Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 10/2017

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Ausgabe 10 · Oktober 2017

P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Foto: cazaam.at (AdobeStock/dny3d, ra2 studio)

Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

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Präsident direkt Peter Nemeth

Abenteuerlich

GOOD NEWS

Endlich!

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s bewegt sich doch. Nach mehr als 2-jähriger intensivster Bearbeitung hat sich der Wirtschaftslandesrat nun doch durchgerungen, die von der WiBuG und Wirtschaftskammer entwickelten Förderrichtlinien für Internationalisierungsmaßnahmen zu unterschreiben. Dass das wenige Tage vor der Gemeinderats- und Nationalratswahl passiert – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Na ja, sei´s d´rum. Wichtig ist, dass der Wettbewerbsnachteil für

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ie Radler im Seewinkel trauten ihren Augen nicht: ein ungarischer Traktor, vollgepackt mit Bau- und Dämmstoffen und zu allem Überfluss ein Gabelstapler auf dem Heck. Abenteuerliche Fuhren wie diese sind leider kein Einzel-

Handel

Fotos: WKB, WKO/Emmerich Mädl

mit ausländischen Baustoffen. fall. Gerade im Seewinkel floriert der Die Produkte werden mit Autos ohne Firmenaufschrift von Ungarn in das Burgenland gebracht. Oder man nimmt eben den Traktor, weil an zwei Grenzübergängen keine Lkw über 7,5 Tonnen fahren dürfen. Kontrollen? Fehlanzeige.

Dabei geht es neben der Sicherheit im Straßenverkehr auch um die Sicherheit im Hausbau. Brandgefahr durch unsachgemäß gebaute Kamine und mangelhafte, leicht entflammbare Fassadendämmungen, letztendlich vielleicht auch noch der Verlust von Baugenehmigungen und Förderungen drohen. Normen stellen den jeweils aktuellen Stand der Technik in der Wirtschaft dar. Sie dienen insbesondere im Streit- beziehungsweise Haftungsfall als Grundlage vor Gerichten. Vor allem sicherheitsrelevante Bereiche, etwa Arbeits- und Brandschutz, sowie ökologische Kriterien werden von Standards abgedeckt. Die Produkte können bis zum Erzeuger lückenlos zurückverfolgt werden.

Illegale Importe sind eine Lose-lose-Situation für den Einzelnen, die Wirtschaft und die ganze Gesellschaft. Aufklärung und Kontrollen sind notwendig!

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eldung Newsletter-Anm wkbgld.at dagmar.kaplan@

Exportbetriebe

beseitigt Burgenlands wird. Wesentliche Punkte aus den Vorschlägen der Wirtschaftskammer sind in der neuen Richtlinie enthalten: So werden die Kosten für strategische Markterschließungsmaßnahmen, exportorientierte Werbeaufwendungen und die Installation eines Internationalisierungsbeauftragten gefördert. Ein Wermutstropfen: Die Teilnahme an wichtigen internationalen Messen wird weiterhin nicht gefördert.

Hier konnte man nicht über den eigenen Schatten springen.

Aber vielleicht schafft man auch hier noch ein Umdenken.

Die Wirtschaftskammer wird ihre Mitgliedsbetriebe über das Angebot der WiBuG informieren und über das Förderservice selbstverständlich beraten. Darüber hinaus stehen den burgenländischen Betrieben die Angebote der Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer zur Verfügung: Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ist mit 110 Stützpunkten in über 70 Ländern die führende Internationalisierungs- und Innovationsagentur der österreichischen Wirtschaft.

Von dem vor zwei Jahren versprochenen gläsernen Konzern Burgenland sei schon viel ver wirklicht worden: Es habe eine Volks bef rag ung im Südburgenland unter all en Feuerwehren gegeben.

Und auch die Postenbesetzung laufe du rch Assessment-Center tra nsparenter ab. Dass die Landessicherheitszentr ale und ein neuer LandesTourismusmanager jeweils mit einem FPÖ-nah en Geschäftsfü hrer besetz t wurden, habe nur damit zu tun, dass beide bes tgereiht waren, so Tschürtz blauäugig.

PROFIL vom 11. September 201 7

Österreichs Wirtschaft bef indet sich im Aufschw ung.

Das sol lte die reg ierenden Parteien aber nicht dazu verleiten, Geld auszugeben, „weil eh alles wunderbar läu ft“, warnt der Chef des Wirtschaftsforschungsinst ituts (Wifo), Christoph Ba delt.

Wiener Zeitung, 30. Septem ber 2017

La „Zur Verbesserung unserer Lebensqualität, um die Abwanderung in die Städte zu stoppen und das Pendeln einzuschränken, brauchen wir im Südburgenland mehr und gesicherte Arbeitsplätze.

Für eine dafür notwendige Betriebsansiedlung braucht es eine sehr gute Infrastruktur.

Eine wichtige Maßnahme dafür ist der seit über 30 Jahren diskutierte und höchst überfällige Bau der S7.

Wollen wir die nächste Generation im ländlichen Raum halten, müssen wir ihr Arbeitsplätze und bessere Lebensqualität bieten.“

INFRASTRUKTUR Die burgenländischen Unternehmen warten dringend auf die Umsetzung von angekündigten Infrastrukturprojekten, wie der Bau der S7 und die dritte Piste am Flughafen Wien-Schwechat. Es ist Zeit!

Nach einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer ist die Mehrheit der burgenländischen Unternehmer der Meinung, dass das Burgenland in das überregionale Verkehrsnetz nicht optimal eingebunden ist.

Ist das Burgenland Ihrer Meinung nach gut in das überregionale Verkehrsnetz eingebunden?

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grafik: cazaam.at, Streckenverlauf: ©ASFINAG

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S7 „Aber im heurigen Jahr rechnen wir nicht damit, dass wir noch mit einem Bau beginnen können.“ Ursprünglich hätte die S7 2008, also vor neun Jahren, eröffnet werden sollen.

ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher ORF Burgenland am 5. 5. 2017

Kommerzialrat Hans Peter Katzbeck

ße, von nen jeder Grö en , io it st ve In r „Fü ehm n Großuntern Dauer soK MU wie vo ie d d n erlauf u wirken der V g des Verfahrens zur an wie der Ausg ns Wien des Flughafe end . te is P en tt dri reck nd bis absch verunsicher nftsprojekte in allen ku ufen Wichtige Zu Wirtschaft la möglier d en ch ei Ber oder r, verzögert damit Gefah gar nicht eingerechst cherweise er Um das Vertrauen in . en net zu werd die Wettzu wahren , rt o d n ta S rnehmen , den keit der Unte ohlig h ä sf b er bew en W ig ung und d die Beschäft zusteler ch si erreich st Ö in d n a öglichen st einer g rößtm n in es rf a ed b , n le store heit für Inve er ch si ts h ec R n .“ ngsverfahre Genehmig u

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er dritten „Wenn mit d 0 inmal 30.00 Piste noch e en , m m e d a zuk o Arbeitsplätz s für die bedeutet da rbeit vor der Menschen A von Emissionen Haustür. Die g. n ri d d a n n ge Pendlern sin nd nd Umwelt si Wirtschaft u n der, das ma ein Miteinan n. n a estalten k vernünftig g n, wir ausbaue Wenn nicht Bratislava . dann tut es alles über Dann flieg t r.“ eich hinübe Niederösterr hu slav (ÖV P) LR Petra Bo h-Interv iew ic re er st im Ö 17 20 8. am 6.

„Jetzt können wir tatsächlich mit dem Bau beginnen“, erklärt Alexander Walcher, ASFINAG-

Infrastruktur-Geschäftsführer. Er geht davon aus, dass alle ordentlichen Rechtsmittel ausgeschöpft sind. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) sei nun gültig.

„Der Bau der S7 ist ein Impuls für die ganze Region und bringt positive Effekte für die ansässigen Betriebe. Die verbesserte Infrastruktur und die rasche Anbindung an die Verkehrswege werden auch neue Betriebe in die Region locken. Alles in allem bringt das Projekt den Menschen im Südburgenland mehr Arbeitsplätze und mehr Lebensqualität.“ Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland

„Ich verstehe das auch nicht, weil bei dieser Planung oder Vorbereitung sind ja Professionisten am Werk. Da dürften solche Formalfehler nicht passieren.“ Bgm. Eduard Zach (SPÖ), Heiligenkreuz

„Ich finde, dass die Region sehr darunter leidet, wenn keine S7 kommt. Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund, denke ich, die Abwanderung auch zu stoppen und den jungen Leuten Aussichten zu geben, auch Betriebe im Südburgenland anzusiedeln , wo die Arbeitsplätze gut qualifizierter Leute vor Ort sind .“ Bgm. Josef Pfeiffer (ÖVP), Eltendorf

Die Grünen bezeichnen die S7 einmal mehr als „verkehrspolitische Fehlentw icklung“, an der die Landesregierung festhalte. Statt in den Bau der Schnellstraße sollte vielmehr in den öffentlichen Verkehr investiert werden, sagte Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller.

ORF Burgen land am 15. 3. 2017

„Der Südburge nländer ist ein Kämpfer. W enn es nicht passt, dann ge ht er weg, nach Graz ode r Wien .“ V

„Es ist ein erster Hoffnungsschimmer, dass man es mit dem Bau der für die Industrie überlebenswichtigen S7 anscheinend doch ernst nimmt.“

or allem die feh lende Infrastru ktur sei ausschlaggeb end, dass nach w ie vor viele junge Men schen wegzieh en .

Ex-ÖVP-Politik

er Fran z Glaser Ku rier, 19. 8. 20 17

Nr. 10 · Oktober 2017

Bernd Zauner, Lenzing AG

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

In vielen heimischen Betrieben steht in den nächsten Jahren die Betriebsnachfolge an. Die KMU Forschung Austria spricht von rund 6.000 Übergaben pro Jahr, Tendenz steigend. Die Immobilie ist hier – neben vielen anderen Aspekten – ein entscheidender Faktor. Wir haben uns deshalb einmal die Immobiliensituation angesehen. Hier ist im Burgenland noch viel möglich: von aufgeschlossenen Gewerbegebieten in vielen Gemeinden bis zu leer stehenden Betriebsobjekten, für die Nachfolger gesucht werden. Einen bestehenden Betrieb zu übernehmen, kann ein Startvorteil sein. Interessante Angebote dazu gibt es in der Nachfolgebörse der Wirtschaftskammer (nachfolgeboerse.at).

Harald Schermann Chefredakteur

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er die Adabei-Szene verfolgt, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die österreichische Künstlerszene die Liebe zum Burgenland entdeckt hat.

Nicht San Francisco und Los Angeles, sondern Inzenhof und Hagensdorf sind es, wovon so mancher Promi träumt.

Es sind wohl die Ruhe, die Natur, Land und Leute, die so manchen Künstler in die ländlichen Regionen des Burgenlandes verschlagen, ganz zu schweigen von Kulinarik und Keller. Eine Motivation, sich im Grünen niederzulassen, geht wohl auch von den günstigen Grundstückspreisen aus.

Laut Statistik Austria ist ein Quadratmeter Grund in Inzenhof und Hagensdorf schon ab 8,40 Euro zu haben.

Zum Vergleich: Wer in der Landeshauptstadt wohnen möchte, muss mit einem Richtpreis von 167,50 Euro rechnen.

Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: dt Mag. Doris Granabetter, MA sta(DW 46 10) en s Ma Redaktion: i Ne E tte us e Markus rs Treiber (DW 45 13) ied Se b u l am Michaela rgBucsich, BA MA (DW 45 14) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Ob Kaplan (DW 45 11) er pu Verlag, Produktion und Anzeigen: lle nd Kirchengasse 5/26B, tuba-verlag, Evang. or f 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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diese Themen haben sich viele Bürgermeister gerade in Wahlkampfzeiten in ihre Programme geschrieben. Denn oft ist die Nachfrage größer als das Angebot. „Viele Familien suchen dringend nach Wohnraum. Andererseits stehen viele Häuser leer, werden viele Objekte nicht weitervermietet und sind auch nicht zu kaufen“, klagt der Bürgermeister einer nordburgenländischen Gemeinde.

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Immobilienbranche im Burgenland

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Auflage: 15.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

Privater Wohnbau: Große Nachfrage Die Preise sind das eine, das Angebot ist aber das andere.

Widmungen, günstiger Baugrund, Eignung für junge Familien, Wohnen für Generationen und Leerstandsmanagement,

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Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt

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Die Nähe zum Großraum Bratislava und wohl auch zu Wien schlägt in Kittsee sogar mit 192,70 Euro pro Quadratmeter zu Buche.

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Immobilientreuhänder Immobilienmakler Immobilienverwalter Bauträger Inkassoinstitute Sonstige Gesamt

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Nr. 10 · Oktober 2017

Quellen: Statistik Austria, WKO

Foto: Emmerich Mädl

COVER

IMMOBILIEN Der Immobilienmarkt Burgenlands ist in Bewegung.

Lesen Sie mehr über die Branche und die begehrtesten Flecken im Land!

Die Stadt Barcelona geht hier mit empfindlichen Strafen vor.

Im Visier sind Banken, die leerstehende Immobilien nicht freigeben.

