MZ 02Z031730M
tschaftskammer Burgenland
Ausgabe 12 · Dezember 2018
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Fotos: WKB, ruba, TTstudio - stock.adobe.com
Servicemagazin der
Andor Nagy im Interview EHRGEIZIGE ZIELE Der neue ungarische Botschafter in Wien erzählt über den ungarischen Erfolgsweg, missverstandene Politik und darüber, warum das Burgenland für ihn ein ganz besonderes Bundesland ist. Seite 4
Präsident direkt Foto: WKB, Emmerich Mädl
Peter Nemeth
Klub der langen Nasen
V
or Kurzem geisterte die Schlagzeile durch die Gazetten, dass eine Köchin zu einem 12-Stunden-Tag gezwungen und im Zuge dessen gekündigt worden wäre. Nur wenige Tage später ist dieser Fall um eine Facette reicher. Wie die Kronenzeitung berichtet, war der immer wieder zitierte Fall der Hilfsköchin anders als ursprünglich von der Arbeiterkammer behauptet. „In dem Fall stand aufgrund einer Änderung der Öffnungszeit von 8 auf 11 Uhr eine Änderung der Arbeitszeiten im Raum. Von einer Verlängerung auf 12 Stunden war niemals die Rede, insbesondere auch deshalb, weil die Frau lediglich in Teilzeit angestellt war“, legt der WK-Fachverband Gastronomie die recherchierten Fakten auf den Tisch.
Fall scheinbar bewusst aufgebauscht Dass die Führungsriegen der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft vida einen derartig eindeutigen Fall offensichtlich falsch darstellen, um politisch Druck gegen das neue Arbeitszeitgesetz aufzubauen, ist hochgradig unredlich und lässt massiv an der Glaubwürdigkeit anderer zitierter Fälle zweifeln.
Jetzt ist also die ruhige Jahreszeit. Zumindest heißt diese Zeit im Jahr so. Ich finde es schön, wenn es gemütsmäßig wieder ruhiger wird. Der Herbst war alles andere als ruhig. Diskussionen um Arbeitszeitflexibilisierung, wie schon erwähnt, und Ähnliches wurden künstlich geschürt: Die Burgenländer schauen in Wirklichkeit mit mehr Optimismus auf die generelle Wirtschaftslage und sind zuversichtlicher, was die eigenen Zukunftschancen betrifft. Und das sage nicht ich oder die Wirtschaftskammer. Diese Aussage ist ein Teil des Arbeitsklima-Index der Arbeiterkammer. Die meisten unserer Betriebe sind vor Generationen entstanden und schaffen seit Jahrzehnten Arbeitsplätze für Menschen in der Region. Unternehmer investieren, fördern Vereine und Institutionen, bilden junge Menschen aus – sie halten das System am Laufen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken und Sie ermutigen, so weiterzumachen und sich nicht vom Klub der langen Nasen verunsichern zu lassen. Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern gesegnete Weihnachten. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Unternehmen.
Nr. 12 · Dezember 2018
BURGENLANDS
DRAUFGSCHAUT
TSCHAFT
3
Andor Nagy:
„2030 sind wir in den T EHRGEIZIGE ZIELE Der neue ungarische Botschaf ter in Wien erzählt über den ungarischen Erfolgsweg, missverstandene Politik und darüber, warum das Burgenland für ihn ein ganz besonderes Bundesland ist.
A
ls man den ungarischen Botschafter Andor Nagy besucht, brütet er gerade über einem Stapel Baupläne. Das barocke Stadtpalais in der noblen Innenstadt ist schon seit der Mitte des 18. Jahrhunderts im ungarischen Besitz, war der Sitz der ungarischen Hofkanzlei und beherbergt eine Vielzahl wertvoller Kunstschätze. Aber es ist in die Jahre gekommen, erzählt Botschafter Dr. Andor Nagy, der seit knapp drei Monaten der Hausherr ist. Der sportliche 55-Jährige empfängt uns freundlich, leger, ohne Krawatte und überhaupt nicht diplomatisch distanziert. Stolz führt er durch die wunderschönen Räumlichkeiten, erklärt hier ein Bild, dort ein Fresko. Überall schwingt die gemeinsame k. u. k. Geschichte mit. Das Tragen einer Krawatte gewöhnte sich der Jurist in Israel ab, wo er die letzten fünf Jahre als Botschafter tätig war. Nun hat ihn Ministerpräsident Viktor Orbán nach Wien entsandt, weil das jetzt für Ungarn wichtig ist. Burgenlands Wirtschaft (BW): Herr Botschafter, in Ihrer gemeinsamen Studienzeit spielten Sie mit Ihrem Freund Viktor Orbán in einer Fußballmannschaft. Orbán als offensiver 4
BURGENLANDS
Mittelfeldspieler mit dem Zug nach vorn, Sie als Verteidiger, der nach hinten absichern musste. Haben Sie manchmal das Gefühl, dass es Ihnen heute ähnlich geht, nur, dass sie heute eben die Politik ihres Regierungschefs verteidigen müssen? Andor Nagy (lacht): Das gehört doch zu den Aufgaben eines Botschafters, sein Land zu vertreten und, wenn notwendig, auch zu verteidigen. Aber im Ernst. Es ist schon so, dass wir uns manchmal wundern, welche Unwahrheiten über Ungarn
TSCHAFT
verbreitet werden, wenn uns etwa der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, die Einschränkung der Pressefreiheit oder nicht unabhängige Gerichte vorgeworfen werden. Das ist absoluter Blödsinn. Auch dann, wenn ich mir die Situation in anderen EU-Staaten wie Rumänien oder Frankreich ansehe, wie dort die Polizei etwa mit Demonstranten umgeht. Das gibt es bei uns nicht. Natürlich können in Ungarn Medien kritisch über die Regierung schreiben. Manche tun das auch, das ist für uns kein Problem. Aber Viktor
Orbán ist ein charismatischer Leader, der die Interessen Ungarns wie ein Löwe vertritt. Die Menschen in Ungarn sind damit sehr zufrieden. Und Orbán wurde 3-mal wiedergewählt. Ich denke, das spricht für sich. BW: Auch deshalb, weil er einen harten Kurs gegen Ausländer fährt? Nagy: Schauen Sie. Ungarn wurde 2015 dafür geprügelt, die EU-Außengrenze zu Serbien und Kroatien dichtgemacht zu haben. Das war die richtige Entscheidung, die aber für uns Nr. 12 · Dezember 2018
BW: Kommen wir zur Wirtschaft. Wie geht es Ungarn aktuell? Nagy: 2010 war Ungarn am Rand des Bankrotts. Uns ging es fast so wie Griechenland. Mittlerweile hat die Strukturreform gegriffen. Wir haben vier Prozent Wirtschaftswachstum, praktisch keine Arbeitslosigkeit und wollen bis 2030 unter den Top-5-Produktionsnationen der EU sein. Erreicht haben wir das, indem wir eine große Strukturreform durchgeführt haben. Im Sozialsystem, in der Familienpolitik, im Steuersystem. Wir haben eine Flat-Tax mit 15 Prozent Einkommenssteuer. Wir wollen das demografische Problem – den Fachkräftemangel – langfristig durch Unterstützung der Familien lösen, indem wir MehrkindFamilien fördern, flexible Arbeitszeitmodelle forcieren und Fonds zur Wohnraumschaffung eingeführt haben. Und die ersten Erfolge zeigen sich bereits. So ist die ungarische Automobilindustrie eine echte Erfolgsstory. Wenn ich mich nicht irre, ist Ungarn das einzige Land neben Deutschland, in dem die drei großen deutschen Nr. 12 · Dezember 2018
Automarken mit Produktionsstandorten vertreten sind. Audi in Györ, Mercedes in Kecskemét und BMW baut gerade in Debrecen ein Werk um eine Milliarde Euro. BW: Vor Kurzem war Staatssekretär Levente Magyar im Burgenland. Dabei wurde ein Abkommen zur umfassenden Entwicklung der Verkehrsverbindungen unterzeichnet. Gibt es hier schon konkrete Projekte? Nagy: Das Burgenland und Ungarn haben seit Jahren eine modellhafte Basis der Zusammenarbeit. Ich komme ja aus einem kleinen Ort in der Nähe von Sopron, nur 15 Kilometer von der burgenländischen Grenze entfernt, und bin noch mit Grenzkontrollen und Eisernem Vorhang aufgewachsen. Heute ist das ein unglaubliches Gefühl, wenn man sieht, wie diese Region wieder zusammenwächst. Daher werden wir die Verkehrsprojekte – Straße und Schiene - weiter forcieren. Etwa bis 2022 den Bau der M8 bei Szentgotthárd, die dann an die S7 anschließen wird und so eine neue Ost-West-Achse eröffnet. Oder auch die bessere Anbindung von Szombathely (Lückenschluss via B61a zur S31, Anm.) und Sopron (Verlängerung der A3, Anm.). BW: Sie sind erst seit drei Monaten im Amt. Was wünschen Sie sich für die kommenden Jahre in Wien? Nagy: Ich war ja fünf Jahre lang in Israel, davor Kabinettchef von Viktor Orbán. Hier in Wien ist die Situation wieder
BURGENLAND
alles andere als einfach war. Ungarn war der erste Staat, der 1989 den Stacheldraht des Eisernen Vorhangs durchtrennte, und gerade wir mussten hier im Sinn der EU wieder einen Zaun errichten. Heute wissen wir, dass das richtig war und es Ungarn zu verdanken ist, dass die Menschen auch in Österreich wieder ruhiger schlafen können.
UNGARN
Top-5 in Europa“
„Das Burgenland und Ungarn haben seit Jahren eine modellhafte Basis der Zusammenarbeit.“ Dr. Andor Nagy Ungarischer Botschafter
ganz anders. Irgendwie bin ich fast wie zu Hause. In der Innenstadt gibt es viele Palais mit ungarischer Geschichte – Pálffy, Esterházy und viele mehr. Und in der Gastronomie treffe ich sowieso ganz viele Landsleute (schmunzelt). Aber ich möchte hier vor allem ein erfolgreicher Botschafter sein. Ich möchte zeigen, dass Ungarn ein erfolgreiches Mitglied der EU ist. Dass wir Ungarn fleißige Menschen sind, die Respekt geben, aber auch Respekt erwarten. Und den Kontakt zum Burgenland möchte ich hier ganz intensiv pflegen. Es hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Wir haben aber sicher noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Und ich wünsche mir, dass es der Wirtschaft im Burgenland gut geht, weil es dann auch Ungarn gut geht. BURGENLANDS
TSCHAFT
5
EXPORT/IMPORT
FAKTEN
2017 Exporte nach Ungarn
€ 262.457.190
Importe aus Ungarn
€ 225.159.542
Exportüberschuss
€ 37.297.648
Veränderung in % zum Vorjahr
n Export n Import
50 40 30
6
BURGENLANDS
TSCHAFT
10 0
Nr. 12 · Dezember 2018
Grafik: tuba
2017
2016
2015
2014
-20
2013
-10 2012
Mit 262 Mio. Euro Exportvolumen ist Österreich auf dem zweiten Platz nach Deutschland (650 Mio. Euro) und vor China (90 Mio. Euro), ebenso beim Import mit 225 Mio. Euro nach Deutschland (790 Mio. Euro) und vor China (190 Mio. Euro).
