Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 12/17

MZ 02Z031730M

Ausgabe 12 · Dezember 2017

P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Foto: WKO

Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Die Wirtschaft wächst …

PROGNOSE Die Wirtschaft der Eurozone wird laut Experten das höchste Wachstum seit zehn Jahren verzeichnen, auch Österreich befindet sich in diesem Sog. Wie wird das Burgenland davon profitieren?

Die regionale Wirtschaft hat in letzter Zeit an Attraktivität als Lebensraum und Wirtschaftsstandort gewonnen. Wie robust ist dieser Aufschwung? Wie sieht die Prognose für die nächsten Jahre aus?

Schau Im Burgenland gibt es mehr als 17.000 Unternehmen.

Einkaufen im Burgenland Was liegt näher?

Firmen A-Z

wko.at/bgld

Burgenlands Unternehmen sichern die Nahversorgung, Arbeitsplätze und Wohlstand.

Präsident direkt Peter Nemeth

Solidarität Eine Wirtschaft, die mit einer Stimme spricht und sich nicht auseinanderdividieren lässt, setzt einfach mehr durch. Jedes Unternehmen ist sicher vertreten – ganz unabhängig von seiner finanziellen Stärke.

Da nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung Unternehmer sind, ist die gemeinsame solidarische Interessenvertretung besonders wichtig. Damit ist klar, dass die Pflichtmitgliedschaft nicht erfunden wurde, um die Kammern mächtiger zu machen, sondern vielmehr, um die Allmacht des Staates zu verhindern. Dank der gesetzlichen Mitgliedschaft regelt die Wirtschaft viele Themen selbst.

Ein Beispiel ist die praxisnahe und zeitgemäße Ausbildung. Die WKO setzt sich gerade in diesem Bereich sehr ein und hat viele Projekte für den Wirtschaftsstandort initiiert. Die Leistungen der Wirtschaftskammern nützen nicht nur allen Betrieben, die

sie direkt in Anspruch nehmen, sondern dem gesamten Standort. Die solidarische Pflichtmitgliedschaft ermöglicht auf Branchenebene den Kollektivvertragsabschluss zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und fördert damit Standorterfolg und sozialen Frieden. Die solidarische Finanzierung sorgt dafür, dass Unternehmen aller Größen und Branchen erfolgsentscheidende Serviceleistungen nutzen können – vom Gründerservice bis zur Exportberatung. Das Kammersystem ist keineswegs Teil des Problems, als das sich manche bemühen, uns hinzustellen. Wir sind Teil der Lösung, mit unserem steten Drängen nach Reformen, mit unseren substanziellen Programmen für einen international erfolgreichen Wirtschaftsstandort, mit unseren Vorschlägen, Projekten und Initiativen. Oder anders gesagt: Wir schauen auf die Wirtschaft – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – , auch dann, wenn gerade keine Wahlen sind.

Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Stefan Hautzinger, Arbeiterkammer-Präsident Gerhard Michalitsch und WirtschaftskammerPräsident Peter Nemeth waren sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Sache einig: Sie sehen sich als Vertreter einer funktionierenden Sozialpartnerschaft, die in dieser Form auch erhalten bleiben müsse.

COVER

Die Erde dreht sich also immer langsamer, wenngleich wir das Gegenteil verspüren, wenn wir von unserer immer schnelllebigeren Zeit sprechen.

In Österreich tritt 2018 eine neue Bundesregierung an, um vieles anders zu machen. Es bleibt abzuwarten, wie gut dies zwischen dem hektischen Alltag und dem immer langsamer werdenden Erdball gelingt.

D

Harald Schermann Chefredakteur

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Michaela Bucsich, BA MA (DW 45 14) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Theiner, cazaam.at Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 15.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

as Burgenland ist zwar bereits 3-facher österreichischer Wachstumssieger (2012, 2013, 2015), jedoch ist die Stimmung der burgenländischen Unternehmen schlechter als bei den Kollegen in Restösterreich“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. „Steigender Konkurrenzdruck, Überregulierung, Bürokratie und das Fehlen von Fachkräften sind die Hauptsorgen der burgenländischen Unternehmen“, ergänzt Nemeth.

Gerade deshalb ist es laut ihm wichtig, die Wirtschaftszahlen genau zu analysieren und dieses Wirtschaftsbarometer als zuverlässiges Instrument in die Arbeit der Wirtschaftskammer Burgenland einzubinden.

Christoph Schneider, Leiter der Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Österreich, hat die Zahlen zur burgenländischen Wirtschaft unter die Lupe genommen und im Wirtschaftsbarometer 2018 einige interessante Erkenntnisse festgehalten.

Auftragslage

Umsätze 50 %

41 %

besser

besser

10% SALDO*

schlechter

+31 %

9% SALDO*

48 % erwarten eine konstante Auftragslage

schlechter

+41 %

41 % erwarten konstante Umsätze

Optimistische Geschäftsaussichten

Die Geschäftsaussichten im Burgenland sind positiv. So erwarten 40 Prozent der burgenländischen Unternehmen in den nächsten 12 Monaten einen Anstieg der Auftragslage und rund die Hälfte rechnet mit einer gleichbleibenden Entwicklung. Bezüglich der Gesamtumsätze sind die Erwartungen sogar etwas positiver als im Österreichdurchschnitt.

TOP-3 Gründe für Neuinvestitionen Marktausblick 76 % Kapazitätsauslastung 76 % Gewinnerwartungen 22 %

Wirtschaftsklima verbessert sich deutlich Im Burgenland erwarten die Unternehmen eine Verbesserung des allgemeinen Wirtschaftsklimas: Der Saldo aus positiven und negativen Antworten liegt mit einem Plus von 38 Prozent eindeutig im positiven Bereich.

*Saldo: Differenz aus positiven und negativen Antworten

PROGNOSE Die Wirtschaft der Eurozone wird laut Experten das höchste Wachstum seit zehn Jahren verzeichnen, auch Österreich befindet sich in diesem Sog. Wie wird das Burgenland davon profitieren? Die regionale Wirtschaft hat in letzter Zeit an Attraktivität als Lebensraum und Wirtschaftsstandort gewonnen. Wie robust ist dieser Aufschwung? Wie sieht die Prognose für die nächsten Jahre aus?

Trendwende bei Investitionen Bei Investitionen sind die burgenländischen Unternehmen ebenfalls optimistisch: Erstmals liegt der Saldo eindeutig im positiven Bereich.

Auch die Neuinvestitionen nehmen zu.

Wirtschaftsklima 49 %

besser

11% SALDO*

schlechter

+38 %

Für 41 % bleibt der Indikator konstant Nr. 12 · Dezember 2017

Foto: WKB

Rotation Wissenschaftler haben zuletzt davor gewarnt, dass es im nächsten Jahr zu zahlreichen Naturkatastrophen, wie Erdbeben, kommen wird. Der Grund dafür ist die Rotation der Erde, die seit mehreren Jahren an Tempo verliert.

Quelle: WKO-Wirtschaftsbarometer, Grafiken WKO

Foto: Emmerich Mädl

Die Wirtschaft wächst ...

Wirtschaftsbarometer 2018: Die Wirtschaft wächst. Jetzt gilt es, den positiven Trend zu stärken – Präsident Peter Nemeth und Christoph Schneider analyisieren den Wirtschaftsstandort Burgenland.

Wirtschaftsbarometer Burgenland

Erwartungen der Unternehmen für die kommenden 12 Monate

n n n n

Optimistische Geschäftsaussichten Wirtschaftsklima verbessert sich deutlich Trendwende bei Investitionen Personalaufstockungen geplant

Prioritäten aus Sicht der Unternehmen im Burgenland Antworten „sehr wichtig“

Personalaufstockung geplant Ein knappes Drittel der burgenländischen Unternehmer plant, in den nächsten zwölf Monaten die Anzahl der Beschäftigten zu erhöhen. Dies entspricht dem Österreichdurchschnitt. „Diese positiven Aussichten und Trends gilt es zu verstärken und gerade deshalb ist es notwendig, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern“, betont Nemeth.

Nr. 12 · Dezember 2017

87 %

Lohnnebenkosten senken

75 %

Steuer- und Abgabenquote senken

64 %

Fachkräfte sichern

82 %

Bürokratieabbau

70 %

Bildungsreform

63 %

Arbeitszeitflexibilisierung BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Fakten statt Fake News HERAUSFORDERUNGEN Die Delegierten zum Burgenländischen Wirtschaftsparlament trafen sich in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Im Fokus: Fakten statt Fake News in Bezug auf die gesetzlich geregelte Mitgliedschaft und die Interessenvertretung für alle Unternehmer.

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth beim Wirtschaftsparlament in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt

S

chwerpunktthemen des Wirtschaftsparlaments waren die Herausforderungen der Wirtschaft in den kommenden Zeiten und ein klarer Standpunkt von Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth zur Diskussion über die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern.

Wer schaut auf die Wirtschaft auch nach der Wahl?

Präsident Peter Nemeth nahm zu den jüngsten Diskussionen zur Pflichtmitgliedschaft Stellung und nutzte die Gelegenheit, um mit einigen Missverständnissen aufzuräumen. „Die Wirtschaftskammer vertritt die Interessen aller Unternehmen. Wir repräsentieren eine Wirtschaft, die mit einer Stimme spricht und sich nicht ausei­ nanderdividieren lässt“, erläutert der Präsident. Neben einem umfangreichen Serviceangebot bietet die Wirtschaftskammer auch Leistungen für den gesamten Standort, zum Beispiel auf

Branchenebene beim Abschluss von Kollektivverträgen und bei der dualen Ausbildung.

Selbstverwaltung und solidarische Finanzierung sind hohe Güter. Nemeth betont: „Die Mitgliedschaft in freiwilligen Interessenverbänden kostet viel Geld. Das können sich nur große, ertragsstarke Unternehmen leisten, die dann ihre Eigeninteressen entsprechend durchsetzen werden.“ Die Wirtschaftskammer ist jedoch die garantierte Stimme aller Unternehmen, der Großbetriebe, der vielen Klein- und Mittelbetriebe sowie der Ein-Personen-Unternehmen. Auch beim Thema Regionalität fand Nemeth klare

Anträge zum

Schaffung eines einheitlichen Arbeitnehmerbegriffs Delegierter Anton Putz stellte den Antrag für die Schaffung eines modernen, einheitlichen Arbeitnehmerbegriffs für Arbeiter und Angestellte. Der eingebrachte und einstimmig angenommene Antrag fordert den Einsatz der Wirtschaftskammer Österreich bei der Bundesregierung um faire und konsequente Rahmenbedingungen für die Angleichung von Arbeitern und Angestellten.

Spartenobmann-Stellvertreter Anton Putz (ÖWB)

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Worte: „Je näher wir bei unseren Mitgliedern sind, umso besser können wir ihre Interessen vertreten und umso punktgenauer können wir mit unserem Serviceangebot landen.“ Eigenständig und stark gegenüber der Politik Eine klare Absage erteilte der Wirtschaftskammerpräsident all jenen, die ein funktionierendes System infrage stellen, ohne echte Alternativen zu nennen bzw. die Konsequenzen abzuschätzen: „Denken wir uns die Kammern weg, würde ein ungezügeltes Lobbyistentum, ähnlich wie in den USA, auch bei uns Einzug halten.

Herausforderungen der Wirtschaft In Zeiten, in denen die Konjunktur einen Aufschwung erlebt, wird das Problem der fehlenden qualifizierten Fachkräfte immer sichtbarer. Drei Viertel der österreichischen Betriebe haben Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu finden. Deshalb forderte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth beim diesjährigen Wirtschaftsparlament: „Wir brauchen ein modernes Arbeitsrecht und die Reduzierung überbordender bürokratischer Belastungen.“ Bestimmendes Thema der nächsten Jahre ist die Digi-­

talisierung. Hier stellt Nemeth die entsprechende Qualifikation und Aufrüstung der digitalen Infrastruktur in den Fokus: „Wir diskutieren im Burgenland bereits seit Jahren über den Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Hier braucht es mehr Dynamik.“

Die Fraktionsführer gaben ihre Erklärungen ab: Im Bild Vizepräsident Kommerzialrat Oswald Hackl (SWV).

Wirtschaftsparlament

Unabdingbarkeit der Dieseltechnologie

Umsetzung der EU-AcrylamidVerordnung in Österreich

Erarbeitung gesetzeskonformer Förderrichtlinien im Tourismus

Delegierte Kommerzialrätin Andrea Gottweis sprach sich gegen das Verbot oder die Diskriminierung einzelner Technologien aus.

Der von ihr gestellte Antrag, sich auf allen Ebenen gegen eine Diskriminierung der Dieseltechnologie einzusetzen und die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Betriebe im Fahrzeughandel bzw. der Automobilwirtschaft zu sichern, wurde mehrheitlich angenommen.

Die auf EU-Ebene Anfang Oktober beschlossene und nun vorliegende Acrylamid-Verordnung ist in ihren Einzelheiten sehr auslegungsbedürftig. Die Kommission konnte jedoch davon überzeugt werden, für die Vollzugsbehörden verbindliche „Guidelines“ zu erstellen. Der Vollzug der Verordnung durch das Gesundheitsministerium ohne Verhängung von Strafen sollte darin ebenso seinen Platz finden wie die unbürokratische Abwicklung. Ein darauf abzielender Antrag wurde von Martina Wende, Obfrau der burgenländischen Hotellerie, eingebracht und einstimmig angenommen.

Sowohl für private als auch für gewerbliche Vermieter sind Förderungen ein wichtiger Bestandteil bei geplanten Investitionen.

Es ist daher unverständlich, dass Fördergeber Förderrichtlinien erarbeiten, die bestehenden Gesetzen widersprechen. Damit zukünftig die betroffenen Interessenvertreter in die Erarbeitung von Förderrichtlinien eingebunden werden und somit gesetzeskonforme und zielgerichtete Förderungen umgesetzt werden können, stellte der Delegierte zum Wirtschaftsparlament Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury (ÖWB) einen entsprechenden Antrag, der mehrheitlich angenommen wurde.

Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis (ÖWB)

Spartenobmann-Stellvertreterin Martina Wende (ÖWB)

Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury (ÖWB)

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Service aus erster Hand LEISTUNG Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern bestmögliches Service in den verschiedensten Bereichen.

D

as Spektrum der Serviceleistungen der Wirtschaftskammer reicht von Beratungen in den wichtigsten Rechtsgebieten über Hilfestellungen bei Export, Umweltthemen und Innovation bis zu Begleitung bei Verfahren und Vertretung vor Arbeits- und Sozialgerichten. „Wir wissen, dass jene Mitgliedsbetriebe, die unser Serviceangebot nutzen, höchst

zufrieden mit der Wirtschaftskammer sind“, so WK-Direktor Rainer Ribing. Viele Services sind jedoch bei den Mitgliedern zu wenig bekannt. Deshalb hat die Wirtschaftskammer die Leistungen für Unternehmen in einem inhaltlich und optisch völlig neuen „Servicepaket“ zusammengefasst. Dieses Servicehandbuch 2018 wird in Kürze allen burgenländischen Unternehmern per Post zugestellt. „Wir sind ein verlässlicher Partner und stehen den Unternehmern mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Direktor Ribing.

Des Weiteren wurde ein Jahresprogramm mit den wesentlichen Arbeitsschwerpunkten

der Wirtschaftskammer für das Jahr 2018 entwickelt. „Das Jahresprogramm enthält die wichtigsten Service- und Branchenschwerpunkte sowie die

Zielsetzungen, die wir in den nächsten Jahren verfolgen werden, etwa die Internationalisierung und die Digitalisierung“, so Ribing.

Anträge zum Wirtschaftsparlament

IHR SERVICEPAKET IST UNTERWEGS

Gleichstellung handwerklicher und schulischer Ausbildung Die duale Ausbildung ist ein Vorzeigemodell, das europaweit seinesgleichen sucht.

Es ist jedoch unverständlich, dass die Ausbildung an höheren Schulen und Universitäten kostenlos ist, während Auszubildende in handwerklichen Bereichen bei der Absolvierung einer Lehre beziehungsweise Meisterprüfung die Kosten für Ausbildung und Prüfung selbst zu tragen haben. Delegierter Kommerzialrat Günther Michlits stellte daher den Antrag, dass sich die Wirtschaftskammer Burgenland dafür einsetzt, dass sämtliche Kosten der Lehrabschluss- und Meisterprüfung künftig von der öffentlichen Hand getragen werden und nicht vom Prüfling oder Ausbilder. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Das neue WKO-Servicehandbuch 2018 wird in Kürze allen burgenländischen Unternehmern per Post zugestellt.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Qualitätsverbesserung der Gastro­nomiebetriebe im ländlichen Raum Die Sonderförderaktion ist eine Maßnahme des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und ergänzt die im Burgenland zur Verfügung stehenden Förderaktionen optimal. Damit es weiterhin Impulse für unternehmerische Investitionen in diesem Bereich gibt, wurde der von Kommerzialrat Günther Michlits eingebrachte Antrag, sich für eine Verlängerung der Sonderförderaktion „Qualitätsverbesserung der Gastronomiebetriebe im ländlichen Raum“ einzusetzen, einstimmig angenommen.

Kommerzialrat Günther Michlits (FW)

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Rudolf Weisz, ehemaliger Innungsmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger, wurde für seine außerordentlichen Verdienste um die burgenländische Wirtschaft und als Trainer für die Teilnehmer der Euro- und WorldSkills von Präsident Peter Nemeth die höchste Auszeichnung der Wirtschaftskammer Burgenland, die Goldene Ehrenmedaille, verliehen.

EuroSkills 2020 BERUFSWETTBEWERB Die Europameisterschaft der Berufe findet im September 2020 erstmals in Österreich statt.

W

ährend der Bewerbe stehen nicht nur die Spitzenleistungen der Fachkräfte im Rampenlicht, sondern auch Österreich als Wirtschaftsstandort. Bei den EuroSkills handelt es sich

Verhinderung einer verpflichtenden Herkunftsbezeichnung für Zutaten in Gastronomie, Lebensmittelhandel und -gewerbe Anstatt durch konsequente Kon­trollen zu verhindern, dass gesundheitsgefährdende Produkte in Umlauf gebracht werden, fordern Vertreter der Landwirtschaft verpflichtende Herkunftsbezeichnungen. Der von Obmann Matthias Mirth eingebrachte und mehrheitlich angenommene Antrag sieht das Engagement bei der Bundesregierung vor, von einer gesetzlich verpflichtenden Herkunftsbezeichnung für Zutaten Abstand zu nehmen.

Obmann Matthias Mirth (ÖWB)

Nr. 12 · Dezember 2017

um einen europäischen Berufswettbewerb, der alle zwei Jahre ausgetragen wird. „Die Euro­ Skills 2020 werden von 16. bis 20. September 2020 im Messe Congress Graz abgehalten. Dort stellen junge Menschen aus ganz Europa, aus unterschiedlichsten Berufsbildungssystemen, ihr fachliches Können in etwa 40 typisch europäischen Berufen unter Beweis. Die rund 500

jungen ausgebildeten Fachkräfte gehen dabei in den Berufsfeldern Handwerk, Industrie und Dienstleistung an den Start, um in einem 3-tägigen Wettbewerb ihr herausragendes Können unter Beweis zu stellen“, stimmt der Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark Josef Herk das Wirtschaftsparlament auf die bevorstehende Europameisterschaft der Berufe ein. skillsgraz.sunlime.info

Die Wirtschaftskammerpräsidenten Josef Herk und Peter Nemeth freuen sich über die Austragung der EuroSkills 2020 in Graz.

Steuerbegünstigung von Elektrofahrzeugen Die Bundesregierung fördert die Anschaffung von Elektrofahrzeugen, jedoch sind die Steuervorteile nicht für alle gleich. Unternehmen, die einen Elektro-Pkw nicht nur geschäftlich nutzen, müssen die Privatnutzung als Sacheinkommen versteuern und die Kosten der Anschaffung und Wartung sind in Firmen- und Privatanteil aufzuteilen.

Zukünftig sollen die gesamten Anschaffungsund Betriebskosten von Elektrofahrzeugen, die überwiegend betrieblich genutzt werden, vorsteuerabzugsfähig sein und als Betriebsausgaben gelten. Des Weiteren soll kein Privatanteil ausgewiesen werden müssen. Der Antrag wurde von der Delegierten Anja Haider-Wallner gestellt und einstimmig angenommen.

Anja Haider-Wallner (Grüne Wirtschaft)

Kommerzialrat Günther Michlits

Matthias Mirth

Anja Haider-Wallner

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Autobus-, Taxi- und Mietwagengewerbe

Baumeister

Kraftfahrzeugtechnik

Bestatter

Meisterliches Burgenland D

Immobilienmarkler

ie Meisterfeier ist ein Zeichen der Bestätigung dafür, dass Weiterbildung und Höherqualifizierung einen hohen Stellenwert haben. „Ein Meisterbrief bedeutet Kompetenz sowie Qualität und ist die Grundlage für Erfolg“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth.

Die österreichische Meisterausbildung ist ein Vorbild für ganz

Europa. Den immer härter werdenden Wettbewerb spüren besonders die kleinen und mittleren Unternehmen. Das Niveau der Qualifikation entscheidet über Sieg oder Niederlage, über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmers.

Nur wer optimal auf seinen Beruf vorbereitet wird, hoch qualifiziert ist und sich gezielt weiterbildet, kann in Zukunft

„Diese Meisterfeier ist wirklich gelungen.

Es ist nett, die Kurskollegen wieder zu treffen und zu erfahren, was sie mit ihrer erworbenen Konzessionen bis jetzt gemacht haben.“

produktiver arbeiten und mehr innovative Produkte auf den Markt bringen als die Konkurrenz. „Meisterbetriebe bilden Lehrlinge aus, geben somit der Jugend eine Chance auf eine Ausbildung und sichern sich damit den eigenen Fachkräftenachwuchs“, so Nemeth. wko.at/bgld

Tischler

Fotos: Photo Starkl OG

FESTLICH Mehr als 300 Meisterbriefe und Befähigungsurkunden aus 22 verschiedenen Branchen wurden im Rahmen der Meisterfeier den stolzen Jungmeistern überreicht. Mit über 700 Gästen ging im Festsaal der Wirtschaftskammer in Eisenstadt die Meisterfeier über die Bühne.

