Burgenländische Wirtschaft

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BURGENLAND Nr. 8

Freitag, 2. August 2013

Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Chance Internet? Trend Das Internet ist heute nicht mehr wegzudenken, beruflich und privat. Die Bilanz fällt aber von Branche zu Branche unterschiedlich aus. Lesen Sie mehr ab Seite 3

EURO 1,20

P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M

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FOKUS

Vorteile des Internets

Quelle: BITKOM/Statista, Foto: thinkstockphotos.de

MEINUNG Die Vorteile des Internets liegen für viele im beruflichen und im privaten Bereich. Besonders Bildung und Kontakte werden häufig genannt.

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EDITORIAL

Muss man als Unternehmer im Netz gefunden werden, um erfolgreich sein zu können? Wer kauft im Internet und was erwarten Kunden von einem Onlineshop? Das Internet hat Wirtschaft und Konsumverhalten dramatisch verändert. Heute werden Infos gegoogelt, das Hotelzimmer online gebucht und die Kontaktlinsen im Internet bestellt. Aber auch im Internet gilt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wir beschäftigen uns diesmal intensiv mit Internet & Co, erklären die wichtigsten Begriffe und informieren über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Harald Schermann Chefredakteur

Chancen im Internet? TREND Die Popularität des World Wide Web macht den Markt für Konsumenten und Unternehmer transparenter. Ein Vorteil? Während die einen noch am Online-Auftritt arbeiten, treten andere schon wieder geordnet den Rückzug an.

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hne das Internet wäre ich nie auf diesen Shop gestoßen“, meint ein junger Handy-Käufer auf der Suche nach seinem Wunschgerät: „Online habe ich gesucht, abgeholt habe ich es dann vor Ort im Geschäft.“ Ein klassischer Fall? Dass die Zukunft des Einzelhandels Multi-Channeling heißt, gehört mittlerweile zu den Binsenwahrheiten des neuen Jahrtausends.

Impressum

Knabbert die Maus an den Verkaufsflächen? 46 Prozent der Konsumenten kaufen bereits jetzt online. Allerdings fließen die Hälfte der Umsätze an Online-Shops im Ausland. Die Sparte Handel lud zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Der Handel goes WWW“, um den Unternehmern die Chancen, aber auch die Risiken aufzuzeigen.

Raus aus dem Preisdruck Mit dem Internet ist das Angebot für Kunden und Anbieter transparenter geworden. Der Onlinehandel steht nach aktuellen Medienberichten im Fokus der Wettbewerbshüter. Einige namhafte Unternehmen aus der Sportartikelbranche wollen online nicht mehr anbieten, um dem wachsenden Preisdruck zu entkommen.

ANTEIL DES ONLINEHANDELS AM GESAMTUMSATZ

Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at

Angaben in %, Bruttoumsätze, Datenstand: 2013 Quelle: RegioPlan

Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Tel. 0 38 62/28 202-12 Grafik/Layout: MEMA, Siegfried Soritz Anzeigenannahme: MEMA, Petra Dobay, Tel. 0 26 82/69 56 403, anzeigen@mema.at Druck: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 Mattersburg Herstellungsort: Eisenstadt

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Auflage: 17.000 Stück

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COVER

Nicht nur der Handel muss sich mit den Vorund Nachteilen der unterschiedlichen, synchronen Absatzwege auseinandersetzen. Immer mehr wickeln Bankgeschäfte und Hotelbuchungen online ab.

Wie für andere Branchen gilt auch hier: Durch ein „standardisiertes“ Produkt werden Angebote auf den Preis reduziert. Hotels werden dadurch in den unmittelbaren Preiskampf gezogen.

Freie Betten per Mausklick Der Online-Vertrieb ist für Tourismusbetriebe zum wichtigsten Vertriebskanal geworden: Mehr als 70 Prozent aller Buchungen werden über Online-Medien getätigt. Ein Wildwuchs an Plattformen verunsichert allerdings sowohl Hoteliers als auch Hotelgäste. Der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich hat zu diesem Thema eigens eine Expertengruppe einberufen.

Recherche on-/offline Laut Statistik Austria nutzen die User das Internet hauptsächlich zum Finden von Informationen, gefolgt vom Lesen und Herunterladen von Nachrichten und Zeitungen. Mehr als die Hälfte nützt Online-Banking. Eher weniger ein Thema ist Facebook & Co, am wenigsten interessieren sich die Burgenländer dafür. Ein Bankkonto via Social Media zu eröffnen, ist für 64 Prozent der Österreicher undenkbar. Informationen über Banken werden

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– so die ING International Survey – bei Familie und Freunden eingeholt. 39 Prozent holen sich Rat bei „Mama“, wenn es um die Eröffnung eines Bankkontos geht, 28 Prozent, wenn es um Kreditgeschäfte geht. Also alles wie gehabt. Erfolgsfaktoren Für den erfolgreichen Verkauf im Internet gibt Rakuten, eines der weltweit führenden Internet-ServiceUnternehmen, fünf Tipps: ■■Transparenz schafft Vertrauen ■■Informieren Sie Ihre Kunden umfassend ■■Pflegen Sie Kundenbeziehungen ■■Unterscheiden Sie sich vom Wettbewerb ■■Machen Sie das Einkaufen und Buchen so angenehm wie möglich

Die ganze Welt per Mausklick. Grundsätzlich gilt: Produkte, die bekannt sind und nicht viel Erklärungsbedarf haben, werden immer mehr online gekauft oder gebucht. Beim Einstieg ins Internet sind mobile Endgeräte, wie Smartphone und Tablets, im Vormarsch. Foto: thinkstockphotos.de

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Was heißt … BEGRIFFE LAN, WAN? Rund um das Internet kursieren viele Begriffe. Sie werden oft als bekannt vorausgesetzt. Lesen Sie hier einen Überblick über die wichtigsten Kürzel und Ausdrücke. B2B „Business-to-Business“ bezeichnet die Geschäftbeziehung zwischen Unternehmen. B2C „Business-to-Consumer“ bezeichnet die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen und Verbrauchern.