So weit ist es im Burgenland aber noch lange nicht. Kommerzialrat Günter Buchinger, Obmann der burgenländischen Immobilien- und Vermögens­ treuhänder, bestätigt zwar: „Immobilien im Burgenland wurden lange unter ihrem Wert geschlagen. Jetzt ändert sich

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Illustration: cazaam.at Fotos: WKB, AdobeStock/dny3d

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+ Informationen Immobilien- und Vermögenstreuhänder Ulrike Camara-Ehn T 05/90 907-37 15 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/immobilien

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das. Im Nordburgenland werden in den nächsten Jahren geschätzte 20.000 Personen zuziehen. Die Region gehört damit zu den am stärksten wachsenden in Österreich.“ Gewerbeimmobilien: Vielfältige Anforderungen Über ein größeres Angebot kann man sich mancherorts bei den Gewerbeimmobilien freuen. Jeder größere Ort hat ein Gewerbegebiet und bietet Betrieben die Grundstücke an, um für Unternehmen attraktiv zu sein.

Hier sind oftmals die Anforderungen sehr unterschiedlich: von der optimalen Infrastruktur über die Frequenz bis zu den Anrainern.

Wer selbst nicht die Geduld für die Immobilienrecherche hat oder ganz einfach den Fachleuten vertrauen möchte, wendet sich an einen Immobilienmakler. Im Burgenland gibt es 85 davon.

Immobilienfachleute: Gewusst wie Die Aufgabe des Immobilienmaklers besteht in der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. Er vermittelt Kauf, Miete und Firmenanteile beziehungsweise ganze Unternehmen. Er ist umfassend ausgebildet – vom Handels- über das Grundbuchsrecht bis zu Widmungen und Bebauungsbestimmungen.

Immobilienmakler sind auch Fachleute, wenn es um die Bewertung von Immobilien und Marktkenntnis geht.

Immobilien im Burgenland Obmann Kommerzialrat Günter Buchinger im Interview

Burgenlands Wirtschaft: Warum sollte ich einen Immobilienmakler beauftragen? Und was erwartet mich, wenn ich das mache?

Buchinger: Der Immobilienmakler hat die beste Marktübersicht. Er kennt Bebauungspläne, Benützungsbewilligungen und sonstige Voraussetzungen wie etwa Veräußerungsverbote. Der Immobilienmakler informiert über das Angebot, über die Preissituation und über voraussichtlich erwachsende Nebenkosten. Er verfasst einen Alleinauftrag in schriftlich und zeitlich limitierter Form und informiert über die Rahmenbedingungen und das Honorar. Der Immobilienmakler legt dem Kunden eine Strategie vor, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Er begleitet den Kunden bis zur Vertragsunterfertigung, wobei die Erstellung der Verträge nahezu ausnahmslos durch Notar oder Anwalt des Kunden erfolgt.

BW: Was macht eine gute Immobilie aus?

Buchinger: Das lässt sich so nicht beantworten. Für den einen ist es wichtig, dass das Grundstück nicht eingesehen werden kann. Ein anderer Kunde wünscht sich, dass man von der Straße aus eine gute Sicht auf das Objekt hat, da er Angst vor einem Einbruch hat. Die Herausforderung für Immobilienmakler ist es, die Wünsche der Kunden zu erfragen und danach

„Die Herausforderung für Immobilienmakler ist es, die Wünsche der Kunden zu erfragen und danach geeignete Objekte zu finden.“ Günter Buchinger

geeignete Objekte zu finden.

Das betrifft jede Immobilie.

BW: Wird der Beruf des Immobilienmaklers der Digitalisierung zum Opfer fallen?

Buchinger: Nein, davon gehe ich nicht aus. In unserer Branche ist die individuelle Beratung sehr wichtig. Der Ankauf oder die Anmietung einer Immobilie ist nicht alltäglich und mit Kosten verbunden. Ich rate jedem, sich beraten zu lassen.

BW: Viele träumen von einem Ferienhaus am Wörthersee oder einem Appartement auf Ibiza. Aber angeblich rechnen sich solche Immobilien erst nach 100 Jahren, oder?

Buchinger: Ganz ehrlich, wer so eine Anschaffung plant, fragt nicht danach, ob es sich rechnet. Es geht darum, eine eigene Behausung an einem Lieblingsplatz zu haben. Das kann man nicht monetär bewerten. Also: Wer auf der Suche ist, die burgenländischen Immobilienmakler haben da sicher etwas.

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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„Wer Druck auf Wohnungsund Mietpreise ausüben möchte, schafft das nur damit, wenn das gebaut wird, was gebaut werden will.“ Studie Kreutzer, Fischer & Partner

Die Burgenländer wohnen nicht gerne alleine Nur rund 31 Prozent der Hauptwohnsitze im Burgenland sind Ein-Personen-Haushalte.

(Anstieg von 2,5 Prozent in den letzten 10 Jahren) Wien führt das Österreich-Ranking mit rund 45 Prozent Singlehaushalten an.

Miete

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Die Mietquote liegt im Burgenland bei etwas mehr als 20 Prozent, im österreichweiten Schnitt bei fast 43 Prozent.

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Eigentum

Die Eigentumsquote der Hauptwohnsitze im Burgenland liegt bei rund 70 Prozent, im österreichweiten Durchschnitt sind es 48 Prozent.

Mehr Gebäude oder mehr Wohnungen?

Der Gebäudebestand ist in den letzten 50 Jahren im Burgenland um 185 Prozent (Österreich: 209 Prozent) gestiegen, der Wohnungsbestand um 193 Prozent (Österreich 197 Prozent).

Die Anzahl der Gebäude hat in den letzten Jahren (2001 bis 2011) im Bezirk Neusiedl/See am meisten zugenommen (+11,6 Prozent). In der Landeshauptstadt dagegen war es die Anzahl der Wohnungen (+32,6 Prozent).

2011 Eisenstadt (Stadt) Rust (Stadt) Eisenstadt-Umgebung Güssing Jennersdorf Mattersburg Neusiedl am See Oberpullendorf Oberwart

Gebäude 3.661 1.250 19.640 11.784 7.260 15.776 23.385 17.730 22.623

Wohnungen 7.157 1.446 22.714 13.306 8.629 19.324 28.140 19.608 27.052

„Die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung im Zusammenhang mit guter Verkehrsanbindung und hoher Lebensqualität ist der wesentliche Faktor für die steigende Nachfrage nach Immobilien im Burgenland.“ Immobilien-Obmann Kommerzialrat Günter Buchinger

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

„Umwidmungs- und Bewilligungspolitik sind die Treiber oder Bremsen der Entwicklungen.“ Studie Kreutzer, Fischer & Partner

„Im Burgenland erwarten wir einen Preisanstieg in fast allen Kategorien von Immobilien. Die Preise sind aber im Vergleich trotzdem moderat.“ Immobilien-Obmann Kommerzialrat Günter Buchinger

Die Burgenländer leben großzügig

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Mit mehr als 123 Quadratmetern durchschnittlicher Wohnfläche pro Hauptmietwohnung führen die Burgenländer im österreichweiten Ranking.

Am anderen Ende der Skala liegen die Wiener mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 74 Quadratmetern.

Im Burgenland hat die durchschnittliche Wohnung 4,6 Zimmer, in Wien nur 3,3.

wie?

So leben die Burgenländer

Die Burgenländer wohnen auf durchschnittlich 53 Quadratmetern Wohnfläche pro Person, die Wiener haben es mit 37 Quadratmetern beengter.

Auf eine Person entfallen damit im Burgenland 1,9 Räume.

„Die Nachfrage nach Grundstücken für Betriebsansiedlungen hat aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes zu überdurchschnittlichen Preissteigerungen geführt.“ Immobilien-Obmann Kommerzialrat Günter Buchinger

„Aus dem Bereich der Gewerbeimmobilien ist bekannt, dass eine Preiserosion von zumindest sechs Prozent benötigt wird, um Auswirkungen auf die Preise zu zeigen.“ Studie Kreutzer, Fischer & Partner Quellen: Statistik Austria 2013, 2017 Illustration cazaam.at (AdobeStock/zinkevych, freepik)

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Ein Gasthaus zum Wohnen E

inen schmucken Gasthof nannte die Familie von Eva-Maria Setnicka, geborene Fritz, in Sinnersdorf bei Pinkafeld über Generationen hinweg ihr Eigen. Auch wenn der jungen Gastwirtstochter Kreativität und Schaffensfreude in die Wiege gelegt wurden, so konnte sie sich dennoch nicht zur Übernahme des Gasthauses entschließen. Ihr Herz gehört der Werbebranche. Was tun mit der Immobilie? Der Familienrat entschloss sich 2012, das Gasthaus zu schließen und zu einem

Wohngebäude für mehrere Parteien umzubauen.

Ein Projekt, das Eva-Maria Setnicka, dann auch durch ihr Wissen in der Marketing- und PRBranche, erfolgreich begleitete.

Eine Entscheidung, die sich für sie persönlich und die Familie als richtig erwiesen hat. „Nichts ist mächtiger als eine Idee zur richtigen Zeit“, dieses Zitat von Victor Hugo hat Eva-Maria Setnicka zu ihrem Leitsatz erklärt. „Der Familienbesitz wurde durch die neue Lösung erhalten und hat nun

einen anderen Zweck. Wir alle sind glücklich mit der Lösung, ebenso auch unsere Mieter, die hier eine Wohnmöglichkeit gefunden haben. Eine Bereicherung für alle. Ich selbst habe eine neue berufliche Aufgabe gefunden, in der ich meine Talente entfalten kann“, so die 31-jährige Jungunternehmerin, die kürzlich in Steinbrunn eine Werbeagentur gegründet hat.

Sie kehrt nun an den Wochenenden und in den Ferien gerne in ihren Heimatort zurück. Im Andenken an die Großmutter,

Agentur cazaam.at

GESCHÄFTSIDEE EvaMaria Setnicka hat sich selbständig gemacht, nicht als Gastwirtin, wie es der Familientradition entsprechen würde, sondern als Werbeagenturchefin. Das Gasthaus wurde zu einem interessanten Wohnobjekt umgebaut und bietet heute sechs Familien Platz.

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Fotos: Setnicka

Das ehemalige Gasthaus Pleyer der Familie FritzSetnicka wurde mit regionalen Firmen zu einem Wohnobjekt umgebaut. Die Wertschöpfung bleibt so in der Region und Arbeitsplätze werden gesichert.

die in der Geschwisterschar die Nachzüglerin war und liebevoll „Mädy“ gerufen wurde, wählte die Familie Fritz-Setnicka den Namen für das neue Haus aus, eine Hommage an die Oma und das traditionsreiche Haus.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11 07.09.17 15:46

Immobilien: Was der Fiskus damit STEUERRECHT Die Besteuerung von Gewinnen aus der Veräußerung von Immobilien hat sich mit April 2012 grundlegend geändert. Seither sind erstmals sämtliche Immobilienveräußerungen steuerpflichtig.

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eit 1. April 2012 unterliegen Gewinne aus Immobilienveräußerungen, unabhängig von einer Spekulationsfrist im privaten und betrieblichen Bereich, der Einkommensteuer in Form der Immobilienertragsteuer (ImmoESt) von 30 Prozent.

Bis dahin waren Verkäufe nach Ablauf der Spekulationsfrist von zehn Jahren steuerfrei. Dies

galt auch für den betrieblichen Bereich, sofern keine unternehmensrechtliche Pflicht zur doppelten Buchführung bestand.

Mit dieser Steuerreform geht zwar für Einnahmen-Ausgaben-Rechner und freiwillige Bilanzierer die Steuerfreiheit für Grund und Boden verloren. Jedoch müssen Veräußerungsund Entnahmegewinne nicht mehr zum laufenden Tarif

versteuert werden: Es kommt der besondere Steuersatz von derzeit 30 Prozent zur Anwendung (vor dem 1. Jänner 2016 waren es 25 Prozent).

Bei der Anwendung der ImmoESt im betrieblichen Bereich ist neben der Unterscheidung zwischen Alt- und Neuvermögen auch jene zwischen Grund, Boden und Gebäude durchzuführen.

Grund und Boden Für Grund und Boden gilt – im betrieblichen sowie auch im privaten Bereich – die Unterscheidung zwischen Altgrundstücken und Neugrundstücken. Ein Altgrundstück ist eine Immobilie, für die am 31. März 2012 die Spekulationsfrist bereits abgelaufen war (Anschaffung daher vor dem 31. März 2002) und keine Umwidmung nach dem 31. Dezember 1987 stattfand.

Altgrundstücke werden begünstigt besteuert, indem vom Veräußerungserlös pauschale Anschaffungskosten in der Höhe von 86 Prozent des Veräußerungserlöses abgezogen werden. Der verbleibende Gewinn unterliegt mit 30 Prozent der ImmoESt, die somit effektiv 4,2 Prozent des Veräußerungserlöses beträgt.

Wurde aber nach dem 31. Dezember 1987 eine Umwidmung vorgenommen, so darf der Veräußerungserlös nur um 40 Prozent pauschal gekürzt werden, sodass 60 Prozent des Veräußerungserlöses mit 12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

30% 30 Prozent zu besteuern sind. Die ImmoESt beträgt dabei effektiv 18 Prozent des Verkaufspreises.

