Präsident direkt
Peter Nemeth Foto: WKB, Emmerich MädlExplodierende Energiekosten sind Existenzbedrohung für die burgenländische Wirtschaft!
Explodierende Preise bei Strom, Gas und Treibstof fen sowie mögliche Engpässe in der Energieversor gung lassen unsere Mitglieder zunehmend verzwei feln. Um weiterhin kostendeckend wirtschaften zu können, müssen die burgenländischen Unterneh men rasch und spürbar entlastet werden! Innerhalb eines Jahres (September 2021 – Septem ber 2022) haben sich laut der österreichischen Ener gieagentur (Austrian Energy Agency) die Preise für Pellets (+148,2 %), Gas (+113,5 %), Heizöl (+105,3 %), Diesel (+52,7 %), Strom (+36,8 %) und Benzin (+30,5 %) erhöht.
Existenz hunderter burgenländischer Unternehmen und tausender Mitarbeiter gefährdet Täglich melden sich auch Unternehmer bei der Wirt schaftskammer, nachdem sie Schreiben ihres Ener gieversorgers mit neuen Verbrauchspreisen für Strom und Gas erhalten haben. Beim Strom liegen diese nicht selten bei 40ct/kWh oder darüber. Das bedeu tet in vielen Fällen eine Erhöhung um das achtfache der bisherigen Stromkosten! Wenn diese Preisexplo sion und die anhaltende hohe Inflation nicht abgefan gen werden, geht bei vielen Betrieben bald das Licht aus! Damit steht die Existenz hunderter burgenlän discher Unternehmen und tausender Mitarbeiter auf dem Spiel.
Um Sie als Unternehmerin und als Unternehmer zu unterstützen, wurde die Energie-Hotline der Wirt schaftskammer Burgenland eingerichtet. Diese ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16:30 Uhr und am Freitag von 8 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 05 90 907 DW 3000 erreichbar.
Der Schwerpunkt der Energie-Hotline ist die Un terstützung bei Fragen zu Energieverträgen, zur
Voranmeldung bzw. Beantragung des Energiekos tenzuschusses und zur geförderten Energiebera tung der Wirtschaftskammer Burgenland.
Vielfach wird in den vorhin genannten Informati onsschreiben der Energieversorger auch eine Kon taktaufnahme mit diesem Hinweis angeboten: „Ge meinsam finden wir die passende Lösung für Sie.“ Die Wirtschaftskammer Burgenland empfiehlt ih ren Mitgliedern, dieses Angebot anzunehmen und den Energieversorger direkt zu kontaktieren.
Geförderte Energieberatung für Unternehmen im Burgenland
Die Wirtschaftskammer Burgenland hat neben der Hotline außerdem eine geförderte Energieberatung zur Unterstützung ihrer Mitglieder gestartet. Sie er halten einen Beitrag zu Kosten von Beratungsleis tungen hinsichtlich effizienten Ressourcenmanage ments, konkreter Energiespar- und Energieeffizi enzmaßnahmen bis hin zur Entwicklung nachhal tiger Energiekonzepte inkl. möglicher Förderungen durch Bund und Land sowie einer Beratung durch gelistete Energieberater. Anträge können bis 31. De zember 2022 online auf wko.at/bgld-energiebera tung gestellt werden, wo auch die Liste der Energie berater zu finden ist.
Mit der Energie-Hotline und der geförderten Ener gieberatung wollen wir unseren Mitgliedern in die ser Krise helfen und setzen auch selbst konkrete Maßnahmen. Die Kosten für die geförderte Bera tung werden aus Rücklagen der Wirtschaftskam mer finanziert und kommen den Mitgliedern direkt zugute.
ZUKUNFTSFÄHIGES
FOLGT NEUEN SPIELREGELN
„Um zu informieren und zu sensibilisieren!“
GANZ BURGENLAND Die Wirtschaftskammer Bur genland startete im Herbst eine Besuchsoffensive in allen 171 Gemeinden.
Regionales Engagement sorgt für Lebensquali tät, sichert Arbeitsplät ze direkt vor der Haustür und stärkt das Burgenland als Wirt schaftsstandort. Öffentliche Auftraggeber – und hier insbe sondere Gemeinden – sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.
Derzeit gibt es im Burgenland rund 20.000 Unternehmen mit rund 75.000 Mitarbeitern.
„Auch in wirtschaftlich schwie rigen Zeiten behalten sie ihre In vestitionstätigkeit bei und sind damit unverzichtbare Auftrag geber für die regionale Wirt schaft“, erklärt Präsident Peter Nemeth einen Grund für die Be suchstour der Wirtschaftskam mer. Neben Informationen über Serviceangebote und die rich tigen Ansprechpersonen in der Wirtschaftskammer erhielten die Gemeindevertreter auch ein werbewirksames Schild mit der Information über die Zahl der Betriebe und der Arbeitsplätze in ihrer Gemeinde. „Angesichts der weltweit schwierigen Situ ation, der hohen Energiekosten und des Arbeitskräftemangels müssen wir uns jetzt besonders auf unsere Stärken konzentrie ren und das regionale Umfeld forcieren“, betont Nemeth.
Wertschöpfung und Kaufkraft
Die Stimmungslage in vie len Betrieben ist angespannt, umso mehr versuchte die
Wirtschaftskammer im Rah men der Besuchstour das Ge spräch mit den Mitgliedsbetrie ben zu intensivieren, Service angebote näherzubringen und Themen für die interessens politische Arbeit aufzugreifen. „Als Wirtschaftskammer wol len wir informieren, die Men schen aber auch für die Situati on der regionalen Unternehmen sensibilisieren. Uns geht es um Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region, um örtliche Nah versorgung und Arbeitsplätze, um Wohlstand und Lebens qualität“, erklärt Nemeth. „Es braucht vor allem ein Miteinan der, damit wir gemeinsam best möglich aus dieser schwierigen Zeit kommen.“
Größte öffentliche Auftraggeber
„Die Gemeinden sind der größ te öffentliche Auftraggeber und waren seit jeher ein verlässli cher Partner der heimischen Wirtschaft. Auch in den ver gangenen zwei Jahren konn ten die Gemeinden dank dem kommunalen Investitionspa ket der Bundesregierung ihre Investitionstätigkeit aufrecht erhalten und somit die Unter nehmerinnen und die Unter nehmer unterstützen. Auch die örtlichen Nahversorger und die Gastronomiebetrie be in den Gemeinden bilden einen wesentlichen Bestand teil der regionalen Wirtschaft und sind darüber hinaus ein Kommunikationszentrum für Jung und Alt. Diese beiden In stitutionen gilt es auch in Zu kunft zu erhalten“, betont auch Leo Radakovits, Präsident des
Burgenländischen Gemeinde bundes.
Thomas Steiner, Vizepräsident des Österreichischen Städte bundes und Bürgermeister von Eisenstadt, begrüßt die Be suchstour: „Wir Gemeinden und Städte sind immer daran interessiert, vor allem die hie sigen Unternehmen zum Zug kommen zu lassen.“ Wie wich tig die öffentliche Hand als Auf traggeber und damit für den Erhalt von Jobs ist, haben gera de die Pandemie-Jahre gezeigt. Viele Gemeinden, darunter auch Eisenstadt, konnten auch in diesen schwierigen Zeiten weiter Investitionen tätigen. „Als Gemeinde und Politiker tragen wir hier Verantwortung, dass das Geld auch bei den Menschen in der Region bleibt. Ein gegenseitiges Verständnis und Wissen über die Abläufe und die gesetzlichen Rahmen bedingungen ist die Grundla ge für eine erfolgreiche Zusam menarbeit“, betont Steiner.
Leo Radakovits, Präsident des Burgenländischen Gemeinde bunds, Peter Nemeth, Präsi dent der Wirtschaftskammer Burgenland, und Thomas Stei ner, Vizepräsident des Öster reichischen Städtebundes und Bürgermeister von Eisenstadt, beim Start der Gemeindebe suchsoffensive (v. l.).
