GZ 02Z031730M
Ausgabe 7/8 · Juli 2015
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Servicemagazin der Wirtschaftskammer
ZUKUNFT Die Wirtschaftskammer Burgenland setzt sich für optimale Bedingungen für die Unternehmer ein, damit sie die Wirtschaft zum Blühen bringen. Alle profitieren davon.
Standort BURGENLAND
Kontrollnetz wird engmaschiger Eine Hotline gegen den Pfusch, ein engmaschiges Kontrollnetz und Präventivmaßnahmen durch Aufklärungskampagnen an den Grenzen: Polizei, Wirtschaftskammer und Finanzpolizei intensivieren den Kampf gegen Pfusch und Missbrauch im grenzüberschreitenden Dienstleistungsbereich.
http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at
Foto: Weber, WKB, BVZ, Bezirksblätter
An den Grenzübergängen wurden und werden von Polizei und Finanzpolizei unvorangekündigte Kontrollen durchgeführt. Funktionäre und Mitarbeiter der Wirtschaftskammer klären über Pflichten und drohende Strafen auf.
Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Schau aufs Burgenland B
Fotos: privat, WKB
urgenlands Unternehmen sind wichtig für die Region. Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze, erhalten die Nahversorgung und bewahren damit die Lebensqualität. Mit der Kampagne „Schau aufs Burgenland!“ versuchen wir derzeit, das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Konsequenzen ihres Einkaufsverhaltens zu schärfen. Denn oft werden
bestehende Strukturen erst dann vermisst, wenn sie endgültig und unwiederbringlich von der Bildfläche verschwunden sind – egal, ob es der Nahversorger, das Dorfwirtshaus, die Tankstelle oder der kleine Handwerksbetrieb vor Ort ist. Wir müssen alle Beteiligten ins Boot holen! Von den Bürgermeistern bis hin zu den Konsumenten. Alle sind betroffen und müssen ihren Beitrag leisten.
Denn Kaufentscheidungen sind Richtungsentscheidungen. Sie bestimmen mit, wie die Struktur im Burgenland aussieht! Die Kampagne ist bisher auf großes Interesse gestoßen. Danke allen Teilnehmern am Gewinnspiel. Wir werden sie schriftlich verständigen. Wer noch Aufkleber benötigt, kann sie gerne unter wkbgld@wkbgld.at anfordern! Machen Sie mit!
Peter Nemeth Präsident
Unsere Leser mit einem klaren Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Burgenland Nr. 7/8 · Juli 2015
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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COVER
Faire Bedingungen den Wirtschaftsstan ZUKUNFT Die Wirtschaftskammer Burgenland setzt sich für optimale Bedingungen für die Unternehmer ein, damit sie die Wirtschaft zum Blühen bringen. Alle profitieren davon.
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ie burgenländische Wirtschaft ist einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Viele Betriebe klagen über ungleiche Rahmenbedingungen und Missbrauch im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr. Dass in diesem Bereich konkrete Maßnahmen gesetzt werden, ist im Interesse aller. Eine Herausforderung für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Burgenland ist es, die Kaufkraft der Burgenländerinnen
und Burgenländer wieder an das eigene Land zu binden. „Derzeit liegen wir bei 76,4 Prozent, das heißt aber im Umkehrschluss, dass fast ein Viertel der Kaufkraft aus dem Land abfließt. Hier müssen wir uns weiter verbessern“, rechnet Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth vor. Die Wirtschaftskammer kämpft seit Jahren unermüdlich an mehreren Fronten gegen Pfusch und ungleiche Wettbewerbsbedingungen. „Aber jede Branche hat
auch ihre eigenen fachspezifischen Themen und Forderungen“, ergänzt Nemeth. Dauerbrennerthemen sind in allen Bereichen die Aus- und Weiterbildung, die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der Wettbewerb. „Wir müssen uns mit unserem Angebot ganz klar positionieren“, so Nemeth weiter. „Mit der Aktion ‚Schau aufs Burgenland‘ setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die
Stopp der Wettbewerbs D
Informationen Sparte Gewerbe und Handwerk Martin Karall T 05/90 907-32 10 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/gewerbe
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
ie Situation in den Gewerbe- und Handwerksbetrieben im Burgenland ist angespannt. „Vier Wochen Urlaub, 45-StundenWoche bei gleichem Lohn und ein Streikrecht für Unternehmer. Das könnten schon bald unsere Forderungen sein, wenn der Staat nicht endlich einlenkt und Maßnahmen zur Senkung der Lohnstückkosten einleitet. Wenn der bisherige Weg weiter beschritten wird, dann wird es dazu führen, dass auch unsere Mitarbeiter – so wie wir Unternehmer – die Konsequenzen der aktuellen Situation tragen werden müssen“, warnt Spartenobmann Franz Rumpolt eindringlich.
Diese Schwerpunkte hat sich die Spartenvertretung der burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe für die kommende Funktionsperiode gesetzt: ■■ Schwerpunkt 1:
verstärkte, offensivere Interessensvertretung unserer Mitgliedsbetriebe gegenüber der Arbeitnehmervertretung; Aufstellung und Verfolgung von konkreten Forderungen.
■■ Schwerpunkt 2:
verstärkter Mitgliederkontakt – vor Ort beim Mitglied. Aufgrund der Kontakte sollen Probleme und
Missstände aufgenommen werden und in konkrete Forderungen beziehungsweise Aktionen umgewandelt werden. ■■ Schwerpunkt 3:
Verbesserung des Standings der Wirtschaftskammer/ Sparte bei unseren Mitgliedern; Hervorhebung der angebotenen Leistungen – zum Beispiel: „Warum für etwas an den Steuerberater zahlen, was man von der WK/Sparte auch bekommt?“
■■ Schwerpunkt 4:
Bekämpfung des Missbrauchs in der grenzüberschreitenden Nr. 7/8 · Juli 2015
Fotos: WBK, Fotolia
FORDERUNGEN Von vier Wochen Urlaub über die 45-Stunden-Woche bei gleichem Lohn bis zum Streikrecht für Unternehmer reichen die Schwerpunkte der Sparte Gewerbe und Handwerk für die Funktionsperiode 2015 bis 2020.
für andort Bevölkerung auf die Bedeutung ihrer wirtschaftlichen Handlungen verstärkt hinzuweisen. Kaufentscheidungen sind Richtungsentscheidungen.“ Die burgenländische Wirtschaft ist eingebettet in den internationalen Wettbewerb, keine Frage. Das Einkaufen im World Wide Web ist beispielsweise eine Entwicklung, die die Struktur des Handels nachhaltig beeinflussen wird. Auch der Tourismus muss international wettbewerbsfähig sein.
„Damit wir als Unternehmer die Wirtschaft zum Blühen bringen und den Wirtschaftsstandort nachhaltig absichern, brauchen wir optimale Rahmenbedingungen“, fordert Nemeth. „Wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit wir auch in der kommenden Funktionsperiode unsere Betriebe weiterentwickeln können. Das kommt allen zugute, Mitarbeitern und Konsumenten.“ wko.at/bgld
verzerrung Dienstleistungserbringung „Herüberarbeiten“; Ausbau der bestehenden Instrumente; Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen; Sensibilisierung der Öffentlichkeit beziehungsweise der Konsumenten. ■■ Schwerpunkt 5:
Aus- und Weiterbildung: Darunter fallen das komplette Lehrlingsthema, also Imagestärkung, Anpassung der Lehrlingsausbildung an aktuelle Erfordernisse/Notwendigkeiten, und die Stärkung des Handwerks mit imagefördernden Maßnahmen für die Meisterausbildung und für das Handwerk.
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Spartenobmann Franz Rumpolt setzt sich vehement für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe ein. BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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MENSCHEN + MÄRKTE
Handelsplatz
Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis
Informationen Sparte Handel Jürgen Rathmanner T 05/90 907-33 10 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/handel
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
BW: Wo sehen Sie als neu gewählte Spartenobfrau die Schwerpunkte Ihrer Arbeit für die kommenden Jahre? Andrea Gottweis: Zu diesem Thema haben wir im Oktober eine Klausur mit allen Gremialobleuten. Eines ist klar: Selbst in Krisenjahren sind wir eine tragende Säule der Wirtschaft, der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor im Land und Arbeitgeber für tausende Menschen. Momentan stehen wir vor spannenden Zeiten und Herausforderungen, die allerdings eindeutig zulasten der kleinen Unternehmen gehen. BW: Wo haben es die kleinen Unernehmen schwerer als die großen? Was trifft die kleinen besonders hart? Gottweis: Ein Thema ist der Onlinehandel. Es ist eine Frechheit, wenn es der US-Versandriese, der 40 Prozent aller österreichischen Einkäufe im Onlinehandel aufsaugt, schafft, jahrelang keine Steuern zu zahlen. Wohlbemerkt auch keine Umsatzsteuer abführt. Gleichzeitig werden wir Unternehmer als Verbrecher und Steuerhinterzieher dargestellt und müssen tausende Euro für neue Registrierkassen ausgeben.
BW: Die Maßnahmen der Steuerreform sprechen also nicht für den Aufwand, der dahintersteht? Gottweis: Überhaupt nicht. Millionen Euro werden investiert und kein Euro mehr Umsatz gemacht. Und die „neuen“ Steuereinnahmen werden die „Traumzahlen“ der Politiker nicht ansatzweise erreichen. Bei der Finanzierung der Steuerreform hätte man locker bei den Ausgaben des Bundes und der Länder einsparen können, anstatt uns Unternehmer über Gebühr zu belasten. Wenigstens haben wir noch ein paar Anpassungen bei einigen Steuermaßnahmen erreicht. Die wohl dümmste Steuer in diesem Zusammenhang ist die Sektsteuer, die Sekt verteuert. Der Verkauf bricht ein und bringt wenig Steuereinnahmen. Billiger ausländischer Prosecco, wohlbemerkt ohne Sektsteuer, überschwemmt das Land. BW: Immerhin soll die Steuerreform zusätzliche Kaufkraft bringen. Gottweis: Ein Lichtblick! So hoffe ich, dass das Geld in Österreich und im Burgenland bleibt. Bei unserer Kaufkrafteigenbindung von 75 Prozent
fließt ein Viertel der burgenländischen Kaufkraft aus dem Burgenland ab. Leider fließt aus den benachbarten Bundesländern und aus Ungarn und der Slowakei immer weniger Kaufkraft zu. Das heißt, die Einzelhandelszentralität ist von 2009 mit 115 Prozent auf 104 Prozent im Jahr 2013 gesunken. BW: Der Einzelhandel führt nach wie vor in der Hitliste der beliebtesten Lehrberufe. Welche Entwicklungen sind hier zu sehen? Gottweis: 75 Prozent aller Lehrbetriebe im Burgenland sind Filialen großer Handelsketten. Tendenz steigend. Da wir nach der Lehre keine weitere Ausbildung haben, Stichwort „Meister“, haben wir einen akademischen Lehrgang mitentwickelt, der es ermöglicht, dass Handelsangestellte einen akademischen Abschluss machen. Das ist auch der Versuch, Lehrlinge an das Unternehmen zu binden, da es immer schwieriger wird, gute Absolventen des Schulsystems zu finden. Weitere Informationen zu den Ausbildungen im Handel gibt es im Internet unter bgld.wifi.at/akademisch
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NEU Kommerzialrätin Andrea Gottweis ist die neue Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland. Steuern und Abgaben sowie Strukturveränderungen und Ausbildung sind Dauerbrennerthemen in der Branche.
Stopp der Belastungslawine ANLIEGEN Die Sparte Bank und Versicherung wünscht sich zusätzliche Unterstützung durch die gesamte Wirtschaftskammerorganisation, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts aufrechtzuerhalten.
