GZ 02Z031730M
Servicemagazin der Wirtschaftskammer
Nein zu
Straf-Euro, Malus & Co.
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
SACKGASSE Die Arbeitslosigkeit steigt, die Investitionsbereitschaft der Unternehmer ist auf einem Tiefpunkt, die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung sind sehr zurückhaltend – ein Trend, der nur durch eine Entlastung der Wirtschaft gestoppt werden kann.
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Ausgabe 9 · September 2015
5 1 0 2 R E B M 14.–19. S E P T E
REGIONAL SCHMECKT GENIAL Entdecken Sie regionale Spezialitäten des burgenländischen Lebensmittelgewerbes und nutzen Sie die Angebote der teilnehmenden Betriebe.
Teilnehmende Betriebe wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe finden Sie unter wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe
Mehr Dynamik I
m ersten Halbjahr 2015 haben im Burgenland um etwa 10 Prozent mehr Unternehmer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Junge Unternehmen setzen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser Bundesland. Auf das Jahr hochgerechnet ist mit etwa 1.068 Neugründungen zu rechnen. Selbständig zu werden, will gut überlegt sein. Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet mit dem Gründerservice ein
umfassendes Beratungsangebot für den Sprung in die Selbständigkeit an. Pro Jahr werden an die 4.000 Gründerberatungsgespräche durchgeführt, nicht alle Pläne werden in die Tat umgesetzt. Kein Wunder, wissen wir doch alle, was Unternehmer zu leisten haben und mit welchen Belastungen sie kämpfen oder, noch besser gesagt, gegen welche Belastungen wir ankämpfen müssen. Die Lage ist angespannt! Die Erwartungen der burgenländischen Unternehmen an
die Zukunft fallen laut einer aktuellen Umfrage der WirtschaftskammerSelbstständigenquote** sehr zurückSelbstständigenquote** haltend aus und lassen für die Selbstständigenquote** Selbstständigenquote** Selbstständigenquote** Selbstständigenquote** kommenden Monate nur eine Selbstständigenquote** Selbstständigenquote** 9,29,2 % % Österreich Österreich geringe Dynamik erwarten. Selbstständigenquote** Selbstständigenquote**Bei % % Österreich Österreich allen Indikatoren 9,2 –9,2 mit Aus9,29,2 % % Österreich Österreich nahme der Exportumsätze – 9,29,2 % % Österreich Österreich 9,2 9,2 % % Österreich Österreich liegen die Erwartungssalden Frankreich Frankreich 9,79,7 % % Frankreich Frankreich 9,7 % % deutlich unter dem9,7ÖsterreichFrankreich Frankreich 9,79,7 % % Durchschnitt. Frankreich Frankreich 9,79,7 % % Frankreich Frankreich % % Ein Grund mehr,9,7 darauf zu Ungarn Ungarn 9,79,7 9,7 % % drängen, RahmenUngarn Ungarn dass sich die 9,79,7 % % Ungarn Ungarn 9,79,7 % müssen! % bedingungen ändern Ungarn Ungarn 9,79,7 % % Nur so kann der WirtschaftsUngarn Ungarn 9,7 9,7 % Deutschland Deutschland 10,1 10,1 %% % standort Burgenland Deutschland Deutschland 10,1 10,1 %nachhal% Deutschland Deutschland 10,1 10,1 % % tig gesichert werden! Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz
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*** Selbständige in % der Erwerbstätigen (inklusive landwirtschaftliche Betriebe)
Quellen: Quellen: EUROSTAT, EUROSTAT, OECD, OECD, WKO.at WKO.at | Stand: | Stand: 2014 2014 oderoder letztverfügbare letztverfügbare Daten Daten
Quellen: EUROSTAT, OECD, WKO.at | Stand: 2014 oder letztverfügbare Daten
Quellen: Quellen: EUROSTAT, EUROSTAT, OECD, OECD, WKO.at WKO.at | Stand: | Stand: 2014 2014 oderoder letztverfügbare letztverfügbare Daten Daten
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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COVER
Straf-Euro, Malus & ANGESPANNTE SITUATION Die Arbeitslosigkeit steigt – ein Trend, der nur durch eine Entlastung der Wirtschaft und mehr Investitionen gestoppt werden könnte.
S
etzt sich die neo-klassenkämpferische Belastungspolitik des ÖGB durch, kostet das unweigerlich weitere Arbeitsplätze. Hier die wichtigsten Argumente gegen Überstunden-Straf-Euro, sechste Urlaubswoche, Arbeitszeitverkürzung und Co. Keine Strafe bei Überstunden! AK und ÖGB wollen durch die Einführung eines Straf-Euro für Überstunden ihre Anzahl reduzieren und dadurch das bestehende Arbeitsvolumen auf mehr Beschäftigte verteilen. Diese Milchmädchenrechnung funktioniert jedoch leider nicht und hätte sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber negative Auswirkungen: ■■ Die „Bekämpfung“ von „qualifizierten Überstunden“ durch einen Straf-Euro schafft nicht die notwendigen Arbeitsplätze im mittleren Qualifizierungssegment. ■■ Eine Verteuerung der Überstunden erhöht die Lohnund Produktionskosten am Wirtschaftsstandort Österreich. Dadurch leiden die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft der Betriebe. Das kostet bestehende und verhindert neue Arbeitsplätze! ■■ Die meisten Überstunden werden im qualifizierten Bereich geleistet – dort ist die Arbeitslosigkeit sehr niedrig. ■■ Überstunden sind für Unternehmen teuer – aber für Arbeitnehmer lukrativ.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
■■ Die gesetzlich und kollek-
tivvertraglich verankerten Überstundenzuschläge erhöhen das Einkommen und sichern Wohlstand und Lebensqualität. ■■ Dazu kommt: 80 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer aktuellen Arbeitszeit und fast drei Viertel aller Beschäftigten mit ihrer derzeitigen Überstundensituation zufrieden. Sechste Urlaubswoche ■■ Aktuelle Erhebungen aus Deutschland zeigen, dass die Einführung einer verbindlichen sechsten Urlaubswoche für Personen im Alter von über 40 beziehungsweise 50 Jahren eine Belastung zwischen 900 Millionen und 1,5 Milliarden Euro bedeutet. Diese Belastung würde die Wertschöpfung um rund 2,8 Milliarden Euro reduzieren und mindestens 4.500 Arbeitsplätze kosten. Für mindestens 4.500 zusätzliche Arbeitslose – die auch zu 50 Prozent von den Arbeitnehmern finanziert werden – ist eine sechste Urlaubswoche wohl ein schwacher Trost. ■■ Österreich liegt zudem hinsichtlich der bezahlten freien Arbeitstage im internationalen Spitzenfeld. Durchschnittlich 38 vom Dienstgeber bezahlte Tage pro Jahr, an denen keine Arbeitsleistung erbracht wird (Urlaub, Feiertage, Krankenstand etc.), bedeuten den dritten
Platz im weltweiten Vergleich. Noch weniger Produktivzeiten schwächen den Standort weiter und gefährden Arbeitsplätze! Zudem ergibt eine aktuelle Erhebung, dass die überwiegende Mehrheit das jetzige Urlaubsausmaß für ausreichend erachtet beziehungsweise den bestehenden Anspruch gar nicht ausschöpft. Malus für Nicht beschäftigung Älterer Als Allheilmittel gegen die Arbeitslosigkeit älterer Menschen wird derzeit von Sozialminister Rudolf Hundstorfer abwärts ein „Bonus-Malus-System“ propagiert: ■■ Doch ein Quotensystem, das Pönalen je nach Altersstufe im Betrieb festsetzt, ist bürokratisch, praxisfremd und gefährdet Arbeitsplätze. Es kann nicht sein, dass ein Betrieb, der Arbeitsplätze schafft und sich bemüht, diese auch zu sichern, dafür Strafe zahlen soll, nur weil seine Mitarbeiter im Schnitt zu jung sind. Für Beschäftigung Strafe zu zahlen ist absurd. ■■ Bedenkt man, dass in vielen Branchen und Regionen der erforderliche Arbeitskräftebedarf durch das bestehende Potenzial nicht einmal abgedeckt werden kann, würde diese Sanktion zusätzliche negative Auswirkungen auf die Beschäftigung haben. ■■ Viel sinnvoller wäre ein Anreizsystem für die Nr. 9 · September 2015
& Co.
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Beschäftigung älterer Arbeitnehmer beziehungsweise eine beschäftigungsfördernde Entlastung dieser Personengruppe, beispielsweise durch eine Lohnnebenkostensenkung. 35-Stunden-Woche ■■ Eine Arbeitszeitverkürzung verteilt die Arbeit nicht in dem Ausmaß, wie es ihre Befürworter erwarten, im Gegenteil. Das beweisen die Erfahrungen in Frankreich. Vor Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich lag die Arbeitslosenquote bei 8,6 Prozent. Nach Einführungder 35-Stunden-Woche kletterte die Arbeitslosenquote im Jahr 2014 bereits auf über 10,3 Prozent. ■■ Im Gegensatz dazu zeigt Deutschland, wie man durch eine praxisnahe Arbeitszeitflexibilisierung und eine zukunftsorientierte Arbeitsmarktpolitik die Arbeitslosenrate zwischen 2000 und 2014 trotz Wirtschaftskrise von 7,9 auf 5 Prozent reduzieren konnte. ■■ Eine generelle Arbeitszeitverkürzung bringt nicht den gewünschten Beschäftigungszuwachs, sondern belastet die Arbeitgeber zusätzlich. Laut einer Schätzung würde die Senkung der Wochenarbeitszeit um nur eine Stunde bei vollem Lohnausgleich zu Kosten von 3,3 bis 4,5 Milliarden Euro führen. Diese Belastung kostet unweigerlich Arbeitsplätze! Nr. 9 · September 2015
Überzogener Arbeitnehmerschutz Sowohl Umfragen als auch die Entwicklung von Arbeitsunfällen und Krankenständen bestätigen, dass die Sicherheit an Österreichs Arbeitsplätzen im internationalen Spitzenfeld liegt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Arbeitnehmerschutz sind jedoch sehr komplex, bürokratisch und überschießend. Vorschriften, die keine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten haben, gehören deshalb dringend beseitigt. Durch eine nachhaltige Entbürokratisierung und Entkriminalisierung der Arbeitnehmerschutzbestimmungen können die Produktivität und Wertschöpfung der heimischen Wirtschaft maßgeblich gesteigert werden. Dadurch werden – ohne Gesundheit und Sicherheit zu gefährden – Arbeitsplätze gesichert und die Hürden für neue verringert. Zielführend, um Arbeitslosigkeit abzubauen, sind daher nicht Behinderungsideen und noch mehr (Straf-)Bürokratie, sondern vielmehr gezielte und nachhaltig wirkende Maßnahmen zur Stärkung und Förderung von Standort, Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum: ■■ Eine nachhaltige und spürbare Senkung der Lohnnebenkosten, mit einem ersten Schritt schon 2016. ■■ Eine umfassende Entlastungs- und Entbürokratisierungsoffensive für die Betriebe sowie mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt.
