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tschaftskamm
Burgenland
Ausgabe 11 · November 2018
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Foto: WKB
Servicemagazin der
Burgenlands
Erfolgsgeschichten MEISTERLICH Kürzlich fand die große burgenländische Meisterfeier in der Wirtschaftskammer Burgenland statt. 359 Jungmeisterinnen und Jungmeister freuen sich über den großen Karriereschritt.
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Präsident direkt Foto: WKB, Emmerich Mädl
Peter Nemeth
Streik nach Plan – ein falsches Signal an Menschen, die arbeiten
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eit Wochen wird über Unternehmen und Arbeit berichtet. Leider nicht über die vielen Betriebe, die jeden Tag Tolles leisten und tausenden Menschen Arbeit geben, sondern darüber, dass Unruhe geschürt wird, indem die Gewerkschaft aktuell den Pfad der gemeinsamen sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit verlässt. Das ist kein gutes Signal an die Menschen in unserem Land. Die Gewerkschaft hat schon vor Beginn der Gehaltsverhandlungen klar signalisiert, dass sie heuer die Streikkeule auspacken werden. Kurz gesagt: „Ein Streik genau nach Plan.“ In diesem Zusammenhang muss ich schon daran erinnern, dass seinerzeit die Arbeitszeitflexibilisierung, die von Arbeitern und Angestellten und ein Mindestlohn als Paketlösung vereinbart wurden. Nun reagiert die Gewerkschaft wehleidig.
s in den Themen , die un hen vergangenen Woc t haben medial begleite
Ihr Verhalten ist ein unrühmliches Kapitel in der Geschichte der Kollektivvertragsverhandlungen, auf das die Unruhestifter nicht stolz sein dürfen. Mit Falschinformationen und Schüren von Verunsicherung wird nun versucht, den öffentlichen Druck auf die Unternehmen zu erhöhen und politisch Boden wettzumachen. Das alles ist eine Vorgehensweise, die die Sozialpartnerschaft in Misskredit bringt und in letzter Konsequenz allen Betroffenen — auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern — schadet. Es ist absolut zu begrüßen, dass sich bei den KV-Verhandlungen für die Metalltechnische Industrie am Ende die Vernunft durchgesetzt hat. Die Sozialpartner haben damit ihre Kompromissfähigkeit unter Beweis gestellt. Bisher war es doch so, dass man in Österreich durch das Miteinander-Reden und das Aufeinander-Zugehen Lösungen fand. Ist es wirklich Ziel der Gewerkschaft, mit ihren „neuen“ Methoden einen Keil in die Gesellschaft zu treiben und somit Zustände wie in Frankreich – wo es laufend zu Unruhen kommt – zu provozieren, oder über die Erfolge der heimischen Wirtschaft, Unternehmen und ihren Mitarbeitern zu berichten?
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BURGENLANDS
DRAUFGSCHAUT
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Der Fachkräftemangel
ist die größte Herausforderung 1. Qualifizierung Hier geht es um die Definition von verpflichtenden Bildungszielen und die Stärkung des dualen Ausbildungssystems. 2. Effizientere Personalvermittlung Beschäftigungsanreize müssen ausgebaut werden. Jobs statt Transferleistungen. Es müssen auch die Zumutbarkeitsbestimmungen angepasst werden. 3. Vereinbarkeit von Familie und Beruf Die Vereinbarkeit ist trotz des herigen Ausbaus des Kinderbetreuungsangebots für viele Menschen eine Herausforderung. Es fehlen einheitliche Qualitätsstandards. Es gibt auch keinen Überblick über verfügbare Betreuungsplätze. Bessere Vereinbarkeitsrahmenbedingungen unterstützen Betriebe, Mitarbeiter zu finden und diese an das Unternehmen zu binden. 4. Zuwanderungspotenziale nutzen Können Betriebe ihren Fachkräftebedarf nicht im Inland stillen, müssen sie auf Personen aus dem Ausland zugreifen können. 5. Gesundheit erhalten Viele Menschen mit Krankheiten nehmen nicht am Erwerbsleben teil oder scheiden zu früh aus. Mit dem sinnstiftenden und gesundheitsfördernden Aspekt der Arbeit können neue Potenziale erschlossen werden. Hier wollen wir die Stärkung von Prävention und gesundheitsfördernden Maßnahmen, den Ausbau der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Befreiung von gesundheitsfördernden Maßnahmen, die Möglichkeit einer tätigkeitsbezogenen Krankschreibung für Phasen kürzerer Krankenstände sowie stärkere Anreize für das Weiterarbeiten ab Erreichen des Regelpensionsalters. 4
BURGENLANDS
TAGUNG Die Delegierten zum Wirtschaftsparlament tagten in Eisenstadt. Im Fokus waren Fachkräftemangel und bessere Rahmenbedingungen für Burgenlands Unternehmen.
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as Burgenland ist ein Bundesland mit besonderen Bedürfnissen“, erklärte WK-Präsident Peter Nemeth. „Das Burgenland ist nicht einmal 100 Jahre lang ein Teil der Republik Österreich, ist lang und schmal und hat rund 8 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung. Wäre das Burgenland ein Unternehmen, läge es damit etwa auf Platz sieben der umsatzstärksten Unternehmen Österreichs. Hinter Porsche, OMV, Spar usw.“, setzte er fort. Nemeth verwies des Weiteren auf den Aufschwung durch die Einstufung als Ziel-1-Gebiet: „Bis heute unterstützte die EU rund 150.000 Projekte im Burgenland. Insgesamt gab es bisher ein Investitionsvolumen von vier Milliarden Euro.“ Untrennbar verbunden mit dem Aufschwung sind die rund 20.000 Unternehmen mit ihren Mitarbeitern. Sie investieren, bilden aus, zahlen Steuern, sichern Arbeitsplätze, exportieren und finanzieren Infrastruktur und Sozialsystem, so Nemeth und betonte dazu: „Unser Ansatz als Wirtschaftskammer ist es, für die Unternehmer zu arbeiten und für die besten Rahmenbedingungen zu kämpfen.“ Als Gastredner war diesmal Landesrat Alexander Petschnig bei der Tagung .
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Landesrat Alexander Petschnig und Präsident Peter Nemeth
Förderung der Internationalisierung Petschnig verwies unter anderem auf die Exporterfolge: „Diese gemeinsame Initiative von Land und Wirtschaftskammer hat große Impulse mit einer Exportsteigerung von 7,8 Prozent im Jahr 2017 gebracht.“ Er kündigte an, dass die Aktion fortgesetzt werde. Ein Punkt, der die heimische Wirtschaft belastet, ist der Fachkräftemangel. Von der Wirtschaftskammer wurde ein Fachkräfte-Radar ins Leben gerufen. Dieses Programm ruht auf fünf Säulen (siehe Infobox). Mit dem Anspringen der Konjunktur haben viele Unternehmen ihren Mut wiedergefunden und investieren in neues Wachstum. Nach zehn Jahren
konstanter Talfahrt ist Österreich bei der Wettbewerbsfähigkeit endlich wieder auf der richtigen Spur. Die Bundesregierung hat sich die richtigen Kapitel aus dem Standortprogramm der Wirtschaftskammer vorgenommen: Arbeitszeitflexibilisierung, Entbürokratisierung und steuerliche Entlastung, Letzteres ist uns für 2020 versprochen. „Dass nicht alle damit umgehen können, liegt in der Natur der Sache. Dass wir aus einer Sozialpartnerschaft eine Zukunftspartnerschaft formen müssen, sehen wir als wichtige Aufgabe. Dass Agitieren, Streiken und Panikmachen aber die falschen Signale sind, liegt auf der Hand“, erklärt Nemeth in Richtung Arbeiterkammer und Gewerkschaften. Nr. 11 · November 2018
Direktor Rainer Ribing und Direktor-Stellvertreter Harald Schermann
Schwerpunkte neu definiert BERICHT Im Zuge des burgenländischen Wirtschaftsparlaments wurden auch die Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr neu definiert. Ebenso wurde eine Neuausrichtung des WIFI Burgenland vorgestellt.
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irtschaftskammer direktor Rainer Ribing gab anlässlich des achten Wirtschaftsparlaments einen Leistungsbericht seines Wirkungsbereichs ab. Als Schwerpunkte erwähnte er dabei die erfolgreiche
Grenzaktion gegen Sozial- und Lohndumping. Gleichzeitig kündigte er an, dass diese Aktion eine Fortsetzung finden werde. Zurückgeblickt wurde auch auf die umfassenden Serviceleistungen im Bereich der Außenwirtschaft. Als Schwerpunkte für 2019 kündigte Ribing eine MitgliederBesuchsoffensive, – sowie eine Servicereihe zum Thema „Betriebsnachfolge“ und eine Digitalisierungsoffensive an. Zudem werden im kommenden Jahr die Themen „Digitalisierung und Fachkräftemangel“ intensiv bearbeitet.
