Burgenländische Wirtschaft

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BURGENLAND Nr. 9

Freitag, 6. September 2013

Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Lebenswerte

EURO 1,20

P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M

Lebensqualität Die Burgenländer sind Familienmenschen. Was ist für die Lebensqualität noch wichtig? Welchen Beitrag leisten die Unternehmer dazu? Mehr ab Seite 3


Herbstprogramm Geschäftskontaktemessen „Topf sucht Deckel“ ■■19. 9.: Kirchenwirt, Eltendorf ■■ 3. 10.: Stadthotel, Pinkafeld: Kreativ Speed Dating in Kooperation mit der Kreativwirtschaft Burgenland ■■24. 10.: Birkenhof, Gols Nützen Sie die Chance, neue Geschäftspartner zu finden. Infos: wko.at/bgld, T 05 / 90 907 – 33 10

Round Tables 2013 ■■10. 9.: Altes Brauhaus, Frauenkirchen ■■ 8. 10.: Zur Traube, Neckenmarkt ■■18. 11.: Zum Brein-Wirt, Grieselstein-Jennersdorf

Darüber wollen wir mit den politischen Vertretern vor Ort sprechen: Von der Nahversorgung bis zum Wirtschaftsstandort! „Die Politik darf Probleme nicht länger ignorieren!“ Ing. Peter Nemeth, Wirtschaftskammer-Präsident Infos: wko.at/bgld


FOKUS

Positive Einflüsse auf die Lebensqualität der Burgenländer Neues Auto

Umfrage

35 %

Neue berufliche Herausforderung

Wodurch wurde Ihre Lebensqualität in den letzten zwei bis fünf Jahren positiv beeinflusst? Die befragten Burgenländer nannten das Auto als wichtigsten Faktor für die Steigerung der Lebensqualität. Glückliche Burgenländer! Mit 626 Pkw je 1.000 Einwohner wies das Burgenland im Vorjahr den höchsten Motorisierungsgrad aller Bundesländer auf. Aber auch neue berufliche Herausforderungen wirkten sich positiv auf das Wohlbefinden aus.

27 %

Neue Wohnsituation

26 %

Neuer Lebenspartner

19 %

Familienzuwachs

17 %

15 %

Erwerb einer höheren Qualifikation

10 %

Pensionierung

Quelle: Studie der GfK-Austria im Auftrag der s Versicherung, Erste Bank & Sparkassen

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September 2013

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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EDITORIAL

Am Wochenende am Sportplatz, alle paar Jahre ein neues Auto und Relaxen im Kreise von Freunden und Familie. So sieht laut einer Studie der Erste Bank – sehr vereinfacht – das Lebensglück von Herrn und Frau Burgenländer aus. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl hat nun – ganz unpopulär – dieses Idyll zerstört: „Österreich ist abgesandelt“, so die wenig schmeichelhafte Analyse. Mehr unternehmerisches Denken und keine neuen Steuern – so sein Credo. Sonst wird es immer schwieriger werden, mit Sportplatz, Auto und Relaxen. Harald Schermann Chefredakteur

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Tel. 0 38 62/28 202-12 Grafik/Layout: MEMA, Siegfried Soritz Anzeigenannahme: MEMA, Petra Dobay, Tel. 0 26 82/69 56 403, anzeigen@mema.at Druck: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 Mattersburg Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück

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Lebenswerte GRUNDLAGE Unternehmer schaffen Werte und Arbeitsplätze. Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Durch Innovationen und Engagement schaffen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Wohlstand, soziale Sicherheit und Lebensqualität in der Region.

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esundheit, finanzielle Sicherheit und ein Eigenheim stehen nach einer GfK-Umfrage im Auftrag der s-Versicherung, Erste Bank und Sparkassen auf der Wunschliste der Burgenländer ganz oben. Basis dafür sind ein sicherer Arbeitsplatz und eine gesunde Wirtschaft. Neuer Rekord: 102.000 Jobs im Burgenland Die Zahl der unselbständig Beschäftigten lag Ende Juli 2013 im Burgenland bei rund 102.000 Arbeitsplätzen, was eine Zunahme

um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Aber, noch mehr Menschen möchten einen Arbeitsplatz im Burgenland. Ende Juli waren beim AMS Burgenland 7.815 Arbeitslose vorgemerkt. Burgenlands Unternehmen schaffen Arbeitsplätze und Werte „Die Unternehmer unseres Landes sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Durch ihr Engagement schaffen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Wohlstand, soziale

Sicherheit und Lebensqualität im Lande“, ist Präsident Peter Nemeth stolz. „Wer Unternehmertum behindert oder gar verhindert, verhindert Wachstum.“ Um den Wirtschaftsstandort Österreich weiter zu entwickeln, muss man über die Grenzen Europas hinaus schauen und sich nicht an einem Europadurchschnitt orientieren. Die österreichische Volkswirtschaft soll sich mit den Stärksten der Welt messen. Für die Wirtschaft bedeutet das, Standortbedin-

Konsequentes Engagement ERFOLGE Damit die Wirtschaft wettbewerbsfähig ist, müssen die Rahmenbedingungen stimmen, diesbezüglich wurden durch konsequente Arbeit einige Erfolge erzielt: ■■Soziale Gleichstellung: Abfertigung Neu, Krankengeld, Wochengeld ■■Steuern und Abgaben: Siebtel-Begünstigung, Kampf gegen neue Steuern, Abwehr der AGESGebühr, Verlängerung Thermische Sanierung, Erleichterungen bei Auflösungsabgabe

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

■■Aus- und Weiterbildung: Novelle Bildungsteilzeit – Bildungskarenz – Fachkräftestipendium ■■Betriebe: Erhalt der Gruppenbesteuerung, Entschärfung der Auslandsmontage-Regelung, Körperschaftssteuer, Möglichkeit zur Kurzarbeit FORDERUNGEN Für die Zukunft bleibt noch vieles zu tun: ■■Entlastung von Steuern, Abgaben und Bürokratie: Bagatellsteuern abschaffen,

Handwerkerbonus einführen, Lohnnebenkostenpauschale schaffen, Prüf- und Meldepflichten reduzieren, Krankenstandsmissbrauch verringern ■■Wachstum durch Investitionsanreize: F&E-Mittel erhöhen, Exportförderungen ausbauen ■■Infrastrukturausbau forcieren ■■Fachkräftemangel abfedern: flexiblere Arbeitszeiten vereinbaren, Ausund Weiterbildungsreife von Pflichtschulabsolventen sicherstellen September 2013


COVER

gungen, die wettbewerbsfähig sind, eine Infrastruktur, die mit der Welt vernetzt ist und Fachkräfte, die es mit den Spitzenkräften der Welt aufnehmen können. Wenn die heimische Wirtschaft die Chancen am Weltmarkt mehr als bisher nutzen möchte, dann sind die politischen Entscheidungsträger aufgerufen, noch mehr für die heimische Wirtschaft zu unternehmen.

