt. Dazu brauche ich ja personenbezogene Daten. In so einem Fall ist die Speicherung von Daten natürlich notwendig und schlüssig. Ist keine Rechtsgrundlage vorhanden, ist von der betroffenen Person eine Einwilligung einzuholen. Muss ich einen Kunden darüber informieren, dass ich Daten von ihm habe? Schermann: Ja, wie bereits erwähnt. Bei der Datenerhebung und auch auf Verlangen bestehen umfangreiche Informationsverpflichtungen gegenüber dem Betroffenen (detaillierter Verarbeitungszweck, Speicherdauer, Empfänger der Daten etc.). Was muss ich löschen? Schermann: Generell sagt die DSGVO, dass alle nicht (mehr) benötigten Daten zu löschen sind. Dann sind im Fall des Datenverlustes auch der Schaden und die Verständigungspflichten geringer. Das ist vom Gesetz sehr ungenau definiert. Jedenfalls sind Daten zu löschen, für deren Verarbeitung es keine Rechtsgrundlage oder Einwilligung gibt. Wann betrifft mich als Unternehmer die DSGVO nicht? Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Fotos: WKB

DSGVO Ab 25. Mai 2018 müssen Unternehmer über den Umgang mit personenbezogenen Daten Rechenschaft ablegen. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) heißt dieses EU-Gesetz. Wer es ignoriert, muss mit gewaltigen Geldstrafen rechnen! Die Verwirrung bei den Unternehmern ist groß. Harald Schermann, stellvertretender Direktor der WK Burgenland, gibt Antworten auf die brennendsten Fragen.


Das müssen Unternehmer tun:

ab 25. Mai 2018

Feststellung, ob und welche sensiblen Daten man überhaupt braucht Erstellung und Führung eines Datenanwendungsverzeichnisses

Schermann: Die DSGVO trifft jeden Unternehmer. Auch Kundenakten, die systematisch geordnet im Schrank verwahrt werden, sind betroffen. Ab 25. Mai gilt die Verordnung. Wer überprüft die Unternehmen, ob sie diese auch umsetzen? Schermann: Die österreichische Datenschutzbehörde. Eine Überprüfung wird dort stattfinden, wo ein „Kläger“ ist – also dann, wenn ein Kunde eines

Unternehmens eine Meldung bei der Behörde macht. Mit welchen Strafen ist zu rechnen? Schermann: Bei Unternehmern kann die Strafe bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes betragen. Schon allein in Anbetracht der Höhe der Geldbußen ist es empfehlenswert, sich bei der Einhaltung des Gesetzes von Experten unterstützen zu lassen.

Erweiterung der Informationspflichten gegenüber den Betroffenen Nominierung eines Datenschutzbeauftragten (überwacht und überprüft die Einhaltung der DSGVO, schult die Mitarbeiter und ist die Anlaufstelle für die Aufsichtsbehörde) Betroffene müssen bei Erstkontakt aktiv und umfassend über die Speicherung ihrer Daten informiert werden. Sie haben unter anderem das Recht auf Löschung und „Vergessen“ ihrer Daten. Informationen und Checklisten zur DSGVO unter: wko.at/datenschutz

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DSGVO – in

Schritten:

Machen Sie Ihr Unter DATENSCHUTZ Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bringt einige Veränderungen mit sich. Jeder Unternehmer ist von ihr betroffen und sollte sich daher gezielt vorbereiten. Was zu tun ist, erfahren Sie hier.

Schritt 1

Schritt 2

Schritt 3

Schritt 4

Werfen Sie einen Blick auf Ihre Daten und machen Sie sich ein umfassendes Bild.

Prüfen Sie die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung.

Identifizieren und definieren Sie Ihre Datenverarbeitungs­ prozesse?

Überlegen Sie, ob es Dienstleister (Auftrags­ verarbeiter) gibt.

■■ Setzen Sie sich mit den von

■■ Für welche Daten haben Sie

■■ Legen Sie die Datenverarbei-

■■ Geben Sie Daten außer Haus

Ihnen gespeicherten Daten auseinander. Welche Daten haben Sie im Unternehmen? Brauchen Sie diese überhaupt? ■■ Wer hat im Unternehmen Zugriff auf welche Daten? ■■ Sind sensible Daten dabei? Betreiben Sie Profiling? ■■ Verwenden Sie dazu die Checkliste und die OnlineRatgeber auf wko.at/datenschutz

10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

eine Einwilligung? ■■ Verarbeiten Sie Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder einer rechtlichen Verpflichtung? Dann brauchen Sie keine ausdrückliche Einwilligung. ■■ Anderenfalls holen Sie die Einwilligung der betroffenen Personen ein. Eine Musterformulierung dafür finden Sie auf unserer Website unter dem Suchbegriff: Datenschutz Einwilligungserklärung

tungsprozesse Ihres Unternehmens fest. ■■ Dokumentieren Sie jeden Prozess Ihres Betriebs. Sie können dazu die WKO-Vorlage „Musterverarbeitungsverzeichnis für Verantwortliche“ verwenden. ■■ Prüfen Sie, ob für Ihren Betrieb eine Datenschutzfolgenabschätzung verpflichtend ist, zum Beispiel bei sensiblen Daten, Profiling, Videoüberwachung und allgemein, wenn ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen besteht. Verwenden Sie dazu den Ablaufplan auf unserer Website unter dem Suchbegriff: Datenschutz Ablaufplan

an andere Unternehmen weiter, zum Beispiel zur Versendung von Newslettern oder an Werbeagenturen für Werbekampagnen? ■■ Schließen Sie in diesem Fall Datenschutzvereinbarungen mit Ihren Dienstleistern ab. Verwenden Sie dazu unseren „Mustervertrag für die Auftragsverarbeitung“.

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018


rnehmen fit Schritt 5

Schritt 6

Schritt 7

Online-Service

Beachten Sie die Informations- und Auskunftpflichten.

Überdenken Sie IT-Sicherheit, technische und organisatorische Datenschutzmaßnahmen.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter. Überlegen Sie die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten.

Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Umsetzung:

■■ Informieren Sie den Be-

■■ Stellen Sie in Zusammenar-

■■ Informieren und sensibili-

Online-Ratgeber zur Datenschutz-Grund­ verordnung

troffenen bei der Datenerhebung über den Namen und die Kontaktdaten Ihres Unternehmens, den Verarbeitungszweck, die Rechtsgrundlage, die Dauer der Speicherung, sein Recht auf Auskunft und an wen Sie die Daten weitergeben. ■■ Erteilen Sie dem Betroffenen auf Verlangen binnen eines Monats Auskunft über die ihn betreffenden gespeicherten Daten. Verwenden Sie dazu unser „Musterschreiben zur Auskunftserteilung“. ■■ Löschen oder berichtigen Sie Daten auf Antrag des Betroffenen! ■■ Melden Sie Datenschutzverletzungen der Datenschutzbehörde und benachrichtigen Sie die betroffenen Personen. Verwenden Sie dazu unsere „Meldung an die Aufsichtsbehörde“ beziehungsweise „Benachrichtigung betroffener Personen“.

beit mit Ihrem EDV-Dienstleister einen angemessenen Schutz für Ihre Daten sicher (Verschlüsselung, Passwörter, Back-up etc.) und aktualisieren Sie diesen laufend. ■■ Durch technische und organisatorische Maßnahmen können Sie garantieren, dass nur solche Daten verarbeitet werden, die für den jeweiligen Zweck erforderlich sind (unterschiedliche Zugangsberechtigungen, Zugriffsrechte etc.).

