Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 5, 2017

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MZ 02Z031730M P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Fotomontage: cazaam.at (Adobe)

Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Unternehmen schaffen Arbeitsplätze STANDORT Unternehmen sorgen für Ausbildung und Beschäftigung. Ihnen gebührt Dank und Anerkennung. Die Politik schafft lediglich die Rahmenbedingungen.

Ausgabe 5 · Mai 2017


› wko.at/bgld

Danke allen Unternehmerinnen und Unternehmern! Sie sichern Kaufkraft und Wohlstand.

18.500 Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen im Burgenland 65.000 Arbeitsplätze. Ihnen gebührt Dank und Anerkennung!


+ Standpunkt

Stopp dem Unternehmer-Bashing Wie oft hören Sie Klagen, dass es im Burgenland zu wenig Arbeitsplätze gibt? Wie oft wird gejammert, dass jemand in benachbarte Bundesländer pendeln muss? Die heimische Wirtschaft hat jedoch in den letzten Jahren das Arbeitsplatzangebot stark ausgeweitet. Wir liegen mit den Zuwächsen im Zeitraum von 2010 bis 2016 im österreichweiten Vergleich auf dem hervorragenden zweiten Platz. In jedem Bundesland gab es Zuwächse. Vielen dürfte es aber nicht bewusst sein, dass dieser Zuwachs an Arbeitsplätzen nur durch den Einsatz und das Engagement der Unternehmer zustande kommt. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat mit einem Rap, in dem es heißt: „Wir müssen schlanker werden, auch wenn die Mitarbeiter immer kranker werden“, für absolute Empörung gesorgt. Unternehmer werden als skrupellose Narzissten dargestellt, die sich die Taschen füllen.

Mit diesem Video schafft man es, in die bis dato unterste Schublade gröblicher Beleidigungen zu greifen, ist man sich in der Wirtschaftskammer einig. Das einmal mehr betriebene UnternehmerBashing in Form populistischer Selbstinszenierung ist ein Skandal. Das hat nichts mehr mit Interessensvertretung zu tun, sondern ist eine Beleidigung der Unternehmen auf Kosten der AKMitglieder. Das Video ist eine Rufschädigung von Unternehmern und nichts anderes als eine primitive Hetze. Eine Entschuldigung des AKOÖ-Präsidenten bei den Betrieben ist angebracht! Unternehmer tragen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen zum Unterhalt von vielen Familien bei, sie sichern Ausbildung, Beschäftigung und Lebensqualität. Alle Arbeitgeberbetriebe wissen: Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital! Und wie eine Studie zeigt, wissen die Mitarbeiter das zu schätzen!

Peter Nemeth, Präsident

› Schon jetzt vormerken!

Finanzprüfung – was nun? Prüfung durch die Finanz – was bedeutet das für mein Unternehmen? Wie und was prüft die Finanz? Was kommt auf mich zu? Erfahren Sie mehr zu diesem Thema bei der Infoveranstaltung: „Finanzprüfung – was nun? Tipps und Infos“

Dienstag, 13. 6. 2017, 16 Uhr Festsaal der Wirtschaftskammer in Eisenstadt Begrüßung: Präsident Peter Nemeth und Raimund Weber Vorträge: ■ Der Ablauf einer Außenprüfung, Hermann Mörkl, Finanzamt Eisenstadt ■ Die gemeinsame Prüfung aller lohnabhängigen Abgaben (GPLA), Werner Posch, Finanzamt Eisenstadt ■ Die Rechtsstellung des Unternehmers bei einer Prüfung, Dr. Stefan Steiger, Steuerberater und Landespräsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder ■ Die Prüfung durch die Finanzpolizei, Michael Aigner, Regionaler Leiter der Finanzpolizei Burgenland Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten sowie ein Vertreter der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Fragen zur Verfügung.

Anmeldung: T 05/90 907-2000, Wirtschaftskammer Burgenland Nr. 5 · Mai 2017

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Die Bedeutung des eigenen Berufs ist ein wichtiger Indikator im Leben jedes Erwerbstätigen. Er trägt zur allgemeinen Zufriedenheit bei und ist Basis für die Lebensqualität des Einzelnen. Viele Burgenländer sind mit ihrem Job voll und ganz zufrieden, auch wenn so manche Arbeitnehmerorganisation das Gegenteil behauptet und Unternehmern und Mitarbeitern die Arbeit im Burgenland madig macht. Doch im Burgenland funktioniert das Zusammenspiel zwischen Firmenchefs und Mitarbeitern laut einer aktuellen IMAS-Umfrage sehr gut. Kleine Strukturen und persönliche Beziehungen, wie sie gerade die burgenländische Wirtschaft bietet, fördern das Miteinander. Fragen Sie einmal in Ihrem Bekanntenkreis nach! Harald Schermann Chefredakteur

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Druckerei Schmidbauer Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 15.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Unternehmen Arbeitsplätze L

aut der aktuellen IMASStudie sind 60 Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen mit ihrer jetzigen Arbeit und ihrem Beruf voll und ganz zufrieden. Auch dem direkten Vorgesetzen stellen die Befragten ein gutes Zeugnis aus. Chefs sind fachlich qualifiziert und gerecht Befragt man die unselbständig Erwerbstätigen nach den Qualitäten ihres direkten Vorgesetzten, werden vor allem Attribute wie fachliche Qualifikation, Gerechtigkeit, Übersicht, klare Ausdrucksweise, Sachlichkeit und Einsatz für Mitarbeiter genannt. Negative Eigenschaften im direkten Zusammenhang mit der Führungskraft sind nicht unter den Top 10 zu finden. „Dieses positive Arbeitszeugnis unterstreicht die funktionierende Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Gerade deshalb ist es wichtig, die notwendigen Rahmenbedingungen

zu schaffen, um dieses Zusammenspiel weiterhin zu fördern“, so Präsident Peter Nemeth. Lob gebührt der Wirtschaft „Auch wenn sich die Politik den Lorbeerkranz aufsetzt, die Zahlen zeigen unverblümt – die Unternehmen schaffen mit Abstand die meisten Arbeitsplätze im Burgenland“, ergänzt Nemeth. Im Burgenland ist die Anzahl der Beschäftigten in den letzten Jahren massiv gestiegen. In Summe gab es 2016 über 100.900 unselbstständig Beschäftigte – 2010 waren es noch ca. 92.300. Maßgeblich für diesen enormen Anstieg sind vor allem die burgenländischen Unternehmen. Sie sind mit 59 Prozent mit Abstand der größte Arbeitgeber im Land. Im öffentöffent lichen Bereich sind 39 Prozent der Beschäftigten zu finden, in der Land- und Forstwirtschaft sind es lediglich 2 Prozent. Auch im Bundesländervergleich kann sich die burgenländische Wirtschaft bei der

Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos

Entwicklung der unselbstständig Beschäftigten von 2010 bis 2016 sehen lassen. Mit einem Plus von 9,3 Prozent in 6 Jahren liegt das Burgenland auf Platz 2 hinter Vorarlberg mit einem Plus von 10,4 Prozent und vor Tirol, das auf Platz 3 ist, mit einem Plus von 9,0 Prozent. Jobchance Industrie Positiv sind auch die Entwick Entwicklungen in der burgenländischen Industrie, wie die Konjunktur Konjunkturumfrage für das ers erste Quartal 2017 zeigt. „Besonders erfreulich ist die positive Beurtei BeurteiBeschäf lung des Beschäftigtenstandes. Die Umfrage zeigt, dass die burgenländischen Industriebe Industriebetriebe sehr zuversichtlich sind, was die Arbeitsmarktsituation betrifft“, zieht Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos Bilanz. 14 Prozent der befragten bur burgenländischen Industriebetrie Industriebetriebe gehen davon aus, dass in drei Nr. 5 · Mai 2017

Fotos: WKB/Mädl, Adobe

Foto: Emmerich Mädl

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STANDORT Unternehmen sorgen für Ausbildung und Beschäftigung. Ihnen gebührt Dank und Anerkennung. Die Politik schafft lediglich die Rahmenbedingungen.

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Spartenobmann Gerhard Köppel

Monaten mehr Arbeitnehmer beschäftigt werden. 85 Prozent werden ihren Mitarbeiterstand konstant halten. Und nur ein Prozent der Betriebe rechnet mit einem geringeren Beschäftigtenstand.

Erfahrungsschatz machen die Fachkräfte auch international begehrt.

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

© WKO Burgenland, April 2017

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enland, April 2017

Gastgeberland Burgenland Ins gleiche Horn stößt Kommerzialrat Helmut Tury, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft: „Wer geht nicht gerne ins Kino oder essen? Oder in ein Kaffeehaus? Die Unternehmen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft im Burgenland bereiten tausenden Menschen täglich Freude und schöne Momente.“ Das Burgenland hat ein vielfältiges Angebot und die Tourismusbetriebe sind ein wichtiges Standbein der Wirtschaft. Die positiven Effekte dieses Wirtschaftszweiges auf Wachstum, Einkommen und Beschäftigung wirken nachhaltig auf den gesamten Wirtschaftsstandort. Eine fachlich fundierte Ausbildung und ein reicher

Handwerk hat goldenen Boden Anders, aber nicht minder interessant, sind die Jobangebote, die die heimischen Gewerbeund Handwerksbetriebe bieten. „Mit 1.100 Lehrlingen ist das burgenländische Gewerbe und Handwerk der größte Lehrlingsausbilder. Schon allein das zeigt, welche wichtigen Arbeitgeber die Betriebe aus diesem Bereich sind“, ist Spartenobmann Gerhard Köppel stolz auf die Ausbildungsleistung der Unternehmen. „Nicht nur in der Ausbildung sind die Gewerbe- und Handwerksbetriebe im Burgenland top. Die Beschäftigungschancen sind auch nach der Ausbildung sehr gut – vom Baugewerbe über die Gesundheitsberufe, Mode und Bekleidungstechnik bis zu den Sanitär- und Heizungstechnikern sowie den Tischlern. Handwerk hat goldenen Boden“, betont Köppel. 5

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Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury

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Ein Tag speziell für Sie Am 1. Mai wurde der Tag der Arbeit gefeiert. Wir wollen, dass auch die Arbeitgeber entsprechend gewürdigt werden. Damit möchten wir bewusst ein Zeichen der öffentlichen Wertschätzung für das Unternehmertum in Österreich setzen. „Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber?“ Diese Frage stellen wir als Wirtschaftskammerorganisation dieser Tage verstärkt in der öffentlichen Diskussion. Die Antwort ist einfach: Ohne Unternehmen gibt es keine Arbeit und ohne Arbeit keinen Wohlstand. Das möchten wir all jenen ins Stammbuch schreiben, die beim liebgewonnenen Nörgeln über Österreich im Allgemeinen und die Wirtschaft im Speziellen gern vergessen, welche Leistungen die mehr als 500.000 Betriebe in Österreich erbringen und wofür sie stehen: für 2,5 Millionen Jobs! Für 115 Milliarden Euro an Löhnen und Gehältern, die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft auszahlen – das ist übrigens ein Drittel des heimischen Bruttoinlandsproduktes! Für die Ausbildung von weit mehr als 100.000 Lehrlingen, für Exporterfolge, die unser Wirtschaftswachstum antreiben. Haben Sie gewusst, dass weit über 50.000 österreichische Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von knapp 182 Milliarden Euro in 220 Länder exportieren? Eine beachtliche Leistung, die wir als WKO honorieren und unterstützen. Mit unserer AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA (AW) spannen wir ein weltweites Netz der Unterstützung für alle Exporteure und werden diese Unterstützung künftig noch verstärken, indem die AW auch zur Innovationsagentur wird.

„Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber?“ Christoph Leitl WKÖ-Präsident

Wir stehen auch hinter Ihnen, wenn es um Ihre Begleitung geht, um bürokratische Erleichterungen und Entlastungen. Nicht zuletzt deshalb hat sich die WKO selbst auch eine Reform verordnet, die uns als Ihre Interessensvertretung schlank, schlagkräftig und zukunftsfit macht und dabei eine finanzielle Entlastung unserer Mitglieder um insgesamt 100 Millionen Euro bringt. Wir sind und bleiben Ihre starke Stimme! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute!

Bilder: WKÖ

Herzlichst, Ihr

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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25 InnovationCenter weltweit NEUE Nur zwei Wochen nach dem Startschuss für die Reform „WKO 4.0“ wurde der erste Schritt für das erweiterte Serviceangebot vorgestellt: Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA wird künftig verstärkt als Innovationsagentur agieren.

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as Ziel ist, Österreichs Betriebe besser an internationale Innovationstrends und Forschungsergebnisse heranzuführen und sie mit den weltweiten Innovation-Hubs zu vernetzen, betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, bei der Präsentation der Serviceinitiative. „Im Bereich Innovation werden wir in Zukunft verstärkt Knowhow und Ressourcen für die österreichischen Unternehmen investieren. Denn Österreich zählt im EU-Vergleich immer noch zu den Innovationsnachzüglern. Wir müssen aber zu den Vorreitern gehören, damit wir auch künftig im globalen Wettbewerb mitspielen können“, so Leitl weiter. Gerade in einer Zeit, in der in wichtigen Branchen Technologiebrüche anstehen, gilt es, Nr. 5 · Mai 2017

schnelle Innovationszyklen zu bewältigen, um den technologischen Vorsprung auszubauen. „Genau da setzen wir mit dem neuen Maßnahmenpaket an, um österreichischen Unternehmen und Institutionen den Zugang zu Spitzenforschungsinstituten sowie innovativen Unternehmen weltweit zu ermöglichen“, so Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. In der Startphase stehen Kooperationsabkommen mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, der Stanford University, der ETH Zürich und der Singapore Nanyang Technological University. Christoph Leitl dazu: „Vier Leuchttürme, die in

„Wir wollen Megatrends nicht nur erkennen, sondern ihren Entwicklungsverlauf analysieren und Know-how für unsere Betriebe zugänglich machen.“ Christoph Leitl WKÖ-Präsident

der Folge auf 100 weitere Positionslichter in Form von Kooperationen mit Innovations- und Forschungszentren ausgebaut werden.“ AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA baut neues Geschäftsfeld auf Die Vernetzung österreichischer Unternehmen mit den besten Forschungseinrichtungen und der gezielte Zugang zu weltweitem Wissen werden zunehmend entscheidend für den Erfolg von Firmen im internationalen Wettbewerb. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA nützt daher ab sofort die Nähe ihres weltweiten Netzes zu Wissensknoten, um österreichische Unternehmen an internationale Markt- und Umfeldentwicklungen und an globales Innovationswissen anzubinden. 25 AußenwirtschaftsCenter der WKÖ, weltweit verteilt, werden einen zusätzlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Bereich Innovations- und Trendmanagement legen und als „InnovationCenter“ positioniert. Damit baut die Wirtschaftskammerorganisation ein weltweites Netzwerk mit den wichtigsten Stakeholdern im Wissenschafts- und Forschungsbereich auf.

Wirtschaft investiert 2017 Rekordsumme in Forschung und Entwicklung Der heimische Unternehmenssektor und seine ausländischen Partner werden heuer eine Rekordsumme von rund sieben Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Mit dem Spitzenwert von 5,46 Milliarden Euro und 48,2 Prozent der österreichischen Gesamtausgaben für F&E, die direkt von den heimischen Unternehmen kommen, haben diese seit 2012 ihre F&E-Ausgaben um 1,2 Milliarden Euro (+28 Prozent) erhöht. 1,74 Milliarden Euro werden heuer (laut Statistik Austria) allein aus dem Ausland kommen – überwiegend von den Konzernmüttern innovationsstarker Betriebe in Österreich, aber auch von Rückflüssen aus der EU. „Die Wirtschaft trägt damit substanziell zum erfreulichen Anstieg der Forschungsquote auf 3,14 Prozent des BIP bei“, kommentiert WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz diese Zahlen. Damit sich die hohe Innovationsfähigkeit verfestigt, sind folgende Schritte notwendig: ■ Anhebung der Forschungsprämie auf 14 Prozent ab dem Jahr 2018. ■ Sicherung der Finanzierung der Nationalstiftung für F&E und der wettbewerblichen Grundlagenforschung im Wissenschaftsfonds FWF. ■ Solide Stärkung der Zukunftsinvestitionen und Mittel für die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Budget 2018 und im Bundesfinanzrahmen bis 2021. BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Cybergeld der Zukunft? DIGITALWÄHRUNG Die Online-Währung Bitcoin lag in den letzten Wochen und Monaten sehr hoch im Kurs. Doch verspricht die digitale Münze Potenzial für die Zukunft?

Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Internet entstanden ist und über hochkomplexe Rechenprozesse auf Computern erzeugt wird. So futuristisch es klingen mag, das Bitcoin-Netzwerk wurde bereits 2008 entworfen und 2009 umgesetzt. Seitdem hat die Währung stetig an Bedeutung gewonnen und rasante Kursentwicklungen vollzogen.

2010 wurden die ersten Wechselkurse für den Bitcoin ausgehandelt. Der Wechselkurs von US-Dollar nach Bitcoins bewegte sich bis Ende 2011 meistens nur im einstelligen Bereich. 1 Bitcoin (BTC) lag unter 10 US-Dollar (9 Euro).

Voll auf Kurs Während diese Währung anfangs nur bei wenigen für Aufsehen sorgte, beschäftigen sich heute auch große Geldhäuser und Bankenaufsichten mit der Thematik. Am Beginn der Entwicklung war ein Bitcoin nur wenige Cent wert. Der aktuelle Wert liegt bei rund 1.200 Euro.

200.000 Transaktionen pro Tag Pro Tag werden etwa 200.000 Tausend Bitcoin-Transaktionen durchgeführt. Über 16.000 Bitcoins sind bereits im Umlauf. Das sind, nach aktuellem Kurs, über 19 Millionen Euro.

Bitcoins erhalten und damit handeln Um Bitcoins besitzen und mit ihnen handeln zu können, benötigt man zunächst einen Computer, ein Smartphone oder ein Tablet und die nötige Software. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Bitcoins zu erhalten.

Bitcoin Mining

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Als Bitcoin-Mining wird das Erzeugen von Bitcoins bezeichnet. Das geschieht, indem man die Rechenleistung seines Computers einem Bitcoin-Netzwerk zur Verfügung stellt. Mit normalen handelsüblichen Heimcomputern lohnt sich der Rechenaufwand jedoch nicht, da die Stromkosten höher wären als der Ertrag durch Bitcoins wert ist.

Marktplatz

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Eine andere Möglichkeit ist der legale Erwerb von Bitcoins an Online-Börsen- oder -Marktplätzen.

Wallet

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Fotos/Illustrationen: cazaam.at (Adobe)

Die Bitcoins werden in einer digitalen Brieftasche („Wallet“) via App auf Smartphones und Tablets oder durch eine Computersoftware auf dem PC aufbewahrt und ermöglichen weltweit Finanztransaktionen zwischen Privatpersonen und Unternehmen.

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Nach einem kurzen Tief im März erholte sich der Kurs bis Ende April zu einem Rekordhoch von über 1.200 Euro

Im November 2013 stieg der Kurs binnen eines Monats von ca. 200 auf über € 1.000/BTC.

Tiefpunkt Mitte Januar 2015: mit Kursen unterhalb von 170 Euro

Noch hat die Währung bislang keinen stabilen Kurs an der Börse gefunden. Somit können Käufer einen herben Verlust erleiden, wenn sie Bitcoins erwerben und es danach einen Kursrutsch gibt. Als interessierter Anleger sollte man also genau abwägen, welche Risiken und Chancen Bitcoins bieten.

Vorteile

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Kritik

Das Online-Zahlungsmittel wird oft kritisiert, da sich die Währung jeglicher staatlichen Kontrolle entzieht.

Nachteile

So wird immer wieder angeführt, dass Bitcoins einem Schneeballsystem ähneln, das nur so lange funktioniert, bis sich keine neuen Käufer mehr für die Währung finden. Auch werden Risiken wie Account-Missbrauch und Diebstahl diskutiert, die der Handel mit Bitcoins mit sich bringt.

Unterschied zur analogen Währung

Für die Online-Währung stehen im Gegensatz zu klassischen Währungen keine Regierungen und Zentralbanken ein. Stattdessen wird der Kurs allein durch Angebot und Nachfrage gebildet. So ist das Bitcoin-Netzwerk darauf ausgelegt, dass mathematisch nicht mehr als 21 Millionen Bitcoins erzeugt werden können. Das Netzwerk soll sich damit selbst regulieren und mit einer möglichen Inflation zurechtkommen. Der aktuelle Kurs von Bitcoins ist wie der von Aktien starken Schwankungen unterworfen, befindet sich aber seit den letzten Wochen und Monaten auf einem Rekordhoch.