Burgenlands Unternehmer schaffen mit ihren Mitarbeitern Wohlstand und Lebensqualität. Gemeinsam kann man viel erreichen. Das Burgenland steht auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut da. 102.000 Menschen finden im Land Beschäftigung, die Basis für mehr Lebensqualität. Foto: thinkstockphotos.de

Für ein wirtschaftsfreundliches Klima Die Wirtschaftskammer setzt sich dafür ein, dass die Wirtschaft optimale Voraussetzungen für das unternehmerische Engagement vorfindet, mit einem Minimum an bürokratischen Belastungen sowie mit weiteren Entlastungen für Ein-Personen-Unternehmen, Klein- und Mittelbetriebe sowie Industrieund Großunternehmen. „Weiters werden wir uns auch dafür einsetzen, dass der heimischen Wirtschaft die dringend notwendigen Fachkräfte in ausreichender Anzahl und mit den nachgefragten Qualifikationen zur Verfügung stehen“, so Nemeth. wko.at/bgld

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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COVER

Die Werte der Burgenländer LEBENSQUALITÄT Burgenländer verbinden mit Lebensqualität in erster Linie Zufriedenheit, Gesundheit und finanzielle Sicherheit sowie Familie und ein schönes Zuhause.

Fotos: WKB, thinkstockphotos

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rei von vier Burgenländern wohnen im eigenen Haus. Nur 16 Prozent leben im Moment in einer Miet- oder Genossenschaftswohnung.

Eigenheim besitzen, in den nächsten Jahren ein eigenes Haus kaufen oder bauen. Zwei Drittel der Einwohner sehen ihre finanzielle Situation als gut.

Trautes (Eigen-)Heim Nach einer Umfrage der GfK-Austria im Auftrag der s-Versicherung, Erste Bank & Sparkassen wollen mehr als die Hälfte der Befragten, die derzeit noch kein

Sicherheitsdenken Laut der Umfrage würden die Burgenländer finanzielle Mittel, die ihnen zusätzlich zur Verfügung stehen, bevorzugt am Sparbuch (39 Prozent) anlegen.

Jeder Dritte würde bestehende Kredite tilgen und 27 Prozent würden in ihr Eigenheim investieren. Bei einem fiktiven zusätzlichen Einkommen von 250 Euro denkt jeder Dritte ans Sparen, dicht gefolgt vom Wunsch, das Geld auszugeben. An dritter und letzter Stelle reiht sich die Lebens- und Pensionsversicherung ein, mit immerhin 26 Prozent.

Hotelsterne KATEGORISIERUNG Ab Jänner 2014 ist für Gäste die Orientierung an den Hotelsternen noch einfacher.

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Obfrau Martina Wende präsentierte das neue Logo.

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n 15 europäischen Ländern wird die Kategorisierung der Beherbergungsbetriebe harmonisiert und von grün-goldenen auf blaue Sternetafeln umgestellt. „Die Harmonisierung der Hotelsterne innerhalb der fünfzehn beteiligten europäischen Länder war der erste Schritt zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit“, ist Martina

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Wende, die Obfrau der burgenländischen Hotellerie, überzeugt. Durch die angeglichenen Sujets werde der Wiedererkennungswert erheblich gesteigert, was wiederum den Wert der Marke wesentlich erhöhe, so Wende. Sukzessive werden mit Jänner nächsten Jahres die derzeit grün-goldenen Sternetafeln ausgetauscht. Der Hotelstars Union (HSU) gehören neben

den Gründungsländern Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Tschechien und Ungarn auch Belgien, Dänemark, Estland, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg und Malta an. 2014 werden 21.000 Hotels gemäß den Richtlinien klassifiziert sein. hotelsterne.at

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Friends on the road ROADSHOW Information, viel Spaß und gute Unterhaltung wurden bei der Inform Oberwart am Stand des Güterbeförderungsgewerbes geboten.

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hne LKW ist unser gewohntes Leben nicht vorstellbar. Auch der Wirtschaftskreislauf würde ohne LKW nicht funktionieren. „Denn insgesamt rund 16.000 österreichische Transporteure und Kleintransporteure garantieren mit rund 70.000 österreichischen Arbeitsplätzen

schadstoffarmen und effizienten Transport der Güter Ihres täglichen Bedarfs – bei jedem Wetter“, berichtet Obmann Kommerzialrat Gottfried Freismuth. Mit Spiel und Spaß und viel Information lernten die großen und kleinen Besucher der Roadshow die Arbeit der Transporteure

und deren Fahrer bei der Roadshow auf der Inform in Oberwart kennen. Auf dem Programm standen die Erkundung des Inneren eines LKWs, das gemütliche On-the-road-Café, Show-Acts und ein KidsLKW.

Obmann Gottfried Freismuth, Präsident Peter Nemeth, Spartenobmann Klaus Sagmeister, Roman Eder und Ludwig Pall begeisterten die Inform-Besucher für ihre Anliegen.

friendsontheroad.at

Fotos: WKB

Business News

OBERWART Das

Traditionsgeschäft Intersport Claudia hat einen neuen Betreiber. Die Familie Wiesberger übergab das Geschäft an die steirische Sport Pilz GmbH. Im Bild: WK-Vizepräsident Kommerzialrat Stefan Balaskovics, Shopleiter Peter Rechberger, Manfred Marlovits und Georg Rosner

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BURGENLAND Andrea Kertelics aus Olbendorf freute sich über den ersten Picknickkorb, prall gefüllt mit Qualitätsprodukten des Lebensmittelgewerbes. Im Bild die Übergabe mit Innungsmeister Franz Wallner. Die Verlosung findet noch bis Mitte September immer am Freitag auf Radio Burgenland statt.

STEGERSBACH  Das Kas-

tell erwacht aus dem Dornröschenschlaf. Man kann nun beim neuen Pächter, Marc Peischl, nicht nur gemütlich einen Kaffee oder Wein aus der eigenen Vinothek trinken, sondern auch Hochzeiten und Empfänge in großem Stil feiern.

BURGENLAND Der Baustoffhandel sucht Nachwuchskräfte! Dabei macht es die Branche den Ausbildungssuchenden besonders leicht, sich zu bewerben. Kein mühsames Zusammenstellen der Bewerbungsmappe mehr – einfach alle Daten im Internet hochladen.

kastellstegersbach.at

bafa.at

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THEMA

Pflege muss kein AlmosenGeschäft sein HILFSWERK Soziale Kompetenz und unternehmerisches Handeln sind kein Widerspruch, sagt Hilfswerk-Obmann Oswald Klikovits. Er ist erfolgreicher Chef von Burgenlands größtem Anbieter sozialer Dienstleistungen und hat keine Angst vor einer möglichen Wirtschaftskammer-Mitgliedschaft.

