Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 1/2020

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland tschaftskammer Burgenland

Wegweiser für ein erfolgreiches Wirtschaften

Foto: tuba, AdobeStock

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Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Ausgabe · März 2020 2018 Ausg abe 1 ·3Jänner

Das Programm der Regierung verspricht eine Fortsetzung des Reform- und Entlastungskurses für Betriebe. Zudem werden Wirtschaft und Klimaschutz in Einklang gebracht. Seite 4



Präsident direkt Foto: WKB, Emmerich Mädl

Peter Nemeth

Jeder soll 1700 Euro verdienen, aber … Kaum ein Gespräch, kaum eine Veranstaltung, bei der mich Menschen nicht von kopfschüttelnd bis entsetzt über den 1.700-EuroNettolohn, den die SPÖ Burgenland als Wahlkampfschlager propagiert, ansprechen. Für den Landesdienst sind die 1.700 Euro netto bereits beschlossene Sache. Die Rechnung dafür wird der Steuerzahler erst später zu spüren bekommen. Aber bis dahin ist die Wahl ja bereits geschlagen. Neben dem wirtschaftlichen Unverständnis, das eine derartige Politik offenlegt, macht vor allem der augenscheinliche Populismus nachdenklich. Hier werden in Interviews Milchmädchenrechnungen aufgestellt, hier wird brutto mit netto verwechselt, hier werden zwar Stellenanzeigen für Reinigungskräfte inseriert, strategisch wichtige Positionen wie ein Bildungsdirektor oder eine Pflegedirektorin werden – sagen wir so – in aller „Diskretion“ vergeben. Lohnnebenkosten senken, so es bleibt mehr im Säckel Alle burgenländischen Unternehmer wollen doch auch, dass unseren Mitarbeitern mehr Netto vom Brutto übrig bleibt. Aber mit

einem wesentlichen Unterschied: Runter mit den Lohnnebenkosten, runter mit den Abgaben! Dadurch wird nichts teurer. Wir bleiben wettbewerbsfähig und unseren Mitarbeitern bleibt mehr im Säckel! Ein erster Schritt dazu wurde von der neuen Bundesregierung bereits präsentiert. Mit der geplanten Senkung der Lohn- und Einkommensteuertarife bleibt Selbstständigen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr netto vom Brutto, was wesentlich zur Stabilisierung der Kaufkraft beitragen und für Investitionsanreize bei den Unternehmen sorgen wird. In Summe kann man mit dem Regierungsprogramm des Bundes vonseiten der Wirtschaft zufrieden sein. Neben der steuerlichen Entlastung sind vor allem die geplanten Entbürokratisierungsmaßnahmen, etwa die Verfahrensbeschleunigung, „Beraten statt strafen“ und das Once-Only-Prinzip, wesentliche Schritte, die Unternehmen ermöglichen werden, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, anstatt zeit- und geldraubende bürokratische Hürden zu überwinden.

Bernhard Bernhard Pulferer Pulferer Bernhard Pulferer

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Wegweiser für ein erfolgreiches Wirtschaften REGIERUNGS­ PROGRAMM Das Programm der türkis-grünen Regierung verspricht eine Fortsetzung des Reform- und Entlastungskurses für Betriebe. Zudem werden Wirtschaft und Klimaschutz in Einklang gebracht.

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rfreut über das zukunftsweisende Programm der neuen Regierung zeigt sich Wirtschaftskammer Burgenland Präsident Peter Nemeth: „Angesichts der sich weiter abschwächenden Konjunktur hat die rasche Fortsetzung des Entlastungskurses oberste Priorität. Daher ist es zu begrüßen, dass die neue Bundesregierung klar auf diesem Kurs bleibt. Das vorgelegte Regierungsprogramm bietet eine solide Basis für Stabilität, Planbarkeit und Sicherheit in Österreich.“ Das Wirtschaftskapitel ist eine ausbalancierte

Geschichte, in der alle relevanten Themen enthalten sind. „Besonders wichtig ist aber, dass die Menschen endlich mehr Netto vom Brutto bekommen. Die Wirtschaft wird ihren Beitrag in allen Bereichen leisten. Wir sind auch in Klimafragen ein Teil der Lösung. Die vielen Herausforderungen und Handlungsfelder der Zukunft werden von der neuen Regierung eine mutige und entschlossene Politik samt Diskussionskultur auf sachlicher Ebene abverlangen. Für die Verwirklichung dieses ambitionierten Programmes braucht

es nun einen starken gemeinsamen Umsetzungswillen und Vernunft“, betont Nemeth. Wegweiser für Zukunft Auch WKO-Präsident Harald Mahrer lobt das Programm: „Es gewährleistet unseren Betrieben erfolgreiches Wirtschaften und setzt den Reform- und Entlastungskurs fort. Gleichzeitig bringt die Regierung mit diesem Programm Ökonomie und Ökologie in Einklang. Steuern werden gesenkt. Somit bleibt mehr Netto vom Brutto im Geldbörsel der Österreicher.“

„Entlastung muss jetzt

Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer im Gespräch 4

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Burgenlands Wirtschaft (BW): Herr Präsident, Sie haben das Regierungsprogramm der türkisgrünen-Koalition mitverhandelt. Wie zufrieden sind Sie als Wirtschaftsvertreter mit der Vereinbarung? Harald Mahrer: Das vorliegende Programm ist tatsächlich das Beste aus beiden Welten. Obwohl die Gespräche nicht einfach waren, wurde in vielen Punkten etwas geschafft, das europaweit seinesgleichen sucht. Einerseits wird der Standort entlastet und Steuern werden gesenkt. Das stärkt die Kaufkraft in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit. Andererseits wird das wichtige Thema Klimaschutz nicht

gegen, sondern Hand in Hand mit der Wirtschaft angegangen. BW: In welchen Bereichen konnten die Ideen und die Forderungen der Wirtschaft umgesetzt werden? Mahrer: Das ist etwas, das mich ganz besonders freut: Sowohl EPU, KMU und auch Leitbetriebe profitieren von den geplanten Entlastungen. EPU hilft etwa die leichtere Absetzbarkeit von Arbeitszimmern, KMU die Ausweitung des Gewinnfreibetrages und unsere Leitbetriebe profitieren von der Senkung der Körperschaftsteuer auf 21 Prozent. Mir ist wichtig, dass jede Unternehmerin und jeder Unternehmer Nr. 1 · Jänner 2020

Foto: Fotograf & Fee

MASSNAHMEN Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer skizziert in diesem Interview die Herausforderungen, die von der neuen Bundesregierung bewältigt werden müssen, um dem Land Stabilität und den Betrieben Planbarkeit und Investitionssicherheit zu geben.