BESUCHSTOUR:
In den vergangenen Wo chen besuchten Wirt schaftskammerfunktio näre die Bürgermeister, bedankten sich für ihr Engagement und infor mierten über die Mög lichkeiten bei der Zu sammenarbeit mit der Wirtschaftskammer.
Eco-Driving: Mit einer effizienten Fahrweise kann der Spritverbrauch von Diesel- und Benzin-Fahrzeugen um bis zu 15 Prozent gesenkt werden.
Spritspartrainings für Betriebe
Spritsparend unterwegs sein, bis zu 15 Prozent Kosten sparen und die Umwelt schonen? klimaaktiv mobil unterstützt mit EcoDriving-Trainings.
Der Verkehr hat in Österreich ei nen Anteil von rund 30% an den gesamten CO2-Emissionen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, muss auch der Verkehrssektor zunehmend ohne fossile Kraftstoffe auskommen. Das bedeutet für das betriebliche Fuhrparkmanagement eine große Herausforderung.
Zusätzlich wirken sich gerade jetzt die hohen Spritpreise bela stend für die Budgets der Unter nehmen aus. Mit einer spritspa renden Fahrweise kann ein er heblicher Teil an Kraftstoff und damit auch an Kosten gespart werden. klimaaktiv mobil, die In itiative des Klimaschutzministe riums (BMK), bietet dafür eigene EcoDriving-Trainings an.
Um bis zu 15 Prozent weniger Kosten
EcoDriving ist eine einfache und effiziente Maßnahme, um die Umweltbelastungen und die Kosten der Mobilität deutlich zu reduzieren.
Die Trainings von klimaaktiv mobil werden sowohl für Pkw als auch für Lkw, Busse und Traktoren angeboten. Sie finden in Kooperati on mit dem Fachverband der Fahr schulen, den Autofahrer:innenClubs ÖAMTC und ARBÖ sowie der Bundeslehr- und Forschungs anstalt FJ BLT Wieselburg statt. Mehr als 1.700 zertifizierte Eco Driving-Trainer:innen geben hier Tipps für eine moderne und effizi ente Fahrweise.
n Information
Tagesseminar oder „Spritspar-Stunde“
Die EcoDriving-Trainings von klimaaktiv mobil sind jeweils als Tagesseminar konzipiert, bestehend aus einem Theorie- und Praxisteil. Je Termin können bis zu zwölf Personen teilnehmen. Die Kosten pro Teilnehmer:in belaufen sich auf rund 125 Euro. Im Rahmen einer „Spritspar-Stunde“ kann auch ein individuelles Training in Anspruch genommen werden. In diesem 50-minütigen Intensivtraining gibt es durch Coaching und gezieltes Feedback spezifische Anleitungen für einen nachhaltig effizienteren Fahrstil. Die Kosten pro Teilnehmer:in liegen bei rund 75 Euro. Weitere Informationen: klimaaktiv.at/mobilitaet/ecodriving
Entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Betriebsnahe Förderungen abgestimmt auf die Situation in Ihrem Betrieb
Unter bestimmten Bedingungen sind folgende Förderungen möglich - unter anderen:
• Arbeitsmarktqualifizierung: wir fördern Arbeitssuchende beim Auf- und Ausbau Ihrer beruflichen Kompetenzen.
• Arbeitsplatznahe Qualifizierung: wir finanzieren den Lebens unterhalt ihrer künftigen Mitarbeiter_innen, wenn die Ausbildung mind. 13 Wochen dauert, zu einem Abschluss führt und aus einem praktischen Teil im Betrieb sowie einer externen schulischen Ausbildung besteht.
• Eingliederungsbeihilfe: wenn Sie Personen, die bereits länger arbeitslos sind eine Chance geben.
Wir unterstützen und informieren Wenden Sie sich an unser Service für Unternehmen für mögliche Unterstützungen und Förderungsbedingungen.
www.ams.at/sfu
Nach monatelanger Vorlaufzeit der Bundesregierung startete die Voranmeldung für den erwar teten Energiekostenzuschuss. Dieser wird im Auftrag des Bun desministeriums für Arbeit und Wirtschaft von der aws, der För derbank des Bundes, abgewickelt. Insgesamt stehen laut Bundes minister Martin Kocher 1,3 Mil liarden Euro zur Verfügung. Die Voranmeldung begann am 7. No vember und endet am 28. Novem ber 2022. Anders als angekündigt soll trotz der knappen Antrags frist die Reihenfolge des Einlan gens der Voranmeldung und der
Anträge maßgeblich für die Ge nehmigung der Förderung sein. Seitens der Wirtschaftskammer Burgenland begrüßen wir den Zu schuss, allerdings ist die bürokra tische Abwicklung viel zu kom plex. Man muss schon ein Förde rexperte sein, um zu diesem Zu schuss zu kommen. Anstatt eines stressigen Reaktionstests seitens der Politik brauchen Unterneh men jetzt Planungssicherheit und einen kühlen Kopf!
Energiekostenzuschuss: Ausweitung und Verlängerung
Die Wirtschaftskammer fordert
eine Ausweitung des Förderzeit raumes, denn der Energiekosten zuschuss bedeutet für viele Be triebe eine existenzielle Überbrü ckungshilfe. Dieser ist derzeit rückwirkend und betrifft die Mehrkosten im Zeitraum von 1. Februar bis 30. September 2022. Es ist zu befürchten, dass die här teste Phase der Krise bis Ende 2023 andauert. Der Förderzeit raum des Energiekostenzuschus ses muss daher von Oktober 2022 bis Dezember 2023 ausgedehnt werden. Der EU-Beihilfenrahmen soll dafür vollumfänglich ausge schöpft werden.
„Wir werden uns weiter massiv dafür einsetzen, da mit diese Überbrückungs hilfe bei den Unternehmen ankommt, bis 2023 verlän gert wird und nicht im Bü rokratiedschungel endet!“
Rainer Ribing Direktor der Wirtschaftskammer Burgenland
Die Suche nach geeigneten Lehrlingen gestaltet sich oft schwierig – umso wichtiger ist es, sich als Lehrbetrieb zu präsentieren und offene Lehrstellen bekannt zu geben – was-tun.at bietet Ihnen diese Möglichkeit – GANZ EINFACH UND UNKOMPLIZIERT!
und offene Lehrstellen bekannt zu geben – was-tun.at bietet Ihnen diese Möglichkeit – GANZ EINFACH
Fairer Wettbewerb wichtiger denn je!
AUFKLÄRUNG An den Grenzübergängen Kittsee, Nickelsdorf, Klingenbach, Rattersdorf und Heiligen kreuz gab es eine gemein same Schwerpunktaktion von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Polizei und Finanzpolizei.
Wirtschaftskammer präsident Peter Ne meth, Arbeiterkam mer-Direktor-Stellvertreter Rainer Porics, Landespolizeidi rektor-Stellvertreter General major Werner Fasching und Wilfried Lehner, Leiter der Finanzpolizei, machten im Rahmen einer landesweiten Schwerpunktaktion einen Lo kalaugenschein an der Grenze in Klingenbach. Kontrolliert wurde auch in Kittsee, Nickels dorf, Rattersdorf und Heiligen kreuz.
Verteuerungen
beflügeln den Pfusch „Nach wie vor klagen viele bur genländische Betriebe über un gleiche Wettbewerbsbedingun gen durch Missbrauch im gren züberschreitenden Dienstleis tungsverkehr“, erklärt Wirt schaftskammerpräsident Peter
Nemeth anlässlich der heurigen Schwerpunktaktion. „Hier wer den Millionen an Steuergeldern am Fiskus vorbei erwirtschaf tet“. Egal, ob Elektroarbeiten, Autoreparaturen, Hausbau oder Nachhilfe – die massive Preissteigerung, zum Beispiel durch die steigenden Energie kosten, beflügelt den Pfusch. Gleichzeitig fehlen den Unter nehmen wertvolle Arbeitskräf te. Nemeth erklärt dazu: „Gera de deshalb müssen wir kontrol lieren, dass die Spielregeln zum Wohle unserer Unternehmer und ihrer Mitarbeiter eingehal ten werden.“
Bestmögliche Zusammenarbeit im Kampf gegen Lohndiebstahl Nach dem Ende der Grenzkont rollen im Zuge der Pandemie beobachten die Sozialpartner
nun wieder einen Anstieg von grenzüberschreitendem Lohnund Sozialdumping. „Da der Kampf gegen Lohndiebstahl und Sozialbetrug zu einem gro ßen Teil grenzüberschreitend geführt wird, kommt es dabei sehr oft zu komplexen Strafver fahren. Daher ist es wichtig, dass die Behörden bestmöglich zusammenarbeiten“, sind sich die Teilnehmer der Grenzaktion einig.