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Hilfswerk Burgenland Das Hilfswerk Burgenland ist mit 40 Prozent Marktanteil größter Anbieter sozialer Dienstleistungen im Burgenland.

■■320 Beschäftigte ■■97 % Frauenanteil ■■6 Seniorenpensionen ■■12 Mio. Euro Jahresumsatz www.hilfswerk.at/burgenland

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ie Alten- und Krankenpflege ist ein Zukunftsmarkt. Immer weniger Menschen wollen oder können ihre Angehörigen betreuen und sind auf professionelle Unterstützung angewiesen, gleichzeitig steigt der Anteil der Älteren. Mit 40 Prozent Marktanteil ist das Hilfswerk Platzhirsch bei den Anbietern sozialer Dienstleistungen im Burgenland. „Wir pflegen und betreuen täglich rund 1.200 Kundinnen und Kunden von Kalch bis Kittsee und sind größter Anbieter in der mobilen Hauskrankenpflege“, sagt Oswald Klikovits, seit zehn Jahren Obmann des burgenländischen Hilfswerks und seit fünf Jahren Vertreter des Burgenlands im Nationalrat. Fachkräfte dringend gesucht In dieser Zeit hat sich der Mitarbeiterstand des Hilfswerks vervierfacht, sechs

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sogenannte Seniorenpensionen wurden errichtet. „Das zeigt schon, wie dynamisch sich dieses Segment in den letzten Jahren entwickelt hat“, so Klikovits, dem aktuell nur Rekrutierung von ausgebildetem Pflegepersonal Sorge bereitet. Und der Bedarf an Fachkräften werde sicher noch mehr werden, prognostiziert Klikovits. „Wir werden uns in nächster Zukunft verstärkt mit der Entwicklung von Tagesbetreuungseinrichtungen beschäftigen. Hier wollen wir mit Gemeinden kooperieren und unser Pflege- und Betreuungs-Know-how anbieten“, schildert Klikovits. Auch sieht er das Hilfswerk als notwendige fachliche Ergänzung zur 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden. Und bei Bedarf werden klarerweise auch die sechs bestehenden Seniorenpensionen Zuwachs bekommen.

Schwarze Null immer im Fokus Angesichts dieser Aufgaben ist das Hilfswerk mittlerweile zum wirtschaftlich agierenden Unternehmen auf einem durchaus wettbewerbsorientierten Markt geworden, „auch wenn wir als Verein gar keinen Gewinn erwirtschaften wollen und dürfen“, betont Klikovits. Aber – und auch das unterstreicht der Manager und Nationalratsabgeordnete – man ziele sehr wohl immer in Richtung einer schwarzen Null, denn dies sei man den Mitarbeitern und den Steuerzahlern schuldig. Für ihn ist es deshalb wichtig, dass die Altenund Krankenpflege von Organisationen wie eben dem Hilfswerk durchgeführt wird. Es sei hier immer eine Gratwanderung, weiß Klikovits: „Man darf nicht aus Profitgier Menschen in Notsituationen ausnützen, andererseits ist man September 2013


natürlich dem Steuerzahler verpflichtet und muss dementsprechend sorgsam mit Geld für Sozialleistungen wirtschaften.“ Zur aktuellen Diskus­ sion einer Wirtschaftskammer-Mitgliedschaft von Alten- und Pflegeheimen hat der Hilfswerk-Obmann einen entspannten Zugang. WK-Mitgliedschaft wäre positiv „Ich sehe hier eigentlich mehr Vorteile für uns, wenn wir etwa in Verhandlungen mit Bund und Land auf die Kompetenz und Stärke der Wirtschaftskammer-OrSeptember 2013

ganisation vertrauen können.“ Und das Geld beziehungsweise die Verteilung der Sozialzuschüsse ist im Gesundheits- und Pflegebereich bekanntlich immer ein Thema. Dass das burgenländische Hilfswerk hier vorbildhaft agiert, unterstreicht Klikovits nicht ohne Stolz. Man bekomme keinen Cent Förderung (Zuschüsse erhalten lediglich die Kunden, die Leistungen in Anspruch nehmen, Anm.). Und man hat sich als Arbeitgeber hervorragend positioniert. Klikovits: „Wir sind ein beliebter Arbeitgeber mit einem

Frauenanteil von 97 Prozent. Wir beweisen täglich, dass soziale Kompetenz und wirtschaftliches Handeln sich nicht ausschließen und sind dennoch – oder gerade deswegen – in einer absolut umkämpften Wachstumsbranche höchst erfolgreich.“

Oswald Klikovits, seit zehn Jahren operativ tätiger Obmann des burgenländischen Hilfswerks: „Keine Profitgier mit Menschen in Not, aber Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler.“

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MENSCHEN + MÄRKTE

Förderungen GO INTERNATIONAL Der Export ist eine wichtige Säule des österreichischen Wohlstandes. Das Wirtschaftsministerium und die WKÖ unterstützen heimische Unternehmen bei ihren Schritten über die Grenzen. Informationen AWO Burgenland Melanie Wagner Tel: 05/90 907-32 14 AWO Österreich Tel: 05 90 900-60 100 www.go-international.at

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rodukte und Dienstleistungen „Made in Aus­ tria“ sind weltweit begehrter denn je zuvor. Aufgrund der volkswirtschaftlich großen Bedeutung des Exports und im Hinblick auf künftige Herausforderungen haben das Wirtschaftsministerium und die WKÖ die erfolgreiche Internationalisierungsoffensive go international fortgesetzt. Export bringt Wachstum „Jeder Exporterfolg sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich. Daher unterstützen wir mit unserem

Exportförderprogramm vor allem KMU beim ersten Schritt über die Grenzen, bei der Eroberung von Fernmärkten und der Vermarktung ihrer Innovationen. Die Förderangebote von ‚go international‘ bringen entscheidende Vorteile bei Markterschließungen“, so Wirtschaftsminister Mitterlehner. „Informieren Sie sich und holen Sie sich Förderungen für Ihre Schritte ins Ausland. Wir unterstützen Sie dabei mit unserem weltweiten Netzwerk sowie mit unserer gemeinsamen Ini­ tiative go international“,

ruft WKÖ-Präsident Christoph Leitl alle exportorientierten österreichischen Unternehmen auf, vom umfangreichen Förderprogramm zu profitieren. 31 Millionen Euro Das Fördervolumen der neuen Offensive beläuft sich bis 2015 auf 31 Millionen Euro. Hoch im Kurs stehen dabei etwa die 16 Direktförderungen wie zum Beispiel Exportschecks für Fernmärkte, für Technologieunternehmen oder für Dienstleister. go-international.at

Die Neuauflage der Internationalisierungsoffensive go international läuft bis 2015 Foto: WKÖ

Export Splitter: Schwerpunkte und Veranstaltungen SÜDOSTEUROPA Außenwirtschaftstagung mit den österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Südosteuropa. Wien/ St.Pölten/Graz/Klagenfurt, 16. – 20. 9. 2013.