sieren Sie Ihre Mitarbeiter im Hinblick auf den Datenschutz im Betrieb! ■■ Ein Datenschutzbeauftragter ist nicht immer verpflichtend. Wenn Ihre Kerntätigkeit aber die regelmäßige und systematische Überwachung von Personen notwendig macht (Banken, Kreditauskunfteien, Detektive etc.) oder Sie sensible Daten verarbeiten, müssen Sie einen Datenschutzbeauftragten bestellen und der Aufsichtsbehörde namhaft machen. Ausführlichere Informationen dazu finden Sie auf unserer Website unter dem Suchbegriff: Datenschutzbeauftragter

Online-Ratgeber zu den Informationsverpflichtungen Nachlese zum DatenschutzWebinar am 30. 11. 2017 Checkliste: Erforderliche Schritte von der Analyse des Ist-Zustandes bis zur Umsetzung eines Maßnahmenplanes Infoblätter Folder: Was auf die Unternehmen zukommt Broschüre (im Webshop) Musterdokumente: Mustervertrag Verarbeitungsverzeichnis für Verant­wortliche Schreiben zur Auskunftserteilung Data Breach Notification – Meldung an die Aufsichtsbehörde Data Breach Notification – Benachrichtigung der betroffenen Person

Auf der Website der Wirtschaftskammer finden Sie das gesamte Angebot zur DSGVO:

wko.at/datenschutzservice Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

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KOMMENTAR

Unternehmen mit Herz Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Blindflug oder klare Orientierung? Manche Unternehmer haben das Gefühl, zahlenmäßig im Blindflug unterwegs zu sein – so geht es aber vielen im „Industrieland Burgenland“. Wir sind ein klassisches KMULand - unsere kleinen und mittleren Unternehmen bilden das wirtschaftliche Rückgrat und schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Jeder Arbeitsplatz ist es wert, erhalten und gesichert zu werden – am besten durch kontinuierlichen, wirtschaftlichen Erfolg.

Unternehmensberatung ist mehr als „klassische“ Steuerberatung. Um diesen sicherzustellen, ist neben der „klassischen“ Steuerberatung auch eine fundierte Unternehmensberatung wichtig. Themen wie Budgetierung, Controlling oder strategische Entwicklung sind Beispiele dafür. GCT steht Unternehmern als „Co-Pilot“ zur Seite und lotst sie durch viele Schwierigkeiten. Die Vorteile und der Nutzen liegen klar auf der Hand: Kostenersparnis, Effektivität und Sicherheit bei der Unternehmensnavigation. Viele Betriebe haben bereits die Wichtigkeit von Unternehmensberatung erkannt. Wann dürfen wir auch Ihr „Co-Pilot“ sein?

IMAGEKAMPAGNE Die Wirtschaftskammer Burgenland startete bereits im vergangenen Jahr unter dem Motto „Unternehmen mit Herz“ eine neue Imagekampagne. Anhand eines Unternehmens aus Stegersbach zeigen wir, was sich bisher getan hat.

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enn Kinder die Orientierung verlieren, sich verletzen oder bedrängt fühlen, dann kann ein Geschäftslokal, eine Gaststube oder ein Büroraum wichtig sein. Die Kampagne „Unternehmen mit Herz“ der Wirtschaftskammer baut genau darauf auf. Gestartet wurde sie am Ende des vergangenen Jahres mit einer Aufklärungsaktion in allen Volksschulen

des Landes. Eltern und Kinder erhielten dabei ein Lesezeichen und einen Begleitbrief als Information. Ergänzend dazu wurde in verschiedensten Medien des Landes über die Kampagne berichtet. Mittlerweile setzen zahlreiche Betriebe ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Zivilcourage. Sie signalisieren mit einem Aktionssticker am Geschäftsgebäude, dass sie Kindern in Notsituationen helfen. So auch das Ingenieurbüro Krolik e.U. aus Stegersbach. „Kurz vor Weihnachten kam meine Tochter mit einem Informationsschreiben zu dieser Aktion nach Hause und wollte von mir wissen, warum wir solch einen Sticker nicht am Geschäftsgebäude angebracht haben“, erklärt Unternehmer

Martin Krolik. „Da habe ich in der Wirtschaftskammer angefragt und mir Sticker und Informationsmaterial zuschicken lassen“, so er weiter. „Wir haben in der Schule darüber gesprochen, was alles am Schulweg passieren kann. Und sollten wir Hilfe brauchen, müssen wir darauf achten, wo es dieses Sticker gibt, weil uns dort geholfen wird“, erzählt seine Tochter Lea Krolik.

Werden auch Sie Teil der Kampagne und fordern Sie bei Ihrer Regionalstelle Informationsmaterial an wko.at/bgld/unternehmenmitherz

www.gct-beratungszentrum.at BU SIN E SS S OF T WARE VOR ORT PARTNER

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Tochter Lea, Ehefrau Claudia, Vizepräsident Klaus Sagmeister, Sohn Tobias und Unternehmer Martin Krolik unterstützen die Aktion. Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018


Foto: Böhm Transport GesmbH & Co KG

Businesspark Potzneusiedl CHANCE Die Neusiedler Firma Böhm hat sich in der Transportbranche über Jahrzehnte hinweg einen Namen gemacht. Heute ist das Unternehmen auch in anderen Branchen sehr erfolgreich. Mit dem Twin City Businesspark in Potzneusiedl bietet das Unternehmen Firmen die Möglichkeit, in der wirtschaftlich boomenden Region zwischen Wien und Bratislava Fuß zu fassen.

I

m Jahr 1946 legte Firmengründer Georg Böhm mit einem Lkw und einem Mitarbeiter den Grundstein für ein florierendes Unternehmen. Transporte aller Art sowie Sand- und Schottergewinnung waren die Hauptaufgabenbereiche des aufstrebenden Unternehmens. Heute führen Helmut und Günter Böhm den Familienbetrieb mit etwa 120 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören auch eine Recyclinganlage in Himberg, die Firma BTL-Böhm Transport Logistik in Ternitz sowie

Immobilienprojekte wie der Twin City Businesspark in Potzneusiedl. Er bietet eine gute Möglichkeit, sich in der wirtschaftlich boomenden Region zwischen Wien und Bratislava niederzulassen. Einige Firmen, die international tätig sind, haben das bereits getan. „Zum Flughafen Schwechat sind es 44 Kilometer, zum Flughafen Bratislava gar nur 36“, schwärmt Helmut Böhm, der mit diesem Areal an der A6 Unternehmen eine ideale Standortlösung in Ostösterreich bietet. www.boehm-transport.com

Günter und Helmut Böhm wollen mit dem Businesspark in Potzneusiedl weitere Firmen in die Region holen. + Informationen Böhm Transport Ges.m.b.H. & Co KG Neubergstraße 1 7100 Neusiedl/See office@boehm-transport.com

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

BREITENBRUNN Die Taxi-

unternehmen starteten mit Unterstützung der Landesregierung die Aktion „60plusTaxi“. Mit Breitenbrunn sind mittlerweile 75 Gemeinden an diesem Projekt beteiligt. Ein Erfolg!

