MZ 02Z031730M P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland
Ausgabe 3 · März 2018
Verständnis für die Wirtschaft ÖSTERREICH muss zurück an die Spitze – da sind sich Wirtschaft und R egierung endlich einig. Das neue Regierungsprogramm trägt die Handschrift der Wirtschaft. Seite 4/5
+ DRUCKFRISCH Das neue ServiceScheckheft der Wirtschaftskammer Burgenland ist dieser Ausgabe beigelegt.
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Service Die Wirtschaftskammer ist eine starke Stimme für alle Bereiche des Unternehmertums und steht ihren Mitgliedern im wahrsten Sinne des Wortes mit Rat und Tat zur Seite. Mit dieser Ausgabe halten Sie – wie angekündigt – unser neues Service-Scheckheft in den Händen. Druckfrisch! Ich kann Ihnen nur raten: Nutzen Sie das Angebot!
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Mit diesem Scheckheft haben Sie einen guten Überblick über die Services der Wirtschaftskammer. Wir freuen uns darüber, wenn wir mit diesen Service- und Beratungsleistungen Ihren Unternehmenserfolg unterstützen können!
Ein Team von Experten steht Ihnen in all diesen Situationen zur Verfügung! Nur mit einem kompetenten und starken Partner an der Seite ist es möglich, schwierige Situationen, die der Unternehmeralltag mit sich bringt, zu meistern.
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Nr. 3 · März 2018
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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COVER
Neue Regierung Verständnis für
Wirtschafts- verträgliche Klima- und Energiepolitik
ÖSTERREICH muss zurück an die Spitze – da sind sich Wirtschaft und Regierung endlich einig. Das neue Regierungs programm trägt die Handschrift der Wirtschaft.
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Breiterer Innovationsbegriff und Förderkriterien systematisch verankern
Österreich bis 2021 5G-Pilotland – die nächste Mobilfunkgeneration macht den Unterschied für digitale Erfolgs geschichten
Einrichtung einer interministeriellen Task Force zur Digitalisierung und Prüfung der Einführung einer Digitalisierungsagentur
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
ber viele Entlastungen für Unternehmen freut sich WK-BurgenlandPräsident Peter Nemeth nach einem Vergleich der Prioritäten der Wirtschaft mit dem Arbeitsprogramm der Bundesregierung: „Vieles, was ich im vorliegenden Programm erkenne, wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Österreich seine Top-Platzierungen aus der Vergangenheit zurückerobern kann.“ Erstmals gibt es im Regierungsprogramm auch keine neuen Belastungen für die Wirtschaft. „Das unterstreicht den notwendigen Konsens im Land, dass unternehmerisches Denken und Handeln nicht das Problem, sondern die Lösung ist“, betont Nemeth. Man hat sich an der Expertise der Wirtschaft orientiert und ist mit den Vertretern der Wirtschaft in vielen Punkten übereingekommen. Die privaten Investitionen in Österreich haben sich in den vergangenen Jahren eher mäßig
Unternehmens übergaben in der Familie sollen erleichtert werden
Weniger Bürokratie, mehr Flexibilität – das verspricht das ArbeitsPrioritätenpapier „Österreich zurück an die Spitze“ und zeigt klar: Das Programm der neuen Bundesregierung.
entwickelt. Mit unterschiedlichen Maßnahmen sollen nun Investitionen gefördert werden: Von besserer Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt bis zu zeitgemäßen Abschreibungsmodellen
Aktive Handelspolitik und Einbindung der Wirtschaft in die Erarbeitung einer Außenhandels strategie
reichen die Vorhaben. Auch die langjährige Forderung nach der Einführung der vorzeitigen degressiven Abschreibung für Abnützung will die neue Regierung erfüllen. Nemeth dazu: „Das sind nicht nur
Senkung der KÖSt und Prüfung sämtlicher Bagatellsteuern
Nr. 3 · März 2018
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Für Anlagegüter soll im ersten Jahr eine vorzeitige degressive Abschreibung in der Höhe von 50 Prozent genutzt werden können
beweist die Wirtschaft
wirksame Investitionsanreize, das bringt auch administrative Erleichterungen für Unternehmen.“ Einen großen Erfolg verbucht die Wirtschaft bei den Lohnnebenkosten: Unter anderem stehen ein geringerer Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds und die Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags im Raum. Was
Reduktion der Informationspflichten und Verankerung des Grundsatzes „Beraten statt strafen“
Nr. 3 · März 2018
WK-Burgenland-Präsident Nemeth besonders freut: „Das Betriebsanlagenrecht soll attraktiver und effizienter gestaltet werden, damit Genehmigungen schneller und einfacher erfolgen können.“ Eine spürbare Reduktion der Informationspflichten, die Verankerung des Grundsatzes „Beraten statt strafen“ sowie das Ende von Straflawinen Das Betriebsanlagenrecht soll attraktiver und effizienter gestaltet werden, damit Genehmigungsprozesse schneller und einfacher erfolgen können
und Golden Plating sind die in Aussicht stehenden Erfolge für Klein- und Mittelbetriebe. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen leiden derzeit unter der mangelnden unternehmerischen Freiheit, der Komplexität und dem hohen Strafrisiko. Wirksame Anreize, damit sich Arbeit auszahlt und Betrieben die nötigen Mitarbeiter zur Verfügung stehen, sind für die Vertreter der Wirtschaft weitere wichtige Werkzeuge. Nemeth dazu: „Das senkt die Arbeitslosigkeit und fördert die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs.“ Um im weltweiten Innovationswettbewerb bestehen zu können, müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Auch in diesem Punkt sind sich Wirtschaft und Regierung einig: Innovation soll unter der neuen Regierung breiter gedacht und unterstützt werden. Der flächendeckende 5G-Ausbau fördert Österreichs Entwicklung zum Innovation Leader, ebenso die Bündelung der Strukturen und der Verantwortungsbereiche rund um die Digitalisierung. Eine entsprechende Koordinierung von Bund und Ländern muss dabei gesichert werden.
Umfassende Fachkräfteoffensive und Aufwertung der Lehre
Die Regierung entwickelt den Sozialstaat zukunftsorientiert weiter
Wirksame Anreize, damit sich Arbeit auszahlt und Betrieben die Mitarbeiter zur Verfügung stehen, die sie brauchen
Klare und sinnvoll abgerundete Kompetenzbereiche für Bund, Länder und Gemeinden
Die Regierung entrümpelt das Arbeitsrecht und ermöglicht mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit
Entlastung von familienfremden Leistungen sowie Reduktion des Arbeitslosenver sicherungsbeitrags für niedrige Einkommen und des Unfallversicherungsbeitrags
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Familienfreundlich SIEGREICH Die Mogersdorfer Firma Dr. Ehrenberger, die CREDO Vermögensberatung & Versicherungsmakler GmbH in Pinkafeld, die Firma Woschitz Engineering aus Oberwart und Eisenstadt sowie das BBZ Burgenland aus Rudersdorf sind Burgenlands familienfreundlichste Betriebe 2017/2018.
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ie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Mütter und Väter vor allem in den ländlichen Regionen des Burgenlandes eine enorme Herausforderung“, weiß Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland und Initiatorin des Wettbewerbs, der heuer bereits zum zehnten Mal ausgeschrieben wurde. „Hinter dieser Initiative steht die Strategie, Unternehmen in ihrem eigenen Interesse zu
familienfreundlichen Maßnahmen zu motivieren, ohne ihre unternehmerischen Spielräume durch starre gesetzliche Regelungen einzuengen“, erklärt Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland. „Nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Unternehmen selbst profitieren von familienfreundlichen Maßnahmen. Zufriedene Mitarbeiter sind engagierter, haben eine höhere Motivation und sind seltener krank.
Ein familienfreundliches Klima innerhalb eines Betriebes bedeutet einen messbaren Wettbewerbsvorteil“, ergänzt Franziska Huber, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Burgenland. Die ausgezeichneten Unternehmen erhielten in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt eine Urkunde, eine Taten-stattWorte-Trophäe und einen Anerkennungspreis. Sie sind damit für die Teilnahme am Staatspreis „Unternehmen für Familien“ qualifiziert.
Besondere Aktivitäten, die für die Mitarbeiter in der Firma Woschitz in Eisenstadt und Oberwart angeboten werden, waren für die Jury ausschlaggebend für den Sieg.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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Das Unternehmen BBZ Burgenland wurde für sein besonders familienfreundliches Engagement gegenüber den Kursteilnehmern geehrt. Nr. 3 · März 2018
Fachhochschule und Firma Hofer für den Staatspreis nominiert „Zwei Siegerunternehmen aus dem Zeitraum 2015/2016 hatten durch ihre familienfreundlichen Maßnahmen auf sich
aufmerksam gemacht. Sie wurden jetzt für den Staatspreis nominiert“, freut sich Andrea Gottweis über die Nachhaltigkeit der Initiative „Taten statt Worte“. Die beiden Unternehmen gehen neben den
Siegerbetrieben für das Burgenland um den Titel „Österreichs familienfreundlichstes Unternehmen“ ins Rennen.
Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel, mit den ausgzeichneten Unternehmern und Franziska Huber, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
www.tatenstattworte.at
Die CREDO Versicherungsmakler GmbH wurde unter anderem für das familienfreundliche Arbeitszeitmodell zum Sieger des diesjährigen Wettbewerbs gekürt.
Bei der Firma Dr. Ehrenberger überzeugten die Jury gemeinsames Frühstück, Betriebsküche, Fitnessraum, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Urlaubsplanung. Nr. 3 · März 2018
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Handel der Zukunft T
rotz Digitalisierung bleibt der Mensch der wichtigste Faktor im Handel der Zukunft. Laut einer Studie der KMU Forschung können 59 Prozent der heimischen Einzelhändler mit ihrem Geschäftsmodell flexibel auf den technologischen Wandel reagieren. Der Handel weist damit einen höheren Digitalisierungsgrad als die österreichische Gesamtwirtschaft auf. Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland lud deshalb zum Netzwerk- und Branchentreffen „Pannonischer Handelstag
2018“ in den Festsaal der Wirtschaftskammer in Eisenstadt ein. Vor Ort wurden von
Experten die neuesten Trends und Strategien zum Offlineund Onlinehandel vorgestellt.
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CHANCEN Mit spannenden Vorträgen von Experten zu Logistik im E-Commerce und Strategien im Offline- und Onlinehandel bot der Pannonische Handelstag 2018 eine Wissens- und Netzwerkplattform für heimische Handelsunternehmen.