Neugrundstücke sind solche, die nach dem 1. April 2002 angeschafft wurden.

Für diese beträgt die ImmoESt 30 Prozent des Veräußerungsgewinnes. Für die Ermittlung des steuerpflichtigen Veräußerungsgewinnes werden vom Veräußerungserlös Anschaffungskosten und allfällige Herstell- oder Instandsetzungskosten, Vorsteuerkorrekturen sowie Kosten für die Mitteilung an das Finanzamt und für die Selbstberechnung der ImmoESt abgezogen.

Die ImmoESt beträgt 30 Prozent des Veräußerungsgewinnes. Bei Altgrundstücken (> 31. März 2002) dürfen Anschaffungskosten in Höhe von 86 Prozent des Veräußerungserlöses abgezogen werden. Bei Neu-Grundstücken (< 1. April 2002) sind es nur 40 Prozent.

Verkauf eines Grundstückes (Altgrundstück) Ein Betriebsgrundstück wurde vom Vater im Jahr 1980 erworben und bei Betriebsübergabe im Jahr 2010 dem Sohn unentgeltlich übergeben. Der Sohn verkauft dieses Grundstück im Jahr 2017 um 60.000 Euro. Da der letzte entgeltliche Vorgang vor dem 31. März 2002 stattgefunden hat, handelt es sich um

ein Altgrundstück. Die Steuerbelastung in Form der ImmoEst beträgt effektiv 4,2 Prozent vom Veräußerungserlös, das sind 2.520 Euro. Die Anschaffungskosten werden pauschal mit 86 Prozent des Veräußerungserlöses angesetzt. Der Saldo von 14 Prozent wird mit 30 Prozent versteuert.

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verdient Entrichtung

Grundsätzlich wird die Immobilienertragsteuer vom Parteienvertreter (Anwälte und Notare) berechnet. Der Zufluss des Kaufpreises löst die Steuerpflicht aus. Die berechnete Steuer ist bis zum 15. des zweitfolgenden Monats durch den Parteienvertreter zu berechnen und an das Finanzamt abzuführen.

Ausnahmen

Der besondere Steuersatz von 30 Prozent bei Immobilienveräußerungen im betrieblichen Bereich steht in den folgenden Fällen nicht zu: ■■ für Immobilien des Umlaufvermögens ■■ wenn es sich um Grundstücksveräußerungen von Unternehmen mit dem Schwerpunkt Überlassung und Veräußerung von Immobilien handelt (gewerbliche Immobilienentwickler) ■■ wenn stille Reserven auf die Immobilien übertragen wurden In diesen Fällen ist der Veräußerungsgewinn weiterhin mit dem laufenden Tarifsteuersatz zu versteuern.

30%

Ullistration: cazaam.at (Adobe/Roman King )

Bei betrieblichen Gebäuden gibt es keine Unterscheidung zwischen Alt- und Neubestand.

Verkauf eines Gebäudes (Neugrundstück)

Betriebliche Gebäude

Ein Grundstück mit Lagerhalle wurde im Jahr 2007 um 100.000 Euro gekauft. Im Jahr 2008 wurde ein Zubau um 45.000 Euro errichtet. Im Jahr 2016 wird diese Immobilie um 200.000 Euro veräußert.

Die Kosten des Notars für Berechnung und Mitteilung der ImmoESt an das Finanzamt betragen 5.000 Euro.

Es handelt sich um ein Neugrundstück, da die Anschaffung nach dem 31. März 2002 erfolgt ist. Der Gewinn aus dem Verkauf von Grundstück und Lagerhalle ist daher mit der 30-prozentigen ImmoESt zu versteuern. Der Gewinn beträgt 50.000 Euro (200.000 – 100.000 – 45.000 – 5.000), die Steuerbelastung 15.000 Euro.

Exkurs: Bei Unternehmern, die nach § 5 EStG buchführungspflichtig sind, gelten sämtliche Immobilien, die in der Zeit als §-5-Ermittler angeschafft wurden, als Neuvermögen (Grund und Boden waren schon früher steuerverfangen).

Auch die Veräußerung von betrieblichen Gebäuden unterliegt der ImmoESt von 30 Prozent. Als Bemessungsgrundlage wird der Erlös abzüglich des Restbuchwertes herangezogen. Dies gilt auch für „Altbestände“, da Gebäude im betrieblichen Bereich auch vor Einführung der ImmoESt steuerverfangen waren. Bei Gebäuden gibt es also keine Unterscheidung zwischen Alt- und Neubestand. Die Besteuerung erfolgt immer nach dem Prinzip der Neugrundstücke.

Beim Verkauf von Gebäuden aus dem Betriebsvermögen kommt es zu einer Steuerminderung, weil nicht mehr der meist höhere Tarifsteuersatz anzuwenden ist.

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Tipp: Bei einem insgesamt niedrigeren Tarifsteuersatz kann hinsichtlich sämtlicher Liegenschaftsverkäufe auf diesen optiert werden, wodurch eine Veranlagung zum progressiven Tarif erfolgt (Regelbesteuerungsoption).

ImmoESt bei Körperschaften Die ImmoESt ist auf Liegenschaftsveräußerungen von Körperschaften, die aufgrund ihrer Rechtsform zur Buchführung verpflichtet sind (zum Beispiel GmbH), nicht anzuwenden. Diese unterliegen mit ihren gesamten Einkünften der Körperschaftsteuer von 25 Prozent.

Die Einlage einer Liegenschaft von einem Gesellschafter aus dem Privatvermögen in eine Kapitalgesellschaft wird einkommensteuerrechtlich als Tausch gesehen. Es kommt zu einer Veräußerung des eingelegten Grundstücks und zugleich zu einer Anschaffung von Gesellschaftsanteilen an der GmbH. Der Tausch stellt ein Rechtsgeschäft dar, das der ImmoESt unterliegt. Die Übertragung einer Liegenschaft auf eine GmbH löst auch die Verpflichtung zur Entrichtung der Grundbucheintragungsgebühr und die Grunderwerbsteuerpflicht aus. Abhängig von den konkreten Umständen im Einzelfall kann dies zu einer hohen Steuerbelastung führen.

Über die rechtliche Ausgestaltung der Grunderwerbsteuer möchten wir Sie in unserer nächsten Ausgabe informieren.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13

NUTZFAHRZEUGE

Dieselfahrverbot – schl für Wirtschaft und Bevö Ö

sterreich ist eindeutig ein Dieselland. Mit über 2,7 Millionen zugelassenen Diesel-Pkw fahren derzeit sechs von zehn Pkw mit Dieselantrieb. Dieser hat daher eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung. Die direkt von den Unternehmen im Bereich des Dieselantriebs ausgehende Bruttowertschöpfung beträgt knapp 8,6 Milliarden Euro. Rechnet man die Wertschöpfung der Zulieferbetriebe und aus der Einkommensverwendung hinzu, beläuft sich der gesamte Wertschöpfungseffekt auf 17,2 Milliarden Euro.

Das sind sechs Prozent des BIP! Hinzu kommt, dass zahlreiche Arbeitsplätze mit der Dieseltechnologie verbunden sind.

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der Automobilwirtschaft, die mit dem Dieselantrieb verknüpft sind, Beschäftigung.

Zählt man die indirekt über die Wertschöpfungsverflechtungen abhängigen Beschäftigten hinzu, so sind das über 230.000 Arbeitsplätze. Das entspricht 5,2 Prozent aller Arbeitsplätze beziehungsweise jedem 19. Arbeitsplatz in Österreich. Durch diese Beschäftigungseffekte entstehen vier Milliarden Euro an lohnabhängigen Steuern und Abgaben. Zu dieser enormen volkswirtschaftlichen Bedeutung kommt der hohe Beitrag der mit der Dieseltechnologie verflochtenen Unternehmen zum Umwelt- beziehungsweise Klimaschutz hinzu. So sind 48 Prozent der Dieselpatente in Österreich von 2007 bis 2016 damit verbunden.

Ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge wird seitens des Handels abgelehnt.

Kommerzialrat Gerhard Schranz Obmann Fahrzeughandel Burgenland

Trotzdem wird Stimmungsmache gegen den Dieselmotor betrieben, sogar vonseiten der Wissenschaft: Im Fachmagazin „Environmental Research Letters“ erschien eine Studie, die belegt, dass in Österreich jährlich insgesamt 170 vorzeitige Todesfälle auf die StickoxideEmissionen von Dieselfahrzeugen zurückzuführen sind, 80 davon gehen auf das Konto der geschönten Abgaswerte. Damit wird ein Alarmismus geschürt,

Business News Foto: WKB

FOLGENSCHWER Im Zuge des Abgas-Skandals, der europaweit Millionen Diesel-Fahrzeuge des VW-Konzerns und anderer Hersteller betrifft, fordern Teile der Politik ein Fahrverbot ab 2018 für alle Diesel-Autos, die noch nicht umgerüstet sind. Auch heimische Politiker liebäugeln damit. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Maßnahme wären jedoch für Österreich äußerst negativ.

Business-Partner-Day

D

ieser Business-Partner-Day ist ein gemeinsames Projekt im Rahmen der Aktion „Schau aufs Burgenland“. Alle Unternehmer sind herzlichst willkommen. Die ARGE der Eisenstädter Autohändler bietet

ein interessantes Programm.

Durch Impulsvorträge erhalten die Besucher nützliche Informationen zu Dieselfahrzeuge, Leasing, Kfz im Steuerrecht und Operating Leasing. Im Anschluss lädt die Wirtschaftskammer ab 17.30 Uhr im Foyer

zum Imbiss, Informationsaustausch und Netzwerken ein.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich. www.autofruehling.at

Die burgenländischen Autohändler freuen sich über Ihren Besuch beim Business-Partner Day am 12. Oktober in der Wirtschaftskammer Burgenland in Eisenstadt.

14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

Foto: WKB

FIRMENKUNDENTAG Die ARGE der Eisenstädter Autohändler veranstaltet am 12. Oktober 2017 ab 14 Uhr in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Burgenland in Eisenstadt einen Business-Partner-Day.

KOMMENTAR

lecht ölkerung Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

der Dieselautos als vorrangiges und ständig wachsendes Umweltproblem erscheinen lässt.

Dieser Eindruck hält den Tatsachen jedoch nicht stand. Laut Umweltbundesamt sind die Stickoxide-Emissionen aus dem Verkehr in Österreich seit 1990 um 42 Prozent zurückgegangen. Die Luftqualität ist also in Wahrheit viel besser geworden. Zu verdanken ist das nicht zuletzt den laufenden Verbesserungen von Motoren, Kraftstoffqualität und Abgastechnik durch die Automobilindustrie, vor allem im Bereich der Dieseltechnologie.

Diesel-Fahrverbote und sonstige Einschränkungen würden zu hohen Schäden für weite Teile der Bevölkerung und der Wirtschaft führen. Neben den Arbeitsplatz- und

Wertschöpfungsverlusten käme es zu enormen Wertverlusten von Dieselautos – laut Eurotax insgesamt bis zu 5,56 Milliarden Euro bei einem temporären Fahrverbot von 50 Tagen im Jahr für alle Diesel-Pkw, die noch nicht der Abgasnorm Euro-6 entsprechen. Vor allem finanziell schwächer gestellte Schichten, die sich Autos auf dem modernsten Stand der Technik weniger leisten können, wären massiv betroffen.

Daher muss die Politik sich diesem Thema verstärkt widmen und klare Aussagen treffen!

Erste Schritte in diese Richtung wurden beim Dieselgipfel am 22. August getätigt. Bei diesem Treffen von Verkehrsminister Jörg Leichtfried mit Automobilunternehmen vereinbarte man die folgenden

Sofortmaßnahmen für Österreich: ■■ Einführung einer Ökoprämie (Umstiegsprämie mit Öko-Bonus), zusätzlich zu bestehenden Händlerrabatten.

■■ Hersteller-Zusage von Software-Updates für über 600.000 Dieselfahrzeuge zur Senkung des StickoxideAusstoßes.

■■ Hersteller-Zusage, sich an der Abgasstrategie 2030 für sauberen Verkehr zu beteiligen.

Diese beschlossenen Sofortmaßnahmen sind begrüßenswert, jedoch noch nicht genug.

So gibt es zum Beispiel noch keine Einigung über technische Nachrüstungen. Hier ist die Politik gefordert, weiter am Ball zu bleiben!

Winterfit ÖAMTC Der Winter naht.

Das bedeutet für Fahrzeuge oftmals die Zeit der Wahrheit. Denn die tiefen Temperaturen decken am Auto schonungslos alle Schwachstellen auf.

Business News Foto: ÖAMTC

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lirrende Kälte, Schnee und vereiste Straßen verlangen vom Lenker besondere Aufmerksamkeit, ein top gewartetes Fahrzeug ist daher umso wichtiger.

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„Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ (Wilhelm II, 1859 – 1941, letzter deutscher Kaiser und preußischer König)

Der Kaiser hat sich geirrt! Das Automobil ist eine der herausragendsten Erfindungen des Menschen geworden. Viele Menschen müssen das Auto täglich benutzen, sei es, um in die Arbeit oder sonst wohin zu kommen. Neben den ständig steigenden Kosten setzen wir uns dadurch auch regelmäßig den Gefahren des Straßenverkehrs aus. Ein Fehler kann dabei „fatale“ Folgen haben. Wir müssen daher das Steuer fest im Griff, den Blick auf die Straße gerichtet und dennoch das Ziel vor Augen haben.