Kooperation mit Polizei und Finanz
Die Wirtschaftskammer Bur genland kooperiert bei den Kon trollen mit der Polizei und der Finanzpolizei. „Wie auch in den vergangenen Jahren sind die ge meinsamen Schwerpunktaktio nen mit der Finanzpolizei für die Polizei im Bereich der Be kämpfung des Sozialleistungs betrugs wichtig. Wir unter-
stützen nicht nur. Ab einer ge wissen Schwelle der Delikte gibt es auch eine Zuständigkeit der Kriminalpolizei zu weiteren Er hebungen – und zwar dann, wenn die Tat in Richtung ge richtliche Strafbarkeit geht, wie Betrug, Urkundenfälschung.
Die Polizei ist auch täglich an den Grenzübergängen des
Burgenlands aktiv, wenn es um die Bekämpfung grenzüber schreitender Kriminalität geht“, erklärt der stellvertretende Lan despolizeidirektor Werner Fa sching und auch Finanzpoli zei-Leiter Wilfried Lehner er gänzt: „Lohndumping ist ein massives Problem bei entsende ten Dienstnehmern. Jährlich
kontrollieren wir rund 25.000 Unternehmer. Sowohl für den heimischen Arbeitsmarkt als auch für die redlichen Unter nehmer führen unlautere Prak tiken zu Problemen und Be nachteiligungen. Wir werden daher die Schwerpunktkontrol len zum Schutz der Wirtschaft aufrechterhalten!“
+ Informationen
Pfuscherbekämpfung im Burgenland
Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeaus übung werden nicht nur zahlreiche Gesetze verletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt.
Pfuschermeldung
Hotline 05 90 907-1234 oder unter wko.at/bgld/pfusch
Am Grenzübergang Klingenbach: Brigitte Ohr (AK), Regionalstellenobmann KommR Franz Nechansky (WK), Thomas Izmenyi (AK), Arbeiterkammer-Direktor-Stellvertreter Rainer Porics, Landespolizeidirek tor-Stellvertreter Generalmajor Werner Fasching, Wilfried Lehner, Leiter der Finanzpolizei, Wirtschafts kammerpräsident Peter Nemeth und Eisenstadts Regionalstellenleiter Florian Schober (WK) (v. l.). Am Grenzübergang Rattersdorf: Landesinnungsmeister der Tischler Christoph Grünwald (WK), Regionalstellenobfrau Tan ja Stöckl (WK) und Landesinnungsmeister der Metalltechniker KommR Herbert Ohr (WK) (v. l.) mit einem Vertreter der Polizei. Am Grenzübergang Heiligenkreuz: AK-Bezirksstellenleiter Rein hard Jud-Mud, Roman Walter Gober (WK), Regionalstellenob mann Roman Josef Eder (WK) und Regionalstellenobmann Josef Kropf (WK) (v. l.).Recht praktisch: Tipps für Unternehmer
Betriebsübnahme
Ein Firmenschild soll nicht nur Ihr Unternehmen be werben, sondern auch Ihren Kunden Informationen über Ihren Betrieb geben. Die Verpflichtung zur äu ßeren Kennzeichnung der Betriebsstätte (umgangs sprachlich oft als „Firmen schild” oder „Geschäfts schild” bezeichnet) trifft je den Gewerbetreibenden. Dies gilt auch für Betriebs stätten, in welchen nur eine
vorübergehende Gewerbe ausübung erfolgt, des Weite ren für Magazine, Baustellen und dergleichen. Stellt die Wohnung des Ge werbetreibenden auch gleich zeitig seinen Gewerbestand ort dar, muss dies ebenfalls durch eine äußere Geschäfts bezeichnung ersichtlich sein. Vor dem Betreten der Be triebsstätte muss die äußere Geschäftsbezeichnung be reits erkennbar sein.
Viele, die ein bestehendes Unternehmen übernehmen, übersehen, dass damit weit reichende rechtliche Kon sequenzen verbunden sein können. Mögliche Haftun gen für Altverbindlichkei ten oder die Übernahme von Verträgen und Personal wer den oft nicht ausreichend be rücksichtigt. All diese Punk te sollten jedoch bereits bei der Entscheidungs- bzw. Preisfindung unbedingt be achtet werden.
altem und neuem Betreiber kei ne vertragliche Beziehung be steht, wenn der bestehende Be trieb mit der bisherigen Organi sationsstruktur, den vorhande nen Betriebsmitteln und dem bestehenden Kundenstock wei tergeführt wird. Das ist bei spielsweise auch der Fall, wenn eine Trafik an einen neuen Be treiber übergeben oder eine Kantine neu ausgeschrieben wird.
In gut sichtbarer Schrift ist bei einer äußeren Geschäfts bezeichnung jedenfalls fol gendes anzuführen: n der Name des Gewerbe treibenden und n ein unmissverständlicher Hinweis auf den Gegen stand des Gewerbes. Einzelunternehmer müssen ihre Vor- und Zunamen oder ihre im Firmenbuch einge tragenen Namen anführen. Juristische Personen, welche im Firmenbuch eingetragen sind, trifft die Pflicht, ihren Firmenwortlaut zu verwen den. Sind sie nicht im Fir menbuch eingetragen, müs sen sie sich des gesetzlichen oder des in den Statuten
festgelegten Namens bedie nen.
Die Voraussetzung des un missverständlichen Hinwei ses erfordert nicht die ge naue Wiedergabe des gesam ten Gewerbewortlautes. Ein Hinweis reicht aus. Dieser darf allerdings weder über den Umfang des tatsächlich angemeldeten Gewerbes hi nausgehen, noch irreführend sein.
Die Gewerbeordnung sieht auch Strafen bei einem Ver stoß gegen die Kennzeich nungsvorschriften vor. Bei einer fehlenden oder nicht ausreichenden Kennzeich nung der Betriebsstätte dro hen bis zu 1.090 Euro Strafe.
Ein Betriebsübergang liegt immer vor, wenn ein Unter nehmen, ein Betrieb oder ein Betriebsteil entgeltlich oder unentgeltlich übereig net wird, zum Beispiel durch Verkauf des Betriebs, Schen kung oder Pächterwechsel.
Ein Betriebsübergang liegt aber auch vor, wenn zwischen
Liegt ein Betriebsübergang vor, tritt der Erwerber als Arbeitge ber in die im Zeitpunkt des Überganges bestehenden Ar beitsverhältnisse ein. Es liegen durchlaufende Arbeitsverhält nisse mit weitreichenden Kon sequenzen für den neuen Be treiber vor. Die Arbeitnehmer dürfen wegen des Betriebsüber ganges nicht gekündigt wer den.
Suchen Sie einen Betrieb zur Übernahme?
Haben Sie einen Betrieb anzubieten?
Dann tragen Sie sich kostenlos und anonym in der Nachfolgebörse ein: nachfolgeboerse.at
Ich eröffne im nächsten Monat mein neues Geschäftslokal. Brauche ich eigentlich ein Firmenschild? Wie muss dieses Aussehen?Was ist bei einem Betriebsübergang zu beachten?
Was muss auf dem Firmenschild stehen? Welche Strafe droht bei nicht ausreichender Kennzeichnung?
Es gelten auch grundsätzlich die alten Arbeitsverträge mit den ursprünglich getroffenen Vereinbarungen und allen Vordienst zeiten beim Nachfolger weiter. Zudem darf die Höhe der Entloh nung beim Übergang nicht reduziert werden. Durch die Über nahme von Arbeitsverhältnissen mit Vordienstzeiten tritt eine Belastung für den Erwerber ein (Abfertigung alt, Resturlaube usw.)