Vizepräsident Paul Kraill mit Keynote-Speaker Roman Kmenta, Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Landesrat Alexander Petschnig, Peter Umundum, Vorstand der Post AG, und Bundesspartenobmann Kommerzialrat Peter Buchmüller
Regional schmeckt genial
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as burgenländische Lebensmittelgewerbe hat viel zu bieten. „Es versorgt die Bevölkerung, trägt zur Identität der Region bei, schafft Arbeitsplätze und Wohlstand. Die Branche trägt wesentlich zur Lebensqualität bei“, so
Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Im Burgenland gibt es 317 Betriebe des Lebensmittelgewerbes, die Köstlichkeiten aus der Region produzieren. Um besonders die Konsumenten in der Ostregion anzusprechen,
wurden nun Linienbusse in Wien und im Burgenland mit Sujets, die Lust auf die regionalen Köstlichkeiten machen sollen, beklebt. Sie sind nun die mobilen Botschafter der heimischen Ess- und Trinkkultur. wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe
Das burgenländische Lebensmittelgewerbe wirbt für Produkte aus heimischer Produktion. Im Bild: Geschäftsführerin Marlene Wiedenhofer, Präsident Peter Nemeth, Innungsmeister Thomas Hatwagner und Bäcker-Innungsmeister Michael Goldenitsch 8
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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AKTION Das burgenländische Lebensmittelgewerbe macht sich für die Qualität der heimischen Produkte stark. Als Botschafter der heimischen Produzenten sind nun im Burgenland und in Wien Linienbusse unterwegs, die Lust auf Spezialitäten aus heimischer Produktion machen sollen.
Neue Ausbildungsform E-LEARNING Die burgenländische Taxiinnung bietet gemeinsam mit dem WIFI den ersten E-Learning Kurs zur Vorbereitung auf die Taxilenkerprüfung an.
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er neue Taxilenker-Online-Kurs, der ab sofort über das WIFI Burgenland online angeboten wird, umfasst acht Module. „Mittels eines Zugangscodes können die Teilnehmer in den Kurs einsteigen. Lernort, Lerntempo und Lernzeit können dabei selbstbestimmt und flexibel gestaltet
werden“, erklärt Taxiobmann Kommerzialrat Patrick Poten. Der Kurs dient zur Vorbereitung auf die Taxilenkerprüfung. Parallel dazu gibt es aber auch weiterhin den analogen Kurs mit fixen Kurszeiten. Die Teilnehmer können in Zukunft wählen, welche Kursvariante sie in Anspruch nehmen. www.bgld.wifi.at
Kommerzialrat Patrick Poten und Bernhard Dillhof starten den österreichweit ersten E-Learning-Taxilenkerkurs.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21.02.18 13:139
Fahrzeughandel Burgenland BILANZ Sattes Plus im burgenländischen Autohandel. 2017 war ein gutes Autojahr. Der Neuwagenabsatz legte, wie schon im Vorjahr, kräftig zu.
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xakt 11.062 Pkw wurden im vergangenen Jahr im Burgenland neu zugelassen. Das bedeutet ein Plus von 12,2 Prozent gegenüber 2016. Kein Wunder, dass Kommerzialrat Gerhard Schranz von einem erfolgreichen Jahr spricht. „Burgenlands Händler können zum Großteil eine positive Bilanz ziehen“, betont der Obmann des Landesgremiums Fahrzeughandel. Die Hauptgründe für die erfreuliche Entwicklung –
österreichweit wurden 353.320 Pkw neu zugelassen, was ein Plus von 7,2 Prozent bedeutet – sind die gute Konjunktur und eine weitverbreitete positive Grundstimmung, die sich im privaten Konsum niederschlägt. „Man merkt, dass die Wirtschaft wieder gut unterwegs ist“, freut sich Schranz. Vor allem SUVs sind bei den Autokäufern nach wie vor hoch im Kurs. „Nahezu alle Hersteller haben neue Modelle auf den Markt gebracht. Deshalb
wächst dieses Segment weiterhin am stärksten“, erklärt Schranz. Im Burgenland machten dieselbetriebene Fahrzeuge noch immer 51,4 Prozent der Neuzulassungen aus. „Die Nachfrage ist nicht so stark weggebrochen, wie manche vorhergesagt hatten. Das hat auch mit den Fuhrparks der Firmen zu tun, für die Dieselfahrzeuge wegen der höheren Laufleistung wirtschaftlich interessant sind“, so Schranz. Für das heurige Jahr
Autofrühling EISENSTADT Die TOPAutohäuser laden zum Autofrühling ein. Sie feiern von Freitag, 9., bis Sonntag, 11. März, an den Tagen der offenen Tür auch ihr 20-jähriges Jubiläum.
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eit 1999 veranstalten die Eisenstädter TOPAutohäuser den Eisenstädter Autofrühling. 10 Autohäuser mit insgesamt 24 Automarken beschäftigen am Standort Eisenstadt 320
Mitarbeiter. Während der Tage der offenen Tür präsentieren sie sehr viele Modellneuheiten, Sondermodelle und alternativ betriebene Fahrzeuge. Ein großes Gewinnspiel und zahlreiche Angebote der einzelnen
Häuser runden den JubiläumAutofrühling ab! Ein zusätzlicher Schwerpunkt wird ein Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre sein. www.autofruehling.at facebook.com/EisenstaedterAutofruehling
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Kommerzialrat Gerhard Schranz Fotos: WKB, volkswagen.at (T-Roc)
Obmann Fahrzeughandel
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SUVs sind bei den Autokäufern nach wie vor hoch im Kurs.
ist der Obmann des burgenländischen Fahrzeughandels zuversichtlich: Die wirtschaftlichen Aussichten sind weiterhin positiv und es zeichnet sich
auch keine Verschlechterung des Marktes ab. „Wir sind deshalb optimistisch, dass 2018 ein ähnlich gutes Jahr wie 2017 wird“, so Schranz abschließend.
Fahrzeughandel Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt thomas.jestll@wkbgld.at T 05/90 907-33 10
„Der burgenlän dische Fahrzeug handel hat viele neue, interessan te Modelle im Angebot. Für je den etwas.“
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Training zum Erfolg S
o wie eine Fußballmannschaft trainieren muss, sollen es auch Unternehmen machen, wenn es nach dem Wimpassinger Unternehmensberater Heinz Gossmann geht. Professionelles Coaching für nachhaltigen Unternehmenserfolg Mit seinem 2016 gegründeten Unternehmen Gossmann-Consult e.U. betreut der begeisterte Fußballanhänger Betriebe in ganz Österreich. „Wer im Fußball Erfolg haben will, der muss täglich und hart trainieren, sehen, wo man steht, analysieren,
vorausschauend planen und an sich arbeiten“, so Heinz Gossmann. Aufgabengebiete sieht er in der Schulung und der Einbindung von Nachwuchskräften und Quereinsteigern in Unternehmen. „Viele Unternehmer suchen heute händeringend nach Fachkräften. Ein Coaching kann helfen, Fachkräfte aus anderen Branchen und junge Mitarbeiter ins Team und in die Arbeitsabläufe einzubinden. Ein Berater, der Eingliederung und Einschulung begleitet, unterstützt diesen Prozess und trägt zum nachhaltigen Erfolg bei. Die Beiziehung eines Coaches macht
Der Wimpassinger Unternehmensberater Heinz Gossmann bereitet im Kärntner Autohaus Aichlseder die Übergabe von einer Generation zur nächsten vor.
sich langfristig bezahlt“, erklärt Gossmann. Qualitätssicherung und Betriebsnachfolge Wichtige Themen sind für ihn auch die Qualitätssicherung, die für alle Unternehmen von Bedeutung ist, und die Betriebsnachfolge. Unternehmen stehen in hartem Wettbewerb. „Wenn ein Betrieb übergeben wird, darf es nicht passieren, dass sich die Belegschaft in zwei Lager teilt – in das des neuen und in das des alten Firmenchefs beziehungsweise der -chefin. Die Zukunft eines Unternehmens hängt davon ab, wie vorausschauend die Übergabe erfolgt: Ist es ein fließender Übergang, der Platz für neue Ideen und frischen Wind bietet, oder wird die Übergabe zu einer Bruchstelle?“, mahnt der Unternehmensberater. Der Einsatz eines Consulters gibt die Möglichkeit, neue Perspektiven ins Unternehmen zu holen, hilft gegen Betriebsblindheit und setzt neue Akzente in den täglichen Arbeitsabläufen. www.gossmann-consult.at
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Vorbereitungskurs Lehr abschlussprüfung | 25. 6. ■■ Klimaanlagenschulung | 17. 4. ■■ § 57a – periodische Weiterbildung: 4. 5. | WIFI Neusiedl/See 18. 5. | WIFI Oberwart 4. 6. | WIFI Eisenstadt
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für Fahrzeuge über 3,5 t nach § 57a KFG, periodische Weiterbildung | 17. 5., Grundausbildung | 27. 6.
■■ Neu: Erweiterungsschulung
zur Begutachtung von Fahrzeugen über 3,5 t | 27. 6. ■■ Kfz-Techniker, Meisteraus bildung, Theorie | Kurs beginn 3. 9.
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Foto Philipp Bednar
BERATUNG Heinz Gossmann hat in der Fahrzeugbranche viel Erfahrung gesammelt. Diese gibt er nun als Berater weiter. Die Spezialgebiete seines Consulting-Unternehmens sind Mitarbeitertraining, Abstimmung von Prozessen, insbesondere in der Qualitätssicherung, und Betriebsnachfolge.
Elektrotechnik-Nachwuchs
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ranz Reichart, Ausschussmitglied der Landesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker sowie Vorsitzender der Prüfungskommission, freute sich über den tollen Ausbildungserfolg burgenländischer Lehrlinge und Lehrbetriebe: „Die angehenden
Facharbeiter waren auf ihre Lehrabschlussprüfung bestens vorbereitet. In einem Fachgespräch haben sie gezeigt, welche hervorragenden theoretischen Kenntnisse sie mitbringen. Auch bei der praktischen Arbeit haben sie restlos überzeugt. Die Lehrlinge haben gezeigt, was in ihnen steckt. Eine
tolle Leistung! Ich hoffe, dass die Kandidaten der Branche erhalten bleiben.“ Im Burgenland gibt es 362 Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechnikbetriebe. Sie bilden zurzeit 160 Lehrlinge aus. wko.at/bgld/elektrotechniker
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ERFOLG 26 Kandidaten stellten sich in der Wirtschaftskammer Burgenland der Prüfungskommission zur Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Elektrotechnik und haben diese erfolgreich absolviert.
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26.02.18 16:51 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13
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14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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■■ Ungebrochene Motivation ■■ Gestaltungswille ■■ Fantasie ■■ Ausdauer
Vorab sollten Sie auch sicherstellen, dass Ihr Partner beziehungsweise Ihre Familie den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit bejaht und Sie bei der Umsetzung unterstützt. Tipps zur Unternehmensgründung Klären Sie frühzeitig ab, ob Sie die Voraussetzungen für den Erhalt der gewünschten Gewerbeberechtigung erfüllen. Gerne steht Ihnen hier das Gründerservice der Wirtschaftskammer zur Verfügung. Für manche Betriebe ist ein geeigneter Standort von großer Bedeutung. Deshalb sollten Sie den gewünschten Standort und die dafür geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen genau unter die Lupe nehmen. Es gibt eine Reihe von Rechtsformen. Bei einem
Beratungsgespräch wird daher auch über die für Sie passende Rechtsform gesprochen. Nichts ohne passende Geschäftsidee Die Geschäftsidee ist das Zünglein an der Waage. Um herauszufinden, ob Ihre Geschäftsidee Potenzial hat und erfolgreich werden kann, sollten Sie sich folgende Fragen stellen: ■■ Habe ich klare Vorstellungen von meiner Geschäftsidee? ■■ Ist ein ausreichend großer Markt vorhanden? ■■ Was unterscheidet mich von anderen Mitbewerbern? ■■ Welche Voraussetzungen sind für die Gewerbeausübung erforderlich? ■■ Welche finanziellen Mittel benötige ich für die Umsetzung und wie soll die Finanzierung erfolgen? ■■ Welche Förderungen gibt es? ■■ Mit welchen Kosten muss ich rechnen? ■■ Wie bin ich sozial abgesichert?