Die Metapher passt sehr gut auch in den unternehmerischen Alltag: Unternehmenssteuerung.

Sich ständig ändernde Bedingungen, „Mitfahrer“, andere Verkehrsteilnehmer und sonstige Rahmenbedingungen müssen ständig im Auge behalten werden. Wer nur bis zur nächsten Stoßstange schaut, agiert wie ein Unternehmen, das kein laufendes Controlling betreibt. Erfahrene Autofahrer beobachten gleichzeitig die Ferne, das nächste Auto vor ihnen und auch den Rückspiegel. Sie koordinieren Strategisches (Ziel) mit dem Operativen (Straße). Es ist oft schwierig, den Überblick zu behalten.

Zum Glück gibt es zur Unterstützung „Co-Piloten“. Unsere Experten vom Gneist Consulting Team unterstützen Sie gerne, damit auch Sie sicher ans Ziel kommen!

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15

Nr. 10 · Oktober 2017

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Die X-Klasse stemmt eine Nutzlast von bis zu 1,1 Tonnen mit einer Zugkraft von bis zu 3,5 Tonnen. Für einen komforta­ blen Zugang auf die Ladefläche zum Be- und Entladen verfügt der Stoßfänger über eine inte­ grierte Trittstufe. Wem die serienmäßige Heckklappenöffnung

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SPECIAL

Business News Foto: Mercedes-Benz

Pick-up trifft Lifestyle

Business News Foto: Opel

Die flexible Business-Lounge OPEL VIVARO TOURER Schon der Vivaro ist ein wahres Multitalent, praktischer Arbeitskollege und effizienter Transporter in einem. Dank zahlreicher Konfigurationsmöglichkeiten ist der Allrounder das meistverkaufte Nutzfahrzeug von Opel. Mit dem Tourer schlägt Opel jetzt ein neues Kapitel auf.

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er Opel Vivaro Tourer empfiehlt sich mit seinen vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten als Business- und Reise-Lounge.

Serienmäßig ist das flexible VIP-Shuttle mit einer auf Schienen verschiebbaren zweiten Sitzreihe mit drei Plätzen und Armlehnen an den Außenseiten ausgestattet. Um den Passagieren den Zutritt zur dritten, ebenfalls auf Schienen beweglichen Reihe zu erleichtern, lassen sich die äußeren Sitze ganz einfach per Easy-Entry-Funktion

vorklappen. Zudem ist der Tourer optional mit zweiter Schiebetür bestellbar. Wer ihn als mobilen Meeting-Room nutzen möchte, kann die zweite Sitzreihe auf Wunsch einfach um 180 Grad drehen. So entsteht eine Vis-à-vis-Sitzanordnung.

Mobile Geräte lassen sich über zwei USB-Eingänge und eine 220-Volt-Steckdose anschließen. Der Innenraum ist standardmäßig vollständig verkleidet, für Licht sorgt die LED-Deckenbeleuchtung.

Meeting-Room auf vier Rädern: der neue Opel Vivaro Tourer.

Dank flexibler Sitzanordnung können die Passagiere im Heck auch vis-à-vis Platz nehmen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17

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FORD TRANSIT CONNECT Der kompakte Kastenwagen mit seinem Pkw-ähnlichen Design vereint großen Komfort und höchste Effizienz. Außerdem glänzt der Transporter mit überaus geringen Betriebskosten.

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er Ford Transit Connect lässt sich ganz nach Wunsch gestalten. Dafür sorgt nicht zuletzt auch die beeindruckende Motorisierung.

Zum Beispiel der 1,0-l-EcoBoostBenzinmotor mit 75 kW (100 PS), der nur 5,6 Liter auf 100 Kilometern verbraucht. Und das Auto-Start-Stopp-System, das beim 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor serienmäßig ist, wird Sie durch die deutliche Kraftstoff­ ersparnis überzeugen. Dank moderner Turbotechnologie und Benzindirekteinspritzung

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Der Ford Transit Custom kombiniert höchste Material- und Verarbeitungsqualität mit Zuverlässigkeit und der für den gewerblichen Einsatz notwendigen Robustheit. Die Fahrerkabine dient mit vielen fortschrittlichen Technologien als mobiles Büro. Zudem wurden zwei seiner innovativen Sicherheitstechnologien, der Fahrspur-Assistent

und Ford SYNC mit Notruf-Assistent, mit dem Euro NCAP Advanced Reward für Technologie ausgezeichnet (zum ersten Mal in der Automobilgeschichte an ein Nutzfahrzeug verliehen).

Ob Sie sich für den Ford-Transit-Custom-Kastenwagen als Einzel- oder Doppelkabine oder für den Variobus entscheiden – Sie profitieren von einer Vielzahl wegweisender Technologien für mehr Sicherheit, Effizienz und Komfort. www.ford.at

Unternehmen mit Herz Die Wirtschaftskammer Burgenland startet unter dem Motto „Unternehmen mit Herz“ eine neue Imagekampagne. Betriebe setzen dabei ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Zivilcourage.

Wenn Kinder die Orientierung verlieren, sich verletzen oder bedrängt fühlen, dann kann ein Geschäftslokal, eine Gaststube oder Büroräumlichkeiten wichtig sein. Das Kampagnenlogo mit dem Slogan „Komm herein – hier findest Du Hilfe“ signalisiert den Kindern, dass ihnen hier geholfen wird. http:/wko.at/bgld/unternehmenmitherz

Mit dieser Kampagne positionieren sich Burgenlands Unternehmer als das, was sie sind:

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18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

Business News Foto: Ford

Komfort und Effizienz

Immer am Sprung

Business News Foto: Citroën

CITROËN JUMPY Dank modularer Plattform profitiert die neue Jumpy-Generation von einer optimierten Architektur, die noch mehr Nutzen, Komfort und Sicherheit bietet.

S

eine fließende und moderne Linienführung verleihen dem neuen Jumpy einen ausdrucksvollen Charakter voller Energie und Sicherheit. Die auf der EMP2-Plattform aufbauende modulare Basis kann mit einer Nutzlast von

maximal 1.400 Kilogramm, einem Ladevolumen von maximal 6,6 Kubikmetern und einer Anhängelast von maximal 2,5 Tonnen aufwarten. In der KombiVersion haben bis zu neun Personen Platz. Die beiden Längenvarianten (4,95 und 5,30 Meter) werden durch eine völlig neue Variante mit einer Länge von nur 4,60 Meter ergänzt.

Der Citroën Jumpy besitzt eine in diesem Segment einzigartige Variabilität durch die ModuworkTrennwand. Mit ihr entsteht eine ebene Ladefläche und dank

Durchreiche eine Nutzlänge von bis zu vier Metern. Mit schwenkbarer Schreibunterlage und Halterungen für Tablet und Smartphone lässt er sich in ein mobiles Büro verwandeln. Die Handsfree-Seitenschiebetüren erleichtern das Be- und Entladen.

Dieselmotoren der jüngsten Generation mit 1,6 und 2 Litern Hubraum sowie einer Leistungsspanne von 95 PS (Handschaltgetriebe) bis 180 PS (EAT6-Automatikgetriebe) sorgen für geringe Betriebskosten.

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SPECIAL

NachwuchsTechniker D

ie besten Kfz-Techniker-Lehrlinge des Burgenlandes kommen in diesem Jahr aus SteinbergDörfl, Pinggau und Podersdorf.

Neun Lehrlinge aus dem vierten Lehrjahr traten beim Landeslehrlingswettbewerb der Kfz-Techniker in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt an und zeigten ihr Können.

Neben einer Theorieprüfung waren Stationen mit praktischer Arbeit zu erledigen.

Josef Mitsch vom Lehrbetrieb Walter Michael Joszt in

Steinberg-Dörfl konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und landete auf dem ersten Platz. David Luckenbauer vom Pinggauer Lehrbetrieb Alois Luckenbauer holte sich den zweiten Platz auf dem Siegerpodest. Lukas Perepatics von der Firma Christian Perepatics aus Podersdorf konnte sich den dritten Platz sichern.

Der Erst- und der Zweitplatzierte werden bei den Staatsmeisterschaften der Kfz-Techniker in Villach das Burgenland vertreten.

Zukunftsfit UMBAU Der Automobilpartner Denzel investiert in die Modernisierung des Standortes in Eisenstadt.

M

Lehrlingswart Hermann Csmarits, Innungsmeister Kommerzialrat Josef Wiener und Julius Steiner, Direktor der Berufsschule Mattersburg, gratulierten den erfolgreichen Nachwuchstalenten.

Neues in der Branche Stand der Technik gebracht werden. „Wir wollen die modernste Autowerkstätte im Burgenland werden. Besonderen Wert legen wir bei der künftigen Modernisierung auf den Bereich Elektro-Fahrzeuge“, kündigte Geschäftsführer Heinz Wagner bei einem Pressetermin an. www.denzel.at

KONFERENZ Die Innung der Fachgruppe Kfz- und Fahrzeughandel tagte im Birkenhof in Gols.

B

ei der diesjährigen Fachgruppentagung im Birkenhof in Gols trafen sich die Kfz- und Fahrzeughändler des Burgenlands zum Informationsaustausch. Neben

Berichten der Obmänner zu Diesel-Bash­ing und Lehrlingswettbewerben gab es eine exklusive Keynote von Hannes Brachat, Professor für Automobilwirtschaft und Herausgeber der deutschen Zeitschrift Autohaus, zu Elektromobilität, automatischem Fahren und Bildungsangeboten in der KfzWirtschaft.

Fotos: WKB

it einem Investitionsvolumen von insgesamt 2,5 Millionen Euro soll der Standort in Eisenstadt auf der Mattersburger Straße umgebaut, erweitert und auf den neuesten

Foto: WKB

LANDESLEHRLINGSWETTBEWERB Neun Kfz-Techniker-Lehrlinge aus dem vierten Lehrjahr traten in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt an.

Automobilpartner Denzel investiert in die Modernisierung des Autohauses in Eisenstadt. Das Team rund um Geschäftsführer Herbert Wagner freut sich auf die künftigen Aufgaben.

Hannes Brachat, Kommerzialrat Josef Wiener, Kommerzialrat Gerhard Schranz und Präsident Peter Nemeth präsentieren die Innovationen der Branche.

20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

Überall zu Hause

Business News Foto: Renault

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er Alaskan kommt in Österreich in der Variante mit Doppelkabine und 2,46 Quadratmeter großer Ladefläche auf den Markt. Die Ladebetthöhe beträgt 47,4 Zentimeter. Die maximale Nutzlast liegt bei 960 Kilogramm (Alaskan ENERGY dCi). Die Ladefläche lässt sich durch die mit 500 Kilogramm belastbare Heckklappe noch verlängern, sodass beispielsweise ein schweres Motorrad problemlos aufgeladen werden kann. Die Basis für die hohe Belastbarkeit bildet

RENAULT ALASKAN Renault wendet sich mit dem Alaskan an Handwerker, Gewerbetreibende und Landwirte, die ihn als robustes Arbeitsgerät schätzen.

das steife Kastenrahmen-Chassis aus hochfestem und korrosionsgeschütztem Stahl. Der Alaskan kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Damit zählt das Modell zu den besten Zugwagen seiner Klasse und kann problemlos Pferde- und Bootstrailer, Baukompressoren oder 2-Achs-Anhänger mit Minibagger ziehen.

Als Motorisierung für den Alaskan dient ein durchzugsstarker Common-Rail-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum. Das aus dem Renault Master bekannte

4-Zylinder-Triebwerk mit StartStopp-System steht in Leistungsstufen mit 163 PS und 190 PS zur Verfügung. www.renault.at

Mit 5,39 Meter Länge, 1,81 Meter Höhe und 1,85 Meter Breite entspricht der Alaskan dem Maßkonzept der Midsize-Pick-up-Klasse.

Der vielseitige VW Crafter

Business News Foto: Volkswagen

VOLKSWAGEN Mit dem neuen Crafter hat VW einen der innovativsten und effizientesten großen Transporter im Programm. Kaum ein anderes Nutzfahrzeug dieser Klasse bietet eine bessere Raumökonomie, optimalere Nutzlasten, ein ähnlich innovatives Spektrum der Assistenz- und Infotainment-Systeme sowie ein vergleichbar großes Spektrum der Antriebs- und Karosserievarianten.

K

arosserieseitig kann der Crafter als Kastenwagen, Kombi sowie Einzel- und Doppelkabine (Pritschenwagen und Fahrgestell) konfiguriert werden. Zudem sind zwei Radstände (3,64 und 4,49 Meter) erhältlich. Der Kastenwagen wird mit drei

Gesamtlängen (5,99, 6,84 und 7,40 Meter) sowie drei Dachhöhen (2,35, 2,60 und 2,80 Meter) angeboten. Für den Crafter als Pritschenwagen ergeben sich Gesamtlängen von 6,20, 7,00 und 7,40 Metern. Im Fall des Crafter als Fahrgestell für individualisierte Aufbaulösungen sind es 5,99, 6,85 und 7,21 Meter.