Foto: Dragan Tatic

In vielen Bereichen sieht Mahrer Ideen und Forderungen der Wirtschaft umgesetzt – vor allem bei dem, was die notwendige Entlastung der Unternehmen aller Größen betrifft: „EPU profitieren unter anderem von der leichteren Absetzbarkeit von Arbeitszimmern, KMU von der Ausweitung des Gewinnfreibetrages und unsere heimischen Leitbetriebe von der KÖSt-Senkung auf 21 Prozent. Zusätzlich nützt die Reduktion in der

ersten, der zweiten und der dritten Stufe des Einkommensteuertarifs nicht nur den Unternehmern, sondern auch ihren Mitarbeitern. Durch die vorgesehene Modernisierung und Vereinfachung der Verwaltung wird unseren Mitgliedern nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge bleiben.“ „In Summe können wir mit dem Programm für die Wirtschaft sehr zufrieden sein“, unterstreicht auch

WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Neben der steuerlichen Entlastung sieht er vor allem die geplanten Entbürokratisierungsmaßnahmen, etwa die Verfahrensbeschleunigung, „Beraten statt strafen“ und das Once-Only-Prinzip, als wesentliche Schritte, die Unternehmen ermöglichen werden, sich künftig wieder vermehrt auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, anstatt zeit- und geldraubende bürokratische Hürden zu überwinden.

Die neue Bundesregierung nach der Angelobung

die Devise sein“ wesentliche Punkte für sich wiederfindet. BW: Welche Maßnahmen im Regierungsprogramm tragen zur Entbürokratisierung des Wirtschaftsstandorts bei? Mahrer: Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer wollen eigentlich nur so einfach wie möglich wirtschaften. Mit der im Regierungsprogramm vorgesehenen Modernisierung und Vereinfachung der Verwaltung gehen wir da einen Riesenschritt in die richtige Richtung. Auch „Beraten statt strafen“, das Once-Only-Prinzip und die Beschleunigung von Verfahren helfen unseren Mitgliedern immens. Durch die überfällige Nr. 1 · Jänner 2020

Entrümpelung der Bürokratie bleibt den heimischen Unternehmen nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. BW: Nationalbank und Wirtschaftsforscher haben ihre Konjunkturprognosen gesenkt. Stehen wir vor einem schwierigen Jahr? Mahrer: 2020 wird anspruchsvoller. Das prognostizierte Wachstum soll mit 1,1 bis 1,3 Prozent nur halb so groß ausfallen wie 2018. Protektionismus, Populismus, Separatismus und so weiter – die handelspolitischen und geopolitischen Spannungen und Entwicklungen hinterlassen global tiefe, negative Spuren. Davor kann sich Österreich als kleine

exportorientierte Nation nicht verschließen. Die gute Nachricht dabei ist: Wir stehen im europäischen Vergleich stabil da. BW: Und die schlechte Nachricht? Mahrer: Wenn wir uns die globale Verunsicherung ansehen, bemerken wir Probleme in den Exportmärkten und eine starke Zurückhaltung bei Investitionen in den Betrieben. Das zeigt auch unser WKO-Wirtschaftsbarometer (Anm.: siehe Artikel oben). Daher ist die neue Regierung ein ganz besonders wichtiges Zeichen für Stabilität, Planbarkeit und Investitionssicherheit. Das ist in konjunkturell schwierigen Zeiten das Um und Auf. BURGENLANDS

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„Turbo für Optimism KONJUNKTUR­ BAROMETER Die sich nur leicht eintrübende Konjunktur wirkt sich auch auf die Erwartungen der burgenländischen Jungunternehmer für das neue Jahr aus. Burgenlands junge Unternehmen bleiben sehr optimistisch. Grundsätzlich halten die Umfrageergebnisse das Niveau der letzten Monate, auch im Hinblick auf wichtige Punkte wie Investitionsbereitschaft und Schaffung neuer Arbeitsplätze.

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as aktuelle Konjunkturbarometer der Jungen Wirtschaft auf Basis einer aktuellen Umfrage des Market-Instituts unter 1.080 österreichischen Jungunternehmen besagt, dass das international schwächer werdende Umfeld Spuren in den aktuellen BIP*-Prognosen für Österreich von Wifo und IHS hinterlässt. Nach einem Anstieg von 1,7 Prozent im Jahr 2019 dürfte das BIP 2020 nur um 1,2 Prozent und 2021 um 1,4 Prozent zunehmen, rechnet das Wifo vor. Das IHS erwartet im abgelaufenen

Jahr 1,6 Prozent, für die Jahre 2020 und 2021 dann 1,3 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent. So geht weiterhin ca. jeder dritte Jungunternehmer (34 Prozent) von einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Österreichs aus (vgl. Juni 2019: 41 Prozent). Ein Drittel der jungen Selbstständigen erwartet für 2020 eine bessere Ertragslage. Auch die Investitionsbereitschaft bleibt mit einem geringen Minus von 2 Prozent im Vergleich zur Umfrage im Juni 2019 stabil. Bettina Pauschenwein, Vorsit-

zende der Jungen Wirtschaft Burgenland, dazu: „Das neue Regierungsprogramm ist gewissermaßen ein Turbo für den Optimismus der jungen Selbstständigen. Die vorgesehenen Steuerentlastungsmaßnahmen sind umfassend und geeignet, den aktuellen konjunkturellen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Mit der geplanten Senkung der Lohn- und Einkommensteuersätze bleibt Selbstständigen und Arbeitnehmern mehr netto vom Brutto, was wesentlich zur Stabilisierung der Kaufkraft beitragen wird.“

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Foto: WKB

Bettina Pauschenwein, Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Burgenland und Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth Nr. 1 · Jänner 2020


mus!“ Die Umfrage unter den heimischen Jungunternehmern hat die folgenden drei Punkte ergeben, die man sich von der neuen Regierung erwartet: 1. Steuerliche Entlastung 2. Senkung der Lohn­ nebenkosten 3. Tarifsenkung der Lohnund Einkommensteuer Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, ergänzt: „Die jungen Selbstständigen im Burgenland müssen ihr unternehmerisches Potenzial auch entfalten

können. Jetzt gilt es, noch bessere Rahmenbedingungen für unseren Wirtschaftsstandort zu schaffen. Deshalb begrüße ich die vorgeschlagenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung und hoffe auf eine rasche Umsetzung.“

*Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, das heißt Waren und Dienstleistungen an, die während eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen.

Jeder dritte Jungunternehmer erwartet eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

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Partner unserer Betriebe UNTERSTÜTZUNG Bürokratie, Vorschriften usw. – es gibt viele Themen die die Unternehmen auch im Jahr 2020 beschäftigen werden. Die Wirtschaftskammer Burgenland unterstützt deshalb die heimischen Betriebe mit zahlreichen Serviceleistungen.