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Forschung EINLADUNG Die Pre Opening-Veranstaltung zur Langen Nacht der Forschung bietet am 13. April in Pinkafeld Unternehmern die Möglichkeit, Forschungsschwerpunkte der FH Burgenland und der Forschung Burgenland exklusiv kennenzulernen.
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ie Wirtschaftskammer Burgenland fördert als Partner und Impulsgeber den Wissens- und Technologietransfer zu den burgenländischen Mitgliedsbetrieben
und unterstützt beim Knowhow-Aufbau zu Schlüsseltechnologien im Burgenland. Im Rahmen der Pre-Opening-Veranstaltung zur Langen Nacht der Forschung am 13. April in der FH Burgenland in Pinkafeld haben interessierte Unternehmer die Möglichkeit, Forschungsschwerpunkte und Projekte der FH Burgenland und der Forschung Burgenland im Zuge einer interaktiven Präsentation im Messeformat exklusiv kennenzulernen. „Im Rahmen der Initiative ,Wirtschaft trifft Forschung‘ unterstützt
die Wirtschaftskammer Burgenland als Partner und Impulsgeber in Kooperation mit der Forschung Burgenland die burgenländischen Mitgliedsbetriebe beim Zugang zu öffentlichen Forschungseinrichtungen im Burgenland“, so Harald Schermann, Direktor-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Burgenland. Nutzen Sie diese Gelegenheit und informieren Sie sich über laufende und zukünftig geplante F&E-Projekte! Werden Sie Teil eines Partnernetzwerkes im Bereich F&E im Burgenland!
Für Unternehmer gibt es bei der Langen Nacht der Forschung am 13. April 2018 in der FH Burgenland in Pinakfeld ein spezielles Programm. + Informationen Lange Nacht der Forschung Fachhochschule Burgenland Steinamangerstraße 21 7423 Pinkafeld Anmeldung bis 6. April zum Pre-Opening am 13. April, 14.30 bis 16 Uhr ewald.hombauer@wkbgld.at wko.at/bgld langenachtderforschung.at
Datenschutz im Handel KOSTENLOS Die Inhalte des „Toolsets DSGVO“ dienen als Hilfestellung zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung und sind ab sofort kostenlos auf www.derhandel.at verfügbar.
Foto: WKO
A
b 25. Mai 2018 gilt europaweit die neue EUDatenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Auf der Website wko.at/datenschutz findet sich ein Überblick über die neue Datenschutzrechtslage und auf wko.at/datenschutzservice werden alle Services übersichtlich dargestellt. Jetzt gibt es neu auch ein topaktuelles und speziell auf den Wirtschaftsbereich Handel zugeschnittenes Serviceangebot Nr. 3 · März 2018
namens „Toolset DSGVO“. Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, sagt dazu: „Die Bundessparte Handel hat den Bedarf an maßgeschneiderter Unterstützung für die Unternehmen bei der praktischen Implementierung und nachhaltigen Umsetzung in den Betrieben erkannt. Darum stellen wir den Mitgliedsunternehmen im Handel dieses ‚Toolset DSGVO‘ als Serviceleistung unentgeltlich zur Verfügung.“ Toolset für den praktischen Gebrauch Die Inhalte des „Toolsets DSGVO“ stehen ab sofort auf der Webseite www.derhandel.at sowie auf den Webseiten der WKO-Landeskammern zum
kostenfreien Download bereit. Das Toolset ist ein Modell für Standardanwendungen und selbsterklärend. Einfache Handhabung Es handelt sich um einen einfachen und praktischen Handlungsleitfaden, der schrittweise abgearbeitet werden kann und dabei unternehmensindividuell angepasst wird. Datenschutzanwendungen, die über das Standardmodell hinausgehen, sind vom Unternehmen zu ergänzen. Dieser Werkzeugkasten wurde von der renommierten Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhandkanzlei LeitnerLeitner im Auftrag der Bundessparte Handel entwickelt und erstellt. www.derhandel.at
Die Bundessparte Handel stellt ein praktische Toolset für Handelsbetriebe zur Verfügung. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15
WIFI erneut „Bester Seminaranbieter Österreichs“ SE MI
Industriemagazin-Ranking 2018:
18 20
TER-RAN NBIE KIN RA G A N
Wien, 6. Februar 2018. Das Industriemagazin hat traditionell wieder knapp 90 Seminaranbieter in ganz Österreich durch das Meinungsforschungsinstitut meinungsraum.at einem qualitativen Härtetest unterzogen. Zum wiederholten Male ging der erste Platz in der Kategorie „Gesamtanbieter an das WIFI der Wirtschaftskammern (WIFI). „Dieses erneut gute Abschneiden ist eine Bestätigung unseres unermüdlichen Engagements für qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung in Österreich. Daher möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiter/innen und Trainer/innen, die mit so viel Einsatz für das WIFI tätig sind, sehr herzlich dafür bedanken.“ Mag. Markus Raml WIFI Österreich-Kurator
„Der Platz 1 als Gesamtanbieter in der beruflichen Aus- und Weiterbildung ehrt uns sehr und bestätigt, dass das WIFI seit mehr als 70 Jahren mit seinem vielfältigen Bildungsprogramm der wichtigste Qualifizierungspartner der österreichischen Unternehmen ist“, zeigt sich WIFI Österreich-Kurator Mag. Markus Raml erfreut.
„Unser Ziel ist es auch weiterhin, die in der Wirtschaft nachgefragten Kurse möglichst zeit- und praxisnah gemeinsam mit erfahrenen Trainer/ innen in höchster Qualität umzusetzen“, definiert Raml den WIFI-Qualitätsanspruch. Die Erwartungen der Kunden sind lt. der österreichweiten Befragung dabei klar umrissen: kompetente Trainer/innen, Aktualität der Inhalte, Praxisbezug und regionale Nähe stehen ganz oben auf der Anforderungsliste.
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Diese Lehrgänge starten in Kürze:
Meisterkurs Karosseure
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Psychologie im Ein- und Verkauf
Fr, 06.04.2018, WIFI Eisenstadt
Lehrgang Office Management
Fr, 06.04.2018, WIFI Eisenstadt
Datenschutzbeauftragter Mo, 09.04.2018, WIFI Oberwart
Sachkundenachweis im Umgang mit Giften
Do, 12.04.2018, WIFI Eisenstadt
Erwachsenenbildungstrainer
Fr, 13.04.2018, WIFI Eisenstadt
Führen von Fahrzeugund Ladekran
Mo, 16.04.2018, WIFI Eisenstadt
Frisör Vorbereitungskurs Lehrabschlussprüfung Mo, 30.04.2018, WIFI Oberwart
Die Geheimnisse der Umsatzverdoppler Impulsvortrag von Roger Rankel
Donnerstag, 26.04.2018, 18.30-20.00 Uhr, WIFI Eisenstadt Anmeldungen unter T: 05 90 90 7-2000
16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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Nr. 3 · März 2018
Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland
edl i s u e N See
Ausgabe 3 · März 2018
am
Foto: Burgenland Tourismus/Peter Burgstaller
ezirk Ein B ch vor si stellt
Wirtschaftsregion mit Freizeitfaktor NEUSIEDL/SEE Der nördlichste Bezirk des Burgenlandes profitiert von seiner Lage und seinen Naturschönheiten. Die Wirtschaft dieser Region ist in den letzten Jahren beständig gewachsen. Lesen Sie mehr auf den folgenden Seiten!
Das Team der Regionalstelle Interview Obmann Robert Frank Wissen.Ist.Für.Immer WIFI-Kurse in Neusiedl/See
NEUSIEDL AM SEE
Wirtschaftsregion mit Freizeitfaktor POTENZIAL Burgenlands Wirtschaft sprach mit Regionalstellenobmann Robert Frank über die Wirtschaft im Bezirk Neusiedl am See, die Besonderheiten und die Zukunft der Region.
D
er Bezirk Neusiedl am See ist als Freizeitparadies für Segler, Surfer und Radfahrer bekannt. Aber ist er auch als Wirtschaftsstandort interessant? Wir haben darüber mit Robert Frank, Obmann der dortigen WirtschaftskammerRegionalstelle, gesprochen. Burgenlands Wirtschaft (BW): Ist der Bezirk Neusiedl für Unternehmer genauso attraktiv wie für Naturliebhaber? Robert Frank: Ja, das kann man wohl sagen. Der Wirtschaftsstandort Neusiedl am
See ist schon aufgrund seiner Lage, der Nähe zu Wien und Bratislava sowie in Verbindung zu Ungarn, für die Wirtschaft sehr interessant. Die Bevölkerung hat in den letzten 15 Jahren im Bezirk Neusiedl deutlich zugenommen – im Bezirk um über 10 Prozent, in der Stadt Neusiedl sogar um über 30 Prozent. Ein Trend, der sich laut Prognosen fortsetzen wird. Die Region um den Neusiedler See ist ein touristischer Hotspot. Der Handel profitiert vom Tourismus und wohl auch umgekehrt.
BW: Also ist alles paletti? Frank: Nicht ganz. Man muss schon auch hinter die Fassade schauen. Das Kaufkraft volumen im Bezirk Neusiedl umfasst mehr als 300 Millionen Euro. Von dieser Summe verbleiben allerdings nur 65 Prozent in den Handelsbetrieben des Bezirkes. Trotz massiver Verkaufsflächenentwicklungen rund um Parndorf hat der Bezirk gegenüber 2009 an Kaufkrafteigenbindung verloren. Noch am stärksten ausgeprägt ist die Treue der Bevölkerung bei den Gütern des täglichen
Robert Frank Obmann Regionalstelle Neusiedl/See
Fotos: WKB
„Ich bin stolz darauf, was die Unternehmen im Bezirk leisten.“ Das WIFI Burgenland hat im Technologiezentrum Neusiedl einen eigenen Standort mit einem breit gefächerten Aus- und Weiterbildungsprogramm. Einen Auszug aus dem aktuellen Kursprogramm finden Sie auf Seite 24.
Demnächst im Bezirk Neusiedl am See
5. März Monatsmarkt in Neusiedl am See
23. bis 25. März Gols.Ist.Bunt
4. April Monatsmarkt in Neusiedl am See
10. März Krämermarkt in Illmitz
24. März Ostermarkt in Weiden am See
7. April Weinfrühling in Frauenkirchen
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Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
Das Team der Regionalstelle Neusiedl am See: Charlotte Jautz, Regionalstellenobmann Robert Frank, Regionalstellenleiter Harald Pokorny, Victoria Kiss und Andreas Kampf
Bedarfs. Der Internethandel entwickelte sich in den letzten Jahren zum ernstzunehmenden Mitbewerber für den Einzelhandel im Bezirk. Rund 17 Millionen Euro oder 5,6 Prozent der Bezirkskaufkraft binden aktuell die virtuellen Einkaufswelten. BW: Wo sehen Sie die Stärken der Wirtschaft des Bezirkes?