Foto: WB/Muik, Fotolia
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ie durch die Finanzund Wirtschaftskrise 2008 ausgelösten Regulierungsvorgaben des Bankensektors auf europäischer und österreichischer Ebene schlagen auch voll auf die burgenländischen Kreditinstitute durch. Und inzwischen steht Basel IV schon vor der Tür. Dazu kommen aufwendige Aufzeichnungs- und Meldeaktivitäten, welche die Aufsicht den Instituten abverlangt. Wenn überall von Deregulierung und Bürokratieabbau die Rede ist, in der Finanzbranche geht die Entwicklung komplett in die entgegengesetzte Richtung. Hier fordert die Sparte eine radikale Änderung in der Gesetzgebung. „Europas niedrigste Kreditzinsen und Margen bei höchsten Abgaben und Verwaltungskosten sind auf Dauer für unsere Kreditinstitute wirtschaftlich nur schwer durchzuhalten. Praktisch können Banken ihre bisherigen Funktionen nur durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen und Sparprogramme, durch Preiserhöhungen und damit durch die Weitergabe der Kosten an die Kunden oder durch die Verringerung des Angebots
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von bestimmten Produkten für bestimmte Kunden oder Regionen sichern. Diese bedenkliche Entwicklung muss schon im Sinne einer funktionierenden Nahversorgung mit Finanzdienstleistungen gestoppt werden“, meint Spartenobmann Kommerzialrat Harald Berger. Zusatzkosten durch Bankenabgabe Diese zusätzlichen Kosten sind in Österreich und somit auch im Burgenland im Vergleich zum übrigen EU-Raum am höchsten. Die Regulierungen auf mehreren Ebenen treffen kleine Genossenschafts- und Regionalbanken überdurchschnittlich hart. Denn sie müssen erhebliche Ressourcen dafür aufbringen, umfangreiche Regulatorien umzusetzen. Zusätzliche spezifische Bestimmungen im Inland belasten unsere Institute stärker als Banken in anderen europäischen Ländern (zwischen 10 und 20 Prozent) . Die Belastungen resultieren vor allem aus der Bankenabgabe in Österreich sowie aus den kurzen Aufbauperioden für die Einrichtung von Einlagensicherungs- und Abwicklungsfonds. Das durch die Steuerreform notwendige zentrale Kontenregister soll nun alle österreichischen Konten (inklusive Sparbücher und Wertpapierdepots) umfassen, somit sowohl Unternehmens- als auch Privatkonten. Die technischen und personellen Voraussetzungen werden die Bankinstitute
herzustellen haben. Sie und ihre Kunden müssten selbstverständlich auch die zusätzlichen Kosten dafür tragen. Die Sparte fordert daher das Ende der Bankenabgabe. „Die Sanierung des Budgets auf Kosten der Finanzinstitute und damit der Sparer und Kreditnehmer muss ein Ende haben“, fordert Berger. Situation in der Versicherungsbranche Die Regeln über Eigenmittelausstattung und Aufsicht treffen die Versicherungsbranche genauso, aber zeitverzögert. Solvency II – ein ähnlich umfangreiches Regelwerk wie Basel III – muss in den nächsten Jahren in österreichisches Recht umgesetzt werden. „Es ist zu befürchten, dass auch die Versicherungsunternehmungen mit stark steigendem unproduktiven Aufwand für Meldeverpflichtungen an die Aufsichtsbehörde konfrontiert werden“, ergänzt der Spartenobmann. „Wohin die Entwicklung geht, sieht man schon bei den Kreditinstituten. Darauf muss vom Gesetzgeber unbedingt Rücksicht genommen werden.“
Spartenobmann Kommerzialrat Harald Berger
Informationen Sparte Bank und Versicherung Harald Mittermayer T 05/90 907-24 10 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/bv
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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MENSCHEN + MÄRKTE
Industriestandort Burgenland D
„Wir sind gefordert, noch mehr Gewicht in Richtung Interessenspolitik zu legen.“ KommR Anton Dallos Spartenobmann Industrie
Informationen Sparte Industrie Peter Wrann T 05/90 907-32 10 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/industrie
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
er Stellenwert der burgenländischen Industrie wird sowohl von der Öffentlichkeit als auch den politischen Entscheidungsträgern unterschätzt, stellt Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos fest. „Das Burgenland hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer dynamischen Wirtschaftsregion mit einer guten industriellen Basis entwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt. Besonders wichtig sind dafür die Bereiche Forschung und Entwicklung.“ Forschung und Entwicklung forcieren „Es muss aber noch viel geschehen. Derzeit bildet das Burgenland mit einer Forschungsquote von nur 0,76 Prozent – weit abgeschlagen – das Schlusslicht in Österreich“, konstatiert Dallos. Ein ganz wichtiger Schritt in diese Richtung ist die neue „FTI Strategie Burgenland 2025“. Mit diesem Projekt hat sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, die Forschungsquote im Burgenland deutlich zu erhöhen. Überregulierung blockiert die Entwicklung Schwierigkeiten bereitet der Industrie besonders die Überregulierung in allen Bereichen. „Als Unternehmen ist man in Österreich durch hunderte Gesetze, Verordnungen und sonstige Regelungen in seiner Bewegungs- beziehungsweise Entscheidungsfreiheit stark eingeschränkt. Die Betriebe kämpfen zunehmend mit schwierigen
Rahmenbedingungen durch laufende Verschärfung von Gesetzen und immer neue Vorschriften. Da ist die Politik jetzt wirklich gefordert. Deregulierung und Verwaltungsreform darf nicht nur ein Schlagwort sein. Wir brauchen einen Bürokratieabbau auf breiter Basis, eine industriefreundliche Verwaltung und eine Entrümpelung unzeitgemäßer Vorschriften“, fordert der Branchenvertreter. „Derzeit darf sich bei diesem Umfeld niemand wundern, wenn der Unternehmergeist und der Wunsch nach Selbstständigkeit bei jungen Leuten nur schwer zu wecken ist. In diesem Zusammenhang vermisse ich auch die ehrliche Wertschätzung der Unternehmer, abseits von Erfolgsmeldungen und Firmenjubiläen, und zwar unabhängig von der Größe der Firma.“ Sorgenkinder Krisen in verschiedenen Exportmärkten wie Russland, der Ukraine, die hohe Steuerbelastung, hohe Lohnnebenkosten, viel zu viel Bürokratie – daran leiden die Industriebetriebe nicht nur im Burgenland. Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Vorschläge der Gewerkschaft wie Arbeitszeitverkürzung, Überstundeneuro und sechste Urlaubswoche sind der falsche Weg. Schon allein die Diskussion darüber schadet. „Diese Wünsche sind kontraproduktiv, gefährden den Wirtschaftsstandort Österreich und
bedrohen das sowieso geringe Wachstum und Arbeitsplätze. Das zeigt auch, wie wichtig die gegenteiligen Forderungen der Industrie nach Arbeitszeitflexibilisierung und Senkung der Lohnkosten sind“, so Dallos. Umfeldanalyse „Die Industrie hat keine Zeit und kein Verständnis für Populismus. Für uns steht ausschließlich die Sacharbeit im Vordergrund“, so Dallos in Richtung Bundes- und Landespolitik. „Was wir brauchen ist eine effiziente Landesverwaltung. Wir müssen aufpassen, dass wir bei Wettbewerbsfähigkeit sowie Standortattraktivität den Anschluss an die Top-Industrieregionen nicht verpassen. Dauerbrennerthema ist auch der weitere Ausbau einer wettbewerbsfähigen (Verkehrs-) In frastruktur. Wichtig für die burgenländischen Industriebetriebe ist die bestmögliche Infrastrukturanbindung, das in allen Bereichen – Straße, Schiene, Flughafenanbindung, Energie und Breitband. Ein wichtiger Punkt für die Entwicklung des Standortes ist auch die Weiterbildung der Mitarbeiter. Die Industriesparten der Wirtschaftskammern Wien, Niederösterreich und Burgenland haben vor einigen Jahren die „Industrieakademie“ ins Leben gerufen. Unter dieser gemeinsamen Dachmarke werden mehrmals jährlich Veranstaltungen zur Management- und Mitarbeiterinformation sowie zur Weiterbildung angeboten. Nr. 7/8 · Juli 2015
Foto: WKB
INDUSTRIE In den rund 200 Industriebetrieben im Burgenland sind rund 7.400 Personen beschäftigt. Rund die Hälfte der Produktion geht in den Export.
Mobilität VERKEHR „Burgenlands Wirtschaft“ sprach mit Martin Horvath, Geschäftsführer von Komet Reisen und neuer Obmann der Sparte Transport und Verkehr, über die Chancen und Herausforderungen für die burgenländische Verkehrswirtschaft.
Foto: WKB
BW: Was sind Ihrer Meinung nach die Herausforderungen und Schwerpunkte Ihrer Sparte? Martin Horvath: Wir müssen Mobilität als Teil unseres Wirtschafts- und Gesellschaftslebens verstehen. Wichtig erscheint mir, der Verkehrswirtschaft jenen Stellenwert bei Politik und Gesellschaft zurückzugeben, der ihr zusteht. BW: Was heißt das jetzt konkret für die Transportwirtschaft? Horvath: Im Bereich des Warenverkehrs gilt es, Güterverkehrsketten zu optimieren und zu vernetzen. Ganz wichtig dabei ist ein Modal-Split aus verschiedenen Verkehrsträgern. Nur eines muss allen Entscheidungsträgern klar sein – die Versorgung in der Fläche ist eine Eigenschaft, die nur der LKW erfüllen kann. Laut Bericht des Rechnungshofes vom Jahr 2012 beginnt sinnvoller Gütertransport auf der Bahn erst ab einer Transportstrecke von 300 km. 85 Prozent des LKW-Verkehrs auf Österreichs Straßen haben den Ausgangs- und/oder Endpunkt ihrer Fahrt in Österreich. Nr. 7/8 · Juli 2015
BW: Wie sehen Sie die Situation im Personenverkehr? Horvath: Der Öffentliche Verkehr muss ausgebaut werden, um die steigenden Mobilitätsbedürfnisse der Menschen abdecken zu können und um Verkehrswege und Umwelt zu entlasten. Dabei müssen wir Mobilität neu denken. Mobilitätsangebote müssen flexibel, sicher, leistbar und vor allem nachhaltig sein. Ziel muss es auch sein, bestehende Strukturen, Ressourcen sowie Knowhow zu nutzen und die regionalen und lokalen Personenbeförderungsunternehmen bei der Umsetzung einzubinden. BW: In welche Bereiche muss die Branche investieren? Horvath: Die Verkehrswirtschaft investiert laufend in umweltfreundliche Fahrzeuge mit geringen Abgaswerten. Unsere Umweltbilanz kann sich sehen lassen – 25 moderne LKW oder Omnibusse machen heute nicht mehr Lärm als ein einziges Fahrzeug vor 25 Jahren. Der Kraftstoffverbrauch wurde in den letzten 20 Jahren um ein Drittel verringert und seit 1990 wurden die Schadstoffemissionen um 97 Prozent reduziert. Aber auch in die Ausbildung unserer Mitarbeiter wird kräftig investiert. Unsere Mitarbeirer sind wahre „Verkehrsprofis“. BW: Derzeit gibt es eine Diskussion darüber, die „LKW-Maut“, die auch den Bus betrifft, auf Landes- und Bundesstraßen auszudehnen.
Horvath: Eine flächendeckende Maut wäre ein Anschlag auf die Kaufkraft der Bevölkerung und auf strukturschwache Regionen. Gerade das Burgenland wäre durch diese Maut ganz besonders betroffen. Die Folge dieser Maut wären höhere Transportpreise, die auf die Waren aufgeschlagen werden müssen. Die meisten vergessen, dass von dieser Maut auch Autobusse betroffen sind. Im Durchschnitt ersetzt ein einziger Bus eine PKW-Kolonne von 30 Fahrzeugen. Busse sorgen damit für enorme CO2und Feinstaubeinsparungen, wichtige Verkehrsentlastung und Ressourcenschonung. BW: Welche Forderungen stellen Sie an die Politik? Horvath: Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zur heimischen Transportwirtschaft und eine Versachlichung in der Verkehrspolitik. Ich glaube, dass wir da mit dem Gesamtverkehrsplan – sowohl auf Landes- als auch Bundesebene – auf einem sehr guten Weg sind. Dabei scheint mir auch wichtig, weniger Gebote und Verbote zu machen, sondern mehr Angebote – sei es im Förderbereich für umweltfreundliche Fahrzeuge oder im Öffentlichen Verkehr. Mit einer Bündelung der Ressourcen und Einbeziehung aller Entscheidungsträger werden wir die Herausforderungen im Verkehrsbereich gut bewältigen.
„Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zur heimischen Transportwirtschaft und eine Versachlichung in der Verkehrspolitik.“ Martin Horvath Spartenobmann Transport und Verkehr
Informationen Sparte Transport und Verkehr Bernhard Dillhof T 05/90 907-35 20 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/verkehr
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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MENSCHEN + MÄRKTE
Mehr Zeit für den Gast DISKUSSION Allergene, Rauchverbot, Steuerreform, Betriebsanlagen – die Themen, die die Tourismusbetriebe im Burgenland bewegen, sind vielfältig. Es braucht eine starke Stimme, um die Interessen gemeinsam zu vertreten.
„Wir wünschen uns mehr Zeit für den Gast, weniger für Behörden.“ KommR Helmut Tury
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as wünscht sich der Gast? Antworten auf diese Frage wurden in einer Studie zum Projekt „Wirtshauskultur“ erhoben. Die Gäste haben klare Vorstellungen davon, was sie sich von einem Gastronomiebetrieb erwarten. Die Zeit ist ein ganz wichtiger Faktor. „Anstatt, dass die Unternehmer dem Gast ihr Angebot präsentieren, ihn informieren und umsorgen können, geht immer mehr Zeit für den bürokratischen Aufwand abseits des Gastes auf, beklagen vor allem die Wirte“, erklärt Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury, „denn der Gesetzgeber will oft deutlich mehr, manchmal sogar etwas anderes, als die betroffenen Gäste letztlich selbst einfordern.“ Die Unternehmer wollen mit mehr Eigenverantwortung agieren. „Gemeinsam – Gäste und Gastgeber, weil das der Markt besser regelt als noch
so gut gemeinte Zwangsbeglückung“, ergänzt der Branchenvertreter. Wirte wollen mehr Eigenverantwortung Dauerbrennerthemen sind in diesem Zusammenhang auch die Barrierefreiheit und der Umweltschutz. „Diese Themen werden uns in den nächsten Jahren sehr beschäftigen“, so Tury. „Auch hier wäre es angebracht, den Unternehmern mehr Eigenverantwortung zuzutrauen. Wir agieren im Interesse unserer Gäste und wir wissen, was unseren Betrieben zumutbar ist. Ein Unternehmer, der die Wünsche und Bedürfnisse seiner Gäste nicht ernstnimmt und in seinen betrieblichen Abläufen berücksichtigt, wird bald zusperren müssen. “ Ein Thema, das auch in der nächsten Funktionsperiode wieder viele Betroffene beschäftigen wird, sind die Betriebsanlagenverfahren. „Hier ist
Unterstützung und das richtige Augenmaß gefordert“, erklärt Tury. „Es ist ein Dickicht an Verordnungen und Richtlinien, die befolgt werden müssen. Auch hier fordere ich Augenmaß. Jede Maßnahme muss im richtigen Verhältnis zum Aufwand stehen. Was bringt sie? Was kostet es? Wir sehen ein, dass wir uns bei den Betriebsanlagen an Standards halten müssen, aber es kann nicht sein, dass heute das und morgen etwas anderes gilt.“ Berufsnachwuchs Besondere Anliegen sind die Aus- und Weiterbildung. „Wir werden gezielt junge Menschen in den Schulen ansprechen, um ihnen eine Lehre im Tourismus schmackhaft zu machen“, so Tury. „Es ist eine sehr interessante Branche mit vielen Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten. Die Arbeit im Tourismus fordert viel Einsatz, gibt aber auch viel zurück.“
Spartenobmann Tourismus
Informationen
Foto: WB
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Franz Perner T 05/90 907-3610 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/tourismus
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Starkes Wachstum in der Sparte TREND Die Sparte Information & Consulting (IC) ist die gemeinsame Plattform von zehn Branchen mit über 3200 Mitgliedsbetrieben. Sie ist die am raschesten wachsende Sparte in der Wirtschaftskammer Burgenland, da wissensbasierte Dienstleistungsunternehmen in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen.
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Foto: privat, cazaam
n unserer weitgehend automatisierten Arbeitswelt verdient man seinen Lohn nicht mehr durch Muskelkraft, sondern durch die Fähigkeit mit komplexen Themenstellungen und Prozessen umzugehen. Zukünftig wird der Selbstständigen-Anteil in der Arbeitswelt signifikant ansteigen und viele dieser innovativen, gut ausgebildeten Selbstständigen werden Mitglieder in der Sparte Information & Consulting sein. Die Welt verändert sich – wir gestalten sie mit! Die Informationsgesellschaft hat die Gesellschaft verändert. Arbeitsformen ändern sich,
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Geschäftsbeziehungen werden offener und dynamischer, starre Strukturen brechen auf. Viele Rahmenbedingungen für Unternehmer stammen jedoch noch aus einer „offline-geprägten“ Welt. Dies birgt für moderne Unternehmen verschiedene Hürden. Stichwort: Arbeitszeit, Sozialversicherung und Digitalisierung. Themenbereiche, die in das 21. Jahrhundert transportiert werden müssen, um so einer sich veränderten Arbeitswelt gerecht zu werden. Besonders wichtig für das Burgenland – der flächendeckende Breitband-Ausbau, der ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der IC-Betriebe ist. Netzwerke und Kooperationen forcieren! Ein-Personen-Unternehmen prägen die Mitgliederstruktur der Sparte Information & Consulting, über 60 Prozent sind Ein-Personen-Unternehmen. Gerade für diese Unternehmer sind Vernetzung, Kooperation und Zusammenarbeit sehr wichtig. Als Sparte ist es daher wichtig diese Bereiche zu forcieren und zu unterstützen.
Die Fachgruppen der Sparte ■■ Entsorgungs- und Ressourcenmanagement ■■ Finanzdienstleister ■■ Werbung- und Marktkommunikation ■■ Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie ■■ Ingenieurbüros ■■ Druck ■■ Immobilien- und Vermögensberater ■■ Buch- und Medienwirtschaft ■■ Versicherungsmakler ■■ Telekommunikations- & Rundfunkunternehmungen
„Hinter den Unternehmen der Sparte Information & Consulting stecken kluge und kreative Köpfe, deren Ideen der Rohstoff für die Innovationskraft im Burgenland sind.“ Hans Lackner Spartenobmann Information und Consulting
Informationen Sparte Information und Consulting Ulrike Camara-Ehn T 05/90 907-37 10 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/ic
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Stark in der Region
Regionalstelle Eisenstadt
Regionalstelle Güssing
In seiner Funktion als Obmann der Regionalstelle Eisenstadt wurde Franz Nechansky (ÖWB) bestätigt. Er ist Landes- und Bundesinnungsmeister der Bestatter sowie Fachvertreter des burgenländischen Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Anita Schütz (ÖWB), Breitenbrunn, Walter Komarek (ÖWB), St. Margarethen, Roman Sommer (ÖWB), Donnerskirchen, Andrea Zänglein (ÖWB), Eisenstadt, Mag. Roland Tschiedel (ÖWB), Wimpassing, Mag. Günter Buchinger (ÖWB), Eisenstadt, KommR
In seiner Funktion als Obmann der Regionalstelle Güssing wurde Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics (ÖWB) bestätigt. Der Güssinger Unternehmer vertritt die Interessen seiner Branche auch als Bundesinnungsmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Jürgen Szerencsits (ÖWB), Güssing, Werner Strobl (ÖWB), Eberau, Mag. Roman Eder, MBA (ÖWB), Burgauberg, Werner Muhr, MBA (ÖWB), Deutsch-Tschantschendorf, Kommerzialrat Helmut Tury (ÖWB), Olbendorf, Bashir Maher (SWV),
Peter Springsits (SWV), Siegendorf, sowie Ing. Dr. Gerhard Koschi, MBA, CMC (SWV), Trausdorf. Weitere Mitglieder sind die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Franziska Huber, der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Johannes Schmit, sowie Michael Bieber, MBA, und Istvan Deli, BA. Leiter der Regionalstelle ist Anton Bauer. Regionalstelle Eisenstadt Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt T 05/90 907-20 00 eisenstadt@wkbgld.at wko.at/bgld/ei
Stegersbach, sowie Vizepräsident Klaus Sagmeister (ÖWB). Weitere Mitglieder sind die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Klaudia Pichler-Schmaldienst, und der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Siegfried Hafner. Leiter der Regionalstelle ist Mag. Thomas Novoszel. Regionalstelle Güssing Hautplatz 5, 7540 Güssing T 05/90 907-26 60 guessing@wkbgld.at wko.at/bgld/gu
Regionalstelle Mattersburg
Regionalstelle Neusiedl/See
In seiner Funktion bestätigt wurde der Obmann der Regionalstelle Mattersburg, KommR Ing. Alfred Bieberle (ÖWB). Der Unternehmer aus Mattersburg ist Landesinnungsmeister der Gärtner und Floristen im Burgenland. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Franz Buchinger (ÖWB), Marz, Ing. Ulrich Andreas Hirschhofer (ÖWB), Pöttelsdorf, Gerhard Bauer (ÖWB), Sieggraben, Martina Bierbaumer-Leitner (ÖWB), Forchtenstein, Mag. Agnes Haiden (SWV), Marz, sowie Dipl.-Ing. (FH) Robert Peterlik, MSc (RfW), Neudörfl, sowie die
In seiner Funktion als Obmann der Regionalstelle Neusiedl/See wurde Robert Frank (ÖWB) bestätigt. Der Unternehmer aus Frauenkirchen ist im Ausschuss der Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister und geht als Regionalstellenobmann in seine zweite Funktionsperiode. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Johann Glanz (ÖWB), Jois, Hans Heiling (ÖWB), Podersdorf am See, Ing. Christoph Pöck (ÖWB), Neusiedl am See, Josef Leban (ÖWB), Kittsee, Hannes Mosonyi (ÖWB), Wallern, Jakob Skodler (ÖWB), Parndorf, Margit Bleich (SWV),
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Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Melanie Eckhardt, Mattersburg, und der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, DI Michael Mach, Hirm. Leiter der Regionalstelle Mattersburg ist Anton Bauer.
Regionalstelle Mattersburg Bahnstraße 41, 7210 Mattersburg T 05/90 907-2630 mattersburg@wkbgld.at wko.at/bgld/ma
Pamhagen, sowie KommR Ing. Günther Michlits (RfW), Pamhagen. Weitere Mitglieder sind die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, KommR Emma Hitzinger, und der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Gernot Zechmeister. Leiter der Regionalstelle ist Harald Pokorny. Regionalstelle Neusiedl am See Obere Hauptstr. 24, 7100 Neusiedl am See T 05/90 907-26 20 neusiedl@wkbgld.at wko.at/bgld/ne
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NEUE BEZIRKSTEAMS Im Zuge der Wirtschaftskammer-Wahl wurden nun auch die Vertreter in den sieben Regionalstellen der Wirtschaftskammer Burgenland bestellt.
Regionalstelle Jennersdorf In seiner Funktion als Obmann der Regionalstelle Jennersdorf wurde Reinhard Deutsch (ÖWB) bestätigt. Der Jennersdorfer Unternehmer ist auch Ausschussmitglied in der Landesinnung der Maler und Tapezierer in der Wirtschaftskammer Burgenland. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Andreas Wagner (ÖWB), Neuhaus/Klausenbach, Matthias Mirth (ÖWB), Eltendorf, Josef Kropf (ÖWB), Jennersdorf, Stefan Wiener (ÖWB), Eltendorf, Philipp Schulter (ÖWB), Dobersdorf, sowie Lucia Salber (SWV), Rudersdorf. Weitere Mitglieder sind die
Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, DI Sonja Wagner, und der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Maximillian Poten. Leiter der Regionalstelle ist Christoph Bagdy.