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inen Betrieb zu führen und die Interessen der Wirtschaft zu vertreten, sind Aufgaben, an denen heimische Unternehmer täglich mit großer Hingabe arbeiten. Die Wirtschaftskammer Burgenland vertritt die Interessen der burgenländischen Unternehmer gegenüber der Politik und

TOP THEMEN:

Zu den Top-Prioritäten zählt der Bürokratieabbau. Hier sagen 97 Prozent der Unternehmer, dass Schritte in diese Richtung für sie sehr wichtig oder wichtig sind. Auch die Senkung der Steuer- und Abgabenlast ist auf der Wunschliste der Wirtschaft ganz oben: Die Senkung der Lohnnebenkosten ist für 88 Prozent sehr wichtig oder wichtig, ebenso die Senkung der Einkommensteuer (88 Prozent). Die Sicherung des Fachkräftebedarfs bezeichnen 91 Prozent als sehr wichtig oder wichtig. Investitionen in Aus- und Weiterbildung sind ebenfalls für 91 Prozent sehr wichtig oder wichtig.

Forderungen: STEUERN SENKEN:

■■ Senkung der Lohn- und Einkommensteuer ■■ Senkung der Körperschaftsteuer ■■ Senkung der Lohnnebenkosten

BILDUNG STÄRKEN: ■■ Duales System stärken und Berufsbilder modernisieren ■■ Hochschulen weiterentwickeln – mehr MINT-Studien­ plätze (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) BÜROKRATIE ABBAUEN: ■■ Gold Plating zurücknehmen ■■ Betriebsanlagenrecht modernisieren

WIR VERTRETEN DIE INTERESSEN ALLER UNTERNEHMER : von Ein-Personen-Unternehmen (EPU) über Klein- und Mittelbetriebe (KMU) bis zu Großbetrieben 8

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kämpft für einen einfacheren Unternehmeralltag. Es ist ihr ein Anliegen, dafür einzutreten, dass ihre Mitgliedsunternehmen auch im heurigen Jahr die besten Rahmenbedingungen vorfinden. Aufbauend auf den Ergebnissen der Besuchsoffensive im Herbst 2019, hat die

Wirtschaftskammer Burgenland folgende Themen für 2020 besonders im Fokus. Mehr denn je braucht es eine starke Interessenvertretung, die als Partner für die Unternehmen aktiv ist und neue Gesetze, Novellierungen und politische Ideen genau unter die Lupe nimmt.

WIR SIND DIE ERSTE ANLAUFSTELLE FÜR BETRIEBSGRÜNDUNG UND NACHFOLGE : Wir haben Lösungen bei Unternehmensgründung, Betriebsnachfolge und -übernahme.

KOMPETENZ-CENTER

FAIRE BEDINGUNGEN FÜR ARBEITGEBER: Unternehmer sind mit einer Unmenge von arbeitsrechtlichen Vorschriften konfrontiert, die sich aber auch an Arbeitnehmer richten. Hier muss von den Behörden mit gleichem Maß gemessen werden. ■■ Aufklärung und Prävention gemeinsam mit den Behörden ■■ Sozialmissbrauch verhindern ■■ Mehr Flexibilität in Behördenverfahren BÜROKRATIEABBAU DURCH DIGITALISIERUNG: Technische Entwicklungen und die damit einhergehende Modernisierung der Abläufe im Geschäftsalltag ermöglichen Effizienzsteigerungen und bieten neue Chancen. Diese zu nützen, ist aber nicht nur Angelegenheit der Unternehmer, sondern auch der Behörden. ■■ Elektronische Kommunikation mit den Behörden forcieren ■■ Digitaler Betriebsanlagenakt ■■ Weitere Digitalisierung der Prozesse im Lehrlingswesen CHANCENGLEICHHEIT IM ENERGIEBEREICH: Der Weg führt klar zu neuen Energiequellen. Die Erschließung neuer Technologien darf aber nicht einseitig gefördert oder gar behindert werden. Nur dann ist sichergestellt, dass sich größtmöglicher Erfolg in kurzer Zeit einstellt. ■■ Technologieneutralität sicherstellen ■■ Weitere Deregulierung in Genehmigungsverfahren (Testbetriebe ermöglichen) ■■ Runder Tisch mit den Stakeholdern Nr. 1 · Jänner 2020


WIR SIND IHR ERSTER ANSPRECHPARTNER BEI EXPORTEN : Über die Außenwirtschaft Austria bieten wir den Unternehmen zuverlässige Beziehungsnetzwerke und weltweites Trend-, Innovations- und Technologiewissen. WIR SORGEN FÜR DIE BESTE AUSBILDUNG : Vom Talente-Check der 15-Jährigen bis zur dualen Berufsbildung in staatlich anerkannten Ausbildungsbetrieben sichern wir durch qualifizierte und praxisnah ausgebildete Fachkräfte die Wettbewerbs­ fähigkeit unserer Unternehmen. WIFI BURGENLAND IST MARKTFÜHRER IN DER BILDUNG

BILDUNG UND LEHRE

FRAU IN DER WIRTSCHAFT:

BILDUNGSOFFENSIVE: ■■ TRIALE BERUFSBILDUNG: Angebot eines dritten Elements in der Lehrlingsausbildung zur Festigung digitaler Kompetenzen ■■ LEHRE NEU FÜR ERWACHSENE: Entwicklung neuer Angebote zur Gewinnung von Maturanten/Erwachsenen für die duale Ausbildung ■■ MOBILER CAMPUS: Roadshow zu Robotik, Sensorik und Green Technologies ermöglicht Schülern, Studenten, Lehrern und Unternehmern den Zugang zu digitaler Spitzentechnologie.

■■ „G´lernt is g´lernt“:

EINFACH ONLINE:

■■ Lehrverträge in ganz Österreich anmelden, abfragen,

ändern, löschen: lehre.wko.at

■■ Lehrbetriebsförderung: los.wko.at ■■ Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung: lap.bgld.wko.at ■■ Anmeldung zur Meisterprüfung: mp.bgld.wko.at ■■ Ingenieurzertifizierung: wko.at/ingzert ■■ Lehrbetriebsübersicht: lehrbetriebsuebersicht.wko.at

Mit dieser Kampagne will Frau in der Wirtschaft zeigen, dass es gerade die Lehre ist, mit der sich viele erfolgreiche Unternehmerinnen das Fundament für ihre Karriere gelegt haben. ■■ Kooperationsnetzwerk mit dem Club der Unternehmerinnen der Region Györ-Moson-Sopron sowie der Industrie und der Handelskammer in Györ ■■ Power Wochenende: 2-tägiger Workshop Dieser Workshop beinhaltet drei Themen: ■■ Persönlichkeit – Resilienz & mentale Fitness nach der aktuell modernen Gehirnforschung ■■ Bewegung – Interaktiver Vortrag zu Körperspannung, Nordic Walken und Yoga ■■ Ernährung – Zubereitung gesunder Speisen