Ob Ihre Wunsch-Domain schon vergeben ist, können Sie unter nic.at nachschauen. Der Preis für die Registrierung einer Domain kostet dort im ersten Jahr etwa 72 Euro, in den weiteren Jahren 36 Euro.

Banner-Werbung „Banner-Werbung“ ist eine Art Inseratenschaltung im World Wide Web, die meistens auf gut besuchten Websites platziert wird und mit anderen Internetauftritten verbunden ist. Cookies „Cookies“ sind Informationen, die zum Beispiel von Webshop-Betreibern auf der Festplatte des Kunden, temporär, manche auch dauerhaft, gespeichert werden. Damit können bestimmte Daten mit dem Computer des Kunden verknüpft werden. Domain Gültige Zeichen für eine Domain sind Buchstaben und Zahlen. Der rechte Teil der Domain ist die TopLevel-Domain (TLD), zum Beispiel .at, .eu, .com.

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Download Beim „Downloaden“ werden Daten, die auf einem Web-Server bereitgehalten werden, als Kopie zumeist auf der eigenen Festplatte (oder einem anderen Datenträger) abgespeichert. Deep Links Ein „Deep Link“ ist eine Form des Hyperlinks, welche auf „dahinter liegende“ beziehungsweise „in der Tiefe“ gelegene Webpages verweist. Intranet „Intranet“ ist eine Neubildung aus den Worten „Internal“ und „Net“ und meint ein „Internes Netz“. LAN Diese Buchstabenfolge ist die Abkürzung für „Local Area Network“ (Lokales Netzwerk). Diese Netzwerktechnologie dient zur Verbindung von Computern über kurze Entfernungen. Ein LAN kann mit dem Internet verbunden oder als Intranet konfiguriert sein. Spam Der Begriff wird häufig verwendet für ein unverlangt zugesandtes E-Mail, welches in der Regel eine Werbung beinhaltet.

Spiegeln, „Mirroring“ Unter Spiegeln, dem englischen Begriff „Mirroring“, versteht man die parallele Benutzung von zwei Speichermedien, um eine Sicherheitskopie für den Fall eines zeitweisen oder dauerhaften Ausfalls des einen Speichermediums zu erhalten. Uploading Beim Uploading handelt es sich um das „ins-Netz-stellen“ von Daten (zum Beispiel Texten, Grafik, Musik oder Film). URL Diese Buchstabenfolge ist die Abkürzung für „Uniform Resource Locator“. Das ist die Adresse eines Dokuments im Internet. Website Eine „Website“ umfasst ein größeres Angebot an zusammenhängenden Webpages, wobei dieses Informationsangebot unter einer Domain abgerufen werden kann. WAN Diese Buchstabenfolge ist die Abkürzung für „Wide Area Network“. Derartige Computernetzwerke führen – im Gegensatz zum LAN – über große Distanzen hinweg. Ein WAN ist ein Zusammenschluss von mehreren LANs. wko.at

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Der Kunde muss vor Abschluss des Vertrages die Möglichkeit haben, sich vom Inhalt der AGB Kenntnis zu verschaffen und diese auch ausdrucken und speichern können. Foto: thinkstockphotos.de

AGB im Internet GELTUNG Werden bei Geschäftsabschlüssen über das Internet AGB verwendet, dann muss deren Geltung vertraglich vereinbart werden, damit sie Bestandteil des konkreten Rechtsgeschäftes werden. Tipp Richten Sie Ihre Website so ein, dass der Kunde vor Abgabe der Bestellung auf einen Button drücken muss, mit dem er bestätigt, dass er die AGB zustimmend zur Kenntnis genommen hat.

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n der Praxis werden AGB auf der Website eines Online-Händlers oftmals durch einen eigenen Link auf den Text der AGB zur Verfügung gestellt. Der Kunde kann sich dadurch Kenntnis vom Inhalt dieser AGB verschaffen, in dem er den entsprechenden Link anklickt. Dies genügt, um dem Erfordernis zu entsprechen, dass der Vertragspartner die Möglichkeit haben muss, sich Kenntnis vom Inhalt der AGB zu verschaffen. Ob er sie dann tatsächlich durchliest, ist seine Sache. Das Fernabsatzgesetz sieht in diesem Zusammenhang bei Verträgen mit Konsumenten (B2C) die unter ausschließlicher Verwendung eines oder mehrerer Fernkommunikationsmittel (zum Beispiel E-Mail oder online) geschlossen werden, bestimmte Informationsund Bestätigungspflichten vor.

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Der Verbraucher muss rechtzeitig vor der Abgabe seiner Vertragserklärung über folgende Informationen verfügen: ■■Name (Firma) und ladungsfähige Anschrift des Unternehmers, ■■die wesentlichen Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung, ■■den Preis der Ware oder Dienstleistung einschließlich aller Steuern, ■■allfällige Lieferkosten, ■■die Einzelheiten der Zahlung und der Lieferung oder Erfüllung, ■■das Bestehen eines Rücktrittsrechts, ■■die Kosten für den Einsatz eines Fernkommunikationsmittels, sofern sie nicht nach dem Grundtarif berechnet werden, ■■die Gültigkeitsdauer des Angebotes oder des Preises sowie ■■die Mindestlaufzeit des Vertrages, wenn dieser

eine dauernde oder wiederkehrende Leistung zum Inhalt hat. Das E-Commerce Gesetz (ECG) wiederum sieht ausdrücklich vor, dass ein Diensteanbieter die Vertragsbestimmungen und allfällige allgemeine Geschäftsbedingungen dem Nutzer so zur Verfügung zu stellen hat, dass dieser sie speichern und wiedergeben kann. Diese Verpflichtung gilt für Verbraucherverträge (B2C) genau sowie bei Verträgen zwischen Unternehmern (B2B). Dieser Link muss in der Abfolge des Bestellvorganges im Internet (auch) vor der definitiven Absendung der Bestellung bereitgestellt werden, da andernfalls der Kunde keine Möglichkeit hätte, vor Abgabe seines Vertragsangebotes den Inhalt der AGB zu lesen. wko.at/bgld