Regionalstelle Jennersdorf Raxer Straße 13, 8380 Jennersdorf T 05/90 907-26 70 jennersdorf@wkbgld.at
„Die Regionalstelle ist wichtige Anlauf- und Servicestelle vor Ort. Die gewählten Funktionäre sind die Vertretung der Wirtschaft des Bezirkes im Land und Interessensvertreter für die Mitglieder in der Region.“ Peter Nemeth Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland
wko.at/bgld/je
Regionalstelle Oberpullendorf
Regionalstelle Oberwart
In seiner Funktion bestätigt wurde der Obmann der Regionalstelle Oberpullendorf, Stefan Kneisz (ÖWB). Der Oberpullendorfer Unternehmer vertritt auch die Interessen seiner Branche im Ausschuss des Fahrzeughandels sowie in der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland. Zum Regionalstellenausschuss gehören des Weiteren Rita Schermann (ÖWB), Oberloisdorf, Innungsmeister Herbert Baumrock (ÖWB), Lockenhaus, Reinhard Kovats (ÖWB), Deutschkreutz, Arnold Putz (ÖWB), Dörfl, Thomas Fuchs (SWV), Weppersdorf, Viktor
In seiner Funktion bestätigt wurde der Obmann der Regionalstelle Oberwart, DI Gerald Guttmann (ÖWB). Der Oberwarter Unternehmer ist auch Mitglied im Ausschuss der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Burgenland. Mitglieder des Regionalstellenausschusses sind des Weiteren Martin Horvath (ÖWB), Pinkafeld, KommR Heidetraud Seper (ÖWB), Oberwart, KommR Andrea Gottweis (ÖWB), Pinkafeld, Andreas Roth (ÖWB), Bernstein, Ing. Nikolaus Stipits (ÖWB), Rechnitz, KommR Siegfried Fleischacker (SWV), Oberwart,
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Emmer (Grüne), Steinberg-Dörfl, sowie die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Innungsmeisterin Martina Mohapp, Stoob, der Landesvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Dietmar Csitkovics, Oberpullendorf, und Vizepräsident Paul Kraill, Oberpullendorf. Leiter der Regionalstelle ist Alexander Kraill. Regionalstelle Oberpullendorf Spitalstraße 6, 7350 Oberpullendorf T 05/90 907-26 40 oberpullendorf@wkbgld.at wko.at/bgld/op
KommR Ludwig Pall (SWV), Oberwart, sowie Mag. Clemens Weinhandel (IV), Oberwart. Weitere Mitglieder sind die Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, Sandra Spiegel, und der Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft“, Ing. DI (FH) Georg Schranz. Leiter der Regionalstelle Oberwart ist Mag. Ronald Rasser. Regionalstelle Oberwart Raimundgasse 36, 7400 Oberwart T 05/90 907-26 50 oberwart@wkbgld.at wko.at/bgld/ow
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13
MENSCHEN + MÄRKTE
EHRUNG Alfred Kollar wurde für seine Leistungen mit dem Titel „Kommerzialrat“ geehrt.
D
er Geschäftsführer und Obmann-Stellvertreter der Oberwarter gemeinnützigen Bau-, Wohnund Siedlungsgenossenschaft (OSG), Alfred Kollar, erhielt für seine Leistungen den Titel „Kommerzialrat“. Alfred Kollar
hat in seiner Funktion wesentlich dazu beigetragen, dass sich die OSG zur größten Wohnbaugenossenschaft im Burgenland entwickelt hat. Zurzeit verwaltet die OSG etwa 12.500 Wohnungen und Reihenhäuser. Sie beschäftigt mehr als 320 Mitarbeiter. Der Neo-Kommerzialrat engagiert sich darüber hinaus auch in den Bereichen Sport und Kultur sowie im Zivilinvalidenverband Burgenland.
Foto: WKB/Weber
Kommerzialrat Vizepräsident Klaus Sagmeister, Kommerzialrat Alfred Kollar, Doris Kollar-Lackner und Reginalstellenobmann Gerald Guttmann
andft rchslanL QuerE BLdICu irtscha K auf Burgen ds W
DER KURZ
STEGERSBACH Auf
PODERSDORF Vertre-
ter der Jungen Wirtschaft des Bezirkes Neusiedl am See besuchten das Weingut Sloboda in Podersdorf am See. OBERWART Die Schüler der
EISENSTADT Das Team des Druckzentrums widmete sich im Rahmen des BetriebsfitServices dem Rücken schonenden Arbeiten. Die Druckerei macht beim Programm mit und setzt auf eine gesunde Lebensweise im Betrieb.
FRAUENKIRCHEN EvaMaria Klambauer lud zum Saisonstart in den Paulaner Biergarten in ihr Landhaus ein.
OBERWART Das Tee- und
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GROSSPETERSDORF Das Großpetersdorfer Familienunternehmen Elektroarbeiten Unger feierte das 40-jährige Betriebsjubiläum.
DEUTSCH KALTENBRUNN Karosseriebaumeis-
ter Franz Martin Lagler hat die Kfz-Werkstatt Blech & Drüber im Gewerbegebiet eröffnet.
Reformhaus von Eva-Maria Kuch übersiedelte in einen größeren Shop im EO.
www.betriebsfitservice.at
Fotos: WKB, privat
BHAK und BHAS Oberwart besuchten im Rahmen der Gründertage die Wirtschaftskammer-Regionalstelle.
Einladung der Jungen Wirtschaft und Frau in der Wirtschaft der Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf referierte der Netzwerkprofi Michael Knorr in einem Kurzworkshop zum Thema Strategisches Empfehlungsmarketing.
14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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Foto: WKB/Weber
In der Pralinenmanufaktur Spiegel wurde das neue Kinderbuch der neugierigen Leserschar vorgestellt.
Schokoladenseite W NEU In der Pralinenmanufaktur Spiegel in Bad Tatzmannsdorf wurde ein neues Kinderbuch, das den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade erklärt, vorgestellt.
ie wird Schokolade gemacht? Evelien Spiegel von der Bad Tatzmannsdorfer Pralinenmanufaktur ist die Herausgeberin eines neuen Kinderbuches, in dem der Weg von der Kakaobohne zur Schokolade
kindgerecht erklärt wird. Das Buch wurde den großen und kleinen Lesern präsentiert und fand großen Anklang. Die Geschichte dreht sich um die Schülerin Marie und die Kakaobohne Mala. Sehr lesenswert! www.pralinenmanufaktur.at
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18.06.15 08:21 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15
MENSCHEN + MÄRKTE
Die besten Lehrlinge HOLZBAU Der Zimmerernachwuchs zeigte bei den Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf sein Können. Der Sieg ging an Tobias Hintersteininger aus Oberösterreich.
M
it Magdalena Müller vom Ausbildungsbetrieb Barbara Schallert gewann eine Vorarlbergerin den diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen in Rust. Der zweite Platz ging an Linda Lantschner, ebenfalls aus Vorarlberg, von der Blumenwerkstatt Immergrün
Oberösterreich, von der Hauer Zimmerei GmbH. Den dritten Platz konnte sich der Vorarlberger Ramon Kobras von der Zimmerei Bilgeri sichern. Der Burgenländer Mario Schwarz vom Lehrbetrieb Pichler & Biringer KG musste sich der Konkurrenz geschlagen geben. „Der österreichische Zimmerer-Nachwuchs zeigte bei diesem Bewerb sehr eindrucksvoll sein Können“, lobt
Landesinnungsmeister Gerhard Kast die gezeigten Leistungen. „Als Gastgeberland haben wir die idealen Bedingungen für den Wettbewerb geboten. Es ist auch noch Zeit geblieben, den Teilnehmern und ihren Begleitern im Rahmenprogramm die Schönheiten des Mittelburgenlandes näher zu bringen.“
Keckeis. Den dritten Platz konnte sich die Salzburgerin Nathalie Hieronymus vom Betrieb Meisterfloristik Sonnenblume sichern. Patricia Messerits vom Lehrbetrieb Anita Artner aus Pilgersdorf musste sich den Teilnehmern aus den anderen Bundesländern geschlagen geben.
„Rund 2.500 Besucher bestaunten die kreativen floralen Werkstücke, die am Seehof in Rust gezeigt wurden“, freut sich Landesinnungsmeister Kommerzialrat Alfred Bieberle.
wko.at/bgld/holzbau
wko.at/bgld/gaertner-floristen
Fotos: Stelczmayer, WKB/Reiterits
FLORISTEN Unter dem Motto „florale Leidenschaft“ stellte in Rust der Floristennachwuchs sein Können unter Beweis. Der Sieg ging an Magdalena Müller aus Vorarlberg.
D
ie besten Zimmererlehrlinge aus ganz Österreich gingen beim Bundeslehrlingswettbewerb in Oberpullendorf an den Start. Mit Tobias Hintersteininger vom Ausbildungsbetrieb Buchner Gesellschaft mbH gewann ein Oberösterreicher den diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb. Der zweite Platz ging an Sebastian Stahr, ebenfalls aus
Die siegreichen Zimmerer mit Bundesinnungsmeister Kommerzialrat Richard Rothböck, Landesschulratspräsident Heinz Zitz, Bürgermeister Rudolf Geissler und Vizepräsident Paul Kraill 16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Magdalena Müller, die Bundessiegerin der Floristen, mit Bundesinnungsmeister Kommerzialrat Rudolf Hajek, Innungsmeister Kommerzialrat Alfred Bieberle und Andreas Pomper Nr. 7/8 · Juli 2015
Die Kombivariante und das T-Modell der C-Klasse haben ein klares und gleichzeitig emotional-sportliches Design, innovative Technik, Variabilität sowie ein zum Vorgängermodell nochmals vergrößertes Ladevolumen.
Mehr Klasse Business News Foto: Mercedes
MERCEDES C-KLASSE Mit der komplett neu entwickelten C-Klasse schlägt Mercedes-Benz ein weiteres Erfolgskapitel auf.
M
it bis zu 100 Kilogramm weniger Gewicht, sehr guter Aerodynamik und sparsamen Motoren markiert die C-Klasse Effizienz-Bestwerte in ihrer Klasse. Viele neue Assistenzsysteme
bieten Sicherheit auf höchstem Niveau. Ein neues Fahrwerk, auf Wunsch mit Luftfederung, sorgt für beispielhaften Federungsund Abrollkomfort und leichtfüßig agile Fahreigenschaften. Bei der diesjährigen MarcusWahl ging Mercedes-Benz als sicherste Marke hervor. So konnte die C-Klasse bei der Mittelklasse überzeugen, das C-Klasse T-Modell bei den Kombis und Vans, der Mercedes GLA bei den SUV
und Geländewägen und das Mercedes S-Klasse Coupé in der Luxusklasse. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen, weil sie einmal mehr zeigen, dass das Thema ,Sicherheit‘ in den Genen von Mercedes-Benz liegt. Neben dem tollen Design und der Dynamik steht Sicherheit für unsere Fahrzeuge”, so Corinna Widenmeyer, Geschäftsführerin von Mercedes-Benz Österreich. www.mercedes-benz.at
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01.07.15 11:54 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17
MENSCHEN + MÄRKTE
E Gerhard Heinrich
ffektives Online-Marketing gewinnt immer mehr an Bedeutung. Content Marketing, Displaywerbung und Suchmaschinenmarketing sind wichtige Größen für erfolgreiche Unternehmenskommunikation. Die Firma master design aus Neutal hat die Chancen des Geschäftsfeldes erkannt und sich nun als offizieller Google-Partner qualifiziert, um seine Kunden effektvoll zu positionieren.
GOOGLE Die Neutaler Firma master design ist stolz, offizieller Google-Partner zu sein. Das Unternehmern bietet damit geprüfte Qualität und Expertise speziell im Suchmaschinenmarketing.
„Um den Status Google-Partner zu erlangen, müssen viele verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden“, ist Firmenchef Gerhard Heinrich stolz auf das Erreichte. „Thomas Renner und ich haben die Prüfungen in den Bereichen Grundlagenwerbung, Suchmaschinenmarketing und Displaywerbung erfolgreich absolviert und sind damit nun mit unserem Unternehmen Google AdWords zertifiziert.“
Der Google-Partner-Status bringt für Kunden gleich mehrere Vorteile mit sich, so Geschäftsführer Gerhard Heinrich. „Wir sind damit eine professionelle Full-Service-Agentur für die Umsetzung von Webprojekten“, so der Neutaler Unternehmer. „Wir liefern das Wichtigste: schnelle Ergebnisse und Erfolge.“
PODERSDORF Zu einem In-
ROHR Harald Pelzmann ist in der Region als „Kärcher-Harry“ bekannt. Sein Name ist Programm. Er ist Fachhändler des Reinigungsspezialisten Kärcher. Gemeinsam mit Gattin Doris lud er zur Hausmesse ein. Im Bild: Thomas Novoszel, Harald und Doris Pelzmann mit Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics
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Foto: Masterdesign
Online Marketing
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DER KURZ
NICKELSDORF Das Nova Rock Festival war wieder Anziehungspunkt für 125.000 Menschen. Die heimischen Taxiunternehmen unterstützten bei der Bewältigung des Ansturms.