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Das Bitcoin-Netzwerk ist vollkommen frei und unabhängig von Banken, Zahlungsdienstleistern oder staatlichen Regulierungsbehörden. Durch das dezentrale Konzept ist die digitale Währung praktisch unangreifbar. Bitcoins sind weltweit zugänglich und innerhalb weniger Minuten überall und von jedem nutzbar. Die Anmeldung und die Handhabung sind praktisch und einfach. Durch die automatische Überprüfung der Teilnehmer untereinander sind Bitcoins absolut fälschungssicher. Bei Transaktionen mit der Online-Währung fallen keine beziehungsweise nur sehr geringe Transaktionsgebühren an. Zwischen Bitcoin-Sender und Bitcoin-Empfänger werden weder persönliche noch sensible Daten übertragen.

Bisher herrscht noch eine relativ geringe Akzeptanz, da Bitcoins beim Großteil der Bevölkerung immer noch kaum bekannt sind. Die Bitcoin-Software ist nach wie vor in stetiger Entwicklung und nicht alle Funktionen und Dienste sind vollstens einsatzbereit. Auch besteht im Bitcoin-System eine Deflationsgefahr. Da BitcoinInhaber oft auf immer stärkere Kursanstiege spekulieren, geben sie ihre Bitcoins kaum aus und horten sie in ihren „digitalen Brieftaschen“, ohne sie in Umlauf zu bringen. Sollte ein Land den Handel mit Bitcoins für Banken unterbinden, kann das einen schlagartigen Kurseinbruch bewirken, da Bitcoins dann nur noch auf digitalen Untergrundmärkten wie dem Darknet gehandelt und getauscht werden können.

Fazit Es lässt sich festhalten, dass diese Währung anonymer, vertraulicher und unabhängiger ist als konventionelle nicht digitale Währungen. Doch sind Bitcoins nicht unumstritten. BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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NUTZFAHRZEUGE

Lebensader Transportwirtschaft W

ir sind mit 510 Betrieben und 2.700 Beschäftigten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber im Burgenland. Die Transportwirtschaft leistet einen bedeutenden Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufes und der Nahversorgung“, so Obmann Roman Eder bei der Tagung des heimischen Transportgewerbes in Rotenturm. Ein brennendes Thema waren die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Fotos: WKB

BEDEUTUNG Das heimische Transportgewerbe ist Motor für eine funktionierende Wirtschaft und Nahversorgung. Kürzlich fand in Rotenturm ein Branchentreff des burgenländischen Güterbeförderungsgewerbes statt.

Obmann Roman Eder und seine Stellvertreter, Rudolf Pallisch und Kommerzialrat Ludwig Pall, mit den Vortragenden

Lkw macht Schule STARTSCHUSS Ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftskammer und des Landesschulrates soll Volksschulkindern die wirtschaftliche Bedeutung des Lkw und der Transportwirtschaft vermitteln. Das Projekt machte Station in der Volksschule Neuberg.

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n einem gemeinsamen Projekt der Wirtschaftskammer und des Landesschulrates wird Kindern auf spielerische Art und Weise die wirtschaftliche Bedeutung des Lkw und der Transportwirtschaft vermittelt. Wie kommen die Milch und die Schokolade in den Supermarkt? Wer liefert die Pellets oder das

Heizöl für den Winter? „In einer Unterrichtsstunde wurde mit den Kindern erarbeitet, wie unser Leben ohne Lkw aussehen würde und was es Interessantes rund um den Lkw zu erfahren gibt. In der zweiten Unterrichtsstunde stand ein Lkw vor der Schule zur Verfügung, den die Kinder erkunden konnten.

Ein spannender, lehrreicher und unvergesslicher Tag für die Kinder in Neuberg“, so Obmann Roman Eder. Für Volksschulen, die am Projekt Interesse haben, steht Spartengeschäftsführer Bernhard Dillhof gern für Anfragen zur Verfügung: T 05/90 907-3520, bernhard.dillhof@wkbgld.at

Bürgermeister Thomas Novoszel, Klassenvorstand Sindy Reindl, Inspektor Christian Fazekas, Inspektor Christian Magdics, Volksschuldirektor Karl Knor und Obmann Roman Eder mit den Kindern der 3. und 4. Klasse der Volksschule Neuberg 10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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SPECIAL


Business News Foto: vw-nutzfahrzeuge

Einer, der Großes leistet CRAFTER Der neue Crafter von Volkswagen punktet mit der besten Beladbarkeit und Ladungssicherung seiner Klasse. Die neuen Abmessungen sind ideal für übliche Ladungsträger wie Europaletten und Rollcontainer.

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en neuen, komplett von Volkswagen entwickelten Crafter gibt es in vier Grundmodellen, drei Längen und drei Höhen und zum ersten mal auch mit 4MOTIONAllradantrieb. Preislich beginnt die Crafter Range trotz erweiterter Serienausstattung mit dem 2.0 TDI Front (102 PS) ab 26.800 Euro (Verkaufsstart im ersten Quartal 2017). Wer lieber gleich zum 4Motion greift kann mit einem Aufpreis von 3.410 Euro netto zum vergleichbaren

Frontantrieb kalkulieren. Da der 4Motion ab sofort in der stärkeren Variante mit 177 PS ab 34.606 Euro bestellbar ist, die „kleinere“ Version mit 140 PS ab 33.027 Euro aber erst im Juni 2017 folgt, hat sich Volkswagen Nutzfahrzeuge ein besonderes Angebot einfallen lassen: Mit Verkaufsstart bis Ende Mai 2017 gibt es für den 177 PS 4Motion den 4Motion-Einführungsbonus in der Höhe von 1.500 Euro netto.

Extrem hart im Nehmen: Ob matschige Baustellen, unbefestigte Waldwege oder extreme Steigungen – in der Variante mit Allradantrieb 4MOTION überzeugt der neue Crafter auf jedem Terrain mit zuverlässiger Traktion und bestem Geradeauslauf.

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25.04.17 07:27 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11

SPECIAL


NUTZFAHRZEUGE

FUSO eCANTER Der Fuso eCanter ist die konsequente Weiterentwicklung des Fuso Canter E-Cell, die sich nicht nur optisch sondern auch technisch vom Vorgängermodell unterscheidet. Der Antrieb wurde in seiner Leistung weiterentwickelt – mit gesunkenen Technologiekosten für Batterien und Komponenten.

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uverlässigkeit und Verfügbarkeit stehen in der Prioritätenliste von Lkw-Betreibern an erster Stelle – der ideale Lkw fährt ohne Ausfall. Das präventive Serviceprodukt Mercedes-Benz Uptime umfasst drei Leistungen: Vermeiden von Liegenbleibern, effizientes Management von Reparaturen und Wartung, die Echtzeit-Unterstützung der Instandsetzungsmaßnahmen der Kunden. Auch die dritte Generation des Fuso eCanter feierte seine

Weltpremiere. Sie wird in Kleinserie ab 2017 ausgeliefert. „Für uns ist der eCanter mit seinem lokal emissionsfreien Antrieb auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Dieselmotor. Aufgrund der rasant steigenden Leistung der Batterien bei gleichzeitig deutlich geringeren Kosten wollen wir das Fahrzeug zum Marktstart zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Die Mehrkosten der Anschaffung sollen sich für den Kunden innerhalb von weniger als drei Jahren amortisieren”, so

Citan Kastenwagen A-Edition 108 CDI kompakt

Vito WORKER Kastenwagen 109 CDI kompakt

Sprinter WORKER Kastenwagen 211 CDI 84 kW (114 PS), RS 3.250 mm,

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14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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F

FORD Die neu entwickelte Turbodieselfamilie namens Ford EcoBlue wurde auf der IAA, an Bord der beiden Ford-Nutzfahrzeugbaureihen Transit und Transit Custom, präsentiert.

ord führt für seine Pkwund Nutzfahrzeug-Baureihen eine komplett neu entwickelte Turbodieselfamilie namens Ford EcoBlue ein. Präsentiert wurde der neue Motor auf der IAA 2016 an Bord der beiden Ford-Nutzfahrzeugbaureihen Transit und Transit Custom. Der hochmoderne Vierzylinder überzeugt mit signifikant verringerten Unterhalts- und Betriebskosten, geringerem Treibstoffverbrauch und niedrigeren Abgasemissionen. Gleichzeitig punktet der

2-Liter-Diesel mit deutlich besserer Laufkultur und nochmals gesteigerten Fahrleistungen. Gegenüber dem 2,2-Liter-Vorgänger-Aggregat ist der mit 105 PS, 130 PS und 170 PS erhältliche neue Ford EcoBlue-Turbodiesel in beiden NutzfahrzeugBaureihen um bis zu 13 Prozent sparsamer. Die CO2-Emissionen sinken in Kombination mit dem optional verfügbaren StartStopp-System auf bis zu 157 Gramm pro Kilometer. www.ford.at

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Nr. 5 · Mai 2017

SPECIAL


Jugendtaxi MOBILITÄT I Riesenerfolg für das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“. Schon 110 Gemeinden beteiligen sich an der Initiative.

D

ie Wirtschaftskammer hat im Jänner 2007 gemeinsam mit dem Landesjugendreferat der Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ ins Leben gerufen. Träger der Aktion sind Gemeinden

Das Jugendtaxi Burgenland ist das österreichweit größte und in Europa einzigartige Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsprojekt. Seit Kurzem bietet Schattendorf als 110. Gemeinde den jungen Bürgern die ermäßigten Gutscheine an.

und Taxiunternehmer. „Die Akzeptanz bei den Gemeinden und den Jugendlichen ist enorm“, freut sich Taxi-Obmann Kommerzialrat Patrick

Poten. Kürzlich ist Schattendorf als 110. Gemeinde beigetreten. Das Interesse ist überwältigend! www.jugendtaxi.eu

60plus Taxi MOBILITÄT II Das 60plusTaxi macht ältere Menschen mobil.

Mit dem Projekt „60plus Taxi“ werden ältere Menschen mobil. Siegendorf ist nun die 66. Gemeinde, die sich dieser Initiative für mehr Mobilität angeschlossen hat.