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Mails versenden ACHTUNG Zum Schutz der Internetnutzer sind bestimmte Arten der E-Mailversendung verboten. E-Mails an mehr als 50 Empfänger oder E-Mails, die zu Zwecken der Direktwerbung versendet werden, bedürfen grundsätzlich der vorherigen Zustimmung des Empfängers.

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rinzipiell können drei Gruppen unterschieden werden, die eine Zusendung von E-Mails möglich machen. Erlaubt sind: ■■die Zusendung von EMails mit Einwilligung des Empfängers oder ■■die Zusendung von E-Mails ohne Einwilligung an bis zu 50 Empfänger, wenn die EMails nicht der Direktwerbung dienen oder ■■die Zusendung von EMails ohne Einwilligung an Kunden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Einwilligung ist an keine Form gebunden. Sie kann zum Beispiel schriftlich, per E-Mail, mündlich oder sogar schlüssig erteilt werden. Sie muss nur vor der erstmaligen Zusendung eines Werbe- oder Massen-E-Mails erteilt werden. Sie ist jederzeit widerruflich. Nicht endgültig geklärt, aber wahrscheinlich ist, dass eine Einwilligung auch dann vorliegt, wenn der Empfänger Allgemeine Geschäftsbedingungen akzeptiert, die eine entsprechende Klausel enthalten.

Wichtig! Es muss daher möglichst genau angegeben werden, von wem die E-Mails gesendet werden und welche Informationen übermittelt werden. Die Einwilligung darf jedoch durch folgende Erstkontakte nicht eingeholt werden: ■■ Telefonanruf (verbotene Telefonwerbung!) oder ■■E-Mail (verbotene EMail-Werbung!) oder ■■Fax an den Empfänger der E-Mail (verbotene Fax-Werbung!).

Formulierungsvorschläge „Ich stimme zu, vom Unternehmen … den monatlichen Newsletter zu erhalten.“ Oder: „Ich stimme zu, über neue Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens … informiert zu werden.“

wko.at

Abmahnung FOLGENSCHWER Vieles, was im Internet technisch einfach funktioniert, ist rechtlich unzulässig, so etwa das Übernehmen fremder Fotos. Verstöße können gravierende Folgen haben, mit denen oft nicht gerechnet wird.

Foto: thinkstockphotos.de

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ie Rechte des Urhebers entstehen automatisch mit der Schaffung des Werks. Für die Entstehung der Rechte des Urhebers bedarf es keines Formalakts wie einer Registrierung oder eines so genannten Copyrightvermerks „©“. Wie reagieren Sie richtig für den Fall, dass Ihnen eine Unterlassungsklage

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angedroht wird? Grundsätzlich gilt: Wenn die Vorwürfe des Rechtsanwalts zutreffen, gibt es in der Regel nur eines: Lehrgeld zahlen. Auf jeden Fall sollten Sie die Vorwürfe des Rechtsanwalts ebenso wie die üblicherweise verlangte Unterlassungserklärung genauestens lesen. Nicht immer trifft nämlich alles zu und ist korrekt.

Besprechen Sie auf jeden Fall mit den Rechtsexperten des Servicecenters der Wirtschaftskammer Burgenland, T 05/90 907-20 00, die weitere Vorgehensweise! wko.at/bgld/sc

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MENSCHEN + MÄRKTE

Blick vor die Haustür MARKTCHANCEN Nach Jahrzehnten an der toten Grenze kommt der Wirtschaftsraum zwischen dem Burgenland und Westungarn nur langsam auf Touren. Einzelne Erfolgsbeispiele zeigen aber, wie viel Potenzial im „burgenländischen Heimmarkt“ steckt.

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enn man das erste Mal in die west­ ungarischen Stadt Györ kommt, ist man zunächst einmal überrascht. Überrascht von der Größe, der Dynamik und den vielen Firmen, die sich am Rande der 130.000 Einwohner zählenden Komitatshauptstadt angesiedelt haben. Am auffälligsten ist sicher das riesige Audi-Werk, das

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sich auf einer Fläche von 3.700.000 Quadratmetern ausbreitet. Seit 1994 ist die deutsche Nobelmarke mit einem Motorenwerk in Györ vertreten. Im Jahr 2011 fertigten die 7.322 Mitarbeiter der Audi Hungaria insgesamt 1.883.757 Motoren und 39.518 Automobile. In den vergangenen zwei Jahren wurden weitere 900 Millionen Euro investiert, die dem Standort Györ 2.100 neue Arbeitsplätze bescherten. Platzhirsch in Györ aus burgenländischer Sicht ist im

wahrsten Sinne des Wortes der Ungarn-Pionier Michael Leier. Er wagte schon 1983 – also noch lange vor Ostöffnung und EU-Beitritt Ungarns – den Schritt über die Grenze. Die Leier-Gruppe ist heute mit Baustoffen, Ziegeln, aber auch im Autohandel und am Immobiliensektor eine feste Größe. Mittlerweile werden 50 Prozent aller Rohbauten in Ungarn mit Leier-Produkten errichtet, wenngleich er nicht müde wird zu betonen, dass die Goldgräber-Zeiten längst vorbei seien. Aber nach Meinung Leiers arbeite die ungarische Regierung derzeit sehr hart daran, um zu mehr Wirtschaftswachstum zu kommen und Fehler der Vergangenheit wieder zu reparieren. Beeindruckend ist das Leier City Center im Herzen Györs. Aus der einst baufälligen ehemaligen Friedrich-Kaserne wurde mit viel Liebe zum Detail auf dem rund drei Hektar großen Areal ein exklusives Geschäfts-, Wohn- und Einkaufszentrum in zentraler Lage. Hier ist auch der Sitz der ungarischen Leier-Zentrale. Für sein vielseitiges August 2013


Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth mit Melecs-Geschäftsführer Ernst Mayrhofer beim Besuch der High-Tech-Produktionsfirma in Györ

Engagement erhielt Michael Leier die Ehrenbürgerschaft der Stadt. Auch ein zweites Unternehmen mit starker Burgenland-Connection ist in Györ auf Expansionskurs. Die Firma Melecs, entstanden aus einem Management Buy out einer ehemaligen SiemensTochter, beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in Siegendorf und 250 Mitarbeiter in Györ. Für die beiden Geschäftsführer, Friedrich

Pressl und Ernst Mayrhofer, ein notwendiger Schritt, um den burgenländischen Standort abzusichern: „Die zwei Standorte ergänzen sich ideal. Ohne Györ könnten wir auch in Siegendorf nicht weiter wachsen. Für Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth zwei Beispiele, wie die Region zusammenwachsen kann. „Bei allen bekannten Problemen ist das unser Heimmarkt,

den wir noch viel stärker bearbeiten müssen“, so Nemeth. Gerade Györ habe sich in den letzten Jahren zum wirtschaftlich stärksten Standort Ungarns – neben Budapest – entwickelt. „Hier dürfen wir nichts verschlafen, sondern aktiv unsere Chancen suchen.“

www.leier.at www.melecs.com wko.at/awo/HU

Business News

BURGENLAND Am Gewinnspiel der Sparte Industrie haben sich hunderte Leser beteiligt. Verlost wurden tolle Produkte, zur Verfügung gestellt von burgenländischen Industriebetrieben. Spartenobmann Kommerzialrat Anton August 2013

■■7. bis 9. Preis: Geschenkkartons von Felix Austria, Mattersburg – Elisabeth Hafner, Steinberg-Dörfl; Renate Gupper, Schandorf; Doris Lichtenberger, Pöttsching

Fotos: WKB, Gemeiner Verlag

Dallos überreichte die Preise und beglückwünschte die Gewinner. ■■1. Preis: ein Drehstuhl von Neudoerfler Office Systems – Gewinnerin Julia Szigeti, Eisenstadt, im Bild links mit Spartenobmann Dallos ■■2. Preis: zwei Designersessel von Braun Lockenhaus – Karl Weihmann, Oberwart (rechts im Bild) ■■3. Preis: Gutscheine von Gloriette – Kurt Müller, Schattendorf ■■4. bis 6. Preis: Geschenkboxen mit Handtüchern von Vossen – Franz Havlicek, Mattersburg; Gertrude Kropf, Eisenstadt; Frau Panzirsch, Wiesen

BUCHTIPPS In Marlene Faros Krimi „Kalter Weihrauch“ wird in zwei Mordfällen in einem Kloster im Salzkammergut und in Ungarn ermittelt. Im Roman von Elis Fischer, „Die Kunstjägerin“, erbt die Illustratorin Theresa ein Gemälde, bei dessen Reinigung sich etwas Ungewöhnliches zeigt. Beide Bücher sind im Gmeiner-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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MENSCHEN + MÄRKTE

Vorsicht! Kontrolle LEBENSMITTELAUFSICHT Burgenlands Lebensmittelinspektoren sorgen für gesunde, einwandfreie Lebensmittel.

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eigwaren mit Motten, Metallstift im Faschingskrapfen, Brot mit Ameisen, all dies sind Konsumentenbeschwerden der Lebensmittelaufsicht in Österreich. Durch den Pferdefleischskandal in diesem Jahr wurde das Augenmerk besonders auf die Lebensmittelaufsicht geworfen. Anhand solcher Skandale zeigt sich, wie wichtig ein funktionierendes Kontrollsystem für die Sicherheit der Konsumenten ist. Im Burgenland gibt es derzeit

neun Lebensmittelinspektoren. Die amtlichen Kontrollen in den Betrieben werden grundsätzlich unangemeldet auf Grundlage eines Revisions- und Probenplans durchgeführt, aber auch bei Beschwerden oder wenn es bei der letzten Kontrolle Anlass dazu gegeben hat. Ab Hof Auch bäuerliche Direktverkäufer, die ab Hof ihre Produkte vermarkten, werden geprüft. Die Kontrollen

werden laut eines Risikobasierten Kontrollplans durchgeführt. „Anregungen von außen sind gut, denn mit der Zeit wird man oft betriebsblind“, meint Edith Graf, die Vertreterin der Nahrungsund Genussmittelgewerbe, „allerdings müssen diese dann auch umsetzbar sein. Dafür ist es notwendig, dass der Umgang partnerschaftlich ist“. Im Jahr 2012 wurden im Burgenland 2.189 Betriebsrevisionen durchgeführt. Geprüft

Im Dorfzentrum NEUBAU Aus eins mach vier. Im Ortszentrum von Steinbrunn entsteht ein modernes Nahversorgungszentrum.