Bei einem Betriebsübergang gehen in der Regel auch die sons tigen bestehenden Verträge (Lieferverträge usw.) über und es kann zu Haftun gen für Verbind lichkeiten des Vor gängers kommen, wenn nichts Gegentei liges vereinbart wird. Haben Sie Interesse am Er werb eines Betriebes, infor mieren Sie sich daher vorher unbedingt über bestehende Ar beitsverhältnisse, sonstige Ver träge und allfällige Verbind lichkeiten, um rechtzeitig Vor sorge zu treffen und so einen erfolgreichen Start zu gewähr leisten.
was-tun.at
Um Lehrlingen den Einstieg in das Berufsle ben zu erleichtern, hat die Wirtschaftskammer
die Website was-tun.at entwickelt. Diese für Jugendliche ansprechende Internet seite stellt Lehrbetriebe
Lehrstellen
dar.
Mit dieser Ehrung wollen wir unse re ‚Stars‘ vor den Vorhang bitten und sie für ihre Leistungen würdigen“, erklärt Christoph Blum, Ob mann der Sparte Industrie, und betont weiter: „Die Aus zeichnung ist ein Symbol da für, dass wir unsere Lehrlin ge und ihre Leistungen schät zen. Sie sind ein wichtiger Teil jedes einzelnen Unter nehmens.“
Mit Young Stars of Industry –von Bronze bis Platin – wur den rund 80 Lehrlinge von burgenländischen Betrieben geehrt. Ausgezeichnet wur den Lehrlinge, die bei Prü fungen beziehungsweise im Zeugnis besondere Leistun gen vorweisen können.
Blum ist stolz auf den Nach wuchs: „Wenn ich mir diese Lehrlinge ansehe, dann ma che ich mir um die Zukunft keine Sorgen. Die Unterneh men brauchen genau solche Mitarbeiter wie jene, die ge ehrt wurden: junge, engagier te Facharbeiter mit Köpfchen und Interesse.“
„Der große Bedarf an sol chen Fachkräften wird in den nächsten Jahren weiter steigen und immer wichtiger werden. Die burgenländische Industrie bildet in den der zeit 35 Lehrbetrieben mehr als 220 Lehrlinge aus. Be sonders erfreulich ist, dass die Zahl der Lehranfänger im Burgenland gestiegen ist, nämlich um 20 Prozent“,
so Spartenobmann-Stellvertre ter Manfred Gerger. Aptiv Services Austria GPD. GmbH & Co KG, Großpetersdorf, Oberwart Patrick Schlemmer (Betriebsrat Arbeiterteam), Sascha Adelmann, Andreas Baldasti, David Schrampf (Ausbilder) und Benjamin Böckl (v. l.) Coca-Cola HBC Austria GmbH, Edelstal, Neusiedl am See Patrick Redl (Geschäftsführer), Christian Wiedenhofer (Betriebsrat), Lukas Stipkovich, Michael Redl, Andreas Kuril (Ausbilder), Julia Posch (HR) und Thomas Topf (Warehouse Manager) (v. l.) FunderMax GmbH, Neudörfl, Mattersburg Gerhard Trimmel (Werksleiter), Matthias Bauman, Mario Kulovics (Instand haltungsleiter), Florian Reinprecht, Daniel Nagy (Ausbilder Prozesstechnik), Tobias Habeler, Michael Klawatsch (Ausbilder Elektrotechnik) und Marin Holzkorn (Ausbilder Metalltechnik) (v. l.) Unger Stahlbau Ges. m. b. H., Oberwart Georg Reisner, Patrick Wagner (Ausbilder), Rene Herlicska, Lukas Kelemen, Timo Radits und Alexander Sinowerski (v. l.)„Die Auszeichnung ist ein Zeichen dafür, wie sehr wir unsere Lehrlinge und ihre Leistungen schätzen. Sie sind ein wichtiger Teil jedes einzelnen Unternehmens.“Christoph Blum
inder Wirtschaftskammer Burgenland
Die burgenländische Industrie bildet derzeit in 35 Lehrbetrieben mehr als 220 Lehrlinge aus.
Aus den bestehenden 46 verschiedenen Lehrberufen in der Industrie führt die Ausbildung zum Kunststofftechniker das Ranking an. Gefolgt vom Ausbildungsweg zum Elektrotechniker und an dritter Stelle zum Metalltechniker.
Nikitscher Metallwaren GmbH, Pinkafeld, Oberwart Ing. Jürgen Poandl (Geschäftsführer), Rafael Bleier, Jessica Karner (Lehrlingsausbildung), Jaqueline Bleier, Manuel Zinkl, Nico Kaipel und Ewald Kaipel (Leiter Lehrlingsausbildung) (v. l.) Trafomodern – Transformatorengesellschaft m. b. H., Hornstein, Eisenstadt Stefanie Fink, Dipl.-Ing. (FH) Christoph Blum (Geschäftsführer, Spartenobmann Industrie), Claudia Wolf (Personalservice) und Christoph Schützenhofer (Ausbilder) (v. l.) Lenzing Fibers GmbH, Heiligenkreuz, Jennersdorf Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Ronald Erkinger (Geschäftsführer), Peter Kahr (Ausbilder), Matthias Werner, Patrik Hirschbeck (Ausbilder), Hannes Lang, Jakob Pumm, Lukas Szombath, Franz Böö (Ausbilder), Oliver Stelzer, Patrik Steindl, Raphael Knorr und Christian Pock (Ausbilder) (v. l.) Felix Austria Gesellschaft m. b. H., Mattersburg Daniel Malesics und Adalbert Müllner (Ausbilder) (v. l.)BIBI: Burgenlands Wirtschaft zeigt Flagge
AUFTRITT Anfang Novem ber präsentierte sich die Wirtschaftskammer mit Vertretern der Sparten In dustrie, Tourismus, Gewerbe und Handwerk sowie Handel auf der Bildungsund Berufsinformations messe (BIBI) im Messezentrum Oberwart.
Die Wirtschaftskammer Burgenland war mit starker Präsenz bei der diesjährigen Bildungs- und Be rufsinformationsmesse „BIBI“ in Oberwart vertreten. Vertre ter der Sparten Industrie, Tou rismus, Gewerbe und Hand werk sowie Handel gaben Ein blicke in das vielfältige Joban gebot für Schüler, Ausbildungs interessierte und Menschen,
die sich beruflich verändern möchten. „Wir wollen hier be wusst Flagge zeigen. Neben den Berufspräsentationen der diversen Sparten, stellen wir auch unsere Job-Plattform wastun.at vor“, erklärt dazu Wirt schaftskammerpräsident Peter Nemeth.
Auf rund 80 Quadratmetern Standfläche hatten sich die ver schiedenen Branchen einiges
überlegt, um Werbung für ei ne Karriere in der Wirtschaft zu machen. „Als Wirtschafts kammer Burgenland präsentie ren wir uns bei dieser Messe so groß wie nie zuvor. Der heimi schen Wirtschaft fehlen ‚willige Hände‘ in allen Branchen. Wer eine Ausbildung sucht, wird sie bei der burgenländischen Wirt schaft auch finden“, betont Ne meth.
Der einfachste Einstieg in die Lehrlingssuche: was-tun.atWirtschaftsOskar 2023
US-A-BIZ AWARD
COUNTDOWN Österreichische Unter nehmen sind auf dem amerikanischen Markt höchst erfolgreich. Diese Spitzenleistungen werden mit dem US-A-BIZ AWARD in das mediale Rampen licht geholt.
Die Auszeichnung der AUSSENWIRT SCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Ös terreich wird heuer bereits
zum zwölften Mal in fol genden Kategorien verge ben: Startup, Investition, Innovation, Marktdurch dringung, Trendsetter und Spektakuläres. Für die Anmeldung zum US-A-BIZ AWARD 2023 an das AußenwirtschaftsCen ter Los Angeles, losange les@wko.at, reicht ein in formelles kurzes E-Mail oder ein angehängtes Vi deo, in dem Sie die heraus ragenden Leistungen Ih res Unternehmens im Jahr
2022 auf dem US-Markt darstellen. Der Anmelde schluss ist der 31. Dezem ber, Mitternacht, Pacific Standard Time.