Fotos: WKB

E

inkaufen, ein Arzttermin oder der Besuch bei Bekannten. Für ältere Menschen stellt das oft ein großes Problem dar. „Tatsächlich kann nur jemand am heutigen Gesellschaftsleben teilnehmen, der mobil ist“, erklärt

Kommerzialrat Patrick Poten, Obmann der burgenländischen Taxiunternehmen. Neu eingestiegen in das Projekt ist

die Marktgemeinde Siegendorf, die nun ihrer älteren Bevölkerung mehr Mobilität bietet. wko.at/bgld/taxi

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Nr. 5 · Mai 2017

SPECIAL


Nicht nur zu Hause der Chef D

ie 40-jährige Friseurmeisterin Christa Pichlhofer hat seit acht Jahren einen Betrieb im mittelburgenländischen Mannersdorf an der Rabnitz. Die Geschäfte laufen gut, die Suche nach geeigneten Mitarbeitern ist nicht immer einfach. Dass sie nun im engsten familiären Umfeld fündig wurde, ist eine besondere Story. Sie hat seit Kurzem wieder einen Lehrling. Das ist aber nicht irgendwer, sondern ihr eigener Mann.

Markus ist gelernter Schlosser, hat eine Meisterausbildung in Automatisierungstechnik und weiß, wie man auf den Millimeter genau arbeitet. Dass er zum Lehrling im Betrieb seiner Frau wurde, war für ihn aber nicht nur deshalb keine schwere Entscheidung: „Anfangs habe ich spaßhalber gesagt, dass – wenn es in meiner ehemaligen Arbeit einmal nicht mehr so gut läuft – ich zu meiner Frau arbeiten gehe. Als dieser Fall tatsächlich eingetreten ist, habe ich nicht gezögert“, sagt der 38-jährige Lehrling. Arbeit mit klaren Hierarchien Seit Anfang März steht das Ehepaar Seite an Seite im Geschäft, natürlich mit klaren Hierarchien. „Es funktioniert wirklich gut. Er bringt sich ein und wir verstehen uns, ohne viel zu kommunizieren“, betont die Chefin. Auf die Frage, ob dieser Schritt mögliche Probleme – sowohl in privater als auch in geschäftlicher Hinsicht – bringen könnte, reagieren Meisterin und Lehrling gelassen: „Wir sind nun seit 21 Jahren ein Paar und denken oft das Gleiche. Und natürlich versuchen wir so gut es geht, Privates von Beruflichem zu trennen. Dafür sorgen schon allein unsere beiden Söhne.“

Firmenchefin Christa Pichlhofer mit ihrem Lehrling und Ehemann Markus Pichlhofer sowie Sohn Sven 18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Unterschiedliche Reaktionen Dass dieser Schritt im Umfeld des Ehepaars dennoch sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst hat, liegt auf der Hand. „Die Kunden haben alle positiv

reagiert. Etwas anders war das in der Familie. Hier kamen zwar keine negativen, teils aber doch verhaltene Reaktionen. Auf unsere Entscheidung hatte das aber keinen Einfluss und wir hätten uns ohnehin nicht umstimmen lassen“, so Christa und Markus Pichlhofer unisono. Lehrlingsaubildung einmal anders Die Friseurin aus Mannersdorf hat vor ihrem Mann bereits einen Lehrling ausgebildet, wenngleich die jetzige Situation doch ganz anders ist, wie sie mit einem Lächeln im Gesicht erzählt: „Bei Markus muss ich nicht viel sagen. Er kennt den Betrieb, hat sich schon immer für meine Arbeit interessiert und erledigt bestimmte Tätigkeiten einfach von selbst. Außerdem bringt er mich in Stresssituationen zur Ruhe und ist eine echte Unterstützung.“ Zukunftspläne: eigener Barbershop Gemeinsam schmieden die Pichlhofers auch schon Zukunftspläne. Derzeit soll in einem Mietobjekt nach erfolgreicher Lehrausbildung ein eigenes, größeres Geschäftslokal entstehen, wo sich Markus als sogenannter Barber auf das Schneiden von Herrenfrisuren und Bärten spezialisieren möchte. Bis es so weit ist, muss Markus aber noch einiges lernen, „Friseur wird man nicht im Vorbeigehen, da bin ich eine strenge Chefin“, lacht Christa Pichlhofer. www.haar-werkstatt.at

Nr. 5 · Mai 2017

Foto: WKB

LEHRE Markus Pichlhofer aus Mannersdorf an der Rabnitz wird Friseur und hat gerade mit der Lehre begonnen. Das Besondere daran: Er ist 38 Jahre alt, war Schlosser und seine Chefin ist die eigene Frau.


KOMMENTAR

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Bieterplattform SERVICEANGEBOT Die Wirtschaftskammer Burgenland hat für ihre Mitglieder und öffentliche Einrichtungen die Bieterplattform als neue Serviceleistung ins Leben gerufen.

D

ie Bieterplattform der Wirtschaftskammer gibt künftig burgenländischen Unternehmen die Möglichkeit, Informationen über Ausschreibungen im Bereich von öffentlichen Stellen im Burgenland einfach und zielgerichtet zu bekommen. Die

technische Plattform ist eingerichtet, derzeit läuft die Datenerhebung. „Dieses neue Serviceangebot ist für Unternehmen eine wertvolle Unterstützung in der Auftragsakquisition, ebenso wie für Auftraggeber der öffentlichen Hand, die sehen, welche Unternehmen im Burgenland welche Leistungen erbringen und Interesse an öffentlichen Ausschreibungen haben“, führt Präsident Peter Nemeth aus. „Diese Plattform bringt eine Win-win-Situation für ausschreibende Stellen und auch Unternehmen, die

sich um Aufträge im Land bemühen“, ergänzt er. Über ein einfaches und übersichtliches System können in dieser Plattform die Region (gesamtes Burgenland, einzelne Bezirke, gewisser Umkreis), das maximale Auftragsvolumen, das Interesse an einer Bietergemeinschaft, die gewünschten Kategorien und die Kommunikationsdaten erfasst werden. + Infos und Registrierung T 05/90 907-1410 bieterportal@wkbgld.at

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft STEGERSBACH Die Metall-

Fotos: WKB, PIK-AS

technik Stegersbach GmbH lud erstmals zu einem Tag der offenen Tür ein. Im Bild: Thomas Novoszel, Thomas Panner, Markus Tödtling und Jürgen Maikisch

EISENSTADT Obmann Klaus Duller feierte das 25-jährige Betriebsjubiläum seiner Versicherungsagentur. Zum Jubiläum gratulierten Regionalstellenleiter Christian Schriefl und Fachgruppengeschäftsführerin Martina Rauchbauer. Nr. 5 · Mai 2017

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Mariasdorfer Unternehmen PIK-AS International präsentierte sein Unternehmen auf der Militär- und Fahrzeugbaumesse Eurosatory.

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„Aufgrund meiner Tätigkeit im Hochschulbereich bin ich natürlich tagtäglich von den Themen Bildung, Studium und Forschung umgeben. Und obwohl ich mit Job, Familie und Haushalt eigentlich ausgelastet bin, wurde der Wunsch immer größer, mich weiterzuentwickeln. Ich habe mich dafür entschieden, die Berufsreifeprüfung am WIFI Burgenland in Eisenstadt abzulegen. Das Dreivierteljahr am WIFI war sehr intensiv und anstrengend, aber vor allem war es interessant und abwechslungsreich.“


Sicherheit: Einen Schritt voraus VORSORGE Nachher ist man immer klüger, das weiß jedes Kind. Wie man aber richtig vorsorgt, sich und sein Unternehmen schützt, lesen Sie hier im Sonderthema Sicherheit!

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achen Sie Ihr Unternehmen sicher! Dieser Aufruf betrifft wohl unzählige Themenbereiche – von der Sicherheit am Arbeitsplatz bis zur Datensicherheit. Die Maßnahmen reichen von der Sturzprävention bis zur Cybersicherheit.

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Foto: CLEEN ENERGY, imaginer.at

Neu an der Börse ST. MARGARETHEN Die Cleen Energy AG, ein noch junges burgenländisches Unternehmen im Bereich der Energieeinsparungen, ist seit Kurzem an der Wiener Börse gelistet. Es ist der erste Börsengang in Wien seit 2015. Das Geschäftsmodell sieht vor, Energiekosten in Industrie- und Gewerbebetrieben zu senken und die Errichtungskosten zu finanzieren. Zu den Partnern zählen die UniCredit Group, Philips und die OMV. Laut Lukas Scherzenlehner, der das Unternehmen mit Erwin Stricker gegründet hat, lassen sich zum Beispiel bei der Beleuchtung bis zu 80 Prozent an Energiekosten einsparen. Zum Einsatz kommen energiesparende LED-Beleuchtungstechnik und intelligente Steuerungen, wodurch das Licht im Betrieb automatisch nur dort leuchtet, wo sich jemand aufhält. Cleen Energy bietet neben Konzepten für das

Erwin Stricker und Lukas Scherzenlehner gingen mit Cleen Energy an die Börse.

Stromsparen auch Lösungen für Gas- und Wassereinsparungen an. Für einen Börsengang und gegen Crowdfunding habe man sich deshalb entschieden, weil das der beste Weg zu sein scheine, weiter wachsen zu können, so die beiden Gründer. Es werden knapp 3,6 Millionen Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1 Euro je Aktie begeben, der Emissionskurs liegt bei 3,36 Euro. www.cleen-energy.com

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Nr. 5 · Mai 2017 Betrieb&Planen 98x125_3abf.indd 1

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SICHERHEIT

TIPPS Die Wirtschaftskammer und das Bundesministerium für Inneres (BMI) arbeiten im Bereich der Kriminalprävention intensiv zusammen. Das Ziel der Initiative ist es, neue Kriminalitätsformen zu erkennen und rechtzeitig Gegenstrategien zu entwickeln, um so die Sicherheit der Mitgliedsunternehmen zu gewährleisten.