20
2011
EXPORTVOLUMEN
BURGENLAND
UNGARN Ungarn -> Burgenland
Burgenland -> Ungarn
Top 3 der Exporte Elektrische Maschinen, Apparate
Top 3 der Importe € 129.524.081
Elektrische Maschinen, Apparate
€ 68.404.276
Kunststoffe und Waren daraus
€ 35.631.399
Kunststoffe und Waren daraus
€ 37.615.712
Mineralische Brennstoffe, Mineralöl
€ 21.410.337
Getreide
€ 19.939.411
ca.
3.000
österreichische Unternehmen sind in Ungarn tätig
ca. 80.000 Beschäftigte in Ungarn arbeiten für österreichische Unternehmen
ca. 8 Mrd. Euro Direktinvestitionen österreichischer Unternehmen in Ungarn
Nr. 12 · Dezember 2018
BURGENLANDS
TSCHAFT
7
Sind Sie innovativ? B
etrachtet man das Wort „Innovation“, so wird ersichtlich, dass es sich dabei um „Neuerung“ oder „Erneuerung“ handelt. Doch was bedeutet Innovation im betrieblichen Kontext? Innovationen bringen Veränderungen für das Unternehmen, den Markt oder den Kunden. Reicht nur eine Idee? Für eine wirkliche Innovation braucht es jedoch viel mehr als nur eine Idee. Den innovativ ist, wer es versteht, eine Idee umzusetzen und sie wirtschaftlich anwendbar zu machen. Everett Rogers, der US-amerikanische Pionier in der Innovationsforschung, fand dafür sehr klare Worte: „Innovation ist Erfindung plus Umsetzung.“ Eine gute Idee allein reicht nicht aus, innovative Wege in der Wirtschaft zu gehen. Gerade deshalb brauchen auch Innovationen eine gezielte Vorbereitung – strategische Planung, Organisation, Finanzierung, Mitarbeiterführung und Marketing sind dabei unerlässlich.
„Innovation kann jeder. Es braucht lediglich eine marktfähige, umsetzbare Idee und eine große Portion Mut.“ Harald Schermann
Direktor-Stellvertreter, Jurymitglied des Burgenländischen Innovationspreises
8
BURGENLANDS
Muss ich mich ständig neu erfinden? Die Voraussetzung, um eine geeignete Strategie entwickeln zu können, ist neben der Idee auch die Analyse des eigenen Unternehmens und seines Marktumfelds. „Innovation ist Anpassung. Sie schafft neue Chancen und Werte und sichert somit den Unternehmen auch die Zukunft in einer globalisierten Wirtschaft mit sich ständig ändernden Rahmenbedingungen“, erklärt Direktor-Stellvertreter
TSCHAFT
Harald Schermann. Das Wissen über Trends und Zukunftsmärkte hilft, die richtige Entscheidungen über Innovationspotenziale, Marktchancen und neue Geschäftsmodelle zu treffen. „Es geht jedoch nicht darum, die komplette Unternehmensstrategie und -philosophie ständig in Frage zu stellen. Vielmehr geht es um gezielte und durchdachte Weiterentwicklung“, so Schermann.
Fotos: WKB/Mädl, tuba
INNOVATION Digitalisie rung und Innovation – zwei Begriffe, die man heute ständig im Unternehmens alltag zu hören bekommt. Doch wie innovativ sind Burgenlands Unterneh men tatsächlich? Wann spricht man eigentlich von Innovation?
Nr. 12 · Dezember 2018
Förderungen Sie haben eine innovative Geschäftsidee oder planen eine größere Investition, um Innovation leben zu können? Dann informieren Sie sich über diverse Innovationsföderungen. Unter wko.at/innovation finden Sie alle notwendigen Informationen und Fördermodelle, die es aktuell auf dem Markt gibt.
Unternehmen = Innovation „Grundsätzlich kann gesagt werden, dass es ohne Unternehmen keine Innovation geben würde. Vor allem digitale Innovationen werden zum Großteil von Start-ups entwickelt. Aber auch bereits bestehende und spezialisierte Unternehmen treiben Innovationen in ihrem Bereich voran“, betont Schermann. „Unternehmertum ist
somit der wichtigste Bestandteil, innovative Ideen und Entwicklungen zur Marktreife zu bringen und alltagstauglich zu machen“, erklärt er weiter. Innovationsservice Um die Unternehmen bei einem Innovationsprozess bestmöglich zu unterstützen, bietet die Wirtschaftskammer ein eigenes Innovationsservice an. „Uns ist es ein Anliegen, die Betriebe in allen unternehmerischen Lagen zu unterstützen. Vor allem
bei Zukunftsthemen wollen wir ihnen mit gezielten Serviceprodukten zur Seite stehen“, betont Schermann. Das Service umfasst: ■■ Idee, Konzept, Innovation ■■ Innovation und Markt ■■ Innovationsstrategien ■■ Analyse der Bedingungen für die Entstehung von Ideen und Innovationen ■■ Erfolgsfaktoren für effektive Innovation ■■ Innovationscheck ■■ Trends und Marktchancen
www.vw-nutzfahrzeuge.at
DER CRAFTER 4MOTION. Jetzt mit bis zu € 3.000,– Unternehmerbonus.*
Einziger seiner Klasse mit 8-Gang-Automatik für Front-, Heckund Allradantrieb. Der Crafter. Einer, der Großes leistet. *Bei Kauf erhalten Sie bis zu € 3.000,– Unternehmerbonus (bei Crafter 35 Kasten L5H3 130 kW/177 PS TDI 4MOTION) für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf bis 31.12.2018 bzw. solange der Vorrat reicht. Bonus ist inkl. MwSt. und NoVA und wird vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.
Verbrauch: 7,2 – 9,1 l/100 km, CO2-Emission: 187 – 237 g/km. 4Motion_09-2018_200x128_VWN-0409.indd Nr.LNF_Anz_TZ_Crafter 12 · Dezember 2018
1
BURGENLANDS
13.09.18 13:249 TSCHAFT
#woschechtinnovativ D
er Burgenländische Innovationspreis ist der Höhepunkt des Jahres beim Thema Innovation. Bereits zum 24. Mal wurde er vergeben. Die jährlich stattfindende Veranstaltung gilt als Leistungsschau der burgenländischen Unternehmen. In ihrem Rahmen werden heimische Unternehmen, die innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickelt haben, vor den Vorhang geholt. Gesamtsieger Kombinierter Transport per Kran – auf Straße und Bahn. Das ermöglicht eine Innovation der Peischl Fahrzeugbau GmbH. Bisher konnten nur Planenauflieger oder Container auf Waggons verladen werden. Durch das neue System ist das auch mit Schubboden-Sattelaufliegern möglich. Das hat den Vorteil, dass Stückgut wie
Die Sieger des Burgenländischen Innovationspreises 2018: Tridonic Jennersdorf GmbH, Braun Feuerwehrtechnik GmbH, Skyability GmbH und Peischl Fahrzeugbau GmbH 10 BURGENLANDS
TSCHAFT
Paletten oder Schüttgut wie Getreide mit einem einzigen Fahrzeug von A nach B gebracht werden kann. Nach der Prüfung der Marktchancen entwickelte Peischl den kranbaren Schubboden-Sattelauflieger nach höchsten Standards. Getestet von der Rail Cargo Austria AG, ist dieser bereits in Österreich auf Schiene. Kleinstunternehmen Brände sind im Jahr 2018 heißer, giftiger und aggressiver als vor 30 Jahren. Forschung und Entwicklung stehen daher im Rudersdorfer Unternehmen Braun Feuerwehrtechnik GmbH an erster Stelle, wenn es darum geht, den täglichen Herausforderungen von Feuerwehren und Gemeinden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Das von ihm entwickelte Nebellöschsystem FOGX ist eine in der Brandbekämpfung neuartige
und modulare Ergänzung zu herkömmlichen Strahlrohren. Es ermöglicht, Brände mit minimalem Wassereinsatz und ohne Betreten des Brandraums zu löschen. Das bedeutet mehr Sicherheit für Feuerwehrleute bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt. Sonderpreis für EPU Den Sonderpreis für Ein-Personen-Unternehmen erhielt der Sigleßer Betrieb Frissfisch der Unternehmerin Sigrid Novak. Er produziert Hunde- und Katzenfutter, die zu 100 Prozent aus dem Fisch einer lokalen Fischfarm hergestellt werden, und hilft so, tierische Abfälle zu reduzieren. Mittlere und große Unternehmen Die optimale Raumbeleuchtung ist für das persönliche Wohlbefinden besonders wichtig. Das Unternehmen Tridonic Jennersdorf GmbH hat daher 27 Monate lang an der Entwicklung ihres neuesten Lichtsystems gearbeitet: die Plattform Tunable White G2. Innovative Dienstleistungen Mit Drohnen oder „fliegenden Kameras“ beschäftigt sich seit Jahren das Team der Skyability GmbH aus Siegendorf. Mit einer innovativen Idee hat das junge Unternehmen nun auf Nr. 12 · Dezember 2018
Fotos: Roman Huditsch
VERLEIHUNG Im Kul turzentrum in Eisenstadt wurden die besten In novationen des Landes ausgezeichnet.
sich aufmerksam gemacht: eine Drohne mit 3D-Laserscan zur Vermessung komplizierter Geländeformen. Die Kombination von Laserscanning aus der Luft mittels Drohne mit mobilem Laserscanning ermöglicht es, lückenlose, schattenfreie Gelände- und Oberflächenmodelle zu erstellen. Zum Einsatz
kommt die Technik etwa bei der Erstellung von Profilmessungen für den Hochwasserschutz oder von Geländemodellen für Skipisten zur besseren Pistenpräparierung. BVZ-Publikumssieger Das BVZ-Publikumsvoting gewann die designed4inspiration
gmbh aus Mörbisch des Unternehmers Alexander Nowak mit flash2bsafe, einem innovativen Handblinker für sicheres Radfahren. Insgesamt wurden beim Voting, bei dem man nur einmal pro Tag abstimmen konnte, über 4.000 Stimmen abgegeben.