Frank: Wir sind zweifelsohne auf der Sonnenseite. Die Lage ist ebenso wie das Klima ein Plus. Mit unserer Region sind Wein, Obst, Gemüse, Getreide und andere Produkte des Agrarhandels sowie Hotellerie und Gastronomie untrennbar verbunden. Die Region rund um den Neusiedler See wird als Lebens- und Wirtschaftsraum immer beliebter, was natürlich
zu einem Anziehen der Immobilienpreise führt. Die Region bietet aber noch interessante Flächen, beispielsweise im verkehrsgünstig gelegenen Business Park Potzneusiedl. Es gibt viele innovative Unternehmen mit tollen Geschäftsideen und engagierte Unternehmer. Ich bin sehr stolz auf die tollen Betriebe in unserem Bezirk!
+ Informationen Regionalstelle Neusiedl/See Obere Hauptstraße 24 2. Obergeschoß, Tür 11 7100 Neusiedl/See neusiedl@wkbgld.at T 05/90 907-2620 wko.at/bgld/ne
Die Regionalstelle
Regionalstellenausschuss Regionalstellenobmann Robert Frank (ÖWB) Mitglieder Margit Bleich (SWV) Johann Glanz (ÖWB) Hans Heiling (ÖWB) Josef Leban (ÖWB) Günther Michlits (RfW) Hannes Mosonyi (ÖWB) Christoph Pöck (ÖWB) Jakob Skodler (ÖWB) Frau in der Wirtschaft Kommerzialrätin Emma Hitzinger Junge Wirtschaft Gernot Zechmeister Der Ausschuss der Regionalstelle Neusiedl am See mit Präsident Peter Nemeth. „Die Regionalstelle ist eine wichtige Anlauf- und Servicestelle vorort. Die gewählten Funktionäre sind die Vertretung der Wirtschaft des Bezirkes im Land und Interessenvertreter für die Mitglieder in der Region“, betont Nemeth.
Regionalstellenleiter Harald Pokorny
8. April Leuchtturmlauf in Podersdorf am See
14. April Frühlingsball der Neusiedler Wirtschaft
26. bis 29. April Surfworldcup in Neusiedl am See
13. bis 15. April Weingenusstage in Apetlon
20. bis 22. April Joiser Weintage
27. April „Gemma Kölla Schaun“ in Weiden am See BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19
Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
N EU S I E D L AM S EE
Eine Region im PULSIEREN D Der Bezirk Neusiedl am See ist eine wir ts chaftlich starke Regio n, die von ih rer zentralen Lage u nd ihren erfo lgreichen Unternehme n profitiert . Die Wir tschaft biete t Arbeits- un d Ausbildungsplätze und trägt vie l zur Lebensqualität in der Regio n bei. Ein Bezirk m it Perspek tive !
2.300
Sonnenstund en
Bezirk Neusiedl am See
103.755,45 ha Gesamtfläche
58.974 Einwohner
Quellen: WKB/Statistik Fotos: St.-Martins-Therme-&-Lodge/Rigaud, Westermann (4), Burgenland Tourismus/Peter Burgstaller (3), Schlosshalbturn.com/Gerhard-Ullram (1), NTG/steve.haider.com (1), McArthurGlen Designer Outlet Parndorf (1), Adobe/flairimages (1)
20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
3,1 % (Durchschnitt
A nteil der ba ulich genutz ten Siedlungsflä che an der Gesam tfläche
Burgenland:
5,1 Prozent)
304 Mio. Euro
197 Mio. Euro
Kaufkraftvolu men Kaufkr afteigenbindu ng
Aufwärtstre nd 368 neue Unte
im Ja
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4.035 Unter ne insges hmen amt 2.394 Ein-P er sone
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21.591 unse lbst Besch ständig äf tigte
131 Lehrbetr iebe bilden 418 L ehrlinge aus Branchen
1.577.11ng4en Über nachtu
Gewerbe- un d Handwerksbet riebe … 2.039 Handel suntern ehmen … 1.30 2 Tourismusbet riebe … 550 InformationsConsultingun und ternehmen … 52 3 Tr anspor tunte rnehmen … 19 5 Industriebetri ebe … 21 Banken & Vers icherungen … 18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21
Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
NEUSIEDL AM SEE
Europas bester Koch Martina Wende
KARRIERE Sebastian Frank wurde kürzlich in Madrid zum besten Koch Europas gekürt. Die Basis für seinen Erfolg ist die Kochlehre im Neusiedler Hotel Wende.
Obfrau Hotellerie
„Eine Lehre im Tourismus bietet viele Chancen, regional und international. Die Ausbildung in einem burgen ländischen Betrieb ist ein Sprung brett.“
S
ebastian Frank wurde beim Gastronomiekongress „Madrid Fusion“ als „Bester Koch Europas“ ausgezeichnet. Der Grundstein für seinen Erfolg wurde in der Lehre im Hotel von Martina Wende, Obfrau der burgenländischen Hotellerie, gelegt. Weitere Stationen waren das Steirereck sowie das Interalpen Hotel Tyrol. 2010
übersiedelte Sebastian Frank der Liebe wegen nach Berlin, wo er mit 29 Jahren Küchenchef im traditionsreichen Restaurant Horváth wurde. Dort erkochte er sich in kurzer Zeit den ersten Stern des Guide Michelin und wurde im Jahr darauf „Koch des Jahres“. 2015 folgte der begehrte zweite Stern für den Gault Millau mit dem Titel „Berlins kreativster Küchenchef“ geadelten Frank. „Ich will meinen Gästen den Geschmack ihrer Kindheit zurückbringen“, erklärt Frank, der in Bruck an der Leitha aufgewachsen ist. Er sieht sich als Bewahrer der Tradition, der die österreichische Küche neu
interpretiert. „Sebastian Frank zeigt, was alles möglich ist“, betont Gastronomieobfrau Martina Wende. Sie ist stolz darauf, dass der Grundstein für seinen Erfolg in ihrem Betrieb in Neusiedl am See gelegt wurde.
Sebastian Frank
CHANCE Der Verein IFA bietet Lehrlingen die Möglichkeit, in mehrwöchigen Auslandspraktika internationale Praxisluft zu schnuppern.
E
inmal im Ausland ein Praktikum zu absolvieren, das war schon immer der Wunsch von Sabine Bors, Lehrling der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen. Im Rahmen des internationalen Fachkräfteaustauschs konnte die angehende Restaurantfachfrau ein mehrwöchiges Auslandspraktikum in einem namhaften Hotel in Pistoia, Italien, absolvieren. „Durch mein Auslandspraktikum habe ich viele neue Arbeitstechniken kennengelernt. Der Umgang mit italienisch und englisch sprechenden Gästen hat mir Spaß gemacht“, schwärmt Sabine von
ihren Erfahrungen. Unterstützt wurde sie dabei von Geschäftsführer Klaus Hofmann, ihrem Chef: „Das Auslandspraktikum ist eine tolle Chance für unsere Nachwuchsfachkräfte. Die mitgebrachte Erfahrung wird bei uns umgehend in den Betrieb eingebracht und macht uns somit zu einem internationalen Top-Betrieb.“ IFA organisiert für Lehrlinge mehrwöchige Auslandspraktika in europäischen Ländern und berät Unternehmen sowie Schulen bei der Planung, Abwicklung und Administration. www.ifa.or.at
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Geschäftsführer Klaus Hofmann und Lehrling Sabine Bors Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
Fotoa: Horvàth, WB
Praxiserfahrung
Neusiedler Autofrühling W
EINLADUNG Eine Autostadt stellt sich vor! Sechs Autohäuser – Eisner, Kamper, Zsoldos, Weintritt, Ermler und Koinegg – laden von 16. bis 18. März zu Tagen der offenen Tür in ihren Betrieben in Neusiedl am See ein.
ährend der Tage der offenen Tür präsentieren die sechs Neusiedler Autohäuser Modellneuheiten des Pkw- und des Nutzfahrzeugsektors sowie alternativ betriebene Fahrzeuge von insgesamt 18 Marken. Ein großes Gewinnspiel sowie zahlreiche Angebote und Aktivitäten
der einzelnen Häuser runden den ersten Autofrühling, der von 16. bis 18. März in Neusiedl am See stattfindet, ab. Nützen Sie diese Gelegenheit und informieren Sie sich!
facebook.com/AutofruehlingNeusiedlAmSee
Fotos: WKB, Gols Connect, WKB
+ Der kurze Blick auf die Wirtschaft des Bezirkes Neusiedl/See
ÜBUNGSFIRMEN In der BHAK/BHAS Neusiedl am See fand kürzlich die zweite burgenländische Übungsfirmenmesse statt. 31 Übungsfirmen aus dem ganzen Bundesgebiet präsentierten sich mit ihrer Geschäftsidee. Dabei konnten Schüler einmalige Praxiserfahrungen sammeln. Auch die Wirtschaftskammer-Regional stelle Neusiedl am See war mit einem Messestand vertreten. Ausschussmitglied Hannes Mosonyi überreichte der Schule einen WIFI-Bildungsgutschein über 500 Euro für Weiterbildungsmaßnahmen der Schüler im WIFI Burgenland.
AUSZEICHNUNG Der Ver-
ein Gols-Connect wurde in Ljubljana mit dem internationalen Tourismuspreis „Jakob Award“ für das die Programme „Gols.Ist.Bunt“ und „Gols. Ist.Gold“ ausgezeichnet. Einreichen konnten Veranstalter aus dem Alpe-Adria-Raum. Das Thema für 2018 waren touristische Projekte an Weinstraßen. Besonders gefallen hat der internationalen Jury der angebotene Mix der Golser Programme – das Einbeziehen von Kunst, Kultur, Genuss, Kulinarik und Lifestyle. Der Preis wurde im Rahmen der Tourismusmesse in Ljubljana überreicht.
APETLON Harald Pokorny und Hannes Mosonyi gratulierten der Familie Hadarits zur Neueröffnung ihres Sparmarktes. JUNGE WIRTSCHAFT Die
Junge Wirtschaft des Bezirkes, unter dem Vorsitzenden Gernot Zechmeister, ist sehr aktiv. Der Bogen der Aktivitäten reicht von Betriebsbesuchen bis zu Netzwerktreffen.
FRAU IN DER WIRTSCHAFT Unter dem Motto:
„Das Netz der Region“ lädt Frau in der Wirtschaft zu Netzwerk-veranstaltungen ein. „Viele engagierte Unternehmerinnen laden zu sich ein und präsentieren in diesem Rahmen ihr Unternehmen“, freut sich Bezirksvorsitzende Kommerzialrätin Emma Hitzinger. Im Bild: das Treffen in Halbturn bei Astrid Heiling-Zinniel
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23
Nr. 3 · März 2018
BEZIRKS-SPECIAL
NEUSIEDL AM SEE
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BEZIRKS-SPECIAL
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DRUCKFRISCH Andreas Schweitzer, Berufsgruppensprecher der burgenländischen Berufsdetektive, gibt im soeben erschienenen Praxisleitfaden Tipps für die Bewerberprüfung im Personalauswahlverfahren.