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GUS AUSTRIA CONNECT der GUS-Staaten. Erste österreichische Manager- & Investorenkonferenz. St. Petersburg, 2. – 3. 10. 2013.

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KANADA Marktsondierungsreise ‚Urban Technologies–Smart Cities‘. Marktchancen in den beiden Ballungszentren Vancouver und Toronto, 21. – 25. 10. 2013.

CHINA AUSTRIA CONNECT GREATER CHINA 2013. Wichtigste Österreich-China Wirtschafts-Konferenz. Hongkong, 16. – 18. 10. 2013. September 2013


Elisabeth Zehetner und Christoph Leitl präsentierten bei einer Pressekonferenz die aktuellen Gründerzahlen.

Gründungen

Foto: WKÖ

TREND Mit 114 Gründungen pro Tag im ersten Halbjahr 2013 kurbeln die Unternehmensgründer Wettbewerb und Wirtschaftswachstum an.

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m ersten Halbjahr 2013 wurden 14.798 neue Unternehmen gegründet. Das ist ein wichtiger Impuls und ein ermutigendes Signal, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei der Präsentation der aktuellen Gründerstatistik. Wie herausragend diese Zahlen sind, bestätigt ein Blick nach Deutschland, berichtete GründerserviceBundesgeschäftsführerin Elisabeth Zehetner: Das deutsche Statistikamt Destatis weist für das erste Quartal 2013 einen Rückgang der Neugründungen um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf. Rekord-Frauenanteil „Es freut mich besonders, dass der Frauenanteil bei den Unternehmensgründungen mit 43,1 Prozent so hoch ist wie noch nie zuvor. Hier machen sich die vielen flankierenden Maßnahmen, die wir gesetzt haben, wie etwa die Betriebshilfe oder die Erhöhung des Wochengeldes für Unternehmerinnen, deutlich bezahlt“, unterstrich der WKÖ-Präsident.

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Dass die GmbH-Reform, eine jahrelange Forderung der Wirtschaft, mit 1. Juli dieses Jahres endlich in Kraft ist, war, so Leitl, „höchste Eisenbahn“. Denn bei der Betrachtung der Neugründungen nach Rechtsformen zeigt sich, dem langen Trend entsprechend, auch im ersten Halbjahr 2013 ein Rückgang bei den Gründungen der GmbHs auf 9,9 Prozent. An erster Stelle stehen hier weiterhin die nicht eingetragenen Einzelunternehmen mit einem Anteil von rund 79 Prozent aller Gründungen. 2012 wurden 6.857 Betriebe übernommen, was einen Zuwachs von 2,3 Prozent zum Jahr davor bedeutet. Dies sei, so Leitl, nicht zuletzt einer Novelle zum Anlagenrecht, die bürokratische Hürden beseitigt, zu verdanken. Soziale Absicherung Selbständiger Bei der sozialen Absicherung Selbständiger sei vieles auf Schiene gebracht worden, sprach Leitl die Schaffung eines Anspruchs auf

Krankengeldes für Unternehmer bei langer Krankheit, die Verdoppelung des Wochengeldes auf 50 Euro pro Tag oder die Deckelung des Selbstbehaltes mit fünf Prozent des Einkommens an. Ab 1. Juli konnten etwa mit dem Entfall der Beitragsleistung in der Krankenversicherung während des Bezugs von Wochengeld bei Ruhendmeldung beziehungsweise Unterbrechung der Erwerbstätigkeit oder der deutlichen Zahlungserleichterung von Sozialversicherungsbeiträgen für Jungunternehmer weitere Erleichterungen in die Praxis umgesetzt werden. Ab 1. Jänner 2014 können EPU und Kleinstunternehmen eine Überbrückungshilfe in Form von Zuschüssen zu Kranken- und Pensionsversicherungsbeiträgen erhalten. „Wir fordern weiters eine Anhebung der Grenze für geringfügige Wirtschaftsgüter von aktuell 400 auf 1.000 Euro“, betonte Leitl: „Mosaiksteine, mit denen wir die, die gründen und übernehmen, unterstützen.“

Motive für Selbständigkeit ■■64 % flexible Zeit- und Lebensgestaltung

■■61,5 % Verantwortung übernehmen ■■59 % eigener Chef sein

wko.at

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Die WiBAGVorstände Günter Perner und Franz Kast sehen in der Offensive „Gute Idee, Burgenland“ einen Motor für Forschung und Entwicklung im Land.

Gute Idee, Burgenland Förderungen ■■Analysescheck (Erstbewertung eines Innovationsprojektes): 100 Prozent gefördert ■■Konzeptphasenförderung (Entwicklung eines Innovationsprojektes): Max. 20.000 Euro an externen Projektkosten – bis zu 75 Prozent gefördert ■■Umsetzungsförderung (Umsetzung eines Innovationsprojektes): Max. 300.000 Euro an internen und externen Projektkosten – bis zu 60 Prozent gefördert

Service & Beratungen ■■Kostenlose Erstberatung und Projektbegleitung durch WiBAGInnovationsmanager ■■Externe Beratungen durch Unternehmensberater (bis zu 75 Prozent gefördert) ■■Diverse Netzwerk & Kooperationsaktivitäten für burgenländische Unternehmen

Innovations Work-Shops ■■„Ihr Unternehmen im Rampenlicht“ 26. 9. 2013, 14.00 Uhr ■■„Ideen für Ihren nachhaltigen Erfolg“ 8. 10. 2013, 13.00 Uhr ■■„Elevator Pitch“ 16. 10. 2013, 16.00 Uhr ■■„Erfolgreich Verkaufen“ 13. 11. 2013, 09.00 Uhr jeweils im TZ Eisenstadt

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Motor für Ideen FÖRDERUNGEN Nach zwei Jahren zieht die WiBAG eine positive Zwischenbilanz der Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“.