Starre praxisfremde Arbeitszeitgesetze Flexibilität ist die wesentliche Kernanforderung der heutigen Arbeitswelt. Durch eine praxisnahe und faire Arbeitszeitflexibilisierung könnte eine Winwin-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber geschaffen werden. Die aktuellen restriktiven und veralteten Rahmenbedingungen entsprechen nicht mehr den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt. Zudem lassen sich viele praxisrelevante Arbeitszeitmodelle – auch im Sinne der Arbeitnehmer – derzeit nicht realisieren. ■■ Ein Musterbeispiel: Wer als Arbeitnehmer tagsüber auf Dienstreise ist, möchte am Abend nach Hause zur Familie fahren. Leider wird dabei oft die tägliche Höchstarbeitszeit überschritten. Deshalb darf erst am nächsten Morgen die Heimreise angetreten werden. Das verursacht hohe Kosten für den Dienstgeber und ist auch nicht im Interesse der betroffenen Dienstnehmer. ■■ Im Sinne aller Beteiligten braucht es dringend eine Anpassung der aktuellen Rahmenbedingungen. Nach der Formel: 12-60-24, 12 Stunden maximale Arbeitszeit pro Tag in maximal 60 Wochenstunden und die Möglichkeit, 24 Monate durchzurechnen, könnte die gewünschte Win-win-Situation erreicht werden. BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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EINLADUNG I Registrierkassenpflicht – Was kommt auf die Unternehmer zu? Die Sparte Handel lädt zu einer Infoveranstaltung am 15. September 2015 um 18.30 Uhr in die Wirtschaftskammer in Eisenstadt und am 21. Oktober um 18.30 Uhr in die WKRegionalstelle Oberwart ein.
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m Zuge der Steuerreform wurde die Registrierkassenpflicht für Unternehmen, die mehr als 15.000 Euro pro Jahr umsetzen und davon mehr als 7.500 Euro Barumsätze tätigen, beschlossen. Das bedeutet, dass jedes betroffene Unternehmen eine elektronische Registrierkassa verwenden muss. Alle Daten müssen in einem elektronischen Journal gespeichert werden. Zusätzlich muss
jede Registrierkassa ab 1. Jänner 2017 mit einem Manipulationsschutz versehen sein. Bei jeder Barzahlung muss verpflichtend ein elektronisch signierter Beleg ausgestellt werden. Was bedeuten diese Vorschriften in der Praxis und welche Maßnahmen müssen vom Unternehmen gesetzt werden, um gesetzeskonform zu handeln? Die Obfrau der Sparte Handel, Kommerzialrätin Andrea
Gottweis, lädt zu einer Infoveranstaltung am 15. September in die Wirtschaftskammer in Eisenstadt und am 21. Oktober in die WK-Regionalstelle Oberwart ein. Beginn ist um 18.30 Uhr. Schwerpunkte sind unter anderem das Steuerrecht und die Technik. Anmeldung Tel. 05/90 907-33 11 oder an manuela.reinhalter@wkbgld. at
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Registrierkassen
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DER KURZ
WIESEN Sabrina Endl eröff
nete ihren Friseursalon für Damen und Herren – luXhair – in der Ahorngasse 4. Im Bild: Walter Endl, Regionalstellenobmann Kommerzialrat Alfred Bieberle, Sabrina Endl, Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Melanie Eckhardt, Matthias Weghofer und Anton Bauer
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NEUSIEDL/SEE Annelie-
se Bedecs-Lutmannsburger wurde mit der Goldenen Mitarbeitermedaille für 30 Jahre treue und verdienstvolle Mitarbeit in der Tabaktrafik von Obmann Hannes Dragschitz geehrt.
OBERWART Das Restaurant
Leonardo eröffnete im Impulszentrum. Im Bild: Firmenchef Özgür Canik, Karl Scheiner, Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Sandra Spiegel, Dietmar Misik, Georg Rosner
DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF Die Junge
Wirtschaft des Bezirkes besuchte Lukas Weber, der seit fünf Jahren erfolgreich ein Holzbauund Spenglereiunternehmen be treibt. Im Bild: Lukas Weber und JW-Vorsitzender Sigi Hafner
PINKAFELD Günter Heiling eröffnete sein Wohn- und Küchenstudio. Im Bild: Wilfried Drexler, Günter und Monika Heiling mit Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis
LOIPERSDORF Die Unternehmerfamilie Bruckner feierte das 120-Jahr-Jubiläum ihres Kaufhauses. 6
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2015
Fotos: WKB
EISENSTADT Unter dem Motto „Du kannst was“ haben sieben Absolventen ihren Lehrabschluss im Verkauf nachgeholt. Die nächsten Infoabende finden am 29. September in der VHS Oberwart und am 30. September in der VHS Eisenstadt statt.
Barrierefrei EINLADUNG II Die Wirtschaftskammer lädt am 29. September zu einer Veranstaltung nach Eisenstadt ein, um die Unternehmer bezüglich des barrierefreien Zugangs zu ihren Betrieben fit zu machen. Die Veranstaltung findet am 6. Oktober auch in Oberwart statt. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.
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as Thema Barrierefreiheit stellt viele Unternehmen ab dem 1. Jänner 2016 vor große Herausforderungen, da mit der Umstellung oftmals hohe Kosten verbunden sein können. Andererseits bietet der barrierefreie Zugang auch die Chance, neue Kundengruppen zu erschließen. Die Wirtschaftskammer Burgenland lädt daher zu Veranstaltungen zu diesem Thema in
die Wirtschaftskammer nach Eisenstadt (29. September) und in die WK-Regionalstelle in Oberwart (6. Oktober) ein. Vorgestellt werden auch die Beratungsmöglichkeiten zur Umsetzung der Barrierefreiheit, die Ansprechpartner sowie Möglichkeiten der Förderung.
Die Forderung nach Barrierefreiheit betrifft nicht nur den Zugang zu Geschäftsräumlichkeiten. Sie umfasst auch Informationen im Web und elektronische Dokumente.
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03.08.15 14:287 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
PROFIS
VON MORGEN TALENTE 63 Schülerinnen und Schüler nahmen mit Begeisterung an den einwöchigen Handwerkscamps der Wirtschaftskammer Burgenland in der Berufsschule in Pinkafeld teil. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren haben mit viel Spaß Erfahrungen für ihre Berufswahl gesammelt. Sie sind die Profis von morgen.
Fotos: WKB
Großen Spaß hatten die Kids beim Fliesenlegen.
Das sind die Profis von morgen. 8
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2015
Stolz präsentierten die „Profis“ ihr selbst gebautes Werkstück.
Die Anfertigung des Vogel hauses war keine leichte Aufgabe.
Fleißig wurde an den Werkstücken herumgebohrt und geschraubt.
Geschliffen, poliert und gefärbt wurde in der Berufsschule Pinkafeld.
Mithilfe der geschulten Trainer wurde jedes Werkstück perfektioniert
U
nter dem Motto „Entdecke, was in Dir steckt!“ luden die Sparten Gewerbe + Handwerk, Handel und Tourismus in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Pinkafeld und den „step.gästehäuser.pinkafeld“ zu zwei jeweils einwöchigen Handwerkscamps ein. In verschiedenen Workshops zu den Schwerpunkten Holz, Bau, Baunebengewerbe und Metall hatten die Schülerinnen und Schüler in der Berufsschule Pinkafeld die Möglichkeit, Handwerk hautnah zu erleben und dabei ihre Talente zu entdecken. „Mit 63 Anmeldungen war das Sommercamp, das heuer erstmals durchgeführt wurde, ein toller Erfolg. Schön, dass sich so viele junge Menschen für handwerkliche Berufe interessieren“, freut sich Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth. Auf dem Programm standen auch Betriebsbesuche in der Region sowie Workshops mit Outdoor-Trainern und Mental Coaches, die die Kinder und Jugendlichen beim Entdecken der eigenen Fähigkeiten unterstützten.
Entdecke, was in Dir steckt!
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MENSCHEN + MÄRKTE
Brot und Gebäck BÄCKER 20 Bäcker und 44 Volksschulen mit mehr als 904 Erstklasslern beteiligen sich im Burgenland an der Schultütenaktion.
W
enn wieder der Schulalltag beginnt, heißt es auch im Burgenland für viele Taferlklassler, erstmals die Schultasche zu packen. Die burgenländischen Kinder können sich aber über einen besonderen Start in das Schulleben freuen, bekommen sie doch in den Tagen nach dem Schulbeginn eine Schultüte, gefüllt mit frischem Brot und Gebäck, von den heimischen Bäckern.
Innungsmeister-Stellvertreterin Klaudia Pichler-Schmaldienst mit Erstklasslern aus Bocksdorf und ihren Schultüten
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DER KURZ
SCHWECHAT Die Neusied-
ST. MARGARETHEN Die
Firma Fahrzeugbau und Schlosserei Granabetter feierte dieser Tage ihr 290-JahrJubiläum. Das traditionsreiche Unternehmen wird in der neunten Generation von Thomas Granabetter geführt. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1725 zurück.