Alle Crafter werden von effizienten Vierzylinder-Turbodieselmotoren angetrieben. Dieselpartikelfilter und SCR-Katalysator reduzieren die Emissionen. Die Motoren gibt es in vier Leistungsstufen: 102 PS, 122 PS, 140 PS und 177 PS. Je nach Antriebsart werden unterschiedliche Kombinationen angeboten.

Der Crafter ist das erste Nutzfahrzeug dieser Klasse mit einer serienmäßigen Multikollisionsbremse. Optional erstmals im Konfigurator: das Umfeldbeo­ bachtungssystem „Front Assist“

inklusive City-Notbremsfunktion, der Spurwechsel-Assistent „Blind Spot-Sensor“ inklusive Auspark-Assistent, der Anhängerrangier-Assistent „Trailer Assist“ und der Parklenk-Assistent „Park Assist“.

Eine Expertenjury aus 24 europäischen Ländern kürte den Crafter bereits zum „International Van of the Year 2017“.

www.volkswagen.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

Taten statt Worte

BEWERB Bereits zum zehnten Mal wird heuer im Burgenland zur Wahl der familienfreundlichsten Betriebe aufgerufen.

Bis 30. November können sich Unternehmer um den Preis bewerben.

Landesvorsitzende Franziska Huber. „Dieser Wettbewerb ist ein Signal für die Wirtschaft, ganz gleich, ob Unternehmerin oder Unternehmer, und ganz besonders für den Wirtschaftsstandort Burgenland und seine Attraktivität als Arbeitgeber“, ergänzt Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel.

Bis 30. November 2017 können sich Unternehmer mit ihren Aktivitäten für ein familienfreundliches Klima in ihrem

Foto: WKB

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m Rahmen der Initiative „Taten statt Worte“ wird mit Unterstützung von Frau in der Wirtschaft Burgenland auch heuer nach dem familienfreundlichsten Betrieb Burgenlands gesucht. „Mit dem Wettbewerb soll ein Zeichen für Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt werden. Das Thema erhält so eine breite Öffentlichkeitswirkung und ist Basis für eine optimale Work-Life-Balance für Unternehmer und Mitarbeiter“, so

Betrieb um den Preis bewerben.

Der Bundeslandsieger ist automatisch für den Staatspreis „Unternehmen für Familien“ qualifiziert.

Kontakt: gottweis@wellcom.at www.familienfreundlichsterbetrieb.at

Kommerzialrätin Andrea Gottweis und Franziska Huber laden alle burgenländischen Unternehmer ein, am Wett­bewerb zum familienfreundlichsten Betrieb teilzunehmen.

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20.09.17 18:17 Nr. 10 · Oktober 2017

WorldSkills 2017 ABU DHABI Österreichs 40 WorldSkills-Teilnehmer messen Mitte Oktober bei den Berufsweltmeisterschaften in Abu Dhabi ihr Können. Kürzlich wurden sie in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien offiziell verabschiedet. Das Burgenland wird durch den Bautischler Walter Sailer von der Tischlerei Honigschnabel vertreten.

Ö

sterreichs Team für die Berufsweltmeisterschaften wurde feierlich verabschiedet. 40 Fachkräfte gehen von 14. bis 19. Oktober in Abu Dhabi in 36 Disziplinen an den Start. Unter ihnen der burgenländische Bautischler Walter Sailer von der Tischlerei Honigschnabel aus Wiesfleck. Insgesamt kämpfen über 1.200 Teilnehmer aus 77 Nationen um Medaillen. www.skillsaustria.at

„Ich freue mich, dass einer der WorldSkills-Starter aus dem Burgenland kommt. “ Kommerzialrat Peter Pauschenwein

Walter Sailer von der Tischlerei Honigschnabel wird das Burgenland bei den Berufsweltmeisterschaften vertreten.

Innungsmeister Tischler

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft MÖNCHHOF Das Gasthaus Frank feiert sein 90-jähriges Betriebsjubiläum. Eine Delegation der Wirtschaftskammer, an der Spitze mit Direktor Rainer Ribing, gratuliert recht herzlich.

Fotos: WKB, WKÖ/WorldSkills

WALLERN Die Botega Lust

auf Leben feierte das 20-jährige Bestehen. Harald Pokorny und Hannes Mosonyi gratulierten zum Jubiläum.

STEGERSBACH Sagmeister

Reisen veranstaltete auch heuer mit großem Erfolg seinen Tag der offenen Tür.

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GÜSSING Mario Ifkovits fei-

erte kürzlich sein Jubiläum „25 Jahre Reisebüro Ringtours“.

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STEGERSBACH Die Sparte Industrie lud zum Golfturnier auf

die Anlage von Reiters Golfschaukel Stegersbach-Lafnitztal ein.

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Nr. 10 · Oktober 2017

06.09.17 14:16

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23

Tourismus muss Wertschöpfungsgarant bleiben D WARNUNG Der Wettbewerbsdruck nimmt auch im burgenländischen Tourismus zu. Es besteht die Gefahr, dass das Burgenland hinter den anderen österreichischen Bundesländern zurückbleibt.

ie Erwartungshaltung im Tourismus ist sehr hoch, ist er doch der Markenbotschafter für unser Land. „Wir haben in den letzten Jahren aufgeholt und uns ein Image aufgebaut. Viele Branchen zählen auf den Tourismus. Das Lebensmittelgewerbe, der Handel und noch viele andere Branchen profitieren und investieren ihrerseits.

So erklärt sich der unschätzbare Wert der Tourismuswirtschaft im Burgenland“, ist sich

Das Burgenland fällt bei den Nächtigungszahlen gegenüber den benachbarten Bundesländern zurück.

Die Anzahl der Nächtigungen internationaler Gäste ist in den letzten Jahren (2009 bis 2016) sogar rückläufig. So sind die Nächtigungen deutscher Gäste um 10 Prozent zurückgegangen.

Spartengeschäftsführer Franz Perner bewusst. Die Anzahl der Tourismusbetriebe hat in den letzten zehn Jahren um mehr als zehn Prozent zugenommen.

Heute gibt es im Burgenland

Steiermark Österreich Niederösterreich Burgenland

2001

rund 2.700 Betriebe. Etwa 17 Prozent der Wertschöpfung entfallen auf die Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Im Burgenland gab es im Vorjahr 110 Neugründungen in diesen Bereichen

2016

und 3 Millionen Nächtigungen im Jahr 2016. Dennoch: „Wir müssen uns der Realität stellen. Der Tourismus in Österreich wächst und das Burgenland darf nicht zurückfallen. Es müssen

Tourismusstandort stärken und Chancen nutzen

D 74 Prozent der Gäste unter 35 Jahren finden ihr Reiseziel über Social Media.

24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

ie Branche schafft wichtige Arbeitsplätze und ist auch international ein Aushängeschild Österreichs.

Entscheidend ist, dass wir unseren Betrieben in einem hart umkämpften Markt die richtigen Rahmenbedingungen – gerade auch im Hinblick auf die Digitalisierung – bieten. Wir wollen Entlastung statt Belastung, um

die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu stärken. Die Senkung der Mehrwertsteuer ist eine wichtige Maßnahme, die von der neuen Bundesregierung nach der Wahl möglichst rasch und in breitem Konsens umgesetzt werden muss“, so Wirtschafts- und Tourismusminister Harald Mahrer.

Unterstützung beim digitalen Wandel Aber nicht nur im regulatorischen Bereich müssen die Tourismusbetriebe unterstützt werden, sondern vor allem auch beim digitalen Wandel. Der Tourismus wächst weltweit aufgrund der Digitalisierung seit sechs Jahren jährlich im Schnitt über vier Prozent. Aktuell planen bereits 74 Prozent der

Gäste unter 35 Jahren ihre Reise über Social Media. „Der digitale Wandel wird die Geschäftsmodelle und Möglichkeiten im Tourismus grundlegend ändern. Unsere Betriebe müssen bei dieser Entwicklung vorn dabei sein. Daher wollen wir die Kompetenz der Mitarbeiter stärken, den Einsatz neuer Technologien fördern und Bewusstsein in der Branche schaffen“, so Mahrer.

Ausbau der digitalen Infrastruktur Damit die Betriebe profitieren und die enormen Chancen nutzen können, braucht es konkrete Unterstützungsmaßnahmen sowie einen Ausbau der digitalen Infrastruktur mit flächendeckendem Breitband. Die Nr. 10 · Oktober 2017

Foto: cazaam.at (Shutterstock)

MASSNAHMEN Eine Digitalisierungsstrategie soll den österreichischen Tourismus zukunftsfit machen. Gefordert wird auch der Bürokratieabbau und die Senkung der Mehrwertsteuer. Österreichweit werden vielversprechende Maßnahmen in Angriff genommen.

Foto: WKB, Grafik: cazaam.at, Quelle: Statistik Austria

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Therapieformen bei Rückenschmerz Fortsetzung der Ausgabe Nr. 9

Lokale Injektionen: Martina Wende, Obfrau der burgenländischen Hotellerie, und Geschäftsführer Franz Perner fordern neue Konzepte und Maßnahmen, damit der Tourismus im Burgenland nicht an Dynamik verliert und gegenüber den anderen Bundesländern zurückbleibt.

die notwendigen Strukturen geschaffen und innovative Angebote entwickelt werden. Wir müssen uns seitens des Landes strategisch und operativ besser aufstellen“, weiß Obfrau Martina

Wende, die die Interessen der rund 360 Mitglieder vertritt.

Dass es 2018 keine Opernfestspiele in St. Margarethen geben wird, schwächt das Burgenland und die Betriebe in der Region

noch zusätzlich. Neue Konzepte unter Einbindung der Tourismusbetriebe und innovative Vermarktungsstrategien seitens des Landes sind dringend gefragt.

Digitalisierungsstrategie soll ein Handlungsleitfaden sein, um den digitalen Transformationsprozess als Chance zu nutzen.

Digitales Tourismusmarketing Seitens der Österreich Werbung sollen zusätzliche Mittel für die Content-Produktion im digitalen Tourismusmarketing und das Austesten neuer Kommunikationskanäle verwendet werden, ebenso für die Datensammlung und -analyse. Die weiteren Schwerpunkte sind die (Re-)Qualifizierung von Fachkräften im Tourismus und die Weiterentwicklung von touristischen Lehrberufen. Die Umsetzung erfolgt im nächsten Lehrberufspaket im Juni 2018.

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Man erreicht damit eine Schmerzreduktion, eine Herabsetzung der Nervenerregbarkeit und eine lokale Durchblutungssteigerung. Durch wiederholte therapeutische lokale Infiltrationen in das Nozizeptorenfeld kommt es zu einer Desensibilisierung der überaktiven neuralen Elemente. Sie beugen einer Chronifizierung des Schmerzes vor.

Pharmakologische Therapie:

Paracetamol (oral) ist nebenwirkungsarm, jedoch mit geringer analgetischer Potenz. NSAR (oral) haben Nebenwirkungen, jedoch mit stärkerer analgetischer Potenz (Empfehlung: ausreichend hohe Dosierung und kurze Anwendungszeit). Muskelrelaxanzien haben Nebenwirkungen wie Benommenheit und körperliche Abhängigkeit vom Benzodiazepin-Typ. Keine bessere Wirkung als Paracetamol, daher nur bei KI gegenüber oben genannten Analgetika anzuwenden (nur kurzfristige und eingeschränkte Therapieoption). Opioide sollten nur kurzfristig nach Richtlinien der WHO-Stufenschemata verabreicht werden. Antidepressiva (Amitryptilin, NSMRI, nicht selektive MonoaminoInhibitoren): nur mit Einschränkung.

SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) sind ineffektiv. Phytopharmaka (Teufelskralle, Weidenrinde) haben geringe analgetische Potenz und ein ähnliches Nebenwirkungsspektrum wie NSAR.

Orthesen:

als Hilfsmittel mit abstützender und korrigierender Wirkung. Bei zu schwacher Segmentmuskulatur und hoher Rezidivgefahr für Bandscheibenvorfälle sind vorübergehend Orthesen bei gleichzeitigem Bewegungstraining sehr indiziert.

Sie unterstützen die Haltearbeit der Rumpf- und proximalen Extremitätenmuskulatur.

Mehr Therapieformen in der nächsten Folge.

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25

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Gesund am Arbeitsplatz D

ie Wirtschaftskammer Burgenland hat von Anfang an dieses Projekt mitgetragen. „Wir sind der Meinung, dass von betrieblicher Gesundheitsförderung Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen profitieren.