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nternehmer suchen ihre Mitarbeiter meist nach Schulbildung, Berufserfahrung, Weiterbildung, Fähigkeiten und Kenntnissen aus. Ein weiterer Aspekt, der im Personalauswahlverfahren beachtet werden muss, ist laut Andreas Schweitzer die Sicherheit: „Mitarbeiter in allen Branchen müssen mit Bedacht ausgewählt werden. Denn wenn im späteren Verlauf Sicherheitsrisiken auftreten, sind große Schäden zulasten des Unternehmens und der
Kunden vorprogrammiert.“ Andreas Schweitzer, Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter, ist seit 2002 Berufsdetektiv und weiß um das „Sicherheitsrisiko Mitarbeiter“ Bescheid. Im soeben erschienenen Buch „PreEmployment-Screening (PES)“ gibt er als Co-Autor Tipps für die Implementierung der Sicherheitsüberprüfung im Personalauswahlprozess. Ein Thema, das im Hinblick auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung, die im Mai 2018 in Kraft tritt, von Bedeutung ist.
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BEZIRKS-SPECIAL
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25
CHANCEN Europa ist nicht in bester Verfassung. Bedrängt von Amerikanern und Asiaten, verbunden mit Ängsten bezüglich Wohlstandsverlust und Abhandenkommen von Zukunftsperspektiven.
„Die Amerikaner sind optimistisch, die Asiaten sind erfolgshungrig, die Europäer aber lassen die Flügel hängen. Hängende Flügel lösen keine Probleme und führen nicht zu möglichen neuen Höhen. Die europäische Wirtschaftskammer, deren Präsident ich seit 1. Jänner dieses Jahres bin, hat sich vorgenommen, den Wirtschaftsstandort Europa zu stärken. Dies ist lebenswichtig, auch für Österreich. Denn wir verdienen die Hälfte unseres Wohlstandes in Europa! Und wenn es Europa nicht gut geht, kann es auch Österreich nicht gut gehen. Die 45 Mitgliedsländer der europäischen Wirtschaftskammern (inkl. Russland, Ukraine, Türkei, Norwegen und Schweiz) repräsentieren 20 Millionen Unternehmen mit 120 Millionen Mitarbeitern. Eine eindrucksvolle und
beachtliche Zahl, deren Stimme auf dem Gebiet der Wirtschaft dazu führen soll, mehr Dynamik zu entwickeln, Innovationen zu fördern, Bürokratie zu reduzieren und mehr Freude für unternehmerische Aktivitäten zu vermitteln. Die Grundlage für den Erfolg Europas in der Welt von morgen ist eine solide unternehmerische Tätigkeit von heute. Wirtschaft steht für Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, insbesondere gegenüber jungen Menschen. Sie will ihnen tolle Zukunftsperspektiven vermitteln. Wirtschaft steht auch für die Beibehaltung unseres Lebensstandards im sozialen und ökologischen Bereich. Dies ist aber im beinharten weltweiten Wettbewerb nur dann möglich, wenn die wirtschaftlichen Fundamente stimmen und Unternehmer Freude mit ihrer Tätigkeit haben.
Foto: WKO
Wir brauchen Europa, Europa braucht uns!
WKO-Präsident Christoph Leitl
Es ist eine große Chance für uns Österreicher, daran mitzuwirken. Schon im zweiten Halbjahr können wir mit dem österreichischen Vorsitz in der Europäischen Union dazu wichtige Beiträge einbringen und umsetzen!“
Exportpreis AUFRUF Bereits zum 24. Mal zeichnet die Wirtschaftskammer das TopEngagement heimischer Exportunternehmen mit dem Exportpreis aus.
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26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
ank einer Verlängerung der Einreichfrist haben heimische Exportunternehmen noch bis 12. März Zeit, ihre Export-Erfolgs story zu erzählen. Die Verleihung des Exportpreises durch Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer erfolgt bei der Exporters‘ Nite am 21. Juni in Wien. Beurteilt werden die Exportleistungen der vergangenen drei Jahre. Der Preis wird in
sechs Kategorien vergeben: Gewerbe und Handwerk, Handel, Industrie, Information und Consulting, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Transport und Verkehr. Zudem gibt es mit dem Global Player Award einen Sonderpreis für die erfolgreiche Internationalisierung eines Unternehmens. Und der Expat Award geht an verdiente Auslandsösterreicher für ihren Einsatz in der Exportwirtschaft.
Bewerbungen können bei der Außenwirtschaft Austria der WKO unter exportpreis.at eingereicht werden. exportpreis.at
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Foto: WKB
Obmann Walter Rathmanner und Melanie Eckhardt hatten für den burgenländischen Markthandel einen Leitfaden ausgearbeitet, der mit Bürgermeister Georg Rosner präsentiert wurde.
Markthandel JAHRMÄRKTE Jeder hat Erinnerungen an seine Kindheit, als Märkte noch zum Höhepunkt im Jahres kreis gehörten. Aber sind Märkte in Zeiten des Onlinehandels noch zeitgemäß? Das Gremium des burgenländischen Markthandels hat die Erfolgsfaktoren von Märkten analysiert und einen Leitfaden für Marktveranstalter herausgegeben.
I
m Burgenland gibt es alljährlich 203 Märkte. „Schon allein diese Zahlen zeigen, dass Märkte im Burgenland nach wie vor sehr beliebt sind. Sie sind ein Fixpunkt im Jahreskreis“, weiß Walter Rathmanner, Obmann des burgenländischen Markthandels. „Wir erleben es täglich, wenn wir mit unseren Kunden sprechen. Es gibt etliche, die den Kauf aufschieben, bis wieder Markttag ist. Und es sind nicht nur die älteren Herrschaften, die über keinen Internetzugang verfügen“, ergänzt der Textilhändler. Jeder kennt die Markttermine in seiner Gegend. „Gerade diese Traditionsorientierung ist es auch, die einen Teil des Erfolgsgeheimnisses der heimischen Märkte ausmacht“, so Melanie Eckhardt, die die burgenländischen Märkte im Rahmen ihrer Masterarbeit am
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WIFI Burgenland ins Visier genommen hat. „Zu den Märkten gehört auch, dass sie Treffpunkte sind und Möglichkeiten zur Kommunikation bieten. Sie sind ein Bestandteil des sozialen Lebens. Jeder Markt hat seine Eigenheiten, sein spezielles Angebot und bietet Erlebniseinkauf“, erklärt Eckhardt, die in Mattersburg Bürsten erzeugt. Ihr Angebot ist sowohl online als auch offline erhältlich. „Es heißt nicht: Entweder oder. Als Unternehmerin ist es mir ein Anliegen, meine Produkte über verschiedene Vertriebskanäle anzubieten. Nur so kann man erfolgreich sein“, so die Unternehmerin, die auch Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Mattersburg ist. Ein wichtiger Faktor ist die Bewerbung der Veranstaltungen. „Wenn auch die Markttermine landläufig in den Ortschaften bekannt sind, so werden durch die Bewerbung in den sozialen Medien neue und jüngere Zielgruppen angesprochen“, ergänzt Eckhardt, die ihre Marktteilnahme auch via Facebook ankündigt und damit viele positive Rückmeldungen erhält. Gemeinde als Marktpartner Die Erfolgsfaktoren für Märkte sind nicht nur die Händler, der Terminkalender und das
Wetter, sondern auch die Gemeinden. Sie tragen wesentlich zum Erfolg bei. Vier wichtige Faktoren fasst Melanie Eckhardt zusammen: ■■ Marktgebiet, Kennzeichnung, Parkmöglichkeiten, Einbindung der örtlichen Wirtschaft ■■ Markttage und Marktzeiten ■■ Branchenmix und Warenangebot ■■ Marktbeschicker, die durch kompetente Beratung wesentlich zum Erfolg beitragen Bürgermeister Georg Rosner ergänzt: „Märkte haben neben der sozialen und kulturellen natürlich auch eine wirtschaftliche Funktion. Sie beleben die Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und binden Kaufkraft.“ Zahl der Marktfahrer gestiegen Im Burgenland gab es im Jahr 2010 113 Marktfahrer. Mit 31. Dezember 2017 waren es bereits 128 – eine Zahl, die konstant ist. Mit einer Steigerung von 13,3 Prozent im Zeitraum von 2010 bis 2017 liegt das Burgenland sogar über dem österreichweiten Durchschnitt von 10,4 Prozent. Und: Auf burgenländischen Märkten werden rund 6,4 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt.
+ Informationen Markthandel Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt martina.rauchbauer@wkbgld.at T 05/90 907-330 wko.at/bgld/markthandel
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27
MENSCHEN + MÄRKTE
Künstliche Intelligenz TREND Roboter, die Menschen beim Schachspiel besiegen, und Computer, mit denen wir uns unterhalten können – die Wissenschaft versucht seit vielen Jahren, den komplexen menschlichen Geist künstlich nachzubauen. In China werden Roboter sogar als Juristen eingesetzt: Künstliche Intelligenz soll die Effizienz des Rechtssystems aufrechterhalten.