WirtschaftskammerdirektorStellvertreter Harald Schermann stellte die neuen Pläne für das WIFI Burgenland vor: „Wir haben eine Neupositionierung vorgenommen und setzen verstärkt auf die Bereiche Technik, Branchen und Innovation sowie Betriebswirtschaft und Management.“ Besonderes Augenmerk wird auf maßgeschneiderte Bildungsangebote direkt in den Betrieben gelegt. „Was wir noch in Angriff nehmen, sind Kooperationen mit den WIFIs angrenzender Bundesländer,“ erklärte Schermann abschließend.
Franziska Huber geehrt AUSZEICHNUNG Im Zuge des
burgenländischen Wirtschaftsparlaments wurde die langjährige Frauin-der-Wirtschaft-Vorsitzende Franziska Huber mit der höchsten Auszeichnung der Wirtschaftskammer Burgenland geehrt. Huber ist seit 2011 Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft und wird diese Funktion demnächst abgeben.
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„Die Auszeichnung ist nur ein Symbol für den Dank der Wirtschaftskammer Burgenland an Franziska Huber für ihr jahrelanges Engagement für die heimischen Unternehmer“, betonte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. WK-Direktor Rainer Ribing, Franziska Huber und WK-Präsident Peter Nemeth
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Anträge zum Wirtschaftsparlament
Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury
Spartenobmann-Stellvertreter Anton Putz
Spartenobmann-Stellvertreter Manfred Gerger
Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Liste Industrie)
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
Spürbare Entlastung für Unternehmen durch die Steuerreform 2020 (ÖWB) Spartenobmann KommR Helmut Tury (ÖWB) setzt sich in seinem Antrag für ein effizientes, faires und einfaches Steuersystem ein. Dabei sollen im Rahmen der Steuerreform 2020 die unternehmerische Tätigkeit und der Faktor Arbeit steuerlich entlastet werden. Der Antrag, für spürbare Entlastungen aller Unternehmen im Rahmen der Steuerreform 2020 zu sorgen, wurde angenommen.
Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung – jetzt umsetzen (ÖWB) Spartenobmann-Stellvertreter Anton Putz (ÖWB) stellte einen Antrag zur Fachkräftesicherung. Darin enthalten sind unter anderem Investitionen in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die Schaffung von Anreizen für berufliche und räumliche Mobilität sowie von Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Erarbeitung einer Gesamtstrategie für qualifizierte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland und ein stärkerer Fokus auf Gesundheitserhaltung durch Prävention. Der Antrag wurde angenommen.
Investitionen in Forschung und Entwicklung nötig (IV) Forschung und Entwicklung stellen Schlüsselfaktoren für eine wettbewerbsfähige Zukunft der Betriebe dar. Der von Spartenobmann KommR Anton Dallos und IV-Präsident Manfred Gerger eingebrachte Antrag zielt auf den Einsatz der Wirtschaftskammer Burgenland bei der Landesregierung ab, die Rahmenbedingungen für den F&E-Standort Burgenland weiter zu attraktivieren, nötige Investitionen zu tätigen und so die F&E-Quote des Burgenlandes bis 2025 von derzeit 1 auf 2,5 Prozent zu erhöhen. Der Antrag wurde angenommen.
Österreich braucht „benannte Stellen“ nach dem Medizin produktegesetz (ÖWB) Medizinprodukte dürfen nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn ihre Konformität mit den Bestimmungen des Medizinproduktegesetzes bewertet wurde. Sowohl bei der Erstzertifizierung als auch bei wiederkehrenden Überprüfungen sowie beim Wechsel kann es zu deutlich höheren Kosten und zu langen Wartefristen kommen. Spartenobfrau KommR Andrea Gottweis (ÖWB) setzte sich in ihrem Antrag daher für die Errichtung einer neuen „benannten Stelle“ in Österreich ein. Der Antrag wurde angenommen.
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BURGENLANDS
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ABSTIMMUNG 17 Anträge wurden beim Wirtschaftsparlament von den Delegierten eingebracht und 16 wurden angenommen. Mit den Anträgen beim Wirtschaftsparlament werden Forderungen für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes eingebracht.
Delegierte Melanie Eckhardt
Spartenobmann-Stellvertreter Kommerzialrat Johann Wagner
Spartenobmann-Stellvertreter Matthias Mirth
Spartenobmann Gerhard Köppel
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
Anrechnung von Karenzzeiten sind in Kollektivverträgen zu regeln (ÖWB) Der von Delegierter Melanie Eckhardt (ÖWB) eingebrachte und angenommene Antrag zielt auf den Einsatz der Wirtschaftskammer Österreich bei der Bundesregierung und den zuständigen Stellen ab, Karenzzeiten weithin frei und ohne zusätzliche gesetzliche Vorgaben durch die Sozialpartner branchenspezifisch in Kollektivverträgen zu regeln und eine Entlastung für Betriebe zu schaffen, in denen schwangere Mitarbeiterinnen aufgrund von Beschäftigungsverboten oder Arbeitsunfähigkeit nicht mehr arbeiten dürfen.
Treibstoff-Qualitätskontrollen an Tank stellen (ÖWB) Das Umweltbundesamt führt Treibstoff-Qualitätskontrollen durch. Die Kosten sind unverhältnismäßig hoch. Spartenobmann-Stv. KommR Johann Wagner (ÖWB) stellte den Antrag, dass die Wirtschaftskammer Österreich aufgefordert wird, sich bei der Regierung einzusetzen, dass das Kraftfahrgesetz geändert wird, bei Treibstoff-Qualitätskontrollen nur Kosten für beanstandete Proben anfallen und für die Durchführung auch private Unternehmen zugelassen werden. Der Antrag wurde angenommen.
Aushilfskräfte: Spezielle Regelung ab Jahres beginn 2017 (ÖWB) Beim Antrag von Spartenobmann-Stellvertreter Matthias Mirth (ÖWB) geht es um die Endbesteuerung von Aushilfskräften. Die Einschränkungen der einheitlichen Regelung für die Versicherungspflicht von geringfügig Beschäftigten auf 18 Tage pro Jahr entspricht nicht den Erfordernissen der Wirtschaft. Der angenommene Antrag zielt auf das Ersuchen der WK Österreich um rasche Evaluierungsgespräche mit dem Sozialministerium, die noch heuer stattfinden sollen, ab, damit eine neue Regelung bereits im ersten Quartal 2019 umgesetzt werden kann.
WIFI-Werkstätten: Investitionen in die Lehrlingsausbildung (ÖWB) Ausbildungsinhalte, die von Ausbildungsbetrieben und Schulen nicht im Rahmen der Lehrlingsausbildung vermittelt werden können, sollen zukünftig durch berufsspezifische Aufbaumodule abgedeckt werden. Damit auch künftig eine professionelle Abwicklung von Ausbildungen und Prüfungen garantiert werden kann, wurde der von Spartenobmann Gerhard Köppel (ÖWB) eingebrachte Antrag, sich für Investitionen in die Ausbildungswerkstätten der Wirtschaft, insbesondere des WIFI, einzusetzen, angenommen.
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WIRTSCHAFTSPARLAMENT ANTRÄGE 8
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Spartenobmann Hans Lackner
Delegierte Anja Haider Wallner
(Österreichischer Wirtschaftsbund)
(Grüne Wirtschaft)
Starkes Breitband für starke Unternehmen (ÖWB) Im EU-Vergleich hinkt der Breitbandausbau in Österreich hinterher. Breitband-Datennetze sind jedoch die Infrastruktur der Informationsgesellschaft und somit ein wesentlicher Faktor für Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft – auch der burgenländischen Betriebe. Ein von Spartenobmann Hans Lackner (ÖWB) eingebrachter und angenommener Antrag zielt daher auf den beschleunigten Breitbandausbau durch Koordinierung ab. Auch die Förderungen der öffentlichen Hand sollen unter der Einbindung der Breitbandkoordinatoren besser aufeinander abgestimmt werden und eine ständig laufende Evaluierung soll gewährleistet sein.
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Österreich klüger ma chen – Innovationsfüh rerschaft anstreben (ÖWB) Innovationen und neue Technologien ermöglichen eine starke Wirtschaft. Spartenobmann Lackner (ÖWB) setzte sich in seinem Antrag für eine Innovationspolitik, die Österreich zum Innovationsführer macht, ein. Des Weiteren sollen Gesetze Innovationen und neue Technologien ermöglichen und nicht verhindern. Zudem sollen eine wirkungsorientierte Innovationspolitik mit strategischen Schwerpunktthemen und ein leichter Markteinstieg für innovative Produkte geschaffen werden. Der Antrag wurde angenommen.