Thomas Promitzer Konditor

10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Gastgewerbe

Massage Nr. 12 · Dezember 2017

Kälte- und Klimatechnik

Karosseriebau- und Karosserielakiertechnik

Güterbeförderungsgewerbe

Elektrotechnik und Kommunikationselektronik

„Ich bin keine gebürtige Burgenländerin, aber habe die Meisterprüfung hier absolviert, weil das Bildungsangebot und die Lage optimal für mich gepasst haben.“

Marta Angerer Baumeisterin

Friseur und Perückenmacher

Fußpflege

Gastgewerbe

Metalltechnik Nr. 12 · Dezember 2017

Heizungs-, Gas- und Sanitärtechnik

Kosmetik

Taxi- und Mietwagengewerbe BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11

Die Präsidenten Konrad Steindl (WK Salzburg), Jürgen Bodenseer (WK Tirol), Doris Hummer (WK Oberösterreich), Christoph Leitl (WK Österreich), Josef Herk (WK Steiermark) und Peter Nemeth (WK Burgenland) präsentierten die 100 Bildungspfade der Wirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien.

Bildungspfade der Wirtschaft I CHANCEN 100 neue Bildungspfade der Wirtschaft ermöglichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Bildungseinrichtungen der Wirtschaftskammerorganisation.

n der beruflichen Aus- und Weiterbildung sind die Wirtschaftskammern schon traditionell die Schnittstellen und die wichtigsten Player im Land: In den heimischen Betrieben sind rund 100.000 Lehrlinge in Ausbildung. Rund 500.000 Österreicher nehmen jedes Jahr die verschiedensten Bildungsangebote der Wirtschaft in Anspruch. Statistisch gesehen, wird also jeder erwerbstätige Österreicher innerhalb von zehn Jahren auf seinem

Aus- und Weiterbildungsweg von den Wirtschaftskammern begleitet. Nun haben sie ein neues Bildungsangebot vorgestellt: Insgesamt 100 Bildungspfade der Wirtschaft wurden zusammengestellt, die Ausund Weiterbildungswege von der Lehre bis zur Hochschulbildung durchlässig aufzeigen.

Sie bieten durchgängige, auf bestimmte Berufsbilder abgestimmte Bildungsmöglichkeiten in den 46 österreichweiten Bildungseinrichtungen der

Wirtschaft, aber auch in Fachhochschulen und Universitäten. „Begabungen sind der wichtigste Rohstoff für das ganze Land, wir agieren hier als Chancenmanager“, betonte WKO-Präsident Christoph Leitl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Präsidenten der Landeskammern Oberösterreich, Steiermark, Tirol, Salzburg und Burgenland, in der die Bildungspfade vorgestellt wurden. wko.at

Bekenntnis zur gesetzlichen, solidarischen Mitgliedschaft HERAUSFORDERUNGEN Ein breites Bekenntnis zur solidarischen Kammermitgliedschaft gab es im Wirtschaftsparlament der WKO.

I

ch sehe die Debatten um Kammern, Sozialpartner und gesetzliche Mitgliedschaft gelassen. Denn wir sind als Wirtschaftskammerorganisation herzeigbar, wir bieten gute Leistungen. Umfragen zeigen, dass die Mitglieder mehrheitlich zufrieden sind und eine 12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Zwei-Drittel-Mehrheit eine gesetzliche, solidarische Mitgliedschaft bewahren will“, betont WKO-Präsident Christoph Leitl.

Wenn es der künftigen Bundesregierung – ohne Kahlschlag – gelinge, die Budgetausgaben mit der Inflation zu begrenzen, dann habe man mit den deutlich höheren Steuereinnahmen in der kommenden Legislaturperiode ein Potenzial von 13 Milliarden Euro zur Verfügung, rechnete Leitl vor. Diese Summe könnte man dazu verwenden, für ein

ausgeglichenes Budget zu sorgen, notwendige Zukunftsinvestitionen zu tätigen oder eine Senkung der Lohnnebenkosten auf deutsches Niveau durchzuführen. Die Herausforderungen, die sich für ein kleines Land wie Österreich stellen, um international wettbewerbsfähig zu sein und bei Zukunftsfragen ganz vorn mitzuspielen, skizzierte auch Friedrich Prinz, österreichischer Professor an der Stanford University, in seiner Keynote vor dem Wirtschaftsparlament.

Professor Prinz (Stanford Univ.) und WKÖ-Präsident Leitl.

Nr. 12 · Dezember 2017

Erste Anlaufstelle im Bezirk

REGIONAL Nach mehrmonatiger Bauphase steht die Regionalstelle Oberpullendorf nun als barrierefreie Servicestelle für die regionale Wirtschaft uneingeschränkt zur Verfügung.

E

in Unternehmen zu leiten, heißt, täglich Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Das tun die burgenländischen Unternehmer mit großem Engagement und Erfolg. Damit sie sich aber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, steht ihnen die Wirtschaftskammer als verlässlicher Partner zur Seite – nicht nur in Eisenstadt, sondern in allen sieben Bezirken unseres Landes.

„Wir haben pro Jahr ca. 3.200 Geschäftsfälle in der Regionalstelle Oberpullendorf. Anders formuliert: 3.200-mal haben wir Unternehmerinnen und Unternehmer mit unserem Service unterstützt. Wir betreuen hier im Bezirk Oberpullendorf 2.700 Unternehmen, pro Jahr gibt es etwa 250 Neugründer. Die Betriebe des Bezirks sichern 8.500 Arbeitsplätze und bilden 320 Lehrlinge aus“, berichtet Präsident Peter Nemeth.

Präsident Peter Nemeth, Regionalstellenobmann Stefan Kneisz, Daniela Sattler, Regionalstellenleiter Freddy Fellinger und Ildikó Schadelbauer

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28.11.17 11:29 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13

Gut bedacht BRANCHE Burgenlands Wirtschaft sprach mit Kommerzialrat Ernst Zimmermann, Innungsmeister der burgenländischen Dachdecker, Glaser und Spengler, über die Anliegen seiner Branche, die Ausbildung und die Zukunft. Er vertritt die Interessen seiner Branche auch österreichweit als stellvertretender Bundesinnungsmeister.

D

+ Informationen Landesinnung Dachdecker, Glaser und Spengler Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt T 05/90 907-3111 E thomas.kornfeind@wkbgld.at wko.at/bgld/d-g-s

er Pfusch und die Ausbildung der Fachkräfte sind Themen, die auch die Mitglieder der Dachdecker-, Glaser- und Spenglerinnung beschäftigen. Themen, die Kommerzialrat Ernst Zimmermann als Bundesinnungsmeister-Stellvertreter bei seinen Besuchen in ganz Österreich oft zu hören bekommt.

Burgenlands Wirtschaft (BW): Herr Innungsmeister, die Wirtschaftspolitiker beobachten, dass die Konjunktur anzieht. Beobachten das auch die Mitglieder Ihrer Branche?

Ernst Zimmermann: Ja, soweit ich mich umhöre, ist die Auftragslage gut. Wir sind optimistisch für die Bausaison 2018.

BW: Viele Branchen beklagen den Pfusch. Hat sich in den letzten Jahren nichts gebessert?

Zimmermann: Die Beobachtungen in der Branche zeigen, dass der Pfusch in Summe rückläufig ist. Man muss aber

ganz genau unterscheiden. Ich rede hier vom Pfusch, der landläufig als Kavaliersdelikt angesehen wurde, sozusagen unter Freunden. Der Pfusch, bei dem ausländische Partien hereinarbeiten, wird laufend mehr. Wir haben das bei den Kontrollen mit der Finanzpolizei an den Grenzen gesehen. Dort kennt man sich schon. Das Problem ist, wenn in Deutschkreutz kontrolliert wird, weichen die Pfuscher über Klingenbach aus und umgekehrt.

BW: Was kann man da noch tun?

Zimmermann: Noch mehr und noch genauer kontrollieren. Ich würde mir erwarten, dass es diesseits und jenseits der Grenze die gleichen Regeln gibt. Wir müssen beispielsweise bei Baustellen in Ungarn melden, wann und wie lange wir arbeiten. Die Mitarbeiter müssen zum Amtsarzt. Es gibt ein elektronisches Bautagebuch, das einem ungarischen Sachverständigen zur

Verfügung zu stellen ist, der dann die Arbeiten überprüft.

Das ist alles ein großer Aufwand und wird streng kontrolliert. Wenn die Richtlinien nicht genau eingehalten werden, droht die sofortige Einstellung der Baustelle.

BW: Zweites Stichwort: die Fachkräfte. Ist die Branche auch davon betroffen?

Zimmermann: Ja, das geht an uns nicht vorbei. Es ist mir ein Anliegen festzuhalten, dass die Lehre auch Bildung ist. Es wird immer so getan, als ob man Matura machen müsse, kann man, muss man aber nicht. Wenn ich vergleiche, was bei mir ehemalige Lehrlinge verdienen, die jetzt eine verantwortungsvolle Position im Unternehmen haben, dann kann ich behaupten, dass sie gleich viel verdienen, wenn nicht mehr, wie jemand, der Matura gemacht oder studiert hat.

Die Lehre hat zu Unrecht das Image, das sie im Moment hat.

Schoellerbank wieder auf Platz eins

eim größten Bankentest im deutschsprachigen Raum, dem Elite Report, wurde am 20.

November die Elite der Vermögensverwalter gekürt. Banken aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein 14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

„Die einzigartige Qualität der Schoellerbank zeigt sich auch darin, dass sie sich bemüht, nicht nur die Märkte der Welt, sondern jede einzelne Aktie zu analysieren und zu bewerten“, heißt es im Elite Report.

Foto: Schoellerbank/FotoatelierMoser

B

wurden detailliert geprüft. Nur 43 der 352 getesteten Vermögensverwalter ließen die geforderte Qualität erkennen. Die Spitze der Vermögensverwalter teilen sich auch heuer punktegleich zehn Banken. Eine davon ist die österreichische Schoellerbank. Das Traditionshaus sicherte sich zum sechsten Mal in Folge einen Platz unter der Top-Elite der Vermögensverwalter.

Business News

ELITE REPORT Im Ranking der besten Vermögensverwalter steht die Schoellerbank zum sechsten Mal in Folge auf Platz eins.

www.schoellerbank.at

Heimo H. Haidmayer Schoellerbank-Direktor Graz Nr. 12 · Dezember 2017

Fotos: Adobe/Kzenon, WKB

Kommerzialrat Ernst Zimmermann Landesinnungsmeister Dachdecker, Spengler und Glaser

BW: Apropos Image. Welche Trends gibt es derzeit in Ihrer Branche? Man sieht jetzt viele Flachdächer. Haben Sattel- und Walmdach ausgedient?

Zimmermann: Nein, so kann man das nicht sagen. Es wurde nun eine Initiative eigens für das Steildach gestartet. Flachdächer gibt es in verschiedenen Formen und Ausprägungen.

Wir haben selbst bei unserem

Nr. 12 · Dezember 2017

Firmengebäude in Mattersburg drei verschiedene Arten von Flachdächern. Früher hat es geheißen, ein Dach mit 45 Grad hält 45 Jahre, eines mit 15 Grad Neigung ... Na ja, das gilt heute aufgrund des besseren Materials und der Verarbeitung nicht mehr. Wenn man bedenkt, kostet ein durchschnittliches Hausdach so viel wie ein Mittelklassewagen. Mit dem fährt man

aber jedes Jahr zum Service.

Jetzt frage ich Sie: Warum lässt man einem Hausdach, das für Jahrzehnte gedacht ist, nicht dieselbe Aufmerksamkeit angedeihen? Ein Wartungsvertrag wäre auch hier angebracht. So könnten beispielsweise Eintritte von Schädlingen wie Wespen und Mardern rechtzeitig aufgedeckt und Witterungsschäden rechtzeitig erkannt werden.

„Wir haben eine Sorgfaltspflicht gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden.“

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15

KOMMENTAR

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Keine Steuertipps vom Christkind!

Eine schöne Geschichte J

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass regelmäßig am Ende des Jahres in den Medien Tipps auftauchen, wie man noch schnell die Voraussetzungen für eine „günstigere Besteuerung“ des ablaufenden Geschäftsjahres schafft. Oft gehen diese Tipps geradezu mit „Appellen“ einher, dieses und jenes zu tun... Das kann ganz schön stressen und zu echter Unsicherheit führen, ob man alles richtig gemacht hat – und das gerade zum Weihnachtsfest! Daher geben wir Ihnen heute KEINE TIPPS. Unsere Kunden wissen, dass sie das ganze Jahr über rundum bestens betreut sind und dass wir nicht nur am Ende des Jahres mit guten Tipps an sie herantreten.

Ich nütze daher diesen Platz, um Ihnen im Namen aller GCT-Mitarbeiter ein ruhiges und entspanntes Weihnachtsfest und für das neue (Wirtschafts-) Jahr 2018 viel beruflichen Erfolg und privates Glück zu wünschen. WIR werden auch 2018 für unsere Kunden mit aller Kraft da sein und sie in allen steuerlichen und wirtschaftlichen Belangen optimal unterstützen – und zwar das ganze Jahr über.

edes Unternehmen hat eine Geschichte. Es liegt an Ihnen, sie freizulegen, zu interpretieren und auszuschmücken. Denken Sie an Ihren Lieblingswinzer oder Ihr Lieblingsmodelabel! Gibt es da nicht auch – abseits aller trockenen Fakten – eine schöne Story dazu?

Geschichten eignen sich gut, die Firmenkommunikation zu

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16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Geschichten. Sie bauen Vertrauen beim Leser auf und lassen ihn mitdenken und mitfühlen. Je mehr Emotionen die Geschichte beim Leser weckt, desto besser.

Eine gute Geschichte ■■ unterhält ■■ berührt ■■ gibt einem trockenen Sachverhalt Sinn und Bedeutung

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft INDUSTRIE Die wirtschaftspolitische Ent-

wicklung stand im Zentrum des Vortrags von Christoph Schneider. Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos und Manfred Gerger konnten dazu Präsident Peter Nemeth und Vertreter der burgenländischen Wirtschaft beim „Reisinger“ in Neufeld begrüßen.

PREISVERLEIHUNG Bereits zum 19. Mal wurden von der Tageszeitung „Die Presse“, dem KSV1870 und PwC-Österreich die Austrian Leading Companies gekürt. Die Burgenland-Sieger: Leier Holding GmbH aus Horitschon in der Kategorie International und Stefri Frischeteam Halper GmbH aus Kemeten in der Kategorie National.

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„Die Versicherungsagentur“, so heißt die neue Dachmarke des Bundesgremiums der Versicherungsagenten, die von den Gremialobmännern präsentiert wurde.

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beleben und sich unverwechselbar zu machen. Geschichten können on- und offline eingesetzt werden. In ihnen können sich ruhig Realität und Fiktion vermischen oder sie können ein Problem zum Inhalt haben.

Geschichten geben Wissen in Form einer Metapher weiter, gut, wenn der Zuhörer eingebunden wird. Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil guter

AGRARHANDEL Das Lan-

JUNGE WIRTSCHAFT Seit

1. Dezember ist Bettina Pauschenwein aus Wiesen die neue Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Burgenland. Ihre Stellvertreter sind Stefan Wiener aus Eltendorf und Markus Stiglitz aus Eisenstadt. Der neue Landesgeschäftsführer ist Andreas Kampf (im Bild).

desgremium hat mit den Kollegen aus Niederösterreich rund 100 Unternehmer über Leistungen und Erfolge der Wirtschaftskammer informiert und auch aktuelle Herausforderungen wie die Datenschutzgrundverordnung thematisiert.

Nr. 12 · Dezember 2017

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STORYTELLING Werden Sie während der Weihnachtsfeiertage Zeit haben, in einem Buch zu schmökern oder den Kindern Ihrer Familie eine schöne Weihnachtsgeschichte vorzulesen? Ein schöner Gedanke. Auch Ihre Kunden freuen sich, wenn Sie Ihnen über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte eine Geschichte erzählen. Kein Märchen, einfach eine schöne Geschichte. Probieren Sie es!

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INGENIEURE Die Wirtschaftskammer Burgenland ermöglicht ab sofort die Zertifizierung nach dem neuen Ingenieursgesetz. Kürzlich haben

die ersten zehn Kandidaten das Verfahren absolviert und sich als Ingenieure qualifiziert. wko.at/ingzert

GEMEINSAM.SICHER – fIT im Netz: Unter diesem Motto kooperiert das Innenministerium mit dem Fachverband für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT-Dienstleistung, um Firmen bestmöglich vor Cyberangriffen zu schützen.

Die österreichweite Initiative informiert über aktuelle Marktentwicklungen und setzt konkrete Maßnahmen zur Wissensvermittlung. Fachleute haben so die Möglichkeit, sich zu Data- und IT-Security-Expertinnen und -Experten zertifizieren zu lassen, um Österreichs Betriebe sicher und fit für die Zukunft zu machen.

Dazu Mag. Dr. Wilfried Drexler, MBA CMC, Obmann Fachgruppe UBIT Burgenland: „GEMEINSAM.SICHER – fIT im Netz bringt wirksamen Schutz vor Cyberkriminalität, maßgeschneidertes Beratungs-Know-how und neue BusinessChancen für unsere burgenländischen Betriebe.“

SCHULPROJEKT Beim Projekt „Unternehmerin macht Schule“ begeistern Unternehmerinnen Schüler für eine unternehmerische Laufbahn. Der Startschuss war kürzlich in der NMS Mattersburg. Frau-in-derNr. 12 · Dezember 2017

Wirtschaft-Bezirksvorsitzende und Bürstenerzeugerin Melanie Eckhardt berichtete über ihre Erfahrungen als Unternehmerin.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17

29.11.17 15:54

Innovationspreis SIEGREICH Der Gesamtsieg des burgenländischen Innovationspreises geht an Zoerkler Gears GmbH und Co KG. Die weiteren Preisträger sind SET Software Engineering Tschürtz GmbH, Swarco Futurit Verkehrssignalsysteme GmbH und Bumas GmbH.

D

er burgenländische Innovationspreis ist der Höhepunkt des Jahres zum Thema Innovation. Bereits zum 23. Mal wurde er vergeben.

Die Veranstaltung gilt als jährlich stattfindende Leistungsschau der burgenländischen Unternehmen. Im Rahmen der Verleihung wurden im Kulturzentrum in Eisenstadt heimische Unternehmen, die innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickelt hatten, vor den Vorhang geholt.

Wie die 30 Einreichungen zum burgenländischen Innovationspreis zeigen, gibt es im Burgenland jede Menge innovativer Unternehmen und Start-ups.

Sieger in der Kategorie Kleinstunternehmen Als Sieger in der Kategorie Kleinstunternehmen darf sich die burgenländische Maulkorbmanufaktur Bumas GmbH bezeichnen. Die Pöttelsdorfer Firma entwickelt und konfektioniert maßgefertigte, hygienische und pflegeleichte Hundemaulkörbe aus BioThane in Handarbeit. Die Maulkörbe sind perfekt auf die Körperform, den

Charakter und die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes abgestimmt. Online können die patentierten Maulkörbe passgenau in 21 Farben individuell konfiguriert und bestellt werden.

Sieger in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen Den Sieg in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen konnte sich die Firma SET Software Engineering Tschürtz GmbH sichern. Das Unternehmen aus Marz wurde im Jahr 2005 als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Heute beschäftigt SET ein Team von mehr als 40 Mitarbeitern. Mit dem MPS (Modular Press System), einem automatischen Prozess zu Reproduzierbarkeit, Kontrolle und Herstellung von Bremsbelägen, konnte man die Jury des Innovationspreises überzeugen. Mit der vollautomatischen MPS-Anlage kann der gesamte Produktionsvorgang – von der Rohmaterialzuführung bis zur Ausgabe der Beläge aus dem Aushärteofen – elektronisch gesteuert und überwacht werden. Gleichzeitig

Fotos: WKB

Gesamtsieger Das Unternehmen Zoerkler Gears GmbH & Co KG aus Jois wurde als Gesamtsieger 2017 ausgezeichnet. Es vereint als Spezialist für Antriebssysteme in den Bereichen Luftfahrt, Automobil und Schiene alle Stufen des Enwicklungsprozesses.

Vom Design über die Produktion, Qualitätssicherung und Montage bis zum Testen erfolgt

alles am Standort in Jois. Das Unternehmen wurde von einem russischen Helikopterhersteller mit der vollständigen Neuentwicklung eines Antriebsstranges für einen zivilen Helikopter beauftragt. Durch den Einsatz von europaweit modernster Fertigungstechnologie und Experimentalwerkzeugen wurden gewichtsoptimierte Prototypen gefertigt. Der erfolgreiche Erstflug fand im Mai 2017 statt. Diese Neuentwicklung stellt das erste komplett in Österreich gefertigte Antriebssystem für einen Helikopter dar und ist somit ein Teil der österreichischen Luftfahrtgeschichte.

18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 12 · Dezember 2017

Sieger in der Kategorie Großunternehmen Der Gewinner in der Kategorie Großunternehmen ist Swarco

Futurit Verkehrssignalsysteme GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Neutal produziert und verkauft auf LED basierende Verkehrsampeln, Wechselverkehrszeichen und Straßenbeleuchtungen weltweit.

Mit dem Projekt „MiTRa“, einem vernetzten und „sprechenden“ Warnleitanhänger für den Einsatz auf Autobahnen und Schnellstraßen, konnte ein weiterer Schritt zur Sicherheit auf Österreichs Straßen beigetragen werden. Dieser Anhänger

erfasst durch Sensoren die aktuelle Verkehrslage und ist in der Lage, vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer mittels Bildern oder Texten sofort zu informieren. Als Einsatzort für diesen Warnleitanhänger ist zum Beispiel eine temporäre Baustelle geeignet, bei der Verkehrsteilnehmer mittels eines Funkmoduls oder einer LEDMatrix-Anzeige auf etwaige Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Gefahren hingewiesen werden.