JUNGE WIRTSCHAFT:

Foto: Shutterstock

■■ Junge Unternehmer

UNTERSTÜTZUNGSMASSNAHMEN ■■ LEHRLINGSCASTING (Kontaktbörse zur Zusammenführung von Jugendlichen und Lehrbetrieben): wko.at/bgld/lehrlingscasting ■■ MOBILE LEHRSTELLENBERATERINNEN: Unterstützung bei der Lehrlingsausbildung direkt im Betrieb und Neuakquise von Lehrbetrieben ■■ LEHRLINGS- UND LEHRBETRIEBSCOACHING: kostenlose Unterstützung für Ausbilder und Lehrlinge bei allen Herausforderungen und Problemen im Ausbildungsalltag, aber auch im Privatleben und in der Berufsschule Nr. 1 · Jänner 2020

gehen in die Schule – Kooperation mit Junior Company Workshopreihe für Neue Mittelschule und Gymnasium → „Am Stundenplan steht: Heute bin ich Unternehmer“ ■■ „Mit da Lehr‘ bist wer“: Lehrlinge vor den Vorhang: Statistiken zu Lehrlingsentschädigungen vs. Einkommen Studierender, Lehrlingsbetriebe von Jungunternehmern vorstellen ■■ Der gesunde Leader: Workshopreihe für Funktionäre und Mitglieder zu Stressreduktion, Bewegung, Ernährung, Soft Skills

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Thomas Jestl WIRTSCHAFTSKAMMER

EUROSPAR SIEGENDORF

Christiane Holly EUROSPAR SIEGENDORF

SEITE AN SEITE neue Wege gehen. WIRtschaft GEMEINSAM

#schaffenwir

Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland | Robert-Graf-Platz 1 | 7000 Eisenstadt | wko.at/bgld | Foto: © Ronald Fenk

Rafael Supper

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Seite an Seite IMAGEKAMPAGNE Die dritte Phase von „WIRtschaft GEMEINSAM“ fokussiert die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskammer und den heimischen Unternehmen.

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llzu oft werden Unternehmer in der medialen Berichterstattung als jene dargestellt, die zum Nachteil von Arbeitnehmern und ganzen Regionen nur auf den eigenen Vorteil schauen. Wir wissen aus

der täglichen Praxis, dass das in unseren burgenländischen Betrieben nicht der Fall ist. Mit unserer Kampagne „WIRtschaft GEMEINSAM“ wollen wir dieses Bild zurechtrücken. Unternehmer übernehmen ein großes Maß an Verantwortung. Nur durch viele Betriebe in unserem Land ist es möglich, Traditionen weiterhin zu bewahren. Häufig liegt es an uns, Ideen vorzubringen und neue Wege zu gehen. Sehr oft sind wir es, die einen Schritt weiterdenken und große Ideen tatsächlich zur

Umsetzung bringen. Auch im dritten Schwerpunkt der Kampagne holen wir dazu wieder Geschichten von Unternehmerinnen und Unternehmern vor den Vorhang. Die Wirtschaftskammer Burgenland unterstützt diese – Seite an Seite – als moderner Dienstleister. Sie ist der erste Ansprechpartner für Information und Beratung, ebenso Initiator, Vermittler und Partner bei regionalen, nationalen und globalen Förderungsaktivitäten zugunsten der regionalen Wirtschaft.

Das Ziel ist es nicht nur die Interessen der Wirtschaft zu vertreten. Die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Burgenland sind mit vollem Einsatz vor Ort, um unseren Unternehmen zur Seite zu stehen.

Die neue Österreichische Gesundheitskasse ÖGK Mit 2020 wurden die neun regionalen Krankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).

Bezahlte Anzeige Foto: ÖGK

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enn beim nächsten Arztbesuch in der Ordination die ECard gesteckt wird, erscheint auf dem Bildschirm „Österreichische Gesundheitskasse“ anstelle des gewohnten Namens, etwa BGKK, STGKK oder TGKK. Diese Umstellung erfolgt aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung: Wer bisher bei einer regionalen Krankenkasse versichert war, ist seit 1. Jänner automatisch bei der Österreichischen Gesundheitskasse versichert. Mit der bestehenden E-Card haben alle Versicherten weiterhin den Zugang zu einem der Nr. 1 · Jänner 2020

besten Gesundheitssysteme. Alle genießen wie bisher das hohe Servicelevel und erhalten weiterhin alle bestehenden Leistungen – etwa bei Hausund Facharzt, in Ambulatorium und Spital. Auch Therapien, Heilbehelfe und Medikamente erhalten Patienten im gleichen Ausmaß wie bisher. „Man muss sich um nichts kümmern! Wer bisher bei einer Gebietskrankenkasse versichert war, ist ab 1. Jänner automatisch bei der Österreichischen Gesundheitskasse versichert“, betont Generaldirektor Bernhard Wurzer. Das gilt selbstverständlich auch für mitversicherte Angehörige. „Jeder hat weiterhin in ganz Österreich Anspruch auf umfassende Leistungen und Versorgungsangebote – so wie Sie es auch bisher gewohnt waren“,

unterstreicht er. Die Österreichische Gesundheitskasse steht für Top-Leistungen und hohe Servicequalität. Vor Ort stehen daher weiterhin die bisherigen Ansprechpartner in den Bundesländern und den Bezirken zur Verfügung. In der Österreichischen Gesundheitskasse schließen sich die regionalen Krankenkassen zusammen. Es ist eines der größten Reformvorhaben der vergangenen Jahre – etwa 7,2 Millionen Versicherte genießen dann die Vorteile eines starken Partners. Mit großen Chancen für alle Beteiligten – Versicherte, Mitarbeiter, Dienstgeber und Vertragspartner. 7,2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind seit 1. Jänner weiter gut und sicher versorgt bei der neuen Österreichischen Gesundheitskasse.

Die ÖGK ist seit 1. Jänner der erste Partner in allen Gesundheitsfragen.

www.gesundheitskasse.at

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Gütesiegel: Mehrwert für Betriebe D

Starkes Zeichen auf dem Markt Das bereits bewährte staatliche Meistergütesiegel und das neue Gütesiegel „staatlich geprüft“ bestehen ab nun parallel als starke Zeichen auf dem Markt, damit gewerbliche Kunden, aber natürlich auch Konsumentinnen und Konsumenten auf die hohe Qualität der Leistungen der Betriebe vertrauen können. Zu den mehr als 50 Berufen, die künftig das Gütesiegel „staatlich geprüft“ nutzen können, zählen u.a. Betriebe aus dem Gastgewerbe, dem Medizinproduktehandel oder dem Sicherheitsgewerbe, Reisebüros, Versicherungsagenten, Immobilientreuhänder, Bestatter oder Arbeitskräfteüberlasser.

ie Wirtschaftskammer begrüßt das vom Bundesministerium geschaffene Gütesiegel für besonders qualifizierte Gewerbe. Durch eine neue Verordnung des Wirtschaftsministeriums haben Österreichs Gewerbetreibende künftig die Möglichkeit ihr hohes Qualifikationsniveau transparent am Markt darzustellen. Unternehmen, deren Inhaber oder gewerberechtlicher Geschäftsführer eine staatliche Befähigungsprüfung für Gewerbe mit Qualifikationserfordernis (ausgenommen Handwerke) erfolgreich abgelegt haben, dürfen bei der Namensführung und bei der Bezeichnung der Betriebsstätte den Begriff „Staatlich geprüft“ verwenden.