I

mmer neue Betrugsformen und -varianten treten auf. Besonders die Angriffe über das Internet nehmen zu. Cyberkriminalität wird für immer mehr Betriebe zur Gefahr. Nach Schätzungen des Innenministeriums gibt es in Österreich bereits 25.000 Angriffe auf Unternehmen pro Tag. Die Gefährdung im Bereich der Datensicherheit ist für Unternehmen die stärkste Herausforderung im Bereich der Digitalisierung. Verständlich, denn in Europa

entsteht laut Interpol durch Cyberkriminalität inzwischen ein Schaden von 750 Milliarden Euro pro Jahr. Damit hat sich der Schaden in den letzten drei Jahren verdoppelt. Und auch Österreich ist von den Angriffen längst nicht mehr verschont. Das einzige, das dagegen helfen kann, ist, sich davor zu schützen. Nehmen Sie Ihre IT-Sicherheit aktiv in die Hand! Denn ITSicherheit ist Chefsache! Tipps dazu gab es bei der Roadshow „IT-Sicherheit und Datenschutz“

in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Bei der Veranstaltung, zu der die Wirtschaftskammer und das Innenministerium im Rahmen der Initiative GEMEINSAM.SICHER eingeladen hatten, informierten Fachleute des BMI und der WKO anhand konkreter Beispiele, wie die Angreifer arbeiten, warum es jeden treffen kann und mit welchen Cybersecurity-Maßnahmen man sich wirkungsvoll schützt. Auf dem Programm standen auch die rechtlichen

„Wir entwickeln innovative Lösungen für sicherheitstechnische Kundenanfragen und sichern Arbeitsabläufe jeder Art.“ Ing. Horst Kögl, Geschäftsführer

UNSERE ERFAHRUNG FÜR IHRE SICHERHEIT Die Kögl GmbH ist ein österreichweit tätiges und innovatives Unternehmen für Ihre Sicherheit am Arbeitsplatz. Als unabhängiger Sicherheitsoptimierer erhöht die Firma Kögl den Sicherheitsstandard im täglichen Arbeitsablauf ihrer Kunden. Dadurch haben diese Gewissheit, im Bereich Sicherheit am Arbeitsplatz gesetzeskonform, ethisch verantwortungsvoll und kostenbewusst zu handeln. „Wir erfüllen höchste Ansprüche und sind stolz darauf, in den Bereichen „Technische Prüfungen“,

„Arbeitnehmerschutz“ und „Akademie für Sicherheitskompetenz“ ein umfassendes und fundiertes Know-how anbieten zu können. Eine Vielzahl an Kunden aus unterschiedlichsten Branchen vertraut auf unsere Leistungen “, sagt der Firmeninhaber Ing. Horst Kögl. Das top-ausgebildete Team der Firma Kögl absolviert regelmäßig Fachschulungen, um für neue Herausforderungen gerüstet zu sein. Trends in der Sicherheitskultur werden frühzeitig erkannt und zum Anlass genommen, maßgeschneiderte Dienstleistungen zu entwickeln.

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Nr. 5 · Mai 2017

SPECIAL

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Gemeinsam sicher


Folgen von Datenlecks und die Bestimmungen der neuen EUDatenschutzgrundverordnung. 2016 wurde sie auf EU-Ebene beschlossen. Sie bedeutet bis zum Inkrafttreten im Mai 2018 für die meisten Unternehmen einen erheblichen Umstellungsaufwand in vielen Bereichen der Datenverarbeitung. Wer sich rechtzeitig darauf ein- und umstellt, spart viel Zeit und Geld und schützt sein Unternehmen nachhaltig. wko.at

Fachgruppenobmann UBIT Wilfried Drexler, Harald Mittermayer, Fachexpertin Ursula Illibauer und Chefinspektor Robert Marban

Gut geschützt: Als Unternehmer sind Sie bei der AUVA für den Fall eines Arbeitsunfalles und einer Berufskrankheit gesetzlich pflichtversichert. gemeldet werden. Eine Meldung ist grundsätzlich innerhalb von fünf Tagen vorgesehen. Nach spätestens zwei Jahren sollte die Meldung aber jedenfalls erfolgt sein, da es ansonsten zum Verlust von Rentenansprüchen kommen könnte, die gegenüber dem Dienstgeber zivilrechtlich geltend gemacht werden können.

Die notwendigen Schritte für die Versorgung des verunfallten oder erkrankten Arbeitnehmers setzt die AUVA automatisch. Ein Antrag seitens des Versicherten ist bei erfolgter Meldung nicht erforderlich. Als Unternehmer sind Sie bei der AUVA auch selbst für den Fall eines Arbeitsunfalles und

einer Berufskrankheit gesetzlich pflichtversichert. Damit haben Sie Anspruch auf beste Heilbehandlung und Rehabilitation sowie auf finanzielle Entschädigung. Der gesetzlich vorgeschriebene Beitrag ist jedoch relativ niedrig - und damit auch die Höhe der auszuzahlenden Leistungen. Für selbständig Erwerbstätige, pflichtversicherte neue Selbständige sowie freiberufliche Ärzte bietet die AUVA deshalb eine freiwillige Höherversicherung in zwei Stufen an. Mit einer zusätzlichen Beitragsleistung erhöhen sich die Geldleistungen an den Versicherten entsprechend. Der Jahresbeitrag für die Pflichtversicherung beträgt ca. 110 Euro. Die Höherversicherung erhalten Sie als Unternehmer mit einer zusätzlichen Zahlung von jährlich ca. 110 Euro oder ca. 165 Euro.

I: www.auva.at/geld

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Die gesetzliche Unfallversicherung ist die Ha pflicht-Versicherung des Dienstgebers für seine Dienstnehmer bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Als Ausgleich für die Übernahme der Haftpflicht gegenüber ihren Dienstnehmern durch die AUVA haben die Dienstgeber einen Unfallversicherungsbeitrag zu bezahlen. Tritt ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit ein, hat der Versicherte die Schäden, die daraus entstehen, nicht gegenüber dem Dienstgeber geltend zu machen. Die Kosten für Behandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung für jeden verunfallten Mitarbeiter werden von der AUVA getragen. Der Versicherungsschutz besteht auch bei Berufskrankheiten. Wenn der Dienstnehmer durch einen Arbeitsunfall mehr als drei Tage völlig oder teilweise arbeitsunfähig ist bzw. getötet wurde, ist der Dienstgeber zur Meldung bei der AUVA verpflichtet. Ebenso muss eine bestehende Berufskrankheit durch den Dienstgeber

Fotolia/ra2studio

Mit der AUVA auf der sicheren Seite

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Nr. 5 · Mai 2017

SPECIAL


SICHERHEIT

Fit for Business D

as Internet ist die Informationsquelle Nummer eins. Daher ist es heute wichtig, online gefunden zu werden. Am 11. Mai, 18.30 Uhr, erfahren die Teilnehmer in einer Veranstaltung von Frau in der Wirtschaft und der Jungen Wirtschaft Burgenland mehr über Google-Tools zur Optimierung von Websites und das Suchmaschinenmarketing. Gastvortragende ist Evelyn Leu von Google Switzerland. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die persönliche

Fitness: Die Allianz Versicherung präsentiert „Women‘s Health“, die erste Krankenversicherung speziell für Frauen, und die Allianz App „Meine Gesundheit“, das digitale Service für Kunden. Die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft stellt das Gesundheitswochenende „Frauen Power“ vor. Foto: cazaam.at (Adobe)

EINLADUNG Wertvolle Informationen für die persönliche und digitale Fitness stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Digitalisierung: Fit for Business 4.0“ am 11. Mai 2017 in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt.

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IT-Sicherheit zu ignorieren, ist eine der größten Gefahren.

Wissen Sie, wie sicher Ihr Unternehmen ist? Gehen Sie auf Nummer sicher und machen Sie den IT-Security-Check.

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ezielte Cyberattacken haben in den letzten Jahren massiv zugenommen und betreffen alle Branchen und Unternehmensgrößen. Früher waren es noch einzelne Hacker, die mit einfachen Angriffen „überschaubare Schäden“ verursacht haben, heute sind organisierte Gruppen von Cyberkriminellen mit methodischen Herangehensweisen am Werk. Besonders verwundbar sind Klein- und Mittelbetriebe, da

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ihnen nur eingeschränkt Ressourcen zur Verteidigung zur Verfügung stehen. Dabei glaubt mehr als ein Viertel der Unternehmer, dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann ihr Unternehmen zum Ziel einer Cyberattacke werde – und nicht, ob überhaupt. Seien Sie deshalb vorbereitet! Lernen Sie das Risikoniveau Ihres Unternehmens genau kennen und machen Sie den ITSecurity-Check von SystemSecurity! + Informationen

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SPECIAL

Business News

SECURITY-CHECK Nachrichten über Cyberattacken auf Unternehmen stehen auf der Tagesordnung und sind für Unternehmen schon alltäglicher als der Ladendiebstahl. Drei von vier Unternehmen sind das Ziel von Cyberangriffen.


Die richtige Dosis

BURNOUT Bei Dauerstress ist es wichtig, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Wie sich Ausbrennen ankündigt, was bei ersten Symptomen eines Burnouts zu tun ist und wie Prävention im Betrieb funktioniert.

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Bei Anzeichen gegensteuern Wie sehr jemand burnoutgefährdet ist, hängt stark von der privaten Lebenssituation und von der Persönlichkeit des Einzelnen ab. Treten erste Symptome einer dauernden Überforderung auf, dann ist sofortiges Gegensteuern wichtig. Als Soforthilfe wird empfohlen: ■ Prioritäten setzen: Was ist im nächsten halben Jahr wirklich wichtig? ■ Zeitfresser und Stressmacher identifizieren und konsequent abstellen. ■ Lernen, Nein zu sagen. ■ Delegieren im beruflichen und privaten Bereich. ■ Arbeitstag planen und genau strukturieren, Multi-Tasking vermeiden. Vermutet man als Chef ein Burnout bei einem Mitarbeiter und erhärtet sich der Verdacht bei einem (behutsam geführten) Gespräch, müssen auch hier sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden: Überstunden stoppen, Abbau von Zeitguthaben, Kur oder Sabbatical

leich vorweg: Nicht jede Form von Stress, Überlastung oder Müdigkeit ist ein Burnout, auch nicht jede Form von Arbeitsunlust. Ausgebranntsein wird als andauernder Zustand der totalen körperlichen und emotionalen Erschöpfung beschrieben und kann zur Depression mit Selbstmordgefahr und zum totalen emotionalen, geistigen und körperlichen Zusammenbruch führen. Bevor es aber dazu kommt, durchlaufen Betroffene einige Stadien, in denen man noch wirksam gegensteuern kann, sofern der Betroffene selbst oder sein Umfeld die Anzeichen erkennt und richtig deutet. Es beginnt mit dem Gefühl, zu wenig Zeit zu haben und mit der Arbeit nie fertig zu werden. Treten Symptome wie Schlafstörungen, Appetitmangel, Schwächegefühl, Müdigkeit, eine gesteigerte Anfälligkeit für Infekte und Probleme beim Konzentrieren häufiger auf, sind das bereits ernst zu nehmende Vorzeichen.

ermöglichen, Coaching anbieten und so weiter. Prävention im Betrieb Unternehmenskultur und Arbeitsorganisation können präventiv viel bewirken, um Ausbrennen – das eigene und das der Mitarbeiter – zu vermeiden. Zu den Eckpfeilern der Prävention zählt unter anderem, Ziele eindeutig und erreichbar zu formulieren, Entscheidungswege und Kompetenzen klar festzulegen. Auch flache Hierarchien, eine offene Diskussionskultur, das gemeinsame Nutzen von Sozialräumen durch alle Mitarbeiter und eine sozialverträgliche Gestaltung der Arbeitszeiten können einiges bewirken. Last but not least zählt auch eine positive Fehlerkultur zur Burnout-Prävention.