Innovationspreis-Gesamt sieger Firma Peischl mit Vizepräsident Klaus Sagmeister, Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Alexander Petschnig und WirtschaftBurgenland-Geschäftsführer Harald Zagiczek
www.innovationspreis-burgenland.at
Wir wissen, wie wichtig der reibungslose Betrieb Ihres Fahrzeugs für Ihr Geschäft ist. Warum die neue C-Klasse das Zeug zum Liebling Ihrer Mitarbeiter hat? Weil sie mit Innovationen verwöhnt, z. B. mit neuen LED-Scheinwerfern, volldigitalen Instrumenten oder der ENERGIZING Komfortsteuerung. Die AGILITY CONTROL bringt optimale Straßenlage und einstellbare Dämpfung für Extra-Fahrspaß. CO2-Ausstoß unter 124 g/km spart Abgaben. Die neue C-Klasse steht für Ihre Probefahrt bereit. Jetzt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Kraftstoffverbrauch kombiniert (NEFZ) 4,2 – 4,6 l/100 km CO2-Emissionen kombiniert 110 – 122 g/km
Leasing C 180 d T-Modell GLC 220 d 4MATIC
€ 389,– mtl. *Unverbindliches Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH für Unternehmer im Sinne des UGB; Angebot gilt bei Abnahme von mind. 2 Mercedes-Benz PKW; garantierter Restwert; 0% Vorauszahlung; sämtliche Werte inkl. Nova und MwSt.; zzgl. Rechtsgeschäftsgebühr; einmalige Bearbeitungsgebühr 210 €; Laufzeit 36 Monate; Laufleistung 20.000 km p.a.; var. Verzinsung; vorbeh. Bonitätsprüfung, Änderungen und Druckfehler. Weitere Informationen können Sie den AGB entnehmen (www.mercedes-benz.at/leasing-agb). Angebote gültig bis 31.12.2018 bzw. bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Händlern.
BURGENLANDS WIRTSCHAFT_200x125mm_0606_Print.indd 1
Nr. 12 · Dezember 2018
C 180 d Limousine Leasing GLC 220 d 4MATIC Coupé
€ 379,– mtl.
Das Beste oder nichts.
BURGENLANDS
26.11.18 13:44
TSCHAFT 11
DIGITALE PERSPEKTIVEN
Website-Check S
chnell, effektiv, kostenlos und sicher – das ist der neue WebsiteCheck. Er überprüft genau das Folgende rund um Ihre Website: ■■ Suchmaschinenoptimierung und Auffindbarkeit ■■ Social Media ■■ Rechtliches und Sicherheit ■■ Optimierung für mobile Endgeräte ■■ Technische Aspekte ■■ Weitere Details
Was ist der Website-Check? Das Ergebnis dieses Checks beruht auf der Auswertung Ihrer Website und stellt dar, wo noch Handlungsbedarf besteht. Das Ziel dabei ist ihre Optimierung mithilfe von Tipps und Hinweisen. So wird Ihre Website noch erfolgreicher. Wenn Sie den Check abgeschlossen haben, erhalten Sie einen Gesamtscore. Zusätzlich
Der Website-Check zeigt, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht, und gibt Empfehlungen. 12 BURGENLANDS
TSCHAFT
wird aufgeschlüsselt, in welchen Bereichen Handlungsbedarf festgestellt wurde. Es ist dabei genau ersichtlich, wo Optimierungsmöglichkeiten vorhanden sind. Zudem gibt es die entsprechenden Empfehlungen. Wie lange dauert die Auswertung? Nachdem Sie die Analyse gestartet haben, dauert es etwa zwei bis drei Minuten, bis das Ergebnis vorliegt. Ein Ladebalken zeigt Ihnen den Fortschritt der Prüfung an. Der Website-Check läuft im Hintergrund. So können Sie ungestört weiterarbeiten. Wird mein Ergebnis gespeichert? Für eine bessere Benutzererfahrung wird Ihr Ergebnis zwölf Stunden lang zwischengespeichert. Somit haben Sie jederzeit Zugriff – ohne lange Ladezeiten. Nr. 12 · Dezember 2018
Fotos: WKB
SERVICE Ist Ihre Website gut auffindbar, rechtskon form und sicher? Wie sieht es mit der Optimierung für mobile Endgeräte aus? Um Klarheit zu erhalten, stellt Ihnen die Wirtschaftskam mer einen kostenlosen Website-Check zur Verfü gung. Wie einfach es geht, erfahren Sie hier.
websitecheck.wko.at
Was muss ich tun? Um den Website-Check machen zu können, müssen Sie lediglich auf websitecheck.wko.at die URL der gewünschten Website im Suchfenster eingeben. Bereits nach einigen Minuten erhalten Sie Ihr Ergebnis.
Neues Familienmitglied Mit dem Tarraco komplettiert SEAT, neben Ateca und Arona, seine erfolgreiche SUV-Modelloffensive. Der größte SUV der Modellpalette kommt Anfang 2019 auf den Markt..
Bezahlte Anzeige
Information: seat.at/firmenkunden oder bei Ihrem SEAT-Händler. Nr. 12 · Dezember 2018
Modelle. Als neues SEAT-Flaggschiff verbindet der Tarraco als großer Bruder des Ateca und des Arona modernste Technologie, dynamisches, agiles Handling, uneingeschränkte Alltagstauglichkeit und Funktionalität mit elegantem und zukunftsweisendem Design. Der Tarraco wurde für Menschen entwickelt, die den hohen Nutzwert eines 5- oder 7-Sitzers und die praktischen Vorzüge einer höheren Sitzposition zu schätzen wissen, zugleich aber auch größten Wert auf Design und Ästhetik legen. Die Adaptive Fahrwerksregelung (DDC) sorgt für die perfekte Balance zwischen einem sportiven Fahrgefühl und einem komfortablen Reiseerlebnis. Der Tarraco verfügt über alle wichtigen Fahrerassistenzsysteme wie Spurhalteassistent, über das Umfeldbeobachtungssystem Front
Foto: SEAT
SEAT
Mit seiner breiten Modellpallette kann SEAT nun den Bedürfnissen aller Käufergruppen gerecht werden. Der Vorverkauf des Tarraco startet bereits im November. Der SUV im Allgemeinen feierte zuletzt permanente Erfolge im Privatkundenbereich. Tatsächlich handelt es sich um eine veritable Erfolgsstory. Indessen tritt er aufgrund zahlreicher Vorteile (optimaler Komfort, Plus an Sicherheit) auch seinen Siegeszug bei Unternehmen und Dienstwagennutzern an. Als drittes Modell der SUV-Produktoffensive von SEAT gibt nun der Tarraco einen Ausblick auf die künftige Designsprache der kommenden SEAT-
Assist mit City-Notbremsfunktion in Serie. Die hochmodernen Triebwerke, die ein Leistungsspektrum von 110 kW (150 PS) bis 140 kW (190 PS) abdecken, verfügen allesamt über Direkteinspritzung, Turboaufladung und Start-StoppAutomatik. Zwei Benzinmotoren werden erhältlich sein: ein 1,5 Liter-TSI-Motor mit vier Zylindern und 110 kW (150 PS) in Verbin-
dung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe und Vorderradantrieb sowie ein 2,0 Liter TSI-Motor mit 140 kW (190 PS), der an eine 7-GangDoppelkupplungsgetriebe (DSG) und 4Drive Allradantrieb gekoppelt ist. Außerdem wird SEAT den Tarraco mit einem 2,0 Liter TDIDieselmotor mit Leistungen von 110 kW (150 PS) und 140 kW (190 PS) anbieten. BURGENLANDS
TSCHAFT 13
KOMMENTAR
Angebot trifft Nachfrage Keine Steuertipps vom Christkind! Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass regelmäßig am Ende des Jahres in den Medien Tipps auftauchen, wie man noch schnell die Voraussetzungen für eine „günstigere Besteuerung“ des ablaufenden Geschäftsjahres schafft. Oft gehen diese Tipps geradezu mit „Appellen“ einher, dieses und jenes zu tun... Das kann ganz schön stressen und zu echter Unsicherheit führen, ob man alles richtig gemacht hat – und das gerade zum Weihnachtsfest! Daher geben wir Ihnen heute KEINE TIPPS. Unsere Kunden wissen, dass sie das ganze Jahr über rundum bestens betreut sind und dass wir nicht nur am Ende des Jahres mit guten Tipps an sie herantreten. Ich nütze daher diesen Platz, um Ihnen im Namen aller GCT-Mitarbeiter ein ruhiges und entspanntes Weihnachtsfest und für das neue (Wirtschafts-) Jahr 2019 viel beruflichen Erfolg und privates Glück zu wünschen. WIR werden auch 2019 für unsere Kunden mit aller Kraft da sein und sie in allen steuerlichen und wirtschaftlichen Belangen optimal unterstützen – und zwar das ganze Jahr über.
LEHRLINGSCASTING Sie sind auf der Suche nach dem „passenden“ Lehr ling? Dann haben wir die perfekte Plattform für Sie. Das flächendeckend an gebotene Lehrlingscasting bietet Ihnen die Möglich keit, Ihr Unternehmen zu präsentieren und einen ge eigneten Fachkräftenach wuchs zu finden.
M
it dem Lehrlingscasting schafft die Wirtschaftskammer in Kooperation mit dem AMS und dem Landesschulrat ein neues Vermittlungsformat, das Betrieben und Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs kennenzulernen, einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen und ganz konkret den künftigen Lehrplatz oder den künftigen Lehrling zu finden.
www.gct-beratungszentrum.at BU SIN E SS S OF T WARE VOR ORT PARTNER
14 BURGENLANDS
TSCHAFT
Oft fehlen Unternehmen Zeit und Ressourcen für die Suche nach dem „passenden“ Lehrling. Jugendlichen mangelt es am notwendigen Wissen über die Chancen, die ein Lehrberuf für sie eröffnet. Mit dem Lehrlingscasting wollen wir diese Lücke schließen, also Angebot und Nachfrage zusammenführen – und das möglichst effizient, zeitsparend und punktgenau. Die teilnehmenden Jugendlichen kommen vorbereitet zum Gespräch mit Ihnen. Ähnlich einer Geschäftsanbahnung werden dabei in 15-minütigen Sequenzen Möglichkeiten und Potenziale ausgelotet. Flächendeckendes Angebot Das Lehrlingscasting wird flächendeckend im ganzen Burgenland angeboten. Sie können in Ihrem Bezirk teilnehmen, aber natürlich auch
Termine in anderen Bezirken wahrnehmen. Termine: ■■ 21. Jänner
Wirtschaftskammer OBERWART ■■ 25. Jänner Rathaussaal OBERPULLENDORF ■■ 29. Jänner Polytechnische Schule STEGERSBACH ■■ 31. Jänner Polytechnische Schule NEUSIEDL ■■ 4. Februar Polytechnische Schule MATTERSBURG ■■ 21. Februar Polytechnische Schule EISENSTADT + Anmeldung Anmeldung zum Lehrlingscasting unter 05 90 907-4512
Foto: Milenko Đilas – stock.adobe.com
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
Alle Informationen zum Lehrlingscasting und Anmeldeschluss finden Sie unter
wko.at/bgld/lehrlingscasting Nr. 12 · Dezember 2018
Rund um Steuern und Finanzen § Alle Jahre wieder. Vie les muss noch vor dem 31. Dezember erledigt werden. Trotzdem sollte man sich für seine Steuer- und Fi nanzsituation ausreichend Zeit nehmen, um das Ge schäftsjahr bestmöglich abzuschließen.