EISENSTADT Die neue Eisenstädter Hochzeitsmesse „Ja, ich will“ findet am 20. und 21. Oktober im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt statt. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern bringt die Messe Heiratswillige und Hochzeitsprofis wie Juweliere, Friseure, Fotografen und andere Dienstleister zusammen. Aussteller können sich bei Organisator Josef Weidinger melden und weitere Infos einholen. www.ideenservice.at

Fotos: WKB , Matthias Tragl

FORCHTENSTEIN Die Tischlerei Pichler feierte ihr 80-jähriges Betriebsjubiläum. Anstelle einer Feier entschied man, mit dem dafür vorgesehenen Betrag die Österreichische Krebshilfe zu unterstützen. Im Bild: Josef und Andrea Pichler bei der Übergabe an Andrea Konrath von der Krebshilfe Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

OBERWART Kommerzial-

rat Stefan Balaskovics – langjähriger Spitzenfunktionär in der Wirtschaftskammer Burgenland – feierte seinen 70. Geburtstag. Er war Obmann der WK-Regionalstelle Oberwart,

Landesgremialvorsteher des Textilhandels und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Burgenland. Seine Freunde aus der Wirtschaft gratulierten bei einem „Überraschungsbesuch“ im Modehaus Balaskovics. EISENSTADT  Sandro da Monticano eröffnete eine Snack Bar. Es gibt frisch zubereitete Panini, Caprese, Bruschetta und Pancetta mit original italienischen Zutaten und natürlich italienischen Wein. Das Team der Regionalstelle Eisenstadt gratulierte zur erfolgreichen Umsetzung der Geschäftsidee. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13


Fotos: Wifi

1. Burgenländischer Personalverrechner-Kongress Premiere für das WIFI Burgenland: Mit spannenden Vorträgen von Experten wie Franz Schrank, Manfred Ausperger, Josef Hofbauer und Ernst Patka zu Arbeitsrecht, Pkw-Sachbezug und Änderungen im Bereich der Lohnsteuer und Lohnnebenkosten bot das WIFI Burgenland eine Wissensplattform für heimische Personalverrechner an.

Fußpflege und Kosmetik Für die Fußpfleger- und Kosmetikerausbildung wurden neue multifunktionale Kombinationsliegen und diverse Arbeitsgeräte angekauft. Den Großteil der Finanzierung übernahm die Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure mit Landesinnungsmeister Paul Deutsch.

Am Puls der Zeit Eine qualitätsvolle und praxisnahe Ausbildung braucht ein entsprechendes Umfeld und eine moderne Ausstattung. Daher wurde in die Erneuerung der Werkstätten und deren Ausstattung im WIFI Eisenstadt investiert. In den letzten Jahren erweiterte sich ständig das Ausbildungsangebot. Auch dieses Jahr wird für viele Kursteilnehmer ein erfolgreiches sein.

Mechatronik-Labor Die Ausbildungsplätze im Mechatronik-Labor wurden mit zusätzlichen Elektronik- und Pneumatik-Komponenten aufgerüstet. Die Innung der Mechatroniker, vertreten durch Landesinnungsmeister Herbert Ohr, leistete ebenfalls einen finanziellen Beitrag. Bäcker Die Landesinnung der Bäcker überbrachte den Kursteilnehmern im WIFI Oberwart frische Krapfen aus heimischer Produktion. Die süßen Köstlichkeiten stammten aus der Bäckerei Bayer in Oberschützen.

Kfz-Werkstätte Für die Aus- und Weiterbildung in der Kfz-Technik wurde, auf Initiative von Lehrgangsleiter Hermann Csmarits, eine multimediale Lernsoftware mit integriertem mobilen Labor angeschafft. WIFI-Leiter Manfred Schweiger bedankte sich bei Kommerzialrat Josef Wiener, Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker, und Kommerzialrat Gerhard Schranz, Obmann des Landesgremiums Fahrzeughandel, die mit ihren Fachorganisationen wesentlich zur Finanzierung beitrugen. 14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018


Konjunktur zieht an IMPULSE Gute Nachrichten: Die Konjunktur zieht an, das Wachstum verfestigt sich.

Quelle: KMU Forschung Austria

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aut Erhebung der KMU Forschung Austria stieg der Anteil der Betriebe in Gewerbe und Handwerk mit guter Geschäftslage von 21 Prozent (im vierten Quartal 2016) auf 27 Prozent (im vierten Quartal 2017). Demgegenüber ist der Anteil der Betriebe mit schlechter Geschäftslage von 21 Prozent (4/2016) auf 12 Prozent (4/2017) zurückgegangen. Per Saldo liegt das Stimmungsbarometer damit um 15 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres.

Auch die Erwartungen der Unternehmer für den Jahresbeginn sind deutlich zuversichtlicher als im Vorjahr: Der Saldo von Optimisten und Pessimisten liegt aktuell bei plus sechs (Vorjahr: minus drei). Der Personalbedarf liegt über dem Niveau des Vorjahres. Die aktuellen Daten zeigen aber auch, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum deutlich höher als in den Handwerksbranchen ist. Für das Handwerk wären also

Impulse für nachhaltige Investitionen wünschenswert. „Insgesamt sollte die derzeit gute Konjunktur durch kluge wirtschaftspolitische Maßnahmen unterstützt werden“, erläutert Reinhard Kainz, Geschäftsführer der Bundessparte Gewerbe und Handwerk. Daher hat die Sparte ein 6-Punkte-Maßnahmenprogramm auf Basis des Regierungsprogramms (siehe Kasten) erarbeitet. wko.at/bsgh

Beurteilung der Geschäftslage im vierten Quartal 2017

27 % 2016: 21 % GUT

61 %

12 %

2016: 58 % SAISONÜBLICH

2016: 21 % SCHLECHT

6-Punkte Maßnahmen

1 Bildungspartnerschaft von Handwerk und Bundesregierung:

Fachkräfteausbildung am Puls der Zeit Vergaberecht: Mehr Möglichkeiten für KMU bei öffentlichen Ausschreibungen Flexibilisierung der Arbeitszeit: Die Firmen arbeiten lassen Entlastung bei Bürokratie und Steuern: Dem Mittelstand Motivation geben Förderprogramme neu aufsetzen: Umweltziele und High-Tech-Handwerk Hand in Hand Digitalisierung: Ausbau des 5G-Netzes jetzt und Digitalisierungsdialog mit KMU institutionalisieren

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Basis für erfolgreiche EU HERAUSFORDERUNG Der neue EUROCHAM­ BRES-Präsident Christoph Leitl wird EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in drei Monaten die Deklaration der Unternehmensrechte vorlegen, die die dringendsten Bedürfnisse unserer Unternehmer enthält.

E

uropa ist in einer schwierigen Phase und muss sich verändern, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen und mehr Akzeptanz bei den Europäern zu gewinnen“, betonte WKO-Präsident Christoph Leitl bei einem Treffen mit Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

EU-Kommissionschef JeanClaude Juncker in Brüssel. Leitl traf Juncker erstmals in seiner neuen Funktion als Präsident des Verbands der europäischen Wirtschaftskammern namens EUROCHAMBRES. „Die europäischen Wirtschaftskammern sind aktiv zur Mitarbeit bereit und werden die Ideen einer besseren wirtschaftlichen Koordinierung der Mitgliedsländer und den Aufbau eines Krisenfonds unterstützen“, betonte Leitl dabei. Entscheidend für Europa ist jedoch die unternehmerische Ebene: „Hier brauchen wir rasche Verbesserungen und Fortschritte bei Bürokratieabbau, Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung

sowie Integration.“ In den kommenden drei Monaten wird EUROCHAMBRES die Deklaration der Unternehmensrechte erstellen, die Leitl Kommissionschef Juncker vorlegen wird: „Diese Deklaration soll die dringendsten Bedürfnisse unserer Unternehmen enthalten, um erfolgreich zu sein und mehr und vor allem für jüngere Menschen Jobs zu schaffen. Wir müssen dem Fachkräftemangel mit mehr Aus- und Weiterbildung entgegenwirken.“ Selbstverständlich unterstützt EUROCHAMBRES alle europäischen Programme, die auf die Förderung von Investitionen und Innovationen abzielen. wko.at

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EUROCHAMBRES-Präsident Christoph Leitl BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15


Positive Aussichten TOURISMUS Top-Angebote und günstig fallende Feiertage lassen die burgenländischen Hoteliers positiv in die Zukunft blicken. Sie wollen weiter als Alternative zum Skifahren punkten.