OBERWART Die Sparte Transport und Verkehr hatte ein Verkehrskonzept für ländliche Regionen erarbeitet, das bei der Tagung des Taxi- und Mietwagengewerbes erstmals präsentiert wurde. Im Bild: Bernhard Dillhof, Fachverbands-Obmann Erwin Leitner und Fachgruppen-Obmann Patrick Poten
ler Werbeagentur contemas konnte den „Goldenen Hahn“ – den „Niederösterreichischen Landespreis für beispielhafte Werbung“ – in der Kategorie „Website/Online Marketing“ für sich entscheiden.
NEUSIEDL/SEE Der
Großhändler AGM lud in seinem Markt kürzlich zum Kundenevent ein.
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STOOB Innungsmeisterin Martina Mohapp-Wappel wurde anlässlich des 25-jährigen Betriebsjubiläums mit einer Urkunde und einem Ehrenzeichen geehrt.
GOLS Peter Gregotsch lud
wie jedes Jahr zum Geburtstag seines Lokales „Barrique“ ein. Auch Hannes Mosonyi von der WK-Regionalstelle Neusiedl/ See gratulierte.
STEGERSBACH Sonja
10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Foto: WB, privat
Mantsch hält Sagmeister Reisen seit 35 Jahren als Mitarbeiterin die Treue. Im Bild mit Vizepräsident Klaus Sagmeister und Andreas Sagmeister Nr. 9 · September 2015
Taten statt Worte WETTBEWERB Zum neuenten Mal wird heuer im Burgenland zur Wahl der familienfreundlichsten Betriebe aufgerufen. Einsendeschluss ist am 31. Oktober 2015. Jetzt mitmachen und gewinnen!
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ie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Väter und Mütter vor allem in den ländlichen Regionen des
Burgenlandes eine enorme Herausforderung. „Kinderbetreuungseinrichtungen sind zwar vorhanden, können jedoch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen – hier sind es vor allem Frauen – nicht abdecken. Öffnungszeiten im Handel bis 20 oder 21 Uhr sind heute genauso üblich wie längere Anfahrtszeiten zum Arbeitsort“, ist sich Kommerzialrätin Andrea Gottweis, die Obfrau der Sparte Handel in der
Wirtschaftskammer Burgenland, bewusst. „Hinter dieser Initiative steht die familienpolitische Strategie, Unternehmen in ihrem eigenen Interesse zu frauen- und familienfreundlichen Maßnahmen zu motivieren, um zu vermeiden, dass ihre unternehmerischen Spielräume durch starre gesetzliche Regelungen eingeengt werden“, so Peter Nemeth, der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland.
Bis 31. Oktober besteht die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die Sieger nehmen am Staatspreis „Unternehmen für Familien“ teil.
Informationen Landeswettbewerb Familienfreundliche Betriebe Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt www.familienfreundlichsterbetrieb.at
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11 26.08.15 14:16
Aufstockung gefordert FORDERUNG Die Fördermittel für die Thermische Sanierung sind für heuer bereits wieder ausgeschöpft. Aufgrund der großen Nachfrage fordert die WKÖ zusätzliche Mittel.
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uch in diesem Jahr reichten die Mittel für den Sanierungsscheck des Bundes, mit dem die Thermische Sanierung bundesweit gefördert wurde, nur bis in den Hochsommer. Die erfolgreiche Aktion, die erst Ende Februar startete, lief somit nicht einmal ein halbes Jahr lang. Das liegt einerseits an der ungebrochenen hohen Nachfrage bei Betrieben und Privatpersonen, die ihren Energieverbrauch senken und Kosten sparen wollen, andererseits an den gedrosselten Mitteln – statt 100 Millionen Euro wie in den Vorjahren standen heuer nur 80 Millionen zur Verfügung. Kontinuität gefordert Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik in der WKÖ, kritisiert die Diskontinuität der
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Sanierungsoffensive: „Wenn die Aktion immer kürzer wird und immer mehr Projekte nicht realisiert werden können, dann wird aus einer Win-win-Situation, also einem Gewinn für Wachstum, Beschäftigung und Klimaschutz, schnell eine Loselose-Situation. Derzeit gibt es hier mehr ‚Stop‘ als ‚Go‘.“ „Insbesondere in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und schleppender Investitionen wäre diese konjunkturpolitische Maßnahme auszubauen statt zu dezimieren. Noch dazu ist die energetische Verbesserung des österreichischen Gebäudestandes eine Grundvoraussetzung zur Erreichung unserer ambitionierten Klima- und Energieziele. Und darüber hinaus bringt die Sanierungsoffensive dem Finanzminister mehr als sie ihn kostet“, betont Schwarzer weiter.
WKÖ fordert Neuaufstockung der Mittel Deshalb fordert die WKÖ die Wiederaufstockung der Mittel für die Neuauflage des Sanierungsschecks im nächsten Jahr. „Als absolutes Minimum müssen 2016 wieder 100 Millionen für die Thermische Sanierung zur Verfügung stehen, davon 30 Millionen für die Betriebe“, so der Umwelt- und Energieexperte, der an die jahrelange Forderung der Wirtschaftskammer erinnert, die jährliche Sanierungsquote von derzeit einem Prozent auf drei Prozent zu erhöhen. Denn nur so werden dringend notwendige Investitionen angereizt, die nachhaltig Beschäftigungseffekte entfachen und die Energieeffizienz unserer Gebäude rascher erhöhen. wko.at
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13
MENSCHEN + MÄRKTE
Klein und fein EXPORTCHANCE Wohin würden Sie gerne exportieren? Nach China? In die USA? Warum nicht einmal klein anfangen? Mit dem Land, das 2014 das stärkste BIP-Wachstum innerhalb der EU hatte. Welches das ist? Irland!
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ot, orange oder grün. Der Linksverkehr in Irland ist für Besucher gewöhnungsbedürftig. Dass sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen können, hat auch ein wenig mit dem Burgenland zu tun. Denn in Neutal werden Ampelsysteme erzeugt, die auch in Irland für Ordnung im Straßenverkehr sorgen. „Gute Chancen für die österreichische Exportwirtschaft bestehen in Irland auch in den Bereichen Umwelttechnik und Erneuerbare Energien“, berichtet Wilhelm Nest, Handelsdelegierter in Dublin. Irland ist eher arm an Rohstoffen, daher ist das Interesse an Erneuerbarer Energie sehr groß. Gute Chancen ortet der Vertreter der österreichischen
Wirtschaft auch in anderen Bereichen: „Irland ist ein interessanter Markt für Spezialmaschinen und die Medizintechnik, ebenso wie für die Agrarwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion.“ Die ersten Schritte Wer in neue Märkte eintreten will, kann sich erst einmal bei den zahlreichen Veranstaltungen der Außenwirtschaft Österreich informieren. „Bei diesen Veranstaltungen können erste Kontakte geknüpft werden“, rät Nest. „Freilich muss man sich vorab bewusst sein, dass man für die ersten Schritte im Export auch Kapazität einplanen muss. Je nach Destination können da die Anlaufkosten variieren.“
Dagmar McGuinness, Handelsdelegierter Wilhelm Nest und Emer Burton kennen die Regeln des irischen Marktes.
Im Rahmen der Internationaliserungsoffensive führt das AußenwirtschaftsCenter Dublin auch Schwerpunktprogramme in den Sektoren Tourismus, Agrarwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und Erneuerbare Energie sowie für Start-ups durch. Veranstaltungen September 2015: Landwirtschaftsmesse „National Ploughing Championships“ November 2015: „Dublin Web Summit“ – Zukunftsreise und Austrian Summit Launch für IT-Start-ups Jänner 2016: Österreich-Stand auf der Tourismusmesse „Holiday World Show“
Informationen Außenwirtschaft Burgenland Peter Wrann Tel. 05/90 907-32 10
April 2016: Österreich-Stand auf der Energie-Show
wko.at/bgld/aw
AußenwirtschaftsCenter Dublin Wilhelm Nest dublin@wko.at wko.at/aussenwirtschaft/ie
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Irland ist auch ein interessanter Markt für Wein. Im Februar findet wieder ein Trade Tasting für österreichischen Wein in Dublin statt.
April 2016: Infos für IT-Start-ups in Irland in Wien und Graz Nr. 9 · September 2015
Fotos: WK, geettyimages
Februar 2016: Trade Tasting für österreichische Weine in Dublin
EXPORT INTERNATIONAL
AUSSENWIRTSCHAFT
GO
Exportoffensive FÖRDERMITTEL von 56 Millionen Euro unterstützen die Erschließung neuer Märkte und sichern Wachstum und Jobs in Österreich – Mitterlehner und Leitl wollen 8.000 neue Exporteure gewinnen.