Der Hauptpreisträger Zoerkler Gears GmbH & Co KG und die Kategoriesieger Bumas GmbH, SET Software Engineering Tschürtz GmbH und Swarco Futurit Verkehrssignalsysteme GmbH mit Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Alexander Petschnig, Geschäftsführer Harald Zagiczek (Wirtschaft Burgenland GmbH) und WKBurgenland-Vizepräsident Klaus Sagmeister.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19

MENSCHEN + MÄRKTE

CETA & Co.:

Reden wir über Handel E

20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

in möglichst ungehinderter Zugang zu diesen Märkten ist vor allem für die klein strukturierte burgenländische Wirtschaft

wichtig. Während bürokratische Hindernisse den Export oft erschweren, bieten internationale Handelsabkommen Chancen, auf dem Weltmarkt

leichter präsent zu sein und im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Gerade das Burgenland könnte davon profitieren. www.redenwirueberhandel.eu

+ Meinungen und Standpunkte

Handel für alle: EU-Bürger sollen profitieren Die Handelsstrategie der EU steht unter dem Motto „Handel für alle“. Mehr als 30 Millionen Arbeitsplätze hängen in Europa bereits von Exporten außerhalb der EU ab. 90 Prozent des künftigen globalen Wachstums werden nicht in Europa stattfinden. Durch den Export werden in Österreich sechs von zehn Euro erwirtschaftet und wird jeder zweite heimische Arbeitsplatz gesichert. Gegner von Freihandelsabkommen meinen oft, nur große Konzerne würden von der Globalisierung profitieren, nicht aber kleine und mittlere Unternehmen. „Es ist jedoch genau umgekehrt“, so Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich. „Denn globale Konzerne leisten sich Experten und Fachabteilungen für den internationalen Handel. Kleine und mittlere Firmen scheuen sich jedoch oft vor dem administrativen und finanziellen Aufwand, den grenzüberschreitender Handel erfordert, können oder wollen sich ihn nicht leisten. Daher brauchen wir Handelsverträge, die Zölle und Handelshemmnisse abschaffen, damit auch KMU erfolgreich

Jörg Wojahn Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich

exportieren können und im Inland zusätzliche Arbeitsplätze schaffen“, erklärt Wojahn. Ohne Export würden zahlreiche österreichische Unternehmen – und ein Großteil davon sind KMU – nicht überleben.

Bedeutung internationaler Absatzmärkte „Auch für den boomenden Export von Wein „Made in Austria“ (2016 neuer Rekordwert von 148 Millionen Euro) sind Märkte außerhalb der EU hauptverantwortlich, unter anderem die USA. Mit einem Plus von 12 Prozent übertrafen die US-Weinexporte aus

Österreich erstmals die 12-Millionen-Euro-Marke. Auch Kanada gilt als schnell wachsender Weinmarkt. Dort gab es im Jahr 2016 eine Exportsteigerung von 19,9 Prozent, wertmäßig sogar von 28 Prozent. Export ist ein Garant für Arbeitsplätze und Wohlstand.

Das Burgenland und insbesondere die burgenländische Weinwirtschaft brauchen den internationalen Handel mehr denn je.

Wir haben uns mit unseren Produkten im Ausland einen guten Ruf aufgebaut. Um davon zu profitieren, braucht es aber weiterer Anstrengungen“, meint Kommerzialrat Helmuth Renner, der Obmann des burgenländischen Weinhandels.

Kommerzialrat Helmuth Renner Obmann des Weinhandels in der Wirtschaftskammer Burgenland

Nr. 12 · Dezember 2017

Fotos: Martin Steiger

IMPULS Die burgenländischen Exportzahlen rutschten 2016 wieder unter die Grenze von zwei Milliarden Euro: Im Vergleich zu 2015 weist die Exportbilanz einen Rückgang von 4,3 Prozent oder fast 100 Millionen Euro aus. Gleichzeitig eröffnen sich auf ausländischen Märkten neue, vielversprechende Möglichkeiten. Die Weinwirtschaft profitiert schon jetzt. Es könnte aber noch besser sein.

Peter Szigeti, Jörg Wojahn, Stefan Tscheppe und Kommerzialrat Helmuth Renner treten für internationale Handelsabkommen als Chance für burgenländische Unternehmen ein.

Die Chancen sind im Ausland besser „Jede Erleichterung für den Export, auch durch Handelsverträge, ist positiv für uns. Die von Szigeti eingesetzte Flaschengärung, die auch für die Herstellung von Champagner verwendet wird, ist sehr aufwendig. In unserer Kategorie haben wir daher ein teures Produkt, das netto zwischen 5 und 6 Euro pro Flasche kostet. Spanischer Cava und italienischer Prosecco sind billiger. Sie kosten unter zwei Euro pro Flasche. Mit diesen Weinen konkurrieren wir – auf der ganzen Welt. Es ist zum Beispiel für uns einfacher, 10.000 Kilometer nach Singapur

zu exportieren als 15 Kilometer hinter die Grenze nach Ungarn.

Sicherlich helfen Handelsverträge. Aber nicht immer passen sie auch zu den eigenen strategischen Zielen. Wichtig ist vor allem auch, im Ausland einen kompetenten und engagierten Partner zu finden, der unseren Sekt gut verkauft. Dabei hilft die Wirtschaftskammer“, so Peter Szigeti von der Sektkellerei Szigeti.

Wachstumsmärkte auch in Übersee „Das Weingut Esterházy ist heute eines der führenden Weingüter Österreichs. Rund 125 ha wurden 2017 eingepresst, um

Peter Szigeti

Stefan Tscheppe

Managing Partner Sektkellerei Szigeti GmbH

CEO Esterházy Wein GmbH

Nr. 12 · Dezember 2017

ein jährliches Wachstum von rund 10 Prozent zu erreichen.

Die Wachstumsmärkte liegen neben Österreich und Europa vor allem in Übersee, kurz- bis mittelfristig in Nordamerika, mittel- bis langfristig in Asien.

Freihandelsabkommen wie CETA und TTIP sind für den Erfolg wichtig. Wir halten globale Freihandelsabkommen – im Unterschied zu Abkommen einzelner Länder – außerdem für in der Lage, die hohen Produktionsstandards zu sichern.

Erleichterungen von Exporten nach Übersee, vor allem durch die Regelung der Dienstleistungen wie Transport und Versicherung sowie Verpackungsvorschriften, würden diese Märkte für weitere österreichische KMU öffnen. Der Sorge über zu starke Importe geringerer Qualitäten und Preise sehen wir gelassen entgegen. Letztendlich liegt es an den Produzenten, Qualität zu kommunizieren. Besonders die Beispiele Wein und Lebensmittel zeigen das mit den den hohen Wachstumsraten“, resümiert Stefan Tscheppe vom Weingut Esterházy.

www.redenwirueberhandel.eu

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21

Das bringen

Handelsabkommen FAKTEN Als kleines Land ist Österreich auf den Handel mit anderen Ländern angewiesen.

Ein möglichst ungehinderter Zugang zu Auslandsmärkten ist vor allem für KMU entscheidend.

Internationale Handelsabkommen sind Impulse für die Wirtschaft.

Um im Außenhandel auch künftig erfolgreich zu sein und so weiterhin Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in Österreich zu schaffen beziehungsweise zu sichern, benötigen exportorientierte österreichische Unternehmen verbesserte Rahmenbedingungen auf ihren Exportmärkten. Internationale Handelsabkommen bieten diese durch: n verbesserten Zugang zu Drittmärkten für Waren durch Abbau von Zöllen, ungerechtfertigten technischen Vorschriften und Bürokratie n verbesserten Marktzugang für Dienstleistungen n Transparenz der Rechtsvorschriften für Drittländer, zum Beispiel durch die Veröffentlichung oder den Austausch handelsrelevanter Vorschriften n verbesserten Marktzugang zu Investitionen n Vereinfachungen von Zollverfahren n verbesserten Zugang zur öffentlichen Beschaffung in Drittländern n besondere Berücksichtigung der Interessen von KMU n Zugang zu Rohstoffen und Energie n Schutz der geistigen Eigentumsrechte n Schutz der Investoren in Drittländern, zum Beispiel vor staatlicher Enteignung oder Diskriminierung 22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Welche Arten von Handelsabkommen gibt es?

Multilaterale Abkommen der WTO Diese Abkommen gelten für alle 164 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO).

Ihre Zielsetzung ist vor allem eine geregelte Öffnung der Märkte zwischen den WTO-Mitgliedern.

Plurilaterale Abkommen Nur jene WTO-Länder, die diese Abkommen wollen, schließen ein Handelsabkommen, zum Beispiel über den Zollabbau von High-Tech-Produkten oder einigen sich über die gegenseitige Öffnung von Beschaffungsmärkten.

21,1

Bilaterale EU-Handelsabkommen Ihre Präsenz auf wichtigen internationalen Märkten stärkt die EU mit bilateralen Handelsabkommen. Sie ergänzen das WTO-System durch Verbesserung der Rahmenbedingungen in wichtigen Schlüsselbereichen.

Prozentpunkte

zusätzliches Wachstum seit 1989 aufgrund der stärkeren Internationalisierung und Handelsabkommen.

Nr. 12 · Dezember 2017

Quelle: Factsheet der Wirtschaftskammer, Das bringen Handelsabkommen! Stand September 2017 Grafik: cazaam.at

Warum brauchen wir Handelsabkommen?

EU-Handelsabkommen in Anwendung n Andengemeinschaft: Kolumbien,

Peru und Ecuador

n Chile n ESA: Madagaskar, Mauritius,

Seychellen und Simbabwe

n EWR: Island, Liechtenstein und

Norwegen

Wie verändert sich die Dynamik auf den Weltmärkten?

Während der europäische Binnenmarkt an relativer Bedeutung verliert, spielen Drittländer wie Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, aber auch die USA und Kanada eine immer größere Rolle. Zwar stieg in den letzten 10 Jahren der heimische Exportanteil in Drittländer von 24 auf 29 Prozent, gemessen an den österreichischen Gesamtexporten. Diese Entwicklung hat jedoch nicht ausgereicht, um der Stagnation der heimischen Exportquote bei knapp über 50 Prozent des BIP und damit der Reduktion des österreichischen Anteils am Welthandel entgegenzuwirken. Mit einem besseren Zugang zu anderen Märkten – der auch mit weiteren Handelsabkommen erreicht wird – kann die österreichische Exportleistung weiter steigen und so Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in Europa und Österreich schaffen beziehungsweise sichern.

33 bis 50 Prozent

der Arbeitsplätze in Österreichs Privatwirtschaft werden laut WKO-Schätzung von Export­unternehmen gesichert.

375.000 zusätzliche Arbeitsplätze

gibt es seit 1989 aufgrund verstärkter Wirtschaftsintegration und Handelsabkommen in Österreich.

Mehr Informationen: wko.at/handelsabkommen-wto Nr. 12 · Dezember 2017

n Georgien n Kanada n Karibik/Cariforum: Antigua und

Barbuda, Bahamas, Barbados, Belize, Dominica, Dominikanische Republik, Grenada, Guyana, Jamaika, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, St. Kitts und Nevis, Suriname sowie Trinidad und Tobago n Mexiko n Mittelmeerländer: Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Marokko, Palästinensische Autonomiebehörde und Tunesien n Moldau n Pazifik: Fidschi und PapuaNeuguinea n SADC/SACU: Botswana, Lesotho, Namibia, Swasiland und Südafrika n Schweiz n Südafrika n Südkorea n Ukraine n Westafrika: Elfenbeinküste, Ghana n Westbalkanländer: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien n Zentralafrika: Kamerun n Zentralamerika: Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23

MENSCHEN + MÄRKTE

Hat das Dorfwirtsha GASTRONOMIE Matthias Mirth ist der neue Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Burgenland. Er ist der Kirchenwirt in Eltendorf und betreibt ein Weingut mit dem Schwerpunkt Uhudler.

Burgenlands Wirtschaft (BW): Herr Mirth, was ist das Besondere an einem Gasthaus?

Matthias Mirth: Das Burgenland ist für das gute Essen und Trinken bekannt. Wir haben eine Vielfalt an regionalen Produkten sowie althergebrachte Rezepte und Speisen. Das Gasthaus ist aber auch ein Ort, der der Seele guttut. Man trifft hier gesellige Leute, kann sich unterhalten und pflegt soziale Kontakte.

BW: Wie ist es Ihrer Meinung nach um das Image der Gastronomie bestellt?

Mirth: Die Branche als solche hat einen guten Ruf. Es hängt aber an jedem Einzelnen, dass das so bleibt. Wir kämpfen auch an mehreren Fronten. So ist es einerseits der Gast, um den wir uns jeden Tag aufs Neue bemühen müssen. Ein großes Anliegen ist uns andererseits auch der Berufsnachwuchs. Denn er bildet die Wirte von morgen.

Das Gasthaus darf nicht aussterben!

Mit einer beliebten österreichischen Tageszeitung haben wir gemeinsam den Lieblingswirt der Burgenländer gesucht. Die Wahl ist auf den Schnitzelwirt,

das Gasthof Peck, in Pamhagen gefallen. Mit dieser Aktion wollten wir die Gäste mobilisieren und auf den Berufsstand aufmerksam machen. Auf die sich bietenden Chancen müssen wir auch die jungen Leute, die in die Berufswelt einsteigen, aufmerksam machen. Der Tourismus in seiner Gesamtheit bietet tolle Chancen für eine Ausbildung und einen Arbeitsplatz, in der Region und auch international. Unsere Fachkräfte sind sehr beliebt. Wir bemühen uns seitens der Fachgruppe sehr um den Berufsnachwuchs. Erst kürzlich wurde der

Die besten Tourismuslehrlinge AUSBILDUNG Anfang November fand im WIFIGastronomiecenter der Wirtschaftskammer Burgenland der 14. Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe statt.

22 Lehrlinge waren in drei Bereichen am Start.

B

Gratulation! Alina Pirker hat beim Landeslehrlingswettbewerb den Bereich Hotel- und Gastgewerbeassistent für sich entschieden. Leonardo Angenendt siegte im Bereich Service, Melissa Schlögl im Bereich Küche.

24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

eim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb waren so viele Lehrlinge wie schon lange nicht mehr am Start. Daran teilnehmen konnten alle Lehrlinge, die sich im zweiten bis vierten Lehrjahr befinden.

Im Bereich Küche und im Bereich Service haben jeweils acht und im Bereich Hotel- und Gastgewerbeassistent haben sechs Lehrlinge teilgenommen.

Dabei mussten sie Pflicht- und individuelle Küraufgaben bewältigen.

Die drei Landessieger, Melissa Schlögl vom Stadtwirt Oberwart, Leonardo Angenendt vom Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf und Aline Pirker vom selben Lehrbetrieb, haben sich mit dem Sieg für die Staatsmeisterschaften in Obertrum qualifiziert. „Wir hatten heuer so viele Teilnehmer wie schon lange nicht mehr“, freut sich Thomas Fuchs, Landesausbildungsexperte des Burgenlands. Er betont: „Diese Wettbewerbe bieten eine wichtige Ausgangslage für die Staatsmeisterschaften.

Wir freuen uns sehr, so einen talentierten Fachkräftenachwuchs zu haben.“ wko.at/bgld/tourismus

Nr. 12 · Dezember 2017

aus Zukunft?

Landeslehrlingswettbewerb ausgetragen. Wir können stolz auf unseren Berufsnachwuchs sein!

BW: Ist dies eine Strategie, junges Publikum anzusprechen?

Mirth: Die klassische Generation der Gasthausgeher stirbt langsam aus. Das Freizeitangebot ist größer geworden. Um sich mit jemandem zu unterhalten, muss man nicht mehr ins Gasthaus gehen. Man muss nicht einmal mehr das Haus verlassen. Man kann ganz einfach auch im Internet chatten und so kommunizieren.

Foto:s WKB, Schmankerlwirte, WKÖ/Leithner

BW: Welche Schlüsse haben Sie für Ihren Betrieb gezogen?

Mirth: Ich setze als Mitglied der Pannonischen Schmankerlwirte in meinem Betrieb auf Regionalität und kenne die Vorlieben meiner Gäste. Am Mittwoch und am Samstag gibt es bei uns den beliebten Backhendltag. Es entspricht dem Zeitgeist, dass man sich die Speisen nach Hause mitnehmen kann und dort verzehrt. Dieser Trend verschafft auch dem Catering einen

Aufschwung. Manche möchten zu Hause feiern, aber nicht selbst kochen.

Wenn man von Regionalität spricht, kommt man in unserer Region nicht um den Uhudler herum. Unsere Gäste schätzen den hauseigenen Uhudler und das Wild aus der Eigenjagd.

Im Uhudlerviertel in Eltendorf bieten wir mit der Hoch-Zeitschenke auch einen beliebten Ort zum Heiraten an.

BW: Und welchen Rat würden Sie Ihren Branchenkollegen, die neu einsteigen, geben?

Mirth: Jeder soll darauf schauen, was er gut kann und was er gerne macht. Man muss aber auch sehr genau hinschauen, was die Gäste mögen. Abseits aller Ernährungsempfehlungen ändern sich die Ernährungsgewohnheiten doch nur sehr zögerlich. Stichwort: Backhendltag. Andererseits muss man auch immer etwas Neues bieten, anders sein und so wie jeder Unternehmer rechtzeitig Trends erkennen und auch selbst welche setzen. Die Qualität muss dabei immer im Vordergrund stehen.

BW: Jetzt ist Faschingszeit. Sind Bälle ein Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Mirth: Vom Feuerwehr- bis zum Musikerball – alles in allem geben die Besucher von Ball- und Faschingsveranstaltungen im Burgenland heuer voraussichtlich etwa 27 Millionen Euro aus. Rund ein Fünftel der Ausgaben entfällt auf die Gastronomie. Für die ländliche Gastronomie sind die Bälle nicht mehr so relevant, wie das früher einmal der Fall war.

BW: Stichwort Vereins­feste.

Mirth: Die Vereinsfeste sind nach wie vor ein großes Thema für die heimische Gastronomie.

Es werden viele Events von gemeinnützigen Vereinen oder jenen, die sich als solche definieren, organisiert, sehr zum Leidwesen der heimischen Gastronomie. Wir Gastwirte suchen die Zusammenarbeit. Es gibt auch Vereine, die die Kooperation mit uns suchen. Das macht vieles leichter. Und ja – das Gasthaus hat Zukunft, gerade im Burgenland!

Matthias Mirth

Obmann Fachgruppe Gastronomie Gastwirt aus Eltendorf

Als Obmann der Fachgruppe Gastronomie vertrete ich die Interessen der 1.674 regionalen Gastronomiebetriebe, etwa 300 davon sind klassische Gasthäuser.

+ Informationen Fachgruppe Gastronomie Franz Perner Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt franz.perner@wkbgld.at T 05/90 907-3610 wko.at/bgld/gastronomie

Der Schnitzelwirt Gasthof Peck in Pamhagen, gefolgt vom Gasthof zur Linde in St. Andrä und dem Gasthaus Monika in Oggau, wurde in der KroneWirtshaus-Wahl zum beliebtesten Wirt des Burgenlandes gewählt. Gratulation!

Nr. 12 · Dezember 2017

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25

Übergeben Sie schon

oder überlegen Sie noch?

J

NACHFOLGE Rund 7.000 KMU werden jährlich in neue Hände übergeben.

ährlich werden in Österreich rund 7.000 Kleinund Mittelunternehmen in neue Hände übergeben. „Der Trend geht in Richtung Verkauf des Betriebes an Außenstehende“, stellen die Übergabe-Berater der Experts Group Übergabe-Consultants fest. „Während bis in die 1990er Jahre hinein die Mehrheit der Betriebsübergaben traditionell innerhalb der Familie stattfand, finden heute rund 50 Prozent aller Übergaben familienextern statt“, so Mag. Eckart Eger,

Landessprecher der Experts Group Übergabe Burgenland.

Übergabe im Vorhinein planen Eine vorausschauende Planung steht immer an erster Stelle einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge. „Leider gibt es nach wie vor eine Vielzahl von Unternehmerinnen und Unternehmern, die erst kurzfristig die Übergabe in Angriff nehmen wollen“, so Eger. Jede Übergabe und Übernahme benötigt jedoch eine Vorlaufzeit, in der

Regel drei bis fünf Jahre für eine familienexterne Übergabe und fünf bis zehn Jahre für eine familieninterne Unternehmensnachfolge.

Die richtige Beratung durch spezialisierte Unternehmensberater Eger gibt zu bedenken, dass gerade bei einem großen und wichtigen Projekt wie der Übergabe des Betriebes, die im Leben eines Unternehmers nur einmal vorkommt, auf dieses Fachgebiet spezialisierte

BETRIEBSÜBERGABE UND BETRIEBSÜBERNAHME ERFOLGREICH MEISTERN. Jetzt die Weichen für den Generationenwechsel stellen…

Damit der Spurenwechsel von einer Generation zur nächsten gelingt, ist eine gute Vorbereitung das Um und Auf. Die Übergabe-Consultants unterstützen Sie bei dieser neuen Herausforderung und begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Übergabe. Holen Sie sich noch heute die Erfahrung, das Know-how und eine neutrale Sichtweise ins Haus. … damit die einen beruhigt den Gang zurückschalten und die anderen neu durchstarten können.

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Nr. 12 · Dezember 2017 20.10.17 11:49

Foto: Helmreich

Unternehmensberater herangezogen werden sollten. Fachkräfte für Steuern und Recht sind wichtig und Teil der Übergabe. Zuerst ist es jedoch essenziell, ein Gesamtkonzept für die Übergabe zu erstellen und dieses gemeinsam umzusetzen. Die auf Unternehmensnachfolge spezialisierten Unternehmensberater der Experts Group Übergabe sind sozusagen die Architekten einer erfolgreichen Nachfolgeregelung.

Die Experts Group Übergabe Österreichweit umfasst die Experts Group Übergabe rund 110 Mitglieder, die sich intensiv mit Betriebsübergabe und Unternehmensnachfolge beschäftigen. Sie begleiten den Übergabeprozess ab der ersten Idee der Übergabe und der Konzeption der Übergabestrategie, unterstützen bei der Nachfolgersuche und Kaufpreisfindung und koordinieren den Einsatz zusätzlicher Experten. Und das Beste: Jeder Experte der Experts Group Übergabe hat sich auf spezielle Themen und Branchen spezialisiert.

Business News

+ Informationen Wirtschaftskammer Österreich Fachverband UBIT Experts Group Übergabe-Consultants Tel. 05/90 900-35 40 Landessprecher Burgenland: Eckart Eger eckart.eger@kyberneticon.com T 06 76/39 40 064 www.uebergabe.at

Nr. 12 · Dezember 2017

Laser W

enn Markus Bohrer über Lasertechnologie und Mechatronik spricht, geht ihm das Herz auf. Der engagierte Unternehmer mag zwar im Burgenland weniger bekannt sein, agiert jedoch mit seiner Firma Dr. Bohrer Lasertec international. Der gebürtige Tiroler betreut vornehmlich Kunden in den USA, aber auch in Taiwan, Indien, Burundi und im Libanon. Das Angebot des Unternehmens reicht von der kompetenten Pro­zess­entwicklung über den Werkzeug ­maschinenbau, die Prototypenherstellung bis zur Serienfertigung. Die LasertecEntwicklungen können überall im täglichen Leben angetroffen werden. Vom Auto über das Flugzeug bis zu Geld­scheinen und kreativ bedruckten Stoffen. Dr. Bohrer Lasertec GmbH arbeitet für die Industrie, in enger Kooperation mit einem Netzwerk von Partnern, insbesondere mit Universitätsinstituten.