D

er burgenländische Tourismus gibt sich bei einer Kurzumfrage positiv. Da die Feiertage in dieser Wintersaison aus touristischer Sicht besonders günstig gefallen sind, erwartet sich die Branche einen leichten Zuwachs. Diese positive Tendenz kommt vor allem aufgrund der stagnierenden Sommer-Übernachtungszahlen sehr gelegen. Eine Umfrage unter burgenländischen Touristikern zeigt, dass die Feiertage zwischen Weihnachten und Silvester besonders begehrt waren. Der Heilige Abend und der Weihnachtstag wurden vermehrt gebucht, was vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar war. Augenzwinkernd hoffen die burgenländischen Hoteliers

auf einen eher schneearmen Winter. „Denn gerade dann ist der Erholungsurlaub im Burgenland eine gute Alternative zum Skifahren“, so die Meinung der Branche. Der burgenländische Tourismus ist bestens auf die Wintersaison vorbereitet – das Angebot ist vielfältig. Die Mitglieder der Fachgruppe Hotellerie

sind sich aber einig: Es braucht mehr als nur Therme und warmes Wasser – vor allem mehr Unterstützung vonseiten der Tourismusverbände wäre wünschenswert. „Gute Produkte und Specials wie ein Romantikwochenende sowie ein umfangreiches Kinderbetreuungs- und Sportangebot sind ein Musthave“, ist sich die Branche einig.

„Wir gehen davon aus, dass wir auf einem gleichen, mittelprächtigen Niveau bleiben.“

„Wir wünschen uns weniger Schnee. Denn der Thermenurlaub ist dann als Erho­ lungsurlaub attrak­ tiver als bei einem schneereichen Winter.“

„Wir konnten 2017 so­ wohl in der Therme, als auch im Hotel gute Zahlen liefern. Da die Therme auch im Som­ mer attraktiver wird, sind wir nicht mehr so wetterabhängig.“

„Klassischen Win­ tertourismus gibt es bei uns nicht, aber wir arbeiten gerade an einem entspre­ chenden Angebot für Wein­interessierte im Winter.“

„Wir rechnen mit ei­ nem leichten Anstieg in dieser Wintersai­ son, vor allem weil der Thermenurlaub als Alternative zum Ski­ fahren immer mehr punkten kann.“

Karl J. Reiter

Johann Haberl

Peter Prisching

Michael Glatz

Klaus Hofmann

Reiters Resort Bad Tatzmannsdorf

Larimar Stegersbach

16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Avita Resort Bad Tatzmannsdorf

Zur Traube Neckenmarkt

St. Martins Therme & Lodge Frauenkirchen

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Fotos: WKO, ZVG

+ Das sagen Direktoren und Unternehmer:


Mit Liebe schenken VALENTINSTAG Bald ist es wieder so weit. Der 14. Februar wird natürlich auch heuer als Festtag der Liebenden und der Romantik zelebriert.

D

er Tag der Liebe naht. Alle wissen, was das heißt! Es kommt darauf an zu zeigen, dass man an seinen Schatz denkt und ihn wertschätzt – und das nicht nur dann, wenn die Liebe noch ganz frisch ist. Mit einer schönen Geschenksidee verdeutlicht man, was einem der

Partner bedeutet. Vor allem Blumen können bei Frauen immer punkten. Sie sorgen für erste Frühlingsgefühle und lassen das Herz der Angebeteten höher schlagen. Mit kostbarem Schmuck aus edlem Gold, funkelnden Edelsteinen oder anderen hochwertigen Materialien macht man mit Sicherheit auch nichts falsch. Ein zauberhaft duftendes Parfüm oder Eau de Toilette zählt ebenso zu den Klassikern, die Freude bereiten. Doch Liebe geht bekanntlich auch durch den Magen. So haben verführerische Süßigkeiten

oder ein romantisches Essen in einem burgenländischen TopRestaurant das Potenzial, das ideale Valentinsgeschenk zu sein. Nicht nur Frauen, sondern auch der Partner freut sich am Tag der Liebe über ein Präsent. Egal, ob Technik-Spielereien, Schmuck, erstklassige Düfte – Hauptsache, es ist persönlich. Dabei kann es auch einmal etwas Außergewöhnliches wie ein Erlebnisgutschein oder ein Romantik-Kurzurlaub sein – Geschenke, die die Partnerin ebenfalls erfreuen.

+ Geschenktipps

STÄDTETRIP

Fotos: cazaam.at, Shutterstock, Adobe

14. FEBER VALENTINSTAG

Überraschen Sie Ihre Liebste oder Ihren Liebsten mit einem Wochenendtrip, z. B. nach London.

GENUSS Verführerische Süßigkeiten oder ein romantisches Essen in einem burgenländischen Top-Restaurant haben das Potenzial, das ideale Valentinsgeschenk zu sein.

Ihr burgenländisches Reisebüro berät Sie gerne!

IN GUTEN HÄNDEN Nicht nur Frauen, sondern auch gestresste Männer freuen sich über ein paar Pflegeund Wohlfühleinheiten. Die burgenländischen Kosmetiker, Fußpfleger und Masseure bieten mit Gutscheinen Wohlbefinden in Geschenkform an.

Egal, für welches Geschenk Sie sich entscheiden. Eines ist sicher: Ihre burgenländischen Unternehmen sorgen mit Kreativität, Kompetenz und hohem Qualitätsanspruch dafür, dass dieser Tag unvergesslich wird.

wko.at/bgld/Kosmetiker Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

wko.at/bgld/tourismus

7423 Pinkafeld * Bruckgasse 25

www.nickisblumenzauber.at

firmen.wko.at BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17


Vom Urlaubstraum zum Traumurlaub W

er nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Bares sparen möchte, tut gut daran, sich an erfahrene Profis zu wenden. Dort wird man nicht nur umfassend informiert, sondern erhält auch stets Hilfe, wenn einmal etwas umgebucht oder storniert werden muss. „Die Buchung in einem Reisebüro hat etliche Vorteile und ist ausnahmslos allen Reisenden zu empfehlen. Wenige Klicks durch die Weiten des Internets können langjährige Erfahrung, Branchenkontakte und umfangreiches Fachwissen schließlich unmöglich ersetzen”, so Martin Ochsenhofer, Vorsitzender der Fachvertretung der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Burgenland. Das Gerücht eines günstigeren Angebots im Netz entspricht

schlichtweg nicht der Wahrheit, hat der Veranstalter doch stets die Preishoheit. Mal ganz abgesehen vom immensen Zeitaufwand, den das Sondieren des großen Angebots für Laien in Anspruch nimmt. Wissen, was man will Hat das Reisefieber erst einmal zugeschlagen, lässt sich das Fernweh nur noch schwer ertragen. Einfach weg, Neues entdecken und den grauen Alltag hinter sich lassen. Aber wohin soll die Reise gehen? Was passt zu den individuellen Vorstellungen und Wünschen und, vielleicht noch wichtiger, dem eigenen Geldbeutel? Wer nicht sicher ist, wo es hingehen soll, tut gut daran, sich im Reisebüro seines Vertrauens umfangreich über infrage kommende Reiseziele zu informieren. Dort berät man

gerne und umfassend, kann man doch in der Regel nicht nur auf jahrelange Erfahrung, sondern auch auf eigene Erlebnisse in unterschiedlichen Zieldestinationen zurückgreifen. Prioritäten setzen Bevor man sich auf den Weg in das Reisebüro seines Vertrauens macht, schadet es aber trotzdem nicht, sich erst einmal klarzumachen, worauf man im Urlaub Wert legt. Für die einen geht es um schicke Hotels, für die anderen um ausgefallenes Essen, spannende Eindrücke in fremden Kulturen oder ein aufregendes Sportprogramm inklusive Bungee Jumping, Klettern und Tauchen. Andere liegen hingegen am liebsten einfach nur am Strand und verlassen die Hängematte nur