Schule macht Wirtschaft (GW) Der ursprüngliche Antrag wurde abgeändert. Der von den Delegierten Anja Haider Wallner (GW) und Obmann-Stv. Roman Eder (ÖWB) gestellte und angenommene Antrag beinhaltet die Evaluierung aller Projekte im Bereich Schule macht Wirtschaft und Initiativen, die schon derzeit von der Wirtschaftskammer und den Fachorganisation durchgeführt werden, einschließlich der Referenzprojekte Kärnten und Salzburg.
Stärkung und Attrakti vierung von Mehrweg systemen bei Getränke verpackungen (GW) Dieser Antrag wurde vom Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Burgenland abgelehnt.
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Rudolf Könighofer Finanzreferent, Vizepräsident
Wirtschaftskammer entlastet Mitglieder Delegierter Kommerzialrat Ludwig Pall
Delegierter Kommerzialrat Günther Michlits
(Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband)
(Freiheitliche Wirtschaft)
Güterbeförderungsun ternehmen gegen den „Kontrollwahnsinn“ (SWV) Delegierter Kommerzialrat Ludwig Pall (SWV) stellte den Antrag mit dem Titel „Güterbeförderungsunternehmen gegen den Kontrollwahnsinn“, in dem man sich auf die Mindestvorgaben an zu überprüfenden Arbeitstagen durch Kontrollorgane gemäß EU-Richtlinie 2006/22EG bezieht. Der Delegierte befürwortete Lkw-Kontrollen auf der Straße mit „Maß und Ziel“ – 215 festgelegte Kontrolltage für Lkw pro Jahr bzw. 13.000 Gesamtkontrollen von der Verkehrsabteilung der Polizei übersteigen allerdings die Mindestvorgabe von 3 Prozent um mehr als das 3-Fache. Daher wurde der Antrag, an die Landesregierung heranzutreten, um zu erwirken, dass die festgelegten Kontrolltage für Lkw reduziert werden, gestellt und angenommen.
Vorsteuerabzug für alle betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge (FW) Im vom Delegierten Kommerzialrat Günther Michlits (FW) eingebrachten Antrag geht es um die Ermöglichung des Vorsteuerabzugs für alle betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge. Der angenommene Antrag sieht eine für alle Kraftfahrzeuge festgelegte Mindestgrenze der betrieblichen Nutzung vor, ab der die Vorsteuer steuerlich geltend gemacht werden kann.
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Rasche Abschaffung der Schaumweinsteuer (FW) Rund 7.400 Personen und somit etwa 6 Prozent der erwerbstätigen Burgenländer sind in der Weinwirtschaft aktiv. Kommerzialrat Günther Michlits (FW) stellte daher den Antrag, sich für eine rasche Abschaffung der Schaumweinsteuer einzusetzen, da dieser Wirtschaftszweig zum Wohlstand und zur Wertschöpfung im Burgenland beiträgt. Der Antrag wurde angenommen.
Seidenstraße-Terminal im Nordburgenland (FW) Der ursprüngliche Antrag wurde geringfügig abgeändert. Der angenommene Abänderungsantrag der Delegierten Kommerzialrat Günther Michlits (FW) und Robert Frank (WB) beinhaltete den Einsatz der Wirtschaftskammer Burgenland bei der Landesregierung, dass der neue Standort eines geplanten Knotenbahnhofes (Seidenstraße-Terminal) den größtmöglichen wirtschaftlichen Nutzen für das Burgenland erbringt.
Abschaffung der Pflichtveröffentlichung im Amtsblatt der Wiener Zeitung (FW) Kommerzialrat Günther Michlits (FW) stellte den Antrag, sich bei der Bundesregierung für die Abschaffung der Pflichtveröffentlichung im Amtsblatt der Wiener Zeitung mit Nachdruck einzusetzen. Dieser Antrag wurde angenommen.
AB JAHRESBEGINN 2019 werden Burgenlands Betriebe entlastet. Zusätzlich baut die Wirtschaftskammer Burgenland ihr Serviceangebot weiter aus und verstärkt ihre Rolle als Partner der burgenländischen Betriebe.
Das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Burgenland beschloss, zusätzlich zum Beschluss des Erweiterten Präsidiums der WKO zur Senkung der Kammerumlage 1, eine entsprechende Senkung bei der Kammerumlage 2, welche die Betriebe im Burgenland ab 1. Jänner 2019 entlastet. Finanzreferent Vizepräsident Rudolf Könighofer erklärte die Vorgehensweise: „Es werden die Hebesätze, die für die Berechnung der Kammerumlage 1 und 2 herangezogen werden, gesenkt und für die Kammerumlage 1 degressiv gestaffelt. Investitionen werden im Hinblick auf die Kammerumlage 1 überhaupt beitragsfrei gestellt.“ BURGENLANDS
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Autobusgewerbe
Baumeister
Burgenlands Erfolgsgeschichten MEISTERLICH Kürzlich fand die große burgenländische Meisterfeier in der Wirtschaftskammer Burgenland statt. In diesem Rahmen wurden 359 Meisterbriefe und Befähigungsurkunden verliehen.
359
Meisterbriefe und Befähigungsurkunden wurden im Rahmen der großen burgenländischen Meisterfeier im Festsaal der Wirtschaftskammer Burgenland von Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Alexander Petschnig sowie Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth überreicht. Die Meisterprüfung, in manchen Branchen auch Befähigungsprüfung genannt, ist ein bedeutender Meilenstein in
Elektrotechnik
Wirtschaftskammer in Eisenstadt stürmten. Das ist absoluter Rekord! „Die Meisterprüfung ist ein Qualitätsnachweis, der die fachlichen Kompetenzen und die unternehmerischen Fähigkeiten der Absolventen bescheinigt. Unternehmen mit dem Qualitätssiegel ‚Meisterbetrieb’ genießen höchstes Vertrauen in der Gesellschaft“, betonte Nemeth abschließend. wko.at/bgld
Fremdenführer
Friseure und Perückenmacher
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der Ausbildung. „Viele erfolgreiche Menschen machten in ihrer Jugend genau das, worauf sie Lust hatten – eine Lehre. Dass man es damit bis ganz nach oben schaffen kann, zeigen zahlreiche Beispiele aus der Wirtschaft. Die Anzahl der Kandidaten bei den Jungmeisterinnen und Jungmeistern zeigt, dass diese Form der Ausbildung gefragter ist als je zuvor“, freute sich Präsident Peter Nemeth über die rund 900 Gäste, die den Festsaal in der
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Fußpflege Nr. 11 · November 2018
Gas und Sanitärtechnik
Gastgewerbe
Güterbeförderung
Karosseriebau- und Karosserielackiertechnik
Immobilienmakler
Kosmetik
Kfz-Technik
Maler und Anstreicher
Metalltechnik für Metall und Maschinenbau
Spengler
Taxi- und Mietwagen
Tischler
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BURGENLANDS
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VERKEHR Das Schloss Esterházy war Schauplatz der diesjährigen Tagung der
burgenländischen Transportwirtschaft. Das heimische Transportgewerbe ist der Motor für eine funktionierende Wirtschaft und Nahversorgung. „Ohne Transporteure würde die Wirtschaft stillstehen“, so der Tenor der rund 100 Teilnehmer.
Die Mitglieder der burgenländischen Transportwirtschaft tagten heuer im Schloss Esterházy in Eisenstadt.
Vom Sargverkäufer zum Dienstleister BESTATTUNGS KULTUR In einer
Gemeindevorstand Florian Piff, Bürgermeister Wilfried Bruckner, Gemeindebedienstete Annabell Postmann und Kommerzialrat Patrick Poten starten das Jugendtaxi in Riedlingsdorf.
125 x Jugendtaxi MOBILITÄTSINITIATIVE Riesenerfolg für das Projekt
„Jugendtaxi Burgenland“: Mit der Marktgemeinde Riedlingsdorf setzen nun schon 125 Gemeinden auf dieses österreichweit größte und europaweit einzigartige Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsprojekt.
Pressekonferenz in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt berichtete Franz Nechansky, Innungsmeister der burgenländischen Bestatter, über den Wandel der Gesellschaft und die speziellen Wünsche und Vorstellungen der Hinterbliebenen für die Verabschiedung des Liebsten.
Franz Nechansky Innungsmeister der Bestatter
Betriebsschließungen stoppen
Andreas Sommer (Steuerberater), Natascha Kummer (Kompetenz-Center der WK Burgenland), Heinz Manninger (Notar) und Erich Ermler jun. (Unternehmer)
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TSCHAFT
VERANSTALTUNGSREIHE Um Betriebsschließungen im Burgenland Einhalt zu gebieten und Unternehmern, die im Pensionsalter sind, die Übergabe zu erleichtern, gab es eine WK-Veranstaltungsreihe, in der Interessierte alle notwendigen Tipps und Infos für eine gelungene Übergabe erhielten. Nr. 11 · November 2018
Fotos: WKB
BRANCHEN-NEWS
„Wir bringen, was Sie täglich brauchen“
BRANCHEN-NEWS
Neue Geschäfts kontakte SPEED-DATING 200 zufriedene Teilnehmer bei der zweiten Geschäftskontaktemesse 2018, über 450 vereinbarte Gespräche – das war die Veranstaltungsserie „Topf sucht Deckel“ im Festsaal der Wirtschaftskammer in Eisenstadt.