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Wer darf das Gütesiegel führen? Das Gütesiegel „staatlich geprüft“ darf nur von einem Unternehmen geführt werden, dessen Inhaber oder gewerberechtlicher Geschäftsführer eine staatliche Befähigungsprüfung erfolgreich abgelegt hat. Gewerbe Das Gütesiegel „staatlich geprüft“ gilt für jene reglementierten Gewerbe (keine Handwerke), für die eine Befähigungsprüfung vorgesehen ist.

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Wie sieht das Siegel aus? Das Siegel ist stilisiert an das Bundeswappen angelehnt. Der kreisförmige Schriftzug bezeichnet die jeweilige Qualifikation verbunden mit der Feststellung „staatlich geprüft“.

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Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Voraussetzungen für das Führen des Siegels stehen unter wko.at zur Verfügung.

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AUSZEICHNUNG Das neue Siegel „Staatlich geprüft“ bürgt für Qualität bei heimischen Betrieben.

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Neu: Gesundheitskasse und SVS

Foto: WKB/Emmerich Maedl, New Africa - stock.adobe.com

Das neue Jahr bringt zahlreiche Neuerungen für heimische Unternehmen. Seit 1. Jänner gibt es für Betriebe einen neuen Ansprechpartner im Gesundheitswesen. Zahlreiche Arbeitgeberbetriebe stehen derzeit im Kontakt mit ihrer regionalen Gebietskrankenkasse. Seit 1. Jänner haben sie formal einen neuen Ansprechpartner. Denn die neun Gebietskrankenkassen wurden zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zusammengelegt. Im täglichen Geschäft ändert sich vorerst aber wenig, zumindest für Betriebe mit Standorten in nur einem Bundesland. Ihre Ansprechpartner

bleiben gleich. Beitragskonten und bereits hinterlegte Bankkontonummern wurden übernommen. Auch bestehende Abbuchungsaufträge können so belassen werden. Die Kontrolle der Beitragskonten ist wie gewohnt möglich. Mitunter ändern sich aber Terminabläufe, um etwa zu gewährleisten, dass zum Beispiel Mahnungen bundesweit am gleichen Tag verschickt werden.

Die Arbeitgeberbetriebe, die Standorte in mehreren Bundesländern haben, behalten ihre Ansprechpartner und Abläufe ebenfalls. Für wesentliche Geschäftsfälle bekommen sie allerdings die neue Service-Einrichtung „Single Point of Contact”. Die betroffenen Betriebe werden gesondert informiert. Ebenfalls mit 1. Jänner gestartet ist die neue Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS). In ihr sind die bisherige Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und jene der Bauern (SVB) aufgegangen. Versicherte müssen nichts für ihren Wechsel tun. Ihre Daten wurden bereits übernommen. Telefonisch ist die SVS unter 050 808 808 erreichbar, online über die SVS-App und unter www.svs.at.

„Die Zusammenlegung der Sozialversicherungen ist eine langjährige Forderung der Wirtschaft. Sie ist ein erster Schritt für ein starkes Gesundheitssystem mit mehr Effizienz und Transparenz sowie weniger Verwaltungskosten“ Rainer Ribing Direktor der Wirtschaftskammer Burgenland

Besuchen Sie uns bei den BMD INFO DAYS! Infos unter www.bmd.com

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Nr. 1 · Jänner 2020

Die Gebietskrankenkassen wurden zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zusammengelegt. Aus der SVA und der SVB wurde die Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS). BURGENLANDS

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DIGITALE PERSPEKTIVEN

Digitale Perspektive

„Es muss sich lohnen neue, digitale Wege zu gehen. Daher fordern wir eine Investitionsförderung für Hardund Software.“ Martin Horvath Obmann der Sparte Transport & Verkehr

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n der ersten burgenlandweiten branchenübergreifenden Digitalisierungsumfrage von April bis Juni 2019 nahmen rund 500 Betriebe teil. Der digitale Status quo wurde ebenso nachgefragt wie die Rolle der Wirtschaftskammer als digitaler Partner. Telefonischer und persönlicher Kontakt auf Platz eins Die Unternehmen der Sparte Transport und Verkehr treten mit ihren Kunden vor allem persönlich oder per Telefon in Kontakt. Social Media und Co. spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Bei 65 Prozent der Betriebe erfolgt der Kontakt per E-Mail. 55 Prozent haben auch eine eigene Website. Die Gründe gegen eine Website sind vor allem die geringe Größe der Firmen und die Ansicht, dass so etwas in ihren Bereichen nicht notwendig ist. Suchmaschinen und Veränderungen am Markt Für lediglich 55 Prozent der befragten Transportbetriebe spielen Suchmaschinen wie Google und Co. eine eher untergeordnete Rolle. Jedoch wollen 33 Prozent von jenen, die zurzeit nichts machen, in Zukunft das Thema Suchmaschinen in Angriff nehmen. Der Hauptgrund dafür, dass Suchmaschinen noch keine wichtige Rolle spielen, ist das Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Im Vergleich zu den anderen Sparten (75 Prozent) sind

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nur 56 Prozent der Mitglieder im Transportbereich der Ansicht, dass die Digitalisierung ihren Markt bereits verändert hat. 73 Prozent glauben, dass sich der Markt noch weiter verändern wird. Beschleunigter Wettbewerb Der Großteil ist der Ansicht, dass sich der Wettbewerb beschleunigt hat, die Kundenanforderungen spezifischer geworden sind und sich neue Vertriebskanäle eröffnet haben. Ein Viertel der Befragten gibt an, dass das bestehende Geschäft schrumpft. Investitionen sind ein Thema Mehr als die Hälfte der befragten Transportbetriebe hat in den letzten zwölf Monaten in Hard- und Software investiert. Weitere 42 Prozent sind mit ihrer digitalen Infrastruktur zufrieden. Für beinahe die Hälfte der Unternehmen wäre eine Investitionsförderung ein Anreiz, zukünftig in neue Hard- und Software zu investieren. Sparte IC als digitaler Vorreiter Bei 91 Prozent der befragten Unternehmen der Sparte Information und Consulting geht ohne Digitalisierung gar nichts mehr. Themen wie digitale Auftragsabwicklung beziehungsweise Arbeitsprozesse, elektronische Rechnung und Datenschutz bestimmen den Alltag der Mitgliedsbetriebe. In allen Teilbereichen befindet sich die