Steuerstundung durch Gewinnverlagerung Durch eine Gewinnverschiebung in das Folgejahr erhalten Bilanzierende einen Zinsgewinn durch Steuerstundung. Dazu müssen Sie – wenn möglich – die Auslieferung von Fertigerzeugnissen beziehungsweise die Fertigstellung von Arbeiten auf den Jahresbeginn 2019 verschieben, da erst dann die Gewinnspanne realisiert wird. Gewinnverlagerung bei EA-Rechnenden Bei Einnahmen-AusgabenRechnenden gilt grundsätzlich das Zufluss-Abfluss-Prinzip. Dabei sind nur Zahlungen ergebniswirksam (verändern den Gewinn) – nicht der Zeitpunkt des Entstehens der Forderung oder der Verbindlichkeit. Achtung! Vor allem bei regelmäßig wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben (Löhne, Mieten, Versicherungsprämien, Zinsen) ist die 15-tägige Zurechnungsfrist zu beachten. Gewinnfreibetrag Wenn nicht investiert wird, steht natürlichen Personen (mit betrieblichen Einkünften) der Grundfreibetrag in der Höhe von 13 Prozent des Gewinns zu – aber höchstens bis zu einem Nr. 12 · Dezember 2018
Gewinn in der Höhe von 30.000 Euro (maximaler Freibetrag: 3.900 Euro).
beträgt 121 g/km. Für heurige Neuanschaffungen gilt noch ein Grenzwert von 124 g/km.
Umsatzgrenze für KMU Kleinunternehmen, deren Nettoumsatz 30.000 Euro nicht übersteigt, sind von der Umsatzsteuer befreit. Einmal in 5 Jahren darf diese Umsatzgrenze jedoch um maximal 15 Prozent überschritten werden.
Geschenke Betriebsveranstaltungen wie Weihnachtsfeiern sind bis zu einem Betrag von 365 Euro pro Arbeitnehmer und Jahr lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei – ebenso Geschenke innerhalb eines Freibetrages von 186 Euro. Achtung! Bargeschenke sind immer steuerpflichtig.
Halbjahresabschreibung Erfolgt die Inbetriebnahme eines neu angeschafften Wirtschaftsgutes noch bis zum 31. Dezember, steht Ihnen eine Halbjahres-AfA (Absetzung für Abnutzung) zu. Forschungsprämie Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Forschungsprämie pro Jahr in der Höhe von 14 Prozent der Forschungsaufwendungen geltend gemacht werden (soweit nicht durch steuerfreie Förderungen gedeckt).
+ Informationen Es gibt noch viel mehr zu erfahren und zu nutzen. Wenden Sie sich an Ihren burgenländischen Unternehmens- oder Steuerberater des Vertrauens. Dieser Profi nimmt alles rund um Steuern, Finanzen und Co. in die Hand und sorgt dafür, dass Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. So ersparen Sie sich viel Stress und Unsicherheit! Berater in Ihrer Nähe finden Sie im Firmen A-Z der Wirtschaftskammer: firmen.wko.at
Steuern steuern
meHr
UNTerNeHmeN!
Geringwertige Güter Ein Wirtschaftsgut mit Anschaffungskosten von bis zu 400 Euro kann im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben werden. Deshalb sollten Sie dieses noch heuer anschaffen, wenn das für 2019 ohnehin geplant ist. Verminderter Sachbezugswert für Dienstwagen Bei geringerem CO2-Ausstoß kann ein verminderter Sachbezugswert von 1,5 Prozent statt 2 Prozent der Anschaffungskosten angesetzt werden. Achtung! Der CO2-Ausstoß-Grenzwert für 2019 angeschaffte Fahrzeuge
Augasse 38 7350 Oberpullendorf T: +43 (0)2612 42182 - 0 E: office@dersteuerberater.at www.dersteuerberater.at
Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung und ein unverbindliches Anbot!
BURGENLANDS
TSCHAFT 15
1,8 Millionen Weihnachtspackerl J
edes siebente Präsent besorgen die Burgenländer heuer online. 88 Prozent beziehungsweise rund 220.000 Burgenländer planen Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Zwar haben 13 Prozent der Burgenländer schon vor November mit dem Geschenkeeinkauf begonnen und 7 Prozent sogar vor diesem Monat den Großteil der Präsente besorgt, die meisten Geschenke – 68 Prozent – werden jedoch traditionell im Dezember gekauft. „Im Durchschnitt planen die Burgenländer, heuer rund acht Präsente zu kaufen. In Summe besorgen sie somit schätzungsweise 1,8 Millionen Weihnachtspackerl“,
Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel 16 BURGENLANDS
TSCHAFT
staunt Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland. Gutscheine sind die meistgekauften Weihnachtsgeschenke 37 Prozent der Konsumenten aus dem Burgenland wollen heuer Gutscheine zum Weihnachtsfest verschenken. Auf Platz zwei der meistgekauften Weihnachtspräsente ist in diesem Jahr Bekleidung. Bücher belegen Platz drei. Interessanterweise wird heuer mehr Bargeld verschenkt (Platz vier). Häufig gekauft werden auch Spielwaren, Schmuck und Kosmetika. Selbst gemachte Weihnachtspräsente belegen Platz acht. Sportartikel sowie Lederwaren und Schuhe komplettieren heuer die Top Ten. 36 Prozent der Beschenkten werden voraussichtlich im Jänner Gutscheine einlösen, 43 Prozent erst im Februar oder später. „Daher zählt der Großteil der Einzelhandelsumsätze, die mit Gutscheinen erzielt werden, nicht zum traditionellen Weihnachtsgeschäft im Dezember, sondern zu den Umsätzen im Jänner oder später“, erklärt Gottweis.
Fünf Millionen Euro für Spielwaren „Im Burgenland gibt es noch elf reine Spielzeuggeschäfte. Hier ist neben den Klassikern heuer ein starker Trend zu erkennen, dass Eltern das gleiche Spielzeug, das sie früher hatten, ihren Kindern schenken wollen“, so Gottweis. Im Burgenland erwirtschaftet die Branche Spielzeugfachhandel einen Jahresumsatz von rund fünf Millionen Euro. 360 Euro Weihnachtsbudget Burgenländer planen heuer ein Weihnachtsbudget von 360 Euro. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Geschenk liegen somit rein rechnerisch bei knapp 45 Euro. Die Bandbreite der geplanten Geschenkeausgaben ist hoch: 15 Prozent wollen maximal 100 Euro für alle Präsente aufwenden, während 11 Prozent mit einem Weihnachtsbudget von mehr als 1.000 Euro planen. 45 Prozent der Burgenländer holen vorab Informationen zu Geschenken im Internet ein. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich wieder ein Anstieg. 33 Prozent planen, heuer ihre Weihnachtspräsente auch – nicht ausschließlich – online zu kaufen. Damit steigt der Anteil der Online-Einkäufer gegenüber dem Vorjahr wieder an. Gottweis resümiert: „Somit wird jedes siebente Weihnachtsgeschenk der Burgenländer heuer via Internet gekauft. Das heißt, dass sechs von sieben Weihnachtspräsente nach wie vor im Geschäft gekauft werden.“ Nr. 12 · Dezember 2018
Foto: WKB
WEIHNACHTSEINKÄUFE 88 Prozent der Burgenlän der kaufen heuer Weih nachtspräsente ein und planen, dafür durch schnittlich rund 360 Euro auszugeben.
Manager des Jahres AUSZEICHNUNG Der Ma nagement Club Burgenland kürte im ORF-Landesstu dio in Eisenstadt Prof. Dr. Günther Ofner zum 22. Ma nager des Jahres. Ofner ist seit 2011 CFO der Flugha fen Wien AG.
D
ie Wahl zum Manager des Jahres 2018 ist heuer auf Günther Ofner gefallen. Laudator Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth lobte den Geehrten als Führungskraft, die eine Führungsverantwortung zeigt, die man nicht alle Tage findet. „Er ist ein Manager im
wahrsten Sinn des Wortes, ein profunder Jurist und ein exzellenter Finanzexperte“, betonte er. Gleichzeitig würdigte Nemeth aber auch seine hohe soziale Kompetenz. Ofner engagiert sich seit 1997 im Burgenländischen Hilfswerk. Günther Ofner wurde am 20. Dezember 1956 in Rohr geboren. Der bekennende Workaholic ist seit den frühen 1980er Jahren in führenden Positionen in der Wirtschaft aktiv. Unter anderem war er in der BEWAG, der UTA und der Burgenland Holding tätig. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstands der Flughafen Wien AG, seit 2015
Präsident des Aufsichtsrates der Hypo Niederösterreich. Die Auszeichnung „Manager des Jahres“ wurde vom Management Club Burgenland ins Leben gerufen, um herausragende Leistungen und Erfolge im Wirtschaftsleben zu würdigen. „Günther Ofner hat als Manager des Jahres 2018 den Flughafen Wien in den letzten Jahren wirtschaftlich nach vorn gebracht. Aus diesem Grund ist er heuer derjenige, der uns mit seiner Leistung am meisten beeindrucken konnte“, erklärt Management-Club-BurgenlandPräsident Rudolf Könighofer. www.managementclub.at
Foto: WKB
Manager des Jahres wurde Günther Ofner. Im Bild mit Managmentclub-Präsident Rudolf Könighofer, ORF Chefredakteur Walter Schneeberger, Bürgermeister Thomas Steiner, WK-Präsident Peter Nemeth und WK-Direktor Rainer Ribing. Nr. 12 · Dezember 2018
BURGENLANDS
TSCHAFT 17
Ein mobiles Burgenland sichern KLIMAZIELE Bei der Kon-
Spartengeschäftsführer Bernhard Dillhof, Vizepräsident Klaus Sagmeister, Bashir Maher, KommR Patrick Poten, Spartenobmann-Stv. KommR Johann Wagner, KommR Ludwig Pall, Tanja Stöckl, Spartenobmann Martin Horvath, Roman Eder, Karl Karner
ferenz der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Burgenland wurde eine positive Bilanz gezogen. Zudem legte man das Arbeitsprogramm und die Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Monate fest.
Melanie Eckhardt neue Vorsitzende
FV-Geschäftsführer Paul Blachnik, Obmann Martin Horvath, Spartengeschäftsführer Bernhard Dillhof und WK-Vizepräsident Klaus Sagmeister
Öffentlicher Verkehr KONFERENZ Bei der Tagung der burgenländischen Au-
tobusunternehmen wurden aktuelle Branchenthemen diskutiert und Lösungsstrategien für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs erarbeitet. Die 60 burgenländischen Autobusunternehmen mit einer Flotte von 350 Bussen sind verlässliche Partner im öffentlichen Verkehr und im Ausflugsverkehr.
NEUBESTELLUNG Vor Kurzem wurde die Nachfolge von Franziska Huber fixiert. Die Wahl fiel auf Melanie Eckhardt, Bezirksvorsitzende von Mattersburg. Sie betreibt dort die einzige Bürstenerzeugung des Burgenlands. Melanie Eckhardt (M.) mit ihren Stellvertreterinnen Sandra Spiegel (l.) und KommR Martina Mohapp (r.)