Denn eine gesunde Belegschaft ist die wichtigste Basis für erfolgreiche Unternehmen“, betont Frau-in-der-WirtschaftLandesvorsitzende Franziska Huber die Wichtigkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Die Gesundheitsinitiative „BetriebsFitService“ richtet sich an alle Betriebe mit 1 bis 30 Mitarbeitern im Burgenland, aber auch Ein-Personen-Unternehmen kommen in den Genuss von kostenlosen Gesundheitsangeboten. In den Bereichen Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, Arbeitsorganisation und Kommunikation wird gemeinsam mit Beschäftigten und Führungskräften versucht, gesündere Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Unter den teilnehmenden Betrieben

BETRIEBSFITSERVICE Die betriebliche Gesundheitsförderung steht im Zentrum eines Projekts der Sportunion Burgenland mit ihren Projektpartnern.

waren bisher das Druckzen­ trum Eisenstadt, der Tapezierer Glanz, das Autohaus Beck, die Malerei Zinkl und die Haustechnik Ernst. www.betriebsfitservice.at

Die Projektpartner freuen sich über die Fortführung des Angebots: Hans-Peter Prattinger, Bernd Toplak, Karin Ofner, Bernhard Müllner, Renate StiffelBeck, Christian Moder, Franziska Huber und Charlotte Jautz

Langfristig gesund und einsatzfähig

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Die AUVA hat damit 2016/2017 an die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter“ der Europäischen Agentur für Sicherheits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz angeknüpft, wobei alternsgerecht nicht mit altersgerecht gleichzusetzen ist. Denn das „n“ macht einen kleinen, aber bedeutenden Unterschied aus: Es geht nicht nur um ältere Beschäftigte, sondern um die angemessene Gestaltung von Arbeitsbedingungen während aller Erwerbsphasen. Das Ziel ist, (dauerhaft) schädigende Einflüsse auf die Gesundheit zu vermeiden, vom Einstieg bis zum Erreichen des Pensionsantrittsalters. Das bedeutet für die Betriebe umfas-

Information: www.auva.at/ alternsgerechtes-arbeiten Nr. 10 · Oktober 2017

Fotolia/Kurhan

Im Rahmen des Präventionsschwerpunkts „Alternsgerechtes Arbeiten“ versucht die AUVA, Betriebe zu unterstützen, Arbeitsplätze und Arbeitsorganisation alternsgerecht zu gestalten.

sende Herausforderungen, etwa im Hinblick auf Weiterbildung, Arbeitsorganisation, Führung, Personalentwicklung und Unternehmensstrategie.

Alternsgerechte Arbeitskarrieren In Zeiten des Fachkräftemangels und sich wandelnder Altersstrukturen reicht es für

Unternehmen nicht, junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rekrutieren. Es geht auch und vor allem darum, im Sinn des Erhalts der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit bereits Beschäftigte langfristig gesund und einsatzfähig zu halten. Negative Effekte schlecht gestalteter Arbeit können über den Erwerbsverlauf kumulieren und zu Folgeerkrankungen sowie erhöhten Unfallgefährdungen führen. Ein altersgruppenspezifischer Zugang in der Prävention kann sich hingegen langfristig positiv auf die Struktur von Fehlzeiten und Arbeitsunfällen auswirken.

Prävention als Weg zum Ziel Der Präventionsschwerpunkt bietet einen Mix aus Beratungsangeboten sowie Informationsmaterialien und -veranstaltungen

und richtet sich an Entscheidungs- und Funktionsträger in den Betrieben. Von der Geschäftsführung über Arbeitsmediziner bis hin zu Sicherheitsvertrauenspersonen und Lehrlingsbeauftragten. Ziel ist die Bewusstseinsbildung dafür, dass alternsgerechte Arbeitsgestaltung sicheres und gesundes Arbeiten über den gesamten Erwerbsverlauf ermöglicht. Entscheidungsträger sollen die Situation im eigenen Unternehmen überblicken, Handlungsmöglichkeiten zur Umsetzung alternsgerechter Arbeitsgestaltung erkennen und den Gedanken in die Arbeitsplatzevaluierung integrieren. Die AUVA hat eine eigene Webseite zum SchwerpunktThema „Alternsgerechtes Arbeiten“ eingerichtet. Sie stellt auch einen Konnex zu allgemeinen Informationen, Praxisbeispielen und Angeboten anderer Institutionen her.

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27

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Business News

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Datenschutz neu DATENVERARBEITUNG Schon bald tritt die EUDatenschutz-Grund­ verordnung in Kraft. Sie regelt, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen müssen.

Bei Missachtung drohen empfindliche Strafen.

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B

is zum 25. Mai 2018 müssen alle Datenanwendungen an die neue Rechtslage angepasst werden.

Die Verordnung soll EU-weite einheitliche Rahmenbeding­ ungen schaffen. Auf Initiative der Wirtschaftskammer Österreich konnten einige Anpassungen vorgenommen werden, die Rechtssicherheit bringen und einige Punkte abschwächen: ■■ keine zusätzlichen verpflichtenden Datenschutzbeauftragten ■■ keine antragslose Verbandsbeschwerdemöglichkeit ■■ Kumulationsverbot bei Geldbußen ■■ Verwarnung statt Geldbuße Eine der Neuerungen betrifft den Wegfall der Meldepflicht bei der Datenschutzbehörde.

Stattdessen liegt mehr Verantwortung bei den Unternehmen. Verantwortliche und Auftragsverarbeiter, also jene, die Daten bearbeiten, müssen ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten führen. Hier gibt es Ausnahmen für Unternehmen, die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen.

DatenschutzFolgenabschätzung Eine solche Abschätzung ist immer dann durchzuführen,

wenn eine neue Technologie verwendet wird oder aufgrund der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Datenverarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für Rechte und Freiheiten der betroffenen natürlichen Personen besteht.

Die Verarbeitung besonders sensibler Daten und deren Verwendung dazu, die Persönlichkeit eines Betroffenen, seine Fähigkeiten, Leistungen oder sein Verhalten zu bewerten, müssen ebenfalls in eine Folgenabschätzung einbezogen werden.

Ein Datenschutzbeauftragter muss die Risiken prüfen und eine Stellungnahme über die möglichen Folgen für Personen abgeben.

Verletzungen müssen gemeldet werden Eine Datenschutzverletzung ist ein Vorfall, durch den Unbefugten der Zugriff auf Daten möglich wird. Dies muss nicht gleich ein Hackerangriff sein.

Es reicht, wenn ein Arbeitnehmer irrtümlich mit einer EMail falsche Anhänge an Dritte schickt.

Dadurch kann den Betroffenen ein physischer, materieller oder immaterieller Schaden entstehen, etwa Kontrollverlust über personenbezogene Daten, Identitätsdiebstahl oder -betrug, finanzielle Verluste, Rufschädigung, Verlust der Vertraulichkeit, dem Berufsgeheimnis unterliegende oder andere erhebliche wirtschaftliche oder gesellschaftliche Nachteile.

Daher muss ein Unternehmen oder ein Auftragsverarbeiter eine solche Verletzung

der Aufsichtsbehörde und der betroffenen Person melden.

Die Meldung muss den Namen des Datenschutzbeauftragten beinhalten und die Art der Datenschutzverletzung, die

wahrscheinlichen Folgen und alle Maßnahmen, die zur Abmilderung der Auswirkungen ergriffen werden, darlegen. wko.at/datenschutz

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29

Nr. 10 · Oktober 2017

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FÖRDERPROGRAMM Die Digitalisierung stellt Unternehmen vor große He­ rausforderungen. Zwar ist die Bereitschaft groß, sich der digitalen Herausforderung zu stellen, oft fehlt es aber an Know-how und Mitteln, die nötigen betrieblichen Anpassungen vorzunehmen.

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+ Termin digital.now 24. Oktober 2017 19 Uhr Regionalstelle Oberwart Raimundgasse 36 7400 Oberwart

ie Digitalisierungsini­ tiative „KMU Digital“ bietet heimischen Unternehmen eine finanzielle Unterstützung von bis zu 4.000 Euro an. „Kleine und mittlere Unternehmen stehen der Digitalisierung grundsätzlich positiv gegenüber und erwarten positive Effekte – etwa vereinfachte Arbeitsabläufe sowie neue Kunden und Märkte. Allerdings zögert die Mehrheit der KMU noch bei der Entwicklung einer

Foto: cazaam.at (AdobeStock/sdecoret)

Digitales Förderpaket Digitalisierungsstrategie oder braucht Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen“, erklärt Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland.

E-Business-Roadshow bringt Digitalisierung in das Burgenland Burgenländische Unternehmer können sich über das KMU-Förderprogramm bei der Roadshow „digital.now“ am 24. Oktober um 19 Uhr in der

Wirtschaftskammer Regionalstelle Oberwart informieren. Sie erfahren, wie sie sich ihren Bonus für Beratungs- oder Qualifizierungsangebote im Rahmen des 10-Millionen-Euro-Förderprogramms sichern können.

Außerdem erhalten Interessierte vor Ort konkrete Tipps für den Einsatz von digitalen Lösungen, die ihre Geschäftsprozesse nachhaltig verbessern.

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30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

KONGRESS

4.0

Trendit UBIT Innovationen voranzutreiben, heißt oft, ein Terrain zu betreten, das von Normen und gesetzlichen Rahmenbedingungen noch nicht erfasst ist. Den Fragen, die sich aus dem Spannungsfeld von neuen Regularien wie der EU-Datenschutzgrundverordnung und neuen Entwicklungen wie Bitcoin und Blockchain ergeben, stellten sich Ende August Experten und Teilnehmer im Rahmen des Kongresses „Trendit“ auf Einladung der UBIT in der Burg Perchtoldsdorf.

Foto: UBIT Burgenland/HansKrist

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ie EU-Datenschutzgrundverordnung hat nicht nur Auswirkungen auf die IT, sondern auch auf viele betriebswirtschaftliche und organisatorische Aspekte.

IT-Unternehmen und Unternehmensberatungen wappnen sich daher schon jetzt dafür, ihre Kunden bei den erforderlichen Veränderungen zu begleiten. Trendit, zu dem die drei UBIT-Fachgruppen der Region Ost – UBIT Burgenland, UBIT Niederösterreich und UBIT Wien – erstmals gemeinsam eingeladen hatten, bot ihren Mitgliedern eine umfassende Vortragsreihe zu diesem Thema. „Die Umsetzung von neuen Richtlinien dient als Chance für eine gezieltere Datennutzung und als Anlass, die oftmals überbordende Datensammlung

strategisch zu hinterfragen“, fasst Dr. Wilfried Drexler, MBA, Obmann der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Burgenland, zusammen.

Blockchain (eine gemeinsam genutzte Datenbanktechnologie) und darauf basierende Anwendungen werden von einigen noch immer als Hype abgetan, während rund um die Blockchain-Technologie derzeit innovative Ansätze – von Bitcoin, beziehungsweise digitalen Währungen bis zu Smart-Contracts – entstehen. „Diese Innovationen erreichen langsam auch die betriebliche Realität in Österreichs KMU und sind längst zum Kerngeschäft einiger Start-ups und Innovationsführer geworden“, berichtet Wilfried Drexler. Mit Veranstaltungen wie Trendit

DIGITALISIERUNG

WIRTSCHAFT

ermutigt die Fachgruppe UBIT ihre Mitglieder, sich dieser Herausforderung zu stellen und sich mit Innovationstreibern wie Blockchain auseinanderzusetzen, und unterstützt sie dabei mit dem dafür notwendigen Wissen.

Trendit ist aber nur ein Ausschnitt aus den vielfältigen Angeboten der UBIT: „Die UBIT bietet in den kommenden Monaten weitere Informationsund Weiterbildungsinitiativen zu Kernthemen der Digitalisierung – von der EU-Datenschutzgrundverordnung bis zu neuen Technologien – an. Unternehmensberater, Informationstechnologen und Buchhalter können auf ihrem Weg zur Wirtschaft 4.0 gleichermaßen davon profitieren“, so Wilfried Drexler.

Unternehmensberatung l Buchhaltung l IT

Die Fachgruppenobmänner Wilfried Drexler (UBIT Burgenland), Günter R. Schwarz (UBIT Niederösterreich), Martin Puaschitz (UBIT Wien)

Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt T 05/90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at wko.at/bgld/ubit

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 31

Nr. 10 · Oktober 2017

SPECIAL

MENSCHEN + MÄRKTE

20 Jahre Erfolg I

m Jahr 1997 gründete Heide Karner das Beratungsunternehmen – mit damals einer Mitarbeiterin. Heute erklärt die Geschäftsführerin nicht ganz ohne Stolz: „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mittlerweile seit zwei Jahrzehnten unsere Kunden in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben beraten und

unterstützen dürfen.“ Durch das Vertrauen der Kunden konnte die Kanzlei in den Jahren nach der Gründung stetig wachsen. Heute, im Jahr 2017, kümmern sich acht Steuer- und Fachexperten mit profundem Wissen um Steuerberatung, Bilanzierung, Buchhaltung und Lohnverrechnung. Sie alle bemühen sich höchst professionell

jeden Tag um den Kunden. „Unseren Klienten und auch insbesondere meinem Team möchte ich für ihre Treue und Loyalität herzlich danken. Denn ohne sie wären wir nicht so erfolgreich gewesen“, fügt Heide Karner hinzu. www.karner-partner.at

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JUBILÄUM Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Steuerberatungskanzlei Mag. Karner & Partner GmbH wurden Anfang September Kunden und Partner zu einer gemütlichen Jubiläumsfeier am neuen Standort in der Badstraße in Güssing eingeladen.

Das Team der Mag. Karner & Partner Steuerberatung GmbH

20 Jahre Betriebsjubiläum

Mag. Karner & Partner Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH

A-7540 Güssing Badstraße 12 Tel.: 03322 / 20 700

32 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

E-Mail: office@karner-partner.at

Web: www.karner-partner.at

Nr. 10 · Oktober 2017

Pflege mit Herz PERSONENBETREUUNG Die 24-Stunden-Betreuung ist und bleibt in Österreich ein Erfolgsmodell.