D Mehr Infos: Tel. 06 76/94 05 133 E-Mail: andreas.wirth@gmx.at

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ie Gemeinde Steinbrunn darf sich über die Eröffnung der neuen Einkaufspassage im Ortskern freuen. Andreas Wirth, Geschäftsführer der Elektroinstallationsfirma „Elektro Wirth“, hat gemeinsam mit burgenländischen Partnerfirmen das Dorfzentrum um

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vier Geschäfte erweitert. Highlight der Einkaufspassage soll ein „Dorfladen“ werden. Frischer Fisch und feinste Spezialitäten sollen neben den BioProdukten aus der Region die Kunden auch aus den Nachbargemeinden anlocken. Neben dem Dorfladen befindet sich ein „Red

Zac“-Elektronik-Fachmarkt. Hier wird modernste Technik gemeinsam mit Haushaltsgeräten angeboten. Neben dem Elektrogeschäft von Andreas Wirth wird noch eine Postpartner-Annahmestelle eingerichtet. Für zwei Geschäftslokale sucht Andreas Wirth noch Mieter. August 2013


Fotos: thinkstockphotos.de, Wirth

werden Betriebe aus den Bereichen Gastgewerbe, Einzelhandel, Lebensmittelverarbeitungsbetriebe sowie Lebensmittelproduktionsbetriebe und sämtliche anderen Betriebe, welche auf Grund des Warenangebotes den lebensmittelrechtlichen Vorschriften unterliegen. Vier Hauptpunkte In rund 32 Prozent der Betriebe ließen sich Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Normen feststellen. Im

wesentlichen werden vier Hauptpunkte kontrolliert: ■■Bauliche, gerätespezifische und anlagentechnische Ausstattung ■■Warenzustand und Umgang mit Waren ■■Personalschulung, Personalhygiene ■■Eigenkontrolle, Reinigung und Desinfektion, Schädlingsbekämpfung. Im Falle von Mängeln werden zusätzlich Maßnahmenvorschreibungen und Fristen festgesetzt. Werden die Mängel

nicht fristgerecht behoben, kommt es zur Einleitung eines Verwaltungsstrafverfahrens und der Maßnahmenvorschreibung per Bescheid. „Für 2013 wurden von der burgenländischen Lebensmittelaufsicht schon Aktionen geplant, zum Beispiel die Untersuchung des Obstes und des Gemüses auf Pestizide“, so die Chefin der Lebensmittelaufsicht, Maria Schiechl.

Bei den von Lebensmittelaufsichten gezogenen Proben kann es sich um Planproben, die aufgrund des Probenplans gezogen werden, oder um Verdachtsproben, die aufgrund von Wahrnehmungen durch das Aufsichtsorgan vor Ort im Anlassfall gezogen werden, handeln.

Fotos: WKB

Business News

BURGENLAND Die Zeitung „Pannonische“ kürte die beliebtesten Frisöre. Mit nahezu 15.000 Stimmen gewann die Güssinger Frisörmeisterin Gabriele Stranzl den Wettbewerb. Zu diesem sensationellen Erfolg gratulierten Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Klaudia Pichler-Schmaldienst und Landesinnungsmeister Jürgen Szerencsits. August 2013

GÜSSING Mariana

WOLFAU Justyna Loschy

feierte das Zehnjahres-Betriebsjubiläum ihres Kosmetikstudios.

Moser betreibt seit einigen Monaten das Café im Einkaufszentrum City Center. Nun hat sie sich ein zweites Standbein geschaffen und ist neue Pächterin im Freibad. Mit Cocktails und südländischem Flair zaubert sie karibische Urlaubsstimmung. Im Bild mit Gastronomie-Fachgruppenobmann Kommerzialrat Helmut Tury

BURGENLAND C hoch 3 – creative communitiy coaching – ist ein Workshop für den nachhaltigen Geschäftserfolg. Die Termine finden von November bis April im „Offenen Haus Oberwart“ statt. Die Teilnehmer arbeiten an ihrer Identität als Unternehmer, erlangen neue wirtschaftliche Kompetenzen und bauen ein nachhaltiges Netzwerk innerhalb der Kreativwirtschaft auf. Aus den gültigen Bewerbungen werden von einer Jury 20 Personen ausgewählt, die am Workshop teilnehmen können. Zusammengestellt werden Gruppen je nach Tätigkeitsbereich und Berufserfahrung. creativwirtschaft.at/c-hoch-3

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Foto: WKÖ

MENSCHEN + MÄRKTE

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Abfuhr LEHRE Weder neu, noch originell. Die Wirtschaftskammer erteilt dem SPÖ-Vorschlag für einen Lehrlingsfonds eine Abfuhr.

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lein- und Mittelbetriebe bilden den Großteil der burgenländischen Lehrlinge aus. „Die jüngst aufgekommene SPÖ-Idee eines Lehrlingsfonds entspricht einer getarnten Erhöhung der ohnehin schon viel zu hohen Lohnnebenkosten“, kritisiert in diesem Zusammenhang Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. In der Diskussion um den Lehrlingsfonds werde nicht beachtet, dass es die geforderte Umlage bereits über den Insolvenzentgeltfonds gibt, so Nemeth: „Hier zahlen alle Arbeitgeberbetriebe einen Teil der Bruttolohnsumme ein, die Ausbildungsbetriebe werden daraus gezielt gefördert.“ Die Tatsache, dass nicht jeder Betrieb Lehrlinge

ausbildet, habe vor allem damit zu tun, dass die Betriebe keine geeigneten Bewerber für offene Lehrstellen finden, was sich aufgrund der demografischen Entwicklung noch weiter verstärken werde, glaubt Nemeth. Auch finde ein beinharter Kampf um die jugendlichen Talente zwischen weiterführenden Schulen und Lehrbetrieben statt. „Leider ist es aber auch gelebte Praxis, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwar von Betrieben ausgebildet werden, danach aber von öffentlichen und halb­ öffentlichen Stellen abgeworben werden. Vielleicht sollte man einmal nachdenken, wie sich diese Institutionen finanziell einbringen können.“ August 2013