JOIS Kürzlich wurde das Kaffeerestaurant Fischer am Hauptplatz wieder eröffnet. Szabolcs Bona ist der neue Pächter des gutgehenden Kaffeerestaurants.
foabend luden die „Junge Wirtschaft“ und „Frau in der Wirtschaft“ zu Hans Heiling in die Urbanbar am See ein. Christoph Schnitter von der Sportunion stellte das BetriebsFitService vor, ein Projekt, bei dem es um die betriebliche Gesundheitsförderung geht.
NEUSIEDL/SEE Brigitte
EISENSTADT Mit der Lan-
Kasper gründete die Firma Spirit House 333. Sie unterstützt beratend bei der Gesunderhaltung mit Natursubstanzen.
deshauptstadt setzen nun schon 101 „Gemeinden“ auf das Jugendtaxi. Im Bild: Thomas Steiner und Patrick Poten Fotos: WKB, privat
OBERWART Melanie Ur-
schler und ihr Team feierten das 10-jährige Jubiläum der Firma MCI.
18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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Die Gewinner stehen fest: Innungsmeister Paul Deutsch überreichte die WellnessGutscheine an Eric Plattensteiner und Anita Maloku.
Foto: WKB
Beauty Challenge FACEBOOK Die Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure setzte mit Burgenlands Beauty Challenge einen Trend in den sozialen Medien.
D
em Aufruf, das Ergebnis der Behandlung bei einem burgenländischen Schönheitsbetrieb im Internet zu posten, sind viele Teilnehmer nachgekommen. Kürzlich erhielten die Gewinner Anita Maloku, Eric
Plattensteiner und Julian Lang ihre Gutscheine über 50 Euro für eine Behandlung bei einem burgenländischen Fußpfleger, Kosmetiker, Masseur, Tätowierer oder in einem Nagelstudio.
OBERWART Die
Umweltfreundliche Putzerei „mr. clean“ eröffnete im Stadtzentrum. Eigentümer Ladislaus Szabo war bei der Eröffnung sichtlich stolz: „Diese Putzerei zählt zu den modernsten und vor allem umweltfreundlichsten in ganz Österreich. Der Umweltgedanke steht bei uns im Vordergrund.“
SÜDBURGENLAND Die „Komm’ ins Paradies“-Tage wurden auch in diesem Jahr wieder von zahlreichen Paradies-Feischmeckern besucht. Im Bild: Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics, Jürgen Hagenauer, Katrin Lind und Vizepräsident Klaus Sagmeister
POPPENDORF Anlässlich „25 Jahre Gasthaus Paul Gibiser“ überreichte Obmann Reinhard Deutsch eine Ehrenurkunde. Auch seine Gattin Roswitha erhielt für ihre 25-jährige Tätigkeit die silberne Mitarbeitermedaille und Urkunde.
GOLS Die Firma Knotek Mo-
Heimtextilien gegründet und mit Ehegattin Erika, Damenkleidermachermeisterin, geführt. 1999 übernahm Tochter Sigrid Landauer-Knotek.
de und Vorhänge feierte das 50-jährige Bestehen. Siegfried Knotek hat 1965 das Geschäft mit Bekleidung, Vorhängen und Nr. 7/8 · Juli 2015
www.ein-stueck-vom-paradies.at
wko.at/bgld/kosmetiker
MATTERSBURG Am langen Einkaufsabend, der „Nacht der Herzen“, genossen Jung und Alt das Kaufen bis 21 Uhr. Im Bild: Klaus Kert von der Regionalstelle, Wicki Hesch, Obfrau des Einkaufstreffpunkts Mattersburg, und Ingrid Grafl
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19
MENSCHEN + MÄRKTE
Wirtschaft auf Wachstumskurs OPTIMISMUS Österreichs Wirtschaft rasch wieder auf Wachstumskurs zu bringen – dieses Thema dominierte die konstituierende Sitzung des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Österreich.
I
m Rahmen der Sitzung des höchsten Entscheidungsgremiums der WKÖ wurde Christoph Leitl als Präsident wiederbestellt und durch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner angelobt. In seinem Eröffnungsstatement betonte der WKÖPräsident, dass in der „vergangenen Funktionsperiode alle Präsidiums-Beschlüsse einstimmig erfolgt sind. Diese Kultur des Miteinander werden wir auch in den nächsten Jahren beibehalten.“ Richard Schenz und Martha Schultz bleiben in ihren Funktionen als Vizepräsidenten, ebenso Matthias Krenn (RFW) und Christoph Matznetter (SWV). Neu als Vizepräsidenten vertreten sind Ulrike Rabmer-Koller und Jürgen Roth (beide ÖWB). Das neu bestellte Wirtschaftsparlament
startet in einem schwierigen Umfeld: Viele Unternehmer müssten derzeit um ihre Existenz rudern, Österreich fällt bei Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zurück. In dieser Situation ist die Wirtschaftskammer in einer schwierigen Doppelrolle: Einerseits muss man anstehende Probleme aufzeigen, anderseits will man aber motivieren und Lösungen bieten. In diesem Zusammenhang forderte Leitl die Senkung der Lohnnebenkosten um fünf Milliarden Euro als „äußerst wichtige Perspektive für Österreichs Wirtschaft“. Außerdem sprach er sich für die Anhebung der Abschreibungsgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter, eine zeitlich befristete Investitionszuwachsprämie und die rasche Umsetzung des
milliardenschweren WohnbauPakets aus. Beim Thema „Verwaltung“ brauche es laut Leitl einen Kulturwechsel: „Die Unternehmen müssen begleitet und ermutigt werden, nicht sanktioniert, bestraft und behindert.“ Das Prinzip „Beraten statt Bestrafen“ müsse flächendeckend umgesetzt werden. Stärker müsse der Fokus auf Wertschätzung für Betriebe gelegt werden: „Sie leisten Großartiges. Noch nie hatten wir so viel Beschäftigung und einen so hohen Export. Aber dafür gibt es von Politik und den Arbeitnehmervertretungen zu wenig Lob und Wertschätzung.“ Die Leistungen der Wirtschaftstreibenden hob auch Bundespräsident Heinz Fischer in seiner Rede vor dem Wirtschaftsparlament hervor.
20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Foto: GEPA pictures/ Philipp Brem
Konstituierende Sitzung des Wirtschaftsparlaments: Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser, Vizepräsident Jürgen Roth, Vizepräs. Matthias Krenn, Vizepräs. Ulrike Rabmer-Koller, Präs. Christoph Leitl, Vizepräs. Martha Schultz, Vizepräs. Richard Schenz, Vizepräs. Christoph Matznetter und Generalsekretär-Stv. Anna Maria Höllinger (v. l.). Nr. 7/8 · Juli 2015
Exportpreis 2015 M CHAMPIONS Anlässlich des Exporttages 2015 haben Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und WKÖPräsident Christoph Leitl im Wiener Museumsquartier die Exportpreise 2015 verliehen.
it den Exportpreisen würdigen wir überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Unternehmer auf internationalen Märkten. Die Preise sind eine Auszeichnung für jene heimischen Betriebe, die durch ihr erfolgreiches Engagement auf internationalen Märkten den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes garantieren“, betonte WKÖ-Präsident Leitl in seiner Laudatio.
Born Global Champions Diese Auszeichnung erhielten die Firma Smartflowers sowie die Firma automate-it.cc , beide aus Güssing. Es handelt sich dabei um Unternehmen, die in Spezialsegmenten mit hervorragenden Produkten oder Dienstleistungen weltweit erfolgreich sind und somit Vorbildfunktion haben.
Uwe Zapfel und Johann Haberl von der Larimar Hotel GmbH
www.larimarhotel.at www.smartflower.com www.automate-it.cc
Fotos: Frank Helmrich, WKO/Fotospeed
Export-Gewinner Die Exportpreise wurden in sechs Kategorien vergeben. Silber ging in der Kategorie „Tourismus und Freizeitwirtschaft“ an das Larimar Hotel in Stegersbach. Präsident Peter Nemeth freut sich über zwei weitere
Preisträger aus dem Burgenland: „Würdigung verdienen auch ganz besonders junge Unternehmen, die weltweit in Nischen erfolgreich sind. Sie sind ‚Born Global Champions‘.“
Managing Director Christian Winkelbauer mit Präsident Christoph Leitl und Staatssekretär Harald Mahrer Nr. 7/8 · Juli 2015
Geschäftsführer Michael Offermanns mit Präsident Christoph Leitl und Staatssekretär Harald Mahrer BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21
MENSCHEN + MÄRKTE
RANKING Eisenstadt hat Zukunft. Die burgenländische Landeshauptstadt steht auf Platz 1 der Gemeinden mit den meisten Arbeitsplätzen je Einwohner.
V
iel Verkehr zwischen Wien und Eisenstadt? Aber in die entgegengesetzte Richtung. Denn mittlerweile pendeln mehr Wiener nach Eisenstadt als umgekehrt. Die burgenländische Landeshauptstadt hat sich gemausert. Sie ist ein attraktiver Firmenstandort und ein Ort zum Leben. „Burgenlands Wirtschaft“ sprach mit Bürgermeister
Thomas Steiner über das Leben in der Stadt. BW: Im Ranking des Industriemagazin-Reports* führt Eisenstadt die Liste von Österreichs zukunftsfähigsten Gemeinden an. Worauf führen Sie das zurück? Thomas Steiner: Eisenstadt ist schon lange dem Bild der kleinen, armen Regionalmetropole im Nordburgenland entwachsen und die Stadt hat Zukunft.
Die aktuelle Analyse der Zukunftsfähigkeit heimischer Gemeinden bescheinigt das. BW: Was macht die Attraktivität Eisenstadts aus? Steiner: Eisenstadt ist bei weitem nicht unüberschaubar und dennoch mit urbaner Infrastruktur ausgestattet. Darüber hinaus ist die Stadt durch ihre günstige geografische Position zu einem ernstzunehhmenden
*Industriemagazin Nr. 0/2015 Foto: Magistrat Eisenstadt
Attraktive Landeshauptstadt
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DER KURZ
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ROTENTURM Naturstein Kalman veranstaltete als Abschluss der „Langen Nacht der Steinmetze“ ein Sommerfest. Im Bild: Gerald Guttmann, Wolfgang Kalman, Gregor Hafner
OBERSCHÜTZEN TrafiEISENSTADT Ende Juni er-
folgte der Spatenstich für die neue Skoda-Verkaufshalle der Firma Kamper in der Ruster Straße.
NEUDORF Sascha Mikula,
Pächter im Bründlbad, eröffnete die Saison am Naturschwimmteich mit Livemusik und Stelzenessen.
kantin Traute Klenner erhielt anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums eine Ehrenurkunde. Im Bild mit Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis und Günter Toth Nr. 7/8 · Juli 2015
Fotos: WKB
GÜTTENBACH Franz Ederer lud zu einem großen Fest, um seinen Pensionsantritt gebührend zu feiern. Im Jahr 2000 gründete er das auf Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung spezialisierte Unternehmen. Sein Sohn Denis ist seit 2004 ebenfalls Unternehmer und beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter. Jüngstes Projekt ist die neue KFZ-Werkstätte Car Studio Süd, ein weiterer Anlass zum Feiern.
STOOB Bezirksvorsitzende Martina Mohapp lud zur Vorstandssitzung von Frau in der Wirtschaft des Bezirkes Oberpullendorf ins Cafe Plitzerl. Auch das Pickerl „Schau aufs Burgenland“ war Thema.
Nr. 4 · 27. 1. 2012
14 · Promotion · Wiener Wirtschaft
Gesund beraten mit fit2work
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BW: Aber die Lage allein ist nicht alles. Steiner: Was man nicht vermuten würde, ist die hohe Kaufkraft Eisenstadts und des umgebenden Bezirks. Das durchschnittliche jährliche Einkommen beträgt 25.129 Euro. Damit gehört der Bezirk zu den fünf kaufkräftigsten Bezirken Österreichs hinter den Wiener Bezirken 1, 13 und 19 sowie Mödling. Eisenstadt kann mit einem Plus von 17 Prozent auch auf das größte Wachstum in den letzten fünf Jahren verweisen. BW: Worauf ist das Ihrer Meinung nach zurückzuführen?