Traumstand in der Karibik, Städtetrip nach Paris oder eine Genuss-Tour durch das Burgenland: Wer nicht sicher ist, wo es hingehen soll, tut gut daran, sich im Reisebüro seines Vertrauens umfangreich über infrage kommende Reiseziele zu informieren. 18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Business News Fotos: Adobe, Burgenland Tourismus/Peter Burgstaller

REISETIPPS Egal, ob man Land- oder Stadtluft schnuppern, Berge oder Meer genießen oder einfach mal was völlig Neues ausprobieren möchte. Die kompetenten Mitarbeiter der burgenländischen Reisebüros stehen Ihnen jederzeit und gerne mit Rat und Tat zur Seite.


zur Abkühlung im Meer oder zum Genuss eines eisgekühlten Cocktails an der Poolbar. Je konkreter die eigenen Vorstellungen sind, desto besser kann einem geholfen werden!

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Einen Gang herunterschalten Einer der aktuellsten Trends in der Reisebranche ist Slow Travel – das langsame, entspannte Entdecken des Urlaubsortes. Diese Kunst des langsamen Reisens steht im völligen Kontrast zur zeitlich und finanziell vorherrschenden Geiz-ist-geil-Mentalität. Slow Traveller reisen bewusster, entspannter und nachhaltiger. Sie nehmen sich jede Menge Zeit, die mannigfaltigen Eindrücke eines Landes umfassend aufzusaugen, sie nachwirken zu lassen und so nachhaltig prägende Impressionen nach Hause mitzunehmen. Individuelles Reisen mit allen Sinnen, voller Überraschungen und fernab der klassisch touristischen Perspektive.

Urlaub in der Heimat Wer reisen möchte, muss nicht zwingend in die Ferne schweifen. Wie wäre es beispielsweise mit einer E-Bike-Tour auf der südburgenländischen Paradiesroute, Wellness im malerischen Bad Tatzmannsdorf oder einer Seewinkel-Safari im Nationalpark Neusiedler-See-Seewinkel? Mehr als 300 Sonnentage im Jahr, idyllische Weingärten, umfangreiche Sport- und Freizeitaktivitäten, Sehenswürdigkeiten wie die Burg Forchtenstein und namhafte Kultur­ events, wie die Seefestspiele Mörbisch, begeistern schließlich nicht umsonst Touristen aus der ganzen Welt. Man glaubt gar nicht, was die Heimat alles zu bieten hat. Von der pannonischen Gastfreundschaft und den kulinarischen Genüssen ganz zu schweigen!

+ Informationen

Tourismus und Freizeitwirtschaft Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05/90 907-36 11 wko.at/bgld/tourismus

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19


AUVA

Anton Ofner, Obmann der AUVA.

Mit aller Kraft für die Wirtschaft Offener Brief von AUVA-Obmann Anton Ofner an die Unternehmerinnen und Unternehmer.

20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

ten auch Sie als Unternehmer bestimmt nicht die Leistungen der österreichischen Unfallkrankenhäuser missen, die international ihresgleichen suchen. Alles finanziert durch die – eingangs bereits erwähnten – 1,3 Prozent der Beitragsgrundlage pro Monat und Mitarbeiter. Lassen Sie mich eines noch erwähnen: Als Unternehmer weiß ich genau, welche Belastung Lohnnebenkosten bedeuten. Selbstverständlich unterstütze ich den von Wirtschaftsseite immer wieder geäußerten Wunsch nach einer Entlastung in diesem Bereich. Schon bisher haben wir als AUVA dazu unseren Beitrag geleistet: 2014 wurde der AUVA-Beitrag von 1,4 Prozent auf 1,3 Prozent gesenkt, das bedeutet seither rund 100 Millionen Euro jährlich weniger an Lohnnebenkosten für die österreichische Wirtschaft. Es ist der AUVA gelungen, diesen Beitragsentfall durch Effizienzsteigerungen innerhalb der Organisation auszugleichen. Die im neuen Regierungsprogramm festgeschriebene Beitragssatzsenkung auf 0,8 Prozent ist dann möglich, wenn die versicherungsfremden Leistungen und Querfinanzierungen entsprechend überprüft und eingestellt werden. Diese Vorschläge wurden von der AUVA bereits eingebracht. Wenn die AUVA diese Kosten nicht mehr tragen muss, kann der Ausfall der 500 Millionen Euro nahezu ausgeglichen werden und die AUVA ihre Kernaufgaben trotz Beitragssatzsenkung weiterhin vollständig und in höchster Qualität erfüllen. Damit werden wir als Unternehmer finanziell entlastet und

können uns gleichzeitig wie bisher auf die Sicherheit, die uns die AUVA bietet, verlassen. Als Obmann der AUVA garantiere ich Ihnen, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um die AUVA von der Zahlung der versicherungsfremden Leistungen tatsächlich und vollständig zu entbinden. Wir, und hier spreche ich von der gesamten AUVA, werden uns weiterhin mit aller Kraft für eine positive Weiterentwicklung der AUVA und ihrer Leistungen zum Wohle der österreichischen Wirtschaft und unserer Versichertengemeinschaft einsetzen. Das Privileg der Sicherheit - persönlich, gesundheitlich, finanziell - sollten wir als Unternehmer nicht aufgeben müssen. Für das neue Jahr 2018 wünsche ich Ihnen alles Gute. Herzlichst Ihr DDr. Anton Ofner, Obmann der AUVA

Information: www.auva.at

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Business News

Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer! Was bekommt man für 26 Euro? Ein paar Kilo Kaffee für das Büro; eine Autobahnvignette für zwei Monate; oder WLAN für einige Wochen. Sie zahlen monatlich für einen Arbeitnehmer, der 2000 Euro brutto im Monat verdient, mit 1,3 Prozent der Beitragsgrundlage, 26 Euro Unfallbeitrag an die AUVA. Dafür bekommen Sie etwas, das unbezahlbar ist: Sicherheit. Mit Ihrem Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung ist nicht nur garantiert, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem Arbeitsunfall beste Versorgung bekommen. Auch die Unternehmerinnen und Unternehmer sind durch das so genannte Haftungsprivileg abgesichert: Leistungen aus der Unfallversicherung werden unabhängig von der Verschuldensfrage ausbezahlt; das System der AUVA garantiert somit, dass eine Haftung von Unternehmerinnen und Unternehmern ausgeschlossen ist. Sie ersparen sich damit - potenziell existenzbedrohende Schadensersatzforderungen. Diese Forderungen können schnell einmal mehrere 100.000 Euro betragen. Ein Risiko, dem Sie sich als Unternehmer nicht aussetzen müssen, weil es uns, die AUVA, gibt. Auch die Zahl der Arbeitsunfälle insgesamt ist dank des Engagements der AUVA in der Prävention stark gesunken - genauer gesagt: um die Hälfte seit 1990. Das schafft nicht nur Sicherheit für Arbeitnehmer, es senkt auch die Kosten für Unternehmen und die Volkswirtschaft. Und nicht zuletzt möch-


Fotos: WKB

Maria Janits wurde für die Pflege ihres Mannes Helmut ausgezeichnet. 1986 stürzte der damals 29-Jährige bei Innenputzarbeiten aus dem dritten Stock und erlitt dabei so schwere Kopfverletzungen, dass er dauerhaft auf Pflege angewiesen ist.