Foto: pflegerIn-mit-herz.at

D

ie 24-Stunden-Betreuung ist ein fixer Bestandteil, wenn es da­ rum geht, pflegebedürftige Angehörige in den eigenen vier Wänden zu betreuen. Über 27.000 Personen nehmen die 24-Stunden-Betreuung in Anspruch. Das sind sechs Prozent aller Menschen, die Pflegegeld beziehen.

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Gratis Aktivierung

Personenbetreuung und Pflege dürfen nicht über einen Kamm geschoren werden, warnt Andreas Herz, Obmann des WKÖFachverbandes der Personenbetreuer. „Das Modell der 24-Stunden-Betreuung auf Angestelltenebene ist im Vergleich zum Modell der beruflichen Selbständigkeit der Betreuer kaum finanzierbar,“ erklärt Herz. Im Sinne der Qualitätssicherung wurde vieles initiiert, erläutert er weiter. So wurden Standesregeln für die Vermittlung der Personenbetreuer

Kampagne „PflegerIn mit Herz“ gestartet Bereits zum vierten Mal ist die WKÖ Partner der Kampagne „PflegerIn mit Herz“. Pro Bundesland werden Pfleger aus je drei Kategorien ausgezeichnet.

Bis 26. Oktober 2017 können Pfleger nominiert werden. www.pflegerIn-mit-herz.at

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eingeführt und die Vermittlung wurde von der eigentlichen Tätigkeit getrennt. Zudem gibt es ein umfangreiches Angebot an Schulungen und Seminaren.

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Ein Rückblick auf die „Regional schmeckt genial“-Tage 2017

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Teilgenommen haben unter anderen: Linke Seite: Bäckerei Koo, Oberpullendorf Konditor Erich Johann Lendl, Bildein Bäckerei Markus Giefing, Walbersdorf 2Beans Kaffee & Rösterei, Eisenstadt Johann und Eduard Sagmeister KG, Litzelsdorf Cafe-Bäckerei Grath OG, Pamhagen Herbert Anton Jagschitz, Eisenstadt Goldenitsch KG, St. Andrä Barbara Gelbmann, Pamhagen Klaus-Peter Fartek, Minihof-Liebau Bäckerei Kiesling GmbH, Eisenstadt Cafe Konditor Adi & Peter Lunzer OG, Gols Christa Schumitsch Getränke, Raiding Fleischerei Brunner GmbH, Minihof-Liebau Herbert Scheck, Hornstein Herbert und Robert Gansfuss, Eberau Lagerhaus Thermenland eGen, Rudersdorf Bäckerei-Cafe-Konditorei Hütter OG, Jennersdorf Fleischerei Martin Karlo, Pamhagen Winfried Bischof, Ollersdorf Rechte Seite: Privatbrauerei Gols Gmbh, Gols Fleischerei Steindl, Güssing Julius Schedl, Lockenhaus „Fleisch-Wurst“-Graf GmbH, Leithaprodersdorf Josef Mayerhofer, Neckenmarkt Christian Janisch, Stegersbach Gabriele Weinreich, Oslip Sektkellerei Gebrüder Szigeti GmbH, Gols

REGIONAL-SCHMECKT-GENIAL-TAGE

Klaudia Pichler-Schmaldienst, Bocksdorf Altdorfer Backwaren GmbH & Co KG, Eisenstadt Bäckerei Franz Wolf GmbH, Güssing

Business News Foto: WKB, ZVG

Thomas Hatwagner Landesinnungsmeister

Die Landes­innung der Lebensmittelgewerbe lud zu den Regional-schmeckt-genial-Tagen in die burgenländischen Betriebe ein.

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+ Informationen Marlene Wiedenhofer Fachgruppengeschäftsführerin Tel. 05/90 907-3140 wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe

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Die Zukunft der Weiterbildung WIFI „Lern dich weiter“, ist das Motto des WIFI Burgenland. Die Palette der Kursangebote reicht von branchenspezifischen Themen bis zur Digitalisierung.

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as WIFI-Kursjahr ist gestartet. Schwerpunkte sind neben vielfältigen branchenspezifischen Bereichen unter anderem die Themen „Von der Lehre zum Master“ und „Digitalisierung“. Die neuen E-Learning-Methoden sowie Veranstaltungen zu Online Marketing und Google-Optimierung machen Digitalisierung erlebbar. Es gilt: Lern dich weiter!

Fotos: WKB, cazaam.at (Adobe/peshkova)

www.bgld.wifi.at

Mit den Schwerpunkten „Von der Lehre zum Master“ und „Digitalisierung“ präsentierte sich das WIFI Burgenland heuer auf der INFORM in Oberwart. Vizepräsident Klaus Sagmeister besuchte die Live-Performance der Friseur- und Floristiklehrlinge am WIFIStand.

PINKAFELD Die Firma Richard Hofer GmbH feierte kürzlich das 50-jährige Firmenjubiläum. Der Traditionsbetrieb wurde mit dem Ehrenzeichen der Wirtschaftskammer Burgenland ausgezeichnet. Auch verdiente Mitarbeiter wurden geehrt. Stefan Hofer führt nun in dritter Generation den traditionellen Familienbetrieb.

Das Wissen rund um die Gebäudetechnik wurde dem aktuellen Firmenchef schon in die Wiege gelegt. Nachdem seine 36 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Großeltern Kommer­zialrat Richard und Paula Hofer das Unternehmen 1967 in Pinkafeld gegründet hatten, wurde es von 1993 bis 2013 von Landesinnungsmeister Stefan Hofer in zweiter Generation geführt.

In den letzten 50 Jahren wuchs das südburgenländische Unternehmen Richard Hofer GmbH zu einem der führenden Heizung-Klima-Lüftung-SanitärAnbieter heran. www.hofer-richard.at

NEUFELD/EISENSTADT

Die Firma Optik Nechansky feierte das 60-jähriges Betriebsjubiläum. 1957 gründete Franz Nechansky senior am Eisenstädter Oberberg ein Fachoptiker-Geschäft.

1967 folgte die Filiale in Mattersburg, 1980 kam die in Neufeld hinzu. Seit 1990 führt sein Sohn Franz Nechansky die Optikergeschicke. 2000 entstand der Firmensitz am Alten Stadttor in Eisenstadt, zuletzt kam 2003 die Filiale im EZE hinzu.

Heute beschäftigt Franz Nechansky an vier Standorten 19 Personen, darunter 8 Optiker, die im Betrieb gelernt haben, und zwei Lehrlinge. Doch Nechansky ist nicht nur als Optiker erfolgreich. Er leitet, mittlerweile in vierter Generation, auch noch ein Bestattungsunternehmen, das heuer das 125-jährige Bestandsjubiläum feiert. Nechansky ist Landesund Bundesinnungsmeister der Bestatter sowie Regionalstellenobmann.

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Ihr Auftritt, bitte!

Fotos: WKB/Emmerich Maedl, AdobeStock/sveta

MEDIENPLANUNG Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen mehr in den Medien vorkommen?

Dann stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen.

Bezahlt oder kostenlos, gesteuert oder zufällig.

Lesen Sie mehr über Ihre Möglichkeiten!

W

ie bringen Sie Ihre Marke, Ihr Unternehmen ins Gespräch? Die Möglichkeiten sind heute vielfältiger und variantenreicher denn je. Und das Gute daran: Es ist für jedes Budget etwas dabei.

Own, paid, earned – eigene, bezahlte oder „verdiente“ Medien.

Das lässt sich nicht nur bei den sozialen Medien, sondern auch sonst unterscheiden.

Unter eigenen Medien versteht man die Firmen-Website, den Newsletter oder die Firmenzeitung. Die Vorteile liegen in der Kontrolle der Inhalte. Laut einer Nielsen-Studie werden die Besucher einer Firmen-Web­site 3-mal eher zu Kunden als diejenigen, die die Werbung des Unternehmens woanders online sehen.

Unter bezahlten Medien sind die gekaufte Platzierung in Print-, Radio- und Online-Werbung sowie die Schaltung von Pressetexten zu verstehen.

Besonders interessant für Sie als Unternehmer ist die „verdiente“

Berichterstattung. Sie genießt die höchste Glaubwürdigkeit bei Kunden. In diese Kategorie fallen die Mundpropaganda, das Teilen Ihrer Meldungen auf Facebook und das Lob Ihrer Produkte oder Dienstleistungen durch Kunden. Aber: Achtung! Über diese Kanäle haben Sie keine Kontrolle! Mundpropaganda funktioniert oft sogar noch schneller, wenn es um negative Meldungen geht.

Welcher Medien-Mix ist für Sie interessant? Im Burgenland gibt es mehr als 500 Unternehmen in der Werbebranche. Sie wissen, wie es geht, und haben branchen- und zielgruppenspezifische Tipps für Sie!

Doris Granabetter

Burgenlands Wirtschaft, Praxistipp

firmen.wko.at

Weltweit eindeutige Identifikation

Foto: cazaam.at (AdobeStock)

GLN Wer ein Unternehmen gründet, bekommt automatisch eine Nummer für die globale Unternehmenskennung zugewiesen. Diese Global Location Number (GLN) dient zur eindeutigen Identifikation des Unternehmens, zum Beispiel bei Online-Geschäften.

D

ie Global Location Number (GLN) ist eine eindeutige und international gültige Kennung. Sie wird allen Unternehmen, Vereinen und Gebietskörperschaften von der Statistik Austria im Rahmen des Unternehmensregisters (UR) zugewiesen. Diese

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GLN der öffentlichen Verwaltung kann von Unternehmen kostenlos verwendet werden.

Egal, ob im elektronischen Datenverkehr, als eindeutige Referenz zu den Stammdaten eines Unternehmens oder zur Identifikation in der elektronischen Rechnung. Das heißt: Mit dieser Nummer können sich österreichische Unternehmen für ihre Geschäfte mit dem Staat, mit Institutionen und untereinander mit einer einzigen, weltweit eindeutigen, öffentlichen Nummer identifizieren.

Die GLN der öffentlichen Verwaltung ist eine 13-stellige Identifikationsnummer.

Möchte man als Unternehmen weitere

Identifikationsnummern bilden, etwa Artikelnummern (GTIN), Lokationsnummern (GLN) oder Identifikationsnummern für Transporteinheiten (SSCC), dann muss man beim heimischen Linzenzvergeber GS1 Austria Lizenznehmer werden. Mit der GLN der GS1 Austria können dann auch weitere Identifikationsnummern gebildet werden.

Die GLN ist auf verschiedenen Portalen abrufbar. Zum Beispiel im Firmen A-Z der Wirtschaftskammer unter www.firmen.wko.at oder auf dem Serviceportal (USP) unter www.usp.gv.at.

Die Global Location Number (GLN) dient zur weltweit eindeutigen Identifikation von physischen Lokationen und juristischen Personen (Adressen).

Sie ist eine Voraussetzung für den effizienten elektronischen Datenaustausch.

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 37

AusBildung bis 18

+ Informationen

Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 Burgenland Domplatz 21 7000 Eisenstadt Serviceline: 0800/70 01 18 E office@kost-burgenland.at Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr www.kost-burgenland.at

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as bringt das Ausbildungspflichtgesetz?

Die österreichische Bundesregierung hat beschlossen, dass künftig alle Jugendlichen bis 18, die sich dauerhaft in Österreich aufhalten, eine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung absolvieren müssen. Warum? Weil es wichtig ist, dass alle jungen Menschen eine gute Ausbildung haben, um ihr weiteres Leben selbstständig gestalten zu können und ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein.

Gültigkeit Für wen gilt die Ausbildungspflicht?

■■ Für alle Jugendlichen, deren Schulpflicht ab dem Schuljahr 2016/17 endet beziehungsweise geendet hat.

■■ Sie umfasst auch Jugendliche mit Behinderungen.

■■ Ebenso gilt sie für Jugendliche mit Asylberechtigung oder subsidiärem Schutz.

Ausgenommen sind jugendliche Asylwerber sowie Jugendliche, deren allgemeine Schulpflicht bereits vor dem Schuljahr 2016/17 geendet hat.

Was müssen Betriebe im Zusammenhang mit der AusBildung bis 18 tun?

Betriebe sollten ein Bewusstsein für die Situation ihrer jugendlichen Beschäftigten entwickeln. Liegt – außerhalb von

Ferialjobs oder Praktika – Hilfsarbeit von Jugendlichen unter 18 ohne korrespondierenden Perspektiven- oder Betreuungsplan vor, entspricht dies nicht dem Ziel des Ausbildungspflichtgesetzes.

Abstimmung Bei der Erstellung von Perspektiven- oder Betreuungsplänen für Jugendliche erfolgt erforderlichenfalls eine Abstimmung mit den Lehr- und Ausbildungsbetrieben sowie mit den Lehrlingsstellen. Betriebe sind aufgerufen, im Rahmen der Erstellung des Perspektiven- oder Betreuungsplans Unterstützung zu leisten und, sofern dies zweckmäßig ist, die (Wieder-) Aufnahme oder Fortsetzung einer Ausbildung zu ermöglichen.