Krank feiern

kommentar

NEMETH „Der Besuchsdienst der BGKK ist gefordert, um Sozialmissbrauch einzudämmen, das ist man vielen Arbeitnehmern und Ärzten schuldig, die sich seriös und korrekt verhalten.“

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mmer mehr Mitarbeiter, die ihr Unternehmen verlassen, lassen sich – obwohl ihnen nichts fehlt – während der Kündigungsfrist krankschreiben. Dies schildert auch Michael Heindl, Arbeitsrechtsexperte im Wirtschaftskammer-ServiceCenter: „Zuletzt getroffen hat es einen metallverarbeitenden Betrieb aus dem Bezirk Oberwart: Ein Mitarbeiter, der weit vor Beginn der kollektivvertraglichen Kündigungsfrist die Kündigung aussprach, war vor

und vor allem während der vierwöchigen Kündigungsfrist fast durchgehend im Krankenstand. Pikantes Detail: Der betroffene Arbeitnehmer erklärte der Geschäftsleitung süffisant, dass er nicht wirklich krank sei, der behandelnde Arzt aber eine andere Meinung habe.“ Statt die Kündigungsfrist zur Jobsuche, zur Einschulung des Nachfolgers oder zum geordneten Abgang aus dem Unternehmen zu nutzen, macht man auf Kosten des Arbeitgebers und der

Kollegen blau. Dass sowohl das Unternehmen, als auch der Sozialstaat durch einen derartigen Sozialbetrug Schaden nehmen, kümmert die Betroffenen dabei nicht. Sozialbetrug wird ja nicht verfolgt. In der Wirtschaftskammer will man diesen Sozialbetrug nicht länger tolerieren. „Hier wäre die Einführung eines Krankenbesuchsdienstes beim Versicherten durch die Gebietskrankenkasse, wie es ihn in anderen Bundesländern gibt, sinnvoll“, so Nemeth.

Stimmungstief TREND Schwierige Zeiten für burgenländische kleine und mittlere Unternehmen?

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a, es sind schwierige Zeiten für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Burgenland. Aktuelle Daten der KMU Forschung Austria zeigen zum Beispiel für das Gewerbe und Handwerk einen Rückgang der Aufträge um 5,8 Prozent. Das betriebswirtschaftliche Ergebnis der burgenländischen KMU liegt im Durchschnitt bei bescheidenen 1,6 Prozent der Betriebsleistung. 43 Prozent der Betriebe August 2013

arbeiten mit Verlust und 25 Prozent haben kein Eigenkapital. Wichtigster Geldgeber sind die Banken, die 36 Prozent des Betriebsvermögens finanzieren – eine Quote, die angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung im Kreditwesen nicht ganz unbedenklich ist. Diese Problemlandschaft trifft zwar auf viele, aber nicht alle burgenländischen KMU zu. Etwa 15 Prozent der Betriebe haben

weder Auslastungs-, noch Ertrags- oder Finanzierungsprobleme. Mit Umsatzrenditen von mehr als fünf Prozent und Eigenkapitalquoten von über 30 Prozent sind sie erfolgreicher, weil sie entweder über Kostenvorteile oder Attraktivitätsvorsprünge gegenüber Mitbewerbern verfügen. Beide Erfolgsfaktoren haben oft eine gemeinsame Grundlage, die Innovationsintensität. kmuforschung.ac.at

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

"Danke, ich schau nur" „Internet-Handel“ und „mobile business“ machen auch vor den burgenländischen Betrieben nicht halt. Unternehmer beklagen jedoch, dass sie trotzdem Umsatzeinbußen erleiden. „Die Leute kommen nur schauen, aber sie kaufen dann im Internet.“ es gilt daher, den anschluss nicht zu verlieren.

Steuerliche und andere Herausforderungen im Internet-Handel

klingt gut und schön – bloß: Wie? Wichtig erscheint zunächst, für Unternehmen die richtige Strategie herauszuarbeiten: Stärken, Schwächen, märkte, engpässe, ressourcen, restriktionen usw. Darüber hinaus gibt es noch weitere themen, die für den Handel übers Internet zu beachten sind. Wie ist das mit der Umsatzsteuer, wenn an ausländische kunden verkauft wird? Welche möglichkeiten der Zahlung gibt es im Internet? Lieferung gegen Vorauskasse oder auf rechnung? neben technischen Fragen gibt es also auch zahlreiche betriebswirtschaftliche, steuerliche und finanzielle themen zu beachten. Dabei können wir gerne weiterhelfen. kontaktieren Sie uns!

www.gct-beratungszentrum.at B U S I N ES S S O F T WA RE VOR ORT PartNEr

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SERVICE + FACTS

Erfolgsfaktor STEUERBERATUNG Die Auswahl des richtigen Beraters, wenn es um Steuern und Abgaben geht, ist für jeden Unternehmer von besonderer Wichtigkeit. Die Entscheidung sollte sehr sorgfältig und überlegt getroffen werden.