Bürgermeister Thomas Steiner
Steiner: Ein ganz wichtiger Grund ist die ausgezeichnete Arbeitsmarktsituation. 16.000 Arbeitsplätze bei 14.000 Einwohnern – dieser Wert ist beachtlich. Die Strategie, die schon vor 15, 20 Jahren getroffen wurde, ist voll aufgegangen. Eisenstadt soll ein Dienstleistungsstandort mit hochwertigen Arbeitsplätzen sein.
fit2work unterstützt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Eisenstadt ist schon lange keine kleine, arme Regionalmetropole mehr und auch durch die günstige geografische Position zu einem ernstzunehhmendem Wirtschaftsstandort geworden. Nr. 7/8 · Juli 2015
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Drehscheibe für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23
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nternehmer gelten als besonders belastungsfähig und arbeitswillig. Einer 2013 vom Founder Institue publizierten Studie zufolge brillieren Firmenchefs und Spitzenmanager außerdem mit besonders ausgeprägter Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Bleibt da noch Zeit für sich selbst? Droht die Work-Life-Balance bei all dem Engagement
für die Firma nicht ins Wanken zu geraten? Die Geschichte eines US-Unternehmers ägyptischer Herkunft ging im vergangenen Herbst um die Welt. Seine zehnjährige Tochter verleitete Herrn Papa zum Umdenken, zu einem geänderten Lebensstil, letztlich gar zum Ausstieg aus seinem eigenen Unternehmen und zum Neuanfang. Unter dem Motto „Gesunde Wirtschaft – gesunder
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Gesunde Wirtschaft
LEBENS- UND SOZIALBERATER Ein nachhaltiges Wohlbefinden ist wünschenswert, deshalb sollten ein gesunder Körper und eine ausgeglichene Psyche sich die Balance halten.
Business News
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as Berufsbild des Lebens- und Sozialberaters dient eigentlich der Gesundheitsvorsorge und hat sich in den letzten Jahren sehr stark etabliert, da Themen wie Stressbewältigung, BurnoutSyndrom, Work-Life-Balance, Bewegung und gesunde Ernährung immer mehr in den Fokus unseres Lebensmittelpunktes gerückt sind“, sagt Harald Zumpf, Berufsgruppensprecher der Lebens- und Sozialberater in der Wirtschaftskammer Burgenland. Den Klienten erwartet eine professionelle Beratung und Betreuung in belastenden oder schwer zu bewältigenden Situationen sowie Hilfestellung zur Veränderung und Lösungsfindung. „Je nach Krankheitsbild besteht die Möglichkeit, psychologische Beratung, Ernährungsberatung oder sportwissenschaftliche Beratung in Anspruch zu nehmen“, führt Zumpf weiter aus. Bei beruflichen und privaten Problemen ist es sinnvoll, sich an eine Psychologische Beratungsstelle zu wenden. Geht es um Stressbewältigung, so ist eine Kombination aus allen drei Fachbereichen – Psyche, Ernährung, Bewegung – äußerst sinnvoll. Nr. 7/8 · Juli 2015
Die wichtigste Voraussetzung für die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater ist der liebevolle Umgang mit Menschen. Die dazu notwendigen Fähigkeiten werden im Rahmen der Ausbildung und im Praktikum geschult. Besonders für junge Leute ist dieser Beruf sehr interessant, da er viele Zukunftschancen bietet und zu den reglementierten Gewerben zählt. Zur Erlangung der Gewerbeberechtigung sind die entsprechende Ausbildung und
Berufserfahrung notwendig. Die Ausbildung zum diplomierten Lebensberater in einer zertifizierten Ausbildungseinrichtung dauert fünf bis sechs Semester. Für einen Ernährungsberater ist das Studium der Ernährungswissenschaften Voraussetzung. Auch für den Sportwissenschafter ist ein entsprechendes Studium notwendig, wobei auch eine Trainerausbildung an einer Bundessportakademie anerkannt wird. www.lebensberater.at
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Auszeit nehmen G’SUNDHEIT! Rückenschmerzen durch das viele Autofahren, die Füße in Schuhen versteckt, weil keine Zeit zur Pflege bleibt und der letzte Sonnenbrand hat seine Spuren hinterlassen… Höchste Zeit, sich und dem eigenen Körper etwas Gutes zu tun!
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ür viele Unternehmer fällt, im Gegensatz zu Angestellten, die klare Trennung zwischen Arbeitsund Freizeit weg. Freie Stunden unter der Woche, wenn andere an fixe Arbeitszeiten gebunden sind, dafür aber auch die eine oder andere Nacht- oder Wochenendschicht, wenn es gerade mal pressiert. Dann kann es schon passieren, dass die eigene Gesundheit und Fitness zu kurz kommen – was jedoch ein Fehler ist! Auszeit einplanen! Gerade eine gezielte Auszeit, die dem eigenen Wohlbefinden dient, ist wichtig und hilft dabei, die Batterien aufzuladen, Energie zu bündeln und
auch Strategien zu entwickeln, Schmerzen durch Haltungsschäden langfristig zu vermeiden. „Um zu dieser Auszeit zu gelangen, ist eines wichtig: Tragen Sie sie fix in Ihren Terminkalender ein. Machen Sie diese Termine zur Gewohnheit – die 14-tägige Massage, die monatliche Pediküre oder Kosmetik“, rät Paul Deutsch, Innungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure. „Integrieren Sie aber auch Bewegung in Ihren Alltag: Nehmen Sie öfters das Rad oder die Stiegen – jeder Schritt zählt und am Ende des Tages sollten es 10.000 sein.“ Aber auch Füße und Haut benötigen regelmäßige Zuwendung, gerade jetzt, wenn die Zehen an die frische Luft dürfen und die
Haut durch die Sonne besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Von Kopf… Sonnenschutz ist im Sommer unerlässlich – das ist mittlerweile hinreichend bekannt. Viele Pflegeprodukte haben daher bereits einen Sonnenschutz integriert. Klingt auf den ersten Blick gut, allerdings ist LSF (Lichtschutzfaktor) nicht gleich LSF. Denn die meisten Produkte dieser Art verfügen nicht über entsprechenden UVA-Schutz, aber genau diese Strahlen lassen die Haut altern. Welche Pflege für Sie die richtige ist, darüber sollten Sie mit jemandem vom Fach sprechen. Die burgenländischen Kosmetiker bestimmen Ihren
Schuhe ausziehen! Barfuß zu gehen, wirkt sich über Reflexbögen und Verschaltungen im Körper auch positiv auf die inneren Organe aus. Es stärkt zudem die Fußmuskulatur und den Tastsinn, der durch das Schuhetragen abgestumpft ist. Durch das Barfußgehen wird die Haut jedoch stärker – was besondere Pflege durch Profis notwendig macht. 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Frischekick für die Haut Regelmäßige Gesichts-Peelings sorgen für einen frischen Teint und können auch selbst hergestellt werden: Für eine Tasse Peeling Salz oder Zucker mit 60 ml Trägeröl (z. B. Sonnenblumen- oder Mandelöl) mischen und einige Tropfen ätherisches Öl beigeben. Beliebte Sommeröle für den Frischekick: Minze, Lemongras oder Limette.
Erste Hilfe bei Sonnenbrand Sonnenschutz ist Hautschutz, ein Sonnenbrand hingegen ein Hilfeschrei der Haut. Sollten Sie dennoch einmal „zu viel“ erwischt haben, bringen kühle Duschen (ca. 25 Grad) oder Umschläge rasch Linderung. Nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich. Bei starkem Sonnenbrand (Blasenbildung) sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Nr. 7/8 · Juli 2015
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Tipps der burgenländischen Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure
Hauttyp und sagen Ihnen auch, welche Pflege zu Ihnen passt. Und Sie versorgen durch entsprechende Treatments Ihre Haut genau mit den Zutaten, die sie braucht. … bis Fuß Die Füße bedürfen zwar das ganze Jahr über besonderer Pflege, doch gerade jetzt im Sommer stehen sie besonders im Fokus. Ungepflegte Füße – egal, ob bei Frauen oder Männern – sind kein schöner Anblick. Daher sollten die Füße alle vier bis sechs Wochen einer Pediküre unterzogen werden. Diese dauert, je nach Paket, zwischen 30 und 60 Minuten. Danach sind die Füße wieder sandalenfit!
Das Kreuz mit dem Kreuz Kreuzschmerzen durch lange Autofahrten oder verspannter Nacken wegen des vielen Sitzens? Ein paar Handgriffe schaffen Abhilfe. Die burgenländischen Masseure lösen Verspannungen und verschaffen Ihnen so rasch Wohlbefinden. Zusätzliches Plus: Durch ihre umfassende Ausbildung sind sie auch mit den Funktionen des Bewegungsapparates bestens vertraut und zeigen auch Übungen, die in den Alltag integriert werden und so weiteren Problemen vorbeugen können.
Den burgenländischen Kosmetiker, Fußpfleger und Masseur in Ihrer Nähe finden Sie unter:
Arme baumeln lassen Langes Sitzen verursacht häufig Kreuzschmerzen. Stehen Sie daher öfter auf, etwa zum Telefonieren, oder platzieren Sie den Drucker so, dass Sie ihn nicht vom Schreibtischsessel aus erreichen. Wenn Sie dann aufstehen, beugen Sie sich nach vorne und lassen Sie die Arme nach unten baumeln. Das entlastet die Wirbelsäule und hilft gegen Kreuzschmerzen. Nr. 7/8 · Juli 2015
Zitronenwasser trinken Für den Extra-Firsche-Kick am Morgen: Trinken Sie auf nüchternen Magen ein Glas lauwarmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. So bleibt die Haut schön frisch und straff. Das Vitamin C in der Zitrone hilft zudem, Falten und Hautunreinheiten zu reduzieren. Zitronenwasser stärkt außerdem das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an.
firmen.wko.at
Wirtschaftskammer Burgenland Tel. 05/90 907-31 40 wko.at/bgld
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27
WIFI
Zeugnisverteilung ERFOLG Zertifizierte Immobilien-Assistenten haben ihre Ausbildung kürzlich im WIFI Burgenland abgeschlossen.
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as WIFI Burgenland bildet ImmobilienAssistenten im Rahmen eines Firmeninterntrainings bei der Firma Z-Immobilien aus. Die abschließende
Zertifizierungsprüfung fand in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt statt. „Die Ausbildungsstandards sind dabei sehr hoch – die Prüfung durch die WIFI
Zertifizierungsstelle stellt dabei den krönenden Abschluss dar und berechtigt zum Erwerb der Immo-Card. ImmobilienAssistenten sind in der Branche sehr gefragt und tragen mit dem erworbenen Know-how zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens bei“, so WIFI-Institutsleiter Jochen Bognar. Das WIFI ist burgenlandweit die einzige Institution, die neben der Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung zum Immobilienmakler auch die Ausbildung und Zertifizierung von Immobilien-Assistenten anbietet. Die erfolgreichen ImmobilienAssistenten präsentieren stolz ihre Zeugnisse.
WIFI-Kursangebot: Anmelden und durchstarten Kostenlose Infoveranstaltung
Vorbereitungskurse
Schweißwerkmeister (IWS) Schweißtechniker WIFI Eisenstadt Mi., 16. 9. 2015, 18 Uhr
Befähigungsprüfung Elektrotechnik WIFI Eisenstadt Fr., 9. 10. 2015, 15 Uhr
Meisterprüfung Maler WIFI Eisenstadt Mo., 16. 11. 2015, 8 Uhr
Meisterprüfung Tischler WIFI Eisenstadt Mo., 14. 9. 2015, 8 Uhr
Vorbereitungskurs Befähigung für Gasund Sanitärtechnik WIFI Oberwart Mo., 11. 9. 2015, 14.30 Uhr
Baumeister Modul 1-3 WIFI Eisenstadt Do., 17. 9. 2015, 18 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich! T 05/90 907-2000
WIFI Burgenland 28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Meisterprüfung Karosseriebauer WIFI Eisenstadt Mo., 21. 9. 2015, 8 Uhr
Die Teilnahme an den Infoveranstaltung ist kostenlos. Anmeldung unter T: 0590907-2000 oder info@bgld.wifi.at
Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt info@bgld.wifi.at Tel. 05/90 907-2000
www.bgld.wifi.at Nr. 7/8 · Juli 2015
Foto: WKB
Ausbildung zum zertifizierten Schadensbegutachter WIFI Eisenstadt Di., 15. 9. 2015, 18 Uhr
Telefit: Ihr Business-Update EINLADUNG Unter dem Motto „Mehr Spielraum für Unternehmen“ ist die TELEFIT-Show am 22. September zu Gast in Gols und am 20. Oktober in der WKRegionalstelle Oberwart.