Harald Schermann, WirtschaftskammerdirektorStellvertreter, Franz Nechansky, Regionalstellenobmann Eisenstadt, Ulrike Cámara-Ehn, Moderatorin und Peter Nemeth, Wirtschaftskammerpräsident
Wichtig für den Wirtschaftsstandort TEILERFOLG Die Burgenländische Gebietskrankenkasse hat die Planstelle für einen zweiten Kinderarzt im Bezirk Neusiedl am See ausgeschrieben. „Ein wichtiges Signal“, freut sich Hannes Mosonyi, der sich als einer der Verantwortlichen des Standort dialogs zwischen Land und Wirtschaftskammer für dieses Thema stark gemacht hat.
Heimo Medwed, Obmann des Fachverbandes der Kino-, Kulturund Vergnügungsbetriebe mit Verena Gager, Berufsgruppensprecherin der burgenländischen Schausteller
Tradition mit Adrenalinkick! Hannes Mosonyi
Mitglied des Regionalstellenausschusses Neusiedl am See der WK-Burgenland
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BILANZ Mehr als 50 Unternehmer trafen sich in Deutschkreutz zur Jahrestagung des Fachverbandes der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe (WKO), um Resümee über die Saison zu ziehen sowie die Herausforderungen der Branche zu diskutieren.
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BURGENLANDS
18.10.18 11:50 TSCHAFT 13
Foto: WKB
WK-Präsident Peter Nemeth, Sarah Wohlmuth, Marco Lienhart mit Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos
Young Stars of Industry LEHRLINGSGALA In der Wirtschaftskammer Burgenland wurden Lehrlinge heimischer Industriebetriebe vor den Vorhang gebeten. Geehrt wurden fast 70 Auszubildende, die durch ihre besonderen Leistungen aufgefallen sind.
M
it der Ehrung ,Young Stars of Industry‘ wollen wir unsere ‚Stars‘ vor den Vorhang bitten und sie für ihre Leistungen würdigen“, erklärt Industrie-Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos und betont weiter: „Die Auszeichnung ist ein Symbol dafür, dass wir unsere Lehrlinge und ihre Leistungen schätzen. Sie sind ein wichtiger Teil jedes einzelnen Unternehmens.“ Besondere Leistungen Mit „Young Stars of Industry“ – von Bronze bis Platin – wurden fast 70 Lehrlinge und 18 burgenländische Betriebe geehrt.
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Ausgezeichnet wurden Auszubildende, die bei Prüfungen beziehungsweise im Zeugnis besondere Leistungen vorweisen konnten. Zukunft gesichert Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, ist stolz auf den Nachwuchs: „Wenn ich mir diese Lehrlinge ansehe, dann mache ich mir um die Zukunft keine Sorgen. Die Unternehmen brauchen genau solche Mitarbeiter wie jene, die geehrt wurden: junge, engagierte Facharbeiter mit Köpfchen und Interesse. Der große Bedarf an solchen Fachkräften wird in den
nächsten Jahren weiter steigen und immer wichtiger werden.“ Beliebte Lehre Die burgenländische Industrie bildet derzeit in 40 Lehrbetrieben rund 200 Lehrlinge aus. Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Lehranfänger im Burgenland gestiegen ist – um 5,61 Prozent (österreichweit um 3,14 Prozent). Insgesamt stiegen im Vorjahr 54 Betriebe im Burgenland neu in die Lehrlingsausbildung ein. Sieben Unternehmen erweiterten ihre Ausbildungsberechtigung auf weitere Berufe. Die Anzahl der Lehrbetriebe beträgt derzeit 777. Nr. 11 · November 2018
Erstmals Ausbildung zum Drohnenpiloten ABFLUG Drohnen boomen. Allein in Österreich sind schätzungsweise 100.000 der beliebten Fluggeräte unterwegs. Das WIFI Burgenland bildet zum Drohnenpiloten aus.
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ie meisten Drohnen werden von Hobbypiloten geflogen. Doch auch im gewerblichen Bereich sind diese Fluggeräte immer stärker im Kommen. WIFI-Institutsleiter Harald Schermann erklärt
dazu: „Das neue WIFI Burgenland lebt Wirtschaft 4.0. Wir verbinden traditionelles Handwerk mit modernen, digitalen Themen. Das WIFI ist damit das Weiterbildungsinstitut für Beruf und Wirtschaft, für Einsteiger, Umsteiger und jene, die die nächste Sprosse auf ihrer persönlichen Karriereleiter erklimmen wollen. Und die Ausbildung zum Drohnenpiloten ist hier ein Leuchtturmprojekt.“ Alle Informationen zum Kurs: www.bgld.wifi.at
Das WIFI-Team bei der Drohnenpilot-Premiere: Karl Balla, Trainer Joachim Hausleitner, Silvia Sattler, Christian Faymann, Harald Schermann, Alexander Wacek
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13.09.18 13:24 TSCHAFT 15
KOMMENTAR
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
„Man muss Geld ausgeben, um Geld zu verdienen.“ Plautus (ca. 254-184 v.Ch., römischer Dramatiker)
Ein Grundsatz, den jeder Unternehmer kennt. Man muss aber auch über Geld verfügen, um es ausgeben zu können. Die Themen „Finanzierung“ und „Investition“ spielen im unternehmerischen Alltag eine wichtige Rolle. Wachsende Unternehmen tätigen Investitionen, sie erhalten und schaffen damit Arbeitsplätze und sichern so den „Wirtschaftsstandort Burgenland“. Investieren bedeutet also auch finanzieren.
Finanzieren Sie Ihr Unternehmen richtig!
Änderungen im Arbeitsund Sozialrecht ÜBERBLICK In den kommenden Jahren werden zahlreiche neue gesetzliche Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht auf die Unternehmer zukommen.
Ab 2020: Entfall der Auflösungsabgabe: Seit 2013 ist bei jeder Beendigung eines arbeitslosenversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses eine Auflösungsabgabe von derzeit 128 Euro (Stand 2017) zu entrichten. Sie wird jährlich mit der Aufwertungszahl erhöht und ist in
Die Finanzierung aus eigenen Mitteln ist zwar eine beliebte Variante, jedoch oft nicht gänzlich möglich. In solchen Fällen braucht es Kapital von außen. Neben dem klassischen Bankkredit gibt es aber auch andere Optionen. Mit der „Förderperiode 2014-2020“ der Europäischen Union stehen darüber hinaus vor allem für Klein- und Mittelbetriebe weitere Fördermittel zur Verfügung. Wir unterstützen Sie in unserem GCTBeratungszentrum gerne bei dabei, für Ihre Investitionen die richtigen Finanzierungen zu finden. Damit auch Sie – getreu unserem Motto „mit Sicherheit mehr Unternehmen“ – auch „mit Sicherheit mehr Finanzierung“ haben.
bestimmten Fällen, zum Beispiel bei Selbstkündigung des Arbeitnehmers, Auflösung des Arbeitsverhältnisses in der Probezeit oder Auflösung des Lehrverhältnisses, nicht zu entrichten. Mit 1. Jänner 2020 entfällt diese Abgabe. Ab 2021: Angleichung der Kündigungsfristen für Arbeiter Ab 1. Jänner 2021 werden Kündigungsfristen und -termine für Arbeiter jenen für Angestellten angeglichen. Das bedeutet: Die in ca. 300 Kollektivverträgen enthaltenen
Zusammenfassende Darstellung der Kündigungsfristen für Arbeiter, Angestellte und freie Dienstnehmer, die ab 1. Jänner 2021 gelten:
ARBEITGEBERKÜNDIGUNG Kündigungstermin: Quartalsende oder vertragliche Vereinbarung (15. des Monats und Monatsletzter) Kündigungsfrist: n Im 1. und 2. Arbeitsjahr: 6 Wochen n Nach dem vollendeten 2. Arbeitsjahr: 2 Monate n Nach dem vollendeten 5. Arbeitsjahr: 3 Monate n Nach dem vollendeten 15. Arbeitsjahr: 4 Monate n Nach dem vollendeten 25. Arbeitsjahr: 5 Monate ARBEITNEHMERKÜNDIGUNG:
Kündigungsbestimmungen für Arbeiter treten mit 31. Dezember 2020 außer Kraft. Ab dem Folgetag entsprechen die neuen gesetzlichen Kündigungsbestimmungen für Arbeiter inhaltlich jenen der Angestellten. Freie Dienstnehmer Nach der ständigen Judikatur des OGH sind die Kündigungsbestimmungen des ABGB, also in der Regel Kündigungsfristen von 14 Tagen, auf freie Arbeitsverhältnisse anzuwenden. Ab 1. Jänner 2021 sind Kündigungsbestimmungen für Angestellte auch auf freie Dienstverhältnisse anzuwenden.