Zurück ins Leben AUSZEICHNUNG Maria Janits aus Wein­ graben wurde von der AUVA für ihr Leben im Dienste der Familie ausgezeichnet.

M

it dem Award „Back to Life“ holt die AUVA Menschen vor den Vorhang, die ihre Angehörigen nach dem Schicksalsschlag eines Arbeitsunfalls zu Hause pflegen, sie auffangen und sie an der Hand nehmen, wenn sie die Hürden auf dem Weg zurück ins Leben nicht allein bewältigen können. Die 58-jährige

READY TO CLICK!

DIGITALISIERUNG & AUTOMATISIERUNG Wir zeigen Ihnen die Chancen und Möglichkeiten, die sich für Sie und Ihr Unternehmen daraus ergeben – neue Kommunikationswege, effizientere Arbeitsabläufe, optimierte Prozesse u.v.m. Informieren Sie sich über die Digitalisierungslösungen von BMD!

Maria Janits aus Weingraben pflegt ihren Mann Helmut seit mehr als 30 Jahren. Für diese Leistung wurde sie bei einem Festakt im alten Landhaus in Eisenstadt ausgezeichnet. AUVA: Vorsorge, Leistungen und Service Bei der AUVA sind über 4,9 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert. Sie finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Pflichtbeiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Die Prävention ist eine der Kernaufgaben. Denn Unfallverhütung und Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für Heilbehandlungen und Rehabilitation. Die AUVA betreibt unter anderem die Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz Böhler in Wien sowie die Rehabilitationszentren Meidling, Weißer Hof in Niederösterreich, Häring in Tirol und die Rehabilitationsklinik Tobelbad in der Steiermark. In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 367.000 Patientinnen und Patienten behandelt, davon mehr als 40.000 stationär.

Franz Nechansky Innungsmeister Obmann Regionalstelle Eisenstadt

„Die Unfallpräven­ tion ist den Unter­ nehmern ebenso wie die Hilfe in Notsituationen ein wichtiges Anliegen.“

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018 BMDS-W17057_Anzeige-InfoDays-98x128_neutral.indd 1

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Olympia 2018 BÜHNE Von 9. bis 23. Februar 2018 stehen die Zeichen wieder auf Olympia: In Pyeongchang finden die 23. Winterspiele statt.

M

it von der Partie sind nicht nur Spitzensportler wie Anna Veith und Marcel Hirscher. Mit dem Austria House als Hotspot der österreichischen Präsenz aus Sport, Wirtschaft und Medien präsentiert sich unser Land in Südkorea auch als TopStandort von Wirtschaft und Tourismus. Die Leistungen der rot-weiß-roten Betriebe werden beim Austria Showcase „Wintersport Know-how für Olympische Winterspiele aus Österreich“ vorgestellt, das vom AC Seoul organisiert wird. Dabei gibt es unter anderem Präsentationen für Unternehmen aus Südkorea und China sowie ein hochkarätiges Vernetzungstreffen zum Thema Innovation. „Im Wintersport ist Österreich eine fixe Größe, im Export ebenso – und im Austria House ist beides erfolgreich vereint!“, betont AW-Leiter Michael Otter. Für Österreichs Touristiker gehört Südkorea zu den derzeit spannendsten

Incoming-Märkten: Seit 2010 hat sich die Zahl der Nächtigungen südkoreanischer Gäste in Österreich vervierfacht – Wien und Salzburg sind die beliebtesten Destinationen. Kein Wunder, dass sich Österreichs Tourismus bei Olympia in Szene setzen möchte. Feierlaune herrscht schon seit Längerem in puncto österreichisch-südkoreanischer Handelsbeziehungen: Die SüdkoreaExporte stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 50 Prozent, wobei es bei Kfz-Ausfuhren mit 226 Prozent

eine besonders hohe Steigerung gab. Im Oktober konnten die rot-weiß-roten Exporteure sogar die magische Grenze von einer Milliarde Euro übertreffen. Neben den für Südkorea klassischen Feldern wie Automobilund Elektronikindustrie sowie Zulieferungen für Kraftwerks-, Maschinenbau- und Schiffsbauindustrie gibt es besonders gute Chancen für österreichische Nischen- und Qualitätsanbieter bei erneuerbaren Energien, Smart Factory, neuen Verkehrslösungen und innovativen Bautechnologien.

+ Export-Splitter BANGLADESCH | WIRTSCHAFTSMISSION Wirtschaftsmission zu internationalen Finanzierungsorganisationen, Information über aktuelle Projekte und Knüpfen von Geschäftskontakten in Dhaka und Chittagong, 25. 2. – 1. 3. 2018 PHILIPPINEN | ASIATISCHE ENTWICKLUNGSBANK Wirtschaftsmission zur Asiatischen Entwicklungsbank nach Manila, 13. – 15. 3. 2018 DEUTSCHLAND | BLOCKCHAIN Information über Pilotprojekte mit Blockchain-Start-ups und Treffen mit Akteuren in München, 14. & 15. 3. 2018 AUSTRIA CONNECT | GULF 2018 Manager- und Investorenkonferenz AUSTRIA CONNECT mit dem Thema „Improvement vs. Innovation“ in Dubai, 18. 3. 2018 SLOWENIEN | AUTOMOTIVE Besichtigung der Produktion eines erfolgreichen slowenischen Automobilzulieferers und Treffen mit weiteren Unternehmen der Branche, 22. 3. 2018 CHINA | LUFT- UND RAUMFAHRT Austria Showcase „Luft- und Raumfahrt China“ in Shanghai, Zhenjiang, Beijing und Chengdu, 26. – 30. 3. 2018 ÖSTERREICH | TRANSPORT RESEARCH AREA (TRA) 2018 Österreichische Gruppenausstellung auf dem Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme in Wien, 16. – 19. 4. 2018

So wird das Austria House in Pyeongchang aussehen. 22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Infos zu allen Veranstaltungen: Tel. 08 00/39 76 78, wko.at/aussenwirtschaft/veranstaltungen Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018


Ciao und Grüezi PASSPORT2EXPORT Die FH Burgenland möchte im Rahmen eines EU-Projekts kleine und mittlere burgenländische Unternehmen für den Export nach Italien und Schweiz gewinnen. Die Projektteilnahme ist kostenlos.

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xporte wirken wie ein Motor für das Unternehmenswachstum. Sie produzieren zusätzliches Geschäft, Innovationen und neues Knowhow. Das gilt ganz besonders für kleine und mittlere Unternehmen im Burgenland, in dem die Exportquote in den letzten Jahren stark gestiegen ist. So hat die FH Burgenland zusammen mit Partnern ein EU-Projekt ini­ tiiert, um Unternehmen beim Export nach Italien und Schweiz zu unterstützen.

Die Ziele sind:

■■ neue Geschäftskontakte zu

knüpfen,

■■ mit anderen Führungskräf-

ten aus Südburgenland, Steiermark, Kärnten und Slowenien Erfahrungen und Know-how auszutauschen, ■■ Veranstaltungen und Präsentationen professionell vorzubereiten, ■■ maßgeschneiderte Trainings und individuelles Mentoring für das Exportgeschäft zu nutzen.

+ Informationen FH Burgenland Departement Internationale Wirtschaft

7000 Eisenstadt johann.praith@fh-burgenland.at T 05/77 05-45 20 wwww.forschung-burgenland.at Online-Fragebogen: www.1ka.si/a/146372

Exportpreis AUSZEICHNUNG Der Exportpreis ist eine prestigeträchtige Auszeichnung für die Besten der Besten. Jetzt anmelden! Die Anmeldefrist läuft noch bis 19. Februar.