Bedingungen für Hilfsarbeit Künftig ist jugendliche Hilfsarbeit erlaubt, wenn sie ■■ neben schulischer oder beruflicher Ausbildung ausgeübt wird oder ■■ explizit im Perspektivenoder Betreuungsplan zeitlich befristet festgelegt wurde.

Wenn die Hilfsarbeitstätigkeit nicht durch einen Perspektiven- oder Betreuungsplan vom Jugendcoaching oder AMS als sinnvoll erachtet wurde, besteht eine Verletzung der Ausbildungspflicht. Über die Koordinierungsstellen muss daher

ein Beratungs- und Betreuungsprozess eingeleitet werden.

Beschäftigungen, die entsprechend einem Perspektiven- oder Betreuungsplan für die betroffenen Jugendlichen als (zumindest vorübergehend) zweckmäßig oder vertretbar angesehen werden, nur von kurzer Dauer sind oder nur zur Überbrückung von Ausbildungspausen dienen, stehen nicht im Widerspruch zur Ausbildungspflicht.

Während der Ferien können Jugendliche aber weiterhin Praktika und Ferialjobs ausüben.

Keine Meldepflicht für Unternehmen Muss ich als Unternehmer einen Jugendlichen melden?

Nein. Betriebe haben keine Meldepflichten im Zusammenhang mit der AusBildung bis 18. Die Meldepflichten betreffen nur Erziehungsberechtigte, Schulen und weitere Einrichtungen.

Keine Strafen für Unternehmer Kann ich als Unternehmer bestraft werden, wenn ich Jugendliche in Hilfsarbeit beschäftige?

Nein. Betriebe, die Jugendliche in Hilfsarbeit beschäftigen, werden nicht bestraft.

Weitere Informationen Weitere hilfreiche Informationen finden Sie in den FAQs in der Rubrik „Betriebe“ unter: www.ausbildungbis18.at

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Foto: AdobeStock/ Picture-Factory

NEU Was bedeutet die Ausbildungspflicht bis 18 für Unternehmen? Lesen Sie hier, was das neue Gesetz für Arbeitgeber bedeutet!

NEUHAUS/ KLAUSEN­BACH

Gratulation OBERWART WK-Direktor Rainer Ribing besuchte Kommerzialrat Josef und Matthias Unger von der Firma Unger Steel. Das Unternehmen wurde heuer für den Bau der ÖAMTC-Zentrale in Wien mit dem Österreichischen

Stahlbaupreis und dem SolidBauTech-Preis ausgezeichnet.

Ein Vorzeigeprojekt des Unternehmens ist auch das neue Nachwuchsstadion des FC Bayern München, das im August in Betrieb genommen wurde.

JENNERSDORF Die Firma

Fotos: WKB

Lumitech befasst sich seit 1997 mit zukunftsweisenden Lichttechnologien. Kürzlich wurde das 20-jährige Firmenjubiläum gefeiert. Im Bild: WK-Direktor Rainer Ribing, Lumitech-Geschäftsführer Stefan Tasch und Regionalstellenobmann Reinwww.lumitech.at hard Deutsch

Die Firma Wagner Maschinenbau GmbH wurde 1977 von Kommerzialrat Gerhard Wagner gegründet. Neben dem klassischen Maschinenbaubetrieb wurde bald der zukunftsweisende Schwerpunkt auf die Konstruktion und Produktion von Recycling-Maschinen gelegt. Das Familienunternehmen entwickelte sich damit zu einem international angesehenen Partner in der Recyclingund Entsorgungswirtschaft.

Anlässlich des 40-jährigen Betriebsjubiläums gratulierte die Wirtschaftskammer Burgenland zu diesem Erfolg. Im Bild: Regionalstellenobmann Reinhard Deutsch, Innungsmeister Markus Marchhart, Kommerzialrat Gerhard Wagner, An­dreas und Alexander Wagner mit Präsident Peter Nemeth, der als Anerkennung der Verdienste ein Ehrenzeichen und eine Ehrenurkunde überreichte. www.wagner-shredder.com

Unternehmen mit Herz Die Wirtschaftskammer Burgenland startet unter dem Motto „Unternehmen mit Herz“ eine neue Imagekampagne. Betriebe setzen dabei ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Zivilcourage.

Wenn Kinder die Orientierung verlieren, sich verletzen oder bedrängt fühlen, dann kann ein Geschäftslokal, eine Gaststube oder Büroräumlichkeiten wichtig sein. Das Kampagnenlogo mit dem Slogan „Komm herein – hier findest Du Hilfe“ signalisiert den Kindern, dass ihnen hier geholfen wird. http:/wko.at/bgld/unternehmenmitherz

Mit dieser Kampagne positionieren sich Burgenlands Unternehmer als das, was sie sind:

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träger der Lebensqualität und Unternehmen mit herz.

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Führungswechsel AUSSENWIRTSCHAFT Seit 1. September 2017 hat die Außenwirtschaft der WKÖ mit Michael Otter einen neuen Leiter.

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er gebürtige Steirer Michael Otter folgt seinem ebenfalls aus der Steiermark stammenden Vorgänger Walter Koren, der die Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ 15 Jahre lang geleitet hatte. Die Außenwirtschaft ist der verlängerte Arm der österreichischen Unternehmen im Ausland. „Wir helfen mit unseren Services bei den ersten Schritten über die Grenzen, bei der Geschäftspartnersuche, bei der Projektabwicklung bis hin zu rechtlichen Problemen. Ich selbst bin seit 20 Jahren für die österreichischen Unternehmen tätig und begleite sie bei ihren Auslandsgeschäften. Jetzt die Gesamtkoordination der Außenwirtschaft zu leiten, ist für mich eine Herausforderung, auf die ich mich freue. Mein Dank gilt selbstverständlich auch

meinem Vorgänger Walter Koren, von dem ich ein bestens eingespieltes Team übernehme“, so Otter. Der berufliche Werdegang führte Otter nach der Absolvierung des Studiums der Handelswissenschaften über die Unternehmensberatung HSO Business System in den Niederlanden im Jahr 1998 in die Außenwirtschaft. Nach Stationen als österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Abu Dhabi, New York, Seoul und Tokio baute er zuletzt als stellvertretender Abteilungsleiter die neue Innovationsagentur in der Außenwirtschaft auf. Koren, der bisherige Leiter der Außenwirtschaft, geht als Wirtschafts­delegierter in die USA und übernimmt das Außenwirtschafts­center Los Angeles.

Michael Otter, Ehemaliger Wirtschaftsdelegierter in Abu Dhabi, New York, Seoul und Tokio, leitet jetzt die Außen­ wirtschaft Austria.

wko.at/aussenwirtschaft

+ Schwerpunkte und Veranstaltungen ... für Investoren und (Neu)Exporteure Außenwirtschaftstagung Nord-/West-/Südeuropa: Treffen Sie 17 österreichische Wirtschaftsdelegierte in St. Pölten, Graz, Klagenfurt, Linz, Dornbirn, Innsbruck, Salzburg und Wien. 2. – 13. 10. 2017.

Rumänien: Webinar „Update zu neuen Förderschienen und EU-Fonds“. 10. 10. 2017, 16 Uhr. Moldau: B2B-Plattform mit Firmenvertretern aus der Republik Moldau. Wien, 11. 10. 2017.

Schweiz: Wirtschaftsmission „Firmengründung, Steuerrecht, Versicherung, Finanzfragen“.

St. Gallen, 18. 10. 2017. ... für branchenspezifisch Interessierte Italien: Marktsondierungsreise „Future of Design“.

Mailand, Cantù, 5. – 6. 10. 2017. ... für Fernmärkte Ägypten/Jordanien: Forum zu zwei Zukunftsmärkten speziell für Green Tech.

Wien, 3. 10. 2017.

China: Manager- und Investorenkonferenz „AUSTRIA CONNECT Greater China“.

Shanghai, 26. – 28. 10. 2017.

Infos zu allen Veranstaltungen: Tel. 08 00/39 76 78, wko.at/aussenwirtschaft/veranstaltungen 40 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Doppelgold für Arbeitgeber ÖSTERREICHS Unternehmen sind Welt- und Europa­ meister bei den Arbeitsbedingungen. Für Präsident Peter Nemeth ist dies „ein gemeinsamer Erfolg und zugleich ein historischer Moment“. Sein Dank gilt besonders den burgenländischen Unternehmern.

D

ie Frage, die Arbeitnehmern von der London School of Economics weltweit gestellt wurde, ist klar und eindeutig: „Sind Sie mit Ihrem Job (sehr) zufrieden?“ In Österreich antworteten 95,1 Prozent der Befragten mit einem klaren Ja. In keinem anderen der 150 Länder, in denen diese Umfrage durchgeführt wurde, gab es eine höhere Zustimmung. Auch die EU hat 43.850 Erwerbstätige in 35 europäischen Ländern im Rahmen des European Working Conditions Survey (EWCS) befragt. Und auch hier haben Österreichs Betriebe bei der Arbeitszufriedenheit die Nase klar vorn: Knapp 93 Prozent der Befragten sind mit ihrem Arbeitsplatz (sehr) zufrieden.

Für Präsident Peter Nemeth sind diese Top-Ergebnisse aus zwei Gründen besonders bemerkenswert: „Dass wir in unserem Land hochqualitative und mitarbeiterfreundliche Arbeitsplätze haben, wussten wir auch schon vorher. Wenn aber unsere Betriebe in zwei – voneinander unabhängig durchgeführten – Umfragen von weltweit anerkannten Top-Instituten beim Thema Arbeitszufriedenheit sowohl innerhalb der

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ÖSTERREICH IST „WELT- UND EUROPAMEISTER“ BEI DER ARBEITSZUFRIEDENHEIT

Österreich hat die zufriedensten MitarbeiterInnen!

1. Platz: Zufriedenheit mit dem Job Umfrage der London School of Economics (LSE) in 150 Ländern

1. Platz: Zufriedenheit mit dem Beschäftigungsverhältnis European Working Conditions Surveys (EWCS)

Danke!

Allen engagierten UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen!

EU als auch weltweit ganz oben stehen, ist das fast ein historischer Moment. Mein Dank gilt genau diesen Unternehmern sowie deren Mitarbeitern, die sich ganz offensichtlich weder

durch Diffamierungen noch durch bösartige Negativkampagnen auseinanderdividieren und den gemeinsamen Erfolg nehmen lassen.“ wko.at/wkbgld

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 41

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+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft EISENSTADT Die Veranstal-

tungsreihe „Das Netz der Region“ von Frau in der Wirtschaft stand diesmal unter dem Motto „Coffee, Cake & Mode“. Frau in der Wirtschaft und die Junge Wirtschaft luden in die wunderschönen Räumlichkeiten des Cafés „chic antique“ in der Hauptstraße

*Bedingungen und Informationen auf www.jungheinrich.at

26 ein. Michaela Tittler begeistert mit ihrem Deko-Laden alle, die „mit Leidenschaft wohnen“. Im angeschlossenen Café bietet sie selbst gemachte Mehlspeisen und verschiedene Frühstücksvarianten an. Monika Stolzer, Inhaberin der Boutique „Mode Stolzer“, führt exklusive Outfits der Designer Luisa Cerano und Riani. Die neue Herbstkollektion wurde von Unternehmerinnen, an der Spitze die Landesvorsitzende Franziska Huber, im Rahmen einer Modenschau präsentiert.

EISENSTADT Die Jagdportal

GmbH hat in der Siegfried-Marcus-Straße das erste burgenländische Schießkino eröffnet. Sportschützen und all jene, die es noch werden wollen, können dort nach Voranmeldung auf einer großen Leinwand an ihren Schießkünsten arbeiten. Es stehen 25 Spotfireszenarien, 30 Videoclips sowie diverse Standscheiben bereit. Das Kino bietet vor allem im Winter eine gute Trainingsmöglichkeit. www.jagdportal.at.

GÜSSING Bäckermeisterin Klaudia PichlerSchmaldienst, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Güssing, lud zum Herbstausflug ein.

33 Unternehmerinnen besichtigten die Trachtenwelt Hiebaum in Studenzen. Auf dem Programm stand auch die Führung durch das „schrägste Hotel Österreichs“, das „Steirisch Ursprung“ in Brodersdorf.

OBERWART Die Bäckerei Bayer aus Wolfau feierte die Eröffnung einer neuen Filiale in der Industriestraße.

STEGERSBACH Die Firma Maitz, Spezialist für Kfz-Ersatzteile aller Marken, Batterien, Öle und Werkzeuge, lud zum Tag der offenen Tür ein.

DEUTSCHKREUTZ Die Le-

PINKAFELD In der Berufsschule

Pinkafeld wurden kürzlich die modernisierten Werkstätten und die neuen Laborräume der Abteilungen Kfz- und Metalltechnik feierlich eröffnet.

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bensmittelhändler besuchten kürzlich die Juvina-Abfüllung der Starzinger Getränkegruppe. Der Austausch mit dem Produzenten war für beide Seiten sehr positiv.

Im Bild: Christian Wippe-Pirker, Nicole Wassermann (beide Starzinger Gruppe), Thomas Jestl, Obmann Josef Jagenbrein, Markus Hergovits und Manfred Moyses Nr. 10 · Oktober 2017

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