Sind Sie gefährdet? Wenn auf Sie mehrere der folgenden Aussagen zutreffen, können Sie zur Risikogruppe gehören: ■ „Ich bin, was ich leiste” Arbeitsleistung bestimmt Selbstwertgefühl ■ „Geht nicht gibt’s nicht” kenne keine Leistungsgrenzen ■ „Perfektion ist wichtig” Fehler sind besonders schlimm ■ „Für Lob tue ich alles” süchtig nach guten Bewertungen ■ „Versager sind Schwächlinge” Kollegen werden herab qualifiziert. Broschüre: „Burn on statt Burn out” WIFI Unternehmerservice Kostenloser Download: www.unternehmerservice.at/publikationen

Weitere Infos und Tipps für Maßnahmen finden Sie unter: www.profitnessaustria.at

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Die Geschichte des Rückenschmerzes Laut Statistik Austria waren 2008 die Erkrankungen des Bewegungsapparates die dritthäufigste Erkrankung in den österreichischen Spitälern und die Krankenstandsfälle aufgrund dieser Erkrankungen an der zweiten Stelle. Hier ist Handlungsbedarf angesagt. Die Geschichte des Rückenschmerzes zeigt uns, dass es bereits mehrmals ein Umdenken in der Therapie gegeben hat. Nun ist es Zeit für einen neuen Schritt. Degenerative Wirbelsäulenveränderungen und bandscheibenbedingte Erkrankungen sind so alt wie die Menschheit selbst. Von der Zeit des Homo primigenius bis in die Gegenwart hinein liefern uns Skelettreste Nachweise für Aufbrauchschäden an der Wirbelsäule. Sydenham (1624 – 1689) prägte den Begriff Lumbago. Rückenschmerz als Ausdruck einer Krankheit wurde erstmals im Zuge der amerikanischen Eisenbahnarbeiten beschrieben (Railway-Spine; Erichsen 1866). Bis in die 1930er Jahre hinein wurden in den Arbeiten über Rückenschmerz die körperlichen und psychosozialen Aspekte berücksichtigt. Dies ging jedoch – wie so oft in der Medizin – verloren. Mixter und Barr beschrieben erstmals 1934 einen Bandscheibenvorfall als Ursache der Ischialgie und führten die ersten Hemilaminektomien durch. Dadurch wurde der Grundstein für eine mechanistische Denkweise betreffend Wirbelsäulenbeschwerden gelegt. Nach der Einführung des MRT (von Mansfield 1973) wurden Operationsindikationen immer breiter gestellt und Operationstechniken verbessert. Die Ergebnisse waren jedoch wegen inadäquater und zu früh gestellter Indikationsstellungen NICHT befriedigend (Nachemson 1993, Hilger et al. 1992). Die Reaktion war eine drastische Reduktion der Wirbelsäulenoperationen bei Rückenschmerz. Es wurde nur mehr bei 10 Prozent der Bandscheibenvorfälle operiert (Schulitz et al. 1999). In der Zwischenzeit wurde intensiv an einer ganzheitlichen Therapieform mit Integration verschiedener Vertreter der medizinischen Heilberufe gearbeitet. 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Non.Plus.Weiblich FRAUENINITIATIVE Frau in der Wirtschaft Burgenland möchte noch mehr Frauen für die Unternehmerlaufbahn begeistern.

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ie Wirtschaftskammer Burgenland hat gemeinsam mit Frau in der Wirtschaft im Jahr 2016 das Frauenprojekt „Non.Plus.Weiblich … unternehmen strengstens erlaubt“ im Bezirk Güssing gestartet und erfolgreich umgesetzt. Nun soll die Initiative im Bezirk Jennersdorf erfolgreich fortgeführt werden. Das Netzwerk von Frau in der Wirtschaft, die Wirtschaftskammer-Regionalstelle Jennersdorf und die Projektleiterin Helga Galosch organisieren im Rahmen dieser Initiative moderierte Stammtische. Die Gesprächsrunden werden 1- bis 2-mal im Monat in Jennersdorf/Grieselstein, Rudersdorf und Neuhaus am Klausenbach stattfinden. Dabei sollen interessierte Unternehmensgründerinnen Informationen und Tipps zu Gründungsprozess, Gewerberecht, Berufsgruppen, Business- und Finanzplan,

Charlotte Jautz, Sandra Spiegel, Helga Galosch und Sonja Wagner engagieren sich für mehr Frauen in der Selbstständigkeit.

Sicherheit in der Selbständigkeit und erfolgreiches Netzwerken erhalten. Neben dem Mentoring und der Vernetzung der Gründungsinteressierten ist es auch angedacht, erfolgreiche Unternehmerinnen vor den Vorhang zu bitten. Mut zur Selbständigkeit „Mit der Initiative möchten wir Frauen in der Region gezielt ansprechen. Wir ermutigen sie, den Weg in die Selbständigkeit einzuschlagen. Ein großes Anliegen ist es mir, traditionelle Rollenbilder aufzubrechen und die Chancen, die die Wirtschaft bietet, aufzuzeigen. Hierfür stehen Experten aus der Wirtschaftskammer, dem

Gründerservice und anderen Institutionen für Informationen zur Verfügung“, erklärt Sandra Spiegel, stellvertretende Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Burgenland. Bewährte Strategie „Dass dieses Projekt bei uns im Bezirk umgesetzt wird, freut mich sehr. Es ist mir wichtig, dass die interessierten Gründerinnen besser vernetzt und in der Gründungsphase begleitet werden. Dadurch werden die Chancen auf nachhaltigen Erfolg der Unternehmensgründung deutlich erhöht“, so Sonja Wagner, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Jennersdorf.

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

Fotos: WKB

Dr. Ramin Ilbeygui, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin – Eisenstadt und Frauenkirchen www.orthopraxis.at

OBERWART Als Dank und Anerkennung für

mehr als 20-jährige Tätigkeit im Modehaus Balaskovics erhielten Vera Gossy und Heidemarie Gröller die Bronzene Mitarbeitermedaille und eine Jubiläumsurkunde der Wirtschaftskammer.

FRAUENKIRCHEN Optik Kettner feiert das 40-jährige Betriebsjubiläum. WK-Direktor Rainer Ribing und Regionalstellenobmann Robert Frank überreichten eine Jubiläumsurkunde als Dank und Anerkennung. Nr. 5 · Mai 2017


In guten und in schlechten Zeiten Foto: WKB, Fotomontage: cazaam.at (Adobe)

MARKETING Mehr oder weniger werben, wenn das Geschäft flau ist? Studien zeigen: Schlechte Zeiten sind gute Zeiten – für Innovationen und Werbung.

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as Leben verläuft wellenförmig. Aber: Ist es ratsam, sich gegen den Strom zu stemmen, oder besser, sich mitreißen zu lassen? Dem Naturell jeder Unternehmerpersönlichkeit liegt der erste Lösungsweg wohl am nächsten, und das ist auch gut so.

Denn Untersuchungen belegen, dass antizyklisches Werbeverhalten die Erfolgschancen in Krisenzeiten überproportional erhöht. Auch wenn die Werbung in eher kargen Perioden als Kostenfaktor angesehen und leicht gestrichen oder gekürzt wird, so zahlt es sich aus, die Aufmerksamkeit der Kunden wachzuhalten. Nicht unterschätzt werden darf auch der Push-Effekt von Innovationen, in guten und in schlechten Zeiten. Sie sind ein probates Mittel für Wachstum.

Sorgenfrei arbeiten in ganz Europa

Schwimmen Sie gegen den Strom und stärken Sie die Durchschlagskraft Ihres Angebots – mit Werbung und Innovationen – in guten, aber noch mehr in schlechten Zeiten! Doris Granabetter

Burgenlands Wirtschaft, Praxistipp

Innovationen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Geschäftsfelder zu erschließen.

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Sperrstunde

Natascha Kummer Kompetenz-Center Recht und Service

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roß war die Verwunderung bei so manchem Liebhaber kulinarischer Genüsse, dass der Wiener Tradtionsfleischer Trünkel sein Unternehmen nach 111 Jahren zusperrte. Gut vorbereitet, von langer Hand geplant und sauber abgeschlossen. Ein Schicksal, das auch so manchem eingesessenen Unternehmer im Burgenland nicht erspart bleibt. Gründe dafür sind, dass in der Familie kein Nachfolger gefunden wird, das Interesse einer Betriebsübernahme auch von Firmenfremden

endenwollend ist oder sich die Ertragslage von Jahr zu Jahr verschlechtert. Meist gibt es eine Vorgeschichte: Der Unternehmer hat das Pensionsalter erreicht oder gesundheitliche Gründe zwingen zum Zusperren des Betriebes. „Krankheiten sind schwer vorherzusehen, aber, wenn sich abzeichnet, dass eine Betriebsübernahme durch ein Familienmitglied, einen Mitarbeiter oder einen Außenstehenden eher unwahrscheinlich ist, so sollte man – so schwer es auch ist – geordnet Maßnahmen

für den Rückzug ergreifen“, rät Natascha Kummer vom Kompetenz-Center Recht und Service in der Wirtschaftskammer Burgenland. Und mit rechtzeitig sind in diesem Fall mindestens zwei bis drei Jahre vor der geplanten Betriebsaufgabe gemeint. Nicht verwundern darf auch, dass so mancher Unternehmer jahrelang auf das Zusperren „hinsparen“ muss. Ein aktuelles Beispiel: Ein Tischlermeister aus dem Südburgenland plant gerade den geordneten Rückzug aus seinem Unternehmerdasein. Er

Ende der Gewerbeberechtigung

Sozialversicherung

+ Die Fakten im Überblick Endgültige Schließung Die Betriebsschließung beziehungsweise die Betriebsstilllegung ist die endgültige Aufgabe des Betriebszwecks bei gleichzeitiger Auflösung der Betriebsorganisation. Eine bloß vorübergehende Schließung erfüllt diese Voraussetzung noch nicht.

GESCHLOSSEN Steuerliche Aspekte Rechtzeitig Informationen betreffend Einkommenssteuer, umsatzsteuerliche Behandlung und optimalen Beendigungszeitpunkt einholen!