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ei der TELEFIT-Show erfahren Sie, wie Sie durch den Einsatz von E-Businessund Kommunikationslösungen Ihren unternehmerischen Erfolg sichern und weiter ausbauen können.
Oft sind es schon kleine und simple Veränderungen, die viel Zeit und Geld sparen. Die Kernthemen 2015: ■■ IT-Sicherheit: was es braucht, um it-safe zu sein ■■ Gamification: mehr Gestaltungsfreiraum im Unternehmen und neue Ideen für die Kundenansprache im Web ■■ Social Media: Vermarktung mit Facebook, XING & Co ■■ Technologien der Zukunft: mit mehr Effizienz zu mehr Umsatz
Die Teilnahme ist kostenlos. Kommen Sie zur nächsten Show in Ihrer Nähe! Die Tourstopps im Burgenland ■■ 22. Sept., Gols, Birkenhof ■■ 20. Okt., Oberwart, WK Viel Information und Vergnügen bei der TELEFIT-Show 2015! Melden Sie sich noch heute an! www.telefit.at
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DER KURZ
OBERWART Taurus PC –
JOIS Das Autohaus Koinegg lud zur Präsentation der neuen Renault-Modelle „Kadjar“ und „Espace“ in das Weingut Leo Hillinger ein.
ST. KATHREIN Gastwirt Johann Oswald kann auf sein 40-jähriges Betriebsjubiläum sehr stolz sein. Im Bild mit Spartenobfrau Andrea Gottweis und Franz Wachter
OBERWART Alexandra
Dieter Reischitz übersiedelte an den neu errichteten Firmenstandort in der Unterwarterstraße 18.
STEGERSBACH Der gebürtige Wiener Günther Zimmel ist neuer General Manager des Falkensteiner Balance Resort Stegersbach. Im Bild mit Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury, Vizepräsident Klaus Sagmeister und Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics
Trenker präsentiert in ihrem neuen Geschäft im Stadtzentrum die Produkte der Firma GEA.
www.gea.at
BURGENLAND Die Ener-
Fotos: WKB
gie Burgenland und die burgenländischen Elektrotechniker und -händler werden zukünftig auch im Bereich des neuen Energieeffizienzgesetzes zusammenarbeiten.
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SEO: Gefunden werden im Netz Nur wer ein paar Spielregeln einhält, wird in Suchmaschinen auch gefunden. Das Zauberwort heißt SEO (search engine optimization). Google & Co belohnen Webseiten dafür, wenn sie nach neuesten Standards erstellt sind. Nur so schafft man es auf die erste Seite der Suchergebnisse. Dazu gehören: laufend aktualisierte Inhalte, sinnvolle Textmengen, eine logische Menüstruktur, Verlinkung durch andere Webseiten, Platzierung relevanter Suchbegriffe als maschinenlesbarer Text und neuerdings die Optimierung für mobile Endgeräte sowie die Einbindung von SocialMedia-Kanälen wie Twitter, Facebook oder Youtube. SEO ist ein Profithema. Denn bei über 900 Mrd. Webseiten weltweit ist die Seite 1 keineswegs garantiert.
TELEFIT TOUR-STOPP GOLS, Birkenhof, am 22. 9. OBERWART, WK, am 20. 10. wko.at/telefit BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29
SERVICE + FACTS
Berufs-Haftpflichtversicherung REGELUNG Für einige Gewerbe schreibt die Gewerbeordnung den Abschluss einer Berufs-Haftpflichtversicherung verpflichtend vor. Lesen Sie hier einen Überblick über die Branchen und Mindestversicherungssummen.
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Informationen Servicecenter T 05/90 97-20 00 30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
erufs-Haftpflichtversicherungen schützen Kunden vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die ihnen durch Beratungsfehler oder die nicht sorgfältige Ausübung des Gewerbes durch ein Unternehmen entstehen. In einigen Branchen ist der Abschluss einer solchen Versicherung verpflichtende Vorschrift: Baumeister Seit dem 14. September 2012 müssen Baumeister bei der Gewerbeanmeldung eine Haftpflichtversicherung vorlegen. Dasselbe gilt für Unternehmer der Teilgewerbe Betonbohren und -schneiden sowie Erdbau. Die Versicherungshöhe richtet sich nach dem Jahresumsatz. Bis 38,5 Millionen Euro muss sie eine Million Euro pro Schadensfall betragen und kann jährlich auf drei Millionen Euro beschränkt werden. Bei mehr als 38,5 Millionen Euro Jahresumsatz muss die Versicherungsleistung pro Schadensfall fünf Millionen Euro betragen und kann jährlich auf 15 Millionen Euro beschränkt werden. Details zu den Umsatzgrenzen sind in den Bestimmungen zu den Größenklassen im Unternehmensgesetzbuch (UGB) zu finden (§ 221 UGB Abs. 2, Abs 4). Das Versicherungsunternehmen muss zum Geschäftsbetrieb in Österreich befugt sein. Es darf ein Selbstbehalt von höchstens fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall vereinbart werden.
Immobilientreuhänder Alle Berufe, die unter den Begriff „Immobilientreuhänder“ fallen – die Gewerbe Immobilienmakler, Immobilienverwalter und Bauträger – benötigen eine Haftpflichtversicherung. Sie soll die finanzielle Absicherung von Konsumenten und Unternehmern gewährleisten. Generell darf die Versicherung nur bei einem Unternehmen erfolgen, das zum Geschäftsbetrieb in Österreich befugt ist. Für jede der drei Berufsgruppen gibt es eigene Bestimmungen. Immobilienmakler Immobilienmakler vermitteln den Kauf, Verkauf und Tausch von Immobilien, außerdem Bestandsverträge über Immobilien und sie handeln mit Immobilien. Diese Berufsgruppe benötigt eine VermögensschadenHaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mindestens 100.000 Euro pro Schadensfall. Für alle Schadensfälle pro Jahr muss die Versicherungssumme mindestens 300.000 Euro betragen. Es ist zulässig, einen Selbstbehalt von maximal fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall zu vereinbaren. Die individuelle Vereinbarung eines niedrigeren Selbstbehaltes ist ebenfalls möglich. Immobilienverwalter Immobilienverwalter verwalten bebaute und unbebaute Liegenschaften. Die Berufsgruppe muss eine VermögensschadenHaftpflichtversicherung von
mindestens 400.000 Euro pro Schadensfall vorweisen. Eine Begrenzung auf 1,2 Millionen Euro pro Jahr ist möglich. Ein Selbstbehalt von höchstens fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall kann vereinbart werden. Bauträger Bauträger wickeln Bauvorhaben organisatorisch und kommerziell ab. Sie müssen eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mindestens 400.000 Euro pro Schadensfall abschließen. Liegt der Jahresumsatz des Bauträgers unter zwei Millionen Euro, kann die jährliche Versicherungsleistung auf 1,5 Millionen Euro beschränkt werden, darüber auf mindestens drei Millionen Euro. Ein Selbstbehalt von maximal fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall darf vereinbart werden. Gewerbliche Vermögensberatung Gewerbliche Vermögensberater beraten über Aufbau, Sicherung und Erhalt von Vermögen sowie Finanzierung. Nicht erfasst sind Beratungsleistungen über Finanzinstrumente. Des Weiteren vermitteln Vermögensberater auch Veranlagungen, Investitionen und bestimmte Kredite. Für die Ausübung dieses reglementierten Gewerbes ist eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung vorzuweisen. Die Versicherungssumme liegt derzeit bei mindestens 1.257.505 Nr. 7/8 · Juli 2015
KOMMENTAR
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Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
Euro pro Schadensfall beziehungsweise pro Jahr insgesamt bei 1.886.258 Euro. Die nächste Wertanpassung erfolgt entsprechend dem Europäischen Verbraucherpreisindex am 15. Jänner 2018, danach alle fünf Jahre. Selbstbehalte für den Versicherungsnehmer sind in der Praxis üblich. Eine gesetzliche Regelung gibt es dazu aber nicht. Sie werden daher zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer gesondert vereinbart. Gewerbliche Vermögensberater, die auch zur Versicherungsvermittlung berechtigt sind, müssen eine Haftungsabsicherung nach den Vorschriften für die Versicherungsvermittlung nachweisen. Versicherungs– vermittlung Das Gewerbe der Versicherungsvermittlung umfasst die Tätigkeit des Versicherungsagenten sowie des Versicherungsmaklers und Beraters in Versicherungsangelegenheiten. Ersterer ist von einem Versicherer ständig beauftragt, für diesen Versicherungsverträge zu vermitteln und zu schließen. Es besteht ein sogenanntes Agenturverhältnis. Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten sind an kein Versicherungsunternehmen vertraglich gebunden. Angehörige beider Berufsgruppen müssen eine Berufs-Haftpflichtversicherung oder eine sonstige Haftungsabsicherung nachweisen. Derzeit muss die Nr. 7/8 · Juli 2015
Berufs-Haftpflichtversicherung oder die gleichwertige Deckungsgarantie mindestens 1.257.505 Euro pro Schadensfall oder pro Jahr insgesamt 1.886.258 Euro betragen. Die nächste Anpassung dieser Werte erfolgt entsprechend dem Europäischen Verbraucherpreisindex am 15. Jänner 2018, danach alle fünf Jahre. Ein Selbstbehalt zwischen fünf und maximal zehn Prozent der jeweiligen Schadenssumme kann vereinbart werden. Das Unternehmen, bei dem die Versicherung abgeschlossen wird, muss in Österreich zur Ausübung berechtigt sein. Der Gerichtsstand muss ebenfalls in Österreich sein und österreichisches Recht muss zur Anwendung kommen. Anstelle einer Haftpflichtversicherung kann eine gleichwertige Deckungsgarantie eines Kreditinstituts erbracht werden. Ob auch ein Versicherer eine solche Deckungsgarantie ausstellen kann, ist strittig. Es ist daher nach momentanem Wissensstand nicht zu empfehlen. Bei einem Versicherungsagenten reicht unter Umständen eine uneingeschränkte Haftungserklärung jenes Versicherungsunternehmens, für das er tätig ist. Reisebüros Die Reisebürosicherungsverordnung ist bereits 1995 in Kraft getreten. Sie regelt die Erstattung bezahlter Beträge und die Rückreise des Reisenden bei Insolvenz des Veranstalters von
Pauschalreisen. Die Mindestversicherungssumme ist umsatzabhängig und variiert zwischen Veranstaltern von Pauschalreisen, die keine oder nur Beförderungen im Linienverkehr beinhalten, und solchen, die Beförderungen im Charterverkehr umfassen. Nachweis der Versicherung und Folgen bei Wegfall Für alle fünf genannten Branchen gilt: Der Nachweis des Bestehens der für das jeweilige Gewerbe vorgeschriebenen Berufs-Haftpflichtversicherung ist bei der Gewerbeanmeldung zu erbringen. Das Fehlen beziehungsweise der Wegfall der entsprechenden Versicherung führt zu einem Entziehungsverfahren der Gewerbeberechtigung. Gegen den Entziehungsbescheid kann innerhalb von vier Wochen Beschwerde an das zuständige Landesverwaltungsgericht erhoben werden. Allerdings hat diese Beschwerde keine aufschiebende Wirkung. Das heißt, bereits mit der Zustellung des Entziehungsbescheides darf das Unternehmen seine gewerbliche Tätigkeit nicht mehr ausüben. Die Gewerbeordnung sieht vor, dass die Versicherung die Gewerbebehörde informieren muss, wenn Umstände eintreten, die die Beendigung der Berufs-Haftpflichtversicherung zur Folge haben. Außerhalb der Gewerbeordnung sind Haftpflichtversicherungen auch für andere Berufsgruppen vorgeschrieben.