Sparte Information und Consulting im Spitzenfeld. Ihre Mitglieder wissen genau, welche Technologien sie in ihrem Bereich sinnvoll zum Einsatz bringen können. Somit fungieren sie als digitaler Dienstleister für Unternehmen anderer Branchen. Der persönliche Kontakt mit den Kunden steht jedoch auch bei dieser Gruppe im Vordergrund. Transformationsvorreiter 84 Prozent der Dienstleistungsbetriebe der Sparte Information und Consulting sind der Ansicht, dass sich der Markt verändert hat. Bei diesen Unternehmen überwiegen die positiven Aspekte der Digitalisierung. Für 63 Prozent haben sich neue Vertriebskanäle eröffnet. 36 Prozent konnten neue Kunden gewinnen. Lediglich sechs Prozent sind der Ansicht, dass ihr bestehendes Geschäft schrumpft. Digitalisierung bedeutet Investition Drei Viertel der befragten Mitglieder der Sparte haben in den letzten zwölf Monaten in Hard- und Software investiert. Für 66 Prozent wäre eine Investitionsförderung ein zusätzlicher Anreiz, die IT-Systeme up to date zu halten. Auch das Know-how in der Digitalisierung ist bei Information und Consulting überdurchschnittlich hoch. 88 Prozent der Betriebe dieser Sparte sind mit dem vorhandenen Wissen im Bereich Digitalisierung Nr. 1 · Jänner 2020

Fotos: WKB/Emmerich Maedl

DIGITALISIERUNG Die Wirtschaftskammer Burgenland hat im vergangenen Jahr die erste branchenspezifische Digitalisierungsumfrage durchgeführt. In dieser Ausgabe werfen wir einen genauen Blick auf die Sparten Information und Consulting sowie Transport. Wie ist es dort um die Digitalisierung bestellt? Können diese Sparten eine Vorreiterrolle einnehmen oder haben sie in einigen Bereichen noch Nachholbedarf? Eine Analyse gibt Aufschluss.


zufrieden. Beinahe die Hälfte der Betriebe bewertet es sogar als sehr gut. Wirtschaftskammer als digitaler Partner Neben Veranstaltungen und Informationen zu digitalen Themen erwarten sich die Unternehmen von der Wirtschaftskammer Burgenland auch ein entsprechendes Ausund Weiterbildungsangebot sowie Förderberatungen. Für 68 Prozent der Unternehmen der Sparte Information

und Consulting ist eine Interessenvertretung für den flächendeckenden Breitbandausbau wichtig. Vor allem die Betriebe der südlichen Bezirke leiden unter der mangelhaft vorhandenen Breitbandinfrastruktur.

Alle Informationen zur Studie unter: wko.at/digitale-perspektive

„Die Prozesse in den Betrieben werden immer digitaler. Deshalb braucht es eine ausfallfreie und funktionierende Breitbandinfrastruktur. Wir fordern gleiche Rahmenbedingungen für alle Unternehmen und einen raschen flächendeckenden Ausbau. “

Hans Lackner

Obmann der Sparte Information & Consulting

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BURGENLANDS

TSCHAFT 15 10.01.20 11:09


Rauchfangkehrer: Mehr als nur Glücksbringer BESUCH Die burgenländischen Rauchfangkehrer

überbrachten Präsident Peter Nemeth und Direktor Rainer Ribing die besten Glückwünsche für das kommende Jahr. Sie gelten als Glücksbringer schlechthin. Eine besondere Rolle kommt ihnen aber auch bei der Sicherheit und Ökologie zu.

Die burgenländischen Rauchfangkehrer zu Besuch bei Präsident Peter Nemeth und Direktor Rainer Ribing

Für den guten Zweck

Das bringt 2020

CHARITY  Bereits zum 22. Mal unterstützten 32 Bäckermeister aus dem Burgenland die Aktion „Licht ins Dunkel“. Kurz vor Jahreswechsel wurden durch den Verkauf von Lebkuchensternen 7.300 Euro gesammelt und gespendet.

AUSBLICK  „Das Jahr 2020 wird ein Mond-Jahr. Nach

Fachgruppengeschäftsführerin Claudia Scherz und ­Landesinnungsmeister Michael Goldenitsch überbrachten den gesammelten Betrag an „Licht ins Dunkel“.

Burgenländische Ortskerne sterben aus ERSCHRECKEND Die ersten Rohdaten der Kaufkraftanalyse 2019 sind alarmierend. Nur noch zwölf Prozent der burgenländischen Handelsflächen liegen in den heimischen Stadt- beziehungsweise Ortszentren. Der burgenländische Handel fordert die Politik auf, umgehend aktiv zu werden. Nähere Infos: wko.at/bgld/handel

Spartenobfrau KommR Andrea Gottweis fordert eine durchdachte Raumplanung und eine Unterstützung bei der Fachkräfteoffensive.

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TSCHAFT

den vielen Einströmungen des Merkur-Jahres 2019 ist eine Atempause durchaus angenehm. Darum ist das Jahr 2020 ein Jahr des Rückzuges, der Innenschau, der Neuorientierung und des Neukreierens,“ berichtet Martina Mohl, Berufsgruppensprecherin der Astrologen. Für heuer empfiehlt sie: „Nehmen Sie die versöhnliche Energie des Mondes an, heißen Sie Neues willkommen. Gönnen Sie sich in der spannungsgeladenen Zeit Ruhe und Entspannung. Treffen Sie keine voreiligen Entscheidungen.“ Im Burgenland sind zehn gewerbliche Astrologen tätig. Martina Mohl, Berufsgruppensprecherin der Astrologen, spricht über das Jahr des Rückzuges und der Innenschau.

„Mein Weg ist ganz klar, das Bewährte zu erhalten und das Neue zu gestalten und umzusetzen. Ich werde den Fokus weiterhin auf eine gemeinsame und produktive Zusammenarbeit des Ausschusses legen“, betont Kevin Bauer.

Obmannwechsel im Direktvertrieb FUNKTION  Mit 1. Jänner hat Obmann KommR Johan-

nes Bauer das Zepter der Obmannschaft für den Direktvertrieb an seinen Sohn Kevin Bauer weitergereicht. Nr. 1 · Jänner 2020

Fotos: WKB

BRANCHEN-NEWS

BRANCHEN-NEWS


BRANCHEN-NEWS

Betrugswarnung ACHTUNG Die Fachgruppe der Güterbeförderung warnt vor Transportbetrug über Frachtenbörsen im Internet. International agierende Tätergruppen gründen oder übernehmen vor der Insolvenz stehende Firmen in Österreich oder im Ausland, um über diese Transportaufträge abzuschließen, Lieferungen umzuleiten und letztendlich Waren zu veruntreuen. Daher raten wir allen Unternehmen, auf heimische Transportfirmen beziehungsweise Transportfirmen in ihrer Umgebung bei Transportaufträgen zurückzugreifen“, empfiehlt Obmann Roman Eder.