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Foto: BMWFW/HOPI-Media/Holzner
izekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner verlängert die bewährte Internationalisierungsoffensive „go international“ bis 2019. Insgesamt stehen dafür 56 Millionen Euro zur Verfügung. „Die heimische Exportwirtschaft ist eine wichtige Konjunkturstütze, die auch in schwierigen Zeiten Arbeitsplätze sichert. Mit ‚go international‘ unterstützen wir unsere Unternehmen bei der Erschließung von Zukunftsmärkten“, sagt Mitterlehner anlässlich des Vertragsabschlusses mit der Außenwirtschaft Austria der WKÖ. Ziel: 60.000 Unternehmen im Export Im Zuge der neuen Förderoffensive wollen Mitterlehner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl 8.000 neue Exporteure gewinnen und damit den Meilenstein von 60.000 Exporteuren überspringen. Leitl zeigt sich froh, dass „die Verlängerung der Exportoffensive jetzt unter Dach und Fach ist und dass sie statt wie bisher auf jeweils zwei Jahre jetzt auf vier Jahre abgesichert ist. Denn Studien zeigen, dass jeder Euro für die Internationalisierungsoffensive mittelfristig Nr. 9 · September 2015
55 Euro an zusätzlichen Exporten bringt.“ Alleine mit den Maßnahmen der bisherigen Exportinitiativen wurde die Anzahl der österreichischen Exporteure seit dem Jahr 2000 von damals 12.500 auf mittlerweile 52.000 angehoben. Als generelle Ziele der neuen Internationalisierungsoffensive nennen Mitterlehner und Leitl die weitere Steigerung der Anzahl der Neuexporteure, die Diversifizierung der Exportstruktur mit dem Schwerpunkt auf Überseemärkte, eine verstärkte Branchenfokussierung, die Erhöhung der Zahl der Dienstleister im Export, insbesondere auch der Kreativwirtschaftsunternehmen, sowie die Erhöhung des Anteils der Technologieunternehmen im Export. Förderinstrumente für alle Bereiche des Exports Ein neues Förderinstrument sind die Europa-Schecks, die KMU zur Ko-Finanzierung von direkten Markteintrittskosten
in Europa abrufen können. Zusätzlich gibt es solche Schecks auch für Fernmärkte und die Vermarktung von Innovationen. Neue Angebote gibt es zudem für Start-ups. Weitere Förderinstrumente sind unter anderem die Unterstützung des Besuchs wichtiger Kongresse und Messen sowie die Teilnahme an Forschungskooperationen. Neben Marktstudien gibt es Rechtsberatungen und Risikoanalysen, die den Firmen angeboten werden. Insgesamt wurden die für Unternehmen gebündelten Förderinstrumente leichter abrufbar gemacht. Im Zuge der letzten zweijährigen Exportoffensive wurden über 1.000 exportrelevante Veranstaltungen durchgeführt. Davon 630 im Ausland und 400 im Inland. 28.300 Firmenvertreter von 10.000 österreichischen Unternehmen nahmen diesen Service in Anspruch. Mehr als 75 Prozent der im Inland beratenen Unternehmen setzen neue Internationalisierungsschritte. Informationen
Außenwirtschaft Austria Internationalisierungsoffensive „go international“ Infodrehscheibe Rudolf Obereder Tel. 05/90 900-60 100 go-international@wko.at go-international.at
WKÖ-Präsident Leitl und Vizekanzler Mittlerlehner verlängerten die Internationalisierungsoffensive „go international“. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15
WIFI
Viel Wissen im Gepäck V
INTERNATIONAL Chinesische Lehrerinnen informierten sich über die Tourismusausbildung im WIFI. Sie waren einen Monat lang Gäste in Eisenstadt.
ier Lehrerinnen des Chengdu Technician College waren einen Monat lang Gäste im WIFI Burgenland in Eisenstadt, um sich in Sachen Tourismus weiterzubilden. Mit im Gepäck haben sie das Zertifikat für die bestandene Prüfung zur Diplomierten
Die Gäste aus China absolvierten die Ausbildung zum Diplomierten Barkeeper. Im Bild: die Delegationsleiterin Jianqiu Yi
Barkeeperin und viele interessante Erfahrungen. Weitere Höhepunkte im Programm waren Besichtigungen im Hotel Wende in Neusiedl/See und in der Weinbauschule in Eisenstadt. Chengdu ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan. Am dortigen Technician College
werden 13.000 Studenten von mehr als 700 Lehrern unterrichtet. Schwerpunkte der Ausbildung sind unter anderem Maschinenbau, Logistik, Kfz-Technik und Tourismus. Die Lehrerinnen holten sich im WIFI neue Impulse für die Ausbildung.
Hotellerie-Obfrau Martina Wende mit den Gästen aus China bei der Hotelbesichtigung in Neusiedl/See
Frisch gebackene Ordinationsassistentinnen
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16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
er sehr intensive Lehrgang „Ordinationsassistenz“ mit 650 Stunden theoretischem Unterricht und praktischer Arbeit in Ordinationen wurde im WIFI Burgenland von anerkannten Spezialisten des Gesundheitswesens fachlich begleitet. Die nächste Ausbildung startet am 29. September 2015 im WIFI Oberwart und am 11. Jänner 2016 wieder im WIFI Eisenstadt.
Fotos: WK
ERFOLG 15 Kursteilnehmerinnen haben den Lehrgang „Ordinationsassistenz“ im WIFI in Eisenstadt mit der Abschlussprüfung erfolgreich beendet.
Diese 15 frisch gebackenen Ordinationsassistentinnen erhielten im WIFI Eisenstadt ihre Zertifikate. Nr. 9 · September 2015
Foto: WKB
Die erfolgreichen Absolventen der Lehre mit Matura und ihr Betreuerteam
Lehre mit Matura ERFOLG Elf Absolventen haben im WIFI Eisenstadt die Prüfungen zur Lehre mit Matura erfolgreich abgelegt und ihre Zeugnisse in Empfang genommen.
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m WIFI Burgenland fand die Zeugnisverteilung zur Lehre mit Matura durch Vertreter der Höheren Technischen Lehranstalt Eisenstadt und des WIFI Burgenland statt. Die elf Absolventen hatten zu Beginn ihrer Lehre im Februar 2012 mit der berufsbegleitenden Ausbildung „Lehre mit Matura“ begonnen. Diese bietet die Möglichkeit, auch ohne Besuch einer höheren Schule die Matura zu machen. Dies eröffnet neue Karrierechancen und berechtigt zum Besuch von Universitäten, Fachhochschulen, Kollegs oder Akademien. Aktuell drücken
im WIFI Eisenstadt 62 Lehrlinge zusätzlich zu ihrem Lehrberuf die Schulbank. Über die gesamte Ausbildungsdauer haben sich die Jugendlichen durch enorme Motivation und hohes Engagement ausgezeichnet. Mit dieser berufsbegleitenden Ausbildung haben die Jugendlichen eine sehr wichtige Entscheidung für ihre zukünftige berufliche Karriere getroffen. Denn eine Berufsausbildung in Kombination mit einer Matura ist durch den hohen Praxisanteil in der Wirtschaft sehr gefragt. www.bgld.wifi.at
Infoveranstaltungen und Kurse Infoveranstaltung Ausbildung zum zertifizierten Schadensbegutachter Di., 15. 9., 18 Uhr, WIFI Eisenstadt, Anmeldung erforderlich! Infoveranstaltung Schweißwerkmeister (IWS) – Schweißtechniker (IWT) Mi., 16. 9., 18 Uhr, WIFI Eisenstadt Anmeldung erforderlich!
Nr. 9 · September 2015
Infoveranstaltung Baumeister Modul 1, 2 + 3 Do., 17. 9., 18 Uhr, WIFI Eisenstadt, Anmeldung erforderlich! Infoveranstaltung Vorbereitung Meisterprüfung Metalltechnik Mi., 14. 10., 18 Uhr, WIFI Eisenstadt, Anmeldung erforderlich!
Lehrgang Alarmanlagen – sicherheitstechnisches Fachwissen, Errichtung Di., 13. 10., 18 Uhr, WIFI Eisenstadt Führen Fahrzeug- und Ladekran über 300kNm Start: Mo., 19. 10., WIFI Eisenstadt SicherheitsfachkräfteFachausbildung gemäß SFK-VO Start: Fr., 16. 10., 14 Uhr, WIFI Eisenstadt
INFORMATIONEN Bitte zu den kostenlosen Infoveranstaltungen unbedingt anmelden! WIFI Burgenland Tel. 05/90 907-2000 info@bgld.wifi.at www.bgld.wifi.at
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17
MENSCHEN + MÄRKTE
Richtig twittern
Regional schmeckt genial U
nternehmen von Deutsch-Jahrndorf bis Jennersdorf beteiligen sich unter dem Motto „Regional schmeckt genial“ an den Aktionstagen von 14. bis 19. September. Kunden erhalten einen Einblick in das Handwerk, das hier tagtäglich zur Sicherung der Nahversorgung verrichtet wird. Hier entstehen Produkte für die Region aus Produkten aus
der Region. Das bedeutet kurze Transportwege, größtmögliche Frische und beste Qualität der Zutaten. „Das Burgenland hat eine große Vielfalt an regionalen Produkten. Mit der Einladung in unsere Betriebe wollen wir das unseren Konsumenten noch bewusster machen“, erklärt Innungsmeister Thomas Hatwagner. wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe
cazaam.at
EINLADUNG Von 14. bis 19. September laden 52 Betriebe des heimischen Lebensmittelgewerbes unter dem Motto „Regional schmeckt genial“ ein.
Immer mehr heimische Unternehmen nutzen Twitter, ein Soziales Netzwerk mit weltweit rund 300 Mio Nutzern. Der optimale „Tweet“ hat eine emotionale Komponente, einen Mehrwert für den Abonnenten („Follower“), ist zwischen 100 und 120 Zeichen lang, enthält einen mobil optimierten Link und enthält einen Hashtag (Raute), mit dem man einen Suchbegriff für diesen Tweet definiert. TELEFIT TOUR-STOPP GOLS, Birkenhof, am 22. 9. OBERWART, WK, am 20. 10. wko.at/telefit
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Foto: ZVG Business News
Know-how aus Güssing R
oland Marschs Augen formen sich zu wohligen Leuchtkugeln, wenn er auf die Komplettrenovierung des Daches des Salzburger Europarks angesprochen wird. „Prestigetechnisch zählt dieses Projekt sicherlich zu den wichtigsten in unserer Firmengeschichte – ein Vorzeigeobjekt“, so der Chef des gleichnamigen Malereibetriebs. Etwa zehn Leute stellte das 1989 von Marsch gegründete Unternehmen permanent ab, um die Rundum-Sanierung des ellipsenförmigen Stahlkonstrukts voranzutreiben.