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as Burgenland hat sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich entwickelt. War es früher noch österreichweit Schlusslicht in vielen Statistiken, ist es mittlerweile in vielen Bereichen Vorreiter und Vorbild geworden. International erfolgreiche Leitbetriebe und viele innovative Kleinund Mittelbetriebe haben die gute Ausgangs­situation genutzt und einen erfolgreichen Aufholprozess für den Wirtschaftsstandort Burgenland gestartet. Wesentliche Faktoren, dass dieser auch zukünftig weitergehen wird, sind die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation. Dabei ist es wichtig, dass die burgenländischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen optimale Rahmenbedingungen dafür vorfinden.

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Aus diesem Grund hat die WiBAG im Jahr 2011 die Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“ – mit dem Ziel die Forschungsund Entwicklungsquote des Burgenlandes bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln – gestartet. Nach über zwei Jahren zieht die WiBAG positive Zwischenbilanz: „Insgesamt wurden über 100 Unternehmen aus allen Bereichen der burgenländischen Wirtschaft mit Förderungen aus der Offensive ,Gute Idee, Burgenland‘ unterstützt. Über 250 Betriebe wurden von den Innovationsmanagern der WiBAG besucht und beraten. Zusätzlich haben noch über 100 Betriebe ihre Innovationskompetenzen in diversen Informationsveranstaltungen und Workshops

erweitert.“ so Mag. Günter Perner, Vorstand der WiBAG. Die Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“ unterstützt burgenländische Unternehmen auch weiterhin mit attraktiven Förderungen, maßgeschneiderten Beratungen und Know-How beim Aufbau von Kooperationen und Netzwerken. „Mit Hilfe der Innovationsoffensive haben burgenländische Unternehmen viele innovative Projekte umgesetzt. Die ,Gute Idee, Burgenland‘ ist ein weiterer wichtiger Baustein, um den Wirtschaftsstandort Burgenland noch attraktiver zu machen“, bekräftigt Franz Kast, Vorstand der WiBAG.

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Innovation siegt GEFÖRDERTER ERFOLG Mehr als 100 Unternehmen aus allen Bereichen der burgenländischen Wirtschaft haben von den Förderungen der Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“ profitiert. Die Karte zeigt einige Erfolgsbeispiele.

Nähere Informationen: www.gute-idee-burgenland.at www.wibag.at Tel. 05/90 10-22 44

EISENSTADT UMGEBUNG Cleen Solair GmbH Dr. Jörg Prieler - IR & C GOP Kunststoffverarbeitungs GmbH Neissl Stahl und Anlagen GmbH OSR Gebäudetechnik GmbH Rich projects e.U. Sanochemia AG SIMS metrade GmbH Your Tool GmbH

NEUSIEDL AM SEE Championship Yachting GmbH Dr. Bohrer Lasertech GmbH

EISENSTADT ETM professional control GmbH Unex Heatexchanger GmbH

OBERWART at-visions GmbH Fenz Software GmbH H&P Trading GmbH Hella Fahrzeugteile Austria GmbH Michael Anton Pichler Mona Oberwart GmbH rmData GmbH Schlacher GmbH Sonnenerde Dunst GmbH Taschek & Gruber GmbH TITAN Electronic GmbH Unger Stahlbau Ges.m.b.H.

MATTERSBURG AUB Aktiva Ducest Medical GmbH eunido GmbH HLF Heiss GmbH Neudörfler Office Systems GmbH Nova Energie GmbH Seal Maker GmbH SET Tschürtz GmbH

OBERPULLENDORF

– WERBUNG – Fotos: WiBAG

Alu-Sommer GmbH Becom Electronics GmbH Braun Lockenhaus GmbH Citem - Dr. Siegl Imprint Analytics GmbH Ing. Christian Schöll, MSc Novum publishing gmbH red.soft it-service GmbH Simtools GmbH Harald Hannes Thiess

DIESES PROJEKT WIRD VOM EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALENTWICKLUNG, VOM BUND UND LAND BURGENLAND KOFINANZIERT.

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JENNERSDORF

GÜSSING

KPA Katzbeck GmbH Austria Lumitech GmbH Tridonic

automate-it.cc GmbH Contain Dry AG Ing. Andreas Schneemann

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kommentar

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Neue Effizienz im Büro

Auch im Büroalltag sind Optimierungen möglich. „Lean management“, „Six Sigma“, „kVP“ und zahlreiche weitere konzepte sind hier bestens bekannt. Worauf man bisher weniger geachtet hat, ist, dass auch im Verwaltungs- bzw. Bürobereich effiziente Arbeitsabläufe notwendig und möglich sind. Wir haben das erkannt und bieten nun in Zusammenarbeit mit unserem tochterunternehmen „IBt Institut für Beratung und training in Unternehmen“ ein Effizienzsteigerungsprogramm für den Verwaltungsbereich an. egal, ob kleines oder großes Unternehmen – überall sind optimierungen bei den Verwaltungsabläufen möglich. Effizientere Mitarbeiter sind darüber hinaus auch motivierter. Gerne geben wir näher darüber auskunft.

www.gct-beratungszentrum.at B USINESS S OFTWARE VOR ORT PartNEr

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Peter Kurt Fromme (li.) und Johannes Ernst optimieren die Verwaltungsbereiche von Unternehmen. Foto GCT

Exzellenz in der Verwaltung VERWALTUNGSPROZESSE Mit Effizienzsteigerungsprogrammen im Unternehmen die Kluft zwischen Produktion und Verwaltung abbauen

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eimische Unternehmen können im internationalen Wettbewerb bestehen, weil sie hochwertige Produkte zu marktkonformen Preisen erzeugen. „Wurde in der Vergangenheit der Fokus auf die Optimierung der Produktion gelegt, haben die Manager nun ihre Liebe für die Verbesserung der Verwaltungsprozesse entdeckt“, so Peter Kurt Fromme, Geschäftsführer des PEP-Institutes, einem Tochterunternehmen von Gneist Consulting Team

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

(GCT) in Neutal. Das PEPInstitut ist in Österreich ein führender Anbieter von Effizienzsteigerungsprogrammen im Büro. „Dieser Trend ist klar an unserer Kundenstruktur erkennbar“, so Fromme, denn „das Optimierungspotenzial im Kerngeschäft ist ausgeschöpft – was liegt also näher, als sich den Stabs- und Vertriebsbereichen intensiver zu widmen“. Zwei weitere Gründe: Das Potenzial ist ungeahnt groß – Zeiteinsparungen bis zu sechs Stunden pro Woche und

Mitarbeiter – und die Kluft zwischen Produktion und Verwaltung wird abgebaut – ein wesentlicher Beitrag zur Effizienz und Kultur im Unternehmen.