Fotos: WKB, Lexi

Vorstand neu

Roman Eder, Obmann der Güterbeförderungsgewerbe

Evelyn Hochwarter

ZUKUNFT  Nach dem Ende der 2-jährigen Funktionsperiode des Landesvorstands der Jungen Wirtschaft wurde kürzlich in Pinkafeld der neue Landesvorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Die wahlberechtigten Bezirksvorsitzenden und der noch bestehende Landesvorstand wählten Bettina Pauschenwein einstimmig zur Landesvorsitzenden. Ebenfalls einstimmig wurden Patrick Fabsich und Georg Dorfer zu den Stellvertretern gewählt. Der neue Landesvorstand wird mit den Kooptierungen von Bea Ulreich, Christoph Augustin und Christoph Schnitter als Landesgeschäftsführer komplettiert. Die neue Funktionsperiode startete am 1. Jänner.

Ursula Bornemann UNTERNEHMENSBERATUNG

WIRTSCHAFTSKAMMER BURGENLAND

SEITE AN SEITE Verantwortung tragen. WIRtschaft GEMEINSAM Nr. 1 · Jänner 2020

Philipp Kohl WIRTSCHAFTSKAMMER BURGENLAND

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Vielfalt rund um den Bau

Steinmetz Die burgenländischen Steinmetze zeigen ihr kreatives Talent und ihr handwerkliches Geschick nicht nur bei der Anfertigung von Grabsteinen und -einfassungen, sondern auch im Wohn- und Außenbereich, bei Skulpturen und Kunstwerken sowie bei Fassaden und Restaurierungen. Pflasterer Dieses Handwerk kann auf eine lange Tradition zurückblicken und hat sich dennoch kontinuierlich mit dem Stand der Technik weiterentwickelt.

Bodenleger Böden sind die Basis aller Lebensräume. Die burgenländischen Bodenleger tragen maßgeblich zum perfekten Wohntraum bei. Stuckateure und Trockenausbauer Stuckateure und Trockenausbauer führen Verputz- und Stuckarbeiten an Fassaden und Innenwänden von Gebäuden durch. Sie stellen Innen- und Außenputze her, fertigen Stuckornamente und Zierfiguren an und montieren vorgefertigte Stuckelemente. Wärme-, Kälte-, Schallund Branddämmer Den burgenländischen Unternehmen im Bereich der Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung kommt große Bedeutung zu. Sie erfüllen eine wichtige Schutzfunktion für Bauwerke sowie Leib und Leben. wko.at/bgld/bauhilfsgewerbe

Die Berufsgruppen des Bauhilfsgewerbes sorgen für Langlebigkeit und Behaglichkeit von Bauobjekten – vom Bauwerksabdichter über den Trockenausbauer bis zum Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmer. 18 BURGENLANDS

TSCHAFT

Innungsmeister Anton Putz

Baubildungstage „Das burgenländische Bauhilfsgewerbe pflegt nicht nur traditionelles Handwerk, sondern entwickelt sich laufend weiter“, erklärt Innungsmeister Anton Putz. Die Landesinnung des burgenländischen Bauhilfsgewerbes lädt deshalb gemeinsam mit der Bauinnung am 30. und 31. Jänner zu den 7. Baubildungstagen nach Lutzmannsburg ein. „Der Bogen der Vortragsreihe spannt sich von der Digitalisierung über den Einsatz von Facebook als Umsatzmotor bis zu Tipps für mentale Stärke und Achtsamkeit auf dem Weg zu Gesundheit und Erfolg. Wir haben für die Baubildungstage wieder ein interessantes Programm zusammengestellt. Auch das Netzwerken und der Erfahrungsaustausch werden nicht zu kurz kommen“, ergänzt Putz. Das burgenländische Bauhilfsgewerbe hat mehr als 500 Mitglieder. Nr. 1 · Jänner 2020

SPECIAL

Foto: Bartussek – stock.adobe.com

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as burgenländische Bauhilfsgewerbe ist äußerst vielfältig. Zu ihm gehören unter anderem Stuckateure und Trockenausbauer, Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmer, Steinmetze, Kunststeinerzeuger, Bodenleger, Pflasterer, Brunnenbauer, Sand-, Stein- und Kieserzeuger“, berichtet Innungsmeister Anton Putz. Ein paar Beispiele gefällig?

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BAUHILFSGEWERBE Was wäre das Leben ­ohne diese Innung? Vom Brunnenmeister über den Wärme- und Schallisolierer bis zum Steinmetz – viele unverzichtbare Branchen. Erst mit ihrer professionellen Arbeit werden Bauwerke möglich und komplett fertig.


Das Fundament unserer Zukunft BAU Die Bauwirtschaft hat eine äußerst bedeutende gesellschaftliche Rolle – Bauwerke gehören zu den zentralen Lebensbedingungen der menschlichen Zivilisation.

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B

auunternehmen erbringen Leistungen im Hoch- und Tiefbau sowie andere Bautätigkeiten. Sie führen das durch, was zu Herstellung, Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dient. Ohne sie gäbe es keine Wohnungen, Brücken, Straßen, Tunnels, Industrieanalagen usw. Die Bauwirtschaft liefert also äußerst wichtige materielle Grundlagen für ein entwickeltes wirtschaftliches und soziales Leben. Kein Wunder, dass sie eine hohe konjunktur-, wachstums- und beschäftigungspolitische Bedeutung hat. So gehören in Österreich zur Bundesinnung Bau und zum Fachverband der Bauindustrie mehr als 14.000

Unternehmen mit insgesamt ca. 110.000 Beschäftigten und rund 3.000 Lehrlingen. Man sieht, die Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber Österreichs und leistet einen hohen Beitrag zur Ausbildung von Facharbeitern. Auf das engste mit Bauunternehmen verbunden ist das vielfältige Bauhilfsgewerbe. Durch

hoch professionelle Arbeit sorgt es dafür, dass Bauwerke möglich und komplett fertig werden. Ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil von allem, was zum Bau dazugehört, ist der Baustoffhandel. Er bietet hochwertige, nachhaltige, energieeffiziente Produkte, kombiniert mit fachkundiger Beratung und maßgeschneidertem Service.

Nr. 1 · Jänner 2020

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SPECIAL

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Blick auf Burgenlands Wirtschaft KRENSDORF  Fachgrup-

DEUTSCH KALTENBRUNN

pengeschäftsführer Thomas Kornfeind und Regionalstellenleiter Christian Schriefl ehrten Malermeister Karl Dorfmeister für 40 Jahre als Unternehmer im Burgenland.