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ine hochkarätig besetzte Jury, unter dem Vorsitz von WKO-Präsident Christoph Leitl, ermittelt im Rahmen des Exportpreises die Exportsieger in Gold, Silber und Bronze in den folgenden sechs Kategorien: ■■ Gewerbe und Handwerk ■■ Handel ■■ Industrie ■■ Information und Consulting ■■ Tourismus und Freizeitwirtschaft ■■ Transport und Verkehr Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Gerade KMU mit ihren individuellen und immer wieder überraschenden Ansätzen, wie man aus den vielen Bewerbungen erkennen kann, haben gute Chancen – darum: Jetzt bewerben! Bewertet werden: ■■ Interessante, außergewöhnliche Marketingstrategien ■■ Nischen bei Produkten beziehungsweise in Märkten ■■ Hoher Exportanteil ■■ Steigerung des Exportanteils beziehungsweise Halten in schwierigen Märkten ■■ Innovationskraft und Risikobereitschaft ■■ Diversifikation der Exportmärkte ■■ Menschen, die den Erfolg zustande bringen ■■ Kooperationen mit anderen österreichischen Unternehmen

■■ Joint Ventures beziehungs-

weise Kooperationen mit ausländischen Unternehmen vor Ort

Meet the World am 21. Juni in Wien Exporttag – am 21. Juni ist es wieder so weit: Die WKO wird in Wien zum Netzwerkknoten für österreichische Exporteure. Etwa 30 Informationsstände exportnaher Dienstleistungsunternehmen, Info-Sessions, Workshops und 70 Wirtschaftsdelegierte, die für Orientierungsgespräche zur Verfügung stehen, machen den Exporttag zu Österreichs größter Informations- und Kontaktbörse im Auslandsgeschäft. Seien Sie dabei! www.exportpreis.at www.exporttag.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23


MENSCHEN + MÄRKTE

Agrarexporte im Aufwind D

Hannes Mosonyi Obmann Agrarhandel

„Wir haben im Burgenland einzig­ artige klimatische Bedingungen, die unsere Produkte so unverwechsel­ bar machen.“

+ Informationen Agrarhandel Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt thomas.jestl@wkbgld.at T 05/90 907-33 10 wko.at/bgld/agrarhandel

24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

as Burgenland exportierte im Jahr 2016 Waren im Wert von fast zwei Milliarden Euro. 17,5 Prozent davon entfallen auf den Außenhandel mit Agrarprodukten. Das ist ein überdurchschnittlicher Wert, da der Anteil der Agrarprodukte am Export im österreichweiten Durchschnitt nur etwa 7,9 Prozent beträgt. Gefragtes Getreide Wer von burgenländischen Agrarexporten spricht, wird zuerst an Wein denken. Aber: Weit gefehlt. Das Getreide führt die Liste der beliebtesten Exportgüter aus der Landwirtschaft an. „Das Burgenland ist für die Qualität des heimischen Getreides im Ausland bekannt“, freut sich Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels. „Wir haben hier im Burgenland einzigartige klimatische Bedingungen, die unsere Produkte so unverwechselbar machen,“ betont Mosonyi, der die Interessen von 157 Mitgliedern vertritt. 2016 wurde Getreide im Wert von mehr als 81,5 Millionen Euro exportiert. Diese Warengruppe liegt damit auf dem sechsten Platz der burgenländischen Exportgüter, noch vor dem Wein. Mit Getreide, Wein und Ölsaaten, die auf Platz zehn der Hitliste liegen, sind gleich drei agrarische Warengruppen unter den Top Ten der Ausfuhren. 22 Prozent der österreichweiten Getreideexporte und 20 Prozent der österreichweiten Ausfuhren von Ölsaaten entfielen 2016 auf das Burgenland.

Deutschland führt das Ranking der Agrarexporte an Der wichtigste Handelspartner ist auch im Agrarbereich Deutschland mit mehr als 80 Millionen Euro Exportvolumen, gefolgt von Ungarn mit mehr als 33 Millionen, der Schweiz und Russland mit jeweils mehr als 27 Millionen, der Slowakei mit fast 26 Millionen und Italien mit mehr als 24 Millionen Euro. „Wir sind aufgrund der jährlich schwankenden Witterungsverhältnisse mit der Erntemenge stark von äußeren Bedingungen abhängig“, erklärt Mosonyi. „Aber ich sehe gute Chancen für das Burgenland, den Anteil der Exporte bezüglich des Warenwertes und der Exportländer weiter auszudehnen“, so der Obmann . Neue Hoffnungsmärkte sind beispielsweise Asien, wohin Agrarprodukte im Wert von mehr als 8 Millionen Euro verkauft werden. Auf China entfällt davon ein Warenwert von etwa 1,2 Millionen Euro für agrarische Produkte. Wein als Botschafter der burgenländischen Agrarwirtschaft Das Burgenland profitiert auch von der Nachfrage nach österreichischem Wein. Im Vorjahr wurden Waren im Wert von mehr als 15 Millionen Euro in der Produktgruppe Wein und andere alkoholhältige Flüssigkeiten in die Slowakei exportiert, gefolgt von Deutschland mit etwa 13 Millionen Euro. Rund ein Drittel der Weinexporte aus Österreich stammt aus burgenländischen Rieden.

„Der Export von österreichischen Weinen erlebt seit Jahren einen Aufwind“, berichtet Kommerzialrat Helmuth Renner, Obmann des burgenländischen Weinhandels, der derzeit 221 Mitglieder zählt. „Der Export ist ein Garant für Arbeitsplätze und Wohlstand. Das Burgenland und insbesondere die burgenländische Weinwirtschaft brauchen den internationalen Handel mehr denn je. Wir haben uns mit unseren Produkten im Ausland einen guten Ruf aufgebaut. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können in Nischenmärkten international mithalten und müssen ihre Märkte erweitern. Denn der

Kommerzialrat Helmuth Renner Obmann Weinhandel

„Das Burgenland und insbesondere die Weinwirtschaft brauchen den in­ ternationalen Han­ del mehr denn je.“

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Fotos: WKB, WB, www.zweischirttwieser.at

FEINKOSTLADEN Das Burgenland ist bekannt für die gute Qualität seiner Lebensmittel. Agrar- und Weinhandel decken den Tisch, nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland. Besonders beliebt ist das heimische Getreide. Wein und Ölsaaten sind ebenfalls sehr begehrt.


Agrarhandelsobmann Hannes Mosonyi, Landesrätin Verena Dunst und Weinhandelsobmann Kommerzialrat Helmuth Renner zogen eine erfreuliche Bilanz über die Beliebtheit der heimischen Agrarprodukte im Ausland.

Wettbewerb auf dem internationalen Weinmarkt ist in den letzten Jahren härter geworden“, ergänzt Renner. Es kommt eine neue Innovationswelle auf die Branche zu: ■■ Das Angebot wird weltweit professioneller. Es gibt eine Qualitätsexplosion auf breiter Front. ■■ Der Verdrängungswettbewerb wird durch ein größeres Angebot immer stärker.

■■ Die Vertriebskanäle ändern

sich. So sinkt beispielsweise der Gastronomieabsatz in den Weinbauregionen und den ländlichen Gebieten. Der Internethandel wird immer stärker. ■■ Das Konsumverhalten ändert sich. Weinmix-Getränke sind im Vormarsch. Alkoholreiche Weine mit mehr als 13,5 Prozent Alkoholgehalt finden

immer schwerer Abnehmer. Die Konsumenten probieren gerne neue Getränke aus und sind immer weniger markentreu. Die Szene der Weintrinker verjüngt sich. ■■ Social Media und WeinBlogs sind eine wichtige Informationsquelle.