Kontrolle durch Bankomatkarte JUGENDSCHUTZ GESETZ Im Burgenland wird
das Schutzalter bezüglich des Rauchens angehoben. Ab 1. Jänner 2019 muss man 18 Jahre alt sein, um rauchen zu dürfen.
Black Friday mit Blick auf Weihnachten SPARTENKONFERENZ Vor Kurzem
tagte die Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland. Der Auftakt des Weihnachtsgeschäfts stand im Mittelpunkt der Tagung, aber auch neue Verkaufsanlässe wie der Black Friday oder Cyber Monday.
18 BURGENLANDS
TSCHAFT
Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland, mit den Teilnehmern der Tagung
Fachgruppengeschäftsführerin Martina Rauchbauer, Elisabeth und Markus Illedits (Trafikanten), Hannes Dragschitz, Obmann des Landesgremiums der Tabaktrafikanten in der Wirtschaftskammer Burgenland und Viktoria Kummer Nr. 12 · Dezember 2018
Fotos: WKB
BRANCHEN-NEWS
BRANCHEN-NEWS
AV Ott: Ihre Mercedes-Benz Transporter Profis in Eisenstadt und Oberpullendorf. Neuer Name. Bewährtes Team. Perfekter Service. Kra�stoff verbrauch kombiniert der Transporter Range von Mercedes-Benz (von Citan Kastenwagen bis Sprinter Kastenwagen): 4,3–9,6 l/100 km, CO2-Emission 112–252 g/km* * Die angegebenen Werte sind die ,,gemessenen NEFZ-CO2- Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 2 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153, die im Einklang mit Anhang XII der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 ermittelt wurden. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Werte variieren in Abhängigkeit der gewählten Sonderausstattungen.
AV Ott GmbH Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner für Transporter, 7000 Eisenstadt, Mattersburger Straße 19, Tel. 0 26 82/64 11 10, E-Mail: office@av-ott.at, www.av-ott.at; Zweigbetrieb: Oberpullendorf
AV Ott_Range_200x260_Bgld. Wirtschaft.indd 1
Nr. 12 · Dezember 2018
BURGENLANDS
26.11.18 09:50
TSCHAFT 19
Zufriedenheit mit Arbeitszeit ist hoch
WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf
D
ie Propaganda gegen Möglichkeiten, flexibel zu arbeiten, ist „nicht faktenbasiert und bedauerlich“, betont WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage, die er und Market-Geschäftsführer David Pfarrhofer gemeinsam in der WKO präsentierten. So zeigen sich 87 Prozent der Befragten mit der Lage der Arbeitszeit (Beginn und Ende der Arbeit) zufrieden. „Das sind fast neun von zehn Beschäftigten“, hielten Kopf und Pfarrhofer fest. 82 Prozent sind mit dem Ausmaß ihrer Arbeitszeit zufrieden. Ganze drei Viertel der befragten Arbeitnehmer sehen Vorteile in der Flexibilisierung der Arbeitszeit. Bezüglich der eigenen Arbeitszeit gefragt, sieht die überwiegende Mehrheit keine Änderung durch das neue Arbeitszeitgesetz. Nur vier Prozent geben an, dass sich für sie etwas geändert hat. Lediglich 2,2 Prozent arbeiten jetzt länger als vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes. Gelebte Praxis aus der Grauzone geholt Die größte Veränderung, die das neue Gesetz gebracht hat, ist somit mehr Rechtssicherheit. „Die in den Betrieben täglich gelebte Praxis der einvernehmlichen Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und – nehmern wurde mit dem neuen Arbeitszeitgesetz aus einer rechtlichen Grauzone geholt und auf sichere Beine gestellt“, fasste Kopf zusammen.
20 BURGENLANDS
TSCHAFT
Er appelliert daher an Gewerkschaft und Arbeiterkammer, ihre Kampagnisierung gegen die Flexibilisierung der Arbeitszeit zu beenden und wieder auf eine sachliche Arbeitsebene zurückzukehren. Gleichzeitig hält der WKO-Generalsekretär fest: „Verstöße gegen geltendes Recht können nicht toleriert werden.“ Einzelbeispielen von Verfehlungen stehen jedoch 3,8 Millionen unselbständig Beschäftigte gegenüber, auf die von ihren Arbeitgebern kein Druck ausgeübt wird. Da gilt es, die Kirche im Dorf zu lassen.
Sozialpartnerschaft in Betrieben funktioniert In einer gesonderten Erhebung wurde auch die Arbeitgeberseite von Market befragt: Für 54 Prozent besteht die größte Auswirkung des neuen Gesetzes darin, dass sich die gesetzlichen Vorgaben leichter einhalten lassen und das Risiko von Strafen sinkt. Beide Umfragen zeigen jedenfalls, dass „die Zusammenarbeit und damit die Sozialpartnerschaft in den Betrieben sehr gut funktioniert“, betont der WKO-Generalsekretär.
Umfrage zur Zufriedenheit mit der Arbeitszeit Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Market hat unter 1.000 Arbeitnehmern nach der Zufriedenheit mit ihrer Arbeitszeit gefragt:
3/4
87 %
Drei Viertel der befragten Arbeitnehmer sehen Vorteile in der Flexibilisierung der Arbeitszeit.
87 Prozent der Befragten zeigen sich mit der Lage der Arbeitszeit (Beginn und Ende der Arbeit) zufrieden.
82 Prozent der Arbeitnehmer sind mit dem Ausmaß ihrer Arbeitszeit zufrieden.
Lediglich 2,2 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten jetzt länger als vor dem 1. September.
82 % 2,2 %
Nr. 12 · Dezember 2018
Foto: WKO/M. Knopp
ERGEBNIS Eine aktuel le Market-Umfrage zeigt: Das neue Arbeitszeitgesetz hat überwiegend Vorteile gebracht. WKO-General sekretär Karlheinz Kopf appelliert daher an AK und ÖGB, ihre Kampagnisie rung einzustellen.
Präsident Peter Nemeth überreichte Alexander Kappler, Leo Moser, Alexander Krutzler und Ronald Brunäcker (v. l.) als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk Einkaufsgutscheine.
Goldener Nachwuchs WETTBEWERB Knapp 400 Fachkräfte nahmen Ende November in Salzburg an AustrianSkills 2018 – den Staatsmeisterschaften der Berufe – teil. Vier Burgen länder holten Gold und freuen sich über ein Ticket für WorldSkills 2019 be ziehungsweise EuroSkills 2020 in Graz. Wirtschafts kammerpräsident Peter Nemeth lud zum Frühstück ein und gratulierte den jun gen Männern.
Foto: WKB
I
n den mehrtägigen Wettbewerben traten knapp 400 Fachkräfte in 39 Bewerben gegen ihre Berufskollegen an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Burgenland holte dabei 4-mal Gold: ■■ Ronald Brunäcker aus Donnerskirchen, LKW-Technik, Fa. Danubevan ■■ Alexander Krutzler aus Pinkafeld, Betonbau, Fa. Porr Nr. 12 · Dezember 2018
■■ Alexander Kappler, HTL Pin-
kafeld, Mobile Robotics ■■ Leo Moser, HTL Pinkafeld, Mobile Robotics
„Ich gratuliere dem Quartett sehr herzlich. Die Leistung der jungen Fachkräfte und ihr fachliches Können sind beeindruckend. Ich bin überzeugt, dass Vorbilder wie unsere Goldmedaillengewinner die zukunftsträchtige Ausbildung zum Facharbeiter schmackhaft machen“, so Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland. Krutzler, Kappler und Moser werden Österreich im kommenden Jahr bei den Berufsweltmeisterschaften in Kazan (Russland) vertreten. Brunäcker wird bei der Berufseuropameisterschaft in Graz starten. Über SkillsAustria SkillsAustria koordiniert als Zentrum für Berufswettbewerbe
innerhalb der WKO die Österreichischen Staatsmeisterschaften der Berufe (AustrianSkills), deren Sieger Österreich bei den internationalen Berufsmeisterschaften – EuroSkills und WorldSkills – vertreten. Darüber hinaus ist SkillsAustria für die Vorbereitung und die Entsendung des österreichischen Teams zu den internationalen Berufswettbewerben sowie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Dieses Team wird von den Wirtschaftskammern Österreichs, dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert. Workwear engelbert strauss, Schütze Schuhe, Würth, 3M, das WIFI Österreich und die Initiative go-international unterstützen es ebenso. www.skillsaustria.at
BURGENLANDS
TSCHAFT 21
Auf der Sonnenseite des Immobilienmarktes IMMOBILIEN Egal, ob Grundstücke, Häuser, Wohnungen oder Gewer beobjekte – der burgenlän dische Immobilienmarkt überzeugt mit äußerst at traktiven Angeboten und bemerkenswerten Ent wicklungsmöglichkeiten.
I
m sonnigsten Bundesland Österreichs sind die Immobilienpreise in allen Kategorien – mit wenigen Ausnahmen – kräftig gestiegen. Im Gegensatz zu den Vorjahren haben auch im Süden des Burgenlands die Preise durchwegs angezogen. Natürlich sind das anhaltende historisch niedrige Zinsniveau und kaum vorhandene attraktive Geldanlagemöglichkeiten dafür verantwortlich. Jedoch betonen
Immobilienexperten, dass diese Entwicklung des burgenländischen Immobilienmarktes nicht nur darauf zurückzuführen ist. So bietet das Burgenland landschaftliche Schönheit, gute Erreichbarkeit, hohe Sicherheit, ein breites kulturelles Angebot und eine sehr hohe Lebensqualität. Wein, Obst, Gemüse, Getreide und andere hochwertige Agrarprodukte gedeihen, vor allem Hotellerie und Gastronomie boomen. Es
gibt für Unternehmen viele interessante Flächen im ganzen Burgenland. Der Zuzug bleibt ungebrochen, die Immobiliennachfrage steigt kontinuierlich. Für die kommenden Jahre wird daher ein weiterer Preisanstieg erwartet. Jetzt ist Zugreifen angesagt! Denn noch gehören die burgenländischen Bezirke zu den günstigsten Österreichs – vor allem Güssing, Jennersdorf, Oberpullendorf und Oberwart.