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+ Informationen AußenwirtschaftsCenter Peking No. 37 Maizidian Street Chaoyang District 100125 Beijing THE PEOPLE‘S REPUBLIC OF CHINA peking@wko.at wko.at/aussenwirtschaft/cn
28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
hinesische IT-Firmen drängen jährlich mit zahlreichen Technologieprodukten auf den Markt, die auf Big-Data-Anwendungen zurückgreifen. Unter den zuletzt entwickelten Lösungen sind juristische Online-Plattformen für Künstliche Intelligenz (KI) zu finden sowie Roboter, die in Gerichten unterstützend eingesetzt werden können. Gemäß offiziellen Angaben droht Chinas Rechtssystem in den nächsten Jahren ein enormer Arbeits- und Fachkräftemangel. Derzeit zählt das Land fast 120.000 Richter und rund 84.000 Staatsanwälte, während es vor einigen Jahren noch 200.000 bzw. 170.000 waren. Neue Technologien sollen diesen Engpass überwinden. In Zusammenarbeit mit der Presseabteilung des Obersten Volksgerichtshofs hat die chinesische Big-Data-Firma Gridsum eine Online-Datenbank entwickelt, die darauf abzielt, der Öffentlichkeit Rechtsinformationen zur Verfügung zu stellen. Der juristische Assistent heißt Faxin und stellt über eine Plattform bis zu 36 Millionen Dokumente zur Verfügung. Er soll Richter und Staatsanwälte unterstützen, effizienter zu arbeiten, und juristische Handlungsempfehlungen geben. Die Firma Huayu Yuandian Information Services Co. Ltd. hat einen juristischen Roboter entwickelt, der mit einer Datenbank, die Gesetze und juristische Dokumente enthält, ausgestattet ist und Gerichte und Anwaltskanzleien bei der Behandlung von Rechtsfällen
entlasten soll. Einige Gerichte in Peking setzen den Roboter bereits ein. KI-Firmen werden ermutigt, auch für andere Bereiche Roboter zu entwickeln. Demnächst sollen Medizinroboter auf den Markt kommen, die nicht nur eine systemintegrierte Datenbank besitzen, sondern auch mit Stimm- und Gesichtserkennungstechnologien ausgestattet sind. So sollen sie Ärzten bei der Erfassung von Patienten daten und der Erstellung von Erstdiagnosen helfen. Chinas Hauptstadt strebt Führungsrolle an Pekings Pläne im Bereich der KI nehmen neue Ausmaße an. Die Hauptstadt möchte sich bis 2025 im internationalen Umfeld eine führende Rolle sichern. In Mentougou, einem Stadtbezirk Pekings, wird in den nächsten fünf Jahren ein High-TechGewerbepark mit einer Fläche von gut 1.450 Quadratkilometern gebaut, der sich der Entwicklung von KI widmet. Das Megaprojekt soll ein Investitionsvolumen von mehr als zwei Milliarden US-Dollar haben. Bis zu 400 Unternehmen will es nach Peking locken. So sollen jährlich ca. 7,7 Milliarden USDollar erwirtschaftet werden. Zahlreiche Universitäten und Forschungsinstitutionen haben bereits ihre Unterstützung für dieses Prestigevorhaben zugesagt. Der Fokus des Technologieparks liegt auf Forschung und Entwicklung in Big Data, Cloud Computing, biometrischer
Identifikation und Deep Learning. Der Betreiber berichtet vom Einsatz eines Supercomputers, der Unternehmen bei der Forschung behilflich sein wird. Dabei soll Firmen ein 5GNetz mit hyperschneller Datenübertragung und Forschung zur Verfügung stehen. Bis 2030 Hälfte aller Gewinne aus KI Vom persönlichen Assistenten im Smartphone bis zu komplexen Analyseverfahren in der Industrie – KI berührt laut einer Studie von PwC nahezu jeden Aspekt unseres Lebens. Und es Nr. 3 · März 2018
Größtes Potenzial in Gesundheitswesen, Finanzbranche und Einzelhandel Branchen und Bereiche, die am stärksten von KI profitieren (gereiht nach dem größten Potenzial):
■■ Gesundheitswesen: datenbasierte Diagnose unterstützung, Bilddiagnostik ■■ Finanzdienstleistungen: personalisierte Finanzplanung, Betrugserkennung und Geldwäschebekämpfung, Transaktionsautomatisierung ■■ Einzelhandel: personalisierte Gestaltung und Produktion, Sammeln von Kundenerfahrungen, Bestandsund Liefermanagement
Quelle: AußenwirtschaftsCenter Peking
Foto: Adobe/phonlamaiphoto
■■ Automobilindustrie: intelligente Autos/Fahrerassistenz, vorausschauende und autonome Instandhaltung
fängt gerade erst an: KI hat das Potenzial, Märkte fundamental zu verändern und bereits eta blierte Geschäftsmodelle zu verdrängen. Aufgrund von KI wird das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 um 14 Prozent höher ausfallen. Die höchsten Zuwächse aus KI wird es in China (26 Prozent BIP-Wachstum bis 2030) und Nordamerika (14,5 Prozent Wachstum) geben. Aber auch Europa profitiert: Hier wird bis 2030 ein Wachstum von 9 bis 12 Prozent erwartet. In Entwicklungsländern Nr. 3 · März 2018
wird KI aufgrund des zu erwartenden geringen Einsatzes zu einer niedrigeren Wachstumsrate von unter sechs Prozent führen. Wachsende Arbeitsproduktivität Die PwC-Studienergebnisse erwarten bis 2030, dass die wachsende Arbeitsproduktivität die Hälfte aller wirtschaftlichen Gewinne aus KI liefern wird. Diese Entwicklung soll vor allem durch automatisierte Prozesse, den Einsatz von Robotern und die Erweiterung vorhandener Arbeitskräfte durch
KI-Technologien werden.
angetrieben
Sie haben Fragen? In den kommenden Jahren wird China eine zentrale Rolle in KI und Big Data spielen. Für weitere Informationen zum chinesischen Markt und zu Geschäftsmöglichkeiten für österreichische Unternehmen steht Ihnen das Außenwirtschafts-Center Peking gerne unter peking@ wko.at oder telefonisch unter +86 10 85 27 50 50 zur Verfügung.
■■ Transport und Logistik: autonome Beförderung und Lieferung, Verkehrsregelung und Stauvermeidung ■■ Technologie, Kommunikation und Unterhaltung: Inhaltserstellung, personalisiertes Marketing und personalisierte Werbung ■■ Energie: intelligente Verbrauchsmessung, effizienterer Netzbetrieb und effizientere Speicherung ■■ Fertigung: verstärkte Überwachung und automatische Korrektur, Lieferketten- und Produktions optimierung, bedarfsgerechte Fertigung
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DSGVO:
Verarbeitungsverzeichnis
A
ufgrund der DSGVO ist keine Meldung mehr an das Datenverarbeitungsregister (DVR) zu erstatten. Auch die DVR-Nummer gehört der Vergangenheit an. Stattdessen sind als zentrale Dokumente Verzeichnisse über die Verarbeitung der Daten zu führen. Das gilt für den Verantwortlichen genauso wie für den Auftragsverarbeiter (früher: Dienstleister). Tipp: Wenn von Ihnen schon Datenanwendungen im DVR registriert sind, können sie als Anhaltspunkt für die Dokumentation dienen. Das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (Verfahrensverzeichnis) hat Folgendes zu enthalten: ■■ Namen und Kontaktdaten des Verantwortlichen, des Vertreters des Verantwortlichen und des Datenschutzbeauftragten ■■ Zweck und Beschreibung der Datenverarbeitung
O) O) GVGV (DS(DS NGNG VERORD NUNU RUND VERORD EU-DATENSCHUTZ-G D N U R Z-G NSCHUT TEIEL ISP -DA schutzEUBE aten -D-Da tenschutzs 1 E1UEU bAbs 30 A L Art 0 h IE 3 nac is P rt IS zeichn nach A BEDat enverarbeitungsver O)O) nis (DSVGV ung rzeich erordn g (DSG ungsveGrudndv rdnunrtli cher) vero rantwo erarbeit Grun (Ve rtlicher) o tw n (Vera
Datenv
Auf der Website der Wirtschaftskammer finden Sie das gesamte Angebot zur DSGVO:
wko.at/datenschutzservice 30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT InhInalt halt ben ngan e Aabe ecke meeinAng : Allgem szw llgeein lattla ungwe cke wecken eitgsz A. Stammdatdenb b tt: A rb n tun ra bei te e rar a v ten mm ngen/Dateanve eitungsz
Tipp: Auch wenn es nicht zwingend vorgesehen ist, empfiehlt sich aus Beweisgründen die Angabe der Rechtsgrundlage (zum Beispiel Auftragserfüllung, Einwilligungserklärung) für den jeweiligen Datenverarbeitungszweck. ■■ Beschreibung der Kategori-
en betroffener Personen und der Kategorien personenbezogener Daten (zum Beispiel Kunden und Lieferanten, Rechnungsdaten, Adressdaten) ■■ Kategorien von Empfängern, denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden (zum Beispiel Sozialversicherung, Finanzamt, Rechtsanwalt, Steuerberater), einschließlich Empfänger in Drittländern oder internationalen Organisationen (zum Beispiel Konzernmutter in den USA) ■■ gegebenenfalls Angaben zu Übermittlungen von personenbezogenen Daten an ein Drittland (zum Beispiel USA) oder eine internationale Organisation, einschließlich Angaben des betreffenden Drittlands oder der betreffenden internationalen Organisation (unter Umständen ist auch die Dokumentierung geeigneter Garantien erforderlich) ■■ vorgesehene Fristen für die Löschung der verschiedenen Datenkategorien (nach Möglichkeit) ■■ allgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen
Datensicherheitsmaßnahmen (nach Möglichkeit) Dieses Verzeichnis ist schriftlich zu führen, wobei dies auch in einem elektronischen Format erfolgen kann. Tipp: Musterverzeichnisse mit Anwendungsbeispielen finden Sie im Downloadbereich auf wko.at unter dem Suchbegriff „DSGVO Dokumentationspflicht“. Die Pflicht zur Führung des Verarbeitungsverzeichnisses gilt für Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern nur dann nicht, wenn ■■ die Datenverarbeitung kein Risiko für Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellt, ■■ die Verarbeitung nur gelegentlich erfolgt und ■■ die Verarbeitung keine sensiblen Daten beziehungsweise keine Daten über strafrechtliche Verurteilungen beinhaltet. Hinweis: Jedes Unternehmen, das eine Lohnverrechnung und/oder Kundendateien führt, benötigt ein Verarbeitungsverzeichnis (da diese Verarbeitungen nicht nur gelegentlich erfolgen). Jeder Verantwortliche, jeder Auftragsverarbeiter und die jeweiligen Vertreter haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit der Aufsichtsbehörde zusammenzuarbeiten. Auf Anfrage sind die Verzeichnisse der Behörde vorzulegen. Anhand dieser ist es für die Aufsichtsbehörde möglich, die Verarbeitungsvorgänge zu kontrollieren. Nr. 3 · März 2018
Fotos: WKB
TIPPS Identifizieren und definieren Sie Ihre Datenverarbeitungsprozesse! Die Bestimmungen der DSGVO und des österreichischen Datenschutzgesetzes (DSG) in der Fassung des Datenschutz-Anpassungsgesetzes 2018 gelten ab 25. Mai 2018. Bis dahin müssen alle Datenanwendungen an die neue Rechtslage angepasst werden.
Masterplan zur Digi NATION IT-OFFENSIVE Der IKTStatusreport #3 zeigt für das Burgenland einen akuten Handlungsbedarf im IT-Bereich auf. Wilfried Drexler, Obmann der Fachgruppe UBIT Burgenland, unterstützt deshalb die Forderung nach einem Masterplan zur Digi NATION.
D
ie Ergebnisse des IKTStatusreports #3 enthüllen die Situation der Informatikstudien in Österreich: Seit nur noch gesicherte und finanzierte Studienplätze zur Verfügung stehen, ist die Zahl der Studienanfänger gefallen. Im Studienjahr 2015/16 belegten an der Fachhochschule Burgenland 161 Studierende
ein Informatikstudium, zwischen 2010 und 2015 allerdings nur 158. Mit dem Regierungsbeschluss zum Ausbau der Informatikstudiengänge wurde nun ein erster Schritt zur Digi NATION getan. „Der Weg ist aber noch weit“, so Wilfried Drexler, Obmann der Fachgruppe UBIT Burgenland. ubit-oesterreich.at
„Wir begrüßen die neu beschlossene Studien platzerhöhung. Trotzdem: Es braucht sowohl eine am bitionierte Innovations-, Standort- und Bildungspo litik als auch eine IT-Offen sive bei der Ausbildung an heimischen Universitäten und Fachhochschulen, be sonders im Burgenland.“ Wilfried Drexler
Business News Fotos: WKB, Paris Tsitsos
Obmann der UBIT Burgendland
Berufsgruppensprecher Martin Zandonella, Fachverbandsobmann Alfred Harl, Gerald Steinhardt,Vorsitzender Informatik Austria, Norbert Wohlgemuth (KIHS)
+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft
MAILAND Die Landesinnung für Mode und Bekleidungstechnik in der Wirtschaftskammer Burgenland unternahm eine Studienreise. „Diese Reise war eine gute Gelegenheit, um sich von der internationalen Modewelt inspirieren zu lassen“, HIRM Die
Schattendorferin Maria Frank eröffnete „Mary’s Dorfladen ums Eck“ und bietet auch das „Postservice“ mit an. Im Bild: Maria Frank, ihr Team, Bürgermeister Johann Lotter und Regionalstellenleiter Anton Bauer Nr. 3 · März 2018
umreißt Innungsmeisterin Martina Mohapp, die Initiatorin der Reise, ihre Motivation. Die 17-köpfige Gruppe besuchte das AußenwirtschaftsCenter, die Modemesse „Mailon Unica“ und Betriebe, wie etwa Armani. wko.at/bgld/modemacher
OBERWART Thomas Guger
setzt mit seinem Fahrrad- und E-Bike-Shop nach der Übernahme von Adalbert Serenyi neue Akzente. Der Jungunternehmer und sein Team begeistern mit ihrer Fahrrad-Leidenschaft und ihrem Know-how. Vom Freizeitradler über den urbanen Biker bis zum Radprofi, jeder findet das optimale Fahrrad und die richtige Ausstattung. Die Auswahl an Markenrädern, wie zum Beispiel KTM, Merida, Kalkhoff und Focus, ist umfangreich.