Die nominierten Firmen werden am 24. Jänner 2023 bekannt gegeben. Die Gewinner des US-A-BIZ AWARD werden am Frei tag, 10. März 2023, bei ei ner Gala in Santa Monica bekannt gegeben und aus gezeichnet.
Jetzt anmelden! losangeles@wko.at
Exportinformationen, EU-Förderungen, Business Support
n WKÖ-Exportradar Das Analysetool für Österreichs Exporteure
n Weitere Informationen zu Förderungen im EUFörderguide
n Beratung durch das Enterprise Europe Network
n Recover.MAP mit den EUWiederaufbauplänen aller 27 EU-Mitgliedstaaten und Westbalkan.MAP mit den EU-finanzierten Projekten in den Ländern des Westbalkans sowie Chancen für österreichische Betriebe
EU-Pläne für Abgasnorm: Große Belastung für die Verkehrsbranche
STEIGERUNG Die Branche ist bereits durch hohe Energiekosten und CO2Preis belastet. Noch keine Härtefallregelung seitens der Regierung.
Euro 7 – hinter diesem Kürzel verbirgt sich ei ne neue Abgasnorm, die am 9. November 2022 seitens der EU-Kommission vorgestellt wurde. Für Alexander Klacska,
Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKO, bedeutet dies aber vor allem eine weitere Verteuerung von Mobilität. Die Transport branche wisse jetzt schon nicht
mehr, wie sämtliche Kosten gestemmt werden sollen. „Das wären hausgemachte Kosten, die zum denkbar ungünstigs ten Zeitpunkt kommen“, warnt Klacska. Nicht nur die gestie genen Energiepreise, auch die seit 1. Oktober 2022 gelten de CO2-Bepreisung trägt zur Kostenentwicklung bei. Die se sei nach wie vor nicht kom pensiert, argumentiert Klacska und verweist auf die noch aus ständige Härtefallregelung. Darüber hinaus hat er auch die Befürchtung, dass durch die neue Abgasnorm Geld für den Ausbau alternativer Antriebe fehlen könnte: „Scheinbar sieht auch die EU, dass wir Verbren nermotoren noch länger brau chen werden und glaubt nicht mehr daran, dass sie das selbst gesteckte Ziel, nämlich das Aus des Verbrenners bis 2035, errei chen kann.“
WKO-Generalsekretär zum COFAG-Rechnungshofbericht
FESTSTELLUNG COFAG hat wesentlichen Beitrag zur Krisenbewältigung geleistet.
Als Reaktion auf den jüngst veröffentlich ten Bericht des Rech nungshofes zur COVID-19-Fi nanzierungsagentur des Bun des GmbH (COFAG) zeigt sich WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf überzeugt, dass mit der Agentur Pleiten verhin dert werden konnten und Be schäftigung erhalten wurde.
„Dadurch ist es gelungen, mehr als 1,3 Millionen Anträge mit einem Gesamtvolumen von 14 Milliarden Euro an rund 235.000 heimische Betriebe ab zuwickeln“, so Kopf. Für das Ge samtbild sei es wenig aussage kräftig, einzelne Förderungen in der Beurteilung der Abwick lungseffizienz isoliert zu be trachten.
Große Sorge um Kredite
VERORDNUNG Negative Auswirkungen bei Kredit vergabe bringt Nachteile für junge Menschen.
Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage fällt es schwer, allen Kunden ihre Anliegen, zum Beispiel be treffend Kredite und Sparen, zu erfüllen. Seit August dieses Jahres ist die schon im Namen sperrige Kreditinstitute-Immo bilienfinanzierungsmaßnah men-Verordnung in Kraft ge treten, die erhebliche negative Auswirkungen bei Wohnkredi ten vor allem für jüngere Kre ditnehmer bringt. Wegen der Entwicklung des Zinsniveaus und des sprunghaften Kosten anstiegs bei Baumaterialien zeichnet sich ohnehin ein signi fikanter Rückgang der Nachfra ge nach Immobilien ab. Somit erscheint die Zweckmäßigkeit der Verordnung in dieser Phase jedenfalls evaluierungsbedürf tig. Alexander Kubin, Obmann
HANDEL Nach der Pen sionierung von Direktor Jo hannes Fenz übernahm Karl Kruisz, Direktor der Berufs schule Mattersburg, auch die Leitung der Berufsschule Ei senstadt. Somit ist er auch für die schulische Ausbildung der Handelslehrlinge zuständig. KommR Andrea Gottweis, Spartenobfrau des Handels, und Spartengeschäftsführer Thomas Jestl besuchten ihn, um zu gratulieren und Anlie gen und Herausforderungen der Branche zu besprechen.
der Sparte Bank und Versiche rung, erklärt: „Banken haben auch eine soziale Verantwor tung, nämlich Wohnungsbe darf zu finanzieren – unter der Einhaltung der gesetzlichen und internen Vorgaben. Durch diese neue Verordnung wird dies aber erheblich erschwert.“ Daher appellieren die Vertre ter der heimischen Banken an die zuständigen Behörden, die Verordnung zu evaluieren und angesichts der völlig geänder ten Rahmenbedingungen eine
zeitnahe Aufhebung zu prüfen. „Sollte das nicht passieren, sind besonders junge Familien nicht mehr in der Lage, sich eigenen Wohnraum zu schaffen. Gerade jetzt wäre es wichtig, Eigentum zu schaffen, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, für das Alter vorsorgen zu können“, erklären die Vertreter der Ban ken, Obmann Alexander Ku bin (M.), Vizepräsident Rudolf Könighofer (r.) und Spartenob mann-Stv. Gerhard Nyul (l.), unisono.
Run auf Holzöfen
Holzöfen bieten Behaglich keit und Versorgungssicher heit, wenn sie richtig und si cher betrieben werden, sagt Herbert Baumrock, Innungs meister der Rauchfangkeh rer. Öfen und Herde können einen wichtigen Beitrag leis ten. Denn Brennholz ist gut verfügbar und die Preisstei gerungen sind deutlich ge ringer als bei fossilen Ener gieträgern. Die Vorausset zung für den Anschluss eines Ofens oder eines Tischher des ist aber das Vorhanden sein eines geeigneten Rauch fanges/Kamins. Baumrock warnt: „Vermeintliche Ge heimtipps zum Heizen mit Gas- oder Holzkohlegriller in der Wohnung sind absolut lebensgefährlich!“ Er weist darauf hin, dass in Woh nungen und Häusern mit bestehenden Kaminen bei beabsichtigtem Anschluss eines Ofens oder Herdes der zuständige Rauchfangkeh rer zu kontaktieren ist: „Die Rauchfangkehrer stehen mit Rat und Tat zur Seite, prü fen die Möglichkeit und die Eignung des Rauchfanges und beraten zum Thema ‚Si cheres Heizen‘. Sind alle not wendigen Voraussetzungen gegeben, steht einem An schluss nichts im Weg.“
Hilferuf des Lebensmittelhandels:
Energiekostenexplosion bedroht die Nahversorger
ENERGIE Explodierende Kosten treiben zahlreiche selbständige heimische Lebensmittelhändler in die Verlustzone.