TIPP! Die bisherigen Muster für Arbeitsverträge von Arbeitern sind ab 1. Jänner 2021 vor allem im Punkt „Kündigungsbestimmungen“ an die dann geltende Rechtslage anzupassen. Insbesondere sollte in Arbeitsverträgen eine Kündigungsmöglichkeit zum 15. und zum Monatsletzten vereinbart werden. Sonst besteht nur mehr die Möglichkeit der Kündigung zu jedem Quartalsende!
Kündigungstermin: Monatsletzter Kündigungsfrist: 1 Monat
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TSCHAFT
Nr. 11 · November 2018
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BURGENLANDS
TSCHAFT 17 21.09.18 09:24
Landesdirektor Alfred Vlcek (UNIQA) und Robert Werner wurde das Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland verliehen.
DSGVO ohne spezielle Software Es gibt mittlerweile viele DSGVOSoftwares, aber leider kaum einfach umsetzbare Lösungen für Unternehmen. Apps, Software-Abos und überteuerte Beraterpauschalen versprechen schnelle und problemlose DSGVO-Umsetzung. Doch wie können Sie Datenschutz wirklich effizient und nachhaltig DSGVO-konform umsetzen? Das nunmehr 5-köpfige ConsultingTeam der pan-it Betriebs GmbH hat mit dem Geschäftsbereich DocuSec eine Methodik für das Thema Datenschutz entwickelt. Diese Sammlung an bewährten Methoden entstand in den letzten Monaten aus vielen Datenschutzprojekten, jahrelanger Erfahrung in den Bereichen IT, Management und Softwareentwicklung. Wie funktioniert DocuSec?
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Ehrungen für verdiente Persönlichkeiten AUSZEICHNUNG Herausragende Unternehmer der burgenländischen Wirtschaft wurden von Seiten des Landes Burgenland geehrt.
I
n Anwesenheit hochrangiger Fest- und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung wurden am Landesfeiertag im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt rund 150 verdiente Persönlichkeiten von Landeshauptmann Hans Niessl für
ihre Verdienste um das Land Burgenland ausgezeichnet. Auch zahlreiche burgenländische Unternehmer wurden für ihren Einsatz und ihr Engagement geehrt: ■■ Robert Werner, Großes Ehrenzeichen ■■ UNIQUA-Landesdirektor Spartenobmann-Stellvertreter Alfred Vlcek, Großes Ehrenzeichen ■■ Innungsmeister Herbert Baumrock, Ehrenzeichen ■■ Obmann Hannes Mosonyi, Ehrenzeichen
■■ Vorsitzender Martin
Ochsenhofer, Ehrenzeichen
■■ Günter Hirschbeck,
Ehrenzeichen
■■ Spartenobmann-
Stellvertreter Luis Siegel, Ehrenzeichen
„Sie haben die Wirtschaft der Region in den letzten Jahren mit unglaublichem Engagement unterstützt“, freut sich Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth über die Auszeichnung burgenländischer Unternehmer.
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18 BURGENLANDS
Die Ehrenzeichen erhielten Obmann-Stellvertreter Luis Siegl, Vorsitzender Martin Ochsenhofer, Innungsmeister Herbert Baumrock, Günter Hirschbeck und Obmann Hannes Mosonyi.
TSCHAFT
Nr. 11 · November 2018
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Digitalisierung um jeden Preis? PAN-IT Es geht in der Digitalen Transformation darum, Menschen zu unterstützen. So wie schon das Fließband durch Automatisierung die Produktivität erhöht und Mitarbeiter entlastet hat, ist es auch heute das Ziel, mehr in weniger Zeit zu schaffen.
G
enau so sehen das auch die Kunden von pan-IT Business + Consulting. Mitarbeiter und Management erleben Automation und
Digitalisierung von Arbeitsabläufen als Unterstützung bei heutigen Herausforderungen. Der Datenschutz wird in Balance mit der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz gehalten. Es gilt dabei, die Potenziale der Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln, um diese für die Zukunft zu rüsten. Das Consulting-Team der pan-it Betriebs GmbH wurde im November im Bereich Financial Automation durch Christine Wiedenhofer und im Bereich Technical Automation durch André Kovacs erweitert. So wird
der Blick für den Kunden umfassend auf die Digitalisierung gerichtet – und bis Jahresende noch zu 100 Prozent bei einer Potenzialanalyse gefördert. www.pan-it.at
Ernst Kogl, Christine Wiedenhofer, Nicole Moser, Dietmar Csitkovics, Martin Oriovits. Neben ConsultingAssistenz Nicole Moser sind bald fünf Certified Digital Consultants für pan-IT-Kunden tätig. Neuzugang André Kovacs ist nicht auf dem Bild.
Neues Familienmitglied Mit dem Tarraco komplettiert SEAT, neben Ateca und Arona, seine erfolgreiche SUV-Modelloffensive. Der größte SUV der Modellpalette kommt Anfang 2019 auf den Markt..
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Modelle. Als neues SEAT-Flaggschiff verbindet der Tarraco als großer Bruder des Ateca und des Arona modernste Technologie, dynamisches, agiles Handling, uneingeschränkte Alltagstauglichkeit und Funktionalität mit elegantem und zukunftsweisendem Design. Der Tarraco wurde für Menschen entwickelt, die den hohen Nutzwert eines 5- oder 7-Sitzers und die praktischen Vorzüge einer höheren Sitzposition zu schätzen wissen, zugleich aber auch größten Wert auf Design und Ästhetik legen. Die Adaptive Fahrwerksregelung (DDC) sorgt für die perfekte Balance zwischen einem sportiven Fahrgefühl und einem komfortablen Reiseerlebnis. Der Tarraco verfügt über alle wichtigen Fahrerassistenzsysteme wie Spurhalteassistent, über das Umfeldbeobachtungssystem Front
Foto: SEAT
SEAT
Mit seiner breiten Modellpallette kann SEAT nun den Bedürfnissen aller Käufergruppen gerecht werden. Der Vorverkauf des Tarraco startet bereits im November. Der SUV im Allgemeinen feierte zuletzt permanente Erfolge im Privatkundenbereich. Tatsächlich handelt es sich um eine veritable Erfolgsstory. Indessen tritt er aufgrund zahlreicher Vorteile (optimaler Komfort, Plus an Sicherheit) auch seinen Siegeszug bei Unternehmen und Dienstwagennutzern an. Als drittes Modell der SUV-Produktoffensive von SEAT gibt nun der Tarraco einen Ausblick auf die künftige Designsprache der kommenden SEAT-
Assist mit City-Notbremsfunktion in Serie. Die hochmodernen Triebwerke, die ein Leistungsspektrum von 110 kW (150 PS) bis 140 kW (190 PS) abdecken, verfügen allesamt über Direkteinspritzung, Turboaufladung und Start-StoppAutomatik. Zwei Benzinmotoren werden erhältlich sein: ein 1,5 Liter-TSI-Motor mit vier Zylindern und 110 kW (150 PS) in Verbin-
dung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe und Vorderradantrieb sowie ein 2,0 Liter TSI-Motor mit 140 kW (190 PS), der an eine 7-GangDoppelkupplungsgetriebe (DSG) und 4Drive Allradantrieb gekoppelt ist. Außerdem wird SEAT den Tarraco mit einem 2,0 Liter TDIDieselmotor mit Leistungen von 110 kW (150 PS) und 140 kW (190 PS) anbieten. BURGENLANDS
TSCHAFT 19
Foto: Artem Varnitsin - stock.adobe.com
DIGITALE PERSPEKTIVEN
Es geht auch ohne Kontakt ZAHLUNGSMITTEL Bargeld- und Kontaktlos sind bei Zahlungssystemen auf dem Vormarsch. Was sich dahinter verbirgt und welche Länder bereits Vorreiter auf diesem Gebiet sind, erfahren Sie hier.