Forschung – eine Herzensangelegenheit „Forschung ist für mich von essenzieller Bedeutung“, so der studierte Nachrichten- und Lasertechniker. „Ich bin sehr gut vernetzt und arbeite mit internationalen Universitäten zusammen, trage dort auch selbst vor und engagiere mich für den

INTERNATIONAL Markus Bohrer hat sich mit seinem Unternehmen in Neusiedl am See angesiedelt. Ein Entschluss, den er nie bereut hat. Von hier aus betreut er Kunden in der ganzen Welt.

Fachkräftenachwuchs“, erklärt der 3-fache Familienvater, der PhD-Studenten die Chance gibt, in seinem Unternehmen zu forschen. Markus Bohrer setzt sich neben seinem Engagement als Privatdozent auch sehr stark für die Lehrlingsund Meisterausbildung ein.

Erst kürzlich hat eine weitere junge Dame ihre Mechatroniker-Lehre in seinem Unternehmen angetreten.

Technik und Nachhaltigkeit Die krampfhaften Bemühungen, Unternehmer für die Digitalisierung zu gewinnen, kosten Markus Bohrer nur ein mildes Lächeln: „Bereits vor 20 Jahren haben wir mit der Digitalisierung begonnen. Seit dem Start des Unternehmens sind wir digitalisiert, ohne sie wäre Fortschritt und Forschung nicht möglich.“ Auch das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit beschäftigt den erklärten Walt-Disney-Fan, der seinen Mitarbeitern elektrisch betriebene Firmenfahrzeuge zur Verfügung stellt. Visionen sind eine starke Triebfeder für den vor Energie und Ideen sprühenden Unternehmer: „Träume geben die Chance anzudenken, was alles möglich sein kann, und dann muss man schauen, wie man dort hinkommt und der Traum wahr wird.“

Dr.-Bohrer-Lasertec-Firmenchef Markus Bohrer

+ Informationen Dr. Bohrer Lasertec GmbH Ludwig-Boltzmann-Straße 2 7210 Neusiedl/See www.drbohrer.com

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27

MENSCHEN + MÄRKTE

Bauwirtschaft ENGAGEMENT Das Burgenland trotzt dem Abwärtstrend: Die Lehre am Bau wird immer populärer. Die Landesinnung Bau setzt viele zukunftsweisende Initiativen.

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+ Informationen Landesinnung Bau Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt raphael.kaplan@wkbgld.at T 05/90 907-31 14 wko.at/bgld/bau

er Berufsnachwuchs und die Weichenstellungen für die Zukunft der Branche waren 2017 die Schwerpunkte der Landesinnung Bau. Kinder und ihre Eltern wurden in vielen Aktionen angesprochen, um über die Arbeit am Bau informiert zu werden. Diese Bemühungen tragen Früchte. „Der Maurerberuf verbindet eine lange Tradition mit einer erfolgreichen Zukunft. Allen, die es wirklich wollen, steht eine qualitativ hochwertige Ausbildung vom Facharbeiter bis zum

Baumeister offen“, so Landesinnungsmeister Gerhard Köppel, dem die Lehrlingsausbildung sehr am Herzen liegt. Die Landesinnung Bau setzte in der Fachkräfteausbildung viele Maßnahmen, die beispielgebend für andere Branchen im Burgenland sind, etwa die Besuche der Lehrlingsexperten in den Schulen.

Des Weiteren wurde ein Forschungsprojekt initiiert, das Unternehmern und ihren Mitarbeitern den Zugang zu Forschung und Innovation möglich macht.

Kevin Jaindl, Staats- und Europameister in seinem Beruf als Maurer, konnte als burgenländischer Botschafter für den Berufswettbewerb EuroSkills 2020 in Graz gewonnen werden. Er zeigt vor, wie eine erfolgreiche Karriere am Bau möglich ist. Im Bild mit Innungsmeister Gerhard Köppel und Präsident Peter Nemeth.

ANGEBOT Im Burgenland gibt es 28 Pflaster- und 35 Bodenlegerbetriebe. Gute Beratung und fachgerechte Verarbeitung sind das A und O für zufriedene Kunden. Auch Sicherheit wird im Bauhilfsgewerbe großgeschrieben.

+ Informationen Bauhilfsgewerbe Innungsmeister Anton Putz Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt raphael.kaplan@wkbgld.at T 05/90 907-31 14 wko.at/bgld/bauhilf

28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Pflaster: Winter ist Belastungsprobe Eis und Schnee setzen gepflasterten Wegen und Plätzen zu.

Im Winter zeigt sich, was professionelles Arbeiten bedeutet. Vor den Pflasterarbeiten muss man sich darüber im Klaren sein, ob die Fläche später befahren oder nur begangen werde. „Abgesacktes Pflaster, Stolperkanten und Spurrillen sind eine große Gefahrenquelle“, warnt Richard Pfister, Berufsgruppensprecher der Pflasterbetriebe. Die individuelle Beratung, je nach Anforderungen an die gepflasterte Fläche, und die fachgerechte Verlegung durch einen Fachbetrieb helfen, Schäden zu vermeiden, und sorgen dafür, dass Hausbesitzer an den Außenflächen lange Freude haben.

Der richtige Bodenbelag Echtholzböden, Laminat, Teppich, Linoleum oder Kork – wer sich für einen Bodenbelag entscheidet, hat die Qual der Wahl. Böden sollen schön anzusehen sein, lange Freude bereiten, Trittschall dämmen und rutschsicher sein. Eine Menge Anforderungen, die die Fachleute des Bodenlegergewerbes in der Kundenberatung berücksichtigen. „Bei der Auswahl des richtigen Bodens kommt es darauf an, welchen Belastungen er ausgesetzt ist. Auf alle Fälle soll er über Jahre hinweg seiner Funktion gerecht werden“, weiß Anton Brezovits, Berufsgruppensprecher der burgenländischen Bodenleger und Innungsmeister-Stellvertreter der Bauhilfsgewerbe.

Wirtschaftskammer und Arbeitsinspektorat Anton Putz, Innungsmeister und Obmann-Stellvertreter der Sparte Gewerbe und Handwerk, übergab Günter Schinkovits, Leiter des Arbeitsinspektorats, eine Mappe, die die Innung der Bauhilfsgewerbe an ihre Mitglieder ausschickt, um die Sicherheit am Bau zu gewährleisten.

Nr. 12 · Dezember 2017

Fotos: WKB Foto:

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29

Grundumlagen-Beschlüsse 2018 Grundumlagen-Beschlüsse 2018 Gemäß § 141 Abs. 5 Wirtschaftskammergesetz (WKG) in der geltenden Fassung wird verlautbart: Gemäß § 141 Abs. 5 Wirtschaftskammergesetz (WKG) in der geltenden Fassung wird verlautbart: Grundumlage Die Grundumlagen für die nachstehend angeführten Fachgruppen wurden von den Fachgruppentagungen (FGT) gemäß § 123 Abs. 3 Grundumlage Wirtschaftskammergesetz (WKG) beschlossen.

Die Genehmigung durch das Präsidium Burgenland 16.11.2017.

Die Grundumlagen für die nachstehend angeführten Fachgruppen wurden von der denWirtschaftskammer Fachgruppentagungen (FGT) erfolgte gemäß am § 123 Abs. 3 Die Beschlussfassung der Grundumlagen für dieDie Fachvertretungen erfolgte § 123der Abs. 5 WKG durch die Fachverbandsausschüsse die Wirtschaftskammergesetz (WKG) beschlossen.

Genehmigung durch dasgemäß Präsidium Wirtschaftskammer Burgenland erfolgte am (FV-AS), 16.11.2017.

Genehmigung durch das Präsidium Wirtschaftskammer Österreich am529.11.2017.

Die Beschlussfassung derErweiterte Grundumlagen für dieder Fachvertretungen erfolgte gemäßerfolgte § 123 Abs. WKG durch die Fachverbandsausschüsse (FV-AS), die Genehmigung durch das Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich erfolgte am 29.11.2017.

Hinweise zur Grundumlage a) Grundumlagen, die mit einem festen Betrag festgesetzt wurden, sind von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Hinweise zur Grundumlage eingetragenen Erwerbsgesellschaften (nunmehr nur mehr OG und KG) in einfacher von juristischen a) Kommanditgesellschaften Grundumlagen, die mit und einem festen Betrag festgesetzt wurden, sind von physischen Personen, offenen Höhe, Handelsgesellschaften, Personen in doppelter Höheund zu entrichten.

Kommanditgesellschaften eingetragenen Erwerbsgesellschaften (nunmehr nur mehr OG und KG) in einfacher Höhe, von juristischen b) Personen Die Grundumlage ist eine Jahresumlage und ist grundsätzlich pro Berechtigung zu entrichten. Sie ist daher auch für das in doppelter Höhe unteilbare zu entrichten.

Kalenderjahr zu entrichten, in dem die Berechtigung erworben wird oder erlischt (§ 123 Abs. 9 zu WKG).

Besteht Sie die ist Mitgliedschaft b) Die Grundumlage ist eine unteilbare Jahresumlage und ist grundsätzlich pro Berechtigung entrichten. daher auch zu füreiner das Fachgruppe länger als die Hälftedie eines Kalenderjahres, so istwird die oder Grundumlage für123 dieses nur in die halber Höhe zu entrichten.

Kalenderjahrnicht zu entrichten, in dem Berechtigung erworben erlischt (§ Abs.Kalenderjahr 9 WKG). Besteht Mitgliedschaft zu einer Für ruhende Berechtigungen gilt, wenn diese Voraussetzung für das ganze Kalenderjahr zutrifft und nichts anderes geregelt ist, die Grundumlage Fachgruppe nicht länger als die Hälfte eines Kalenderjahres, so ist die Grundumlage für dieses Kalenderjahr nur in halber Höhe zu entrichten. in halber Höhe festgesetzt (§gilt, 123wenn Abs. diese 14 WKG).

Bei verpachteten Berechtigungen ist zutrifft die Grundumlage vom geregelt Pächter ist, zu entrichten (§ 123 Für ruhende Berechtigungen Voraussetzung für das ganze Kalenderjahr und nichts nur anderes die Grundumlage Abs. 7 WKG).

Grundumlagen Monat nach Vorschreibung fällig (§ 127 1 WKG). in halber HöheDie festgesetzt (§ 123werden Abs. 14einen WKG).

Bei verpachteten Berechtigungen istAbs. die Grundumlage nur vom Pächter zu entrichten (§ 123 Abs. 7 WKG). Die Grundumlagen werden einen Monat nach Vorschreibung fällig (§ 127 Abs. 1 WKG).

Sparte Gewerbe und Handwerk Sparte Gewerbe und Handwerk Fachorganisation Fachorganisation

112 LI der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres 112 LI der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker (pro Standort) Blitzschutzbauer + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Wertsicherungsklausel *) Blitzschutzbauer Wertsicherungsklausel *) 124 LI der Friseure (pro Standort) + Prozentsatz v.

Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres 124 LI der Friseure (pro Standort) + pro Standort + Haftpflichtversicherung Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Wertsicherungsklausel *) pro Standort + Haftpflichtversicherung

Wertsicherungsklausel *) 129 FV der Film- und Musikwirtschaft Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des Vorjahres 129 FV der Film- und Musikwirtschaft Mindestbetrag, aber nur fürBruttolohndie erste einen solchen Betragdes auslösende Berechtigung, Kommunalsteuerpflichtige und Gehaltssumme Vorjahres für jede weitereaber derartige Mindestbetrag, nur fürBerechtigung die erste einen solchen Betrag auslösende Berechtigung, Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG für jede weitere derartige Berechtigung

Höhe Höhe

€ € € €

Beschluss Beschluss

315,00 0,22 % 315,00 245,00 0,22 %

FGT FGT

20.09.2017 20.09.2017

299,00 0,55 % 299,00 52,00 0,55 %

FGT

11.09.2017

FGT

11.09.2017

245,00

€ € € €

52,00

4,80 ‰ 165,00 4,80 ‰ 0,00 165,00 82,50 0,00

€ € € € €

FV-AS

2 29.09.2017

FV-AS

2 29.09.2017

Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG € 82,50 *) Wertsicherungsklausel Gewerbe und Handwerk: wird ausdrücklich die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge beschlossen (Sockelbetrag und Werbebeitrag, sofern *) Es Wertsicherungsklausel Gewerbe und Handwerk: beschlossen).

Als Maß zur der der Wertbeständigkeit dient derUmlagenbeträge von der Statistik beschlossen Austria monatlich verlautbarte Es wird ausdrücklich die Berechnung Wertsicherung in Euro festgesetzten (Sockelbetrag und Verbraucherpreisindex Werbebeitrag, sofern 2005 oder ein an Stelle tretender der Index.

Erstmalige Ausgangsbasis ist die Notierung für JännerVerbraucherpreisindex 2018. Wird der Index, beschlossen).

Als seine Maß zur Berechnung Wertbeständigkeit dient der für vondie derWertanpassung Statistik Austria monatlich verlautbarte verglichen zuranAusgangsbasis, in einemIndex.

Monat um 3,5% Ausgangsbasis oder mehr überschritten, werden die Umlagensätze entsprechend errechneten 2005 oder ein seine Stelle tretender Erstmalige für die Wertanpassung ist die Notierung für Jänner 2018.der Wird der Index, Steigerung im darauffolgenden Kalenderjahr angehoben, wobeimehr die Beträge auf denwerden nächsten €-Betrag entsprechend aufgerundet werden.

Als neue verglichen zur Ausgangsbasis, in einem Monat um 3,5% oder überschritten, dieganzen Umlagensätze der errechneten Bezugsgröße Basis für die Berechnung desangehoben, neuen Spielraums Monat, dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten Steigerung imbzw. darauffolgenden Kalenderjahr wobei gilt die jener Beträge auf in den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden.

Als neue worden ist. bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten Bezugsgröße worden ist.

Sparte Industrie Sparte Industrie

Fachorganisation Fachorganisation

201 FV Bergwerke und Stahl Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres 201 FV Bergwerke und Stahl Mindestbetrag Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 202 FV der Mineralölindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres 202 FV der Mineralölindustrie Mindestbetrag Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG 203 FV der Stein- und keramischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn203 FV der Stein- und keramischen Industrie und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag gem. § 2 UOBrutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Kommunalsteuerpflichtige Ganzjährig ruhende gemäß § 123 Abs. 14 WKG Mindestbetrag gem. Berechtigungen § 2 UO Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 204 FV der Glasindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres 204 FV der Glasindustrie Mindestbetrag Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Mindestbetrag

Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 205 FV der Chemischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige 205 FV der Chemischen Industrie Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres

Seite 1

Höhe Höhe € € €

1,35 ‰ 145,00 1,35 ‰ 72,50 145,00

€ €€

1,7 ‰ 145,00 1,7 ‰ 14,50 145,00

€ € €

3,6 ‰ 145,00 3,6 ‰ 72,50 145,00

€ € €

1,84 ‰ 145,00 1,84 ‰ 72,50 145,00

€

€

€

€

72,50

14,50

72,50

72,50

2,0 ‰ 2,0 ‰

Beschluss Beschluss

FV-AS

03.05.2017

FV-AS

03.05.2017

FV-AS

31.05.2017

FV-AS

31.05.2017

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28.09.2017

FV-AS

28.09.2017

FV-AS

19.05.2017

FV-AS

19.05.2017

FV-AS

03.04.2017

FV-AS

03.04.2017

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 207 FV der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 210 FV der Holzindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres für: Sägeindustrie Holzverarbeitende Industrie sowie alle übrigen Mitglieder: -pro fm Rundholzeinsatz (ausgenommen Industrieholz) des vorangegangenen Jahres -Mindestbeitrag -Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 211 FV der Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie) Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ €

145,00 72,50

€ €

2,8 ‰ 145,00 72,50

€ € €

2,0 ‰ 3,29 ‰ 0,25 145,00 72,50

€ €

3,7 ‰ 145,00 72,50

212 FV der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres für Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie Mindestbetrag für alle Mitglieder Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG für alle Mitglieder Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie 213 FV der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 215 FV der NE-Metallindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 216 FV der metalltechnischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres für Maschinen- und Metallwarenindustrie Gießereiindustrie Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 217 FV der Fahrzeugindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 218 FV der Elektro- und Elektronikindustrie Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

Beschluss

FV-AS

07.06.2017

FV-AS

01.06.2017

FV-AS

30.05.2017

FV-AS

16.05.2017

FV-AS

03.05.2017

FV-AS

02.05.2017

FV-AS

14.09.2017

FV-AS

25.09.2017

FV-AS

26.06.2017

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

3,70 ‰ 2,10 ‰ 2,30 ‰ 2,40 ‰ 1,70 ‰ €

240,00

€ € € €

240,00 150,00 200,00 145,00

€

120,00

€ € € €

120,00 75,00 100,00 72,50

€ €

5,77 ‰ 150,00 75,00

€ €

2,70 ‰ 145,00 72,50

€ €

1,0 ‰ 3,6 ‰ 145,00 72,50

€ €

0,83 ‰ 145,00 72,50

€ €

1,25 ‰ 145,00 72,50

Seite 2

Sparte Handel Fachorganisation 312 FV des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten-und Briefmarkenhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerbeberechtigung, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften. Keine Umsatzstaffelung.

316 FV des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften

Höhe €

147,00

€

111,00

Beschluss FV-AS

20.06.2017

FV-AS

23.05.2017

Sparte Bank und Versicherung Fachorganisation

Höhe

401 FV der Banken und Bankiers Die kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

0,000 ‰ 0,302 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰

Die Umsatzerlöse aller Lotterien-Ausspielungen ausgenommen der Klassenlotterie des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,047 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰

Die Umsatzerlöse der Klassenlotterie des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,140 ‰ 0,000 ‰

Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG

403 FV der Volksbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 404 FV der Raiffeisenbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 405 FV der Landes-Hypothekenbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 406 FV der Versicherungsunternehmen Die kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres exkl.

Provisionen für

Seite 3

FV-AS

02.10.2017

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26.09.2017

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02.10.2017

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10.05.2017

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02.06.2017

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03.10.2017

1,194 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 1,194 ‰

Die Umsatzerlöse der Spielbanken des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

402 FV der Sparkassen Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Beschluss

€ €

7,00 3,50

€ €

1,141 ‰ 7,00 3,00

€ €

1,325 ‰ 60,00 30,00

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1,300 ‰ 60,00 30,00

€ €

1,10 ‰ 60,00 30,00

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

- Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - alle übrigen Versicherungsunternehmen Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Das Gesamtvermögen (Summe aus Sicherheits-, Risiko- und freien Rücklagen) zum Geschäftsjahresende in dem der Grundumlagenvorschreibung zweitvorangegangenen Jahr für - Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit im Bereich Sach- und Rückversicherung Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit im Bereich Viehversicherung Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - alle übrigen Versicherungsunternehmen Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Beschluss

0,00 ‰ 0,00 0,00 1,15 ‰ 60,00 30,00

€ € € €

4,60 ‰ € € €

25,44 7.000,00 12,00 3,80 ‰ 25,44 4.542,05 12,00 0,00 ‰ 0,00 0,00 0,00

€ € € € € €

Sparte Transport und Verkehr Fachorganisation 501 FV der Schienenbahnen Für die Berechtigungen Hauptbahnen, Nebenbahnen, Straßenbahnen, Oberleitungsomnibus, Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie alle übrigen Berechtigungsarten, einschließlich Waggonverleiher und nicht öffentliche Eisenbahnen gilt Folgendes pro Berechtigung: a) ein fester Betrag von b) ein Anteil v.T. der sozialversicherungspflichtigen Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres auf Basis folgender Staffelung: -) Lohn-Gehaltssumme von € 1 bis € 30 Mio. ein Anteil von -) Lohn- und Gehaltssumme von mehr als € 30 Mio. ein Anteil von c) ein Betrag pro Beschäftigten im Rahmen einer Arbeitskräfteüberlassung gemäß Beschäftigtenstand zum 01.01. des GU-Vorschreibungsjahres Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG Der feste Betrag unterliegt der Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG. 503 FV der Seilbahnen Fester Betrag mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG für alle Berechtigungsarten: 1. Kabinenbahnen und Kombilifte 2. Sesselbahnen/-lifte mit 2 Kategorien - 1er und 2er - ab 3er 3. Schlepplifte mit 2 Kategorien: - bis 300 m - ab 300 m 4. Bandförderer oder Sonstige Fester Betrag gestaffelt nach der Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen mit mehreren Kategorien Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 504 FV der Spedition und Logistik Fester Betrag mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs.12 WKG pro Berechtigung Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Höhe

Berufszweig Fahrzeug- und Transportbegleitung - fester Betrag pro Betriebsstätte mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG - Anteil von der an eine GKK zu leistende Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil) des vergangenen Jahres 1)

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

FV-AS

13.09.2017

FV-AS

17.05.2017

FV-AS

23.05.2017

FV-AS

07.09.2017

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

€

350,00

€

0,9 ‰ 0,3 ‰ 35,00

die Hälfte

€

0,00

€ €

0,00 0,00

€ € €

90,00 0,00 0,00

jeweils die Hälfte € 207,00 jeweils die Hälfte

507 FV der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs Berufszweig Fahrschulen - fester Betrag pro Betriebsstätte bzw. pro gemäß Kraftfahrgesetz genehmigten Standort - Anteil von der an eine GKK zu leistende Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil) des vergangenen Jahres 1) - für den ersten genehmigten Außenkurs des vergangenen Jahres Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Beschluss

€

950,00 0,0 ‰

€ €

100,00 475,00

€

175,00 0,0 ‰

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

Seite 4

Fachorganisation

Höhe

Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Sonstige Berufszweige (Presseagenturen; Errichtung, Betrieb, Nutzung oder Verwaltung von Straßen; TaxifunkVermittlungsunternehmen; Anbieter von Telematikdiensten; leitungsgebundener Energietransport sowie; Hilfs- und Nebenbetriebsunternehmen im Bereich des Verkehrswesens, sofern sie nicht ausdrücklich einem anderen Fachverband zugeordnet werden; alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs) - fester Betrag pro Betriebsstätte mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG - Anteil von der an eine GKK zu leistende Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil) des vergangenen Jahres 1) Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€

87,50

€

175,00 1,5 ‰

€

87,50

Beschluss

)

Jährliche Valorisierung des Fixbetrages pro Standort bzw. Betriebsstätte: Die ab dem Jahr 2015 festgesetzten Fixbeträge werden mit dem von Statistik Austria verlautbarten Verbraucherpreisindex (VPI) 2010 oder einem an seine Stelle tretenden Index wertgesichert. Die Berechnung der Fixbeträge findet jährlich, jeweils in der zweiten Jahreshälfte statt. Gültig sind die berechneten Fixbeträge für das gesamte nächste Kalenderjahr. Bei der Berechnung werden die aktuell gültigen Fixbeträge um die prozentuelle Veränderung des veröffentlichten VPI-Jahresdurchschnittes des Kalendervorjahres zu jenem des Kalendervorvorjahres angepasst. Die Veränderung wird auf eine Kommastelle berechnet und der berechnete Fixbetrag auf ganze Cent kaufmännisch gerundet. Die erstmalige Berechnung findet mit dem VPI 2010 im zweiten Halbjahr 2015 für die im Jahr 2016 erfolgende Vorschreibung mit der Veränderung des VPI 2010Jahresdurchschnittes 2014 zum VPI 2010-Jahresdurchschnittes 2013 statt. Die daraus berechneten Fixbeträge gelten dann für das gesamte Kalenderjahr 2016.