Büro/Geschäft Zentrum Mattersburg mieten/kaufen Büro/Geschäft Büro/Geschäft Zentrum Zentrum Mattersburg Mattersburg mieten/kaufen mieten/kaufen ab 08/2019 ab 08/2019 ab 08/2019
ab sofort ab sofort ab sofort
ab sofort ab sofort ab sofort
Geschäftslokal Geschäftslokal 3 Gustav-Degen-Gasse Geschäftslokal Gustav-Degen-Gasse 3 Gustav-Degen-Gasse 3
Geschäftslokal Geschäftslokal Judengasse 9 Geschäftslokal Judengasse 9 Judengasse 9
155 m², tw. möbliert 155 m², tw. möbliert 155 m², tw. möbliert Miete € 1.537,00 Miete 1.537,00 netto,€ BK Miete €ohne 1.537,00 netto, ohne BK netto, ohne BK
174 m², möbliert 174 m², möbliert 174 m², möbliert Miete € 1.719,00 Miete €ohne 1.719,00 netto,€ BK Miete 1.719,00 netto, ohne BK netto, ohne BK
0664/88 71 33 97 0664/88 0664/88 71 71 33 33 97 97 22 BURGENLANDS
TSCHAFT
NEUBAU! Büros u. NEUBAU! Büros u. Lokal/Geschäft NEUBAU! Büros u. Lokal/Geschäft Gustav-Degen-Gasse Lokal/Geschäft 3 Gustav-Degen-Gasse 3 Gustav-Degen-Gasse 3 ab 65 m² 65 m² Mieteab 774,00 abab65€ m² Miete ab € 774,00 netto, BK Miete abohne € 774,00 netto, ohne BK netto, ohne BK
www.polleres.com www.polleres.com www.polleres.com Nr. 12 · Dezember 2018
Bürgermeister Hermann Pferschy, Andreas Haider (Geschäftsführer Unimarkt), Christian Fraß (Vertriebsleitung Nah & Frisch), Unternehmerin Karina Hauer, Roland Gergits (Obmann der Allhauer Wirtschaft), Fachgruppenobmann Wilfried Drexler und Regionalstellenleiter Ronald Rasser
Versorgung gesichert NAHVERSORGER Die Ge meinde Markt Allhau im Lafnitztal hat 2.153 Ein wohner, eine Fläche von 3.233 Hektar und dutzen de Unternehmer. Das ganz Besondere an ihr: Sie hat gleich drei Nahversorger.
N
Fotos: WKB
ah & Frisch Hauer, SPAR-Supermarkt Kuich und Nah & Frisch Ringbauer im Ortsteil Buchschachen sind die drei Nahversorger. Das Geschäft von Karina Hauer wurde im Mai neu eröffnet.
Erneuert wurden der Außenbereich und die immer wichtiger werdenden Parkplätze. Zudem vergrößerte man die Verkaufsfläche auf 220 Quadratmeter. Dabei wurde auch das Sortiment auf rund 5.000 Artikel erweitert. Karina Hauer führt den Markt seit 2013 als selbständige Unternehmerin. Ebenso in Frauenhand ist der SPAR-Supermarkt in Markt Allhau. Eveline Kuich, die schon seit zehn Jahren einen Markt in Wolfau führt, eröffnete ihn im August und hat dort zwölf Mitarbeiter. Sie bietet auf 400 Quadratmetern alles,
Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Sandra Spiegel, Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Eveline und Christian Kuich, Bürgermeister Hermann Pferschy Nr. 12 · Dezember 2018
was man sich von einem Nahversorger erwartet. „Wir setzen bei unserem Angebot ganz auf Regionalität und Frische“, erklärt die Unternehmerin, die auch zwei Lehrlinge ausbildet. Der dritte Nahversorger ist Nah & Frisch Ringbauer im Ortsteil Buschachen. Alexandra und Markus Rinbauer führen das Geschäft bereits in der fünften Generation. Gegründet wurde es vor mehr als 100 Jahren und laufend erweitert und modernisiert. Das angeschlossene Kaffeehaus ist ein beliebter Treffund Kommunikationspunkt.
Bürgermeister Hermann Pferschy, Alexandra und Markus Ringbauer, Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing und Spartengeschäftsführer Thomas Jestl BURGENLANDS
TSCHAFT 23
Blick auf Burgenlands JENNERSDORF Seit
mehr als 15 Jahren ist Franz Till Schuhmacher. Regionalstellenobmann Josef Kropf und Direktor Rainer Ribing statteten dem Unternehmer einen Besuch ab.
JENNERDORF Im Zuge ei-
ner Tour durch den Bezirk besuchten Wirtschaftskammer direktor Rainer Ribing und Regionalstellenobmann Josef Kropf Unternehmerin Karin Wurzinger in der Boutique Piccolo.
MARKT ALLHAU Alfred Fuchs, Geschäftsführer der Firma POLYchem – erhielt eine Ehrenurkunde zum 40-jährigen Betriebsjubiläum. Die Übergabe erfolgte durch Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing, Spartengeschäftsführer Thomas Jestl und Bürgermeister Hermann Pferschy.
JENNERSDORF Mar-
kus Meitz betreibt die Ölmühle in Jennersdorf. Regioalstellenobmann Josef Kropf, Direktor Rainer Ribing und Regionalstellenleiterin Katharina Bagdy warfen einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens.
EISENSTADT Kürzlich besuchte Bundesministerin Marga-
rete Schramböck gemeinsam mit Regionalstellenobmann Franz Nechansky und Regionalstellenleiter Christian Schriefl die Firma Kastner in Eisenstadt. Die Ministerin zeigte sich besonders vom Lehrlingsprogramm des Unternehmens begeistert.
GÜSSING Marion und Ale xandra Gärtner eröffneten im City Center ein Geschäft für Tortenund Backzubehör. Klaudia Pichler-Schmaldienst, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Jürgen Szerencsits, Mitglied des Regionalstellenausschusses, und Regionalstellenleiter Thomas Novoszel gratulierten.
DONNERSKIRCHEN
Das Unternehmen bHome ließ sich im Gewerbegebiet von Donnerskirchen nieder. Obmann Kommerzialrat Werner Adelmann und Fachgruppengeschäftsführerin Martina Rauchbauer besuchten es.
BRÜSSEL Vertreter der Jungen Wirtschaft Burgenland waren bei der Funktionärsreise in Brüssel dabei. Ein 24 BURGENLANDS
umfangreiches Rahmenprogramm – quer durch brandaktuelle EU-Themen – wurde in drei Tagen abgehalten.
TSCHAFT
eröffnete Sport & Fashion Tiger im Einkaufszentrum in der Schulstraße. Berufsgruppensprecher Manfred Schwarzhofer und Regionalstellenleiter Thomas Novoszel besuchten die Unternehmerin und gratulierten zur Übernahme. Nr. 12 · Dezember 2018
Fotos: WKB
GÜSSING Susanne Stubits
Wirtschaft
OBERWART Die Roadshow „Digital Now“ machte einen Stopp in der Regionalstelle Oberwart. Georg Schranz von der Jungen Wirtschaft und Sandra Spiegel von Frau in der Wirtschaft zogen ein sehr positives Resümee der Veranstaltung.
NEUSIEDL AM SEE Regionalstellen leiter Harald Pokorny und Junge-Wirtschaft-Bezirksvorsitzender-Stv. Erich Ermler besuchten die Hausmesse der Familie Braunschmidt. NEUDÖRFL Bundeskanzler
Sebastian Kurz und Bundesminister Gernot Blümel bestellten Markus Marchhart, Innungsmeister der Metalltechniker, zum Mitglied der Wirtschaftskurie der Bundesanstalt „Statistik Österreich“. Somit ist er zum Führen des Titels „Kommerzialrat“ berechtigt.
MATTERSBRUG Regionalstellenleiter Anton Bauer und Fachgruppengeschäftsführerin Martina Rauchbauer besuchten anlässlich des 30-jährigen Betriebsjubiläums das Familienunternehmen HolzCenter Haring.
NEUBERG Gerhard Czvitkovics eröffnete einen auf Klimaanlagen, Standheizungen und Reifenservice spezialisierten KfzBetrieb. Regionalstellenobmann Wolfgang Ivancsics und Regionalstellenleiter Thomas Novoszel gratulierten zur gelungenen Eröffnung.
WIMPASSING Heinz Gossmann, Inhaber der Unternehmensberatung Gossmann Consult, wurde der Titel „Certified Management Consultant“ verliehen.
EISENSTADT Landesrat Norbert Da-
rabos und Spartenobmann-Stv. Franz Nechansky überreichten den AUVA-Backto-Life-Award 2018 Peter Ecker aus Neckenmarkt. Nach einer Hautkrankheit und einem langen Leidensweg erfüllte er sich seinen Kindheitstraum und machte die Meisterausbildung zum Berufsimker. Heute ist er gesund und arbeitet seit sechs Jahren mit einem großen Herz für seine Bienen. Nr. 12 · Dezember 2018
BURGENLANDS
TSCHAFT 25
Das kommt 2019 A
m 1. Jänner tritt eine Senkung der Kammer umlagen 1 und 2 und eine Änderung des Regimes der Grundumlagen in Kraft: ■■ Investitionen werden von der Kammerumlage 1 befreit (bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage sind die auf Investitionen – als bezogene Vorleistungen – entfallenden Umsatzsteuern nicht zu berücksichtigen). ■■ Die Kammerumlage 1 wird nicht nur generell gesenkt (von 0,3 Prozent der Bemessungsgrundlage auf 0,29 Prozent), sondern auch auf einen degressiven Staffeltarif umgestellt. Ab dem Überschreiten des Schwellenwertes von 3 Millionen Euro wird der Hebesatz für den übersteigenden Teil um 5 Prozent gekürzt, ab dem Überschreiten des Schwellenwertes von 32,5 Millionen Euro um 12 Prozent. ■■ Die Kammerumlage 2 wird linear um 5 Prozent gesenkt. ■■ Die Mehrfach-Grundumlagenpflicht zu einer Fachorganisation wird beseitigt. ■■ Neugründer werden im ersten Kalenderjahr nach der Gründung von der Grundumlage befreit. Beraten statt Strafen Mit 1. Jänner 2019 tritt der allgemeine Grundsatz „Beraten statt Strafen“ im VStG in Kraft (§33a VStG). Demnach sollen Beschuldigte bei geringfügigen Verwaltungsübertretungen unter bestimmten Voraussetzungen zunächst von der Behörde beraten werden.
26 BURGENLANDS
TSCHAFT
Familienbonus plus Familien erhalten jährlich einen Absetzbetrag von bis zu 1.500 Euro pro Kind. Bei Kindern, die das 18. Lebensjahr überschreiten, beträgt er bis zu 500 Euro pro Kind und Jahr. Der Familienbonus plus gilt auch für Unternehmerinnen. Großvorhaben werden beschleunigt Die Novelle zum Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G-Novelle 2018) erleichtert und beschleunigt Investitionen. Das schwerfällige UVPVerfahren wird durch eine bessere Strukturierung des Verfahrens deutlich gestrafft und vereinfacht. Missbräuchlichen Verfahrensverzögerungen und Projektverhinderungen wird ein Riegel vorgeschoben. Vorbringen werden zeitlich kanalisiert, Verfahrensverschleppung durch (bewusst) späte Einwendungen ist nicht mehr möglich. Umwelt-NGOs erhalten im UVP-Verfahren nur dann Parteistellung, wenn sie mindestens 100 Mitglieder haben. Neue Mitspracherechte von Umwelt-NGOs In Umsetzung der Aarhus-Konvention erhalten Umwelt-NGOs ein Beschwerderecht gegen wasserrechtliche und abfallrechtliche Genehmigungsbescheide, wenn mit dem Vorhaben erhebliche Umweltauswirkungen verbunden sind. „Altbescheide“ werden geschützt. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung, die Anlage kann somit weiter errichtet und betrieben werden.