I
m Geldbörsel nach dem passenden Kleingeld zu suchen, war gestern. Im Jahr 2018 überlegt man sich, ob man per App seinen Kaffee oder bei der Self-Service-Kasse im Supermarkt mittels Karte seinen Einkauf zahlt. Für einige hört sich dies vielleicht noch wie Zukunftsmusik an, vielerorts ist es jedoch schon Wirklichkeit. Im Burgenland werden Restaurantbesuche und Lebensmitteleinkäufe mehr als doppelt so oft bar bezahlt wie im europäischen Durchschnitt. In den USA, Skandinavien und Großbritannien ist hingegen der Einsatz von Kreditkarten als Zahlungsmittel selbst für kleine Beträge üblich. Prognose Der World Payments Report (WPR) 2017 prognostiziert eine durchschnittliche weltweite Steigerung der bargeldlosen Zahlungen von 10,9 Prozent bis 2020. Damit würde man
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TSCHAFT
726 Milliarden Transaktionen erreichen. Vorausgesagt wird auch eine jährliche Wachstumsrate von 6,5 Prozent in den Jahren von 2015 bis 2020. Bargeld- und Kontaktlos Immer mehr Personen setzen auf die fortschrittliche Technologie von Bankinstituten. So gehört das kontaktlose Bezahlen vor allem bei kleinen Einkäufen mittels Near Field Communication (NFC) der Bankomatkarte schon zum Alltag. Dabei hält man die Karte (mit Funkchip) in die Nähe des Zahlungsterminals, über Funktechnologie wird dann der Bezahlvorgang ausgelöst. Die Verbreitung dieser Technologie ist enorm fortgeschritten: Bereits 70 Prozent aller Zahlungsterminals sind NFC-fähig und immer mehr Bankomaten bieten diese Möglichkeit an. Aktuelle Zahlen zeigen auch, dass diese Technologie des
kontaktlosen Zahlens angenommen wird. So zahlen mittlerweile 55,7 Prozent mittels NFC, wenn diese möglich ist. Fast jeder zweite Österreicher kann sich vorstellen, in Zukunft verstärkt kontaktlos zu bezahlen. Heimische Banken gehen sogar davon aus, dass die NFCNutzung bis 2021 kontinuierlich steigen und ab diesem Jahr das „Stecken“ der Bankomatkarte der Vergangenheit angehören wird. Nicht ohne mein Bargeld In Österreich ist der Anteil der Barzahlungen noch immer relativ hoch. Trotzdem gehen unsere heimischen Banken bei bargeld- und kontaktlosen Zahlungssystemen innovative und zukunftsorientierte Wege. Sie spielen somit in diesem Bereich eine entscheidende Rolle. wko.at/bgld
Nr. 11 · November 2018
Digitale Regionalbank SERVICE Die Digitalisierung dringt in alle Lebensbereiche ein und macht auch vor der Bankenwelt nicht Halt. Gerade für die burgenländischen Banken, die Werte wie Vertrauen und Sicherheit großschreiben, ist der Spagat zwischen persönlichem Service und digitaler Unterstützung eine besondere Herausforderung.
F
ür Verbraucher hat der Ausbau des digitalen Geschäftsverkehrs greifbare Vorteile. „Österreichische Bankkunden sind besonders digital und nutzen das gewaltige Potenzial der Digitalisierung auch im internationalen Vergleich intensiv. Das Smartphone ist bei den Menschen in Österreich zur virtuellen Bankfiliale geworden“, erklärt Kommerzialrat Dir. Harald Berger, Spartenobmann für Bank und Versicherung. Digital Banking hat für Kunden mittlerweile einen hohen Stellenwert
Vizepräsident Generaldir. Rudolf Könighofer, Spartenobmann Kommerzialrat Dir. Harald Berger und Spartenobmann-Stv. Vorst. Dir. Kommerzialrat Gerhard Nyul
im alltäglichen Finanzmanagement. „Mehr als die Hälfte der österreichischen Bankkunden überprüft ihren Konto- und Transaktionsstand auf dem Smartphone“, analysiert Spartenobmann-Stellvertreter Kommerzialrat Gerhard Nyul. „In Zeiten von Phishing-Mail und Co. bekommt die Beratung vor Ort in den Filialen eine ganz neue Bedeutung“, betont Generaldirektor Rudolf Könighofer,
Vizepräsident der WK Burgenland. „Im Fokus steht immer der Kunde mit seinen persönlichen Anliegen. Durch die neuen Technologien haben wir ermöglicht, dass bestimmte Vorgänge nicht mehr nur vor Ort gemacht werden müssen. Somit ist in den Filialen mehr Zeit für komplexe Beratungen zu Finanzierungen oder Anlagemöglichkeiten vorhanden“, erklärt er abschließend.
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Datum: 4. Oktober 2018, 4∶42 nachm.
RZ: MK
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Freigaben: BURGENLANDS Kreation
TSCHAFT 21 04.10.18 16:42
Vorteile für alle Beteiligten Burgenlands Wirtschaft (BW): Sie begrüßen die Sozialversiche rungsreform. Worin sehen Sie die großen Vorteile? Karlheinz Kopf: Es handelt sich um eine große Strukturreform, die schon lange überfällig war und eine deutliche Verschlankung und damit Effizienzsteigerung bringt. Das ist zum Vorteil für alle Beteiligten. BW: Sorgt die Reform für mehr Mitsprache der Politik in den ein zelnen Kassen? Kopf: Nein. Es wird auch in Zukunft keine staatlich geleiteten Kassen geben. Dass bewährte System der Selbstverwaltung bleibt erhalten. Dienstgeber und Dienstnehmer regeln in den fünf Sozialversicherungsträgern, die es künftig statt der bisherigen 21 geben wird, ihre eigenen Angelegenheiten weiter selbst.
Altes Modell:
WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf
BW: Der Einfluss der Arbeit geber vertreter steigt nun. Wie sehen Sie das? Kopf: Es ist richtig, dass bisher die Arbeitnehmervertreter in den Gremien der Selbstverwaltung in der Überzahl waren. Künftig wird das Verhältnis ausgewogen sein. Das ist sehr fair und gerecht, weil die Unternehmen 50 Prozent der
Neues Modell:
Hauptverband der Sozialversicherungsträger Pensionsversicherung
Krankenversicherung
Pensionsversicherungsanstalt (PVA)
Neun Gebiets-, fünf Betriebskrankenkassen
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA)
Unfallversicherung Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) Sozialversicherungsanstalt für Eisenbahn/Bergbau (VAEB) Versicherungsanstalt des Notariates
Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter (BVA)
Grafik: ©APA, Quelle: APA/Sozialministerium
22 BURGENLANDS
Foto: WKO/M. Knopp
SOZIALVERSICHERUNG Was die Reform bringt und warum die Wirtschaftskammer Österreich sie positiv beurteilt, erklärt WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf im Interview.
TSCHAFT
Dachverband der Sozialversicherungsträger Kranken-
Unfall-
Pensionsversicherung
Österreichische Gesundheitskasse (Bisherige Gebietskrankenkassen)
Versicherungsanstalt für den öffentlichen Dienst und Schienenverkehrsunternehmen (BVA + VAEB = BVAEB)
Sozialversicherung der Selbstständigen (SVA + SVB = SVS)
Pensionsversicherungsanstalt (PVA)
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Beiträge zu den Krankenversicherungen tragen. Rechnet man jene der Bauern und der Selbständigen zu ihren Kassen ein, dann machen die Beiträge der Arbeitgeber zur Sozialversicherung und zu den sonstigen lohnabhängigen Abgaben sogar 64 Prozent aus. BW: Wie werden Unternehmen konkret von der Sozialversiche rungsreform profitieren? Kopf: In der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) wurden Strukturmaßnahmen beschlossen, die zu deutlich mehr Kostenwahrheit und zu einer effizienteren Verwaltung führen. Dadurch sinken die Beiträge der Betriebe zur AUVA von derzeit 1,3 Prozent ab 1. Jänner 2019 auf 1,2 Prozent. Das entspricht einer Einsparung um rund 100 Millionen Euro und ist der erste Schritt einer von unseren Betrieben so dringend gewünschten Lohnnebenkostensenkung. Sie sehen also, am Ende des Tages werden alle von der Sozialversicherungsreform profitieren – Betriebe, Arbeitnehmer und Patienten. Nr. 11 · November 2018
Wirtschaftskammer Lehrlingscasting FACHKRÄFTE In Kooperation mit dem AMS und dem Landesschulrat Burgenland startet die Wirtschaftskammer im Frühjahr 2019 flächendeckende Lehrlingscastings. Sie sind auf der Suche nach einem passenden Lehrling? Dann machen Sie beim Lehrlingscasting in Ihrer Umgebung mit!