Nachversteuerung droht Sukzessiver Verkauf entnommener Wirtschaftsgüter führt zur Nachversteuerung und gegebenenfalls zu Pflichtversicherungs- oder Pensionsproblemen. Die „Entsorgung“ von Wirtschaftsgütern sollte dokumentiert werden (zum Beispiel Bestätigung der Spendenorganisation oder des Altstoffsammelzentrums).

Bei Einzelunternehmen endet die Gewerbeberechtigung durch Zurücklegung oder Tod der natürlichen Person. Bei juristischen Personen (Kapitalgesellschaften, Vereine) und eingetragenen Personengesellschaften endet die Gewerbeberechtigung durch Zurücklegung, Untergang der juristischen Person (zum Beispiel Auflösung und Liquidation einer GmbH) oder dadurch, dass nach Ablauf von sechs Monaten ab Eintragung der Umgründung im Firmenbuch der Rechtsübergang nicht angezeigt wurde. Es darf hierbei kein Insolvenztatbestand vorliegen. Die Zurücklegung der Gewerbeberechtigung muss bei der zuständigen Stelle (BH, Magistrat) angezeigt werden – erst dann erfolgt die Löschung der Eintragung im Gewerberegister. Die Gewerbeberechtigung kann grundsätzlich jederzeit zurückgelegt werden, das ist dann aber unwiderruflich.

Die Pflichtversicherung bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) endet mit Ende des Kalendermonats der Zurücklegung beziehungsweise mit einer Ruhendmeldung aller Gewerbeberechtigungen. Die Krankenversicherung besteht noch für sechs Wochen weiter. Existiert keine alternative Sozialversicherung, besteht ab diesem Zeitpunkt kein Versicherungsschutz mehr. Ein Antrag auf eine Pension kann erst nach der Zurücklegung bei der SVA eingereicht werden. Prüfen Sie, ob gegebenenfalls ein Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht! Besteht eine alternative Sozialversicherung? ■ Ja – kein Handlungsbedarf ■ Nein – Möglichkeit, privat eine Kranken- und Unfallversicherung abzuschließen. ■ Pensionsantrag (Erfüllung der Voraussetzungen vorausgesetzt) Nr. 5 · Mai 2017

Fotos: WKB, Adobe

Betriebsschließung: Nutzen Sie das WKBeratungsangebot! Die Praxis zeigt, dass es gerade in einem so weitreichenden Fall wie der Betriebsschließung wichtig ist, sich rechtzeitig – im Idealfall zwei bis drei Jahre vorher – darauf vorzubereiten. Lassen Sie sich umfassend beraten und nützen Sie das Beratungsangebot der Wirtschaftskammer. Scheuen Sie sich nicht! Sie können Geld und Nerven sparen. Der Steuersprechtag ist eine gute Gelegenheit, mit einer außenstehenden Person den Fall der Betriebsschließung individuell zu analysieren und mit einem Experten die weiteren Schritte zu überdenken. Die Regionalstellen der Wirtschaftskammer vereinbaren gern einen Termin. Genauso wie eine Betriebsgründung lange und eingehend überlegt wird, muss eine Betriebsschließung überlegt und von langer Hand geplant werden. Aber auch über die Steuern hinaus gibt es noch vieles zu bedenken: Welche Verbindlichkeiten gibt es noch? Sind Sie durch Fremdwährungskredite gebunden? Wir machen Sie bei der Beratung darauf aufmerksam, worauf Sie achten müssen. Ihre Entscheidung können Sie dann immer noch überdenken!


BETRIEBSAUFGABE Alle reden vom Gründen, niemand vom Zusperren. Ein Thema, das jährlich Dutzende Unternehmer im Burgenland betrifft. Lesen Sie hier, worauf in diesem besonderen Fall zu achten ist!

wird von Natascha Kummer auf diesem Weg begleitet. Der Unternehmer hat in den letzten Jahren nicht mehr allzu viel investiert und bereits die Betriebsaufgabe im Auge gehabt. Was ihm, so wie den meisten, die ihren Betrieb schließen, Sorgen bereitet, ist die Versteuerung des anfallenden Aufgabegewinns. „Je nach dem Wert des Unternehmens können hier schon Steuerbescheide mit Summen in 5-stelliger Höhe und darüber hinaus ins Haus flattern“, weiß die Expertin.

Eine wichtige Rolle spielt dabei, in welche Steuerklasse der Unternehmer fällt. Nicht vergessen werden dürfen auch die anstehenden Notariatskosten, die sich noch zu Buche schlagen. Steuererleichternd wirkt sich hingegen aus, wenn der Unternehmer auf dem Betriebsgelände seinen Hauptwohnsitz gemeldet hat. „In meinem Fall gehören zu meiner Tischlerei zwei Betriebsgebäude, an einem ist der Hauptwohnsitz gemeldet“, berichtet der Unternehmer. Was so viel heißt, dass das zweite

Betriebsgebäude voll zu versteuern ist. Ein weiterer Kostenfaktor: Auf Empfehlung des Steuerberaters hatte der Tischlermeister auch noch ein Gutachten über den Wert der Betriebsliegenschaft in Auftrag gegeben, was zusätzliche Kosten verursacht hat. Natascha Kummer rät: „Holen Sie sich auf alle Fälle bei derart wichtigen Entscheidungen eine Zweitmeinung ein! Sie können sich dann immer noch überlegen, welche weiteren Schritte und Maßnahmen Sie setzen möchten. Das alles braucht Zeit.“

Fragen über Fragen ■ Wollen Sie sich gänzlich

■ ■

Daran unbedingt denken: ■ Mitteilung an das Finanzamt innerhalb Monatsfrist

■ ■

■ Prüfen der Kriterien von erhaltenen Subventionen oder Förderungen

■ Einreichung der Schlussbilanz beim Finanzamt

■ Abmelden von Müllabfuhr, Wasser, Energie ■ Klärung des Versicherungsschutzes für erst nach Betriebsaufgabe eintretende Haftungen aus der vorherigen unternehmerischen Tätigkeit ■ Kunden und Lieferanten verständigen

Lassen Sie sich für das letzte Kapitel Ihrer Firmengeschichte ausreichend Zeit und nutzen Sie das Beratungsangebot der Wirtschaftskammer! Nr. 5 · Mai 2017

oder nur teilweise aus dem Erwerbsleben zurückziehen? Möchten Sie Teile des Betriebsvermögens in Ihr Privatvermögen übernehmen? Grundstücke? Das Auto? Wie wird das versteuert? Ist Ihr Familienunterhalt weiterhin gesichert? Werden Sie Pension beziehen? Dürfen Sie dazuverdienen? Was sind die Kosten für die Beendigung der Dienstverhältnisse? Welche Verträge sind zu kündigen? Wie sind die Fristen? Welche Behördenwege sind zu erledigen? Welche Forderungen und Verbindlichkeiten sind offen? Was passiert mit Kreditsicherheiten, Konten, Depots und Schließfächern? Welche Miet- oder Pachtverträge sind zu kündigen? Was passiert mitLiefer-, Wartungs- und Serviceverträgen? Wann sind Leasing- und Versicherungsverträge zu kündigen?

+ Informationen Kompetenz-Center Recht und Service Natascha Kummer T 05/90 907-2230 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at

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ON TOUR

botschaft angekommen 18. mai 2017, 19:00 uhr

arkadenhof – mischendorf

WIE IST ES UM IHREN WIRTSCHAFTSSTANDORT BESTELLT? NIMMT DIE POLITIK DIE HEIMISCHEN UNTERNEHMER NOCH ERNST? WAS BRAUCHT ES, UM NOCH ERFOLGREICHER WIRTSCHAFTEN ZU KÖNNEN? WIE KANN SIE DIE WIRTSCHAFTSKAMMER BURGENLAND DABEI UNTERSTÜTZEN? Unter dem Motto „Botschaft angekommen“ freuen wir uns darauf, Sie beim Wirtschaftspartner-Treff begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen die Antworten auf viele Fragen zu finden.

programm » Begrüßung durch Präsident Ing. Peter Nemeth » Wirtschaftsstandort Bezirk Oberwart – eine Analyse » „Unternehmen heute“ – Dr. Thomas Hofer » Besuch der Infopoints & Networking Informieren Sie sich auch bei unseren Infopoints zu den Themen BILDUNG & LEHRE WIFI ARBEITS-, WIRTSCHAFTS-, GEWERBE- UND SOZIALRECHT KOMMUNIKATION … und sichern Sie sich einen WIFI-Bildungsgutschein im Wert von € 70,–. Anmeldung: Oberwart, Raimundgasse 36, 7400 Oberwart, Tel. 05 90 907 2650, oberwart@wkbgld.at Regionalstelle Oberwart


Kluge Vorsorge

Foto: WKÖ

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it einer Vorsorgevollmacht kann man einer Person des Vertrauens im Vorhinein für den Fall des Verlustes der Geschäftsfähigkeit, der Einsichtsund Urteilsfähigkeit oder der Äußerungsfähigkeit eine Vollmacht für bestimmte Angelegenheiten erteilen. Auch für Unternehmen kann eine solche Vorsorgevollmacht wichtig sein, um für den Fall einer schwerwiegenden Erkrankung oder möglicher Einschränkungen nach einem Unfall die Fortführung des Unternehmens vorbereitet zu sein. In der Vorsorgevollmacht wird festgelegt, für welche Angelegenheiten der Bevollmächtigte zuständig werden soll. Die Angelegenheiten, zu deren Besorgung die Vollmacht erteilt wird, müssen bestimmt angeführt sein. Es ist auch möglich, mehrere Personen zu bevollmächtigen, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Für den Abschluss einer Vorsorgevollmacht muss die

betroffene Person selbst geschäfts- oder einsichts- und urteilsfähig sein. Andernfalls ist vom Gericht ein Sachwalter zu bestellen oder es tritt die gesetzliche Vertretungsbefugnis der nächsten Angehörigen ein. Der Bevollmächtigte darf nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis oder in einer anderen engen Beziehung zu einer Krankenanstalt, einem Heim oder einer sonstigen Einrichtung stehen, in der sich der Vollmachtgeber aufhält oder von der dieser betreut wird. Qualifizierte Vorsorgevollmacht Soll die Vorsorgevollmacht auch Einwilligungen in medizinische Behandlungen umfassen, die gewöhnlich mit einer schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit oder der Persönlichkeit verbunden sind, muss sie unter ausdrücklicher Bezeichnung dieser Angelegenheiten vor einem Rechtsanwalt, einem Notar oder bei Gericht errichtet werden. Dasselbe gilt

PRAXISTIPP Was ist eine Vorsorgevollmacht und was kann damit geregelt werden?

für Entscheidungen über dauerhafte Änderungen des Wohnorts sowie die Besorgung von Vermögensangelegenheiten, die nicht zum ordentlichen Wirtschaftsbetrieb gehören. Widerruf möglich Eine Vorsorgevollmacht kann jederzeit formfrei widerrufen werden. Handelt es sich um eine qualifizierte Vorsorgevollmacht, die von einem Rechtsanwalt, einem Notar oder bei Gericht zu errichten ist, so ist der Vollmachtgeber über die Rechtsfolgen der Vollmacht sowie die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs zu belehren. Das ist zu dokumentieren. Vorsorgevollmachten können von einem Notar oder einem Rechtsanwalt im Zentralen Vertretungsverzeichnis, das in der österreichischen Notariatskammer eingerichtet ist, registriert werden. Der Vorteil der Registrierung ist, dass die Vollmacht im Bedarfsfall auffindbar ist. Die Registrierung ist allerdings nicht Wirksamkeitsvoraussetzung.