1) Sozialversicherungsbeitragssumme: An die Gebietskrankenkasse zu leistende Gesamtsumme an Sozialversicherungsbeiträgen (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil).

Zu den Sozialversicherungsbeiträgen zählen neben den Beiträgen zur Pensions-, Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung auch im Wege der Gebietskrankenkasse eingehobene Sonderbeiträge, wie z.B. der Wohnbauförderungsbeitrag, der Schlechtwetterentschädigungsbeitrag oder der Zuschlag nach dem Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz.

Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Fachorganisation

Höhe

604 FV der Reisebüros

Vorschreibung 2018 vorbehaltlich Änderungen Dezember-Index 2017

 Pro Voll- und Teilberechtigung und dafür je ein fester Betrag Vollberechtigungen Sonstige Teilberechtigungen 

€ €

Beschluss FVAS

29.05.2017 Beschlusswert (Ausgangsbasis September 2006)

255,00 145,00

€ 220,00 € 125,00

sowie je nach Anzahl der Beschäftigten und dafür ein gestaffelter Betrag mit folgenden Kategorien:

Beschäftigte

Bis 2

3–7

8 – 15

16 – 25

26 – 50

51 – 100

Über 100

Vollberechtigungen

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Sonstige Teilberechtigungen

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

 Die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge basiert auf dem Verbraucherpreisindex mit der Basis 2000 = 100 (VPI 2000) oder, sollte dieser nicht mehr verlautbart werden, auf einem an seine Stelle tretenden Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für September 2006. Liegt die Dezembernotierung des der Vorschreibung vorangehenden Jahres um 5 % oder mehr über der Ausgangsnotierung, werden die Umlagensätze in €-Beträgen entsprechend der errechneten Steigerung angehoben, wobei die Beiträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Die für die Valorisierung berücksichtigte Dezember-notierung des VPI ist die Ausgangsnotierung für die Wertanpassung gemäß der oben angeführten 5 % Klausel.

605 FV der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe 1. Pro Berechtigung ein fester Betrag für folgende Betriebsarten:

a) b) c) d) e) f) g) h)

Seite 5

Schausteller Freizeitparks und Tierparks Theater, Varietees und Kabaretts Peepshows Schaubergwerke Veranstaltungszentren Zirkusse und Tierschauen KinoBetriebe, die den Filmbezugsbedingungen unterliegen

Vorschreibung 2018 vorbehaltlich Änderungen Dezember-Index 2017

€ € € € € € € €

175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 150,00

FVAS

18.05.2017

Beschlusswerte* (Ausgangsbasis September 2006)

€ € € € € € €

150,00 150,00 150,00 150,00 150,00 150,00 150,00

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation i) j) k) l) m) n)

Höhe

KinoBetriebe, die nicht den Filmbezugsbedingungen unterliegen Vermittlung von Dienstverträgen für unselbständige Künstler (Künstleragentur) Vermittlung von Werkverträgen für selbständige Künstler (Künstlermanagement) Vermittlung selbständiger Begleitpersonen (Begleitagenturen) Kartenbüros sonstige Berechtigungen im Bereich der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe

€ € € € € €

150,00 131,00 131,00 131,00 131,00 131,00

2. Pro Geschäft ein Betrag für folgende Kategorien 1. Kindergeschäfte 2. Schieß- und Spielgeschäfte 3. Kleinfahrgeschäfte (bis 20 Personen/Sitzplätze oder 12 Frontmeter) 4. Großfahrgeschäfte (über 20 Personen/Sitzplätze oder über 12 Frontmeter)

€ € € €

42,00 59,00 88,00 129,00

3. Pro Vorführraum im Betrieb ein Betrag gestaffelt nach folgenden Personenanzahlen Vorführraum 0 bis 100 Personen Vorführraum 101 bis 350 Personen Vorführraum 351 bis 500 Personen Vorführraum 501 bis 1000 Personen Vorführraum 1001 bis 2000 Personen Vorführraum über 2000 Personen

€ € € € € €

59,00 82,00 105,00 129,00 151,00 175,00

4. Der Brutto Vorjahresumsatz aus der Anwendung der Filmbezugsbedingungen und davon ein Hebesatz (Promillesatz)

Beschluss

€ € € €

35,00 50,00 75,00 110,00

€ € € € € €

50,00 70,00 90,00 110,00 130,00 150,00

1,8 ‰

5. Pro Saal zur Vorführung von Filmen aus der Anwendung der Filmbezugsbedingungen und dafür ein fester Betrag

€

0,00

Hinweis: gem. § 123 Abs. 7 WKG ist die Grundumlage für jede Berechtigung im Sinne § 2 WKG zu entrichten. Der Erlangung einer Berechtigung nach § 2 WKG ist die Begründung einer weiteren Betriebsstätte gleichzuhalten.

Ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG bezahlen die Hälfte. Die Grundumlage ist von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten (§ 123 Abs 12). 

Die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge basiert auf dem Verbraucherpreisindex mit der Basis 2000 = 100 (VPI 2000) oder, sollte dieser nicht mehr verlautbart werden, auf einem an seine Stelle tretenden Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für September 2006.

Liegt die Dezembernotierung des der Vorschreibung vorangehenden Jahres um 5 % oder mehr über der Ausgangsnotierung, werden die Umlagensätze in €-Beträgen entsprechend der errechneten Steigerung angehoben, wobei die Beiträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Die für die Valorisierung berücksichtigte Dezembernotierung des VPI ist die Ausgangsnotierung für die Wertanpassung gemäß der oben angeführten 5 % Klausel.

angepasste wertgesicherte Beträge *)

Sparte Information und Consulting Fachorganisation

Höhe

706 FV Druck - Fixbetrag - Promillesatz der Sozialversicherungsbeiträge des zweitvorangegangenen Jahres Die Grundumlage ist für ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG in halber Höhe zu entrichten.

708 FV der Buch- und Medienwirtschaft Fester Betrag pro Berechtigung mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG Die Grundumlage ist für ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG in halber Höhe zu entrichten.

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

€

138,90 0,6 ‰

€

144,00

Beschluss FV-AS

18.05.2017

FV-AS

16.05.2017

Seite 6

Bieterplattform AUSSCHREIBUNGEN Die Wirtschaftskammer Burgenland hat mit dem Bieterportal für Unternehmen und die öffentliche Hand die Möglichkeit geschaffen, Informationen über Ausschreibungen im Burgenland zu bekommen.

D

as Bieterportal soll burgenländischen Unternehmen die Möglichkeit geben, Informationen über Ausschreibungen im Bereich von öffentlichen Stellen im Burgenland zu bekommen.

Die wichtigsten Schritte und wie Sie als Unternehmer von dieser Bieterplattform profitieren, haben wir für Sie zusammengestellt.

EINS

Postfach Wirtschaftskammer Burgenland

Max Mustermann

Meine eServices Bieterportal

ANMELDUNG Bei der Anmeldung haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie gehen auf die Seite www.bieterportal.at und melden sich mit Ihren WKO-Benutzerdaten (Benutzername und Passwort) an. Bei Fragen zur WKO-Benutzerverwaltung wenden Sie sich an 0800 221 223

1.

2.

Sie fordern unter bieterportal@wkbgld.at einen Einmal-Link an und können somit einmalig Ihre Daten beim Bieterportal eingeben.

Dafür brauchen Sie keinen Benutzernamen und kein Passwort.

ZWEI

DATENEINGABE Um Ihre Unternehmensdaten eingeben zu können, drücken Sie auf „Bieterportal“.

Wenn Sie sich mit Ihren WKO-Benutzerdaten angemeldet haben, werden alle vorhandenen Daten automatisch eingetragen. Sie können diese jedoch jederzeit ändern.

36 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 12 · Dezember 2017

FRAGEN? Bieterplattform Andreas Hafner Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt E bieterportal@wkbgld.at T 05 90 907-1410 wko.at/bgld/bieterplattform Region Hier können Sie entweder das gesamte Bundesland, bestimmte Bezirke oder ein bestimmtes Gebiet im Umkreis zu einer genannten Postleitzahl auswählen.

Allgemein Region: Gesamtes Burgenland Max. Auftragsvolumen: Bietergemeinschaft

€ 300.000 Bereich:

Ihr Name

Maximales Auftragsvolumen Hier können Sie neben dem maximalen Auftragsvolumen auch angeben, ob Sie Teil einer Bietergemeinschaft werden wollen, um gemeinsam mit anderen Unternehmen für höhere Auftragssummen gemeinsam anbieten zu können.

Kategorien:*

Ihre Sparte in der Sie tätig sind

Baustoffhandel

Einrichtungshandel Elektrohandel

Fahrzeughandel

Lebensmittelhandel Textilhandel

Bereich und Kategorien Beim Bereich handelt es sich um die Ihnen zugehörige Sparte und bei Kategorien um die Dienstleistungen, die Sie anbieten.

Bitte haken Sie Zutreffendes an.

Kommunikation Land:* Österreich

Adresse suchen:

Adresse:*

Hausnummer:

AT - Musteradresse Telefon:

Manuelle Adresseingabe

PLZ Ort Straße

Hausnummer Mobile:

Zusatz Zusatz

Fax:

Ihre E-Mail-Adresse

DREI

Kommunikation Hier werden Ihre Kommunikationsdaten angezeigt.

BESTÄTIGUNG Zum Abschluss müssen Sie noch die Datenschutzerklärung akzeptieren und Ihre Daten speichern.

Als Bestätigung erhalten Sie eine E-Mail, in der alle angegebenen Daten nochmals aufscheinen.

Nr. 12 · Dezember 2017

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 37

Serviceinformation Grundumlagen Sparte Gewerbe und Handwerk Fachorganisation 101 LI Bau Baumeister; Baumeister spezialisiert auf Planung, Berechnung und Leitung; Baumeister eingeschränkt auf ausführende Tätigkeiten; Baumeister eingeschränkt auf sonstige Gebiete; Maurermeister: Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres Höchstbetrag Mindestbetrag Erdbeweger (Deichgräber); Erdbau; Betonbohren und –schneiden (Teilgewerbe): Promillesatz der SV-Summe des zweitvorangegangenen Jahres Höchstbetrag Mindestbetrag Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen, kommt vorrangig die Grundumlage jenes Berufszweiges mit der höheren Grundumlage zur Vorschreibung. Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird jeweils 50% des Grundumlagenmindestbetrages des betreffenden Berufszweiges vorgeschrieben. angepasste wertgesicherte Beträge *) 103 LI der Dachdecker, Glaser und Spengler Dachdecker (€ 203,-- Sockelbetrag, € 69,-- Normenbezug) Höchstbetrag + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Schilfdecker (€ 203,-- Sockelbetrag) Höchstbetrag + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Spengler (€ 203,-- Sockelbetrag, € 69,-- Normenbezug) Höchstbetrag + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Glaser; Glasbeleger; Flachglasschleifer (€ 167,-- Sockelbetrag, € 69,-- Normenbezug) + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Hohlglasschleifer und Hohlglasveredler, sonstige Berechtigungen im Bereich Glaser + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen, kommt vorrangig die Grundumlage jenes Berufszweiges mit der höheren Grundumlage zur Vorschreibung. Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird jeweils 50 % des Grundumlagensockelbetrages des betreffenden Berufszweiges vorgeschrieben.

Ruhende Mitglieder sind vom Normenbezug ausgeschlossen angepasste wertgesicherte Beträge *) 104 LI der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker Hafner (Ofensetzer); Platten- und Fliesenleger (pro Standort) + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Keramiker (pro Standort) + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen, kommt vorrangig die Grundumlage jenes Berufszweiges mit der höheren Grundumlage zur Vorschreibung. angepasste wertgesicherte Beträge *) 105 LI der Maler und Tapezierer Maler (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Tapezierer und Dekorateure (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Sattler (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres angepasste wertgesicherte Beträge *)

Seite 1

Höhe

Beschluss FGT

15.10.2010

FGT

23.09.2016

FGT

08.10.2015

FGT

04.11.2016

2‰ € 4.496,00 € 501,00 2‰ € 4.496,00 € 457,00

€ € € € € € € € € € € € €

€ € € €

€ € € €

272,00 743,00 2‰ 24,13 203,00 743,00 2‰ 24,13 272,00 743,00 2‰ 24,13 236,00 0,5 ‰ 24,71 167,00 0,5 ‰ 24,71

337,00 6‰ 32,00 217,00 6‰ 32,00

143,00 0,40 % 33,00 308,00 0,1 % 149,00 0%

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

106 LI der Bauhilfsgewerbe Pflasterer + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres Bodenleger (umfassend Bodenleger, Belagsverleger usw.); Estrichhersteller; Anbringung von Kunststoffbelägen auf Bauteilen aller Art + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Alle anderen Berufszweige + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen, kommt vorrangig die Grundumlage jenes Berufszweiges mit der höheren Grundumlage zur Vorschreibung. Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird jeweils 50 % des Grundumlagensockelbetrages des betreffenden Berufszweiges vorgeschrieben.

Steinmetze - Grundbetrag pro Berechtigung - ein Anteil von der an die Gebietskrankenkasse zu leistenden entsprechenden Gesamtsumme an Sozialversicherungsbeiträgen des vergangenen Jahres ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG angepasste wertgesicherte Beträge *) 107 LI Holzbau Alle Berufszweige (€ 507,-- Sockelbetrag und € 83,-- Normenbezug) + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird jeweils 50 % des Grundumlagensockelbetrages vorgeschrieben. angepasste wertgesicherte Beträge *) 108 LI der Tischler und Holzgestalter (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Höchstbetrag Sockelbetrag Binder Sockelbetrag Bildhauer, Bürsten- und Pinselmacher, Drechsler, Korb- und Möbelflechter, Spielzeughersteller Zuschlag vom SV-Beitrag angepasste wertgesicherte Beträge *) 110 LI der Metalltechniker Schlosser; Schmiede; Fahrzeugbau (pro Standort) (€ 226,-- Sockelbetrag + € 44,-Normenbezug) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Landmaschinentechniker (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres + Jahresbezugskosten der Fachzeitung pro Mitglied Metalldesigner; Oberflächentechniker und Gießer (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres angepasste wertgesicherte Beträge *)

€

228,00 2‰

€

245,00 0‰ 62,06 250,00 2‰

€ €

€

370,00 0,4 %

€

185,00

€

590,00 2‰

€

221,00 0,65 % 27,62 3.553,00 201,00 180,00

€ € € €

113 FV der Kunststoffverarbeiter - Fixbetrag pro Berechtigung (inkl. Zeitungsbeitrag von € 26,07) - ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - Anteil von der an eine GKK zu leistende Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil) des vergangenen Jahres 114 LI der Mechatroniker (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

FGT

10.12.2015

FGT

20.03.2015

FGT

28.08.2015

FGT

04.09.2015

FGT

13.10.2015

FGT

20.09.2017

0,5 %

€ € € € €

270,00 0,15 % 23,62 226,00 0,15 % 23,62 126,00 0,1 %

111 LI der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker (pro Standort) € 282,00 + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres 0% Der Sockelbetrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe und von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten.

Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen (Gas- und Sanitärtechnik; Heizungs- und Lüftungstechnik), wird der Sockelbetrag nur einmal vorgeschrieben. angepasste wertgesicherte Beträge *) 112 LI der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Blitzschutzbauer Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2018)

Beschluss

€ €

315,00 0,22 % 245,00

€ €

171,70 72,50 0,15 %

€

203,00 0,03 %

FV-AS

FGT

16.09.2010

(Gilt unbefristete bis auf weiteres)

17.09.2015

Seite 2

Fachorganisation

Höhe

Beschluss

angepasste wertgesicherte Beträge *) 115 LI der Fahrzeugtechnik (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Der Sockelbetrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe und von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten. angepasste wertgesicherte Beträge *) 116 FV der Kunsthandwerke - ein fester Betrag pro Berechtigung mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG für: 1. Gold- und Silberschmiede, Uhrmacher und Erzeuger von Waren nach Gablonzer Art (darin enthalten sind einmalig € 15,00 für den Jahresbezug der Fachzeitung „uhren & juwelen“): 2. Musikinstrumentenerzeuger: 3. der Buchbinder, Kartonagewaren- und Etuierzeuger: 4. Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände und Modeschmuckerzeuger:

€

FGT

FV-AS €

132,30

€ € €

172,00 108,00 92,00

- Anteil von der an eine Gebietskrankenkasse zu leistenden Sozialversicherungsbeitragssumme für: 1. Gold- und Silberschmiede, Uhrmacher und Erzeuger von Waren nach Gablonzer Art: 2. Musikinstrumentenerzeuger: 3. der Buchbinder, Kartonagewaren- und Etuierzeuger: 4. Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände und Modeschmuckerzeuger: - ein Mitarbeiterzuschlag für: 1. Gold- und Silberschmiede, Uhrmacher und Erzeuger von Waren nach Gablonzer Art: 2. Musikinstrumentenerzeuger: 3. der Buchbinder, Kartonagewaren- und Etuierzeuger: 4. Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände und Modeschmuckerzeuger:

297,00 0%

12.10.2015

1‰ 0‰ 0‰ 0‰ € € € €

0,00 0,00 4,90 0,00

117 LI Mode und Bekleidungstechnik FGT Kürschner; Präparatoren; Gerber und Lederfärber € 255,00 + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres 0‰ Kleidermacher; Hersteller von graphischen Entwürfen; Kleider- und Kostümverleih; Änderungsschneiderei; Hutmacher; sonstige Berechtigungen im Bereich Bekleidungsgewerbe € 225,00 + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres 5‰ Stricker; Maschinstricker; Wirker; Weber; Lampenschirmerzeuger aus textilem € 208,00 Material + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres 2‰ Textilreiniger; Färber; Teppichreiniger und –aufbewahrer; Wäscher; Mietwaschküchen; sonstige Berechtigungen im Bereich Textilreiniger und Wäscher € 145,00 + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres 0‰ Übernahmestellen für Textilreinigung € 69,00 + Promillesatz der SV-Summe des vorangegangenen Jahres 0‰ Die Grundumlage wird pro Berechtigung vorgeschrieben.

Wenn auf einem Standort mehrere Berechtigungen in der gleichen Fachgruppe bestehen, kommt vorrangig die Grundumlage jenes Berufszweiges mit der höheren Grundumlage zur Vorschreibung. Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird jeweils 50 % des Grundumlagensockelbetrages des betreffenden Berufszweiges vorgeschrieben.

Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2016) 118 LI der Gesundheitsberufe (pro Standort) Augenoptiker, Kontaktlinsenoptiker, Hörgeräteakustiker Bandagisten und Orthopädietechniker, Miederwarenerzeuger Orthopädieschuhmacher Schuhmacher und Reparaturen von Schuhen Zahntechniker + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Ein Mitglied das am selben Standort mehrere Berechtigungen besitzt, mit denen es der Landesinnung angehört, hat für diesen Standort höchstens den Betrag von 639,00 Euro zu entrichten.

Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2017) 119 LI der Lebensmittelgewerbe (pro Standort) Die Anzahl der Gewerbeberechtigungen und dabei ein fester Betrag gestaffelt je Berechtigungsart (1. Berechtigung, 2. Berechtigung und jede weitere Berechtigung bzw. Betriebsstätte) für die Berechtigungsarten Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller, Mischfutterhersteller, Molker und Käser sowie die sonstigen Berechtigungsarten im Nahrungs- und Genussmittelgewerbe; jedenfalls ist ein fester Betrag als Mindestbetrag festzulegen, wobei für eingeschränkte Berechtigungen ein anderer Mindestbeitrag festgesetzt werden kann.

Seite 3

03.06.2016

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

€ € € € €

639,00 639,00 639,00 212,00 639,00 0%

€

340,00

06.10.2015

FGT

06.10.2016

FGT

29.09.2016

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

Die SV-Beitragsversicherungssumme des vorangegangenen Jahres und davon ein Prozentsatz je Stufe, wobei bei mehreren Stufen die Euro-Beträge, die sich aus dem Prozentsatz ergeben, zu addieren sind, für die Berechtigungsarten Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller, Mischfutterhersteller, Molker und Käser sowie die sonstigen Berechtigungsarten im Nahrungs- und Genussmittelgewerbe.

0,30 %

Die Vermahlungsmenge und davon ein €-Betrag pro Jahrestonne, wobei, wenn eine Meldung an die Agrarmarkt Austria vorliegt, die Vermahlungsstatistik der Agrarmarkt Austria des zweitvorangegangenen Jahres herangezogen wird.

€

0,12

Die Futtermittel-Produktionsmenge nach der Produktkategorie (F1/F2/F3) und davon ein €-Betrag pro Jahrestonne, wobei die Produktionsstatistik der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe des zweitvorangegangenen Jahres herangezogen wird.

€

0,12

Die angelieferte Rohmilch und davon ein nach der Menge gestaffelter Betrag, wobei die nach der Milchmeldeverordnung verpflichtende Meldung an die Agrarmarkt Austria des zweitvorangegangenen Jahres herangezogen wird.

€

0,00

Höchstbetrag des Sockelbetrages plus variablen Betrag pro Mitglied angepasste wertgesicherte Beträge *) 120 LI der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres angepasste wertgesicherte Beträge *) 121 LI der Gärtner und Floristen Landschaftsgärtner, Gärtner (einschließlich Friedhofsgärtner), Floristen (pro Standort) Werbebeitrag für Landschaftsgärtner, Gärtner (einschl.Friedhofsgärtner) (pro Standort) Werbebeitrag für Floristen (pro Standort) Kleinhandel mit Schnittblumen, Gartenpflege (pro Standort) Werbebeitrag für Kleinhandel mit Schnittblumen, Gartenpflege (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe und von juristischen Personen in zweifacher Höhe zu entrichten angepasste wertgesicherte Beträge *) 122 FV der Berufsfotografen Fester Betrag mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG für folgende Berechtigungsarten: - Berufsfotografen, Pressefotografen und Fotodesigner - Kopieranstalten und sonstige Mitglieder - Fixer Beitrag der Sozialversicherungssumme - Fixer Betrag pro Mitarbeiter - Fixer Betrag pro außerhalb der Betriebsstätte aufgestellten, einschlägigen Automaten Ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG die Hälfte.