OBERWART Ein Techniker,
der sich für Fahrräder, Gesundheit, Bewegung und Umweltschutz interessiert, verwirklichte seinen Traum von Selbständigkeit. Adrian-Silviu Goga eröffnete sein Fahrradgeschäft in der Helvetia-Passage. Er führt vor allem deutsche Marken, wie zum Beispiel Böttcher-Grecos und Raleigh.
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 31
KOMMENTAR
Die digitale Arbeitswelt Digitalisierung – neue Beschäftigungsformen „Der Schlüssel zum Wandel liegt darin, all seine Energie zu fokussieren, nicht darauf das Alte zu bekämpfen, sondern darauf Neues zu erschaffen.“ (Sokrates) Das Schlagwort „Digitalisierung“ ist zu einem ständigen Begleiter geworden. Kein Bereich, der nicht in irgendeiner Weise von der fortschreitenden technischen Entwicklung beeinflusst wird.
Digitalisierung – Bedrohung oder Chance? Eine Studie mit dem Titel „The future of employment“ (Frey/Osborne) aus dem Jahr 2013 untersucht die Wahrscheinlichkeiten, welche Berufe durch die fortschreitende „Computerisierung“ in Gefahr sind. Demnach könnten viele Berufsbilder bald durch Maschinen ersetzt werden. Auch wir bei GCT müssen mit solchen Entwicklungen Schritt halten und die Chancen der Digitalisierung nützen. Wir verarbeiten Belege bereits zu 100 % digital. Und unsere MitarbeiterInnen sind dadurch nicht überflüssig, sondern effizienter. Sie haben mehr Zeit sich auf wesentliche Dinge zu konzentrieren und können sich so noch besser um unsere Kunden kümmern. Wenn auch Sie näheres über digitale Belegverarbeitung wissen wollen – wir stehen Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
www.gct-beratungszentrum.at BU SIN E SS S OF T WARE VOR ORT PARTNER
32 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
NEUE FORMEN Auftraggeber wie auch Auftragnehmer kommen in der heutigen Zeit an flexiblem Arbeiten nicht mehr vorbei. Zusammen mit der rasanten technischen Entwicklung – Stichwort: Digitalisierung – schafft das neue Formen der Arbeitsorganisation, die viele rechtliche Fragen aufwerfen. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über das „neue Arbeiten“ in Zeiten der Digitalisierung!
Selbstständig oder unselbstständig – oder freier Dienstvertrag? Die Beschäftigungsformen sind zwar neu, um sie zu beurteilen, werden allerdings die alten Rechtsinstrumente verwendet. Insbesondere die Abgrenzung zwischen selbstständiger und unselbstständiger Arbeit sowie freiem Dienstvertrag ist auch bei neuen Beschäftigungsformen vorzunehmen. Wer ist Dienstgeber? Außerdem stellt sich häufig die Frage, wer überhaupt als Dienstgeber infrage komme und welches Recht bei grenzüberschreitenden Sachverhalten anzuwenden sei. Hier ein Überblick über diese neuen Formen der Beschäftigung, welche die Digitalisierung auch in Ihrem Unternehmen nach sich ziehen kann. Mitarbeitersharing und Zusammenschlüsse von Arbeitgebern Ein einzelner Arbeitnehmer wird gemeinsam von mehreren
Arbeitgebern eingestellt, um ihren Personalbedarf zu decken. Für den Arbeitnehmer entsteht dadurch eine Vollzeitbeschäftigung, die bei einem einzelnen Arbeitgeber nicht möglich gewesen wäre. Bei solchen Modellen liegt meist Arbeitskräfteüberlassung vor. Crowdsourcing/ Crowdworking Die vertragliche Erbringung von Arbeitsleistung in Form von Werkverträgen, SoloSelbstständigkeit und Crowdworking ist häufig an keinen festen Arbeitsort gebunden und findet außerhalb klassischer Arbeitsstätten statt. Bei crowdsourcing beziehungsweise crowdworking werden über eine Online-Plattform Arbeitsleistungen an rasch zur Verfügung stehende Erwerbstätige vermittelt. Häufig werden auch größere Aufgaben unter den Mitgliedern der Crowd aufgeteilt. Die Erwerbstätigen erhalten über die Plattform ein Entgelt für ihre Leistung. Die Leistungserbringung wird von den Auftraggebern bewertet, was zur sogenannten digitalen Reputation der Crowdworker führt. Wer an einer längerfristigen Auftragsauslastung durch die Plattform interessiert ist, muss selbst aktiv sein und auf gute Bewertungen seiner Tätigkeiten achten. Je nach inhaltlicher Gestaltung der Leistungserbringung durch die Plattform können Crowdworker Selbstständige, Dienstnehmer oder freie Dienstnehmer sein.
Die wesentlichen Abgrenzungskriterien sind laut Rechtsprechung die persönliche Abhängigkeit, die Bindung an Ordnungsvorschriften, die Art, wie die Bezahlung festgelegt ist, und vor allem, ob eine persönliche Arbeitspflicht besteht. Liegt ein Dienstverhältnis vor, ist häufig die Plattform als Arbeitgeber anzusehen. Microjob-Plattformen wie Clickworker Dabei handelt es sich um eine Form des Crowdsourcing. Über die Plattform werden einfache Mikrodienstleistungen wie Rechercheaufgaben, Adressensuche und einfache Übersetzungen abgewickelt. Die Vergütung wird vom Auftraggeber bestimmt und richtet sich nach Zeitaufwand und Inhalt der Tätigkeit. Meist gelten allgemeine Geschäftsbedingungen. Microjobs sind eher als Möglichkeit zur Erzielung eines Nebenverdienstes gedacht. Je nach Intensität der Nutzung durch den Auftragnehmer ist rechtlich jede Beschäftigungsform denkbar. Auch hier ist besonders auf die persönliche Abhängigkeit sowie auf die Tätigkeiten beziehungsweise die Auftraggeber, die der Microworker neben der Plattform hat, zu achten. Portfolioarbeiten, kooperatives Arbeiten EPU, KMU und Freiberufler sind für eine große Anzahl von Kunden, für die sie kleinere Arbeiten erledigen, tätig oder arbeiten zusammen, um einen größeren Auftrag erfüllen zu Nr. 3 · März 2018
Foto: Adobe/Rawpixel.com
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
können. Bei diesen Arbeitsformen ist meist keine persönliche Abhängigkeit zum Auftraggeber vorhanden, sodass Selbstständigkeit vorliegt. Rechtsverhältnis Letztlich bleiben bei der genauen rechtlichen Einordnung solcher neuen Beschäftigungsformen immer Zweifelsfragen offen. Dies hat dazu geführt, dass eine eigene gesetzliche Regelung, zum Beispiel ein Crowdworking-Gesetz, gefordert wird.
Rechtssicherheit ist natürlich auch bei diesen neuen Beschäftigungsformen für Auftraggeber und für Auftragnehmer wichtig. Für die Experten der Wirtschaftskammer ist es dabei wesentlich, das Rechtsverhältnis der Auftraggeber und Auftragnehmer zur Plattform inhaltlich zu definieren. Die Frage, ob ein Auftrag im Rahmen eines Dienstverhältnisses, eines freien Dienstverhältnisses oder eines Werkvertrages ausgeführt werde, wird
immer eine Einzelfallentscheidung aufgrund eines konkreten Sachverhaltes sein, die selbst durch eine eigene gesetzliche Regelung nur ungenügend beantwortet werden kann.
+ Informationen Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wkbgld@wkbgld.at T 05/90 907-2000 wko.at/bgld
Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern eine rasche Soforthilfe und das rund um die Uhr - 7 Tage die Woche, 0 bis 24 Uhr. Wenn Ihr Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke oder eines Cyber-Crime-Angriffes wurde, bekommen Sie von unserem Callcenter 0800 888 133 eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe. Um Ihnen möglichst nachhaltig zu helfen, werden Sie – wenn Sie das wünschen - an eine IT-Security-Firma in Ihrer Nähe vermittelt, die Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 33
Kreative Friseure PRÄSENTATION Die burgenländischen Friseure präsentierten sich unter dem Motto „Karriere mit Schere“ im EO Einkaufszentrum Oberwart und zeigten, was der Berufsnachwuchs kann.
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ie Landesinnung der Friseure präsentierte sich mit großem Erfolg im EO Einkaufszentrum Oberwart. Es gab viele Informationen zum Friseurberuf, zur
Branche im Burgenland und natürlich viele schöne Frisuren. Die Preisträger des Gewinnspiels freuten sich über nützliche Produkte für Pflege und Schönheit. Ein toller Erfolg!
Fotos: WKB/Weber
Landesinnungsmeister Diethard Mausser zeigte mit Stolz, was der Berufsnachwuchs kann. Große und kleine Besucher ließen sich gerne frisieren.
„Echte Feinschmecker setzen auch an den Osterfeiertagen auf einzigartige Produkte aus burgenländischer Erzeugung.“ Thomas Hatwagner Landesinnungsmeister der Lebensmittelgewerbe
Landesinnung der Lebensmittelgewerbe Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-31 40 wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe
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Nr. 3 · März 2018
Von Menschen und Katzen
Fotos: WKB, Adobe/Nynke
VERHALTEN Sie sind mal hier und mal da, einmal anlehnungsbedürftig und streichelweich, dann wieder nicht. Katzen sind sehr individuelle Wesen. Aber, ganz ehrlich: Verhalten wir uns nicht alle so – als Konsument, als Vorgesetzter, als Mitarbeiter? Willkommen im Katzen-Zeitalter!
W
as haben Katzen mit Marketing zu tun? Eine berechtigte Frage. Sie haben aber mit Menschen und ihrem Hang zu Individualität und Selbstverwirklichung viel gemeinsam. Katzen agieren aus ihrer Natur heraus, sie lassen sich nicht kommandieren, gehen nicht „bei Fuß“. Das tun wir Menschen im übertragenen Sinn auch äußerst ungern. Was die Katze instinktgemäß macht, tut der Mensch auf Basis seiner Potenziale. Das Kunden erleben gehört als begründete Vermutung an den
Beginn jeder Überlegung. Wer sind meine Kunden und was wollen sie? Begehen Sie keinen Denkfehler: Der Kunde ist nicht der Markt. Hinter jedem Auftrag stehen Menschen. Bedenken Sie das auch im Umgang mit Ihren Mitarbeitern! Im Grunde sind alle Menschen zu Leistung motiviert. Zielvereinbarungen waren gestern. Heute heißt es, Werte spürbar zu leben. Dem Führenden fällt die Führungsverantwortung, dem Geführten die Handlungsverantwortung zu. Damit erscheint Führung in einem neuen Licht.