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rei von vier heimischen Betrieben leiden unter starkem Fachkräftemangel – Tendenz steigend. Das zeigt das aktuelle WKOFachkräfte-Radar. Gerade deshalb veranstaltet die Wirtschaftskammer Burgenland ab dem kommenden Jahr in Kooperation mit dem AMS und dem Landesschulrat Burgenland Lehrlingscastings. Betriebe haben dabei die Möglichkeit,
bei einem organisierten Event passende Lehrlinge anzuwerben. „Unsere Klein- und Mittelbetriebe haben oft Schwierigkeiten, einen passenden Lehrling zu finden. Vor allem dann, wenn es sich um keine beliebten Lehrberufe wie KFZ-Techniker, Frisörin oder Bürokaufmann handelt“, betont Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. „Mit diesem neuen Format nehmen wir den Unternehmen die ganze Organisation und Gesprächsplanung ab. Sie können sich somit auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren“, erklärt er weiter. Auch aus bildungspolitischer Sicht ergeben sich hier für alle Beteiligten viele Vorteile. „Durch die Kooperation mit dem AMS und dem Landesschulrat schaffen wir es in
Bezug auf unseren bildungspolitischen Auftrag, alle Kräfte zu bündeln und landesweit ein neues Service anzubieten“, freut sich Nemeth. „Wir schaffen somit eine Win-win-Situation für Betriebe, Schüler und deren Eltern.“ Wie läuft das Lehrlingscasting ab? Von Mitte Jänner bis Ende Februar werden die Lehrlingscastings landesweit in fast allen Polytechnischen Schulen (PTS) angeboten. Betriebe erhalten dabei die Chance, einen eigenen Stand aufzustellen und sich als Arbeitgeber zu positionieren. Schüler der PTS, Schulabbrecher und beim AMS gemeldete Jugendliche haben die Möglichkeit, die Stände aufzusuchen und ein Vorstellungsgespräch zu absolvieren.
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Lehrlingscasting Interesse? Sie haben Interesse, als Lehrbetrieb an diesem Lehrlingscasting teilzunehmen? Dann melden Sie sich schon jetzt unter 05 90 907-2000 oder wkbgld@wkbgld.at Nr. 11 · November 2018
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BURGENLANDS
TSCHAFT 23
Schule und Lehre im Doppelpack
Baustoffhandelnachwuchs erfolgreich geprüft
DUO In Kooperation mit der Handelsschule des Campus Stegersbach wurde nun eine duale Ausbildung von Schule und Lehre vorgestellt. Nach Abschluss der 3-jährigen #has_ online-Ausbildung kann mit dem 18. Lebensjahr eine zusätzliche Lehrabschlussprüfung zum E-Commerce-Kaufmann abgelegt werden.
BESTANDEN 14 Lehrlinge des Baustoffhandels haben in der Berufsschule in Eisenstadt ihr Wissen unter Beweis gestellt und die Bauproduktefachberaterprüfung (BAFA-Prüfung) erfolgreich abgelegt.
Ausgezeichneter Ausbildner EHRUNG Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, WKO-Generalsekretärin Mariana Kühnel und Angelika Sery-Froschauer (WKO) zeichneten österreichische Lehrbetriebe im Bereich Werbung und Marktkommunikation aus – mit dabei das Unternehmen Sevenhill aus Rudersdorf.
Mariana Kühnel, Margarete Schramböck, Barbaros Sayginsoy (Sevenhill), Angelika Sery-Froschauer und Obmann Luis Siegl
Burgenland-Bildungsdirektor Heinz Zitz, Start-up-Botschafter Heinrich Prokop, BHAK-BHAS-Stegersbach-Direktor Chris Wagner, WKBurgenland-Vizepräsident Klaus Sagmeister, Bildungsberater Gregor Schwarz, die Schülerinnen Damaris Boitiuc und Tatjana Stangl
Lehre im Fokus
Burgenlands beste Tourismus-Lehrlinge SIEGREICH Kürzlich fand im WIFI Burgenland der 15. Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe statt. Teilnahmeberechtigt waren alle Lehrlinge, die sich im zweiten bis vierten Lehrjahr befinden. Im Landesfinale waren fünf Lehrlinge aus dem Bereich Küche, drei Lehrlinge aus dem Bereich Service und drei Lehrlinge aus dem Bereich Hotelund Gastgewerbeassistenz.
Erster E-CommerceLehrling ONLINE Den Beruf des E-Com-
Werner Blohmann (Vossen), Lehrling Sophie Gimpel, Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth und Ausbildner Bernhard Deutsch (Vossen)
Lehre in der Versicherungs branche CHANCE Die burgenländischen Versiche-
rungsunternehmen starten eine Lehrlingsoffensive. Gesucht werden von 8 heimischen Lehrbetrieben in Summe 20 Lehrlinge.
wko.at/bgld/va
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TSCHAFT
merce-Kaufmanns gibt es erst seit Kurzem – schon gibt es im Burgenland den ersten Lehrling. Sophie Gimpel von der Firma Vossen in Jennersdorf macht als Erste die Ausbildung zur E-Commerce-Kauffrau.
Landessieger Dominik Karner (Küche), Landessiegerin Samantha Hütter (Service) und Landessieger Oliver Zwingl (Hotel- und Gastgewerbeassistenz) Alfred Vlcek (UNIQA-Landesdirektor und Obmann-Stellvertreter der Sparte Bank und Versicherung Burgenland), Alexander Fehringer (Leiter des Exklusiv-Vertriebs der Generali Versicherung), Maximilian Mooslechner (im zweiten Lehrjahr bei Generali), Kevin Feierfeil (im zweiten Lehrjahr bei Wüstenrot), Tobias Kohl (Wüstenrot-Regionaldirektor für Wien, NÖ und Bgld.) und Gerold Stagl (Landesdirektor der Wiener Städtischen) Nr. 11 · November 2018
Herbstfest zum Weltspartag
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SCHOELLERBANK Es gibt Routinen. Es gibt schöne Traditionen. Zu Letzterem zählt zweifelsohne das Herbstfest der Schoellerbank Graz Ende Oktober.
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irektor Heimo H. Haidmayer und sein sympathisches Team luden Kunden und Freunde aus der Steiermark und dem Burgenland ein, sich bei einer erneuten Ausgabe des traditionellen „steirischen Herbstfestes“ eine Auszeit vom Alltag zu nehmen
und etwas Besonderes zu gönnen. Philipp Tawfik, 2-facher österreichischer Zaubermeister, versetzte dabei die Gäste ins Staunen. Zudem sorgte Elfriede Forstner-Schroll, Gault-MillauBraumeisterin des Jahres, mit ihren Bierkreationen für Gaumenfreuden. Weitere lukullische Highlights gab es von der Handbrauerei aus Kalsdorf, AGON aus Gratwein und vom Weingut Lackner-Tinnacher aus der Südsteiermark. Die Gruppe „Knöpferlstreich“ begleitete gekonnt musikalisch durch den Tag.
Markus Kümmel, GF bergfex GmbH, Johann Janisch, GF Burgenländischer Müllverband, Sonja Steßl, Landesdirektorin Wiener Städtische Versicherung AG, Heimo H. Haidmayer, Direktor Schoellerbank Graz
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BURGENLANDS
13.09.18 15:39 TSCHAFT 25
Point of View
Blick auf Burgenlands NEUFELD Kürzlich tagten die Mitglieder der Sparte Industrie. Neben Diskussionen über neue Vorschriften und Gesetze stand auch ein Austausch über die derzeitige Situation
am Markt auf dem Programm. Im Bild: Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos, Politikwissenschafter Peter Filzmaier und Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth
EISENSTADT Vizepräsident Paul Kraill überreichte Ulreich GmbH & Co KG aus Pinkafeld beim heurigen Austria´s Leading Companies Award die Auszeichnung für den ersten Platz in der Kategorie Kleinbetriebe. In der Kategorie Großbetrieb gewann ETM professional control, in der Kategorie International Kromber & Schubert Austria.
GOLS Golser Biere holte bei der diesjährigen Austrian Beer Challenge der BierIG einen Staatsmeister- und einen VizeStaatsmeister-Titel. Regionalstellenobmann Harald Pokorny gratulierte. 26 BURGENLANDS
TSCHAFT
MARZ Kürzlich
zeichnete die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY zum 13. Mal herausragende Unternehmer mit dem EY Entrepreneur of the YearTM Award aus. Werner
Trenker von MED TRUST, einem der führenden Hersteller und Anbieter von Diabetikerbedarf aus dem Burgenland, gewann in der Kategorie Handel & Konsumgüter. EISENSTADT Beim Forum IC in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt nutzten die Mitglieder der Sparte Information und Consulting die Möglichkeit, mit Experten über die neuesten Social-Media-Trends zu diskutieren.
BADERSDORF Aloisia Bischof – Gründerin von Aloisia’s Mehlspeis und Kaffeestubn – feierte kürzlich ihren 70. Geburtstag. Seitens der Wirtschaftskammer Burgenland gratulierten Regionalstellenobmann Gerald Guttmann und Sandra Spiegel. OBERPULLENDORF Ta-
mara Kaufmann erfüllte sich mit ihrem neuen Verkaufsladen „Alchimedes“ in Oberpullendorf einen Traum. Kommerzialrätin Martina Mohapp und Regionalstellenleiter Freddy Fellinger gratulierten.