Die Wirtschaftskammer mit Regionalstellenobmann Josef Kropf gratuliert der Weber KG zum 20-jährigen Betriebsjubiläum. Das Unternehmen betreibt eine Trocknungsanlage.

EBERAU  Mitarbeiterehrung in der Tischlerei DömötörStrobl. Martin Schrammel wurde für sein 20-jähriges Firmenjubiläum geehrt. Zudem

ist Tischlermeister Johann Stangl bereits seit 1979 im Betrieb. Regionalstellenobmann KommR Wolfgang Ivancsics gratulierte.

FRAUENKIRCHEN   Vertreter der Wirtschaftskammer Burgenland mit Regionalstellenobmann Robert Frank und Regionalstellenleiter Harald Pokorny verliehen Wolfgang

Nekowitsch die Jubiläumsurkunde sowie die Silberne Mitarbeitermedaille, für 25 Jahre treue und verdienstvolle Mitarbeit in der Firma Opitk Kettner. BREITENBRUNN   Kürzlich wurde der Spar-Markt unter der neuen Führung von Karlo Žadanji eröffnet. Spartengeschäftsführer Thomas Jestl überbrachte Glückwünsche und Serviceinformationen der Wirtschaftskammer.

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PFORZHEIM   „Summa cum

laude“ für Elisabeth und Helmuth Grabner! Die erfolgreichen Friseurunternehmer, die Geschäfte in Siegendorf und Neusiedl am See betreiben, gehören zu den Absolventen eines

LUTZMANNSBURG

Frau in der Wirtschaft Oberpullendorf zog in ihrer Vorstandssitzung Bilanz über die Tätigkeiten des abgelaufenen Jahres und

EISENSTADT  Der Award

„Back to Life“ der AUVA ging 2019 an Gernot Schaller aus Purbach. Kurz vor Weihnachten 2007 erlitt er im Zuge seiner Arbeit als Maschinenführer in einem Spanplattenwerk schwere Verletzungen, als er von einem mehrere Tonnen schweren Stapler überfahren

speziell für Friseure entwickelten Zertifikationslehrgangs. An der renommierten deutschen Hochschule von Pforzheim erlangten sie vor Kurzem den Titel „LA BIOSTHETIQUE Coiffeur-Master of Management“.

besprach die Pläne für 2020. Im Bild: Michaela Baldia, Gitti Werkovits, Sabine Hotwagner, Carmen Stibi-Boross, KommR Martina Mohapp

wurde. Danach kämpfte er sich ins Leben zurück. Dafür wurden ihm eine Urkunde und ein Scheck von Reinhard Minixhofer, Thomas Gerstbauer, AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart, Soziallandesrat Christian Illedits und Spartenobmann-Stellvertreter Franz Nechansky übergeben. Nr. 1 · Jänner 2020


Weiterbildung steht hoch im Kurs WEITERBILDUNG Burgenländische Unternehmen legen viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und investieren auch in diese. Zu diesem Ergebnis kam das WIFI Burgenland durch eine intern durchgeführte Auswertung.

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nde 2019 wurde im WIFI Burgenland Resümee gezogen, wie und in welchen Bereichen burgenländische Unternehmen Weiterbildung forcieren. „Die Analyse ergab“, so Harald Schermann, WIFI-Institutsleiter, „dass einige Betriebe sich besonders hervorgetan haben, da sie ihre Beschäftigten in deren Aus- und Weiterbildung vielseitig unterstützen und bestärken. Daher wurde diesen Unternehmen, als sichtbares Zeichen der Wertschätzung, ein

Diplom überreicht, welches das umfangreiche Engagement bestätigt.“ Unter den ersten kürzlich ausgezeichneten WIFI-Weiterbildungspartnern befinden sich die Loranth Steuerberatungs GmbH in Oberwart und Hotelier Günter Kurz, der sich auf vorbildliche Weise um die Fortbildung seiner Mitarbeiter an beiden Hotelstandorten, dem Thermenhotel in Lutzmannsburg und dem Sporthotel in Oberpullendorf, bemüht.

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Die Loranth Steuerberatungs GmbH in Oberwart nutzt das WIFI-FIT-Service. Im Bild: Kathrin Radeschnig, Bernd Loranth, WIFI-Insitutsleiter Harald Schermann und Angelika Senninger.

Die Thermenhotel Kurz GmbH & Co KG in Lutzmannsburg und die Sporthotel Kurz GmbH & Co KG in Oberpullendorf setzen auf die WIFI-FirmenIntern-Trainings. Im Bild: WIFI-Insitutsleiter Harald Schermann, Günter Kurz und Angelika Senninger. BURGENLANDS

TSCHAFT 21


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Der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort wurden für das Jahr 2020 der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände sowie die Voranschläge der Wirtschaftskammer Burgenland und der Fachgruppen zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden von 4. 2. bis 4. 3. 2020 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung Finanzen und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 20, und in der Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 413, zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.

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7210 Mattersburg

02626 / 622 16

IMPRESSUM UND OFFENLEGUNG Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Die Wirtschaftskammer Burgenland, gesetzliche Vertretung der gewerblichen Wirtschaft im Burgenland mit Sitz in Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, ist alleinige Eigentümerin von „Burgenlands Wirtschaft“. Aus dem Grundsatzprogramm der Wirtschaftskammerorganisation ergeben sich auch medienpolitische Ziele: Neben einer umfassenden Information der Wirtschaftskammermitglieder über aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik und über branchenspezifische Belange trägt „Burgenlands Wirtschaft“ einen wesentlichen Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit für die Wirtschaft im Burgenland und die Wirtschaftskammerorganisation. 22 BURGENLANDS

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Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05 90 907-4511, Fax: DW 4515, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 4510) Redaktion: Markus Treiber (DW 4513) Werner Müllner (DW 4516) Kerstin Strasser (DW 4512) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 4511)

Verlag, Grafik, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Steinamangererstraße 187, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01-200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Druckauflage 2019: Auflage 15.856 ÖAK-geprüft 1. Halbjahr 2019

Nr. 1 · Jänner 2020



Die Kraft der Region ist gut für unser Unternehmen. Unser Unternehmen ist gut für die Kraft der Region.

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Dass im Leben alles ein Kreislauf ist, verdeutlicht das Ei ganz besonders. Nicht nur durch seine Form, sondern weil sich beim Thema „Henne oder Ei“ sogar Philosophen im Kreis drehen. Dabei ist es doch ganz einfach: Gutes aus der Region ist gut für die Region. Das gilt für Unternehmen wie Schlögl Ei genauso wie für regional erzeugte Energie. www.energieburgenland.at


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