Unbefristete Wertsicherung aller in Euro festgesetzten Umlagenbeträge.

Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 2005 oder ein an seine Stelle tretender Index. Für die Wertsicherungsberechnung sind die endgültigen Indexwerte heranzuziehen. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für Jänner 2014. Ändert sich der Index, verglichen zur Ausgangsbasis, um 3,5 % oder mehr, so werden die Umlagenbeträge entsprechend der errechneten Änderung für das darauffolgende Kalenderjahr angepasst. Die Umlagenbeträge werden immer auf den nächsten, ganzen Euro-Betrag aufgerundet. Als neue Bezugsgröße bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht, bzw. überschritten wurde. Veränderungsraten sind auf eine Dezimale zu berechnen.

123 LI der Chemischen Gewerbe und der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe und von juristischen Personen in zweifacher Höhe zu entrichten angepasste wertgesicherte Beträge *) 124 LI der Friseure (pro Standort) + Prozentsatz v. Sozialversicherungsbeitrag des vorangegangenen Jahres + Haftpflichtversicherung pro Standort Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2018)

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

Beschluss

€ 18.895,00 €

196,00 0,15 %

€

226,00

€ € € €

170,00 147,00 203,00 58,00 0%

FGT

28.09.2015

FGT

09.09.2015

FV-AS € € € € €

222,00 201,00 0,00 6,00 156,00

€

137,00 0,2 %

€

299,00 0,55 % 52,00

€

06.05.2013

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

FGT

25.09.2015

FGT

11.09.2017

Seite 4

Fachorganisation 125A LI der Rauchfangkehrer pro Berechtigung ein fester Betrag + pro Mitarbeiter ein fester Betrag + der steuerpflichtige Jahresumsatz der sicherheitsrelevanten Tätigkeiten des zweitvorangegangenen Jahres und davon 5 ‰ Höchstbetrag Mindestbetrag Betrag pro ruhender Berechtigung Wird die entsprechende Umsatzsteuererklärung nicht bis 31. Jänner des Vorschreibungs jahres vorgelegt, wird der Umsatz der sicherheitsrelevanten Tätigkeiten durch die Landesinnung geschätzt. Bei Neuerrichtung im Vorschreibungsjahr ist für dieses Jahr für das Folgejahr die zuletzt vom Übergeber entrichtete Umlage zu bezahlen. Die Grundumlage wird auf volle Euro abgerundet.

Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2017) 125B LI der Bestatter pro Berechtigung + pro Mitarbeiter ein fester Betrag + der steuerpflichtige Jahresumsatz des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Prozentsatz + Zuschlag pro Sterbefall des vorangegangenen Geschäftsjahres Jedem Mitgliedsbetrieb werden für Aus- und Weiterbildung € 50,-- pro Jahr refundiert, die mit dem Sockelbetrag für den Hauptstandort eingehoben werden. angepasste wertgesicherte Beträge *)

Höhe € €

0,00 0,00

Beschluss FGT

28.09.2016

FGT

13.10.2016

€ 2.000,00 € 850,00 € 425,00

€ €

214,00 0,00 0%

€

6,00

126 FG der gewerblichen Dienstleister (pro Standort) Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2016)

€

96,00

FGT

24.09.2015

127 FG Personenberatung und Personenbetreuung (pro Standort) Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2016)

€

96,00

FGT

06.10.2015

128 FG der persönlichen Dienstleister (pro Standort) Wertsicherungsklausel **) (Ausgangsbasis Jänner 2016)

€

135,00

FGT

05.10.2015

FV-AS

29.09.2017

129 FV der Film- und Musikwirtschaft Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag, aber nur für die erste einen solchen Betrag auslösende Berechtigung, für jede weitere derartige Berechtigung Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ € €

4,80 ‰ 165,00 0,00 82,50

*) Angepasste wertgesicherte Beträge: Bei den ausgewiesenen Beträgen handelt es sich um die tatsächlich zur Vorschreibung gelangenden Beträge.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017. (Für 108 – Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe der Mai 2016.) **) Wertsicherungsklausel Gewerbe und Handwerk: Es wird ausdrücklich die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge beschlossen (Sockelbetrag und Werbebeitrag, sofern beschlossen). Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 2005 oder ein an seine Stelle tretender Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für Jänner 2011 (für 104 - Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker der März 2012, für 108 – Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe der Jänner 2012, für 117 – Mode und Bekleidungstechnik, für 126 – Gewerbliche Dienstleister, für 127 – Personenberatung und Personenbetreuung, für 128 – Persönliche Dienstleister der Jänner 2016, für 118 – Gesundheitsberufe, für 125a – Rauchfangkehrer der Jänner 2017, für 112 - Elektro-, Gebäude-, Alarmund Kommunikationstechniker, für 124 – Friseure der Jänner 2018). Wird der Index, verglichen zur Ausgangsbasis, in einem Monat um 3,5% oder mehr überschritten, werden die Umlagensätze entsprechend der errechneten Steigerung im darauffolgenden Kalenderjahr angehoben, wobei die Beträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Als neue Bezugsgröße bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten worden ist.

Sparte Industrie Fachorganisation 201 FV Bergwerke und Stahl Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 202 FV der Mineralölindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG 203 FV der Stein- und keramischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag gem. § 2 UO Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG

Seite 5

Höhe

€ €

1,35 ‰ 145,00 72,50

€ €

1,7 ‰ 145,00 14,50

€ €

3,6 ‰ 145,00 72,50

Beschluss FV-AS

03.05.2017

FV-AS

31.05.2017

FV-AS

28.09.2017

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

204 FV der Glasindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 205 FV der Chemischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 207 FV der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 209 FV der Bauindustrie 1. Pro Mitglied ein fester Betrag für folgende Kategorien: - Mitglieder, die dem Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz (BUAG) unterliegen: - Töchter von Mitgliedern, die dem BUAG unterliegen - Mitglieder, die nicht dem BUAG unterliegen: - Töchter von Mitgliedern, die nicht dem BUAG unterliegen

€ €

1,84 ‰ 145,00 72,50

€ €

2,0 ‰ 145,00 72,50

€ €

2,8 ‰ 145,00 72,50

€ 2.180,19 € 0,00 € 2.180,19 € 0,00

2. Zuschlagsleistung des Vorjahres (inkl. anteiliger Zuschlagsleistung von AbstellungsARGEN*) gem. §§ 21 und §§ 21a BUAG (Sachbereich Urlaub) – davon ein Prozentsatz für folgende Kategorien: - Mitglieder, die dem BUAG unterliegen - Töchter von Mitgliedern, die dem BUAG unterliegen - Mitglieder, die nicht dem BUAG unterliegen - Töchter von Mitgliedern, die nicht dem BUAG unterliegen

0,40 % 0,40 % 0,00 % 0,00 %

3. Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und –gehaltssumme – davon ein Promillesatz für folgende Kategorien: - Mitglieder, die dem BUAG unterliegen - Töchter von Mitgliedern, die dem BUAG unterliegen - Mitglieder, die nicht dem BUAG unterliegen - Töchter von Mitgliedern, die nicht dem BUAG unterliegen

0,0 ‰ 0,0 ‰ 0,4 ‰ 0,4 ‰

Mindestbetrag: Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ €

Beschluss FV-AS

19.05.2017

FV-AS

03.04.2017

FV-AS

07.06.2017

FV-AS

30.05.2016

FV-AS

01.06.2017

FV-AS

30.05.2017

FV-AS

16.05.2017

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

0,00 0,00

*Abstellungs-ARGEN sind Arbeitsgemeinschaften, bei denen sich die Mitarbeiter im Verrechnungs- und Sozialversicherungsstand der ARGE befinden. Die Aufteilung der Zuschlagsleistung der Abstellungs-ARGEN erfolgt kalenderjährlich nach den Beschäftigtenanteilen der ARGE-Partner im Monat Dezember.

210 FV der Holzindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres für: Sägeindustrie Holzverarbeitende Industrie sowie alle übrigen Mitglieder: -pro fm Rundholzeinsatz (ausgenommen Industrieholz) des vorangegangenen Jahres -Mindestbeitrag -Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 211 FV der Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie) Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ € €

2,0 ‰ 3,29 ‰ 0,25 145,00 72,50

€ €

3,7 ‰ 145,00 72,50

212 FV der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres für Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie Mindestbetrag für alle Mitglieder Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

3,70 ‰ 2,10 ‰ 2,30 ‰ 2,40 ‰ 1,70 ‰ €

240,00

€ €

240,00 150,00

Seite 6

Fachorganisation

Höhe

Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG für alle Mitglieder Berufsgruppe Bekleidungsindustrie Berufszweig Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungsbetriebe und Mietwäschereien, die in Form eines Industriebetriebs geführt werden Berufsgruppe Textilindustrie Berufsgruppe Schuh- und Lederwarenindustrie Berufsgruppe Leder erzeugende Industrie 213 FV der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 215 FV der NE-Metallindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 216 FV der metalltechnischen Industrie Kommunalsteuerpflichtige Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres für Maschinen- und Metallwarenindustrie Gießereiindustrie Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 217 FV der Fahrzeugindustrie Kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 218 FV der Elektro- und Elektronikindustrie Kommunalsteuerpflichtige Bruttolohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ €

200,00 145,00

€

120,00

€ € € €

120,00 75,00 100,00 72,50

€ €

5,77 ‰ 150,00 75,00

€ €

2,70 ‰ 145,00 72,50

€ €

1,0 ‰ 3,6 ‰ 145,00 72,50

€ €

0,83 ‰ 145,00 72,50

€ €

1,25 ‰ 145,00 72,50

Beschluss

FV-AS

03.05.2017

FV-AS

02.05.2017

FV-AS

14.09.2017

FV-AS

25.09.2017

FV-AS

26.06.2017

Sparte Handel Fachorganisation 301 LG des Lebensmittelhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften

Höhe €

302 LG der Tabaktrafikanten Die Berechnung erfolgt aufgrund des erzielten Bruttoumsatzes mit Tabakwaren des vergangenen Jahres für folgende Berechtigungsarten a) Tabakfachgeschäfte, b) Tabakverkaufsstellen, c) Tabakwarengroßhandel, d) alle sonstigen Berechtigungsarten Klasse 1 Bis zu € 50.000,00 Klasse 2 Bis zu € 90.000,00 Klasse 3 Bis zu € 180.000,00 Klasse 4 Bis zu € 250.000,00 Klasse 5 Bis zu € 350.000,00 Klasse 6 Bis zu € 500.000,00 Klasse 7 Bis zu € 700.000,00 Klasse 8 Ab € 700.000,00 Lottokollekturen: Bruttoumsatz des vergangenen Jahres mit Produkten der Österreichischen Lotterien Klasse 1 Bis zu € 1.000.000,00 Klasse 2 Ab € 1.000.000,00 Die Beträge werden auf volle Euro gerundet.

303 LG des Handels mit Arzneimitteln, Drogerie- und Parfümeriewaren sowie Chemikalien und Farben Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *)

Seite 7

€

106,00

€ € € € € € € €

40,00 80,00 150,00 250,00 350,00 400,00 480,00 550,00

€ €

40,00 50,00

Beschluss FGT

21.10.2010

FGT

18.09.2016

FGT

29.09.2010

130,00

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

304A LG des Weinhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 304B LG des Agrarhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 305 LG des Energiehandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 306 LG des Markt-, Straßen- und Wanderhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 307 LG des Außenhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 308 LG des Handels mit Mode und Freizeitartikeln Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 309 LG des Direktvertriebs Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 310 LG des Papier- und Spielwarenhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften 311 LG der Handelsagenten Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 312 FV des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten-und Briefmarkenhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerbeberechtigung, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften. Keine Umsatzstaffelung.

313 LG des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften Handel mit pyrotechnischen Artikeln Fester Betrag (keine Rechtsformstaffelung) Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 314 LG des Maschinen- und Technologiehandels Handel mit Maschinen, Computersystemen, technischem und industriellem Bedarf Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *)

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

€

237,00

€

159,00

€

220,00

€

147,00

€

123,00

€

159,00

€

136,00

€

110,00

€

147,00

€

147,00

€

146,00

€

88,00

€

Beschluss FGT

16.08.2010

FGT

19.10.2010

FGT

19.10.2010

FGT

17.09.2015

FGT

28.10.2010

FGT

14.10.2010

FGT

18.10.2010

FGT

13.10.2010

FGT

28.09.2015

FV-AS

20.06.2017

FGT

13.10.2015

FGT

05.10.2015

139,00

Seite 8

Fachorganisation Sekundärrohstoffhandel Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften 315 LG des Fahrzeughandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 316 FV des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften 317 LG des Elektro- und Einrichtungsfachhandels Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften angepasster wertgesicherter Betrag *) 318 LG des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels 1. Fester Betrag Altwarenhandel alle anderen Berechtigungen angepasster wertgesicherter Betrag *) 2. Fester Betrag für folgende Berechtigungs-, Sortimenter- und Mitgliedschaftsarten: a. Einfachsortimenter sowie eingeschränktes Handelsgewerbe b. Mehrfachsortimenter sowie uneingeschränktes Handelsgewerbe c. Nebenbetreute Berechtigungen bzw. Listenmitgliedschaften 3. Fester Betrag für ausschließlich auf Grundlage des Fern- und AuswärtsgeschäfteGesetzes (FAGG) getätigte Umsätze, gestaffelt nach Anzahl der für diesen Unternehmensbereich tätigen Beschäftigten: 0 bis 10 Beschäftigte/11 bis 100 Beschäftigte/mehr als 100 Beschäftigte 320 LG der Versicherungsagenten Fester Betrag Keine Unterscheidung nach Gewerberechtsumfang, Sortimenten, Betreuungsumfang bzw. Listenmitgliedschaften

Höhe €

120,00

€

188,00

€

111,00

€

192,00

€

110,00

€

125,00

€ € € €

0,00 0,00 0,00 0,00

€

123,00

Beschluss

FGT

18.10.2010

FV-AS

23.05.2017

FGT

22.10.2010

FGT

12.10.2016

FGT

24.09.2015

*) Angepasste wertgesicherte Beträge: Bei den ausgewiesenen Beträgen handelt es sich um die tatsächlich zur Vorschreibung gelangenden Beträge.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017.

Wertsicherungsklausel Handel: Es wird ausdrücklich die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge beschlossen. Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 2005 oder ein an seine Stelle tretender Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für Jänner 2011. Wird der Index, verglichen zur Ausgangsbasis, in einem Monat um 3,5 % oder mehr überschritten, werden die Umlagensätze entsprechend der errechneten Steigerung im darauffolgenden Kalenderjahr angehoben, wobei die Beträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Als neue Bezugsgröße bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten worden ist.

Sparte Bank und Versicherung Fachorganisation 401 FV der Banken und Bankiers Die kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband Die Umsatzerlöse der Spielbanken des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

Höhe

Beschluss FV-AS

02.10.2017

1,194 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 1,194 ‰

0,000 ‰ 0,302 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰

Die Umsatzerlöse aller Lotterien-Ausspielungen ausgenommen der Klassenlotterie des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten:

Seite 9

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation • • • • •

Höhe

Betriebsart Banken und Bankiers Betriebsart Casinos Austria AG Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

Beschluss

0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,047 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰

Die Umsatzerlöse der Klassenlotterie des zweitvorangegangenen Jahres und davon ein Hebesatz für folgende Betriebsarten • Betriebsart Banken und Bankiers • Betriebsart Casinos Austria AG • Betriebsart Österreichische Lotterien GmbH • Betriebsart Klassenlotteriegeschäftsstellen • alle sonstigen Betriebsarten im Fachverband

0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,000 ‰ 0,140 ‰ 0,000 ‰

Mindestbetrag: Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ 7,00 € 3,50

402 FV der Sparkassen Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 403 FV der Volksbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 404 FV der Raiffeisenbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 405 FV der Landes-Hypothekenbanken Kommunalsteuerpflichtige Brutto- Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 406 FV der Versicherungsunternehmen Die kommunalsteuerpflichtige Brutto-Lohn- und Gehaltssumme des Vorjahres exkl.

Provisionen für - Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - alle übrigen Versicherungsunternehmen Mindestbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Das Gesamtvermögen (Summe aus Sicherheits-, Risiko- und freien Rücklagen) zum Geschäftsjahresende in dem der Grundumlagenvorschreibung zweitvorangegangenen Jahr für - Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit im Bereich Sach- und Rückversicherung Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - Kleine Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit im Bereich Viehversicherung Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG - alle übrigen Versicherungsunternehmen Mindestbetrag Höchstbetrag Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG

€ €

1,141 ‰ 7,00 3,00

€ €

1,325 ‰ 60,00 30,00

€ €

1,300 ‰ 60,00 30,00

€ €

1,10 ‰ 60,00 30,00

FV-AS

26.09.2017

FV-AS

02.10.2017

FV-AS

10.05.2017

FV-AS

02.06.2017

FV-AS

03.10.2017

0,00 ‰ 0,00 0,00 1,15 ‰ 60,00 30,00

€ € € €

4,60 ‰ € 25,44 € 7.000,00 € 12,00 3,80 ‰ € 25,44 € 4.542,05 € 12,00 0,00 ‰ € 0,00 € 0,00 € 0,00

Sparte Transport und Verkehr Fachorganisation

Höhe

501 FV der Schienenbahnen Für die Berechtigungen Hauptbahnen, Nebenbahnen, Straßenbahnen, Oberleitungsomnibus, Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie alle übrigen Berechtigungsarten, einschließlich Waggonverleiher und nicht öffentliche Eisenbahnen gilt Folgendes pro Berechtigung: a) ein fester Betrag von

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

Beschluss FV-AS

13.09.2017

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

€

350,00

Seite 10

Fachorganisation b) ein Anteil v.T. der sozialversicherungspflichtigen Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres auf Basis folgender Staffelung: -) Lohn-Gehaltssumme von € 1 bis € 30 Mio. ein Anteil von -) Lohn- und Gehaltssumme von mehr als € 30 Mio. ein Anteil von c) ein Betrag pro Beschäftigten im Rahmen einer Arbeitskräfteüberlassung gemäß Beschäftigtenstand zum 01.01. des GU-Vorschreibungsjahres Ganzjährig ruhende Berechtigung gemäß § 123 Abs. 14 WKG Der feste Betrag unterliegt der Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG. 502 FG der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen 1. Pro Berechtigung (Konzession) ein fester Betrag für folgende Berechtigungs- und Betriebsarten: a) Berechtigung (Konzession) nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz gestaffelt nach Anzahl der Berechtigungen Gruppe 1: erste Berechtigung Gruppe 2: ab der zweiten Berechtigung und für jede weitere b) Berechtigung nach dem Kraftfahrliniengesetz gestaffelt nach Anzahl der Berechtigungen Gruppe 1: erste Berechtigung Gruppe 2: ab der zweiten Berechtigung und für jede weitere c) Konzessionierte Personen- und Frachtschifffahrt i. auf anderen Gewässern als der Donau ii. konzessionierte Donauschifffahrt (auf der gesamten Donau) iii. konzessionierte Donauschifffahrt (beschränkt auf ein Bundesland) d) Überfuhren (Seilfähren, Motorbootfähren, Zillenüberfuhren) e) Floßfahrt, Rafting f) Hochseeschifffahrt g) Hafenbetriebe / Umschlagbetriebe h) Segelschulen i) Schiffsführerschulen / Motorbootschulen j) Vermietung von Schiffen k) Erbringung sonstiger Leistungen im Bereich der Schifffahrt (zB Vertretung von Schifffahrtsunternehmungen, Erbringung sonstiger Leistungen mit Fahrzeuge nach § 77 Abs. 1 Z. 7 Schifffahrtsgesetz) l) Luftverkehrsgenehmigung gem. VO (EWG) 2407/92 bzw. 1008/08 m) Luftverkehrsgenehmigung gemäß § 102 Luftfahrtgesetz n) Flugplätze I. Flughäfen II. Flugfelder o) Repräsentanzen von Luftfahrtunternehmungen p) Luftfahrzeug-Vermietung (motorisierte Luftfahrzeuge) q) Flugschulen r) Beförderungen mit nicht motorisierten Luftfahrzeugen (zB Paragleiter, Ballon) s) Alle anderen Berechtigungs- und Betriebsarten 2. a) b)

c)

d)

Pro Beförderungsmittel ein Betrag für folgende Kategorien: Je Omnibus (lt. Konzessionsumfang gem. Gelegenheitsverkehrsgesetz) / je eingesetztem Omnibus gemäß Kraftfahrliniengesetz Je Flugzeug einmotorig, bis 2.000 kg / einmotorig, mehr als 2.000 kg bis 5.700 kg / mehrmotorig, bis 5.700 kg / ein- und mehrmotorig, mehr als 5.700 kg bis 14.000 kg / mehrmotorig, mehr als 14.000 kg bis 20.000 kg / mehrmotorig, mehr als 20.000 kg / Drehflügler (Hubschrauber) / Motorsegler (gemäß Luftfahrzeugregister der Rep. Österreich zum 01.01. des Jahres) / je nicht motorisiertem Luftfahrzeug Je Fahrzeug zur gewerblichen Beförderung gemäß Schifffahrtsgesetz / bis 12 Personen Beförderungskapazität / 13 bis 50 Personen Beförderungskapazität / 51 bis 150 Personen Beförderungskapazität / 151 bis 250 Personen Beförderungskapazität / 251 bis 400 Personen Beförderungskapazität / über 400 Personen Beförderungskapazität / Frachtschiff Für alle anderen Beförderungsmittel

Höhe

€

Beschluss

0,9 ‰ 0,3 ‰ 35,00

die Hälfte

€ €

104,00 104,00

€ €

104,00 104,00

€ € € € € € € € € € €

147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00 147,00

€ €

216,00 216,00

€ € € € € € €

216,00 216,00 216,00 216,00 216,00 216,00 216,00

€

90,00

€

13,00

€

36,00

€

36,00

FGT

19.09.2016

FV-AS

17.05.2017

Rechtsformstaffelung für Berechtigungen 1.l, m, n, o, p, q, r, s (BG Luftfahrt) Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe, von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten. angepasste wertgesicherte Beträge *) 503 FV der Seilbahnen Fester Betrag mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG für alle Berechtigungsarten: 1. Kabinenbahnen und Kombilifte 2. Sesselbahnen/-lifte mit 2 Kategorien - 1er und 2er - ab 3er 3. Schlepplifte mit 2 Kategorien: - bis 300 m - ab 300 m