Möglichkeiten, eine Vorsorgevollmacht rechtswirksam zu errichten: ■ Eigenhändig: Die Vorsorgevollmacht wird vom Vollmachtgeber eigenhändig geschrieben und unterschrieben. ■ Zeugen: Wenn die Vorsorgevollmacht zwar eigenhändig unterschrieben, aber nicht eigenhändig geschrieben wird (beispielsweise durch Ausfüllen eines Formulars), ist die Unterschrift von drei unbefangenen, eigenberechtigten und sprachfähigen Zeugen erforderlich. ■ Notariatsakt: Die Vorsorgevollmacht kann immer auch als Notariatsakt aufgenommen werden. + Informationen Kompetenz-Center Recht und Service T 05/90 907-2200 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at

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Heizöl extraleicht UMSTIEG Ab 1. Jänner 2018 darf in gewerblichen Ölheizungsanlagen mit bis zu 400 kW nur noch Heizöl extraleicht verwendet werden. Anlagen, die noch Heizöl leicht verwenden, müssen bis dahin umgerüstet oder ausgetauscht werden. + Informationen Initiative Heizen mit Öl T 01/89 09 036 foerderung@heizenmitoel.at

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n der Feuerungsanlagenverordnung ist geregelt, dass ab 1. Jänner 2018 für gewerbliche Anlagen mit bis zu 400 kW nur mehr Heizöl extraleicht verwendet werden darf. Der Großteil der burgenländischen Ölheizungen in Betrieben wird mit Heizöl extraleicht betrieben und hat keinen Handlungsbedarf. Betreiber von Heizölleicht-Anlagen mit einer Leistung unter 400 kW sollten mit der Brennstoffumstellung auch eine Tankreinigung sowie einen Kesseltausch durchführen, für

den es großzügige Förderungen gibt. Anlagen mit 400 kW oder darüber können auch nach dem Stichtag weiterhin mit Heizöl leicht betrieben werden. Beratung von Experten Es gibt einige Ausnahmen, unter denen der Betrieb von Anlagen mit Heizöl leicht weiterhin möglich ist. Auch kann in Einzelfällen ein reiner Brennertausch sinnvoll sein – die Experten des Instituts für Wärme und Öltechnik (IWO) beraten dazu gern (T 06 64/11 01 070).

Förderung holen Die Initiative „Heizen mit Öl“ bietet eine Umstiegsförderung auf einen neuen Kessel mit Heizöl extraleicht. Die Förderhöhe für sogenannte NichtWohngebäude ist unter anderem von der beheizbaren Bruttogrundfläche abhängig und beträgt mindestens 2.500 Euro. Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro und mehr sind bei besonders großen Anlagen für NichtWohngebäude möglich. www.heizenmitoel.at

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Mediation bei Lehrverhältnissen AUSSERORDENTLICHE AUFLÖSUNG Lehrlinge sind für Unternehmen wertvolle und wichtige Arbeitskräfte. Manchmal klappt jedoch – trotz sorgfältiger Auswahl – die Zusammenarbeit nicht zufriedenstellend.

Business News Fotos: ubit, Adobe

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er Gesetzgeber hat 2008 die Möglichkeit einer außerordentlichen Auflösung eines Lehrverhältnisses zum Ende des ersten und zweiten Lehrjahres geschaffen. Davor muss allerdings ein Mediationsverfahren stattfinden. In die Mediation sind der Lehrberechtigte, der Lehrling, bei dessen Minderjährigkeit auch der gesetzliche Vertreter und auf Verlangen des Lehrlings auch eine Person seines Vertrauens einzubeziehen. Der Zweck der Mediation ist es, die Problemlage für die Beteiligten nachvollziehbar darzustellen und zu erörtern, ob und unter welchen Vorraussetzungen eine Fortsetzung des Lehrverhältnisses möglich sei.

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Mediation vermittelt In der Praxis wird nach der Beauftragung eines Mediators in Einzelgesprächen mit dem Lehrberechtigten und dem Lehrling die Problemlage mit allen Konsequenzen erörtert. Im darauf folgenden gemeinsamen Gespräch mit allen Beteiligten werden Positionen und Interessen herausgearbeitet und mögliche Lösungen aufgezeigt. Beendet ist das Verfahren, wenn entweder die Bereitschaft des Lehrberechtigten zur Fortsetzung des Lehrverhältnisses erfolgt oder der Lehrling erklärt, nicht weiter auf der Fortsetzung des Lehrverhältnisses zu bestehen. Beste Lösung für alle Beteiligten Durch Beiziehung von neutralen Mediatoren, die speziell für diese komplexe Materie ausgebildet sind, können Missverständnisse und Kommunikationsprobleme zwischen Lehrberechtigten und Lehrlingen ausgeräumt werden und dadurch entweder die erfolgreiche

Fortführung der Ausbildung gewährleistet oder bei Auflösung wichtige Lernschritte in die neuen Lehrsituationen mitgenommen werden. Die außerordentliche Auflösung und die vorgeschaltete Mediation sind aber an bestimmte Fristen gebunden. Spätestens vier Monate vor Ablauf des ersten oder zweiten Lehrjahres muss die Mediation beauftragt werden. Informationen und ein Verzeichnis speziell geschulter Mediatoren erhalten Sie auf www. lehrlingsmediation.info oder beim Servicecenter der Wirtschaftskammer Burgenland.

Gerhard Konir, MBA, MSc, Landessprecher der Wirtschaftsmediatoren Burgenland

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Neue Ingenieurzertifizierung

AUSSCHREIBUNG Beschaffung von IT-Geräten Die Wirtschaftskammer Burgenland beabsichtigt den Ankauf von ■ 72 Stück Arbeitsplatz-PCs ■ 52 Stück Notebooks inkl. Dockingstation ■ 69 Stück Monitore (56 Stk. 27-Zoll-Monitore und 13 Stk. 24-Zoll-Monitore) Bezeichnung des Verfahrens: Direktvergabe mit vorheriger Bekanntmachung Angebotsunterlagen können bis 24. 5. 2017 kostenlos bei der Wirtschaftskammer Burgenland, z.Hd. Herrn DI Karl Balla, Abteilung Strategie & IT, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt bzw. per E-Mail: karl.balla@wkbgld.at, angefordert werden. Wir weisen darauf hin, dass es sich hierbei um drei getrennte Anschaffungsvorgänge handelt.

ZUSTÄNDIGKEIT Mit 1. Mai

2017 trat das neue Ingenieurgesetz in Kraft. Die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen europaweit eine bessere Vergleichbarkeit von Qualifikationen. Um die Grundlage für eine Einstufung der Ingenieure zu schaffen, wurde das Verfahren zur Erlangung des Titels neu geregelt. Für die Zertifizierung vorzuweisen sind eine positive Reife- und Diplomprüfung in einer in der Ingenieurgesetz-Fachrichtungsverordnung definierten Fachrichtung sowie eine nachfolgende, mindestens 3-jährige fachbezogene Praxis von Tätigkeiten,

die typischerweise von HTLAbsolventen der entsprechenden Fachrichtung durchgeführt werden. Sie können nach Absolvierung eines Fachgespräches mit zwei Experten, in dem die entsprechende Praxistätigkeit überprüft wird, die Ingenieurqualifikation erhalten. Zuständig für das Verfahren sind die Ingenieurzertifizierungsstellen der Wirtschaftskammern, die durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft mit dieser Aufgabe betraut werden. Information und Antragstellung: wko.at/ingzert

Ende der Angebotsfrist: 1. 6. 2017, 12.00 (einlangend) Ort der Abgabe des Angebotes: Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt

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Nr. 5 · Mai 2017


Pfuschermeldung Pfuschermeldung Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze verletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze ihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzverletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftsihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzkammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet. arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftskammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet.

http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at

Aufnahme der Daten Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Aufnahme der Daten Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Wann und wo wird diese ausgeführt? Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Welche Tätigkeit wird durchgeführt? Wann und wo wird diese ausgeführt? Welche Tätigkeit wird durchgeführt?

Anruf Hotline 05 90Hotline 907 1234 Anruf kostenlos erreichbar von 05 90 907 1234 Mo.–Fr. 07.00 –19.00 UHR kostenlos erreichbar von Sa. 07.00 –16.00 Uhr Mo.–Fr. 07.00 –19.00 UHR Sa. 07.00 –16.00 Uhr

Prüfung des Sachverhaltes Prüfung des Auf Grund der erfassten Daten Sachverhaltes wird der Sachverhalt von

Auf Grund der erfassten Daten Experten überprüft und an die wird der Sachverhalt von zuständigen Stellen weitergeleitet. Experten überprüft und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Behörde vor Ort Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontBehörde vor Ort rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Rückmeldung Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch Rückmeldung Rückmeldung, wann die Weiterleitung an die

Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontKlärung der Sachlage. rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Klärung der Sachlage.

Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch zuständige Behörde erfolgt ist. Rückmeldung, wann die Weiterleitung an die zuständige Behörde erfolgt ist.

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Wir sind Energie-Gewinner. Weil unser Strom aus derselben Region kommt wie unser Wein.

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Das Burgenland ist bekannt für seinen guten Wein und für seine reine Energie. Denn die Kultivierung erlesener Weine wird mit derselben Leidenschaft verfolgt wie die effiziente Nutzung von Wind und Sonne. Energie Burgenland hat im Bereich der erneuerbaren Energie österreichweit eine Vorreiterrolle inne und trägt wesentlich dazu bei, die internationalen Klimaschutzvorgaben zu erreichen. www.energieburgenland.at


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