Die Energiekosten ha ben für viele Nahver sorger bereits bedroh liche Ausmaße angenommen. Aus diesem Grund hat sich der Lebensmittelhandel an die Bundesregierung gewandt: Um einen Kahlschlag in der Nah versorgerlandschaft zu verhin dern, braucht es dringend Un terstützung. „Unsere Branche ist schon seit Ende 2021 in al len Warengruppen mit massi ven Preissteigerungen seitens
GEWERBE UND HANDWERK Vor Kurzem fand die Landesinnungstagung der Friseure statt. Themen waren neben den Grundumlagen die drei Arbeitskreise Lehr linge, Ausbildung und Mar keting sowie die Auseinan dersetzung mit der Energie preissituation. Beim Vortrag „Mit perfekter Kalkulation zu mehr Erfolg in Ihrem Fri seursalon“ referierte Alexan der Höfferer über die per fekte Kalkulation der Preise
der Lieferanten konfrontiert, die wir so gar nicht an die Kon sumenten weitergeben können. Wir wollen, dass Lebensmit tel leistbar bleiben und versu chen hier, vieles abzufedern. Gleichzeitig kämpfen wir aber mit explodierenden Energie kosten, insbesondere für die Kühlanlagen. Dadurch sind be reits zahlreiche Nahversorger in wirtschaftlicher Bedräng nis!“, erklärt Josef Jagenbrein, Obmann des Lebensmittelhan dels. Obmann-Stv. Manfred Moyses ergänzt: „Der von der Bundesregierung angekündig te Energiekostenzuschuss für Unternehmen ist grundsätz lich zu begrüßen, jedoch weder
und gab Tipps zur Optimie rung. „Auch wenn wir mit unseren Mitgliedern telefo nisch und schriftlich laufend in Kontakt sind, ist eine per sönliche Begegnung immer wieder eine Bereicherung für unsere Zusammenarbeit. Vor allem in direkten Unterhal tungen kann man besser ak tuelle Angelegenheiten – wie die derzeitigen Energieprei se – besprechen“, zieht Lan desinnungsmeister Diethard Mausser (M.) Bilanz.
hinreichend treffsicher, noch ausreichend. Viele Nahversor ger erhalten bei diesem Modell gar keine Unterstützung, weil sie die Kriterien nicht erfüllen
können, oder bleiben trotz der Unterstützung in der Verlust zone. Denn sie müssen die rest lichen 70 Prozent der Energie mehrkosten tragen.“
FRAU IN DER WIRTSCHAFT Frau in der Wirt schaft veranstaltete ein Un ternehmerinnenfrühstück in Rohrbrunn. Bei einer Be triebsführung von Chefin Iris Laschalt konnten die Teilnehmerinnen den liebe voll umgebauten Bauernhof
besichtigen. Im Anschluss fand ein Impulsvortrag von Yoga- und Meditationstrai nerin Barbara Gibiser zum Thema „Neues Bewusstsein für Frauen in der Wirtschaft“ statt. Danach wurde bei le ckeren Brötchen genetzwerkt und man tauschte sich aus.
Obmann-Stv. Manfred Moyses, Nahversorger aus Oggau (Nah und Frisch), Sonja Gornik, Nahversorgerin aus Mörbisch (Spar), Katrin Karner, Nahversorgerin aus Podersdorf (ADEG) und Obmann Josef Jagenbrein, Nahversorger aus St. Georgen (Nah und Frisch) (v. l.).INDUSTRIE Unter dem Motto „Produktion denkt Zu kunft“ fanden sich Vertreter der Industrieunternehmen und des Kunststoff-Clusters bei der Firma SWARCO FU TURIT zu einer Diskussion zu Smart Production, Ener gieeffizienz sowie Daten und Künstliche Intelligenz ein.
Die zentralen Fragestellungen und Erwartungen der Teilneh mer reichten thematisch von Qick Wins im Bereich der Date nerfassung und des Datenma nagements über ganzheitliche Digitalisierungs- und Einsatz möglichkeiten von KI im Be reich Smart Production bis hin zu nachhaltigen Ansätzen zur
Energieeffizienz im betriebli chen Energiemanagement. Da zu stellten Experten aus den Forschungseinrichtungen FH Joanneum, Forschung Burgen land und KnowCenter Graz neue Konzepte anhand kon kreter Anwendungsmöglich keiten zu den Themenberei chen vor und diskutierten diese
gemeinsam mit den Unter nehmensvertretern. Im An schluss wurden von den Teil nehmern im Rahmen eines Workshops, basierend auf ihren Bedarfen in den Unter nehmen, gemeinsam mit den Experten Themen für Work shops, Schulungen und wei tere Initiativen erarbeitet.
WEIDEN AM SEE Seit mittlerweile zehn Jahren bäckt Tommy Viterbo in der Pizzeria ADRIATICA köst liche Pizzen. Eine Delegati on der Regionalstelle Neu siedl am See überreichte ei ne Jubiläumsurkunde für be sondere Verdienste um die
burgenländische Wirtschaft und gratulierte recht herzlich. Auf dem Bild (v. l.): Regional stellenleiter Harald Pokorny, Regionalstellenausschuss mitglied Hannes Mosonyi, Tommy Viterbo, Maximili an Köllner und Regionalstel lenobmann Robert Frank.
GOLS Die Unternehmerfa milie Kast lud zur Hausmes se ein. Holzbau Kast besteht seit 145 Jahren. Derzeit be schäftigt das Unternehmen 45 Mitarbeiter. Es werden Ar beiten vom Dachstuhlmon tagegewerk bis hin zu mo dernsten Holz-Hausbauten
durchgeführt. Holzbau Kast gilt als Pionier des ökologi schen Holzbaus. Innungsge schäftsführer Thomas Korn feind und Spartengeschäfts führerin Doris Granabetter besuchten Innungsmeister KommR Gerhard Kast sowie Julia und Florian Kast (v. l.).
GEWERBE UND HANDWERK Vor Kurzem fand die Landesinnungstagung des Lebensmittelgewerbes statt. Themen waren neben den Grundumlagen auch die steigenden Energiepreise. Dazu gab Andreas Schnee mann in seinem Vortrag „Ak tuelle Energiesituation und Blackout-Vorsorge“ einen Ein blick in die derzeitige Lage
auf dem Energiemarkt. Zudem erhielten die Teilnehmer Infor mationen zu innovativen Lö sungen für die eigene Energiesi tuation. Im Zuge der Veranstal tung wurde Landesinnungs meister Thomas Hatwagner (M.) zu seinem 30-jährigen Jubi läum gratuliert. Firma Hatwag ner bietet seit 1992 ihren Kun den erstklassige Fleisch- und Wurstspezialitäten.
Fotos: WKB, David PokornyPARNDORF Geschäfts führerin Anita Rosmann (M.) und ihr Team luden zur Eröffnung der „Parndorfer Alm“ ein. Die hausgemach ten Gerichte orientieren sich an der typisch österreichi schen Küche mit Fokus auf Gegrilltem, wie Rippchen und Stelze, bis hin zu Vege tarischem, gesunden Bowls und Nachspeisen. Von Frau in der Wirtschaft wünsch ten Bezirksvorsitzende Bi anca Hartmann (r.) und Ge schäftsführerin Charlotte Jautz (l.) alles Gute.
ST. MICHAEL Mehrfachen
Grund zum Feiern gab es im Autohaus Kohla-Strauss in St. Michael. Man feierte das 40-jährige Bestehen des Be triebes und stellte die Über nahme durch die Familie Ga dy vor. Im Sommer hatte das steirische Familienunterneh men das Autohaus übernom men. Somit wurde die Nach folge des Traditionsbetriebes und die Standorte von BMW und MINI in St. Michael und Oberpullendorf gesichert. Tradition ist es auch beim Familienunternehmen Ga dy, dass jährlich ein Fa mily-Fest für die Mitarbeiter
veranstaltet wird. Heuer fand es zum ersten Mal in St. Mi chael statt. In diesem Rah men wurde auf 40 Jahre er folgreiche Firmengeschichte von Kohla-Strauss zurück geblickt. „Der Name Koh la-Strauss ist Teil der burgen ländischen Wirtschaftsge schichte und es freut mich, dass mit der Familie Gady ein sehr erfahrener und kompe tenter Partner nun diese Ge schichte fortsetzt“, ist Prä sident Peter Nemeth über zeugt. Auf dem Bild (v. l.): Peter Nemeth, Monika Koh la-Strauss, Philipp Gady und Ernst Kohla.
HANDEL Das Landesgre mium Lebensmittelhandel lud zur Fachgruppentagung ein. Lebensmittelinspektor Lukas Winhofer informier te über die Grundsätze und die Neuerungen im Bereich der Lebensmittelhygiene. Im Burgenland gibt es ak tuell 205 unternehmerge führte Lebensmittelhändler mit Verkaufspersonal sowie 12 Handelsstandorte mit Selbstbedienungskonzep ten, welche die Nahversor gung in den burgenländi schen Gemeinden sichern. Zudem ergänzen 127 Stand orte der großen Lebens mittelfilialisten das Ange bot. Auf dem Bild (v. l.): Ob mann-Stv. Manfred Moyses, Obmann Josef Jagenbrein und Lebensmittelinspektor Lukas Winhofer.