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„Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Arthur Schopenhauer
Oft merkt man das erst, wenn es schon zu spät ist. Dies gilt auch für unsere burgenländische Wirtschaft, die stark vom Faktor „Mensch“ geprägt ist. Naturgemäß können wir Menschen nur dann Höchstleistungen erbringen, wenn wir uns auch „g‘sund“ fühlen. „Prävention“ statt „Reaktion“ lautet die Devise. Das haben auch viele burgenländische UnternehmerInnen erkannt. Im Zusammenhang damit rückt das Thema „WorkLife-Balance“ in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund.
Gesunde Mitarbeiter sind produktiver Viele Unternehmen versuchen, durch aktive Maßnahmen das Berufs- und Privatleben ihrer MitarbeiterInnen in Einklang zu bringen. Workshops und Vorträge zu den Themen „Ausgleich/Sport/ Gesundheit/Ernährung/Stress etc.“ und sonstige Maßnahmen fördern die Gesundheit der Mitarbeiter und erhöhen so die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Wir bei GCT bieten unseren MitarbeiterInnen solche Programme schon seit Jahren an und haben gute Kontakte zu hervorragenden Fachleuten. Welche Möglichkeiten auch Ihnen offen stehen und wie diese am besten umgesetzt werden können, das erfahren Sie in unserem GCT-Beratungszentrum.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 31
SERVICE + FACTS
Neue Lehrberufe Hotelkaufmann/frau (Rezeptionist/in) Hier handelt es sich um einen dreijährigen kaufmännischen Lehrberuf. Zentrale Elemente sind die Ausbildungen im Office und Werbungsbereich (Betriebliche Marketingaktivitäten, Angebotserstellung etc.) sowie an der Rezeption und den davon umfassten kaufmännisch-administrativen Tätigkeiten.
SERVICE Mit 1. Juni 2015 trat das Lehrberufspaket 2015 in Kraft. Um am internationalen Wirtschaftsund Arbeitsmarkt mithalten zu können, wurden die Berufsbilder und die Berufsausbildung an die neuesten Trends und Technologien angepasst.
Medizinproduktekaufmann/frau Hier handelt es sich ebenfalls um einen 3-jährigen kaufmännischen Lehrberuf. Dieser soll die hohe
Beratungs- und Servicequalität sichern, die aufgrund der Vielfalt an Medizinprodukten und der daraus resultierenden Herausforderungen erforderlich sind. Ofenbau- und Verlegetechnik Das ist eine Kombination der Berufsbilder Hafner/in sowie Platten- und Fliesenleger/in und verbindet die Lehrinhalte zu einer durchgängig konzipierten 4-jährigen Berufsausbildung, die beide Bereiche abdeckt.
Zimmereitechnik Das ist eine Erweiterung des Lehrberufs Zimmerei gemäß der technischen Weiterentwicklung und einer Anpassung des Ausbildungsangebotes im höherwertigen Lehrberufssegment, vor allem im Hinblick auf den mehrgeschossigen Holzund Ingenieurholzbau. Die Lehrzeit beträgt vier Jahre. Zwei neue Modullehrberufe Zudem wurden zwei neue Modullehrberufe eingerichtet. Auf Basis eines Baukastensystems sind
Tag der Lehre 2015 INITIATIVE Geben Sie am 21. Oktober 2015 den möglichen Facharbeitern von morgen die Chance, einen Tag in die regionale Arbeitswelt zu schnuppern!
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ereits zum dritten Mal präsentieren burgenländische Lehrbetriebe Volksschulkindern ihre Arbeitswelt. Im vergangenen Jahr haben 76 Betriebe mitgemacht. Mit der Initiative „Tag der Lehre“ wurden 2.000 Schülerinnen und Schüler im ganzen Burgenland erreicht. Unter dem Motto „Wenn ich einmal groß bin, werde ich …“ erfahren die 6- bis 10-jährigen Kinder, was den jeweiligen Lehrberuf ausmacht
und welche Vorteile die Branche hat. Seien auch Sie bereit für den „Tag der Lehre 2015“ und machen Sie mit! Präsentieren Sie Ihr Unternehmen, werben Sie um zukünftige Lehrlinge und melden Sie Ihre Beteiligung am Tag der Lehre, dem 21. Oktober, noch heute an! Für weitere Fragen steht Ihnen Sabine Lehner in der Wirtschaftskammer Burgenland gerne zur Verfügung.
Informationen Tag der Lehre Sabine Lehner T 05/90 907-18 11 sabine.lehner@wkbgld.at Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/tagderlehre
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Sie möchten mehr wissen? Weitere Informationen erhalten Sie in der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Burgenland T 05/90 907 – 54 11 wko.at/bgld/lst
nach einer branchen- und spartenübergreifenden Basisausbildung viele Spezialisierungen möglich: Labortechnik (bisher Chemielabortechnik) besteht aus den Hauptmodulen Chemie, Lack- und Anstrichmittel, Biochemie sowie dem Spezialmodul Laborautomatisation. Mechatronik (bisher Mechatronik, Elektromaschinentechnik, EDV-Systemtechnik) umfasst die Hauptmodule Automatisierungstechnik, Elektromaschinentechnik, Fertigungstechnik, Büro- und
EDV-Systemtechnik, Alternative Antriebstechnik und Medizingerätetechnik sowie die Spezialmodule Robotik und SPSTechnik. Die modernisierten Lehrberufe Durch neue Ausbildungsvorschriften wurden insgesamt zwölf Lehrberufe modernisiert: ■■ Einzelhandel mit allen
Schwerpunkten
■■ Geoinformationstechnik
(bisher Kartograf/in)
■■ Gold- und Silberschmied/in
und Juwelier/in
■■ Hafner/in
■■ Land- und Baumaschinen-
technik
■■ Metallurgie- und Umform-
technik (bisher Hüttenwerkschlosser/in) ■■ Platten- und Fliesenleger/in ■■ Prozesstechnik (bisher Produktionstechnik) ■■ Reinigungstechnik (bisher Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinger/in) ■■ Stuckateur und Trockenausbauer/in (bisher Stuckateur/in und Trockenausbauer/in) ■■ Textilgestaltung (bisher Maschinsticker/in, Posamentierer/in, Strickwarenerzeuger/in und Weber/in) ■■ Zimmerei
Und die Gewinner sind … Bei unserem Gewinnspiel in der Juni-Ausgabe von „Burgenlands Wirtschaft“ gab es einen Basisgrillkurs über ca. fünf Stunden mit Fleischermeister Franz Wallner aus Pöttsching im Wert von € 500,– zu gewinnen! Das burgenländische Lebensmittelgewerbe gratuliert der Gewinnerin Eva Kallinger ganz herzlich!
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In der letzten Ausgabe wurden außerdem zwei Eintrittskarten für die Premiere von „CHAPLIN – die Kunst, ein Tramp zu sein“ verlost. Die Burgspiele Güssing gratulieren Christopher Pint zum Gewinn der Karten!
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5/26 s se g a g n he averla am Kirc b ftsk cha ang. ice@ tu v irts E W · f f g er o a d l · er 0 zin aga ba-v – 20 em vic g: tu / 7101 n Ser u t 5 r tre 8 5 8 · 0 nve eige /60 33 z n A 6 0 67 Tel. r me
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„Kleines Glücksspiel“
Die Wirtschaftskammer Burgenland warnt Gastronomie- und Tankstellenbetreiber vor dem Aufstellen und dem Betrieb von bewilligungslosen Glücksspielgeräten. Die Finanzpolizei exekutiert das neue Glücksspielgesetz zum Schutz der Spieler, beschlagnahmt und versiegelt Geldspielgeräte ohne landesrechtliche Bewilligung. Hohe Strafen bis hin zur Betriebsschließung können die Konsequenzen sein. Es gibt im Burgenland zwei Unternehmen, welche die landesrechtliche Bewilligung zum Betrieb von Glücksspielautomaten in Einzelaufstellung innehaben: • Excellent Entertainment AG und • PA Entertainment & Automaten AG des steirischen Unternehmers Helmut Polanz. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Wirtschaftskammer Burgenland unter Tel. 05/90 907-20 00. 34 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
NACHFOLGEBÖRSE A 1770 Pizzeria im nördlichen Burgenland zu vergeben. Restaurant mit italienischer und österreichischer Küche zu verpachten oder zu verkaufen. Saisonbetrieb von Mitte März bis Dezember, Küche und Gastraum voll ausgestattet. 2011 komplett renoviert, 150 Sitzplätze innen und ca. 75 Sitzplätze im Garten. Objektgröße: ca. 220 m2. Kontakt: Rudolf Neubauer, Tel. 06 64/42 16 028, r.n@immo-treuhand.net A 1771 Imbissstand in guter Lage im Südburgenland zu vergeben. Imbissstand mit Gästebereich innen und Gastgarten an verkehrsreicher Bundesstraße, Schulnähe, Baumarkt und Arzt in der Nähe zu verkaufen. Komplett-Ausstattung mit allen Küchengeräten, Fettabscheider vorhanden. Objektgröße: 45 m2. A 1772 freistehendes Mietobjekt: Das Objekt liegt am idealsten Standort von Eisenstadt, im Herzen der Eisenstädter Fußgängerzone, direkt bei der Pestsäule, im ersten Stock des denkmalgeschützen Gebäudes. Nutzfläche ca. 275 m2, vielseitig nutzbar. Gesamtmietpreis € 2.000,–/Monat. Investitionen und Adaptierung wären jedenfalls notwendig.
A 1773 Schönes, helles und modernes Figurstudio im Zentrum von Neusiedl/See mit großem Kundenstock wegen Pensionierung abzugeben. Objektgröße 150 m2. Kontakt: Sabine Kummer, Tel. 06 64/32 07 094, neusiedl@hypoxistudio-sabine.at, www.hypoxistudio-sabine.at A 1774 Vormalige Konditorei, ehemalige Raiffeisenkasse in Steinbrunn zu vergeben. Nunmehriges Eigentum mehrerer Steinbrunner Familien im Zentrum von Steinbrunn – 1 großer Raum, 2 Nebenräume und sanitäre Anlagen – insgesamt 116 m2 – um € 450,– monatlich zu vermieten (Kaution: € 1.350,–). Strom und Heizung nach Verbrauch, die anderen Betriebskosten (Hausversicherung, Grundsteuer etc.) trägt der Vermieter. Alle Räume neu ausgemalt und verfliest. Gut geeignet für Büro, Geschäftslokal, Friseur, Klubräume etc. oder auch Lager. Weniger geeignet für Gastronomie wegen behördlicher Auflagen (Fettabscheider, barrierefreier Zugang). Kontakt: Eigentümervertreter – Johann Stanits, Tel. 06 60/12 10 074 Nachfolgebörse: Ruth Ecker, Tel. 05/90 907-32 14
Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Schmidbauer Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.
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Pfuschermeldung Pfuschermeldung Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze verletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze ihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzverletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftsihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzkammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet. arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftskammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet.
http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at
Aufnahme der Daten Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Aufnahme der Daten Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Wann und wo wird diese ausgeführt? Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Welche Tätigkeit wird durchgeführt? Wann und wo wird diese ausgeführt? Welche Tätigkeit wird durchgeführt?
Anruf Hotline 05Hotline 90 907 1234 Anruf kostenlos erreichbar von 05 90 907 1234 Mo.–Fr. 07.⁰⁰ –19.⁰⁰ Uhr
kostenlos erreichbar von Sa. 07.⁰⁰ –16.⁰⁰ Uhr Mo.–Fr. 07.⁰⁰ –19.⁰⁰ Uhr Sa. 07.⁰⁰ –16.⁰⁰ Uhr
Prüfung des Sachverhaltes Prüfung des Auf Grund der erfassten Daten Sachverhaltes wird der Sachverhalt von
Auf Grund der erfassten Daten Experten überprüft und an die wird der Sachverhalt von zuständigen Stellen weitergeleitet. Experten überprüft und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Behörde vor Ort Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontBehörde vor Ort rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Rückmeldung Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch Rückmeldung Angaben über den Status (Prüfung durch
Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontKlärung der Sachlage. rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Klärung der Sachlage.
Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch Finanzpolizei erfolgt/nicht erfolgt). Angaben über den Status (Prüfung durch Eine Rückmeldung bei einer anonymen Finanzpolizei erfolgt/nicht erfolgt). Beschwerde ist nicht möglich. Eine Rückmeldung bei einer anonymen Beschwerde ist nicht möglich. Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
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