+ Informationen Weinhandel Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt thomas.jestl@wkbgld.at T 05/90 907-33 10 wko.at/bgld/weinhandel

Einladung

26. April 2018 | Pamhagen Das Weinforum Burgenland in Pamhagen ist schon seit Jahren DER Treffpunkt für Weinexperten. Am 26. April 2018 wird von nationalen und internationalen Fachleuten in der Vila Vita die Frage diskutiert: Reicht eine Lagenklassifikation aus, um Herkunftscharakter und Qualität zu garantieren? Mit dieser Veranstaltung treibt das Gremium des burgenländischen Weinhandels die Entwicklungen der Weinwirtschaft voran und leistet so einen Beitrag zur Positionierung der Branche im Inund Ausland.

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Aus dem Programm: n Chancen und Risiken einer Klassifizierung n VDP.Klassifikation – Aspekte aus der Marktperspektive n Systeme der Lagenklassifizierung in Frankreich n Lagenkonzepte der österreichischen Traditionsweingüter sowie der steirischen Terroir- und Klassikweingüter n WienWein – auf dem Weg zur Lagenklassifizierung n Big Bottle Party ab 17 Uhr

www.weinforum-burgenland.at BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25


Kurz und knackig der Informationen verarbeitet wird. Andererseits: Außenwerbung kann nicht so einfach wie Online-Werbung per Ad-Blocker ausgeblendet werden. Wichtig ist die Einbindung in das Werbekonzept. Sie müssen sich entscheiden, ob sie auf Wiederholungskontakte an einem Standort setzen oder lieber mehrere Standorte in der Region besetzen. Je mobiler Interessenten werden, desto mehr bringt Outof-Home-Kundenansprache. Außenwerbung trifft jeden. Garantiert.

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26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Quelle: CCS/OCS 2016

W

er an Außenwerbung denkt, dem fallen Plakate und Bandenwerbung ein. Die sogenannte Out-of-Home-Werbung kann aber mehr. Studien zeigen, dass einfache, übersichtliche Botschaften und Wiederholungen für das Erfassen der Werbung wichtig sind. Denn die Wahrnehmung erfolgt nur nebenbei, etwa beim Autofahren. Kurz und knackig, so lautet die Devise. Denn werbende Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass nur ein Drittel


AUSSENWERBUNG (Werbe-) Kunden werden immer mobiler. Außenwerbung ist eine gute Möglichkeit, Werbebotschaften Out-of-Home publik zu machen. Haben Sie sich schon gefragt, ob diese Art der Werbung oder die digitale Form als Digital-out-of-Home-Werbung etwas für Ihr Unternehmen bringt?

Quellen: PwC 2016, stroeer.de

Erfolgreich mit digitaler Außenwerbung: Spenden on Demand Die diakonia GmbH warb in Deutschland im Rahmen der Kampagne „Real Time Donations“ mittels digitaler Außenwerbung an Hotspots wie Bahnhöfen, um Sachspenden für Flüchtlinge. So wurden am Beginn der Woche Herrenhosen in großen Größen gebraucht, dann Toi­ letteartikel gesucht. Die Spenden konnten so besser an den Bedarf angepasst werden. Denn der Großteil der Kleiderspenden ist üblicherweise Damenkleidung. Die Aktion wurde mit dem Deutschen Medienpreis 2017 ausgezeichnet.

43 %

Laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers steigt der Anteil der Digital-out-of-Home-Werbung bis ins Jahr 2020 auf 43 Prozent des gesamten Außenwerbeumsatzes.

Doris Granabetter

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27


DIE VERMÖGENSWERTE DER SCHOELLERBANK:

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Ihr Team fürs Burgenland: Harald Kröger, Tel.: 0316/82 15 17-4212, harald.kroeger@schoellerbank.at Klaus Bernhard, Tel.: 0316/82 15 17-4220, klaus.bernhard@schoellerbank.at

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Nr. 1/2 · Jänner/Februar 2018

Business News

Diese Werte sind untrennbar mit der Schoellerbank verbunden. Daher setzt sie in der Veranlagung stets auf langfristige, nachhaltige Perspektiven und nicht auf schnelle, risikoreiche Gewinne. Eine Strategie, die sich in der Anlagephilosophie „Investieren statt Spekulieren“ ausdrückt. Und das mit Erfolg: Mittlerweile vertrauen die Kunden der Bank ein Vermögen von rund 11,5 Milliarden Euro an.


Foto: BVZ/Lexi

Experten-Talkrunde mit Präsident Peter Nemeth, Leopold Lösch, Ulrike Camara-Ehn, Norbert Freissmuth und Herbert Wagner

Cyber-Security INFORMATION Gefahrenquellen aus dem Internet sowie sinnvolle Vorkehrungen und Lösungsansätze waren Themen einer Diskussionsrunde im Kulturzentrum Güssing.

N

icht nur große Unternehmen, sondern auch immer mehr kleinere geraten vermehrt in das Fadenkreuz von Cyber-Kriminellen. „Die Anzahl der CybercrimeDelikte hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Die Kriminalität verlagert sich immer mehr in das sogenannte Darknet“, warnte Leopold Lösch,

Leiter des Cyber Crime Competence Centers im Bundeskriminalamt, vor der Berohung durch die dunkle Seite des Internets bei einer Podiumsdiskussion anlässlich des Wirtschaftsbund-­ Neujahrsempfangs in Güssing. „Aus diesem Grund möchten wir unsere Unternehmen für dieses Thema stärker sensibilisieren“, betonte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. „Jeder von uns kann von Cyber-Kriminalität betroffen sein. Mit einigen wenigen Schritten können aber effektive Maßnahmen zum Schutz vor kriminellen Aktivitäten gesetzt werden“, so Nemeth.

„Unternehmen sollten daher eine geeignete Sicherheitsstrategie entwickeln, die vor potenziellen Gefahren schützt“, erklärte IT-Experte Norbert Freissmuth und erläuterte, mit welchen technischen Möglichkeiten sich Unternehmer vor Cyber-Angriffen auf mehreren Ebenen schützen können. Hotline Mit der Cyber-Security-Hotline bietet die Wirtschaftskammer Burgenland ihren Mitgliedsbetrieben bereits ein Servicepaket für eine rasche und kostenlose Notfallhilfe bei Cyber-Angriffen an (siehe Seite 31).

+ Informationen Cyber-Security-Hotline T 0800 888 133 wko.at/bgld/cyber-security

Harmonisierung GANZHEITLICH Die PranaVita®-Methode sieht den Menschen in seiner Gesamtheit von Körper, Energie und Geist.

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seit mehr als zehn Jahren auch am WIFI Burgenland gelehrt. Der nächste Kurs startet am 9. Februar. Hier erlernen Sie die PranaVita®-Grundtechniken zur Vitalisierung und Harmonisierung des menschlichen Körpers. Unterrichtet werden die Grundprinzipien der Lebensenergie, deren Beziehung zum Atem, zu den menschlichen Körpern und Auren sowie deren Energiezentren, ebenso das Wahrnehmen

der Aura, Reinigungs- und Vitalisierungstechniken und vieles mehr. Die Termine der weiteren Kurse im ­W IFI Burgenland finden Sie unter: www.bgld.wifi.at Gewinnspiel Die PranaVita®-Schule feiert heuer in Österreich ihr 25-jähriges Jubiläum und lädt daher zu einem Gewinnspiel auf www.prana.at ein.

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VORANSCHLÄGE 2018 Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände Wirtschaftskammer Burgenland und Fachgruppen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2018 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz sowie die Voranschläge 2018 der Wirtschaftskammer Burgenland und der Fachgruppen zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden von 5. 2. bis 5. 3. 2018 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung Finanz und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21, und in der Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-GrafPlatz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder aufliegen.

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