ELTENDORF Stefan Wie ner und seine Partnerin Michelle Medl betreiben ein innovatives Weingut, welches sie von seinen El tern übernommen haben. Bei der Produktion wird auf Nachhaltigkeit, Regio nalität, Qualität, Bio und Vereinbarkeit von Beruf und Familie geachtet. Für die Zukunft ist die Errich tung eines Genussresorts mit Schlaf- und Eventmög lichkeiten sowie Hofladen geplant.
HANDEL Der Ausschuss des Landesgremiums Weinhandel tagte in Ober pullendorf. Es wurden The men wie der Verlauf der Weinlese, der Fachkräft mangel, das drohende Ver bot von Pflanzenschutz mitteln in Natura-2000-Ge bieten besprochen. Im Anschluss an die Sitzung
konnten sich die Händler vom erlesenen Weinsortiment des Ausschussmitglieds Markus Friedl überzeugen. Auf dem Bild (v. l.): Johann Waldherr, Obmann-Stv. Christoph Salzl, Regionalstellenleiter Fred dy Fellinger, Markus Friedl, Fachgruppengeschäftsführer Thomas Jestl und Andreas Nittnaus.
EISENSTADT Anlässlich der Fachgruppentagung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure wurde Lan desinnungsmeister-Stv. Hannes Steiger (M.) aus Bad Tatzmannsdorf zu sei nem 50-jährigen Betriebs jubiläum geehrt. Es gra turlierten Innungsmeister Paul Deutsch (l.) und Fach gruppengeschäftsführer Thomas Kornfeind (r.).
NIKITSCH UND
KROATISCH GERESDORF
Die
SCHATTENDORF Nicht
lange hat der erst 19-jährige Philipp Grabner gezaudert und den Schritt in die Selbststän digkeit gewagt. Er eröffnete die „Spezerei“ und bietet Produkte
aus der unmittelbarer Umge bung an. Auf dem Bild (v. l.): Philipp Grabner, EPU-Spreche rin Daniela Jagschitz, Regio nalstellenobfrau Melanie Eck hardt und Erwin Grabner.
PINKAFELD Die Volksbank Pinkafeld ist ein bedeutender Arbeitgeber und wichtiger regionaler Wirtschaftsmotor seit 60 Jahren. In herausfor dernden Zeiten rückt die re gionale Wertschöpfung wie der verstärkt in den Vorder grund. Die Volksbank Pin kafeld treibt als Wirtschafts motor genau diese regionale
Wertschöpfung an und feier te dies mit einem großen Fest am Marktplatz in Pinkafeld. Am Foto v.l.: Vizepräsident Martin Horvath, Volksbank Pinkafeld Regionaldirektor Richard Kossits, Filialleiter Prokurist Dieter Allerbauer und Regionalstellenobfrau Tanja Stöckl.
STEINBERG-DÖRFL
Vor einem Jahr übernahm Bäckermeister Stefan Ma cher (auf dem Bild mit Gat tin Claudia und Tochter Lea) die Backstube Wild. Sie ist zu einem sehr be liebten Treffpunkt gewor den – sowohl als Nahver sorger als auch für den gu ten Jausenkaffee. Neue Ge bäckskreationen, bewähr te traditionelle burgenlän dische Backwaren und un terschiedliche Brotsorten werden von den 14 Mitar beitern produziert und verkauft.
Regionalstellenleiter Fred dy Fellinger (l.) beglück wünschte anlässlich des ersten Betriebsjubiläums das Familienunterneh men.
BERNSTEIN Melanie Mirtl (auf dem Bild mit Tochter Valentina) eröffne te „Meli’s Laden“ in der lie bevoll renovierten „Grube 3“. Neben ausgewählten, hervorragenden, aroma tischen Tees werden auch regionale Produkte vertrie ben: von Handarbeiten bis hin zu regionalem Kunst handwerk. Ein idealer Platz, Geschenke für verschiede ne Anlässe zu finden. Ei ne gemütliche Ecke lädt zu Austauschen, Tratschen und Verweilen ein. Frau in der Wirtschaft-Vorsitzende Sandra Grassel (r.) und Re gionalstellenobfrau Tanja Stöckl (l.) gratulierten. Sie wünschten alles Gute für den Start ins Unternehmer tum.
Funktionäre Melanie Eckhardt und Informati on-und-Consulting-Spar tenobmann KommR Johann Lackner sowie Regionalstel lenleiter Freddy Fellinger er kundigten sich vor Ort bei den Autohäusern von Rein hard Horvath aus Kroatisch Geresdorf und von Roland Varga aus Nikitsch über die Probleme der gewaltigen Energieverteuerung. Egal, ob die kommende Beheizung der großen Hallen mit Gas noch leistbar sein wird oder der Betrieb im Winter eingestellt werden muss – die Sorgen der burgenländischen Unterneh mer sind unüberhörbar. Autohaus Horvath: KommR Johann Lackner (l.), LAbg. Melanie Eckhardt (3. v. l.), Reinhard Horvath (3. v. r.) mit seiner Schwester (2. v. l.), Klaudia Paulitsch (Verein kroatische Wirtschaftsagentur in Österreich, 2. v. r.) und Freddy Fellinger (r.). Autohaus Varga (v. l.): Verena Varga, Firmeninhaber Roland Varga mit seinem Sohn, LAbg. Melanie Eckardt, Freddy Fellinger, Mitarbei ter der Firma, Gemeindevertreter Rudolf Buczolich und Seniorchef Jabkob Varga mit seiner Frau.FRAU IN DER WIRTSCHAFT 50 Unterneh merinnen aus ganz Öster reich auf Businessreise in Mailand. Mit dabei auch eine Delegation aus dem Burgenland. „Bei unse rer Marktsondierungsrei se begleiten wir Unterneh merinnen beim Weg in den Export, zeigen ihnen gute Marktchancen vor Ort und vernetzen sie mit der itali enischen Women-in-Busi ness-Community. Italien ist unser zweitgrößter Export markt. Es ist wichtig, dass auch unsere Unterneh merinnen die Exportchan cen unserer Nachbarländer nutzen“, erklärt Landesvor sitzende Petra Schumich. Auf dem Bild (v. l.): Melanie Eckhardt, Rita Schermann, Petra Schumich, KommR Herta Walits-Guttmann, Charlotte Jautz und Bianca Hartmann.
EISENSTADT Kürzlich wurde anlässlich der Fach gruppentagung der Lan desinnung Holzbau Ernst Gruber aus Rust zum 35-jährigen Betriebsjubi läum gratuliert. Zudem überbrachte man der Firma Holzbau Fürst GmbH aus Willersdorf Glückwünsche zum 60-jährigen Bestands jubiläum. Landesinnungs meister KommR Gerhard Kast überreichte den Jubil aren die Urkunden.
WIFI Die Fachkräfte-Offen sive, im Herbst 2021 gestar tet, bereitet Mitarbeiter in ei nem beschleunigten Verfah ren auf den Arbeitsmarkt vor. Im Bereich der Metalltechnik gratulierten nun Landesrat Leonhard Schneemann und WIFI-Institutsleiter Harald Schermann weiteren Absol venten zur erfolgreichen Aus bildung. Sie erklärten dabei, dass man im Burgenland ei nerseits Beschäftigungsrekor de verzeichnet, aber gleichzei tig freie Arbeitsplätze hat und andererseits die heimischen Betriebe um Fachkräfte rin gen. Man ist daher sehr froh,
dass man ein österreichweit einzigartiges Projekt initiiert hat, bei dem Fachkräfte rasch und zielgerichtet für die bur genländische Wirtschaft aus gebildet werden. Auf dem Bild: Landesrat Leonhard Schnee mann (1. v. l.) und WIFI-Insti tutsleiter Harald Schermann (1. v. r.) mit den Absolventen (v. l.) Peter Rennmayr (Purbach), Marcel Roth (Neusiedl am See), Bernhard Putz (Eisen stadt) und Linus Kaufmann (Kleinhöflein).