Die Vorgaben für die Neulackierung: bestmögliche UV- und Kreidungsstabilität. Erreicht wurde das mit Spezialpigmenten. Zum Einsatz kamen eine dickschichtige 2K-Korrosionsschutzgrundierung auf Epoxidharzbasis sowie eine extrem hochwertige 2K-Polyurethanbeschichtung als Deckbeschichtung. So wurde eine hohe Farbtonstabilität gewährleistet. Der Europark zählt mit 130 Shops sowie einem reichhaltigen Kultur- und Kulinarik-Angebot zu den beliebtesten Shoppingmalls und Freizeittempeln Salzburgs und Bayerns.
Bei der Dachrenovierung des Salzburger Europarks war das Know-how von Roland Marsch und seinem Team für die Neulackierung gefragt.
Informationen Malerei
MARSCH GmbH
FACELIFT Architektonisch ausgeklügelt schmiegt sich die futuristisch anmutende Dachkonstruktion sanft an das überdimensionale Shoppingcenter in Salzburg-Taxham – ein Wahrzeichen der Mozartstadt. Beim Rundum-Facelift des feuerroten Stahlmons trums im Jahr 2013 war die Firma Marsch aus Güssing federführend mit von der Partie.
Wiener Straße 42, 7540 Güssing Tel. 0 33 22/43 007 office@malerei-marsch.at www.malerei-marsch.at
Foto: Marlene Wiedenhofer
GRILLKURS Beim Gewinnspiel in der Juni-Ausgabe von „Burgen-
lands Wirtschaft“ wurde ein Grillkurs im Wert von 500 Euro vom Lebensmittelgewerbe Burgenland verlost. Am 22. August nahm Eva Kallinger ihren Gewinn in Anspruch. Bei strahlendem Wetter führte Kommerzialrat Franz Wallner die Gewinnerin samt Familie und Freunden in die Geheimnisse des Grillens ein. Die Grillfans waren begeistert bei der Sache und hatten viel Spaß beim Grillen. Fleischermeister Wallner weiß natürlich genau, welche Stücke sich am besten für den Grill eignen und wie man sie besonders lecker zubereitet. Eva Kallinger (2. Dame v. r.) genoss ihren Grillkurs mit Fleischermeister Kommerzialrat Franz Wallner (l.) gemeinsam mit ihrer Familie und Freunden.
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Betriebliche Kollektiv-Versicherung
Der Weg zu einer betrieblichen Garantiepension
Sicherheit und Garantien stellen für die Österreicher die wichtigsten Kriterien der Altersvorsorge dar. Die BKV erfüllt genau diese Ansprüche durch die Kombination mehrerer Garantieelemente. Der garantierte Rechnungszins wirkt nicht nur in der Ansparphase, sondern auch während des Pensionsbezugs. Der zusätzliche Gewinnanteil wird, sobald er dem Vertrag zugewiesen wird, verbindlicher Vertragsbestandteil und kann nicht mehr sinken. Besonders bedeutend ist die verbindliche Festlegung der Rententafeln für die gesamte Dauer des Vertrages. Mit diesen Faktoren wird die Höhe der lebenslangen Zusatzpension von Beginn an transparent. Die betriebliche Garantiepension bedeutet für den Einzelnen, dass seine Leistungen weder durch steigende Lebenserwartung noch durch Schwankungen an den Kapitalmärkten gekürzt werden können. Kollektivvertragsöffnung für BKV Einige Kollektivvertragspartner haben inzwischen ebenfalls die Vorzüge der BKV erkannt und für ihre Branchen die Möglichkeit geschaffen, Teile des Gehalts ohne Abzug von Steuern und Abgaben in eine betriebliche Pensionsvorsorge umzuwandeln. Durch die Einführung einer lohngestaltenden Vorschrift in den KolAdv_Burgenland_200x260_SSP_IsoNp26v4.indd 20GENERALI BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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lektivverträgen für Arbeiter und Angestellte in Speditions-, Logistik- und Lagereibetrieben, in der Holz- und Sägeindustrie sowie im Kollektivvertrag für die Angestellten des Baugewerbes und der Bauindustrie ist in diesen Branchen bereits eine Öffnung der Kollektivverträge für die BKV erfolgt. „Wechseloption“ in eine BKV Die Vorteile einer betrieblichen Garantiepension bleiben auch Anwartschaftsberechtigten eines Pensionskassenmodells nicht verschlossen. Wer das 55. Lebensjahr vollendet hat, dem bietet sich seit 2013 die Möglichkeit, von der Pensionskasse in die BKV zu wechseln. Diese Entscheidung kann jeder nach seinen persönlichen Bedürfnissen treffen. Allerdings muss der Arbeitgeber - ggf. gemeinsam mit dem Betriebsrat - die vertraglichen Voraussetzungen dafür schaffen. Denn ein BKV-Rahmenvertrag des Arbeitgebers mit einer Versicherung ist eine rechtliche Voraussetzung für die Durchführung eines Umstiegs. Dasselbe gilt hinsichtlich der Ausübung der Wechseloption durch den Begünstigten bei Pensionsantritt. Die Wechselmöglichkeit besteht grundsätzlich nur einmal im Jahr. Stichtag für einen Wechsel ist jeweils der 31. Oktober, damit zum nachfolgenden 1. Jänner ein Umstieg in die BKV durchgeführt werden kann. Anwartschaftsberechtigte einer Pensionskasse, die mit 1. Jänner 2016 in die BKV umsteigen wollen, müssen ihren Wechselwunsch sowohl dem Arbeitgeber als auch der Pensionskasse bis spätestens 31. Oktober 2015 schriftlich bekannt geben.
Rahmenbedingungen für die Ausübung der Wechseloption schaffen, eine inhaltliche Beratungspflicht gegenüber den Mitarbeitern
Otto Wurzinger Regionaldirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland „Die BKV ist die betriebliche Vorsorgeform, die sich durch Transparenz und Planbarkeit schon weit vor Pensionsbeginn auszeichnet. Mit dem BKV Rahmenvertrag ermöglicht der Unternehmer seinen Mitarbeitern, selbst über den Sicherheitsgrad ihrer späteren Zusatzpension zu entscheiden“.
trifft aber weder ihn noch den Betriebsrat. Anwartschaftsberechtigte wenden sich bei Interesse direkt an die Pensionskasse bzw. Versicherung. Eine spezielle Verordnung der Finanzmarktaufsicht (FMA) legt fest, welche Informationen dem Berechtigten zur Verfügung zu stellen sind.
Alle Informationen zur BKV bei den BAV-Experten der Generali und unter generali.at/geschaeftskunden Noch schneller geht es mit diesem QR-Code:
Business News
Die Betriebliche Kollektiv-Versicherung (BKV) ist als „betriebliche Garantiepension“ in ihrer Form einzigartig, denn sie bietet Planbarkeit schon lange vor der Pension. Nun gibt es neue Möglichkeiten, in dieses Modell einzusteigen.
Keine Beratungspflicht des Arbeitgebers Der Arbeitgeber muss zwar die rechtlichen 21.08.15 13:14 Nr. 9 · September 2015
Business News Foto: Adobe Stock
Kein Wachstum ohne Investition KAPITALBEDARF Investitionen sichern nachhaltig den Unternehmenserfolg. Doch nur eine solide finanzielle Investition kann erfolgreich sein. In den meisten Fällen lassen sich Investitionen nicht – oder nicht ausschließlich – mit eigenen Mitteln finanzieren.
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er klassische Bankkredit wird auch in Zukunft seine Bedeutung behalten. Nach wie vor ist der Kredit die am häufigsten genutzte Möglichkeit, den Kapitalbedarf an Betriebsmitteln beziehungsweise Investitionen bei Unternehmen zu decken. Wer in sein Unternehmen investiert, kann mit Unterstützung rechnen. Im Burgenland steht die Wirtschaft Burgenland GmbH (ehemals WIBAG)
den Unternehmern mit Rat und Tat zur Seite. Förderungen können in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, Darlehen, Übernahme von Haftungen sowie in der Bereitstellung von Risikokapital gewährt werden. Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet die Landesregierung. Anträge können noch bis Ende 2020 bei der Förderkommission eingereicht werden. www.wirtschaft-burgenland.at
Waszählt, zählt, sind Menschen. Was sind die die Menschen.
f ahren au Mehr erf milliarde. ns innovatio baasnske.at e rk t seprsa Josef Resch, Geschäftsführer Resch&Frisch
WAS ZÄHLT, SIND FRISCHE IDEEN. UND EINE BANK, DIE SIE FINANZIERT. EBSPK Innovationsmilliarde 200x125 Bgl Wirtschaft 04092015 NP.indd Nr.012304T3 9 · September 2015
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25.08.15 17:12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21
Förderungen im Burgenland A
ls Wirtschaftstreibender fragt man sich oft: Wer kann mir kompetent Auskunft geben? Im Burgenland gibt es darauf eine klare Antwort: Die Wirtschaft Burgenland GmbH unterstützt Sie optimal bei: ■■ Förderungen ■■ Finanzierungen ■■ Haftungen ■■ Sonstigen Wirtschafts dienstleistungen ■■ Standortsuche und Betriebsansiedlung Zielsetzung der Wirtschaftsförderung ist es, die Wirtschaftskraft des Landes Burgenland zu steigern, ein optimales regionales Wirtschaftswachstum zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der burgenländischen Unternehmen zu stärken. Basierend auf den aktuellen Strategien und Initiativen für die Weiterentwicklung der burgenländischen Unternehmen sowie aufgrund der Neuerungen im EU-Beihilferecht sind die Richtlinien der Wirtschaft Burgenland an die neuen Rahmenbedingungen angepasst und neu strukturiert worden. Nebenstehend ein Überblick über die bereits in Kraft getretenen Förderrichtlinien.