Strompreiserhöhung Für das Jahr 2019 sind steigende Strompreise absehbar, die den Wirtschaftsstandort Österreich belasten. Das ist unter anderem auf die Umsetzung der Electricity Balancing Guideline (EBGL) zurückzuführen. Diese zieht weitreichende Auswirkungen und Belastungen auf die heimischen Unternehmen als Stromkunden nach sich. Die Netzkunden werden durch europäische Vorgaben mit Kosten belastet statt – wie es in einem europäischen Binnenmarkt zu erwarten wäre – entlastet. Gleichzeitig führt die Engpassbewirtschaftung an der deutsch-österreichischen Grenze zu höheren Strom- und Regelenergiekosten. Der seit rund 15 Jahren unbegrenzte Handel am bislang gemeinsamen Strommarkt wurde mit 1. Oktober 2018 beschränkt. Seitdem zeigt sich an den Strombörsen ein deutlicher Unterschied zwischen dem deutschen und dem österreichischen Strompreis. Begleitende Kontrolle/ Horizontal Monitoring Die begleitende Kontrolle stellt für Großbetriebe (Jahresumsatz > 40 Millionen Euro) eine Alternative zur klassischen Betriebsprüfung dar. Bei Unternehmen, welche die Teilnahme an der begleitenden Kontrolle beantragen (und die notwendigen Voraussetzungen erfüllen), ersetzt ein (vom Unternehmer entwickeltes und durch einen Steuerberater/Wirtschaftsprüfer überprüftes) internes Steuerkontrollsystem – in Verbindung mit erweiterter Nr. 12 · Dezember 2018
Bildmontage: tuba, Creativa Images – stock.adobe.com
ÄNDERUNGEN Der Na tionalrat hat im Sommer 2017 eine Novelle des Wirt schaftskammergesetzes (WKG), die unter anderem zwei finanzielle Entlastun gen für die Mitglieder der Wirtschaftskammern Ös terreichs beinhaltet, be schlossen. Was sich außer dem im nächsten Jahr für Unternehmen ändert, lesen Sie hier.
Offenlegungspflicht und laufendem Kontakt mit der Abgabenbehörde – die nachträgliche Außenprüfung. Marktstabilitätsreserve (MSR) CO2-Zertifikate werden verteuert. Dem Markt werden weniger Zertifikate zugeführt als bisher. Die MSR reduziert die jährlichen Auktionsmengen, wenn zu viele Berechtigungen im Umlauf sind. Gleichzeitig stockt sie diese in begrenztem Maß auf, wenn es zu wenige Berechtigungen am Markt gibt. Zwischen 2019 und 2023 werden die Auktionsmengen jährlich um einen Betrag reduziert, der 24 Prozent der Marktüberschüsse aus dem Vorjahr entspricht. Zollaussetzungen und Zollkontingente Mit 1. Jänner 2019 werden neue autonome Zollaussetzungen und Zollkontingente für bestimmte landwirtschaftliche und gewerbliche Waren gelten. Zollaussetzungen und Zollkontingente bieten österreichischen und europäischen Unternehmen die Möglichkeit, Rohstoffe, Halbfertigwaren und Bauteile, die in der EU überhaupt nicht oder nicht in der erforderlichen Qualität beziehungsweise Menge erhältlich sind, zollfrei – entweder mengenmäßig unbegrenzt (Zollaussetzung) oder mit limitiertem Volumen (Zollkontingent) – in
Nr. 12 · Dezember 2018
die EU zu importieren. Das Ziel ist es, durch diese Maßnahme die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden und verarbeitenden Industrie in Europa zu verbessern. Auskunftsbescheid/ Advance Ruling Schon bisher bestand für Unternehmen die Möglichkeit, für Rechtsfragen, die Unternehmensgruppen, Umgründungen und Verrechnungspreise betreffen, von der Abgabenbehörde verbindliche Rechtsauskünfte im Voraus zu erhalten. Das wird nun auf Fragen der Umsatzsteuer und des internationalen Steuerrechts ausgeweitet.
täglichen Arbeitszeit des Fahrzeuglenkers sowie zusätzlich nach drei Stunden kumulierter Lenkzeit auf. Zudem ist diese neue Generation der Kontrollgeräte mit einer Dedicated-ShortRange-Communication-Schnittstelle ausgerüstet, die es Kontrollbehörden erlaubt, Fahrzeugdaten und weitere Informationen über Lenkzeiten während der Vorbeifahrt an der Kontrollstelle abzufragen. Zeitraubende physische Kontrollen werden dann nur noch im Verdachtsfall vorgenommen.
Branchenspezifisch Neue Generation der EU-Kontrollgeräte Ab 15. Juni 2019 ist das neue (smarte) EU-Kontrollgerät verpflichtend bei Erstzulassungen von LKW über 3,5 t hzG vorgeschrieben. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern zeichnet dieses Gerät Positionsdaten des Fahrzeugs bei Beginn und Ende der
BURGENLANDS
TSCHAFT 27
Perfekt in Bild und Ton
+ Informationen Film- und Musikwirtschaft Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 T 05 90 907-31 40 marlene.wiedenhofer@wkbgld.at firmen.wko.at
28 BURGENLANDS
S
ie möchten Ihren Kunden modern und zeitgemäß zeigen, was Ihr Unternehmen produziert? Sie suchen für die Beschallung Ihrer Büroräumlichkeiten die passende Musik? Sie möchten bei einem Firmenevent perfekte Tonqualität und tolle Aufnahmen? Eine Pressekonferenz oder eine Produktpräsentation sollen im Internet übertragen werden? Im Burgenland haben wir die Profis dazu. Die Mitglieder der burgenländischen Filmund Musikwirtschaft wissen, wie es geht. Interview Manfred Marlovits, Vorsitzender der burgenländischen Filmund Musikwirtschaft, erklärt im Gespräch mit Burgenlands Wirtschaft, was die heimischen Profis können und wie Unternehmen davon profitieren. Burgenlands Wirtschaft (BW): Wer zählt zu den Mitgliedern in Ihrer Branche? Manfred Marlovits: Unsere Gruppe ist sehr vielfältig. Wir
TSCHAFT
halten alles fest, was vor die Linse und das Mikrofon kommt. Die Palette reicht von Firmenreportagen, Live-Mitschnitten bis zu Filmen für private Anlässe – von Hochzeitsfeiern über Maturabälle bis zu akademischen Feiern. Wir sorgen auch für den guten Ton, wenn es um Musik oder andere Aufnahmen geht. BW: Was zeichnet Ihre Branche aus? Marlovits: Wir haben einen sehr hohen Qualitätsanspruch. Die burgenländische Film- und Musikwirtschaft verfügt über viel Know-how. Das reicht von Neuproduktionen bis zur Erhaltung alter Film- und Tonaufnahmen, die für die Nachwelt verfügbar sein sollen. BW: Was aus dem vielfältigen Portfolio ist besonders für Unternehmen interessant? Marlovits: Es ist einerseits der klassische Film zur Firmenoder zur Produktpräsentation. Wir filmen aber auch bei Pressekonferenzen oder unterstützen bei der Übertragung von
Manfred Marlovits, Vorsitzender der burgenländischen Filmund Musikwirtschaft
Webinaren. Das sind Seminare im Web, bei denen die Teilnehmer an ganz anderen Orten sitzen und Bild und Ton in der Gruppe übertragen werden. Die Beiträge können danach natürlich auf Plattformen hochgeladen werden. Wir haben auch sehr gute Fachleute im Burgenland, wenn es um Tonproduktionen geht. Lassen Sie sich ein Angebot erstellen! Wir sorgen für das rechte Bild und den guten Ton. Nr. 12 · Dezember 2018
Foto: Gorodenkoff – stock.adobe.com, ZVG
KREATIV Die burgenländi sche Film- und Musikwirt schaft zählt 111 Mitglieder. Die Branche ist sehr viel fältig. Allen gemeinsam ist der hohe Qualitätsan spruch bei Bild und Ton.
Startup Weekend Pannonia VERANSTALTUNG Inno vative Gründer, kreative Teams und Startups hatten drei Tage lang Zeit, neue Ideen zu entwickeln.
Foto: ZVG
D
as Startup Weekend Pannonia fand von 23. bis 25. November in der Wirtschaftskammer Burgenland statt. Dies war der Abschluss mehrerer Aktivitäten im Rahmen des Interreg-Projektes SMART-UP. Beim Start am Freitagabend galt es, eigene Ideen zu präsentieren und Mitstreiter zu finden, die in den folgenden 48 Stunden mitarbeiten wollten. Acht Teams fanden sich so zusammen und hinterfragten Ideen,
Geschäftsmodelle und Kundenstrukturen. Am Samstag kamen Mentoren und Experten aus unterschiedlichen Gebieten dazu. Mit ihrer Erfahrung konnten sie kritisch die Ideen beleuchten und neue Aspekte einbringen. Die Teams hatten dann am Sonntag die Möglichkeit, vor Fachjury und Gästen ihre Ideen zu pitchen und sich kritischen Fragen zu stellen. Die Gewinner Der Hauptpreis – ein Investment in der Höhe von 10.000 Euro von Pioneers Ventures und ein Medienpaket von „der brutkasten“ – ging an das Projekt „Planet 18“ von Kitti Borissza und ihrem Team aus Györ.
Dabei handelt es sich um einen nachhaltigen Lebensstil und den Aufbau einer Community. Das Startup Weekend und die Aktivitäten rund um STARTUP PANNONIA wurden von SMART-UP – einem Projekt des Interreg-Programms „Österreich-Ungarn 2014-2020“ – finanziert.
Die erfolgreichen Teilnehmer des Startup Weekend Pannonia
BetriebsFitService zu zwei Drittel übernommen. Weitere Informationen: office@betriebsfitservice.at
Unternehmerin Sonja Lass mit ihren Mitarbeiterinnen, die gemeinsam auf eine gesündere Zukunft am Arbeitsplatz setzen.
Betriebsfit GESUNDHEIT Moden W. Lass by Sonja macht mit der Hilfe des BetriebsFit Service Gesundheit am Ar beitsplatz zum Thema.