Infos zu der Ausbildung: bgld.wifi.at/fachkraefte-offensive
ST. MARGARETHEN Der erst 20-jährige Paul Schuster produziert fruchtige Ginsor ten mit seiner Marke „CA SASTOS Spirits“. Die Junge
Landesinnungsmeister
KommR Gerhard Kast und Ernst Gruber (v. l.).
Landesinnungsmeister
Wirtschaft Eisenstadt be suchte den Jung unternehmer und konnte seine exklusiven Produkte verkosten. Das Re sümee war sehr positiv.
JENNERSDORF 90 Jah re Tischlerei Brückler: 1932 wurde die Tischlerei von Großvater Alois Brückler gegründet. Mittlerweile wird der Betrieb von Han nes Brückler in der dritten Generation geführt. Zum Jubiläum gratulierte Regi onalstellenobmann Josef Kropf und überreichte ei ne Ehrenurkunde. Auf dem Bild (v. l.): Josef Kropf, An gelika und Hannes Brückler mit Mitarbeiter Harry.
PARNDORF Vertreter der Jungen Wirtschaft Neu siedl am See statteten Bar bara Ladich von „Ladich‘s Steak-House Parndorf – The Original SINCE 1997“ und „Landhaus Parndorf“ einen Betriebsbesuch ab. Im Zuge dessen wurden die Aktivi täten der Jungen Wirtschaft beschlossen. Auf dem Bild (v. l.): JW-Bezirksvorsitzender Patrick Fabsich, Barbara La dich und JW-Vorstandsmit glied Johannes Tomaschitz.
KommR Gerhard Kast, Heinz Fürst und sein Sohn Gerald (v. l.).BETRIEBSBESUCHE
Einen spannenden Tag erleb te Generalsekretär-Stellver treterin Mariana Kühnel mit Betriebsbesuchen im Bur genland. Gemeinsam mit Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing wurde die glo bal agierende YKK Aust ria GmbH in Marz besucht. Dieses Unternehmen ist der
weltweit führende Entwick ler und Hersteller von Reißver schlüssen. Es umfasst techni sche und modische Lösungen im Bereich von Verschlusssys temen aus Metall und Kunst stoff. Mit der Ulreich GmbH wurde ein Lebensmittelprodu zent aus Pinkafeld besichtigt. Das in dritter Generation ge führte Familienunternehmen
stellt Mehlspeisen für den Han del, für zwei Kaffeehäuser und für Marktstände im Osten Ös terreichs her. Die Herz Energie technik GmbH in Pinkafeld ist einer der Pioniere für Biomas seheizung und für Luftwärme pumpen. Nachhaltigkeit und Energieerzeugung stehen im Mittelpunkt. Geendet hat der Burgenland-Besuchstag mit
einem Meet and Greet in der Weinstube Szemes in Pinka feld mit Funktionären und Mitgliedern der Jungen Wirt schaft. Landesvorsitzende Bea Ulreich informierte dabei über den Jahresschwerpunkt „Betriebsnachfolge“ und über reichte Kühnel und Ribing den 70-seitigen Praxisleitfa den zur Betriebsübernahme.
MATTERSBURG Die Vinothek „Terroir“ feier te ihre Wiedereröffnung: Unter dem Namen „Bott les“ führen Patrick Kersch baum (l.) und Thomas Rapp (r.) das Lokal. Regio nalstellenobfrau Melanie Eckhardt (2. v. l.) und Tho mas Hafner (2. v. r. ) gratu lierten.
POTZNEUSIEDL Walnüs se sind ein sogenanntes „Su perfood“ und auch in flüssiger Form gut zu genießen. Bern hard Rankel (2. v. r.) macht die Walnuss zum geNUSS und stellt Walnussliköre nach ei gener Rezeptur her, füllt sie zum Teil in Holzfässer und
Meet
gibt dem „schwarzen Gold“ vor allem viel Zeit zum Rei fen. Wirtschaftskammerprä sident Peter Nemeth (l.) und Vizepräsident KommR Ru dolf Könighofer (r.) besuchten den Unternehmer gemein sam mit Bürgermeister Franz Werdenich (2. v. l.).
NEUMARKT IM TAUCHENTAL Zum 30-jähri gen Betriebsjubiläum gra tulierten die Vertreter der Wirtschaftskammer dem Kaufhaus Penzinger mit ei ner Jubiläumsurkunde. Auf dem Bild (v. l.): WK-Funk tionärin Melanie Eckhardt, Elke und Wolfgang Penzin ger sowie Spartenobfrau KommR Andrea Gottweis.
YKK Austria GmbH (v. l.): Ewald Hombauer, Kerstin Hötschl, Generalsekretär-Stv.in Mariana Kühnel, Mario Wiedeschitz, Stefan Mayer und Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing. Ulreich GmbH (v. l.): Emil Ulreich, Generalsekretär-Stv.in Mariana Kühnel und Bea Ulreich. Herz Energietechnik GmbH (v. l.): Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing, Generalsekretär-Stv.in Mariana Kühnel und Jürgen Markon. and Greet (v. l.): Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing, Christina Polster, Generalsekretär-Stv.in Mariana Kühnel, Franz-Peter Bresich, Bea Ulreich, Lukas Weber und Christoph Schnitter.ST. ANDRÄ In Kombina
tion mit ihren Ferienwoh nungen führt Julia Rom mer (M.) seit Kurzem auch eine Greißlerei mit Pro dukten regionaler Herstel ler. So werden zum Bei spiel Nudeln, Honig, Kernöl, Traubensaft und landwirt schaftlich erzeugte Produk te des Biohofladens Rom mer angeboten. Viel Erfolg wünschen Frau in der Wirt schaft Landesvorsitzende
BAD TATZMANNSDORF
Vertreter der Wirtschafts kammer Burgenland gratu lierten dem Familienunter nehmen Betonpumpenver leih Schranz zum 40-jähri gen Betriebsjubiläum und
Petra Schumich (r.) und Ge schäftsführerin Charlotte Jautz (l.).
übereichten eine Urkunde. Auf dem Bild (v. l.): Regio nalstellenobmann KommR Franz Nechansky, Helmut Schranz, Thomas Schranz, Regionalstellenobfrau Tanja Stöckl und Dominik Schranz.
MATTERSBURG
Sunsara Luise Bogner (l.) führt in Bad Sauerbrunn bereits ein Geschäft und hat sich enschlossen, auch in Mattersburg ein Fach geschäft für Dekoartikel zu eröffnen. Regionalstel lenobfrau Melanie Eck hardt (r.) gratulierte zur Er öffnung.
MARIA BILD Eröffnungs feier im Landrasthaus Ma ria Bild: Nach der Übernah me des Traditionsgasthau ses wurde mit vielen Gästen gefeiert und die neue Bewir tungsphilosophie vorgestellt. Man wolle das Gasthaus mit einer Mischung aus alt bekannten und neuen Ide en beleben und einen Platz zum Verweilen schaffen,
betonen die neuen Wirtsleu te. Die Wirtschaftskammer gratulierte herzlichst und wünschte gute Geschäfte. Auf dem Bild (v. l.): Regional stellenleiterin Katharina Bag dy mit den neuen Wirtsleu ten Andreas Weber, Patrick Schaabl, Marion Höchtl-We ber und Sabine Palecek sowie den jungen Damen des Hau ses Ylvie und Philia.
wirtschaftskammer.burgenland
ANDAU Beim Network and Dine der Jungen Wirtschaft wurde das Weingut Scheibl hofer besichtigt. Während der Führung hörte man In teressantes zur Geschichte des Familienunternehmens. Natürlich wurde auch der ei ne oder andere Wein verkos tet. Anschließend überrasch te Martin Kugler, JW-Vor standsmitglied und Chef de Cuisine, mit einem hervorra genden 4-Gänge-Menü inklu sive Weinbegleitung im „The Quarter“. Die gemeinsame Zeit wurde genutzt, um neue Kontakte zu knüpfen und sich zu diversen Themen aus zutauschen.
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