LEITHAPRODERS DORF Die Firma Graf aus
FRANKFURT Obmann-Stellvertreter Gunter Drexler besuchte die weltgrößte Buchmesse in Frankurt. Im Bild mit Obmann Friedrich Hinterschweiger und Bundesminister Gernot Blümel
Leithaprodersdorf wurde beim Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren mit sieben goldenen, vier silbernen und einer bronzenen Medaille ausgezeichnet. Direktor Rainer Ribing stattete dem Betrieb einen Besuch ab und gratulierte zum riesigen Erfolg. Nr. 11 · November 2018
Wirtschaft MATTERSBURG Melanie Eckhardt, Obmann-Stv. des Markthandels, wurde die Silberne Ehrennadel der Branchenvertretung verliehen. Im Bild mit Bundesgremialobmann Gerhard Lackstätter und Bundesgremialgeschäftsführer Otmar Körner.
EBERAU 170 Jahre Tischlerei Dömötör-Strobl: Die Tischlerei Dömötör-Strobl in Eberau feierte ein außergewöhnliches Jubiläum. Der Familienbetrieb besteht bereits seit dem Jahr 1848. Gemeinsam mit Vizepräsident Klaus Sagmeister,
MARIASDORF Christina Polster und ihr Vater Franz Polster betreuen mit ihren Firmen X-AS und Pik-As vom Stammsitz in Mariasdorf einen vielfältigen Kundenkreis. Kürzlich besichtigte Wirtschaftskammerpräsident Nemeth das neu errichtete Firmengebäude.
Regionalstellenobmann Wolfgang Ivancsics, Landesinnungsmeister-Stellvertreter Georg Bruckner und Regionalstellenleiter Thomas Novoszel gratulierte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth zum Betriebsjubiliäum.
POTZNEUSIEDL Vertreter
der Wirtschaftskammer Burgenland, an der Spitze mit Direktor Rainer Ribing, besuchten das Transportunternehmen Johan Kusztrich.
ersten Mal konnte eine österreichische Agentur den internationalen italienischen Werbepreis gewinnen. Die Werbeagentur ideas4you wurde beim International Open Art Award in Neapel mit Gold und Silber prämiert.
OSLIP Die Regionalstelle Eisenstadt und Spartengeschäftsführer Thomas Jestl überreichten den Firmeninhabern Rene und Dieter Kummer für besondere Verdienste um die burgenländische Wirtschaft eine Jubiläumsurkunde und ein Ehrenzeichen.
WULKAPRODERSDORF
Seit 1995 wird der EMAS-Preis als Auszeichnung an Betriebe verliehen, die ein vorbildhaftes Umweltmanagement betreiben. Kürzlich erhielt Oswald Hackl e. U. als EMAS-Pionier von Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger diese Auszeichnung.
BMNT/Paul Gruber
OBERWART Zum
PINKAFELD
BRÜSSEL Eine
Delegation von Frau in der Wirtschaft Burgenland reiste im Rahmen einer Studienreise in die EU-Hauptstadt Brüssel. Martha Schultz, WKO-Vizepräsidentin und
Nr. 11 · November 2018
Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, hatte diese Delegationsreise initiiert. 30 Unternehmerinnen aus ganz Österreich wurde ein Top-Programm geboten.
Unter dem Namen „Komfortmed“ eröffnete Dominique Koch ihr Institut für Physikalische Therapien, Heilmassagen und Beauty-Behandlungen. Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis besuchte die Unternehmerin
und gratulierte zur gelungenen Geschäftseröffnung. BURGENLANDS
TSCHAFT 27
KMU DIGITAL für mehr Know-how
Unternehmensberatung l Buchhaltung l IT
Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt T 05/90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at
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E
-Commerce ist inzwischen ein etablierter Wirtschaftsbereich: Laut einer Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag des Handelsverbandes kaufen 90 Prozent der Österreicher über das Internet ein – oft sogar über das Smartphone. Beliebte Produktgruppen sind Bekleidung (30 Prozent), Elektrogeräte (26 Prozent) und Bücher (21 Prozent). Darauf müssen die burgenländischen KMU reagieren – 62 Prozent der burgenländischen Haushalte nutzen das Internet zum Einkaufen. Für den Handel bedeutet das: Das digitale Angebot wird vom Nice-to-have zum Must-have. E-CommerceBeratung für KMU Das Programm KMU DIGITAL bietet seit Langem geförderte Beratungen an. Im Oktober hat die Wirtschaftskammer Burgenland ein weiteres Förderprogramm auf den Weg gebracht: eine 4-stündige E-CommerceBeratung.
E-Commerce richtig einsetzen Damit digitaler Handel pro blemlos funktioniert, bietet die Wirtschaftskammer Burgenland von Beratungsstunden über Leitfäden bis zu praktischen Tipps Unterstützung rund um E-Commerce an. Das Verstehen digitaler Kaufprozesse, das Finden der richtigen E-Commerce-Lösung und die Optimierung der Prozesse im Online-Vertrieb sind nur einige Beispiele der angebotenen Inhalte. Immer wichtiger wird auch Wissen rund um Digital Payment. „Der Handel in der digitalen Welt sollte so reibungslos verlaufen wie in der realen“, betont Ubit-Fachgruppenobmann Wilfried Drexler. „Ohne Wissenstransfer geht das nicht. Der geforderte digiNATION-Masterplan muss umgesetzt werden, damit die nachfolgende Generation nicht den zweiten Bildungsweg gehen muss, sondern als Digital Native in die Wirtschaft startet“, so Drexler abschließend.
„Einkäufe finden immer mehr im Internet statt. Doch in vielen Unternehmen fehlt das E-Commerce-Know-how. Mit der KMU-DIGITAL-Initiative wollen wir die Handelsunternehmen im Burgenland unterstützen und dadurch die digitale Fitness steigern.“ Dr. Wilfried Drexler, MBA, CMC UBIT-Fachgruppenobmann
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UBIT Viele Digitalisierungstrends bieten für Unternehmer ein großes Potenzial an Möglichkeiten. Zugleich steigen auch die Herausforderungen – vor allem für KMU. Das KMUDIGITAL-Erfolgsprogramm bietet umfassende Unterstützung, sich bietende Chancen wahrzunehmen.
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Nr. 11 · November 2018
24 Stunden rund um den Neusiedler See WIRTSCHAFTSFAKTOR Die 24-Stunden-ExtremTour ist ein Abenteuer, aber auch ein Wirtschaftsfaktor für das Burgenland.
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Kilometer rund um den See zu gehen, ist eine lange Reise. Die Tour ist eine Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Gleichzeitig ist dieses Event ein Wirtschaftsfaktor geworden. Organisator Michael
Oberhauser erklärt: „Über 4.000 Teilnehmer bringen einiges an Wirtschaftskraft ins Land – Verpflegung, Unterbringung und bei etlichen auch noch angehängte Urlaubstage. Es bleibt einiges im Land.“ Zudem werden: 1,5 Tonnen Striezel, 1,2 Tonnen Obst, 0,5 Tonnen Frankfurter, 0,7 Tonnen Gebäck, 4.000 Portionen Suppe, 5.000 Energy Drinks, 10.000 Wasserflaschen 15.000 Liter Tee und 3.000 Blasenpflaster benötigt. www.24stundenburgenland.com
Gewaltmarsch. Über 4.000 Teilnehmer versuchen am 25. Jänner 2019, in 24 Stunden rund um den See zu gehen.
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Ausgabe 7/8 · Juli/August 2018
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LEHRLINGSAUSBILDUNG Im Kampf gegen den Fachkräftemangel braucht es auch Maßnahmen in der Lehrlingsausbildung. Die Wirtschaftskammer Burgenland will die Lehre mit neuen und modernisierten Lehrberufen für Jugendliche und Betriebe interessanter machen. Eine sorgfältigere Vorbereitung in Schule und Imagearbeit sowie bessere Bedingungen für Ausbildungsbetriebe sollen dazu beitragen.
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Redaktion: Markus Treiber (DW 4513) Michaela Bucsich, BA MA (DW 4514) Werner Müllner (DW 4516) Kerstin Strasser (DW 4512)
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Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 4510)
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Nr. 11 · November 2018
Haltung ist eine Frage der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist eine Frage der Haltung.
Martin Karlo Fleischerei Karlo Pamhagen.
Alle wollen nachhaltig sein, doch ist der Geist meist willig und das Fleisch schwach. Nicht so in der Fleischerei Karlo, die sich auf das „Graue Steppenrind“ spezialisiert hat. Im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel leben die Tiere artgerecht und pflegen im Gegenzug den Steppenboden. Damit symbolisieren sie die Idee des natürlichen Kreislaufs, der auch der nachhaltigen Energiegewinnung zugrunde liegt. www.energieburgenland.at