Doris Granabetter
Burgenlands Wirtschaft, Praxistipp
VERMIETUNG für Büro/Praxis Forsthaus Hornstein | Dachgeschoss Die Marktgemeinde Hornstein bietet repräsentative Räumlichkeiten zur Vermietung an. Die im Dachgeschoss (2. Stock) des im Jahr 2015 renovierten Forsthauses befindlichen Räume sind per Aufzug und Treppen erreichbar und bieten großzügigen Platz für ein Großraumbüro oder für die Unterteilung in mehrere Einzelbereiche. Das Dachgeschoss ist ein großer Raum mit abgeschrägten Wänden, den notwendigen Anschlüssen für Bad/WC und eine Küchenzeile. Die Herstellung ist durch den Mieter vorzunehmen. Raumaufteilung: • • • •
Preise & Kosten:
Großraum: Abstellraum 1: Abstellraum 2: BehindertenWC:
Gesamtfläche:
168,03 m² 2,96 m² 8,27 m² 5,69 m²
• • • •
Miete netto (9,50 pro m²) EUR 1.757,03 Betriebskosten (2,00 pro m²) EUR 369,90 Kaution (3 Monatsmieten) EUR 6.380,79 Keine Provisionen
184,95 m²
Das Forsthaus befindet sich in der Ortsmitte (Rechte Hauptzeile 22). Die Gangfläche, der Treppenaufgang sowie der Liftbereich sind allgemein zugänglich und werden nicht vermietet. Die Reinigung dieser Flächen inkl. der gemieteten Flächen sind jedoch selbst zu reinigen. Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz, die Miete wird mit Umsatzsteuer verrechnet.
KONTAKT. Für weitere Informationen und Besichtigungen steht Ihnen Robert Szinovatz unter 02689/2225 gerne zur Verfügung. Marktgemeinde Hornstein | Rathausplatz 1 | 7053 Hornstein | T +43 2689 2225 | E post@hornstein.bgld.gv.at | W www.hornstein.at
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 35
Du kannst was D
as Anerkennungsverfahren zum Nachholen des Lehrabschlusses wird von den Burgenländischen Volkshochschulen in Kooperation mit AK, WKO und Land Burgenland durchgeführt. Diana Beckenberger hat an diesem Projekt teilgenommen und hält nun ihren Lehrabschluss für Einzelhandel in den Händen. Sie hat Frisörin gelernt und berufsbegleitend die Matura gemacht. 2003 begann sie im Gastgewerbe zu arbeiten, wechselte 2004 in den Verkauf und arbeitet seither im Outlet Center Parndorf. Burgenlands Wirtschaft (BW): Wie erfuhren Sie von diesem Projekt und woher kam Ihre persönliche Motivation für die Teilnahme? Diana Beckenberger: Eine Freundin hat den Flyer der Burgenländischen
+ Informationen Informationsabende Eisenstadt – VHS, Pfarrgasse 10, Di., 13. 3., 19 Uhr Oberwart – VHS, Schulgasse 17/3, Do., 15. 3., 19 Uhr Information und Hotline 06 64/45 00 501 info@dukannstwas-bgld.at www.dukannstwas-bgld.at Beratung Burgenländische Volkshochschulen Nord: Belinda Pinter 0 26 82/61 363-17 oder 0 26 26/67 740-50 b-pinter@vhs-burgenland.at Süd: Heike Steinmetz 0 33 52/34 525-32 h-steinmetz@vhs-burgenland.at 36 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Volkshochschulen gesehen und mich zum Informationsabend mitgenommen. Sie hat nicht daran teilgenommen, für mich hat es aber genau gepasst. Ich wollte für mich selbst den Lehrabschluss als Bestätigung für das Wissen und das Können in meinem Beruf. Beim Beratungsgespräch habe ich vom Ablauf erfahren. Für mich war dabei ausschlaggebend, dass ich den Lehrabschluss berufsbegleitend in sehr kurzer Zeit nachholen kann. BW: Wie funktioniert das Nachholen der Lehrabschlussprüfung? Gab es Probleme? Beckenberger: Von der Beratung über die Portfolioarbeit und den Vorbereitungslehrgang bis zur Lehrabschlussprüfung wurde alles sehr gut erklärt. Durch die Portfolioarbeit habe ich gesehen, was mir noch fehlt. So hatte ich die Möglichkeit,
mir Wissen in diesen Bereichen anzueignen. Probleme gab es keine. Ich wurde von der Erstberatung bis zum Lehrabschluss sehr gut unterstützt. BW: Was nehmen Sie sonst noch vom Projekt „Du kannst was!“ mit? Beckenberger: Es ist machbar. Ich habe Neues über Geschäftsabläufe gelernt, neue Freunde gefunden und wieder festgestellt, dass sich lebenslanges Lernen auszahlt. Zur Zeit lerne ich Russisch und möchte auch den Lehrabschluss als Bürokauffrau nachholen. BW: Wie hat Ihr Arbeitgeber auf Ihre Teilnahme am Projekt „Du kannst was!“ reagiert? Beckenberger: Mein Arbeitgeber hat es sehr gut aufgenommen. Ich wurde aktiv unterstützt und mein Dienstplan wurde dahin gehend angepasst, dass ich am Projekt teilnehmen konnte. BW: Welche Ratschläge können Sie anderen Interessenten geben? Beckenberger: Sich erkundigen, den ersten Schritt tun, selbst aktiv werden!
Projektteilnehmerin Diana Beckenberger hat den Lehrabschluss nachgeholt und die Lehrabschlussprüfung mit gutem Erfolg bestanden. Nr. 3 · März 2018
Foto: Volkshochschule
LEHRABSCHLUSS „Du kannst was!“ ermöglicht Menschen, die in ihrem derzeitigen Berufsfeld über keinen formalen Abschluss verfügen ihre durch mehrjährige Berufspraxis erworbenen Kenntnisse anerkennen zu lassen und somit den Lehrabschluss zu erlangen.
Patrick Bauer, Gerald Goger, Kommerzialrat Johannes Bauer, Christoph Wiesinger, Bundesinnungsmeisterin Irene Wedl-Kogler, Bundesinnungsgeschäftsführer Franz Stefan Huemer, Innungsmeister Gerhard Köppel, Innungsgeschäftsführer Raphael Kaplan, Baudirektor Wolfgang Heckenast, Innungsmeister Anton Putz
Baugewerbetag BRANCHE Die burgenländische Bauwirtschaft traf sich zum Baugewerbetag in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Bauunternehmen im Burgenland standen im Mittelpunkt der Tagesordnung.
A
uch an der burgenländischen Bauwirtschaft geht die Digitalisierung nicht spurlos vorbei. Dessen sind sich Bauinnungsmeister Gerhard Köppel und Anton Putz, Innungsmeister des Bauhilfsgewerbes, bewusst. Deshalb haben die beiden Innungen dieses Thema in die Tagesordnung des Baugewerbetages in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt aufgenommen. Universitätsprofessor Gerald Goger hat die Digitalisierungspotenziale in der Bauwirtschaft analysiert. Er sieht vor allem in den Bereichen Planen, Bauen und Betreiben Chancen für die Umsetzung der Digitalisierung. „Die Bauwirtschaft kann in vielerlei Hinsicht von der Digitalisierung profitieren: Die Kommunikation wird verbessert, die Kostensicherheit
erhöht, die Terminsicherheit verbessert. Die Dokumentation ist lückenlos, die Mitarbeiter werden entlastet und das Büro wird papierlos“, meint der Universitätsprofessor. Eine wesentliche Herausforderung, die er jedoch sieht, ist die Gefahr der eingeschränkten Kreativität durch starre Systeme. Die Digitalisierung muss daher in der Lehrlingsausbildung mitgedacht werden. Kommerzialrat Johannes Bauer hat mit dem Friedhof 2.0 die Digitalisierung in seinem Bereich bereits erfolgreich umgesetzt. Seine Geschäftsidee, die er beim Baugewerbetag vorgestellt hat, ist es, QR-Codes am Grabstein anzubringen, die dann in der virtuellen Welt das Andenken an die Verstorbenen aufrechterhalten.
+ Informationen Bau/Bauhilfsgewerbe Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt raphael.kaplan@wkbgld.at T 05/90 907-3114 wko.at/bgld/bau wko.at/bgld/bauhilf
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Wirtschaftskonferenz
von Wirtschaftsförderungsorganisationen im österreichischungarischen Grenzraum. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes REGIONET Competitive statt, das vom Programm INTERREG V-A Österreich-Ungarn unterstützt wird. Das Projekt REGIONET Competitive wird vom Europäischen Regionalentwicklungsfonds gefördert. Márk Mautner, Ungarische Botschaft Wien, Zoltán Pogátsa, Universität Sopron, Sándor Borbély, Stiftung Wirtschaftsentwicklung des Kisalföld (Lead Partner des Projektes), Peter Wrann, Wirtschaftskammer Burgenland, und Roman Wappl, Regionalmanagement Burgenland
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Zero Project Unternehmensdialog
Menschen mit Behinderung in Ihrem Unternehmen Dienstag, 15. Mai 2018, 17 Uhr Kultur- und Kongresszentrum, 7000 Eisenstadt Die Essl Foundation und das Land Burgenland laden zum Zero Project Unternehmensdialog „Vielfalt ist MehrWert: Menschen mit Behinderung in Ihrem Unternehmen“ ein. Das Ziel der Veranstaltung ist es, Unternehmerinnen und Unternehmern vor allem den wirtschaftlichen Nutzen der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung näherzubringen. Themen: Projekte und Best Practices von Unternehmen, die Vielfalt am Arbeitsplatz leben, und Informationen über Fördermöglichkeiten. Voranmeldungen an: christa.wesselich@bgld.gv.at oder daniela.sommer@bgld.gv.at
Foto: ZVG
FERTÖD/UNGARN Im Kulturzentrum in Fertöd/Ungarn fand unter Beteiligung von Vertretern der Wirtschaftskammer Burgenland eine Wirtschaftskonferenz statt. Das Ziel dieser Konferenz mit rund 100 Teilnehmern war eine offene Diskussion über Möglichkeiten und Förderungen der regionalen und branchenspezifischen Kooperation von KMU beziehungsweise
Nr. 3 · März 2018
Wir sind Energie-Gewinner. Weil zur nachhaltigen Erholung auch nachhaltige Energie gehört.
Bert Jandl Generaldirektor VILA VITA Pannonia, Pamhagen.
Nachhaltigkeit leben, moderne Technik nutzen – diese Gedanken verbinden VILA VITA Pannonia und Energie Burgenland gleichermaßen. Deshalb setzt auch Energie Burgenland mit ihren Produkten und Services im Businessbereich neue Maßstäbe und liefert zusätzlich 100 % reine Energie aus nachhaltigen Quellen wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse. www.energieburgenland.at