Seite 11

€

0,00

€ €

0,00 0,00

€ €

90,00 0,00

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

4. Bandförderer oder Sonstige Fester Betrag gestaffelt nach der Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen mit mehreren Kategorien Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 504 FV der Spedition und Logistik Fester Betrag mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs 12 WKG pro Berechtigung Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG 505 FG für die Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen 1. Pro Berechtigung ein fester Betrag für folgende Berechtigungsarten: a. Berechtigung nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz (Taxigewerbe / Mietwagengewerbe / Gästewagengewerbe) gestaffelt nach Anzahl der Berechtigungen Gruppe 1: erste Berechtigung Gruppe 2: ab der zweiten Berechtigung und für jede weitere b. Berechtigung zum Vermieten von beweglichen Sachen (Kraftfahrzeugverleih) c. Berechtigung für das Fiaker und Pferde Mietwagen-Gewerbe d. Alle anderen Berechtigungsarten 2. Pro Beförderungsmittel ein Betrag für folgende Kategorien: a. Je Fahrzeug laut Konzessionsumfang nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz (Taxigewerbe / Mietwagengewerbe / Gästewagengewerbe) b. Je eingesetztem Fahrzeug laut KFG zum Vermieten von beweglichen Sachen (Kraftfahrzeugverleih) c. Je Beförderungsmittel laut Konzessionsumfang für das Fiaker und Pferde MietwagenGewerbe d. Für alle anderen Beförderungsmittel

€

Beschluss

0,00

jeweils die Hälfte € 207,00 jeweils die Hälfte

€ € € € €

104,00 104,00 198,00 104,00 104,00

€

42,00

€

0,00

€

42,00

€

42,00

FV-AS

23.05.2017

FGT

30.08.2016

FGT

05.11.2016

FV-AS

07.09.2017

Rechtsformstaffelung für Berechtigungen 1.b. (Berechtigung zum Vermieten von beweglichen Sachen - Kraftfahrzeugverleih) Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe, von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten. angepasste wertgesicherte Beträge *) 506 FG für das Güterbeförderungsgewerbe Pro Berechtigung ein fester Betrag für folgende Berechtigungsarten: Klasse 1: Konzession zur gewerbsmäßigen Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen des Straßenverkehrs oder solchen mit Anhängern, bei denen die Summe der höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3 500 kg übersteigt Klasse 2: Gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen des Straßenverkehrs oder solchen Kraftfahrzeugen mit Anhängern, bei denen die Summe der höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3 500 kg nicht übersteigt. Bei: a) uneingeschränkter Berechtigung b) eingeschränkter Berechtigung Klasse 3: Alle sonstigen Berechtigungen Pro Beförderungsmittel ein fester Betrag für folgende Berechtigungsarten: Klasse 1: Konzession zur gewerbsmäßigen Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen des Straßenverkehrs oder solchen mit Anhängern, bei denen die Summe der höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3 500 kg übersteigt: a) für den innerstaatlichen Verkehr (pro Kfz laut Konzessionsumfang) b) für den grenzüberschreitenden Verkehr (pro Kfz laut Konzessionsumfang) Klasse 2: Gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen des Straßenverkehrs oder solchen Kraftfahrzeugen mit Anhängern, bei denen die Summe der höchsten zulässigen Gesamtgewichte insgesamt 3 500 kg nicht übersteigt. Bei: a) uneingeschränkter Berechtigung b) eingeschränkter Berechtigung Klasse 3: Alle sonstigen Berechtigungen (pro eingesetztem Beförderungsmittel)

€

160,00

€ € €

182,00 182,00 182,00

€ €

24,00 24,00

€ € €

0,00 0,00 0,00

Rechtsformstaffelung Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe, von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten. angepasste wertgesicherte Beträge *) 507 FV der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs Berufszweig Fahrschulen - fester Betrag pro Betriebsstätte bzw. pro gemäß Kraftfahrgesetz genehmigten Standort - für den ersten genehmigten Außenkurs des vergangenen Jahres Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Berufszweig Fahrzeug- und Transportbegleitung - fester Betrag pro Betriebsstätte mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

€ €

983,62 100,00 Hälfte

€

181,20

€ 950,00

€ 175,00

Seite 12

Fachorganisation

Höhe

Beschluss

Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Hälfte Sonstige Berufszweige - fester Betrag pro Betriebsstätte mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG € 181,20 - Anteil von der an eine GKK zu leistende Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber- und 1,5 ‰ Dienstnehmeranteil) des vergangenen Jahres 1) Ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG Hälfte ) Jährliche Valorisierung des Fixbetrages pro Standort bzw. Betriebsstätte: Die ab dem Jahr 2015 festgesetzten Fixbeträge werden mit dem von Statistik Austria verlautbarten Verbraucherpreisindex (VPI) 2010 oder einem an seine Stelle tretenden Index wertgesichert. Die Berechnung der Fixbeträge findet jährlich, jeweils in der zweiten Jahreshälfte statt. Gültig sind die berechneten Fixbeträge für das gesamte nächste Kalenderjahr. Bei der Berechnung werden die aktuell gültigen Fixbeträge um die prozentuelle Veränderung des veröffentlichten VPI-Jahresdurchschnittes des Kalendervorjahres zu jenem des Kalendervorvorjahres angepasst. Die Veränderung wird auf eine Kommastelle berechnet und der berechnete Fixbetrag auf ganze Cent kaufmännisch gerundet. Die erstmalige Berechnung findet mit dem VPI 2010 im zweiten Halbjahr 2015 für die im Jahr 2016 erfolgende Vorschreibung mit der Veränderung des VPI 2010Jahresdurchschnittes 2014 zum VPI 2010-Jahresdurchschnittes 2013 statt. Die daraus berechneten Fixbeträge gelten dann für das gesamte Kalenderjahr 2016.

1) Sozialversicherungsbeitragssumme: An die Gebietskrankenkasse zu leistende Gesamtsumme an Sozialversicherungsbeiträgen (Dienstgeber- und Dienstnehmeranteil).

Zu den Sozialversicherungsbeiträgen zählen neben den Beiträgen zur Pensions-, Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung auch im Wege der Gebietskrankenkasse eingehobene Sonderbeiträge, wie z.B. der Wohnbauförderungsbeitrag, der Schlechtwetterentschädigungsbeitrag oder der Zuschlag nach dem Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz.

508 FG der Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen 1. Pro Berechtigung und dafür ein fester Betrag für folgende Berechtigungsarten ●: a) Servicegewerbe b) Tankstellengewerbe c) Garagierungsgewerbe - Halten von Räumen (zB Hoch- und Tiefgaragen) - Abstellflächen im Freien d) alle sonstigen Berechtigungsarten 2. Nach der Anzahl der Zapfauslässe und dafür ein fester Betrag für folgende Klassen: 1 – 3 Zapfauslässe, 4 – 6 Zapfauslässe sowie über 6 Zapfauslässe 3. Nach der Gesamteinstellfläche in Räumen in m² (zB Hoch- und Tiefgaragen) bzw. Anzahl der Stellplätze und dafür ein fester Betrag mit folgenden Klassen: bis 200 m2 bzw. bis zu 8 Stellplätze bis 400 m² bzw. bis zu 16 Stellplätze bis 800 m² bzw. bis zu 32 Stellplätze bis 1.500 m² bzw. bis zu 60 Stellplätze bis 3.000 m² bzw. bis zu 120 Stellplätze über 3.000 m² bzw. mehr als 120 Stellplätze Zur Umrechnung Stellplatz in m² gilt: Sofern lediglich die Anzahl der Stellplätze bekannt ist, gilt als Umrechnungsschlüssel 25 m² pro Stellplatz (inklusive Zu- und Abfahrten, Rangierflächen etc).

4. Entgeltliche Abstellflächen im Freien pro m² bzw. pro Stellplatz und dafür ein fester Betrag Umrechnung Stellplatz in m²: Sofern lediglich die Anzahl der Stellplätze bekannt ist, gilt als Umrechnungsschlüssel 25 m² (inklusive Zu- und Abfahrten, Rangierflächen etc) pro Stellplatz.

€ 175,00

FGT € €

233,00 276,00

€ € €

354,00 233,00 233,00

€ € €

0,00 0,00 0,00

€ € € € € €

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

€

0,00

05.10.2016

●

Kombinierte Betriebe (Betriebe mit den Gewerbeberechtigungen „Tankstellengewerbe“ und „Servicegewerbe“ am selben Standort) werden in 1.b) eingestuft.

Rechtsformstaffelung für alle Berechtigungen Der feste Betrag ist von physischen Personen, offenen Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften sowie von eingetragenen Erwerbsgesellschaften in einfacher Höhe, von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten. angepasste wertgesicherte Beträge *) *) Angepasste wertgesicherte Beträge: Bei den ausgewiesenen Beträgen handelt es sich um die tatsächlich zur Vorschreibung gelangenden Beträge.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017.

Wertsicherungsklausel Transport und Verkehr: Es wird ausdrücklich die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge beschlossen. Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex Jänner 2005 oder ein an seine Stelle tretender Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für Dezember 2013 (für 508 Garagen-, Tankstellen-, Serviceunternehmen der Jänner 2011).

Wird der Index in einem Monat um 3,5 Prozent oder mehr überschritten, werden die Umlagensätze entsprechend der errechneten Steigerung im darauffolgenden Kalenderjahr angehoben, wobei die Beträge auf den nächsten ganzen Euro-Betrag aufgerundet werden. Als neue Bezugsgröße bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten worden ist.

Seite 13

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Fachorganisation

Höhe

601 FG Gastronomie I. FOOD/ mit Schwerpunkt Verabreichung von Speisen

(davon € 10,00 für anwaltliche Vertretung bei Betriebsanlageverfahren)

Bis zu 50 Plätze

51 – 100 Plätze

101 – 200 Plätze

201 - 250 Plätze

251 – 300 Plätze

301 – 400 Plätze

Über 400 Plätze

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€

203,00

€

203,00

€

203,00

€

203,00

€

0,00

€

0,00

Beschluss FGT

26.05.2015

FGT

26.05.2015

Kat. 1) zB.: Gasthäuser, Restaurants, Kaffeerestaurants, Bahnhofrestaurants/-wirtschaften, Kantinen, Imbissstuben, Speisehäuser, Gasthöfe bis 8 Betten, Rasthäuser bis 8 Betten, Gastwirtschaften, Grillrestaurants, Volksküchen, Diätküchen, Werksküchen, Almgasthäuser, Bistros, Pizzerien, Heurigenrestaurants; Kat. 2) zB.: Jausenstationen, Buffets, Eisdielen, Eisbuffets, Eisstuben, Eisbetriebe, freies (Gast-) Gewerbe, Kioske, mobiles freies Gastgewerbe, Partyservice und Catering, Lieferküchen, Schutzhütten ohne Beherbergung, Würstelstände, Heurigenbuffets; II. BEVERAGE/ mit Schwerpunkt Getränkeausschank

(davon € 10,00 für anwaltliche Vertretung bei Betriebsanlageverfahren)

Bis zu 50 Plätze

51 – 100 Plätze

101 – 200 Plätze

201 - 250 Plätze

251 – 300 Plätze

301 – 400 Plätze

Über 400 Plätze

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

Kat. 1) zB.: Kaffeehäuser, Espressi, Cafes, Cafe-Konditoreien, Kaffeesalons, Kaffeeschänken, Teehäuser, Espresso-Buffets; Kat. 2) zB.: Milchgaststätten, Bierkeller/-ausschankbetriebe, Weindielen/-ausschankbetriebe, Branntweinschänken, Automatenausschank, Bierstuben, Pubs, Weinstuben, Likörstuben; III. ENTERTAINMENT/ Betriebe mit Unterhaltung im Mittelpunkt

(davon € 10,00 für anwaltliche Vertretung bei Betriebsanlageverfahren)

Bis zu 50 Plätze

51 – 100 Plätze

101 – 200 Plätze

201 - 250 Plätze

251 – 300 Plätze

301 – 400 Plätze

Über 400 Plätze

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

zB.: Bars, Diskotheken, Nachtklubs, Tanzcafes, Tanzdielen; IV. Sonstige Betriebsarten

(davon € 10,00 für anwaltliche Vertretung bei Betriebsanlageverfahren)

Bis zu 50 Plätze

51 – 100 Plätze

101 – 200 Plätze

201 - 250 Plätze

251 – 300 Plätze

301 – 400 Plätze

Über 400 Plätze

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

Plätze, die der Verabreichung bzw. dem Ausschank gewidmet sind angepasste wertgesicherte Beträge *) 

602 FG Hotellerie a) Je Betriebsart ein fester Betrag für folgende Betriebsarten: a) Hotels b) Hotel Garni c) Gasthöfe mit Beherbergung ab 9 Gästebetten d) Pensionen e) Frühstückspensionen f) Schutzhütten g) Jugendherbergen, Schüler- und Studentenheime h) Appartementhäuser, Ferienwohnungen, Feriendörfer i) Freies Beherbergungsgewerbe (bis 10 Betten) j) Alle sonstigen Betriebsarten b) Die Bettenanzahl und dafür ein Betrag gestaffelt nach folgenden Klassen: Klasse 1 Nichtbetrieb Klasse 2 bis 25 Betten Klasse 3 bis 50 Betten Klasse 4 bis 100 Betten Klasse 5 bis 150 Betten Klasse 6 bis 200 Betten Klasse 7 bis 300 Betten Klasse 8 bis 400 Betten Klasse 9 bis 500 Betten Klasse 10 bis 600 Betten

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

Seite 14

Fachorganisation -

Höhe

Beschluss

Klasse 11 bis 700 Betten Klasse 12 bis 1000 Betten Klasse 13 über 1000 Betten

c) Ein Betrag für klassifizierte Beherbergungsbetriebe und für nicht klassifizierte Beherbergungsbetriebe 5 pro Bett 4S pro Bett 4 pro Bett 3S pro Bett 3 pro Bett 2S pro Bett 2 pro Bett 1S pro Bett 1 pro Bett Nicht klassifiziert Mindestumlage (davon € 10,-- für anwaltliche Vertretung bei Betriebsanlageverfahren) Höchstgrenze der Grundumlage

€ 14,00 € 13,00 € 12,00 € 11,00 € 11,00 € 9,00 € 9,00 € 8,00 € 8,00 € 10,00 € 219,00 € 4.302,00

angepasste wertgesicherte Beträge *) FGT

603 FG der Gesundheitsbetriebe 1. Pro Betrieb ein fester Betrag für folgende Betriebsarten:  Die Beträge sind nach folgenden Betriebsarten getrennt auszuweisen, wobei die Möglichkeit besteht, verschiedene Kategorien mit den gleichen Beträgen festzusetzen. a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l) m) n) o)

Privatspitäler (bettenführend), Sanatorien, Kurbetriebe, Reha-Betriebe, Ambulatorien für bildgebende Diagnostik (CT/MR/NUK) Ambulatorien für physikalische Therapie, sonstige Ambulatorien und Tageskliniken, Altenheime und Pflegeeinrichtungen, sonstige Gesundheitsbetriebe (z.B.: Nutzer von Heilvorkommen etc.), Freibäder, Natur-, See- und Strandbäder, Hallenbäder, Hallenbäder und Freibäder, Thermal- und Mineralbäder Wannen- und Brausebäder Saunas und Dampfbäder.

€ € € € € € € € € € € € € € €

299,00 299,00 299,00 193,00 193,00 193,00 299,00 299,00 179,00 179,00 179,00 179,00 179,00 179,00 115,00

€

0,00

2.

Pro im Unternehmen beschäftigter Mitarbeiter bzw. je Anzahl der Mitarbeiter nach folgender Staffelung ein Betrag: 0 bis 10 Mitarbeiter 11 bis 25 Mitarbeiter 26 bis 50 Mitarbeiter 51 bis 100 Mitarbeiter über 100 Mitarbeiter

3.

Die im vorvergangenen Jahr erzielten und bewerteten LKF-Punkte und davon ein Hebesatz (Promillesatz).

4.

Je Gerät zur Schnittbilddiagnostik (CT/MRT), welches extramural betrieben wird, und dafür ein Betrag. a) CT b) MRT

€ €

120,00 240,00

Je Bett, welches für die dauerhafte Pflege von betagten Bewohnern zur Verwendung gelangt, und dafür ein Betrag nach folgender Bettenstaffelung: 1 bis 20 Betten 21 bis 40 Betten 41 bis 70 Betten 71 bis 100 Betten über 100 Betten

€ € € € €

55,00 76,00 98,00 109,00 130,00

€

0,00

5.

6.

Je Anzahl der Kästchen/ Kabinen ein Betrag nach folgender Staffelung: 0 bis 50 Kästchen/ Kabinen 51 bis 100 Kästchen/ Kabine 101 bis 500 Kästchen/ Kabinen über 500 Kästchen/ Kabinen

14.10.2015

1‰

angepasste wertgesicherte Beträge *)

Seite 15

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Fachorganisation

Höhe

604 FV der Reisebüros

Vorschreibung 2018 vorbehaltlich Änderungen Dezember-Index 2017

 Pro Voll- und Teilberechtigung und dafür je ein fester Betrag Vollberechtigungen Sonstige Teilberechtigungen 

€ €

Beschluss FVAS

255,00 145,00

29.05.2017

Beschlusswert (Ausgangsbasis September 2006)

€ 220,00 € 125,00

sowie je nach Anzahl der Beschäftigten und dafür ein gestaffelter Betrag mit folgenden Kategorien:

Beschäftigte

Bis 2

3–7

8 – 15

16 – 25

26 – 50

51 – 100

Über 100

Vollberechtigungen

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Sonstige Teilberechtigungen

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

Euro 0,00

 Die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge basiert auf dem Verbraucherpreisindex mit der

Basis 2000 = 100 (VPI 2000) oder, sollte dieser nicht mehr verlautbart werden, auf einem an seine Stelle tretenden Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für September 2006. Liegt die Dezembernotierung des der Vorschreibung vorangehenden Jahres um 5 % oder mehr über der Ausgangsnotierung, werden die Umlagensätze in €-Beträgen entsprechend der errechneten Steigerung angehoben, wobei die Beiträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Die für die Valorisierung berücksichtigte Dezember-notierung des VPI ist die Ausgangsnotierung für die Wertanpassung gemäß der oben angeführten 5 % Klausel.

605 FV der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe 1. Pro Berechtigung ein fester Betrag für folgende Betriebsarten:

Vorschreibung 2018 vorbehaltlich Änderungen Dezember-Index 2017

FVAS

18.05.2017

Beschlusswerte* (Ausgangsbasis September 2006)

€ € € € € € € € € € € € € €

175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 175,00 150,00 150,00 131,00 131,00 131,00 131,00 131,00

€ € € € € € €

150,00 150,00 150,00 150,00 150,00 150,00 150,00

2. Pro Geschäft ein Betrag für folgende Kategorien 1. Kindergeschäfte 2. Schieß- und Spielgeschäfte 3. Kleinfahrgeschäfte (bis 20 Personen/Sitzplätze oder 12 Frontmeter) 4. Großfahrgeschäfte (über 20 Personen/Sitzplätze oder über 12 Frontmeter)

€ € € €

42,00 59,00 88,00 129,00

€ € € €

35,00 50,00 75,00 110,00

3. Pro Vorführraum im Betrieb ein Betrag gestaffelt nach folgenden Personenanzahlen Vorführraum 0 bis 100 Personen Vorführraum 101 bis 350 Personen Vorführraum 351 bis 500 Personen Vorführraum 501 bis 1000 Personen Vorführraum 1001 bis 2000 Personen Vorführraum über 2000 Personen

€ € € € € €

59,00 82,00 105,00 129,00 151,00 175,00

€ € € € € €

50,00 70,00 90,00 110,00 130,00 150,00

a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l) m) n)

Schausteller Freizeitparks und Tierparks Theater, Varietees und Kabaretts Peepshows Schaubergwerke Veranstaltungszentren Zirkusse und Tierschauen KinoBetriebe, die den Filmbezugsbedingungen unterliegen KinoBetriebe, die nicht den Filmbezugsbedingungen unterliegen Vermittlung von Dienstverträgen für unselbständige Künstler (Künstleragentur) Vermittlung von Werkverträgen für selbständige Künstler (Künstlermanagement) Vermittlung selbständiger Begleitpersonen (Begleitagenturen) Kartenbüros sonstige Berechtigungen im Bereich der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe

4. Der Brutto Vorjahresumsatz aus der Anwendung der Filmbezugsbedingungen und davon ein Hebesatz (Promillesatz) 5. Pro Saal zur Vorführung von Filmen aus der Anwendung der Filmbezugsbedingungen und dafür ein fester Betrag

1,8 ‰ €

0,00

Hinweis: gem. § 123 Abs. 7 WKG ist die Grundumlage für jede Berechtigung im Sinne § 2 WKG zu entrichten. Der Erlangung einer Berechtigung nach § 2 WKG ist die Begründung einer weiteren Betriebsstätte gleichzuhalten.

Ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG bezahlen die Hälfte. Die Grundumlage ist von juristischen Personen in doppelter Höhe zu entrichten (§ 123 Abs 12).

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

Seite 16

Fachorganisation

Höhe

Beschluss



Die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge basiert auf dem Verbraucherpreisindex mit der Basis 2000 = 100 (VPI 2000) oder, sollte dieser nicht mehr verlautbart werden, auf einem an seine Stelle tretenden Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für September 2006.