Informationen GCT-Beratungszentrum Gneist Consulting Team Gewerbestraße 2 A-7343 Neutal Tel. 0 26 18/213 88-0 www.gct-beratungszentrum.at www.pep-coaching.com

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– WERBUNG –

Die Problematik effizienter Produktionsabläufe ist schon lange ein thema. Prozessoptimierungen können helfen, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das führt letztendlich zu mehr Profitabilität. Daher gibt es besonders in produzierenden Betrieben zahlreiche ansätze, die abläufe der Produktion zu optimieren.


MENSCHEN + MÄRKTE

Schnittstelle TONALITÄT Horst Pfaffelmayer hat ein feines Gehör. Er arbeitet in seinem Tonstudio an der Rekonstruktion und Restaurierung von Tonaufnahmen.

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urch einen Zufall ist Horst Pfaffelmayer zu seiner ausgefallenen Geschäftsidee gekommen. Der studierte Historiker betreibt ein Tonstudio, was an und für sich noch nicht ungewöhnlich ist. Zur Spezialität des gebürtigen Siegendorfers gehört die Restaurierung von Tonaufnahmen. Zur Hochform läuft er auf, wenn es so richtig rauscht und knistert. Mit seinem Unternehmen, der Firma Gold Chamber Mastering, kümmert er sich um Aufnahmen älteren und neueren Datums. Restaurierung: Alt, aber nicht mehr gut „Mein erstes Werk war die Überarbeitung einer alten Tonaufnahme“, erzählt Pfaffelmayer, „ich habe gemerkt, dass Nachfrage besteht und es eine Freude ist, wenn man alte Aufnahmen zum Hörvergnügen machen kann“. Doch nicht alle haben an den Arbeiten des burgenländischen Unternehmers, der sich über die Grenzen des Bundeslandes hinaus einen Namen gemacht hat, ihre helle Freude.

ist Pfaffelmayers Spezialgebiet, die Audio- und Videoforensik, gefragt. Er ist damit zur Schnittstelle zwischen Rechtsanwälten und Gerichten, Tätern und Opfern geworden. „Bei der Audioforensik werden Stimmen entzerrt und Hintergrundgeräusche analysiert oder ausgeblendet. Es können auch die Herkunft und Bruchstellen in den Mediendaten festgestellt werden“, so der Siegendorfer. „Ich trete auf den Plan, wenn es bereits einen Datensatz gibt. Die Beschattung von untreuen Ehepartnern sowie die Über­ wachung und Spionage à la Edward Snowdon liegen ihm fern, auch wenn ihn die österreichischen Detekitve als Gastreferenten für ihre diesjährige Tagung eingeladen haben. „Der restaurierte Datensatz oder ein Gutachten über die Echtheit einer Aufnahme sind die Grundlage für gerichtliche

Entscheidungen oder die Basis für weitere Spezialisten, wie etwa Sprachanalysten oder Psychologen“, so der Unternehmer zu seiner Geschäftstätigkeit. Mensch und Tier Horst Pfaffelmayer bekommt durch seine Arbeit nicht nur tiefe Einblicke in die menschliche Seele. Tonaufnahmen sind auch für die Erforschung der Tierwelt von großer Bedeutung. So hat ihn ein Auftrag für eine Forschungsstelle in Oberösterreich zum Spezialisten für das Stimmverhalten von Fröschen gemacht, berichtet der Burgenländer aus seinem reichen Aufgabengebiet mit einem Schmunzeln.

Horst Pfaffelmayer ist ein österreichweit gefragter Spezialist für Audio- und Videoforensik. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Tonnachbearbeitung und kann auch zutage fördern, was hinter vorgehaltener Hand gesagt wurde. Foto: WKB

goldchamber.at

Beweismaterial Die überarbeiteten Tonaufnahmen jüngeren Datums werden des öfteren zur Beweisführung herangezogen. Mehr und mehr September 2013

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Urlaub

Grundsätzlich kann auf Urlaub aus dem nächsten Urlaubsjahr vorgegriffen werden. Aber: Vorsicht!

VORGRIFF Kann ein Dienstnehmer mehr Urlaub verbrauchen als ihm zusteht?

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at der Dienstnehmer seinen gesamten Urlaub des jeweiligen Jahres bereits verbraucht, kann er grundsätzlich weiteren Urlaub konsumieren. Voraussetzung dafür ist, dass der Dienstgeber damit einverstanden ist. Achtung: Zuviel erhaltener Naturalurlaub verbleibt grundsätzlich dem Dienstnehmer. Wird daher mehr als der dienstzeitanteilige Urlaub genehmigt, ist das Ausscheiden des Dienstnehmers grundsätzlich

Foto: thinkstockphotos.de

das finanzielle Risiko des Dienstgebers. Eine Ausnahme besteht nur in jenen Fällen, in denen das Arbeitsverhältnis durch unberechtigten vorzeitigen Austritt oder verschuldete Entlassung endet. In solchen Fällen kann der Dienstgeber das zu viel bezahlte Urlaubs­entgelt (Bruttoentgelt inklusive anteiliger Sonderzahlungen) zurückfordern oder bei der Endabrechnung aufrechnen.

Fotos: WKB

Business News

JENNERSDORF Ferenc Kiss, seit mehr als drei Jahren Gastwirt in Doiber, hat als zweites Standbein den bekannten Stadtheurigen am Hauptplatz übernommen. Das Serviceteam unter der Leitung von Tochter Anna bietet den Gästen von 10 bis 23 Uhr bodenständige Speisen und Weine der Region an. Im Bild Regionalstellenobmann Reinhard Deutsch mit Anna und Ferenc Kiss

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

BAD TATZMANNSDORF

Ines Stefanie Ulreich eröffnete ihre Praxis für Massage und Ernährungsberatung in Sulzriegel. Neben ganzheitlichen und individuellen Aromamassagen stehen auch Lymphdrainagen, Fußreflexzonen- oder Sportmassagen am Therapieplan. Bei den Behandlungen werden duftende Essenzen aus der Natur verwendet.

ines-koerperbewusstsein.at

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SERVICE + FACTS

Ideen gesucht! INNOVATIONSPREIS Die WiBAG und die Wirtschaftskammer Burgenland laden burgenländische Unternehmen ein, ihre innovativen Ideen zum Innovationspreis 2013 einzureichen.

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– WERBUNG –

ie Unterstützung und Förderung von innovativen burgenländischen Unternehmen ist der Wirtschaftsservice Burgenland AG-WiBAG und der Wirtschaftskammer Burgenland ein großes Anliegen. Daher wurde der Burgenländische Innovationspreis ins Leben gerufen, mit dem im Rahmen der

September 2013

Innovationsoffensive „Gute Idee, Burgenland“ die innovativsten Unternehmen des Landes ausgezeichnet werden. Der Preisträger erhält 5.000 Euro und wird für den Staatspreis Innovation in Wien nominiert. Teilnehmen können alle burgenländischen Unternehmen, die neue innovative Produkte, Verfahren

oder Dienstleistungen entwickelt und bereits erste Erfolge damit erzielt haben. Eingereicht werden kann in den Kategorien KMU, Großunternehmen und Tourismus & Freizeitbetriebe. Die Einreichfrist läuft noch bis 2. Oktober 2013. Die Daten werden streng vertraulich behandelt.