FÖRDERUNG
t Gewerbe/Industrie t Tourismus
Förderstelle
Eigenständige Landesförderungen – Wirtschaft Burgenland
Investitionsbeihilfen – Gewerbe/Industrie
Schwerpunktförderung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Privatzimmerförderaktion Burgenland (De-minimis)
Umsetzung von innovativen Projekten (De-minimis)
Maßnahmen des Landes Burgenland zur Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung von burgenländischen Betrieben (De-minimis)
Aus- und Weiterbildung (De-minimis)
Wirtschaft Burgenland
Wirtschaft Burgenland
Wirtschaft Burgenland
Wirtschaft Burgenland
Wirtschaft Burgenland Wirtschaft Burgenland
Gemeinsame Förderungen Bund (ÖHT) – Land (Wirtschaft Burgenland)
TOP-Jungunternehmerförderung (Teil B)
TOP-Restrukturierung (Teil D)
KMU – Impuls 2014+
ÖHT/Wirtschaft Burgenland
ÖHT/Wirtschaft Burgenland
ÖHT/Wirtschaft Burgenland
Business News
Gemeinsame Förderungen Bund (FFG) – Land (Wirtschaft Burgenland) Für Fragen stehen Ihnen die MitarbeiterInnen der Wirtschaft Burgenland GmbH gerne zur Verfügung: Tel.: 05/9010-2171 bzw. office@wirtschaft-burgenland.at
Beihilfen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
FFG/Wirtschaft Burgenland
www.wirtschaft-burgenland.at
22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2015
WIRTSCHAFT BURGENLAND Die Wirtschaft Burgenland GmbH (vormals WiBAG) unterstützt burgenländische Unternehmen.
Zuschuss/Haftung
förderbare (anerkennbare) Kosten
Einmalzuschuss 8 – 20 % Landesförderung gemäß Bewertungsschema
ab € 10.000
bis 25 % EFRE-kofinanzierte Förderung gemäß Bewertungsschema
ab € 300.000
Bauliche Investitionen, Anschaffung von Einrichtungen und Geräten
Einmalzuschuss 10 – 15 % Landesförderung gemäß Bewertungsschema
ab € 10.000
Investitionen in Innovationen, Betriebsgrößenoptimierung, Neuausrichtung, touristische Leitbetriebe
bis 25 % EFRE-kofinanzierte Förderung gemäß Bewertungsschema
ab € 300.000
Investitionen in Neueinrichtung, Sanitärbereiche, Barrierefreiheit und Frühstücks-/Aufenthaltsraum in Gästezimmern und Ferienwohnungen im Rahmen der Privatzimmervermietung (bis max. 10 Betten)
Einmalprämien € 600 – € 3.500 pro Einheit
ab € 2.000 bis € 12.000
Zuschuss 15 – 50 % EFRE-kofinanzierte Förderung gemäß Bewertungsschema
ab € 20.000 bis € 300.000
Investitionen, Wachstumsprojekte, Start-ups und Sonderprojekte im besonderen Interesse des Landes
Ausfallshaftung bis max. 80 %, Risikokapital bis max. € 200.000
bis max. € 1,5 Mio. Haftung bzw. bis max. € 200.000 Barwert (De-minimis)
Kurskosten für UnternehmerInnen, Fach- und Führungskräfte
für KMU: bis zu 60 % für GU: 35 %
ab € 500 bis € 15.000
für kleine Unternehmen: Zuschuss ÖHT 7,5 % Zuschuss Wirtschaft Burgenland bis zu 12,5 % Haftung bis 80 % für mittlere Unternehmen: max. 10 % (inkl. Barwert Haftung)
ab € 20.000 bis € 250.000
Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Stabilität und der Finanzstruktur von Hotellerieoder Gastronomiebetrieben
ÖHT: ideelle Hilfestellung durch Erstellung Restrukturierungskonzept Zuschuss bis zu 2 % p.a. zum Restrukturierungskredit Haftungsübernahmen bis 40 % Wirtschaft Burgenland: Zuschuss in mindestens gleicher Höhe wie ÖHT
abhängig vom Restrukturierungskonzept
Neuinvestitionen in die Errichtung, Betriebsgrößenoptimierung, Neuausrichtung und Qualitätsverbesserung
ÖHT: Zinsgünstiger Kredit (dzt. 1,5 %), Haftung bis 80 % Wirtschaft Burgenland: Übernahme der Zinsen bis max. 1,5 %
ab € 700.000 bis € 1.000.000
FFG: Zuschuss und Haftung bis ca. 30 % (in Einzelfällen auch höher) Wirtschaft Burgenland: Einmalzuschuss (Anschlussförderung: bis zur max. erlaubten Beihilfehöhe von 80 % – abhängig von Art der F&E, Unternehmensgröße und sonstige Zuschlagssätze, idR 15 – 20 %) Gesamtförderbarwert idR 40 – 45 %
keine Einschränkungen
Gegenstand der Förderung
Investitionen in materielle und immaterielle Vermögenswerte (Anschaffung von Maschinen, technischen Anlagen und Geräten, Betriebs- und Geschäftsausstattung und Baukosten)
Produkt- und Dienstleistungsinnovationen Prozess- und Verfahrensinnovationen Förderbar sind Personalkosten, Gemeinkosten, externe zugekaufte Leistungen, Materialkosten NEU: Auch Unternehmerlohn ist künftig (begrenzt) förderbar
Neuinvestitionen von Jungunternehmern anlässlich Betriebsneugründung/-übernahme Eigenkapital von mind. 25 % notwendig
Industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung Förderbar sind Personalkosten, Kosten für Ausrüstung und Instrumente (Afa), Gemeinkosten, Betriebskosten (Material, Bedarfsartikel), Kosten für Auftragsforschung, Kosten für Gebäude und Grundstücke, solange sie für das Vorhaben genutzt werden
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23
Foto: istockphoto
MENSCHEN + MÄRKTE
Innovationspreis EINREICHUNG Nutzen auch Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich für den „Burgenländischen Innovationspreis 2015“. Einreichschluss ist der 2. Oktober 2015 – mitmachen lohnt sich!
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So wird‘s gemacht Das Anmeldeformular für die Einreichung finden Sie online unter www.gute-idee-burgenland.at oder Sie kontaktieren direkt FTI-Manager Michael Sedlak, der Sie bei der Einreichung zum „Burgenländischen Innovationspreis 2015“ unterstützt.
FTI Burgenland Michael Sedlak Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt Tel. 05/90 10-22 24 office@gute-idee-burgenland.at
ie Innovationskraft burgenländischer Unternehmen ist für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes entscheidend. Nur durch Innovation werden Unternehmen und somit auch Arbeitsplätze langfristig gesichert. Die Unternehmen mit den innovativsten Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen werden auch heuer wieder mit dem „Burgenländischen Innovationspreis“ ausgezeichnet. Erstmals werden Sonderpreise im Bereich Forschung & Entwicklung vergeben, einer ■■ für das „forschungs- und entwicklungsintensivste Unternehmen des Landes“ und einer ■■ für die „Forschungspersönlichkeit des Jahres“. Nutzen auch Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich für den
„Burgenländischen Innovationspreis 2015“. Einreichschluss ist der 2. Oktober 2015 – mitmachen lohnt sich! 21. Innovationspreis Der „Burgenländische Innovationspreis“ ist aus der heimischen Wirtschaftsszene nicht mehr wegzudenken. Zum mittlerweile 21. Mal startet die Wirtschaft Burgenland GmbH (vormals Wirtschaftsservice Burgenland AG – WiBAG) gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Burgenland den Aufruf, sich für den „Burgenländischen Innovationspreis“ zu bewerben. Erstmals ist heuer auch die landeseigene FTI Burgenland GmbH mit ihren FTI-Managern Teil des Organisationsteams. Dem Sieger des „Burgenländischen Innovationspreises 2015“ winken nicht nur 5.000 Euro als Preisgeld, gesponsert von der
Raiffeisenlandesbank Burgenland und der UNIQA, sondern auch die Teilnahme am Staatspreis Innovation in Wien. Teilnehmen können alle burgenländischen Unternehmen, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und bereits erste Erfolge auf dem Markt damit erzielt haben. Eingereicht werden kann in den Kategorien: ■■ Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ■■ Großunternehmen ■■ Innovative Dienstleistungen Ausgewählt werden die Preisträger von einer fachkundigen Jury, welche die Einreichungen unter anderem nach folgenden Kriterien beurteilt: Neuheit des Produkts, des Verfahrens oder der Dienstleistung; Nutzen der Innovation; Marktchancen sowie Effekte auf die Volkswirtschaft und Ökologie.
www.gute-idee-burgenland.at
24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2015
KOMMENTAR
EINLADUNG Die Forschungsförderungsgesellschaft organisiert am 22. und 23. September in Wien Veranstaltungen, um Sie über kommende Forschungs- und Innovationsschwerpunkte auf EU-Ebene zu informieren.
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ie Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) informiert bei zwei Veranstaltungen in Wien über die kommenden Schwerpunkte: ■■ Di., 22. September, 10 Uhr: „Horizon 2020: Zweite Ausschreibungsrunde – Neue Forschungs- und Innovationsschwerpunkte 2016/17“
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DER KURZ
OLBENDORF Das traditio-
■■ Mi., 23. September, 10 Uhr: „Der Impact in Horizon 2020“ Themenschwerpunkte sind der „Impact“ als zentrales Evaluierungskriterium, die Berücksichtigung im Projektantrag und bei der Implementierung sowie die Verwertung der Ergebnisse. www.ffg.at/veranstaltungen/ horizon-2020-zweite-ausschreibungsrunde
RECHNITZ Die Junge Wirtschaft Oberwart traf sich zum Cart Race in der Speedarena.
nelle Grillen im Gasthaus Tury ist ein beliebter Treffpunkt. WKVizepräsident Klaus Sagmeister und Martin Gleitsmann waren bei Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury zu Gast.
OBERWART Die Trafik Ben-
kö an der Eisenstädter Bundesstraße hat eine neue Betreiberin: Juliana Benkö übergab an ihre Schwester Eva Wogatai. GOLS Präsident Peter Nemeth
Fotos: WKB, Siess/Land Bgld
besuchte mit Funktionären der Regionalstelle Neusiedl/See die Wirtschaftsmesse Pannonia.