Liegt die Dezembernotierung des der Vorschreibung vorangehenden Jahres um 5 % oder mehr über der Ausgangsnotierung, werden die Umlagensätze in €-Beträgen entsprechend der errechneten Steigerung angehoben, wobei die Beiträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Die für die Valorisierung berücksichtigte Dezembernotierung des VPI ist die Ausgangsnotierung für die Wertanpassung gemäß der oben angeführten 5 % Klausel.

angepasste wertgesicherte Beträge *) FGT

606 FG der Freizeit- und Sportbetriebe 1. Je Berechtigung ein fester Betrag für folgende Berechtigungsarten: a) Fremdenführer, b) Reisebetreuer (Reiseleiter, Reisebegleiter), c) Fitnessbetriebe (Fitnessstudios, gewerbliche Vermietung von Fitnessgeräten, Fitnesscenter), d) Fitnesstrainer (Sportberatung und Sportmanagement mit Ausnahme der den Unternehmensberatern, Ernährungsberatern und Lebens- und Sozialberatern vorbehaltenen Tätigkeiten), e) Figurstudios, f) Gewerblicher Sportbetrieb - Tennis, Badminton und Squash, g) Gewerblicher Sportbetrieb - Bahnengolf, h) Gewerblicher Sportbetrieb – Golfplatz, i) Sonstige gewerbliche Sportbetriebe, Sportveranstaltungen, j) Pferde- und Reittrainer, Reitschulen, k) Reitställe, Pferdepensionen, Betrieb von Reithallen, l) Bootsvermieter, Bootseinsteller, Vermietung und Vermittlung von Schwimmkörpern jeglicher Art m) Vermietung von Booten bis 12 m Länge auf Binnengewässern (insbes.Segel-und Motorboote), n) Segelschulen, o) Organisation und Vermittlung von Veranstaltungen, Kongressorganisation, p) Vermittlung von Dienstverträgen für unselbständige Sportler, q) Vermittlung von Werkverträgen für selbständige Sportler, r) Durchführung von Veranstaltungen, s) Organisation, Veranstaltung und Betrieb von Messen, t) Organisation und Durchführung von Führungen, u) Betrieb von Campingplätzen, v) Anbieten persönlicher Dienste auf öffentlichen oder nicht öffentlichen Plätzen– Platzdienstgewerbe, w) Tanzschulen, x) Modelagenturen inklusive Casting-Agenturen, Vermittlung von Komparsen, Statisten und Stuntmen, Tiermodelagenturen, y) Privatgeschäftsvermittlung im Bereich von Tourismus und Freizeitwirtschaft (Vermittlung von Messe-Betreuungspersonal, Sprachkursen, Erlebnismöglichkeiten und Jagden, Fremdenführervermittlung, Vermittlung von Sponsoren), z) Buchmacher, Totalisateure, Wettkommissäre (Wettbüros), aa) Wettterminals (Wettannahmeautomaten), bb) Vermittlung von Kunden an Buchmacher, Wettbüros unter Ausschluss der Tippannahme (Wett-Vermittlung), cc) Automatenbetriebe, Spielautomatenkaufleute: Aufstellen und Betrieb von Spielautomaten und Spielapparaten, dd) Halten erlaubter Spiele, Dauerveranstaltung nach Landes-Veranstaltungsgesetz, (Betrieb von Billardtischen, Kegelbahnen, Darts-Scheiben), ee) Halten erlaubter Kartenspiele ohne Bankhalter (Kartencasinos), ff) Casinos und Spielbanken, sofern sie nicht ausdrücklich einem anderen Fachverband zugeordnet werden, gg) Solarien hh) Sonstige Berechtigungen im Bereich der Freizeit- und Sportbetriebe.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Nach Standplätzen und dafür ein Betrag Je Betriebsstätte und dafür ein Betrag Je Glücksspielapparat und dafür ein Betrag Je Unterhaltungsspielapparat und dafür ein Betrag Je Bestrahlungsgerät und dafür ein Betrag Je Standort mit reiner Bürotätigkeit und dafür ein Betrag Je Campingstellplatz a) mit bis zu 150 Stellplätzen und dafür ein Betrag b) mit über 150 Stellplätzen und dafür ein Betrag

€ € € €

137,00 137,00 137,00 137,00

€ € € € € € € €

137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00

€ € € € € € € € € €

137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00 137,00

€ €

137,00 137,00

€

137,00

€ € €

41,00 41,00 137,00

€

216,00

€

137,00

€ €

137,00 137,00

€ €

137,00 137,00

€ € € € € € €

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

30.09.2016

angepasste wertgesicherte Beträge *) *) Angepasste wertgesicherte Beträge: Bei den ausgewiesenen Beträgen handelt es sich um die tatsächlich zur Vorschreibung gelangenden Beträge.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017.

Seite 17

BURGENLANDS

WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Wertsicherungsklausel Tourismus und Freizeitwirtschaft: Es wurde ausdrücklich die Wertsicherung der in Euro festgesetzten Umlagenbeträge für alle Fachgruppen der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft beschlossen. Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 2005 oder ein an seine Stelle tretender Index. Erstmalige Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist die Notierung für Jänner 2011. Wird der Index verglichen zur Ausgangsbasis, in einem Monat um 3,5% oder mehr überschritten (Jahresdurchschnitt), werden die Umlagensätze entsprechend der errechneten Steigerung im darauffolgenden Kalenderjahr angehoben, wobei die Beträge auf den nächsten ganzen €-Betrag aufgerundet werden. Als neue Bezugsgröße bzw. Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt jener Monat, in dem der Schwellenwert erstmals erreicht bzw. überschritten worden ist.

Sparte Information und Consulting Fachorganisation

Höhe

701 FV Entsorgungs- und Ressourcenmanagement Fester Betrag pro Berechtigung mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Absatz 12 WKG Für ganzjährig ruhende Berechtigungen wird die Grundumlage in halber Höhe festgesetzt.

€

180,00

€

350,00

€

0,00

€ € € € € €

247,00 154,00 61,00 49,00 37,00 24,00

704 FG Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie Die Grundumlage unterliegt der Staffelung nach der Rechtsform. Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird die Grundumlage mit Euro 0,- festgesetzt. angepasster wertgesicherter Betrag *)

€

705 FG Ingenieurbüros Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird die Grundumlage mit Euro 0,festgesetzt. Die Grundumlage unterliegt ab 1.01.2011 der Staffelung nach der Rechtsform. angepasster wertgesicherter Betrag *)

702 FV Finanzdienstleister Fester Betrag pro Berechtigung mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Absatz 12 WKG Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort Für ganzjährig ruhende Berechtigungen wird die Grundumlage in halber Höhe festgesetzt.

Beschluss FV-AS

FV-AS

19.05.2015

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

22.10.2015

(Gilt unbefristet bis auf weiteres)

FGT

29.09.2010

170,00

FGT

18.10.2010

€

254,00

FGT

01.10.2010

€

138,90 0,6 ‰

FV-AS

18.05.2017

707 FG der Immobilien- und Vermögenstreuhänder € Für jede weitere Berechtigung am gleichen Standort wird die Grundumlage mit Euro 0,festgesetzt. Die Grundumlage unterliegt auch weiterhin der Staffelung nach der Rechtsform. angepasster wertgesicherter Betrag *)

226,00

FGT

06.10.2010

FV-AS

16.05.2017

FGT

30.09.2015

703 FG Werbung und Marktkommunikation Werbeagentur (Werbeberater und Werbungsmittler) alle übrigen als Stammberechtigung je als 1. Zusatzberechtigung als 2. Zusatzberechtigung als 3. Zusatzberechtigung als 4. Zusatzberechtigung Die Grundumlage unterliegt der Staffelung nach der Rechtsform.

706 FV Druck - Fixbetrag - Promillesatz der Sozialversicherungsbeiträge des zweitvorangegangenen Jahres Die Grundumlage ist für ganzjährig ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG in halber Höhe zu entrichten.

708 FV der Buch- und Medienwirtschaft Fester Betrag pro Berechtigung mit Umlagenstaffelung gemäß § 123 Abs. 12 WKG Die Grundumlage ist für ruhende Berechtigungen gemäß § 123 Abs. 14 WKG in halber Höhe zu entrichten.

709 FG der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten 1. Fester Satz: Der feste Satz der Grundumlage wird mit null Euro festgelegt.

2. Variable Grundumlage: a) Die Bemessungsgrundlage für die variable Grundumlage sind die von den Mitgliedern jährlich an die GKK geleisteten Sozialversicherungsbeiträge gemäß den nachstehend angeführten Klassen (herangezogen werden die Sozialversicherungsbeiträge des dem Jahr der Vorschreibung vorangegangenen Kalenderjahres). Die sich daraus ergebende Grundumlage beträgt: Klasse 1: Nichtbetrieb (ruhende Gewerbeberechtigung) Klasse 2: SV-Beiträge € 0 bis € 1.500,Klasse 3: SV-Beiträge € 1.501,- bis 3.500,Klasse 4: SV-Beiträge € 3.501,- bis 7.000,Klasse 5: SV-Beiträge € 7.001,- bis 14.000,Klasse 6: SV-Beiträge € 14.001,- bis 21.000,Klasse 7: SV-Beiträge € 21.001,- bis 29.000,Klasse 8: SV-Beiträge € 29.001,- bis 36.000,Klasse 9: SV-Beiträge € 36.001,- bis 50.000,-

Nr. 12 · Dezember 2017 · BURGENLANDS WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Grundumlagen 2018

€

144,00

€

0,00

€ 150,00 € 300,00 € 350,00 € 400,00 € 500,00 € 600,00 € 800,00 € 1.000,00 € 1.200,00

Seite 18

Fachorganisation Fachorganisation

Klasse € Klasse 10: 10: SV-Beiträge SV-Beiträge € 50.001,50.001,- bis bis 70.000,70.000,Klasse 11: SV-Beiträge € 70.001,Klasse 11: SV-Beiträge € 70.001,- bis bis 90.000,90.000,Klasse € Klasse 12: 12: SV-Beiträge SV-Beiträge € 90.001,90.001,- bis bis 120.000,120.000,Klasse 13: SV-Beiträge € 120.001,bis Klasse 13: SV-Beiträge € 120.001,- bis 160.000,160.000,Klasse € Klasse 14: 14: SV-Beiträge SV-Beiträge € 160.001,160.001,- bis bis 210.000,210.000,Klasse € Klasse 15: 15: SV-Beiträge SV-Beiträge € 210.001,210.001,- bis bis 290.000,290.000,Klasse 16: SV-Beiträge € 290.001,bis Klasse 16: SV-Beiträge € 290.001,- bis 450.000,450.000,Klasse € Klasse 17: 17: SV-Beiträge SV-Beiträge € 450.001,450.001,- bis bis 650.000,650.000,Klasse € Klasse 18: 18: SV-Beiträge SV-Beiträge € 650.001,650.001,- bis bis 1.000.000,1.000.000,b) Für jene Mitglieder, die dem Finanzamt eine b) Für jene Mitglieder, die dem Finanzamt eine Meldung Meldung gem. gem. §§ 109 109 a a EStG EStG zu zu erstatten erstatten haben, wird dem sich aus lit. a ergebenden Betrag pro Mitarbeiter ein Betrag haben, wird dem sich aus lit. a ergebenden Betrag pro Mitarbeiter ein Betrag in in der der Höhe Höhe von von EUR EUR 37,-zugeschlagen.

37,-zugeschlagen.

710 FV der Telekommunikations-und Rundfunkunternehmungen 710 FV der Telekommunikations-und Rundfunkunternehmungen -- Promillesatz Promillesatz der der Sozialversicherungsbeitragssumme Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber(Dienstgeber- und und Dienstnehmeranteil) Dienstnehmeranteil) des des vorangegangenen vorangegangenen Jahres Jahres bis bis zu zu einem einem Beitragsvolumen Beitragsvolumen von von Euro Euro 10 10 Mio. Mio. -- Promillesatz Promillesatz der der Sozialversicherungsbeitragssumme Sozialversicherungsbeitragssumme (Dienstgeber(Dienstgeber- und und Dienstnehmeranteil) Dienstnehmeranteil) des des vorangegangenen vorangegangenen Jahres Jahres für für das das über über Euro Euro 10 10 Mio. Mio. hinausgehende Beitragsvolumen hinausgehende Beitragsvolumen -- Mindestbetrag Mindestbetrag (nur (nur für für die die erste erste Berechtigung) Berechtigung) -- Mindestbetrag Mindestbetrag für für jede jede weitere weitere Berechtigung Berechtigung

€ € € € € € € € € € € € € € € € € €

Höhe Höhe

Beschluss Beschluss

1.400,00 1.400,00 1.600,00 1.600,00 2.000,00 2.000,00 2.500,00 2.500,00 3.000,00 3.000,00 4.000,00 4.000,00 5.000,00 5.000,00 6.000,00 6.000,00 6.500,00 6.500,00

FV-AS FV-AS

13.10.2016 13.10.2016

3,0 ‰ ‰ 3,0

(Gilt unbefristet bis (Gilt unbefristet bis auf weiteres) auf weiteres)

€ € € €

0,5 ‰ ‰ 0,5 400,00 400,00 0,00 0,00

*) *) Angepasste Angepasste wertgesicherte wertgesicherte Beträge: Beträge: Bei Bei den den ausgewiesenen ausgewiesenen Beträgen Beträgen handelt handelt es es sich sich um um die die tatsächlich tatsächlich zur zur Vorschreibung Vorschreibung gelangenden gelangenden Beträge.

Beträge.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017.

Neue Ausgangsbasis für die Wertanpassung ist der März 2017.

Wertsicherungsklausel Wertsicherungsklausel Information Information und und Consulting: Consulting: Es Es wird wird ausdrücklich ausdrücklich die die Wertsicherung Wertsicherung der der in in Euro Euro festgesetzten festgesetzten Umlagenbeträge Umlagenbeträge beschlossen. beschlossen. Als Als Maß Maß zur zur Berechnung Berechnung der der Wertbeständigkeit Wertbeständigkeit dient dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex Verbraucherpreisindex 2005 2005 oder oder ein ein an an seine seine Stelle Stelle tretender tretender Index.

Index. Erstmalige Erstmalige Ausgangsbasis Ausgangsbasis für für die die Wertanpassung Wertanpassung ist ist die die Notierung Notierung für für Jänner Jänner 2011.

2011. Wird Wird der der Index, Index, verglichen verglichen zur zur Ausgangsbasis, Ausgangsbasis, in in einem einem Monat Monat um um 3,5 3,5 Prozent Prozent oder oder mehr mehr überschritten, überschritten, werden werden die die Umlagensätze Umlagensätze entsprechend entsprechend der der errechneten errechneten Steigerung Steigerung im im darauffolgenden darauffolgenden Kalenderjahr Kalenderjahr angehoben, angehoben, wobei wobei die die Beträge Beträge auf den nächsten ganzen Euro-Betrag aufgerundet werden.

Als neue Bezugsgröße beziehungsweise Basis für die Berechnung des neuen Spielraums auf den nächsten ganzen Euro-Betrag aufgerundet werden. Als neue Bezugsgröße beziehungsweise Basis für die Berechnung des neuen Spielraums gilt gilt jener jener Monat, Monat, in in dem dem der der Schwellenwert Schwellenwert erstmals erstmals erreicht erreicht beziehungsweise beziehungsweise überschritten überschritten worden worden ist. ist.

Kammerumlage Kammerumlage

Das Das Wirtschaftsparlament Wirtschaftsparlament der der einzuhebenden einzuhebenden Kammerumlage Kammerumlage

Wirtschaftskammer Wirtschaftskammer Burgenland Burgenland hat hat in in der der Sitzung Sitzung vom vom 16.11.2017 16.11.2017 die die Höhe Höhe der der (Zuschlag (Zuschlag zum zum Dienstgeberbeitrag) Dienstgeberbeitrag) für für das das Jahr Jahr 2018 2018 mit mit 0,29 0,29 % % der der Beitragsgrundlage Beitragsgrundlage

gemäß gemäß §§ 122 122 Abs. Abs. 7 7 WKG WKG beschlossen. beschlossen.

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WIRTSCHAFT BURGENLANDS WIRTSCHAFT

· Nr. 12 · Dezember 2017

Grundumlagen 2018

Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern eine rasche Soforthilfe und das rund um die Uhr - 7 Tage

Die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern Soforthilfe undeines das rund um die Uhr - 7 Tagewurde, die Woche, 0 bis 24Burgenland Uhr. Wennbietet Ihr Unternehmen Opfereine einerrasche Cyber-Attacke oder Cyber-Crime Angriffes Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern eine rasche Soforthilfe und das rund um die Uhr - 7 Tage die Woche, 0 bis 24 Ihr Unternehmen Opfer Cyber-Attacke oder eines Cyber-Crime Angriffes wurde, bekommen SieUhr. vonWenn unserem Callcenter 0800 888einer 133 eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe.

Um Ihnen möglichst die Woche, 0 bis 24 Uhr. Wenn Ihr Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke oder eines Cyber-Crime Angriffes wurde, bekommen Sie von Callcenter telefonische, kostenlose Notfallhilfe. nachhaltig zu unserem helfen, werden Sie –0800 wenn888 Sie133 daseine wünschen - an eine IT-Security-Firma in Um IhrerIhnen Nähemöglichst vermittelt, die bekommen Sie von unserem Callcenter 0800 888 133 eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe. Um Ihnen möglichst nachhaltig zu helfen, werden Sie – wenn Sie das wünschen - an eine IT-Security-Firma in Ihrer Nähe vermittelt, die Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat. nachhaltig zu helfen, werden Sie – wenn Sie das wünschen - an eine IT-Security-Firma in Ihrer Nähe vermittelt, die Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat.

Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat. http://wko.at/bgld/cyber-security http://wko.at/bgld/cyber-security http://wko.at/bgld/cyber-security

Aufnahme der Daten Aufnahme der Daten Folgende Fragen sollten beantwortet werden: Aufnahme der Daten Folgende Fragen sollten beantwortet Um welches Problem handeltwerden: es sich?

■

Anruf Hotline Anruf Hotline 0800 888 133 Anruf Hotline 0800 888 133 Mo.–So. 0– 24 Uhr 0800 888 133 Mo.–So. 0– 24 Uhr

Folgende Fragen sollten beantwortet werden: ■ Um ■ welches Woran Problem erkennenhandelt Sie, dassesessich? ein Problem ist?

■ Um welches Problem handelt es sich?

■ Woran erkennen Sie, dass es ein Problem ist?

■ Wurden bereits Dateien verschlüsselt?

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■ Hat ihr Anti-Viren-Programm eine Meldung gegeben?

■ Wurden bereits Dateien verschlüsselt?

■ Hat ihr Anti-Viren-Programm eine Meldung gegeben?

■ Hat ihr Anti-Viren-Programm eine Meldung gegeben?

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Prüfung & Prüfung & Notfallhilfe Prüfung & Notfallhilfe Auf Grund der erfassten Daten Notfallhilfe Auf Grund Daten wird der erfassten Sachverhalt durch

Auf Grund der erfassten Daten wird der Sachverhalt durch Experten überprüft und eine wird der Sachverhalt durch Experten überprüftkostenlose und eine Notfalltelefonische, Experten überprüft und eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe durchgeführt. telefonische, kostenlose Notfallhilfe durchgeführt. hilfe durchgeführt.

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JULI/AUGUST 2018 ET: 06.07.2018

3

MÄRZ 2018 ET: 02.03.2018

9

4

APRIL 2018 ET: 06.04.2018

10

OKTOBER 2018 ET: 05.10.2018

5

MAI 2018 ET: 04.05.2018

11

NOVEMBER 2018 ET: 09.11.2018

6

JUNI 2018 ET: 08.06.2018

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58 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Fahrzeuge der Klasse T und der Klasse C, die nicht gemäß EUVO 167/2013 genehmigt wurden, dürfen nur mehr bis 31. 12.

2017 erstmalig zum Verkehr zugelassen werden. Auch die nationalen Typengenehmigungen für T5-Traktoren (50 km/h) werden ungültig und brauchen eine Ausnahmegenehmigung.

Ab 1. 1. 2018 ist eine erstmalige Zulassung dieser Fahrzeuge in der EU nur mehr möglich, wenn sie gemäß EU-VO 167/2013 genehmigt worden sind.

Händler und Grauimporteure müssen für betroffene Lagerfahrzeuge mit dem bevollmächtigten Importeur (Generalimporteur) Kontakt aufnehmen und ihm die erforderlichen Fahrzeugdaten bekanntgeben.

Bei einzelgenehmigten Fahrzeugen (bei Importen aus Drittländern auch Gebrauchtfahrzeuge!) ist im Einzelgenehmigungsbescheid zu prüfen, bis zu welchem Zeitpunkt eine erstmalige Zulassung noch möglich ist. Allenfalls ist mit der Genehmigungsbehörde wegen einer Ausnahmebewilligung Kontakt aufzunehmen.

Kanada-Exporte – Achtung!

TERMINE 2018 JÄNNER/FEBRUAR 2018 ET: 02.02.2018

AUSNAHMEBEWILLIGUNG für Fahrzeuge der Klassen T und C

SEPTEMBER 2018 ET: 07.09.2018

Nur mit „Burgenlands Wirtschaft“ erreichen Sie alle Unternehmen im Burgenland!

Seit September wird der Handelsteil des Abkommens zwischen der Europäischen Union und Kanada (CETA) angewendet. Die Zollbegünstigungen sind seither wirksam.

Ursprungserklärung als Präferenznachweis Das Abkommen CETA sieht keinen zollamtlich bestätigten Ursprungsnachweis vor. Der Ursprung der Ware wird durch eine Ursprungserklärung auf der Rechnung oder einem anderen Handelspapier nachgewiesen. Der Wortlaut der Ursprungserklärung ist festgelegt und genau einzuhalten. In der EU wird sie vom Exporteur ausgefertigt.

Registrierte Exporteure – REX Bei Exporten von Ursprungserzeugnissen aus der EU nach Kanada mit einem Sendungswert bis 6.000 € kann die Ursprungserklärung von jedem EU-Exporteur abgegeben werden.

Bei Sendungen über 6.000 Euro ist eine Registrierung beim Zoll als registrierter Exporteur (REX) erforderlich. Ab Jänner 2018 ist die REX-Registrierung zwingend vorgeschrieben! Für die Registrierung als REX ist ein schriftlicher Antrag beim zuständigen Zollamt des Ausführers zu stellen. Infos: Zollamt Eisenstadt, T 05/0233 563 44.

Mehr Informationen zu CETA finden Sie unter www.wko.at/ceta oder CETA: Ende der Übergangfrist

Nr. 12 · Dezember 2017

Unternehmen mit Herz Die Wirtschaftskammer Burgenland startet unter dem Motto „Unternehmen mit Herz“ eine neue Imagekampagne. Betriebe setzen dabei ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Zivilcourage.

Wenn Kinder die Orientierung verlieren, sich verletzen oder bedrängt fühlen, dann kann ein Geschäftslokal, eine Gaststube oder Büroräumlichkeiten wichtig sein. Das Kampagnenlogo mit dem Slogan „Komm herein – hier findest Du Hilfe“ signalisiert den Kindern, dass ihnen hier geholfen wird. http:/wko.at/bgld/unternehmenmitherz

Mit dieser Kampagne positionieren sich Burgenlands Unternehmer als das, was sie sind:

Träger der Lebensqualität und Unternehmen mit Herz.

Servicepartner punkten mit unseren Kunden.

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