Informationen Informationen und Download der Unterlagen: Wirtschaftsservice Burgenland AG – WiBAG Tel. 05 90 10/22 44 info@gute-idee-burgenland.at www.wibag.at www.gute-idee-burgenland.at

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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SERVICE & FACTS

Autoanmeldung ACHTUNG Wenn Inländer Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen mehr als einen Monat in Österreich verwenden, riskieren sie Verwaltungs- und Finanzstrafen.

B

ei der Wirtschaftskammer wird immer wieder angefragt, unter welchen Voraussetzungen es möglich ist, dass Inländer in Österreich mit im Ausland zugelassenen Kfz fahren dürfen. Die rechtliche Grundlage dazu bildet das Kraftfahrgesetz, das bestimmt, dass nur „während eines Monats ab Einbringung in das Bundesgebiet“ die Verwendung ausländischer Kfz durch Inländer zulässig ist.

Informationen Servicecenter der Wirtschaftskammer Burgenland Tel. 05 90 907-20 00 wko.at/bgld

entsorgen. aufbereiten. recyclen.

Wir ent sorgen für Sie. Rottwiese 65 7350 Oberpullendorf Tel +43 (0) 2612 - 42120 - 0 Fax +43 (0) 2612 - 42120 - 19 E-Mail office@udb.at www.umweltdienst.at

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Umweltdienst Burgenland GmbH

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

Bei einer Wiedereinfuhr beginnt der erlaubte Monat nicht wieder von neuem. Inländer, die mit ausländischem Kfz angehalten werden, erhalten ein Schreiben, dass sie binnen einer Woche die ausländischen Kennzeichen abgeben müssen. Wenn sie darauf nicht reagieren oder keine guten Gründe für die erlaubte Verwendung des ausländischen Autos abgeben, wird die Kennzeicheneinziehung beauftragt.

Verwendungsgründe Der Grund, warum mit ausländischen Fahrzeugen gefahren wird, ist oft die Steuerersparnis. Im Ausland gibt es keine Nova, auch die Kfz-Steuer kann günstiger sein. Manchmal ist es auch gar nicht möglich, das ausländische Kfz in Österreich zuzulassen, da der Besitzer keinen Firmensitz in Österreich hat, was aber Voraussetzung für eine Zulassung im Inland ist.

Business News

JENNERSDORF Schirin Mausser folgt auf Daniela Katzbeck als neue Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Jennersdorf. Ihre Stellvertreter sind Oliver Freismuth (links) und Bernhard Hirczy (rechts). Die erste Aktivität war die Kanufahrt auf der R ­aab Anfang August. Am 15. November wird wieder zu Wein & Kulinarik nach Neuhaus am Klausenbach eingeladen.

BURGENLAND C hoch 3 – creative communitiy coaching – ist ein Workshop für den nachhaltigen Geschäftserfolg. Die Termine finden von November bis April im „Offenen Haus Oberwart“ statt. Die Teilnehmer arbeiten an ihrer Identität als Unternehmer, erlangen neue wirtschaftliche Kompetenzen und bauen ein nachhaltiges Netzwerk innerhalb der Kreativwirtschaft auf. Aus den gültigen Bewerbungen werden von einer Jury 20 Personen ausgewählt, die am Workshop teilnehmen können. Zusammengestellt werden Gruppen je nach Tätigkeitsbereich und Berufserfahrung. creativwirtschaft.at/c-hoch-3

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Seltene Fälle für verlängerte Verwendung Auf Antrag kann die Monatsfrist auf zwei Monate ausgedehnt werden, wenn es gute Gründe gibt, dass binnen eines Monates eine Zulassung des ausländischen Fahrzeuges in Österreich nicht möglich ist. Eine Verlängerung ist aber auch möglich, wenn die ausländischen Fahrzeuge keinen dauernden Standort in Österreich haben, weil sie

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■■für Messen oder Ausstellungen ins Inland eingebracht werden ■■überstellt werden und im Inland mehr als einen Monat verbringen ■■zu Testzwecken (zum Beispiel von Journalisten) im Inland verwendet werden Die Verwendung von ausländischen Fahrzeugen durch Personen OHNE Hauptwohnsitz im Inland ist bis zu einem Jahr möglich. Bei jeder Fahrt

ins Ausland beginnt die Jahresfrist erneut zu laufen. Hier ist nur wesentlich, dass der Lenker durch einen längeren Aufenthalt in Österreich nicht den Mittelpunkt seiner Lebensinteressen zeitweilig in Österreich hat. Denn dann wäre ein österreichischer Hauptwohnsitz gegeben, der auch eine Ummeldung des ausländischen Kfz nach Österreich erforderlich macht.

Der Grund, warum Inländer Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen benutzen, ist oft die Steuerersparnis. Im Ausland gibt es keine Nova, auch die KfzSteuer kann günstiger sein. Foto: istockphotos.de

http://portal.wko.at?503974

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SERVICE & FACTS

Cloud-Lösungen CLOUD COMPETENCE DAY Geballte Information und Fachvorträge an einem Nachmittag bietet der Cloud Competence Day an einem Nachmittag. Als Keynote-Speaker konnte der Zukunftsforscher Andreas Reiter gewonnen werden.

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Informationen Weitere Informationen zu Andreas Reiter: www.ztb-zukunft.com Anmeldung zum Cloud Competence Day: www.t-mobile.at/business

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m 26. September 2013 präsentiert T-Mobile am „Cloud Competence Day“ mit rund 20 Lösungspartnern das komplette Leistungsspektrum an Business-Lösungen aus der Wolke sowie Innovationen und Services aus den Bereichen Datensicherung, Flottenmanagement, Mobile Device Management und Mobile Marketing im T-Center am Wiener Rennweg. „Gemeinsam

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mit Partnern wie Google, HiPro Call, Microtronics, Schiffl Solutions, Simple SMS oder YellowFox wird T-Mobile-Kunden und -Interessenten eine interactive Plattform geboten, um sich kompakt an nur einem Nachmittag über das Lösungsportfolio von T-Mobile informieren zu können“, erklärt Thomas Kicker, Geschäftsführer Business bei T-Mobile. Abgerundet wird die

Veranstaltung durch zahlreiche Fachvorträge der Partner. Hochverfügbar, sicher und Kosten sparend Das Thema Cloud und Speichern von Daten in Cloud-Lösungen wird immer wieder kontroversiell diskutiert. Am Cloud Competence Day können sich die Teilnehmer über hochsichere Lösungen wie BackUpPool pro informieren.