SÜDBURGENLAND Der Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich wurde an das Anruftaxisystem im Pinka- und Stremtal verliehen. Nr. 9 · September 2015
MOGERSDORF Franz Muhr, Pächter des Restaurant Kreuzstadl am Schlösselberg, feierte sein 25-jähriges Betriebsjubiläum.
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Forschung wirkt
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Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
2015
„Man muss Geld ausgeben, um Geld zu verdienen.“ Plautus (ca. 254-184 v.Ch., römischer Dramatiker)
Ein Grundsatz, den jeder Unternehmer kennt. Man muss aber auch über Geld verfügen, um es ausgeben zu können. Die Themen „Finanzierung“ und „Investition“ spielen im unternehmerischen Alltag eine wichtige Rolle. Wachsende Unternehmen tätigen Investitionen, sie erhalten und schaffen damit Arbeitsplätze und sichern so den „Wirtschaftsstandort Burgenland“. Investieren bedeutet also auch finanzieren.
Finanzieren Sie Ihr Unternehmen richtig! Die Finanzierung aus eigenen Mitteln ist zwar eine beliebte Variante, jedoch oft nicht gänzlich möglich. In solchen Fällen braucht es Kapital von außen. Neben dem klassischen Bankkredit gibt es aber auch andere Optionen. Mit der neuen „Förderperiode 20142020“ der Europäischen Union stehen darüber hinaus vor allem für Klein- und Mittelbetriebe weitere Fördermittel zur Verfügung. Wir unterstützen Sie in unserem GCT-Beratungszentrum gerne bei dabei, für Ihre Investitionen die richtigen Finanzierungen zu finden. Damit auch Sie – getreu unserem Motto „mit Sicherheit mehr Unternehmen“ – auch „mit Sicherheit mehr Finanzierung“ haben.
FRAUENKIRCHEN Electronic Partner Waldherr feierte die Neueröffnung des Schauraums in der Franziskaner Straße 7. www.gct-beratungszentrum.at B U S I N E S S S OFTWA RE VOR ORT PARTNER
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BUSINESS NEWS
EFFIZIENZ UND FLEXIBILITÄT – das sind Schlagworte, die in Zeiten von IT und Internet zunehmende Bedeutung bekommen. Nicht nur in der Produktion, auch im Büroalltag. Auch Führungskräfte sind nicht davor gefeit, mehr „Pep“ in ihre persönliche Arbeitsweise zu bringen.
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ersönliches Selbst- und Zeitmanagement zählen zu den Schlüsselfaktoren erfolgreicher Führung. Sich selbst und andere in einer mobilen und flexiblen Arbeitswelt zu führen: Führungskräfte wollen Outlook, Smartphone und Tablet längst nicht nur „irgendwie“ bedienen, sondern professionell als effizientes Führungswerkzeug einsetzen.
Tricks, die das Arbeiten erleichtern: ■■ Arbeitsbündelung: zum Beispiel E-Mails maximal zweimal täglich als Routine geblockt abarbeiten. ■■ Aufgabenbearbeitung mit Sofort-Prinzip: Prioritäten festlegen und sofort Entscheidungen treffen (er ledigen,
planen, delegieren oder weglassen). ■■ Aufgaben als Termin im elektronischen Kalender planen: Schafft Übersicht über eigene Kapazitäten. ■■ Effizienter Einsatz mobiler Geräte in Zusammenarbeit mit der eigenen Organisation: zum Beispiel Nutzung des Smartphones vorwiegend nur als Vorabinfo für Prioritätensetzung oder als einfaches Werkzeug für Auswärtstermine. Eine vollständige Bearbeitung von Aufgaben ist erst im Büro oder durch effektive Delegationsroutinen möglich.
www.pep-coaching.com www.gct-beratungszentrum.at
Business News Foto: ZVG
Effiziente Flexibilität für Führungskräfte Johannes Ernst ist Experte in Sachen Büroeffizienz. Er ist Geschäftsführer des PEP-Institutes für Beratung und Training in Unternehmen (ein Tochterunternehmen von Gneist Consulting Team (GCT)). Er weiß aus langjähriger Erfahrung, dass die Effizienz im Büro fast überall beträchtlich gesteigert werden kann. PEP eignet sich sowohl für Mitarbeiter als auch für Führungskräfte, für die es ein speziell abgestimmtes PEP-Executive-Programm gibt.
Elternteilzeit optimal gestalten Der Ratgeber erklärt die Möglichkeiten der Teilzeitbeschäftigung nach der Geburt eines Kindes. Erfahren Sie alles über mögliche Arbeitszeiten, Formvorschriften des Antrags, Verfahren bei Nichteinigung mit dem Arbeitgeber sowie die Beendigungsmöglichkeiten während einer Teilzeitbeschäftigung und die damit verbundenen Ansprüche. Lesen Sie außerdem, welche Zuverdienstmöglichkeiten gegeben sind. 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Artner-Severin „Elternteilzeit optimal gestalten“, Verlag Österreich, Druck Wissen kompakt, Bandnummer 4, 157 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-7046-5653-7, € 12,90
Beendigung von Arbeitsverhältnissen Dieses Handbuch bietet eine systematische und praxisnahe Aufarbeitung des österreichischen Beendigungsrechts. Es stellt die verschiedenen Beendigungsarten eines Arbeitsverhältnisses dar, mit Schwerpunkt auf der Kündigung und der vorzeitigen Beendigung aus wichtigem Grund. Das Buch gibt einen guten Überblick über die wichtigsten Aspekte des Beendigungsrechts und vermittelt dem Leser ein Grundverständnis.
Burger-Ehrnhofer/Drs „Beendigung von Arbeitsverhältnissen“ Arten, Aspekte und Rechtsfolgen, 461 Seiten, broschiert, Verlag Österreich ISBN 978-3-7046-4423-7, € 69,– Nr. 9 · September 2015
Fotos: Verlag Österreich
Buchtipps: Rund um das Arbeitsrecht
Fachgruppentagungen IHRE MEINUNG IST GEFRAGT!
Landestagung der Gesundheitsberufe Mittwoch, 30. September, 16 Uhr, Restaurant Spiegel, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Tatzmannsdorfer Straße 55. Die Grundumlage soll ab 2016 erhöht und mit einer Indexklausel wertgesichert werden. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Meinung zur Erhöhung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an die Adresse der Landesinnung der Gesundheitsberufe, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, per Fax: 05/90 907– 31 15 oder per E-Mail: manuela. zechmeister@wkbgld.at, bis spätestens 16. September abgegeben werden. Diese Befragung stellt aber keine Abstimmung dar!
Foto: Fotolia
wko.at/bgld/gesundheitsberufe
Fachgruppentagung der Persönlichen Dienstleister Montag, 5. Oktober, 16 Uhr, Restaurant Wilhelminenhof, 7061 Trausdorf, DDR. Stefan Laszlo Platz 7. Durch die Errichtung einer eigenen Fachgruppe für die Persönlichen Dienstleister muss die Grundumlage ab 2016 erhöht werden, um in Zukunft die Aktivitäten in gewohntem Umfang durchführen zu können. Ebenso wird die Grundumlage mit einer Indexklausel wertgesichert, um den zukünftigen Nr. 9 · September 2015
Aufwendungen Rechnung zu tragen. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Fachgruppentagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Meinung zu dieser Erhöhung der Berechnungsgrundlage für die Einhebung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Adresse der Fachgruppe der Gewerblichen Dienstleister, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, per Fax: 05/90 907-31 15 oder per E-Mail: karl.tinhof@wkbgld. at, bis spätestens 2. Oktober abgegeben werden. Die Befragung stellt keine Abstimmung dar! wko.at/bgld/gewerbe
Landestagung der Mode und Bekleidungstechnik Dienstag, 6. Oktober, 15 Uhr, Heurigen-Restaurant Habe D‘ere, Hauptstraße 61, 7350 Oberpullendorf. Bei dieser Landestagung soll der Beschluss gefasst werden, dass die Grundumlagen ab 2016 erhöht werden. Nähere Informationen erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung hat jedes Mitglied die Möglichkeit, zur geplanten Grundumlagenerhöhung seine Meinung zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Adresse der Landesinnung Mode und Bekleidungstechnik, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, per Fax: 05/90 907-31 15 oder per E-Mail: manuela.zechmeister@
wkbgld.at, bis spätestens 21. September 2015 abgegeben werden. wko.at/bgld/modemacher
Fachgruppentagung der Fahrzeugtechnik Montag, 12. Oktober, 16 Uhr, Restaurant Koi, Teichwald 1, 7501 Oberdorf. Durch die Zusammenlegung der ehemaligen Innung der KfzTechniker und der FV der Karosseriebauer soll die Grundumlage für alle Berufsgruppen vereinheitlicht werden, wodurch es teilweise zu einer Erhöhung kommt. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Fachgruppentagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben Sie als Mitglied die Möglichkeit, Ihre Meinung zu dieser Erhöhung der Berechnungsgrundlage für die Einhebung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Adresse der Landesinnung der Fahrzeugtechnik, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, per Fax: 05/90 90 7-31 15 oder per E-Mail: karl.tinhof@wkbgld.at, bis spätestens 7. Oktober abgegeben werden. wko.at/bgld/kraftfahrzeugtechniker
Ihr Team fürs Burgenland: Reinhard Schneider und Direktor für Graz Heimo H. Haidmayer
SCHOELLERBANK Private Banking aus Überzeugung – seit 1833
Die Schoellerbank ist eine moderne Privatbank und zählt zu den führenden Häusern in Österreich. Ihre Kernkompetenz: die Vermögensverwaltung. Die 1833 gegründete Bank hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mit Expertentum, langjähriger Erfahrung, Kontinuität und Verlässlichkeit das Vertrauen ihrer Kunden erarbeitet. Mit 12 Standorten und 315 Mitarbeitern ist sie in ganz Österreich vertreten. Das Berater-Team in Graz richtet seinen Fokus nun auch verstärkt auf das Burgenland. Sicherheit, Stabilität und Performance – diese Werte sind untrennbar mit der Schoellerbank verbunden. Daher setzt sie in der Veranlagung stets auf langfristige, nachhaltige Perspektiven und nicht auf schnelle, risikoreiche Gewinne. Eine Strategie, die sich in der Anlagephilosophie „Investieren statt Spekulieren“ ausdrückt. Und das mit Erfolg: Mittlerweile vertrauen die Kunden der Bank ein Vermögen von mehr als 10 Milliarden Euro an und die erbrachten Leistungen werden regelmäßig, wie beispielsweise durch den größten Branchentest seiner Art: dem Elite Report, ausgezeichnet. „Wir sind überzeugt, dass unsere Expertise auch im Burgenland sehr gefragt ist. Ich würde mich sehr darüber freuen, schon bald viele neue Kunden aus dem sonnigsten Bundesland Österreichs bei uns begrüßen zu dürfen“, sagt Schoellerbank-Direktor Heimo Haidmayer, Leiter des Standorts Graz.