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er Steuerberater zählt zu den Wirtschaftstreuhändern. Voraussetzung für den Zugang zum Beruf des Steuerberaters ist der Abschluss eines einschlägigen Universitätsstudiums, mehrere Jahre Praxiszeit und die Ablegung einer Prüfung. Steuerberater beraten und vertreten in Steuerfragen und in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten. Darüber hinaus erstellen sie Jahresabschlüsse

und Steuererklärungen und übernehmen die laufende Buchhaltung und Lohnverrechnung. Was kostet ein Steuerberater? Seit Aufhebung der Honorargrundsätze für Wirtschaftstreuhänder (HGR) am 31. 8. 2007 wird ein nach dem Allgemein Bürgerlichen Gesetzbuch angemessenes Entgelt geschuldet, welches idealerweise durch

Parteienvereinbarung zustande kommt. Das Honorar ist daher individuell zu vereinbaren. Es gibt allerdings eine Rechtsmeinung, die besagt, dass die ehemals geltenden Honorargrundsätze durchaus als Erfahrungswerte herangezogen werden können. Hinweis: Die Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) bietet allen Interessierten eine kostenlose steuerliche Erstberatung

Auslegungssache

STEUERBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG WIRTSCHAFTSMEDIATION Thomas A. Edison-Straße 2 7000 Eisenstadt www.sot.co.at eisenstadt@sot.co.at Tel. 02682/704-820-0

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n Österreich wie auch in Deutschland ist die Nutzung des Firmenwagens zu Privatzwecken möglich. Die Finanzverwaltung legt in erster Linie Wert auf ein ordnungsgemäß geführtes Fahrtenbuch. Laut Finanz widerspricht es nämlich der allgemeinen Lebenserfahrung, dass ein Firmenwagen nie zu Privatfahrten herangezogen wird. Auch der deutsche Bundesfinanzhof (BFH) stellt fest, dass ein Firmenwagen nach allgemeiner Lebenserfahrung auch für Privatzwecke genutzt wird. Allerdings kann dieser Erfahrungsgrundsatz durch besondere Umstände entkräftet werden. Dazu zählen ein neben dem

Firmenwagen im Privatvermögen existentes, • hinsichtlich Ausstattung und Status vergleichbares Fahrzeug oder • ein für die Bewältigung der Familienaufgaben besser geeignetes Fahrzeug (Kombi im Privatvermögen – Porsche mit Lederbezug im Betriebsvermögen). Ob sich allerdings die österreichische Verwaltungspraxis und Judikatur der Ansicht des BFH anschließen werden, bleibt abzuwww.sot.co.at warten. Mag. Gerhard Draskovits SOT Süd-Ost Treuhand Eisenstadt

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– WERBUNG –

WIRTSCHAFTSBERATUNG

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Ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg liegt im Rechnungswesen. Steuerberater, Bilanzbuchhalter, Buchhalter und Personverrechner sind eine wertvolle Unterstützung für jeden Unternehmer. Foto: thinkstockphotos.de

sowie eine ebenfalls kostenlose Spezialberatung für Jungunternehmer und Betriebsübernehmer an. Von der jeweiligen Landesstelle der Kammer wird dabei ein Termin mit einem erfahrenen Wirtschaftstreuhänder organisiert. Zurückhaltungsrecht Der Steuerberater hat neben der angemessenen Gebühren- oder Honorarforderung Anspruch auf Ersatz seiner Auslagen. Er kann entsprechende Vorschüsse verlangen und die Auslieferung des Leistungsergebnisses (zum Beispiel die Bilanz) von der vollen Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Achtung: Der Steuerberater hat ein Zurückbehaltungsrecht hinsichtlich der von ihm erstellten Unterlagen, nicht jedoch

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hinsichtlich der vom Klienten beigestellten Unterlagen, zum Beispiel der Belege. Rahmenbedingungen Soweit nicht etwas anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist, können die Vertragspartner den Vertrag jederzeit mit sofortiger Wirkung kündigen. Ein in der Regel vorliegender Dauerauftrag (Steuerberater wurde auf unbestimmte Zeit beauftragt) kann allerdings, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist und die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftstreuhandberufe (AAB) zur Anwendung kommen, ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes nur unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Ende des Kalendermonates gekündigt werden.

Hinsichtlich des Honorar­ anspruches ist allerdings zu beachten: Unterbleibt die Ausführung des Auftrages (zum Beispiel wegen Kündigung), so gebührt dem Steuerberater das vereinbarte Entgelt, wenn er zur Leistung bereit war und durch Umstände, deren Ursache auf Seiten des Bestellers liegen, daran verhindert worden ist. Beispiel: Kündigen Sie etwa Ihren Steuerberater im Dezember 2013, so endet die Kündigungsfrist Ende März 2014. Ihr Steuerberater ist berechtigt, alle Leistungen, die er normalerweise in diesem Zeitraum erbracht hätte, an Sie zu verrechnen; so zum Beispiel auch die Bilanz für das Jahr 2013. kwt.or.at wko.at

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Dr. Johann Gneist (2. v.l.) und sein Team setzen neue Maßstäbe in Sachen „Beratung“

Neue Maßstäbe CONSULTING „Mit Sicherheit mehr Unternehmen“ bietet das Gneist Consulting Team, eines der führenden Beratungshäuser im Osten Österreichs.

G

neist Consulting Team (kurz GCT) in Neutal mit Niederlassungen in Wien und Wiener Neustadt bietet Dienstleistungen auf höchstem Niveau. „Wir sind mehr als eine ‚Kanzlei‘, nämlich ein kompetentes Beratungszentrum für alle Unternehmer“, betont Firmenchef Dr. Johann Gneist. „Weil wir hier in der

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anderen in dieser Branche unterscheidet. Der große Vorteil für die Kunden: Ob strategisch zu planen, die Kostenrechnung zu optimieren, Controlling einzuführen oder die Finanzierungsstrukturen zu verbessern – das alles (und noch viel mehr) kommt aus einer Hand und spart Kosten.

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SERVICE + FACTS

Gegenseitig aufrechnen FORDERUNGEN Kann man gegenseitige Forderungen aufrechnen? Grundsätzlich ja, dafür müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt sein.