Foto: ZVG
S
onja Lass, Inhaberin des Modegeschäfts in Frauenkirchen, entschied sich im Zuge der Initiative „BetriebsFitService“, das in Kooperation von Sportunion und Wirtschaftskammer Burgenland durchgeführt wird, die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und ihre eigene in den Mittelpunkt zu stellen. Im Rahmen eines Gesundheitsworkshops
Nr. 12 · Dezember 2018
wurden mithilfe der Projektkoordinatorin Kristina Töltl sowohl die Ressourcen des Betriebs als auch die Belastungen, die im Arbeitsalltag auftreten können, genauer betrachtet. „Entspannungstechniken und Übungen zur Rückengesundheit werden bei unserem Projekt im Vordergrund stehen“, erklärt die Unternehmerin. In den folgenden Wochen werden dazu gemeinsam mit einer Trainerin Einheiten durchgeführt. Die Kosten, die bei der Umsetzung der Maßnahmen aufkommen, werden im Zuge des
www.betriebsfitservice.at
BURGENLANDS
TSCHAFT 29
8 ße 1 r s tr a lag e r e r a ang ubave tsk t haf nam tsc Stei of fice@ Wir · r g e a d l · r in e 0 z a-v 1 – 20 aga em : tub 0 vic Ser t u ng · 0 5 / 7 1 e r t r 8 e 5 v n 33 8 eige A nz 6 7 6 / 6 0 0 . Tel e mm
ur r B
gen
lan
d
400 7·7
O be
r wa
rt
Mein Marktplatz www.ams.at/jobroom
AMS. Vielseitig wie das Leben.
Bezahlte Anzeige
Personalsuche im Internet
REALITÄTEN Kauf/Vermittlung von Wasserkraft anlagen in allen Größenordnungen in ganz Österreich. Barzahlung! Rasche notarielle Abwicklung gewährleistet! Ihr Partner seit 36 Jahren: info@nova-realitaeten.at Tel. 0664/3820560
REALITÄTEN E-Werke in allen Größenordnungen in ganz Österreich dringend zu kaufen gesucht! Ca. 100 vermögende bonitätsgeprüfte Kunden vorgemerkt! Barzahlung! Rasche notarielle Abwicklung gewährleistet! Ihr Partner seit 36 Jahren: info@nova-realitaeten.at Tel. 0664/3820560
Für Ihren leichten Einsatz. ab 90,2 € .3 exkl.
Hotline 050 61409
EJE M 13
www.jungheinrich.at
Die nächste Ausgabe von BURGENLANDS WIRTSCHAFT erscheint am 1. Februar 2019.
BUCHTIPP
Dominik Ruisinger
Die digitale Kommunikationsstrategie n Praxisleitfaden für Unternehmen n Mit Case Studies und Expertenbeiträgen n Für eine Kommunikation in digitalen Zeiten
Die digitale Kommunikationsstrategie Verlag Schäffer-Poeschel 1. Auflage 2016, 340 Seiten, Preis: 46,68 Euro ISBN: 978-3-7910-3633-5 30 BURGENLANDS
TSCHAFT
Die Verlautbarung der Grundumlagenbeschlüsse 2019 erfolgt heuer im Internet (gemäß § 36 Abs. 3 Geschäftsordnung der WKÖ). Mit folgendem Link gelangen Sie zur Verlautbarung gemäß § 141 Abs. 5 WKG: wko.at/kundmachungen
t. MwS
FROHE WEIHNACHTEN!
Wie gelingt Kommunikation in digitalen Zeiten? Schritt für Schritt erläutert Autor Dominik Ruisinger, wie integrierte Kommunikationsstrategien funktionieren, und gibt Hilfen zur Erarbeitung eigener Strategien in die Hand. Konkrete Tipps, Hinweise auf Tools und anschauliche Beispiele unterstützen bei der Umsetzung in die Praxis.
GRUNDUMLAGENBESCHLÜSSE 2019
VERLAUTBARUNG Änderung des Beschlusses über die Kriterien für die Errichtung von Fachverbänden und Fachgruppen gemäß § 15 Abs. 2 und § 43 Abs. 1 WKG Das Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich hat am 28. November 2018 Änderungen des Beschlusses über die Kriterien für die Errichtung von Fachverbänden und Fachgruppen gemäß § 15 Abs. 2 und § 43 Abs. 1 WKG beschlossen. Die Novelle liegt in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung Recht und Organe des Generalsekretariats, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 8. Stock, Zimmer A8 04, sowie in der Wirtschaftskammer Burgenland, Dienststelle Recht und Organe, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer A419, während der Dienststunden zur Einsichtnahme für die Kammermitglieder auf.
Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05 90 907-4511, Fax: DW 4515, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 4510) Redaktion: Markus Treiber (DW 4513) Michaela Bucsich, BA MA (DW 4514) Werner Müllner (DW 4516) Kerstin Strasser (DW 4512) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 4511)
Verlag, Grafik, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Steinamangererstraße 187, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01-200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Druckauflage 2018: Auflage 15.380 ÖAK-geprüft 1. Halbjahr 2018
Nr. 12 · Dezember 2018
WIFI-PersonalWIFI-Personalverrechnerkongress verrechnerkongress 2019 2019 Adelheid Zöckl Adelheid Zöckl Dipl. Steuersachbearbeiterin, Dipl. Steuersachbearbeiterin, Dipl. BW-Managerin Dipl. BW-Managerin bei Goldsteiner und Partner bei Goldsteiner und&Partner Steuerberatungs GmbH Co KG Steuerberatungs GmbH & Co KG
„Den WIFI-Personalver„Den WIFI-Personalverrechnerkongress sehe ich rechnerkongress sehe ich persönlich als bestmöglipersönlich als bestmöglichen Ausgangspunkt, mich chen mich auf dasAusgangspunkt, kommende Arbeitsauf das kommende Arbeitsjahr vorbereitet zu wissen. jahrerhält vorbereitet wissen. Man einen zu guten Man erhält einen guten Überblick auf die NeuerunÜberblick auf die Neuerungen bzw. Veränderungen gen bzw. Veränderungen in allen Bereichen der in allen Bereichen derDie Personalverrechnung. Personalverrechnung. Die Vortragenden sind SpeziaVortragenden sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und listen auf Gebiet und können denihrem Teilnehmern können den Teilnehmern ihre Fachkenntnisse mit ihre Fachkenntnisse mit Beispielen, die von eigenen Beispielen, die von eigenen Erfahrungen geprägt sind, Erfahrungen geprägt sind, weitergeben.“ weitergeben.“
Hingegen vieler Meinungen ist Personalverrechnung ein arbeitsintensiver Bereich, Hingegen vieler Meinungen ist Personalverrechnung ein arbeitsintensiver Bereich, welcher immer stetiger Weiterbildung bedarf. Jährliche umfangreiche Veränderungen welcher immer stetiger Weiterbildung bedarf. Jährliche umfangreiche Veränderungen machen die Themengebiete zeitweise unübersichtlich. machen die Themengebiete zeitweise unübersichtlich.
M M
it dem WIFI-Personalit dem WIFI-Personalverrechnerkongress 2019 verrechnerkongress können Sie gleich 2019 am gleich am Beginn deskönnen Jahres Sie Ihr fachliches Beginn des auf Jahres Ihr neuesten fachliches Know-how den Know-how auf den Stand bringen und sindneuesten somit Stand bringen und sind somit topinformiert. topinformiert. Anerkannte Experten aus der Anerkannte Experten der Praxis vermitteln Ihnen, aus bezugPraxis vermitteln Ihnen, bezugnehmend auf Beispiele aus ihnehmend aufArbeitsumfeld Beispiele aus ihrem täglichen und rem täglichen Arbeitsumfeld und damit verbundenen konkreten, damit verbundenen hilfreichen Tipps, eine konkreten, kompakhilfreichen Tipps, eineüber kompakte Zusammenfassung die te Zusammenfassung über die aktuellen oder kommenden geaktuellen oder kommenden gesetzlichen Bestimmungen in den setzlichen Sozialversicherungs-, Bestimmungen in den Bereichen Bereichen Sozialversicherungs-, Lohnsteuer- und Arbeitsrecht. LohnsteuerundDr. Arbeitsrecht. • o. Univ.-Prof. Franz •Schrank: o. Univ.-Prof. Dr. Franz Schrank: Arbeitsrechtliche Neuerungen Arbeitsrechtliche Neuerungen
• Manfred Ausperger: •Sozialversicherungsrecht Manfred Ausperger: Sozialversicherungsrecht • ADir. RegR Josef Hofbauer: •Lohnsteuerrecht ADir. RegR Josef Hofbauer: Lohnsteuerrecht • Mag. Tina Dangl: •Aktuelle Mag. Tina Dangl: Themen in der Aktuelle Themen in der Personalverrechnung Personalverrechnung Vorteile des Kongresses bestehen Vorteile desSie Kongresses bestehen darin, dass Fragen aus Ihrer darin, dass Sie Fragen aus Ihrer Arbeitspraxis an die Referenten Arbeitspraxis an die Referenten stellen können, um so Lösungsstellen können, um so Lösungsansätze zu finden oder sich ansätze zu finden oder sich vor möglichen Komplikationen vor möglichen Komplikationen rechtzeitig zu wappnen. Auch rechtzeitig zu wappnen. Auch bietet der WIFI-Personalverrechbietet der WIFI-Personalverrechnerkongress 2019 die Gelegennerkongress 2019 die heit auf Networking und GelegenDiskusheit auf Networking und Diskussionen mit anderen Teilnehmer sionen anderen Teilnehmer aus der mit gleichen Branche und aus der gleichen Branche mit den anwesenden Experten.und mit den anwesendenbgld.wifi.at Experten. bgld.wifi.at
Lern, Lern,die dieFührung Führungzu zuübernehmen übernehmen MSc Angewandtes Unternehmensmanagement MSc Angewandtes Unternehmensmanagement Kursstart: 22.02.2019 | Informationen unter T: 05 90 907-5150 Kursstart: 22.02.2019 | Informationen unter T: 05 90 907-5150 Nr. 12 · Dezember 2018
Informationen Informationen WIFI Eisenstadt, 14.01.2019: WIFI Eisenstadt,Uhr 14.01.2019: Mo, 09.00-17.00 Mo, 09.00-17.00 Uhr EUR 300,00 inkl. TagesEUR 300,00 inkl. Tagesverpflegung verpflegung KursNr. 08220018 KursNr. 08220018 WIFI Oberwart, 25.01.2019: Oberwart, Fr,WIFI 09.00-17.00 Uhr25.01.2019: Fr, 09.00-17.00 EUR 300,00 inkl.Uhr TagesEUR 300,00 inkl. Tagesverpflegung verpflegung KursNr. 08220028 KursNr. 08220028
WIFI-Ansprechpartner WIFI-Ansprechpartner Christoph Laubner, MSc Laubner, MSc T: Christoph 05 90 907-5150 05 90 907-5150 E:T:laubner@bgld.wifi.at E: laubner@bgld.wifi.at
SScchheennkkeenn SSieie ng! BBilid lduung! BURGENLANDS
TSCHAFT 31
Unsere Kreationen sorgen für frischen Wind. Frischer Wind sorgt für unsere Kreationen.
Aloisia Bischof Aloisia‘s Backstub‘n Badersdorf
Aloisia’s Backstube in Badersdorf ist mittlerweile eine Institution, die ihre Kunden nicht nur zu Hochzeiten mit innovativen Ideen begeistert. Schön zu wissen, dass auch der Strom für die süßen Kunstwerke innovativ erzeugt wird. Mit modernsten Windenergieanlagen, die 100 % Ökostrom liefern und das Burgenland zur Vorzeigeregion machen. Nähere Informationen: www.energieburgenland.at