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– WERBUNG –

von T-Mobile Neben Sicherheit ist jedes Unternehmen bemüht, weiter Kosten zu sparen. Mit dem Flottenmanagement von T-Mobile und YellowFox können Unternehmer mit einer Fahrzeugflotte ihre Fahrzeuge auf einfache Weise orten, steuern und disponieren. Das führt zu mehr Effizienz und einer verbesserten Auslastung mit geringeren Stehzeiten und hilft Kosten zu sparen. T-Mobile

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bietet mit Mobile Device Management (MDM) eine einfache und effiziente Möglichkeit, alle im Betrieb befindlichen mobilen Endgeräte, vom Smartphone bis zum Tablet, in eine zentrale Verwaltung einzubinden. Diese moderne Lösung eignet sich für Unternehmen aller Größen und unterstützt alle gängigen Betriebssysteme. „Alle Cloud-Lösungen werden von T-Mobile auf

die Bedürfnisse von Unternehmen optimiert. Durch die Nutzung virtueller IT-Infrastrukturen gewinnen unsere Kunden Flexibilität und können so erhebliche Kosteneinsparungen realisieren“, erklärt Kicker. „Als besonderes Highlight und krönenden Abschluss konnten wir den renommierten Zukunftsforscher Andreas Reiter als KeynoteSpeaker gewinnen.“

Einfache Lösungen, die schnell Kosten sparen helfen, zeigen T-Mobile und seine Partner am 26. September am Cloud Solution Day in Wien.

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SERVICE

Mein Marktplatz Anhänger Verkauf, Verleih & Service, Reparaturen und § 57 a Überprüfungen HÄNGERPROFI-Steininger 2111 Gewerbepark Tresdorf bei Korneuburg, Tel. 0 22 62/73 409, www.steininger.co.at Transport Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2008. KFZ-Rauch 06 64/23 45 989 Internet AT-Domain-Jubiläum: Jetzt nur € 2,50 www.domaintechnik.at Verschiedenes Gewerbeschein für Frisör, Kosmetik oder Fusspflege frei. Tel. 06 50/22 10 000 Verkauf 25 Stück Citroën Berlingo Kastenwagen 1.6 HDI L2, 90 PS Diesel, ~ 100.000 km, Baujahr: 2011, ABS, elektr. Fensterheber, Schiebetür rechts, Fahrer-Airbag, klappbare Trennwand. Abverkauf zum „Händlerpreis“ ab € 5.500 netto. Wiesenthal Oberpullendorf, Herr Pekovits: 06 64/54 25 822

Nachfolgebörse A 1736 Gasthof in Bestlage neben Burg Forchtenstein zu verkaufen. Gastraum ca. 150 m2, 26 Fremdenzimmer – alle Zimmer mit Dusche & WC, 15 Zimmer mit Fernseher & Balkon. Gesamtgröße 770 m2. Kontakt: Maria Strohmaier, T 0 26 22/22 05 79 oder 06 64/51 49 532, E office@forchtensteinerhof. at, www.forchtensteinerhof.at A 1734 Dorfgasthaus im südlichen Burgenland zu verpachten. Gutgehendes, renoviertes Dorfgasthaus, direkt am Hauptplatz in Kemeten, aus gesundheitlichen Gründen zu verpachten. Ausstattung: Gaststube – Gastzimmer + 2 Extrazimmer + Küche (ca. 150 m2); Saal + Windfang (ca. 200 m2); zwei abgetrennte Räume; großer Saal für Hochzeiten und Veranstaltungen; Wohnmöglichkeiten vorhanden. Kontakt: Margit Kuich, T 0664/43 02 499, E margitkuich@gmx.at

Rechnungsabschlüsse 2012 WKÖ/FACHVERBÄNDE Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände für das Jahr 2012 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 23. 9. 2013 bis 21. 10. 2013 in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21 sowie in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsicht für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen. WKB/FACHGRUPPEN Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Burgenland und die Rechnungsabschlüsse der Fachgruppen für das Jahr 2012 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse 2012 werden vom 23. 9. 2013 bis 21. 10. 2013 in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert GrafPlatz 1, 4. Stock, Zimmer 412, für die Mitglieder während der Dienststunden zur Einsichtnahme aufliegen.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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WIFI. Wissen Ist Für Immer. Infoveranstaltung Schweißwerkmeister (International Welding Specialist) WIFI Eisenstadt Do, 12. 9. 2013, 18 – 20 Uhr Kostenlos Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung Maler WIFI Eisenstadt 1. 10. – 17. 12. 2013 Mo – Fr, 8.00 – 16 Uhr Kosten: € 3.880,– Vorbereitungskurs auf die Befähigungsprüfung Elektrotechnik WIFI Eisenstadt 11. 10. 2013 – 11. 10. 2014 Fr, 15 – 20.30 Uhr Sa, 8 – 13.30 Uhr Kosten: € 3.550,–

WIFI BURGENLAND

Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung Tischler WIFI Eisenstadt 16. 9. – 17. 12. 2013 € 3.950,– Infoveranstaltung Vorbereitungskurs Befähigungsprüfung Baumeister WIFI Eisenstadt Mi, 11. 9. 2013, 18 – 19 Uhr Kostenlos Energieausweis für Wohngebäude WIFI Eisenstadt 8. – 30. 11. 2013 Fr, 8 – 15.50 Uhr Sa, 8 – 13.30 Uhr Kosten: € 580,–

Ausbildung zum/zur zertifizierten Schadensbegutachter/in WIFI Eisenstadt 14. 10. 2013 – 1. 2. 2014 Kosten: € 2.180,– Weiterbildung für BUS/LKW-Lenker (Code 95, Modul 1 – 5) WIFI Eisenstadt, Oberwart und firmenintern Kurseinstieg jederzeit möglich Kosten: € 490,– Unternehmertraining WIFI Eisenstadt, Oberwart Kurse monatlich Kosten: € 1.160,–

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Wir sind Energie-Gewinner. Weil nicht nur unser Mehl aus der Region kommt – sondern auch unser Strom.

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Es gibt viele burgenländische Unternehmen, die mit ihren regionalen Produkten neue Maßstäbe setzen. Energie Burgenland liefert diesen Unternehmen 100 % reine Energie aus nachhaltigen Energiequellen wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse. Davon wiederum profitieren alle burgenländischen Unternehmen – ökologisch wie auch ökonomisch. www.energieburgenland.at


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