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ine Aufrechnung, Kompensation, ist die Aufhebung gegenseitiger Forderungen durch Verrechnung. Zu unterscheiden ist grundsätzlich zwischen einvernehmlicher und einseitiger Kompensation. Eine „automatische Aufrechnung“, die eintreten würde, sobald sich Forderung und Gegenforderung

Mag. Andreas Sommer Steuerberater · Unternehmensberater

unter allen sonstigen Voraussetzungen der Aufrechnung gegenüberstehen, gibt es nicht. Vielmehr bedarf es zur Geltendmachung der Aufrechnung einer Aufrechnungserklärung gegenüber dem Aufrechnungsgegner. Ohne Vereinbarung kommt auch eine einseitige Aufrechnung in Frage.

In der Regel müssen Forderungen gegenseitig zusammentreffen, um aufrechenbar zu sein. Das bedeutet, dass der Aufrechnende zugleich Gläubiger und Schuldner des Aufrechnungsgegners sein muss.

Die Forderung, mit der aufgerechnet wird, muss richtig, das heißt, wirksam entstanden und klagbar sein. Eine weitere Vo­ raussetzung ist die Gleichartigkeit. Nicht nötig ist, dass die Forderung und Gegenforderung aus demselben Rechtsgrund entstanden sind oder dass sie gleich hoch sind.

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Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl fördert die Anschaffung von umweltfreundlichen LKW und Bussen. Im Bild mit Klaus Sagmeister, Gottfried Freismuth und Ludwig Pall

Roadshow TIPP Die LKW-Road-Show gastiert auch heuer wieder auf der Inform in Oberwart. Besuchen Sie die „Friends on the road“ von 28. August bis 1. September! Wir bringen, was Sie täglich brauchen.

M

ehr als 500 Transportunternehmen mit 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgen täglich dafür, dass die Menschen im Burgenland alles haben, was sie brauchen. Um auf die Leistungen der Transportwirtschaft aufmerksam zu machen, veranstaltet die

Wirtschaftskammer eine LKW-Road-Show. Im Burgenland macht diese „Road-Show“ von 28. August bis 1. September Station auf der Inform in Oberwart. „Wir wollen zeigen, welchen Nutzen jeder Einzelne durch die LKW-Branche hat und auch auf Berufsmöglichkeiten im Güterbeförderungsgewerbe

hinweisen“, so Obmann Kommerzialrat Gottfried Freismuth. „Besuchen Sie uns – neben Unterhaltung und Information haben wir auch ein Gewinnspiel für Sie vorbereitet.“ Spiel, Spaß, Spannung und viel Information sind für die Besucher der Roadshow garantiert. friendsontheroad.at

EISENSTADT Johann Wagner aus Eisenstadt und Werner Jandrisevits aus Deutsch-Tschantschendorf wurden für ihr 25-Jahre-Betriebsjubiläum geehrt.

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MARKT ALLHAU Die Firma Polychem feierte mit einem großen Fest ihr 35-Jahre- Jubiläum. Im Bild: Firmengründer Gerhard Wurzer, Geschäftsführer Roland Grasch, Landesrätin Michaela Resetar, Geschäftsführer und Eigentümer Alfred Fuchs mit der Ehrenurkunde, Kommerzialrätin Andrea Gottweis und Hermann Pferschy

OBERWART Frau in der Wirtschaft Bezirk Oberwart lud zur Ladies Lounge in das Nagelstudio „Nails & more – Nagelstudio und Accessoires“ von Beatrix Kovacs. Sie bietet seit 2007 Nagelverlängerungen, Verzierungen und die klassische Maniküre für Damen und Herren. nagelstudio-oberwart.at

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Business News

GÜSSING Kornelia Spitz

hat das Café im Krankenhaus übernommen. Im Bild mit Helmut Tury und Thomas Novoszel

polychem-group.com

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SERVICE + FACTS

Ideen gesucht! INNOVATIONSPREIS Die Wirtschaftskammer Burgenland und die WiBAG laden burgenländische Unternehmen ein, ihre innovativen Ideen zum Innovationspreis 2013 einzureichen.

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ie Unterstützung und Förderung von innovativen burgenländischen Unternehmen ist der Wirtschaftskammer Burgenland und der Wirtschaftsservice Burgenland AG – WiBAG ein großes Anliegen. Daher wurde der Burgenländische Innovationspreis ins Leben gerufen, mit dem im Rahmen der

Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“ die innovativsten Unternehmen des Landes ausgezeichnet werden. Der Preisträger erhält 5.000 Euro und wird für den Staatspreis Innovation in Wien nominiert. Teilnehmen können alle burgenländischen Unternehmen, die neue innovative Produkte, Verfahren

oder Dienstleistungen entwickelt und bereits erste Erfolge damit erzielt haben. Eingereicht werden kann in den Kategorien KMU, Großunternehmen und Tourismus & Freizeitbetriebe. Die Einreichfrist läuft noch bis 2. Oktober 2013. Die Daten werden streng vertraulich behandelt.

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Verlautbarung KRITERIEN FÜR DIE ERRICHTUNG VON FACHORGANISATIONEN Das Erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich hat mit Beschluss vom 26. Juni 2013 seinen Beschluss vom 28. Juni 2006 über Kriterien für die Errichtung von Fachverbänden und Fachgruppen gemäß § 15 Abs. 2 und § 43 Abs. 1 WKG abgeändert. Der Änderungsbeschluss vom 26. Juni 2013 kann in der Zeit von 3. August bis 6. September 2013 in der Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, Stabsstelle Recht und Organe, 4. Stock, Zimmer Nr. 413, während der Dienststunden eingesehen werden.

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Hier können Sie Dampf ablassen! August 2013

T 05 90 907-1234 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 23 Ombudsmann@wkbgld.at



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