Am Eisernen Tor 3 8010 Graz www.schoellerbank.at Heimo H. Haidmayer Tel. 0316/82 15 17-4215 heimo.haidmayer@schoellerbank.at Reinhard Schneider Tel. 0316/82 15 17-4217 reinhard.schneider@schoellerbank.at
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BUSINESS NEWS
Neue Chancen durch WISSEN ist die Voraussetzung und der Kern der Leistungen von Unternehmensberatern, Informationstechnologen und Buchhaltern gleichermaßen.
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ie Leistungen der UBITBerufe setzen auf fundiertes Wissen und umfassende praktische Erfahrung. Dieses Know-how setzen wir in funktionierende Lösungen um. Wir schlagen die Brücke von der Theorie zur Praxis und belassen es nicht nur bei Empfehlungen, sondern gestalten die Umsetzung mit. Kurzum: „Wir nehmen Wissen in Betrieb.“
Expertise statt Experimente Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer haben den Schlüssel zu Effizienz und Effektivität erkannt: Sie holen Expertenwissen ins Unternehmen, sie übertragen einzelne Aufgaben an Spezialisten und sie nützen Berater als „Sparring Partner“. Ganz gleich, ob Sie vor der Aufgabe stehen, neue Strategien
oder Geschäftsmodelle zu entwickeln beziehungsweise zu implemen tieren, ob mehr Effizienz und Kosteneinsparungen notwendig sind, Krisen gemeistert werden müssen oder externes Fachwissen gefragt ist: Statt sich selbst immer mehr Aufgaben aufzubürden oder das eigene Team von dessen Kernaufgaben abzulenken, suchen erfolgreiche Unternehmen – egal, wie groß oder klein
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Outsourcing – die Partnerschaft zu Unternehmensberatern.
Business News Fotos: WK, Bildmontage Fotolia, cazaam.at
IT Service & Solutions – kompetent, effizient, konkret Ihre IKT-Systeme sollen zur Effizienz beitragen? Web und Neue Medien sind wichtige Kommunikationswege? Sie wollen Ihre Daten sicher und geschützt wissen? IT- und Kommunikationssysteme sind für Unternehmen mittlerweile so unverzichtbar wie Transportwege und Energie. Zugleich sind moderne Lösungen zu komplex für eine Betreuung in Eigenregie. Neue Geschäftsmodelle und Innovationen verlangen nach ausgeklügelten IKT-Systemen. Moderne Unternehmen – ob
Ein-Personen-Unternehmen oder Großkonzerne – brauchen innovative Lösungen, eine solide Umsetzung und professionellen Support durch Informationstechnologen. Ihr Partner in Sachen Rechnungswesen Wenn das Bearbeiten von Belegen und Rechnungen Sie von Kundenbesuchen abhält, Sie mit Ihrer Buchhaltung hinterherhinken und Ihre Finanzsysteme nur lästige Pflicht statt wertvolle Steuerungssysteme sind, dann lohnt es sich, über Unterstützung durch Profis aus den Bereichen Buchhaltung, Bilanzbuchhaltung oder Personalverrechnung nachzudenken. Die Leistungen der drei Berufsgruppen bringen Innovation
und Dynamik in die Betriebe ihrer Kunden und verschaffen ihnen Kosten- und Wettbewerbsvorteile. Im Burgenland gibt es viele Kleinunternehmen. Nur wenigen von ihnen war bisher bewusst, dass IT- und Beratungsdienstleistungen nicht nur von riesigen Beratungsmultis, sondern auch von Unternehmen ähnlicher Größe und damit auf Augenhöhe erbracht werden. Geben Sie durch „Outsourcing“ Ihrem Unternehmen neue Chancen und nützen Sie das Angebot der burgenländischen Unternehmensberater, Informationstechnologen und Buchhalter!
Fachgruppenobmann Wilfried Drexler, MBA, CMC, will mit der Kampagne neue Möglichkeiten für Burgenlands Unternehmen schaffen.
Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05/90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29
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BURGENLAND 2015
Ihr Projekt stärkt die Regionalität? Ihr Betrieb steht für Nachhaltigkeit? Ihre Initiative hat Qualität?
NACHFOLGEBÖRSE A 1775 Erfolgreiches Installationsunternehmen im Bezirk Mattersburg sucht Nachfolger. Eine geordnete Übernahme mit einer Einführungsdauer von bis zu fünf Jahren wird angestrebt. A 1776 Gastronomie in Tennis- und Freizeitzentrum im Bezirk Mattersburg zu verpachten. Gut gehender Gastronomiebereich mit einer Größe von 380 m2 umfasst eine Sportbar mit 60 Sitzplätzen, einen Restaurantbereich mit 40 Sitzplätzen sowie eine Terrasse mit 30 Sitzplätzen. Die Küche und die beiden Bars sind voll ausgestattet. A 1777 Modernes Café/Bistro mit eigener Bäckerei im südlichen Burgenland zu verkaufen. Mit moderner, spritziger Einrichtung ausgestattetes Café, rund 40 Sitzplätze, geführt auch als Bistro und Pizzeria, eigene Bäckereiproduktion und ein Veranstaltungsraum mit eigenem Eingang für private Feiern. Im ersten Obergeschoß befindet sich die rund 180 m2 große Privatwohnung mit mediterraner Terrasse, begehbar vom offenen Wohn-Essraum und dem Schlafzimmer aus; 2 Bäder, Küche, 2 Zimmer, Vorraum. Der Gästebereich umfasst rund 200 m2 Nutzfläche, dazu Lager- und Produktionsräume mit rund 290 m2 Nutzfläche, das Gebäude ist zum Teil unterkellert und umfasst einen uneinsehbaren Innenhof. Kontakt: WK Burgenland, Ruth Ecker, Tel. 05/90 907-21 13
Rechnungsabschlüsse 2014 WKÖ/Fachverbände Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände für das Jahr 2014 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 21. 9. bis 19. 10. 2015 in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21, sowie in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsicht für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen.
WKB/Fachgruppen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Burgenland und die Rechnungsabschlüsse der Fachgruppen für das Jahr 2014 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse 2014 werden vom 21. 9. bis 19. 10. 2015 in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen.
Impressum Bewerben Sie sich bis 6. Oktober! Alle Informationen finden Sie unter meinbezirk.at/burgenland/regiopreis.
Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01-200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Schmidbauer Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.
30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2015
Pfuschermeldung Pfuschermeldung Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze verletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze ihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzverletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftsihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzkammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet. arbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftskammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema »Pfuschermeldung« eingerichtet.
http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at http://wko.at/bgld/pfusch Kontakt: pfusch@wkbgld.at
Aufnahme der Daten Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Aufnahme der Daten Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Wann und wo wird diese ausgeführt? Wer führt die unbefugte Gewerbeausübung aus? Welche Tätigkeit wird durchgeführt? Wann und wo wird diese ausgeführt? Welche Tätigkeit wird durchgeführt?
Anruf Hotline 05Hotline 90 907 1234 Anruf kostenlos erreichbar von 05 90 907 1234 Mo.–Fr. 07.⁰⁰ –19.⁰⁰ Uhr
kostenlos erreichbar von Sa. 07.⁰⁰ –16.⁰⁰ Uhr Mo.–Fr. 07.⁰⁰ –19.⁰⁰ Uhr Sa. 07.⁰⁰ –16.⁰⁰ Uhr
Prüfung des Sachverhaltes Prüfung des Auf Grund der erfassten Daten Sachverhaltes wird der Sachverhalt von
Auf Grund der erfassten Daten Experten überprüft und an die wird der Sachverhalt von zuständigen Stellen weitergeleitet. Experten überprüft und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Behörde vor Ort Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontBehörde vor Ort rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Rückmeldung Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch Rückmeldung Angaben über den Status (Prüfung durch
Seitens der Behörde wird eine Vor-Ort-KontKlärung der Sachlage. rolle durchgeführt. Diese dient der genauen Klärung der Sachlage.
Der Beschwerdeführer erhält auf Wunsch Finanzpolizei erfolgt/nicht erfolgt). Angaben über den Status (Prüfung durch Eine Rückmeldung bei einer anonymen Finanzpolizei erfolgt/nicht erfolgt). Beschwerde ist nicht möglich. Eine Rückmeldung bei einer anonymen Beschwerde ist nicht möglich. Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Wir sind Energie-Gewinner. Weil unser Strom aus derselben Region kommt wie unser Wein.
Markus Kirnbauer Weingut K+K Kirnbauer, Deutschkreutz.
Das Burgenland ist bekannt für seinen guten Wein und für seine reine Energie. Denn die Kultivierung erlesener Weine wird mit derselben Leidenschaft verfolgt wie die effiziente Nutzung von Wind und Sonne. Energie Burgenland hat im Bereich der erneuerbaren Energie österreichweit eine Vorreiterrolle inne und trägt wesentlich dazu bei, die internationalen Klimaschutzvorgaben zu erreichen. www.energieburgenland.at